J. — n¹ d, 8 23 α O R der Noſkfeſte e 85 Nr. 2830. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, 10 Pfg. menatlich, vurch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg⸗ Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Dabiſche Bolr zettans.) der Stadt MNaunheim und Umgebung. annheimer (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Bofksblak.) Journal. Seee Rane Berantwortlich: ſer den 1 5 Thelt: 15 Eruſß Nüller, fter den Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Duch⸗ (Das„Nannheimer Jonrust“ ict Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 178.(Aelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 4 Jütſt Zisnart hat den Herausgeber des„Frankf. Journ.“ empfangen und in einer mit demſelben gepflogenen Unterhaltung ſich über verſchiedene Vorkommniſſe in einer Weiſe geäußert, die geeignet erſcheint, auch jetzt noch, nachdem der Reiz der Bismarck⸗Interviews etwas verblaßt iſt, Stoff zu Erörterungen zu bieten. Man wird dem Fürſten Bis⸗ marck ohne Einſchränkung zuſtimmen können, wenn er ſich darüber beklagt, daß keines der großen deutſchen Blätter es bisher für paſſend erachtete, ihn über die politiſche Lage zu befragen. Wenn man auch über den Werth politiſcher Interviews zum Zwecke ihrer Ver⸗ öffentlichung verſchiedener Meinung ſein kann, da man nur in ſeltenen Fällen mehr als oberflächliche Aeußer⸗ ungen erfährt, ſo hätte man doch erwarten dürfen, daß jene großen deutſchen Zeitungen, welche ſich in ſo ab⸗ ſprechender Form über die Beſuche ausländiſcher Journaliſten in Friedrichsruh ausſprachen, dies nur des⸗ halb thaten, weil ihren Redakteuren die Möglichkeit einer Beſprechung mit dem ehemaligen Reichskanzler nicht geboten worden war. Wenn man jetzt aus dem Munde des Fürſten Bismarck erfährt, daß aber jene großen deutſchen Blätter es nicht einmal der Mühe werth er⸗ achteten, für ſich die Gunſt zu erbitten, welche der Fürſt Ausländern gewährte, und daß ſie ſomit die Schuld tragen, wenn Fürſt Bismarck in letzter Zeit nur für das Ausland ſprach und es mit ſeinen Anſchauungen bekannt machte, ſo wird man den Unmuth des ehemaligen Reichs⸗ kanzlers begreiflich finden, wenn man ſeinen gegen einzelne große deutſche Tagesblätter erhobenen Vorwurf auch nicht für die deutſche Preſſe verallgemeinern darf. Mit großem Intereſſe wird man die Aeußerungen des Fürſten Bismarck über ſeine Stellung zur national⸗ liberalen Partei leſen. Man wird ihm dafür dankbar ſein dürfen, daß er endlich die häßliche Mähr aus der Welt geſchafft hat, er habe die Nationalliberalen an die Wand drücken wollen, bis ſie„quietſchen“; man wird aber doch nicht umhin können, auch noch nachträglich dem Bedauern Ausdruck zu geben, daß Fürſt Bismarck nicht immer auf das gute Einvernehmen mit den National⸗ liberalen ein großes Gewicht gelegt hat. Er hat dieſe Partei mitunter manchen Combinationen zuliebe nicht immer ſo behandelt, wie ſie es als eine parlamentariſche Mittel⸗ und wahre Volkspartei, welche ſelbſtlos und unter den ſchwierigſten Verhältniſſen und nicht ſelten auf Koſten ihrer Popularität dem Reiche gab, was es haben mußte, wohl immer verdient haben würde. Daß Fürſt Bismarck die Verdienſte Miquels rück⸗ haltslos anerkannt, iſt erfreulich, und ſeine Aeußer⸗ ungen dürfen wirklich für mehr als liebenswürdige Phraſen gelten. Miquel hat im Jahre 1886 in Gemein⸗ ſchaft mit dem Fürſtbiſchof Kopp jenen modus vivendi mit der katholiſchen Kirche herbeigeführt, der jetzt als Grundlage des immerhin guten Einvernehmens zwiſchen Preußen und der Kurie gelten darf. Miquels vermit⸗ telnde Thätigkeit hat damals— man darf das heute offen ſagen— in den Reihen der eigenen Parteigenoſſen wenig Sympathien gefunden, was ihn nicht hinderte das Vermittlungswerk zu Ende zu führen. Man wird erſt in ſpäterer Zeit erfahren, wie Miquel gerade hier erfolg⸗ reich u mäßigend gewirkt hat; heute iſt noch nicht der Zeit⸗ punkt gekommen, dieſe Seite ſeiner Thätigkeit zu erörtern. Fürſt Bismarck bekennt ſich auch jetzt noch als Gegner einer zu weitgehenden Sozialreform; darin wer⸗ den alle einſichtigen Politiker mit ihm übereinſtimmen, nur ſind viele der Anſicht, daß die Gefahr eines zu großen Entgegenkommens, das einem Sprung ins Dunkle gleichkommt, noch nicht vorhanden iſt. Was Fürſt Bis⸗ marck über den Urſprung und die Redaktion der Arbeiter⸗ Erlaſſe ſagte, ſcheint nicht ganz wörtlich wiedergegeben zu ſein; Miquel war allerdings beauftragt, einen Ent⸗ wurf auszuarbeiten. Daß Fürſt Bismarck den interna⸗ tionalen Congreß einberufen hat, iſt nicht neu; er iſt ja hierzu ausdrücklich vom Kaiſer beauftragt worden und hat ſomit als„Diener ſeines Herrn“ den ihm gewor⸗ denen Auftrag ausgeführt. Wir glauben auch nicht, daß die internationale Conferenz ſo ganz werthlos war, wie ſie in dem Interwiew hingeſtellt wird, immer⸗ hin werden aber gar viele Hoffnungen, die ſie erweckt hat, nicht, wenigſtens in abſehbarer Zeit noch nicht er⸗ füllt werden. Unverſtändlich geradezu iſt aber des Fürſten Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Aeußerung, daß der Kaiſer ſich von den Arbeitererlaſſen eine gute Wirkung auf die Wahlen verſprach. So kann ſich Fürſt Bismarck nicht geäußert haben, wir wünſchen ſehnlichſt, daß ſich der Interwiewer verhört hätte, oder falſch berichtet; ein ſolcher Zuſammenhang beſtand nicht und es muß darauf hingewirkt werden, eine ſolche Legende, welche den Sozialdemokraten die Waffen in die Hände drückt, zu zerſtören. Auf dieſe Aeußerung wird eine authentiſche Antwort wohl nicht ausbleiben. Nur ungern haben wir dieſen Punkt berührt; es muß aber gegen eine derartige Deutung des arbeiterfreund⸗ lichen„Elans“ Wilhelms II. ſofort proteſtirt werden. Was der Fürſt über die Gründe der Ablehnung eines Reichstagsmandats für Kaiſerslautern ſagte, deckt ſich völlig mit unſeren vorher geäußerten Anſchauungen; an die von ihm als durchaus ſticher betrachtete Ueber⸗ laſſung eines nichtpreußiſchen Mandats zum Bundesrath vermögen wir, offen geſtanden, nicht ſo feſt zu glauben. * 5. Herr Rittershaus berichtet über ſeine Unterredung im„Frankf. Journal“: Fürſt Bismarck und die Preſſe. Ich ſprach zunächſt meinen Dank aus für die Bewilligung einer Audienz. Ich ſetzte hinzu, daß ich als Vertreter einer deutſchen Zeitung kaum einen Empfang erwartet hätte, weil bisher nur ausländiſche Journaliſten Interviews ver⸗ öffentlichten und ich annehmen mußte, daß auch deutſche Zeitungen um die Ehre eines Empfanges gebeten hätten. Fürſt Bismarck: Deutſche Zeitungen? Nein, das iſt eben nicht der Fall. Gerade die Zeitungen, die doch— bis zu einem gewiſſen Grade— von mir abhängiag geweſen ſind, fragen nicht nach mir. Ich bin eine gefallene Größe— man will damit nicht gerne zu thun haben. Die Preſſe hat hierzulande keinen Muth, ſie iſt feige.... Sie ſind der Erſte von der deutſchen Preſſe, der den Muth hat, zu mir zu kommen.... Die Anderen fürchten, ſich zu compromittieren— anzuſtoßen. Geſchäftliche Rückſichten, auf Abonnenten u. ſ. w. ſind ſtärker, als die Anhänglichkeit an mich. Die„Poſt,“ die „Kölniſche Zeitung, die früher mit mir in lebhafter Verbind⸗ ung ſtanden, ſie fliehen mich jetzt, als ob die Peſt bei mir ausgebrochen wär e! Ich hätte nicht ge⸗ dacht, daß es der deutſchen Preſſe ſo an Muth fehlte, daß ſie ſo feige ſich benehmen würde. Uebrigens, das iſt auf der anderen Seite ja ein Erfolg meiner miniſteriellen Thätigkeit: 1862 nahm die Preſſe für den Miniſter und gegen die Krone Partei; beute läßt ſie den Miniſter fallen. Dieſer Umſchwung iſt nicht zum Wenigſten meinem Einfluß, meiner Miniſter⸗ Thätigkeit zu danken. 5 „Ich leſe jetzt nur wenige Zeitungen. Die„Köln. Ztg.“ mißfällt mir wegen ihres lehrhaften Tones. Sie erlaubte ſich mir Freiheiten gegenüber und wollte mich unter eine Art Curatel ſtellen. Das iſt abgeſchmackt. Die Sar leſe ich noch und die„Hamb. Nachr.“; mit den„Hamb. Nachr.“ unterhalte ich von früher her noch gewiſſe Beziehungen. Reber ſeine Stellung 111 den Nationalliberalen ſagte der Fürſt:„Mit den Nationalliberalen babe ich mich meiſt gut vertragen. Es iſt mir das Wort in den Mund ge⸗ leat worden:„ich hätte ſie einmal an die Wand gedrückt, bis ſie quietſchten“ Dieſer Satz iſt mir niemals in den Mund gekommen; nie habe ich einen derartigen Ausdruck gebraucht. Er iſt mir gar nicht geläufig; er ent⸗ ſpricht ſo wenig meinem Fühlen und Denken, daß er mir unſympathiſch, ja ekelhaft iſt.— Dem Sinne nach aber haben die Nationalliberalen ſeinerzeit mit mir ſo ver⸗ fahren wollen: mich wollten ſie an die Wand drücken; mir wollten ſie die Macht aus den Händen winden“. Fürſt Bismarck über Miniſter Miquel. „Die nationalliberale Partei hat bedeutende Lente. Miquel und Bennigſen ſind außerordentliche Politiker. Miquel iſt einer der beſten Redner, die wir haben. Migquel iſt jetzt Miniſter. Ich ſetze ganz beſondere Hoffnungen auf ihn. Mit ihm habe ich oft zuſammengearbeitet und wir ſind einig ge⸗ weſen. Namenklich bei der Verſöhnung des Cen⸗ trums hat mir Miquel gute Dienſte geleiſtet. Er weiß ſich mit dem Centrum zu ſtellen... Zuletzt ſind wir auf dem Steuergebiet zuſammen thätig geweſen. Miquels Reformen kenne ich im Einzelnen nicht— jedenfalls wird er nicht verſäumt haben, ſich an maßgebender Stelle über ihre Durchführbarkeit zu verſtändigen. Uebrigens, er wird die Parteien nöthig haben; aber ich meine: gravitirt er zu ſehr nach links, ſo wird er rechts einbüßen; vielleicht gelingt es ihm, vom linken Flügel des Centrums Einige zu bekommen — bei den Conſervativen und Freiconſervativen dürfte er dann verlieren. Es wird ſehr ſchwer ſein, Viele unter einen Hut zu bringen. Aber, wenn Einer die theilweiſe Verſchmelsung der Parteien fertig bringt, ſo iſt es Miquel!— 8 Bennigſen ſollte auch einmal ins Miniſterium. Da⸗ mals candidierte auch der Freiherr v. Stauffenberg. eiherr v. Stauffenberg verdarb es aber, weil er ſich im eichstag gegen einen Paragraphen der Verfaſſung ausſprach Damals war die Combination Bennigſen, Stauffenberg und 5 beabfichtigt. Allerdings waren keine Vakanzen a Bennigſen iſt vielleicht ein noch größerer Stagtsmann aber Miquel iſt der beſſere Redner... nun, vielleicht iſt das eben kein Glück..(Fürſt Bismarck brach am Schluß des letzten Satzes kurz ab.) Das Mandat Kaiſerslautern. Ich fragte, weshalb der Fürſt die Candidatur Kaiſers⸗ lautern⸗Kirchheimbolanden nicht acceptiert habe? Samſtag, 12. Juli 1890. Fürſt Bismärck:„Mir iſt dieſe Candidatur nahe ge⸗ legt worden, d.., man bat mich von vertrauter Seite aus ſondiert, ob ich das Mandat übernehmen wolle. Ich bin im Prinzip nicht gegen ein nationalliberales Mandat aber ich bielt jezt den Zeitpunkt nicht für geeignet, in den Reichstag zu gehen. Ich wollte eine aktive Oppoſitiongegen die jetzige Regierung vermeiden. Ich möchte nicht in die Lage kommen, gegen meinen Nachfolger zu ſprechen, und auch nicht gegen Miquel. Fährt die Regierung im Sozialismus fort, ſo würde ich in eine oppoſitionelte Stellung von ſelbſt bineingedrängt. Ich möchte das nicht. wenigſtens ſolange nicht, mich eine patristiſche wendigkeit dazu zwänge. Und dann iſt der Wahlkreis ziemlich unſicher. Der Gefahr, durchzufallen, will ich mich nicht ausſetzen. Wäre es mir jetzt darum zu thun, in der Oeffentlichkeit thätig zu ſein, ſo hätte ich ein einfacheres und ſicheres Mtttel: ich be⸗ würbe mich um ein Mandat zum Bundesrathe in einem der nichtpreußiſchen Staaten. Das wäre mir ſicher, und dann könnte ich auch im Reichstage meine Anſicht ver⸗ treten.... Einſtweilen aber verzichte ich darauf. Meine Nachfolger ſcheinen im Allgemeinen ja gewillt, in meinem Sinne fortzuſetzen.. Vielleicht haben ſie nicht ganz die Erfahrung und auch die Hilfsmittel nicht, die ich beſitze.— Da haben Sie im weſentlichen die Gründe, weßbalb ich für diesmal das Mandat nicht annehme. Das deutſch⸗engliſche Ablkommen. Durchlaucht ſollen zu Herrn Wolf, dem Beirath Wiß⸗ mann's, geäußert haben,„niemals die Feder unter das deutſch⸗engliſche Abkommen geſetzt zu haben. Fürſt Bismarck:„Ich weiß nicht, ob ich in Worklaute ſo zu Herrn Wolf mich ausſprach Ich br aber nicht zu ſchweigen— ich bin Privatmann und kann meine Anſicht äußern: Ich hätte das deutſch⸗ engliſche Adkommen ſo nicht geſchleſſen. Wußte man Helaoland durchaus beſitzen— es war der Wille des Kaiſers— ſo war es meiner Meinung nach wohlfeiler zu bekommen. Im Fall eines Krieges könnte uns Helgoland, wenn es nicht ganz ſtark befeſtigt wird, ſogar gefährlich werden. 1870 war Helgoland neutral. im nächſten Kriege deutſch, ſo könnten die Franzoſen es zu einem bedrohlichen Angriffspunkte machen. Die Inſel wird alſo außerordentlicher Befeſtigungen bedürfen“/ Es iſt zur Beruhigung der öffentlichen Meinung, die, namentlich in den Kolonialkreiſen, wenig befriedigt war über das Abkommen, in einem Theil der Preſſe die dunkle An⸗ deutung gemacht worden, es ſteckten noch beſondere Vereinba⸗ rungen hinter dem Vertrag, die den verhältnißmäßig hohen Preis von deutſcher Seite rechtfertigen. Fürſt Bismarck ſah mich einen Augenblick erſtaunt an und lachte dann, als amüſierte er ſich über die Naivetät die⸗ ſes Glaubens.„Nun, ich kenne Herrn Salisbury als einen Miniſter, der ſehr gut ſich zu wahren verſteht und genan weiß, was er dem engliſchen Volke zutrauen darf. Uebrigens, käme Gladſtone wieder ans Ruder, ſo würden den eventuelle Abmachungen wenig kümmern..„Aber“(kurz abbrechend) „ich weiß davon nichts Näheres Es iſt für mich nur das Eine eigenthümlich, daß nämlich gerade die freiſinnigen tungen, die doch ſonſt von einer prinzipiellen Oppoſition ge⸗ gen die Regierung leben, es mir zum Vorwurf ade wenn ich auch einmal anderer Anſicht bin, als die der N Gerade das deutſch engliſche Abkommen iſt von dieſer, frei⸗ ſinnigen, Seite gegen mich ausgebeutet worden.“ Die Arbeiter⸗Erlaſſe und die Arbeiterſchutz⸗ Mem bat dapon geſbrccker, daß der Stsctsminier el an avon geſprochen, daß der miniſter Ml⸗ 1 an der Redaktion der Arbeiter ⸗Erlaſſe des Kaiſers ntheil gehabt hätte. 5 Fürſt Bismarck:„Ich glaube nicht, daß Miquel über⸗ haupt irgend welchen Antheil an den Erlaſſen hat. Miquel iſt ein zu gewandter Parteitaktiker, um kurz vor den Wahlen dieſen an dſtoff in die Oeffentlichkeit zu geben Die Erlaſſe waren ſeit langem eine Lieblingsidee des Kaiſers. Hintzpeter, Douglas und Andere— kurz ſolche, die nicht im Dienſte waren— haben mit Sr Mafeſtät darüber Berathungen gehalten. Der Kaiſer verſprach ſich von den Erlaſſen Erfole bei den Wahlen. Mir wurde eine Redaktion gezeigt, die weitgehender war, als diejenige, welche erſchienen iſt. Ich war prinzipiell gegen die Erlaſſe; ſollten ſie aber durchaus erſcheinen— der Kaiſer beſtand darauf— ſo wollte ich wenigſtens meine Re⸗ daktion durchſetzen, damit die Erlaſſe gemildert würden. Ich übernahm deßhald die Redaktion und ſchrieb die Erlaſſe in der jetzigen Form nieder— als Diener des Kaiſers. Die Redaktion rührt alſo von mir her Ich haben keinen Collegen zugezogen. Ich fügte noch die internationale Con⸗ ferenz ein; ich dachte, ſie ſollte gleichſam ein Sieb ſein eine gewiſſe Hemmung des humanen, arbeiterfreundlichen Elau unſeres Herrn. Ich glaubte, dieſe Conferenz würde ſich gegen allzu große Begehrlichkeit der Arbeiter ausſprechen, gleichſam Waſſer in den Wein gießen. Aber ſelbſt dieſe geringen Er⸗ wartungen ſind enttäuſcht worden. Die Ergebniſſe der Conferenz ſind aleich Null. Es hatte Keiner den Muth, zu widerſprechen, auf die Gefahren aufmerkſam zu machen. Die ganze Conferenz iſt eine Phraſeologie: nicht eine Frage hat ſie praktiſch gelöſt. Ueberhaupt, es iſt Flluſion, den Arbeiterſchutz internatienal machen zu wollen. Jeder Staat ſteht doch ſchließlich für die Intereſſen ſeiner Induſtrie... Ich glaubte ührigens damals immer noch, daß der Staatsrath die Erlaſſe nicht billigen würde Da aber auch der Staatsrath zuſtimmte, gingen ſie durch— ohne mein Votum, ohne meine Gegen⸗ zeichnung.“—— Die Urſachen des Rücktritts. Ich wagte die Andeutung der Frage, aus welchen Gründen der Rücktritt des Fürſten erfolgt ſei? So vieles habe die Preſſe darüber verbreitet,„Enthüllungen“ ſeien erfolgt— 2. Seite. General⸗Anzeiger. W Mannheim, 12. Juli. vielleicht habe der Fürſt das Bedürfniß, einige authentiſche Andeutungen zu machen. Fürf Bismarck:„Ich muß über dieſe Frage die Auskunft verweigern.. Es beſtanden Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen mir und dem Kaiſer, mehr noch: zwiſchen mir und meinen Collegen. Changeons le theme!— Das Gozialiſtengeſetz. Wie denken Durchlaucht über des Fallenlaſſen des Sozialiſtengeſetzes? Fürſt Bismarck:„Wäre ich in meiner Stellung ge⸗ blieben— Geſundheitsrückſichten haben mich nicht zum Rücktritt veranlaßt— ſo hätte ich unbedingt eine Ver⸗ ſchärfung des Sszialiſtengeſetzes beantrafit.. Es mag ſein, daß meine Collegen dieſe Aeußerungen im Reichs⸗ tage nicht gerne von mir gehört hätten. Man hat das Geſetz fallen laſſen; es muß ſich in der Zukunft zeigen, ob man ohne das Geſetz fertig werden kann.“ Memoiren— Neiſepläne. „Denken Durchlaucht an die Verfaſſuns und Herausgabe von doiren?“ 55 ich denke daran, aber die Arbeit wird ſehr ſchwierig und zeitraubend ſein. Was ich gethan habe, liegt in den Archiven aufgezeichnet. Dieſe ſtehen mir vielleicht jetzt nicht mehr ſo zu Gebote wie früher. Ich könnte mich gllerdings auf mein Gedächtniß verlaſſen, aber die Arbeit iſt ſehr langwierig Wenn ſich die Zeitgenoſſen 15, 20 Jahre über die Gegen⸗ wart hinausſetzen könnten, erkennen, wie Manches gekommen iſt, das allgemeine politiſche Urtheil würde reifer ſein Einſtweilen freue ich mich der Muße und der Erholung, die ich gefunden habe. Mein Arzt will, daß ich ins Bad gehe. Ich möchte nach Kiſfingen und auch nach Varzin, wo ich ſo lange nicht geweſen bin. Ich darf Varzin nicht ſo vernach⸗ +ͤ— Mein Arzt will aber Gaſtein für mich, ſpäter noch ein Seebad vielleicht die Inſel Wight. Nach England ſollte ich käugſt kommen; ich war dringend eingeladen. Bis jetzt bet ſich keine Gelegenheit und ich habe den Plan * Ber Ferſt ſchieg. Er batte den größten Theil der Unterredung mit Harer, vollkommen feſter und ruhiger Stimme geführt. Aehnlich wie bei ſeinen Reichstagsreden erfolgten Hleine Pauſen zwiſchen einzelnen Sätzen. Es war dann, als eb Fürſt Bismarck mit beſonderer Vorſicht ſich zu äußern be⸗ abfichtige, ein prüfendes Wäylen eines treffenden und doch gemeſſenen Ausdrucks. Die Augen hielt der Fürſt faſt un⸗ unterbrochen feſt kuf mich geheftet; ihr durchdringendes Feuer bewies eine u Kraft, e ine dem Widerſtand Emige Male nahm der Fürſt einen zur Hand, auf eine goldene Krone angebracht war, und ließ einen Augenblick ſinnend den Blick darauf ruhen. Beim Zuhören auf eige Frage oder Antwort von meiner Seite lehnte er ſich tief in den Seſſel zurück, in ſcharfer Beobachtung. Nur einmal war eine leichte Erregung bei dem Fürſten wahrzunehmen, im Anfange der Unter⸗ redung, als er von der deutſchen Preſſe ſprach. Aber im Ton lag weit weniger Zorn, als tiefe Bitterkeit.— Das Ausſehen war vortrefflich. Seine letzten Worte, an der Thür des Zimmers, waren noch:„Ich habe großes Vertrauen zu Miquel.“ Aus Stadt und Land. MNamebeim, 11. Juli 1890, Aus der Stadtrathsfitzung vom 9. Juli 1890. (Mitgetbetlt vom Bärgermeiſteramt.) Erhöbung der Taxe für die Familien⸗ graßſtätten und Grabmonumente.) In Folge der jüngſt vom Bürgerausſchuſſe beſchloſſenen Erweiterung des chriſtlichen Friedhofes und des hierdurch entſtehenden jährlichen Mehraufwandes an Zinſen und Amortiſation wurde die Erhöhung der Taxen für die Familiengrabſtätten und die Grabmonumente erforderlich. Auf desfallſigen Vor⸗ ſchlag der Friedhofs⸗Commiſſion beſchließt der Stadtrath: 1) Die Taxe für Familiengrabſtätten von M. 50. per laufenden Fuß und einer Tiefe von 4,95 Meter auf M. 65., N.*25 für Grabmonumente von M. 10. auf zu erhöhen 17 hierzu die Zuſtimmung des Großh. Bezirks⸗ einzuholen. (Penſionirung.) Der ſeit 37 Jahren beim hieſigen Theagter beſchäftigte Garderobegehülfe Johann Schumann, 77 Jahre alt, iſt dienſtunfähig geworden. Es wird daher auf Antrag des Theater⸗Comite's beſchloſſen, dem Genannten einen Suſtentationsgehalt von jährlich M. 400. auszuwerfen. Sorbeſprechung zum nächſten Städtetag.) Die auf dem jüngſten Städtetag in Lahr angeregte Vorbe⸗ ſprechung für den nächſten Städtetag wurde Seitens der tadt Pforzheim als Vorort auf Samſtag, den 19. Juli, nach Baden⸗Baden feſtgeſetzt und wird Herr Bürgermeiſter Dräunig delegirt, dieſer Vorbeſprechung Namens der Stadt Mannheim anzuwohnen. Auf Antrag des Beirathes der Real⸗ ſchule) wird das Schulgeld für den im Herbſt l. J. begin⸗ nenden Fachunterricht in den Fachklaſſen als Parallelklaſſe von Oberprima wie für die reguläre Klaſſe Oberprima auf M. 83. jährlich feſtgeſetzt. Für den Fall, daß Schüler nur zu einzelnen Fachunterrichtsſtunden(Buchhaltung, Italieniſch. Spaniſch u. ſ. w) als Gäſte zugelaſſen werden ſollten, wird beſtimmt, als Schulgeld zu erheben: a. Bei der Hälfte oder mehr Stunden des Stunden⸗ planes das volle Schulgeid mit M. 62. b. bei Weniger als ver Hälfte Stunden M. 31. Ferner wird das Eintrittsgeld in die Realſchule auf 5 52 ieſen Tapen in bie Zuft des Großh. Ob en uſtimmung Ober⸗ ſchulraths ein Nee (Zur Beſezung von drei Hauptlehrer⸗ ſtellen an der hieſigen Gewerbeſchule) werden Vorſchlag des Gewerbeſchulraths aus der Zahl der Bewerber 0 geeignete Candidaten dem Großh. Oberſchul⸗ präſentirt. (Stellebeſetzung.) Die Stelle eines zweiten Auf⸗ ſehers bei dem Sielbaubureau wird dem Heinrich Wer⸗ ner VII. aus Langen übertragen. Gam Bademeiſter des Volksbranſebadeg) in der Schwetz inger Vorſtadt wird der Inſtallateur J. B. Ebert hier ernaunt. Grüchteverſteigerung.) Die am 7. d. M. vor⸗ — Verſteigerung von Früchten auf dem Halm— —7 im Kleinfeld und von den Bürgerlooſen— wird ge⸗ igt. 8 tellebeſetzung.) An Stelle des ausgeſchiedenen chnikers Rieger wird stud. arch. Stiffenhöfer von hier zum Bautechniker beim Hochbauamt ernannt. (Arbeitsvergebung.) Für den neuen Viehhof wer⸗ den im Submiſſionswege folgende Lieferungen vergeben: 8. 122 gußeiſerne Conſolen der Firma Schneider und Keil in Speyer, d. 234 gußeiſerne Unterlagsplatten der Firma A⸗ auen hier. Die Herſtellung der Zimmerarbeiten zu den baulichen — im Theatermagazin erhält im Submiſſions⸗ wege Herr Zimmermeiſter Holsner hier zugewieſen. ergie. Für die Entwäſſerung der Luiſenſchule werden nach vor⸗ ausgegangener Submiſſion vergeben: 5 à. die Lieferung der Thonröhren dem Herrn C. Biundo, b. die Ausführung der Arbeiten dem Herrn Ingenieur Ph. Fuchs hier. Die Herſtellung des Straßenkanals auf dem Platze am Eingang der Schwetzinger Vorſtadt wird dem Herrn In⸗ genieur Fuchs und die Lieferung der hierzu erforderlichen Thonröhren dem Herrn Heinrich Schwarz übertragen. (Folgende Verträge) finden auf Antrag der Bau⸗ kommiſſion die Genehmigung des Stadtrathes: ) mit Herrn Johannes Röth für die Schreinerarbeiten im Kellergeſchoß der Luiſenſchule, 2) mit Herrn Heiurich Becker über die Schreinerarbeiten im I. Obergeſchoß und der Turnhalle in der gleichen Schule, 6) mit Fuun Otto Hermann Roß über die Herſtellung der Erweiterung der Waſſerleitung im allgemeinen Krankenhauſe. (Die Erneuerungswahlen für das Stadtver⸗ ordnetenkollegium betr.) Die Wahl⸗Commiſſion legt die nunmehr fertiggeſtellten Wählerliſten für die im Laufe dieſes Jahres vorzunehmenden Erneuerungswahlen des Stadt⸗ verordneten⸗Collegiums vor. Dieſe Liſten ſind zunächſt beſtehender Vorſchrift gemäß zur Einſicht offen zu legen und wird hierwegen beſondere Bekanntmachung erlaſſen werden. Der Druck dieſer Liſten ſoll wie bisher im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Dieſe Liſten enthalten: I. Klaſſe 809 Wähler mit M. 541,698 Umlagen, „ eee n (Auszeichnung von Feuerwehrleuten.) Die Herren Dr. Feldbauſch, praktiſcher Arzt, und Martin Geiger, Zimmermann, befinden ſich ſeit 20 Jahren im Feuerwehr⸗Corps und ſoll denſelben die dem Stadtrath für 20jährige Dienſtzeit geſtiftete Medaille überreicht werden. (Die Bevölkerungsverhältniſſe des Allge⸗ meinen Krankenhauſes) geſtalteten ſich im Monat Mai wie folgt: Am 1. Mai waren vorhanden 302 Perſonen Zugang im Monat Mai 274 7 Zuſammen 576 5 Abgang: à. Entlaſſen 318 b. Durch Tod 14 327 6 Stand am 31. Mai 249 Perſonen. (Submiſſionen.) Der Bedarf an Brennmaterialien der Stadtgemeinde pro 1890/91 wurde im Submiſſionswege wie folgt vergeben: a) ca. 25,000 Centner Ruhrer Fettſchrot, dem Herrn Jo⸗ haun Felix Kremer hier; b) 1800 Centner Ruhrer Nußkohlen, dem Herrn Ph. L. Lehmann hier; 0) 10 13 55 85 Schmiedekohlen, dem Herrn Berthold Fuhs hier; c b Anthraecitkohlen, dem Herrn J. K. Wieder⸗ old hier; e) das Buchenſcheitenholz, dem Herrn Gg. Lutz hier; 1) das Tannenſcheitholz: zur einen Hälfte den Herren F. Kappes und J. Lockowitz und zur anderen Hälfte dem Herr Gg. Lutz; g) 45,000 Stück Lohkäſe, der Firma H. u. L. Steingötter in Wiesloch. Erledigung verſchiedener Geſuche. Herr Oberbürgermeiſter Moll theilt am Schluſſe der Sitzung mit, daß er am 10. ds. ſeinen mehrwöchentlichen Urlaub antreten werde, und übernimmt der L. Bürgermeiſter Herr Bräunig während dieſer Zeit die Stellvertretung des Herrn Oberbürgermeiſters. »Die Porſchule für Gumnaſten und Real-Mittelſchulen von W. Schwarz verſendet ſoeven ihren Schulbericht, welcher die beiden Schul⸗ jahre 1888/89 und 1889/0 umfaßt. Der Bericht über das letztere Schuljahr iſt für Eltern ganz beſonders leſens⸗ und beachtenswerth, indem er ein fachmänniſches Urtheil in rein ſachlicher und höflicher Weiſe über die ſchon öfters in öffent⸗ lichen Blättern beſprochenen Winkelſchulen enthält. Es ſind dies vekanntlich Einrichtungen, die darin beſteben, daß hier und da ſich mehrere Eltern zu dem Zwecke vereinigen, ihre Kinder privatim zur Aufnahme in die höheren Lehranſtalten vorbereiten zu laſſen. Herr Schwarz ſagt hierüber mit Hinweis auf die Wichtigkeit für das ganze ſpätere Schul ⸗ und praktiſche Leben der Kinder ſehr richtig und wahr: „Was beſonders für den Knaben von ſo großer Wichtig⸗ keit iſt, die gemeinſame Schulerziehung mit vielen andern, die Einfügung in eine feſte Schulordnung, die Achtung vor dem in der Anſtalt geltenden Geſetze, das Beugen des Willens mit vielen andern Willen unter die geſetzmäßige Ordnung und Zucht, unter die Autorität der Schulleitung, das gemeinſame Lernen und Wetteifern mit den Kameraden, das Vertragen mit denſelben, das nur im gemeinſamen Leben und Verkehr erfolgende Abſchleifen des allzu Eckigen, Scharfen und mancher Charakterauswüchſe, ſowie das Kräftigen und Feſtigen des allzu Weichen im Gemüthsweſen mancher Schüler, das ge⸗ meinſame Beten, Singen, Spielen und vieles andere, alle dieſe bedeutſamen pädagogiſchen Momente können im ganzen nur in der Schul⸗ und Anſtaltserztehung ihre geeignete und für die Zukunft des Knaben recht wirkſame Pflege finden, Der Menſch iſt nun einmal von Natur aus ein geſelliges und zur geſelligen Sitte und Sittlichkeit beſtimmtes Weſen, das eben darum hauptſächlich im Wetteifer mit vielen andern geiſtig und körperlich erſtarkt.“ In weiterer Ausführung betont Herr Schwarz, wie die höheren und höchſten Geſellſchaftskreiſe in klarer Erkenntniß des unbefriedigenden Reſultates des privaten Unterrichts immer mehr der Staats, und Anſtaltserziehung vor dem privaten(häuslichen) Unterrichte den Vorzug geben und ſagt dann ebenſo wahr und vernünftig: „Bei der in unſerer Stadt ſeit zwei Jahren in Gang gekommenen privaten Vorbildung der Schüler für die untern Klaſſen der höheren Lehranſtalten kommt aber noch eine ge⸗ wiſſe geiſtige Verweichlichung in Betracht, der ſolche Schüler preisgegeben werden. Das Gymnaſium ſowie die übrigen höheren Lehranſtalten mit ihrem gegliederten Aufbau, ihrem feſt geſteckten Ziele und ihren ſowohl in die Weite als in die Tiefe gehenden Anforderungen verlanugen Schüler, welche ſowohl in unterrichtlicher als erziehlicher Weiſe ſo vorbereitet ſind, daß ſie auch eine ſtrengere geiſtige Schulung vertragen, durch länger dauerndes Aufmerken nicht ermüden, ſich leicht in die Schuldisciplin einfügen und ſich eben ſo leicht und freudig dem Gemeinſchaftsleben der Schule anſchließen“ Es folgt nun eine Mittheilung eines Lehrers der Sexta eines badiſchen Gymnaſiums, welcher in draſtiſcher Weiſe ſchildert, wie die privatim vorbereiteten Schüler ein wahres Kreuz für den Lehrer der öffentlichen Schule und geeignet ſeien, demſelben jede Freudigkeit am Berufe zu nehmen Schließlich eitirt Herr Schwarz noch das Urtheil des Dr. Güßfeld im 4. Heft der„Deutſchen Rundſchau“, wel⸗ cher in ſeinen Deduktionen zu dem Schlußſatz gelangt:„Des⸗ halb kann auch der beſte Privatunterricht nie die Schule erſetzen.“ In ſchöner überſichtlicher Weiſe gibt der Bericht die durch⸗ genommenen Lehrpenſa an, ſo daß eine Orientirung über den Umfang des Wiſſens für jede einzelne Klaſſe und zugleich über das Endziel in jedem einzelnen Gegeuſtand nach drei⸗ jährigem Beſuch der Anſtalt ſofort ermöglicht iſt. Die Schü⸗ lerzahl betrug im verfloſſenen Schuljahr 101. Dem Schulbe⸗ richt iſt eine mit großem Fleiß und tiefer Sachkenntniß ausgearbeitete philoſophiſche Abhandlung beigegeben, welche ſich betitelt: Ariſtoteles“ Grundanſchauung über das Weſen der menſchlichen Seele mit Beziehung auf ſeine geſammte Weltauffaſſung.“ » Hofbericht. Die Höchſten Herrſchaften brachten vor⸗ geſtern einen Theil des Tages im Familienkreis auf Schloß Eberſtein zu. Abends fand auf Schloß Baden eine Hoftafel ſtatt, an welcher ſich auch die Herzogin von Genua betheiligte; das Wetter war während des ganzen Tages ſehr günſtig. Geſtern Nachmittag kehrten die Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften mit dem Herzog von Naſſau nach Freiburg zurück. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den aus Rußland zurückgekehrten Kammerherrn und Miniſterialrath von Jage⸗ mann zu längerem Vortrag. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Präſidenten des Badiſchen Sängerbundes, Kaufmann Richard Sauerbeck in Mannheim, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 21. Mai bezw. 20. Juni d. J iſt Folgendes beſtimmt: Garniſonlazareth Mülhauſen im Elſaß: Schwartz, Lazarethverwaltungsinſpektor, zum 1. Auguſt d. J. in den Ruhbeſtand verſetzt. Proviantamt Mülhauſen im Elſaß: Klingbeil, Feldwebel und Zahlmeiſteraſpirant, unter Ernennung zum Proviantamtsaſſiſtenten vom 1. Juli d. J. ab als ſolcher bei obigem Proviantamt angeſtellt. * Das„Geſetzese und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden Nr. 28. deröffentlicht das Geſetz betreffend die Erbauung einer Lokalbahn von Etten⸗ heimmünſter an den Rhein; dieſelbe ſoll von Ettenheimmünſter über Münchweier, Ettenheim, Altdorf, Orſchweier, Grafen⸗ hauſen und Kappel bis an das rechte Rheinufer(Schiffbrücke) geführt werden. Der Vorſitzende der badiſchen Landesverſicherungs⸗ auſtalt für die Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung, Geh. Regierungsrath Raſina, bisher Amts vorſtand in Offenburg, hat ſein Amt angetreten; die neue Anſtalt wird wohl gegen Ende des Monats ihre zunächſt vorbereitende Thätigkeit er⸗ öffnen. Die Beſetzung der budgetmäßig vorgeſehenen 2. Vor⸗ ſtandsſtelle ſcheint erſt mit der Wirkſamkeit des Geſetzes ſelbſt bewirkt werden zu ſollen. Man erpartet, daß dem Kreiſe der neuen Einrichtung in Baden beiläufig 400 000 Mitglieder an⸗ gehören werden. Auf die Hauptſtadt allein würden 12⸗ his 14 000 fallen. Aus dieſen allgemeinen Anhaltspunkten läßt ſich immerhin der gewaltige Umfang der zu bewältigenden Arbeit einigermaßen überſehen. * Die neue regelmäßige deutſche Poſtdampfer⸗ verbindung mit Oſtafrika wird durch die erſte vorläufige Fahrt auf der Hauptlinie Hamburg⸗Delagoabay am 28. Juli von Hamburg aus eröffnet werden. Auf dieſer Fahrt werden die Hafenorte Rotterdam, Liſſabon, Neapel, Port Said, Suez, Aden, Sanſibar, Dar es Salaam, Lindi und Mozambique anlaufen. Die Poſtdampfer der genannten Linie werden die Briefpoſt aus Deutſchland in Neapel aufnehmen. Auf die Briefſendungen nach ſämmtlichen Anlaufhäfen finden die Taxen und ſonſtigen Beſtimmungen des Weltpoſtvertrages Anwendung. *Nach dem Fahrplan der dieichspoſtdampfer anf der oſtaſtatiſchen und auſtraliſchen Poſtdampferlinie geſtaltet ſich in den folgenden Monaten der Abgang der Brief⸗ poſt von Mannheim nach Oſtaſien und Auſtralien folgender⸗ maßen: a. Oſtaſiatiſche Linie: 5. Auguſt, 2 Seßtemb., 30, Sept., 28. Oktober, 25 November, 28. Dezember, jeweils 11 Uhr 36 M. Nachm b. auf der auſtraliſchen Linſe: 22. Juli, 19. Auguſt, 16. September, 11. Oktober, 14. Okt., 9. Novemver, 6. Dezember, ebenfalls jeweils 11 Uhr 36 Min. Nachmittags. Die Zeit, um welche die Brieſe aufgegeben werden müſſen, um mit dem nächſten Dampfer Beförderung zu erhalten, iſt nach obigen Abgangszeiten leicht zu berechnen. * Die 1. Schwadron des 3. Badiſchen Dragoner⸗ Regiments Prinz Carl Nr. 22, welche ſeit dem 1. April dieſes Jahres in Thann in Garniſon lag, iſt wegen des Ausbruches des Typhus nach Illzach verlegt worden. *Auf dem Bundesſchießen 95 Berlin hat ſich nun auch ein Badener und zwar Herr Lothar⸗Freiburg einen Ehrenbecher und zwar auf Feld erſchoſſen: auf Stand wurde 5 Herrn Boller aus Worms das aleiche Glück zu eil. *V. Congreß der Allg. Radfabrer⸗Unien in München. Mit dem Bau der Rennbahn auf der Thereſien⸗ wieſe, auf welcher bekanntlich die großen Kämpfe um die Meiſterſchaft der Allg. Radfahrer⸗Union ausgefochten werden, iſt bereits begonnen, ebenſo mit dem Bau der neuen über 2000 Perſonen faſſenden Tribüne. *Die Wählerliſten für die Ernenerunsswahlen der Stadtverordneten liegen von Samſtag, 12. ds. Mts. an während 8 Tage und zwar an den Werktagen innerhalb der Bureguſtunden und am Sonntage von Vormittags 9 bis 12 Uhr auf dem Rathhauſe zur Einſicht der Betheiligten auf. Reber das Beſtreichen der Bettſtücke iſt in letzter Zeit viel geſtritten worden, indem oft behauptet wird, es ſei dies, namentlich bei den ſchwereren Bettbarchenten, gar nicht nöthig. Selten jedoch bekommt man einen Stoff, welcher unbeſtrichen ſo lange federdicht bleibt, wie man es von einem guten Bett verlangen kann und müſſen gewöhnlich die Haus⸗ frauen das Unterlaſſen des Beſtreichens mit dem Schaden büßen, indem auch das feſteſte Gewebe mit der Zeit ziemlich loſe und weitporig wird. Wenn ein älteres Bett, welches ſtaubt und Federn verliert, durch Beſtreichen wieder haltbar gemacht werden kann, warum ſoll man dieſe Vorſichtmaßregel bei neuen Stücken außer Acht laſſen? Meiſtens trägt jedoch nur die Beguemlichkeit oder Mangel an Erfahrung, wie eine richtige Beſtreiche herzuſtellen iſt, die Schuld. Vor allem iſt es nöthig, daß man weiß, welche Eigenſchaſten eine gute Beſtreiche beſitzen muß. Dieſelbe ſoll auf eine leichte Art ſo auf den Stoff aufgetragen werden können, daß dieſer voll⸗ ſtändig und ſatt, jedoch nicht zu dicht bedeckt iſt. Dann darf die Beſtreiche beim Aufſtellen heißer Bettflaſchen nicht durch⸗ ſchlagen und das Bett nicht hart machen; auch muß dieſelbe ſo feſt an den Stoff ankleben, daß ſie nie, auch beim ſtärkſten Schütteln des Bettſtückes, abfällt, oder auch nur riſſig wird. Natürlich darf auch ſolche den Bettfedern keinen Nachtheil bringen. Es mag allerdings viel zur Vernachläßigung des Beſtreichens beigetragen haben, daß bis jetzt ein zum Gehrauch fertiges wirklich probates Mittel gefehlt hat, weshalb die Arbeit mancher Hausfrau zu mühſam war. In neuerer Zeit kommt jedoch eine Beſtreiche, welche von Weil u. Eichert in Ludwigsburg fabrizirt wird, in den Handel. Dieſelbe iſt zum Gebrauch vollſtändig fertig, bequem und einfach anwendbar und entſpricht allen obigen Anforderungen in jeder Hinſicht, ſo daß diefes FJabrikat beſtens zu empfehlen iſt, namentlich da es auch vom Unerfahrenſten ohne weiteres angewendet werden kann. Es iſt nicht zu zweifeln, daß dieſes neue Mittel, welches von der ſtädtiſchen Unterſuchungsanſtalt in Cannſtatt geprüft und für vorzüglich befunden wurde, auch von erſten Firmen der Ausſteuerbrache vollſtändig aner⸗ kannt und eingeführt iſt. bald zur allgemeinen Verwendung kommen dürfte. Manmßeim, 12. Juli Seneral-Augeiger. 5. SD BVerſetzungen. Verſetzt wurden Poltizeiwachtmeiſter Schmalz hier in gleicher Eigenſchaft nach Konſtanz und Wachtmeiſter Zimon von Konſtanz, früher Sergeant hier, als Wachtmeiſter nach Mannheim; ferner Wachtmeiſter Sahner hier nach Pforzheim wo derſelbe unter Beibe⸗ 1— 5 Charakters als Wachtmeiſter Sergeantendienſt verſehen muß. Bienenzüchter theilen uns Charakteriſtit des diesjährigen Sommers mit, daß ſowohl dieslährige Schwärme wie auch alte Bienenſtöcke am Verhungern ſind, falls ſolchen nicht rechtzeitig durch Füttern nachgeholfen worden iſt. *Mit dem Dan der Maunheim⸗ Heidelberger Nebenbahn iſt bereits, nachdem vor einigen Tagen das Konſortium die Konzeſſion zum Bau und Betrieb der Bahn von der Großherz. Retzierung erhalten hat, in Heidelberg begonnen worden. *Ein großer Meuſchenanflauf entſtand geſtern Abend gegen 7 Uhr in den Quadraten H 8 und H 4 dadurch, daß es zwiſchen einigen Burſchen im Alter von 20—25 Jahren wegen einem Mädchen derart zu Thätlichkeiten kam, daß ſchließlich die Polizei einſchreiten mußte. Der Streit hatte bereits in einer Wirthſchaft in H 4 ſeinen Anfang genommen und ſetzte ſich ſodann auf der Straße fort. Leiche geländet. Die ſeit ca. 10 Tagen verſchwundene Pflegetochter der Wirthsfamilie Pfiſtexer auf dem Lindenhofe, Namens Flick, wurde geſtern als Leiche dei Worms im Rhein Pie Die Leiche wird nach hier überführt werden. * Die Leiche des 17 Jahre alten Sohnes der Eheleute Nax Dechant hier, welcher vor einigen Tagen im Floß⸗ dafen beim Baden ertrunken iſt, wurde beute früh daſelbſt geländet. Ueberfahres. In den Necargärten wurde geſtern ein zwei Jahre altes Mädchen von einem Wagen zu Boden geworfen. Daſſelbe kam jedoch unverletzt davon. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 12. Juli. Der Hochdruck im Oſten Europas hat in Folge von Gewittern ſchon wieder eine Abſchwächung erfahren, wodurch das Heran⸗ nahen einer längeren Peridde wolkenloſer und gänzlich gewitterfreier Sommertage leider abermals verzögerk wird. Die Metterlage bleibt vorerſt— nachdem die Depreſſion in Nordſkandinavien ſich aufzulsſen besinnt— von dem aus dem atlantiſchen Ozean wieder heranziehenden Hochdruck aohängig. der ſich, wie ſchon wiederholt, am ſtärkſten von Südweſten her bei uns geltend macht und zwar Aufheiterung zud zunehmende Warme verurſacht, aber auch immer wieder Jeuchtigkeit herbeiführt, welche zu Gewitterbildungen Anlaß gibt. Demaemäß iſt für Samſtag und Sonntag zwar trockenes uud dabei warmes Wetter bei zeitweiſe völliger Aufheiterung erwarten, aber vereinzelte Gewitter oder gewitterartige Vebeeſchläc⸗ bleiben noch immer nicht aus⸗ zeſchloſſen. Metes Beobachtungen dee Station Maun⸗ geim vom 11. Juli 7 Barsmeter-⸗ Thermometer ſand in Celſtus in am Troden Feucht 15.5 1 1 74.7 114 a: etwas ſtürker gc. Stmem; d0: Ortan. Aus dem Grsſiherzogthum. Ladeuburg, 10 Juli. Durch Entſchließung Großh. Miniſteriums des Innern vom 4. d. M. wurde dem zweiten Feege der landwirthſchaftlichen Kreiswinterſchule dahier, Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur bes verg. Tages Maximum Minimum 29.2 17.4 ng*) Stärke errn Landwirthſchaftslehrer H. Schoffor, die Stelle eines an der Land. Kreis⸗Winterſchule Mällheim über⸗ 10. Juli. Ein ſcheußliches Verbrechen Wurde dieſe Woche auf dem Geiersberg von dem ledigen ohann Stefan cgenannt Buchſtettet) an einem Kinde verübt. erſelbe, ein ſchlecht beleumundetes Individuum, treibt ſich ſchon längere Zeit in dem Stadtwalde herum und konnte trotz eifriger Nachforſchung der Gendarmerie, ſowie Polizei bis jetzt noch nicht dingfeſt gemacht werden. Hoffentlich ge⸗ lingt es bald denſelben den Händen der Gerechtigkeit zu über⸗ liefern. .Heidelberg, 10. Juß. Der hieſige Stadtrath hat dem Bürgerausſchüſſe eine Vorlage auf Aufnahme eines Hieigen Anlehens in Höhe von 1 Million unterbreitet behufs hrung mehrerer größerer Unternehmungen. Wiesloch, 10. Juli. Vom Verwaltungsgerichtshof iſt die Wahl des Herrn Bürgermeiſter Sieber als giltig aner⸗ kaunt und Jakob Gerold abgewieſen und in ſämmtliche Koſten verurtheilt worden. 5 Karlsruße, 10. Juli. Von der hieſigen Strafkammer iſt geſtern der 20 Jahre alte Galvanoplaſtiker Johann Ruder von Hockenheim wegen verſchiedener mit mehreren Kollegen hier verübter ſchwerer Diebſtähle zu 1 Jahr 3 Monaten Zucht⸗ haus fünfjährigen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und zur Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt worden. Baden, 10. Juli. Der Erbgroßherzog empfing geſtern Vormittag eine Deputation, beſtehend aus den Herren Ober⸗ bürgermeiſter Gönner, Bürgermeiſter Dr Schuberg und Stadt⸗ rath v. Bömble, welche im Auftrage des Stadtrathes die Glückwünſche der Stadtgemeinde zum Geburtsfeſte des Erb⸗ großherzogs überbrachten. Abends fand zur Feier des Ge⸗ burtsfeſtes des Erbaroßherzogs ein großes Feuerwerk, von Anehrlich Volk. Eraäctung den R bold Ortwags. Nusbrus derbetes 5 Fortſezung) Na.“ und der alte Werkmeiſter holte tief Athem, in⸗ bem er ſich mit der rauhen Hand über die Stirn wiſchte,— rich hätte ihnen ja nachſetzen und den windigen Hallunken mit meinen Fäuſten zu Brei zerdrücken können, und ich muß „ daf zon auf dem Wege war, das zu thun. Aber wenn ich nur ein einfacher an Ueee war, ſo hatte ich am Ende doch meinen männlichen Stolz. Und wie's auch da drinnen fraß und wurmte, ich kehrte trotzdem rechtzeitig um, naßm meinen Hammer und meine Feilen zur Hand und lachte ſedem ins Geſicht, der mit hämiſchen Mienen ankam, mir ſein Bedauern und ſeine Theilnahme auszuſprechen. Aber verheirathet habe ich mich nachher nicht mehr, und von Kunſt⸗ reitern und Seiltänzern konnte ich niemals ſprechen hören, ohne daß mir's gleich wie ein Feuerwerk vor den Augen ſprühte!— So, da baben Sie die Urſache meiner Narrheit, uund ann kein Wort weiter darüber!— Jetzt iſt die Reihe an Jbnen, mir zu erzählen, wie Sie unter die Gaukler ge⸗ kommen find, natürlich, daß Sie Bertrauen ge⸗ einem alten bian haben, um ihm Ihr Herz aus⸗ en. Ludwig aber hatte kein ſehnlicheres Verlangen als ge⸗ rade dies, und mit jener rückhaltloſen Offengeit und Wahr⸗ he„die einen Grundzug ſeines Weſens ausmachte, er⸗ zählte er von der verhängnisvollen Bedeutung, welche die unſinnige Leidenſchaft für die ſchöne Kunſtreiterin in ſeinem n gewonnen hatte. Er verſchwieg nichts und er bemühte ſich durchaus nicht, ſein Verſchulden in einem mildern Lichte darzuſtellen; aber jals er geendet hatte, war der Ausdruck berzlicher, ja faſt väterlicher Theilnabme trotzdem nicht von dem ehrlichen Geſicht des Werkmeiſters verſchwunden, und ſogar wie ein wenig Schelmerei um ſeine Lippen. „Solche Bewandtniß alſo hat es mit der ſchönen Liſa, den der der junge Herr in ſeiner Krankheit unaufhörlich Kunſtfeuerwerker Schubert aus Homburg deranſtaltet, und des Kouverſationshauſes und der Umgebung a *Kehl, 9. Juli. Der vom Inf.⸗Reg. Nr. 126 in Straß⸗ burg deſertirte Soldat, von deſſen unbefugter Quartiermacherei in unſerer Umgegend wir letzthin berichteten, iſt im Laufe der vorigen Woche in Gengenbach feſtgenommen worden. Wfälziſche Rachrichten. Rheingönnheim, 10. Juli. Am vergangenen Montag wurde im Wald zwiſchen hier und Neuhofen ein Mädchen von 7 Jabren aus letzterem Ort von einem Vagabunden zu vergewaltigen verſucht. Der Strolch wurde aber durch das Hinzukommen einer hieſigen Frau an der Ausführung ſeines Vorhabens geſtört und nahm Reißaus. Geſtern iſt es nun der Gendarmerie von Ludwighafen gelungen, dieſen ſauberen Geſellen in der Perſon des Backſteinmachers Jacob Hoff⸗ mann von Speyer dingfeſt zu machen und in Unterſuchungs⸗ haft nach Ludwigshafen abzuführen. *Oggersheim, 10. Juli. Geſtern brachte der Schutz⸗ mann Schlebach von Worms einen Stromer, der⸗ in Worms geſtohlen und, von ihm und dem Beſtohlenen verfolgt, zwiſchen hier und Ludwigshafen feſtgenommen worden war, hier ein und bat, denſelben auf eine halbe Stunde im hiefigen Arreſt zu inhaftiren. Als die beiden Wormſer nach kurzer Er⸗ holung in einer Reſtauration den Inhaftirten wieder abholen wollten, hatte er ſich in der Arreſtzelle erhängt. Seinen Papieren nach iſt er ein Spengler aus Berlin. Frankenthal, 10. Juli. Geſtern Nachmittag fanden die Koſt⸗ und Wohnungsgeber eines etwa 21jährigen jungen Mannes denſelben todt in ſeinem Zimmer vor. Der Todte, der in einer hieſigen Maſchinenfabrik als Schloſſer arbeitete, ſoll ſich vor einigen Tagen leicht an einem Finger geritzt und von da an unwohl gefühlt haben. Man vermuthet, daß ſich Blutvergiftung eingeſtellt und der Bedauernswerthe infolge davon geſtorben iſt. .)% Erpolzheim, 10. Juli. Geſtern verunglückte der 17jährige Dienſtknecht Wölbel von hier, welcher bei dem Ackerer Daniel Neckarauer zu Weiſenheim a. S. im Dienſt iſt, indem ihm beim Futterholen das Pferd durchging und er ſelbſt überfahren wurde. Derſelbe verlor ein Auge und erlitt ſolche ſchwere Verletzungen an der Naſe und im Geſichte, daß er kaum mit dem Leben davon kommen dürfte. Königsbach, 10. Juli. Ein Winzer aus Deidesheim verkaufte dieſer Tage an ein hieſiges Haus einen Wingert in der beſten Weinberglage der hieſigen Gemarkung Idig und erlöſte pro Decimale 275., was einem Preis von 19,250 pro Morgen(70 Dezimalen) gleichkommt. Es iſt genannte Lage gleichbedeutend mit den beſten Weinbergslagen der Dei⸗ desheimer Gemarkung. Gerichtszeitung. Maunheim, 10. Juli.(Schwurgericht.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter 155 e Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling⸗ osbach. 7. Fall. Kaufmann Levi Blum von Hochhauſen am Neckar, 21 Jahre alt, iſt des Verbrechens gegen 8 176 Abſ. 2.⸗St.⸗G.⸗B. beſchuldigt. Die Oeffentlichkeit war für dieſen Fall ausgeſchloſſen, der Wahrſpruch der Geſchworenen lautete auf nichtſchuldig und erfolgte demgemäß Freiſprechung. Ver⸗ theidiger war Herr Rechtsanwalt Roſenfeld. 8. Fall. Barbara Schifferdecker von Flinsbach, 25 Jahre alt, iſt beſchuldigt, ihr außereheliches Kind bald nach der Geburt vorſätzlich dadurch getödtet zu haben, daß ſie das⸗ ſelbe mit der Bettdecke belaſtete, wodurch der Tod durch Er⸗ ſticken erfolgte. Die Verhandlung erfolgte ebenfalls unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Nachdem die Geſchworenen mildernde Umſtände gewährt, erkannte der Gerichtshof auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren und 3 Monaten. 9. Fall. Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. 5 8 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt ühling. Auf der Anklagebank befindet ſich der 25 Jahre alte Dienſtknecht Chriſtian Meßinger von Neunſtetten, wegen Meineids. In Folge eines Scherzes kam es in Neunſtetten unter mehreren dortigen Burſchen am 13. Januar Abends zu einer Schlägerei, mit welcher ſich am 11. März das Schöffengericht Boxberg und am 23. April die Strafkammer Mosbach zu befaſſen hatten. Der heute angeklagte Chriſtian Meßinger gab in beiden Verhandlungen an, geſehen zu haben, wie Martin Flurer den Adam Weher geſchlagen hat. Nach der heutigen Beweisaufnahme durch Zeugen und wie ſelbſt von Betheiligten auf Seiten des Weber zugegeben wurde, hat Flurer den Weber nicht geſchlagen. Gleiche Differenz beſteht über die Frage, ob der Angeklagte am Kampfplatz zugegen war, als die Schlägerei in das zweite Stadium trat. Die Geſchworenen löſten dieſes Räthſel durch Verneinung der Meineids⸗Schuldfrage, worauf Freiſprechung erfolgte. Maunbeim, 10. Juli.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſident Baſſermann. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt ietz. 1) Die Anklage gegen Karl Boch Ehefrau von bier wurde durch Vergleich erledigt.— 2) Die Berufung des Theodor Reinacher von Rußheim, wegen Uebertretung des Preßgeſetzes wurde verworfen, wie auch 3) diejenige des phantaſierte!— Natürlich find wir noch immer rettungslos in ſie verſchoſſen und werden, ſobald wir wieder bei Kräften ſind, hinter ihr drein laufen wie ein treues Hündchen, um entweder für eine Weile wieder in Gnaden aufgenommen zu werden oder auch einen zweiten Fußtritt zu erhalten. Auf icht 1 5 Gewiſſen, unger Freund! Iſt es ſo oder iſt es nicht ſo it trauriger Miene ſchüttelte Ludwig den Kopf, „Nein, bei Gott, es iſt nicht ſo!“ ſagte er.„Das alles liegt hinter mir, als wäre nicht ich ſelbſt, ſondern ein anderer es geweſen, der es erlebte! Meine Liebe für Liſa iſt vielleicht nie etwas anderes geweſen als ein Aufflackern der Sinne oder ein Rauſch meiner Eitelkeit. Wenn ich mir jetzt vorſtelle, daß ſie in den Armen eines andern liegt, ſo regt ſich in mir nichts, das wie Zorn oder Eiferſucht ausſähe. Die alte Bo⸗ tenfrau, die da draußen vorübergeht, iſt mir nicht gleich⸗ gültiger als ſte. Auch meine Leidenſchaft und meine unſinnige Verirrung ſind nichts als eine Krankheit geweſen, und ich habe ſie überſtanden, wie ich dies Nervenfieber überſtanden e 0 habe. „Dem Himmel ſei Dank dafür!“ ſagte der Werkmeiſter mit faſt feierlichem Ernſt.„Es wäre auch ewig ſchade ge⸗ weſen um einen Menſchen, der aus ſo kernfeſtem Holze ge⸗ 1 iſt! Aber nun iſt's wohl für heute genug geredet! ir möchten des Guten nicht zu viel thun, meinte der Boktor.“ Er ſtand auf und ſchob ſeinen Stuhl zurück, aber der Langſamkeit ſeiner Bewegungen war es wohl anzuſehen, daß er noch eine Frage erwarte. Und dieſe Frage kam denn auch endlich leiſe und zaghaft von den Lippen des Geneſenden. „Das junge Mädchen, welches ſich ſo freundlich und auf⸗ opfernd um mich bemüht hat, ich habe es ſeit Tagen nicht mehr geſehen. Und ich fühle ein ſo dringendes Bedürfniß, ihr 115 Wort des Dankes zu ſagen. Sie— ſie iſt doch nicht krank?“ Edelinck räuſperte ſich ein wenig und rieb ſeinen kurzen, grauen Bart. „Nun, krank iſt ſie wohl gerade nicht“, meinte er mit einem ſonderbaren Augenzwinkern,„aber der Doktor hat ihr trotzdem eine kleine Luftveränderung verſchrieben. Sie iſt auf einige Zeit in die Hauptſtadt zu ihrem verheiratheten Bruder.“ 8 Bickenheuſer von Bitburg, wegen Betrugs.— 0 ie Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen die wider Franz Sottong, wegen Unterſchlagung, durch ſchöffengerichtliches Urtbeil erkaunte Gefängnißſtrafe von 4 Monaten wurde ver⸗ worfen.— 5) Joſef und Anna Soyez hier, ein junges Ehepaar, ſitzt wegen Betrugs und Diebſtahls bezw. Hehlerei auf der Anklagebank. Die ſeit 26. April d. J. verheirathete Angeklagte ſtand bis Oſtern hier im Dienſt, zuletzt bei Kauf⸗ mann Fr. Haſſelbaum. Als ſorgſame Braut hatte ſie auf alle Bedürfniſſe des zu gründenden Hausſtandes Bedacht ge⸗ nommen und ſeit 3 Jahren die Anſchaffung nöthiger wie entbehrlicher Artikel in guten Qualitäten und großer Menge betrieben. Nur reichten ihre Erſparniſſe zu den gewünſchten Ausſtattung bei weitem nicht aus, weßhalb ſie auf den Ge⸗ danken verfiel, ſich als das Dienſtmädchen verſchiedener gut⸗ ſituirter Familien auszugeben und angeblich in deren Auftrag bei vielen hieſigen Geſchäftsleuten eine Menge Waaren der verſchiedenſten Art, Spezerei⸗, Fleiſch., Brod⸗ Schuh⸗, Putz⸗ u. ſ. w. Waaren, Haushaltungsgegenſtände, kurz alles Mög⸗ liche, zur Wahl oder auf Rechnung ſich geben zu laſſen Der Haushaltung ihres letzten Dienſtherrn ſchenkte ſie beſondere Aufmerkſamkeit. Da nach ihrer Anſicht„alles zerumgefahren iſt und doch kaput gegangen wär“, nahm ſie die Artikel zu ſich und verproviantirte ſich auch mit Colonialwaaren aus dem Magazin, überſah auch nicht, vom Weinlager mehrere Flaſchen guten Hochzeitswein zu entnehmen. Alles das brachte ſie am Abend ihrem Auserwählten, dem 28jährigen Schloſſer Soyez, welcher behauptet, er ſei der Meinung geweſen, ſeine Braut habe dieſe Sachen gekauft, oder wie ſie ſagte, theilweiſe von wegziehenden Familien gelegentlich billig erworben. Er habe an dem rechtmäßigen Erwerb nicht ge⸗ zweifelt, da er nach Beſuch der Eltern ſeiner Braut in Dürk⸗ heim eine ordentliche Ausſteuer habe erwarten dürſen. Dem Gerichtshofe genügte dieſe Entſchuldigung jedoch nicht, er verurtheilte vielmehr den jetzigen Ehemann wegen Hehlerei zu 1 Monat, die Gattin wegen 45 Betrugs⸗ und 3 Diebſtahls⸗ fällen zu 2 Jahren und 3 Monaten Gefängniß.— c) Die Berufung der Johann Hering Ehefrau und Eliſe Wiyf hier gegen die ihnen am 31. März vom Schöffengericht wegen Heblerei auferlegte Gefängnißſtrafe von je 4 Wochen datte inſofern Erfolg, als die Strafe auf je 1 Woche ermäßigt wurde. 7) Gegen Cigarrenfabrikant Heinrich Hirtler gier wird wegen Vergehens gegen 8 1835 der Gewerbe⸗ Ordnung, wonach Kinder nicht über 6 Stunden täglich in Fabriken beſchäftigt werden dürfen, eine Geldſtrafe von 5 N. erkannt.— 8) Friedrich Scheibel von Neunſtetten, 13 Jahre alt, hier wohnhaft, hat mittels Ueberſteigens einer Bretter⸗ wand aus einem Kohlenlager etwa 9 Kilo Kohlen entwendet und wird unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft.— 9) Die Georg Hoffmann Ehefrau hier legte gegen das Urtheil des Schöffengerichts vom 24. Mai, wegen Körperverletzung, Berufung ein, aber ohne Erfolg; deren 14jährige mitbeſchuldigte Tochter Katharing ſprach der Gerichtshof frei.— 10) Anna Trunzer von Köniasbach, ledige Taglöhnerin bier, oftmals beſtraft, bat ſich wiederum verſchiedener Schwindeleien ſchuldig gemacht und wird zu 9 Monaten Gefängniß verurtbeilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft.— 11) Die Berufung des Joſef Katz hier gegen die ihm, wegen Beleidigung der Johanna Roſenberg am 28, Mai vom Schöffengericht hier auferlegte Geldſtrafe von 8 Mark wird als unbegründet verworſen. (Schluß folgt.) Cagesnenigkeiten. — Frankfurt, 10. Juli.(Kaiſerin Friedrich und Frankfurt) ie der„Gen.⸗Anz. ſchreibt, ſind Verhandlungen im Gange behufs Ankaufs einer Villa auf der Bockenheimer Landſtraße durch die Kaiſerin Friedrich. Dieſelbe fühlt ſich zu Frankfurt ſehr hingezogen, wie aus folgender Aeußerung, welche man ihr zuſchreibt, erhellt: „Die Frankfurker ſind 55 meines Mannes geweſen, denn in keinem Hauſe ſoll deſſen Bildniß ſehlen.“ i dem letzten Zuſammenſein des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Miquel mit den Stadtverordneten im„Frankfurter Hof erwähnte derſelbe ebenfalls, ß der verſtorbene Kaiſer Friedrich die Abſicht gehegt babe, einen Theil des Jahres in Frankfurt zu verbringen. — München, 10. Juli.(Die Nonnenraupe) richtet. wie wir bereits kürzlich mitgetheilt haben, in den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Forſten in der Umgebung der Reſidenz einen unberechenbaren Schaden an den e e an. Gegen dieſes, die Waldungen verheerende Inſekt wird nun⸗ mehr ein förmlicher Vernichtungskrieg inſcenirt. So. der Ebersberger Forſt abgeforſtet, Im Laufe dieſer Woche wird bereits mit dem Abſchuſſe des Wildes begonnen und dann werden gegen 1000 Holzhauer angeworben, da naßezn 800 000 Ster Holz geſchlagen und ſofort entrindet werden. Die Arbeiter werden in eigens errichteten Blockhäufern im Walde wohnen, eigene Kochſtätten und Kantinen ſorgen für die leiblichen Bedürfniſſe und auch ſür ärztliche Hilfe wird geſorgt werden. Ferner erfordern die großen Maſſen gefällten Holzes den Bau einer eigenen Waldbahn aus dem Schlag⸗ platze nach der Station Kirchſeeon und werden auch Telephon⸗ leitungen vorausſichtlich errichtet werden. — Stuttgart, 16. Juli.(Straßenraub.) Ein junger Maun aus der Pfalz wurde dieſer Tage auf der Straße von Marbach nach Neckarwaihingen von einem Unbe⸗ „Und man hat mir nicht einmal vergönnt, Ahſchied von ihr zu nehmen?“ rief Ludwig und ſeine Wangen rötheten ſich in ſchmerzlicher Erregung. Der Werkmeiſter, deſſen hekle Augen ihn 19 5 aufmerkſam betrachtet hatten, legte ihm ſchnell wie zur Beſchwichtigung ſeine breite Hand auf die Schulter. „Nun, nun“, ſagte er,„wir konnten ja nicht wiſſen, daß etwas daran gelegen ſei. Und wenn's Ihnen nur um s öſchiednehmen iſt, ſo findet ſich wohl noch eine Gelegenheit, das nachzuholen. Doch guten Morgen! Sie ſind ja ganz erkitzt vom vielen Sprechen.“ Nach dieſer erſten Unterhaltung kam der Werkmeiſter faſt täglich auf eine kürzere oder längere Zeit in die beſte Stube, welche ſeine Schweſter ſo bereitwillig zum Kranken⸗ immer hergegeben batte. Die Kräfte des Geneſenden hoben ſich ja von Tag zu Tage, und man brauchte bei der Unter⸗ baltung nicht mehr allzu ängſtlich auf ſeinelreizbaren Nerven Bedacht 5 nehmen. Der Alte plauderte denn auch mit dem jungen Manne, der ihm ganz augenfällig immer lieber und werther wurde, von allenferdenklichen Dingen: nur von ſeiner Nichte Helene war merkwürdigerweiſe nie mehr zwiſchen ihnen die Rede, wie beharrlich auch Ludwigs Augen au ihrem Bilde hingen, ſobald er ſich vor jeder Beobachtung ſicher glauben konnte. Aber er ſelbſt war es, der ängſtlich jede Wendung vermied, durch welche die Unterhaltung hätte auf ſie geführt werden können, und der raſch auf einen andern Gegenſtand überſprang, ſobald der Werkmeiſter einmal beiläufig ihren Namen erwähnte. Er brachte damit einen Entſchluß zur Aus⸗ führung, der ihm freilich nicht ohne weiteres, ſondern erſt nach langen und ſchweren Kämpfen gekommen war. Der tiefe Schmerz, den er bei der Nachricht von ihrer Entfernung em⸗ pfunden, hatte ihn mit blitzartiger Helligkeit den Zuſtand ſeines eigenen Herzens erkennen laſſen. Er durfte nicht länger weifeln, daß es viel mehr als nur die Dankharkeit des vom ode Geretteten war, was es für Helene Bartuſch fühlte; aber ſeine Liebe für ſie war von einer ganz andern, tiefern, frömmern Art, als die wilde, glückloſe Leidenſchaft, welche einſt für die ſchöne Kunſtreiterin in ſeiner Seele gelodert. Und es war eine reine, ſelbſtloſe Liebe, die vom erſten Augen⸗ blick an gepaart war mit der Erkenntniß, daß ihr nimmer⸗ mehr Erhörung und Befriedigung zu theil werden könne⸗ 4. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. kannten überfallen und ſeiner Baarſchaft ſowie ſeiner werth⸗ vollen Uhr mit Kette beraubt. Der Räuber drückte ſein Opfer mit aller Gewalt gegen einen Baum, ſchnürte ihm die Kehle zu und raubte es unter Todesdrohungen aus. Als Thäter dieſes Straßenraubes wurde nun der heimathloſe Zigeuner Edmund Kirchner ermittelt und dingfeſt gemacht. — Straßburg, 9. Juli.(Hinrichtung.) Der Kaiſer hat dem Gnadengeſuch des Raubm Ems keine Folge gegeben, ſodaß die Hinrick n Tagen, wahr⸗ ſcheinlich am Freitag oder ag den wird. — Mülhanſen, 9. Juli.(Seinen 80, Geburtstag) hat geſtern im engſten Familienkreis Herr Konſiſtorialrath und Pfarrer Adolph Stöber dahier gefeiert. Der ehr⸗ würdige Greis, welcher erſt vor einigen Monaten ſein 50jähriges Dienſtjubiläum beging und ſich der ungetheilten en der ganzen Bürgerſchaft ohne Unterſchied der onfeſſionen erfreut, waltet rüſtig— hoffentlich noch viele Jahre— ſeines Amtes. — Newyork, 9. Juli.(Bom Dache geweht.) Ueber iſt eine ſchreckliche Kataſtrophe hereingebrochen. Ein irbelſturm zerſtörte den größten Theil der blühenden Ort⸗ ſchaft. Bisher wurden 50 Menſchen todt aufgefunden. 34 ſind ſchwer verletzt. Eine aus 16 Perſonen beſtehende Familie hatte ſich auf das Dach geflüchtet. Durch den Sturm wurden die Unglücklichen vom Dache förmlich herunter geblaſen. Die Erwachſenen, welche auf das Steinpflaſter auffielen, erlitten ſchwere Vexletzungen, die Kinder, 7 an der Zahl, blieben zer⸗ ſchmettert liegen. —Newpork, 9. Juli.(Opfer des Sonnenſtiches in Amerika.) In den Unionsſtaaten herrſcht ſeit einigen Tagen eine furchtbare Hitze. Längs der atlantiſchen Küſte und in den Uferſtaaten des Miſſiſſippi ſind viele Todesfälle durch Sonnenſtich vorgekommen. In Virginia wurden vier Hixten inmitten ihrer weidenden Schafe todt aufgefunden. Der Arzt konſtatirte Tod durch Sonnenſtich. Theater und Muſik. Anton Nubinſtein, welcher dieſes Jahr ſeinen Som⸗ meraufenthalt im Schwarzwald in dem ſchönen Badenweiler genommen hat, iſt hier fleißig am Componiren und hat unter Anderm auch ein Heft neuer Clavierſtücke beendet, welche ohne Zweifel eine willkommene Ueberraſchung für die Clavier⸗ ſpielende Welt bilden werden, nachdem ein paar Jahre ver⸗ gangen ſind, ſeit der berühmte Componiſt ſich in dieſer Weiſe hat vernehmen laſſen, da größere Werke ihn in Anſpruch nahmen. Es ſind fünf kleine Cabinetsſtücke, jedes eigenartig und poefiereich, die einen träumeriſch voll ſüßer Innerlichkeit, andere wieder von großer Brillanz und Kraftentfaltuns in der ſubpjektiven Weiſe des Componiſten. Dieſe Stücke ſind zunächſt für eine Schülerin Rubinſtein's beſtimmt, weſche in der bevorſtehenden Saiſon zum erſten Male in der Oeffentlichkeit erſcheinen wird: Sophie Pozugnska, ein junges Mädchen und nach des Meiſters eigner Ausſage ein ganz eminentes Talent. Unter dem Titel:„Zweites Akroſtichon für Pianoforte, Op. 114“ werden dieſe Stücke ſchon in aller⸗ nüächſter Zeit im Verlag von Bartholf⸗Senff in Leipzig im Druck erſcheinen. 75 Hofmuſikus Albert Hartmann, welcher ſich zur Zeit in Marienbad aufhält, hat in Gemeinſchaft mit der Berliner Toncertſängerin Emilie von Cölln und Profeſſor Thladeck aus Eger eine Reihe erfolgreicher Concerte in Franzensbad, Marienbad und Bad Elſter veranſtaltet und dabei beſonders Compoſitionen von Voltmann, Goltermann, 22914 Overbeck und Poppel unter großer Anerkennung Arueſts und Telegramme. Der deutſch⸗engliſche Vertrag. London, 10. Juli. In der Oberhaus⸗Sitzung beantragte Lord Salisbury, die zweite Leſung der Bill über die Abtretung Helgolands vorzunehmen und befürwortete dabei das mit Deutſchland getroffene Ab⸗ kommen, wodurch jede Gefahr einer Uneinigkeit oder gar eines Conflicts beider Nationen beſeitigt und deren Freundſchaft befeſtigt worden ſei. Was Helgo⸗ land betreffe, ſo ſei das Eiland im Jahre 1807 Däne⸗ mark abgenommen worden, weil es in den damaligen, großen napoleoniſchen Kriegen für England werthvoll war Seit 1821 jedoch war die Inſel nicht mehr militäriſch beſetzt und der ſtrategiſche, wie der Handelswerth der Inſel iſt für England geringfügig; denn im Falle eines Krieges mit Deutſchland würde Deutſchland ſofort eine Streitmacht nach Helgoland entſenden, bevor England eine Entſatzflotte dorthin zu ſenden vermöchte; im Falle eines Krieges mit anderen Mächten müßte England eine bedeu⸗ tende Flottenmacht dort ſtationiren und dadurch auf an⸗ deren Kriegsſchauplätzen in Nachtheil gerathen. Die Helgoländer würden durch noch größeren Beſuch ſeitens deut⸗ ſcher Badegäſte infolge der Abtretung der Inſel nur gewinnen. Wegen Abtretung befragt zu werden, könnten die Hel⸗ goländer nicht beanſpruchen, ſie würden die Abtretung übrigens auch gar nicht beanſtanden. Die Regierun⸗ halte die Abtretung für einen Vortheil für England, ſo⸗ bald es einen befriedigenden Erſatz erhalte. Durch die Selbſt wenn er anmaßend genug geweſen wäre, zu glauben, daß ſie ſeine Neigung erwidere, mußte er ſich doch ſagen, daß das in den ſtrengſten fittlichen Anſchauungen aufgewachſene Bürgerkind ſchwerlich jemals dem ehemaligen Seiltänzer und abundierenden Gaukler ihre Hand zum Bunde für das Leben reichen würde. Und dann— wie wax die Zukunft be⸗ ſchaffen, die er ihr hätte bieten können! Er war bettelarm und mußte ſich ſein Lehen von Grund aus neu aufbauen. —+ konnten vergehen, ehe er ſich wieder eine auskömm⸗ ſe Exiſtenz geſchaffen hatte, und die Möglichkeit, das Feuer auf einem eignen Herde anzuzünden, lag jedenfalls in nebel⸗ hafter, faſt unabſehbarer Ferne. Sollte Helene die ſchönſten Jahre ihrer Ingend damit hinbringen, auf etwas zu warten, das vielleicht niemals eintreten würde? In mannhafter Selbſt⸗ antwortete er ſich auf dieſe Frage mit einem ent⸗ ſchiedenen Nein. Die Leiden der letzten Monate hatten läu⸗ ternd und veredelnd genug auf ſeinen Charakler gewirkt um ihn diesmal ſtandhaft bleiben zu laſſen in der Verſuchung. Und er betrachtete es jetzt als eine glückliche Fügung, daß lene nicht mehr anweſend war, daß er nicht mehr in ihre ablenden Augen ſehen und ihre liebe, glockenhelle Stimme nicht mehr hören mußte. Der Kampf, den er nun ſiegreich beſtanden wähnte, hätte ſich dann ja Tag für Tag wiederholt und vielleicht wäre er nicht immer ſtark genug geweſen, triumphirend aus ihm hervorzugehen. Darum war es am Beſten, wenn er ging, ohne ſie wiedergeſehen zu haben und ohne Abſchied von ihr zu nehmen. Sie ſollte nicht ahnen, wie es in ſeiner Seele ausſah, der Friede ihres reinen Kin⸗ derherzens ſollte auch nicht für die Dauer einer flüchtigen Stunde geſtört werden und wenn ſie ſich ſeiner künftig über⸗ Haupt erinnerte, ſollte es ohne Erregung und Wehmuth ge⸗ ſch Fönnen. GSala ſolet Anerkennung der engliſchen Schutzherrſchaft über Sanſibar, Pemba und Witu bekomme Eng⸗ land in dieſen Ländern einen überwiegenden Einfluß Das Protektorat über Sanſihar id Witu dehne die Herrſchaft und den Einfluß tos von der Küſte bis zam Nyanza⸗See und den Ge Aheſſiniens aus, er⸗ gliche die Vernichtt des Sklavenhan hindere alle etwe eiten mit züalich des Hinte Der Doktrin, das 5 e die die Küſt beſäßen. England habe ſeine Auſprüche auf das Gebiet ſüdlich vom Tanganyika⸗See auf Livingſtone's Forſch⸗ ungen, auf die dort errichteten Miſſionsſtationen und auß die Handelsgeſellſchaften geſtützt. Deutſchland habe dann auch in Bezug auf den Süden des Tanganyikaſee's nachgegeben, während Englaud die Anſprüche Deutſch⸗ lands im Norden des Tauganyikaſee's anerkannte. Salis⸗ bury bekampfte ſodann die Anſicht, als ob es für England vortheilhaft wäre, weng es einen Gebietsſtreifen vien der Kapſtadt bis zu den Nilquellen beſäße. Ein ſolcher Gebietsſtreifen hätte nördlich vom Tanganyikaſee nur ſehr ſchmal ſein können und ſei ohne Abbruch der Ver⸗ handlungen nicht zu erlangen geweſen, da Deutſchland es abſolut ablehnte, durch engliſche Gebiete und das Meei eingeſchloſſen zu ſein. Er müſſe auch beſtreiten, daß Deutſchlands Zugang zum Sambeſi die Entwickelung des Handels beeinträchtigen könne.„Wir behaupten nicht, daß wir oder Deutſchland große Vortheile durch das Abkommen gewonnen haben. Ich glaube, daß beide Seiten Vortheile gewannen, da Jeder dasjenige erhielt, was ſeinen Zwecken entſpricht. Daher haben wir das Ab⸗ kommen getroffen, das jede Gefahr der Uneinigkeit, des Streites zwiſchen uns beſeitigt und auf lange Zeit hin⸗ aus die guten Geſinnungen derjenigen befeſtigt, die in⸗ folge ihrer Sympathie für einander, infolge ihrer Intereſſe und ihrer Abkunft ſtets Freunde ſein ſollten.“(Beifall.) Nach etwa zweiſtündiger Debatte wurde die Bill in zweiter Lrſung angenommen. zutſchland. Be⸗ iſchland auf die * Eide, 10. Juli Die„Hohenzollern“, welche die deutſche Flotte heute früh um 8 Uhr in Bergen verließ, iſt Abends 6 Uhr mit dem Kaiſer an Bord hier eingetroöffen. „Berlin, 10. Juli. Die„Saalezeitung“ bringt die ſonderbare Mittheilung, daß der Empfang des Kaiſers in Dänemark, ſoweit dabei die Bevölkerun in Betracht gekommen, alles Andere eher, als enthuſiaſtiſch und freundſchaftlich geweſen ſei. Alle darüber verbreiteten Angaben ſeien abſolut unwahr. Der Kaiſer ſelbſt ſoll über dieſe mehr als ablehnende Aufnahme ſehr befremdet geweſen ſein. Man dürfe alſo gut thun, auf die Freundſchaft des däniſchen Volkes kein.l⸗ zugroßes Gewicht zu legen.(Bis jetzt ſteht die „Sagaleztg.“ mit dieſer Meldung ganz allein; man wird alſo gut thu, mit einem Urtheil bis zu weiterer Be⸗ ſtätigung abzuwarten. D..) Leipzig, 10. Juni. Im heute vom Reichsgericht verhandelten Hochverrathsprozeß gegen Reinhold und deſſen Ehefrau, Behr und Wagenknecht wurde wegen Aufforderung zur Ermordung des Kaiſers, Vorbereitung einer gewaltſamen Aenderung des deut⸗ ſchen Reiches und Beleidigungen des Kaiſers Frau Rein⸗ hold zu ſechs Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt; die übrigen Angeklagten wurden frei⸗ geſprochen. t Wiesbaden, 10. Juli. Der Erbprinz von Sach⸗ ſen⸗Meiningen iſt vollkommen wiederhergeſtellt. *Paris, 10, Jul. In der Deputietenkamme brachte der Boulangiſt Laur eine Interpellation über das deutſch⸗engliſche Abkommen ein. Der Miniſter des Aeußern Ribot erklärt, er ſtehe der Kammer zur Verfügung. Trotz der Zwiſchenrufe ſeitens der Kammer: „In einem Monat!“ beſtand Laur auf ſeiner Interpel⸗ lation. Da der Vertrag veröffentlicht ſei, könnten die Abmachungen auch beſprochen werden. Ein Still⸗ ſchweigen Frankreichs in dieſem Augenblicke würde einer Verzichtleiſtung gleichkommen. Uebrigens wünſche er nur die Frage zu ſtellen und überließe es dem Abge⸗ ordneten Briſſon, dieſelbe weiter zu erörtern. Briſſon erklärte, er räume dem Abgeordneten Laur die vollſtän⸗ dige Freiheit ſeiner Handlung ein, nehme jedoch dieſelbe auch für ſich in Anſpruch. Die Interpellation wurde mit 220 gegen 181 Stimmen um einen Mongat vertagt. * Rom, 10. Juli. Die Kammer genehmigte heute den Geſetzentwurf, betreffend die Regie rungs⸗Maß⸗ nahmen zu Gunſten der Stadt Rom in zweiter Leſung. „London, 10. Juli. Heute früh wurden weitere hun⸗ dert Briefträger entlaſſen. Fünfzig Beamte des öſt⸗ lichen und ſechzig des nördlichen Diſtriets legten, ebenfalls heute früh, die Arbeit nieder. Die Poſtverwaltung drohte jedem Beamten Entlaſſung an, welcher den Gehorſam verwei⸗ gern oder Angeſtellte an der Fortſetzung ihrer Thätigkeit zu verhindern ſuchen würde. 200 Briefträger demonſtrirten durch eine Prozeſſion von Islington nach der Cith und ſetz⸗ ten, durch 150 Beamte des Weſtbezirks verſtärkt, ihren Marſch nach den weſtlichen Stadttheilen durch Oxfordſtreet fort, um auf dem Wege die übrigen Beamten zum Anſchluß zu über⸗ reden.— Heute Abend veranſtalteten die ſtrikenden Briefträ⸗ ger verſchiedene Umzüge, es kam dabei kein Zwiſchenfall vor. London, 10. Juli. Im Unterhaus gab Miniſter Smith die Abſicht der Regierung bekaunt, die Einführ ung der veränderten Geſchäftsordnung für dieſe Seſſion abzuſetzen. Ebenſo gebe die Regierung die Erledigung der Iriſchen Bodenankaufsbill und der Zehntenbill auf, indem ſie ſich vorbehalte, beide Vorlagen im Anfange der nächſten Par⸗ lamentsſeſſion wieder einzubringen. Er hoffe, daß das Par⸗ lament ſich baldigſt vertagen werde: der Wiederzuſammen⸗ tritt werde wabrſcheinlich zu Ende November erfolgen. Mannheimer Handelshlaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Juli. An der heutigen Börſe wurden in erſter Reihe.50proz. HZell⸗ ſtofffabrik Waldhof⸗Obligationen von Seiten der Firma: W. H. Ladenburg u. Söhne eingeführt und notiren 101.25 Mannheim, 122 Juli. hez. u. G. Von ſoaſtigen Werthen ſind Schwetzinger Brauerei zu 66 geſucht, Unionbank notiren 86., Weſteregeln 151.50 bez. Frankfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt a.., 10. Juli. Man erzählt ſich an der Börſe, daß die letzte Emiſſion von Aprocentigen Ita⸗ lieniſchen Mittelmeer⸗Obligationen nur ſehr geringen Erfolg hatte; außerdem lauten die Nachrichten aus Argentinien ſehr ſchlecht, und eine Meldung, daß geſtern wegen Feiertags kein Goldagio notirt wurde, erregte den Verdacht, daß es ſich da vielleicht um einen Feiertag handle von der Art des jüngſten Nationalfeiertags in Montevideo. Hätte nicht ein verhält⸗ uißmäßig günſtiger Reichsbankausweis den Geldmarkt noch weiter erleichtert, ſo wäre heute wahrſcheinlich von einer überaus matten Börſe zu berichten, während ſich das Ge⸗ ſchäft im Allgemeinen in den gewohnten Geleiſen eines ſtillen Verkehrs und meiſt abbröckelnder Courſe bewegte. Disconto ca..50 pCt., Creditaktien ½ fl. niedriger, andere deutſche Banken matter. Deutſche Bahn en matter. Schweizer Bahnen ſehr ſtill. Von öſterr. Bahnen ſind Buſchtherader etwa 1 fl. gefallen, Duxer gaben 2 fl. nach. Von ausländiſche Fonds erlitten Griechen einen erheblichen Verluſt. Italiener, Mairente, Serbiſche Rente und 4½dproc. Argentinier gaben größere Bruchtheile nach, öproc. Rumänier dagegen etwas feſter, ö5proe. Argentinier .50 PCt. erholt. Von Induſtrieactien Gelſenkir 2,50, Laura.50 pCt. zurückgegangen. Privat ⸗Diz 3½ PCt. Frankfurter Effekteuſoeietat. Bankaktien. Gotthard 162.50 Oeſterr. Credit 263½ 70 11710 Diskonts⸗Comm. 219.— Schweizer Weſthahn 9080 Meridional⸗Aktien 160.½ Ruſſiſche Südweſt 60.— Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 38.80 8 Papierrente 88.80 Deſterr. Silverrente 77.45 Ruſſen 96.70 Ruſſ. Conſols 98.— Spanier 75.40 Italiener 9860 Türken 17.75 Türken⸗Looſe 24.75 Ottom. Zoll⸗Oßl. 8888 Serbiſche Tabak 88.0 Egypter 96.80 4 pckt. Griechen 80.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Sloyd 158.80 La Beloce 88.90 Bad. Anilin 271. sdener Bank 154.— Schaafhauſener B⸗V. 119.60 Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 155.40 Rhein Credit 3, 128.— Deutſche Union⸗B. 84— Deutſche Vereins⸗Bank 112.50 Jünderbank 198— Banque Ottomane 118.20 Eiſenbahn⸗Aktien. Oeſſ. Ludwigsbahn 119.80 Saveck⸗Büchen 167.56 Marienburger 88.50 Albrecht 72— Oeſterr Franz. Staatsb, 8087 Galizier 173½ Buſchtherader 405%8 Duz-Bodenbacher 447¼ Lemberg⸗Ezernow. 291½ Cement 151— Elbethal 206% Alpin⸗ 82.80 Lombarden 120% Laura 140.50 Schweizer Central 148.30 Gelſenkirchen 1880 Norboſt 188 80 Maunheim, 10. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizeu pfälzer 22.50——.— Hafer, badiſcher.——18.25 „ norddeutſcher 29.——92.28 Hafer, württemb. Aly. 18.50—18.75 „ rufſ. Azima 21.75.—22.25 7 ru er 18.50—19.— 5 Saxonska 22.—— 22.50 Mais amerikan. Mixed 12—. Girka 22.——22.5%„ Donau 11.50—14.75 0 Taganrog 21.75—22.25 Kohlreps, ungar. 28.50——— „ am. Winter 21.25—22.— Kleeſamen, deutſcher-.—. „ La Mlata 21.50——.— 1———.— „ rumäniſcher 21 50—28.— Zuzerne———— „ Thesodoſia 22.50—.——————.—— 2 22.50—. 7 1 mit Faß 57.—.— oggen, pfälzer 18.——.— NRü 5—.— 1 ruſſiſcher 16.75—17.— Petroleum Faß ſr. m. 20 Lars— Gerſte, hierländiſche—.———.— 5oer Rohſprit, Inland 108.—.—10.— . pfälzer—.——.— 7oer„ uuperſteuert 24.89—.— Wei 1 Nr. 00 0 1 2 8 4 e 36.8 35.8 1s 30. ²⁷⏑ (Roggenmehl Nr. o 27 50 1) 24.50. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Juli. RNew⸗ Hork TChicage Monat Weizen] Mais Schmalz] Caffee Weizen] Mais Schmalz Januar————— ee— ee Jebruar———————.———— März———— 15.80——— April—————.———— Mai 997%———.——⅛—— Juni———————.————— Juli 95²¼5 43——.——————— Auguſt 94/ 44/[—— 16.70 896 37—— September 94⁰5 456ü————.— 20— 8886—— 1 5———————.————— November—————.————— Dezember 9674⸗—— 15.80 94—8—. Lear Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 10. Juli. Schiffer ev Kap. Schiff. Kommt von Labdung Ete. Hafenme iſt erei L. Eibam Köln— Karba Schiller 6 5— Elaßen Ehriemhilde Rotterdam 0— Hafenmeiſterei II. Penning Bakapier Antwerpen Getreide 12840 Kiſſel Magdaleng 15 Stückgüter 7716 Unkelback Anton Duisburg Noheiſen 300⁰ Schmitt Solon Jagſtfeld Salz 1554 Veith Stolzenfels 5 4 1284 J. Seib Vorwärts 23 7 1716 Hafen meiſte rei III. Penning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 920 FJ. Krapp Induſtrie 9 Nnhrort 900 Zimmermann Adelmann Heilbronn Salz 1018 5 Johannes— 5 856 Emmig erdinand 5 880 atharing 0 2 868 Schmitt auline Jagſtfeld 0 855 Böhringer ebrüder Heilbronn 2 1052 Hafenmeiſtere i IV. Gieſen Nimrod Ruhrort Kohlen 952⁸ Vollmer anl 1 1 8236 vzZäſch ohengoll Duisburg 5 1700⁰ Claaſen Bertha Alſum 0 12910 Buchloß Kannen/ ſer Ruührort 2 18818 Höhr 2 Katharsna— 800⁰ Floßholz: angekommen 300 obm., aßgegangen 100 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh e in. Bingen, 10 Juui 2 63 m. + 009. Konſtanz, 10. Juli.75 m.— 0,01. Kaub, 10. Juni.96 m. 4..8. Hüningen, 10 Juli 3 57.—.00. Koblenz, 19. Juni.10 m. + 0 11. Kehl, 10. Juni.99 m. +.82. Köln, 19 Juni.45 m. + 25. Sauterburg, 10. Juni.98— 3 KNuhrort 10. Juni.67 m. +.18. Maxau, 10. Juni.27 m—.22. Mannheim, 11. Juli.25 m.01. Mainz, 10. Juni.08 m +.09. Saſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14˙ R. Necar. Wannbeim. 11 Juli.18 m. + 0,00. Heilbronn, 10. Juni.94 m.— 00. goooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοg 8 Jacob J. Reis, cderreenes 8 8 Möbelfabrik und LCager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 18028 8 SOOOOOOO0ooooοοõοοσ Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuß⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmans, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 721⁴40 Roriz Schlesinger, Maunheim, 0 2. 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän · digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Groößte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener Werdſttte. ———— Oeneral, Bogeiger: 5. Seln⸗ Selluninachung. Nr. 11,418. Die Ehe dene Chriſtian Stei olina geb. Vogel, n wurde durch Urt fkat Id d z Ker enntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 82041 Nannheim, den 3. Juli 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Deutſch. Heffentliche Zuſtellung. No. 35164. Der Schwanenwirth Hermann Bock in Ludwigshafen 755„vertreten durch Rechtsanwalt Aien Friedrich Ehret von Mannheim Zt.. aeee Orten abweſend aus Gewährung von Penſion und Schadloshaltung für Bürgſchaftsübernahme mit dem 11777555 auf vorläufig vollſtreck⸗ bare, koftenfällige Berurtheilung desſelben zur Zahlung von reſt⸗ lichen 72 M. nebſt 5% Zinſen vom uſtellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor 0 Großherzogliche Amtsgericht Uzu Mannheim guf: Donnerſtag, 25. Sept. 1890, Vormittags 9 Uhr. ſel Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 8. Jult 1890. Galm, 81986 eee des Großh. mtsgerichts. Stkanntmachung. Den des Ge⸗ ſetzes vom März 1890 über die 55 8⸗ und ſiereepfandegke betreffend. Nr. 3477 III. Die Gemeinde⸗ räthe des Amtsgerichtsbezirkes (mit Ausnahme des Stadtraths u Mannheim) erhalten mit der — 8 7 eine 1 Exemplare „Belehrung“ über den weſent⸗ lichen Inhalt des obigen Geſetzes bers Eines dieſer Exem⸗ plare iſt dem Waiſenrichter ein⸗ Genenen das zweite bei den Gemeindeacten zu behalten, die übrigen können an Gemeindean⸗ gehörige vertheilt werden. Gemäüß Ziffer I. der Verörd⸗ nung vom 9. Juni 1890 ordnen wir weiter an, aß im Laufe des Monats Juli oder Auguſt dieſe Belehrung in einer Genennde bezw.*F 1 8 bekannt gegeben werde. Auf eptember l. J. ſehen wir einer Vollzugsanzeige hierüber entgegen. Die Bekanntgabe der Belehrung ſodann in jeder, im Laufe die⸗ 55 Jahres ſtattfindenden Ge⸗ meinde⸗ oder Bürgerausſchußver⸗ ſammlung zu wiederholen. Der Empfang der Belehrung und die Aushändigung des einen Exemplares an den Waiſenrichter 35 uns bis 8 5 1. Auguſt d. J. bcen, und iſt dabei auch zu der Anſchlag des Geſetes ſelbſt an der Gemeinde⸗ 3—5 8 0 Verordn. vom 9. Juni eſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 269) ſta aen at. 8202⁰0 Mannheim, den 7. Juli 5 Großh. Amtsgericht Abth. 1 Stolz. Magnn No. 35,177. Urtheil 5995 Ja 918 5„ dahier 8. Is. wurde Eliſe e Cheſtan des Buchbin⸗ 55 Chriſtian Weigel dahier, ber deſſen Vermögen Konkurs öffnet worden iſt, für berechtigt 25 ärt, ihr von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, den 7. Juli 1890. e Gr. Amtsgerichts Seipwerere Nr. 35,307. In dem Konkurs⸗ 99. 5 über das Vermögen des Händlers Richard Franke tTermin zur Abnahme der chlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von einenen en „Gewe abſteuer Vekanntmachnng. Es wird darauf aufmerkſam 24. Jult daß längſtens bis zum Nilt 1890, das 4. Sechstel an eten Steuern(Grund⸗ iuſerſteuer,? Beförſterungsſt und Eink der am flichtigen befi lchen 1 neref einzuzah len iſt. Nichteinhal tung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten iſt. 81607 Mannheim, den 1. Juli 1890. Großh. Sbereinnehmerei. Bekanntmachung. Die Anmeldung der Ta⸗ bakpflanzungen betr. Nr. 5351. Nach§ 8 und 24 des Geſetzes, betreffend die Be⸗ ſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak be⸗ pflanzten Grundſtückes(Tabak⸗ pflanzer), auch wenn er den Ta⸗ bak gegen einen beſtimmten An⸗ theil oder unter ſonſtigen Beding⸗ ungen durch einen anderen an⸗ pflanzen oder behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis zum Ablaufe des 15. Juli die bepflanzten Grund⸗ ſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchrift⸗ lich anzugeben. Derſelbe erhält dgrüber von der gedachten Be⸗ hörde eine Beſcheinigung. In Be⸗ treff der erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Be⸗ pflanzung bewirkt werden. Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in Kenntniß v geſetzt, 5 ſte die dte feit zu ihren Anmeldungen, wie ſeither, bei den Untererhebern ihres Wohn⸗ orts in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die von ihnen auf Seite 2 Spalte 1½ mit den erforderlichen Angaben verſehenen Impreſſen, alſo ihre Anmeldungen ur Steuer, wie ſeither, beim ntererheber desjenigen Ortes abzugeben haben, in deſſen Ge⸗ markung die angepflanzten Grund⸗ ſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der Anmeldungen genau inner⸗ halb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichtein⸗ haltung der letzteren aaeh lich Strafen nach ſich zieht Ueber die erfolgte Anmeldung erhalten die Tabakpflanzer von den Untererhebern eine Beſchei⸗ 5 Es liegt im weſentlichen fdice der Tabakpflanzer, daß e dieſe Beſcheinigung längere 1 ſorgfältig aufbewahren, um nöthigenfalls über die wirk⸗ cherſol gte Anmeldung agusweiſen zu können. Die Bürgermeiſterämter werden im Intereſſe ihrer Gemeindean⸗ gehörigen erſucht, Vorſtehendes Unverzüglich auf ortsüblicher Weiſe in ihrer Gemeinde bekannt zu Wiegee a g ann eim, den 1 Gr. Fauptzollant⸗ N5. 12,445. wace Kecnene wir zur ößfentli en Kenntniß Mannheim, 1. Juli 1890. ermeiſteramt. rännig. ür ekauntmachung. Erneuerungswahlen in das Collegium der Stadtverordneten betr. Nr. 12,521. Die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordne⸗ ten ſind erſtellt und 105 5 vom Samſtag, den 12. 8. an päßrend acht Lag en. und zwar an Werktagen Tattehan der Bureauſtunden, am 1 w Vormittags von 9 bis 12 Uhr, auf dieſſeitiger Kanzlei im 1 hauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 7, zur Einſicht der Betheiligten 11 5 Wir bringen dies zur öffentli⸗ chen Kenntniß mit dem Bemerken, daß innerhalb gedachter Friſt et⸗ waige Einſprachen gegen die Liſten mündlich oder ſchriftlich, unter Be eichnung der Beweismittel, dahier vorzubringen ſind. Spä⸗ tere Einſprachen können nach 8 3 der Wahlordnung nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Dabei machen wir auf die Be⸗ ſtimmung des§ 32 der Wahlord⸗ nung 5 erkſam, wonach bei der Wahl der Stadtverordneten keine 15 5 17 30.f Wähler zur Abſtimmung zugelaſ⸗ Vorin. ſuder Wah e 5 t por—.—— in der erliſte eingetragen ſind. berl Mannheim, 9. Juli 1890. — heim, 7. Juli 1890. S 0 Ge —95 82030 Winterer. 82027 Vergebung von Banarbeiten. Erbeinweiſung. Die Arbeiten zum Asphaltiren ber. 2680 III. Die Wittwe des der Faßbaden, ſomtedfe eeung am 4. April 1890 dahier verlebten Kutſchers Theodor Mechler, Vero⸗ nika geb.* hier hat den An⸗ trag Rathlatz ſte in die Gewähr des Nachlaß es ihres verlebten b aſercke Dieſem trag wird entſprochen, wenn nicht 4 Wochen Ein⸗ ſprache erfolgt. 81985 7511 eim, den 7. Juli 1890. erichtsſchreiberei Gr. Amtsgericht 8 aeee Aeigennns Zurütknahmt. 0²8 Sreltag den 11· Sa achmitt 1* nach Litera G 70 18 dahier anbe⸗ Verſteigerung findet nicht Aaunzenz 10. 5 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Rechnungen beſorgt. und das Verlegen von Korktep⸗ pichen(Linoleum) 10 dem Real⸗ ymnaſtum Litra N 6 No. 4½ ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchriſler mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 1 6N uli 1890, Vormittags 11 Uhr bei Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Angebotsformulare mit den be⸗ ſonderen Bedingungen können für erhoben werden. 81968 . 9. Juli 1890. bauamt: lmann. Ausſchreiben u. Beſorgen von 81780 Näheres Expedition. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Tüncher⸗ arbeiten im Realgymnaſtum ſoll im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots ve ergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſpre ſchender Aufſchrift verſehen b päteſtens „Samſſtac n 19. Juli d.., Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit f dieſelben in Gegenwart der eröffnet werden. 82047 Mannheim, den 10. Juli 1890. N 7 7 Das Hochbauamt: Uhlmann. Bekauntmachung. Die Zimmerarbeiten für den neuen Viehhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder in mehreren Looſen vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeit 11048 bis ſpäteſtens Montag, den 21. Jult 85 9. Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle verſchloſ⸗ 10 und mit entſprechender Auf⸗ chrift verſehen eingereicht werden, zu welchem Zeitpunkt diefelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, den 10. Juli 1890. Hochbauamt: Uhlmaun. Hang⸗Nerſteigerung. 92 Antrag des Na ich am g, den 15. Juli 1890. ormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier 2, I1i nochmals das nachbe⸗ ſchriebene Wohnhaus dahier. Das dreiſtöckige Wohnhaus mit Manſarden im Stadtquadrate B 4, 5 ſammt Hinterbauten und Platz, neben Carl Mayer u. Marie und Emilie Fohr, taxirt 50000 M. Dasſelbe enthält 14 Zimmer, 3 große Manſarden, 3 Magd⸗ kammern, 4 Küchen, 4 Keller, Waſchküche, im 2. und 8. Stock Waſſerleitung, die auch im 1. Stock hergeſtellt werden kann. Die weſentlich günſtiger ge⸗ ſtellten Steigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer eingeſehen werden. Mannheim, den 10. Juli 1890. Großherzogl. Notar: Ru dmann. erſchienenen Aukündigung. Auf Antrag der Betzeiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden aus der Erbmaſſe des Privatmanns Hein⸗ rich Rös dahier am 1 Mittwoch, 23. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ Finene Lit. 1 No. 3 hier olgende Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird und Ge⸗ 01 der Betheiligten er⸗ olgt: 1. 12 Wohnhaus Nit. J 4 No. 9 ſammt lie⸗ genſcha 12 Zußekde⸗ ecceek an. bed, 4000. Das Vorderhaus Lit. J4 No. 18½, zur Hälfte Stall und zur Hälfte bewohnte Kammer, ge⸗ ſchätzt zu 23000 M, Zuf. 53000 M. . 2. Jal Mark. 05 en 2. i 1890. Großh. Noter Weihrauch. Steigerungs⸗Ankündigung. Montag, 14. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, werde 8 im Auftrage im 991908 Börſenlokale 953 248 Sack Weizeumchl Nr. 1. ahlung öffentlich zwar ohne Ga⸗ rantie für Qualität und Gewicht nach aufliegendem Muſter. Mannheim, den 9. Juli 1890. erneiſel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Belanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ 5 verſteigert Montag, den 4. Juli l.., Vormittags 10 Uhr auf i rem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel einen Ab⸗ ſchnitt des Bauplatzes H 10 Nr. 12 auf der Obermühlau mit einer ronte von 6 Meter und einem Flächeninhalt von 252 qm. Anſchlag pro qm 22 M. Nachgebote werden, wenn der Anſchlag erreicht iſt, näch beendeter Verhandlung nicht mehr ange⸗ nommen. 82029 Avis für Frantlente, Hoteliers, u. Private! zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 80447 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beſtehend in: 1 Sopha, 6 über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,60 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spieltiſch, beide aus Ebenholz mit Einlage. gegen baare verſteigern un Gg. Anſtett, Auctionato 5 9die das 8 lautern beſuchen wollen, werden Oeffeuliche Juſtellung. Backſtei 1 de ling dahier kla gegen den Schreiner Franz Petzolb, zuletzt in Neckarau, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Backſtein⸗ lieferung mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollſtreckbare Entſchedung gegen den Beklagten zur Zahlung von 32 Mk. 54 Pfg., ſowie der erwachſenden Koſten vom Jahre 1889 und ladet den Bek klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Bürger⸗ meiſteramt Neckarau, Rathhaus, Zimmer Nr. 4 auf 82001 Freitag, 15. 1890, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zu tellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Neckarau, den 10. Juli 1890. Das Bürgermeifteramt. Kupferſchmitt. 8J Hotel⸗ und Ziegenſchafts⸗ Verkauf. 1. Eines der feinſten u. beſten Hotels im Elſaß iſt weg. Alters d. Beſitzers, unter günſtigen Beding⸗ 8(Anzahlg..⸗M. 30—35000) 1 rent. Haus an den Planken, zu 19 5 m Handel und Geſchäfts⸗ betrieb geeignet 3. 2 rent. Häuſer zwiſchen Markt u. Planken für Kaufleute, Metzger und Wirthe 4. 5 Häuſer an der Ringſtraße für Bäcker, Metzger u. Hotel, au zur Kapitalanlage geeignet dur mich zu verkaufen. 81501 Carl Friedr. Stützel, Rechtskonfulentn. Auktionator Manuheim, K 2, 17. Srofh. Aalhemmefeun Mannheim. Die für die unterſte Klaſſe(Sexta) findet Donnerſtag, den 17. Juli l.., morgens 8 Uhr ſtatt. Die zweite Aufnahme⸗ prüfung iſt Samſtag, den 13. September. 81999 Anumeldungen ſiumsgebäude, 4. Stock) enigegen genommen. Mannheim, den 10. Juli 1890. Großh Direktion. chmezer. Turn-Verein. Diejenigen unſerer Mitglieder, urnfeſt in Kaiſers⸗ gebeten ſich bis längſtens Mon⸗ tag, 14. Juli in die im Lokal einzeichnen zu wollen. Singverein. 17 12. Ubr 1890, Geſelige zuſammenkunſt bei unſerem Mitgliede Nagel. bhuschſtea der verlängerten Jung⸗ buſchſtraße, gegenüber der Zo halle). 819f Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 12884 Der Vorſtand. Geſellſchaft„Olymp“. Sonntag, 13. Juli 1890, Ausſtug nach Aeckaran Prinz Max) wozu wir Uun 1 7755 Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunde u. Gönner des Vereins reundl. eingeladen. Abfahrt 8 8 258. Olymp 12. 1890, VBerſammlung in unſerm„um Habereck“, 2 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges erſuchen. * 1 t Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra“. Sonntag, den 13. Juli Ausflug nach Speyer. Abfahrt Morgens 10 Uhr r Extraboot. Alle Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins mit Fami⸗ tenangehörigen werden mit der Bitte um zahlreiche Betheiligung freundlichſt eingeladen. 81911 Der Vorſtand. 66 Seſangverein, yra Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale zum deutſch. Kaiſer F4,9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 75280 Aufnahmeprüfung werden jeden Tag 10—12 Uhr und—4 Uhr] bei der Direktion(Reealgymna⸗ 8 2, 21 aufliegende Liſte gefälligſt! 82031 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder, daß wegen Herrichtung der Heizung in unſerer Synagoge der Gemeinde⸗Gottesdienſt vom Dienſtag, den 15. ds. Mts. an bis auf Weiteres im Saale des 3. Stockwerkes der Clausſtiftung abge⸗ halten werden wird. 82016 Mannheim, den 10. Juli 1890. Der Synagogenrath: D. Aberle, ſenior. Mitte September wird im Anſchluß an meine 177555 höhere Mädchenſchule ein 81640 Forkbildungskurſus für junge Mädthen eröffnet werden. Derſelbe wird deutſche Litteratur, Allgem. Geſchichte, Kunſtgeſchichte, Phyſik, franzöſf. und engl. Litteratur, Lectüre und Converſation umfaſſen. Anmeldungen können von jetzt an gemacht werden. Frl. Roman, L 4, 4. Turn⸗Verein. Fawe den 15., in der Stadt Lück 2. Stock) Ill. orventliche Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Beſchickung des es aen g 2. Wahl der Delegirten zum lieder freundiz 8. 0 ee Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mit bleeſches und pünktliches Erſ 5 u. bitten um za eln 1787 F4, 8. 4, 8. Ausverkauf. [Wiegen Geſchäftsveränderung unterziehe mein großes Waarenlager in Tuch, Buckskin, Regenmantelſtoſfen, Klei⸗ derſtoffen, weiß und farbige Baum⸗ wollwaaren, Betttuchleinen, Möbelſtoffen, wollene Bettteppiche, Tiſchdecken, Waffeldecken, Gardinen verkauf zu ſehr reduzirten Preiſen und iſt Jedermann Gelegenheit gegeben zu vortheilhaftem und billigem Einkauf. J. Lehlbach, F., 8. F 4, 8. NIZB. Die Geſchäftsräume ſind ebenfalls zu vermiethen. 80478 Geſchäfts-Empfehlung. Cartonage, Muſterkarten, Geſchäftsbücher, ſowie Buchbinderarbeiten aller Art werden prompt und billigſt ausgeführt bei J. Hepp. Schreibwaarenhanvluns, Breite eeee 91855 1, 4. unz Ieränderung Hiermit beehren wir uns anzuzeigen, daß ſich unſere 6 und Geſchäftslokal von nun an A, 2 nächſt den drei Glocken beſindet. 81819 Chr. Panl⸗Werus, Ah. Paul jun., Corſettenmacherin. Ageut u. Anctionator. Bureau und Wohnung befinden ſich von heute an in meinem Hauſe IL. 13, VW. 12. H. Rostocœk, Artzitect. 81908 Statt jeder besonderen Anzeige Freunden und Bekannten bringen wir hierdurch die traurige Nachricht, daß unſere liebe unvergeßliche P 5 tochter und Schweſter 2 Katharina Fink im Alter von 21 Jahren uns unerwartet plötzlich durch einen jähen Tod entriſſen worden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Heh. Pfisterer Ww. Mannheim, 10. Juli 1890. — In der Synagoge: Freitag, den 11. Juli, Abends 7½ Uhr, Samſtag, 12. Juli, Morgens 9¼ Uhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. er Vorſtand. Nachm. 2 Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung 6. Sette. Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend 82039 Letztes Auftreten filer Winter u. Prötzner. „Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen. (L. BOTH, Bismarekstrasse). Sonntag⸗ den 13. Juli 1890 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang 3 Uhr. 82024 Komiker J. Geis aus München mit Samſtag, den 12. 81750 kannigehen Geſenſchaftsyaus). Entree 40 Pfg. Juft Curorb Wolfsbrunnen. E. Roneker, Eigenthümer. Seebach bei Otlenhäfen, Siation Achern. Mitten im Tannenwald, am Wege nach Allerheiligen gelegen. Bequeme, ſ 55 2 1 Häbſcher Ausſicht 5 55 1115 und 85 8 Kalte u. 1. 8 195 e uhre M 825 er. ene Fuhren. de te Wandel⸗ u. Kegelbahn. Poſt u. Le egraph im Hauſe⸗ 7 80 85. und engliſch. Stützpunkt für als: 1¼ St., Brigittenſchlo 2/ St., . e 1 ac 8 S 1¼ St., A eahen ge⸗ Flaschen-Weine!'? 180 Flaſchen ſeine Weißweine 4 0 50 Rothwei wegzugähalker ſofort ee(Garantie für Reiagel Laduigehafen-temshof, Grüffnanür. Ar. 22 Alle Sorten Weiss- u. Rothweine in laſchen, halbe⸗ u. viertel Liter. 79095 e e Flaſche von—5 Pfg., das viertel Lit. 15 Pfg. an, 1* Fnr ketuhett gar anttri. 1* 4 Bsgen Leitz. R 3, 9. Küferei u. Weinhandlung. R 3, 9. Mannheimer Molkerei Mündel& Weckbrodt, 2. Erste Hannheimer ketprmülch⸗Abstalt Hiermit die ergebene Mitheſlung, daß wir mit der Herſtellung von Kefyrmileh n und ſtehen Probe⸗Flaſchen zu Dienſten. Gefl. Be⸗ ſtellungen können auch in unſerm Briefkaſten bei Herren Gebrüder 1 10 05 0 0 81360 per Flaſche g. ohne Glas. Im Abonnement 12 Karten M. 3— 4 Karten M. 6. Salm, Salm, Salm. Hente eintrefſend, 9 8 im Lase ohne Oetroi 81889 Jart. Elbsalm Ft. Pfd. A..30, Wesersalm„„„.60, Theinsalm 2. 10. 5 Bei ganzen Fiſchen von 10 Pfb. und aufwärts v noch billiger. Blaufelchen, Bachforellen, Zander, Hechte, Seezungen, Backſchollen, Aale ꝛc., Suppen⸗ u.„9. lant be Th. Gund, D 2, 9, Plauken. H. MESTLE'“S MNDERMEHI. 32 Auszeioch- nungen—Zeugnisse worunter a 12 Ehrendiplome 8 8 und medicinischen AGeld. Medallien Auteritäten. 8 Fabrik-Marke. Vollständiges Nahrungsmittel für kleine Kinder. Ersate bei Ma wöhnen, leicht un ERWACUHSRNMEN bel MAG. bestens empfohlen. 81845 Zum Schutz Vat die zahlreſchen Nachahmungen führt jede Büchse die Unterschriſt des Exfinders Hengy Nestlé. Verkauf in allen Apotheken und Droguen- Handlungen. Das Haus Nestié hat an der Pariser Meltaus- stellung 1889 die höchsten Auszeichnungen, einen 1 1 NPREIS und eine G0LDENE MEDALLE erhaſten. el an erleichtert das Ent- r deschalb aueh ENLEIDREN alhs Nahrungsmittel Neue La, ſtückreiche Qualität, reingeſiebte Prima Nußkohlen, Anthra⸗ eitkohlen, kleingemachtes Kiefern⸗Brennholz, (beſtes Anfeuerungsmaterial), Bündelholz, ebenſo klein⸗ geſpaltenes Buchenholz in trockener Waare billigft. Tranz von Moers, Kepplerſtraße 28. Schwetzinger Vorſtadt. Telephon Nr. 552. 80889 Juppeu⸗n. duſclrmh Rheinſalm, Forellen neue Häringe ꝛc. N 3, 1 Etze 988„Wilden Mann.“ Schlegeln. Ziemer in allen Größen. Gänſe, Enten, Hahnen, Hühner, Tauben zc. in großer 1 J. Knab. kerte 19088 Blaufelchen Kheinſalm, Jeezungen, Suppen⸗u. Tafelkrebſe Forellen, Turbot Holl. Pollhäringe (pur Milchner) Malteſer Kartoffeln Jac. Schich Hoflieferant 24, u. d. Theater. holl. J Bal. Hüringe per Stück 9 Pfg. ffl. Bisguit⸗Kartoſſel, neues 1890er grün Korn (Montag eintreffend) 81981 empfiehlt Joh. Schreiber Neckarthor, Schwetzingerſtr., Necharſtadt⸗ theil u. Neckargärten. Lebende 81982 Oderkrebſe. Tafelkrebſe pr. Dutzend M..— Suppenkrebſe pr. Dizd. 60 Pfg. Hlerm. Hauer, N 2, 6. C 2, 9 Wirthe u. Weinhändler. Schwefelſchnitten gelb fein, per Pfd. 20 Pfg. Gewürzf Arſeniefreier Gewürzſchweſel extra fein, per Pfd. 60 Pfd. empfiehlt 81716 Louis Lochert R 1, 1 am Speiſemarkt. „Kanſlutler Hoſ⸗ Einquartierung wird 8— nommen. J. Braun8 Weinrestaurant m le Frü Mitta—5 900 eeee Pf., Abendtiſch, Diner apart zu jeder Tageszeit. Bringe zu⸗ leich meine bekannt guten Weine in empfehlende Erinnerung. 0858 Reſtauration„Merkur“, 4, 13/⁰14. 81196 Hochfeines Lagerbier. Gute reelle Weine. Kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit 1888er Freinsheimer Flaſche 50 ig Denvſtebt 341 A. Heim, F 4, 4. Neues Janerkraut bei Frau Höpfner, G 6, 9. 82025 Neue Jalzgurken. General Angeiger:- Setzungen. Hlaufelchen Theodor Straube H. Jachmann, H 8, 35. 81770 74136 Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten, Perrücken, Toupets, Locken, Chignon's, Scheitel, Zöpfe, Stirntrisuren, Haarketten ete. [Strengste Diskretion. Hch. Urbach, Perrückenmacher& Friseur 5 0 8, 1, Peststrasse. Ein Kind(Mädchen) von 2 Jahren, wird an ordentl. Leute als Eigenthum abgegeben. Offert. unter Nr. 81443 an die Expedition. Eine Broſche mit grüner Genome Perleinfaſſung verloren, zwiſchen Bahnhof u. Heidelberger⸗ ſtraße, abzugeben gegen gute Belohnung 0 7, 7. 82014 [Eine weiße Hündin(Forterier) entlaufen. Abzugeben gegen gute Belohnung O 7, 9, 2. St. 81995 in niederes wenn noch gut und zu kaufen geſucht. o? ſagt die Expedition ds. Bl. 81954 Gasmotor D—8 od. 18 .gef. dlnerb 5 Rudoff Moſfe. Endwigshafen a. Rh. 81738 Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u. dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 8051 F. Aeckerlin, E 6, 4. von getragenen Klei⸗ Ankanfdern Schuhen und Stiefeln. 71832 Carl Ginsberger, H 1, 11. Ein 7 Wohnhaus mit Manſarden und gut Pangece ilch⸗ u. Vietua⸗ ſengeſchäft, iſt mit 2000 bis 3000 M. Anzahlung um den Preis von M. 24000 zu verkaufen. Näheres bei V. Bauer, ingerſtraße 68 In vermiethen oder zu verkaufen. Eine Wirthſchaft mit 7 Hektl. Bierverbrauch pro Woche, iſt für M. 1200 an einen anenzfühgen Wirth 25 vermiethen. 81904 3 bei B. Bauer, Schwetz⸗ ingerſtraße 68. Billard, neuſter Conſtruktion, noch wenig gebraucht, billig zu verkaufen. Offerten unter Nr. 81588 an die Exped. dſs. Bl. Ladeneinrichtung für Colonial oder Spezerei, ſammt Eſſig⸗ und Oelbehälter, Waagen ꝛc. zu verkaufen. Näheres im Verlag. 80588 Eiſ. Brunnen zu 81382 4, 21. Ein neues berg⸗ ſträßer Stuhl⸗ wägelchen, ein⸗ und zweiſpännig zu fahren. 1205 zu verkaufen. 81805 Joh. Ad. Sponagel, Sandhofen. Umzugshalber größere Pack⸗ kiſten 200 95 11 verkaufen. 81777 1a, 3. Stock. Eine—— ſowie 1 Sackkarren zu verkaufen. 76259 8 1, 1. Eine ſaſt noch neue Laden⸗ theke zu verkauf⸗n. 81791 P 5, 13, 1. Stock. Ein Ladenſchrauk zu ver⸗ kaufen. 80619 H 4, 31, part. 8110015 verk. Ein gut Aln Kinder⸗ Sitzwagen billig zu verkaufen. 81867 L 14. 7, 3 Treppen. Eine Dezimalwaage, ein Sack⸗ und ein Kiſtenkarren zu verkaufen. 8144⁴8 H 8, 6, Juugbuſch. Ein ſchönes Bett billig zu verkaufen. Näheres O 6. 2. 2. Stock links 81159 Deutſche Dogge, 9 Monate alt(gelb), ſehr brauch⸗ bar als Hofhund mit Hütte ſofort um 50 Mk. verkäuflich. 81890 Ludwigshafen, Gräfenauſtr. 24. 3 ächte ig. ſchwarze Spitzer (kleine Raſſe) zu verkaufen. 81450 Tatterſallſtr.., 2. St. rechts. Dogge,— 8 81943 Zu verkaufen: Ijährige Ulmer 2, 3, Meßplatz. Au ebeufe 2 Jahre alt Jotelabenfar e mit weißer Bruſt. Näheres in d. Exped. 81901 Skellen finden Wir ſuchen für unſere Maſchi⸗ nenfabrik der Gas⸗ und Waſſer⸗ leitungsbranche zum ſofortigen Eintritt einen mit den vorkom⸗ menden Arbeiten vertrauten, ener⸗ giſchen und tüchtigen Werkführer, gelernten Metalldreher, Schloffer oder Mechaniker, der ſelbſtſtändig Arbeiten angeben und beaufſichti⸗ gen kann und unter Umſtänden ſelbſt Hand anlegt. 81919 Offerten mit Zeugniſſen belegt, unter Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche an Jooß Söhne& Sie., andau, Rheinpfalz. Cigarrenagent J t für Mannheim. Franco⸗ dreſſen unter F. O. 606 an Hauſenſtein& Vogler, A,⸗G., a/M. 81917 Ein ſehr bedeutendes rhei⸗ niſches Etabliſſement ſucht durch uns eine intelligente, durchaus vertrauenswürdige Perfſönlichkeit zur 8200⁰ Ueberwachung des umfangreichen Fuhrparks, des Ein⸗ und Ausladens der Güter und des damit betrauten Arbeiterperſonals. Der Ge⸗ ſuchte braucht über kaufmän⸗ függn e nicht zu ver⸗ fügen, 0 0 muß er im Stande ftün die Arbeiterkaſſe ſelbſt⸗ ſtändig zu verwalten und die damit verbundenen ſchriftlichen Arbeiten zu erledigen. Bei zu⸗ friedenſtellenden Leiſtungen wird uter Gehalt zugeſichert u. das ufrücken in eine höhere Stellung für ſpäter in Ausſicht geſtellt. Hirsch's Haupt⸗ und Central⸗Burean für Stellenvermittlung, N4, 22 Mannheim. N 4, 82. Ein angehender Commis geſucht. Offerten unter A 82082 an die Expedition ds. Bl. Enn küchtiger Dampfzeſſel heizer wird auf 1. Auguſt geſucht vom eee Krankenbaus etdelber̃g. Für eine beſſere größere Bier⸗ wirthſchaft wird ein gewandter cautionsfähiger 81808 Wirth zur ſofortigen Uebernahme geſucht. Reflectanten belieben Offerte unter Chiffre B. 81603 in der n einzureichen. Ein küchtiger Buchdrucker ſofort geſucht. J. Ph. Walthers Buchdruckerei. Ein tüchtiger Heizer und Maſchinenführer geſucht. Beſte Zeugniſſe erforderlich. 91896 Näßheres in der Exped. d. Bl. Ein jüngerer Hausburſche, der auch ſerviren kann, geſucht. Näh. in der Exped. 80565 Büreau Schenk, Ludwigshafen. 82086 Angehende Kellner ſofort geſ. Bürean Schenk, Ludwigshafen. 82035 Mehrere Kellnerinnen, Köch⸗ iünen, Hausmädchen ſofort geſ. Geſucht 81481 wird für eine bürgerliche ein braves, 1 t qdchen, guten Zeugniſſen, welches durchaus ſelbſt⸗ ſtändig kochen kann und auch die übrigen Haus⸗ arbeiten zu beſorgen hat. Näheres zu erfragen in D 2, I1, 4 Treppen. 185 den Laden eines Damen⸗ M ntel⸗Geſchäftes wird ein Lehrmädchen oder Volontairin gegen ſofortige 81575 machen und Ausbeſſern Ein 7 Weckeeikes Jahre der im Maſchinen⸗ fach gründliche t, ſucht gleiche Stellun Maſchinen⸗ Oel⸗ oder Fahrik. Prima 2 5 u Gebote. Offerten unter Rr. 80927 an die Exped. 89527 Lehrlingsſtelle⸗Geſutz. Für einen jungen Mann, (Oerecht. z. einj. Freiw.) wird eine Stelle in einem hieſt gen Engros ob. Bankgeſchäft geſucht. Offerten unt. Nr. 81581 an die Expedition d. Bl. 81561 Strebſamer energiſcher junger Mann, der mehrere Jahre im Staatsdienſt thätig war, ſucht Stelle, am liebſten in größerem Geſchäft, Verſ.⸗Geſellſch. ꝛc. unter beſch. Anſpr., derſ. würde event. — Reiſepoſten übernehmer. Gefl. Off. unt. C. B. 81565 an die Exped. d. Bl. 81565 Ein kaufmännisch gebil- deter Junger Mann sucht noch einige lohnende Ver- tretungen. 81757 Offerte ant. H. Nr. 8757 an die Exped. d. Bl. Ein junger Mann mit guter Handſchriſt ſucht Stelle als Ans⸗ länfer oder Diener. Näheres im Verlagg. 81997 Ein Fräulein, wel⸗ ches ſchon mehrere Jahre auf einem Bu⸗ rean thätig iſt, ſucht ihre freien Stunden durch Abſchreiben ꝛc. ꝛc. auszufüllen. Nähere Auskunſt er⸗ theilt die Expedition dieſes Blattes. 74867 Nebenbeſchäftigung im fertigen ſchriftlicher Beitragen von Büchern ꝛe. wird geſucht. Offerten unter Nr. 81422 an die Expeditton. Ein Mädchen im rift ſucht noch Kunden, p. Tag.20. Näh. S 4, 21, 2. St. 31378 Wb ſige Fran ſucht natsdienſt bei einem Herrn oder ein Burean zu Näheres im Berle Eine tüchtige W. ſucht Beſchäſtigung C 2, 120 . Stock, Hinterhaus. 81868 f̃ Tag üäber Nuten. 4 C. 17.... 8888 Nähen, Bügenn Sarean, Lee aller er Ncl werden dbel backe gebügelt. Fran Stein, 2 1 17 Lehrlinggeſuche Lehrling 2 In ein hieſiges 12 ein mit 5 verſehener Lehr e Näheres im Verlag. Für das Comptoir unſerer Cigarrenfabrik ſachen einen mit den nöthigen Vorkenntniſſen ver⸗ ſehenen Lehrlin 81884 Arnheim& elspiel. ae ucten ſuchen wirr Auguſt einen Euntritt anf auf 1. ae Sene —& besssben, Raunheim. Mliethge ſuche Wohnung von Zubehe gefacht Beeren 8 mit geſu unt. N. 89 81978 an 5 die ds.—15 Vergütung geſucht. erten unt. W9 Chiffre 81990 an die Expedition.St dieſes Blattes. 81990 7 22 1 Tüchtige 3198 mit Comptoir 0 kli zu v. Nageres im Hths. 75298 Lihnnrer Sbrierimen Ff 4, 4 Se finden dauernde Beſchäftigung. ◻IMeter groß, auch J 1, IId. 25 me ocal geeignet, ſofort z. v. 98 Laufmädchen part., Große helle ein braves u. gut empfohlenes wird geſucht. 81782 Wo ſagt Exped. d. Bl. Ein fleißiges Mädchen für Hausarbeit und Kinder ſof. geſ. 81927 N 4, 9, 2. St. Ein gewandtes Kindermädchen geſucht. 82048 G 8, 27, parterre. H 7, Werkſtätte mit Wohng. ſof. bzhb. z. v. 80905 H 7, 28 eräumiges agazin, 3. Stockw. und großer Keller, mit od. ohne Comptoir zu vermiethen. 80881 H 8 18 helle Werkſtatt 2 J. verm. 30012 Maunheim, 12. Jult. de J. Seits, F 6 3 Werffiatte m. Woß⸗ 9 nung und großem Hofraum zu verm. 814⁴⁵ Größere Parterre u. ſon⸗ ſtige Näumlichkeiten für Comptoir ſowie zur Cigar⸗ renfabrikation oder ähn⸗ lichem Betriebe beſonders geeignet, ſof. zu v. 78921 Nüheres im Verlag. Laden mit u. ohne F 4, 8 Wohn. z. v. 81447 H 7 28 Comptoir(2 Räume) zu vermiethen. 80882 K 3, kletner Laden mit 2 Wohn. z. v. 82088 0 4. 17 Kunſtſtraße, ein geräumiger ſchöner Laden mit nſtoßendem Zim. zu v. 80718a P 4, Laden m. Wohnung ſofort zu verm. Nüheres 2. Stock. 81788 In beſter Lage der Stadt ein F—5 10 3 7.— 5 Füäßſche „4 Zim., Kliche 215 Waſerl 55 540 M. per ſofert zu beziehen. 72098 Gebr. Ksch, F 5, 10. F 2, 9 Shnggegenfkrüße, Laden mit Zimmer ſofort 20 Näheres 30 16. 82040 Fäſardenzen U. Küche zu v. 76217 ſch. großes Man⸗ ſardenzimmer zu 77809 F7, 19 F 7 19 vermiethen. TTTTTT 7, 2 4 Ringſtr. Gaub.⸗Wohng. 1Zim. Küche u. Zubehör a. ruh. Leute z. vm. Näh. part. 81719 St., 8 F8, 16 3 Küch che m. 15 bis 15 Awguſt beziehb. zu v. 80744 0 2 5 Marktplatz iſt der 4. „ Stock beſtehend in 6 roßen Zimmern und Zubehör, as⸗ u. Waſſerleit. p. 1. Oktober ere zu vermiethen. Näheres im Laden. 81907 „ u. ſchöͤner Laden neöſt groſten Hinths. 2. Stock, Parterre⸗Räumi en zu 0 2, 13 2 Zime u. Küche Näheres bei Agent nebſt Jubebdt. Nüheres part. Finck, N 3, 18. 81131 Vorderhaus. 79646 Laden oder Burean zu ver⸗ 2. St. Bdh., 1 Heine miethen. 76688 4, 3 Wohn. 125 82021 Näheres L 18, 14, 2. St. G 4, Z1, fl. Wohng. zu v. 51456 B6. Löwenkeller B8. 1 ſchönes abgeſchl. Vereinszint. iſt vom 1. Juli ab noch auf einige Tage frei. Anmeldungen nimmt der zukünft. Wirth Guſt. Schneider N4, 1 entgegen. 80530 Laden mi und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen 75355 Doll, ZJ 2, 1. e ein älteres N und Spezereige⸗ September zu vernt. ei Joſeph Catmaua, 81049 Felſenlaben ſeit Jahren im Betriebe m. od. ohne Ein⸗ u. Wohnungf ꝛc. auch l. Zim. dabei fofort zu verm. 1 64. Offert. unt. No. 81274 bef. d. Expeb. d. Bl. 81274 1u vermiethen Laden in feinſter 200 können auch 3 große Zimmer 8 1 en werden, 15 paſſen würden. · agen im Bolel National. 81740 Zu vermiethen 4 2, 3 Biane per. flo M. 157 zu vermiethen. 81459 Hinths 2 St., Wohng 4 25 3 zuv Näh. 3. St. 80604 43, 7 Uf 5. 288 6 J, le 3. St., 2 Zimmer und Kltche zu verm. 81184 G 7. 6353.St. 1 föl. Wohng., Zim. mit allem Zu⸗ behör zu v. N0b. im Laden. 78912 7, 11 1 kleine abgeſchl. Wohng., 5 Zim. u. Küche mit Gas u. Waſſer⸗ lettung an eine ruhige Familie zu vermiethen 81303 0 75 1125 2. Stock, 2 Zim u. Küche, an eine ruhig⸗ Familie zu verm. Näh. 81802 G 7, 11, 2. Stock. G 7,22 7 St., 7 Zim., Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. part. 80435 0 7, 22 2. Stock, 7 Zim., Küche u. Zubeh. zu vermiethen. 6 8,13 die Hälfte des 3. zu vermiethen, 4 3, 10 Schloßplatz, ſch. 3 Stock, 7 Zim. Balkon, Küche u. Zub. p 1. Sept. z. v. Näh. Wirthſchaft. 81016 B 1 2. St., 7 Zimmer, Garderobe, Speiſe⸗ kammer u. Zubehör zu verm.; dieſ. kann auch geth werd. 81624 B 2 4 3. St., 5 Zimmer, 9 Külche und Zubehör zu vermiethen. 75338 B 2 5 necher 8 G3, 20 l den, 3115 D 2 Nr. 3 der 2. Stock zu ver⸗ miethen. 81871 D 2, II 2. im, Küche ꝛc. an ruh. Leute zu vermiechen, per Sept. u. 1 einzel⸗ nes Zimmer, ſogl. beziehbar. 81787 72485 und Glasabſchluß z. v. 81473 Lelts. v. Näh. 8. St. 81284 1 Neine 9905 H 6, zu verm. 31888 H 7, 9¹. ſchloſſene Woh⸗ 77612 il Klein, U 1. 1. 3. St, preiswürdig zu v. 72284 mit Zubehör ſof. z. v. 81644 H l, 14 am Markt, Wohnung H 2 9 1 Zimmer u. Küche 2 zu verm. 31908 H 6, 34 eine Wohnung, 3 nung, 5 1 u. Külche, per H 7, 14 Ringftaße, bgeſchl. 4. Stock, H S, 4 55 H 8 19 mehrere kleine 2 Stock mit Abſchl. — 8, 20b Küche mit; und e mit Wfflt. im 4. Stock an 15 zu verm. 82022 H 5, 1 3. St., 2 Z. u. Küche Zim. un 5 zu vermiethen. 3. Stock abge⸗ 1. Juni zu verm. Näheres bei 2 ſchöne Wohnungen parterre u. 8 große Zimmer en 5 vermiethen. H 10, 1 355 6 N 5 28551 alle 154 f 5 ale eute zu Reinhard, Veroindestanaß 81478 155, 15 5 Ni„zwei J 7, 1 5 ngſtraßie, zwe 3. St., 2 im., Stiegen, 7 Zim. u. b0 4, 9f0 Küche, Kelet 13 w. Zubehör ſof. zu verm. Gärtchen zu verm. Näh. 2. St. 81031 vor u. hinter dem Hauſe. 71616 4. St/ 1 8 und D 4, 1 5 7, 19 Küche an Leute Küche a, ruhige Leute 15 Näßh. Stock 81693 II. 6, 15 Parterrewohnnng ſofort zu verm. Näheres bei 81604 Gebrüder Rippert, H 7, 21. D 8, 1a Eckhaus, 8. Stock, elegante Wohn. 7 Zim. 15 Zubeh., Gas⸗, Waſſer⸗ u. electr. Leitung. 803138 Näheres parterre, Laden. D 8S, Ib St., 2 Zimm. 1 Küche m. Zubh. zu verm. Näh. part. 80740 + 1, 12 Gaupenwohnung, 2 Zimmer. Küche mit Naſſerlel. zu vermiethen. Näheres 2 Stock. 79256 H 3, 1 4 Schwan⸗Apoth⸗, 2. oder 3. Stock zu Näh. 2. Stock. 81320 K 2 7 ſchöne Gaupenwoh⸗ 2 nung zu v. 82015 abgeſchl. Woh⸗ K 2, 155 uu 8. St., 5 Zim. mit Balkon, Waſſerl. ꝛc. per ſofort zu verm. 80472 K 2 150 abgeſchl. Woh⸗ 9 nung, 3. St., 5 Zimmer mit Balkon, Waſſerl zꝛc. zu vermiethen. 74264 K 3 4 3. Stock 4 Zimmer 9 mit Balkon, Küche und Zubehör zu verm. 82034 K 3 7 iſt eine ſchöne, helle 9 Wohnung im 3. Stock, beſteh. aus 6 Zim., Küche, Garderobe, Manſarde u. Keller, mit Gas⸗ u. Waſſerltg, per 1577 04,2 2 Zim., Küche u. Jubeh. Nüh. abgeſchloſſene 2. 9 7, 11 Etage mit 5 naen, großen Iim., Küche, Mädchenzim, großem Keller, Speicher 2c. iſt bis ſpäteſtens 15. Sept. zu verm. Näh, daſelbſt im 2 St. 81433 Zn vermiethen per Auguſt u. September Ringdamm O 7, f 7,8 6 elegante neue Wohn⸗ ungen, 4, 6, 7 und 8 immer nebſt Zubehör. t. R 7, 2, Bureau. 81528 Zu vermiethen. n meinem Neubau U s, 12 ſind mehrere Wohnungen mit und ohne Balkon, beſtehend in 4 Zim⸗ mern u. Küche im Vorderhaus nebſt Zubehör, elegant eingerichtet, ſowie im je 2 Zimmer Küche per 1. Auguſt oder 1. Sept. billig zu verm. 81168 Nähere Austunft erthent G. Zwick, U s, 1a. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen dei J. Doll, Kirchendiener, ZJ 2, 1, Neckar⸗ gärten. 7169 7 R1 1 2. Stock, neu herger. 9 Wohnung—6 Zim., Küche, Gas⸗ u. Waſſl. 3. v. Näh. 2. Stock. 81810 part., 3., Küche u. f 5, 7 Zugeh. z. v. 81182 8 10 Hinth., 1 kl. Logis zu 9 vermiethen. 81217 8 2 5 1 kl. Wohn. i. d. Hof ſu 2 geh. zu verm. 81469 1J ein größeres unmöbl. S 4 2 kl. Wohn.(I Par⸗ 2 terre) z. v. 82008 2. St., 2 Z. u. Küche a. 8 4, 7 d. Str. 1 v. 81341 Ringſtraße,; wei 2. Stod, beſteh. aus 5 Sien u. allem Zubeh. zu verm. Zu erfragen& 8, 8, im Hof. 81006 0 1 großes frdl. Zim. 1 2 22 zu verm, 82018 1 ſch. Gaup.⸗Wohn., 23.u. Küche z. v. 2012 K 3, 15 79647 G 2, 13, parterre. 4, 8¹ Zim. u. Küche m. Zub 2 verm. 81727 IL 4, 5 Hinterh., 2 Zim. u. D Küche an ruhige Leute 55 vermiethen. 78934 L 4 9 Bahnhofftr., Laden mit 2 Hinterzim. mit oder ohne Einrichtung für Spa⸗ eereigeſchäft billig zu verk. 81868 L J, 18 2 hübſche Zimmer ſof. zu verm. 80477 1 St., 3 3Bu. Zbh. L4, 18 SE eie L 6, 83 2. Stock, 4 Zimmer, ſuche Keller qu vern, Näh. 3. Sto 814¹ Wegen Wegzug 2. L 10, 7b Stock ſogleich, 3. Stock p. Okt. 8. v. Näh paxt. 80339 elegante Hochparterre⸗ L13, U wobegk 6 Zimmer mit allem Zubehör an eine ruh. Familie zu v. 81041 L 13, ba Bismarckſtraße, Bel⸗ etage, 7 Zimmer u. Zugehbr per Oktober oder ſpäter zu verm. Beſichtigung täglich von Nachmittags 12—1 Uhr u. —4 Uhr. Wegen näh. Auskunft beliebe man ſich nach 8 6, Ib, 4. Stock zu wenden. 81619 L15, 10 u. 11 Kaiferring, 30726 3 elegante Wohnufgen, 6 bis 8 Zimmer, ſofort beziehbar z. v. 9Breite Straße, eine M 1, 2 freundliche Wohnung, 8 Treppen hoch, 5 Zimmer, Bade⸗ 9 1 nebſt Zugehörden per 1. ktober beziehbar, zu vermiethen. Einzuſehen zwiſchen 11—2 Uhr. Näheres 1 Treppe hoch. 81920 2 Parterrezimmer zu M 2, 3 vermiethen. 82083 N 2 die Parterre⸗ M—9 15 wohnung kinks 5 Zimmer, Küche u. Zubh. auch zu Comptoir geeignet, bis September zu verm. 1 im Hauſe oder M 5, 3, 2. Stock. 81307 M 2 1 3. Sti, immer, Küche neb ubehör baldigſt oder per 15. Seßtember zu vermiethen 81577 2. St., 4 Zim. u. Küche 1, 4 Mäbchenz. z. v. 81489 N 5, 3 der 3. Stock, fünf ſchöne Zim., Kam⸗ mer, Küͤche u. Zubehör bis Mitte September zu 81279 Näheres im 2. Stock. N 7, 12a beim Kaiſer⸗ ring, 2. St., 5 Zim. 1it ſchönen Nebenräumen, Bapbeeinrichtung und dergl. zu verm, Näheres part. 81007 2 Zimmer und N3, 130 Küche m. Wffrl. ſofort zu verm. 81336 2 Zimmer u. Küche 4, 2˙ zu verm. 79181 P 3.kleinere Wohnungen Ozu vermiethen. 81437 P 3, 10 1 kl. Wohnung z. v. Part.⸗Wohnung, 4 f 4, 6 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 80045⁵ Zu erfragen 2. Stock. P 6 3 der 2. Stock, 3 Zim., 9 1 Küche u. Keller bis September zu verm. 81869 18., Küche u. Keller 2 6, 13 81296 ein Par⸗ P 7, 9 terre⸗Ma⸗ gazin ca. 450, 4 155 eller ea 600 ter, ein Comptoir—5 zwei Wohnungen zu vermiethen. 81446 4 Gaupenzimmer 7, 15 mit Küche fofort an 1 ganz ruh. Fam. z. v. 78559 p 6 9 Parterre⸗Wohnung v. 9 3 ſchönen großen Zim⸗ mern, Küche mit Waſſl., Keller u. Mädchenzim., mit Gartenbe⸗ nützung, ſof. zu verm. 80311 P 75 20 ein eleganter 3. Stock, beſt. aus 7 Sin. u. Zubehör zu verm. Näheres J. Stock. 80787 9 3, 15 2 Zim. a. d. Str., 2 Küche, Waſſerl. u. ſonſt. Zubehör, per Monat 26. Mk., an eine kleine beſſere Familie 2 verm. 81490 9 3,2 8. St., Wohng. z. verm. 78573 04. 4½ Wohnung und ein einzelnes leeres Zim. zu vermiethen. 94 kleine Wohnung zu 7 81429 vermiethen. 74282 2 Tr., 2 Zimmer, Küche m. Waſſerl. 5 55 bis 5. Aug. zu verm. 81818 5 1 Zimmer und Küche Ringſtraße iſt E 5, 5 9 ſwfort zu v. 81401 K 3, 11b5e 9 5, 13* Vohs. 3., Küche E b, 8 2 Zim. u. Nüche ſogl. aus 4 Zimmern, Küche, Man⸗ zu verm. 81728 zu verm 81582 ſarde, Keller, ſowie allem ſonſt⸗ f 9 1 Manſarden⸗Wohnung F 5, 8 3 3 Zünmer und Küche Zubehör zu vermiethen, Näheres) 2., Sp., Kel, u. Waſl. ſofort zu v. 81915 K 4, 7½b, 2. Stock, 81873 billig zu verm. 81138 Näh. 2. St. 82007 1+2,22 12,22 fle —7 Zimmer, Badezimmer zꝛc. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 27, 2. St. Eine Wohnung,—8 89711 zu vermiethen. 80714 Näheres P 2, 3½ 2. Stock. Friedrichsfelderſtr. 6, 3. St., neben Hotel Richard gegenülber dem Hauptbahnhof, 1 Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Magdkammer, eine Treppe hoch, pr. 1. September 1500 miethen. 1890 T 5 18 2 Zimmer, Küche u. 9 ubehör zu verm. Näheres 2. tock. 80738 T6, 3, hübſche Seiten⸗ bauwohng. mit Waſſerl. u. Glasabſchl. per 2. Auguſt zu vermiethen. 81444 T 6, 12 a 3 Zim. m. Küche Speiſekammer u. Magbrammer z. v. U 9 Br.⸗Str., ſch. 3. St. m. JBalkon, 3 Zim., Speiſe⸗ 11 Keller u. Magd⸗K. Zu erfrag. U 1, 9¼ 5 1 Fr⸗ Weltin. 81948 1 I, 19 4. Stock, 2 Zim. u. Küche zu ver⸗ mlethen. Näh. 3. St. 81588 1U 2, 2 elegante, abgeſchl. Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zubehör zu verm, Näh. 2 Treppe doch. 30284 1 2 6 1 kleine Wohnung 2 zu verm. 81743 1U 3 50 Ringſtraße iſt der 7 2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, Man⸗ 81621 Schwetzinger⸗—— Ein Laden mit Wohnung in beſter Lage der Schwetzinger⸗ —— ſofort zu verm. Zu 81389 g ledrichseberſtr. 6, 3. St. Schwetzingerſtr. 20, 3. St., 3 Zim., Küche m. Waſſerleitg., owie 4. Stock, 2 Zimmer mit Waſſerltg. ſof. bez. zu v. 80278 Wallſtadtſtraße 4, 6, 6 Schwetzinger⸗Vorſtadt, mehrere ſchöne Wohn., abgeſchl. 2 u. 8 Z. mit Küche u. Keller z. v. 80471 Heinrich Schwarz, Comptoir: Friedrichsfelderſtraße. 2ineinandergehend. möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion p. 1. Auguſt 5, 7 zu vermiethen. 81879 2. St., 1 ſchůn mößl. Zimmer ſof. z. v⸗ N3, 2 Näheres im Laden⸗ 81813 N 4 21 möbl. Part.⸗Zim. 7 ſof. z. v. 81383 N 4 22 1 feines neumöbl. 9 Z. mit ſeparatem Eingang, 1 Stiege hoch, ſofort zu v. Näh. im Laden. 80648 3. Stock, 1 gut möbl. 03, 25 3. 2 Zimmer z. 25 81905 0 5 12 2 Tr. links 1 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. v. 81291 O 5, 14 Kapuzinerplaß ſch. möbl. Zimmer ſofort zu ve (auch mit Wohnzimmer.) 81 Näheres über 3 Stiegen. p 5, 516 70 0 09 Mädchen ins P6, Ztenteſens bl. 5 in d. Hof geh. zu v. 81 G4 2 d FIim. zu verm. 81177 94 6 5. St., elnf. möbl. S. Vzu verm. 3112 9 5 19 ſchön mödl.— 9 mer im 2. Stock auf die Str. geh. mit ſep, Eing. pr. 1. Ang. zu verm. 81881 5 2 2. Stock, 1 fein 9 möbl. Zim. a. d. Str. geh. ſof. zu verm. 80148 R 4, 9 2. Stock, an! beſſeren Herrn 1 fein möbl. Sinnmer 5 verm. 81347 8 4. 2 3. St., freundl. möhl. 2 2 Zimmer z. v. 81576 FI, I5 e Herrn. 11 verm.(Eingang Hausthüre). 81408 1, 4 0 möbl. 14 b1g. Leuten U 81896 Beletage, 1 ſchön möbl. 1 25 22 beſcbeleg. 3. l b. 82010 1 gut möbl. Zim. zu v. I 5, l. 4. Sieg. slse 3. St., S. 1 1 I. 16 ſch. mödt. Zimmer ſofort 70 vermiethen. 81744 1 Stiege hoch, gut möbl. U, 18 Zim. iu verm. 1J 6 14. St. 1 gut mösl. J. 1 12 Betten fof.. n. 82088 7 4, Jargd 8 E. I gut Mmöbl. 3. 1 v. 84785 0 2, 1 Caſe 1 m. Schlaſh. 9. 81519 3. v. 81519 03, 20 2 gut möbl. Part.⸗ getheilt ſofort zu verm. ſarde, Keller ſowie allem ſonſt. Zubehör zu vermiethen. Näheres K 4, 7½b, 2. Stock. 81872 1 4 8 Zim., Küche ꝛc. zu Kvermiethen. 80685 Näh. im 4. Stock. 2, St., 6 Zim., Küche, nebſt Zubehör zu ver⸗ miethen. 8068 U5, 5 2 3. U. 4 Stock, je 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. 81914 5, 15 Nächſt der Ringſtraße. Abgeſchloſſene Wohnung, zwei Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör ſogleich beziehbar. Näh. 2. Stock. 80884 8. Stock, abgeſchl. 4 Zim.—80 991 U 5, 53 behör zu verm. 1U 6 2. St., 4 Ane 9 Kuche u. Zubehör zu vermiethen. 81645⁵ E 3, 8 be 81918 ſof. zu verm. 81891 D 4, 18 1 gut möbl. Zim⸗ mer z. v. 82037 hoch, gut möbl. Zim. in den Hof 67845 Zim. zuſam. oder 0 4 15 8 Tr., 1 g. möbl. Zim. 9 zu verinletben. 3. St., 1 möbl. Zim. 6 5, 4 ſof. zu verm. 81886 0— 6 2 1 Tr. 1 ſchön möbl. 9 Zimmer, g. d. Str. geh., bis 1. Auguſt zu v. 81758 6 7, 5 4. St., freundl. möbl. Zimmer mit od. ohne Koſt ſoort zu verm. 23 67 0 1 anſtänd. Mädchen fin⸗ 50 det Logis. Näh. Par⸗ terre im Bad. 81625 22 St. 1 ſch. möbl. G 8, 12 Zir. ſof..B. 81940 H 1 1 3. Stock Vorber⸗ 9 haus 1 ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 80235 2 Zim. u. Küche m. 16 26 + St., 1 ſehr ſch. 3, 2„ der 8355 115 möbl. Jimmer zu verm. zu mäßigem Preiſe. ſofort 15 4 zu ve Nüheres Caſfee Dunkel. 2 möbl. Zimmer mit Penflon à M. 55 u. M. 45 ſu vernt. Näheres im Berlag. 81088 Möbl. Zim. wit prachtvolket Ausficht auf die Kettenbrücke ohne vis-d- via, nüchſt dem ſchulhaus, mit neuem (wenn erwünſcht) an 1 3 beſſere Damen, bei einer klemen Familien ſofort zu verm. Näh. K 2, 23, 1. St. Kepple möblir gehend, ſofort zu verm. Schwehzingerſtr. Nr 31, 4. Stock., möbl. Zim, zu verm. Preis 12 Mk. 80578 ſcchlalsteſten) 1 Schlain, ſegt. F 4, 13 beziehbar, 81440 f 5, 20 2 20707 1 erl. u. Glasab. möbl. Zim. p. ſof. 1 ſchöne äh. 2. S 81019an 1 beſſ. Herrn zu verm. 81568 0 45 3 zu verm. 176,27 155 dan H 7, 30 vl d 8 75 Siee * 9 M. d. d. Näheres 2. Stock. 30587 Str. gehd., p. ſof. zu v. 81055 8 8. St., 1 g. Wöbl. 5. St. beſſere Schlafſt 2 6, 2 8 Walnitagen, 3J 5, 6 ſof. zu 88005 f 175 50 mit Koſt z. v. 81758 eee Usſicht, e e helle erk⸗ 3.. ſogleich oder ſofort zu vermiethen. 81682 121. 89 vermiethen. elle ohne Ro Friedrich Klein, Stuckateur, K 4, 9 per Woche Mk..50 ſofort zu 2 7, Seckenheimerſtr. 2 äußerſt freundl. geſunde Wohnung 2 od. 8 Zim. je nach Wunſch zu verm. 77058 2D 1, 16 Dammſtraße, 1 ſchöne Wohnung mit 5 Finmer zu verm. Näheres Z. ſof. zu v. 82017 gut möbl. 1 L6, 2 ſofort z. v. 81859 L II, 29b„. Webn. und Schlafzimmer(auch getheilt) zu vermiethen. 81019 der 3. Stock. 82004 Bismarcksplatz, part. 5 LL 18 E ſchön 15 5 Neuer Stadttheil, ſofort zu 81578 ZD 2, 6 Schöne, abgeſchl. Wohng., 8Zim., Küche u. Zubehör, Waſſerl., ebendaſelbſt, 1 Zim. u. Küche, billig zu verm. 30259 21. 2, 1 Zeckargärten, Flora, Gaupenwohnung von —3 Seen u. ehen. ſogleich 9555 ſpäter zu vermiethen. 8072 Ningſtraße, 2. Stock, 6 gſer mit Balkon und ubehör, auf Wunſch auch mit Comptoir, per 1. September zu verm. Näh. im Verlag. 81476 2. Stock, 4 ſchöne Zimmer mit Balkon, Küche u. Magdzim. billig zu vermiethen. 81569 Ernuſt Sigmann, Schwetzingerſtr. 16. 2. St., 1 f. möbl. Z. bis 1l8,1. Aug. zu verm. 51708 L 18, 1d 2. Sſock rechts, Imöbl. Zim. ſo⸗ fort zu vermiethen. 81600 L 18, 9 2. u. 3. Stock, je 1 ſchön möbl. n an einen ſol. Herrn od. Dame ſ. z. v. 82005 L. 18, 12 5 am Tatterſall, ſchön möbl. Zimmer zu pe 81515 ſch. möbl. Zimmer M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 70905 0 2 Kaufh. 1 möbl Part.⸗Z. z. v. Seitenb. 81178 vermiethen. 80309 Vordhs. 4. St., 2 gute K 7 17 Schlafſt. zu v. 81455 8 Schlafſtell S2 10 miethen. 81391 4 St., 1 gute ohne Koſt zu verm. elle mit oder 81064 F. 6. 12 5 doae H 4 Koſt und 5 78008 .Stock, K 5 E 3, 10 L09ʃ5 3 2 005 5 K„Logis für 82, 12 7 Nl. pe, Weche bei J. Hofmeiſter. 72831 Stadt Augsburg, M 4, 10. 81149 Einige Abonnenten werden zum Mittagstiſch angenommen. Froße Merzelſtraße 370 par⸗ terre, Koſt und Logis. 81768 Seneral⸗Angeiger Naunhem, den 12. J. Bester— Möbellager von J. Schönberzer, I 1, 13 empfiehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛc. in guter Arbeit und billigen Preiſen. 75285 Boldeue Gerſe, 11, 13. Josef Fried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 72920 Meöbeil. Das älteſte und größte Bettfedern-Lager William Lübeck in Altona verſendet zollfrei gegen Nach⸗ nahme(nicht unter 10 Pfd.) 99 neue Bettfedern für Pf. das Pfund, vorzüg⸗ lich gute Sorte M. 1,25, prima Halbdaunen nur M. 1,60 u. 2., reiner Flaum nur M. 2,50 u. M. 3. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt. Umtauſch geſtattet. Prima Inlettſtoff zu einem roßen Bett(Decke, Unterbett, iſſen und Pfühl), zuſammen für nur 14 Mark. 81609 Pressade Cubs Bast Cigarre, pr. Mife 50 Mk. BrBeg Für ledermann's Geschmack. Proben gegen Nachnahme. 74438 Hermaun Spiegel, Oigarren-Fabr., Hamburg. Houten's Cacao. ½ Kgr. genügt für 100 Tassen FfFeinSster Shceolade Leberall vorräthig. 25288 J. M. Richter's Buchdruckerel. pezlalität: Drucksachen für Handel und dewerbe in bester Ausstattun. 81287 Anlehens⸗Looſe werden in allen ſtattgehabten Ziehungen nachgeſehen, per Stück 10 Pfennig. Jahres⸗ Abonnement per Stück 20 Pfennig. 79463 Th. Paul jun., Agent, 4, 3. Als ſa. zweite Hypstheken werden 7000 und 3000 Mark zu 5% Zinſen zu leihen geſucht. 81747 Näh. in der Exp. d. Bl. 1* 4¹ 5 07 Stiftungsgelder“2: träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 73013 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2. 4. Kleider, Mäntel, Mantillen, Staubmäntel werden elegant emacht. Aenderungen billigſt. uch iſt eine neue Mantille billigſt zu verkaufen. 81731 Frau Hammel, 8 3, 10, 3. St. Leonberg(Württemberg), rößte Württemb. Hundezucht⸗Aulalt Gegründet 1865. Aen Gt mit über 400 höch⸗ en Geld⸗ und Ehrenpreiſen und Staats ⸗Mebaillen in Amerika, England Frank⸗ reich, Oeſterreich, Belgieu, Holland und Schweiz. Empfehle und verſende nach den weiteſten Entſernungen unter jeder Garantie: Leon⸗ berger, Bernhardiner, Neu⸗ fundländer, deutſche(Ulmer) Doggen, Bulldoggen, Wolfs⸗ und Schäferhunde, Ratten⸗ fänger, Affenpinſcher, Hüh⸗ ner⸗ und Dachshunde Löwen⸗ und Zwergſpitzer, Königspu⸗ del, engliſche ſltz engliſche Aunde und ſonſtige Salon⸗ Man ned aſtellung ann wegen Ueberſtellung noch beſonders preiswürdig empfehlen: 1 goldgeſtromte deutſche Dogge, 84 Cent. hoch, von Vater Marko, 1 Jahr alt, Preis 200., ferner eine leichfarbige hochfeine Hündin iezu, Preis 100., ferner 1 Paar prachtvolle löwengelbe Leonberger Hunde, zuſ. 300., ebenſo 8 Stück Rattenfänger, 1. Jahr alt, Preis per Skück 0 M.— Preiscourante in Deutſch, Franzöſiſch und Eng⸗ liſch Juhab und franco. nhaber C. Burger. Brennholz. Unterzeichneter liefert kleinge⸗ ſägtes Nußbaumholz(billigſtes A 85 Pfg. per Ctr. ranco an das Haus nach Mann⸗ 81102 J. Sehmitt, Ladenburg. „Allgemein anerkannt das Beſte für hohle Zähne iſt: Apotheker Heißbauer's 81854 ſchmerzſtillender Zahnkitt zum e hohler ähne. Preis per tel N. 1. beziehen in 5 Apothe en In Mannheim in der Einhorn⸗ Apotheke. Eine Fran empftehlt ſich im Waſchen u. Putzen. 81383 K 1, 3. 4. St. Zum Bügeln wird ange⸗ nommen in und außer dem Hauſe. 81698 5, 9, 3. St., Eingang d. Nr. 16. Pfänder werden unter ſtrengſter Diskre⸗ tion in und außer dem Leihhauſe befargt. 2 9 79658 Pfänder werden unter ſtrengſtet Dis⸗ kretion ia und außer dem Leih⸗ An hauſe beſorgt. 72341¹ . 2. 3. Hypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, D 6, 15. gebildete franzöſ., 72885 Eine Dame wünſcht engl. und deutſchen Unterricht gegen⸗ Näh. freie Station zu ertheilen. in der Exped. ds. Bl. J. Luginsland, 5 4, 12, M 4, 12, empfiehlt ſein großes Lager in Riemen n. Pargnetböden. 81934 Matratzen⸗Fabrik Mannheim, K 2, 3 übernimmt Neuanfertigen, ſowie aufarbeiten von Matratzen. 81816 Um gefällige Aufgabe von An⸗ u. Verkauf von Häuſern, Villen, Bauplätzen, Vermieth⸗ ungen, Hypotheken⸗Darlehen in jeder Größe, bittet ergeb. 78985 Agent Joſ. Gutmann, D 5, 3. Handarbeiten. Eine tüchtige Weißnäherin empftehlt ſich den geehrten Herrſchaften u. Weißwaa⸗ rengeſchäften in feinſten Knopfloch⸗Arbeiten in einzelnen Stücken, ſowie ganzer Ausſtattungen. .7, Ab, parterre, Sackgasse. Ein einfaches Mädchen ſucht gegen entſprechendes Entgelt Un⸗ terkunft, um ihre Niederkunft abzuwarten. 81654 Offerten unter M. N. 81654 in der Exped. abzugeben. Pfändel werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leibhause besorgt. 72338 E 5, 10/11, 3. Nack 2. Thüre links Es wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 78006 5, 19 parterre. „Ich empfehle mich den geehrten L. Hundebeſitzern im Hundeſcheeren und Wa⸗ ſchen in und außer dem Hauſe billigſt. 78139 Miech Seibel, G 5, 9 2. Stock. Im Gebrauch billigster. anſpruchsloſe 77851ʃ Aufruf zu gütigen Beiträgen für Ferien⸗Colonien. Dank der allgemeinen Theilnahme der für alle edlen Zwecke ſtets opferbereiten Bewohner unſerer Stadt vermochten wir im vorigen Sommer wieder Ferien⸗Colonien auszuſenden und 105 Kindern, während der Sommerferien die Wohlthat eines Geiſt und Körper erfriſchenden Landaufenthaltes zu gewähren. 8 Der Erfolg eines ſolchen Aufenthaltes an Orten mit kräftiger Waldesluft hat, wie allenthalben, ſo auch hier, die gehegten Er⸗ wartungen nach allen Richtungen erfüllt. 8 Die erhoffte körperliche Kräftigung der ſchwächlichen Kinder iſt nicht nur in erwünſchtem Maße eingetreten und durch die er⸗ hobene Gewicht⸗Zunahme feſtgeſtellt ſondern es hat ſich dieſe er⸗ freuliche Wirkung bei den meiſten Kindern als eine nachhaltige er⸗ wieſen. „Nicht minder ſind die gemachten Erfahrungen auch für die Förderung der geiſtigen Entwickelung der Kinder durchaus günſtig. Die Führer und Führerinnen der Ferien⸗Colonien ſtimmen in ihrem Urtheile darin überein, daß das gemeinſame Leben in er⸗ friſchender Waldesluft, das Gefühl der Zuſammengehörigkeit, die heiteren Spiele in herrlicher Natur auf die moraliſche Haltung und das gute Betragen der Kinder von wohlthuendſtem Einfluſſe ge⸗ weſen ſeien. Dieſe erfreulichen Erfolge müſſen gewiß den dringenden Wunſch wachrufen, auch während der bevorſtehenden Ferien einer Anzahl ſchwächerer Kinder die Wohlthat eines kräftigenden Landaufenthaltes zu verſchaffen. „Und ſo wenden wir uns auch dieſes Jahr an den ſtets be⸗ währten Gemeinſinn unſerer Mitbürger, mit der freundlichen Bitte, unſeren„Ferien⸗Colonſen“ warme Herzen und offene Hände ent⸗ At ee, damit wir in den Stand geſetzt werden, einer mög⸗ ichſt großen Anzahl von Geſuchen entſprechen zu können. Zur Entgegennahme 9 5 1 find gern bereit die Unter⸗ zeichneten, ſowie die Expedition dieſes Blattes. 79357 Mannheim, den 23. Mai 1890. Baſſermann, Rudolf, Kaufm. Koch, Geiſtlicher Rath. Beuſinger, Geh. Reg.⸗Rath. Lindmann, pract. Arzt. Freytag, F. Privatmann. Magenau,., Kaufmann. Geber, Johs., Kaufmann. Moll, Oberbürgermeiſter. Goger, Privatmann. Nöther, Kaufmann. aul, Erw., Kaufmann. Hirſch, Emil, Kaufmann. Hirt,., Stadtrath. Wahl,., Kahn, Dr., pract. Arzt. Zeroni, Dr., pract. Arzt. Kern,., Hauptlehrer. 9 Fostmühle Neustadt a. d. Haardt. feinftes und ſchönſt gelegenes Reſtauraunt der Stadt, mit warmen, kalten, Dampf⸗ u Douchehädern, Kegelbahn, Gärten, Terra 15 ſchöner Saal für Vereine, Commerce, Con erte, Familienfeſte ꝛc. 7913⁴ Anerkannt die vorzüglichſten Weine, Auguſtinerbrän vom Faß, nebſt feiner bürgerlicher Küche.— Touriſten u. Aus uhalte die nach Neuſtadt kommen, als angenehmſter Aufenthalts⸗ u. Erholungsort beſtens empfohlen durch den Beſitzer H. Frisoni. Triberg. Mittelpunkt der Schwarzwaldbahn, 752 m. A. M. deses Gasthof und Pension Bellevue am Rande des Hochwaldes, 4 Minuten von den Waſſerfällen entfernt, frei gelegen, von 1,50 Hektar Garten und Park⸗ anlagen umgeben.— Haus beſſeren Ranges mit 44 fein eingerichteten Fremdenzimmern, großem Speiſeſaal mit anſto⸗ 5 er, reizendſte Ausſicht bietender Veranda und 6 Balkons, adſtube und eigener Trinkquelle.— Vorzügliche Verpfle⸗ gung bei mäßigen Preiſen.— Penſionspreiſe nach Ueber⸗ einkunft.— Man deutſch, engliſch, franzöſiſch.— Om⸗ nibus bei jedem Zuge am Bahnhof. Albert Rotzinger, Beſitzer. drab-Denkmäler von einfachſter bis ſfeinſter Ausführung Ehrenfried Meyer, Bildhauer. Atelier und Lager befindet ſich am 89 Fried⸗ hof, neben der Gärtnerei des Herrn Kocher. 71308 Asphalk und Cemenk⸗Arbeiten übernehmen in beſter Ausführung zu reellen Preiſen und unter Garantie 72336 L. Seebold& Co., Asphaltgeschäft in Wiesbaden nnd Mannheim. Bureau: E 8, 10. Buchen-Abfallholz, ſehr trocken, kurz geſägt und gehackt, à M..20 per Etr., frei an's Haus. Tannenholz, ſein geſpalten und in Bündeln, ferner ſtück⸗ reichen Fettſchrot, Nußkohlen, Anthracitkohlen, Holzkohlen und Brickets 8 empfiehlt billigſt die Kohlen⸗ und Holzhandlung von K 2. I2 4d, Triedrich Erohe, J2 Holz und Kohlen. — Sämmtliche Sorten Ruhrkohlen für Hausbrand und Maſchinenheizung in Ia. Waare aus ge⸗ eck ten Schiffen; Braunkohlen⸗Brickets, Marke.; zerklei⸗ nertes Buchen⸗ und Tannenholz, beliebte Sorte Bündel⸗ holz, Holzkohlen, Gascoaks und Anthracitkohlen, liefert rei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen. 61367 8101¹2 F O088, Maunheim. Marktplatz F 2, 6. Während des großßen Ausverkaufs, kaun der Verkauf Vormittags nur von 8 bis 12 und Nachmittags nur von 2 bis 6 Uhr ſtattfinden. Die übrige Zeit bleiben die Ge⸗ ſchäftslokalitäten geſchloſſen. 81991 Hildhauerei Joſeph Veltmann K 4 Nr. 75 übernimmt Anfertigung von Figuren, Ornamenten und Grabſteinen. 80 Auen Ga⸗ rantie für künſtleriſche ührung. Referenzen zu Dienſten. 9 577 Großes Lager in fertigen Steinen von Spenit, Grantt, Marmor Sandſtein auf dem Werkplatze K 4, 7½ Cigaretten der Königl. serbischen Tabak-Regie Belgrad. Haupt-Niederlage bei Georg Ahles Nachfolger Ch 5 P. A. Keil, C h 5. Miachkur-Ansfalt 03,23 Friedr. J. Roeſch 98,28. Eröffnung Lamedee U 7, 18fl9 Haller& Abendroth 7, I8ſ9 Capezier⸗ und Dekorationsgeſchäft. oez, FFPFFCC JTroh und verzinkt, für Einzäunungen ꝛe. 9 n den Maſchenmelten und Prahtftärten Fin jeder gewünſchten Breite und Länge. XX N Bedeutende Drahtvorräthe noch zu bill 9 N ſtem Preiſe angekauft, ermöglichen es mir von 30 Pfg. an den[IJ⸗Meter zu liefern Th. Löhler, + 6, 13 Mannheim T 6, 13 ferner Stacheldraht empfiehlt 72952 FFT Daniel Krauth senior, Eberbach aN. 70846 Segründet 1838. Möbelfabrik. AMehrfach prämiirt. Anfertigung einzelner Stücke, ganzer Zimmer⸗ einrichtungen und vollſtändiger Ausſtattungen. e das Besu. 8 Niederlage bei J. Daut, F 1, 4. 81852 LOOSE à Mk..— des Local⸗Gewerbe⸗Berein⸗ Heppenheim a B. ein Hauptgewinn i. W. von M. 12,000.— nach auswärts M. 1. 10 Pfg. H 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon No. 438. zu beziehen durch die Expedition des General⸗Anzeiger Jouruaſ. Manuheimer