ein mnneß Abounement: 50 Pfig. monatlick, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poß bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Qunartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Eingel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. „Journal Naund e ter den doteiſcen u. al 5 politiſchen u. allg. Thelln: Shef⸗Nebakkeur Iulind Keg, für den lokalen und pron. Thenl: Eruſt Müller, für den Inſeratentheike enbe KNer⸗ de tion un erlag Dr. H. Duch⸗ — Das„Naunheimer Journak“ n Sigenthum des kacholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 179. 1. Ausgabe.(Jelephon⸗Ur. Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) Der oſfizüſe Zabelsthurm. Als die Babylonier übermüthig wurden und einen bis zum Himmel hinanreichenden Thurm bauen wollten, da fuhr der ſtrafende Arm der Vorſehung'rein und ſchlug die Bauleute mit der Sprachenverwirrung. Die Meiſter und Werkleute konnten einander nimmer ver⸗ ſtehen, daher konnten ſie auch den ſtolz geplanten Bau nicht weiterführen und mußten nach allen Windrichtungen hin auseinanderlaufen. So ſteht's geſchrieben in der Schrift. Und im Augenblicke ſcheinen die offiziö ſen Maurer dort im Newa⸗Babel wegen ihres Uebermuthes mit derſelben harten Strafe von der himmliſchen Vor⸗ ſehung heimgeſucht worden zu ſein. Auch die Werkleute an dem wolkenragenden Lügenbau der moskowitiſchen Politik ſcheinen einander nicht mehr zu verſtehen! Sie widerſprechen einander kreuz und quer, der Eine weiß nicht, was der Andere will und ſpricht. Noch am jüngſten Sonntag redete der Brüſſeler „Nord“, das anerkannte Organ der ruſſiſchen Staats⸗ kanzlei, aus Anulaß der Panitza⸗Affaire Schwefel und Pech über Bulgarien, über die„Mordthaten“ Stambu⸗ low's und die himmelſchreienden Verbrechen des„Uſur⸗ patorz“ auf dem bulgariſchen Fürſtenſtuhl. Von den unerhöͤrten Wuthausbrüchen des„Graſchdanin“, der „Nowoje und Wjedomoſti“ gar nicht zu ſprechen, mußte man nach den Expektorationen der in Belgien franzöſiſch ſchreibenden ruſſiſchen Offtziöſen annehmen, es ſei den Herrſchaften von St. Petersburg der Geduld⸗ faden geriſſen und werde demnächſt das Ungewitter über Bulgarien losgehen. Dem entgegen leiſtet nun ein anderer Ruſſe in deutſcher Livrée unter Petersburger Datum am Montag den angeſtrengten Beweis, daß die letzten Ereigniſſe in Bulgarien„an Rußland ziemlich eindruckslos vorüberge⸗ gangen“ ſeien. Wer hat alſo Recht? Der Sonntags⸗ Ofſtziöſe oder der vom Montag, der franzöſiſch parli⸗ rende oder, der zu ſeinem Heroldsamt das Deutſche miß⸗ braucht? Die Leute verſtehen einander offenbar nicht mehr! Wen ſoll's aber dann Wunder nehmen, daß ſie die Welt außerhalb Rußlands ſchon ganz und gar nicht verſtehen! Oder tritt nicht etwa in dem Bemühen des Montags⸗ Offtziöſen, der Welt mit der Kündigung des Berliner Vertrages Schreck einzujagen, die allernatpſte Ignoranz bezüglich der realen Weltverhältniſſe zu Tage 7 Nicht Rußland würde durch die Kündigung des Berliner Ver⸗ trages zu verlieren haben, der Spieß würde ſich vielmehr gegen Diejenigen drehen,„die ihre Coburg'ſchen Sym⸗ pathien auf die Spitze treiben wollten“. Was ſoll dieſes ganze Gewäſch und wem will man mit ſolch' aufgebla⸗ ſenen Redensarten bange machen? Wenn Rußland nicht gar Vieles bei der Vertrags⸗ küntigung zu riskiren befürchten müßte, würde es ſicher⸗ lich nach den zahlreichen partiellen Vertragsbrüchen längſt auch den großen Generalbruch vollzogen und den Berliner Vertrag vollends in Fetzen geriſſen haben. Aber man erachtet das Wagniß denn doch, und zwar mit gutem Grund, gar zu riskant. Jener vielberufene Vertrag hat Rußland ein Winimum von Pflichten auferlegt, dagegen eine ſtattliche Summe von Rechten und Vortheilen ein⸗ geräumt. Meint Nußland, ſeinem eigenen Vortheil, ſeinem eigenen aus dem Berliner Vertrag erfloſſenen Erwerb durch die Kündigung dieſes Vertrages mehr Sicherheit verſchaffen oder ſeinen eigenen Zukunfts⸗Aſpirationen in Enropa und Aſien erhöhte Chancen ſichern zu können, ſo iſt das Rußlands Sache. Auf wen immer die Drohung gemünzt ſein mag, keine einzige dieſer Mächte, das möge man ſich in Petersburg geſagt ſein laſſen, hat es nöͤthig, ruſſiſchen Proteſten und Drohungen mehr Reſpect zu er⸗ weiſen, als etwa— Bulgarien, das, wie man weiß, noch immer nicht fürchten gelernt hat! 7 Ner deutſch eugliſche Vertrag. Die geſtrigen Pariſer Blätter enthalten nur wenige Aeußerungen bezüglich der Interpellation Laurs über das deutſch⸗engliſche Ab⸗ dommen. Den miniſteriellen Blättern ſcheint es, wie der„Straßb. Poſt“ aus Paris telegraphirt wird, unan⸗ gemeſſen, die ſchwebenden Unterhandlungen durch eine Jnterpellation zu erſchweren. Die Oppoſttionspreſſe dagegen wirft der Kammer auch heute noch vor, Vogel 218.) Eeleſeuke und verbreitelſte Zritnug in aunheim und Amgebung. Strauß⸗Politik zu treiben. Thatſächlich hat ſich in Paris die erſte Aufregung bereits gelegt und die Stimmung iſt gegenwärtig ziemlich ſtark abgeſtumpft, beſonders da Niemand vom Stande der ſchwebenden Verhandlungen Kenntniß hat. Man fürchtet unangenehme Ueber⸗ raſchungen. Die geringe Mehrheit, welche die franzöſi⸗ ſche Regierung für den Aufſchub der Interpellation auf einen Monat erhielt, beweiſt dieſe Thatſache, denn 150 Abgeordnete ſchwiegen, um der Regierung keine voll⸗ ſtändige Genugthuung zu verſchaffen, um derſelben ander⸗ ſeits aber auch keine Schwierigkeiten während der Unter⸗ handlungen zu bereiten. In einer Beſprechung der Erörterung des engliſch⸗ deutſchen Abkommens im engliſchen Oberhauſe betont die„Times“ beſonders Lord Roſeberys Aeußerung, er wolle ein Abkommen, welches zur Freundſchaft beider Länder beitrage, nicht grundſätzlich bekritteln.„Stan⸗ dard“ meint, Roſebery und Granville hätten aus ihrer Anſicht, daß Salisbury ein gutes Geſchäft geſchloſſen, kaum ein Hehl gemacht. England ſei mit dem Abkommen einverſtanden. Seit der Gründung des deutſchen Reiches ſei der Nationalſtolz Deutſchlands gewachſen; der Anblick einer engliſchen Flotte auf der ſeiner Küſte nahen Inſel ſei ihm empfindlich geweſen. Leicht möglich ſei es geweſen, daß England Helgoland ohne Gegengabe Deutſchland geſchenkt hätte, blos um die Freundſchaft zu befeſtigen.„Daily Telegraph“ meint, Salisburys Rede habe jedem nicht durch Parteipolitik Verblendeten bewieſen, daß die Abtretung der„ſentimen⸗ talen“ Inſel den wahren Intereſſen Englands entſpreche. „Morning Poſt“ macht auf den unanfechtbaren Einfluß Englands am Nil aufmerkſam, welcher aus dem Ab⸗ kommen erwachſe.„Herald“ nennt Salisburys Rede unwiderleglich.„Daily Chronfcle“ welches von Anfang an feindlich war, eifert gegen die Rede.„Daily News“ hat(offenbar infolge einer Andeutung Gladſtones) ihre Meinung geändert; ſie fragt: ſind wir berechtigt, die Helgoländer wie Rinder zu verkaufen? Die Haltung des Blattes ſtellt heftige Angriffe im Unterhauſe in Ausſicht. Die römiſche„Riforma“ ſagt bezüglich des deutſch⸗ engliſchen Abkommens, augenſcheinlich ſeien die Gebiete ſüdlich und weſtlich von Gjuba⸗Fluſſe bis zu den Grenzen des Galla Landes und Abeſſyniens für England reſervirt, während die Gebiete nördlich und öſtlich dieſer Linie, einſchließlich des Somali-Landes, Italien zugehören. Durch Vereinbarung zwiſchen Italien und England ſei außer der Verwaltung Italien, gemeinſchaftlich mit der engliſchen Kismaju⸗Geſellſchaft, freie Schifffahrt auf dem Gjuba⸗Fuſſe nebſt ſeinen Zuflüſſen zugeſichert, um Italien den freien Eintritt in ſeine Einflußſphäre zu ermöglichen. *Ner Deuſche Verein für Knaben⸗ Handarbeit bält ſeinen diesjährigen X. Congreß in den Tagen vom 23. bis 25. Auguſt zu Straßburg ab. Aus kleinen Anfängen hervorgegangen, hat dieſe zeitgemäße Bewegung allmählich immer weitere Kreiſe im deutſchen Vaterland erfaßt, ſodaß ihre Vertreter mit dem Ablauf dieſes erſten Jahrzehnts die zuverſichtliche Hoffnung hegen können, es werde der Zeitpunkt nicht mehr in zu weiter Ferne liegen, in welchem dem heran⸗ wachſenden Geſchlechte der Segen einer methodiſchen Handbildung allgemeiner zu Theil werden wird. Die Urſache dieſer ſichtbaren und allbekannten Erfolge iſt darin zu ſuchen, daß dieſe Beſtrebungen in den Cultur⸗ verhältniſſen unſerer Zeit eine tiefergehende Be⸗ gründung und Anregung erfahren haben. Schon ſeit Jahr⸗ hunderten iſt aus allgemein erzieblichen Gründen von den bervorragendſtes Pädagogen die Forderung aufgeſtellt worden, den heranwachſenden Menſchen nicht allein zur geiſtigen, ſondern auch zur we rkthätigen Arbeit zu erziehen. und kaum weichen die heute hierfür geltend gemachten Gründe weſentlich von den früher hervorgehobenen ab. Deſſen un⸗ geachtet waren dieſe Beſtrebungen, die im Laufe ihrer Ent⸗ wickelung nur an wenigen Stellen eine praktiſche Geſtaltung erfahren haben, bei Beginn der heutigen Bewegung ſo voll⸗ ſtändig dem Gedächtniß der Gegenwart entſchwunden, daß ſelbſt die pädagogiſchen Kreiſe kaum noch ge⸗ legentlich hierauf zurückkamen. So hat die neuere Bewegung erſt die Ueberzeugung wieder zur Geltung bringen müſſen, Taß eine regelrechte Bearbeitung körper⸗ licher Stoffe auch einentiefergehenden erzieh⸗ lichen Werth, und zwar in Bezug auf die Entwicklun g des Schaffenstri ebes, ſowie auf die weitergehende Ausbildung der Sinne, des Anſchauungs⸗ wie des Dar⸗ ſtellungsvermögens und der praktiſch⸗geiſtigen Fähigkeiten in ſich birgt. Ein beſonderes und für die praktiſche Durch⸗ führung dieſer Erziehungs⸗Idee wichtiges Ergebniß de⸗ neueren Beſtrebungen liegt in dem Umſtande, daß es gelungen iſt, den in der Handarbeit liegenden Bildungsſtoff durch Sonntag, 13. Juli 1890. 95 f und 1 zu einem Ruter⸗ richtsgegenſtande heranzugeſtalten. Wenn die heutigen Beſtrebungen aber feſter und tieſer wie die früheren Fuß gefaßt und eine größere Ausdehnung in Deutſchland, ja in der geſammten culturellen Welt K. funden haben, ſo iſt dies günſtigere Ergebniß aus der Er⸗ kenntniß heraus erwachſen, daß die heutige Erziehungsweiſe infolge ihrer vorwiegenden und einſeitigen Entwickelung der abſtract⸗geiſtigen Kräfte des Kindes nicht nur eine einſeitige Eatwickelung der Kräfte und eine unzureichende Vorbildung für das Leben ſchafft, ſondern vor allem auch eine unnatürliche und ſozialgefährliche Verſchiebung des In⸗ tereſſes für die Berufsarten des Lebens im Kinde hervor⸗ ruft: Sie entwickelteineüber mäßige Neigung für die geiſtigen und zugleich eine mehr oder minder große Geringſchätzung für die hand⸗ arbeitlichen Berufe. Der überwiegend größere Theil der Bevölkerung findet aber in den letzteren ſein Unter⸗ kommen. Indem zu der Geiſtes⸗ Herzens⸗ und Körper⸗ bildung auch die Handbildung hinzutritt, wird dieſen Mängeln und Uebelſtänden wirkſam entgegengearbeitet. Dieſe ſocial⸗ pädagogiſche Auffaſſung bildet daher den eigentlich treibenden Beweggrund für die heutigen, auf eine allgemeinere Einführung der Handbildung gerichteten Beſtrebungen. Der Beſuch des Congreſſes in Straßburg findet noch dadurch ein beſonderes Intereſſe, als der Handbildungs⸗ unterricht dort von der Stadtgemeinde in die Band genommen iſt und. wie beiſpielsweiſe auch in Osnabrück, von Handwerksmeiſtern ertheilt wird. Ebenſo iſt in Straßburg, woſelbſt dieſer Unterricht ſeit dem Jahre 1882 bereits beſteht, das Syſtem desſelben abweichend von dem im übrigen Deutſchland üblichen derart geſtaltet, daß nur Uebungsarbeiten, die ſomit einen praktiſchen Zweck aus⸗ ſchließen, angefertigt werden. In ähnlicher Weiſe hat Frank⸗ reich, das den Handarbeitsunterricht ſeit 1883 obligatoriſcheingeführt bat, ſein Syſtem geſtaltet. Hochverrathsproceß Reinhold und Sevoſſen, Seipzig, 10. Juli. Vor dem vereinigten 2. und 3. Strafſenat des deutſchen Reichsgerichts ſpielte ſich heute(wie bereits telegraphiſch ge⸗ meldet wurde) einer jener Hochverrathsproeeſſe ab, deren wir leider ſchon eine ganze Reihe erlebt haben. Den Vorſitz führte zum erſten Male Senatspräſident v. Wolff, die öffentliche Anklage vertrat wieder Reichsanwalt Treplin, Pflichtverthei⸗ diger war Rechtsanwalt Herr, Wahlvertheidiger Rechtsan⸗ walt Heine. Angeklagt waren der Schneider Hugo Oswald Reinhold und deſſen Ehefrau, geborene Schlapsſh; der Maler Albert Behr und der Schloſſer Paul Wagenknecht ſämmtlich aus Berlin, und zwar wegen Verbreitung zweier anarchiſtiſchen Flugblätter, welche nach der Anklage nicht nur eine Beleidigung des deutſchen Kaiſers, ſondern auch eine Aufforderung zur Ermordung desſelben und zum Umſturz der beſtehenden Verfaſſung enthielten. Die Angeklagten ſtehen im Anfang der dreißiger Jahre; als die eigentliche Seele des Ganzen erſcheint von vornherein das Weib, das auch durch ſein keckes Auftreten während der Verhandlung ſeine drei männlichen Mitangeklagten bedeutend in den Schatten ſtellte und über eine faſt unerhörte Zungen⸗ fertigkeit verfügte. In der Reinhold'ſchen Wohnung wurden die betreffenden aus London eingeführten Flugblätter conver⸗ tirt und gelangten von dieſer Wohnung aus an demſelben Abend des 28. April vermittelſt der Packetpoſt zur Berſend⸗ ung, ſoweit ſie nicht rechtzeitig angehalten wurden. Nachdem um 9 Uhr früh die Sitzung begonnen, welcht ſich mit zwei Unterbrechungen bis in die 7. Abendſtunde hin⸗ auszog, erklärte Frau Reinhold, ſie habe ohne Wiſſen ibhres Mannes an jenem Abend zwar die Flugblätter ver⸗ Freitet, jedoch ohne ſich um ihren Inhalt bekümmert zu haben. Daß ſie anarchiſtiſchen Grundſätzen huldigte, mußte ſie indeß von vornherein zugeben, auch daß ſie ihrem Manne zum Geburtstag die Bilder von Mördern wie Lieske u a. Anarchiſten geſchenkt und die Bilder in ihrer Stube aufgehängt; die Bilder hatte ſie aus London von dem ee Schneider Oehmig erhalten. Ueber⸗ gaupt erwies ſie ſich in ihren Reden als eine vollendete Anarchiſtin. Angeklagter Wagenknecht gibt zu, daß er für die Reinhold Briefumſchläge beſorgt hat, auch den Abend in ihrer Wohnung geweſen iſt, doch ſei dies erſt nach der Ber⸗ ſendung geweſen. Wie ihm die Reinhold verſichert habe, wären die Sendungen lediglich zu Reclamezwecken beſtimmt geweſen. Adreſſen habe er nicht geſchrieben. Auch in anar⸗ chiſtiſchen Verſammlungen, die ſich nach der Anklage um die Reinhold gruppirten, was übrigens auch die Reinhold leugnet, will er nicht geweſen ſein, und ebenſowenig beim Eingang eines Behälters mit Londoner Anarchiſtenſchriften ſtatt deren auf der Begleitadreſſe Aepfel figurirten, die Hand im Spiele gehabt baben. Daß an jenem Abend in der Reinhold'ſchen Stube etwas Strafbares ausgeführt worden iſt, davon will er keine Ahnung baben und überhaupt kein Anarchiſt ſein. Auch Angekl Behr leugnet, Anarchiſt zu ſein, obwohl bei ibm anarchiſtiſche Schriften, zum Theil in zahlreichen Exemplaren beſchlagnabmt worden ſind. Er iſt an dem kritiſchen Abend in Reinbolds Stube geweſen. und ſoll auch die Flugblätter mit coupertirt haben, beſtreitet aber beſtimmt, ſie geleſen zu haben Angekl. Reinhold endlich weiß von nichts, iſt thatſächlich auch gerade während des größten Theils jener kritiſchen Zeit außer Hauſe geweſen. Die Vernehmung der 16 Zeugen ergab wenig Bemerkenswerthes. Die Gut⸗ achten zweier ſachverſtändigen Schriftvergleicher, die befragt wurden, ob ihnen vorgelegte Adreſſen von Wagenknecht und Reinbold geſchrieben ſeien, widerſprachen einander, das Gut⸗ achten eines weiteren Sachverſtändigen, eines Buchdruckers, lautete dahin, daß die beiden Flugſchriften in England, in der anarchiſtiſchen Druckerei in London, deras ellt find. 2. Seite. 40 General⸗Anzeiger. Nannheim, 13. Jut. Der Reichsanwalt führte aus, eine Majzeſtätsbelei⸗ digung gröbſter Art ſei in dem einen Schriftſtück zweifellos enthalten und dies auch durch die Angeklagten zur Kenntniß dritter gemacht worden. Das Schriftſtück predige aber auch ebenſo unverblümt den Klaſſenhaß wie auch den Kaiſermord, indem es die Hinrichtung von Mordbuben wie Reinsdorf als einen Mord zu bezeichnen ſich erdreiſte, der nur durch Mord, und zwar vollführt am Kaiſer, geſühnt werden könne, Aber nicht nur der Kaiſer ſollte ermordet, auch die Verfaſſung des Reiches umgeſtoßen werden; in dieſer Hinſicht falle das eine Schriftſtück auch unter den 3 86 des Straf⸗ geſetzbuches, indem außer dem Hochverrath nach 88 80. 81, 85 auch eine vorbereitende Handlung zum Hochverrath vorliege, da die Ermordung des Kaiſers aller Wahrſcheinlichkeit nach nur Mittel zum Zweck, zur gewaltſamen Beſeitigung der Reichs⸗ verfaſſung, ſein ſollte. Auch mit dem zweiten Schriftſtück, das ſich unverkennbar an die deutſchen Arbeiter richtete, ſei wenigſtens der Apell an die ſociale Revolutionir⸗ ung enthalten. Die Strikes ſollten, wie aus dem Flugblatt hervorgehe, den Anlaß zur Gewaltthätigkeit gegenüber Sachen ſowohl wie Perſonen bieten. Das ſei freilich ſchon alles da⸗ geweſen; nur die vorgeſchlagenen Mittel, den Umſturz herbei⸗ zuführen, ſeien zu den verſchiedenen Zeiten verſchieden ge⸗ weſen, das Ziel, der Umſturz alles Beſtehenden, bleibe aber immer dasſelbe. Und ſo ſei auch der Thatbeſtand für die Anwendungs des 8 86 vorhanden. Wenigſtens komme 8 130 in Frage. So ſei objektiv der Thatbeſtand erſchöpft. Aber auch das ſubjective Verſchulden ſei erwieſen. Der Reichs⸗ anwalt beantragte für die Hauptſchuldige die ver⸗ chelichte Reinhold, acht Jahre Zuüchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt, für die drei andern Angeklagten je ſechs Jahre Zuchthaus und ebenſo langen Ehrverluſt. Die Bertheidigung bemüte ſich darzuthun, daß nicht nur die drei letzten Angeklagten vollſtändig unſchuldig ſeien, ſondern daß auch die Ehefrau Reinhold nicht ſo ſchuldig ſei, wie ſie ſcheine, daß es auch nicht einmal erwieſen ſei, daß ſie die Druckſchriften geleſen habe; und wenn auch, und wenn ſie ſich dazu der Strafbarkeit des Inhalts bewußt gepeſen ſei, ſo ſei doch nich erwieſen, daß ihre Handlungsweiſe ehrlos ſei, ſie ſei im ſchlimmſten Falle eine überſpannte, fanatiſche Perſon, die irrthümlicher Weiſe das Unrecht für Recht ge⸗ halten habe. Der Reichsanwalt entgegnete in der Hauptſache, daß ſchon die Aufforderung zum Fürſtenmord an ſich ſtets ehrlos ſei. Nach etwa Berathung verkündete der Präfident, daß des Reichsgerichts vereinigter erſter und zweiter Straſſenat für Recht erkannt habe: Frau Reinhold iſt mit ſechs Jahren Zuchthaus und ebdenſo langem Ehrver⸗ luſt zu beſtrafen und trägt für ihren Theil die Koſten des Prozeſſes. Die fraglichen Flugſchriften find zu vernichten. Der Schneider Reinhold hingegen iſt ebenſo wie der Maler Behr und der Schloſſer Wagenknecht wegen nicht ausreichend erbrachten Schuldbeweiſes freizuſprechen, die Prozeßkoſten, ſoweit es ſich um dieſe drei männlichen Perſonen, die übrigens einen ziemlich unbedeutenden Eindruck machten, handelt, find auf die Staatskaſſe zu übernehmen, auch die drei Frei⸗ ſofort zu entlaſſen. Hingegen hat das Gericht der Ehefran die volle Ueberzeugung gewonnen, daß e eine Anarchiſtin iſt, mit den Londoner Anarchiſten in Verbindung ſtand und Kenntniß von dem ſtrafbaren Inhalt der Schriften, den nöthigen Dolus bei der Verbreitung hatte. Als erwieſen hat der Gerichtshof ferner angenommen, daß es ſich in den Flugblättern um eine grobe Majeſtätsbeleidigung, ferner um Aufforderung zur Ermordung des Kaiſers und endlich, wenn auch nicht um eine Verletzung des 8 86(vor⸗ hereitende Handlung zum Hochverrath), ſo doch des 8 130 e ee ꝛc.) handle. Daß die Gefinnung der Irgu Rein⸗ old eine ehrloſe geweſen, hat der Gerichtshof gleichfalls Als exwieſen angenommen und daher guf Zuchthaus erkannt. Die Verurtheilte nahm das Erkenntniß kaltblütig entgegen. Aus Stadt und Jand. Mannbeim. 12. Juli 1890. Derſetzungen und Ernennungen. Der Groß⸗ — hat den Oherlehrer Johann Löſer und den Profeſſor 9 rd Follenius an dem Gymnaſium zu Baden auf ihr Anſuchen unter Anerkennung ihrer langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf den Schluß des laufenden Schul⸗ jahres(11. September 1890) in den Ruheſtand verſetzt und den Referendaär Epiphan Ketterer von Schonach zum Notar ernannt Durch Entſchließung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt dem Notar Epiphan Ketterer die ſeither von ihm verwaltete Notarsſtelle Elzach überkragen worden. Ferner hat der Großherzog dem Hilfs⸗ arzt an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen, Dr Otto Feldbauſch, die etatmäßige Stelle des dritten Arztes an der genannten Anſtalt übertragen. Die unteren Poſtbeamten. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchriebey: Die wiederholt 7- regungen zum Eintritt in dieuntere Poſtbeamtenlauf⸗ bahn baben zwar einen vermehrten Zugang zur letzteren bewirkt; derſelbe iſt indeß noch keineswegs hinreichend, um den durch die ſtetig fortſchreitende Entwickelung de Poſt⸗ und Telegraphenweſens bedingten ſtarken Beru an Beamten voll⸗ Femillston. — Das Serbrecher⸗Album hat einen in Berlin wer⸗ lenden Thüringer Schützen vor empfindlichem Schaden be⸗ wahrt; derſelbe hatte auf dem Schützenplatz die Bekanntſchaft eines jungen Pärchens—„Bruder und Schweſter“— ge⸗ macht, welche ſich im Laufe des Geſprächs als„Landsleute“ vorſtellten. Der biedere Thüringer freute ſich natürlich dieſes Zufalls“ und ging mit ſeiner neuen Bekanntſchaft nach ver⸗ ſchiedenen Reſtaurants. Endlich gegen 3 Uhr Nachts trennte man ſich und während die Geſchwiſter im Dunkel der Nacht verſchwanden, nahm ſich der Schütze eine Droſchke. Wie er⸗ ſchrack derſelbe aber, als er bei der beabſichtigten Bezahlung der Droſchke die Entdeckung machte, daß ihm ſein Geldbeutel in welchem er 600 Mark gehabt, verſchwunden ſei. Sofort ſuhr er nach dem Polizeipräſidium, wo der Schütze ſeine „Landsleute“ bald in dem ihm vorgelegten Verbrecher⸗Album in den Photographien eines gefährlichen Hochſtaplerpaares erkannte. Bei der am Morgen erfolgenden Verhaftung der wurden die geſtohlenen Sachen des Thüringers aufgefunden. — Stauley in engliſcher Beleuchtung. Mit Rüg⸗ ſicht auf das gehäſſige Borgehen Stanleys gegen Deutſchland im Allgemeinen und Emin Paſcha im Beſonderen und die Ueberhebung, welche überall zu Tage tritt, dürfte es intereſ⸗ ſant ſein, das Urtheil eines Engländers über Herrn Stanley zu vernehmen. Herbert Vivian ſchreibt im Londoner„Whirl⸗ wind“ unter dem Titel:„Brieſe an abgeſchmackte Leute“: Ich weiß, daß Ihre Eitelkeit an dem Eigenſchaftswort Anſtoß nehmen wird, aber die Abgeſchmacktheit Ihrer gegenwärtigen Stellung und Anſprüche iſt Ihr einziger hervorragender Zug und ein wenig Offenheit kann deßhalb nicht ſchaden. Ich be⸗ ginne dieſe Briefreige mit Ihnen denn Sie ſind bei weitem die abgeſchmackteſte Perſon, die ich mir im wirklichen Leben, in der Geſchichte und im Roman nur denken kann. Auf ge⸗ heimnißvollem Wege ſind Sie plötzlich auf den Gipfel der Be⸗ rühmtheit gelangt und Ihre Poſſenreißereien auf dieſem Gipfel find einzig. Sie ſtolziren und ſchwadroniren in einer Weiſe, die einen ſiegreichen Kaiſer oder ſelbſt einen beſiegten Preisboxer fländig zu decken. Gegenwärtig beſteht ſogar wie⸗ der Mangel an Beamten. Es wird daßer beim heran⸗ nahenden Schluſſe der Schulen von Neuem darauf aufmerkſam gemacht, daß das niedere Poſtfach ſolchen jungen Leuten, welche mehrere Jahre eine höhere Schule(Gymnaſium, Real⸗ ſchule oder höhere Bürgerſchule) mit Erfolg beſucht haben und ſich dem höheren Studium nicht widmen wollen, ein an⸗ gemeſſenes Unterkommen darbietet. Eine Einkommens⸗ erhhhung für die unteren Beamtenſteht un⸗ mittelhar bevor. Die Meldungen zum Eintritt iu den Poßdienſt als Poſtgehülfe haben durch Vermittelung der Poſtämter, in deren Bezirk die Wohnorte der Bewerber lie⸗ gen, zu erfolgen. Ueber die Annahmebedingungen, ſowie über die Beſoldungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe geben alle Poſt⸗ ämter Auskunft. Diejenigen Bewerber, welche die Berech⸗ tigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erlangt haben. werden in der Regel ohne Aufnahmeprüfung angenommen, während die Annahme der übrigen Bewerber von dem Aus⸗ fall einer ſolchen Prüfung abhängig gemacht wird. Der Ein⸗ tritt der für geeignet befundenen Bewerber in den Poſtdienſt kann ſogleich erfolgen. Die nächſte Aufnahme⸗Prüfung für Poſtgezülfen wird vorausſichtlich Mitte September ds. Is. hier abgehalten werden. Anmeldungen zur Theilnahme ar derſelben haben bis Ende Auguſt ſtattzufinden. 5 Eiſenbahn⸗Statiſtik. Augeſichts des allerwärts ſich geltend machenden Wunſches nach Einführung des ſogenannten zZonentarifs, eines Wunſches, der doch eigentlich in dieſer Allgemeinheit nichts Anderes iſt, als der Wunſch nach einem Syſtem, das bei billigeren Tarifen eine ungleich höhere Zahl von Paſſagieren herbeiführt, dürfte es nicht ohne Intereſſe ſein, zu vergleichen, wie theuer die Tariſe der verſchiedenen deutſchen Eiſenbahnverwaltungen ſind. Wir entnehmen die folgende Notiz dem Berliner Aktionär, bekanntlich dem offi⸗ ziöſen Organ der preußiſchen Eiſenbahnen. Es betragen nach er vom Reichseiſenbahnamte herausgegebenen Statiſtik der deutſchen Eiſenbahnen die Durchſchnittseinnahmen für die Perſon und das Kilometer: bei den Bayeriſchen Staatsbahnen 3,.56 Pfennig, bei den Badiſchen 3,55 Pf., dei den Württem⸗ 3,36 Pf und bei den Preußiſchen Staatsbahnen 1 * Iſt ein mit Nachſitzen“ beſtrafter Schüler ein Arreſtant? Aus Bayreuth wird folgender intereſſanter Vorfakl gemeldet: Der Wirth und Hopfenhändler Jakob Meyer von Blech hatte am 10. Janugr ſeinen 6jährigen Sohn Fritz, weſcher eine Stunde in der Schule nachſitzen mußte⸗ aus dem unverſperrten Schulzimmer ohne Erlaubniß des Lehrers abgeholt, indem er ſagte:„Tomm', F itz, geh“ mit— ſo peinigt man die Kinder nichtl“ Die Strafkammer Bayreuth lehnte eine Verfolgung Meyers ab, weil der mit Nachſitzen beſtrafte Schüler als ein Gefangener im Sinne des Reichsſtrafgeſetzbuches nicht angeſehen werden könne. Der Beſchwerde des Staatsanwalts am Landgericht, dahier gegen dieſen Beſchluß gab das Oberlandesgericht Müncher ſtatt, weil der angeordnete Schularreſt ſich als in geſetzlich gebilligter Form aus Gründen des öffentliche In⸗ tereſſes verfügte Entziehung der perſönlichen Freiheit darſtelle und hienach der Schüler Friedrich Meyer als Gefangener im Sinne des Strafgeſetzes erſcheine und ſein Vater demnach eines Vergehens des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt durch Gefangenbefreiung ſich verdächtig gemacht habe. Das Gericht erkannte aber auf Freiſprechung weil das Zurückbehalten der faulen Schulkinder zum Zwecke der Nachholung ihrer mangelhaften Schularbeiten nicht als Arreſt im Sinne des Geſetzes betrachtet werden könne. Zur Belehrung jener Reiſenden, die nach Bodenſee · ſtationen fahren, theilen wir folgendes Zolleurioſum mit, das Jemand zu Nutz und Frommen Anderer in der „Straßb. Poſt“ mittheilt. Der Einſender ſchreibt: In directer Fahrt von Ulm über Friedrichshafen nach Kon⸗ ſtanz kommend, mußte ich an letzterem Orte ein kleines Packetchen Nürnberger Lebkuchen im Werthe von etwa 60 Pfennig mit 35 Pfennig ver zollen, trotzdem ich durch meine Fahrkarte nachweiſen konnte, daß ich direct von Ulm beziehungsweiſe Friedrichs⸗ hafen gekommen war, ſomit außerdeutſchen Boden nicht betreten hatte. Auch der Einwand daß das Packetchen bereits angebrochen und von deſſen Inhalt ſchon ein Theil genoſſen worden ſei, der Reſt daher doch wohl als Reiſezehrung betrachtet werden könne, wurde als Zoll⸗ entlaſtung nicht anerkannt. Der badiſche Zollbeamte(in Konſtanz), der nach dem ſtrengen Wortlaut des Ge⸗ ſetzes in ſeinem Rechte geweſen ſein wird, erklärte mir einfach, ich hätte meine Reiſetaſche in Friedrichshafen mit einer 15 marke verſehen laſſen müſſen und im übrigen wür it auch nur der vorhandene Leb⸗ kuchen verzollt. Staunend über die überraſchende Auf⸗ klärung, die in der letzteren Bemerkung lag, geſtattete ich mir nur die kurze Bemerkung, daß ich in Friedrichshafen in kei⸗ ner Weiſe darauf aufmerkſam gemacht worden ſei, meine Reiſetaſche mit einer Zollmarke verſehen laſſen zu müſſen, ich würde dies ſonſt, ſchon um die läſtige Zollreviſion zu vermeiden, ſicher nicht verſäumt haben. atſächlich habe ich in Friedrichshafen auf dem kurzen Wege von der Bahn bis zum Schiffe weder ein Zollbureau noch einen Zollbeam⸗ ten geſehen, bin auch durch nichts ſonſt auf irgend eine Zoll⸗ formalität aufmerkſam gemacht worden und war daher wobhl zu der Annahme berechtigt, unerhörter Lächerlichkeit ausſetzen würde: das Ehrenbürger⸗ recht vieler Städte regnet auf Sie; Sie erzählen uns das Sie ſich in der Weſtminſter⸗Abtei verbeirathen und wahr⸗ ſcheinlich auch dort wenn Sie todt ſind, begraben laſſen wollen Sie ſchnauzen unſern Premierminiſter an beleidigen die ge⸗ achteſte religidſe Körperſchaft in unſerm Lande und ſpielen über uns den Herrn, wie es wahrſcheinlich nicht von dem ſanfteſten Zwerge in Afrika geduldet werden würde Es wird aber nicht lange dauern. bis Sie abgeſetzt und ergetzt ſind. Es war ſtets eine unſichere Stellung, wie Ihnen Ihre Vorgänger, die Herren Tiſchborne, Barnum, Boulanger und der Büffelwilhelm, ſagen werden Ein Zeichen von Genie haben Sie nicht gezeigt, ausgenommen in der Kunſt, für ſich und Ihr Buch Reklame zu machen Sie ſind ein langweiliger öffentlicher Redner und Ihre Manieren ſind un⸗ geſchlacht. Ihr literariſcher Stil iſt hoffnungslos verworren, und ich glaube, Sie haben in Ihrem ganzen Leben keinen einzigen Witz gemacht. Aber was für einen glänzenden An⸗ noncenjäger würden Sie abgeben! Sobald Sie kein Saiſons⸗ löwe mehr ſind und ſich nach Beſchäftigung umſehen, ſo kom⸗ men Sie nur zu mir, und ich werde Ihnen ausſchließlich die Anzeigenabtheilung des„Whirlwind“ unterſtellen möchte mich gern Ihren Bewunderen anſchließen, aber ſagen Sie mir zuvor, was Sie gethan, um alle die Schmeicheleien zu verdienen. Sie gaben ſich viele Mühe, einen deutſchen Gentleman gegen ſeinen Willen zu entſetzen; aber ſobald Sie ihn nach der Küſte gebracht, wo Sie ihn nicht mehr einſchüch⸗ tern konnten, eilte er flugs zu dem Werke zurück, worin Sie ihn ſtörten u. ſ. w. — Idylliſche Zuſtände ſcheinen in der weſtafrikaniſchen Neger⸗Republik Liberia zu herrſchen. Vor Kurzem traf ein norwegiſches Kriegsſchiff im Hafen von Monrovia ein und begrüßte die Flagge der Neger⸗Republik mit einundzwanzig Kanonenſchüſſen. Sofort wollte der Präſident die Höflichkeit erwidern und zunächſt die norwegiſche Flagge hiſſen ſaſſen, mußte eine ſolche aber erſt im ſchwediſch⸗norwegiſchen Kon⸗ julat„auf eine halbe Stunde“ leihen. Aber ein Vergleich mit der auf dem Kriegsſchiffe wehenden zeigte, daß, um ſie dieſer ähnlich zu machen, die Scken geſtutzt werden mußten dies geſchah und nun wehte die geſtutzte Konſulatsflagge neben tereſſe unſerer heutigen Verhältniſſe der wärmſten daß es bei der directen Jahrt dem folzen Wahrzeichen Liberia's. eee e e. e i e, erg Vorſtehendem. Ich kann daher jedem Bobenſee⸗Reiſenden, ſpeciell aber bei Reiſen von Friedrichshafen nach Konſtanz nur empfehlen, ſtets an die Zollreviſionen zu denken. Die Unſitte, die Regenſchirme Neeſben 2 tragen, hat in Berlin wieder einen beklagenswerthen Unfall herbeigeführt. Ein auf dem Geſundheitsbrunnen wohnhafter Lederfabrikant Kl. wartete dort auf einen Pferdebahnwagen und trug ſeinen Regenſchirm in wagerechter Haltung unter dem Arm, Bei einer plötzlichen Wendung, die der Schirm⸗ träger machte, ſtieß er unglücklicher Weiſe die gerade des Weges kommende Isjährige Ma⸗ ſchinennäherin Bertha W. mit der Schirm⸗ ſpitze ſo ins rechte Ange,„aß daſſelbe ſofort auslief. Die Erbanung einer Stadt⸗ oder Jeſthalle. Wii wir in unſerem letzten Artikel, welcher ſich mit der an den Stadtrath zu richtenden Eingabe wegen Erbauung einer Stadt⸗ oder Feſthalle in ünſerer Stadt beſchäftigt, ſchon ausgeführt, wird die Verwirklichung des Planes längere Zeit in An⸗ ſpruch nehmen, ſodaß die Halle auch bei ſofortiger Inangriff⸗ nahme der Vorarbeiten erſt in einigen Jahren eröffnel werden könnte. Auch muß in Berückſichtigung gezogen werden, daß gegenwärtig keine ſtädtiſchen Mittel bereit liegen Ueber das neue 4 Millionen⸗Anlehen, deſſen Aufnahme vor einigen Wochen vom Bürgerausſchuſſe beſchloſſen wurde, iſt bereits vollſtändig verfügt, und ſchon in aller Kürze wieder die Vergebung einer neuen Anleihe ins Auge zu faſſen, geht denn doch nicht gut. Dies liegt auch wohl keineswegs in der Abſicht des Stadt⸗ raths, welcher in der Begründung der Vorlage auf Aufnahme des 4 Millionen⸗Anlehens bemerkte, daß die durch die Anleihe zu verſchaffenden Mittel die außergewöhn⸗ lichen finanziellen Bedürfniſſe die Stadt auf nächſten —3 Jahren decken ſollen. Die Vorlage war ferner von einer ganz genauen Aufſtellung der ſtädtiſchen Arbeiten begleitet, welche mit den Geldern der neuen Anleige ausgeführt werden ſollen und von denen keine einen Aufſchub erduldet. Alſo nur durch eine neue Anleihe können die Gelder für die Er⸗ bauung einer Stadthalle beſchaft werden. An der Rentabilität einer Feſthalle iſt wohl, wie die Eingabe mit Recht ausführt, nicht zu zweifeln. Daß die Halle eventuell auch als Ein⸗ quartierungshaus venutzt werden könnte, wie es in der Petition heißt, halten wir für nicht möglich. Abgeſehen davon, daß die Räume einer Feſthalle, die jedenfalls auf das Eleganteſte ausgeſtattet werden müſſen, nicht gut zu Ein⸗ quartirungszwecken benutzt werden können, fallen die Ein⸗ quaxtirungen auch ſtets in eine Zeit, in welcher die meiſten größeren lokalen oder Berbands⸗ und ſonſtigen reicheren Feſtlichkeiten ſtattfinden, und ſomit die Feſtha am häufigſten gebraucht wird. Dieſen Punkt daben nach unſerer Anſicht die Verfaſſer der Petition nicht eingehend genug geprüft. Von manchen Seiten wird wohl eingewendet werden, daß die ziemlich große Entfernung von dem Mittel⸗ punkte der Stadt viele Vereine, namentlich im Winter, ab⸗ ſchrecken dürfte, ihre größere Feſtlichkeiten in der Feſthalle abzuhalten. Dieſe Befürchtung iſt nicht gauz grundlos und darf deren Tragweſte keinesfalls unterſchätzt werden. Wird doch ſchon der Saalbau wegen ſeiner Lage nicht gern zum Abhalten von Bällen u. ſ. w. benutzt, wie viel mehr wird dies erſt bei der Feſthalle der Fall ſein, welche öſtlich von der Ringſtraße ihren Platz finden ſoll! Trotzdem wird jedoch an der Rentabilität einer Feſthalle nicht zu zweifeln ſein, um ſo mehr, da nicht blos der Concertſaal des Theaters, wie die Eingabe ausführt, wahrſcheinlich in Zukunft für die Oeffentlichkeit verloren gehen, ſondern auch das Ballhaus kurz oder lang demſelben Schickſal verfallen wird, da 25 12 Gerichtszwecken benutzt werden ſoll. Hoffen wir der einen guten Erfola und möge Niemand verſäumen, ſeinen Namen unter die Petition, von welcher Einzeichnungsliſten in unſerer Expedition aufliegen, zu ſetzen. *Die Jungbuſchbrückenfrage betr., will das Bür⸗ der zunächſt betheiligten Uferſtadttheile wegen utſcheidung der Platzfrage ſich bekanntlich nochmals an den Stadtrath wenden und zu dieſem Behufe eine mit möglichſt zahlreichen Unterſchriften aus allen Stadtbezirken verſebene Eingabe vom Stapel laſſen. In Anbetracht, daß eine 2. Neckarbrücke diesſeits des Verbindungskanals ſchon in der nächſten Zukunft kommen wird und muß und in Er⸗ wägung, daß es der rieſig vorgeſchrittenen Stadter weiterung halber in dieſer Gegend höchſt nothwendig erſcheint, daß we⸗ nigſtens die Platzfrage jetzt ſchon geordnet werde, können wir dieſes Vorgehen nur gutheißen und im de eenee ſtützung aller hieſigen Einwohner nur dringend anempfehlen. Am Hafengebiet und unteren Neckar pulſirt ja das hieſige Ge⸗ chäfts⸗ u. Erwerbsleben in erſter Linie und kann ſich ohne 2. eckarbrücke nicht mehr viel ausdehnen. Verſchaffen wir ihm dorten ſobald wie möglich Luft, ſonſt laufen wir Gefahr, da⸗ ſelbſt in geſchaftlicher Beziehung zu verkrüppeln oder werden uns an der naturgemäßen Entwickelungsfähigkeit unſeres Platzes verfündigen und zu Gunſten anderer Uferplätze Scha⸗ den leiden. Es iſt nicht Sache unſeres Stadtrathes, der wie wir anerkennen wollen die Situation klar überblickt und die⸗ ſer Frage gegenüber eine correcte Haltung beobachtet hatte, bier allein vorzugehen, ſondern es iſt nach unſerer Anſicht Pflicht unſerer Handelskammer, welcher die Wahrung der Darauf ſollten die Salut⸗ ſchüſſe erwidert werden aber als man nach den Kanonen ſuchte fand man, daß die Lafetten von den Termiten zer⸗ freſſen waren und die Rohre im Schmutz lager Glücklicher⸗ weiſe konnte man noch zwei Rohre auffinden, von denen nun das eine zwiſchen zwei nahe beiſammen ſtebende Kokospalmen. das andere zwiſchen zwei Steine eingeklemmt wurde, worauf endlich das Salutſchießen nach allen Regeln des Völkerrechts vor ſich ging. Als der ſchwediſch⸗norwegiſche Konſul aber ſpäter nach langem Warten ſeine verſtümmelte Fahne wieder erhielt wollte er ſie nicht annehmen, ſondern verlangte eine neue oder Schadenerſatz. Schließlich begnügte er ſich damit, in Betracht des Zuſtandes der Finanzen von Liberig nur die Ausbeſſerung der Flagge und das Anſetzen der abgeſchnit⸗ tenen Stücke zu verlangen. Dies wurde bewilligt und die rau des Präſidenten Johnſon verſah eigenhändig die nöthige lickarbeit. — Des Sebens Trauer und Luſt. Uever das Be⸗ gräbniß eines im Miſſionskrankenhauſe in Sanſibar Geſtor⸗ benen wird berichtet: Die Wände des Trauerorts waren ganz mit Palmen bedeckt; ein ſchwarzes Tuch über eine LTiſte ge⸗ breitet und ein Kreuz darauf geſtellt erſetzten den Altar. Der Miſſionar dielt eine kurze Aihrche dann wurde der Sarg unter den Klängen des Liedes„Jeſus meine uverſicht? hinausgetragen. Sr. Maj. Schiffe„Carola“ und„Schwalbe hatten die Muſikchöre geſtellt. Eine zahlreiche Menſchenmenge iſt dem Leichenkondukt geſolgt. namentlich auch viele Schwarze⸗ Wie zum Tieftraurigen und Erhabenen ſich nur allzuleicht das Lächerliche fügt, ſo auch bei dieſer Gelegenheit, und gerab⸗ dieſe rege und ſehr intereſſante Betheiligung der dunkler Eingeborenen hätte für die würdige Haltung der am Zuge betheiligten Europäer beinahe zu einer Klippe werden könnei Von dem deutſchen Kommando augenſcheinlich ungemen eim ponirt, ſprangen die Schwarzen nach dem Klang und Takk des Trauermarſches binter dem Trauerzuge her dabef ſort⸗ während in die Hände klatſchend und unabläſſig rufend„ wehr auf! Gewehr über! Was ſich unſere ſchwarzen Schutz⸗ beigblenen bei thren ſeltſamen Ehrenbezeugungen gedachr gaben mogen, wiſſen nur ſie allein Manabeim, 13. Juft. Seneral⸗Augeiger. §. Seie geſchäftlichen Intereſſen unſeres Platzes anvertraut ſind mit⸗ zuhelfen und dafür Sorge zu tragen, daß dieſe Angelegenheit nicht länger verſchleppt, namentlich daß wegen der geplanten Ueberführung unferer Eiſenvahn alle Hinderniſſe beſeitigt, ſowie event. ein Staatsbeitrag zur Erbauung dieſer Brücke geſichert werde. Eingehendere Diskuſſtonen über dieſe Ange⸗ legenheit zu führen ſind überflüfſig, da jeder hieſige Kauf⸗ mann und Geſchäftsmann die Sache ſozuſagen handgreiflich finden muß und uns Mannheimer bekanntlich Niemand mit dem„Scheuerthor“ zu winken braucht. Zur Ermuthigung unſeres Stadtrathes aber und damit unſere 2. Brücke einmal in und endlich— äber den Fluß gebracht werden kann, iſt eine zahlreiche Betheiligung durch Unterſchriften in der cir⸗ eulirenden Liſte hoch erwünſcht. Wir empfehlen, wie geſagt, allgemeine Unterſtützung, da die Sache mehr oder weniger direct oder indirekt uns Alle angeht. 5 „Beilage. Der Geſammtauflage unſerer heutigen Num⸗ mer liegt ein Proſpekt des Technikum Mittweida bei, worauf wir unſere verehrl. Leſer aufmerkſam machen. Das Konzert des Sehrergeſangvereins Maun⸗ heim Sudwigshafen, welches heute Abend im Garten des Geſellſchaftshauſes ſtattfinden ſollte, wird wegen ungünſtiger Witterung verſchoben und ſoll, ſofern günſtigere Witterung eintrifft, Samſtag den 19. Juli veranſtaltet werden. 5 Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 18. Juli. Die zitternden Bewegungen des Barographen ſind ein deut⸗ liches Zeichen dafür, daß in den oberen Regionen eine große Unruhe vorhanden iſt, wodurch die ſtetig ſich wiederbolenden Rückſchläge ihre Erklärung finden. Ausſicht auf gründliche Beſſerung iſt immer noch nicht vorhanden, weil Weſtwinde die Oberhand behalten. Demnächſt wird zunächſt das un⸗ ne regneriſche Wetter fortdauern. Nach er⸗ heblicher Abkühlung wird am Sonntag ſich einſtellen, ob von Beſtand, iſt ſehr fraglich. Es fehlt eben an trockenen Oftwinden, und dafür ſind die Bedingungen — ſo lange noch in Rußland niedriger Luftdruck errſcht. Metsorologiſche Besbachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. Juli Morgens 7 Uhr. emeter 0 und + Cees——— in mm I Trocken Feucht Stüärke Maxzimumm Minimum 174 14 7 17.5 7¹⁰ „„ o: S; 40: Oelan Aus dem Grofherzsgthum. Freibarg, 11. Jui. Geſtern Vormittag fand die Enthülluns des Ecker⸗Denkmals ſtatt, weiches zu Edren des großen Gele„der, ein geborener Freiburger, faſt ſein ganzes Leben hindurch hier gewirkt hatte, beim Ein⸗ deng natomiegarten exrichtet wurde. Zahlreich bei Feer dertreten war die Univerſität, das Offiziercorps, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Nachdem der Männergeſangverein„Concordia“ einen ral geſungen, beſtieg Herr Profeſſor Dr. Wiedersheim, der Nach⸗ folger Eckers auf dem Lehrſtuhl der Anatomie, die Redner⸗ bühne, um einen Rückblick auf die Entſtehungsgeſchichte des Monumentes zu werfen und Allen, die das Werk gefördert, und für das Denkmal geſteuert haben, insbeſondere auch unſerem gütigen Landesherrn wärmſten Dank auszuſprechen. Dann ſiel durch die Hand eines Enkels Eckers die Hülle der Bronzebüſte auf weiß⸗marmornem Sockel. Herr Prof. Wiedersheim übergab nun das ſchöne Denkmal in Obhut der Univerſität und Stadt, worauf im Auftrag der erſteren Herr Hofrath Dr. Lüroth einen Lorbeerkranz am Juße des⸗ ſelben niederlegte und Herr Oberbürgermeiſter Winterer im Namen der Vaterſtadt Eckers die Widmung annahm und die e Verdienſte des Verſtorbenen um Freiburg pries. Die eſtrede hielt Herr Geh. Rath Dr. v. Holſt, welcher die Gelehrten bae de Eckers in 5 1 er Darſtellung ilderte und dabei beſonders eingehend den Unterſchied zwi⸗ en den 90h. an früherer Tage und der jetzigen Zeit um Schluß verlas Redner ein Schreiben des Herrn th Dr. Nokk, in welchem deſſen wärmſte das erfolgreiche Wirken Eckers ausgeſpro⸗ chen war. Mit der des Liedes:„O Schwarz⸗ wald, 9 Heimath“ durch„Concordia“, während deſſen weitere Lorbeerkränze niedergelegt wurden, ſchloß die erhebende Feier. Pfäniſche Nachrichten. ◻ Frankenthal, 11. Juli. Die erſten neuen Kartoffeln, 10. welche geſtern onweiſe verladen wurden, koſteten 3 Mk. ver Zentner, ein Preis, der gewiß ſehr niedrig genannt werden kann. 2 Frankenthal, 11. Juli. Unſer Landsmann und Profeſſor Perron, welcher das Denk⸗ mal Königa Ludwigs I. in Edenkoben ausgeführt hat, wurde vom Prinzregenten durch Verleihung des Michaelordens IV. Klaſſe ausgezeichnet. . eim a.., 10. Juli. Der Extrag der dies⸗ jährigen Kirſchenernte wird auf 10000 Zentner berechnet, was bei einem von 16 M. per Zentner einer Summe von 150.000 M. entſpricht, welche unſere Ge⸗ eingenommen hat. Landan, 10. Juli. Ein neues Unternebmen eigener Art wird hier begonnen, bezw. hierher verlegt werden. Es Anehrlich Voll. Erzählung von Neinhold Ortmann. Nuffbang derbsten. (Schluß.) 10 Aber es drängte ihn uun auch, dieſen Ort ſodald als irgend möglich zu verlaſſen, wie theuer ihm immer die Men⸗ ben geworden ſein mochten, die er dier kennen gelernt hatte. Der Werkmeiſter und ſeine Schweſter gaben es bald auf, ihn rweilen zu nöthigen, als ſie ſahen, daß ſein chluß ein feſter war und augenſcheinlich tiefere Urſachen datte. Ber Tag der Abreiſe wurde fe und wenn Lud⸗ iuig auch nicht daran denken konnte, ſeine menſchenfreundlichen 5 etzt für die von ihnen gebrachten Opfer zu entſchädi⸗ gen, ſo boffte er doch, aus dem Verkauf der von ſeinem Va⸗ zer ererbten Uhr wenigſtens ſo viel zu erlöſen, daß er damit die Anſprüche der Wittwe Hartknoch befriedigen und die Siſenbahnfahrt bis zur nächſten arößern Skadt bezablen könne. Dort bot ſich dann vielleicht Ausſicht in dem erlern⸗ ten Berufe Beſchäftigung zu finden, ehe die Noth wieder bis auf das Aeußerſte geſtiegen war. dieſem Sinne ſetzte er auch dem Werkmeiſter auf „Frage ſeine Zukunftspläne auseinander. Der Alte börte ihm aufmerkſam zu, aber er atte weder ein lobendes, noch ein mißbilligendes Wort als 5 Wer kann im Voraus wiſſen, wie Alles kommen wird!“ meinte er mit einer, wie es Ludwig ſcheinen wollte, etwas wohlfeilen Weisheitsmiene.„Wenn unſere Hoffnungen in den meiſten Jällen nur Seifenblaſen ſind, ſo erweiſen ſich auch unſere Sorgen zum Glück oft geung als eine ſehr über⸗ füüſſige Selbſtauälerei.“—— 5 8 Das war unzweifelhaft eichtig; aber Herford begriff nicht, welche Beziehung es auf ſeinen beſondern Fall haben ſollte. Da kam ihm am Vorabend des Tages, der für ſeine Abreiſe beſtimmt war, die Aufklärung in einer freilich ſehr überraſchenden und ungeahnten Weiſe. 5 5 Er ſaß in Gedanken verloren am Tiſche, den Kopf in dne Hand geſtützt, und börte mit halbem Ohr auffeine luſtiage handelt ſich um die ſeit mehreren FJahren bereits auswärts heſtehende Moſt⸗Geſellſchaft(Unfermented Wine Cy.), welche ihr Product„Amploſia“(von dem ariech. Wort für Rebe) gauptſächlich nach überſeeiſch abſetzt als alkobolfreies Getränk und Genußmittel. Der Betrieb der Amploſia⸗Kellerei ſoll von nun an von Landau aus geſchehen und ſoll der Artikel auch als Kurmittel in Deutſchland eingeführt werden, indem derſelbe— als reiner unvergorener und unvergoren haltbarer Traubenſaft— 3. B. eine Traubenkur zu jeder Zeit und überall ermöglicht und zwar ohne die dem direkten Genuſſe der Weintrauben anhaftenden Nachtheile wie Ferne, Hülſen ꝛc. Smeibrücken, 11. Juli. Roben Burſchen, welche den niederen Grad ihrer Bildung durch Zerſtören von Bäumchen an öffentlichen Straßen zu beweiſen ſuchen, dürfte zur Warnung dienen, daß die Strafkammer des hieſigen Landgerichts in ihrer letzten Sitzung drei ſolcher zerſtörungs⸗ ſüchtigen Burſchen zu 10 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt hat. =Aus der Pfalz, 11. Juli. Trotz des nichts weniger als hundstagmäßigen Wetters kommen doch ſchon aus ver⸗ ſchiedenen Gegenden der Pfalz Nachrichten vom Vorhanden⸗ ſein reifer frühſchwarzer Trauben in Gärten und Spalieren. Die letzten Tage mit ihren warmen Gewitterregen kamen der Entwickelung der Trauben in den Weinbergen ſehr zu ſtatten, was wir leider von den Getreideſorten nicht ſagen können, da deren Ernte durch das regneriſche Wetter unliebſam verzögert wird. Für Klee⸗Graswuchs und für die Hackfrüchte könnte das Wetter nicht beſſer ſein, da dieſelben nun auch eine tüchtige Erntehitze leicht ertragen können. Gerichtszeitung. Maunheim. 11. Juli.(Schwurgericht) Vor⸗ ſizender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mübling⸗ Mosbach. 10. Fall. Georg Hiob Tinzler von Eberbach, 38 Jahr alt, iſt ſeit? Jahren im Poſtdienſt, ſeit dem 20 Mai 1885 als Landbriefträger. In den erſten 3 Monaten dieſes Jahres hat derſelbe 1325., die ihm von Poſthilfsſtellen übergeben worden waren, zu eigenem Gebrauche verwendet und zwar in 25 Fällen. Er ſuchte die Unterſchlagungen durch ſpätere Deckungen zu verheimlichen, wobei natürlich unrichtige Buch⸗ ungen vorgenommen werden mußten. Eine Poſtanweiſung an die Domänenverwaltung Heidelberg, ein von einem Geiſt⸗ lichen an eine arme Familie im Auftrag abgeſandte Unter⸗ ſtützungshetrag und andere unterſchlagene Gelder führten ihn mehr und mehr ins Verderben, er öffnete Briefe, fälſchte Quittungen und ſandte Poſtkarten mit den Namen der Geld⸗ empfänger u. ſ. w. ab. Eine Reklamation ſeitens des Poſt⸗ amts Säckingen führte zur Entdeckung. Der Angeklagte iſt geſtändig, das Gericht erkennt unter Gewährung mildernder Umſtände eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 5 Monaten und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren. 11. Fall. Guſtav Aeckerle, 31 Jahre alt, von Bitten⸗ feld war des Sittlichkeitsverbrechens beſchuldigt. Nach unter Ausſchlus der Oeffentlichkeit erfolgter Verhandlung erkannte das Gericht auf Freiſprechung des Angeklagten. Das Ver⸗ brechen ſollte in Mosbach verübt worden ſein. Die Berthei⸗ digung führte Herr Rechtsanwalt Jordan. Maunbeim, 10. Juli.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſident Baſſermann. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. (Schluß.) 12) Benedikt und Hermann Würzburger, Cigarrenfabrikanten hier, haben ſich gegen 8 135 der Gewerbe⸗ Ordnung vergangen in Hinſicht auf die erlaubte tägliche Be⸗ ſchäftigungszeit der jugendlichen Arbeiter(6 Stunden), wofülr ihnen eine Geldſtrafe von 5 Mark auferlegt wird.— 13 Oscar Bülo w, lediger 28 Jahre alter, angeblicher Kauf⸗ mann von Mechan in Oberſchleſien, hat ſchon verſchiedene Jahre in Strafanſtalten zugebracht und erntete auch heute wieder für ſeine Schwindlereien 1 Jahr und 6 Monate Ge⸗ fängniß. Derſelbe ſchädigte hier aufangs des Jahres 3 Druckereien, indem er bei der einen Beſtellzettel zu Inſerat⸗ Aufträgen für einen zu publizirenden Notizkalender pro 1890, bei einer anderen eine Anzahl Inſerate ſetzen und ſich Probe⸗ abzüge davon geben ließ, worauf er bei einzelnen Beſtellern die Verabfolgung der Aufnahmsgebühr(—25 Mark) erzielte, die bedungenen Satzkoſten aber nicht bezahlte, die Ausführung des fraglichen Kalenders überhaupt wohl nicht beabſichtigte. Eine dritte Druckerei beglückte er mit Aufträgen auf Adreß⸗ karten und wußte in Abweſenheit des Prinzipals von einem Gehilfen die Behändiaung dreier eiligen Anfertigungen, natürlich auch wieder ohne die vereinbarte Baarzahlung zu erlangen. Das ſo erſchwindelte Geld balf ihm eine dem Gericht bereits bekannte Kellnerin Namens Friedel, die als Gemahlin den Herrn„von“ Bülow auf ſeinen Geſchäfts⸗ reiſen nach Pforzheim, Baden, Freiburg, Baſel und Ludwigs⸗ burg begleitete, durchzubringen. In Worms beſtellte er eine Druckmaſchine für 2000 Mark, behufs Einrichtung einer Druckerei in Göttingen, wozu er bei der Volksbank in Rothenburg ca. 10,000 Mark zur Verfügung babe, doch fehlen igm die zur Anzahlung nöthigen 350 Mark. In Erfindungen iſt derſelbe unerſchöpflich und ebenſo frech, wie ſeine Dreiſtig⸗ keit, einen glaubwürdigen von iem betrogenen Inſeratbeſteller des Meineids zu bezichtigen, beweiſt! Geſchichte, die der Werkmeiſter Edelinck ihm und ſeiner Schwe⸗ ſter aus dem reichen Schatze ſeiner Erinnerungen zum beſten gab Wäre er nicht gar 1 ſehr mit dem beſchäftigt geweſen, was ihm ſeit Wochen mehr als alles andere am Herzen lag, und hätte ſich nicht Helenens liebliches Bild gerade heute noch hartnäckiger als ſonſt immer wieder vor ſeine Seele gedrängt, ſo würde Ludwig wohl bemerkt haben, daß der lte ſich an dieſem Ahend in einer ganz ungewöhnlichen Auf⸗ reaung befand und daß auf ſeinem ehrlichen Geſicht eine ſo ſtrahlende Heiterkeit war, wie ſte allein durch die luſtige Ge⸗ ſchichte unmöglich hervorgerufen ſein konnte. Da wurde die Hausthürglocke zweimal energiſch in Be⸗ wegung geſetzt Mit einem Ruck fuhr der Werkmeiſter Ede⸗ linck in die Höhe und riß die Thür des Zimmers ſo weit auf, als ſolle jetzt eine ganze Kompagnie Soldaten ihren Ein⸗ zug in das Stübchen balten. Die Wittwe war hinausgeeilt, um den Einlaß begehrenden zu öffnen, und nun ſah Ludwig mit wachſender Verwunderung drei vornehm ausſehende Herren in eleganten ſchwarzen Geſellſchaftsanzügen über die Schwelle treten. In dem erſten von ihnen glaubte er den Herrn zu er⸗ kennen, den er damals auf dem Fabrikhofe um Urbeit ange⸗ und deſſen Almoſen er dann zurückgewieſen hatte meinte nichts anderes, als daß der ungewöhnliche Beſuch dem Werkmeiſter gelte, und machte darum Miene, ſich ſtill etes iehen da aber ergriff die Rieſenfauſt des Alten einen Arm und führte ihn mitten in das Zimmer. „Und der Herr, der ſo bereitwillig mit ſeinen kleinen Münzen bei der Hand war, hob an, eine lange und wunder⸗ ſchöne Rede zu halten, die ſich an keinen andern als den ehe⸗ maligen Seiltänzer richtete. In ſeiner grenzenloſen Betrof⸗ fenheit und Verwirrung verſtand Ludwig kaum die Hälfte von allem, was da an ſein Ohr tönte; aber er erfaßte aus dem Schwall ſchön klingender Worte doch ſo viel, daß er als der heldenmüthige Retter des Fabriketabliſſements geprieſen wurde und daß die Beſitzer desſelben es als eine Ehrenpflicht anſähen, ihn dafür angemeſſen zu belohnen. AUnd dann— er wußte noch immer nicht ſo recht, wie ihm geſchah— hielt er eine prächtige, dickleibige Brieftaſche in der Linken, während die drei Herren ihm nacheinander Manunbeim, I1I. Juli.(Straffammer III) Ver⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark Vertreter 5 Staatsbehörde Herr Staatsanwalt von 1 ) Die 57 Jahre alte Katharina Schuck von Franken⸗ thal hatte früher einmal eine Forderung von 6000 M. an den mit ihr verwandten Wilhelm Schuck daſelbſt, welche aber etwa im Jahre 1882 getilgt wurde. Im März v. J. ließ die An⸗ geklagte ſich von einem hieſigen Agenten eine Ceſſionsurkunde fertigen, durch welche ſie eine ihr an Genannten angeblich zu⸗ ſtehende Reſtforderung von 3500 M. cedirt Hierfür empfahl ihr der Ceſſionsfertiger den Handelsmann Joſeph Hir ſch in Heidelberg. Die Urkunde wurde demſelben mit Unterſchrift der Ceſſionarin und dem Namen des Schuldners verſehen behändigt, worauf die Angeklagte von Hirſch 3100 M. oder 3150 M. baar erhielt. Die Angeklagte iſt ſeit längerer Zeit mittellos und gibt an, ſie habe durch Mobiliarverkauf die mittels der unbegründeten Ceſſion erhaltene Summe wieder decken wollen. In Anbetracht der perſönlichen Verhältniſſe und bisherigen Unbeſcholtenheit werden ihr mildernde Um⸗ ſtände zugeſtanden und wegen Fälſchung einer Privat ⸗ urkunde vier Monate Gefängniß zugeſprochen. 2) Johann Reibold von Heidelbergs, 24 Jahre alter ſchon oft polizeilich vorbeſtrafter Buchbinder, hat in der Nacht vom 8. auf 9. Juni nach 12 Uhr Nachts eine Frau, die nach Rückkehr von einem Waldfeſt am Brunnen noch Waſſer holte, unziemlich angeredet und wurde von der⸗ ſelben abgewieſen. Ein Verwandter zu ihr, der ebenfalls auf dem Heimweg begriffen war, hörte das laute Geſpräch und kam herzu. Es entſpann ſich nun eine Schlägerei, dei welcher Reibold demſelben, Pfläſterer Friedrich Heinſtein, 5 Meſſer⸗ ſtiche 2 in den Kopf, 3 in den Kücken, beibrachte, die zum Glück nicht gefährlich waren. Das Gericht konnte ſich don der behaupteten Nothwehr nicht überzeugen und verurtheilte ihn wegen Körperverletzung zu 5 Monaten GBefängniß.— 3) Johann Anton Walter, 44 Jahre alter verheiratheter Cigarrenarbeiter von Wieſelsheim, in Laudenbach wohnhaft, bat im Februar und März in Leimen und Ilvesheim ſich Vorſchüſſe zuſ. M. 26.50) verſchafft, um angeblich ſeinen Hausrath holen zu können und in den Ort zu ziehen. Er hielt jedoch ſeine Verſprechungen nicht und wird wegen Be⸗ trugs zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 4) Daniel Keller von Leimen, lediger katholiſcher 25 Jahre alter Eigarrenmacher hat in einer dortigen Wirthſchaft in Gegen⸗ wart von 3 fungen Bürgern ſeine ſozialdemokratiſche Weis⸗ heit zum Beſten gegeben, indem er ſagte, Religion ſei nichts als lauter eingeprägtes Zeug, er habe keine, er Sozialiſt, wenn er verfault ſei, wärs aus u. ſ.., Einer der jungen Bürger ermahnte ichn, ſolches Neden zu unterlaſſen, indem ex ißm zualeich mit einer wemen die friſche Luft in Ausficht ſtellte. Der Vertheidiger des Ange⸗ klagten, Rechtsanwalt Guttenſtein von Karlsrube, ver⸗ ſuchte durch Anziehung neuerer philoſophiſcher Auffaſfungen die Sprechweiſe ſeines Clienten zu rechtfertitzen, der Gerichts⸗ hof trat jedoch der Anſicht des Vertheidigers nicht bei, ſon⸗ dern verurtheilte den Weltweiſen auf Grund des 8 168 des .⸗St.⸗G. zn 2 Monaten Gefängniß. Am Schluß ſeiner Rede holte ſich der Vertheidiger wegen einer ſeiner ſozial⸗ demokratiſchen entſprechenden Bemerkung noch eine Rüge und Wortentzugs⸗Androhung.— 5) Die Berufuns des Phil. Kalbrunner von Leimen gegen das auf 2 Gefängniß lautende Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg, wegen groben Unfugs, wurde ungeachtet der von der Staats⸗ anwaltſchaft beantragten Ermäßigung auf 1 Woche als unbe⸗ gründet verworfen.— 6) Die Berufung der Jakob Schilli Eheleute von hier gegen ein Urtheil wurde wegen Nichterſcheinens der Beklagken verworfen— 7 Die Berufung des Bürgermeiſters Schröder von Handſchuchs⸗ heim gegen das Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg vom 9. Juni, in ſeiner Privatklageſache gegen Dr. Willibald Hent⸗ ſchel von dort, wegen Beleidigung, wurde 1 1 0 15 Kläger jedoch das Recht zugeſprochen, das Urtheil w 14 Tagen an der Gemeindetafel anzuſchlagen. Die werden getheilt. Cagesnenigkeſten. 755 — Konſtanz, 11. Juli.(Ein Unfall auf den Bodenſee.) Dem lon⸗ „Prinz-Regent“, das geſtern ſeinen Kurs Nachmittags hier⸗ her hatte, iſt auf der Höhe von Waſſerburg ein Unfall an der Abert 9113 n 370 0 18 75 giere mit dem reichiſchen Kursſchi 785 dem wüelkembergiſcen Kursboot Lun anz gebracht. — Fraukfurt, 12. Inli.(Ein Unslücksfalh er⸗ eignete 10 geſtern auf dem Hauptbahnhof. Ein Herr, welcher in den 9 Uhr 40 Minuten Abends nach Wiesbaden abgehen⸗ den Zug einſtieg, erlitt einen Blutſturz und wurde ohumäch⸗ tig. Man verbrachte ihn in das Zugführerzimmer, wo er alsbald ſtarb. — Negensbura, 10. Inli.(Auf 9 70 erregt es, daß dem hieſigen Magiſtrat, welcher anläßlich des ſeierlichen Einzugs des Fürſten Thurn und Tapitz und ſeiner neu ver⸗ mählten Gemahlin, einer öſterreichiſchen Erzherzogin, den Bahnhof entſprechend dekoriren laſſen wollte, die Erlaubniß hiezu höheren Ortes verweigert wurde — Aachen, 11 Juli.(Eine liebevolle Gattin) Im Mariahilfſpital ſtarb geſtern der Fuhrknecht Wilhelm die Rechte ſo kräftig ſchüttelten, als wollten ſie dadurch ihrer Dankbarkeit und ihren brüderlichen Geſinnungen noch einen gans beſonderen Ausdruck geben. Mohl ſtammelte er als Er⸗ widerung einige Worte; aber der Sinn derſelben wurde ihm ſelber nicht klar, und er gelangte erſt wieder zum vollen Be⸗ wußtſein der Sitnation, als die Thür hinter den Fort⸗ jehenden geſch batte und als ihn der Werkmeiſter in ine mächtigen Arme ſchloß, daß ihm darüber faſt der Athem vergehen wollte. „Aber ſo mach doch die Brieftaſche endlich auf, mein Junge, ſchrie der Alte, ihn in 7 Herzensfreude mit du anredend wie einen Sohn.„Giſtige Kröten und Schlangen werden ja am Ende nicht darin ſein, wie ich meine!“ Ludwigs Hände zitterten ein wenig, als er ſeiner Weiſung Ige leiſtete und es flimmerte ihm vor den Augen beim An⸗ lick der bunten Papiere, mit denen die Taſche angefüllt war bis zum Platzen.— Das waren ja Banknoten— Geldſcheine —keine große, gewaltige Summe, für die Begriffe Ludwigs und ſeines alten Freundes ein ganzes Vermßgen. 185 Nun werden wir Vaters Uhr nicht verſetzen, gelt?“ rief der Werkmeiſter.„Aber unter die Kunſtreiter gehen wir auch nicht wieder, das möchte ich mir ausgebeten haben. Jetzt machen wir uns ſelbſiſtändig und freien ein braves, ordenk⸗ liches Weib, ein Mädel, welches das Herz auf dem rechten Fleck hat und nie durch einen Papierreifen iſt. Ludwig erröthete, wie wenn er ſelbſt ein Mädchen wäre; aber die Reihe der großartigen Ueberraſchungen, welche dieſe⸗ Abend ihm bringen ſollte, war noch nicht zu Ende. Zum zweiten Mal öffnete ſich die Thür und in einem einfachen weißen Kleide, mit ihren braunen Haaren und ihren großen, ſchimmernden Augenſternen leibhaftig anzuſchauen wie Eſteban Murillos Immaculata, trat ſeine treue Pflegerin Helene zö⸗ gernden, ſchüchternen Schrittes auf ihn zu Sie trug ein Kiſſen von weißer Seide in den Händen, darauf ein Kranz von grünen Lorbeerzweigen ruhte. Mit feinen Goldfäden aber war in die Seibe des Kiſſens geſtickt: Dem opfermuthigen Erretter zur Erinnerung en di⸗ ſchönſte That ſeines Lebens.“ Und Ludwig wußte wohl, welche — 5 Elfenfinger dies prächtige Kunſtwerk hervorgezaubert. wollte ſprechen und —— 4. Seſte. Serards, welcher vor einigen Tagen heirathete, während der Hochzeitsfeier aber mit ſeiner eben angetrauten Frau ſchon in Streit gerieth und von dieſer mit einem Küchenmeſſer in den Unterleib geſtochen wurde Die Mörderin iſt ſofort nach der That entflohen und bat bis jetzt noch nicht ausfindig gemacht werden können. — Verlin, 10. Juli.(Eine furchtbare Kata⸗ ſtrophe), bei welcher mehrere hundert Menſchenleben ge⸗ fährdet waren, iſt durch einen glücklichen Umſtand verhütet worden. Geſtern um 12 Nachts paſſirte ein ziemlich ſtark beſetzter Pferdebahnwagen der Linie Kreuzberg— Geſund⸗ brunnen auf der Fahrt nach letzterer Endſtation die Badſtraße. Der Tramway war ſoeben im Begriff, die Kreuzung der Stettiner Baßn, deſſen Barriere geöffnet war, zu paſſiren, ö als der Pferdebahnkutſcher plötzlicheinen mit vollem Dampf heranbrauſenden Perſonenzug auf eine Entfernung von kaum fünfzig Metern gewahrte. Trotz des fürchterlichen Schreckens, von welchem der Beamte erfaßt wurde, hatte er noch ſo viel Geiſtesgegenwart— da der Wagen nicht mehr zu bremſen war— auf die ſcheuenden Pferde einzuſchlagen und dieſe zu ſchnellſter Gangart anzu⸗ treiben. Kaum batte der Tramway den Bahnkörper ver⸗ laſſen, als der aus acht Perſonenwagen beſtehende Eiſenbahn⸗ zug ſo haarſcharf an dem Pferdebahnwagen vorbeiſauſte, daß der Hinterperron noch geſtreift wurde und eine etwa einen Zoll tiefe Beule erhielt. Eine einzige Sekunde ö ſpäter hätte der Wagen das Geleiſe daſſiren dürfen, und nicht 0 nur die geſammten Inſaſſen des Pferdebahnwagens wären dem Tode verfallen, ſondern auch der Eiſenbahntrain bätte 9— bei einem derartigen Hinderniß— entoleiſen müſſen. — Wien, 10. Juli.(Eine anfregende Scene) ſpielte ſich in der Pfandverleih⸗Abtheilung der Verkehrsbank ab. Ein Schuß war gefallen und die Leute auf dem Corridor eilten in den Saal binein, um zu erfabren, was geſchehen iſt.„Wer hat einen Selbſtmord verübt? Wurde an Jemanden ein Attentat begangen?— Das waren die Fragen, die in dem bunten Gewirre laut geworden ſind. Die Antwort lies nicht lange auf ſich warten. Um halb 10 Uhr erſchien eine Frau in der Anſtalt und überreichte dem betreffenden Beamten einen ſechsläufigen Revolverals Pfandobjekt, um darauf ein kleines Darlehen zn erhalten. Während der Schätzmeiſter die Waffe auf ihren Werth prüfen wollte, kKrachte ein Schuß, die Kugel ſchlug in das Fenſter ein und zertrümmerte eine Scheibe. Einem glücklichen Zufalle war es zu verdanken, daß Niemand verletzt worden iſt. Der er⸗ ſchrockene Schätzmeiſter dachte im erſten Augenblicke gar nicht daxran, die Eigenthümerin der Schußwaffe feſtnehmen zu laſſen, und gab ihr den Revolver mit dem Bemerken zurück demnächſt minder gefährliche Objekte zum Verſetzen zu bringen. — Mailand, 11. Juli.(Verſchüttet.) In Caſſano Adg(Provinz Mailand) iſt ein Kirchenneubau ſoeben ein⸗ geſtür zit. Sechs Perſonen wurden verſchüttet. Anus Oberitalien, 10. Juli.(Raub weſen.) Während die römiſche Polizei nach den Briganten fahndet, welche jüngſt in der Champagna ihr Unweſen getrieben, taucht die aus acht Mann beſtehende, mit Revolvern und Dolchen bewaffnete Bande unter Führung der berüchtigten, aus dem Zuchthauſe von Piombino entflohenen Verßrecher Anſuini und Tiburzi plötzlich in der Umgegend von Monte⸗ calbo(Marche) auf. Die Räu ber überfallen und plündern die dortigen Bewohner und nehmen Landleute gefangen, die lebenn ein verhältnißmäßig geringes Löſegeld wieder frei⸗ geben. — Bombay, 9. Fuli.(700 Perſonen ertrunken). Die Stadt Muscat wurde von einem Wirbelſturme heim⸗ eſucht, der große Heberſchwemmungen veranlaßte. Sieben⸗ Fundert Perſonen ſind ertrunken und viele Häuſer eingeſtürzt, Neueſtes und Telegramme. Eide, 11. Juli. Der Kaiſer nebſt Gefolge tat heute früh 8 Uhr die Fahrt mittelſt Carriols zu⸗ nächſt über Baſſewangen nach Stahlheim an. Der Himmel iſt bedeckt, das Wetter kühl. Die„Hohenzollern“ fährt über Bergen nach Gudvangen, um dort den Kalſer zu erwarten. „ Berlin, 11. Juli. Die Auffaſſung iſt in hieſigen polittſchen Kreiſen allgemein, Criſpi nehme zu der Beſitz⸗ ergreifung Tunis durch Frankreich eine andere Stellung, als erſt beabſichtigt, ein, die Deutſchland und Oeſterreich zweifellos nicht im Geringſten berührt. 4 0 Danzig, 11. Juli. Der Magiſtrat und die Stadt⸗ verorbneten beſchloſſen einſtimmig, das Rücktrittsgeſuch des Oberbürgermeiſters v. Winter zu genehmigen und „„„„ demſelben das volle Gehalt von 18,000 Mark als Penſion 1 zu 1 ſowie das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Thüringen, 11. Juli. Ein ſozialdemo⸗ er Parteitag für Thüringen und Sachſen Sicht. Die Ortsausſchüſſe ſind von dem Central⸗ 9 ausſchuß ſchon aufgefordert worden, ihre etwanigen Wünſche 4 oder für den Parteitag anzubringen. Was die innere Lage der ſozialiſtiſchen in Thüringen be⸗ trifft, ſo treten Spaltungen zwiſchen der gothaiſchen Füh⸗ rung 2. Bock) und der Erfurter(Karl Schulze) zu Tage. Karlsbad, 11. Juli. Herzog Ernſt von Coburg⸗ Gotha iſt mit Extrazug geſtern Abend zum Beſuche des Fürſten von Bulgarien angekommen. Der Fürſt fuhr dem Herzoge, welcher der Chef des Coburger Hauſes iſt, bis Eger entgegen. Der Beſuch wird hier geheim ge⸗ halten; man verbreitete, die Mutter des Fürſten komme an und für ſie ſei Wohnung im Hotel reſervirt. Wich⸗ DSSSSSSSSSr———ppppůp p————ĩ— Helene wollte es auch, denn ſie hatte ſich ohne Zweifel ein ſinniges Sprüchlein zurechtgemacht für die Ueberreichung ihrer Abſchiedsgabe. Aber minutenlang brachte der Eine ſo wenig ein Wort über die Lippen, wie die Andere. Sie ſtanden einander gegenüber, ihre Augen begegneten ſich, und darinnen mußte wohl hüben und drüben etwas geſchrieben ſtehen, das kein Mund je ſo ſüß und ſo beglückend auszuſprechen vermag. Helene!“ flüſterte er endlich und wie von hangem Zagen ergriffen bei dem Klang der eignen Stimme. Dann aber, da ſie ſich nicht zürnend abwandte, ſondern nur erglühend die ſeidenen Wimpern ſeukte, fügte er in hervorbrechendem Jubel laut und überſelig hinzu: Meine thenke, geliebte Helene! Mein Glück— meine Der alte Werkmeiſter 15155 ſich vorſichtig hinaus. Drau⸗ ßen aber fuhr er mit dem Rücken der ſchwieligen Hand über die feuchten Augen, und als dann ſeine Schweſter aus der Küche Verbeieilte, wo der duftige Feſthraten ſchmorte, hinderte er ſie gleich einem beſtallten Wächter in das Zimmer zu treten. aß ſie noch ein wenig ſich ſelber, Martha“ ſagte er, 115 eine rauhe Stimme zitterte vor Rührung.„Ein Augen⸗ ick wie dieſer kehrt ihnen ja niemals wieder. Du wirſt dich nun freilich bald von deinem Kinde trennen müſſen und es wird einſam werden um uns beide Alten: aber wir können ſie getroſt mit ihm ziehen laſſen. Er iſt zwar einmal ein Seiltänzer geweſen: 55 er iſt trotzdem ein ehrlicher Mann geblieben unter unehrlichem Volke. —.— Senueral⸗Anzeiger. Maunzdeim, 182 Jutt. tige Familſenangelegenheiten ſollen zur Beſprechung] S, 271. F. Bellſtofffabrit 191 G, Soldenberg 118 P. 1 gelezenng ö S ehen d Vanndeime Beſe don 1. öul oursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. i. Paris, 11. Juli. Den Abendblättern zufolge hat Aigaio der höhere Ackerbaurath die Einfuhrzölle 73 75 6„Oblig. Mare 5 R. Oyp. S. 48 6100.10 8 für Thierfelle, Lein, Hanf, Wein und Oelkörner votirt. 5 1255 105 0 5 95 100 0 8 —.— erant 1114 eparte Ar⸗ Fhafette“ und 102.10 3½ M eimer Obl. 1888 100.50 Die verantwortlichen Rebakteure der„Eſtafette und T. 100 Jboſe 93 4 100.70 der„Petite Republique“, welche den Admiral Aube an⸗ 4% Reichsanleihe 106 0 55 1 e 5 58 10120 8 881 7 5— 2 2„ 106.70 bz Freibu. 25 C läßlich der Ernennung des Admirals Duperre auf das] Preuß“ Conſols 100.60 887/½ 5 9 10— 55 Heftigſt iaegriff ſind 8 i⸗- 106.20 4% wigshafen— b5 Heftigſte angegriffen hatten, ſind wegen Ehren belei⸗ aes haf digung je zu einer dreimonatlichen Gefängnißſtrafe und 1 a dinbaen. 55 ˙0 megdeder Seine 2„5 80 8 8— 5 3000 Fres. Geldbuße verurtheilt worden. 4 Ae ee e ee Chem, Jabrlken 99.— 7 * Pgri 9 Die Doytti S 4„ Norbbahn 103.— G 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.— Paris, 11. Aug. Die Deputirten und Senatoren, 2½ Priorit 00.— 53 4,,ah. Pr) d. Sper. Jalw 104l8 8 in deren Departements Zuckerinduſtrie betrieben wird 3½ Fhein, Hyp.-Vfandbrieſe 1 iete elftofffabrit WaldhefT10. 2 85 47% iniſter⸗ etien. weüſbe Fregene aſac dahn aa wieen aß derch. fege. e pra Freyeinet erſucht, dahin zu wirken, einiſche Creditbar 122.65 bö un eßhefefabr..— 7890 0 0 Ahein. 8..127/ b 868—. gelehnte Antrag auf ſofortige Berathung der Zuckerſteuer⸗ Aee e ee iee ee eee, 1„ f 1 Ffälziſche Bank 123— C Ganter, Brauerei Freiburg129— vorlage nicht, wie der Budgetausſchuß will, nochmals der Mannßeimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne ddelg 125.— Kammer unterbreitet wird.— Der Senat hat den Credit Genebenan Spene 80u.50 8 Maut Lap ſaleeig 8e.— 8 für Guadeloupe und Martinique bewilligt. Die Vorlage] Sfeteſch Zuegdaen 280. pz e 95 8 1 3 o. i 8 5 Maxbahn 14950 G Bad. Schifffahrt-Aſſecuran 5 über die Beſteuerung des Weins aus Roſinen wurde mit e 1950% Miſberſtc. 80c. 190 gegen 34 Stimmen angenommen,— Nachdem die Seege d. Ler Wahn 44— 5 Ramcen Kicee. 90— von der Regierung beantragten 400,000 Fres. für die Sacſe Sae e 1— 1 111 0 1Ui adſſche Anilin u. Sod 270.5% Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt665.— Abgebrannten auf Martinique und Guadeloupe bewilligt 191 50 9 Eeiee 2 worden, begann die Deputirtenkammer die Erörte⸗ Samnen d. Se 119 80 5 2 2 9 7— f 5 zofmann u. t annheimer Lagerhau— rung über die indirekten Steuern im Budget für 1891. weae D. Helfabriten 111.50 Utz Deutſche Seehanbl. 97 5 35.— 55 on Sup und Peutnat beantergen die Lertzgung der eeee e Berathung, während der Miniſter Rouvier ihre Aus⸗ ee e 180 56 P e 80.— 6 73 8 3 8 Fichbaum⸗Brauerei 150— Korlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— führungen bekämpfte. Nach langer Erörterung wurde e e gdere 27 ee 1 1 f Schwetzinger Brauerei 66— G erein.Speyerer Ziegelwerke187.— 53 die Veragung mit 295 gegen 249 Stimmen abgelehnt. Setente 5 10 5 8e 1215 6 f 1 1 Seidelbergerkletienbrauerei160— ortl.-Cementwk. Heidelbrg. 8 Rom. 11. Juli. Die Kammer genehmigte heute rauerei Schwarz 143.— ellſtofffabrit Waldhof 191.— 8 in geheimer Abſtimmung die Geſetzentwürfe betreffend der Stadt. Rom, ferner die Reorganiſirung der Banken von Neapel und Sizilien und das Recht der Ausübung des Telephondienſtes durch den Staat. In der hierauf folgendenBerathungderReſolution Bonghi's, betreffend dieinternationalen Schiedsge⸗ richte führte Criſpi aus, Niemand ſtimme der Reſo⸗ lution mehr zu als er. Seit er an die Regierung ge⸗ langt ſei, ſuche er den Frieden mit allen Mitteln zu ſichern, leider dürfe man ſich keine Illuſionen machen. Die Verhältniſſe Europas wären im All⸗ gemeinen dem Frieden weniger günſtig als diejenigen Amerikas, die Hoffnung für die Zukunft beruhe auf einem europäiſchen Schiedsgericht. Augenblicklich könne ein Staatsmann nur von Fall zu Fall den Ausbruch des Krieges verhindern. Italien werde in alle Kongreſſe die Befürwortung des Friedens tragen und, wenn es den Krieg verhindern könne, glauben, ſtrikte ſeine Pflicht erfüllt zu haben. Er bitte die Kam⸗ mer, die Reſolution anzunehmen, welche eine edle Zu⸗ kunftshoffnung ausſpreche. Die Kammer nahm unter lebhaftem Beifall die Reſolution einſtimmig an.— Die Kommiſſion des Senats, betreffend die frommen Stiftungen, beantragt die vollinhaltliche Genehmigung des von der Kammer angenommenen Textes. „Rom, 11. Juli. Nach neapolttaniſchen Blättern hat Caſati erklärt, Emin werde nie nach Europa zurück⸗ kehren. Eaſati glaubt, die Abſchaffung der Sklaverei ſei in Afrika, weil dieſelbe dort als eine nothwendige wirthſchaftliche Einrichtung beſtehe, unmöglich; ferner hält er für unmöglich, eine Eiſenbahn von Sanfibar zum Nyaſſa⸗See zu bauen. Ueber das deutſch⸗engliche Einvernehmen urtheilt Caſati, England habe den Löwen⸗ antheil erhalten. Er räth endlich Italien zu bleiben, wo es ſei. Madrid, 11. Juli. Die Sozialiſten beab⸗ ſichtigen, am Sonntag ein Meeting abzuhalten, um gegen die von den Arbeitgebern auferlegten unannehmbaren Bedingungen zu manifeſtiren.— Wie verlautet, kamen in der Provinz Valencia 16 Cholera⸗Erkrankungen und 13 Todesfälle vor. « London, 11. Juli. Das Oberhauzs erledigte in ſeiner heutigen Sitzung debattelos die Einzelberathung der auf die Abtretung Helgolands bezüglichen Bill. « London, 11. Juli. Die Königin verlieh Stanley ihr Mintaturporträt mit Brillanten in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte als Afrikaforſcher.— Der Generalpoſtmeiſter empfing heute eine Briefträger⸗ Deputation. Es iſt wahrſcheinlich geworden, daß in Folge des günſtigen Eindrucks, den die Beamten bei dieſem Empfange erhielten, ein allgemeiner Strike der Brieſträger nicht ausbricht, ſondern die Kriſis be⸗ ſeitigt iſt. *Belgrad, 11. Juli. Die ärariſchen Magazine in Pirot, Poſcharewatz und Niſch ſind lt.„Frkf. Journ. ange⸗ zündet worden. Bnukareſt, 11. Juli. Eine von ruſſiſcher Seite ſtammende Depeſche aus Sofia meldet, der Frankf. Ztg. zufolge, daß Unzufriedenheit unter dem dortigen Militär wegen rückſtändiger Soldzahlung herrſche. „Waſhington, 11. Juli. In der heutigen Senatsſitz⸗ ung beantragte Teller eine Reſolution, welche die Politik der Vereinigten Staaten, Gold und Silber als geſetzliche Zahl ⸗ ungsmittel anzuwenden, beſtätigt, und den Präſidenten auf⸗ fordert, die Staaten der lateiniſchen Münzunion und andere zu einer Konferenz behufs Beſchlußfaſſung über ein allgemein giltiges Verhältniß zwiſchen Gold und Silber und zur Her⸗ ſtellung eines internationalen bimetalliſtiſchen Münzſyſteins einzuladen.— Die von der Konferenzkommiſſion beſchloſſene Faſſung der Silberbill iſt heute dem Repräſentantenhauſe zu⸗ gegangen. 5 *Newyork, 11. Juli. Einer Meldung aus Pokohoma zufolge hat der König von Korea die Hilfe des amerikani⸗ ſchen Geſchwaders angerufen. Die Seeſoldaten und Matro⸗ jen deſſelben beſetzten darauf das königliche Palais. Die Amerikaner nahmen von Korea Beſitz. Die Regierung er⸗ klärt, Üt. Fr. Journ., ſie ſei über dieſen Vorfall ohne amtliche Nachrichten. Maunheimer Handelsblatt. OMaunheimer Effektenbörſe vom 11. Juli. Ge⸗ ſucht ſind: Unionbank⸗Aktien zu 86.50, offerirt: Ludwigs⸗ hafener Brauerei zu 207, ſonſt notiren: Anilin⸗Aktien 270.50 — 3 Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt eröffnete in etwas gemeldet, daß die zeitig etwas feſtere vermochten die Courſe no gehabten Preisſchwankungen waren a.., ſich eine Nuance theuerer. Oeſterr. Creditaktien ca, ¼ fl pCt. über geſtern Mittag. Es gewan geſellſchaft etwas über 1 pCt., Wiener Ottomane Bruchtheile höher. ichb deſſen Banque Ottomane und andere Türkiſ flaues Paris nicht unbeträchtlich nachgeben. markte Deutſche und Schweizer etwas feſter. Lübeck⸗Büchener anſehn Bahnen Staatsbahn ca. 1¼ fl., B 3 fl., Elbthal und Nordweſt je 1 fl. geſtiegen. 11 Buli⸗ In der Am B Aktien im diſche Fonds durchweg befeſtigt, aproc. Griechen pCt., Ikaliener.25 pCt., U Türkiſche Staatsfonds haben, wi Die heutige Börſe beſſerer Haltung. Aus Montevideo wurde Panik nachzulaſſen beginnt, und da gleich⸗ Londoner und Pariſer Courſe einkrafen, ch ein wenig anzuziehen. Die ſtatt⸗ ſehr gering. Geld ſtellte geſtiegen, Disconto.75 nen Berliner Handels⸗ Bankverein und Banque Nachbörſe mußten in⸗ che Werthe auf ahnen⸗ Ganzen lich höher. Von öſterr. uſchtherader 4 fl., Duxer Auslän⸗ ca..50 ngarn.20 pCt. anziehend. e ſchon oben gemeldet, ihre Beſſerung aber nicht behaupten können. Veloce ca. 2 pt. höher. Privat ⸗Diskonto 3¼ PCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Oeſterr. Credit 2635 Diskonts⸗Comm. 219.45 Deutſche Reichsbank 143.— Berl. Handels⸗Geſ. 168.80 Deutſche Bank 166.— 5 Dresdener Bank 154.20 Schaafhauſener B⸗B. 112.60 Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 155.40 Rhein Credit B, 128.— Deutſche Union⸗B. 84.— Deutſche Vereins⸗Bank 112.50 Länderbank 198— Banque Ottomane 114.80 Giſenbahn⸗Axtien. Heſſ. Ludwigs bahn 119.30 Lädeck⸗Büchen 168.26 Marienburger 68.70 Albrecht 72— Oeſterr Franz. Staatsb. 205% Galizier 173½ Buſchtheroder 406%⁰ Duz-Bodenbacher 447/ Semberg⸗Czernow. 201/ Elbethal 2061½ Lombarden 129/ Schweizer Central 146.40 * Norpoſt 137.20 Gotthard 162.70 Jura 112.90 Union 117.10 Schweizer Weſtbahn 89.80 Meridbional⸗Aktien 180.½ Ruſſiſche Südweſt 80.— (Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 89.10 5 Papierrente 86.90 Oeſterr. Silberrente 77. Ruſſen 96.70 Ruſf. Conſols 95.— Spanier 75.40 Italiener 94.— Türken 17.80 Türken⸗Looſe 24.75 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.80 Serbiſche Tabak 88.80 Egypter 86.80 4 pet. Griechen 70.— Za Veloce 86.80 Bad. Anilin 251.40 Cement 251— Alpin⸗ 82.60 Saura 140.90 Gelſenkirchen 164.90 * e. — Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Juli⸗ New -Mork Thicago MNonat Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmalz Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt September Oktober November Dezember Lear 48/ 44— 44 94⁰⁵ 94— 9377⁰ 955 —— 16.20 887/ 83.⁰4 16.75 90% 15.45 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Werkehr vom 11. Juli. iffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr 8 8 0 Hafenme ſiſt erei l. Mohr Adolf(Köln Stückgüter— Werr Vismarck Rotterdam 70— Claßmann Stolzenfels 85 15— Baſtian Eugen Wrede 8 1953 Wlilh v. Wü agſed Seln 4 ürk Prinz„ b. Wiülvt. Jagſtfe 5 1428 Seldecter Main; 18 Antwerpen Stückgüter 3860⁰ Böcking Badenla 2 Ruhrort„ 3500 öhr Sudwigshafen 1 Notterdam Weizen 6078 ermann Hermann Jagſtfeld Salz 21335 Wo Mogunktia Hochfeld 32400 Krauth Heinrich 5 5 84500 Koch Meißuer er 2484 v Eſſen Rheinpfalz Ruhrort Schlenen 1020 Dreis[Ruhrort 18 1 5 122⁰ Doodewaard Karolina Dorirecht Ehlina Clay 4916 Michel Mannheim 15 Rotterdam Stückgüter 10248 Scheitt Käthchen Jagſtfel)d Salz 1255 v Looſen Mannzeim 27 Rotterdam Stückgüter 14586 Müßig Martin Jagſtfeld Salz 1744 Hafen meiſterei 111. 8 W. de Vries„Hendrika Antwerpen Weizen 5230 Kunz Induſtrie 1 Köln Stüͤckgüter 2000 Nußaum Induſtrie 28 Düſſelborf 1 5000 ung Mannheim 36 Hochfeld Kohlen 16600 Jeufß Guſtav Fellebnn 988 1 Kͤͤthchen 5 1 748 Dampfer⸗Nachrichten. Phikadelphig, 9. Juli. Der Poſtdampfer„Belgenland“ der„Red Star Linſe“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Singen, 11 Juui 2 68 m. + 008. Rhein. Konſtanz, 11 Juli.74 m.—.01. 11 Juli 361 m+ 0 04. ehl, 11 Juni 362 m—.87. Lauterburg, 12. Juni.93—.00 Maxau, 11. Juni 5 27 m=.29, Mannbeim, 12. Juli.27 m..92. WMaietz, 11. Juni.17 m +.00. Naub, 11. Koblenz, 11. Juni.16 m Wanan Juni.0e m. 4..10. + 0 90 Köln, 11 Juni 3 60 m. + 015. Nuhrort 11. Juni.84 m. Necar. +.17. Mannhbeim, 12. Juli.19 m + 0,1. Heilbronn, 11. Juni.37 m.—.07. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13½ B. —— Maunheim, 18. Juli. Ant 2 Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 71219. In neuerer Zeit ſind, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Lande nahezu erloſchen war, neue Seuchenaus⸗ brüche dadurch erfolgt, daß Vieh⸗ und Schweinehändler Thiere aus nicht badiſchen Gegenden, insbe⸗ ſondere auf fremden Märkten eingekauft und in badiſche Ge⸗ meinden unmittelbar oder auf einheimiſchen Märkten verkauft aben. Wir machen daher die Händler, welche ſich mit dem Verkauf von Rindvieh und Schweinen beſchäf⸗ tigen, abermals darauf aufmerk⸗ ſam, daß der Ankauf von Thieren der genannten Gattungen in nicht badiſchen Gegenden mit der Ge⸗ fahr der Einſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche verbunden ſei und warnen deßhalb davor z. Zt. in nicht badiſchen Gegenden Thiere anzukaufen, nach Baden zu ver⸗ bringen und dort zu veräußern, indem wir bemerken, daß unnach⸗ ſichtlich gegen ſie vorgegangen] werde, wenn ſie ſeuchenpolizei⸗ lichen Schutzmaßregeln zuwider⸗ handeln, zumal wenn hierdurch die Einſchleppung oder die Wei⸗ terberbreitung der Seuche bewirkt worden ſei. Mannheim, den 8. Juli 1890. Gr. Had. Stagtseiſenbahnen. Die Herſtellung des ſteinernen Fundamentes für eine neue Lo⸗ omotivdrehſcheibe von 13 Mtr. Durchmeſſer auf dem Perſonen⸗ und Rangirbahnhof Mannheim, im ungefähren Anſchlage 2750 M. ſoll im Wege öff Verdingung vergeben werden. Angebote ſind unter Benützung der von meiner Kanzlei, bei wel⸗ cher auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, zu beziehenden Formulare bis zum 19. d. Mts, Vormittags 20 Uhr, bei mir ein⸗ zureichen. 81963 Mannheim, 7. Juli 1890. Bahnbauinſpector. Bekauntmachung. Die Zimmerarbeiten für den neuen des öffentlichen Angehots in einem oder in mehreren Looſen vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeit wollen bis ſpäteſtens 82048 Montag, den 21. Juli d... Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen eingereicht werden, u welchem Zeitpunkt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, den 10. Juli 1890. b 8 eee Aieae. Erbeinweiſung. Heſfentliche Verſteigerung. Nr. 8650 III. Die Wittwe des am 4. April 1890 dahier verlebten Kutſchers Theodor Mechler, Vero⸗ nika geb. Benig hier hat den An⸗ trag geſtellt, ſte in die Gewähr des Nachlaßes ihres verlebten Ehemannes einzuweiſen. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 4 Wochen Ein⸗ ſprache erfolgt. 81985 Mannheim, den 7. Juli 1890. Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Stkanntmachung. Erneuerungswahlen in das Collegium der Stadtverordneten betr. Nr. 12,521. Die Wählerliſten für die 1 der Stadtverordne⸗ ten ſind erſtellt und liegen vom Samſtag, den 12. d. Mts. an während acht Tagen, und zwar an Werktagen innerhalb der Bureauſtunden, am Sonntag Vormittags von 9 bis 12 Uhr, auf Kanzlei im Rath⸗ hauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 7, zur Einſicht der Betheiligten auf. Wir bringen dies zur öffentli⸗ chen Kenntniß mit dem Bemerken, daß innerhalb gedachter Friſt et⸗ waige Einſprachen gegen die Liſten mündlich oder ſchriftlich, unter Sbber pprg der Beweismittel, dahier vorzubringen ſind. Spä⸗ tere Einſprachen können nach 5 8 der Wahlordnung nicht mehr be⸗ rücſichtigt werden. Dabei machen wir auf die Be⸗ ſtimmun nung aufmerkſam, wonach bei der 100 der Stadtperordneten keine Wähler zur Abſtimmung zugelaſ⸗ ſen werden dürfen, welche nicht in der Wählerliſte eingetragen ſind. Mannheim, 9. Juli 1890. Stadtrath: Klotz. er. Vergebung von Banarbeiten. Die Arbeiten f ver Fußböden, ſowie diesieferung und das Verlegen von Korktep⸗ pichen(Linoleum) in dem Real⸗ ymnaſium Litra N 6 No. 4½ ee im Wege des öffentlichen ngebotes vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ len mit entſprechender Auf⸗ rift verſehen bis i18 ttwoch, den 16. Jult 1890, Vormittags 11 uhr bei 8 Stelle 1 15 reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Angebotsformulare mit den be⸗ ſonderen Bedingungen können für 50 Pfg. erhoben werden. 81968 annheim, den 9. Juli 1890. Hochbauamt: Ublmaunn. gekanntmachung. Die der Tüncher⸗ arbeiten im Realgymnaſtum ſoll im Wege des öffenttlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angeboke hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis 22 19.5 „Sämſtag, den 19. Juli d.., ormittags 11 Uhr, bei Stelle 5 reichen, zu weſcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen eröffnet werden. 82047 annheim, den 10. Juli 1890. Daß ainganam hlmann. Heſſentliche Perſtrigerung. ontag, 14. Juli d.., annheim(kleine Wallſtadtſtraße 36 kin ganz nenes wirthsbüſft en baare Zahlung im Voll⸗ eenewe öffentlich 895 Nannh i den 11. Juli 1860 annheim, den 11. Juli Weixel, Gerichtsvollzieher⸗ des§ 82 der Wahlord⸗ Montag, 14. Juli 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 hier 1 Secretär, 1 Commode, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte und Spiegel, 1 Arbeitstiſch, 1 Chiffo⸗ nier, 6 p 1 Canapee, 1 Tiſch mit Teppich, 1 Pfeilercommode, 1 Regulator, 1 Kleiderkaſten, 12 Stück ſerbnef Löffel, 1 Etuis mit Deſſertmeſſer, 1 aufgerüſtetes Bett gegen baare fde lung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 82094 Mannheim, den 12. Juli 1890. Weinxel, Gerichtsvollzieher. Sleigerungs⸗Ankündigung. Montag, 14. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, werde ich im Auftrage im hieſigen Börſenlokale 5 81953 248 Sack Weizenmehl Nr. 1 gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern und zwar ohne Ga⸗ rantie für Qualität und Gewicht 1 aufliegendem Muſter. annheim, den 9. Juli 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Fahruiß⸗Verſteigerung! Wegen Wegzug verſteigere ich Montag, den 14. ds. Mts., Nachmittags 2 29155 Roßhaar⸗ und Seegras⸗Matrazen, 2 Chiffonier, Tiſche, Seſſel, Stühle, 2 Commode, 1 Sopha, 2 Spiegel, 1 neue Nähmaſchine, gehäckelte Decken, Frauenkleider, Lampen, vieles Porzellan, Gläſer, Küchen⸗ geſchirr, 1 Singvogel(Harzer) mit Käfig u. ſ. w. G. Anstett, Auctionator. Großh. Kealgymnaſium zu Mannheim. Die erſte Aufnahmeprüfun für die unterſte Klaſſe(Sertch findet Donnerſtag, den 17. Juli I.., morgens 8 Uhr ſtatt. Die zweite Aufnahme⸗ prüfung iſt Samſtag, den 13. 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Diejenigen unſerer Mitglieder, die das Turnfeſt in Kaiſers⸗ wollen, werden längſtens Mon⸗ gebeten, ſich bis tag, 14. Juli in die im Lokal 8 2, 21 aufliegende Liſte gefälligſt einzeichnen zu wollen. 82031 1 5 f Singverein. Samſtag, den 12. Juli 1890, Abends 8 Uhr Geſellige Zuſammenknuft bei unſerem Mitgliede Nagel. (Ende der verlängerten Jung⸗ buſchſtraße, gegenüber der Zoll⸗ alle). 81955 Der Vorſtand. 72*— Sing⸗Verein. Samſtag, den 19. Juli 1890, Abends halb 9 Uhr General-Versammlung im Lokal. Tage 1. Rechnun 82082 2. Vorſtandswahl. 3. Neuwahl der verſchied. Com⸗ miſſionen. Vereinsangelegenheiten. Der Vorſtand. Säng erbund. Samſtag, 12. Juli 82076 keine Probe. Eafaf 10 Geſellſchaft„Olymp“. Sonntag, 13. Juli 1890, Ausfing nach Neckaran (Prinz Max) wozu wir unſ. verehrl. Mitglieder nehſt Familienangehörigen ſowie Freunde u. Gönner des Vereins freundl. eingeladen. 82046 Abfahrt Nachmittags 2³⁸. Der Vorſtand. Geſangverein„Tyta“. Sonntag, den 13. Juli Ausflug nach Speyer. Abfahrt Morgeus 10 Uhr per Extraboot. Alle Vereinsmitglieder und reunde des Vereins mit Fami⸗ tenangehörigen werden mit der Bitte um zahlreiche Betheiligung freundlichſt eingeladen. 81911 Der Vorſtand. Neuen Hochglanz auf ſämmtliche polirte Möbel, die durch Schmutz und Ausßſchlag blind geworden find, erziehlt man in überraſchender Weiſe durch die Köluer 81705 Möbel⸗Reinigungs⸗Politur. Preis per Flaſche 75 Pfg⸗ Alleinverkauf hbei Ludwig Biow, Nähmaſchinen⸗Geſchäft, 1* in 065 E 3, 5 Mannheim E 3, 5. (3,11, 4. St.— 3 gute aufgerüſtete Betten mit; Joh. Rerrwerth, . Schuhmachermeiſter empfiehlt nebſt ſeinem großen Schuhlager alle Sorten Kurz⸗& Wollenwaaren ſowie alle 81811 fertige Arbeitskleider. Brillen und Naſen⸗ u. bberf orm. wicker für jede 0 Gewiſſen⸗ hafte u. ſachverſtändige Auswahl der Gläſer. 819¹3 Bergmann& Mahland, Optiker u. Mechaniker, Planken E 1, 18. Das Faf⸗ u. Flaſchenbierdepot von 78983 B. 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Juli, Nachmittags 3¼ Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt. Ladenburg, den 11. Juli 1890. Die krauernden Hinterbliebenen. Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme beim Tode unſeres lieben Kindes und die überreichen Blumen⸗ ſpenden, ſagen wir unſern herzlichſten Dank. 30 Die tieſtrauernden Eltern Auguf u. Aung Schwickert. Kirchen⸗Anſagen. Avangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 13. Juli Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Collecte. Herr Stabdtpfr. Hitzig. 10 Uhr Predigt, Collecte. Herr Stadtpfr. Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Collecte. Herr Stadtv. Göhrig. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottes⸗ bienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Lutherkirche. ½10 Prebigt. ½11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stabtpfr. Simon. Schwetzinger⸗Vorſtadt. ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. Hr. Stadtv. Stadtv. Saeltzer. 8 Uhr Predigt Herr Vikar Hauß. 5 ½11 Uhr Predigt. Hr. Vikar au Kvangeliſches Pertinshans, K 2, 10. Sonntag, Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 8 Uht bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Melhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag: Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann eund⸗ lichſt eingeladen. 70 02 Selte. 01 Sr eeeeeeneenee 4, in größſter Auswahl. derwagen Kühne& Aulbach's Fabrikhaus Q, 16 neben Herm Morjé Q1, 16. Seneral-Angeiger. Manuhem, 18. Juft Zu verkaufen: Ijährige Ein erfahrener Maun, der p 5, U 2 helle Werkſtätten wtit o Dogge, e 1948 jede gewünſchte Cautäon ſtellen ohne Wobn. zu v. 81428 .2. 3. Nebelab kann ſucht unter beſcheidenen An⸗ Ein größeres Magazn 11151 Eine Parthie ſchönes ſprüchen einen Vertrauenspoſten. zu vermieihen. dene Se 82097 Nr. 80858 an] Näh. K 3, 6, 3. Sted. Heinri n d. Exped. dſs. Blattes. 3 Weinhem. Werkſtätte 82058 85 FF 2 ** * 8— 4 * 4 — FFPPPcc Großer Mayerhof. Hente Samſtag Abend SGONGERT der Petermann. Anfang 8 Uhr. Morgen Sounta Großer muſikaliſcher rühſhuyyen. 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