n der Noſtiiſte etrgetrage 8 251 2830. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Peſtauf⸗ chlag N..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rektamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Donpel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bulks zenuns.) der Stabt Naunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Kanußeimer Boſtsblatt.) 3 55 5 Er burna Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: den politiſchen u. allg. Tholts Chef⸗Redakteur Inlins Katz, für den lokalen und pron. Theln: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen (Das„Nannheimer Joneng ißt Eigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) T der Perlauf der Neigstagsſefim wird die Freunde einer geſunden, fortſchreitenden Ent⸗ wickelung unſerer inneren Verhältniſſe befriedigen; die geſtern ſtattgefund ene Vertagung des Reichstags iſt erfolgt, nachdem wichtige, den Ausbau der Geſetzgebung im Reiche, und die Sicherung desſelben vor äußeren Feinden be⸗ treffende Vorlagen erledigt worden ſind. Man darf der ſoeben zu Ende gegangenen Tagung nachrühmen, daß ſie ſich weit beſſer entwickelt hat, als man unter den bei Beginn derſelben obwaltenden Umſtänden anzunehmen und zu erhoffen berechtigt war. Der Reichstag iſt unter dem Zeichen des berüchtigten Antikartells und in dem guten Glauben der Waͤhler auf die Verſprechungen der verbündeten Schwarz⸗Rothen gewählt worden; man mußte ſich nach dem Ergebniß der Reichstagswahlen mit dem Gedanken vertraut machen, daß— um ein Bismarck'⸗ ſches Wort von ehedem zu gebrauchen— der neue Reichs⸗ tag„nicht ſäen und nicht ernten werde.“ Wenn trotzdem die erſte Seſſion des Reichstags, welche, wie jede erſte Tagung, doch noch am ſtärkſten unter dem Drucke der Wahlverſprechungen hätten ſtehen ſollen, eine befriedigende Löſung der ſchwebenden Tagesfragen ermöglicht und ſo⸗ mit, poſitiv ſchaffend, den befürchteten Conflikt zwiſchen den Regierungen und der Volksvertretung vermieden hat, ſo iſt dieſes erfreuliche Ergebniß zunächſt der Taktik der Centrumspartei zu danken, die ſich im entſcheidenden Aegenblicke daran erinnert hat, daß ſie als eine ſtaats⸗ erbaltende Partei gelten will. Mit dieſem letzteren Be⸗ griff war eine direkt ablehnende Haltung gegenüber den von den verbündeten Regierungen eingebrachten Geſetz⸗ entwürfen nicht vereinbar. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir annehmen, daß es nicht allein das moraliſche Verantwortlichkeits⸗ gefühl war, welches das Centrum zur wirkſamen Mit⸗ arbeit veranlaßte; es war offenbar— und dies in weit höherem Grade als die Arbeitsluſt— das Gefühl der Angſt vor den kommenden Dingen, welches dem Centrum ein Abſchwenken aus den Bahnen des Antikartells und ſomit den Uebergang aus dem Lager der Intranſigenten in jenes des Opportunismus' rathſam erſcheinen ließ. Herr Windthorſt hat ja in der Militärkommiſſton über die wahren Gründe, welche das Centrum zu pofitiver Arbeit drängten und die es zwangen, ſich dieſem Drange zu fügen, keinen Zweifel auflommen laſſen. So war es denn auch den in der Minderheit be⸗ findlichen gemäßigten Parteien möglich geworden, den großen Fehler, welchen in unglaublicher Verblendung die Wähler im Februar verſchuldet hatten, zu mildern und das Reich und nicht zum mindeſten die irregeleiteten Wähler ſelbſt vor den Folgen des Wahlergebniſſes zu bewahren. Dem Scharfblick des Centrumsführers konnte es nicht entgehen, daß die Sachlage nicht dazu angethan war, im Reichstage an verantwortlicher Stelle die öden Scherze und Verhetzungen zu wiederholen, welche ſeine Partei in Verbindung mit dem Freiſinn in unverantwortlicher Weiſe bei den BVolksver⸗ ſammlungen der fanatiſtrten Menge zum Beſten gab, Herr Windthorft wußte nur zu gut, daß man an maßgebenden Stelle nicht gewillt iſt, das Reich und ſeine Intereſſen an das Narrenſeil einer factiöſen Oppoſition knüpfen zu laſſen und ſo machte denn der Centrumsführer aus der Noth eine Tugend; er ließ im entſcheidenden Augenblicke ſeine Antikartellbrüder im Stich und ſchlug ſich an die Seite der vor wenigen Monaten von ihm ſo ſehr verläſterten Nationakliberalen. Eine ſtärkere Rechtfertigung der von den Letzteren ſeit zwei Jahrzehnten verfolgten, auf ehrlichen Ueberzeugungen beruhenden und nicht dem Drucke„taktiſcher Er⸗ wägungen nachgebenden Politik, iſt nicht denkbar und man darf erwarten, daß die Mehrzahl der Wähler, nachdem der Eifer, der ſie in der Wahlzeit mit Blindheit geſchlagen, verflogen iſt, wieder ſehend und zur Erkenntniß gelangen werden, daß eine poſitiv ſchaffende, dem Reiche und dem Volke förderliche Politik nicht mit großen Worten, ſon⸗ dern durch Thaten gemacht wird. Das wichtigſte Ergeb⸗ niß der ſoeben vertagten Seſſion des Reichstags iſt neben der Stärkung der militäriſchen Bereitſchaft des Reiches, der Fortführung der Colonialpolitik durch die oſtafrika⸗ niſche Vorlage und der Ausgleichung ſozialer Gegenfätze durch das Gewerbegerichtsgeſetz, die Thatſache der Spreng⸗ ung des berüchtigten Antikartells, das noch vor wenigen Monaten die großen Volksmaſſen in Feſſeln ſchlug. Nr. 171. Celephen-Ar. 2¹8.) Geleſeuſte und verbrriteſſte Zritung in Maunheim und Amgrkung. Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. Juli. Der Geſetzentwurf betreffend die Conſulargerichts⸗ barkeit auf Samoa wurde in dritter Leſung genehmigt und der Antrag üher die Errichtung eines National⸗ denkmals für Kaiſer Wilhelm J. nach dem Com⸗ miſſionsvorſchlag erörterungslos gegen die Stimmen der Sozialiſten, der Volkspartei und der Freiſinnigen Richter, Schmider und Dohrn genehmigt. Ebenſo wird die Ueber⸗ ſicht der Reichsausgaben und Reichseinnahmen in dritter Leſung erörterungslos, ſowie der Militärnach⸗ tragsetat, der Geſetzentwurf betreffend die Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Berwaltungen des Reichsheeres, Poſt und Telegraphen gemäß den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen. Der Staatsſekretär v. Bötticher verlieſt die kaiſerliche Vertagungsverordnung. Präſident v. Levetzow bittet, die nächſte Sitzung und deren Tagesordnung nach eigenem Ermeſſen gemäß der Lage der Umſtände feſtſetzen zu dürfen. Das Haus ſtimmt zu. Der Präſident v. Levetzow dankt dem Hauſe für das allſeitig ihm entgegengebrachte Vertrauen und wünſcht ein frohes Wiederſehen. Abgeordneter Windthorſt dankt dem Präfidenten für die unparteiiſche Leitung der Geſchäfte. Präſident v. Levetzow dankt für dieſe Worte und bittet noch die beiden Vicepräſidenten, Schriftführer und Quäſtoren, den Dank des Hauſes eutgegenzunehmen und bringt dann ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. *Ner dentſch⸗engliſche Vertrag iſt in ſeiner endgiltigen Faffung Dienſtag Abend gegen 7 Uhr vollzogen worden. Die Versffentlichung ſteht für die allernächſte Zeit bevor. Sir Percy Anderſon iſt mit der für die engliſche Regierung beſtimmten Urkunde be⸗ reits von Berlin nach London gereiſt. Er glaubt, daß die Vorlage im Parlament ſchon in wenigen Tagen er⸗ folgen wird. Die Londoner„Times“ drückt in einem Leitartikel die Ueberzeugung aus, daß England bei dem deutſch⸗engliſchen Abkommen ein gutes Geſchäft gemacht habe. Betreffs der Einwände, welche von ſüdafri⸗ kaniſchen Kaufleuten bei der Verfammlung im Cannon Street Hotel gegen die Aus dehnung Deutſchlands in Weſtafrika gemacht wurden, bemerkt die „Times“, daß England nicht alles haben könne(wirk⸗ lich? D..) und da jetzt zum erſten Male in der neueſten Geſchichte ein ernſtlicher Mitbewerber aufgetreten, ſei es beſſer, demſelben auf halbem Wege entgegenzukom⸗ men. Die„Times“ bekämpft die Einwände Frankreichs gegen die Beſtimmung über Sanſibar mit dem Hiuweis auf Madagascar, deſſen Unabhängigkeit zu achten Frankreich vor dreißig Jahren ſich verpflichtete, käßt aber durchblicken, daß England ſich für Sanſibar vielleicht mit der Stellung Frankreichs in Madagaskar begnügen werde. Ferner bemerkt die„Times“ anläßlich der Unterzeichnung des Abkommens: Vorbehalt⸗ lich der Ratification des Artikels betreffs Helgolands ſeitens des Parkaments wäre dieſe hochwichtige Urkunde nunmehr vollzogen. Die öffentliche Meinung in beiden Ländern ſei im ganzen ziemlich zufrieden mit der Ueber⸗ einkunft des Marquis von Salisbury und des Reichs⸗ kanzlers v. Caprivi. Es ſei der richtige Augenblick für die Abtretung Helgolands gewählt, ein hinreichender Er⸗ ſatz dafür erlangt worden; dies ſehe das Publikum im allgemeinen ein. Von franzsſiſcher Seite hat das deutſch⸗ engliſche Abkommen bekanntlich eine entſchieden ungünſtige Beurtheilung erfahren, die ſich formell gegen die Ueber⸗ tragung des Protektorats über Sanſibar an England richtet, als ſei ſte einer Beſitzübertragung gleich zu erachten und deßhalb früheren internationalen Verein⸗ barungen zuwiderlaufend. Was den Franzoſen aber in Wirklichkeit mißfällt, iſt die Annäherung zwiſchen England und Deutſchland von welcher das Abkommen ein ſichtbares Zeichen iſt. Sie wittern dahinter, ebenſo wie dies von ruſſiſcher Seite geſchieht, ein geheimes Bündniß für den Kriegsfall, einen engeren Anſchluß Englands an die Trippel⸗Allianz. Ein freundlicheres Verhältniß iſt ja ohne Zweifel zwiſchen England und Deutſchland hergeſtellt, aber dies iſt doch noch keineswegs gleich bedeutend mit dem von franzöſiſcher Seite geargwöhnten engeren Anſchluß. Der engliſche Unterſtaatsſekretär des Aeußeren, Sir J. Ferguſſon, an den im Anterhauſe eine hierauf bezügliche Aufrage gerichtet wurde, antwortete darauf ohne alle Umſchweife:„Die Regterung hat keine neuen Verpflichtungen gegenüber europäiſchen Mächten, weder in dem gegenwärtigen Abkommen noch auf andere Weiſe übernommen. Allerdings iſt die engere Annäherung zwiſchen England und Deutſchland trotzdem eine That⸗ Freitag, 4. Juli ſach e, und das Verhalten Frankreichs hat ſeit längerer Zeit ohne Zweifel dazu mitgewirkt, ſie herbeizuführen; es wird vorausſichtlich auch auf deren Fortdauer hin⸗ wirken. Seitdem England, nach der Ablehnung eines gemeinſamen Vorgehens in Aegypten ſeitens der damaligen franzöſiſchen Regierung, ſich am Nil feſtgeſetzt hat, iſt jedes franzöſiſche Miniſterium beſtrebt geweſen, England Schwierig⸗ keiten zu bereiten; zunächſt in Aegypten ſelbſt von der Unterſtützung aller den Engländern feindlichen Elementen an bis zu der Verzögerung der Schuldumwandlung, dann in Madagascar, in Konſtantinopel durch die der Pforte gegebene Anregung, die Räumung Aegyptens wieder zur Sprache zu bringen, und neuerdings in der Verſchärfung der ohnehin ſehr verwickelten neufundländiſchen Fiſcherei⸗ Frage, eine Verſchärfung, die nicht zufällig entſtanden, ſondern wenigſtens zum Theil durch das ſchroffe Auf⸗ treten der franzöſiſchen See⸗Offiziere herbeigeführt wurde. * Die kürkiſch⸗hulgariſchen Beziehungen. Der bulgariſche Vertreter in Kouſtant nopel, Herr Vulkowitſch, dürfte ſich auch ohne offizielle Antwort der Pforte, die ihm bisher nicht zugegangen, bereits überzeugt haben, daß die von ihm überreichte Note der bulgariſchen Regierung keine günſtige Aufnahme gefunden hat. Es hat dies, abgeſehen davon, daß der Pforte die Anregung der Anerkennungsfrage ſehr ungelegen kam, auch in der Verſtimmung ſeinen Grund, welche die Art des bulgariſchen Auftretens hervorgerufen hat. Zwar war die Note von Stransky an Herrn Vulkowitſch gerichtet, und läßt ſich gegen dieſe Form nichts einwenden. Allein in den Pfortenkreiſen erblickte man doch in der ganzen Art des Herantretens der bulgariſchen Regierung an die türkiſche eine Außerachtlaſſung des Suzeränitätsverhäͤlt⸗ niſſes. Das iſt ein Punkt, in dem der Sultan ſehr empfind⸗ lich iſt. Die Pforte dürfte dies indeß Bulgarien, was ſeine auf die Verhältniſſe Macedoniens bezüglichen Bor⸗ ſtellungen betrifft, nicht entgelten laſſen, und es dürften in letzterer Beziehung der bulgariſchen Regierung auch Zugeſtändniſſe gemacht werden, da man es zu keiner Trübung der türkiſch⸗bulgariſchen Beziehungen kommen laſſen will. Ruſſiſcherſeits würde man es freilich gern ſehen, wenm ſich ein ſchärferer Gegenſatz zwiſchen Bul⸗ garien und der Pforte herausbilden würde, und es hat auch an Berſuchen, die Pforte zu einer ſchroffen Haltung gegen Bulgarien zu beſtimmen, uicht gefehlt; wir er⸗ innern nur an den neuerlichen Hochdruck betr. die Mah⸗ uung wegen der Kriegsentſchädigungszahlung. Sowohl die beunruhigenden Nachrichten bezuͤglich der Vorgänge in Erzerum, als bezüglich der Abſichten der kretenſiſchen Fluͤchtlinge, welche Nachrichten von ruſſiſcher oder ruſſen⸗ freundlicher Seite lancirt worden, haben ſich indeß als übertrieben herausgeſtellt, und was das ruſſiſche Drängen zu Zahlungen betrifft, ſo macht daſſelbe jetzt in Kon⸗ ſtantinopel weniger Eindruck, weil man ſich mit Rückſicht auf die Konverſion ſinanziell gekräftigt fühlt und ſich bewußt iſt, daß man dem ruſſiſchen Drängen durch thatſächliche Zahlungen werde begegnen können. Der Beſſerung der türkiſchen Finanzen wird man überhaupt eine gewiſſe politiſche Seite nicht abſprechen können, denn unzweifel⸗ haft wird in dem Maße, als dieſe Beſſerung und mit ihr die Hebung des kuͤrkiſchen Selbſtbewußtſeins fort⸗ ſchreitet, ſich der ohnehin nur mit draſtiſchen Mitteln erhaktende ruſſiſche Einfluß am Bosporus verringern und das Verhältniß der Pforte zu den Friedens mächten, deſſen Verbeſſerung ja den Neigungen des Großherrn entſpricht, befeſtigen. Aus Stadt und Land. 8 Manubeim 3 Juli 1890 Hofbericht. Der Erbgroßherzog iſt vorgeſtern Abend wieder in Freiburg eingetroffen. Geſtern Nachmittag kam die Herzogin von Genua, geborene Prinzeſſin Eliſabeth von Sachſen, zu längerem Aufenthalt in Baden Baden an. Die⸗ ſelbe wurde am Bahnhof von den Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften empfangen und zu ihrer Wohnung in der Villa Wil⸗ helma geleitet. Auch die Erbgroßherzogin und der Herzog von Naſſau trafen Nachmittags aus Königſtein in Baden⸗ Baden ein. Der Großherzog war zum Empfang des hoben Beſuches am Bahnhofe anweſend und geleitete denſelben zum Großberzoglichen Schloß. Die Herrſchaften werden bis heute in Baden verweilen. 5 * Militäriſches. Landwehr ⸗Bezirk Heidelberg: Dr. Keller, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve wird zum Aſ⸗ ſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert.— Intendantur des 14. Armee⸗ corps: Vielhauer von Hohenhau, Intendanturaſſeſſor und Mitglied der Corpsintendantur, tritt als Vorſtand zur Intendantur der 29. Diviſion über. Rachner, Gerichts⸗ 2. Seſte. 10 Deneral-Anzeiger. Mannheim, 4. Jull. aſeſer unter Wrrennng zum efatämäßigen Intendanthr⸗ aſſeſſor der Corpsintendantur überwieſen.— Intendantur der 29. Diviſton: Lauge, Intendanturrath und Vorſtand, 15 7 8 der Corpsintendantur zum 4. Armeecorps verſetzt. Maucher, der ſich militäriſche Angelegen⸗ heiten intereſſirt, wird ſich wundern, daß in Ba⸗ den wieder Jäger ausgehoben werden, obgleich ein badiſches Jäger⸗Bataillon ſeit 28 Jahren nicht mehr exiſtirt. Die Sache erklärt ſich jedoch dadurch, daß ſeit dem 1. April d. J. dem 14.(badiſchen) Armeekorps 4 preußiſche Jäger⸗Bataillone augegören, die in Zukunft ihren Erſatz theilweiſe aus unſerem Großherzogthum beziehen. Die genaunten Truppentheile ſind das Magdeburgiſche Jäger⸗Bataillon Nr. 4, das Hannoverſche Jäger⸗Bataillon Nr. 10, das Mecklenburgiſche Jäger⸗Bataillon Nr. 14 und das Rheiniſche Jäger ⸗Bataillon Nr. 8. Die 3 erſteren ſtehen in Colmar und das letztere in Schlettſtadt in Carniſon und ſind beſtimmt, im Falle eines Krieges die Vogeſenpäßſe zu vertheidigen. Die preußiſchen Jäger bilden ein eigenartiges Elite Corps, da ein Theil deſſelben aus ge⸗ lernten Jägern beſteht und der Reſt beſonders ſorgfältig aus⸗ gewühlte Leute ſind die in Folge ihrer Körperconſtitution 120 als ausgezeichnete Schützen Hervorragendes iſten ſollen. Perſonalnachrichten.(Groß h. Bad. Staats⸗ Eiſenbahnen) Ernannt wurde: zum Bureaudiener: Schaffner Jakob Burger.— Unter die Zahl der Eiſen⸗ bahngehilfen wurde aufgenommen: Max Dehmke von Stettin(Preußen).— Unter die Zahl der Expeditionsge⸗ hilfinnen wurde aufsenommen: Karoline Ludwig von Karlsruhe.— Verſetzt wurde: Billetausgeber J. Klaſſe Karl Friedrich Wilzer in Neckargerach nach Wahlwies.— In Ruheſtand wurden verſetzt: Auf 1. Juli l. J. Bureaudiener Karl Friedrich Schmitt unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jäbrigen treuen Dienſte, Bahnwärter Benedikt Frank.— Auf 1. LJ: Bahnwärter Johann Kuhn.— Entlaſſen wurden: Schaffner Heinrich Theobald Schweikardt, Joſef Keller von Emmingen a. Egg, zuletzt Bahnhofarbeiter in Singen, Eiſenbahngehilſe Friedrich Moll(auf Anſuchen). „Die Kunſtdenkmäler des Großberzogthums Baden. Von der im Auftrag des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts durch Geheime Hof⸗ varh Prof Dr. Kraus in Freiburg, in Verbindung mit Bau⸗ Rrektor Prof. Dr Durm und Geheime Hofrath Dr. Wagner in Karksruße bearbeiteten beſchreibenden Statiſtik„Die Kunſt⸗ denkmäler des Sroßherzogthums Baden“ iſt der II. Band, enthaltend die Kunſtdenkmäler des Kreiſes Villingen, erſchienen. Die ſtaatlichen und kirchlichen Behörden, ſowie die Gemein den können dieſe Publikoation zu dem ermäßigten Preiſe von 4 Mark durch Vermittelung des genannten Miniſteriums bezteten und ſind Beſtellungen an die Expeditur des Mini⸗ ſteriums zu richten. Deutſcher Nadfahrerbund. Prinzregent Luitpold von Bayern hat genehmigt, das Hauptfahren über 4000 Meter für Hechrad beim VII., in München ſtattfindenden Bundes⸗ feſt„Prinz⸗Regent Luitpold⸗Fahren“ benennen zu dürfen, Der is des Prinzregenten bildet hierbei den erſten Preis.— Haußtausſchuß für das Bundesfeſt wird eine beſondere offtzielle Feſtſchriſt herausgeben. Eine Reihe der berufentden Sportſchri ftſteller hat bereits zu dieſer einzigen eiſiziellen Feſiſchrift, weiche reich mit Illuſtrationen ausge⸗ flattet wird, Beiträge zugeſichert. 25jäbriges Dienſtjubiläum. Herr Georg Friedr. Becker, Werkmefſer bei der Firma A Hutſchinſon& Cie. hier, feiert heute am 3. Juli ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Statiſtiſchez aus der Stadt Maunhbeim von dey 25. Woche von 1890(15. Juni bis 21. Suut), A Todes⸗ nefschen für die 41 Todesfülle, die in unſerer Stadt vor⸗ lmen vergzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Jalle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Eroup, in Jale Unterſeibstyphus(gaſtr Nervenfieber), in— Jällen Kindbettfieber(Buerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 8 Jällen akute Darmkrankheiten, in 2 Fällen Brechdurch⸗ fall. In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krantheiten. In — Falle Selbſtmord. Kinder bis 1 Jahr 2. 55. N in der Zeit vom 15. Juni bis 21. Juni 1090. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitzamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Sinwohner und das ganze Fahr, als geſtorben ange⸗ muldet: In Aachen 21,3: Altona 198; Augshurg 134; Barmen 16.6; Berlin 218; Bochum 27,4, Bonn 36,3; Braunſchweig 16,5: Bremen 16,0: Hreslau 23,3, Charlottenburg 37,1; Weme 31,1; Danzig 18,1; Darmſtadt⸗Beſſungen 19,2; Dort 22,; Dresden 164; Düſſeldorf 20,3; Duisburg 25,4; Elber⸗ 7: Abing—; Erfurt 2/2; Eſſen—; Frankfurt 2 M 18,6 Fraukfurt a. O. 238: Freibarg i. Br. 340; .-Sladbach 165; Görlig 23.3: Halle a. S. 250; Hom⸗ burg 27 Harmoper A. 1; Karlsruhe 16,1; Keſel 150; Kiel 22,0; Köin 24,7; Königsderg 29,5; Krefeld 15,3; Leiy⸗ dig 25,4; Liegnitz 24,4; Lübeck 23,86; Maadeburg J1,1; Fenilleton. — Seig—1 Eswar am vorigen Donnerſtag. Ueber Berkin entlud ſich ein mehrere Stunden bruchartiger Regen. Konrad, ſeines Septimaner, war mit Erlaubniß ſeiner Mama Nach⸗ mittags um fünf Uhr zu ſeinem Buſenfreunde Hans gegangen, um mit dieſem einige böchſt wichtige Murmelprobleme zu loſen. Punkt acht Uhr ſollte er wieder zu Hauſe ſein. Aber gerade um dieſe Zeit tobte der Regen am heftigſten. Konrads Mama war in großer und leicht erklärlicher Sorge. Wie ſoll der Junge in ſeiner dünnen Blouſe und ſeinem Stroh⸗ hut ohre Ueberzieher und Schirm ſich jetzt auf den ziemlich weien Zeimweg machen? Knrs eniſchloſſen telephonirte ſie an die Mama des kleinen Hans, ſie möchte doch ſo au ſein, den Konrad mit einer Droſchke nach Hauſe zu ſchicken und ihm Zweck die nöthigen ſechzig Pfennig vorzuſtrecken. freu geſchieht auch. Nach kaum einer Viertelſtunde tritt Konrad 15 ib. 175 Zimmer 1905 re zeſe, als ſie den Herrn is auf die Haut durch⸗ näßt und den Waſſer trieſend vor ſtehen ſieht! um des Himmels willen, bift du denn nicht in einer Hroſchte gefahren?“—„Ja, Mama,“ ſagt Konrad, und dabei leuchtet ihm der Stolz aus den Augen.—„Aber wieſo biſt du denn ſo fuechtbar naß?“—„Ja, ſtehſt du, Mama, wenn ich mal mit dir fahre, dann muß ich immer inwendig im Wagen hocken, aber heute konnte ich mir mal eine Güte thun und da habe ich mich zum Kutſcher auf den Bock geſetzt.“— Mama ſoll über die ungemein nützliche Berwendung jener 60 Pfg. ganz außerordentlich erfreut geweſen ſein. — Die Katzenvilla. Eine Villa in Charlottenburg iſt von der Bewohnerin zu einem Katzenaſyl hergerichtet worden. Die Dame iſt nämlich eine große Verehrerin von Katzen ſie hält fich etwa 30 Katzen und zwar eine angeblich bayeriſche Raſſe, ganz dunkelgrau ohne Abzeichen, und der ege derſelben noch eine beſondere Köchin. Der Hof der Billa iſt mit Draht überzogen, damit die Katzen beim Genuß friſcher Luft nicht das Weite ſuchen können; jetzt iſt ſogar, damit die Katzen auch des Nachmittags Sonnenſchein ge⸗ nießen und ſich am Verkehr der Straße erfreuen, noch der Vorgarten an der Straße ganz mit feinem Draht über⸗ ſponnen. Man ſieht, wie ſich die Straßenfugend an dieſer Katzenverſammlung ergötzt; denn Schaaren von Jungen ſtehen en dem Garten und beluſtigen ſich, und wenn das Treiben Mainz 27½ Mannheim 281; Metz 28,7, Muülhauſen 19,3: München 31,2; Mänſter 19,8;Nürnberg 28,6; Plauen i. B. 20.8; Poſen 43,4; Potsdam 19,8; Roſtock 12,5; Stettin 32,7; Straßburg 18,8; Stuttgart 24,1; Wiesbaden 19,9; Würzburg 23,9; Zwickau 27,7. „Pauorama international. Wir glauben uns den Dank unſerer Leſer zu verdienen, wenn wir ſie auf das Pa⸗ norama international aufmerkſam machen. Dasſelbe bietet in einem zeltartigen Pavillon 50 der ſchönſten photographiſchen Aufnahmen, die künſtleriſch vollendet und geſchmackvoll aus⸗ gewählt, durch Stereoſkopgläſer betrachtet werden, ſich alſo dem Auge des Beſchauers plaſtiſch darſtellen. Ein im Innern des Pavillons angebrachtes Uhrwerk verſchiebt die Bilder nebſt Ueberſchrift, jedes derſelben eine Minute lang zur Be⸗ trachtung ſtellend. Gegenwärtig iſt der Cyklus„Leipzig mit Eryſtalpalaſt“ an der Reihe. Künftige Woche wird die Serie „Eine Reiſe am ſchönen Rhein“ zur Ausſtellung gelangen, worauf wir unſere Leſer ganz beſonders aufmerkſam machen. „Deutſches Bundesſchießen in Berlin. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Schützen, welche im Beſitze einer Feſtkarte für das in Berlin Anfangs dieſes Monats ſtattfindende Deutſche Bundesſchießen ſind, am 4. und 5. Juli auf den deutſchen Bahnen eine Fahrpreis⸗ ermäßigung von 50 Prozent genießen. a. Der Bapriſche Hilfsverein Maunbeim hat be⸗ ſchloſſen, ſein diesjährigs Stiftungsfeſt am 20. d. M. in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ abzuhalten, und ſollen hierzu 10 110 bayeriſchen Landsleute freundlichſt einge⸗ aden werden. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt Juni erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 94 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 860 Perſonen, zuſamnmen 1054 Perſonen, mit⸗ hin 343 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1397 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. P 3, 9. Anmel⸗ dungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal Vor⸗ mittags zwiſchen 11 und halb 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im ntereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Bereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Turneriſches. Dem Turnvexein wurden dieſer Tage auf ſein Anſuchen von höchſter Behörde die Körperſchafts⸗ rechte ertheilt, die nur an Vereine verliehen werden, welche ein gemeinnütziges öffentliches Intereſſe vertreten. Hoffentlich führk dieſes erfreuliche Anerkenntniß der Turnerei neue An⸗ hänger und Freunde zu. Mehr als früher iſt die Menſchheit durch die vielfache Anwendung der Dampfkraft von den be⸗ ſchwerlichſten und mühſamſten körperlichen Arbeiten befreit, wozu wir uns ſicherlich Glück wünſchen dürfen; nur iſt dar⸗ auf zu achten, daß dem Ganzen dadurch hinſichtlich der kör⸗ perlichen Ausbildung des Volkes kein Nachtheil erwächſt. Der Körper bedarf zur Erhaltung ſeiner Geſundheit, Kraft und Friſche der entſprechenden Uebung; bietet ſie der Beruf nicht oder nur einſeitig, ſo muß außerhalb desſelben Erſatz geſucht werden und wo könnte man ſolchen beſſer finden, als in der Turnerei, die in den Ausbildungsplan der Schulen und des Heeres aufgenommen iſt. In der Erkennkniß, daß ſich eine erhöhte Schulbildung, ohne Nachtheil für die Geſund⸗ heit der Schuljugend, nur auf einem gekräftigten Körper auf⸗ bauen läßt, räumte man den körperlichen Uebungen durch Aufnahme des Turnens einen entſprechenden Platz unter den Unterrichtsgegenſtänden ein; ebenſo hat man im Heer ſchon lange die Nothwendiakeit des Turnens zum Zweck einer vollen körperlichen Ausbildung der Soldaten erkannt. Was pier verpflichtend iſt und wohfthätig wirkt, ſollte vernünftiger Weiſe auch freiwillig betrieben werden; leider geſchieht dies nur von Wenigen, wie dies die verhältunißmäßig geringe Mit⸗ gliederzahl der Turnvereine zur Bevölkerung beweiſt. Wie Viele giebt es noch gußerhalb derſelben, denen das Turnen, wegen mangelnder oder körperlicher Uebung im Beruf, ſehr nothwendig wäre. iſt der Zweck dieſer Zeilen, auf den Nutzen und die Nothwendigkeit des Turnens auf⸗ merkſam zu machen, obwohl ſich eigentlich eine ſo ſchöne und edle Sache Jedem zur Genüge von ſelbſt empfehlen müßte. „ Das Ansnehmen von Vogelneſtern nimmt bei uns in der letzten Zeit leider wieder in ſehr bedanerlicher Weiſe überhand. Wiederholt mußten in den vergangenen Wochen Schulknaben zur Anzeige gebracht werden, die ſich dieſes frevelhaften Beginnens ſchuldig gemacht haften. Am vergangenen Sonntag wurden nun, wie uns mitgetheilt wird, abermals im Schloßgarten fünf Schulknaben im Alter von 11—12 Jahren bei dem Ausnehmen eines Nachtigallen⸗ neſtes angetroffen. Es wäre doch ſehr zu wänſchen, daß hier Jedermann unbarmherzig verfährt und unnach⸗ ſichtlich jeden derartigen Frevler der Polizei vorführt, damit ihm die verdiente Straſe für ſeine rohe Hand⸗ lungsweiſe nicht ausbleibt. Bor Allem aber ſollten die Eltern ihren Kindern den Schutz unſeter Singvögel, die ja ſo nachgewieſenermaßen jedes Jahr leider bedeutend ab⸗ der Herrin zu toll wird, ſo ſchickt ſie ihre Katzenpflegerin zu Zeiten mit einem Scheuerbeſen auf die Straße, um die Jugend zu vertreiben. Werk afts⸗ — Profeſſor Albert Keller hat eben ein neues vollendet, das einen Stoff aus dem 1 5 Geſellſ leben behandelt. Es heißt ſchlechtweg„Diner“. Das Mahl bebr zu Ende und ſchon wird der Mokka gereicht. Es errſcht eine freie, luſtige Stimmus Die Mehrzahl der Gäſte— elegante Herren und reizende, prächtig gekleidete Frauen— von den Plätzen aufgeſtanden; es bilden ſich nugezwungene Gruppen lachender, plandernder, ſcherzender Weltkinder. Ein junger Lebemann trinkt ſeiner holden Nach⸗ barin das letzte Glas Champagner zu und macht dabei loſe Scherze, wofür er einen leichten Schlag mit dem Fächer erhält. Die ſchöne Dame dort am chineſiſchen Tiſchchen bereitet vorſorglich ihren Freunden den Kaffee. Große Schwierigkeiten bot dem Künſtler die eigenartige Beleuch⸗ tung: Kerzen von allen Seiten. Gelbes, gedämpftes, woh⸗ liges Licht erhellt den gemüthlichen Raum upd ſteigert die 1 Empfindung, in welche eine reiche und leckere Mahlzeit den Menſchen zu verſetzen pflegt. 5 Das Kräutchen„Värwurz' deſſen die Karthäuſer Mönche zu Grenoble ſich zur Bereitung ihres berühmten „gelben Cgartreuſe“ bedienen, iſt in der Nähe von Düren, wie die„K..“ meldet, wildwachſend durch den Lehrer des dortigen Real⸗Progymnaſiums Dr. Spamer endeckt worden. Das Kraut findet ſich bei der Kloſterruine Schwarzenbroich im Walde oberhalb Gürzenich. Man darf wohl annehmen, daß die bis zur erſten franzöſiſchen Revolution das Kloſter bewohnenden Norbertiner(Kreuzherren), welche aus Frank⸗ reich ſtammten, jenes Kraut aus Grenoble ſich beſchafft und hier gepflanzt haben. Es bliebe nan noch zu ſuchen nach der Erika, aus welcher der roſafarbige Chartreufe hergeſtellt wird. Findet ſich dieſelbe auch, ſo könnten wir in Deutſch⸗ land zu der Bereitung jenes berühmten Likörs gelangen. Be⸗ ſtätigt ſich die erwähnte Eukdeckung, ſo wird die edle ſaftige Pflanze gewiß mit Aufmerkſamkeit gepflegt werden. — Untergang der Blondinen. Nach der Staliſtik eines engliſchen Phyſiologen iſt in berechenbarer Zeit das vollſtändige Verſchwinden des blonden Haares zu befürchten. Er weiſt nach, daß bei allen Erwachſenen die Haare bedeu⸗ tend nachdunkeln, beſonders beim männlichen Geſchlecht, wo die nachträgliche Dunkelung des Haares 55 pCt. betragen ſoll. Bei den Frauen iſt das Verhältniß, vielleicht infolge des 5 fand man im ganzen nehmen, immer wieder und wieder warům ans Herz legen. Kein Vater und keine Mutter ſollte ſich dieſer Pflicht ent⸗ ziehen, ſind es ja doch auch ſehr oft Kinder bemittelter Eltern, welche ſich der Rohheit des Ausnehmens von Vogelneſtern ſchuldig machen. Nenue Bilder. Die zahlreichen Verehrer und Ver⸗ ehrerinnen des Fräulein Prohas ka und des Herrn Mö d⸗ linger werden mit Vergnügen hören, daß die durch ihre vortrefflichen Bilder rühmlichſt bekannte Firmg C. Ruf, Hof⸗ photograph(Leiter des hieſigen Geſchäfts iſt Herr Theodor Bänder) eine ganz neue Aufnahme der oben genannten Künſtler bewirkt hat, welche ganz beſonders gelungen iſt. Frl. Prohaska iſt in dem kleidſamen Coſtüme der Frau Fluth, bekanntlich eine ihrer Glanzrollen und der mit dem Ordensbande geſchmückte Herr Mödlinger im Geſellſchafts⸗Anzug dargeſtellt. Die Aehnlichkeit der Porträts iſt eine vollkommene; die künſt⸗ leriſch ausgeführten Bilder werden gewiß eine willkommene Erinnerung an dieſe hervorragenden ehemaligen Mitglieder unſerer Oper bilden. *Gegen den 35 Jahre alten Konſul Köſter von Maunheim, derzeit in Baden wohnhaft, kam geſtern vor der Karlsruher Strafkammer eine Anklage wegen Beleidigung des Großh. Oberſtaatsanwaltes von Neubronn in Karlsruhe und des Großh. Erſten Staatsanwalts Dietz in Mannheim wegen Beleidigung zur Verhandlung. Dieſelbe, in der Herr Landgerichtsdirektor Rauch den Vorſitz führte, währte 6 Stunden und hatte zum Ergebniß, daß Köſter zu 4 Wochen Haft und in die Koſten verurtheilt wurde. In den Ent⸗ ſcheidungsgründen wurde namentlich hervorgehoben, daß die gegen den Oberſtaatsanwalt v. Neubronn in dienſtlicher Hin⸗ ſicht erhobenen Angriffe jeder Veranlaſſung und Grundlage entbehrten. Die Anklagebehörde vertrat Herr Staatsanwall Dr. Uiibel, während als Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Schäfer⸗Karlsruhe aufgeſtellt war. 5 Es wird gewiß noch allſeits exinnerlich ſein, daß im Jahre 1886 in Mannheim ein Duell zwiſchen einem Offizier des Leib⸗Dragoner⸗Regiments und dem Bankier Kröſter ſtatt⸗ fand, in welchem der erſtere erſchoſſen wurde. er Grund dieſes Duells war ein ſträfliches Verhältniß, das zwiſchen dem erſchoſſenen Lieutenant und der Ehefrau des Köſter be⸗ ſtanden haben ſoll. Nach dieſem Vorkommniß wurde ſowohl von Seiten der Frau Köſter und des Herrn Köſter Klage auf Ebeſcheidung eingereicht, die eine Reihe von Civilprozeſſen nach ſich führte, in deren Verlauf Konſul Köſter eine Ein⸗ gabe an das Gr. Miniſterium machte, in welcher gegen den erſten Staatsanwalt Dietz in Mannheim und Oberſtaatsanwalt v. Neubronn in Karlsruhe Beſchwerden erhoben wurden. Dieſe Eingabe enthielt eine Reihe von Beleidigungen,„die das Miniſterium veranlaßten, Strafantrag gegen Köſter wegen Beleidigung zu ſtellen. Zu der Verhandlung waren eine große Anzahl von Zeugen geladen worden, Gleich Eingangs der Verhandlung wird kt.„Bad. Odsb. vom Präſidenten bemerkt, daß verſchiedene Zeugen nicht erſcheinen werden und daß von dieſen Ent⸗ ſchuldigungsſchreiben eingelaufen ſeien. Unter Anderen war von Seiten des Angeklagten Geheimerath Dr. v. Nokk gela⸗ den. Derſelbe theilte demVorſitzenden ſchriftlich mit, daß in der Ladung von Seiten des des Angeklagten nicht angegeben ſei, worüber er ausſagen ſolle und daß er nur an⸗ nehmen könne, daß er Ausſagen machen müſſe, die unter den 9 9 des Beamtengeſetzes und des 8 53 der Strafprozeßord⸗ nung, alſo unter die Beſtimmungen der Amtsverſchwiegen⸗ heit(Amtsgeheimniß) fallen und daß er dieſe Ausſagen als höchſter Juſtizbeamter nur mit Genehmigung des Landesherrn machen dürfe. Der Präſident wünſcht, daß auf die Ladung des Kultusminiſters verzichtet werde. Von Seiten der Ver⸗ theidigung wird die Ladung aufrecht erhalten. Die Anklage betont, daß die Eingabe Köſter's an das Miniſterium ihrem Geſammtinhalt, welche die Staatsanwälte von Neubronn dem Amte beantragt, theils formell, theils durch unerweisliche Behaupkungen darnach angethan ſei, die beiden angeführten Beamken in der gröblichſten Weiſe zu beleidigen. Köſter gibt bei ſeiner Einvernahme an, daß er der Verfaſſer der inkriminirten Eingabe ſei und erklärte, er wolle den Beweis führen für alles das von ihm in der Eingabe Behauptete. Das Beugenverhör dreht ſich beſonders um den Verkehr des Staalsanwalts Dietz in der Köſter'⸗ ſchen Familie und um deſſen Stellung zu den einzelnen Mit⸗ gliedern der Köſter'ſchen Familie. Es ſind verſchiedene Rechts⸗ anwälte von Mannheim geladen, die theils Vertreter Köſter's, theils deſſen früherer Ehefrau waren und die bei verſchiedenen Anläſſen Aeußerungen des Staatsanwalts Dietz über Köſter ge⸗ hört haben. Der Zeuge Anwalt Geismar, der Vertreter der Frau Köſter im Eheſcheidungsprozeß, der in dieſer Sache verſchie⸗ dene Male mit Staatsanwalt Dietz verkehrte, verweigert auf Grund des 9 58 der Strafprozeßordnung das Zeugniß. Land⸗ gerichtsrath Hauſſer iſt geladen worden, um über die frühere Dienſtthätigkeit des erſten Staatsanwalt Dietz, die in Eingabe ſcharf kritifirt wurde, Aufſchluß zu erihellen. Der Angeklagte Köſter führt aus, daß er in ſeiner Eingabe nur eine Miktheilung an das Miniſterium gemacht habe, um ſeine Anſicht daſelbſt zu vertreten. In ſeiner Eingabe habe er die ——ꝗ——o———ͤ—————— Minderbedarfs an Fettſtoffen zur Glättung des Haares, ein geringeres, gleichwohl nimmt auch bei ihnen die Dunkeln ſo weit zu, daß bei den Kindern das ſtärkere Hervortre⸗ des dunklen Haares ziffermäßig feſtgeſtellt werden lonn Es kommt aber noch der Umſtand hinzu, daß ſich die Blon⸗ dinen weit weniger verheirathen, als die Brünetten. Derſelbe Phyfiologe ſtellte die Farbe des Haares von 5000 Frauen über Jahren in einer mittleren Stadt Englands feſt, wobei ſich das Verhältniß der Hellen zu den Dunkeln wie 2 zu ö ſtellte. Von 100 Blondinen aber waren nur 55 verheirathet, dagegen von 100 Brönetten 79. Dieſer Statiſtiker meint deßhalb, daß nach etwa 200 Jahren in England die Blondinen faſt ver⸗ ſchwunden ſein würden. Man wird jedoch auch zugeben müſ⸗ ſen, daß auch in Deutſchland das blonde Haar der Serma⸗ ninnen, von dem Tacitus berichtet, ebenfalls ſchon merklich im Verſchwinden begriffen iſt. —Das hölzerne Bein eines Geizhalſes. Dieſer Tage ſtarb in Petersburg ein gewiſſer Martruoff, Eigenthümer eines Hauſes in der Liteinoſa und ſehr reich, der nichtsdeſto⸗ weniger wie ein armer Teufel lebte und ſeinen Sohn faſt Hungers ſterben ließ. Er hatte die Gewohnheit, ſich, wenn er ausging, unter das rechte Bein einen Stelzfuß anzuſchnallen, den er Nachts unter ſein Kopfkiſſen legte und mittels eines langen Riemens um ſeinen Hals befeſtigte. Bei ſeinem Tode auſe nicht einen Pfennig Geld. Wüthend nahm der Sohn das hölzerne Bein und warf es mit aller Gewalt zu Boden, ſo 1 daſſelbe mitten entzwei brach. Zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung zeigte ſich nun daß das Bein hohl war und von dem Verſtorbenen als Aufbewahrungsort ſeines Geldes benutzt war Das hölzerne Bein enthielt 300,009 Rubel. Vor einigen Jahren ereignete ſich wie dem XIX. Siecle berichtet wird, ein ähnlicher Fall in Moskau, wo der als Geizhals bekannte Wucherer Kartaſcheff im wahren Sinne des Wortes Hungers ſtarb und ſeinen Erben ein Vermögen von mehr als zwanzig Millionen Rubel hinterlies. Der Mann hatte in ſeinem ganzen Leben keinen Tag mehr als füßf Kopeken(16 Pfg.) gebraucht. — Zartfühlend. Der Hausknecht trommelt in aller Frühe einen Fremden aus dem Schlaf. Fremder:„Was fällt Ihnen denn ein, mich zu wecken? Hab' ich etwas davon geſagt?“— Hausknecht:„Ja, wiſſen', allein nur'm Stie felwichſen wegen a Trinkgeld annehmen 3 müſſen, genirt mi doch a biſfl z ſehr!“ Suſpendirung und Dietz aus Nanshetm, 4. Jull. Seneral⸗Augeiger. 8. Sette Perſon des Oberſtaatsanwalts v. Neubronn deshalb mit hineingezogen, da derſelbe mit Dietz ſehr befreundet geweſen ſei und wie er annehme auf Seite des Herrn geſtanden und ſich deſſen Anſichten angeſchloſſen habe. Er glaube nicht, daß in ſeiner Eingabe irgend welche Momente zu einer Beleidi⸗ gung des Herrn von Neubronn zu finden ſeien. * Der Bierkutſcher, welchem geſtern Früh in U 1 beim Abladen von Bierfäſſern ein ſolches auf die Bruſt rollte, iſt glücklicherweiſe nicht geſtorben. Derſelbe erlitt im Gegen⸗ theil nur einige ungefährliche Verletzungen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 4. Juli. Der Hochdruck im atlantiſchen Ozean macht ſich immer deut⸗ licher bemerkbar und dringt zunächſt vom biskayiſchen Meer⸗ buſen her gegen Südweſtdeutſchland vor, da er im Norden die noch über Skandinavien und über Finnland liegende, dort allmäßhlich ſich abflachende Depreſſion auszugleichen hat. Ein aus dem Innern Rußlands vordringender Hochdruck betheiligt ſich an dieſer Arbeit. Demgemäß iſt am Freitag bei vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winden und zu⸗ nehmender Wärme ziemlich heiteres und größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen, am Samſtag vorausſichtlich wieder ein richtiger Sommertag zu exwarten Vereinzelte Gewitter in Gebirgsgegenden find jedoch nicht ganz ausge⸗ ſchloſſen. Meteorolegiſche Besbachtungen der Station Maun ⸗ heim vom 3. Juli Morgens 7 Uhr. Sarometer Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ 2 ſtand 5 in Celſturs peratur des verg. Tages in Trocken Feucht Stürke Maximum Minimum 14.1 13.8 8 4.6 10.9 )C: Dimſtille 1eſchwacher Zuftzug 8.:; Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. A Ladenburg, 3. Juli. Am Montag und Mittwoch hat der Großh. Prüfungskommiſſär, Herr Oberſchulrath Geh. Hofrath Blatz, die hieſige Höh. Bürgerſchule einer eingehen⸗ den Beſichtigung unterzogen. Am Dienſtag fand die Reife⸗ Prüfung der Schüler der nen oberſten Klaſſe (Unterſekunda) unter Leitung des Großſh. Prüfungskommiſſärs ſtatt. Sämmtliche 7 Schüler der ſte, nämlich Auguſt Bauer von Buchen, Leop. TCarqus von Schriesheim, Heinrich Hund von Neckerarhauſen, Karl Keilholz von Ladenburg, Friedr. Keller von Edingen, Joh. Schmitt von Ladenburg und Kurl Seitz von Schriesheim haben die Reifeprüfung be⸗ en. Badenia, Fabrik landwirthſchaftlicher Maſchinen vormals Wm. Platz Sobne, Akziengeſellſchaft in Weingdeim“, als Einlage eingebracht: 1) Ihre Fabrik und Eiſengießerei nebſt ſämmtlichen Immobilien, Einrichtungen, Maſchinen ꝛc. 5 Preiſe von N. 760,000.:) die Aktiven gemäß der zilans vom 1. Dezember 1889 mit M. 1,138,024. 26 Pfg.; 3) die Paſſiven gemäß derſelben Bilanz mit M. 652,997. 25 Pfg. Zur Ausgleichung empfingen die Herren Platz für idre Einlage 1000 Stammaktien à3 M. 1000. und zwar in Anrechnung auf die Immobilien M. 420,000., ſowie in baar M. 185,088. 48 Pfg. Das Grundſtocksvermögen der Aktien⸗ eſellſchaft beträgt M..800,000. anßer den den Herren slatz übergebenen Stammaktien noch M. 300,000. Prio⸗ ritätsaktien, welch' letztere jährlich mit 7 Prozent zu ver⸗ zinſen ſind und in der Verzinſung den Stammaktien vor⸗ gehen. Ein eventuell für die Prioritäts⸗Aktien ſich ergeben⸗ —der Fehlbetrag wird durch Ausgabe von Reſtdividenden⸗ nen gedeckt, welche wiederum bei Zahlung der Dividende Stammaktien vorgehen. eWeinheim, 2. Juli. Herr Stadtpfarrer Zäringer ſeiert das Jubiläum ſeiner 25jährigen Amtsthätigkeit in Weinheim. Der Kirchengemeinderath der Stadt hatte geſtern Abend im Saale des Gaſthauſes„zum Weinberg“ zu Ehren des Jubilars eine Feier veranſtaltet, an welcher ſich die Behörden und Gemeindemitglieder ſehr zahlreich betheiligten, — dem Gefeierten ihre Auhänglichkeit und Dankbarkeit zu eidelberg, 2. Juli. Der kath. Stadtpfarrer Hoff⸗ mann von Wiesloch iſt wegen Vergeheus gegen die Sitt⸗ kichkert zur Unterſuchung gezogen und hier gefänglich einge⸗ bracht worden. Derſelbe ſoll an Geiſtesſtörung leiden. *Heidelberg, 3. Juli. Herr Dr. Kloſe in Neuenheim derkaufte ſeine au der Handſchuchsheimer Landſtraße gelegene Villa an Herrn Fabrikant Zimmer aus Frankfurt, welcher dieſelbe bisher bewohnte, um den Preis von 100,000 Mk.— Der Reiſende W. in dem Kunſtmühlengeſchäft der Gebrid in Bammenthal ſoll mit einer größeren Summe unter⸗ — 3 1 2 fächtig geworden ſein. Seine Fran befindet in 5 *Karlsruhe, 2. Juli. Dem Vernehmen nach ſoll das 8N— auch. hieſiger 855 5 „ zur Aufführung gelangen un r die 525 Spätherbſtes in Ausſicht genommen ſein. Krstzingen, 2. Juli. Die vor einigen Monaten ver⸗ ſtorbene Freifrau v. Raggenbach geb. v. Wangen gat der hieſtden Gemeinde ein Haus im Werthe von 12000 Mk., ſowie 290000 Mk. in baar zur Umwandlung desſelben in ein Armen⸗ und Krankenhaus vermacht. Kleinere Vermächtniſſe erſelben Wohlthäterin betreffen die Ausſtattung von armen Alnehrlich Volk. Erzählung von Reinhold Ortmann. Vachbenk verboten. Die Miene, mit 18 ihn und ſ. ene, Pförtner anhörte ein Köufſchütteln waren gewiß nicht als Anzeichen dafür zu be⸗ trachten, daß er die Ausſichten des Bittſtellers für ſonder⸗ lich günſtige hielt: aber da er wie alle Leute ſeines Schlages aus eigner, Hitterer Erfahrung wußte, was es bedeutet, in Koßer Not zu ſein, deutete er ſtatt aller entmuth mit ausgeſtrecktem Finger auf eins der klei Gebände des Etabliſſements. d Sie da drinnen nach dem Werkmeiſter Edelinck — Bei dem haben Sie vielleicht noch am eheſten Hoffnung, n en!“ Herford ſchlug die bezeichnete Richtung ein und betrat mit klopfendem Herzen den langgeſtreckten Arbeitsraum, an deſſen Decke zahlloſe große und kleine Räder mit geſpenſtiſcher Unermüdlichkeik ſchwirrten und ſurrten, während unten an den Drehbänken, zu denen die ledernen Treibriehmen liefen, Dutzende von Männern in Hauen Leinenkitteln und mit Ge⸗ ſichtern, die vom Metallſtaub geſchwärzt waren, in eifrigſter Arbeit ſtanden. Keinem von ihnen kam es in den Sinn, ſich um den Eintretenden zu kümmern, und ſchon ſeit mehreren Minuten ſtand Herford in wachſender Verlegenheit neben der Thür, als plötzlich ein großer, breitſchulteriger Mann, den er bis zu dieſem Angenblick gar nicht gefehen hatte, raſchen Schrittes auf ihn zutrat. 5 „Was thun Sie da?“ fragte er ziemlich barſch,„hat man Ihuen erlaubt, hier einzutreten?“ 3 „Herford zweifelte nicht im geringſten, daß dies Werk⸗ meiſter Edelinck fei, und er erinnerte ſich der ficherlich gut⸗ gemeinten Mahnung des Pförtners, an ſeinem kurz angebun⸗ denen Weſen keinen Anſtoß zu nehmen. Es war auch trotz des raußen Tons ſeiner erſten Frage in dem Ausſehen des Kindern zur erſten Kommunion und die Erſtellung einer Friedhofkapelle. * Kehl, 2. Juli. Die Beleidigungsklage des Nechtsan⸗ walts Muſer in Offenburg gegen Bürgermeiſter Grether und Gen. wird nun doch zur Verhandlung kommen und zwar vor dem hieſigen Schöffengericht. Das hieſige Gr. Amts⸗ gericht hat bekanntlich die Privatklage des Herrn Rechts⸗ anwalts Muſer gegen Grether und Gen. abgewieſen. Auf erhobene Beſchwerde Seitens des Herrn Muſer hat nun das Großh. Landgericht in Offenburg den Beſchluß des Amts⸗ gerichts Kehl aufgehoben und die Sache zur Entſcheidung an das Schöffengericht Kehl verwieſen, woſelbſt jedenfalls dem⸗ nächſt die Verhandlung ſtattfinden wird. Kleine Chronsfk. In Neckargerach ſeierten die Hauptlehrer Martin Fath Eheleute das Feſt ihrer diaman⸗ tenen Hochzeit.— In Welſchneureuth ſiel Landwirth Jakob Wurm von einer Leiter, wobei er ſich die Hirnſchale zerſchmetterte. Heute früh 4 Uhr erlag er ſeiner Verletzung Pfälziſche Aachrichten. .. Liudwigshafen, 2. Juni. Wie erinnerlich, wurde an⸗ läßlich der letzten Reichstagswahlen gegen einige hieſige Lehrer eine Disciplinarunterſuchung wegen, wir wollen ſagen, un⸗ vorſichtigen Beuehmens den Sozialdemokraten gegenüber ein⸗ geleitet. Wie die„Berl. Blksztg.“ meldet, iſt dieſelbe durch ſtrenge Verweiſe gegen die Lehrer beendet, während einem Lehrer, der die Auskunft darüber verweigerte, ob er der Ver⸗ faſſer oder Einſender eines Artikels in dem genannten Blatte ſei, die Dienſtalterszulage entzogen wurde. Das Kultusminiſterium hat die verhängten Strafen beſtätigt. * Bergzabern, 1. Juli. Im nahen Schweigen wurde vorige Woche ein Sjähriger Mann beerdigt, der 12 Kinder, 53 Enkel und 4 Urenkel hinterließ. Landan, 2. Juli. Während des Empfanges der prinz⸗ lichen Herrſchaften am hieſigen Bahnhof kam eine Tochter des Herrn Lehrer Mees ſo unglücklich zu Fall, daß ſie ein Bein brach.— Herr Muſikkapellmeiſter Löwe, früher in Mann⸗ heim, erbielt von der Prinzeſſin Giſela für ein ihr gewid⸗ metes Muſikſtück eine koſtbare Buſennadel. Landau, 2. Juli. Eine kürzlich dahier verſtorbene Dame hat dem Diakoniſſenhaus in Speyer 20,000 Mark ver⸗ macht. Die Zinſen des verbleibenden Vermögensreſtes ſind zur Unterſtützung verſchiedener Perſonen beſtimmt, nach deren Ableben ſie zu Stipendien verwendet werden ſollen. * Bom Bienwald, 2. Juli. Der Tagner Joſeph Jenk, 52 Jahre alt, von Lauterburg i. E, fiel geſtern Nachmittag beim Holzſammeln im Bienwalde, Abtheilung„Lettenbückel“, ſo unglücklich von einem Baum, daß der Tod ſofort eintrat. Gerichtszeitung. * Maunheim, 1. Juli.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Schuhmacher Heinrich Rätz Ehefrau in Ladenburg wurde wegen mehr⸗ ſacher Beleidigung in eine Gefängnißſtrafe von einer Woche verfällt.— 2) Taglöhner Joh. Peter Klamm von Neckarau erhiet wegen fahrläſſiger Körperverletzung 2 Wochen Ge⸗ fängniß.— 3) Fabrikarbeiter Philipp Bienefeld von Lam⸗ pertheim wurde wegen Bedrohung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verurtheilt.— 4) Taglöhner Joſef Auguſt Ullmer von Untergimpern und Taglöhnern Jak. Guckert von Kirchheim erhielten wegen Bedrohung je eine Woche Ge⸗ fängniß.— 5) Dienſtknecht Wilhelm Bund, Arbeiter Leon⸗ hard Bun d, Johannes Bund von Ernſthofen, Landwirth Abraham Lutz, Cigarrenmacher Michael Mindärfer und Michael Jung von Edingen wurden wegen Körperverletzung und zwar Wilhelm Bund zu einem Monat, Johann Bund, Abr. Lutz und Michael Jung zu je drei Wochen, Leonhard Bund und Mich. Mindärfer zu je 14 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt, Job. Bund außerdem wegen Uebertretung des 8 366 Abſ. 7 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Woche Haft verurtheilt. 1 Fall wurde vertagt. Maunbeim, 2. Juli ch ödlſe ge ct.) ) Taglöhner Karl Kunzmann von Mainz wurde wegen Bettel und Landſtreicherei zu 4 Wochen Haft verurtheilt und der Landespolizeibezörde überwieſen.— 2) Buchbinder Joſef Haas von Bliesbrücken erbielt wegen Landſtreicherei Z Wochen und wird der Landespolizeibehörde überwieſen.— 3) aglöhner Joſef Maas von Friedrichsfeld wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verurtheilt.— 4) Maurer Ambros Segner von Steinbach erhielt wegen mehrfachen Betrugsverſuchs 9 Wochen Gefängniß.— 5) Haus⸗ burſche Adam Schmitt von Feddersbach wurde wegen Dieb⸗ ſtahls mit 1 Monat Gefäugniß beſtraft.— 6) Taglöhner Jo⸗ bann Hammer von Steinbach wurde wegen Anter⸗ zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 7) Schnei⸗ r Karl Müßle von Eßlingen, wegen mehrfachen Betrugs angeklagt, erhielt ſechs Wochen Gefängniß.— 8) Wirth Simon Bämmler von Rückersdorf wurde wegen Körperverletzung in eine ſe von 100 Mark eventuell 10 Tage Geſänguiß verfällt.— 9) Kaufmann Leonhard Bergold hier wurde von der Anklage des Hausfriedens⸗ bruchs freigeſprochen.— 10) Fiſcher Wilhelm Ueberle jung, Wilh. Ueberle aſt, von Neuenheim, Peter Schar⸗ vogel. Maurer von Planigt, Taglöhner Jakob Scholl⸗ maier von Kaſtel, erhielten wegen Körperverletzung und zwar: KHeberle jung 4 Wochen, Ueberle alt 3 Wochen, Scholl⸗ maier 8 Wochen Gefängniß und Scharvogel 50 Mark Geld⸗ der da auf den rieſenhaften Schultern des Werkmeiſters ſaß, war mit ſeiner Umrahmung von kurz gehaltenem, leicht er⸗ grautem Haar, mit ſeinen hellen, und gerade in die Welt blickenden Augen und mit ſeinem ehrlichen, von geſun⸗ dem Rot überhauchten Geſicht ganz der charakteriſtiſche Kopf eines Mannes, der in einem harten und arbeitsvollen Leben ſo feſt und küchtig geworden iſt wie das Eiſen, das unter 55 Schlägen der miedehämmer feine Geſtalt gewonnen Jedenfalls waren unter der eigenthümlichen Wirkung dieſez klaren durchdringenden Blickes alle Umſchweifes und Weit⸗ läufigfeiten ebenſo unmöslich als Unaufrichtiakeit und Lüge „Man wies mich an den Werkmeiſter Edelinck als ich den Wu ausſprach, eine Beſchäftigung in der Fabrik zu erhalten, ſagte Herſord, ihm bei aller Beſcheidenheit frei und unbefaugen ins Geficht fehend.„Ich irre mich nicht, wenn ich anstehme, vor dieſem Herrn zu ſtehen.“ „Nein! Aber man hat Sie in eine falſche Richtung ge⸗ ſchickt, die Kauflente und die Schreiber im Büreau werden von dem Direktor angeſtellt, nicht von mir. Wenn Sie alſo eee unnd Ausweiſe haben, ſo melden Sie ſich „Ich habe keins von beiden, Herr Werkmeiſter, und ich auch nicht an eine Beſchäftigung im Bureau, ſondern an eine Handarbeit. Ich glaube wohl, auch für die ſchwerſte ſtark genng zu ſein!! „So?— Es ſieht nicht danach aus!— Was haben Sie denn gelerut?“ „Ich beſuchte eine Gewerbeſchule und erlernte dann die Holzſchneidekunſt und die 95 Um die Augenwinkel des Wetterleuchten des Zornes. „Herr, wollen Sie mich zum beſten haben?— In einer Gewehrfabrik braucht man keine Holzſchneider undLithographen.“ „Das weiß ich wohl. Aber ich kann jetzt nicht daran denken, in meinem erſten Beruf thätig zu ſein. Hier am Orte iſt keine Gelegenbeit dazu und ich befttze weder Reiſe⸗ geld noch die Mittel, meine hieſigen Schulden zu bezahlen.“ „Seine offene und ruhige Sprache blieb auf den Werk⸗ nicht ganz one Wirkung. Er bohrte ſeine ſcharfen erkmeiſters zuckte es wie ein frafe eventuell 10 Tage Gefängniß.— Zwei Fälle wurden vertagt. Tagesneuigkeiten. — Erlangen, 1. Juli. Der tauſendſte Student) Zum erſten Male, ſeit Beſtehen der hieſigen Univerſttät, hat dieſelbe eine das erſte Tauſend überſteigende Hörerzahl auf⸗ zuweiſen. Dieſes Ereigniß wurde durch ein großes Feſt ge⸗ feiert, welches die Stadt den academiſchen Bürgern darge⸗ boten, und am 28. Juni, vom Wetter begünſtigt, den ſchönſten Verlauf genommen hat. Es fand ſich am Sonnabend Abend zum Kellerfeſt nahezu die geſammte Bürgerſchaft ein und be⸗ zeugte, in wie innigem Verhältniß gerade hier Bürger und Muſenſöhne zu einander ſtehen. Den Mittelpunkt aller Hul⸗ digungen bildete natürlich unſer„tauſendſter Student, der den für Erlangen bezeichnenden Namtn führt: Dr. Bieringer aus Nürnberg. — Berlin, 1. Juli(Ein verhängnißvoller Scherz). Einen Scherz, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer fiel, machte geſtern der Arbeiter Dennert. Die in einer Claviatur⸗Fabrik der Mühlenſtraße beſchäftigten Ar⸗ beiter Sabatke, Dennert und May hatten geſtern Abend wohl in der in derſelben Straße belegenen Schankwirthſchaft von Pynusl zu tief in's Glas geſehen. Schon dort äußerte Dennert:„Na, wenn wir über die Oberbaumbrücke kommen. werfen wir Dich hinein.“ Ob dieſe Worte an Sabatke oder May gerichtet waren, iſt bis jetzt nicht aufgeklärt. Gegen 1 Uhr Nachts traten die drei Zechgenoſſen ſchwer angetrunken die Heimreiſe an und führte ſie der Weg über die genannte Brücke. May ging voran, ihm folgten Sabatke und Dennert. Letzterer ſoll nun den Sabatke auf der Brücke zugerufen haben:„Na, Auguſt, ſollen wir mal überfäuſeln?“ Als der Angeredete dieſe Frage bejahte, wurde Sabatke von Dennert ergriffen und über das Geländer gehoben. Die Kräfte ſcheinen jetzt Dennert verlaſſen zu haben, denn plötzlich fiel Sabatke unter einem kläglichen Aufſchrei in die Spree und verſank in dem hochaufſpritzenden Waſſer. Dennert ergriff nunmehr die Flucht, wurde aber von den übrigen Paſſanten der Brücke bald dingfeſt gemacht. May ſoll ſich vergeblich bemäht haben. den auf der Brücke befindlichen Rettungsball zu löſen, um dieſen dem noch einmal auftauchenden Sabatke zuwerfen zn können. Sowohl Dennert, als auch May ſiud verhaftet. Die Leiche des Sabatke iſt noch nicht gefunden. — Hamburg, 1. Juli. Eine intereſſante Rechte. frage.) Wie erinnerlich ſein wird, hatte die im Augnſt vorigen Jahres vom Norddeutſchen Lloyd unternommene Fahrt zur Flottenſchau nach Spithead vor Gericht noch ein kleines Nachſpiel. Bekanntlich ſollte die Fahrt des Schnell⸗ dampfers„Saale“ zur„Flottenparade am 3. Auguſt? erfol⸗ gen. Als Tag der Rückfahrt war der 4. Auguſt in Aus ſicht genommen. Das militäriſche Schauſpiel wurde aber ver⸗ ſchoben und der Lloyddirektor Herr Lohmann dampfte mit der„Saale“ am 4. Auguſt nach Bremen zurück. Ein Land⸗ gerichtsrath a. D. aus Bautzen erhob darauf im Namen einer Anzahl von Reiſenden ſpäter Klage gegen den Llond auf Rückzahlung der Fahrpreiſe und eine zweite Klage wurde von einem Baumeiſter in Berlin angeſtellt. In beiden Prozeſſen erkannte jedoch das Bremiſche Gericht zu Gunſten des Llogd. Die Klagenden ſetzten den Prozeß weiter fort, indem ſie ſich an das hanſeatiſche Oberlandesgericht in Hamburg wandten. Jetzt hat auch dieſes ſich dem Urtheil des Bremiſchen Ge⸗ richts angeſchloſſen und die dagegen eingelegten Berufungen verworfen. Das Gericht war der Anſicht, daß die Abfahrt der„Saale“ am 4. Auguſt und das Unterbleiben längeren Aufenthaltes bei Spithead keine Verletzung des geſchloſſenen Paſſagevertrages enthalte und daß daher die gegen die Rhe⸗ derei erhobenen Anſprüche der Begründung entbehrten. Frei⸗ lich ſei die Flottenparade Veranlaſſung und Beweggrund deß Ausfluges geweſen, aber die Vorführung der Parade habe nicht zu den Verpflichtungen des Unternehmens gehört, der auch keine Bürgſchaft dafür übernommen habe, daß am 3. Auguſt oder überhaupt eine Flottenparade, auf deren Vor⸗ nahme er gar keinen Einfluß hatte, ſtattfinde. Die Rhederei habe ausdrücklich nur zum Anſchauen einer am 3 Anguſt ſtattfindenden, nicht aber einer anderen Parade Gelegenheit geben die Gefahr aber, daß jene Parade chatächlich nicht abgehalten würde, hätten die Kläger getragen. Es hätte ſich ja auch ereignen können, daß der deutſche Kaiſer erkrankt wäre; in einem ſolchen Falle hätte die Feierlichkeit eine oder mehrere Wochen binausgeſchoben werden können, keineß wees ſei aber der LKoyd verpflichtet geweſen, aufs Ungewiſſe ſeinen großen Dampfer dem überſeeiſchen Dienſt zu entziehen. — Wien, 2. Juli.(Vermißter Ballon) Geſtern um /4 Uhr Nachmittags ſtiegen von der militär⸗äronautiſchen Station im Prater zwei Ballons mit Offizieren auf: der kleinere Ballon laudete nach einer halben Stunde der große Ballon„Badetzkty“ mit 3 Offizieren gerieth offendar in den ** furchtbaren Sturm, bisher fehlt jede Nachricht von ihm. — Wien, 2. Juli.(Eine Gerichtsverhandlung eigener Arh ſand geſtern hier ſtatt. Vor den Schranken des Gerichts erſchien die Piährige Greiſin Domauſchber unter der Anklage, ihren Enkel Blumen im Prater zum Ver⸗ kauf ausbieten gelaſſen zu haben, was die Polizei als„Ver⸗ leitung zum Betteln mit Biumen“ für ſtrafwürdig erachtete. Der prolokollſrende Schutzmann wies auf die erſtaunte 1288 des Richters wie er die Frau habe verhaften können, nach, u noch einmal forſchend in Herſords blaſſes G Auge in Herſords blaſſes Geſicht und 5 51 7— aarich Aer ie ſchen let⸗ „Hm, enig ig. 85 dend aus und was bedeutet denn der Verband da um Ihre Sük J⸗ ir eiwe leichte Berletzung zu, als ich vor eini zog mir eine e Ver gen Tagen vom Drahtſeil 9 75 7 „Was? Bom Prahtſeil?— Ja, zum Henker, Mann, was hat denn ein Holzſchneider auf ſolchem Dinge zuſſchaffen? war bis zu jenem Tage 950 der Kunſtreiter⸗ ggelhccat Tommafini, die hier vor der Stadt ihre Vor⸗ tellungen gab. Die Stirn des Werkmeiſters furchte ſich tief und ſein Geſicht wurde unerbittlich ſtreng, wie wenn es aus Stein iſt, haben wir nichts mehr miteinander zu kar e ee e ee ee Er wandte ſich zum Gehen; Herford aber legte bittend 5 8 dalen 0 ſo kurz abweiſen, Herr Werk⸗ dan e eee ee w ie? i igt ſind, welche Sie enn die Vor ile berechtig wenig beneidenswerthen Beruf eines fahrenden gen, müßte Ihnen doch das Mitleid gebreten einem Manne beizuſtehen, der den ehrlichen Willen hat, zu einer ordentlichen bürgerlichen Thätigkeit zukegren. W05 in aller ſoll ich denn beginnen, wenn ich überall die nämliche Ant⸗ wort erhalte wie von Ihnen?? Der Werkmeiſter ſchien wirklich zu Aber ſkine Unentſchloffenheit war nur von kurzer Dauer. Dann ſchüt⸗ telte er nur um ſo energiſcher den grauen Ropf. 1 „Mit ſchönen Worten bringt man mich nicht herum“ ſagte er barſch.„Ich laſſe nicht leicht einen armen Teufel im Elend, wenn es in meiner Macht ſteht, ihn herauszuzichen. Aber er muß es auch verdienen, und— ehrlich herausgeſagt: für ſo einen Luftſpringer oder Seilläufer rühre ich nicht einen Finger. Das iſt meine Meinung. Und nun muß ich bitten, mich nicht länger zu ſtören. Ich habe beſſere Dinge zu thun, als zu ſchwatzen!“ 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. daß laut ſeiner Dienſtinſtruktion, der Verkauf von Blumen durch Kinder unter 14 Jahren als Bettel zu betrachten und ſtrafbar ſei— Richter und Staatsanwalt meinten dagegen, eine Dienſtinſtruktion, welche das geſetzlich erlaubte Hauſiren als Bettelei betrachtet, ſei trotz Ben Akiba etwas ganz Neues, und ſprachen die alte Frau, welche mit 15 Kreuzern täglich ſich und ihr Enkelkind ernähren mußte, frei,— nachdem ſie dieſelbe reichlich beſchenkt hatten. Warſchau, 1. Jull.(Ermordet). Die berühmte polniſche Schauſpielerin Wiszniewski wurde ermordet; der Mörder hat ſich ſelbſt vergiftet. —Newyork, 30 Juni.(Der Tod in der Kirche.) Neuerlich ſind mehrere Ortſchaften in den Unionsſtaaten Ken⸗ tuckt und Tenneſſee von verheerenden Wirbelſtürmen heimge⸗ ſucht worden. Am furchtbarſten wüthete der Sturm in Gal⸗ latin(Tenneſſee), wo die hölzerne methodiſtiſche Negerkirche durch die Gewalt des Orkans geradezu fortgeblaſen wurde. In der Kirche fand eben Gottesdienſt ſtatt. Trotz des ent⸗ ſetzlichen Sturmesheulens ließen die Neger in ihrer Andacht ſich nicht ftören und fuhren fort zu ſingen. Plötzlich wurde ein furchtbharer Krach hörbar. Das Dach war in den Innen⸗ raum geſtürzt und hatte eine große Anzahl Andächtiger unter ſeinen Trümmern begraben. Wenige Sekunden ſpäter war von den Umfaſſungsmauern keine Spur vorhanden. Bisher wurden unter den Dachtrümmern zehn Todte hervorgezohen. Ueber fünfzig Menſchen haben ſchwere Verletzungen erlitten. Die Stadt Gallatin bietet einen Anblick, wie wenn ein 8 ſtattgefunden hätte. Kein Haus iſt ohne aden. Thrater und Mufik. Der lyriſche Tenor, Herr Schuler, z. Zt. am Stadt⸗ theater in Freiburg, theater gewonnen worden und zwar für die Oper⸗ wie für die Operetten⸗Vorſtellungen. Am Montag ſang derſelbe Probe und Dienſtag Mittag wurde ihm der Engagements⸗ Antrag unterzeichnet. „Berlin, 1. Juli. 8 Ka inz). In der Streitſache ztwiſchen dem Direktor des Berliner Theaters Ludw. Barnay, und Joſef Kainz hat das Schiedsgericht des Bühnen⸗Kartell⸗ Vereins nun ſeinen Spruch gefällk. Kainz iſt als kontrakt⸗ brüchig erklärt worden. Die Hoffnung eines Ausgleichs iſt indeſſen 4 Wiſfenfchaft uttſt un enſchaft. , Bismarck⸗Deukmal. Das Zweig⸗Comite in Jübeck überwies dem Central⸗Comite zur Errichtung eines National⸗ denkmals für den Fürſlen Bismark in der Reichshauptſtadt“ als erſte Rate 5000 Mark. Perſchisdenes. 5 —Eine Einweihung. In Newport, Monmouthſhire, wurde in poriger Woche ein mit einem Koſtenaufwande von 11000 Doflars von den Stadtvätern erbautes neues Schwimm⸗ bad von dem Bürgermeiſter der Stadt eröffnet, der zum Er⸗ ſtaunen der anweſenden Herren und Damen nach der Zeremonie Elbelich ſeine purpurne goldverbrämte Amtsrobe abwarf und lich, kur mit einem dünnen Badeanzug bekleidet in's Waſſer kite, in dem er ſich rüſtig umherkummelte. Sein Beiſpiel ſchien enſteckend zu wirkeg, denn alsbald ſprangen ihm die als Ehrenwache beigegebenen Schutzleute nach und einige Minuten ſpäter wagten auch der dürre Stabtſchreiber und die altehrwürdigen Stadtväter den Sprung in das naſſe Element, das bald ſo voll von Schwimmern war, daß der anweſende Ae 59 ſeine größte Camera nehmen mußte, um all die en Köpfe auf eine Platte zu bringen. Nachdem die Herren ihre Glieder getrocknet und die Amtsroben wieder angelegt hatten, nagmen ſie an einem folennen Lnucheon Theil, en feuchte Aröhlichkeit nicht geringer war, als die des Er⸗ ungsaktes ſelbſt. Beneſie Auchrichten und Jelegrammt. Chriſtiania, 2. Jult. Kaiſer Wilhel m iſt zum Ehrenadmtral der norwegiſchen Marine ernannt worden.— Die Fahrt des Kaiſers Wilhelm nach Frogneralm, Tryvandshöhe und Holmenkollen nahm ungeachtet weniger Tropfen Regen einen günſtigen Ver⸗ lauf. Zu Frognerſaeter waren Pferde gewechſelt wor⸗ den und um 1 Uhr laugten die Herrſchaften auf Try⸗ vandshöße an. Der Kaiſer ſowie König Oscar trugen deutſche Admiralsunfform. Unter herzlichſtem Plaudern beſtieg der König mit dem Kaiſer und den übrigen hohen Gäſten den Ausſichtsthurm, von welchem ſich eine großartige Ausſicht über den Fjord und tief landeinwärts bis zu den Schneebergen Thelemarkens dar⸗ bietet. Von der Tryvandshöhe ging die Fahrt zurück nach Frognerſaeter, wo der Kaiſer mit herzlichen Wor⸗ ten die Rede des Stadtvorſtehers Laus erwiderte und ſtürmiſche Begeiſterung erregte. Alsdann ſetzte man bie Fahrt auf der neuen Kaiſerſtraße nach Holmenkollen fort und kehrte dann in kurzer Rückfahrt nach Chriſtiana heim. Bei dem Dejeuner in Frognerſätteren erwiderte der Kaiſer auf die Begrüßung des Stadtvorſtandes, er danke den Bürgern Chriſtianias far die ſchöne Begrüßung. Schon geſtern freundlichſt empfangen, wofür er innigſt danke, habe man heute die Aufmerkſamkeit hinzugefügt und hier im ſchönen Norden einer Straße ſeinen Namen beigelegt. Mit des Königs Genehmigung bewillige er die gewählte Bezeichnung und hoffe, daß noch in fernſter Zu⸗ kunft viele deutſche Landsleute dieſen Weg wandeln möchten. Er trinke auf das Wohl der Stadt und der Bürger.— Bei der heute Abend im Königsſchloſſe ſtatt⸗ gefundenen Galatafel hob der König in ſeinem Toaſt auf den Kaiſer hervor, daß der Katſer nicht zum erſten Male Skandinavien aufgeſucht habe; ſchon im Borjahre habe er die Weſtküſte und die Oſtrüſte des Landes befahren und dadurch die Werthſchaͤtzung der Naturſchönheiten Norwegens und Schwedens bewieſen. Das norwegiſche Volk habe in dieſen Tagen den Gefühlen Ausdruck gegeben, welche es für den Kaiſer und auch für Dentſchland befeekten. Der Kaiſer dankte für die Aufnahme in der Hauptſtadt. CC————c———————— Er befand ſich in einer Aufreaung wie ſie durch das 8 des Seiltänzers kaum genügend erklärt werden konnte und Herford machte denn auch keinen weiteren Verſuch, ſeinen Sinn zu ändern. ging ſtill hinaus und blieb draußen eine kleine rathlos ſtehen, bis ein ele⸗ gant gekleideter Herr vorüßerging, den die begegnenden Ar⸗ beiter ſo unterthänig grüsten, daß Herford ihm wohl für eine der gebietenden Perſbulichkeiten der Gewehrfabrik halten mußte. Noch einmal faßte er ſich ein Herz und trat auf ihn zu, um ſein Anliegen borzubringen. Der Herr ßörte ion an ſtreifte mit einem gleichgültigen Blick über ſeine Erſchei⸗ nung hin. 8 e Sie 5—85 Gbelinck“, ſagte er kurz. e, er wid Sie aufnehmen.— rHerr Werkmeiſter hat mich ſoeben abgewiefen, weil iltũ wax.“ d an Sibkcege die ſo wird uns gemeldet, iſt für unſer Hof⸗ In ſeiner Jugendzeit ſel er nicht gereift, ſo wolle er jetzt als Kaiſer ſich durch Reiſen ausbilden und als Herrſcher die Nachbarn kennen lernen; dieſes Land habe er aus Liebe zu dem kernigen Volke aufgezucht, das durch ſteten Kampf ſich durchgearbeitet habe zu einem Volke voll Mannestreue und Königstreue, die auch den Germanen eigen ſeien. Er ſei überzeugt, daß das Volk in Zeiten der Gefahr für den König einſtehen werde, er fordere auf, auf das Wohl des Königs zu trinken. Berlin, 2. Juli. Aeußerungen von konſervativen Abgeordneten, die in letzter Zeit beim Fürſten Bis⸗ marck in Friedrichsruh zu Gaſte geweſen ſind, lauten der„Schleſiſchen Zeitung! zufolge dahin, daß der Fürſt weder geneigt ſei, in abſehbarer Zeit ein Mandat zum Reichstage anzunehmen, noch eine größere Reiſe anzutreten und etwa nach England zu gehen. Berlin, 2. Juli. Das Abſchiedsgeſuch des Kriegsminiſters v. BVerdy du Vernois befindet ſich, wie der„Börſ.⸗Ztg.“ von gut unterrichteter Seite berichtet wird, bereits in dem Cabinet des Kaiſers und wäre auch ſchon erledigt worden, wenn nicht Einfluͤſſe perſönlicher Art an den Monarchen herangetreten wären, welche es ihm wünſchenswerth gemacht hätten, die Ange⸗ legenheit vorläuftg noch in der Schwebe zu laſſen. Die Nachricht, daß der Reichskanzler anfangs den Kriegs⸗ miniſter bewogen hätte, ſein Geſuch zurück zu ziehen oder die Abſicht des Rücktritts aufzugeben, ſtellt ſich jetzt als irrthümlich heraus. Herr v. Verdy hat mit Niemandem, auch mit dem Reichskanzler nicht, über ſeine Abſicht ge⸗ ſprochen, ſondern ſein Abſchiedsgeſuch direkt dem Kaiſer eingeſandt. Lauterberg i. Harz, 2. Juli. Wißmann iſt hier eingetroffen und von der Einwohnerſchaft auf's Herzlichſte empfangen worden. Geſtern Abend brachten Krieger⸗, Tur⸗ ner⸗ und Sängervereine der Stadt und Umgegend ihm einen Fackelzug. Thorn, 2. Juli. Vom Schwurgericht wurden heute der Arbeiter Adam und deſſen Frau zum Tode verurtheilt, weil ſie ihr Kind in die Weichſel geworfen hatten. Budapeſt, 2. Jull. Dem„Nemzet“ zufolge ſchloß Landesvertheidigungsminiſter Fejervary mit der Waffen⸗ fabrik Steyr einen Vertrag wegen Lieferung von Ge⸗ wehren ab, deren wegen der Vertrag mit der Unga⸗ riſchen Waffenfabrik aufgelöſt wurde. Die Lieferung von 80,000 Gewehren bis Ende März 1891 iſt ſichergeſtellt; wegen der Lieferung weiterer 75,000 Gewehre behielt ſich der Miniſter eine Friſt von zwei Monaten zur Option vor. Die Ungariſche Waffenfabrik wird an einem Theile der der Option vorbehaltenen Lieferung partizipiren können, wenn ſie inzwiſchen ihre thatſächliche Lieferungsfähigkeit nachweiſt. »Paris, 2. Juli. Sehr bemerkt, aber von der hieſigen Preſſe todt geſchwiegen wird, daß ſämmtliche Reſerviſten bei der Fahne zurückgehalten werden, obwohl der Entlaſſungstermin vorüber iſt. Es iſt lt. Fr. Journ. ſeit 1870 das erſte Mal, daß der Kriegsminiſter von dieſem Rechte Gebrauch macht.— Die Meldung die franzoͤſiſche Regierung ſei von der ruſſiſchen erſucht worden, die Hinrichtung Panitza's zu verhindern, wird offiziös dementirt. *Paris, 2. Juli. Heute hat der Conſulatsrath ſeine erſte Sitzung gehalten. Die Berathung hatte zum Er⸗ gebniß, daß man rieth, die Conſulate unter dem Miniſterium des Aeußern zu belaſſen. Der Handelsminiſter ſoll ihm ledoch die Wünſche der Handelskammern übermitteln, melche durch die Agenten im Auslande zu erledigen ſind.— Der Unterausſchuß für Weberinduſtrien nahm mit 10 geger 7 Stimmen im Grundſatz die Seidenzölke an.— Der oberſte Handels⸗ und Induſtrierath genehmigte die heutigen Sätze für Steinkohlen und eine Anzahl Erhöhungen auf Gußeiſen und Aluminium. Brüſſel, 2, Juli. Der„Independance Belge“ zufolge unterzeichneten heute die Vertreter aller Mächte, ausgenom⸗ men der Niederlande, die Generalacte der Antiſkla⸗ vereiconferenz und der Zuſatzerklärung bezüglich der Congozölle. Den Niederlanden wurde zur Beitrittserklärung eine ſechsmonatliche Friſt bewilligt. Haag, 2. Juli. Die zweite Kammer nahm die mit Frankreich vereinbarte Erklärung, durch welche die ſchiedsrichterliche Kompetenz in Streſtfällen bezüglich der Abgrenzung von Surinam und Guyana erweitert wird, an, nachdem die Regierung erklärt hatte, daß Fraukreich in dem ſtrittigen Territorium den Status quo wieder⸗ herſtelle. Leede 2. Juli. Die Mehrzahl fremder Arbeiter hat die Stadt verlaſſen. Die heutige den feiernden Arbeitern und dem Vorſtand der asgeſellſchaft verlief reſultatlos. Belgrad, 2. Juli. Die Winiſter haben heute bei dem König Milan vorgeſprochen und ihn erfucht er möge im Intereſſe der Ruhe des Laudes zu etwanigen Mißdeutungen Aulaß gebende Aeußerungen vermeiden. Milan verſprach neuer⸗ dings die Achtung des verfaſſungmaßigen Zuſtandes. Belgrad, 2. Juli. Der ſerbiſche Conſu Marinkowic in Pritſchtina iſt vergangene Nacht er⸗ mordet worden. Nähere Einzelheiten über die Blutthat fehlen noch. Der ſerbiſche Geſandte in Konſtantinopel iſt angewieſen, ſtreugſte Unterſuchung und volle Genug⸗ thuung zu verlangen. + Maunheim, 4. Jult. Wemn 177 Spi 114.7 uner Brauerel, ritusz⸗ pein Erebitbank 103.65 55 und Preßhefefabr. 189.—. Khein. Fyp.⸗B. 50 pct. E. 127.% 53 Werger ſche Branereſ 68— Pfälz.-Bank 115.25 8 Dabdlſſche Branuerei 77.— bz älziſche Bank 138 50 8Ganter, Brauerei Freikurg129—- annheimer Volksbank 125.— 3 Brauerei z. Sonne Weltz 125.— 8 Deutſche Unſonbank 84.50 53 Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500%.111.— G Mauunh. Dampfſchleppſchiff. 120.— Bfälziſche Ludwigsbahn 230.— vz Cöln. Rheiu⸗-n. Seeſchifffahrt 80— 5 „ Maxbahn 149.50 6 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1800 bt 5 Nordbahn 180.60 63 Bad. Rück- u. Mitverſich. 500.— bf Leidelberg-Speverer Bahn 44.— P Manuhefmer Verſicherung 580.— P Stamm-Akt d. Ber. ch.Fabr. 35.— Maunheimer Rückverſich. 40%— 8 Vorzugs⸗-Akt„„0%.“— Württ. Trausportverſich. 690.— Badiſche Auilin u. Spda 972.— bſOberrßein. Verſ.-Geſellſchaſt 365. Weſteregeln Alkaltwerke 152.— Oggersbeimer Spinneret 67bz. u,P. Chen. Fabrik Golbenberg 124. 8 Ektlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schsteufack 79.50 PManußeimer Lagerhaus 92.— Verein D. Oelfabriken 111.50 6Deutſche Seehandl. 35.— bf Waghäusler Zuckerfabrit 96.— Nanuß. Gum u Asbſeork. 87.— Mannheimer Zuckerraffin.—— Karlsruber Maſchinenbau 145.— Mannheimer Aktienbrauereſſt77— E2 le Spinnerei 80.— Fichbaum⸗Brauerei 156 50 arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf— Zudwigshafener Brauerei 203— P Spey. Dampfziegelel in Lig. 172.— 6 Schweßzinger Brauerei 20—. bzVerein. Speyerer Ziegelwerke 137.— 53 Brauerei 3z. Storch 119 70 6Pfätlz. Preßh. u. Spritfabr. 157.— Heibelbergerklctienbrauereiſies— Portl.⸗GCementwk. Heidelbrg.151.50 Prauerei Schwarßz 148.—] Zellſtofffabrik Waldhof 195.— Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 2. Juli. Wer nach dem feſten Verlauf der geſtrigen Abendbörſe für heute auf einen ent⸗ ſprechend günſtig geſtimmten Geſchäftstag gerechnet hatte, der ſah ſich in ſeinen Erwartungen ſehr getäuſcht. Bei Begiem des Verkehrs zeigte ſich ſtarke Realiſationsluſt, während die Kaufordres Seitens des Publitums bei weitem weniger zabl⸗ reich eingelaufen waren. Das Geſchäft war nicht ſehr leb⸗ haft, die Coursbewegung nach unten gerichtet. Bahnen und Montanwerthe erlitten größere Rückgänge, Banken und Fonds blieben etwas beſſer behauptet, Geld war wiederum leichter. Creditaktien fl. niedriger, Disconte, Handelsgeſell⸗ ſchaft und Darmſtädtrr nur unbedeutend geänderk Deukſche Bahnen matt, Marienburger haben 2 pCt., Mainzer und Lübecker je.50 pCt. verloren. Schweizer Bahnen ziem⸗ lich feſt, Italieniſche etwas höher. Von öſterr. Bahnen Albrecht 2 fl., Lokalbahn 1 fl. geſtiegen, Böhm. Nord 3½½ fl. über geſtern. Nacfßen Staatsbahn ca. 2 fl., Duxer 1½ fl., Buſchtherader 2½ fl. matter, und auch Lombarden mußten ca. /½ fl. nachgeben. Von augländiſchen Jouds Ita⸗ liener, Ungarn und Oeſterr. Renten, auch Serbiſche Gold⸗ rente etwas feſter. Argentinier matt. Von Induſtrie⸗ papieren Laura und Gelſenkirchener wie geſtern Mittag. Privat⸗Disconto 3 PpCt. Fraukfurter Effekteuſobeietat. Bankaktien. Gotthard 16460 Daheen Crebit 264/ 15 85 1377 Diskonts⸗Comm. 2z1.90 Deutſche Reichshant 142.——„ e Serl. Handels Geſ. 186.80 ee Deutſche Vank 167.40 Ruſſiſche Südweſt 90.— Drosdener Bank 156.90 Staats⸗Fonds. Schaafhaufener B⸗B. 119.20 Ungar. Goldrente 89.70 Effekten-B. 127.— 5 Papierrente 88.20 Darmſtädter B. 158.50 Oeſterr. Silberrente 77.45 Rhein Credit B. 128.— Ruſſen 96.70 Deutſche Union⸗B. 84— Ruſf. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Bank 118.80 Spantier 78.20 Länderbank 202½¼ Italtener 94 50 Banque Ottomane 118.30 Türken 18 58 Giſenbahn⸗Artien. Heſſ. Ludwigsbahn 119.70 Läveck-Büchen 169.40 Marienburger 68.80 Albrecht 70¼ Oeſterr Franz. Staatsb. 203% Galizier 178½ Buſchtherader 407½ Duz-Bodenbacher 450½ Türken⸗Lvoſe 35.15 Ottom. Zoll⸗Obl. 91.40 Serbiſche Tabak 87.20 Egypter 97.— 4 pet. Griechen 80.80 Induſtrie⸗Werthe. Norbb. Lloyd 157/.80 La Veloce 87.70 Bad. Anilin 27148 Lemberg⸗Czernow. 200%% Cement 251 Elbethal 2061 Atpin⸗ 85.50 Lombärden 180%8 Laura 144.— Schweizer Central 147.20 — Nordoſt 188 70 Amerik. Produkten⸗Märkte. New- Hork Gelſenkirchen 168.— Schlußcourſe vom 2. Juli. Chicago Schmalz Monat Mais Weizen Schmalz Caffee Weizen Januar ———— 15.20 38⁰0 8 987% 937 98— 87 88½ 16.40 September—.— Oktober November—— Dezember 94%6 TLear— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 2. Juli. 85/ 15 40 895⁰ Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung cte. 8 2 Hafenme iſterei J. Mohr Adolf Nöln Stückgüter Biſchoff Bietoria Rotterdam 2— Kempers Siegfried 8 5— Hafenmeiſterei II. Jauer Mannheim Ruhrort Kohlen 30⁰⁰ Klarenaar Marig E Stückgüter 16846 Bungert 1 Ruhrort Kohlen 15810 Böcking Badenig 2 15 Stückgüter 250⁰ Gutjahr Eliſabeth Dortrecht Weizen 12⁴⁰0⁰ Hafen meiſterei 111. Zoeller Induſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 1800 Banspach Bauspach Jagſtfeld Salz 1316 15 Wilhelm 1 4 1118⁸ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Nannheim vom 29. Mai ab: Morgens 5¼ Uhr bes Köku⸗Düffeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9˙%8 Uhr abzehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterbam⸗dondon.—-Abfahrten von Mainz Morgens 7½ 9 f) 9½f) 10% und Nachm. 19¾ Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Oondon. Bremen, 1. Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Schnelldampfer„Eider“, weſcher am 21. Jnni in Bremen abgefahren war, iſt am 1. Juli Morgens 1 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. aſſerſtands⸗Nachrichten. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 2. Juli. An der heutigen Börſe gingen um: Deutſche Unionbank zu 84.58 und bleiben ſo geſucht. Eichbaum 156.50., Actienbrauerei⸗ Aktien 177 P. Sonſt geſchäftslos. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Juli Rhein BDingen, 2 Juni 2 12 m. +. 00s. Konſtauz, 2. Juli 445 m. +.46 Kaud, 2. Funi.32 m. 4..08. Hüningen. 1. Juli 3 60 m+ 0 82 Koblenz, 2 Juni 339 m J. 006. Kehl, 1 Funi 352 m +.41. Koöln, 2 Jumi 247 m + 661. Sauterburg, 2. Juni 4 78.9 82 Nuhrort 2. Juni.77 m.— 001. Waxau, 2 Inni 5 08 in Nedar. 27. Mannbeim. 3 Juki 4,91 m +6 25. Mannbeim, 3 Juli 493 m 4 0,2 Mainz, 2 Juni 165 m +..98. Seilbronn,? Juni.88 m..88. Wafſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18¼½ R. Liebbaber von, praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Arkfkeln nur bei Heorg Hartmaug, e e EK 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eck⸗(Teles pödn 44). 72138 N 2, 11 J. Lotter N 2. 11 Obligationen. 4 Vad. Oblig. Mart 103.90 bz4 N. Hyp. Pföbr. S. 43 ⸗46100.10 107.50 1 47-49.58 iel. 100,75 G 0 102.1 6½% Mannheimer Sbl. 1888700.50 G 4 T. 100 Looſe 142.95 b34 3*85 100.70 U 8˙% Beichzanleihe 16.50 53 4 Heidetserg 101.— 63 4 5 166.70 53 4 Freiburg i B. Obl. 101.26 G Preuß. Conſols 100.60 8%„„ 100.— P „ 5 106.20 4 4½ Ludwigshafen Mk 1086— b 4 r. Dbligattsnen Pex. 106. 04 65„„10.½80 2 4 Fuswigsdaßn Nek.403.—% Wagßh Zuckerſabri 191.5% 4 Fudteigsbahn fl. tol.— bz5 Oggersheimer Spiunerei 101 70 5 2„ WaxbaßÜn 105.— Ks Berein. Chem Fabrien 38.— 63 1 Vordbahn 103.— 5 e dele 5 54 Lals Priskit 8 8 4½69%8. Prachd. Speh. 10 4375 Wöell Goß.Blandprfete 65 15 Möbellager nad Capezietgeſchäft. an, General⸗Anzeiger. hr. Henz beab⸗ ſeinem Anweſen Lit. 0. 33 dahier eine Hopfen⸗ Adarre zu errichten. In heit des§ 16 der badiſchen zugsverondnung zur Gewerbe⸗ ung bringen wir dies mit lufforderung zur öffentlichen Kenntniß etwaige Einwendungen gegen das Unternehmen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath dahter binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages anzubringen, an welchem dieſe Zeitungsnummer ausgegeben wurde, widrigenfalts alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Plüne liegen während der gleichen Friſt auf den Regiſtra⸗ turen des Gr. Bezirksamtes und des Stadtrathes oſſen. 81498 Mannheim, den 26. i 1890. Sr⸗ Krkauntmacheng. No. 11029. Die Ghefrau des Georg Friedrich Wolfinger, Margaretha Schmitt, verwittwete . 8 8 in Ladenburg hat getzen i Ehemann bei die nigem Landgerichte eine Klage mi dem Begehren eingereicht, ſie fur borechtitzt zu erklitren, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ maunes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt 294 Wal, Septembes 1 Borm. 8½ Uhr immt. Dies wird zur Kennt⸗ mißnahme der Gläubiger andurch 4 armheim, 28. Juni 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. e ers. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 81532 1. Zu.⸗Z. 2785 Bd. VI. Firma:„Eder& Balzar, Dampfziegelei Rheinau“ in Mann⸗ heim. Der Sitz der Geſellſchaft . Zu O Bd. III. ürzweiler“ 05 M 775 5 W— 1890 zwiſchen r. Würz⸗ weiler und Eugenie Friedmann dahier errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmnt:„Alles gegenwürtige und ige Vermögen der beiden und künftigen Eheleute wird bis auf den Betrag von 100., die jeder Theil zur Ge⸗ meinſ gibt, ſammt den auf dem Bermögen haftenden Schuk⸗ den von ver Gemeinſchaft aus ge⸗ ſchloſſen und für erſatz 919565 erklürt, in Gemüßheit der.⸗R.⸗S. 52 b18 15— 5 u.⸗3. EM. ⸗ III. Firma:„H. J. Maas“ in Maunheim. Sbgend Gber⸗ — Kaufmann dahier, iſt als okuriſt beſtellt. ..“ Z. 248 Firm.⸗ Reg. Bd. e St. Keſſelheim“ in Mannheim. Der am 20. Mai 1890 Wachot Stephan A und Charlotte Ragdalena Ginz dahier errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt: Die Verlobten als künf⸗ tige Eheleute ſchließen ihr ge⸗ ſammtes gegenwärtiges wie künf⸗ tiges, bewegliches und unbeweg⸗ liches Gheeinbringen ſammt den darauf laſtenden Schulden von der Gütergemeinſchaft aus, bis auf den Betrag von zweihundert Mark, welche Summe ein jeder derſelben aus ſeinem beweglichen Einbringen deencs „R. S. 1500 in die Güterge⸗ meinſchaft einwirft. Die Güter⸗ gemeinſchaft beſteht daher nur aus dem o bedungenen Einwurf im Geſammtbetrage von vierhun⸗ rm.⸗Reg. irmä: A. dert Rark und aus der Errungen⸗ G ſchaft. m in Maunheim. ann Buri dahier iſt als Pro! im, den 21. 1890. 5 Ste in. N 23543. Die* geuder, im diesſeitigen Handels⸗ Tegiſter eingetragenen Firmen oder deren Mechtsnachfolger wer⸗ den aufgeſordert, einen etwaigen ung does Jilgigens bieſer f⸗ men innerhalb 3 Monaten ſchri Ae zu Protokoll des Ge⸗ ein⸗ iſt ſtsſchreihers geltend zu machen. nig& Schnarr, Heinrich Odenheimer, .A. Schumacher, +5 Bohmhardt h. Weyl, 2. G. Kugelmaun, Sorenz Meurer in Käferthal. Mannheim 28. Juni 1890. Großh. Amtsgericht HI. Stein. 81529 Handelsregiſtereinträge. Nr. 32891. Zu.⸗Z. 223 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI wurde eingetragen ur Firma:„Badiſche Rück⸗ und itverſicherüngs⸗ Geſellſchaft in Mannheim: Jakob Keim, Kaufmann in Maännheim iſt als Borſtandsmit⸗ d(Subdirector) ernannt mit er Berechtigung zur Vertretung und Firmenzeichnung. 81536 Männheim, 28. Juni 1890. 82 Aöntsgdicht III. Stein. Orſfenilſche Jaftellung. Nr. 33876. Die Firma Ahorn & Riel zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Staad⸗ ecker in Mannheim, klagt gegen den Maurer Chriſtian von Mannheim, z. Z. an unbe⸗ kannten Orten abweſend, aus Te petenlieferung mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 156 M. 19 Pf. und 5% Zins vom Klagzuſtellungstag an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht III. zu Mannheim auf Donnerſtag, den 25. Sept. 1890, Vormittags 8½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 81531 Mannheim, den 28. Juni 1890. Galm, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Fahndung. ier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 24.—27. i cr. im Hauſe F 5, 12, 1 aar kalblederne Damen⸗Zug⸗ ſtiefel, 1 gelbledernes Porte⸗ monngie mit 4 Mk. Inhalt. 2. In der Zeit vom Oktober p. J8. bis Anfangs März d. Is. im Hauſe 20 1, 1, 1 ſchwarzaͤn⸗ geſtrichener Fliegenſchrank. 3. Am 30. v. Mts. im Hauſe 23, 9 vergoldete Man⸗ ſchettenknöpfe. Um ſachdtenliche Mittheilungen wird erſucht. 81520 Mannheim, den 2. Juli 1890. Criminalpolizei.) Meng, Polizei⸗Commiſſär. 85 Perſtrigerung von Früchten gaf dem Halm. Der Ertrag von 4 Norgen 40 Mthe. Gerſte auf dem Halm vom Kleinfeld und den ſog. Bür⸗ Nane wird 81435 ontag, den 7. dſs. Mts., Vormittags 10% Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. eim, den 1. Juli 1890. Die Cultureommißfion: Bräunig. Henecka. Sekauntmachung. Die Zimmerarbeiten zu ver⸗ ſchiedenen baulichen Veränder⸗ ungen im Theatermagazin ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ botes vergeben werden. 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II. 5, Einzug auf der Wartburg aus„Tannhäuſer“ Wagner. 6. Ouverture zu„Indra“ 5 Flotow. 7. Variationen für Piſton(Herr Weh en! Strebinger. 8. Almoreltenfeſt⸗Quadrille.„Sekat. 9,„ Polka brillante für Flöte. opp. 10. Der Muſikalien⸗Redacteur, Potpourri„Stedtfeld. 11 Waldteufel. Les Patineurs(Schlitſchuhläufer), Walzer Kaiſer Friedrich⸗Marſch i Friedemann. Badner Hof. Donnerſtag, den 4. Juſi, Großes Waldhorn⸗Guartell⸗Kontert, ausgeführt von den königl. Kammermufkkern Herren Nichter Kläpfel, Unger, Herbig und unter Mitwirkung des Piſton⸗ BVirtuofen, königl. Hammermuſikers Herrn Rammelt aus Hannaver. Eintrittskauten 80 Pfg. Fawiltenkarte(Perſonen) MN..50 Vorverlauf bei Th. 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