e et Anbed 25 ber eſg. 28ff. Ahonnement: 50 Pfig. monatlich, Brimgerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchtag M..20 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Sadiſche Belszettuns.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Manubeimer Volksblatt.) Telegramm „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen Thets: Chef⸗Redakteur Jul Katz, für den lokalen und prov. Then: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. RNotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Ein ſüßer Troſt iſt den badiſchen Ultramontanen geblieben, was national⸗ lberale„Unduldſamkeit“ ihnen auch geraubt, ſie hat es doch nicht zu verhindern vermocht, daß ſogenamtte liberale Organe von Zeit zu Zeit den Herrn Wacker und Ge⸗ noſſen zur Seite treten und ihre Forderungen unterſtützen. Daß dieſe Blätter außerhalb Badens erſcheinen, und ihre Kenntniß der innerbadiſchen Angelegenheiten nicht ſehr zuverläſſig iſt, thut der Freude, welche die Ultramontanen ob ſolcher Unterſtützung empfinden, keinen Abbruch. Wenn ſich auch die Herren Marbe und Wacker deſſen bewußt ſind, daß badiſche Exiſtenzfragen im Landtagsrondell zu Karlsruhe und nicht in den Redaktionsräumen außerba⸗ diſcher Tageszeitungen erledigt werden, ſo begrüßen ſie doch ſolche Preßſtimmen mit lauter Freude und ſorgen durch den Wiederabdruck ſolcher Artikel dafür, daß die badiſche Bevölkerung erkenne, wie man auswärts und überdies im liberalen Lager über die parlamentariſche Thätigkeit der nationalliberalen badiſchen Geſinnungsge⸗ noſſen denkt und ſie„abfällig“ beurtheilt. Der„Badiſche Beobachter“ hat ſoeben wieder einen ſolchen Fund gemacht. In der Münchner„Allgemeinen Zeitung“! hat Jemand einen Artikel veröffentlicht, der ſich mit den badiſchen Verhältniſſen befaßt. Der Artikel⸗ ſchreiber hätte es gar nicht erſt nöthig gehabt, beſonders zu verſichern, daß er„dem aktuellen politiſchen Leben gänzlich fernſteht“, die Art und Weiſe, wie dieſer Liberale feurige Kohlen auf das Haupt der Regierung und der nationalliberalen Partei zu ſammeln ſucht, beweiſt hin⸗ länglich, daß er entweder die Sachlage nicht kennt, oder — was wir nicht annehmen möchten— unter dem ſchützenden Deckmantel der„Objektivität“ die Verhältniſſe zu verrücken und die Klarheit der Lage zu trüben ſucht. Es kann Niemandem in den Sinn kommen, von jenen Leuten, die dem politiſchen Leben fernſtehen, zu verlangen, daß ſie auf eine Kritik der Verhältniſſe verzichten möch⸗ ten, aber man wird doch erwarten dürfen, daß ſie eine ſolche Kritik nicht als den Ausfluß beſonderer, ſtaats⸗ männiſcher Weisheit betrachten und ſich beeilen, ſie aller Welt zugänglich zu machen. Es kann dann nicht aus⸗ bleiben, daß ſolche auf Grund mangelhafter Information verfaßte Beiträge zur Tagesgeſchichte das Gegentheil von der gewünſchten Wirkung hervorrufen, und daß ſte nicht klären und belehren, ſondern verwirren und ver⸗ ſtimmen. Die politiſche Thätigkeit einer Partei iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich der öffentlichen Kritik ausgeſetzt, ſie unterliegt dem Urtheil der Wähler, in deren Gewalt es gegeben iſt, eine Partei ſtark zu machen oder ſie vom Schauplatz der Oeffentlichkeit verſchwinden zu laſſen. Daß dieſes Urtheil der Wähler nicht immer ein gerechtes, unbe⸗ einflußtes iſt, das wiſſen wir wohl und haben es ja erſt vor einigen Monaten erleben müſſen, daß die Waͤhler trivialen Schlagworten den Vorzug vor ſachlichen Erwägungen gaben. Das iſt etwas, womit man ſich abfinden muß, wenngleich man auf Mittel ſinnen ſoll, durch welche die Maſſen immer mehr der richtigen Belehrung zugänglich gemacht werden können. Ein ſolches Mittel iſt in der Tagespreſſe erkannt worden, aber gerade weil das Urtheil der Preſſe für gar Viele maß⸗ gebend geworden iſt, ſollte ein Jeder, der die Feder er⸗ greift, um ſeine Anſchauungen weiten Kreiſen zugänglich zu machen, ſich der auf ihm ruhenden Verantwortung be⸗ wußt ſein. Wenn der dem„aktuellen politiſchen Leben fern⸗ ſtehende Unbekannte des Münchener liberalen Blattes dem Drange, ſeine Meinung den Leſern einer Zeitung mitzu⸗ theilen, nicht widerſtehen konnte, ſo hätte er ſich auch der Trag⸗ weite ſeiner journaliſt. Ausführungen bewußt ſein muͤſſen. Es will uns ſcheinen, als ob das nicht ganz der Fall war u. der„liberale“ Verfaſſer jenes Münchener Artikels wird wohl jetzt ſelbſt unſere Anſchauung theilen, wenn er ſteht, wie freudig das ultramontane badiſche Haupt⸗ organ ſeine gegen die liberale Kammermehrheit gerichteten ſcharfen Ausfälle wieder abdruckt und ſie zu Verhetzungs⸗ zwecken redlich ausbeutet. Man kann es dem ultra⸗ montanen Blatte nicht verübeln, wenn es ſeiner Freude über die Kapuzinade des„Überalen“ Korreſpondenten ſo oßßen Ausdruck gibt; nach ſo vielen Niederlagen und Schmerzen für die Mtramortauen wieder einmal ein ßer Troſßß! —— Nr. 173. 1. Ausgabe.(Aelephen⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. *Eine proviſariſche Eutſcheidung iſt, nach Anſicht der„Preußiſchen Jahrbücher,“ die An⸗ nahme der Militärvorlage und in Folge deſſen auch der Zuſammenhalt der freiſinnigen Partei. Dieſer Cauſalnexus leuchtet auf den erſten Blick noch nicht ſogleich ein, aber für den, der ſchärfer zuſieht, iſt er doch nicht ſchwer zu finden. Die Militärvorlage wäre vermuthlich ohne große Aufregung nicht nur mit den Stimmen des Centrums, ſondern auch vieler Freiſinnigen angenommen worden. Statt deſſen wurde die Vorlage begründet als die bloße Einleitung eines gewal⸗ tigen Planes, deſſen Grenzen noch völlig unbeſtimmt und unbeſtimmbar ſeien. Wenn man mit einem Parla⸗ ment zu verhandeln hat, ſo iſt es nothwendig, der allge⸗ meinen Ankündigung einer ſolchen Forderung ſehr bald einen beſtimmt begrenzten, ausgearbeiteten Plan folgen zu laſſen. Man überläßt ſonſt die öffentliche Meinung den ganz willkürlichen Uebertreibungen und Phantaſten be⸗ rufsmäßiger Demagogen, die ſie in immer größere Un⸗ ruhe verſetzen, ohne daß die Freunde der Regierung und des Staates ſie zurückſchlagen können. Wenn die Regier⸗ ung wirklich einen großen Schritt zur Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht im Scharnhorſt'ſchen Sinne zu thun beabſichtigt, ſo ſind oder ſcheinen wenigſtens bis jetzt nur drei Modalitäten denkbar. Die eine wäre, eine Vermehrung des ſtehenden Heeres genau in den jetzigen Formen. Dieſe müßte ſich immer in ſehr mäßigen Grenzen halten, und um ihretwillen hätte es wohl nicht der Heraufbeſchwörung des Namens Scharnhorſt's bedurft. Die zweite wäre eine Fortbildung des fetzigen Syſtems exerzirter Erſatzreſerven, für die man den berühmt gewordenen Namen der Krümper wie⸗ der aufleben laſſen könnte. Man könnte alſo ſtatt wie jetzt 17,000 Mann 10 Wochen, ſagen wir etwa 50,000 Mann ein halbes oder vielleicht ein ganzes Jahr aus⸗ bilden. Dies iſt ja das Syſtem, welches jetzt die Franzoſen angenommen haben und das auch den perſönlichen Ge⸗ danken Scharnhorſt's wohl am nächſten kommen würde. Wenn Herr von Verdy einmal den Ausdruck gebrauchte, daß er die Armee nicht in die Breite, ſondern in die Tiefe verſtärken wolle, ſo würde dies„Krümperſyſtem“ dem Bilde ſehr gut entſprechen: die Maſſe der gut vor⸗ gebildeten Erſatzmänner würde die zuſammengeſchoſſenen Bataillone der erſten Linie immer von hinten her ſofort wieder auffüllen. Die dritte denkbare Modalität einer Annäherung an die wirkliche allgemeine Wehrpflicht bildet die zwei⸗ jährige Dienſtzeit gleichmäßig für alle Mannſchaften der Infanterie. Trotz aller Entſchiedenheit, mit der die Vertreter der Regierung die zweijährige Dienſtzeit be⸗ kämpft haben, läßt ſich die öffentliche Meinung dieſen ihren Lieblingsgedanken nicht nehmen und ſucht nach ein⸗ zelnen Wendungen in jenen Reden, die doch noch die Möglichkeit jener„großen Konzeſſion“ offenzuhalten ſchei⸗ nen. Die öffentliche Meinung hat, wie die„Preußiſchen Jahrbücher“ betonen, Recht, inſofern ſie darauf beſteht, daß an irgend einer Stelle in dem jetzigen Syſtem eine Modifikation geplant ſein muß; entweder es liegen über⸗ haupt nicht ſo ſehr große Abſichten vor— dann hätte man nicht ſolche Unruhe zu erregen brauchen; oder ſie liegen vor, dann muß auch, ſei es ein Krümperſyſtem, ſei es eine ſtarke Herabſetzung der Dienſtzeit in Ausſicht genommen werden. Bemerken wollen wir noch, daß General-Lieutenant v. Schöler in einer militäriſchen Zeitſchrift vor Kurzem einen Plan entwickelt hat, wonach eine 2½jährige Dienſt⸗ zeit, drei Sommer und zwei Winter für die Ausbildung des Soldaten genügen würden. Gegen die jetzige Praxis würde das eine Herabſetzung der Dienſtzeit um etwa drei Monate bedeuten. Der Hauptnachtheil wäre wohl, daß bei Ausbruch eines Krieges, der doch meiſt in den Sommer zu fallen pflegt, die am 1. März eingeſtellten Rekruten noch nicht kriegsfähig wären. Immerhin ſind Kombi⸗ nationen mit dieſem Vorſchlag wohl auch noch denkbar. Die Regierung hat nicht nur keine Andeutungen gemacht über den Weg, den ſie einzuſchlagen gedenkt, ſondern durch handgreifliche Widerſprüche in ihren Aeußerungen gezeigt, daß ſie ſelber noch keinen Entſchluß gefaßt hat. * Parlamenkariſche Spaltungen in Angarn. Inm Lager der parlamentariſchen Oppoſition bereitet ſich ein Umwandlungsprozeß vor, der bis zum Herbſte bemerkens werthe Neugeſtaltungen innerhalb dieſer Partei zu Tage fördern dürfte. Was zunächſt die äußerſte Linke betrifft, ſo erweitert ſich die Spaltung zwiſchen den gemäßigateren Sonntag, 6. Juli 1890. Elementen dieſer Fraktion und den radikalen Exaltados der⸗ ſelben immer mehr. In Folge deſſen bereiſt der Abs, Ugren verſchiedene Theile des Landes, um alle Gemäßigten enge aneinander zu ſchließen und ſie für den Kampf nicht blos gegen die Regierung, ſondern auch gegen die Extremen enk⸗ ſprechend zu organiſiren. Es iſt unmöglich, vorauszuſagen. welchem der beiden Bruchtheile der äußerſten Linken der Sieg zufallen wird. Auf der einen Seite ſtehen die be⸗ ſonnenen, parlamentariſchen Elemente, während die Gegner ſich aus Helden der Straße rekrutiren. Die Letzteren ent⸗ wickeln natürlich eine viel geräuſchvollere Thätigkeit Wie ſich aber auch die Dinge wenden mögen, Eines iſt unzweifelhaft, nämlich, daß die Kluft zwiſchen den Gemäßigten und den Radikalen der äußerſten Linken unüberbrückbar geworden iſt. Es kann nur als eine naturgemäße Erſcheinung angeſehen werden, daß der gemäßigte Flügel der äußerſten Linken und die extremen Elemente des Grafen Apponyi in eine gewiſſe Verührung gelangt ſind. Die Unzufriedenheit der letztbezeich⸗ neten Fraktion der gemäßigten Oppoſition mit dem Verhalten des Führers der Partei wächſt von Tag zu Tag Als Bei⸗ ſpiel dieſer immer zunehmenden Meinungsverſchiedenheiten mag der folgende Zwiſchenfall während der Delegations⸗ Berathungen dienen: Der Delegirte Beböthy beabſichtigte, einen Reſolutionsantrag einzubringen, durch welchen die Er⸗ richtung einer Militär⸗Akademie in Ungarn gefordert werden ſollte,. Des Ferneren vertrat der genannte Delegirte den Standpunkt, daß gegenüber den fortwährend anwachſenden Heeresausgaben nachdrücklich Stellung genommen werden müſſe. Dies veranlaßte nun den Grafen Apponyi, eine Parteiberathung abzuhalten, an welcher nicht nur die ihr an⸗ gehörenden Mitglieder der Delegation, ſondern überhaupt alle in Budapeſt anweſenden Abgeordneten der gemäßigten Oppoſition theilnahmen. Die Konferenz faßte den Beſchluß, beide Anregungen des Delegirten Beöthy zu verwerfen. Die Folge davon war, daß dieſer Abgeordnete der Delegationsſitzung, in welcher dieſe Gegenſtände zur Erörterung gelangten, fern geblieben iſt. Es iſt voraus⸗ zuſehen, daß die Olfferenzpunkte zwiſchen dem Grafen Apponvi und einzelnen Mitgliedern ſeiner Partei ſich vermehren und daß die Riſſe, welche das Gefüge dieſer Partei aufweiſt, ſich erweitern werden. Was die Regierungspartei betrifft, bildet ſie in ihrer Geſchloſſenheit und Einmüthigkeit ein völlig entgegengeſetztes Bild als die Fraktionen der Gegen⸗ partei. Auf oppoſitioneller Seite, wo man alle Anzeichen von Meinungsverſchiedenheiten innerhalb der Regierungs⸗ partei mit übermäßigem Eifer aufgreift, verſucht man, dieſe Partei als durch die Frage der Verſtaatlichung der Ver⸗ waltung geſpalten darzuſtellen. Nun iſt es aber eine That⸗ ſache, daß nahezu ſämmtliche Mitglieder der liberalen Partei ſich nunmehr zu dem adminiſtrativen Reform⸗Programm der Regierung bekehrt haben. Wohl wird es noch gelten, gewiſſe Divergenzen der Anſichten auszugleichen; dieſe Verſchieden⸗ heiten beziehen ſich aber nicht auf die Grundſätze der Reform. ſondern auf Einzelheiten derſelben. *Per Prozeß gegen die Kuſſen, welche in Paris verhaftet wurden, nahm dort geſtern ſeinen Anfang. Es hatten ſich, wie aus Paris gemeldet wird, zahlreiche Zuſchauer, beſonders Ausländer, einge⸗ funden, und mehrere feingekleidete Damen begrüßten die Angeklagten. Das einleitende Verhör brachte wenig Neues zutage. Reinſtein räumte ein, daß bei ihm eine geladene Bombe gefunden wurde, welche ihm Lau⸗ deſſen, der wahrſcheinlich ein Lockſpitzel ſei, übermittelt habe. Er räumt ferner ein, daß Laudeſſen von ihm Bomben verlangt habe, um ſie nach Rußland zu ſenden. Dabei behauptet er indeſſen, er habe jenem geantwortet, er wolle nicht die Gaſtfreundſchaft eines befreundeten Volkes mißbrauchen, und die Partei müſſe in Rußland ſelbſt handeln. Er habe, bemerkt er weiter, ſich in dieſem Sinne ausgeſprochen, weil er ſich auf gar nichts ein⸗ laſſen wollte. Sein einziges Sinnen und Trachten ſei in Paris dahin gegangen, Verſuche zu machen. Im weiteren räumt der Angeklagte noch ein, einen Koffer mit 15 Bomben, die ihm von Laudeſſen zugeſtellt worden, zu Fräulein Bromberg gebracht zu haben. Letztere habe indeſſen nichts von dem Inhalte des Koffers gewußt. Laudeſſen habe ihn belehrt, wie Bomben zu verpacken ſeien, und habe ihm dabei geholfen. Frau Reinſtein erklärt, nur gewußt zu haben, daß ihr Mann ſich mit Chemie beſchäftige. Na kaſchidze räumt ein, bei den Fabrikanten Fon⸗ taine und Leblanc Beſtellungen, leugnet dagegen, mit Röhren irgend welche Verſuche gemacht zu haben. Ste⸗ panow räumt ein, daß man eine Kiſte bei ihm einge⸗ ſtellt habe, will aber nicht gewußt haben, daß ſich eine Bombe in derſelben befand. Er ſei mit Laudeſſen, der ganz Paris, ſelbſt den Miniſter Conſtanz zu kennen be⸗ hauptete, bekannt geweſen; als er dann vernommen, Lau⸗ deſſen ſei verhaftet worden, habe er mit Lavremus den Gedanken getheilt, derſelbe ſei ein Lockſpitzel. Der Ver⸗ theidiger Millerand ſtellt hier die Thatſache feſt, daß Vaudeſſen der Mann war, der alle Einkäufe bezahlte. Der Präſident erklärt, man könne immerhin einräumen, daß die Angeklagten arme Leute waren, daß ſich aber 2. Seite. * Seneral⸗Anzeiger. Maunßelm, 6. Jut. nuches gegen ihre ſittliche Aufführung und Rechtſchaffen⸗ heit ſagen laſſe. Katſchinzen erklärt im weiteren Ver⸗ laufe, Laudeſſen habe ihn verhindert, ſeine belaſtenden Papiere zu verbrennen. Fräulein Bromberg behauptet, den Inhalt des oben erwähnten Kaffers nicht gekannt zu haben, und Lavremus erklärt, ſich ausſchließlich mit che⸗ miſchen Arbeiten befaßt zu haben. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 5. Juli 1890. Aus der Stadtrathsſitzung vom 3. Juli 1890. (Mitgetßeilt vom Bürgermeiſteramt.) Shre Königliche Hoheit die Frau Groß⸗ gerzogin Louiſc) laſſen durch Ihren Oberhofmeiſter, Herrn Freiherrn von Edelsheim, dem Stadtrathe mit⸗ theilen, daß Allerböchſtdieſelbe mit aufrichtigem Danke Höchſtihre Zuſtimmung zur Berleihung des Namens Jouiſen⸗Schul e“ an die zu errichtende Schule in der Richtung der Schwetzinger Vorſtadt ertheilte. (Wohlthätige Stiftung.) Bei Gelegenheit ihres 65. Geburtstages hat Frau Henriette Ladenburg hier an Herrn Oberbürgermeiſter Moll die reiche Schenkung von M. 25,000. mit der Beſtimmung übergeben, dieſe Summe als Zuſtiftung zu der beſtehenden Seligmann, Julie und Leopold Ladenburg⸗ Stiftung“ einzuverleiben und die Erträgniſſe aus dieſem Kapitale alljährlich auf 3. Juli und 19. September zur Ver⸗ theilung zu bringen. Der Stadtrath nimmt dieſe Zuſtiftung mit Danke an, welcher Dank auch der Stffterin auszuſpre „Geſuche um Befreiung von Schulgeld.) Seitens der hierzu ernannten Commiſſion werden 62 Geſuche um Befreiung vom Volksſchulgeld befürwortend vorgelegt, welche ſämmtlich genehmigt werden. (Waſſerleitung auf die Mühlau) Stadt⸗ räthlichem Auftrage zufolge legt die Direction der ſtädkiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke einen Plan nebſt Koſtenberechnung über die Erweiterung reſp. Verlängerung des Waſſerleitungs⸗ rohrnetzes auf der Mühlau vor, welche Arbeiten zunächſt der Baucommiſſion zur Prüfung und Berichterſtattung über⸗ wieſen werden, (Kriegerfeier.) Für die am 8. Auguſt 1890 auf dem Friedhofe ſtattfindende Kriegerfeier ſollen die Gräber der dort ruhenden deutſchen und franzöſiſchen Krieger aus dem Feldzuge 1870/71 hergerichtet werden und wurde be⸗ ſtimmt, die Koſten hierfür mit M. 300. auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Bürgerausſchuß das neue n. en iſt. (Nachdem der Thegterſtatut) genehmigt hat und nunmehr, ſobald die formelle Beſtätigung Seitens des Großh. Staatsminiſteriums erfolgt iſt, die Verwaltung des Hoftheaters in die Hände des bereits ernannten Intendanten übergehen wird, erſucht das hisher in proviſoriſcher Weiſe thätig geweſene Hoftheater⸗ Comite um baldige Enthebung von dieſem Amte und Bild⸗ ſan 575 definitiven Comites im Sinne des neuen Theater⸗ Der Stadtrath nimmt hiervon Kenntniß, wird ſich die ung eines neuen Comits's angelegen ſein laſſen und er⸗ ſucht die bisher mit der Theaterverwaftung betraut geweſenen Herren um Weiterführung der Verwaltung bis zur Bildung eines definitiven Comits's. (Anſtellung eines Gewerbeſchul⸗Kandi⸗ taten.) Durch die immer ſtärker werdende Frequenz der Gewerbeſchule wird die Anſtellung eines weiteren Gewerbe⸗ ſchul⸗Kandidaten an hieſiger Gewerbeſchule auf 1. November 1890 nothwendig, und wird beim Großh. Oberſchulrathe dieſe Anſtellung in Antrag gebracht. „„(Stundenplan für die Gewerbeſchule.) Seitens des Gewerbeſchulrathes wird ein neuer Stunden⸗ 5 für die Gewerbeſchule vorgelegt, welcher genehmigt wird. Em Submiſſionswege) werden folgende Arbeiten und Lieferungen für die„Louiſenſchule“ vergeben. I. Mobiliar: 1) für die einzelnen Klaſſen, ſowie die Sitzmöbel für das 5 Haus: dem Herrn Schreinermeiſter Carl Feſen⸗ ecker; 2) für den Zeichen⸗ und Induſtriefaal: dem Herrn Schrei⸗ nermeiſter Georg Briem; ) für die Lehrer⸗ und Lehrmittel⸗Zimmer: dem Herrn Schreinermeiſter Heinrich Becker. II. Schloſſerarbeiten: 1) die Fenſterbeſchläge: dem Herrn Schloſſermeiſter Jakob Lay; D ie ereſchläne: dem Herrn Schloſſermeiſter Franz ieſe: 6) verſchiedene Schloſſerarbeiten: den Schloſſermeiſtern Herrn Joſeph Pfiſter und Wilhelm Schneider. „(Die Bankommiſſion) legt den Vertrag mit der Eiſengießerei Gebrüder Gienandt in Hochſtein über die Femilleton. — Moltte über das Trinken. In ausländiſchen und auch wohl einigen deutſchen Zeitſchriften iſt Moltke das Wort zugeſchrieben worden, das Bier ſei der ärgſte Feind Deutſch⸗ lands: da man aber vielfach an der Richtigteit dieſer Mit⸗ theilung zweifelte, bat die Redaktion der in Dresden er⸗ ſcheinenden„Mittheilungen zur Bekämpfung der Trunkſucht“ Graf Moltre um Aufflärung und erhielt unter dem 22. Juni aus Cudowa folgende Zeilen:„Den Ausſpruch,„Bier ſei der äraſte Feind Deutſchlands“, kann ich niemals gethan haben. Ium Gegentheil, ich wünſchte, wir könnten unſeren Leuten ein gutes, leichtes Bier wohlfeil herſtellen. Der Preis von 15 und ſeloſt von 10 Pf. iſt für ſie zu hoch. Ich ſelbſt trinke weder Bier noch Branntwein, aber den Alkohol ganz zu ver⸗ bannen, balte ich weder für wünſchenswerth, noch für aus⸗ führbar, z. B. im Felde oder nach erſchöpfender Arbeit, wo es darauf ankommt, die Kräfte— wenn auch nur vorüber⸗ ehend— wieder zu beleben. Verderblich und allerdings einer der größten Feinde Deutſchlands iſt nur der Mißbrauch des Alkohols, und der findet leider in hohem Maße ſtatt. Eim geſunder Menſch braucht bei mäßiger Anſtrengung über⸗ haupt kein ſolches Reizmittel, und es für Kinder zu ver⸗ wenden, wie es leider vielfach geſchieht, iſt geradezu frevel⸗ 5 Dasſelbe gilt für die Naturvölker, die auch nur Kinder „Ich wünſchte, daß Kaffee, Thee und leichtes Bier wohlfeil, Branntwein theuer wären. Ergebenſt Gr. Moltke, Feld⸗Marſchall.“ —, Der einzige Beſieger Moltke's. Das Militär⸗ wochenblatt ſchreibt:„Eine geſchichtliche Thatſache“ über⸗ ſchreibt„La France militaire“ Nr. 1825 vom 24. Mai 1890 einen kurzen Artikel, in welchem ſie auf Grund einer durch ein anderes Blatt ihr gewordenen Anregung mittheilt, daß der am 18. Mai zu Paris verſtorbene General'Hautpoul der einzige geweſen ſei, welcher jemals Herrn von Moltle geſchlagen habe. Ein Franzoſe ſei mithin der alleinige Ueber⸗ winder des ſonſt nie beſiegten Feldherrn. Die Behauptung entbehrt des Grundes und der Berechtigung nicht. Sie be⸗ zieht ſich auf die Schlacht bei Niſib, in welcher d Hautpoul Generalſtabschef von Ibrahim Paſcha war, während Mafor Lieferung der gußeſſernen Säulen für den neuen Bießhof vor, welcher die ſtadträthliche erhält. (Schiffsüberfahrt Mannheim⸗Hemshof.) Sei⸗ tens des Königlichen Bezirksamtes Ludwigshafen am Rhein wird mitgetheilt, daß der Fahrplan der Schiffsüberfahrt Maunheim⸗Hemshof dahin abgeändert werden ſoll, daß das bistzer um 1 Uhr 20 Min, abgehende Boot erſt um 1 Uhr 30 M. abfahren ſoll, und wird der Stadtrath zugleich um Aeußerung über dieſe Aenderung erſucht. 5 Stadtrath hat gegen dieſe Aenderung nichts einzu⸗ wenden. „(Gallenberg⸗Stiftung, Es gelangt die notarielle Stiftungsurkunde Kür die von Frau Betty Löb geb. Gal⸗ lenberg in New⸗Uork errichtete„Gallenberg⸗Stiftung“ zur Vorlage und wird daher beſchloſſen, nunmehr die Wahl eines Stiftungsrathes zu veranlaſſen (Literirung.) Die Baukommiſſion legt den Entwurf einer neuen Nummerirung der Grundſtücke des Skadtquadrats U3, 4 und 5 vor, welcher genehmigt wird und dem Großh. Bezirksamte zur Beſtätigung vorzulegen iſt. Die Auffüllung der verlängerten Marien⸗ ſtraße zwiſchen Ms und NS und der Tatterſall⸗ ſtraße zwiſchen Us und),(ca. 12,000 ebm.) wurde im Submiſſionswege dem Herrn Guſtav Möhring hier über⸗ tragen. (Beginn des Baues der Kanaliſation). Es wird mitgetheilt, daß am 1. Juli in Auweſenheit des Herrn Ober⸗ hürgermeiſters Moll und des Vorſitzenden der Kanalbau⸗ Kommiſſion Herrn Bürgermeiſters Bräunig, ſowie ver⸗ ſchiedene Herren Stadträthe mit dem Bau der Kanaliſation begonnen wurde, und zwar zwiſchen den Quadraten K 1 und UU1. Herr Oberbürgermeiſter Moll hielt hierbei eine kurze Anſprache, in der er den Arbeiten einen raſchen und günſti⸗ gen Verlauf wünſchte. Erledigung einer Anzahl verſchiedener Geſuche. Pfälzer⸗Reiſe des Prinzen Leopold. Der Bejuch des Prinzen Leopold in der Pfalz zu der Enthüllung des König Ludwigs.⸗Denkmals in Edenkoben hat an höchſter Stelle den heſten Eindruck gemacht. Auch der Prinz ſprach ſich in der lobendſten Weiſe über den überaus herzlichen und großartigen Empfang, ſowie die Anhänglichkeit der Pfälzer Bepölkerung aus. Anläßlich der Feier wurden von dem Prinzregenten folgende Auszeichnungen verliehen: Der Direktor der pfälziſchen Eiſenbahnen, Ritter v. Lavale wurde zum Regierungsdirektor ernannt, Landgerichtsrath Cuby erhielt Rang und Titel eines Oberlandesgerichts rathes, Bürgermeiſter Satter von Edenkoben das Ver⸗ dienſikreuz des Michagelsordens. Geſuche um Beurlaubung zur Dispoſition des Truppentheils, welche nach Ablauf einer zweijährigen aktiven Dienſtzeit zuläſſig iſt und in dieſem Jahre nach der Erklärung des Reichskanzlers in erhöhtem Maße ſtattfinden ſoll, ſind bis zum 15. Juli ds. Is. bei dem betr. Stadt⸗ bezw. Ge⸗ meinderath einzureichen, welcher ſie bis zum 20. Juli an die Bezirksämter zu befördern hat. Extrazus nach Berlin. Montag, 11. Auguſt geht von Baſel(Bad. Bahnhof) aus ein Sonderzug mit., 2. und 3. Klaſſe nach Berlin, zu welchem Rückfahrten zu be⸗ deutend ermäßigten Preiſen ausgegeben werden. Alles Nähere iſt aus den auf den Stationen angeſchlagenen Ankündigungen zu erſehen. Der hundertzährige Kalender ſtellt für den Juli folgendes Wetter in Ausſicht: Vom 1. bis 3. kalt und trübe, 4. warm, 6. ſehr kalt, 7. bis 18. ſchön und warm, 19. bis 21. Regen, 28. bis Ende ſchön und warm. . Der badiſche Landesſchützenverein wird im Ver⸗ ein mit dein pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbund ſein Verbandsſchießen im nächſten Jahre in Karksruhe ab⸗ halten. Einer freundlichen Aufnahme in dieſer Stadt dürfen die wackeren Schützenbrüder ſicher ſein. L. Der Schulgarten bietet: Hordeum distichum L. Zweizeilige Gerſte, Phalaris canariensis L. Kanariſches Glanz⸗ gras, Triticum Spelta L. Spelz, Ayena orientalis Schreb. Fahnenhafer, Avena sativa L. Riſpenhafer, Coriandrum sati- vum L. Koriander, Anethum graveolens L. Dill, Foeniculum oflicinale All. Fenchel, Apium graveolens L. Sellerie, Petrose- num sativum Hffm. Peterſilie, Conjium maculatum L. Schier⸗ ling, Raphanus sativus L. Rettig, Lepidium sativum Garten⸗ Kreſſe, Silene noctiflora L. Nachtblügendes Leimkraut, Poly⸗ gonum Fagepyrum L. Buchweizen, Cannabis satiya L. Hanf, Arostemma Githago L. Kornrade, Saponaria Vaccaria L. Fuh⸗ Seifenkraut, Datura Stramonjum L. L. Stechapfel, Hyocyamus niger L. Bilſenkraut, Solanum Dulcamara L. Bitterſüßer Nacht⸗ ſchatten, OCentaurea cyanus L. Kornflocke, Calendula offfeinalis L. Gebräuchliche Ringelblume, Onopordon Acanthium L. Eſels⸗ diſteln, Kebillea Millefolium L. Gemeine Schafgarbe, Achillea Psarmica L. Sumpf⸗Schafgarbe, Achillea nobilis L. Edle Schafgarbe, Seorzoners hispaniea L. Schwarzwurzel. Cicho⸗ rium Intybus L. Wegwarte, Linum usitatissimum IL. Flachs, Allijum Ceps L. Gemeine Zwiebel, Phaseolus vulgaris L. Ge⸗ meine Bohne, Errum Lens L. Linſe, Pisum sativum L. Erbſe, Trifolium pratense L. Wieſenklee, Vicia sativa L. Jutterwicke, Fapaver somniferum L. Schlafmohn, Papaver Rhoeas I. Feldmohn, Fotentilla norvegiea L. Norwegiſches Fingerkraut, Fotentilla anserina L. Gänſe⸗Fingerkraut, Potentilla reptans L. Kriechendes Fingerkraut, Eehmospermum Lappula Lehm. Igel⸗ v. Moltke dem türkiſchen Oberbefehlshaber Hafiz Paſcha zur Seite ſtand und die türkiſchen Waffen den egyptiſchen unker⸗ lagen. Der Vollſtändigkeit wegen hätte angeführt werden können, daß der Feldherr der Pforte geſchlagen wurde, weil er das Gegentheil von dem that, was ſein deutſcher General⸗ ſtabschef ihm gerathen hatte. General'Hautpoul, 1803 ge⸗ boren und in Saint⸗Cyr erzogen, kam bei ſeinem Austritt in den Generalſtab, nahm an der Expedition nach Morea und an der Eroberung von Algier theil, ward dann vom Kriegsminiſter Soult nach Egypten geſandt, und diente, von da zurückgekehrt, bis 1860 faſt immer in Algerien, bis er 1860 an die Spitze der nach Syrien geſandten franzöſiſchen Truppen trat, 1869 in die Reſerve verſetzt, übernahm er 0 einmal ein Kommando bei der Vertheidigung von aris. zSie ſchnitt es gern in alle Rinden ein.“ In Berlin W hat ſich vor wenigen Tagen die folgende kragiko⸗ miſche Geſchichte ereignet. Eine jener reichen jungen Damen, wie ſie in dortiger Gegend ja nicht ſo ſelten ſind hatte ſich kürzlich verlobt. Da ſaß ſie denn am Dienſtag Morgen auf einer Bank im Thiergarten. Und als ſie ſo träumeriſch des thaufriſchen Morgens ſich freute, da dachte ſie an„ihn.“ Und wie ſie an„ihn“ dachte, da kam es über ſie und, ſich ſelbſt faſt unbewußt, zog ſie ihr feines, elfenbeinſchaliges Meſſerchen hervor und ſchnitzte fein ſäuberlich in die Bank hinein ein Herz, mitten durchſchoſſen von Amor's Pfeil. Damit eine Verwechslung mit ähnlich verwundeten Herzen nicht vorkom⸗ men könne, gravirte ſie in das ihrige ein zierlich verſchlun⸗ genes Monogramm, daß das Ganze gar niedlich und ſauber anzuſchauen war, denn wie das im civiliſirten Weſten häufig vorkommt, hatte die junge Dame modelliren gelernt und ver⸗ ſtand ſich auch trefflich auf Holzſchnitzereien. Innig betrachtet ſie noch einmal ihr ſinniges Werk. Pa plötzlich— ein jäher Schreck packt ſie— tönt die barſche Stimme eines Schutz⸗ mannes ihr an das Ohr:„Haben Sie das gemacht?“„Ja, lispelte ſie beſtürzt und verwirrt.„Dann müſſen Sie zur Feſtſtellung Ihrer Perſönlichkeit mit zur Wache,“ ſagte der Beamte,„Sie haben öffentliches Eigenthum beſchädigt, das iſt ſtrafbar!“ Die Dame brach in Thränen aus, ſie verſicherte, L. nüßchen, onleinalis I. Borretſch, Echium wlgare be I. Wieſegſtorchſchnabel⸗ Gera⸗ nium pyrenaioum I. Pyrenäiſcher Storchſchnabel, Maba an- vestris L. Wilde Malve, Glechoma hederaceum L. Gundelrebe. Salria xerticillata L. Quirlblüthiger Salbei.— Dieſe Pflanzen find faſt alle in ſolcher Menge vorhanden, daß ſie wohl in jeder gewünſchten Zahl abgegeben werden können. Was außerdem im Garten bküht, aber nicht ausgeboten iſt, wird nicht abgegeben. Nach dem Verblühen bleiben die übrig ge⸗ bliebenen Pflanzen bis zur Fruchtreife noch ſtehen und werden auch in dieſem Zuſtand ihrer Entwicklung auf Wunſch verab⸗ reicht. Der Schulgarten iſt von früh 6 Uhr bis Abends 6. Uhr geöffnet, mit Ausnahme von 12—1 Uhr. Selbſt Pflanzen zu entnehmen oder auch nur einzelne Blüthen zu pflücken, iſt nicht geſtattet; man wende ſich zu dieſem Behufe an den Gärtner. . Der X. deutſche Glaſertag findet Montag, 21. und Dienſtag, 22. Juli d. J. in Bremen in den Räumen der „Concordia“, Schwachhäuſer Chauſſee 32, ſtatt. VBon Herrn Conſul Köſter wird uns folgende Be⸗ richtigung zugeſandt: Geehrte Redaktion 5 des General⸗Anzeigers“(„Mannheimer Journal“). In Nr. 171 des„General⸗Anzeigers“(„Mannheimer Journals“) vom 4. Juli d. J. wurde ein Bericht über die am 2. Juli d. J. vor dem Gr. Landgericht Karlsruhe ſtatt⸗ gefundene Verhandlung gegen mich, Beleidigung der Staats⸗ anwälte Dietz und v. Neubronn betreffend, gebracht, Der Bericht iſt unvollſtändig und lückenhaft, indem er die That⸗ ſachen verſchweigt, welche den Inhalt meiner Beſchwerde gegen Staatsanwalt Dietz bilden und in welchen die angev⸗ liche Beleidigung gefunden wurde. Auf Grund des ſteno⸗ graphiſchen Berichts über die Gerichtsverhandlung und auf Grund des Urtheils nebſt den Entſcheidungsgründen wird demnächſt die Angelegenheit von mir klar geſtellt und weiteren Kreiſen zugänglich gemacht werden. Jür jetzt beſchränke ich mich darauf, zu erklären, daß ich vor Gericht den Beweis der Wahrheit der gegen Stgatsanwalt Dietz erhobenen Be⸗ ſchwerden erbracht habe und nur deßhalb verurtheilt wurde, weil eine Beleidigung in der Form angenommen wurde. Im Intereſſe der Richtigſtellung der Sache dem Pub⸗ likum gegenüber, erſuche ich Sie, dieſe Zuſchrift zu ver⸗ öffentlichen. Baden⸗Baden, 4. Juli 1890. W. A. H. Köſter, Conſul und Premier⸗Lieutenant der Reſerve. (Wir bemerken, daß wir den Bericht über die betr Ge⸗ richtsverhandlung dem„Bad. Landesboten“ unter vollſtän⸗ diger Quellenangabe wörtlich entnommen haben. Red.) Eine heitere Epiſode ſpielte ſich dieſer Tage in einem nahen Dorfe ab. Ein Viehhändler hatte ein Kalb ge⸗ kauft und wollte dieſes ſeinem neuen Beſtimmungsorte zu⸗ führen. Unterwegs zerriß aber das ſtörrige Thier den Strick und nahm Reißaus. Da der Viehhändler den Flüchtling ni wieder einzuholen vermochte, machte der Ortsdiener im Do Folgendes bekannt:„Kaufmann Herrn N. iſt ein Kalh durch⸗ gebrannt, wer's fangen will, kann ihm nachſpringen!“ Wie viele Leute dem flüchtigen Thier hierauf nachgeſprungen ſind, iſt uns leider nicht bekannt geworden. Das Kalb wurde übrigens bald wieder eingefangen. , Die vereinigten Mannheimer VBolksſänger ver. anſtalten kommenden Donnerſtag, 10. Juli, am„Badner Hof ein zweites Wohlthätigkeits⸗Concert zum Beſten der hieſigen Ferienkolonien, Hoffentlich findet dieſe Veranſtaltung um der guten Sache willen ſeitens des Publikums den gleichen zahl⸗ reichen Zuſpruch wie das erſte Concert. Wie kaun man Teppiche beguem reinigen laſſen? Im Hauſe ſelbſt iſt dies oft mit vielen Umſtänden verbunden, wodurch man es gar oft über die rechte Zeit hinausſchiebt. Um dieſe Schwierigkeiten zu beſeitigen und dieſe Reinigung allen Hausſtänden aufs Bequemſte zu machen, iſt hier von der Firma Kramer in deren umfangreichen Fabrikräumen eine mechaniſche Teppich⸗Reinigungs⸗Anſtalt mit Dampfbe⸗ trieh gegründet worden, gleichzeitig verbunden mit einer Con⸗ ſervirungsanſtalt für Teppiche, Läuferſtoffe u. dergl. und zwar kommt hier bei einer derartigen Reinigung ein Ber⸗ fahren zur Anwendung, das ſich ſeit vielen Jahren in Paris und London erfolgreich bewährt hat. Unter Benutzung patentirter engliſcher Maſchinen werden die Stoffe, Teppiche u. ſ. w. vollſtändig ſtaubfrei geſäubert. Dabei übernimmt die Firma auch bei den ihr gewordenen Aufträgen jede Garantie gegen Feuer⸗ und Mottenſchaden. Mehr iſt jeden⸗ falls nicht zu beanſpruchen und empfiehlt ein derartiges Ge⸗ ſchäftsprinzip obige Firma ganz von ſelbſt. Unfall. Geſtern Mittag ſtürzte in einem Bau in B 4 ein Zimmermann infolge Ausrutſchens von der Leiter vom dritten in den zweiten Stock herab und erlitt am rechten Arm welche glücklicherweiſe nicht bedeutend ſind. * Beide Beine abgefahren. Heute früh ereignete ſich auf dem Centralgüterbabnbofe dahier ein ſchwerer Un⸗ glücksfall. Die Ehefrau des Herrn Verlademeiſters We ß⸗ becher wollte nämlich, einen Korb voll Wäſche auf dem Kopfe, ein Eiſenbahngeleiſe überſchreiten, als plötzlich ein Güterzug daher brauſte, ſie erfaßte und ihr beide Beine am Ober el abfuhr. ihr Papa ſei reich genug, um nicht nur dieſe, nein, alle Bänke im Thiergarten neu falls dies verlangt würde, und als Abſchlag darauf bot ſie ihm gleich ein Zwanzigmark⸗ ſtück, aber der Beamte hatte auf dieſe und alle weiteren An⸗ erbietungen nur die eine ſtereotype Erwiderung:„Ich kann Ibnen nicht helfen, mein Fräulein, Sie müſſen mit zur Wache! Und ſie mußte mit. Freilich wurde auch das ſonſt ſo pflicht⸗ gemäß harte Beamtenherz beim Anblick der ſtrömenden Thränen weich, es fühlte ſchließlich ſelbſt ein menſchliches Rühren, aber Iees half nichts! Der ſchwere Gang mußte gethan werden. Nach der Aufnahme des üblichen Protokolls ward das junge Mädchen natürlich ſofort entlaſſen aber— noch einmal ſchnei⸗ det ſie es nicht in alle Rinden ein! eber den ſogenannten„Gewiſſens⸗Fond“ in den Vereinigten Staaten von Nordamerika theilt ein jüngſt veröffentlichter Bericht des Schatzamtes in Waſhington merk⸗ würdige Einzelheiten mit. Dieſer Fond datirt vom Jahre 1811 und iſt jetzt zur Höhe von nahezu 300 000 Dollars an⸗ gewachſen. Jede Woche, ja faſt täglich laufen im Schatzamte Briefe ein, welche Geldſummen von 2 Cent bis 100 Dollars enthalten, die auf unrechtmäßige Weiſe dem Staate entwendet worden ſind. Oft ſind die Briefe ohne Unterſchrift; viele ſind einfach unterzeichnet„Gewiſſen“ oder„Reſtitution“. Hier ein paar Beiſpiele ſolcher Wiedererſtattungen: Eine 100 Dollar⸗Note war in ein Papier gewickelt, worauf geſchrieben ſtand:„Von Einem, der in Zukunft das Gebot beachten will:„Du ſollſt nicht ſtehlen.“ Ein anderer Brief lautete:„Ein unruhiges Gewiſſen ſendet 12,50 Dollars, die der Regierung entwendet wurden.“ Ein anderer:„Herr Schatz⸗ meiſter! Empfangen Sie dieſe 14 Dollars von Einem, der ſich mit Gott ausſöhnen will.“ Die größte Summe die eingeſandt wurde, belief ſich auf 5000 Dollars. Das Begleitſchreiben lautete:„Dieſe Summe gehört der Regierung, obſchon die Welt ſagen würde, ich ſei ehrlich dazu gekommen. Indeſſen ſchlage ich ein gutes Gewiſſen höher an alsGeld.“ Nicht Wenige, die unfähig ſind, Alles auf einmal zu erſtatten, machen Ab⸗ ſchlagszahlungen. Wie viel mehr Geld mag nun aber der Regierung alljährlich geſtohlen und nicht wieder zurücker⸗ ſtattet werden? —beee S. Naunbeim, 6. Iuti. General⸗Anzeiger. 3. Sene *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 6. Juli. Unter dem Einfluß von Gewittern hat ſich in der Nordſee eine leichte Depreſſion gebildet und eine ähnliche ſcheint ſich am füdlichen Ausgang des iriſchen Kanals zu befinden. Beide werden aber auf Süddeutſchland einen nennens⸗ werthen Einfluß nicht gewinnen, da einerſeits das über Frank⸗ reich, Mittel⸗ und Süddeutſchland, ſowie über Oeſterreich liegende, wenn auch ſchwache Maximum immer noch Succurs aus dem Südweſten erhält. Ueberdies dringt jetzt auch wieder aus dem Innern Rußlands ein Hochdruck in weſtlicher Richtung vor. Demgemäß iſt für Sonntag größtentheils trockenes und heiteres, dabei warmes, jedoch zu vereinzelten Gewitterbildungen noch immer geneigtes Wetter zu erwarten. Am Montag dürfte die bisher ſüdliche bis ſüdweſtliche Wind⸗ richtung ſich in eine mehr öſtliche umwandeln und damit eine Reihe ſchöner Sommertage eröffnen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. Jul! Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer indrichtung⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ Aand 5 in Celſius und ung“ peratur des verg. Tages in mm I Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 744.8 16.8 14.8 SSe 3 20.0 16.8 ): Windſtille 1: ſchwacher ug 2: etwas ſtärker zc. 8; Sturm; 10: Detan. Aus dem Groſiherzogthum. OWeinheim, 4. Juli. Vorgeſtern waren es 25 Jahre, daß Herr Stadtpfarrer Zäringer als Seelſorger in der hieſigen evangeliſchen Stadtgemeinde thätig iſt. Letztere ließ den Tag nicht vorübergehen, ohne die großen Verdienſte des Jubilars und ſeine ſegensreiche Wirkſamkeit in gebührender Weiſe anzuerkennen und dieſer Anerkennung ſichtbaren Aus⸗ druck zu verleihen. Am Morgen des Feſttages erſchien der evangeliſche Kirchenchor vor dem Hauſe des Herrn Zäringer, um demſelben ein feierliches Geſangsſtändchen zu hringen. Herr Hauptlehrer ETyermann, der verdienſtvolle Dirigent genannten Chores, richtete hierbei einige herzliche Worte an den Jubilar, wofür dieſer ſichtlich ergriffen dankte. Von den frühen Morgenſtunden an liefen Gratulationen und Geſchenke in großer Anzahl ein. Um 9 Uhr Vormittags erſchien der Kirchengemeinderath, um Herrn Zäringer die Glück⸗ wünſche der geſammten Gemeinde zu überbringen und ihm einen ſilbernen Pokal nebſt einer prachtvoll ausgeſtatteten Adreſſe, deren finniger Wortlaut von Herrn Hauptlebrer Haßlinger verfaßt worden iſt, zu überreichen. Abends fand im Gaſthaus zum„Weinberg“ ein Feſt⸗Bankett ſtatt, welches durch Geſangsvorträge des hieſigen„Singvereins“ verherrlicht wurde, und an dem Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowohl zahlreiche katholiſche Mitbürger theilnahmen. Weinheim, 4. Juli. Durch die ſtändigenl Nieder⸗ ſchläge ſeit den letzten Tagen iſt die Heuernte um etwas ver⸗ zögert, doch wird dieſe Witterung auch wieder einem kräftigen Grasnachwuchs ſehr förderlich ſein, ſo daß ein ſtarker Klee⸗ nachwuchs und eine gute Oehmedernte in Ausſicht ſieht. Mit der Fruchternte wird bei günſtiger Witterung in—10 Tagen begonnen werden: die ſämmtlichen Kulturen ſtehen ſehr ſchön. Bei gleicher Fortdauer dieſer Verhältniſſe hat der Bauers⸗ mann alle Urſache den heurigen Jahrgang als einen günſtigen zu bezeichnen. In den Weinbergen ſieht es auch nicht ſo ſchlecht aus, wie man im Anfange der Blüthenzeit in Folge der naßkalten Witterung gefürchtet hatte. Der kommende Herbſt kann immer noch in Bezug auf Qualität und Quan⸗ tität zur Zufriedenheit ausfallen, was dem Weinbauer nach ſo vielen Fehlherbſten von Herzen zu gönnen wäre! ( Sinsheim, 4. Juli. Bei der am 3. und 4. d. durch den Großh. Sberſchulrath Herrn Dr. von Sallwürck an der hieſigen Höheren Bürgerſchule abgenommenen Abiturienten⸗ prüfung aus Unter⸗Sekunda haben ſämmtliche Schüler, 30 an der Zahl, die Prüfung mit beſtem Erfolg beſtanden. In einer Schlußanſprache ſtellte der Herr Oberſchulrath der An⸗ ſtalt das ehrendſte Zeugniß aus. Karlsrnhe, 4. Juli. Der hieſige Bürgerausſchuß bewilligte zur Erweiterung unſeres Gaswerkes 342.955., ferner genehmigte er den Abſchluß eines Vertrags mit der Aaobe Schützengeſellſchaft, wonach dieſe das Gelände des Schützenplatzes im Flächeninhalt von 20,447 qm, welches ihr im Jahre 1865 mit Wirkung bis zum Jahr 1915 gegen ein Rekognitionsgeld von jährlich 25 fl. pachtweiſe überlaſſen wurde, an die Stadt ſchon im nächſten Jahre wieder zurück⸗ giht. Die Stadtgemeinde verpflichtete ſich dagegen, der Schützen⸗ eine Entſchädigung von 60,000 M. zu gewähren. ie Entſchädigung iſt nach den Koſten bemeſſen, welche die Schützengeſellſchaft mindeſtens aufwenden muß, um die ihr eigenthümlich zugehörigen Baulichkeiten von dem gegen⸗ wärtigen Schießplatz nach dem neuen Platz im Großh. Hardt⸗ Freiburg, 4 Juli. Einem zur Zeit hier auf Beſuch weilenden Engldader, der das Ehrenamt eines Aufſichtsdirek⸗ tors über eine große Armenpflegeanſtalt in Cheltenham, ſeinem Wohnort, übernommen hat, wurde vor einiger Zeit, während er ſich in Kiſſingen befand— was aber jene Anſtalt nicht wußte— die Summe von 5000 Pfund St.⸗ 100 000 M. in Banknoten überſchickt. Der Ueberbringer dieſer Summe. welcher nicht wußte, daß in dem Briefe Geld enthalten war, gab denſelben einfach an den Hausmeiſter des Englän⸗ ders ab, und dieſer, ebenfalls von dem reichen Inhalte nichts Anehrlich Volk. Erzählung von Reinhold Ortmann. Nathbrud berboten. 8 ortſeßung) Große transparente Rauchwolken, von unten her mit rofiger Glut durchleuchtet, lagerten über der Unglücksſtätte und waren in ihrer ſchauerlichen Schönheit ein nur zu ſicherer Wegweiſer. Schon nach Ablauf einer Viertelſtunde hatte Herford die Gewißheit erlangt, daß ſeine erſte Vermuthung ihn nicht be⸗ trogen habe, und daß die Kataſtrophe wirklich auf jenem Grund und Boden geſchehen ſei, an welchen ſich für ihn ſo ſchmerzliche und demüthigende Erinnerungen knüßpften. Je näher er dem Fabriketabliſſement gekommen war, deſto deutlicher hatte der Seiltänzer die Umriſſe des brennenden Gebäudes erkennen können, und verſchiedene ſchwächere Deto⸗ nationen, die in ungleichen Zwiſchenräumen noch immer er⸗ folgten, jedesmal von einem raketenartigen Aufziſchen weißer Flammenbündel begleitet, gaben Zeugniß dafür, daß es ſich da um eine Feuersbrunſt von denkbar gefährlichſter Beſchaf⸗ fenheit bandle. An dem geöffneten Gitterthor der Fabrilmauer fragte diesmal niemand den Fremden nach ſeinem Begehr. Drängten ſich doch auch mit ihm zugleich viele andere, die aus den nahe gelegenen Arbeiterwohnungen und zum Theil ſchon von Waldenberg herübergekommen waren, in dichtem Haufen nach der Unglücksſtätte zu. Dort aber war auf den ausdrücklichen Befehl des Fabrikdirektors eine Poſtenkette von Arbeitern aufgeſtellt worden, welche das brennende Gebäude in weitem Umkreiſe abſperrte und jede Annäherung an dasſelbe energiſch verhinderte. „Will man denn nichte zur Retkung des bedrohten Be⸗ ſitzthums unternehmen?“ fragte Herford einen trübſelig drein⸗ ſchauenden Alten, der ihn ſoeben unſanft zurückgezogen hatte. „Hier ſind doch wahrlich Hände genug, um helfend zuzugreifen!“ Finſter ſchüttelte der Gefragte den grauen Kopf. Hände genug, und auch genug guter Wille; denn wenn ahnend, ſchickte den Brief, der erhaltenen Weiſung gemäß, ſeinem Herrn nach Kiſſingen nach. 5 vor einigen Tagen unverſehrt hier ein, der Empfänger erſchrack aber nicht wenig, als er des vielen Geldes— 160 000.!— anfichtig wurde, das auf eine ſo leichtſinnige Art verſchickt worden war und leicht, zwar nicht ihm, wohl aber der betr. Anſtalt hätte verloren gehen können. Kleine Chronik. In Gaiberg feiert der Militär⸗ Verein morgen Sonntag das Feſt ſeiner Fahnenweihe.— In Doſſenheim hatte ein 50jähriger Mann das Unglück, im Steinbruch aus einer beträchtlichen Höhe von einem Felſen herabzuſtürzen, wobei er ſich lebensgefährliche Verletzungen zuzog. Sein Zuſtand ſoll hoffnungslos ſein. Pfälziſche Machrichten. =SLudwigshafen, 3. Juli. Unſere Stadt hat jeßzt 28.015 Einwohner, gegen Kaſſerslautern mit ſeinen 39,025, bleibt ſie alſo faſt genau um 11/000 zurück. J Haßloch, 4. Juli. Das erſte Korn iſt bei uns ſchon geſchmtten und eingefahren worden und entſpricht in jeder Beziehung den kühnſten Erwartungen. Bei künſtiger Witte⸗ rung wäre der Kornſchnitt wohl ſchon ein allgemeiner und die Gerſte allenthalben auch ſchon für die Sichel reif. *Speyer, 4. Juli. Die Aktien⸗Spinnerei hat verſuchs⸗ weiſe, d. h. zur genaueren Prüfung der Maſchinen ꝛc., mit vorerſt etwa 40 Arbeitern den Betrieb ihres Anweſens be⸗ gonnen. * Kaiſerslautern, 4. Juli. Die nationalliberale Partei ladet ſämmtliche Vertrauensmänner der Partei auf Sonntag den 6. Juli, Nachmittags 3 Uhr, in die Frank ſche Wirthſchaft 10 eil, behufs Aufſtellung eines Reichstagskandi⸗ aten, ein. Gerichtszeitung. Maunheim, 4. Juli.(Strafkammer III.) VBor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Baumſtark. Ver⸗ 825 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von 1 1) Der ſchon wiederholt beſtrafte Hermann Hamann von Chemnitz hat in Heidelberg eine Uhr und 1 Pagr Hoſen entwendet, weßhalb eine Gefängnißſtrafe von 11 Monaten gegen ihn erkannt wird.— 2) Sofie Krämer von Raubach, 14 Jahre alt. hatte ſeit Anfang Mai in Handſchuchsheim ein 2 Monate altes Kind zu hüten, welches zuvor nicht krank war. Die Eltern des Kindes gingen am 27. Mai Mittags Feldgeſchäften nach und trafen bei ihrer Rückkehr das Kind todt an. Das Mädchen, nicht intelligent, aber zurechnungs⸗ fähig war über die Unruhe des Kindes mürriſch geworden und hatte es im Unwillen in den Wagen fallen laſſen, wodurch eine Beule am Hinterkopf entſtanden war, welche den Tod des Kindes herbeigeführt hatte. Auch zuvor ſchon hatte ſich dieſe Pflegerin gefühlloſe Behandlung des Kleinen zu Schulden kommen laſſen. Dieſelbe wird heute, da eine direkte Todesurſache nicht feſtzuſtellen und Abſicht nicht zu be⸗ weiſen war, wegen ſchwerer Mißhandlung unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend mit drei Monaten Gefängniß beſtraft abzüglich 1monatlicher Unterſuchungshaft. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 3) Friedrich Buchenau von Markershauſen, 46 Jahre alter Kaufmann in Heidelberg, ſeit 1871 verheirathet, hat ſeit 2 Jahren zu trinfen augefangen und dem Wein, ſowie Bier und Brannt⸗ wein beſonders in den letzten Monaten ſtark zugeſprochen, ſodaß er nach den Wahrnehmungen von Hausbewohnern und Nachbarn oft betrunken war und in ſolchem Zuſtande ſeine rau mißhandelte, auch mit Brod⸗ und Tranchirmeſſer ver⸗ olgte und mit Todtſchießen bedrohte. Am 30. Mai feuerte er wirllich vom Bett aus mittels eines ſogen. Florbertge⸗ wehres chüſſe auf ſie ab, die aber zum Glück nur die Zimmerkhüre beſchädigten. Da Buchenau, wenn er nüchtern, als ordentlicher Ehemann geſchildert wurde, ſo ſchrieb man dieſe Verwirrungen dem Alkoholgenuß zur Laſt und gab dem Patienten nebſt einer Ermahnung Gelegenheit während einer Gmonatlichen Gefängnißſtrafzeit— abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft— ſich dieſen Fehler wieder abzugewöhnen.— .—6) Drei Berufungen gegen ſchöffengerichtliche Urtheile wurden verworfen. Tagesorduung des Schwurgerichts Maunheim für das III. Quarkal 1890. Monkag den 7. Juli, Vormittags 9 Uhr: 1) Richard Sigmund von Eberbach, wegen Urkundenfälſchung und Betrugsverſuchs.— Nachmittags 3 Uhr: 2) Wilhelm Bohn von Sennfeld, wegen Verbrechen gegen die Sittlichkeit. Dienſtag den 8. Juli, Vormittags halb 9 Uhr: 3) Adam Nohe, Waldhüter von Fahrenbach, wegen Nothzucht.—Nach⸗ mittags 3 Uhr: 4) Franz Bolleber von Heddersheim we⸗ gen Meineid. Mittwoch den 9. Juli, Vormittags halb 9 Uhr: 5) Ad. Pfiſterer von St, Leon und Genoſſen, wegen Meineid, be⸗ ziehungsweiſe Anſtiftung hierzu.— Nachmittags 4 Uhr: 6) Amalia Fütterer von Gaggenau und Genoſſen, wegen Ab⸗ treibung der Leibesfrucht und Beigilfe. Donnerſtag den 10. Juli, Vormittags halb 9 Uhr: 7) Levi Blum von Hochhauſen a.., wegen Verbrechen gegen die Sittlichkeit.— Vormittags 11 Uhr: 8) Barbara Schiffer⸗ decker von Gen wegen Kindsmord.— Nachmittags 5 9) Chriſtian Meſſinser von Neunſtetten, wegen eineid.— das Feuer weiter um ſich greift, werden wir ja alle brotlos werden. Aber beſſer das Brot verloren als das Leben! Sind wir 855 ohnedies dem verwünſchten Kaſten noch immer viel zu nahe!“ „Es könnte alſo noch eine weitere Exploſion erfolgen?“ „Sie muß erfolgen, wenn wir nicht darauf rechnen wollen, daß uns zuliebe ein Wunder geſchieht! Und die erſte wird nur ein Kinderſpiel dagegen geweſen ſein. In dem zwei⸗ ſtöckigen Schuppen da, welcher unmittelbar an das brennende Gebäude anſtößt, lagern ungeheuere Maſſen von fertigen Patronen, Ein Funke ſie in die Luft zu ſprengen, und mich wundert nur, daß es nicht ſchon längſt geſchehen iſt! „Und man will ünthätig zuſehen, bis das Enſſetzliche eintritt? Der Schuppen läßt ſich doch vertheidigen! Man 115 ihn mit Waſſer überſchütten, bis die Gefahr beſeitigt iſt!“ „Es iſt ein Verſuch dazu gemacht worden, aber unſere Löſchgeräthſchaften ſind viel zu dürftig, und der Direktor hat uns ſelbſt befohlen, zurückzugehen, weil er die Verantwortung für das Leben ſo vieler Menſchen, von denen die meiſten Familienväter ſind, nicht übernehmen will. Wir müſſen eben abwarten, was geſchehen wird, wenn die freiwillige Feuer⸗ wehr von Waldenberg eingetroffen iſt.“ Auf dieſes letztere wenigſtens brauchte man nicht lange mehr zu harren. Schwerfällig raſſelten die beiden Spritzen heran, gefolgt von ihren Bedienungsmannſchaften die unter den ſchönen blanken Feuerwehrhelmen zumeiſt verſchlafene und keineswegs todesmuthige Geſichter zeigten. Der Tommandeur, ein kleiner, kugelrunder Mann von ſehr unruhigem und haſtigem Gebahren hatte eine kurze Un⸗ terhaltung mit dem Fabrikdirector und das Reſultat derſelben ſchien durchaus mit der von dem Seiltänzer ausgeſprochenen Anſicht übereinzuſtimmen, denn man machte ſich bereit, die metallenen Mundſtücke der raſch ausgerollten Schläuche gegen den unheildrohenden Patronenſchuppen zu richten. Aber es befanden ſich augenſcheinlich auch unter der frei⸗ willigen Feuerwehr von Waldenberg viele Familienväter, deren koſtbares Leben um keinen Preis gefährdet werden durfte. Die von den alten Handſpritzen ohnedies mit ſehr mäßigem Druck geſchleuderten Waſſerſtrahlen wurden vorfſich⸗ Von dort traf der Brief Tagesneuigkeiten — St. Ingbert, 4. Juli.(Eine neue Maſſen⸗ Kündigung) von 85 Bergleuten ſoll bevorſtehen. Die Bergleute ſehen dieſe Maßregel als eine Folge des Streiks an, die Verwaltung dagegen behauptet, die Förderung müſſe eingeſchränkt werden, da der Vorrath ſonſt nicht zu er⸗ ſchöpfen ſei. — Köln a. Rh., 4. Juli. Großfeuer) entſtand geſtern Abend um 9 Uhr in der Tapetenfabrik von Steinmann u. Flammershbeim in der Lungengaſſe: die Fabrik brannte vollſtändig nieder. Das Bürgerhoſpital war ſchwer gefährdet. Den vereinten Anſtrengungen der Feuerwehren Kölns und Umgegend gelang es um 12 Uhr Nachts, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. — Fraukfurt, 4. Juli.(Von Schloß Friedrichs⸗ krom, der zum Wittwenſitz der Kaiſerin Friedrich umge⸗ bauten Villa Reiß, wird dem Fr..⸗A. geſchrieben, daß man den in engliſch⸗gothiſchem Styl gehaltenen Neubau, wel⸗ cher bereits bis zum 1. Stock vorgeſchritten iſt, bis zum Herbſt unter Dach zu bringen hofft. Am Fuß des Altkönigs gelegen, unmittelbar an den Wald grenzend und dadurch gegen Norden geſchützt, bietet das Schloß eine entzückende Fernſicht nach Süden und Oſten hin über Frankfurt, die Mainebene, den Speſſart, Odenwald, das Vogelsgebirge und die Bergſtraße. Die Vegetation im Park iſt durch Schaffung von Neuanlagen eine großartige und üppige. Nach Been. digung der Bauten wird die Kaiſerin Friedrich im Herbſt ihr neues Heim beziehen. — Berlin, 4. Juli. Eine Badereiſe per Zwei⸗ rad) hat der Direktor des bieſigen Deutſchen Theaters, Herr LArrange, geſtern Morgen angetreten. Derſelbe hat um 6 Ubr früh ſeine Villa in Neubabelsberg verlaſſen um ſich direkt nach Stralſund zu begeben, und gedachte ſein Biel noch geſtern zu erreichen. — Berlin, 3. Juli.(BVerhaftungeines Lehrers.) Ein Lehrer der Gemeindeſchule Georgenſtr. 2 wurde auf Ver⸗ anlaſſung der Staatsanwaltſchaft verhaftet, weil der Verdacht vorliegt, daß er durch ußborerndehe Tod eines ſeiner Schüler veranlaßt hat. In voriger Woche züchtigte er den Knaben, wobei derſelbe mit dem auf den Fußboden aufſchlug. Bei ſeiner Nachhauſekunft klagte der Knabe Kopfweh, verſchwieg aber die erlittene Mißhandlung in der Schule. In der Nacht wurde der Vater durch das ſchwere Röcheln des Kindes geweckt, infolgedeſſen er den Arzt holte, der jedoch das Kind ſchon todt vorfand. Erſt am folgenden Tage erfuhr der Vater von dem Vorfall in der Schule und machte Anzeige. Die gerichtliche Sektion ergab denn auch, daß der Tod des Knaben infolge von Gehirnentzündung und Rückenmarkverletzung eingetreten war, weßhalb der Lehrer verhaftet wurde. — Berlin, 3. Juli.(ECigentbümlicher Prozeß) Einen Tag vor dem Tode des Kaiſers Friedrich ſandte ein Sammelpoet ein Manuſeript mit dem Titel:„Nationaldenk⸗ mal für das deutſche Volk, Blüthenleſe von end e Erinnerung an die Trauerzeit des Kaiſerl. und Königlichen Hauſes und des deutſchen Volkes und an die Thronbeſteigung Seiner Majeſtät des Kaiſers Friedrich III., nebſt Lebensbild des Kaiſers Wilhelm., des Siegreichen, mit Illuſtrationen von der Wiege bis zum Grabe“ an den damaligen Kron⸗ prinzen, unſeren jetzigen Kaiſer,„zur Anſicht, ein. Man kann ſich wohl denken, daß der Kaiſer zu jener Zeit weder Luſt noch Muſe hatte, ein ſolches Werk auch nur anzuſehen, und ſo ging das Manuſcript verloren. Der Verfaſſer machte nun den früheren Haus⸗ und Hofmarſchall v. Liebenau dafür verantwortlich und verklagte ihn auf Herausgahe des Ma⸗ nuſcripts oder 1200 M. Schadenerſatz.— Das Gericht wies jedoch in zwei Inſtanzen die Klage ab, da der Hofmarſchall nur amtlich verpflichtet war, das Manuſkript in Vorlage in bringen, was er auch laut Mittheilung an den Einſender ge⸗ than hatte. — Serlin, 3. Juli.(Ein de Schütze). Ein Wſener, der die Ufer der ſchönen blauen Donau verlaſſen hatte, um am Strande der duftigen Panke ſeine Kunſtfertigkeit im Schießen zu zeigen, betrat geſtern den dortigen Jeſtplatz und lernte daſelbſt bald einen Herrn kennen. der aus Peſt zu ſein behauptete. Das war etwas für unſeren Wiener. Glas auf Glas wurde mit dem freigebigen Bruder Ungar geleert, und ehe die Sonne zur Ruße ging, hatte ſch Schütze bereits ſeinen„Schuß“ weg. Der Ungar hielt tapferer, er brachte den Freund nach einer Bank und legte ihn dort ſanft nieder, und ſodann„ſchoß er demſelben die Geldbörſe mit dem ganzen„Pulver“ von hundert Mark aus der Taſche. Beim Erwachen ſoll unſerem Wiener der Ge⸗ danke durch den Kopf„geſchoſſen“ ſein, daß der ungariſche Zechgenoſſe doch wohl ein Berliner Taſchendieb geweſen ſein müſſe. Dieſe Anſicht hat die Criminal⸗Polizei in jeder Weiſe getheilt und erklärt, daß ſie den Gauner ſchon lange„auf's Korn“ genommen habe. — Glanchau, 3. Juli.(Des Kindes Enge!l) Das 4 Jahre alte Söhnchen eines hier wohnenden Webers, wel⸗ ches kurze Zeit unbeaufſichtigt gelaſſen war, ſtürzte an einem letzten Abende aus einem Fenſter der in der dritten Etage befindlichen Wohnſtube in den Hofraum hinab. Das nur mit einem Hemdchen bekleidete Kind ſiel auf mehrere auf einer eiſernen Kellerthüre ſtehende leere Flaſchen, von denen einige ſogar zerbarſten. Nach der ärztlichen Ausſage hat das Kind tigerweiſe aus einer ſo beträchtlichen Entfernung entſendet, daß ſie ihr eigentliches Ziel überhaupt kaum 25 erreichten, und daß von einer durchgreifenden Wirkung des ganzen Verfahrens jedenfalls nicht die Rede ſein konnte. 5 Aus der hoch aufſchlagenden Flammenlohe des a dert weiterbrennenden Gebäudes ſiel jetzt fortwährend ein Sprühregen von Funken und größern Stücken lodernden Holzwerks auf das flache Dach des Patronenſchuppens und trotz der Entfernung und der dichten Rauchwolken konnte man im Kreiſe der Zuſchauer deutlich wahrnehmen, wie ſie dort weiter glimmten ungeachtet aller Bemühungen der im Schweiße ihres Angeſichts an den Spritzen arbeitenden Männer. Mit wachſendem Unwillen hatte der Seiltänzer dieſem ſchildbürgerlichen Gebahren zugeſehen. Der Gedanke an ſein eigenes Schickſal und an das ſchwere körperliche Unbehagen, mit welchem er ſich vorhin aus dem Schlummer em orgerafft hatte, waren vollſtändig zurückgedrängt durch die An eilnahme an dem, was hier geſchah und durch die Erregung über die wahrhaft wahnwitzigen Anordnungen des kleinen, zappligen Feuerwehrkommandeurs. Plötzlich ertönte aus dem immer dichter anwachſenden Haufen der unthätigen Zuſchauer der anſcheinend von einer weiblichen Stimme ausgeſtoßene Angſtſchrei: „Der Schuppen brennt ja ſchon! Da und dort— an zwei Stellen! Rettet Euch!— Er fliegt ſogleich in die Luft! Eine unbeſchreibliche Aufregung und erwirrung folgte dieſen weithin gellenden Worten. Niemand nahm ſich die Zeit, feſtzuſtellen, ob die Warnung eine berechtigte geweſen ſei. Man drängte und ſtieß einander im wilden, rückſichts⸗ loſen Zurückweichen; die am weiteſten vorgeſchobenen Feuer⸗ wehrleute ließen ihre Schläuche fallen und die Männer an den Spritzen ſtellten die Arbeit ein. Der kleine Commandeur, der ohnedies ſchon ſo blau im Geſicht war, als müſſe er mit jeder Minute vom Schlage getroffen werden, verlor angeſichts der allgemeinen Panik offenbar auch den letzten kleinen Reſt von Geiſtesgegenwart und Thatkraft, den er ſich bis dahin noch bewahrt hatte und das Schickſal der Fabrik wäre ohne Zweifel beſiegelt und beſchloſſen geweſen, wenn nicht das raſche Eingreifen eines einzigen entſchloſſenen Mannes eine überraſchende Wendung der Situation herbeigeführt hätte. Semne. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 6. Juli aber trotz der befrächtlichen Höhe außer einigen kleineren Hautabſchärfungen keine größeren Verletzungen davongetragen. „Aurich, 3. Juni.(Kühne Bergſteigerinnen.) Die Erſten, welche in dieſem Jahre den Gipfel der Jung⸗ frau erſtiegen haben, ſind zwei Damen, und zwar Frau Duſchtg Meiners⸗Eggers aus Berlin und deren Schweſter Miß Gerda Lerma aus New⸗Nork. Ueber den Aufſtieg liegen den Wiener Blättern folgende beglaubigten Mittheilungen gor: Die beiden Damen brachen am 25. Juni Mittags 1 Uhr mit den bei den Führern vom Eggishorn, Hotel Jungfrau, auf, vaſſirten den großen Aletſchgletſcher his zur Concordia-Hi und zwar im Zeitraum von ſieben Stunden. Der Aufl zm nächſten Morgen fand ber herrlichem Wetter um halb 3 Uhr ſtatt und um 9 Uhr war bereits die Spitze genommen, da der Aufſtieg durch die ausgezeichnete Härte des Schnees ſehr begünſtigt wurde. Gegen 2 Uhr Nachmittags traf die Geſell⸗ ſchaft wohlbehalten in der Concordia⸗Hütte ein, von wo aus zm folgenden Morgen um 4 Uhr der Abſtieg unternommen wurde, und um galb 9 Uhr war die Geſellſchaft bereits wieder im Hotel Jungfrau. 1Brüſſel, 4 Juli. Degnadigung.) Es verlautet, zeim Regierungsjubiläum des Königs werde die Begnadigung des Advokaten Peltzers, des Mörders von Bernay's, und Lorvilains, des an der Exploſion zu Antwerpen Schuldigen, erfolgen. Geber die Ermordung WVarſchan, 3. Juli. der polniſchen Schauſpielerin Wisniowska) wird ferner gemeldet: Marie Wisniowska war zur Zeit viel⸗ leicht die bedeutendſte polniſche Schauſpielerin. Noch jung, eine Zwanzigerin, eine auffallend ſchöne, brunette Erſcheinung, ſchlank und mittelgroß, war ſie die beliebte und gefeierte Ver⸗ treterin der Naiven⸗Rollen am kaiſerlichen Theater in War⸗ ſchau. Die Künſtlerin ſoll angeblich in Beziehungen zu einem hohen ruſſiſchen Beamten geſtanden haben. Aus dieſem Grunde wohl war ihr die polniſche Nationalpartei nicht ganz günſtig geſinnt. Für Marie Wisniowska hat der bekannte polniſche Dichter Gawalewitſch ſeinen Einakter„Baccarola,“ der im vorigen Jahre im Berliner Refidenz⸗Theater in Scene ging, geſchrieben. Noch in den letzten Tagen war die Künſtlerin, die übrigens im vorigen Jahre Berlin beſuchte, in den Proben zu Paul Lindau's„Schatten,“ der in Warſchau in einer Ueberſetzung von Gawalewitſch in Scene gehen ſoll, beſchäf⸗ tigt Inzwiſchen wurde Marie Wisniowska in der Wohnung eines ruſſiſchen Huſſaren⸗Offiziers ermordet aufgefunden. Sie war erſchoſſen und erdolcht worden, nachdem ſie ſelbſt vorher Gift genommen batte. Theater und Muſik. Dem ſüddentſchen Hoftheater⸗Enſemble, welches 155 Zeit in Boden Uaden unter Leitung des Herrn Direktors raſch mit großem Erfolge gaſtirt, gehören auch zwei Mann⸗ heimer an, nämlich Herr Brehm und Herr Albert Baſſer⸗ mann. lleber den Erſteren(Herrn Brehm), der kürzlich in Sudermann's Ehre“ den Robert Heinecke geſpielt hat, ſpricht ſich Richard Pohl im„Badeblatt“ folgendermaßen aus: „Herr Brehm(vom Karlsruher Hoftheater) hat als Robert Heinecke wohl Alle, nicht nur uns, angenehm über⸗ raſcht. Er aing ſo aus ſich geraus, wurde ſo warm und ſpielte ſo lebhaft und eindringlich, daß er im 3. Akt ſich zum Mittelpunkt erhob und ſowohl hier, wie im zweiten, eines mehrfachen Hervorrufes ſich zu erfreuen hatte. Robert einecke iſt auch in der That die Hauptrolle und Herr Brehm t ſich als ihr Träger ſehr tapfer behauptet.“ Herr Albert Baſſermann findet gleichfalls allgemeine Anerkennung. Derſelbe Kunſtreferent ſchreibt über ſein Auf⸗ treten als Neſervelieutenant Lothar Brandt;„Eine ſehr her⸗ Borragende Leiſtung war der Lothar Brandt bes Herrn Alb. Baſſermann. Derſelbe iſt Charakterſpieler von hervorragen⸗ dem Talent, er individualiſirt mit Geiſt und nicht nach der Schablone und erzielte dadurch mit ſeiner kleinen Epi⸗ ſodenrolle einen bedeutenden Erfolg! Noch günſtiger lautet das Urtheil gelegentlich einer Aufführung von Sardou's errsol in welchem Stücke Herr Albert Baſſermann die olle des„Feldhüters“ zu ſpielen hatte: Eine muſterhafte Leiſtung war wiederum die des Herrn Baſſermann als Feldhüter. Er gab die Verhörſcene mit ſe ergreifender Wahrheit, daß der„Gefangene“ auf offener Scene ſtürmiſch gerufen wurde, aber taktvoll genug war, gicht zu erſcheinen. Herr Baſſermann, ein noch ganz junger Mann befitzt für das Ebarakterſach ein bedeutendes Tolent. tto Hegner, der hochtalentirte 13jährige Klavier⸗ virtuoſe, welcher durch die Huld unſeres Großherzogs aus⸗ gebildet wurde und in der vorletzten Salſon in London und ſpäter in Amerika ſo außerordentliche Triumphe feierte, iſt ein Baſeler Kind und Schüler des bekannten Componiſten und Pädagogen Hans Huber. Der junge Künſtler wird be⸗ teits im Anfange der bevorſtehenden Saiſon in einem eigenen Coneert zum erſten Male in Berlin auftreten. „München, 3. Juli.(Gärtnertheater.) Am nächſten Dienſtag beginnen wieder die Operetten⸗Auffübrungen; am Donnerſtag geht das Gaſtſpiel der Damen Wilbrandt⸗Baudius und Körner zu Ende und damit auch die Wiederholungen des Falls Clemencegu, der ſich auch hier als überaus zugkräftig wieſen hat. An Novitäten werden angekündigt: 2Nervös“, Schwank in drei Aufzügen von G. v. Moſer und O. Girndt. Mamſell Nitouche“ Vaudeville in vier Bildern von Meil⸗ ßae und Millaud, Muſik von M. Herve.„Der alte Deſ⸗ ſauer Operette von Henſchel, Muſik von O. Findeiſen. München, 3. Juli.(Gute Geſchäfte) machen in dieſem Jahre bdie Zberammergauer mit ihrem Paſſionsſpiele, indem ſie bereits 78,000 M. mehr eingenommen haben gegen dieſelbe Zeit vor 10 Jahren. Eine einzige Vorſtellung bei ausverkauftem Hauſe bringt 22,000 M. Einnahme. Kunſt und Wiſfenſchaft. Bismark Denkmal. Von dem Leipziger Zweigkomitee wurden dem Zentralkomitee zur Errichtung eines National⸗ denkmals für den Fürſten v. Bismark in der Reichshauptſtadt“ als ſer Rate 1500., bis jetzt zuſammen 26 000., über⸗ wieſen. „Berlin, 4. Juli.(Friedrich Spielhagen) liegt ſchwer krank darnieder. Kachbem er angeſtrengt an dem zwei⸗ ten Theile ſeiner Erinnerungen gearbeitet hatte, begab er ſich vor einigen Wochen nach Karlsbad. Sein Zuſtand verſchlim⸗ merte ſich, dort ſo, daß er Ende voriger Woche nach Berlin Einige fliehende Mannſchaften der freiwilligen Feuer⸗ wehr, die ſich ihm entgegendrängten, mit Rieſenkraft zur Seite Rander⸗ eilte Ludwig Herford der Stelle zu, wo die Spritzen anden. ⸗Achtung!“ donnerte ſeine weithin ſchallende Stimme durch den Tumult,„der Schuppen brennt noch nicht! Und er wird überhaupt nicht brennen, wenn ſich ſechs muthige Männer finden, um mir zu folgen. Vorwärks! Alle Hände an die Spritzen. Sie müſſen um ein paar hundert Schritte näher an die Brandſtätte heran.“ Wie in Augenblicken allgemeiner Kopfloſigkeit und Ver⸗ wirrung ein Beiſpiel thatkräftiger Beherztheit jederzeit Wun⸗ der zu wirken pflegt, ſo geſchah es auch hier. Ein Theil der uthigten Mannſchaften zwar zog es vor, den begonnenen Kacgug fortzuſetzen und der kleine kugelxunde Kommandeur War plößlich verſchwunden als ob die Erde ihn verſchluckt Dätte; aber es fanden ſich doch ein paar Dutzend Männer, die den Befehlen des unbekannten Mannes Gehorſam leiſte⸗ 2. weil ihnen die ſelbſtbewußte Sicherheit ſeines Auftretens ktrauen einflößte und weil ſie die Zweckmäzßigkeit ſeiner Anordnungen unſchwer erkannten. Fortſetzung folgt.) zurückkehrte, um ſeinen Hausarzt zu Rathe zu ziehen, der leider der beſorgten Familie mittheilen mußte, daß der Dich⸗ ter vom Typhus befallen ſei. Obgleich der Zuſtand des Kranken beſorgnißerregend iſt, hoffen die Aerzte doch auf einen glücklichen Verlauf der Krantheit. Aeueſtes und Telegramme. „Chriſtiauia, 4. Juli. Kaiſer Wilhelm und König Os kar begaben ſich heute mittelſt Sonderzuges nach Sandviken, woſelbſt eine prächtige Ehrenpforte mit Jagd⸗ und Fiſchereiſymbolen errichtet war. Von da begaben ſich dee Herrſcher zu Wagen nach Ringerike und per Dampſer nach Skjaerdalen, wo bereits ein Sonder⸗ zug wartete, um ſie nach Hönefos zu führen. Um 3½ Uhr erfolgte die Ankunft in Höneſos. Um 5½ Uhr wurde das Diner eingenommen und um 6 Uhr erfolgte alsdann die Rückreiſe nach Chriſtiania. „Berlin, 4. Juli. Der Berliner Berichterſtatter des„Standard“ will wiſſen, daß alsbald nach dem In⸗ krafttreten des deulſch⸗engliſchen Abkommens die deutſchen Hülfstruppen in Oſtafrika auf 600 Mann vermindert werden ſollen, da dieſe Anzahl als hinreichend zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung erachtet werde; ein Reichkom⸗ miſſar mit hinreichendem Perſonal werde zur Uebernahme der Civilverwaltung hinausgeſandt. Infolge dieſer neuen Anordnungen werde Major v. Wißmann wohl nicht wieder nach Afrika gehen, ſondern vielleicht einen Poſten in der Colonialabtheilung oder in dem neu zu bildenden Colonialrath erhalten. Berlin, 4. Juli. Ueber die ſpäteren Reiſedispo⸗ ſitionen des Kaiſers verlautet dem„Fr. Journ.“ zufolge, daß ſich an die norwegiſche Küſtenfahrt die Reiſe nach England auf der kaiſerlichen Hacht„Hohenzollern“ un⸗ mittelbar anſchließen, und daß der Kaiſer dann wenige Tage nach der Rückkehr von England, alſo noch in der erſten Hälfte des Auguſt, die Reiſe uach Rußland eben⸗ falls auf der„Hohenzollern“ autreten wird. Auf belden Reiſen wird der Monarch von der Korvette„Irene“ begleitet ſein, welche bekanntlich vom Prinzen Heinrich befehligt wird. *Berlin, 4. Juli. Die Amerikaner feierten heute am 4. Juli das Unabhängigkeitsfeſt durch ein großes Bankett im feſtlich geſchmückten Kaiſerhofſaale, an welchem ca. 500 Perſonen theilnahmen. Web er(New⸗ Vork) toaſtete auf den Kaiſer, ihn als Friedens⸗ kaiſer feiernd, der den Heldenthaten des Krieges die Friedenspalme aufſetzt durch ſeine Fürſorge für die Arbeiter. Phelps dankte in ſchwungvoller Rede, die deutſche Sitte und die deutſche Jugend feiernd. Forcken⸗ beck dankte für den Toaſt Webers auf Berlin, und ſprach den Wunſch aus, daß die Beziehungen beider Länder den bisherigen Pfad weitergehen mögen zur ſtetigen Entwicklung beider Länder. Der Schützenpräſi⸗ dent Dierſch dankte den Amerikanern für den Beſuch des Feſtes und trank auf deren Wohl. Wildenbruch feierte in launiger Weiſe die Geſchichte zweier Brüder, deren einer nach Amerika auswanderte, und die ſich nach jahrelanger Trennung als ewige Freunde wieder⸗ fanden. Wich ert toaſtete auf die Preſſe, Julius Wolff auf die Damen; Eugen Wolff entſchuldigte Wißmann, der, gleich den Deutſch⸗Amerikanern, als Plonir gegen die Sklaverei in Afrika, deren Kollege ſei. Der Vertreter der Hamburger Packetfahrt⸗Geſellſchaft über⸗ reichte einen prachtvollen goldenen Pokal zum Andenken an die Ueberfahrt mit dem Dampfer„Wieland“. Tele⸗ gramme wurden an den Kaiſer nach Ehriſtiania und an den Präſidenten nach Waſhington geſandt. Fü r ſt Bismarck dankte telegraphiſch für die Einladung und lud ſeinerſeits die Indepedent⸗Schützen zu einem Beſucht nach Friedrichsruh ein. Wien, 4. Juli. Gegen 300 Schützen, dar⸗ unter 50 ungariſche, ſind Abends nach Berlin abgereiſt. Paris, 4. Juli. Der„Temps“ erklärt halb⸗ amtlich: England hat heute im Grundſatz den Vorſchlag einer an Frankreich wegen Sanſibars zu leiſtenden Entſchädigung eingeräumt. Es ſind über die Natur dieſer Enſchädigung Verhand⸗ lungen eingeleitet worden, die ſich in die Länge zu ziehen ſcheinen. Paris, 4. Juli. Deputirtenkammer. Zur Berathung ſteht die Vorlage über Abänderung des Hauptzoll⸗Tarifs zu Gunſten beſtimmter tuneſiſcher Erzeugniſſe. Thompſon verlangt für Tunis Vergünſtigungen trotz der Verträge mit Italien und England. Seiner Auſicht nach hat ein Staat als Protector das Recht, ſeine Beziehungen zu einem unter ſeinem Schutze ſtehenden Staate zu regeln, ohne daß fremde Völker ſich auf Meiſtbegünſtigungsverrtäge berufen können Der Berichterſtatter verlangt einfache Annahme der Vorlage, da Tunis ſonſt zu Grunde gehen würde Dreyfus, Director der„Nation“, welche heute Abend Barthelemy St. Hilaire des Hochverraths beſchuldigt, fragt an, ob die von dieſem Miniſter ſeiner Zeit üdernommenen Verpflichtungen nicht die Ausführung der Geſetzesvorlage verhindern. Der Miniſter oes Aeußern, ihot, bedauert, daß ein Blatt ſich herausnimmt, einen„Miniſter des Hochverraths zu beſchuldigen, der Tunis franzöſiſch gemacht habe. Die Regierung würde die Vorlage nicht eingebracht haben, wenn ſie nicht dazu berechtigt wäre; ſie ſei überzeugt, von den anderen Mächten die Wahrung gegebenen Wortes zu erwirken. Die tuneſiſche Vorlage wird ſchließlich mit f479 gegen 24 Stimmen angenommen. Der Senat nahm die Zölle von 5 und 8 Fr. auf geſchrotenen und gan⸗ zen Reis an. Schließlich gelangte die Vorlage in der von der Kammer genehmigten Faſſung mit 184 gegen 65 Stim⸗ men zur Annahme. Es wurde außerdem der Antrag Ber⸗ enger über Verſchärfung und Erſchwerung der Strafmaße bei rückfälligen Verbrechern und ihre Milderung bei erſten Ver⸗ gehen genehmigt. London, 4. Juli. Das Oberhaus nahm in erſter Leſung die Bill, betreffend die Abtretung von Helgoland, an. London, 4. Juli. Im Unterhaus erklärte Ferguſſon, die Regierung hole die Meinung der hauptſächlichſten Handelsgeſellſchaften und Miſſionen über das deutſch⸗engliſche Abkommen ein, er glaube, daſſelbe finde im allgemeinen Billigung. Es ſei der Regierung unmöglich, Prätenſſonen und Anſprüche zu unterſtuͤtzen, welche mit billigen Forderungen anderer Nationen unvereinbar ſeien. Smith erklärte, daß die Cap⸗Regierung keinerlei Vorſtellungen machte, daß die im engliſch⸗deutſchen Abkommen vorgeſehene Abgrenzung der deutſchen Sphaäre im Damaralande das Land benach⸗ theilige. London, 4. Juli. Das Amtliche Blatt veröffent⸗ licht einen Befehl des Geheimen Rathes der Königin, wonach der Gouverneur des engliſchen Betſchuana⸗ landes mittels Proklamation ermächtigt wird zur Aus⸗ übung der amtlichen Gewalt und Jurisdiktion Namens der Königin in den Gebieten des nördlichen engliſchen Betſchuanalandes, weſtlich von Transvaal und Mata⸗ beleland, öſtlich von dem unter deutſchem Protektorate ſtehenden Gebiete und ſüdlich vom Zambeſi. Mannheimer Handelsblatt. Die Mac Kinley Adminiſtration Bill“, d. h. die Bill zur Vereinfachung der auf die Zollerhöhung bezüglicher Geſetze, die aber freilich thatſächlich eine ſehr bedeutende Er⸗ ſchwerung der Einfubr öſterreichiſcher und deutſcher Erzeug⸗ niſſe— ſo fürchtet man allgemein— herbeiführen wird, tritt ab 1. Auguſt d. J. bereits in Wirkſamkeit. Dieſelbe wird— eine getreue Ueberſetzung hievon iſt im Bureau der Handelskammer jederzeit einzuſehen— vielfach für ungleich gefährlicher erachtet, als die denſelben Namen(Mac Kinlay) tragende Zoller⸗ höhungs⸗Bill für welche überhaupt eine entſchiedene Mehrheit an den geſetzgehenden Körpern der Vereinigt. Staaten von Nordamerika nicht zu finden iſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Juli. Es fanden heute Umſätze ſtatt in Bad Brauerei⸗Actien zu 76.50, Pfälz. Preßhefe⸗Aktien zu 157. Außerdem ſind verändert: Anilin⸗Aktien 272., 271.50., EichbaumAktien 152., dagegen ſind geſucht: Württembergiſche Transport⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien zu 700. Geſchäft anhaltend ſtill. Fraukfurter Mittaabörſe. Arankfurt a.., 4. Juli. Die Nachbörſe batke auf Gerüchte von einem Attentat gegen den Fürſten von Bulgarien flau geſchloſſen; da ſich dieſe Gerüchte nicht beſtätigt haben, ſo eröffnete heute unſer Markt in günſtigerer Haltung. Insbeſondere waren Kohlenaktien ſehr feſt. Auch für Eiſenwerthe war die Tendenz eine freundlichere. Dennoch hat der Verlauf des Geſchäfts dieſem gebeſſerten Anfang nicht entſprochen; ſchwaches Paris, hauptfächlich aber die ungünſtige Witterung waren einer durchgreifenden Beſſerung entgegen. Die Courſe bröckelten faſt auf allen Gebieten langſam ab und die Börſe ſchließt in unluſtiger und abge⸗ ſchwächter Haltung. 5 Creditaktien eg. ¼ fl., Disconto 1 pCt. niedriger. Dres⸗ dener, Handelsgeſellſchaft und Darmſtädter behauptet, Banque Ottomane gaben 1 50 nach. Am Bahnenmarkte Deutſche und Schweizer Actien wie geſtern. Von öſterreichiſchen Buſchtherader behauptet. Dux⸗Bodenbacher ca. 2 fl. niedri⸗ der, Staatsbahn ſchwach. Lombarden verloren/ fl. Aus⸗ ländiſche Fonds in ſchwacher Holtung, und niedriger. Von Induſtrieactien verloren Alpine 2 pCl., Laura 5 geſtern, Gelſenkirchen 1,50 geſtiegen.— Privatdi conto 8 PCt. Fraukfurter Eee e Bankaktten. Gotthard 163.80 Oeſterr. Crebit 2665/ Jura Diskonts⸗Comm. 221.10 Anion 118 ac⸗ Deutſche Reichspank 142.— Schweizer Weſthahn 39.80 Verl. Handels Geſ. 165.50 Meridional⸗Aktien 141.80 Deutſche Vank 16740 Ruſſiſche Südweſt 80.— Dresdener Bank 1586.40 Staats⸗Fonds, Schaafhauſener.B. 118.66 Ungar. Goldrente 39.25 Effekten- B. 127.— 2 Papierrente 88.20 Darmſtädter B. 157.75 Oeſterr. Silberrente 77.45 Rhein. Credit 3. 123.— Ruſſen 98.70 Deutſche Union⸗B. 84.— Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Bank 118.20 Spanier 76.— Sänderbank 202½ Banque Ottomane 116.20 Eiſenbahn⸗Aktien. ͤ Sttom. Zoll⸗Oöl. 90.75 Aälteee c 0 4 Pet. Griechen 6b.0 Oeſterr Franz. Staatsb. 304½ Induſtrie⸗Werthe. Galizier 173½ Nordd. Lloyd 158.40 Buſchtherader—— La Veloce 86. 70 Duz-Bodenbacher 447% Bad. Anilin 271.40 Jemberg⸗Czernow. 203½ Cement 151— Elbethal 205½ Alpine 84.20 Lombarden 119½ Laura 143.90 Schweizer Central 146.90 Gelſenkirchen 167.70 — Nordoſt 137 60 „ohlenmarkt in Mauuheim Ludwigsbafen. Die ſeit Wochen rſchende Geſchäftsſtille ſcheint mit Beginn des 2. Semeſters Kachzulaſſen, indem ſich wieder eine raſchere Bewegung geltend mackht und die allgemeine Zurückhaltung durch vielfache Deckungsbedürfniſſe znach und nach erliſcht. Auch ſind die Eindrücke, welche die jetzt ausſchließlich in Kraft getretenen neuen Zechenverträge und das Einlegen von Feierſchichten auf den Bergwerken auf die Geſchäftslage in nächſter Zeit üben werden, bei der Kundſchaft in ſo fern ſchon fühlbar als für Auguft. und Herbſtbezüge recht gute Nachfrage beſteht und beſſere Preiſe erzielt werden. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗BVerkehr vom 4. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sadung Etr. Italiener 94 20 Türken 18 30 Türken⸗Looſe 25.15 ſeume iſterei J. — Köln Eidam[Germania Stuͤckgü⸗— Werr Vismarck Rotterdam 3— Claaſen Chriemhilde— Böcking Lothringen 7 5 781 Schlebach Maria Ruhrort 2 9404 Schnitt Mannhet 1II. 85 Mannheim 32 otterdam arz 7784 Nings Eleonore Sergeide 7654 Schwarz Johanna 5 Mehl 10580 Thiebes Ma ria 7 Getreide 15658 Klein Badenia 8 Ruhrort Stũ er 70⁰0⁰ Lohns 8 Brüder motterdam Getreide 408 Huiflies 9 4670 Engelhardt Friedrich Bliſingen Petrölean 17484 Hafen me iſterei III. Schellars Onderneming Rotterdam Weizen 6400 Urmetzer Emma 7 8164 Adler Induſtrie 91 Düſſeldorf Stückgüter 3400 Schmitt Eugen Heilbronn Soda 606 Naab 1. 8 Salz 76⁰0 Seißler ichtenberger— 5 1284 Schneider Wundermann 3 842 Knaub Dohrmann Jagſtfeld 1 1282 Bretzer Carolina 5 7 1502 mpf Anna 0 1184 Nollert Nobert 5 5 776 Lang Emannel 5 9 980 2 Eliſe 81 15 1127 Safenmeiſtere i IV. Striepen Withelm Ruhrort Kohlen 4600 Waxmſcheidt Phönig 5 70 10600 Meudt Vorſorge* 85 28600 Weitkamp Mathias Duisburg 5 18000 Krützherg Kaiſerin Augußa Nuhrort 8 10690 Claßen Boruſſia 7 7576 Markus Pollux 7 16600 Moöhfen Friedrich 5 9000 Floßholz; angekommen 1625 obm., abgegangen 929 obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 4 Juui 2 40 m. + 005. Konſtanz, 4 Juli.57 m. +.04 Kaub, 4. Juni.72 m. 4..17. 4. Juli.41 m— 004. Koblenz, 4 Juni 274 m. + 0 19. ehl, 4. Juni 3 490 m— 001. Köln, 4 Junt.87 m. + 028. Sauterburg, 4. Juni 474— 9 06 Nuhrort 4. Juni.95 m. +.18. Daxau, 4 Juni 5 05 m—.91. Necar, Wannbeim 5 Juli.92 m.02 Mannheim, 5 Juli.87.— 0,05. Srainz, 4. Juni 194 m +..09 Heilbronn, 4. Juni.83 m.—.00 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13¼ R. R Ket — 52 SAR. Amtliche Anzeigen Sr. Sad. Staatseiſenbahnen. Zu den Reexpeditionsbeſtimm⸗ ungen für gewiſſe Güter in Wagenladungen vom 1. Januar 1889 ift mit Giltigkeit vom 1. Juli ds. J. der Nachtrag J aus⸗ gegeben worden. Derſelbe ent⸗ hält Aenderungen der Rücker⸗ ſtattungsbeträge für den Verkehr zwiſchen Mannheim und Stationen der pfälziſchen Eiſenbahnen. Karlsruhe, den 2. Juli 1890. Generaldirektion. 81628 Zekauntmachung. Nr. 68,992. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß in der Gemeinde Lambsheim, Bezirksamts Frankenthal, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt. 2 81636 Mannheim, 30. Juni 1890. Großh. Bezirksamt Glockner. Sthanntmachung. Die Polizeiordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Neckar betr. (178) Nr. 68,190. Seitens des Großh. Miniſteriums des Innern iſt eine neue amtliche Ausgabe der Neckar⸗Schifffahrts⸗ Polizei⸗ und Floßordnung unter Berückſichtigung der ſeitherigen Abänderungen veranlaßt worden, welche nunmehr als Polizeiord⸗ nung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Neckar nebſt den Verordnungen über Schiffs⸗ unterſuchung, Alchung der Neckar⸗ ſchiffe, Schifferpatente u. Dienſt⸗ bücher der Schiffsmannſchaften im Verlage von Friedrich Gutſch in Karlsruhe erſchienen iſt und zum Preis von 75 Pfg pro Stück von der Verlagsbuchhand⸗ lung bezogen werden kann. Dies wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. 81637 Mannheim, 28. Juni 1890. Gr. Bezirksamt, Glockner. Srkauntmachung. (172) Nr. 61941. Wird hier⸗ mit angeordnet, daß diejenigen Straßenſtrecken, innerhalb welchen die Anbringung von Iſolatoren für die gegenwärtig in Arbeit befindliche Einrichtung der Feuer⸗ melder in hieſiger Stadt vorge⸗ nommen wird, während der je⸗ weiligen Dauer dieſes Geſchasts uhrwerkverkehr abge⸗ e 155 1¹ 1890, annheim, 11. Gr. Bezirksamt; gez. Mar 12180. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen 128 für den niß. im 28 Ju 180 annheim, uni 5 Der Stadtrath: Bräunig. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des F Hr. Leop. Hirſch werden der Erb⸗ theilung wegen in G 2, 7,2. Stock öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 81635 Dienſtag, den., Juli, Nachm. 8 Uhr Küchengeſchirr, Glas⸗ u. Por⸗ zellan, Weißzeug, Kleider, Bettung u. Matratzen, Vorhänge, Vorla⸗ gen u. verſch. Hausrath. Mittwoch, den 9. Juli, Nachm. 2 Uhr Etwas Gold u. Silber, Pen⸗ dule, Gaslüſter,J Spiegel und Bilder, Tiſche u. Stühle, Büffet u. Ausziehtiſch, Canapee und 6 Seſſel, Sopha, Commode, Pfeiler⸗ ſchrank, Chiffonier, Garderobe⸗ ſchränke, Bettladen, Nacht⸗ und Waſchtiſche, Küchenſchränke und Verſchiedenes. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Neffeutliche Perſteigerung. Montag. 7. Juli 1890, Nachmittags 2 muhr werde ich im Pfandlocale T 1, 2 hier 1 goldene Herren⸗ und 1 gol⸗ dene Damenuhr, 3 Pfandſcheine über je 1 goldene Herrenuhr mit Feder, r Vorhänge, 1 Spie⸗ 1 Bildertafel, 1Slubl 1 1 ſeidener Sonnen⸗ 1 Nachttiſch, 1 Tiſch, 1 1 Kanapee, 1 K Sͤcke, Gläfer, 1 Seſſel, Werdah Taacent ſteſe a 5 aAſten, aſſer⸗ bank, 1 Etus mit 12 Löffel und 6 ertmeſſer(Silber), 1 Bett und Verſchiedenes gegen baare Zahkung im Vollſtreckungswege Spanhebe pcg 2. Jan 1850. an 5 Weixel Gerichtspollzieher. Jeſfeutliche Verſteigernung. Kueg werde —8 55 1890, achm. 2 Uhr ich in meinem Pfandlokale S 4, 17, im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung 59 verfteigern. 1 Sekretär, 1 Stilberſchrank, 1 — eemene ovaler piegel, 1 Waſch ommode mit Marmorplatte u. Toilettenſpiegel, 2 Nachttiſche, 1 595.4 1 Blumentiſch,! Kommode, 3 Paar Vorhänge u. 6 Bilder. Mannheim, den 4. Juki 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher G 1, 14. — 5 Daukſagung⸗ utigen Tage widmete Frau Werdde Henriett« La⸗ denburg dahier zu der unter dem Namen„Seligmann, Julie und Leopold Ladenbürg⸗Stiftüung“ beſtehenden wohlthätigen Stif⸗ tung zur Unterſtützung von durch unverſchuldetes Unglück ins Elend gerathenen Familien, bezw. Ein⸗ zel⸗Perſonen eine Zuſtiftung von 8 25,000 M. Für dieſe hochherzige und reiche Schenkung, welche es ermöglicht. die Wohlthat der Stiftung auch einem weiteren Kreiſe Nothlei⸗ dender zuzuwenden, ſprechen wir hiermit öffentlich unſeren aufrich⸗ tig herzlichſten Dank aus 81666 Mannheim, den 3. Juli 1890. Die Stiftungs⸗Commiſſton der Seligmann, Julie und Les⸗ pold Ladenburg⸗Stiftuns: Moll⸗ 5 Kieſer. Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert Montaßz, den 7, Juft 1890, Vormittags 9 Uhr guf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel abgängige Baumaterialien nämlich: etwa 35 Centner altes Gußeiſen, ein eiſernes Reſervoir, eine Parthie Schmiedeiſen, etwa 4 Centner altes Blei und eine Parthie altes Holz. 81651 Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 81599 Dienſtag, den 8. Vormittags 10 Uhr ae 0 Geſchäftszimmer im lin den Bauplatz H 8 No. 381 im e. „54 qm. M von Anſchlag pro qm 5 Nachgebote werden, wenn der Anſchlag erreichtiſt, nach geſchloſſſe⸗ ner Verhandlung nicht mehr angenommen. Verſteigerung vonpferden, Wagen u. dergl. In Q8, 15 läßt Frau H. 355 we. Montag, den 7. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr öſtentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 2 Landauer, 2 Pferde, Sattel und Geſchirr, 1 Fruchtputzmühle neueſter Conſtruction, Egge, Pflug, Pferderechen. 1 Extinc⸗ teur mit friſcher Füllung, 1 Sopha, Schrank, Küchenſchrank, ütten und Verſchiedenes. Ferd. Aberle, Auctionator⸗ Kartoffel⸗Verſteigernung. Nächſten Samſtag,, f den 5. Juli d.., Nachmittags 4 Uhr, 8 in der Wirthſchaft zum halben Mond M 2 Nr. 3, verſteigere ich im Auftrage gegen Vaarzahlung 81593 ta. 25 Sacß neue Kartoffel, wozu ich Steigliebhaber einlade. Carl Friedr. Stützel, Manunheim, Rechtskonſulent u. Auktionator, K 2, 17 Turn-Verein. Gegründet 1846. 2755 e Mitgliedern zur 0 Nachricht, daß die Uebungsabende IE obis auf Weiteres wmie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen. *) Nur für Jugendturner. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, e Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 72832 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Mannheimer Liedertafel. Der andauernd Witterung wegen wird der auf Samſtag, den 5. Juli d.., angezeigte Familien Abend im Ballhauſe vorerſt verſchoben. Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 5. Juli keine Probe. 81649 Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Das mit den Bruder⸗Vereinen 7 Frankenthal u. Heidelberg ge⸗ meinſame Stiftungsfeſt unſeres Vereins findet 81671 Sonntag, den 13. Juli in Frankenthal ſtatt. 1* Rückfahrt 8˙86 Abends. Unſere Mitglieder u. Angehörige laden wir zu zahlreicher Be⸗ theiligung ein. ereinszeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Radſahrer-Verein Mannheim. Sonntag, den 6. Jult 1890,; Ausfahrt nach Naſlatt, rüh 4 Uhr vom Tatterſall. Um zahlreiche Theilnahme bittet 1667 Der Vorſtand. er 01 55 Safiſtag, Nuuk 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. 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Roſenthal, früher Erſte Maunheimer Corſet⸗FJabrik, geite Kea 15 0 alm Mar Kiplatz die Güte noch der 08 5 4 ür den Aus echneter Qualitäten dem Lager J Gbees vaser? b% F 2, 6 F 2, 6 VVVVVVV 8 mache ich hiermit die ergebene Mittheflung, daß ich wegen Uebergabe des Geſchäftes bas von es in den Schaufenſtern heißt, früher wären die Preiſe meinem verſtorbenen Manne hinterlaſſene geſammte aarenlager einem ſo geweſen, jetzt ſo viel billiger die mit jetzt bezeichneten Preiſe waren meine früheren gewöhnlichen Verkaufspreiſe und ſind die mit früher bezeichneten Preiſe unwahr. 0 15 4 II. ver au e Meiner früheren geehrten Kundſchaft danke recht 5 herzlich für das mir geſchenkte Vertrauen und Wohl⸗ wollen. ausſetze. Um mit den großen Vorräthen in: Mannheim, den 8. Juli 1080. I Schwarzen und farbigen Seideuſtoffen, Sammten, ſchwarzen und farbigen 1 wollenen Damenkleiderſtoffen, Unterrockſtoffen, einfarbigen und bedruckten Flauell, Ph. 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