(%½ 3 Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Oringerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate · Die Tolonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern Pfg. (Badiſche Bolks zettung.) der Stadt Naunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. MNaunbeimer Voſksblatt.) mer J burnal. „Jonrnal Mannh 11 Berantmortlich: ſen d- politiſchen u. allg. Thelß: „Aebakteut Julkaf J28, fiir den lokalen und pron. Thenn: * Notationsdruck und Vertag d De. 5. Sae Buch⸗ exet, Das„Nannheimer Jouenal“ 5 m des katholiſchen Bürgerhoſpitalts.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 157.(elephon⸗Ar. 218.) Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) *Der badiſche Landtag hat mit der geſtrigen Tagung ſein Ende erreicht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die oppoſitionelle Preſſe, welche, wie Staatsminiſter Turban treffend bemerkt hat, die Geſetzentwürfe tadelt und bekrittelt, ohne dieſelben auch nur geleſen zu haben, an der ganzen parlamentariſchen Arbeit, welche die letzten ſieben Monate in Anſpruch ge⸗ nommen, kein einziges gutes Haar laſſen darf. Das iſt von einer Preſſe, deren oberſter Grundſatz in der Ver⸗ herrlichung einiger weniger, ihre Intereſſen fördernder Perſonen und in der Herabwürdigung und Verächtlich⸗ machung alles deſſen beſteht, was Anderen werthvoll er⸗ ſcheint, gar nicht anders zu erwarten geweſen. Und wenn man ſich über etwas je hätte wundern dürfen, ſo wäre es wohl darüber geweſen, daß ſie auch nur ein einziges Mal aus dieſer Rolle gefallen wäre. Eine Conſequenz beſteht für„die Leute dieſes Schlages“ nur in der verbohrten Verneinung, eine Bethätigung energiſchen Willens nur in der planmäßigen Hetzerei, und im Uebrigen mird in allen Fällen, in denen jene Oppoſitionspreſſe durch die Thatſachen Lügen geſtraft wird, was häufig genug vorzukommen pflegt, als oberſten Grundſatz das: „si feeisti, nega“ angewendet. Es gibt kein Blatt Pa⸗ pier, das groß genug wäre, daß darauf all' der polt⸗ tiſche oder wirthſchaftliche Unſinn, welchen die Oppoſi⸗ tionspreſſe unſeres Landes ihren Leſern vorzuſetzen pflegt regiſtrirt werden könnte oder die erforderlichen Wider⸗ legungen und Richtigſtellungen darauf Platz fänden. Der beſſeren Einſicht verſchließen ſich ohnedies die Oppoſttions⸗ Dlätter aus Prinzip und da ſie zumeiſt von Leuten be⸗ dient werden, welchen die Verhältniſſe unſeres Landes böhmiſche Dörfer zu ſein pflegen, ſo wird in denſelben zu gleichen Theilen Bosheit und Unwiſſenheit verzapft. Wir behalten uns vor, auf den Verlauf der abge⸗ ſchloſſenen Seſſton noch des Oefteren zurückzukommen, wir wollen aber den Bericht über die letzte Sitzung unſerer badiſchen Volksvertretung nicht zum Abdruck bringen, ohne gleichzeitig die Worte des Dankes wieder⸗ holt zu haben, welche wir als eine wohlverdiente Anerkennung unſerer nunmehr von der Arbeit heim⸗ kehrenden Landboten ſpenden zu ſollen glauben. Dieſelben haben ſich unbedingt um unſer Vaterland wohl verdient gemacht und wenn je etwas noch unſeren beſonderen Dank herausfordert, ſo iſt es die Langmuth, mit welcher die von der Oppoſition beinahe alltäglich vom Zaune gebrochenen Händel ertragen und den gewerbs⸗ mäßigen Interpellanten Rede und Antwort geſtanden wurden. In allen Dingen hat ſich die Majorität von der wohlverſtandenen Rückſichtnahme auf unſere heimiſchen, vaterländiſchen Intereſſen leiten laſſen, unbeirrt von den rohen Anrempeleien und Angriffen, welche die Oppo⸗ ſttionspreſſe die„Wahrung der Volks rechte“ zu nennen wagt und unbeirrt auch von den perſönlichen Gehäſſig⸗ keiten, die ſchon längſt als ein Monopol unſerer Oppo⸗ ſitionspreſſe zu betrachten ſind. 0 Rarlsruhe, 16. Juni. 28. Mentliche Gitzung der Erſten Kammer unter dem Vorſitz des Präfidenten Serger. Der erſte Gegenſtand der Berathung iſt der Bericht der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen über den Staatsvertrag zwiſchen Baden und Heſſen, die Erbauung einer Eiſenbahn von Weinbeim nach Fürth betreffend. Berichterſtatter Freiherr Franz v. Bodman beantragt Genehmigung der Vorlage. Die 1. Kammer tritt ohne Ver⸗ handlung dieſem Antrage bei und ertheilt dem Vertrage ein⸗ ſtimmig ihre Zuſtimmung. Es folgt die Berathung des Berichts der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſe zentwurf, die theilweiſe Abänderung der Gemeindeordnung betreffend. Der Berichterſtatter der Kommiſſion, Geh. Referendär Haas, führt aus: Die Ortsbürger haben gegenüber den ſtaatsbürgerlichen Einwohnern zur Zeit nichts mehr voraus als die Stimmgebung bei Gemeindeverſammlungen, die Wahl⸗ fähigkeit und Wählbarkeit zu den Gemeindeämtern und den Bürgernutzen. Sei es nun gerechtfertigt, für die Erwerbun des Bürgernutzens ein Einkaufsgeld zu fordern, ſo ſei do kein Grund dafür anzuführen, weßhalb das Recht der Mit⸗ wirkung an der Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten ebenfalls erkauft werden ſolle. Das vorliegende Geſetz will nun, den neuen Zeitverhältniſſen entſprechend, die Bürgerge⸗ meinde zwar beibehalten, aber den nichtbürgerlichen Ein⸗ wohnern unter gewiſſen Vorausſetzungen das Wahl⸗ und Wählbarkeitsrecht übertragen. Mit dem Inkrafttreten des Geſetzes werden Tauſende von Ortseinwohnern, welchen bis⸗ Seltſenſte und verhreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgebnnz. her eine Mitwirkung in der Verwaltung der Gemeindeange⸗ legenheiten nicht zuſtand, in Beſitz des Gemeindewahlrechts gelangen. Nichts ſei alſo unbegründeter, als der Vorwurf, daß dieſes Geſetz einen Rückſchritt bedeute. Da jedoch in den bemittelten Klaſſen durchſchnittlich auch die höhere Bildung anzutreffen ſei, die Unbemitteltey und in Folge deſſen Mindeſt⸗ beſteuerten aber in den Gemeinden weitaus am zahlreichſten vertreten ſejen, ſo ſei es durchaus gerechtfertigt und noth⸗ wendig, daß, wie in dem vorliegenden Geſetze geſchehen, An⸗ ordnung getroffen werde, um zu verhüten, daß die Beſitzen⸗ den und Gebildeten nur zahlen, die Mindeſtbeſteuerten und Wenigſtgebildeten aber in der Gemeindeverwaltung tonan⸗ gebend ſind. Das Mittel, die Herrſchaft der Unbemittelten und Mindeſtbeſteuerten über die Gebildeten und Befitzenden in der Gemeinde zu verhindern, ſei in der indirekten Wahl und in der Eintheilung der Wahlberechtigten in drei Klaſſen erblickt worden, wie ſie in§ 35 des Geſetzes beſtimmt wird. 891 Kommiſſion ſtellt folgende Anträge: Das hohe Haus wolle 1) den vorliegenden Geſetzentwurf in der Faſſung, wie er aus den Beſchlüſſen der 2. Kammer hervorgegangen, un⸗ verändert annehmen: 2) der Protokollerklärung des andern hohen Hauſes hin⸗ ſichtlich die Dienſtdauer der zur Zeit des Eintritts der Wirk⸗ 10 5225 Geſetzes im Amte befindlichen Bürgermeiſter ſich anſchließen; ) die eingelangten Bittſchriften der ſtaatsbürgerlichen Einwohner um Gleichſtellung mit den Ortsbürgern, ferner die neuerlich aus 47 Gemeinden eingereichten, auf Ablehnung des vorliegenden Geſetzentwurfs, eventuell auf des Eingangs in Artikel 1 und Ablehnung der 88 11, 1 und 35 gerichteten Bittſchriften, endlich die Bittſchrift des Gemeinderaths der Stadt Weinheim, die Führung der Grund⸗ und Unterpfandsbücher betreffend, als erledigt erklären. Irhr. v. Göler, Geh. Rath Dr. v. Holſt und Kauf⸗ 1 5 e erklärten ihre Zuſtimmung zu dieſem Geſetz⸗ entwurf. Staatsminiſter Turban erklärt, die Regierung habe den Entwurf reiflich erwogen. Da durch das neue Geſetz einer großen Klaſſe das Wahlrecht eingeräumt werde, die daſſelbe bisher nicht beſaß, ſo ſei ein Korrektiv in Form der indirekten Wahl unbedingt geboten geweſen, wenn nicht mit einem Male einer beunruhigenden Agitation Thor und Thür gebffnet werden ſolle. Es ſeien die unbegründetſten Be⸗ hauptungen über den Inhalt des Geſetzes in der oppoſitionellen Preſſe aufgeſtellt worden, ſo z. B. ſei die völlig gegenſtandsloſe Behauptung verbreitet worden, es ſolle nach dem neuen Geſetze kein Bürger wähl⸗ bar ſein, der nicht mindeſtens 20 Mk. Steuern zahle, ferner habe erſt in den letzten Tagen ein oppofitionelles Blatt be⸗ hauptet, nach dem neuen Geſetze könne es geſchehen, daß in einer großen Gemeinde ein Bürger allein die ganze erſte Klaſſe, 4 oder 5 die zweite Klaſſe repräſentiren, ſo daß im Ganzen 4 oder 5 Leute die ganze Gemeinde majoriſiren wür⸗ den. Solche völlig unwahren Behauptungen könnten nur von einer Preſſe in die Weltgeſetzt werden, die ſich gar nicht die Mühe nehme, das Geſetz zu leſen, ſondern ohne Befinnen ihr abſprechendes Urtheil über dasſelbe in völliger Unkenntniß des Geſetzes den Leſern vorſetze. Die Regierung fürchte die in Ausſicht ſtehende, auf das neue Geſetz ſich ſtützende Agitation nicht ſie ſehe im Gegentheil zuverſichtlich der ſegensreichen Wirkung deſſelben entgegen. Die allgemeine Erörterung wird hiermit Die Einzelberathung beſchränkte ſich auf kurze Be⸗ merkungen. Das Geſetz wird hierauf einſtimmig nach den Anträgen der Kommiſſion angenommen. Es folgt hierauf die Wahl des ſtändiſchen Ausſchuſſes. Einſtimmig werden gewählt die Herren: hr. Franz von Bodmann 1125 Ernſt Auguſt v. OGöler und Nom⸗ merzienrath Di fene, i Nachdem der Präfident Geh, Rath Serger den Mit⸗ gliedern des Hauſes für ihre pflichtbereite Unkerſtützung und Frhr. v. Göler dem Präfidium für die gewiſſenhafte Ge⸗ ſchäftsführung während der abgelaufenen Tagung gedankt, wird die letzte öffentliche Sitzung geſchloſſen. Es ſchließt ſich noch eine geheime Sitzung an. Karlsruhe, 16. Juni. 77. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Präſidenten Lamey. Zunächſt wird die Wahl des ſtändiſchen Ausſchuſſes vor⸗ enommen. Es werden gewählt die Abgg. Dr. Lamey, Jeiberic Kiefer, v. Buol, Fieſer und Krafft. Hierauf verlieſt an Stelle des verhinderten Abg. Marbe der Abg. Strübe den Bericht der Petitionskommiſſion über die Bitte des Badiſchen Gaſtwirthsverbandes, Konzeſſtonsgenehmigung zum Aus⸗ ſchaunk von Wein, Bier und Brauntwein, ſowie um Anſetzung einer Taxe. Die Begehren der Petenten gehen dahin! 1. Bei der Großh. Regierung dahin zu wirken, daß beim Vollzug der Erwerb⸗(ſoll heisen Gewerb⸗) ſteuer die Verkaufsgeſchäfte von Wein, Bier und Branntwein in Flaſchen entſprechend höher in der Steuer veranlagt werden mögen, 2. die Großh. Regierung zu erſuchen, bei dem Bun⸗ desrath dahin zu wirken, daß der§ 33 der Gewerbeord⸗ nung in ſo weit erweitert werden wolle, daß auch der Mittwoch, 18 Juni 1890. Verkauf von Bier und Wein in Flaſchen von einer Kon⸗ zeſſionsertheilung gleich den Schankwirthen abhängig ge⸗ macht wird, und 3. die Großh, Regierung zu erſuchen, daß bei der Theilung der Konzeſſion von Schankwirthſchaften ſtets der von Branntwein ꝛc. auf Anſuchen ertheilt wer⸗ n wolle Die Kommiſſion beantragt über die Bitte unter Ziff. 1 zur Tagesordnung überzugehen. Hinſichtlich des Begehrens unter Ziff. 2 hält es die Kommiſſion für geboten, der Unterſuchung der Verhältniſße näher zu treten und die Großh. Regierung zu erſuchen, ge⸗ naue Erhebungen über die Zahl und den Umfang derartiger Geſchäfte im Lande, über deren ſteuerliche Verhältniſſe, den etwaigen Mißbrauch derſelben zu Winkelwirthſchaften c. zu veranlaſſen, damit die etwa nothwendig gewordene Erweiter⸗ ung des 8 33 Gew.⸗Ordg. beim Bundesrath beantragt wer⸗ den könne; hinſichtlich des Begehrens zu Ziff. 3 iſt die Kom⸗ miſſion der Anſicht, daß bei der Ertheilung von Konzeſſionen zu Schankwirthſchaften es wohl zuläſſig ſei, die Erlaubniß zum Ausſchänken von Branntwein damit zu verbinden, ſo⸗ fern nicht beſondere Gründe es rechtfertigen ſollten, dieſelbe im einzelnen Falle zu verſagen. Die Kommiſſion beantragt hiernach die Bitten unter Zi„2 und 8 der Großh. Regieruns zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Abg. Strübe berichtet hierauf an Stelle des verhin⸗ derten Berichterſtatters Marbe über die Bitte des badiſchen Gaſtwirthsverbandes Vereinigung der Konzeſſionsgenehmigung zum Ausſchank von Wein, Bier und Branntwein, ſowie um Anſetzung einer Taxe betr. Die Bittſteller beklagen ſich üher den Kleinverkauf von Wein, Bier und anderen Getränken durch Händler. Sie wünſchen eine höhere Stenerveranlagung für dieſen Kleinverkauf, dann ſoll derſelbe wie das Schank⸗ gewerbe von Gewährung einer Konzeſſion abhängig gemacht werden. Den Gaſtwirthen ſolle auf Wunſch der Branntwein⸗ Ausſchank gewährt werden. Die Kommiſſion hält eingebende Prüfung der Frage des Kleinverkaufs für nothwendig. Auch befürwortet die Kommiſſion die gleichzeitige Gewährung der Konzeſſion zum Branntweinausſchank mit der Wirthſchafts⸗ Konzeſſion. Soweit die Steuerveranlagung in Frage kommt, wird dbre zur Tagesordnung, Betreffs der übrigen Wünſche aber Ueberweiſung zur Kenntnißnahme an die Regierung beantragtz wodurch Erhebungen über den Umfang und die Begründung der Klagen bezweckt werden Abo. Marbe(der unterdeſſen in das Haus eingetreten) .Helh Feil Die Neget glaubde dem Geſuch in.⸗Ra 8 e Regierung nicht die gleiche Vanenchdern in Aus ſicht ſtellen zu können, wie es die Kommiſſion gethan. Das Geſuch ſei aus Ge⸗ ſchäftsintereſſen entſtanden und enthalte Wünſche, die der Gewerbeordnung. dem beſtehenden Rechte zu⸗ widerlapfen. Wegen eines einzelnen G einem anderen Beſchränkungen aufzuerlegen harmonire nicht mit den Grundſätzen der Gewerbefreiheit. Eine Beſchränkung wie die erſtrebte würde ungerechtfertigt ſein. Wenn in anderen Ländern Erhebungen gemacht wurden, geſchah dies um über den Konſum geiſtiger Getränke Kenntniß 1 erhalten. Zn erwägen ſei, daß durch die Möglichkeit, geiſtige Getränke in Verkaufslokalen zu erhalten, auch Zeit erſpart und der Genuß zu Hauſe erfolgen könne. Redner bittet, das Geſuch nicht in dem vorgeſchlagenen Sinne zu überweiſen. Von den be⸗ ſtehenden 9944 Wirthſchaften des Landes hätten 1140 noch nicht die Konzeſſton zum Branntweinausſchank, alſo nur ein geringer Prozentſatz. Eine Einſchränkung des Ermeſſens der Verwaltung würde Redner in dieſer Hinſicht nicht empfehlen. Redner glaubt nach keiner Richt hin eine beabſichtigte „ von Regierungswegen Ausſicht ſtellen zum nnen. Abg. Marbe will die konzeſſionspflichtigen Wirthe ge⸗ ſchützt wiſſen. Der Kommiſſionsantrag wird, ſoweit es den Uebergang Tagesordnung über den erſten Punkt(Steuerveran⸗ agung) anlangt, angenommen, während der Antrag auf Ueberweiſung des Geſuches in ſeinen übrigen Punkten zur Kenntnißnahme abgelehnt wurde. Der Präſident macht Mittheilung von einer Bekannt⸗ machung des Oberkammerherrenamts vom 14. d.., wonach der Schluß des Landtags am 17. d.., Vormittags 10 Uhr, im allerhöchſten Auftrag durch den Präſidenten des Staats⸗ miniſteriums erfolgen werde. Hierauf gibt der Präſident eine Ueberſicht über die Thätigkeit der 5588 Kammer auf dem Landtag 1889/90. Danach beträgt die Dauer der am 21. November 1889 eröffneten Tagung 208 Tage, alſo faft 7 Monate, abzüglich von Pauſen im December, Januar, Jebruar und April mit m etwa 65 Tagen, während deren die Arbeit der ommiſſionen jedoch theilweiſe fortdauerte. Die Zahl der Sitzungen beträgt 77. Das Geſchäftsregiſter zählt 47 Num⸗ mern, darunter 22 Geſetzentwürfe, von denen einer zurückge⸗ zogen und die übrigen erledigt wurden, 16 ſonſtige Regier⸗ ungsvorlagen, 6 Interpellationen und Anträge und 3 durch die Geſchäftsordnungskommiſſion erledigte Gegenſtände. Von den 47 Geſchäftsnummern wurden an die ſtändigen Kommiſ⸗ ſionen für Budget 21, für Straßen und Eiſenbahnen 4 überwieſen.— Die Arbeiten der Budgetkommiſſion nahmen 89 Sitzungen in Anſpruch und wurden in 28 Kammerfitzungen behandelt. etitionen ſind in ſehr großer Anzahl eingekommen; ſie betreffen 84 verſchiedene Gegenſtände; viele derſelben ſind durch das Budget oder durch die zur Berathung gekommenen Ge⸗ ſetzentwürfe, 48 durch beſondere Berichte der Petitionskom⸗ miſſion, 19 durch ſolche der Kommiſſion für Straßen und Eiſenbahnen erledigt worden. Der Präſident knüpft daran die Bemerkung, daß zufolge dieſer Ueberſicht nicht bloß der Landtag lange gedauert habe, auch die ihm vorgele⸗ nem Geſchäfte zahlreiche und bedeutungsvolle geweſen. Er „ e Seneral-BAnzentger Mannhetm, 18. Juni. crwähnt die Mii ber Neuaufffefllung dei Budeers nach Einführung des Beamten 2 verbun⸗ denen Schwierigkeiten und ſchließt mit der Hoffnung, daß die Arbeit des Landtags dem Lande zum Segen gerei⸗ chen möge. Abg. Frech möchte am Schluſſe der Verhandlungen den Gefüblen des Dankes, der Hochachtung und Verehrung Ausdruck geben, welche das Haus dem Herrn Präſtdenten entgegenbringe, der zur großen Freude Aller das mühevolle Amt des Vorfſitzenden auch in dieſer Tagung wieder über⸗ nommen und damit auf's neue die opferwillige Hingabe an das Land dargetban habe, die er ſchon ſo vielfach bewieſen. Es ſei ihm vergönnt geweſen, in voller geiſtiger Friſche des ſchwierigen Amtes zu walten, und ſeiner Unparteilichen, ſachkundigen und thatkräftigen Leitung ſei es vorzugsweiſe zu danken, wenn die Arbeiten raſcher, als man erwartet, nenmehr zu ihrem Ziele gelangt ſeien. Redner iſt überzeugt, bei dem Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für die ausgezeichnete Leitung der Geſchäfte durch den Herrn Präfidenten ſich in Uebereinſtimmung mit dem Hauſe zu befinden, und fordert die Mitglieder des Hauſes auf, ſich zum Zeichen deſßen von den Sitzen zu erheben. Das Haus erhebt ſich. Präſident Lamet dankt dem Haus für feine freundliche Zuſtimmung zu den Worten des Vorredners und wird die ihm gewordene Anerkennung als freudige Erinnerung in ſein künftiges Leben mitnehmen. Hierauf wird die Sitzung um 11½ Uhr durch den Präſidenten geſchloßfen. Penutſcher Reichstag. Berlin, 16. Juni An Stelle Holtzmann's wird Bürklin zum Schriftführer Er dre lt. Der Niederlaſſungsvertrag mit der Schweiz wird in d Leſung augenommen. Es folgt die Fortſetzung der zweiten Leſung der Jewerbegerichte. Der Antrag Harmening, der die Befugniß der Behörden zur Nichtgenehmigung der Gerichte auf die Fälle beſchränkt, daß die Statuten der Gewerbege⸗ richte geſetzwidrige Beſtimmungen enthalten, wird ange⸗ nommen. Der§ 2, der beſtimmt, daß die Gewerbegerichte für alle Arbeiter zuſtändig ſein ſollen, wird angenommen, mit Zu⸗ ſatzentrag des Abg. Auer(Sozialiſt), unter Arbeiter das ganze kaufmänniſche Perſonal, Lehrlinge ꝛc. einzubegreiſen, wird abgelehnt; ebenſo wird§ 8 nach der Faſſung der Kommiſſion angenommen, er beſtimmt die Art der Streitig⸗ keiten, für welche die Gerichte zuſtändig find— desgleichen die 88—7; letzterer handelt von der Zahl der Beiſitzer. Ein Antrag Aner, der s ſtatt 4 Beiſitzer vorſchlägt, wird abgelehnt. Bei 9 8, der von dem Lebensalter der Ge⸗ richtsmitglieder handelt, entſpipnt ſich eine längere Debatte, da die Sozialdemokraten auf Feſtſetzung des 25. ſtatt des 0 beſtehen. Die Verhandlung wird abge⸗ rochen. Morgen Fortſetzung. Politiſche Neberſicht. Mannbeim, 17. Juni, Vorm,. Prinzeſſin Vietoria von Preußen, die älteſte ber noch unvermählten Schweſtern des Kaiſers, hat fich mit dem Prinzen Adolf von Schaumburg⸗Lippe, dem jüngſten Sohne des Fürſten von Schaumburg⸗Lippe, verlobt. Der Kaiſer wird vorausſichtlich bei der heu⸗ tigen Früßhſtückstafel die Verlobung bekannt geben.(Prin⸗ zeſſin Victoria von Preußen iſt in Patsdam am 12. April 1866 geboren. Prinz Adolf von Schaumburg⸗Lippe iſt der ſechſſe Sohn des Fürſten Adolf zu Schaumburg⸗Lippe, und deſſen Gemahlin, geborenen Prinzeſſin zu Waldeck. Er iſt in Bückeburg am 20. Juni 1859 geboren und remier⸗Lieutenant 4 la snite des Huſaren⸗Regiments oͤnig Wilhelm I.(I. Rheiniſches) Nr..) Wenn die Nachricht ſich beſtätigt, daß die Prinzeſſin Margarethe ſich mit dem Erbprinzen zu Naſſau verlobt hat, ſo ſind jetzt ſämmtliche Schweſtern des Kaiſers verſorgt. Prin⸗ zeſſin Charlotte hat bekanntlich den Erbprinzen von Sachſen⸗Meiningen, Prinzeſſin Sophie den Kronprinzen von Griechenland geheirathet. In der Milltäreommiſſton des Reichs⸗ 14gs iſt neulich auf den Plan einer Berathung der 51 der deutſchen Bundesſtaaten über die inanziellen Maßnahmen des Reichs zur Deckung der jetzt entſtehenden Mehr⸗ koſten hingewieſen worden. Wie man hört, iſt dieſer Plan ſchon vor längerer Zeit in Anregung gekommen, indem man ſich der guten Ergebniſſe erinnerte, welche frühere derartige Berathungen zur Folge hatten. Bei den letzteren war mehr oder minder ein von Preußen aus⸗ gehender Vorſchlag die Grundlage der Erörterungen, wie es ſich denn auch ſchließlich um Annahme des preußiſchen Plans mit den üblichen Abänderungen handelte. Es ſcheint, daß der Plan zur Berufung einer Finanz⸗ miniſter⸗Conferenz feſt im Auge behalten wird. Man hat hierfür beſonders den Monat September in Ausſicht genommen. Die Einweihung des Denkmals des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braun⸗ ſchweig auf dem Schlachtfeld von Quatre⸗ bras fand vorgeſtern Nachmittag ſtatt in Gegenwart des deutſchen Geſandten und des Militärattaches in Brüſ⸗ ſel, ferner einer Deputation aus Braunſchweig, welche aus dem Seneral Wachholz, Baron Cramm⸗Burgdorff, ſowie einer Anzahl braunſchweigiſcher Offtziere und hoherer Perſönlichkeiten beſtand. Ferner waren anweſend die Bertreter des Königs und des belgiſchen Kriegsminiſte⸗ riums, die Ortsbehörden und zahlreiche Zuſchauer. Die Denkmalsſtätte war mit deutſchen Fahnen und mit Gutr⸗ landen geztert. General Wachholz ſtellte in ſeiner Rede die glorreiche, heldenhafte Laufbahn des Herzogs dar, der bereits 1809 durch Wort und That die deutſche Nation zur Erhebung gegen die Fremdherrſchaft begeiſterte und bis zu feinem Tode an dieſer Stätte für die deutſche Sache gefochten habe. Stürmiſche Hurrahs erſchollen bei dieſen Ausfüh⸗ rungen. Cramm⸗Burgborff legte im Auftrage des Prinz⸗ Regenten von Braunſchweig den erſten Kranz auf das Denkmal, darauf kamen die Offtziere. Nach der Feier wurde am Sterbehauſe des Herzogs eine Bronze⸗Tafel zum Gedächtniſſe angebracht. Das letzte Bulletin über das Befinden deß Staatsminiſters Dr. Freiherrn v. Lutz lautet wiederum ſehr günſtig. Nur die Schwäche ſcheint noch erheblich zu ſein. Im Laufe des vorgeſtrigen Nach⸗ mittags ſtattete Erzbiſchof v. Thoma dem Kranken aber⸗ mals einen halbſtündigen Beſuch ab. Die günſtigen Nachrichten über das Befinden des früheren Leiters der bayeriſchen Polttik haben nicht verfehlt, in weiteſten Kreiſen auf das Freudigſte zu berühren. Geſtern Mittag fand in der geheimen Rathsſtube der Hofburg zu Wien die feierliche Renun⸗ ciatton der Erzherzogin Marie Valerie ſtatt. Nach einer Anſprache des Kaiſers Franz Joſeph, in welcher er die Anweſenden aufforderte, Zeugen des Aktes zu ſein, verlas der Miniſter des Aeußern und des Königlichen Hauſes, Graf Kalnoky, an den Stufen des Thrones die Verzichtsurkunde. Hierauf verlas die Erzherzogin die Eidesformel. Alsdann unterſchrieben die Erzherzogin Marie Valerie und Erzherzog Franz Sal⸗ vator die Renunciations⸗Urkunde, auf welche der Staats⸗ notar die Siegel des Brauipaares drückte. Im Gobelin⸗ ſaale erfolgte die Unterzeichnung der Ehepacten in Gegenwart des Kaiſers, des Großherzogs Ferdinand von Toscana, des Erzherzogs Karl Salvator, des erſten Oberſthofmeiſters und des Miniſters des Aeußern. Abends fand Familientafel in der Hofburg ſtatt, welcher nur das Brautpaar, die Erzherzogin Marie Valerie und Erzherzog Franz Salvator, ſowie die Eltern des Bräu⸗ tigams beiwohnten. Graf Kalnoky hat mit ſeiner Rede Aufſehen ge⸗ macht und Glück gehabt. Die Wiener„Politiſche Corre⸗ ſpondenz“ melbet aus Rom: Die Ausführungen des Grafen Kalnoky in den Delegationen, insbeſondere die dem italieniſchen Botſchafter Grafen Nigra gezollte Anerkennung, ſowie überhaupt die Italien betreffenden Aeußerungen haben in maßgebenden römiſchen Kreiſen einen ſo günſtigen Eindruck hervorgerufen, daß Graf Nigra beauftragt wurde, dem Grafen Kalnoky den Dank der Regierung zu übermitteln.— Und der Ausſchuß der ungariſchen Delegation für die äußere Politik ſpricht in ſeinem Bericht dem Miniſter des Aeußern Grafen Kalnoky ſein entſchiedenes Ver⸗ trauen aus. Der„Times“ wird aus Sanſibar gemeldet, daß dort vom 28. März datirte Briefe aus Nganda ein⸗ getroffen find. Dieſelben enthalten keine Meldung darüber, daß Dr. Peters dem Könige Mwanga Hülfe geleiſtet und Verträge mit ihm abge⸗ ſchloſſen habe. Peters ſei nach Mwanga's Sieg einge⸗ zogen und ſein Freund geworden, habe aber ſonſt nichts erreicht. Mwanga's Macht ſel unbeſtritten im ganzen Reiche Uganda. Peters paſſirte Bukumbe heimwärts marſchirend. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt(officiss en⸗ über den Zektungen, welche die Angaben ban e dae Gazette“ betreffend die Abgrenzung der deukſchen und engliſchen Intereſſenſphären in Afrika als ungeeignet für eine Grundlage der Vereinbarung be⸗ zeichnen: ſie könne die Mittheilungen der„St. James Gazette“ weder als glaubwürdig noch als unglaubwürdig charakteriſtren, es würde aber ein politiſcher Fehler ſein, wenn man auf gute Beziehungen zu England ſo geringen Werth legte, daß man nicht die Geneigtheit zu erkennen gäbe, dieſelben um den Preis gewiſſer Zugeſtänd⸗ niſſe in Afrika zu ſichern. Die erhoffte Verſtändig⸗ ung werde weder Deutſchland und England noch alle Welt befriedigen, denn eine Verſtändigung könne nur das Ergebniß gegenſeitiger Zugeſtändniſſe ſein. Die öffentliche Meinung Deutſchlands und Englands müſſe dahin auf⸗ geklärt werden, daß derartige Zugeſtändniſſe im allgemeinen Intereſſe nothwendig ſeien zur endgiltigen Beſeitigung der ſtreitigen Punkte, die geeignet ſeten, eine tiefere Verſtimmung zwiſchen den he⸗ freundeten Regierungen hervorzurufen. Aus Stadt und Land. Manundeim, 17. Juni 1990 Hofbericht. Am Sonntag Vormittag fand Gottes⸗ dienſt in der Schloßkapelle in Baden ſtatt. Die Großh. Herr⸗ ſchaften, ſowie die Großherzogin Mutter von Mecklendurg⸗ Schwerin nahmen an demſelben theil. Danach blieb die Großherzogin bei den Großh. Herrſchaften und nahm bei denſelben das Frühſtück ein. Die Höchſten Herrſchaften be⸗ gingen geſtern das Geburtsfeſt des Kronprinzen von Schweden und Norwegen in aller Stille. Am Mittag fand eine Familien⸗ tafel ſtatt, zu welcher die Großherzogin Mutter von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin, der Fürſt und die Prinzeſſin Amslie zu Fürſten⸗ iuffeee waren. Abends empfing der Großberzog den Ruſſiſchen Geſandten Baron Frsedericks. Heute früß begibt ſich der Großherzog nach Karlsrube, wo derſelbe verſchiedenen Perſonen Audienz ertheilen wird. Die Großherzogin trifft etwas ſpäter daſelbſt ein. Dann empfangen die Herrſchaften die Mitglieder der Erſten Kammer um 11 Uhr ünd danach die Mitglieder der Zweiten Kammer um ½12 Uhr. Hierauf findet eine große Hoftafel zu Ehren der Mitglieder beider Kammern ſtatt. Die Großherzogin reiſt unmittelbar nach dem Empfang nach Baden⸗Baden zurück, während der Groß⸗ herzog erſt am Abend heimkehrt. Ernennung. Der Großherzog hat den Kataſterkon⸗ troleur Georg Gaßmann bei der Steuerdirektion zum Kataſterinſpektor daſelbſt ernannt. Ludwig⸗Wilhelm⸗Pflegehaus. Die Großherzogin gat dem Vorſitzenden der Vollzugskommiſſton des Badner Ludwig⸗Wilhelm⸗Pflegehauſes, Herrn Geh Regierungsrath Richard, die Summe von 6000 M. zugehen laſſen als Rein⸗ ertrag der am 2. und 3. Juni d. J. in Baden⸗Baden im bauenden Großh, Hofthegter veranſtalteten Feſtvorſtellungen zu Gunſten des Ludwig⸗Wilhelm⸗Pflegehauſes. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 28. Mai bis 11. Juni cr. erfolgten Bad. Patentanmeldungen und Ertheilungen. A Anmeldungen. 4198. Federndes Armband Firma H. Drews in Pforzheim und Rudolf Fenner in Pforzheim.— 4669, Seitenkuppel⸗ ung für Eiſenbahnwagen. Emil Fiſcher in Bruchſal, Baden, Schillerſtraße 9 pt.— 6774. Lager für Vorhangſtangen. Mlas Worf, Jime Nar Wlf Söhne in Freiburd, Baden, und Julins Faller in Röthenbach, Baden— B. Er⸗ theilungen. Nr. 52692. Charnierband und Verfahren zur Herſtellung desſelben. E. Feſſler in Pforzbeim Baumſtr. 8. Vom 16. Nopember 89 ab. F. 4452.— Nr. 52655. Verſchluß vorrichtung für Patronentaſchen und ähnliche Behälter. J. Weill in Firma J. C Weill in Karlsruhe, Baden. Vom 1. Jan. 1890 ab. W. 6579.— Nr. 52604. Schlagwerk mit vom Gehwerk geregeltem Lauf. A. Hummel in Freiburg i. B. Bom 6. September 1889 ab. H. 9268.— Nr. 52751. Schraubenförmiges Rohr mit aneinanderliegenden, abdichten⸗ den Windungen, H. Witzenmann in Pforzheim Vom 20. Oktober 1889 ab. W. 6422.— Nr. 52731. Federnder Träger für Fahrrad⸗Laternen. C. Schammeringer in ann⸗ geim, Vom 10. Dezember 89 ab. Sch. 6292.— Nr. 52743. Staffelſchlagwerk. Gebrüder Kreuzer in Furtwangen. Vom 1. September 89 ab. K. 7239. * Parlamentariſches Jubiläum. Zu unſerer Notiz über das parlamentariſche Jubiläum des Herrn Landtagsab⸗ geordneten Friderich haben wir noch nachzutragen, daß der Jubilar von dem Großherzog durch nachſtehende Begrüßung ausgezeichnet wurde: 5 Ich erfahre ſoeben, daß Sie heute die 40jährige unaus⸗ geſetzte Wirkſamkeit als Abgeordneter zur Zweiten Kam⸗ mer zu feiern vermögen. Ich beglückwünſche Sie zu leich zu der Friſche und Kraft, womit Sie noch immer thätig zu ſein im Stande ſind. Dankbar erkenne Ich an, was Sie in den langen Jahren an Hingebung und Fürſorge in treuer Arbeit ſowohl als Abgeordneter, wie auch als Bürgermeiſter den Intereſſen des öffentlichen Wohles ſich widmend geleiſtet hahen. Möge es Ihnen noch lange Jahre ein erhebendes Bewußtſein gewähren, in 8 cher Thätigkeit fortwirken zu können. Für die Mir in dieſer langen Zeit ſtets erwieſenen treuen Gefinnungen danke Ich Ihnen aus bewegtem Herzen. Ihr ſehr wohl⸗ geneigter Landesherr riedrich,. „Sammluns von Brieſen aus dem Kriege 1870/1. Wie ſchon früher bekannt gemacht worden iſt, ſoll bei dem 20jährigen Erinnerungsfeſt, das die hier wobnenden Theilnehmer an dem Krieg 1870/1 am 8. Auguſt feſern werden, eine Feſtgabe zur Vertheilung kommen, welche in einer Sammlung beliebter Soldatenlieder und von Feldpoſtbriefen aus der großen Zeit beſtehen wird. Die Liederſammlung iſt ſo ziemlich beendet, obgleich ſie viele Schwierigkeiten verur⸗ ſachte, da von den hekannteſten Soldatenlieder die wenigſten gedruckt find. Auch die Briefſammlung naht ihrer Vollendung oder muß vielmehr, ohne auf Vollſtändigkeit Anſpruch erhe⸗ ben zu können, bald abgeſchloſſen werden, weil die Druckleg⸗ ung auch noch einige Zeit erfordert. Eine gewiſſe Vollſtändig⸗ keit kann dann als erreicht gelten, wenn die gedruckten Briche in chronologiſcher Ordnung in ihrer Geſammtheit ein ziemlich abgerundetes Bild von dem Antheil der Mannheimer, d. 9. der damaligen Bewohner Mannheims und der damals in Mannheim garniſonirten beiden Regimenter, an dem großen Kriege geben wird. Zu wünſchen wäre alſo, daß über jedes Gefecht, über jede wichtige mindeſtens ein Brief vorläge, und daß in der Briefſammlung alle Cbargen und alle Truppentheile, aber außer den Kombattanten auch alle diejenigen Organiſationen vertreten wären, welche zu Kriegszwecken und im Dienſte der Hilfsthätigkeit ins Leben gerufen worden waren Einen beſonderen Werth werden Briefe der Kranken und Verwundeten haben und derer, die im Kompfe für das Vaterland 8 d. Wir bitten alſo alle diejenigen, welche ſolche Briefe beſitzen, uns dieſelben zu⸗ kommen zu laſſen. Alle Stellen von rein privater Nakur werden ſelbſtverſtändlich bei der Abſchrift für den Druck weg ⸗ gelaſſen. Dagegen werden wir Perſonennamen nur auf aus⸗ geſprochenen Wunſch hin unterdrücken. Es wird Niemanden reuen, einen 1 5 geliefert zu haben, Wir können ſetzt ſchon verfichern, daß die Sammlung in weiteren Krelſen Theil⸗ nahme verdienen und finden, namentlich aber für alle Kriegs⸗ kameraden und deren Angehörige eine treue Exinnerung ſein wird, eine wirkſame Quelle, um die alten Gefühle und Ge⸗ ſinnungen wieder aufzufriſchen und verblaßte oder vergeſſene Erlebniſſe wieder zu bergegenwärtigen. Zuſendungen für den nimmt dankbar entgegen Profeſſor L. Mathy, r. 3. „Ein deutſcher Poſtaſſiſtenten⸗Berein ſoll dem⸗ nächſt in!s Leben gerufen worden. Derſelbe hat den Zweck, eine Verbeſſerung der finanziellen Lage der Mitglieder her⸗ beizuführen und dieſelben, wenn ſie in Noth kommen, hilfreich f unterſtützen. Andererſeits wird beabfichtigt, die Kollegia⸗ ität durch Herausgabe einer Zeitung zu heben. Der Verein dürſte raſche Verbreitung finden. 5 Beſitzwechſel. Herr Apotheker Reiß von hier hat die Schwanen ⸗Apotheke in Kaiſerslautern, ſeither im Beſitz des Herrn Apothekers Rumpf von dort, käuflich erworben und zwar um den Prels von 125,000 M. „Dabnfrei! Die badiſchen Eiſenbahnbeamtenvereine in Baſel, Heidelberg, Karlszruße, Mannheim und Pforzbeim haben ſich zu einem Landesverband mit dem Sitze in Karls⸗ ruhe vereinigt, ebenſo hat ſich in Karlsruhe ein Landesverein badiſcher Finanzaſſiſtenten ent An der Spitze des erſteren ſteht Herr Centralaſſiſtent Sagehiel, an der des letzteren Herr Oberbuchhalter Kopp in Karlsrube. Gleich⸗ zeitig haben ſich die beiden ſeither bier beſtehenden Vereine „Bahnfrei! Verein Maunheimer Eiſenbahnbeamten“ und Dreibund Verein Mannheimer Finanzbeamten“ unter dem Ramen„Bahnfrei! Verein Mannzeimer Eſſenbahn⸗ und Finanzbeamten“ zu einem einzigen Verein zuſammengethan, mgelche Vereinigung für beide Parteien nur von Nutzen und Vortheil ſein kann. An der Spitze des neuen Vereins ſtehen die beiden ſeitherigen Vorſitzenden, die Herren Haefner und Steiner, Schriftführer ſind die Herren Dollmätſch und Meyer, Rechner die Herren Ritter und Santner, Bibliothekare die Herren Weihrauch und Kuhn, Bei⸗ ſitzende die Herren Schmidt und Rö 1155 Der Zueck des Vereins iſt neben der Förderung der Standesintereſſen, wie ſolche durch den Landesverband namentlich angeſtrebt werden ſoll, ſpeziell die Pflege des geſellſchaftlichen Lehens unter den hieſigen, Eiſenbahn⸗ und Finanzbeamten.„Mit vereinten Kräften“ heißt auch hier, wie überall, wo etwas Gutes und Großes erreicht werden ſoll, die Parole, und mit Freuden muß hervorgehoben werden, daß ſowohl Seitens der Eiſen⸗ bahn⸗ als der Finanzverwaltung die meiſten hieſigen Beamten, angeregt durch das anerkennenswerthe Beiſpiel der betr. Herren Oberbeamten, dem neuen Verein beigetreten ſind. Weitere werden ſich noch ermannen und zum Beitritt auf⸗ raffen, wenn erſt ſie die Vereinsidee erfaßt und verſtanden aben. Denn daß ſich bei dem einmüthigen Zuſammengehen o vieler Beamten, wie ſie die beiden Verwaltungen hier be⸗ ſchäftigen, etwas Bedeutendes unternehmen und erreichen läßt, das hat der 8. Juni d. J. bewieſen. An dieſem Tage wurde nämlich in der neu erbauten, prächtig dekoxirten Bahnhofs⸗ wirthſchaft des Centralgüterbahnhofs das Vereinslokal feier⸗ lich eingeweiht und unter den Klängen der vollbewährten Petermann'ſchen Kapelle, unter Betheiligung eines äußerſt zablreich von fern und nah herbeigeſtrömten, feſtlich geſtimmten Publkkums die Verbindung des altehrwürdigen Zoll mit der jungen, feurigen Eiſenbahn feierlich vollzogen. Für die Feier war ein äußerſt reichhaltiges und gediegenes Programm auf⸗ geſtellt worden und wollen wir nur bemerken, daß ſämmtliche Nummern vorzüglich ausgeführt und alle Piscen, ſpeziell auch die vom Geſangverein Arion zum Vortrag gebrachten dret Chöre mit großem Beifall belohnt worden ſind. *Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Geſtern Abend ſand im Kaiſerſaale des Sgalbaues eine gutbeſuchte Sitzung des Geſammtausſchuſſes für Errichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗ n. Mannhetm, 18. Juni. General-Augzeiger. 3. Sette Benkmales hierſelbſt ſtatt. Den fährte Herr Beh. Regierungsrath Benſinger. Zunächſt gab Herr Thor⸗ becke in kurzen Zügen ein Bild von der ganzen bisherigen Geſchichte u dem Verlaufe der Denkmalangelegenheit, u. machte ſodann Mittheilung von den in den letzten Tagen ſtattge⸗ fundenen wiederholten Berathungen des Subcomitss3. Das⸗ ſelbe hat beſchloſſen, 1) dem Geſammtausſchuſſe vorzuſchlagen von der Einholung eines Sachverſtändigen⸗Gutachtens über den eingelaufenen Dietz'ſchen Entwurf abzuſehen, da das⸗ ſelbe nach dem bisherigen Verlaufe der Abgabe der Sachver⸗ ſtändigen Gutachten einen praktiſchen Erfolg vorausſichtlich wiederum nicht haben werde und 2) nunmehr einen beſtimmten Künſtler mit der Ausführung des Denkmals zu betrauen. Herr Thorbecke bemerkte jedoch ausdrücklich und zu wieder⸗ holten Malen, daß das Subcomits nicht über die Entwürfe, ſondern nur über die Perſon des Künſtlers abgeſtimmt habe, da keines der eingelieferten Modelle zur Ausführung empfoblen werden könne, ohne daß bedeutende Abänderungen an dem⸗ ſelben vorgenommen werden würden. Das Subcomits habe dieſen Weg eingeſchlagen, um einen möglichſt einheitlich ge⸗ faßten Beſchluß herbeizuführen, welcher bei einer Abſtimmung über die Entwürfe vorausſichtlich nicht erzielt worden wäre. Ueber den weiteren Gang, welchen die Angelegenheit nach Auswahl des mit der Ausführung des Denkmals zu betrauen⸗ den Künſtlers zu nehmen habe, hat ſich nach den Mitthei⸗ lungen des Herrn Thorbecke das Subkomitee dahin ge⸗ einigt, daß dasſelbe ſodann ein noch engeres aus nur 5 Mann beſtehendes Komitee wählen ſolle, welches angeſichts der ein⸗ gelieferten Modelle ſelbſt einen Entwurf in Gedanken ausar⸗ beiten, dann den Künſtler nach Mannheim rufen, ihn mit der Ausarbeitung eines neuen Modells nach den Angaben dieſes engeren Komitees betrauen und mit ihm die Sache zum Abſchluß bringen ſolle. Dieſe Vorſchläge fanden allſeitig Anklang, nur die Perſon des von dem Subcomits einſtimmig vorgeſchlagenen, mit der Ausführung des Denkmals zu be⸗ trauenden Künſtlers nicht. Es entſpann ſich hierüber eine ſtundenlange Debatte, an welcher ſich die Herren Gymnafiums⸗ Direktor Haug, Profeſſor Baumann, Landgerichtsrath Maurer, Rechtsanwalt Dr. Alt, Staatsanwalt Dietz, Rechtsanwalt Eruſt Baſſermann, Fabrikant Thorbecke, Irdbel. Stadtrath Hirſchhorn und Architekt Hanſer betbeiligten, und wurde ſchließlich der Vorſchlag des Subkomites bezüglich des mit der Ausführung des Denkmals zu beauftragenden Künſtlers mit 26 gegen 22 Stimmen ab⸗ gelehnt. Das Subkomits wird nunmehr nochmals zuſammen⸗ treten, um über die weiter zu ergreifenden Schritte zu be⸗ rathen. Bemerkt ſei noch, daß die Herren Hofmaler Roux und Architelt Manchot gus dem Subkomits ausgetreten ſind, da, wie ſie in einem Schreiben erklären, ſich der Gang der Denkmalangelegenheit mit ihrer künſtleriſchen Auffaſſung nicht mehr in Einklang bringen laſſe. Veloeiped⸗Sport. Unſere bekannten Rennfahrer, die Herren Gg. Söhnlein und Heinrich Irſchlinger, ſtar⸗ teten vorgeſtern wieder mit den beſten Erfolgen beim Velo⸗ ciped⸗Wettfahren in Heilbronn a. N. und nahmen die Rennen, an denen obengenannte Fahrer ſich betheiligten, folgenden Verlauf. Im Sicherheitshauptfahren und im Dreiradfahren Söhnlein, Velociped⸗Verein, jedesmal den 1. Preis mit ſchönem Endſpurt. Im Hochradhauptfahren erhielt Irſchlinger, Veloeiped⸗Club, mit ſchönem Vorſprung den erſten Preis: zweiter wurde Carl Schneider vom Veloci⸗ ped-Club, der ſich trotz ungenügendem Taining gut hielt. Die Mannheimer Sieger wurden vom Heilbronner Publikum, beſonders da ſolche beide Hauptrennen gewannen, ob ihrer T mit großem Jubel geehrt. Wie wir vernehmen, ollen die Ehrenßreiſe bei Hrn. A. Hasdenteufel(Aunſt⸗ aße) ausgeſtellt werben. Bap Kochel. Das rühmlichſt bekannte Bad und Hotel Kochel an dem gleichnamigen maleriſchen See im bageriſchen Hochgebirge, der impoſanten Bergkette von Herzogenſtand und Heimgarten gegenüber, verfehlt auch dieſes Jahr ſeine Anziehung nicht. Das Bade⸗Etabliſſement liegt an einem der ſchönſten Punkte nach Ausſicht und Schutz egen Winde. Ein merkwürdiges, geradezu glückliches Zu⸗ ammentreffen iſt es, daß in Kochel eine Quelle, die Marien⸗ guelle, erbohrt it, welche bei Lungen⸗ und Darmkatarrhen, ſowie Nierenleiden, ſchon viele gelungene Heilungen erzielt hat. Neue Badeeinrichtungen für kalte, warme und alle mediciniſchen Bäder wurden geſchaffen, im Kochelſee Schwimm⸗ und Hüttenbäder eingerichtet. In nächſter Nähe ſind die herrlichſten Tannenwälder, an Verbindungen in die pracht⸗ zolle Umgegend fehlt es nicht. Das Hotel wird von dem Beſiter ſo geführt, daß es allen Anſprüchen bei mäßigen Preiſen vollauf zu genügen vermag. Bezüglich Proſpekt wolle man ſich an die Badeverwaltung in Kochel in Ober⸗ bayern wenden. Nohbeit. Schreiber Dieſes war am vergangenen Freitag Augenzeuge, wie ein hieſiger Feldwart ſeinen Hund auf Kinder von—3 Jahren gehetzt hat, ſodaß das kleinere davon mehrmals durch das wiederholte Zuſpringen des Hundes zu Boden geworfen wurde. Iſt dies auch Menſchen⸗ gefühl? Können es ſo kleine Kinder wiſſen, daß der betr. Weg der Wieſe hinter dem Waſſerthurm nicht begangen wer⸗ den darf? Ein Einſchreiten wäre hier ſehr am Platze.(Ein ſolches Vorgehen iſt allerdings eine große Rohheit und Ge⸗ fühlsloſigkeit und dürfte es ſehr am Platze ſein, wenn Ein⸗ die Sache zur Kenntniß der Polizei brächte tie Red. In eigener Schlinge. Kriminalnovelle von J. Arnefeldt. Scee eseteg. 7 Fortſetzung.) „Mein Pathenkind, der Andrs Rogier, ſoll's geweſen ſein. Wer häfte denn ſo etwas für menſcheumöglich gehalten!“ rief Mutter Elodie. Marie war weiß wie die getänchte Wand geworden; mit beiden Händen hielt ſie ſich an den Thürpfoſten als fürchte ſie umzuſinken.„Es iſt nicht wahr! Es iſt nicht wahr!“ ſtieß ſie mühſam hervor. „Das ſage ich auch,“ ſtimmte ihr die Mutter bei „Und ich ſagt's auch gern,“ verſetzte Pierre gutmüthi eder André war mir ja ein lieber Spielgeſell; aber was i da zu machen? Er hat's doch ſelbſt eingeſtanden.“ „Eingeſtanden, daß er Delopin ermordet? Unmöglich!“ ſchrie das Mädchen.„Daß er mit ihm am Abend des 26. Mai aus Salon gefahren ſei,“ ſagte Pierre; ‚das iſt doch genug. 5 „Nein, das iſt nicht genug,“ bemerkte Marie, die ſich ein wenig gefaßt hatte.„Wie kann man nur dorgle en ſagen!“ „Streitet nicht, Kinder,“ ermahnte die Mutter,„der Richter wird's ja wohl herausbringen. Gott iſt mein Zeuge, ſo ſehr ich um Eures armen Vaters willen wünſchte, daß der Mörder endlich entdeckt und ſeiner gerechten über⸗ liefert würde, ſo wüßte ich doch nicht, was ich darum ſchenkte, wenn ſie ſich wieder geirrt hätten und Andres Unſchuld er⸗ wieſen würde.“ Die Unterſuchung gegen den Forſtgehilfen ſchien dieſen Wunſch leider zu ſchande zu machen. André Rogier wiederholte bei den mit ihm angeſtellten Verhö en das Eingeſtändniß, daß er ſich unter einem falſchen Vorwande aus dem Forſthauſe entfernt habe, und räumte ein es ſei von Anfang an ſeine Abſicht geweſen, nach Salon zu gehen. Zu dieſem Zwecke hatte er auch in ſeiner Jagdtaſche den grauen Sommmerauzug mmen. ihn in einer *Geſtschen. Ueberm Neckar wurde in der Nacht vom Sonntag auf Montag ein Flößer von einem Taglöhner im Streite mit einem Taſchenmeſſer nicht unbedeutend in den rechten Arm geſtochen. Die Sache gelangte zur Anzeige. „Unfall. Geſtern hatte ein Fuhrknecht in der Nähe vom Waldhofe das Unglück, daß ihm ſein mit Heu beladener Wagen umſtürzte und er unter das Heu begraben wurde. 755 Knecht erlitt glücklicher Weiſe nur nnerhebliche Ver⸗ etzungen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 15. Juni. Der von Südweſten kommende Hochdruck hat nach langem Kampf mit der Abküblung, welche durch, von Island her ſüdwärts gewanderte Eisberge hervorgerufen war, endlich die Oberhand gewonnen und mit der Aufheiterung zugleich mildere Temperatur gebracht. Es beſtehen nun noch zwei Depreſſionsgebiete, das eine im Innern Rußland(wohl der letzte Reſt der Depreſſion, welche am Samſtag über Polen war) und eines im hohen Norden. Beide wrrden zwar vor⸗ ausſichlich auf Süddeutſchland keinen Einfluß gewinnen, dagegen ſcheint vom Nordweſten her wieder eine Depreſſion im Anzug zu ſein und überdies iſt der raſche Witterungsum⸗ ſchlag mit ſtarker Temperaturerhöhung geeignet, auch bei uns lokale Störung hervorzurufen. Infolgedeſſen iſt zwar für Mittwoch im großen und ganzen noch ſchönes, trokenes und warmes Wetter, für Donnerſtag neue Bewölkung mit Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. Juni Morgens 7 Uhr. eter⸗] Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſius 2 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 75²¹ 14.6 12.2 SS6 5 1 20•5 10.8 0: Wiabſtine zug: etwas er c. 8 Sturm; 10: Oetan. Aus dem Grsfiherzogthun *Heidelberg, 16. Juni. Das Verſchwinden eines Mädchens, der Tochter einer hiefigen Wittwe, legt die Muth⸗ maßung eines Mordes nahe. Rachdem ein hier beſchäftigter Metzgerburſche durch Vorſpiegelungen von bedeutenden Ver mögensverhältniſſen u. ſ. w. die Mutter und insbeſondere die Tochter für einen Heirathsplan gewonnen und ſchließlich letztere dieſer Tage mit nach ſeiner Heimath genommen, iſt das Mädchen ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Der Burſche hat ſich inzwiſchen den preußiſchen Gerichten mitßder Angabe geſtellt, die Verſchwundene in den Fluß geſtoßen zu haben. Den vollen Sachverhalt werden indeß erſt weitere Unterſuchungen klar ſtellen müſſen. «Heidelberg, 16. Juni. Auf vielſeitigen Wunſch wird die Aufführung des Feſiſpiels mit lebenden Bildern zum Beſten des Kaiſerdenkmals am nächſten Mittwoch nochmals ſtattfinden. Die Preiſe der Plätze werden zu dieſer Vorſtel⸗ lung ermäßigt werden, damit es auch demjenigen Theil des Publikums, welcher durch die hohen Preiſe der beiden erſten Vorſtellungen von dem Beſuch des Feſtſpiels abgehalten wurde, möglich wird, ſich an der wirklich ſchönen Darbietung u ergötzen. Bei der enthuſtaſtiſchen Aufnahme welche das Feſtſpiel bei ausverkauftem Hauſe am Samſtag und am Sonntag gefunden, iſt 15 5 vermuthen, daß der vielſeitige Wunſch ſich bis nächſten Mittwoch zu einem allgemeinen Ver⸗ langen nach Billetten herauswachſen wird. „Karlsruhe, 16. Juni. Am Samſtag Vormittag war der ledige 35 Jahre alte Maurer Joſ. Mößner von Söbllin⸗ gen an einem Neubau in der Leſſingſtraße damit beſchäftigt, am 4. Stock das Geſims am Dach zu legen. Bei dieſer Arbeit mußte der Genannte auf dem äußeren Gerüſt ſtehen und wollte dann von da auf das Gefims ſteigen. Um von dem Geſimsvorſprung auf die Oberfläche ſteigen zu können, griff er mit der linken Hand an die Dachpfette, an welcher er in Folge der Näſſe ausrutſchte, das Uebergewicht bekam und Kopf über auf die Straße ſtürzte; der Tod trat nach einigen Minuten ein. *Baden, 15. Juni. Dr. Werner von Stockholm wird demnächſt dahier eintreffen, um wieder zu veſtimmen, ob und wann die Kronprinzeſfin die Rückreiſe nach Schweden antreten kann. Konſtanz, 16. Juni. Der Poſtagent Koch von der Reichenau wäre beinahe vom gleichen Schickſale erreicht wor⸗ den, wie ſein unglücklicher Kollege von Bodman, deſſen Leiche noch immer in der Tiefe des Ueberlinger Sees ruht. Als Koch jüngſt die Poſt von Allensvach holte, wurde er mitten auf dem Gnadenſee vom Sturm überraſcht, der Nachen ſchlug um und er wäre ſicher ertrunken, wenn nicht vom Ufer aus wo man den Unglücksfall bemerkt hatte, Hilfe gekommen wäre. wurde der dem Ertrinken Nahe vom ſicheren Tode gerettet. „Kleine Ehronik. Auf dem Bodenſee machte ein junges auf der Hochzeitsreiſe befindliches Ehepaar eine Segelfahrt. In 8 9 eines Windſtoßes ſchlug das Schiff unterwegs um und die Inſaffen konnten ſich nur dadurch retten, daß ſie ſich an dasſelbe anklammerten und durch die Wellen dem Lande zutreiben ließen. Pfälziſche Nachrichten. Rheingzunheim, 15. Juni. Ein hieſiger Ackersmann, der ſchon ſeit Jahren augenkrank iſt, iſt heute zu dem de⸗ rühmten Augenarzt Dr. Herzog Karl Theodor in Bayern abgereifſt. Der hohe Arzt hat ſich auf Anfrage Doppelflinte daſelbſt zurückgelaſſen und auf dem Heimwege in der Nacht abermals die Umwandlung vorgenommen. Befragt, weshalb er dies gethan, gab er an, er hätte ge⸗ hofft in dem Zivilanzuge weniger aufzufallen und beſſer da⸗ vor geſchützt zu ſein, daß ſein Dienſtvergehen. den Ohren eines Vorgeſetzten lomme: dem verbörenden chter erſchien ieſes Verfahren jedoch als eine Vorbereitung auf den beab⸗ ſichtigten Mord. Sehr auffallend und verdächtigend war es weiter, daß Rogier, nachdem er ſich gröblich gegen ſeine Dienſtpflicht vergangen, um einen Abend und einen 1 der Nacht in Salon zu verleben, ſich daſelbſt nur kurze Zeit aufgehalten und vor allen Bekannten verborgen hatte, um dann mit Delopin wieder fortzufahren. 25 Die Vorhaltung dieſes Widerſpruches brachte ihn in chtliche Verlegenheit; endlich erklärte er, er ſei dem Poſt⸗ rier eine kleine Summe ſchuldig geweſen, um welche ihn dieſer wiederholt gemahnt; nur um ſie ihm zu bringen, ſei er nach Salon gekommen, habe ſich, damit ſeine Anweſengeit dort nicht verrathen würde, verborgen gehalten, Delopins Ab⸗ fahrt vom Paſthauſe abgewartet und ſei dann zu ihm auf⸗ e, um ein Stückchen Weges mit ihm zu fahren und ihm unterwegs das Geld zu geben. Dicht beim Dorfe Avrin, das ganz in der Nähe von Saint Martin de Craux, alſo eine halbe Fuß ſei er abgeſtiegen und abe ſeinen Weg zu ortgeſetzt. 5 So viele Worte, beinahe ebenſo vieke Unwahrſcheinlich⸗ keiten. Um eine kleine Schuld zu bezahlen, bedurfte es nicht ſo vieler Umſtände; die war nöthigenfalls durch die Poſt zu icken. Wenn ferner der Forſtgehilfe nur bis Avrin mitge⸗ ahren war und dann den direkten Weg durch den Wald nach dem Forſthauſe eingeſchlagen hatte ſo hätte er dort bald nach Mitternacht wieder ankommen müſſen, der Förſter hatte aber ausgeſagt, daß er erſt gegen vier Uhr eingetroffen ſei. Wo war er geweſen? 5 Andrsé erzählte, er habe in der Waldhütte, wo er den Anzug Gees ein paar Stunden geſchlafen; dieſe Aus⸗ rede erſchien aber doch gar zu plump. Andere Angaben über ſein Verweilen während der Stunden, in denen der Mord begangen war, konnte oder wollte er nicht machen, und ſo er⸗ bereit erklärt, das Leiden des hieſigen Ackerers einer Unter⸗ ſuchung unterziehen zu wollen. Aus der Pfalz, 15. Juni. Innigſte Theilnahme erregt überall die Nachricht, daß unſer Landsmann, Herr Hilgart in Newyork, der große Wohlthäter ſeiner Heimath, ſeinen jüngſten Sohn, an dem er mit beſonderer Liebe hing, durch den Tod verloren hat.— Der Prinzregend hat der Wittwe des kürzlich verunglückten Heinrich Reinhard in Hallgarten und jener des vor einigen Tagen in Grube bei St. Inabert verunglückten Bergmanns Nikolans 5 einfeld je 80 Mark aus ſeiner Privatkaſſe überweiſen aſſen. Gerichtszeitung. Laut Urtheil Großh. Landgerichts Mannheim ſind wir unter Freiſprechung von Strafe und Koſten verpflichtet, fol⸗ 1 Berichtigung nachträglich an dieſer Stelle zum Abdruck zu bringen: An die Redaktion des„General⸗Anzeiger hier. Auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes haben Sie nach⸗ ſtehende Berichtigung in der nächſten Nummer Ihres Blattes 8 cbt wahr, daß ich die Es iſt nicht wahr, i ie am Sonntag im„Badner Hof“ ſtattgehabte demokraliſche Berſanen ung eröffnet habe. 2. Es iſt nicht wahr, daß ich mitgetheilt hatte, daß man heute einen bindenden Beſchluß bezüglich der Stellungnahme der demokratiſchen Partei bei der vorzunehmenden Stichwahl noch nicht faſſen könne u. ſ.., da die Vorredner bereits das direkte Gegentheil mitgetheilt hatten. 3. Es iſt nicht wahr, daß ich geſagt habe:„500 demo⸗ kratiſche Wähler hätten ſich bereits ſchriftlich verpflichtet, in oben erwähntem Falle für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten einzutreten, und es würden vorausſfichtlich noch recht piele nachfolgen. Allerdings ſei nicht zu verkennen, daß auch viele Wähler, welche beim erſten Wahlgange ihre Stimme Herrn Richter gegeben hätten, in der Stichwahl für den natienal⸗ liberglen Kandidaten, Herrn Diffens, ſtimmen werden. Auch hier iſt das direkte Gegentheil der Fall, den ich ſowohl, wie die andern Redner haben der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß ſämmtliche 7700 Richter'ſchen Wähler in 1 0 Stichwahl ihre Stimmen Herrn Dreesbach geben werden. (gez.) Siegm. Bensbeimer. Mannheim, den 24. Februar 1890. 8 Am 23. Februar l. J fand bekanntlich im„Badner Hof eine demokratiſche Verſammlung ſtatt, in welcher die Herren Mainzer, Fulda, Bensheimer und Genoſſen unſere Stadt den Sozialdemokraten ausgeliefert haben. Berichterſtatter hat uns damals nicht richtig be⸗ dient und namentlich Herrn Bensheimer Worte in den Mund gelegt, die ihm nicht zur Unehre gereicht haben würden, wenn er ſie geſprochen bätte. Dieſe Worte wünſchte er damals berichtigt zu ſehen. und darauf bezieht ſich denn auch die oben zum Abdruck gelangte Be⸗ richtigung. Vielleicht iſt ihm die Veröffentlichung derſelben heute etwas unbequemer als damals; immerhin iſt es werth⸗ voll, von ſeiner eigenen Hand eine Beſcheinigung darüber zu beſitzen, daß er unſere Stadt am 28. Februar den Sozial⸗ demokraten ausgeliefert hat. Mannheim, 16. Juni.(Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Auguſt Bamberger und Nikolaus Stäbler von Ludwigshafen, beide 15 Jahre alt, vergriffen ſich an einem fremden Taubenſchlag in H 10, zu welchem ſie nur durch Ueberſteigen einer Bordwand vom Dach aus gelangen konnten. Stübler, der Anſtifter, erhielt 1 Woche, Bamberger, der Verführte. 1 Tag Gefängniß.— 9 Georg Büchner, Bierbrauer und Genoſſen von Neulußbeim, wegen Körperverletzung. In der Gemeinde Neulußheim kam es am 23. März in ſpäter Abendſtunde zu einer allgemeinen Prügelei unter 8 in 2 Parteien getheilten Familien, Büchner einerſeits, Eiſemann und Benz andererſeits, wobei Meſſer, Wellenprügel und Bleiſtock zu Wehr und riff Verwen⸗ dung fand. Die Kämpfenden machten zum Theil in nächt⸗ licher Gewandung ihrer Wuth Luft. Es erhielten Gemeinde⸗ rath Jakob Eiſemann 1 Woche, Ludwig Benz 2 Monate, Julius Benz 2 Wochen, Jakob Ballreich 2 Mongte, Jakob Eiſemann jun. 1 Monat, Heinrich Büchner 2 Wochen Ge⸗ fängniß; Joh. Gg. Büchner und Heinrich Eiſemann wurden freigeſprochen. Der Groll der Parteien iſt in einem früher ergangenen Urtheil zu ſuchen. Geladen waren zur Verhand⸗ lung 40 Zeugen. Tagesneuigkeiten. — Donauwörth, 16. Juni.(Hohes Alter.) In Gunzenheim beging kürzlich die Wittwe Kunz ihren 100ften Geburtstag. Dieſelbe iſt am 10. Juni 1790 geboren, ſeit 1858 Wittwe. — Berlin, 15. Juni(Eine gutbeſuchte Kellner⸗ verſammlung) tagte die verfloſſene Nacht im Varists⸗ Theater u. geſtaltete ſich äußerſt ſtürmiſch. Die Sozialdemokraten hatten die Verſammlung einderufen und eine Anzabl ihrer bekannten Wortführer, die Stadtverordneten Vogtherr, Klein, Heindorf, waren erſchienen Stadtverordneter Vogtherr hatte das Referat übernommen und plaidirte dafür, daß die Kellner Waldhütte mit der Jägerkleidung vertauſcht, dieſe ſammt der chien es denn nahezu erwieſen, daß er einer der beiden Munner geweſen, welche der Bauer in dem einſamen Gehöft auf dem Wagen des Poſtkuriers geſehen; der andere mußte ſpäter aufgeſtiegen ſein. Der Unterſuchungsrichter drang in ndré, dieſen Mitſchuldigen zu nennen; er blieb ſtandhaft dabei einen ſolchen nicht zu hahen, da er das Verbrechen nicht begangen und ſich von dem Poſtkurier gewiß anderthalb 851 8 getrennt habe, als er den Mördern zum pfer gefallen ſei. Bei Feeen Behauptungen blieb er hartnäckig ſtehen; die Verdachtsgründe häuften ſich aber gegen ihn. Allerdings ergab die genaueſte Aae ſeiner Hab⸗ ſeligkeiten auch nicht den leiſeſten Anhaltepunkt für die gegen ihn erhobene Beſchuldigung. Es fand ſich von den entwende⸗ ten Werthſachen nicht die geringſte Kleinigkeit in ſeinem Be⸗ ſitze, und die Kleider, welche er in jener Nacht getragen, wieſen keine Blutſpur, kein Zeichen des Kampfes auf, wie er doch zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer ſtattgefunden haben mußte. Es war indeß Zeit genug geweſen, die erſtern zu verbergen und die letztern zu vertilgen. Der Förſter, der als Zeuge vorgeladen wurde, gab ſich alle erdenkliche Mühe, Anbré zu eutlaſten und verſicherte ein Mal über das audere: und wenn der Burſch es ihm ſelbſt ſage, glaube er doch nicht, daß er einen ſo feigen, niederträch⸗ tigen Mord begangen habe. Er ſei ja ein wilder, luſtiger Geſell, der's manchmal toll getrieben, aber er beſitze ein Herz wie Gold und ſei ein Forſtmann, wie man zehn Meilen in der Runde keinen zweiken mehr finde. Er habe ſich von je⸗ her unbedingt auf ihn verlaſſen können; es ſei das erſte Mal, daß er ihn auf einer Unwahrheit oder einer Pflichtverletzung ertappt habe, und er ſei überzeugt, es ſtecke hinter der ganzen Geſchichte auch noch etwas anderes. Mit dieſer letzten Bemerkung hob der alte Herr, ohne es zu wiſſen und zu wollen, den Inhalt ſeiner Rede auf Ge⸗ wiß ſteckte etwas anderes dahinter: die Abſicht, einen Raub⸗ mord an dem Poſtkurier zu begehen und es mehrten ſich die Anzeichen, daß er einen ſolchen ſchon ſeit langer Zeit geplant atte. André Rogier hatte, wie ſich jetzt herausſtellte, in den letzten Monaten viel mit dem Poſtkurier verkehrt; ſie waren VV * Seneral-Anzeiger. Mannhgelm,. Junt. ſich der ſozialdemokratiſchen Bewegung anſchließen ſollten. Herr Herzberg, Vorfitzender des Vereins Berliner Gaſtwirths⸗ Gehilfen, führte unter großer Unruhe der Verſammlung aus, daß man ſehr wohl auf Seiten der Arbeiter ſtehen könne, ohne Sozialdemokrat zu ſein. Die Kellner würden alle Sympathien des Publikums verſck n, wenn ſie ſich den Sozialdemokraten an en(Lärn e von Herrn Herz⸗ berg eingebrachte Reſ folgende von ſozialdemokratiſcher „Die im Varicte erklären ſich mit den Ausführunge tanden und werden ſich der mode bewegung anſchließen, indem ſie zu der Anſicht neigen, daß nur dadurch eine Beſſerung ihrer gedrückten Lage zu erreichen iſt; ſie verpflichten ſich ferner, Mann für Mann dem Berliner Gaſtwirthsgehilfen⸗Verein beizutreten, um in geſchloſſenen Reihen vorgehen zu können.“ (Geſtohlene Werthpa⸗ Hamburg, 16. Juni. piere.) In dem Geſchäftsgebäude der Bankfirma Louis Wolff verſuchte heute ein angeblicher„Engländer“, franzöftſche Rententitel von bedeutendem Werthe zu verkaufen, welche der Bankier als kürzlich in Paris geſtohlen rekognoscirte. Der Verkäufer wurde angehalten und verhaftet, ſeine beiden Komplicen entkamen. Das Eintreffen franzöſiſcher Detektibs wird für morgen erwartet. —Wien, 15. Juni.(FCigenthümliche Mißgeburt) Profeſſor Kundrat demonſtrirte in ſeiner geſtrigen kliniſchen Vorleſung eine äußerſt ſeltene Mißgeburk. Die Naſe des Kindes fehlte und ſtatt dieſer war ein vollkommen ausge⸗ bildeter Rüſſel, in welchem in der Mitte eine Oeffnung war, vorhanden. Unter dem Rüſſel befand ſich ein mit kleinen, länglichen, ſpitzigen Zähnen verſehener Mund. Die Augen waren nicht entwickelt, ſondern nur in der Mitte der Stirne war eine ſogenannte Augenblaſe. Nach der Geburt lebte das Kind noch einige Stunden und gab eigenthümliche thierähn⸗ liche Laute von ſich. Dieſe Rarität wurde als Spiritusprä⸗ parat dem Muſeum für Pathologie übergeben. — Wien, 15. Juni.(Eine ſeltene Patientin wurde geſtern vom Hofrath Nothnagel in ſeiner kliniſchen Vorleſung vorgeſtellt. Es iſt dies die 30 Jahre alte Frau Barbarg Hölmy, Architektens⸗Gattin, die geſtern aus Tiflis im Kaukaſus mit ihrem Gemahl nach Wien kam, um für ihre ſonderbare Krankheit Hilfe zu ſuchen. Die Patientin iſt eine tief ſchwarze Mohrin, ſtammend aus Afrika, ihr Gemahl iſt ein Armenier und derzeit Architekt in Tiflis. Die Haut der Patientin iſt bretthart, nicht faltbar, ſchwarz, glänzend und vollkommen gefühllos. Es iſt dies eine Ernährungsſtörung der Gefäße, eine bei uns äußerſt ſelten vorkommende Krank⸗ heit, an der meiſtens nur Mulatten leiden und derſelben auch zum Opfer fallen. Profeſſor Nothnagel nannte die Krank⸗ geit Selerodermie(Hautverknöcherung) und erwähnte einige Fölle, 5 er 75 40 Paut — Parig, 16. Juni.(Erwiſcht.) Der Spießgeſelle des Commis Delage, welcher einen Theil der im Finanz⸗ miniſterium geſtohlenen Coupons im Werthe von 111,000 Fres. im Ausland hatte verwerthen ſollen, wurde von der Polizei in Hamburg verhaftet. Derſelbe heißt Harry Lee, war von Oßende nach Hamburg gekommen und hafte noch den größeren Theil der Coupons in ſeinem Beſitze, da er ſie infolge tele⸗ graphiſcher Mittheilung der Nummern an die auslänbiſchen Bankgeſchäfte nicht hatte anbringen können. —Paris, 15. Juni.(Franzöſiſche Geſchworene. Ein Scheuſal von einem Vater, der ee ee Sonrimant, welcher nach unglaublichen wiederholten Miß⸗ handlungen ſein einziges Kind, ein 18 Monate altes Mäd⸗ chen am 25. Januar ſchließlich dadurch ums Leben brachte, daß er es an den Beinen ergriff und ihm den Kopf an der Wand zerſchmetterte, wurde von den Geſchworenen zu 6 Jahren Hefängniß verurtheilt. Wahrſcheinlich wurde ſein glühender Haß gegen das arme Kind, welcher ihn zu verſchiedenen Mordverſuchen an demſelben veranlaßte, als Milderungs⸗ grund 49224 en. — Moskan, 18. Juni. Epleſiog.) Auf dem Perſonendampfer„Delphin“ auf dem Fuſſe Tura explodirte das Hauptdampfrohr; vier Perſonen ſind getödtet, acht fürch⸗ terlich. 1 10.8 VNew⸗Nork, 10. Juni.(Einer, der ſich zu Tode kaſtet.) In Dubuque im Staate Jowa in Amerika ſtarb ein gewiſſer Thomas Sutton, der 95 Tage gefaſtet hatte. Der Magen und die Eingeweide waren gelähmt und er konnte keine Nahrung im Leibe behalten. Er lebte eine zeitlang nur von Sodawaſſer. Eziease, 10. Juni.(Lebendig begraben) Shieago bleibht nach wie vor die Stadt der aufregendſten Vorgänge. Vor Kurzem ward das Grab eines gewiſſen Guſtav Cantor, der einem 5 5 Atteſte zufolge am 25. Februar am S e en war, geöffnet, um die Bei⸗ e anderen Leiche zu geſtatten, als bemerkt wurde, daß Cantor's Sarg umgeſtürzt war, was Anlaß zu der Befürchtung gab, daß er lebendig begraben worden ſei. Der Sarg wurde an die Oberfläche geſchafft, nach der Friedhofs⸗ kapelle gebracht und dort in Gegenwart einiger Anverwandten des Verſtorbenen geöffnet. Zum Entſetzen derſelben ergab lich jeder Beweis dafür, daß CTantor lebendig begraben wor⸗ den ſei. Der Unglückliche hatte augenſcheinlich eine furchtbare Anſtrengung gemacht, ſich zu befreien und ſich im Sarge gänzlich umgedreht. Theater und Muſik. Sr. bad. Gef- und Natienal⸗Theater in Maundeim. Die geſtrige Wiederholung von Jaffe's Erſtlingswerk „Das Bild des Signorelli“ hatte ſſch nur eines ſchwachen Beſuchs zu erfreuen. Der nach den Aktſchlüſſen reichlich geſpendete Beifall galt der vortrefflichen Darſtellung der Hauptrollen, unter welchen der Profeſſor Waede des Herrn Jakobi die erſte Stelle einnimmt. Auch den Herren Tietſch, Stury und Schreiner kommt eine wohlver⸗ diente Anerkennung zu. Das Stlück ſelbſt wird ſich ſchwerlich auf dem Repertoire zu halten vermögen. Stuttgart, 16. Juni(Herr v. Werther) Der 115 tige„Staatsanzeiger“ meldet amtlich, daß der König dem Hoftheater Intendanten Geh. Hofrath v. Werther die wegen erbetene Dienſtentlaſſung gnädiaſt ge⸗ währt hat. Berlin, 15. Juni.(Mitterwurzer) hat als Hainlet hier nicht gefallen. Die Kritik beurtheilt ſein willkührliches Umherirren in den verſchiedenartigſten Fächern folgenderma⸗ ßen:„Wenn Herr Mitterwurzer noch weiter ſo zügellos fort⸗ raſt wie bisher, dann gelangt er nicht anders denn zu Grunde 85 ans Ziel, ein zerſchundener, ohnmächtiger Mann.“ agegen wußte Fräulein Thriſtine Hebbel vom Stadt⸗ theater in Riga, welche die Ophelia ſpielte, durch ihre Schön⸗ heit, 85 und gewinnende Eigenart großes Intereſſe zu erwecken. er————— nicht allein in Salon, ſondern auch auf der Landſtraße auf Delopins Wagen mit einander geſehen worden. Wenn man bis dahin nicht an den Forſtgehilfen als Mörder des Poſt⸗ kMriers gedacht hatte, ſo hatte dies ſeinen Grund darin, daß man dieſem eine folche Schandthat wirklich nicht zugetraut, daß Niemand von ſeiner Anweſenheit in Salon am Abend des 26. Mai gewußt und daß er ſich ſeit jener Zeit wohl ehütet hatte, ſich den Leuten zu zeigen. In dieſer gefliſſent⸗ ichen Zurückhaltung des ſonſt ſo geſelligen Burſchen lag wie⸗ derum ein ſtarker Verdachtsgrund. Cortjetzung folgt.) Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Die Militärkommiſſton des Reichstages hat, laut Fr.., ihre Thätigkeit geſtern Abend beendigt, denn es wurde von der urſprünglich beabſichtigten zweiten Leſung in der Kommiſſion Abſtand genommen. Es fand zunächſt Abſtimmung über den§ 1 ſtatt, der mit 17 gegen 11 Stimmen angenommen wurde. Dann wurde die zweite Windthorſt'ſche Reſolution, welche einjährige Bewilligung in Zukunft anregt, mit 20 gegen 8 konſer⸗ vative Stimmen angenommen; darauf der Antrag Richter, welche ſofortige Einführung der zweijährigen Dienſtzeit verlangte, mit 18 gegen 10 Stimmen abge⸗ lehnt, hierauf die dritte Windthorſt'ſche Reſolution, welche zu thatſächlicher Herabſetzung der Dienſtzeit auf⸗ fordert, beſonders durch Vermehrung der Rekrutenvakanz mit 26 gegen 2 Stimmen angenommen; die vierte Re⸗ ſolution, welche ſpätere geſetzliche Herabſetzung der Dienſt⸗ zeit verlangt, mit 23 gegen 5 Stimmen angenommen. Nachdem die§§ 3 und 4 noch mit 20 gegen 8 Stimmen angenommen worden waren, wurde die erſte Reſolution Windthorſt, welche den Verzicht auf die bekannten Zukunftsplune verlangt, mit 25 gegen 3 Stimmen ge⸗ nehmigt. Schließlich wurde in der Schlußabſtim⸗ mung das ganze unveränderte Geſetz mit 16 gegen 12 Stimmen angenommen. Es ſtimmten gegen dasſelbe die Freiſinnigen, Sozialdemokraten, Payer von der Volks⸗ partei und vom Centrum die Abgeordneten Lieber, Grö⸗ ber, Reindl und Orterer. Zur Mehrheit gehörten außer Nationalliberalen und Konſervativen fünf Centrumsmit⸗ glieder, nämlich Windthorſt, Graf Balleſtrem, Freiherr v. Hüne, v. Kehler und Kwileckti. Schriftlichen Bericht wird Graf Udo Stollberg erſtatten. Berlin, 16. Juni. In dem durch Wedell⸗Mal⸗ chow's Tod erledigten Reichstagswahlkreiſe Prenz⸗ lau⸗Angermünde werden die Konſervativen Herrn von Winterfeld aufſtellen. Auch die Freiſinnigen denken an eine ernſthafte Kandidatur. *Stuttgart, 16. Juni. Die internationale Fahrplan⸗ konferenz hat heute hier begonnen. Vertreten ſind Deutſch⸗ land, Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich, Belgien, Holland, die Schweiz und Italien. Paris, 16. Juni. Wie die Blätter melden, ſoll der ruſſiſche Botſchafter, Baron Mohrenheim, dem Prä⸗ ſidenten Carnot demnächſt im Auftrage des Zaren den ruſſiſchen Andreasorden in Brillanten überrei⸗ chen.(Der St. Andreasorden iſt die höchſte ruſſiſche Auszeichnung und darf ſtatutengemäß eigentlich nur an die Inhaber aller ſonſtigen ruſſiſchen Orden verliehen werden. Der verſtorbene Statthalter Frhr. v. Manteuf⸗ fel war Ritter des Andreasordens mit Brillanten.) Paris, 16. Juni. Der Zollausſchuß des Senats ent⸗ a ſich mit 20 gegen 3 Stimmen im Grundſatz für den Maiszoll, Die Feſtſetzung des Zollſatzes erfolgt in der nächſten Sitzung. Rom 16. Juni. Die Deputirtenkammer trat heute 00 u über die Begründung einer Grundcreditan⸗ *Madrid, 16. Juni. Die in der Provinz Va⸗ lencia ausgebrochene Epidemie wird jetzt amtlich als Cholera bezeichnet. Sie entſtand durch die Aufgrabung der von früheren Epidemien inftzirten Erde. Sie brach am 13. Mai aus und wurde bis jetzt verheimlicht. Im Ganzen fanden 130 Erkrankungen und 60 Todesfälle ſtatt. Von den Rugat benachbarten Orten iſt bisher nur einer inftzirt, wo 15 Erkrankungen und 7 Todes⸗ fälle ſtattfanden. Die Regierung verfügte Abſperrungs⸗ maßregeln. In Madrid werden ſanitäre Vorkehrungen getroffen. Madrid, 17. Junf.(Privat⸗Telegramm.) Der Miniſter des Innern gab die Erklärung im Senate ab. daß bis jetzt die aſiatiſche Cholera nicht erwieſen ſei. Die Staatsbehörden trafen Vorſichtsmaßregeln. Lazarethe werden errichtet. Valencia, 17. Juni.(Privat⸗Telegramm.) Einige weitere Erkrankungen an Cholera werden aus Puebla und deſſen Umgebung gemeldet. Amſterdam, 16. Juni. Heute iſt die Ausſtellung für Unfallverhütung vom Bürgermeiſter feierlich worden. Mehrere Miniſter und andere hohe Beamte wohnten der Feierlichkeit bei. “Belgrad, 16. Juni. Die Stadtverwaltung geneh⸗ migte die Aufnahme einer Stadtanleihe von zehn Millionen. Belgrad, 16. Juni Heute wurde wegen des uagariſchen Schweine⸗Einfuhrverbotes ein Miniſterrath abgehalten. Es wurde beſchloſſen, die An⸗ wendung von Gegenmaßregeln von der Antwort der un⸗ gariſchen Regierung abhängig zu machen. Sofſig, 16. Juni. Die„Agence Balcaniqne“ meldet, daß die Miniſter Stranski und Sall⸗ bachew in Folge perſönlicher Meinungsverſchiedenheiten ihre Entlaſſung einreichten und auch erhielten. Stam⸗ bulow übernahm die Leitung des Auswärtigen, Schiwkow diejenige des Finanzminiſteriums. Petersburg, 16. Juni. Fürſt Dondukow⸗Korſa⸗ kow, der Chef der Civilverwaltung und Kom⸗ mandirender der Truppen im Kankaſus, iſt auf ſein Auſuchen ſeines Poſtens enthoben warden. Zum Nachfolger iſt der bisherige Adjunkt des Fürſten, des Generallieutenant und Generaladfutant Scheremetjew, er⸗ nannt worden. Mannheimer Handelsblatt. AMaunnheimer Effektenbörſe vom 16. Juni. An der Börſe beſtand lebhafte 1 0 nach Brauerei⸗ Aktien: Mannheimer Aktienbranerei zu 177, Brauerei Schwartz u 146, außerdem waren geſucht Rhein⸗ und Seeſchifffahrts⸗ Beſellſchaft Köln von verſchiedenen Seiten zu 60, Württemb. Transport 670., 700., Speyerer Ziegelei wurden zu 132 umgeſetzt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 16. Juni. Die neue Woche hat ſich nicht beſonders günſtig eingeführt. Der Verkehr war außerordentlich ruhig, die Spekulation iſt unſicher und wartet anſcheinend die Entwicklung der Geldmarktperhältniſſe ab Auf den Hauptverkehrsgebieten war Contreminendruck wahr nehmbar, welcher wie auch in der Vorwoche mit norddeutſcher Verkäufen motivirt wurde. Deutſche Bahnen, Galizier, auch Schweizer Bahnen waren dagegen recht feſt. Oeſterr. Creditaktien behauptet, Diskonto eine Nuane: niedriger. ca. 2 PCt., Heſſ. Ludwigsbahn.50 pt. Von Deutſchen Bahnen gewannen Lübecker Der Schweizer Bahnenmarkt war ziemlich belebt, Gotthard konnten ca. 1 PpCt. anziehen. Von öſterr. Bahnen Galizier ca. 2 fl. geſtiegen, Albrecht 2 fl. höher, Staatsbahn und Lombarden feſt. Fonds Sproc. neue Griechen zu 94,40 umgeſetzt. Renten etwas feſter, Türkiſche Werthe ſchwach. Böhm. Bahnen gut behauptet. Von ausländiſchen Oeſterr. Von In⸗ duſtrieaktien verloren Bad. Zuckerfabrik 0,80, Gelſen⸗ kirchener 1,50 pCt., Laura ca. 1 pCt. niedriger. Disconto 3¼ pCt. Privat⸗ Frankfurter Effektenſoeietat. Bankaktien. Oeſterr. Credit 288% Diskonts-Comm. 221.78 Deutſche Reichspvank 141.50 Berl. Handels-Geſ. 188.10 Deutſche Vank 169.— Dresdener Bank 153.80 Mitteldeutſche Credit-B. 111.7 Schaafhauſener B⸗B. 112.— Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 168.— Rhein. Tredit D, 123.60 Deutſche Union⸗B. 89 90 Deutſche Bereins⸗Bank 118.50 Länderbank 202 GEiſenbahn⸗Aktien. übeck-Büchen 167.30 Marienburger 60.89 Deſterr Franz. Staatsb. 196˙ Galtzier 172% Böhm. Nord 186/ Buſchtherader—— Dux-Bodenbacher 440% Lemberg⸗Czernow. 201¼ Elbethal 203¼ Raab⸗Oedenburg152½ Sembarden 1205% Schweizer Central 150.30 — Nordoſt 140.10 Gotthard 168.80 Jura 113.90 Union 120.f0 Schweizer Weſtbahn 37.40 Meridional⸗Aktien 161.90 Kuſſiſche Südweſt 50.— Staats⸗Fonds. Angar. Goldrente 39.45 Papierrente 88.90 Ocſterr. Silberrente 7748 Kuſſen 96.70 Kufſ. Conſols 95.— Spanier 77.40 Italiener 95.50 Türken 19 25 Türken⸗Oooſe 25.30 Ottom. Zoll⸗Okl. 91.90 Serbiſche Tabak 87.— Egypter 98.50 4 pCt. Griechen 80.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordb. Llovd 157.— Da Veloce 90. 50 Dabd. Anilin 271.4 Cement 251 Alpin⸗ 85.20 Saura 141.7ʃ Gelſenkirchen 160.80 Mannbeim, 16. Juni. Nanne, Börſe) Produkten⸗Mankt. Weizen pfälzer 21.50—21.75 Hafer, badiſch 8 „ nördbeutſcher 21.50——.— Hafer, württemö. My..50—16.7 „ kuſf. Azima 21.50—292.— 28.25—19.50 0 Saxonska 21.50—81.78 Mals am n. Miged 11.88——.— 2 Girka 21.—21.50 onau 11.—.— 5 Tagaurog 20.75—21.50 Kohlreps, deutſcher 32.—.— „ am. Winter 21.25—21.52 Kleeſamen, deutſcher 1 „ Za Plata 21.26——.— 5 1—ͤk— 5 Wesbeſtn 21——21.(50 Zuzerne—.— „ Thesdoſia 22.—.—„ Prov,—.——.— Kernen 28.——.— Leinsl, mit Faß 57.50——.— Roggen, pfälzer 17.25—17.50 Rüböl„„ 24.— 75 ruſſiſcher 16.——16 8f Petroleum Faß fr. m. 20% Taru 28.50 Gerſte, hierländiſche—.———.— soer Rohſprit, Inland 1086.75—107. 76 1 pfälzer—.——.— Poer„ Anverſteuert 28.25—.— Wei 11 Kr. 00 0 1 2 8 4 36.50 35.50 150 3655 38050.0 Roggenmehl Nr. 0) 28 50 1) 25.25. Getreide unverändert. Mannheimer Marktbericht vom 18. Juni. Stroh Mark 2,20, Hen 20, Lartoffeln, weiße 2,00 rothe 2,20, blaue 3,40 0 b ge .00 Blumenkohl 0,70, Wirfing 0,15, Weißkraut 0,00(per 100 Stück). Spinat 0,2%(per (8 Knollen). Kopfſalat 0,08, Endivienſalat%2, Sell⸗ Rothkohl 0, o0, 7 6,80 Stüch). ortion). Koßtrabf 23 e o,t%(per Stück), Feld⸗ ſalat 0,0(per Portion). Zwiebeln 0,15(per ½ Kilo), rothe Rüben 9,0, 0,00, gelbe 0,9, Pflückerbſen 40(per Portion), Carrotten 0,0s Meerrettig 15(per Stange), Gurken.25(per Stück), do. zum Einma⸗ Sech 2 u (per 20 Stück), Trauben—, Aepfel ,30, Kirſchen.30, Haſelnüßſe(per 1 ktilo), Birnen 9,00, Nüſſe 0,10(per 25 Stück firſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stüc), Butter ½10(per 2½ (er 1% Stück), P Kilo), Handkäſe 0,80(per 10 Stück, „ Pflaumen—, er„35(per 5 Stück), Lal 9,00, Breſem 9,45, Hecht ,90, Barſch 9,00, Weißfiſche 0,5, Laberdan—. Stochſiſch(25, Reh 0,80(per ½ Kilo), Haſe o,o0, Hahn(jung) 2,20, uhn 2,20, Feldhuhn 180. Ente 2,90, Gans(lebend) 4,00(per Stück), do. geſchl. 0,%(per ½ Kilo), Tauben 189(ver Paar), Spargeln 35—50. Mannheimer Fettvieh⸗KRarkt vom 16. Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 30 Ochſen I. Ong⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 140. 450 Schmalvieh I. 140, I 120, II. 120. 234 Kälber J. 140, II Ferkel per Stück M 128 Stück im Geſammterlzs van Mark 186.822. MNannuheimer Ferkelmar 279 Ferkel per Stück zu M. 20—18. 10 II. 180. 9 Farren 120. 495 Schweine I. 134, II. 120.— Schafe per Stiſck M. 0. Zuſammes Et vom 12 Junj. Es wurden verkauft Geſammterlös M 4780. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Juni New-Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————.————— Jebruar——————.——.——— 1550————.————— Apri—————.—4——— Mai——————.————— Jun! 91274 40¹⁰——.————— Juli 9174 4157⁵4— 77.25 86— 24⁰—.— Auguſt 90/ 42———.—— 34%—+4—— September 90574 421+— 16.88 86½ 35⁹b˙—— Oktober—————.————.— November————— 1——— Dezember 995/—— 16.10 87%%½—— Teur—————.——————*2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Werkehr vom 16. Juni. Schiſfer ev, Kap. Schlff. Kommt von Ladung Stt. mont Ietdeeen 2 ckert oltte otterdam 15 Malhide 7 7— Martin Mathilde Köln 7— Böcking Lothringen Rotterdam 5 2057 Niepken Senſal 1[Ruhrort 5 6100 Hafſenmeiſterei IJ. Aüben begen Ruhrort 62 Notterdam[Getreide 11— Lutzenkirt Judwigshafen 11 1 11890 Gelach etrus Stückgüter 11410 Breit Kiinbeurtvaart 2 Amſterdam 5 8182 Michel Mannheim 19 Rotterdam 70 11158 Kühnle Mannheim 39 5 75 15576 Schumacher Kaiſer Friebr. III. Ruhrort Kohlen 12900 Breuer Runbeurtvaart 8 Amſterdam Stlückgüter 4144 Engelhardt Frledrich Bliſſingen Petroleum 19094 Brilmayer Jiord Rotterdam Getreide 15758 Wippel Badenia Ruhrort Stückgüter 2000 Schwibinger Judwigshafen 5 Rötterdam Getreide 634² J. Hömmerich Ludwigshafen 7 65 9918 Belth Gott mit uns Heilbronn Vordbe 1400 Hafen me iſterei III. Ramsbott Arutſterdam 2 Amſterdane Stückgüter 2891 Haentjes Amſterdam 8 15 1* 92 v. Beekum e Rotterdam* 946 Knaub Deutſchland Heilbronn Salzz 116. Prinz Emil 9 705 894 Seulhner Mina 5 F 1800 F. Engler Schmitt 10„ 140⁰ Fiſcher 5 108⁰ Herrmann 1 Brüder* 2846 Veith Stolzenfels Jagſtſeld. 1280 Schmitt Zwingenherg 75 55 1190 Reinmuth 1 1816 Bürk Prinz Wilßherm 0 1 21408 Hafenmeiſterei IV. Wilmſen Nuhrort 28 Ruhrort Rohlen 29800 Schmitz D. 109j. Friedrich Hochfeld 8 1991⁰ J. Meffert Induſtrie 12 Ruhrort 5 184⁰0 v. Stockum Großh. v. Baden 1 5 960 Komp Weſtphalen 5 55 14200 Bleamann Neckax 4 55 4600 ickert Karolinchen Dutsburg 0 8772 teven Arieſer Ruhrort 5 18000 Gritn R. u. Karcher 6 Dufsburg 4 16800 J. Faferkamp Friedrich Ruhrort 2000 Floßholz: angekommen 12/8 Cbm., abgegangen— ebm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein. Konſtanz, 16 Juni 3 75 m. +.08 Hüningen, 14 Juni 288 m+ o 02 Kehl, 16 Juni 311 m +.05. Sauterburg, 16. Juni 4 88 19 10 Waxau, 16 Juni 457 m(os. Wannbdeim, 17. Juni.87 m +.05. Mainz, 16 Funt.58 +.05. Bingen, 16 Juui 907 m. +.16. Kaud, 18. Juni 226 m. +.11. Koblenz, 16 Juni 987 + 0 08, Köln, 16 Juni.42 n 0 08. Ruhrort 16. Funi.e m.—.01. Necar. WMannbeim, 17. Junt.40 + 0,02. Heilbronn, 16. Juni.92 n.—.28. Waſſerwärme an den oberhalb der Eiſev⸗ bahnbr ücke: 14 . Srms. Maunzeim, 18. Juni. General-Anzeiger. 5 Konkursverfahren. Sekanntmachung. 1 1 No. 91814. In dem Konkurs⸗ Die Domänenverwaltung Mann⸗ Wiener verfahren über das Vermögen des heim verſteigert auf ihrem Ge⸗ p Bekanntmachung. Max Heinsheimer, Kaufmann in ſchäftszimmer im linken Schloß., udding-Pulves 5 Mannheim iſt Termin zur Abnahme flügel 80544 von Diejenigen Perſonen und Fir⸗ men, welche ihre Wohnungen, Ge⸗ ſchäftsräume u. ſ. w. an die Stadtfernſprecheinrichtung an⸗ zuſchließen wünſchen, werden erſucht, ihre Anmeldungen ſpäte⸗ ſtens bis zum 1. Juli an das Kaiſerliche Telegraphenamt im Orte gelangen zu laſſen, wo auch die Bedingungen für die Theil⸗ nahme an einer Stadtfernſprech⸗ einrichtung eingeſehen oder in einem Druckexemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden können. 8 Soweit es thunlich iſt, werden die bis zum 1. Juli angemeldeten ag noch bis zum Eintritt des Winters werden. Eine Gewährleiſtung für die Fertigſtellung derſelben im lau⸗ ſenden Jahre wird indeſſen nicht übernommen. Karlsruhe(Baden), 4. Juni 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor, Geheime Sekanntmachung. Nr. 9961. Die Ehefrau des Ver⸗ ſicherungsinſpektors Werner Spiel⸗ henn Tony geb. Weill in Mann⸗ eim hat 97805 ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte einegtlage mit dem Begehren eingereicht ſie ür berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt gu 805⁵⁴ Mittwoch, Vorm. 9 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, den 12 Juni 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Deutſch. Fändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde 80536 1. Zu.⸗Z, 720 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma„G. Dannenberg, Ge⸗ neralagentur der Providentia“ in Die Firma iſt er⸗ oſchen. 2. Zu.⸗Z. 697 Bd. II. Firma„Chriſt. Kull“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 740 Firm.⸗Reg, Bd. n Karlebach“ in Mannheim. Inhaber iſt Louis —5 Kaufmann in Mann⸗ heim. er am 11. Juli 1886 d8 dieſem und Johanna alter in Heidelberg errichtete Ehevertrag beſtimmt: Die künf⸗ tigen Ehegatten unterwerfen ſich einer Gütergemeinſchaft in der Weiſe, daß jedes von ihnen von einem gegenwärtigen fahrenden eibringen den beſtimmten Be⸗ trag von 50 M. in die Güterge⸗ meinſchaft einwirft, während alles übrige Vermögen beider Theile, das Gegenwärtige ſowohl als das während der Ehe durch Erbſchaft, Schenkung oder ſonſtigen Rechts⸗ Atel anerfallene Vermögen von der Gemeimnſchaft ausgeſchloſſen 122 für verliegenſchaftet erklärt wird. 4. Zu.8. 188 Firm.⸗Reg. Bb. III. Firma„Auguſt u. Emil Nieten“ in Mannheim. Die dem Jebkuns Georg Schlüter ertheilte rokura iſt erloſchen. 8 Zu.⸗3. 80 e„Bd. irma„Joſep eiſt“ in Mannheim. Der He Joſeph Feiſt jr. iſt am 1. Juni 1890 aus der Geſellſchaft aus⸗ und Abraham Kaufmann, Kauf⸗ mann dahter als weiterer Geſell⸗ ſchafter in dieſelbe eingetreten. annheim, 12. Juni 1890. Gr. Amtsgericht III. Stein. Fandelsvegiſterein Nr. 31082. Regiſter Bd. 85 zu Man„Badiſche Brauerei“ in annheim wurde eingetragen: Brauerei⸗Direktor Chriſtoph Hofmann iſt aus dem Vorſtande dusgeſchieden und deſſen Vertret⸗ ungsbe gueß erloſchen. An deſſen Stelle wurde Brauereidirector Emil Thiemann in Mannheim als ernannt. den 14 M eim„Juni 1890. Großd. Ausgerich III. Stein. 80588 Ar. 81157. ulſhbetz Arbeiter Auguſt Erbacher in Mannheim hat das Aufgebot des sbuches Nr. 34728 der Sparkaſſe der Stadt Mannheim, lautend auf eine Einlage von 108 M. 92 Pfg. 25 Januar 1890, beantragt. Der Nhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, Piestes in dem auf ienſtag, 30. De 5 1890, Vormittage 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hier be⸗ 5 755 Aufgebotstermin ſeine 7— 5 Eſe . eg cdae ſte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlöos⸗ erklärung derſelben erfolgen wird. Mannheim, 13. Juni 1890 Die Gerichtsſchrelberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 80535 Heffentliche Donnerſtag, 19. Jn da werde ich im Auftrage vor dem Fiſcher ber der Firma Stöck aeen 8 am Binnenhafen— gen Becken—: 800 Ctr. Kohlen Nuß 1 zahlbar mit 2 Monat Ziel öffent⸗ ich verſtei gern. 80494 Mannheim, 13. Juni 1890. Bräuning, Gerichtsnollzieher O 1, 14. erſteigerung.ſch 1518905 der Schlußrechnung des Ver⸗ walters auf: 80534 Dienſtag, 8. Juli 1890, Vorm. ½10 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, den 16. Juni 1890. Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Galm. Neferunng von Brenun⸗ materialien. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf für den Winter 1890/1: cd. 25,000 Ctr. Ruhrer Steinkoh⸗ len beſter Qualität, 1800 Ctr. gewaſchene und ge⸗ ſiebte Nußkohlen beſter Qualität, „ 200 Ctkr. Schmiedekohlen, „ 65,000 Stück Lohkäſe, „ 130 Ster grob Buchenſcheit⸗ olz erſter Sorte, 180 Ster Tannenſcheitholz erſter Sorte und 15 170 Ctr. Anthracitkohlen. Luſttragende wollen ihre Ange⸗ bote für dieſe Lieferungsgegen⸗ ſeaben und zwar für jeden der⸗ elben mit ſpecieller längſtens bis 5 Montag, den 7. Juli d. Js., Vormittags 10 Uhr, perſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialliefe⸗ rung“ verſehen, auf der Stadt⸗ 55 6 i— Rathhaus 3. Stock, 24. September 1890 170 ene immer Nr. 3— einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. annheim, den 12. Juni 1890. Der Stadtrath: Bränunig. Lemp. Vergebung non Anſſüllnngsarbeiten. Nr. 889. Die Lieferung und Anfuhr der noch fehlenden Füll⸗ maſſe für die Herſtellung der Tatterſallſtraße zwiſchen M 8 und M9 und der Marienſtraße zwiſchen M8 und Ns im Maße von bei⸗ läufig 12,000.— Kubikmeter iſt auf Grund der bei uns zur Ein⸗ ſicht aufliegenden Bedingungen zu vergeben. 80434 DieGröffnung der perſchloſſenen und mit entſpre ender Aufſchrift bei uns einzureichenden Angebote r ontag, den 23. d.., Vormittags 11 uhr Den Bewerbern oder deren Be⸗ vollmächtigen ſteht es frei der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. Mannheim, den 18. Juni 1890. Tiefbauamt: itter. Verſteigerung kints Wohnhauſes und eines Tabakmagazins. Aus dem Nachlaſſe des errn Tabakhändlers Philipp loos dahier werden der Erbtheilung wegen Samſtag, 5. Juli 1890 Nachmittags 3 Uhr in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notars P 5, 15 an den Meiſtbietenden öffent⸗ lich verſteigert und endgiltig an den Meiſtbietenden zuge⸗ ſchlagen, wenn auch das Meiſt⸗ gebot unter dem Schätzungs⸗ preis bleiben ſollte. Das Wohnhaus M4,7 rnebſt Zugehörden, neben Anton Braſſeur Erben und Rudolf Hauer gelegen, geſchätzt zu 49,680 M. Das Grundſtück mit Tabakmagazin f 7, 30 nebſt Zugehoͤrden, neben dem evangeliſchen Diakoniſſen⸗ verein, Joſef Moritz Bielefeld und Louis Bielefeld Erben ge⸗ legen geſchätztzu 149,500 M. Die Steigerer rücken am 15. Juli 1890 in Beſitz und Genuß ein, die Beding⸗ ungen können beim Notar eingeſehen werden. 80521 Mannheim, 14. Juni 1890 Großh. Notar: Theodor Trefzer. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 19. Jun d.., Nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokale in Lit. + 1, 2 dahier 80566 1 Ptanino, 1 Büffet, 3 Laden⸗ ſchränke, 1 Theke, 2 Betten, 2 Kleiderſchränke, 2 Weißzeug⸗ ränke, 2 Kanapee, 1 Kommode, 15 Stühle, 2 Tiſche, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Küchenſchrank, 2 Waſchſchränke, 1 Nähmaſchine, 1 Regulateur, 1 Kaffeeſervies, 1 Küchenwaage, 5 Muff, 2 1 5 lagen, 1 graues Seidenkleid, Buͤcher, Bilder, Spiegel und noch gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 17. Juni 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 20. Inni, Vormittags 10 Uhr folgende Bauplätze: H 9 No. 6 mit 412,80 qm. Anſchlag 22 M. pro qm. H 9 No. 7 mit 412,60 am Anſchlag 20 M. pro qm. Die Plätze werden zuerſt ein⸗ zeln, alsdann zuſammen ausge⸗ boten. Nachgebote werden, wenn der Anſchlag erreicht ift, nach been⸗ deter Verhandlung nicht mehr an⸗ genommen. Heſſentlicze Verßteigernng. Mittwoch, 18. Junſ 1890, Nachm. 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokale hier Lit. S 4, 17 im Vollſtreckungs⸗ wege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, 4 Chiffoniere, 4 Kommode, 7 Kanapee, 3 ovale Tiſche, 4 Spiegel, 2Waſchkommode mit Marmorplatten, Nachttiſche mit Marmorplatten, Tiſche, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Nähmaſchine, 3 Gaslüſtre, Fenſtervorhänge 1 1 Pfeilerſchrank der, 1 Lehnſtuhl, 1 eiſerne Back⸗ mulde, 1 Werktiſch, 1 eiſerner 6Kohlenkeſſel für Bäcker 1 Parthie Backdiele, Mehlkörbe, Säcke, Ku⸗ chenbleche, Wickelbleche, Dampf⸗ nudelbleche, ca. 173 Stück Bock⸗ a cg. 400 Ko. Faul⸗ aumrinde, ca. 30 Centner Eichen⸗ holz, 1 Harmonium, 1 Regula⸗ teuruhr, 26 Pfandſcheine über Goldſachen und noch verſchtedene 80550 annheim, den 16. Juni 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher, C 1, 14. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 19. Juni 1890, Vormittags 11%, Uhr werde ich im Auftrage im hieſtgen Börſenlokal Lit. E 6 No. 1 gegen Baarzahlung g 80493 150 Sack Weizenmehl.! 100 5 1 öffentlich verſteigern. Das Mehl lagert bei der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft hier. Mannheim, den 14. Juni 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher, O 1 14. Sfädt. Saswerk Mannheim. Lichtſtärke des an Mas vom 8. Juni 1890 bis 14. bei einem ſtündlichen einer Flamme von 150 16,75 Normalkerzen. Avis erbrauch für Franklente, Höteliersz, u. Private! Sofort zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 80447 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beſtehend in: 1 Sopha, 8 über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,66 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spieltiſch, deide aus Ebenholz mit Einlage, 1 Eck⸗Etabliſſement mit Uhr, Vaſen u. Leuchter. Gg. Aunſtett, Auctionator, B 5, 2 0 „Frankfurter Hof“ S 2, 15½, Einquartierung wird ange⸗ nommen. 79672 Billige Weine. Altdeutſche Weinfaube 5 P 2, 3 80169 über die Straße: 88r Herxheiner 8 711 Flaſche Liter 50 Pf. r lũ per Flaſ Liter 75 Pf. 1888er Freinsheimer per Flaſche 50 Pfg. 80341 empfiehlt A. Heim, F 4, 4. J. Braun's Weinrestaurant N 2, 2 N2, 2. 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Letoile, 0 3, 5 und Wilhelnt Theilacker, K 2,8 aufliegenden Liſte bis längſtens den 25. d. Mts. einzuzeichnen. Vemerken wollen wir noch, daß Wehrleuten in Uniform gegen Löfung einfachen Fahr⸗Billets freie Rückfahrt + gewährt iſt. Mannheim, den 13. Juni 1890. Der Verwaltun gsrath: M. Wirſching. W. Siegel, Schriftführer. Nener Medicinal⸗Berein Maunheim. Obiger Verein verſichert einzelne Perſonen und ganze Familien gegen Arzt und Apotheke. Anmeldungen zum Beitritt in den Ver⸗ ein nehmen vorläufig die Vorſtandsmitglieder E. Burger, L 10, 6, Carl Schäfer, 2 8,%, Cenſt Müller, L. 18, 9, Traugott Walter, K 4, 14, Wilh. Walter, Buchbindermſtr., Mich. Heckmann, 20 8, 18, .1, 18, Guſiav Fehrmann, Mühlau, Zudwig Zuber, 2 4, 12, Herm. Fröbel, H 6, 9/4 Seb. Steeger, 2 4, 11, entgegen. Ganz beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß Perſonen, welche z. Zt. geſund ſind und im Laufe des Monats 9505 in den Verein eintreten, ohne Carenzzeit aufgenommen werden. Die Beitragszahlung und die Gegenleiſtung des Vereins be⸗ ginnt mit dem 1. Juli d. J. 79769 Der Vorſtand. 108. Die hier anweſenden früheren Angehbrigen des Leibgrenadier⸗ Regiments Nr. 109 werden auf end 8½ Uhr Mittwoch Llb 1 86451 Mehrere Kameraden. ſche Geſelſchaft zu Heidelberg. Chemi Abends 8 Uhr im Garten⸗ 2. Sitzung Freitag, 20. Juni, ſaale der Harmonie(Eingang Thegterſtraße). 80502 Den Mltgliedern iſt die Einführung von Gäſten geſtattet. Breunnateriglien Preisverfeichniß. Die diesjährigen Sommer⸗Verkaufspreiſe der Bahrkohlen für den gieſgen rivatbedarf werden vom 15. Juni d. J. an bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 2 .25J8 per 1 Ctr. M.—.95 chen u. geſiebt„„„ Knorr's Nußkohlen, gewaf 1 BVohnenſuppe, Einbrenn⸗ Stückkohlen 1..350 ſupne, 70 Heeen Anthraeitkohlen„ 1200 Lerlesſuppe Grünkernfuppe Bricket?s? per 100 St.„ 12⁰— gastaſenppe Arel. Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme ſappe, inlesfez 17 Neis⸗ mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Bean⸗ ſpruchung längeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld von 1 Pfg. pr. Ctr. zu tragen. Unter der Annahme vorausſichtlich höherer Herbſt⸗ preiſe empfehlen wir frühzeitige Einlegung des Winter⸗ bedarfs. Brennbolz-Preise: Tannen⸗Scheitholz 1. Sorte per Ster Mk..50 2 Buchen⸗Scheitholz 1.„ 5„ 11.50 2 (geringere Qualitäten entſprechend billiger)—5 Tannenholz fein geſpalten per Ctr. Mk..80 2 5 in Bündeln 7„.40 Buchenholz geſpalten 7 1 80868 Mannheim, 14. Juni 1890. Nerband der Kohlenhändler Mauuheim's. Mein Bureau und meine Wohnung befinden ſich nunmehr L 10, 5, II. Stock. Rechisanwalt Dr. Kah Todes-Anzeige. Wir machen hiermit Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung von dem in New⸗Dork nach kurzem Leiden, im Alter von 25 Jahren erfolgten Ableben unſerer innigſt geliebten Tochter, Schweſter, Enkelin, Nichte und Schwägerin Frau etha KTakauer geb. Borger. Tieftrauernd bitten wir um ſtille Theilnahme. Johanna Borger Wwe. und Familie. 80491 Der Trauergottesdienſt für die Fran Fophie Clemm findet ſtatt an Mittwoch, den 18. Juni, Morgens 9 ÜUhr in der Jeſuitenkirche. 30575 . Sedde Casino-Saal. Sonntag, den 22. Juni, Vormittags 11 Uhr Matinee gegeben von Cornelius Franke unter gefälliger Mitwirkung des Herrn Richard Bärtich und des Herrn Hof⸗ opernſängers C. Bucha. Sitzplatz Mk..— Stehplatz Mk..— Billetverkauf in der Muſtkalienhandlung Th. Sohler and an der Kaſſe. 80492 Großer Mayerhof. Dienſtag Mittwoch und Freitag, Grosse Vorstellungen des Münchener Perfonen(2 Damen, 4 Herren). Specialität: oberbayeriſche Gebirgsſtücke in Original⸗Coſtüm. 80519 Anfang 8 Uhr. Entree frei. 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