ger Noftfiſte eingetragen unbed Badiſche Bolkszeitung.) bet tabdt Naunheim und eb Nanudeim alt. 3* doßgede 3 905 en 5 S 9 Umgebung. er Bollsblaft.) 15 Berontwortlich: Abonnement: für den politiſchen u. allg. Thelz: 60 Pfg. monatlich, Srigerlehn 10 Pfg. menatlich, vurch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pes Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. 25 Amts⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 2 aunheimer Journal. (100. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Chef⸗Redakteur Inlins Katz, für den kokalen und prov. Than Ernſt Müller, für den Inſeratentheide Jakob Ludw. Sommer. RNotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ 1 7 3 Das„Nannheimer Journ 8 Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 1 Nr. 180.(Gelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Egemplare. Motarienl beslaubigt 2 Fonderbare Anſchaunngen enkwickeln in jüngſter Zeit die Conſervativen. Im Wahl⸗ kreiſe Kalſerslautern⸗Kirchheimbolünden wollen ſie ſich anläßlich der Neuwahl zum Reichstage der Abſtimmung enthalten und ſo ſonderbar, wie dieſer Beſchluß, iſt auch ſeine Begründung. Die pfälziſchen Conſervativen fühlen ſich angeblich gekränkt durch einige Artikel eines pfälzi⸗ ſchen nationalliberalen Blattes und deshalb, ſo verſuchen ſte wenigſtens, die Welt glauben zu machen, wollen ſie nicht mehr„mitthun.“ Run iſt es an ſich richtig, daß die conſervative Partei in jenem Wahlkreiſe nicht ſo viele Anhänger zählt, um ſich den Luxus einer Sonderkandi⸗ datur zu geſtatten, anderſeits iſt jedoch die Gefahr nicht ausgeſchloſſen, daß angeſichts des wohl wieder zu erwartenden geſchloſſenen Zuſammengehens aller im Februarwahlgange zu einem Antikartell ver⸗ hündeten oppoſitionellen Parteien durch die Enthaltung der Conſervativen der Sieg in dem Wahlkreiſe Kaiſers⸗ lautern⸗ Kirchheimholanden dem Radikalismus zufallen dürfte. Man ſollte nun annehmen dürfen, daß eine ſolche Sachlage durchaus ungeeignet ſei für die Geltend⸗ machung konſernativer ſeparatiſcher Launen und daß, ganz abgeſehen von perſönlichen Verſtimmungen, für die Conſervativen jenes Wahlkreiſes ſchon aus ihrem Partei⸗ programm die Pflicht erwachſe, ſich ohne Vorbehalt an die Seite des nationalliberalen Candidaten zu ſtellen, um mit ſeinen Parteigenoſſen den Anſturm der bereinigten Oppoſition erfolgreich zurückzuſchlagen. Wir müſſen es dahin geſtellt ſein laſſen, ob die pfälzer Conſervativen ſich im gegebſnen Falle als ernſte Politiker bewähren, oder wegen einer kleinlichen Verbitterung ihre Partei⸗ grundſätze rerleugnen werden. Wir erblicken in dem Vorgehnn der Conſervativen des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden etwas mehr als eine locale Angelezenheit; die Abſtinenzpolitik, welche dort ge⸗ predigt wird, iſt der Ausdruck einer Verſtimmung, die ſich nicht nur in den Reihen der pfälziſchen Conſerva⸗ tiven bemerlbar macht und die in der Entwickelung der Reichsangelkgenheiten ihren Grund hat. Es ſcheint, daß gewiſſe Hofnungen, welche die Conſervativen der„neuen Aerg“ entggenbrachten, ſich nicht erfüllt haben; dleſe Thatſache nag manches erklären. Sie mag auch den Unmuth ertſchuldigen, der ſich offenbar der Central⸗ leitung def conſervativen Partei in Baden bemächtigt hat und der ſich jetzt in heftigen, aber inhalts⸗ loſen Zeiungsangriffen auf den badiſchen Liberalismus Luft zu nachen ſucht. Wir haben bereits auf die ſyſte⸗ matiſche Hetze verwieſen, welche die„Badiſche Landpoſt“ im Namn der conſervativen Parteileitung gegen die Kammernehrheit und die Gr. Regierung täglich verübt; iſts gleih Wahnſinn, hat's doch Methode und deß⸗ halb wid man nicht fehl gehen, wenn man die gehäſſige: Artikel der„Landpoſt“ für etwas mehr, als gevöhnliche Stilübungen eines ſchreib⸗ und zankluſtiſen journaliſtiſchen Neulings nimmt. Zur des Anſehens, das die conſervative Partei im bhetzogthum genießt, können die Artikel der„Land⸗ poſt“ acht beitragen; daß ſie nur den Zweck haben ſollten, die Anhänger der nat.⸗lib. Partei zu ärgern, iſt nicht atzunehmen, auch wäre der ſchöne Zweck völlig ver⸗ fehlt. Zieht eine Herzensneigung die conſervative Partei⸗ leitung zum Centrum, ſo mag ſte ihren Gefühlen freien Lauf liſſen, aber mit ihrem Parteiprogramm ließe ſich eine ſache Schwenkung gewiß nicht vereinbaren. Wir ſtehen vorläufig der Entwickelung der Dinge als unbe⸗ theiliger Zuſchauer gegenüber und wollen ruhig ab⸗ warten was die Zukunft noch bringen mag, wenn die Conſevativen noch lange verharren bei ihren ſonder⸗ barez Anſchauungen! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 14. Juli, Borm. Uebe die Reiſe des Kaiſers wird telegraphiſch berichtet: Kaiſer Wilhelm hat am 11. d. Mts. früh 8 die fahrt von Eide nach Voſſewangen im Kariol mit Gefolg bei gutem Wetter zurückgelegt. um 11 Uhr erfolgte die Ankunft in Voſſewangen. Nach eingenomme⸗ nem Frühſtes, bei welchem der Kaiſer ein Hoch auf die Prinzeſſin Heerich aus Anlaß des Geburtstages der⸗ ſelben aus brach, fand die Weiterfahrt nach Stahlheim ſtatt, wo der Kaiſer von den Anweſknden auf das Geleſeuſte und verbreitele Zeitung in Mauntzeim und Amgebung. ſym⸗ pathiſchſte begrüßt wurde. Das Wetter war etwas reg⸗ neriſch. Abends fand zu Ehreu des Monarchen ein Feuer⸗ werk ſtatt. Am 12. ſetzte der Kaiſer die Reiſe zu Fuß und zu Wagen nach Gudwangen fort, wo ihn die Pacht „Hohenzollern“ erwartet hatte. Gegen 7 Uhr Abends er⸗ folgte die Abfahrt nach Faleide. Recht unterhaltend iſt eine Notiz im„Südweſtdeutſchen Volksblatt“, dem offtziellen Organ der badiſchen Sozial⸗ demokratie. In einer gegen ein ultramontanes Blatt gerichteten Polemik ſchreibt Herr Geck wörtlich: Der ultramontane„Freiburger Bote“ enthält eine Korre⸗ ſpondenz„Aus dem Kinzigthale“ worin das in unſerem Blatte abgedruckte Gedicht„Am Huſſenſtein“ von Hans Arnold zum Gegenſtand einer Denunziation gemacht wird, Der Denun⸗ ziant entdeckt eine Gottesläſterung in dem Gedicht und deutet an, daß noch etwas darin unverkennbar ſei. Die Wuth dieſes Kinzigthälers iſt unerklärlich; durch die Geſchichte von der „Verbrennung des Ketzers Huß“ werden heute die Maſſen aufgeklärt; es käme der Scheiterhaufen wieder zur Geltung, wenn die Brüder von der Sorte des Kinzig⸗Correſpondenten die Gewalt in ihren Händen hielten. Der Denunziant aus dem Kinzigthale, der übrigens Urſache hat, über ganz andere Artikel des„Volksblattes“ ſeinen hochwürdigen Jorn walten zu laſſen, verdient den Dank aller Leſer unſeres Blattes. Er zeigt uns, welche Vergewaltigung ein pfäffiſches Regiment an der Preßfreiheit vornehmen würde; das Sozialiſtengeſetz würde weit in den Schatten geſtellt. Und trotzdem wählen Sozialdemokraten dieſe„Dunkel⸗ männer“, die ſich anderſeits nicht undankbar zeigen, und einem Anhänger Bebels den Vorzug vor einem durchaus national denkenden Candidaten geben, wie die Abko m⸗ mandirung ultramontaner Stimm enzu Gunſten des Herrn Dreesbach im Wahlkreiſe Mannßeim⸗Wein⸗ heim⸗Schwetzingen beweiſt! Von Zeit zu Zeit ertönen aus dem Süden und Südweſten des Reiches Klagen über angebliches An⸗ wachſen partikulariſcher Strömungen. Man würde ſolche partikulariſtiſche Kundgebungen kaum der Beachtung werth halten, wenn nicht hin und wieder auch in Norddeutſchland verbreitete ultramontane und volks⸗ parteilich⸗demokratiſche Zeitungen von den partikulariſti⸗ ſchen Schmerzenslauten, welche irgend eine ihrer ſüd⸗ deutſchen Geſinnungsſchweſtern auszuſtoßen ſich gedrungen fuͤhlt, in einer Weiſe Notiz nehmen, die offenbar darauf berechnet iſt, den Stachel des Mißtrauens etwas tiefer ins Fleiſch zu drücken. So ein kleines Samenkörnlein des Mißtrauens und der Zwietracht dann und wann in die friedlichen Gemüther geſäet, läßt ſich bei Gelegen⸗ heit mit Hilfe des allgemeinen, gleichen Wahlſtimmrechts gar prächtig von den heldenmüthigen Beſchützern der an⸗ geblich ſchwer bedrohten ſüddeutſchen Selbſtändigkeit und Eigenart ausnutzen. Es iſt aber ein Irrthum, zu glauben, daß Anzeichen partikulariſtiſcher Neigungen jetzt in ſtärkerem Maße in die Erſcheinung treten, als dies früher ſeit 1866 der Fall geweſen iſt. In denjenigen ſüddeutſchen Zeitungsorganen, welche jetzt noch ſich der Aufgabe widmen, uͤber Verpreußung zu jammern und über preußiſche Rückſichtsloſigkeit, Habgter und preußiſche Soldatendrillerei zu ſpötteln und zu ſchimpfen, hat dieſer Sport niemals aufgehört. Ultramontane, demokratiſche und ſogar einzelne ſolcher Blätter, die ſich deutſchfreiſinnig nennen, aber in allen Nuancen vom grellſten Roth bis zum tiefſten Schwarz ſchillern, wetteifern unabläſſtg in der Schürung glühendſten Preußenhaſſes. Der Bundesrath hat bekanntlich den bereits ver⸗ öffentlichten zweiten Nachtragsetat für 1890/91 über die Erhöhung der Beamtengehälter angenommen. Die vom Reichstag beſchloſſenen Reſolutionen,„1. die verbündeten Regierungen zu erſuchen, das Verhältniß der etatsmäßigen Stellen zu den diätariſch beſchäftigten Be⸗ amten allgemein einer Prüfung zu unterziehen und vor⸗ handenen Mißverhältniſſen nöthigenfalls durch Vermehrung der etatmäßigen Stellen abzuhelfen; 2. die verbündeten Regierungen werden erſucht, Erwägungen dahin eintreten zu laſſen, ob nicht eine allgemeine Einführung der Dienſt⸗ altersſtufen für die Beſoldungen der etatsmäßigen Beamten ſich empfiehlt“ hat der Bundesrath beſchloſſen, dem Reichs⸗ kanzler zu überweiſen und damit alſo ſeine Zuſtimmung zu denſelben ausgeſprochen. Der Antrag der Bundesrathsausſchüſſe betreffend die Schwundvergütung für Branntwein⸗ Reinigungsanſtalten iſt vom Bundesrath an⸗ genommen. Ein Antrag Sachſens, dahingehend, dem § 113a der Vorſchriften folgenden Abſatz 2 hinzuzufügen: „wird gereinigter Branntwein, fur welchen bereits eine Schwundvergütung gewährt worden iſt, zum Zweck der weitern Bearbeitung(Herfiellung abſoluten Alkohols) in Dienſtag, 15. Juli 1890. eine andere Gewerbsanſtalt übergeführt, ſo darf für die weltere Bearbeitung deſſelben nach näherer Anordnung der Direktipbehörde eine nochmalige Schwundvergütung nur inſoweit zugeſtanden werden, als die erſtmalige Ver⸗ gütung hinter dem höchſten Vergütungsſatz von 2½ Prozent zurückgeblieben iſt“, wurde abgelehnt. Die„Hamburger Nachrichten“(das Organ des Fürſten Bismarck) ſprechen ſich gegen die Nothwendigkeit einer Einberufung des preußiſchen Landtags und Reichs⸗ tags zwecks Einverleibung Helgolands in Preußen und Sanktionirung der dadurch herbeigeführten Reichs⸗ grenze aus. Objectiv liege ein zwingendes Bedürfniß nicht vor, weil Helgoland als engliſche Kolonie an den Kaiſer abgetreten ſei, wie jede andere Kolonie, deßhalb auch der kaiſerlichen Verwaltung unterzogen werden könnte, ohne Einverleibung in Reichsgebiet oder Preußen. Letz⸗ tere koͤnne ſpäter ſtets nachgeholt werden. Die Ernennung des bisherigen Geſandten bei den La Plata⸗Staaten, Freiherrn von Rotenhan zum Unterſtaatsſecretär des Auswärtigen Amtes an Stelle des ausgeſchiedenen Grafen von Berchem, ſteht unmittelbar bevor. Freiherr von Rotenhan iſt am 20. April 1845 geboren, ſeine Familie gehört dem fränkiſchen Uradel an und hat Grundbeſitz in Franken, Weimar und Schleſten. Ende der 70er Jahre war Freiherr von Rotenhan Kreis⸗Aſſeſſor zu Hagenau im Elſaß, im Jahre 1879 war er bereits dem General⸗Conſulat zu Bukareſt attachirt und 1880 fungirte er als Conſulats⸗Verweſer daſelbſt. Von da kam er als zweiter Botſchafts⸗Secretär zur Botſchaft in St. Petersburg, ſchied Mitte 1882 aus, kam in gleicher Eigenſchaft nach Rom zur preußiſchen Geſandtſchaft beim päpſtlichen Stuhle, welche damals nen errichtet worden war. Im Jahre 1884 wurde er erſter Botſchafts⸗Secretär in Paris und 1886 erhielt er den Geſandtſchaftspoſten in Buenos⸗Aires. * Eine politiſche Kriſs in England. Der engliſche Schatzlord Mr. Smith hat im Hauſe der Gemeinen alle Hände voll zu thun mit dem Abräu⸗ men all' der gewichtigen Vorlagen vom Tiſche des Hauſes, die das Torycabinet ſeit Beginn des Frühjahres dahin aufgehäuft hatte. Das Zeyentablöſungs⸗Geſetz, die iriſche Bodenankaufs⸗Bill, der Entwurf über die Reform der Geſchäftsordnung des Hauſes, durchwegs Angelegenheiten von hervorragender Wichtigkeit, wie man ſieht, mußten nebſt manch Anderem eingepackt und in die Miniſterial⸗ Bureaux wieder hinein getragen werden. Es ſteht die Helgoland⸗Bill in Berathung, und ſowie dieſe unter Dach und Fach untergebracht iſt, wird das Parlament ſofort auf Ferien gehen. Fur die Erledigung der weiter oben angeführten Vorlagen hat das Parlament bei der vor⸗ gerückten Sommerszeit nicht die nöthige Muße mehr. Die Luft dazu fehlte der Mehrheit von vorneherein. Jede einzelne der genannten drei Vorlagen hätte unfehlbar den Zerfall der Majorität, den Sturz des Cabi⸗ nets herbeigeführt, wenn es zur Verhandlung ge⸗ kommen wäre. Lord Salisbury trachtete daher auch, die Berathung von Woche zu Woche hinaus zu ſchieben, und macht nun aus der Noth eine Tugend, indem er das kritiſche Kleeblatt von Geſetzentwürfen ganz bei Seite rückt, d. h. für die Winterſeſſion aufſpart, für welche Zeit er ſich eine beſſere Stimmung im Hauſe verheißt. Allem Anſcheine nach dürfte ſich der Premier jedoch in dieſer Berechnung täuſchen. Die Tory⸗Mehrhei' zieht dermalen krank an Haupt und Gliedern vom parlamen⸗ tariſchen Schauplatze ab und dürfte dieſelbe während der Ferien kaum mehr geſunden. Im Schoße des Cabinets ſelbſt ſcheint die Regierungsfrendigkeit geſchwunden, der Zuſammenhalt bedenklich gelockert. Der Schatzlord dementirte zwar im Unterhauſe die Gerüchte von ſeinem bevorſtehenden Rücktritte, die ſeit Wochen nimmer ver⸗ ſtummen wollen. Er meint es zweifellos auch ganz ehr⸗ lich, doch dürfte ihn ſeine phyſiſche Gebrechlichkeit vom Ruder abdrängen, das er lange ſchon nur mit kszwacher, zitternder Hand geleitet. Der Vicekönig von Ir⸗ land, Herr Balfour, iſt wegen des Schickſals ſeiner Landankaufs⸗Bill gründlich verſchnupft. Der Minſſter des Innern, Matthews, hat ſich mit der Londoner Polizei ein ſchweres Kreuz aufgeladen, dos er berzlich gerne wieder losbekäme. Dem Oberſtpoſtmeiſter wachſen die trutzigen Briefträger, das Chaos in der ganzen Poſtverwaltung über'n Kopf. Dem Kriegs⸗ miniſter meutern die Elitetruppen, die Gardegrenapiere, weil er dieſelben des Sonntags zu Dienſtverrichtungen wig 1. Sie lieben ſich an dem Tiſchchen nieder, Pedl 2. S. —.— General⸗Anzeiger. Mannhelm, 15: Jum heranzießhen wollte. Eudlich beginnt auch die Hauptſäule des Cabinets zu wanken. Herr Goſchen, die einzige, dem „großen Alten“ ebenbürtige Fin anz⸗Capacität im ganzen Inſelreiche, hat, heißt es, die conſervative Genoſſen⸗ ſchaft ſatt bekommen und ſehnt ſich zu ſeiner alten Liebe in's liberale Lager zurück. Unter ſolchen widrigen Auſpicten wird ſich demnächſt Parlament und Regierung in England auf Ferien be⸗ geben. Die Wenigſten glauben, daß beide„ſo jung wieder zuſammenkommen werden. Es offenbart ſich überhaupt auf den meiſten Gebieten des politiſchen und ſoztalen Lebens in England ein kritiſcher Zug, eine tiefe Bewegung, welche zu radikalen Wandlungen hinzu⸗ drängen ſcheint. Der Lohnkampf hat, wie die jüngſten Ereigniſſe in London zeigen, die Stützen der ſtaatlichen Autorität ergriffen. Die jüngſte Wahlniederlage der Tories in Barrow kennzeichnet auch die Strömung im Wähler⸗Element als eine dem aktuellen Regime keines⸗ wegs günſtige. In der That ſieht man daher auch das enfant-terrible der Tories, Lord Randolph Churchill, der ſich längere Zeit völlig im Hintergrunde gehalten, plötzlich wieder auf der politiſchen Schaubühne auftauchen. Der excentriſche Lord gibt ſich zwar den Anſtrich des hetligen Flortan, der den Brand im Dach über dem Haupte des Torycabinets löſchen möchte. Aber dle Intentionen des eblen Lord ſind in England allbekannt, es zweifelt Niemand, daß er nur darum wieder auf dem Plan erſcheint, weil er das Miniſterium Salisbury hin⸗ länglich erſchüttert glaubt und daher ſeine eigene Zeit für gekommen erachtet. Mag ſein, daß Lord Randolph, was ſeine perſönlichen Aſpirationen anbelangt, ſich, wie wie in ſo vielen früheren Fällen, auch diesmal gründlich verrechnet. In Anbetracht der Poſition des Cabinets aber käuſcht er ſich keineswegs. Dieſe Poſition iſt unverkennbar ſtark in's Wanken gera⸗ then. Wenn das Miniſterium nächſten November noch in der heutigen Zuſammenſetzung vor das Parlament hintreten ſollte, ſo dürfte es im Parlamente ſelbſt eine aderart geänderte Lage vorfinden, daß es, ohne eine radi⸗ kale Verjüngungskur vorzunehmen, keinen Schritt wird vorwärts thun können. Ja, es ſcheint ſehr fraglich ſo⸗ gar, ob die Kur überhaupt noch nützen werde! Aus Stadt und Land Maunbeim, 14. Juli 1290. Derſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Susgenbühler, Julius, Polizeikommiſſar 2. Kl. in Mannheim, wird zum Polizeikommiſſar 1. Kl. befördert. Berlinghof, Jakob. Schutzmann beim Amt Freiburg, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Mannheim verſetzt. Bächle, Johann, zur Zeit Aufſeher am Landesgefängniß in Seeiburs wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt reiburs betraut. Miniſterinm der Juſtis, des Kultus und Unterrichts. Beigegeben wurde: Staiger, Emil, Rechtspraktikant im Sekretariat des Or. Oberlandesgerichts, dem Sekretariat des Gr. Landgerichts Waldshut(an Stelle des Rechtsprakti⸗ kanten Friedr. Gut), Beck, Hermann, Referendär in Karls⸗ ruhe, dem Sekretariat des Gr, Oberlandesgerichts, Schulweſen. Mittel und Gewerbeſchulen, Sehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Deringer, Joſef Anguſt, Realſchulkaudidat und un⸗ kländiger r an der Realſchule Karlsruhe, erhält die etatsmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der Realſchule zu Maunheim. Günther, Eruſt Hermann, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Freiburg, erhält die ekatsmäßige Amtsſtelle eines Gewerbelehrers an genannter Anſtalt.— In den ud tritt bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ MRüller, Philipp, Reallehrer an der Höheren üädchenſchule in Mannheim. B. Bolksſchulen. Berſetzungen und Ernennungen: Frey, Hermann, Hilfs⸗ kehrer in Triberg, als Unterlehrer 14 Donaueſchingen. Henkel, 775 Schulkandidat, als Unterlehrer nach Unter⸗ simpern. en, Karl Georg, Unkerlehrer in Untergimpern, als Hilfslehrer nach Bretten. Schölch, Hermann, Schul⸗ verwalter in Dietenhauſen, wird Hauptlehrer daſelbſt.— —— NKappler, Wilheim, denſ. Hauptleirer von Wie Rönig Judwig I. regierte! In ſiaunenerregender Weiſe verſtand es Ferdinand Lang, der unvergeſſene Komiker des Münchener Hoftheaters, in Gang, Sprache und Geberden den König Ludwig I. nachzu⸗ ahmen, zu deſſen beſonderen Lieblingen er gehörte. An einem Abend in Woche pflegten ſich zur Zeit des kunſtlieben⸗ Mitglieder des Hoftheaters, Dichter, Maler Bildhauer, ſowie witz⸗ und kunſtliebende Würdenträger des Staates und Hofes in dem ſchlichten Gaſihofe„Zum grünen Baum“ an der Iſar zu verſammeln, und regelmäßig mußte dann Lang zum Ergötzen Aller den König kopiren. Da ſtürzte plötzlich eines Abends entſetzt die Wirthin, den Kochlöffel ſchwingend, in die Stube mit dem Schreckensrufe „Jeſias Marr und Joſef, der König is da!“ Erſtaunt er⸗ Boben ſich raſch die fröhlichen Gäſte, als auch ſchon der König Ritten unter ihnen ſtand ſie mit ſeiner gewohnten Leutſelig⸗ keit begrüßte und ſeine Freude äußerte, neben dem unerſchöpf⸗ lichen Witzbolde Lang ſeinen Sekretär, den Kabinetsrath Riedl, zu erblicken.„Da finde ich gerade die Rechten bei⸗ ſammen,“ ſagte der König mit einem Blick auf die Beiden. Ich habe gehört, lieber Lang, daß Sie mich lebensgetreu kopiren, davon wollte ich mich einmal überzeugen. Es hilft Ihnen keine Ausrede, mein Lieber. Hier an der Stätte der Triumphe Ihrer Königsimitationen will ich meinen Doppel⸗ gänger ſtudiren. Alſo, loslegen! Zeigen Sie mir ein⸗ mal, wie ich regiere, und Ste, lieber Riedl, werden ihm dabei aſſiſtiren!“ Auf einen Wink des Königs nahmen Alle latz, er ſelbſt ließ ſich am Ende der Tafel nieder, um, wie er ſagte, ſich „lelbſt einme! ſo ganz ungeſtört genießen zu können! JLang beſann ſich einen Augenblick, dann ſagte er mit einer würde⸗ vollen Verbeugung:„Wohlan, Majeſtät befehlen, ich gehorche.“ Er flüſterte Riedel einige Worte in's Ohr und entfernte ſich mit demſelben. Zwei Keklnerinnen ſtellten alsbald ein Tiſch⸗ chen mit zwei Stühlen in die Mitte der Stube, und tiefe Stille trat ein. Da ging die Thür guf und von Riedl in ehrerbietiger Entfernung gefolgt erſchien Laug— ganz Lud⸗ Sekretär reichte dem Pſeudo⸗Könige ein Schrifkſtück. Lang (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Mack, Jakob, Expeditibnsaſſiſtent in Haslach, nach Baſel. Schemel, Joſef, Expeditionsaſſiſtent in Achern, nach Haslach. Hölz le, Alexander, Bahnmeiſter in Krauchen⸗ wies, nach Hauſach. Martin, Karl, Bahnmeiſter in Schwackenreuthe, nach Krauchenwies. Mack, Wilhelm, Wagenwärter in Lauda, nach Baden. Emmevich. Joſef, Wagenwärter in Baden, nach Laudau.— Als Expeditions⸗ Gehilfen wurden beſtätigt: Erhardt, Theodor, Eiſenbahn⸗ gehilfe in Offenburg. Steuerverwaltung. Die Finanzpraktikanten Walzen bach, Chriſtian, bei Großh. Hauptſteueramt Lörrach, Diſchler, Max, bei Gr. 7 Fymnaſtiſches Inſtitut Wabriel. Verfloſſene Woche kamen für das Inſtitut des Herrn W. Gabriel 25 neue Ap⸗ 1 für ſchwediſche Heilgymnaſtit aus Stockholm an. ach Empfang von weiteren 3 Apparaten, welche bereits beſtellt ſind, wird das Inſtitut des Herrn Gahriel auch was die Anzahl der Apparake betrifft, ebenſo reich ausgeſtattet ſein, wie die Inſtitute in Baden⸗Baden, Hamburg, Frankfurt und Berlin. Unter den neuen Apparaten finden wir haupt⸗ ſächlich ſolche für paſſive Bewegungen und mechaniſche Ein⸗ wirkungen, alſo die Manipulationen, welche bei der Maſſage angewendet werden, wie Hackungen, Erſchütterungen, Walkungen und Streichungen für alle Körpertheile. Alle dieſe Apparate werden durch einen Motor in Bewegung geſetzt. Herr Gabriel, welcher ſich in dieſem Frühjahr in rankfurt und Berlin längere Zeit zum Beſuche der dortigen Inſtitute auf⸗ Sbereinnehmerei Ueberlingen, Heizmann, Joſef, bei Grdſ gehalten hat, und ſich von den außerordentlichen Erfolgen, Obereinnehmerei Buchen und Scherer, Bernhard, bei Gr. Hauptſteueramt Säckingen, wurden in den von ihnen be⸗ kleideten erſten Gehilfenſtellen bei genannten Verrechnungen beſtätigt. Uebertragen wurden: die neu errichtete erſte Ge⸗ hilfenſtelle bei Gr. Obereinnehmerei Schwetzingen dem Finanz⸗ aſſiſtenten Wilh. Hartmann, bei Gr. Hauptſteueramt Singen, die bei der Steuereinnehmerei L in Pforzbeim er⸗ ledigte Gehilfenſtelle dem Steuereinnehmereigehilfen Ludwig Nees, bei der Steuereinnehmerei III in Karlsruhe, die da⸗ durch erledigte Gehilfenſtelle bei dieſer Steuereinnehmerei dem Steuereinnehmer Guſtav Vogelbacher in Hockenheim und die Steuereinnehmerei Hockenheim dem Steuereinnehmer Karl Toſenbach in Oppenau.— Verſetzt wurden: Lieb, Wilh., Steueraufſeher in Grünsfeld, nach Krotzingen, Schoch, Aug., Steueraufſeher in Eichſtetten, nach Grünsfeld. Domänen⸗Verwaltung. Braun, Johann, Reyiſionsaſſiſtent, wurde die etats⸗ mäßige Amtsſtelle eines Reviſors übertragen. Glunz, Konrad, Buchhalter, wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reviſtonsaſſiſtenten übertragen. Kumle, Joſef Franz, Fi⸗ nanzpraktikant, z. Zt. 1. Gehilfe bei der Domänenverwaltung Thiengen, als Hauptamtsgehilfe zu dem Hauptſteueram! Konſtanz, Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurden: Hagen, Joh, Wachtm in U. berlingen. Schmitt, Joh., Gendarm in Meßkirch. Degen, Karl Gendarm in St. Georgen, Amts Villingen. Stretzlow, Jul., Gendaxm in Eppelheim bei Heidelberg.— Verſetzt wur⸗ den: Rolli, Philipp, Gendarm, von Freiburg nach Gengen⸗ bach. Bechtold, Karl, Gendarm von Freiburg nach Kehl. Bergmeiſter, Joſef, Gendarm, von Walldürn nach Altheim. Zollverwaltung. Ernannt: Eiermann, Johann Ambros, Reviſtonsauf⸗ ſeher in Baſel, zum Zolleinnehmer in Grenzacherhorn Ihrig, Joh. Gg. Grenzaufſeher in Stühlingen, zum Reviſionsauf⸗ ſeher in Lörrach. KHautz, Chriſtian Friedrich, Grenzaufſeher in Petershauſen, zum Reviſionsaufſeher in Mannheim.— Betraut: Haßler, Guſtav, Hilfsaufſeher in Mannheim, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Unteruhldingen — Verſetzt: Trummer, Fidel, Reviſionsaufſeher in Kon⸗ ſtanz nach Freiburg. Pfiſterer, Ernſt, Reviſionsaufſeher in Lörrach nach Konſtanz. Lüthy, Magnus, Reviſtonsaufſeher in Mannheim nach Baſel. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 2. Juli bis 9. Juli er. erfolgten Bad Patentanmeldungen und Ertheilungen. A Aumeldungen H. 9901. Hefengufzieh und Reinigungsapparat(Zuſatz zum Patent Nr. 48791) Karl Auguſt Hoz in Firma Hoz& Kempter in Konſtanz.— K. 7865 Verſchluß für Armbänder, welche nach Art der Nürnberger Scheere zuſammengeſetzt ſind (Zuſatz zur Patentaumeldung K 7642.) Auguſt Kiehnſe in Pforzheim.— H. 7707. Biegemaſchine für Blechdoppelringel Fr, Kammerer in Pforzheim.— B. Ertheilungen Nr. 53182. Zellſtoff⸗Sichter. J. S. Nieder⸗Oeſt in Todtnau. Baden. Vom 11. Dezember 89 ab. Nr. 2080. Nr. 53178. Doppel Schreibapparat. Dr. J. Werner in Mannheim, Lit. D 8, Nr. 3. Vom 5. November 89 ab. W 6465. Aufgefundenes Geld. Im Bereiche der Großh. Staatseiſenbahnen wurde aufgefunden: am 7. Juni im Be reiche der Station Ettlingen⸗Holzhof ein Geldtäſchchen mit 7 M. 22 Pf. und in Ettlingen Bahnhof abgeliefert; am 5. Juli im Bereiche des Bahnhofes in Gengenbach der Betrag von 10 M,. * Eudlich ein ſchöner Sommertag! mögen geſtern wohl Tauſende und Abertauſende ausgerufen haben. Es war aber auch die höchſte Zeit, daß der graue Wolkenſchleier, welche uns des Himmels Blau ſeit Wochen verdeckte, zerſtob und wir einmal von Regen verſchont blieben. Auch heute lächelt uns ein heiterer blauer unbedeckter Himmel entgegen. Hoffentlich iſt dieſes ſchöne Wetter von Beſtand und dürfen wieder Menſchen und Natur ſich jetzt einer recht langen Reihe herrlicher Sommertage erfreuen. Beſitzwechſel. Die Reſtauration zur„Reichskrone“ (Ringſtraße) dahier wurde von Herrn E G. Pfeiffer in Heidelberg um den Preis von 95,000 Mk. käuflich erworben. Der Geſchäftsabſchluß erfolgte durch di⸗ Geſchäftsagenkur Karl Welde in Heidelberg. durchflog es raſch, dann ſagte er:„Da petitionirt der Theater⸗ arbeiter M..„ der Vater von ſieben unverſorgten Kindern iſt, um Erhöhung ſeines Lohnes. Am Ende hat der Mann auch ſieben Löwen zu erhalten? Weiſen Sie ihm dreißig Gulden Zulage zur Aufbeſſerung der Fütterung an.“ Der König lachte laut auf.— Ein zweites Schriftſtück enthielt die Klage des Leibſchneiders Sr. Majeſtät wegen Mangels an Beſchäftigung. Ludwig 1. war nämlich bezüglich ſeiner Kleidung, die mitunter das Gepräge unverkennbarer Faden⸗ ſcheinigkeit trug, ein großer Sparmeiſter. Lang befahl:„Mein Kammerdiener ſoll ihm meine Gehröcke vom vorigen Jahre zum Wenden ſchicken! Diesmal ſpielte nur ein Schmunzeln auf den Zügen des Königs.— Nun kam eine unterthänigſte Vorſtellung des Kriegsminiſters, betreffend die Erhöhung des Friedenspräſenzſtandes der Armee, an die Reihe. Da ſprang der Pſeudokönig erregt vom Sitze auf und, wie ſein erlauchtes Vorbild das Zimmer mit großen Schritten durchmeſſend, wetterte er gegen die Nothwendigkeit eines verſtärkten Sol⸗ datenſpielens und verfocht ſeinen Grundſatz, Münchens Ruhm durch herrliche Bauten und Kunſtſchätze für ewige Zeiten zu beſiegeln. Dieſe Rede hatte eine begeiſterte, unvorhergeſehene Huldigung der ganzen Geſellſchaft für den Herrſcher zur Folge, denn plötzlich erſcholl es ringsum wie aus einem Munde jauchzend:„Hoch unſer geliebter König!“ und ſichtlich ge⸗ rührt klatſchte Ludwig I. Beifall mit den Worten Bravo, Lang, ſo denke ich.“ Dieſes Bravo aber kam ihm theuer zu ſtehen, denn als nun Riedl die Akten zuſammenpackte, hielt ihn der Pſeudokönig noch mit den Worten zurück:„A propos, lieber Riedl, mein Theaterintendant hat mir mitgelheilt, daß mein Hofſchauſpieler Lang zu einer Badekur einen Zuſchuß brauche. Theilen Sie Lang mit, daß ich ihm 600 Sulden aus meiner Kabinetskaſſe auweiſen ließ.“ Bei dieſen Worten ſprang der wirkliche König raſch von ſeinem Stuhl auf, griff nach dem Hut und rief ſeinem Doppelgänger lachend zu! „Gut, gut! Sie können mich wirklich trefflich kopirep aber nun hören Sie auf. Ich habe genug!“ 5 Sine Scene im Trawa inem Wiener ———— welche mit Hilfe dieſer neuen Apparate erzielt werden, per⸗ fänlich überzeugt hat, errichtet ſomit hier eine Anſtalt, welche derjenigen der oben genannten Weltſtädte in Nichts nachſteht. In der kurzen Zeit des Beſtehens hat das Gabriel'ſche In⸗ ſtitut ſich auch auswärts bereits einen Namen gemgcht und wird bereits von Beſuchern aus der Pfalz, aus Württem⸗ berg und Heſſen frequentirt. Wir machen zum Schluſſe da⸗ rauf aufmerkſam, daß das Inſtitut auch während des Som⸗ mers den ganzen Tag geöffnet iſt und infolge ſeiner günſtigen Lage und vorzüglichen Bauart ſtets gut venttlirt Und auch an den heißeſten Tagen eine verhältnißmäßig niedere Tem⸗ peratur aufweiſt, ſodaß alle Körperübungen ohne Beſchwerde ausgeführt werden können. Für viele hieſigen Bewohner, welchen es nicht möglich iſt, auswärts ſich zu erholen, iſt ſo⸗ mit noch im Sommer Gelegenheit geboten, ihren Körper neu zu kräftigen und z. B. in Verbindung mit Rheinbädern eine Kur durchzumachen, denn nicht nur als Heilmittel ſoll die ſchwediſche Gymnaſtik angewendet werden, ſondern auch als Schutzmittel noch bevor ſich die betr. Leiden einſtellen. „Fahnenweihe des Geſangvereins Gumminig. Der hieſige Geſangverein Gumminia feierte geſtern, der drit⸗ ten Wiederkehr ſeines Gründungstages, das Feſt ſeiner Fah⸗ nenweihe, an welchem ſich zahlreiche hieſige und auswärtige Vereine betheiligten. In dem Nachmittags ſtattgefundenen ſtattlichen Feſtzuge bewegten ſich 23 Vereine, von denen 17 ihre Fahnen bei ſich führten“ Der ſchier endloſe, mit zwei Muſikkapellen verſehene Feſtzug, nahm am Erbprinzen auf dem Gockelsmarkt ſeine Aufſtellung und ging zuerſt nach der Schwetzinger Straße, um daſelbſt die neue Fahne des feſtge⸗ benden Vereines, welche im Hauſe des Präſidenten, Herrn Schley aufbewahrt wurde, abzuholen. Sodann bewegte ſich der Zug in die Stadt zurück, die Zufahrtsſtraße, Heidelbergerſtraße, die Planken u. die Breite Straße entlang nach dem Badner Hofe, in deſſen geräumigen Gartenlokalitäten der Feſtakt der Ent⸗ hüllung der Fahne vor ſich ging. Der Vorſitzende des feſt⸗ gebenden Vereins, Herr Schley, begrüßte zunächſt die Jeſt⸗ theilnehmer und hie ſie mit herzlichen Worten willkommen. Sodann ſprach die Feſtjungfrau Frl. Hoffarth einen ſchönen auf die Feier Bezug habenden Prolog, hierbei die Fahne dem Fahnenträger Herrn Max Hennich überreichend. der ſie mit warmen Dankesworten entgegennahm. Hierauf folgte der Geſang des Fahnenliedes durch den feſtgehenden Verein, welcher unter der Leitung des Herrn Hofmuſikus Knapp ſteht und der hierbei zeigte, das er wirklich tüchtige Kräfte beſitzt und eine gute Schulung genoſſen hat. Mit der Feſtrede des Vereinsvorſitzenden, Herrn Schley, welche mit einem Hoch auf die Feſtgäſte ſchloß, erreichte der eigentliche Enthüllungsakt ſein Ende und ſolgten nunmehr welchen die Feſtkapelle Gallion, die geſtern wirklich ſehr Tüchtiges leiſtete, ihre munteren anſprechenden Weiſen erklin⸗ gen ließ. Den Schluß der Feſtlichkeit bildete der Abends im Saate des„Badner Hofes“ ſtattgefundene Ball, welcher erſt in den frühen Morgenſtunden ſein Ende erreichte. Die Fahne bildet ein Meiſterwerk der Kunſtſtickerei. Dieſelbe iſt von der Firma L. Albrecht in Kaiſerslautern angeſertigt worden und wird in dem Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſikalien⸗ Handlung von A. Hasdenteufel ausgeſtellt. Das ganze Feſt verlief in ſchöner und würdiger Weiſe und darf der Ge⸗ ſangverein„Gumminia“ mit Stols und Genugthuung auf dasſelbe zurückblicken. Verein Humor. Am verfloſſenen Samſtag Abend beging der Verein„Humor“ in feſtlicher Weiſe die Ein⸗ weihung ſeines neuen Lokals im Oöwenkeller. Obenan ſtanden die Veiſtungen des Herrn Hofmuſikers Muſchel, der Herren Lang, Brahe und Scheid, die durch ihre Mitwirkung zu dem Gelingen des Abends viel beigetragen haben. In den Herren Kräger und Lebkuchen hat der Verein tüchtige ſangeskundige Kräfte gefunden. Großen Beifall errang auch Herr Diem, der Vereinsdichter, durch ſeine humoriſtiſchen Gedichte in Pfälzer Mundart. Der junge Dirigent der Vereinskapelle, Herr Rich. Bärtich, verdient alle Anerkenn⸗ ung für ſeine mit der Kapelle erzielten Leiſtungen. Mit Be⸗ friedigung darf der Verein auf den Abend zurückblicken. Möge es ihm ein Sporn ſein, immer Größeres zu erſtrehen. * Beilage. Der Stadtauflage unſerer heutigen Num⸗ mer liegt ein Preis⸗Courant der Herren Gebrüder Roch bei, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. 3 * Feuer. Vergangene Nacht gegen 11 Uhr brach in Neckargu in einem zur Aufhewahrung von Abfällen u. dgl. dienenden iſolirt ſtehenden Schuppen der Rheiniſchen Gummi⸗ Eine elegant gekleidete Dame, welche dem Waggon einige Schritte nachgelaufen war ſtürzte mit aufgehobenen Fäuſten auf ein hübſches, junges Mädchen, das auf der Plattform ſtand zu und ſchrie:„Das iſt ſie, das iſt die Elſe., welche von der Polizei ſchon lange geſucht wird!“ Das junge Mädchen, Fräulein., wußte ſich vor Schreck nicht zu 118 und brach in Thränen aus, während die Frau, ſie mit einer Flut von Schmäh⸗ und Schimpfworten belegte. Das Miß⸗ verſtändniß klärte ſich alsbald auf. Die Frau glaubte, von einer Aehnlichkeit getäuſcht, in der Geſchmähten ein Mädchen erkannt zu haben, mit welchem ihr Gatte ein uner⸗ laubtes Verhältniß unterhält. Erſt als zwei mitfahrende Herren die Identidät des ihnen perſönlich be⸗ kannten Fräulein D. beſtätigten, nahm die eiferſüchtige Gat⸗ 5 an, leiſtete dem Fräulein Abbitte und verließ en Wagen. — Eine bumane Stadtvertretung. Der Senat von Caracas hat eine Junggeſellen⸗Steuer eingeführt. Dieſelbe ſoll von allen unverheiratheten Männern welche über 35 Jahre alt ſind, erhoben werden. Die aus dieſer Steuer fließenden Einnahmen ſollen zur Beförderung der Einwan⸗ derung und zur„Koloniſation durch Fremde“ verwandt werden. Steuern von allen Bürgern im richtigen Verhältniß gettagen werden müſſen und daß die Familienväter außer ihren ſonſtigen Steuern noch dem Lande eine unſchätzbar⸗ Hilfe leiſten in der Erziehung ihrer Familie, indem ſie auf dieſe Weiſe die Moral der Geſellſchaft verbeſſern und die Zevöl⸗ kerung vermehren.“ — Ein Maunn von ſechszig Jahren beiralthete, ſo erzählt man uns kürzlich eine Wittwe von ſiebzig Jahren. Die Braut beſtand auf einer feierlichen Trauung imt einer großen Traurede, und der Bräutigam willigte ſckaſeßlich ein. Nerd 1 ee auch eine längere kerde deren ext aber lautete:„ ergieb i it zniſſen ni 105 ee ater vergieb ihnen, denn ſie, ziſſen nicht 4* — Auverſchämt. Wirth:„Drei Mark leiben? Ich kenne Sie gar nicht Gaß Geſangsvorträge der verſchiedenen Geſangvereine, zwiſchen In der Begründung dieſer Maßregel heißt es,„daf Wie n che Ap⸗ eits vas ttet furt pt⸗ Fin⸗ ſage gen ate err und iuf⸗ zen, er⸗ lche eht. In⸗ und em⸗ da⸗ om⸗ gen luch em⸗ erde ner, ſo⸗ per ern ſoll luch tig. rit⸗ zah⸗ tige nen 17 wei der ige⸗ rrn den tige un⸗ bge im⸗ bet, in dgl. mi⸗ nige ſten örm lche nge ſſen iner kiß⸗ von hen er⸗ wei be⸗ gat⸗ ließ von Ibe ber uer An⸗ den. jen ren ilfe ieſe öle ner ein. ren icht er , Wie Mannbelm, 15. Juli. Senueral⸗Hnzeiger. und Telloluidfabrſf Feuer aus, welchem der Schuppen 518 auf die Grundmauern zum Opfer fiel. Der Schaden iſt nicht bedeutend. Gegen 1 Uhr war der Brand gelöſcht. Rohheit. In der Sonntagsnacht wurden auf der Käferthaler Straße von bübiſcher Hand wieder 8 Snden. Bäumchen abgeſchnitten. Körperletzung. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag geriethen auf der Straße zwiſchen T und 1 zwei Schreinergeſellen in Thätlichkeiten, wobei wieder einmal das Meſſer, welches von beiden Streithälſen gebraucht wurde, eine große Rolle ſpielte. Beide Burſchen erhielten Verletz⸗ ungen, welche ſie ſich im Allgem. Krankenhaufe verbinden laſſen mußten. Muthmaßliches Wetter am 15. und 16. Juli. Die Ausbildung eines Hochdruck⸗Gebiets über Großbritanien würde wenigſtens die weitere Zufuhr feuchter Luft abſperren; aber dafür iſt noch wenig Ausſicht vorhanden, da ſeit geſtern im hoben Nordweſten nicht nur keine weitere Steigerung des Drucks, ſondern im Gegentheil eine wiederholte Abnahme ſtattgefunden hat. Wir dürfen deßhalb noch immer auf keinen Umſchlag zu gutem Wetter rechnen, ſondern es ſind noch fort⸗ dauernd für Dienſtag ſowohl wie für Mittwoch ſporadiſche Niederſchläge zu befürchten, Landregen freilich nicht. Gleich⸗ zeitig wird feuchte und warme Temperatur herrſchen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 14. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer 8 inbrich ſchſte und wiederſte Tem 8 in Celſius— 5 des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 756.6.8 15 SSe 3..8.5 8 z: ſchmacher 6; Sturm; 40: Orlan. Aus dem Grsſiherzogthunt. Ziegelbauſen, 12. Juli. Geſtern Abend wurde ein hieſiger 65fägriger Bürger verbaftet wegen eines Verbrechens an einem Zjährigen Mädchen. Der Betreffende iſt der Vater des erſt kürzlich, des gleichen Vergehens wegen verhafteten e N 0 letzte Nacht en Verſuch, zu erhängen, wurde aver noch rechtzeiti wieder Juli. u 8100 arlsruhe, 12. Juli. Unſer Stadtgarten wird dem⸗ nächſt um eine herrliche Zierde, um die Weltring'ſche Nymphen⸗ gruppe nämlich, bereichert werden. Herr Lorenz ſoll dieſelbe der Stadt als Geſchenk angeboten haben. Zur Aufnahme be 15 5 75 Plätzchen am See beſti ein und zwar ſoll die Aufſtellung im Herbſte dieſeg Jahres ſtattfinden. Grünwettersbach, 13. Juli. Vor ungefährſs Tagen verletzte ſich von hier eine junge kräftige Frau beim Heidel⸗ heerſammeln durch Eindringen eines kleinen Dorns in den Daumenfinger. Die unſcheinbare Verwundung wurde weiter nicht mehr beobachtet, bis ſich vor einigen Tagen großer Schmerz und Geſchwulſt und Fieber einſtellte; ein Arzt wurde ſogleich zu Rathe gezogen, es war aber ſchon zu ſpat, denn die junge Frau exlag bald daranf ihren Schmerzen. * Tauberbiſchofsteim, 12. Juli. Geſtern iſt der älteſte Mann hieſiger Stadt und wohl des ganzen Bezirks, Andreas Gänsthaler, 96 Jahre alt, geſtorben. Derſelbe im Jahre 1794 geboren, war bis vor einigen Jahren noch kräftig und geſund Er hat die Freiheitskriege 1813/1814 mitgemacht und war bis in ſein hohes Alter dem Militärweſen beſonders zu⸗ ethan, war ſeit Beſtehen des hieſigen Militärvereins im agre 1871 Mitalied desſelben. Derſelbe hinterläß 2 Söhne, 1 Tochter, 10 Enkel, 8 Enkelinnen, 4 Urenkel und 3 Urenkel⸗ innen. Pforzheim, 11, Juli Ein eigenthümlicher Vorfall hat 70 heute Nacht in einer hieſigen Janilte abgeſpielt. Als die Iajäbrige Tochter eines Fabrikanten heute früh aufwachte, bemerkte 15 Schrecken daß der Zopf abgeſchnitzen Derſelbe lag war. auf dem Kiſſen des Bettes. dacht der Thäterſchaft lenkte ſich 21 8 Seſ, b ſtete Perſon. Pfälniſche Nachrichten. O Ludwigshafen, 12. Juli. Am Dienſtag Abend 7 Uhr wird zur Genehmigung des Stadtrathsbeſchluſſes, betreffend die Aufnahme eines ſtädtiſchen Anlehens von 2 Millionen, 115 Gemeindebürger⸗Verſammlung im„Pfälz. Hof ſtatt⸗ nden. FJrankenthal, 12. Juli. Der, wie gemeldet, ſo raſch gus dem Leben geſchiedene junge Mann der 21jährige Guſtad Dietz, wurde unter ungemein großer Betheiligung geſtern zur letzten Ruhe beſtattet. Derſelbe war ein Sohn des in Ger⸗ mergheim verſtorbenen Hauptmannes Dietz der ſ. Z. ebenfalls durch einen Schlaganfall ſein Leben ſo raſch verkoren hatte. Edigheim, 12. Juli. Nachdem bier abermals 4 Glieder der katholiſchen Kirche zur proteſtantiſchen überge⸗ treten find, beträgt die Zahl der ſeit zwe Monaten Ueber⸗ getretenen nunmehr 10, 5 Renſtadt, 12. Iuli. Die Newyorker Indepentent⸗ Schützen werden am 19. d. Mts mit ihrem Fübdrer, Herrn Weber, einem geborenen Neuſtadter, dahier zum Beſuche eintreffen. Vorber werden ſie mehrere Tage in Bingen ver⸗ weilen, wo große Vorbereitungen zu ihrem Empfange getroffen Königin Eliſabeth. 1 Nopelle von Theodore Netter(Mannheim). Nuckdruc verbeten. In der kleinen, aber reizenden Univerſitätsſtadt Wilming⸗ kon feierten die Künſtler und Schriftſteller einen achttägigen CTarneval, verbunden mit einem Wohlthätigkeits.Bazar, der von ſchönen Händen geleitet wurde. Der zu dieſem Zwecke maleriſch ausgeſtattete Pavillen des Stadtgartens machte emnen glänzenden Eindruck, verſchönert durch die Fülle elektri⸗ ſchen Lichtes, welches auf reich koſtümirte Paare berabſchien. Trotz der vierten Nacht des Feſtes, zeigten die Anweſen⸗ den keine Ermüdung. Lebende Bilder, Pantomimen, Soli, Auartette, Chöre, ſowie die prachtige Orcheſtermuſik war en in angenehmſter Weiſe zum reichhaltigſten Programme zu⸗ Ammengeſtellt, welches für dieſen Abend beendet war. Der Karneval ſtand auf ſeiner Höhe. Was die Dichterphantafſe in ihren genialſten Schöpf⸗ ungen erdacht, was die Geſchichte, Sage und Mythe an in⸗ tereſſanten, poetiſchen Geſtalten gebracht, ſaß Perſ ſeine Ver⸗ körperung, jedoch mit dem Unterſchiede, daß rſönlichkeiten in liebenswürdiger Weiſe zuſammen verkehrten die ſonſt von der Dichtung unerbittlich geſchieden waren. Hier aßen Lanzelot, ein Ritter der Tafelrunde, und Fuuß kin Rebenblüte Eis Ginevra kokettirte mit och Arden, während ihr Gatt« König Artus, der blonden Anna, Enoch's Braut den Hyf machte. Prinz Waldmeiſter krachte Haſelnüſſe für Lady Macbeth, die ihren Dolch zierlich als Nußknacker benützte und Hürn von Bordeaux wendete ſein maleriſches Geſicht Portia's braunen Locken zu, während Desdemona Shhlock's grauen Bart zu zwei Flechten wand. Selbſt Titania vergaß verliebt zu ſein, indem ſie Roſalinden viel zu ſagen hatte, und Antonius bot in unmittelbarer Nähe von Kleopatra einer reizenden Margarethe Bonbons an. „Wo iſt Helene von Troja und Königin Eliſabeth?“ konte es aus einer Gruppe luſtiger Nrasken, der Bazar iſt 8. Seites Gerichtszeitung. Mannbeim 12. Juli.(Schöffengericht.) Haus · burſche Peter Schäfer von Strümpfelbrunn, wegen Dieb⸗ ſtahls angeklagt, wurde freigeſprochen.—) Fabrikarbeiterin Auguſte Banknecht von Reudern wurde wegen Diebſtahls mit 14 Tagen Gefängniß beſtraft.— 3) Dienſtmagd Sophie Endrigki von Neuhauſen erhielt wegen Betrugs eine Woche Gefängniß.— 4) Gußputzer Adolf Michael Lauinger von hier wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verfällt.— 5) Glasmaler Wolfgang Blos von Sölp erhielt wegen Ruheſtörung, Schmähung öffentlicher Diener, Körperverletzung und Widerſtands gegen die Stagtsgewalt drei Wochen Gefängnis und 5 Tage Haft.— 6) Taglöhner Friedrich Faigle von Horrheim wurde wegen Körperver⸗ letzung zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 7) Taglöyner Michael Gernet von hier erhielt wegen Sachbeſchädiaung 8. Tage Gefängniß.— 8) Taglöbner Otto Münch Ebefrau hier wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verfällt.— 9) Taglöhner Heinrich Mag in von Ludwigshafen erhielt wegen Thätlichkeiten und groben Unfugs 3 Wochen Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Wiesbaden, 12. Juli.(Gefangen) Nach einer bei der Staatsanwaltſchaft eingelaufenen Depeſche dürfte es als ſicher angenommen werden, daß der Lotterieſchwindler Hermann Krüger in Antwerpen feſtgenommen worden iſt. Greiz, 12. Juli.(Fatale Verwechſlung.) Ein Reiſender ſaß im Bahnhofswarteſgale. Er ſteckte ſeint Brieftaſche, in der ſich 6000 Mk. in Kaſſaſcheinen befanden, in ſeinen an der Wand hängenden vermeintlichen Ueberzieher. Er hatte ſie aber in einen danebenhängenden Ueberzieher ge⸗ ſteckt, und erſt als er im Eiſenbahnwagen ſaß, bemerkte er den Verluſt. Bisher iſt er noch nicht im Beſltz des Geldes und der Brieftaſche. 5 =Seidenberg Niederſchleſien), 12,. Juli.(Ein ge⸗ ſtörter Feſtzug.) Der letztjährige Schützenkönig, ein 50 Jahre alter Schuhmachermeiſter, ſiel, während er an der Spitze des Zuges marſchirte, um und war ſofort todt. Wien, 12. Juli.(Die durchgegangene Braut.) Fräulein Karoline., die 22jährige Tochter eines Kleingewerbetreibenden, wurde vor ca. 6 Jahren zu einem in Tyrol lebenden, ſehr dermögenden Bruder ihres Vaters geſchickt, woſelbſt ſie verbleiben ſollte, da der Onkel ein alter, gänzlich allein ſtehender Herr war. Vor ungefähr drei Monaten ſtarb Carolinens Onkel, welcher ſie teſtamen⸗ tariſch mit einer anſehnlichen Summe bedacht hatte, in deren Beſitz Fräulein Karoline S. vor etwa einem Monat ge⸗ langte. Bald nach dem Ableben ihres Onkels kehrte Karo⸗ line wieder in das Elternhaus zurück und ſchon einige Tage päter erſchien daſelbſt ein ihr ſeit Langem wohlbekannter junger Mann, Herr Guſtap., der Sohn eines hieſigen Taufmannes, um ſeine Werbung vorzubringen. Karolinens Eltern hatten Nichts dagegen einzuwenden und gaben zu einer ehelichen Verbindung des jungen Paares bereitwilligſt ihre Zuſtimmung. Karoline ſagte gleichfalls nicht nein, aber auch nicht ja. Sie überließ vielmehr alle diesbezüglichen Beſtimmungen ihren Eltern und erklärte ſich mit Allem ein⸗ verſtanden. Herrn H. gegenüber zeigte ſich Fräulein Karo⸗ line nicht beſonders herzlich. Sie unterhielt ſich mit ihm, ſo oft er zum Beſuche im Hauſe erſchien, ſo gut es ging, nur nicht über Liebe, 2er zund Ehe. Die dreimalige Verkündigung in der Ortspfarrkirche fand ſtatt und der Tag war für die Trauung feſtgeſetzt. Karolinens Eltern und Geſchwiſter und Herr H. ſelbſt arbeiteten mit aller An⸗ ſtrengung an dem Inſtandſetzen des neuen Haushaltes, nur die Braut kümmerte ſich um dieſe Arbeiten im Ge⸗ ringſten. Sie ließ ruhig die Anderen gewähren. i dieſem Umſtande ſchien es um ſo auffälliger, als Karoline eines Tages ihrem Verlobten bedeutete, ſie wünſche, daß das Spezereigeſchäft, welches er noch vor der Hochzeit zu etabli⸗ ren beabſichtige, hübſch eingerichtet werde und ein größeres Waarenlager aufweiſen möge. Zu dieſem Zwecke wolle ſie ihm den von 1000 Gulden ſofort übergeben. Herr H. erhielt thatſächlich dieſe Summe welche er dem Wunſche Braut entſprechend verwendete. Zwei Tage vorftder eabſichtigten Trauung hatte Herr H. das Geſchäft eröffnet, An demſelben Tage packte Karoline in ihren großen Reiſe⸗ koffer alle ihre Effecten und Pretioſen und bedeutete ihren Angehörigen, ſie wolle ihn nach der Wohnung ihres Bräu⸗ tigams befördern laſſen. Gleichzeitig mit dem Dienſtmanne, welcher den Koffer fortführte, entfernte ſie ſich aus dem Hauſe. Trotzdem ſie ſich von den Eltern und Geſchwiſtern mit den Worten empfohlen hatte:„Ich komme bald wie⸗ der!“, wartete man vergebens auf ihre Rückkehr. Erſt am Tage der beabſichtigten Trauung gelangte an Herrn S. ein anſag reiches Schreiben von ſeiner durchgegangenen Tochter. Der Brief trug den Poſtſtempel„Meran“. Karoline bat in dem Schreiben um Verzeihung für das, was ſie gethan, und erklärte, zu dieſem Schritte dadurch geweſen zu ſein,, daß ſie ſeit Jahren die Geliebte eines hochan⸗ geſehenen Mannes ſei, welchem ſie ihre Liebe voll und ganz geſchenkt habe und der, ſo lange ſie lebe, ihr Herz beſitzen werde. Im letzten Augenblicke ihr das Ge⸗ wiſſen geſagt, ſie dürfe Herrn., den ja ſtets achten werde, nicht unglücklich machen, nicht betrügen. Die Flucht Königin Eliſabeth hält Hof in ihrem Schloße Kenifworth, 15 1 5 iger Schallksnarr, der ſich unbemerkt der Gruppe gnäher e. Ein ſchallendes Gelächter erfolgte. Jedoch konnte einem ſcharfen Beobachter der unwillige Zug in den Geſichtern einiger Damen nicht entgehen; denn Königin Eliſabeih und Feles⸗ von Troja waren die hervorragendſten en des eſtes. Karrie Smith, die reizende Darſtellerin der Helena und Edua Hirth, die mafeſtätiſche Repräſentantin der Königin Eliſabeth, waren Rivalinnen ſeit ihrer Kindheit und blieben es auch im Ballſaale. Karrie konnte Edna nicht b daß der intereſſanteſte Mann der Heſellſchaft, Herr Robert Norwood, ihrem trojaniſchen Tempel keine Beachtung ſchenkte, ſondern es vorzog, als Ritter Walter Raleigh in dem Ge⸗ folge der Königin Eliſabeth zu glänzen. „Selbſt in ſeinem ſchwarzen Kleide ſieht er aus, wie ein Gott!“ ſagte ſie halblaut vor ſich hin, indem ſie ihren hüb⸗ ſchen Kohf auf den Arm ſtützte,„mir verweigerte er es nur deshalb den Prinzen Paris darzuſtellen, um der ſtolzen Königin den Mantel vor die Füße zu legen.“ Sie biß ſich auf die Lippen und beſchloß eine Nolle zu ſpielen, welche nicht guf ihrem Programme ſtand. In der großen Pauſe entſchlüpfte ſie unter einem nich⸗ tigen Vorwande ihrem Tempel, trotz den Bitten der anregen⸗ den Geſellſchaft, welche ſich da zuſammengefunden hatte und ſie mit Auszeichnung behandelte. Wie Karxie die Stufen her⸗ abſtieg in ihrem loſen, weißen, golddurchwirkten Kleide, mit den koſtbaren Metallſpangen an den Armen und den üppigen blonden Haaren, welche kunſtvoll in einen Knoten geſchlungen waren, glich ſie einer Pſyche, Unerwartet ſtand ſie in dem Gebiete der Königin Eliſa⸗ beth, welcher man zur Entfaltung ihres Hofſtaates, bei Stel⸗ lung der lebenden Bilder, das täuſchend nachgemalte Schloß Kenilworth angewieſen hatte. Ein Schatten überflog Edna's ſchönes ausdrucksvolles Geficht; ein ſonniges Lächeln lag auf Karrie's erregten Zügen⸗ „Wie wagen Sie ungebeten vor unſere önigin zu treten — ugſt geſchloſſen und die lebenden Bilder ſind geſtellt!“ bne Heleng wartet auf den goldenen Apiel und vor der Trauung habe ſie vor großem Herzeleid bewahrt und ſie ßedauere, ein ſolches ihren Angehörigen und Herrn H. zugefügt zu haben; doch habe es nicht anders ſein kön⸗ nen.„Ich werde Euch bald, ſehr bald mit einer Nachricht überraſchen, die mein und Euer Glück verkünden ſofl.“ So lautet das Poſtſcriptum des Briefes der durchgegangenen Braut. Herr S. hat bereits die nöthigen Schritte einge⸗ leitet, um ſeine Tochter auszuforſchen und das Geheimniß, welches dieſelbe ſo ſtrenge zu bewahren ſucht, aufzudecken. E Linz, 12. Juli.(Späte Sühne.) In Sollach bei Maria Schmolln im Innviertel wurden jetzt die Thäter eines vor neun Jahren daſelbſt verübten Mordes an den alten Eheleuten Müblbacher eruirt. Ein gewiſſer Sagerer, Taglöhner, wurde als Thäter und gleich⸗ zeitig der Stieffohn der ermordeten alten Leute, über deſſen Veranlaſſung ſeinerzeit die Mordthat durch den genannten Sagerer verübt worden ſein ſoll, in Haft genommen. E Mailand, 12. Juli.(Vom Dom.) Es hat ſich hier eine Geſellſchaft gebildet, welche den Mailänder Dom durch einen auf der Spitze des Domes angebrachten Globus elektriſch beleuchten will. — Venedig, 8. Juli.(Einhundertfünfzig Kin⸗ der gerettet.) Es geſchehen noch Zeichen und Wunder. Einem Wunder in optima korma anzuwohnen, hatte die Ein⸗ wohnerſchaft Venedigs Gelegenheit. Allmorgendlich ſieht man einen Zug von Kindern, ſauber und ärmlich gekleidet, die Riva del Carbone entlang gehen, vor der Rialtobrücke Halt machen, um in Begleitung mehrerer Aufſeherinnen eini Barken zu beſteigen. Zur größeren Sicherheit werden die Fahrzeuge von einem Lidodampfer ins Schlepptau genom⸗ men und ſie ſtenern ſodann dem muſtergiltigen Seehoſpiz zu Am 6. Juli ergötzten ſich nun die Paſſanten der Riva degli Schiavoni wie gewöhnlich daran, die kleinen Weſen in den Barken dem erquickenden Seebade entgegenjubeln zu ſehen. Als jedoch die von dem Dampfer„Cavajere“ gezogene zweite Barke mit 150 Kindern gerade an den Giardint vorüber kam, fuhr das ſchwer mit Holz beladene Trabaccolo„Tgeito“ mit vollen Segeln auf dieſelbe los, und ungeachtet aller Noth⸗ ſignale waren Kinder und Barke im nächſten Augenblicke auch ſchon unter Waſſer. Ein jammervolles Schreien er⸗ füllte die Luft, es war ein verzweiſelter Moment, Doch zum Glück fand das Unglück ganz in der Nähe des Kriegsſchiffes LEsploratore“ ſtatt und ſämmtliche Matroſen an Bord ver⸗ ſchwanden wie ein Mann— Private, Gondoliere, Soldaten, Alles, was zur Stelle war, tauchte kopfüber in die Tiefe. Ein wahres„Wettretten“ begann. Jetzt kam ein Mann mit drei Kindern herangeſchwommen, da hielt ein Anderer einen großen Knaben umſchlungen und immer wieder ver⸗ trauten ſich Neuhinzugekommene dem Waſſer, um 9i0 helfen. zu retten, ehe es noch zu ſpät war. Die auf der Riva degli Schiavoni Stehenden, die in Gondeln und mit Schiffen Her⸗ beieilenden ſagen athemlos zu, wie die Schwimmer keuchend ihre koſtbare Laſt den Matroſen des„Esploratore“ einzän⸗ digten, auf welchem die den Wellen Entriſſenen ſofort der Pflege des Schiffsarztes und anderer zur Hilfeleiſtung be⸗ reiter Perſonen anvertraut wurden. In unglaublich kurzer Zeit wurden ſämmtliche Kinder lebend herausgefiſcht. Einige haben aller⸗ dings leichte Verletzungen davongetragen und viele wurden von Krämpfen befallen, allein bald waren alle getrocknet, er⸗ wärmt, geſtärkt und konnten ihren Angehörigen übergeben werden. — Sondon, 12. Juli. Einſturzeiner Schiffgs⸗ werfte.) Ein ernſtes Unglück ereignete ſich geſtern zu Dart⸗ mouth in Schottland. Während Tauſende von Menſchen die Ankunft des neuen Fahrbootes erwarteten ſtürzte die Werfte, auf welcher ſie ſtanden, ein. Etwa 100 Perſonen fielen in's Waſſer und viele ertranken. Bis jetzt wurden erſt wenige Leichen geborgen. Neueſten Telegrammen A den iſt das Un⸗ glück in Dartmouth größer, als anfänglich gemeldet worden. 700 Perſonen, darunter viele Frauen und Kinder, ſtürzten in's Wafſer. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht i Mauner Bis Mitternacht waren erſt 10 Leichen geborgen. Die Männer retteten ſich zumeiſt durch Schwimmen, aber piele Frauen und Kinder ertranken, ehe Hilfe geleiſtet werden konnte. Familien wurden ſo völlig getrennt, daß die Väter den Ihrigen nicht beiſtehen konnten. — Algier, 12. Juli.(Trotzallen Vorſichtsmaß⸗ regeln) kichten die Heuſchrecken in der Provinz Oran(Al⸗ erien) ungeheure an. Die bis jetzt am meiſten ferge ſind Daya und Umgegend, das Gebiet ebinna, die Gegenden von Telagh. und Tlemcen. Truppen werden zur Vernichtung der Thiere aufgeboten. Nework, 12. Juli.(Blutige Kämpfe.) In der Grafſchaft Fayette im Staate Georgia kam es zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Negern und Weißen, 4 Neger wurden getödtet und 8 Neger und 4 Weiße verwundet Aus dem Zigeunerleben. Derlin, 13. Juli. Am Donnerſtag hielt eine Zigennerbande vor dem Mog⸗ biter Kriminalgericht. Auf dem mitgeführten Wagen lag ein verletzter Zigeuner mit zwei ebenfalls verletzten Frauen, während drei Männer, von denen 1 5 leicht verletzt waxen, den Staatsanwalt zu ſprechen wünſchten, weil ſie von Keſſel⸗ flickern in Gemeinſchaft mit gedungenen Strolchen am Mtit⸗ woch Abend zwiſchen Dalldor und Hermsdorf überfallen und war, Ihrer Majeſtät der Königin mit einem japaneſiſche Jächer Kühlung znzufächeln. legte ſeine Hund tragiſch ae Schwert und lächelte ungeſchickt unter ſeinem Helme rvor. Karrie ſchnitt dem Ritter ein Geſicht und indem ſie vor Edua kniete, 5 ſie: „Wiſſe, o Königin, daß ich bierherkam nach meiner Börſe zu ſehen. Du kennſt ſie ja, die kleine, rothe Börſe mit dem goldenen Schloſſe. Ich habe ſie hier in der Hand gehabt, ehe die Bilder geſtellt wurden.“ Ich habe ſie nicht geſehen“, entgegnete Edna. arrie ftand auf und begann zu ſuchen. „Herr Norwood, bitte um Verzeihung, Herr Walter Ra⸗ leigh wollte ich ſagen, Sie evinnern ſich wohl, die Börſe ge⸗ ſehen zu haben. Jch legte ja meinen Ring hinein, aus Furcht denſelhen zu verlieren—“ gewiß thaten Sie das.“ n ſeiner galanten Weiſe half er ihr die Börſe ſuchen: aber dieſelbe kam nicht zum Vorſchein, „Es liegt ſchließlich nicht viel daran“, ſagte Karrie,„die Börſe wird ſich finden. Sie enthielt wenig Geld; vielleicht 12 Dollars An dem Ringe iſt mir mehr gelegen.“ „Und 12 Dollars nennſt Du nicht viel Geld“, entgegnete Edna, welche trotz der reichen, königlichen Sammetſchleppe mit den goldnen Spitzen, ein armes Mädchen war. Die Ael⸗ teſte von vier Töchtern, hatte ſie beſſere Tage gekannt und ihre Eltern opferten jetzt Alles, um wenigſtens nach außen die geſellſchaftliche Stellung zu bewahren.⸗ „Wenn ich den halben Betrag verloxen bätte, f könnte 11 in die größte Verlegenheit kommen“, fügte ſie offenherzig inzu „Saß Dich warnen und nähe die Lßcher Deiner Taſchen zu“, erwiderte lächelnd Karrie, indem ſie auf einen Riß in ihrem griechiſchen Gewande deutete.„Vater wirt ein wenig zanken, aber nur, um mir ſchließlich mehr Geld zu geben, als die verlorene Summe betrug.“ 3 Karrie konnte das gut ſagen. Ihr Vater war ein reicher Bankier. Wie ſie beabſichtigte, gelang es ihr Bertram Nor⸗ fragte Herr Berndt, als Ritter Ivanhos in der glänzenden Rüſtung ſehr ftattl g0l-Sſah und gerade damit beſchäftigt wood ſo lange von Edna fernzuhbalten, bis dieſelhe von einem guderen Herrn entfüß war und ſe blieb Nermgod gichts 4. Sette. um 1100 Märt beraubf worden ſein wollten. Auch hätten ihnen die Angreifer zwei Pferde todtgeſtoche n. Der Führer gab an, Peter Wartuſch zu heißen und mit dre. Wagen, fünf Männern und zwei Frauen dem Pferdehandel obzuliegen. Die Polizei beförderte den Wagen nach dem Moabiter Baracken⸗Lazareth, wo die Verletzten verkunden wurden. Als der Wagen zum Krimina cht zu waren die drei Männer abgefertigt worden anwalt hatte die Geſellſchaſt an das Polizeipräſidi wieſen. Nuchdem die Zigeuner vernommen waren, ſie wieder ziehen, da dieſelben nur als gekommen waren. Das Polizeipräſidium beauftragte einen Kriminalkommiſſar, mit zwei Schutzleuten den angeblichen Räubern nachzuforſchen. Der Kommiſſar fuhr zunüchſt nach Pankow hinnaus, wo die„Räuber“ zuletzt geſehen worden ſein ſollten. Kurz vor ſeiner Ankunft war ein Zigeunerwagen in Pankow eingefahren, der von einem taubſtummen Zigeuner geleitet wurde. Auf dem Wagen befand ſich ein Zigeunerweih, das herzzerreißende Klagetöne ausſtieß. Von einem Gendacmen angehalten, ſchrie das Weib:„Man hat mir Kind ermordet, mir Kind fünf Tage alt, von Bruſt geriſſen und erwürgt! Suchen Sie Mörder, den verfluchten!“ In der That befand ſich in einem ſchmutzigen Laken die Leiche eines we⸗ nige Tage alten Kindes, an deſſen Halſe eine Ver⸗ letzung zu ſehen war. Der Wagen wurde mit ſeinen Inſaſſen auf den Hof des Amtsbureaus gebracht. Dort reimte man aus dem zuſammenhangsloſen Schreien des Weibes allmälig Aaddere aß eine Bande von Keſſelflickern und Pferde⸗ ändlern in einem Reſtaurant zu Pankow tüchtig gekneipt habe und dann in Streit gerathen war. Man hatte ſich aber wieder vertragen und war alsdann weiter gezogen. Unter⸗ wegs ſollte der Führer der Pferdehändler, ein gewiſſer Georg Petermann, an den Wagen der Fran herangeſprungen ſein, mit raſchem Griff den Hals des an ihrer Bruſt ſchla⸗ ſenden Kindes umſpannt und dieſem die Kehle eingedrückt haben, ſo daß es auf der Stelle todt war. Ein Arzt konſta⸗ kirte, daß die Wunde am Halſe der Kindesleiche 1 Em. tief war, die Entſtehungsart dieſer Wunde konnte jedoch nicht Kar feſtgeſtellt werden. Währenddem erſchien der Berliner Kriminal⸗Kommiſſar, der ſich mit dem Amtsvorſteher Schwarz wegen der der von„Peter Wartuſch“ angezeigten Räuber in Verbin wollte. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der angepliche„Peter Wartuſch“ mit dem angeblichen Mörder des Kindes, dem„Georg Petermann“, identiſch war. Der Kommiſſar kam mit dem Amtsvorſteher überein, vor Allem ſelbſt den Petermann zu verfolgen, die Mutter des er⸗ mordeten Kindes u. den taubſtummen Mann in Gewahrſam zu halten. Da die Bande des Petermann an 30 Kßpfe ſtark ſein ſollte, ſo ſchloſſen ſich zu ihrer Verfolgung dem Polizeikommiſſar und dem Amtsvorſteher Schwarz noch mehrere Gendarmen und Mitglieder der Pankower freiwilligen Feuerwehr an. Gegen Mitternacht wurde die Bande im ſogenannten Roſen⸗ thaler Grunde angetroffen. Sie hatte dort ihr Lager aufge⸗ ſchlagen, ihre Pferde graſten ein Kleefeld ah. Die Männer verſuchten die Flucht zu ergreifen, wurden aber daran gehin⸗ dert.„Wo iſt Petermann?“ donnerte Gendarmeriewachtmei⸗ ter Poöſſelt der Bande entgegen.— Petermann nix hier! etermann in Berlin bei Staatsanwalt!— ſo jammert. es zurück. Aber Petermann war doch da, er gatte ſich in einem Zelte verborgen gehalten. Nachdem die Bande Kaution hart⸗ ſtellen müſſen für den Schaden, den ſie auf den Feldern an gerichtet hatte, wurde Petermann und ein anderer Zigeuner, der durch ſeine Verletzungen bewies, daß er bei der Prügelei betheiligt geweſen iſt, mitgeuommen. Es war bereits am frühen Morgen, als die Expedition mit dem Gefangenen in Pankow(dei Berlin) eintraf. Glauben darf man unbedingt keiner Partei, ein Verbrechen ſcheint vorzuliegen. Es fragt ſich, iſt das Kind ermordet? Hat es die eigene Mutter ge⸗ tödiet? Oder hat es Petermann erwürgt? Theater und Muſtk. Nepertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadtthbegter in Frankfurt a. M. Opernhaus. Enſemble⸗Gaſtſpiel der Münchener Mitalieder des Kgl. Tbeaters am Gärtner⸗ platz, unter Leitung des k. baher. Hofſchauſpielers Max Hof⸗ pauer. 14. d. M.„Die Zwiderwurzen.“ 15.:„Die Zwider⸗ wurzen.“ 16.:„Der Pfarrer von Kirchfeld.“ 17.:„Der Protzen⸗ bauer vom Tegernſee.“ 18.:„Der Pfarrer von Kirchfeld.“ 19,: Zum letzten Male:„Hans im Glück.“ 20. Abſchieds⸗ vorſte ung der Münchener:„Der Protzenbauer vom Tegern⸗ kk. Heinrich Gudehns wird im Laufe der nächſten Spiel⸗ zeit im Kgl. Opernbauſe(Berlin) vier Monate hindurch thätig ſein. Der Künſtler, welcher ſich auf die Dauer von drei Monaten der deutſchen Oper zu Newyork verpflichtet hat, wird in der Berliner Hofoper zu Beginn, ſowie in der zweiten Hälfte der nächſten Spielzeit auftreten. In der Comédie Franbalse“ zu Paris werden wäh⸗ rend der nächſten Spielzeit zwei Neuheiten von Sardou und von Dumas aufgeführt werden. Sardou's Stück iſt„la bus. slere“ betitelt, das von Dumas„la route de Thebes“. Letz⸗ teres lehnt ſich an die Oedipusſage an. — Berlin, 15. Juli Der Kaiſer ſoll die Sängerin Lillt Jehmann von den Folgen des Contractbruches defintiv befreit haben. Ob dieſelbe in den Verband des Opernbauſes wieder eintritt, iſt noch unbeſtimmt⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. „Ednard Heuoch, der Altmeiſter der deutſchen Kinder⸗ heilkunde, feiert am 16. Juli ſeinen 70. Geburtstag, Henoch habilitirte ſich 1850 für das Jach der Kinderheilkunde an der Berliner Univerſität und iſt ſeit jener Zeit bis heute unaus⸗ geſetzt als akademiſcher Lehrer daſelbſt thätig geweſen. Wie anregend und fruchtbringend dieſe Lehrthätigkeit war, bewei⸗ ſen die Tauſende von Schülern, welche ſeine Klinik und Po⸗ liklinik in der Charite beſuchten. Ein Bild von Plockzorſt. Das in jüngſter Zeit mehrfach e von B. Plockhorſt gemalte Portrait der Kaiſerin Auguſta in ernſter Wittwentracht, das letzte bei Leb⸗ 5 5 der hohen Frau entſtandene Bild derſelben, iſt durch nfauf aus Mitteln des Kunſtfonds in preußiſchen Staats⸗ beſitz übergegangen. Das Rückkehrt⸗Denkmal, welches die Stadt Schmein⸗ furt errichten läßt, modellirt von Herrn k. Profeſſor Rue⸗ mann in München, iſt nun im Guß vollendet. Literariſches. Der Stein der Weiſen. Das ſoehen erſchienene 14. Heft dieſer angeſehenen vopulärwiſſenſchaftlichen Halbmonat⸗ ſchrift(A Hartleben's Verlag, Wien) enthält nachſtehende bemerkenswerthe Beiträge Die heilige Lotosblume und ihr⸗ Verwandten von O. Lehmann(mit 5 Bildern)! Die Zähn⸗ (mit 1 Tafel, 6 Figuren enthaltend); Ueber Photographie vom Luftballon aus, von Regierungsrath O. Volemer(mir 5 Bil⸗ dern): Baumanpflanzungen, von Lothar Abel(mit 1 Tarxel 7 Illuſtrationen enthaltend); von G van Muüyden(mit 2 Vollbildern): Die Verflüſſiguno des Sauer⸗ ———.—.——— übrig als Karrie für den nächſten Tanz 70 engagiren. Er verbarg ſeinen Verdruß ſo gut das ein Mann kann deſſen Herz und Augen irgendwo anders weilen. Er kannte genau die Zeit, um welche Edna in die Garderobe kam, ihren Man tel anzulegen und wußte Karrie innerlich vielen Dank, als ſie ebenfalls, obwohl mit einiger Haſt, ihre Schritte nach der Garderode lenkte, ſo daß er den Plan faßte, ſie nach Hauze zu bringen, falls Edg bereits vergeben ſein ſollte Goiriſezun felt) General⸗Anzeiger. ſtoffes(mit 4 Bildern); Die poſttertiären Tontinentalver⸗ änderungen und eine„Hochſommer“ betitelte Schilderung (mit 8 Illuſtrationen). Außerdem enthält der Notizentheil (Kleine Map 20 Bilder, darſtellend: Druckluftmeißel, die moderr ichtungen eſektriſcher Eiſenbahnen, Stereoſkop⸗ Aufnahmen und hlüſſe und Pflanzen⸗Decora⸗ gende Heft 40 bildliche dieſer Zeitſchrift, der in, wie in allen anderen ſt. Die Beiträge, durchwegs 5 ßſedern, greifen auf alle möglichen Wiſſenszweige zeichnen ſich ebenſo durch prägnante Urberſichtlichkeit als fließend⸗ Darſtellung aus. Die Beilagen ſind, wie immer, recht hübſch und inſtructiv Merſchiedenes. — KHuch ein Grund.„Sieh; mal, Männchen, wie macht ſich mein nruer Hut?“—„Recht ſchlecht! In allen Hüten, die über 10 Mark koſten, geſällſt Du mir nicht.“ — Sentlich. Dame(Klavier ſpielend):„Warum lächeln Sie ſo?“— Herr:„Ich mache gute Miene zum vöſen Spiel.“ —Die alten Deutſchen.„Toni, wie viel Krüge hab' ich?“—„Sfeben, Herr Lehmann!—„Pfui, ein ung⸗rade Zähl, da muß ich noch drei trinken.““ — Zarter Wink.„Sie yaben heute wieder entzücke ad ktanzr, Fräulein Ag anda. Aber wa un mache St ſo leine Schritte? Tänzeein: Ach wiſſen Sie, Herr Baron, Gagr, die ich bekomm, kann ich keine großen Sprünge machen.“ — Auf der Verliuer Börſe. Bankier:„Wit iſt di⸗ Tendenz heute?“ Makler knach der von fremden Schützen tark Galerie zeigend):„Schützen ſeſt, ſonſt flau.“ N* Neueſtes und Telegramme. »Berlin, 14. Juli. Beim Bundesſchießen gewann den Kaiſerpokar Baumeiſter Muſſch⸗Meran. Schönhauſen, 13. Juli. Im füͤſtlich Bismarck. ſchen Schloſſe werden bereits Vorberettungen für die An⸗ neſenheit des Fürſten getroffen. Hamburg, 13. Juli. Die im St eik unter⸗ legenen Mauver weigern ſich, den von den Avpberk⸗ arbern geforderten Austritt aus dem Fachve ein zue vo⸗ zehen. Nur wenige Nann haben unter dieſer Bedirgung die Arbeit wieder aufgenommen. Es wird arbeiterſeitis alles aufgebore“ werden, um die Bedingungei ber Ar⸗ beltgeber nicht annehmen zu müſſen. Man hofft auf eine rege matertelle Unterſtützeng von außerhalb. Wird dieſ den Ausgeſperrten nicht in genügendem Maße zu Theil, ſo werden ſie unterliegen müſſen. Ein ſozialdemokratiſcher Reichsragsabgeordneter hat erklärt, daß die Sache der hieſtgen Maurer zur Parteiangelegenheit gemacht werden müſſe.— Der Berliner chineſiſche Geſandte Hungſeun will bis Dienſtag Vormittag als Gaſt der hieſigen Han. delskammer hier verweilen. Letztere hat aus dieſem An. laß für Montag Nachmittag an die Mitglieder des Senats und an eine Anzahl der hervorragendſten Ver treter der hieſigen Kaufmaanſchaft beſondere Einladangen ergehen laſſen zu einer Beſichtigung der Hafenanlugen. Es iſt dies der erſte offtzielle Beſuch eines chineſiſchen Miniſters in Hamburg. „ Hamburg, 14. Juli. Bei dem geſtrigen Meiſterſchafts⸗ rudern für Deutſchland ſiegte Leux⸗Frankfurt gegen Wolff⸗ Stettin mit einer halben Bootslänge. » Lauterberg a.., 13. Juli. Die aſthmatiſchen Beſchwerden bei dem Reichskommiſſar v. Wißmann ſind im Zurückgehen begriffen, dagegen treten ſtarke rheu⸗ matiſche Erſcheinungen auf, welche ebenfalls guf das an⸗ gegriffene Nervenſyſtem zurückzuführen ſind. Dieſelben ſind nicht Bedenken erregend, doch bedarf der Kranke längere Zeit abſolute Ruhe. Bozen, 13. Juli. Jufolge zweitägigen hef⸗ tigen Regens iſt die Etſch mit ihren Nebenflüſſen bedeutend geſtiegen; bei Branzoll hat ein Dammbruch ſtattgefunden, das Waſſer fließt gegen Auer, die Eiſen⸗ bahnverbindung iſt unterbrochen, bei Atzwang iſt die Brücke ortgeriſſen. Innsbruck, 13 Juli. Innsbruck liegt in Schnee. Nachts fand ein Gewitter mit Schneefall ſtatt. Jetzt noch ſind bei 4 Grad Reaumur. Dächer, Gärten, Thal und Berge mit Schnee bedeckt. Auch in Reichenhall iſt ein ſtarker kalter Regen eingetreten Die Berge ſind von Schnee bedeckt. * Rom, 13. Jali. Der Bürgermeiſter von Alcumos (Sieilien) wurde wegen Theilnahme an der räuberiſchen Eutführung des inzwiſchen befreiten Gutsbeſitzers Terminis aus gleichem Anlaß befinden ſich zwei Prieſter in Haft. Bukareſt, 13. Juli. Der König empfing in Sinaja den neuen griechiſchen Geſandten Paparigopulo, welcher ſein Beglaubigungsſchreiben überreichte. 7 Soſia, 13. Juli. Die„Agen⸗ Balcanique“ hebt hervor, daß aus einzelnen Städten der Nachbar⸗ länder ſeit einiger Zeit ſyſtematiſch falſche Nach⸗ richten über Bulgarien verbreitet werden, deren Zweck lediglich die Verhetzung uand Beunruhigung der Gemüther ſein könne. „Buenos Ahres, 18. Die Kammer hat die Vorlage, durch welche die Regierung zur Emiſſion von Noten in Betrage von 100 Millionen Dollars zur Einlöſung der Te⸗ dulas ermächtigt wird, angenommen. 5 Waſhington, 18. Juli. Das Haus der Repräſendan. ten hat die Silbervorlage der Konferenz Kommiſhion mit 122 gegen 90 Stimmer angenommen Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren, ober Damen. ſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz& Cie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgetzendſte Garantie, in⸗ dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor⸗ berzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzutauſchen. 72141¹ Georg Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 443). ſioriz dchlesinger, Mannheim, 0 5, 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vofſtän⸗ sigen Beken und einzelnen Theilen hillig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 7 Beſtellungen Mannßheim, 15. Jull. Mannheimer Handelsblaft. Foursblatt der Manunheimer Börſe vom 12. Juli. Obligationen, “ Bad. Oblig. Mark 103.90 bz 4 fß. Hyp. Pfdbr. S. 48—46 100.40 K 4„„ 1886 706.50 44„„ 47.40.58 icl. 100.75 „„ fl. 102.1 GG 3½%½ Mannßeimer Obl. 1688 10050 G 4„ T. 100 Looſe 142.95 b34 1586 100.70 G 8/ Reichsanleitze 100.60 634 Heidelberg 101.10 4 5 108.20 bz4 Freiburg i 8. Obl. 101.25 G Preus. Conſols 100.60 63½ 5 15 100.— P %„ 5 106.80 4% Lubwigshafen Me 102— b3 4 Bayer. Obligationen Mk.106. G4 7 15 100.50 W 4 Pfälz. Luswigsbahn Mk. 10s 8 4½% Wagh. Zuckerfabr i 101.50 P 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101— bz s Oggersbeimer Spinnerei 101.70 P 4„ Maxbahn 108.— G5 Verein. Chem Fabrifen 99.— b3 4 Nordbabn 103.— G5 Weſteregeln Alkalfwerke 10B.— P 82%„ Priorit 100.— bz 4½/ö.Pr.O. d. Spey. Zalw. 104.50 bf 80% Nhein. Oyp.⸗Bfandbrieſef 96— ö5 4½/ BellſtofffabritWaldhoff101. 25 98 Actiey. Badiſche Bank 114.90 bz Slnner Branerei, Spiritus⸗ Kheinſſche Creditbank 192.65 55 und Preßheſefabr. 189.— 45 Rheig. Hyp.⸗B. 50 pckt. E. 127.½ bz Werger che Brauerei 66— Pfölz, Hyv.⸗Bank Pfälziſche Bauk Mannzeimer Volksbank 125.— Deutſche Uniondank 86 50 Gewerbebank Speyer 500% E 111.50 8 Wfälziſche LZudwigsbahn 230.— bz 115.50 8 123— C Badiſche Brauerei 76.50 b Ganter, Brauerei Freiburg 129— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— Malzfabr. Hochheim—.— Manuuh. Dampfſchleppſchiff. 120.— Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſſſahrt 80— 5 „ Maxbahn 149.50 Bad. Schifffahrt⸗Aſſeenranz 1200 bz Nordbahn 120.50 5 Bad. Nück- u. Mitverſich. 500.— bzs eidelberg⸗Speverer Bahn 44.— Maunheimer Verſicherung 580.— P Stamm⸗Akt. d. Ver. ch.Fabr. 35.— ß Mannbeimer Nückverſich. 400— 5 Vorzugs⸗Akt„„90%.]—.— Württ. Transportverſich. 700.— G Badiſche Anilin u. Soda 27050 Oberrhein. Berſ.⸗cheſellſchaſt 365.— P Weſteregeln Alkaliwerke 15150 bSggersheimer Spinnerel 67bz u. G. Chen, Fabrik Goldenberg 112 0 Ektlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſar 79.50 Mannbeimer Lagerhaus 92.— Berein D. Oelfabrifen 111.50 bz Deutſche Seehanbl. 35.— 59 Waghäusler Zuckerfabrik 96.— Mauuh. Fum. u. Asbförk.“ 57 Mannheimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchinenbau 145.— Mannheimer Aktienbrauereiſt7s 56 P] Futten heinmer Spinnerei 80.— Eichbaum⸗Brauerei 150— larlsr. Nähmf. Haid u. Nen—.— gudwigshafener Brauerei 207— Spey, Dampfziegelei in Lig. 173.— Schwetzinger Brauerei 67— bz Berein. Speyerer Ziegelwerke 187.— 5z Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 157.— 53 Portl.-Tementwk. Heidelbrg. 161.60 Zellſtoſffabrit Waldhof 191— Drauerei z. Storch Seideldergerkletienbrauereiſteo— Prauerei Schwarz 148.— Freiburg, 12. Juli.(Driginal-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ arkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 28 35, 28.07, 22.50, Halbweizen—.—,——,——, Roggen 18.80, 18,00, 18.90, Molzer 19.00, 19.09, 18.30, Gerſte 09.0, 00.00, 00.00. Hafer 19.50, 19,41, 17.50. wurden 3260 Kilo. Geſammterlös Mark 510.10. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Juli. Schiſſer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Eür. Hafenme iſt erei J. Werr[Bismarck Mainz Stückgüter— Kock Ellſabets Rotterdam 2— Martin Mathilde Köln*— v. Weyngerten Emma Notterdam 2 2275 Bub Agrippina 9 9— Eidam Germania Köln 1— Hafenmeiſterei II. Dreis PBereinigung 12 Autwerpen 15966 Mergler Vereinigung 7 Getrelde 15516 Knaub Deutſchland Jagſtſelb Salz 1948 Noll Germania Kotterdam Stückgüter 2860 Hafen meiſterei 11J. Wilmſen Amſterdam g Amſterbam Stückgüter 1900 Scheidel 0% 3 Ruhrort— 2400 Reuſch Joſef Rotterdam Getreide 11618 Beith Bott mit uns Heilbronn Stückgüter 2598 Höller 8 Brüder 4 Salz 111¹4 1 Prinz Emil— 5 81¹6 Hermann Adam— 5 970 Müller Emi 0 0 2038 Eiermann Eli Jagſtfelb 2 2055 Hafenmeiſtere i 4 Jäger Wilhelm 1 Ruhrort ohlen 175⁰⁰ 5 oh Anna 1 1 Duven 9 Pieper Senſal 4 Homberg 5540 „* Koakes 40 öſten N Ruhrort Kohlen 784 leckmann Neckar 75— 400⁰ Scholten Die Schelde 7 1 7200 Bleckmann Höchft 20566 Floßholz= angerommen 1949 Gbri., abgegengen 1808 eben Mhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Duüſſeldorſer Geſellſchaft““ Per ſonen⸗ und Müterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterbam⸗Lonbon. In Mainz Anſchluß an die Schnelfahrt der um 9½ Uhr abgebenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Zondon.— Abfahrten von M ainz Morgens 7½, 9). 9½756) 10 und Nachm. 122/ Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bit Bingen. Morgens 4 und Nachm. 8 Uhr nach Mannheim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Bonden. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 11 Juui 2 68 m. +.08. Konſtanz, 11. Juli.74 m.—.01. Kaub, 11. Inni.0% m. +..19. 13 Juli 439 m+ 072 Koblenz, 11 Juni.16 m. +%08. ehl, 11 Juni.62 mn—.87. Köln, 11 Juni.60 m. + 015. Sauterburg, 16. Juni 5 0 M-.07 Ruhrort 11. Juni.86 m. +.17. WMaxau, 11. Junſ 527 m—.9. Necar Mannbeim 14 Juli.47 m 0 30.] Mannbeim, 14. Juli.89 m%0. Mainz, 11. Juni.17 m + 0,00. Heilbronn, 13. Juni.03 m. 4.81. Waldshut, Rbeinſtand am 18. Juli: Rheinſtand geſtern Abend 392, heute früh 412 m. Anſcheinend noch ſteigend. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14 R. Haupt-Niederlage CarlKomes, MANNHEIM, P E, I. iliale Baden-Baden. Vellheit ersten ffanges]! zrumphstud toeit abertreſſfen dureh eaulese lmult. ſeiNN rale 2 ae dern- bende; der Voſte Bezugsquelle für Tapeten; — 5 3 von den allerbilligſten bis zu den — —8 feinſten Sorten. 79880 2 Frird. Bub. Schlegel F 2, 9. Maunhein. FE 2, 9. S für den Winterbedarf. 1a. Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene d geſiebte Nuft⸗ kohlen, deutſche u. belgiſche Anthraeitkohren; Braunkohlen⸗Brickets Marke B. Bündelholz, Buchen⸗ und Taunenhols, erſte Sorte, Berweiſe oder zerkleinert empfieh't 81355 G 7, 8 Carl Bischoff, Laterhon 524. Jolnꝑssooog AnglsgonA ——— Verkauſt nimmt auch Herr H. Hauer, N 2. s entgegen Manunheim 1 geiſenbahnen. erkehr ſtationen 8 zallgemeinen ſcht Tariſvorſchriften u Klaſſiſikation vom 1. September 1888“iſt mit Gültigkeit vom 15. Juli l. J. der II. Nachtrag erſchienen. Derſelbe enthält Aen⸗ derungen der Artikel 21 und 36 der Tarifvorſchriften, ſowie Aen⸗ derungen der Güterklaſſifikation. Karlsruhe, 11. Juli 2890, Generaldirektien. 82158 Gr. ad. Stgatseiſenbahnen. Unſere Bekanntmachung vom 17. Juni l. J. betreffend die Auf⸗ hebung der Gütertarife für den deutſch⸗ ruſſiſchen Verkehr wird dahin berichtigt, daß die auf 13. Auguſt J. J. für die Richtung nach Rußland gekündigten Tarife noch bis zum 31. Dezember in Kraft bleiben. 82159 Karlsruhe, den 11. Juli 1890. Generaldirektion. Ir. Bad. Stantseiſenbahnen. Im Süddeutſchen Berbands⸗ Verkehre(Verkehr mit Oeſterrveich⸗ Ungarn) tritt mit Wirkung vom J. Juli l. J. ab rückſichtlich der Frachtſätze für Getreide, Malz, Hülſenfrüchte u. ſ. w. ab den Stationen Wien Weſtbahnhof, Wien Lagerhaus, Wien Donau⸗ abhe Kleinſchwechat, Ober⸗ ag, Graz und Iglau eine Er⸗ mäßigung um 0,04 Mark für 10⁰ 45 ein. 82160 Karlsruhe, den 11. Juli 1890, Beneraldirektion. Gr. Bad. Skaakseiſenbahnen. Für diejenigen Thiere, Geräthe und landwirthſchaftlichen Erzeug⸗ Riſſe, welche bei der vom 18. bis 21. September l. J. in Mainz landwirthſchaftliche Usſtellung ausgeſtellt werden und daſelbſt unverkauft bleiben, wird unter den üblichen Beding⸗ ungen auf den dieſſeitigen Strecken 5 Rückbeförderung zuge⸗ anden. 82167 Karlsruhe, den 12. Juli 1890. Generaldirektion. e Zitzung des Pezirksralhs vom Donnerſtag, den 17. Juli d.., Vormittags 9 Uhr. 1. In Sachen der Heinrich Held Erben in Mannheim gegen die Stabtgemeinde Mannheim, Rück⸗ erſatz von Straßenkoſten. 2. Geſuch des Franz Heinz um Erlaubniß 152 Transferirung ſei⸗ er Schankwirthſchaftsconceſſton 900 Branntweinſchank von der allſtadtſtraße 36 nach Amerika⸗ nerſtraße 11. 8. Gleiches Geſuch des Jacob Hauert von 20 2, 10 nach 20 2,8. 4. Gleiches Geſuch des Johann Nagel von Mühlau nach Central⸗ a ece 5. Gleiches Geſuch des Mathias Berthold von P 2, 10 nach U1, 2. 6. Errichtung einer Feldſtein⸗ hbrennerei in dem hinteren Meer⸗ feld, Gemarkung Mannheim. durch Geflügelhändler J. Knab in Mann⸗ heim. 7. Geſuch des Adam Boch in Ladenburg um Erlaubniß zur Errichtung eines Ziegelofeus. 8. Geſuch des Georg Adam Küther um Erlaubniß zum Ge⸗ werbebetrieb als Tamlebere. 9. Entwäſſerung des Wirth⸗ ſendaßt Eichba der Brauereige⸗ ellſchaft Eichbaum auf dem Cen⸗ tralgüterbahnhof. 10. Die Bauausführung des Jacob Schmitt auf dem Atzelhof. 11. Sanitäre Mißftände im Hauſe des Gg. Kolb, 2 2, lIb. 12, Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Ta⸗ Engelhard in Mann⸗ 18. Erne eines Schatz⸗ ungsraths für Wanſtadt Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 2 8—— der Sitzung zur Ein⸗ 92 Betheiligten und der erren 9 auf dieſſei⸗ tiger Kanzlei auf. 8089 Mannheim, den 12. Juli 1890. oßh. Bezirksamt: locknes. 82169 Hekauntmachnng. No. 11447. Die Ehefrau des a Chriſtian Frie rich Kautz, Eliſabetha geb. lleltzhöfer, in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer U des Großh. Jandgerichts Mannheim vom 25. Juni 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. Dies wird zür Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 82176 Mannheim, 3. Juli 1990. Gerichtsſchreiberei des Nesan Landgerichts Deutſch Nr 20755. Incipient ſofokt geſucht. Gehalt 600 M. Zeug⸗ Riſſe ſind vorz 82168 Mannhei Der Gro Jur Ablöſung einter Bekanntmachung vom 9. General-⸗Angeiger. Bekanntmachung. Die Erneuerungswahlen in das Collegium der Stadtverordneten betr. Nr. 12704. In Verfolg unſerer Mts. zur öffent⸗ laut Stadt⸗ bringen wir hierm n KRenntniß, d hluß vom 11. e Wählerliſten für die ädtiſchen Wahlen alle diejenigen it Perſonen aufgenommen worden ſind, welche am 1. September dieſes Jahres zwei Jahre in hie⸗ handenſein der ſonſtigen Erfor⸗ derniſſe des§ 1a der Städte⸗ Ordg. menlelich vorausgeſetzt. Mannheim, den 12. Juli 1890. Stadtrath: Klotz. 82166 gekauntmachung. Die Zimmerarbeiten für den neuen Viehhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder in mehreren Looſen vergeben werden. bis ſpäteſtens 82048 Montag, den 21. Jult d.., Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle verſchloſ⸗ 5 und mit entſprechender Auf⸗ chrift verſehen eingereicht werden, Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, den 10. Juli 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Tüncher⸗ arbeiten im Reg gymnaſium ſoll im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angeboke hierauf ſind verſ loſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Sämſtag, den 19, Juli d.., Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen eröffnet werden. 82047 Mannheim, den 10. Juli 1890. Das Hochbauamt: himann. Für Fuhrunternehmer. Die ſtädtiſche Abfuhranſtalt Mannheim ſucht für die Zeit vom 1. Auguſt bis 31. 1N er d. J. für den ſtändigen wer bägigeg, 151 0 Paer Miethpferde zum Transport von Latrine aus der Stadtngchden Sammelgruben. Offerten hierauf mit Angabe des reiſes pro 5 ſind längſtens is 24. K ei der unterfertig⸗ zen Stelle einzureichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungenzu erfahren ſind. Städt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Aukündigung. Ruf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden aus der Erbmaſſe des Privatmanns Hein⸗ rich Rös dahier am 82019 Mittwoch, 23. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ eichneten Lit. v 1 No. 3 hier ſol ende Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wobei der Figchlag erfolgt, wenn der Schätzungsprei oder mehr geboten wird und Ge⸗ nehmigung der Betheiligten er⸗ folgt: Das Wohnhaus Lit. genſcha„ 4 0081 77 2 45000 Pl. Das Vorderhaus Lit. 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