der Bofkleſte WdeR 5 Nr. 2 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Brngerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Belkszeitung.) annheimer Journal. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (MNannbeimer Bolksblatt.) „Journal Mannheim.“ d pollilſche Thell en politiſchen u. allg. en utee Katz, alen un ov. Thanl: Ernſt Nüller für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Das„Nannheimer 5 Eigenthum des f Bürgerhoſpitalg.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Nstariell beglaubigt.) * Pacherſchan. Obgleich uns noch ein Zeitraum von mehr als einem Jahre von der theilweiſen Erneuerung der badiſchen Zweiten Kammer trennt, ſucht die ultramontane Preſſe bereits jetzt in den ihr offen ſtehenden Kreiſen Stimmung zu machen. Die friedloſe, auf eine Verhetzung der bürgerlichen Klaſſen abzielende Agitation der Caplans⸗ preſſe fordert die rückſichtsloſe Abwehr von Seiten der liberalen Elemente im Großherzogthum heraus. Allen, denen die Förderung der Eintracht unter den Bürgern am Herzen liegt, alle welche bereit ſind, dieſes— wie der Großherzog vor zwei Jahren in ſeinem Landtagsab⸗ ſchiede es nannte—„koſtbarſte Gut des Landes“ zu wahren, müſſen ſich zuſammenſchließen, um den gemein⸗ ſamen Gegner in die Schranken zurückzuweiſen. Aus dieſem Grunde ſollte die konſervative Partei⸗ leitung in Baden endlich einmal dem Unfug ein Ende bereiten, der in den Spalten ihres offiziellen Organs gegen den badiſchen Liberalismus und die Kammermehrheit täglich verübt wird. Die Erfahrung müßte die konſervative Parteileitung, wenn ſte nicht mit Blindheit geſchlagen iſt, lehren, daß ſich die von ihr ſo oft angerufene Vaterlandsliebe ſehr ſchlecht mit den Un⸗ arten vereinbaren läßt, die ihr journalifliſcher Söldling im Parteiorgan gegen die Liberalen und die Regierung verübt. Wir haben bisher zu den Taktloſigkeiten der „Badiſchen Landpoſt“ geſchwiegen, weil wir der Anſicht waren, daß ſich in ihren Spalten irgend ein journali⸗ ſtiſcher Randalirfuchs ein Privatvergnügen erlaubt; nach⸗ dem aber in dieſes Verunglimpfungsſyſtem der„Bad. Landpoſt“ Methode kommt, ſo halten wir es angezeigt, 5 endlich die konſernative Parteileitung offen Farbe nt. Deutſchland begeht heute einen Gedenktag. Vor iwanzig Jahtren, am 12. Juli, war es, daß der Erbprinz von Hohenzollern aus eigenem Antriebe auf die ſpaniſche Thronkandidatur verzichtete. Das entſcheidende Telegramm des regierenden Fürſten von Hohenzollern an den Marſchall Prim in Madrid hatte folgenden Wortlaut: „Gegenüber den Verwicklungen, welche durch die Kandi⸗ datur meines Sohnes Leopold entſtanden, Verwicklungen, welche nothwendiger Weiſe einen gewiſſen Einfluß auf die Cortes ausüben müſſen, ſo daß ein Votum derſelben wohl nicht ohne die Einwirkung von Elementen möglich wäre, welche der Perſon, um die es ſich handelt, durchaus fremd ſind, trete ich im Namen meines Sohnes von der Kandidatur auf den ſpaniſchen Thron zurück. Schloß Sigmaringen, 12. Juli 11 Uhr 25 Min. Anton Hohenzollern.“ Obwohl damit jeder Vorwand eines Zerwürfniſſes beſeitigt war, hatte die franzöſiſche Regierung die Dreiſtig⸗ keit, durch ihren Botſchafter Grafen Benedetti dem Könige Wilhelm von Preußen in Ems in aufdringlichſter Weiſe die Zumuthung zu machen, daß er vor aller Welt die demüthigende Erklärung abgeben ſolle, er billige nicht nur den Verzicht des Prinzen Leopold, ſondern verpflichte ſich guch für die Zukunft, daß dieſe Kandidatur nicht wieder guftauche. Darauf ließ bekanntlich König Wilhelm durch ſeinen Flügeladjutanten, Fürſten Radziwill, am 13. Juli Abends dem Botſchafter eröffnen, er habe ihm weiter nichts mitzutheilen; die Würfel waren gefallen! Die Zeit der Sommerfriſche“ macht ſich bereits in ber Politik ſehr bemerkbar. Im Reiche und in den Bun⸗ desſtaaten ſtagnirt das politiſche Leben gänzlich und wenn nicht die gegenwärtigen Verhandlungen im engliſchen Ober⸗ hauſe ihre Rückwirkung auf die öffentliche Meinung in Deutſchland ausüben würden, ſo wäre thatſächlich faſt gar kein politiſcher Diskuſſionsſtoff vorhanden. Man iſt ſo ziemlich in der Ueberzeugung einig, daß der deutſch⸗ engliſche Vertrag den Engländern große Vortheile bringt; jeder Zweifel ſchwindet wenn man die(in unſerem heu⸗ tigen J Blatte reproducirten) engliſchen Preßſtimmen ver⸗ nimmt. Was unſere oſtafrikaniſchen Colonialbeſitzungen für die Zukunft verheißen, erfährt man aus dem von den„Augsburger Neneſten Nachrichten“ erſt jetzt veröf⸗ ſentlichten„durch beſondere Umſtände verzögerten“ Schluß des Berichts über die Unterredung eines Mitarbeiters derſelben mit Frhr. v. Gravenreuth Letzterer ſpricht ſich darin ehr günſtig über die wirthſchaftliche Bedeutung Oſtafritas aus, doch müſſe„das Capital in richtiger Weiſe, von kundigen Leuten und vor Allem in genügen⸗ der Wenge angelegt werden; es könne aber ſein, daß Nr. 179. 2. Ausgabe.(delephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeilnng in Mannheim und Amgebung. man„auf einen Ertrag Jahrzehnte werde warten müſſen.“ Für das Gedeihen Oſtafrikas wäre es nach Anſicht des Herrn v. Gravenreuth das einzig Richtige, wenn die Regierung die Sache in der Hand behalte. Buſchiri ſei ein bloßer Räuberhauptmann geweſen, Bana Heri aber ſei der angeſtammte Fürſt, der zweite Mann nach dem Sultan. Seine Freundſchaft, der er jedenfalls Treue be⸗ wahren werde, ſei bei ſeiner Stellung und ſeinem Einfluß für die Deutſchen von großem Werth.— Herr von Gravenreuth befindet ſich mit Herrn Dr. Bumiller ſoeben am Krankenbette Wißmanns in Lauterburg a. H. Ueber die Demiſſionsabſicht des Letzteren verlautet nichts beſtimmtes und es erſcheint das mehr als energiſche Auftreten des freikonſervativen Ab⸗ geordneten Arendt und die von ihm ſehr zur Unzeit ausgeſtoßene Drohung mit einem Entrüſtungsſturm für den Fall, daß Wißmann thatſächlich zurücktreten ſollte, weng angemeſſen. Der Herr Abgeordnete und ſeine Freunde ſollten doch, bevor ſie ſolche Drohungen aus⸗ ſtoßen, bedenken, gegen wen ſie ſich„entrüſten“! Starke Worte bedeuten noch nicht eine ſtarke Politik, das ſollte doch Herr Arendt wiſſen! Eine öffiziöſe Meldung bezüglich der Ueber gangs⸗ zeit für Helgoland nach der Einverleibung in Deutſchland, beſtätigt die Annahme, daß die Frage, ob die Inſel der preußiſchen Provinz Schleswig, zu welcher ſie früher gehört hat, angegliedert, oder ob ſie Reichs⸗ land werden ſoll, noch offen iſt. Die Entſcheidung wird dem Ein vernehmen der verbündeten Regie⸗ rungen obliegen, bezüglich deſſen bereits die erften Schritte gethan ſind. Es heißt, vorwiegend gehe die Mei⸗ nung dahin, die Inſel an Preußen anzuſchließen. In dieſem Falle würde der Reichstag mit dieſer Angelegen⸗ heit nicht befaßt werden, ſondern die Zuſtimmung des preußiſchen Landtages erforderlich ſein. Gleichwohl ſteht es feſt, daßeeine Verhandlung des Reichsta⸗ ges über den deutſch⸗engliſchen Vertrag, und ſei es auch nur über die Einverleibung von Helgoland, unbeſchadet der ſtaatsrechtlichen Stellung der Junſel, in der nächſten Tagung zu erwarten ſteht. Die„Münchner Neueſten Nachr.“ betrachten als feſtſtehend, daß der bayeriſche Landtag nicht zu einer kurzen Seſſion im Herbſte einberufen werden wird. Bekanntlich war in manchen Blättern die Rede davon, daß die Ausführung des neuen Militärgeſetzes für Bayern eine Seſſion noch in dieſem Jahre erheiſchen könne, da der bayeriſche Landtag die nach dem Reichsgeſetz auf Bayern treffende Quote zu bewilligen habe. Dies iſt richtig! Da aber die bayeriſche Militärbehörde die neuen Formationen mit thunlichſter Schnelle bilden muß, ſo würden ſelbſt bei einer Einberufung des Landtages zu dem früheſt möglichen Termin die Kredite bereits verausgabt worden ſein, und man iſt in bayeriſchen Re⸗ gierungskreiſen der Anſicht, daß zur bloßen Ertheilung der Indemnität— denn etwas Anderes bliebe dem Landtage gar nicht übrig, da Bayern die reichsgeſetzlich ihm auferlegten Summen für die beſtimmten Zwecke verwenden muß— der immerhin koſtſpielige und müh⸗ ſame Apparat einer eigens hierzu anberaumten Seſſion nicht noͤthig ſei, ſondern dies bei der nächſten ordentlichen Tagung erfolgen könne. Der deutſch⸗böhmiſche Ausgleich iſt ge⸗ faͤhrdet; die Prager Stadtverordneten, welche zwei Mit⸗ glieder in den Landesſchulrath zu wählen haben, konnten dieſe ihnen günſtig ſcheinende Gelegenheit nicht vorüber⸗ gehen laſſen, ohne den Deutſchen einen neuen Beweis tſchechiſchen Wohlwollens zu geben. Da ſie einen Deutſchen wählen mußten, ſo nominirten ſie den Land⸗ tagsabgeordneten Heinrich, der zwar dem Namen nach deutſch iſt, ſich aber längſt zum Tſchechenthum bekehrt hat. Und dieſer Mann, der ſeine eigenen Stammesgenoſſen verrathen hat, ſoll jetzt als ein ihnen aufoktroyirter Ver⸗ treter das Deutſchthum im Landesſchulrath repräſentiren. Die Prager Tſchechen zeigen mit dieſem Beſchluß, daß ſte den Ausgleich nicht wollen. Unzählige Male, in allen Tonarten iſt es von ihnen geſagt worden, theils mit phariſäiſcher Zweideutigkeit, theils offen mit donnerndem Zorngepolter Die Jungtſchechen wollen den Ausgleich nicht, weil ſte überhaupt keinen Frieden, keine Verſtän⸗ digung wollen; und die Alt tſchechen wollen den Aus⸗ gleich nicht, weil ſie die Führung des tſchechiſchen Volkes verloren und alle Ausſicht verloren haben, gegen den Willer der Jungtſchechen überhaupt etwas, was ſie wol⸗ len, durchzuſetzen. Was aber thun? Sie ſelbſt haben ihr Wort verpfändet. Die geſchloſſene Haltung der Deut⸗ Sonntag, 13. Juli 1890. ſchen, denen ſie bisher das Odium der Unverſöhnlichkeit aufbürdeten, und denen der Ausgleich zwar durchaus nicht als ein herrlicher Sieg, aber als die Möglichkeit einer friedlicheren Geſtaltung willkommen erſchien, mußte von ihnen ſelbſt als muſterhaft anerkannt werden. Die Krone erklärt, daß der Ausgleich zu Stande kommen muß. Trotzdem thun die Tſchechen alles um den Ausgleich zu ver⸗ hindern und die Wahl Heinrichs dürfte das zu Stande bringen. In Frankreich, Italien und England werden die Gemüther durch das zwiſchen England und Deutſch⸗ land abgeſchloſſene Abkommen in Spannung erhalten. Die Franzoſen wollen auf Koſten Deutſchlands für den Aus⸗ fall an„Preſtige“ entſchädigt werden und nebenbei noch Land gewinnen und die Italiener können noch nicht be⸗ greifen, wie ſie dazu kommen ſollen, bei dem Colonial⸗ handel leer auszugehen. Man hat in Italien ohnehin kein zu großes Vertrauen in die Vertragstreue der Fran⸗ zoſen und es herrſcht in römiſchen politiſchen Kreiſen ins⸗ beſondere Unruhe betreffs der neueſten Haltung Frank⸗ reichs in der tuneſiſchen Frage. Man fürchtet, Tu⸗ neſien werde nächſtens für eine franzöſiſche Provinz er⸗ klärt werden. Die verſchiedenen Entſchließungen, die man fur einen ſolchen Fall dem italieniſchen Konſeilpräſiden⸗ ten Crispi zuſchreibt, ſind jedoch reine Hypotheſen. Sicher iſt, daß augenblicklich ein lebhafter Gedankenaustauſch zwiſchen Italien und England ſtattfindet. Man hofft wohl, daß, da die engliſche Regierung ſich gegenwärtig in guter Laune befindet, auch die italieniſche Intereſſen⸗ ſphäre in Afrika feſtgeſetzt werden könnte. Es iſt merk⸗ würdig, wie raſch der Euthuſtasmus für coloniale Beſitz⸗ erwerbungen um ſich greift und doch hätten die engliſchen wie die franzöſiſchen und italieniſchen Regierungen im eigenen Lande noch viel Wichtigeres zu thun, als über's Meer zu ſchweifen, *Das parlamentariſche Regierungsſyſtem. Wenn es bei uns Politiker gibt, welche den Mangel an klarer, auf ſolide Kenntniß der heimiſchen wie der auswärtigen Geſchichte geſtützter Gedanken durch Zuhilfe⸗ nahme eines ſich bequem darbietenden Schlag wortes auszugleichen trachten, und welche fur die deutſchen Ver⸗ hältniſſe die Einführung des parlamentariſchen Regiments als ein nicht ſchnell genug zu erreichendes Ziel hinſtellen, ſo iſt gerade gegenwärtig, wo das alteingelebte parlamen⸗ tariſche Syſtem in England eine ſchwere Kriſis durchmacht, der gegebene Moment, der Sache etwas mehr auf den Grund zu gehen. Das parlamentariſche Regierungsſyſtem Englands war ganz auf ariſtokratiſcher Grundlage aufgebaut, und es bewährte ſich, ſo lange die Erbweisheit zweier einan⸗ der nicht allzuſchroff gegenüberſtehender Parteien das Land regierte. Dies hat ſich im Laufe der letzten Jahrzehnte gründlich geändert; neu auftauchende Ideen und Geſichts⸗ punkte, aus der immer großartiger ſich entwickelnden Induſtrie erwachſende, ſich mit Macht aufdrängende ſoziale Fragen und Forderungen haben dies zu wege gebracht. Es iſt zu Ende mit der abwechſelnden Herrſchaft der beiden alten Parteien; weder die Tories noch die Whigs können gegenwärtig noch eine Mehrheit liefern, auf welche ein Kabinet ſich ſtützen könnte; neben ihnen nehmen die lediglich von der Rückſicht auf die iriſch⸗nationalen Forderungen geleiteten Parnelliten einen breiten Raum im Unterhauſe ein, einen noch breiteren die Radikalen unter Gladſtone's Führung, und als beſondere Gruppe haben ſich außerdem noch diejenigen Radikalen formirt, welche Gladſtone's Home Rule⸗Pläne für verderblich halten und darum mit ihm gebrochen haben. Unter den früheren Verhältniſſen wirkten eine that⸗ ſächlich faſt ſchrankenloſe Verſammlungs⸗ und Preßfreiheit, ein unbeſchränktes Petitionsrecht als Ventil für die Span⸗ nungen innerhalb der vom aktiven Wahlrecht ausge⸗ ſchloſſenen Maſſen, auf die Zuſammenſetzung des Unter⸗ hauſes aber konnten dieſe Rechte und Freiheiten nur ſehr indirekt einwirken, wenn überhaupt eine Wirkung erfolgte. Heute gehört der größere Theil dieſer Maſſen ſelbſt zu den Wählern und damit erſcheint das Loos der alten Parteien beſiegelt. Schon jetzt erhalten die parlamentariſchen Verhält⸗ niſſe Englands Geſichtszüge, welche an diejenigen des nicht eben rühmlich bekannten Parlamentarismus der dritten franzöſiſchen Republik erinnern, und wenn die Dinge in England immer noch weit günſtiger liegen, ſo iſt das nicht ſowohl ein Verdienſt der Einrichtungen, als ———————— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Manußeim, 18. Juli. vielmehr ein Ausfluß der langen politiſchen Schulung und des Volkscharakters. Trotzdem iſt gegenwärtig weder Lord Salisbury noch Gladſtone in der Lage, anders ſich im Beſitze der Regierungsgewalt zu behaupten, als in⸗ dem er ſich auf eine aus mehreren Parteien gemiſchte Mehrheit ſtützt. Würde Gladſtone wieder ins Amt gelangen, er könnte ſich vorausſichtlich keinen Tag in demſelben halten, ohne die Unterſtützung der Parnel⸗ liten. Gerade er iſt ſo unbedingt abhängig von„frem⸗ der“ Unterſtützung, daß ſein politiſches Programm für Anderes als für die Home Rule⸗Forderung überhaupt keinen Platz mehr hat, ein Verhältniß, deſſen Gefahren für das Vereinigte Königreich ſowohl wie für das ganze engliſche Weltreich wir ſchon früher ausführlicher darge⸗ legt haben. Aber auch Lord Salisbury iſt in einer ähnlichen Lage. Gladſtone's Home Rule⸗Politik hat zwar die zwiſchen dieſem und den Whigs bereits früher eingeriſſene Spaltung noch erweitert und Lord Salisbury außer ihrer Bundesgenoſſenſchaft auch noch die der unioniſtiſchen Radikalen eingebracht, was ſeinem Kabinete eine Unterhausmehrheit von heute noch rund 70 Stimmen verſchafft. Aber um dieſer Mehrheit genießen zu können, muß das trotz Mr. Goſchen's Eintritt immer noch als konſervativ zu bezeichnende Kabinet ſtets Rückſicht auf ſeine Bundesgenoſſen nehmen. Wenn nun in Großbritannien, dem klaſſiſchen Lande des parlamentariſchen Regiments, die Thatſache, daß die hiſtoriſchen, in der Herrſchaft früher abwechſelnden zwei Parteien auch nur aufangen, ihren Beſtand mit nen aufgekommenen Parteten theilen zu müſſen, ſolche Verhältniſſe herbeiführt, wie könnte für Deutſchland, das klaſſiſche Land der Parteizerſplitterung, das parlamen⸗ tariſche Syſtem ernſtlich in Frage kommen? Unſer aktives Wahlrecht ruht auf noch breiterer Grundlage als das eng⸗ liſche, und nicht ein einziges Mal ſeit dem Beſtehen des Reichs haben unſere Wahlen einer Partei eine ſolche Stärke verliehen, daß eine Regierung ausſchließlich auf ſie ſich hätte ſtützen können, davon zu ſchweigen, daß keine zweite Partei zu ihrer eventuellen Ablöſung vorhanden geweſen wäre. Zu dem genannten Zwecke war ſtets ein Zuſammenwirken von mehreren Parteien nothwendig. Aber auch für eine ſolche Kombination bietet nur eine der möglichen Parteiverbindungen, die der ſogenannten Kartellparteien, die verhältnißmäßige Gewähr eines inner⸗ lich einheitlichen, zielbewußten Regiments, weil die hier⸗ bei in Frage kommenden Parteien wenigſtens in der Bereitwilligkeit zu poſitiver Arbeit eine innere Verwandtſchaft beſitzen, die übrigen möglichen Kom⸗ binationen ſind ganz ebenſo oder in noch höherem Grade wurmſtichig wie die Koalition der Gladſtoneaner und Parnelliten und enthalten ganz ähnliche Gefahren für Gedeihen und die Weltmachtſtellung des es. Deutſchland hat bei ſeiner nationalen Wiederherſtel⸗ lung ein ſeltenes Glück gehabt. Ein ſiegreicher Krieg, welcher noch dazu nur der gerechten Vertheidigung gegen frivolen Ueberfall geweiht war, hat all das nationale Elend, welches die Schuld und das Unglück von Jahr⸗ hunderten angehauft, hinweggefegt. Das ſo Gewonnene einer Doktrin, welche durch die Erfahrungen der Gegen⸗ wart, ſo weit unſere gegenwärtigen Verhältniſſe in Be⸗ tracht kommen, in ſo ungünſtige Beleuchtung gerückt wird, hinopfern zu wollen, wäre, wie die„Nat. Ztg.“ mit Recht betont, eineThorheit, welcher nur gänzlich unpoli⸗ tiſche Köpfe ſich ſchuldig machen möchten. Aus Stadt und Land. Manunheim, 12. Juli 1890 Perſonalnachrichten. Der Reviſionsauſſeher Mag⸗ uaus bei der Großh. Zollverwaltung in Mannheim wurde in eicher Eigenſchaft nach Baſel verſetzt, die Gendarmen Wil⸗ m Hirn von Mannheim nach Ladenburg, Heinrich Sex⸗ auerx von Mannheim nach Walldürn, Adolf Dornberger von Mannheim nach Heidelberg, Georg Friedrich Bir mele von Lapenburg nach Eppelheim, Paul Hermann Albrecht von Heidelberg nach Schönau. Die Garniſons⸗VBerpflegungs⸗Zuſchüſſe, welche auf Grund der örtlichen Marktpreiſe von Vierteljahr zu Bierteljahr feſtgeſetzt werden, bieten einen beachtenswerthen 825 90 zur Beurtheilung der allgemeinen Preisverhältniſſe der Lebensmittel. Die neueſte im, Armee⸗Verordnungsblatt“ verbffentlichte Tabelle über die für das dritte Quartal zu bewilligenden Verpflegungszuſchüſſe ergibt, daß in 77 Garni⸗ ſonen der Zuſchuß derſelbe iſt wie im 3, Quartal des vorigen ahres, während 227 Garniſonen einen höheren und nur 32 arniſonen einen niedrigeren Zuſchuß erhalten als im ver⸗ floſſenen Jahre. Die Steigerung beträgt in 118 Garniſonen 1 Yfg. pro Mann und Tag, in 75 2 Pfg. in 27 3 Pfg., in 6 4 Pfg. und in einer(Stallupönen) 5 Pfg. Herunterge⸗ gaugen iſt der Zuſchuß in 25 Garniſonen um 1 Pfg., in 5 um 2 Pfa., in einer(Frankfurt a..) um 3 Pfg. und in einer(Harburg) um 6 Pfg. Im Allgemeinon ſind die Ver⸗ pflegungszuſchüſſe im Weſten weit höher als im Oſten. Den niedrigſten Zuſchuß haben Raſtenburg mit 6 Pfg. und Ortels⸗ 8800 ſowie Wartenburg in Oſtpreußen mit 8 Pfa., den Fochſten Aachen und Saarburg mit 22 Pfg., ſowie St. Wendel mit 23 Pfg. pro Mann und Tag. »Eine Verſammlung von Reichstagsabgeordneten ſoll im Oktober d. J. in Offenburg ſtattfinden, üm über An⸗ träge der Branntweinſteuer zu berathen, welche geeignet find, die den Eigenbrennern durch die Branntweinſteuer gemachte Lage zu verbeſſern. Ein Antrag ſoll dahingehen, den Eigen⸗ brennern 3 freie Tage für Herſtellung von Branntwein für den Hausgehrauch zu ermöglichen. Die Einladungen geſchehen durch die Reichstagsabgeordneten: Baron Zorn v. Bulach, Marbe und Gröber— Reichsland, Baden, Württemberg. „Particulier⸗Schiffer⸗Verband. Geſtern Abend fand im Cafée Hummel dahier eine größere Verſammlung pon rticulier⸗Schiffern ſtatt, behufs Gründung eines Particu⸗ lier⸗Schiffer⸗Verbandes und hatte dieſe Verſammlung inſo⸗ fern einen durchſchlagenden Erfolg,als ſämmtliche anweſenden Schiffer dem Verbande beitraten. Es ſoll dieſer Verband eine Vereinigung von Rheinſchifffahrtsintereſſenten ſein, die es ſich zur Aufgabe machen, durch gemeinſchaftliches Handeln eine Vertretung ihres Gewerbes gegenüber den Behörden herbeizuführen. Nach den zur Verleſung und auch zur An nahme gelangten Statuten ſtellt ſich der Verband hauptſäch⸗ lich die Aufgabe, den Behörden gemeinnützige auf die Schiff⸗ fahrt und den Verkehr Bezug habende Vorſchläge zu unter⸗ breiten, fer ner zur Beſeitigung von beſtehenden den Ver⸗ kehr hemmenden und benachtheiligenden Beſtimmungen und Einrichtungen die nöthigen Schritte zu thun und endlich bei einem Mitgliede zuſtoßenden Differenzen, gleichviel welcher Art, die Intereſſen des Mitgliedes zu vertreten und die Differenz entweder auf gütlichem oder, wenn dies nicht mög⸗ lich, auf gerichtlichem Wege zu beſeitigen. Um das Cor⸗ porationsrecht zu erlangen, werden die Statuten der Re⸗ gierung zur Genehmigung vorgelegt. Die Leitung des Ver⸗ bandes wird einem Juriſten übertragen. Als Sitz des Ver⸗ bandes wurde Mannheim beſtimmt. 5 Der Oberrheiniſche Aerztetag, der alljährlich in Freiburg ſtattfindet, wurde am vergangenen Donnerſtag in genannter Stadt abgehalten. Dem Beſuche der Kliniken folgte zwiſchen 9 und 11 Uhr die Beſichtigung des neuen Desinfektions⸗Apparats, den Herr Prof. Schottelius ſeinen Collegen demonſtrirte. Nachmittags fand ein gemeinſames Feſteſſen ſtatt. Das laudwirthſchaftliche Gaufeſt des Pfalzgau⸗ Verbandes findet, wie ſchon gemeldet, am 20. und 21. Sep⸗ tember in Neckarbiſchofsheim ſtatt. Mit dem Feſte wird eine Ausſtellung verbunden ſein. Die Ausſchüſſe für Lotterie, Druckſachen ꝛc. ſind in voller Thätigkeit begriffen, wie über⸗ haupt die umfaſſendſten Vorkehrungen getroffen werden, um das Feſt zu einem glänzenden und zu einem unſeres Bezirkes würdigen zu machen. So iſt auch ein Feſtzug geplant, der an beiden Tagen den Beſuchern die hervorragendſte Thätig⸗ keit des Bezirkes, dargeſtellt durch die einzelnen Gemeinden, veranſchaulichen ſoll. Zu der Verlooſung werden 4000 Looſe a. 1 M. ausgegeben. Eiue größere Anzahl Abbildungen von Maun⸗ heimer Anſichten aus dem vorigen Jahrhundert ſind gegen⸗ wärtig in der Kunſthandlung von Th. Sohler ausgeſtellt 5 0 das Intereſſe der Vorübergehenden in hohem rade. * Die dringende Nothwendigkeit der Errichtung einer Markthalle in unſerer Stadt iſt gelegentlich des am letzten Donnerſtag Vormittag niedergegangenen ſtarken Gewitterregens wieder ſo recht zu Tage getreten. Wie uns erinnerlich, hat ſich der Stadtrath auch vor längerer Zeit mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt und der Erbauung einer Markthalle gegenüber eine zuſtimmende Stellung eingenommen, Leider iſt es ſeitdem in dieſer Frage wieder ganz ſtill gewor⸗ den. Ob dieſe Erſcheinung darauf zurückzuführen iſt, daß gegenwärtig Pläne ausgearbeitet werden, wiſſen wir nicht. Hoffentlich wird die Erbauung einer Markthalle recht bald Jat Wirklichkeit, denn wer am Donnerſtag Vormittag geſehen at, wie den armen Verkäufern ihre Waaren durch den ſtrb⸗ menden Regen theilweiſe vollſtändig verdorben wurden, wie die Verkäufer ſelbſt bis an die Fußknöchel im Waſſer ſtanden, der wird uns Recht geben müſſen, wenn wir ſagen: eine der wichtigſten Aufgaben, welche unſer Stadtrath gegenwärtig zu löſen hat, iſt die Erbauung einer Markthalle. Der Schulgarten bietet ferner: Lychnis vespertina Sibth. Abend⸗Lichtnelke, Saponaxia offleinalis L. Gebräuchliches Seiſenkraut, eium barbarum L. Bocksdorn, Plantago maior L. Großer Wegerich, Plantago media L. Wohlriechender Wegerich, Plantago lanceolata L. Spitzblättriger Wegerich, Centaurea cyanus L. Kornflocke, Centaurea maculosa Lam. Gefleckte Flocke, Matricaxia Chamomilla L. Echte Kamille, Lactuca virosa L. Giftlattich, Coxonilla varia L. Kornwicke, Lupinus albus L. Weiße Feigbohne, Nigella damascena L. Jungfer im Grünen, Linaria genistifolia Mill. Ginſterblättriges Leinkraut, Linaria vulgaris Mill. Gemeines Leinkraut, Stachys recta L. Gerader Hieſt, Stachys germanica L. Deutſcher Zieſt, Leonurus Cardiaca Löwenſchwanz, Ballota nigra L. Schwarzneſſel, Lamium album L. Weißer Bienenſaug, Lamium macnlatum L. Gefleckter Bienen⸗ ſaug, Iysimachia vulgaris L. Gilbweiderich.— Bis auf Weiteres iſt der Garten von 7 Uhr früh bis Abends 7 Uhr gebffnet, mit Ausnahme von 12—1 Uhr. * Die Jufluenza macht ſich in mehreren Orten Würt⸗ tembergs ſowie des badiſchen Oberlandes wohl infolge der ungünſtigen Witterung bemerkbar. Sehr ſtark iſt ſie in Oberndorf aufgetreten, wo in der Mauſer'ſchen Gewehrfabrik gegen 70 Perſonen befallen wurden. Der Verlauf der Krank⸗ heit iſt jedoch glücklicherweiſe ſchneller und gutartiger als im letzten Winter. * Das verkehrte Abſpringen vom Pferdebahn⸗ wagen in Mainz hatte wieder einen Unfall zur Falte Auf dem Graben ſprang ein Paſſagier während des Fahrens ab, überſchlug ſich und ſtürzte auf den Hinterkopf. Er erlitt eine ſchwere Verletzung. 8 „Gegen die Maul⸗ und Klauenſenche wird ſeitens eines praktiſchen Landwirthes das folgende ſehr einfache Mittel mitgetheilt: Man miſcht Lehm mik Eſſig und Waſſer zu einem dünnen Brei, ſtreicht dieſen auf Lappen und um⸗ wickelt mit denſelben die kranken Klauen des Viehes, doch muß darauf geſehen werden, daß die Lappen immer wieder angefeuchtet oder die Umſchläge erneuert werden, bevor der Lehm trocknet. Die kranke Zunge des Viehes wird mit Honig oder Rahm beſtrichen, was den Schmerz lindert und heilend wirkt. “ Eine badiſche Landeszeitung erſcheint ſeit dem 1. Februar in Newyork.„Den Intereſſen aller Badenſer ge⸗ idmet“, beſagt der Titel. Dieſes Blatt bringt nur Mit⸗ theilungen aus Baden verſchiedener Art: Zeitereigniſſe, Ver⸗ kehrsnachrichten, neue Geſetze, Todesnachrichten, Eheſchließun⸗ gen, Ganten ꝛc. Die Nr. 22 vom 28. Juni enthält aber auch das Programm zu einem am 6. und 7. Juli in Brom⸗ mers⸗Park bei Newyork abgehaltenen erſten großen badiſchen Volksfeſt. Wir theilen aus demſelben Einiges mit: Conzert, Begrüßungs⸗ und Feſtreden, Enthüllung der„Badenia“; Maſſenchor, geſungen von mehreren Aue ee Uumingtion des Parks, Feſtzug durch einige Straßen der Stadt New⸗Vork in welchem die„Badenia“ von vielen Damen in badiſchen Volkstrachten begleitet wird; Huldigung der vier Kreiſe: See⸗, Ober⸗, Mittel⸗ und Unter⸗Rheinkreis der Badenia in badiſchen Volkstrachten, Theater, Feuerwerk, Zapfenſtreich, Nebelbilder, Preisſchießen, Vogelſtechen und diele andere Volksbeluſtigungen. Im genannten Park ſollen auch 5 landsmänniſche Weinſchenken:„Zum Heidelberger Nann„„Zum Salzbüchsle“,„'Mülle uf der Poſt“,„Zum aum im Odenwald“ und„Zum Höllethal“ aufgeſtellt wer⸗ den.— Man kann daraus erſehen, daß auch unſere in 80 lebenden badiſchen Landsleute ihre alte Heimath hoch alten. Aus dem Groſtherzogthum. u Weinheim, 12. Juli. Zu unſerer Fün n Notiz müſſen wir noch hinzufügen, daß der ſog. Bundſtetter (nicht wie irrthümlich Buchſtetter) am Freitag Abend gegen 8 Uhr verhaftet worden iſt. Derſelbe wird diesmal einer exemplariſchen Strafe nicht entgehen, da er wegen ähnlicher Verbrechen ſchon vorbeſtraft worden iſt. 8 Dilsberg, 11. Juli. Geſtern Nacht gegen 2 Uhr er⸗ tönte die Sturmglocke. Scheuer und Stallung des Lamm⸗ wirths Fiſcher und das gemeinſchaftliche Wohnhaus des Dav und Franz Ziegler ſtanden in hellen Flammen. Mit raſender Schnelligkeit hatte das Feuer um ſich gegriffen, ſo daß die Jaunilie des Schuhmacher Franz Ziegler kaum das nackte Leben retten konnte. Die Schweineſtälle des Polizeidieners Greulich ſind dem verheerenden Elemente gleichfalls zum Opfer gefallen und das Wohnhaus der Maurer Brox Ww., ebenfalls nicht verſichert, hat bedeutend gelitten. Kaum konntt das Vieh noch gerettet werden . Mosbach, 11. Juli. Auf den von den Herren Land⸗ gerichtsdirektor Schmidt⸗Eberſtein, Oberamtmann Pfiſterer, Befitzer Deetken ergangenen Aufruf im hieſigen Wochenblatt zur Errichtung eines National⸗Denkmals für den Fürſten von Bismarck konnten vor wenigen Tagen von hier und 30 Landgemeinden 278 Mark abgeſandt werden. Mosbach allein hat 126 Mk. 14 Pf. gegeben. Ettlingenweier, 11. Juli. Geſtern Mittag ſchlug der Blitz in die Stallungen des Landwirths Becker, tödtete eine Kuh und ſteckte die mit Heu angefüllte Scheuer in Brand, der ſich raſch auf die angebaute Scheuer, Stall und Holzremiſe des Bäckers Hertweck verbreitete. Durch die raſche Hilfe ge⸗ lang es glücklicher Weiſe, die anſtoßenden Wohnhäuſer, die ſich in großer Gefahr befanden, zu retten. Die entzündeten Gebäude brannten vollſtändig nieder; nur das in den Stal⸗ lungen befindliche Vieh konnte gerettet werden. Wfälziſche Nachrichten. Walsheim, 1I. Juli. Geſtern wurde ein jugendlicher Taugenichts in der Perſon des 14jähr, Georg Harſch, Sohn von Georg von hier, durch die Gendarmerie verhaftet und in das Gefängniß nach Landau verbracht. Demfelben liegt zur Laſt, bei einem 7jährigen Mädchen von Knöringen bei Gelegenheit der hieſigen Kriegervereinsfahnenweihe einen Raubanfan gemacht zu haben. Klingenmünſter, 11. Juli. In dem Hauſe eines hieſigen Einwogners Namens Mook wurde geſtern Mittag die Leiche des 36 Jahre alten Sohnes gefunden, welche ſchon ſeit 8 Tagen dort gelegen und bereits in Verweſung über⸗ gegangen war. Es find viele Gerüchte in Umlauf über die Auffindung des granſigen Funds. Ob ein Verbrechen vor⸗ leſtt 10525 die eingeleitete gerichtliche Unterſuchung wohl bald eſtſtellen. Medizinalraſh Wolf, Bürgermeiſter e und Kunftmüßlen⸗ Gerichtszeitung. »MNManuheim, 12. Juli.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector Cadenbach. Ver⸗ Puff der Großh. Staatsbehbrde: Herr Staatsanwalt uffner. 1) Joſeph Schmid von Hohenſtadt, 18 Jahre alt, vorbeſtraft, hat in Jlyesheim am 22. Mai 2 Zimmerthüren erbrochen und einige Gegenſtände ſich angeeignet, iſt dem Polizeidiener, welcher ihn verhaften wollte, den Neckar durch⸗ ſchwimmend entflohen und hat nach ſeiner gaednanſg und Einlieferung zur Unterſuchungshaft im Landesgefängniß hier die Zelle beſchädigt, indem er die an der Wand befeſtigte Bettſtelle wegriß, und um auszubrechen, Steine aus dem Mauerwerk bohrte. Das Urtheil lautete fal 2 Nune 1 Monat Gefängniß und wegen Führung eines falſchen Namens auf weitere 2 Wochen Haft.—)) Johann Gbölz von Biberach, 27 Jahre alter Kellner hier, vorbeſtraft, hat ein Wandbild entwendet und einen Ueberzieher erſchwindelt, wofür er mit 12 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft, beſtraft wird.— 8) Gegen 15 Milttär⸗ pflichtige wird wegen Verletzung des Wehrgeſetzes(8 140 des .⸗Str.⸗G.⸗B.) eine Geldſtrafe von je 160 Mark, hezw. 40 7 5 Gefängniß erkannt.— Zwei weitere Fälle wurden ver⸗ ag Cagesneuigkeiten. — Wiesbaden, 10. Juli.(Der ſteckbrieflich ver⸗ folgte Lotterieſchwindler Krüger) hat nicht zum erſten Male ſich auf die Weiſe Geld zu verſchaffen gawue⸗ auf welche hier eine Gerle Maſſe Perſonen um Beträge ge⸗ kommen ſind. Aus Berlin verſchwand Krüger, der jetzt im 84. Lebensjahre ſteht, ſeiner Zeit unter ganz denſelben um⸗ ſtänden. Dort conditionirte er als Oberkellner in einem otel, ae aber ſeinen Dienſt und wurde entlaſſen. hne langes Beſinnen eröffnete er ein„Lotterie⸗Comptoir“, plelte einige Zeit den Reellen, um ſeine Clientel in Sicher⸗ eit zu bringen, und verduftete dann, nachdem er ſich Mittel genug zuſammengeſcharrt, um eine Reiſe nach dem Süden zu unternehmen. Er kam zunächſt nach Wien. Dort lernte er eine gewiſſe Stillfried kennen und mit dieſer ging es weiter nach Italien und Monaco. Die Gewinne an der dortigen Bank ühberwogen eine Zeitlang die Verluſte und ſo vermochte das Liebespaar— Krüger lebt von ſeiner in Wittenberg wohnenden Ehefrau ſeit Jahren in Trennung— ſich einige Haic den Genüſſen der großen Welt ungeſtört hinzugeven. och die Gewinne an den Spieltiſchen liezen nach, die Caſſe begann mit einer bedenklichen Ebbe zu kämpfen und damit lockerte ſich denn auch das bisher ungetrübte Verhältniß zu ſeiner„Freundin“. Sie verließ ihn und folgte einem früheren Geliebten nach der neuen Welt. Krüger begab f auf die Wanderſchaft. In Wiesbaden kam er von allen Mitteln ent⸗ blößt an, und logirte ſich in der Herberge zur Heimath ein. Auf ein Kellnergeſuch meldete er ſich bei dem N zu den drei Königen, und als dieſer Anſtoß nahm, den für ſeine 1 7 eigentlich zu„fein“ ausſehenden Mann zu engagiren, at er flehentlich um einen Verſuch An ihm, er wolle alles arbeiten, nur um unterzukommen. üger that vollkommen ſeine Schuldigkeit, quittirte aber bald den Dienſt und er⸗ öffnete ſein famoſes Lotterie⸗Comptoir. Die geſchädigten erſonen haben jetzt beſchloſſen, die Hilfe der Kgl. Staats⸗ anwaltſchaft anzurufen und nach Beſtellung eines Nal daß walts gemeinſam vorzugehen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß ein Gewinn von 75,000 aſtark, der in der 4. Klaſſe in die Krüger'ſche Kollekte gefallen iſt, erſt dieſer Tage, wahrſchein⸗ lich durch Komplizen des Krüger, erhoben worden iſt. — Koblenz, 11. Juli.(Unterbrochene Rhein⸗ fahrt) Der Schnelldampfer„Deutſcher Ralſer“ mußte geſtern wegen Maſchinenbruchs die a in Engers Unterbrechen und nach Köln zurückgebracht werden. er Dampfer„Adolf Herzog von Naſſau“ blieb wegen Schaufel⸗ bruchs unterhalb Andernach eine Zeit liegen, konnte jedoch ſeine Fahrt pald fortſetzen. Die auf dem„Deutſchen Kaſſer“ befindlichen Reiſenden ſetzten die Fahrt mit dem„Hohen⸗ ſtaufen“ fort und langten mit drei Stunden Verſpätung hier an. 5 — Elberfeld, 11.(Eine heftige Exploſion) im Laboratorium der Schwanenapotheke richtete arge Ver⸗ üſtungen an. Das Innere des Laboratoriums, deſſen ände zum Theil eingedrückt ſind glich einem Trümmer⸗ haufen, auf dem allerlei mediziniſche Stoffe als Staub um⸗ herlagen. Einige der Nachbarhäuſer ſind durch den gewal⸗ tigen Luftdruck beſchädigt worden. Der Unfall wurde durch einen kleinen Dampfapparat herbeigeführt, der als durchaus ſicher gilt und zu deſſen Anlage es nicht einmal der Erlaub⸗ niß der Polizeibehörde bedarf. 5 — Aachen, 11. Juli.(Glückliche Gewinner.) Wie das„Echo d. G. vernimmt iſt die b0 des ee Gewinnes von 500 000 Mark aus der Schloßfreiheitlotterie nach Aachen gefallen. Das halbe Loos ſpielt ein Barbier im Verein mit noch vier Freunden, welche alle für den Ge⸗ winnantheil gute Verwendung haben. Das halbe Loos iſt bereits einer hieſigen Bank zur Erhebung des Betrages über⸗ geben worden. 8 — Köln⸗Ehrenfeld, 10. Juli.(Ein unfreiwilli⸗ es Faſten) mußte ein junger Mann durchmachen. Der⸗ ſelbe war, am Samſtag Vormittag mit einigen Brauburſchen zu einem hieſtgen Lagerbierkeller gefahren, hatte dort des edlen Naſſes ſo viel genoſſen, daß er, unbeachtet, hinter den Fäſſern ſich hinlegte und einſchlief. Nachdem die Burſchen ihr Ge⸗ ſchäft beendet und ſie den Freund nicht mehr ſahen, glaubten ſie, derſelbe ſei bereits vor ihnen fortgegangen, ſchloſſen den Keller ab und fuhren davon. Geſtern nachmittag batten ſie nun wieder Geſchäfte in dem Keller und, nichts ahnend, tra⸗ ten ſie in denſelben ein, als ihnen aus dem Dunkel eine Stimme entgegenrief; ſie gingen darauf zu und fanden nun Mannheim, 18. Juli. Seneral⸗Angeiger. 8. Seize; den jungen Mann in einem traurigen Zuſtande vor. Als derſelbe aus ſeinem Rauſch am Samstag erwachte und tiefe Finſternis um ſich ſah, ſuchte er nach dem Ausgange und, nachdem er denſelben gefunden, rief er laut um Hilfe, welche Rufe jedoch unbeachtet blieben. Nun ging er wieder in den Keller zurück, trank aus Verzweiflung ſo viel, daß er endlich beſinnungslos war und ſo den ganzen Samstag und Sonn⸗ tag in dieſem Zuſtande Geſtern morgen meldete ſich aber der Hunger und vergeblich verſuchte er mit Gewalt die Thüre des Kellers zu erbrechen, bis er endlich von den Brauburſchen aus ſeinem Gefängnis befreit wurde. — Ettendorf, 11. Juli. Die älteſte Frau im Elſaß) iſt die 98 Jahre alte Wittwe Levy, welche, wie alljährlich auch den heurigen Sommer wieder bei ihrem Sohne dahier zubringt. Merkwürdig iſt, daß die Frau ein ſo hohes Alter erreichte und ſich noch ſo wohl befindet, trotz⸗ dem ſie in ihrer Jugend bei einem Falle die Hand und drei Rippen gebrochen hatte ſo daß ſie ihr ganzes Leben lang gebückt einhergehen mußte. — Peſt, 11. Juli. Der Erzherzog Joſef von Oeſterreich) hat dieſer Tage durch ſein Oberhofmeiſteramt die Redaktionen der Peſter Blätter, eine jede in derjenigen Sprache, in welcher die Zeitung erſcheint, zur Hochzeitsfeier ſeiner Tochter, der Erzherzogin Margarethe, einladen laſſen. Das Schreiben an den„Peſter Lloyd“ hat folgenden Wortlaut:„Ihre Kaiſ, und Kön. Hoheiten Erz⸗ herzog und Erzherzogin Joſef laden die löbliche Redaktion des„Peſter Lloyd ein zu der am 15. d. l.., Vormittags 11 Ubr, in der Skt. Sigismund⸗Kapelle der Königl. Hofburg in Budapeſt ſtattfindenden lirchlichen Trauung Höchſtderen Tochter, Ihrer Kaiſ. und Kön. Hoheit Erzherzogin Marga⸗ rethe mit Sr. Durchlaucht Fürſten Albert von Thurn und Thrater und Muſtk. Die Sorbereitungen zu den nächſtjäbrigen Jay⸗ genther Feſtſpielen ſind in vollem Gange; in erſter Reihe ſucht man die Dekorationen, techniſchen und chorrographiſchen Schwierigkeiten, welche namentlich mit den„Tannhäuſer“⸗ Aufführungen verknüpft find, zu beſeitigen. Die Dekorationen werden von den Gebrüdern Brückner in Koburg gemalt und ſollen ebenſo wie die Koſtüme einen ſtreng hiſtoriſchen Charakter erhalten. Ueber die Beſetzung der Rollen iſt noch nichts Endgiltiges beſchloſſen worden. Die techniſche Oberleitung übernimmt Herr Kranich, der Obermaſchinenmeiſter des Darmſtädter Hoftheaterz. Im Ganzen ſind neun„Parſifal“⸗ und acht„Tannhäuſer“⸗Aufführungen in Ausſicht genommen. 5 Niunſe Hank, welche, wie ſchon mitgetheilt, im Früh⸗ lin einer Einladung des Tomites der Newyorker Metropo⸗ itan⸗Oper für ein längeres Gaſtſpiel folgt, wird im Herbſt 5— ſtſpiele in Deutſchland, Belgien und England abſol⸗ iren. „Samonrenx, der bekannte franzöſiſche Wagner⸗Kapell⸗ meiſter, wird während der nächſten Spielzeit eine umfang⸗ reiche Concertreiſe durch Belgien und Holland unternehmen. Lamoureux und ſeine Künſtlerſchaar erhalten von dem Unter⸗ nehmer 10000 Fres. für jeden Abend. Kunſt und Wiſſenſchaft. der Allgemeinen deutſchen Kunſt⸗ Senoſſenſchaft in Wien. An den Sitzungen nahmen theil: Maler Friedländer als Delegirter Wiens, Architekt ofacker(Berlin), der Vorſtand der Münchener uſtler⸗Genoſſenſchaft Eugen von Stieler, Profeſſor Brehmer Breslgu), Olaf Jernberg, Maler(Düſſeldorß), Prof. Wieſe(Hanau), Prof. Hagen(Weimar), Baurath Weidner(für Dresden und Leipzig). Außer dieſen Delegirten waren zu den Sitzungen noch die Ausſchüſſe der Wiener Nünſtler⸗Genoſſenſchaft geladen. Am erſten Tage erſtattete Architekt Hofacker den Bericht über die Ausſtellung in Melbourne und die Wiener Ausſtellung im Jahre 1888 und hob hervor, daß ſich ganz beſonders Melbourne als guter Markt für Kunſtwerke erwies. Der Redner konſtatirte, daß 5 heute das Vereins⸗Vermögen bereits auf 40,000 Mark elänft. Nachdem noch mehrere von Stuttgart, Weimar und München geſtellte Anträge in Bezug auf Ausſtellungs⸗ Angelegenbeiten berathen worden waren, wurde beſchloſſen. zur Aufbewahrung der Akten der allgemeinen deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft eine künſtleriſch ausgeführte Bundeslade anzuſchaffen, welche alle drei Jahre dem neugewählten Vor⸗ ſtande in feſtlicher Weiſe überantwortet werden ſoll. Zum nächſten Vorort wurde Berlin gewählt. Der berühmte Wiener Maler ch von An⸗ — feiert ſoeben ſeinen 50. Geburtstag. Der unübertreffliche ortraitiſt wurde zu Oedenburg geboren, im Jahre 1840, in demſelben Jahre alſo, in welchem zwei andere Maler⸗Genies ns Makart und Gabriel Max, zur Welt kamen. Vor Kur ochzeit gefeiert. Aus ſeiner Meiſterband ſind die Porträts faft ſämmtlicher Potentaten hervor gegangen. arl Steffeck, der Direktor der Königsberger Kunſtaka⸗ demie, iſt geſtern Morgen an einem Schlaganfall geſtorben. Steffeck war am 4. April 1818 in Berlin geboren, wurde 1859 zum Profeſſor ernannt und war ſeit 1880 Direktor der Königsberger Kunſtakademie Der Verblichene war vortreff⸗ lich in der Darſtellung des Pferdes, aber auch in Schlachten⸗ bildern und Porträts, beſonders uren. Neueſtes und Telegramme. Karlsruhe, 12. Juli. Der Großherzog und die en de ſind heute frühe mit Zug 8 Uhr 23 Min. von Baden hier angekommen. Bad Gaſtein, 11. Juli. Kaiſer Franz Joſeph iſt heute nach Iſchl abgereiſt. »Wien, 11. Juli. Bon polttiſch maßgebender Seite wird verſichert, der Beſuch des Herzogs Ernſt von Coburg in Karlsbad ſei ein einfacher Höflichkeitsbeſuch und die Erwiderung des vorjährigen Beſuches des Für⸗ ſten Ferdinand. Herzog Ernſt ſei der Letzte, der die po⸗ litiſchen Beſtrebungen ſeines Neffen unterſtützte.— Eint der Regierung naheſtehende Perſönlichkeit äußerte:„Wenn die Tſchechen geglaubt haben, durch die Wahl Heinrich's den Deutſchen eine brennende Ohrfeige ertheilt zu haben hat der Schlag ganz anderswohin getroffen. Nicht nui Taaffe, ſondern ganz andere Faktoren ſind durch den Vorgang auf das peinlichſte berührt. Prag, 11. Juli. Der Abg. Heinrich(Vergl. Wochenſchau) erklärte einem Interviewer des tſchechiſchen „Hlas Naroda“, daß er das Landesſchulraths⸗Mandat annehme, daß er ſich jedoch vorbehalte, dasſelbe niederzu⸗ legen, ſobald er hiezu den geeigneten Moment gekommen erachte. Mit aller Beſonnenheit und Unparteilichkeit werde er ſeines Amtes walten, ſo daß kein(2) Deuiſcher ſich zu beſchweren haben werde. Fuͤr einen ſolchen Aus⸗ gleich, wie er in den Wiener Punctationen ſtipulirt worden, Babe er ſteis gekämpft; nur gehe er noch weiter in dem urzem hat Angeli ſeine ſilberne Sinne, daß auch jede Nationaltität ſich ihre Schulen ſelber erhalte. Daß die Deutſchen ſeiner Wahl wegen die Ausſtellung nicht beſchicken wrrden, glaube er nicht. Ihr materielles Intereſſe werde ihnen näher liegen, als ſeine Perſon, umſomehr, als ihr Verhalten ſeine Wahl provocirt hätte(). Wäre man nicht ſo roh gegen ihn losgefahren, ſo hätte er erklärt, die Wahl nicht an⸗ zunehmen, aber gerade ihr Auftreten habe ihn genöthigt, ſich wählen zu laſſeu(), wie er die Stadtverordneten nöthigte(), ihn zu wählen. Er ſei ein Deutſcher, aber ſein Großvater mütterlicher Seite ſei ein Czeche ge⸗ weſen. Seine Stammesherkunft ſei ſomit gemiſcht, wie bei vielen Anderen, darum ſei er gegenüber den Czechen gerecht. * Brüſſel, 11. Inlt. Repräſentantenkam⸗ mer. Cartuyvels interpellirte die Regierung über Ge⸗ fahren, welche die Einfuhr amerikaniſchen Viehs mit ſich bringe, und verlangt die Anordnung einer Quarantäne. Der Miniſter des Ackerbaus erklärte darauf, daß die erwähnten Gefahren nicht beſtänden.— Der Geſetzent⸗ wurf betreffend die dem Congoſtaate durch Belgien zu gewährende finanzielle Unterſtützung iſt von den fünf Abtheilungen der Kammer angenommen worden. »Madrid, 11. Juli. Die Sozialiſten beab⸗ ſichtigen am Sonntag eine Verſammlung abzuhalten, um gegen die von den Arbeitgebern auferlegten unannehmbaren Bedingungen Einſpruch zu erheben.— Wie verlautet, ſind in der Provinz Valencia 16 Cholera⸗Erkrank⸗ ungen und 13 Todesfälle vorgekommen. *Madrid, 11. Juli. Die Cholera brach jetzt auch in Aimazerat aus, ſo daß jetzt 36 Orte angeſteckt ſind. Trotzdem ſcheint die Krankheit nachzulaſſen. Als feſtgeſtellt gilt, daß die Krankheit gar nicht importirt wurde, ſondern aus lokalen Urſachen entſtanden iſt. London, 11. Juli. Es iſt unrichtig, daß die Pforte an die engliſche Regierung oder die Signatarmächte ein Rundſchreiben bezüglich Egyptens erließ. Die Unterhand⸗ lungen mit England ſchweben bereits ſeit Monaten und dürften noch lange dauern. * London, 11. Juli. Die Briefträger verhielten ſich den heutigen Tag über ruhig und veranſtalteten weder anen noch Umzüge. Einen guten Eindruck machte der mpfang von neun Briefträgern durch den Generalpoſtmeiſter Raikes, der eine Stunde mit ihnen verhandelte. Man hofft, daß es zu einem allgemeinen Ausſtand nicht kommen werde; die Behörden halten die Kriſis für beendigt, ſeitdem die An⸗ geſtellten des Oberpoſtamtes den Lockungen widerſtanden haben. Die Geſammtzahl der entlaſſenen und zeitweilig ihrer Anſtel⸗ lung enthobenen Briefträger beträgt 404.— Stanley iſt erkrankt, und es iſt deshalb zweifelhaft, ob ſeine Trauung morgen ſtattfinden kann. *London, II. Juli. Den„Daily News“ wird aus Armenien eine Mittheilung gemacht über gräßliche Ausſchreitungen im Dorfe Alakileſſe(Provinz Sivas). Einige Bauern, welche die fälligen Steuern nicht zahlen konnten, wurden am 15. Juni von zwei türkiſchen Gendarmen auf einem inmitten des Dorfes eigens errichteten Scheiterhaufen lebendig verbrannt, ungegchtet der Beſchwerde des armeniſchen Patriarchen von Sivas. Der Thäter iſt noch unbeſtraft. Maunheimer Handelsblaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 12, Juli. Um⸗ geſetzt wurden Schwetzinger Brauerei ⸗Aktien zu 67 und bleiben ſo weiter geſucht. Oagersheimer ſind bei 55 von verſchiedenen Seiten gefragt, dagegen zeigte ſich nur bei 57 geringes Angebot. Die Notiz ſtellte ſich auf 57 P. Sonſt notiren: Goldenberg 112 P. Tendenz vollſtändig ge⸗ ſchäftslos. ankfurter Börſe vom 18. Juli. Der heutige Verkehr bewegte ſich wieder in den engſten Grenzen, indeſſen läßt ſich die Haltung eher als feſt be⸗ zeichnen. Die ausgeſprochen feſtere G. Eiſe der Weſtbörſen, owie der ſehr günſtige amerikaniſche Heſerr 8 t veran⸗ laßten Deckungen der Spekulation. Oeſterr. Bahnen ver⸗ nachläſſigt. Geld leicht. Credit 263¼, Diskonto 219.50—70, Staatsbahn 205% bis 205¼ Lombarden 119½—¼, Elbthal 206, Galizier 178¼, Laura 141.20—140¼, Gelſenkirchen 165, Banque Ottomane 114.80, Duxer 452, Buſchtherader 402, Handels⸗ geſellſchaft 163.60, Dresdner 154¼— ½, Anilin 270.60. Verliner Schlußcourſe vom 12. Juli. Credit 165.50, Commandit 219.60, Handelsgeſellſchaft 163.80, Dresdner 154.30, Laura 144.80, Dortmunder 91, Bochumer⸗Gelſenkirchner 165. Tendenz feſt, doch ſtill. Pariſer Börſe(Anfang) vom 12. Juli. Nio Tinto 390, Exterieurs 75, Rente 91.27, Italiener 98.— Tendenz feſt. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Süterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbam und in Berbirdung mi der Great Eaſtern Tompany nach Sondon via Harwich.— — Abfahrten von Nannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Notterdam-Sondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgebenden Salonbobte. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Zondön.— Abfahrten von Nainz Morgens 7½, 9). 9ſrf) 10% und Nachm. 12¼ Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 Ubr nach Maunbeim. 5 Schnellfahrten der Salonboste.) Exel. Samſtags bis Rotterbam⸗Sondon. Sremen, 12 Juli.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd in Bremen, mitgeiheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agen. in Mannheim.) Dampfer„Saale“, welcher am 2 uli in Bremen abgefahren war, iſt am 11. Juli Nchm 1 Uhr woblbehalten in Newyvork angekommen. New⸗Hork, 10. Juli.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Reb Star Sinie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Rhynland“ von Antwerpen iſt beute woßl behalten hier angekemmen. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 11 Junui 2 66 m. +.88. Konſtanz, 11. Juli.74 m.—.01 Kaub, 11. Juni.06 m. +.10 Hüningen, 12, Juli 361 m+ 0 00 Koblenz. 11. Juni.16 m + 006. Kehl, 11 Juni.62 m.—.87. Köln, 11 Juni.80 m. + 0 156. Sauterburg, 12. Juni.0à2 4.08.] Ruhrort 11. Juni.84 m. +.17. Waxau, 11. Juni.27 m.29. Necar. WMannbeim, 12. Juli.27 m +..02.[ Mannheim, 12. Juli.19 m..01. Mainz, 11. Juni.17 m J..00. Seilbronn, 11. Juni.37 m.—.07 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13½ R. Briefkaſten. Abonnent A. M. Ihrer Klage über die läſtige Ver⸗ uureinigung des Rheinbrückenpfeilers auf badiſcher Seite ſchließen wir uns an. Nachdem derartige Beſchwerden in der letzten Zeit mehrfach laut geworden ſind, darf wohl auf Abbeſtellung des Mißſtandes gerechnet werden.— Was Ihre Klage über die Trambahn aulanat, ſo können wir derſelben nicht zuſtimmen. Die zum Wechſel und zum Vorſpanndienſt beſtimmten Pferde müſſen doch irgendwo in der unmittelbaren Nähe der Halteſtelle einen Relaisplatz haben. Das iſt nirgends anders zu machen. Abonnent K. B. bier. Betr. Feuilleton ſtammt aus Wien; Sie könnten demnach mit Ihrer Vermuthung viel⸗ leicht der Wahrheit nahe kommenn. Treuer Abounent C. M. hier. Wenden Sie ſich an die Briefmarkenhandlung von Senft in Leipzig. Betreff der hannover'ſchen Briefmarken Em. 1859—1881 variiren die Preiſe ſehr ſtark; roth 1 Gr. und blau 2 Gr. ſind viel we⸗ niger werthvoll, als gelb 3 Gr., braun 3 Gr. und grün 10 Gr. Die letzteren werden mit mehreren Mark per Stück bezablt. Die Ausgabe 1865—1866(durchſtrichen) iſt weniger ſelten, aber auch noch werthvoll. 5 Abonnent H. F. bier. Wir verſtehen, offen geſtanden, nicht ganz den Sinn und die Abſicht der betr. Privatkund⸗ gebungen und ſind der Meinung, daß damit ein Con⸗ currenzkampf ausgefochten wird, wobei ſeder Theil die Hilfs⸗ mittel einer erlaubten Reklame für ſich in Anſpruch nimmt. Junge Abonnentin El. Hier haben Sie das Al⸗ pbabet des erſten Kuſſes: Der erſte Kuß iſt das Amen hinter den Liebesverſicherungen der Augenſprache; die Brücke, welche in das Eldorado der Liebe hinüberführt; das erſte Capitel im Buche der Liebe; ein Dammbruch bei der Hochfluth der Liebesleidenſchaft; das Echo aus dem liebe⸗ durchrauſchten Herzen; das Zuſammenſchlagen zweier Feuer⸗ ſteine; ein Geſchenk, das man zualeich gibt und empfängt; der Hafenzoll am Port der Seligkeit; ein Imbiß, der von Amoretten ſervirt wird; die zarteſte Knoſpe im Garten der Liebe; eine mit rothen Löffeln genoſſene Delikateſſe; das Morgenroth im menſchlichen Leben; Nektar, welcher in Korallenbechern kredenzt wird; Obſt, welches zu gleicher Zeit gepflanzt und gepflückt wird; der Prolog zu einem Luſt⸗ oder auch Trauerſpiel; ein wonniges, liebliches Quartett der Lippen; ein Nauſch, aber ohne Kater, wenigſtens ohne einen phpſiſchen; begeiſternder Schaumwein: ein Thautropfen auf einer Maienblütthe; die ſtumme, doch auf der ganzen Erde verſtandene Urſprache der Liebenden; eine Bulkaneruption; ein karmoiſinrothes Wundpflaſter der Liebe: für manche Menſchen das niemals gefundene X in der Algebra; für die in Liebesleid Seufzenden das lindernde Hſopkraut; der wohl⸗ klingende Aceord auf Amor's Zauberflöte. Mehrere aunonyme Zuſchriften zu beantworten, ſind wir nicht in der Lage. Ein alter Abonnent hier findet zwar das Projekt doer Erbauung ekner Feſthalle in unſerer Stadt recht ſchön und lobenswerth, iſt aber der Anſicht, daß wenn durchaus eine Halle gebaut werden müſſe, jedenfalls einer Markt⸗ halle der Vorrang gebühre. Wer die allgemeine Flucht auf dem Donnerſtag⸗Markt mitangeſehen hat, als plötzlich der Platzregen niederfuhr, wird dieſem Menſchenfreunde unbedingt zuſtimmen und ihm Recht geben, wenn er ſagt: Vor Allem das Nützliche, Nothwendige und Praktiſche. Unſer Gewährs⸗ mann iſt weiter der Meinung, daß es in unſerer Stadt Lokale enug gebe, die nicht rentiren, und daß man daher vorſichtig Fn müſſe, ehe man durch eine Feſthalle denſelben noch weitere oncurrenz bereite. Und zu was, ſo frägt er ſchließlich, iſt denn eigentlich der Saalbau da? 5 Abonnent H. J. Jungen Kaufleuten, welche die ge⸗ eignete Vorbildung beſitzen und denen ſich die Gelegenheit bietet, in die Dienſte einer Colonialfirma einzutreten, kann nur gerathen werden, eine ſolche ſich darbietende Gelegenheit zu benützen. Wir find der Meinung, daß der Handel mit Oſtafrika die beſten Ausſichten für eine gedeihliche Entwick⸗ lung beſitzt. Unter den deutſchen Firmen, die in Oſtafrika Fakforeien beſitzen, nimmt das Haus'swald die erſte Stelle ein. Abonnent B. 3. Wenn das ſozialdemokratiſche Blätz⸗ chen ein Gedicht gefahrlos abdrucken darf, in welchem von den Henkern auf dem Throne“, die perflucht ſind im eigenen Lande und verdammt in alle Ewigkeit“ die Rede iſt, ſo be⸗ weiſt dieſes nur, daß noch unter der Herrſchaft des Sozia⸗ liſtengeſetzes Verſchiedenes mbalich iſt und auch die Preßfrei⸗ heit noch lange nicht in Gefahr ſich befindet. Mebrere Aufragende. Looſe werden auf dem Ge⸗ ede des Herrn Paul gegen kleine Vergütung nach⸗ geſehen. Abounent A. M. in F. Das Teckholz ſiammt ven einem Baume Indiens der dor!„Tafk“ oder Teccg“ genannt wird, zur Familie der Berbenazeen gehört und 200 engliſche Juß hoch wird. Sein Holz iſt hart, dauerhaft und dabei leichter als dasjenige der Eiche; es läßt ſich friſch verwenden, ohne daß es aufſpeingt. Es wird beſonders zum Schiffbau verwendet, weil der Bohrwurm des indiſchen Oceans ſich nicht an die von Kieſelſäure durchtränkten Holzellen wagt Der Taikbaum wächſt nur auf der Höhe. Treuer Abonnent K. in Y. Das etatsmäßige Pe⸗ halt des Fürſten Bismarck betrug M. 54,000; hievon bezieht er jetzt als Penſion/= M. 41,500 jährlich. Das Gehalt bezeg er nur als Reichskanzler; als Miniſterpräſident, preuß Miniſter des Auswärtigen und Handelsminiſter bezog Fürſt Bismarck kein beſonderes Gehalt.— Während der Dauer fünde Miniſteriums haben 34 Miniſter⸗Ernennungen ſtattge⸗ unden. Abonnent E. Pf., Heidelberg. Das bekannte Haus Sönnecken liefert zu dem 9 Zwecke durchaus taugliche Federn in allen Härtegraden. Jede beſſere Schreib⸗ wird Ihnen geeignete Muſter davon vorlegen. Abonnent 5679 Heidelberg. Ein Ehevertrag iſt der vor Abſchluß der Ehe zwiſchen dem künftigen Gatten abge⸗ ſchloſſene Vertrag, durch welchen deren Rechtsverbältniſſe untereinander geregelt, alſo insbeſonder“ die Vermögens⸗ und erbrechtlichen Verhältniſſe, Fragen der Kindererziehung ꝛe. feſt beſtimmt werden ſollen. Abonnent in Ludwigsbafen. Die eee Ver · ſorgungsanſtalt in Karlsruhe hat z. 3 hier folgende Ver⸗ frete“; Louis Jeſelſohn IL 14, 5b. Müller⸗Engel⸗ zardt und M. Mayer Vorſtand des Veteranen⸗Vereins. J. J. Peler, Miehurt, Mameln Hoſfieſerum Sr Agl Bokeit des Großherzogs von Baden Tahrtn u Lager C 8. 3— Kußſtellunge futale N 2. 8 webernahme von completten Wohnungs⸗Eiurichtungen incl, Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände etc. Großes gager von ferkigen Möbeln raagen aeang Eigenes Atelter für Entwürfe. Noſtenanſchläge bereltwilligſt 20 Muſtenzimmer in jeder Preislage. 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Sämmtliche hier wohnhaften alten Soldaten, die den genann⸗ ten Feldzug mitgemacht, ſowie alle diejenigen hieſigen Einwohner, welche durch eine Erinnerungsmedaille an dieſen Feldzug Wa zeichnet ſind, werden hiermit zu unſerer großen WVerſammlung auf Samſtag, den 19. Juli, Abends 8 Uhr, in die Räume der Gambrinushalle kameradſchaftlichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 82121 1) Bericht über die bisherigen Thätigkeiten des Feſtausſchuſſes. 2) Kundgebung des Feſtprogramms, verbunden mit den üblichen Reden, Toaſten und Abſingen der be⸗ kannten Soldatenlieder unter Begleitung 175 Kapelle Schwörer. ff. Stoff 10 Pf. J. N. des Feſt⸗Ausſchuſſes L. Mathy. Feuerwehr⸗ Singchor. Garten-F gung freundlichſt einladen Samſtag, den 26. Juli, Abends 8 Uhr SSt in den Gartenlokalitäten des„Badner Hof“, wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder mit deren Angehörigen, ſowie die Kameraden des Corps zu zahlreicher Betheili⸗ 80666 Der Vorſtand. NB. Die Kameraden werden erſucht in Uniformrock u. 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