In der Noſeliſte eingetragen undss Badiſche Bolkszeitung.) Ar. 2386. Abonnemem: 50 Pfg. monatlich, Ortuagerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt MNaunheim und Umgebung. uunheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannbermer Bolksblatt.) Telagramm⸗Adveſſck „Journal Mannheim.« Jerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Inlius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Bertag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer whollſchen it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 155.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * dir Milifärrorlage und das Centrum. Es könnte uns faſt zur Genugthuung gereichen, daß die Meinung, welche wir über die muthmaßliche Haltung der Centrumsfraktion in Sachen der Militärvorlage be⸗ reits am Donnerſtag ausgeſprochen haben, nunmehr von allen Seiten beſtätigt wird, wenn nicht durch eben dieſes Verhalten das ganze Syſtem agitatoriſcher Vellogenheit, mit welcher dieſe Partei den letzten Wahlkampf ausge⸗ fochten hat, in die grellſte Beleuchtung gerückt wü de. „Gegen das Kartell, gegen jede weitere Anſpannung der Steuerkräſte des Reichs im Intereſſe der Stärkung des Heeres, gegen die Lebensmittelvertheurer“, ſo lautete das Hetzgeſchret. Und was ſehen wir nun? Aus Furcht, daß ein Sturmwind, wie er im Jahre 1887 durch die Lande brauſte, einige Centrumsmänner von ihren mit Hilfe der politiſchen Lüge und Heuchelei erhaſchten Sitzen wegfegen könnte, gibt ſich die Perle von Meppen alle erdenkliche Mühe die Fraktionsgenoſſen zur Ueberzeugung zu bringen, daß allen Verſprechen zum Hohne, mit denen ſte auf Geheiß ihres doppelzuͤngigen Lehrers lechigläu⸗ bige Wähler umgauckelt hatten, ohne jede Compenſa ion unter Verzicht auf die Forderung zweijähriger Dienſtzeit 1 für dieſe Militärvorlage geſtimmt werden müſſe. Wir wären, wie geſagt, im Stande, uns über dieſes neueſte Angſtprodukt der Centrumsfraclion zu freuen, da es in ſeinem Effekt ſchließlich der Wehrkraft des Deutſchen Reichs zu gut kommt, wenn— nun wenn wir eben Jünger Loyolas wären, welchen bekanntlich der Endzweck das Mittel heiligt; allein diejenige Partei, welche offen und ehrlich vor ihre Wähler getreten iſt und ihnen die Dinge ſchilderte wie ſie waren, die nichts verheiwlicht und nichts verſchwiegen, nichts erlogen und nichts er⸗ funden hat, kann nun mit geringſchätzigem Lächeln und mit wohlberechtigter Verachtung zuſehen, wie Herr Windt⸗ horſt mit den Seinen ſchmählich zu Kreuz kriecht, damit ſeiner Partei einige Mandate gerettet werden, vielleicht auch, damit er ſelbſt die Ehre gewinne, mit den viel⸗ geſchmähten„Wadenſtrümpfen“ ſeine Beine zu ſchmücken. So wenig Herr Windthorſt den Muth beſitzt, ſeine Parteigenoſſen für die Aufhebung der Zölle auf Lebens⸗ mittel ſtimmen zu laſſen, ebenſowenig wagt er es, gegen die Militärvorlage ſich entſchieden aufzulehnen. Die kleine Excellenz mitſammt der ihm ergebenen Fraktionshälfte wird über kurz oder lang zum Geſpötte ſeiner Wahlaſſocis's, der„Waſſerſtiefler,“ werden, die ihm in der Wahleampagne blindlings auf die ausgeſtellte Leimruthe gekrochen ſind. Dieſelbe Kinderkrankheit, welche jüngſt, bis zum nächſten Rückfall, die freiſinnige Fraktion durchgemacht hat, droht bei dieſem Anlaſſe der Centrumsfraktion. In Herrn von Huene iſt Herrn Dr. Windthorſt ein Nebenbuhler erwachſen, der bei Hofe beſſer gelitten iſt, als der welfiſche Parti⸗ kulariſt, welcher vorgibt, die Rechte der katholiſchen Kirche zu verfechten und ſoeben erſt ihre zahlloſen Einkünfte um eine halbe Million geſchädigt hat. Noch trägt ſich die ſüddeutſche Demokratie mit der Hoffnung, daß die bayeriſchen und badiſchen Patrioten gewiß nicht umfallen und ſelbſt gegen ihren alten Füͤhrer Front machen werden, wenn er verſuchen ſollte, mit ihnen bei der Abſtimmung über die Militärvorlage zum Heerbanne des Kartells zu ſtoßen. Allein wir glauben, daß die Demokraten ihre Rechnung ohne den Wirth machen und daß ſie ebenſo das Zuſehen haben werden, wie bei dem Zwieſpalte im freiſinnigen Lager, deſſen Ueberkleiſterung ihnen gar nicht gelegen kam, da ſie ſelbſt hofften und wünſchten, in die Breſche einrücken zu dürfen. Möglich, daß ein Theil der„beherzten“ Centrums⸗ männer, die es nicht wagen wollen, für die Militärvor⸗ lage zu ſtimmen, ſo lange im Foyer des Reichstags ſich aufhält, bis das kritiſche Votum vorüßer iſt, aber die Centrumsfraktion als ſolche wird nur mit Windthorſt ſein oder ſie wird nicht ſein. Wenn auch im letzteren Falle außer der ſüddeutſchen Demokratie der Auflöſung des altersſchwachen Centrums Niemand Thränen nach⸗ weinen dürfte, ſo haben wir doch vorläufig noch eine allzu geringe Meinung von dem geſunden Menſchenver⸗ ſtande ihrer Mitglieder, als daß wir an die Möglichkeit einer, der totalen Auflöſung unmittelbar voraufgehenden entſchiedenen Spaltung zu glauben wagen. Im Fraktions⸗ zimmer werden ſich vielleicht in ſtiller Abendſtunde die Herren die Wahrheit ſagen, wie das ſoeben die Frei⸗ Verſuch einer Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Züleantzeim und Umgebung. ſinnigen auch unter dem Siegel der Verſchwiegenheit ge⸗ than haben, nach Außen aber werden ſie ſo oder ſo, jedenfalls auf irgend eine Art das Decorum zu wahren ſuchen— ſo lange es eben geht »Deutſcher Reichstag. Berlin, 13. Juni. Der Reichstag trat heute in die erſte Leſung der Novelle zum Strafgeſetzbuch. Bundeskommiſſar Dambach betont das abſolute Be⸗ dürfnis der Poſt⸗Telegrapvenverwaltung, nicht länger mit der Novelle zu warten. In der Novelle von 1876 ſeien die jetzt beantragten Abänderungen nicht aufgenommen, weil da⸗ mals das Bedürfniß noch kein dringendes geweſen ſei. Erſt der Liſſaboner Congreß habe auf das Bedürfniß hingewieſen. Das Haus verweiſt die Novelle an die Commiſſion für den Rintelen'ſchen Antrag. Erſte Leſung des mit der Schweiz. „Baumbach(freiſ.) kommt auf die Urſachen der vor⸗ jährigen Kundigung des bisherigen Vertrags zurück und wirft die Frage auf, ob wie zum Abſchluß der Vexträge nicht auch zu deren Kündigung die Zuſtimmung des Bundesraths und des Reichstags nothwendig ſei, er laſſe die Frage offen, denn in der Sache ſei nichts mehr zu ändern; er wolle aber aus dem Falle kein Präjudiz gemacht wiſſen. Die Erneuerung des Vertrags bedeute die Wahrung der Intereſſen deutſcher Landsbeute in der Schweiz, die Befeſtigung der freundſchaft⸗ lichen Bande zwiſchen der Schweiz und dem Deutſchen Reiche. Hahn(konſ.) wünſcht, retroſpective Betrachtungen möchten vermieden bleiben. Von einer Virſtimmung zwiſchen der Schweiz und dem deutſchen Reiche ſei ihm nichts bekannt. Er ſtimme der Auslegung des Artikels 2 zu, wie Baumbach ſie gegeben. „Singer(ſoz) kommt ebenfalls auf die Verffimmung zwiſchen dem Reiche und der Schweiz zurück und ſagt, der f 2 Vertrag gewähre der Srweiz Benugthnung für den ner Vergewaltigung ſeitens des früheren Reichs⸗ kanzlers. Singer kommt dabei auf den Fall Wohlgemuth zurück und wird vom Präſidenten ermahnt, ſich nicht von der Sache zu entfernen. Er ſchließt mit dem Wunſche auf Wie⸗ Sae des früheren guten Verhältniſſes mit der Schweiz. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall weiſt die Be⸗ hauptung, daß das Auswärtige Amt mit Kündigung des Nie⸗ derlaſſungsvertrages die Schweiz habe vergewaltigen wollen, urück. Durch den Vertrag mit der Schweiz könnten ſich nur lejenigen beſchwert fühlen, die ein Intereſſe daran bätten, daß ſoeialſſtiſche Umtriebe in der Schweiz nicht unmöglich gemacht würden. v. Puttkamer(Konſ.) hebt hervor, daß er nicht mehr Miniſter geweſen, als der Fall Woblgemuth vorgekommen. Wohlgemuth ſei kein preußiſcher Bamter gweſen. Das Vor⸗ gehen der Schweizer Tautonalbehörden ſei übrigens auch nicht correct geweſen. v. Marquardſen(nat.) begrüßt den Vertrag als eine 1 Grundlage des freundſchaftlichen Verhältniſſes mit der weiz. Lieber(Centr.) wünſcht ebenfalls retroſpektive Betrach⸗ 89200 vermieden und begrüßt im übrigen den Vertrag mit reuden. Der Vertrag wird darauf in erſter und zweiter Leſung einſtimmig angenommen Der Reichstag erklärte ſchließlich die Wahlen Leemanns, Panſes, Sperbers und Kauffmanns für giltig. Nächſte Sitzung morgen 2 Uhr, Tagesordnung: Gewerbegerichte. Politiſche Ueberſicht. Maunheim 13. Juni, Vorm Nach der„Saalezeitung“ ließ ſich der Kaiſer über die Bismarck⸗Interviews wiederholt amtliche Vorträge halten. Sämmtliche Interviews müſſen ſofort zu ſeiner Kenntniß gebracht werden. Der Miniſterrath verhandelte zwei Mal über die Angelegen⸗ heit, aber ſtets nur referirend und mit dem Ausdruck tiefſten Bedauerns. Wiederholte Mahnungen zur Vorſicht behandelte Fürſt Bismarck ablehnend. Nach der„Saale⸗ Zeitung“ wird zweifellos in Friedrichsruh eine Veröffent⸗ lichung über die Bismarckkriſis, ihre Urſachen und An⸗ ſtifter geplant. Ein poluiſcher Eklat ſei nicht ausge⸗ ſchloſſen.(Wir haben unſere Meinung über die Bismarck⸗ Interviews bereits vor einigen Tagen an dieſer Stelle ausgeſprochen und halten daran feſt, daß Fürſt Bismarck, der beſte deuiſche Bürger, keine Silbe ſprechen und keinen Schritt thun wird, von dem er nicht überzeugt iſt, daß er ſeinem Vaterlande nutzt und frommt. Wir haben darum auch alle Urſache die Auslaſſungen des Hallenſer Blattes im ganzen Umfange zu bezweifeln. Die Red.) Das Auftreten des Centrums gegen das Sperrgelder⸗Geſetz war ſachlich ſo unhalt⸗ bar, daß man noch immer nach einer Erklärung dafür ſucht. Wie jetzt aus guter Quelle verlau et, ſoll auch in dieſer Angelegenheit der Fürſtbiſchof von Breslau, Dr. Kopp der Unterhändler zwiſchen der Regſerung und der Kurie geweſen ſein, und dieſer ſoll unterlaſſen haben, irgendwie Fühlung mit Herrn Windthorſt zu ſuchen, Sonntag, 15. Juni 1890. welcher dadurch verletzt und zu der leidenſchaftlichen Oppo⸗ ſition veranlaßt wurde, von der er, nachdem er ſie in der erſten Leſung begonnen, kein Rückweg fand. Dieſe Darſtellung iſt ſehr glaubhaft; ſie wirft, während ſte Manches in den Vorgängen der letzten Wochen erklärt, zugleich ein intereſſantes Streiflicht auf die Beziehungen zwiſchen dem Centrum und dem Fpiſkopat. Bei dem Intereſſe, mit welchem die Militärvor⸗ lage im deutſchen Volke verfolgt wird, halten wir es für opportun, den Wortlaut derſelben hier mitzutheilen. Sie lautet: 1. Die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres wird für be 82 25 15 Oüober 1890 bis 31. Mirz 1894 auf 486,983 Mann feſtgeſtellt. Die Einjährig⸗Freiwilligen kommen auf die Friedenspräſenzſtärke nicht in Anrechnung. 8 2. Vom 1. Oktober 1890 ab werden die Infauterie in.. 538 Bataillone, die Kavallerie in 465 Eskadrous, die Feld Artillerie in. 434 Batterien, die Fuß⸗Artillerie in.31 Bataillone, die Pioniere in..„ 20 Bataillone, der Train in... 21 Bataillone formirt. § 3. Die 88 1 und 2 des Geſetzes, betreffend die Friedens⸗ präſenzſtärke des deutſchen Heeres, vom 11. März 1887 treten mit dem 1 Oktober 1890 außer Kraft. 8 4. Gegenwärtiges Geſetz kommt in Bayern nach näherer Beſtimmung des Bündnißverkrages vom 23. November 1870 in Württemberg nach näyherer 8 der Militär⸗ konvention vom 21./5. November 1870 zur Anwendung. Die von der Deutſchen Colonialgeſell⸗ ſchaft in Köln geplante Feſtfeier zu Ehren des ſiegreich aus Oſtafrika heimkehrenden Reichskommiſſars Major Wißmann iſt nun⸗ mehr, wie die„Köln. Ztg.“ ſchreibt, auf den 1. Juli angeſetzt worden. An dieſem Tage findet um 11 Uhr im großen Saale der Leſegeſellſchaft eine Verſammlung ſtatt. In derſelben wird der Director der Deutſch⸗ Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, Conſul Vohſen, über ſeinen letzten Aufenthalt in Oſtafrika, über die Fortſchritte der deutſchen Verwaltung an der dortigen Kuͤſte und uͤber das Programm für das fernere Vorgehen nach den rei⸗ chen Handelsgebieten an den Seen im Innern von Oſt⸗ afrika berichten. Man hofft, auch den ſtellvertretenden Reichskommiſſar, Premierlieutenant Frhrn. v. Graven⸗ reuth, welcher ſich um die Niederwerfung des Aufſtandes hochverdient gemacht hat, für einen Vortrag über die krieg riſchen Ereigniſſe des letzten Jahres in Oſtafrika zu gewinnen. Außerdem ſoll ein namhafter Afrikaforſcher über die natürlichen Grenzen und die Sicherung der Waſſerſtraßen von Deutſch⸗Oſtafrika reden. Man darf wohl erwarten, daß auch der Reichkommiſſar Wißmann ſelbſt hier das Wort ergreifen wird. Nach der Verſamm⸗ lung iſt ein Feſteſſen zu Ehren Wißmanns in Ausſicht genommen. Das amtliche Blatt in Braunſchweig ſchreibt officiös in Bezug auf die Gerüchte über die angeblichen Rücktrittsabſichten des Prinz⸗Regenten: In der Tagespreſſe iſt ein Gerücht verbreitet, welches von einer tiefen Verſtimmung des Regenten, veranlaßt durch ſeinen leidenden Zuſtand, berichtet. Wir ſind in die Lage geſetzt, zu conſtatiren, daß das Befinden des Regenten, deſſen Wiederherſtellung von dem Grippeanfall einen nor⸗ malen Verlauf genommen hat, durchaus befriedigend iſt. Damit fällt die weitere in dem Gerücht enthaltene, auf die Fortführung der Regentſchaft ſich beziehende Nachricht von ſelbſt in ſich zuſammen, und es wird kaum nöthig ſein, hinzuzufuͤgen, daß davon an maßgebender Stelle hier nicht das geringſte bekannt iſt. Die Reiſe des Miniſter⸗ präſtdenten Otto nach Berlin 15 nur den Zweck gehabt, dem neuernannten Reichskanzler v. Caprivi Beſuch zu machen. Im Zuſtand des bayeriſchen Staatsmini⸗ ſters Dr. Freiherr v. Lutz ſcheint die eingetretene Beſſerung anhalten zu wollen. Man hat allgemein mit großer Freude die Wendung im Befinden des Miniſters aufgenommen, man darf ſich jedoch vorerſt nicht zu großen Hoffnungen hingeben. Ganz wie bei uns liegen die Dinge in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. Im Budgetausſchuß der öſterreichiſchen Delegation erklärte der Kriegsminiſter Bauer, das Kriegsbudget müſſe naturgemäß anwachſen, ſo lange der kraukhafte Zuſtand des allſeitigen Stiebens nach einer Erhöhung der Kriegsmacht andauere; die Armeen ſeien Konkurrenzunternehmungen. Er habe viel größere Anforderungen ſtellen wollen, ſich aber aus Rückſicht auf die Finanzen zu Einſchränkungen bequemen müſſen. Eine Erhöhung des Präſenzſtandes ſei unbe⸗ dingt nothwendig, inwieweit dies jedoch geſchehen werde, S. General⸗MAuzeiger. Naundeim, 1o. Jum. könne er ſelbſt noch nicht ſagen, da die Frage vorläufig ſtudirt werde. Bezuglich der Aenderung des Wehrgeſetzes liege noch kein Projekt vor. Die Mehrkoſten für die Erhöhung des Präſenzſtandes dürften un⸗ gefähr 100 Millionen betragen, vielleicht nur 80 Millionen, vielleicht aber auch 120 Millionen. Der gegenwärtige Zuſtand müſſe zu EEndekommen durch eine Kataſtrophe oder durch eine ent⸗ ſchiedene Geſun dung des Friedens.„Wir heſinden uns in einem finanziellen Kriege, geſchoſſen wird nicht, aber wir ruiniren uns. Der Miniſter kam dann auf das rauchloſe Pulver zu ſprechen und drückte die Hoffnung aus, mit weniger als 11 Millionen auszu⸗ kommen. Das Pulver ſei eine glückliche Erfindung un⸗ ſerer Chemiker.— Die Delegirten Chlumecky, Plener und Demel betonten die Rückſichtnahme auf die Finanz⸗ lage des Reiches und wünſchten eine ins Einzelne gehende Aufklärung über die Erhöhung des Präſenzſtandes, ver⸗ langten einen klaren und aufrichtigen Voranſchlag und befürworteten die Herabſetzung der Präſenzzeit Sodann wurde in die Spezialberathung eingegangen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 14. Juni 1890 Schreiben des Kaiſers an den Groft⸗ herzog von Baden. Dem Großherzog ſind in den letzten Tagen folgende zwei Schreiben des Kaiſers zugegangen: 5 Durchlauchtigſter Farſt, freundlich geliebter Better Bruder und Oukel! Aus dem Berichte des Chefs des Generalſtabes Meiner Armee erfahre Ich mit lebhafter Genugthuung, in wie m Maße Euer Königliche 1 und Höchſtderen Regierung mitgewirkt haben zur ſchnellen Ausführung der für die Sicherheit des Reiches ſo hochbedeutſamen neu eröffneten Eiſenbahn. Deutſche Willenskraft und deutſche Ingenieurkunſt haben ſich, durch Euer Königliche Hoheit gefördert, bei Ueberwindung der vielen Schwierig⸗ keiten, die ſich dem Baue entgegenſtellten, ein herrliches Zeugniß ausgeſtellt. Euer Königlichen Hoheit und Höchſt⸗ deren Regierung ſage Ich für dieſen neuen Beweis der für die Intereſſen des Reichs Meinen wärmſten ank und wünſche ich aufrichtig, daß dieſe Eiſenbahn, er⸗ baut zur Gewährleiſtung des Friedens und der nachbar⸗ lichen Rechte, in hohem Maße auch das Gedeihen der Badiſchen Lande fördern möge. Ich verbleibe mit der Verſicherung der wahren Hochachtung und Freundſchaft Euer Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Neffe (gez.) Wilhelm J. R. Neues Palais, den 7. Juni 1890. An des Großherzogs von Baden Königliche Hoheit. Durchlauchtigſter Fürſt, freundlich vielgeliebter Vetter, Bruder und Onkel! Eurer Königlichen Hoheit iſt bekannt, daß das Ge⸗ neralkommando des XIV. Armeecorps beantragt hat, der für das Badiſche Pionier⸗Bataillon Nr. 14 in Kehl neu erbauten Kaſerne die Bezeichnung„Großherzog Fried⸗ beizulegen. ee ch habe dieſem Antrage durch Ordre vom heutigen Tage um ſo lieber entſprochen, als Mir hierdurch die erwünſchte Gelegenheit gegeben iſt, Eurer Königlichen Hoheit erneut den Beweis Meiner beſonderen Werth⸗ ſchätzung zu gehen, und unterlaſſe daher nicht, Eurer Königlichen Hoheit von dieſer Ordre Kenntniß zu geben. Unter der Verſicherung der wahren Hochachtung und Freundſchaft verbleibe Ich Eurer Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Neffe gez.) Wilhelm R. Neues Palais, den 9. Juni 1890. An des Großherzogs von Baden Königliche Hoheit. (Abſchrift.) Auf Mir gehaltenen Vortrag genehmige Ich, daß der für das Badiſche Pionier⸗Bataillon Nr. 14 in Kehl neuerbauten Kaſerne die Bezeichnung„Großherzog Fried⸗ rich⸗Kaſerne“ beigelegt wird. Das Kriegsminiſterium hat das Weitere zu veranlaſſen. Neues Palais, den 9. Juni 1890. ez.) Wilhelm R. Am das Kriegsminiſterium. Aus der Stadtrathsſitzung vom 12. Juni 1890. (Mitgetbeillt vom Bürgermeiſteramt.) 12 ehrer⸗Verſammlung.) Von dem engeren Aus⸗ ſchuſſe für die 29. Allgemeine Deutſche Lehrerverſammlung wurde ein Schreiben eingeſandt, worin derſelbe unter Dank⸗ Feuilleton. — neber die Art der Flucht des Geb. Naths Sotbar Bucher aus der Unterſuchungshaft werden jetzt, an⸗ läßlich des Poſchinger'ſchen Werkes, vielfach Vermuthungen gufgeſtellt Ein Korreſpondent der„Neuen Zürich. Ztg.“ berichtet darüber Einzelheiten, die bis jetzt in weiteren Kreiſen unbekannt waren. Lothar Bucher hatte keine Luſt, in eine Jeſtungskaſematte zu ſpazieren. Von woblmeinender Seite, die unterrichtet war, hatte er rechtzeitig einen Wink erhalten, daß die Geſchworenen ihn verurtheilen würden, und ſo ent⸗ floh er am Tage vor ſeiner Urtheilſprechung, nachdem er bis dabin ſich noch perſönlich vor dem Gerichtshof mit allen Mitteln ſeiner juriſtiſchen Gelehrſamkeit und Beredtſamkeit vertheidigt hatte. Die Flucht gelang ihm, obgleich er ſeit Beginn des Prozeſſes polizeilich überwacht wurde, Ueber das „Wie der Flucht gibt die bis jetzt begonnene Lebensbeſchrei⸗ bung keine nähere Auskunft. Mir erzählte einmal vor Jahren ein anderer alter Achtundvierziger den Hergang folgender⸗ maßen:„Als Bucher, der wie alle politiſch Verfolgten da⸗ mals auch in Kreiſen große Sympathien genoß, die er nicht kannte, heimlich die Nachricht zugeſteckt erhielt, daß er verur⸗ theilt würde und fliehen ſolle. hielt er noch mit größter Ruhe eine längere Vertheidigunasrede und trat dann anſcheinend etwas erſchöpft heraus, angeblich um einen verſchwiegenen Ort zu beſuchen. Dabei trug er unter dem Arm einen Pa⸗ pierſtoß, der wie Gerichtsakten ausſah und ging in bloßem Kopf, ſo daß er bei dem Aufpaſſer vorüberſchlüpfte, der ihn im Augenblick für irgend einen Beamten hielt. So kam er aus dem Gerichtsgebäude und wurde von hilfreichen Freun⸗ den alsbald weiter befördert, über die Grenze geſchmuggelt und nach Hamburg gebracht, von wo er verborgener Weiſe an Bord eines Schiffes nach England flüchtete“— Ueber ſeinen Eintritt in die Regierung ſind wir in der Lage aus Bucher's Erzählungen an einen gemeinſamen Freund folgen⸗ des intereſſante Vorkommniß zu berichten. Als Bismarck Herrn Bucher hatte zu ſich kommen laſſen, um mit ihm über ſeine Verwendung zu ſprechen, hielt es Bucher, noch ehe Bismarck besinnen unte, für nothwendig, von vornherein ſagung für die ergangene Einladung anzeigt, daß die Stadt Mannheim als eee für gedachte, zu Pfingſten 1891 tagende Verſammlung beſtimmt ſei. 55 (Conſervatorium für Muſik.) Die Direktion des hieſigen Conſervatoriums ſür Muſik machte nach näherer Darlegung der erfeulichen Entwickelung der Anſtalt auf die Nothwendigkeit der Beſchaffung ausreichenderer Räumlich⸗ keiten aufmerkſam und richtete an den Stadtrath unter Hin⸗ weis auf die Bedeutung des Inſtituts für die hieſige Stadt die Bitte um Ueberlaſſung geeigneter Lokalitäten, event. um Gewährung eines Zuſchuſſes zur Beſchaffung von ſolchen. Die Angelegenheit wird einer Commiſſion zur näheren Prüfung und Berichterſtattung überwieſen. (Bauplätz.) In Folge Einlegung eines Kaufangebotes auf die ſtädiſchen Bauplätze Lit. T 6, 8e und dk werden dieſelben zur Verſteigerung ausgeſchrieben. (Die Maimeſſe) 1890 lieferte an Miethen für Verkaufsbuden, Meßſtände u. ſ. w. ein Brutto⸗Erträgniß von Mt 14,644 (Verlegung.) Den Beſitzern der ſtehenden Soda⸗ waſſerbuden in den Planken ſoll das Pachtverhältniß gekün⸗ digt udd ſoll ferner veranlaßt werden, daß der Zeitungskiosk ſowie das Trambahn⸗Wartehäuschen auf die gegenüberliegende Seite der Planken verlegt werden. (Ausſchreibung.) Auf Antrag der Haushaltungs⸗ kommiſſion wird auf Antrag die Lieferung des ſtädtiſchen Bedarfes an Brennmaterialien zur Ausſchreibung gelangen. (Die Stadterweiterung nach der Kuhweide) bekr. legt die Baukommiſſion eine Maſſenberechnung zur Her⸗ ſtellung des Friedrichsringes zwiſchen dem Waſſerthurm und dem Schießausweg. der Tatterſallſtraße nördlich des Waſſer⸗ thurms, der Rondellſtraße, ſowie der zunächſt anſchließenden Straßen vor, wonach eine Füllmaſſe von ca. 25 um. erfordert wird. Sobald der Bauplan des in Ausſicht genommenen Erweiterungsgebietes amtlich genehmigt ſſein wird, ſoll mit den Vorarbeiten für die Straßenherſtellungen begonnen und die Bewilligung der erforderlichen Mittel beantragt werden. (Dem Bürgeraus ſchuß) werden in nächſter Zeit verſchiedene wichtigere Vorlagen zur Beſchlußfaſſung unter⸗ breitet werden, ſo Reviſion des Theaterſtatuts, Rohrlegung unter der neuen Neckarbrücke für Gas⸗ und Waſſerleitung, Neubau einer Realſchule, Reparaturen im dermaligen Real⸗ gymnaſiumsgebäude, Erweiterung des allgemeinen Kranken⸗ hauſes, Erweiterung des Friedhofs u. ſ. w. Erledigung verſchiedener Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen und Schulgeldern. 26. Jahresverſammlung der ſüdweſt⸗ deutſchen Ronferenz für innere Miſſton. Auf die Bitte des Geiſtlichen der inneren Miſſion in N Vikar Wenk, geben wir folgendem Bericht taum: Am 10. und 11. Juni fand dahier in den Räumen des evang, Vereinshauſes(K 2, 10) die 26. Jahresverſammlung der ſüdweſtdeutſchen Konferenz für innere Miſſion ſtatt. Zahl⸗ reich waren die Mitglieder und Freunde der Konferenz aus Baden, Heſſen und der Rheinpfalz erſchienen. In den zwei Hauptverſammlungen, welche die Konferenz am Dienſtag Nachmittag und Mittwoch Vormittag abpielt, wurden unter Anderem zwei Vorträge gehalten, deren Inhalt auch weitere Kreiſe intereſſieren dürfte. Der erſte derſelben, bei welchem Herr Dekan Dr. Stromberger aus Heſſen das Referat hatte, beſchäftigte ſich mit der Fürſorge für Epileptiſche. Dieſelbe wurde von der geſammten Konferenz als ein dringen⸗ des Bedürfniß der Zeit anerkannt und im in welcher Weiſe und an welchem Ort eine Anſtalt für Epi⸗ leptiſche zu errichten ſei. Der andere Vortrag, welchen der Bruchſaler Anſtaltsgeiſtliche Herr Pfr. Scherr übernommen hatte, beſchäftigte ſich mit Aſylen für Arbeitsloſe, ſpeziell für die aus den Strafanſtalten entlaſſenen Gefangenen. An der ſich entſpinnenden Debatte betheiligten ſich der Regierungsrath Könige als Vorſtand des eingeladenen annheimer Schutzvereins für entlaſſene Strafgefangene, der Vorſtand des Frankfurter Geſangenen ⸗Vereins Dr. Ponfick, Major a. D. Kammerer und Stadtpfarrer Spengler von Ettlingen. Es wurden namentlich die Fragen be⸗ rührt, ob ein ſolches Aſyl mit den Herbergen zur Heimath und für weibliche Pfleglinge mit den Martha⸗ ſtiften zu vereinigen ſei, ob ſie paritätiſchen oder con⸗ feſſtonellen Charakter tragen ſollten— ob es ſchließlich viel⸗ leicht auch genüge, die vorhandenen Verpflegungsſtationen mit Arbeitsſtätten und Arbeitsnachweisbureaus zu verbinden und hier beſondere Sorgfalt neben ſonſtigen Mittelloſen auf die entlaſſenen Strafgefangenen zu verwenden. Schließlich einigte man ſich über folgende Reſolution: „Die Jahresverſammlung erklärt ſich dafür, daß durch Einrichtung von Arbeitsſtätten mit Arbeitsnachweisbureaus für Mittelloſe, auch für entlaſſene Gefangene, uche Se in größeren Städten geſorgt werde. Für weibliche Strafent⸗ laſſene ſind Zufluchtsſtätten anzuſtreben.“ Der Feſtgottesdienſt wurde in der Trinitatiskirche abge⸗ halten. Da der zuerſt in Ausſicht genommene Feſtredner Lic. Weber⸗Gladbach am Kommen verhindert worden war, eine politiſche Ehre mit der en wahren, da er ein liberales Glaubensbekenntniß, keinesfalls würde ändern önnen.„Aber, mein Beſter,“ fiel ihm Bismarck in's Wort —„habe ich denn das von Ihnen verlangt? Glauben Sie was Sie wollen, wenn Sie uns nur ehrlich ienen.“ r Der Kuß in der Maiennacht.„Warum küſſen ſich die Menſchen?“ fragt Scheffel's Kater Hidigeigei tief⸗ ſinnig, obne ſich ſedoch in die Unterſuchung, ob das Küſſen ſittlich oder unſittlich ſei, näher einzulaſſen. Iſt aber ein in einer Maiennacht auf offener Straße von einem jungen Manne einem ebenfalls jungen Mädchen applicirter Kuß in Wien eine Handlung, durch welche, wie es im§ 516 des Strafgeſetzes heißt, die Sittlichkeit oder Schamhaftigkeit gröblich und auf eine öffentliches Aergerniß erregende Art verletzt“ wird? Die Beantwortung dieſer Frage konnte nur in einer Gerichtsver⸗ handlung erfolgen und es wird gewiß intereſſiren, wie die Entſcheidung lautete. Der betreffende junge Mann, Carl Schneider mit Namen, hatte ſich vor dem Bezirksgerichte Alſergrund gegen eine Anklage auf Grund des eitirten Parg⸗ Jnſpeſt zu verantworten, weil er von dem Sicherheitswach⸗ uſpektor Kürzinger verhaftet und zum Polizei⸗Commiſſariate geſtellt worden war, weil er ſich in einer ſchönen Maiennacht vor dem Hotel„zur goldenen Ente“ in der Riemerſtraße von einem jungen Mädchen mit einem Kuſſe verabſchiedete. Nach einer anderen Berſion ſollen es ſogar der Küſſe zwei geweſen ſein, das ändert aber Nichts an der Qualification der ſtraf⸗ baren Handlung und könnte wohl nur als Erſchwerungsgrund der Wiederholung im Sinne des§ 263 lit. b des Strafgeſetzes aufgefaßt werden. Der Thatbeſtand wurde durch folgendes Verhör klargeſtellt. Richter: Warum haben Sie Herrn Schneider arretirt, Herr Wachinſpektor?— Zeuge: Wegen Verletzung der öffentlichen Sittlichkeit.— Richter: Und wodurch iſt dieſe verletzt worden?— Zeuge: Der Herr hat das Mädchen um den Hals gefaßt und es geküßt, ich glaube wiederholt— Angekl.: Ich glaube, es war nur ein Mal.— Trotzdem nun der Angeklagte des Thatſächlichen, wenn auch nicht in vollem Umfange, geſtändig war, beſtritt er doch, daß ſeine Handlungsweiſe unter den eitirten Paragraph ſubſumirt und als eine Verletzung der Sittlichkeit angeſehen werden emgemäß beſchloſſen, Verein mit Aerzten und Verwaltungsbeamten zu erwägen, ſo war an ſeiner Stelle Paſtor Arndt aus Weſtphalen ein⸗ getreten, der in ergreifender Weiſe über die Nothwendigkeit und den Segen der Arbeit der inneren Mifſion ſprach. In den freundlichſt der Conferenz zur Verfügung ge⸗ ſtellten Räumen der Liedertafel fand am Abend des erſten Falor eine geſellige Vereinigung ſtatt, bei welcher Herr aſtor Arndt in packender Weiſe von den evangel. Arbeiter⸗ vereinen in Weſtphalen berichtete, welche in wenig Jahren zu einer Mitgliederzahl von 23,000 angewachſen ſind und durch ihren proteſtantiſchen und patriotiſchen Sinn, ihren geſelligen Verkehr, ſowie durch ihre gegenſeitige Unterſtützung in Krankheits⸗ und Sterbefällen für viele Arbeiter eine traute Heimſtätte geworden ſind und ein Damm gegen die Sozial⸗ demokratie Am Nachmittag des zweiten Feſttages fand ein gemeinſames Mahl im„Pfälzer Hof“ ſtatt. Nach demſelben derließen die Feſtgäſte das gaſtliche Mannheim, in welchem ſie von vielen Seiten eine ſo freundliche Aufnahme gefunden hatten, daß ſie ſtets mit herzlichem Dank an dieſe in Mann⸗ heim verlebten Tage zurückdenken werden. Von der Con⸗ ferenz war im Verlauf der erſten Sitzung ein Huldigungs⸗ telegramm an den Großherzog abgeſandt worden, welches folgenden Wortlaut hatte: „Eurer Königlichen Hoheit bringt die Südweſt⸗ deutſche Conſerenz für innere Miſſion ihre ehrfurchts⸗ volle Huldigung dar, indem ihre Mitglieder aus Baden, Heſſen und der Rheinpfalz in Erfüllung ihrer Pflicht als Chriſten und Patrioten dem erhabenen Vorbild Eurer Königlichen Hoheit nachſtreben.“ Der Großherzog ehrte die Conferenz mit folgender Antwort: Ich danke der verehrten Verſammlung für die mir gewibmele, werthe Geſinnung und erwidere dieſe freund⸗ liche Kundgebung mit treuen Wünſchen für geſegnete Erfolge der heilbringenden Miſſionsthatigkeit. Friedrich, Großherzog. e Hoſbericht. Die Prinzeſſin Wilbelm traf geſtern Vormittag mit dem Prinzen Max zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften in Baden ein; dieſelben nahmen an dem Dejeuner mh Schloſſe Theil und kehrten Abends nach Karls⸗ ruhe zurück. » Auszeichnung, Der Großherzog hat dem Aſſiſtenten an der Zoologiſchen Station Neapel, Dr. Hugo Eiſie von Oeſtringen den Titel Proſeſſor verliehen. „ Drdensverleihung. Oberkirchenrath und Kollegial⸗ mitglied im Evangeliſchen Oberkirchenrath, Karl Henrici, in Karlsruhe hat das Ritterkreus 1. Klaſſe des Ordens vom Sabang Löwen erbalten. “ Maunheim⸗Weinheimer Nebeubahn. Es wird uns geſchrieben: Wie gewiſſe Blätter, um ihre Spalten mit ſenſationsreichen Artikeln zu füllen, die kleinſten unbedeutend⸗ ſten Vorkommniſſe ausbeuten, beweiſt folgender Vorfall: Am 11.., M, mußte der erſte Weinheimer Zug der Nebenbahn im Käferthaler Walde einige Augenblick halten, weil ſich an der Vorlegemaſchine eine unbedeutende Reparatur nöthig machte. Sofort bringt die„Badiſch⸗Pfälziſche Volks⸗Ztg.“ unter der Spitzmarke„Thatſächliches Unglück“ über dieſen harmloſen Vorfall einen Artikel, welcher die Maſchine auf abſolut grader Strecke entgleiſen und die Paſſagiere mit dem bloßen Schrecken davon kommen läßt. Natürlich wird dabei ein tieffinniges Urtheil über den Bau der vom Staate abge⸗ nommenen und in periodiſch wiederkehrenden Zwiſchenräumen von einem Regierungscommiſſax revidirten Bahn, gefällt, welches darin gipfelt, daß man beim Ban der Bahn zu ſpar⸗ ſam zu Werke gegangen ſei. Von competenter Seite wird uns mitgetheilt, daß der Herr Hauptlehrer H. Weber, wel⸗ cher mit ſeiner dae auf einem Ausflug nach Weinheim be⸗ griffen, den in der Phantaſte des betreffenden'orters ge⸗ fährdeſen Zug benußte, aus eigenem Antrieb an Bahn⸗ verwaltung ſchrieb, um die Unwahrheit des Zeitungs⸗Arkikels darzuthun und ſich für das freundliche Entgegenkommen der Verwaltung bei dem Ausflug zu bedanken. * Sonderzug von Maunheim nach Weinheim. Die Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn läßt wie aus dem Inſergtentheil unſeres Blattes bervorgeht, Sonntags bei gu⸗ tem Wetter einen Sonderzug nach Weinheim ab, welcher um 2 Uhr 30 Nachmittags von Mannheim und Abends 9 Uhr 29 Minuten von Weinheim abfährt. Der Preis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt nur M. 0,65 in 3. Claſſe. Da der Sonderzug bis zum Pfälzer Hof in Weinheim geht, ſo iſt den dieſen Zug benützenden Reiſenden Gelegenheit geboten in wenigen Minuten, das romantiſch gelegene, waldesfriſche Birkenguer Thal zu erreichen und dort einige Stunden in der ſchönen Natur zu verweilen. Für leibliche Erfriſchungen ſorgen ſowohl die Weinbeimer⸗ als auch die Wirthſchaften im Birkenauer Thale. Auch das Kaſtanienwäldchen und Burg Windeck bieten hübſche Spaziergänge und Ausſichtspunkte, ſo daß ein Ausflug nach Weinheim in jeder Beziehung als loh⸗ nend angeſehen werden kann. „5. Süddentſcher Gaſtwirthsvelegirtentag. Bei dem demnächſt in Ludwigshafen ſtattſindenden 5. Süddeutſchen Gaftwirths⸗Delegirtentag ſoll der Antrag geſtellt werden, Petitionen an Reichstaglund Bundesrath zu richten, in welchen um Ahänderung dahin gebeten wird: 1. nur unbeſchränkte Konzeſſionen d. h. nur ſolche, welche zum Ausſchank aller geiſtigen Getränke berechtigen, zu ertheilen(Artrag des Gaſt⸗ wirthvereins Koblenz); 2. den Vertretern der Gaſtwirths⸗ könne. Wenn Letzteres der Fall wäre, meinte der Angeflagte, dann dürfte man ſich auch nicht von ſeiner Schweſter auf der Gaſſe mit einem Kuſſe verabſchieden, weil ja bei den Vorüber⸗ gehenden, denen das Verwandtſchafts⸗Verbältniß nicht bekannt ſei, auch dadurch Aergerniß erregt werden könnte. Der ſtaatsanwaltſchaftliche Funktionär ſchnitt weitere Ausführungen des Angeklagten über dieſen Gegenſtand ab, indem er erklärte: Der Kuß auf der Gaſſe mag unter Umſtänden unanſtändig ein, unfittlich iſt er aber nicht. Ich trete von der Anklage zurück. Selbſtverſtändlich erfolgte hierauf die Freiſprechung des Angeklagten. — Einen himmliſchen Witz hat der Druckfehlerteufel dem Dresdener Hofthegterzettel vom Sonnabend beſcheert. Nach Aufführung des Perſonals von Moſers Schwank„Ner⸗ vös“ war da zu leſen:„Zwiſchen dem 2. und 3. Akte liegen 6 in en.“ Der fatale Druckfehler war aller⸗ dings geeignet, Verſchiedene nervöbs zu machen. Als man die Abſonderlichkeit der Bemerkung gewahr wurde, änderte man den Satz ſofort richtig um in:„Zwiſchen dem 2. und 3. Akte liegen 6 Wochen“, aber die erſte Zettelauflage war bereits in ſo zahlreichen Exemplaren ausgegeben, daß die Sache nicht mehr ohne Aufſehen aus der Welt geſchafft wer⸗ den konnte. — Berichtigung. Die Aufregung, welche kürzlich in mediziniſchen Kreiſen Amerikas durch die Entdeckung eines Mannes hervorgerufen wurde, deſſen Herz ſich auf der fal⸗ ſchen Seite des Leibes befinden ſollte, iſt endlich durch das weiſe Urtheil maßgebender ärztlicher Autoritäten beſchwichtigt worden. Dieſelben haben den Mann genau unterſucht und die beruhigende Erklärung abgegeben, daß es nicht das Herz ſei, welches auf der falſchen Seite ſitze, ſondern daß der bern Mannes ſich auf der unrichtigen Seite des Herzens efinde. —, Ein Bußfertiger. In der Kronacher Zeitung „Fränkiſcher Wald? ſteht folgende Anzeige: „Bitte. Damit aus mir vielleicht doch noch ein ordent⸗ licher Menſch werden kann, ſo erſuche ich alle Wirthe Kronach's und der Umgegend dringendſt, mir nichts mehr zu borgen. Peter Doppel rulgo Biebigau.“ Zollbrunn. Nannbelm, 18. Juni. Senueral⸗Anzeiger. 3. Seite korvorationen begutachtende Mifwirkung bei den Rommſſſſonen, welche die Bedürfnißfrage prüfen, zu geſtatten(Autrag des Gaſtwirthsvereins Barmſtadt). Der Umlagefuß der der Städteoerdnung unter⸗ ktehenden badiſchen Städte iſt im Jahre 1890 folgender: 8 2 2 2 2 2 5—— 5 S Sr Irt! S& 8 8 38 2 3 2 „ A S= W 8 88 f. Pf. M. Pf. f. M Konſtanz 78 78 2 34 85 262 282 Lahr 46 45 1 38 88 123.016 Heidelberg 41 4¹ 1 23 8,8 421,840 Bruchſal 40 40 1 20.8 114.072 Baden 35 35 1 5.8 193,110 Freiburg 35 8⁵ 1 5.8 502,313 Mannheim 35 35 1 5.8 1,232,300 Karlsruhe 31¹ 31— 93.8 737.253 Pforzheim 30 30— 90 8, 240,493 * In dem FTaſchenfahrplan für Maunheim⸗Lud wigshafen, welcher von der Firma Wendling, Dr. Haas und Co. in Mannbeim herausgegeben worden iſt, befindet ſich inſofern auf Seite 9ein Fehler, als nicht Nachmittags.10 Ubr ein Lokalzug von Heidelberg nach Mannbeim geht, ſondern früh. Derſelbe verläst.10 Uhr früh Heidelberg und kommt .41 hier an. Der handliche Taſchenfahrplan enthält die neueſten Sommerfahrpläne für Eiſenbahnen und Dampfſchiffe, den Fahrplan der Mannbeim Feudenheimer Dampfſtraßen⸗ bahn, Mittbeilungen über den Trambahnverkehr Mannheim⸗ Ludwigshafen, den Dienſtmänner⸗ und Droſchkentarif, und ſonſtige intereſſante Notizen. Derſelbe erfreut ſich ſomit einer großen Reichhaltigkeit und dürfte Jedermann zum Ankaufe empfohlen ſein, umſomehr da der Preis ſich nur auf 15 Pfg. pro Stück beläuft L. Der Schulgarten bietet: Camelina 3a tiva L. Lein dotter, Brassies rapa L. Rübenkohl, Sinapis alba L. Weßer Senf, Lepidium cm IL. Feldkreſſe, Lepidium satiyum L. Gartenkreſſe, Prensieum L. Pyrenäiſcher Storch⸗ ſchnabel, Flels Fabs I. Pferdebohne, Trifolium pratense L. Wieſenklee, Poterium Sanguisorbs L. Becherblume, Achillea millefolun L. Gemeine Schafgarbe, Achillea nobilis L. Edle Schafgarbe, Fohgonum Fagopyrum L. Buchweizen, Conium maculatum. Gefleckter Schlerling, Triticum vulgare L. Weizen, Friticum Spelta L. Spelz, Holcus lanatus L. Wolliges Honiggras. Volksfeſt. Anf dem Lindenhof, in der beſtrenommirten Wirthſchaft des Herrn Wilhelm Sator findet morgen Sonntag in Verbindung mit dem öffentlichen Feſtball, ein grozes Volksfeſt im Garten des Etaaliſſements ſtatt, welches bei günſtiger Witterung ſehr gelungen zu werden verſpricht und Keller iſt beſtens geſorgt. Den muſikalſſchen Theil des Feſtes hat die beſtens bewährte Kapelle Gallion übernommen. * Pauorama international. Führte uns das Pano⸗ xama international(N 3, 17), das letzte Mal nach Italien, ſo machen wir diesmal mit ihm eine Reiſe nach den Pyre näen. In den Alpen ſind zwar auch Viele nicht geweſen die Pyrenäenreiſenden dagegen können gezählt werden. Um ſo angenehmer iſt es daher, mit wenig Mühe dieſes verhältniß mäßig weniger beſuchte und von uns ſehr entlegene Gebirge kennen zu lernen. Die vorgeführten Anſichten bieten ſehr chöne und theilweiſe höchſt großartige Landſchaftsbilder: die ufnahmen von Eaux Bonnes, von Cauterets, von St. Sauveur, von dem berühmten Gavarine⸗Circus, der Stadt Vau mit dem bekannten Schloſſe Heinrichs IV. u. ſ. w. ſind alle beſtens gelungen und äußerſt intereſſant und möge der in dieſer Woche aufgeſtellte Bildercyelus zum Beſuche beſtens empfohlen ſein. Zum Juwelendiebſtahl in Heidelberg. Auf Wunſch des Herrn Theodor Krafft, Juwelier in Heidelfberg, Haupt⸗ ſtraße, berichtigen wir gerne, daß deſſen Geſchäft und Perſon in keinerlei Beziehung zu dem Goldarbeiter G. Krafft ſteht, über welchen wir die Berichte, betreffend den letzthin in Hei⸗ delberg verübten Juwelendiebſtahl gebracht haben. * Brandunglück. Geſtern Mittag brach in dem Malz⸗ magazin des Herrn Bierbrauers Johann Lang in Q 4 da⸗ durch ein Brand aus, daß infolge Wegwerfens eines brennenden Streichholzes ein mit Putzwolle geſüllter Sack Feuer fing. Dem gefräßigen Elemente fielen mehrere Sack Putzwolle, ſowie ein Theil der Lamperie des Magazins zum Opfer. Außerdem wurden durch die Hitze 6 Fenſterſcheiben zertrümmert. Der Schaden beläuft ſich auf 40 Mark. »Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 15. Juni. Der geſtern nkoch über Holland und Niederdeutſchland lagernde Luftwirbel iſt raſch bis nach Polen gewaadert, dank dem kräftigen Vordringen des Hochdruckes in Nordweſten, deſſen Centrum über den Schotlandsinſeln ſich befindet und von dort aus auch ſchon nach Mittelſkandinavien vorgedrungen iſt. Die Depreſſion über Polen wird ſich moraen vollends aufgelbſt haben, da auch im Innern Rußlands der Hochdruck andauert. Im biskay ſchen Meerbuſen hat der Hochdruck wieder zugenommen und bleibt für die Geſtaltung des Wetters in Süddeutſchland vorerſt wieder maßgebend. Bis der Hoch⸗ druck aus dem Oſten ſich als ſtärker erweiſen kann, werden In eigener Schlinge. Kriminalnovelle von 8. Arnefeldt. Nachbruck verboten. 5(Fortſetzung.) Wochen verſtrichen auf dieſe Weiſe, ohne daß der Mörder entdeckt ward, und der Bevölkerung bemächtiate ſich eine wahre Panik. Die Bauern wagten nach Sonnenuntergang ihre Häuſer nicht mehr zu verlaſſen und fübrten auf jedem Aug⸗ gange ein ſcharfgeſchliffenes Meſſer oder gar eine Schieß⸗ waffe bei ſich; kehrten ſie an den Markttagen mit gefüllten Geldbeuteln von Salon oder Miramas heim, ſo wußten ſie es immer ſo einzurichten, daß ſie ſich in Trupps zuſammen⸗ chloffen und durch ihre Anzahl einander vor räuberiſchen berfällen ſchützten. 5 Nach dem bekannten Sprichwort:„Wenn das Kind er⸗ trunken ib. deckt man den Brunnen zu“ wurden die Poſt⸗ wagen und Diligencen jetzt von Gendarmen begleitet; hatte man vorber den Kurier mit nicht unbedeutenden Summen ſeſbſt während der Nacht den Weg ganz allein machen laſſen, ſo ſuchte man dieſe Sorglofſigkeit nun durch übertriebene Vor⸗ ſicht auszugleichen. 5 uletzt bildete ſich ein ganzer Sagenkreis um den oder die Mörder. Bald wollte man ſie im Walde geſehen haben, bald verbreitete ſich das Gerucht, ſie hätten einen einſamen Schäfer überfallen und deſſen Mundvorrath geraubt, um ihren Hunger zu ſtillen, da ſie fich nicht in Städte und Dörfer behufs des Einkaufs von Lebensmitteln wagten Die Aufregung war zuletzt ſo groß, daß die Behörden, um die Leute zu beruhigen, eine Art von Treibjagd auf die Uebelthäter anordneten. Soldaten, Gendarmen und Forſt⸗ hüler wurden aufgeboten, um die Wälder abzufuchen und die Verbrecher aus ihren Schlupfwinkeln aufzujagen. Die mu⸗ thigſten Einwohner von Salon und Umgegend ſchloſſen ſich freiwillig an; Deſirs Humbert marſchierte aber an der Spitz⸗ des Zuges, bedeckt und geſchützt gleich der Fahne bei einem Megiment. Vergebens gegen 8 176 Ziff. 1 R⸗St⸗G. B. beſchuldigt and deßbalb bei uns die ſüdweftlichen bis weſtlſchen Winde noch andauern, dabei aber bei ſteigendem Barometer und Th⸗rmo⸗ meter Aufheiterung bringen. Demgemäß iſt für Synntaa und ebenſo für Montag ziemlich heiteres und warmes Wetter ohne Niederſchläge in Ausſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 14. Juni Morgens 7 Uhr Barometer- Thermometer IHöchſte und nieberſſe Tem⸗ ſtactd in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feuchtt Stärke Mafimum Minimum 555.5 12 5 18¹ WRI 5 20 5.6 : Mindſtige:ſchwacher 8 r: etwas ftuͤrker., 9 Sturm, 10: Orlan. Aus dent Groglerzogthum Heidelberg, 18. Juni. Der Ausſchuß der„Verein⸗ gung alter Buͤrſchenſchafter in Heidelberg und Umgegend“ bat beſchloſſen, aus Aulaß des 75. Jubiläumsf'⸗ſtes der Bur⸗ ſchenſchaft eine Feſtkueipe am Montag, 23. Juni, abends 8 Uhr in dem Saale des Allemannen⸗Hauſes, Karlsſtraße Nr. 10 dabier, abzuhalten, wozu alle alten Burſchenſchafter, ſowie die aktiven Burſchenſchaften Allemannta und Franconia mit ivren Verkeh sgäſten eingeladen werden. Vor Beginn der Kneipe findet Neuwahl des„ſtändigen Ausſchuſſ s“ ſtatt. Karlsruhe, 13. Juni. Heute Abend 8 Uhr fand zu Ehren des Landtaas⸗Abgeordneten Friderich— der ſein 40jäbriges Jubiſäum als Abgeordneter begeht— eine Feſt⸗ jeier im Saale der„Vier Jahreszeiten“ ſtatt, wobei von den liberalen Abgeordneten dem Jubilar eine Gedenktafel gewid⸗ met wurde. Kleine Chronik. In Offenburg rettete ein Fär⸗ berlehrling ein Diennmäochen aus dem hochangeſchwollsnen Nronenbach, In weſchen ſie beim Waſchen kopeüber geſtürzt war.— In Freiburs hatte ſich ein Knobe, ohne daß der Fubrmann es bemerkte, auf die Deichſel eines angehängten agens geſest, um ſich mitia ren zu laſſen. Hierbei kam er zu Fall, gerſeth unter die Räder und wurde ſo ſchwer ver⸗ letzt daß er kurz darauf im Hoſpital ſeinen Geiſt aufgab — In di gleichen Stadt fi ein Reſerviſt aus Hochdorf aus dem dritten Stock einer Kaſerne und verletzte ſich der⸗ art, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird— In Eubigheim o rung ückte auf dem B hnnofe beim Einladen von Heu der Fuhrmann Diem dadurch, daß er vom hoch⸗ geladenen Eiſenbahnwagen k pfüber auf eine Eiſenbahnſchiene ſtürzte, was eine klaffende Verletzung des Schädels zur Folge hatte. Pfälziſche Rachrichten. Evenksben, 12. Juni. Den Enthüllungsfeierlichkeiten des Köuig⸗Ludwig⸗Denkmals am 29. Juni wird auch der zweitälteſte Sohn des Prinzregent n, Peinz Lopold, und ſeine Gemahlin Prinzeſſin Giſela, Tochter des Kaiſers von Oeſter reich, beiwohnen Die hohen Herrſchaften werden am 28. Juni ankommen und bis 30. Juni Avends hier reſp. auf der Ludwiashöhe wohn⸗n. Kirchbeimbolanden, 12. Juni. Geſtern Abend machte ein 26jahriger Mann von Marienthal einen S lbſtmordver⸗ ſuch im Ziegelwoog, rief jedoch bald darauf um Hilfe und wurde von 6 Männern mittels zweier L⸗itern wieder deraus⸗ geholt. Als Motiv der That gibt der Mann Arbeitsloſigkeit in ſeinem Berufe als Schneider an. Gerichts eitung. Maunbeim, 13. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ fitzender: Herr Landg richts⸗Direktor Baumſtark Ver⸗ 5 125 Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von u ſch. Carl Hartmann, Lorenz König und Joſef Andton, drei 15jährige Bürſchlein von Rothenberg ſind des erhalten erſterer 4 Monate, lestere je 2 Monaie Gefängniß. Ihr noch mitbeſchuldigter Kamerad Peter Weber wurde wegen mangelnden Beweiſes freigeprochen. Die Vertheidigung des Weber führte Herr Rechtsanwalt Dr. Löb, die der übrigen Beſchuldigten Herr Rechtsanwalt Dörzbacher— 2) Die Berufung des Piter Hirſtein, welchem vom Schöffengericht Heidelberg wegen Betrugs 6 Tage Gefängniß eſprochen waren, wurde für begründet erklärt und der Be⸗ chuldigte freigeſprochen. 3) Die Verbandlung gegen Friedrich Kirchvofer und Genoſſen von Heidelberg, wegen Betrugs wurde vertagt. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 12. Juni.(Todesfall.) Der Candidat der Mediein, Felixr Schwarz von Naumburg a S,., welcher ſich bei der Sektion einer Leiche eine Blutvergiftung zuge⸗ zogen hatte, iſt geſtern Abend ſeinem gräßlichen Leiden er⸗ legen. Gleich nach der Vergiftung ſchwoll ibm das ganze Geſicht und die inneren Theile des Mundes ſo an, daß ihm nux mebr mittels eines Glasröhrchens flüſſige Nabrung zu⸗ geführt werden konnte, was ſchließlich auch nicht mehr mög⸗ lich war, und ſo mußte der arme junge Mann, welcher eben ſein Staatsexamen ablegte, elend zu Grunde gehen — Amberg, 11 Juni(Todesurtheil. Heute wurde der 28 Jahre alte, ledige Bauersſohn Georg Kobl von Dorfgänlas, welcher am 28. Januar l. J ſeiner Geliebten, der 20jährigen Dienſtmagd Margaretha Riegler mit einem langen Meſſer den Halz abgeſchnitten hatte. um den durch Hatte man erwartet, eine Räuber⸗ und Mörderbande in Höhlen und nach verzweifelter Gegenwehr ge⸗ feſſelt dem Arme der Gerechtigkeit überliefern zu können, ſo war die Exvpedition alleroings eine verfehlte, denn es fand ſich auch keine Spur von einer ſolchen Heimſuchung des Landes, dagegen gelangte man zu einem überraſchenden Er⸗ gebniß, für das es freilich nicht der Aufbietung einer ſolchen Macht bedurft hätte. Es war angeordnet worden, daß die Förſter und Forſt⸗ gehilſen der einz⸗lnen Diſtrikte die äußere Ponenkette bilden und die heranrückenden Soldaten und Gendarmen aufnehmen ſollten. Stunden waren ſchon vergangen, die Spitze des 19 7 bei welchem Deſirs ſich befand, hatte berrits den äu⸗ erſten Umkreis des zu umzingelnden Waldes berührt, da fließ man wieder auf einen Trupp hier aufgeſtellter Forſt⸗ leute, deſſen Anfübrer, ein alter, grauvärtiger Förſter, mit ſchlecht verhehltem Ingrimm über die ſonderbare Rolle, die man ihn ſpielen leß, die Meldung machte, es habe ſich nichts Verdächtiges blicken laſſen. Plötzlich ſprang Deſirs Humbert vor, ſtürzte auf einen jungen, ſchlanken Forſtgebilfen zu, der wenige Schritte hinter dem Alten ſtand, und ſchrie, indem er mit dem Finger auf ihn wies:„Der iſt's; der iſt'!“ Im erſten Augenblicke wußte niemand recht, was erkaus dem Benehmen des Knaben machen ſollte; der alter Förner aber, dem ein Aulaß, ſeinem verhaltenen Unmuth Luft zu machen, nicht unwillkommen ſein mochte, faßte Deſirs nicht ganz ſanft am Arme und fragte barſch:„Was willſt du? Was hat dir mein Andrs gethau?“ So ließ Deſirs Humdert aber nicht mit ſich ſprechen, da⸗ zu war er ſich ſeiner Wichtigkeit doch allzu ſehr bewußt. Ohne den Förſter einer Antwort zu würdigen, wandte er ſich an den Anfuhrer der Gendarmen und ſagte:„Der iſt's, den ich auf dem Wagen des Poſtkuriers geſehen habe; er trug an 17 5 Abend einen hellgrauen Anzug und hat heute ein Jäger leid an; ich erkenn“ ihn aber doch.“ „Der Mörder! Der Mörder!“ Es waren erſt einzeln Stimmen, welche die Worte aus⸗ ſtießen; bald aber ſchwoll der Ruf zu lautem Brauſen an. „Wir haben ihn! Wir haben ihn!“ ſcholl es dumpf die Folgen ſeines Umganges entſtehenden Verpflichtungen zu entgehen und ein mit einer reichen Bauerstochter bereits ange⸗ knüpftes Lieberverhältniß ungeftört fortſetzen zu können, wegen Mordes zur Todesſtrafe verurtheilt. Bemerkenswerth dürfte es ſein, das Kohl nach eigenem Zugeſtändniſſe vor Verübung des Mordes das Meſſer 0 n ünd mit ſeinem Opfer intim verkehrt hatte, ferner daß der Vater des Mörders, welch Oitzterer nach Innsbruck ſich geflüchtet und von dort um Reiſemittel nach Hauſe geſchrieben hatte, der Gendarmerie von dem Aufentbalt ſeines Sohnes Kennniß gab, wodurch die Auslieferung des Kohl aus Oeſterreich ermöglicht wurde. * Berlin, 12. Juni.(Das große Loos.) Ein An⸗ theil an einem Gewinn der Schloßfreiheit⸗Lotterie im Betrage von 100 000 Mark iſt nach Ratibor gefallen. Der glückliche Gewinner iſt der Polizeiſekretär Kirhl. Die Einſchätzungs⸗ kommiſſ on hat indeß keine Veranlaſſung, in Ekſtaſe zu gera⸗ then. Trotz des Rieſengewinnes erhält Herr Kiehl auf ſeinen Theil nur ſo viel, daß er ſeinen Kollegen eine Bowle geben kann. Er erhält nur 33 Mark. Die Sache verhält ſich fol⸗ gendermaßen: Ein Berliner Konſortium hat 800 ganze Looſe an 300 Theilnehmer zu gleichen Rechten ausgegeben. Auf eins dieſer Looſe(Nr. 159 922) ftel bei der letzten Ziehung ein Gewinn von 100 000 Mark. Polizeiſekretär Kiehl hat einen Antheilſchein entnommen und dieſen wirderum in 10 Autheilen ausgegeben. Mithin erhält er den 3000ſten Theil des Gſwinns, alſo nur 38 Mark. — Berlin, 12. Juni.(Eine zweirädrige Droſchke) durchfänrt ſeit geſtern die Straßen Berlins. Der Wagen, welcher die Nr. 2001 trägt, iſt höchſt elegant gebaut. — Potsdam, 12. Juni.(Tumult.) Auf dem Stroh⸗ boden des Pferdeſtalles der Leib⸗Escadron des Leib⸗Garde⸗ Hufaren⸗Regements entſtand geſtern Mittag Feuer. Sämmt⸗ liche Pferde wurden ger⸗ttet Nach kaum einer Stunde wurde der Brand durch die Mannſchaften gelöſcht, doch ſind die Strohvorräthe verdorben.— Während des Feuers entſtand unter dem Publikum ein Tumult, der das Einſchreiten der Pol z i und die Verhaftung eines Arbeiters. Namens Weie, nöthig machte. Als dieſer auf einen Neubau entfloh, verfolgte ihn in Schutzmann und verſetzte dem ſich Wehrenden einen Degenſtich in den Leib, in Folge deſſen der Schwerverletzte in's Krankenbaus geſchafft werden mußte. 5 — Spandau, 13. Juni.(Taiſerpreis.) Bei dem geſtrigen Offrzier⸗Schießen erhielt Hauptmann Rich⸗ ter vom ſächſiſchen Infanterie ⸗Regiment Nr. 102 den erſten Preis, eine Büſte Moltkes, die der Kaiſer ihm eigenhändig überreichte. — Spandau, 13. Juni.(Exploſion.) Heute Mittag 12¾ Ubhr bat in dem Trockengebäude der neuen Pulverfabrik, wo 26 Faß Pulver lagen, eine Exploſion das Trockengebände vollſtändig verwüſtet und eine größere Anzahl anderer Ge⸗ bäude ſtark beſchädigt. In vielen Häuſern ſind die Fenſter zertrümmert. Die Exploſion wurde durch Schießbaumwolle herbeigeführt, welche zum Trocknen aufgehängt war. Außer dem Trockengebäude wurde noch ein zweites Gebäude fort⸗ geriſſen. Der Betrieb der neuen Pulbverfabrik iſt theilweiſe eingeſtellt Zehn Perſonen find leicht verletzt. — Güſtrow, 12. Juni.(Todes Urtheil.) Wegen dreifachen Mordes, ausgeführt an ſeiner 10fährigen Tochter Marie, ſeinem sjährigen Sohne Hermann und an ſeiner Ehe⸗ frau Friederike, geb. Henſchel, wurde in Güſtrow der 86 Jahre alte Bergmann Wilhelm Unkenſtein, geb. zu Zerbſt, vom groß⸗ herzogl. Schwurgericht zum Tode verurtheilt. Er hatte ein Verhältniß mit einer wohlhabenden Wittwe, die er zu hei⸗ rathen beabſichtigte, wobei ihm ſeine Familie im Wege ſtand. — Wien, 12. Juni.(Der Sparkaſſenbeamte Georg Kurzbauer), von dem wir geſtern meldeten, daß er bei Eiſenerz abgeſtürzt und verunglückt ſei, ſcheint viel⸗ mehr auf einer Fußtour vom Schlage getroffen worden zu ſein, was um ſo wahrſcheinlicher klingt, als der 47 Jahre alte Mann ohnedies lungenleidend geweſen iſt. — Linz, 12. Juni.(Zwei Todesurtheile.) Heute fand in Wels die Schwurgerichts Verhandlung gegen den 27jäbrigen Taglöhner Franz Petermandl ſtatt, welcher am 4. April den grauſamen Mord an dem jugendlichen Stuben⸗ mädchen Anna Peiter gaus Wien in Schwanenſtadt begangen. Petermandl wurde einſtimmig zum Tode verurtheit.— Wegen Vatermordes wurde vom Schwurgerichte in Troppau Joh. Ripka, der ſeinen 76jährigen Vater, den Grundbeſitzer Karl Ripka in Meltſch ermordete, zum Tode durch den Strang verurtheilt. — Budapeſt, 13. Juni.(Berweigerte Auslie⸗ ferung.) Auf Grund des Gutachtens des Miniſteriums des Innern hat der Juſtizminiſter die Auslieferung des aus Frankfurt geflüchteten Banktier Wahlkampf verweigert, wovon das Frankfurter Gericht verſtändigt worden iſt. — Merau, 12. Jun.(Ein dankbarer Patient.) Ein in Meran weilender Kurgaſt aus Niederländiſch⸗Judien, welcher dem Herzog Karl Theodor die Wiedererlangung ſeines Augenlichts verdankt, hat eine Büſte des Herzogs modelliren laſſen, welche in Wien in Bronze gegoſſen wird. Dieſelbe ſoll auf den Beſitzungen des Beſtellers, auf der Inſel Java, ihre Aufſtellung finden. — Paris, 12. Juni. Eine gewagte Behaup⸗ tung) iſt es gewiß, wenn die auf einige Wochen borechnete Anweſenbeit des Erzherzogs Franz Ferdinand, zukünftigen Kaiſers von Oeſterreich, mit Heirakt splänen in Verbindung gebracht wird. Der„Figaro“ ſpricht darüber geheimnißvoll, grollend dazwiſchen. Die den Zug begleitenden Bauern drängten nach der Stelle hin, wo der Angeſchuldigte ſtand: eine Anzahl kräftiger Arme ſtreckten ſich nach ihm aus; ner⸗ vige Fäuſte erhoben ſich drohend, es gewann den Anſchein, als wolle man auf der Stelle Lonchjuſtiz üben und Rache nehmen für all die Angſt und Unruhe, die man, wie ſich nun herausſtellte, recht unnöthig, wochenlang ausgeſtanden hatte. Mit Gewalt drängten die Gendarmen die Bauern zurück; ſchon war aber der Förſter vorgeſprungen, ſeinen Forſtgehil⸗ 17 25 den er groze Stücke hielt, mit dem eigenen Leibe ecken „Seid ihr wahnfinnig?“ rief er,„wie könnt ihr auf das Zeugniß eines ſolchen kleinen Taugenichts hin über einen ſcele Burſchen herfallen und ihn Räuber und Mörder elten?“ „Sprich du, Andrs“, fuhr er in väterlichem Tone, ſich 1 dem Forſtgehilfen wendend, fort,„ſag, ihnen, daß alles chändliche Verleumdung iſt, daß du am 26. Mai gar nicht in Salon geweſen biſt, daß du die Nacht hier rubig in deinem Bett g⸗ſchlafen—“ Er brach mitten in ſeinem Satze ab uns ſein offenes, ehrliches Geſicht nahm den Ausdruck der Betroffenheit an. Er erinnerte ſich plötzlich, daß André in jener Nacht nicht im Forſthauſe in ſenem Bette geſchlafen hatte, Er war ſchon am Nachmittage fortgegangen, um, wie er geſagt, während der Nacht den Spuren eines Wilddiebs zu folgen und erſt am Morgen unverrichteter Sache zurückgekehrt. „Sage ihnen doch, daß du die Nächt im Dienſt im Walde geweſen biſt, fügte er merklich kleinlauter hinzu. Andrs ſagte jedoch nichts. Mit bleichem Geſichte, finſter zuſammengezogenen Au enbrauen und feſtgeſchloſſenen Lippen ſtand er da; die dunklen Augen ſuchten den Boden, wenn auch nicht ſchen wie ein Verbrecher, aber doch wie ein Menſch, der weiß, daß er ſich in einer ſehr ſchwierigen Lage befindet⸗ „Wo biſt du in der Nacht vom 26. auf den 27. Ma! geweſen?“ fragte jetzt der Anführer der Gendarmen den jungen Forſtzeh lfen. Da dieſer beharrlich ſchwieg, nahm der Förſter noch einmal das Wort und wiederholte;„Im Dienſt im Walde, ich ſagt's Ihnen ja ſchon, das kann ich auf meinen Dienſteid nehmen.“ Seneral⸗Auzeiger. WMmem, W0. Jum. daß es ſich um eine der brillanteſten Verbindungen handle, wWe er aber nicht ankündigen wolle, bevor die offtzielle Verlobung ſtattgefunden habe. —Varis, 12. Juni.(Todesurtheil.) Der Schwur⸗ gerichtshof von Angouleme hat geſtern einen gewiſſen Bou⸗ tard wegen voxſätzlicher Brandſtiftung zum Tode verurtheitt. 2. Juni ü — Madrid, 1(Falſches Gerü Die in verſchiedenen aus zen Blättern erſchienene Nachricht. daß der Gefundheit jungen Köni e ſchleunige Abreiſe des Ho ach San S ndig mache, iſt falſch.— wird Me vor dem Schluſſe der Cortes nicht verlaſſen und ſich dann, wie alljährlich auf einige Wochen nach Ln Granja begeben und den Reſt des Sommers in San Sebaſtian zubringen. Der Geſundheitszuſtand des Königs iſt ein vortrefflicher. — Vetwpork, 11. Juni.(Prinz Iturbide verur⸗ eilt) Nach Depeſchen aus Mexiko wurde Prinz Iturbide, des am 19. Juli 1824 erſchoſſenen Kaiſers Iturbide, wegen Veröffentlichung von Schmähſchriften gegen den Prä⸗ enten Diaz und andere hochgeſtellte Mexikauer von dem Kriegsgericht zu 1 Jahr Gefängniß und Ausſtoßung aus dem wepikaniſchen Heere, wie dem Verlyſte aller Orden verurtheilt. erk, H. Inni. Fin heraubter Bahn⸗ zu.) Eine Näuberbande brachte einen Bahnzug in Arkanſas erſchuß den Wächter des Waggons„in dem die Werthfachen befanden, und raubte letztere, behelligte aber die Paffagiere nicht weiter von welchen ſehr viele in Folge N Entgleiſung des Zuges ſchwer verletzt ſind. An unſere Teſer. Die ſeither am Sonntag Vormittag ausgegebene Nummer unſeres Blattes werden wir verſuchsweiſe von hente an ſchon am Samſtag Abend zur Ausgabe bringen. Wir werden bei dieſer Aenderung von dem Wunſche geleitet, der von unſeren Arbeitsge⸗ Hilfen und Trägerinnen an uns gerichteten Bitte um Gewährung wohlverdienter Sonntagsruhe zu entſprechen. Wir behalten uns jedoch dabei vor, eventuell ſpäter ein⸗ treffende Nachrichten von beſonderer Wichtigkeit und Dring⸗ lichkeit in einer Sonderausgabe auch am Sonntage zur Kenntniß unſerer Leſer zu bringen; vorerſt aber wird ſtatt des ſeither am Sonntag Vormittag ausgegebenen Blattes, am Saumſtag Abend eine zweite Aus⸗ gabe erſcheinen. Juſerate für unſer heute Abend zur Ausgabe gelangendes zweites Blatt müſſen ſpäteſtens um 4 in unſeren Händen ſein. Die Ausgabe des Samſtag⸗Abend⸗Blattes erfolgt in unſerer Expedition von halb ſechs Ußhr an. Am Sonntag bleiben unſere Bureaur geſchloſſen. ion und Verlag des General⸗Anzeigers der StadtMannheim, Manunheimer Journal. Theater und Muſtk. er. bed. Hofe und Natienal⸗Töeater in Maunbeim. Dr. H. Wir ſind daran gewöhnt, daß Schauſpiel⸗Debütantinnen, wenn ſie bei uns, angelockt vom trügeriſchen Scheine des HBühnenlampenlichts, zum erſten Male die weltbedeutenden Bretter berreten, mit gans beſonderer Vorliebe in der Rolle der Prezioſa ſich vorſtellen, weil ihnen dieſe liebliche Zigeunerin als eine höchſt ſympatiſche Figur erſcheint, die nichts weiker vorausſetzt, als ein hübſches Geſichtchen, eine ditto Deklamation, 18ſe nzkunſt und ein ſangbares Stimmchen, alles 152 welche ſolche Aufängerinnen natürlich als angeborene toift auf die Welt mitzubringen pflegen. Auch ein Käthchen von Heilbronn iſt vor keinem Backfiſch ſicher, welcher ſich für die deutſche Bühne berufen glaubt, aber von der ge⸗ müthvollen Kindlichkeit dieſes herzigen Mädchens naturge⸗ müß keine blaſſe Ahnung beſitzt. Mildernde Umſtände —+ ſekoſtverſtändlich jeder Anfängerin zugebilligt werden, wenn ſte es wagt, mit der grandioſen Rolle einer Medeg einen erſten theatraliſchen Verſuch zu unternehmen, von welchem man glauben ſollte, daß zum Mindeſten ein jahre⸗ lauges Studium einem ſolchen Debüt vorausgehen müßte, abgeſehen von dem Vorhandenſein der übrigen Saenſchaften, welche die Berkörperung dieſes claſſiſchen berweibes unbedingt erfordert. Ein kräftiges, ſonores rgan und gutes Memoriren genügen nicht zur ͤ zemer ſolchen Rieſenrolle und für das Fach einer Tragödie werden auch noch einige andere Eigenſchaften Das geſtrige Gaſtſpiel einer Anfängerin, welches privattm als ein ſchüchterner Verſuch angekündigt worden 2 erſcheint uus unter allen Umſtänden als ein allzu ver⸗ Berſuch, der im Intereſſe der Debütantin und noch mehr in igen unſerer Bühne beſſer unterblieben Von einem allerdings gans exeptionell kräftigen Or⸗ gane wußte die Debütantin den richtigen Gebrauch ſo wenig daß es trotz der diſponibeln Mittel ſchon nach Auche des zweiten Aktes erſchöpft und heiſer ward. den Bewegungen fehlt noch jegliche Ruhe und Abrundung, der Deklamgtion der richtige Ausdruck, dem Organ die Schul⸗ ung und Modulationsfähigkeit und die Töne wärmerer Em⸗ pfindung konnten kaum angedeutet werden. Möglich, daß wir Rier bor einem der Entwicklung und Bildung fähigen Talente ſteben feſt aber ſteht für uns doch, daß dieſe„Medeg“ ein verfrütztes und nicht eben glückliches Experiment geweſen iſt, das unter allen Umſtänden vorerſt noch beſſer unterblieben wäre; Dichtung und die Darſteller, das und auch das unſerer Bühne werden durch ſolche öffentliche Verſuche geſchädigt, wenn nicht gelingen. Man hätte das ſchon während der Haupt⸗ de an der leitenden Stelle ſich ſelbſt ſagen und das De⸗ bät vorſchſeben müßſen. Unſere Bühne iſt keine Verſuchsſtation, wie die Medea kein dazu taugliches Objekt. Spielplan des Großherz. Hof⸗ und National⸗ MNaunheim vom 15. bis 23. Juni. Sonntag, „Götterdämmerung“. Montag, 16.(3)„Das Bild des Signorelli“. Mittwoch, 18.(Außer Abonn. Vorr. B) —.— Gaſtſpiel der Münchener„Im Austragſtüberl“. e 19.(Außer Abonn. Vorr. 4) Zweites Gaſtſpiel der Münchener„Hans im Glück“. Freitag, 20.(Außer Abonn. Borr..) Drittes Gaſtſpiel der Münchener. Zum Fleck auf der Ehr“. Samſtag, 21. Juni(Außer Abonn. ohne Bopvecht): Fünftes Gaſtſpiel der Münchener Nachmittags 3 Uhr Hergottsſchnitzer von Ammergau“. Sonn⸗ tag, 22.)„Murillo“,„Puppenfee. Montag, 23. Juni: Außer Abonn. Vorr.(5) Sechſtes Gaſtſpiel der Münchener „Der Prozeßhans'“. Derlin, 12. Juni.(Doktor Weſpe.) Das alte Benedix'ſche Luſtſpiel hat, mit Friedrich Mitterwurzer in der Titelrone. vor einem völlig ausverkauften Hauſe im Berliner Theater einen ſenſationellen Erfolg davongetragen. Die Kyſtümirung war dem Jahre 1836 angepaßt worden und erregte beſondere Heiterkeſt. „Sehen Sie ſich vor, Herr Förſter“, warnte der Briga⸗ Rer und faſt gleichzeitig ſagte Andrs, obne den Blick zu erhe⸗ ben:„Thun Siei nicht, Herr Förſter, ich, ich habe Sie hin⸗ bernaugen, ich war— Gortſ. folgt.) Veipzig, 12. Junſ.(Wagner 3 Nibelungenrin wird zur Zeit in raſcher Folge und als Abſchluß eines voll⸗ ſtändigen Wagner⸗Cyklus auf der Bühne des neuen Theaters aufgeführt. Geſtern war man am„Siegfried“ angelangt, welchen Herr Hübner ſang; als„Brünhilde' zeichnete ſich Frau Sthamer, Andrießen als„Wotan“ Herr Perron und als ein vorzüglicher Mime ein Herr Marion aus. Die Wagner⸗Aufführungen tragen Herrn Kapellmeiſter Paur die reichſten Ehren und allſeitigen Beifall ein. Florenz, 11. Mai.(Sigrid Arnoldſon, die weltberühmte ſchwediſche Nachtigalh, ſo wird uns geſchrieben, hat ſoeben ihr glanzvolles Gaſtſpiel am Königl. Theater zu Florenz beendet. Sämmtliche florentiniſchen Blätter conſtatiren das Factum, daß ſeit Adelina Patti ähn⸗ liche Triumphe dort nicht erlebt wurden. Trotzdem die Logen 100 Fres. und die Fauteils 30 Frcs. koſteten, wurden allaben⸗ lich Hunderte von Menſchen an der Caſſe zurückgewieſen In 8 Vorſtellungen des Barbier von Sevilla und 8 Mignon⸗ Aufführungen bekrug die Brutto⸗Einnahme 160,000 Fres. Aeneſte nachrihten und Felegramme. Berlin, 13. Juni. Ein Theil der ſüddeutſchen Mitglieder des Centrums iſt in die Heimath gereiſt, um dort mit den Wählern Fühlung über die Militärvorlag zu nehmen. An der Bewilligung derſelben mit Hülfe des Centrums zweifelt Niemand mehr.— Bereits tauchen, laut Fr.., Gerüchte auf, daß die Stellung des Kriegsminiſters in Folge ſeiner Mittheilſamkeit von Plänen, über die man an anderer Stelle überraſcht geweſen ſef, nicht mehr ſo feſt ſei als noch vor kurzer Zeit. So erklärt es ſich wohl auch, daß einzelne konſervative Blätter, namentlich die „Nordd. Allg. Ztg.“ geſtern, dem Kriegsminiſter ganz unverhüllte Vorwürfe über die durch ihn herbeigeführte Erſchwerung der Situation machen. General v. Verdy, der Kriegsminiſter, iſt ein ſehr beſonnener und ruhiger, auch parlamentariſch geſchulter Herr, dem nicht zuzutrauen iſt, daß er in eruſten Kommiſſtonsverhandlungen ſo weit⸗ tragende militäriſche Projekte mittheilen würde, wenn ſie nicht bereits an entſcheidender Stelle feſte Geſtalt ange⸗ nommen und beſtimmte Ausſicht auf Verwirklichung in der Zukunft hätten. Berlin, 13. Juni. Der preußiſche Landtag wurde heute Nachmittag 3 Uhr durch den Vizepräſtdenten des Staatsminiſteriums v. Bötticher geſchloſſen. Berlin, 13. Juni. Dem Reichstage ſoll morgen ein Weißbuch über Samoa zugehen. Bremen, 13. Juai. Die amerikaniſchen Schützen ſind an Bord des Lloyddampfers„Fulda“ heute in Bremer⸗ haven gelandet. 5 Frankfurt a.., 18. Juni. Der Kronprinz von Italien trifft morgen um 9 ÜUhr 40 Minuten hier ein, hält eine Parade über das 1. heſſiſche Huſarenregiment Nr. 13 ab und reiſt um 12 Uhr 40 Minuten weiter. Ems, 13. Juni. Hier iſt eine amtliche Mitthei⸗ lung eingetroffen, daß die Katſerin für dieſes Jahr ihre Badereiſe hierher aufgegeben hat. Bern, 13. Juni Die Kommiſſion des Nationalrathes behandelte heute den Ankauf der Actien der FJur a⸗ Simplon⸗Bahn. demſelben zuſtimmen. Der Nationafrath behandelt die Frage wahrſcheinlich am Donnerſtag. Bndapeſt, 13. Juni. Der Delegationsbe⸗ rucht über das Miniſtertum des Aeußeren konſtatirt, daß alle vom Miniſter Kalnoky mit dankens⸗ werther Offenheit und Klarheit gegebenen Aufklärungen, welche die gegenwärtige Situation kennzeichnen, vom Aus⸗ ſchuſſe mit lebhafter Genugthuung entgegengenommen wor⸗ den ſind, und daß derſelbe, als Ausdruck ſeines vollen Vertrauens zur Leitung der auswärtigen Angelegenheiten die von der Regterung beanſpruchte Erhöhung des Dispoſitionsfonds einſtimmig votirt hat. Der Budgetausſchuß votirte das ordentliche Heeresbudget unverändert nach der Regierungsvorlage.(Fr..) Peſt, 13. Juni. Auf beſondere Anfrage erhielten die ungariſchen Schützen vom Miniſter Szapary die Antwort, der König wünſche, daß die ungariſchen Schützen als ſelbſtſtändige Corporation nach Berlin gingen. Paris, 13. Juni. Wie die„Fr. Ztg.“ erfährt, kündigten die Vertreter Englands auf der Telegr aphen⸗ Konfer enz heute einige Tarifermäßigungen an. Nach Oeſterreich⸗Ungarn und Italien ſoll das Wort fortan nur noch 3 ſtatt 4½ Pence koſten; um einen halben Penny wird die Gebühr nach der Schweiz, Dänemark, Norwegen und Spanien herabgeſetzt, nach Schweden, Portugal und Rußland um einen Penny. Nach Deutſchland, Frankreich, Holland und Belgien tritt keine Ermäßigung ein. Paris, 13. Juni. Die Miniſter des Auswärtigen und des Handels haben ſich heute in dem Ausſchuß, welcher Vorſchläge über Einführung einer Frem⸗ denſteuer zu berathen hat, gegen die Entwürfe aus⸗ geſprochen. Brüfſel, 13 Juni. Eine ſtarke Bewegung iſt innerhalb der katholiſchen Parkei bemerkbar zu Gunſten der Einführung des allgemeinen Wahlrechts mit Abſtufungen, um die Liberalen an der Propaganda für das allgemeine gleiche Wahlrecht zu hindern. *Madrid, 13. Juni. Mintſterpräſident Sagaſta weigert ſich, ſeine von den Konſervativen, diſſidenten Liberalen und Demokraten geforderte De⸗ miſſion zu geben. Das Miniſterium beſchloß, alle Neu⸗ und Erſatzwahlen bis zum nächſten Frühjahr zu vertagen. Die Demokraten unter Martos drohen, für den Fall der Nichtentlaſſung des Kabinets zu den Repu⸗ blikanern überzugehen. Belgrad, 13. Juni. König Milan äußerte neuerdings die Abſicht, wieder dauernd in Belgrad zu bleiben. Die hieſigen Blätter ſchreiben die Erklärung des Grafen Kalnoky dem ungariſchen Einfluß zu. — Garaſchani erläßt demnächſt ein Manifeſt an die in letzter Zeit wieder regſame Fortſchrittspartei. Kairo, 13. Juni. Major Wißmann iſt heute nach Berlin abgereiſt. Vetersburg, 13. Juni. Heute wurde den Vertretern der Preſſe die übermorgen zu eröffnende internationale Gefängnißs⸗Ausſtellung gezeigt. Die Zahl der Aus⸗ Vermuthlich werden alle Mitglieder ſtellungsobfekte belzuft ſich auf ewa 70000, darunter ſolche aus Preußen, Württemberg, Oeſterreich⸗Aingarn, Belgien, Frankreich, Griechenland, Schweden, der Schweiz und Japan. burg, 18. Juni. Ein heute verbffentlichees Geſetz enthält neue Vorſchriften in Betreff der Fabrikarbeit von Minderjährigen und Frauen behufs eines erweiterten Schutzes derſelben. Dieſe Vorſchriften, ſswie die Vorſchriften in Betreff der Schulpflicht minderfähriger Arbeiter werden auch auf die Handwerksſtuben ausgedehnt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Juni. An der heutigen Börſe waren Deutſche Unfonbank⸗Aktien zu ds pCt. geſucht. Von Bierbrauereien waren Mayerhof zu 176 geſucht und Ludwigshbafener zu 213 erhältlich. Spinnerei Oggersheim wurden zu 57 pCt. umgeſetzt 5 Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 12 Juni. Obligationen. 103.90 b3 4 N. Hyp. Pſbbr. S. 43 46100.10 107.50 4„ 47.49.58 fel. 100 75 G 101.90 6 8½ Mannhelmer Döl. 1888100 50 B Wad. Oblig. Mark 1500 4„L. 100. Booſe 142.95 b34 5 2085 101.— 5 8/ Reichsanleihe 101.— G4 Heidelberg 101.— b3 4 5 106.70 bz 4 Freidurg 1. B. O51. 101.26 . Preuß. Tonſols 101.— 68⁰ 8 5 100.— 8 %„ 106.20 04½ Ludwigshafen Hur. 108— bz Baper. Oböllgationen Mk. 108.— G4 5 108.— 8 4 Pfälz. Saeeigsban Mk.108.—. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.50 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101. bz5 Oggersbeimer Spinnere! 10170 8 „ Mapbahn 108.— 5 Verein. Chem Fabrifen 99.— 6 Nordbahn 103.— 5 Weſteregeln Alkaſfwerke 108.— 2½„ Priorit 100.— bs4%%.Pr.„.d. Spey⸗Sglw. 10%.80 1g 3% Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 96.— bz Aetien Babiſche Bank 114900 GSinner Brauerei, Spirltus⸗ Aheiniſche Creditbane 192.90 5z und Preßhefeſabr 189.— 0 Rheia. Hyp.⸗B. 50 pct.&.127.— bz 7 5 che Brauerei 76.— B Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.25 G[Badiſche Brauerei 83.— Pfälziſche Bank 123— bz Ganter, Brauerei Freiburg 188— Mannheimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— G Deutſche Unionbank Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500% E111.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 180.— 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 239.59 Cöln.-u. Seeſchifffahrt—— 8 Maxbahn Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 129 bg „ Nordbahn Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich, 520.— eidelberg-Speyerer Bahn 44.— Manuheimer Ver cherung 590.— tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 35.— 5 Vorzugs-Akt„„%½% K.—.— Badiſche Anilin u. Soda 271.50 Weſteregeln Alkaliwerke 152 50 bz Chen. Fabrit Goldenberg 125. b55 Maunheimer RNückverſſch. Württ, Transportverſich. Oberrhein. Verſ.-Geſe 365.— Oggersheimer Spinnerei 1 Spinnerei—.— u. Schötenſack 80.— 6 Mannhelmer Lagerhauz 94. erein D. Oelfabriken 114.— 5 Deutſche Seehandl. 57—9 Waghäusler Zuckerfabrit 98.—] Manuuh. Gum. u. Asbförk.] 57.— Mannheimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchinenbau Mannheimer Aktienbrauereit7s— 8 Hutten heimer Spinnerei 76.— Fichbaum⸗Brauerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Nen—.— Zudwigshafener Brauerei Spey. Dampfziegelei in gig. 178.—0 Schweßinger Brauerei 75—] Verein. Speyerer Ziegelwerke 185.— B Brauerei z. Storch 1 Pfälz. Breßh. u. Spritfabr. 185.50 b. Heidelbergeretienbrauerei160.— G Portl.-Tementwk. Heidelbrg. 151.50 Brauerei Schwarz Zellſtofffabrit Waldhof Frankfurter Mittagbörſe. Srankfurt a. M. 12. Jum. Auf der einen Seite dauerten die Abgaben des Publikums fort, auf der anderen fand die in den günſtigeren Berichten vom ame⸗ rikaniſchen abee Aee d 8 zum Kaufe. Nachbörslich wirkten ſchwächere Pariſer und drückend. Creditaktien und Diskonto abgeſchwächt. Von öſterr. Bahnen Staatsbahn und Lombarden befeſtigt, andere ge⸗ drückt. Deutſche Bahnen in ſchwacher Haltung; ſchweiz. Bahnen feſt. Von Induſtrieaktien Laura Jatweilig höher, Alpine niedriger. Deutſche Fonds in Wwacher Haltung. Frankfurter Effektenſocietät. Gotthard 163.80 Bankaktien. 2 0 7 Jura 118.90 eſterr. Crebit 268% nntef 12080 Diskonto-⸗Comm. 223.0 1 Schweizer Weſtbahn 87˙0 eee en Meridional⸗Aktien 141.30 Berl. Handels Geſ. 168.40 Kuſſiſche Südweſt 90.— Deutſche Vank 169.— Dresdener Bank 155.48 Staats⸗Wonde. Ungar. Goldrente 39.70 Mitteldeutſche Credit⸗B. 111.70 Schaafhauſener-B. 112.— 2 Papierrente 86.90 Deſterr, Siiberrente 77.4 erliner Notirungen wieder Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 159.50 5 en 98.70 Rhein. Credit 9, 122.60 Ruſf. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 88.00 Spanier 77.40 Deutſche Vereins⸗Bank 118.80 taliener 95 50 Länderbank 2021½ ürten 18 25 Giſenbahn⸗Aktien. Türken-Svoſe S8.0 übeck-Büchen 167.30 Ottom Zoll⸗Obl. 98.— Serbiſche Tabak 87.— Egypter 98.50 4 pEt. Griechen 80.80 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 157.— La Veloce 90 60 Bad. Anilin 271.,4 Marienburger 60.80 Oeſterr Franz. Staatsb. 199% Galizier 171— Böhm. Nord 187— Buſchtherader 398— Dux-Bodenbacher 446¼ Lemberg⸗Czernow. 204% Elbethal 206— Cement 251 Zaad ordenkurg 53½ Alpin⸗ 86.20 Lombarden 121%8 Laura 148.70 Schweizer Central 150.40 Gelſenkirchen 163.— Nordoſt 188 80 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Juni. New⸗Hork Chicago Monat 7 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— 2——— Febrnar———— arz——————— April———————— Mai——————.—————— Juni 94⁰ 40%———.———— 4— Juli 94¼ 41%— 17.35 389½¼ 24¼—— Auguſt 935%%———.—— 357—— September 93575—— 16.80 89³ 3o—— Oktober———————.—————— November———————.——————— Dezember 95/—— 16.10[ 90%—— TLoar————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Juni Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ftr. Hafenmeiſterei J. Martin Nathilde Köln Stückgüter Werr Bismarck Rotterdam 1— Kempers Agrippina 5 5— Hafenmeiſterei II. Klein Badenia 3 Ruhrort Stückgüter 1300. Krapp Pfalz 1 Köln 0 1200 Klingenburg Heinrich Notterdam„ 6788 Landsvater Mainz 11 Antwerpen 75 35⁰8 Lobeck Gerhard Hochfeld Kohlen 11000 Zens 5 Leopold Aniwerpen Stückgüter 15992 Hafen meiſterei LII. Tak Maria Antwerpen Saat 8883 Scheidel Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 2600 Schnitzer Mannheim 22 Höchſeld Koblen 1500⁰ No' derer Eugen Heilbronn Soda 2488 Stumpf A. Eiſi Jagſtfeld Salz 21002 Goob Gott mit uns— 4 1282 75 5 edrich 7 5 770 lormann Leiſt 0 1 1412 85 Leutz 2 Brüder 7 7 2579 ildſtein Margarethu⸗ 50 101 Hafenmeiſterei IV. Komp Rheinland Ruhrort Kohlen 1744⁰ Schmitz[Kraf Rantzau 8 5 13400 Smit Ehriſtina 5 12600 v. Mahnen Rhei 8 f 70²⁰ Klaus 5 8 5200 Banzers udwig Duisburg 1 1820⁰ Floßholz: angekommen 1220 Obm., abgegangen—— Obm. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 19 Juni.93 m.— 0 09. Sonſtanz, 12. Juni 3 63 m. + o Kaub, 13. Juni.12 m. 905. Hüningen, 12 Juni 264 m + 0 05. Koblenz, 13 Juni 231 m.— 0 08. Kehl, 13 Juni 295 m +.11. Köln, 18 Juni.39 m.— 0 08. Sauterburg, 13. Juni 4 08 n 0 98 Ruhrort 13. Juni.7t m.—.00. Warau, 18 Junt 4 92 m(97. Nedar, Wannbeim. 14 Juni.12 m + 007. Mannbeim, 16 Juni 47 m + 0/o8, WMainz, 13 Juni.40 m—.08. Heilbronn, 183. Juni.98 m.—.64 Sthaunlnuchung. Vom nächſten ſede fe den ich 16. Juni ab befindet die Ausgabeſtelle für zuſammenſtell⸗ bare Fahrſcheinhefte nicht mehr im weſtlichen Pavillon, ſondern im weſtlichen Zwiſchenbau des Perſonenbahnhofs. 80315⁵ Gr. Bad. Bahnverwaltung. Bekanntmachung. Die Reinigung der Straßenrinnen betr. lAddürn⸗ 0 Nach ten rnehmun werden die für die hieſige Sladt über Rei⸗ 11 der Straßenrinnen be⸗ ſtehenden Vor noch viel⸗ beobachtet. Wir machen daher 55 weis auf§ 84 der Straßenpoli⸗ e für die 1715 Mann⸗ heim vom 14. Mai d.., wor⸗ nach die eas 567 täg⸗ lich Morgens bor 7 Uhr(bezw. im Winter 8 Uhr)(mit Aus⸗ nahme der Sonn⸗ und zu kehren und mit Waſſer ee e Aene 12915 arauf Schutzr 1 18 5 en 9 die urchführung dieſer ſtren zu 1 85 en tlich ſtra⸗ da derhandelnde 25 1110 chreiten wer e 15 880. enzren. Brkanntmatzung. Die ge im 2. Halliaze 180 3300 Kilo Maſtochſen⸗ fleiſch oder Nindfleiſch N dee gen wen 1. d0 un* vom 1. i 1890 15 dahin 1891 300 er Nußrer Steinkohlen beſter Ona⸗ lität. Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege 5 Angebote wo zum 20. d. Mts. mit aſee Auf⸗ ſchrift verſehen, bei uns einge⸗ zeicht werden, woſelbſt auch die Lieferung ſoenen dungen 555 werden Man 17 0 en 10. Juni 1 5 Städtiſche Diin geor nicht 80 nicht 12 Sleinkohlen⸗Kieferung. dahier bedarf 1000 Cenner Steinkohlen U. 100„ Nußkohlen wird. Schriftliche Angebote bis ſpäteſtens Samſtag, den 5. Jult d.., Vormittags 11 Uhr auf der Hof ſpitalverwältung ab⸗ annheim, den 12. Juni 1890. Der Stiftungsrath ch. für das kathol. Bürger⸗Hoſpital. Sieinkahlen⸗Kleferung. Das evangeliſche Bürgerho⸗ ital 1 15 den nter 1890/91 80363 ca. 1000 Ceutner Ruhrer Stein⸗ kohlen im ſen dswege vergeben werden ſoll. auf wollen mit Lie⸗ e um „Juli d. 38., Vormittags 11 r bei der Hoſpitalverwaltung F. b 4/5 eingereicht werden, bei welcher auch die Lieferungsbe⸗ 1— eingeſehen werden nen Mannheim den 11. Juni 1890. Der Stiftungsrath aeede Waaren-Berfteigerung 8029 deginnend und Nachmittags, ſo⸗ wie nöthigenfalls am folgenden Tage Morgens 9 Uhr im Saale der Reſtauration 5 Löwen⸗ garten“ dahie 14 ganze Slucke unt und 70 Reſte Tuch und Buxkin,* anzen Anzügen, Hoſen und e Sommer⸗ u. Winterüberziehern and Ben feine Stoffe für Herren⸗ und Damen, Kammgarne, Militär⸗ trikot, 10 Damenregenmäntel und Stoffe, noch 8 Pfandſcheine über Uhren, Regenmäntel und Stoffe, freiwillig gegen bagre Zahlung verſteigert. Die Verſteigerung der Stoffe findet na unſch der Liebhaber meterweiſe oder in ganzen Stücken ſtatt. Ludwigshafen, 12. Juni 1890. Haſemann, kgl. Gerichtsvollzieher. Kekauntmachung Die um Schulhaus⸗Neubau an der Tatter⸗ allſtraße ſollen im Wege des entlichen Angebots an zwei 1 er drei tüchtige Schloſſermeiſter 255 eben werden. en e hierauf ſind ner⸗ chlo erde Se a verſehen bi ens „Sartſ ag, 55 21. 75 d. Is., ormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher dieſe in e der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe mit den beſonderen Bedingungen ſind bei der unterzeichneten Stelle für 75 zu Mannheim, den 9. Jum 1890. Daäs Hochbauamt: hlmann. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher 2135 ung werde an 120000 Jul! 56. 3 J6. im Rathhauſe 8 der 0 oſephine Mathes in chhorn gehörige Sſtöckige i e tera v7 Nx. 17½ in Mannheim ſammt Zugehörden im Maaße von circa 120 qm. neben Jacob Martin u. Leop. wiederholkößßend meiegten wiederholt öffentli es ee ver 91 ern, 2 er endliche 1980 g um das ſi ebende Gebot erfo auch wennſol itzungs⸗ werthe bleiben würde. 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Schwetzinger⸗Vorſtadt. gottesdienſt. Hr. Stadtv. Sageltzer. Vikar Hauß. Diakoniſſenhauskapelle. Hauß. Todes-Anzeige. Geſtern Nachmittag verſchied, unſere kiebe Schweſter, Tante und Schwägerin Fran Sophie Hausrath geb. Haaßz, Wittwe des Domänenverwalters Ludwig Hausrath Freiburg, Karisruhe und Manuheim, 13. Juni 1890. Die trauernden Hinterbliebenen. läßlich des Hinſcheidens unſeres unvergeßlichen Gatten, Leichenbegleitung und Blumenbegleitung, beſonders aber Herrn Dr. Wagner für ſeine aufopfernde Behandlung, ſagen wir unſern tiefgefühlteſten Dank. Mannheim, den 13. Juni 1890. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Katharina Harz, nebſt Kindern. Gvangel. protef. Gemeinde. Hr. Stadtv. Schweickert. Abends 6 Uhr Predigt. Hr. Stadtpfr. Ruck⸗ Religionslehrer Rohr⸗ 9 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Hr. ½10 Predigt, ½11 Uhr Chriſtenlehre. Hr. vom Schlage gerührt, 80391 agung aufrichtiger Theilnahme an⸗ kels, ſowie für die zahlreiche 80846 Predigt. Greiner. Hr. Stadtpfr. Greiner und Hr. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ Abends 8 Uhr Predigt. Hr. ½11 Uhr Predigt. Hr. Epaugeliſches Pereinshans, K 2, 10. Sonutag, Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr zibliſcher Vortrag von Herrn P farrer Neeff. Altkatholiſche Gemtind⸗ Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Irkirtligiöſe Gemeinde. Sonutag, 15. Juni, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗ Saale R I, berg über: Chriſtenthum.“ 1: Vortrag des Der Zutritt „Ein Hofprediger und Hrn. Prediger Scholl aus Nürn⸗ 8 antiſemitiſches ſteht Jedermann frei. Der Vorſtand. Arb.⸗Fortb.- Ferein, R 3, 14. Monta 9 16. d. Mts., Abends 9 Uhr, Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht der Delegirten über dg Stiftungsfeſt in Pirmaſens. 2. Vortrag über Maulbronn, ſpeziell über das dortige Kloſter an der Hand von Photographien von unſerm früheren Mitglied Hrn. Architekt Kempermann. Zu zahlreicher Betheiligung la⸗ den 5 ergebenſt ein. Der neue Unterrichtskurs im Rechnen findet u. 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Wir bitten um ſtille Theilnahme. Nie krauernden Hinterblickenen. Mannheim, den 14. Juni 1390. Die Beerdigung findet Sonntag, den 15. Juni, 3 Uhr, vom Trauerhauſe E 6, 2 aus Todes-Anzeige. Tiefbetrübt zeigen wir Verwandten, Freunden und daß geſtern Abend 6 Uhr unſe! 90414 Schriftſetzer ſanft verſchieden. In dem Verblichenen verlieren wir einen zuverläſſigen und gewiſſenhaften Mitarbeiter, der unſerer Firma ſeit deren Begründung ununterbrochen, mit unverbrüchlicher Treue angehört hat. 5 ihm darum für alle Zeiten ein ehrenvolles und dank⸗ bares Andenken bewahren. Mannheim, 14. Juni 1890. Todes-Anzeige. Geſtern Abend iſt nach längerem, mit großer Ergehung etragenem Leiden Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. Wir werben 80417 Verſteigerungen werden zu billigem Preis uübernommen. 79591 Th. Paae Anctionator „ 7. upel8elibalhe in jedem Beträage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, 72885 D 6, 15. Jur gefl. Beachtung! 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Todes-Anzeige. Wir machen hiermit die traurige Mittheilung von dem geſtern Abend 6 Uhr erfolgten Hinſcheiden unſeres Mitgliedes Herrn Philipp Beutel. Der Verblichene war ſtets ein treues Mitglied unſeres Vereins und bitten wir ſämmtliche Kollegen, ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Die Beerdigung findet Sonnutag, Nachm. 3 Uhr, ſ K E 6, 2 aus ſtatt und erſuchen wir unſere Mitglieder dem Verſtorbenen durch W0 Geleite die letzte Ehre zu erweiſen. Der Verſtand Sein Jeneral⸗Anzeiger Kaiser Wihhelm-Denkmal Neben den früheren Modellentwürfen für das hier zu errichtende Kaiſerdenkmal befindet ſich nunmehr auch die neu eingegamgene Skizze des Herrn Bildhauer Nobert Diez in Dresden im Buffetſaale des Großh. Schloſſes(Eingang Haupfportal) aufgeſtellt. Zu deren Beſichtigung daſelbſt am Montag u. Dienſtag, den 16. u. 17. d. Mts., Vormittags von 10—1 u. Nachm. von—5 Uhr laden wir die verehrl. 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