d Sadiſche Bolkszeitung.) In der 2 2 Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlsohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebung. Mannbeimer Bolksblatt.) (100. Jahrgang.) ee Maunheim.“ polftacen u. dlg, Tent U u. allg. bee a 7 ab 1 für den lokalen und pron. Thalt⸗ 8 1 Eruſt Müller, 8 für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Manuheimer Jourusk“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Feeen ee Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Die„Nattonalztg.“ verzeichnet das im Reichstage verbreitete Gerücht, daß der Kriegsminiſter v. Ver dy ſeine Demiſſion eingereicht habe. Wir haben bereits im Leitartikel unſerer geſtrigen Ausgabe darauf fingewieſen, daß die Stellung des Kriegsminiſters erſchüttert iſt, und daß an dieſem Sachverhalte die Annahme der Militärvor⸗ lage auch nichts ändern werde. Thatſächlich hat ſein eigenmächtiges Hervortreten mit beunruhigenden Zukunfts⸗ projekten in der Militärkommiſſton die Militärvorlage ernſtlich gefährdet, und damit die Möglichkeit eines von allen ruhig denkenden Parteien wenig gewünſchten Con⸗ fliktes zwiſchen den verbündeten Regierungen und der Volksvertretung nahe gerückt. Wir wiſſen, daß abgeſehen von den ſpäter in der Kommiſſion erfolgten Erklärungen des Hrn. v. Caprivi, der Herr Reichskanzler in Privatgeſprä⸗ chen mit hervorragenden Abgeordneten die Verdy'ſchen Zu⸗ kunftsprojekte als die eigenſten Ideen des Herrn Kriegs⸗ miniſters bezeichnete, für welche die verbündeten Regie⸗ rungen keine Verantwortung übernehmen möchten und das ſchon aus dem einfachen Grunde, weil bis dahin Niemand an die Ausführung, ja nicht einmal an die Möglichkeit einer ſolchen Ausführung gedacht habe. Und nicht nur der Reichskanzler, auch die maßgebendſte Stelle im Reiche war von den weitſchweifenden Ideen des Herrn v. Verdy überraſcht und angeſichts der durch die⸗ ſelben hervorgerufenen Verſchlechterung der Ausſichten der Militärvorlage im Reichstage unangenehm berührt, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß trotz der feierlichen Verwahrung des Herrn Abg. Rickert die völlig ab⸗ lehnende Haltung wenigſtens eines Theiles der Frei⸗ ſinnigen erſt von jenem Zeitpunkte ausging, an welchem Herr v. Verdy mit ſeinen Anſichten über die Heran⸗ ziehung aller zum Waffendienſt tauglichen Männer hervortrat. Dieſe Aeußerungen des Herrn Kriegs⸗ miniſters, wie nicht minder die wenig vorſichtigen Be⸗ merkungen des Generals Vogel v. Falkenſtein über die Kaſernen⸗Ferlen⸗Colonien haben manche freiſinnigen Ab⸗ geordneten in etwas vorgerückter Stunde ſo muthig werden laſſen, daß ſie eine Vorlage abzulehnen für paſſend erachteten, gegen deren ſachliche Berechtigung und Nothwendigkeit im Intereſſe der Landesvertheidigung auch von frei⸗ ſinniger Seite nichts eingewendet werden konnte. Man verfiel auf das Auskunftsmittel der„Compenſationen“, um nicht ganz und gar mit den den Wählern gegebenen Verſprechungen in Widerſpruch zu gerathen. Aber ſchon am 15. d. Mts. ſchrieben wir(in Nr. 155 des„Gen.⸗Anz.“): „Man iſt in Regierungskreiſen zu Tauſchgeſchäften wenig geneigt und überläßt die Verantwortung fur die Ab⸗ lehnung dem„Antikartell“. Ja, exiſtirt denn überhaupt ein ſolches noch? Gewiß nicht, denn es iſt nicht zu bezweifeln, daß die Mehrzahl der Centrumsabgeordneten, trotz ihrer vor der Wahl in Hülle und Füͤlle gemachten Verſprechungen, der Militärnovelle zuſtimmen wird. Herr Windthorſt wird das ſchon zu motiviren wiſſen.“ Das Ergebniß der Abſtimmung über die Militärvorlage hat gezeigt, daß wir die Situation klar erkannten, als man noch auf ultramontaner Seite ſich bemühte, ſie durch„wallende Nebel“ möglichſt zu verſchleiern. Mit dem den Freiſinn ſo ſchön kleidenden Mannes⸗ muthe werden jetzt die Freiſinnsorgane auf die„Stand⸗ haftigkeit“ der Richter'ſchen Parteigruppe hinweiſen, die ſich wieder einmal den Luxus geſtattet hat, gegen eine Vorlage zu ſtimmen, die als nothwendige Ergänzung unſerer Wehrhaftmachung und Vertheidigungsfähigkeit von allen wahrhaft vaterländiſch Geſinnten erkannt worden iſt. Die freiſinnige Partei und ihr Anhang glaubten ſich das Spezialvergnügen einer oppoſitionellen Stellung⸗ nahme umſoeher geſtatten zu dürfen, als ſie wußten, daß die Vorlage auch gegen ihren Willen zum Geſetz erhoben Nird und das Reich zur Erhöhung ſeiner Sicherheit nicht erſt auf die Zuſtimmung der nach„Freiheit“ im Richterſchen Sinne dürſtenden Freiſinnspolitiker angewieſen iſt. So kaun der„Freiſinn“ mit Stolz darauf hinweiſen, daß er nichts von ſeinen„Grundſätzen“ geopfert hat, und das Reich trotzdem nicht geſchädigt worden iſt. Und ſo etwas neunt man nachher:„Taktik“! Taktiſch richtig glaubte auch Herr Windthorſt operirt zu haben, als er die Centrumspartei bis auf wenige ihrer Mitglieder zur An⸗ nahme der Militärvorlage bewog, aber nicht nur taktiſch klug, ſondern auch patriotiſch hat diesmal das Centrum gehandelt, indem es den Verhältniſſen Rechnung trug und Nr. 167. 1. Ausgabe.(Gelephon⸗Ar. 218.) Geleſenfte un nicht verweigerte, was ſchließlich trotz ſeiner Weigerung, ratifizirt durch den nochmals angerufenen Willen der Wähler, durchgeführt worden wäre. Wie ſich die Centrumsabgeordneten mit ihren den Wählern im Februar gegebenen Verſprechungen abfinden werden, das iſt ihre Sache; als ein werthvolles Ergebniß der jüngſten Berathungen im Reichstage darf es immerhin betrachtet werden, daß das Centrum endlich zur Ueberzeugung gelangt iſt, daß eine grundſätzliche Op⸗ poſttion allen Regierungsvorlagen gegenüber vom Volke fernerhin nicht verſtanden und auch nicht gutgeheißen würde. Das iſt ein Erfolg, der zwar logiſch aus der Situation herauswuchs, der aber ſchon um deßwillen freudig zu begrüßen iſt, weil das Centrum und die Polen nicht immer ſo vernünftig waren, die richtigen und na⸗ türlichen Schlußfolgerungen aus der jeweils gegebenen Sachlage zu ziehen. Deutſcher Reichstag. Verlin, 27. Juni. Dritte Leſung der Gewerbegerichtsnovelle. Abg. Auer macht die Zuſtimmung der Sozialiſten zu dem Geſetz von der Abſtimmung über ihre Anträge abhängig. Abg. Ackermann beantragt die Streichung der Be⸗ ſtimmung des 8 1, wonach die Genehmigung des Ortsſtatuts nur zu verſagen iſt, wenn deſſen Beſtimmungen den Geſetzen widerſprechen. Staatsminiſter v. Bötticher empfiehlt den Antrag aus Zweckmäßigkeitsgründen. 8 wird mit dem Antrag Ackermann ſowie mit dem Antrag Hahn, wonach die Ab⸗ lehnung und die Genehmigung mit Gründen zu verſehen ſeien, und mit dem Antrag Porſch, wonach die Genehmigung des Statuts für mehrere, zur Bildung eines Gewerbegerichts zu⸗ ſammentretende Gemeinden von den Verwaltungsbehörden zu ertheilen ſei, in deren Bezirk das Gewerbegericht ſeinen Sitz erhält, angenommen. 88 2, Za und—11 werden in der Faihung der zweiten Leſung genehmigt. Zu§ 12(Wahlfähig⸗ eit) wiederholen Aba. Auer und Genoſſen den Antrag, das Wahlrecht mit dem 21. Lebensjahre eintreten zu laſſen und auch den Frauen das active Wahlrecht zu gewähren. Die Anträge werden abgelehnt. Die 88 12 bis 15 werden nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung genehmigt. Die folgen⸗ den 58 16 bis 28 wurden unverändert,§ 24(Geſuche wegen Ablehnung von Gerichtsperſonen) unter Streichung der Schlußworte„unter Theilnahme von Beiſitzern“, die folgen⸗ den Paragraphen bis 71 durchweg nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen. Zu 8 72(Zuſtändigkeit der Innungen) bringen Eberty und Aner auf Einſchränkung der Wirkſamkeit der Innungen gerichtete Anträge ein, die⸗ ſelben werden aber nach längerer Berathung ſämmtlich a b⸗ Neile hut und der Paragraph nach dem Beſchluß der zweiten eſung genehmigt, ebenſo der Reſt des Geſetzes. Schlußab⸗ ſtimmung morgen. Nächſte Sitzung Samſtag 11 Uhr. Tages⸗ ordnung: Militärvorlage, Militär⸗Nachtragsetat, Gewerbege⸗ richte, Beſoldungsetat, Vertagung des Reichstages Politiſche Ueberſicht. =Maunheim, 28. Juni, Vorm Es wird beſtätigt, daß der Bundesrath bei der zweiten Leſung des die Erhöhung der Be⸗ amtengehälter betreffenden Nachtragsetats von der Wiederholung der in der Kommiſſton abgelehnten Forderungen abſehen will.— Die Zuſtimmung des Reichstages iſt nach Art. 26 der Verfaſſung zu einer Vertagung, welche länger als 30 Tage dauern ſoll, erforderlich. Die Vertagung hat im Gegenſatz zum Schluß der Seſſion und der ſpäteren Eroffnung einer neuen die Wirkung, daß die Arbeiten ſpäter an dem Punkte, wo ſie unterbrochen wurden, weiter geführt werden können. Dies iſt gegenwärtig beſonders betreffs der Gewerbeordnungs⸗Novpelle von Belang. König Milan von Serbien denkt nicht daran, ſich von der Politik fern zu halten. wieder nach Serbien zurück gekehrt iſt, bietet das König⸗ reich der Welt das Schauſpiel eines von zwei Königen regierten Landes dar. Ein von dem Profeſſoren⸗Collegium der Belgrader Hochſchule zu Ehren des Königs Milan gegebenes Feſtmahl geſtaltete ſich zu einer auffallen⸗ den politiſchen Kundgebung gegen die Re⸗ gierung. König Milan erklärte in ſeiner Rede, er ſei ſtets ein entſchiedener Gegner der vom gegenwärtigen Miniſterium vertretenen radikalen Strömung geweſen und werde es auch immer bleiben. Er für ſeine Perſon könne für nichts, was ſeit ſeiner Thronentſagung vorge⸗ fallen, die Verantwortung übernehmen. Serbien befinde ſich in einer ſehr bedenklichen Lage. Dieſelbe ſei in erſter Reihe durch nichtswürdige, bübiſche Kundgebungen ver⸗ ſchuldet worden. Da auch ſeine eigene Perſon rückſichtslos verleumdet und beſudelt werde, müſſe er ſich zur Wehre ſetzen und ſeine bürgerlichen und N uerbrritetſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. Nachdem er Sonntag, 29. Juni 1890. väterlichen Rechte vertheidigen. Die Rede des Exkönigs wurde von dem lebhafteſten Beifall begrüßt. Die Regent⸗ ſchaft und das Miniſtertum befinden ſich ſolchen Vor⸗ kommniſſen gegenüber in einer peinlichen Lage, da die „Autorität“ des 15jährigen Königs Alexander ſie nicht genügend zu decken vermag. * Die Nordlandfahrt des Aaiſers. »Kiel, 27. Juni. Der Kaiſer hat ſich hente auf dem Panzerſchiff„Kaſſer“ eingeſchifft und iſt um 8 Uhr Abends mit dem Manöver⸗Uebungsgeſchwader in See gegangen. Kopenhagen, 27. Juni. Der Koͤnig fuhr auf dem „Danebrog“ dem deutſchen Kaiſergeſchwader entgegen. Der Katiſer kommt Samftag Nachmittag hier an. Die ſchwediſchen Städte Malmoe, Landskrona und Halmſtadt ſchicken zur Begrüßung Dampfer ab. * Chriſtiania, 27. Juni. König Oskar von Schwe⸗ den und die Königin trafen um halb 11 Uhr hier ein. Am Bahahofe wurden ſie von den Stadtbehörden und dem ſeit geſtern hier weilenden deutſchen Geſandten, Dr. Buſch, begrüßt. Die norwegiſchen Miniſter begrüßten den König im Schloß, Hofmarſchall Ferlich war ihm bis zur Landesgrenze entgegengefahren. Da den Kronprinzen die Truppenübungen in Stockholm zurückgehalten und Prinz Oskar noch leidend iſt, wird des Königs jüngſter Sohm, Prinz Eduard, während der Feſtlichkeiten hier ſein In der Bevölkerung herrſcht ungeheure Begeiſterung üder den Beſuch des Kaiſers. Das Wetter iſt ſeit zwei Tagen herrlich. Das officielle Programm beſagt: Am 1. Juli um 5 Uhr nachmittags Ankunft des Kaiſers, Flottenparade im Hafen; Abends Familientafel im Schloß. 2. Juli: Ausflug nach Frognerſeter, einer reizen⸗ den Höhe unweit Chriſtianias am Fjord. Daſelbſt Ein⸗ weihung einer neuen Straße, die Kaiſer Wilhelm zum erſten Male befahren wird und die darum ſeinen Namen tragen ſoll. Die Stadt gibt hier ein großes Frühſtäck, Abends iſt Prunktafel im Schloß. 3. Juli: Ausflug nach der reizenden Halbinſel Bygdoe, woſelbſt auf des Königs Sommerſchloß Oscarhall Mittagsmahl ſtattſtnbet. 4. Juli: Ausflug nach dem Dorf Sandvyken und dem durch Naturſchönheit hervorragenden Humkoethal. 5. Jult: Flottenübung und anſchließend Abfahrt des Kaiſers, ſo⸗ weit nicht andere Beſtimmungen getroffen werden. * Ein parlamentariſches Fefl. Berlin, 27. Juni, Faſt alle jüngſten parlamentariſchen eſte hatten unter der Ungunſt der Witterung zu leiden; das artenfeſt beim Herzog von Ratibor, dem Präſidenten des preußiſchen Herrenhauſes, verregnete, die Fahrt zur Pfauen⸗ inſel wurde durch Regen geſiört und der geſtrige Nachmittag brachte nach einem ſchönen Tage ein ſolches Gewitter und einen die ganze Nacht anhaltenden Landregen, daß Herr v. Caprivi ſich entſchließen mußte, ſeine Gäſte in den ſchönen Feſtſälen des Reichskanzlerpalais ſtatt unter dem grünen Laub⸗ dach der mächtigen Platanen und Eichen ſeines ſchönen Gar⸗ tens zu empfangen. Nahezu 250 Abgeordnete aller Par⸗ teien, mit Ausnahme der ee waren ſeiner Einladung gefolgt. Herr v. Caprivi hat es in unerwartet ſchneller Zeit verſtanden, ſich bis weit in die Kreiſe der Oppo⸗ ſition hinein große Hochachtung, Anerkennung und lebhaftes Vertrauen zu erringen, und der geſtrige Abend hat ihm hier⸗ von ein beredtes Zeugniß abgelegt. In außergewöhnlicher Zahl waren die Mitglieder des Reichskags erſchienen, keiner der Parteiführer, mit Ausnahme von Eugen Richter fehlte; „Windthorſt erſchien in beſter Laune mit großer Ge⸗ folgſchaft; von den Freiſinnigen bemerkten wir Rickert, Dr. Goldſchmidt, Witte, Dr. Alexander Meyer u..; die ationalliberalen mit Herrn v. Bennigſen, die Conſer⸗ vativen mit dem Präſidenten v. Levetzow und Freiherrn v. Manteuffel, die Reichspartei mit Herrn v. Kar⸗ dorff und dem Fürſten Hatzfeldt an der Spitze, waren wohl vollzählig anweſend; aus Elſaß⸗Lothringen hatten ſich Dr. Petri und Baron Zorn v. Bulach eingefunden, die vielfach über die Wirkungen der Erleichterungen des Paß⸗ zwanges Rede ſtehen mußten, auch eine Anzahl Polen hatte ſich eingefunden. Im großen Congreßſaale, wo ein gewal⸗ tiges Buffet aufgeſchlagen war, ſah man bald in bunter Miſchung und unabhängig von jedem Fractionszwang die einzelnen Gäſte in lebhaftem Gedankenaustauſch und fröhlicher Unterhaltung ſich gruppiren Die preußiſchen Miniſter, die Mitglieder des Bundesraths, die Militärbevollmächtigten von Bavern, Württemberg und Sachſen, die Cbefs, Unterſtaats⸗ ſoweit ſt und Miniſterialdirektoren der Reichsämter waren, oweit ſie in Berlin find, vollſtändig erſchienen, das Aus⸗ wärtige Amt war durch ſämmtliche vortragende Räthe und Hülfsarbeiter vertreten und auch von den Marinebehörden hatten ſich, wohl in alter Anhänglichkeit an ihren frühern beliebten Chef, zahlreiche Offiziere eingefunden Von der Diplomatie bemerkten wir die ſchlanke, vornehme Er⸗ ſcheinung des deutſchen Botſchafters in Rom, Graf Solms⸗Sonnenwalde der dieſes Feſtes wegen die Rück⸗ kehr auf ſeinen Poſten um einen Tag verſchoben hatte, die preußiſchen Geſandten von Kuſſerow, Dr. Freiherr E. Seite. nc br.. n DE FUgN Nauuhet, PpN unm v. Thlelmann und v. Derenthal, und das Mitglied der ägyptiſchen Schuldenkaſſe, Frhr. v. Nichthofen, der zur Zeit ſeinen Urlaub in der Heimath verbringt, ſowie den badiſchen Geſanudten am hieſigen Hofe, v. Brauer, der zu ſeiner neuen Würde von allen Seiten beglückwünſcht wurde. Eine beſondere Anziehungskraft übten die Colonialherren auf die Geſellſchaft aus, insbeſondere Fürſt Hohenlohe⸗Langen⸗ burg, der ſchon am Samſtag nach Köln reiſen wird, um bei den letzten Vorbereitungen der dortigen großen Colonialver⸗ ſammlung zugegen zu ſein, dann der Löwe des Tages, Major v. Wißmann, der in leidlicher Geſundheit und mit unver⸗ wüſtlichem Humor den Strapazen ſtandhält, die ihm die hieſige Geſellſchaft in ununterbrochener Neihegfſolge auflegt, ferner Major Liebert und der jugendliche Adjutant Dr. Bumüller. In lebhaftem Geſpräch finden wir wieder in andern Gruppen hier den Miniſter v. Scholz, der ſich viel⸗ ſeitig verabſchiedet, um zunächſt in ſeine Heimgth nach Schweidnitz und dann auf ſeine Beſitzung bei Conſtanz zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit zu reiſen, dort Profeſſor v. Montpellier, der lebhaft beglückwünſcht wird, und dort wieder Ernſt von Wildenbruch, der über die Vollendung ſeines neuen Dramas aus der Jugendzeit des Großen Kurfürſten eingehende Auskunft ertheilen muß. Bald i der einen, bald bei der andern Gruppe ſieht man den Reichskanzler, der, unterſtützt von ſeinem Adjutanten Hauptmann Epmeier, einigen füngeren Verwandten und dem Chef der Reichskanzlei Geh. Rath v. Rotten burg, in der liebenswürdigſten Weiſe die Ehren des Hauſes erweiſt, während die gefälligen Weiſen eines Militärorcheſters von der Höhe des Saales herab den Lärm der Unterhaltung über⸗ tinen und beſchwichtigen. Auf der gewaltigen Buffettafel prangten zum erſten Mal auf mächtigen Unterſätzen von ſpiegelndem Kryſtall hohe pergoldete Tafelaufſätze und Arm⸗ leuchter aus der Empirezeit, die von den Kunſtverſtändigen vielfſach bewundert wurden. So gab es Abwechslung und Anregung die Fülle, und erſt nach Mitternacht begann ſich der Kreis der Gäſte zu lichten. Die gehobene Stimmung, die alle über die Annahme der Militärvorlage erfüllte, fand in dieſem Abendſeſte ihren würdigen und hochwillkommenen Ausklang. Aus Stadt und Land. Maunbeim 28. Juni 1390. * Pebenbahn Maunheim-⸗Weinheim⸗ eidelberg. Im Anſchluß an die Mannheim⸗Weinheimer Bahn wird die Nebenbahn Weinſeim⸗Heidelberg gebaut, welche ſich ihrer iu wird naht und vorausſichtlich Ende Auguſt d. J. er⸗ net wird. Wagen und Maſchinen für dieſe neue Strecke ſind ſchon in Mannheim Ein Theil dieſer neuen Wagen courſirt bereits in den Sonntags⸗Sonderzügen zwiſchen Mann⸗ heim und Weinheim. Die Wagen entſprechen hinſichtlich ihrer Bauart und Eleganz der Ausſtattung allen Anſprüchen, welche man an Eiſenbahn⸗Wagen der Neuzeit ſtellen kann. Vortrefflich ventilirt, mit Luſtbremſen neueſter Conſtruk⸗ tion verſehen, die die größtmöglichſte Betriebsſicherheit bieten, ſünd die Wagen im Inneren mit hellen, ſogenannten ameri⸗ kaniſchen, ſehr bequemen Sitzbänken ausgerüſtet. Drei ſehr roße und zwei kleinere Fenſter auf je einer Längsſeite der agen gewähren von ſämmtlichen Sitzplätzen aus, freien Ausblick auf die Umgegend. Für diejenigen Reiſenden, welche einen Platz im Freien vorzjehen, bieten die Plattformen der Wagen, durch zwech⸗ Mäßig conſtruirte Eiſengitter geſichert, angenehme Standorte um die Gegend zu überſehen. Bahn wird in dieſem Som⸗ Die Mannheim⸗Weinheimer wer vielfach und mit beſonderer Vorliebe zu Geſellſchafts⸗ Ausflügen benützt. Verſchledene Vereine, welche die überaus billige Fahrgelegenheit wahrgenommen haben, um ſich einige Stunden in der berg⸗ wald⸗ und wieſenreichen Umgebung Weinheims von den Strapazen der arbeits⸗ und mühereichen Woche zu erholen, ſprechen ſich ſehr befriedigend über die Einlegung der Sonderzüge und das Entgegenkommen der Betriebs⸗Verwaltung aus. Es iſt die Einrichtung getroffen, daß jeder Verein, 0 nach der Stärke desſelhen, beſtimmte Wagen erhält, ſo daß die Vereine ſtets unter ſich ſind. Wie wir höxen, beabſichtigt die Betriebs⸗Verwaltung die Fahrgeſchwindigkeit der Sonderzüge nach Weinheim dadurch zu erböhen, daß dieſe Züge an den Halteſtellen Brauerei, Wohlgelegen und Käferthal⸗Vorort, ohne Aufenthalt paſſiren; ebenſo die Station Käferthal, wenn Paſſagiere dort nicht zu⸗ gehen. Geſellſchaften und Vereinen, welchen die fahrplanmäßigen Züge um 5 Uhr 55 Minuten,.30, 11.30 Vormittags, 1 Uhr 30,.30 Nachmittags nicht günſtig liegen, erhalten auf Wunſch bei einſtündiger Vorausbeſtellung zu verhältnißmäßig billigen Preiſen Sonderzüge geſtellt. Auch für kleinere Ausflüge nach Käferthal, Käferthaler Wald und Viernbeim bietet die Mannheim⸗Weinheimer Bahn e und billige Gelegenheit. „Wir ſind üherzeugt, daß, wenn erſt die Strecke Weinheim⸗ Heidelberg im Betriebe iſt, die mit Naturſchönheiten reich geſegnete Bergſtraße ein beliebter. vielbeſuchter Ausflugs⸗ Bunkt der Mannheimer bilden wird. Die Bahn berührt, zum größeren Theil auf der Frank⸗ furt⸗Heidelberger Chauſſee liegend, die Ortſchaften Lützelſach⸗ ſen, berühmt durch ſeinen vortrefflichen Rothwein, Großſa Sehn Giftmiſcherinnen. Mitrowitz, 24. Juni. Vor dem hieſigen Gerichtshofe wurde heute ein entſetz⸗ Uches Drama aufgerollt, wie ein gleiches in Syrmien und wohl auch außerhalb des Landes ſich noch nicht ereignet hat, Die Weiber einer Gegend ſchloſſen, wie wir ſeinerzeit berich⸗ teten, ein Complot, um die ihnen mißliebigen Ehemänner durch 0 aus der Welt zu ſchaffen, und betrieben ſeit Jahren dieſe Mörderarbeit. Zehn Weiber ſtehen heute unter der furchtbaren Anklage, ihre Männer mittels von Fliegenpapier losgelöſten Arſeniks vergiftet zu haben, um hernach einer zügelloſen Lebensweiſe fröhnen zu können. Einige der Mör⸗ 5 konnten vom Arme der Gerechtigkeit nicht mehr er⸗ te werden, weil ſie inzwiſchen geſtorben ſind, einige, weil ſie nicht mehr exruirt werden konnten. Angeklagt iſt in erſter Linie Makrena Stankovic, 48 Jabre alt, Wittwe, aus Bingula, daß ſie ihrer Nichte, ihrem Schwiegervater und ihrem Gatten unmittelbar in der Abſicht, ſie zu tödten, Arſenik zu trinken gab und dieſelben vergiftete, und daß ſie zu der Vergiftung von ſechs Männern mittelbar beitrug, indem ſie den Gattinnen dieſer Männer Arſenik zur verhrecheriſchen That verabreichte; ferner ſind angeklagt neun Weiber im durchſchnittlichen Alter von 36—60 Jahren, welche ſämmtlich ihre Ehemänner vergiftet haben, ſowie Simon Sremcic, 35 Jahre alt, Wittwer, daß er behufs Vergiftung ſeines Brudes Pajo Sremcic das Gift beſchaffte. Sämmtliche Angeklagte ſind griechiſch-orientaliſcher Reli⸗ gion und gehören dem Bauernſtande an. Die Anklage lautet „bei Allen auf das Verbrechen des Meuchelmordes, ſtrafbar bei Allen mit dem Tode, bei Simon Sremcie mit ſchwerem Kerker von 10—20 Jahren. In verſchiedenen Giftmordprozeſſen erklärte der Vor⸗ ſtand des Agramer chemiſchen Laboratoriums Doktor Guſtav Janecek, daß Arſenik ſelbſt nach langen Jahren zu conſtatiren iſt, und wenn der Körver ſchon längſt verweſt iſt, finden ſich Uren von Arſenik in den Haupt⸗ und Barthaaren. ſen, Deutershauſen, Schriesheim, Doſſenheim, Handſchühsbeim, Neuenheim und Heidelberg. 9 für dieſe Strecke werden vorausſichtlich Sonderzüge eingeleg Aus der Stadtrathsſthung vom 26. Juni 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Deutſche Lehrer⸗Verſammlung.) Nach dem Bericht des Rektorats hat die hieſige Lehrer»Conferenz Nachricht von der Tagung der Allgemeinen Deutſchen Lehrer⸗ verſammlung dahier an Pfingſten. 1891 erhalten und hat dieſelbe ihre Mitwirkung bei dem Vollzug zugeſagt. (Die diesjährigen Theaterferien) auf die Zeit vom 1. Juli bis 30. Auguſt feſtgeſetzt. (Friedhof.) Das Großh. Bezirksamt notifizirt die ſtaatspolizeiliche Genehmigung zu der beabſichtigten Erweite⸗ rung des chriſtlichen Friedhofes. (Der Rechnungsabſchluß der Sparkaſſe) pro 1889 liegt vor. Der reine Verdienſt beträgt M. 80,297 08. Das eigene Vermögen der Sparkaſſe M. 730,174. 48, In Anſehung der Werth⸗ papiere hat ſich in Folge des geſunkenen Standes der Courſe gegenüber dem An⸗ kauf eine Coursverminder⸗ ung ergeben von Die Abſchreihung an Mobilien beträgt M. Es verbleiben ſonach als Erübrigung pro 1889 M. 53.969. 14. Als Stellvertreter des Vorſitzenden der Sparkaſſe⸗Com⸗ miſſton wurde Herr Theodor Gunzert beſtellt; ferner Herr Privatmann Franz Freytag zum Commiſſionsmit⸗ glied ernannt (Arbeitsvergebung) Der Druck der Obligatio⸗ nen vom neuen Anlehen wurde im Submiſſionsweg, vorbe⸗ haltlich der Lieferung von Probeexemplaren, der Firma Stern⸗Ellreich übertragen. (Ernennungen.) Zu Dienern beim Bürgermeiſter⸗ amt werden ernannt: Schutzmann W. Rudmann und Controleur Joh. Kapf. Dem penſionirten Schutzmann Wilh. Bartle wurde die Marktmeiſterſtelle proviſoriſch übertragen. (Oefen.) Das Hochbauamt wird zur Beſchaffung der erforderlichen Anzahl Patentöfen von Keidel und Comp. für das Realgymnaſium ermächtigt. (Die Pfandgerichts⸗Commiſſion) Monatsbericht per Mai vor. Geſchäfte betrug 448. (Rekurs.) Gegen die bezirksräthliche Enſcheidung vom 12ten d. Mts.— Koſtenzuweiſung für die Unterſuchung von Brunnenwaſſer betr., iſt der Rekurs auszuführen. Medieiniſcher Congreß.) Mit dem diesjährigen internationalen medieiniſchen Congreß in Berlin wird eine Ausſtellung verbunden ſein. Auf Einladung werden Ent⸗ wurf⸗Vervielfältigungen der hier in Ausführung begriffenen Volksbrauſebäder eingeſandt werden. (Turngeräthe.) Auf Antrag des Hochbauamtes werden die Koſten für Anſchaffung verſchiedener Turngeräthe für den Hof der Friedrichsſchule im Anſchlag von M. 800 ge⸗ uehmigt,(1 Barren, 1 Reck, 60 Eiſenſtäbe, ein Klettergerüſt, 2 ſchräge Leitern mit Mechanismus, 2 Schwingſeile.) (Kanaliſation.) Die Bau⸗Commiſſion legt mehrere Anträge und Berichte in Betreff der Ausführung der Kanaliſation vor. Wie ſ. Zt. in Ausſicht genommen, wurde das Projekt vom oberen Gebiet einer nochmaligen genauen Durcharbeitung unterzogen, und iſt es hierbei ge⸗ lungen, eine große Reihe von Strecken mit beſſeren Gefällen zu ur ſchaf 155 8 (Zur Anſchaffung einiger Inventarſtücke) für den Lagerplatz K 6 Bafeialene, Transportwagen, eiſen, Abladeböcke) wird ein Credit bis zu 500 M. bewilligt. Ferner wird die Ermächtigung zur Anſchaffung eines ſelbſt⸗ aufſchreibenden Regenmeſſers ertheilt. (Submiſſions⸗Ergebniſſe.) Im Submiſſions⸗ wege gelangen zur Vergebung: 1. Die Lieferung von Backſteinen aus Loos B u. 0 den vereinigten Speyerer Ziegelwerken.⸗G. Speyer, Ent⸗ ſcheidung über Vergebung des Reſtes des Bedarfes bleibt vorbehalten. 5 2. Die CTementlieferungen an die beiden Firmen: Mannheimer Portlanbd⸗Cementfabrik bier und Dyckerhoff u. Söhne, Amöneburg, beide unter der Verpflichtung, koſtenfrei abgetrennte Lagerräume in Mann⸗ heim zu ſtellen, dieſe mit Vorrath zu verſehen und jeweils aus dieſen Vorräthen frei Bauſtelle zu liefern. Es werden feſt vergeben: Faslieferung: 1000 Faß an die Mannheimer Portland⸗Cementfabrik bezw. im Bedarfsfall wei⸗ 1 8995 Faß an dieſe Firma. 1000 Faß an Dyckerhoff u. Söhne. „Sackliefer ung für den übrigen Bedarf, vorbehaltlich ſpäterer genauer Feſtſtellung zuſammen etwa 550,000 Kilo zu annähernd gleichen Theilen den genannten 2 Firmen— Mannheimer ortland⸗ Dyckerhoff und Söhne. So war es auch in diejen Fällen. Kata Korac ſtarb am 8. Februar 1880, Nedieliko Stankovic am 9. December 1884, Kusmann Neſtorop am 15. Dezember 1884, Paul Sremcie om 9. Februar 1883, Stephan Ostoic und Ljubomir Stan⸗ kovic 1884, die übrigen 1885, 1886 und 1888 und bei allen exhumirten Leichen wurde das Arſenik vorgefunden. Die Ver⸗ giftung wurde durch das im Handel vorkommende Fliegen⸗ papier bewerkſtelligt. Ein Blatt Fliegenpapier enthält.4515 Gramm oder 45 Centigramm Arſeuik; als tödtliche Doſis für einen erwachſenen geſunden Menſchen genügen 10 bis 15 Centigramm. Mit einem Blatt Fliegenpapier konnten alſo 3 bis 4 erwachſene Perſonen getödtet werden. Durch theilweiſe Geſtändniſſe der Angeklagten iſt erwieſen, daß die vergifteten Ebemänner vor ihrem Tode theils kürzere, theils längere Zeit krank waren und die Symptome der Krankheit dieſelben wa⸗ ren, wie ſie von den Aerzten als Symptome der Arſenik⸗ Vergiftung dargeſtellt werden. Das Gutachten des chemiſchen Inſtituts in Agram und der genannten Aerzte ſtimmt darin überein, daß ſämmtliche Opfer des Verbrechens mittels Arſe⸗ nik vergiftet worden ſind. Als urſprüngliche Urheberin aller dieſer Giftmorde und vielleicht auch anderer, die bisher nicht bekannt wurden, kann Eva Sarae bezeichnet werden, die am 24. Okt, 1889 in der Unterſuchungshaft ſtarb. Eva Sarac war als eine Art Dorfhexe bekannt, welche Liebestränke zu bereiten wußte und ſich ſtets als hilfreiche Freundin erwies. Milica Plavszic holte für die Sarac oft Fliegenpapier aus Neuſatz und ſie geſtand in der Unterſuchung, daß die Stankovic und die Neſtorov von ihr das Gift erhielten, mittels deſſen ſie ihre Männer aus dem Wege räumten. Die Sarae war unzweifelhaft die Lehrmeiſterin der Makreng Stankovic, der Hauptperſon in dem ſozialen Drama das ſich vor dem Gerichtshofe abſpielen wird. Makrena Stankovic wohnte in einem Hauſe mit ihrer Nichte Kata Korac zuſammen und ſtahl dieſer bei einer Gelegenheit 100 Gulden aus der Truhe. wurden 26,551. 44. 388. 50. M. 26,984. 94. ö legt den Die Anzahl der erledigten ſchied in Frie netz, ausſchließlich des Stammſiels; ſtraße(Breite Straße) der Firma Cementfabrik und und an -Meiſtembanſen. Die des weiteren Beb Kelit bis un Eingang weiterer Preizerhebungen vorbehalten. 4 eee an die Firma J. G. Gsder⸗ richsfeld kkleine und große 5. Sohl⸗ und Einlaßſtücke in Steingut der Firma J. 8. Eſpenſchied. Das Sielbauburean iſt Stigt, ein Reſerve an gekrümmten Sohlſteinen aus Sandſtein durch die Firma Arnold u. Söhne anliefern zu laſſen. 6. Unterſätze für Straßeneinläufe(Sinkkaſten) 350 Stück der Firma Dyckerhoff u. Widmann in Karlsrube, in Cementbeton. Der Reſt, annchernd zu gleichen Theilen, vorbehalklich näherer Feſtſetzung, an die Firmen Villeroy u. Boch in Merzis und J. F. Eſpenſchied in Friedrichsfeld. 7. Fertige Sielſtücke an die Firma J. F. Eſpenſchied. 8. Schieber, Klappen u. ſ. w. a. Spindelſchieber an die Firma Bopp u. Reuther, b. die übrigen Gegenſtände der Firma Böcking u. Cie. 9. Eiſengegenſtände: à, an die Firma Rud. Böcking u. Cie. in Brebach die Großgegenſtände, b. an die Firma Bopp u. Reuther hier die Schmutzkaſten und Schmutz⸗ eimer. Ferner erging eine Grirbe über die Arbeitsver⸗ gebung für das geſammte zur Ausführung beſchloſſene Siel⸗ V ſie erfolgte an zwei Firmen: a, die öſtliche Stadthälfte einſchließlich der Friedrichs⸗ Bouguet, Kurt u. Böttger hier, b. die weſtliche Stadthälſte ausſchließlich der Friedrichsſtraße der Firma Ph. Holzmann u. Tie. in Frankfurt a. M. Eræploſton auf der chemiſchen Fabrik Rheinau. Geſtern Mittag nach 12 Uhr durcheilte die Kunde von einer großen Exploſion auf der chemiſchen Fabrik Rheingu uuſere Stadt. Während die Einen behaupteten, es ſeien nur Verwundungen vorgekommen, ſprachen Andere von 4, 20 ja ſogar von 50 Todten. Tiefe Beſtürzung ergriff alle Die⸗ jenigen, welche die Hiobs poſt vernahmen. Zahlreiche hieſige Einwohner begaben ſich mit dem um halb 3 Ubr von hier abgehenden Zuge der Rheinthalbahn an Ort und Stelle, um ſich von der Schwere des ſtattgefundenen Unglückes ſelbſt zu überzeugen. Schon nach dem Paſſiren der Brücke am Neckarauer Uebergange ſah man in der Ferne gegen Rheinau zu einen ins Gelbliche ſchimmernden Dampf aufſteigen und noch in ziemlich weiter Entfernung von Rheinau nahm man einen brenzlichen ſchwefeligen Geruch wahr. Kaum hatten wir auf Rheinau den Eiſenbahnzug ver⸗ laſſen und den Weg nach der Chemiſchen Fabrik eingeſchlagen, ſo bemerkten wir auch ſchon die erſten Folgen der ſtattge⸗ fundenen Exploſion: zerbrochene Fenſterſcheiben, fortge⸗ ſchleuderte Eiſentheile u. ſ. w. Der Vorfall hat ſich, wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt worden iſt, folgendermaßen zugetragen: Gegen 11 Uhr brach in dem Trockenraum der Pikrinabtheilung der Chemiſchen Fabrik Rheinau Jeuer aus. Die Urſache iſt bis jetzt noch nicht bekannt und wird aller Wahrſcheinlichkeit auch nicht ermittelt werden können. Bei Ausbruch des Feuers eilten die Arbeiter natürlich ſofort aus dem Gebäude. Neben dem Trockenraum befand ſich nun ein Packraum, in welchem 11 mit Pikrin gefüllte, zum Verſandt bereite Ballons ſtanden. Infolge der feſten Verſchließung derſelben konnte das Feuer, welches mit raſender, ganz unglaub⸗ licher Schnelligkeit um ſich griff, den Ballons zwar nichts anhaben, doch explodirten dieſelben infolge der großen Hitze. Die Exploſion der Ballons erfolgte zu drei verſchiedenen Malen und zwar jedes Mal mit einem ganz furchtbaren Knall, der weithin, ſogar in Mannheim, ſehr deutlich gehört wurde. In unſerer Stadt nahm er ſich wie fernbinrollender Donner aus und glaubten viele Leute, daß ein Gewitter heranziehe. Stärker wurde die Detonation in Schwetzingen vernommen, wo, wie man erzählte, die Fenſterſcheiben der Häuſer klirrten und die Tiſche und Stühle erzitterten. Am Unglücksorte ſelbſt iſt das ganze Pikrinfabrikations⸗ gebäude, welches glücklicherweiſe iſolirt auf einem freien Platze ſtand, zerſtört worden. Außerdem erlitten die umgrenzenden Häuſer, Fabrikräume und ſonſtigen Gebäulich⸗ keiten großen Schaden; die Dächer wurden faſt vollſtändig abgedeckt, ſämmtliche Fenſterſcheibeu eingedrückt ꝛc. ꝛ2c. Groß ſind die Verheerungen namentlich in dem Gebäude, in deſſen Erdgeſchoß ſich die Cantine befindet. Hier iſt auch nicht ein einziges Fenſter mehr ganz, die Thürfüllungen wurden her⸗ ausgeriſſen, Schränke, Stühle und Tiſche umgeworfen, ja ſo⸗ ———:——————2Ä2Ä222222——— Kata Korge drohte mit der Anzeige; doch plötzlich er⸗ krankte ſie und ſtarb am 9. Februar 1880 und konnte ihre Drohung nicht mehr ausführen. Vor mehreren Zeugen äußerte ſich Makrena Stankopic, daß ſie ihre Nichte wegen jener 100 Gulden vergiftet habe, und auch ſonſtige Anzeichen laſſen darauf mit vollex Sicherheit ſchließen. Mit ihrem Gatten lebte Makrena Stankovic in ſtetem Unfrieden und es war allgemein bekannt, daß ſie ein lascives Leben führte. Einigen Nachbarinnen gegenüber rühmte ſie ſich, ein Papier zu beſitzen, welches jedem Menſchen das Lebenslicht aus⸗ blaſen könne. Ihr Gatte Nedieljko begann zu kränkeln; er wußte, daß ihm ſein Weib Gift in die Speiſen und Getränke miſche, und beklagte ſich hierüber bei ſeinem Bruder Peter. Bei einer Gelegenheit, als er den Wein abzapfte, ſagte ſeine Gattin zu einer Nachbarin:„Mag Nedjeljto den Wein nur ae trinken wird er ihn ſicher nicht.“ Kurz darauf ſtarb Ned⸗ ſr und die obigen, ſowie mehrere andere in der Anklage⸗ chrift genau angeführte Anzeichen und Zeugen⸗Ausſagen be⸗ weiſen, daß er von ſeiner Gattin vergiftet wurde. Auch ihren Schwiegervater Linbomir Stankovic räumte ſie in gleicher Weſſe aus dem Wege und äußerte ihrem Peter gegenüber der ſie zur Rede ſtellte; daß ihr an dem Alten nichts gelegen ſei, ſie habe ihm etwas eingegeben, woran er genug haben werde. Dem Damjan Brankovie gab ſie das Gift anläßlich eines Nachtmahls, um damit ibrer Freundin Theodoſia Brankovic, der Gattin des Verſtorbenen, einen Gefallen zu erweiſen. Jenes Glas Wein, welches Brankovie bei der Stankovic trank, war ſein Tod und er fagte es geradezu während ſeiner kurzen Krankheit, daß er von der Stankovie vergiftet worden ſei. Die Anklage erzählt auch von den übrigen Weibern ſchauderhafte Details. Die Angeklagten bekennen zumeiſt ihre Verbrechen. Manuhetm, 29. Junl. Senerab Angeiger. N E dar ein Theil einer Wand eingedrückt. Die Verwüſtung iſt hier mit einem Worte eine furchtbare und kann man ſich von derſelben, ohne ſie geſehen zu haben, keinen Begriff machen. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen. Die Arbeiter hatten bei Ausbruch des Brandes natürlich zum größten Theile die Fabrik verlaſſen und denjenigen, welche ſich bei der erſten Detonation noch darin aufhielten, gelang es, ſich ins Freie zu retten. Nur 4 Perſonen erhielten nennens⸗ werthe, jedoch keineswegs bedeutende Verletzungen, während 10—12 Arbeiter mit leichten Kontuſionen davonkamen. Die Schwerverwundeten(die ſchwerſte Verletzung iſt ein Arm⸗ bruch) wurden ſofort an Ort und Stelle verbunden. Mit welch' raſender Schnelligkeit das Feuer um ſich griff, mag man aus folgender Mittheilung erſehen, welche uns ein Arbeiter, der ſich unter den 4 Schwerverletzten be⸗ findet, gemacht hat. Derſelbe war an ſeinem Schraubſtock beſchäftigt, als drei Arbeiter in die Werkſtatt hereinſtürzten und mit dem Rufe:„Es brennt“, die Schlüſſel zu dem Schranke verlangten, in welchem Feuerwehrutenſilien auf⸗ bewahrt wurden. Kaum war man jedoch zu dem Schranke geeilt, ſo erfolgte auch ſchon die erſte Detonation und während die drei anderen Arbeiter rechtzeitig ins Freie ge⸗ langen konnten, wurde der Vierte, während er entfliehen wollte, von einer herabſtürzenden Thür und ſonfligem Ge⸗ bälkl getroffen. Glücklicherweiſe gelang es ihm, ſich aus ſeiner nicht ſehr angenehmen Umgebung herauszuarbeiten. Welch' furchtbare Gewalt die Detonatien gehabt hat, mag man auch daraus erſehen, daß Eiſen⸗ und Holztheile auf den mehrere hundert Meter von der Fabrik entfernten Schienenſtrang der Rheinthalbahn geflogen find, weshalb auch der um 12 ¼ Uhr von hier nach Karlsruhe abgegangene Zug die Strecke nicht fahren, ſondern bei Altrirv wieder nach Mannheim zurück mußte. Die Fabrikfeuerwehr war bei Ausbruch des Brandes ſo⸗ fort zur Stelle und leiſtete gute Dienſte. Nach Verlauf von circa. Stunden traf auch die Schwetzinger Feuerwehr auf der Unglücksſtätte ein, jedoch vermochte dieſelbe nichts mehr auszurichten. Das ganze Pikrin ⸗Fabrikationsgebäude bildet einen Trümmerhaufen. Nur auf der einen Breiteſeite befindet ſich noch ein kleiner Mauerüberreſt, ſonſt iſt Alles in Schutt und Trümmer geſtürzt. Der Unglücksort wurde natürlich ſofort abgeſperrt, jedoch bildet das Betreten deſſelben infolge des ſchwefelſäureartigen, äußerſt widerwärtigen, faſt betäubenden Geruches auch gerade keine Annehmlichkeit. Die Unglücksſtätte wurde im Laufe des Nachmittags von zahlreichen Neugierigen aus Mannheim, Schwetzingen, Heidel⸗ berg und der umliegenden Ortſchaften beſucht. Der Betrieb wird heute auf der nicht zerſtörten chemiſchen Abtheilung der Fabrik wieder aufgenommen. Der Materialſchaden iſt ein ſehr bedeutender. Ein Lager mit z. Z. 60,000 Kilogramm Pikrinſäure war außer Gefahr. Militäriſches, 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Reg. Nr 20l: Sraf v. Einſiedel, Rittmeiſter und Gscadronzchef An das Garde⸗Küraſſier⸗Regiment— Irhr. vd. d. Recke v. d⸗ Horſt, Rittmeiſter à la zuite des 2. Garde⸗Dragoner⸗Reg. unter Entbindung von dem Kommando als Adfutant bei der 8. Kavallerie-Brigade, als Escadronschef in obiges Regiment derſetzt. Schmidt, Rittmeiſter und Escadronschef, der Abſchied bewilligt. Dumrath, Premierlieutenant, zum Rittmeiſter und Escadronschef befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg; Feder, Secondelieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots, zum Premierlieutenant befördert. Hanſer und Hüttenmüller, Premierlieutenanks von der In⸗ fanterie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Koch, Se⸗ condelieutenant von der Feld⸗Artillerie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Ernennung. Der Großherzog hat auf Antrag des Präſidenten der Oberrechnungskammer den Oberrechnungs⸗ rath Karl Deſepte bei der Oberrechnungskammec auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte auf 1. Juli d. J. in den Ruheſtand verſetzt. Der Landſtändiſche Ausſchuß welcher am 18. d. Mits. zuſammengetreten war, hat ſeine Arbeiten geſtern beendigt. Die Rechnunpsprüfung ließ auch diesmal einen erfreulichen Fortgang der Stagtsſchuldentilgung erkennen, und insbeſondere wurde mit Vefriedigung feſtgeſtellt, daß der Stand der Eiſenbahnſchuld am Ende des Jahres 1889 eine Verminderung um etwas über 3¼ Millionen Mark aufweiſt. Nach dem Schluß der Sitzung mit der Großh. Regierungs⸗ kommiſſion folgen die Mitglieder des Ausſchuſſes einer Ein⸗ ladung des Herrn Finanzminiſters zum Mittagsmahle. Anehrlich Volft. Erzählung von Neinhold Ortmann. machbrrd verboten. 2 ortſetzung.) Mit Händen, Füßen und Stöcken gab drinnen das Pub⸗ likum bereits die unzweideutigſten Beweiſe ſeiner Ungeduld, als Herford in die Arena trat. 5 „Auftreten des weltberühmten Luftkünſtlers Signor Lu⸗ dovico, genannt„der König der Lüfte“, in ſeinen unübertreff⸗ lichen Leiſtungen auf dem baardünnen Drahtſeil“— war in rrten Buchſtaben auf dem Zettel zu leſen und erwartungs⸗ voll wandten ſich der ſchlanken, kraftvollen Geſtalt, die in dem knappen ſo prächtig zur Geltung kam, alle Blicke zu. Der„König der Lüfte aber batte die Erregung der lezten Minuten noch nicht überwunden. Die Verbeugung, mit welcher er das Publikum begrüßte, war nachläſſig ge⸗ nug, und ſein hübſches Geſicht ließ jenes ſtereotype Lächeln vermiſſen, das ſonſt auf den Mienen der Zirkuskünſtler nie⸗ mals fehlen darf, Als er das herabhängende Tau ergriff, an welchem er u dem faſt unmittelbar unter der Balkendecke ausgeſpannten rahtſeil emporklimmen mußte, fiel ſein Blick auf das magere, gelbliche Geſicht eines ſtutzerhaft gekleideten jungen Mannes, der nachläſſig am Eingang der Manege lehnte. Es war ihm als ſehe er auf dieſem abgelebten, unſchönen Geſicht denſelben Ausdruck des Spottes, den er eben auf dem Antlitz Liſas ge⸗ leſen. Seine Stirn furchte ſich drohend und ſeine Fäuſte klam⸗ merten ſich krampfig um das Tau. Sekundenlang ſtand er un⸗ beweglich, das brennende Auge unverwandt auf ſeinen 12 5 ner gerichtet; da aber ſetzten die ſchrillen, mißtönenden Blech⸗ inſtrumente, welche das Zirkusorcheſter ausmachten, zu einer 85 Galoppade ein und mahnten ihn lärmend an ſeine icht. Noch ein tiefer Athemzug; dann kletterte er mit der Ge⸗ wandtheit eines guten Turners empor und ſchwang ſich dro⸗ ben auf die winzige, kaum fußbreite Tribüne, an welcher das Seil befeſtigt war und auf welcher auch die bunt umwickelte Excellenz Marſchall. Der„Reſchsanzeſger“ veröf⸗ ſentlicht die Ernennung des Staatsſecretärs des Auswärtigen Amtes, Freiherrn v. Marſchall zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädicat Excellenz. Fahrtaxermäßigung. Aue bei einer Pfälziſchen Eiſenbahnſtation am nächſten Sonntag nach Edenkoben gelöſten Billete berechtigen zu freier Rückkehr mit allen fahrplanmäßigen Zügen; bei Schnellzügen wird eine Er mäßigung jedoch nicht gewährt. L. Der Schulgarten bietet: Hordeum distichum L. Zweizeilige Gerſte, Hordeum polystichum Döll Vielzeilige Gerſte, Phalaris canariensis L. Kanariſches Glanzgras, Triti⸗ oum vulgare Vill. Weizen, Tritieum Spelta L. Spelz, Avena sativa L. Gemeiner Hafer, Avena fatua L. Flughafer, Corian- drum sativum L. Koriander, Anethum graveolens L. Dill, Apium graveolens L. Sellerie, Conium maculatum L. Gefledkter Schierling, Anthriscus Cerefolium Hoffm. Gartenkerbel, Cam- panula medium L. Gartenglockenblume, Lepidium sativum L. Gartenkreſie, Sinapis alba L. Weißer Senf, Polygonum Fago- pYrum L. Buchweizen, Cannabis sativa L. Hanf, Agrostemma Githago L. Kornrade, Saponaxia Vaccaria L. Kuh⸗Seifenkraut, Hyoxjyamus niger L. Schwarzes Bilſenkraut, Centaurea cyoanus L. Kornflocke, Calendula officinalis L. Gebräuchliche Ringel⸗ blume, e Acanthium L. Eſelsdiſteln, Achillea Mille- tolium L. Gemeine Schafgarbe, Achillea nobilis L. Edle Schafgarbe, Achillea Psarmica L. Sumpf⸗Schafgarbe, Scor⸗ zonera hispanica L. Schwarzwurzel. Cichorium Intybus L. Wegwarte. Linum usitatissimum L. Flachs, Errum Lens L. Linſe, Phaseolus vulgaris L. Bohne, Pisum satiyvum L. Erbſe, Trifolium pratenge L. Wieſenklee, Vicia sativa L. Futterwicke, Bapaver somniferum L. Schlafmohn, Pagaver Rhoeas L. Jeldmohn, Potentilla norvegica L. Norwegiſches Fingerkraut Potentilla anserina L. Gänſe⸗Fingerkrautund, Eehinospermum Lappula Lehm. Igelnüßchen, Borrago officinalis L. Borretſch, Geranium pratense L. Wieſenſtorchſchnabel, Geranium pyrenaicum L. Pyrenäiſcher Storchſchnabel, Malva silvestris L. Wilde Malve, Glechoma hederaceum L. Gundelrebe. “ Die Weinberge am Augarten ſind als Bauterrain verkauft worden. An dieſem Verkaufe ſiebt man wie die neue Viehhofs⸗Anlage den Anlaß zu Terrainſpekulationen in den Zufabrtsgebieten abgibt. Große Regatta in Mainz. Heute Samſtag, den 28, ds. Mts., Nachmittags 5 Uhr und Sonntag den 29., Nach⸗ mittags 3 Uhr hält der Mainzer Ruderverein ſeine dies⸗ jährige große Regatta ab. Die Meldungen zu derſelben ſind ſehr gut ausgefallen und werden in 13 Neunen ca. 60 Boote der bedeutendſten Rudervereine Süddeutſchlands um die Siegespalmen ſtreiten. Man iſt in Sportskreiſen namentlich auf das wiederholte Zuſammentreffen der Mainzer und Mannheimer mit der Elite⸗Mannſchaft der Frankfurter„Ger⸗ mania“ geſpannt und ebenſo ſind alle übrigen Rennen als durchaus offene zu bezeichnen. Der Feſtplatz liegt direkt am Rhein, auf dem Damme des alten Winterhafens, der Mündung des Maines in den Rhein gegenüber. Die auf demſelben er⸗ richtete große Tribüne hat, amphytheatraliſch aufſteigend, ca. 1000 Sitzplätze, die ſo angeordnet ſind, daß man von den⸗ ſelben die ganze Strecke vom Start bis zum Ziel überſehen kann. Für die Abende dey beiden Feſttage ſind große Nacht⸗ feſte vorgeſehen ſo daß den Sportsfreunden vergnügte Stun⸗ den bei einem Beſuche von Mainz in ſicherer Ausſicht ſtehen. Billete im Vorverkauf ſind in Frankfurt a. M. bei Geb. Schottenfels zu haben. Die Heſſiſche Ludwigs⸗Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft gewährt außerdem auf ihren ſämmtlichen Strecken auf ein einfaches Billet freie Rückfahrt, falls das Billet an den Kaſſen des Feſtplatzes abgeſtempelt wird. Ein Hochſtapler erſten Ranges, der in aller Welt, unter anderm in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Ndee lange Zeit ſein Weſen trieb, wurde in Heidelberg verhaftet. AUnglücksfall. Auf dem Lindenhofe wollte geſtern ein Knabe im Alter von 6 Jahren in das unter einem dahin⸗ fahrenden Wagen hängende Sieb ſpringen, glitt jedoch aus und wurde überfahren Der Knabe erlitt Quetſchungen am linken Oberſchenkel; außerdem wurde ihm die Ferſe des linken Fußes völlig abgelöſt. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer Hochſte und mederſte Tem⸗ in Celſius peratur des in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Dinimum T751ʃ5 15•8 15.* Weß 1 24•0 17.0 )0: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug s: etwas ſtärker ze. 8: Sturm; 10: Otkan. Muthmaßtliches Wetter am Sonntag den 29 Juni. vor mehreren Tagen entwickelten Gründen haben ſich in Mitteleuropa und noch mehr im Norden zahlreiche Gewitter gebildet, welche in den nördlichen Theilen von Ir⸗ land und Schottland, in Dänemark, Schweden, Norwegen, ſowie in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen eine ziemlich gleich⸗ mäßige, jedoch nicht allzutiefe Depreſſion hervorgerufen und auch bei uns im Süden mehrfache gewitterartige Niederſchläge, wie vorausgeſehen, gehracht haben. Die Richtung, der zum Theil recht kräftigen Winde entlang den Weſtküſten Europas weiſt jedoch heute viel deutlicher als geſtern darauf hin, daß weſtlich von Irland ein ziemlich kräftiger Hochdruck über dem atlantiſchen Ozean liegt, der morgen Irland erreicht haben dürfte. Infolgedeſſen iſt auch bei uns das Barometer wieder Balancierſtange lag. Eine ſchwere, athembeklemmende Luft hatte ſich hier oben unter der Decke des ſchlecht ventilierten Gebäudes angeſammelt, und die übel riechenden Petroleum⸗ lampen des aus Latten zuſammengeſchlagenen Kronleuchters“ verbreiteten eine faſt Hitze. Der Seiltänzer füblte, daß das Blut ungeſtümer als ſonſt in ſeinem Halſe und in ſeinen Schläfen pulſierte; der ſchmale, ſchwarze Strich, auf 2 er jetzt hoch über den Köpfen der Menge ſeine Künſte zeigen ſollte, erſchien ihm wie in zitternder Bewegung, und er wartete eine geraume Weile, bevor er den Weg über die ſchwindelnde Tiefe zum erſtenmal antrat. Aber die Ge⸗ wohnbeit und das Bewußtſein der furchtharen Gefahr, welche mit dem Verluſt ſeiner Kaltblütigkeit nothwendig verbunden ſein mußte, gaben dem jungen Manne raſch ſeine alte Sicher⸗ heit zurück. Faſt ohne die Balancierſtange zur Erhaltung des Gleichgewichts zu bedürfen, ſchritt er auf dem ſchwankenden Draht dahin und machte geſchickt, wie wenn er unten in der Manege ſtände, auf demſelben kehrt, um ſich dann zu flüchtiger Erholung auf die Tribüne zurückzubegeben Die Zuſchauer, welche von dieſer Einleitung höchlich befriedigt ſchienen, klatſchten Beifall, und der Seiltänzer neigte ſich dankend. Da kam plötzlich eine ſeltſame Starrheit in ſeine Züge, und ſein Oberkörper blieb vornüber gebeugt, als hätte er etwas erſpäht, das ſeine ganze Aufmerkſamkeit gefangen nahm und ihn alles andere vergeſſen machte. Verwundert blickte das Publikum zu ihm auf; denn keiner begriff, was dies bedeuten ſolle. Aber es konnte freilich auch kein anderer wahrnehmen, was er allein von ſeiner ſchwindelnden Höhe ſah. n dem ſchmalen, ungedeckten Gang, der hinter den 8 Plätzen 1 5 die innere Wand des Zirkusgebäudes lief, ſtand die Kunſtreiterin Liſa in ihrem verſchloſſenen Elfenko⸗ ſtüm und in der Pracht ihrer nachtſchwarzen Haare. Sie wartete da auf die Beendigung ſeiner Nummer, denn gleich nach ihm ſollte ſie ſich ja auf dem Rücken des„Berberhengſtes Muſtapha“ den Zuſchauern zeigen. Aber ſie war nicht allein. Und nur auf ein vorher ver⸗ abredetes Zeichen hin konnte es geſchehen ſein, daß der ſtutzerhafte Jüngling mit dem fahlen, verlebten Geſicht ſich zu ihr geſellt hatte. Augenſcheinlich wähnten ſie ſich vor jeder im Steigen. Demgemäß ſſt für Sonnkag von Weſten Herben innende Aufheiterung bei wenig, oder keinen Niederſchlägen, für Montag dagegen trockenes und ziemlich heiterer Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grsſtherzogthum. * Heidelberg, 27. Juni. In Schlierbach gerieth hente Morgen die große Scheuer des Herrn Müller Goos in Brand. Während das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder⸗ brannte, wohei Heuvorräthe und Bandgeſchirr mitverbrannten, konnte der Viehbeſtand, Pferde und Rindvieh gerettet werden. ? Nußloch, 27. Juni. Die Heuernte wurde tretz der dabei herrſchenden launiſchen Witterung gut eingebracht Und nach Menge und Güte zufriedenſtellend. Kirſchen giebt es ſehr viel, trotzdem koſtet das Pfund 10 und 12 Pfa. Die andern Obſtſorten geben wenigen Ertrag. Die Traubenblüthe iſt Theil vorbei zum Theil erſt eingetreten. Die Ausſichten ſind prächtig.— Die Wahl eines Sozialdemokraten zum Gemeinderath hier wurde angefochten und dürfte die Geneh⸗ migung derſelben ſehr in Frage ſtehen, zur—7— der ord⸗ nungsliebenden Bürger und zum Verdruß der Gegner. Sap, sat. * Freiburg, 26. Juni. Lorenz Kleisler von Gresgen, der vom letzten Schwurgericht wegen Mords zum Tod ver⸗ urtheilt wuürde, iſt dieſer Tage von dem Großherzog zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden. Gerichtszeitung. Mauunbeim, 27. Juni.(Straf kammer III.) Bor⸗ fitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Baumſtark. Ver⸗ Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von uſch. 1) Fulius Ebinger von Wieſenbach, vorbeſtraft, hat in 3 Fällen ſich durch unwahre Angaben kleine Beträge er⸗ ſchwindelt und wird unter Annahme mildernder Umſtände zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 2) Friebrich Giliard aus Heidelberg, 25 Jahr alt, iſt der Urkunden⸗ fälſchung und des Betrugs beſchuldigt. Er verſchaffte ſich vorgeblich zur Deckung von Schuldigkeiten Geld, indem er im Jahre 1888 ohne Wiſſen ſeiner Eltern einen Grundbuch⸗ auszug über ein Grundſtück im Werthe von 800 Mark in Pfand gab und das über dieſen Akt von ihm ſelbſt ange⸗ fertigte Schriftſtück mit den Unterſchriften ſeiner Eltern verſah. Der ihm vom Darleiher ausgehändigte Betrag wurde jedoch zu anderen Zwecken verwendet. Giliard ging mit einer befreundeten Gärtnersfrau durch nach der Schweiz(Bern). wo er ſpäter wegen Konkubinats beſtraft und ausgewieſen wurde. Den ganzen, als empfangen bezeichneten Betrag 250 Mark, hat Giliard indeſſen vom Darleiher, dem 36 Jahre alten Kaufmann Chriſtian Herion nicht erhalten, ſondern nur 170 M. baar. 30 M. wurden obgezogen für von letzterem übernommene Verbindlichkeiten an einen Kutſcher und einen Wirth. In heutiger Verhandlung ſollte nun nach vorangegangener Ermahnung ſeitens des Präſidenten der als Zeuge geladene Darleiher darüber Rede ſtehen, die Behauptung des Angeklagten richtig iſt oder ob, bezw. wie viel weniger(als M. 250) von ihm(Herion) an Giliard bezahlt worden ſei. Ueber dieſelbe Frage ſollte auch der an dem Handel betheiligte Proviſionsreiſende des Herion, Alten, Auskunft geben. Beide Zeugen wollten die beikle Frage um⸗ gehen, letzterer nicht ſo nahe der Auszahlungsſtelle geweſen ſein, daß er das aufgezählte Geld habe controliren können, erſterer behauptet, Giliard habe keinen Einſpruch erhoben. es müßten alſo wirklich M. 220 baar geweſen ſein. Alten gibt noch im letzten Augenblick zu, daß Giliard weniger er⸗ galten hat, wie viel wiſſe er nicht; während Herion bei der Behauptung M. 220 bezahlt zu haben ſtehen bleibt und da⸗ mit ſeine Verhaftung wegen wiſſentlich falſcher Zeugenausſage im Gerichtsſaale veranlaßt. Der Vertheidiger Hr. Rechtsanwalt Dr. Kaß gab der Vermuthung Ausdruck, daß Herion gewußt habe, daß die Unterſchriften der Eltern des Giliard nicht ächt ud, jedoch das Schriftſtück annahm, um ſein Opfer um ſo eſter in der Hand zu haben und die Eltern im Intereſſe ihres Sohnes nachträglich zur Anerkennung der Schuld zu bewegen, was auch durch ein weiteres Darlehen, zuſammen nun nominell 400 M. geſchah. Obſchon die Eltern heute dem Sohn die Erlaubniß zu dem Geld⸗ bezw. Verſatz⸗ gegeben haben wollten, hielt der Gerichtshof an der nklage feſt und erkannte auf 6 Monate Gefängniß.— Die Berufung der noch nicht beſtraften Kellnerin Anng Schlager von Oppenau gegen das auf 1 Monat Gefängniß lautende Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg vom 22. Mai, wegen Diebſtahls, erzielte Freiſprechung. Der Umſtand, daß eine andere Kellnerin an dem betreffenden Vormittag in einem Laden einen 100⸗Markſchein wechſeln ließ, bald nachher verſchwand und noch nicht ermittelt werden konnte, lenkte den Verdacht des der Schlager zur Laſt gelegten Kaſſendiebſtahls umſomehr auf ihre Kollegin, als dieſe wegen ähnlicher Ver⸗ gehen ſchon wiederholt beſtraft worden iſt. Vertheidiger war Herr Rechtsanwalt Dr. Katz. Tagesneuigkeiten. — München, 26. Juni. Unſchädlich gemacht.) Der Mitſchuldige des hier abgeurtheilten Einbrechers und Juwelendiebs Frank Buck, alias Bailley⸗Allen, d. i. Billy Porter, alias'Brien⸗Watſon, wurde vor einiger Zeit in Toulouſe bei einem neuen Einbruch ertappt und verhaftet. Am 13. Mai hat das Schwurgericht der Gironde den Billy Porter zu 20jähriger Zwangsarbeit und lebenslänglicher Deporta⸗ Beobachtung völlig ſicher und keins von itzuen dachte an den Gymnaſtiker unter der Decke. Der junge Mann hatte ſeinen Arm vertraulich um Liſas ſchlanken Leib gelegt und nun— Herford ſah es mit nur zu grauſamer Deutlichkeit— neigte er ſein wohlfriſirtes Haupt gegen das ihrige, um ſie zu küſſen. Ein Laut wie ein Stöhnen oder wie ein mühſam unter⸗ drückter Aufſchrei ohnmächtigen Zornes rang ſich aus der Bruſt des Seiltänzers; aber in dem Dröhnen und Quieken der verklang er ungehört. Und wieder ſetzten ſich einige Füße und Stöcke in Bewegung, weil die Pauſe, welche der„König der Lüfte“ da oben machte, den Harrenden gar zu ungebührlich lang erſchien. 5 4 Wie aus einem Traume emporgerüttelt, fuhr Herford auf. Der ſchwarze Strich zitterte wieder vor ſeinen Augen, aber diesmal wartete er nicht, bis der fiebernde Pulsſchlag ſeines Blutes ſich beſänfligt hatte. Er ſchritt vorwärts, weiter und weiter, faſt aufs Geradewohl. Auf der Hälfte ſeines Weges brachte 75 ein ſchlechter Tritt ins Schwanken. doch ein Senken der ſchweren Balancirſtange hielt ihn auf den Füßen. Er raffte ſich zuſammen, denn er wollte ſeine Production zu Ende führen um jeden Preis. Aber eine un⸗ widerſtehliche Macht, eine ſchreckliche dämoniſche Gewalt zog ſeinen Blick wieder nach jener Stelle, wo er ſoeben die grau⸗ ſame Beſtätigung ſeines eiferſüchtigen Argwohns geſehen. Minutenlang kämpfte er gegen die furchtbare Verſuchung, dann aber— kaum wußte er ſelher, wie es geſchehen war— wandte er dennoch das Haupt. Liſa ruhte an der Bruſt ſei⸗ nes Nebenbuhlers, ihr weißer Arm war um den Nacken des Stutzers geſchlungen, wie ſie ihn einſt um den ſeinigen ge⸗ ſchlungen hatte,— er glaubte den Ausdruck zärtlicher Hin⸗ gebung auf ihrem ſchönen Geſicht zu erkennen. Ein Brauſen, wie das Rauſchen eines ſernen Waſſerfalls war plötzlich in ſeinen Ohren; nur wie aus einem dicken, rothen Nebel ſchimmerten die qualmenden Petroleumlampen 9 ihm herauf. Ihm war, als zöge ihn die Laſt der ſchweren Balancirſtange unwiderſtehlich in die Tiefe nieder; mechaniſch öffnete er die Hände, um ſich ihrer zu entledigen. Ein wilder, gellender Schrei, wie aus einem einzigen Munde ſchrillte durch das Haus,— die Muſik brach mit einem kreiſchenden Mißton ab— und die beherzteren unter den anweſenden Männern 4 Schn Ganeral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Junk. on in eine Strafkolonie berürthellt. Eine Av zen des hier bei Thomas verüb demnach nicht mehr e einer großen daß ſie blutü hat, iſt nicht bekannt geworden. — Metz, 26. Juni.(Der Strike in hohen Re⸗ gionen) iſt zu Ungunſten der Strikenden entſchieden wor⸗ den, indem unſere Stadtverwaltung beſchloſſen hat, an Stelle der beiden Hilfs⸗Thurmwächter einen einzigen anzuſtellen, welcher bei 1400 M. jährlichem Gehalt Beamtenqualität er⸗ halten ſoll. Die ſtrikeluſtigen Glöckner werden alſo ihre„hohe“ Stellung verlieren. —Hamburg, 26. Juni.(Ungeſühntes Verbrechen.) Der an der Tochter des Oekonomierathes Peterſen in Eutin begangene Luſtmord iſt immer noch in Dunkel gehüllt trotz der auf die Entdeckung des Mörders von der Staatsanwalt⸗ ſchaft in Lübeck ausgeſetzten Belohnung von 1000 Mark. Man ſchreibt darüber aus Lübeck: Der vor etwa 6 Wochen ver⸗ haftete 45jährige Brauer Wilh. Hoffmann aus Breslau, von dem ſ. Z. aus Kiel gemeldet wurde, daß er der Mörder ſei, iſt ſchon vor Wochen aus der Haft wieder entlaſſen worden, da er ſeine Unſchuld nachweiſen konnte. Sodann hieß es einige Zeit ſpäter in Lübecker Blättern, ein den beſten Eutiner Geſellſchaftskreiſen angehörender junger Mann ſei, der That dringend verdächtig, in Haft genommen worden. Ob man in dieſem Menſchen den richtigen gefaßt hat, wird ebenfalls bezweifelt; denn nunmehr meldet die„Heider Zeitung“, daß man in Lunden in Holſtein einen jungen Menſchen gefaßt habe, welcher„ebenfalls“ dringend verdächtig ſei, den in der Umgegend von Eutin verübten Luſtmord begangen zu haben. Es wird abzuwarten ſein, welche von allen Meldungen die richtige iſt. Es iſt bekannt, daß bei ähnlichen criminaliſtiſchen Recherchen oft Fehlgriffe gemacht werden. — Breſt, 28. Juni.(Ein beklagenswerther VBorfall) hat ſich am 24. Juni in St. Jean zugetragen. Ein Steg, welcher die Verbindung zwiſchen dem Land und einem zur Abfahrt bereiten Dampfer herzuſtellen hatte, brach unter dem Gewichte der an Bord gehenden Paſſagiere zuſam⸗ men; über fünfzig Perſonen fielen ins Meer. Bis jetzt ſind 1 15 Leichen aufgefunden worden; Taucher ſuchen nach den übrigen. — Varis, 25. Juni.(In's Meer geſtürzt.) Aus Breſt wird gemeldet: Im Inſeldorfe Plougaſtel, gegenüber dem Breſter Hafen, wurde geſtern der Kirchenpatron gefeiert. Wie alljährlich ſtrömten die Bewohner Breſts auf zahlreichen Dampfern zu dem volksthümlichen Feſte. Geſtern war in Folge des herrlichen Wetters der Beſuch beſonders ſtark, Als Abends die Rückfahrt nach Breſt angetreten werden ſollte, drängten, allen Abmahnungen zum Trotze eine Menge Leute auf die weit in's Meer hinausreichende Landungs⸗ brücke, als plötzlich ein Krach vernehmbar wurde, dem ein fürchterlicher Aufſchrei folgte. Die Brücke war in einer Aus⸗ dehnung von mehreren Metern eingebrochen, über hundert Perſonen lagen in den Fluthen. Die Verwirrung darüber war ſo groß, daß man im erſten Augenblicke alle Ret⸗ tungsmaßregeln vergaß. Alles hatte vor Schreck den Kopf vexloren, In Breſt, wo die Kataſtrophe ſofort bekannt wurde, ſpielten ſich Jammerſcenen ab. Faſt jeder Einwohner wußte einen Verwandten oder Freund auf der Inſel. Tauſende liefen händeringend am Hafenquai umher, an jeden ihnen Begegnenden Fragen richtend, ohne darauf Antwort zu er⸗ halten. Da die Rettung und Unterbringung der Verun⸗ glückten, ſowie die Bergung der Todten auf der Inſel er⸗ folgte und die Communication mit der Stadt eben in Folge des Einſturzes der Landungsbrücke durch einige Stunden unterbrochen war, iſt die Zahl der Opfer zur Stunde noch unbekannt. — Grenoble, 26. Juni.(Ein Erzdechant abge⸗ ſtürzt.) Vorgeſtern nahm eine Geſellſchaft von fünf Per⸗ ſonen, beſtehend aus drei hohen Geiſtlichen des Departe⸗ ments, ſowie dem Marquis Monteynard, Vater und Sohn, begleitet von drei Führern, den Aufſtieg auf die drei⸗ tauſend Meter hohe Belledonne⸗Spitze. Nachdem ſchon über zwei Dritttheile des Weges zurückgelegt waren, gelangten die Touriſten auf einen ſchneebedeckten Pfad. Plötlich er⸗ tönte ein Schrei. Erzdechant Lombard aus Goncelin hatte das Gleichgewicht verloren und war in eine vierhundert Meter tiefe Schlucht hingeſtürzt. Entſetzlich verſtümmelt wurde der Verunglückte geſtern herausgeholti. Das tragiſche Ende des allgemein beliebten Prieſters erregt allenthalben die ſchmerzlichſte Theilnahme. — Newyork, 14. Juni.(Eine furchtbare Scene) exeignete ſich in voriger Woche in Elkon, Nevada, bei der Hinrichtung von Joſiah und Elizabeth Potts, welche den wohlhabenden Mr. Faucett, in deſſen Dienſten ſie ſtanden, auf brutale Weiſe ermordet hatten. Der Strick trennte den Kopf faſt von dem Körper der Frau und Ströme Blutes er⸗ goſſen ſich über ihre Kleider. Der Mann wurde buchſtäblich 0 0 und es dauerte lange, bis er ſein Leben geendet Theater und Muſtk. Er, bad, Gof⸗ und Natienal⸗Theater in Maunbeim, Fräulein Jenny Himmighoffen vom Stadttheater in Riga hat geſtern ihr Gaſtſpiel als Claire in Ohnet's„Hütten⸗ beſitzer beendet. Die Dame weiß ſich im Salon zu bewegen, beſizt ein ſchönes, der Steigerung fähiges Organ, rubige und deutliche Ausſprache und elegantes Auftreten. Was ihr iſt in erſter Linie die Unmittelbarkeit der Empfindung, die Wärme des Ausdrucks und die Wahrheit des Gefühls; die macht den Eindruck einer fleißigen Künſtlerin ohne eigentliche Genialität zu beſitzen und der ſtrahlende Glanz ſieghafter Jugend umſtrahlt ihre Erſcheinung nicht mehr. Fräulein Himmighoſen wird für jede Bühne von untergeordneteren Bedeutung eine äußerſt verwendbare Kraft ſein; im Intereſſe der eigenen ſtellen wir unſere An⸗ ſprüche höher. Die Aufführung ſelbſt, als Ganzes betrachtet, entſprach nicht den Anforderungen des feinen franzöſiſchen Converſationsſchauſpiels. Dei Gelegenheit der Tonkünſtler⸗Verſammlung in Eiſenach gelangte auch ein Kammermuſikwerk eines jungen Mannheimer Componiſten, nämlich das As.dur-Quartett von Kobert Kahn zur Aufführung. Das Werk iſt von Brahms beeinflußt. Die Erfindung hatte ſich jedoch ungetheilten Lobes zu erfreuen. Ueber ein Werk unſeres Hofkapellmeiſters Wein⸗ gartner ſpricht ſich die„Kölniſche Zeitung“ folgendermaßen aus: rtners ſymphoniſches Zwiſchenſpiel aus ſeiner in München aufgeführten Oper Malawika iſt Wagner⸗ ſche, aber in ſchönen, breiten Zügen und mit glühender Farben⸗ pracht entworfene Nachempfindung, geſchmeidig abgerundet und in der Stimmung einheitlich.“ ————— drängten ſich zu der Stelle, wo der unglückliche Seiltänzer am Rande der Manuege lag, das todtenbleiche Haupt von burpurnem Blute umfloſſen. (Fortſetzung folgt.) Aenelie Aatzrichten und Felegramme. Frankfurt, 28. Juni. Dem ſcheidenden Ober bürgermeiſter Miquel wird man am nächſten Montag einen Fackelzug bringen. »Darmſtadt, 27. Juni. Die Zweite Kammer e die von der Erſten Kammer beantragten Neben⸗ it geringen Abweichungen; die Linie Worms⸗ ersblum wurde abgelehnt. In der Erſten und Zweiten Kammer wurden bei Berathung der Nebenbahnen E ingen angenommen, welche dahin gingen, die Re⸗ gierung zu erſuchen, falls eine Verſtändigung mit Preußen unmöglich ſei, die Ludwigs⸗ bahn für Heſſen zu kaufen. Heilbronn, 27. Juni. Das Schwurgericht hat Gottfried Pommer aus Tiefenbach(Oberamt Maulbronn) wegen Mordes zum Tode verurtheilt. Berlin, 28. Juni.(Privattelegr.) Der„Nord⸗ deutſchen Zeitung“ wird das Gerücht betreffend das Entlaſſungsgeſuch des Kriegsminiſters von Verdy von vertrauenswerther Seite aus beſtätigt. Als muthmaßlicher Nachfolger wird der Kommandant des Kaiſerlichen Hauptquartiers, Generallieutenant von Wittich, genannt. »Bern, 27. Juni. Der Ständerath hat den Be⸗ ſchluß des Nationalraths bezüglich Ankaufs der Jur a⸗ Simplon⸗Bahnaktien genehmigt. Der fragliche Beſchluß geht dahin, 30,000 Prioritätsaktien zu erwerben und den Bundesrath zu weiteren Ankäufen zu ermächtigen. Zürich, 27. Juni. Der Leichnam des Polendich⸗ ters Mickiewicz trifft auf dem Transport nach Kra⸗ kau Sonntag Abend hier ein.— Das Geſetz, betr. die Arbeitszeit in Transportanſtalten, iſt lt.„Frkf. Ztg.“ von beiden Räthen angenommen worden. Der Bericht des Bundesrathes über die Berliner Konferenz wurde gutgeheißen. Wien, 27. Junj, Aus Belgrad kommk die Nachricht, daß der Todtenfeier für den Schriftſteller Kaczauski weder amtliche Perſönlichkeiten noch Vertretungen von Körperſchaf⸗ ten beiwohnten. Bei der Leichenfeier Kaczaaskis, der der wüthendſte Feind Oeſterreich⸗Ungarns war, erſchienen bekanmlich faſt alle Miniſter, ſelbſtverſtändlich hieß es nach⸗ her als Privatperſonen. Bei der heutigen Todtenfeier hielt auch ein Boccheſe eine Slawenrede voll der heftigſten Aus⸗ ſälle gegen Oeſterreich⸗Ungarn Paris, 27. Juni. Zwanzig Miſſionäre begeben ſich demnächſt von Algier nach dem äguatorialen Afrika.— Freyeinet empfing die Deputirten von Paris, welche eine Beſeitigung desjenigen Theiles der Stadtbefeſtigungen erbaten, welcher zwiſchen Auteuil und Saint⸗Denis liegt. Der Miniſter verſprach die Angelegenheit der Vertheidigungs⸗ Commiſſion und dem oberſten Kriegsrathe zu unterbreiten, da er nicht ablehnend gegenüberſtehe. Rom, 27. Jüni. Die Kammer genehmigte den Geſetz⸗ entwurf zur Errichtung eines Bodenkreditinſtituts. Haag, 27. Juni. Die erſte Kammer nahm ein Geſetz an, wodurch die Kanalabgaben für den Kanal von Amſterdam zum Meere aufgehoben werden. London, 27. Juni⸗ Unterhaus. Ferguſſon erklaͤrt auf Anfrage, daß die Fiſchereirechte in den terri⸗ torialen Gewäſſern Helgolands von England nicht behalten werden, hinſichtlich der anderen Rechte der engliſchen Fiſcher ſeien Vorkehrungen getroffen. Ferner theilte Ferguſſon mit, daß über die Konvertirung der egyptiſchen Staatsſchuld keine wichtige Korreſpondenz vorhanden ſei, die gegenwärtig dem Hauſe übermittelt werden köunte. Im weiteren Verlauf erklärte Ferguſſon das Gerücht von einer beabfichtigteu Abtretung der Inſel Dominika an Frank⸗ reich für unbegründet. Die Regierung ging hinſichtlich der europäſſchen Mächte keinerlei neue Verpflichtung im deutſch⸗engliſchen Abkommen oder anderweitig ein. *Sofia, 27. Juni. Stambulomw iſt zum Stellpertreter des Fürſten Ferdinand ernannt worden. Petersburg, 27. Juni. Die neuen Tarife für den Transport ausländiſcher Waaren auf ruſſiſchen Eiſenbahnen ſind genehmigt worden. Die neuen Tarife treten mit dem 1. Januar 1891 in Kraft.— Ein Geſetz beſtimmt die Vereinigung der Warſchau⸗Bromberger mit der Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn und die Betheiligung der Regterung an dem Reingewinn der letzteren. Flelennleſſe empfiehlt gich durch Reinheit, Aroma u. als die beste A. Zuntz 30 5 WW. Als. u. Königl. Hoft. Bonn, Beriin. Zu haben bei»acob Uhl M 2, 9.(1917 Maunheimer Handelsblafl. 1 e Waldhof. Die Geſellſchaft hat eine Wae nleihe von Mark 2,000,000 aufzunehmen be⸗ oſſen. Maunheimer Effektenbörſe vom 27. Juni. An der heutigen Börſe gingen Bad. Brauerei zu 77 um. Toursbſatt der Maunheimer Börſe vom 27. Juni. Actien. Dabiſche Bank 11476 6Sinner Brauerel, Spiritus⸗ Rpeiniſche Crebitbank 123.68 bz und Preßhefeſabr 189.— Ahein. Hyp.⸗B. 50 pet. E. 127 d¾ bz Werger che Branereſ 70.— P Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.50 8] Badiſche Vrauerei 77.— bz Bfälziſche Bank 128 75 J Ganter, Brauerei Freiburg 129— Mannbeimer Volksbank 125.— 8 Brauerei z. Sonne Weltz 125.— Deutſche Unionbank 84.— 6 Malzfabr. Hochheim—— Gewerbebank Speyer 500% FE111.75 P Pfälziſche LZubwigsbahn 939.59 0 5 Maxbahn 149 50 G. 5 Norbbahn 120.— G eidelberg⸗Spenerer Babn 44 P Maunh. Dampfſchleppſchiff 1805 P Töln. Rheln⸗n. Seeſchiſſfahrt 60— P Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecuranz 1290 Bad. Riſck- u. Mitverſich. 500.— bz Mannheimer Verſicherung 590— P tamm⸗Akt..Ver. ch. Fabr.] 35.— P] Manuheimer Rüt verſich. 400— 3 Borzugs-Akt„„90% E.—.— Württ. Transportverſich. 690.— 0 Badiſche Autlin u, Soda 272 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſenſchaſt65.— P Weſteregeln Alkaliwerle 152 50 bz Oggersheimer Spinnerei 576z. u. P. Chen. Fabrik Goldenberg 12 5 Ektlinger Spinnerei—— Hefmann u. Schötenſack 79.50 P Maunbelmer Lagerhaus 93.— 8 exein D. Oelſabriten 112.— PDeutſche Seehandl. 35.— bz Waghäusler Zuckerfabrit 96— G Mannheimer Zuckerraſſin.—— Mannheimer Aktienbrauere177— 68 Manußh. Fum. u. Asbförk.] 57.— Karlsruher Maſchinenbau 5 Futtenheimer Spinneret 80.— Eichbaum⸗Brauerei 159 bz..c Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Zudwigsbafener Brauerei 208— 5 Svey. Dampfziegelei in Lig. 172.— Schwetzinger Yrauerei 70. 65 Verein Speyerer Ziegelwerke 187bz uc Dranerei z. Storch 119 20 8 Seiderbergereletienbrausrei1s0.— G Brauerei Schwar 1148.— Pfälz. Rreßh. u. Spritſabr.“—.— bz Portl. Tanentwl. Heivelbrg. 151.50 G Zellſtofffabrit Waldhof 5 Obligationen. 5 Vad. Oblig. Nark 108.90 5; 2 Hyp. Pſbör. S. 48 46160.10 K 55„ 107.50 G 8„ 47-40 u. 58 icl. 100.75 G 2* 5 fl. 101.90 63%ʒ' Mannheimer Obl. 1808 100.50 4 T. 100 Looſe 142.95 bz4 2885 100.70 55 87½ Reichsanleihe 100.50 b 4 Hetdelberg 101.— 55 4 5 108.70 bz4 Freiburg i B. Obl. 101.25 2Preuß. Conſols 100.60 83½/ 5 5 5 100.— 3/„ 75 106.20 64% Ludwigshafen Mk. 108— bz 4 Bayer. Obligationen Mk. 106.— 4 5 5 103.50 4 Pfälz. udwigsbahn Mk. 103.— 4% Wagh. Zuckerfabr 101.50 P 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggershbeimer Spinnerei 101.70 „ Maxbahn 105.— G 5 Vexein. Chem Fabrifen 99.— 5: 4„Nordbahn 103.— 65 Weſteregeln Alkaliwerke 103.— P 2½„ Priorit 100.— b8 4¼0½ h. Pr..d. Spey. Zalw. 104.50 5 3½ Nhein. Hyp.-⸗Pfandbrieſeſ 96.— 53 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 27. Juni. Die geſtrige Nachbörſ hatte auf ſehr matte Berliner und Londoner Nokirungen für türkiſche Werthe in unfreundlicher Haltung geſchloſſen. Wäh⸗ rend geſtern die Börſe verkaufend aufgetreten war, lagen heute Verkaufordres für Rechnung der Kundſchaft vor, welche den Markt ungünſtig beeinflußten. Das Geſchäft war be⸗ deutend lebbafter als in den jüngſten Tagen, der Schluß recht feſt. Oeſterreichiſche Eiſenbahnen, namentlich die Böh⸗ miſchen Gattungen, verkehrten in ſehr feſter Haltung und bleiben faſt durchweg anſehnlich höher. Oeſterr. Creditaktien, ebenſo auch Disconto wie geſtern, Dresdner 1 90 Banque Ottomane ſind 1 PCt., Han⸗ delsgeſellſchaft.50 pCt. gefallen. Schweizer Bahnen wie geſtern. Von Oeſterr. Bahnen Albrecht ſeſt, Böhm. Weſt gewannen 1½ fl. Von ausländiſchen Jonds Italiener abgeſchwächt, Türken am Schluſſe anſehnlich höher, Egypter ſchwach. Induſtriepapiere feſt, Nordd. Lloyd 1 pFt. höher, Laura und Gelſenkirchen Bruch⸗ theile niedriger. Privat⸗Disconto 3¼ pCt. Frankfurter eeee Bankaktien. Fotthard 165. e Aaen iskonte⸗Comm. 221.90 1 Deutſche Reichsbank 141.60 Schweizer Weſthahn garg Berl. Handels⸗Geſ. 167.50 Weridional⸗Aktien 141.88 Deutſche Bauk 167.40 Ruſſiſche Südweſt 80.— Dresdener Bank 155.— Staats-⸗Fonbs, e en———5 110% Ungar. aafhauſener-V. 111˙68 apierrente 86. Effekten-B. 127.— Ocherr. Stiberreute 77.46 Darmſtädter B. 157.90 uſ 96.70 Rhein, Credit 3, 122.50 Ruff. Conſols 96.— Deutſche Union⸗B. 88— Spanier 76.20 Deutſche Vereins⸗Bank 118.86 Italiener 94.40 Länderbank 201¾ 5 15 85 Eiſenbahn⸗Aktlen. Türten⸗eſe dec Wücheſ 107.86 Sttom. Bol⸗Oel. 58.6t Narienburger 66.— 87.80 Oeſterr 5 tsb. 301 8 0 4 pet. Griechen 80.80 Böhm. Nord 18 8½ Induſtrie⸗Benee Buſchtherader 407% Nordd. Slond 167.— Duz-Bodenbacher 458½% Lemberg⸗Czernow. 209% Elbethal 207½ Cement 251— Raab⸗Oedenburg 50% Alpin⸗ 88.80 Zombarden 1207/ Laura 144.80 Schweizer Central 148 40 Nordoſt 189.80 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Juni. 0 Gelſenkirchen 168.0 New⸗Nork Thica Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalg Januar———— erg ntene Jebrugr————.———— März——————— April—————.———— Mai—————.———— Juni 92½ 40-——.————— Juli—— 41——— 16.80 365 84½⁰— Auguſt 9170 41%——.—— 847102— September 91— 4%— 16.10 86¼[5——— Oktober——————.———.— November——————.—————— Dezember 995⁰—— 15.45 83———. Tenr————.—1——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Juni. Schiffer ev. Rap. Schiff. Kommt ven Zadung Ker. Hafenme iſterei J. Beckhuyſen Nheinländer Rotterdam Stückgüter— Werr Bismarck 75 85— Klo Hohenſtaufen Köln 3— J. denens Trlſels Rotterdam 184⁸⁶ Schöler Ruührort 15 Dortrecht Vorde 14580 Hafenmeiſterei II. irſchmann Gwalb Antwerpen Getreide 15444 85 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 1500 Weisbarth Eduard 5 Harz 15652 Müßig Mannheim 5 4— 7260 Bähuer Mannheim 28 15 Getreibe 14684 Gutſahr Bereinigung 18 Antwerpen Walgen 19528 Graffmann Mannheim Ruhrort Kohlen 14400 Raas Uhland Antwerpen Getreide 10⁴⁶ Dries Sott mit uns Biebrich CTem ent 74088 Wenz Berelnigung 0 Antwerpen Stückgüͤter 1844⁰ Hafen meiſterei III. Moritz Subwigshefen 3 Rotterdam[Weizen 2458 rank Induſtrie 24 Düſeldorf Stückgülter 2600 ſer Johanna Heilbronn 7 1140 Raab 4 0 Salz 1416 10 Heinrich 5 1504 Hauck Stolzenfels 0 7 15 * 0 Kühnte Otta Jagfffeld 8 1684 M. Raudenbuſch Raudenbuſch 0 25⁰³ Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen dis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Nannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonbobdte. Nachm. 1¼ Uhr bis Dingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—-Abfahrten von Rainz Morgens 7½, 9 70 9½ 1½) 10% und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonbodte.) Excl. Samſtags bis Rotterbam⸗Jondon, 27 Juni.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Lahn“, welcher am 18. Juni in Bremen abgefahren war, iſt am 28 Juni Abends 11 Uhr woblbebalten in Newyork angekommen.— 9 ſt ds⸗N 00 icht aſſerſtands⸗Nachri en. Rhein. Bingen, 27 Juui 307 m. + 001. Konſtanz, 27. Juni.98 m.—.00. Kaub, 27. Juni.30 m. + 005. Hüningen, 27 Juni.83.— 0 08 Koblenz, 27 Juni 2 89 m. + 0 00. Kehl, 27. Juni.00 m.—.04. Köln, 27 Juni.50 m.— 0 01. Sauterburg, 27. Juni 416 m— 05RNuhrort 27. Juni.84 m.—.08. WMaxau, 27 Juni 445 m—(.05. Nedar, Mannbeim. 28 Juni.25 m— 005.[ Maunbeim, 28. Funi.29.— 0,08. WMainz, 27. Juni.55 m +.01. Heilbronn, 27. Juni.89 m.—.05. Waſſerwärme an denn Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 16 R. Jacob J. Reis, Nane der Bpettemafktes, 8 Msbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 8808 Sooooocoeoooooeοοõοꝓjοοο,?ooooeοοο,⅛0ũo Die Kola⸗Paſtillen von Apotheker Dall mann beſet⸗ tigen Migräue und jeden, ſelbſt den heftigſten, Kopfſchmerz augenblicklich(auch den durch Wein⸗ und Biergenuß entſtan⸗ denen). Schachtel Mk. 1 in allen Apotheken. 72890 f N icht im Geſang⸗ S. K J. Bichard, Larter Tberbe. damilen Benbeng *2 li N Bekanntmachung. VBom 1. Juli ab ſind Briefe mit Werthangabe bis zum Meiſt⸗ betrage von 8000 M. im Verkehr mit der Deutſchen Poſtagentur in Kamerun zugelaſſen. 5 Die Tapxe ſetzt ſich zuſammen aus dem Porto und der feſten Gebühr für einen Einſchreibbrief von gleichem Gewicht, ſowie aus einer Verſicherungsgebühr von 16 Pf. für je 160 M. 81²⁰03 Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. elSachſe. Bekauntmachung. Vom 1. Juli ab iſt bei Poſt⸗ packeten im Verkehr mit der Deutſchen Poſtagentur in Kamerun Werthangabe bis 8000 (= 10000 Franken) zugelaſſen. Für Poſtpäckete mit Werthangabe nach Kamerun kommt, neben dem Porto von 1 M. 60 Pf. für das. Packet, eine Verſicherungsgebühr von 16 Pfennig für je 160 M. zur Erhebung. 81204 Reichs⸗Poſtamt, I. Abthellung. Sachſe. Gr. Had. tgatskiſenbahnen. Im füddeutſchen Verbands⸗ verkehr mit Oeſterreich⸗Ungarn treten ab 1. Juli I. J. die Nach⸗ trüge I zu Theil III Heft No. I, 2 und 8 des Gütertgrifs 455 nahmetarif für Getreide u. ſ..) in Kraft und können dieſelben unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, den 26. Juni 1890. Generaldirektion. 81200 Sr. Had. Staalseiſenbahnen. Zum Tarif für den Güterver⸗ kehr der Rhein⸗ und Main⸗Um⸗ ſchlagsſtationen Mannheim, Lud⸗ wigshafen ꝛc. mit Stationen der Königl. Bayeriſchen Staatsbahnen vom 1. Oktober 1886 gelangt mit Wirkſamkeit vom 1. Juli 1890 der Nachtrag VII, enthaltend neue Frachtſätze für die Beförderung von Steinkohlen, Kokes und Bri⸗ guets zur Einführung. Exemplare des Nachtrags können durch unfere Station Mannheim bezogen werden. 81201 Kärlsruhe, den 26. Juni 1890. Generaldirektiou. Jadung. Nr. 11397. Der am 22. April 1866 zu Neckarau geborene Land⸗ wirth Georg Jakob Kupfer⸗ ſchmitt und der am 28. Dezem⸗ ber 1863 zu Neckarxau geborene Schreiner 11 Mei 5 er, beide uletzt in Neckarau wohnhaft, z. t. an unbekannten Orten abws⸗ end, werden beſchuldigt, daß ſie als Erſatzreſerviſten ohne Er⸗ laubniß ausgewandert ſind. Ueber⸗ 8870 Goln 360 Ziff. 3 des R. St. G. B. in Verbindung mit 8 11 des 1889 Mieſelt vom 11. Februar 1888. Dieſelben werden auf Anordnung Gr. Amtsgerichts V. dahier zur ee eeee auf Dienſtag, 12. Auguſt 1890, Vormittags 8 Uhr, vor das Großh. Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß ſie bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben 105 Grund der von dem Kgl. Bezirkskommando Heidelber unterm 22. Juni d. J. ausgeſtell⸗ ten Erklärung werden verurtheilt werden. Mannheim, den 27. Juni 1890. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mtsgerichts. Landmann. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 22. l. Mts. im ſtädt. Freibad ein braunledernes Porte⸗ monngie mit 3 M. 40 Pfg. Inhalt. 2. in der Nacht vom 18./19. l. Mts. aus dem Neubau R 7, 10 e(W. H. gezeichnet), 1 Backſteinhammer, 1 Spitzſenkel. 3. am 22, l. Mts. im Folſ⸗ Schwetzingerſtraße 116 eine röth⸗ lichbraune Meermuſchel. 4. in der Zeit vom 21. bis 23. I. Mts. aus dem Neubau R 7, 5 1 Waſſerwaage, 1 Backſteinham⸗ mer, 1 Maurerskelle, 1 Schnur (ca. 30 m lang). Um ſachdienliche Mitiheilungen wird erſucht. 81211 Mannheim, den 27. Juni 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Die Anfertigung von 172 Stück gelß ſagran Vonſolen nach Mo⸗ dell, nährungsweiſe 5 100 Ko. ſchwer, ſowie die Lieferung von ca. 200 Stück gußeiſernen Un⸗ terlagsplatten für den Neubau des Viehhofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 5 Angebote auf dieſe Arbeiten wollen bis ſpäteſtens Freitag, 4. Juli ds. Is., Vormittags 11 Uhr an unterfertigte Stelle verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: Angebot auf Eiſenguß zum neuen Biehhof“ i werden, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden ſollen. Die in mehreren Looſen bleibt vorbehalten. Liefer⸗ e und beſondere Bedingungen können gegen Erſatz der Umdruckkoſten von 50 Pfg. in den Dienſtſtunden auf unterfer⸗ tigtem Amt in Empfang genom⸗ men werden. 811¹2 Mannheim, den 25. Juni 1890. e hlmann. Seneral⸗Angeiger. Seitt. Heffenkliche Jerſteigerung. 01 mp⸗ Zum Abonnement auf den eee ee Samſtag, 28. Juni 1890, G A 5 66 egre.ee Aeſſankce⸗Sibliothek. Berſammlung eneral nzeiger zahlung 5 fentlich verſteigern. 100 Sack Weizenmehl 00 u. 6 Sack Weizeumehl 0. Das Mehl lagert bei der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft hier. Mannheim, 25. Juni 1890. Bräuning, 81254 Gerichtsvollzieher 1, 14. Heffentliche Nerſteigerung. Montag, den 30. Juni d.., Kachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale T 1, 2 5 8122²5 ier: 1 Hobelbank mit Werkzeugkaſten, 32 Bretter, 4 Stäbe, 1 Handkarren (Arädrig) 1Spiegel in Goldrahmen, M. 1 ovaler Tiſch, 1 Chiffonier, 1 Waſchcommode mit Marmorplatte, 1 e 1 runder Tiſch, 1 armortheke gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern. Mannheim, 27. Juni 1890. Weixel, Gerichtsvollzieher. Jung⸗Nerſteigernng. Nagee den 30. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchenBauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 70 Pferden 4 Ochſen für den Monat Juli. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. 81167 Die Verwaltung: Saner. Klingmann. Steinkohlen⸗Aieferung. Das iſrael, Kranken⸗ und Pfründ⸗ nerhaus bedarf 300 Ctr. Ia. 8 waſchene Nußkohlen und 100 Clr. Ja. ſtückreiches Fettſchrot, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf ſind in dem Büregu unſerer Anſtalt E 5, 9 bis e den 6. Juki a. e. einzureichen, woſelbſt auch die näheren eingeſehen werden können. 81208 Mannheim, den 27. Juni 1890. Die Verwaltungs⸗Commiſſion. „Große Lahrniß⸗Verſteigerung Nächſten Mittwoch, den 2. Juli, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Umzug in 7, 30, 3. St. nachſtehende ſehr gute Fahrniſſe: 8 nußb. Bettladen mit Roſt, 1 Roßhaarmatratze mit Polſter, 2 feine nußb. Chiffonier, 1 Kom⸗ mode, 2 Kanapee, 1 Waſch⸗ und 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 2 opale Tiſche, 1 Spiegel, 2 te Unterbetten, 1 Pülven, 1 lümeaux, 1 Küchenſchrank, 1 kupf. Kochhafen, 2 Kannen, 1 Zuckerdoſe(Chriſtofle), 1 Küchen⸗ waage, Küchengeſchirr u. ſ. w, Gg. Anstett, 82199 Auetionator. Iur gefl. Beachtung für Pflanzenfreunde u. Gärtner. 10 Paar Lorbeerbäume (nobilis), 4 Paar Pyramiden ſtehen noch zum billigen Verkauf im Badner Hof, G 6, 3. Gärtner und Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 99982 Gg. Anstett. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder, die in Händen ha⸗ benden Bücher, behufs Reviſion, bis Samſtag, 28. Juni, gefl. einliefern zu wollen. 80995 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Ben Angſlug betr. Wir bitten unſere werthen Mit⸗ glieder ſich frühzeitig genug am Bahnhofe einzufinden, damit die Abgabe der beſtellten Billete ſeitens des Vorſtändes in geord⸗ neter Weiſe bewerkſtelligt werden kann. 812⁴⁰0 Radfahrer-Verein Maunnheim. Ausfahrt Sonntag, den 29. d. Mts., Nachm. ½2 Uhr nach Weiſenheim a. 8. Abfahrt vom Lokal Weinberg. Um zahlreiche Betheiligung bittet 81257 Der Fahrwarth. Bayeriſcher Hilfs⸗Verein Sonntag, den 29. Ahr 1890, Nachmittags 3 findet unſere vierteljährige General⸗Herſammlung im Lokal zum] gold. Falken ſtatt. Tagesordnung: 1. Protokoll⸗Bericht. 2. Kaſſen⸗Ablage. 85 wozu Mit⸗ u. Ehrenmitglieder zu Beſuch einladet 1118 Der Vorſtand. Freidenkerverein Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Sonntag, den 29. Juni Aueilug Kleingemünd, über Heidelberg, Heiligenberg, Münchel, Lärchengarten, Sitzbuche. Mannheim ab: Zug 8 Uhr Vorm. Kleingemünd an gegen 1 775 Mittageſſen im Gaſthau „zur Krone“. Einzeichnungsliſten für die Mitglieder u. deren.68 liegen eeeſe 26. Juni im Verſammlungslocal auf. 81028 Der Vorſtand. in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, 4, 1 wozu wir unſere perehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Geſangverein Bavarig. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen blitet 12934 Der Vorſtand. F Holändiſche Volhäringe Malta⸗Kartoffeln lange Form Holländer). Echte italieniſchen Tagaur. Maccgroni à 40, 50 u. 60 Pfg. pr. Pfd. Knorr's Suppen⸗Extraete und Einlagen extrafeines Olivenöl(Luceg) in ½ u. ½ Flaſchen feinſtes Pfälzer Mohnöl (Salatöl) A M..60 u. M..40 per Liter feinſten Wein⸗ und Cham⸗ pagner⸗Eſſig echten Düfſeldorfer Senf Colmans Mustard (engliſcher Senf), Feine K Käſe Brie, Roquefort, Camembert, Münſter, Edamer, Gauda, Lauterbacher, Neuchateler, echten vollſaftigen Emmen⸗ thaler 81267 Glarner Kräuterkäſe ꝛc. J. H. Kern, C2,l. Telephon No. 420. Heinr. 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Der Landwirthſchaftliche Con⸗ ſumverein Calw leingetragene Genoſſenſchaft mit unbedingter Haftpflicht) wünſcht mit einer ſoliden leiſtungsfähigen Stück⸗ kohlenhandlung in Verbindung zu treten. 81154 Gefällige Anträge nimmt ent⸗ gegen der Geſchäftsführer L. Dingler, Adlerwirth. 81154 Rheinsalm per Pfd. M..50 Weſerſalm per Pfd. M. 2. Blaufelchen lebende Bohlr Aale ꝛc. 2 Ziemer in allen Größen, Poularden, Enten, Gänſe, Tauben, Hahnen in großer 8 J 0 Knab, Breiteſtraße. Dankſagung. Von Ungenannt empfingen wir, aus einem freudigen Anlaß, Fünfzig Mark, für welch edle Gabe wir unſern verbindlichſten Dank ausſprechen. 81180 erein Knabenhort. Mädchen⸗Plüſchpantoffel per Im Auftrag Paar M..20. FrauenzPlüſch⸗ pantoffel per Paar M..50 Iſidor Heiusheimer, A 2, 17. 80957 Hundeſtall zu miethen geſucht, wo das Thier zeitweiſe auch gepflegt werden kann. Offert, mit Preis unter Nr. 81247 an die Exped. d. Bl. Rener Medicinal⸗Herein Mannheim. 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