Ix der B N. 25 Abonnement: 50 Pfg. monuatlich, Brängerlohn 10 Pfg. monstſich, vurch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pig. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. der Stabt MNaunheim und Nugebung,. Manabeimer Boſksblatt.) jer Journ Lelsgramm „Journal Mannheim.“ 1 i Then r den politiſchen u. allg. 5 Chef⸗Redakteur Julius Katz, ſür den lokalen und prov. Theiz: Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Jatob w. Sommer. Notationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunnheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. . ————— —— Auflage über 11,300 Exemplare. Nstariell beglaubigt.) * Nie Militärvorlage iſt in zweiter Leſung mit der erdrückenden Mehrheit von 211 gegen 128 Stimmen angenommen und damit unſere militäriſche Bereitſchaſt erheßlich verſtärkt worden. Gegen die Zweckmäßigkeit und Nothwendigkeit einer ſolchen Verſtärkung unferer Kriegsmacht konnte ſelbſt von oppo⸗ ſitioneller Seite nichts vorgebracht werden und die Hauptgegner der Vorlage beſchränkten ſich in Ermangelung ſachlicher Ausſteklungen auf die Forderung von„Compen⸗ ſationen.“ Da für die weitgehenden Wünſche der Oppo⸗ ſition keine Ausſicht auf Annahme Seitens der Militär⸗ verwaltung und der verbündeten Regierungen vorhanden war, ſo erfand Herr Windthorſt jene„Reſolutionen“, die geſtern vom Keichstag genehmigt wurden und denen man eine entgegenkommende Prüfung durch die Regierungs⸗ organe wünſchen muß. Das Volk wird die neuen Laſten auf ſich nehmen in der Ueberzeugung, daß ſie zur Sicherſtellung der Macht und Größe des Reiches, zur Vertheidigung in ernſten Zeiten nothwendig waren, aber es erhofft und erwartet von der Militärverwaltung, daß dieſe auf Zukunftsprojekte end⸗ giltig verzichten werde, die ſchließlich zur Schwächung des Nährſtandes führen müßten. Man wird das Aufgeben der vom Kriegsminiſter entwickelten„letzten Ideale“ umſomehr erwarten dürfen, als, wie wir aus zuverläſſiger Quelle wiſſen, die von Herrn Verdy in der Militär⸗ Commiſſion dargelegten Anſchauungen ſo ſehr ſein alleiniges geiſtiges Eigenthum ſind, daß der Reichskanzler und noch höhere Stellen, von der Großartigkeit dieſer „Ideen“ auf's höchſte und in nicht gerade beſonders günſtigem Sinne überraſcht worden ſind. Unſeren In⸗ formationen zufolge iſt die Stellung des Herrn Kriegs⸗ miniſters nicht mehr die feſteſte und ſelbſt die geſtern mit ſo großer Mehrheit erfolgte Annahme der Militärvorlage in II. Leſung änder nichts an der Thatſache, daß durch die in der Commiſſion erfolgten Erklärungen des Herrn Kriegsminiſters und die dadurch heraufbeſchworene Gefahr eines Conflikts, die Stellung deſſelben auf die Dauer unhaltbar geworden iſt. Daß gut zwei Drittheile des Centrums ſchließlich für die Vorlage ſtimmen mürden, haben wir bereits zu einer Zeit als feſtſtehend melden können, als es Herrn Windthorſt noch beliebte, ſich in zweideutigen Redewendungen zu gefallen, die nur den Zweck verfolgten, einzelnen ſüddeutſchen Fraktionsgenoſſen eine Hinterthüre offen zu laſſen. Für die ruhige Ent⸗ wickelung der Verhältniſſe im Reiche iſt die günſtige Er⸗ ledigung der Militärnovelle ſehr förderlich und da die eben zugeſtandenen Conceſſionen der Militärverwaltung nur als ein erſter entgegenkommender Schritt zur Ver⸗ Rändigung der Regterungen und der deutſchen Volksver⸗ tretung zu betrachten ſind, ſo darf man hoffen, daß fortan durch den Eintritt eines im praktiſchen Leben ſtehenden alten Parlamentariers in die preußiſche Regier⸗ ung dem Zuſammenarbeiten von Parlament und Execu⸗ tive günſtige Ausſichten eröffnet werden. E Eine Auseinanderſetzung, der es trstz des ihr innewohnenden Ernſtes dennoch nicht an allerdings unfreiwilliger Komik gebricht, hat im Reichstage zwiſchen dem Führer der Sozialdemokraten und dem Centrum ſtattgefunden. Recht treffend hat Herr Bebel anläßlich der Bewilligungsluſt des Herrn Windthorſt auf das Beſtreben dieſes Abgeordneten, ſich und ſeine Partei regierungsfähig zu machen, hingewieſen und man muß zugeſtehen, daß die gewundenen Er⸗ klärungen des Centrumsführers von Herrn Bebel in feinkomiſcher Weife gekennzeichnet worden ſind. Ernſt geſtaltete ſich die Auseinanderſetzung erſt, als Herr Bebel die Aufmerkſamkeit der Wähler auf den Wortbruch der Centrumspartei lenkte, die vor den nicht ſchroff geung ihre Stellung gegen eine weitere Er⸗ höhung der Militärlaſten zu betonen vermochte. Herr Bebel machte ſich Siebels Mahnung an Balentin zur Michtſchnur ſeiner Kritik, indem er den rollenwidrigen rung des Centrumsführers und ſeiner Partei, wie er ſelbſt ſagte,„milde“ beurtheilte, aber trotz diefer verſtändnißimigen„milden“ Berurtheikung des W chen Bewilligungseifers dürften die Worte Bebels in den breiten Wählermaſſen, wo man blindlings den ſozzjaldemokratiſchen Führern zu folgen gewillt it.! Eeltſeute und verbrritelle Zeitung in Aaungeim und Anmgekung. einen lebhaften Widerhall erwecken. Wirklich unterhaltend iſt es, jetzt zu höͤren, wie der eine Antikartelliſt den andern mit der jedenfalls den Gipfel der„Schlechtigkeit“ erklimmenden Bezeichnung eines„Kartellbruders“ blos⸗ zuſtellen ſucht.„Herr Windthorſt hat“— ſo meinte vorgeſtern Herr Bebel—„geſprochen wie ein Mann, der zur Kartellpartei gehört, der mit allen Mitteln der Angſtmacheret uns und dem Volke vor Augen ſtellen will, daß, wenn wir die neue Militärforderung nicht be⸗ willigen, das deutſche Baterland der Gefahr ausgeſetzt ſei, dem erſten feindlichen Anſturm zu erliegen Das kommt davon, wenn man, wie er und ſeine Partei, auf dem beſten Wege iſt, Regierungspartei sans phrase zu werden!“ Kaum ſind die Flitterwochen des im Februar geſchloſſenen ſchwarz⸗rothen Bündniſſes verrauſcht und ſchon beklagt ſich der eine der Vertragſchließenden über die Untreue des Anderen, ein Vergehen, das gewiß nicht dadurch gemildert wird, daß es ſozuſagen gewerbsmäßig betrieben wird. Was vermag auch die Sozialdemokratie dem Centrum jetzt noch bieten, daß es ihr die Treue und den ſozialdemokratiſchen Wählern das vor den Wahlen gegebene wörtliche Verſprechen noch halten ſollte? Keine Partei des Antikartellbundes hat es im vergangenen Februar in der Verhetzung der„Kartellbrüder“, wegen ihrer Zuſtimmung zur militäriſchen Bereitſchaft, ſo arg getrieben, wie das Centrum; es hat den Wählern vor⸗ geredet, daß die Wahl von Centrumsabgeordneten an ſich allein ſchon gleichbedeutend ſei mit der Ermäßigung der Militärlaſten und wo das Centrum nicht in der Lage war einen ſchwarzen Antikartelliſten durchzubringen, da ſetzte es alle Hebel an, offiziell und offiziös, dem rothen Antikartellbruder zum Reichstagsſitz zu verhelfen. Gerade im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen ſind die nichtnationalliberal geſinnten Wähler zur Wahl ſolcher Gegner des„Militarismus“— wie man die Sicherung unſerer Vertheidigungskraft zu nennen beliebte— getrieben worden. Am 29. Januar hat das Heidelberger Provinzial⸗ Comits der Centrumspartei, unterzeichnet Graf Karl v. Oberndorff, den demokratiſch⸗ freiſinnigen Stadtrath Richter zum Kandidaten der Centrumspartei für unſeren Wahlkreis proklamirt und in der Stichwahl hat der Vorſitzende des hieſigen Centrumsvereins die Wahl des Sozialdemokraien Drees⸗ bach als eine den ultramontanen Intereſſen entſprechende gekennzeichnet. Wie die Herren Dr. Richter und Dreesbach über eine Erhöhung der Präſenzſtandes dachten, war dem Centrums⸗Comité bekannt und von demſelben gebilligt worden. Aber wir beſitzen noch ein klaſſtſches Zeugniß über die Stellung des Centrums zur Militär⸗ Vorlage in der Edinger Rede des Herrn Pfarrers Wacker, der ſich wörtlich dahin äußerte, es müſſe das Centrum die Militärvorlage einfach ablehnen, oder es dürfe ihr Inhalt nur unter der Bedingung gewährt werden, daß die Militärdienſtzeit vermindert wird. Nun, Herr Windthorſt hat bewieſen, daß er ſich von Herrn Wacker keine Vorſchriften machen läßt und 7 von 99 Centrumsabgeordneten haben, trotz ihres vor den Wahlen gegebenen Verſprechens, für die Erhöhung des Präſenz⸗ ſtandes geſtimmt. Es kann uns nicht in den Sinn kommen, das Centrum deßwegen zu tadeln; wir ſind viel⸗ mehr darüber erfreut, daß— gleichgiltig aus welchen politiſchen Gründen— ſchließlich Dank der entgegen⸗ kommenden des Centrums ein Conflikt vermie⸗ den werden konnte. Wir können es uns aber nicht ver⸗ ſagen, darauf hinzuweiſen, daß Herr Windthorſt ſeine Zuſtimmung jetzt als einen Akt der Vaterlandsliebe bezeichnet, nachdem er gegen die Nationalliberalen, wenn ſie in gleicher Lage ebenſo handelten, ſtets den Vorwurf erhob', ſie würden die Rechte des Volkespreisgeben. Daß das einfach unwahr und ein ſolcher Vorwurf ungerecht⸗ fertigt iſt, das beweiſt das Centrum ſoeben mit der Annahme der Militärvorlage. Die ultramontanen Wähler und Alle, die im Februar den vereinigten Ultramontanen und Sozialdemokraten auf Koſten des nationalliberalen Beſitzſtandes zu Reichstagsſitzen verhalfen, werden jetzt erkennen, daß ſie die Opfer einer bewußten Täuſchung geworden find. Das berüchtigte Antikartell iſt geſtern in die Brüche gegangen und auf den Jubelrauſch der von den oppoſttionellen Parteten verhetzten Wähler folgt jetzt der Katzenzammer über den mit dem Vertrauen der irregeleiteten Wähler von den Schwarz⸗Rothen verüuͤbten Mißbrauch! Samſtag, 28. Juni 1890. Deutrcher Reichstag. Verlin, 26. Juni. Zweite Leſung der Militärvorlage. Payer: Er habe ſeinen Wählern Sparſamkeit verſprochen und werde deshalb, wie die Kolonialvorlage, ſo auch die Militärvorlage ablehnen. Die Militärverwaltung behaupte immer, die Nothwendigkeit ihrer Vorlagen bewieſen zu haben: er theile den Glauben an dieſe Behauptung nicht. Auch in der Kommiſſion habe ein Streit geherrſcht über die vom Kriegsminiſter angegebenen Ziffern; wären ſie richtig, dann wäre die jetzige Forderung viel zu gering. Die Regierung begründe ihre geringe Forderung mit Rückſicht auf die Finanzen des Reiches. Dies ſei auch der Standpunkt der Volkspartei. Es frage ſich nur, wo die Grenze der Sparſamkeit anzufangen habe. Die Mebrheit ſtimme nicht aus Ueberzeugung, ſondern aus politiſchen Gründen. Alle nachträglichen Verſuche des Schatzſekretärs werden den Eindruck ſeiner erſten Rede nicht beſeitigen, daß Steuervermehrungen bevorſtehen, welche die Grenze der Leiſtungsfähigkeit des Volkes erxeichen. Beſonders bedauerlich ſei die Behandlung der Getreidezölle als will⸗ kommene Finanzquelle. Es würde keinen Reſpekt vor der Regierung bedeuten, wenn man die Zukunftspläne der Re⸗ gierung trotz der Abwiegelung des Reichskanzlers nicht als ernſt behandeln wollte. Trotzdem wäre die Volkspartei bereit geweſen, die Vorlage zu bewilligen, wenn die Regierung die beſcheidene Konzeſſion einer jährlichen Bewilligung und einer zweijahrigen Dienſtzeit zugeſtanden hätte. Die Forderung einer zweijährigen Dienſtzeit bleibe gerecht; daher werde er, wenn das Geſetz angenommen worden, für die Reſokutionen ſtimmen. Einen Konflikt zu ſcheuen habe die Regierung ſo viel Urſache wie der Reichstag. Wer jetzt nicht den Mut Jub einem Konflikt habe, werde ihn ſpäter erſt recht nicht aben. Abg, v. Beunigſen(nl) erklärt, nach der erſten Leſung der Vorlage ſeien die Ausſichten günſtiger geweſen Den Hinweis weitgehender Zukunftspläne hätten die Freiſinnigen uuerhört agitatoriſch ausgebeutet, indem ſie die zweifährige Dienſtzeit damit verkuüpft hätten. Je näher das Centrum an die Vorlage herangekommen, deſto weiter ſei der Freiſinn abgerückt, welcher viel Schuld daran trage, daß das Centrum im Reichstage jetzt ſo einflußreich ſei. Redner beſtreitet, daß neue Reichsſteuern für die Vorlage erforderlich ſeien; ob neue Reichsſteuern nöthig ſeien, werde erſt bei dem nächſten Etat zu prüfen ſein. Uebrigens ſei die Steuerlaſt pro Kopf in Frankreich und England größer als in Deutſchland. Die Militärlaſten ſeien hoch und deshalb die größte Sparſamkeit der Heeresverwaltung nöthig, wie es auch thatſächlich der Fall ſei. Die Vorlage ſei hervorgerufen durch die veränder⸗ ten Rüſtungen Rußlands und Frankreichs, welch letzteres nach Durchfübrung des Wehrgeſetzes 775,000 Mann ſtärker ſein werde; Niemand verlange, daß Deutſchland zuſammen Rußland und Frankreich gewachſen ſei, aber das Volk und die Bundesgenoſſen dürften verlangen, daß es mindeſtens einem gewachſen ſein müſſe. So tief eingreifende Aender⸗ ungen, wie eine einjährige Bewilligung und die zweijährige Dienſtzeit, wie man ſie jetzt fordere, könnten nur aus der Initiative der Regierungen hervorgehen. Redner ſchließt, es möge niemals der Tad kommen, wo Freunden und Feinden das Schauſpiel gegeben werde, daß wegen innerer politiſcher Svaltungen die Armee ſich nicht mehr auf ihrer Höhe er⸗ halten könnte. 3Vrn Abg. Hintze vertheidigt die freiſinnige Preſſe gegen den Vorwurf der Ausbeutung und dunkler Andeutungen der mili⸗ täriſchen Zukunftspläne. Die Forderung einer zweijährigen Dienſtzeit mache ſich im Volke immer mehr geltend. Die Ausbildung mit dem neuen Gewehr könne recht gut innerhalb zweier Jahre erfolgen. Kriegsminiſter v. Verdy du Vernois betont die Wich⸗ tigkeit und Nothwendigkeit, nicht Menſchenmaſſen, ſondern jeden einzelnen Mann ſorgfältig zu erziehen, darum ſei die dreijährige Dienſtzeit durchaus erforderlich. Abg. Kordorff tritt für die Vorlage, aber für die Windtborſt'ſchen Reſolutionen nur theilweiſe ein Der: Antrag der Freiſinnigen auf jährliche Bewilligung wird gegen die Stimmen der Freiſinnigen, der Volkspartei, der Sozialiſten und Welfen abgelehnt. 15 Der Reichstag genehmigte ſodann den 8 1 der Mili⸗ tärvorlage, welcher die Friedenspräſenz bis zum 31. März 1894 auf 486983 feſtſtellt, unter Ablehnung aller Abände⸗ rungsanträge mit 211 gegen 128 Stimmen. Unter den Geg⸗ nern befinden ſich außer den Freiſinnigen, der Volkspartei und den Sozialiſten auch 18 Mitglieder des Centrums. Der Antrag Bamberger auf zweijährige Dienſtzeit wird mit 205 gegen 134 Stimmen abgelehnt und der Reſt des Geſetzes angenommen. Die Reſolution Windthorſt be⸗ treffend die Abſtandnahme von der Heranziehung aller Wehr⸗ fähigen wird gegen die Conſervativen und Socialiſten ange⸗ nommen, desgleichen diejenige wegen Einführung der ein⸗ jährigen Bewilligung mit 176 gegen 104 Stimmen. Die letzteren beiden über die Herabminderung der thatſächlichen Präſenz und ernſtliche Erwägung der Einführung der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit wird ebenfalls angenommen. Morgen 11 Uhr: Dritte Berathung der Gewerbegerichte. * Dr. Miguel hat ſich geſtern Abend von der Frankfurter Stadtverordneten⸗ Verſammlung verabſchiedet. Die Stadtverordneten waren faſt vollzählig erſchienen, ebenſo der Magiſtrat. Die Gallerie war vom Publikum überfüllt. Beim Erſcheinen des ſeitherigen Herrn Oberbürgermeiſters erhob ſich die Verſammlung. Der Vorſitzende, Herr Dr. Humſer, theilte die Zuſchrift des Magiſtrats von der Amtsniederlegung des Herrn Oberbürger⸗ meiſterz und von deſſen Ernennung zum Staatsminiſter mit. 4 1 —4 4 A. ril. SBeaS-r e e Er ſchloß ſich im Namen der Stadtverordneten dem ſchmerz⸗ lichen Bedauern, welchem der Magiſtrat in einer Zuſchrift wegen des Scheidens des Herrn Oberbürgermeiſters Ausdruck gab, an.— Herr Dr. Miquel erklärte mit ſchwerem Herzen ſcheide er von hier und ſpreche von dieſer Stelle. Die letzten Tage ſeien für ihn Tage des inneren Kampfes und Zwieſpaltes geweſen. Die eine Stimme habe ihm zuge⸗ rufen: bleibe in Frankfurt, bleide in der Stelle, wo du ſo lange Jahre fruchtbringend haſt wirken können, wo du die höchſte Befriedigung gefunden haſt. Die andere Stimme habe ihm zugerufen: du mußt und darfſt deinen perſönlichen Ge⸗ fühlen nicht folgen! Das Werk, zu welchem er berufen, ſei höchſt ſchwierig, verantwortungsvoll und in ſeinem Erfolg nicht ſicher, dennoch ſei er dem vertrauensvollen Ruf des Kaiſers gefolgt. Sein Verſtand und ſein Pflicht⸗ gefühl hätten ihm verboten, ſeiner Herzens⸗ neigung zu folgen; ſo müſſe er denn ſcheiden und einen anderen Wirkungskreis antreten. Er ſei entſchloſſen, den Verſuch zu machen, eine gerechtere, den heutigen Verhältniſſen und ſozialen Zuſtän⸗ den entſprechende Vertheilung der Staats⸗ laſten durchzuführen und das preußiſche Finanzwefen auf dieſer Baſis in Einklang mit den heutigen Verhältnißſen zu bringen; ob ihm dies gelingen werde, wiſſe er nicht, aber er hoffe ſelbſt im ungünſtigſten Falle, daß man ihm nachſagen werde, jedenfalls habe er es mit dem Verſuche ernſt gemeint, jedenfalls habe er den beſten Willen an den Tag gelegt. Hierauf gedachte Herr Dr. Miquel des ſtädtiſchen Gemeinwe⸗ ſens, das er nun ſich anſchicke, zu verlaſſen. Er gedachte des 10jährigen einträchtigen Zuſammenwirkens mit der Stadt⸗ verordnetenverſammlung. Wenn auch nicht Meinungsverſchie⸗ denheiten zu vermeiden geweſen wären, ſeien dieſe doch jederzeit durch beiderſeitiges Entgegenkommen ausge⸗ glichen worden.„Meine Herren! In dieſer großen Beweg⸗ ung, die durch die ganze Welt geht, der ſozialen Beſſer⸗ ung der Lage der arbeitenden Klaſſen, an wel⸗ cher der Staat, die Gemeinden, der Einzelne, namentlich aus den enden Klaſſen, ſich betheiligen müſſen, in dieſer großen Bewegung ſind wir, wie ich glaube und ſagen kann, Hier nicht zurück geblieben Seitens der Stadtperwaltung. Wir haben vieles für die weniger Bemittelten thun können, wir haben von älterer Zeit her ſchon eine gerechte Vertheilung der Laſten, wir haben den unbemittelten Klaſſen bedeutende Laſten abgenommen, wir haben das Schulgeld aufgehoben, wir baben die Miethſteuer denſelben dae roßen Theil er⸗ laſſen, wir haben das Waſſergeld für dieſelben, um ihr Fa⸗ milienleben und ihre Geſundheit nach unſeren Kräften zu ver⸗ beſſern, aufgehoben, es gibt noch anderes. Auch in der Zu⸗ kunft werden in dieſer 1— neue Aufgaben an die Stadt herantreten, und ich appellire an die menſchenfreundliche, ein⸗ ſichtsvolle und opferfreudige Thätigkeit von Ihnen allen. Man ſoll nicht kleben hier auf dieſem Gebiet an dem bloß Hergebrachten, man ſoll ſich ſagen, daß das Her⸗ gebrachte ein Ergebniß der Vergangenheit iſt, ein Ergebniß anderer ſozialer und wirtz⸗ ſchaftlicher Zuſtände, als wie ſie ſich heute entwickelt haben. Man ſoll nicht in den Vorurtheilen der Vergangenheit befangen, der Gemeinde die Mitwirkung an dem großen Werke ſozialer Aufbeſſerung entziehen. Freilich meine Herren, muß auch hier Maß gebalten werden, muß man die Kräfte der Gemeinde ſehr wohl im Auge behalten, muß man auch hier ſagen: Iſt denn das nun eine Aufgabe an der die Gemeinde mitzuwirken naturgemäß berufen iſt In allen Dingen muß man Maß halten, man muß ſich aber nicht ſcheuen, Reformen zu be⸗ innen, weil ſie, ins Uebermaß getrieben, als Wohlthat Plage würden. Das Maß iſt in der Regel auch durch die geſammten Berhältniſſe gegeben, das ſtellt ſich von ſelber eim. Wird eine Reform entſchloſſen wohl erwogen vorber, ſo wird ſie ihre natürlichen hgaften und durch die gegebenen allgemeinen Verhältniſfe finden. So kann üherhaupt nur dieſe große An gabe, die der e de geſtellt iſt, gelöſt werden, allmähliches Fortſchreiten nach Maßgabe der vorhandenen Zuſtände der Kräſte, der Mittel und der Anſchauungen, die ſich dargus bilden.“ Die ſtädtiſche Verwaltung laſſe er geordnet zurück, wenn auch immer noch die Nothzwendigkeit von Verbeſſerungen hervortreten möchte. Mit Beruhigung könne er auf die finanzielle Lage der Stadt zurückblicken, er habe den Troſt, daß in nächſter Zukunft erledigt werde, was ſchon vorbereitet ſei. Er ſcheide nicht als Oberbürgermeiſter, ſondern als Freund, ſeine Gedanken, ſeine Gefühle, ſeine Intereſſen werden ſich immer nach der alten Kaiſerſtadt kichten, dieſe Stadt ſei ihm innerlich Vaterſtadt geworden. Er hege lebhaftes Dankgefühl gegen die Bürgerſchaft und hoffe, daß man ihn auch in Zukunft als einen der ihrigen betrachte. Man könne auf ihn rechnen und er werde für Frankfurt thun, was er könne.— Die Verſammlung erhob ſich bei dieſen letzten Worten. Aus Stadt und Land. Maunnbeim. 27. Juni 1890. » Entlaffung und VBerſetzung. Der Großherzog hat den Maſchineningenieur Friedrich Sachs in Karlsruhe auf ſein Anſuchen aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen und den Rechnungsrath Adam Walz beim Verwaltungshof in Karls⸗ ruhe auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und lei⸗ dender Geſundheit unter Verleihung des Titels Oberrechnungs⸗ rath in den Ruheſtand verſetzt. Feuilleton. — Ein inuger preisgekrönter Dichter. Der Bürger⸗ meiſter von Wien hat die Oscar Teucher'ſche Franz Joſeph⸗ Silberprämie⸗Stiftung dem Schüler der II. Claſſe der Wiedener Communal⸗Oberrealſchule Alfred Olbrich für ein Gedicht„zum Lobe des Vaterlandes“ über das Thema„An's Vaterland, an tbeure, ſchließ' Dich an, das halte feſt mit Deinem ganzen Herzen“, verliehen. Dem Rlrlicge. Dichter wird ein Diplom nebſt dem Preiſe in feierlicher Weiſe im Beiſein von Delegirten des Lehrkörpers und der Mittelſchul⸗ Deputgtion des Gemeinderathes überreicht werden. Alfred Olbrich iſt der brave Sohn eines Zugsreviſors der Südbahn. Es dürſte unſere Leſer intereſfiren, Einiges aus dem preis⸗ gekrönten Gedichte, welches die Preſſe“ im Wortlaute mit⸗ kheilt, dennen zu lernen. Zwei Strophen darin lauten: Wo hebr und heilig die Erinn'rung waltet, Ihr Odem wunderſam ergreifend weht. Wo Du die Kinderhände fromm geſaltet m erſten Mal in brünſtigem Gebet. o ſich die Jugend ſelig ſchön geſtaltet— Die gold'ne Zeit, die, ach] ſo ſchnell vergetzt— Im Vaterland nur fließt des Glückes Quelle Mit unverſiegter, ewig klarer Welle. Denn winkt die blaue Ferne auch mit Prangen, 82 t ſie verlockend auch Nand, hohes Gut, tlammend zu gewaltigem Verlangen, Zu kühner That des Jünglings raſches Blut, Der in die Fremde ziehet ohne Bangen, Voll Muth durchſchifft der Meere tück'ſche Flut Und ſchweigend trägt Gefahren und Beſchwerden:— Nie kann die Fremde— Vaterland ihm werden! — Die edle Weiblichkeit. Wie der„Berl. Ztg.“ von einem Augenzeugen erzählt wird, ſpielten ſich am Ausgangs⸗ renzen immer inne⸗ Derr Staatsminiſter Dr.— in Tarasp einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten. *Der ſpeben erlaſſenen eee Wer da⸗ öffentliche Verdingungsweſen ſind allgemeine Beſtimmungen von weiter gebendem Intereſſe vorausgeſchickt. Hi können 1) die Miniſterien für ihre Geſchäftszweige in beſon⸗ deren Fällen Ausnahmen von den allgemeinen Vorſchriſten zulafſen. 2) Ein ausländiſcher Urſprung der Waare darf nicht zur Bedingung gemacht werden. 3) Ungewöhnliche Anforde⸗ rungen an die Beſchaffenheit der zu liefernden Waaren find im Intereſſe der Staatskaſſe in der Negel nicht zu ſtellen. In den Bekauntmachungen bedarf es keines Vorbehaltes hinſichtlich der Auswahl Anderer als der Mindeſtfordernden. 5) Wird eine Lieferung nicht an den Mindeſtfordernden ver⸗ geben, ſo ſind die Verhältniſſe und die für die Entſcheidung 1 Gründe aktenmäßig feſtzuſtellen. 6) Bezüglich der Sicherheitsſtellung kommen ſchon früher erlaſſene Beſtim⸗ mungen ergänzend in Anwendung. 7) Der Beizug von Sach⸗ verſtändigen bleibt für den einzelnen Fall den leitenden Be⸗ hörden überloſſen. 8) Die ſtaatlichen Behörden werden dahin wirken, daß die Vorſchriften über das öffentliche Verding⸗ ungsweſen auch Seitens der Gemeinden und anderer Kör⸗ perſchaften zur Anwendung gelangen. * Die Militärbehörde beabſichtigt auch in dieſem Jahre wieder, den Kleinbauern eine Abſatzquelle ihrer Heu⸗ ernte zu ſchaffen, indem die Proviantämter angewieſen ſind, ihren Bedarf direkt beim Landwirth zu decken, ohne Zwiſchen⸗ händler. Die kleinſten Quantitäten, ſogar lufttrocken von der Wieſe weg, werden angenommen und nach Qualität zu den Tagespreiſen ſofort bezahlt. Damit die Abſicht der Militär⸗ behörde überall genügend bekannt wird, iſt auch die Civilbe⸗ hörde zur Mitwirkung angegangen worden und erlaſſen die Bezirksämter diesbezügliche Bekanntmachungen an die Land⸗ bevölkerung. * Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft. Die Vor⸗ anmeldungen auf die bekanntlich vom 26.—28. Juni ds. Js. ſtattfindende Subſcription auf 3 Millionen Mark Vorzugs⸗ Antheile der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft zu Berlin über je 1000 Mark— vergl. die Bekanntmachung in unſerer Ausgahe vom 25. Juni d. Js.— haben, wie wir erfahren, ſchon heute eine beträchtliche Höhe erreicht. Nicht nur iſt Seitens der gegenwärtigen Antheils⸗Inhaber von dem Be⸗ zugsrechte bereits in größtem Umfange Gebrauch gemacht worden, vielmehr berichten die Zeichenſtellen auch, daß das Publikum ſich überall lebhaft mit Neuzeichnungen an der Emiſſion betheiligt. Die Bedenken, welche von allerdings kolonialfreundlicher, der Geſellſchaftsverwaltung aber ferne ſtehender Seite an das füngſte deutſch⸗engliſche Abkommen geknüpft waren, find bekanntlich von der Leitung der Geſell⸗ ſchaft desavouirt worden. Im Gegentheil erachtet man durch die Regelung der geſammten oſtafrikaniſchen Verhältniſſe die Aufgabe der Geſellſchaft als auf's Beſtimmteſte und Beſte präciſirt und es wird die Trennung der Küſte vom Sultangt Sanſibar und ihr völliger Uebergang in deutſchen Beſitz als ein ausgezeichnetes Moment für die glückliche Entwickelung der geſammten wirthſchaftlichen Zuſtände in den Gebieten der Fee itter · Induſtrie Beruf f0 ahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft. Die 6. ordentliche Genoſſenſchafts⸗Verſammlung der in Mannheim domizilirenden Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft wurde am 18. Juni d. J. zu Köln im Römerſaale unter Vorſitz des Commerzienrathes Rüger⸗ Dresden abgehalten. Geſchäftsbericht und Jahresrechnung pro 1889, ſowie ein neuer Gefahrentarif, wurden von der Verſammlung genehmigt und der Voranſchlag für die Ver⸗ waltungskoſten pro 1891 feſtgeſtellt, Nachdem die Anzahl der verſicherungspflichtigen Betriebe ſeit Eröffnung der Genoſſen⸗ ſchaft von 1900 auf mehr als 10,000 geſtiegen iſt, in dem Voranſchlage eine Aweg, bedeutende Summe für Porto und Druckkoſten eingeſtellt werden. Berſandt wurden in letem Rech⸗ nungsiahre 31.203 Stück Druckſachen, 10,242 Einſchreibbrieſe, 14,322 gewöhnliche Briefe und Paquete, zuſammen 55767 Poſtſendungen. Wenn die declgrirten Löhne gegen das Vor⸗ jahr um nahezu 6 Millionen Mark geſtiegen find, ſo hatte dies die erfreuliche Folge, daß die Beitragsziffer um ganz wenig erhöht zu werden brauchte. Erklärt wird die höhere Lotnſumme, theils durch Anwachs der Betriebe, theils durch ordnungsmäßigere Deklarirung der Löhne, hauptſächlich aber durch das allgemeine Steigen des Arbeits verdienſtes. Noch immer aber hat der Vorſtand einen ſchweren Kampf gegen die ungeordneten Lohnnachweiſungen, ſowohl bei Umlegung des Bedarfes, als bei Feſtſtellung der Entſchädig⸗ ungen zu beſtehen; ebenſo betreffs ungeordneter Angaben über Höhe der Naturalleiſtungen und der Trinkgelder. Die Ein⸗ führung obligatoriſcher Lohnbücher, als auch die Regelung der Naturalleiſtungs⸗ und Trinkgelderfrage wird daher jeden⸗ falls bei Abfaſſung einer Novelle für das Unfall⸗Verſicherungs⸗ geſetz ins Auge zu faſſen ſein. Mit vielem Intereſſe nahm auch die Verſammlung den Bericht des Beauftragten der Ge⸗ noſſenſchaft, Ingenieur Bauer entgegen, indem ſie ſich an der Hand dieſes Berichtes davon überzeugen konnte, wie ſehr durch eine durchgreifende Thätigkeit der Beauftragten eine der Hauptaufgaben der Berufsgenoſſenſchaften, nämlich die Verhütung von Unfällen, erfüllt werden kann. „Die Enthüllung des Denkmals Könis Lndwigs J. von Bayern in Edenkoben. In Edenkoben findet am nächſten Sonntag 10¾ Ubr Morgens mit entſprechenden vorangebenden und nachfolgenden Feierlichkeiten und Ver⸗ gnügungsgelegenheiten die Enthüllung des Denkmals ſtatt, welches die Pfalz König Ludwig I. von Bayern auf dem dortigen Marktplatze errichtet hat, Zur Theilnahme an dieſer ————.—.—̃————————̃— thor der Darſteller des OſtendTheaters nach Schluß der orſtellungen, in welchen Joſef Kainz mitgewirkt hatte, Sce⸗ nen ab, die an Lächerlichkeit, Abgeſchmacktbeit, ja Widerlich⸗ keit, nichts zu wünſchen übrig ließen. Kaum war es Kainz möglich, an ſeinen Wagen zu gelangen— und wir wollen gleich vorausſchicken, daß er anſcheinend ſein Möglichſtes that, dem lächerlichen Unfug zu entgehen, den verzückte Narren und Närrinnen(letztere natürlich in der Mehrzahl), mit ihm trieben. Die Pferde ſeines Wagens wurden feſtgehalten, er ſelbſt mehr in den Wagen getragen als geleitet,„Damen“ ſollen ihm bis in den Wagen gefolgt ſein und dort Verſuche gemacht haben, ihn abzuküſſen. Eine hirnverbrannte Vereh⸗ rerin ſoll, da ſie nicht anders zu dem Abgott ihrer Seele ge⸗ langen konnte, über den Kutſchbock geklettert ſein, um auf der andern Seite in den Wagen zu kommen. Da werden Weiber zu— Mänaden!“ Die genannte Zeitung fragt mit Recht: 1 5 blezzen da die Herren Väter und Gatten mit dem Rohr⸗ ſtöckchen?? — Ein neueß Werk von Gabriel Max iſt in der Wimmeriſchen Kunſthandlung in München aufgeſtellt. Es führt den Titel„Verurtheilt“ und ſchildert eine Scene aus der von dem Künſtler mit Vorliebe behandelten Zeit der Chriſtenverfolgungen. Wir blicken in einen Nebenraum der Thierkampf⸗Arena; durch eine Spalte des Purpurvorhangs, der den Raum vom Kampfplatz trennt, fieht man ſchwach an⸗ gedeutet den blumengeſchmückten Zuſchauerraum. In der Zelle der Verurtheilten zwei Frauen an der Leiche einer dritten, die den Beſtien bereits zum Opfer gefallen Die Eine beweint Todte, die Andere horcht ängſtlich hinaus nach der Arena: man wird ſie wohl ſelbſt dald rufen zur Mitwirkung in dem blutigen Schauſpiel. Ein blondes Mädchen mit zarten Formen und rührend ſchönem Geficht. Die Kadaver zweier Panther, die bereits getödtet worden, liegen zu Füßen der Frauen. Das Bild iſt nicht nur an Umfang eines der bedeutendſten, die uns der geniale Gabriel Max geſchenkt, es Schnellzug 11 Ubr 30 Abends von Maunßeim auz reiſe nach München wieder auzutreten. Au Anlaß der Feier in Edenkoben gebt, wie ſchon von Mannheim am Sonntag Morgen 7 Uhr 57 Min. und 8 Uhr 6 Min. ein Extrazug nach Edenkoben ab Die Oeffaung der ſtädtiſchen Aulagen vor dem Heidelberger und Neckarthor läßt ſehr lange auf ſich warten. Der Bürgerausſchuß faßte bekanntlich ſchon im vo⸗ rigen Jahre den diesbezüglichen Beſchluß, aber bis heute iſt die Oeffnung noch nicht erfolgt, sbgleich wir ſchon dem Ende des Monats Juni zuſteuern. Im Herbſt hat die Oeffnung der Anlagen wenig Zweck; dieſelbe hätte im Frühjahre oder wenn dies infolge der vorgenommenen Verſchönerung der Anlagen nicht angängig geweſen, wenigſtens in dieſem Monat erfolgen müſſen. Die in den Ankagen zur Aufſtellung kom⸗ menden Ruhebänke hätten jedenfalls ſchon längſt fertiggeſtellt ſein können. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir darauf auf⸗ merkſam machen, daß es bei Oeffnung der Anlagen rathſam iſt, das Befahren derſelben mittels Kinderwagen zu verbie⸗ ten, damit die Anlagen zu wirklichen Ruhe⸗ und Erholungs⸗ plätzen für Erwachſene werden und nicht zum Tummelplatz von Kindern und Aufenthaſtsort von Kindermädchen, für welche ja beſondere Kinderſpielplätze errichtet worden ſind. Würde dieſe Beſtimmung nicht erlaſſen, ſo hätte die Oeffnung der Anlagen auf alle Fälle ihren Zweck verfehlt und dieſelde würde dann beſſer unterbleiben; auch müßten unbedingt Nachts die Anlagen zu einer beſtimmten Stunde geſchloſſen werden. Eine photographiſche Ausſtellung hervorragender rivatbauten unſerer Stadt befindet ſich zur Zeit in den chaufenſtern der Hofkunſthandlung von K. F. Heckel. Wir machen Architekten und Intereſſenten guf die gediegenen Arbeiten, hervorgegangen aus dem Atelier der Herren Weinig& Lill aufmerkſam. * Kunſtnotiz. Bezugnehmend auf eine Nane Annonce im heutigen Inſeratentheil machen wir Kunſtfreunde auf eine ſehr intereſſante Collection Oelgemälde von einem Makart⸗Schüler aufmerkſam, welche zur Zeit in der perm. Kunſtausſtellung von A. Donecker zu ſehen iſt. Die Bilder Pe äußerſt billigen Preiſen abgegeben. Der Geſang⸗Verein„Aurelja“ hielt am letzten Sonntag im„Badner Hof“ ein Gartenfeſt ab, das trotz der ungünſtigen Witterung ſehr zahlreich beſucht war. Die vor⸗ getragenen Cböre des Vereins, ſowie die der Geſang⸗Vereine „Bavaria,“„Frohſinn“ und„Wallhalla“⸗Mundenheim fanden allgemeinen Beifall. Den mufikaliſchen Theil hatte die Ca⸗ pelle Petermann übernommen, welche ebenfalls großen Beifall erntete. Abends fand in den oberen Lokalitäten Ball ftatt, der die Feſttheilnehmer bis zum frühen Morgen in heiterer Stimmung beiſammen hielt. *Der Geſangverein Bavaria hielt geſtern Abend in ſeinem Locale„Rothen Löwen“ eine Berſammlung ab, in welcher er der Fahnenfabrik Julius Ludwig in Franken⸗ thal die Anfertigung einer Fahne für den Verein übertrug. * Die vereinigten Volksſänger Mannheims ver⸗ anſtalteten geſtern Abend im Badner Hofe zum Beſten der ein Concert. Daſſelbe war äußerſt gut beſucht. ie Süänger hatten ein ſehr gewähltes und reichhaltiges Programm aufgeſtellt, welches bis ins ſkleinſte auf das Vorkrefflichſte durchgeführt wurde und bewies, daß auch unſere einheimiſchen Komiker Tüchtiges zu leiſten vermögen. Große und ſtürmiſche Heiterkeit erregten vor Allem die Enſembles: „Eine Gemeinderathsſizung“ und„Die Kameruner Wacht⸗ arade“. Das Concert fand erſt gegen 11 Uhr ſeinen Ab⸗ 15 und dürfte wohl keiner der Beſucher deſſelben unbe⸗ riedigt den Heimweg angetreten haben. Der Extrag für die erienkolonien iſt ein ganz erklecklicher und kann die hoch⸗ erzige Aufopferung unſerer Volksſänger, welche jedenfalls nicht den bemittelten Klaſſen angehören, für einen edlen menſchenfreundlichen Zweck nicht rühmend genug anerkannt werden. Nuderſport. Dem wird von Mann⸗ heim aus geſchrieben:„Die Frankfurter Regatta iſt nun vorüber und wir haben aus deren Reſultat erſehen, daß un⸗ ſere Ruderer noch lange nicht derart geſchult ſind, um ſich mit ſcharfen Gegnern meſſen zu können. Die Senior⸗Mann⸗ ſchaft des Clubs, welche mit Mainz, Berlin u. ſ. w. um den Kaiſerpreis fuhr, konnte nur auf eine Strecke von etwa 500 Metern den Gegnern Stand halten und mußte von da ab, mangels Ausdauer, ſich zum dritten Platze beqguemen. Die Mannſchaft übt nunmehr ſehr fleißig und fährt ganz beden⸗ tende Strecken, ob es ihr aber gelingt, in dieſem Jahre gegen Mainz aufzukommen, iſt ſehr fraglich, da es uns ſcheint, als ob der zweite Schlag⸗ und ebenſo der Bugmann kaum das nöthige„Stehvermögen“ erhalten werden. Die zweite Mann⸗ ſchaft iſt jetzt auch h aulber auf dem Waſſer zu ſehen, ſie muß jedoch ſich noch ſehr verbeſſern, um nur gegen eine geringere annſchaft, als ſie Mainz jetzt aufweiſt, einen Erfolg zu ex⸗ ringen. Die Juniors geben ſich recht viele Mühe. allein ſie bringen es noch nicht fertig, den Endzug im Waſſer zu ma⸗ chen. Das Ruder wird zu früh gedreht und der Zug ver⸗ liert dadurch die nöthi wenig Ausdauer und i anfrichten, damit die Armarbeit wegfällt. ſteht auch im Ausdruck und in. auf ſtolzer Höhe und iſt trotz der düſteren Stimmung von einer wunderſamen Pracht der Farbe. Leider wird das große nicht Gelegenheit haben, das Werk in der Münchener ahresausſtellung zu bewundern. — Werthvolle Memoiren. Die bekannte Fürſtin Maria Gaetana Pignatelli hat, wie man uns mittheilt, der Stadt Berlin alle ihre Rechte aus dem Erträgniſſe ihres Buches:„Die Beichte meines Lebens“ in einem höchſt lie⸗ hbenswürdigen Schreiben, datirt aus ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsorte in Frankfurt a. M. überwieſen. Ob die Stadt Berlin dieſe Liebenswürdigkeit wohl zu ſchätzen wiſſen wird? Das Vermächtniß gehört zu den ſogenannten zweifelbaften Stiftungen“, um ſo mehr, als die Fürſtin ſelbſt ſ. Z. öffent⸗ lich erklärte, daß dieſe Memoiren zum großen Theil erfunden ſeien. ..— Schülerſtiliſtik. Die meiſt unbewußte, darum aber nicht weniger erfriſchende Komik, die dem Staube der Schul⸗ ſtube entſprießt, behandelt ein bei K. Graeſer in Wien er⸗ ſchienenes,„Aus der Schule“ betiteltes Buch, dem wir fol⸗ gende Proben gus Schüleraufſätzen entnehmen: Der Küraſſter iſt vorne mit Blech beſchlagen.— Die Dämpfe betäubten die Pythbia, und ſie ſtieß fortwährend unerhörte Laute von ſich. — Cäſar verfolgte ſeine Mörder bis nach Afrika.— Moha⸗ med war ſehr genügſam und ſtarb an Gift.— Napoleon er⸗ hielt das Recht, ſeine Nachkommen ſelbſt zu beſtimmen. — Aus einem Steckbrieſ. Signalement. Haar: blond. Augen: blau. Naſe: gewöhnlich. Beſondere Kennzeichen: Sieht ſeinem Vater ſehr ähnlich. — Veinghe. Denken Sie, Herr Baron, wie merkwür⸗ dig! Meine Schweſter Ellt iſt am 28 Juni geboren, ich am 1. Juli und Dora am 4. Juli.“—„Koloſſal! Alſo beinahe Drillinge!“ er zweite Bugmann müßte ſich mehr Die Ruderge⸗ inen maleriſchen Qualitäten Kraft. Die gee ee zeigt zu —— Mannheim, 28. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Sette⸗ ſellſchaft hatte in Frankfurt einen beſſeren Erfolg aufzu⸗ weiſen als der Club, indem Striebich im Junior⸗Einer ein ſehr ſchönes Reunen machte und ſich dadurch den Preis ſicherte. Striebich hätte in dem Rennen am Samſtag beſſer abgeſchloſ⸗ ſen, wenn er ſich eines ſchärferen Einſatzes befleißigte und die Ruder etwas raſcher durch das Waſſer zöge. Bezüglich des Dollen⸗Vierers hat die Geſellſchaft unſere Winke beher⸗ zigt und an den zweiten Bug ⸗Platz Striebich geſetzt. Das Boot hat jetzt einen ganz pübſchen Fortgang und die Mann⸗ ſchaft dürfte, wenn der Bugmann noch ein bischen länger ziehen und ſchwingen würde, in dieſem Jahre einige Preiſe exringen. Daß Striebich vorläufig nicht mehr im Einer fährt, iſt ſehr zu bedauern, da er ſich mit jedem Tage verbeſſerte und jedenfalls noch einen guten Erfolg exrungen hätte. Der Junior ⸗Vierer macht die ſchlechteſten Fortſchritte und wir müſſen hier bei unſerer geäußerten Anſicht verharren. Der Vierer der„Amicitig“ hat ſich etwas gebeſſert, nur müß⸗ ten die Mittelleute weniger aus den Armen arbeiten und im ganzen der Einſatz ſchärfer ſein. Der Dollen„Zweier hat guten Fortgang und es ſcheint hier der Verein eine gute Er⸗ werbung gemacht zu haben. Von Ludwigshafenm iſt ſaſt nichts mehr zu ſehen und dieſer Verein dürfte in dieſem Jahre kam auf einer Regatta ſtarten. *Unglücklicher Sturz. Auf dem Waldhofe ſtürzte geſtern ein Arbeiter aus Wallſtadt von dem dritten Stock⸗ werk eines Hauſes herab und erlitt hierdurch nicht unbedeu⸗ tende Verletzungen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 28 Juni. Wie erwartet iſt der geſtern aufgetretene Luſtwirbel von der Nordküſte Schottlands nach Skandinavien gewandert. Er hat ſogar nordßſtliche Richtung angenommen und in Folge der kräftigen Luftzufuhr aus Mitteleuropa gleichzeitig eine merkliche Abſchwächung erfahren. Andererſeits haben ſich auch, wie erwartet, Einſenkungen gebildet, ſo namentlich im Lyonnais und am Genfer See, auf der ſchwäbiſchen Alb und auf dem Schwarzwald was aus der konzentriſchen Wind⸗ richtung nach jenen Gegenden hervorgeht. Dieſe Luftein⸗ ſenkungen deuten mit Sicherheit darauf hin, daß dort Gewitter ſich zuſammenbrauen, welche ſpäteſtens am Freitag Abend theilweiſe auch erſt am Samſtag in Württemberg, Baden und Elſaß⸗Lothringen zum Ausbruch gelangen und in größerer Ausdehnung heftige elektriſche Entladungen im Gefolge haben dürften. Sie werden zwar eine vorübergehende Abkühlung und theilweiſen Nachregen bringen, aber bald wieder ſchönem, heißem Wetter weichen, da weſtlich und ſüdweſtlich von Irland ein neues Hochdruckgebiet gegen Europa vorzudringen ſcheint. Demgemäß iſt am Samſtag und theilweiſe auch noch am Sonntag gewitteriges, mit mehrfachen Niederſchlägen ver⸗ bundenes Wetter in Ausſicht zu nehmen, welchem, jedoch raſch wieder Aufheiterung bei ſteigender Temperatur folgen dürfte. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun; heim vom 27. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer ibri Dochſte und niederſte Tem⸗ in Celſius 8 un eratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 769.2 20.8 170 8 1 29.9 13.3 8: e 1: ſchwacher Zuftzug 8: etwas ſtärker ze. 8; Stmrmz g: Oelan. Defirksrathsſtchung vom 26. Juni 1890, Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: des Albert Späth in K, 5, des Johannes Dietz in H 8, 11; des Wilh. Franckenberger in 28,%, Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ zur Trausferivung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſtonen: 5 13 Guſtav Säner von Schwetzinger ⸗Straße 69 nach des Georg Müller von Schwetzinger⸗Straße 67 nach Schwetzinger⸗Straße 86; des Balthaſar Jordan von J 5, 1 nach R 4, 11 Abgewieſen wird das Geſuch des Wirths Friedrich Lintz in G 8, 20b, um Erlaubniß zum Ausſchank von Brannt⸗ wein, genehmigt dagegen das Geſuch der Fabrik techniſcher Appargte Heinrich Stockheim hier um Erlaubniß zu Aufſtellung zweier Dampfkeſſel(GCem. Neckaran) und die Feſtſetzung der Bauflucht auf der Nord⸗ und eite des Baublocks 2 6 hier. Aus dem Grsſtherisgthum. * Heidelberg, 26. Juni. Zur Feier des Biährigen Beſtehens der deutſchen Burſchenſchaft waren am Montas Abend weit über hundert alte und 38 Burſchenſchafter hier im Allemannenhauſe verſammelt. Im Hinblick auf die große allgemeine, in Jena ſtattfindende Feier war von einer grö Feſtlichkeit abgeſehen worden. ngeleitet wurde das Feſt durch eine Rede des Geh. Hofrath Herr Prof. Dr. Schröder, welche mit einem Hoch auf Kaiſer und Großberzog ſchloß. Die Feſtrede auf die deutſche Burſchenſchaft hielt in begeiſterten und begeiſternden Worten Herr Stadtpfarrer Schück. Die —— Anehrlich Volk. Sradlung nen Reinhold Ortmann. Kaebrug verboten. 15 7 Stalklaterne ſtber ihren Häuptern warf unbe⸗ Mnnt ackernde Streiffichter auf den grellbunten Flitter⸗ putz der beiden jugendlichen Geſtalten. Sie ſtanden in einem berlerenen Winkel des Stages neben der großen Futterkiſte, und der bäuriſch plumpe Knecht, der am andern Ende des trübfeligen, ſchmutzigen Raumes unter vielen halblauten Flä⸗ chen einen müde und hungrig dreinblickenden Gaul aufzäumte — er ſtand als Berberhengſt auf dem Programm — batte weder Beit noch Luſt, ſich um ihre Unterhaltung zu kümmern. „Alſo nur, um 2235 alte Melodie 5 A vo en, du mich hierher gezogen ragte das j Mobchen 85 ein unbeſchreiplicher Ausdruck von Ge⸗ ringſchätzung und gelangweiltem Mißmuth in ihren Worten. „Nun, ſo höre denn, mein Keber: Deine Eiferfucht iſt eben⸗ ſo lächerlich, als ſie mir läſßtig iſt, und da du weder mein Mann noch mein Liebhaber biſt, rathe ich dir allen Ernſtes, mich künftig damit zu verſchonen. 20 ſk 26 Sie zog das geſtrickte, wollene Tuch, e über entblößten Schultern gelegt hatte, fröſtelnd„da kühle Abendwind ungeßindert burch die bffene Stallt drang. Ihre reichte dem hoch gewachfenen, kraftv Jüngling kaum bis zur Schalterhöhe und erſchien in dem keichken, luftigen Koſtüm faſt elfenhaft zierlich und geſchmei⸗ dig. Es bätte der beiden ſchillernden Schmetterlinasflügel am Rückentheil ſdes verſchoffenen Seidenmieders kaum bedurft, um die Vorſtellung zu erwecken, daß ſte ſich von der Erde erheben und hoch in der Luft davonſchweben könne wie irgend eine aute oder böfe Fee ans dem Märchen. Eine Fülle ſchwarz kockigen Haares fluthete feſſellos von dem feinen Köpfchen in den Nacken hinab, und das diamam e Diadem das in dieſen glänzenden Haarmaſſen befeſtigt war, hätte im küm⸗ addlen a e Saaliderne daunm Baizer Hiben uud die der funkeln können, wenn es ſtatt aus böhmiſchem Glas aus koft⸗ ſchneidige Anſprache des Herrn Hofrath Prof. Dr. Georg Meyer an die aktiven Burſchenſchaften fand einen begeiſterten Wiederhall in den Worten eines aktiven Franken. Bei Becherklang und Jubelſang ſaß man bis zum Morgengrauen beiſammen. Königsbach, 25. Juni. Geſtern Abend wurde die Leiche des den Pforzheimer und Karlsruher Metzgern wohl⸗ bekannten und ſeit 16. d. M. vermißten Maklers Jakob Wolf, im Walde in der Nähe von Stein, in ſchon ſtark verweſtem Zuſtande erhängt aufgefunden. Waldshut 26. Funi. Seit letzten Sonntag Morgen wird Kameralpraktikant Kumle, bei Großh. Domänenver⸗ waltung Thiengen beſchäftigt, vermißt. Um 5 Uhr Morgens verließ er ſein Zimmer, das Portemonnaie und ſeine Schlüſ⸗ ſel zurücklaſſend und wurde ſeither weder in Thiengen noch dſch bei ſeiner in Angſt und Sorgen harrenden Familie geſehen. *Konſtanz, 26. Juni Der bei einem hieſigen Bäcker beſchäftigte 25jähr. Geſelle Kobler von Alber, Amts Walds⸗ hut brachte ſich mittels eines Revolvers zwei Schüſſe in die Bruſt bei, die wohl den Tod in kürzeſter Friſt herbeiführen dürften. Als er wieder zum Bewußtſein kam, forderte er von den Umſtehenden den Revolver, um ſich vollends das Leben zu nehmen. Kohler unterhielt ein Liebesverhältniß, das nicht ohne Folgen blieb. Er wurde angeklagt und zu den Alimentationskoſten verurtheilt; dies ſcheint ihm zu Kopf geſtiegen zu ſein. Der Verletzte wurde in das ſtädtiſche Ho⸗ ſpital verbracht und ſieht ſtündlich ſeiner Auflöſung entgegen. * Kleine Chronik. In Bretten wurde ein 9½ Jahre alter Knabe, Namens Rudolph Link aus Pforzheim, angehalten, der ſeinen Eltern entlaufen war, und ſich, nach ſeiner Angabe, auf dem Wege nach Bruchſal befand.— Zwi⸗ ſchen Söllingen und Wöſchbach fiel in Folge Unacht⸗ ſamkeit des Kutſchers auf einer Steige eine Droſche um; von den drei Inſaſſen, einem Herrn und zwei Damen erlitt eine Dame erhebliche Quetſchungen; die beiden Andern kamen mit dem Schrecken davon. Wfälziſche Nachrichten. *Dürkheim, 25. Juni. Geſtern Nachmittag brach in dem Streuſchuppen der Wittwe Stork Jeuer aus und griff ſo raſch um ſich, daß die angrenzenden Wirthslokalitäten des Wirthes G. Dietz faſt ganz zerſtört wurden. Drusweiler, 25. Juni. Der etwa 9 Jahre alte Sohn des Herrn Fr. Ehrhardt hierſelbſt hatte geſtern Abend das Unglück, von einem Kirſchbaume herabzufallen. Der ſpitze Pfahl eines unter dem Baume ſtehenden Zaunes drang dem Knaben in den Hals, ſo daß der Bedauernswerthe ſchwer verletzt wurde. Forſt, 26. Juni. Mit der Errichtung einer Zahnrad⸗ bahn auf den Baſaltſteinbruch bei 1 ſcheint es nun vor⸗ wärts zu gehen. Die nöthigen Meſſungen und Nivellirungen werden bereits vorgenommen und hofft man mit der Inan⸗ enen der Erdarbeiten noch in dieſem Jahre beginnen zu können. OPirmaſens, 28. Juni. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich geſtern in einem Steinbruch an der Bärenhalde zwiſchen hier und Rodalben, im Banne letzterer Gemeinde gelegen, den Baumeiſter Sutter gemiethet hat und ausnützt. Veer daſelbſt beſchäftigte Arbeiter hatten einen Sprengſchuß ge⸗ laden, der nicht losgehen wollte; die Arbeiter wollten nun nachhelfen und bohrten die Mine nach, wobei dieſe ſich ent⸗ lud und einen der Arbeiter ſchwer im Geſichte, die anderen drei leicht verletzte. Der Schwerverwundete, Jakob Wagner, 17 J.., ledig, wurde in das hieſige Spital verbracht, wäh⸗ rend die andern drei in ihre Heimath aingen, alle vier ſiud aus Stambach. Gerichtszeitung. Mannbeim, 26. Juni.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtspräſtdent Baſſermann. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Die Anklage gegen die Conſtantin Bohn Ebelente hier, wegen Kuppelei, wurde unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit verhandelt und ergab für den Mann Freiſprechung, für die Frau, eine geb. Haaf von Zimmern, 6 Wochen Gefängniß. — 9 Ludwig Fritz von Eppingen wurde von der Anklage der Urkundenfälſchung freigeſprochen. In Frage war, ob Fritz einen mit„Baptiſt Fiſcher⸗ unterſchriebenen Brief an die Sparkaſſe Kaiſerslautern, ſowie einen Quittungsentwurf ſelbſt angefertigt hat, auch ob er eventuell von Fiſcher hiezu ermächtigt war. Die Aehnlichkeit der Handſchrift der Schriſft⸗ ſtücke mit derjenigen des B. Fiſcher, ſowie die Ungewißheit, ob(der inzwiſchen verſtorbene, damals ſchon kränkliche) Ziſcher nicht doch ſelbſt den Fritz in ſeinem Namen ſchreiben hieß, veranlaßte den Gerichtshof zu obigem Urtheil.— 3) Die Berufung des Peter Boxberger von hier, wegen Unter⸗ ſchlagung, wurde wegen Nichterſcheinens des Angeklagten verworfen. Cagesneuigkeſten. — München, 25. Juni.(Ein eiſernes Hauz) hat die 25 75 Kießling für einen Privatmann in der Landwehr⸗ aße 8 geliefert und daſelbſt aufgeſtellt. Das ſehenswerthe bäude beſteht in alben ſeinen Theilen lediglich aus Eiſen⸗ ſchienen und verzinktem Wellblech und hat ein Gewicht von rund 300 Centnern. Da die einzelnen Beſtandtheile ſämmlich baren Edelſteinen beſtanden hätte. Mit zuſammengepreßten Lippen und finſter gefurchter Stirn hatte der andre ihre herbe rt vernommen. Man ſah, wie tief ſein hübſches, offenes Geſicht unter der dick auf⸗ genen Schminke erblaßt war. In ſchweren, mühſamen temzügen hob ſich ſeine Bruſt. as iſt alles, was du mir auf meine Vorwürfe zu erwidern haſt, Liſa?— Du mußt alſo zugeben, daß ich recht geſehen?? Die Kunſtreiterin gleichmüthig mit den Achſeln und entfernte mit der Spitze der Reitgerte einen Strohhalm von ihrem weißen Stiefelchen. „Gar nichts gebe ich zu,“ ſagte ſie in dem vorigen Tone, aber ich ſtelle dir frei zu glauben, was dir beliebt. Biſt du denn mein Vormund oder mein Beichtvater, daß ich dir ein Bekenntniß meiner Sünden ablegen ſollte?“ „Nicht dieſen Hohn, Liſa! Er könnte mich dazu treiben, irgend eine That der Verzweiflung zu begehen. Ich habe mir mein Leben verdorben um deinetwillen, und ich will mich jetzt nicht durch den erſten beſten Gecken um den Preis be⸗ trügen laſſen, dem zukiebe ich das ſchwerſte Opfer gebracht!“ Seiner bebenden Stimme war es recht anzumerken, wie bitterer Ernſt es ihm um ſeine Worte ſei. Die ſchwarzlockige Gaucklerin aber verzog die rotgeſchminkten Lippen nur zu einem ſpöttiſchen Lächeln. „Ich bin vielleicht nicht gebildet genug, um ſolche thea⸗ traliſche Reden zu verſtehen. Du haſt dir dein Leben verdor⸗ ben, ſagſt du? Dadurch etwa, daß du dich in unſere Geſell⸗ ſchaft eingedrängt haſt und ein Gymnaſtiker und Seiltänzer geworden biſt? Nun, es mag ja ſein, daß du recht haſt. daß dich dagn fneft Ich erinnere mich nicht, ich di aufgefordert hätte.“ Sbre kalte und ironiſche Art brachte ihn immer mehr außer Fafſung. In leidenſchaftlicher Aufwallung ergriff er ihren Lem 33*VVoktn „Du erinnerſt dich nicht?“ rief er, ſich mit blitzenden Augen zu ihr heradneigend„Da haft alſo nur ein ſchänd⸗ liches Spiel mit mir getrieben als du mich an deine Liebe durch Schrauden verbunden ſind, ſo iſt das Ganze jederzeit zerlegbar, eine Arbeit, die imgefähr 5 Tage in Anſpruch nimmt. Das Haus hat eine Länge von 14, eine Tiefe von 8 und eine Höhe von 11 Metern und koſtet nur halb ſo viel, als ein in denſelben Dimenſionen aufgeführtes Gebände aus Stein. München, 26. Juni.(Eine Tollkühnheit⸗) Ein durch ſeine Schwimmleiſtungen bekannter Privatier ſprang am Johannitag in früher Morgenſtunde von der Mitte der Großheſſeloher Brücke hinab in die zur Zeit ſehr hoch gehende Iſar. Der Schwimmer war bekleidet mit einer ſpitz zulau⸗ fenden Blechhaube und einem Wattepanzer. Pfeilſchnell fuhr der Mann hinab und nach—3 Wendungen kam er mit den Füßen vorne in's Waſſer, erſchien nach 35 Sekunden wieder an der Oberfläche und ſchwamm an's Ufer. Wochenlang waren die Vorbereitungen zu dem kühnen Sprung, der nur bei Hochwaſſer ausgeführt werden kann, getroffen worden, ſo durch Sondiren des Bodens u. ſ. w. Ein Zuſchauer ſchreibt, ihm ſei bei den Vorbereitungen und dem waghalſigen Sprung zu Muthe geweſen, wie beim Zuſchauen einer Hinrichtung. — Berlin, 25. Juni.(Die diesjährige Jahres⸗ feier der Schlacht von Waterlos) gab Anlaß zur Unterſuchung, wie viele Kampfgenoſſen und Soldaten des alten Blücher noch am Leben ſind. Es ſind dies noch 40, unter welchen der jüngſte 91 und der älteſte, Johann Dohſe aus Rehorſt in Schleswig, 107 Jahre alt iſt!— — Berlin, 25. Juni.(Eine Stiftung.) Die Stadt Potsdam hat dem Regiment der Gardes du Corps zu ſeiner Jubiläumsfeier eine Urkunde überreicht, worin ſie ſich ver⸗ pflichtet, zwei Kinder von Unterofſizieren dieſes Regiments in 1f Unteroffiziers⸗Schule auf ihre Koſten ausbilden zu aſſen. . Verlin, 25. Juni.(Drei Mörder) beſmnden ſich zur Zeit im Gefängniß des Landgerichts II, der Tempelhofer Mörder, Dienſtknecht Kuniſch, deſſen Todesurtheil ſchon rechtskräftig geworden iſt: der Doppelmörder Schneider Klauſin, der am Samſtag zum Tod verurtheilt wurde, und der Schmiedgeſelle Schmiedecke, welcher am Samſtag eingeliefert wurde, nachdem er am 15. dſs. Mits den Töpfer⸗ meiſter Kalkmann in Motzen, Kreis Teltom, erſchlagen und deſſen Frau ſchwer verwundet hatte.— —, Nudolſtadt, 25. Juni.(Ein ſtarker Mann.) Im Rudolſtädter Gerichtsſaal ereignete ſich dieſer Tage folgende aufregende Szene während der Landgerichtsverhandlung gegen den berüchtigten Einbrecher Präßler. Derſelbe war im Juli v. J. aus dem Zuchthaus in Gera ausgebrochen und tries ſich ſeitdem raubend und ſtehlend in der Welt herum: gegen⸗ wärtig wird der Verbrecher bei denjenigen Land⸗ reſp. Schwur⸗ gerichten umhergeſchickt, in deren Bezirk er während des letzten Jahres irgend ein Verbrechen begangen hat. Wegen feiner Gefährlichkeit ſind dem Präßler drei Ketten angelegt. Nach⸗ dem ihm nun heute vier Jahre Zuchthaus zudiktirt worden waren, rief er plötzlich, ſich mitten in denGerichtsſagl ſtellend: „Und wenn Sie mir fünfzig Ketten und fünfzig Schlöſſer an⸗ legen, ich reiße ſie doch entzwei!“ Bei dieſen Worten riß er vor den Augen des erſtaunten Gerichtshofes und des erregten Publikums die ſtarken Schlöſſer von Füßen und Händen und warf ſie zu Boden. Nur mit Mühe wurde der gefährliche Menſch von Neuem gefeſſelt. — Dresden, W. Juni.(Zu dem Morde in San⸗ desgerichts⸗Gefängniß wird folgender nnglaubliche Vorfall mitgetheilt: Beger kam auf dem Wege ins Freie in ein Vorzimmer des Landgerichts, wo zwei Gerichtsdiener ihr Mittagsbrod aßen. Als Beger eintrat, frug ihn der eine „Sind Sie nicht Beger? Wie kommen Sie denn bierher? Schnell gefaßt antwortete der Verhrecher mit geheuchelter lebhafter Freude:„Nu, denken Sie ſich, ich bin frei! Meine Unſchuld iſt ſoeben hergus! Se ham den richtigen Mörder exwiſcht, der ſitzt in Rieſa. Na, ich will nu ſchnell zu meiner Frau.“— Ehe ſich die Diener klar geworden, war Beger verſchwunden. — Chateau⸗Salins, 25. Juni.(Große Freude) herrſchte am Sonntag und Montag anläßlich der diesjährigen Kirchweih in unſerem Städtchen, da auf einfache Anfrage bei der hieſigen Kreisdirektion über 200 in Frankreich wohnenden Anverwandten(darunter ſogar Militärperſonen) hieſiger Familien eine kurze Aufenthaltserlaubnis in unſerem Städt⸗ chen ertheilt worden war. Geſtern mußten unſere Gäſte uns wieder verlaſſen, hoffen aber auch im nächſten Jahre ſich gleicher Gunſt wieder erfreuen zu können. Newyork, 25 Juni. Im Lande des Humbug⸗) Wie die Londoner„World“ ihren Leſern erzählt, hat Sir Morell Mackenzie einen Vertrag unterzeichnet, wonach er im Monat Oktober dieſes Jahres in den Vereinigten Staaten fünfzehn Vorleſungen halten wird, für die man ihm ein Geſammthonorar von 2000 Pfd. Sterl. bezahlt. Die Vor⸗ leſungen finden in Newyork, Philadelphia, Boſton, Waſhingten⸗ Baltimore, Chicago, St. Louis und anderen Orten ſtatt. Es wird' nicht näher geſagt, über welchen Gegenſtand Mackenzie vortragen ſoll; derſelbe läßt ſich aber leicht errathen.— Nach ihm haͤlt Stanley eine Serie von Vorleſungen in den Ver⸗ einigten Staaten. —New⸗Hork,. Jun..(Eine Zwangstrauung) Am 9. Juni landete in New⸗York der Dampfer„Werra“, auf welchem ſich eine junge, hübſche Frau, Eliſe Schultze, mit einem Säugling befand. Sie gab an, zu ihrem Gatten Franz, einem Schriftſetzer dortſelbſt, zu wollen, der aber in der That nicht ihr Gatte war. Die die Einwanderer kontrolirende im— 75 riß ſie ſich los und trat ein paar Schritte von zurück. „Waß fällt dir ein? Biſt du von Sinnen, daß du dich unterſtehſt, Hand an mich zu legen? Wann hätte ich dir geſagt, baß ich dich liebe? Vielleicht haft du unr im Aufang gut 210 en, Ich hatte Mitleid mit deiner Unbeholfen⸗ beit and u warſt immerhin weniger roh und unwiſſend als die andern. Ich verſprach dir daß wir gute Kameraden ſein wollten und ließ mir eine Weile deine Freundlichkeiten Fa 8 Kann ich wenn du albern genug warſt, das n Er rührte nicht von der Stelle, aber in ſeinem Ge⸗ ſicht zuckte es und in ſeinen Augen brannte ein düſteres Feuer. „Und doch haſt du geduldet, daß ich dich küßte,— doch haſt du meine Küſſe erwidert?“ 5 Liſa lachte laut auf, Es war ebenſoviel verführeriſcher Wohllaut als kalte Mitleidsloſigkeit in dieſem hellen Lachen „Lieber Himmel!— Unter guten Kameraden nimmt man es damit nicht ſo genau Und ich weiß wirklich kaum noch, daß es jemals geſchehen iſt!“ Schon zum zweitenmal wurde draußen ein ſchrilles Glocken⸗ zeichen vernehmlich und unmittelbar darauf erſchien in der offenen Stallthür eine vierſchrötige Männergeſtalt in ſchwar⸗ ie 15 Frack und mit hohen, glänzenden Stulpen⸗ iefeln. „Herford!“ rief er herein, und als er des jungen Mannes unter der Laterne anſichtig geworden war, ſchrie er unter heftigen Geſtikulationen:„Ja, in des Teufels Namen, Mann, was denken Sie ſich denn eigentlich? Glauben Sie, daß dieſe Krähwinkler Luſt haben, auf Ihre Nummer 7 warten, bis Sie hier mit dem Scharmnuziren fertig ſind? Iſt es nicht ſchon Verlegenheit genug für mich, daß mir der Clomn durch⸗ gegangen iſt, das einzige Mitglied, welches wirklich etwas leiſten konnte?“ „So hätten Sie wenigſtens ihm die Gage zahlen ſollen, Herr Director!“ meinte Liſa lachend. Der mit Herford An⸗ geredete aber verließ ſchweigend den Stall und ſchritt, von einer Schaar halbwüchſiger Jungen neugierig angeſtarrt, über den freien Platz zu dem hölzernen Zirkusgebäude hinüber⸗ Der aus Balken und Brettern roh zuſammengefügte Ban Seide. Seneral⸗Anzeiger. Manmpeim, 28. Jum. Hafenbehörde ließ den Miſter Schultze ſoſort vorladen, welcher ſich auch gleich in der Barge⸗Office einſtellte. Weder er, noch die angebliche Eliſe Schultze konnten durch Papiere ihre Ehegemeinſchaft nachweiſen, und da letztere ohne Exiſtenzmittel war, ſo wurde ihr die Einwanderung unterſagt, es ſei denn, daß ſie unmittelbar Frau Schultze würde. Herr Schultze war höchſt entrüſtet üder den ihm nach ſeiner Meinung angethanen Zwang. Da man die Sache in der Barge⸗Office aber ernſt nahm, ſo willigte er ſchließlich ein, ſich mit der Angekommenen nach City⸗Hall geleiten zu laſſen, wo vor dem Alderman das Band der Ehe unmittelbar geſchloſſen wurde. Theater und Mufik. Gr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Frl. Jenny Himmighoffen, welche für das Heroinen⸗ ſach an unſerer Bühne in Ausſicht genommen iſt, hat geſtern Abend als Marig Stuart ein Gaſtſpiel eröffnet, das umſo mehr zu einem Vergleiche mit Frau Brandtmann⸗Luria her⸗ ausfordert, als die letztgenannte Bewerberin in der gleichen Rolle erſt vor wenigen Wochen hier aufgetreten iſt. Während Frau Brandtmann den Zenith ihres Könnens bereits über⸗ ſchritten hat, befindet ſich Fräul. Himmighoffen im Voll⸗ beſitze ihrer künſtleriſchen Kraft; ihr Organ iſt kräftiger, ihre äußere Erſcheinung für das Heroinenfach geeigneter, wenn auch nicht geleugnet werden darf, daß keine der beiden Damen aus der von einem gewiſſen Paris veranſtalteten Schönheits⸗ coneurrenz als unbeſtrittene Siegerin hervorgegangen ſein würde. Beide Bewerberinnen bekunden⸗durch ihr Auftreten, daß ſie beſſeren Bühnen bisher angehört haben, während das Spiel der Frau Brandtmann als das vornehmere und diſtinguirtere bezeichnet werden muß, erſcheint die Ausſprache und die Hand⸗ habung der Verſe durch Fräulein Himmighoffen als die gewähltere und korrektere. Letztere fand für den Ausdruck der dramatiſchen Leidenſchaft kräftigere, erſtere für denjenigen des rührenden Schmerzes und der ſtillen Entſagung den richtigeren, das Mitgefühl anregenden Ausdruck; als gewandte Darſtellerinnen haben ſich beide bewährt. Hat man nun zwiſchen dieſen beiden Maria Stuarts zu wählen, ſo iſt zweifellos, Alles in Allem betrachtet, diejenige, wie ſie von Fräulein Himmighoffen auf die Bühne gebracht wird, die beſſere; als eine idegle oder muſtergiltige kann aber keine dieſer beiden Marien gelten. An guten jngendlichen Heroinen ſcheint zur Zeit bedenklicher Mangel zu berrſchen. Was die übrigen Darſteller anlangt, ſo erſcheint neben dem Leieeſter des Herrn Baſſermann der Daviſon des Herrn Schreiner als die weitaus beſte Leiſtung; er hat dieſe gar nicht leichte Epiſode charakteriſtiſch, richtig und logiſch erfaßt und ſehr brav geſpielt; Fräulein v. Rothen⸗ berg ſah recht gut aus und ſprach natürlich, ebenſo wie Frau Jako bi, deren ſchlichte Darſtellungsweiſe Anerkennung verdient. Wie wir ſchon wiederholt betont haben, iſt der Motimer des Hrn. Sturh ein totaler Mißgriff. Er läßt es zwar nicht an leidenſchaftlicher Sprache fehlen, allein er ſieht in dem Mor⸗ timer anſtatt des verliebten Jünglings, der niemals ver⸗ geſſen darf, daß es eine Königin iſt, die er liebt, nur den düſteren, melancholiſch angehauchten Fanatiker, der ſelbſt vor einer wahnſinnigen That nicht zurückſchreckt und mit der ge⸗ fangenen Königin im dritten Akte umgeht, als ſtünde ſie tief unter ihm ſelbſt. „Den richtigen Ton traf dagegen Herr Neumann als greiſer Shrewsbury, von dem die meiſten ſeiner Collegen am Hofe der Eliſabeth nicht zu wiſſen ſcheinen, wie er ſeinen Namen ausſpricht. Derr Joſef Mödlinger, welcher unſere Bühne, der er lange Jahren angehhrt hat, am 1. Juli verläßt, iſt eine Stütze unſerer Oper geweſen und gilt heute als einer der glänzendſten Repräſenkanten ſeines Fachs. Ebenſo heimiſch auf dem Gebiete der alten wie der neuen Schule hat Herr Myödlinger in der glücklichſten Weiſe die ernſte und die heitere Seite des Baſſiſtenfachs beherrſcht und für fede derſelben ſtets den richtigſten Ausdruck gefunden. Wir werden dieſes in den beiden Vorſtellungen, in welchen ſich der gediegene Künſtler von uns verabſchiedet, noch einmal ganz zu empfinden Gelegenheit haben, iſt doch ſein Daland im„Holländer“ nicht minder eine Meiſterleiſtung erſten Ranges, voll charakte⸗ riſtiſcher Details, als ſein Plumket in Flotow's„Martha“, mit welchem er zum letzten Male als Mitglied unſerer Oper die Bühne betritt, auf der er ſo lange uns Allen zur Freude und zum Stolz ane 1 Ueber die Mannigfaltigkeit ſeines Repertoires gibt fol⸗ gendes Verzeichniß der Tonwerke, in denen Herr Mödlinger rühmlichſt mitgewirkt hat, einen klaren Ueberblick: Hochzeit des Figaro(Figaro).— Don Juan(Leporello). — Haideſchacht(Olaf).— Hugenotten(Marcel).— Jeſſonda (Daudan).— Tell(Walther Fürſt.)— Weiße Frau(Ga⸗ veſton).— Zauberflöte(Saraſtro).— Freiſchütz(Caſpar und Eremit).— Czaar und Zimmermann(Lord Syndham).— Martha(Plumket).— Tannhäuſer(Landgraf)— Fliegende Holländer(Daland).— 0(Mephiſto).— Widerſpänſtigen Zähmung(Baptiſta).— Jüdin(Cardinal),— Luſtige Weiber von Windſor(Falſtaf).— Troubadour(Fernando).— Robert der Teufel(Bertram).— Undine(Pater Heilmann).— Afri⸗ kanerin(Don Pedro).— Lucretia Borgia(Gubetta).— Meiſterſinger(Pogner).— Die Fremden(Haltefeſt).— Fa⸗ voritin(Balthaſar).— Norma(Droviſt).— Francesca die Rimini(Guido).— Templer und Jüdin(Beaumanoir).— Lohengrin(König Heinrich).— Lucia„(Bidebent).— Dorf⸗ barbier(Rund).— Maskenball(Samuel).— Prophet Gacharias).— Rienzi Colonna).— Waffenſchmied(Sta⸗ Dinger).— Rheingold(Jafner).— Walküre(Sunding).— Rigoletto(Monterone).— Aennchen von Tharau(Joſt von Hennewitz).— Mignon(Jarno).— Aida(Ramppis).— Dornröschen(König).— Nachtwandlerin(Alexis).— Poſtillon (Bourdon).— Violetta(Marquis'Obigny).— Siegfried (Jafner)— Götterdämmerung(Hagen).— Triftan und Iſolde (König Marke).— Entführung aus dem Serail(Osmin).— Oosi kan tutte(Alfonſo).— Alfonſo und Eſtrella(——) Murillo(Don Caprera).— Vampyr(Graf Davenant).— Häusliche Krieg(Hraf Heribert).— Trompeter von Säk⸗ Ungen(Conradin und Freiherr).— Hans Sachs(Kaiſer Maximilian).— Adlers Horſt(Lazarus).— Goldene Kreuz (Bombardon).— Prinz Eugen(FPrinz Eugen).— Wilde Toni(Ignaz).— Jery und Bäteli(Vater).— Erſte Falte (Firming),— Aſchenbrödel(Graf Egbert).— Fidelio(Rocco und Miniſter.)— Carmen(Zuniga).— Dinorah(Jäger).— 5 Michel(Buſſeck).— Merlin(Dämon).— Sylvana heingraf Rohland).— Stumme(Pietro).— Barbier von Sevilla(Baſilio).— Rattenfänger(Sunneborn)— Marco Spada(Bruder Bartolomeo).— Teufels Antheil(Fra An⸗ tonio).— Hamlet(König Claudjus).— Mädchen von Perth (Glover.)— Benvenuto Cellini(Cardinal). Das Stuttgarter Hoftheater wird am 30. d. M. auf die Dauer von zwei Monaten geſchloſſen. Die Intendanten⸗ Frage iſt noch immer nicht gelöſt. Der„in Ruheſtand“ ver⸗ ſetzte Dr. von Werther erhält 4000 Mark Penſton mit der Bewilligung,„bei wiedergekräftigter Geſundheit“ eine ander⸗ war noch von dem Gaftſpiel einer größern Kunſtreitergeſell⸗ chaft her ſtehen geblieben und Herr Director Tommafini tte für einen geringen Miethzins die Erlaubniß erhalten, ihn zu benutzen. Jedenfalls war es trotz aller Dürftigkeit der größte und glänzendſte Raum, in welchem ſeine Truppe jemals ihre Künſte produzirt hatte; denn ſchon die unförmi⸗ gen en Wagen, die abſeits aufgefahren waren, bekundeten. — nüge, daß dieſe Truppe nur in die Ckaſſe der wan⸗ den Jahrmarktskünſtler zu zählen ſei. (Fortſetzung folgt.) weitige Stellung anzunehmen, und zwar ohne Penſſonsver⸗ luſt. Allerlei Klatſch und Intriguen haben zu Werther's Sturz zuſammengewirkt. Allgemein hat man hier die Ueber⸗ zeugung, daß unſere Hofbühne jetzt ſchweren Zeiten entgegen⸗ geht. Die Theater wünſchen natürlich lebbaft, daß wieder ein Fachmann, ein mit dem Bühnenweſen vollkommen ver⸗ trauter, praktiſch erfahrener Theaterleiter an die Spitze des Inſtitutes trete. Leider iſt aber dazu wenig Ausſicht. Wahr⸗ ſcheinlicher iſt, daß ein Hofmann den wichtigen Poſten erhält. Darauf deutet hin, daß Hofkapellmeiſter Doppler und Ober⸗ regiſſeur Salomon mit größeren Machtvollkommenheiten aus⸗ geſtattet wurden. 5 Richard Boß. Wie Frau Dr. Richard Voß, die Gattin des erkrankten Dichters, der„Dresd. Ztg.“ unterm 20. ds. Mts. aus Berchtesgaden, Villg Bergfrieden, ſchreibt, geht es nach beſtimmter Anſicht der Aerzte ihrem Gatten langſam beſſer. Seit Jahr und Tag habe er kein Theater beſucht, und ein eigenes Stück vollends würde er nicht ohne zu große Er⸗ regung vertragen können. Berlin, 25. Juni.(Auszeichnung.) Der Kaiſer hat bei dem Feſtmahl zur Feier des 150jährigen Beſtehens des Regiments der Gardes du Corps dem General⸗Intendanten der königlichen Schauſpiele, Herrn Grafen v. Hochberg, den Charakter als Major verliehen, mit der Ertheilung der Be⸗ fugniß des Tragens der Uniform der Gardes du Torps. Aeneſte Nachrichten und Felegramme. *Berlin, 26. Juni. Kaiſer Wilhelm wird während ſeiner Anweſenheit in Schleſten auch den Feld⸗ marſchall Grafen Moltke durch einen Beſuch auf deſſen Gut Creiſau auszeichnen. Berlin, 26. Juni. Dem„parlamentariſchen Abend“ beim Reichskanzler wohnten faſt vollzählig die Mitglieder des Reichstags bei. Vielbemerkt wurde der Reichskommiſſar Wißmann. Kiel, 26. Juni. Kaiſer Wilhelm wohnte heute auf der Stations⸗HYacht der Segelregatta des Marineregatta⸗Vereins bei. Hannover, 26. Juni. Die Kaiſerin Friedrich traf mit den Prinzeſſinnen hier ein. *Dresden, 286. Juni. Der Direktor des hiſtoriſchen Muſeums und der Porzellanſammlung, Hofrath Erbſtein, iſt in der Nacht auf heute geſtorben. “ München, 26. Juni. Dr. v. Lutz hat trotz häufiger Anwendung von Morphium in der vergangenen Nacht wenig Schlaf gehabt. Köln, 26. Juni. Der Centralvorſtand des Afrika⸗ Vereins deutſcher Katholiken wies für ein in Deutſch⸗ Afrika zu errichtendes Miſſionshaus vorläufig eine Summe bis 100,000 Mk., für die Väter vom heiligen Geiſt in Bagamoyo 10,000 Mk., für die Weißen Väter von Algier 20,000 Mk. an. *Wiesbaden, 26. Juni, Rechtskonjulent Martin Beck ſtürzte, lt. Fr. Ztg., heute ſehr unglücklich in ſeinem Hauſe und blieb ſofort todt. »Darmſtadt, 26. Juni. Die Zweite Kammer erklärte den Antrag Oſann auf Verſtaatlichung der Ludwigsbahn mit Rückficht auf die von der Regie⸗ rung grundſätzlich erklärte Zuſtimmung zur Verſtaatlichung vorerſt für erledigt. Bern, 26. Juni. Der Ständerath ratifteirte den deutſch⸗ſchweizeriſchen Niederlaſſungsver⸗ trag einſtimmig. *Peſt, 26. Juni. Bezüglich der bulgariſchen Note erinnerte Sektionschef Szoͤgyenyi an die Erklärung des Grafen Kalnoky, welche die Anerkennung des Fuͤrſten Ferdinand von Erfüllung von Vorbedingungen, die der Berliner Vertrag vorſchreibe, abhängig macht. Brüun, 26. Juni. In den mähriſchen Land⸗ tagswahlen der Landgemeinden behaupteten die Deutſchen ihre innegehabten acht Sitze von 31 Mandaten. Die Alt⸗ czechen gaben von 23 Sitzen 5 an die Jungczechen und an die Bauernpartei ab. Rom, 26. Juni. In einer überaus ſtürmiſchen Sitzung demiſſionirten der Bürgermeiſter und der Gemeindeausſchuß, ſowie der geſammte Gemeinderath mit der einzigen Ausnahme Menotti Garibaldi's. Das Publikum pfiff den Letzten wüthend aus und drang zugleich in den Sitzungsſaal, wo heſonders auf den Tribünen ein all⸗ gemeines Handgemenge entſtand. Die Polizei räumte den Sitzungsſaal, das Capitol war durch Militär umſtellt. Bei dem Handgemenge kamen zahlreiche Verwundungen vor; radikale Redakteure befinden ſich unter den Verwundeten. *Paris, 26. Juni. Präſident Carnot unterzeichnete heute den Geſetzentwurf, betreffend die Aufnahme eines Kre⸗ dits von zur Erxrichtung von Sanitäts⸗ Stationen zur Abwehr der Chelera.— Nach dem Mini⸗ ſterium zugegangenen genaueren Nachrichten ſind in Fort de France 9 Straßen mit 1600 Gebäuden niedergebrannt. Paris, 26. Juni. Finanzminiſter Roupier theilte dem Miniſterrathe die Grundlagen ſeines Berichtes über den Crödit Foncier mit. Es gilt als ſicher, daß Chriſtophle der Leiter des Crédit Foncier bleiben wird. — Der Kriegsminiſter und der Budgetausſchuß haben ſich dahin geeinigt, daß der Stand der Cavallerie für 1891 um 3000 Pferde erhöht wird. Madrid, 26. Juni. Die letzten telegraphiſchen Nach⸗ richten aus Valencia lauten befriedigend.(9) London, 26. Juni. Im Unterhauſe hat Lord Ferguſſon heute erklärt, die Inſel Mafia in der Nähe der Sanſibarküſte werde wahrſcheinlich nicht in das bhritiſche Protektorat geſchloſſen, falls Deutſchland mit dem Sultan deren Einſchließung in das ihm abzu⸗ tretende Gebiet vereinbare. Smith erklärte, hinſichtlich der Befeſtigung Helgolands könnten keine Bedingungen gemacht werden, da offenbar dem Deutſchen Reiche die Beſchlüſſe hinſichtlich der Verthei⸗ digung ſeiner Küſte überlaſſen werden müßten; betreffs der Schutzmaßregeln für die britiſchen Fiſcherei⸗Intereſſen werde mit Deutſchland verhandelt. „Waſhington, 26. Juni. Die vom Finanzausſchuſſe des Senats empfohlene Zolltarif⸗Vorlage iſt nun im Senate eingebracht worden. Dieſelbe reduzirt den Zoll auf Phan⸗ taſteartikel um 5 pCt., erklärt eine Erhöhung des Zolles auf Spiegelglas und Linſen für nöthig zur Förderung der heimiſchen Induſtrie; der Zoll auf Bauſteine wird um 20 pCt, erhöht, um der Einfuhr auswärtigen Granits zu ſteuern, der Zoll auf Stahl⸗ und Eiſenſchienen wird auf Doll. 11.20 per Tonne hergbgeſetzt, Aluminium mit einem Zoll von 20 PCt. belegt, der Kupferzoll reduzirt wegen des großen Küpferexports Zucker bis Nr. 13 holländiſch wird auf die Freiliſte geſetzt. Eine Exportprämie für die einheimiſche Produktion iſt vorgeſehen, ebenſo eine Klaſſifizirung des Wollzolles. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Juni. An der heutigen Börſe notirten Unionbank 84., Württemberg. Transport 690 G. Sonſt iſt Nichts verändert. Geſchäft umſatzlos. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 26. Juni. Auf höhere Wiener und Berliner Courſe für öſterreichiſche Eiſenbahnaktien eröff⸗ nete unſere Börſe in ziemlich feſter Haltung. Abgeſehen von dieſem einen Spezialgebiete bot aber die Börſe ein recht ödes Ausſehen. Die Speculation legt ſich vorerſt die größte Zu⸗ rückhaltung auf. Geld für Ultimo⸗Zwecke war hier leichter (ca..75 pCt.), doch ſetzte die Discontoerhöhung der Eng⸗ liſchen Bank einer weiteren Beſſerung einen Damm in den eg.— Ereditaktien, Disconto und Dresdner wie geſtern. Von Deutſchen Bahnen Lübecker.80 pCt. höher. N ziemlich feſt, namentlich Gotthard. on Oeſterr. ahnen Staatsbahn ca. 2 fl., Lombarden 1½ fl., Localbahn 2 fl., Elbthal ca. 1¾ fl, Duxer über 3 fl., Buſchtherader 4 fl. geſtiegen. Albrecht, beſonders lebhaft, konnten 1 ½ fl. anziehen. Ausländiſch G. onds in der Mehrzahl etwas feſter, namentlich 4proc. Griechen, 4½ proc. Portugieſen. Von Induſtriegetien Laura und Gelſenkirchener—/ PCt., Beloce/ pCt. matter. Privat⸗ disconto 3% pCt. Fraukfurter Effektenſocietmt. Bankaktien. Lotthard 168.89 Oeſterr. Credit 268½ Jura 118.90 10 Union 120.20 Schweizer Weſthagn 36.20 Deutſche Reichsbank 141.60 8 Verl. Hoandels-Geſ. 167.30 Meridional-Aktten 141.80 Deutſche Vank 167.40 Ruſſiſche Südweſt 89.— Dresdener Bank 155.20 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 110.70 Schaafhauſener.-B. 111.66 Ungar. Gokdrente 39.45 5 Papierreute 86.20 Effekten-B. 127.— Sikberrente 77.4 Darmſtädter B. 157.90 Ruſſen 96.70 Ahein. Credit 8. 122.50. Conſols 85. Deutſche Union⸗B. 83— Spanier 78.20 Deutſche Vereins⸗Bank 118.80 Italiener 8440 Sänderbank 201¼ Türken 18.85 Türken⸗Sooſe 2 Ottom. Zoll⸗Obl. Serbiſche Tasal 89.88 Eiſenbahn⸗Akteien. Übeck-Büchen 167.56 Narienburger 36.— Oeſterr Franz. Staatsb, 2½ ter 2 aer 4 pt. Ertechen 80.80 Vöhm. Nord 188½ Irrduſteies Weriß Buſchtherader 408.— Nordd. 152.— Dux-Vodenbacher 448¼ Lemberg⸗Czernow. 200% La Veloce 89.25 Bad. Anilin 2714 Elbethal 208/ Cement 251 Kaab⸗Oedenburg 50%½ Alpin ⸗ Sdun Sombarden 181/ Saura 144.5 Schweizer Central 148.80 Gelfenkirchen 1630 * Nordoſt 139.80 Maunheimer Marktbericht vom 28. Juni. Stroh Mark 3½0, Hen 155 Kartoffeln, weiße 2,00 rothe 2,50, blaue 8,50 8 .70 Blumenkohl 5,60, Wirſing 0,18, Rothkohk%, Weißkohl%½5(per Stück). Weißkraut 0,00(per 100 Stück). Spinat 0,20( Portion). Kohirabi%8 ſa Knollen), Kopfſalat 0,06, Endivienſalat 0,10, Sellerie ,15(per Stück), Feld⸗ alat 0,20(per Portion). Zwiebeln 0,14(per ½ Kilo), rothe Rüben ,83, weiße 9,00, gelbe ,29, Pflückerbſen 30(per Portion), Carrotten 0,08(per Buſchel), Meerrettig 15(per Stange), Gurken 0. 20(per Stück), do zum Einmachen— (per 100 Stück), Trauben—, Aepfel 0,35, Kirſchen.18, Haſelnüſſe 0(per 1 Kilo), Birnen 9,900, Nüſſe 0,10(per 25 Stück), Pflaumen—,— per 13% Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter J/05 1¹ ilo), Handkäſe%0(per 10 Stück, Eier 9,35 Her 5 Stück), Aal 9,00, Breſem 9,45, Hecht ,80, Barſch 9,00, Weißfiſche 0,3%, Laberdan—. Stockſiſch ½8, Reh 9,80(per ½ Kilo), Haſe ½, Hahn 955 2,30, Huhn 2,20, Feldhuhn 1,80. Ente 2,50, Gans(lebend) 3,50(per Stück), do. geſchl.%(per ½8KKils), Tauben 180(per Paar), Spargeln 35.—50. Maunheim, 26. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizeu pfälzer 28.——22.50 Hafer, badiſcher 16.— 18.5 „ Korddeutſcher 21.50——.—[Hafer, württemb. Alp. 18.08—18.25 „ uſſ. Azima 21.50—22.— 1 ruſſtſcher 18.50—19.— 2 Saxonska 21.75—22.5) Mais amerikan. Mixed-——. 2 Girka 21.25—21.50„ Donau—.—.— 5 Tagaurog 20.—21.50 Kohlreps, deutſcher——.— » am. Winter 21.26—.56 Kleeſamen, deutſcher 1.——.— „ Sa Plata——.— 5 1 66.——68.— 5 Dese 21.——21.75 Luzerne 118.—125.— „ Theodoſia.——.— Prop,„——140.— gernen 22.———.— Leinöl, mit Faß——.— Roggen, pfälzer 17.50—17.75 RUüb6öIl„„ 74.— 7 ruſſiſcher 16.——16.25 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 29 75 Gerſte, hierländiſche—.———.—[boer Nohſprit, Inland—.——.— pfälzer—.—.— Joer„ Anverſteuert————.— Nr. 00 0 1 2 8 4 eeen 30.35 38.8 3158 308 28088 24.00 (Roggenmehl Nr. o 27 50 1) 24.50. Getreide unverändert. Linz a. Rh., 26. Juni. Im Verladegeſchäft iſt noch keine Stockung in Folge Mangels der Ladungen eingetreten. 19 8 wird Schiffsraum für Holland und Strombauten geſucht. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Juni. New-Hork Thicago Wenat meigen Mals Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Janmuar—————————— Februar—————.———— März————.———— April T Mai JJJ.... v Juni 9272 40/ ̃ pP——.—————— Juli 98507 41.——— 16.90 80⁰ 24./—— Auguſt 91½417— o September 91½%%,— 16.25 67¼8 35%—— Oktober—————.—————— November—————.————— Dezember 930—— 15.60][88¼——— Lear— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung 0 Ctr. Haſenme iſterei J. Köln— 33 Martin 5155 55 Mohr 0 15* Bauer Siegfried Rotterdam 00 Hafenmeiſterei lI. Stumm Mainz 18 Antwerpen Stückgüter 100 Welker Boruitgang 2 Notterdam Getrelde 18436 Wippel Badenta Ruhrort Stückgüter 5600 Strack Mannheim 19 Rotterdam 5 12186 Hafen me iſterei 1II. Splitzlay Margaretha Rotterdam Walzen 8682 Walter Käthchen Heilbronn Vorde 80⁰ Neuer Ableiter 5 Salz 11⁰ 5 Bruderllebe 5 0 834 ohanna 5* 1428 Deh ie Liebe Jagſtfeld 8 1380 Goethe 0 P 92⁴ Staab Sophie 2 2072 2 Mul* 805 9„„ Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 25. Junf.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Trave“, welcher am 14. Juni in Bremen abgefahren war, iſt am 24. Juni Nchm. 4 Uhr wohlbehalten in Newyork Aem, Bork, 24. Jenl,(Tetgsrappher Sehifsberieh 8 New⸗Hork, 24. Juni. a iffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Friesland“ von Antwerpen iſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 25 Juui.07 m.—.02. Konſtanz, 28. Junt.883 m.— 0,00.]Kaub, 26. Juni 285 m.. 901. Hüningen, 26 Juni 286.— 0 08 Koblenz, 26 Juni 289 m. + 00s. Kehl, 28. Juni.04 m.—.08. Köln, 26 Juni.51 m.— 0 04. Sauterburg, 36. Juni 41—.01 Nuhrort 28. Junt.87 m.—.08. Wraxau, 36 Juni 451 m— ol. edar Mannbeim, 27. Juni.30 m 0 o4. Wannbeim, 27. Juni 4ff m + 0,04. Mainz, 36. Juni.54 m ++.08. Heilbronn, 26. Juni.94 m. +.08. Waſſerwärme an denn Badeanſtalten oberhalb f bahnbrücke; 16. 0 der Eiſen⸗ —— —— — Manaenn, 28. Juni. Zum Abonnement auf den 6b „General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Maunheimer Journal Amts⸗ und Kreisserkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“„Mannheimer Journal erſcheint täglich, Samftags in zwei Ausgaben und koſtet monatlich nur fünfzig Pfeunig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Vierteljahr ohne Romanbibliothek. Der General Angeiger mit Noman⸗Bib⸗ Hiothek koſtet in der Stadt durch unſere Trägerinnen bezogen, ſowie bei unſeren Agenturen, 75 Pfeunig monatlich(ausſchließlich Traggebühr). Der I⸗Anzeiger mit Roman⸗Bib⸗ liothek koſtet, durch die Poſt beſtellt, am Poſtſchalter abgeholt M..45 im Bierteljahr. Die Noman-⸗Wibliotheſ des General⸗Anzeigers erſcheint ſechs Mal wöchentlich acht Seiten ſtark, in eleganter Ausſtattung. Neu eintretende Abonnenten erhalten eine Sammel⸗ Mappe unentgeldlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den General⸗Anzeiger mit Roman⸗ Biblisthek durch die Poſt beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, haben jedoch zur Frankirung Zehn⸗Pfennig⸗Marke bei⸗ zulegen. Zu jedem Noman läßt die Verlagshandlung ge⸗ ſchmackvolle Leinmand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung und ſtellt dieſelben den Abonnenten jeweils nach Abſchtuß eines Romans zum Selbſtkoſten⸗ Baſen dee Onartals erſcheint in unſ er unſerer Roman⸗Bißliocher ein neuer Roman: „Die Zigennerin“ von Leopoldine Baronin Prochazka. Dieſer überaus ſpannende, hochintereſſante, bis zum Schluſſe das Intereſſe des Leſers aufs Höͤchſte feſſelnde Roman iſt eine der glänzendſten Erzählungen der erſt vor ganz kurzer Zeit verſtorbenen, überaus beliebten öſter⸗ reichiſchen Romanſchriftſtellerin. Dieſer Roman erfreut ſich des höchſten Intereſſes unſerer Abonnenten. Neu eintretende Abonnenten erhalten die bisher erſchlenenen Lieferungen desſelben ſowie die noch folgenden bis zum Schluſſe des Romans(eirca 620 Seiten) gegen Zahlung von 75 Pfeunig nachgeliefert. Des weiteren haben wir Fürſorge getroffen, daß voll⸗ ſtändige in gepreßter Leinwand gebundene Exem⸗ plare des etwa 620 Seiten umfaſſenden, gegen Mitte Juli hin fertig 99 1 Romans von den Abonnenten zum Preiſe von M..20(bei uns abgeholt, M..40 nach auswärts geſandt) bezogen werden können. che, Anzeigen Bekauntmachung. Sekretär Nebel wurde für die Zeit vom 25 Juni bis 15. Juli(. 9 zum Dienſtverweſrr ei Gr. Amtsgericht Mannheim ernannt. 81122 Karlsruhe, 23. Juni 1890 Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Nokk. Sekanntmachung. Geſuch der Zellſtofffabrik Waldhof um Erlaubniß zur Ableitung des Abwaſfers aus der zu erbauenden Speiſe⸗ und Badeanſtalt, ſowie aus einem Wohn⸗ ebäude in den Floßhafen etreffend. (166) No. 65.970. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß durch Beſcheid des Bezirks⸗ rathes vom heutigen die Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof die waſſerpolizei⸗ liche Genehmigung zur Benützung des Floßhafens zur Einleitung des Regen⸗ Brauch und Waſch⸗ waſſers aus dem Beamten⸗Wohn⸗ hauſe und der zu errichtenden Speiſe⸗ und Badeanſtalt mittels eines in den Fahrik⸗Hauptkanal einmündenden geſchloſſenen Ka⸗ nales ertheilt wurde. 81126 Mannheim, 12. Juni 1890. Großh. Bezirksamt: Genzken. Erb⸗Eiuweiſung. Nr. 2080 III. Die Wittwe des Wirthes Friedrich Wilhelm Wür⸗ mell, Magdalena geb. Renner hier, hat den Antrag 915 ſie in die Gewähr des Nachlaſſes ihres am 8. Januar d. Is. ver⸗ ftorbenen Ehemannes einzuſetzen. Dieſem Antrag wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht 80799 binnen 4 Wochen Ginſprache hiergegen erhoben wird. Mannheim, den 17. Juni 1890. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Steigerungs⸗Aukündigung. Mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung verſteigere ich der Erb⸗ theilung wegen am 81138 Freitag, den 11. Juli 1890, Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus zu Feudenheim die nachbeſchriebenen, zum Nachlaß des Taglöhners Adam Etſch von Feudenheim gehörigen Liegen⸗ maften, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag dem ſich ergebenden höch⸗ ſten Gebot ertheilt wird, wenn ſolches die Schätzung erreicht. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Lagerbuch No. 796. 9 ar 77 qm Acker im Oberfeld, im Löös, neben Joh. Mich. Stroh und Valt. Back tb. 325 M 2. Lagerbuch No. 77. aus No. 268. An die verehrliche Einwohnerſchaft der Stabt Mannheim. Auf die Erklärung des Strike⸗Comits's der hieſigen Speng⸗ Ler⸗ und Inſtallatenr⸗Gehilfen: „daß die Forderung einer zehnſtündigen Arbeits⸗ zeit und eines Minimallohns von 15 Mark die Woche gewiß eine beſcheidene und keine ungerechtfertigte ſei“ haben wir bis zu dieſer Stunde die Abgabe einer Gegenerklärung unterlaſſen, weil wir der Meinung waren, daß der geſunde Sinn und die Vernunft bei den beſonnenen Arbeitern auch jener Er⸗ kHärung des Strike⸗Comitée's gegenüber die Oberhand behaupten werde. Daß wir mit dieſer Anſicht uns nicht getäuſcht haben, geht ſchon baraus hervor, daß eine große Zahl beſonnener Arbeiter ruhig ihrem Geſchäfte nachgeht, daß der Strike bis zur Stunde überhaupt kein allgemeiner geworden iſt und daß in den meiſten Werkſtätten weiter gearbeitet wird. Worauf es den Strikenden überhaupt ankommt, kann un⸗i möglich die Forderung eines Minimallohnes von 15 Mark bei zehnſtündiger Arbeit ſein, da ein brauchbarer und tüchtiger Spengler und längſt ſchon einen Wochenlohn von 20—24 Mark bei 10%½—11ſtündiger Arbeitszeit ver⸗ dient. Gerade dieſe letzteren Arbeiter haben ſich durchaus nicht veranlaßt geſehen, ſich dem Strike anzuſchließen und auch keinerlei Urſache, mit den in unſerem Gewerbe beſtehenden Verhältniſſen ſich unzufrieden zu zeigen. in unſerem Gewerbe gibt, welche bei obiger Arbeitszeit ſelbſt einen Wochenlohn von 15 Mark nicht verdienen, weil ihre Ar⸗ beitsleiſtung eine minderwerthige iſt, kann wohl möglich ſein; eine Schuld an ſolchen Ausnahmefällen trifft aber nicht das Ge⸗ werbe oder die Gewerbsmeiſter, ſondern die betreffenden Arbeiter ſelbſt. Wir können es gerechtfertigt ſind oder nicht. Mannheim, den 28. Juni 1890. Daß es vielleicht einige Arbeiter auch demnach dem Publikum unſerer Stadt jetzt überlaſſen, zu entſcheiden, ob die Forderungen der 55 8 Ein einſtöckiges Wohn⸗ haus mit Balkenkeller, nebſt 3 ar 45 cm Haus⸗, Hofraitheplatz und Gar⸗ ten, in Feudenheim auf dem ge⸗ legen, neben Joh. Maſ⸗ ſinger und Jacob Ben⸗ inger VI, vorn Straße, hinten Aufſtößer. 1600 M 3. Lagerbuch No. 53. 2 Viertel 14 Ruthen bad. Maaß Acker im Sand, im hintern Radberg, 5. ſee 0 Folge Ka⸗ taſtervermeſſung Lagerbuch No. 1479. 19 ar 04 qm Acker im Wingertsbuckel, neben Chriſtof Bohrmann und Psilipp Weißbrod in Weinheiimm 4. Lagerbuch No. 199. 1 Viertel 99 Ruthen 16 Ba bad. Maaß Acker im Sandfeld, rechts des Mannheimer Wegs, 11. oder die Spitzgewann, in fng Kataſterver⸗ meſſung Lagerbuch No. 2138, 16 ar 84 qm Acker in der Spitzgewann, neben Peter Hock 1 und Lud⸗ wig Heckhmann 200 M. Zuf. 2225 M. Zweitauſend zweihundert fünfund⸗ zwanzig Mark. Die Verſteigerungsbedingungen liegen in meinem Ge⸗ chäftslokale E 5, 1 zur Einſicht edermanns auf; auch werden bſchriften der Bedingungen auf Antrag und auf Koſten der An⸗ tragſteller ertheilt. Mannheim, den 24. Juni 1890. Großh. Notar. Die Vereinigung der Speuglermeiſter nud Mattes. Juſtallateure in Maunheim. Haus erſtrigernng. S70000( In Folge kicte licer Geag ung werde ich am 8⁰ 9 3. Juli ds. Is., 2 Im Auftrag 2 Wncag 8 8 von einem im Rathhauſe dahier das der 3 ich eine Collection Oelgemälde 2 Wre ka 2 Preiſen ab. 81147 8 A. Doneeker. 2 Pianofortehdlg. und perm. Kunſtausſtellg. 0 2, 9. 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In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 81157 Montag, den 7. Juli d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Ilvesheim den Zimmermann Joh. Kreutzer II Cheleuten in Ilvesheim die unten 2erwähnte Liegenſchaft der Gemark⸗ ung Ilvesheim einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird nämlich: Haus No. 202. Ein einſtöckiges Wohnhaus ſammt Schweinſtällen und Garten, im Orte Ilvesheim in der Burggaſſe, geſchätzt zu 2000 M. Ladenburg, den 2. Juni 1890. Großh. Notar als Vollſtreckungs⸗ begmter: Würth. Bekanntmachung. Die Anfertigung von 172 Stück guße iſernen Conſolen nach Mo⸗ dell, nährungsweiſe je 100 Ko. ſchwer, ſowie die ernet von ca. 200 Stück gußeiſernen Un⸗ terlagsplatten für den Neubau des malde ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten wollen bis ſpäteſtens Freitag, 4. Juli ds. Is., Vormittags 11 Uuhr an unterfertigte Stelle verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Eiſenguß zum neuen Viehhof“ eingereicht werden, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden ſollen. Die Vergebung in mehreren Looſen bleibt vorbehalten. Liefer⸗ und beſondere Bedingungen können gegen Erſatz der Umdruͤckkoſten von 50 Pfg. in den auf unterfer⸗ tigtem Amt in Empfang genom⸗ men werden. 811¹2 Mannheim, den 25. Juni 1890. Daäs Hochbauamt Uhlmann. Dung⸗Verſteigernng. Montag, 1 d Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchenBauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 70 Pferden und 4 Ochſen für den Monat Juli⸗ Städt. üe e Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Avis für Frautlenke, Hotelierg, u. Private! 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Anſtreicherarbeiten 95 M. 45 8 2 LI 7* Koſtenanſchläge, in welche von den Suübmittenten die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Eiuficht 5 iegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zum 4. Inli 1890, Vormittags 10 Uhr u welcher Jeit die Eröffnung der Submiſſionen ſtattfindet, an den nterzeichneten einzureichen. Mannheim, den 20. Junt 1899, Bahnbauiuſpektor. Oeffentliche Aufforderung zur Erneuerung der Einträge van Vorzugs⸗ und Anterpfandsrechten. Diefenigen Perſonen, An deren Gunſten Einträge oder Unterpfandsrechten länger als 30 Jahre in den Grund⸗ Unterpfandsbüchern der Gemeinde Neckarhanſen, Amtabezirk eingeſchrieben ſind, werden hiermit auf Grund des Geſetzes vom 5. Juni 1860, die Bereinigung der Unterpfandsbücher betr.(Reg.⸗Bl. S. 213) und des Geſetzes vom 28. Januar 1874, die Mahnungen bei dieſen Bereinigungen betr.(Geſ. U..⸗Bl. S. 28), aufgefordert, die Erneuerung derſelben bei dem unterfertigten Gewähr⸗ oder Pfandgerichte unter Beobachtung der im§ 2 der Vollzugsvexord⸗ nung vom 31. Januar 1874(Geſ. u..⸗Bl. S. 40) vorgeſchriebenen Formen nachzuſuchen, falls ſie noch Anſprüche auf das Fortbeſtehen dieſer Einträge zu haben glauben, und zwar bei Vermeidung des Rechtsnachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſer Mahnung nicht erneuerten Einträge werden geſtrichen werden. „Dabei wird bekannt gemacht, daß ein Verzeichniß der in den Büchern genannter Gemeinde ſeit mehr als dreißig 94 bcſe einge⸗ ſchriebenen Einträge in dem Gemeindehauſe zur Einſicht offen liegt. Neckarhauſen, den 25. Juni 1890. 81168 Das Gewähr⸗ u. Pfand⸗Gericht. Zieher. Der Bereinigungskommiffär. Rathſchrewber. Ortskrankenkaſſe Trausporigewerbe und verwandten Herufs⸗ genoſſen der Stadt Hannkefn. Bekanntmachung. Wir theilen unſeren verehrlichen Kaſſenmitgliedern ergebenſt mit, daß vom 1. Juli d. J. ab die bae g der Apotheken geſtattet diſt. 91¹ Mamtheim, 26 Juni 1880. 905 Borſtend: chert, Vorſitzenber. Sperst Mannßeimer Liedertafel. Son 11 27. dum Heruen Aag nac ant, Luneeg * amſtag, 5. 8 0 Familien-Abend im Ballhaus mit Coutert, und Geſangs⸗Berträgen. 108. Samſtag, 28. Juni 1890, Abends 8½ uhe, Verſammlung im Saale des„Schwarzen Lamm“,& 2, 17, 81904 wozu ſämmtliche im Bezirke ee e wohnenden früheren hörigen des Bad. Leibgrenadier⸗Regimenis Nr. 109 eingeladen ſind. Der propiſoriſche 5 D 4,6 J. Bonn 04,6 Cigarren-Geschäft. Telephon-Anschluss Nr. 587. Todes-Anzeige. Heute früh ¾1 Uhr ſtarb nach viertägigem Krankenlager an einer Lungenentzündung unſere gute Mutter 81461 Lran Marie Selaner, geb. Platz, Notars⸗Wittwe, im Alter von nahe 58 Jahren. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Dr. Seldner, Profeſſor. Dies ſtatt beſonderer Auzeige. Mannheim, 27. Juni 1890. Todes-Auzeige Freunden und Bekannten die ſchmerzliche 5 Mittheilung, daß unſer liebes, unvergeßliches Kind HAlise uns heute Nacht ganz unerwartet durch den Tod entriſſen wurde. 81120 5 G. Kimmig, Hauptlehrer u. Frau. Mannbeim, den 25. Juni 1890, In der Synagoge: Freitag, den 27. Juni, Abends 7½ Uhr, Samſtag, 28. Juni, Morgens 9¼ Uhr; Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Apſtel. Nachmittags 2 Uhr: Jngendgottesdienſt mit Schrifterklärung 6. Seſte. 9 N d. ⸗ N* Nener Medicinal⸗Bertin Maunheim. Obiger Verein verſichert einzelne Perſonen und ganze Familien gegen Arzt und Apotheke. Anmeldungen zum Beitritt in den Ver⸗ ein nehmen vorläufig die Vorſtandsmitglieder E. Arger, L. 10, 6, Carl Schäfer, 2 8, 5/, Eruſt Müller, L 158, 9, Traugott Walter, K 4, 14, Wülß Wites, Buchbindermftr., Mich. Heckmann, 20 2, 18, 1, 18, Guftav Fehrmann, Mühlau, Zudwig Zuber, 2 4, 12, Herm. Fröbel, E 6, 3½/ Seb. Steeger, 2 4, 11, entgegen. Ganz beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß Perſonen, welche z. Zt. geſund ſind und im Laufe des Monats Juni in den Verein eintreten, ohne Carenzzeit aufgenommen werden. Die Beitragszahlung und die Gegenleiſtung des Vereins be⸗ ginnt mit dem 1. Juli d. J. 79769 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend, Anfang 81178 Mrosses CONCERT der geſammten Lndtwigshafener Stadtkapelle(Streichmuſik) Unter perſönlicher Leitung ihres Herrn Kapellmeiſters Scholz. ilader Mann. Arſtich von huchfeinem Wiener- und Lager-Bier. Abonnenten zu einem guten bürgerlichen Mittagstiſch zu 50 und 70 Pfg. 5 angenommen. Kalte u.— zu jeder Tageszeit. 81⁴43 Emil Kaungießer, Wirth zum wilden Mann. zulhecafts Eralnung und Enpſehtung. *5 ige hiermit ergebenſt an.* Wirchschaft K à, 5 hier übernommen habe und ſolche am Samſtag, den 28. d. Mts. eröffnen werde. 81171 Empfehle hochfeines Lagerbier aus der Actienbrauerei„Eng⸗ liſcher Garten“ m Landau, reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, Mittagstiſch zu 50, 70 Pf. und 1 M. und hitte um geneigten Zuſpruch. 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Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß unſerer Mitglieder, daß der Bezug der Medicamente vom 1. 1— 1890 ab ſtets aus ſümmt⸗ chen Apotheken Mannheims geſchehen kann. Der Vorſtand. Freidenkerverein 5 e de grei weigverein des Deutſchen Frei denkerbundes. Sonntag, den 29. Juni Ausflug nach Kleingemünd, über Heidelberg, Heiligenberg, Münchel, Lärchengarten, Sitzbuche. Mannheim ab: Zug 8 Uhr Vorm. Milkaneten an 1 2 Mittageſſen im Gaſthau „zur Krone“. 5 Einzeichnungsliſten für die Mitglieder u. deren Ag büeen liegen 26. Juni im Verſammlungslocal auf. 81028 er Vorſtand. * 1* 7* Bayeriſcher Hilfs⸗Berein —Sonntag, den 29. Juni 1890, Nachmittags 3 Uhr findet unſere vierteljährige Geueral⸗Verſammlung im Lokal zum gold. Falken ſtatt. Tagesordnung: 1. 2. Kaſſen⸗Ablage. 3. eneez wozu Mit⸗ u. Ehrenmitglieder zu rei Be einladet 116 885 115 Vorſtand. Geſellſchaft„Olymp“. Sonntag, 29. Juni 1890, wozu wir unſere Mit⸗ glieder nebſt deren Familienan⸗ ſowie Freunde und önner des Vereins freundlichſt Der Vorſtand. ö v981l8 Aadeeden Rheinſalm, Forel⸗ len, Seezungen, Suppen⸗ und Tafel⸗ krebſe, neue holländ. Vollhäringe ꝛc. Theodor Straube N à, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Rehe: Ziemer, Schlegel, Bug ꝛc.; jg. Hahnen, Tauben, Enten, Gänſe, franzöſ. Pon⸗ larden ꝛe. s0186b Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„wilden Mann.“ Ostsee-Krabben (Crevettes) 81188 hochroth und friſch empfiehlt: Moriß Mollier Nachf. Extra große Suppen⸗ u. Tafelkrebſe Blaufelchen Bachforellen per Pfd. M..50 81190 Ph. Gund, 54 Planken. Blaufelchen, Suppen⸗ und Tafelkrebſe Seeforellen, Seezungen, Rheinsalm jg. Gänſe, Enten, Hahnen, Rehe empfiehlt 81189 Jac. Schick Hoflieferant, 2, 24, n. d. Theater. Morgen Samstag früh 8 Uhr eden primg Hammelsgellnge und Köpfe verkauft. 81175 Kein Kuhfleiſch mehr, nur Prima Ochſenfleiſch 60 Pfg. „ Kalbfleiſch 65 Pfg. 79048 E. Mayer, H 7, de. 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