In anne anbex Babiſche Belkszeitung.) *. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebnng.(Maunheimer Voſksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. (100. Jahrgang. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.““ poleſchen u. al Tbell für den politiſchen u. allg. 5 Chef⸗Redakteur Julins Katz, ſür den lokalen und prov. Thann; Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Jakob Zudw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ erei, Das„MNaunheimer Jonengl⸗ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 156. (Gelephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) * Eßs ündert ſich dit Itit. Vor einigen Jahren, als in unſerer Stadt der Frei⸗ denkerbund ſich aufthat, ſtand im Vordergrund dieſer frei⸗ geiſtigen Bewegung Herr Dr. Rüdt aus Heidelberg. Er hielt flammende Neden für die Gedankeufreiheit, zog mit eingelegter Lanze gegen die Möncherei und Kleriſei deß dunkeln Mittelalters zu Felde, er verherrlichte den „Ketzer“ Giordano Brund und er würde zum Mindeſten ſelbſt gebraten worden ſein, wie dieſer Märtyrer des Geiſtes, wenn Herr Dr. Rüdt zufällig um einige Jahr⸗ hunderte früher das zu ſprechen gewagt hätte, womit er damals die Klerikalen geaͤrgert hat. Jeder gute und gläu⸗ bige Katholik bekreuzte ſich daher mindeſtens drei Mal, ſobald er den Namen des Dr. Rüdt nur nennen hörte. Allein die Zeiten ändern ſich und bei Gott iſt bekannt⸗ lich kein Ding unmöglich. Als in unſerem Wahlkreiſe die Reichstagshauptwahl geſchlagen worden war und alles ſich zur Stichwahl ruſtete, da ward plötzlich aus Dr. Rüdt, dem unbändigen Saulus, ein wilder Paulus geworden, denn die ultramontanen Stimmen waren gar nicht zu verachten und da Giordano Bruno ja verbrannt und ſeine Aſche in alle Winde ge⸗ ſtreut war, ſo konnte er ſich auch nicht im Grabe herum⸗ drehen, da ſein beredter Anwalt Rüdt plötzlich die Augen zu verdrehen und wie ein frommer Pater Filucius mit den Ketzerrichtern zu liebäugeln begann. Und ſiehe da: das Wunderliche geſchah, die Streitaxt ward begraben und derſelbe Dr. Rüdt, der im„Badner Hof“ gegen die Pfaffen des Mittelalters gedonnert hatte, der lockte ſte am 25. Februar 1890 im Saalbau mit gar lieblicher Stimme und ſüßen Worten, daß ihm die Ultramontanen auf den Leim krochen wie noch nie. Und das ultramon⸗ tane Blatt, welches früher den Dr. Rüdt am liebſten als ſehr geeignetes Heizmaterial verwerthet haben würde, gieng wie ein ächter Gimpel dem ſchlauen Vogelfänger auf die Ruthe, indem es die Schmeichelworte, die er„über die Stellung der ſozialdemokratiſchen Partei zur katho⸗ liſchen Kirche“ im Saalbau ſprach, auf einmal„des Anhörens werth“ erfand. Und das Unglaubliche vollzog ſich denn auch. Arm in Arm ſchritten Sozialdemokraten mit Ultramontanen zur Wahlurne und die Demokratie ſegnete den edlen Bund. Als aber Herr Drees bach glücklich gewählt war, da enthüllte die Sozialdemokratie wieder ihr wahres Geſicht und Herr Dr. Rüdt gab eine neue Auflage ſeines Pfaffenſpiegels heraus. Zu ſpät erkannten die Ultramontanen, daß ſte gründlich angeführt worden waren und nun zum Schaden auch noch den Spott hatten. Sie erklärten darum den Dr. Rüdt wieder in Acht und Bann und wir haben wohl alle Urſache daran zu zweifeln, daß die ultramontanen Blätter je wieder ſchreiben werden„die Ausführungen des Herrn Dr. Rüdt über die Stellung der ſozialdemokratiſchen Partei zur katholiſchen Kirche ſind immerhin des Anhörens werth“, wenn er im Laufe dieſer Woche in Konſtanz, Radolfzell, Lörrach, Freiburg, Hornberg, Straß⸗ burg, Baden⸗Baden und Pforzheim über„die ſittlichen Aufgaben des Sozialismus ſprechen wird.“ Dieſen Vortrag kündigt er naͤmlich ſelbſt an als„eine ver⸗ nünftige Antwort auf eine pfäffiſche Beſchimpfung des Sozialismus“ durch ultramontane Blätter.“ Wie geſagt: es ändern ſich eben die Zeiten und ſchon nach vier Monaten wird den ultra⸗ montanen Wählern zugemuthet, zu vergeſſen, daß ſie eben erſt ad majorem gloriam Dei zur Wahl eines Sozial⸗ demokraten„an die Urne“ geführt worden ſind und zu Mannheim im Saalbau, zu Karlsruhe in der Feſthalle durch den Mund des edlen„Wacker“, das Verbrüderungs⸗ feſt des Antikartells in einer großen Orgie gefeiert haben. Damals ſtand auch noch der„feſte Thurm des Centrums“, der ſeitdem gar gewaltig in's Wackeln gerieth, ſo daß dem Lynceus Windthorſt bereits Angſt und bange ge⸗ worden; wenn heute ſeine Fundamente wanken, ſo iſt das eine Folge vom 20. und 28. Februar, an welchem Tage er bekanntlich einen großen Riß bekam. Vielleicht würft ihn der Dr. Rüdt jetzt vollends um! Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. Inni. In der Erſten Kammer unſeres Landes gelangte am Samſtag der Geſetzentwurf betr. die Ab⸗ trennung einiger Gemeinden vom Landgerichtsbezirke Frei⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. burg und deren Ueberweiſung an das zu wenig beſchäf⸗ tigte Landgericht Waldshut zur Sprache. Während Land⸗ gerichtspräſident Dr. v. Rotteck erklärte, der Vorlage nicht zuſtimmen zu können, trat Oberſtaatsanwalt von Neubronn energiſch für dieſelbe ein. Nach einer längeren Debatte, an welcher ſich Geh. Referendär Haas und Graf von Helmſtadt im ablehnenden Sinne des Herrn v. Rotteck, Juſtizminiſter Nokk, v. Neubronn und Geh. Rath Holſt u. a. in einer die Vorlage em⸗ pfehlender Weiſe betheiligten, wurde die Regierungsvor⸗ lage mit 10 gegen 6 Stimmen angenommen. Im wei⸗ teren Verlaufe wurde eine ganze Reihe von Vorlagen, welche bereits die Zweite Kammer paſſirte hatten, im Sinne der von letzterer gefaßten Beſchlüſſe erledigt, ſo der Geſetzentwurf, die Aenderung des Geſetzes vom 20. Februar 1868 über die Anlage der Ortsſtraßen und die Feſtſtellung der Bau⸗ fluchten betreffend, ferner die Auflöſung der Gemeinde Neuenheim und deren Ver⸗ einigung mit der Stadtgemeinde Heidel⸗ berg betreffend, ſowie der Bericht üder die Denk⸗ ſchrift der Oberrechnungskammer für den Landtag 1889—1890. Die Bitte der Stadt Lahr um Wiedererrichtung der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Lahr wurde der Regierung empfehlend, desgleichen wurde die Erbauung einer Bahn von Ettenheim⸗Münſter an den Rhein genehmigt und endlich die Bitte der Stadt Raſtatt, die Erbauung einer Eiſenbahn von Raſtatt nach Selz betreffend der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. In der zweiten Kammer unſerer Landſtände kam der die Erbauung einer Eiſenbahn von Weinheim nach Fürth im Oden⸗ walde betreffende Staatsvertrag am vergangenen Sam⸗ ſtag zur Berathung. Der grundlegende Artikel 1 des⸗ ſelben hat folgenden Wortlaut: „Die Großh. beſſiſche Regierung verpflichtet ſich, den Bau und Betrieb einer Eiſenbahn von dem Bahnhof Weinheim der Main⸗Neckar⸗Bahn nach Fürth im Oden⸗ wald für eigene Rechnung auszuführen. Die Großh. badiſche Regierung verpflichtet ſich, den Bau und Betrieb diefer Bahn innerhalb ihres Gebietes zuzulaſſen und zu fördern.“ Der Berichterſtatter hob hervor, daß unſerer Staats⸗ kaſſe aus dem Bau keine Koſten erwach ſen, daß auch eine Schädigung der Main⸗Neckar⸗Bahn nicht eintrete, viel⸗ mehr Ausſicht ſei, daß der Verkehr geſteigert werde. Die Kommiſſion hat einen Einwand gegen den Vertrag nicht erhoben, iſt vielmehr überzeugt, daß Weinheim großen Vortheil aus der Bahn ziehe. Der Antrag ging auf Zu⸗ ſtimmung. Derſelbe wurde, nachdem der Geh. Referendär Zittel und der Abgeordnete für Weinheim, der zumeiſt an dem Zuſtandekommen der Eiſenbahn intereſſirten Gemeinde, Herr Albert Klein, warm für die Genehmigung der⸗ ſelben eingetreten waren, gutgeheißen. Nachdem einige private Eingaben und etliche Fragen von noch unterge⸗ ordneterer Bedeutung erledigt waren, veferirte der Abgeord⸗ nete für Mannheim, Herr Conſul Reiß, über die Bitte der Gewerbevereine des Pfalzgauver⸗ bandes um Errichtung von Gewerbekammern. Der Antrag ging, da die Regierung gerade die Frage eingehender Prüfung unterziehe, auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme an die Regierung. Die überwiegende Mehrzahl der Kommiſſton ſei der Anſicht geweſen, daß falls Gewerbekammern errichtet werden ſoll⸗ ten, däeſelben getrennt von den Handelskam⸗ mern zu errichten ſein würden. Während der Abg. Krafft das Bedürfniß der Errichtung von Gewerbekammern für ſeinen Bezirk be⸗ ſtritt, befürworteten die Abgg. Wilckens und Marbe einen ſolchen: erſterer in dem Sinne, daß den Gewerbe⸗ kammern nicht blos die kleineren Gewerbetreibenden zu⸗ zuweiſen ſein dürften, Letzterer nach der Richtung hin, daß gerade mit der Organiſation der kleineren Elemente begonnen werden müſſe. Nachdem Abg. Kiefer ſich gegen die„zunftmäßige Abgrenzung“ gewendet hatte, legte Staatsminiſter Dr. Turban den Standpunkt der Großh. Regierung klar. Der Antrag werde eine weitere Fortſetzung der im Gange befindlichen Erwägungen zur Folge haben. Man habe ſchon vor Zuſammentritt des Landtags eine Vorlage ausgearbeitet, doch ſei dieſelbe nicht zum Abſchluß gelangt. Ungerechtfertigt ſei der Einwand, die Regierungen ſeien mit Schuld, daß das Kleingewerbe dem Proletariat zuneige; die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mittel wurden vorzugsweiſe zur Förderung des Kleingewerbes verwendet. Die Groß⸗ induſtrie zu beſeitigen, ſei nicht möglich, um ſo mehr, Dienſtag, 17. Juni 1890. als ſie einen großen Theil der Bevölkerung ernähre. Würden Gewerbekammern errichtet werden, ſeien dieſe für das Kleingewerbe zu er⸗ richten. Andere Inſtitute wünſchten die Handwerker nicht. Die Regierung habe Alles gethan, den Innungen entegenzukommen. Doch habe die Innungsbildung bis jetzt noch keinen beſonderen„Zug“ bekundet. Ein Zwang, ſie in Gewerbekammern zuſammenzuſchließen, hält Redner für unthunlich; man werde dem nächſten Landtag einen bezüglichen Vorſchlag machen. Schließlich wurde denn auch der Kommiſſtonsantrag angenommen. Das heißft, wenn wirklich in Baden beſondere Gewerbekammern zur Einführung gelangen follten, ſo werden dieſelben wohl in erſter Linie für das Kleingewerbe errichtet werden. wolitiſche neberſicht. Maunbeim, 16. Juni, Vorm. Der 15. Inni iſt der zweite Todestag Kaiſers Friedrichs III., des fürſtlichen Dulders auf Deutſch⸗ lands Thron geweſen. Stille Trauer iſt inzwiſchen dem lauten Schmerze gewichen und die lichtumfloſſene Geſtalt des kaiſerlichen Helden lebt verklärt in der Einnerung ſeines dankbaren Volkes. Das Edle, das er erſtrebt hat, fein männlicher Sohn wird es vollbringen, ihm ſoll, wie dem zu ſeinen Ahnen verſammelten Vater das Vertrauen ſeiner Unterthanen als der edelſte Lohn zu Theil werden. Für den Lauf des Sommers ſtehen mehrere Kaiſerbegegnungen in Ausficht. Kaiſer Wilhelm wird dem Zaren einen weiteren Beſuch abſtatten; daß bei demſelben wichtige politiſche Entſchließungen gefaßt werden ſollen, erhellt aus den Thatſachen, daß der Reichskanzler von Caprivi den Monarchen begleiten wird. Mit dem Kaiſer von Oeſterreich wird der deutſche Kaiſer in Liegnitz zuſammentreffen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ betont bei dieſer Gelegenheit, daß der Fortbeſtand der guten Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Oeſterreich für Niemanden des Beweiſes be⸗ dürfe. Es ſei alſo unſtatthaft aus dieſer Begegnung derartige unzutreffende Rückſchlüſſe zu ziehen. Heute tritt wieder die Militärcommiſſiom zuſammen; man darf annehmen, daß ſte die Vorlage genehmigen wird. Es iſt noch nicht gewiß, ob ein ſchriftlicher Bericht an das Plenum erſtattet wird, in letzterem Falle dürfte ſich die Berathung noch um einige Tage verzögern. Eugen Richter beſchwört das Centrum feſt zu bleiben, doch dürfte Herr Windthorſt, entgegen dem Rathe ſeines Antikartellbruders, alle Hebel in Be⸗ wegung ſetzen, um ſeine ſüddeutſchen Fraktionskollegen für die Vorlage günſtig zu ſtimmen und dieſe werden ſich ſchließlich mit einer Reſolution begnügeu, die die Re⸗ gierung nicht bindet. So ſchwarz, wie ſie Herr Richter malt, iſt die Sttuation doch nicht und für ſeine Auf⸗ heiterung wird ſchon Herr Windthorſt zu ſorgen wiſſen; ſeine Niederlage beim Sperrgeldergeſetz ſchmerzt noch zu ſehr, als daß er ſich einer neuen ausſetzen möchte. So hätte denn Herr Dreesbach endlich ſeine Jungfernrede im Reichstag gehalten. Das welterſchütternde Ereigniß ging ziemlich ſpurlos an der Verſammlung vorbei, wenn wir von dem Gefühle der Langweile, die durch die nichtsſagenden„Gründe“ des Redners hervor⸗ gerufen wurde, abſehen. Man betrachtete ſich Herrn Dreesbach recht genau, um ſich davon zu überzeugen, daß man den Vertreter der größten Handelsſtadt Süddeutſch⸗ lands vor ſich habe. Nun hat Herr Dreesbach die ſchwere Stunde überſtanden und kann ſich mit dem er⸗ hebenden Gefühle zu Bette begeben, daß ſie daheim ſtolz ſein werden, den Herrn Stadtrath in's Parlament ent⸗ ſandt zu haben. Vielleicht kommt ſeinen nichtſozialdemo⸗ kratiſchen Wählern jetzt die Erkenntniß, daß ſie doch eine andere Wahl hätten treffen können. Eine Spezialausgabe der„St. James Gazette“ meldet, daß die deutſche Reichsregierung in Anbetracht der Unterhandlungen mit England Befeh le nach Sanſibar telegraphirte, damit Emin vesrhindert werde, in Uganda zu bleiben; auch ſoll Peters zurückbe⸗ rufen werden. Das Blatt behauptet, ſeine Informationen betreffs der Grundlagen der deutſch⸗engliſchen Bereinbarung über Afrika ſeien vollkommen authentiſch.(7) Das Befinden des bayeriſchen Staats⸗ miniſters Dr. Frhr. v. Lutz iſt fortwährend ein gutes und hat ſich im Laufe des Tages abermals ge⸗ beſſert, ſo daß es ſich die behandelnden Aerzte den Um⸗ ſtänden nach kaum beſſer wünſchen können. Die Hoff⸗ nung der Aerzte auf eine Geneſung in abſehbarer Zeit A2. Geuns 5 5 nummt immer greifbarere Geſtalt an. Der Patſent iſt guter Laune und unterhält ſich mit ſeiner Familie, der gegenüber er ſeine Befriedigung über ſein Befinden aus⸗ drückt. Zur Abwehr des fachvereinlichen Vor⸗ gehens konſtituirte ſich der„Arbeitgeber⸗Ver⸗ band Hamburg⸗Altona“, beſtehend aus der Ver⸗ einigung der hervorragendſten Induſtrieen und Gewerbe, Garantiekapital 1,500,000 M. Betheiligt ſind der Verein der Hamburger Rheder, der Verhand der Eiſeninduſtrie Hamburgs, die Bauhütte und die meiſten übrigen Inn⸗ ungen, der Berein der Ewerführerbaaſe, die Spritinte⸗ reſſenten, die Quartiersleute, die Brauereien, die Mäl⸗ zereſen ze. Zweck iſt gegenſeitige pekunläre und mora⸗ liſche Uaterſtützung bei Striken. Geſchäftsführer des Berbandes iſt Rechtsanwalt Dr. Vielhaber.— Der Ar⸗ beitgeberverband ſetzte laut der„Fr. Ztg.“ eine Ver⸗ trauens⸗Kommiſſion von fünf Perſonen ein behufs Ge⸗ wührung von Darlehen an durch Strike in Verlegenheit gebrachte Arbeitgeber, denen lange Friſten zur Rückzah⸗ lung gelaſſen werden. ſind Inhaber erſter Hamburger Firmen. Die Thätigkeit der Bertrauenskaſſe beginnt ſofort. Die ungariſchen Blätter beſprechen mit höchſtem Ernſte die Erklärungen des öſterreichiſchen Kriegsminiſterzs.„Peſti Naplo“ ſagt: Für ſolches Borgehen gebe es nur die eine Entſchuldigung, daß man für die nächſte Zukunft den Frieden nicht für geſichert hält, ſondern die Gewißheit habe, daß ein Krieg in Sicht ſei; was jetzt in Oeſterreich und Deutſchland geſchehe, ſel nichts anderes als eine vorläufige Mobiliſirung. Stanley geht Ende Oktober in die Unionſtaaten, um 50 Vorleſungen über Afrika zu halten. Er empfängt dafür 15,000 Pfund. Nach den Stipulationen ſoll es ihm freiſtehen, die Vorleſungen zu unterbrechen, um den Poſten eines Herrſchers des Congoſtaates zu den der Känig der Belgier ihm angeboten e. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 16. Juni 1890 Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Ecert, Friedrich, Unteroffizier, von Herbolzheim, wird dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Karlsruhe betraut. Ribinger, Karl, Schutzmann beim Amt Karls⸗ ruhe, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Baden verſetzt. Kuner, Liborius, Unteroffizier, von St. Georgen, Amt eiburs, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim amt Raſtatt betraut. Heintze, Dr., Wilhelm, Rechtsprak⸗ tikant z. Zt beim Amt Weinheim, wird dem Amte Mosbach als Gebilſe beigegeben. Miniſterinm der Iuſtis, des Kultus und Unterrichts. Ernaunt wurden: die Sekretariatsaſſiſtenten Werrlein, Folumban, beim Landgericht Freiburg, Seifert, Johann, beim Landgericht Offenburg, und Rothweiler, Frledrich Adolf, beim Landgericht Konſtanz, zu Kanzleiſekretären bei den genannten Gerichtshöfen.— Beigegeben wurde: v. Mer⸗ Dar t, Rndolpy, Nechtspraktikant, dem Sekretariat des Land⸗ gerichts Karlsruhe, Schlimm, Franz, RNechtspraktikant, 5 Bt. beim Lan gericht Karlsruhe, und Jakob, Karl, echtspraktikant bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim, dem Sekretariat großh. Landgerichts Mannheim, Franz, Karl, Aktuar dei großh. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, der Kanzlei des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts.— Kebertragen wurde die etatsmäßige Amtsſtelle eines Altuars: beim Landgericht Offenburg dem Aktuar Karl Mahl⸗ Zt. beim Amtsgericht Offenburg, beim Amtsge⸗ richt Stockach dem Aktuar Oskar Viktor Sckert deſelbſt. Berſetzt wurden: Beck, Karl, Aktuar beim Landgericht Konſtanz, 1 Amtsgericht Lahr, Lebkuchen, Georg, Aktuar beim mtsgericht Lahr, zum Landgericht Konſtanz, Stengele, Ferdinand, Gerichtsvolzieher beim Amtsgericht Wertheim, — Amtsgericht Karlsruhe, Vogel., Franz, Aktuar beim Osta nogericht Waldshut, an das Amtsgericht Durlach, Färber, r. Aktuar beim Amtsgericht Wolfach, zum Landgericht Waldahut, woſelbft ihm die etatsmäßige Amtsſtelle eines Aktuars übertragen wird, Schmidt, Eugen, Aktuar deim Amtsgericht Waldshut, zum Amtsgericht Wolfach, Becker Huftav Aktuar beim Amtsgericht Oberkirch, zum Amtsge⸗ zicht Waldsbut, Kupferberger, Auguſt, Aktuar beim Amtsgericht Boxberg, zum Amisgericht Oberkirch, Laich, Alberk Aktuar beim Landgericht Mannbeim, zum Nitsgerich Feuilleton. — Ein intereſſanter Civilprszeß ſchwebt gegen⸗ wärtig beim Amtsgericht I. in Berlin. Im Inſeratentheil einer Berliner Zeitung befand ſich vor etwa drei Monaten eine Annonee, laut welcher eine an der Görlitzer Bahn be⸗ legene Jagd„Umſtände halber“ auf 6 Jahre anderweitig ver⸗ pachtet werden ſollte. In Jägerkreiſen überraſchte die Neu⸗ Lerpachtung dieſer J505 da überall bekannt war, daß dieſelbe erſt im Herbſte u. J. von einem Berliner Nimrod für eine iemlich—5 Pacht erſtanden war, zu Erkundigungen an Grt und de blieb aber keine Zeit mehr übrig, da der Pachttermin bereits am Tage nach der Bekanntmachung in Der betreffenden Zeitung anberaumt worden war. In aller —1 des anderen Tages dampften denn auch vierzehn Ber⸗ r Jäger nach dem zu verpachtenden Jagd⸗Revier ab, um Mer zu erfahren, daß alle genarrt worden. Ein Unbe⸗ rufener hatte die Annonce aufgegeben, eine Jagdverpachtung war aber weder von dem Jagdpächter noch von der Gemeinde, der die Jagd gehbrte, in Ausficht genommen. Es hielt nicht ſchwer, den Urheber der Annonce in dem früheren Jagd⸗ pächter zn ermitteln, der einen Groll auf die Berliner Jäger hatte, weil ſie ihm bei der Verpachtung der Jagd im Herbſte vor. Jahres durch Mehrgebote dieſelbe ſo vertheuerten, daß er ſchließlich von der Wiederpachtung zurücktrat und ein Anderer die Jagd bekam. Um ſich nun hierfür zu rächen, er die Annonce und hatte ſeiner Meinung nach die Genugthunng, daß vierzehn der Jäger darauf hineinfielen und und Geld umſonſt geopfert hatten. Der Herr hat ſich aber diesmal verrechnet. Die vierzehn Jäger haben, nachdem ſie das Manuſkript zu der Annonce, welches der ſonderbare Kauz ſelbſt geſchrieben, von der Zeitung ervalten hatten, gegen den Herrn Rentier durch einen hieſigen Rechts⸗ anwalt nicht weniger denn vierzehn Prozeſſe auf Schadens⸗ exſatz anſtrengen laſſen und dürfte dem Witzbold ſomit der Schabernack, den er Andern ſpielen wollte, recht theuer zu Rehen lommen. 8 —.Eine Rechen⸗Küunſtlerin. Unlängſt wurden in Gunbridge die Namen derjenigen Studenden verkündet, Ludwig, Gewerbeſchulhauptlehrer in Durlach. Die Mitglieder der Kommiſſion Denera-aungerges. ansem, 1J. Iun VBorberg, Trunk Philipp, Aktuar beim Amtsgerſcht Lahr, zum Landgericht Mannheim, Scholl, Rechtspraktikant beim Amtsgexicht Durlach, als Aktuar zum Amtisgericht Lahr, Lipp, Joſef, Aktuar beim Amtsgericht Durlach, zum Land⸗ gericht Mosbach, Bierneiſel, Lorenz, Aktuar beim Amts⸗ gericht Wertheim, zum Amtsgericht Karlsruhe, H anagarth, Franz Mathias, Aktuar beim Amtsgericht Karlsruhe, zum Amtsgericht Wertheim, unter Uebertragung der etatmäßigen Amtsſtelle eines Aktuars, Münchbach, Karl, Aktuar beim Landgericht Offenburg, zum Amtsgericht Offenburg. Schulweſen. 4. Mittel. und Gewerbeſchulen, Sehrer⸗ bildungsanſtalten c. Verſetzungen und Ernennungen: Kühlewein, Ludwig Ernſt Otto, Lehramtspraktikant und Volontär am Gymnaſium in Karlsruhe zur Stellvertretung an die Realſchule daſelbſt. Schmidt, Heinrich, Lehramtspraktikant, zur Stellvertretung an die Realſchule in Pforzheim.— In den Ruheſtand tritt bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit: Weber, Jakob B. Volksſchulen. Berſetzungen und Ernennungen: Bächler, Felix, Hilſe⸗ lehrer in Dörlinbach, als Hilfslehrer nach Geißlingen. Benz, Johann Friedrich, Unterlehrer in Siegelsbach, als Unterlehrer nach Großeicholzheim. Deckel, Chriſtian Unterlehrer in Waſenweiler, als Schulverwalter nach Ober⸗ ried. Haag, Peter, Unterlehrer in Großeicholzheim, als Unterlehrer nach Oberdielbach. Herde g, Joſef, Schulkan⸗ didat, als Unterlehrer nach Achkarren. Meinzer, Theodor, Schulverwalter in Adelshofen, als Schulverwalter nach Waldwimmersbach. Schönig, Wilhelm, Unterlehrer in Herbolzheim, Amts Mosbach, als Unterlehrer nach Siegels⸗ bach. Wahl, Mina, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Weisweil. Wegen Krankheit außer Dienſt: Reb⸗ man n. Johann Baptiſt, Unterlehrer in Unterglotterthal.— Geſtorben: Hettmannſperger, Karl, Hauptlehrer in Sulzfeld. Ott, Joſef, Hauptlehrer in Mainwangen. Schmid, Daniel, Hauptlehrer in Geißlingen. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Der Großberzog hat unter dem 16. Mai d. J. dem Vor⸗ ſtand der techniſchen Abtheilung der Generaldirektion, Dau⸗ direktor von Würthenau, das Kommandeurkreuz 2. Kl. und dem Vorſtetzer des bahnbautechniſchen Bureaus der Ge⸗ neraldirektion, Oberingenieur Friedrich Gernet, ſowie den Bahnbauinſpektoren Otto Hof bei der Generaldirektion, Ednard Gockel in Lörrach, Karl Gebhard in Zollhans und Edwin Kräuter in Stühlingen das Nitterkrenz 1 Kl. des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Dem Aſſi⸗ ſtenten der Zentralverwaltung Emil Buhl bei Großherzogl. Eiſenbahnhauptkontrolle 1 ſowie dem Bahnexpeditor 1. Kl. Eugen Bundſchuh in Rappenau wurde füͤr raſches und entſchloſſenes Handeln in einem gegebenen Falle eine Geld⸗ belohnung von je 50 Mark zugebilligt.— Verſetzt: Späth, Alfred, Eiſenbahnpraktikant, Expeditionsaſſſtent in Schaff⸗ hauſen, nach Leopoldshöhe. Meeß, Friedrich, Eiſenbahnaf⸗ ſiſtent in Baſel, nach Baden. Schütter, Wilhelm, Expe⸗ ditionsgehilfe in Seckach, nach Neckarau. Kaiſer, Dionis, Lokomotipführer in Baſel, nach Villingen. Krapp, Ernſt, Reſerveführer in Offenburg, nach Baſel. Klumpp, Karl, Reſerveführer in Karlsruhe, nach Baſel. Wolf, Johann Ferdinand, Reſerveführer in Karlsruhe, nach Baſel. See⸗ berger, Julius, Wagenrevident in Mannheim, nach Ger⸗ mersheim. Gürr, Emil, Wagenxepident in Germerheim, nach Karlsruhe. Gauchert, Friedrich, Schaffner in Baſel, nach Freiburg.— Entlaſſen wurden: Simon, Martin, von Rauenberg, zuletzt Hilſsſchaffner in Karlsruhe. Reſer, Adolf, von Oeflingen, zuletzt Bahnbofarbeiter in Baſel. Zollverwaltung. Ernannt: Abele, K. berittener Grenzaufſeher in Wyhlen zum Grenzkontroleur in Thengen. Ziegelmüller, J. G. ., Grenzaufſeher in Baſel, zum Salzſteuerauſſeher in Rap⸗ penau.— Verſetzt: Siefer,., Grenzkontroleur in Thengen, nach Dogern. Ruf, K. F. Grenzaufſeher in Konſtanz, nach Baſel. Volk, M. Grenzaufſeher von da nach da. Skang, ., Grenzaufſeher in Untereggingen, nach Singen. Sauter, J.., Grenzaufſeber in Weil(Lörrach), nach Stadenhauſen. Stadler, Grenzaufſeher in Stühlingen, nach Grenz⸗ acherhorn. Müller,., Grenzaufſeher in Randegg, nach Stühlingen. Reſtle,., Grenzaufſeher in Stadenhauſen, nach Untereggingen.— Betraut: Herm, J.., in Wölch⸗ ingen, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Weil(Lörrach). Jarrenkopf, Fr. Ph, in Höpfingen, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Stetten. Weber, Ad. in Neuenburg(Müllheim), mit der Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Konſtanz.— Entlaſſen: Der mit der Stelle eines Grenzaufſehers betraute J. Rut⸗ hardt in Konſtanz(auf Anſuchen). Steuerverwaltung. Auf Anſuchen werden in den Ruheſtand verſetzt: Binz, Bernhard, Steueroberaufſeher in Bretten, wegen vorgerückten Alters. Göpper, Bartholomäus, Steueroberaufſeher in Durlach und Holdermann, Martin, Steueroberauffeher in Schwetzinaen wegen vorgerückten Alters und leidender ... TTTTTT ͤ welches die mathematiſche Pruſung beſtanden hatten. An der Spitze ſteht eine junge Dame, Frl. Philippa Faweett, die 22jährige Tochter des verſtorbenen ehemaligen General Poſt⸗ meiſters, Profeſſors Faweett. Sie überragt ſogar den„Senior Wrangler“. Die preisgekrönte Mathematikerin iſt eine Schü⸗ lerin des Frauenſeminars in Newuham.“ DDer Segen des Branntweins. Wer behauptet daß der Nüchternheit allein ein langes Leben beſchieden iſt? In einer Ortſchaft des Gouvernements Perm in Rußland iſt in letzter Zeit ein Mann Namens Stefan Alexejew in einem Alter von 105 Jahren geſtorben. Dem Prieſter, der ihm die Sterbeſakramente ſpendete, berichtete er, daß er ſich ſeit ſeinem achtzehnten Lebensjahr nie anders als völlig be⸗ trunken zu Bette gelegt habe. Gegen das Ende ſeiner Tage trank er täglich bis zu 1½ Liter Kornbranntwein. Er war nur ein einziges Mal krank geweſen. Als er nämlich bei einer Kälte von 20 Grad beſinnungslos auf der Straße ein⸗ geſchlafen war, erfroren ihm Naſe und Ohren. —. Die elektriſche Hinrichtung mit Hinderniſſen ſpielt in New Pork jetzt eine Hauptrolle. Seit Jahr und Tag iſt die Hinrichtung durch Elektricität zum Geſetz gemacht worden. Und an dem zum Tode verurtheilten Mörder Kemmler ſollte ſie zum erſten Mal in Ausübung kommen. Die Vertheidiger deſſelben aber führten Maſſen von Sach⸗ verſtändigen ins Fie von welchen eine Anzahl die Anſicht ausſprachen, daß die Elektricität nicht ſicher den Tod ſofort, ſondern erſt nach großen Schmerzen zur Folge baben könne. Der Staats⸗Apellationshof, vor welchen die Sache kam und von welchem die Caſſation des Todesurtheils verlangt wurde, weil die elektriſche Hinrichtung grauſam und ungewöhnlich ſei, ließ ſich auf dieſen Proteſt nicht ein, da er das Geſetz nicht auf ſeine Verfaſſungsmäßigkeit zu unterſuchen habe. Der Hinrichtungstaa von Kemmler wurde darauf feſt be⸗ ſtimmt, und zwar vom 28. auf den 29. April. Eine letzte Probe mit dem Apparat hatte ein Schaf ſofort getödtet. Da lief plötzlich ein Einhaltsbefehl von dem Bundesbezirksrichter Wallace ein, welcher dem Gefängnißauſſeher Charles F. Durſton zu Auburn befahl, den Gefangenen Kemmler am dritten Montag des Juni um 10 Morgens in der Sitzung des nördlichen Bundesbezirksgerichts zu Canandafqua vorzu⸗ zeſundheſt— fümmiſſche unter Anerkennung rer iangin rigen trenen Dienſte und Schweizer, Mathial. Steurw⸗ aufſeher in Fenzingen wegen Dienſtuntangiichted. Autemt Ferdinand. Finanzpraktikant, z. Zt. dei Gr. dtir für den Bezirk Heidelberg Skadt, wurdr der Ar. Kuumrus⸗ pektion Freiburg, zur Einarbeitung in die Geſchinn der Landeskultur zugetheilt und Schollähn. Wilheln, uun Robel im Großherzogthum Meklenburg⸗Schwerim uuler liz Zahl der Fininzgehilfen aufgenommen. Der Großberzeg von Baden beehrte kürzlich, wir die B. Z. Z. berichtet, mit ſeinem Veſuche die wollbekaumte Firma Weingutsbefitzer im Rheingau, deren Vertreter ihm ein Glas 1888er Rüdesheimer Bienengarten Ausleſe credenzte. Der hohe Herr ſprach ſeine Bewunderung über den edelen Tropfen aus und reichte das Glas dem Statt⸗ halter mit dem Bemerken,„den Wein müſſen Sie auch einmal probiren, der iſt wirklich ſehr fein“. Eingehend erkundigte ſich der Großherzog nach der Entwickelung des vorzährigen Wachsthums. Nachdem er dem Vertreter des Hauſes freundlich die Hand geſchüttelt, ſetzte er ſeinen Weg durch die Koſthalle fort und nahm noch andere Proben entgegen. *Die Frau Erbgroßherzosin hat zu der kommen⸗ den Donnerſtag, 19. d. M. ſtattfindenden 50jährigen Iubiläums⸗ feier der Marien⸗Waiſenanſtalt, deren Protektorin die hobe Frau iſt, ihr Erſcheinen zugeſagt. Die Einwohnerſchaft Mann⸗ heims wird dieſe Nachricht gewiß mit hoher Freude und Genugtbuung begrüßen. »Ernennungen und Verſetzungen. Der Groß⸗ herzog hat den Oberamtmann Raſina in Offenburg unter Verleihung des Titels als Geheimer Regierungsrath zum Vorfitzenden des Vorſtandes der Badiſchen Verſicherungs⸗ anſtalt für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung ernannt; ferner wurde der Direktor Franz Bauer an der Höheren Mädchenſchule zu Freiburg auf ſein Anſuchen, unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte, auf 1. September d J. in den Ruheſtand verſetzt und der Reaf⸗ lehrer Georg Schick an der Erweiterten Volksſchule in Pforzheim zum Rektor der genannten Schule ernannt. Das neue badiſche Geſetz über die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welches die Ueberleitung unſeres Pfand⸗ buchweſens in die Grundſätze des känftigen bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches bezweckt, erheiſcht eine große Ausführungsarbeit im Wege der Verordnung. Namenklich iſt es nöthig, für alle Einträge die volle Offenkundigkeit(alſo den Wegfall der un⸗ eingetragen wirkenden Unterpfandsrechte) und der Beſonder⸗ heit, d. b. den Eintrag auf beſtimmt benannte und bezeichnete Grundſtücke durchzuführen(Spezialität). Bekanntlich beſtimmt das Geſetz ſelbſt, daß bei Fertigung von Unterpfandsverſchrei⸗ bungen das perſönliche Erſcheinen vor dem Amtsgericht nicht mehr nöthig fällt, eine Erleichterung die in allen bethei⸗ ligten Kreiſen freudig bearüßt wird. Das gleiche iſt der Fall mit der Geſtattung, daß ſtatt wörtlicher Aufnahme der Urkunden in das Pfandbuch eine weitgehende Hinweiſung auf dieſelben ſtattfinden darf. Es ſind dies Wünſche, die bei der Berathung des Geſetzes zur Geltung kamen. Eine der wich⸗ tigſten Vorſchriften iſt eine Uebergangsbeſtimmung des Geſetzes, die aber, wie auch die amtliche Karlsr. Ztg. hervorhebt, in den weiteſten Kreiſen Beachtung finden muß, ſollen nicht große Rechtsnachtheile entſtehen. Es müſſen nämlich alle den neuen Vorſchriften nicht entſprechenden Vorzugs⸗ und Unterpfands⸗ rechte, insbeſondere alſo die uneingetragen wirkenden geſetzli⸗ chen Pfandrechte der Mündel und der Ehefrauen, ſoweit ſie vor 1. Juli 1890 entſtanden ſind, vor dem 1. Januar 1894 auf beſtimmte Liegenſchaften und für beſtimmte Summen ein⸗ getragen werden. Unterbleibt dieſe dic den e 10 05 das Vorrecht verloren. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Behörden ſich verpflichtet erachten, dieſer wichtigen Beſtimmung die weiteſte Verbreitung zu geben und alle Vorſorge zu kref⸗ ſen, daß der einzelne Berechtigte vor nicht wieder gut zu ma⸗ chendem Schaden bewahrt werde. Das neue Geſetz tritt mit 1. Juli in Kraft. Bismarck⸗Denkmal. Die Sammlung zum National⸗ Denkmal für den Fürſten von Bismarck in der Reichs⸗ hauptſtadt hat nach dem 5. Verzeichniſſe der eingegangenen Gaben die Summe von M. 312,226.84 erreicht. *Sanzenſchäfte aus Aluminium⸗Bronce. Nach dem„Elektrotechn. Anz.“ werden zur Zeit Verſuche gemacht, die Schäfte für die Lanzen, mit welchen die deutſche Kavallerie ausgerüſtet werden ſoll, aus Aluminium⸗Bronce nach dem Mannesmann⸗Verfahren herzuſtellen. *Verbot der Einfuhr gepreßten Tabaks in Eng⸗ land. Das Juniheft 1890 des deutſchen Handels⸗Archivs druckt die Beſtimmungen des bxitiſchen Geſetzes vom 86. Auguſt 1889 ab, wonach vom Tage der Annahme dieſes Geſetzes zu den in Sektion 42 der Cuſtoms Conſolidotion Act 1876 verzeichneten Gegenſtänden, deren Einfuhr verboten oder beſchränkt, u. A. auch Tahak, geſchnitten und gepreßt durch mechaniſche oder andere Mittel, hinzutritt. Laut Zoll⸗ verordnung vom 21. September 1889, General⸗Ordre 49/7889 iſt hierunter geſchnittener Tabak, d. h. verarbeiteter Tabak zu verſtehen, der jedoch, in ſo weit es das Fabrikationsver⸗ ſahren und das Schneiden erfordert, gepreßt und in dieſem Zuſtande nicht ſofort zum Rauchen geeignet iſt, ſondern eine Lockeruna durch Dämpfen oder auf andere Weiſe erfordert, führen. Der Mörder, der vereits auf den Tod gefaßt war, erhielt alſo einen neuen Aufſchub. Und möglicherweiſe wird er ganz und gar dem Tode entrinnen, denn in der Staats⸗ legislakur von New Pork macht ſich zufolge der elektriſchen Hinrichtung mit Hinderniſſen jetzt eine Agitation für Auf⸗ hebung der Todesſtrafe geltend, welche ſchon im Hauſe eine Mehrheit für ſich hat. — Eine japaniſche Polizeiverordnung. Anläßlich des füngſten Beſuches der Kaiſerin von Japan in Oſaka wurden nachſtebende Beſtimmungen„zur Richtſchnur des Volkes“ während des Vorüberziehens der Kaiſerin veröffent⸗ licht:„Wenn Ihre Majeſtät vorüberziebt, darf Niemand auf ſie von der auf Häuſern für das Trocknen von Wäſche gebauten Vorrichtung oder durch Ritzen in Thüren oder von irgend einer Stellung im oberen Theil des Hauſes blicken. Wer Ihre Majeſtät zu ſehen wünſcht, muß auf der Seite der Straße, auf welcher Ihre Majſeſtät vorüperziebt, ſich niederſetzen. Niemand darf auf Ibre Majeſtät ſchauen, obne Hut, Halstuch oder Turban oder irgend eine andere Kopf⸗ bedeckung abzunehmen Ueberdies darf Niemand beim Schauen auf Ihre Majfeſtät rauchen; noch darf irgend Jemand einen Stock tragen. Nur Frauen, die fremdländiſche Tracht tragen, wird es geſtattet, ihre Kopfbedeckung aufzube⸗ halten. Obwobl es regnen mag, iſt es keiner Perſon geſtattet, einen Regenſchirm zu öffnen, wäbrend Ihre Majfeſtät vor⸗ überzieht. Niemand darf ſeine Stimme gebrauchen und kein Laut darf gebraucht werden; auch darf die Volksmenge nicht dem Wagen der Kaiſerin folgen, da kein Geräuſch gemacht werden darf. Wenn Ihre Majeſtät die Station Umeda er⸗ reicht, werden 50 Feuerwerke abgebrannt.“ — Mitgegangen— mitgehangen. Muſikant(nach dem Tanz s Tanzgeld!“— Zuſchauer: „Aber, Verehrteſter, ich hab' ja gar nicht getanzt!“—„Was da! Sie ſchwitzen— koſt't zehn Pfennige!“ — Ein Unterſchied. Richter zu einem Zeugen:„Wie weit iſt von Ihrem Hauſe bis zu dem Wirthshaus, wo der Mord ſtattgefunden hat; wie viel Zeit brauchen Sie, um den Weg zurückzulegen?“ Zeuge;„Ja meinen ſie den Weg hin oder zurück?“ Nannbem, 17. Junt enueral-ugeiger. 8. Sektz bevor er geraucht werden kann. Ein Tabaf dleſer Art ſſt der ſogenannte„Rifing Hope“. Auf Cavendiſh⸗ und Ne⸗ grehead⸗Tabak erſtreckt ſich das Verbot nicht. GBefitzwechſel. Herr Friedrich Rohrer, Bauunter⸗ nehmer verkaufte an Edmund Junge Eheleute das Haus 8 8. 26a mit ſämmtlichem Wirthſchafts⸗Inventar um den Preis von 80,000 Mark. Der Kaufabſchluß erfolgte durch H. Dies bach, C 4 Nr. 4. 'Eine Allarmirung der bieſigen Garniſon ſand heute früh 4 Uhr ſtatt. Da infolge der vor einigen Tagen Fattgehabten Einberufung der Reſervemannſchaften ein Theil bder Linientruppen in Quartieren der Stadt untergebracht iſt, mußte die Allarmirung in allen Straßen vorgenommen werden. Ein großer Theil unſerer Einwohnerſchaft glaubte Feuerfignale zu vernehmen und ſtürzte erſchreckt auf die Straße. Unter dieſen Umſtäuden wäre es wohl ſehr wünſchens⸗ werth und billig geweſen, daß man nicht blos den Militär⸗ mannſchaften, ſondern auch der Bürgerſchaft auf geeignete Weiſe Mittheilung von der bevorſtehenden Allarmirung der Garniſon gemacht hätte. Die Sammlung der Mannſchaften nahm ungefähr eine halbe Stunde in Anſpruch und marſchirten ſodann die beiden Bataillone nach dem Seckenheimer Walde, woſelbſt Gefechtsübungen mit dem von Heidelberg gekommenen Bataillone ſtattfanden. Geiſteskrank. Auf dem Waldhofe wurde am Samſtag der 25 Jahre alte ledige Taglöhner Martin Luddinger plötz⸗ lich vom Irrſinn befallen. Derſelbe wurde nach Käferthal in das Spital verbracht. Eine große Schlägerei entſpann nch Samftag Nachts zwiſchen 12 und 1 Uhr in einer Wirthſchaft in G 2 zwiſchen dem Gaſtwirthe, ſeiner Ehefrau und einem Tag⸗ löhner und wurden hierbei mehrere Fenſterſcheiben einge⸗ ſchlagen. Der Vorfall erregte einen großen Menſchenauflauf. Mißbandlung. Geſtern wurde in einem Kleiderma⸗ gazin auf den Planken ein Maurer aus Feudenheim, der eine gekaufte Hoſe, weil ihm dieſelbe nicht paßte, zurückgeben und ſein Geld wieder haben wolte, von dem Beſitzer des Maga⸗ zins und ſeinen drei Gehilfen thätlich angegriffen und ge⸗ ſchlagen. ie Sache gelangte zur Anzeige. Braud, Geſtern Mittag trugen auf der ſogenannten Inſel“ bei Käferthal zwei Handwerksburſchen einen größeren Haufen Heu zuſammen und zündeten denſelben an. Ein hin⸗ zugekommener Landwirth packte einen der Burſchen, während es dem anderen gelang, zu entkommen. Geſtochen. Am Samſtag Abend gerierden in der Traitteurſtraße ein dafelbſt wohnender Schmied und ein Maurer in Streit, wobei erſterer dem letzteren mit dem Meſſer einen Stich in den linken Arm verſetzte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 17. Juni. Die Depreſſion über Polen iſt der Verflachung und Auflöſung begriffen, während der Hochdruck im Weſten, der am Samſtag ſeinen Kern in Schottland hatte, immer kräftiger gegen Oſten vordringt. Eine weſtliche Störung ſteht in Ausſicht. Dem⸗ gemäß wird am Dienſtag und ebenſo am Mittwoch das hei⸗ tere trockene Wetter fortdauern. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 16. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer iudri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus windin teinge peratur des in am Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 760.0 18.0 10.8 N 5 18.5 10.5 0: Sindſtine 1: ſchwacher Zuftzug s: etwas ſtärker zc. 6: Sturm; 10: Oxkan. Aus dem Grofherzogthum. Dübl, 15. Juni. Weitere Kreiſe dürfte es intereſſiren, daß unſere Stadtverwaltung beabſichtigt, den der Stadtge⸗ meinde Bühl gehörenden„Luftkurort Sand“ zum Verkaufe auszuſchreiben. In der erſten Zeit ſeines Beſtehens hat das Sandwirthshaus den Bedürfniſſen genügt, aber ſetzt, nachdem ſich die ringsum N Luftkurplatze im Bauen, über⸗ bieten, erſcheint das Sandwirthsbaus nicht mehr zeitge⸗ mäß. Da es ſelbſtverſtändlich unmöglich 10 15 ſich die Stadt Bühl zu weiteren namhaften Opfern— alſo wie zur Erbau⸗ ung eines großen neuzeitigen Gaſthofes auf dem Sand— herbeilaſſen kann, andererſeits der gegenwärtige Zuſtand auf⸗ hören muß, ſo iſt es für die Stadt wie für den Wirth am beſten, wenn zu einem Verkauf geſchritten u. wird der Sand in Privathände übergeht. 2Karlsrube, 15. Juni. Der hieſige Militärverein beabſichtigt, in der erſten Hälfte des Mongts Auguſt in Ge⸗ meinſchaft mit verſchiedenen Militär⸗ und Kriegervereinen der Umgegend, einen Ausflug nach dem Niederwalddenkmal zu veranſtalten.— Hierſelbſt hat ſich nunmebr ebenfalls ein Verein für Schulreſorm gebildet. Derſelbe verfolgt den Zweck, für eine Umgeſtaltung unſeres Mittelſchulweſens in dem Sinne 95 wirken, daß eine Eimheitsſchule mit weſentlich realiſtiſchem brplan, unter Zurücktreten alſo der klaſſiſchen Sprachen, für die erſten 6 Jahrgänge aller Mittelſchüler gemeinſam ſein und erſt vom 7. Jahrgang ab eine Gabelung in eine reali⸗ ſtiſche und eine humaniſtiſche Abtheilung ſich vollziehen ſoll. Karlsruhe, 14. Juni. Die Feier der 40jährigen Kam⸗ merthätigkeit des Abgeordneten Friderich wurde dadurch noch beſonders erhöht, daß an dem feſtlichen Abendeſſen in den Vier Jahreszeiten außer den ſämmtlichen Parteigenoſſen das Geſammtminiſterium Theil nahm. Die Abgeordneten Blankeu⸗ horn, Pfefferle, Klein⸗Weinheim Geldreich und Knecht hatten für den Abend' die Weine als Gewächs aus eigenen Wein⸗ In eigener Schlinge. keriminalnovelle von 8. Arnefeldt. macbrnd berboten. 6 Fortſetzung.) In Salon!“ fiel der Gendarm ein und Andrs neigte zuſtimmend das Haupt. „Er iſt s, er iſts!“ triumphirte Deſirs Humbert mit ſtrahlenden Blicken um ſich ſchauend,„ich habe ihn erkaunt.„Fra en Sie ihn doch, ob er zu dem armen Delo⸗ pin auf den Wagen geſtiegen und mit ihm fortgefahren iſt.“ „Sprich, Andrs, ſage, daß das wenigſtens nicht wahr iſt.“ „Es iſt wahr!“ rang es ſich da keuchend aus der Bruſt des gequälten Forſtgehilfen hervor. Wie von heftigen Förſter zurück. getroffen, taumelte der 5 5 2Ich bin zu Delopin auf den Wagen geſtiegen und ein Stück mit ihm gefahren, aber ich habe ihn nicht umgebracht,“ ſetzte Andre hinzu. Die letzten Worte verhallten aber voll⸗ ſtändig in dem Tumult, den das Geſtändniß des Forſtgehilfen hervorbrachte. Wieder drangen die Bauern auf ihn ein dies⸗ mal waren es die Gendarmen allein, welche ihn ſchützten. Kopfſchüttelnd und händeringend ſtand der alte Förſter bei⸗ ſeite. Er konnte es nicht faſſen; ſein Andrs ſollte ein Raub⸗ mörder ſein! Und doch, mußte er nicht deſſen eigenem Be⸗ kenntniß 7 Die Gendarmen machten jetzt kurzen Prozeß. Dem Jaad⸗ ilfen wurden die Hände auf den Rücken gebunden; zwei erittene nahmen ihn in ibhre Mitte, eine kleine Abtheilung ritt voraus, eine andere folgte, die übrigen ſchloſſen ſich an und der Zug, der ſich bei jedem Dorfe, durch das man kam, vergrößerke, ſetzte ſich in Bewegung. Die Nacht brach herein, als man in Salon ankam; den⸗ och war die geſammte Einwohnerſchaft auf den Beinen; die Aunde von dem überraſchenden Erfolge des Auszuges war bereis voraufgeflogen und der Name Andrs Rogier in aller Seine Gefangennahme glich ein wenig dem Ei des nun er ward, wunderten ſich viele, bergen in Abend vorzüglicher Jualität geſvendet und außer dem war der Abend durch einen der e e Direktor Zajic von Hamburg, Schwiegerſohn Lameys, durch Vortrag einiger Stücke ier on genußreich gehoben. Der Großherzog hatte den Jubilar durch einen überaus huld⸗ vollen Glückwunſch bereits am Vormittag ausgezeichnet. 89 Staufen, 15. Juni. In dem nahen Weinſtetten wurde die Ehefraun des Müllers Leis von dem eicenen Sohne aus Unvorfichtigkeit in den Leib geſchoſſen und erlitt hierdurch ſolche Verletzungen, daß ſie ſchon nach Verlauf von wenigen Stunden ihren Geiſt aufgab. Konſtanz, 15. Juni. Vorgeſtern Nacht ſprang vom hieſigen Leuchtthurm aus ein Mann in den See und ertrank. Ein in der Nähe poſtierter Grenzaufſeher hörte den Fall ins Waſſer, ſah aber beim Hinzueilen von dem Lebensmüden nichts mehr und fand nur noch deſſen zurückgebliebenen Regen⸗ ſchirm. Geſtern früh wurde die Leiche aufgefiſcht und als die des Landwirths Reinhard Wintermantel von Rohrbach, Amts Triberg, eines wegen Dienſtuntauglichkeit entlaſſenen Landwehrmanns agnosciert. PVfälziſche Rachrichten. Kaiſerslautern, 15. Juni. Einen böchſt ſektenen Jiſchfang machte vorgeſtern Nachmittag der Fuhrmann Franz Schmitt von hier. Derſelbe kam mit ſeinem Juhrwerk an dem Vogelwoogweiher vorbei, wollte dort ſein Pferd waſchen und trieb dasſelbe in das Waſſer. Plötzlich ſchlug es aus und warf dabei einen Hecht an das Land. Der Fiſch iſt 30 Pfund ſchwer und mißt in der Länge 1 Meter 10 Ctm. Herr Schmitt trug den Fiſch zu dem Eigenthümer des Weihers, Herrn Dr. Orth, der ihm eine Belohnung von 10 Mark ein⸗ händigte und den Fiſch ſchenkte.(29) Gerichtszeitung. Maunheim 14. Juni.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Schneider Franz Sottong von Raumbach wurde wegen Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt.—) Tag⸗ löhner Ferdinand Mundo von hier erhielt wegen Betrugs 26 Tage Gefängniß.— 3) Kaufmann Levy Os von Wolfen⸗ büttel erhielt wegen Betrugs 50 Mark Geldſtrafe, event. 10 Tage Gefängniß.— 4) Taglöͤhner Adam Hohenberger von Landau, wegen Diebſtahls angeklagt, wurde freigeſpro⸗ chen.— 5) Schuhmacher Georg Holch von hier wurde wegen Hausfriedensbruchs in eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verfällt.— 6) Kellnerin Eliſe Friedel von From⸗ mersbach wurde von der Anklage des Diebſtahls freigeſpro⸗ chen.— 6) Kaufmann Friedrich Bertling von Elberfeld erhielt wegen Uebertretung des 8 133.⸗Str.⸗G. B. 150 Mark Geldſtrafe, event. 15 Tage Haft.— 7) Leonhard Kaiſer Ehefrau hier und Schneider Karl Därr hier wurden wegen Beleidigung in eine Geldſtrafe von je 5 Mark, event. je 1 Tag Haft verfällt.— 1 Fall wurde durch Vergleich er⸗ ledigt, 8 Fälle wurden vertagt. Frankfurter Regatta. Erſter Dag. I. Einſer. Begrüßungspreis. Mainz nahm dom Start ab ſofort die Führung und ſiegte nach Gefallen. Dann folgten Berlin, Frankfurt, dann in größerem Abſtand Mann⸗ heim und Hanau. Müller(Mainz) 8 M. 20., Olſen (Berlin) 8 M. 39., Diehl(Frankfurter Ruderklub) 8 M. 58., Striebich(Mannh. Geſ.) 9 M. 13., Hahn(Hanauer i 9 M. 36., Kleiner(Ludwigshafener Verein) zog zur II. Doppelzweier ohne Steuermann.(Tau⸗ nuspreis.) Der Mainzer Ruderverein ging in 7M. 50 S. allein über die Bahn. IIIl. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Main Gerausforderungspreis der 0„Ger⸗ die 50 aing im Walkover in 7 M. 40 S. allein über e Bahn. IV. Ausleger⸗Vierer für Juniors. Ermunter⸗ ungspreis. 1. Mainzer Ruderverein 7 M. 28., 2. Wetzlarer Ruderklub 7 M. 38., 3. Frankfurter Ruderverein 7 M, ., 4. Hanauer Rudergeſellſchaft 7 M. 57 S. V. Vierer für Seniors. 1. Frankfurter Ruderge⸗ ſellſchaft 7 M. 49¼½ S. 2. Offenbacher Ruderverein 7 M. 56 S. VI. Zweier ohne Steuermann. Inſel⸗Preis Ruderverein Germania“ ging in 9 M. 19 S. allein über die Bahn. Der Preis, welcher dreimal gewonnen werden muß, geht nun, nachdem er 1888 und 1889 ebenfalls von der„Ger⸗ mania“ errungen wurde, in den Beſitz derſelben über. VII Vierer(Gaſtrennen.) 1. Mainzer„Ruderverein“ 7 M. 10 S. 2. Berliner„Ruderverein“ von 1876 7 M. 18 S. Mannheimer„Ruderklub“ 7 M. 29 S. Mannheim ru⸗ Pa nicht ſchlecht, konnte aber ſeinem Rivalen nicht bei⸗ ommen. VI Achter für Juniors. Bürgerpreis. 1.„Frank⸗ furter Ruderklub“ 7 M. 8 S. 8.„Frankfurter Ruderverein“ 7 M. 20 S. (Zweiter Tag) I. Bierer. Staatspreis. 1) Mainzer Ruderverein 7 Min., 2) Frankf. Ruderclub 7 Min. 45 Sek., 3) Wetzlarer Ruderclub 8 Min. 3 Sek. daß ſeither niemand an ihn gedacht hatte. Nicht daß man ihm gerade eine ſolche Schlechtigkeit zugetraut hätte, aber er war doch als ein ausgelaſſener Burſch bekannt, der wenn er in luſtige Geſellſchaft geriet, leicht einen Becher Wein über den Durſt trank, auch Karten und Würfel nicht verſchmähte und bei einer Rauferei ſeinen Mann ſtand. Seit Monaten hatte man freilich nichts von ihm gehört, er war auch nur ſehr ſelten nach dem mehrere Wegſtunden von ſeinem Forſt⸗ revier entfernten Salon gekommen, aber man beſann ſich jetzt darauf, daß er mit dem armen Delopin befreundet geweſen war, und es fanden ſich Leute, die ihn bald hier, bald da mit dem Poſtkurier zuſammen A hatten. Unter Geſchrei, Gejohl und Verwünſchungen begleitete der Haufe den Mörder nach dem Gefängniſſe: niemand zwei⸗ felte an ſeiner Schuld: hatte er doch ſelbſt eingeſtanden, mit Delopin aus der Stadt gefahren zu ſein; was galt dabei der Zuſatz, er habe die That nicht begangen? Die Behauptung glich dem Strohhalm, nach welchem der Ertrinkende greift, um nicht zu verfinken. 5 Zum erſtenmale ſeit Wochen legten ſich die Einwohner von Salon mit dem Gefühle vollſter Sicherheit zur Ruhe. 25 1 des Poſtkuriers befand ſich binter Schloß und iegel. III. Aus Saint Martin de Craux ſchien ſeit dem Morgen, an welchem das herrenloſe Pferd des Poſtkuriers den Wagen mit deſſen Leiche vor die Thür des Hauſes gebracht, Ruhe und Heiterkeit gewichen zu ſein. Vater Etienne litt an der ſich beinahe zur fixen Idee ſteigernden Angſt, man könne am Ende doch noch auf den Einfall kommen, ihn des Mordes an dem Unglücklichen zu beſchuldigen und die ſonſt ſo blü⸗ hende fröhliche Marie war ſtill, blaß und traurig geworden und ſchlich wie von einem ſchweren Kummer bedrückt umher. Vergeblich drang die Mutter in ſie, ihr doch zu ſagen, was ihr fehle; ſie behauptete, es ſei ihr nichts; ſie könne nur den an jenem Morgen gehahten Schreck nicht überwinden. Wirk⸗ lich ſuhr ſie zuſammen, ſobald von dem Morde oder von einer neuen Verhaftung eines vermeintlichen Verbrechers die Rede war, ſo daß Mutter Elodie ſich bemühte ihr dieſe Dinge ſern zu halten, Damit war Marie aber auch wieder nicht zu⸗ II Vierer. Kalſer⸗Preis, verliehen von Nalſer Wil⸗ helm II. 1) Mainzer Ruderverein 7 Min 7 Sek. 2) Ber⸗ liner Ruderverein v. 1876 7 Min. 15 Sek., 3) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ 7 Min. 21 Sec., J Maunhei⸗ mer Ruderclub 7 Min. 21¼ Sek., 5) Oberräder Rudergeſell⸗ ſchaft 7 Min. 48 Sek. II. Einſer. Preis vom rothen Hamm.) Mau n⸗ Rudergeſellſchaft(Stribich) 8 Min. 58 ek., 2) Hanauer Rudergeſellſchaft„Haſſia“ 9 Minnten 2 Sekunden. IV. Vie rer. Regatta Vereins⸗Preis. 1) Frankfurter Ruderelub 7 Min. 38 Sek., Mainzer Ruderverein 7 Min. 5.Elaf Preis der Gerbermüble.) Franz⸗ Einſer. Preis von rber 2. furter Rudergeſellſchaft Germania“(Leux) 8 Min. 14 Sel, 2) Sießener Rudergeſellſchaft(Krailing) 8 Min. 20 Sek. 3) Berliner Ruderverein von 1876(Müller) 8 Min. 44 Sel. VI Vierer(Gaſtrennen). Preis von Sachſenhauſen. ) Mainzer Ruderverein 7 Min. 42 Sek., 2) Offenbacher e Min. 12 Sek, der ateri 10 W Vierer. Preis von apꝝ. ain Ruderverein 7 Min. 34 Sek., Wetzlarer Ruderelub 7 Man. 38 Sek., Frankfurter Ruderverein 8 Min. 10 Sek. Tagesneuigkeiten. — Heroldsberg, 18. Juni.(Doppelmord) En Forſtarbeiter, der ſchon längere Zeit gemithskrank war, aber regelmäßig ſeiner Arbeit im Walde nachging, wurde in den letzten Tagen ſo ſtark vom Verfolgungswahn ergriffen, daß ſeine Verbringung ins Irrenhaus bereits angeordnet war. Nach einer äußerſt aufgeregten Nacht verabſchiedete er ſich unter Weinen von ſeiner Familie und begab in den Wald zu drei Kameraden, die ſich mit Grabenreinigen beſchäftigten. Nach längerer Unterhaltung verſetzte er einem der ahnungslos Arbeitenden einen Stich durch die Bruſt und einem andern einen ſolchen durch die Schulter. Letzterer blieb ſofort todt auf dem Platze, während der Andere zuerſt davon⸗ lief, und dann kurz darauf todt niederſank. Den Dritten verſchonte er und ſagte:„Dir thue ich nichts, Du biſt mein Freund.“ Trotz allen Abſuchens des Waldes durch eine große Anzahl der Ortsbewohner im Beiſein der Gendarmerie konnte der Mörder nicht aufgefunden werden. Lindan, 12. Juni.(Nach Oſtafrikah. Am Sonn⸗ tag Abend ſind einige Patres und Brüder, ſewie neun Schweſtern aus dem Müfftonshauſe St. Ottillen hier einge⸗ troffen und am Montag über Nomanshorn nach Marſeille weiter gefahren, um ſich von da nach Oſtafrika einzuſchiffen. * Landshut, 14. Funi.(Brand.) In der Münſterer ſchen Kunſtmühle iſt Feuer ausgebrochen. Das Hauptgebände iſt verloren. Die Nebengebäude wurden erhalten — Berkin, 15. Juni.(Ein Gebände⸗Ein ſturt bei welchem durch zufällige Umſtände es nicht zu Verluſten von Menſchenleben gekommen iſt, hat ſich geſtern Mittag auf der Eiſenbahnſtation Stralau ereignet. Es wird daſelbſt eine neue Maſchinen⸗Repargtur-Werkſtätte gebaut. Während die Maurer noch bei der Arbeit ſind, wird gleichzeitig von einer hieſigen Wellblechfabrik oben die Dachkonſtruktion fertig geſtellt. Geſtern Mittag zehn Minuten nach zwölf, gab es 8 einen, nur ganz leichten Krach und die ganze Dach⸗ konſtruktion ſammt Pfeiler und Gerüſten ſank, während das Mauerwerk ſtehen blieb, in ſich zuſammen. Die Maurer waren nicht in der Nähe, die Schloſſer hingegen, welche ihr Mittagsbrod in dem Rohbau einzunehmen pflegen, hatten daſſelbe darum noch nicht begonnen, weil ſie gerade etwas abzuladen hatten. Das Unglück wäre ſonſt ein ung geworden. 5 — Berlin, 14. Juni.(Gegen die Leichendern⸗ brennung.) Das Kgl. Konſiſtorium der Provinz Branden⸗ burg hat Herrn L. Bodenburg auf ein Geſuch um Erlanbniß ur Beiſetzung von Aſchenurnen auf dem Kirchhof der ſeemeen folgende Antwort ertheilt:„ Wohlge⸗ oren erwidern wir auf den Antrag, betreffend Erwerbung eines Erbbegräbniſſes auf dem Jeruſalems⸗Kirchhofe zur Beiſetzung vonAſchenkrügen, da 1 der Leichen der chriſtlichen Sitte zuwider iſt, daher auch die Beiſetzung der Aſchenkrüse dem Zweck der kirchlichen Begräbnißplätze daß wir darum Ihrem Antrage zu entſprechen außer find. Dagegen geſtatten wir uns, Euer Wohlgeboren ergebenſt darauf aufmerkſam zu machen, daß, ſoviel uns bekannt, auf dem Begräbnißplatze der hieſigen Stadigemeinde zu Friedrichs⸗ 170f 19 Wünſchen entgegen kommende Einrichtungen ge⸗ roffen ſind.“ — Derlin, 12. Juni.(Der Haupttreffer von 500,000.), der Schloßfreiheitlotterie iſt, den Breslaner Blättern zufolge, bei der am Montag ſtattgehabten Ziehung nach Breslau gefallen. Die Nummer 31 089, auf welche der Gewinn ſiel, iſt nur in zwei Haupttheilen ausgegeben. Davon ſpielten die eine Hälfte die Buchhalter, der Breslauer Eis⸗ werke, die andere Hälfte der Kohlenkaufmann M. Kirſtein in Breslau. Ob Letzterer Spielpartner hat, iſt nicht belannt. — 5 12. Juni.(Strike in den höchſten Re⸗ gionen). Die Thurmwächter und Glöckner unſerer Kathe⸗ drale hatten plötzlich ihre Arbeit eingeſtellt, indem ſie die Erhöhung ihres Gehaltes auf 1000 M,. per Jahr verlangten und zugleich als penſionsberechtigte„ſtädtiſche“ Beamten angeſtellt ſein wollten. Da man dieſe hohen Herren abſfolnt nicht entbehren und auch nicht ſo leicht erſetzen kann, ſo hat frieden, ſondern forſchte eifrig nach dem Stande der Dinge und zeigte ſich ſtets betroffen und doppelt unglücklich, wenn es ſich 9 1255 herausgeſtellt, daß man auf falſcher Jährte geweſen fei. 5 utter Elodie machte ſich über das veränderte Weſen ihrer Tochter allerlei Gedanken und kam ſogar auf die Ver⸗ muthung, ſie habe Delopin, der ein hübſcher anſehnlicher Burſch geweſen, gern gehabt, obwohl ſich der Stolz der erb⸗ angeſeſſenen Bäuerin gegen den Gedanken an eine ſolche Her⸗ Faeee ihrer Tochter auflehnte. Allzuviel Zeit konnte e überdies auf derartige Grübeleien nicht verwenden; Vater ganz von ſeinen Hirngeſpinſten in Anſpruch genommen, deshalb lag ihr die ganze Sorge für den großen Haushalt ob, da ſie dem Sohn, ſolange ſie das Heft noch in Händen hatte, nur einen ſehr beſchränkten Antheil am Regi⸗ mente mochte. Am Morgen nach der Gefangennahme Andre Rogiers ſtürste 17 85 der von einem Nachbar die Nenigkeit erfahren, in die Küche, wo ſeine Mutter mit der Bereitung des Früß⸗ mahls beſchäftigt war, und rief: „Sie haben ihn! Sie haben ihn!! „Den Mörder!“ ſchrie Mutter Glodie ſich haſtig um⸗ wendend.„Iſt's wirklich wahr?“ „Diesmal iſt kein Zweifel daran.“ „Gelobt ſei die heilige Jungfrau, nun wird der Vater doch endlich ruhig werden und alles wieder ins alte Geleiſe kommen!“ ſagte die Bäuerin inbrünſtig.„Alſo haben ſie ihhn im Walde aufgeſtöbert da bin ich doch im Irrtum geweſen.“ „Nein, du haſt recht gehabt, Mutter, tauſendmal 5 daß du das Aufgebot von Menſchen eine Narxetei gena und mir nicht erlaubt haſt, mitzuziehen,“ erwiderte Pierre ehrlich, obwohl es ihn recht hart angekommen war, dem Be⸗ fehle der Mutter Folge zu leiſten und zu Hauſe bleiben. „So haben ſie ihn nicht im Walde gefunden 2“ „Doch, aber dazu bedurfte es keiner großen Treibjagd; alle die Räubergeſchichten waren Unſinn,“ lachte Pierre, ſeufzte aber gleich wieder tief auf und ſagte traurig:„Ach, Mutter, wer hätte das gedacht—“ Was machſt du für Umſchweife, wer iſt'?“ unterbrach ihn die Frau. ienne ward Seneral·Anzeiger: ruttryerm, rr. Junt. die Dombaukommiſſion ſich unter Befürwortung derer Wünſche an den Gemeinderath ſich gewendet, und hofft man, daß dieſer Strike baldigſt beendigt werde. — Kattowitz, 13. Juni.(Verſunken.) Auf den Bruchfeldern der denachbarten Hohenlohehütte hütete, wie die „M..“ berichtet, ein Knabe, t Betreten der Bruchfelder von Kohleng boten iſt, ſeine Ziegen. Plötzlich ging d in unter furcht⸗ barem Ge ˖ r und aus der ſtiegen mächtige Staubwolken empor mit ſammt ſeinen Ziegen: verſchlur wegen der Gefährlichkeit des werden können. 5 — Budapeſt, 18. Juni.(Auslieferung.) Der in Berlin wegen Beleidigung der Kaiſerin Friedrich zu 7 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilte Schriftſteller Karl Hugo Grothe hatte ſich hierher geflüchtet. Da eine Auslieferung wegen Majeſtäts⸗Beleidigung nicht ſtattfindet, verſuchte das Berliner Gericht die Auslieferung auf Grund Fälſchung von Privat⸗ Urkunden, die Grothe begangen haben ſoll, zu erwirken. Die Polizei verhaftete demnach Grothe und leitete die Unterſuch⸗ ung ein. Grothe appellirte gegen den Verhaftbefehl. — PVaris, 13. Juni.(Eine gelehrte Dame.) Geſtern hat Fräulein Sarmiſa Bilcesco aus Bukareſſ, welche ſeit 1884 die hieſige juriſtiſche Jakultät beſuchte, ihr Doktor⸗ n mit glänzendem Erfolge beſtanden. Das Thema ihres ortrags war:„Die Mutter im rbmiſchen und im franzöſi⸗ ſchen Rechte,“ und führte ſie zu folgender Schlußfolgerung: „Man muß die Frau befähigen, nicht in die Sphären des Mannes einzugreifen, ſondern ſich als itzm gleich zu zeigen durch die Erfüllung der ihr eigenen Aufgabe an ſeiner Seite. Dieſe Aufgabe beſteht nicht darin, zur Erhaltung des menſch⸗ lichen Geſchlechtes zu dienen, ſondern vor Allem darin, die⸗ jenigen zu erziehen, welche ſpäter Männer ſein ſollen.“ —London, 14. Juni. Eine oause eslebre) Ein Telegramm aus Nizza meldet, Madame Artemiſia Chriſtic wurde vor das Conffſtorium in Belgrab vorgeladen, um in dem von ihrem Gatten wider ſie angeſtrengten Scheidungs⸗ Booseſe verhört zu werden. Die Dame weigerte ſich, der Vorladung Folge zu leiſten, aber König Milan werde als Beuge vor dem Conſiſtorium erſcheinen. . London, 12. Juni.(Stanle's Hochzeit) Der Afrika⸗Reiſende Stanley begab ſich am 8 d. nach Schott⸗ land. Er wird Edinburgh, Dundee und Aberdeen beſuchen, wo ihm zu Ehren große Feſtlichkeiten in Ausſicht genommen ſind. Seine Trauung mit Fräulein Tennant ſoll am 12. Juli n der Weſtminiſter⸗ Abtei in Gegenwart des Prinzen und der Prinzeſſin von Wales und anderer Mitglieder der könig⸗ lichen Familien ſtattfinden. Newyork, 13. Juni.(Eiſenbahn⸗Unglüch. Ein Perſonenzug ſtieß unweit Cleveland(Ohio) mit einer entgegenkommenden Lokomotive zuſammen. Zwei Waggons ſind zertrümmert, ſechs Paſſagiere getödtet, vierzig verwundet. Theater und Muſtk. Er. had. Hef- und National⸗Theater in Maunbeim. Mit einer feſtlichen Aufführung der„Götterdäm⸗ merxung“ fand geſtern vor einem völlig ausverkauſten, hrechend vollen Hauſe das Bühnenfeſtſpiel des Nibelungen⸗ Ringes ſeinen Abſchluß und zivar, wie wir ſofort anfügen unter enthuſiaſtiſchen Kundgebungen, zu welchen in er Li en Knaben iche wird geborgen * Terrains 9 nie die Begeiſterung der in unſerer Stadt ſehr zahl⸗ keichen Wagner⸗Gemeinde neben der ſonntäglichen Stimmung das Ihrige beigetragen haben mag. Wir füben unſeren Standpunkt, welchen wir einer ungekürzten Aufführung dieſes Rieſenwerkes gegenüber einnehmen, zu Beginn des Unter⸗ nehmens eneh und haben nicht die Abſicht, uns über den⸗ ſüben hier nochmals auszuſprechen. Wir erkennen dieſe Auf⸗ hrung, zumal wenn ſie innerhalb eines ſo kurzen faff aumes mit ſo entſchiedener Energie und aus eigener Kraft durchgeſetzt wird, wie dieſes ſoeben bei uns der Fall ge⸗ wefen, unbedingt als eine künſtleriſche That und nicht weniger auch die Aufopferung des Dirigenten und des Orcheſters und der darſtellenden Künſtler als eine über alles Lod erhabene rückpaltlos an, finden uns aber ſelbſtverſtändlich dadurch nicht veranlaßt von unſerer einmal feſtſtehenden Aaſicht um eines Haares Breite abzugehen. Vor Allem gebührt neben dem Dirigenten, Herrn Wein⸗ lc mt deſſen Pult in der Pauſe vor dem letzten Akte lich mit Lorbeerkränzen geſchmückt wurde und dem das von ihm zum glänzenden Sieg geführte Orcheſter mit einem feierlichen Tuſche eine Ovation darbrachte, unſerer Prima⸗ donna, Fräulein Mohor, für die vixtuoſe Ausgeſtaltung der weiblichen, Herrn Goetjes für die wackere Durchführung der männlichen Hauptrolle des Cyklus die höchſte Ehre; ſie hahen in erſter Linie den Anſpruch auf die Dankbarkeit aller der⸗ eae welche ſich durch dieſes Werk zu einem geradezu zenetiſchen Beiſallsſturm begeiſtern ließen, mit vollſtem Pechte verdient. Mit welchem Fleiße und welcher Treue aber guch die anderen Künſtler an die Erfüllung ihrer ſchwierigen Aufgabe herangetreten find, mag aus der Thatſache erhellen, daß au Seubert in dieſem Epklus allein die Kleinigkeit von ſteben ſchwierigen Rollen 90 bewältigen hatte; ihr nebſt den Damen Sorger, Prohaska und den Herren Knapp, Mödlinger, Starke ꝛc. gebührt darum gleichfalls die vollſte Anerkennung. Sptelplan der kal. Ttzeater in München.(Hof⸗ thea ter): Montag, 16. Juni,„Die Hugenotten.“ Dienſtag, 17½„König Heinrich 1.(Erſter Theil.) Mittwoch, 18., „Fönlg Heinrich IV.“(Zweiter Theil.) Donnerstag, 19., „Der Wildſchütz“,„Die Puppenfee“. Freitag, 20.,„Pietro von Abano“. Samstag, 21.,„König Heinrich.“ Sonntag, 22.,„Othello“ von Verdi.—(Reſidenztheater.) Mon⸗ tag 16. Juni, zum erſten Male:„Lanzelot“, Schauſpiel in 5 Akten von Roquette Donnerstag, 19.„Lanzelot“. 75 8„Das Bild des Signorelli“ onntag, 22., nzelot. Epielplan des Königl. Hoftheaters in Stuttga rt. Montag, 16. Juni:„Der arme Jonathan.“ Dienſtag, 17 Gaſparone.“ Bennozo: Herr Girardi, als letzte Gaſtrolle. Mittwoch, 19.:„Die Anna⸗Liſe.“ Donnerſtag, 19.:„Tell.“ Freitag, 20.:„Unter 4 Augen“„Die Schulreiterin“,„Fritchen und Lieschen.“ Samſtag, 21.:„Fauſt.“ Sonntag, 22.: „Lohengrin.“ „Spielplan der Theater in Fraukfurt a. Main. Dienſtag, 17. Juni:„Margarethe Mittwoch, 18.:„Der arme Jonathan“. Donnerſtag, 19.:„Sommernachtstraum“. ——————— „Andre Rogier, der Forſtgehilfe, dein—“ „Andre, mein Pathe!' ſchrie Mutter Elodie, die Hände über dem Kopfe zuſamenſchlagend,„das iſt ſa nicht möglich.“ „Doch, doch, Mutter, es iſt ſo,“ betheuerte Pierre. Ich kann's nicht glauben!“ ſtöhnte die Bäuerin,„wer hätte an den gedacht? War ja wohl immer ein leichtſinniger Burſch und hat's ſo toll getrieben, daß dein Vater und ich ihm verboten haben, wieder zu uns ins Haus zu kommen, aber eine ſolche Schlechtigleit kann ich ihm doch nicht zu⸗ trauen Sie werden wieder den Unrechten gegriffen haben.“ esmal leider nicht!“ ſeufzte Pierre.„Nachdar Miche⸗ Uin iſt felbſt dabei geweſen. Defirs Humbert hat ihn erkannt, da hat er alles eingeſtanden, ſie haben ihn geſtern Abend gebunden nach Salon ins Gefängniß gebracht.“ ⸗Wer bat eingeſtanden? Wen haben ſie gebunden ins e gebracht?“ fragte eine bebende Stimme. utter und Sohn wandten ihre Blicke nach der offen⸗ ſtehenden Küchenthür, durch welche Marie unbemerkt einge⸗ treien war. Gortſetzung folat.) igen Oeffnung Samſtag, 21.:„Götterdammerung“. Sonntag, 22.:„Die weſße Dame“.„Puppenfee“. Schauſpielhaus. Montag, 16.:„Die Stützen der Geſellſchaft“. Dienſtag, 17.:„Hamlet“. Hamlet: Herr Hof⸗ mann. Mittwoch, 18.:„Die Neuvermählten“.„Durch den Verein.“ Freitag, 20.:„Doktor Klaus“. zufmänniſchen amſtag, 21.:„Donna⸗Diana“. Don Ceſar: Herr Hofmann. :„Die Neuvermählten“.„Durch den Kauf hen V„Die Verlobung bei der Laterne“. Hamburg, 14. Juni.(Agathe Barſescu),„der Stern von Rumänien“ am Wiener Burgtheater iſt von Director Pollini mit einer Jahresgage von M. 21,000, welche ſpäter auf M. 25,000 anſteigt, engagirt worden. Dagegen ſoll vom Wiener Burgtheater Fräulein Pospiſchil in aller Stille engagirt worden ſein. Lyon, 14. Juni. Lohengrin.) Der Lyoner Stadtrath hat vom Pächter der dortigen Stadtoper die Aufführung des e der in Paris nicht geſpielt werden konnte, ge⸗ ordert. Nenueſtes und Telegramme. Feldberg(Taunus), 15. Juni. Das auf heute angeſetzte Wettrennen auf dem Feldberg, das Tauſende von Menſchen aus nächſter und fernerer Um⸗ gebung auf die Höhe gelockt hatte, iſt des ungünſtigen Wetters wegen auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Gemeldet hatten ſich 320 Wettturner. Wie eine der Fr. Z. zugehende Mittheilung beſagt, iſt bei dem heute früh vorgenommenen Axentransport derjenigen Perſonen, denen das Steigen zu beſchwerlich iſt, einer der dazu benutzten Möbelwagen umgeſtürzt. Eine Frau ſoll erheblich und mehrere andere durch Quetſchungen leicht verletzt ſein. Brüſſel, 15. Juni. Heute Mittag wurde in Quatrebras im Beiſein mehrerer deutſcher Abordnungen und Behörden das Denkmal für den 1815 hier gefallenen Herzog von Braunſchweig feierlichſt enthüllt. Rom, 14. Juni. In der Deputirtenkammer griff bei der Berathung des Kriegsbudgets der Deputirte Ardo den Miniſterpräſidenten Criſpi heftig an, der trotz Aenderung der auswärtigen Politik und fünfma⸗ iger Aenderung des Finanzprogramms auf dem Poſten ver⸗ blieben ſei. Man ſei durch das Verſchulden der Kammer da⸗ hin gelangt, eine neue, durch die Verfaffung nicht vorgeſehene Einrichtung zu ſchaffen, die darauf hinausliefe, viele Gewal⸗ ten in der Hand des erſten unabſetzbaren Miniſters zu ver⸗ einigen und ſo eine Art von Kanzler⸗Statthalterſchaft zu kreiren. Rom, 14. Juni. Das„Militärblatt“ veröffentlicht die Verſetzung des Generals Orero als Brigadecommandant nach Parma. An deſſen Stelle wurde General Gandolf! zum Civil⸗ und Militärgouverneur der Erhthräiſchen Kolo⸗ nie ernannt. „Madrid, 15. Junl. Canovas forderte in einer Privataudienz bei der Königin direkt von dleſer die Uebergabe der Regierung an die Konſervativen.— In Rugat(Provinz Valencia) hrach nach den amtlichen Berichten der dorthin entſandten Spezialkommiſſion die aſiatiſche Cholera aus, in Folge von Ausgrabungen auf dem Kirchhof. Die Lokal⸗ ärzte behaupten, die ſehr bösartige Krankheit ſei Ver⸗ giftung durch verdorbene Nahrungsmittel. Petersburg, 15. Juni. Einer Meldung der „Samarkander Zeitung“ zufolge ſind in Taſchkent einige Cholerine⸗Fälle vorgekommen. Es ſind daher Vorbeugungsmaßnahmen gegen den Ausbruch der Cholera getroffen worden. Bukareſt, 15. Juni. Die Regierung hat in der Deputirtenkammer eine Kreditvorlage, betreffend die Organiſirung des Güterverkehrs auf der Don au, namentlich fuͤr Salz, eingebracht. Cholera in Spanien. Valeneig, 16. Juni.(Privat⸗Telegramm.) Nach amtlichen Berichten ereigneten ſich in Puebladerugat geſtern neue weitere choleraverdaͤchtige Erkrankungen, wovon vier tödtlich verliefen. Die Behörden Puebladerugats und Montichelvos verlangten telegraphiſch ärztliche Hilfe und Arzneimittel. Von Albaida wird der gleichartige Tod einer aus Pübladerugat eingetroffenen Perſon gemeldet. Der Civilgouverneur Valencias er⸗ krankte geſtern in beunruhigender Weiſe, erholte ſich aber ſpäter. Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und As beſt⸗ FJabrik. In der geſtern abgehaltenen außerordentlichen Ge⸗ ne ralverſammlung der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Jabrik, in welcher 2185 Aktien vertreten waren, wur de, den Vorſchlägen des Aufſichtsrathes gemäß, einſtim⸗ mig beſchloſſen: . J) Das Aktienkapital, das gegenwärtig M. 1,502,800, eingetheilt in 3757 Aktien àa M. 400.— beträgt, um ein Viertel zu reduziren.— Daſſelbe wird ſich ſomit in Zufunft auf. M. 1,126,800.— belaufen, eingetheilt in 2817 Aktien à M. 400.— Der aus dieſer Operation ſich ergebende Buch⸗ gewinn von M. 375,600.— ſoll zur Ausgleichung des Ende 1890 noch verbleibenden Verluſtſaldo's und zu Ab⸗ ſchreibungen auf Maſchinen⸗ und Utenſilien Conto verwendet werden.— Die Reduktion wicd erſt nach Ablauf des geſetz⸗ lichen vorgenommen und werden die Aktionäre Z. durch Bekanntmachung im Reichsanzeiger und anderen Blättern von der Art und Weiſe, wie ſolche Kattfindet, unter⸗ richtet.— Eine Dividendenzahlung für das Jahr 1890 wird demnach nicht ſtattfinden, da der eventuelle Gewinn deſſelben an dem Verluſtſaldo pro Ende 1889 in Abzug kommt. 7) Eine Vergrößerung der maſchinellen Einrichtungen der We und neue Dampfmaſchinenanlagen zu be⸗ willigen. ) Ein in Annuitäten innerhalb 18 Jaßren rückzahlbar es von M. 200,000.— zu 4½ pCt. aufzu⸗ nehmen. 13% In den Statuten die durch die Reduktion des Aktien⸗ kapitals nöthig werdenden Veränderungen vorzunehmen. 5) Ein der Geſellſchaft gehörendes Wohnhaus, ſowie ein unhebautes Grundſtück, welche beide Immobilien dem Betriebe in keiner Weiſe nützlich ſind, beſtens zu verkaufen. Freiburg, 14. Junl.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Karkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: cweizen Mark 23.75, 22.47, 22.25, Halbweizen—.—,—.—,—.—, Ruggen 19.0½, 19.00, 15.00, Molzer 19.50 29.59, 29.50, Gerſte 18.00, 18.00, 18.00. Hafer 19.59, 19.18, 19.—. Verkauft wurden 1923 Lils Sefammterkös Mark 4044 Jerein“. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 14. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr, Hafſenme iſterei J. Eldam Germania[Köln Stückgüter Müske Sdthe Notterbam 5— Vauer Siegfried 0*— E. Meffert Sienanth 0 0 14³⁵ Beckhuiſen Rheinländer 85 0 85 Klotz[Hohenſtaufen[Köln 9 852 Hafenmeiſterei II Schmitt Jortſchritt Rotterdam[RNoggen 8754 Podeſta Fortuna 1 Stuͤckgüter 9842 Hafen meiſterei III. Schwippert Sophte[Rotterdam[Weizen 10696 Adler Induſtrie 21 Dülſſeldorf Stückgüter 39⁰⁰ Raab Anna Heilbronn Salz 1486 F. Engler Wilhelm 936 Hauck Jagſtfeld 2 1866 Herrmann 2 Brüder 7 7 1054 Zimmermann Adelmann 7 7 1108 * Johanna 5 5 100 Maier Gebrüder Hochhanſen Gyps 100⁰ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damyſſchifffahrt.„Kölniſche und Dülſekdorfer Geſellſchaft“. Per“ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compan nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens%½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9% Uhr abgehenden Salonboote, Nachm. 1¼ uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Jondon. Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9 175 dſef) 10 und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 biß Bingen Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Zondon. Weitere Auskuuft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Bremen, 16 Juni.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Rorddeutſchen Jloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Main“, welcher am 29. Maf in Bremen abgefahren war, iſt am 11. Juni Nchm. 0 Uhr wohlbehalten in Baltimore angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 18 Juui 198 m.—.03. Konſtanz, 12. Juni 3 63 m. 4 001 Kaub, 13. Juni.18 m.— 005. Hüningen, 14 Juni 288 m + 0 02 Koblenz, 13 Juni.31 m.— 0 08, Kehl, 16 Juni 295 m + 90.11. Köln, 16 Juni.39 m.— 0 08. Tauterburg, 15. Juni.28 57 20 Nuhrort 18. Juni.74 m.—.00. Maxau, 18 Juni 432 m +(07. Nedar Wannbeim, 16. Junt.39 m 4 0 20.[mMannbeim, 10. Juni 488 m. 0,1. Mainz, 18 Juni.40 m—.03 Heilbronn, 16. Juni.20 m. +..28. Wafſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18 R. Briefkaſten. Zwei Streitende H. K. Sie fragen:„Orebt ſich die Sonne um die Erde“ oder„dreht ſich die Erde um die Sonne?“ Nach neueſten Mittheilungen ſoll Letzteres der Fall ſein. Ein gewiſſer Nikolaus Kopernikus will nämlich im Jahre 1507 die Entdeckung gemacht haben, da die Sonne in der Mitte ſteht und ſich in Kreisbahnen um ſie die Planeten Mercur, Venus, Erde, Jupiter, Mars und Saturn bewe⸗ gen. Die Erde bewegt ſich in einem Tage um ihre Axe, in einem Jahre um die Sonne. Der Mond bewegt ſich um die Erde und mit ihr um die Sonne. 5 „ Abonnent B. bier, Wir vergeſſen Ihre Angelegenheit nicht. Sobald die bekr. Vollzugs⸗Verordnung erſcheint, kom⸗ men wir mit Beſtimmtheit darauf zurück. Mehrere Katboliken aber keine Ultramontanen. Wir entſprechen Ihren Wünſchen in der zweiten Ausgabe unſeres am Samſtag erſcheinenden Blattes. Beſten Bank für Ihr freundliches Intereſſe. Abounent W. K. hier. Martini 90 fällt auf 11. No⸗ vember, Martini 91 auf das gleiche Datum, da dieſer Tag eir feſtſtehender iſt; Oſtern 91 iſt am 29. März, Oſtern 92 am 17. April. Abonnent K. B. xr. bier. Neu eintretende Abon⸗ nenten, welche ſich auf den General⸗Anzeiger mit Roman⸗ bibliothek abonnixen, erhalten die bisher erſchienenen Bogen des ſpannenden Romans„Die Zigeunerin“(über 400 Seiten bisher ausgegeben) nebſt Sammelmappe gegen Nachzahlung von 50 Pfennig nachgeliefert. Sie wenden ſich zu dieſem Zweck am beſten direkt an unſere Expedition E 6, 2. Abonnentin Clarg in H. Buſchiri, Mephiſto, Don Juan, Kamerun, Beefſteaf, Skat und dſe verſchiedenartiaſten anderen Namen, wobei ſelbſt die Helden und die Heldinnen des claſſiſchen Dramas nicht verſchont werden, zieren bereits die vierbemigen Hausgenoſſen des Menſchengeſchlechts; alle ſind fie ſchon„auf den Hund gekommen“. Selbſt eine„Betty Stuckart“ war auf der letzten Hundeagusſtellung zu Charlot⸗ tendurg vertreten; von unſeren deutſchen Parlamentariern wollen wir gar nicht reden. Abounent K. B. in Sch. Die Stadt Mannheim hat für ihre Beamten in der dankenswertheſten Weiſe eine Pen⸗ ſionskaſſe eingerichtet. Der Uebertritt vom Staats⸗ in den ſtädtiſchen Dienſt iſt wohl möglich, unter der Vorausſetzung, daß Sie vom Stadtrath in eine ſtädtiſche Stelle eingeſetzt und vom Bürgerausſchuſſe in derſelben beſtätigt werden. Sie wenden ſich am Beſten in Ihrer Angelegenheit an das diesſeitige Bürgermeiſteramt. 5 (Fortſetzung folgt.) J. J. eter, Möteiſabrit, Mannhein Hoſlieſerant Sr. Agl. Boheit des Froßferzogs von Baden Fahrit u. Lager C 8. 3— Ausſtrllungs fitale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Großes Lager von fertigen Möbrln zeen gaes Sigenes Atelter für Entwürfe. Moſtenanſchläge bereitwilligſt. 20 Muſtenzimmer in jeder Preislage. König Sudwigs medaille Küärnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Ceiſtung N 2, 11 J. Lotter N 2, 11 Mäbellager und Capeziergeſchüft.„⸗ Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 2. 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän⸗ digen Betten und einzelnen Theilen bil lig ſt. 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Juni werden in Ot⸗ tersdorf(Vaden) und(Plitters⸗ dorf(Baden), in Vereinigung mit den daſelbſt befindlichen Poſt⸗ agenturen, Reichs⸗Telegraphen⸗ anſtalten für Fernſprechbetrieb mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 80461 Karlsruhe(Baden), 10. Juni 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vertretung: Hennemann. Bekanntmachung. Am 16. Juni werden in Bet⸗ tingen und Dertingen Reichs⸗ Telegraphenanſtalten für Fern⸗ ſprechbetrieb mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 80456 Karlsruhe(Baden), 12. Juni 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vertretung: Hennemann. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. in der Zeit vom 26. v. Mts. bis 8. J. Mis. im Hauſe B 1,1 eine ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit Nickelkette. 2. in der Nacht vom 3/. und ./10. J. Mts. in den ſtädt. Bahn⸗ hofanlagen 12 Blumenſtöcke(Gche⸗ verien) und andere Zierpflanzen). 3. in der Nacht vom 7,/8. 1 Mts. im Hauſe G 7, 3 eine Paar kalblederne Nae ſchuhe. 4. in der ach vom./9. l. Mts. im Hauſe L 6, 10 2 rothwollene Bettteppiche, J weißleinene Bett⸗ tücher, 4 do. Kopfkiſſenüberzüge. 5. in der Nacht vom./.(. Mts. in der Nähe des e einem Schlafenden ſchwarz⸗ Inhalt Portemonnagies mit 45 M. nhalt. 6. in der Nacht vom./7. I. Mts. in der Nähe des Hauptbahnhofes ein vierräderiges Pritſchenwägel⸗ chen ohne Deichſel. 7. am 10. l. Mts. im Hauſe O8, 8 1 ſilberne Damen⸗Remon⸗ toiruhr nebſt ſchwarzer Perlkette. 8. in der Zeit vom 1. bis 13. er. au dem Lindenhof 1 zweiräderiger Steenkarren. 9. in der Nacht vom./8. I. Mts. in der Wirthſchaft G 7, 1a ein Paar ſchwarze Plüſchpantoffel. Um' ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 80458 Mannheim, den 14. Juni 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Nachdem der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1890 bezirks⸗ amtlicher Entſchließung vom 29. Mai 1890 Nr. 55,539 gemäß als vollzugsreif zu gelten hat, werden die Umlagen⸗Zählungspflichtigen die Forderungszettel vom 17. d. Mts. ab zageſtelt erhalten, was wir hiermit bekannt ge⸗ ben und beifügen, daß jeder Staats⸗ zur Jahin 5 iſcher Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſol⸗ cher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangen ſollte. 8044 Mannheim, 14. Juni 1890. ie Stadteaſſe: Hoff mann. Steigerungs⸗Ankündigung. Dienſtag, den 17. 791 J. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 80⁴5⁵⁴ Kanapee, 1 Schrank, 3 Kom⸗ mode, 3 Tiſche, 1 Regulateur, 2 8ů 1 Coffer, 1 Uhr mit ette, 1 goldenen Ring, Kleidungs⸗ tücke und noch verſ iebenes gegen aare Ffeentle im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Nannheim, den 15. Juni 1890. Pierneiſel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Avis für Prantlente, Höteliers, k. Private! 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Vortrag über Maulbronn, ſpeziell über das dortige Kloſter an der Hand von Photographien von unſerm früheren Mitglied Hrn. Architekt Kempermann. Zu zahlreicher Betheiligung la⸗ den wir ergebenſt ein. Der neue Unterrichtskurs im Rechnen findet Dienſtag u. Frei⸗ tag von—9; der im Schönſchrei⸗ ben Dienſtag von—10 und Don⸗ nerſtag von—9 Uhr Abends ſtatt. Der Mittwoch⸗Abend bleibt für Theater⸗ und Sologeſangsproben reſervirt. Neu⸗Aufnahmen von Sängern finden vor dem 13. Juli nicht mehr ſtatt; die Fiſcheen werden um pünktliches Erſcheinen bei den Proben erſucht. 80388 Der Vorſtand. Geſangverein Eintract. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe⸗- Der Vorſtand. Dienſtag. 15 25 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11. wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ 55 5 vollzähliges i erſuchen. 8 Der Vorſtand. Maunheimer Jitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. 78502 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 78503 Der Vorſtand. 7 77 Geſang⸗Verein„Lyra“. 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Zur Theilnahme ſind die Mitglieder der Anſtalt und ſtatt min⸗ 80 derjähriger oder entmündigter Mitglieder ihre geſetzlichen Vertreter gt. berechtigt. 92 Die Theilnehmer haben 10 vor Beginn der Verſammlung durch etzten Prämienquittung, ge⸗ Vorzeigung der Police und bezw. der eigneten Falles auch durch behördliche ſchaft als Vertreter zu legitimiren. Maunheim, 19. Mai 1890. eſcheinigung ihrer 80888 atuts beehren wir uns die 802²2 igen⸗ N FHeuerwehr. Am., 3. und 4. Auguſt ds. Js. finpet in Säktingen der XIII. badiſche Feuerwehrtag des badiſchen Landesfenerwehr⸗Vereins ver⸗ einer Ausſtellung von Löſchgeräthen je hieſige freiwillige Feuerwehr freund⸗ 80468 i iejenigen Kameraden, welche ſich hierbei be⸗ theiligen wollen, werden erſucht, ſich in einer der bei Kamerad C. F. Letoile, O 3, 5 und Wilhelm Theilacker, H 2,3 aufliegenden Liſte bis längſtens den 25. d. Mts. einzuzeichnen. Bemerken wollen wir noch, daß Wehrleuten in Uniform gegen Löfung einfachen Fahr⸗Billets freie Rückfahrt gewährt iſt. Mannheim, den 13. Juni 1890. Der Verwaltungsrath: M. Wirſching. W. Siegel, Schriftführer. Reuer Medicinal⸗Verein Maunheim. Obiger Verein verſichert einzelne Perſonen und ganze milien gegen Arzt und Apotheke. Anmeldungen zum Beitritt in den Ver⸗ ein nehmen vorläufig die Vorſtandsmitglieder E. Burger, L 10, 6, Carl Schäfer, 2 8, 55/, Ernſt Müller, L 18, 9, Traugott Walter, K 4 14 Wilh. Walter, Buchbindermſtr., Mich. Heckmann, 20 2, 18, „Is8, Guſtav Fehrmann, Mühlau, Ludwig Zuber, 2 4, 12, Herm. Fröbel, H 6, 3½4 Seb. Steeger, 2 4 11, entgegen. Ganz beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß Perſonen, welche z. Zt. geſund ſind und im Laufe des Monats Bor in den Verein eintreten, ohne Carenzzeit aufgenommen werden. Die Beitragszahlung und die Gegenleiſtung des Vereins be⸗ ginnt mit dem 1. Juli d. J. 79769 Der Vorſtand. 108. Die hier anweſenden früheren Angehörigen des Leibgrenadier⸗ Regiments Nr. 109 werden auf 8 Mittwoch Abend 8½ Uhr zu einer Beſprechung in die Reſtauration Heinrich Koch, 0 freundlichſt eingeladen. Mehrere Kameraden. ein füchtiger Archttekt nder Techniker mit praktiſcher und vorzüglicher zeichneriſcher Fertigkeit wird für das hieſige Stadtbauamt 12 5 5 80479 Bewerbungen ſind unter Beifügung von Zeugniſſen und Mit⸗ theilung der Gehaltsanſprüche bei der unterfertigten Gemeindebe⸗ hörde einzureichen. Ludwigshafen a. Rh., 13. Juni 1890. Das Bürgermeisteramt. W. Hoffmann jr. + Hildhauerei Joſeph Veltmann „ 5 fe een 50 Figuren, Ornamenten und Grabſteinen. Renovation von Denkmälern, Ga⸗ rantie für künſtleriſche Ausführung. Referenzen zu Dienſten. 79547 Großes Lager in fertigen Steinen von Shenit, Granit, Marmor und Norudeutscher Loyd. Post- und Schnelldampfer von BREUHEN nach Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasjien Australien. 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Allgemeine Verſicherungs⸗Geſ für See⸗ u. Landtrans⸗ port, Dresden, Actien. Altonger 3/½% Stadtanleihe v. 1887 u. 1889 u. Anatoliſ deee Obligat. u. gez. S de. Argenti 40„ innere G0 w⸗Anl. nl. von 7888 u. gez. Stücke. Argenttinif 107% äußere C b. Aul. von 1889 u. gez. Stücke. Argentiniſche National⸗Hypothekenbank. 59% ige Gold⸗Cedulas Ser. A. (vom 1. bis 8. des Fälli keitsmonats). Mcania, Chemiſche e Fabrik zu Leopoldshall, Actien⸗Geſ., vorm. F. .Kieſel ctien. —5 ſoige ene uud gez. Stücke. Bergſ 5 d Bank, Aelen. Vergt Juduſtrie⸗Geſen Eiſenbahn, Pertu⸗Cherle 0 aer Beu⸗ Serein otten er Bau⸗ —5 art.⸗Obli u. Stlbcke. Berlmer Clertriciläts⸗ ⸗Werke, Actien. Berliner Actien. do. 40, Obligat. v. 1888 u. 1880 und gez. Stücke. Werkiner Actien⸗Geſellſchaft für 1 Maſchinenfabri⸗ kation(früher J. C. Freun Co.), A Berl. Pferde⸗Eiſenb. ⸗Geſellſchaft((J. 8. mann 5 Co.„ Actien. 5 für 0 u. ßſtahlfabrikation, Actien. do. 4% Obligat. ee zum wamſgmwßche, 85 au, Actien. do. 221 Prior.⸗Obligat. u. gez. Stücke. Braunſchweiger Credit⸗ Anſtalt, ctien. Jute⸗ Fyrneres, Actien. Prior. und gez. Stücke. eeamtdan Hemus Sorstgreben k, Actie „Pfandbr. u. gez. Stücke. Sba g e 6r 0 8 uderu tſenwerke, Part.⸗Obki und ge tücke. Buenos Aires 50% Prov.⸗Anlet 5 05 und 9585 Stücke. 5 Buenos Aires 4½% Stadt⸗Anleihe von 1889 und gez. Stücke. Bulgariſche Nationalbank, 60% Gold⸗Pfandbriefe u. gez. Stücke. Chemnitzer Bankverein, Actien. Chemni Werkzeugmaſchinenfabrik(vorm. Joh. Zimmermann), Chileniſche 40 Gold⸗ 1 v. 1889 und gez. Stücke. Commerzbank in Lübeck, Actien Continental⸗ ⸗Pferdebahn, Actien. Crefelder 3½% Stadt⸗Anleihen von 1875 u. 1882 u. gez. Stücke. Dampf⸗ und ee e(Wiede), Aetien. Danziger Privat⸗Actien⸗B Danziger Oelmühle, Aetten. Deutſche Bank, Actien. Deutſ e eeee Actien. 0 1 u. gez. Stücke. Deutſche Continental⸗Gas⸗ Geſellſchaft, Atte do. 4/0/ Prior. Oblig. lion g5 Stücke der Nord eed. de 1 at lang). do. gez. Stücke. Deutſche u. TFlantagel⸗Weſelſchaft, 9 Oligat. und gez. fandbr. u. gez. Deu othekenbank, Meiningen, 80 885 5 do. 40 räm.⸗Pfandbr. u. oebere, Meißen, Actien. Part.⸗Obli 1 u. 95. Stücke. Saal e Rück⸗ 5 ge Ge Deutſche Spiegelglas⸗Manufactur, Actien — 1 Lloyd, 4% Prioritäts⸗Opligat. u. gez. Stücke. Dortmunder ee enberäwert Louiſe Tiefbau, Actien und t. Prior.⸗A Dufſeworfer 9,% StadteAnlede von 1876 u. Duisburger 3½% Stadt⸗Anleihe und gez. Stü Stadt⸗Anleihe von 1880. Eidgenöſſ. 3½% Anl. von 1889 und gez. Stücke. Erdmannsdorfer ee für Flachsgarn⸗ u. Maſchinen⸗ 5 5e% Prior.⸗Oblig. u. gez. Stücke. Eſſener SrepttAnſtal Netken. Eſſener Stadt⸗Anlelhe TV. Em. und gez. Stücke. vormals Friedr. Bayer& Co., Actien. ortuna, Allgemeine Gee gernee eſellſchaft) Actien. 1 6% Staats⸗Eiſenbahn⸗ Hypothekar⸗Oblig. und Furſtlich ben 4% Hypothekar⸗Anl. u. gez. Stücke. Galtiſ er Boden⸗Cred.⸗Verein, Pfandbr. u. 47 Stücke. Sen 30 it Meen. u. gez. Stücke. erder Ba Gerger—5 Credit⸗Ban Hreg. rei nleihe un —5 4 Stabt Anlelhe und 9 Stücke. er Eiſenbahn, Act., Stamm⸗Prior.⸗Act. 8 5 8 Prlor Beltonktenen II., II. u. IV. Em. 1 gez. S Sanrug Aüikaniſche Packetfahrt⸗Act.⸗Geſ., Actien. —5 Stücke. Eberswalder 4 Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, 4% Ant Stücke. banpnege 289250 beubant, 0 55 12% u. Stücke. 30% 5 de de 920 Staats-Anleihe 5 1886. amburger 31½% e aats⸗Anleihe von 1887. annoverſche Bet darzer Werke zu Nubelnoh u. Zorge, Actien u. Prior.⸗Actien. ſche 5% RNente. talieniſche 30% Eiſenbahn⸗Oblig.(gar. v Staate). e ah⸗ Netz.— Adriatisches Netz.— Sicilianiſches Italieniſche National⸗ ⸗Bank, 4% und 4½0% Pfandbriefe. Iwangorod⸗ Eiſenden, ⸗Actien u. gez. Stücke. do. 4½% gar, Oblig. Jütländ. Pfandbr. V. Serie des Erebit VBereins Viborg. 3 5 Franz⸗Jyſ.⸗Bahn 4% Kaiſerin Eltſabethbahn 4% Gold⸗Prior.“ Kloſterbrauerei Röderhof, Act.⸗ Geſ., Königsberger Vereinsbank, Actien. ae e ⸗Bahn 4% Silber⸗Prior. u. gez. Stücke, do. do. 40% Gold⸗Prioritäten und gez. (Salzkammergut⸗ Bahn). Lichterfelder Bauverein, Actien. Lothringer Eiſenwerke, Prioritäts⸗ ⸗Actien. Magdeburger 3½0% MNagdeburger Privatbank, Actien. 9 5 ernicher 9e 9 eou ⸗Verein, Actien. Meale de 3½% conſolid. Anl. von 1886 und 1890. ecklenburgiſche Hypotheken⸗ 55 Wechſel⸗Bank, Actien. Pfandbr. u. gez. Stücke. Medlend. Nitterſchaftl. Eredit-Beren, Neapeler unificirte Rente und gez. Stücke. Neapeler gez. Prämien⸗Bons. 555 Gas⸗ eeee ee Geſlg Actien. kior. ⸗Oblig. Nord. Actienbank f. Handel u. Jubultrt⸗ Wiborg⸗ Norddeutſch. Lloyd, 4% Anleihe v. 1883 u. 6r Stücke. Northern acific R. 500 conſ. M. Land Grant Bonds. Nürnberg⸗Fürther Strdl enbahn, Aktien. Oelsnitzer Bergbau⸗Geſ., 5 15 4½% Obkig. u. gez. Stücke. Seere ſche 4% Golbren 5 Oeſterreichiſche 5% Staatsſ geben für die Elſſabe ctien ctien. hbahn⸗Actien) Oefterreich. Centralboden⸗Eredit Sla Pfandbriefe u. gez. do. do. Oeſterreichiſ Oeſterreichif Oeſterreich. do. d0. 8 0% Pfandör.. gez. (Gold⸗ u. Pa ier⸗Wäbt 2¼0 0 15 u. gez. e e ordweſtbahn⸗Prior u. u. tu do. rioritäten der Anleihe) und Stücke P Anlehensſcheine. Pulverfabriten ehensſcheine d Ae 0 Aette 900 u. gez. Stücke. Silber⸗Prior. von 1884 u. gez. Stücke. und ſteuerpflichtige). je 1 Monat). tücke. Stadt⸗Anleihen von 1875, 1880 und 1886. Pfandbr. u. gez. Stücke. a. gehz Stücke. huld⸗ Ver e in Gold(ausge⸗ Stücke 85 (Go Pa 5 run e Bodeneredit 4% Mark⸗bfandbr n. 1 ee Emiſſion 1874(Gold⸗ e w and Navigation 30% Conſolidat. Mortgage Gold⸗ Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Lloyd, Vandee deſeeneeen ſellſchaft, Aktien. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Rückverſicherungs⸗Actien⸗ 4% Gold⸗Anleihe I. 97155 U. 18.7 f Stücke do..; V. J. Serie jeweil. Courſe für Ital. a( Actien, Gum Rumäniſche 4% äußere Gold⸗ ⸗Anleihe von 1889 u. gez. Stücke. Ruſſiſche Bank für auswärtigen Handel, Actien. Sächſiſche Rückverſicherungs⸗ Geſellſchaft, Actien. S che Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke, rioritäts⸗Actien. ultheiß'“ Brauerei, Actien⸗Geſellſ aft, Actien do. 4% art.—85 u. Scerfe⸗ Rorgefbaln e 5% Prior.⸗ ationen. Aetien Stücke. bli Secteng Generale ee 400 Obligat. Em. 1887 u. gez. Stücke. Stärke⸗Zucker⸗Fabrik(Köhlmann), Actien Stettiner Maſchinenbauanſtalt und Schiffsdauwerft,.⸗G. Möller& pdch 4½0% Anl. u. 90 Stücke. 4⁰⁰0 248ppotheken. ⸗Pfandbriefe, Em. 1885. ü Actien und ge (vorm. Eisenbahn(Meridionali) 3% Obligat. und gez. Sbgeppage erdmenn Gieebe ſächdubit), Prior.⸗ 92 ig. U. Em.(Febr. Aug.) u. gez. d. IV. Em. in Gold und gez. bice Aanan Güter⸗Verſicherungs⸗ ⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Türkiſche 5% Adminiſtrations⸗ nleihe v. 1888 u. gez. Stücke. Türkiſche 5% priv. Zoll⸗Obligationen. Union, Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. Vereinsbank Mühlhauſen, Thüringen, Ae. Nürnberg, ⸗Eredit⸗Pfandbriefe u. gez. Stücke. Actien. Vereinigte Gummiwaaren⸗ ⸗Fabriken arburg⸗Wien, Actien. Vereinigte Rhein.⸗Weſtf. Pulverfabri en, Actien Vorarlberger Eiſenb., 4% Silber⸗Prior. von 1884 u. gez. Stücke. Warſchauer Disconto⸗Bank, Actien. e Verſicherungs⸗ Vank, Weten iſche 3½% op.⸗Oblig. 5 Ausgabe. Wiener Bank⸗Verein, Actien. e 40% 5 1881. n 1887 u. 12 Nurttembergt 5 Ban Staats⸗ Anleihe 95 Württembergi.Anſtalt, vorm. Pflaum& Co., Agetzen. Württembergi 5 Nesenbent Actien. 11 0 15515 0 ießerei u. Maſchinenbau⸗Actien⸗ Act. rfabrik fgee 6% Partial⸗Oblig. u. gez. Stücke. üricher 3¼0 o Stadt⸗Anleihe von 1889 u. 580 Stücke. wickauer ar Actien. Außerdem ſind unſere Filialen Zahlſtellen und zwar Bremen für: Aekten⸗Geſellſchaft„Weſer“, Actien. Bremer Wollkämmerei, Actien. Bremer Wollwäſcherei, Actien. Löwenb 0 Niederländ, Sudafrir Rudolſtadt 3 6 10 Saalfelder 31 Berlin, Junt 1890. Frankfurt a. M. für: Bamberger 3½% Stadt⸗Anleihe. Banque Centrale Anverſoiſe, Basler Bankverein, Actien. Ersdit— 5% Pfandbriefe 84. e Gelainabr Actien. giſſinger 3¹% Gtabt⸗Anlei 5 Louis Sluder) Freiburg, dafrikaniſche 50% Obligat. 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