In der Pofeltſte eingetragen under Nr. 2330. (Badiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Jringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. (MNannbeimer Boſksblatt.) annheimer Journal. 4 7 Ma Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julins Katz. für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: b w. Sommer. KNotationsdruck und VBertag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Das„Mannheimer Journgi“ 15 Eigenthum des 0 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 160.(zelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Eine geſunde Lekfion. An hervorragender Stelle wird in der amtlichen „Karlsruher Zeitung“ von Seiten unſerer Großherzoglichen Regierung eine ernſte Mahnung dem„Bad. Beobachter“, dem Organe der ultramontanen Partei ertheilt, bei der Wahrheit zu bleiben und ferner nicht mehr dieje⸗ nigen Vereinbarungen herabzuſetzen, welche von unſerem Lande bei ſeinem Eintritte in das deutſche Reich abge⸗ ſchloſſen worden ſind und die im Laufe der Zeit zum Segen beider Theile ausgeſchlagen ſind. Es muß weit gekommen ſein mit dem hetzeriſchen Treiben der ultra⸗ montanen Preſſe, wenn die Regierung ſelbſt es für noth⸗ wendig erachtet, dem„unlauteren Handeln“ ſolcher Frie⸗ densſtörer ein raſches und gründliches Ende zu bereiten, und dieſe Leute, die ſich als die Vorkämpfer von„Wahr⸗ heit, Freiheit und Recht“ aufſpielen, dazu anhalten muß, doch nicht allzu weit von den Pfaden der Wahrheit ſich zu entfernen. Wir haben das Gebahren der ultra⸗ montanen Preſſe und ihrer Wortführer in der letzten Zeit wiederholt als ein friedloſes, die Eintracht der friedlich nebeneinander wohnenden Bevölkerungsklaſſen untergrabendes gebrandmarkt, es muß uns zur hohen Genugthuung gereichen, daß von maßgebendſter Seite aus, zwar mild in der Form, aber in ſehr entſchiedener und deutlicher Weiſe dieſen profeſſionellen Hetzern und Ver⸗ drehern der Wahrheit ein für allemal gründlich klar ge⸗ macht wird, daß an maßgebender Stelle als der einzige Beweggrund zu ſo unlauterer Arbeit nur„die Nörgelet mißmuthiger Widerſacher“ gefunden zu' werden vermag, daß ihr Treiben auf die politiſche Lüge ſich gründet, daß mit ſolcher gewerbsmäßigen Verleumdung und Verlogenheit nichts anderes bezweckt wird, als eine„Beeinträchtigung der Segnungen des inneren Friedens.“ Dieſe Rectiftzirung iſt in erſter Linie an den „Badiſchen Beobachter“ gerichtet, getroffen von derſelben werden ſich aber nicht blos die Ableger dieſes ultra⸗ montanen Hauptorgans unſeres Landes, ſondern auch in gleichem Maße die mit ihm verbündeten demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen Blätter fühlen dürfen, von denen eines, der „Mannheimer Anzeiger“ die„Herabſetzung der von Baden beim Eintritt in das deutſche Reich abgeſchloſſenen beſonderen Vereinbarungen“ erſt in letztvergangener Zeit zum Gegenſtande ſeiner beſonderen Sportliebhaberei in einer ganzen Serie von Artikeln gemacht hat. Wenn nicht ſchon damals von amtlicher Seite Anlaß genommen wurde, jene ellenlangen, von einer Fülle von Unwahr⸗ heiten und Entſtellungen ſtrotzenden Hetzartikel mit einem einzigen Worte als das zu kennzeichnen, was ſie waren, ſo iſt der Grund hiervon wohl in gleichem Maße in dem Wunſche zu erkennen, während der den Wahlen unmittelbar voraufgehenden Zeit ſich jeder Kund⸗ gebung zu enthalten, vielleicht auch, und das will uns noch wahrſcheinlicher bedünken, darin, daß man die betreffenden Elaborate des demokratiſchen Organes nicht als die ernſten Auslaſſungen vernünftiger Politiker auffaſſen zu ſollen glaubte und auch das Vertrauen in den klaren Menſchenverſtand der Leſer ſetzen zu dürfen meinte, daß ſie ſich von ſolchem Zeuge nicht würden ver⸗ wirren laſſen. Daß aber auch der„Mannheimer An⸗ zeiger“ zu denjenigen Tagesblättern gerechnet werden muß, welche der„ruhigen Entwickelung der nationalen Einigung und ſtaatlichen Ordnung“ Hemmniſſe bereiten und zwar in gewerbsmäßiger Weiſe, daß er ſein Mögliches leiſtet in der„Herabſetzung“ unſerer Ein⸗ richtungen, mit Vorliebe allen anderen Perſonen, mit Ausnahme der eigenen,„unlauteke“ Abſichten unterſchiebt, in„Verdächtigungen“ ſich gefällt und zu den„Nörglern und mißmuthigen Widerſachern“ erſter Güte gezählt wer⸗ den muß, war längſt Jedermann klar, außer dem„Mannh. Anzeiger“. Jetzt hat auch er die Beſcheinigung darüber ſchriftlich. Der angezogene Artikel des amtlichen Orgaus hat folgenden Wortlaut: In Tagesblättern, die ſich angelegen ſein laſſen, der ruhigen Entwickelung der natio⸗ nalen Einigung und ſtaatlichen Ordnung Hemmniſſe zu bereiten, ſind ſchon wiederholt Verſuche zur Herabſetzung der von Baden beim Eintritt in das Deutſche Reich abgeſchloſſenen beſo n⸗ deren Vereinbarungen gemacht worden. Wenn Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. rungen enthalten, ſo veranlaßt uns die Ausſtreuung einiger beſonderen thatſächlichen Unrichtigkeiten, welche neuerlich im„Badiſchen Beobachter“(Nr. 138 vom 8. d. Mts.) bei einem ſolchen Verſuche Aufnahme und ſeit⸗ her weitere Verbreitung gefunden haben, zu einem Worte der Aufklärung. Einerſeits erſcheint dort die Behauptung, der vor⸗ malige badiſche Kriegsminiſter General von Beyer habe der badiſchen Militärkon⸗ vention die Unterſchrift verweigert. Dieſe Behauptung iſt durchaus unzutreffend. General von Beyer ſtand zur Zeit der Verhandlung und des Ab⸗ ſchluſſes der Militärkonvention als Führer der badiſchen Truppen im Felde und iſt deßhalb überhaupt nicht in die Lage gekommen, die Unterſchrift zu geben oder zu verweigern. Die ihm zugeſchriebenen abfälligen Urtheile und Proteſte würden mit ſeinem ferneren Verbleiben im Amt kaum vereinbar geweſen ſein, mindeſtens ſeine Befaſſung mit Angelegenheiten der Konvention aus⸗ geſchloſſen haben. Ganz im Gegentheil aber hat der General nach ſeiner Rückkehr vom Kriegs⸗ ſchauplatz deren Ausführung in die Hand ge⸗ nommen, namentlich auch die Vollzugsübereinkunft zu derſelben mit dem Kriegsminiſter von Roon verhandelt und unter ſeiner Unterſchrift abgeſchloſſen. Andererſeits wird angeführt, daß ein heute noch in Amt und Würde ſtehender badiſcher Beam⸗ ter von reichswegen mit einer Dotation von 100,000 Thalern bedacht worden ſei. Auch dieſe Angabe iſt unwahr. Kein badiſcher Civilbe⸗ amter hat eine Dotation erhalten; wohl aber iſt dem vorgeblichen Gegner der Militärkonvention, General von Beyer, eine Dotation wegen ſeiner militäriſchen Leiſtun⸗ gen zu Theil geworden. Wir ſehen ſelbſtverſtändlich in der Gewährung der Dotationen eine ehreude Anerken⸗ nung des Verdienſtes und haben an ſich keinen Grund, irgend Jemand gegen den Vorwurf derartiger Anerken⸗ nung zu ſchützen. Aber im Zuſammenhang der Auslaſſ⸗ ungen des Artikels im„Badiſchen Beobachter“ will da⸗ mit der Lohn unlauteren Handelns bezeichnet wer⸗ den; ſolcher Verdächtigung gebührt ernſte Zurückweiſung. Ausſtreuungen dieſer Art, überhaupt die an ſich zweckloſen Bekrittelungen der Mili⸗ tärkonvention, können nur darauf zielen, all⸗ emeine e de und Unzufrieden⸗ heit zu erregen, die dabei Betheiligten aber herabzuſetzen und ihnen Verdruß zu bereiten. Dieſem Gebahren ſteht die Thatſache gegenüber, daß die im Intereſſe der Geſammtheit und der nationalen Einheit wie im Intereſſe des badiſchen Landes gemachten Zugeſtändniſſe im Laufe von zwei Jahrzehnten ſich als berechtigt und als ebenſo ſehr mit dem Gedeihen der Heimath vereinbar erwieſen haben, wie die in der Reichs⸗ verfaſſung gelegenen allgemeinen Ver⸗ zichte. In den Einrichtungen und Leiſtungen auf den durch ſie berührten Gebieten ſteht Baden keinem anderen Bundesſtaate nach, wohl aber erfreut es ſich, als Ganzes und für ſeine Angehörigen, der in der größeren Gemeinſchaft gebotenen Vortheile. Daran wird die Nörgelei mißmuthiger Widerſacher nichts ändern; es bleibt nur zu bedauern, daß dieſelbe geeignet iſt, den Segen inneren Frie⸗ deus zu beeinträchtigen. * gltrachtungen zum Landtagsſchlußz. Karlsruhe, 16. Juni. Ein wohlgelungenes Bild von der letztvergangenen Seſſion unſerer Zweiten Kammer entwirft die„Straß⸗ burger Poſt“, welches wir um ſo weniger unſeren Leſern vorenthalten dürfen, als es durchaus mit unſerer eigenen Anſchauung übereinſtimmt und auch zweifellos mit der⸗ jenigen aller beſonnenen Beobachter jener ſeltſamen Vor⸗ gänge, welche nur allzuhäufig den ruhigen Gang der Verhandlungen unterbrochen und die ſachliche Berathung in einen heißen Kampf der politiſchen Anſchauungen ver⸗ wandelt haben. Dem genannten Blatt wird geſchrieben: „Einen Landtag, wie den ſoeben beendeten, hat es in Baden ſeit dem 72jährigen Beſtand der Verfaſſung noch nicht gegeben. Er war als kurzer Geſchäftslandtag an⸗ gekündigt und hat als faſt 7 Monate langer Geſetz⸗ gebungslandtag geendet. Allerdings kommen dabei große Pauſen und die wegen des Beamtengeſetzes weſentlich ver⸗ Samſtag, 21. Juni 1890. ſpätete Vorlage des Budgets in Betracht. Das Budget ſelbſt iſt ein, was die inneren Steuern und die Ein⸗ nahmen vom Reiche betrifft, durchaus günſtiges; die Steuerkraft des Landes befindet ſich in normaler Stei⸗ gerung; die ordentlichen Einnahmen zeigen einen Ueber⸗ ſchuß von 1,7 Millionen über die ordentlichen Ausgaben trotz der ungemein geſteigerten Anforderungen, unter welchen wieder das Beamtengeſetz die erſte Slelle ein⸗ nimmt. Ein vorausſichtlich nicht zur Verwendung ge⸗ langender Vorſchuß der Amortiſationskaſſe von 1,3 Mil⸗ lionen iſt nur in Ausſicht genommen wegen der beſon⸗ deren Hoͤhe der außerordentlichen Ausgaben im Betrag von 9,1 Millionen und es ſteht zu erwarten, daß das nächſte Budget ſowohl die erhöhten Anforderungen des Reiches, als die für die Volksſchullehrer zugeſagte Beſſer⸗ ſtellung ohne Ueberanſtrengung zu tragen vermag. Dabei wird der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe ein Jahreszuſchuß aus Steuermitteln von 2¾ Millionen geleiſtet und den⸗ noch war es den Kammern möglich, für die Erleichterung der Kreiſe, für die Verminderung der Einquartierungs⸗ laſt, für den Garantiefonds der Rindviehverſicherung u. a. m. Einſtellungen in das außerordentliche Budget von über 600,000., einen Betrag, der thatſächlich einer mäßigen Steuerverminderung gleichkommt, einzufüuͤgen, ohne mit der bewährt vorſichtigen Finanzleitung in einen Zwieſpalt zu gerathen. Das alles ſind Dinge, welche in einem anderen Lande in allen Kreiſen eine roſige Laune zum Durchbruch gebracht hätten. Hier im Wendekreiſe der confeſſionellen Oppoſition ſind das nur Scheuerpurzeleien eines nichts⸗ würdigen Liberalismus, der geſetzwidrig den Socialiſten den Mund verſtopft Sueae Muſer), den Banke⸗ rottirern der erſten Steuerwählerklaſſe den Fuß ſetzen hilft auf den Nacken der ehrlichen Leute, die wenig oder nichts beſitzen(Rede des Abgeordneten Gerber bei der Gemeindeordnungsnovelle) und der endlich in verblendeter Kirchenfelndſchaft den Katholiken ihr gutes Recht verſagt, bis ſie ſich, geſtärkt und ermuthigt durch die Erfolge der Reichstagswahlen, zum Sturze dieſes verworfenen Reak⸗ tionsungethüms und des mit ihm verbündeten Miniſte⸗ riums in heiligem von der Kirche gebilligtem Zorn auf⸗ raffen.(Rede des Abgeordneten Marbe bei jeder vor⸗ handenen oder nicht vorhandenen Gelegenheit.) Darin liegt die Kennzeichnung des ganzen Verhält⸗ niſſes der Centrumspartei zur liberalen Mehrheit auf dieſem Landtag, von den 14 ſogenannten„Schwarzen“ nebſt ihrem Gefolge von 2 Demokraten und 1 Deutſch⸗ freiſinnigen zu der Geſammtheit der übrigen. Man mochte beſchließen, was man wollte, und ſie mochten auch ſelbſt zuſtimmen, was ſie ja in Wirklichkeit bei den Geſetzes⸗ arbeiten vielfach thaten, immer lautete ihre Stellungnahme nach außen und für außen: die ganze Sache iſt nichts werth, denn Ihr verſagt uns die Ausübung unſerer heiligſten Rechte. Und die Geſetzgebungsarbeit ſelbſt: Sie war eine reiche und bedeutungsvolle in Geſtalt von 22 Vorlagen. Sie begann mit der Ueberleitung unſeres Grund⸗ und Pfandbuchweſens in die Grnund⸗ ſätze des künftigen bürgerlichen Geſetzbuches, er⸗ weiterte nach reiflicher Prüfung die Einwohner⸗ gemeinde bis zu den Orten von 500 Einwohnern unter Feſtſetzung der Garantieen für eine geordnete Ge⸗ meindeverwaltung und für eine Minderung der den Ge⸗ meindefrieden untergrabenden Parteikämpfe; ſie ſpendet mit dem Baufluchten⸗Geſetz den Gemeinden eine weitere lang erſehnte Gabe und ſtellte mit dem Geſetz über die Verſicherung der Rind⸗ viehbeſtände den landwirthſchaftlichen Beſitz unter einen bisher ſchwer vermißten Schutz. Neben dieſen Hauptvorlagen und dem umfangreichen Berggeſetz ſtehen noch bedeutungsvolle Arbeiten wie die Ergänz⸗ ung des Polizeiſtrafgeſetzbuches, die Fiſchereinovelle, die Haltung von Pri⸗ vatfarren, drei Bewilligungen von Ne⸗ benbahnen mit Staatszuſchuß(Kaiſerſtuhlbahn; Ettenheim⸗Münſter⸗Rhein; Gernsbach⸗Weiſſenbach); die Erledigung von Petitionen, die an Wichtig⸗ keit einer umfaſſenden Erhebung gleichkommen, wie die Bitten der Weinbaubezirke um Abſtellung ihrer Nothlage und die Beſchwerden der kleinen Branntweinbrenner, dazu kommen die eingehen⸗ den Unterſuchungen über die Lage der Volks⸗ ſchullehrer und über die Wirkungen des Beamtengeſetzes, die ebenfalls faſt einer Ge⸗ ſetzgebungsarbeit gleichkommen; nicht zu vergeſſen der mit Anfragen und Motionen in ganz 2. Senk. Seneral-Angeiger. Wannderm, 21. Jum. ungewöhnlicher Zahl heraufbeſchworenen Streit⸗ fragen, wie über das direkte Wahlrecht, die Kloſterfrage, die Bezäge der katholiſchen Geiſtlichen, das Altkatholikengeſetz und audere mehr. Eingeleitet war dieſer Theil der Landtagsarbeit durch die Anfrage Muſer über die Handhabung des Sozialiſtengeſetzes, deren Verhandlung zu dem etwas ſchärferen Colorit der gegenſeitigen Stellungnahme der Parteien nicht unweſentlich beitrug. Das iſt, wie bereits angedeutet, eine große und inhaltreiche, keineswegs nach der liberalen Parteiſchablone zugeſchnittene Thätigkeit. Im großen und ganzen mußte dies auch von der ver⸗ einigten Gegnerſchaft anerkannt werden, da die Streit⸗ fragen über unmittelbares Wahlrecht und über den Umfang der kirchlichen Rechte doch ſchließlich nicht die Lebens⸗ haltung des bürgerlichen Rechtsſtaates beſtimmen und neben der grauen theoretiſchen Hetze doch auch der goldene Baum des praktiſchen Lebens und des wirthſchaftlichen Gedeihens ſein eigenes und weit ſtärkeres Recht hat. Die Budgetgeſtaltung und die Geſetzgebungsarbeit ſind ſomit ſo geartet, daß das Land zufrieden und er⸗ freut ſein könnte. Allein das darf nicht zum Durchbruch kommen. Die Partei, welche ſeit einem Menſchenalter den bürgerlichen Rechtsſtaat in Baden mit geſetzlichen Bollwerken umgeben und die Einfügung Badens in das Reich durch eine unentwegt nationale Politik zur ſtaats⸗ rechtlichen Geſtaltung gebracht hat, iſt confeſſionspolitiſch verfehmt, und dieſe Verfehmung iſt bei den Reichstags⸗ wahlen durch eine Oppoſitionsverbindung ganz abſonder⸗ licher Art zum Ausdruck gebracht worden. Durch das ganze Land zieht ſich eine Organiſation des Ultramon⸗ tanismus als katholiſche Partei, die alles aus der Vogel⸗ perſpektive der kirchlichen Wünſche und Begehren betrachtet end dieſe Anſchauung in agitatoriſcher Weiſe mit einer zavor nie beobachteten Leidenſchaftlichkeit zum Ausdruck bringt. Geiſtliche Führung und geiſtliche Preßthätigkeit geben das Loſungswort, faſt in jede Fammerverhandlung drängte ſich der rein gonfeſſtonelle G⸗ſichtspunkt. Im Zuſammenhang damit nahm auch die Centrumspartei der Zweiten Kammer eine weſentlich veränderte, die Signatur der Unverſöhnlichkeit tragende Stellung ein, und zwar unbeſchadet der milderen, wenn man ſo fſagen darf, ſtaatsfreundlicheren Geſinnung einzelner Mitglieder, die nur im Großen und Ganzen der gegebenen Loſung folgten. Die große Mehrheit der Zweiten Kammer hielt daran feſt, daß die Zugeſtändniſſe auf kirchenpolitiſchem Gebiete ſeit 1880 den Frieden genügend zu verbürgen vermögen, wenn nicht ein agitatoriſches Centrumsintereſſe fort und fort wieder abſichtsvoll daran rüttelte. Die Regierung verband ſich ſtärker als ſeit Jahren mit dieſer Anſchauung ihrer lang bewährten parlamentariſchen Stützen, und ſie war dazu um ſo mehr veranlaßt, als das demokratiſche Element der clericalen Gegnerſchaft immer ſchärfer in den Vordergrund trat. So ſtehen wir am Schluſſe eines Landtags, der allerdings nicht ohne Opfer Bedeutendes und Gutes ge⸗ ſchaffen hat. Die Oppoſition prallte machtlos ab von der faſt drei Mal ſo ſtarken liberalen Mehrheit, aber ſie hat auch zum Voraus angekündigt, daß ſie es ſich zur Lebensaufgabe machen werde, dieſe Mehrheit mittels der Wahlen zu brechen und ſie hat zum erſten Male auch das Miniſterium in dieſen Angriffsplan. hineingezogen. Die liberale Partei wird und darf dieſe Ankündigung nicht unterſchätzen. Es ſind confeſſtonelle Mächte, die der Demagogie die Hand zum gemeinſamen Kampfe bie⸗ ten und das Bürgerthum hat allen Grund ſich dieſem Anſturm gegenüber feſt zuſammen zu ſchaaren. Noch lebt in unſerer Bevölkerung jener zugleich freiſinnige und na⸗ tonale Geiſt, der die einzelnen Schichten in dem gleichen auf hohe unvergängliche Ziele gerichteten Streben ſo innig verbrüderte. Heute mehr als je iſt es geboten, dieſen Geiſt der Einigung hoch zu halten und ihn zu ſchützen gegen eine Bewegung, die jeden Vorgang im Staate nur unter dem ſchiefen Licht des Bekenntniſſes betrachtet und die mit ſorgfältig gepflegtem Argwohn eugleich das Ver⸗ trauen und den Frieden untergräht.“ Fenilleton. Noch einiges über die Lebensweiſe des Fürſten Bismarck. In dem zweiten Theile des Berichtes des Herrn Kingſton über ſeine Unterredung mit dem früheren Reichskanzler in Friedrichsruh finden wir noch folgendes Intereſſante: Während des Frühſtücks— dem die beiden edlen Hunde beiwohnten, mit ſcharfem, aber würdig zurückgehaltenem In⸗ tereſſe— war die Converſation eine allgemeine, die ver⸗ ſchiedene Themata von Intereſſe leicht berührte und dem Fürſten reichliche Gelegenheit gab zur Entfaltung ſeiner unübertroffenen Kunſt im Anekdotenerzählen und ſeines uner⸗ ſchöpflichen Mutterwitzes. Im Laufe der Mahlzeit bemerkte ich, daß er nichts zu den Speiſen trank, und als ich ihn dann fragte, ob trocken zu eſſen“ eine Liebhaberei von ihm ſei oder ein Punkt in dem diätetiſchen Codex ſeines berühm⸗ ten„Leibarztes“ Dr. Schwenninger, erwiderte er:„Das letztere; ich darf nur drei mal am Tage trinken, eine Viertel⸗ ſtunde nach jeder Mahlzeit und jedes mal nicht mehr als eine halbe Flaſche roth glänzenden Moſelweins von einer ſehr leichten und trockenen Art; Burgunder und Bier die ich beide ſehr liebe, ſind mir ſtreng verboten; ebenſo alle die ſtarken Rhein⸗ und ſpaniſchen Weine und ſogar franzöſiſcher Rothwein. Seit einigen Jahren habe ich mich aller dieſer ſchönen Getränke enthalten, ſehr zum Vortheile meiner Ge⸗ ſundheit und meiner„Condition“ in dem Sportſinne des Wortes. Mein Gewicht hat ſich ſehr vermindert; aber an Kraft habe ich nicht verloren, vielmehr gewonnen. Ich werde wen Tag einmal gewogen, auf Anordnung meines Arztes, und alles, was ſich dann über mein jetziges gewöhn⸗ liches Gewicht zeigt, ſuche ich gleich durch körperliche Uebung und beſondere Diät wieder los zu werden. Ich reite und marſchire viel. Das Cigarrenrauchen habe ich ganz aufgegeben, natürlich auf ärztlichen Rath; es iſt Nerven. So ein hart⸗ ſchwächend und ſchlecht für die näckiger Raucher, wie ich früher war, raucht vermuthlich Aus Stadt und Land. *Manunheim, 20. Juni 1890 50fähriges Zubiläum der Marten⸗ Waiſen-Stiftung. Die von der einſtmaligen Prinzeſſin Marie von Baden, ſpäteren Herzogin von Hamilton, im Jahre 1840 gegründete hieſige nach ihrem Namen benannte Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt feierte geſtern das Feſt ihres 50jäh⸗ rigen Beſtehens und zwar beſtand die Feſtlichkeit aus einem Nachmittags 3 Uhr vor ſich gegangenen einfachen, aber wür⸗ dig und ergreifenden Feſtakt, der einen erhöhten Glanz er⸗ hielt durch die Anweſenheit der gegenwärtigen hohen Pro⸗ tektorin der Anſtalt, der Frau Erbgroßherzogin Hilda von Baden. Die Hohe Frau war kurz nach 2 Uhr, von Freiburg kommend, hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe fand auf Wunſch der Hohen Dame keinerlei Empfang ſtatt In ihrer Begleitung befanden ſich Hofmarſchall von Freiſtedt und Freifrau von La Roche. Die Frau Erbarosherzogin fuhr vom Bahnhofe aus nach dem Großh. Schloſſe, von wo aus ſie ſich nach ca. ½ſtündigem Aufenthalte nach dem Gebäude der Marxien⸗Waiſenhaus⸗Stiftung in N 6, 8 begab, welches aus Anlaß des ehrenvollen freudigeg Tages mit Guirlanden und Fahnen in den deutſchen, badiſchen und naſſauiſchen Farben geſchmückt war. In dem Anſtaltsgebäude hatten ſich eingefunden die Herren Landescommiſſär Miniſterialrath Frech, Geh. Re⸗ gierunasrath Benſinger, Oberbürgermeiſter Moll, Bür⸗ germeiſter Bräunig, Stadtrath Hirſchhorn, die Vor⸗ ſtandsdamen und männlichen Mitglieder des Vorſtandes der Marien Waiſen⸗Anſtalt. Der Feſtakt fand im Saale des Anſtaltsgebäudes ſtatt⸗ Derſelbe war auf das Feſtlichſte mit prachtvollen untereinan⸗ der verbundenen mit kleinen Fahnen in allen deutſchen Lan⸗ desfarben gezierten Guirlanden dekorirt. Im Hintergrunde hatten in einem Hain von Blattpflanzen und Lorbeer⸗ häumen die Büſten des Kaiſers, des Großherzogs und der Herzogin von Hamilton, der Gründerin der Anſtalt, Auf⸗ ſtellung gefunden, wöhrend man vor demſelben das in Rahmen gefaßte Portrait der jetzigen Protektorin erblickte. Gegen 3 Uhr betrat die Frau Erbgroßherzogin mit ihrer Begleitung das Anſtaltsgebäude und wurde in den Saal ge⸗ leitet, woſelbſt die fröhliche Kinderſchaar die hohe Frau mit dem Liede:„Heil unſerem Fürſten Heil“ begrüßte und hier⸗ mit zugleich die Feſtlichkeit eröffnete. Nach dem Geſang vor⸗ ſtehenden Liedes richtete ein Waiſenkind einen von Herrn Hauptlehrer Banspach verfaßten ſehr anſprchenden Be⸗ grüßungsprolog an die Frau Erbgroßherzogin', welche durch die ſchönen Worte ſichtlich erfreut war, 0 daß ſie ſich nach Schluß des Feſtaktes Herrn Banspach vorſtellen ließ und ſich längere Zeit mit ihm auf das Leutſeligſte unterhielt. Alsdann hielt Herr Stadtpfarrer Ruckhaber die Feſt⸗ rede, in welcher er den Segen ſchilderte, den die Anſtalt bis jetzt ſchon gebracht und Gottes Hilfe für ein weiteres Blühen und Gedeihen erflehte. Der ergreifenden Rede des Herrn Ruckhaber folgte das von den Kindern geſungene Lied:„Alles, was Odem hat, lobet den Herrn“, worauf Herr Stadtpfarrer Winterroth das Wort ergriff, um in kurzen Zügen die Geſchichte der Anſtalt zu ſchildern. Dieſelbe wurde am 18. Mai 1840 durch die damalige Prinzeſſin Marie von Baden, die ſpätere Herzogin von Hamilton gegründet, und wurden in ihr ſeit ihrer Gründung bis auf den heutigen Tag 148 Waiſen aufgenommen und zwar in dem erſten Viertelſahrhundert 47 und im zweiten Vierteljahrhundert 101. Die geringſte Prä⸗ ſenzziffer hatte die Anſtaft im Jahre 1850 mit 15—16 Waiſen. Gegenwärtig befinden ſich 22 Kinder in der Anſtalt. Der Zweck der Anſtalt beſteht darin, arme Waiſen zu tüchtigen Dienſtboten heranzubilden und zwar nicht blos elterliche, ſondern auch moraliſche Waiſen, d. h. ſolche Kinder, deren Eltern außer Stande ſind, die ſchönſte und herrlichſte Eltern⸗ pflicht, die Erziehung der Kinder zu übernehmen. Geſtorben ſind in der Anſtalt in den erſten 25 Jahren von 47 Waiſen 7, alſo 16 pCt. und im zweiten Vierteljahrhundert von 101 Kinder 10, alſo 10½ pCt. Die Kinder der Marien⸗Waiſen⸗ Anſtalt haben mit den Zöglingen der Hövel'ſchen Stiftung (gegenwärtig 131) gemeinſamen Unterricht und Mittagstiſch. Redner gab ſodann ſeiner großen Freude Ausdruck über die ſchönen Erfolge, welche die Anſtalt bis jetzt erzielt, gedachte aller Derer, welche derſelben mit Rath und That zur Seite geſtanden, welche ſie unterſtützt und geför⸗ dert haben von Anbeginn bis auf den beutigen Tag und gab zuletzt noch einen kleinen Ueberblick über die finanziellen Verhältniſſe der Anſtalt. Hiernach beträgt das Vermögen gegenwärtig 117,381 M. und hat daſſelbe in den letzten 10 Jahren 26,696 M. zugenommen. Die Be⸗ gründerin der Anſtalt, die verſtorbene Herzogin von Hamil⸗ ton, hat im Laufe der Zeit nach und nach insgeſammt 44,000 Mark der Anſtalt zugewendet. An Vermächtniſſen erghielt dieſelbe zuſammen 59,950 M. Bedauerlich iſt, daß die Mit⸗ gliederbeiträge von Jahr zu Jahr zurückgehen. Es betrugen dieſelben im erſten Jahre des Beſtehens der Anſtalt M. 1460, während ſie ſich im Jahre 1889 nur noch auf 780 M, be⸗ zifferten. Redner hofft, daß dieſe unerfreuliche Erſcheinung recht vald verſchwinden möae. Herr Pfarrer Winterroth gedenkt 100,000 Cigarren in ſeinem Leben, wenn er ein ſchönes Durch⸗ ſchnittsalter erreicht. Aber er würde länger leben und ſich beſſer fühlen, wenn er ohne ſie auskäme. Jetzt bin ich auf eine lange Pfeife beſchränkt— glücklicher Weiſe mit großem Kopf— eine nach jeder Mahlzeit, und ich rauche in ihr nur holländiſchen Kanaſtertabak, der leicht, milde und beruhigend iſt. Sie werden es jetzt ſehen: Die Pfeiſe kommt gleich her⸗ ein mit der Flaſche rothen Moſelwein. Es wird heute eine ganze Flaſche ſein, und Sie müſſen mir dabei helfen. Waſſer macht mich fett; daher darf ich es nicht trinken. Uebrigens gefallen mir die jetzigen Arrangements ganz gut“ — Vom Geheimrath von Nußbaum in München, der neuerdings auf ſeine anſtrengende Thätigkeit theilweiſe Verzicht leiſten mußte, ſind viele Geſchichten im Schwunge, die ſeine humorpolle Art bekunden. Ein bayeriſcher Bier⸗ brauereibeſitzer litt, wie ſo manche Bierbefliſſene in höheren Semeſtern, an der Gicht. Er fuhr nach München und ging zu Nußbaum, der ihn aus ſeiner Militärzeit her kannte. „Na, lieber Krott“, ſagte der Profeſſor,„wo fehlt's denn?“ —„Herr Geheimrath, ich hab's in den Beinen.“—„So, ſo, in den Beinen haben Sie's! Na ſchauen's wenn Sie's oben im Knie haben, nacha is die Gicht: wenn Sie's aber unten in den Zehen haben, nacha is das Zipperle.“—„Herr Geheimrath, ich hab's in den Knieen.“—„So, dann zeigen's mal her! Richtig, das is die Gicht.“—„Nun, und was hilft denn dagegen, Herr Geheimrath?“—„Ja, ſchauen's, lieber Krott, da denken's jetzt mal drüber nach, und wenn Sie a richtiges Mittel wiſſen, nacha ſagen's mir's— dann ſin ing alle zwoa in einem Jahre Millionär.“—„Nun, und ſonſt?“—„So trinken's halt möglichſt weni und halten's den Fuß warm und geſtreckt.“„Danke ſchön, Herr Ge⸗ heimerath, was bin ich ſchuldig?“—„Das koſt nix, lieber Krott, aber das nutzt auch nix.“ 5—.— — Neues Eiſenbahnſyſtem. Bekanntlich ſoll eine Bahn von Lauterbrunnen auf den Gipfel der„Jungfrau“ gebaut werden. Ein Ingenieur macht den Vorſchlag, Druckluft als Polſter für den Fall des Bruchs eines Drahtſeites oder des Verſagens der Bremſe zu verwenden. Der Eiſenbahn⸗Fach⸗ mann Locher in Zürich empfiehlt dagegen in einer eigenen ſodann Derſenigen, welche der Anſtalt ſetzt ihre Kraſt widmen. Die Hausmutter, Frl. A. Müller, welche der Anſtalt ſchon ſeit 18 Jahren in unermüdlicher Treue und Aufopferung vor⸗ ſteht, die Induſtrielehrerin, Frl. Löſch, der Geſangslehrer, Herr Fröhner, ſowie der Diener Büttner, erhielten zum Andenken an das Jubiläum ſinnige Geſchenke, während die Waiſenkinder mit je einer Photographie der Fran Erbaroß⸗ herzogin erfreut wurden. Die ſchon aus der Anſtalt ent⸗ laſſenen Zöglinge hatten gemeinſam eine prachtvoll ausge⸗ ee in einen koſtbaren Rahmen gefaßte Widmungsſchrift geſtiftet. Von der Frau Großhberzogin, welche ſchon durch die Frau Erbgroßherzogin ihre Glückwünſche, ſowie ein pracht⸗ volles Bild hatte überreichen laſſen, lief folgendes Telegramm ein, welches von Herrn Stadtpfarrer Ruckhaber zur Ver⸗ leſung gebracht wurde: Die Erbgroßberzogin, als Protectorin Ihres Hauſes hat es übernommen, meine herzlichen Glückwünſche zur heutigen Feier Ihnen Allen zu übermitteln. Ich möchte hier dieſen Glückwünſchen nun nochmals den Ausdruck meiner aufrichtigen Freude hinzufügen, daß es Ihrer Anſtalt vergönnt iſt, am heutigen Tage auf eine lange und ſegensreiche Thätigkeit zu⸗ rückzublicken. Möchte aus den dankbaren Herzen der vielen Zöglinge des Hauſes, welche hier ihre Ausbildung fanden, die wohlthuendſte Gedächtnisfeier als ein lebendiges Denk⸗ mal erſtehen. Ich gedenke mit Ihnen dankbar der beim⸗ gegangenen Stifterin der Marienanſtalt, welche in der Anregung zur Gründung der Anſtalt eine Aufgabe erkannte, deren Wichtigkeit inzwiſchen vielſeitig Rechnung getragen worden iſt. Möge Ihre Anſtalt fortblühen zur Pflege häus⸗ licher Erziehung und berufsmäßiger Ausbildung der Ihnen anvertrauten Töchter! Möge der fromme, beſcheidene und pflichttreue Sinn in ihnen geweckt werden, die ſicherſte Bürg⸗ ſchaft für das künftige Glück und der ſicherſte Schutz für das künftige Leben der Zöglinge. Eine kleine Erinnerungsgabe, welche Ihre Protektorin Sie bitten wird, eine Stelle in Ihren Räumen zu gewähren, ſoll ein ſichtbares Zeichen Meiner Wünſche ſein. Dem Vorſtand und allen an der Lei⸗ tung betheiligten Perſonen danke ich für die lang bewährte Thätigkeit in einem Hauſe, welches der Stadt Mannheim unter den vielen, großen und reichen Wohlthätigkeitsſinn be⸗ kundenden, gemeinnützigen Anſtalten auch fernerhin zur Zierde reichen möge Großherzogin von Baden. Die Tochter der verſtorbenen Herzogin von Hamiltoln, Frau Gräfin Feſtetics ſandte folgendes Telegramm, welches ebenfalls Herr Stadtpfarrer Ruckhaber zur Kenntniß der Feſtverſammlung brachte: ch bin ſehr gerührt, daß Sie meiner dachten und wäre ſo gerne morgen in Ihrer Mitte geweſen. Meine beſten ai 12 f der von meiner geliebten utter geſtifteten Anſtalt. Mary Gräfia Feſteties. Nach der Rede des Herrn Stadtpfarrer Winterroth ſangen die Kinder unter Harmonjumbegleitung ein Lied, worauf ein aus der Anſtalt entlaſſenes Mädchen der Erb⸗ großherzogin für die Uebernahme des Protektorats in Verſen den Dank der Anſtalt zum Ausdruck brachte. Mit dem allgemeinen Geſang des Liedes„Großer Gott dich loben wir,“ ſchloß gegen ½5 Uhr die einfache, aber erhebende und ergreifende Feier, welcher Freunde der Anſtalt, ſowie eine große Anzahl der früheren Zöͤglinge derſelben beiwohnten. Die Erbgroßherzogin unterhielt ſich noch längere Zeit auf das leutſeligſte mit den einzelnen Waiſenkinder, ſowie mit verſchiedenen Herren und Damen und kehrte gegen /6 Uhr nach dem Schloſſe zurück, um nach etwa einſtündigem Aufenthalt daſelbſt nach dem Bahnhofe zu fahren und unſere Stadt mit dem Zuge 6 Uhr 30 Min. zu verlaſſen. Die hohe Frau wurde bei ihrer Ankunft und Abfahrt von der Makien⸗Waiſen⸗Anſtalt, obwohl nur verhältnißmäßig kleines Publikum anweſend war, durch begeiſterte Hochrufe geehrt. Bei der Abfahrt, kurz hevor ſich der Wagen in Be⸗ wegung ſetzte, wurde der hohen Frau von einem benachbarten Fenſter aus eir friſch gepflückter Roſenſtrauß zugeworfen, den ſie ſichtlich erfreute, freundlich und leutſelig dankend ent⸗ gegennahm »Hofbericht. Der Großherzog beſuchte am Dienſtag Abend nach ſeiner Rückkehr nach Baden⸗Baden die Großher⸗ zogin⸗Mutter von Meklenburg⸗Schwerin, um ſich von derſelben zu verabſchieden. Ahends 9 Uhr reiſte der Grosherzog nach Freiburg zu den Erbgroßgerzoglichen Herrſchaften. Der Großherzog hatte die Abſicht, vorgeſtern einem Regiments⸗ Exerzieren unter Führung des Erbgroßherzogs nachdem derſelbe das 5. Badiſche Infantrie⸗Regiment Nr. 11 bereits Anfangs Mai in Abweſenheit des Erberoßherzogs beſichtigt hatte. Das Ausrücken ſolte gegen 8 Uhr erfolgen; da es aber ſeit dem frühen Morgen in Strömen regnete, konnte das Exerzieren erſt nach 10 Uhr ſtattfinden, und zwar dann bei ganz gutem Wetter. Der Großherzog nahm die arade des Regiments ab, das der Erbaroßherzog in olonnen mit Zügen vorbeiführte. Darauf fand eine Gefechts⸗ übung im Feuer mit markirtem Gegner ſtatt und danach führte der Erbgroßherzog das Regiment in Kompagniefront im Parademarſch vorbei. Der Großherzog verſammelte zum Schluſſe das Offiziercorps vor dem Regiment., welches Schrift, Tunnels mit 3 Meter Durchmeſſer zu erbauen, in welche Wagen von 20—22 Meter Länge genau hinein paſſen, die aber nicht wie die Rohrpoſtwägelchen durchrutſchen, ſon⸗ dern, auf Schienen ruhend und von einer Leitſchiene ohen feſtaehalten, mittels Druckluft geſchoben werden ſollen. Die von 2400 Pferdekraft⸗Maſchinen zuſammen gepreßte Luft ſoll binter dem Wagen eingelaſſen werden, wodurch dieſer nach Oben geſchoben würde, während beim Herabfahren die Druck⸗ luft allmälig abgelaſſen und dadurch das Herabſchieben des Wagens bewirkt würde.— Die Hauptſchwierigkeit verurſacht das luftdichte Anſchließen der Rückwand des Wagens. Außer⸗ dem plant Locher einen ſenkrechten Aufzug mit Luftdruck auf die Spitze des Matterhorns. Die 300 Meter⸗Aufzüge des Eiffelthurms wären ein wahres Kinderſpiel dagegen. Wir ſind überzeugt, daß Locher das nöthige Geld auftreibt, und daß die Geldgeber ein ſehr gutes Geſchäft machen, falls die Sache ſich überhaupt als ausführbar erweiſt. Eine Haupt⸗ ſchwierigkeit dürfte in der Fortſchaffung des Abraumes liegen. Auch müßte zuerſt eine Bahn bis an den Fuß des eigentlichen Matterhorn⸗Kegels gebaut werden. —, Eine frei umhberſchwimmende Inſel iſt nicht etwa eine Sage, wie wir ſie im Cooper'ſchen„Lederſtrumpf finden, ſondern es exiſtirt eine ſolche thatſächlich im Sada⸗ waga⸗See bei Whitingham im Nordamerikaniſchen Staate Maine. Die betreffende Inſel hat einen Flächenraum von 150 Aecres und ihre Haupteigenthümlichkeit beſteht darin, daß ſie jeden Tag ihre Lage ändert. Liegt ſie z. B. heute in der Nähe des nördlichen Seeufers, ſo befindet ſie ſich morgen auf der entgegengeſetzten Seite des Sees. Uebermorgen nähert ſie ſich dann dem öſtlichen und am Tage darauf dem weſtlichen Üfer. Die Vegetation auf der Inſel iſt eine ſehr üppige; es finden ſich dort außer einem förmlichen Preiſſel⸗ beeren⸗Walde auch Bäume von 30—40 Juß Höhe. — Zweierlei. Tochter:„Ein prächtiger Menſch, der junge Profeſſor— er weiß Alles ſo hübſch zu erklären.“ Mutter:„Ja— gur ſich ſelbſt nichtt!! — Unverſchämt.„Welche Unverſchämtheit von dem Herrn, uns fortwährend nachzulaufen!“—„Ja, und wenn man wenigſtens wüßte, für wen von uns Beiden er ſich in⸗ tereſſirt!“ —— Mannheim, 21. Juni. General⸗Anzeiger. S. Seui inzwiſchen ein offenes Viereck mit eng aufgeſchloſſenen Kompagnien bildete, und richtete anerkennende Worte an daſſelbe ſowie an den hohen Kommandeur. Hierauf ſprach er noch die Unteroffiziere und Mannſchaften des Regiments an und richtete mahnende und aufmunternde Worte an die in daſſelbe eingeſtellten Mannſchaften der Reſerve welche in der bedeutenden Zahl von durchſchnittlich 90 Mann per Kom⸗ pagnie eingezogen waren. Um 12 Uhr ſetzte ſich derſelbe mit dem Erbgroßhergog an die Spitze der Fahnenkompagnie, ritt mit derſelben bis zur Kaſerne und nach Abgabe der Fah⸗ nen in das Großherzogliche Palais zurück. Um halb 2 Uhr folgte der Großherzog der Einladung des Offiziercorps zum Frühſtück im Offizierskafino und kehrte um halb 4 Uhr zu der Erbgroßherzogin zurück, welche dem Regiments⸗Exerzieren von Anfang bis zu Ende im Wagen angewohnt hatte⸗ Nach⸗ dem der Großherzog noch den Landeskommiſſär Miniſtexial⸗ rath Siegel empfangen hatte, verließ derſelbe, von den Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften zum Bahnhof geleitet, um 4 Uhr 12 Min. Freiburg und traf um 6 Ubr in Oos noch mit der Großherzogin Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin zu⸗ ſammen, welche ſich zunächſt nach Berlin begab. Die Groß⸗ herzogin und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwe⸗ gen waren dem Großherzog zu Wagen nach Oos entgegenge⸗ kommen und fuhren die Höchſten Herrſchaften von hier aus gemeinſam nach Schloß Baden. *Verſetzung. Der Großherzog hat den Profenor Adrian Horn an der Höheren Bürgerſchule zu Müllheim in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Karlsruhe verſetzt Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Bürgermeiſter Schüller und dem Staatsarchivar Archivrath Dr. Becker, Beide in Koblenz, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Oöwen verliehen, 5 * Militäriſches. Wie wir hören, hat ſich die bei den neueren Infanteriehelmen getroffene unſchöne Einrichtung, wonach der Vorderſchirm ohne Metallſchiene am untern Rande blieb, auch praktiſch nicht bewährt, und es ſoll künftig wieder dieſe Schiene am Helme angebracht werden. Ferner ſoll außer⸗ halb des Dienſtes und in den Fällen, wo ein Aufpflanzen des Seitengewehrs nicht erforderlich iſt, das neue Dolchmeſſer der Linie wieder dem ältern größeren Modell, wie es die Garde beibehalten hat, Platz machen. Die neue Waffe iſt, wenn ſie nicht zum Stechen verwandt wird, überhaupt keine Waffe, als Dolch gebraucht aber zu gefährlich „Leibgrenadiertag. Die auf vorgeſtern Abend ein berufen geweſene Beſprechung früherer gegenwärtig bier woh⸗ nender Leibgrenadiere nahm einen ſehr angeregten Verlauf. Gegen hundert alte Kameraden hatten ſich eingefunden und wurde mit großer Einſtimmigkeit der Beſchluß gefaßt, der von Karlsruhe aus ergangenen Einladung zu dem auf 28 Sep⸗ tember d. FJ. feſtgeſetzten Grenadiertage allgemeine Folge zu leiſten. Ein proviſoriſcher Vorſtand wurde bis zu der im Laufe nächſter Woche ſtattfindenden Verſammlung gewählt. Sämmtliche Angehörigen des Regimentes ſowohl der Stadt Mannheim als aus den Landorten find freundlichſt eingela⸗ den. Tag der Verſammlung wird in dieſem Blatte rechtzeitig bekannt gegeben. * Alte Briefmarken. Aus Flensburg wird geſchrie⸗ ben: Ein unverhoffter Glücksfall iſt einem Quartaner des hieſigen Gymnaſiums, Sohn eines in St. Jürgen wohnenden Locomotipführers, zu Theil geworden. Derſelbe hatte auf ſeine Bitte von einem Onkel in Hamburg eine größere An⸗ zahl älterer Briefmarken bekommen und ſchickte von denſelben etwa 22—2300 Stück an eine bekannte Briefmarkenhandlung in Leipzig mit der Anfrage, wie viel dieſelbe dafür biete. Umgehend bekam der Abſender ein telegraphiſches Angebot in der ungeahnten Höhe von 50,000., abzüöglich der etwa 2500 M. betragenden Koſten für die zur Beglaubigung der Echtheit nötbigen Garantieſcheine ꝛc. Die Briefmarken, kaum 30 verſchiedene Sorten und hauptſächlich Hamburger, Meck⸗ lenburger und Sachſen alter ſeltener Emiſſionen, waren näm⸗ lich größtentheils äußerſt werthvolle Exemplare, darunter ſolche, die mit einem Katalogpreiſe von 125 M das Stück verzeichnet ſind. Nach weiteren Verhandlungen hat die Brief⸗ markenbandlung ihr Angebot inzwiſchen auf 53,000 M. erhöht. — Dies Vorkommniß zeigt, welcher Werthbetrag in Geſtalt von Briefmarken noch in ſo manchen alten unbeachtet dalie⸗ genden Briefen ſteckt. * Funde von Alterthümern. In Ladenburg iſt man vor Kurzem bei der Jundamentierung eines Neubaues des Herrn Hirſchwirth Bläß im ehemaligen v. Bettendorf'⸗ ſchen, ſpäter den Mannheimer Jeſuiten gehörigen Hof an ſich Stellen auf Alterthümer geſtoßen. An der einen fanden ch in etwa anderthalb Meter Tiefe römiſche Thongefäße, nämlich ein Krug von gelblichem und ein Becher von ſchönem rothem Thon, ferner zwei Scherben von mit Reliefs ver⸗ zierten Thonvaſen, deren eine den Stempel des Töpfers Secundinus trägt. Etwa 20 Schritt davon traf man eine Grube von etwa 2 Meter Tiefe, die aus dem Mittelalter herrührt und dazu gedient zu haben ſcheint, allerlei Abfälle aufzunehmen. Sie enthielt meiſt zerbrochene Gläſer und Thongefäße von manchfacher Form und een eine verzierte Bodenflieſe und einen großen eiſernen Keſſe mit drei Füßen. Der Grundeigenthümer hatte die Freund⸗ lichkeit, ſämmtliche Funde dem hieſigen Alterthums⸗Verein ſchenkweiſe zu überlaſſen.— Am Atzelberg, zwiſchen Ilves⸗ beim und Wallſtadt, ſind kürzlich wieder römiſche Gräber entdeckt worden. Am öſtlichen Abhang dieſes Hügels, der In eigener Schlinge. Kriminalnovelle von F. Arnefeldt. macbrrd verbsten. 10 Fortſetzung.) „Weil ihr Alle dumme Teufel ſeidt“ höhnte Monier. „Ho! ho!“ ſchrie Eyſſautier auf, deſſen Kopf hochroth mit Unterſchied.“ „Ich kenne keinen“, gab Monier ruhig zurück. „Aber ich,“ ſchrie Eyſſautier,„wenn ich reden wollte. „Das kann Jeder ſagen“, lachte Monier. Wenn du was wüßteſt, würdeſt du wohl damit herausrücken. 8 „Laß das nicht auf dir ſitzen,“ ſtachelte ihn Pierre an, indem er ihm wieder einſchenkte.„Zeig's ihm, daß er nicht die Weisheit allein gepachtet hat.“ 5 Ich möcht's ſchon“, lachte Eyſſautier, dem der Wein und die Eitelkeit gleichzeitig die Sinne benebelten,„wenn ich nur ſicher wäre, daß Amouroux nichts davon erführe.“ „Amourour iſt in Salon, wie ſoll der was davon erfah⸗ ren? Das find Ausreden,“ ſagte Monier wieder. „Und was geht's den an?“ fügte Pierre hinzu. „Genug, genug, er war ja dabei, aber der Schlaue war ich; ich hab's angegeben, wie's gemacht werden mußte.“ „Glaub's wohl, wenn ihr was miteinander unternehmt, biſt du der ſchiace verſetzte Pierre.„Der Amourour könnte köchſtens zuſchlagen. Aber du trinkſt ja nicht.“ Er goß ihm kwieder ein. „Zugeſchlagen hat er auch,“ lallte Eyſſantier und leerte das Glas wieder;„er hat's ihm von hinten gegeben und ihn vom Wagen geworfen; der Kerl wehrte ſich, wie ein Rieſe.“ „Ei ſo lüge du und der Teufel!“ ſchrie Monier.„Will der Burſch uns am Ende gar weismachen, er hätte den Delo⸗ pin umgebracht.“ antwortete nicht und ſah nur ungemein und ig aus. „Biſt ja in der Zeit, wo's geſchehen iſt, im Cercle de war, zum Ztpeck der Sandgewinnung arbßtenfheils abgekkägen worden iſt, haben ſich ſchon früher Reſte römiſcher Gräber gefunden, ſo namentlich im Jahre 1882 ein mit Beigaben keich ausgeſtattetes Grab, das durch Schenkung in unſere Alterthums⸗Sammlung gekommen iſt. Wenige Schritte nörd⸗ lich davon hat Herr Martin Feuerſtein von Jo. mehrere Grabſtellen aufgedeckt und neben zahlreichen Thon⸗ ſcherben zwei ziemlich unverſehrte Gräber gehoben. Das eine enthielt außer der Leichenaſche eine Urne von ſchwarzem und zwei Henkelkrüge von gelbem Thon, ſowie eine eiſerne Scheere, das andere eine große Aſchenurne und zwei kleinere Gefäße. Bei ſämmtlichen Gräbern fanden ſich Holzreſte und große eiſerne Nägel, die darauf hindeuten, daß die Aſchenurnen nebſt den Beigaben in Holzkiſten beigeſetzt wurden. Auf einer Thonſcherbe lieſt man den Töpfernamen Mater nus. Herr Feuerſtein hatte die Güte, die intereſſanten Funde dem Alterthums Verein zu ſchenken, in deſſen Sammlung dieſelben eine geeignete Aufſtellung gefunden haben. »Berliner Internationales Velsciped⸗Rennen. Montag, 16. Juni. Zweiter Tag. 1) Interuationales Sicherheits⸗ fahren. Vorgabe 3000 Meter: Als Erſter paſſirte Tobjas Herbel vom Mannheimer Velociped⸗Club das Band in 5 Minuten 4 Sekunden mit 40 Mtr. Vorgabe; zweiter war: Strutthoff⸗Amſterdam 5 Min. 39¼ Sek., mit 20 Mtr. Vorgabe, Dritter: Samſſon⸗London vom Mal 5 Min. 40 Sek.—) Dreiradmeiſterſchaft von Europa. 5000 Meter: 1. Otto Stumpf⸗Berlin, 2. P. W. Scheltema Beduin⸗ Amſterdam 3. an Leeuwen⸗Arnheim.— 3) Kaiſer Friedrich⸗Fahren. 7500 Mtr.: 1. Auguſt Lehr⸗Frankfurt, 2. Joſef Göbel⸗Mainz, 3. Paul Naumann⸗Halle— 4) Internationales Dreiradfahren. Vorgabe 2000 Mtr.: 1. P. Scheltem!⸗Beduin⸗Amſterdam, 2. P. Her bel⸗ Mannheim, 3. van Leeuwen⸗Arnheim.— 5) Inter⸗ nationales Tandemfahren: 1. Tobias Herbel⸗Mannheim, Joſef Göbel⸗Mainz, 2. John Eſchermann Hamburg, Fritz Emberg⸗Berlin.— 6) Internationales 30 Kilometer⸗ Rennen: 1. Aug. Lehr⸗Frankfurt a.., 2. J. H. Adams⸗ London, 3. Joſef Göbel⸗Mainz. Den ausgeſetzten Führungs⸗ preis erhielt Herr Paul Naumann⸗Halle, welcher von 86 Runden 52 Runden führte. Herr Tobias Herbel vom hieſigen Velociped⸗Club hat ſomit bei den großen Inter⸗ nationalen Rennen 2 glänzende Siege gegen die bedeutendſten engliſcheu, holländiſchen und deutſchen Rennfahrer errungen. Am zweiten Renntage war es nur Scheltemg-Beduin von Amſterdam, der ihm im Dreiradfahren eine Niederlage be⸗ reitete. Es gelang dem holländiſchen Meiſterfahrer in dieſem Rennen erſt auf der letzten Langſeite einen Vorſprung von kaum Handbreite gegen Herbel⸗Mannheim zu gewinnen. *In dem Coneert, welches morgen Abend eine größere Anzahl hieſiger Geſangvereine zum Beſten der Ferienkolonien im Stadtpark geben wird der muſikaliſche Theil des Pro⸗ gramms nicht von der Schirbel'ſchen Concertkapelle, ſon⸗ dern von der hieſigen Grenadierkapelle unter Leitung ihres neuen Kapellmeiſters, Herrn Vollmer, ausgeführt. »Muthmafſliches Wetter am Samſtag, den 21. Juni. Wie erwartet, iſt der jüngſte Luftwirbel in der nördlichen Oſtſee hängen geblieben und dort in der Auflöſung begriffen, da der Hochdruck von Nordſkandinavien her kräftig gegen Süden vordringt. Auch im biskayiſchen Meerbuſen hat der Hochdruck erheblich zugenommen. Eine leichte Depreſſion befindet ſich auch an der unteren Donau. In Folge deſſen herrſchen bei uns die ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winde noch vor und verurſachen tros des langſam ſteigenden Baro⸗ meters bei ziemlich warmer Temperatur immer wieder ſpo⸗ radiſche Bewölkung mit vereinzelten gewitterartigen Nieder⸗ ſchlägen. Demgemäß iſt für Samſtag im Allgemeinen zwar trockenes und warmes Wetter in Ausſicht zu nehmen, wobei jedoch vereinzelte gewitterartige Störungen nicht ganz aus ⸗ 9 00 ſind. Für Sonntag dagegen iſt, ſoweit ſich dieſes eule ſchon beurtheilen läßt, heiteres und niederſchlagfreies Wetter zu erwarten *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 20. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer indri Höͤchſte und miederſte Tem⸗ in Celſius eee peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum NW 1 24 1 12.9 757.4 11.7 0: Sindſtille 1: ſchwacher Luftzug 2: etwas ſtärker 1c. 8: Sturm; 10: elan, Aus dem Grofherfogthum 18. Juni. Heute feterten Landwirth Johann Georg Frey und deſſen Ehefrau geborene Krämer dahier das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Pfarrer Schmitthenner ſegnete das Jubelpaar in Gegenwart einer Anzahl von Verwandten und Freunden ein und auf dem Rathhauſe wurde von Herrn Bürgermeiſter Bohr⸗ mann dem Jubilar die vom Großherzog für dieſe Zwecke geſtiftete Medaille nebſt entſprechender Inſchrift feierlichſt⸗ überreicht Kaudern, 19. Juni. Seit einigen Tagen wird der ledige Nagelſchmied J. G. Leiſinger von Schlächtenhaus vermißt. In ſeiner Wohnung wurden verſchiedene Papiere vorgefunden, worin L. ſeinen letzten Willen erklärt und ſeine Verpflichtungen für Rechnungen u. ſ. w. zu regeln erſucht, woraus ſich vermuthen läßt, daß L. nicht mehr zu den Lebenden zählt; ſchon einige Zeit war er zurückgezogen und verſchloſſen. PIndustrie in Salon geweſen, ich war ſelbſt dabei als du dort Lärm machteſt.“ „Das iſt's ja eben, darin ſteckt die Klugheit, lachte jetzt Eyſſautier und mit immer ſchwerer werdender Zunge fügte er binzu:„Sein Alibi nachweiſen und einen andern die Suppe auseſſen laſſen, die man eingebrockt, das iſt die Hauptſache, Na, ich wünſche dem Rogier guten Appetit dazu, er wird wohl dran erſticken.“ „Du ſollteſt uns die Sache doch mal ordentlich erzählen, wir ſind ja unter uns, ſagte Pierre und rückte näher. Nun ſchien dem Trunkenen aber doch ein Reſt von Ueherlegung zu kommen. ‚Ich darf nicht, ich darf nicht, der Bäcker bringt ſ 55 Daß ihr ihm nichts davon erzählt!“ ſagte er kopf⸗ üttelnd. Jetzt traten auch andere Kameraden ein, das Spiel be⸗ ann und während desſelben entfernte ſich Monier unbemerkt. Hlerre Grandjean blieb da und trug ſpäter Sorge, daß ſein Kamerad Eyſſautier gut nach der Kaſerne zurückkam; dort erwartete denſelben eine recht unſanfte Ernüchterung; der Profoß nahm ihn in Empfang und durchſuchte ihn. In ſeiner Brieftaſche befanden ſich ſieben Hundert⸗Frank⸗ Billets und darunter eins, welches die Nummer 1204—324 trug. Dieſer Schein hatte ſich aber in einem der Briefe, welche die Räuber dem Poſtkurier abgenommen, befunden; die Num⸗ mer war vom Abſender der Behörde angezeigt worden. Schon am nächſten Tage wurde Eyſſautier nach Taras⸗ con ins Gefängniß geſchafft, und es währte nicht lange, ſo traf daſelbſt auch Amouroux als Gefangener ein. Auf die telegraphiſch nach Salon übermittelte Anzeige war der Bäcker ſofort verhaftet und eine Hausſuchung bei ihm vorgenommen worden, welche zu überraſchenden Ergeb⸗ niſſen geführt hatte. In der Aſche des Backofens fanden ſich Knöpfe, dieſohne Zweifel von den Kleidungsſtücken herrührten, welche Amou⸗ roux bei der Ermordung des unglücklichen Kuriers getragen, mit Blut befleckt und dann verbrannt hatte, um jede ver⸗ räthertſche Spur davon zu vertilgen. Ein weit erdrückenderer Beweis waren aber die kupfernen Klammern, womit der Brieſbentel verſchloſſen geweſen; trotzdem ſie zum Theil ge⸗ Pfälziſche Kachrichten. „ Ludwigshafen, 19 Juni. Die Thäter, welche den an Math. Pfeiffer in der Nacht vom 7. auf 8. uni durch M ſiere in den Unterleib lebensgefährlich verletzten, ſind allem Anſcheine nach ermittelt, Verhaftungen wuärden hereits vorgenommen. 5 5 Wachenheim, 18. Juni. Schon wieder hat ſich ein Unglücksfall ereignet, glücklicher Weiſe jedoch ohne tödtlichen Ausgang. Geſtern Abend wurde der Frachtfuhrmann Wal⸗ ter von Dürkheim, der wöchentlich zweimal nach Neuſtadt fährt, auf ſeinem Fuhrwerke, anſcheinend ſchwer verletzt, hier durchgebracht. Er wollte zwiſchen Musbach und Deidesheim vom Wagen ſteigen, blieb aber wahrſcheinlich hängen und kam unter die Räder. *Roxheim, 19. Juni. Geſtern Vormittag halb 11 Uhr brannte das Wohnhaus, Scheuer und Stall des Tagners Georg Blinn von hier vollſtändig nieder. Da bei Ausbruch des Brandes die meiſten Leute auf dem Felde beſchäftigt waren, konnte an eine Rettung der brennenden Gebäude nicht gedacht werden. Der Geſchädigte ſoll nicht verſichert haben. Entſtehungsurſache unbekannt. 5 1 Aus der Pfalz, 19. Juni. Das zweijährige Mäd⸗ chen des Mühlenbeſitzers Chriſtian Wiegel auf der bei Heltersberg liegenden Hirſchalbermühle fiel am Dienſtag Morgen in die Hirſchalb und wurde daſelbſt ſpäter als Leiche aufgefunden. Gerichtszeitung. „ Maunbeim, 18. Jum.(Schöffengericht) 4) Dienſtmagd Eliſabetha Veith von Eberbach wurde wegen Uebertretung des§ 361 Ziff. 6.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haft⸗ ſtrafe von 3 Wochen verurtheilt und der Landespolizeibehörde überwieſen.— 2) Dienſtmagd Joſefine Meckesheimer von Waibſtadt, wegen Diebſtahls angeklagt, erhielt 4 Wochen Gefängniß.— 3) Aufſeher Carl Bräutigam von Langen⸗ brücken wurde von der Anklage der Unterſchlagung freige⸗ ſprochen.— 4) Schuhmacher Johann Gerhard von Aſchaffen⸗ burg wurde wegen Beleidigung in eine Haftſtrafe von 3 Tagen verfällt; die Mitangeklagte Katharina Seel von Wachenheim wurde freigeſprochen.— 5) Taglöhner Nicolaus Liebler von Ludwigshafen erhielt wegen Körperverletzung 18 Mark Geldſtrafe, event. 3 Tage Gefängniß.— 6) Kauf⸗ mann Valentin Scharhag von Oberwalluf wurde wegen Betrugs mit einer Geldſtrafe von 20 Mark epent. 4 Tagen Gefängniß belegt.— 7) Former Ferdinand Babylan von Schönau wurde wegen Vergehens gegen§ 147 der Gew. Ordnung in eine Geldſtrafe von 50., event. 5 Tage Haft verfällt.— Zwei Fälle wurden vertagt und 5 Privatklagen durch Vergleich erledigt⸗ Mannbeim, 19. Juni(Strafkammer.) Vor⸗ fitzender? Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. 1) Chriſtine Riehl, von Worms, 25 Jabre alt, ſchon wiederholt vorbeſtraft, hat einem Hjährigen Kind, welches auf 1 Thaler in einem Metzgerladen Mk..50 zurück erbalten hatte, davon auf der Straße aus ſeinem Körbchen 2 Mk. ent⸗ wendet und ſich dann davongeſchlichen, wurde jedoch in Lup⸗ wigshafen wieder geſehen und erkannt. Hierwegen wird ſte heute, einſchließlich eines in Sahee 9 r gegen ſie ergangenen Urtheils, insgeſammt zu 3 Jahr 9 Monaten Zuchthaus und 450 Mark Geldſtrafe, event. weitere 24 Tag, verurthbeilt.— 2) Die Berufung des Fuhrmanns Franz Nagel von Frankenthal gegen ein Urtheil des Schöffengerichts hier vom 17. Mai wegen Diebſtahls wird als unbegründet verworfen. — 9) Magdalene Schwind von Schifferſtadt, 21 Jahr alt, hat bei einer Magdverdingerin hier einen Frauenmantel er⸗ ſchwindelt und in Germersheim verſetzt, auch an einigen andern Orten der Pfalz ähnliche Schwindeleien(durch Haftgeld⸗ annahme, Borgerei und Lügen) verübt und wird wegen mehr⸗ fachen Betrugs in wiederholtem Rückfall unter Annahme mildernder Umſtände mit 1 Jahr Gefängniß beſtraft.— 4) Joh. Mich. Stroh von Mannheim, Taglöhner, wird von der Anklage, aus einer Wohnung in J 5, 6 am Sonntag den 13. April in Abwefenheit der Familie einen Diſtelfinken geſtohlen zu haben, freigeſprochen.— 5) Philippine Lange, eb. Kohn von Frankenthal, 29 Jabre⸗ alt, in H 1 8 hier ſeit Juni v. J. hat ſich im Laufe des Winters den Kohlen⸗, Kartoffel» und Holzvorrath eines andern Miethers zu Nutzen gemacht und erhält hiefür 2 Wochen Gefängniß. Ihre eigenen Bemerkungen gegen eine Hausbewohnerin gaben dem Gerichtshof die Ueberzeugung von ihrer Schuld.— 6) Auf die Berufung des Viehhändlers Jacob Sanders von hier gegen eine Strafverfügung des Großh. Bezirksamts wegen Skörung der Sonntagsfeier erfolgte vom Schöffen⸗ gericht ein Urtheil auf M. 12 bezw. 2 Tage Haft, wogegen nochmals Berufung durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld eingelegt wurde, auf welche heute freiſprechendes Urtheil erging. Sanders ließ am Oſterſonntag Vieh auf dem vor⸗ W Weg vom Bahnhof zur Fettviehhalle bringen. a dies unter Umſtänden an Sonntagen zu beſtimmter Zeit erlaubt und für die auf Sonntage fallenden chriſtl. Feſttage eine beſondere Verſchärfung der Vorſchriften bezüglich der Sonn⸗ und Feſttags⸗Feier nicht vorgeſehen iſt erfolgte Frei⸗ ſprechung Tagesneuigkeiter — München, 19. Juni.(Extrunken., Geſtern Abend nach UÜhr führte ein 19ähriger Tapezierergehilſe aus Gotha ließ ſich das darauf geprägte Poſthorn noch deut lich exkennen. 5 Weitere Nachforſchungen brachten endlich auch einen Theil der geraubten Werthpapiere, ſowie eine Anzahl Pakete Taback zum Vorſchein, welche an eine Verkaufſtelle nach Miramas geſchickt worden waren und von der Niederlage an der Berpackung erkannt wurden. Die Schuld des Bäckers war damit erwieſen. 5 Totzdem leugneten die beiden Spießgeſellen. Eyſſautier erklärte, in ſeiner a lediglich Dinge geſchwatzt zu haben, die Monier und Pierre Grandjean ihm argliſtiger⸗ weiſe in den Mund gelegt hatten, und beide bemühten ch, den Beſitz der Geldſcheine und der übrigen Sachen in mög⸗ lichſt glaubwürdiger Weiſe zu erklären; was aber die Knöpfe und die Klammern anbetraf, ſo blieb Amonroux dabei, er 2 05 nicht, wie ſie in die Aſche ſeines Backsfens gekommen wären. Eyſſautier kam auch auf ſeinen Alibibeweis zurück und berief ſich darauf, daß er in der Nacht vom 26. zum 27, Mai im Cerele de IIndustrie in Salon geweſen ſei; eine genaue Vergleichung der Stunde, zu welcher der Mord begangen ſein mußte, mit der, in der er am letztern Orte, wie man jetzt annahm, recht abſichtlich gelärmt hatte ergab aber doch, daß ſeine Behauptung eine falſche war. Die Landſtraße, welche der Poſtkurier zu fahren hatte, machte einen großen Umweg, während man durch den Wald auf Richtpfaden in der Hälfte der Zeit von dem Kreuz, wo der Mord begangen war, nach Salon zurückgelangen konnte. Als alle Verſuche ſich herauszulügen, fehlſchlugen, legten die Mörder ein umſaſſendes Geſtändniß ab. Ja, ſie hätten die That begangen, aber nicht ſie beide allein— der dritte im Bunde ſei Andrs Rogier geweſen. Sie hätten, wie ſie nun übereinſtimmend erzählten, ſchon lange mit dem Forſtgehilfen den Plan verabredet, den Poſt⸗ kurier zu ermorden und lediglich zu dieſem Zwecke hätte Audrs ſich mit dem Unglücklichen befreundet. An dem für die Aus⸗ führung beſtimmten Tage ſei Andrs verſtohlen nach Salon gekommen und gleich am Thore zu Delopin aufg ſtiegen, um zu verhindern, daß dieſer einen andern blinden Paſſagier, der ihnen unbequem werden könne, auflade. Amouroux und Euf⸗ Seite. SGeneral-⸗Anzeiger. Mannheim, 20,. Juni. den Hund ſeines Miethgebers, einen aroßen Bernhardiner, am rechten Iſarufer unterbalb der Maximiliansbrücke ſpazieren und ließ den Hund in's Waſſer ſpringen. Als er merkte, daß das Thier wegen der ſtarken Strömung in Bedrängniß gerathe und am Ertrinken ſei, ging er ſelbſt bis zum Ober⸗ körper in's Waſſer, um dem Hund herauszuhelfen. Dieſer erfaßte jedoch ſeinen Retter mit den Vorderfüßen, drückte ihn unter den Waſſerſpiegel und erreichte dann das Ufer, während der Tapezierergehilfe von dem bochgehenden Fluß fortgeriſſen wurde und nicht mehr zum Vorſchein kam. Die Leiche iſt bis jetzt noch nicht gefunden. — Amberg, 18. Juni.(Raubmord.) Geſtern Nacht wurde auf der von Urſenſollen nach Hainzhof führenden Straße der Viehhändler Reiß erſchlagen und ſeiner Bagr⸗ ſchaft beraubt. Theater und Muſik. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. „Der zweite Gafiſpielabend der„Münchener“ hat uns das gleichfalls hier ſchon bekannte Volksſtück„Hans im Glück“ gebracht. Weniger geſchickt gemacht, als die Neuert'ſchen Stücke, hat dieſes Volksdrama vor Allem den Fehler, daß in den beiden erſten Akten eine allzu breite Expoſition ſich gel⸗ tend macht, daß zu viele Banalitäten und Sentimentalitäten verzapft werden und daß die Helden in den Kniehoſen zu viel ſchwatzen und zu wenig agiren. Mit dem dritten Aufzuge beginnt die eigentliche, ſpannende Handlung und 10115 ein friſcherer Gebirgshauch, der bis zum Schluſſe anhält. Gegenüber den anderen eigentlichen Dialektſtücken hat das geſtern zur Aufführung gelangte noch den weiteren Nachtheil, daß die Urſprünglichkeit und Natur⸗ wüchſigkeit der Gebirgsbewohner hier ſtark durchſetzt wird mit Elementen, welche mit der bekannten komiſchen Figur des ſtereotypen Spree⸗Atheners in anderen bekannten Luſtſpielen eine allzu nahe Wahlverwandtſchaft verrathen. Geſpielt wurde wieder ganz vortrefflich, wenn auch nicht geleugnet werden kann, daß Herr Ernſt, dem die Titelrolle zufiel, damit auch weitaus die beſte Wirkung erzielt hat. Er hat einen ächten Sohn der Berge auf die Bühne geſtellt und ſeiner naturwahren Darſtellung einen rauſchenden Erfolg zu verdanken gehabt. Für die Heiterkeit hat wieder Herr Bofpauer im reichſten Maße geſorgt, während ſeiner Partnerin por Allem die Natürlichkeit abaing und Fräulein Jenke, die Darſtellerin der weiblichen Hauptrolle hinter ihrer Vorgängerin geſtern weit zurückblieb; daſſelbe muß über den Darſteller des Sepp geſagt werden. Dafür lieferten räulein Schönchen und die Herren Neuert und Weinmüller wieder wahre Cabinetsſtückchen. „Ler Karl Weiſer, der treffliche meiningiſche Hofſchau⸗ ſpieler, iſt nicht das Opfer eines Unfalls in Odeſſa gewor⸗ den. Allerdings beſiel ihn beim Baden ein Krampf, der aber keine weiteren Folgen als eine böſe Erxkältung hatte. Möge lich die ſprichwörtliche Wirkung des fälſchlichen Todſagens an dem Künſtler bewähren und ihm noch viele Jahre des Wir⸗ kens vergönnt ſein. Arneſie Nachrichten und Celegramme. Deutſcher Neichstag. Berlin, 19. Juni. Der Reichstag ſetzte heute die Beratzung über die Vorlage die Gewerbegerichte be⸗ treffend fort. Nach einer unerheblichen Debatte bezüglich der Geſchäftsordnung wurde 8 13 angenommen.(Den Arbeit⸗ gebern ſtehen im Sinne des Geſetzes die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines beſtimmten Zweiges des⸗ ſelben betrauten Stellvertreter der ſelbſtſtändigen Gewerbe⸗ treibenden gleich). , Ebenſo wurde 8 14 angenommen.(Die Wahlen der Vor⸗ ſitzenden und ihrer Stellvertreter, ſowie der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts unterliegen der Prlfung durch die höhere Ver⸗ waltungsbehörde.) Ein Antrag der Sozialdemokraten, wo⸗ nach Staats⸗ und Gemeindebeamten während der Amtsführung Dund ein Antrag Eberty, wonach Gemeindebeamten mit der Richtergualifikation der Beſtätigung nicht bedürfen, wur⸗ 55 585 Einſprache des Staatsſekretärs v. Boetticher ver⸗ orfen. %„8,15 beſtimmt, daß das Amt der Beiſitzer ein Ehrenamt iſt und die Uebernahme deſſelben nur gus den Gründen ver⸗ weigert werden kann, welche zur Ahlehnung eines unbeſol⸗ deten Gemeindeamtes berechtigen. Wo landesgeſetzliche Be⸗ ſtimmungen über die zur Ablehnung von Gemeindeämtern berechtigenden Gründe nicht beſtehen, darf die Uebernahme nür aus denſelben Gründen verweigert werden, aus welchen das Amt eines Vormunds abgelehnt werden kann. Der Paragraph wurde mit einem Antrag Strombeck, wonach die ſechs jährige Amtsausübung einen Ablehnungsgrund bei der Wiederwahl bildet, und mit einem Antrag Eberty, wo⸗ nach das Ablehnungsgeſuch ſchriftlich begründet werden muß, augenommen. Der Bundeskommiſſär hatte ſich gegen den Antrag Strombeck ausgeſprochen. Die Paragraphen(betreffend die Zuſammen⸗ ſetzung des Gewerbegerichtes ſowie das Verfahren) bis ein⸗ ſchließlich 8 25 werden ohne weſentliche, meiſt nur redac⸗ tionelle Aenderungen angenommen. Nach längerer Debatte zur Geſchäftsordnung trat das Haus in die Biskuſſion des 8. Abſatzes von§.12(Wählbar⸗ keit von Innungsmitgliedern) ein. Die Diskuſſion über dieſen Abſaz wurde mit der Berathung des 8 72(Zuſtän⸗ digkeit der Innungen bei Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Lehrlingen) verbunden. Nach der Begründung verſchie⸗ dener Abänderungsanträge vertagte ſich das Haus bis mor⸗ gen Mittag 1 Uhr. FF dutſch⸗engliſche Abkommen. Paris, 19 Juni. In den Wandelgängen der Kammer nimmt das deutſch⸗engliſche Abkommen alle Ge⸗ müther in Anſpruch. Wie ſchon geſtern„Temps“ und „Liberte“, ergehen ſich heute faſt ſämmtliche übrigen Blätter in Annabmen und Vermutbungen über das Vorhandenſein weiterer geheimer Abmachungen zwiſchen den beiden Vertrags⸗ mächten, welche Egypten und den Congoſtaat betreffen ſollen. Der Abgeordnete Deloncle benachrichtigte heute ſchriftlich den Miniſter des Auswärtigen, daß er eine Anfrage über die durch den deutſch⸗engliſchen Vertrag in Sanſibar bergeſtellte Lage ſtellen werde. Es bandelt ſich dabei um die von den engliſchen Blättern mitgetheilte Depeſche, in welcher die Nachricht enthalten iſt, daß England mit Zuſtimmung Deutſch⸗ lands die Schutzherrſchaft über Sanſibar übernehme. Deloncle ſautier hatten einzeln und unauffällig Salon verlaſſen; letz⸗ terer war durch den Wald nach dem Kreuze von Amart gegangen und hatte dort die Ankunft des Wagens erwartet, Amouroux dagegen hatte unterwegs Delopin angerufen und gebeten, ihn bis in die Nähe von Miramas mitfahren zu laſſen. Der gutmüthige Burſche hatte gehalten und unter Freudenbezeugungen, noch einen guten Geſellſchafter zu bekom⸗ men, auch den zweiten Mörder mit auf den Wagen genommen Unter luſtigen Geſprächen fuhr man weiter; die Nacht war gereingebrochen, als der für die Ausführung der That be⸗ ſtimmte Ort erreicht war; durch ein verabredetes Zeichen gab Eyſſautier zu erkennen, daß er zur Stelle ſei. Nun verſetzte Andre Rogier dem ahnungsloſen Delopin hinterrücks einen Meſſerſtich in den Nacken, der jedoch abglitt, da der Kurier ſich ſofort umwandte und ſich ſofort auf ſeinen Angreifer ſtürzte, welcher nun blind mit dem Meſſer um ſich ſtach, während Amouroux den Poſtkurier nur verhinderte, nach ſeinem Revolver zu greifen. Fortſ. folgt.) wird ſich auf die von England und Frankreſch im Jahre 1862 unterzeichnete Erklärung beziehen, durch welche beide Mächte ſich anheiſchig machen, die Unabhängigkeit von Sanſibar nicht anzutaſten. Es ſoll ferner darauf hingewieſen werden, daß Deutſchland ſich 1886 dieſer Erklärung angeſchloſſen habe. Deloncle knüpft daran das Erſuchen um Auskunft über die Schritte, welche der Miniſter des Auswärtigen unter⸗ nehmen werde, um der von Thonvenet und Lord Copwley unterzeichneten Erklärung Geltung zu verſchaffen. Der Mi⸗ niſter hat die Anfrage entgegengenommen und ſich bereit erklärt, dieſelbe am Samſtag zu beantworten. Durch die Blätter geht die Nachricht, daß demnächſt Verhand⸗ lungen zwiſchen Frankreich und Italien be⸗ ginnen werden, um die Grenzen der beiderſeitigen Colonial⸗ gebiete an der Küſte des Rothen Meeres, ſowie der in dieſen Gegenden übernommenen Schutzgebiete zu beſtimmen. London, 19. Juni Der günſtige Eind ruck des deutſch⸗engliſchen Abkommens hat ſich heute noch vertieft. Der„Standard“ ſagt:„Wir ſind das werthloſe, dankloſe Helgoland los geworden und haben ein werthvolles Land in Afrika nur dank der Freundſchaft des deutſchen Volkes erworben.“ Der Afrikareiſende Lovett Cameron ſtreicht in einer Zuſchrift an die„Times“ das Abkommen in jeder Weiſe herhus, zumal weil es England freie Hand gegen Portugal gibt.— Bei Beantwortung einer ihm in Berwſck überreichten Adreſſe rühmte Stanlehy die Weisheit Lord Salisburh's, welcher eine halbe Million Quadratmeilen dem britiſchen Beſitz in Afrika hinzugefügt habe: jetzt ſei es möglich, den Traum der Afrikaforſcher zu er⸗ 75 und die Civiliſation vom Kap bis nach Kairo auszu⸗ reiten. London, 19. Juni. Im Unterhauſe erklärte Fer⸗ guſſon auf Aufragen, in das engliſche Protektorat über Sanſibar ſei das geſammte Gebiet des Sultans von Sanſibar mit alleiniger Ausnahme des der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Geſellſchaft verpachteten Küſtenſtreifens einbe⸗ griffen. Smith erklärt, wegen der Abtretung Helgolands werde, ſobald das Abkommen mit Deutſchland abgeſchloſſen ſei, eine Vorlage im Parlamente eingebracht. Eine Befeſtigung Helgolands ſei weder von einer militäriſchen Autorität, noch von einer königlichen Kommiſſion jemals befürwortet worden. Das Gutachten der Flottenbehörden über den ſtrategiſchen Werth Helgolands dem Hauſe vorzulegen beabſichtige die Regierung nicht. Im weiteren Verlaufe der Unter⸗ haus Sitzung richtete Buchanan an Miniſter Smith die Anfrage, ob, falls die Abtretungs Helgolands vom Parlamente abgelehnt würde, auch die übrigen Beſtimmungen des deutſch⸗ engliſchen Abkommens hinfällig würden. Smith erwiderte, er glaube, daß wenn ein wichtiger Theil des Abkommens nicht radifizirt würde, auch der Reſt des Ausgleichs nicht aufrecht erhalten werde. Er gebe jedoch dieſe Erklärung ohne Ermächtigung ſeitens der übrigen Kabinetsmitglieder ab. Solche Fragen ſollten doch ohne vorherige Ankündigung nicht geſtellt werden.— Im Oberhauſe erklärte der Premier Lord Salisbury, daß die Anſicht der Helgoländer über die Abtretuug nicht eingeholt worden ſei; das Plebiszit gehöre nicht zu den Traditionen Englands. Der Premier beſtätigt ferner, daß nach dem Wortlaut des Abkommens kein zur Zeit der Abtretung lebender Helgo⸗ länder zum Heeresdienſte verflichtet ſei. Die Cholera in Spanien. Madrid, 19. Juni. Die Epidemie in Valeneia hat in den letzten 24 Stunden keine Fortſchritte gemacht. Trotzdem die Krankheit offiziell als Cholera bezeichnet iſt, wird noch immer vielfach augenommen, daß ſie endemiſchen Charakters iſt. In der Stadt Valencia kam keiu neuer ver⸗ dächtiger Fall vor. Unter den ſogenannten gelben Fieber⸗ kranken in Malaga kam ein neuer Todesfall vor, aber keine neue Erkrankung. Portugal verfügte eine achttägige Quarantaine für Schiffe aus andaluſiſchen und valenciani⸗ ſchen Häfen. Frankreich orduete eine ſanitäre Grenzviſi⸗ tation an.— Amtliche Depeſchen ſtellen eine Beſſexung des Geſundheiszuſtandes in den von der Cholera betroffenen ſpaniſchen Ortſchaften feſt. Paris, 19. Juni. Der Miniſter des Innern, Conſtans, theilte im heutigen Miniſterrath die anläßlich des Aus⸗ bruchs der Cholera in Spanien getroffenen Maß⸗ regeln mit. Die Aerzte Dr. Charrin und Dr. Netieer ſind bereits Dienſtag abgereiſt, um an der Grenze den Ueber⸗ wachungsdienſt einzurichten. Präſident Carnot hat einen Befehl unterzeichnet, durch den bis auf weiteres die Einfuhr von Früchten und Gemüſen aus Spanien unter⸗ ſagt wird; ferner einen zweiten, in welchem die für Reiſende und für eingeführte Waaren zu treffenden Maßregeln ange⸗ ordnet werden. Außerdem ſind alle Vorſichtsmaßregeln wie bei den früheren Seuchenzügen in Kraft getreten und werden unverzüglich in Frankreich, Algier und Tunis in Anwen⸗ dung kowmen. Augsburg, 19 Juni. Dr. Tannert, Redakteur der Augsburger Neueſten Nachrichten,“ interviewte Graven⸗ reuth auf deſſen Beſitzthum Obergriesbach über den d eutſch⸗ engliſchen Vertrag. Gravenxeuth erklärte, er ſei ſchmerz⸗ lich überraſcht worden, namentlich durch die Auslieferung Sanſibars, des Schlüſſels von Afrika. Berlin, 19. Juni. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht die Ernennung des bisherigen erſten Sekretärs der Botſchaft in Rom, Legationsrath Kammerherrn Graf Goltz, zum Geſandten in Oldenburg. Berlin, 19. Juni. Es iſt laut Fr.⸗Ztg. zu er⸗ warten, daß morgen bei der dritten Leſung des Nach⸗ tragsetats für Oſtafrika im Reichstage bereits auch das Abkommen mit England zur Beſprechung gelangt. Ueber die Stellung der Parteien zuden Windt⸗ horſt) ſchen Reſolutionen zum Militärgeſetz ſchweben noch Verhandlungen. Ein Theil der ſozialdemokratiſchen Fraktion iſt entſchloſſen, gegen die Reſolutionen zu ſtimmen, wenn die Regierung keine Erklärung zu denſelben abgibt. — Die Petitionskommiſſion des Reichstages hat be⸗ ſchloſſen, zu den Verhandlungen über eine Petition wegen Zulaſſung der Frauen zum mediziniſchen Studium das Erſcheinen eines Regierungskommiſſars zu erbitten.— Nach einer Bekanntmachung des Bezirks⸗ ausſchuſſes des Stadtkreiſes Potsdam iſt dem königlichen Baurath Scheck in Freienwalde a. O. die Genehmigung ertheilt, zur Vornahme der allgemeinen Vorarbeiten für die Herſtellung eines für Seeſchiffe fahrbaren Kanals von der Oſtſee(Stettin) nach Berlin und von Be lin nach der Nordſee(Ham⸗ burg) auf Grund des Euteignungsgeſetzes. Beide Ent⸗ würfe nehmen ihren Ausgangspunkt für Berlin im Tegeler See. Wernigerode, 19. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin trafen mit glänzendem Gefolge Vormittags 11 Uhr 10 Minuten hier ein und wurden auf dem feſtlich geſchmückten Bahnhof von dem regierenden Grafen und der Gräfin von Stolberg⸗Wernigerode und den übrigen Mitgliedern der aräflichen Familie, ſowie den Spitzen der Behörden empfangen. Das Kaiſerpaar machte Nach⸗ mittags mit der gräflichen Familie eine Rundfahrt durch die Stadt und einen Ausflug nach dem Saupark bei Haſſerode. Die Rückreiſe der Kaiſerin nach Potsdam iſt auf heute Abend 8 Uhr 50 Minuten, die Abreiſe des Kaiſers nach Eſſen auf 11 Uhr feſtgeſetzt. Für den Abend iſt Stadtbeleuchtung in Ausſicht genommen. »Wien, 19. Juni. Der Statthalter in Tirol, Baron Widmann, wurde auf eigenes Anſuchen penſionirt und erhielt das Großkreuz des Franz Joſefs⸗Ordens. Paris, 19. Juni. Der Telegraphenkongreß hielt heute ſeine letzte Sitzung ab. Der Schluß deſſelben erfolgt vorausſichtlich am Sonnabend. Deutſchland traf über erhebliche Tarifermäßigungen Sonderabkommen mit Rußland, Schweden, Norwegen, Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland und Buulgarien. Brindiſi, 19. Juni. Major Wißmann iſt heute hier angekommen und reiſt morgen nach Berlin weiter. Sanſibar, 19. Juni. Nach der erfolgten Beſetzung von Lindi und Mikindany durch die deutſche Schutztruppe ſind dort wieder Karawanen aus dem Innern einge⸗ troffen und alle flüchtigen Einwohner zurückgekehrt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Efferteubörſe vom 19. Juni. An der heutigen Börſe beſtand beſſere Nachfrage für einige Brguerei-Aktien und gingen Schwartz⸗Aktien zu 148 um, zu welchem Kurſe ſie geſucht bleiben. Bad. Brauerei ⸗Aktien notirten höher, 76.50 G. Eichbaum waren 161 Brief ohne Nehmer zu finden. Hüttenheimer Spinnerei⸗Aktien in Sym⸗ pathie mit Frankfurter Notirung 80 bez. Sonſtiges un⸗ ſe Frankfurter agbörſe. Frankfurt a.., 19. Juni. Der Geldmarkt war eute etwas leichter und im Laufe des Geſchäfts wurde der Börſe auch die Sorge genommen, daß, dieß Engliſche Bank ibren Discontoſatz erhöhen würde. Im Ganzen frug die Börſe daher eine freundlichere Phyſiognomie zur Schau, wo⸗ mit auch eine ziemliche Zunahme des Verkehrs Hand in Hand ging. Außer anderen Türken konnten Zolltürken und Otto⸗ man-Bankactien beträchtlich höhere Courſe erzielen. Auch Montanwerthe, namentlich Laura, 0 ſich durch günſtigere Haltung aus Dagegen waren Geſchäft und Coursentwick⸗ lung in den ſonſt leitenden Spekulationspapieren nicht beſon⸗ ders günſtig.— Deutſche Fonds, insbeſondere 3½ pCt. Con⸗ ſols und Reichsanleihe bleiben anſehylich höher. Oeſterr. Creditaktien ca. fl., Diskonto 1 pt. über t Dres⸗ A geſtern Miltag, Handelsgeſellſchaft konnte ſich 1 pet. dener ca..50 pCt. erholen. uch andere Banken feſt. Schweizer Bahnen behauptet, Nordoſt.50 pCt. höher. Von öſterr. Bahnen Staatsbahn, Lombarden, Elbthal und Galizier gut behauptet, Duxer einige Gulden höher. Von ausländiſchen Fonds Spanier etwas feſter, Fürken in beſſerer Frage und zu höheren Courſen umgehend. Von Induſtrieaktien Laura ca. 2 pEt. Gelſenkirchen 1 PCt. über geſtern. Privat Disconto 3½ pCt. Maunbeim, 19. Juni.(lannß, Berſe Brodukten⸗Markt. Weizeu pfälzer 21.50— 21.75 Hafer, bad— 5 1 21.50——.— Hafer, württemb. Ap. 18.58—18.75 „ ruſf Azima 21.50—22.— 2 ſcher 18.25—18.50 2 Saxonska 21.50—.75 Mats amerikan. Mixed 11.35.—.— * Sirka 21.——21.50„ Donau 11.—.— 75 Taganrog 20.—21.50 Kohlreps, deutſcher 33.—.— „ am. Winter 21.35—.50 Kleeſamen, deutſcher I— „ Sa Plata——.— 11 66.—68.— „ rumäniſcher 21.——.50 Suzerne 118.——125.— „ Theodoſia.———.— I, Prov. 139.——140.— Kernen 22.——.— mit Faß—— Roggen, pfälzer 17.25—17.50————.— 85 Fa der 16.——16.2f Petroleum FJaß ſr. m. 20% Tara 28.— Gerſte, hierländiſche—.———.— ser Rohſprit, Inland 108.75—107.75 pfälzer—.— oer„ unverſteuert 23.25-—.— 90 0 1 2 3 4 Nr. e 56.5 38.5 3158 308 14.55 ide 9) 27 50 bert 1) 24.50. etreide unverändert. Mannheimer Marktbericht vom 18. Juni. Stroh Mark 2,00, Heu 2,80, Kartoffeln, weiße 2,00 rothe 2,40, blaue 3,0(per 50 Kilo). Bohnen(per/ Kilo) .00 Blumenkohl 0,70, Wirſing 9,15, Rothkohl 0, oo, Weißkohl„15(per Stück) Weißkraut 0,½%(per 100 Stück). Spinat 0,20(per Portion), Kohlrabi 0,8 (3,Knollen). Kopfſalat 0,8, Endivienſalat 0,12, Sellerle 0,14(per Stück), Feld⸗ ſalat 0,20(per Portion“. Zwiebeln 0,16(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,20, weiße 9,00, gelbe 0,40, Pflückerbſen 30(per Portion), Carrotten 0,0(per Buſchel), Meerrettig 14(per Stange), Gurken.20(per Stück), do zum Einmachen— (ber 10, Stuck), Trauben—, Aepfel 0,80, Kirſchen 0 32, Haſelnüſſe„35(per Kilo), Birnen.00, Nüſſe ,10(per 25 Stüch), Pflaumen—, Zwetſchen— per 1% Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stüch), Butter 7,05(per ½ Kllo), Handkäſe 60(per 10 Stück, Eier„85(per 5 Stückh, Aal 9,00, Breſem 5,45, Hecht 4,80, Barſch 0,00, Weißfiſche 0,80, Jaberban— 550 0 635, Reh .80(per ½ Kilo), Haſe„00, Hahn 40 2,320, Huhn 2,20, Feldhuhn 1,80. Ente 2,50, Gans(lebend) 400(per Stück), bo. geſchl. 0,%(per ½ Kile), Tauben 189(per Paar), Spargeln 35—50. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Juni. New⸗Hort TChicago Nina: cgeien Mals Schmalz Caſee Weizen Melz Schmalt Jannar————— Februar—————————ö arz—.————.———— Aprif——————.——————.— Sar uni* 69——.——— Jult 927K 41— 16.85 86 84½— Auguſt 91%8 42ͤ———.——— 85⁰⁰̃—— September 91. 437ͤ—.— 16.60 87½ 366—— ————.———.—.———— November—————— Dezember 93——— 15.85 881/—— Teur———2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen⸗Verkehr vom 19. Juni. Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. 5 Kierdorf Schiller öln Stückgüter Martin Mathilde 7— Kempers Agrippina Rotterdam 1— S. Kempf Elſaß 2666 Hafenmeiſterei II. Böcking Badenia 2 Ruhrort Stüͤckgüter 4000 Adler VBereinigung 9 Antwerpen„ 14422 Hafen meiſterei 111. Koch Meißuer Heilbronn Soda 140 Höller 8 Brüder 8 Salz 1824 15 Prinz Emil 55 75 916 Wunſch 8050 arb Jagſtfelrd ⸗ 1773 Böhringer oba 5 924 Hafenmeiſtere i tV. Mühlenfels Soutſe Ruhrort Kohle 17000 Witzer Mathilde 8 14600 A. v. d. Heiden Fahrwohl Duisburg 55 16000 Müller eimburg Ruhrort 5 920⁰ Ulf Arminius 7 7 5000 Stos König Withelm 5 5 9100 Winsberg Die Schelde 4 0 64⁰⁰ Keßler R. u. Karcher 2 Duisburg„ 1600⁰ Striepen A Ruhrort 150⁰ Anna Floßholz: augekommen 952 Obm., abgegangen 386 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Khein. Bingen, 19 Juui 2 16 m. +. o08. Konſtanz, 19 Juni 3 75 m..00 Kaubd, 19. Juni 2 36 m. + 902. Hüningen, 17 Juni 292 m 0 08 Koblenz. 19 Juni 2 56 m + 0 00, Kehl, 19 Juni.04 m—.08. Köln, 19 Juni.4 m. 4. 0 12. Sauterburg, 18. Juni 4,81 0— 08 Nuhrort 10. Juni.99 m. + 0,06. WMaxau, 19 Juni 454 m—.02. Netar DTannbeim, 4. Juni.38 m—001. Mannbeim, 20 Juni.40 m%1. Mainz. 19. Juni 161 m + 002 Seilbronn, 19. Jitni.84 m.— 0,08. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18 B. — 5. Sel Bekanntmachung. Einige Abänderungen und Ergänzungen des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 ſowie den Verkehr mit Arzneimitteln betreffend. (159) Nr. 62674. Wir bringen hiermit nachſtehend das Geſetz vom 7. Mai 1890 einige Abänderungen und Ergänzungen des Poltzei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 ſowie die auf Grund des neuen§ 84 Pol.⸗Str.⸗Geſ.⸗B. erlaſſene Verordnung vom 22. Mai 1890„den Verkehr mit Arzneimitteln betr.“ zur öffentlichen Kenntniß. annheim, 11. Juni 1890. 80670 Großh. Bezirks⸗Amtz Genzken. Geſetz. (Bom 7. Mai 1890.) Einige Abänderungen und Ergänzungen des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 betreffend. Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Wir be⸗ ſchloſſen und verordnen, was 41 Nachſtehende Beft 17 Folt 135 achſtehende Beſtimmungen des Polizeiſtrafgeſetzbuches erhalten die beigeſetzte veränderte Ja 8 50 Wer⸗ 115 1980 oder anvertraute Kinder, Kranke, Gehrech⸗ liche, Blödſinnige oder andere hilfloſe Perſonen in einer öffentliches Aergerniß erregenden Weiſe mißhandelt, oder auf gleiche Weiſe in Bezug auf Aufſicht, Schutz, Verpflegung oder ärztlichen Beiſtand verwahrloſt, wird an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Gleicher Strafe unterliegt, wer der Aufforderung der zuſtändigen Behörde zuwider die Erfüllung der geſetzlichen Pflicht zum Unter⸗ halte ſeiner Angehörigen derart verna läſſigt, daß die öffentliche Armenpflege für dieſelben eintreten muß. 108 Eingang und Ziffer 2. An Seld bis zu 150 Mark oder mit Haft wird beſtraft: 2. Wer den Beſtimmungen zuwiderhandelt, welche zur Ver⸗ hütung von Unglücksfällen hinſichtlich der Anlage, der Eröffnung, des Betriehs und der Schließung von Steinbrüchen und Gräbereien (Gruben) durch Verordnung, bezirks⸗ oder ortspolizeiliche Vor⸗ ſchriften erlaſſen, oder im einzelnen Falle durch die Polizeibehörde feſtgeſetzt worden ſind. §. 145 Ziffer 1. 1. Wer die Verordnungen bezirks⸗ oder ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften hinſichtlich des Vertilgens ſchädlicher Thiere oder Pflanzen, die bezirks⸗ oder ortspoli 5 Vorſchriften hinſichtlich des Reinigens der Feldgräben, der Herſtellung und Unterhaltung der Feldwege oder& In das Polizeiſtr ungen eingeſtellt: §. 76 a. Gewohnheitsmäßigen Trunkenbolden, deren Lebensweiſe öffent⸗ liches Aergerniß erregt oder die Befürchtung re tfertigt, daß ſie oder 1 f0 örige derſelben, zu deren Unterhalt ſie geſetzlich ver⸗ pflichtet ſind, der öffentlichen Unterſtützung bedürftig werden, kann durch das Bezirksamt nach ruchtloſer Verwarnung und nach An⸗ hörung des Gemeinderathes das Betreten öffentlicher Schankſtätten und das Kaufen von Branntwein bei Kleinhändlern in ihrem Wohn⸗ orte und in den benachbarten Gemeinden bis zur Dauer von zwei Jahren unterſagt werden. Eine Erneuerung des Verbots iſt unter der gleichen Vorausſetzung und auf dem gleichen Wege zuläſſig. uf Einſprache entſcheidet der Bezirksrath. Zuwiderhandlungen jegen das Verbot werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit aft beſtraft. Wirthe, in deren öffentlichen Schankſtätten einer von dem Ver⸗ bot betroffenen Perſon der ihnen heſonders eröffneten bezirksamt⸗ lichen Anordnung zuwider zu verweilen geſtattet wird, oder geiſtige Getränke verabfolgt werden, ebenſo Wirthe und Kleinhändler, welche unter der gleichen Vorausſetzung an oder für eine ſolche Perſon Branntwein verabfolgen oder verabfolgen laſſen, unterliegen einer Geldſtrafe bis zu 100 Mark. 8. 84. Wer der Verordnung zuwider Arzneimittel, welche dem freien Verkehr entzogen ſind, öffentlich zum Verkaufe ankündigt oder an⸗ 1 Be Artikel. afgeſetzbuch werden folgende neue Beſtimm⸗ preiſt, wird an Geld bis zu 150 9 05 oder mit Haft beſtraft. . Wer ſich gewerbsmäßig damit befaßt, Anlehens⸗ oder Lotterie⸗ looſe gegen in Theilzahlungen zu leiſtendes Entgelt ohne gleichzei⸗ lige Uebertragung des Beſitzes der Looſe abzuſetzen, und hierbei den zur Verhütung von Täuf ung oder Uebervortheilung bei dieſem Geſchäitsbetrieb erlaſſenen Verordnungen zuwider 4555 wird an Geld bis zu 150 Mark oder mit 15 beſtraft. Wer für ſeinen Geſchäftsbetrieb eine elee oder andere Veranſtaltungen trifft, durch welche im Widerſpruch mit den Thatſachen der Glauben erweckt wird, der Betrieh ſei im Großherzogthum oder in einem anderen Bundesſtaate obrigkeitlich genehmigt oder einer beſonderen ſtaatlichen Aufſicht unterworfen, wird an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Gegeben zu Karlsruhe, den 7. Mai 1890. Friedrich. Turban. Auf ſeiner höchſten Befehl: euß. Verordnung. (Vom 20. Mai 1890.) Den Vollzug des Geſetzes, einige Ahänderungen und Ergänzungen des Polizeiſtrafgeſeßhuches vom 31. Oktober 1863 betreffend. Auf Grund allerhöchſter Ermächtigung aus Großherzoglichem Staatsminiſterium vom 17. Mai d. J. wird zum Vollzuge des Geſetzes vom 7. Mai d.., einige Abänderungen und Ergänzungen des olizeiſtrafg ſebuece vom 31. Oktober 1868 betreffend, beſtimmt: ie zur Erlaſſung der Aufforderung im Sinne des „98 Abſatz 2 des e Be⸗ örde iſt das Bezirksamt, in deſſen Bezirk die hülfsbe⸗ dürftigen Perſonen ihren Wohnſitz oder Aufenthalt haben, Karlsruhe, den 20. Mai 1890. Großherzogliche Miniſterium des Innern. iſenlohr. Vdt. Dr. Dietz. Verorduung. (Vom 22. Mai 1890.) Den Verkehr mit Arzneimitteln betreffend. Auf Grund des§. 84 des Polizeiſtrafgeſetzbuchs wird verordnet: Die gemäß der Kaiſerlichen Verordnung vom 27. Januuar 1890 (Neichsgeſetzblatt Nr. 5) nur in Apotheken verkäuflichen Arznei⸗ mittel dürfen, ſoweit ſie zu den Zubereitungen(5 1 der Verordnung und Verzeichniß A. dazu) gehören, nicht als Heilmittel, und ſoweit unter die im Ve en„ zu§. 2 der Verordnung nicht oöffent; roguen und chemiſchen Präparade fallen, überhaupt nicht öffent⸗ zum Verkaufe oder angeprieſen werden Von dieſem Verbote bleiben unberührt die Ankündigungen der Apotheker in Betreff von Arzneimitteln, deren Handverkauf im Großherzogthum in den Apotheten geſtattet iſt. Karlsruhe, den 22. Mai 1890. Großherzogliches 75 ſterium des Innern. ur i ban. Vdt. Blattner. Er. Had. Staatgeiſenbahnen. Der mit Giltigkeit vom 1. No⸗ vember 1888 eingeführte deutſch⸗ ruffiſche Gütertarif, ſowie die zu demſelben erſchienenen Nachträge und Ausnahmetarife treten für die nach Rußland am vo kleiben dieſe Tarkfe u. ſ. w. bis Weiteres in bleibt ferner der Eydtkuhner Tranſttgütertarif bezw. der An⸗ zu demſelben vom 1. Fe⸗ r ruhe, den 17. Geueraldirektion. Gr. Sad. Staatseiſenhahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Juli l. kommt im Verkehr zwiſchen annheim und Aichberg⸗Steyrer⸗ mühl für die Beförderung von Nar u. ſ. w. des Ausnahmetarifs r. 34b ein Ausnahmefrachtſatz von 2,21 M. für 100 Kg. zur ung. We den 18. Juni 1890. Generaldirektion. Wer leiht einem hieſigen Kauf⸗ mann Mk. 300 gegen 85 Sich⸗ erung. Offerten unt. Nr. 80771 an die Expedition. Sekannimachung. 5 5 Am 19. Juni wird in Erfeld 9 . der daſelbſt Poſthülfſtelle vereinigte Telegra⸗ 27 Phenbetriebsſtelle eröffnet werden.— Ing YOTeIn. der r Heute Freitag Abend ½9 Uhr er K he Ober⸗Poſtdirector 74 b 95 Geheime Obder⸗Poſtrath. Hauptprobe Heß. 80753 im Concertſaale des Großh. Bkkauntmachung. Die Lieferung von etwa 100 Centnern Grieskohlen, 1000 Cent⸗ nern Nußkohlen und 2300 Litern Erdöl an das Poſtamt, an das Kaiſerl. Bahnpoſtamt No. 27 und an das Kaiſerl. Telegraphenamt hierſelbſt ſoll für die Zeit vom 1. Auguſt dieſes Jahres bis Ende Juli k. J. im Wege des ſchrift⸗ lichen Anbietungsverfahrens ver⸗ geben werden. Das Nähere hier⸗ über iſt im Geſchäftszimmer des Poſtamts zu erfahren. Ebenda⸗ ſelbſt ſind bis zum 10. Juli d. Js. etwaige Angebote verſchloſſen ab⸗ zugeben. 8075⁵2 Mannheim, den 19. Juli 1890. Kaiſerliches Poſtamt. Möller. Vergebung vonsanarbeiten. Die an den Bezirksamtsge⸗ bäuden in Mannheim auszu⸗ führenden Bauunterhaltungs⸗ arbeiten und zwar: im Betrag von Maurerarbeiten M. 1391,33 Schreinerarbeiten„ 356,20 Blechnerarbeiten„ 200,70 Tüncherarbeiten„ 815,61 Schieferdeckerarbeiten„ 2403,30 Gußlieferung 12100 ſollen im Submiſſionswege in Accord gegeben werden. Der Koſtenüberſchlag und die Uebernahmsbedingungen können während der Vormittagsſtunden in unſerem Geſchäftszimmer ein⸗ geſehen werden, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 25. d. Mts. verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen ſind. 80725 Mannheim, den 16. Juni 1890. Or. Bezirksbau⸗Juſpection. Bekauntmachung. Die Lieferung des Mobiliars für das Volksſchulhaus an der Tatterſallſtraße ſoll im Wege des öffentlichen Angebots an einen oder mehrere tüchtige Unternehmer ver⸗ geben werden. 80743 Angebote hierguf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 28. Juni d.., Vormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe mit den beſonderen Bedingungen ſind für bei uns zu beziehen. annheim, den 17. Juni 1890 Hochbauamt: Uhlmann. Hafer⸗ und Maisſchrot⸗ Neferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir 8074⁵ 1000 Centner prima Hafer un 500 Centner Maisſchrot, anz oder theilweiſe, lieferbar per ſofort, franco Mannheim. Bemu⸗ ſterte Offerten ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Hafer⸗ und Maisſchrot⸗Lieferung“ längſtens bis den 26. 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Da ein großer Theil der hieſigen Gehilfen die Ar⸗ heit in ungerechter Weiſe niedergelegt haben, ſehen wir uns verankaßt, dies zur allgemeinen Kenntnißnahme zu bringen, mit dem höflichen Erſuchen, während der Dauer des Strikes bei nicht ſo pünktlicher Bedienung wie ſeit⸗ her dies gefälligſt berückſichtigen zu wollen. 80682 Bie Vereinignug der Spengler u. Juftallakeure. An die perehrl. Einwohnerſchaft Mannheims! Bezugnehmend auf das Inſerat der Vereinigten Spenglex und Inſtallateure in den hieſigen Tagesblättern haben wir zu erklären: Nachdem wir auf unſer an die Meiſter gerichtetes Eircular keine Antwort erhielten, ſahen wir uns gezwungen, zum 15. eile die Arbeit niederzulegen. Wir überlaſſen es nun ruhig dem Urtheile des verehrl. Publikums, ob die Forderung: eine 10ſtündige Arbeitszeit und der Minimallohn von 15 Mark die Woche für die Verhältniſſe Mannheims als eine„unberechtigte“ zu bezeichnen iſt. 80651 Nas Stribe⸗Lonite der Shunzlet& Juſtallateure „„„ annhe ms. Mannheimer Liedertafel. Sountag, 22. Juni Herren-Ausflug nach Neustadt all. Abfahrt ab Ludwigshafen 1 Uhr 50 Min. Nachmittags. Wir laden unſere activen und paſſiven Mitglieder zu recht zahl⸗ reicher Betheiligung freundlichſt ein. 80684 Der Vorſtand. Stadt⸗Park Mannheim. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlichen Abon⸗ nenten, daß wir auf 80748 Samſtag, den 21. Juni l. Is. am Abend den Park dem Verein für Ferienkolonien zur Ab⸗ haltung eines Wohlthätigkeitsfeſtes überlaſſen haben und daß in Folge deſſen, an genanntem Tage von 6 Uhr Abends ab, das Abonnement zu Gunſten des wohlthätigen Zweckes aufgehoben iſt. Der Vorſtand. CONCER zum Beſten der Ferien Colonien. Die Hauptprobe findet Ieitag, den 20. Juni, Abends 9 Aht, Concertsaale des Grossh. Hoftheaters ſtatt. 80733 Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend Anfang 8 Uhr Gr-OSsSEeSs CONCERT der geſammten Lndwigshafener Stadtkapelle, unter perſönlicher Leitung ihres Herrn Kapellmeiſters Scholz. Lie derpotpourri⸗ und Walzer⸗Abend. 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