der Poſtliſte eingetragen unden 15 Ner. 2930. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, BArtagerlshu 10 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauſ⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. * Amts⸗ Badiſche Volks zeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (100. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Nannbeimer Bolksblatt.) „Journal Naunhzeim.“ ee k fütr den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und v. Tha Ernſt Müller, für den Inſeratentheic Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag de⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 25 5 Das„Nannheimer Jonenal“ Eigenthum des fafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 170. Celenben-Ar. 218.) Auflage über 11.300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Eine ehrliche Kritil hat die in Köln tagende Generalverſammlung der Deut⸗ ſch Colonialgeſellſchaft an dem deutſch⸗engliſchen Vertrag geübt, eine Kritik, die ſchon aus dem Grunde als eine ehrliche bezeichnet werden muß, weil ſich die Mitglieder der Deutſchen Colonialgeſellſchaft trotz des Unmuthes, Jen ſie wegen der Preisgabe deutſcher Intereſſen in Oſt⸗ afrika empfinden, doch nicht dazu hinreißen ließen, die politiſche Tragweite des deutſch⸗engliſchen Abkommens zu unterſchätzen. Mit anerkennenswerther Offenheit kon⸗ ſtatirte die Deutſche Colonialgeſellſchaft, daß ſie nicht in der Lage iſt, die dem Vertrage zu Grunde liegenden tief⸗ gehenden Motive zu beurtheilen, weil ſie ſich ihrer Kenntniß entziehen und in richtiger Schlußfolge dieſer Erwägung mußte die Colonialgeſellſchaft zur Ueberzeugung gelangen, daß ſie ſomit nicht berufen ſei, ein Urtheil über jenen Vertrag vom Standpunkt der Reichspolitik zu fällen. Wenn dagegen die Colonialgeſellſchaft in einer weiteren Reſolution behauptet, daß durch den Vertrag deutſche überſeeiſche Intereſſen geſchädigt würden und die Gewinnung von Helgoland keinen entſprechenden Ausgleich für die durch das Auf⸗ geben dieſer colontalen Intereſſen dem Reiche erwachſen⸗ den Nachtheile darſtellt, ſo befindet ſie ſich ganz in Ueber⸗ einſtimmung mit den von uns geſtern an dieſer Stelle kundgegebenen Anſchauungen. Wir haben geſtern aus⸗ drücklich feſtgeſtellt, daß die Vortheile welche uns der Ver⸗ trag ſichtbar bietet, die klar zu Tage liegenden, dem deutſchen Volke zugemutheten Nachtheile nicht aufwiegt. Der Nachdruck lag dabei auf dem Worte„ſichtbar“ und die Deutſche Colonialgeſellſchaft hat bei der Beurtheilung des Vertrages denſelben Standpunkt einzunehmen für richtig erachtet, in dem auch ſte die Beſtimmungen des Vertrages„ſoweit ſie zur öffentlichen Kenntniß gelangt ſind“ ſomit nur be⸗ dingungsweiſe als nachtheilig anerkannte und die Hoff⸗ nung ausſprach, daß tieferliegende politiſche Motive den Abſchluß des deutſch⸗engliſchen Vertrages, ſo wie er eben iſt, veranlaßt haben. Ein Kenner der örtlichen Ver⸗ hältniſſe, Herr Conſul Vohſen, ſagte, er habe trotz alle⸗ dem zur Regierung das Vertrauen, daß ſie das Richtige getroffen habe; dieſe Aeußerung deckt ſich faſt wörtlich mit unſerer geſtern geäußerten Anſicht: Man müſſe ſich doch ſagen, daß dieſe Nachtheile auch der deutſchen Regierung nicht entgangen ſein könnten und daß man ſo⸗ mit erwarten dürfe, es beſtünden„außer und neben dem der Oeffentlichkeit übergebenen Vertrage noch andere Abmachungen zwiſchen Deutſchland und England“. Das hat auch die Generalverſammlung der Deutſchen Colonial⸗ Geſellſchaft als eine Thatſache anerkannt und dieſe wird man bei einer ehrlichen Beurtheilung des deutſch⸗ engliſchen Vertrages mit in die Rechnung ſtellen müſſen. Wir laſſen hier den Bericht über die geſtrige Hauptverſammlung der Deutſchen Colonial-Geſellſchaft folgen: Major Liedbert berichtete über die militäriſche Lage in Oſtafrika. Nach einer lebbaften Schilderung der bekannten kriegeriſchen Vorgänge in Oſtafrika beleuchtete der Redner die Verhältniſſe der Schutztruppe, ſowie die Kulturarbeit der deutſchen Offiziere und Unteroffiziere. Er ſprach ſich gegen die vorgeſchlagene Einſchränkung der Schutztruppe aus, deren jetzige Arbeit umfangreich ſei, beſonders wegen des Schutzes der Miſſionäre. Auch nach Tabora und noch weiter ins Innere müſſe eine Expedition geſandt werden: die drei uns zugefallenen Seeen müßten von deutſchen Schiffen befahren werden, und geradezu erbat der Redner im Namen v. Wiß⸗ mann's die Unterſtützung der Rheinlande. Liebert hofft, daß Wißmann die Verwaltung Oſtafrikas definitiv übernehmen werde.(Beifall.) Profeſſor Fabri(Bonn) erklärt, er trete in eigenem Namen an die Erörterung des deutſch⸗engliſchen Abkommens mit gemiſchten Gefühlen heran; beſonders ſchlimm ſei die Uebergabe Sanſibars an England, ſowie daß die Walfiſchbai nicht an Deutſchland komme. Deßhalb müſſe letzteres gegen⸗ über Sanſibar an der deutſchen Küſte ein Gegengewicht ſchaffen, aus welchem ein wirthſchaftlicher Kampf entſtehen werde der für das Deutſche Reich ein ſiegreicher ſein werde. Die Walfiſchbai ſei der Schlüſſel zu den ſüdweſtafrikaniſchen Beſitzungen Deutſchlands, die ogne dieſen Schlüſſel werthlos ſeien, wie die Walfiſchbai für England keinen Werth habe. Nichts habe ihn mehr überraſcht, als die Nachricht, daß die Walfiſchbaf nicht an Deutſchland abgetreten ſei. Noch be⸗ denklicher ſei die Abtretung von Wituland, deſſen Sultan ein ritterlicher Freund Deutſchlands ſei und den man vielleicht mit ſeinem Volke auf das deutſche Gebiet in Oſtafrika ver⸗ ſetzen könne. Uganda freilich habe Deutſchland aufgeben Der Redner tadelt die unſichere Grenzbeſtimmung iſchen dem deutſchen und engliſchen Gebiet und bezeichnet Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunztim und Umgebung. die Erwerbung Helgoßends zwar als erfreulich, aber das Mißverhältniß zwiſchen dem Werthe dieſer Inſel und der deutſchen Rückwärtskonzentrirung in Afrika ſei zu groß. Fabri erklärte ſchließlich,daß ein deutſches Kolonial⸗ amt nothwendig ſei. Ueber die politiſchen Gründe für das Abkommen ſprach Fabri ſich mit Zurückhaltung aus und meinte nur, daß England mehr Intereſſe an dem Beitritt zu dem Dreibunde habe als Deutſchland an der Unterſtützung Englands. Trotz alle dem erklärte der Redner, müſſe man nicht muthlos werden.(Demonſtrativer Beifall). Der Direktor der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, Konſul Vohſen, erklärte, die Nachricht von der Prokla⸗ mirung des engliſchen Protektorats über Sanfibar ſei Allen peinlich überraſchend gekommen, man müſſe es aber als ein fait accompli anerkennen und darauf weiterbauen. Der Han⸗ del werde nicht mehr über Sanſibar gehen. Die Deutſch⸗ Oſtafrikaniſche Geſellſchaft ſei der Meinung, daß die deutſche Regierung nicht anders habe handeln können, und er habe ein feſtes Ver⸗ trauen zu derſelben. Den Engländern ſtehe ein Durch⸗ gangsrecht zu, aber nicht Zollfreiheit; wir können aber dem Handel ſeine Bahnen vorzeichnen und Sanſibar lahm legen. Der Vorſitzende ſchlug nun ein Danktelegramm an Wiß⸗ mann vor, welches angenommen wurde. Die Verſammlung faßte darauf einſtimmig mehrere Reſolutionen welche folgendermaßen lauten: „. Die Deutſche Colonialgeſellſchaft dankt der Reichs⸗ regierung und dem Reichstage für die kräftige Fortführung der auf Bekämpfung des Sklavenhandels und Förderung der Cultur in Afrika gerichteten Unternehmungen. 2. Die Deutſche Colonialgeſellſchaft iſt nicht in der Lage, zu beurtheilen, welche Gründe der Reichsregierung für den Abſchluß des Uebereinkommens mit England wegen Abaränzung der beiderſeitigen Intereſſenſphären in Afrika maßgebend er⸗ ſchienen ſind, und hält ſich zu einem Urtheil über jenen Ver⸗ trag vom Standpunkte der Reichspolitiknicht für berufen. Dagegen ſpricht ſie als berufenes Organ der Pflege und Aus⸗ breitung des colonialen Gedankens im deutſchen Volke die Ueberzeugung aus, daß durch die Beſtimmungen des Ueber⸗ einkommens, ſoweit ſie zur öffentlichen Keuntniß gelangt ſind, die auf unſere coloniale Bethätig⸗ ung in Afrika geſetzten Hoffnungen geſchädigt ſind, und bedauert, daß der ideale Sinn, der die coloniale Bewegung in Deutſchland geweckt und zu einem beachtens⸗ werthen Factor unſeres öffentlichen Lebens geſtaltet hat, dadurch einen empfindlichen Stoß erlitten hat. Sie erkennt zwar an, daß durch die ſichere Abgrenzung unſerer Schutzgebiete für deren Entwicklung eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Grundlage gewonnen iſt, allein ſie kann ſich der Anſicht nicht verſchließen, daß dieſer Vortbeil, ſelbſt unter Anrechnung der Erwerbung Helgolands, mit unverhältniß · mäßigen Opfern erkauft worden iſt. 3. Angeſichts dieſer Jage ſpricht die Berſammlung die Hoffnung aus, daß die Reichs⸗ regierung nunmehr mit aller Kraft nicht nur ſeder fernern Beeinträchtigung unſerer Colonialintereſſen entgegen treten, ſondern auch die weitere Feſtigung des uns verbliebenen Co⸗ lonialbeſitzes in die Hand nehmen und dadurch im Volke den Muth zu thatkräftiger Betheiligung an der wirthſchaftlichen Erſchließung desſelben ſtärken würde. 4. Die deutſche Colonial⸗ geſellſchaft hält es für geboten, ihrerſeits unentwegt an der Förderung der deutſchen colonialen Beſtrebungen feſtzuhalten, und für die wirthſchaftliche und culturelle Entwicklung unſerer Schutzgebiete mit Rath und That einzutreten.“ Das von Major Wißmann heute Nacht 3 Uhr an Major Liebert abgeſandte Telegramm lautet:„Bitte, ſagen Sie der Verſammlung meinen herzlichſten Dank für den ge⸗ planten Empfang. So geehrt ich mich fühle, um ſo ſchwerer wird es mir, nicht perſönlich meine Gefühle ausdrücken zu können. Mein Zuſtand iſt indeß durch ein heute zugetretenes Fieber ein derartiger, daß es mir vorausſichtlich nicht einmal möglich ſein wird, nach Hauſe zu fahren. Ich habe mit dem Betreten von Furopaeine ununterbrochene Kette von Exrregungen gehabt, auf die meine durch 12 Jahre Afrika doch etwas mitgenommene Conſtitution plötzlich reggirt. Mit herzlichem Gruß an alle Bekannten und Freunde unſerer Sache mit der Bitte, mich, wo nöthig zu vertreten. Ihr Wißmann.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 1. Juli. Die Samoavorlage wird in erſter Leſung erledigt, ebenſo ohne Debatte in dritter Leſung der zweite Nach⸗ tragsetat(Beamtengehaltserhöhung.) Hierauf folgt die zweite Leſung des dritten Nachtragsetats für Mi⸗ litärzwecke. Nachdem Richter zu konſtatiren verſucht hat, daß die Vermehrung der Dispoſitionsurlauber durch Mehreinſtellung der Rekruten illuſoriſch gemacht werde, wird der Etat ohne Debatte nach den Commiſſionsanträgen angenommen. Es folgen Wahlprüfungen. Alle Wahlen werden gemäß den Kommiſſionsanträgen für gültig erklärt, beanſtan⸗ det wird nur die Wahl Pickenbach's. Ein Antrag Böckel auf Giltigkeitserklärung findet keine Unterſtützung. Böckel(Antiſ.) beklagt ſich über die Ae ſeiner Partei ſeitens der Behörden und über Wablbeeinfluſſung ſeitens der Freiſinnigen und erinnert an die Schlägereien in Gießen. Er befürwortet die Gültigkeitserkl ang, um die rohe Kampfesweiſe der Gegner dadurch zu desavouiren. Die Wahl ſei unanfechtbar. 5 Gutfleiſch(freiſ)? Böckel's Angriffe auf die heſſiſche Regierung ſeien ungerechtfertigt, die Wahlfreiheit ſei unbe⸗ ſchränkt, die Antiſemiten trügen die Schuld, wenn der Wahl⸗ kampf roh geworden ſei. Die Takkik Böckel's, durch An⸗ ſchuldigung des Gegners die eigene Partei freizuſprechen, ſei unhaltbar. Böckel fordere in ſeinem„Reichsherold“ zur Donnerſtag, 3. Juli 1890. Boykotterirung aller derer auf, die den Wahlproteſt unter⸗ ſchrieben haben. Dies charakteriſire die Antiſemiten. Rickert(freiſ) weiſt die Angriffe Böckel's zurück und legt dar, daß die in den antiſemitiſchen Flugblättern behaup⸗ teten Güterſchlächtereien in Heſſen theilweiſe erfunden, theils übertrieben ſeien; ein Theil dieſer jüdiſchen ſoge⸗ nannten Güterſchlächter ſeien Chriſten. Böckel: Man ſolle doch nach Heſſen kommen und ſehen, wie anſtändig ſich die Antiſemiten benehmen.(Heiterkeit.) Liebermann von Sounenberg(Wild⸗Antiſemit)e Rickerts Behauptungen bedürften des Beweiſes; es ſei amt⸗ lich feſtgeſtellt, daß im Kreiſe Gelnhauſen in 8 Fahren 400 Güter ausgeſchlachtet worden ſeien. Der Kommiſſionsantrag auf Beanſtandung der Wahl Pickenbach's wird angenommen, ebenſo bei der Wahl des von Holtz(Marienwerder). Morgen: Samoavorlage und Nachtragsetat. * Ein Greuzvorfall, der zu diplomatiſchen Schritten wohl keinen Anlaß bieten dürfte, hat ſich an der reichsländiſchen Grenze zugetragen. Es liegen über den Sachverhalt Mittheilungen ſowohl von deutſcher, wie von franzöſiſcher Seite vor, welche übereinſtimmend die Schuld an dem Zwiſchenfalle den Franzoſen zuſchreiben. Die„Agentur Havas“ bringt folgende Meldung aus Epinal: Vier Perſonen aus Colroy la Grande wurden auf deutſchem Gebiete im Walde von Voyemont in 150 Meter Entfernung von der Grenze beim Wald⸗ frevel überraſcht. Zwei deutſche Waldhüter feuerten drei Schüſſe auf ſie ab, während ſte ſich noch auf deutſchem Boden befanden. In der Hitze der Verfolgung gingen die beiden Waldhüter bis 12 Meter über die Grenze vor, zogen ſich aber ſofort wieder zurück. Einer der Waldfrevler, ein gewiſſer Chaudel, wurde leicht ver⸗ wundet; die franzöſiſchen Behoͤrden ſchritten ſofort zur Unterſuchung. Aus Saales wird von deutſcher Seite folgendes berichtet: Am letzten Samſtag bemerkten zwei Forſtbe⸗ amte im Waldbezirk Voyement vier franzöſiſche Holzdiebe, welche verſchiedene Stämme angeſägt hätten. Die Forſt⸗ beamten, welche die Kerle faſſen wollten, verſuchten ihnen den Weg abzuſchneiden. Die Diebe aber, welche von einem jenſeits der Grenze auf der Lauer ſtehenden Ge⸗ noſſen durch Zuruf gewarnt wurden, flüchteten. Noch auf deutſchem Gebiet drehte einer derſelben, ein als Holz⸗ dieb bekannter Menſch, ſich gegen die Beamten um. Der Förſter Hipp, ein geborener Elſäſſer, feuerte darauf gegen ihn zwei Schüſſe, mit dünnem Schrot, ab, von denen der eine den Mann leicht verletzte, ohne ihn aber an der Flucht zu verhindern. Die Scziſſe wurden auf deutſchem Gebiet abgefeuert und trafen auf deutſchem Gebiete. Als die Holzdiebe die Grenze erreicht hatten, ſchimpften ſie weidlich gegen die deutſchen Beam⸗ ten. Eine gerichtliche Unterſuchung des Vorfalles iſt ein⸗ eleitet. 5 Zu dieſen Berichten bemerkt die„Straßb. Poſt“: Der Unterſchied zwiſchen der deutſchen und franzöſiſchen Darſtellung iſt unweſentlich. Der deutſche Bericht ſpricht von zwei, der franzöſiſche von drei Schüſſen, aber beide ſtimmen darin überein, daß die Schüſſe auf deutſchem Boden erfolgt ſind. Von einem Ueberſchreiten der Grenze durch die Forſtbeamten ſpricht der deutſche Bericht nicht, der franzöͤſiſche in ſehr anſtändigen und milden Aus⸗ drücken. Die gerichtliche Unterſuchung wird alle dieſe Einzelheiten ſchon klarſtellen. Das Weſentlichſte an der Sache iſt in unſeren Augen, daß ſolche Grenzzwiſchenfälle, die ja trotz aller Sorgfalt und Rückſicht niemals ganz ausbleiben können, im deutſch⸗franzöſiſchen Verkehr jetzt genau ſo behandelt werden, wie im Verkehr zwiſchen zwei beliebigen ziviliſtrten Nationen. Vor ein paar Jahren noch ſchien ein jedes Vorkommniß dieſer Art den Funken zu bilden, der das Pulverfaß zum Explodtren bringen konnte. In Paris auf den Boulevards brüllten die Camelots ihr:„Ineident de la frontière franco- allemande! Trois Frangais assassinés par les Allemands!“ und ſo weiter, und auch in Deutſchland regte man ſich maßlos auf. Das iſt jetzt anders und zwar beſſer geworden, und wir würden ungerecht ſein, wenn wir dieſen Fortſchritt in den internationalen Beziehungen der beiden Nachbarreiche nicht rückhaltles anerkennen wollten. * Die Tarifkommiſſton. Man ſchreibt uns: In der am 27. und 28. Juni 1890 in Partenkirchen unter Be⸗ theiligung des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten ſtattgehabten 41. Sitzung der ſtändigen Tarifkommiſſion gelangten folgende zur Berathung geſtellten Anträge zur An⸗ 2. Seite. Bemesabugeiger. MNannpeim, f. Juli. I. Die Tarſſvorſchriſten, betr. die Frachtberechnung für Segenſtände von außergewöhnlichem Umfange z. B. leere Kiſten für Spiegelglas, ſind aufgehoben. 2. Erbſen⸗, Hirſe⸗ und Maismehl wurden unter die Mühlenfabrikate, Spezialtarif 1 aufgenommen. 3. Reismehl aus hülſenfreiem Reis wird unter die Gegenſtände des Spezialtarifs J aufgenommen. 4. Peterſilie, Sellerie und Meerrettig zählen nunmehr zur Poſition,„Feld⸗ und Gartenfrüchte“ des Spez.⸗Tarifs J. 5. Rieinuskuchenmehl wird als Düngermittel dem Spez.⸗ Tarif III einverleibt. Ebenſo fällt künftig Düngergips lein Nebenprodukt bei der Verarbeitung von an Phosphorſäure ſehr reichen Düngermitteln durch Behandlung mit Phosphoriten und Kopraliten) in Spezialtarif III. 6. Bienenſendungen find künftig auch während der Tages⸗ zert zugelaſſen. 7. Ein Antrag auf anderweite Faſſung der Tarifbe⸗ ſtimmungen für Vieh in Einzelſendungen wurde angenommen, ein weiterer Antrag jedoch auf Streichung der Zuſatzbe⸗ ſtimmung III zu den 88 42 und 43 des Betriebsreglements ee von Nachnahmen bei Viehſendungen) wurde abgelehnt. Desgleichen wurden abgelehnt ein Antrag auf Einfügung folgender Beſtimmung in das Betriebsreglement der deutſchen Eiſenbahnen:„Der Ablauf der Entladefriſt ruht für die Dauer ſteueramtlicher Abfertigung.“ Ferner ein Antrag auf Ver⸗ ſetzung von Chlorbarium und Chlorzink von Spez.⸗Tarif 1 in Spez.⸗Tarif II. Abgelehnt wurde endlich die Aufnahme des Enkſäuerungskalks(eines Abfallprodukts der Blende Röſt⸗ anſtalten, ſchwefligſauren Kalk enthaltend) in Spez.⸗Tarif III. Und denſelben negativen Erfolg hatte der Antrag auf Auf⸗ nahme des Artikels„Carbolineum“ in Spezialtarif II. Vertagt wurden ein Antrag auf Ergänzung des Artikels „Borke“ rohe in dem Verzeichniß der ſperrigen Güter dahin, daß Rinde von außereuropäiſchen Bäumen nicht hinzugerechnet werde. Ferner ein Antrag auf Aufnahme von gekehlten, rohen Holzleiſten unter„Leiſten“ der Poſ.„Holz“ in Spezialtarif II. Und ein Antrag auf Verſetzung ſämmtlicher zum Spezial⸗ Tarif II gehöriger 7 1 5(Kleie, Oelkuchen, Biertreber . dergl.) in Spez.⸗Tarif III. Ein Antrag auf Einführung neuer Beſtimmungen über die Behandlung lebender Fiſche beim Transport war zuerſt von der Tagesordnung ng nachträglich aber einer Unterkommiſſion zur Bearbeitung für die Vorlage in nächſter Sitzung überwieſen worden. 5 Die nächſte Sitzung der ſtändigen Tarifkommiſſion findet am 17. September in Wies baden ſtatt. Aus Stadt und Land. Mannbeim., 2. Juli 1890, Sihung des Hürgerausſchuſſes vom 1. Juli. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen 4 Uhr die Sitzung. Anweſend find 66 Mitglieder. Den erſten Punkt der umfangreichen Tagesordnung bildet der ſtadträthliche Antrag auf Erbanung einer Realſchule. Das Gebäude ſoll, wie wir ſchon ausführlich bexichtet haben, in Q 8, an der Stelle, wo ſich gegenwärtig die Turn⸗ halle des hiefigen Turnvereins befindet, erbaut werden und iſt der Koſtenaufwand hierfür auf 725,000 Mark veranſchlagt, welche Summe nach der Vorlage des Stadtraths aus An⸗ lehensmitteln gedeckt werden ſoll. Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes befürwoxtet Stv.⸗B. Hausmann die Annahme der Vorlage. Der Neu⸗ ban ſolle ein Monumentalbau werden und alle Einrichtungen der Neuzeit erhalten, ſo daß er nach ſeiner Fertigſtellung eine ierde unſerer Stadt bilden werde. Da für die Heizung der äume in dem zu exbauenden Schulhauſe Niederdruck⸗Dampf⸗ heizung vorgeſehen iſt, fragt Stv. V. Hausmann an, wie theuer die Dampfteizung in dem Friedrich⸗Schulhauſe wäh⸗ rend des letzten Winterhalbjahres zu ſtehen gekommen ſei. Hochbauinſpektor Ublmanm theilt mit, daß im Fried⸗ richsſchulhauſe die Heizung auf 75 Pfg. pro Klaſſe und pro daae ſtehen komme; dies Reſultat ſei gewiß ein ſehr gün⸗ ges. Stv.⸗V. Kahn befürwortet ebenfalls die Einführung der Niederdruck⸗Dampfheizung, welche heutzutage die einzig rath⸗ ſame Heizungsart für ein großes Schulhaus ſowohl in finan⸗ zieller als auch in ſanitärer Beziehung ſei. Stv. Schmezer weiſt darguf hin, daß der Neubau urſprünglich für das Realgymnaſium beſtimmt geweſen ſei, mit Rückfſicht auf das beſtändige Anwachſen der Schülerzahl der Realſchule ſpäter aber dieſer zugewieſen wurde. Redner iommt auf ie ganz Deutſchland gegenwärtig bewegenden Reformgedanken des Mittelſchulweſens zu ſprechen, welche nothwendigerweiſe entweder zur Einführung der Einheits⸗ ſchule oder zur gabe gleichen Rechte des Gymnaſiums das Realgymnaſium führen müßten. Es ſei deßhalb ſehr wohl möglich, daß ſpäter die Schülerzahl des Realgymnaſiums ſehr lebhaft ſteigen werde. Herr Schmezer erkennt zwar an, daß gegenwärtig die Erbauung eines Gebäudes für die Real⸗ ſchule das größere Bedürfniß ſei und deshalb der Vorlage Femilleton. · eine Bettlerin, die Hausfrau wird. Beim Be⸗ kirksgerichte Hernals(Wien) befindet ſich ſeit 10 Tagen die Handarbeiterin Sophie Ultmann wegen verbotener Rückkehr in Unterſuchungshaft. Sie war wegen wiederholter Verur⸗ theilungen wegen Bettelns für beſtändig aus dem Wiener Polizeirayon abgeſchafft worden, erkläxte jedoch, von dieſer Abſchaffung nichts zu wiſſen, weßhalb das Abſchaffungs⸗ Erkenntniß requirirt werden mußte. Im Arreſt erhielt nun Sophie Ultmann, die durch Hunger und Elend herabgekom⸗ men und äußerſt nothdürftis gekleidet iſt, einen Brief, nach deſſen Lektüxe ſie in Ohnmacht fiel. Die Mitarreſtantinnen eilten herbei und Eine las das Schreiben, deſſen Inhalt ſie für einen Unheil bringenden hielt. In dieſem Schreiben kün⸗ digte der Bruder der Ultmann ihr an, daß er mit ſeinem Communal-Looſe einen Haupttreffer gemacht habe. Es war ein Glück, daß dieſes unerwartete— Glück keine andere Wirk⸗ ung auf die arme Frau ausgeübt hatte, als die einer leichten — denn bekanntlich bringen ſolche plötzliche Ueber⸗ raſchungen oft ſchwere Folgen mit ſich. Bald kam auch der Bruder der Inhaftirten zu derſelben, um ihr das glückliche Ereigniß mündlich mitzutheilen. Beide Geſchwiſter weinten vor Freude. Geſtern Mutag wurde Sophie Ultmann dem Strafrichter vorgeführt. Richter:„Sie ſind wiederholt wegen Bettelns beſtraft worden?“— Angekl.:„Ja, ich habe von der Mildherzigkeit der Menſchen gelebt, aber jetzt werde ich ſelbſt mildthätig ſein, denn jetzt bin ich reich. Mein Bruder wird mich von hier abholen, wir fahren in unſere Heimath und kaufen dort ein Haus. Mein Bruder iſt der bravpſte Menſch, den es auf der Erde gibt, und ſein Glück iſt auch mein Glück.“ Der Richter erkannte die Angeklagte der ver⸗ botenen Rückkehr ſchuldig, verurtheilte ſie jedoch mit Rückſicht auf die längere Unterſuchungshaft blos zu 3 Tagen Arreſt. Nach Verbüßung dieſer Strafe wird ſie als Hausfrau in ihre Heimath einziehen, welche ſie als Bettlerin verlaſſen hakte. — Ahnungen. Die Fürſtin Dolgorucki, welche mor⸗ ganatiſch mit dem Zar Alexander II. vermählt war, hat, wie man der„Voſſ. Z. aus Paris ſchreibt, ihre Exinnterungen des Stadtrathes nur zugeſtimmt werden könne, ſedoch dürfe er nicht verſchweigen, daß auch das Realgymnaſtumsgebäude ſehr große Mängel aufweiſe, wenn auch nicht in qualitativer ſondern in quantitativer Beziehung. Wenn die Stadt große Schulhäuſer für die Volksſchule erbaue, ſo hätten die Eltern der Schüler des Gymnaſiums und Realgymnaſiums doch auch das Recht, für ihre Kinder geſunde Schulhäuſer zu verlangen, denn ſie ſeien auch Steuerzahler. Der Stadtrath mache zwar dem Bürgerausſchuſſe in ſeiner heutigen Sitzung eine Vor⸗ lage, welche die Verbeſſerung der daulichen Verhältniſſe im Realgymnaſiumsgebäude bezwecke, jedoch würde man durch die⸗ ſelbe, ſo dankbar ſie auch begrüßt werden müſſe, nicht alle Mißſtände im Realgymnaſiumsgebäude zu beſeitigen im Stande ſein, da in dem Gebäude Mängel herrſchten, welchen nicht ab⸗ geholfen werden könne; am empfindlichſten ſei vor allem das Fehler einer Aula, von Plätzen zur Aufbewahrung der Kleider der Schüler, eines Spielplatzes, einer geräumigen Turnhalle, der infolge des großen Fuhrwerkverkehrs ſtändig vor dem Realgymnaſiumsgebäude herrſchende, den Unterricht ſtörende Lärm u. ſ. w. Redner ſtellt ſchließlich folgenden Antrag: In Anbetracht, daß die Nothwendigkeit eines Neubaues für das Realgymnafium allſeitig anerkannt iſt, und daß auch durch die beabſichtigten'paraturen die Mängel des alten Baues nur thellweiſe weggeſchafft werden können, erſucht der Bürgerausſchuß den verehrlichen Stadtrath, den Neubau eines Realgymnaſiums von Neuem in Erwögung zu ziehen. Oberbürgermeiſter Moll führt aus, daß zwar in dem Realgymnaſiumsgebäude große Mängel herrſchten, jedoch ſei eine dringende Nothwendigkeit zu einem Neubau nicht vor⸗ handen und die Stadt deshalb jetzt nicht in der Lage, einen ſolchen zu erſtellen. Es könne nicht Alles auf einmal ge⸗ ſchehen. Man müſſe auch etwas der Zukunft überlaſſen und dürfe in der Gegenwart nur das Nothwendigſte ſchaffen, da ſich die Anforderungen an die Stadt ſonſt zu ſehr häuften. Stadtv.⸗V. Diffené iſt von den in dem Realgym⸗ naſiumsgebäude berrſchenden Mängeln überzeugt, andererſeits jedoch ebenfalls der Anſicht, daß die Stadt in der allernächſten Gegenwart einen Neubau nicht erſtellen könne. Da durch die Faſſung des Antrags Schmezer gewiſſermaßen ausgedrückt werde, daß der Stadtrath den Neubau des Realgymnaſiums⸗ gebäude ſchon in allernächſter Zeit vorſehen ſolle, was jedoch unmöglich ſei, ſo erſucht Redner den Antragſteller, um von dem Stadtrathe nicht Unmögliches zu verlangen, ſeinen Antrag dahin zu modifiziren, daß es in demſelben nicht heißen ſolle: Der Stadtrath möge den Neubau eines Real⸗ gymnaſiumsgebäudes„in Erwägung ziehen“, ſondern„ins Auge faſſen.“ Oberbürgermeiſter Moll erſucht den Antragſteller den ntrag zurückzuziehen, da er überzeugt ſein könne, daß der Stadrath dem Neubau eines Realgymnaſiumsgebäudes näher treten werde, wenn ſich die Nothwendigkeit hierzu herausſtelle. Stv. Schmezer erklärt, den Antrag nicht zurückziehen zu können, jedoch zu der von Stv.⸗V. Diffene vorgeſchlagenen Modifizirung bereit zu ſein. .Es wird zunächſt über den ſtadträthlichen Antrag auf Erbauung einer Realſchule abgeſtimmt und derſelbe einſtim⸗ mig angenommen. Da das Reſultat der hierauf folgenden Abſtimmung über den modiftzirten Antrag Schmezer zweifel⸗ haft iſt, wird namentliche Abſtimmung vorgenommen, welche die Annahme des Antrags mit 39 gegen 27 Stimmen ergibt. Berbeſſerungen der Räumlichkeiten im Gebäude des Realgymnaſiums. Es werden hierfür 40,000 M. verlangt und befürwortet Stv.⸗V. Hausmann die Annahme der Vorlage. Sty Baſſermann bringt die ſchlechten Zuſtände im Gymnaſiumsgebäude zur Sprache und gla 2 9 zat, welcher Verordnungen über die Einrichtung der Schulhäuſer trifft, auch verpflichtet ſei, dieſelben ſelbſt einzuhalten. 5 Stv. Schmezer glaubt, daß der Neuhau eines Gym⸗ nafiumsgebäudes nur eine Frage der Zeit iſt. Der ſtadträthliche Antrag wird einſtimmig angenommen. 3. Erweiterungsbau des Allgemeinen Kranken⸗ hauſes. Es werden hierfür M. 120,000 verlangt und empfiehlt der Stv.⸗V. Hausmann die Vorlage zur Genehmigung. Eine Debatte entſpinnt ſich über die Angelegenheit nicht und wird der ſtadträthliche Antrag einſtimmig gutgeheißen. 4. Ankauf des Kemner ſchen Anweſens Nr. 22 und 24 in der Kepplerſtraße. Das Anweſen ſoll zur Errichtung einer bleibenden Stätte für die Kinderpflegeanſtalt dienen und ſind zum Ankauf des⸗ ſelben 45,000 M. exforderlich. Nach kurzer Befürwortung des Antrags durch Stv.⸗V. Hausmann wird die Vorlage des Stadtraths debattenlos einſtimmig angenommen. 5. Herſtellung des Bismarckplatzes. Der Platz ſoll nach dem Antrage des Stadtrathes zu einem öffentlichen Zierplatze umgewandelt und zu dieſem Be⸗ hufe im Vordergrunde einen Springbrunnen und im Hinter⸗ grunde Bäume und Zierpflanzen erhalten. Der Koſtenauf⸗ wand iſt auf 12,000 M. veranſchlagt. St.⸗V. Hausmann beantragt Annahme der Vorlage. Stv. Mohr wünſcht, daß der Platz als freier Platz be⸗ baut werden möge, ferner den Wegfall des Springbrunnens, da durch eine Fontaine der Charakter des Platzes als Ruhe⸗ platz infolge des bei ſtürmiſchem Wetter herumſpritzenden herausgegeben. D erk aber, bis auf wenige Abdrücke, von der Polizei beſchlagnahmt und beſeitigt worden. Die Erzählung der Ermordung des Zaren verdient hervorgehoben zu werden. Am Vorabend des Mordes befand ſich die Fürſtin mit ihrem Sohn in einem Zimmer neben demjenigen, in welchem der Oberſt Standen, Stellvertreter des Polizeiminiſters, dem Zaren den gewohnten täglichen Bericht erſtattete. Sie konnte jedes Wort deſſelben verſtehen. Der Oberſt ſagte u.., die Palaſtwache habe durch zuverläſſigere Soldaten erſetzt werden müſſen. Alexander ge⸗ rieth hierüber in die größte Aufregung und brach in den Ruf aus:„Was, ich wäre alſo von Verräthern umringt, ſelbſt in meinem eigenen Hauſe! Dann aber wäre der elendeſte Bettler glücklicher als ich! Nun! ich werde mich an das Volk wen⸗ den, inmitten der Leute aus dem Volke leben; ich werde ihnen zeigen, daß ich Zutrauen zu ihnen habe und die feigen Mörder nicht fürchte, welche ſich nicht ans Tageslicht wagen.“ Darauf kam der Zar in das Zimmer der Fürſtin und ſagte ihr, er wolle eine Reiſe ins Ausland machen.„Es iſt ausge⸗ macht,“ ſagte er,„ich 15 nach Wien, trotzdem man dort die Ruſſen verabſcheut ſeitdem mein Vater todt iſt. Aber ich will mit dem Kaiſer von Oeſterreich einige Angelegen⸗ heiten erledigen, die ich Dritten nicht anvertrauen kann.“ Gegen Mitternacht gewahrte nun Alexander II. zu ſeinem größten Erſtaunen, das ſein treuer Hund Triſtan vergiftet war. Dies brachte ihn dergeſtalt außer ſich, daß er ſich in Drohungen gegen Horn, ſeinen erſten Kammerdiener, erging. Am Morgen des Unglückstages, um neun Uhr, brachte der Kammerherr der Fürſtin ein Briefchen, darin Alexander ſie benachrichtigte, er werde um Mittag eine Ausfahrt machen und darauf mit dem Großfürſten Sergius bei ihr frühſtücken. Die Schrift des Briefchens ließ nervöſe Aufregung errathen, in der ſich der Zar beim Schreiben deſſelben befunden haben mußte. Die erſte Zeile enthielt die ausgeſtrichenen Worte: „Gemäß meinem Verſprechen und Deinem Wunſche, werde ich heute nicht ausgehen“ Dieſe Worte waren durch Folgen⸗ des erſetzt:„Ich empfinde das Bedürfniß eines größeren Ausganges, den ich bald machen werde.“ Die Fürſtin wollte nun ſofort ausgezen, um in der Nähe des Zaren zu ſein. Im nämlichen Augenblick ſah ſie die Wachmannſchaft in Un⸗ Dieſelben enthalten viel Merkwürdiges, find Baſſeri bebentende Uinpuße erleſden würde. Nebner Zusa noch bezüalich der Abarenzung des Platzes verſchiedens Wünſche, zu welchen ſodann Tiefbauinſpektor Ritter, Bih⸗ germeiſter Bräunig, Str. Renline und Siv. Frben das Wort ergreifen. Bezüglich der Anlage einer Fontaine ſprechen ſich ſümme⸗ liche genannte Herren mit Ausnahme des Stv. Irdbel für dieſelbe aus. Dieſelbe werde einen ſchönen Schmuck der ganzen Anlage bilden. Stv. Mohr wünſcht noch, daß bei der Anlage des Platzes mehr auf die Schaffung von Kinder⸗ als auf Herſtellung ſchöner Blumenbouquets ge⸗ ehen werde. Tiefbauinſpektor Ritter bemerkt, daß die Fontaine wohl nur ein Proviſorium ſei, da auf dem Platze ſpäter jedenfalls ein Denkmal erſtellt werden würde. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. 6. Aulage von Ausladeplätzen und Straßen auf dem diefſeitigen Neckarvorland zwiſchen der Neckarbrüchs und dem Schlachthaus. Es werden hierzu 30,000 Mark gefordert und vom Bür⸗ gerausſchuſſe nach Befürwortung des Stadtv.⸗V. Haus⸗ mann bewilligt. 7. Ankauf einer Geländeparzelle von der Großh. Domänen⸗Verwaltung. Die zukünftige Straße, welche den freien Platz um dan Waſſerthurm mit der Seckenheimer und Kepplerſtraße ver⸗ bindet, ſchneidet bei ihrer Einmündung in letztere von ders dortſelbſt gelegenen domänenärariſchen Bauplatze eine GEiß im Maße von 45,85 Quadr.⸗M. ab, welche von der Stadt angekauft werden ſoll, wozu die Summe von 1835 Mark iſt. Dieſelbe wird vom Bürgerausſchuſſe be⸗ illigt. 8. Couto⸗Corrent⸗Verkehr der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke mit dem Baukhauſe W. H. Ladenburg und Söhne in Maunheim. Ueber dieſen Antrag des Stadtraths entſpinnt ſich ebenfalls keine Debatte und wird derſelbe einſtimmig angs⸗ nommen. 9. Die Verlegung von Gas und Waſſerleitungsröhres an der neuen Neckarbrücke. Zur Legung dieſer Röhren der neuen Neckarbrücke ent⸗ lang werden aus Mitteln der Gas⸗ und Waſſerwerke 28,500 Mark gefordert und, nachdem Stadtv.⸗V. Haus⸗ mann die Vorlage kurz befürwortet, bewilligt. 10. Erweiterung des chriſtlichen Friedhofs. Der gegenwärtig 40½ Morgen haltende chriſtliche Frdbez welcher im Jahre 1842 mit einem Flächeninhalt von Morgen eröffnet, zum erſten Male im Jahre 1856 um 8½ Morgen, zum zweiten Male im Jahre 1871 um 8 Morgen und zum dritten Male im Jahre 1881 um 12 Morgen ver⸗ größert wurde, ſoll jetzt abermals eine Erweiterung um 26 Morgen erfahren und hierzu das Gelände im 4. Sandge⸗ wann verwendet werden. Der Koſtenaufwand für Ankauf des Areals beträgt 172,000 M. Stv.⸗V. Hausmann beantragt Genehmigung der Vor⸗ age. Stv.⸗V. Diffens bringt eine Beſchwerde zur Verleſung. welche die Eichbaumbrauerei⸗Geſellſchaft gegen die Erweiter⸗ ung des Friedhofs nach der geplanten Richtung dem Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtande zugeſendet hat, und in welcher die Ge⸗ ſellſchaft nachzuweiſen verſucht daß ſie durch die projektirte Erweiterung des chriſtlichen 88 in ihren Intereſſen geſchädigt werde und deshalb E er⸗ die der ges nannten Ge guſchaſt als unbegründet und berechtaungsls desgleichen Bürgermeiſter Bräunig, welcher mittheilt, daß die gleiche Eingabe auch dem Stadtrathe zugegangen iſt, der jedoch zu der gleichen Anſicht wie der Stadtverordneteu⸗Vor⸗ ſtand gekommen iſt. Ueberhaupt ſei die Friedhofanlage vor der Brauerei dageweſen. „Der ſtadträthliche Antrag auf Ankauf erwähnten Ter⸗ 5 zu Friedhofszwecken wird hierauf einſtimmig gutge⸗ eißen. Der nächſte Punkt der Tagesordnung iſt ein überaus wichtiger, nämlich die Berathung über die 11. Abänderung des Statuts für das Großherzogl. Hoftheater. Das neue Statut legt, wie wir ſchon wiederholt mitage⸗ theilt haben, die künſtleriſche und finanzielle Leitung des Thegters, letztere jedoch nur bis zu einem gewiſſen Grad, in die Hände eines Intendanten, welchem das Theaterkomitee als Aufſichtsbehörde zur Seite ſteht. Der Genehmigung des Comitees bedürfen vor ihrer Ausführung folgende Verwal⸗ tungshandlungen: Die Engagierung der Künſtler und Künſt⸗ lexinnen, die Beſtellung, Gehaltsfeſtſetzung und Enthebung der mit der Regie betrauten Theatermitglieder in Oper und Schauſpiel, die Erhöhung oder Verminderung der durch Dienſtvertrag beſtimmten Gehalte und Spielhonorare, die Erwerbung des Aufführungsrechtes neuer mufikaliſcher Büh⸗ nenwerke ſofern dieſelben eine Ausgabe von mehr als 300 M. erfordern, die ſzeniſche Einrichtung neuer Stücke oder die neue Szenirung älterer Stücke einſchließlich der Dekoration und Garderobe, ſofern dieſelbe im einzeluen eine Ausgabe von mehr als 300 M. erfordert. die Abſchließung der Ver⸗ ordnung am Palaſt vorbeilaufen; gleich darauf erfuhr ſie den Tod des Zaren. Sie eilte nach dem Winterpalaſt, wo ſie ſich auf die blutige Leiche des Zaren ſtürzte. Der Kron⸗ prinz(ietzige Kaiſer) ſetzte den Widerwillen gegen ſie bei Seite und ſagte ihr, Alexander II. habe im Sterben ihren Namen ausgeſprochen. — Ein ſeltſames Buch. Ein in ſeiner Art wohl ein⸗ zig daſtehendes Buch hat vor einigen Tagen die Werkſtätte eines Wiener Buchbinders verlaſſen. Dasſelbe wurde von dem Genannten im Auftrage eines angeſebenen Hernalſer Bürgers und Hausbeſitzers verfertigt. Das Buch enthält hundert Blätter und repräſentirt einen Werth von über— zehntauſend Gulden. Dieſer überaus hohe Werth des Buches iſt begreiflich, wenn man erfährt, daß jedes einzelne der darin enthaltenen Blätter eine öſterreichiſche Noten⸗Rente im Werthe von 101 fl. 30 kr. bildet. Am vergangenen Montag erſchien in dem Geſchöftslocale des Buchbinders der betreffende Herr, welcher ihm hundert Stück Noten⸗Rente vorzählte mit dem Bedeuten, er wünſche, daß dieſe Papiere zu einem prachtvollen Buche geformt werden. Er wolle dasſelbe, ſagte er, nach ſeinem Ableben ſeinem einzigen Kinde, einem gegenwärtig als Einjährig⸗Freiwilliger dienenden Univerſitäts⸗Hörer überlaſſen, damit er daraus— rechnen lerne. Das ſeltſame Rechenbuch enthält vor dem erſten Notenrenten⸗Blatte ein leeres Blatt, welches für die Widmungsinſchrift beſtimmt iſt. Der Buch⸗ binder hatte ſich vor Annahme des Auftrages verpflichten müſſen, das Buch binnen zehn Stunden fertig zu machen. —.Alles in Ordnung. Als eine ſehr adelſtolze alte Dame die Anzeige erhalten, daß der Sohn ihres weiland ebenſo adelſtolzen Bruders ſich mit einem bürgerlichen Mäd⸗ chen verlobt hatte, ſchrieb ſie ihrem ungerathenen Neffen in tiefſter Empörung:„Wie konnteſt Du nur dieſen Schritt thun, da Du weißt, daß Dein Vater ſich ob dieſer Mesalliance un⸗ fehlbar im Grabe umdreht!“ Statt der erhofften erſchütter⸗ ten Wirkung erzielte ſie nur die allerdings wenig pietatvolle Antwort:„Das wird leider wohl der Fall geweſen ſein, aber beruhigen Sie ſich, verehrte Tante, Vater liegt ſchon wieder richtig, denn bereits am folgenden Tage hat ſich auch mein Bruder mit der Schweſter meiner Braut verlobt z Mannheim, 3. Juli. General⸗Anzeiger. träige von Gaſtſpielen, ſoweit ſolche einen Foſtengufwand über 200 M. verurſachen, Vorſchüſſe und Urlaubsgeſuche einzelner Theatermitglieder über 5 Tage ſowie überhaupt Geſammt⸗ urlaube, die Vergebung größerer Lieferungen, die Veräuße⸗ rung größerer Theatergegenſtände und dienſtliche Reiſen des Intendanten behufs Kenntnißnahme der Aufführung neuer Stücke und näherer Verläſſigung über die Leiſtungsfähigkeit neu einzuſtellender Fünſtler und Abweſenheit im Urlaub von mehr als Ztägiger Dauer. Zur Generaldiscuſſion über das umfangreiche 58 einzelne Paragraphen enthaltende Statut ergreift zunächſt Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes Stv.⸗V. Diffens das Wort. Das Statut wolle in der Verwaltung des Theaters eine er hebliche Aenderung herbei führen Während die künſtleriſche und finanzielle Leitung des Theaters bis jetzt in den Händen eines Comiteés gelegen, wolle das neue Statut die künſtleriſche Verwaltung einem Intendanten übertragen, während die finanzielle Leitung, jedoch mit erheblichen Einſchränkungen, dem Comite verbleibe. Von Seiten des Stadtraths ſei dem Stadt⸗ verordneten Collegium ſchon vor mehreren Monaten Nachricht von der beabſichtigten Aenderung des Theaterſtatuts gegeben worden, auch habe eine gemeinſame Beſprechung des ſtadt⸗ räthlichen Comites mit dem Stabtverordneten⸗Vorſtande in dieſer Angelegenheit ſtattgefunden. Das Statut habe in dem Stadtverordneten⸗Vorſtand urſprünglich eine Majorität und eine Minorität gefunden und legt Redner in ausführlicher Weiſe die Motive dar, welche die Minorität zu ihrer Stell⸗ ungnahme veranlaßt haben. Er bekenne offen daß der Mi⸗ norität die Gründe, welche den Stadtrath zur Vornahme einer Aenderung des Theaterſtatuts veranlaßten, nicht überzeugend genug waren. Wenn geſagt worden, das Comits ſei ein Laienſyſtem, ſo wäre dies inſofern nicht ganz richtig, als es ſich um ein kombinirtes Syſtem zwiſchen Laien unn Technikern gebandelt habe, da den Laien im Comits ein Techniker, ein Regiſſeur zur Seite ſtand. Ganz daſſelbe kombinirte Syſtem ſtehe auch das neue Syſtem vor: auf der einen Seite ein Techniker, auf der anderen eine Kommiſſion. Man habe ferner erwähnt, daß der Mangel an Harmonie im Comite hervorgetreten ſei. Er wolle es dahin geſtellt ſein laſſen, ob wirklich im Comits Zerwürfniſſe geherrſcht hätten, es ſei dies ia möalich, allein dann hätten dieſe Zerwürfniſſe nur gegen die Perſonen ſprechen können, aber nicht gegen das Prinzip. Ein Hauptbedenken gegen das neue Stakut beſtebe darin, daß daſſelbe dem Comits eine Verantwortlichkeit auferlege, welche in gar keinem Verhältniſſe zu den Machtmitteln, zu dem Ein⸗ fluſſe ſtehe, welches es auf die Führung des Theaters nehmen könne; jedoch habe er ſich geſagt, daß, wenn in der Praxis ſich das Statut nicht bewähre, man ja früher oder ſpäter zu einer Aenderung ſchreiten könne. Es komme ja auch weniger auf die Form, ſondern hauptſächlich auf die Perſonen an. Auch habe ihn der Umſtand einigermaßen beruhigt, daß ſämmtliche Herren, welche gegenwärtig mit der Leitung unſeres Thegters zu thun haben und ſo gewiſſermaßen Sach verſtändige ſeien, ſich für das Statut ausgeſprochen hätten: dasſelbe ſei ſeitens der Mitglieder des alten Comiteé's ge⸗ ſchehen. Das Statut ſelbſt ſei eine recht gute und beachrenswerthe Arbeit, und könne man dem Stadtrathe nur hohe Aner⸗ kennung hierüber ausſprechen. Was ihm hauptſächlich nicht zuſage, ſei, daß man dem Comits lediglich den Charakter einer Aufſichtsbehörde gegeben habe; er zweifle, ob dies an⸗ geſichts des§ 29 ganz zutreffend ſei, welcher dem Comite verſchiedene Obliegenheiten auferlege, die nicht in das Bereich einer bloßen Aufſichtsbehörde fielen. Dem Stadtrathe ſei in dem neuen Statut eine erweiterte Machtbefuaniß gegeben worden, indem der Stadtrath in Zukunft nicht nur das Comits zu ernennen habe, ſondern es miſſſe ein Mitalied von ihm dem Comits geradezu angehören. Wenn der Stadtverordneten⸗Vorſtand auch bie und da an dem Statut etwas anders gewünſcht, ſo habe er doch, von dem Gedanken ausgehend, daß man ohne große Nothwendig keit an einer guten Arbeit nichts ändern ſoll und im Hinblick darauf, daß das Statut bereits von der Regierung genehmigt und daß es unter ſchwierigen Umſtänden zu Stande ge⸗ kommen ſei, beſchloſſen, das Statut on bloo zur Annahme zu empfehlen, da die unerquicklichſten Folgen entſtehen würden Bel eine Ablehnung oder einſchneidende Aenderung der orlage. Jedoch wolle er nicht unterlaſſen, die Wünſche zu er⸗ wähnen, welche bezüglich des Statuts dem Stadtverordneten⸗ Vorſtand von verſchiedenen Seiten unterbreitet worden ſeien. So ſei das Anſuchen geſtellt worden, die Leiſtungen des Theaters in einem Parggraphen näher zu präziſiren, zu ſagen, daß ſo und ſo viel Stücke in einem Jahre aufgeführt werden müßten. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe jedoch die Aufnahme einer ſolchen Beſtimmung nicht für zweckmäßig ſondern im Gegentheil für ſtörend gehalten. Es ſei ferner der Wunſch ausgeſprochen worden, daß das Theater die be⸗ ſtimmten Spieltage feſthalten möge, damit man ſich bei der Veranſtaltung von Vereins⸗ und Familienfeſtlichkeiten darnach richten könne. Dieſer Wunſch ſei ein ſehr berechtigter und er hoffe, daß die neue Theaterverwaltung demſelben Rechnung tragen möge. Mit der Annahme des Statuts ſtehe unſer Theater vor einer neuen Aerg und hofft Redner, daß an den ſeitheriger grundlegenden Prinzipien unſeres Kunſtinſtituts, die ſich ſo aut bewährt, auch in Zukunft feſtgehalten werden möge, daß Anehrlich Volk. Erzählung von Reinhold Ortmann. Nachbruc verboten. 5 Fortſetzung.) Aber er war noch zu ſehr verblendet geweſen in feiner unfinnigen Siebe, als daß er dieſe Veränderung auf die 95 und erbärmlichen Motive gemeiner Selbſtſucht hätte zurückführen ſollen. Er glaubte nur an eine Entfremdung oder an den Einfluß eines ſchönern und glän⸗ zenden Nebenbublers, und er verſuchte ebenſo oft, Liſa durch verdoppelte Zärtlichkeit zurückzugewinnen, als er ſie zu an⸗ deren Zeiten mit eiferſüchtigen Vorwürfen überſchüttete. Der Aufenthalt in Waldenburg erſt, dem Städtchen, in welchem er ſich noch jetzt befand hatte ihm die Augen geöffnet. Es war ihm nicht entgangen, wie Liſa vom erſten Tage an jenem verlebten jungen Stugger, der ſich in auffälliger Weiſe an ſie herangedrängt, begünſtigt und ausgezeichnet hatte, und wenn nicht ſchon jene Unterrdung im Stall hipreichend ge⸗ weſen wäre, ihn über Liſas Gefühle und Geſinnungen auf⸗ zuklären, ſo hatte doch die kleine Szene, deren Augenzeuge er von der Decke des Zirkus herab geworden war, wohl oder übel auch ſeinen letzten Zweifel, ſeine letzte ſchüchterne Hoff⸗ nung zerſtören müſſen. Und jetzt empfand er merkwürdigerweiſe mitten in ſeinem namenloſen Elend dieſe Erkenntniß von der Unwürdigkeit eines Weibes, dem er ſeine Habe und ſeine Zukunft geopfert atte, faſt wie eine Erleichterung. Auch wenn er ſich ganz räftig gefühlt und ſeine Glieder in der Gewalt gehabt hätte wie in den Tagen der Geſundheit, würde er jetzt ſicherlich nicht der Verſuchung unterlegen ſein, den Spuren des Direktor Tommaſini nachzuforſchen und ſich ſeiner Geſellſchaft von neuem anzuſchließen. Seine Zirkuslaufbahn lag hinter ihm wie ein ſchwerer, wüſter Traum, den man noch eine Weile in der Erinnerung behält, von dem man aber doch mit Sicherheit weiß, daß man ihn nicht zum zweitenmal träumen werde. Sein Entſchluß, in das ruhige Geleiſe des bürger⸗ lichen Lebeus zurückzukehren, ſtand unumſtößlich ſeſt, und nur insbeſondere die ideale Richtung, welche das Theaker ſeither beobachtet habe, beibehalten werde. Damit ſei durchaus nicht geſagt, daß die heitere Muſe verbannt ſein ſolle. Im Gegen⸗ theil. Gerade in einer Stadt der harten Arbeit wie Mann⸗ heim iſt, beſtehe das Bedürfniß nach einer ſolchen und es müſſe deshalh auch dieſer Richtung, wie ſeither, in umfaſſen⸗ der Weiſe Rechnung getragen werden. Vor allem möge aber unſere neue Theaterverwaltung die materiellen Geſichts⸗ punkte ſcharf ins Auge faſſen und darnach ſtreden, nicht blos jede Erhöhung des ſtädtiſchen Aufwandes für das Theater zu vermeiden, ſondern den ſeitherigen nothwendig gewordenen Zuſchuß möglichſt einzuſchränken, denn unſere Stadt ſei nach⸗ gerade an der Grenze ſeiner finanziellen Leiſtungsfähigkeit ſün das Theater angekommen. Der neue Intendant habe eine, wenn auch ſchwierige, fo doch in hohem Grade dankbare Aufgabe vor ſich. Unſer⸗ Bürgerſchaft komme ihm mit vollem Vertrauen und warmen Sympathien entgegen. Dieſelbe beſitze ein bohes Verſtändniß und einen ausgeprägten Sinn für die Kunſt und für alles Schöne Auch ſei ſie ein dankbares Publikum, welches nicht dasjenige heute in den Staub ziehe, für welches es ſich geſtern begeiſtert habe. Unſere Stadt könne mit einem gewiſſer Stolz auf ſein Theater blicken, für welches ſie Jahrzehnte lang unter ſchweren ſorgenvollen Umſtänden große Opfer gebracht habe, um es auf der Höhe zu erhalten, auf welcher es ſich noch heute befinde. Er ſei überzeugt, daß Herr v. tengel bei regem künſtleriſchem Streben auch ein recht dankbares Publikum finden werde. Stadtv. Sauerbeck:. Ooſchon ich die Exwartungen, die man kinſichtlich der Schonung der ſtädtiſchen Finanzen an die neue Organiſation zu knüpfen ſcheint, nicht theilen kann, habe ich den in dem Entwurfe niedergelegten Gedanken, die künſtleriſ 955 Leitung des Theaters in eine Hand zu legen, begrüßt, um ſo mehr, als der verehrl. Stadtrath damit im Prinzip den Vorſchlag angenommen, welchen ich ihm im vorigen Jahre Unterbreiten mir erlaubt habe. Ganz ohne Enttäuſchung abe ich das Statut, als es mir zu Geſicht gekommen jedoch nicht aus der Hand legen können und ich ſtelle die Anfrage an den Stadtrath, ob und in wie weit von Autoritäten auf dem Gebiete des Bühnenweſens, insbefondere von Theater⸗ leitern, die zur Zeit in einer ſolchen Organiſation Fſtehen Gutachten über das Statut eingeholt worden ſind. Verſchiedene Beſtimmungen des Statuts würden zweifellos praktiſche Thea⸗ terleiter zu einem bedeutenden Kopfſchütteln veranlaßt haben Mir ſind die Befugniſſe, welche dem Intendanten eingeräumt werden ſollen, nicht weitgehend genug. Die Vorlage hat ſich ja mit Glück vor den abenteuerlichen Vorſchlägen, die in der letzten Zeit bezüglich der Theaterverwaltung zum Vorſchein gekommen ſind, fern gehalten, aber ganz hat ſie das Beſtre⸗ ben nicht unterdrücken können, bis zu einem Grade den küuſt⸗ leriſchen Theil von dem finanziellen zu trennen. Das iſt für ein Theater ein Unding. Es würde mir am meiſten zuge⸗ ſagt haben, wenn der 3 84 verallgemeinert, dem Intendanten größere Rechte eingeräumt und etwa geſagt hätte: Der Intendant hat volle Machtvollkommenheit innerhalb der Grenzen des Budgets, welches er der Genehmigung des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes unterbrei⸗ ten muß. Nur wenn die Befugniſſe des Intendanten erweitert werden, kann man ihm billigerweiſe die ganze Verantwortung für die Leitung des Theaters auf⸗ bürden. Der Stadtrath hat geglaupt, ſoweit nicht gehen zu ſollen. Wenn ich mich trotzdem auf den Boden des Statuts ſtelle, ſo geſchieht dies deshalb, weil ich mir ſage: was nicht iſt, kann noch werden, weil eine Schädigung der Stadt durch das Statut nicht entſteht und weil wir uns in einer gewiſſen Zwangslage befinden. Der neue Intendant weilt nun ſchon ſeit Wochen in unſerer Stadt und es iſt natürlich, daß er das Verlangen in ſich fühlt, die Theaterleitung endlich zu über⸗ nehmen und es eine dringende Nothwendigkeit iſt, daß mit Abſchluß der gegenwärtigen ein Deſinitivum ge⸗ ſchaffen wird, ſoll nicht unſer Theater ſchwer geſchädigt wer⸗ den. Wenn es gelungen iſt, in dem neuen Intendanten den richtigen Mann zu finden wird ſich das Theaterkomits gewiß freudig bei den Einſprüchen gegen die Verfügungen des Inten⸗ danten auf das Allernothwendigſte beſchränken. Bürgermeiſter Bräunig erklärt, daß Autoritäten auf dem Gebiete des Bühnenweſens über das neue Statut nicht befragt worden ſeien, da die Verhältniſſe in unſerer Stadt derart liegen, daß nur ein vollſtändig damit Vertrauter ein maßgebendes Urtheil abgeben könne. Wenn die Perſon des Intendanten die richtige ſei, ſo glaube er ganz beſtimmt daß Reibungen zwiſchen ihm und dem Comits vermieden würden. Redner weiſt noch darauf hin, daß die Anforderungen, welche heutzutage an ein Theater geſtellt würden, ſo große ſeien daß es nicht genüge, wenn, wie es ſeither der Fall geweſen die mit der Verwaltung des Inſtituts betrauten Perſonen derſelben nur einige Stunden des Tages widmeten Die Leitung des Theaters bedürfe eine volle und ganze Kraft. Das Statut ſei das Reſultat langer und eingehender Be⸗ rathungen. Die Generaldiskuſſion hatte ſomit ihr Ende erreicht In der Spezialdebatte Stv. Sauer beck zu einzelnen Parggraphen einige zum Theil redaktionelle Abänderungen, welche die betreffende Kommiſſion in Berückſichtigung zu ziehen verſprach. Das Statut wurde bierauf einſtimmig angenommen. über die Art, wie dies zu bewerkſtelligen ſei, zermarterte er ſein Gehirn Direktor Tommaſini batte gleich den meiſten ſeiner wan⸗ dernden Kollegen die üble Gewohnheit gehabt, ſeinen Mit⸗ gliedern die ohnedies recht kärglich bemeſſenen Gagen ſchul⸗ dig zu bleiben. Nur durch die nachdrücklichſten Mittel gelang es hier und da einem der unter ſeinem Szepter vereinigten Künſtler, einige Thaler von ihm zu erpreſſen, und Herford mußte jetzt zu ſeinem Schaden erkennen, wie thöricht er ge⸗ handelt hatte, für ſeine Perſon die Anwendung ſolcher Mittel jederzeit zu verſchmähen. Seine Baarſchaft beſtand aus wenig Groſchen, kaum hinreichend, den Unterhalt eines eines einzigen Tages zu beſtreiten, und an Werthſachen beſaß er nichts als eine vom Vater ererbte Uhr, deren er ſich nur mit blutendem Herzen entäußert haben würde. So galt es denn wahrlich, die Zeit zu nützen und keine Stunde mit unfruchtbaren Grüheleien zu vergeuden. Seinen weichen Filzhut vorſichtig über die verbundene und bei jeder Berührung heftig ſchmerzende Stirn ziehend, verließ er die armſelige Bodenkammer und ſtieg über die ſteile, knarrende Treppe hinab. Die Wittwe Hartknoch, welche unten in der Hausthür ſtand, betrachtete ihn mit weit geöffneten, erſtann⸗ ten Augen. „Wie, Sie wollen ſchon ausgehen?— Und dabei ſehen Sie aus, als könnten Sie nicht tauſend Schritte weit kommen.“ »Ich fühle mich 92 5 wohl“, erwiderte er kurz und be⸗ ſtimmt,„und wenn Sie bezahlt werden ſollen, muß ich mich bei Zeiten nach einer Beſchäftigung umſehen.“ Er ging an ihr vorüber und für einen Augenblick hatte es den Anſchein, als ob die Wittwe ihn mit einem mitleidi⸗ gen Wort zurückhalten werde. Sie hatte ja ſelber einen Sohn draußen in der weiten Welt und ſie dachte vielleicht daran, daß es ihm ehenſo ergehen könnte wie dieſem armen Seiltänzer und daß irgend eine unbarmherzige Menſchen⸗ ſeele auch ihn mit fiebernden Schläfen und wankenden Knieen an die Arbeit treiben könnte. Aber dann dachte ſie wieder an das ſchöne Geld, das ihr möglicher Weiſe verloren ging, wenn ſie ſich jetzt vom Mitleid überrumpeln ließ und die harten Züge auf ihrem unſchönen Geſicht wurden noch härter. „Warum iſt er unter die Gaukler gegangen?“ brummte 3. Seite, Der nächſte Punkt der Tagesordnung: Neuer Tilgungsplan neue 4 Millionen⸗ nleihe wurde von der Tagesordnung abgeſetzt, da, wie der Vor⸗ ſitzende vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte, über dieſe Angelegenheit noch Verhandlungen mit der Großh. Regier⸗ ung ſchweben, welche eine Amortiſation von 1¼ pCt. pry Jahr will, während der Stadtrath und Bürgerausſchuß eine ſolche von nur 1 pCt. beſchloſſen hatten Die Erneuerungs⸗ reſp. Ergänzungswahlen in den Stift⸗ ungsrath des von Buſch'ſchen Armenfonds und in denjenigen der Moritz⸗ und Karoline Lenel⸗Stiftung verliefen ergebniß⸗ los Die Sitzung erreichte erſt gegen halb 7 Uhr ihr Ende. Der Erbgroßherzog hatte ſich vorige Woche nach Ueverlingen begeben, um von dort aus das Gelände zu rekognosziren, in welchem die Uebungen ſeines Regimentes ſtattfinden werden. Vorgeſtern Nachmittag fubr derſelbe nach Schloß Mainau, übernachtete daſelbſt und trat heute früh die Rückreiſe nach Freiburg an. Der Erbgroßherzog benützte von Immendingen aus die neue ſtratesiſche Bahn. Die Ergroß⸗ herzogin hat die Zeit der Abweſenheit des Erbgroßherzogs bei ihren Eltern auf Schloß Königſtein zugebracht. Dem Dad. Frauenverein ſind wiederum eine an⸗ ſehnliche Zahl Zuwendungen gemacht worden. Darunter befinden ſich Gaben von dem Großherzog für die Kinder⸗ ſoolbadſtation in Dürrheim 200., von der Großherzogin für die Landkrankenpflegerinnen 40., von Frau Gräſin vRhena und deren Sohn für das Ludwig⸗Wilhelm⸗ Krankenheim eine Garnitur Holzmöbel für die Abtheilung der kranken Kinder. 5 Wöchnerinnenaſyl. Im erſten Halbiahre ds. Js. fanden 105 Frauen Aufnahme und Hilfe in der Anſtalt. Ebenſo wie im ganzen vorigen Jahr kam auch in dieſem Halbjahr kein einziger Erkrankungsfall vor, ſämmtliche Wöchnerinnen blieben geſund. *Dumme Späſſe haben nur zu oft ſchlimme Folgen. In Straßburg wurde ein hoffnungsvoller Schüler einer dortigen Lehranſtalt, welcher aus einer meſſerarmen Gegend ſtammt und deßhalb beim Baden etwa ängſtlich war, von einem Mitſchüler hinterrücks in's Waſſer geſtoßen. Als er wieder herausſtieg, war er vollſtändig taub, ſodaß er ſich jetzt eines Schreibtäfelchens bedienen muß, um mit ſeinen Mitmenſchen verkehren zu können. Dieſe Thatſache möge zu jetziger Badezeit unſerer oft nur zu muthwilligen Jugend und maachen Erwachſenen zur Warnung dienen. Unglück. Geſtern Nachmittag nach 5 Uhr ſtürzte ein Stoß Bretter auf dem Lagerplatz der Firma Altſtadt und Mayer auf dem Rheinvorland zuſammen und begrub zwei Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren, dem Vorarheiter dieſer Firma gehörig. Zum Glücke war Hilfe ſofort bei der Hand, doch ſcheinen die Kleinen nicht unbedeutende Verletzungen davongetragen zu haben. * Tödtlicher Unglücksfall. Heute früß gerieth in 9 1 beim Abladen von Bierfäſſern ein gefülltes Faß ins Rollen und fiel einem Bierkutſcher ſo unglücklich auf die Bruſt, daß dieſer ſofort eine Leiche war. Den Namen des Verunglückten konnten wir bis jetzt noch nicht erfahren. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 3. Juli⸗ Der Kern des jüngſten Luftwirbels iſt nach Belgien vorge⸗ ſchritten. Da aber hinter ihm vom atlantiſchen Ozean her wieder ein Hochdruck ſich nachſchiebt und anderſeits auch im Innern Rußlands ein Hochdruck ſich zu entwickeln beginnt. ſo wird nicht nur dieſer Luftwirbel ſich bald wieder anflöſen, ſondern auch ein zweiter im Norden Skandinaviens aufge⸗ tretener Luftwirbel auf Deutſchland keinen Einfluß gewinnen. Immerhin dauern die Unregelmäßigkeiten vorerſt noch an und werden ſich auch am Donnerſtag noch durch theilweiſe Bewöl⸗ kung mit vereinzelten Niederſchlägen noch geltend machen. Am Freitag dagegen dürfte ſich der allgemeine Witterungscharakter zur Beſſerung wenden und langſame Aufheiterung bringen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ geim vom v. Juli Morgens 7 Uhr. Döchſe und mieberßde Tem⸗ Thermometer Saune: i Celfn?: uczeng?] Pegetar bes berg. 288 in mm Trocken Feucht Stärke Maximum—— 74˙ 158 11¹5 SSW 4 22 2 18⁰ ): Sindpſtidle:ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtãrker ze. 8; Stuem; 10: Orban. Nachts ſtarter Regen. Aus dem Grofherzogthumt. Zuzenhanſen, 30. Juni. Zu dem heutigen Feſte der Fahnenweihe unſeres Militärvereins hatten ſich 26 Vereine aus Nah und Fern eingefunden. Um 2 Uhr bewegte ſich der Feſtzug auf der Meckesgeimer Straße nach dem in der des Schulhauſes befindlichen Feſtplatze. Der Vorſtand unſe⸗ res Militärpereins, Herr Ph. Lichter, begrüßte alsdann die Feſtgenoſſen, worauf die ſchöne Fahne durch die Feſtjung⸗ frau, Frl. S. Kirſch, an den Faghnenträger, Hrn. Riſch, übergeben wurde. Von zündender Wirkung war die Je des Herrn Lehrers Grimm. Auch der Schluß des Tages verlief in durchaus ſchöner Weiſe. „Kehl, 30. Juni. Eine eigenthümliche Begabung, Leute zu zäuſchen. entwickelte dieſer Tage in unſerer Gegend ein Soldat des in Straßburg garniſonirenden Württembergiſchen Infanteri Regiments, auf velchen gegenwärtig ſteckbrieflich ie vor ſich hin und ſie ließ es geſchehen daß ihr junger Miether langſam die ſonnenbeſchienene Gaſſe hinab critt, deren Krümmungen bald ſeine hochgewachſene Geſtalt den nachſchauenden Blicken der trefflichen Wittwe entzogen. Planlos ging Herford weiter und weiter. Die 1100 15 deren Genuß er ſeit Tagen entbehrt hatte, that ihm wo und ihm war, als fühle er ſeine Kräfte mit ſedem weitern Schritte wachſen. Aber wie er auch rechts und links die Häuſer mit den kleinen Kramläden muſterte, nirgends bot ſich ihm irgend ein Fingerzeig, der ihn ermuthigt hätte, ſeine Bitte um Arbeit anzubringen. Jeder dieſer ſpießbürgerlichen Kleinſtädter, die den Vorübergehenden mit halbneugierigen und halbmißtrauiſchen Blicken muſterten, würde ihn ohn Zweifel ſchon beim erſten Wort abgewieſen haben; denn in ihren Augen war ein ehemaliger Seiltänzer wohl kaum beſſer und vertrauenswürdiger als ein Dieb, den man ſoeben aus dem Gefängniß entlaſſen. Je näher er dem Ende der Straße kam, deſto ſchwerer wurde dem Verlaſſenen das Herz. Da, als er die letzten Häuſer paſſirt hatte, zeigten ſich ihm zu ſeiner Ueberraſchung abſeits auf freiem Felde mehrere hohe, langgeſtreckte Gebäude, die er um ihres nüchternen, ſchmuckloſen Ausſehens willen als Theile einer großen Fabrik erkannt haben würde, auch wenn der gewaltige, qualmende Schornſtein neben dem Ma⸗ ſchinenhauſe nicht auf das unzweideutigſte ihre Beſtimmung verrathen hätte. Ein neuer Hoffnungsblitz durchzuckte ſein Gehirn. Hier, wo ſicherlich Hunderte von Arbeitern beſchäftigt wurden, mochte ſich auch für ihn eine Möglichkeit finden zu beſcheide⸗ nem Broderwerb. Seine Anſprüche waren ja die denkbar gerinaſten. Er wollte zufrieden ſein, wenn ſein Verdienſt ihn vor dem Verſchmachten bewahrte, und er war bereit, für den kärglichſten Lohn zu arbeiten, ſo viel und ſo lange es ihm nur immer ſeine Kräfte erlaubten. Mit beſchleunigten Schritten näherte er ſich dem anſehn⸗ lichen Gebäudekomplex. Eine hohe, ſteinerne Mauer ſperrte das Fabrikgrundſtück nach allen Seiten hin ab und an dem eiſernen Gitterthor trat ihm ein Pförtner mit der Frage nach ſeinem Begehr enigegen. „Ich bin Willens, mich hier um Beſchäftigung zu groß, daß ich mit jeder Bezahlung zufrieden ſein würde.“ Fortſetzung lelet) 4 Seite. 13 Seneral⸗Anzeiger. Nπi.αν,,— gefahnder wird. Er hat augeblich im Auftrag der Militär⸗ behörde Quartier beſtellt für eine Abtheilung Kapallerie und Stallung für 150 Pferde, wobei er die Räumlichkeiten be⸗ ſichtigte mit Hilfe der Polizeibedienſteten, welche nichts be⸗ ſonderes darin fanden, daß ein gewöhnlicher Infanteriſt Quartier beſteklen ſolte für Kavallerie. Erſt nach einiger Zeit iſt es ruchbar geworden, daß der Soldat als Deſerteur verfolgt werde; da hatte er ſich aber längſt aus dem Staube gemacht und zwar führten ſeine Spuren in die Richtung nach Legelshurſt und Urloffen, wo er auf dem Felde bei der Heu⸗ ernte half, aber eilig das Weite ſuchte, als er Gendarmen in der Ferne erblickte und, nachdem er aus dem Geſichtskreis ſeiner Verfolger im Walde entſchwunden war, in Durbach wieder auftauchte, wo er ſich bei einer Hochzeit als Gaſt einführte, worauf er ſpäter ein altes Ehepaar auf einem Bauernhof bei Bottenau beſuchte, und gaſtfreundlich Quartier fand. Bon dort fehlt bis jetzt jeder Anhaltspunkt zu ſeiner weiteren Berfolgung. Pfälziſche RNachrichten. Nenſtadt, 1. Juli. Dem Vater eines Fortbildungs⸗ ſchülers von Mußbach, welcher wäbrend des Unterrichts ſeinem Lehrer den Federhalter mit Stahlfeder unter der Drohung, ihn zu ſtechen, entgegen gehalten hatte und deßhalb mit einem Strafbefehl von 3 Tagen Gefängniß bedacht worden war, erſchien dieſe Strafe zu hoch; das Schöffengericht erkannte ſie bei der Berufungsverhandlung jedoch als zu niedrig und er⸗ 0 15 auf 4 Tage. Der Staatsanwalt hatte 14 Tage be⸗ antragt. OHöheiſchweiler, 1. Juli. Der 20jährige Sohn des Ackerers Chriſtian Sieber von hier, welcher am Freitag Nach. mittag von einer Fliege in die Oberlippe geſtochen wurde, iſt trotz ärztlicher Hilfe an einer Blutvergiftung geſtorben. Tagesneuigkeiten. — Um, 1. Juli.(Fiſcherſtechen.) Die Donau geht ungemein hoch und ſchmutzig. Von der Iller wird noch im⸗ mer Steigen des Waſſers gemeldet, weshalb das Fiſcherſtechen auf Sonntag verſchoben wurde. Heute iſt das Wetter wieder trühe, doch ſoll Nachmittags das Volksfeſt ſtattfinden. Die fürſtlichen und anderen Gäſte verlaſſen bereits wieder Ulm. — Budapeſt, 30. Juni.(Eine gräßliche Unthat.) Eine grauenhafte Blutthat wird aus dem fſebenbürgiſchen Dorfe Szentegyhaz gemeldet. Die Frau eines Schafhirten Namens Stephan Olab hat offenbar in einem Wahnfinnsan⸗ falle ihre vier Kinder, die 7jährige Ayna, die 5jährige Roſa, den 2½jährigen Dyonis und den ſiebenjährigen Georg hin⸗ geſchlachtet. Nach der Leichenbeſchau ſcheint es, daß Roſa und Anna fürchterlichen Widerſtand geleiſtet haben; ihre Hände waren von Wunden bedeckt. Der Widerſtand reizte die Mörderin noch mehr, denn dieſe zwei Leichen trugen je 70 bis 80 Ver. wundungen durch Meſſerſtiche. Bei dem kleinen Dyonis fand man den Mund aufgeſpannt. Die Tobſüchtige ſtieß ihm dus Meſſer in den Schlund, ſo daß auch die Zunge abgeſchnitten wurde. Die Wahnſinnige tödtete ſich ſchließlich ſelbſt, indem ſie ſich ein Meſſer in den Leib rannte. Die Leichen wurden in einem gemeinſamem Grabe beſtattet. —Preßburg, 30. Juni.(„Die menſchliche Beſtie.“) Von Trencſin wird ein furchtbares Verbrechen gemeldet: Mehrere im Bisztermitzer Hotter herumpagirende Bärentrei⸗ ber haben dieſer Tage einen unterſtandsloſen, armen Bettler getödtet und ihn ihren Bären zum Fraße gegeben. Die Thäter wurden ergriffen. Paris, 30. Juni.(Scheußlich.) Ph. de Grandlieu berichtet im„Figaro“, daß ein Krankenpfleger eines bieſigen Spitals das Gehirn der Verſtorbenen zur Bereitung von Kunſtmilch verkauft habe. — St. Deuis, 30. Juni. wei Denkmal⸗Ent⸗ hüllungen). Die Franzoſen ſind doch eigene Käuze und die Einwohner unſerer Stadt marſchieren an ihrer Spitze. Wir hatten hier einen„Square Thiers,“ was einem radikalen Stadtrath gar nicht geſiel, da St. Denis boulangiſtiſch iſt. Was thun, um dieſen Schandfleck zu entfernen? Der Bild⸗ hauer Jules Bertin, ein Kind unſerer Stadt, hbatte eine Statue des im Jahre 46 vor Chriſtus geſtorbenen galliſchen Feldherrn Vereingetorix ausgeführt, man kaufte ſie an und ſtellte ſie auf dem Square Thiers auf; was war natürlicher als daß man nun auch den Square alsdann nach dem alten Gallier benannte. Aber da war die Rechnung ohne die Gegenpartei gemacht. Dieſe erinnerte ſich, daß ein Chemiker Namens Leblanc, welcher die künſtliche Herſtellung der Soda entdeckt hatte, im Jahre 1742 dahier in Armuth und Elend geſtorben war: ihm ein Denkmal zu ſetzen, betrachteten ſie als ihre Aufgabe. Ende 1889 ſtanden die beiden Statuen guf ihren Plätzen, aber der Maire Reveſt, ein treuer Bou⸗ langiſt, weigerte ſich, einen Miniſter einzuladen, und ſo kam es bis jetzt nicht zur Enthüllung dieſer Denkmäler. Nun iſt aber der Boulangismus abgethan und Herr Reveſt lies ſich endlich herbei, den Handelsminiſter Jules Roche einzuladen Dieſer nahm die Einladung an, weigerte ſich aber ebenfalls aneinem Tage zweimal einer Denkmalenthüllung beizu⸗ wohnen, und ſo hat man denn geſtern eine gemeinfame Feier an einem neutralen Platze gleich weit von beiden Denkmäͤlern abgehalten. Die guten Leute unſerer Stadt wunderten ſich nur, daß weder die Nachkommen des Vereingetorix noch die Leblancs Theil nahmen. EBrüſſel, 30. Juni.(Furchtbare Panik in einem Theater.) Unſere Stadt wurde geſtern ſpät Abends durch die ſchrecklichſten Gerüchte erregt. Sie be⸗ wahrheiteten ſich zum Glücke nicht in vollem Umfange, aber immerhin iſt ein ſchweres Unglück zu beklagen. Um 11 Uhr Nachts— die Theater beginnen hier nach Pariſer Muſter zu ſpäter Abendſtunde und die Vorſtellung war ſomit noch im Gange— brach im hieſigen Theatre Moliere im Unter⸗ bdau der Bühne ein Feuer aus. Der Rauch bahnte ſich, in dichten Wolken aufſteigend, den Weg auf die Scene und als das Publikum die Rauchanſammlung wahrnahm, entſtand in dem gutgefüllten Hauſe eine furchtbare Panik. Unter ſchreck⸗ lichemLärmen ergriffen die Leute die Flucht und drängten zu den Ausgängen, wobei zahlreiche Perſonen, die zu Falle kamen, bedeaklich verletzt wurden. Das Publikum der Galerien flüchtete durch die Fenſter der oberen Stockwerke und ſuchte mittels raſch herbeigeſchaffter Rettungsleitern die Straße zu exreichen. Auch hierbei ereigneten ſich in Folge der wahn⸗ finnigen Haſt der Flüchtenden einige Unfälle. Mehrere Frauen ſtürzten während des Hinunterkletterns von den Lei⸗ tern in beträchtlicher Höhe ab und blieben ſchwer verletzt liegen. Inzwiſchen waren Aerzte und Feuerwehren in ge⸗ —.——————————̃̃ͤͤ— ben“, ſagte Herford, der Wahrheit gemäß.„Was ich da vor mir ſehe, iſt doch eine Fabrik!“? Der Mann betrachtete ihn mit einem verwunderten Blick. Wie ein gewöhnlicher Arbeiter ſah der Bewerber in ſeinem guten, großſtädtiſchen Anzuge und mit ſeinen weißen Händen ja keineswegs aus, daß er aber in irgend einer andern Eigen⸗ 1 hier unterkommen wollte, war bei der Unkenntniß der zerhältniſſe, welche ſeine letzte Frage verrathen hatte, wohl ebenſowenig anzunehmen. Deſſenungeachtet hielt es der förtner für ſeine Pflicht, auf eine höfliche Frage höfliche ntwort zu geben. Gewiß“, ſagte er, das iſt die Gewehr⸗ und Patronen⸗ fabre von Hartung u. Co. Sind Sie denn bereits in einem olchen Betriebe thätig geweſen?“ „Nein! Aber ich hoffe trotzdem, daß man mich nicht ckweiſen werde. Es wird da ſicherlich auch Arbeiten ge⸗ en, die ich zu leiſten im Stande bin und meine Noth iſt ſo nügender Anzahl auf dem Platze erſchienen, um ſowohl den Verwundeten Hülfe zu bringen, als auch den übrigens unbe⸗ deutenden Brand im Unterbau der Bühne löſchen zu können. — New⸗Mork, 29. Juni(Eiſenbahnunglück.) Un⸗ weit Nevada(Miſſouri) entgleiſte ein Bahnzug; drei vollbe⸗ ſetzte Wagen fielen den Damm hinab. Mehrere Paſſagiere wurden getödtet, 27 ſchwer verletzt.— In Folge fortgeſetzter großer Hitze in Illinois, Jowa und Wisconſin erlagen geſtern 24 Perſonen dem Sonnenſtiche. Merſchiedenes. „— Die bekanntlich ſebr zäbe Natur der Maul⸗ eſel hat ſich kürzlich in Amerika gar herrlich bewährt. Zwölf der in Rede ſtehenden nützlichen Thiere haben nämlich in einem brennenden Kohlenbergwerk bei Shamokin, Pa., wie von dort gemeldet wird, 26 Tage in unfreiwilliger Gefangen⸗ ſchaft ohne Nahrung und Waſſer zugebracht, und ſind, wenn auch zu Skeletten abgemagert, ſo doch munter und fidel ſchließlich an das Tageslicht geſchafft worden. Das dürfte denn doch aber Alles in den Schatten ſtellen, was jemals in dieſer Hinſicht von Mauleſeln geleiſtet worden iſt. — Im Examen. Profeſſor:„Was wiſſen Sie über Begriff, Weſen und Folgen einer Legal⸗Hypotheke zu ſagen?“ Candidat:„Wenn—— wenn—— Profeſſor:„Sie ſagen nicht nur nichts, ſondern Sie ſagen es auch noch bedingt.“ Aeneſie Nachrichten und Celegramme. Chriſtiania, 1. Juli. Das deutſche Geſchwader, von einer norwegiſcheu Flottenabtheilung und circa 50 Luſtdampfern begleitet, ankerte gegen 5½ Uhr. Unter Salutſchüſſen und den Klängen der Militärmuſik begab ſich der Kaiſer an's Land, woſelbſt derſelbe vom König, der den Kaiſer bereits an Bord des„Hohenzollern“ be⸗ grüßte, vom Biſchof von Chriſtiania und den Spitzen der Behörden unter enthuſiaſtiſchem Jubel der Bevölkerung empfangen wurde. Durch die feſtlich geſchmückten Straßen in denen Truppen, Korporationen und Studenten Spalier bildeten, begaben ſich die Majeſtäten im Sechsſpänner nach dem Schloß, woſelbſt die Begrüßung ſeitens der Königin in herzlichſter Weiſe ſtattfand. Morgen nach der Galatafel findet auf Befehl des Koͤnigs im Schloß⸗ hof ein Zapfenſtreich ſtatt. Berlin, 1. Juli. Die Reichstagscommiſſion für das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal beſchloß, die Angelegenheit einſchließlich der Entſcheidung über die Platzfrage dem Kaiſer zu überlaſſen. „Eutin, 1. Juli. Die Enthüllung des Carl Maria von Weber⸗Denkmals fand heute unten zahlreicher Betheiligung ſtatt. Die Feſtrede, worin Frei⸗ herr v. Lilienkron Weber's Leben und Wirken ſchilderte, konnte des ſchlechten Wetters wegen nicht auf dem Denk⸗ mals platz, ſondern mußte in der Feſthalle gehalten werden. Hierauf wurde die große Meſſe ausgeführt. Bern, 1. Juli. Der Rhein, welcher in Folge anhaltenden Regens im Kanton St. Gallen höher als 1888 geſtiegen war und mit allgemeiner Ueberſchwem⸗ mung drohte, ſank, nachdem plötzlich Schneefall eintrat. In Davos und in anderen Hochthälern lag tiefer Schnee; alle Kulturen ſchaͤdigt oder vernichtet. Wien, 1. Juli. Es iſt ein Weberſtrike aus⸗ gebrochen; vier Fabriken bewilligten die Forderungen der Ausſtändigen theilweiſe, die übrigen Fabrikanten der Aus⸗ ſtändigen theilweiſe, die übrigen Fabrikanten lehnten ſie ab Karlſtadt, 1. Juni. Der Korpskommandant Reicher, der zur Kadettenprüſung hier eingetroffen war ſtieg in einem Hotel ab, wo man eine ſchwarz⸗gelbe Fahue vom Balkon ausgehängt hatte; dieſelbe wurde von böswilliger Hand in Brand geſteckt, die Flamme aber vom Publikum ſofort gelöſcht. Der Gemeinderath drückte dem Korpskommandanten ſein Bedauern über den peinlichen Vorfall aus and gab die Verſicherung ab, daß die Bürgerſchaft keine Schuld treffe. Die Unterſuchung wegen des Vorganges iſt eiugeleitet. *Paris, 1. Juli. Hieſige Blätter wollen wiſſen, Frankreich habe ſich durch die Verhandlungen mit England die Ueberzeugung verſchafft, daß die engliſche Schutzherrſchaft über Sanſihar einſt ohne vorheriges Ein⸗ verſtändniß mit Frankreich errichtet werden würde. Brüſſel, 1. Juli. Entgegen der Meldung der „Agence Havas“ hat Holland ſeinen Widerſtand gegen die Einfuhrzölle im Kongobecken noch nicht ganz aufge⸗ geben, man hofft morgen auf Entſcheidung.— Während der Eröffnungsfeier des Provinziallandtags von Oſt⸗ flandern, welche heute dort, wie in allen Provinzen ſtatt⸗ fand, ſtarb plötzlich vom Schlage getroffen der 76jährige klerikale Vertreter Deraedt. Infolge dieſes Vorfalles wurde, lt. Frkf. Ztg., die Eröffnung des Landtages ver⸗ ſchoben. London, 1. Juli. Der„Times“ zufolge beſchloß die„Congo Commereial Company“, eine neue aus ſieben Europäern beſtehende Unternehmung zur Erforſchung der Congoquellen zu entſenden. London, 1. Juli. Auf eine Anfrage im Unter⸗ hauſe erklärt Ferguſſon, daß der Zweck der augenblick⸗ lichen Verhandlungen mit Deutſchland die Abſteckung der ſüdlichen Grenze der Walfiſchbai ſei; um Gebietsabtre⸗ tungen handle es ſich dabei nicht. * London, 1. Juli. Die internationale Fiſchereikon⸗ ferenz wurde heute eröffnet. ſind daſelbſt ſchwer be⸗ Druck verurſacht. Das Dementi dieſer Meldung machte in⸗ ſofern wenig Eindruck, als der von der Poft laneirte Gedanke einer 1 proc. Cotirungsſteuer einen Anlaß zur Verſtimmung ahgab. Für Kohlenwerthe war die Tendenz wiederum eine feſtere, eine weitere Beſſerung konnte im Laufe des Verkehrs Platz greifen and bis Schluß bei ziemlich lebhaften Umſätzen das Feld behaupten. 5 Creditactien behauptet, Disconto unverändert. Handelsge⸗ ſellſchaft und Dresdener feſter. Deutſche Eiſenbahnactien in guter Frage, Marienburger.20 geſtiegen. Von Schweizer Bahnen, konnten Gottbard und Nordoſt eine nicht unbedeu⸗ dente Preiserhöhung erzielen. Von öſterr. Bahnen Böhm. Weſt und Duper etwas ſchwächer, Elbthal und„Staatsbahn dagegen befeſtigt, Lombarden wie geſtern. Ausländiſche wie einheimiſche Staatsfonds durchweg etwas günſtiger. Indu⸗ ſtrie⸗Actien recht feſt, alle Montanwerthe anſehnlich höher. Privat Disconto 3 bis 3¾ pCt. Frankfurter Effekteuſocietat. Bankaktien. Gotthard 165.30 Oeſterr. Crebit 265 Diskonts⸗Comm. 222.70 Deutſche Reichsvank 142.— Verl. Handels Geſ. 188.20 Deutſche Bank 167.40 Dresdener Bank 157.89 Schaafhauſener.-B. 111.50 Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 158.50 Rhein Credit B. 123.— Deutſche Union⸗B. 84— Deutſche Vereins⸗Bank 118.20 Länderbank 202¼ Banque Ottomane 117.85 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Judwigsbahn 119.70 Läveck-⸗Büchen 169.40 Jura 113.90 Union 119 87 Schweizer Weſtbahn 40.60 Meridional⸗Aktien 141.80 Ruſſiſche Südweſt 80.— Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 89.70 70 Papierrente 80.20 Oeſterr. Silberrente 77.46 Ruſſen 96.70 Rufſ. Conſols 95. Spanier 76.20 Italiener 94.70 Türkey 18 60 Türken⸗Looſe 25.10 Ottom. Zoll⸗Obl. 91.40 Serbiſche Tabak 87.20 i Egypter 97.— ee 4 pt. Oriechen 80.80 Oeſterr Franz. Staatsb. 205.— Induſtrie⸗Werithe⸗ Nordd. Lloyd 157.80 La Veloce 88 30 Bad Anilin 271.40 Cement 151· Alpin⸗ 85.50 Laura 145.90 Gelſenkirchen 188.— Schlußcourſe vom 1. Juli. Galizier 173½ Buſchtherader 411— Duz-Vodenbacher 452½ Lemberg⸗Czernow. 209½ Elbethal 208— Jombarden 121¼ Schweizer Central 147.— 5 Nordoſt 138 90 Amerik. Produkten⸗Märkte New⸗Hork Chicago Menat Heizen Meis Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— 3 Februar——— 55 März——— 15.15————b April————.— Maiĩ 985/%——„„ Juni—————.—— Juli 94½¼ 4176——.——— 8444—— Auguſt 985% 42———.— 887¼. 36—— September 98⁰5 4276——.— 8904 3578—— Oktober—————.———.—— November—————— Dezember 95.——— 15.85 90%8—— Tear 35FFVUC ͤb N Schifffahrts⸗Nachrichten. Waunherae Hafen⸗Verkehr vom 1. Juli. 1f Schiffer ev. Rap. Kommt von Ladung Ctr. afenme iſterei J. 5 Eidam Sermania Köln Stückgüter— Merz Arndt Rotterbam 7— Dub Agrippins 7 0— C. Meffert Trifels 0 247⁸ Hafen meiſterei II. Keſſel Juduſtrie 18 Nuhrort Schienen 15728 S. Page Lieſa Gretha Antwerpen Getreide 14⁵6 Poſ Mijnbeurtvaart 4 Stückgüter 4086 aberf Stuc 585 Nußaum Induſtrie 28 Düſſeldor[Stückgüter 8 Aer Sallraacd Jagſtfeld Salz Wunſch eeeeeeeeee. 5 Cerella—.—— 11¹⁸ Hafenmeiſterei IV. Berns Altoine Duisburg Kohlen 16800 Sack Ruhrort 20 Ruhrort 85 1400⁰ Loh Prinz Friedrich Karl 7 85 12300 Claaſen Wilhelmine 8 9 15300 Strüngmann Otto 75 2 18900 Langmaun ermann 1 2 15400 Tries uhrort 8 9 1540 Fuhlmaur Rubrort 29 12080 Seeger ana Hochfelr 2 564³ Müller Nordſtern Ruhrort 2 10700 Roth 4 Brüder Duisburg 70 2600⁰ örnemann Prinz Heinrich 5 19800 alk aul 5 0 235 Seeger arl Hochfelb 2 25 Meißen Induſtrie Ruhrort 0 7800 Terjung Kannengieſer 5—— 99200 Fiſcher Karolinchen Biebrich 5809 Floßholz: angekommen 1315 obm., abgegangen—— obm. er⸗Nachrichten. Aſe Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 51½ Uhr, bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonbodte. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen wetter bis Rotterdam⸗London.—-Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9 7) %f 10% und Nachm. 128¾ Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Coblenz, e bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. 40 Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Notterbam⸗Sondon. Bremen, 30. Juni.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen gloyd in Bremen, mitge beilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General Agent in Mannheim.) Dampfer„Karlsruhe“, welcher am 12 Juni in Bremen abgefahren war, iſt am 27 Juni Abends— Uhr wohlbehalten in Valtimore angekommen. 5 Rotterdam, 39. Juni.(Schiffsnachrichten der niederl ⸗amerikan. Dampf. ſchifffahrts⸗Geſ.) An J 2 Juni Dampfer Von Nach Eing. in Abg. von 22. Maasdam Rotterdam Newyork Newyork 555 255. Zaandam Amſterdam La Plata La Plata—— 26. Edam Rotterdam La Plata— Boulogne— 28 WB. Caland Newyork Rotterdam Rotterdam— 28. Rotterdam Amſterdam Newyork Newyork— 28. Obdam Newyork Rotterdam— Newyork 28. Werkendam Amſterdam Newyork— Amſterdam 268 Waſſerſtands⸗Nachrichten. KRhein. Bingen, 1 Juui 207 m. + 001. Konſtanz, 1. 3 99 m. +.00. Kaub, 1. Juni.24 m.—.0. üningen. 1. Juli 3 6 m +.52. Koblenz, 2. Juni 2 86 m.—.03. ehl, 1. Funi 352 m +.41. Köln, 1 Juni.46 m.— 0 06. Sauterburg, 1. Juni.47 10 26 Ruhrort 1. Nun 92 m.—.08. Maxau, 1. Juni.81 m(.29. ecar. Mannbeim. 2. Juli.66 m..84. Maunbeim, 2 Juli 469 m A.%4. Mainz, 1. Juni 151 m +.11. Heilbronn, 1. Juni.83 m. + 001. Waldshut, Rheinſtand am 1. Juli 336 m, fällt. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrück⸗: 14% R.—5 Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Juli. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Mannheimer Actien⸗ brauerei⸗Aktien zu 177 und Obligationen des Vereins Chem Fabriken zu 99. Offerirt waren Weſteregeln Alkali⸗Aktien zu 152, Werger⸗Aktien zu 68 Infolge der heute ſtattge⸗ fundenen Coupons⸗Detachirungen ſind folgende Veränderungen zu melden: Oel⸗Actien 111.50, Mannheimer Verſicherung 580., Mannheimer Rückverſicherung 400., 410 B. außer⸗ dem notiren: Pfälz. Ludwigsbahn⸗Aktien 230 bez, Nordbahn⸗ Aktien 120.50 bez. Die Haltung der Börſe bleibt im Allge⸗ meinen abwartend. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 30. Juni. Gerüchte über eine Zahlungseinſtellung der Argentiniſchen Nationalbank in Buenos Ayres hatten an der geſtrigen Abendbörſe ſtärkeren rother italieniſcher Natur⸗ wein der Deutſch⸗Itatien Wein⸗Imp. Geſellſchaft. Gaxantie für Reingeit u Urſprung durch kgl. ital. Staatscentrolle. Zu be⸗ ziehen in Mannheim von 78950. Nicht allein jeder Kopſſchmerz und Migräne wird durch den Gebrauch von Apotheker Dallmann Kola⸗ Paſtillen beſeitigt, ſondern dieſelben find Nae ein anregendes, den Magen und die Nerven ſtärkendes, Mittel, welches in keiner Familie fehlen ſollte. Schachtel Mk. 1 in allen Apotheken. 72889 Milde, wohlſchmeckend und ſeit zehn Jahren bewührt iſt der Holländ Tabak von B. Becker Seeſen a. Harz, T 10 Pfd. loſe in 1 Beutel franko 8 Mk. — — Mostuheim, 3. Juli. 79 Amtliche Anzeigen Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Juli l. J. ſind zum mitteldeutſchen Verbhands⸗ gütertarif folgende Nachträge ausgegeben worden. Nachtrag XI zum Theil II. 8„ Heft 3. XṼ 17 4. Die RNachträge enthalten u. A. Aenderungen der beſonderenTarif⸗ vorſchriften, Einbeziehung der Station Petershauſen in den Ferdandared edhe dle ge⸗ Ergänzung der Frachtſätze für ge⸗ wiſſe diesſeitige Stationen. Karlsruhe, den 28. Juni 1890. Generaldirektion. Gt. Bad. Staalseiſenbahnen. Für die Beförderung von Stein⸗ kohlen und Kokes von den Saar⸗ grubenſtationen nach Nordbaden (Bühl und nördlich) ſowie von den n Stationen Bexbach, ach, Sad uuch i. d. Pfalz u. St. Ingbert nach fämmt⸗ lichen badiſchen Stationen ein⸗ ſchließlich der badiſchen Ufer⸗ ſtationen des Bodenſees kommt mit Giltigkeit vom 1. Juli d. J. ein neuer Tarif(Kohlentarif Nr. 5) zur Einführung. Der Ver⸗ kaufspreis für das Stück iſt 25 Uſgarlgzuhe, den 28, Fun 4580 arlsruhe,. Generaldirekttön. Kieferung von Hrenn⸗ materialien. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf für den Winter 1890/91: ca. 28,000 Etr. Ruhrer Steinkoh⸗ len beſter Qualität, „ 1800 Etr. gewaſchene und ge⸗ iebte Nußkohlen beſter ualität, 200 Ctr, Schmiedekohlen, 65,000 Stück Lohkäſe, 180 Ster grob Buchenſcheit⸗ 35 erſter Sorte, 100 Ster Tannenſcheitholz erſter Sorte und 5 170 Ctr. n Luſttragende wollen ihre Ange⸗ bote für dieſe ee und zwar für jeden der⸗ elben mit ſpecieller Preisangabe längſtens bis 80516 Montag, den 7. Juli d. Js., Vormittags 10 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialliefe⸗ rung“ verſehen, 200 der Stadt⸗ rathskanzlei— Rathhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 3— einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. annheim, den 12. Juni 1890. Der Stadtrakh: Bräunig. E 1* 2 2 17 Kiegenſchafts⸗Nerſteigerung. Freitag, den 4. Juli 1890, Nachmittags 3 Uhr, wird im Rathhauſe dahier den Wirth Jacob Beckers Eheleu⸗ ten von hier, zur Zeit in Frank⸗ furt a. M. die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mann⸗ heim in Folge richterlicher Ver⸗ kügung einer öffentlichen Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt und als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. 80623 Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Hotel Richard. Das Wohnhaus dahier Nr. 5 an der Friedrichsfelderſtraße ſchaftlt Hinterbauten und liegen⸗ chaftlicher Zugehör, theils vier⸗, theils drei⸗ und theils einſtöckig, im Maaße von 516,78 qm. neben Heinrich Lanz, Philipp Herrdegen und Guſtav Nonnenmacher und Adam Reyinger in nächſter Nähe des Hauptperſonenbahnhofes. chätzungspreis 85,000 M. Mannheim, den 3. Juni 1890. roßh. Notar: Rudmann. Verſteigerung kines Wohnhauſes und eines Cabalmagazins. Aus dem Nachlaſſe des Herrn Tabakhändlers Philipp Kloos dahier werden der Erbtheilung wegen Samſtag, 5. Inli 1890 Nachmittags 3 Uhr in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notars P 5, 15 an den Meiſtbietenden öffent⸗ lich verſteigert und endgiltig an den Meiſtbietenden zuge⸗ ſchlagen, wenn auch das Meiſt⸗ gebot unter dem Schätzungs⸗ preis bleiben ſollte. Das Wohnhaus M4,7 nebſt Zugehörden, neben Anton Braſſeur Erben und Rudolf Hauer gelegen, geſchätzt zu 49,680 M. Das Grundſtück mit Tabakmagazin F 7, 30 nebſt Zugehorden, neben dem evangeliſchen Diakoniſſen⸗ verein, Joſef Moritz Bielefeld und Louis Bielefeld Erben ge⸗ legen geſchätztzu 149,500 M. Die Steigerer rücken am ap. 15. Juli 1890 in Beſttz Vergebung von Schloſſerarbeit. Die Lieferung von ca. 3000 Stück Bögen aus ſtarken Giſen⸗ draht zur Einfriedigung der Raſenparthien an die neu zu er⸗ öffnenden Anlagen vor dem e Thor, ſowie vor 1 u. K 1 ſoll im Submiſſions⸗ — eben werden. ir laden Bewerber ein, ihre Angebote bis längſtens Donuerſtag, den 3. Juli, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle Rathhaus 1. Stock Zimmer Nr. 12 mit ent⸗ ſprechender Ueberſchrift verſehen, einzureichen, wo inzwiſchen das Muſter eingeſehen werden kann. annheim, 28. Juni 1890. Die Culturcommiſſton Bräunig. 81323 Verſteigerung von Früthten anf dem Halm. Der Ertrag von 4 Morgen 40 Rthn. Gerſte auf dem Halm vom Kleinfeld und den ſog. Bür⸗ 555 wird 81435 outag, den 7. dſo. Mts., Vormittags 10%% Uhr im ſtädtiſchen ofe Ioosweiſe verſteigert. Mannheim, den 1. Juli 1890. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Fahrniß Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Hr. H. Roes werden in J 4, 9, 2. tock 81 Donnerſtag, den 3. 8 Nachmittags 2 U gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: Küchengeſchirr, 1 Parthie neu Leinenzen d 115 1 Gas⸗ lüſter, Tiſche u. Stühle, Spiegel und Bilder, 1 Bodenteppich, Seſſel, Waſchtiſch, Küchenſchrank, Leiter, Anrichte, Gartenbank und Topfblumen, um 3 Uuhr : Coupee u. Victoria, chtrr und Verſchiedenes. G. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Beffentliche Perſteigerung. Auftrage werde ich am: reitag, den 4. Juli er. Nachm. 3 Uhr 2 500 Hacke Herſte thalle des Herrn Pe eon Weiß hier an der Teufelsbrücke lagernd ab Mannheim frei Fuhre gegen 3 Monat Bankpapier öffentlich ver⸗ bonr 5 81475 unheim, den 1. Juli 1890. ax, Gerichtsvollzieher. 2 W Pferdg und Genuß ein, die Beding⸗ ungen können beim Notar eingeſehen werden. 80521 Mannheim, 14. Junt 1890 Großh. Notar: Theodor Trefzer. Haus⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen wird das zum e der Heinrich Faßold Wittwe geb. Büchler dahter 2 Bohte⸗ Wohnhaus Lit. M 4. 11 Fahier nebſt allen Zuge⸗ hörden, Grund und Boden im Maaße von etwa 157,50 qm. geſchätzt zu 27,950 Mark, am 17. Juli 1890, Nachmittags 3 Uhr in der Kanzlei des unterzeich⸗ neten Notars P 5, 15 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. 80667 Der Steigerer rückt am 1. Au⸗ guſt d. Js. in Beſitz und Genuß ein und können die Bedingungen bei dem Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 16. Juni 1890. Groß h. Notar: Theodor Trefzer. Großze Jahrniß⸗Verſteigerung Nächſten Mittwoch, den 2. Juli, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Umzug in 7, 30, 3. St. nachſtehende ſehr gute Fahrniſſe: 3 nußb. Bettladen mit Roſt, 1 Roßhaarmatratze mit Polſter, 2 feine nußb. Chiffonier, 1 Kom⸗ mode, 2 Kanapee, 1 Waſch⸗ und? 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 2 ovale Tiſche, 1 Spiegel, 2 1 gute Unterbetten, 1 Pülven, 1 Plümeaux, 1 Küchenſchrank, 1 kupf. Kochhafen, 2 Kannen, 1 Zuckerdoſe(Chriſtofle), 1 Küchen⸗ waage, Küchengeſchirr u. ſ. w. Gg. Anstett, 81199 Auctionator. Klavierunterricht ertheilt ein muſtkaliſches gebild. Fräulein in u. außer dem Hauſe gründlichſt u. billigſt. 81313 Näh. 2 6, Tc, 2. St. Hths. Geprüfte Arbeitslehrerin er⸗ theilt Unterricht in allen weibl. Handarbeiten u. nimmt Arbeiten? an. Offerten unter A. B. Nr. 81077 an die Expedition. 70003 hieſiges Wohnhaus ſofort auszul. Offert. unt. Nr. 81037 an die Exp gegen gute zweite „ Hhpotheke auf ein .—5* 4 2 2 4 Gewerbe⸗ K Induſtrienerein Mannheim. Wegen Bücherſturz und Reor⸗ ganiſation unſerer Bibliothekbleibt dieſelbe bis a teres geſchloſſen Ausgeliehene Bücher wollen inner⸗ halb 8 Tagen in den Bureau⸗ ſtunden zurückgeliefert werden. Mannheim, 26. Juni 1890. 81183 Der Vorſtande. Gewerbr⸗& Induftritverein Mannheim. Unſer Büreau(Kaufhausthurm⸗ ſaal) iſt an allen Werktagen von 5½—6½ Uhr Nachmittags 81181 Der Vorſtand. Sewerbe⸗ u. Induſtrieverein Manunheim. Lehrvertragsformulare ſind auf unſerm Bureau zu haben. 81182 Der Vorſtand. Aeſſonrce⸗Bibliothek. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder wiederholt, die in Händen habenden Bücher, behufs Repiſton, bis Samſtag, 5. Juli gefl. einliefern zu wollen. 81359 Der Vorſtand. Singverein. Sonntag, den 6. Juli 1890 Familien⸗Ausflug nach Heidelbergu. Umgegend. Abfahrt 11 Uhr 30 Min. Wir erſuchen unſere werthen Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen, zur Entgegennahme der u ermäßigtem Pbeiſe gelöſten geöffnet. Vabne ſich frühzeitig am hahnhofe einfinden 1 wollen u. bitten um recht za Be⸗ theiligung Der Vorſtand. ylreiche 81136 „Frohsinn.“ Sonntag, den 6. Juli 1890, findet unſer Hauptausflug nach dem Niederwald ſtatt, wozu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen, als auch Freunde des Vereins mit der Bikte um recht zahlreiche Betheiligung freundlichſt einladet. Der Vorſtand. 80793 Abfahrt von dem Ludwigshaſe⸗ ner abubol früh punkt 5 Uhr. Avis für Srankleute, Höteliers, u. Prinate! Sofort zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 80447 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beſtehend in: 1 Sopha, s über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,60 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spieltiſch, beide aus Ebenholz mit Einlage. Gg. Auſtett, Auctionator, B 5, 2. Gesundheitsbücher. Kneipp'sg 5. 5 Wasserkur8 2gebunden M. 320 [Reiſebücher, — Kursbücher, 8 Unterhaltungs⸗Lectüreſ Eempfiehlt 185 85 — E 2 Cinst Aleters8 Buchhandlg. M 1, 1 Lochbüeher ron 80 Pl. bis H. 5,50. Pianinos. Ein gut erhaltenes w. billig abgegeben. Stimmungen und Reparaturen w. gut beſorgt. Klaviere, wenn auch Reparatur bedürftig, werden gekauft. 81040 C. R. Unkel, M 2, 7. 1 Tr. .. TT [SGummi⸗Spielkarten, abwaſchbar und waſſerdicht, Gummi⸗Cegokarten Gummi⸗Whiſtkarten Gummi⸗Turnſchuhe in weiß, braun und blau. Gummi⸗Turnſchuhe Gelegenheitskauf für Knahen M..—. für Erwachſene M..50. Gummi⸗Tiſchdecken, abwaſchbar und waſſerdicht. Gummi⸗Betteinlageſtoff, abwaſchbar und waſſerdicht, 1 1155 Meter M..80. Sch 050 und Schurzfelle, abwaſchbar und waſſerdicht, für Damen, Herren u. Kinder. 5 5 Stempel⸗ kiſſen.(Das Kiſſen iſt mit Farbe getränkt und liefert 20—30,000 ſaubere Abdrücke.) Preis per Stück „M..—,.50 u..— Wachs⸗ und Ledertuche in deutſch. u. engl. Fabrikaten 9 empfiehlt 72632 Gummi-Waaren-Bazar (B. Oppenheimer) Maunheim, R 3, 1. General⸗Augeiger. 886000000000 Fliſe Jöllner 5 Ludwig Nelne 8 Verlobte. Mannheim Frankfurt a. M. Juli 1890. 81442 g00ssssso ooοοοοοοοοοοοοοο Nichts iſt im Sommer angeneh⸗ mer zu tragen als: 80717 2 Lahkmann's Reform- hemden. Wer einmal mit denſelben einen Verſuch gemacht hat wird ſich nicht mehr zum Tragen anderer Wäſche entſchließen können. Größe 5 6 7 8 II..40,.50,.60..79 I..30,.50,.70,.90 Leonhard Cramer, H1, 4 Neeckarstr. Niederlage von Gebr. Sinn in Orefeld. 80717 Mark 220. Bicyeletts, heſtes engl. Fabri⸗ kat, v. Hillmann, Verbert u. Coo⸗ der Coventry mit Glocke und Laterne M. 220 mit mehrjähriger Garantie. Erſtes Rheiniſches Velociped⸗Depot Mannheim, N2, 5. 80120 Directer Import echt chines. Thee v. M..40 bis M. 6 per Pfd. Badenia⸗Cacas mehrfach prämiirt, unerreicht an Güte, Ausgiebigkeit u. Billigkeit, M..70 Pfg. per Pfd. offen, Badenia⸗Chacolade rein Cacao-Zucker. von 95 Pfg. bis M. 3. Chocolat- Marquis, Feinſte Deſſerts Deutſches Fabrikat bis M. 3, Pariſer Fabrikat v. M. 3 bis M. 6. Direeter Import echt thines. Ingwer und ChoW-C²OwW. Viele Neuheiten Ichnn, Kunſtgegenſtände, öbel, Fächer ꝛc. theils eingetroffen, theils täglich erwartet. 78079 H. Merck, E 4, 17 Fruchtmarkt E 4, 17. Aechte Sod. Mineral- Pastillen empfiehlt 8064⁵ Jacob Lichtenthäler, B 5 No. 10. Anzugstoffe ute Qual. in neueſten Muſtern ür Herren u. Knaben, feine, chwarze Tuche u. Damen⸗ mäntelſtoffe verſende jedes Maaß ſe Fabrikpreiſen.— Proben raneo! 77683 Max Niemer, Sommerfeld N/L. 85 Behufs A nkauf von Briefmarken zu guten Preiſen, wird von einem Herrn am Platze, um die Erlaub⸗ niß zum Durchſehen aller Brief⸗ ſchaften nachgeſucht.— Auch werden Sammlungen gekauft. Iſidor Heiusheimer, 2, 17. Taſchentücher werden ſchön geſtickt(pr. Name 12 Pfg.), ebenſo Ausſtattungen angenom. 72226 Abzug. Fritz Bibel, N 8, 11. Ein Kind(Mädchen) von 2 Jahren, wird an ordentl. Leute ſals Eigenthum abgegeben. Offert, unter Nr. 81443 an die Expedition Gefl. Off. unt. R. 81436 4. Db. Exped. d. Bl. erb. Mädchen⸗Plüſchpantoffel per Paar M..20. Frauenzplüſch⸗ pantoffel per Paar M..50 814360 80957 Häuſer⸗ u. Bauplätze⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Erbbetheiligten 17550 ich der zneen di Niegenſchaften 925 Fran 551 pDD Sard⸗ Sme meiſter⸗Wittwe hier am 81454 Mittwoch, den 16. d.., Nachmittags 8 Uußr, in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2: 1. Daß Wohnhaus Lit. T 4 Nr. 6 u. 7, geſchätzt zu 39,700. 2.„ Wohnhaus„ T 4 Nr. 8 5 21,198. 3.„ Wohnhaus„ T 4 Nr. 9 2 2,08. Grundſtück J 4 Nr. 22/23(Gewerbsplatzz fammt darauf ſtehenden Gebäulichkeiten, eingetheilt in 9 Bauplätze. Parzelle I. Nr. 22 im Maaßgehalte von 292,00.⸗M. geſchätzt zu 8 b 11,680., mit den Gebäulichkeiten, geſchätzt zu.320., Parzelle II. Nr. 23 im Maaßgehalte von 178.⸗M. mit den Baulichkeiten 8 5 Parzelle III. Nr. 24 im Maaßgehalte von 192 OQ.M. mit den Baulichkeiten 5 5 5 Parzelle IV. Nr. 25 im Maaßgehalte von 207.M. mit den Baulichkeiten 8 8 Parzelle V. Nr. 26 im Maaßgehalte von 269.⸗M. mit den Baulichkeiten 8 2 Parzelle VI. Nr. 27 im Maaßgehalte von 177.⸗M. mit den Baulichkeiten. 0 8 8 Parzelle VII. Nr. 28 im Maaßgehalte von 188.⸗M. mit den Baulichkeiten 5 5 Parzelle VIII. Nr. 29 im Maaßgehalte von 191.⸗M. mit den Baulichkeiten 5 8 3 5 Parzelle IX. Nr. 30 im Maaßgehalte von 250.-M. mit den Baulichkeiten 0 Die Bauplätze Lit. U 5 Nr. 3, 8 u. 9 neben Arneld Wurz, Anton Madlener und Friedrich und Carl Bender, eingetheilt in folgende 5 Plätze: Nr. 3 im Maaßgeh. von 286.⸗M., geſch. zu Nr. 3a„ 5 78,600„ Nr. 15„ 5 291,500„ 5 Nr. 16„ 279,200„ 11,168. Nr. 17„ 286,700„„„ 11,468. Der Zuſchlag erfolgt ſofort, wenn der Schäßungspreis oder mehr geboten wird. Es können jederzeit die Steigerungsbedin Geſchäftszimmer und die Pläne bei Herrn Georg F. Kalten⸗ thaler Privatmann hier J 1, 1 eingeſehen werden. Letzerer er⸗ theilt auch alle weiter gewünſcht werdende Auskunft, insbeſondees über die Erträgniſſe der Häuſer. Mannheim, den 1. Juli 1890. Großh. Notar: Schroth. Breunmaterialien Preisverzeichniß. Die diesjährigen Sommer-Verkaufspreiſe der Ruhrkohlen für den hieſgen Priratbedarf werden vom 15. Juni d. J. an bis auf Weiteres miß folgt feſtgeſetzt: Fettſchroet Nußkohlen, gewaſchen u. geſtebt„„„„ 95 18,00 7,400. 185ο 12000. 17,000. ,000. 15,500. 7,640. 11,808 11,440. 11,144. 11,660. ungen auf meinem per 1 Gtr. M.—.98 .25 Stückkohlen„ 10.35 E Anthracitkohlen„„ 2 120 3 Brickets. per 100 St.„.2008 Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezuͤge und Bean⸗ ſpruchung längeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld von 1 Pfg. pr. Ctr. zu tragen. Unter der Annahme vorausſichtlich höherer Herbſt⸗ preiſe empfehlen wir frühzeitige Einlegung des Winter⸗ bedarfs. Brennhelz-Preise: 5 Tannen⸗Scheitholz 1. Sorte per Ster Mk..50 2. Buchen⸗Scheitholz 1.„„ 11.50 2 (geringere Qualitäten entſprechend billiger) 5 Tannenholz fein geſpalten per Ctr. Mk..80 2 5 in Bündeln 5 130 3 B lt 2 uchenholz geſpalten 5 d68 Mannheim, 14. Juni 1890. 5 Verband der Kohlenhändler Mauuheim's. Panorama-International, N3, I/. Dieſe Woche ausgeſtellt Leipzig mit Cristallpalast. Eine hochromantiſche Wanderung. Abonnement 8 Reiſen Mß. 189. Entee 90 Pf. Kinder 20 Pf. Billets im Vorverkauf Mannh. Zeit.⸗Kiosk u. im Eigarrengeſchäft des Hrn Debus, P 1, 5, Breiteſtr. Todes-Anzeige. Tiefbetrübt zeigen wir Freunden und Bekannten hier⸗ mit an, daß unſer lieber, treubeſorgter Gatte, Vater, Bruder ꝛc. 81465 Haufmaun Emil LInk i 6 Jahren, heute früh 3 Uhr nach längerem eee ſanel verſchieden iſt. Die Beerdigung findet D onnerſtag Vormittags 8 Uhr ſtatt. 5 Um ſtille Theilnahme bitten Die kranernden Hinterbliebenen. 1. Juli 1890. Mudau, Todes⸗Anzeige. 1 Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter, chwägerin und Tante Anna Maria Zimmermann geb. Treiber 85 eute Nachmittag 1 Uhr, im Alter von 28 8 nach ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet 81480 Im Namen der Hinterbliebenen Der tiefbetrübte Gatte Peter Zimmermann, Steuerkontroleur. Mannheim Plankſtadt, den 1. Juli 1890. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 3. ds. Mis., Nachm. 2 Uhr in Plankſtadt bei S wetzingen ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 8. Selte. Seneral-⸗Angeiger. Großer Mayerhof. Mittwoch, 2. Juli, Abends 8 Uhr L. großes Conceit& Porſtellung des überall beliebten Geſangshumoriſten u. Salonkomikers genaunt Franzzl zus Siultgart. Programm. 81467 Entree frei. Badner Hof. Donnerſtag, den 8. und Freitag, den 4. Juli, Abends 8 Ahr, 81290 Großes Waldhorn⸗GuarteltConcert, ausgeführt von den königl. Kammermuſikern Herren Richter Klöpfel, Unger, Herbig und unter Mitwirkung des Piſton⸗ Virtuoſen, königl. Kammermuſikers Herrn Rammelt aus Hannover. Eintritttskarten 50 Pf. Familienkarte(4 Perſonen) M..50 Vorverkauf bei Th. Sohler. 13,9 Schoffel-Fek us,9 Empfehle mein vorzügliches Münchner Eberl-Brãu direct vom Faß. 81205 W. Kohl. Schwetzingen. Gasthof zum Erbprinzen wieder geöffnet, gänzlich neu rennovirt, 80067 Reſtauration zu jeder Tageszeit, billige Preiſe. Ernst Sachs. Reſtauralion Genkral⸗Güter⸗Bahnhof. Einem geſchätzten hieſigen und auswärtigen Publikum, ins⸗ heſondere den Herren Bahn⸗ und Zollbedienſteten, ſowie den um⸗ liegenden Schiffern, beehre ich mich anzuzeigen, daß ich die ſeither betriebene Reſtauration am Central⸗ üter⸗Bahnhofe nach dem neuen Reſtaurationsgebäude gegenüber der Zoll⸗ halle(Ende der verlängerten Jungbuſchſtraßte) verlegt habe und darin in unveränderter Weiſe weiter führen werde. Dieſes neue Reſtaurationsgebäude iſt auf das Feinſte ausge⸗ ſtattet und ſtehen insbeſondere außer einem großen Haupt⸗ local, zwei Nebenzimmer für eſeind eneg Zwecke, 55 ſchöne Gartenanlage, ſowie eine Kegelbahn zur erfügung. Die vorzüglichſten Einrichtungen der Neuzeit, eine eigene Schlächterei 20, ſetzen mich in den Stand, allen Anforderungen des meine Reſtauration frequentirenden Publikums entſprechen zu können. 81385 Durch Verabreichung von warmen und kalten Speiſen zu jeder Tageszeit, vorzüglichen Weinen und Spiritnoſen, ſowie Prima Lagerbier von der Brauerei⸗ geſellſchaft Eichbaum werde ich bemüht ſein, das mir bisher erworbene Vertrauen auch ferner zu erhalten und ſehe geneigtem Zuſpruch gerne entgegen. Hochachtungsvoll Johann Nagel, Keſtauratenr. Zum Ansetzen empfehle: 81477 Aechten alten Nordhäuser. Jacob Uhl, M 2, 9. ieeee e Guſtau Jacobi's Couriſtenpflaſter Neu! Hühneraugen, harte Haut an den d len. In Jeue 475 g garanttrt. Alleiniges Depot Mannheim: — Felikan-Apotheke. PFPFTCCCGbGbGGbGbGbGbTbTbTbGbGbGTGTGTGTbuGTbTGTGTPTPTGTCTG''! Prima Auhrer Fettſchrot, Außkohlen, Authracitkohlen und Coacg empftehlt aus gedeckten Schiffen 81087 Jean Hoefer, K 4. 2, Ruhrkohlen& Breunholz Prima ſtückreichen Fettſchrot, und geſiebte Nuſtkohlen, beſte Marke Anthracitkohlen, Braunkohlen⸗ Brickets, Marke B fein geſpaltenes Tannenholz, Bündel⸗ holz, Buchenholz, Taunen⸗ u. Buchen⸗Scheitholz, Buchen⸗ Abfallholz und Holzkohlen empfiehlt zu den billigſten Tages⸗ N. 121, Trledrich Grohe, 5 Nr. 430. Belgische Anthraecit-Kohlen von der Zeche Bonne Esperance bei Herſtal, vorzüglichſte un⸗ übertroffen reinſte Anthracit⸗Kohle empfiehlt 81357 6 7, 8. Carl Bischoff, Teleph. 524. Veſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6 entgegen. 81432 479 Prachtvolle Zalben in allen Größen per Pfd. 60 Pf Knilbse große per Pfund 60 Pf. Aale, Rheinhechte Karpfen Schleien, Breſem Rheinsalm Weſerſalm Geflügel u. Wild in großer Auswahl. Knab, 5, Breiteſtr aſßte Malta⸗Kartoffeln vorzüglichſte Waare, Jaländer Hüäringe ſſte. Emmenthaler, Reuchner u. Münſter Palmkäſe empfiehlt Adolf Leo, E 1, Breite Straße. . 81466 6 Selbſt gekelterten, garantirt reinen 61401 Obstwein verſendet den Hektl. zu 15 M. Ernst Koch, Sulz a. N. Ein junges Hündchen, weiß und ſchwarz gefleckt, zugelaufen. Abzuholen auf dem Rennplatz gegen Einrückungsgebühr. 81471 5 Verloren. Ein dreitheiliges Medaillon mit Photographien gegen gute Beloh⸗ nung abzugeben. 8¹3 Aukanfeae Serzer ne Stiefeln. Verſicherungs⸗Geſellſchaft er⸗ in allen Amtsbezirksſtädten Ba⸗ dens tüchtige bewährte Haupt⸗ lagenten anzuſtellen geſucht. Off. 22gegen hohes Maunbeim, g. Jut. Eine Dezimalwaage, ein Sack⸗ und ein Kiſtenkarren zu verkaufen. 81448 H 8, 6, Juugbuſch. Eiſ. Brunnen zu verkaufen. 81332 6 4, 21 Ein gebrauchter Kinderwagen zu verkaufen. 81387 P 6, 13. 3 neue Eisſchräuke zu ver⸗ kaufen. 81140 Franz von Moers, Gegen hohes Gehalt ſucht einen durchaus tüchtigen Vertreter die Cigarrenfabrik Herm. Mentz, Bremen. Eine hieſige Cigarrenfa⸗ brik ſucht einen tüchtigen Buchbinder gegen hohen Wochenlohn zum ſofortigen Eintritt. Näheres im Verlag⸗ 81304 Kepplerſtraße 28. Tägl.—6 Mark Ein Ladenſchrank zu ver⸗ können ſich Beamte, Geſchäftsleute kaufen. 80619 ꝛc. leicht als Nebenverdienſt er⸗ H 4, 31. part. Kltehlen ebele fh Flnle 1 3. Naß Filt Ein ſchüynes vollſtändiges Belt Gebr. Welter Müng J billig zu verkaufen. Näheres Gebr. Welter, München. 81421 0 6, 2, 2. Stock links. 81159 Packmeiſter geſucht. 7 ächte jg. ſchwarze Spitzer Ein tüchtiger Packer, der auch (kleine Raſſe) zu verkaufen, 81450kleinere Lagerbücher führen kann, Tatterſallſtr. D. 2. St. rechts. wird per ſofort geſucht. Zu erfagen in der Expedition ds. Blattes. 80265 Ein jüngerer Hausburſche, der auch ſerviren kann, geſucht. Näh. in der Exped. 80565 Ein Hausburſche ſofort ge⸗ ſucht. Z 2, 1. 81002 Ein braver, zuverläſſiger Haus⸗ burſche geſuckt. 81129 Näh. im Verlag. Bureau Schenk, Ludwigshafen. Mundenhmrſtr. Tüchtige, ſolide Kellnerinnen finden ſofort Stelle, angehende Kellner geſucht. 81462 Tüchtige, in der Sortirung von Lumpen bewanderteſ Arbeiterinnen 20—25 finden lohnende und dauernde e 79934 Roſenfeld 8 Hellmann, Verbindungskanal links. Köchinnen, Kelluerinnen, Zim⸗ mer⸗, Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen und finden fortwährend gute Stellen durch 78104 Frau Krauß, B 6, 7, Part. Geſucht 81431 wird für eine bürgerliche Haushaltung ein braves, tüchtiges M ã dch en, mit guten Zeugniſſen, welches durchaus ſelbſt⸗ ſtändig kochen kann und auch die übrigen Haus⸗ arbeiten zu beſorgen hat. Näheres zu erfragen in D 2, I, 4 Treppen. ch e⸗ beus⸗Verſicherungs ⸗Geſell⸗ ſchaft erſten Ranges wird für Baden mit Domieil in Karlsruhe⸗ Mannheim⸗Freiburg unter günſti⸗ gen Bedingungen ein äußerſt füchtiger bewührter Inſpec⸗ tor zum baldigen Eintritt de engagiren geſucht. Eingehende Offert unt.&. 2 an Rud. Moſſe, Ann.⸗Exp. Straßburg i. E. 81293 Von einer ausländiſchen Lebens⸗ ſten Ranges werden unter äußerſt günſtigen Proviſionsbedingungen 27 unt. s 3 an Exp., Straßburg i. E Geſucht wird ein Reiſender der keinerlei kaufmänniſche Keuntniſſe zu beſitzen braucht und von Beruf auch Hand⸗ werker ſein kann, gegen Ge⸗ halt und Proviſion. Gute Empfehlung iſt aber unerläßlich. Offerten unter Nr. 79597 be⸗ fördert die Exped. ds. Bl. Ich ſuche einen in der Tabak⸗ bränche erfahrenen jungen Mann, der den Einkauf verſteht und ge⸗ wohnt iſt, ſelbſtſtändig zu arbeiten, alär. 814⁴9 Carl Leoni. Zapfwirth geſucht. Für meine Wirthſchaft„zur Mühle“ H 9, 190 ich einen tüchtigen, cautionsfähigen Zapf⸗ 1105 Näheres bei mir H 9, 14a. 77665 Vincenz Fiſcher. e, Ann.⸗ 81294 Arbeiterinnen und Lehr⸗ Safhof“ f. 3 Ein ſeit vielen Jahren auch in weiteren Kreiſen beſtens bekannter Gaſthof mit 14 Fremdenzimmern, roßem Hof mit Stallungen u. ſchattigem Garten iſt zu berkaufen. Befindet ſich in eineyß im er⸗ freulichſten Aufblühen be⸗ ant Amts⸗ u. Garniſons⸗ ſtadt Mittelbadens iſt das beuat Jahr hindurch ſtets gut eſucht u. beſonders bei handelsreiſenden u. Gäſten eſſerer Stände beliebt.— Großer ſchöner Speiſeſaal, 4 Geſellſchaftszimmer, Wirth⸗ ſchaftsſtube, Fahrnißbeſtand reichlich u. in vorzüglicher Ver⸗ faſſung. Bebernahme ſofort oder nach Belieben ſpäter.— Auskunft durch Albert Rotz- inger in Freiburg 1/B. Freiburg iB. „Schön 1 1 ene, gut einge⸗ U beliebte und—5 ſtark beſuchte Wein⸗ Bier⸗ und Speiſewirthſchaft mit ſchö⸗ nen Räumen, Billard und Gartenwirthſchaft, 5 zu ver⸗ kaufen und könnte bald über⸗ nommen werden. Das An⸗ weſen würde ſich auch für eine Großbrauerei eignen, könnte aber auch, der begue⸗ men Lage wegen, als Gaſthof eingerichtet werden. Auskunft durch Albert Rotzinger in Freiburg 1½/B. 80029 Hrauerei⸗Berkauf. In einem größeren Orte der Rheinpfalz, Hauptſtation der Bahn, iſt eine mittelgroße Brauerei neueſten Syſtem's mit guter Kundſchaft, unter gün⸗ ſtigen Bedingungen zu verkaufen. Eventuell wäre auch einem jungen ſtrebſamen Kaufmann Gelegen⸗ Mark zu betheiligen. Offerte unter L. D. 81468 an die Ex⸗ pedition dieſer Zeitung. 81468 Ladeneinrichtung für Colonial oder Spezerei, ſammt Eſſig und Oelbehälter, Waagen ꝛc. zu verkaufen. Näheres im Verlag. Holzverkauf. Circa 10 Kubikmeter Eichen⸗ Bretter von 25 mm. bis 70 mm. Stärke verkauft. 81297 80583 heit geboten, ſich mit 30—40,000 8 Schreiner Funk, Ittlingen (Amt Eppingen) mädchen ſof. geſucht. 81480 Frau B. Reichlin, J2, 5, 3. St. Gut empfohl. Köchinnen, Kell⸗ nerinnen, Haus⸗ und Kinder⸗ müdchen werden ſofort und auf's Ziel geſucht. 80188 Frau Härlin, U 1, 8. Ein Mädchen, am liebſten vom Lande in eine kleine Familie e 81419 P 4, 6, 8. Stock. 55 85 1 ſöſor de ere en ſofor ucht. 91889 U5, 2, 3. Stock. Fur mehrere Wirihſchaffen, worunter eine größere in hieſiger Stadt, werden gute kautionsfähige Wirthe geſucht. Näh. B 6, 15, Mannheim. 74561 Bautechniker mit Fertigkeit im Zeichnen, ſofort geſucht. 81264 Näheres in der Expe d. d. Bl. Mechaniker, der nach jeder Zeichnung ſelbſf⸗ ſtändig Arbeiten kann und ein erfahrener Bauſchloſſer geſucht. Herm. Perrin, T 6, Sa. Geſucht. Ein tüchtiger Schloſſer, der auch an der Drehbank zu arbei ten verſteht. 81551 Fabrik waſſerdichter Wäſche. Lenel Benfinger&&s. Geſunde, kräftige Schenkamme ofort geſucht. 81470 Schmde ingerkr. 18b. Laden. Inhaber eines feinen Ge⸗ ſchäftes in beſter Lage Mannheims wünſcht von Reckarau. einer feinen, leiſtungsfähi⸗ 8 0 4 gen Cigarrenfabrik ein Com⸗ Tüchtiger kizer miſſionslager in Cigarren, Cigaretten u. Rauchtabake geſucht bei 1 81402 Rbee 1 81004 Josep Vögele, erten bitte gefl. unter Maſchinenfabrikz. b. vi. abzugeben ed. Heizer ſolid u. zuverläſſig, gelernter. Ein cautionsfähiger, verh. 155 militärfreier Mann ſucht Stelle als Schloſſer geſucht. 81451 Ausläufer, Einkafterez. Bureau⸗ Näheres P 4, 12, in der Wirthſchaft. Bleilother. Ein tüchtiger Bleilöther wird per ſofort geſucht. Offerten mit eee unter Chiffre X. B. Nr. 81464 an die Expebit. diener ꝛc. ꝛc. Näh. i. Verl. 80724 Ein verheiratheter Mann mit ſauberer Haudſchrift, in Buchführung, Nechnungs⸗ weſen und ſonſtigen Comp⸗ toirarbeiten vertraut, der ſchon größere Geſchäfte ſelbſtſtändig leitete, ſucht geſtützt auf gute Referenzen und ZeugniſſehStellung als Fabrikverwalter, Aufſeher oder ſonſtige paſſende dan⸗ ernde Beſchäftigung. Gefl. Anfragen erbeten unter Nr. 81337 au die Exped. d. Bl. Ein tüchtiger Kaufmann, welcher über genügende Mittel verfügt, wünſcht ſich an einem nachweislich rentablenEngros⸗ (am liebſten ebent äfte zu betheiligen event. ein ſolches äuflich 15 erwerben. Offerten sub P 61278b an Haafenſtein & Vogler.⸗G., Mannheim erbeten. 80898 Zum Nähen, Bügeln wird ange⸗ nommen, Handſchuhe, Coſtüme aller Art werden gewaſchen und gebügelt. 80877 Frau Stein, J 1, 17. Schlosser tücht. 125 81152 Joſ. Sutter, Ludwigshafen a. Rh. Tüchtige Möbelſchreiner geſ. 0920 H 7, 6b. Sägemeiſter für mein größeres Dampfſäge⸗ werk auf dauernde Stellung ſo⸗ fort geſucht. 80681 Derſelbe muß im Ausſuchen und Eintheilen des Rohmaterials durchaus erfahren und befähigt ſein, den ganzen Betrieb zu über⸗ wachen. Auguſt Böhm, Weſel, Dampfſägewerk u. Holzhandlung. Ein erfahrener Mann, jede gewünſchte Caution ſtelles kann, ſucht unter beſcheidenen An⸗ ſprüchen einen Vertrauens poſtes Offerten unter Nr. 80258 dn d. Exped. dſs. Blattes. Ein Fräulein, wel⸗ ches ſchon mehrere Jahre auf einem Bu⸗ reau thätig iſt, ſucht ihre freien Stunden durch Abſchreiben ꝛc. ꝛc. auszufüllen. Nähere Auskuuft er⸗ theilt die Expedition dieſes Blattes. 77867 Nebenbeſchäftigung im An⸗ fertigen ſchriftlicher Arbeiten, Beitragen von Büchern ꝛc. wird geſucht. Offerten unter Nr. 8122 an die Expedition. Zur ſelbſt. Führung eineß Haushalts und Erziehung von Kindern ſucht gebild. Fräulein Stellung. Offerten unter E. B. 81426 an d. Exped. d. Bl. Ein lediges Mädchen nimmt zum Waſchen u. Putzen, ſomie Monatsdienſt an. 81128 P 5, 14, 8. Stoc Eine alleinſtehende Perſon ſucht Monatsdienſt oder ſonſtige Beſchäftigung. 81862 G 3, 13, 4. Stock. Eine geübte Kleidermacherin empfiehlt fich in und außer dem Hauſe. 20 2, 17, 8. Stock, Neuer Stadttheil. 7985 Hausmeiſterinſtelle reſp. Hausverwalterin ſucht eine fleiß. u. tücht. Wittwe. 81312 Näheres i. d. Exped. d. Bl. Tchrlinggeluche Ein Lehrlin wird für ein größeres kauf⸗ männiſches Geſchäft zu engagiren geſucht. Derſ. erhält bei entſpr. Leiſtung ſofort Salair. 81207 Off. unt. E. F. No. 81207 a d. Exped d. Bl. erbeten. Ein Wagner⸗Lehrling geſ. Näheres im Verlag. 76869 Lehrling. In einem hieſigem größeren Bankgeſchäfte kann ein Lehrling mit guten Schulzeug⸗ niſſen u. beſten Empfehlungen ſofort eintreten. Offerten unter A. Z. 80785 nimmt d. Exped. entgegen. „AMietharſuche 2 möblirte oder unmöblirte Zimmer mit Bedienung werden ſofort oder ſpäteſtens bis 15. Aug. in der Bismarck⸗ oder Zu⸗ fahrtsſtraße ev. Ringſtraße bis 27 zu miethen geſucht. Geſt. Offert. unter Nr. 30505 an die Exped. ds. Bl. 80520 Ein alleinſtehender Herr ſu per 1. Auguſt 1 möbles ne mit Koſt. Offerten mit Preis⸗ angabe unter L. N. Nr. 81453 an die Expedition. 814⁵3 Geſucht wird eine Wohnung beſtehend aus—6 Zim., Bade⸗ zim., 2 Manſarden m. Waſchküche, Bleichplatz u. Trockenſpeicher in anſtändigem Hauſe. 81368 Offerten mit genauer Preis⸗ langabe unt. No. 31368 beliebe man an die Expedition dſs. Bl. zu ſenden. Ein möblirtes Zimmer mit 2 Betten, parterre oder 1. Stock, mit Hofraum, möglichſt Mitte der Stadt ſofort für dauernd zu miethen geſucht. Offert. unt. Nr. 81474 an die Exvedition. Für einen jungen Mann wird ein gut 81468 möblirtes Zimmer mit Koſt in anſtändiger Familie geſucht. Familienanſchluß er⸗ wünſcht. Offerten gub s 613295 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Speyer a. Rh. e zu v. Näheres im Hths. 75293 H 7, 22 part., Große helle Werkſtätte mit Wohng. ſof. bzyb. z. v. 80905 H 7, 28 geräumiges Magazin, 3. Stockw. und großter Keller, mit od. ohne Comptoir zu vermiethen. 80881 H 8, 182 helle Werkſtatt z. verm. 80019 p 5 U 2 helle Werkſtätten mit o. ohne Wohn. zu o. 81428 T 6 25 Werkſtätte m. Woh⸗ 9 nung und großem Hofraum zu verm. 8144⁵ 2 ee ree eee eenenee WMannerim, 8. Juli⸗ Dchwetningerſtraße 75, Werkſtatt, groß u. hell, it Woh⸗ nung zu verm. 79861 Größere Parterre u. ſon⸗ ſtige Räumlichkeiten für Comptoir ſomie zur Cigar⸗ renfabrikation sder ähn⸗ lichem Betriebe beſonders jeeignet, ſof. zu v. 28921 Näheres im Verlag. 8 Schwan⸗Apotheke, E 3, 14 Laden und Woh⸗ nung zu vermiethen. 80124 ee e eigener. 1„ elle FTIr 9 mit Werkſtätte ge⸗ eignet für Schreiner 3. v.—849 F 5, 4 d Macden u. Zubehör zu verm. 79791 F 5 1 4. St., häbſche 9 Wohng., 4 Zim., Küche inel. Waſſerl. zu 540 M. per ſofort zu beziehen. 72098 Gebr. Koch, F 5, 10. F 7, 19 8 M. F 7, 19 ſebene 15 vermiethen. FEA= S H 7 28(2 118 8 4, 17 Kunſtſtraße, ein geräumiger ſchöner Laden mit nſtoßendem Zim. zu v. 80718a In beſter Lage der Stadt ein ſchöner Laden nebſt groſen Parterre⸗Räumlichkeiten zu vermiethen. Näheres bei Agent Finck, N 3, 18. 81181 Laden oder Burean zu ver⸗ miethen. 78588 Näheres L 13, 14, 2. St. Laden mit Wehnung in prima 5 füür jeden Geſchäftsbetrieb geeignet, zu verm. Näh. E 5, 7. 80570 B 6. Löwenkeller B 6. 1 ſchönes abgeſchl. Vereinszim. iſt vom 1. Juli ab noch auf einige Tage frei. Anmeldungen nimmt der zukünft, Wirth Guſt. Schneider N4, 1 entgegen. 80580 Laden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 758555 Iaeob Doll, ZJ 2, 1. n beſter Lage ein älteres Bietualien⸗ und Spezereige⸗ ſchäft bis September zu verm. Näh. bei Joſeph tmann, D 8, 8. 8104 Ein Friſeurladen ſeit Jahren im Betriebe m. od. ohne Ein⸗ richtung u. Wohnungl zꝛc. auch möbl. Zim. dabei ſofort zu verm. Gefl. Offert. unt. No. 81274 bef. d. Exped. d. Bl. 81274 Ju bermiethen 4 2 kl. freundl. Wohn., 9 i. 8. St. per ſofort zu bez. Näh. Atelier. 76291 A 2 3 parterre, wei große 9 Zimmer per Monat M. 15 zu vermiethen. 8145⁵9 A 2 3 Hinths. 2. St., Wohng 9 zu v. Näh. 3. St. 80604 1 Hof gd.,2 Z. Küche ꝛc. 43, 7 2 Wſlt. 105. 988 — Schloßplatz, ſch. 4 3, 10 3. Stock, 7 Zim. Balkon, Küche u. Zub. p. 1. Sept. 3z. v. Näh. Wirthſchaft. 81018 F8S I6 i 9 Küche m. Zbh. bis 1. Auguſt beziehb. zu v. 8074. 60 2 13 Hinths. 2. Stock, 9 10 2 Zim. u. Küche nebſt Zubehör. Näheres part. Vorderhaus. 79646 2, 19½0 Bureau geeign., ſof. zu v. 80290 2, 1920 Weznung, 8 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu vermiethen. 80291 3 11 Seitenbau 2. St., 9 Wohnung 3 Zim. u. Küche m. Zubeh. bis 1. Juli zu v. Näh. 3. St. links. 79564 0 3 18 Zim. u. Küche 9 an 2 Leute zu vermiethen. 79700 ., 21 fl. Wohng. zu v. 81456 % H 3, 7 Weiangns Küche an rüh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 81320 Ringſtraße, Wohn. K2, 130 von—8 Zim. u. Zubh. auch getheilt zu vermiethen. 80691 abgeſchl. Woh⸗ K 2, 150 nung, 3. St., 5 Zim. mit Balkon, Waſſerl. ꝛc. per ſofort zu verm. 80472 K 2 15b abgeſchl. Woh⸗ 9 nung, 3. St., 5 Zimmer mit Balkon, Waſſerl. zꝛc. zu vermiethen. 74264 JJ Se Zim und 17, 19 Zim. un Stock, beſteb. aus 6 Zim., Küche, Garderobe, Manſarde u. Keller, mit Gas⸗ u. Waſſerltg. per 15. Juli zu verm. 76776 ths., 3 Wohnungen K2, lob 79604 K 3. 15 zin. Küche 9* u. Zubeh. Näh. 79647 G 2, 13, parterre. L 4 5 Hinterh., 2 Zim. u. — Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 78934 2 hübſche 8i 4, 18 hübſche Zimmer 16 zu verm. 8047 2. Stock, 4 Zimmer, L 6, 8 Küche, eu Näh. 3. Stock. 81472 1 Wohn., 2 Zim., L 6, 15 1 Küche 3. v. 80046 1 0 70 Wegen Wegzug 2. 9 Stock ſogl., 3. Stock p. Oct. zu v. Näh. part. 80389 71 8 Z. 6 5 Nantee 3. Küche u. Zugh 5m. Waſſerl. zu v. 80281 113 6 elegante Hochparterre⸗ Owohnung, 6 Zimmer mit allem Zubehör an eine ruh. Familie zu v. 81041 6 5. 5 5 Zimmer, Küche und YHgZubeh. in einem neuen Hauß p. ſof. billig zu v. 78043 6 5 15 Hinth., 1 Zimmer u. 9 Küche zu verm. 79456 6 7 le 3. St., 2 Zimmer und 91 Küche zu verm. 81134 2 2. Sꝗt., 1 fdl. Wohng., 9 0 7, 6 6 Zim. mit allem Zu⸗ behör zu v. Näh. im Laden. 78912 1 kleine abgeſchl. 0 7, 11 Wohng., 5 Zim. u. Küche wit Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung an eine ruhige Familie zu vermiethen. 81808 4. Stock, 2 Zim. u. 7, 11 Küche, an eine ruhige Familie zu verm. Näh. 81802 G 7, 11, 2. Stock. 7 5. Stock, 5 Zim. 0 9 17 nebſt Zubeh. per 1. September zu verm. Näh. im 4. Stock daſelbſt. 79660 07 22 d8 zu verm. Näh, part. 80435 7, 22 Züce i. Fubeh. zu vermiethen. 77281 8 1 die Hälfte des 3. 2 Stock mit Abſchl. zu vermiethen. 72485 B 2 3. St., 5 Zimmer, 9 Küche und Zubehör zu vermiethen. 75833 B 5 3 8. Stock 1 ſchöne 9 Wohnung, 7 Zim. mit Zubeh., Nähe d. Theaters u. Parks vis--vis dem Garten der Rhein. Creditbank, p. 1. Juli zu verm. Preis M. 950. 79454 B 5 4. Stock, 3 Zimmer %(u. Küche nebſt Zubh. an eine ruhige Familie per 1. Auguſt zu vermiethen. 81380 0 2 5 55 4 5 m. Zu⸗ 9 ehör per 1. Aug. zu verm. Näh. 1. 5. 8118 0 3 20 eine kleine Wohng. 2 zu verm. 81124 0 7 1 4. St. u. herge⸗ 9 richtet, 8 Zim. u. Zubehör an ruh. Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 78626 D 2 11 4. St., 3 Zim., Küche —9 ꝛc. an ruh. Leute zu vermiethen, per Sept. u. 1 einzel⸗ nes Zimmer, ſogl. beziehbar. 81256 4, 3 8 20b 4 de m und 2 Küche mit Wſſlt. und Glasabſchluß 3. v. 81473 H 3 2 Zimmer, Küche, 9 Keller u. Speicher mit Waſſerleitung, ganz oder getheilt zu verm. 80614 art., 3 Zim., Küche u. 3, 10 Zubch 55 v. 79424 L15, 10 u. 11 Kaiſerring, 89726 8 elegante Wohnungen, 6 bis 8 Zimmer, ſofort beziehbar z. v. In der Tatterſall⸗Straßte L 18, 2 Weend Küche, Keller und Dachkammer per 15. Auguſt zu vermiethen. Näheres Parterre⸗Hofwohnung oder O 4, 16. 79508 Schwetzinger⸗ L 18, 10 ſtraße 165 1 prachtvolle Wohng. mit Balkon, 2. Stock, 4 Zim., Küche u. Magd⸗ zim., per 1. Auguſt bill. zu., ferner 1 Wohng. 4. Stock, 2 gr. Zim. u. Küche. 79629 im 2. St., 5 Zim. U. Is, 14 u. Zub. bis Sept od. früher zu v. Näh. 3. St. 80610 die Parterre⸗ M 2, 15 wohnung links 5 Zimmer, Küche u. Zubh. auch zu Comptoir geeignet, bis September zu verm. Näheres im Hauſe oder M 5, 3, 2. Stock. 81307 M 4. 10 hns. in 7 Stock z. v. 79876 M 5. 3dg. Fioc, fünf 2ſchöne Jim., Kam⸗ mer, Küche u. Zubehör bis Mitte September zu vermiethen. 81279 Näheres im 2. Stock⸗ M 7 12a beim Kaiſer⸗ 9 ring, 2. St., 5 Zim. mit ſchönen Nebenräumen, Badeeinrichtung und dergl. zu verm. Näheres part. 81007 M7, 22„ de. 28 H 3, 13 ae 2. H4. 9 5 berz 88. 3. Stock, 2 Zim., Küche u. Zubeh., Waſſerltg. ſof. zu v. 71789 H 6, 304 Jen unp age 81308 zu vermiethen. M 8 2 4. St., Zufahrtsſtr., 2 ſch. Wohn., 6., Küche, Magdkammer,(Gas⸗ u. Waſſerleitung) zu verm. Näheres daſelbſt 3. Stock. 80676 N3, 13 2 Zimmer und Küche m. Wſſrl. ſofort zu verm. 81886 2 Zimmer u. Küche N 4, 2³ zu verm. 18 H 7 9˙ 8. Stock abge⸗ 9 2 ſchloſſene Woh⸗ nung, 8 Zimmer u. Küche, per 1. Juni zu verm. Näheres bei 77612 Emil Klein, U 1. 1. 3. St., 2 gr. Zim., 0 4, 910 Küche, Keller u. ſ. w. zu verm. Näh. 2. St. 81031 D 5 14 Zeughausplatz 9 Manſardenwohn. an ruhige Leute zu verm. 79874 Eckhaus, 3. Stock, D 8, 1a elegante Wohn. 7 Zim. u. Zubeh., Gas⸗, Waſſer⸗ u. electr. Leitung. 80313 Näheres parterre, Laden. D 8 1 4. St., 2 Zimm. 9 u. Küche m. Zubh. zu verm. Näh. part. 80740 E 1 12 Gaupenwohnung, 2 2 Zimmer, Küche m. Waſſerl. z. v. daſelbſt ebener Erde eine Werkſtätte. 79256 E 3, 4. St. Zimmer u. Küche mit Zubehör ſofort zu vermiethen. 9054⁵ E 3 14 Schwan⸗Apoth., 9 2. oder 3. Stock zu vermiethen. 80770 H 7, 14 Ringſtraße, 2 ſchöne Wohnungen parterre u. 3. St, preiswürdig zu v. 72234 H 8 19 mehrere kleine 9 Wohnungen zu vermiethen. 76313 H I0, 1 3465, Et 8 m. Küche u. Zbh., 3. St. 2 Z. m. 8 u. Neut alle mit Wßl. ſogl. an ſtille eute zu v. 9 Peter Reinhard, Verbindgskanal. 81478 4J 1 1 2. St. 2 Zimmer, 9 Alkov und Küche zu vermiethen. 79212 4 37 17 A 4 5 2 10885 J5, 15 dbr. 0 1 Zi d Ku E5, 5 befert 4. St., 2 Zim. u. Küche 79485 J7, 15 Suehen n Zubehör ſof. zu verm. Gärtchen vor u. hinter dem Hauſe. 71616 0 4 11 1 Zimmer, Küche m. „ 14 Zubeh. an 1 od. 2 ruh. Leute z. v. Näh. 2. St. 80739 P 2 1 Eckwohnung im 4. —5 Stock, bis 1 Sept. zu vermiethen. 79676 P 2 2 eine kleine Wohnung, 9 3 Zimmer u. Küche ohne Keller bis 1. Juli z. v. 80359 P 3 S en nen „Ozu vermiethen. 81437 Part.⸗Wohnung, 4 P 4, 6 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 80045 Zu erfragen 2. Stock. p4 6 a. Strohmarkt, p. 1. Sept. 510 8. Stock, 4 Zim., Küche zu vermiethen. 80605 PU I * P 6, 13 Wm, 285 1 Zim., u. Küche, m. 5 b, 15 Keller zu 92 55 80594 p 6 9 Parterre⸗Wohnung v. 9 3 ſchönen großen Zim⸗ mern, Küche mit Waſſl., Keller u. Mädchenzim., mit Gartenbe⸗ nützung, ſof. zu verm. 80311 P 6 15 4 Gaupenzimmer „1106 mit Küche ſofort an 1 ganz ruh. Fam. z. v. 78559 ——2 P7, D 9 terre⸗Ma⸗ gazin ca. 450, 4 helle eller ea 600 Me⸗ ter, ein Comptoir und zwei Wohnungen zu vermiethen. 81446 P 7 2 ein eleganter 3. 2 Stock, beſt. aus 7 Zim. u. Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 80787 2 bd 9 3, 1 kl. Zim., Waſſl. 3. v. Näh. im Laden. 79554 3. St., Wohng. 9 3,. 2 z. verm. 78573 9 4 4 kl. Wohnung und 2 ein einzelnes leeres Zim. zu vermiethen. 81429 0 4 kleine Wohnung zu vermiethen. 74282 90 1 kleine Wohn 9 5, 22 3. b. 90944 9 7 11 abgeſchloſſene 2. 9 Etage mit 5 ſchönen, großen Zim., Küche, Mädchenzim, großem Keller, Speicher ꝛc iſt bis ſpäteſtens 15. Sept. zu verm. Näh. daſelbſt im 2 St. 81433 U0 9 1 Manſarden⸗Wohnung J 2., Sp., Kel. u. Waſl. billig zu verm. 81133 7 3 7 5 Ku e R 3, 11 80108 part., 3., Küche u. f 5, 7 Zugeh. z. v. 81182 Hinth., 1 kl. Logis zu 8, 10 vermiethen. 21217 1 H. Wohn i. d. Hof S 2, 5 geh. zu verm. 81469 8 3 2¹ 3. St., 2., Küche 9 4 2 u. Zub. z. v. 80524 83•4—— 8 4 ein größeres unmöbl. 3 2 Park.⸗Zim. z. v. 5 8 4 7 2. St., 2 Z. u. Küche a. f U d. Str. g. z. v. 81341 Ringſtraße, zwei 2. Stock, beſteh. aus 5 Zimmern u. allem Zubeh. zu verm. Zu erfragen G 8, 8, im Hof. 81000 2 Zi U 8 1 5, 18 8 e Näheres 2. Stock. 80788 6 3 hübſche Seiten⸗ 90 2 bauwohng. mit Waſſerl. u. Glasabſchl. per 2. Schwetzinger⸗Vorſtadt. Ein Laden mit Wohnung in beſter Lage der Schwetzinger⸗ ſtraße, per ſofort zu verm. Zu erfragen 81389 Friedrichsfelderſtr. 6, 3. St Zu vermiethen. In meinem Neubau U 5, 13 ſind mehrere Wohnungen mit und ohne Balkon, beſtehend in 4 Zim⸗ mern u. Küche im Vorderhaus nebſt Zubehör, eleganteingerichtet, ſowie im Hinterhaus je 2 Zimmer u. Küche per 1. Auguſt oder 1. Sept. billig zu verm. 81168 Nähere Auskunft ertheilt C. Zwick, U 5, la. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 71697 Ein unmöbl. Zimmer, auch mit Küche ꝛc. in ſtillem Hauſe n. ſchönſter Lage iſt an eine einzelne ſtille Perſon zu verm. 80084 Näheres in der Expd. d. Bl. Friedrichsfelderſtr. 6, 3. St., neben Hotel Richard gegenüber dem Hauptbahnhof, 1 Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Magdkammer, eine Treppe hoch, pr. 1. September zu ver⸗ miethen. 81390 Eine Wohnung, 3 Zimmer u. Küche im 2. Stock, ſofort zu vermiethen. 79877 Näheres M 4, 10, parterre. —7 Zimmer, Badenimmer ꝛc. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 22, 2. St. Eine Wohnung,—3 Zimmer zu vermiethen. 807¹ Näheres P 2, 8½, 2. Stock. Wohnung von 4 Zim., Küche, Kammer und Zubehör zu verm. Näheres Kaiſershütte 2 7, 2 in der Wirthſchaft. 80585 Fr. Merzelſtr. 44 2 Zim. Küche m. Bſſl. z. v. 81834 Schwetzingerſtr. 20, 3. St., 8 Zim., Küche m. Waſſerleitg., owie 4. Stock, 2 Zimmer mit Waſſerltg. ſof. bez. zu v. 80278 Schwetzingerſtr. 44c, 2 Zim. u. Küche zu verm. 80589 Schwetzingerſtr. 125½, nächſt dem Neckarauer⸗Uebergang, 2. Stock, 4 Zimmer mit Balkon, Küche und Jubehör bis Auguſt zu vermiethen. 91022 Wallſtadtſtraſſe 4a, 6, 63 Schwetzinger⸗Vorſtadt, meßrere ſchöne Wohn., abgeſchl. 2 u. 3 Z. mit Küche u. Keller z. v. 80471 Heinrich Schwarz, ir: Friedrichsfelderſtraße. Höbl er ſchön möbl Part⸗Zim. B 4, mit ſep. Eingang ſof. zu verm. Näh. Laden. 80600 B 5 55 2 ineinandergehend. 9 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion p. 1. Auguſt zu vermiethen. 81879 Kammer, Küche u. Zubehör zu verm. Näh. 2 Treppe hoch. 80294 Näh. im 4. Stock. 2. St., 6 Zim., Küche, 1 5 13 2 Wohnungen, je 9 2 Zimmer und Zubehör, 2 Wohnungen, je 8 alle mit Waſſer⸗ u. Gasleitung, zu vermiethen. 77432 Abgeſchloſſene Wohnung, zwei Zimmer, Küche u. Zu⸗ Auguſt zu vermiethen. 81444 U 4. 3 Zim., Küche ꝛc. zu nebſt Zubehör z Zimmer und Zubehör, 1 Woh⸗ 5 5, 15 behör ſogleich beziehbar. )J elegante, abgeſchl. 1 2, 2 Wohnung, 3 Zim., vermiethen. 80685 U 4, u ver⸗ miethen. 80686 nung mit 4 Zimmer u. Zubeh., Nächſt der Ringſtraßte. Näh. 2. Stock. 80884 55, 50 7 behör zu verm. 80621 2 Zim. U 1 6, 26 Naſſerl u. Glasab. z. v. Näh. 2. Stock. 81015 2 Fin. fefl 1 6, 27 dillg 1 Näheres 2. Stock. 80587 7 4, 19 1 l. freundl. Woßg. zu verm. 81024 + 6 1 Ringſtr. 3. Siock, 9 Vorderh., 2 geräum. Zimmer und Keller an ruhige Leute zu vermiethen. 80000 2. 6 2 2 abgeſchloſſene klei⸗ 2 nere Wohnungen, ſehr hell u. freundlich, mit freier Ausſicht, ebenſo ſchöne helle Werk⸗ ſtätten, ſogleich oder ſpäter zu vermiethen. 80322 Friedrich Klein, Stuckateur. Neckarg. Kl. Wohg. 2 1, 2 ſof 5706 v. 80730 Neuer Stadttheil. 2 25 6 Schöne, abgeſchl. Wohng.,8Zim., Küche u. Zubehör, Waſſerl., ebendaſelbſt, 1 Zim. u. Küche, billig zu verm. 30259 21. 2 1 Neckurgärt., Gaupen⸗ 4 wohng. von—8 Zim. u. Zubehör ſogleich oder ſpäter zu bermiethen. 80729 Ringſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf Wunſch auch mit Comptoir, ver 1. September zu verm. Näh. im Verlag. 81476 B 5 7 2 möbl. Zim. mit 9 Penſion p. 1. Juli zu vermiethen. 79750 0 4, 20 3. St., Iinks möbl. Zimmer an 1 od. 2 junge Leute zu verm. 80997 0 8 4 4. St., 1 möbl. Zim. 7 ſofort zu verm. 81153 0 8 5 5 Tr., f. möbl. Zim. 2 ſof. zu verm. 81330 II 4 14 Zeughausplatz, 3 9 Treppen ein gut möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, billig zu verm. 74926 I einſach möbl. Zim. F 6, f mit Koſt z. v. 80553 F 8 14a 2. St., 1 gut 9 möbl. Zimmer mit Penſton per 15. Juli zu vermiethen. 80915 F 8 17 3. St., 1 möbl. Zim. 9 ſofort zu v. 807¹5 8 2 9 38. St., 1 fein möbl Zim. zu verm. 80592 6 7 3 4. St., frdl. möbl. Z. a. 9 d, Str. gd., z. v. 80528 4. St., 1 gut möbl. 5 8, 16 Zim. zu verm. 80595 8. St., 1 ſch. möbl. Z. 6 8, 2 ſof. zu verm. 89555 H 1 1 3. Stock Vorder⸗ 9 haus 1 ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 80235 H 7, 30 f. och, 1 ſch. möbl. Zim. a. d. Str. gehd., p. ſof. zu v. 81055 a 2. Sl., 1 ſch. möbl. f 9, 14 Zim. z. v. 808616 H9, 1 1 Tr., ſch. möbl. 80 an 1 Hrn. z. v. 809 K 3, IA 2. Stock, ein L II, 29 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer(auch geiheilt) zu vermiethen. 81019 9 J. St. 2 gut möbl. . I8, 14 Z. ſof. 92 80639 L I8. 16 2 St., 2 hübſch möbl. 9 Zimmer(auchlgetheild) zu vermiethen. 81260 ſch. moͤbl. Zimmer M 3, 7 1 oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. N 2 Kaufh. 1 möhl. Part.aZ. 5 3. v. Näßh. Seitenb. 8117 NA. 21 2 4 22 1 feines neumöbl. 7 Z. mit ſeparatem Eingang, 1 Stiege bdoch, ſofort zu v. Näh. im Laden. 80048 Ff 2 Tr. Iinks 1 mödl. Wohn⸗ 0 5, u. Schlafzim. 8. 9. 81291 p ö, 2. St., 1 einfach möbl. Zim. zu v. 81427 8. St., zwei inein⸗ P 5 19 andergehende fein möbl. Zim. ſof. zu verm. 80579 4 2. St., in der Nähe 9 der Poſt ein möb⸗ lirtes Zimmer zu verm. 80788 4 2 3. St., 1 einf. möbl. 9 2 Zim. zu verm. 81177 1. 6 5. St., einf, möbl. J. 0 nu verm. 31142 2. Stod, 1 ſein 25,2 möbl. Zim, a. d. Skr. geh. ſof, zu verm. 801⁴ 4 R 4, 9 2 Stock an dee Herrn 1 fein möbl. Zimmer zu verm. 8184 T 1 13 3. St. ſchön möbl. 9 Zim. ſof. 3. verm. (Eingang Hausthüre). 81408 T 1 13 2 Treppen rechts, 9 fein möbl. Zim⸗ mer ſofort zu vermiethen. 78679 1 6 2 1g. möbl. Part.⸗ 9 4 Zim. z. v. 80688 Sti U, 18 1 Stiege hoch, 110 Zim. zu verm. 0U 5 e 3. Stock, gut möbl. 51 Zimmer zu v. 79901 16 1.St, Igu möbl Zim. „Xm.2Betten ſof. 3. v. U 6 4 1 gut möbl. Part- B. zu vermiethen. 80887 Mösl. Jim. mit prachtvoller Ausficht auͤf die Kettenbrücke ohne vis--vis, nächſt dem Frledrichs⸗ ſchulhaus, mit neuem Klavier (wenn erwünſcht) an 1 oder 2 deſſere Damen, bei einer kleinen Familten fofort m veem. Näh. K 2, 23, 1. St. 9489 An gut möbeetes Zu ofort zu vermiethen. Nüheres Caffee Dunkel. 2 möbl. Zimmer mit Penſton à M. 55 u. M. 45 zu verm. Näheres im Verlag. 81088 Ein geb. Fränl., ſ. eine Zim⸗ merkollegin. 80606 P 4, 16, part. Schwetzingerſtr. Nr. 51, 4. Stock., möbl. Zim. zu verm. Preis 12 Mk. 8087 —S————— (Schlafstellen.) E 4, 13 2e ele b J. 3, Scalf. f. e Arbeiter z. 50 11 G 3. II e für ſol. Arb. 4 3 1 ſchöne Schlafſtelle 9 zu verm. 80809 St., Schlafſt 7, G e ſofort zu vermiethen. 8. St. b Schlafſt. 50 mit 90552 2. Stock, eine ſchöne 10, 4 Schlafſtelle z. v. U 2 4 2. St., ſehr g. Schlaf⸗ 5 ſtelle mit ob. ohne Koſt per Woche Mk..50 ſofort zu vermiethen. 80309 7 Vordhs. 4. St., 2 gute 1 25 U Sgleſſ. zu v. 81455 8 2 10 Schlafſtelle zu ver⸗ 9 miethen. 81391 ta„Nr. 7, 8. St., 1 gute Schlafſtelle mit oder ohne Koft zu verm. 81064 Koſt und Lugis H 4, Koſt und 5— J4, 17 9,, 25 8 2 12 Koſt n. Logis für 9 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 72331 od. 1. Juli zu verm. 80630 L 6. vis--vis Hotel 9 Landsberg, 3. Stock, 1 ſchön möblir tes Zimmer zu.] sosg: 4. Stock 2 L 18, 140 551.—.— ſsfort zu vermiethen. 814⁵8 ths., mehrere fol. +. 6, 20 hs., mehrere rn. können ſ. gut. Mit.⸗ u. Abendtiſch erh. 81814 Stadt Augsburg, I 4, 10. 31149 Einige Abonnenten werden zum taatzsttich augeneumtmem. Manubem, den 8. Jukx BReichste Auswahl, billigste Preise, Waaren- und Musterkarten werden überall hin franco zugesendet. Billieste Anfertigung, von Schriften, Rouleaux für Schaufenster. Licze Stahlbad und Kurhaus Staßelſer waege⸗ am bater. Hochgebirge, 5 Min. von Bahnſtation Murnau, 692,6 m Seehöhe. Starke Stahlquellen, Trink⸗ u. Badekur, Stahl⸗ Fichtennadel⸗ Sool⸗ u. Seebäder. Hotel mit 60 Zimmer, ſchöner Tekraſſe, Trink⸗ alle, Wandelbahn; hart am Ufer des wegen ſeines milden Waſſers o beliebten Staffelſees, umgeben von prachtvollen Waldungen. Herrliche Fernſichten. Schifffahrt und Fiſcherei. 79814 Schönſter Sommer⸗Aufenthalt. Günſtige Lage für Beſucher der Paſſionsſpiele in Ober⸗ Ammergan u. d. Königsſchlöſſer(auch für Paſſanten). Hotel⸗Wagen⸗ oder⸗Diener am Bahnhof.— Proſpekte gratis u. franco. Die Kurhausverwaltung Alb. Diehl. Planken F 2, I, gegenüber der fteichspost. Sommer⸗Ausberl Vorgerükter Saiſon halber verkaufen wir ſämmtliche Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Artikel unſeres Lagers zu bedentend herabgeſetzten Preiſen. 81457 Elegant garnirte runde Damenhüte zu 3, 5, 7 bis 10 Mk. Elegante hochfeine Spitzenhüte zu 5, 7, 10 u. 15 Mk.(Modelle). Elegant garnirte Manillahüte zu 2 Mk. Ankane, Men ſeric ben, elc, Feen ſſeh. Garnirte Kinderhüte zu Mk..—,.50 bis 2 Mk. Eeee Manilla⸗ und Spahnhüte Stück 50 und 75 Pfg. Zurückgeſetzte Damenhüte, feine Sachen, zu 80 Pfg. und 1 Mk. Stickerei⸗Roben in eréme und weiß, Robe Mk..— Schwarze Chantilly⸗Tüll⸗Roben Mk. 23.— Schwarze Woll⸗Tülle und Volants Mk..30. Waſchächte Kinderkleider in Halbflanell, Stück.60 und 2 Mk. Hübſche Kinder⸗ und Damenſchürzen in waſchächten altdeutſchen Muſtern, Stück 45 Pfg. Spachtel⸗Spitzen⸗Weſten und Garnituren zu ſehr billigen Preiſen. Helle Mouſſeline⸗Weſten für offene Jackets, Stück Mk..— Satin⸗Blouſen in den neueſten Deſſins, Stück Mk..— Woll⸗Mouſſeline⸗Blouſen in hell und dunkel, Stück Mk..— 10 geringelte feine baumwollene Damenſtrümpfe, Varthie wacchehr pan Pfg. ——. 5 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in 73051 Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Haudtücher ꝛc. ausmacher und 0 Wallach Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqus, wollene und Bettdecken; Taſchentücher in Leinen und Vattiſt. Denauesehingen. barrme§0oIhad ck Luflkurort- Hotel, Pension, Soolbad zum Schützen. 5 Prospeetus franco. 79342 N Mittelpunkt der Schwarzwaldbahn, 752 m. n. M. wdes Gasthof und Pension Bellevue am Rande des 4 Minuten von den Waſſerfällen fernt, frei gelegen, von 150 Hektar Garten und Park⸗ aulagen umgeben.— Haus beſſeren Ranges mit 44 fei eingerichteten Fremdenzimmern, großem Speiſeſaal mit anſto der, reizendſte Ausſicht bietender Verxanda und 6 Balkon Badſtube und eigener Trinkquelle.— Vorzügliche Verpfle⸗ Bad Wildungen 75 Die Hauptquellen: Georg-Vietor-guelle und Helenen- quelle sind seit lange bekannt durch unübertroffene Wirckung bei Nieren-, Blasen- und steinleiden, bei Magen und Darm⸗ Katarrhen, sowie bei Störungen der Blutmischung als Blutar- muth, Bleichsucht u. s. w. Wasser genannter Quellen kommt stets in frischer Füllung zur Versendung, in 1889 Waren es über 631600 Plaschen.— Anfragen über das Bad, über Wohnungen im BadelogirhauseundEuxopaischen Hefeerledigt: Die Inspee- tion der Wildunger Mineralquellen-Aetien-Gesellschaft. Schwarzwald-Hötel, Titisee im bad. Schwarzwald, 2800 f.., Station der Höllenthal- bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzüglich eingerichtetes Hôtel, mit schattigem Garten. Waldanlagen und Terrasge am See. Ausgezeichnete Weine und Küche. Pension àu mässigen Preisen. Frospecte auf Verlangen, 77304 Frlsarich Jager. Luftkurort Auerhbach. Station der Main ⸗Neckar⸗Bahn, zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg, am Fuße des Melibokus und Auerbacher Schloſſes. Hotel und Pension„ur NKrone“ und„Schweizerhaus“. Penfionspreis M.—5 pro Tag(incl. Zimmer), Lefezimmer, große Speiſeſäle, parkartiger Garten mit Spielplatz. Bäder. Portier am Bahnhof Proſpekte und Auskunft durch den Beſitzer 80286 G. Diefenbach. Großes Lager in Federn, Flaumen Roßzhaar und fertigen Bett 31 7 I, 8 Anfertigung ganzer Ausſtattungen, ſowie Herren⸗ u. e nach Maaß. Wiesbadener 8 25 2 2** 85 Perſteigerungen Mineral-Brunnen. Kochhr unnen-Ouell-Salzs? von Waaren u. Mobilien duasteluen fran, Wei; 01* 8 2 8 werden zu billigem Preis 88 eeeneenn.9; ein reines Naturprodukt 3 übernommen. 10 Kreßmann, + 2. 1802 eeeeund krzgen 2 8 d. herges un Etlich enk, Auctionator 5 A. Menges, W 3, 15 8 27 Nallgemein empfohleng 2 2— 4 Gebr. Koch, F 5, 10 4 und—ů— 7 8. I A S8 stes und sehnell wirk..8 egehee Würen: Vorzuglich. Rohlensaures Minerdllbdsser. oſ Aueten 8. mitelbe Verdenunse. 2 Hundezucht⸗ U alt Ausgeseiohnet begutachiet von æahlreich. Professoren a. Aeraten. 76007 8 und Ernährungsbe- 8 ande 785 sehwerden, Darm. u. 3 J 8 Magenleiden aller Art. S 2 rämiirt mit über 400 höch⸗ en Geld⸗ und Ehrenpreiſen und Staats⸗Medaillen in merika, England, Frank⸗ reich, Oeſterreich Belgien, Holland und Schweiz. Empfehle und verſende nach den weiteſten Entfernungen unter jeder Garantie: Leon⸗ berger, Bernhardiner, Neu⸗ fundländer, deutſche(Ulmer) 29006 85 Bulldoggen, Wolfs⸗ und Schäferhunde, Ratten⸗ fänger, Affenpinſcher Hüh⸗ ner⸗ und Dachshunde, Löwen⸗ und Zwergſpitzer, Königspu⸗ del, engliſche Möpfe, engliſche Pinſcher und ſonſtige Salon⸗ unde. 81400 Ebenso von eminent. heilkräftiger Wirkung 8 bei Catarrhen der Luft- 2 en und der Lunge:S W. 18 bei Husten, Heiserkeit, 5 Schleimauswurfu. s. w. zund in Folge seines S 5 HOHENLITHIONGE.- HALTES bei giehti- Asechen und rheumati-2 schen Leiden. 73034 Ein Glas Kochbrun- 2 nen aquell-Salz ent- 25 0 Vpricht dem Salzgehalt und dementsprechend der ene von etwa 35 bis Der Alleinverkauf der maſſiv dee Möbel aus dens Fabriken d. H. Gebrüder Thonet, Wien, für Mannheim u. Ludwigshafen iſt mir übertragen. 77921 Empfehle ſolche zu Originalpreiſen IJgacob J. Reis,! 85 Miesbadener Brunnen-Comptoir esba nstehende Ah I Kann wegen Ueberſtellung* 1 2 genlenn 1 gndgeſromte 40 Schachteln Pa-2 8 2 e 2 8 Saalſce Dogge Le Lenk boch⸗ 22 Möbelfabrik 2, 22..2 dee ae eee leichfarbige hochfeine Hündin— anderer Brunnen.— 2 iezu, Preis 100., ferner CC 85 j 8— 8 155 prachtuvolle löwengelbe 8 8 Ii— 5— 58 2— 1805 8 8 Keonderger Hunde zu300 fl. Speclalität in Oefen und Kochherden 8 ebenſo 8 Stück Rattenfänger, Mur ächt, wenn in Glä- 0* Nan F H 2 5 sern, Wð²ĩiñ¾e nebenstehende Abbildung.) Vealſc, dr and ſc dd 72 3 Käuflich in den Apotheken und 5 Ausführliche Gebrauchsanweisungen und Brunnenschrift kiſch und franco. handlungen ete. Jababer C. Bufrger. BB 1, 3, Breitestrasse Fabrik und Handlung aller Arten Gefrorenes — Rotationsdruck. ——— Oefen insbesendere Irischer, Amerikaner ete., empffehlt 1118 1 für ununterbrochene fleizung. 72137 G 1 1 2 d 1 5 vdon allen Ge⸗ Nitten ne neederehe u. a. Kochherde oltfried Hirſch, J. 4, Laben. 77076 2 Bäckerei und Conditorei F 8, 10