In der Poſtitſte eingetragen unda Nrs 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briagerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer Dadiſche Boſtszzeituns.) der Stabt Nannheim aub Amgebung. Maundenmer DentsKatt⸗ 100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. „Joural Nennz. Berantwortlich: edeen altee Fate! 8 Das„Naunheimer Journsl“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 165. 5 Celenhon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) r Jun Jugriff ſchreibt der Herr Pfarrer von Zähringen einen Artikel für den„Badiſchen Beobachter“ und„Zur Abwehr“ betitelt er dieſen Erguß ſeines gequälten Herzens. Niemand wird ſich durch ein ſolches politiſches Fechter⸗ kunſtſtückchen des ſtreitbaren Herrn Pfarrers Wacker zur Anſchauung verleiten laſſen, daß der Herr Pfarrer wirklich nur aus dem Grunde zur Feder gegriffen hat, um ſich gegen Angriffe, deren Zielpunkt er geworden ſein ſoll, zu wehren und die baabſichtigte Täuſchung verfehlt ihren Zweck gänzlich, wenn man ſteht, wie der Herr Pfarrer ſich der„Angriffe erwehrt, welchen er wegen ſeiner Edinger Rede in der nichtultramontanen Preſſe ausge⸗ ſetzt war. Zuerſt auf einer ultramontanen Verſammlung den Haß gegen die beſtehenden Geſetze zu predigen und alle Mann zum Angriff gegen die Regierung, die vom Bolke erwähnte Kammermehrheit und nicht zum mindeſten gegen das Staatsoberhaupt aufzufordern, und nachher ſich wie ein unſchuldiges Lämmlein geberden, das arg⸗ loſen Gemüthes nicht weiß, was es thut, noch was es will— das iſt die neueſte That des„Löwen von Zähringen“ der jetzt wohl doch zur Erkenntniß gelangt ſein dürfte, daß wir die Situation richtig erkannten, als wir ihm nach feiner Edinger Nede zuriefen:„Schlecht gebrüllt, Löwe!“— Dem Herrn Pfarrer iſt es etwas ſchwül geworden, weil ihn die liberale Preſſe angeblich„an hohen und höchſten Stellen“ welch' lebhafter Phantaſtekraft Herr Wacker begnadet iſt, denn wozu hätte die nat.⸗lib. Preſſe es noch nöthig, ihn zu„verdächtigen“, er arbeitet ja unabläſſig, mit zäher Ausdauer an ſeiner eigenen„Verdächtigung“, inſofern damit die völlige Klarſtellung ſeines polttiſchen Glaubens⸗ bekenntniſſes und ſeiner agtitatoriſchen Handlungsweiſe gemeint ſein ſoll. Und da Herr Wacker ſich, wie er ſagt, in der„Abwehr“ befindet, ſo iſt es angeſichts ſeiner Auffaſſung nicht verwunderlich, daß er zum Hieb aus⸗ holt, den er mit der ganzen Wucht ſeiner bekannten prieſterlichen„Milde“ führt. Nachdem Herr Pfarrer Wacker behauptet hat, daß Miniſter Jolly die rück⸗ ſichtsloſe Energie beſaß, für ſeine eigene kultur⸗ kämpferiſche Geſinnung und deren Thaten um jeden Preis die Zuſtimmung von Oben zu erlangen, fährt er mit Bezug auf eine das Centrum betreffende Aeußerung des Herrn Staatsminiſters Turban wörtlich fort:„Wenn er alſo uns vom Centrum als„ſtaats⸗ gefährlich“ bezeichnet, ſo iſt es ein Anzeichen dafür, daß er es nicht als bedenklich anſieht, eine ſolche Sprache zu führen. Und das iſt das Intereſſanteſte an der Sache.“ Das ſoll mit dürren Worten beſagen: Wenn Miniſter Turban ſo ſpricht, ſo thut er dies im Bewußt⸗ ſein des Einverſtändniſſes mit dem Landesfürſten, da⸗ her: die„Zuſtimmung von Oben!“ Der Herr Pfarrer weiß wohl, daß es nicht zuläſſig iſt, die Perſon des Landesfürſten mit dem Streit der Parteien zu verquicken, wenn er dennoch vor einer„Nutzanwendung“ nicht zurückſcheut, wie er ſie aus der Parallele zwiſchen den Herren Jolly und Turban zieht, ſo beſtätigt er doch ganz, was er zu beſtreiten ſucht: daß er ſich eine Kritik der Maßnahmen und Abſichten des Landesfürſten erlaubt, gegen die energiſch opponirt werden muß und die den Zweck verfolgt, nochmals und in noch ſchärferer Form zu wiederholen, was er in Edingen geſagt, daß nämlich „wir ſeit 30 Jahren nicht das Ohr des Landesherrn haben.“ Jetzt kommt der Herr Pfarrer und com⸗ mentirt dieſen ungeheuerlichen Satz dahin, daß„der Landes⸗ herr ſeit 30 Jahren nicht auf Seiten des Centrums und ſeinen Beſtrebungen ſteht.“ Herr Wacker ſpricht demnach heute nicht mehr von der angeblichen Ent⸗ fremdung, die in den letzten drei Dezenien zwiſchen dem Großherzog und den Katholiken platzgegriffen haben ſoll, ſondern er meint nur, daß der Landesfürſt nicht mehr auf Seiten des Centrums ſteht! Dieſe Deutung nicht einen, ſondern gleich zwei(im Sinne des Herrn acker) bedenkliche Haken, denn erſtens: behauptet doch das Centrum immer, daß es allein die Katholiken ver⸗ trete, warum weigert ſich alſo Herr Wacker plötzlich die Conſequenzen dieſer Behauptung in dieſem Falle zu ziehen? und zweitens: Was berechtigt den Pfarrer von Zähringen deizu, ſich zu beklagen, daß der Landesfürſt ſeit 30 Jahren nicht mehr auf Seiten der Centrums⸗„Beſtrebungen“ Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannßzeim und Amgebung. ſtehe? Herr Wacker wird doch nicht verlangen, daß der über den Parteien ſtehende Landesherr zum Vollſtrecker des Willens einer Partei— welche immer es ſein mag — herabgewürdigt werde! Man ſieht alſo, daß Herr Wacker in ſeinem blinden Rechtfertigungseifer ſich und ſeiner Sache ſchadet.— Am intereſſanteſten wird die Wacker'ſche„Abwehr“ dort, wo ſte ſich nicht nur gegen den Landesherrn, ſondern auch gegen den Erzbiſchof wendet, d. h. wo Herr Wacker die Welt glauben machen will, daß der Erzbiſchof ihm, Herrn Wacker, keinerlei Vorſchriften in Bezug auf ſeine politiſche Wander⸗ thätigkeit zu machen habe. Dieſe ſcheinbare Auflehnung gegen das kirchliche Oberhaupt erfolgt aber nur zu dem Zwecke, um zu beweiſen, daß die Kirchenbehörde— wie Herr Wacker ſagt— „auch in keiner Weiſe, weder direkt noch indirekt, für mein politiſches Thun oder Laſſen verantwortlich iſt“! Ja, Herr Wacker legt ſich ſehr ſtark in's Zeug, er ent⸗ laſtet nicht nur die Kirchenbehörde, er droht ihr ſogar, indem er ſich zu der kühnen Behauptung verſteigt, er ſei nicht gewillt, ſich von„irgend Jemanden“ in der Aus⸗ übung ſeiner ſtaatsbürgerlichen Rechte widerrechtlich ſtören oder hemmen zu laſſen und proteſtire deshalb„mit aller Energie gegen die unverblümte Aufforderung an die Kirchenbehörde, ihn in ſeiner ſtaatsbürgerlichen Freiheit einzuſchränken.“ So ſtark dieſe Worte abſtchtlich gewählt ſind, ſo werden ſie doch Niemanden über die Sachlage täuſchen können. Herr Wacker weiß, daß eines der oberſten Gebote, denen er ſich als Prieſter zu unter⸗ werfen hat, der Gehorſam iſt, und wenn es der Herr Erzbiſchof nur wollte, ſo würde Herr Wacker ſeine poli⸗ tiſche Thätigkeit ſofort aufgeben, weil er ſie aufgeben müßte. Daß der Pfarrer von Zähringen aber weiter agitiren darf, das iſt das Bezeichnende an ſeinem ganzen Auftreten und deßhalb wird er auch mit ſeiner neueſten „Abwehr“ nicht im Stande ſein, jene Verwirrung in den Anſchauungen der großen Maſſe des Volkes hervor⸗ zurufen, die ihm als erſtrebenswerthes Ziel vor Augen ſchwebt; das Centrum bleibt was es iſt, eine ſtaats⸗ gefährliche Partei, gegen die man entſchieden Fron! machen muß. Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Juni. Fortſetzung der Berathung der Militär⸗Vorlage. Deeken(Welfe) hält das Septennat für fortdauernd. FJorderungen ſeien nur zu bewilligen, wenn Gefahr vorliege. im Intereſſe des Friedens liege die Ablehnung der orlage. Frhr. v. Huene hebt hervor, der Zweck der Windthorſt⸗ ſchen Reſolution ſei, die durch militäriſche Zukunftspläne her⸗ vorgerufene Beunruhigung zu beſeitigen; die jetzige Vorlage könne aus beſtehenden Einnahmen gedeckt werden. Die zuge⸗ ſicherte Erhöhung der Zahl der Dispoſitionsurlauber gelte, wie er annehme, nicht bloß für dieſes Jahr, ſondern auch für die Zukunft. Die zweijährige Dienſtzeit wäre ja ſehr erwünſcht, würde aber dazu führen, daß viele zwei Jahre dienen müßten, die jetzt nur Reſerveübungen machten. Die zweijährige Dienſtzeit ſo kurze Zeit durchzuführen, wie Nichter wolle, ſei ein Ding der Unmöglichkeit. Es ſei bedauerlich, daß bei ſolcher Vorlage ein gewiſſer Kampf zwiſchen den Regierungen und dem Reichstag organiſirt werde. Reeichskanzler v. Caprivi erklärt, über die Projekte innerhalb der Regierungen könne er ſich nicht äußern, ſolange dieſelben nicht abgeſchloſſen ſeien. Was die Auslegung ſeiner Aeußerung über die Dispoſitionsurlauber anlange, ſo ſei die Annahme des Abgeordneten v. Huene zutreffend. Schatzſekretär v. Maltzahn bittet, von der Vorlage alle finanziellen Erwägungen fernzuhalten, da der Nachweis nicht erbracht ſei, daß Deutſchland die finanziellen Laſten der Vor⸗ lage nicht tragen könne. Ob und welche neuen Steuern man fordern werde, könne er noch nicht ſagen, weil die Ausgaben für die Alters⸗ und Invalidenverſicherung noch nicht über⸗ ſehbar ſeien. Zur Zeit ſei es möglich, dieſe Ausgaben ohne Mehrbelaſtung der Einzelſtaaten zu decken. So⸗ bald Erwägungen innerhalb der Regierungen ſtattge⸗ funden, würde betreffs der Finanzlage dem Reichstag weitere Mittheilung gemacht werden. Finanziell erhebliche Einnahmen wie Kornzölle dürften nicht beſchränkt werden. Eine Reichs⸗Einkommenſte uer ſei nach der Verfaſſung nicht ausgeſchloſſen, aber zunächſt müſſe man verſuchen, die Ausgaben auf dem bisherigen Wege zu decken. Die Zucker⸗ konvention ſei noch nicht abgelaufen; vor dem Ablauf könne nichts unternommen werden. Die Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten ſeien ſehr hoch. Die geſammte preußiſche Staatsſchuld ſei aus den Erträgen der Eiſenbahnen verzinſt; außerdem ſeien daraus noch Millionen zur Verwendung gekommen. AUnſere fertige Schutzzollpolitik als Fiasko zu bezeichnen, widerſpreche der Logik der Thalſachen. Bebel(Soz.): Der Streit, ob Deutſchland reich genug ſei, weitere Militärlaſten zu tragen, werde entſchieden werden durch diejenigen, welche dieſe Laſten tragen und die werden einſt die Antwort gehen. Huene habe als Major geredet, und die Reſolutionen diskreditirt. Das Prineip der dreijährigen Freitag, 27. Juni 1890. Dienſtzeit ſei thatſächlich durchbrochen; warum lege man die zweijährige Dienſtzeit nicht geſetzlich fe? Windthorſt ſei ein kartellparteilicher Angſtmacher; er bereite den Uebergang zur Regierungspartei sans phrase por. Das Centrum habe die Wähler betrogen. Es ſei nicht wahr daß Deutſch⸗ land durch die Ablehnung der Vorlage wehrlos würde. Bei dem bevorſtehenden Kampfe gegen Frankreich und Rußland müſſe man nicht die Kräfte Deutſchlands allein, ſondern auch die der Verbündeten in Betracht ziehen, deßhalb ſei eine fort⸗ geſetzte Heeresvermehrung bei uns nicht nöthig. Wenn es möglich iſt, die Söhne der 9 Klaſſen in 1 Jahre militäriſch auszubilden, 5 iſt die dreijährige Dienſtzeit un⸗ haltbar. Bekannte hiſtoriſche Beiſpiele aus den Unionskriegen und dem franzöſiſchen Krieg bewieſen, wie ſchnell Armeen or⸗ ganiſirt werden können. Die Selbſtmorde und die Mißhand⸗ lungen beim Militär bewieſen nach wie vor, wie ſchwer der Militärdienſt den Einzelnen treffe. Die finanzielle Belaſtung des Volkes werde vom Schatzſekretär unterſchätzt. Bereits behandle man die Getreidezölle als Finanzzölle, ihre Ab⸗ ſchaffung, die Bennigſen bei Erneuerung der Handelsverträge für möglich hielt, lehne man direkt ab; das werde man im Volke verſtehen. Seine Partei werde gegen die Vorlage und gegen die Windthorſt'ſchen Reſolutionen ſtimmen, die nur eine Couliſſe für den Rückzug des Centrums ſeienn. Kriegsminiſter v. Berdy du Vernois erwidert, der Abgeordnete Bebel habe nur mit den unzufriedenen Maſſen Fühlung, aber nicht mit der Armee. Einzelne vorkommende Ungerechtigkeiten aufzubauſchen und auszunutzen, ſei die Do⸗ mäne der ſozialiſtiſchen Abgeordneten. Die Zahl der Selbſt⸗ morde in der Armee ſei in den letzten 13 Jahren ſehr erheb⸗ lich geſunken. Elſaß⸗Lothringen wer dedas Aus⸗ fallthor Frankreichs bleiben,. Frankreich würde auch bei der Rückgabe des Reichslandes ſeine Armee gleich⸗ wohl vermehren. Frankreich ſei Deutſchland um —400,000 Mann überlegen. Man müſſe unbedingt Abhilfe ſchaffen. Die Vorlage ſei eine Folge des franzd⸗ ſiſchen Wehrgeſetzes, welches in rigoroſeſter Weiſe vorgehe, während das deutſche Geſetz in normalen Bahnen wandle. Die Bewilligung der Vorlage binde auch niemanden 1 5 etwaige künktige weitere Forderungen. Der Wunſch nach zweijähriger Dienſtzeit ſei augenblicklich nicht erfüllbar. Ueber 240 militäriſche Gutachten hätten ſich da⸗ gegen ausgeſprochen. Man ſolle hier keine Kraftprobe machen und nicht die Gelegenheit benutzen, den Regierungen abzu⸗ trotzen, was ſie nicht gewähren könnten. rhr. v. Mantenffel erklärt, die Conſervativen hielten die Vorlage für nothwendig und würden unter Ablehnung aller Anträge und Reſolutionen für dieſelbe ſtimmen. Abg. Comierowski(Pole) ſpricht ebenfalls für die Vor⸗ lage und die Reſolution Windthorſt. Hierauf wird die Sitzung auf morgen 12 Uhr vertagt, Bolitiſche Neberſicht. Mannheim, 26. Juni, Vorm, Fürſt Bismarck iſt offenbar auf den deutſch⸗ engliſchen Vertrag nicht gut zu ſprechen. Zu den Vertretern von Kaſſel, welche ihm den Ehrenbürgerbrief der Stadt überbrachten, äußerte ſich Fürſt Bismarck da⸗ hin, daß England ſeinen Vortheil ſehr gut zu wahren verſtanden habe. In den Kreiſen der Kolonialſchwärmer (zu welchen er ſich ja nicht rechne) werde das Abkommen wohl ſehr arge Verſtimmung hervorrufen. Namentſich mißfällt dem Fürſten das engliſche Protektorat über das Sultanat Sanſibar. Zunächſt zwar werde England den Hamburgiſchen Kaufleuten, welche im Suktanat anſäſſig ſind, großes Entgegenkommen zeigen, aber das werde wohl nicht allzu lange dauern; dann werde ſich England dieſer deutſchen Elemente ſchon bald genug zu entledigen wiſſen. Ueber den Werth Helgolands könne man ſtreiten. Es habe ja immer ſchon zu den Deſiderien deutſcher Patrioten gehört, dieſe Inſel in deutſchen Beſitz wieder überzuführen und könne man darüber, was als Preis einer ſolchen nationalen Forderung zu gewähren ſei, verſchiedener Meinung ſein. Das laſſe ſich nicht ſo abſolut genau feſtſtellen. Finanzminiſter Dr. Miquel kann auf eine lange politiſche Thätigkeit zurückblicken, welche es wenig wahrſcheinlich macht, daß er die Uebernahme eines Mi⸗ niſterportefeuilles als ein beſonders erſtrebenswerthes Ziel ſollte betrachtet haben. Dr. Miquel's Name gehört zu denjenigen, welche mit der vorbereitenden Agitation für die Errichtung des Nationalſtaates untrenn⸗ bar verknüpft ſind. Im Ausſchuß des National⸗ vereins und in der hannoverſchen Kammer iſt er einer der wirkſamſten Vorkämpfer der Einigung Deutſch⸗ lands geweſen; im konſtituirenden norddeutſchen Reichstag gehörte er zu den Führern des national⸗ geſinnten Liberalismus. Er hat den hervorragendſten Antheil an den geſetzgeberiſchen Organiſattonen der ſieb⸗ ziger Jahre in Preußen und im Reich, dort namenktlich an der Verwaltungsreform, hier an den Juſtizgeſetzen gehabt. Nach ſeinem Lebenswerke darf man Herrn Miquels jüngſt in Frankfurt ausgeſprochene Verſicherung, daß er am liebſten dort bliebe, ebenſo wörtlich nehmen, wie die dem jetzigen Kanzler zugeſchriebene Aeußerung, . Seite. er würe am liebſten kommandirender Seneral des zehnten Armeekorps geblieben. Wenn Herr Miquel jetzt dem Rufe des Kaiſers gefolgt iſt, ſo iſt es in dem Bewußt⸗ ſein geſchehen, daß ein Politiker, der zur prakliſchen Verwirklichung ſeiner Ideen aufgefordert wird, die Verpflichtung hat, der Aufforderung zu entſprechen. Die Erwartung, daß Herr Miquel in Wahrheit, nicht blos dem Titel nach, ebenſo Staats⸗ wie Finanzmini⸗ ſter ſein werde, bezieht ſich beſonders auf die in Preußen zu löſenden geſetzgeberiſchen Aufgaben. Aus der jahr⸗ zehntelangen Thätigkeit des neuen Miniſters, welche im⸗ mer auf organiſatoriſches Schaffen gerichtet war, ſchließen wir auf die Art, wie er ſeine Aufgabe innerhalb des preußiſchen Staatsminiſteriums auffaſſen muß. Es iſt eine umfaſſende Reformarbeit erforderlich, welche in allen ihren Grundzügen gleichzettig, well zu ſamme n⸗ hängend entworfen werden muß, mag immerhin die Durchführung nur etappenweiſe erfolgen. So wird es möglich ſein, im Falle der Nothwendigkeit neuer Laſten das natürliche Widerſtreben in Preußen gegen ſolche durch die Befriedigung über die Erfüllung alter Reformforder⸗ ungen zu überwinden; aber auch ſachlich iſt wegen des inneren Znſammenhangs der Aufgaben ein ſolches Vor⸗ gehen geboten. Die Landgemeinde⸗Ordnung, das Geſetz über die äußeren Verhältniſſe der Schule, die Regelung des Kommunalſteuerweſens, insbe⸗ ſondere der Frage der Grund⸗ und Gebäudeſteuer, und die Reform der direkten Steuern in Preußen müſſen im Zuſammenhange entworfen werden. Und daß Herr Dr. Miquel dieſe Arbeit in liberalem Sinne zu löſen bemüht fein wird, iſt ebenſo gewiß, wie die Hoff⸗ nung berechtigt, daß ſeine Bemühungen nicht vergeblich ſein werden. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 26. Juni 1890 “Die FSteuererhebung für die Jahre 890 und 1891 betreffend Mit Bezug auf Artikel 7 und 9 des Geſetzes vom 30. Mai d.., die Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats für die Jahre 1890 und 1891 betreffend,(Geſetzez⸗ und Verordnungsblatt Seite 221), verordnet das Großh. Miniſterium der Finanzen: Von je 100 M. Steuerkapital beziehungsweiſe Steueranſchlag ſind zu entrichten; 1. an Grund⸗, Hauſer⸗ und Gefällſteuer 1¼ Pf., 2. an Gewerbſteuer 18½ Pf. 3. an Kapitalrentenſteuer 11 Pf., 4. an Einkommenſteuer 2 M. 50 Pf., 5, an Beförſterungsſteuer 10 Pf. An Weinſteuer ſind zu entrichten: 1. Aceiſe: a. 3 Pf. vom Liter Traubenwein; b. 0,9 Pf. vom Liter Obſtwein, 2. Ohmgeld: a. 2 Pf. vom Liter Traubenwein, b. 0,6 Pf. vom Liter Obſtwein; 3. Averſum für die Acciſe vom eigenen Weinverbrauch der Weinhandlungskellerbefitzer: jährlich 18 M. für den Weinhändler ſelbſt, 3 M. 60 Pf. für jeden männ⸗ lichen, 1 M. 80 Pf. für jeden weiblichen Tiſchgenoſſen über 18 Jahre;: 4. Gebühr für ein Weinlagerpatent: jährlich 50 M. Bei Berechnung der Weinaceiſe und des Ohmeeldes wird jede Flaſche von geringerem Inßhalt als ein Liter wie eine Literflaſche behandelt. Bei Rückvergütung von Wein⸗ geeiſe und Ohmgeld ſind die zur Zeit der Gewährung der Rückvergütung beſtehenden Erhebungsſätze maßgebend. Die Bierſteuer beträgt: 1. von dem im Großherzog⸗ thum bereiteten Bier: 2 Pf. von jedem Liter des Raumin⸗ halts des Braugefäßes; in den in Artikel 15 des Bierſteuer⸗ geſetzes vom 28. Februar 1845 Straffällen 3 M. 20 Pf. vom Hektoliter der betreffenden Biermenge; 2. von dem bei der Einfuhr in das Großherzogthum der Uebergangs⸗ ſteuer unterliegenden Bier: 3 M. 20 Nfl vom Hektoliter. Die gemäß Artikel 18 des Geſetzes vom 28 Februar 1845 zu leiſtende Steuerrückvergütung beträgt 2 M. 50 Pf. vom Hekto⸗ liter des ausgeführten Bieres. Die Fleiſchſteuer beträgt: 1. bei Schlachtungen inner ⸗ galb des Großherzogthums für jedes Stück Rindvieh(mit Ausnatzme der Milchkälber) bei einem Schlachtgewicht von weniger als 200 kg 4.; von 200 bis ausſchließlich 250 kg 6.; von 250 ug und mehr für Kühe und Farren 6.; ſonſt 11.; 2. für eingeführtes Fleiſch vom Kilogramm 8 Pf. An Liegenſchafts⸗Erbſchafts⸗ u. Schen kungs⸗ zu eutrichten: 1. Liegenſchaftsacciſe. 2½ Prozent des Preiſes beziehungsweiſe Werthes des übergehenden Eigen⸗ thums. 2. Erbſchaftsacciſe. Von dem Ehegatten des Erblaſſers 1½% Prozent; von Geſchwiſtern des Erblaſſers und Abkömm⸗ lingen ſolcher 3¾% Prozent; ſonſt 10 Prozent des übergehen⸗ e 3. Schenkungsacciſe. 10 Prozent der enkung. Fomilleton. Keicskemmiſſär Maior v. Wißmann. Folgende biegraphiſche Notizen über Maſor v. Wißmann dürften inte⸗ reſſiren: Hermann Wißmann iſt heute 37 Jahre alt. Er würde am 4. September 1858 in Frankfurt a/O. als Sohn eines Regierungsaſſeſſors und einer Tochter aus altmärkiſchem Adelsgeſchlecht geboren. In Erfurt, Kiel und Neu⸗Ruppin beſuchte der wilde Knabe das Gymnafium; er wollte ſich den Naturwiſſenſchaften widmen, aber durch den 1869 erfolgten Tod ſeines Vaters wurde dieſer Jugendplan zerſtört. Von der Unterſekunda des Ruppiner Gymnaſſums ging Wißmann ſofort in die Prima des Cadettencorps über, und Mutter und Geſchwiſter entſchloſſen ſich, die immerhin ſchweren Opfer, die eine militäriſche Carriere den Anverwandten auferlegt, zu tragen, weil ſie von der ſtrengen Disciplin Gutes für den ungeherdigen Charakter des Jünglinas erwarteten. Auch in der Cadettenanſtalt gab es noch manchen harten Strauß zu heſtehen, aber zu Oſtern 1878 beſtand Wißmann mit allen Ehren ſein Fähnrichexamen, ex beſuchte die e in Anuklam und trat dann als Offizier in das zu Roſtock garni⸗ ſentrende Mecklenburgiſche Füſilier⸗Regiment Nr. 90. In Roſtock lernte der junge Lieutenant den Afrikareiſenden Br. Pogge kennen, der 1874 einen von der Afrikaniſchen Geſell⸗ ſchaft in Berlin ausgerüſteten Entdeckungszug nach Weſtafrika als Freiwilliger mitgemacht hatte und mit Homeher bis ins Lundareich vorgedrungen war. Pogge und Wißmann wurden bald gute Freunde, und als 1880 Pogge mit der erſten deutſchen Durchquerung Afrikas von derſelben Afrikaniſchen Geſellſchaft beauftragt wurde, da war in dem Lieutenant Wißmann die Sehnſucht nach dem dunklen Erdtheil bereits ſo mächtig, daß er ſich von der Militärbehörde einen längeren Urlaub erbat und, nach erfolgter Anſtellung, zu der ihm Dr. Nachtigall verhalf, am 19. November 1880 der Expedition als„Geo⸗ graph folgte. Schon im April des folgenden Jahres mußte der ſchwer erkrankte Pogge umkehren und vom 4. Mai an führte Wißmann ſelbſtſtändig die Expedition. Die ganze Durchquerung Afrikas koſtete nur rund 30.000 Mark; n im April 1883 war Wißmann in Berlin wieder enra-nener. Poſßericht. Der Sroßherzog hörte geſtern Bormiiag auf Schloß Baden den Vortrag des— von Re⸗ enauer, welcher Nachmittags wieder nach Farlsruhe zurück⸗ ehrte Der Mia und die Prinzeſſin Amelie zu Füärſtenberg ſind geſtern Mittag nach Donaueſchingen Zartigebeng Die Krouprinzeſſin von Schweden und 329 bat ſich, ſo meldet die amtliche„Karlsruher Zig.“ nach ihrer Rückkehr aus dem Süden einer beſonderen Behand⸗ lung unterzogen, um die Folgen verſchiedener rkältungen, welche dieſelbe ſich während des Winteranfenthaltes in Meran, Nervi, Nizza und Mailand zug n hatte, zu beſeitigen. Dieſe Bethandlung, weſentlich in einem ſehr lten kux⸗ mäßigen Leben, große Ruhe und reichlichem Aufenthalt in freier Luft beſtehend, hatte ſehr Erfolge. In sbe⸗ endere ſeit dem Aufenthalt auf Schloß Baden hat ſich das efinden der Kronprinzeſſin von Woche 85 Woche weſentlich gebeſſert und gekräftigt. Die Abſicht, Anfangs Juki nach Schweden zurückzukehren und dort bis Ende Augu zu blei⸗ ben, wurde nun zu dem Zwecke aufgegeben, damit die bisher ſo günſtig fortſchreitende Geneſung nicht unterbrochen werde. So ſchwer auch dieſer Entſchluß der Kronprinzeſſin fallen mußte, hat dieſelbe ſich doch dem Wunſche des Kronprinzen ſowie des Königs und der Königin von Schweden in der Zuverſicht gefügt, daß dadurch eine ſicherere Herſtellung ihrer Geſundheit erlangt werde. Der Schwediſche Leibarzt Dr. Werner, welchen der Kronprinz nach Baden ſandte, verſtän⸗ digte ſich über dieſe von ihm beſonders empfohlene Auffaſ⸗ ſunng mit den Herren Geheimerath Dr. Kußmaul, Leiborzt Geheimerath Dr. Tenner und Hofrath Dr. Heiligenthal. So wird denn die Kronprinzeſſin den Sommer in ihrer alten Heimath zubringen. Der jüngſte Sohn der wird in wenigen Tagen in Baden⸗Baden eintreffen und bis zum Spätlahr bei ſeiner Mutter verweilen, Der Kronprinz wird vorausſichtlich 14 Tage im Auguſt zum Beſuch ſeiner Gemahlin kommen und dann im Lauſe des September dieſen Beſuch wiederholen. Allgemeine Verſorgungsanſtatt im Großberzog⸗ thum Baden. In der am 21. d. Mts. in Karlsruhe att⸗ ordentlichen Generalverſammlung wurde die echenſchaft für 1889 abgenommen. Hiernach hatte die Lebensverſicherung(nach Abzug der Sterbefälle) einen reinen ugang von 3700 Berſicherungen mit über 15,088,482 M. erſicherungsſumme. Der Geſammtbeſtand belief ſich Ende 1889 auf 59,197 Verſicherungen mit über 240,262,518 M. Obwohl die Influenza gegen Ende des Vorjahres ſchon ihren Einfluß geltend zu machen begann, war doch die Sterblichkeit, durch welche 578 Verſicherungen von 528 Per⸗ ſonen mit 2,448,262 M. Verſicherungsſumme fällig wurden, eine günſtige und blieb um eine halbe Million Mark unter der erwartungsgemäßen.— Der Neberſchuß betrug im Ganzen 1,732 715., woraus den Verſicherten wieder wie ſeit einer Reihe von Jahren, eine Dividende von 4 Proz der Deckungskapitalien gewährt und daneben die Reſerve und der im 1888 gegründete beſondere Kriegsver⸗ ſicherungsfondsfonds um zuſammen 428,435 M. verſtärkt werden kann, während die Deckungskapitalien rechnungs⸗ mäßig um 4,390,725 M. 900 9 ind Die außerordent⸗ ſiche Zuwendung von 50,000 M. an den Kriegsverſicher⸗ ungsfond wurde von der Generalverſammlun genehmigt. Auf Ende 1889 betrugen die Reſerven leinſchließlich Kriegs⸗ verſicherungsfond wurde von der Generalverſammlung ge⸗ nehmigt. Auf Ende 1889 betrugen die(einſchließ⸗ lich Kriegsverſicherungsfond) 7,047,537 Mark, der Decküngs⸗ 1 95., das ganze Anſtaltsvermögen 68,079,811 ark. „Tanwerkprüfungen. Der Dentſche Seiler⸗Verband veranſtaltet, wie uns mitgetheilt wird, im Juli d. J. Tau⸗ werkprüfungen in größerem Maßftabe. Wir widmen dieſem Gegenſtande einige Zeilen, da es nicht nur für den Fachmann, ſondern auch für die weiteren, Tauwerk verbrauchenden Kreiſe der Induſtrie von großem Wertb iſt, daß Unterſuchungen dgrüber angeſtellt werden, welche Tragfähigkeit den Erzeug⸗ niſſen des Seilergewerbes zugemuthet werden darf. Die Tauwerkprüfungen werden in der Königlichen mechaniſch⸗ techniſchen Verſuchsanſtalt ausgeführt und die dadei ge⸗ wonnenen Reſultate durch die Deutſche Seiler⸗Zeitung ver⸗ öffentlicht. Intereſſenten können Programme und auſeogeh von der Redaktſon der Deutſchen Seiler⸗Zeitung, Berlin N0 Kaiſerſtraße 41 bezieben. Da der Termin zur Einſendung der Proben nur noch bis zum 15. Juli läuft, ſo wolle kein Intereſſent verfäumen, ſich die nöthigen Papiere baldigſt kommen zu laſſen. „Sammlung von Briefen zur Erinnerung an den Krieg 1870/71. In der letzten Zeit ſind Feldpoſt⸗ briefe für unſere Sammlung, die bekannklich am 3. Auguſt 85 Vertheilung kommen ſoll, in großer Anzahl eingelaufen. ie drei Bataillone des 2. Bad. Grenadier ⸗Regiments, da⸗ mals König von Preußen“ ſind gut vextreten, namentlich durch Briefe von Einjährigen und ed Weniger zahlreich ſind die Dragonerbriefe, und Brieſe von Artilleriſfen und Pionieren, ſowie von Sanitäts ⸗Perſonal fehlen noch gänzlich. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß auch von der Thä⸗ tigkeit dieſer Gruppen in unſerer Feſtgabe ein Bild aus Ori⸗ ginalbriefen gegeben werden könnte. Jede Sendung, die vor dem 1. Juli eintrifft, nimmt Prof. Mathy, M 5, 3, gerne und dankbar entgegen. angelangt und der erſte Deutſche, der durch Afrika gezogen war, wurde froh und feſtlich begrüßt. Auf dieſer erſten Reiſe war Wißmann auch einmal Gaſt deſſelden Bana Heri, der ihm wenige Jahre ſpäter in blutigem Kampfe Fien aed und der ſein Schwert dem weißen Häuptling zu Füßen legen mußte. Schon am 16. November 1883 ſchiſfte ſich Wißmann, in Begleitung des bekannten Hauptmanns v. Frangois und zweier Runez deutſchen Offiziere, abermals nach Afrika ein, diesmal im Auftrage des Königs der Belgier, der auf den kühnen Deutſchen aufmerkſam worden war und der ihn nun mit der Erforſchung des Congobeckens betraute. In Afrika angelangt, konnte Wißmann gerade noch dem alten Freunde Pogge die Augen zudrücken, dann brach er mit den Genoſſen, mit 320 Trägern, einem zerlegbaren Stahlboot, einer ihm von Krupp geſchenkten Kanone und der vom Prinzen Carl von Preußen geſtifteten durch das Gebiet der Sclavenhändler nach dem breiten Kaſſal⸗Strom auf. Am Congo erreichte ihn die Kunde von der Begründung deß Congoſtaates und gleichzeitig erfuhr er zu ſeiner Freude, daß auch ſein deutſches Vaterland Kamerun und oſtafrka⸗ niſche Landſtriche erworben hatte. Deutſchland war in die Reihe der Colonialmächte eingetreten. Wißmann aber hatte daß die vier früher als ſelbſtſtändige Flüſſe ange⸗ ehenen Arme ſämmtlich 9955 Flußſyſtem des Kaſſar gehörten; er hatte ſich durch dieſe Löſung des Räthſels ein beträchtliches Verdienſt erworben, aber ſeine Geſundheit war angegriffen und er mußte ſich zwei Monate auf Madeira erbolen, bevor er, einem neuen Wunſche des der Belgier folgend, nach Afrika zurücktehren konnte. Nachdem er hier ſeine mannigfachen Aufgaben glücklich erledigt hatte, ſah er endlich die Heimath wieder. Noch einmal mußte er den Winter— es war 1887/88— auf Madeira verbringen, dann kehrte er, nach kurzem Aufenthalt in Egypten, wo er für den Congo⸗ ſtaat thätig war, nach Deutſchland zurück. 5 —Ein hübſches Bonmot des Kaiſers wird vom Gartenfeſte auf der Pfaueninſel berichtet. Ehe die Kaiſerin ſich von der Geſellſchaft verabſchiedete, ließ ſie ihren hohen Gemahl bitten, er möge doch von der Begleitung der Gäſte Wennpetm, 27. Jum. . art lef r Netts ien der etiint . 6 en U deb Denkmals für weilaud Könte Jubwig. von Babern 12 Edenkoben, von Frankenthal und Ludwisshafen nach Eden⸗ koben und zurück folgende Extrazüge: BVon Frankenthal nach Edenksben. Frankenthal ab 7 Uhr 50 Min. Borm. Oggerheim 8 2, Ludwigshafen an 311,(Tannheim ab.57, Ludwigsbafen an.), Ludwigsbafen ab.21, Mundenheim .29, Rheingbnnheim.34, Mutterſtadt.41, Schifferſtadt an .48,(Speyer ab.34, Schifferftadt an.47), Schifferſtadt ab .53, Böhl.2, Haßloch.10, Neuſtadt an 9 24, Neuſtadt ab.32, Edenkoben an.45. Von Edenkoben nach Franlentbal.(Wit Ben ung des Zuges 29, welcher Minnuten ſpäter verkehrt.) Edenkoben ab 8 Uhr 25 Min. Abends, Maikammer an.30, Neuſtadt an.41, Neuſtadt ab .50, Haßloch an.4, Böhl.12, Schifferſtadt.21,(Schiffer⸗ ſtadt ab.26, Speyer an.39), Schifferſtadt ab.25, Mutter⸗ ſtadt an.32, Rheingönnheim.39, Mundenheim.44, Lud⸗ wigshafen.52, Ludwiashafen ab 10 Uhr, Oggersheim an 10.9, Frankenthal an 10 Ubr 20 Min. Abends. Der füddentſche Verband Roller'ſche Stens⸗ graßhen hält am kommenden Sonntag, 29. Juni, in Farbsrnhe ſeine Jahresverſammlung ab Der Berband zählt 170 Bereins⸗ und 20 einzeln ſtehende Mitalieder. Mit dieſer Verſammlung wird zugleich ein Preis⸗ und Wett⸗ ſchreiben in folgender Weiſe abgehalten werden: Die 1, Abtheilung ſchreibt 80—100 Silben, die 2, Abtheilung 120—140 Silben und die 3. Abtheilung 180—200 Silben in der Minute. Vormittags ½10 Uhr beginnen die Verhand⸗ lungen und zwar im Cafe„Prinz Carl“. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von ber 24. Moche von 1890(8 Juni bis 14. Juni). An Todes⸗ urſachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach in— Fällen Diphtherſe und Croup, in — Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Fällen Kindbettfieber(PBuerperalfieber), in 7 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgaue, in 6 Jallen akate Darmkrankheiten, in 1 Falle Brechdurch⸗ fal. In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankbeiten. In 1 Jalle Selbſtmord. Kinder bis 1 Jahr 1. Todeßfälle in der Zeit vom 8. Juni bis 14 Juni 890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Ginwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 22,3: Altona 18,1; Augsburg 22,3: Barmen 15,2 Berlin 231: Bochum 15,3; Bonn 27,2; Braunſchweig 18,7:; Bremen—; Breslau 25,5; Ebarlottenburg 46,9; Chemnitz 24,9; Danzig 19,0: Darmſtadt⸗Beſſungen 17,3; Dortmund 128: Dresden 19,: Düſſeldorf 17,9; Duisburg 21,5: Elber⸗ jeld 17,1; Elbing 32,1: Erfurt 18,1; Eſſen 16,5; Frankſurt a. M. 17,1; Frankfurt a. O. 21,1; Freiburg i. Br. 28,3; .-Gladbach 14,4; Görlit 19,7; Halle a. S. 182: Ham⸗ burg 21,1; Hannover 164; Karlsruhe 20,7: Kaſſel 120; Kiel 21,1; Köln—; Königsberg 31,1; Kreſeld 15,8; Leip⸗ zig 18,3; Lieanitz 27,6; Lübeck 228: Maadeburg 208; Mainz 19,0: M 25,1; Metz 16,1; Mälhbaufen 179: 8 7 30:, Münſter 21,0 Nürnberg 246; Plauen i. B. 16,7; Poſen 39,7; Potsbam 206; Roſtock 13,8; Stettin 33,1;: Straßburg 26,.7; Stuttgart 21,1; Wiesbaden 17,3; Würzburg 23,0; Zwickaun 27.7. Theaterneuban oder dee annen In einem längeren Artikel beſpricht geſtern der„Mannheimer Anzeiger“ dieſe Frage, deren Ibſung wohl nicht mehr lange auf ſich warten laſſen wird, da unſer Theater bekanntlich den heutigen aee 5 a 1 10 eziehung!— längſt nicht mehr entſpricht, r„Mannh. Anzeigers empfiehlt die Ausſübrung des ſog. k ſchen Bauprozekts, wonach die Bühne an ihrem jetzigen Platze bleiben, der Zuſchauerraum aber auf die weſtliche Seite des Hauſes verlegt werden würde, indem zu dieſem Zweck ein in den Theaterplatz hereinragender Anbau erſtellt werden könnte, welchem das Schillerdenkmal weichen müßte. Wir wollen die Frage offen laſſen, ob es zweck⸗ mäzig erſcheint, das Standbild Schillers zu verrücken, ob es gerechtfertigt iſt, den ſchönen Theaterplatz einzuengen und in ſeiner ſymmetriſchen Anlage zu ſtören und ob es pietätvoll iſt, das ehrwürdige Haus durch einen Anbau zu verunſtalten, Was uns aber ſedenfalls ſympatiſch iſt an dem Vorſchlage des Mannb. Anz. und was wir hier darum be⸗ tonen wollen, iſk die Thatſache, daß er nicht blos einen Um⸗ bau der Bühne, ſondern auch einen Neubau des Zuſchauer⸗ raums befürwortet. Vielleicht ließe ſich die Theaterfrage mit der Kaſernenfrage in entſprechender Weiſe verbinden, indem man die Infanteriekaſerne vor die Stadt und den dadurch frei werdenden Kaſernen⸗ und Zeughausplatz in einen ſchönen, inmitten der Stadt gelegenen Theaterplatz umwandeln würde. Das alte Theatergebäude ließe ſich dann als Gymnaſium, neues Rathhaus oder dergl. verwerthen. * Kommerzienrath Friedr. Wilh. Haniel, ein auch im hieſigen kaufmänniſchen Kreiſen bekannter und angeſehener Groß⸗Kaufmann iſt am Dienſtag zu Ruhrort im After von 70 Jahren infolge eines Unterleitleidens geſtorben. Zur ärztlichen Hilfe war in der letzten Zeit u. A. auch Prof. Dr. Bardenheuer aus Bonn beigezogen. Der Verſt Hauptbetbeiliater bei der bedeutenden Rhederei und Kohlen⸗ ſich lächelnd zu ſeiner Umgebung und ließ die Aeußerun fallen:„Mulier taseat in politicis.“ Seiner Gemahlin lie er zugleich ſein Bedauern, daß ex ihrem Wunſche, ſo gern er ihn ſonſt erfüllt hätte, nicht willfahren könne, übermikteln. — Ein Abentener Theodor Reichmann's. Aus Newvork wird dem Londoner Herald berichtet: Theodor Reichmann, der ausgezeichnete deutſche Barytoniſt, iſt dieſer Tage mit knapper Noth einer Revolverkugel entgangen, die der wüthende Vater einer hühſchen Tochter, Namens De Sacey, die in den Künſtler ſterblich verliebt iſt, ihm in den Leib zu jagen beabſichtigte. Von dem Zornigen zur Rede geſtellt, antwortete Reichmann, er könne nichts dae„daß er gut ſinge und ein hübſcher Kerl ſei“, und er habe ſich mit dem Mädchen nicht eingelaſſen. Erklärung zufrieden und ſperrte das Mädchen ein, — Im Kurbaus. Wirth:„O, ich erinnere mich noch recht gut— Sie waren ja auch voriges Jahr mit Ihrer ffe if Zemaßlin da, aber ich finde die Dame ſehr verändert, e iſt jetzt ſchlanker.“—„Ja, ein wenig.“—„ünd ſie war auch größer.“—„Unmerklich.“—„Und dann— trug ſie nicht helleres Haar?“—„Ja, ja! Uebrigens— unter uns geſagt— es iſt ja auch nicht dieſelbe!' Ein Wunderbaum. Aus St. Gilgen wird be⸗ richtet: Wie verſchiedene Blätter erzählen, ſteht in St. Gilgen ein Birnbaum, auf deſſen einem Aſte ein Fichtenbaum wächſt. Da ein derartiges Naturſpiel ſicherlich zu den größten Selten⸗ beiten gehört, ſo lohnt es gewiß der Mühe, daß die Beſucher des Salzkammergutes und des herrlichen St. Wolfgang⸗Sees auch dieſem Wunderbaume einen Beſuch abſtatten. . Auf einem fächſiſchen Markte. Junge:„Du, Vater, was ſein denn das für ſcheene rothe Beeren?“— Vater:„Das ſein Blaubeeren, mei Junge.“— Junge:„Aber ſe ſein doch roth.“— Vater:„Nu la, weil ſe eden“ noch grine ſein.“ — Zur Landeskunde.„Nun, Herr Baron, was hat Ihnen denn in der Schweiz am beſten gefallen?“—„Hm! — die ſchönen Engländerinnen.“ auf der Rückfahrt bis Wanuſee Abſtand nehmen und mit ihr ſofort nach Potsdam zurückfahren. Der Kaiſer wendete erſtorbene war Der Vater gab ſich mit dieſer Mauhetm, 77. Juni. General-Angeiger. J. Seite⸗ firma Franz Haniel u. Cie., bei der Gutehoffnungsgütte, der Zeche Rheinpreußen, Zollverein u. ſ. w. und überhaupt einer der herporragendſten Intereſſenten der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indnſtrie⸗ und Verkehrsverhältniſſe. BGeilage. Der Stadtauflage der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt ein vom Verein zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens herausgegebenes Verzeichniß derjenigen Dienſtboten bei, welche von Oſtern d. J. bei ein und der⸗ ſelben Herrſchaft des Vereins ein Jahr und darüber zur Zufriedenheit gedient haben. 5 Das Comité der ſtreikenden Zimmergeſellen verſendet nach allen bedeutenden Plätzen Deutſchlands Plakate, 9 0 5 die Zimmergeſellen erſuchen, von Mannheim ſern zu bleiben. Befitzwechſel. Herr Louis Paul, Bauunternehmer hier, verkaufte ſein Haus U 4 11b an Herrn Schneidermeiſter Anton Keſel, Eheleute, zum Preiſe von 46,000 M. Der Abſchluß erfolgte durch Hrn. Agenten Joh. Reinert, 81,4. » Der hieſigen Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt ſind aus Anlaß ihrer letzthin ſtattgefundenen 50jährigen Jubiläumsfeier von der hohen Protektorin derſelben, der Frau Erbgroßher⸗ zogin Hilda, ſowie von der Stadt Mannheim je 500 Mark zugewendet werden. Der Geſangverein Arion(Iſenmann'ſcher Männer⸗ chor) veranſtaltet kommenden Sonntag bei günſtiger Witterung einen Ausflug nach Schlierbach und Neckargemünd. Die Abfahrt erfolgt Nachmittags 2 Uhr 20 Min. und zwar nach Station Schlierbach. Von hier aus geht es auf den Kümmel⸗ bacher Hof. Später erfolgt der Aufbruch nach Neckargemünd, wo im„Hotel zur Pfalz“ gemeinſchaftliches Abendeſſen, Liedervorträge und Tanzunterhbaltung ſtattfinden. Zum Beſten der Ferienkslonie geben heute Abend die vereinigten Volksſänger Mannheims in den Gartenloka⸗ litäten des„Badner Hofes“ ein Concert. In Anbetracht des mildthätigen Zweckes, welchen der Ertrag der Veranſtaltung dienen ſoll, iſt ein recht zahlreicher Beſuch dieſes Concerts zu erhoffen. Emßpfindliche Strafe. Vorgeſtern ſtürzte im Kollek⸗ turwald bei Käferthal ein Bube, der Vogelneſter ausnehmen wollte, vom Baume herab und erlitt einen Armbruch. Geiſteskraunk. Die Frau eines Bedienſteten der Maunheim⸗Weinheimer Nebenbahn, welcher in Käferthal wohuhaft iſt, wurde geiſteskrank und mußte nach Heidelberg verbracht werden. Ueberſahren. In der Schwetzinger Straße wurde geſtern ein 6 Jahre alter Knabe von einem Fuhrwerk über⸗ und nicht unbedeutende Quetſchungen am rechten »Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 27. Juni. Im Norden von Schottland iſt ein tiefer und deßhalb wirkungskräftiger Zuſtwirbel aufgetreten. Derſelbe wird zwar voraus ſichtlich ſeinen Weg in öſtlicher Richtung nach Skan⸗ dinavien nehmen, da der Hochdruck in Mitteleuropa ihm einen ziemlich kräftigen Widerſtand entgegen zuſetzen vermag. Hleichwohl wird dieſer Luftwirbel auch auf Süddeutſchland inſofern einen indirekten Einfluß ausüben, als eine lebhafte ſüdliche bis ſüdweſtliche Luftſtrömung herbeiführt, welche tbererſefts bei finkendem Barometer ziemlich kräftige Gewitter bei heftigen elektriſchen Entladungen erfahrungsgemäß in der gegenwärtigen Jahreszeit zur Folge hat. Demgemäß iſt am Freitag warmes Wetter mit verſchärfter Gewitterneigung in Ausſicht zu nehmen. Dieſe Gewitter werden am Samſtag Abkühlung und mehrfache Nachregen bingen. Meteorologiſche Beobachtungen der Statios Mann⸗ heim vom 26. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer 0 Höchſte und niederſte Tem⸗ d in Felſius r ee 18.8. 3 4ſ 14.0 O: Oinbſtille teſchwacher Zuftzug 8: etwas 8: Stmm; 10 Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Wieblingen, 25. Juni. Als vorgeſtern Abend ein Maun von hier, welcher Geſchäfte in Heidelberg zu gen hatte, den Heimweg antrat, wurde er nach ſeiner Angabe bei den ſog. Baracken von zwei ihm unbekannten Menſchen angehalten und unter dem Zurufe:„Dein Geld her“ ſo lange mißhandelt, bis er ſich der beiden Geſellen zu entledigen wußte und wie ein geſcheuchtes Wild ausriß Hoffentlich gelingt es, der Strolche habhaft zu werden. +Weinheim, 286. Juni. Im„Weinh. Anz.“ wird von autoritativer Seite die in freifinnige und demokratiſche Blätter übergegangene Nachricht, daß die Gemeinde zur Deckung eines neu aufzunehmenden Anlehens(für Erſtellung der Waſſer⸗ leitung, Schulhausneuban, Straßenherrichtungen ꝛc. ꝛc.) die Einführung einer Verbrauchsſteuer plane, in ent⸗ ſchiedenzer Weiſe als eine mit Leichtfertigkeit colportirte Un⸗ wahrheit, welche geeignet ſei, Unruhe und Uunfriede in der Gemeinde zu ſtiſten, aufs Schärfſte gerügt und verurtheilt. Die Finanzen der Stadt erfreuen ſich der beſten Ordnung und die Gemeindebehörde Weinheim ſei ſo weit davon entfernt, dem Wenigerbemittelten etwas aufzubürden, was dem Be⸗ ſitenden geſpart werden ſoll, daß ſogar dem armen Mann das Waſſer aus der Waſſerleitung zum Preiſe von M. 6 per Jahr verabfolgt werden ſolle, während der Beſitzende bei verhältnißmäßig geringerem Waſſerverbrauch M. 50 dafür en—5— Alſo wieder eine demokratiſche freiſinnige ge weiter In eigener Schlinge. Ariminainsvelle van F. Arnefeldt. Nachdrul verboten. 1⁴ Schluß.) VI. Mutter Elode war die erſte, welche dem eintretenden Andrs mit ausgebreiteten Armen entgegenkam.„Mein armer, armer Junge, luchzte ſie, indem ihn an die Bruſt — 15 immer geſagt, unſer Andrs iſt kein Mörder auch, ich auch,“ ſchmunzelte Vater Etienne,„die die ehrliche Leute in die Patſche bringen, müſſen von unten auf gerädert werden; hätt' ich ſie nur fragen dürfen, ich hätts noch herausgebracht, daß ſie extra aus Bosheit gegen mich den Wagen mit dem Leichnam nach Saiut⸗Martin de Craur gefahren haben.“ Keiner von den Anweſenden unternahm es, den Alten auf das Unmögliche dieſer Behauptung, ſowie auf den Umſtand aufmerkſam zu machen, daß er noch heute morgen darauf geſchworen hatte, Andrs ſei der Mörder. Frau und Sohn wußten, daß es noch einen harten Stand mit ihm geben würde, und waren dar⸗ auf bedacht, ihn beim guten zu erhalten; Andrs achtete aber nig. Rede; ſeine Augen flogen ſuchend umher. entdeckte die Geliebte in einem Winkel der Stube, welch⸗ die verſtändige Mutter Elodie für ſich und die Ihrigen in dem Gaſthof mit Beſchlag belegt hatte. Im Nu war er an ihrer Seite. „Marie, ich danke dir,“ ſagte er, ihre Hand ergreifend. „Du dankſt mir?“ rief ſie.„O Andröé, kannſt du mir verzeihen? Ich hätte in der erſten Stunde, wo ich von deiner Berhaftung erfuhr, kommen und für dich zeugen müſſen. Bruchſal, 25. Juni. Eine Aktienbrauerei ſoll in hie⸗ ſiger Stadt errichtet werden, und zwar ſind von den Aktio⸗ nären die Brauereien Helmling und Memwarth zum An⸗ kauf in Ausficht genommen. An dem Zuſtandekommen des Unternehmens iſt nicht zu zweifeln und iſt der Kaufpreis für das Helmling'ſche Geſchäft 220,000 Mk. und für die Mem⸗ warth'ſche Brauerei 170,000 M. OBaden, 25. Juni. Auch in der Klaſſe der Mittel⸗ beſteuerten, ſowie in derjenigen der Höchſtbeſteuerten errangen die Liberalen bei den Sladtverordnetenwahlen einen glänzen⸗ den Sieg. Die liberale Liſte iſt ſomit in allen drei Klaſſen durchgegangen. *Falkenſteig im Höllenthal, 24. Juni. Heute früh 5 Uhr wurde die Altlöwenwirthin Ketterer in ihrem Schlaf⸗ zimmer im Blute ſchwimmend todt aufgefunden. Die 70, jährige Frau bewohnte im„Löwen“ ein hinteres ebenerdiges Zimmer, der Betrieb der Wirthſchaft iſt an einen unbe⸗ ſcholtenen Pächter vergeben, deſſen Wohnräume durch die Küche von der der Ketterer getrennt ſind. Die Frau hatte geſtern und vorgeſtern, wie man hört, einige hundert Mark Zinsgelder eingenommen, welche ſie heute früh in die Spar⸗ kaſſe in Kirchzarten abliefern wollte und hatte zu dieſem Zwecke ſchon ein Wägelchen beim Traubenwirth Benitz be⸗ ſtellt, dieſer Geldveſitz muß dem oder den Miſſethätern bekaunt und ſolche überhaupt mit den Oertlichkeiten vertraut geweſen ſein, denn es wurde„ſtrümpfig“ an das Fenſter geſchlichen (Fußſpuren verrathen dies), ein Stück Glas, wie es den Anſchein hat, mit einem Diamant aus dem Fenſter geſchnitten, daſſelbe geöffnet und der bedauernswürdigen alten Frau mit einem Meſſer der Hals durchſchnitten, ſolche vom Bette auf den Fußboden geſchleppt, das Bett nach Geld durchſucht, Schränke aufgeſchloſſen und aufgebrochen und was ſich an Geld fand, geraubt, ob Werthgegenſtände oder Papiere fehlen, iſt zur Zeit noch nicht ermittelt. Die Zimmerthür blieb ver⸗ ſchloſſen. Es ſcheint, als ob die Frau ſich etwas zur Wehre ſetzte oder ſich aufrichtete, ihr Hemd iſt zerriſſen und die Schnittwunde deutete darauf hin, daß das Meſſer nicht ſcharf war.— Im Zimmer ſchlief ein dreijähriges Kind von Ange⸗ hörigen, dem kein Leid zugefügt wurde. Das Kind ſab die Mordſcene mit an, daſſelbe ſagte, die Großmutter ſchrie, ein Mann hat ſie getödtet.— Anhaltspunkte zu begründetem Verdachte über die Thäterſchaft ſcheinen ſich noch keine ge⸗ funden zu haben. *Freiburg, 24. Juni. Die Feier der dia mantenen Hochzeit des ehemaligen badiſchen Herrn Majors a. D. von Horadam und ſeiner Gemahlin geſtaltete ſich zu einer das Jubelpaar ehrenden und hocherfreuenden. Der Groß⸗ herzog verlieh dem biedern Veteranen das Kommandeurkreuz des Zähringer Löwenordens und Herr v. Sternberg über⸗ mittelte Namens des Großherzogs und der Großherzogin ein in den edelſten Ausdrücken abgefaßtes Glückwunſchſchrei⸗ ben. Ebenſo gingen von auswärts eine ganze Menge Tele⸗ gramme und Glückwunſchſchreiben ein. Am Nachmittag erſchienen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin zur Gratulation und die Mufik des Regimentes Nr. 113 ſpielte vor dem Hauſe. Die hieſigen früher badiſchen Offiziere erſchienen theils perſönlich, theils drückten ſie ihren Glück⸗ wunſch in einer Zuſchrift aus. Badenweiler, 25. Juni. Ein ſehr bemerkenswerther Gaſt iſt heute hier eingetroffen! Anton Rubinſtein! Derſelbe hat im Hotel Sommer Wohnung genommen. Unſer Badeort rechnet es ſich zur Ehre, den großen Künſtler unter ſeinen Gäſten zu haben. Pfälziſche Nachrichten. Endwigshafen, 25. Juni. Auf dem Hemshofe 95175 1 Abend des Scheune des Landwirths öben ab. udwigshafen, 24. Juni. Scht demokratiſch iſt es, wenn die 85 89 ſich Juni. Echt demokratiſch iſt e von hier aus ſchreiben läßt, einen „General⸗Pump? von 2 Millionen wolle die hieſige Gemeinde an legen; ſchöne Ausſichten für diejenigen, die ſo glücklich ſeien, Umlage zahlen zu dürfen.— Das Schönſte an der Sache aber iſt, daß der Korreſpondent ſelbſt erklärt, man könne darüber nicht einmal ein wenig räſoniren, denn ein Krankenhaus, Realſchulbau, Volksſchulhaus, Gaswerk, Straßenbauten und Kanaliſation ſeien ſo nothwendig wie etwas. Wir hätten von dem ſonſt maßvollen Blatte erwartet, daß es einer ſolch plumpen Verhöhnung eines jungen ſtädtiſchen Weſens, welches in muſterhafter Weiſe ſich entwickelt und ohne Gemeindever⸗ mögen ſich anſchickt, den von dem Korreſpondenten ſelbſt an⸗ erkannten dringenden Bedürfniſſen Aller alſo des„Volkes“ abzuhelfen, die Aufnahme gewährt hat. Flomersbeim, 25. Juni. Wie in früheren Jahren, ſo waren auch dieſes Jahr wieder Kartoffeln in hieſiger Ge⸗ markung gepflanzt mit von den erſten, die auf den Mann⸗ heimer Markt gebracht wurden. Während aber früher die erſte neue Wagre hohe Preiſe erzielte, iſt in dieſem Jahre das Gegentheil der Jall, denn nur 12 Pf. per Pfund wurde auf dem vorgeſtrigen Mannheimer Markte dafür erlöſt. Das ſind keine günſtigen Ausſichten, umſomehr, da in Frankenthal gar nur 10 Pf. per Pfund erlöſt werden. Hus der Pfalz, 25. Juni. Bei einer Verhandlung wegen Meineides in der letzten Schwurgerichtsſeſſion ſagte der Gerichtspräfident, Herr Landgerichtsdirektor Herfeldt u. a. zu den Geſchworenen:„Ich kann Sie verſichern, meine Herren, daß ich keine einzige Sitzung im ganzen Jahre ab⸗ halte, in der nicht der eine oder andere Zeuge falſch ſchwört. Wir Richter ſagen oft zu einander: der und der hat falſch geſchworen. Nun wird man vielleicht einwenden: ja, warum „2ͤͤͤ— ˙˙wwm ðm ˙¹˙i¹ꝛ÷˙ wUV daß die Geſchichte ſo ernſthaft werden würde? Und du haſt 1 auch die Hände nicht in den Schoß gelegt; du warſt es, e Pierre dazu brachte, auf Eyſſautier Jagd zu machen.“ „Ich hatte ohne die Schlauheit und grenzenloſe Ver⸗ derbtheit jener Böſewichter gerechnet,“ verſetzte ſie,„aber warum ſchwiegſt du noch immer, André? Hätteſt du dich verurtheilen, zum Tode führen laſſen, ohne den wahren Sachverhalt aufzudecken??⸗ „Ich weiß noch nicht, ob ich es gethan hätte,“ erwiderte er nicht ohne einen Ausflug von Schelmerei,„aber ich wußte, daß ich das nicht nöthig hätte, ich wußte, du würdeſt mich im Augenblicke der höchſten Gefahr nicht verlaſſen— und, Marie, es war mir doch ein ſüßer Gedanke, durch dich ge⸗ rettet zu werden““ „O Andre, hätte ich nur eber geſprochen, ich kann mir mein langes Schweigen nie vergeben, wie ſollteſt du es thun?“ Er lachte, ſchon kam wieder ein Ausflug ſeines heitern, neckiſchen Weſens zum Vorſchein.„Deſto beſſer, wenn ich dir 50 zu vergeben habe, mein Kerbholz bei dir iſt ſtär⸗ er,“ ſagte er. „Andrs,“ fragte ſie ſchüchtern,„gedenkſt du noch nach Algerien zu gehen?“ „Es wird mir kaum etwas anderes übrig bleiben,“ er⸗ widerte er. „Ich halte dich nicht mehr zurück, ſagte ſie und jetzt nahmen ihre ſchüchternen, zagenden Mienen den Ausdruck einer feſten Entſchloſſenheit an,„aber ich gehe mit dir.“ ** Die Liebenden brauchten dieſen Vorſatz nicht auszufüh⸗ ren. Die Regierung gab dem Antrage des alten Förſters nach, verſetzte ihn in Ruheſtand und ernannte André Rogier in anbetracht des guten Zeugniſſes, das ihm ſein Vorgeſetzter ausſtellte, und mit zur Entſchädigung für die unſchuldig er⸗ littene Haft und Unterſuchung zu deſſen Nachfolger. Ein Förſter war allerdings nicht der Schwiegerſohn, „Nicht doch,“ ſagte er leichthin,„wer konnte denn denken J den die Grandiean erträumt hatten; es ließ ſich indes doch faßt man ſolche Leute nicht, warum ſetzt man ſie nicht feſt? Darauf erwidere ich Ihnen:„Wir haben den Beweis nicht u erbringen. Meine Herren, würde der Beweis für jeden Meineid, der bei uns geſchworen wird, erbracht werden, 1 5 kämen Sie das ganze Jahr nicht aus dieſem Saale inaus.“ * Aus der Pfalz, 25. Juni. Die Traubenblüthe iſt nunmehr allgemein eingetreten, nachdem ſie in einzelnen be⸗ vorzugten Lagen bereits vorüber iſt. Die Witterung der letzten Tage iſt derſelben äußerſt günſtig, und da ſie allem Anſcheine nach noch anhalten wird, ſo iſt auf einen raſchen und gleich⸗ mäßigen Verlauf der Blüthe und damit auf ein gutes Wein⸗ jahr zu hoffen. Es fehlen zwar ſchon ſeit einiger Zeit die alljährlich laut werdenden Stimmen in der Preſſe nicht, welche aus einer Mücke einen Elephanten machen und ein Lamento über ſchlechte Ausſichten u. dgl. anſchlagen, allein dieſelben Stimmen werden in kurzer Zeit wieder melden, daß die Natur Wunder gewirkt habe, denn von einem größeren Schaden, den die kühle und regneriſche Witterung der letzten Wochen verurſacht haben ſoll, iſt keine Rede. Gerichtszeitung. Maunbeim, 24. Juni(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Schüler Friedr. Bock von Feudenheim wurde wegen mehrfachen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von drei Wochen verfällt; die Mit⸗ angeklagte Ludwig Bock Wittwe von Heddesheim wurde frei⸗ geſprochen. 2) Taglöhner Jakob Link von hier erhielt we⸗ gen mehrfacher Bedrohung, Widerſtands gegen die Stagtsge⸗ walt, Ruheſtörung und Thätlichkeiten 4 Monat 2 Wochen Gefängniß und 14 Tage Haft.—) Handelsmann Simon Eppſteiner von Schriesheim wegen Uebertretung des Reichsſeuchengeſetzes angeklagt, wurde freigeſprochen.— 0 Dienſtknecht Anton Haag von Waldmichelbach wurde wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Tag verurtheilt. — 5) Maurer Jobann Link von Feudenheim erhielt wegen erſchwerter Körperverletzung 5 Wochen Gefängniß.— 0) Keſ⸗ ſelſchmied Auguſt Aak Taglöhner Carl Franz, Jakob Walter, Georg Müller und Johann Eßwein von hier wurden wegen Körperverletzung und zwar Auguſt und Carl Franz, Jakob Walter, Johann Eswein zu ſe 5 Tagen und Georg Müller zu? Wochen Gefängniß, Eßwein außerdem zu 1 Taft verurkheilt.— 6 Fälle wurden vertagt. »Maunheim, 25. Juni.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Taglöhner Martin Grohe von hier wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verfällt.— 2) Taglöhner Jakob Bauſch von Seckenheim wurde wegen mebrfachen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 26 Tagen vexurtheilt. —) Taglöhner Eduard Brech von Balsbach, Joſef Gaber und Georg Gaber von Hohenſachſen, erhielten wegen Körperverletzung und zwar Brech 8 Wochen, Joſef Gaber 3 Wochen und Georg Gaber 3 Wochen und außerdem wegen Thätlichkeiten 1 Woche Haft.— 4) Gerber Wilbelm Schneider von Waiblingen, wegen Beleidigung angeklagt, erhielt 5 Mark Geldſtrafe event. 1 Tag Haft.— 5) Wagen⸗ rapporteur Martin Bender von Mingolsheim wurde wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 25 Mark event. 3 Tage Haft verurtheilt.— 4 Fälle wurden vertagt. Theater und Muſtk. EOr bad. Hof⸗ und Natienal⸗Theater in Maunbeim. Die Münchener haben mit dem bekannten Volksſtück „Almenrauſch und Edelweiß“ geſtern Abend ihr ſehr erſolg⸗ reiches Gaſtſpiel abgeſchloſſen. Die hervorragenden Darſteller des oberbayeriſchen Diglektſtückes wurden ſämmtlich durch rauſchenden und oftmaligen Beifall ausgezeichnet. Wir ver⸗ danken den Münchnern wieder eine Anzahl der Abende wir wollen darum hoffen, daß dieſe Pfleger des Volksſtückes uns in nicht zu ſerner Zeit wieder mit ihrem Beſuche erfreuen mögen. Dem kunſtſinnigen Leiter des Enſembles Herrn Hofpaur, wie auch den„Stars“ der Geſellſchaft den Damen Schönchen, Ida Bauer, Ella Jenke und den Herren Neuert, Ernſt und allen andern ſei an dieſer Stelle nochmals der Dank für den künſtleriſchen Genuß ausgeſprochen, welchen ſie uns bereitet haben. „Berlin, 24. Juni.(Die k. Bühnen) Berlins ſchließen mit dem letzten dieſes Monats ihre Pforten. Für das k. Opernhaus iſt jedoch bereits ein die Novitäten oder Neuein⸗ ſtudierungen umfaſſender Entwurf ausgearbeitet. Nach dem⸗ ſelben wird im September Marſchner's„Vampyr“ mit Bulß in der Titelrolle in Scene gehen, dann ſchließt ſich der Nibelungen⸗Ring an. Im Oktober folgt neu ausgeſtattet und mit den Recitationen von Franz Wüllner Weber's„Oberon', dem ſich im November Wagners Tannhäuſer“ in der Pariſer Bearbeitung anreiht. Als neue Oper iſt„Hiarne“, Text von Bodenſtedt, Mufik von Frau Ingeborg von Bronſart in Aus⸗ ſicht genommen. Der Dezember bringt dann eine Geſammt⸗ darſtellung der Bühnenwerke Richard Wagners.—(Fräulein Nerſon) vom Kaſſeler Hoftheater iſt für das k. Schauſpiel⸗ haus engagirt worden. Berlin, 24. Juni.(Die Quizow's) von Wilden⸗ bruch haben in den beiden letzten Spielzeiten auf der Bühne 19 Schanſpielhauſes beinahe 100 Wiederholungen erlebt. Berlin, 25. Juni.(Ernſt v. Wildenbruch) bat ein neues Schauſpiel vollendet, das„Der neue Herr“ betitelt iſt und zur Zeit des Großen Kurfürſten ſpielt. Das Stück wird erſt nach der Aufführung im Buchhandel erſcheinen. Auf welcher Bühne dieſe ſtattfinden ſoll, iſt noch nicht entſchieden. D m mxRxx nichts mehr gegen die Heirath einwenden, da Marie mit einer ihr bisher eignen Entſchiedenheit erklärte, ſie werde nie einen andern heirathen, und da außerdem auch die Be⸗ fürchtung nahe lag, es werde ſich nach der vor Gericht ab⸗ gegebenen Erklärung des jungen Mädchens doch nicht ſo leicht ein Freier nach den Wünſchen der Eltern finden. Pierre entſchä⸗ digte ſie dafür durch ſeine Heirath mit einer der reichſten Bauerntöchter aus der 5 und da er dadurch in Saint⸗Martin de Craux ein Reſpektsperſon ward, ſiel ſein Wort, das er zu gunſten ſeines Jugendgefährten abgab, ſehr ſchwer in die ageſchale. Mutter Elodie hatte ſich im Herzen lange ſchon vollſtändig mit der Heirath befreundet und in ihrem Hauſe galt von jeher der Spruch:„Was die Frau will, das win Gott“. Vater Etienne ließ geſchehen, was er nicht zu hindern vermochte. Die Hochzeit wurde mit demſelben Aufwande gefeiert, als wenn Marie einem reichen Hofbeſitzer oder Pächter ge⸗ folgt wäre; ſie war aber unſtreitig glücklicher, daß ſie mit Andre in ſeine grüne Einſamkeit ziehen konnte und iſt es Andrs Rogier läßt ſich nur noch ſelten in Salon ehen und iſt das Muſter eines Ehemanns und Vaters ge⸗ worden. Vater Etienne iſt ſtolz auf ihn und geräth mit 7 nur in Disput, wenn es zu einer Wahl für Gemeinde⸗ oder Staatsvertretung geht. Als Forſtbedienſteter ſtimmt Rogier für die Regierung, Vater Etienne hat ſich dagegen auf Seite der Oppoſition geſtellt, denn der Präſident hat ihm ein ſchwe⸗ res Herzeleid angethan— er hat die Todesſtrafe, zu welcher Amouroux und Eyſſautier verurtheilt waren, in lebensläng⸗ liche und Einſchließung umgewandelt. „Eine Regierung, unter der ſo etwas geſchehen kann, taugt nichts“, ſagte er, mir iſt's gleich, ob die Bonaparte oder die Orleans ans Ruder kommen, nur ſoll's ein Sber⸗ haupt ſein, unter deſſen Regiment alle ehrlichen Leute in Frieden leben können.“ Vater Etienne hat ein großes Wort gelaſſen ausgeſprochen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Junt. Damburg, 25. Junt.(N. Dellinger), der Schöpfer des„Don Ceſar“, iſt mit der Kompoſition einer neuen Overette beſchäftigt, deren Libretto nach dem Dumas'ſchen Luſtſpiel„Die Fräuleins von St. Cyr“ der Schriftſteller Herr O. Walther verfaßt hat. Kiel, 23. Juni.(Prinz Heinrich) von Preußen hat wieder eine Kompoſition für Orcheſter vollendet. Köln, 23. Juni,(Emil Götze) wird, wie man uns ſchreibt, eine Gaſtſpielreiſe durch Holland und Belgien unter⸗ nehmen; der Künſtler hat bereits mit den Bühnen von Haag und Amſterdam Gaſtſpielverträge abgeſchloſſen. Paris, 22. Juni(Die Trofaner), Oper von Hektor Berlioz wird, auf zwei Abende vertheilt, von der großen mu⸗ ſikaliſchen Geſellſchaft anfgeführt werden.(Das Gleiche beab⸗ Felix Mottl demnächſt in Karlsruhe zu ver⸗ Uchen. Reueſe Aachrichten und Irlegrammt. »Darmſtadt, 25. Juni. Die zweite Kammer er⸗ ſuchte die großherzogliche Regierung, den begonnenen Weg der Uebernahme von Schullaſten der Ge⸗ meinden fürdie Volksſchulen aufden Stagat weiterzugehen, damit die Gemeinden, namentlich die ärme⸗ 595 in ihren Schullaſten allmählich mehr erleich tert werden. Berlin, 25. Juni. Die Wahlprüfungscom⸗ miſſion des Reichstags hat ſich dieſer Tage auch mit der Wahl des antiſemitiſchen Abgeordneten Redakteur Werner im Wahlkreis Rinteln beſchäftigt. Die Wahl wurde für gültig erklärt, da nur ein unbedeutender Ver⸗ ſtoß vorlag. Wir erwähnen den Vorgang nur, weil ſich dabei wieder klar herausſtellte, daß in der Stſchwahl zwiſchen dem nationalliberalen und dem antiſemitiſchen Candidaten ſämmtliche deutſchfreiſinnige und ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen auf den letzteren gefallen ſein müſſen. Im erſten Wahlgang erhielt der nationalliberale Candidat Kammergerichtsrath Kerſting 4812, der antiſemitiſche 3814, der deutſchfreiſinnige(Träger) 1894, der ſozial⸗ demokratiſche 2613 Stimmen, in der Stichwahl der Anti⸗ ſemit 8978, der Nationalliberale 4855 Stimmen. Der letztere hat alſo nur 43 Stimmen mehr erhalten als im erſten Wahlgang, der Antiſemit aber einen ſo ſtarken Stimmenzuwachs, daß er ſich unmöglich anders erklären läßt, als durch den Hinzutritt ſämmtlicher deutſchfrei⸗ ſinniger und ſozialdemokratiſcher Stimmen nebſt der Her⸗ anziehung noch einiger weitern Reſerven. Es iſt alſo zahlenmäßig feſtgeſtellt, daß die Deutſchfrei⸗ ſinnigen einen Antiſemiten gegen einen Nationalliberalen gewählt haben. Berlin, 25. Juni. Eine Deputation rhei⸗ niſcher Induſtrieller aus den Kreiſen des Düfſſel⸗ dorfer wirthſchaftlichen Vereins iſt hier angekommen, um an maßgebender Stelle Schritte gegen die Me. Kinley⸗ Bill zu verſuchen. Der Handelsminiſter, der die Depu⸗ tation empfing, hat der„Poſt“ zufolge den Herren verſprochen, er werde unterſuchen laſſen, ob es möͤglich ſei, etwas gegen das Zuſtandekommen der Bill zu thun. Berlin, 25. Juni. Auf der morgigen Tages⸗ ordnung des Bundesraths ſteht ein Geſetzentwurf, betr. die Conſulargerichtsbarkeit in Samog und die Ueber⸗ nahme einer Bürgſchaft ſeitens des Reiches für die durch die Einrichtung einer anderweitigen Rechtspflege dortſelbſt erwachſenden antheilmäßigen Koſten. Kiel, 25. Juni. Die Fahrt des Kaiders zur Beſichtigung der Arbeiten am Nordoſtſeekanal erſtreckte ſich bis zum Flemhuder See. Die Rückkehr fand Abends ſtatt. Hamburg, 25. Juni. Als Nachfolger Kuſſe⸗ row's für den hamburgiſchen Geſandſchaftspoſten wird der preußiſche Geſandte in Darmſtadt, Thielemann, bezeichnet. Lübeck, 25. Juni. Die Holzbearbeitungsfabrik von Rohmer in Nortorf iſt von einer Feuer 3brunſt ver⸗ heert worden. Das Wohnhaus, die Fabrik, die Maſchi⸗ nen und Vorräthe ſind zerſtört.— Die Arbeiter in der Dynamitfabrik in Krümmel haben ihre Thätigkeit eingeſtellt. Von der Breitenburger Cementfabrik in Läger⸗ dorf feiern ebenfalls 100 Arbeiter. Beru, 25. Juni. Der Ständerath genehmigte das Conceſſtonsgeſuch für die Alpenbahn Lauterbrunnen⸗ Wengernalp⸗Grindelwald. „Wien, 25. Juni. Ein offtziöſer Petersburger Brief der„Politiſchen Korreſpondenz“ bekennt, die Ruſſen ſeien über das deutſch⸗engliſche Ueberein⸗ kommen verſtimmt, weil durch die Abtretung Hel⸗ golands an Deutſchland dieſes einen ausgezeichneten Stützpunkt für den Schutz ſeiner Küſten gewinne, wäh⸗ rend für Rußland ein neues Hinderniß für eine etwanige Ausfahrt ſeiner Flotte aus der Oſtſee geſchaffen werde. Ferner köune die Zunahme des Anſehens und der Macht eines ſo bedeutenden Nebenbuhlers wie Deutſchland das durch die Erwerbung Helgolands einen moraliſchen Triumph errungen habe, in Rußland nicht eben Befriedigung er⸗ wecken. Ebenſo wenig könne die engere An nähe⸗ veng Englands an Deuſchland mit Genugthu⸗ ung begrüßt werden; die lange gehegte Bermuthung, daß zwiſchen Berlin und London ein enges Einvernehmen be⸗ ſtehe, habe durch das Uebereinkommen eine neue, feſtere Grundlage gewonnen. Paris, 25. Juni. In Saint⸗Jean(in der Nähe von Breſt) brach geſtern die vom Schiffe nach dem Landungsplatz führende Brücke unter dem Gewicht der Reiſenden zuſammen; gegen 50 fielen ins Meer. Die Zahl der Verunglückten iſt noch nicht ermittelt. Heute Vormittag wurden 7 Leichen aufgefunden; die Taucher ſetzen ihre Bemüh⸗ ungen fort. *Paris, 25. Juni. Der Unterſuchungsrichter erließ die Verfügung zur Einſtellung des Verfahrens gegen die Ruſſen Demski, Mendelsſohn und Orlow, die noch im Laufe des heutigen Abends in Freiheit geſetzt werden. Valencia, 25. Juni. Angeſichts des jetzt vor⸗ trefflichen(2) Geſundheitszuſtandes beſchloß der Gemeinde⸗ rath, den Jahrmarkt wie alljährlich abzuhalten. Madrid, 25. Juni. Nach dem Ausweiſe beträgt die Geſammtzahl aller(2) in der Provinz Valencia bisher vorgekommenen choleraartigen Krankheitsfälle 196, wovon 113 tödtlich verliefen. Belgrad, 25. Juni. Das Regierungsorgan „Odjek“ erklärt, Oeſterreich-Ungarn irre fich, wenn es mit ökonomiſchen Maßregeln den Sturz des heutigen Regimes herbeizuführen glaube, da im ſerbiſchen Volke heute nur eine Stimme laut werde: Die Befreiung von wirthſchaftlichen Joche Oeſterreich-Ungarns. *Sofia, 25. Juni. Als Prinz Ferdinand heute auf dem Regierungsdampfer„Kroum“ von Ruſtſchuk eine Fahrt auf der Donau unternahm, ſchlug während eines Gewitters der Blitz in den Schiffsmaſt. Der Prinz, welcher ſich nur einige Schritte vom Maſtbaum en fernt befand, blieb unbeſchädigt. Prinz Ferdinand wird heute in Siſtowo erwartet, wo Stambulow bereits eingetroffen iſt. Waſhington, 25. Juni. Das Repräſentantenhaus lehnte ſämmtliche Amendements des Senats zur Silber⸗ bill ab, einſchließlich der freien Silberausprägung. Die Bill geht nunmehr an den Senat zurück mit dem Antrage, ein Comite aus Mitgliedern der Kammer und des Se⸗ nats zur weiteren Berathung der Frage zu ernennen. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Juni. An der heutige Börſe gingen um: Reiniſche Hypolhekendank⸗Actien 4. 127¾, Württembergiſche Transport⸗Aclien 690 und bleiben die Letzteren weiter geſucht. Sonſt notiren: Ludwigshafener Brauerei à 208., Mannh. Rückverſich. 400 G. u. Speyerer Ziegelei 137 bez. 8 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Juni. Obligationen. 4 Wad. Oblig. Mark 108 90 b4 N. Hyy, Pſdör. S. 483 46100 10 0 4„ 1886 107.50 4 55„ 47-49.58 icl. 100.75 G 7 5 fl. 10190 6½%½8 Mannheimer Obl. 1888 100.50 P 4„ T. 100 Vooſe 142.95 bz4 55 2885 100.70 bz 8¼ Reichsanleihe 100.50 63 4 Heidelberg 01.— 5 4 106.70 bz4 Freiburg i. B. Obl. 101.26 . Preuß. CTonſols 100.60 88½¼8 75 10 00.— P 3/„ 8 106.20%½ Ludwigehafen M. 108— b3 4Bayer. Obligationen Mk. 106.— 864 109.50 B * 1* e Pfälz. Zupwigsbahn Mk.108. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— 535 Oggersbeimer Spinnerei 201.70 4„ Maxbahn 10B.— Gs5 Verein. Chem. Fabriren 4„ Nordbahn 108.— 65 Weſteregeln Alkaliwerke 108.— 8/„ Priorit 100.— bz%%½eh. Pr.aO. d. Spey⸗Zolw. 104.5 55 6½ Nhein. Hyp.-Pfanbbrieſe] 96.— bz Aetien Sadiſche Bank 11475 GSinner Brauerel, Spiritus⸗ Theiniſche Kreditbank 122.65 bz und Preßhefefabr. 189.— 8 34675 Hyp.-B. 50 pet..127.% bf Fae Brauerei 70.— Pfälz. Hyb.⸗Bank 115,.50 8] Badtiſche Brauerei 77.— Pfälziſche Bauk 134— b3 Ganter, Brauerei Freiburg 129— 8 Mannheimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— Deutſche Unionbank 83.— Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbevank Speher 50e%.111.25 Mauuh. Dampfſchleppſchiff. 130.5 Wfälziſche Lubdwigsbahn 229.50 Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 60— 10 Maybahn 149.50 Bad. SchifffahrtAſſecurauz 1800 87 Nordbahn 120.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 500.— 5; eldelberg-Speverer Bahn 44.— Naach i Verſicherung 590.— tamm-Akt. d. Ver. ch.Fabr. 35.— P] Maunheimer Rilckverſich. 400.— Vorzugs⸗-Akt„„90%ů.“—— Württ. i Se 8690.53 86 Bapiſche Anilin u. Soda Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 865.— 00 Alkaliwerke 152.50 5z Splinnere 570;· u. P. Chem. Fabrit Goldenberg 125. 5Ektlinger Spinnerei—.— Manußelmer n 98.— Deutſche Seehandl. u. Schötenſack 35.—5 Mauuh. Gum. u. Asbförk.] 57.— 2 erein D. Oelfabriken Karlsruher Maſchinenban 145.— Waghäusler Zuckerfabrik Mannheimer Zuckerraffin.—— utten heimer Spinnerei 80.— Maunheimer Aktienbrauerei 177— 8 Fichbaum-Brauerei 15653. u. gudwigshaſener Brauerei 208— Schwetzinger Brauerei 70— 55 Brauerei 3z. Storch 119 70 Oeidelbergerfetienbrausrei160— G Portl.-Cementwk. Heidelörg. 151.50 Brauerei Schwarz 148— 6[ Zellſtofffabrit Waldhof 195— Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 25. Juni. Der heutige Geſchäfts. verkehr trug einen recht ſchwerfälligen, ſchleppenden Charakter zur Schau. Bei Beginn traten öſterreichiſche Bahnen in den Vordergrund die vorzüglichen Ernteausſichten gaben der Speculation Anlaß, ſich für dieſe Werthe etwas ſtärker zu intereſſiren. Nach feſter Eröffnung, namentlich auch für Montanwerthe, ſtellten ſich bald große Geſchäftsſtille und abbröckelnde Courſe ein. Die Spekulation war ſtark mit beſchäftigt. Geld zeigte ſich willig(eirea 5 p arlsr. Nähmf, Haid u. Neu—.— Spey. Dampfziegelei in— 5 173.— 0 Verein, Speyerer Ziegelwerke 187bg. u Pfälz. Preßh. u. Spritſabr.—.— 5 Oeſterr. Creditaktien und Diskonto waren niedriger. Dresdener ca. 1 pCt. über geſtern. Von Deutſchen Bahnen Mainzer und Marienburger befeſtigt. Schwei⸗ er Bahnen ruhig, Italieniſche gut behauptet Oeſterr. ahnen belebt, Staatsbahn 1¼ fl., Lombarden 1 fl., Buſchtherader und Duxer je 4 fl. über geſtern bezahlt. Ausländiſchen Fonds im Ganzen wie geſtern. In⸗ duſtriepapiere feſt, Laura und Gelſenkirchener anfangs etwas über geſtern, am Schluß ſchwächer. Privat⸗Discontb 3½ PCt. Frankfurter Effektenſocietar. Bankaktien. Gotthard 166.10 Wan 2688/ 51 1570 iskonts⸗Comm. 222.90 7 Deutſche Reichsvank 141.66 Schweizer Weſtbahn 88.80 Serl. Handels Geſ. 1638.20 Meridional⸗Aktien 141.80 Deutſche Vank 167.40 Ruſſiſche Südweſt 80.— Dresdener Bank 156.— Staats⸗Fonds, Mitteldeutſche Credit-B. 110.70 Ungar. Joldrente 39.45 Schaafhauſener B⸗B. 111.66— Papierrente 86.80 Effekten⸗B. 127.— Oeſterr. Silberrente 75.45 Darmſtädter B. 157.90 Ruſſen 96.70 gthein Credit J, 122.50 Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 88— Spanier 76.20 Deutſche Vereins⸗Banf 118.86 Italiener 84 90 Länderbank 200% Türken 18 90 Türken⸗Looſe 25.40 Ottom. Zoll⸗Obl. 98.56 Serbiſche Tabak 87.50 Egypter 97.60 4 pet. Griechen 80.80 Giſenbahn⸗Aktien. übeck⸗Büchen 187.56 Marienburger 65.49 Oeſterr Franz. Staatsb. 201½ Galtzier 178% Böhm. Nord 187— Induſtrie⸗Werthe. Buſchtherader 401½% Nordb. Sloyd 157.— Duz-Bodenbacher 444½ La Beloce 90.89 Lemberg⸗Czernow. 201 Elbetbal 2698 Zaag Debenburg 50%½ Lombarden 199% Schweizer Centraf 149.40 8 Nordoſt 140 40 5 Amerik. Prodnkten⸗Kärkte. Schlußcourſe vom 25. Juni. New-Nork Chicago Bab. Anilin 271.4 Tement 151 Alpin⸗ 85.00 Laura 145.20 Gelſenkirchen 168.50 Manat Weizen Mais Echmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar— 2 ee ee Februar—————.—— März——————— April————— 5 Mai————.————— Juni 93— 405%——.————— Juli 98⁰ 41—— 18.90 85/ 24——— Auguſt 9170⁴ 417——.—— 34%—— September 91— 428(— 16.80 868⁰ 35/—— Oktober———— November—————.——— Dezember 92%—— 15.60 87—— Teur————— Waſſerw ärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 15½½ R. —.—————— Briefkaſten. Fleißiger Theaterbeſucher hier. Aus Ihrer ausführ⸗ lichen und ſachlichen Zuſchrift entnehmen wir mit Bergnügen, daß Sie im Weſentlichen über die Aufführung des Wagner“⸗ ſchen Bühnenfeſtſpiels gerade ſo denken wie wir ſelbſt. Wie pflichten Ihnen vollkommen bei, wenn Sie der Energie und dem Kunſtverſtändniſſe unſeres derzeitigen erſten Kapell⸗ meiſters das höchſte Lob ſpenden, und auch dem früheren Präſidenten des Thegter⸗Comite's, welcher für die Aus⸗ breitung des Wagner⸗Cultus in unſerer Stadt in erſter Linie thätig geweſen iſt, Herrn Emil Heckel Gerechtigkeit wider⸗ fahren laſſen. Nicht minder berechtigt iſt aber auch Ihr Hinweis, daß man in gleichem Maße der Verdienſte des⸗ jenigen Mannes hätte gedenken ſollen, der als erſter, hier den Eyklus ſowohl, als auch„Triſtan und Iſolde“ auf die Bühne gebracht hat, nämlich unſeres früheren erſten Kapellmeiſters, Herrn Emil Paur, der in nicht zu unterſchätzender Weiſe ſeinem Nachfolger gerade auf dieſem Gebiete vorgearbeitet hat. Nur in einem einzigen Punkte befinden Sie ſich im Irrthum: Die ſchwierigſte Parthie, diejenige der„Walküre“, wurde unter Paur faſt ausnahms⸗ los ſtets von fremden Künſtlerinnen, nämlich von Frau Materna und von Frau Krämer⸗Widl geſungen, während wir jetzt in Fräulein Mohorx eine dieſen erſten Sternen ebenbürtige Darſtellerin für dieſe Parthie gewonnen haben. Auch die Complimente, welche Sie bei dieſer Gelegen⸗ heit unſerem derzeitigen Comitee machen, luſee wir vollin⸗ galtlich gelten. Die Herren haben es in ihrer bisherigen Thätigkeit trefflich verſtanden, ihr Amt in der richtigen Weiſe auszufüllen. Wir ſchließen uns Ihrem Wynſche an, daß das proviſoriſche Comitee ſich als ein dauerndes conſtituiren möge. 5 Abonnent E. Z. u. A. Die e e eines hieſigen Blattes,„daß Herr Pgilipp Diffens bei der nächſten Reichstagswahl candidiren werde, gehe ſchon aus dem Umſtande hervor, daß derſelhe die letzte Petition der Handelskammer(betr. die Abänderung der Gewerbeord⸗ nung) nicht unterzeichnet habe“, haben wir wohl geleſen, allein ſie ſchien uns zu albern, um auch nur lein Work darüber zu verlieren. Herr Diffens wallete au jenem Tage, an wel⸗ chem die betr. Petition berathen und verfaßt wurde, ſeines Amtes als Mitglied der Erſten Kammer in Karlsruhe. Die Behauptung des betr. Blattes war alſo, wie ſie mit Necht bemerken, nicht blos eine Albernheit, ſondern auch eine klein⸗ liche Verdächtigung unſeres früheren Reichstagsabgeordneten Kunſtfreundin A. bier. Jean de Reſzke, der erſte Heldentenor der Großen Oper in Paris hatte eine feſte Jahresgage von 120.000 Franken, Laſſalle eine ſolche von 90,000 und Frau Melba don 69,000 Franken. Die Sub⸗ vention, welche der Staat dieſer Bühne zahlt, beträgt 800.000 Franken. Die Direktoren Ritt und Gailhard ſind binnen ganz kurzer Zeit Millionäre geworden. Abonnenten R.& C. bier. Helene Dönniges, die Braut Ferdinand Laſalle's, war die ältere Tochter detz bayeriſchen Geſandtſchaftsraths Freiherrn von Dönniges bei der Schweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft. Laſalle lernte dieſelbe 1862 kennen. Sie heirgthete jedoch nicht Laſalle, ſondern den Fürſten Racovic. Neuerdings taucht der Name der Halb⸗ verſchollenen wieder auf. Die Braut Laſalle's und ſpätere Racovitſcha hatte nämlich in zweiter Ehe einen ozialiſtenführer Namens Schewitſch geheirathet, einen Ruſſen der, nachdem er vom Zaren verbannt worden war, ſich na New⸗Nork geflüchtet hatte und Redakteur der„Newyorker Volkszeitung“ geworden iſt. In dieſen Tagen iſt Schewitſch vom Zaren begnadigt worden und er 55 ſich an, mit ſeiner Gemahlin, der ehemaligen Braut Lafalle's, ſeine großen Güter in Rußland wieder zu übernehmen. Seine Gemahlin macht jetzt den Eindruck einer ältlichen und behäbigen Dafne⸗ An mehrere Aufragende. Die Sonntagsruhe der Kaufleute ließe ſich nach unſerer Meinung am Beſten fördern, wenn die kaiſerliche Poſt an Feſt⸗ und Sonntagen nur Eil⸗ briefe und dringliche Sendungen an die Adreſſaten zuſtellen laſſen wollte. Damit würde in denjenigen Geſchäften, welche keine Ladengeſchäfte ſind, die eee gewährleiſtet ſein. Diejenigen Ladengeſchäfte, durch welche die Einwohner mit nothwendigen Lebensbedürfniſſen verſorgt werden, könnten ohne große Schwierigkeiten ihre Kunden daran gewöhnen, zu gewiſſen, feſt beſtimmten Stunden am Vormittag ihre nöthigen Einkäufe zu machen. Am ſchwierigſten geſtaltet ſich jedoch die Frage bei denjenigen offenen Geſchäften, welche an Sonn⸗ und Feſttagen die vom Lande hereinſtrömende Kundſchaft zu bedienen haben, da der Landbewohner am Werktage meiſt keine Zeit hat, ſeine Einkäufe zu machen. Immerhin läßt ſich bei einigem guten Willen auch hier eine gewiſſe Sonn⸗ tagsruhe für die Handlungsgehilfen(3. B. durch Alterniren in der Bedienung der Kunden und durch Schließen der Läden in nicht zu ſpäter Nachmittagsſtunde) ermöglichen. Abonnent K. D. Hockenheim. Falls der betr. Dienſt⸗ bote vertragswidrig austritt oder ohne daß er durch einen der geſetzlich beſtimmten Gründe zur Verlaſſung des Dienſtes ohne Aufkündigung veranlaßt worden wäre kann der Dienſtherx, auf Grund des 5 14 des Geſetzes betr. die Rechts⸗ verhältniſſe der Dienſtboten, ſtatt der Vertragserfüllung eine Entſchädigung verlangen, welche ſich auf die Hälfte des Vierteljahreslohns beläuft. Wenn Dienſtboten für landwirth⸗ ſchaftliche Geſchäfte in der Zeit vom Juni bis Oktober ver⸗ tragsbrüchig oder entlaſſen werden, ſo erhöht ſich die Ent⸗ ſchädigung auf den vierten Theil des Jahreslohnes. B. K. in Ladenburg. Wir haben über die betr. Verſammlung der Wahrheit gemäß berichtet und werden den harten Schlag Ihrer vorläufigen Abonnementsbeſtellung zu verwinden ſuchen. Abonuent§. K. Schriesheim. Das„Geſetz die Rechtsverhältniſſe der Dienſtboten betr.“ iſt am 3. Februar 1868 erlaſſen und findet ſich in dem betr. Jahrgang 1868 des badiſchen Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes welches auf jedem Rathhauſe regiſtrirt wird. Es iſt abgedruckt guf Seite 399 des Adreßbuches der Stadt Mannbeim. Die Verlagshandlung von Malſch& Vogel in Karlsruhe beſorgt Ihnen einen Separatabdruck des Geſetzes. Nicht allein jeder Kopfſchmerz und Migräne wird durch den Gebrauch von Apotheker Dallmann Kola⸗ Paſtillen beſeitigt, ſondern dieſelben ſind gleichzeitig ein anregendes, den Magen und die Nerven ſtärkendes Mittel, welches in keiner Familie fehlen ſollte. Schachtel Mk. 1 in allen Apotheken. 72889 N 2, II J. Lotter N 2, 11 Möbellager und Fapeziergeſchäft. Moriz Schlesinger, Mauuheim, O 2. 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 10 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges tueurer als andere minder gute Waace. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuühgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 72¹⁴⁰ Munheim, T. Jumt Jum Abormement auf 7 7 66 „General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“„Mannheimer Journal“ erſcheint täglich, Samſtags in zwei Ausgaben und koſtet monatlich nur fünfzig Pfeunig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Vierteljahr ohne Romanbibliothek. Der Geueral⸗Anzeiger mit Roman⸗Bib⸗ liothek koſtet in der Stadt durch unſere Trägerinnen bezogen, ſowie bei unſeren Agenturen, 75 Pfeunig monatlich(ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger mit Noman⸗Bib⸗ liothek koſtet, durch die Poſt beſtellt, am Poſtſchalter abgeholt M..45 im Vierteljahr. ibliothen Die Roman- des General⸗Anzeigers erſcheint ſechs Mal woöͤchentlich, acht Seiten ſtark, in eleganter Ausſtattung. Neu eintretende Abonnenten erhalten eine Sammel⸗ Mappe unentgeldlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den General⸗Anzeiger mit Roman⸗ Bibliothek durch die Poſt beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, jedoch zur Franktrung Zehn⸗Pfennig⸗Marke bei⸗ zulegen. Zu jedem Roman läßt die Berlagshandlung ge⸗ ſchmocvolle Leiuwand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung herſtellen und ſtellt dieſelben den Abonnenten jeweils nach Abſchluß eines Romaus zum Selbſtkoſten⸗ preis zur Verfügung. Seit Anfang dieſes Qnartals erſcheint in unſerer Roman⸗Bibliothek ein neuer Roman: „Die Zigeunerin“ von Leopoldine Baronin Prochazka. Dieſer überaus ſpannende, hochintereſſante, bis zum Schluſſe das Intereſſe des Leſers aufs Höͤchſte feſſelnde Roman iſt eine der glänzendſten Erzählungen der erſt vor ganz kurzer Zeit verſtorbenen, überaus beliebten öſter⸗ reichiſchen Romanſchriftſtellerin. Dieſer Roman erfreut ſich des höchſten Intereſſes unſerer Abonnenten. Neu eintretende Abonnenten erhalten die bisher erſchienenen Lieferungen desſelben ſowie die noch folgenden bis zum Schluſſe des Romans leirca 620 Seiten) gegen Zahlung von 75 Pfennig nachgeliefert. Des weiteren haben wir Fürſorge getroffen, daß voll⸗ ſtändige in gepreßter Leinwand gebundene Exem⸗ plare des etwa 620 Seiten umfaſſenden, gegen Mitte Juli hin fertig 07 10 n von den Abonnenten zum Preiſe von M. M..40 nach auswärts gelandt) bezogen werden können. Fohlen⸗ und Rinder⸗Weide. Das neue Stallgebände auf der Weide iſt fertiggeſtellt und — allen Anforderungen, die bei ſtaatlich ſubventtouirten Welden geſtellt werden. Dasſelde enthält 53 Stände. Zur Befichtigung des neuen Stalles und Benützun wir ergebenſt ein. Wir machen hierbei darauf au ſeit Eröffnung der Weide verfloſſene Mongt ni gebracht wird. Mannheim, den 18. Juni 1890. Die Direction des landwirth. Bezirks⸗Bereins Mannheim. Feuerverſicherung. Für Mannheim und Umgegend wird von einer erſten Feuerverficherungs⸗Geſellſchaft eine durchaus tüchtige, ener⸗ giſche und angeſehene Perſönlichkett als Vertreter geſucht, der neben dem Titel„Generalagent“ auch die Proviſions⸗ ſäͤtze eines ſolchen erhalten würde. Es wird nur auf eine erſte Kraft reflectirt. Offerten sub 80954 an die Expedition dieſer Zeitung. 80954 Die Kurheſſiſchen 40 CThaler⸗Serienlooſe bringen jedem Mitſpielenden einen fichern Gewinn und muß am 1. Juli gewonnen werden: oder 24000, 12000, 6000, 4500, 96000 Mark 300, 1200, 600, 420, 200 nicht unter 255 Mark per ganzes Loos. a dieſe Kand enn Staatslooſe ſehr begehrt ſind, ſo iſt ſofortige Beſtellung bedingt. Proſpecte verſendet gratis und franco 80900 Strienloss⸗Geſellſchaft„Fortuna“ i. Sluttgart. Asphalt- und Cementtrottoir Hausentwässerungen werden billigſt unter Garantie hergeſtellt 77807 P. Pohl& Sohn. Bütrean G 7, 13. unſerer Weide laden erkſam, daß der in Anrechnung 80628 EBrmpfehnhlung. Beehre mich bei Beginn der Saiſon geehrten Freunden und Gönnern für kalte Abreibungen, „Mantel⸗Abreibungen und„ kalte Wickel Speelalität: Hassage) seſtens zu empfehlen. Hochachtend Max Schell, Maſſeur. Gefüllige Aufträge werdon gerne entgegengenommen bei Herrn Kaufmann J. 5. Kern, C 2, 10%/ö11. 77550 Gefrorenes de 77406 Holtfried Hirſch, Bätkerei und Conditorci F 3. 10. .20(bei uns abgeholt, 8 leinzureichen. Jidweſtdenfſcher Eiſen⸗ hahnverband. Zum Heft? des Verbandsgüter⸗ tarifs(Baden⸗Saarbrücken) iſt mit Giltigkeit vom 1, Juli d. J. ab der Nachtrag 1 ausgegeben worden. Derſelbe enthält Ergänz⸗ ung der Frachtſätze für die Stati⸗ onen Niederlinxweiler u. Taben ſowie Berichtigungen einiger Ent⸗ fernungen. 81096 Karlsruhe, 24. Juni 1890. Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Bkkanntmachung. Das Geſuch der Firma Manz und Gamber in Bruchſal um Erlaubniß zur Errichtung einer Seifenfabrik auf Gemark⸗ ung Neckarau betr. (165) Nr. 65348. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß durch Beſcheid des Bezirks⸗ rathes Mannheim vom heutigen der Firma Manz u. Gamber in Bruchſal die gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer Seifenſiederei im Gewann „Haaſenäcker“ auf Gemarkung Neckarau ertheilt wurde. 81072 Mannheim, 12. Juni 1890. Großh. Bezirksamt: Genzken. Jadung. No. 11,218. Der am 6. No⸗ vember 1859 zu Gerichtſtetten ge⸗ borene, zuletzt dahier wohnhaft Fd be ane en wird beſchuldigt, als bne tiger Erſatzreſerviſt ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert zu ſein. Ueber⸗ tretung gegen§ 3605.⸗St.⸗G.⸗B. und§ 11 Geſ. v. 11. Febr. 1888. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts 6 dahier zur Hauptverhandlung auf Mittwoch, 6. Auguſt 1890, Vormittags 8 Uhr vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Be⸗ zirkskommando Heidelberg unterm 4. Juni 1890 ausgeſtelften Er⸗ klärung werde verurtheilt werden. Mannheim, den 18. Juni 1890. Gerichtsſchreiberei Stt, erzog, mtsgerichts. 75 Stalf. Einladung. Die Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Dienſtag, den 1. Juli 1890, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung ree en Betreffen ein⸗ Tages⸗Ordnung: 1. Erbauung einer Realſchule. 2. Verbeſſerungen der Räum⸗ lichkeiten im Gebäude des Real⸗ gymnaſiums. 3. Erweiterungsbau des Allge⸗ meinen Hrankenhauſes, 4. Ankauf des Kemner'ſchen An⸗ weſens No. 22 und 24 in der Kepplerſtraße. 1 des Bismarck⸗ platzes. 6. Anlage von Ausladeplätzen und Straßen auf dem diesſeitigen Neckarvorland zwiſchen der Nechar brücke und dem Schlachthaus. 7. Anfauf einer Geländeparcelle von der Großh. Domainenver⸗ waltung. 8. Conto⸗Corrent⸗Verkehr der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke mit dem Bankhauſe W. H. Laden⸗ burg& Söhne in Mannheim. 9. Die Verlegung von Gas⸗ und e an der neuen Neckarbrücke betr. 10. Erweiterung des chriſtlichen Friedhofes 11. Abänderung des Theater⸗ Statuts. 12. Erneuerungs⸗ reſp. Ergänz⸗ ungswahl in den Stiftungsrath des von Buſch'ſchen Armenfonds. 18. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiftung. 14. 1 Til 9595 8 zu 1½% für das Anlehen er Stadt⸗ gemeinde Mannheim vom Jahre 1890 im Betrage von M. 4,000,000 Mannheim, 19. Juni 1890. Stadtrath: Moll. 81098 Lemp. Kekanntmachung. No. 11,614. Geſuche um Ge⸗ 5 nehmigung von Hausentwäſſer⸗ ungen ſind bei dem Stadtrath 81070 annheim, den 24. Juni 1890. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Belauntmaczung. Die Lieferung des Mobtliars für das Volksſchulhaus an der Tatterſallſtraße ſoll im Wege des öffentlichen Angebots an einen oder mehrere tüchtige Unternehmer ver⸗ geben werden. 80743 Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 28. Juni d. J ormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe mit den beſonderen Bedingungen ſind für 50 Pfg. bei uns zu beziehen. annheim, den 17. Juni 1890 e lmann. „gen, Stroh, ferhalten Rabatt. Selil. General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Die Anfertigung von 172 Stück gußeiſernen Conſolen nach Mo⸗ dell, nährungsweiſe je 100 Ko. ſchwer, ſowie die Lieferung von ca. 200 Stück gußeiſernen Un⸗ terlagsplatten für den Neubau des Viehhofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote auf dieſe wollen bis ſpäteſtens 5 Freitag, 4. Juli ds. Is., Vormittags 11 Uhr an unterfertigte Stelle verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Eiſenguß zum neuen Viehhof“ eingereicht werden, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden ſollen. Die Vergebung in mehrexren Looſen bleibt vorbehalten. Liefer⸗ ungsverzeichniſſe und beſondere Bedingungen können gegen Erſatz der Umdruckkoſten von 50 Pfg. in den Dienſtſtunden auf unterfer⸗ tigtem Amt in Empfang genom⸗ men werden. 81112 Mannheim, den 25. Juni 1890. Das Hochbauamt: Uhlmann.— Hansuerfleigerung. Auf Antrag des Eigenthümers verſteigere ich am S8l076 Montag, den 7. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier 0 2 No. 11 das nachbeſchriebene Wohnhaus dahier: 5 Das dreiſtöckige Wohnhaus mit Manſarden im Stadtquadrate B 4 No. 3, ſammt Hinterbauten und Platz, neben Carl Mayer und Marie und Emilie Fohr, kaßz zn 50,000 Mark. aͤſſelbe enthält 14 Zimmer, 3 große Manſarden, 3 Magdkam⸗ mern, 4 Küchen, 4 Keller, Waſch⸗ küche; im 2. und 3. Stock Waſſer⸗ leitung, die auch im 1. Stock billigſt hergeſtellt werden kann. Die Steigerungs⸗Bedingungen können in meinem Amtszimmer eingeſehen werden. Mannheim, den 24. Aar⸗ 1890. Großherzogl. Nokar: Rudmaunn. Oeffenkliche Jerſteigerung. Montag, 30. Juni 1890, VBorm. 11¼ Uhr werde ich im Auftrage im hieſigen Börſenlokal E 6, 1 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl 00 u. 6 Sack Weizenmehl 0. Das Mehl lagert bei der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft hier. Mannheim, 25. Juni 1890. Bräuning, 81108 Gerichtsvollzieher CO 1, 14. Heſtentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8S 4 No. 17 dahier: 81109 1Kaſſenſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Kleiderſchrank, 2 Kommode, 2 Kanapee, 1 Nachttiſchchen, 1 Re⸗ gulgteur, 1 ſilberner Vorleglöffel, 2 Büchſen Zwiebel⸗Bonbons, 1 Sack gerollte Gerſte, 1 Sack grüne Kern und 1 Fäßchen Tokayer im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, Juni 1890. Gerichtsvollzieher. Fahrniß Jerſteigernng. Die zum Nachlaſſe des ver⸗ ſtorbenen Gaſtwirths und Metzgers Jakob Eiſinger von hier ge⸗ hörigen Fahrniſſe werden am Montag, den 30. Juni u. Dieuſtag, den 1. Juli d. J. jeweils Morgens 8 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr begiunnend, in der Behauſung des Erblaſſers öffentlich verſtei⸗ gert als: 81105 Manns⸗ u. Frauenkleider, 19 vollſtändige Betten, 60 Ueberzüge, 60 Leintücher, 48 Handtücher, 48 Servietten, 20 Tiſchtücher, Bänke, 3. Kleiderſchränke und Niide Möbel, 1 Regulator, 40 Bilder, Meſſer und Gabeln, 24 Dutzend Löffel, Küchengeſchirr aller Art, Fäſſer, Weinvorrath, Branntwein, 40 Flaſchen Champagner, 1 Halb⸗ chgiſe 1 Kinderwägelchen, 1Hunde⸗ wägelchen, Pferdegeſchirr, 4 Zie⸗ 5 Holz und Wellen ünd ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Sandhofen, den 24. Juni 1890. Das ee E el. Inr gefl. Beachtung für Pflauzenſreunde u. Gärtner. 10 Paar Lorbeerbäume (nobilis), 4Paar Pyramiden ſtehen noch zum billigen Verkauf im Badner Hof, G 6, 3. Gürtner und Wiederverkäufer 80982 Gg. Anstett. M.—3000 auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. Näheres im Verlag. 79807 Wer leiht einem hieſigen Kauf⸗ mann Mk. 300 gegen Sich⸗ erung. Offerten unt. Nr. 80771 an die Expedition. 200 Hark werden auf gute liegenſchaftlicht Sicherung ſofort zu leihen ge⸗ ſucht. Näh. im VBerlag. 80618 Geprüfte Arbettslehrerin er⸗ theilt Unterricht in allen weibl. Handarbeiten u. nimmt Arbeiten Arbeiten an. Offerten unter A. B. Nr. 81077 an die Expedition. 82 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachſtehenden Baugrbeiten ſel Ne eines Bahn⸗ meiſterdepots auf Station Waghäuſel ſollen im Submiſſionswege an einen Uebernehmer vergeben werden. 80936 1. Maurer⸗, Steinhauer⸗ u. Dachdeckerarbeit im Anſchlage zu 680 M. 2. Zimmerarbeiten 55 75„ 670 M. 3. Schloſſerarbeiten 1 75„ 10. 4. Blechnerarbeiten 5 5 80 M. 5. Anſtreicherarbeiten 95 M. — 7 1 + N. Koſtenanſchläge, in welche von den Suübmittenten die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneken, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Eiuſicht gaufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angehote ſind längſtens bis zum 4. Juli 1890, 1 10 Uhr zu welcher Zeit die Eröffnung der Submiſſtonen ſtattfindet, an den Unterzeichneten einzureſchen. Mannheim, den 20. Juni 1890. Bahnbauinſpektor. 108. Samſtag, 28. Inni 1890, Abends 8½ Uhr, Verſammlung im Saale des„Schwarzen 9amm“,& 2, 17, 81084 wozu im Bezirke wohnenden früheren 15 hörigen des Bad. Leibgrenadier⸗Regiments Nr. 109 freundlichſt eingeladen ſind. Der proviſoriſche Ausſchn Sängerbund. Sountag, den 29. Juni Ausflug nach Schlierbach⸗Neckar⸗ gemünd⸗Ziegelhauſen wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Angehörigen freund⸗ lichſt einladen, zugleich aber bitten, Anmeldungen hierzu bis ſpäte⸗ ſtens Freitag Abend 6 Uhr bei Herren Adolph Eiſele, Q 3, 22 Carl Emil Herz, 8 1, 5 ch. Löwenhaußpt, N 1, 9 machen zu wollen, um die nöthigen Vorbereitungen zu können. Der Vorſtand. NB. Programme für den Ausflug können bei oben genannten Mitgliedern in Empfang genommen werden. 80998 Reuer Medicinal⸗Nerein Maunheim. Obiger Verein verſichert einzelne Perſonen und ganze Famtlien gegen Arzt und Apotheke. Anmeldungen zum B in den Ver⸗ ein nehmen vorläufig die Vorſtandsmitglieder E. Burger, L 10, 6, Carl Schäfer, 2 8, 2 Ernſt Müller, I. 18, 9, Traugott Walter, K 4 14 Wilh. Walter, Buchbindermſtr., Mich. Hecmann, 2 2, 18, 1, 18, Guſiav Fehrmann, Mühlau, 8 Zuber, 2 4, 12, Herm. el, H 6, 9/4 Seb. Steeger, 7 4, 11, entgegen. Ganz befonders machen wir darauf aufmerkkam daß welche z. Zt. geſund ſind und im Laufe des Monats 125 in den Verein eintreten, ohne Carenzzeit aufgenommen werden. Die Beitragszahlung und die Gegenleiſtung des Vereins be⸗ ginnt mit dem 1. Juli d. J. 79769 Der Vorſtand. Stadl-VWark Mannheim. Donnerſtag, den 28. Juni, Nachmittags—6 Uhr, GROSSES CONCGERT der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim. Kaiſer Wilhelm.“ No. 110, unter Direktion des Hrn. Max Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 81100 Der Vorſtand. NB. Das Concert findet nur bei günſtiger Witterung ſtatt. Badner Hof. Heute Donnerſtag, den 26. Juni Grosses CONCERT zum Beſten der Ferien⸗Colonien. Ausgeführt von den Herrn Gbr. Dummeldinger, Vuck, Schulz und Humblet, Schröder, Fritz und den Coneert⸗ meiſtern Willi u. Schack. Anfang präzis 3 Uhr. Entree 30 Pfg. ohne der Wohl⸗ thätigkeit Schranken zu ſetzen. 82072 Programme ſind an der faſſe à 10 Pfg. zu haben. Großer Mayerhof. Hente Donnerſtag Abend, Aufang 8 Uhr der geſammten Kapelle Petermann. NB. Bei günſtiger Witterung im Freien⸗ Letztes rieſiges Vergnügen! durhuſ, Lurhof, Lurhul 4.. 7 Abſchieds⸗Vorſtellung Original-Truppe Samson. Auftreten von Specialitäten. Großer Erfolg! Zu dieſer letzten Vorſtellung lade ich höflichſt ein 81107 aden N 2, 9. Fabrik U8, 28. Gust. Pfisterer& Cie. ee, N 3, 9 Kunſtſtraße N 5 empfehlen Reiſekoffer in Rohrplatten ſeeer und Holz, Reiſe⸗ eher Fagl. gedeh äcke, Reiſetaſchen, Handkoffer aller Art, Plaidrollen, Waſchrollen, Handtaſchen, Neceſſatres, Portemonnaies, Brief⸗ und Viſitenkartentaſchen ꝛc. ꝛc. in großer Auswahl. Aufertigung Beſtellung. Reparaturen 0 nell und bill gſt I8. Oa ferd. Baum& 00., ES, a. Telephon Nr. 544. 71948 Fettſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, Kols, deutſche u. belg. Authracitkshlen. Briquettes B. Zündel⸗ und Cannenholz. Torfſtren, billigſter Erſatz für Stroh. Carbolineum Wingeuroth. Lager: Verbindungs Caual liußes Afkt. General⸗Angeiger. 59257 Der Vorſtand. Krankenkaſſe des 81005 Kanfmänniſchen Vereius zu Maunheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß unſerer Mitglieder, daß der Bezug der Medicamente pom 1. 1890 ab ſtets aqus ſämmt⸗ chen Apotheken Mannheims geſchehen kann. Der Vorſtand. Baheriſcher Hilfs⸗Verein E a den 29. hr 1890, mittags findet unſere vierteljährige Geueral⸗erſammlung im Lokal zum gold. Falken ſtatt. 1. oll⸗Bericht. 2. Kaſſen⸗Ablage. 38. Vereinsangelegenheiten, wozu Mit⸗ u. Ehrenmitglieder zu zahlreichem Beſuch einladet 81113³ Der Vorſtand. Treidenkerverein 5 58 5 Sonntag, den 29. Juni Ausflug nach Kleingemünd, über Heidelberg, Heiligenberg, Münchel, Lärchengarten, (Sitzbuche. Nannßheim ab: Zug 8 Uhr Vorm. Kleingemünd an gegen 1 Uhr. Mittageſſen im Gaſthau „zur Krone“. Einzeichnungsliſten für die Mitglieder u. deren e liegen 0 26. Juni im ocal auf. 81028 er Vorſtand. Treidenker-Verein Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Mts., ag, den 26. d. „ Abends ½ Uhr, Mitglieder⸗Jerſammlung. Socal: Bellevne-Keller, N,8. Tages⸗Ordnung: 1. Berathung weiterer Anträge zur Reform der Bundes⸗Or⸗ aniſation. 81027 2. Ausflug am 29. d. Mts. (letzte Anmeldefriſt.) 8. 125 zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein. Der Vorſtand. Geſellſchaft„Olymp“. Sonntag, 29. Juni 1890, Ausfing auf den Waldhof (Reſtaur. Bad. wir unſere derdeß Mit⸗ glieder nebſt deren Famtlienan⸗ Gönnt ſowie Freunde und Bönner des Vereins freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Zuſammenkunft 2 Uhr Sommniſth Ubg. Nannheimer Jitherclub. Sonnutag, 6. Julſ a. e. Ausflug mit Muſik nach Weinheim. Näheres durch Rundſchreiben. 81095 Der Vorſtand. 21116 Bauern⸗Verein uhe im. 81082 40—50 Sack Saatwicken 1— vergeben. Reflektanten be⸗ lieben Muſter und Preisofferte inner 8 en einzureichen. Aler 5 b. Dutz. M. 3,00. Gros.30 verſendet ſendn Nachnahme oder Einſendung des Be⸗ trages 817046 9. H. Schweppenhünſer, Brennholz. g Gilligſtes erig per Ctr. an das Haus 18 Mann⸗ heim. 81102 J. Sehmitt, Ladenburg. Kitt en von allen Ge⸗ genſtänden in E 1, 4, Laden. 77079 „Bigeln wird an⸗ eeeeeeee 2 ae 76247 Ph. ee um Inselfzen empfehle alten Nordhäuſer Korn⸗ branntwein 81115 Fruchtbranntwein altes Zwetſchgenwaſſer, Schwarzwäld. Kirſchwaffer in ganzen und halben Flaſchen, alten Cognac per Flaſche von Mk. 4.— an. Batabia⸗ und Mandarinen⸗ Arac feinſten Jamaica⸗Rum per Flaſche von M..— an Aecht Holl. Cryst.-Raffinade Gund. ½½ ſeeffe⸗ Duler IIAVNAN Nꝗuον ee bugues e eeeeeeeeeee on Nbr EEFSSENZ. Dacnak Vone R NAGnAHNMuNGEN WMRN0O N N 24 525 8 e 8 8 E S 7 22 33 SS— — SE 88 88 85 S 8—— 8 35 8 808 f S e— ges 2 N 8. 8— 8 F 83 +3 8 8 8 S— 88 833—— E 2 8 88 r rn— 28 28 583 3— 28 S8 SSSS 2 2 A— — 8— 2s8:; 2 2 25— * 7 2821— Auch franco von s Flaſchen ab aus der Fabrik. 78948 In Maunnheim bei Apotheker Aug. Hainz,(Einhorn⸗Apoth.) haben bei: Menescher-Ausbruch (rother Ungarwein) unterſucht u. begutachtet, ſowie von är flicen Autoritäten für Bleich⸗ 100 Originalflaſchen zu ohlen in Origina 8 79024 Blutarme beſonders bei: G. M. Daut, IT 5, 14. 5 Hermannsdörfer, J 5, 8. Jäger, 2 6, 2a.“ Wilh, er, H 5, 17. Jadr Sathe, G4 1ſie Ed. Platz in Neckarvorſtadt, 2 7 Toiletteſeifen Detail⸗Verkauf zu engros⸗ e Echte Cölner Glycerinſeife 1 Stück 17 Sla. bei Abnahme von 3 Stück 48 Pfg. Echte Cölner Mandelſeife 1 Stück 17 Pfg., bei Abnahme von 3 Stück 48 Pfg. Echte Cölner Sparſeife 1 Stück 10 Sle bei Abnahme von 6 Stück 50 Pfg. Echte Cölner ettfeife 1 Stück 20 Pfg., bei Abnahme von 4 Stück 70 Pfg. Prima Stearinkerzen ser und 8er, 1 Zollpfund Pfg. 81069 Echte Vaſeliuſeife von Dr. Stark 1 Stück 35 15 bei Ahnahme von 3 S 4 Mk..—. Odeurs in allen Gerüchen, 45, 60 Pfg..—,.50,.—M. aaröle, Vaſelinpommade, aſchrollen, Kammkaſten, andſpiegel, Kämme, Reiſe⸗ eceſſaires, Taſchenbürſten, Haarhürſten, Zahnbürſten, Nagelbürſten ꝛc. C. Sieberling Kaufhaus. Kaufhaus. FSBlendend weissen Teint erhält man schnell und sicher, Sommersprossen verschwinden unbedingt durch den Gebrauch von 74171 Bergmann's Lillenmilchseife allein fabricirt von Bergmann Co. in Dresden. Verkauf à Stück 50 Pf. bei J. Brunn. IS S w 1962 9I udd unppzs ueuesgnun uem nu igseg neu qun Smntzged hgunid usgisqt uasgainsg Dunpn Ludwigshafen aſſth. Empfehle hochfeines Lagerbier. Gute pfälz. Weine zu jeder Tageszeit, warme Speiſen, von 8 Uhr an warmes Frühſtück. Schöne große Sommer⸗Wirthſchaft. Zum Beſuche ladet freundl. ein A. Weydemeyer. 8 5 77 Gasthof zur Traube Worms a. Rh., Schloſſergaſſe 8. Gut hürgerliches Haus. Vorzüg⸗ liche Weine und Küche. Prompte Bedienung. Der neue Beſitzer: Georg Ries, langjähriger Ober⸗ kellner im Hotel Karpfen in Mainz. 79947 Borsdorfer 78298 * 2 Apfel- Wein, Hlanzhell, in Naturreiner Qua⸗ lität, empftehlt preiswürdig J. Kadel, Auerbach a. Bergſtr.(Heſſen). „Konkfurter Hof“ 8 2, 15½ Einquartierung wird ange⸗ nommen. 29672 1888gr Freinsheimer per Flaſche 50 Pfg. empfiehlt 80341 A. Heim, F 4, 4. Brabanter Tafel⸗Sardellen. verſ. in ff. Qualität das 5 Kilo⸗ Faß frei für M. 7,50. 81085 Matjeshäringe, das 5 Kilo⸗Faß mit Inhalt ca. 25 Stck. à M..00, franco Poſt⸗ 195 L. Brotzen, Greifswald.Oſtſee. Garantirt reiner Schleuderhonig iſt zu haben 70255 Kepplerſtraße 22/24. 78318 74186 Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten, Berrücken, Toupets, Locken, Obignon's, Scheitel, Zöpfe, Stirntrisuren, Haarketten ete. Strengste Diskretſon. Heh. Urbach, Perrückenmacher& Friseur 0 8, 1, Poststrasse. + 2 Tannin-Balsam garautirt, ſicher wirkend, kräf⸗ kigt den Haarboden, beſeitigt die Kopfſchuppen und läßt ein Haar entſtehen. er Flacon 1 M. 50. Verkaufsſtelle bei 8044⁴ F. J. Hartmeyer, P 3, 13. Thuerzucht und Thierernähr⸗ ung, wichtiger Rathgeber für alle Viehbeſitzer, beſonders bei Neiept Grünfütterung, mit vielen Lcepten, frei erhältlich gegen 15 Pfg. in Briefmarken bei Roebelen, 79194 Stuttgart. Allgemein anerkannt das Beſte für bau Zähne iſt: Apotheker Heißbaueres 70¹27 ſchmerzſtillender Zahnkitt zum hohler ähne. eis per Schachtel M. 1, zu beilehen 105 den Aputhelen In Mannheim in der Einhorn⸗ Apotheke. Für 4 Mark 50 Pig; 95— franco ein 10 Pfd. Packet eine Maudel⸗. Roſen, Veil⸗ en⸗ und Glycerinſeife. Allen aushaltungen und Wiedervor⸗ äufern ſehr zu empfehlen. Bei Bahnſendungen von 30 Pfd. an viel billiger. 78508 „Coellen& Cie., Crefeld, tfen⸗ u. Parfümerien⸗Fabrik. Unentbehrlie in jedem Haushalt iſt Ruf's ſelle geſt abter farblofer 72180 Universalkitt dem dauerhaften Zuſammenkit⸗ Wwe. Hoop, G 2, 7. P. K. Sommer 6 7, 1b. Verbeſſerte ſchwefelſeife von Bergmann& Co., Berlin u. Frkf. a M. Allein echtes u. älteſtes Fabrikat in Deutſchland, garantirt weiß ſchäu⸗ mend u. nicht ſchmutzend, anerkannt vorzüglich u. allbewährt aahen alle Hautunreinigkeiten, wie Miteſſer, Flechten, Rä Flecke, Haut⸗ e Zum Storchen, Flügel, Piano, Harmoniums werden unter Garantie beſtens repariert u. geſt. von 76655 J. Hofmann, Claviertechniker, B 2, 4. kreuzſaitig 72 5 Schul⸗Piauino's a iſen⸗ rahmen zu Mk. 500 gegen monatl. Abzahl. von Mk. 15 u. Mk. 20 vor⸗ räthig bei 77315⁵ K. Ferd. Heckel. Möbellager J. Schönberger, 1 1, 13 empftehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ Möbel, Spiegel Betten, Matrazen ec. in guter Arbeit und billigen Preiſen 75285 Goldene Gerſte, 1 1, 13. Anzugstoffe gute Qual. in neueſten Muſtern für Herren u. Knaben, feine, ſchwarze Tuche u. Daämen⸗ mäutelſtoffe verſende jedes Maaß ſe Fabrikpreiſen.— Proben ranco! 77683 Max Niemer, Sommerfeld N/L. PCCC J. Luginsland,; M 4, J2, N 4, J2, empfiehlt ſein großes Lager in Riemen n. Parquetböden. Wäſche zum Bügeln wird angenommen in und außer dem Hauſe. F 5, 9 und 10, Ein⸗ gang durch Nr. 10. 79523 Herrenkleider werden ſchön ausgebeſſert unter billiger Berech⸗ nung bei Heinr. Becker, Schneider 80719 R 6, C6a, 3. Stock. Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weinheim, Mittelgaſſe. 75288 Pfänder werden unter ſtrengſter Diskre⸗ tion in und außer dem Leihhauſe beſorgt. T 2, 9. 79658 Schwere, goldene Halskette verloren auf dem Wege von L 1 durchs Schloß 5 Bahn. Abzu⸗ eben gegen Belohnung in der xpedition d. Bl. 811¹¹ (Dogge) zugelaufen, abzuholen gegen Ein⸗ rückungsgebühr und Futtergeld. 80942 S 3, 3, parterre. Metalle u. Lumpen, Knochen dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 6s1 F. Aeckerlin, K 6, 4. von getragenen Klei⸗ Ukauf dern⸗ Schuhen und Stiefeln. 71832 Carl Ginsberger, H 1, 11. Zu kaufen geſucht. Ein Chiffonier oder zweithür. Kleiderſchrank und ein Kanapee zu kaufen geſucht. 809 Näheres E 5, 6, 3. Stock. In guter Lage ein gangbares Spezereigeſchäft zu vermiethen, auch können die Waaren und Ein⸗ richtung mit übernommen werden. äh. b. Gutmann, D 5, 3. s0572 Spezereiladeneintichtung klein, in gutem Stande, w. z. kaufen geſ. Anerb. bef. unt. No. 90889 die Exved. d. Bl 80838 AAe rku uf Günſtiger Kauf. —— Ein maffiv gebautes, n! Zſtöck. Wohnhaus, 10 Mtr. breit, mit gut gehendem Spezereige⸗ ſchäft, welches ſich vermöge ſeiner Lage zu jedem Geſchäft eignet, rentabel, mit vortheilhaft einge⸗ theilten Wohnungen, Slasab⸗ ſchlüſſen ꝛc., um den Preis von M. 32,000 zu verkaufen. Näheres bei 79204 Victor Baner, Ageut, aller zerbrochenen Gegenſtänd en er enſtände aus Glas, Porzellan, Steingut, Hansverkanf. Marmor, Gyps, Metall, Horn, Mitte der Stadt gut San 6. Beſtes Bindemittel für ſi ehende Wein⸗ und aubſägearbeiten. Nur echt, Bierwirthſchaft wenn mit Schutzmarke verſehen.(Realgerechtigkeit). Depßt bei: Gebr. Wißler, S 1, 4. Rentabilität 10,000., iſt um 80,000 M. mit einer Anzahlung von 4000 M. ſofort 25 verkaufen. Näh. J 2, 17, 3. St. 81074 Ein über dem Neckar liegen des neues Haus mit ſchönem Blu⸗ men⸗ und Baugarten iſt unter guten Bedingungen u. geringer Anzahlung um den Preis von Mk. 16000 zu verkaufen. Das⸗ ſelbe rent. zu Mk. 2400. Refl. belieben Offerten unter R. 80906 an die Exped. abzug. baus Mannheim, 27. Juni. Jandhaus zn verkaufen. — In einem größeren Orte an der Berg⸗ ſtraße(Eiſenbahnſt r⸗ 1 tion) iſt ein kl. Land⸗ mit ſchön angelegtem Oßſt⸗ u. Ziergarten billig zu verkaufen. Intereſſenten bitten ihre Adreſſe unter„Landhaus in der Expedition d. Bl. nieder⸗ zulegen. 80143 Für Metzger! In prima Geſchäftslage ein Haus mit gangbarer Metzgerei wegzugshalber billig zu verkauf Näh, durch Agent Joſ. Gut⸗ mann, D 5, 3, 3. St. 79382 Für Bäcker. In einem Laudſtädtchen etwa 7000 Einwohner, iſt eine gang⸗ bare Bäckerei mit Wirthſchaft u. ein Haus mit Bäckerei, beide in der Hauptſtraße, Krankheits halber unter ſehr günſtigen Be⸗ dingungen billig zu verkaufen. Näberes bei 79740 JoſephGutmann, D 5,8, 3. St. Ein Amerikaniſches Billard faſt neu preiswürdig zu verkaufen. Näb. im Berlag⸗ 7934⁵ Ein faſt neues 8085 7 Pianino ſchwarz Ebenholz billig zu verk. Näheres G 7, 10 im Hof. Glasſchränke mit Schieb⸗ thüren zu verkauſen. 8070⁵ Herm. Berger, 1, 3. 3 Paar ſchöne Hirſchgeweihe, 14 Paar Gemsgeweihe, 13 Paar Reh⸗ geweihe billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. 81006 Großer Herd zu verkaufen. 80677 B 2, 12. Oleanderbäume zu verkaufen Näheres U 2, 1. 80225 Ein ſehr gutgehendes Spezerei⸗ und Kurzwaaren⸗Geſchäft zum Preiſe von M. 16000 in ſehr guter Lage zu verkaufen. 80504 Zu erfragen in der Expedition. 2 gut erhaltene getheerte Holz⸗ butten aus galt ſind von je 6000 Liter 9 alt ſind billig zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition dſs. Bl. 810⁴⁴ Prof. Dr. Sorhlets Milchap⸗ parat, nicht gebraucht, billig zu verkaufen. K 4, 13. 81117 ffene Commisſtelle in einem Detail⸗Geſchäft, durch einen ſoliden, fleißigen, angehen⸗ den jungen Mann, der Colonial⸗ u. Spezereibranche, ſofort zu be⸗ ſetzen. Offert. unter 80981 durch die Expedition erbeten. Commis, flotter Verkäufer für ein Colonial⸗ waaren⸗Geſchäft mit guten Zeugn. geſucht. Off. A. B. 90496 a. d. Exp. d. Bl. 80496 Eine leiſtun 1 Waizen und Roggenmühle ſucht für die Bäckerkundſchaft in Mannheim einen 80839 tüchtigen Vertreter. erten mit Refe ſuek& Vogler,.⸗G. Frank⸗ urt aM. zu richten. Junger küchtiger Mann 60 als Aunoncen⸗ Acquiſiteur und für kleinere Reiſen auf Druckarbeit zeſucht. Offerten unter B. Nr. 80948 an die Expedition d. Bl. Tüchtige Möbelſchreiner geſ. 80920 7, 68. Schreiner geſ. L 4, 5. 81085 —4 tüchtige 81078 Spenglergehilfen finden dauernde Beſchäftigung. Albrecht er, Spenglermeiſter, C 2, 2. Tüchtiger Sleiläther ſofort geſucht. 8110 Näberes Erveditten d. Bl. Ein jüngerer Fausburſche, der auch ſerviren kann, geſucht. Näh. in der Exped 90565 Ein Hausburſche ſofort ge⸗ ſucht. Z 2, 1. 81002 Jüng. Hausb. geſ. K 2, 25 81087 Ig. Kellner, Hausburſche, Kell⸗ nerinnen, Haus⸗ u. Zimmerm. ſuchen u. ſinden Stelle. 79836 Bureau Fuhr, 8S 2, 5. Modes-Gesuch. Ein Fräulein, welches ſelbſt⸗ ſtändig u. geſchmackvoll zu ar⸗ beiten im Stande iſt, wird bei Jahresſtellung in ein beſſeres Putzgeſchäft einer kl. Fabrikſtadt geſucht. Eintritt 15. event 25. Juli. Offerten unt. No. 81081 a. d. Exped. d. Bl. 81081 Jücht. Faillenarbeiterinnen ſucht 80595 Maria Hild⸗Merdian, P1, 7. Tüchtige Schneideriunen für Damen⸗Mäntel geſ. 81057 Cramer& Velke. Mädchen welches etwas kochen kann, findet ſofort Stelle gegen 915 Lohn. Näheres bei Frau gangenſtein, R 4, 13. 81116 Tüchtige, in der Sortirung von Lumpen bewanderte Arbeiterinnen 20—25 finden lohnende und dauernde Beſchäftigung. 79934 Roſeufeld& Hellmann, Verbindungskanal links. Dienſtmädchenjeder Art finden ute Stellen und können billi ſchlaßen. G 4, 21, 4. St. 81 Stellen ſuchen u. ſind. ſof. u. auf Johanni⸗Ziel: perfekte und bürgerliche Köchinnen, Zimmer⸗ Haus⸗ u. beſſere Kindermädchen. 794 Bureau Bär, P4, 18, 2. St. Köchinnen, Kellnerinnen, Zim⸗ mer⸗, Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen und finden fortwährend gute Stellen durch 18104 Frau Krauß, B 6, 7, Part. Ein geſetztes Mädchen, das ſelbſtſtändig 1 bürgerlich kochen kann und alle häusliche Arbeit verrichtet, geſucht. 79747 Näh. P 2, 3½, 2. Stock. Ein anſtändiges, reinliches Mädchen für alle häuslichen Arbeiten aufz 955 ſur 9 eſucht gegen hohen n. 5 G 8, 33, 4. Stock. GSut empf. Mädchen fed. Art und beſſere Kelluerinnen ſinden ſof. u. aufs Ziel gute Stelle. 797 Frau Kiſſel, T 2, IZ. Geſucht auf e Mädchen far und Haus⸗ arbeit. 802¹¹9 L 8, 1, Laden. Kichin u. Fücht. Madchen ſinden fortwährend Stellen. 81084 Fr. Schneider, P 6, 1. 2. St. Itellen ſuchen Ein energiſcher Werkmeiſter, f00 Alndliche 7 2——5 5 dce e b e eee 5 r. 5 Adel, e Meeiſchegleter, Berwalter, Portier oder Diener. Auf Wun ſönliche Vorſtellung. Geſt. Ofßert unt. 81080 an d. Exp. d. Bl. Ein gut empfohlenes, ſolldes Mädchen ſucht aufs Ziel Stelle als Zimmermädchen oder zu kleiner Familie. 80611 L 14, 8, 8. St. Ein Fräulein, wel⸗ ches ſchon mehrere Jahre auf einem Bu⸗ reau thätig iſt, ſucht ihre freien Stun durch Abſchreiben de. ze. auszufüllen. Nähere Auskunft er⸗ theilt die Expedition dieſes Blattes. 77867 Ladnerin t Stelle, gleich w. Branche. Pfſerten unter M. Nr. 80988 an die Expedition. 2088 Ein ſolides Mädchen, welches die feine Küche verſteht und etwas Haußarbeit übernimmt, wünſcht Stelle bei einem einzel⸗ nen Herrn oder Dame oder in einem kleinen Haushalt(bei Chriſten). Näheres H 7 No. Eb, 3 „Stock. 81022 eine tüchtige Berkäuferin (geſetzten Alters) ſucht bis 1. Auguſt anderweitig Stelle, event. auch eine Filkale zu übernehmen. Offerte A. O. 80501 an die Expedition. mmen 8 nachge⸗ wieſen. 808⁵² enſtein, R 4, 18. Adchen t ſofort und Hausarbeit). 81114 1 1 3. St. ine küchtige Kochfrau empftehlt auswärts 80948 . Lehrlinggeluche Glas⸗ Wir ſuchen für unſere malerei einen Lehrling, der Luſt hat, die Bleiglaſeret 8 erlernen. 808 Mannheimer Glasmalerei H 7, 24. Miethgeſuche Eine Woh nung von 3 Zimmer mit Küche in gutem Hauſe per 1. September zu miethen geſucht. Offert. mit Preisangabe unt. Nr 80922 an die Expedition. Ein Magazin mit ca. 1200 AMeter Bodenfläche wird zu miethen geſucht. Offerten unt. Nr. 80802 in der Expedit. abzugeben. e oe i e Maricheim, 27. Juni. Eine geſetzte Perſon. die aus arbeiten g ſucht in einem beſſ. Sres 5 leeres Zimmer. 80765 3, 1, 4. St. In unſerem Hauſe B 6 Ne. 20 iſt ein 2ſtöckiges Magazin mit 0 Keller⸗ raum, ſowie Rollbahn von der Straße, das ſich ſehr gut für Kleineiſenwaaren, Kurzwaaren ꝛc. ꝛc. eignen dürfte, zu vermiethen. 80390 Joſ. Hoffmaun Söhne, Baugeſchäft, 8 7 No. 5. 0 1 13 ſchöner Laden mit 9 Zubehör zu verm. Näheres im 2. Stock. 81003 In meinem neuerbauten Hauſe 0 3, 9 80 egenüb. d. deutſchen ofe ſind 3 gerän⸗ mige'Läden nebſt Magazin⸗ räume zu vermtethen. 81029 Nüh. b. H. H 7, 9 8597 A ke, E3, 14 Laben, Engegef 155* e zu verm. H5, 1—— 25 808 79 JI, 12 den Seen gl. 98. pedt bdezhb. zu v. 80867 U4, II5 E 8 Näh. 5 13, 14, 2. Stoc. Laden in der Nähe des Theaters zu vermiethen. Näheres bei Agent Spörrtz. Q 3, 2,/3, 8. Stock. In vermiethen 1 3, 0 Schillerpl., Par⸗ terrewohnung, zu vermiethen. 66262 Stock, B 6, 13 Küche Zubehs⸗ 3. U. 1 der Part. 80509 5 b. A bnrze beſtehend ſchönen 2 mit Balkon Küche, Mädchenzimmer un Aren oder ſpäter Stol ldtr auch beim Hans⸗ verwalter Kaufmann Joh. Hoppe Lit. N 3, 9. 80208 * 8 B 7, 16 behde, Vas⸗ Waſſerleitung, zu vermiethen. 78480 üäheres im untern d F 8, 2 gr. Küche, e 159 88876 dazu—3 Zim. über 2 Treppen, alsbald an ruhige zu vermiethen. 7907 6 2 13 Hinths. 2. Stock, 2 2 Zim. u. Küche nebſt Zubehör. Näheres part. Vorderhaus. 79646 6 5 5 5 Zimmer, Küche und JZubeh. in einem neuen Haußs p. ſof. billig zu v. 178043 0 5 9 4. St., 2 oder 3 Zim. 9 u. Küche m. Waſſerl. zu verm. Näh. H 7, 19. 80985 0 7 6 2. St., 1fdl. Wohng., 5 s6 Zim mit allem Zu⸗ behör zu v. Näh. im Laden. 78912 Ningftraße, G 7, 19 ſchöner 3. Stock, 7 ꝛc. zu vermieihen. 79277 Näheres parterre. 8, 21 2. St., 3 Zim,, Küche u. Zubeh. zu vermiethen. 79913 2 zu vermiethen. Aee „163. 2 Zimmer u. Küche zu d. 0 im Hauſe bei Roſtock. L 2 3 1 leeres an 3 eine einzelne Perſon 80232 L 2, 3 1 Wohnung, Zim., Küche u. Zubehör mit 73 Werkſtätte ſofort zu vermiethen. 80231 L 2 1 Belle⸗Etage, 7 9 Zim. m. Zubeh Gas⸗ u. Waſſerleitung zu verm. Näheres M 4, 1. 78808 0 70 Wegen Wegzug 2. Stock ſogl., 8. Stock p. Oct, zu v. Näh. part. 80339 L II, 29a mg fleren Zimmer nebſt Zubehör wegen Berſetzung ſofort oder ſpäter 15 7624 0 22 2 u. Küche 09 ſärmtl e 3Naß. 85 Stock, Vordh. 77998 7. Sette. Fr. Rerzelſtraße 225 N7. 2 2 gim., Küche m. Wfft. z. v. 20290 N 4. 22 Friedrichsfelderſtr. 18. 3 Jim., Küche nebſt Zübehg 9900 zu vermiethen. 2. St., 4 Zim., Küche 03, 20 fei 8. 5 90955 Stock ganz 9 3, 205 oder getheilt zu verm. Aue.extra Eing. 79782 9 5, 13 1 kl. Wohng. zu verm. 80062 7, Hochparterre, 8 5 mer, Küche u. 3 5 1 W0 nung im Z. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zußeher zu vermiethen. Saupenwohng, R 1, 14 2 Zim. u. Küche, ferner 2 einzelne Zimmer z. v. Zu erfragen 2. Stock. 79298 f J5 6 2. St., 3 Zim., Küche, vermiethen. Keller zu y 79392 L 12 d der 2. Stock, R 4 eine Stiege hoch, 9 Zim. u. Zubeh. 7 7 Zim., Küche u. zu v. Zu erfragen part. 80077] Zugehör zu verm. 80441¹ 18,11 Zubeh. 05 v. Näh. 82 St. 80791 G8, 22b 95..90185 2 Zimmer und Küche 6 8, 2 1 19955 60 f 3, J0 part., 3 Zim., Küche u. Zubeh. zu v‚ 79424 Seitenb., 2 helle B. H 3, 21 fig pal b.. H 5, 11 1 Zim. u. Küche zu verm. Näh. D 4, 19. A. Rleinhard⸗ 80380 nu H 5, 10 t h H 7 12 Ein großes leeres 9 Zimmer z. verm. Näh. Hinterhaus 2. St. 30420 H 7 9 Hleine freundl. Woh⸗ nung zu verm. 80978 H 7. 19. f H 7, 1 4. St. iſt eine hübſche Woh⸗ nung. Klebe aus 6 Zim⸗ mern, Küche, 2 Manſarden, 2 Kellern u. allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen, Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 788 2. Sioc. II 7 26 ſchöͤne kl. Gaupen⸗ 9 wohnung billig zu verm. Näheres 2. Stock. 80398 H 8, 1 Ringſtr., 8. Stock, Wohnung, beſteh. aus 7 Zimmern, Badezimmer, Küche u. Zubehör fefort bezieh⸗ 80208 I 8, 4 Rin gſtr. 2. U. 4. St. 2 Wohnungen 8 ſehr 198980 Zimmer, Küche, Magdkammer u. ubehöt ſof. z. v. Näheres 2. Stock links. 80358 „13., Kü 8,13 2el.2. l 2 B088. B 7, 12 Ke⸗ 3. Stock 5 Zim., Balkon, Küche u. Zubehör, per Juni oder Inli zu verm. ebenda im Hinter⸗ 72996 I9, 14a Sgen g ſowie 2 Zim. u. Zeche v. 81068 J 1, 12 2 Zim. u. Küche gleich oder ſpäter beziehbar zu 80868 J1, 17 me ant 28g zu vermiethen. 79212 05 1. DE GSe e C 8, 1 1 Zimmer u. Küche nebſt Wafſſerltg. z. v. Näah. 8 2, 8, 2. Stock. 78976 1 Zimmer zu verm. D4, 901⁰ Näh. 2. St. 81082 5 6, 13 Stock, oder Küche und 1 Zim. 5 eine einzelne Dame ſof. zu verm. Näh. part. 80085 7 7 13 2. St. bis 1. Juli 9 zu verm. Näheres P 2 1, 2. Stock. 74673 ET I2 Se e m. Kafſerl. 3. v. dafelbſt ebener Erde eine Werkſtätte. 79256 E 1, 16 Planken, 4. Stock m. Wfſl., M. 650, per 1. Zuli zu verm. 80212 E3 8 7 St. Zimmer u. 9 Küche mit Zubehör ſofort zu vermiethen, 80545 E 6 8 1 Gaupenzim ſogl. zu 2 v. Preis 8 M. 81079 E 6 8 2. St., 2 Zimmer und 0 Küche zu verm. 80210 1 5 8 3. St., eine Wohnung 4 Zim., Küche, Waſſerl. 1. Zubch. enth. ſof, 3. v. 78850 5 3, 8 eine Gaupen⸗Wohnung per 15. Juni 3. v. 78851 F 4, 18 e e e 3 mit klein. Alkor 0 ubeh. an ruhige Leute ſof. z. v. Näh. J 7, 14. 80939 F5, 53. St., 8 hübſche abg. Z. u. K. p. Aug.. v. 80571 F5, 20 55 20 Pfe 1 zu v. Preis M. 500. Bdhs., 3., Kü J 25 16 831 m. Giasabſel. 55 Wſſüͤg. + v. Näh. 2. St. Boh. 29922 J3 18 iſt 1 W 5 4J 5, 8 5 9 7, 130 aund Küche Caſe 5 15 verm. 80929 eres daſe ſt parterre. K 1, 8 Neckarſtr. 1 abg. Manfarbenwhng. 8 a Küche u. Zubehör zu verm. 80655 1 ſchöͤner 3. Stock, K 2, 9 5 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 79231 L 13, 122 N d6r 2. oder u 8. Stock, 5 Zim. u. Zubehdr zu vermiethen. 80497 L 15, Sb, 8. Stock. L 13, 125 2. Stock, 5 Zimmer und Sigh Gerten) zu vermiethen. L 18, 14, 2. St. 79711 L 14. 7 1 ſchöner hoh. 4. Stock, 7 Zimmer, Babez. u. Zubh. z. v. 79585 L 16, 71 Auſtchenabe feinſte Lage, neu eleganter 5 Stock, 4 bis 5 Zim. u. Inbeh. an ruhige Familie zu verm. 80209 Näh. 8 8, 29. LI17, 12, Familleuhane niGart 5 u vermiethen. äheres bei Melgel& Blatt, 79897 Architekten. M 2, 13 eine Manſarden⸗ wohn, m. Waſſer⸗ leitg. z. 3 Näh. 2. Stock. 80022 M3, 4 358„4., Küche, Mädchenzimmer u. Kes 25 ſol. Leute bis Auguſt er früher beziehbar, zu ver⸗ miethen. Einzuſehen von Mit⸗ tags 2 Uhr ab. 80515⁵ T Küche, n(Gas⸗ u. Waſſerleitung) ſofort zu verm. Näh. daſelbſt 3. St. 80676 Zu vermiethen. N 3, 4 der 3. Stock, 12—14 Zim., ganz oder ge⸗ theikt. gußerden ein großes Zim. im Hof, für i geeignet. N3 1 3. St., 5 Seumer oder 4˙3 immer mit Zubehsr(VBafſerleting) 955 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. kleir N4, A en 2 Zimmer u. Küche 0 4 2³ zu verm. 79181 Schöne Wohnung N 7, 3. Stock Küche und Zube u verm. Nä ebenda, par⸗ 2 ee 7404¹ 0 4, 12 a u Fernlehen 80675 K 3 25 1 Gaupenwohnung 9 zu verm. 79978 K 83 7 2 kleinere Wohng. zu 3 oder 4 Zim. u. Küche ꝛc. zu verm. 79972 K 3, 11 Ringſtr, 3. St., 4 Zim., Külche und Zubehör zu vermielhen. b Ringſtr. 4. St., o 2 4 Zim, Küche und Zabehör ſofort zu verm. Daſelöſt eine Gaupenwohnung, Zimmer u. Küche zu v. 79978 Näh. G. Söhnlein, K 4, 7 ½b. K 3, 13 Wztanzer e. Waſſerleitung zu verm. 80852 K 3 13 5 Stock, 2 Zim., 9 Küche ꝛc. mit Ab⸗ ſchluß u. Waſſerl. zu v. 80853 ü K 3, 15 3. Sbc 5 79647 G 2, 13, parterre. K 4, 3 3. St., 6 Zim. m. Zubeh. u. Waſſerl. zuſ. od. zetheilt zu verm. 80369 K 4, Si 2 St., 4 Zim. 4 Küche, Keller m. 0 7, 16 1 Wohnung,—8 Zim. mit Zubehör per ſof zu vermiethen. 80864 P 2, 1 Eckwohnung im 4. Stock, bis 1 Sept. zu vermiethen. 79676 P 2 2 eine kleine Wohnung, 7 3 Zimmer u. Küche ohne Keller bis 1. Juli 3. v. 80859 P 3, 3 Wohnung z. v. 81090 R4. 18 e 825 4 S2. 10 bB h S„ 8 3, 2 2 u. Zuß. 3. v. 43 5 S5, G 22 1 fl. Wohnung zu 8 3, 15 verms 79289 7 7 1 8 6, I ü. 8 6, 17,%, Ringſtraße, zwei 2. Stock, beſteh. aus 5 Zimmern u. allem 83528 zu verm. Zu erfragen 955 16 im Hof. 00 T 1, 25 Zim., Küche u. Zu⸗ behbr zu verm. 990 im Eigarrenladen. 1 3, 5 1 leeres zu verm. 19928 T 5, 43 Im Vorderhaufe, 3 „Küche m. Waſſerl. zu v. Preiz 9 M. 79260 T 6, 2½ 3 Wohn. z. v. 79729 F 6, 12 2 Zim., Küche mit Waſſerltg., Glas⸗ abſchluß zu vermiethen, Näheres 80517 S 4, 23. U Ecke Neckarſtraße, 3. St. 5 14 Zimmer nebſt Zubeh. zu vermiethen 79058 U 15 ſchöne Wohnung, 2 Zim. 9 u. Küche ꝛc. an ordentl. 90 G7, 1a Sanegingerbörſtadt Abgeſchloſſene Wohnungen, 2 bis 3 Zim. u. Küche mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 80199 Näheres Amerlkanerſtraße 15 Schwetzingerſtraße 83, 2. und 3. Stock, je 3 Zimmer und Küche, ſowie Gaupenwoh⸗ nungen zu vermiethen. Näh. parterre. 80981 Zeughausplaßz, 3 Treppen ein gut auf die Straße .14 möbl. Zimmer, gehend, billig zu verm. 74996 07, 2 4. St,, 1 anſt. möbl. 3. a. d. Str. geh., an! od. 2anfl. ſof. zu v. 80224 E 4, 12 1hübſch möbl. Zim. mit 2 Betten auf d. Str. 30 mit voller Penfion an 2 Herren zu verm. 80836 1 möbl. Zimmer E 3, 10 zu verm. 76380 4. St., 1 möbl. 3. 62„20 bis 1. Juli zu v. Nab. im Schuhladen. 80951 3, 1 8. St., A* mit 1 oder 2 guten Betten 31 vermiethen. 80400 6 95 U⸗ 2. Stock, 1 gut möbl Z. a. d. Sir.., mit od. 9155 Penſion ſof, an 1 od. 2 Herrn zu 78171 6 6, 23 1 gut möbl. g. d. Straße geh. ſof zu verm. 80846 8. Stock links, möblirtesgimmer eingeng 1 Sthe hoch, ſofort zu v. Näh. im Laden. 80848 N N6, 61 2 mößbl. Zimmer 2 mit Penſion und e e zu verm. 80805 0 3, 2. St., 1 gut möbl. Z. ſof. z. v. 79407 0 4, 11 2 Treppen bech, ein g. möbl. Z. m. Penſton zu v. 80810 2 große Zimmer, 0 7, 16 5 möblirk auch 5 e geeign., zu verm. 80885 1ſchön möbl. Zim. 5 9. 14 zu verm. 80958 9 3, 23 2. St., 1 beſſeres Fräuleine kann 0 5 m. Penfion erhlt. 80888 möbl. 5 9 45 22 vermiethen. 5 2 2. Stock, 1 9 9 möbl. Zim. a. d. Str. geh. ſof. zu verm. 801⁴8 6, 5 2. St., gut möbl. Zim. zu d. 80198 BR 1, 1 2 St., 1 möbl. Zim. 1 verm. 80175 1 ſchön möblirt. f14, 5 3 an einen Herrn 55 anſtänd. Fräul. zu verm. 80556 Preis 16 Mk. 5 + St. 8 8 1, 8 86 Br 4. W 2St., Ibl. 1, 1 Zim. 15 9. 80810 F 1 13 2 Treppen rechts, 2 fein möbl. Zim⸗ mer ſoſort zu vermiethen, 78879 1, 3 +. St. einſach möbl. Zim. ſof. z. v. 79820 1 Stiege hoch, gut möbl. Ubg Zim. 2—— 20522 J. Stoc, zut möbf 0 5 Zimmer 12 79901 Ub, 51 ſch. möbl. Part.⸗Zim. Jd. d. Str. g. ſ.. v. 80862 1 6, 29 f 5l 5 Z. C, 2a n 2 5. 3. St., 1 ſcho 20 2, 17 möbl. zu vermiethen. 79899 zu vermiethen. 79781 6 7, 5 4. St., frdl. möbl. Z. a d. Str. gd., z. v. 80526 übſch möbl. Part.⸗ 8, 5 Zin ml ſepar. Ein⸗ gang ſof. 14 bermiethen. 80868 6 8. 1 4 Ste Ifs. ſch. möbl. 9 4 gin. zu v. 81106 6 0 25 3. St., 1 ſch. möbl. Z. 9 ſof, zu verm. 80528 H1 1 3. Stock Vorder⸗ 9 haus 1 ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 80235 H 1, 13 4. St.(nicht Gaup.) Ausſicht a..Mar latz. Ein gut möbl. Zimmer 908 ort zu verm. 81¹⁰ H 2,* 1 möbl. 2 m. Wohnzimmer an 1 en oder Fräulein ſofort zu vermiethen. 77226 H 17 2. St., 1 gut möhl. Zim. z. v. 80926 6 13 gut möbl. Zim. zu verm. Preis 12 Mk. 80241 P 5, 13 Hinterhs. 3. St., 2 Zimmer, Keller, Speicher, Waſſer an ruhige Leute zu v. Näh. 2. Stock. 80495 P.2 2* eleg. 3. Stock, 7 gr. Zimmer mit Zubehör Gas⸗ u. Waſſerl., per 1. Juni oder ſpäter ſehr preisw. zu verm. 7722¹ Leute zu vermiethen. 80228 0U 2 9 8. St., 2 Zim. u 88070 zu verm. 1 3 am freien 1125 bber 9 Friedrichsſchule. Parterre: 4 Zim., Badezim. u. Zubehör preiswerth zu vermiethen. Näheres H 2, I. 80874. 725 U3, 5% Ringſlraße ſehr ſchöne Wohnungen von 5 Zimmern, Küche, Bad ꝛc. mit prächtiger Ausſicht auf den Neckar und neue Brücke ev. ſofort zu vermiethen. 81094 14 4⁰ Zim., Küche de. zu Kvermiethen. 80685 Näh. im 4. Stock. N. St. 6 Zim., Küche U 4, 170 Zubehör zu ver⸗ miethen. 80686 abgeſchloſſ. Woh⸗ 1 4, Ila e Stock, im., 41 ubehör, ſowie im., K.Zub. z. v. 80819 beres 15 5 2. Stock. „ II je 4 AZinm Küche und gah.ie zu verm. 80818 L 13 2— 2. Stock. 928 8 212Z 7 3¹ 5 2 äußerſt freundl. Wohnung 2 od. 3 Zim. je nach Wunſch zu verm. 77058 Meßplatz, mehrere 1⁰ 15 Wohnungen je 2 Zim. u. Küche ſof. bill. z. v. 79732 20 2, 20 Neuer Stadtth., Arbßere u. klei⸗ nere Woßnangen 3. U 80924 +2D 2 7 9715 Stadttheil, 9 freundl. Wohn., 2 Zim. u. Küche z. v. 79742 ZF 2. Wohnung mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 8020 Wohnung: 3 Zim. und Küche ſofort beziehbar billig zu verm. Schwetzinger⸗Straſte 70469 altes Nettungshaus. piedrichs felderſtraße, 14/15 mehrere kl. zu verm äh. 2. 8093 Ein Zimmer, auch mit Küche zc. in ſtillem Hauſe u. ſchönſter Lage iſt an eine einzelne ſtille Perſon zu verm. 80084 Näheres in der Expd. d. Bl. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 77453 Traitteurſtr. 8 10, Schwetz.⸗Str, rechts, 7 9 ugshalber 90 2. St., 7 Zim. u. 0 2 112 Stock, 2 Zim u. Küche a. Leute 2 Manſarden Zim. — 17 an ruhige Leute zu F 7 19 ſch. großes 1 2 ſardenzimmer zu Ws miethen. 77809 Waſſerletung ſofort preisw. zu vermiethen. 744⁵ 5 verm, Zubeh. z. v. 79241 ohne Linder zu verm. 78510 80956 Näh, parterre. 2 ſchöne Gaupenzimmer, Küche u. Waſſerlig. zu verm. 79609 Näheres T 5, 9, 3. St. 3 Arbeiter ſofort zu verm. H 7 2 4. Stock, 2 un⸗ 9 möbl. Zimmer einzeln zu verm. 80993 H 9 1 4. St. rechts 1 ſchön 9 möblirtes Zimmer, auch Klavierbenützung, ſofort preiswürdig zu verm. 80217 Tr., ſch. möbl. 5 H9, 17 41 1851 2 20005 H9 20 d H 9 26 2. St., ein gut 9 möbl. Zim. bis 1. Juli z. v. Näh. part. 79665 2. Stock, möbl. Zim. I0, zu verm. 79897 +JI, 1 2. Stock, auf die Straße geh. 1 ſreundl. möbl. Zimmer mit 2 guten Betten, an 2 ſol. Herren ſogl. 3z. v. 80406 50 J 2 2* Tr. ein anſtändiger 9 Herr als Zimmer⸗ college geſucht mit Koſt. 80182 2. St. mehrere reine 4 2, 7 Betten in ſep. Zim, für ord. Herren ſogl. z. v. 80354 K 2, 24 part. rechts. Möbl. Zimmer m. 2 Bett. an bed⸗ Arbeiter z. v. 81068 Ein gut möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 80944 JAbee Caffee Dunkel. In der Nähe der neuen und des Hafens 2 Par⸗ terrezimmer, ſeparaten Eingang, leer oder möblirt, auch zu Büreau 9 5 geeignet, per 1. Juli z, ver⸗ miethen. 19444 Näh. M. Stammel, B 6, 8081. Ecke des Bismarckplatzes und Thoräckerſtraße, 2. St. ein möbl. Zimmer ſofort zu n. Näh. 2. Stock⸗ 80127 2 möbl. Fimmer mit Penſion à M. 55 u. M. 45 zu verm. Näheres im Verlag. 81085 (Schlafstellen.) 2. St., 1 Schle H 7, 6b 3 zu verm. 91 1 1 17 2. St. lints 1 t Schlafſtelle, auf die Straße gehend, ſogl. J. v. 8088 80584 2. Stock, Schlafſtelle zu 15 15 vermiethen. 90549 N, 215 Stock, Schlafſt zu verm. 81088 0 6 10˙ 2. St., 1 anſtän⸗ 4 diges Mädchen find. Schlafſtelle. 80211 * 3. St., 1 ſchöne 8 3, 1 Schlafſtelle 2 5 Straße geh. ſof. z. v. 8084¹ 7 3, 4 Vdh. 3. zu verm. 8. Stock, rechts 92, 3 Schlaſßenen ni 5 Ausſicht zu verm. anhe II 6, 3. Stock, Schlafſt. z. v. 5087e Stock, 8 +. 6, 20 beſ. Schlaſteken an 2 br. Mädchen oder ſoliden Herrn zu vermiethen. 19563 K 3, 213 part., 1 einf, möbl. Zim. in den 985 geh. ſofort zu verm.“ 810 2. Stock, 5 L 11, 29 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer(auch getheilt) zu vermiethen. 81019 L. 16 8 2. St. 1 möbl. Zim⸗ 6% Omer an 1 Herrn od. Fräulein zu verm. 81075 9 3. Stock, 1 hübſch möbl, gimmer mit Frühſtück für M. 18 zu verm. 79804 2 Stiegen ho u⸗ M 1, 10 tes 29918 ſ 80947 M 3 7 ſch. möbl. Zimmer mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 70905 M 4, 03 3. Stock, gut möbl. zu v. 80252 2 Tr., 2 große gut M 5, 3„l Zimmer d. 5 möbi. Zimmer bis 15. Juni zu verm., einzeln oder zuſammen. Einzuſehen von 10 bis 3 5 80072 N 3 St., I ſch⸗ möbl. 9 2 Zim. a. d. Str. geh., iſt ſof. od. bis 1. Juli zu v. 81097 Gr. Wallſtadtſtr. Nr. 7, 3. St., 1 gute Schlafſtelle e 155 9 ohne Koſt zu verm. Aoſt und Logis E5, 5 f, dee 6 6, 5% H 4, 7 Koſt und 297005 05 17 für 1 od. 2 1g. Leute Schlafſt. mit Koſt zn verm. Zu erfr. 2. St. 80514 2. St., anſtänd. Ar⸗ fl 4, 22 beiter ſinden Koſt u. Logis. 380845 J Koſt n. Logis füt 8 2, 12 7 Mk doch bei J. Hofmeiſter 72881 7 2 anſtändige junge + 1, 16 Leute gute 9 Penſton 23 9 15 Arb, erh. bill. ſch. febl. 5 mit od, ohne Koſt, 80674 8. Seite Seneval-Angeiger Lufl⸗ u. Waldkurork Zubenbac Bad. Schwarzwald. 3172 Fuß über dem Meere. Gaſthof und Penſion zum„Adler.“ 1 ½ Stunde von Bahnſtation Neuſtadt(Höllenthalbahn). Prachtvolle, ausnehmend geſchützte Lage. Inmitten herrlicher, aus⸗ 1 gedehnter Tannenwaldungen, kaum 50 Schritte Entfernung. Reizende Spazierwege mit Ruhebänken. Großer Garten mit gedeckter Halle beim Hauſe. Gaſthof und Dependance mit ſchönen, hohen Neilone Gute Verpflegung. Friſche Kuhmilch zu jeder Tageszeit. Penſions⸗ preis per Nonat Mai und Juni. Mäßige Preiſe. Oer Eigenthümer: Ad. Iſele. Birkenau bei Weinheim a. d. Bergstr. 50 Miunten vom Bahnhof Weinheim. Poſt⸗ und Telegraphenverbindung. Restaurant und Pension „Zum Birkenauer Thal“ Neue, ſchöne möblirte Zimmer, aufmerkſame Bedienung, mäßige Preiſe. Prachtvolle Gartenanlagen. Schöne Ausflüge und Wald⸗ ungen in nächſter Nähe. Gefl. Anfragen richte man an den Inhaber 78937 J. A. Dörsam. Schwarzwald-Hötel, Titisee im bad. Schwarzwald, 2800 fl.., Station der Höllenthal- bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzüglich eingerichtetes Höôtel, mit schattigem Garten. Waldanlagen und Terrasse am See. Ausgezeichnete Weine und Küche, Pension zu müssigen Preisen. Prospeete auf e rledrich Jäger. Auerbach. Statton ber Matn⸗Neckar⸗Bahn, zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg, am Fuße des Meltbokus und Auerbacher Schloſſes. Hotel und Pension„zur Krone“ und„Schweizerhaus“. Penſionspreis M.—5 pro Tag(inel. Zimmer), Leſezimmer, große Speiſeſäle, parkartiger Garten mit Spielplatz. Bäder.“ Portier am Bahnhof. Proſpekte und Auskunft durch den Beſitzer 80236. Diefenbach. Taunus-Brunnen. Ff, Tifel⸗Geſundheits⸗ Waſſer l. Ranges 2 Aatürliche Mineral⸗Onelle, 2 in ſtets friſcher Füllung bei ner ainn n.oUis Bärenklau, — R 4, 7.— Felephan 382. 3 BI Fahrikation allein ächt von F. Lamp nnstuttgart. Die neuere 8e. 7 sundheitslehre er- grobt mit Recht nohe Nahrungs- mittel. Dieser Kaffee, welcher unter Kontrolle des Herrnsanitätsratbr. Bilfinger nach denGdrundsätzen der Hy gieine aus den vorzüglichsten Eicheln- u. Getreide- arten hergestellt wird, ist ein vorzügliches, sowohl für Erwachsene vie für Kleine Kinder passendes Voſlkesnährmittel. Dr. Bilfinger's Nährkaffee reizt nicht und wirkt doch 91 790 auf die Verdauungs- ergane. Er erhält reichtich blutbildende Stoffe und ist besonders ausgezeichnet durch einen reichen Ge- halt an den für eine gesunde Ernährung so wiohtigen Mährsalzen. 79847 Eskann deshalb dieses wohlschmeckendefahrungs- nitel sowohl zum Hausgebrauch as Magen- leidenden zur Stürkung der geschwächten Ver- bauungsorgane auf's beste empfohlen werden. einfache u. natür- Der Nährkaffee ist rein— also ohne 5 Maria 5 Beimischung von Surrogat— zu gebrauchen. Ver- kaufspreis: 20 Pfg. für ½ Pfund. in Mannheim zu haben bei: g. Nechschwender, d 4, 20. C. Pfefferkorn, P 37 15 Adoff Lee, E l, 6. J. G. Volz, N 4, 12. Jacob Lichtenthäter, B 5, 10. Jaoob Uhl, M 28 9 Louls Lechert, R I, l. Jos. Zachringer, Schwetringerströste. Pfarrer Seb. Kneipp's leinene Triecothemden, deren Verkauf mir über⸗ tragen wurde, ſind nach circa 10 Tagen bei mir zu haben. Beſtellungen auf Probehemden oder Auswahl⸗ ſendungen nehme ich bereits jetzt entgegen und ertheile 81086 f auch nähere Auskunft. 1. 4. Leonhard Cramer. H 1, 4. 78539 — 2, 244, Friedrich Grohe, T SHiddhanerei Joſeph Veltmann K 4 Nr. 7½ übernimmt Anfertigung von 925 Figuren, Ornamenten und Grabſteinen. Renovation von Denkmälern, Ga⸗ rantie für künſtleriſche Ausführung. 5 Referenzen zu Dienſten. 79547 Großes Lager in fertigen Steinen von Syenit, Granit, Marmor und Sandſtein auf dem Werkplatze K 4, 7½. — T 0 — 2 Import englischer Velecipede. 5—— 6 5 E ˖ k I 82 Karlsruhe. Mannheim. 2 8 8 5 7 General-Vertreter 2 von den allerbilligſten bis zu den S 8 von feinſten Sorten. 7000 S. 28 Bayliss, Thomas& Co. 5 5* 8 n Cerentr. Flikd. Rud. Schlegel 3 N ——. Fabrikanten der„Eureka““ u. „Excelsior““Fahrräder. ir Photograph Herm. 0 4, 5 Aufnahmen von Porträts, Gruppen, Architekturen, Häuſern, 76006 5 Sämmtliche Anfnabmen werden von mir perſönkich geleitet. 5 iſche Anſtalt von Klebusch Strohmarkt 0 4, 5 empſtehlt ſich im Neueſten der Gegenwart. Maſchinen, Etabliſſements. Deſte Bezugsauelle fütr F 2, 9. Maunheim. F 2, 9. Grösstes Lager ee in Fahrrädern aus den englischen und Bettfedern und Flaumen 7 0 0 gratls. Roßhaare und Billige und reelle Bedienung. Gewissenhafte Garantie. E Roßhaar⸗, Seegras⸗ und apok⸗ oder Gaskocher, El Pflanzen⸗Daunen⸗Matratzen 5 5 Complette Betten in jeder Preislage reinlichſte, E eurpfiehlt d beſt bel⸗Fabrit, 4 e e E Jacob J. Reis, 2, —aaeee eeeeeeeeeeeeeeeeeee 80* 2 22 0q Bade-Anzüge Massot& Werner, Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Geſchüft R 1. 7a. Sneeenneee, Aeue billige Kinderhüte, empfiehlt billigſt Bade-Tücher Bade-Hauben 8000 Friedrieh Bühler, D 2, II, Theaterſtraße. 2895 Corsetten 8 in jeder Preislage ſowie Anfertigung nach Maaß, empfiehlt Henriette Kahn, G 5, 9. „„ Kuaben⸗Blonſen „„ Danenrüche, Shnaitt Ilickereien empfie 79915 J. J. Quilling D I, 2. Aanngannoenneendess Von einfachſten bis feinſten Möbel Grosses Uhrenlager F 5, II. Verkaufe von heute an unter fünfjähriger Garautte ſiülberne Herren⸗ und Damen⸗Nemontsiruhren von 16 Mk. an mit Goldreif ſilberne Cylinderuhren von 9 Mk. an, Remontoiruhren in Metall von 12 Mk. an, (ngoldene Damenremontoir in Etuis von 30 Mk. an, foldene Herrenremontoir, Ketten, Ringe ꝛc. 1c. ſowie egulatoren, Kukuksuhren und Wecker zu ganz billigen Preiſen. 792²²⁰ Jenn Frey, Ahrmacher, F 8, II. in acht Magazinen zur Anſicht aus⸗ geſtellt. u 7, 8fl9 Haller& Abendrotn U 7, I8.U8 Capezier⸗ und Deksrationsgeſchäft. oer brillanter Ton, kreuz- 0 IanIno s saitiger Eisenbau von Mk. 500 an in grösster Auswahl. C. Scharf, Mannheim, C4, 4, Pianoferte-Fabrik. 78498 Billigſte Breiſe. 16554 „PFanerama-Internatienal, N3, 17. ieſe ausgeſtellt Schtliſhes Bathland, Schloß edinbntgh Eine hochromantiſche Wanderung. Abonnement 8 Mk..30. 0 Pf. Annder 8 annh. Zeit.⸗Kiosk u. un Cigarrengeſchäft des Hrn Debus, P I, 5, Breiteſtr. 20 Pf. Billets im Vo Mannh D 4,6 J. Bonn 04, 6 Cigarren-Geschäft. 0540 Telepho n- Anschluss Nr. 587. Ruhr-Fettschrot, «a. ſtückreiche Qualität, reingeſiebte Prima Nußkohlen, Authra⸗ eitkohlen, kleingemachtes Kie ern⸗Brennholz, 5 (beſtes Anfeuerungsmaterial), Bündelholz, ebenſo klein⸗ geſpaltenes Buchenholz in trockener Waare billigſt. Tranz von Moers, Kepplerſtraße 28. Schwetzinger Vorſtand. 80869 Telephon Nr. 352. gewaſchen und geſiebt, wenig rußend, ſtückreicher beſte Marke Anthracit⸗Kohlen, Braun⸗ kohlen⸗Brickets, Marke B ſowie alle Sorten Brennholz empfieblt zu billigſten Preiſen Telephon No. 436. Prima Ruhrer Fettſchrot, Außkohlen. Authracitkohlen und Caacs empfiehlt aus gedeckten Schiffen 81087 Fabrik⸗Niederlage von Asphall⸗Dachpappen Thi. Jac. Eglinger in Maunheim. 5 74189 Heidelbergerſtraßze Lit. O 7, 9. EGEAAHA Aannbrin. 18 mit aufgehobenem Abonnement und aufgehobenem Borrecht 1 Cliſabeth, Königin von England Frl. v. Rothenberg. Maria Stuart, Königin v. Schott⸗ land, Gefangene in England 5 Robert Dudley, Graf von Leiceſter Herr Baſſermann. Georg Thalbot, Graf v. Shrewsbury Neumann. Wilhelm Cecil, Baron von Bur⸗ leigh, Großſchatzmeiſter.. Herr Jacobi. Hanna Kennedy, ihre Amme Margarethe Kurl 8 Gr. Bab. Hof⸗ 1. dagd Netienaltheattr. Donnerſtag, 4 34. Vorſtellung den 26. Juni 1890 außer Abonnement. 9. volks-Vorstellung der Abonnenten. Maria Stuart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Graf von Kent 4 8 5 Wilhelm Daoiſon, Staatsſekretär Amias Paulet, Ritter, Hüter der Herr Hildebrandt. Herr Schreiner. Herr Eichrodt. Herr Stury. Herr Tietſch. Herr Starke. Herr Löſch. Herr Bauer. Frau Jacobi. Frl. De Lank. Herr Moſer. Fräul. Schellz. Trabanten, Hofdiener Franzöſiſche und engliſche Herren, der Königin von England, Diener und Dienerinnen der Mor imer, ſein Neffe 8 Graf Aubeſpine, franzöſ. Geſandter Graf Bellievre, außerordentlicher Botſchafter in Frankreich Okelly, Mortimers Freund 5 Melvil, Haushofmeiſter der Köni⸗ gin Maria Offizter der Leibwache Ein Page der Königin Königin von Schottland. Jean Hoefer. K 4. 10 E*Maria Stuart: Frl. Jenny Himmighoffen vom Stadttheater in Riga als Gaſt. E Anfang /½7 Utr. Ende 10 ÜUhr Kaſſeneröffn. 6 Uhr. 5 Uhr. Ermäßigte Eintrittspreiſe.— EAIE