— In der Peſſlkſte eingetragen unter Badiſche Bolts zeitung.) Nr. 2830. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. MNannbeimer Bolisblatt.) ner Journal. Telegramm⸗Heαπ „Jourual Maunhens.“ für d e Thetf⸗ 0 5 5 Ehef⸗Redakteur Julins Kez. für den lokalen und 93 Whank: Eruſt Müller für den Inſeratentheil: Jakob dudw. Sommer. Notationsdruck und Berlag dur Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 Das„MNannheimer Journal“ 5 Eigenthum des taſholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 159.(Jelephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *fin guter Handel? Daß wir mit unſerer geſtern an dieſer Stelle ge⸗ dußerten Anſicht über das deutſch⸗engliſche Tauſchgeſchäft nicht iſolirt daſtehen, wenn wir die Meinung äußerten, daß bei dieſem kolonialen Handel dem deutſchen Reiche der Löwen⸗Antheil nicht zugefallen ſei, geht aus einem langathmigen Artikel der„Köln. Ztg.“ hervor, welche offenbar beſtrebt iſt, dieſem neueſten Vor⸗ gange die beſte Seite abzugewinnen und aus demſelben einen erſten Ruhmeskranz den Herren Caprivi, Marſchall und Hatzfeld ob der von ihnen bewieſenen diplomatiſchen Geſchichtlichkeit zu flechten, dabei aber doch eine Thräne nicht verbergen kann, die ſie dem deutſchen Verzichte auf Uganda und Zanzibar nachweint. Das rheiniſche Blatt ſieht in der Abtretung der Inſel Helgoland an Deutſch⸗ land weniger die Befriedigung eines ſachlichen, als viel⸗ mehr eines„idealen Bedürfniſſes“, es tröſtet ſich aber unſchwer über den auf oſtafricaniſchem Gebiete entgangenen Gewinn, indem es wörtlich ſchreibt: „Nun iſt nicht zu leugnen, daß die jetzt bedungene Aufgabe des Witugebietes und des Somalilandes, die Verzichtleiſtung auf die Erwerbung des Uganadage⸗ bietes, die Einräumung der freien Durchfuhr im deutſchen Seengebiete für dieſen Colonial⸗Enthuſiasmus nicht gerade willkommen ſein wird, noch mehr gilt das fuͤr das Zugeſtändniß, daß England jetzt das ausſchließ⸗ liche Protektorat über die Inſel Zanzibar erhalten und ausüben ſoll. Aber der deutſche Colonial⸗Enthuſias⸗ mus entſpringt im Grunde einer unverfälſchten, wahren und warmen Liebe für unſer deutſches Vaterland, die ohne Zögern eine gewiſſe Kränkung auf afrikaniſchem Gebiete in den Kauf nehmen wird, wenn dadurch in der Heimath ſelbſt ein lang gehegter Wunſch, die Ein⸗ verleibung Helgolands, erfüllt werden kann.“ Wenn wir wiſſen wollen, ob wir die Befriedigung des„idealen“ Wunſches der Erwerbung des grün⸗roth⸗ weißen Eilands Helgoland nicht zu theuer mit afrikaniſchem Gelände aufgewogen haben, ſo brauchen wir nur einen Blick auf die öffentliche Stimme in England zu werfen, welche bekanntlich ein ſehr feines Gefuhl für derartige Werthbeſtimmungen beſitzt. In der überwiegenden Mehr⸗ heit ſprechen ſich die engliſchen Blätter ſehr erfreut über dieſes Tauſchgeſchäft aus, bei welchem das britiſche Reich „gegen ein werthloſes Inſelchen Gebiete von großem gegenwärtigen und künftigen Werthe einhandle.“ Man ſieht, das engliſche Krämervolk reibt ſich vergnügt die Hände ob des hübſchen Profits. Der„Standard“ iſt das einzige engliſche Blatt, welches nicht recht damit zu⸗ frieden ſcheint, aber nicht weil England ein ſchlechtes Geſchäft bei dem Tauſche gemacht habe, ſondern weil Deutſchland noch mehr bekommen habe, als es beanſpruchen könne; der Standard würde, wenn es auf ihn angekommen wäre, am liebſten uns alles genommen, aber nichts da⸗ für hergegeben haben. Intereſſant iſt auch das Gebahren der deutſchen Preſſe, namentlich der deutſchfreiſinnigen Blätter, welche bekanntlich keinerlei Verſtändniß für die colonialen Be⸗ ſtrebungen des deutſchen Reiches beſitzen. Dieſe ſtimmen mit den rechtsſtehenden Regierungsorganen einen hellen Jubelchor an und erblicken in dem Gewinne des Inſelchens Helgoland eine gewaltige Stärkung und Mehrung des Reiches. Eines von dieſen Blättern gewinnt dieſer fried⸗ lichen Eroberung ſogar ſtrategiſche Geſichtspunkte ab, indem es ſeinen Leſern weiß machen will, daß man von Helgoland aus die Mündungen der Elbe, Weſer und Eider beherrſche. Wir können aber dieſe großen Strategen beruhigen, die Schüſſe, melche von dem„befeſtigten Helgoland“ in dieſer Richtung abgegeben werden, ver⸗ mögen jedenfalls ſo wenig Schaden anzurichten, wie diejenigen, welche vom Strohmarkte abgefeuert werden, und da Helgoland auch keinerlei geſchützten Hafen beſitzt, ſo vermag es auch keiner Flotte zum Rückhalt zu dienen. Die Erwerbung Helgolands bedeutet die Befriedigung eines idealen Wunſches, der Verzicht in Oſtafrika aber jedenfalls keine Stärkung unſerer colonialen Beſtrebungen. Die Erwerbung Helgolands freut uns aufrichtig, ſie würde uns aber noch mehr freuen, wenn das Deutſche Reich es geweſen wäre, das ſein Protektorat über Zanzi⸗ bar ausgedehnt hätte, wenn dieſes doch einmal unter ein Protektorat kommen mußte. Mit der Erwerbung Hel⸗ golands entfernen wir einen Pfahl aus unſerem eigenen Fbeiſche, das iſt wahr, alein, indem wir den begehrlichen Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannzeim und Amgebnng. Engländern das Protektorat, das heißt auf gut deutſch: die Beſitzergreifung von Zanzibar, einräumen, ſchaffen wir unſerer oſtafrikaniſchen Kroncolonie einen Nachbar, wie er gefährlicher kaum exiſtirt.— Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Juni. Der Reichstag nahm heute die erſte Berathung des Nach⸗ tragsetats betreffend W die Erhöhung der Beamtenbefoldungen vor. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamts, Freiherr v. Maltzahn, betonte, die Vorlage entſpreche einem faſt ein ſtimmig gefaßten Beſchluſſe des Reichstags betreffs der Er⸗ höhung der Beamtengelder, nur hätten die verbündeten Re⸗ gierungen die Vorlage nicht auf die in der Reſolution des Reichstags herausgegriffenen Beamtenklaſſen beſchränkt, ſon⸗ dern wegen der geſteigerten Koſten der Lebenshaltung auch die höheren Beamten in die Begünſtigung einbezogen. Die ſpäte Einbringung des Nachtragsetats entſpringe dem Um⸗ ſtande, daß es nothwendig geweſen ſei, das Vorgehen Preußens in der gleichen Richtung abzuwarten. Hierbei hätten die Offiziere nicht übergangen werden dürfen. Die Abſchlüſſe der Finanzergebniſſe in den Einzelſtaaten ſeien ſehr günſtige, was auch für das Rechnungsjahr 1890/1 zu erhoffen ſei. Wenn auch der Mehrhetrag für 1891/92 ſich vermindere, ſo werde doch nicht mit dem Defizit von 1889/90 zu rechnen ſein, was auch von der Zukunft gelte. Vom nächſten Etats⸗ jahr ab wären zunächſt 18 Mill. M. für Militärforderungen abzurechnen, ferner die Steigerung der Zinſen für bewilligte aber noch unbegebene Anleihen; für Oſtafrika ſeien weiter kleine Beträge einzuſtellen und für die Durchführung der Alters⸗ und Invalidilätsverſicherung im erſten Jahre 7, im zweiten 9, im dritten 18 Millionen zu rechnen. Solchen Ausgaben gegenüber wäre die Eröffnung neuer Einnahme⸗ quellen erforderlich, worüber der Bundesrath und der Reichs⸗ tag berathen haben werden. i Beſchränkung der Einnahmequellen, wie z. B. der Kornzölle, müſſe die Finanzverwaltung des Reiches entſchieden entgegen⸗ treten. Er bitte, in wohlwollendem Sinne an eine Erör⸗ terung der For derungen heranzutreten. v. Benda ſprach für die Bewilligung der nöthigen Er⸗ höhungen, jedoch gegen diejenige der Offiziergehälter, und be⸗ dauerte die ſpäte Einbringung des Nachtragsetats. Singer glaubt, daß die Offiziersgehälter nur im Zuſam⸗ menhange mit denen der Beamtenklaſſen in gleicher geſell⸗ ſchaftlicher Stellung gebeſſert werden dürften. Er empfiehlt die Ueberweiſung der Vorlage an die Budgetkommiſſion. Er werde unbedingt für die Gehaltserhöhung der unteren Beam⸗ ten ſtimmen;: trotz der wirthſchaftlichen Noth werde man zu helfen ſuchen, wo es noth thut, jedoch jede Erhöhung derje⸗ 1 80 8 ablehnen, welche als unzulänglich nicht anzu⸗ en ſeien, Graf Behr betonte, man dürfe über den Rahmen nicht hinausgehen, den das Vorgehen Preußens vorgeſehen hat. Richter hob hervor, daß von einer Erhöhung der Ofſi⸗ Niersgehälter im vorigen Jahre nicht die Rede geweſen ſei. Für das Gehalt der Offiziere ſeien andere Geſichtspunkte maßgebend, als für die Beamtengehälter; die Offiziere wür⸗ den, von anderen Unterſchieden abgeſehen, penſionirk, wenn ſie felddienſtunfähig ſeien, dagegen Beamte erſt, wenn ſie erwerbs⸗ unfähig werden. Die Anträge des vorigen Reichstags hätten nur die unteren Beamten im Auge gehabt. Der Miniſter v. Boetticher habe früher anerkannt, daß das Vorgehen Preu⸗ gens maßgebend ſein ſolle. Die Freiſinnigen könnten neue Steuern nicht verantworten. Man müſſe die Vorlage inner⸗ halb beſtimmter Neanaſ behandeln und könne die ganze Ta⸗ rifklaſſe 5 nicht berückſichtigen. Abg. Hahn betonte, daß die mittleren Beamten einer Gehaltsaufbeſſerung bedürften. Bedenklich ſei die Einbezieh⸗ ung der dritten Tarifklaſſe, die er zu der höheren Beamten⸗ klaſſe rechne. Die Frage der Offiziersbeſoldung müſſe ebenſo behandelt werden, wie die Frage der Beſoldung anderer Reichs⸗ beamten, für eine Erhöhung der Gehälter der höheren Offtziere über die vierte Tarifklaſſe hinaus werde er nicht ſtimmen. Staatsſekretär von Boetticher betonte dem Abg. Richter gegenüber, er ſei auch heute noch der Meinung, daß das Reich nicht hinter Preußen zurückbleiben dürfe. Auf die Beihilfe der Einzelſtagten ſei das Reich von Haus aus ange⸗ wieſen. Die vorwürfige Frage ſei nicht die, ob das Reich in einer Defizitwirthſchaft ſich befinde, ſondern ob das Reich in Verbindung mit den Einzelſtaaten die Ausgaben decken könne. Einen Widerſpruch zwiſchen ſeiner Erklärung vom Januar und ſeinem jetzigen Vorgehen könne man nicht kon⸗ ſtruiren. Jene Erklärung bedeute lediglich, daß man den Reichsbeamten nicht verſagen dürfe, was den Beamten Preußens gegeben worden. Kriegsminiſter v. Verdy du Vernois betonte, es ſei dringende Nothwendigkeit, die Offiziersgehälter zu verbeſſern. Er legte die mißliche Lage dar, welche die häufige Verſetzung für die Offiziere herbeiführe und dem Offiziere die Möglich⸗ lichkeit, eine Familie zu gründen, erſchwere. Man müſſe demjenigen, der ſeinen Beruf in der Vertheidigung des Vaterlandes finde, auch das, was er nothwendig hat, geben. Ueber die Frage der Nothwendigkeit werde er in der Kom⸗ miffion weiteres darlegen. Die Geldfrage habe der Reichstag zu entſcheiden. Abg. Windthorſt erklärte, er werde für Civil wie Militär das Nöthige bewilligen, wenn das erforderliche Geld vorhanden ſei. Das ſei aber nicht der Fall, deshalb ſei eingehende Berathung in der Kommiſſion noth⸗ wendig. Abg. Rickert will nur das Nothwendige bewilligen, alles übrige vertagen. Eine Verquickung der Finanzen der Dem Beſtreben auf eine Freitag, 20. Juni 1890. N mit denjenigen des Reiches könne er nicht illigen. Staatsſekretär von Maltzahn hob hervor, von dem Mehrbedürfnis von 60 Millionen würden 45 Millionen aus Zöllen gedeckt, es bliebe alſo nur ein Mehrbedürfniß von 15 Millionen zu decken. Die Stellenzulagen, die die Vorlage fordere, könnten nicht einfach geſtrichen werden, ein ſolches Streichen würde ein völliges Umarbeiten der Vorlage be⸗ nacg, Miqnel meinte, der Reichstag werde nicht weiter 2 el meinte, der ag wer gehen als Preußen, wenn derſelbe eine Gehaltserhöhung der Offiziere ablehne, ſpreche er damit nicht aus, daß die Fra definitiv damit abgeſetzt werde. Die Vorlage wurde lich an die Budgetkommiſſion verwieſen. Morgen 11 Uhr: Gewerbegerichte. olitiſche Ueberſicht. = Maunheim, 19. Juni, Vorm. Kaiſer Wilhelm hatte an den Verhandlungen, welche zwiſchen der deutſchen und engliſchen Regierung über Abgrenzung der gegenfeitigen Inte⸗ reſſenſphären in Afrika gepflogen wurden, den allerleb⸗ hafteſten Antheil genommen. Dienſtag Abend 9 Uhr, alſo an dem zwiſchen den beiden Regierungen verabrede⸗ ten Zeitpunkte, wo die Grundzüge des Abkommens in Berlin durch den„Reichsanzeiger, in London im Par⸗ lament zuerſt öffentlich bekannt gemacht werden follten, erſchien beim Reichskanzler v. Caprivi auf Befehl des Kaiſers der Flügeladjutant Major v. Zitzewitz und über⸗ brachte demſelben die Inſignien des hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Der Kaiſer ließ dabei ſeinen Dank für die befriedigende Löſung der Angelegenheit aus⸗ ſprechen. Ueber die Reiſedispoſitionen des Kaiſers verlautet Folgendes: Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich heute früh 7¼ Uhr nach Werni⸗ gerode. Die Kaiſerin kehrt Abends nach Potsdam zurück. Der Kaiſer fährt nach Eſſen und wird morgen, Freitag, zum Beſuche der Krupp'ſchen Fabrik um 10 Uhr an⸗ kommend, unmittelbar zur Gußſtahlfabrik fahren, dort einige Werkſtätten, namentlich die Kanonenfabrik und den Schießſtand, beſichtigen und ſich in der Arbeiterkolonſe Cronenberg eine Arbeiterabordnung vorſtellen laſſen. Ohne Berührung der Stadt wird dann der Kaiſer nach Schloß Hügel fahren, von wo aus er auch die Rückreiſe antritt, um Samſtag früh zurück zu ſein. Die Abreiſe der Kaiſerin nach Saßnitz iſt noch unbeſtimmt. Der Kaiſer reiſt am 24. Juni, Abends, nach Kiel und tritt von dort die Nordlandreiſe an. Das franzöſiſche Amtsblatt wird heute eine Verfügung veröffentlichen, welche beim Miniſterium des Aeußern einen oberſten Conſulatrath einſetzt, der ſich aus Abgeordneten, Senatoren, ehemaligen Miniſtern und Präſidenten von den Handelskammern zuſammenſetzt. Dieſer Rath ſoll hinſichtlich der Beſtellung oder Unter⸗ drückung von Conſulaten ſeine berathende Stimme ab⸗ geben und über die Erhebungen auf dem Gebiet der In⸗ duſtrie und des Handels entſcheiden, welche den Conſulen aufzutragen ſind. Das in den vorgeſtrigen Verhandlungen des eng⸗ liſchen Oberhauſes und des Unterhauſes nicht erwartete engliſch⸗deutſche Abkommen über Afrika wurde hier durch Veröffentlichung einer vom 14. Juni datirten Depeſche Lord Salisburys an Sir Edw. Malet mitgetheilt. Lord Salisbury giebt darin die Umriſſe des Abkommens faft in dem Wortlaute des„Reichsanzeigers“ wieder. Als Beweggründe für die Abtretung Helgolands wird angeführt, daß Helgoland von England niemals als ein Punkt von militäriſchem Werthe behandelt wor⸗ den ſei; die Inſel würde zu Kriegszeiten die Verant⸗ wortlichkeiten Englands erheblich vermehren, ohne zu deſſen Sicherheit beizutragen. Lold Salisbury halte daher die Ausdehnung des engliſchen Einfluſſes in Oſtafrika als einen hinreichenden Beweggrund zur Abtretung der Inſel. Die engliſche Preſſe über das deutſch⸗ engliſche Abkommen. London, 18. Juni. Die geſammte Morgenpreſſe, mit Ausnahme des Gladſtone'ſchen„Daily Chronicle“ äußert ſich günſtig über das deutſch⸗engliſche Abkommen. In Sachen Afrikas ſagt der„Standard“:„Wir geben viel, erhalten aber auch viel Werthvolles dagegen. Das neue Abkommen iſt nicht das gewünſchte Ideal, aber es iſt immerhin ſo günſtig, wie man vernünftigerweiſe erwarten konnte. Was Helgoland anbetrifft, ſo herrſcht unzweifelhaft in England entſchiedene Abneigung gegen Abtretung einer Inſel, über SenerabAnzeiger. aumperm, Iu. Jum. welcher die engkiſche Flagge lange geweht hat. Allein wir haben einen werthloſen Beſitz abgetreten und dafür nicht allein ein glückliches Ende des diplomatiſchen Wirr⸗ warrs in Afrika, ſondern auch die Dankbarkeit unſerer deutſchen Verbündeten erlangt. Die deutſche Freundſchaft iſt ein werthvolles Beſitzthum und muß gleich anderen werthvollen Dingen zu ihrem vollen Preiſe erkauft werden.“— Von den Abendblättern billigen„Globe“, „Evening News“ und„Echo“ das deutſch⸗engliſche Ab⸗ kommen.„Globe“ ſagt: Lord Salisbury erlangte mehr als er zugeſtand.„Evening News“ beglückwünſchte Salisburys Abkommen; dasſelbe ſei beſſer als die offene Frage und kitte die Freundſchaft Englands und Deutſch⸗ lands feſter.„Echo“ verlacht den Gedanken, als er⸗ ſchließe die Abtretung Helgolandz die Abtretung Maltas und Gibraltars, England habe ja auch ſchon die joniſchen Inſeln an Griechenland abgetreten. Dagegen bekämpft die konſervative„St. James Gazette“ die Ab⸗ tretung Helgolands als überftüſſig. Die„Pall Mall Bazette“ nennt das Abkommen Salisburys ein„Sedan“. Der„Star“ ſchreibt:„Nieder mii dem Abkommen Salisburys!“ Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 19. Juni 1890 Ernennungen. Der Großberzog hat den Königlich Bageriſchen Profeſſor Klaus Meyer in München zum etat⸗ mäßigen Profeſſor an der Großherzoglichen Kunſtſchule in n ſowie den ordentlichen Profeſſor Dr Karl Bücher an der Univerſität Baſel zum ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ernannt, * Die Gerichtsferien werden am 15. Juli begin nen und am 15. September endigen. ee dieſer Zeit werden nur in Ferienſachen Termine abgehalten und Entſcheidungen erlaſſen werden. Das Gebiet der Ferienſachen iſt immerhin noch umfaſſend genug, zu denſelben zählen Straf⸗ und Arreſt⸗ ſachen, ſowie die eine einſtweilige Verfügung betreffenden Sachen, Meß⸗ und Marktſachen, Streitigkeiten zwiſchen Ver⸗ miethern und Miethern von Wohnungs⸗ und anderen Räumen, wegen Ueberlaſſung, Benutzung und Räumung derſelben, ſo⸗ wie Zurückbehaltung der vom Miether in die Miethsräume eingebrachten Sachen; Wechſelklagen; Bauſachen, wenn über die FJortſetzung eines angefangenen Baues geſtritten wird, ſchließlich gehören zu Ferienſachen noch Anträge auf Unter⸗ bringung verwahrloſter Kinder. Auf Antrag kann das Ge⸗ richt durch andere Sachen, ſoweit ſie beſonderer Beſchleunigung bedürfen, als Ferienſache bezeichnen. Sertrügt ſich Opſt mit Bier? Das iſt gegen wärtig die große Magenfrage der Saiſon. Während der eine von ſolch' gemiſchtem Genuſſe mindeſtens die Cholera befürchtet, weiſt ein anderer darauf hin, daß die beiden Nah⸗ rungsmittel ſo vielfach homogene Beſtandtheile enthalten, daß deren Vermiſchung für die Verdauung nicht ſchädlich ſein könne. Die Frage iſt aber mehr eine praktiſche Arztfrage als eine ſogenannte Doktorfrage, Dem bekannten Grob⸗ ſchmiedgeſellen half eine tüchtige Portion Schweinsrippchen von einem hitzigen Fieher. Der Schneidergeſelle ging an dieſer Arznei zu Grunde. Aehnlich gehts mit Obſt und Bier. Ein kräftiger, an's Biertrinken gewöhnter Magen wird einen mäßigen Zufatz von Obſt leicht vertragen. Perſonen, die an Verdauungsſtörungen leiden oder ſolche Nahrung nicht gewöhnt ſind, mögen beim Genuſſe von Obſt vorſichtig ſein Und kalte Getränke, Milch, Waſſer, Bier, nach dem Genuſſe von Ohſt ganz vermeiden. Den Wertreteriunen der holden Weiblichkeit in der Wunſch, für jünger zu gelten, als ſie es in Wirklich⸗ keit find, ſo zu ſagen angeboxen; daher möge folgender Fall ur Warnung dienen. In Elberfeld iſt eine Frau von der trafkammer wegen Urkundenfälſchung zu zwei Tagen Ge⸗ füngniß verurtheilt worden, weil ſie bei ihrer Verheirathung, um ihrem Bräutigam ihr wahres Alter zu verbergen, in dem Geburtsſchein die Jahreszahl 1854 in 1857 abgeändert hat, Etstiſtiſches aus der Stadt Mannheim ven der 23. Moche von 1890(1. Juni bis 7. Juni), An Todes⸗ usſachen für die 41 Todesfälle, die in unſexer Stadt vor⸗ lemen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in —Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 9 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 9 Fällen akute Darmkrankheiten, in 4 Fällen Brechdurch⸗ ſall. In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Kranlheiten. In — Jalle Selbſtmord. Kinder bis 1 Jahr 4. *Toedesfälle in der Zeit vom 1. Juni bis 7 Jum 1990, Nach den Veröffentlichungen des kaſſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ Fenilleton. — Junge Wittwen. Einer offiziellen ſtatiſtiſchen Aufſtellung zufolge gibt es gegenwärtig in Engliſch⸗Indien 70,000 Wittwen unter 9 Jahren d. h. 70,000 kleine Mädchen welche gleich nach ihrer Geburt oder in ihren erſten Lebens⸗ jahren mit ebenſovielen und ebenſo alten Knaben verheirathet wuürden und ihre jungen Gatten durch den Tod verloren haben. Dieſe armen Geſchöpfe dürfen ſich gemäß der Geſetze nicht mehr verheirathen und müſſen ihr ganzes Leben unter dem ſchweren Joche verbringen, welches die indiſche Sitte den Wittwen auferlegt. 5 — Unter Kollegen. Mehrere Millionäre in Boſton, Beſitzer von Goldgruben, Bergwerken und Eiſenbahnanlagen, unterhalten ſich bei einer Partie Pocker. Einer der Eiſen⸗ bahnkönige, der einen ſchier endloſen Eiſenbahnpark ſein eigen nennt, ſpielt mit beſonderem Mißgeſchick— er hat bereits ſeine ganze Baarſchaft, ungefähr 15,000 Dollar verloren.„Ich ſetze eine Lokomotive!“ ruft er plötzlich ſeinem Partner zu. „Topp.— Unſer Spieler verliert die erſte Lokomotive. Noch eine Lokomotive.“— Gleiches Schickſal.—„Eine dritte Lokomotive!“ Auch dieſe geht verloren.„Ich ſetze einen Eil⸗ zug!“ ruft er aus. Das Mißgeſchick iſt unerbittlich, der Millionär verliert auch den Eilzug. Sein glücklicher Gegen⸗ ſpieler läßt ſich eine„Anweiſung auf einen Kurierzug“ aus⸗ ſtellen und erſcheint am nächſten Morgen in Begleitung eines Maſchinenmeiſters und eines Heizers im Eiſenbahnparke des Millionärs. Hier läßt er ſich„laut Anweiſung“ einen Zug „erſter Güte“ zuſammenſtellen und dampft mit demſelben zu einer Spazierfahrt davon, Der ganze Spaß koſtete dem „Eiſenbabn⸗Millionär die Kleinigkeit von 150000 Dollar. — Ein altes Geſetz auf den Shetlands⸗Juſeln beſtimmt, daß der aus geſtrandeten Walfiſchen erzielte Ge⸗ winn zu einem Drittel dem Eigenthümer des betreffenden Küſtentheiles, der Reſt den betheiligten Fiſchern zukommt, Frauen aber bei der Theilung der Beute nicht berückſichtigt werden dürfen. Vor einigen Jahren nun begab es ſich, daß eine kleine Heerde Walfiſche in Sicht kam, während gerade die ganze männliche Bevölkerung guf Fiſchſang abweſend war, meldel: In Aachen 25,2; Altona 18,5; Augsburg 230: Barmen 21,4; Berlin 23,5; Bochum 21,9; Bonn 29,8; Braunſchweig 19,8 Bremen 17,2; Breslau 27,3; Charlottenburg 40,4; Chemnitz 26,6; Danzig 26,7; Darmſtadt⸗Beſſungen 21,1; Dortmund 20.4; Dresden 25,3; Düſſeldorf 17.9; Duisburg 28,3; Elber⸗ ſeld 17,1; Elbing 27,0; Erfurt 20,6; Eſſen 38,0; Frankfurt a. M. 19,8; Frankfurt a. O. 22,.9; Freiburg i. Br. 22,7: .⸗Gladbach 11,3; Görlitz 30,9; Halle a. S. 19,3; Ham⸗ burg 18,7; Hannover 14,7; Karlsruhe 19,1; Kaſſel 20,2; Kiel 36,1; Köln 26,1; Königsberg 36,6; Krefeld 15,3; Leip⸗ zig 19,0; Liegnitz 22,3; Lübeck 45,5; Magdeburg 25,4; Mainz 25,5 Mannheim 31,2; Metz 26,5; Mülhauſen 18,6; München 31,1; Münſter 21,9;Nürnberg 29,4; Plauen i. V. 16,7; Poſen 30,2; Potsdam 27,4; Roſtock 20,0; Stettin 28,8; Straßburg 26,2; Stuttgart 17,6; Wiesbaden 16,4; Würzburg 23,0; Zwickau 21,7. * Uuſere ſtädtiſchen Anlagen, welche, wie wir wie⸗ derholt berichtet, in den letzten Wochen eine bedeutende Be⸗ reicherung und Verſchönerung erfahren haben, entfalten gegen⸗ wärtig eine ungewohnte Prachtfülle. Namentlich gleicht die Zufahrtsſtraße einem herrlichen Blumengarten und ein Spa⸗ ziergang entlang derſelben bietet dem Natur⸗ und Blumen⸗ freunde einen wahren Hochgenuß. Die Ausſchmückung der Anlagen in der Zufahrtsſtraße oder wie es jetzt heißt, der Kaiſer Wilhelm⸗Ring iſt, wie es ſcheint, vollendet und hat man jetzt die Herſtellung und Verſchönerung der Anlagen in der Bismarckſtraße in Angriff genommen. Ein wirkliches Mei⸗ ſterſtück der Gärtnerkünſt bildet der in den Anlagen der Zu⸗ fahrtsſtraße inmitten eines ſinnig errichteten Blumenſügels aufgeſtellte Blumenſtänder, mit ſeinen unzähligen herrlichen koſtbaren Blumen und Pflanzen. Jedenfalls hat die Mannheimer Einwohnerſchaft alle Urſache, mit den bisherigen Leiſtungen unſerer erft vor wenigen Wochen ins Leben ge⸗ rufenen Kulturkommiſſion zufrieden zu ſein und dürfen wir von derſelben wohl noch viel Schönes und Gutes für unſere Stadt erwarten, welche verhältnißmäßig noch ziemlich arm an ſchönen Anlagen iſt. Allerdings kann nicht Alles auf einmal geſchehen und dasjenige, was Jahre lang verſäumt worden iſt, in einem Tage nachgeholt werden. Sonderbar iſt, daß unſere Culturcommiſſion gerade denjenigen am langſamſten arbeitet, die, als die Leitung der ſtädtiſchen Verwaltung in ihren Händen lag, für die Ausſchmückung der Stadt ſo gut wie gar nichts gethan haben. Beſitzwechſel. Herr Apotheker Dr. Rei ß von hier hat die Schwanen⸗Apotheke in Kaiſerslautern, ſeither im Be⸗ ſitz des Herrn Apothekers Rumpf von dort, nicht zum Preis von 125,000 Mk. ſondern zu einem ſolchen von 115,000 Mk, käuflich erworben * Krankenverſicherung in Mannbeim. Die hieſige Commiſſion für Krankenverſicherung hat auch dieſes Jahr wieder eine Zuſammenſtellung der Mitglieder, der Krankheits⸗ und Sterbefälle, ſowie der Ergebniſſe der Rechnungsabſchlüſſe der in Mannheim beſtehenden, unter Aufſicht der genannten Commiſſion befindlichen Orts⸗ und Betriebs⸗(Fabriks⸗ Krankenkaſſen, ſowie der landesgeſetzlichen Krankenverſicherung der Dienſthoten und der ohne Gehalt und Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge veranlaßt. Wie aus der⸗ ſelben erſichtlich iſt, betrugen die Einnahmen der 6 Orts⸗ krankenkaſſen zuſammen M. 336,306 34, diejenigen der Betrieb⸗ (Fabrik.) Krankenkaſſen M. 125,577.18 und der landesgeſetz⸗ lichen Krankenverſicherung der Dienſtboten ꝛc. M. 39,754.85. Insgeſammt vereinnahmten ſomit die hier heſtehen⸗ den Krankenkaſſen Mark 501,638.37. Verausgabt wurden von den e Mark 331,396.06, von den Betriebskrankenkaſſen Mark 115,945.36 und von der landesgeſetzlichen Krankenverſicherung M. 35,910.64, ſomit zuſammen M. 483,252.06. Am Schluſſe des Jahres 1889 betrug das Geſammtvermögen der 1 Mark 154,813.45, der Betriebskrankenkaſſen M. 126,545.86 und der landesgeſetzlichen Verſicherung M 3844,21, ſomit zuſammen M. 285,203.52. Die Ortskrankenkaſſen hatten am 1. Januar 1890 7210 männliche und 2217 weibliche Mitglieder, gegen 6749 männliche und 1694 weibliche im Vorjahre, die Betriebs⸗ krankenkaſſen zählten am 1. Januar 1890 4642 männliche und 433 peibliche Mitglieder, gegen 3632 männliche und 407 weibliche Mitglieder im Vorfjahre. Die Landesverſicherung zählte am 1. Januar 1890 503 männliche und 4800 weibliche Mitglieder, gegen 356 männliche und 3855 weibliche Mitglieder im Vorjahre. Sämmtliche Krankenkaſſen zählten Anfang 1890 19,805 Mitglieder, gegen 16,693 am 1. Jan. 1889, ſomit eine Vermehrung von 3112 Mitgliedern. Die Ortskranken⸗ kaſſen hatten im Jahre 1889 3787 männliche und 1027 weibliche Erkrankungsfälle, 57,839 männliche und 16,773 weibliche Krankheitstage und 10 männliche und 12 weibliche Sterbefälle. Die Betriebskrankenkaſſen hatten 1910 männliche und 88 weibliche Erkrankungsfälle, 29,856 männliche und 2290 weibliche Krankheitstage und 29 männliche und 5 weibliche Sterbefälle Die landesgeſetz⸗ liche Krankenverſicherung endlich batte zu verzeichnen 84 männliche und 906 weibliche Erkrankungsfälle, 1251 männ⸗ liche und 12982 weibliche Krankheitstage, Sterbefälle keine. Die Aufſichtsbehörde hielt im verfloſſenen Jahre insgeſammt 15 Sitzungen ab, in welchen 20 Streitfälle zur Erledigung gebracht wurden. “ Der neue Kapellmeiſter unſeres Grenadier⸗ regiments Herr Vollmar, bisger 1. Hoboiſt im 76. Infanterieregiment iſt hier eingetroffen und hat die Leitung der Kapelle genaunten Regiments übernommen. Kurz entſchloſſen beſtiegen die Frauen die Boote, ſchnitten den Walen den Rückzug nach der offenen See ab und trieben ſie in eine Bucht, wo ſie auch glücklich zum Stranden gebracht wurden. Eine der Frauen hatte auf die Fahrt ihr Kind mit⸗ genommen, das noch nicht laufen konnte— und für dies Kind wurde, da es ein Kngbe und das einzige männliche Weſen war, das an dem Fiſchzuge theilgenommen halte, der ganze nach Abzug des Herrendrittels verbleibende ſehr hohe Ertrag in Anſpruch genommen, und kraft des erwähnten Geſetzes auch erlangt. — Zum Verbot der Prügelſtrafe. In den meiſten amerikaniſchen Städten iſt die Prügelſtrafe in den öffentlichen Schulen verboten. Dieſes Verbot iſt indeſſen ein ſehr ein⸗ ſeitiges. Zwar heißt es, die Lehrer dürfen die Schüler nicht prügeln, daß aber die Schüler die Lehrer verhauen dürfen, iſt leider nicht verboten. Und doch ſollte dies der Fall ſein, denn es kommt gar nicht ſelten in dieſem gottgeſegneten Lande vor, daß die Herren Schuljungen einen Lehrer, der ihnen nicht gefällt, windelweich ſchlagen. In einer Schule in Pennſyl⸗ vania erhielt neulich ein armes Dorfſchulmeiſterlein von vieren ſeiner Schüler ſolch' mordsmäßige Prügel, daß es mehrere Tage bettlägerig war. Die Humanität gebietet, das Verbot der Prügelſtrafe in den öffentlichen Schulen dahin auszudehnen, daß auch die Lehrer nicht mehr geſchlagen wer⸗ den dürfen. Wirkung des Feruſprechers. Ein Berliner will ſeinem Freunde aus der Provinz die Wirkung des Telephons erklären. Er ſucht mit ihm alſo eine öffentliche Fernſprech⸗ ſtelle auf und ſagt:„Gieb Acht! Jetzt ſage ich meiner Frau, daß Du heute Abend bei uns eſſen wirſt.— So. Nun halte die Schallfänger an's Ohr und Du wirſt Dich überzeugen, daß ſie mich verſtanden hat.“ Der Gaſtfreund lauſcht und hört die inhaltſchweren Worte:„Der Schafskopf hat mir ge⸗ rade noch gefehlt.“ — Im durſtigen Lande der Maſuren ſitzt Abends eine Anzahl Bauern beim Schnapſe im Wirthshaus; da tritt ein Nachtwächter ein, um ſich auch einen zu kaufen.„Mak, dat Du wedder rut kömmſt“, ruft einer der Bauern,„ſe könne uns der wiel det gauze Därp wegſtähle!—„Nanu“. 7 Die Japelle Petermaun, welche ſich ſowoßf in hieſtger Stadt als auch in unſerer näheren und weiteren Um⸗ gebung einer großen Beliebtheit erfrent, wird heute Abend im„Großen Mahyerhof“ ein Coneert geben, und hat Herr Petermann, welcher ſtets bemüht iſt, den Anforderungen des muſikliebenden Publikums gerecht zu werden, biezu ein äußerſt gewähltes Programm aufgeſtellt. Wir wünſchen der ſtrebſamen Kapelle ein volles Haus. *JIns Waſſer gefallen. Am Floßbafen ſtel geſtern Nachmiktag ein 9 Jahre alter Knabe, welcher auf einem Floße mehreren badenden Bekannten zuſchaute, ins Waſſer. Glück⸗ licherweiſe konnte derſelbe von berzueilenden erwachſenen noch rechtzeitig dem naſſen EFlemente entriſſen werden. Unfall. In Sandbofen ſtürzte beim Abladen von Heu ein Knecht von dem Wagen herunter, fiel auf eine Heugabel und ſtach ſich mit derſelben die eine Hand vollſtändig durch. * Armbruch. In einer Fabrik auf dem Waldhofe ſiel 500 0 von Bürſtadt von einer Stiege herab und brach en Arm. “Muthmaßliches Wetter am Freitgg, den 20. Juni: Der in der Nordſee aufgetauchte Luftwirbel hat ſeinen Kern⸗ punkt nach Süd⸗Schweden verlegt und geht ſeiner Auflöſung entgegen, da ſowohl von Nordſkandingvien her als aus dem Meerbuſen von Biskaha ein Hochdruck im Vordringen gegen Deutſchland begriffen iſt. Letzterer hat in Süddeutſchland das Barometer wieder raſch zum Steigen gebracht und warme ſüdweſtliche Winde hervorgeruſen. Letztere erzeugen zwar bei dem noch ziemlich hohen Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre in hewaldeten Gebirgsgegenden noch ſporadiſche Gewitterneigungen, doch iſt eine ernſtliche und dauernde Störung des guten Wetters nicht zu befürchten. Demgemäß iſt für Freitag größtentheils trockenes und warmes Wetter, am Samſtag bei abnehmender Luftfeuchtigkeit ein heiterer Sommertag in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ ee in Celſius e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 1754.6 16.8 14.0 SSW 4 Ta.7 12.4 %0; Windſtitle 1: ſchwacher Juftzug 8: etwas ſtärler ze, 8; Sturm; 10: Orles. Aus dem Grafherfogthum. Schwetzingen, 18, Juni. Nunmehr hat ſich auch in unſerem Städtchen ein Velocipediſten⸗Verein gebildet. Der⸗ ſelbe führt den Namen„Radfahrer⸗Verein Schwetzingen“.— Der hiefige evangeliſche Kirchengemeinderath hat beſchloſſen, zwei Diakoniſſen hierſelbſt einzuſtellen. Dieſelben ſollen be⸗ reits am 1. Oktober ihren Dienſt, welcher hauptſächlich in der Uebernahme der Krankenpflege in evangeliſchen 1 beſteht, eintreten. In Verbindung damit iſt zugleich ein evang. Diakoniſſen⸗Frauenverein und Diakoniſſen⸗Jungfrauen⸗ verein gegründet worden von je 14 Mitgliedern, denen die Aufgabe obliegt, die Diakoniſſen⸗Anſtalt zu leiten und zu beaufſichtigen, ferner diejenigen Kranken zu beſuchen, bei denen irgend ein Nothſtand hervortritt, und dafür zu ſorgen, daß auch die erforderliche Krankenkoſt, Verhandzeug, Kranken⸗ geräthe, überhaupt das gereicht wird, was ihnen mangelt. »Heidelberg, 18. Juni. Bezüglich des von uns ſchon mitgetheilten Verſchwindens eines hieſigen Mädchens wird noch geſchrieben: Am Samſtag vor acht Tagen reiſte das Mädchen mit ihrem Bräutigam, einem Metzger, der mehrere Jahre hier gearbeitet, auf deſſen Wunſch nach ſeiner weſt⸗ A Heimath, um ſich ſeinen Eltern vorzuſtellen. Vom iederwald gab das Paar gute Nachricht. Andern Tags kamen an die Mutter des Mädchens, eine hieſige Wittwe, vom Bräutigam drei Mittheilungen. Zuerſt ſchrieb er, ſeine Braut ſei in den Rhein geſprungen, er habe ſie aber gerettet, ſie läge jedoch zu Bett. Die zweite Nachricht lautete, die Braut ſei wiederholt in den Rhein geſprungen. In der dritten Nachricht ſchrieb er, daß er ſeine Braut ins Waſſer geſtürzt habe und zwar aus folgenden Gründen: Er habe gelogen, er habe keine wohlhabenden Eltern, ſondern nur eine arme, längſt verwittwete Mutter, und da er befürchtet, wenn die Braut dies erführe, ſo würde ſie ihm wegen ſei⸗ ner Armuth und wegen der Lüge den Laufpa 199755 und etwa einen Anderen heirgthen, ſo habe er ſie ertränkt, weil er ſie einem Anderen nicht gönne. Die Leiche des Mädchens iſt im Rhein aufgefunden und geſtern beerdigt worden, wird aher wieder ausgegraben werden. Der Bruder des Mäd⸗ chens, welcher in Berlin weilte, hat ſich an den Thatort be⸗ geben. O. Heidelberg, 18. Juni Auf Veranlaſſung der Hrn. Jakob, I. Vorſitzender, und Riemer, Sekretär des Orts⸗ verbands in Heidelberg, fand geſtern Abend eine Verſamm⸗ lung der Conditoren ſtatt, behufs Gründung eines Ortsver⸗ eins, im Anſchluß an den Gewerkverein der deutſchen Con⸗ ditoren und verwandten Berufen. Das Referat hatte auf Wunſch al H. Fröbel aus Mannheim übernommen, deſſen beifällig aufgenommenen, die allgemeinen Intereſſen der Conditoren berührenden Fragen durch die Herren Jakob und Riemer inſofern ergänzt wurden, als ſie die Heidelberger localen Verhältniſſen mebr in den Vordergrund ihrer Dar⸗ legungen zogen. Hierauf fand die Gründung dieſes erſten Conditorenvereins in Süddeutſchland, im Anſchluß an die Gewerkvereine, ſtatt. Ebenſo wurde ſogleich der Vorſtand J0 Jr ſchlagfertig der Wächter,„wer ſull denn ſtähle Juh ſönd ja Alle hier!“ — Zur Rechtfertigung, Ein Zahnarzt gibt einer jungen Dame, der er einen Zabn gezogen hat, einen herz⸗ haften Kuß.„Aber mein Herr, was fällt Ihnen denn ein— wie kommen Sie dazu——„Sie ſollten ſehen, mein 8 Fräulein, daß ich nicht nür Schmerz, ſondern auch reude bereiten kann!“ .Eine auffällige Unachtſamkeit hat ſich Schiller in ſeinem„Wallenſtein zu Schulden kommen laſſen. Der Blitzableiter wurde bekanntlich 1753 vom Amerikaner Franklin erfunden. Trotzdem läßt Schiller den Wallenſtein im 1. Akt 2. Auftritt ſagen: „Und wie des Blitzes Funke ſicher, ſchnell, Geleitet an der Wetterſtange läuft, Herrſcht ſein Befehl vom letzten, fernen Poſten...“ — Verwechslung. Fremder:„Beim Vorübergehen warf ich einen Blick in's Schulbaus; die Zahl der Kinder find' ich im Verhältniß zur Größe des Dorfes nicht bedeu⸗ tend.“— Bürgermeiſter:„Ach, da haben der gnädige Herr jedenfalls nur das Wohnzimmer unſeres Lehrers geſehen!“ — Natürlich. Eine Dame, deren Ehe geſchieden wurde, erhält zwei Verlobungsanzeigen. „Mein Gott“, ruft ſie aus,„man lieſt doch nichts als von Unglügsfällen; abermals zivei Mädchen, die ſich— ver⸗ heirathen!“ Im franzöſiſchen Venſionat. Lehrerin: Fräu⸗ lein, welches war die erſte Dynaſtie in Frankreich!“ Schülerin: Die Merovinger.“ Lehrerin:„Gut, Und welches iſt die letzte?“ Schülerin:„Die Carnotvinger.“ Die Antwort des Wilden. Engländer(prablt einem Zuluhäuptling gegenüber von der Macht und Größe Englands):„Die Sonne geht in unſerem Reich nicht unter; ſie ſcheint ewig auf engliſchem Boden!“— Zulu:„Wahr⸗ ſcheinlich will guter Gott Engländer nicht im Finſtern laſſen — weil er ihm nicht traut.“ 5 — Berubigt. Johann(der einen alten, ſehr koſtbalen Krug zerſchlagen hat):„Is man jut, det niſcht drin war!“ —— —— MNanhetm, 20. FJuni. Seneral-⸗Auzeiger. 9. Seltez gewählt. Nach Schluß der Verſammlung blieben die An⸗ weſenden noch längere Zeit in zwangloſer gemüthlicher Unter⸗ haltung beiſammen. V Karlsruhe, 18. Juni. In unferer Stadt hat ſſch nunmehr ebenfalls ein Verein zur Maſſenverbreitung guter und billiger Schriften gebildet, um der Kolportage der ſoge⸗ nannten„Schundromane,“ welche auf die Bevölkerung einen im hoßen Maße entfittlichenden und verrohenden Einfluß aus⸗ üben, entgegenzuwirken. Baden, 18. Juni. Vom Grafen da Motta Maja, Leibarzt des Kaiſers von Braſtlien, iſt, die briefliche Nachricht eingetrofen, daß der Kaiſer, der jetzt noch in Cannes lebt, die Ahſicht hat, Auguſt und September in Baden zuzubringen. Sulzburg, 18. Juni. Vorgeſtern ſtarb hier eine alte, kinderloſe Wittwe. Wenige Stunden vor ihrem Tode ver⸗ traute ſie den Umſtehenden an, daß ſie im Keller Geld ver⸗ graben hätte. Beim Nachgraben fand man denn auch Geld⸗ rollen und Staatsobligationen in Geſ von unge⸗ fähr 10 000 M. „88 Pforzheim, 18. Juni. Die Reſigen bürgerlichen Parteien haben beſchloſſen, bei den bevorſtehenden Stadtver⸗ ordnetenwahlen in ſämmtlichen drei Klaſſen eine gemeinſame Kandidatenliſte aufzuſtellen ung geſchloſſen gegen die ſozial⸗ demokratiſche Partei vorzugehen. Dieſer Beſchluß kann von 15 Freunde der Ordnung wohl nur ſympathiſch begrüßt erden. Freiburg, 11. Juni. An der Univerſnät Freiburg iſt eine ordentliche Profeſſur für das Recht des neuen bürger⸗ lichen Geſetzbuches begründet und dem badiſchen Mitglied der Kommiſſion für die Ausarbeitung des Entwurfs des Geſetz⸗ buches, Miniſterialrath Dr. Gebhard, unter gleichzeitiger Ver⸗ leihung des Charakters als Geheimer Rath II. Claſſe, über⸗ tragen worden. Freiburg. 18. Juni. Herr Bauunternehmer Schlein⸗ zer, der Erbauer und Beſitzer einer größeren Zahl von Neubauten im nördlichen Stadttheile, ſiel heute früh von dem oberſten Stockwerk des unvollendeten Hauſes an der Leic herab und war nach wenigen Minuten eins Pfälniſche Nachrichten. Spever, 18. Mai. Gegenüber dem Hauptbahnhofe gat die Bazeriſche Aktienbrauereigeſellſchaft(vormals Heinrich Schwartz) einen Prachtbau in des Wortes vollſter Bedeutung aufgeführt. Die unteren Räume follen zu einem mit allem Comfort der Neuzeit ausgeſtatteten Bierreſtaurant dienen, während die oberen von dem Direktor der Geſellſchaft be⸗ wohnt werden. St. Jugbert, 18. Juni. Das kal. Bergamt dahier gat, wie man hört, über hundert Bergarbeitern der Grube St. Ingbert zum 1. Juli gekändigt, weil Ueberfluß an Ar⸗ beitern vorhanden und die Arbeiten in der Grube gegen⸗ wärtig nicht ſehr dringend ſeien. Wegen dieſes Vorgehens herrſcht unter den Arbeitern eine hochgradige Erbitterung, die in ſo größer iſt, als die Mehrzahl der abgelegten Ar⸗ beiter im vorigen Jahre in der Hoffnung auf dauernden und beſſeren Verdienſt ihre Stelle— meiſt auf dem Eiſenwerke 75 58 5 gic— 5 e 5 nehmen ließen. Die Förderung der Kohlen war im letzten Jahre bedeutend ſtärker als dieſes Fahr. Gerichtszeitung. » Maunbeim, 17. Juni.(Schöffengericht.) 1) Maurer Karl Kraft von Ruith und Maurer Joſ. Back von Feudenheim erhielten wegen Rörperverletzung und Kraft außerdem wegen Uebertretung des§ 366 und 367 St.⸗G.⸗B. und zwar Kraft 2 Monate Gefängniß und 4 Wochen Haft, Back 40 M. Geldſtrafe, event. 10 Tage Geſängniß; Taglöhner Adam Back von Feudenheim wurde Tlſſ prochen.— 2. Kohlenträger Heinrich Weick von und Johann Hohenberger von Landau erhielten wegen Sachbeſchädig⸗ ung, Weick außerdem wegen groben Unfugs und zwar 4 Tage Gefängniß und 1 Tag Haft, Hohenberger 2 Tage Gefängniß. Forſtwart Zuſtav Müller von Büchau wurde wegen Bedrohung und Uebertretung des 8 366 Ziff. 6.⸗St.⸗G.B. in eine Geldſtrafe von 5 M. und eine Haftſtrafe von 1 Tag verfällt.—) Kaufmann Emil Graf von Landau wurde wegen Unterſchlagung zu einer Geldſtrafe von 3 Mk. ver⸗ urtheilt.— 5) Cigarrenmacher Johann Anton Walter von Laudenbach wurde wegen Betrugs in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verfällt.— 6) Schirmmacher Joſef Ru ih von Selz erhielt wegen Betrugs und Unterſchlagung 5 Monate Gefängniß.— 7) Fabrikarbeiter Nicolaus Hafner von Heppenheim erhielt Thätlichkeiten 14 Tage Haft und Taglötzner Heinrich Dühmis von Philippsburg wegen Körperverletzung und Thätlichkeiten 5 Wochen Gefängniß und 1 Woche Haft. Cagesnenigkeiten. —. Mäuchen, Gegen die Stikette.) Das„Vater⸗ Iand“ ſchreibt: Kin 5509 unangenehmer Vorgang in ammergan(dem päpſtlichen Nuntius wurden die gebührenden Ehren nicht erwieſen) iſt durch den Erzbiſchof in befriedigen⸗ der Weiſe ausgeglichen worden. — Amberg, 17. Juni.(Der Doppelmörder Schieber), welcher wegen zweier Verbrechen des Mordes geſtern zum Tode verurtheilt wurde, verſuchte ſich Nachts In eigener Schlinge. riminalnsvelle von 8. Aauefelbt. nadhrrg bereken. 9 Fortſetzung⸗ / „VMas du jetzt von mir ren wirſt, Rierre, ich bitte dich ſchweig fill und höre mich es zu Eude. Unterbrichſt du mich, ſo kann ich dir's nicht ſagen, wie ich's möchte, und ich muß es thun, es handelt eines andern, um meine Eltern, um F5 15 10 „Geung, genug erbrach ſie Pierre,, ich verſtehe endlich foll ich dein Seheimniß erfahren Iſk's nicht ſo? Sie nickte„Verſprichſt du es mir?“ Alles. Sie ſchwieg noch einige Minuten, als e ſte einen letzten Kampf mit einer ihre Zunge lähmenden eu; dann begann ſie flüſternd, ſtockend, aber im Verlaufe ihrer Rede immer lebhafter, immer leidenſchaftlicher werdend, ihre Er⸗ —.— Selnem 557 eeee e. nem 9 5 22 ee, ni— lnen usrufen ſeinen ndungen „Bes ſagt dn dazn, Pieres 7. ſeagte Peerie, 88 cr 1 nochdem ſie geendigt, noch ſtumm und nachdenklich vor hinfah „Ich hab's geahnt, daß dergleichen dahinter ſteckte, ver⸗ ſette er nun,„wenn ich mir das freilich auch nicht gedacht hätte. Aber warum ſchweigt der Meuſch, wo er doch— „Weil er nicht zum Verräther werben will,“ unterbrach ihn Marie ſchluchzend. „Er erwarlet vielleicht, daß du ſprichſt. Ach, Marie, die Mutter, der Vater, die Leute!“ „Brauchſt du mir das alles zu ſagen? Habe ich nicht beinahe den Verſtand darüber verloren?“ rief ſie. dich; durch Erhängen im Gefängniß um's Leben zu bringen, wurde aber noch rechtzeitig daran verhindert. —,St. Amarin(Elſaß), 17. Juni. Eine Grab⸗ ſchändung) beſchäftigt die Gemüther aller Einwohner da⸗ gier und bildet einzig und allein das Tagesgeſpräch. Am 3. Mai letzthin wurde ein 18jähriges, ſtarkes Mädchen auf dem bieſigen Gottesacker beerdigt. Wie von hier der„M. Ztg.“ geſchrieben wird, machten die das Grab beſuchenden Eltern zu verſchiedenen Malen die Wahrnehmung, daß an demſelben Veränderungen vorgenommen wurden. Auf erſtattete Anzeige hin wurde nun geſtern das Grab behördlich geöffnet, wobei ſich ergab, daß der Sargdeckel zertrümmert, die Leiche ihrer Todtenkleider gänzlich entblößt, der rechte Arm und die rechte Bruſt abgeſchnitten, das rechte Bein am Oberſchenkel durch⸗ ſchnitten ſowie der Unterleib geöffnet war. Außerdem waren die Kopfhaare abgeſchnitten. Die zerriſſenen Kleider lagen am Fußende des Sarges. Zur Zeit ſteht man vor einem Räthſel, das hoffentlich ſeine Löſung finden wird; dann wird es auch möglich ſein, die Hyänen in Menſchengeſtalt ausfin⸗ dig zu machen und ſie der wohlverdienten Strafe zu über⸗ liefern. Angeſichts der unerhörten Frevelthat wird ſich jeder den Schmerz und die Betrübniß der ſo ſchwer geprüften Eltern vorſtellen können. — Teltom, 17. Juni.(Ein Doppelmord) iſt am 15. Juni Abends an dem Töpfer Kalkmann und deſſen Ehefrau zu Motzen verübt worden. Zwiſchen—7 Uhr betrat ein Un⸗ bekannter die Werkſtatt des Kalkmann, angeblich um Kacheln zu einem Ofen auszuſuchen und ſchlug mit einem Hammer den Töpfer nieder. Als die Frau nachkam, machte er es mit ihr gerade ſo. Beide Eheleute ſind ihren Wunden erlegen. Der Mörder, der ſein Mordinſtrument, ſeinen Hut und ſein Taſchentuch am Thatorte zurückließ, iſt in den nahen Forſt entflohen. Da die Ermordeten für wohlhabende Leute galten, war jedenfalls ein Raubmord geplant. — Königsberg, 14. Juni.(Von einem Leopar⸗ den zerfleiſcht.) Geſtern Abend wurde, wie die K. A..“ berichtet, ein ſechs Jahre alter Knabe von einem Leoparden erheblich verwundet. Die Fiſcher'ſche Menagerie war zum Jahrmarkt hierhergekommen. Natürlich ſammelte ſich bald eine neugierige Schaar, neckte die Beſtien und der erwähnte Burſche war ſogar ſo dreiſt, daß er die Reinigungs⸗ klappe öffnete und die Hand hineinſteckte, um den Leoparden am Schweife zu ziehen. Da ſprang das Thier wütbend zu, ergriff mit der Tatze die Hand, riß dem Knaben mehrere Finger aus dem Gelenke und ſchlug die andere Tatze in den Unterarm, ſo daß das Kind auch dort ſtark verwundet wurde. Auf das gräßliche Geſchrei deſſelben eilten Leute mit Stöcken herbei, und mit Mühe gelang es, den Leoparden von ſeinem. Opfer wieder abzubringen. Die Wunden des Knaben ſind nicht ungefährlich. — Lübbenaun, 17. Junji. Eine Millionenerb⸗ ſchaft) in des Wortes vollſter Bedeutung, ſo meldet die Frankf..⸗Ztg.,“ erregt ſeit einiger Zeit die Gemüther der Träger des Namens„Lehmpfuhl. Nicht in Holland, auch nicht in Amerika iſt der ſo begehrenswerthe Schatz zu heben; das Gute liegt diesmal ſo nah und zwar im Heimathland der ſauren Gurken, in Lübbenau. Dort iſt die Hinterlegungs⸗ ſtelle. Die competente Behörde hat die qu. Erbſchaft— 1,200,000 Mk.— öffentlich 1 und die Betheilig⸗ ten aufgefordert, ihre etwaigen Erbanſprüche durch Beibring⸗ ung der nöthigen Legitimationspapiere geltend zu machen. Eine heikle Sache iſt es aber auch hier wieder mit der Schreibweiſe des Namens. Es iſt abzuwarten, ob die„Lehm⸗ pfuhls“ oder die„Lehmphuls“ die glücklichen Erben ſein wer⸗ den. Die Nachricht von dieſer Millionenerbſchaft beruht auf Wahrheit; doch wird als Erblaſſer nicht ein„Lehmphul,“ ſondern ein Kaufmann J. G. Lehmann genannt, welcher da⸗ ſelbſt vor ungefähr 20 Jahren ohne Hinterlaſſung eines Teſta⸗ ments verſtorben iſt. Die Frau hinterließ leine Erben, welche einen Anſpruch auf das ital machen konnten, und der Person trat die Erbſchaft an. Jetzt ſollen ſich in Bünſen erſonen gefunden haben, die ihre Legitimation zur Erbſchaft nachweiſen wollen. Wir wollen nun gleich an dieſer Stelle darauf hinweiſen, daß wir nicht in der Lage ſind, nähere Auskunft über die Erbſchaft zu ertheilen. Alle diejenigen, welche Intereſſe an der Sache haben, mögen ſich daher an das königliche Amtsgericht in Lübbenau wenden und daſelbſt um nähere Auskunft bitten. —,Stettin, 18. Juni. Geplatzte Granate) Bei der Schießübung der Jandwehr⸗Artillerie in Swinemünde iſt eine Granate beim Einſetzen in das Geſchützrohr geplatzt. Sechs Landwehrleute wurden ſchwer verwundet, einer davon verſtarb bald. 5 — Bern, 18. Juni.(Die Junafraubahn.) Die offizielle Botſchaft des Bundesrathes an die Bundesverſamm⸗ lang betreffend die Jungfraubahn iſt jetzt erſchienen. Der Bundesrath ſchlägt vor, die Konzeſſion Herrn Moritz Köchlin von Zürich, Ingenieur bei dem Hauſe Eifel in Paris, zu ertheilen. Auf dem Gipfel ſoll ein kleines, eeee und aſlronomiſches Obſervatorium errichtet werden. Die erſte Lauterbrunnen⸗Stechelberg wird ſchmalſpurig, wie die Bahn von Interlacken nach Lauter⸗ beunnen gebaut. Für die zweite Abtheilung würde entweder das Syſtem der Pilatusbahn mit 500: 0 Maximalſteigung oder eine Reihe von fünf auf einander folgenden Drahtſeilbdahnen verwendet, ev. Elektricität als Betriebskraft in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Koſten betragen 9,746,000 Fres. Die Rente eUnd doch muß es geſchehen. Wir dürfen ihn nicht im e laſſen. „Meinſt du, ich würde das gethan haben? Wenn es aufs Aeußerſte gekommen wäre, hätte ich dem Fluche der Eltern und der Berachtung der Welt getrotzt und mich obwohl ich fürchte, man würde mir nicht geglaubt baben. aber noch einen andern Ausweg. Heute habe ich ihn en 5 „Heute? Wie ſo?? ch weiß jetzt, wer die Mörder ſind und in deine Hand iſt es gegeben, zu ihrer Ergreifung und Ueberführung beizu⸗ dale das iſt der Grund, weshalb ich dir alles geſtanden e. Wieder redete ſie lange und eifrig auf ihn ein und es gelang ihr nach einiger Müte, ihn zu überzeugen und für ihre Pläne zu gewinnen.„Es iſt eine Fügung Gottes, daß du mit dem Menſchen ie thre Wochen zuſammen in der Kaſerne biſt, ſchloß ſie ihre eindringlichen Vorſtellungen, „nütze die Zeit, bedenke, was für uns alle davon abhängt. Ehe ich Andre verurtheilen laſſe, klage ich mich ſelbſt des Verbrechens an.“ „Hoffen wir, daß unſer Vorhaben gelingt, ſagte der Bruder, der ſchon wieder fſein gelaſſenes Weſen angenommen N. Unter den fungen Meännern, welche zu den Uebungen der Neſerviſten in der Kaſerne zu Nimes aus der ganzen Um⸗ zuſammengekommen waren, erregte es einigermaßen derung, daß Pierre Grandiean, der als ein ſehr ordentlicher und in ſeiner Art ſtolzer zurückhaltender Bauern⸗ ſohn bekannt war, ſich zu ſeinem nähern Umgange den als wüſt und ausſchweifend bekannten Euſſautier aus Salon ge⸗ wählt hatte. Freilich war Eyſſautier, der ſein eigentliches Ge⸗ werbe an den Nagel gehängt batte und das Seſchäft eines Bieh⸗ und Getreidemaklers betrieb, ein überaus luſtiger Ge⸗ ſell, der das Wirthshaus, ws der beſte Wein verſchenkt ward und wo man ſich am ungebundenſten gehen laſſen konnte, an jedem Ort mit unfehlbarem Spürſinn herauszufinden verſtand, und wie geſchaffen zum Anführer für allerlei Ausgelaſſen⸗ heiten und Tollhetton war. Bei Pierre Grandiean mochte wird auf 7 pCk. veranſchlagt. Die einfache Fahrt auf der 20 Fr Abtheilung koſtet 35 Fres., die Hin⸗ und Rückfahrt rancs. — Wien, 17, Juni.(Arzt, Commis und Be⸗ trüger.) Der Sekundärarzt in einer hieſigen Krankenan⸗ ſtalt, Dr. Sylvius Peratoner, ſuchte ſich einen Neben⸗ verdienſt, indem er unter dem Namen Adolph Mum la auf Grund gefälſchter Papiere in einem Geſchäfte als Comp⸗ toiriſt eintrat. Während ſeiner dreimonatlichen Probezeit jedoch führte er einen Betrug aus, der ihn jetzt in das Ge⸗ fängniß geführt hat. Er hatte nämlich am 5. September v. 8 einen Geldbrieſ mit 800 fl. zur Poſt zu beſorgen und brachte das Beſcheinigungsbuch in's Comptoir zurück. Als man daſſelbe bald darnach brauchte, war es verſchwunden und mit ihm der neue Commis. Dieſer war zur Poſt ge⸗ gangen und hatte unter Vorlage des Buches um Zurückgabe des Briefes gebeten, da man noch einen weiteren Betrag dazu beilegen wollte. Er öffnete den Brief, entnahm die 800 fl. und ſteckte ihn in ein friſches Convert, welches er adreſſirte und zur Beförderung auf der Poſt wieder abgab. Mumla war nirgends zu finden, bis er ſich in der Perſon des genannten Arztes entpuppte, der außerdem auf Grund falſcher Papiere ſeit 1988 die Penſion eines damals verſtor⸗ benen Rechnungs⸗Offizials forterhoben und ſich noch andere hatte zu Schulden kommen laſſen. Derſelbe iſt verhaftet. — Paris, 17. Juni.(Das Wettrennen um den großen Pariſer Preis) hat intereſſante ſtatiſtiſche Daten geliefert. So nimmt man an, daß 800,000 Perſonen auf dem Longchamps anweſend waren und daß der Jokey Club an Eintrittsgeldern 400,000 Franken vereinnahmt hat. Die Einnahmen des Totaliſators bezifferten ſich auf über zwei Millionen Franken und die von den Bookmakers abgeſchloſſenen Wetten betrugenetwa das Fünffache, alſo 10 Millionen. Der Hengſt Fritz Roya, welcher dem Baron Schickler, einem naturaliſirten Preußen gehört, und der wider alles Erwarten als Sieger hervorging, hat ſeinem Eigenthümer die Kleinig⸗ keit von 169,075 Franken verdient, das zweite Pferd Fritz Hampton, gehört einem in Italien lebenden Deukſchen Namens Scheifler und erhielt 10,000 Franken, den dritten Preis im Werthe von 5000 Franken holte Old Fellow, ein engliſches Pferd, das dem Baron Eduard von Oppenheim in Köln gehört. Wenn das die Franzoſen ahnten, daß die 3 erſten Preiſe von 3„Preußen“ eingeheimſt worden ſind! Am Totaliſator wurden 376 für 10 Franken ausgezahlt. — Angers, 17. Juni.(Zwei Teſtamente). Der im Jahre 1887 verſtorbene vielfache Millionär De la Bouſ⸗ ſiniere hatte ein Teſtament hinterlaſſen, in dem er ſeine beiden Neffen die Herren de Bréon zu ſeinen Univerſalerben einſetzte, während ſein Bruder, welcher in Genf in den ärm⸗ lichſten Verhältniſſen lebte, ganz übergangen war. Im vorigen Jahre erhielt plötzlich der Präſident des Civilgerichts in Segrs ein in einem Briefkaſten der Eiſenbahn von Segrs nach Chateau⸗Goutier geworfenes Packet, welches ein eigen⸗ händiges, ſpäter als das erwähnte ausgefertigtes Teſtament des Verſtorbenen enthielt, wodurch deſſen Bruder in Genf zum Univerſalerben eingeſetzt wurde. Da die Echtheit dieſes Teſtamentes amtlich feſtgeſtellt war, wurden die Herren de Bréon verurtheilt die in Beſitz genommenen Millionen wieder herauszugeben, wogegen ſie an den hieſigen Caſſationshof Berufung einlegten, die aber geſtern verworfen wurde. — Grenoble, 18. Juni.(Ein reicher Schneider.) Ein ehemaliger Zuſchneider eines hieſigen Geſchäftes hat ſein ganzes Vermögen im Betrag von mehr als einer halben Million teſtamentariſch für wohlthätige Zwecke vermacht. — Newyork, 16. Juni.(Der Tod bei der Seil⸗ tänzer⸗Vorſtellung.) Ein grauenhaftes Unglück hat ſich in Cleveland(Unionsſtaat Ohio) während der Produktion des Seiltänzers Rizong ereignet. Der Akrobat hatte das Seil hoch über eine Schlucht ſpannen laſſen. Ein großer 55 des Publikums hatte, um den Exerzitien des Seiltänzers beſſer folgen zu können, die Brücke okkupirt, welche die Schlucht überſpannt, Plötzlich wurde ein furchtbarer Krach hörhar, in welchen ſich gellende Entſetzensſchreie miſchten. Die Pfeiler der Brücke waren aus bisher noch nicht aufgeklärter Urſache eingeſtürzt. Unter der zerſplitterten Eiſenconſtruction lagen zweihundert Menſchen in wirrem Durcheinander. Zehn Per⸗ ſonen waren ſofort todt geblieben. Vierzig Menſchen erlitten ſchwere Verletzungen durch die geborſtenen Eiſentheile. Der Anblick der Opfer war entſetzlich. Einer jungen, bildhübſchen Frau, die zwei Stunden vor Beginn der Akrobaten⸗Vorftel⸗ lung in der Kirche getraut worden war, hatten die ſtürzenden Trümmer beide Füße weggeriſſen. Ihrem jungen Ehemanne war der Kopf kveggeriſſen worden. Die Rettungsgetion der Feuerwehr iſt noch nicht beendet. — Newyork, 16. Juni.(Exploſion in einer Kohlenzeche.) Die Kohlenzeche zu Farmhill unweit Dunbar in Pennſylvanien wurde durch eine Exploſion zerſtört, Vierzig Bergarbeiter wurden erſtickt aufgefunden. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt noch nicht bekannt. Muſtk. Theater und Berlin, 18. Juni.(Studentenauf führung) Nach Schluß der Theaterſaiſon findet im Berliner Theater, welches Direktor Barnay in liebenswürdigſter Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt hat, durch den Akademiſch⸗Dramatiſchen Verein eine öffentliche Studentenaufführung ſtatt. Dargeſtellt wird „Brutus und Kollatinus“, Trauerſpiel in 5 Akten von Albert aber das Sprichwort zu ſeinem Rechte kommen, daß Jugend austoben müſſe, und da er dazu auf ſeinem einſamen Meier⸗ hofe, unter den Augen der Eltern keine Gelegenheit fand, ſo war's immerbin erklärlich, daß er ſich die Zeit des ziemlich ungebundenen Soldatenlebens zu nutze machte und ſich dafür den Nie geeignet erſcheinenden Gefährten erſah. ierre und Eyſſautier waren bald unzertrennlich, jede Stunde, die ihnen der Dienſt frei ließ, brachten ſie miteinan⸗ der zu und es waren deren viele, denn die Uebungen brach⸗ ten leine großen Beſchwerden mit ſich. Als Dritter im Bunde geſellte ſich ihnen nach einigen Tagen noch ein Reſerviſt zu, der im bürgerlichen Leben Schreiber bei dem einzigen Advo⸗ katen war, den Salon beſaß. Um das Kleeblatt ſchaarten ſich bald ſolche Kameraden, die gleich Pierre mit wohlgefüll⸗ tem Beutel gekommen waren, denn man trank nicht nur vom beſten Wein, ſondern ſpielte auch ziemlich hoch. Von allen am Beſten mit Geld verſehen ſchien aber Eyſſautier zu ſein und er ſetzte offenbar etwas darein, dies im Verkehr mit den reichen Bauern und Bauernſöhnen, deren Umgang ihm ſchmei⸗ chelte, zu zeigen. Er warf mit den Fünffrankſtücken um ſich, lachte, wenn er ſtark verlor, gab große Trinkgelder und trak⸗ tirte Jeden, der ſich von ihm freibalten laſſen wollte Es gab ſchon Leute in Nimes, welche die Köpfe zuſammenſteckten und munkelten, daß dies nicht mit rechten Dingen zugehen könne: wie war der als armer Schlucker bekannte Eyſſautier plötzlich zu all dem Reichthum gekommen Zwei Wochen hatten die Uebungen bereits gewährt, da gab es einmal einen ganzen Rubetag und der wurde von den luſtigen Kumpauen in angemeſſener Weiſe verwendet. Am Vormittag machten ſie eine Rundreiſe durch verſchiedene außerhalb der Stadt belegene Weinſchenken und als ſich da⸗ Kleeblatt Nachmittags im Maison ronge zuſammenfand, herrſchte unter ihnen bereits eine mehr als animirte Stimmung. Nicht⸗ deſtoweniger wurde ſogleich wieder getrunken und zwar hal!⸗ Pierre Grandjean, welcher den Wirth machte, einen ſehr ſchweren Wein beſtellt; in Erwartung, daß ſich noch mehr Kameraden zum Spiel einfinden ſollten, erzählte Monier Schgurren, deren Pointe immer darauf hinauslief, daß der Juſtiz eine Naſe gedreht worden war. „Das verſtezt nur ihr Advokaten und Advokatenſchrei⸗ General⸗Anzeiger. Lindner, ein mit dem Schi früher auch mit be gegeben wurde. N Ganze inſzenirt, Weiſe von den ei warten, laufen bei welch telpunkt die nächf et. Au iſt noch nicht gefunden. J Sai haupt ſchon ſtark vorgea et Fulda und Ph haben neue Stücke fertig und werden ſie den ihnen befreun⸗ deten Direktionen überantworten. Eutin, 16. Juni,(Die Feſtlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Karl Maria von Weber⸗ Denkmals in Eutin ſollen drei Tage währen. Am Tage der Hauptfeier, am 1. Juli, finden ein weltliches und ein geiſtliches Konzert ſtatt; in dem letzteren gelangt eine noch niemals aufgeführte Meſſe von von Weber zur erſten Wiedergabe. Zwiſchen 11 und 11½ Uhr ſetzt ſich der Feſtzug zum Denkmal in Bewegung; der Enthüllung gebt eine Feſt⸗ rede des Barons v. Lilieneron voran. Zu den Feierlichkeiten haben u. A. auch die noch lebenden Verwandten des Meiſters Einladungen erhalten. 8 Prag, 17. Juni.(Frau Mathilde Mallinger) iſt unter Zuſicherung höchſter Bezüge und namhafter Penſion die Geſangs⸗Profeſſur am Muſik⸗Conſervatorium zu Prag einſtimmig verliehen worden. Der Ausſchuß des Inſtitutes nahm Abſtand von dem ſonſt üblichen Probejahr und erhob die Anſtellung ſofort zur definitiven. Die neue„Frau Profeſſor“ wird ihre Stellung im Herbſt antreten. Sr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Es hieße Schuhplattler, Gebirgsjodler, Zitherklänge und Maßkrüge nach Iſar⸗Athen tragen, wollte man über die Vorzüge des Hofpauer'ſchen Enſembles oder über den Werth der Neuert'ſchen Volksſtücke auch nur ein einziges Wort weiter verlieren. Die„Münchener“ gehören zu dem Beſten, was unſere deutſche Bühne überhaupt zu bieten hat, ihr Spiel wird zur vollſtändigen Wahrheit und der Begriff der Kunſt deckt ſich bei ihnen mit demjenigen der Natur. Als ob ſie uns ſo recht einen Vorgeſchmack der Seligkeit gebhen wollten, welche uns im bayeriſchen Hochland erwartet, ſo pflegen ſie ſtets als liebgewonnene Gäſte kurz vor den Ferien bei uns einzukehren und im„Austragſtüberl“ haben ſie geſtern ihre Viſitenkarte wieder in gewohnter Weiſe bei uns abgegeben. Amalie Schönchen, Hans Neuert und Max Hofbauer ſind dieſelben unübertrefflichen Darſteller geblieben, rührend und erquickend zugleich in ihrer ſchlichten Natürlich⸗ keit, der Martl, den einſt Albert geſpielt, iſt in die Hände von Karl Ernſt übergegangen, der den kraftſtrotzenden jungen Bauern einfach aber doch packend darſtellt, an die Stelle der ſchwarzen Kathi Hücker iſt eine ſchlanke Blon⸗ dine, Fräulein Ida Bauer gerückt, in Fräul. Ella Jenke und auch in den Herren Max Bäumler, Fritz Wein⸗ müller und Max Selus, der den dummen Veri in zwerchfellerſchütternder Weiſe ſpielt, haben wir alte und lieb gewonnene Bekannte wieder begrüßt. Jeneſſe Nachrichten und Ttlegramme. Eine Verſchwörung gegen das eben des Caren. *London, 17. Juni. Hier wurde bekannt, daß die Petersburger Polizei eine äußerſt ernſte, weitver⸗ zweigte Verſchwörung gegen das Leben des Czaren entdeckt hat. Es wird aus vollkommen ver⸗ läßlicher Quelle verſichert, daß die Sommerreſidenz des Czaren in Gatſchina vollſtändig unterminirt gefunden wurde, wie ſeinerzeit der Winterpalaſt. Der Czar iſt in Folge des ihm zur Kenntniß gelangten Cmplotes ſehr niedergebeugt und von trübſter, Beſorgniß erweckender Stimmung umfangen. Die Polizeimacht der Hauptwachen wurde verſtärkt, die Wachen vor den kaiſerlichen Paläſten wurden verdoppelt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Cholera in Spanien. Madrid, 18. Juni. 16 Städte und Dörfer der Provinzen Valenzia und Alicante ſind von der Cholera er⸗ griffen. Geſtern ſtarben 49 von 82 Erkrankten in Caſtello, Almeda, Carcargente, Quatrefonda, Jadiva, Monthithelvo, Rugat, Ador, Palma. Die Arzte von Valenzia ſollen in den Auswürfen der Kranken zu Pueblo de Rugat den Koch⸗ ſchen Cholerabgcillus erkannt haben. Die Konſuln bengch⸗ richtigen ihre Regierungen über die Krankheitsvorkommniſſe. — Die ſpaniſchen Mittelmeerhäfen ſind als choleraverdächtig erklärt und Ueberwachungsmaßregeln längs der Landesgrenze getroffen worden. Der Miniſter des Innern ordnete die om, 18. Juni. ärstliche Unterſuchung aller aus ſpaniſchen Häfen kommenden Schiffe an. Rom, 18. Juni. In der Kammer erklärte Criſpi, den Nachrichten über die in Spanien vorgekommenen Krankheits⸗ fälle ſei vorläufig keine große Bedeutuag beizumeſſen. Es handle ſich nicht um die aſiatiſche Cholera. Die Regierung Keſe übrigens nöthigenfalls entſprechende Schutzmaßregeln en. Franukfurt, 18. Juni. Dahier wurde der in Mann⸗ heim wohnhafte verheirathete Bureaugehilfe Jener Großh. Schloſſe zu Bruchſal in der Wohnung des kurz zuvor verſtorbenen Oberamtsrichters Dr. Schütt verübten großen Diebſtahl an Juwelen und Staatspapieren im Großh. Schloſſe in Bruchſal angelegt zu haben. geſtohlenen Sachen wurden zum größten Theil noch in der Wohnung des Jener vorgefunden und ſind deßhalb auch ſeine Frau, ſowie ein junger bei ihm wohnhaft geweſener Mann mit verhaftet worden. Frankfurt, 19. Juni. Die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt: Das heute wieder einmal an der Börſe verbreitete Ge⸗ vücht von der Ernennung des Herrn Miquel zum Finanzminiſter entbehrt diesmal ſowohl wie Daß die Stellung des Schatzſekretärs Freiherrn v. Maltzahn in früheren Fällen der Begründung. keine ſonderlich feſte fein kann, liegt nach ſeinem Auf⸗ treten in der Militärkommiſſion ver⸗ haftet, welcher beſchuldigt iſt, in Frankfurt mehrere große Juwelen- und Brillantendiebſtähle, ſowie den am 10. Oktober im Jur ausgeführt, ſowie den damit in Verbindung geſtandenen Zimmerbrand Die und nach ſeinen heutigen — —— ber“, lallte Pierre mit ſchwerer Zunge.„Wenn ein anderer ehrlicher Kerl ſich einmal beifallen läßt, nur einen Schritt vom Wege zu gehen, den faſſen ſie gleich beim Kragen.“ (Fortſetzung folgt.) Manndeim, 2b. Jum. Reden ſehr nahe. Der Eindruck, daß er ſeiner Stellung nicht gewachſen iſt, befeſtigt ſich immer mehr. * Hannover, 18. Juni. Die 75. Wiederkehr des egestages von Waterloo wurde am Fuße 2 boſäule feſtlich begangen. Nach dem Geſang är⸗Oberpfarrer Rocholt igt in reichem Flag chöre hielt der J rede. Die Stadt pre [kommers. 1 Gegenwart des Hofes und zahlreicher auswärtiger Gäſte wurde das Moſes Men⸗ delsſohn⸗Denkmal enthüllt. Profeſſor Laßen hielt und übergab das Denkmal an den Ober⸗ iſter Funk. *Budapeſt, 18. Juni. Der ſerbiſche General⸗ konſul wiederholte heute ſeinen Proteſt gegen das Schweineeinfuhrverbot guch beim Miniſterpräſt die Feſtrede bür⸗ denten. Die Regierung fährt jedoch fort, die Grenz⸗ maßregeln zu verſchärfen. * Paris, 18. Juni. Der juß des Ober⸗ hand lsraths hat mit 13 gegen 7 Slimmen ſich gegen 0 e auf Rohſtoffe ausgeſprochen. „18. Juni. Der höhere Handelsrath entſchied, daß alle gegenwärtigen Handelsverträge zu kündigen * Ma Paris, 18. Juni. aus St. Louis meldet, hat Nachhut der Abtheilung A angegriffen. Seine; Wie eine amtliche Depeſche König Ahmadee die hinard auf dem Rückzug uppen zerſtörten Telegraphen und Eiſenbahn, wurden aber mit Verluſt von 250 Todten zurückgewieſen. Die Schützen vom Senegal hatten 3 ſchwer und 25 leicht Verwundete. Zwei franzöſtſche Offiziere und ein Unteroffizier wurden verwundet. Paris, 18. Juni. Der Budgetausſchuß der Kammer genehmigte die Vorlage hinſichtlich einer Anleihe von 700 Millionen Franken Zprocentiger Rente. Alle Gegenvorſchläge wurden ver⸗ worfen. * Rom, 18. Juni. Deputirtenkammer. Die Bu d⸗ getvorlage für das Heer iſt mit 136 gegen 36 Stimmen angenommen worden. *Rom, 18. Juni. Der ruſſiſche Bevollmächtigte für das Uebereinkommen zwiſchen Rußland und dem Vatikan, Iswokski, iſt nach hier zurückgekehrt. *Sofia, 18. Juni. Nach der„Agence balcanique“ richtete die bulgariſche Regierung an die Pforte eine Note, in welcher die innere und äußere Lage Bulgariens ſowie die Behandlung der bulga⸗ riſchen Bewohner Macedoniens bezüglich der Kultusaus⸗ übung dargelegt wird, welche in einem großen Gegenſatz zu der Behandlung der macedoniſchen Bewohner Bul⸗ gariens ſtehe. Nach einer eingehenden Erörterung der aus der reſervirten Haltung der Pforte, welche das Fürſten⸗ thum bei den fortwährenden Schwierigkeiten vollſtändig im Stiche laſſe, für den Beſtand Bulgariens ſich er⸗ gebenden Nachtheile, appellirt die Note an die ſuzeräne Macht, ſie möge der gegenwärtigen Lage des Landes durch Anerkennung des Prinzen Ferdinand und das Zu⸗ geſtändniß der Kultusfreiheit für die bulgariſchen Be⸗ wohner Macedoniens, wie ſie die übrigen Völkerſchaften des türkiſchen Reiches genöſſen, ein Ende machen. Würde die türkiſche Regierung den billigen Wünſchen des bul⸗ gariſchen Volkes nicht gerecht, ſo müſſe das Fürſtenthuw darin den Beweis erblicken, daß es von der ſuzeränen Macht verlaſſen ſei, und ſich deshalb genöthigt finder, in ſeinen eigenen Kräften die Mittel zu ſuchen, aus der dem Lande in jeder Hinſicht nach⸗ theiligen Situation herauszukommen. Mannheimer Handelsblatt. Manunheimer Effektenbörſe vom 18. Juni, Um⸗ geſetzt wurden Bad. Brauerei⸗Aktien zu 75.25. Lagerhaus⸗ Aktien zu 93.75 offerirt, Speyerer Ziegelwerke zu 132 geſucht Sonſt iſt Alles unverändert. Frankfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt a.., 18. Juni. Die heutige Börſe er⸗ öffnete in etwas beſſerer Haltung, der Vertrag zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland, der freundſchaftliche Ausgleich in den ſtreitigen afrikaniſchen Gebieten und namentlich die Abtretung von Helgoland machten einen vortrefflichen Eindruck. All⸗ mählich konnte ſich die Tendenz entſchieden befeſtigen; als auch Paris beſſere Courſe ſandte, nahm die Aufwärtsbewe gung ein ziemlich ſtürmiſches Tempo an. Die Nachbörſe war lebhaft und feſt, die erſten Deckungen ſetzten die Courſe anſehnlich weiter hinauf. Geld war unverändert. Oeſterreichiſche Creditactien ca. 1 fl., Disconto 1 PpECt. höher. Am Bahnenmarkte deutſche Werthe unverändert von Schwe Sel iſchen waren Gotthard und Nordoſt Bruch⸗ theile matter. Oeſterr. Bahnen notirten feſt, Elbthal ca. 1 fl. zurückgegaugen, Lombarden vorzüglich behauptet, Staatsbahn cg. 1 fl. ſchwächer. Von ausländiſchen Fonds haben Ungarn und Egypter etwas nachgegeben, Zolltürken waren ſchwach, andere Türken Kleinigkeiten niedriger. Von In⸗ duſtrieaktien Alpine ca. 1 pCt. ſchwächer, Laura und Gelſenkirchener gut behauptet Privat Disconto 3¼—4 pCt. Frankfurter Effortenſorenat. raxtien. otthar 89 Oeſterr. Crebn 262 Sae e0 Schweizer Weſtgahn 37.40 els Geſ. 166.20 Meridional⸗Aktien 141.80 ank 169.— Ruſſiſche Südweſt 80.— Bauk 159.10 Staats⸗Fonds. utſche Credit⸗B. 111.70 Ungar Goldrente 89.10 auſener B V. 112.— 5 Papierrente 86.20 B. 127.— Oeſterr. Silberrente 77.45 Ruſſen 96.70 fl. Conſols 95.— 76.30 aliener 94.80 rlen 18 90 ̃ oſe 25.25 U⸗Obl. 91.50 e Tabak 87.50 89 97.60 4 pCt. Griechen 80.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Lloyd 157.— 8 eloce 89.60 che Union⸗B. 80 90 Deutſche Vereins⸗Bank 113.60 Länderbank 2021 Giſenbahn⸗Aktien. 169.10 .89 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗e ur vom 18. Juni. Schiffer ev Kap 8 Ladung Ctr. Haſenmet 8 Aiſchoff Viekoria Rotterdam Stückgüter 755 Bieſemann Willem I*— Klotz Hohenſtaufen Köln*— Fr. Nies E. Weil u. Eie. 1 Hochſeld Chei. Jabr(0s8 afenmeiſterei II Erlenba Gutenſels Rötterdam Getreide 1491% Bauer 0 Keßler 25 Stückgüter 9470 Janſen Ernſt Duisburg Kohlen 5900 Fendel Karolina Bliſſingen Petroleum 15494 Vraun Ruhrort 6 Ruh ort Roheiſen 5000 Anna Duisburg Weizen 3208 Caſtor Ruhrort Kohlen 15500 Hafen meiſterei III.. Mina Heilbronn Stückgüter 1500 [Kat 8 Salz 968 5 1 1278 Jagſtfeld 1 21218 7 1560 5 5 1400 Louiſe 5 5 1476 Zufriedenheit 5 85 1478 Hafenmeiſterei IV. Dreſen Fürſt Bismarck Duisburg Kohlen 22028 Petri Katharina 5 5 8002 Lauter Roſa Ruhrort 55 65 0 Gerlach Gott mit uns Duisburg 15 620⁰ Grennigloh Bluͤcher 5* 11176 Meſcher Mangnus 1* 16400 Loh Der junge Heinrich 7 75 420⁰0 Bang Nuhrort 17 Ruhrort 5 14600 Klockner Ruhrort 18 15 5 18200 Horba Karl 3 500⁰ Limher Neuwied Rotterdam Schweferkies 19200 Herrmann Maria Duisburg Kohlen 62⁰0⁰ Hohenbild 0 Thonerde 5800 Müske Ruhrort Kohlen 18200 Becker Duisburg 8 18500 Goldberg Mathilde Hochfeld 5 52¹ Floßholz: angekommen 1488 obm., abgegangen—— obm. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19 Juni. New⸗ Nork Thicago Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz 1 Januar————————— Februar———————— März—————.———— April———————.—————— Mai—— 55—.——.————— Juni 93— 40%%———.——— 17 Juli 92¼ 411——— 17.05 86— 241f—— Auguſt 91 427——.—— 35——— September 90⁵,4 49%˙86— 16.60 86⁰ 355%8.—— ————————— November———.————.——— Dezember 92/—— 15.90 875%8—.——— Lear————.——— Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein a 17 485 Konſtanz, 18 Juni 3 75 m.—.08. aub, 17. Juni 2 m. N Funſunn 17 Nunt 992 m— 0 08. Koblenz, 18 Juni 2 56 m + 007. Kehl, 17 Juni 3/4 n +.08 Köln, 16 Juni.63 m. 4 0 10. Lauterburg, 18. Juni.81 n— 0 0 Nubrort 18. Juni.84 m. +.09. Maxau, 17 Juni 464 m +07. Ne dar, Mannbeim, 19. Juni.37 m—.07.] Mannbeim, 19 Juni.41.— 6,. ainz, 17. Juni.84 m +.01 Heilbronn, 18. Juni.97 m.—.00. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 12 R. Zum Abonnement auf den „General-Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“„Mannheimer Journal“ erſcheint täglich, Samſtags in zweielusgaben und koſtet monatlich uur füufzig Pfennig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Vierteljahr ohne Romanbibliothek. Der General⸗Anzeiger mit Roman⸗Bib⸗ liothek koſtet in der Stadt durch unſere Trägerinnen bezogen, ſowie bei unſeren Agenturen, 75 Pfennig monatlich(ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger mit Roman⸗Bib⸗ liothek koſtet, durch die Poſt beſtellt, am Poſtſchalter abgeholt M..45 im Vierteljahr. Die Noman-Vibliothel des General⸗Anzeigers erſcheint ſechs Mal woöchentlich, acht Seiten ſtark, in eleganter Ausſtattung. Neu eintretende Abonnenten erhalten eine Sammel⸗ Mappe unentgeldlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den General⸗Anzeiger mit Roman⸗ Bibliothek durch die Poſt beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, haben jedoch zur Frankirung Zehn⸗Pfennig⸗Marke bei⸗ ulegen. 35 jedem Roman läßt die Verlagshandlung ge⸗ ſchmackvolle Leinwand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung herſtellen und ſtellt dieſelben den Abonnenten jeweils nach Abſchluß eines Romans zum Selbſtkoſten⸗ preis zur Verfügung. Seit Anfang dieſes Qnartals erſcheint in unſerer Roman⸗Bibliothek ein neuer Roman: „Die Zigeunerin“ von Leopoldine Baronin Prochazka. Dieſer überaus ſpannende, hochintereſſante, bis zum Schluſſe das Intereſſe des Leſers aufs Höͤchſte feſſelnde Roman iſt eine der glänzendſten Erzählungen der erſt vor ganz kurzer Zeit verſtorbenen, überaus beltebten öͤſter⸗ reichiſchen Romanſchriftſtellerin. Dieſer Roman erfreut ſich des höchſten Intereſſes unſerer Abonnenten. Neu eintretende Abonnenten erhalten den bisher erſchſenenen Lieferungen desſelben ſowie die noch folgenden bis zum Schluſſe des Romans(eireg 620 Seiten) gegen Zahlung von 75 Pfennig nachgeliefert. Des weiteren haben wir Fürſorge getroffen, daß voll⸗ ſtändige in gepreßter Leinwand gebundene Exem⸗ plare des etwa 620 Seiten umfaſſenden, gegen Meitte Juli hin fertig geſtellten Romans von den Abonnenten zum Preiſe von M..20(bei uns abgeholt, M..40 nach auswärts geſandt) bezogen werden können. 9 5 rämiirt mit der goldenen Budemanns Findermehl, edate unerreccht in Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Säuglinge. Zu haben à M..20 pro Büchfe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60386 N 2. I11 J. Lotter N 2, 11 Möbellager und Capeziergeſchäft.„. —— 5. Seite. Anbete, 20 Zahrniß⸗ Freitag, den 20. Juni 1890, Vormitttags 9 und Nachmittags 2½ Uhr werden theilungshalber in L II, 29b, 3. Stock gegen baare Zahlang verſteigert: Hausgeräthe aller Art, Küchen⸗ 8 Glas u. Porzellan, etwas Beeug, Vorhänge, Vorlagen, 1 Bett, 1 Sopha u. 4 Stühle, 1 großer Glasſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Etagere, 2 Küchenſchränke un anderes Schreinerwerk. 80622 A. Gros, Waiſenrichter. Ankündigung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung werden am Freitag, 11. Juli 1890, Nachmittags 4 Uhr im Rothhauſe zu Feudenheim die Fenee Liegenſchaften der Peter Hock I Ehefrau, Ka⸗ tharing geb. Frey von Feude heim verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis min⸗ deſtens geboten wird. 80672 Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. g gge aus No m e me e Scheler und Heeealen, ſowie ge⸗ wölhtem Keller, 3 he⸗ n⸗ nebſt 8 Ar 79 Meter Hak⸗ platz und Garten, in Feudenheim an der äußeren Paulusbergſtraße, einerſeits Kaspar Lauth und Da⸗ niel Krampf, 1 8 5 ts Eliſa⸗ beth Bruch, vorn Straße, hinten a „2800 M. 2. agerbuch No. 2089. r 10 Meter Acker gan 17 7 8 neben Georg Kohner und Jo⸗ 5 Michael 5 erbuch 270. 2388. 0 r 82 Meter Acker em Mühlfeld, neben Emil Kauffmann und Andreas Dreitauſend fünſg Mannheim——2 1.—785 Der e dae Großh. Notar. attes Ankündigung. richterlicher zeege den 14. 1 8 1890. Na jmittags 4¹0 22 55 im Rathhauſe zu Sandho en die nachverzeichneten Liegenſchaften der Jacob ecln z 8 Annag 1 eb. Zt. in Lorſch 100 M. 5 910 gert, folgse der 5 giltige Zuſchlag er wenn 51 ätzungspreis mindeſtens 56 wir Paee der Liegenſchaften. a, Auf Vemaekuns Sandhofen. 846. cker im Wingerts und neben— 5 e und Adam Uhl 2. Lagerbuch No. 1343. 26,37 Ar Acker auf und uber Lamperts⸗ Pültee 1915 neben ilipp Rüchler 1. acob— 5 igg gg No, 665. dem Kafer 55 5 Weg mſtätter und Jacob Wehe VIII. M. 1000. b. Der Gemarkung Schaarhof. 1. Lagerbuch No. 955 28 1. 95 2. 27,81 Ar Acer, die Hint wien neben The⸗ or Lorenz und Collec⸗ tur Mannheim—5 M. 800. Lagerbuch No. 678. 55 A riedelch nebe edr er! 0 Ehefran und Collectur Mannheimm un 5084 f M. 1000. M. 5710. Dyveitauſend zehn 446 Kn Notar ollſtreckungsbeamter: Mettel. Se beikeizernng. Der Erbtheilung wegen wird das zum Nachlaß 7 5 Faßold Wittwe 5 195 11 Dahſe⸗ e Wo ahler 20 7 orden Grund 98 5 aaße von etwa 157.50 geſchätzt zu 27, 9505 1 55 am Donnerſtag, 17. Juli 189 Nachmittags 3 Uhr in der Kanzlei des neten Notars P 5, 15 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. 80667 Der Steigerer rückt am 1. Au⸗ auſt d. Js. in Befitz und Genuß ein und können die Bedingungen bei dem Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 16. Juni 1890. Groß h. Notar: Theodor Trefzer. Ein tücht. Kaufmann mit 3000 N. baar kann dieſe in 1 zerfünffachen, auch mehr. O Ant. G. d 5 1 Schreibtiſch, 2 Keftrung von Hreun⸗ materialien. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf für den Winter 1890/91: cg. 25,000 Ctr. Ruhrer Steinkoh⸗ len beſter Qualität, 19800 Ctr. gewaſchene und ge⸗ ftebte Nußkohlen beſter Qualität, 200 Ctr. Schmiedekohlen, 5 65,000 Stück Lohkäſe, 5 130 Ster grob B uchenſcheit⸗ holz erſter Sorte, 0 180 Ster Tannenſcheitholz erſter Sorte und 5 170 Ctr. Anthracitkohlen. Lufttragende wollen ihre Ange⸗ bote für dieſe Lieferungsgegen⸗ 82705 und zwar für jeden der⸗ Iben mit e längſtens b Montag, den 7. Juli d. J8. Vormittags 10 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialliefe⸗ rung“ verſehen, auf der Stadt⸗ rathskanzlei— Rathhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 8— einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Keferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. annheim, den 12. Juni 1890. Der Stadtrath: Bräunig. 2* Lemp. Vergebung un Anſſällungsarbeiten. r. 889. Die und aufed der noch fehlenden Füll⸗ für die Herſtellung der Tatterſallſtraße zwiſchen Ms und M9 und der Marlenſtraßezwiſchen Ms und Ns im Maße von bei⸗ 12,000.— Kubikmeter iſt rund der bei uns zur Ein⸗ ſic t au Bedingungen zu verge 80434 Die öffnanz ver verſchlo dene und mit entſprechender Aufſchrift bei uns einzureichenden Angebote erſhh, ontag, den 23. d.., Vormittags 11 Ror Den Bewerbern oder deren Be⸗ vollmächtigen ſteht es frei der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. Mannheim, den 18. Juni 1890. Tiefbauamt: Ritter. Hansverſteigerung. In 8 richterlicher Verfüg⸗ ung werde ich am 80364 Donnerſtag, den 3. Juli ds. Is., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier das der ledigen Joſephine Mathes in irſchhorn aN. gehörige aſtöckige ohnhaus it era D7 Nr. 17½ in Mannheim ſammt Zugehörden im Maaße von circa 120 qm. neben Jacob Martin u. Leop. Oppenheimer u. Herm. Loeb⸗Stern, wiederholt 5 verſteigern, 1215 e 90r endl uſchlag um das 1141 55 9 ebot becl olgt, auch wennſol es unter demSchätzungs⸗ werthe bleiben würde. Die Verſteigerungsbedingungen Freidenkervereig Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, den 19. d.., Abends-⁴9 195 Geſelige Zuſammenkanſt im Ha oder Gartenſaal 5 Bellevue-Keller N 7, 8. Zu zahlreichem Beſuche ladet 80627 höflichſt ein. 5 Der Vorſtand. P. S. Es liegen die Liſten zur Einzeichnung für einen Ausflug Ende dieſes Mongts auf Baheriſger Hilfs⸗Berein Der Ge feiert am 22. d. 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