— In der ern unter B0 *debengge 3 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, e Ur K 0 8 ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeule 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfß. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheit der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ſer Journal. Telegramm⸗Abreſſe „Journal Maunheim. Verantwortlich: är den politiſchen u. 1 (Nannßeimer Bolksblatt.) Chef⸗Redakteur Julius für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Büch⸗ Druckerei, (Das„Manfheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 155. 2. Ausgabe. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) & Wachenſchen. Die erſte Woche der wieder eröffneten Tagung des Reichstags war ganz der Berathung der oſtafrikaniſchen Borlage im Plenum und den Kommiſſionsverhandlungen über die Militärgeſetz⸗Novelle gewidmet. Die Mehrheit, beſtehend aus den beiden konſervatiden Fraktionen, der national⸗ liberalen Partei und dem Centrum, hat die Forderung zur Fortführung von Deutſchlands civiliſatoriſchem Vor⸗ gehen an der oſtafrikaniſchen Küſte bewilligt und ſomit trotz der mehr weitſchweifigen als ſachlichen Auseinander⸗ ſetzungen der Herren Bamberger, Dohrn und Hausmann der Auffaſſung der Regierungskreiſe bei der Behandlung der Kolonialpolitik ihre Zuſtimmung gegeben. An dieſer Thatſache ändert auch die„Ueberzeugung“ des Herrn Windthorſt nichts, daß wir nämlich„in der Vergangen⸗ heit zu ſtark vorgegangen ſind, ohne ſicher zu ſein, daß wir einen genügenden Rückhalt und Kraft zur Durch⸗ führung haben.“ Das ſind leere Ausflüchte, die nicht verfangen; mit ſo fadenſcheinigem Deckmantel möchte Herr Windthorſt jetzt die parlamentariſche Blöße bedecken, die er ſich nach Anſicht ſeiner freiſinnigen Frennde ſchon bei der erſten Bewilligung der zur Unterdrückung des Auf⸗ ſtands und des Sklavenhandels in Oſtafrika angeforderten Summen gab. Der Centrumsführer war ſich deſſen wohl bewußt, daß er ſich der Verpflichtung nicht entziehen könne, im einmal begonnenen Alphabet fortzufahren und er that dies mit gutem Humor, indem er verſicherte, er bezahle heute(Bewilligungs)⸗ Schulden, die er ſelbſt im vorigen Jahre kontrahirt habe.— Herr Hausmannn, ein Neuling im Reichstag, glaubte ſchon im Sinne des volksparteilichen„Programms“ zu handeln, wenn er mit einem Aufwand bombaſtſcher Phraſen gegen die Vorlage anſtürmte. Wohl um das Sprüchwort„Was ſich liebt, das neckt ſich“ zu Ehren zu bringen, entſchuldigte Windt⸗ horſt die Inkonſequenzen der Hausmann ſchen Rede mit dem Hinweis auf ihre Eigenſchaft als Maiden-speech, worauf der volksparteiliche Deputatus dem Centrum die Warnung zurief, man werde ſpäter bei kolonialpolitiſchen Abenteuern dem Centrum zurufen:„Tua culpa, tua culpa, tua maxima culpa. Da das aber Gewiſſens⸗ ſache iſt, ſo gehen wir wohl nicht fehl, wenn wir an⸗ nehmen, daß Herr Windthorſt dieſe moraliſche Verſchul⸗ digung nicht tragiſch nehmen wird. Abgeſehen von dieſen redneriſchen Entgleiſungen verlief die Debatte ſachlich und ſchließlich konnte die oſtafrikaniſche Vorlage gut landen.— Die Militärvorlage foll, wie und aus Berlin geſchrieben wird, bereits am Freitag oder Samſtag nächſter Woche zur Berathung im Plenum gelangen, da dürfte es zu heißen Redeſchlachten kommenz doch glauben wir wohl unterrichtet zu ſein, wenn wir annehmen, daß der von der freiſinnigen Partei bei dieſem Anlaſſe erhoffte Conflikt nicht eintreten wird. Die Berechtigung der Vorlage wird von keiner bürgerlichen Ordnungspartet beſtritten, was ſoll demnach der Ruf nach Compenſationen, die, wie wir hören, auch in der Stunde der Entſcheidung von der Regierung abgelehnt werden dürften? Man tiſt dort zu Tauſchgeſchäften wenig ge⸗ neigt und überläßt die Verantwortung für die Ablehn⸗ ung dem„Antikartell.“ Ja, exiſtirt denn überhaupt ein ſolches noch? Gewiß nicht, denn es iſt nicht zu bezwei⸗ feln, daß die Mehrzahl der Centrumsabgeordneten, trotz ihrer vor der Wahl in Hülle und Fülle gemachten Ver⸗ ſprechungen, der Militärnovelle zuſtimmen wird. Herr Windthorſt wird das ſchon zu motiviren wiſſen. Der Reichstag wird übrigens der Welt auch ein⸗ mal das Schauſpiel einer„großen“ linksſtehenden Partei bieten, die ſich allerdings nur ad hoc zuſammenſetzt und ſchon im nächſten Augenblick wieder auseinanderfallen wird. Es wird der Reichstag, mit Ausnahme der kon⸗ ſervativen Fraktion, die Erböhung der Offiziersgehälter ablehnen; daran iſt, unſeren Berichten zufolge, nicht mehr zu zweifeln; man wird im Reiche vorläufig nicht weiter gehen, als es in Preußen der Fall war und ſomit die Theuerungszulage nur den unteren Beamtenklaſſen zukom⸗ men laſſen. Fürſt Bismarck hat auf ſeinem Landſitze im Laufe der Woche zur Ab⸗ wechslung einmal einen engliſchen Journaliſten empfangen Geleſenſte und verbreitetſte Zriteng in Mannheim und Augebung. und wenn in den letzten Stunden dieſer Woche jenſeits des Canals die engliſche Erbitterung über die Erfolge des deutſchen Reichs in ſeinen oſtafrikaniſchen Colonien und über die Schritte, die dasſelbe im Herzen des ſchwarzen Erdtheils zu unternehmen ſich anſchickt, etwas nachzu⸗ laſſen und kühlerer Erwägung Platz zu machen beginnt, ſo dürfte nicht zum Mindeſten die offene Ausſprache des Fürften Bismarck zu dieſer zweifelloſen Verftändigung der beiden Mächte das Weſentlichſte beigetragen haben. — Der Freiſinn, wie überhaupt die Oppoſition, welche für ſich das Recht der freien Rede in der uneingeſchränk⸗ teſten Weiſe in Anſpruch zu nehmen pflegt, unterfängt ſich, von dem geſchwätzigen Reichskanzler zu reden. Am liebſten würden dieſe Vorkämpfer der„Volksrechte“ dem beſten deutſchen Manne, der es ihnen überhaupt ermög⸗ licht hat, daß ſie ſelbſt ihren Mund ſo weit aufthun dürfen, für mundtodt erklären. Wir wollen uns freuen, daß der reiche Quell ſeiner Gedanken, die doch in erſter Linie dem Wohle ſeines Volkes gelten, noch fließt und dankbaren Sinnes ſeinen weiſen Worten lauſchen. Das preußiſche Abgeordnetenhaus iſt nunmehr glücklich geſchloſſen, nicht ohne daß Herr Dr. Windthorſt der Welt noch ein ſeltſames Schauſpiel be⸗ reitet hätte. Der Kultusminiſter bot als Morgengabe zur Feier des Friedens zwiſchen Staat und Kirche dem Centrum die jährlich eine halbe Million Mark be⸗ tragenden Revenüen aus den Sperrgeldern an und Herr Dr. Windthorſt hat den Mannesmuth beſeſſen, dieſe für die katholiſche Kirche beſtimmten Einkünfte auszuſchlagen. Und was war der Grund? Richt ſowohl Charakter⸗ ſtärke der kleinen Exzellenz, als vielmehr gekränkte Eitel⸗ keit und beleidigter Ehrgeiz. Fürſtbiſchof Dr. Ko pp hatte betreffs des Sperrgeldergeſetzes Namens der Re⸗ gierung mit der Kurie verhandelt, welche dasſelbe als wohl acceptabel erklärte, aber der Fürſtbiſchof hatte ver⸗ geſſen, Herrn Dr. Windthorſt mit ſeinem Beſuche zu be⸗ ehren und darum durften denn auch der Kirche dieſe 500,000 M. als jährliche Beiſteuer für ihre Ausgaben nicht zuftießen. Daß dieſer Vorfall die etwas gelockerten guten Beziehungen zwiſchen Herrn Dr. Windthorſt, dem altersſchwachen Centrumsführer, und der Kirche nicht feſter knüpfen wird, das liegt auf der Hand. Unſer Landesherr hat im Laufe dieſer Woche die Gelegenheit wahrgenommen, unverhüllt ſeinen Gedanken uͤber den Anutiſemitismus, der ſich in unſerem Wahlkreiſe breit zu machen beginnt, Ausdruck zu verleihen. Mit vollem Nachdruck hat unſer Großherzog betont, daß dieſe Partei, welche den Frieden der neben einander wohnenden Confeſſionen zu ſtören ſich unterfängt, keinen Anſpruch darauf erheben dürfe, als eine conſervative zu gelten. Die Partei der Antiſemiten, welche ſich prahleriſch den Namen einer deutſch⸗ ſozialen beigelegt hat, appellirt gleich der Sozialdemo⸗ kratie an die Begehrlichkeit der großen Maſſen; während aber die Sozialdemokratie, welche eine Feindin jeglicher Kirche iſt(was ſie aber nicht daran hindert, die Dienſte des Ultramontanismus ſich gefallen zu laſſen), keinen Unterſchied zwiſchen den Confeſſionen macht, wenn ſie dahin ſtrebt,„die Produktionsmittel zu verſtaatlichen“, d. h. dieſelben zum Gemeingut des„Proletariats“ zu machen, ſo ſucht die deutſch⸗ſoziale Partei vor Allem den Haß der Enterbten gegen das jüdiſche Kapital zu ſchüren und die Begehrlichkeit zu reizen. Da jedoch das jüdiſche Kapital den Antiſemiten durch die Reden der Hentſchel, Liebermann und Conſorten ebenſo wenig zugänglich ge⸗ macht wird, wie den Enterbten die Produktionsmittel der Kapitaliſten durch die Verſprechungen der Herren Gutten⸗ ſtein, Dr. Rüdt ꝛc. ꝛc. zufallen werden, ſo wird es ſchließlich zu gewaltthätigen Verſuchen, das Eigenthum Anderer ſich anzueignen oder dasſelbe zu vernichten, un⸗ ausbleiblich kommen müſſen, falls nicht vorher Maßregeln ergriffen werden, welche den confeſſionellen Frieden und damit die Sicherheit des Beſitzes gewährleiſten. Daß es in erſter Linie der Freiſinn ſein wird, der dabei den Antiſemiten und Sozialdemokraten die Koſten bezahlen wird, iſt um ſo erklärlicher und um ſo ſelbſtverſtändlicher, als er es ja gewezen iſt, der ſein Mögliches gethan hat, dieſe böſen Geiſter zu entfeſſeln. Die badiſchen Ultramontauen haben in der vergangenen Woche wieder eine eelatante Niederlage erlitten; man könnte faſt glauben, daß die badiſche Centrumspartei ſolche Niederlagen zur Fortfüh⸗ rung ihrer Exiſtenz braucht, denn ſie ſcheint ſie geradezu zu ſuchen. Die correkte Haltung der Großh. Regierung bei der Beantwortung der Interpellation in Sachen der Sonntag, 15. Juni 1890. Altkatholiken wird gewiß im ganzen Lande Zuſtimmung finden, wie ſie dieſe, den uns aus nichtbadiſchen Ländern zugehenden Berichten zufolge, ſchon anderwärts gefunden hat. Wenn der Landtag am nächſten Dienſtag ſeine Be⸗ rathungen beendigt, ſo darf der Mehrheit der Landboten die Anerkennung mit auf den Weg in die Heimath ge⸗ geben werden, daß ſie in ausharrender, mühevoller Ar⸗ beit das Beſte des Landes zu foͤrdern bemüht waren und daß ſie die Ueberzeugung hegen dürfen, ihre Berathungen trotz ultramontan⸗demokratiſcher Provokationen in ſach⸗ licher, das Gedeihen der wirthſchaftlichen Intereſſen des Großherzogthums erſtrebender Weiſe geführt zu haben. Die nationalliberale Partei hat allen Grund dankbar der Thätigkeit ihrer Abgeordneten zu gedenken. Aus dem uns ſo innig befreundeten Nachbarſtaate Oeſterreich⸗Ungarn ſind im Laufe der vergangenen Woche günſtige Nachrichten eingetroffen. Der Kaiſer hat beim Empfange der ans den Parlamenten Cis⸗ und Transleithaniens entſandten Delegirten den friedlichen Charakter der politiſchen Weltlage betont und der Miniſter Kalnoky hat dieſer Aeußerung ſeines kaiſerlichen Herrn durch Mittheilung der Beziehungen Oeſterreichs zu anderen Staaten die diplomatiſche Grundlage gegeben. Darob waren die Delegirten ſo ſehr erfreut, daß ſte, trotz ihrer Einwend⸗ ungen gegen die weitere Erhöhungen der Militärvorlagen, den geheimen Dispoſitionsfond des Miniſteriums von 500,000 Gulden auf 600,000 Gulden erhöhten. Gar manchen Staatslenker außerhalb der ſchwarz⸗gelben Grenz⸗ pfähle mag dieſe Opferfreudigkeit der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Delegirten mit Neid erfüllen. In Belgien hat eine theilweiſe Erneuerung der Kammer ſtattgefunden, die zwar den liberalen Beſitzſtand um zwei Mandate erhöhte, im Ganzen aber den Charakter der ultramontanen Kammer nicht änderte. Man hatte in liberalen Kreiſen auf eine weitere Zunahme gerechnet, wenngleich naturgemäß ein das Majoritäts verhältniß in der Kammer abänderndes Ergebuiß von den Wahlen nuicht erwartet worden iſt. Immerhin iſt das Reſultat hinter den liberalen Hoffnungen zurückgeblieben und der Ausfall der Wahl in Gent wenig erfreulich. Die ultra⸗ montane Regierung hat ſomit eine weitere Gnadenfriſt zur Bethaͤtigung ihrer kulturfeindlichen Geſinnungen er⸗ halten und es iſt nicht zu bezweifeln, daß ſie die ihr bis zum Erwachen der freiheitlichen Elemente zuge⸗ ſtandene Macht in reaktionärem Sinne auch fernerhin ausnützen wird. Die Debatten in der franzöſiſchen Deputirtenkammer entbehren für das Ausland des tiefgehenden Intereſſes und auch der von einem Theile der Preſſe, insbeſondere der konſervativen, gegen den von der Unterkommiſſion der Budgetkommiſſion gefaßten Beſchluß der Erhöhung der Steuer für mobile Werthe von 3 auf 4 Prozent, erhobene Proteſt hat nicht viel zu bedeuten. Die wich⸗ tigſten Interpellationen ſind verſchoben und was der Tag bringt, iſt nicht geeignet, beſondere Beachtung zu erregen. Intereſſanter iſt ſchon die parlamentariſche Lage in Eugland wo Salisbury ſich ernſtlich mit Reprefſtvmaßregeln gegen die oppoſitionelle Obſtruktionspolitik trägt; trotz alledem wird man in England ohne eine Herbſtſeſſton des Parla⸗ ments nicht auskommen.— In JItalien iſt man von den Erklärungen Kalnokys ebenſo ſeh be⸗ friedigt, wie man über die gaſtliche Aufnahme des Kron⸗ prinzen am Hofe Kaiſer Wilhelms erfreut iſt. Wenn⸗ gleich man nicht geneigt iſt, Fürſtenbeſuche unter dem politiſchen Geſichtswinkel zu betrachten, ſo erblickt man doch in der langen Dauer des Aufenthalts des Kron⸗ prinzen Victor Emanuel in Potsdam eine Beſtätigung der außerordentlich freundſchaftlichen Beziehungen, die zwiſchen Deutſchland und Italien und den beiden Herrſcherhäuſern gepflogen werden. Die türkiſchen Staatsmäuner ſind in großer Verlegenheit. Rußland verlangt weltere Ratenzahlungen auf die Kriegsſchuld, die türkiſchen Kaſſen aber leiden an chroniſcher Schwindſucht. Vielleicht nimmt der Zar nochmals mit türkiſchen Zukunftsver⸗ tröſtungen vorlieb, iſt's auch nich“ bief ſo kommt's doch — von Herzen! —— Sen Seneral-WNugeiger. N Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Juni 1890 „Antiſemitiſche Verſammlung in Tadenburg. Zu unſerem Berichte über die am 8. d. Mts. in Laden⸗ burg ſtattgefundene antiſemitiſche Verſammlung geht uns von dem Vorſitzenden derſelben, Herrn Bo ſſert⸗Ladenburg, eine längere Berichtigung zu. Obwohl in derſelben Behauptungen aufgeſtellt ſind, welche den Thatſachen widerſprechen, wollen wir den Abdruck derſelben, ſoweit ſie in den NRahmen einer Berichtigung zu bringen iſt, nicht verweigern. In der Be⸗ richtigung heißt es: 1) Es iſt unwahr, daß Karten(zum Eintritte in das Local) ausgegeben oder auch nur ansefertigt worden ſeien, vielmehr traten gegen tauſend Perſonen ungehindert ein. 2) Es iſt unwahr, daß es den zahlreich erſchienenen Mannheimer und Ladenburger Sozialdemokraten zum größten Theil nicht möglich war, in den Keller zu gelangen. Außer einem verdächtig ausſehenden fremden Juden wurde Nie⸗ manden der Eintritt verweigert, als den gewerbs⸗ mäßigen Führern der Sprengkolonnen, nämlich Herrn Dr. Rüdt⸗Heidelberg, Herrn Gleichauf⸗Mannheim, Herrn Süßkind⸗ Mannbeim. Und wie durchaus berechtigt dieſe Zurückweiſung war, das beweiſt das Benehmen des Herrn Huhn⸗Heidelberg in dem Deutſchen Bierkeller. ) Es iſt unwahr, daß, wie man aus dem Berichte ſchließen könnte, der Vorſitzende die Sozialdemokraten aufge⸗ fordert habe, das Lokal zu verlaſſen; er forderte alle An⸗ weſenden, nicht nur die Sozialdemokraten, auf, ruhig z u⸗ zuhhren; und wem dieſe Aufforderung zu maßlos erſchien, dem ſtand es allerdings frei, in das Gaſthaus zum Schiff und in den„Oßwen“ zu gehen, um ſich von Herrn Dr. Rüdt belehren— laſſen, wie glücklich er ſeiter ſtets die deutſch⸗ ſozialen Verſammlungen geſprengt habe. ) Es iſt unwahr, daß Herr Liebermann von Sonnen⸗ berg eine„Brandrede“ gegen die Juden gehalten habe. 5) Es it unwahr, daß ein großer Theil der Anweſen⸗ den,„welchen die Hetzereien des antiſemitiſchen Weltver⸗ beſſerers zu ſtark wurden“, das Lokal verließ. Betreffs der 1. Behauptung, daß keine Karten zu der Verſammlung ausgegeben worden ſeien, geben wir zu, daß wir in dieſer Beziehung vielleicht falſch unterricht worden ſind Doch iſt die Ausgabe oder Nichtausgabe von Karten im vor⸗ liegenden Falle auch von gar keiner Bedeutung. Was die 2. Behauptung anbelangt, es ſei unwahr, daß es zahlreiche Mannheimer und Ladenburger Sozialdemokraten zum größten Theil nicht möglich war, in den Keller zu ge⸗ langen, ſo müſſen wir den Herrn Einſender der Berichtigung doch fragen, ob er wirklich nichts weiß von den zahlreichen Perſonen, welche vor dem Eingang in den Keller ſtanden und trotz heftiaſten Proteſtes ihrerſeits nicht zugelaſſen wurden. Drittens wird in der Berichtigung behauptet, es ſei un⸗ wahr, daß der Vorſitzende die Sozialdemokraten aufgefordert babe, das Lokal zu verlaſſen. In dieſer Beziehung iſt uns allerdings inſofern ein Heiner Irrthum untergelaufen, als nicht der Vorſitzende, Herr Boſſert, ſondern Herr Liebermann von Sonnenberg die wenigen im Keller anweſenden Sozialdemokraten, welche die Verſammlung zu ſthren verſuchten, aus dem Lokal ge⸗ wieſen hat und zwar bezeichnete derſelbe den Gendarmen ganz genau dieienigen, welche er an die Luft geſetzt zu haben wünſchte, worauf es die Betreffenden vorzogen, das Lokal zu verlaſſen. Viertens wird behauptet, es ſei unwahr, daß err Liebermann von Sonnenberg eine Brandrede gegen die uden gebalten babe. Nun, darüber läßt ſich ſtreiten. Nach unuſerer Meinung waren die Ausführungen Kebermanns eine Brandrede gegen die Juden und zwar eine recht derbe und halten wir an dieſem Ausdruck feſt. Fünftens wird unſere Angabe, daß ein roßer Theil der Anweſenden, welchen die Hetzereien des anti emitiſchen Welt⸗ verbeſſerers zu ſtark wurden, das Lokal verlaſſen habe, als unwahr bezeichnet. Dem gegenüher ſei konſtatirt, daß eine große Anzahl Mannheimer, welche die Verſammlung befuch⸗ ten, dieſelbe ſehr bald wieder verließ und ſchon mit dem um halb 5 Uhr von Ladenburg Zuge wieder nach Mannheim reiſte, während die Verſammlung erſt gegen 6 Ubr ihr Ende erreichte. Auch viele Nicht⸗Mannheimer ver⸗ ließen ſehr bald wieder den Keller. Ueber den Grund ihres Gehens haben wir alle die Leute natürlich nicht einzeln befragt, doch ſind wir wohl zur An⸗ nabme berechtiat, daß es ihnen gerade ſo ergangen iſt, wie uns, daß ihnen nämlich die Brandrede des Herrn Lieber⸗ manns allzu aufreizend erſchien, und glauben wir uns auch hierin, trotz ber gegentheiligen Behauptung des Herrn Boſſert, nicht getäuſcht zu haben. Was nun den folgenden den Rahmen einer Berichtigung überſchreitenden Paſſus der Zuſchrift: Es iſt eine ſtarke Zumuthung an die Leſer des Amtsblattes, daß der Artikelſchreiher nicht glaube, daß der Ladenburger Jelb zug des Herrn Liebermann einen nennenswerthen Erfolg gehabt babe“, anbelangt, ſo iſt der Artikelſchreiber auch heute noch von der Erfolgloſigkeit des Ladenburger antiſemitiſchen FJeldzuges feſt überzeugt, und hat bis heute zu ſeiner Freude noch gar keinen Grund, ſich zu einer anderen Anſſcht zu bekehren. Jedenfalls würden die Ladenburger Antiſemiten beſſer daran gethan haben, wenn ſie die Inſcenirung der Demonſtration am vergangenen Sonntag unterlaſſen hätten und ebenſo wäre es angeſichts der Erklärung unſeres erlauchten Landesfürſten beſſer für Herrn Boſſert geweſen, wenn er ſeine ſogenannte Berichtigung nicht eingeſandt hätte. Exlaß des preußiſchen Kultusminiſters au die Univerſitäts⸗Kuratoren. Folgender Erlaß iſt von dem Kultusminiſter, wie die„Schleſ. Ztg.“ gört an ſämmtliche Univerſitäts-Kurgtoren änter dem 2. Juni 1890 gerichtet worden:„Ich beſtimme hierdurch, was folgt: 1) Die Univer⸗ ſitätslehrer ſind in allen Fällen, in welchen ſie, ſei es durch eigene Wahrnehmung oder auf andere Weiſe, zu Ueberzeugung gelangen, daß ein Studirender die Vorleſung überhaupt nicht oder nur mit weſentlichen Unterbrechnngen bejucht bat, die Beſcheinigung der Abmeldung(8 15, erſter Abſatz, der Vorſchriften für die Studirenden der Landesuni⸗ verſſtäten u. ſ. w. vom 1. Oktober 1879) zu verſagen. Wird die Beſcheinigung verſagt, ſo darf die Vorleſung im Abgangs⸗ zeugniſfe nicht vermerkt werden(8 15, letzter Abſatz, der an⸗ gefäbeen Vorſchriften). 2) Bei ſeminariſtiſchen und ſonſtigen Uebungsvorleſungen haben die Univerſitätslehrer den Stu⸗ direnden auf deren Erſuchen eingehende Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auszuſtellen. Dieſe Zeugniſſe ſind auf Antrag der Studirenden den Abgangszeugniſſen unter entſprechender Verweiſung bei dem Vorleſungseintrage beizuheften.“ Zum Kapitel der Wohlthätigkeitsanſtalten. Auf dem Felde der Humanſtät und der Fürſorge für die un⸗ bemittelte Klaſſe geſchieht hier ſo Vieles, daß ſich Mannheim eder andern Stadt im Reiche ſtolz an die Seite ſtellen darf on den öffentlichen Einrichtungen und privaten Vereinig⸗ Aungen, die ſich dieſe Ziele geſteckt, möchten wir an dieſer Stelle die Aufmerkſamkeit hieſiger Kreiſe beſonders auf die inderpfleganſtalten lenken. Still und lautlos, man könnte faſt ſagen ungeſehen, ſtreuen dieſe Vereine eine reiche Saat reiner Menſchenliebe aus. Die größte dieſer Unternehmungen iſt ohne Zweifel die Kinderpflege der Neckargärten; im Jahre 1870 gegründet, blickt der Verein auf eine 20jährige Thätig⸗ keit zurück. in welchem Zeitraum Tauſende und Abertauſende von Kindern ſeiner liebevollen Obhut anvertraut waren. Dem VBorſtand iſt es durch ſeine umſichtige Leitung bisher ge⸗ Mannheim, 15. Juni. lungen, den von Jahr zu Jahr ſich ſteigernden Anforderungen auch ſinanziell gerecht zu werden, allein für die Dauer wird ſich dies kaum mehr ermöglichen laſſen. Der diesjährige Voranſchlag weiſt nämlich erflmals eine Störung des Gleich⸗ gewichts auf, das zwar von keiner großen Bedeutung iſt, aber immerhin die Mahnung enthält, das Auge offen zu halten und darüber zu wachen, damit nicht das angeſammelte kleine Vermögen zum Opfer fällt. Von dieſen Erwägungen ausgehend, hat der Vorſtand heſchloſſen, ſich in nächſter Zeit mittelſt Cireular an Bekannte und Freunde zu wenden mit der Bitte um gefälligen Beitritt in den Verein und wünſchen wir recht ſehr, daß der Appell von günſtigem Erfolg begleitet ſein möge. „Statiſtiſches aue der Stadt Maunbeim von der 22. Woche von 1890(25. Mai bis 31. Mai). An Todes⸗ urſachen für die 23 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in⸗ Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Jällen akute Darmkrankheiten, in 1 Falle Brechdurch⸗ fall. In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle Selbſtmord. Kinder bis 1 Jahr 1. *Tobegsfälle in der Zeit vom 18. Mai bis 24. Mai 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 22,8; Altona 228„Augsburg 19,3: Barmen 13,3; Berlin 23,0; Bochum 24,1 Bonn 29,8; Braunſchweig 23,1; Bremen 15,5; Breslau 27,4; Charlottenburg 33,2; Chemnitz 30,3; Danzig 22,0; Darmſtadt⸗Beſſungen 17,3; Dortmund 16,3: Dresden 18,5; Düfſeldorf 211; Buisburg 26,4: Elber⸗ feld 15,8; Etbing 23,1; Erfurt 21,4; Eſſen 20,8; Frankfurt a. M. 16,1; Frankfurt a. O. 24,7; Freiburg i. Br. 37,4; .⸗Gladbach 16,5; Görlitz 35,9: Halle a. S. 26,1: Ham⸗ burg 21,6; Hannover 16,8; Karlsruhe 14 5: Kaſſel 150; Kiel 19,3; Köln 25,5; Königsberg 340; Krefeld 19,3; Leip⸗ zig 16,7; Liegnitz 38,9; Lübeck 22,8; Magdeburg 20,5 Mainz 13,1; Mannheim 17,5; Metz 20,8; Mülhauſen 18,6; München 27,1: Münſter 24,1;Nürnberg 17,7; Plauen i. V. 26.0; Poſen 368; Potsdam 25,5: Roſtock 21,3; Stettin 28,8; Straßburg 23,6; Stuttgart 16,3; Wiesbaden 13,8; Würzburg 21,3; Zwickau 97,7. Oundemuſterung. Bei der am vergangenen Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag und 8 Freitag auf dem Viehbofe ſtattge⸗ fundenen Hundemuſterung wurden im Ganzen 1665 Hunde vorgeführt, gegen 1375 im Vorjahre. Die neue Eintheilung der Muſterung der Hunde nach Revieren bewährte ſich ſehr gut und ging das ganze Muſterungsgeſchäft, welches von Herrn Polizeikommiſſär Mitſſch geleitet wurde, ſehr glatt von ſtatten. Namentlich erwies ſich, wie wir üns ſelbſt zu überzeugen Gelegenheit hatten, das Lokal auf dem Viehhofe mit ſeinen zwei Ausgängen ſehr praktiſch. Die Hunde vor⸗ kübrenden Perſonen wurden ſehr raſch abgefertigt, ſodaß Niemand einen längeren Aufenthalt zu erleiden hatte, was um ſo höher war, als im Vorjahre bei der im Bauhofe ſtattgefundenen Muſterung die Beſitzer der Hunde yft ſtundenlang warten mußten. Im Gagzen ſind an Hunde⸗ ſteuer 26,640 M. erzielt, woran nach Abzug der Hebegebühren die Hälfte der Stadt und die andere Hälſte dem Staate zu⸗ fällt. Zu obigen 26,640 M. kommen noch die Gebühren für eine große Anzahl in den nächſten Tagen noch zur Verſteuer⸗ ung gelangenden Hunden, deren Vorführung don den be⸗ treffenden Beſitzern vergeſſen worden iſt. „Reber die Fortſchritte der hieſigen Nuderer berichtet die neueſte Nummer dez„Waſſerſport“ folgendes: zWir haben für diesmal betreffs der Fortſchritte unſerer Nu⸗ derer nur Erfreuliches zu berichten und namentlich iſt es die Mannſchaft der„Ruder⸗Geſellſchaft“ im Dollen⸗Bierer und ebenſo Striebich, welche bedeutende Fortſchritte, hauptſächlich in Bezug auf Technik, gemacht haben. Die beiden Schlag⸗ leute, ſowie der Bugmann, arbeiten recht ſauber, während der zweite Bugmann ganz unregelmäßig arbeitet, einmal iſt er zu früh, dann zu ſpät in und aus dem Waſſer, auch benutzt er ſeinen Gleitfitz nicht richtig. Wenn es der Geſellſchaft mög⸗ lich wäre, hier eine beſſere Kraft zu verwenden, konnte es dem Boot nur von Vortheil ſein und es wäre dann auf einen guten Erfolg in dieſem Jahre zu rechnen. Im Vierer iſt die Beſſerung nicht ſo bemerkbar, Der zweite Schlagmann zieht aus den Armen und viel zu kurz, auch ſcheint er mit ſeinem Gleitſitze nicht einig zu ſein: die Bugleute bedürfen noch ſehr der Veſſerung, während der Schlagmann recht ſauber arbeltet. —die Senior⸗Mannſchaft des„Ruder⸗Club“ bringt ihr Boot recht gut vorwärts, während die Haltung einzelner Leute noch manches zu wünſchen übrig läßt. Die zweite Senior⸗Mann⸗ ſchaft war dieſe Woche kaum zu bemerken und ebenſo vermiſ⸗ ſen wir den Achter in welchem der Club in Mainz ſtarten will. Die Junior⸗Mannſchaft könnte ganz gut werden, wenn ſie ſich eines raſcheren, ſchärferen Einſatzes befleisigte.— Die Boote der„Amicitia“ laſſen ſich auch beſſer an, doch bedarf es noch vieler Uebung, um mit den anderen Vereinen gleichen Stand zu halten.“ 8 Ein fatales Jagdabentener paſſirte dieſer Tage der Jagdgeſellſchaft eines Dorfes im badiſchen Oberlande. Arbeitete dort ein 17jähriger Burſche im Wald. Als er zur gewohnten Stunde ſein ſogenanntes„'nüni“ verzehrte, hörte ex plötzlich ein ſonderbares Aechzen und N 5 welches ihn ſogleich vermuthen ließ, daß ſich in unmittelbarer Nähe ein Wildſchwein befinden müſſe. In ſeiner Angſt flüchtete er ſich auf einen neben ihm ſtehenden Baum und lauſchte von oben berab. Dem Grunzen nach ſchloß er, daß es ein wohl zwei Zentner ſchwerer Keuler ſein müßte, deſſen Rachen fich die furchterregenden Töne entrangen. Nach einer Weile wagte er ſich wieder hinunter und lief ſo ſchnell es ihm ſeine Füde geſtatteten, den nächſten Weg ſeinem heimathlichen Dorfe zu, wo er ſofort das Jagdperſonal alarmirte. Dieſe waren ſogleich bei der Hand; wohl ausgerüſtet, wie es gehörigen Waidmännern geziemt, ſchritten ſie fürbaß dem vielver⸗ prechenden Jorſte zu. Beherzte Männer erboten ſich, ohne Rückſicht ihres Standes, als Treiper. Als der betreffende Schlag, welcher an Größe einen unbedeutenden Raum umfaßt, erreicht war, wurde derſelbe in aller Stille umſtellt. Die Treiber, mit Knitteln bewaffnet, gingen ans Werk. Schon war der Trieb beinahe zu Ende geführt und der borſtige Kauz wollte ſich nicht blicken laſſen; da auf einmal aber ertönte der Ruf:„Hier iſt die Sau, da iſt die Sau!“ Jäger und Treiber ſtürmten zuſammen und wirklich konnten auch Alle das geheimnißvolle Grenzen vernehmen, nur wollte ſich die Sau nicht ſehen laſſen. Endlich nach nochmaliger Auf⸗ horchung bemerkte der Schlaueſte unſerer Nimrodgeſellſchaft, daß ein mehrſtämmiger Baum, von den Elementen der Lüfte bewegt, die verführeriſchen Töne von ſich gab. Weniger auf⸗ geregt als man gekommen war, ging man wieder na Hauſe und erlabte ſich beim Mittagsmahl. „Elektriſche Deleuchtung. Sicherem Vernehmen nach iſt die elektriſche Beleuchtung des Karlsruher Hoftheaters ſowie des Großh Reſidenz⸗Schloſſes der allgem Elektricitäts⸗ Geſellſchaft in Berlin, welche bis dato ca. 30 Theater einge⸗ richtet gat, übertragen worden. Die Kirchenauſagen der katholiſchen Gemeinde. Das hieſige Organ der ultramontanen Partei, ein unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit erſcheinendes Blatt, findet es ſonder⸗ bar, daß wir die Kirchenanſagen der kakholiſchen Gemeinde, welche uns bekanntlich von den hieſigen Pfarrern entzogen ſeien, dennoch zu veröffentlichen wagen und erfrecht ſich, dieſe Verbffentlichung einen unbeſugten Nachdruck zug nennen. Der Redakfeur des ulkramontanen Blattes ſchein von dem Inbalte des Geſetzes über das Urheberrecht keine blaſſe Ahnung zu haben, ſonſt müßte er wiſſen, daß es über⸗ haupt leinen unbefugten Nachdruck an amtlichen Bekanntmach⸗ ungen, Verfügungen ꝛc. gibt. Dieſe Unkenntniß ſetzt uns, die wir tagtäglich Gelegenheit haben, uns von ſeiner journaliſti⸗ ſchen Fähigkeit zu überzeugen, am allerwenigſten in Erſtaunen. Wir geben dem Herrn die Verſicherung, daß wir die Kirchen⸗ anſagen der katholiſchen Gemeinde ſo lange abdrucken werden, als uns dieſes behagt und im Intereſſe unſerer Leſer wün⸗ ſchenswerth erſcheint. Daß wir dazu der Gunſt der Herren Geiſtlichen nicht bedürfen, gereicht uns zur ganz beſonderen Befriedigung, Wenn aber das ultramontane Blatt ſich weiter erfrecht, die Behauptung aufzuſtellen, daß unſer Blatt„bäu⸗ ſige Feindſeligkeiten und Verunglimpfungen gegen katholiſche Dinge“ enthalte, ſo erklären wir dieſelbe für eine grobe Un⸗ wahrheit. Wir bekämpfen die hetzexiſchen Beſtrebungen der ultramontanen Friedensſtörer, aber wir achten jegliche religidſe Ueberzeugung! Die Germania“, Lebens⸗Verſicherungs Aktien⸗ Geſellſchaft zu Stettin hielt am 20. Mai ihre 32. ordent⸗ liche Generalverſammlung ab. Dieſelbe genehmigte nach Er⸗ tbeilung der von den fünf Reviſoren beantragten Entlaſtung des Verwaltungsraths und der Direktion die Vertheilung des nach dem Rechnungsabſchluſſe für das Jahr 1889 ſich ergeben⸗ den Ueberſchuſſes der Einnahmen über die Ausgaben des Jabres mit 2623,221 M. in der Weiſe, daß die Aktionäre eine Dividende von 15 pCt. ibres Bagreinſchuſſes mit 270,000 M. und die mit Gewinnantheil Verſicherten eine Prämien⸗Rückvergütung von 2,215 815 M. erhalten. Den nach Dividendenplan L und C Verſicherten werden 21 pCt. ihrer 1889 gezahlten Jahresprämien und den nach Dividen⸗ denplan B Verſicherten 3 pCt. von der Geſammtſumme aller von Beginn ihrer Verſicherung an gezahlten gewinnantheils⸗ berechtigten Prämien durch Anrechnung auf die 1891 fälligen Prämien vergütet. Demnach beziehen die nach Plan B Ver⸗ ſicherten im Jahre 1891 aus dem Dividendenfonds B, welcher 1889 um 877,146 M. auf 4,360,417 M. angewachſen iſt, für Verſicherungrn aus 1880: 33 pCt., aus 1881: 30 pCt., aus 1882: 27 pCt., aus 1883: 24 pCt., aus 1884: 21 pCt., aus 1885: 18 pCt., aus 1886: 15 pCt., aus 1887: 12 pCt., aus 1888: 9 pCt. aus 1889: 6 pCt. der 1889 gezahlten Jahres⸗ prämie als Dividende.— Neue Verſicherungen wurden ins⸗ geſammt ausgefertigt: 11,073 Policen über 36,865,281 Mark Kapital und 176.774 M. Jahresrente. Der Verſicherungs⸗ beſtand Ende 1889 belief ſich auf 158.339 Policen über 394,599 654 M. Kapital und 997,968 M. Jahresrente, mithin Reinzuwachs gegen das Vorjahr 4404 Policen mit 21,178,851 Mark Kapital und 153,.893 M. Rente. Gegen Kriegsgefahr waren nach den Beſtimmungen vom 15. Juni 1888 im Ganzen 3083 Perſonen mit 13,746,610 M. Kapital bei der„Germanig verſichert. Bei Ausbruch eines Krieges würden der Geſell⸗ ſchaft Deckungsmittel für die zu erwartenden Kriegsſchäden 4,154033 M. oder mehr als 30 pCt. des gegen Kriegsgefahr verſicherten Kapitals zur Verfügung ſtehen.— Die Einnahme an Prämien und Zinſen vermehrte fich um 1,787,194 M. auf 20.590,150 M. im Jahre 1889. Der Verlauf der Sterblich⸗ leit unter den Verſicherten war günſtig und ergab einen Gewinn von 618,483 M. Aus der Jahreseinnahme wurden verwendet 34 6 pCt. mit 7,148,757 M. für Sterbefallzahlungen, Ausſteuern, Renten und Abgangsentſchädigung au freiwillig ausgeſchiedene Verſicherte. Dem Prämien⸗Reſervefonds wur⸗ den 41 pCt. der Jahreseinnahme mit 8,533,109 M, über⸗ wieſen und das Deckungskapital hierdurch auf 93.499608 M. gleich 23.7 pCt. der verſicherten Summe, erhöbt.— Die Geſammt⸗Aktiva erreichten die Höhe von 114,810,982 M. und ſind gegen das Vorjahr um 10.627,947 M. geſtiegen. In Daxlehen auf Hypotheken ſind 86,230,099 M. angelegt. Von dieſem Hypothekenbeſtand entfallen auf ſtädtiſche Grundſtücke 85,426,699., dagegen auf Landgüter 803,400 M. Die Hypothekenanlagen der„Germania“ entſprechen allen Anfor⸗ derungen der Sicherheit, wie ſich ſchon daraus ergibt, daß die Geſellſchaft auch im Jahre 1889 weder von einem Ver⸗ luſte betroffen wurde, noch genöthigt war, von den im Ganzen beliehenen 937 Grundſtücken irgend eines derſelben zu über⸗ nehmen. Auch die übrigen Kapitalanlagen der„Germania entſprechen den von der Verwaltung befolgten Grundſätzen ſtrengſter Solidität. Aus dem Ersfherzogthum. Heidelberg, 13. Juni. Die zum Beſten des Kaiſer⸗ Weilbeim. Bealfalg in Heidelberg geſtellten lebenden Bilder haben bei der geſtrigen, vor einem zahlreichen Publikum ab⸗ gehaltenen Generalprobe einen großen Erfolg gehabt. Mit künſtleriſchem Blick hat Maler Schmitt nach eigenen Ent⸗ würfen die Gruppen angeordnet, die in elektriſcher Beleuch⸗ tung einen prächtigen Eindruck machen. Am meiſten geſielen „Die Zerſtörung Heidelberg's“ und„Pfalzgraf Otto Hein⸗ reich“. Das 5 iſt für die beiden Vorſtellungen ſchon nahezu ausverkauft. Sinsheim, 13. Juni. Ein hier guf einem Ausflug befindlicher Baron v. Oſten⸗Sacken aus Rußland, der ſich zur Zeit in Heidelberg aufhält, verlor geſtern im Gaſthaus ur„Poſt“ dahier eine Brieftaſche mit mehreren tauſend ubeln, welche von Altpoſthalter Höchſtetter hier gefunden und dem Eigenthümer, nachdem ſolcher ermittelt war, wie⸗ der zugeſtellt wurde. Da der Finder großmüthig jede Be⸗ lohnung ablehnt, ſuchte der Verliner ſeinen Dank in der Weiſe auszudrücken, daß er Herrn Hochſtetter heute 300 Mk. mit der Bitte brieflich überſandte, ſolche dem Gemeinderath dahier zu 19 Zwecke zu übermitteln, was auch geſchehen wird. 5 Karlsruhe, 14. Juni. Ein bedauerlicher Unglücksfall paſſirte geſtern Nachmittag am bieſigen Güterbahnhofe. An einem mit zwei ſchweren eichenen Stämmen beladenen Wagen löſte ſich der Kolben eines Rades, wodurch dasſelbe heraus⸗ fiel und der Wagen ſich zur Seite neigte. Dadurch rollten die beiden Stämme vom Wagen herunter und trafen den daneben gehenden Fuhrmann ſo unglücklich, daß er ſofort ein Leiche war. IL. Klein⸗Eicholzheim, 13. Juni. Die Heuernte iſt in unſerer Gegend in vollem Gange und machen die Landwirthe vergnügte Geſichter, denn ſie ſehen ſich in ihren Hoffnungen nicht geläuſcht, da es ſo viel Heu gibt, wie ſchon lange nicht mehr. Die Hoffnung auf billige Fleiſchpreiſe iſt nun wobl auch für lange Zeit zu nichte geworden. Obſt gibt es bei uns nicht ſo viel, wie man anfänglich glaubte. Birnen ſieht man faſt gar keine: auch Aepfel krifft man nur ſelten an, trotzdem die Apfelbäume ſehr ſchön blühten. Die Blütben ſind leider zu früh abgefallen.— Geſtern wurde in unſerm Schweſterſtädtchen Großeicholzheim Herr Letzguß, Brauerei⸗ beſitzer zum„Engel“ zur ewigen Ruhe gebettet. Derſelbe erfreute ſich weithin einer großen Achtung und Beliebtheit. wovon auch die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängniß beredtes Zeuaniß ablegte. Vom Odenwalde, 13. Juni. Der Zufall ſpielt oft ſeltſam Vor einigen Jahren fand ein junges Mädchen auf dem Bahnhofe Wis einen Ebering mit den eingravirten Buchſtaben L B. New⸗Mork. Der Verlierer ließ ſich nicht ermitteln. Das Mädchen, deſſen Eltern im Vorjahre ver⸗ mögensſos ſarben, wanderte nach Amerika aus. Dort trat ſie in New⸗Nork in Dienſt. Dem Bruder der Frau, einem kürzlich verwittweten Bäcker, fiel der Ehering auf, den das Mäsdchen trug, und er befragte ſie darüber. Zu beiderſeitigem höchſtem Erſtaunen wurde der Ring als Eigenthum des Bäckers erkannt der denſelben bei einem Beſuche in Deutſch⸗ land auf dem Bahnhbofe in Würzburg verloren hatte. Der onderbare Zufall gab zu viel Heiterkeit Anlaß der Mitimer MNanuaheim, 15. Juni. General⸗Angeiger. d. Seide betrachtete ihn als Fingerzeig, bat das Mädchen, den Ring zu behalten und den Verlierer dazu anzunehmen. und ſeit Pfingſten iſt das Mädchen, das erſt vor 9 Monaten als arme Waiſe den Boden Amerika's betrat, eine reiche und glückliche Frau, die dem Zufalle mit dem Ringe ihr ganzes Glück verdankt. Bretten 19. Juni. Die ſtaatliche Biehprämierung für den Bezirk Bretten findet am Montag, den 11. Auguſt dahier ſtatt. Das Großh. Miniſterum des Innern hat offen⸗ bar dieſen Tag gewählt, weil an demſelben auch der hieſige Viehmark iſt und dabei zahlreiche Fremde anweſend find, die dadurch Gelegenheit haben, die Qualität des in unſerem Bezirk gezüchteten Viehes kennen lernen. * Mengen, 13. Juni. Geſtern verunglückte der hieſige Landmann M. Stäuble auf den Wieſen beim Heuladen. Beim Laden des zweiten Haufens zogen die ſonſt ruhigen Zugthiere den Wagen unerwartet etwa einen Schritt weit an, der auf dem Wagen mit Laden beſchäftigte Stäuble ſtürzte herab, brach das Genick und war ſofort todt. Eine Mahnung zur äußerſten Vorſicht. Gerichtszeitung. *Manunheim, 14. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und Herr Referendär Dietz. 1) Ferdinand Hertlein, Bremſer von Obrigheim, 55 Jahr alt, in Heidelberg ſtationirt und Hermann John, Bahnbeamter von Ueberlingen, 36 Jabr alt, in Friedrichs⸗ feld ſtationirt, ſind der fahrläſſigen Gefährdung eines Eiſen⸗ bahntransportes beſchuldigt. Erſterer hat es an Vorſicht beim Rangiren im Bahnhof Friedrichsfeld am Morgen des 2. Januar fehlen laſſen, wodurch eine Wagenabtheilung mit dem von Mannheim kommenden Perſonenzug 24 an einer Kreuzungsſtelle zuſammentraf, was eine Materialbeſchädigung im Betrage von ca. M. 300.— zur Folge hatte. Letzterer hat als Beamter unterlaſſen, bei anderweitiger dienſtlicher Beſchäftigung dte Aufſicht über die Manöver im Bahnhof einem anderen Bedienſteten zu übertragen. In Anbetracht der ſchwierigen Dienſtverhältniſſe— es paſſiren den Bahnhof Friedrichsfeld täglich 110 fahrplanmäße Züge und der unge⸗ nügenden Bahnhofsanlage, die der Sachverſtändige, Herr Betriebsinſpector Schultheiß von Ludwigshafen, ſelbſt als „verzwickt“ bezeichnete, kam Hertlein mit 1 Woche und John mit 3 Tagen Gefängniß davon. Vertheidiger des Beamten Hohn war Herr Rechtsanwalt Wttmer. 2) Alois Kern von Laudenbach, verheiratheter 30 alter Taglöhner, in Seckenheim wohnhaft, vorbeſtraft, wurde in Folbe einer Anzeige eines Gegners wegen Entwendung einiger alten Rädchen und Achſen von dem Lager einer Maſchinenfabrit, im Werthe von ca. 1 Mark, mit 3 Monaten Gefängniß be⸗ ſtraft. 3) Die von Anna Kölliſch, geb. Seitz von Neckarau, 26 Jahre alt, eingelegte Reviſton gegen ein Geld⸗ ſtrafenerkenntniß von 83 Mark wegen unerlaubter Ausſpie⸗ 805 hatte nur gleiches Urtheil und weitere Koſten zur olge Perſonalnuachrichten. Dem Sekretariat des Land⸗ gerichts Mannheim wurde der Rechtspraktikant Jakob, Carl, hei der Staatsanwaltſchaft daſelbſt beigegeben. Aktuar Alb. Jaich beim Landgericht Mannheim wurde zum Amtsgericht Boxberg verſetzt. Aktuar Philiyy Trunk beim Amtsgericht Lahr kommt als ſolcher an's Landgericht Mannheim. Wagen⸗ revident Julius Seeberger in Mannheim wurde nach Germersheim verſetzt. Tagesneuigkeiten. — Budapeſt, 12. Juni.(Das Urtheil im Temes⸗ varex Lottoprozeſſe aufgehoben.) Die ſenſationelle Lotto-Affaire hat eine überraſchende Wendung genommen: Die königliche Tafel hat nämlich heute das vom Temesvarer Gerichtshofe im Prozeſſe gegen Farkas und Genoſſen gefällte Urtheil aufgehoben und eine neuerliche Unterſuchung ange⸗ ordnet. Im Verhandlungsſaale befand ſich das ominbſe in verd Auf dem Gerichtstiſche lagen die bei der iehung verwendeten Kapſeln und waren dieſelben mehrmals von den Mitgliedern des Senats eingehend beſichtigt worden. Nach dreitägiger Verhandlung wurde nun heute Vormittags das Urtheil gefällt. Dasfelbe lautet: Das meritoriſche Urtheil über Farkas und Genoſſen wird aufgehoben und eine neuerliche Unter ſuchung angeordnet, weil die Unterſuchung weſentliche Mängel gezeigt hat; insbeſondere baſirt das ganze Urtheil darauf, daß zehn Kapſeln dunkler waren, als die an⸗ deren. Ein Sachverſtändiger meinte, ſie wären mit Farbe beſtrichen, das Temesvgrer Gericht hat aber nicht angeordnet, daß eine genaue Unterſuchung des Fee erfolge. Die königliche Tafel ordnet daher an, daß eine Unterſuchung ſtatt⸗ finde, wodurch dieſe dunklere Schattirung bei den zehn Kapſeln hervorgerufen wurde und ob die anderen 80 Kapſeln guch mit Farbe angeſtrichen ſind. Die Unterſuchung iſt auch dahin auszudehnen, ob die Angabe des Farkas wahr iſt, daß ex ſeine Ziffern 6000mal mit Einſätzen von zuſammen über 50,000 fl. geſetzt hat. Das Urtheil des Temesvarer Gerichts⸗ hofes, welches am 1. April d. J. erfloß und welches nun⸗ mehr aufgehoben iſt, lautete: Melchior Farkas, acht Jahr Zuchthaus und 2000 fl. Geldſtrafe; Szobovic und Püspöky, je eine achtjährige Zuchthausſtrafe; Frau Telkeſy, zwei Jahre Kerker, und Peter Perrgatt, drei Jahre Zuchthaus. Gleich⸗ zeitig waren ſämmtliche Angeklagte zum Schadenerſatze für das öſterreichiſche Aerar in der Höhe von 480,000 fl., für das ungariſche in der Höhe von 24,000 fl. verurtheilt worden. Theater und Muſtk. Weimar, 11. Juni.(Neue Opern.) Am 8. Juni ge⸗ langten am Hoftheaker zwei einaktige Opern von Alexander Ritter zum erſten Male zur Aufführung. Sowohl„Der faule Hans“, wie das erſt vor wenigen Wochen vollen⸗ dete zweite Werk:„Wem die Krone?“ das überhaupt in Wei⸗ mar ſeine erſtmalige Aufführung erlebte, fanden eine begei⸗ ſterte Aufnahme. Der anweſende Komponiſt(von dem auch die Dichtungen herrühren) wurde durch zahlreiche Hervorrufe ausgezeichnet. Beide Werke Ritter's, deren Wiedergabe eine vorzüglich gelungene war, werden auch bei Gelegenheit der diesjährigen Tonkünſtlerverſammlung(die vom 19. bis 22. Juni in dem nahen Eiſenach ſtattfindet) den zu ihr eintreffen⸗ den Gäſten vorgeführt werden. Aeneſte Aachrichten und Ttlegramme. München, 14. Juni. Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Lutz hat heute viel geſchlafen; ſonſt hat ſich im Zuſtand des Patienten keine große Aenderung ergeben. Das Befinden iſt das gleich gute geblieben.— Gegen⸗ wärtig iſt eine Petition wider den Termin⸗ handel in Nahrungsmitteln und unentbehr⸗ lichen Gebrauchsgegenſtänden im Umlaufe. Dieſe Petition findet ſehr zahlreiche Unterſchriften. „Berlin, 14. Juni.(Privattelegr.) Im Reichs⸗ tage begründete der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Dreesbach in der zweiten Leſung des Geſetzentwurfs über Gewerbegerichte den Antrag Auer, die Errichtung der Gewerbegerichte obligatoriſch zu machen. Berlin, 14. Juni.(Privattelegr.) Dem Reichs⸗ tag iſt ein neues Weißbuch, betitelt„Samoa⸗Fort⸗ ſetzung“, zugegangen, welches fünfzehn Nummern ent hält, die vom 12. Januar 1889 bis zum 22. April 1890 reichen. Dasſelbe ſchildert die einleitenden Schritte zur Samoa⸗Conferenz, umfaßt die General⸗Akten zur Samoa⸗ Conferenz bis zur Wiedereinſetzung des Königs Malietoa und bringt die Erlaſſe des Reichskanzlers, betreffend den diplomatiſchen Verkehr mit den Geſandten. Berlin, 13. Juni. Das„Kleine Journal“ mel⸗ dete, daß Forckenbecks Wiederwahl zum Ober⸗ bürgermeiſter von Berlin wegen hohen Alters nicht werde beſtätigt werden und daß Rickert oder ein anderer frei⸗ ſinniger Parlamentarier als Oberbürgermeiſter auserſehen ſei. Dieſe zunächſt unwahrſcheinlich klingende Mittheilung gewinnt eine gewiſſe Bedeutung dadurch, daß ſie von der „Nordd. Allg. Ztg.“ übernommen wird. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fügt hinzu, daß man ſich in freifinnigen Paxteikreiſen ſchon länger mit der Nachfolge Forckenbecks beſchäftige und daß der Abg. Baumbach dieſer Nachfolger ſein werde. Andererſeits iſt bemerkenswerth, daß die jüngſte Matrikelrolle des Herrenhauſes bei Forckenbecks Namen konſtatirt,„Vertreter Berlins bis zum 20. No⸗ vember 1902“. Wien, 13. Juni. Die Paſſagiere aus Oeſter⸗ reich erfahren in Belgrad Zollplackereien ärgſter Art. Auch Waarenſendungen werden häufig beanſtandet. »London, 13. Juni. ſoll einem militäriſchen Meinungsſtreit mit dem Herzog von Cambridge entfließen.— Von der königlichen geo⸗ graphiſchen Geſellſchaft hierſelbſt wird am Montag die ſogenannte Gönnerſchafts⸗Preismedaille, welche Emin Paſcha zugedacht iſt, für ſeine zwölfjährige wiſſenſchaftliche Dienſtleiſtung ſeinem Vertreter und Freund Felkin aus Edinburg über⸗ reicht werden. London, 13. Juni. Die britiſche Botſchaft in Konſtantinopel, erhielt die Mittheilnng, daß gegen Muſſa Bey ein neuer Prozeß vor dem Criminal⸗Gerichte in Stambul angeſtrengt werden ſoll. Konſtantinopel, 13. Juni. Der durch„Reuter's Office“ verbreiteten Nachricht, daß in Djezire bei Mar⸗ dine in Kleinaſten die Cholera ausgebrochen ſei, wird von der hiefigen internationalen Sanitäts⸗Kommiſſion entſchieden widerſprochen. Es handelt ſich nämlich um Vergiſtungs⸗Erſcheinungen in Folge des Genuſſes gewiſſer Pflanzen. Newyork, 13. Juni. Ein Wirbelſturm zerſtörte den Ort Elmwood(Illinois) vollſtändig. Der Verluſt an Menſchenleben iſt ſehr beträchtlich. Wolſeley's Demiſſion⸗ in Aequatorial⸗Afrika, Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Juni. Die heutige Effectenbörſe verlief total geſchäftslos. Bad. Bank⸗ Aktien gefragt. Waghäusler Zucker in Sympathie mit Frank⸗ furt etwas ſchwächer. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Börſe vom 14. Juni. Credit 263½—263/, Staatsbahn 199¾, Lombarden 120% bis 120¼, Disconto 222.60—222.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 167.20—168, Laurahütte 143¼—144%, Gelſenkirchen 162.60—162, Egypler 98.20—98.60, Ungarrente 89.30—89.20, Zolltürken 91.60—92, Gotthard 169.20, Schweizer Nordoſt 139.40, Dux⸗Bodenbacher 440—441½, Elbethal 202¼—204½, Anilin 271.80, Waghäusler 96.80. Die Börſe verkehrte in ſchwächerer Haltung und waren die Umſätze ganz minimal. Nachbörslich zogen die Courſe eine Kleinigkeit an auf ſehr feſte Pariſer Notirungen, indeſ⸗ ſen konnte ſich das Geſchäft nicht belehen. Laurahütte feſter auf günſtige Meldungen vom oberſchleſiſchen Montanmarkt. Staalsbahn feſt auf ungariſche Erndteberichte. Pariſer Börſe vom 14. Juni. ZpCt. Rente 92.95. Italiener 95.10. Egypter 495. Rio 585—591. Türken 1955. Tendenz ſehr feſt, beſonders Kupferwerthe auf Londoner Käufe. Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von RNannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgebenden Salonboote. Nachm. 1¼ uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterbam⸗Sondon.— Abfahrten von Nainz Morgens 7½, 9), ger) 10e) und Nachm. 12¾ Uhr biß Köln, Nachm 3½ Uhr bis Coblenz, é bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. 4) Schnellfahrten der Salonboote. 5) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Bremen, 14 Juni.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Oloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Saale“ welcher am 4. Juni in Bremen abgefabren war, iſt am 18. Juni Nchm. 6 Uhr woblbehalten in New-Hork angekommen. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein. 19501 m.—.03. Konſta 12. Juni 8 68 m..01. aub, 13. Juni.12 m.— 9,05. elege 12 Juni 264% Koblen, 18 Juni 2 1 m.—.08. Kehl, 18 Juni 295 m Köln, 16 Juni.39 m.— 0 08. Sauterburg, 18. Juni 4 08 o oss Ruhrort 18. Juni.74 m.—.00. Maxau, 18 Juni 432 m +.07. FNecar. MNannheim, 14 5.12 m 4 007.] Mannbeim, 16. Juni.27 m. 0,05. Mainz, 18 Fun f.40 m—.08 Heilbronn, 18. Juni.98 m.—.04. Hriefkaſten. Duartauer hier. Die Theaterkritiken der„Badiſch⸗ Pfälziſchen⸗Volkszeitung“ beſorgt ein junger Mann Namens Ferdinand Runkel hier, deſſen kindilchen Elaborate ſich mauch⸗ mal auch in das Feuilleton der„Neuen Bad. Landeszeitung“ verirren und bei den Leſern des Weltblattes mit Recht ein bedenkliches Schütteln des Kopfes hervorrufen. In ſeinen Muſeſtunden ſchreibt der junge Mann Novellen und Romane, welche dem Gebiete des höberen Unſinns entnommen ſind. Welcher Art ſeine Kritiken ſind, kann aus folgenden Styl⸗ proben erſehen werden: Ueber das„Rheingold ſchreibt er: „Eine feſtliche Stimmung lag über dem Zuſchauerraum und mit feierlicher Ruhe, die nur durch das unangenehme Klappern einiger Stühle ge⸗ flört wurde, begann das Vorſpiel.“ „Unter den Einzelleiſtungen ragten ganz beſonders die Geſtalten Fafner und Faſolt Herr Knapp und Herr Mödlinger hervor, die wir unſeres Wiſſens noch nicht beſſer geſehen haben.“ 2 ([Fafner und Faſolt, Herr Knapp und Herr Mödlinger ſind nämlich Rieſen, drumragen ſie ſogar über„Einzelleiſtungen“ hinaus und drum kann ſie der Kritikus auch noch nicht beſſer geſehen haben,„ſoviel er weiß“. Wenn das das Einzige iſt. was er wider beſſeres Wiſſen bisher behauptet hat, ſo darf man dem jungen Manne gratuliren.) Heber die„Walküre“ weiß dieſer jugendliche Beckmeſſes folgendes zu berichten: „Der Preis des Abends gebührte vor Allem des Orcheſter und ſeinem Leiter, Herrn Weingartner, zahl⸗ reiche Hervorrufe und Lorbeerſpenden belohnten die künſtleriſche That.“ 5 Herr Weingartner ſcheint demnach auch ſämmtliche Soloparthien geſungen zu haben. Soviel wir wiſſen, ſind bei einer Oper die ausübenden Künſtler nicht ganzNebenſache. Unter„Dheater Notiz“ kändigt dieſer Kunſtkennes geſtern in ſeinem Organe folgendes an: „Als„Medea“ wird in der am Freitag ſtattfinden⸗ den Vorſtellung„Alexandra“ Fräulein Viarda aus Weimar ihren erſten theatraliſchen Verſuch wagen.“ „Unſeres Wiſſens“ hat Richard Voß eine gewiſſe „Medea“ in demſelben Zuchthauſe gelaſſen, aus welchem er ſeine„Alexandra“ entführt hat. Während nämlich die Letztere nur wegen eines kleinen Kindsmords zu einer zeitlichen Frei⸗ heitsſtrafe verurtheilt worden war, iſt„Medea“ wegen qualifizirten Brudermordes begangen am Abſyrtos, wegen Anſtiftung der Töchter des Pelias zum Morde ihres Vaters, wegen Vergiftung der Kreuſa und des Vaters derſelben und wegen Ermordung ſämmtlicher Kinder, die ſie dem Jaſon ge⸗ boren, ſowie wegen ihrer bigamiſchen Ehe mit Aegeus und Achilleus von einem gewiſſen Euripides in ewige Feſſeln geſchlagen worden. Was die ſogenannte Kritik der Aufführung des Jaffe'⸗ ſchen Stückes anlangt, ſo hat ſich der Herr Referent darin ſelbſt ein Zeugniß über ſeine Competenz ausgeſtellt:„Die Welt, die uns im Bilde des Signorelli entgegentritt, kennen wir und verſtehen wir nicht mehr.“ Das„Wir“ nennt man den Pluralis majestaticus; daß Herr Ferdinand Runkel„die Welt, die ihm im Bilde des Signorelli entgegentritt.“ nicht verſteht, glauben wir gerne. Aber auch mehreres Andere, wie z. B. die deulſche Styliſtik ſcheint ihm nicht geläufiger. So ſchreibt dieſer weiſe Richter z. B. gelegentlich der Auf⸗ führung des Luſtſpiels„Krieg im Frieden!“? „Vor Allem der Reif⸗Reiflingen des Herrn Homannzeigteſchondurchdiemangel⸗ ghafte Betheiligung des Publikums durch Beifall, das er nicht auf der Höhe war.“ Herr Runkel ſcheint auch noch nicht auf der Höhe des Ausdrucks zu ſein: „Herr Homann brachte die Worte ſo„ver nuſſelt', daß das Publikum ſich nicht regte.“ Dieſe Styliſtik ſcheint auch„vernuſſelt⸗. In der„Götterdämmerung' ſchwingt ſich Karlchen Mieß⸗ nick zu folgender Dythirambe auf: „Herr Goetjes erhob ſich in ſeinem Siegfried zn einer ſeltenen Höhe ſeines Könnens, man fühlte, da ß in ihm der gewaltige Meiſter nach eben⸗ bürtigem Ausdruck rang.“ Jetzt wiſſen wir doch, warum Herr Goetjes ſich ſo ge⸗ ſunder Configuration erfreut: in ihm ringt der gewaltige Meiſter nach ebenbürtigem Ausdruck, während Herr Ferdinand Runkel am journaliſtiſchen Zungenſchlag leidet. Wir wollen es für heute genug ſein laſſen des gran⸗ ſamen Spieles und es mag bei dieſen Proben ſein Bewenden haben. Wenn der Kunſtliterat der Bad.⸗Pfälz. Volkszeitung wieder einmal Luſt verſpüren ſollte, naſeweis werden, ſo 9 005 wir ihm mit Weiterem aus ſeinem Vorrathe auf⸗ warten. Mehrere Theaterfreunde bier. Wir beſitzen Ihre, die häufige Abänderung des Spielplans im Allgemeinen und die Abſetzung der Opern„Der Meiſterdieb“ und„Murillo vom Spielplan im Speziellen, betreffende Zuſchrift. Wir geben gerne zu, daß kaum jemals die Schwankungen im Spielplan größer geweſen ſein dürften, als in der vergangenen Theaterſaiſon. Wir finden aber die Erklärung dafür in der Unſicherbeit der Verhältniſſe, die aus bekannten Urſachen längere Zeit geherrſcht hat, ferner in den wiederholten Ueber⸗ gangsperioden, welche durch Perſonen⸗ und Syſtem⸗Wechſel dedingt waren, endlich in der häufigen Erkrankung beſonders unentbehrlicher Kräfte unſerer Bühne— Die Abſetzung der Opernovität„Der Meiſterdieb“ vom Spielplan dürfte kaum als ein bedauerliches Ereigniß zu bejammern ſein, da dieſe Oper ſchwerlich irgend welche angenehme Ueberraſchungen gebracht haben würde und die Beſetzung einer richtigen Damenrolte vorerſt in der geeigneten Weiſe gar nicht möglich geweſen iſt. Der neueſten Oper unſeres Langer, ſeinem„Murillo“. wünſchen wir, daß er in der eigenklichen Saiſon zu Epren gelange, da nach dem Nibelungen⸗Cyklus und im Ange ſichte der nahen Theaterferien ein beſonderes Intereſſe überhaupt 1555 1 andere Oper mehr zu wecken und feſtzuhalten ſein rfte. Mehrere treue Abounenten hier. Auf unfere An⸗ frage über das Gewicht des größten Dampfhammers ſeiner Gußſtahlfabrik theilt uns Herr Fried. Krupp in Eſſen freundlichſt mit, das ſein größter Hammer„der Bär“ mit Kolbenſtange 1000 Centner wiegt und eine Fallhöhe von 10 Fuß beſitzt. Wir waren alſo ſchon bei unſerer letzten Auskunftsertheilung gut informirt. „Abonnent 2W. 6. hier. Nach dem Rechenſchafts⸗ bericht des„Unterſtützungsvereins deutſcher Buchdrucker“ vom verfloſſenen Jahre betrug die Mitgliederzahl(mit Ausſchluß von Bayern und Elſaß⸗Lothringen) 12,610. Die Einnahmen betrugen M. 1,930,984.13, die Ausgaben für Invaliden, Rei⸗ ſende, Arbeitsloſe und Kranke M. 516,152.52. Abonnent F. und S. Sie überſchätzen die Einnahmen aus dem öſterreichiſchen Tabaksmonopol. Im vergangenen Jahre vereinnahmte der Fiskus der öſterreichiſchen Monarchie 78,331,108 fl. für Cigarren, Cigarretten, Rauch⸗ und Schnupf⸗ tabake. Verraucht wurden 1,085,921,783 Stück Cigarren, 174,000,000„ Cigarretten, 22,000,000 Kilo Rauchtabak, und.854,377„ Schnupftabak wurden verbraucht. Treuer Abonnent W. J. bier, Ueber Hypnorismus eben Ihnen die Schriften von 71 7(1881 und 1882), eidenhain(1880), Weinhold(1880), Rieger und Virchow(1884) Auskunft. Ueber magnetiſche Kuren exiſtirt ferner eine reichhaltige Literatur; in erſter Linie ſind zu empfehlen die Schriften von Mesmer, Ennemoſer, Kies, Nees von Eſenbeck und der ſchon oben genannte Heidenhain„Der ſogen thieriſche Magnetismus“(4. Auguſt 1890), Binet und Fers„Le magnetisime animal“(1888). Das Neueſte auf dieſem Gebiete iſt„Der Magnetismus als Heilkraft“ von Paul J. Rohm, Mannheim 1890. Abounent FJ. H. hier. unſer Jahresregent„Mars“ am 5. Juni unſerer Erde am nächſten. Seine Entfernung betrug an dieſem Tage aber immer noch die Kleinigkeit von 71,774,000 Kilometer. Seit dem Jahre 1888 hat er ſich der Erde um mehr als 17 Millionen Kilometer genähert, im Jahre 1892 wird er um 20 Millionen Kilometer weiter von uns entfernt ſein, als jetzt.— Die Entfernung der Fixſterne von der Erde zu beſtimmen, iſt nur bei einigen 20 derſelben gelungen. Die nächſten Fixſterne ſind 4 Billionen Meilen oder 200,000 Erd⸗ meilen, das heißt 200,000 Mal weiter von der Erde entfernt als die Sonne, bis zu der man 20 Millionen Meilen rechnet. Der Stern Tirius z. B. iſt 1,069,000 mal 20,000,000 Meilen von der Erde entfernt. Stammtiſch B. Der Ulmer Münſterthurm hat eine von 161 Meter, die Kölner Thürme haben nur 156 eter. Von den Planeten war Fortſetzung folgt nächſten Montas. General-Anzeiger. Seite. Mannßei Gr. Bad. enbahnen Mit Wirkung vom 15. Jul ind im Heft 1 des 3445 zulſiſchen Güterta „für die ands“ zu ſtreichen. Karlsruhe, den 11. Juni 1890. Generaldirektiou. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Geſete—5 h iſ beeen etzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht gus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 5 vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung e Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen eufmerk, ſam gemacht, 170 1 5 and⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 79076 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär flür den Stadtbezirk Mannheim Dautz. Steinkohlen⸗Lieftrung. Das evangeliſche Bürgerho⸗ ital dahter bedarf für den inter 1890/91 80363 ca. 1000 Centner Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Suhmiſſionswege vergeben werden ſoll. hierauf wollen mit der Aufſchrift 5 erung betr.“ verſehen, bis zum „Juli d. J8., Vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwaltung F 6, 4½5 eingereicht werden, bei welcher auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. Mannheim den 11. Juni 1890. Der Stiftungsrath des evangeliſchen Bürgerhoſpitals räunig. Kallenberger. Vergebung zon Auſſällungsarbeiten. Nr. 889. Die Lieferung und Anfuhr der noch fehlenden Füll⸗ maſſe für die Herſtellung der Tatterſallſtraße zwiſchen M 8 und Mg und der Marienſtraße zwiſchen Mes und Ns im Maße von bei⸗ Kubikmeter iſt au nd der bei uns zur Ein⸗ ſicht aufliegenden Bedingungen zu vergeben. 80434 DieGröffnung der verſchloſſenen und mit entſprechender Aufſchrift bei uns einzureichenden Angebote 5 ontag, den 23. d.., Vormittags 11 Uhr Den Bewerbern oder deren Be⸗ vollmächtigen ſteht es frei der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. annheim, den 13. Juni 1890. Tiefbauamt: itter. Kleigerungs⸗Ankündigung. DerGGemeinſchaftstheilung wegen verſteigere ich am 79816 Dienſtag, 17. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr im meinem Amtszimmer dahier 2, 11 die den Brüdern Johann Weigel und Chriſtian Weigel, Buchbinder dahier gehörige, nach⸗ beſchriebene Das Grundſtück dahſer jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. E 1, 1½ im Maaße von 5,2745 Ar ſammt den daraufbe⸗ Behnhen Gebäulichkeiten, als ohnhaus⸗ und tallgebäude, an Karl Schmitts Eheleute, Geſchwiſter Simon, K. 5 und Joſeph Schürle, ge⸗ richtlich geſchätzt zu 36000 M. Der Steigerungspreis iſt baar zahlbar, der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Anſchlag geboten wird. 79846 den 18. Mai 1890. roßh. Notar: üdmann. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird das der Friedrich Bo⸗ ſecker Ehefrau und den Wirth Andreas Jurler Eheleuten da⸗ hier gehörige unten beſchriebene Wohnhaus am 80091 Montag, 23. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr im Rathbauſe dahier Parterre Uünks Zimmer No. 12 einer zwei⸗ ten Verſteigerung ausgeſetzt, wo⸗ bei der erfolgt, wenn Schäßungspreis auch nicht. erreicht wird, und zwar: Do aus Litera H 3 No. 9 ammt kiegenſchaftlicher ör, neben Tho⸗ mas Eder und Johann Hertsl Wittwe, geſchätzt 8 24,000 M. Baenn taufſend Mark. Mannheim, den 1. Juni 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. 80409 Steinkohlen⸗Lieferung. Das katholiſche Bürgerhoſpital dahier bedarf 80320 1000 Centner Steinkohlen u. ieſerung vergeben te wollen g. den 5. 11 Uhr 28 igs⸗2 liegen. Mannheim, den 12. Juni 1890. Der Stiftuugsrath für das kathol. Bürger⸗Hoſpital. Der Futtererwachs von den nachverzeichneten kirchenära.⸗ Grundſtücken wird am 80304 Donnerſtag, den 19. d.., KNachmittags 1 Uhr im neuen Rheinpark(früher Milchgütchen) in Mannheim 210, Z3 wiederholt loosweiſe öffentlich verſteigert und zwar: Auf der Gemarkung Käferthal. Die 1. Schur Klee von Grdſtk. Nr. 1266 ad 118a 47 qm im weißen Sand. Auf der Gemarkung Mannheim. Die 1. Schur Klee von 584 a 24 qm im Kleinfeld, Graskrecke, Unterhellung, Oberhellung, Wall⸗ ſtadtäcker, Ochſenweide, Holzgaß⸗ äcker, zuſammengelegte Holzgaß⸗ u. Keſſeläcker und im Landtheil. Das Heugras von 676 à 08 qm dem ſog. Gontard'ſchen und Wellenreuther'ſchen Gut ſowie das Heugras von etwa 430 à Wieſen in den Meerwieſen, Meeräcker IIIAbthlg. und in den Käswieſen. Auf der Gemarkung Neckarau. Die 1. Schur Klee von 780 a. 61 qm Acker im Graßfeld und Morchfeld ſowie das Heugras von 1044 àa 60 qm Wieſen im Aufeld, in der Plinau, im Caſter⸗ feld und im Morchfeld. Nähere Auskunft ertheilen die kirchenär, Güteraufſeher Peter Wiſſenbach II in Käferthal, Martin Jünger in Mann⸗ heim und Georg Ludwig Weidner in Neckarau. Mannheim, 12. Juni 1890. Evang. Collectur, Sauler. Lorbeerbäume⸗ u. Pyra⸗ miden⸗Verſteigerung findet am Mittwoch, den 18. dieſes Monats, Vormittags 10 Uhr im 80438 Badner Hof, 6 6, 3 ſtatt. Gg. Anſtett, Auctionator. itte. in unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck iſt der Vorrath an Bekleidungsgegenſtänden wieder da ergänzen, wobei wir bemerken, aß insbeſondere Schuhwerk und Leibweißzeug und bei letzterem namentlich Unterhoſen und Socken erwünſcht wären. 79514 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner u. Freunde unſeres Vereins die Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch bdhelß, baren Kleidern, Schuhen, Wei zeug zꝛc. zu veranlaſſen, eine Sammelſtelle zur Empfangnahme zu beſtimmen u. die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ garter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Eiſenbahn— abſenden zu wollen, Die Abſendung kann auch an die Zentralſammel⸗ telle— Karlsruhe, Soſienſtr. 5— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. Karlsruhe, 28. Mai 1890. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonien in Baden. Geheimerath Dr. v. Stößer. Auszuleihen. ca. M. 25,000 auf erſte Hypotheke, ganz oder getheilt. Näheres B 7, 14, Compt. 79544 Gelddarlehen für ereditfähige Perſonen zu 6% Zinſen gegen günſtige Raten⸗ rückzahlung unter ſtrengſter Dis⸗ cretion durch Th. Bedſenla, Budapeſt, kl. Kirchgaſſe 11. Anfragen ſind 30 Pfg. Brief⸗ marken beizuſchließen. 80393 Aufzüge (Fahrſtühle) für Lagerhäuſer und Fabriken mit Hand⸗ Ma⸗ ſchinen⸗ und hydrauliſchem Betrieb. Wiesche& Scharffe, Maſchinenfabrik, 80395 Frankfurt a. M. Inserate Wirksam.— Rotatſonsdruck. and. Anzeiger“ Auflage Landau(Pfalz) 95009 dabei 6787 Post amtlich bestätigt. 73539 Kiſiren! Friſtren! Lenchen Keck empfiehlt ſich den geehrten Da⸗ men Mannheims im Friſiren nach neueſtem Syſteme. Auskunft ertheſlt J. Keck, Pflaſtergeldhänschen überm Neckar. 75107 Submiſſion ..000,000.3% oder4% Anulehen der Stadt Hannheim. Zum Zwecke der Kanaliſation der Stadt, der Er⸗ bauung eines neuen Viehhofes, außerordentlicher Amorti⸗ te ſationen an dem Anlehen beim Reichs⸗Invalidenfond 0 ſowie für verſchiedene andere Bauten, Anlagen und ſonſtige ſtädtiſche Verwendungen beabſichtigt die Stadtgemeinde Mannheim ein 3½% oder 4% Anlehen im Betrage M. 4,000,000.— aufzunehmen, welches vorbehaltlich der Staatsgenehmigung im Wege der Submiſſion begeben werden ſoll. Das Anlehen iſt halbjährlich zu verzinſen und vom Jahr 1895 ab mit mindeſtens 1% jährlich zu amortiſiren. Die näheren Beſtimmungen des Anlehens und die Submiſſionsbedingungen können auf der ſtädtiſchen Kanzlei — Rathhaus— eingeſehen oder auf Verlangen einge⸗ ſandt werden. Offerten auf dieſes Anlehen ſind ſpäteſtens am Freitag, den 20. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, hei der unterzeichneten Stelle verſiegelt und mit der Be⸗ zeichnung„Submiſſion auf das neue ſtädtiſche Anlehen“ einzureichen. 80160 Mannheim, den 10. Juni 1890. Der Stadtrath: Moll. Kieſer. Kaiser Wilhelm-Denkmal. Neben den früheren Modellentwürfen für das hier zu errichtende Kaiſerdenkmal befindet ſich nunmehr auch die neu eingegamgene Skizze des Herrn Bildhauer Robert Diez in Dresden im Buffetſaale des Großh. Schloſſes(Eingang Hauptportal) aufgeſtellt. Zu deren Beſichtigung daſelbſt am Montag u. Dienſtag, den 18. u. 17. d. Mts., Vormittags von 10—1 u. Nachm. von—5 Uhr laden wir die verehrl. Bewohner unſerer Stadt andurch ergebenſt ein. 80875 Der Denkmals-Ausschuss. Aufruf zu gütigen Beiträgen für Ferien⸗Colonien. Dank der allgemeinen Theilnahme der für alle edlen Zwecke ſtets opferbereiten Bewohner unſeker Stadt vermochten wir im vorigen Sommer wieder Ferien⸗Colonien auszuſenden und 105 Kindern, während der Sommerferien die Wohlthat eines Geiſt und Körper erfriſchenden elen en zu gewähren. Der Erfolg eines ſolchen Aufenthaltes an Orten mit kräftiger Waldesluft hat, wie allenthalben, ſo auch hier, die gehegten Er⸗ wartungen nach allen Richtungen erfüllt. „Die erhoffte körperliche Kräftigung der ſchwächlichen Kinder iſt nicht nur in erwünſchtem Maße eingetreten und durch die er⸗ Gewicht⸗Zunahme feſtgeſtellt ſondern es hat ſich dieſe er⸗ reuliche Wirkung bei den meiſten Kindern als eine nachhaltige er⸗ wieſen. „Nicht minder Förderung der geiſtigen Entwickelung der Kinder durchaus günſtig. „Die Führer und Führerinnen der Ferien⸗Colonien ſtimmen in ihrem Urtheile darin überein, daß das gemeinſame Leben in er⸗ friſchender Waldesluft, das Gefühl der Zuſammengehörigkeit, die heiteren Spiele in herrlicher Natur auf die moraliſche Haltung und 99 0 Betragen der Kinder von wohlthuendſtem Einfluſſe ge⸗ weſen ſeien. Dieſe erfreulichen Erfolge müſſen gewiß den dringenden Wunſch wachrufen, auch während der bevorſtehenden Ferien einer Anzahl 10 5 Kinder die Wohlthat eines kräftigenden Landaufenthaltes zu verſchaffen. AUnd ſo wenden wir uns auch dieſes Jahr an den ſtets be⸗ währten Gemeinſinn unſerer Mitbürger, mit 5 freundlichen Bitte, unſeren„Ferien⸗Colonſen“ warme Herzen und offene Hände ent⸗ lichſt großen, damit wir in den Stand geſetzt werden, einer mog⸗ ichſt großen Anzahl von Geſuchen entſprechen zu können. Zur Entgegennahme Nitige Beiträge find gern bereit die Unter⸗ zeichneten, ſowie die Expedition dieſes Blattes. 79357 i 1890 Mannheim, den 23. Mai 1890. Baſſermann. Rudolf, Kaufm. Koch, Geiſtlicher Rath. ind die gemachten Erfahrungen auch für die Benſinger, Geh, Reg.⸗Rath. Lindmann, pract. Arzt. Freytag, F. Privatmann. Magenau,., Kaufmann. Moll, Oberbürgermeiſter. Nöther, Kaufmann. Paul, Erw., Kaufmann. Wahl, G. Stadtrath. Zeroni, Dr., pract. Arzt. Jeber, Johs., Kaufmann. Goger, Friedr. Privatmann. Hirſch, Emil, Kaufmann. Hirt,., Stadtrath. Kahn, Dr., pract. Arzt. Kern,., Hauptlehrer. Sper⸗ k. Parleihkaſe Sandhofen⸗Schaathof zu Sandhofen. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Bekanntmachung der Bilanz und des Mitgliederſtandes fur das Geſchäfts⸗ jahr 1889. 90,578 M. 69 Pf., Paſſiva 89,416 M. 69 Pf., ſomit Gewinn. 1162 M.— Pf. Eingetreten ſind 18 Mitglieder, Ausgeſchieden ſind 6 Stand am Jahresſchluß. 171 Sandhofen, den 2. Juni 1890. Spnr⸗ n. Barleihkaſſe Jandhofen⸗Stynurhof. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) A. Wittuer. J. Herbel. G. Herbel. Vferdezucht betreſſend. Da wir im Beſitze eines belgiſchen und eines oldenbur⸗ ger Beſchälhengſtes ſind und die neue Deckzeit bereits einge⸗ treten iſt, laden wir die hieſigen und auswärtigen Befitzer von Stuten freundlichſt ein, dieſelden unſeren Hengſten zuzuführen. Näheres in J 2, 14. 70007 Die Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins Maunheim. Activa 80862 83 Bekanntmachung. Mit Genehmigung der Großh. Behörden werden in Karls⸗ ruhe folgende Viehmärkte abgehalten: 80297 1. Jeden Montag und ſofern Montag ein Feiertag iſt, Dienſtags wöchentlich ein Schlachtviehmarkt. 2. Allmonatlich einmal am Tage nach dem Pforzheimer Vieh⸗ markt(in der Regel der erſte Dienſtag jeden Monats) ein Zucht⸗, Nutz⸗ und Kleinviehmarkt. Darunter zwei Hauptmärkte und zwar einer in der Meßwoche des Monals Juni, der andere in der Meßwoche des Monatz November, dieſe mit Preisvertheilung. 8. Allwöchentlich Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag ein Kleinviehmarkt; mit dem Donnerſtagsmarkt iſt ein Ferkelmarkt verbunden. Im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof dahier können 800 Stück Groß vieh unter Dach aufgeſtellt werden. Auf Verlangen der Viehbeſitzer wird gutes Heu, Mehl, Kleie und warmes Waſſer zu Fütterungszwecken abgegeben und nach billiger Taxe berechnet. Auch vor und nach einem Markte können Thiere in den Stallungen des ſtädt. Viehhofes eingeſtellt und gefüttert werden. Der nächſte Zucht⸗, Nutz⸗ und Kleinpiehmarkt findet Dienſtag, den 8. Juli 1890 ſtatt und werden bei demſelben folgende Preiſe nach den beige⸗ gebenen Beſtimmungen 1 A. Für Diejenigen, welche Marktthiere zuführen: Für Zuchtfarren: I. Preis: Für die beſte und größte Sammlung von jungen Zuchtfarren des gelbſcheckigen Höhen⸗ ſchlags(Simmenthaler Original und in Baden gezüchtete Simmenthaler) 100 M. NB. Die Sammlung muß wenigſtens aus 12 zuchttauglich befundenen Jung⸗ farren beſtehen. II. Preis: Für die nächſtbeſte und nächſtgrößte Samm⸗ lung von jungen Zuchtfarren von gleicher Beſchaffenheit wie oben 8 8 50 M. III. Preis 8 8 5 5 80 M. Für Zuchtkühe: I. Preis: Für die beſte junge Zuchtkuh(—5 Jahre alt) Simmenthaler Naſſe 40 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Kuh von derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Kuh von derſelben Art 20 M. Für Zuchtkalbinnen: I. Preis: Für die beſte greifbar oder ſichtbar trächtige Zuchtkalbin, Simmenthaler Raſſe 90 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Zuchtkalbin derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Zuchtkalbin derſelben Art 20 M. IV. Preis: Für die in der Beſchaffenheit nächſtfolgende Zuchtkalbin derſelben Art 5 10 M. V. Preis: Desgleichen 8 8 5 10 MN. Für Rinder: I. Preis: Für das beſte Rind, Simmenthaler Naſſe 20 M. II. Preis: Für das zweitbeſte Rind derſelben Art 15 M. III. Preis: Für das drittbeſte Rind derſelben Art 10 M. Für Milch⸗ und Nutzkühe. I. Preis: Für die beſte Milchkuh irgend welcher Raſſe 30 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Milchkuh wie oben 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Milchkuh wie oben 20 M. IV. Preis: Für die in der Qualität nächſtfolgende Miſchkuh 10 M. Für Maſtfarren: I. Preis: Für den ſchwerſten Farren 5 20 M. II. Preis: Für den zweitſchwerſten Farren 1 III. Preis: Für den drittſchwerſten Farren 10 M. Für Maſtochſen: I. Preis: Für das ſchwerſte Paar Maſiochſen„40 M. II. Preis: Für das zweitſchwerſte Paar Maſtochſen 25 M. III. Preis i Für das drittſchwerſte Paar Maſtochſen 15 M. Für Maſtkühe: I. Preis: Für die ſchwerſte Maſtkußyz 20 M. II. Preis: Für die zweitſchwerſte Maſtkuh 0 Iß5 M. III. Preis; Für die drittſchwerſte Maſtkuh 0 10 M. Für Maſtrinder: I. Preis: Für das ſchwerſte Maſtrind 28 M. II. Preis: Für das zweitſchwerſte Maſtrind 8 20 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Maſtrind„15 M. IV. Preis: Für das viertſchwerſte Maſtrind„10 M. B. Für Käufer: I. Preis 2 5 5. 30 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweiſt, daß er mindeſtens 15 Stück Großvieh im höchſten Geſammt⸗ betrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauft hat und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Viehhofe beläßt. II. Preis„ 5 4*„ 50 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweiſt, daß er mindeſtens 10 Stück Großvieh im zweithöchſten Ge⸗ ſammtbetrage, der bezahlt wurde, protokollariſch ge⸗ kauft hat und das gekaufte Großvieh bis zur Schlacht⸗ ung durch ihu im Viehhofe beläßt. III. Preis 5 5 8 40 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweiſt, minde⸗ ſtens 7 Stück Großvieh im dritthöchſten Geſammt⸗ betrage protokollariſch angekauft zu haben und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Viehhofe beläßt. IV. Preis 5 8 5 3 8 30 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweiſt, minde⸗ ſtens 4 Stück Großvieh im vierthöchſten Geſammt⸗ betrage protokollariſch angekauft zu haben und das gekaufte Großvieh bis zur Abſchlachtung durch ihn im Viehhofe betäßt. 10 Preiſe von je 10 M. 8 100 M. für Käufer der 10 beſten Zuchtfarren. Außer obigen Preiſen ſind vom Kreisausſchuß des Krei⸗ ſeß Karlsruhe weitere 300 Mark zur Vertheilung an ſolche Ge⸗ meinden beſtimmt, welche auf dieſem Markte preiswürdige Farren ankaufen. Karlsruhe, den 9. Juni 1890. Stadtrath. Lauter. Schumacher. Badiſche Pferdeuerſicherungs⸗Auſtalt zu Karlsruhe. Verſicherung von Pferden gegen Umſtehen, Unfall, Unbrauchbarkeit. Prämie:—%. Entſchädigung: 80% beim Umſtehen, 60% bei Unbrauchbarkeit des verſ. Werthes. Keine Abſch itzung, keine weiteren Ab⸗ züge. Auszahlung innerhalb 14 Tagen. Proſpekte, Auskünfte bei der Direktion und deren Bezirksagenten. 74796 Meine Wohnung befindet ſich nunmehr F3. 13. Martin Hamm, 78918 Möbeltrausport⸗Geſchäft. —— —— Wemchem, 15. Juni. lzllfandeattzifer der Siadl Maunzkin. Huni. Berkündete. 8. Aug. Hoffſtätter, Schloſſer u. Stähke. oſ. Kreyes, Tapezier u. Eliſe Schäfer. 8. 9. Laug, Maurer u. Kath. Löſchmann, ged. Horrer? 8. Daniel Ruſch, Schreiner u. Marg. Gallet. 2. Sigm. Sinzheimer, Kaufm. u. Bertha Marz. 9. Wilh. Sauer, Maurer u. Marie Jünger. 9. William Wiſſer, Kaufm. u. Franziska Schwenzke. 9 Tagl. u. Eliſe Kilz geb. Edelmann. 20 Muſiker u. Marie Nenninger. 10. Andr. Kieſecker, Schloſſer u. Eva Weißer. 40. 1 55 Schwöbel, Schreiner u. Kath. Freimüller⸗ 30. 9 d. Gabr. Beierlein, u. Kath. Spieß. 0. Chriſt. Betſch, Bäcker u. Eliſab. Hoffmann. . Leonh. Strähle, Fuhrm. u. Kath. Eckert. 11. Joh. Brugger, Naſch nerg ⸗ u. Kath. Trebert. M. Heinr. Küſter, Telegr.⸗Aſſ. u. Pauline Stockinger 11. Mich. Martin, Tagl. u. Frieda Maria Göttler. 12. 11 Lauer, Gummiarb. u. Barb. Seeberger. „Karl Konrad, Maurer u. Anna Siegel, geb. Leſß⸗ 12. Adolf Pfeifer, Schneider u. Barb. Fer 12. Val. Klemmer, Tagl. u. Magd. F Noen 12. al Weber, Zimmerm. u. Eliſ. ath. Walther⸗ Otto Röder, „Karl Merkle, 12. Friedr. Mündörfer, Schuhm. u. Math. Weiß. 6. Anton Mackle, Kaufm. u. Sofie Sauter geb. Schwarzmeier 9. Dr. DBrund Freund, Anwalt u. Gertr. Lomnitz. 9 2 Jul. Lo„Anwalt u. Frieda Sidonie Berolzheitmer. Getraute. Peter„Schmied m. Anna Schnepf. 1 u. Kath. Wegert. A 1— m. Elesnore Nuß. 2. Nilh. Nent Schm ied m. Anna 8 gen. Eliſe Sattler. 7. Aban Schäfer, Heizer m. Karol. Steinhart. 5 Gg. Heinr. Müller, Tagl. m. Marg. Hertlein. 7. Edm. Servos, Metalldr. m. Luiſe Mennich. 10. Georg Scharrer, Kaufm. m. 8 12. 8 Bayer, Zimmerm. m. Sofie S d. Bild r Karl Grißmann e. Mi d. Biehhändler Friedrich Bauneiſter e. S. Guſtav Hermann. 5.805 Ping Oid e S Stengel 15 T. Roſa Franziska. i ius Hild e. S. loſſer Ludwig von Zaßtrow e. T. Helene Luiſe eider Johann e. T. Eilſe Glaſer Wilhelm Weißſchädel e. T. ge 00 Elſe Stationsmeiſter Johann e. T. Eva E Betzger Ludwi Steinhauer gael Guſtav. aum e. 5 „Baptiſt Sde e. S. Alfred. Tagl. Konr Echaferee.. e. S. Georg Johannm Schneider Ignaz 17 2 Sei 5 8 ar Eisri M „ d. 5 aurer r de Müller 5 T. Eliſabeth. Glaſer Georg Röſchel e. S. Jakob Albert. d. Gabriel Müller e. T. Clara Maria Eva. igarrenmacher Gregor Schwendemann e. T. Barbara. d. Conducteur, Wilhelm e. S. 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Maurers Heinrich Wäſch, 10 M. „Eugen, S. d. S ee Nikolaus 1J 6 M. „d. Wirths 1 rich J. 6 N. . Dd. verh. Peter Weiß, 2 J. „d. ver Fel enhauer Eduard ßeg, 45 5 5 M. a. 1 iſe, T. 55 5 neiders Johann Deck, Mathias, S. d. Keſſelſchmieds Zebrich Auodt, 3 M. 8 T. a. Babette, T d. Buchdruckers Johann Seibel, 3 M. 2 5 einrich, S. d. Fabrikarb. Schadt, 2 M. 2 T 75 Franz, S. d. Korkſchneiders Adolf—— ee 9 geb. Ehmann, Ghefr. d. Kaufm. Eduard 58 4 Kast Kud⸗ S. d. Kan 8 5 Ludw. Köhler, 5 M. a. Katharina, T. d. 4 Fabrika ranz Schweitzer, 1 25 5 89954.5 T. d. Fäbrikarb. Joh. Adam Wirſching, 5 25 Ta. Cigarrenmachers 85f Eppert, 8 M. 4 T. 11 geb. Wächter, Eheft. d. Notars Florian Schröth, 65 5 verh Seuhmeen d. Nrern Bachr J. 5 798 9. d. verw. ſuhma am Bachmann, 0. Maria Ehefr Jalob anz Koch, 38 10. Aoee Hutma er 15 55 einrich, 67 J. 11 M. a. 6 10. d. ledige Schneider Johann Hingher, 40 10. d. verh. Wirth Karl Wilhelm Biedermann, 40 8 M. Karl inton,„d. Tünchers Karl Eberle, 2 M. 19 T. a . d. 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