Babiſche Bofts zeitung.) In der Bofzuge 21c aren n Abonnement: 50 Yfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Kummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kannheimer der Studt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Nannzeimer Bolksblatt.) Telegramm „Joursal— tür d N Tult en politiſchen u. allg. 2 Shef⸗Kedakteur Jul Aatz, für den lokalen und pron. Ernſt—— den aten 2 Jakob Pab. Sommer. Notationsdruck und Derlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des kaholtſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 182.(Celephon⸗Ar. 218.) Auſlage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) 7 Jingchehiſhe Senallſteihe. Die Erregung, welche die von den Prager Studt⸗ verordneten zu Stande gebrachte Wahl des czechiſch ge⸗ ſinnten Abgeordneten Heinrich zum Vertreter der Deutſchen im Landesſchulrathe unter den Deutſchen in ganz Oeſterreich hervorgerufen, hat dieſen doch veranlaßt, dem Drucke der öffentlichen Meinung nachzugeben und auf die Annahme des Mandats zu verzichten. Die Agi⸗ tation der Jungcezechen gegen den deutſchböhmiſchen Aus⸗ gleich iſt nachgerade in ein Stadium getreten, welches den objectiven Beobachter der Nothwendigkeit überhebt, hinter dem Unweſen irgend einen vernünftigen Zweck, irgend ein achtenswerthes Motiv zu ſuchen. Aus den Reden und Manifeſtationen der Führer dieſer Partei verflüchtigt ſich allgemach jede Spur eines politiſchen Gedankens und bleibt nichts übrig, als ein in Form und Weſen gleich abſtoßender Bodenſatz wahnwitziger Leiden⸗ ſchaft. Die Herren Gregr, Herold und Genoſſen laſſen es ſich in ihren Wanderpredigten nicht mehr an dem Auskramen ihrer chauviniſtiſchen Weisheit genügen, der Kamm iſt ihnen derart geſchwollen, daß ſte ſich erdreiſten, die edelſten und ehrwürdigſten Charaktere im deutſch⸗ öſterreichiſchen Lager mit den niedrigſten Verdächtigungen zu beſchimpfen! So lange dieſe Herren ſich damit noch beſchieden haben, die Deutſchböhmen in das czechiſche Nationalkleid hineinzuzwängen, mußte jeder Vernünftige ein ſolches Be⸗ ginnen— je nach den Umſtänden— mitleidig belächeln oder tief beklagen. Allein es war dabei immerhin noch möglich, eine ehrliche Methode in den himmelſtürmenden Wahnſinn hineinzudenken. Es erſchien das nationale Gefühl als eine an ſich in der Uebertreibung ſelbſt noch keineswegs unehrenwerthe Empfindung. Nun beginnen aber dieſe Gefühle in geradezu pathologiſch hochbedenklicher Form zur Offenbarung zu gelangen. Wenn der Jung⸗ czechenführer Dr. Gregr in einer öffentlichen Verſamm⸗ lung ſich erdreiſtet, die Stützen des Deutſchthums, Maͤnner, wie Herbſt und Plener, hochverrätheriſcher Geſinnung zu bezichtigen, ſo iſt dies nicht mehr nationaler Größen⸗ wahn, den man beklagen kann, ſondern Tobſucht in ihrer bedenklichſten Entartung. Die Deutſchen in Oeſterreich und deren Führer ſind ehrlich und loyal für den deutſch⸗böhmiſchen Ausgleich eingetreten und können daher über czechiſche Bosheiten um ſo beruhigter mit dem Gefühle tiefſter Verachtung hinwegſchreiten, als ſie ſich bewußt find, mit ihrem Frie⸗ densſtreben ebenſowohl den Intereſſen des Reiches, wie einem mit aller Innigkeit gehegten Wunſche des Mo⸗ narchen zu entſprechen, auf deſſen Initiative hin der Ausgleich in Angriff genommen worden iſt! An die öſterreichiſche Regierung tritt die ernſte Mahnung heran, durch das Aufgebot ihres ganzen Ein⸗ fluſſes einer weiteren Ausbreitung des politiſchen Niht⸗ lismus zu ſteuern, welcher in der Hetze des Jungczechen⸗ thums zur Erſcheinung gelangt. Es iſt klar und un⸗ zweifelhaft, daß die jungczechiſche Conſorteria nicht dieſen oder jenen Ausgleichspact befehdet, ſondern den Ausgleich überhaupt. Dieſe Herrſchaften wollen, wie das„J. W. .“ mit Recht hervorhebt, den Frieden um keinen Preis, ſie wollen den Krieg um jeden Preis, ſie for⸗ dern den Staat muthwillig zur Nothwehr heraus! Sie müſſen die Nothwehr des Staates je eher, deſto lieber empfinden! Politiſche Ueberſicht. =Maunhbeim, 16. Juli, Borm. Von der Nordlandfahrt des Kaiſers wird tele⸗ graphiſch aus Nordfjordeide gemeldet: Der Kaiſer wurde geſtern durch heftiges Regenwetter verhindert, einen wei⸗ teren Ausflug zu unternehmen und verblieb deshalb an Bord des„Hohenzollern“. Heute herrſchte tagsüber aber⸗ mals ſtarker Regen.— Privatnachrichten aus Berliner Hofkreiſen beſtätigen, der„Straßb. Poſt“ zufolge, daß das Befinden des Kaiſers durchaus gut iſt und der Zweck der Reiſe nach Norwegen, dem Monarchen Stärkung und Erholung zu verſchaffen, erfreulicherweiſe vollkommen dadurch erreicht werde.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt, die Meldung verſchiedener Blätter, da ß der Kaiſer ſeine Nordlandreiſe abgekürzt habe, weil er vom Reichskanzler, unter Hinweis auf Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgekung. politiſche Vorgänge, um die Rückkehr gebeten worden, ſei durchaus unbegründet. Das Reiſeprogramm ſei nur ganz unweſentlich geändert worden, und zwar wegen des im Anfang der Reiſe durch das ungünſtige Wetter ver⸗ urſachten Zeitverluſtes, nicht aus politiſchen Gründen. Der„Temps“ bringt folgende amtliche Mittheilung: Frankreich und England ſtehen, wie bereits bekannt, in Unterhandlung bezüglich einer Entſchädigung für die Anerkennung der engliſchen Schutzherrſchaft über Sanſibar. Es handelt ſich zunächſt darum, zu er⸗ langen, daß England endgiltig das Recht Frankreichs anerkennt, den fremden Conſuln auf Madagascar das Exequatur zu ertheilen. Sodann iſt die Rede davon, daß England Frankreich in ſeiner vollen Freiheit des Handelns am Niger keine weiteren Hinderniſſe in den Weg legen ſolle. Schließlich ſtellt Frankreich noch die Forderung, daß Englands Handelsvertrag mit Tunis ebenſo wie der italieniſche Vertrag im Jahre 1896 ab⸗ laufen ſolle. Die Partſer republikaniſche Preſſe hebt hervo ohne im Allgemeinen bei den Conſervativen Widerſpruch zu finden, den durchweg befriedigenden Verlauf des Feſttages und ſpricht der Kundgebung am Stand⸗ bild der Stadt Straßburg jede Bedeutung ab. Auch die boulangiſtiſchen Blätter machen von dem Vor⸗ gang nicht viel Aufhebens. Das Abfeuern des Schuſſes bei der Vorbeifahrt des Präſidenten Carnot blieb faſt ganz unbemerkt, da beim Nationalfeſt überall Petarden abgefeuert werden. Jeder Gedanke an eine politiſche That oder an einen Mordanſchlag iſt völlig zurückzu⸗ weiſen; die Waffe war blind geladen und beim Schuß in die Hoͤhe gerichtet. Die Angabe des Thäters, daß er nur gefeuert habe, um die öffentliche Aufmerkſamkeit auf eine von ihm gemachte, aber bisher verkannte Er⸗ findung zu ziehen, verdient durchaus Glauben. Der Vorfall erregt in Paris gar kein Aufſehen. Die Pariſer Bevölkerung, die allen politiſchen Gedanken durchaus fern ſtand, gab ſich in harmloſer Weiſe den Volksvergnüg⸗ ungen hin. Dieſes völlige Außerachtlaſſen der Politik am Nattonalfeſte iſt zum erſten Male feſtzuſtellen, be⸗ deutet aber keineswegs ein Nachlaſſen des republikaniſchen Sinnes, ſondern iſt lediglich eine Folge des Fehlens jeg⸗ licher Oppoſttion gegen das republikaniſche Feſt. Die franzöſiſche Deputirtenkam mer ſetzte ge⸗ ſtern, telegraphiſchen Berichten zufolge, die Berathung der Vorlage über die direkten Steuern fort. Zu Artikel 4, der den Steuerbetrag jedes Departements feſtſetzt, ſtellte Terrier den Unterantrag, das Syſtem der Repartition durch das der Quotität zu erſetzen. Trotz des Wi⸗ derſpruches des Finanzminiſters und des Bud⸗ getausſchuſſes wurde dieſer Antrag mit 286 gegen 246 Stimmen angenommen. Die Sitzung wurde darauf auf⸗ gehoben, um dem Ausſchuß Zeit zu geben, die folgenden Artikel mit dieſer Aenderung in Einklang zu bringen. Nach dem Wiederzuſammentritt erklärt der Vorſttzende des Budgetausſchuſſes, daß der Unterantrag Terrier nunmehr an Stelle des früheren Artikels 4 getreten ſei. Artikel 5 handle jetzt von der Repartition der Grundſteuer auf bebautes Eigen⸗ thum. Wenn alle Artikel über das bebaute Eigenthum genehmigt ſeien, könne die Kammer zur Berathung der Entlaſtung des unbebauten Eigenthums übergehen. Schließ⸗ lich gelangte Artikel 5 mit 296 gegen 209 Stimmen zur Annahme, worauf ſich das Haus vertagte. Im Senate wurde die Vorlage bezüglich der Erhaltung der Ausſtell⸗ ungsgebäude, die bereits in der Kammer angenommen worden war, ebenfalls genehmigt. Der Abgeordnete Clu⸗ ſeret benachrichtigte den Kriegsminiſter de Freyeinet ſchriftlich, er werde demnächſt über die Beförderung des Generals Brugsre eine Interpellation ein⸗ bringen. Das franzöſiſche Gelbbuch über den Congoſtaat enthält vier Depeſchen von 1884, welche feſtſtellen, daß laut Vertrag zwiſchen der Internationalen Geſellſchaft und Frankreich erſtere ſich verpflichtet, nur an die franzöſiſche Regierung ihre Gebiete am Congo ab⸗ zutreten. Eine Note des Generalſtatthalters Elevelde an den franzöſiſchen Geſandten in Brüſſel unterm 22. April 1887 ſagt: Die Internationale Geſellſchaft habe die Ver⸗ pflichtung gegen Frankreich von 1884 nicht dahin ver⸗ ſtanden, daß im Falle der Verwirklichung das Frankreich vor allen Machten zuſtehende Recht auf den Congo auch Belgien gegenüber geltend gemacht werden könne, deſſen König Leopold Souverän des Congoſtaates ſei. Selbſt⸗ verſtändlich könne der Congoſtaat ſeine Beſitzungen nur Donnerſtag, 17. Juli 1890. an Belgien abtreten, ohne ihm dabei die Verpflichtung aufzuerlegen, das Vorrecht Frankreichs anzuerkennen. Am 29. Juli 1887 antwortete der franzöſiſche Geſandte dar⸗ auf, er ſei bevollmächtigt, zu erklären, daß er im Namen ſeiner Regierung von der Auslegung, welche der Congo⸗ ſtaat dem Vertrag gäbe, Kenntniß genommen habe, ſo⸗ weit ſie nicht den internationalen, ſchon vorher beſtandenen Verträgen widerſpräche. In der Sitzung des in ternationalen Frie⸗ denscongreſſes in Weſtminiſter machte der Vor⸗ ſitzende auf das deutſch⸗engliſche Abkommen aufmerkſam und ſagte, Deutſchland und England, den zwei großen teutoniſchen Völkern Europas, gebühre für die friedliche Schlichtung des Streites, welcher vor zwei Jahrhunder⸗ ten zu einem verheerenden Kriege ausgeartet wäre, alle Ehre. Aus Cettinje wird die Zuſammenziehung von ſechs Bataillonen an der türkiſchen Grenze bei Monaſtir wegen Ueberhandnahme des Räuberweſens gemeldet. Purlamenkariſches aus Nord⸗Amerika. Je länger die Kongreß⸗Seſſion währt, und nach Anſicht des Sprechers des Repräſentantenhauſes wird ſich dieſelbe bis in den September hineinziehen, da der Senat mit ſeinen Arbeiten ſehr weit zurück, deſto klarer wird es, daß Differenzen zwiſchen dem Leiter unſerer auswärtigen Politik, Herrn Blaine einerſeits und den meiſten Mitgliedern der Adminiſtration, ſowie den repu⸗ blikaniſchen Führern im Kongreſſe andererſeits beſtehen. Dieſe Meinungsverſchiedenheiten erſtrecken ſich hauptſächlich auf die Tarif⸗Vorlage und die Bill zur Regultrung der Bundeswahlen. In Bezug auf die erſtere Angelegenheit, d. h. Blaine's Stellung zu der Tarif⸗Vorlage, iſt Folgendes zu bemerken: Vor etwa zwei Wochen wurde von Waſhington aus ein Schreiben Blaine's an einen Parteigenoſſen geſandt, welches ſeine Anſichten über die Zuckerzölle und Reciprocität mit anderen Ländern enthielt. Seitdem hat es ſich durch⸗ aus beſtätigt, daß aus dem Saulus ein Paulus gewor⸗ den, daß Herr Blaine wirklich Reciprocität befürwortet und zu dieſem Zwecke von den Republikanern im Con⸗ greß dementſprechende Abänderungen der Tarkf⸗Bill ver⸗ langt. Er hat u. A. den Vorſchlag gemacht, in die Tarif⸗Vorlage einen Paragraphen einzuſchalten, welcher be⸗ ſtimmt, daß der Präſident der Vereinigten Stagaten er⸗ mächtigt werden ſoll, alle Häfen der Vereinigten Staaten frei und offen für alle diejenigen Produkte und Erzeugniſſe des Landes, auf welche keine Ausfuhrzölle erhoben werden, zu erklären, ſo lange ein ſolches Land Produkte und Erzeugniſſe der Vereinigten Staaten frei von allen Ab⸗ gaben einläßt. Dieſes ſehr verſtändige Amendement zur Tarif⸗Bill iſt denn auch bereits im Senate eingebracht worden und hat ſelbſtverſtändlich bei den ſtarren Schutz⸗ zöllnern die größte Entrüſtung hervorgerufen. Herr Blaine hat ſich mit dieſem offenen Hervortreten zu Gunſten einer rationelleren, als der bisher in dieſer Richtung befolgten Wirthſchafts⸗Politik viele Freunde unter ſeinen bisherigen Gegnern geſchaffen. Frägt man nach den Motiven, welche den Miniſter bei dieſem ſeinem Vor⸗ gehen geleitet haben mögen, ſo lauten die Anſichten darüber verſchieden. Während einerſeits behauptet wird, der ehrgeizige Mann beabſichtige damit, ſeine Er⸗ wählung zum Präſidenten, 1892, vorzubereiten, iſt man andererſeits der Anſicht, er ſei zu dem Schritte durch die ihm ſeitens der amerikaniſchen diplomatiſchen und Konſularvertreter zugegangenen Berichte veranlaßt worden, aus welchen erſichtlich, daß die Annahme der Tarif⸗Bill zu energiſchen Gegen⸗Maßregeln gegen uns ſeitens des Auslandes führen würde. Wieder andere glauben, Blaine ſei es nur darum zu thun, engere Verbindungen mit den eentral⸗ und ſüdamerikaniſchen Ländern anzuknüpfen, um die Errichtung der allameri⸗ kaniſchen Bank in Waſhington durchzuſetzen, an welcher er pekuniär betheiligt ſein würde u. ſ. w. Was die Differenzen zwiſchen Blaine und ſeiner Partei hinſichtlich der Bundes wahl⸗Vorlage anbetrifft, ſo ſoll er ſich mit Entſchiedenheit gegen dieſelbe ausge⸗ ſprochen haben, da die Maßregel eine gleich verderbliche für den Süden wie für den Norden ſein würde. Auch in dieſer von ihm vertretenen Anſicht zeigt ſich Herr Blaine entſchieden ſcharfblickender und jedenfalls unab⸗ hängiger als die übrigen Parteiführer. Hoffentlich macht auch in dieſer Beziehung ſein Auftreten Eindruck auf die ————— 4. Seiie. Gencrult-Aungelger. enuhehn,.. Mtt. republikaniſchen Geſetzgeber. Was das Gerücht anbe⸗ langt, Herr Blaine werde dieſer Differenzen mit der Ad⸗ miniſtration und den Führern ſeiner Partei wegen reſig⸗ niren, ſo iſt daſſelbe, New⸗Vorker Berichten zufolge, ebenſo aus der Luft gegriffen, wie dies mit den früheren ähnlichen der Fall geweſen. Wer Blaine kennt, weiß genau, daß er nicht der Mann iſt, freiwillig von einer ſolchen Machtſtellung, wie er ſie inne hat, zurückzutreten. Zur Schulreform wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: Die Frage einer Neuorganiſation und damit zeitgemäßen Umgeſtaltung unſeres Mittelſchulweſens intereſſirt ſeit den letzten Jahren nicht nur Pädagogen von Beruf, ſondern auch die gebildeten Stände in ihrer Allgemeinheit, ſpeziell aber das Elternhaus, das ſeine Söhne dieſen Anſtalten anvertraut, um ihnen die für ihren künftigen Beruf nöthige Vorbildung angedeiben zu laſſen. Die Bewegung ſelbſt iſt eine erklärliche, weil durch Zeit und Umſtände bedingte. Die ungeheuren Jortſchritte der neueren Zeit auf dem Gebiete der Naturwiſſen⸗ ſchaften, die zahlreichen Erfindungen und. Verbeſſerungen in Gewerbe, Induſtrie und Handel haben in Verbindung mit der einſchlägigen ſozialen Geſetzgebung eine vollſtändige Umwälzung im ganzen Umfange unſeres wirthſchaftlichen Lebens erzeugt und dieſe erheiſcht heute gebieteriſch eine der Zeitrichtung ent⸗ ſprechende Vorbildung der Jugend für die verſchiedenen Be⸗ rufszweige. Während die zahlreichen Anhänger und Ver⸗ theidiger des altklaſſiſchen Bildungsganges den Beſuch des humaniſtiſchen Gymnaſiums als unerläßliche Vorbedingung für die gelehrten und auch techniſche Berufszweige zu erblicken glauben, erſtreben jene der realiſtiſchen Richtung im Hinblicke auf die ungeheuerlichen Fortſchritte in den Naturwiſſenſchaften und wegen deren hoher Bedeutung für das wirthſchaftliche Leben der Jetzzeit eine Gleichberechtigung der Realmittel⸗ ſchulen mit ihren humaniſtiſchen Schweſteranſtalten, wenigſtens für manche der gelehrten Berufszweige. Die thatſächliche Ueberfüllung unſerer Gymnaſien zeitigt wieder die Erſchein⸗ ung eines unverhältnißmäßig ſtarken Andranges zu den ge⸗ lehrten Berufsfächern und in deſſen Folge für die Zukunft die Gefahr eines geiſtigen, ſog. Gelehrtenproletariats. Dieſen letzteren Erſcheinungen im Vereine mit den obenerwähnten Beſtrebungen entſprangen in den letzten Jahren die ver⸗ ſchiedenſten, auf Beſſerung der Zuſtände abzielenden Vor⸗ ſchläge und Verſuche, unter letzteren auch die Gründung ſog. „Einheits“⸗ und der„Deutſchen Schule“. 5 ir glauben nun, weiteren Kreiſen einen Dienſt zu er⸗ weiſen, wenn wir Elternbaus, Pädagogen von Beruf, über⸗ haupt die gebildeten Leſer zur Orientirung in dieſer Frage auf zwei, ſeit Fahresfriſt erſcheinende pädag. Monatsſchriften aufmerkſam machen, die ſich beide die Begründung einer dem Zeitbedürfniß entſprechenden Jugendbildung zum Ziele ge⸗ nommen bhaben. Es iſt dies in erſter Reihe die Monats⸗ riſt: 1)„Die neue deutſche Schule“ von Dr. Hugo Gbring, in Verbindung mit Prof. Preyer, Esmarch ꝛc. ꝛc. herausgegeben. Hamburg. Druckerei: Aktiengeſellſchaft. Dieſe vorzüglich redigirte Schrift wendet ſich an Eltern, Lehrer und alle Gebildeten, bei denen ein Intereſſe für di⸗ gegenwärtigen Aufgaben der Erziehung und des Unterrichts vorausgeſetzt werden kann und von denen eine thatkräftige örderung dieſer ernſten Kulturbeſtrebungen zu erwarten iſt. ie will für die gegenwärtige Schulreformbewegung einen einheitlichen Mittelpunkt darbieten und die Parteien vereinigen, die ſcheinbar feindlich gegenüberſtehen, in Wirklichkeit aber nach einem Ziele ſtreben, der Herbei⸗ führung einer der Zeitbildung entſprechenden den tſch⸗ vaterländiſchen Schule. Sie will die Grundſätze zum Bewußtſein bringen, nach denen die Erziehung ſich natur⸗ gemäß geſtaltet und dem Geiſte der heutigen Wiſſenſchaft entſpricht. Sie will dafür eintreten, daß Erziehungs⸗ und Unterrichtslehre ihre ſelbſtändige Ver⸗ tretung und Pflege an unſern Hochſchulen finde, die Padägogik alſo nicht mehr als„Kunſtlehre“, ſondern als Wiſſenſchaft gewürdigt werde, und daß den Lehrern an böheren Schulen eine angemeſſene pädagogiſche Durchbildung, nicht nur eine einſeitige Fachſchulung zu Theil werde, damit nur erzieheriſch gebildete Lehrer an die deutſche Jugend der Mittelſchulen herantreten. Die„Neue deutſche Schule“ will nicht einſeitig einer„Partei“ dienen, ſondern jeder Richtung ihr Recht einräumen, ſobald ſie ein zielbewußtes, einheitliches Programm zur Grund⸗ lage hat. Ein pädagogiſches Parlament, in welchem alle Parteien, auch prinzipielle Gegner, ſachlich und maßvoll eine Diskuſſion führen und den Streit der Meinungen zu ſchlichten 9965 50 iſt mit dieſer Monatsſchrift eröffnet worden. 2)„Neue Bahnen“, Monatsſchrift für eine zeitgemäße Geſtaltung der Jugendbildung, von Johannes Meyer(Gotha, Behrend), betitelt ſich die zweite Schrift. Sie will insbe⸗ ondere für die Reformbewegungen auf dem Gebiete des olksſchulweſens einen einheitlichen Mittelpunkt dar⸗ bieten, die bedeutſamſten pädag. Zeit⸗ und Streit⸗ bL»at ,, Unfreiwillige Komik. (Schluß.) Daß der Druckfehlerteufel zuweilen auch neue naturwiſſenſchaftliche Theorien aufſtellt, daß er vor der Chro⸗ nologie auch nicht die Spur von Reſpect beſitzt, daß er auch Gerichtsurtheile nicht achtet, daß er zum rückſichtsloſeſten Spott alle Zeit geneigt iſt, das beweiſen folgende kleine Setzerteufelſtreiche: 8 Der Brutanſtalt in Hameln wurde die Ausbrütung von 280,000 Dachseiern übertragen. Bremer Courier. März 1889. Friedrich Bodenſtedt wird in Kurzem 700 Jahre alt. Schwäb. Merkur. März 1889. Das Schwurgericht verurtheilte den Tagelöhner Ulmann zu lebensgefährlicher Zuchthausſtrafe. Nürnberger Anzeiger Nr. 76. 1877. Sodann begab ſie ſich mit ihrem Gatten nach deſſen Katerſtadt Hamburg. Hanndverſches Tageblatt Nr. 94. 1888. n einigen Tagen wird die ganze öſterreichiſch⸗ Feld⸗Artillerie mit neun Geſchützen ausgerüſtet ſein. Augsbg. Tageblatt. 8 Mai 1877 Ein außerordentliches Talent, mit Geſchmack und Takt⸗ ühl den Augenblick zu nützen. eigt der Tiſchler, welcher olgende Annonce verbrochen hat⸗ 5 5 Zu bevorſtehenden Weihnachten empfehle ich mein wohlaſſortirtes Lager von Särgen in 85 Holle. Kaſſeler Tagespoſt. 23. Dezbr. 1876. Freiwillige Feuerwehr Abmarſch ½5 Uhr An⸗ ug Mütze. Bernſtedter Ztg. Nr. 57. 1888. Aber Herr Brandmeiſter, was ſollen die Damen dazu ſagen? Da nehmen Sie ſich doch ein Beiſpiel an folgender kbatkräftiger Feuerwehrleiſtung: Dank der hieſigen Feuerwehr, insbeſondere den Herren N. und., welche mit Aufopferung ihres Lebens mich und mein gemäſtetes Schwein von dem Flammentode gerettet baben. Möge der allmächtige Gott einen jeden vor ähnlichem Schickſal in Gnaden bewahren! 4 Familie T. Frauſtädter Volksblatt Nr. 38. 1877. EC7CC fragen erörtern, daneben aber auch in gründlicher und unparteiiſcher Weiſe über die geſammten Beſtrebungen der Gegenwart bezüglich der Erziehungs⸗ und Unterrichtsfrage orientieren. 5 Da die Oöſung insbeſondere der„Mittelſchulfrage“ mit gebieteriſcher Nothwendigkeit herantritt, ſie aber nicht allein durch„Schulmänner“ erfolgen kann und erfolgen ſoll, ſondern in Gemeinſchaft mit allen gebildeten und intereſſierten Kreiſen, ſo ſei auch dieſen hiemit die Lektüre obiger Schriften ange⸗ legentlichſt empfohlen. Aus Stadt und Cand. *Manuheim, 16. Juli 1890 „Die Frau Erbgroßherzogin iſt vorgeſtern früh nach St. Moritz im Ober⸗Engadin abgereiſt, wo dieſelbe etwa fünf Wochen zum Gebrauch einer Kur verweilen wird. Dieſelbe iſt begleitet von der Hofdame Fräulein von Kleiſer und dem Hofmarſchall Freiherrn von Freyſtedt. Der Erb großherzog begleitete ſeine Gemahlin bis Baſel und kehrte von da wieder nach Freiburg zurück. 5 „Berſetzungen. Der Großherzog hat die 88ch Joſef Sarrazin am Gymnaſium zu Offenburg und Franz Kohlhepp an der Realſchule zu Mannheim in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule zu Freiburg verſetzt. * Aktuarsprüfung. Auf Grund der im laufenden Monat vorgenommenen Aktuorsprüfung wurden folgende 21 Handidaten als Aktuare aufgenommen: Emil Geiſt von Weinheim, Auguſt Rock von Mosbach, Ludwig Schwenn von Sinsheim, Hermann Wunderle von Freiburg, Karl Häſe von Bichtlingen, Wilhelm Döing von Bruchſal, Rudolf Edelmann von Buchen, Friedrich Pfeiffer von Karlsruhe, Wilhelm Gräßel von Achern, Theodor Spohr von Eberbach, Joſef Müller von Bruchhauſen, Camill Cloß von Karlsruhe, Otto Binkert von Oberalpfen, Georg Schmitthelm von Ladenburg, Ferdinand Wer⸗ lang von Adelsheim, Kaunut Ketterer von Tennenbronn, Karl Heft von Heidelberg, Friedrich Brehm von Hohen⸗ ſachſen, Guſtav Lankes von Heidelberg, Robert Herr von Ettenheim, Paul Weißhaar von Ueberlingen. * Vom bieſigen Grenadierregiment, welches geſtern früh einen arößeren Ausmarſch machte, von dem es erſt gegen Mittag zurückkehrte, erkrankten geſtern auf dem Rückmarſch infolge der großen Hitze in und außerhalb der Stadt mehrere Soldaten, ſodaß ſie aus dem Gliede treten und mittels Wagens nach dem Militärlazareth verbracht werden mußten. Bei zweien der erkrankten Soldaten ſoll der Geſundheitszuſtand ein nicht unbedenklicher ſein. Unter den erkrankten Soldaten befand ſich auch ein Unterofflzier. Beſitzwechſel. Das Haus I 3, 16 ging in den Befitz des Herrn Aug. Knieriem, Wirth hier, über. Abgeſchloſſen durch Agent Ad. Boſſert, I 5, 1. „Eine ganz ungewöhnliche Hitze herrſckte am geſtrigen Tage und ſcheint ſich auch heute wiederholen zu wollen. Die große amerikaniſche„Hitzwoge“ ſcheint alſo an⸗ gekommen zu ſein. Dagegen iſt die Kälte jetzt nach Amerika geflüchtet, denn wie von dort gemeldet wird iſt an Stelle der großen Hitze ſtarke Kühle getreten, in dem Felſengebirge gab es Schnee. Bei dieſer großen Hitze dürfte es ſich empfehlen, die Schulen während des Nachmittags zu ſchließen. Städtiſches Freibad. Wegen der kommenden Sonn⸗ tag ſtattfindenden Regatta bleibt die ſtädtiſche Badeanſtalt im Rhein an dieſem Tage von Mittags 12 Uhr ab geſchloſſen. Das zweite Wohlthätigkeits⸗Concert der Mann⸗ heimer Volksſänger zu Gunſten der Feriencolonien, welches 7 der ungünſtigen Witterung wegen verſchoben werden mußte, findet nunmehr morgen Donnerſtag Ahend im „Badner Hofe“ ſtatt. „Manuheimer Dieſterweg⸗Verein. Derſelbe hält nächſten Freitag Abend 8 Uhr in der Hubertushalle der Bier⸗ brauerei„zum wilden Mann“ Vereinsverſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſteht 1. Vortrag des Herrn Hauptlehrer S von hier über: Lehrervereinigungen im Geiſte Dieſterwegs. 2. Beſprechung von Schul⸗ und Standesangelegenheiten. 3. Geſellige Unterhaltung. Hiezu ſind Lehrer und Schulfreunde eingeladen. * Die Feier des Stiftungsfeſtes der zu dieſem Bwecke vereinigten Arbeiter⸗Bildungs⸗Vereine Mann⸗ heim, Heidelberg und Frankenthal fand unter großer Betheiligung bei günſtigem Wetter am vergangenen Sonntag in Frankenthal ſtatt. 5 wurde um 3½ Uhr durch einen Feſtzug, an welchem ſich die Arb.⸗Bild.⸗Vereine Grün⸗ ſtadt, Landau, Neuſtadt, Worms, Speyer, Frankenthal, Heidelberg, Mannheim und der Männergeſangverein Harden⸗ berg, ſämmtlich mit Fahnen betheiligten, unter Vorantritt eines flotten Orcheſters eingeleitet. Der Feſtzug machte am Kriegerdenkmal Halt und ſangen ſämmtliche Feſttheilnehmer das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“. Um 4¼ Uhr ſetzte ſich die Feſtesfeier im Garten des Frankenthaler Brauhauſes fort. ach dem Abſingen der Hymne folgte die Anſprache des 1. Vorſtandes, Schmiedemeiſter in Frankenthal. Im Laufe des Nachmittags wurden ſodann Fa gerettete Schwein wird jedenfalls ganz anderer An⸗ ein. Geben Sie dem Thier das Freſſen, was auch Sie zu Tiſch haben, alſo Fleiſch und Kartoffeln mit Gemüſe. Briefkaſten⸗Notiz im„Thierfreund,“ 16. Oct. 1889. Dieſer Thierfreund ſcheint nicht nur ein Grobian, ſon⸗ dern auch ein Topfgucker zu ſein. Eine Amme für einen Geſandten am Königl. Hofe wird ſofort verlangt. Frau Ramin, Breite Str. 16. Stettiner Tageblatt, Nr. 185. 1879. Hoffen wir, daß der geſchätzte Diplomat eine gutherzige, gemüthliche Amme bekommt, welche ihm nur die Milch der frömmſten Denkungsart einflößt. Aus der Strafkammer zu Altenburg. Vier Sozialiſten, welche einem Parteigenoſſen eine rothe Schleife in's Grab nachwarfen, erhielten je 30 Mk. Cuſſaer Anz Nr. 100. 1887 Ob die Leute das nicht billiger gemacht hätten? Die Artikel ſind von Berlin aus inſpirirt und zwar von einer dem Markthallengeſchäft nahe tehenden Gruppe welche darin auf die Schritte einer unliebſamen Concur⸗ renz mit dem Balken losſchlägt, den ſie ſelber im Auge hat. Berl. Markthallen⸗Ztg. Nr. 139. 1886. Es iſt das jedenfalls der kürzeſte Weg, den Balken aus dem Auge heraus zu bekommen. Eine Privatdepeſche meldet uns das geſtern erfolgte Ableben des Freiherrn von Liebig. Wir können leider nicht gleich an dieſer Stelle eine Biographie des großen Todten geben, werden dieſelbe aber wohl noch heute Nach⸗ mittag unſeren Leſern in den„Erheiterungen“ bringen können. Aſchaffenburger Zeitung 1873. N Bravo! Es geht doch nichts darüber, für den sichtigen Artikel immer die richtige Rubrik zu finden. Aus einer Anzeige:„Diebſtahl an Bäumen“ betr. Dem Vernehmen nach iſt man den Dieben bereits auf der Spur; hier in der Stadt ſollen ſogar einige davon als Brennmaterial verkauft ſein. Magdeb. Volkszeitung, 3. Dec. 1873 Es iſt auch nicht mehr wie recht und billig, wenn den Spitzbuben die Hölle recht heiß gemacht wird, ob ſie ſelbſt Jaber genügende Heizkraft haben, iſt fraglich. 2222 ͤ noch Reden abwechſelnd mit Geſangs⸗ und Muſikvorträgen ehalten. Abends 11 Uhr geleitete man die auswärtigen heilnehmer an die Bahn. Beloeiped⸗Sport. Bei dem am Sonntag in Dresden ſtattgehabten Velocipedrennen errang ſich Herr Carl Heß vom hieſigen Velociped⸗Club im Sicherheitsfahren und Zwei⸗ radfahren mit Vorgabe je einen erſten Preis. Herr Tobias Herbel von demſelben Club, der ebenfalls dort ſtartete, wurde im Dreiradhauptfahren erſter, im Dreiradvorgabe⸗ rennen vom Mal zweiter, im Sicherheitsfahren zweiter und im Tandemfahren mit Carl Heß erſter. * Feuer. Geſtern Mittag gegen ½12 Uhr ertönten plötzlich durch unſere Stadt Feuerſignale. In einem im Dachſtuhl belegenen Speicherraum des Hauſes B 6, 2, Herrn Fruchthändler Bernhard Bodenheimer gehörig, war auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer ausgebrochen, welches mit großer Schnelligkeit um ſich griff und alsbald den ganzen Dachſtuhl erfaßte, welcher vollſtändig ausbrannte. Ein weiteres Umſichgreifen des Feuers konnte mit Hilfe der herbeigeeilten Feuerwehrleute und Privatperſonen verhindert werden. Eine Militärabtheilung und Schutzleute ſperrten den Brandplatz ſofort ab, nach welchem, da es mittlerweile Mittag geworden war, eine zahlreiche Menſchenmenge ſtrömte. Um 1 Uhr war das Feuer vollſtändig gelöſcht, jedoch verblieben mehrere Feuerwehrleute noch einige Stunden am Brandplatze. Mit den Abräumungsarbeiten wurde noch in den Nachmittags⸗ ſtunden begonnen und waren dieſelben am Abend beendigt. Mit Recht wurde vielfach auf's ſchärfſte das Herabwerfen der Brandtrümmer auf die Straße getadelt, da hierdurch ſaſt während des ganzen Nachmittags die Straße, wollte man ſich nicht einer Lehensgefahr ausſetzen, unpaſſirbar war. Die Brandtrümmer hätten jedenfalls eben ſo gut in den geräumigen Hof, welchen das Anweſen beſitzt, geworfen werden können und hätte man ſchon etwas mehr Rückſicht auf das allgemeine Publikum nehmen dürfen. Ertrunken. Geſtern Abend iſt in der Nähe der Anilinfabrik der ledige Fabrikarbeiter Heibel vom Waldhof beim Baden ertrunken. Muttzmaßliches Wetter am Donnerſtag, 17. Juli. Ein Hochdrucksgebiet dehnt ſich von der Oſtſchweiz nordöſtlich aus bis hinter Moskau, wenn auch mit verhältnißmäßig geringer Breite. Aber es gibt einem von Weſten her ſich ankündigenden neuen Luftwirbel, deſſen erſte Vorboten hereits den Aermelkanal überſchritten und Paris erreicht haben. erſichtlich Terrain ab. Dazu kommt daß ſich in Süddeutſch⸗ land ſpeziell im Schwarzwald und Allgäu, ebenſo in Süd⸗ weſtfrankreich und in Ungarn arößere Einſenkungen entwickeln, welche Gewitter bringen. In Folge deſſen iſt für Donner⸗ ſtag und ebenſo für Freitag gewitteriges, zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigtes Wetter bei einiger Abkühlung in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer 1 I Höchſte und miederſie Tem⸗ in Celſius Naene ee 0 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 754.1 21.0 19.1 N1 30.0 18.8 O: Winbſtille 1: ſchwacher Zuftzug 8: etwas ſtärker ze. 8; Stmem; 10: Dekan, Aus dem Grsſiherfogthum. * Heidelberg, 15. Juli. Der Prinz von Schaumburg⸗ Lippe, der Bruder des mit der Prinzeſſin Vietoria von Preußen verlobten Prinzen, traf geſtern mit Gemahlin und Gefolge unter ſtrengſtem Incognito zu mehrtägigem Aufenthalt hier ein. Die hohen Herrſchaften ſtiegen im„Prinz Karl“ ab. « SHeidelberg, 15. Juli. Dr. W. v. Schroeder, Privat⸗ dozent der Pharmakolog ie an der Straßburger Univerſität, at einen Ruf als ordentlicher Profeſſor hierher erhalten. em längſt gefühlten Bedürfniß nach Errichtung eines phar⸗ makologiſchen Lehrſtuhls an hieſiger Univerſttät wird dem⸗ nach abgeholfen.— In der philoſophiſchen Fakultät habili⸗ tirte ſich am 12. d. Dr. Max Wolf, Sohn des hieſigen Arztes, Herrn Dr. F. Wolf, für das Fach der Aſtronomie, das bisher hier noch nicht vertreten war. Der junge Dozent iſt in der glücklichen Lage, ſeine Lehrthätigkeit durch den Be⸗ ſitz einer eigenen wohl ausgerüſteten Sternwarte unterſtützen zu können, von der ſchon begchtenswerthe Beobachtungen und Entdeckungen ausgegangen ſind. O. Neckarbiſchofsheim, 14. Juli. Der Sinqgverein „Frobſinn“ in Rappenau beging geſtern, begünſtigt vom herr⸗ lichſten Feſtwetter, ſein 25jähriges Stiftungsfeſt. Es bethei⸗ ligten ſich 26 auswärtige Vereine, ſie alle haben gewiß Rap⸗ penau wohlbefriedigt verlaſſen. Wenn es den Feſtgäſten in den Mauern Rappenaus aut gefallen, ſo iſt dies in erſter Reihe Verdienſt der gelungenen Anordnungen des Feſtaus⸗ ſchuſſes, doch ſei auch des herrlichen Feſtplatzes(Schloßgarten) erwähnt und der vortrefflichen Bewirthung ſowie der freund⸗ lichen Aufmerkſamkeit der Gaſtgeber, die uns den Aufenthalt ſo angenehm machten. Die Vereine hieß Hr. Vorſtand Weber herzlich willkommen, eine Feſtdame übexreichte eine pracht⸗ volle Fahnenſchleife, worauf der vorzüglich geſchulte Verein unter Direktion des Hrn. Hauptlehrer Himmelmann ein ſchönes Weihelied vortrug, für das Sänger und Dirigent —————— ͤv.— Wie ein getretener Wurm krümmt ſich der National⸗ Liberalismus: er fletſcht die Zähne ballt die eine Fauſt und mit der anderen fleht er um Rettung. Mainzer Journal, Auguft 1881. Mit dieſer tief erſchütternden Darſtellung der Situation dieſes armen Wurmes wollen wir die Blüthenleſe aus jenem unterhaltenden Büchlein ſchließen. Am Venedettiſtein. (Gedicht, niedergelegt am Benedettiſtein in Ems zum 20jährigen Gedenktag an die Abweiſun des franzöſiſchen Geſandten Benedetti dur König Wilhelm.) Nun ſchmücken wir wieder den Ehrenſtein Und weihen ihm Roſen im Lenze, Von deutſchen Eichen am herrlichen Rhein Sind neu ihm gewunden die Kränze. Als einſt ein Zoller vor 20 der Jahr Das Wort der Erlöſung geſprochen, Da hat im Fluge Germaniens Aar Die Feſſeln der Zwietracht gebrochen. Da ſtritten einig, Jungdeutſchland zur Wehr, Wir alle mit ehrlichen Waffen, Die Eintracht führt uns zum Sieg und zur Ehr, Sie hat hier den Stein uns geſchaffen. Und was wir erkämpft mit Muth und mit Macht Der Vater dem Sohne gegeben, Der Enkel hält ihm ſorgſam die Wacht Das halten auch wir feſt für's Leben. Ein treu Gedenken Euch Todten wir weih'n, O. daß es als Dank Euch beſchieden, Daß Liebe und Treue den Egrenſtein Für immer hier ſchmücke im Frieden. — Abgefertigt Ein Grieche ſtritt mit einem Ita⸗ liener darüber, welchem dieſer beiden Völker der Vorzug ge⸗ bühre. Der Grieche behauptete, dem ſeinigen, denn alle Wei⸗ ſen, alle Philoſophen und Dichter wären von Griechenland gusgegangen.„Ganz recht,“ verſetzte der Italiener, deshalb ſind jetzt auch keine mehr in Griechenland zu finden.“ 5 —— 3. Sein — Berlin, 14. Juli.(leber die Hinrichtung des Mörders Kuniſch) wird gemeldet: Kuniſch befand ſich während des letzten Nachmittags in außergewöhnlicher Aufregung; er verſchmähte zunächſt jegliche Verpfleaung und erſt am ſpäten Abend bat er um ein belegtes Butterbrod. Zur Ruhe bat er ſich nicht mehr niedergelegt, vielmehr pro⸗ menirte er während der ganzen Nacht unruhig in ſeiner Zelle guf und ab: erſt gegen halb 7 Uhr in der Früh erſuchte er ſeine Wärter um eine Taſſe Kaffee und ein Butterbrod. In⸗ zwiſchen hatte man auf dem Gefängnißbofe die Vorbereitungen für die Hinrichtung in aller Eile getroffen. Von der Auf⸗ ſtellung eines Schaffots, wie früher üblich geweſen, war annbm, 12. J deichen, wohlperdienten Dank ernteten. Bie Feſtrede bielt der Herr Kaſſier der Saline Rappenau, ſie war in der That nach Form und Inhalt ein Meiſterſtück, beſonders angenehm berührte uns die Geſchichte des Vereins, wobei der Herren Lehrer und Dirigenten Metzger f, Braun(Seckenheim), Müller, Fitzer(Ehrſtädt) und des derzeitigen Dirigenten Hauptl. Himmelmann ehrend gedacht wurde. Den Rei⸗ gen der Spezialchöre eröffneten die ſogen. Ausländer, Heil⸗ bronn, Wimpfen ꝛc., wer jedoch ſich auf etwas Vorzügliches zu hören gefaßt gemacht, war gewiß höchſt entäuſcht bezüg ⸗ lich der erwähnten Vereine, denn die andern Vereine über⸗ boten unzweifelhaft jene, insbeſondere wurde von einzelnen Seneral⸗Augeiger. dolanden eine Art Sanatorium errichtet, woſelbſt kranke reſp. reconvalescente Arbeiter der Fabrik Aufnahme finden. Es werden dort je ſieben Reconvalescenten 14 Tage lang aufge⸗ nommen, ſomit von Frühjahr bis Herbſt etwa 100 Perſonen in vorzüglicher Pflege ſein können. Einem Etabliſſement, dem ein Mann mit ſolch' edlen Geſinnungen vorſteht, darf man aus vollem Herzen Glück wünſchen! FFrankeuthal, 15. Juli. Meiſter Andreas Hamm, der Schöpfer der Kaiſerglocke im Kölner Dom, beging kürzlich mit den Beamten und Arbeitern ſeines Etabliſſements ein Familienfeſt, welches von der Leiſtungsfähigkeit und Be⸗ deutung ſeiner Anſtalt das beredteſte Zeugniß ablegte; galt badiſchen Vereinen recht gut geſungen. Am meiſten ſcheint es ja doch die Vollendung der zwölfhundertſten Glocke wegen des ſehr beengten Raumes Abſtand genommen offenbar unſer hieſiger Verein, der ſich unlängſt einen 2. Preis und der achthundertſten Schnellpreſſe zu feiern.— Viel worden. Inmitten einer weißen Sandfläche war der in Karlsruhe holte, gefallen zu haben; denn er war der ein⸗ zige, welcher zu einer Zugabe und zwar ſeinem Preischore veranlaßt wurde. Gewiß wird das ſchöne Feſt in Rappenau 5775 lange den Theilnehmern in angenehmer Erinnerung eiben. Fiſchbach, 15. Juli. Ein Sohn des bier verſtorbenen Hundshändlers Maier, Müller von Profeſſion, heirathete am 2. Juni d. J. in D. Oberamts Rottweil ein Mädchen, zog mit ihm am 3. Juli hierher in die z. Z. leerſtehende Hinter⸗ bachmühle und verduftete am 7. Juli mit dem Heirathsgute von 5 Einhundertmarkſcheinen um eine Hochzeitsreiſe nach Amerika(allein) zu machen. In Rottweil, wo er in einer Wirthſchaft mit dem Gelde prahlte ließ ihm ein Pferdehändler die Hälfte pfänden u. kann er nun erleichtert über den Ozean ſahren. Vor etwa einem Jahre war er ſchon einmal eine kurze Zeit in Amerika, kam von dort mit einigen Dollars zurück ohne von hier aus mehr als das Reiſegeld für die in Beſitz zu haben. Es iſt anzunehmen daß er in Amerika die gleiche Schwindelei an einem dortigen Mädchen ausführte, wie hier. Die arme verlaſſene Frau muß nun wieder zu ihrem Vater zurückkehren. Dietlingen, 15. Juli. Geſtern derunglückte die Wittwe des verſtorbenen Schreiners Joſt dadurch, daß ſie, auf einem mit Sägmehl beladenen Wagen ſitzend, bei der Einfahrt in einen Schopf von einem quer über der Einfahrt liegenden Balken herunter geſtreift wurde und das Genick brach. Der Tod trat ſofort ein. „Triberg, 15. Juli. Vergangenen Sonntag Nachmit⸗ tag fand hierſelbſt die Eröffnung des vollſtändig umgebauten und neu reſtaurirten Gaſthauſes„Bellevue“ mit einem Feſt⸗ eſſen, an welchem zahlreiche hieſige und auswärtige Freunde des Befitzers des Hotels, Herrn A. Rotzinger, Theil nahmen, ſtat. Zuvor wurde das prachtvolle Anweſen einer eingehenden Beſichtigung unterzogen. Außer den Wohn⸗ und Schlafzimmern für den Wirth und den zahlreich vorhandenen Dienſtbotenzimmern enthält das Hotel 45 Fremdenzimmer mit faſt durchweg neuer Einrichtung und eleganter Ausſtat⸗ tung, 8 Zimmer für fremde Dienſtboten, Portierzimmer, 3 gewölbte Keller, eine große Küche mit drei Doppelfenſtern, dargn ſtoßend 2 luftige Speiſekammern, Forellenbrunnen, Spülküche, Waſchküche. Der Garten beſteht theils aus einem ſchon längſt angelegten, ſchattigen Wirthſchaftsgarten mit Gartenhaus, theils aus neu angelegten Parkanlagen mit Spazierwegen und Fiſchteich, theils aus Gemüſegarten. Von allen Zimmern, beſonders von denen der Rückſeite und der 2 Giebelſeiten, und von den 5 Balkons und der Veranda aus bietet ſich dem erſtaunten Auge eine reizende und wech⸗ ſelvolle, lieblich romantiſche Ausſicht dar; die Luft iſt hier herrlich friſch, wohlthuend und anregend. Ueberall erhält man den Eindruck, daß der Beſitzer keine Koſten geſcheut hat, um ſein ſchön gelegenes Anweſen auf die Höhe der Zeit zu bringen und werden ſich Luftkurgäſte in dem wohleingerich⸗ teten und gut verwalteten Hauſe jedenfalls Aende fühlen. Vom„Bellevue“ aus, das fortan eine neue Zierde unſeres ſo beliebten Luftkurortes ſein wird, gelangt man durch den nur durch die Straße davon getrennten Hochwald auf ſchat⸗ tigem Fußwege mühelos in kaum 5 Minuten an die groß⸗ artigen Waſſerfälle des Fallbaches, in 3 Minuten zu dem noch viel zu wenig bekannten, maleriſch ſchön 15—20 Meter goch über Felſen herabfallenden Schonachbach, in weiteren 5 Minuten zur Wallfahrtskirche. Das Hotel liegt an der nach Furtwangen führenden Poſtſtraße, dem otel gegenüber, zu welch letzterem es ein prächtiges, weithin ſicht⸗ bares ene bildet. Küche und Keller leiſten, wie dies das Eröffnungseſſen bewies, ganz Vorzügliches. Daß unter dieſen Umſtänden die Theilnehmer an dem durch zahlreiche Toaſte gewürzten Feſtmahl alsbald in eine animirte fröhliche Stimmung gerathen, bedarf wohl keiner Samer Erwähnung. Das Hotel Bellevue ſei hiermit jedem Schwarzwaldbeſucher auf das Angelegentlichſte empfohlen. Vfäniſche Nachrichten. Endwigshafen, 15. Juli. Eine gewiſſe Freytao aus Iggelheim, welche auf dem hieſigen Friedhof von einem friſch zugeworfenen Grabe eine ſeidene Kranzſchleife ſtahl, 1 vom Schöffengericht eine Gefängnißſtrafe von onat. IL. Sudwigspafen, 15 Juli. Der Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, Hr. Commercienrath Dr. H. Brunck, neck, deſſen hochherzige Geſinnungen, wenn es gilt, für das Arbeiterwohl zu wirken, bekannt find, hat neuerdings eine Einrichtung getroffen, die wohl einzig in ihrer Art daſtehen dürfte. Er hat nämlich in ſeinem Beſitzthum in Kirchheim⸗ Königin Eliſabeth. Novelle don Theodote Netter(Mannheim). Nuchdruck verbetes, Sorkfeßung.) Er ankworkete nicht. Mit einem flüchtigen Gruß verab⸗ ſchiedete er ſich vor ihrem Hauſe. Nach einem kurzen Umwege, Schweiß rann wohl bei dieſen Arbeiten, aber auch viele Ehr[„Block“ plazirt und hinter ihm eine gepolſterte ſchmale brachten ſie dem Meiſter wie ſeinen Arbeitern. 5 Bank; die Unterlage für den Körper des Delinquenten, da⸗ * Wachenheim, 15. Juli. Bekanntlich ſoll hier und neben ein Tiſch mit dem Beile des Nachrichters, einige zwar ſchon bis 1. Oktober elektriſches Licht eingeführt wer⸗ Schritte weiter der ſchwarz behangene Tiſch für den Erſten den. Die zur Erzeuagung desſelben erforderliche Dampf⸗ Staatsanwalt. Der Sarg war den Augen der Zeugen hinter maſchine ſollte in dem bisherigen Feuerſpritzenhauſe Auf⸗ der Ecke des Gefängnißgebäudes für jugendliche Gefangene ſtellung finden, die Löſchrequiſiten dagegen in der außer Ge⸗ entrückt. Zu der Exekution ſelbſt waren dieſes Mal nur ſehr brauch geſetzten alten lutheriſchen Kirche untergebracht wer⸗ wenige Perſonen zugelaſſen worden. Punkt 7 Uhr wurde den. Eine zu dieſem Beſchluß ſtattgehabte prot. Bürgerver⸗ der Delinquent unter dem Läuten des Armſünderglöckleins ſammlung beſchloß jedoch, gedachte Kirche zu derartigen vrofanen] durch eine Mauerpforte von zwei Anſtaltsbeamten auf den Zwecken nicht überlaſſen zu wollen. S28 5 185 den 510 des 5 5 2 eigte eine erdfahle Farbe, die Haare waren unordent⸗ Cagesneniskeiten. 1 8 lich und 5 1 110 menleenden — Mainz, 15. Juli.(Unterſchlagung.) Der Buch⸗ zitterte und taumelte; die beiden begleitenden er mußten halter der Actiengeſeliſchaft Wirth'ſche Hofdruckerei iſt wegen ihn aufrecht halten. Vor dem Tiſche des Verdachts langjähriger Unterſchlagungen verhaftet wor⸗ der Staatsanwalt Haaker das Todesurtheil 1e den. Gerüchtweiſe wird die Summe von 90,000 M. genannt. vom 4. Juli aus Chriſtiania datirte Kabinetsordre. — Bingen, 14. Juli.(Gleich nach dem Rochus⸗ wonach der Kaſſer von ſeinem Begnadigungsrecht ab⸗ feſte) wird mit der Niederlegung der Ruinen der Rochus- ſieht. Nachdem ſolches verleſen war, zeigte der 8 5 kapelle begonnen und noch in dieſem Herbſte der Grundſtein anwalt dem neben ihm ſtehenden Scharfrichter Reindel das zur neuen Kirche gelegt. Um weitere Mittel zum Bau zu Ustheil und die Unterſchrift des Kaiſers und ſagte dann laut erhalten, wird eine Weinverlooſung veranſtaltet werden. und vernehmlich:„Ich übergede Ihnen den fell — Straßburg, 13. Juli.(Aus den Corps.) Wie Vohſtreckung des Todesurtheils!“ Kuniſch wurde blit chne man der„Straßb. Poſt“ mittheilt, ſind die hieſigen Corps von zwei Gehilfen Reindel s erariffen im Nu ſeines Rockes Rhenani a, Suevia, Palato⸗Alſatia und Palatia entledigt, auf die gepolſterte Bank gelegt und der Kopf über bis zum Sommerſemeſter 1891 ſuspendirt worden. Die dien 1 gabatot ohne dul del Maßregel iſt in Gemäßheit des§ 30 der Vorſchriften für]dieſem Moment commandirte Reindek, der norher an die Sübirenden GAne einer Petichtsbarbelt uber uer Block ein Kreidezeichen gemacht und ſein Beil dort acacla halb der Korporation ſtehende Commilitonen) erfolgt. kurz„Hände weg!“, auf blitzte das Beil, ein dumpfer Schlag. — Straßburg, 15. Juli.(Unfall.) Geſtern Abend] der Kopf rollte in den Sand, dicke Blutſtröme ſtrömten aus gegen 7 Uhr fand ein etwa ſechsjähriger Knabe eine dem Rumpf. Der ganze Vorgang, vom Eintreten des Mör⸗ Militärgewehrpatrone. Seine Mutter befahl ihm, ders in den Hof, bis zur Vollſtreckung hatte kaum 2 Minuten das gefundene Ding fortzuwerfen. Das Kind aber ging zu in Anſpruch genommen. einem in der Nähe liegenden großen Stein und ſtieß nun,— Dülken, 15. Juli. Kaiſer Wilhelm⸗Denk⸗ mit der Patrone mehrere Male heftig auf den Stein. Plötz[ mal.) Geſtern wurde das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal feierlich lich hörte man einen ſtarken Knall und der Knabe kam enthüflt. Das Denkmal beſteht aus einem an Zm bohen ſchreiend zur Mutter gelaufen. Die Patrone war explodirt] Sockel aus polirtem grauen Granit, auf welchem ſich das und hatte dem Kinde die Hand zerriſſen. Der Zeige⸗ Standbild Kaiſer Wilhelms in einer 280m hohen Bronze⸗ finger war vollſtändig entfernt und der Daumen bis zur ſtatue erhebt. Das Standbild zeigt den Kaiſer in großer Hälfte abgeriſſen, auch noch andere Verletzungen waren por⸗ Generals⸗Uniform mit dem Hermelin⸗Mantel. Die Geſichts⸗ handen. Im iſraelitiſchen Spital wurde dem armen Kinde züge find ernſt. die erſte Hilfe geleiſtet. Vor einigen Tagen fand ein anderer — Wien, 14. FJuli.(Auf das ſchöne Haupt der djähriger Knabe ebenfalls eine Militärgewehrpatrone, die er Tänz de 89 of 8 e 1 Katharina Abel), welche einigen vorüberziehenden Soldaten übergab. 8 o oft mit Königsdiademen und Fürſtenreifen aus Theater⸗ — Berlin, 15. Juli.(Eine gräßliche Blutthat) aul ſich ſchmückte, hat ſich heute eine wirkliche Grafenkrone verübte in der Nacht zum Sonntag der 30jährige Stein⸗ niedergeſenkt. Katharina Abel iſt beute Gräfin Orfich de drucker Otto Frucht. Derſelbe gehörte dem Verein„Korn⸗ Slavetic geworden. Die Trauung fand um 8 Uhr Morgens blume“ an, welcher am Samſtag Abend eine Feſtlichkeit ver⸗ in der feſtlich erleuchteten Kapelle zu St. Auguſtin ſtatt. Die anſtaltet hatte. An dieſer Feier nahm u. A auch der 21, Braut hatte eine graue Reiſetoilette angelegt und dazu einen jährige Poſthilfsbote Willy Bartſch und ein 18jähriger junger weißen breitrandigen Strohhut genommen. Das Geſicht ver⸗ Mann Namens Schulze Theil. Die letzteren Beiden verließen f ebenfalls graue nach Mitternacht das Feſtlokal und begaben ſich nach Hauſe, hüllte ein weißer Schleier. Graf Orſich trus ebenfalls Kleider. Vor dem Hauſe Müllerſtraße 156 a trafen Beide den Stein⸗— uli drucker Frucht mit mehreren Bekannten, unter denen ſich auch Steinach lam Brenner), 13, Jun(Ant der inge Mä iſche.) ſchickt ein Mi den einige Mädchen befanden. Eines der letzteren ſtieß Bartſch biranſiczärd an Jruen er, dolech Fa aeram nſchder ſolat ein verſchneiter, Geſzern gingen 24ftündise Negengüß digung bat, von Frucht einen heftigen Fauſtſchlag erhielt, der in einen Schneefall über, wie er um dieſe 83618 115 meß d 117 54 77 1 9 11 Ba 15 hier noch nicht geſehen wurde. Begleitet von Biid und un le aſſelbe dem vd ig unbe elliaten 1 4 5 2 85 22 in das Genick, ſo daß dieſer, tödtlich getroffen, zuſammen⸗ Donner hüllte der Schnee weit und breit alles in eine weiße i liegt der Schnee auf brach. Jetzt erſt kam der wütbende Meſſerheld zur Beſin-] Deck 0 Centemeter boch tie nung— 2 eroiff ſchlenniaßt die Flucht. Als die Verfolger mar 1 pdarkider Beſtbünme n um Nict friedb, anch den Schnte Furtd inten ſähweren Leg. Bas Vied wurde ven den Aimes um un rcheinen j 1 Meſſerſtich nieder. Sodann flüchtete er in ein Haus getrieben. Eiſenbabn und Teleeraphenverkenr j ö terbrochen; der Schneepflug mußte der Sellerſtraße, aus welchem ihn herbeigerufene Schutzleute[ waren unter; 5 herausholten. Bartſch gab auf dem Wege zur nächſten Sani⸗ un Thätigkeit treten. Während ſchon gegen Mitt tätswache ſeinen Geiſt auf; Schultze, welcher nur leichter Iee a ee verletzt iſt, wurde zur Charits gebracht. Der Mörder, welcher Und alles dies Mitte Juli!!—(Nun, unterdeſſen iſt s ſa total betrunken geweſen ſein will, wurde in das Moabiter beſſer geworden. Das erhebende Bewußtſein einen Winter Unterſuchungsgefünaneg eingeliefert: im Soneme erlebt zu baben, dermag doch wohl nicht gam Sachſen zum Schützenfeſte nach Berlin gekommener 27jähriger Steigach von der Sommerfriſche aur die Friſche, aber nich i den Sommer lieferte.) Fabrikant das Leben zu nehmen verſucht. Derſelbe hatte 2 2 Quartier bei einem Jugendfreunde genommen. Dieſer hatte— Antwerpen, 14. Auelg dure 1928 wahrgenommen, daß ſein Gaſt von Tag zu Tag ſchwermü⸗ meine deutſche Schule) feie 5 175 uanat thiger wurde. Geſtern Vormittag ertönte aus dem Schlaf⸗bandlung und Feſtmahl unter Bethei 020 5 ehemaligen zimmer des Gaſtes ein lauter Knall und als die Eheleute in Schüler den Schluß des fünfziaſten Schuljahres. das Zimmer eilten, fanden ſie den Fabrikanten aus einer— London, 14. Juli.(Der amerikaniſce Stirnwunde blutend vor, während auf der Erde der Revolver Schwimmkünſtler Dalton) ſprang vor einigen Tagen lag. Wie ein ſofort hinzugerufener Arzt conſtatirte, war die von dem von Dover nach Oſtende fahrenden Paſſagrerdampfer Kugel im Hinterkopf ſtecken geblieben. auf der Höhe der Goodwin⸗Sandbänke über Bord und und gefaßt. Sie ſah blaß, ſogar angegriffen aus und wenn 1 iſt. Ich ſehe ſie ſelten, aber wenn ich ſie ſehe, iſt ſie ſo ſie 15 e tob nte ſich un fube ſie]kalt wie Eis.“ 1 b brach 5 mehr als einmal gefragt wurde, ob ſie ſich wo e. Herr loß plötzlich das m und ſprach von anderen Berndt hielt ſich fern von ihr und ſchrieb die Veränderung 555 ſchden e erwähnte er bei Karrie Edna's der Blosſtellung ihr Unehrenhaftigkeit von geſtern Abend zu, Namen nicht mehr. an welcher er keinen Augenblick zweifelte. Frühling bot ſich Norwood eine paſſende Gelegenbeit, Ein Zeuge hätte zu Edna's Gunſten ſprechen können, nach Ehiete zu gehen. Er wollte Montag reiſen und Sams⸗ nämlich Emmy Robſart. Aber die erſt ſechzehnjährige Emmy, tag zurückkehren. Warum gerade Samſtag, wagte er ſich welche die Gräfin Leiceſter darſtellte, mußte nach den leben⸗ ſelbſt nicht auseinanderzuſetzen. Er faßte den Plan eher me⸗ ſchlug er eine reizende Straße ein, deren Häuſer in kleinen] den Bildern nach Haufe, und hatte den Saal ſchon längſt Caniſch als vorſätzlich, oder hatte er gehört, daß Edna das Gärten ftanden. Heberall herrſchte die tiefſte Ruhe und Dun⸗ Karrie ihren Einfall in Schloß Renilworth Oſterſeſt bei 10 fet'ſuch, den er bis kelheit. Nur eines der Häuſer war hell erleuchtet. Der volle 0 chlgß Kenilworrb] Steerfeſt bei den Abren feiere? Jeder Verſuch de⸗ Lichtſtrahl fiel aus dem Wohnzimmer über den kleinen Gar⸗ ten auf das breite Pflaſter. Norwood blieb wie 10 8 ſtehen. Hier wohnte Edna Hirth. Er konnte deutlich das Murmeln von Stimmen vernehmen. Es trieb ihn die Glocke zu ziehen und ſich als Beſchützer aufzuwerfen, gleichviel ob die Angeklagte ſchuldig oder unſchuldig wäre. Aber ein ge⸗ wiſſes Etwas hielt ihn zurück und flüſterte ihm zu, daß Edna eine Diebin ſei und ſich ſeiner Verehrung unwürdig gezeigt habe. Durch den lichten Spitzenvorbang erkannte er ihre Geſtalt mit der hohen Krauſe. Sie ſaß nahe dem Fen⸗ ſter, das Geſicht in ihre Hände gebeugt, ein Bild des Kum⸗ mers und der Schande. Neben ihr ſtand der Vater, der be⸗ gütigend ſeine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Plötzlich ſprang ſie auf. Norwood ſah das Licht noch einen Augen⸗ blick in der Halle leuchten, dann hörte er eine Thüre ſchwer in das Schloß fallen. Das Licht erloſch und mit ihm Edna's Bild aus ſeinem Herzen für immer und unwiderruflich. Er ging nach Hauſe und verbrachte eine ſchlafloſe Nacht. Den nächſten Morgen ſchrieb er einen Brief an den Vorſtand der Künſtlergeſellſchaft, in welchem er ſein Bedauern ausſprach, nicht mehr mitwirken zu können, da er raſch eine Reiſe an⸗ treten müſſe. Sein Vetter wäre jedoch geneigt, ſeine Rolle bei den lebenden Bildern für die letzten Tage des Karnevals zu übernehmen. Am folgenden Abend war große Trauer an dem Hofe der Königin Eliſabeth; denn Norwoods Better war kein an⸗ ſchwiegen wurde, erfuhr auch Emmy nichts davon. elbſt in der Kirche, wo er ſie vor einigen Wochen geſeher Karrie ſchien, ſeit der Abreiſe Norwood's nicht vollſtän⸗ batte, gelang es ihm trotz aller Anſtrengungen nicht, ibr⸗ dig befriedigt, trotzdem ſie den Preis davongetragen hatte.] Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Mit Aufregung ſah ſie dem Schluſſe des Bazars wie des Auf dem Wege nach Chicago traf er mit Emmy Robſarz Karnevals entgegen, den ſie als eine ſehr Ae Sache zuſammen, die ihm in ihrer geſchwätzigen Art erzählte, daß betrachtete. Sie bemerkte die Veränderung an der glänzenden ſie jetzt jede Woche dieſen Weg mache, um Muſikunterricht bei äulein Marion, einer ehemaligen Schülerin von Franz Liszt, zu nehmen. Die kokette Emmy war bald in ihrem Fahr⸗ waſſer, indem ſie über alle Familienangelegenheiten in Wil⸗ mington zu berichten wußte und auch mit Begeiſterung den verfloſſenen Carneval berührte. „War es nicht reizend?“ ſagke ſie.„So genoß ich aie⸗ mals etwas in meinem Leben, obwohl Papa und Mama fürchteten, ich könnte länger als 10 Ubr bleiben. Wiſſen Sie nicht, was Edna Hirth fehlt? Sie ſcheint ſeit dieſer Zeit nicht mehr dasſelbe Mädchen. Ich ſehe ſie ſelten, aber wenn ich ſie ſehe, ſieht ſie immer ſchlechter aus. Ich denke, ſie ar⸗ beitet zu viel. Die Sorgen müſſen bei ihren Eltern recht drückend ſein und ich weiß, daß ſie am meiſten darunter zu leiden hat. Auch bildet ſie ſich ein, in Wilmington keine Freunde zu befitzen und ich weiß ihr eigentlich Niemand feindlich geſinnt, wie Karrie Smith, die immer eiferſüchtig auf ſie war. Das iſt ſpaſſig, Herr Norwood, daß Sie ſo ein Mädchen wie Karrie verehren. Sie ſchenkten ſonſt Edna ſo viele Aufmerkſamkeit Kam denn etwas vor, was Edna miß⸗ machte, um die Börſe zu ſuchen und da der Vorfall todtge⸗ t gemacht, ſie einmal ſprechen zu können, mißlang und Königin und hatte die Genugthuung einige der Lorbeeren zu gewinnen, welche ſo derſchwenderiſch ihrer Rivalin zuftelen. In der Hauptſache war ſie jedoch wenig vorgeſchritten; denn Bertram Norwood lüftete nun wie geiſtesabweſend den Hut, als er ihr nach Wochen begegnete. So verging der Sommer und Herbſt. Erſt bei Beginn des Winters ſchienen ſich ihre Erwartungen zu erfüllen, da ihr Norwood mehr als gleichgültige Aufmertfamleil ſchenkte. Edna war vergeſſen. Ihr Name wurde nicht mehr genannt. Da ereignete es ſich eines Abends, daß Norwood als er bei Karrie im Salon ſaß, ein Album durchblätterte, welches mit wenigen Ausnahmen klaſſiſche Photographien enthielt. Auch Edna's Bild war darin. Beim Anblick desſelben wech⸗ ſelte er die Farbe, als ſähe er das Bild einer Todten „Wo iſt ſie“, fragte er, indem ſeine Hände ſichtbar zit⸗ terten.„Ich habe ſie nicht geſehen, ſeit— „Außer den Sonntagen iſt ſie ſelten zu Hauſe“, entgeg⸗ nete Karrie.„Sie unterrichtet vier Kinder einer reichen Fa⸗ milie in Chicago in Muſik, Franzöſiſch und Deutſch. Man prechender, junger Mann;: ihm fehlte die Eleganz und Fein⸗ beit ſeines Vorgängers. Was Edna betraf, ſo ſchien ſie ruhig ſagt, ſie habe der Stellung in Chicago deßhalb den Vorzug gegeben, weil die Entfernung vom elterlichen Hauſe nicht ſo trauiſch gegen ihre Freunde machte? Sie ſagte mir ſo etwas, hielt aber plötzlich inne, indem ſie mich frus, ob ich daus ie Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Jult. ichwamm nach Doper zurück. Er legte die nicht ungefährliche Schwimmfahrt auf dem Rücken liegend zurück. Theater und Muſik. Richard Wagner's Erſtlingsoper„Die Jeen wird im Oktober d. J. im neuen Deutſchen Landestheater zu Prag zur Aufführung gelangen. Die Einrichtung wird ſich ſtreng an die Münchener anſchließen und von Herrn Ober maſchinenmeiſter Lautenſchläger bewerkſtelligt werden. Giebelfelder am Münchener Hoftheater. Im Kul⸗ tusminiſterium trat nunmehr die Kommiſſion zur Berathung der Frage, mit welchem Verfahren die Giebelfelder des Hof theaters reſtaurirt werden ſollen, zuſammen. Es liegen be⸗ kanntlich zwei Projekte vor: 1. das Verfahren auf gebrann⸗ tem Thon, wobei das Bild ſich aus einer Reihe von Steinen, nach Art eines Pflaſters, zuſammenſetzt, und 2. das Verfah⸗ ren mit Glasmoſaik. Ende dieſes Monats ſoll die definitive Entſcheidung getroffen werden. räulein Barſesen, die erſte tragiſche Liebhaberin des Wiener Burgthegters geht mit 1. November nach Hamburg. Als tbeilweiſer Erſatz ſoll Fräulein Pospi⸗ ſchill von Berlin eintreten. Die erſte Neuheit der nächſten ſoll Ibſens„Volksfeinde mit Sonnen⸗ ein. Delibes hat eine neue Oper vollendet, welcher ein polniſcher Stoff zu Grunde liegt. Dieſes Werk wird zum erſten Mal im künftigen Monat Januar in Paris zur Auf⸗ fübhrung gelangen und„Caſſia“ beißen. Die Titelrolle wird von der bekannten ſchwediſchen Primadonna Madame Sigrid Arnoldſon geſchaffen werden. Kunfſt und Wiſſenſchaft. Der Architekturmaler Heinrich Hanſen iſt in Ko⸗ penhagen im Alter von 69 Jahren geſtorben. Sottfried ſteller iſt geſtern Nachmittag 3 Uhr 20 Min. in Zürich in Gegenwart ſeiner Freunde Böcklin und Dr. Stadler ſanft entſchlafen. Der Bildhauer Kißling nahm die Todtenmaske ab. Am 19. Juli hätte Keller das 71. Lebens⸗ jahr vollendet. Verſchiedenes. „eeimem bekaunten Reiſekniff geht das königliche Eiſenbahn⸗Betriebsamt Halberſtadt zu Leibe, indem es folgende Bekanntmachung zur Kenntniß des reifenden Publikums bringt:„Es iſt vorgekommen, daß Perſonen, welche Bekannte oder Berwandte zum Zuge begleiten, ohne Fahrkarten mit in die Coupe's eingeſtiegen find in der Abſicht, dieſe als beſetzt erſcheinen zu laſſen und andere Mitreiſende vom Einſteigen abzuhalten. Erſt wenn die Schaffner vor der Abfahrt die Wagenthüren ſchließen wollen, verlaſfen die Betreffenden den Zug und erzielen dadurch, daß das Coups zum Nachtheil der übrigen Reiſenden nur von wenigen Perſonen beſetzt iſt. Um dem abzuhelfen, werden für die Folge alle Perſonen, welche in einem Coups ohne Fahrkarte betroffen werden und ohne Nachlöſung einer ſolchen wieder ausſteigen, auf Grund des g 55 des Bahnpolizei⸗Reglements und des 8 5 des Be⸗ triebs⸗Reglements beſtraft werden.“ — Zeit der Mabl⸗ und Schlachtſtener nahm — ſe erzäßhlt man der„Tgl. Roſch.“— der Kammerdiener eines vornehmen Herrn eine Stelle als Thorſchreiber an. Erſtaunt ſagte ſein Herr, als er denſelben um ſeine Entlaſſung bat:„Aber in der neuen Stelle haben Sie doch viel mehr zu thun und weniger Gehalt als bei mir!“—„Das ſchon“, erwiderte der Kammerdiener,„aber wenn ich als Tbor⸗ ſchreiber die Augen nur täglich einmal zudrücke, beingt mir das mehr ein, als wenn ich ſie bei Ihnen die ganze Woche offen behalte.“ Anverfroren.„Wenn Sie jeßzt nicht gleich fort⸗ „dann laß' ich Sie hinauswerfen!“— Hauſirer:„Laſ⸗ 2 Kenommiren Se doch nich ſo mit Ibrem Bedienken!“ Nachtrag. Desen Wechſelfälſchung wurde ein hieſiger in H 10 wohnender Einwohner K. verhaftet. Ein Kind in den Rhein gelaufen. Geſtern Nach⸗ mittag lief in der Nähe des Rheinparks ein 3 Jahre altes Kind, während deſſen Wärterin ſich mit mehreren Soldaten unterhielt, in den Rhein, konnte jedoch glücklicherweiſe recht⸗ zeitig dem naſſen Elemente entriſſen werden. Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 15. Juli. Aus Friedrichsruh wird gemeldet, Fürſt Bismarck werde ſich erſt nach der Rück⸗ kehr des Grafen Herbert Bismarck aus Königſtein, alſo nicht vor dem 20. d. M. nach Schönhauſen begeben. Die Fürſtin reiſt am 25 d. M. nach Homburg. Der Kultusmiuiſter Dr. v. Goßler iſt aus der Provinz Oſt⸗ preußen, und der Miniſter ſür Handel und Gewerbe Frhr. v. Berlepſch von Baemen hier eingetroffen. Berlin, 15. Juli. Die neueſten Berichte über das Befinden des Reichskommiſſars von Wißmann, wonach derſelbe an Gelenkrheumatismus leiden ſoll, haben ſeine hiefigen Freunde beſorgt gemacht. Aus ihrem Kreiſe verlautet, daß der Zuſtand zwar nicht gefährlich, die Krankheit aber langwierig ſei und große Schonung erfordere. *Görlicz, 15. Juli. Hieſige Los beſitzer erheben egen die Gültigkeit der Ziehung der V. Klaſſe der Sch Aireiheit⸗Lotterte, weil dieſelbe nicht, wie angekün⸗ digt, ſechs, ſondern fünf Tage dauerte. Madrid, 15. Juli. In der Provinz Valencia betrug, wie hierher gemeldet wird, geſtern die Zahl der CTholera⸗ Erkrankungen 19, die Zahl der Todesfälle 11. „Rom, 15. Juli. Caſati erklärte gegenüber dem TCorreſpondenten des„B..“, für Deutſchland bleibe auch nach dem letzten Abkommen ein ungeheueres Terri⸗ torium in Afrika übrig. Der deutſchen Colonialpolitik und ihren Vertretern ſpendete Caſati das höͤchſte Lob, beſonders dem Major von Wißmann, deſſen Urtheil über die katholiſche Miſſion Caſati billigt. Wißmann's Rück⸗ tritt, an den Caſati nicht glaubt, würde ein ſchwerer 222—— etwas Unehrenhaftes von ihr gehört habe. Es ſchien mte ſonderbar.“ Und Sie wiſſen natürlich nichts Nachtheiliges über Ednad fragte Norwood, der Emmy mit ſteigerndem Intereſſe zuge⸗ hört hatte,„ich, boffe, Sie beruhigken ſie auch binſichtlich ihrer Freunde?“ „Gewiß! Wie kommt ihr auch ein ſolcher Gedanke! Edna unehrenhbaft. Vor zwei Jahren kaufte ſie ein Kleid in Vaters Geſchäft. Der Commis irrte ſich in der Berechnung zu un⸗ ſerem Nachtheil, was Edna erſt fand, als ſie zu Hauſe war. Sogleich kam ſie zurück und machte den Vater auf den Irr⸗ tdum aufmerkſam, der bane entzückt über ihre Handlungsweiſe mir als ein Beiſpiel der Rechtſchaffenheit pries. Karrze Smith iſt dagegen ganz anders. Sie kaufte mir einmal Sonfect und freute ſich, daß ſie dem armen Commis, der das Geld ſicher erſetzen mußte, einen zweifelhaften Dollar aufge⸗ gatte. Sehen Sie, das iſt der Unterſchied zwiſchen den iden Mädchen.“ (Schluß folgt.) — rungswechſel haben wir auch heute von ——— ů————— Schlag für die deutſche Colonialpolitik ſein. Italien habe die ſchönſten Beſitzungen in Afrika. Der Sudan ſei ein gelobtes Land.— In Rom nimmt, lt.„Frkf. Journ.“, die feindſelige Stimmung gegen Frankreich immer mehr zu; mit der Annexion von Tunis betrachtet man die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen für völlig zerſchnitten. *Rom, 15. Juli. Um das Atelier des Bildhauers, welcher das Standbild des heiligen Thomas von Aquino, ausarbeitet, zu beſuchen, durchfuhr der Papſt, l. Fr. Ztg., im Wagen, gefolgt von zwei Nobelgarden und einem zweiten Wagen, zum erſten Male außervatikaniſches Territorium. Er fuhr durch das erſte vatikaniſche Thor in die Via Fontamenta, wo ſich Schweizergarden befinden, und kehrte durch ein anderes, nach der Muſeumsſtraße gelegenes Thor in den Vatikan zurück. Die italieniſche Wache vor dem Münzgebäude leiſtete ihm die Ehren⸗ bezeigungen. Die Paſſanten knieten nieder. Rom, 15. Juli. Der„Agence Stefani“ zufolge ſind die Nachrichten über die Niederlage der Truppen des Sultans von Marokko im Kampfe gegen Rebellen übertrieben. Es ſei ein Detachement durch Verrath über⸗ rumpelt und wenige Soldaten getödtet worden. Rom, 15. Juli. Der Senat nahm die Vorlage betreffend die Errichtung des Bodenkreditinſtituts im Ganzen übereinſtimmend mit den Beſchlüſſen der Kammer an. Stockholm, 15. Juli. Der ſchwediſche Geſandte in Wien, Henrik Akermann, iſt zum Geſandten in Lon⸗ don ernannt. Antwerpen, 15. Juli. In Phjiladelphia wurden 12 belgiſche Cigarrenarbeiter wegen Vertragsbruchs verhaftet. Einem gelang es, zu entkommen, die übrigen ſollen zwangsweiſe nach Belgien zurückbefördert werden. Mons, 15. Juli. Die Verwaltung der Zeche Belle⸗et⸗Bonne in Flenu verweigert den Ausſtändiſchen die Auszahlung der rückſtändigen Löhne, bis die Arbeit wieder aufgenommen ſei. Das Schiedsgericht für Strei⸗ tigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und⸗Nehmern hat die An⸗ gelegenheit in die Hand genommen. London, 15. Juli. Das Oberhaus nahm in dritter Leſung die Helgolandbill an. Belgrad, 15. Juli. Die ſerbiſche Regierung 1 die Errichtung von Konſulaten in Moskau und deſſa. Sofia, 15. Juli. Die„Agence Balcanique“ theilt mit, daß die Note der bulgariſchen Regierung bei der Pforte befriedigend aufgenommen worden ſei.— Mutkurow iſt leidend und gebt nach Wien, um Aerzte zu konſultiren. Er wird vom Oberſtlieutenant Petro w vertreten. „Newyork, 15. Juli. Die meiſten Verunglückten auf dem Pepinſee waren junge, dem Arbeiterſtande an⸗ gehörende Leute. Bisher ſind 86 Leichen aufgefunden worden. Mannbeimer Jandelspfaff. Stenerfreie 4pCt. Egyptiſche Daira⸗Sanieh⸗Auleihe. Am 18. Juli er. gelangt gleichzeitig in London, Paris, Brüſſel, Genf, Berlin u. Frankfurt g. M. die ſteuerfreie 4pCt. Egypt. Dafra⸗Sanieh⸗Anleihe zur Subſecription. Sie dient zur Rückzahlung reſp. Convertirung von L. 8,587,480 noch im Umlauf befindlichen alten Daira⸗Sanieh⸗Obligationen. Die Sicherheiten bleiben bei der neuen Dalra⸗Saniehſchuld genau dieſelben wie bei der alten. Die Dekrete des Khedive vom 6, Juni und 5. Juli er., welche die Rückzahlung der egypti⸗ ſchen öpCt. privilegirten Staatsanleihe, der 4pEt. Staatsan⸗ leihe von 1888 und der bisherigen Dafra⸗Sanieh⸗Anleihe und der Domanial⸗Anleihe anordneten, haben dieſelben von neuem bekräftigt. Darnach iſt die Dafra⸗Sanieh⸗Anleihe eine egyptiſche Staatsſchuld, ausgeſtattet mit Spezial⸗ Sicherheiten, welche einer euxopäiſchen Controle unterſtehen. Die Prüfung der jährlichen Verwaltung⸗ und Rechenſchafts · Berichte geſchieht durch den Conſeil Superieure de la Dairg welchem außerdem der egyptiſche Finanzminiſter und die Vertreter Frankreichs und Englands und der europäiſchen Verwaltung der eayptiſchen Staatsſchulden, der Caiſſe de la Dette Publique'Egypte, angehören. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Juli. Von der heutigen Börſe ſind folgende Veränderungen zu verzeich⸗ nen: Deutſche Unionbank 88 Geld, Chem. Fabrik Golden⸗ berg weiter rückgängig zu 108 offerirt. Von Brauereien waren Ludwigshafener zu 205 erhältlich, Werger zu 70 ge⸗ ſucht. Pfälziſche Preßhefen zu 157 angeboten. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 15. Juli bligationen. 4 Pad. Oblig. Mart 108 90 bz 4 N. Hyp, Pfdbr. S. 48-46100.10 8 4„ 188 106.50 G4„„ 47.47 ul.58 fel. 100.75 G E„„ fl. 102.)0 63%8 Manuheimer Obl. 1888100 50 8 4 T. 100 Looſe 142.95 b34 5 2585 100.70 G 8½ Reichzanleihe 100.60 654 Seaite 101.10 G 4 5 106.70 bz4 Freiburg i. B. Obl. 101.26 8 4, Preuß. Tonſols 100.80 83½¼ 85 100.— P 1½„ 106.20%½ Ludwigshafen Mk 108— bz 6 Baher. Oöllgatienen Mk. 106.— 84 5 100.5 B 6 Pfälz. 1 5 Mk. 108.— 4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— 5 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— 53 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 8 108.— 5 Verein. Chem. Fabrifen 99.— 53 „ Norbbahn 103.— 6 5 Weſteregeln Alkalfwerke 108.— P 2/%„ Priorit 100.— bz 4½%H. Pr..d. Spey. Zglw. 102.50 bz 2½ Rhein, Hyp.⸗Pfandbritie 991 bz 4½/ Zellſtofffabrik Waldhof 101,25 43 ctlien. Badiſche Bank 114.90 bzSinnei Vraueret, Spiritus- Aheiniſche Creditbank 122.65 bz und Preßhefefabr. 189.— 0. Rhein. Hyp.⸗B. 50 pet..187.¾ bz 25 che Brauerei 70— 0 Pfälz. Hyr.⸗Bank 115.50 8] Badſſche Brauerei 76.50 bz Mfälziſche Bank 183—]Ganter, Branerei Freiburgſl2s— Mannheimer Volksbank 125.— 8] Brauerei z. Soune Weltz 125.— Deutſche Untonbank 88.— 6 Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500 Ef111.50 8] Mannh. Dampfſchleppſchiff.120.— Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— bz Cöln. Rhein⸗u. Seeſchiſſfahrt] 60— P Maxbahn 149 50 8J Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecurauzſ 12900 „ Nordbahn 190.50 6z. Bad. Rück- u. Mitverſich. 500.— bz ee-»Speverer Bahn] 44.— Verſicherung 580—- P amm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 35.— P] Maunheimer Rückverſich. 400— Vorzugs-Alt„„90% K.—.— Württ. Trausportverſich. 700.— G Badiſche Anilin u. Soda 270.50 P Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 365— P Weſteregeln Alkaliwerke 151.50 6,Oggersheimer Spinnerei s7bzeu. G Fhen. Fabrikl Goldenberg 108 1279 5 Spinnerei—.— u. Schötenſack 79.50 P Maunbeimer N 92.— erein D Oelfabriken 111.50 09 Deutſche Seehandl. 34.80 P Waghäusler Zuckerſabrik 96.— Manunh. Gum. u. Asbbrk.] 57.— N Mannheimer Zuckerraſſin.—— Karlsruher Maſchinenbau 145.— G Mannheimer Aktienbrauereiſt78 5e P Spinnerei 80.— G Fichbaum-Brauerei arlsr. Nähmf. Haid u. Neu Zudwigshaſener Brauerei 205— B Spen. Dampfziegelei in Lig. 172.— Schwetzinger Brauerei 67— 00 Verein. Speyerer Ziegelwerke 187— bz Brauerei z. Storch 116.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 157. B Heidelbergerkletienbrauerei160— Brauerei Schwarz Portl. TCementwk.Heidelbrg. 161.50 G Bellſtofffabrik Waldho Mittagbörſe. 15. Juli. Durch den Witte⸗ einer recht feſten Fraukfurter Frankfurt a.., Börſe zu berichten. Bevorzugt waren Eiſenbahn⸗Aktien, die öſterreichiſchen Exportbahnen, Schweizeriſche Bahnen, Ruff. Südweſt, lauter ſolche Werthe, welche in erſter Linie von dem günſtigen Ausfall der Ernte in den Haupt⸗Kornkammern Europa's, oder von dem Touriſten⸗Verkehr zu profitiren im Stande wären. Auch ſpeculative Bankaktien, Türkiſche und Egyptiſche Werthe waren anſehnlich höher, zumal ſich aus 6 Reihen des Publikums wieder Kaufluſtige einzuſtellen eginnen. Oeſterreichiſche Creditaktien 1½ fl. Disconto 0,50 pCt., Dresdener Handelsgeſellſchaft ca. 1 pCt. Länderbank 1¼ fl., und Banque Ottomane 1 pCt. höher. Von öſterreichiſchen Bahnen Galizier über 2 fl.: Böhm. Weſt 1/ fl.; Böhm. Nord 2½ fl., Duxer und Buſchtherader je 1 fl., Elbthal ca. lafl., Nordweſt ½ fl. Ruß. Südweſt 0,75 pCt. über geſtern Mittag, Von deutſchen Bahnen Marienburger ca. 0,50 pCt. beſſer. Schweizer Bahnen zeigten größere Regſamkeit. Gott⸗ hard 1 pCt., Nordoſt 1,50 geſtiegen, auch die anderen notiren ſämmtlich etwas höher.— Griechen und Oeſterreichiſche Ren⸗ ten konnten Kleinigkeiten anziehen. Montanwerthe ruhig, doch gut behauptet. Privat⸗Diskonto 3½ pCt. Frankfurter Lee otthar 7 Oeſterr. e 155 118.40 Fanſe weee ee eten Verl. Handels Geſ. 164.90 MeridionglAktien 14180 Deutſche Vank 166.— Ruſſiſche Südweſt 51.10 Dresdener Bank 1565.80 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗V. 112.60 Ungar. Goldrente 89.45 Effekten-B. 127.— 7 Papierrente 86.90 Darmſtädter B. 156.90 Oeſterr. Silberrente 77.45 Rhein Credit B. 128.— Ruſſen 96.70 Deutſche Union⸗B. 84.— Ruff. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Bank 112.50 Spanier 75.30 Länderbank 2005/ Italiener 94.10 Banque Ottomane 116.10— 157— Eiſenbahn⸗Axtien. rkenooſe Heſſ. Ludwigs bahn 119.30 Ottom. Zeul⸗Obl. 90.80 Säbeck-Büchen 168.20 Serbiſche Tabak 88.90 Marienburger 64.— Egypter 97.65 Albrecht 71½ 4 pet. Griechen 77.10 Oeſterr Franz. Staatsb. 207½ Induſtrie⸗Werthe, Galizier 176½ Nordd. Lloyd 157.50 Buſchtherader 404% La Veloce 82 60 Duz-Bodenbacher 4585/ Bad. Anilin 271.48 Lemberg⸗Czernow. 201½ Cement 151 Elbethal 208% Alpin⸗ 88.80 Hombarden 131— Saura 143. 10 Schweizer Central 147.40 Gelſenkirchen 164.80 — Nordoſt 140.30 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Juli. New⸗Nor! Thicage Monat Weizen Mais Schmalz] Caſfee[Weizen Mais Schmalz Januar————————— Februar———— März——— 15.25— 55 April—————.————— Mai 98F◻Y——— Juni—————.————— Juli 94/ 48%%8————— Auguſt 98⁰⁸ 44——— 17.05[ 87½ 377½j—.— September 930 44/ͤ44——.— 88⁰ 38——— Oktober——————.—————— November———.————.——————.— Dezember 95——— 15.50 99——— Tear————.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Juli. Schiſſer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei I. Napy Drachenfels Köln Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam 1— Hinke Niederländer—— Strudmann s Eugen Wrede Hochſeld Kohlen 440⁰ Hafenmeiſterei II. 8 8855 Wilhel Aö bed Salz 1583 J. Krapp Pfalz 1 öln Stückgüter 70⁴ Araun KRuhrort 6 Rotterdam Schienen 15716 Zanders Frieda Ruhrort Kohlen 1800⁰ Hauck Karl Jagſtfeld Sal, 356 Schmitt Mannheim 38 ochfeld Lohlen 2020⁰0 Treſter Joſef otterdam Stückgüter 3700 Hafen meiſterei III. Gobb Gott mit uns Heilbronn Stückgüter 220⁰ Kappes Ferdinand 0 Salz 1528 75 Hauck 0 1140 Schiitt Zwingenber 5 4 1426 Seuftleber Zufriedenheit 2 51 1792 Banspach Banspach 5 0 1788 Wilhelm 0* 1428 Küßnte Naria 15 5 1008 Meuer Carolina Jagſtfeld 0 2177 Bauer Rudolf— 2 1806 Kramer Neckargemünd 5* 1562 Böhringer Hobach 1 5 115 Adler Jnpuſfrie 2¹ Düſſeldorf Stückgüter 8000 Knaub Felebrich Heilbronn Salz 112 Hauck riedr Jagſtfeld 1 1 Aart 5 2 1064 Hafſenmeiſterei IV. J. Page Margaretha Rußhrort Kohlen 74⁰ Kuſſel Urmetz 2 8450 Nachtigall Zollverein Ruhrort Kohlen 8000 0 Der junge Heinrich Duisburg 75 4900 Dieckmann General v. Göben Hochfeld 1 4554 Schmitz Kronprinz Wilhelm Ruhrort 3 18620 Terſchüren Eliſe Duisburg 5 15400 Klee 8 Ruhrort 8 480⁰ Floßholz: angekommen 660 obm., abgegangen—— obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Nannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-⸗Jondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter dis Rotterdam⸗London.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9). 9ſeh 10 und Nachm. 12/ Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. ½ Schnellfahrten der Salonbodte.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗SZondon. Bremen, 15 Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen⸗ Lloyd in Bremen, mitgeſheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Werra“, welcher am 5. uli in Bremen abgefahren war, iſt am 14. Juli Abdß. 10 uhr woblbehalten in Newhonk angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Khein. Singen, 15 Juui 2 79 m. +.05. FKonſtanz, 15. Juli 5 00 m. +.00 Kaub, 15. Juni.19 m. 4..08. üningen, 15 Juli.87 m— 0 30. Koblenz, 15 Juni.45 m. + 004. ehl, 15 Juni.15 m. +..48. Köln, 15 Juni.37 m. + 009. Lauterburg, 15. Juni.56 u..21 Ruhrort 18. Juni.80 m. + 0,00. Maxau, 15 Juni 5 90 m +.( 22. Neckar Mannbeim, 16. Juli.92 m 1..27.] Mannbeim, 16 Juli.85 m%0. Mainz, 15. Juni.36 m +.09 Heilbronn, 15. Juni.00 m.=.08. Waſſerwärn an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 16%% R. Gebrüder Alsberg junior. D 3, 7 an den Planken D 3, 7 Specialität: Trauer waaren. 82307 rother italieniſcher Natur wein der Deutſch⸗Italien Wein⸗Imp.⸗Geſellſchaft Garantie für Reinheit Urſprung durch kgl. it Staatscontrolle. Zu be⸗ ziehen in Mannheim von Krausman U2.. 78950 Jeder Verſuch bringt dauernde Abnehmer des Hollän. 7 2 Tabaks, 10 Pfd. loſe in Beutel ſco. 8 Mk. mirr bei in Seeſen a. Harz. General⸗Anzeiger. 5. Selte⸗ Mannßeim, 17. Juki. Alitliche Srkanntmachung. 2 No. 11,568. Die Ehefrau des Agenten Franz Scharnberger, Katharina Eliſabetha geb. Schern⸗ berger in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 25. Juni 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 5. Juli 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schlimm, Heffentliche Zuſtellung. No. 35,429. Die am 24. März 1890 geborene Bertha Bortne, natürliche Tochter der Näherin Eliſabetha Bortne in Käferthal, vertreten durch den Klagvormund Philipp Zöller daſelbſt, dieſer durch Rechtsanwalt Dörzbacher hier, klagt gegen den Peter Hamm von Käferthal, z. Zt. an Unbekannten Orten 98W5„auf Grund des Geſetzes vom 21. Fe⸗ bruar 1851, Erbrecht und Er⸗ nährung aus gaſieh an Bei⸗ ſchlaf in der geſetzlich unterſtell⸗ baren Empfängnißzeit, mit dem Antrage h porläufig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines, in Viertel⸗ jahresraten vorauszahlbaren, wö⸗ chentlichen Ernährungsbeitrages von 1 M. 70 Pfg. von der Ge⸗ burt des Kindes bis zu deſſen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, owie der Koſten ein⸗ ſchließlich der des Arreſtverfah⸗ rens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des 0 vor das Großher⸗ gliche Amtsgericht IV zu Mann⸗ eim rſi 82317 onnerſtag, 6. Nodemher 1890, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der a bekannt gemacht. Mannheim, den 11. Juli 1890. Gerichtsſchreiber des Großh. mtsgerichts. Galm. Bekanntmachung. Nr. 12,791. Wegen der am Sonntag, den 20. Juli l. Js. im aſer Rheinhafen ſtattfin⸗ denden Regatta wird die ſtädt. Badegnſtalt im Rhein an genann⸗ tem Tage von Mittags 12 Uhr ab Na 82819 annheim, 14. Juli 1890. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Hekanntmachung. Erneuerungswahlen in das Collegium der Stadtverordneten betr. Nr. 12,521. Die Wählerliſten ellt und liegen vom 2. d. Mts. an end acht Tagen, war an Werktagen innerhalb der Bureauſtunden, am Sonntag Vormittags von 9 bis 12 Uhr, auf dieſſeſtiger Kanzlei im Rath⸗ hauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 7, zur Einſicht der Betheiligten auf. Wir bringen dies zur öffentli⸗ chen mit dem Bemerken, daß innerhalb gedachter Friſt et⸗ waige Einſprachen gegen die Liſten mündlich oder ſchriftlich, unter ten ſind er Samſtgg, wühr und für die 15 der Stadtverordne⸗⸗ W̃ en 1 eichnung der Beweismittel, dahier find. Spä⸗ tere Einſprachen können nach 8 der Wahlordnung nicht mehr de⸗ rückſichtigt werden. Dabei machen wir auf die Be⸗ ſtimmung des§ 82 der Wahlord⸗ nung aufmerkſam, wonach bei der der Stadtverordneten keine Wähler zur Abſtimmung zugelaſ⸗ ſen werden dürfen, welche nicht in der Wählerliſte eingetragen ſind. Mannheim, 9. Juli 1890 Sta 40 0 0 820³0 Winkerer. kür fuhrunternehmer. Die ſtädtiſche Abfuhranſtalt Mannheim ſucht für die Zeit vom 1. ben ſ bis 31. 1111 er d. J. für den ſtändigen wer bägigen, 20 5 brauch 19 6 Paar Miethpferde zum Transport von Latrine aus der Stadtnach den Sammelgruben. Offerten hierauf mit Angabe des zreiſes pro Fuhre ſind längſtens is 24. l bei der unterfertig⸗ ten Stelle einzureichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfähren ſind Stäßt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Fleigerungs⸗Ankündigung. den 17. Juli d. Js., m. a* werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier, 8231¹ 2 Kanapee, 1 Kommode, 1 Rükerſchenatchen, 2 Spiegel, 1 1 0% 1 runder Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſchchen, 1 geiſe⸗ Orb, 2 Uhren, 2 Rohrſeſſel u. 1 Faß Wein gegen baare Jahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. Mannheim, den 15. Juli 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Zur Ablöſung einer 2.'oth. 6000 Mark geſucht. Gefl. Aner . Chifre 82144 g. d. Exp. d Bl. Zahlungs⸗Aufforderung. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1890 iſt auf den Heutigen der dritte Viertheil fällig, um deſſen Zahlung wir hiermit erſuchen. Mannheim, den 15. Juli 1890. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. 82315 Hrlspolizeiliche Vorſchrift. Lokalbahn Weinheim⸗ Heidelberg ler Betrieb eines Material⸗ zuges betr. 8 8 1. Beim Ertönen der Fu ſignale abhen Fußgänger, eiter und Viehtransporte ſich rechtzeitig von den Geleiſen zu entfernen und dem Zug vollſtän⸗ dig auszuweichen. Es iſt ver⸗ boten, Fuhrwerke oder Vieh ohne Aufſicht auf oder neben den Fahr⸗ 18 ſtehen zu laſſen. Es iſt erner unterſagt, Vieh frei auf der Bahn laufen zu laſſen und ſich Perſonen, welchen die Auf⸗ icht über die auf der Straße oder ſonſt in der Nähe der Bahn befindlichen Thiere obliegt, dafür verantwortlich, daß die Bahn von den Thieren nicht betreten wird bezw. daß dieſelben vor⸗ kommenden Falls alsbald wieder von der Bahn getrieben werden. Aufſichtslos daſtehendes Fuhr⸗ werk oder Vieh ſowie ſonſtige Gegenſtände, welche die Geleiſe verſperren, iſt das Bahnperſonal daraus zu eutfernen befugt. 82.5 Das Hinüberſchaffen von Pflü⸗ gen, Eggen und anderen Ge⸗ räthen, ſowie von Baumſtämmen und anderen an Gegenſtän⸗ den über die Bahn darf, ſofern ſolche nicht getragen werden, nur auf Wagen oder untergelegten Schleifen erfolgen. 8 8 § 8. Alle Beſchädigungen der Bahn und der dazu gehörigen Anlagen, ſowie der Betriebsmittel nebſt Zube hör, ingleichen das Auflegen von Steinen, Holz oder ſonſtigen Sachen auf das Planum der Bahn, das Auf⸗ und Abladen von Gegenſtänden auf dem Fahr⸗ geleiſe oder näher als ein Meter von demſelben, das Anbringen ſonſtiger Fahrhindexrniſſe ſind ver⸗ boten, ebenſo die Erregung fal⸗ ſchen Alarms, die Nachahmung von Signalen, die Verſtellung von Ausweichvorrichtungen und überhaupt die Vornahme aller den Betrieb 8 4. uwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden, ſoweit ni auf Grund anderweiter Strafbeſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 30., im Unver⸗ mögensfalle mit entſprechender Haftſtrafe geahndet. 82289 Schriesheim, den 27. Juni 1890 Gemeinderath. Hartmann. Steigerungs⸗Aukündignug. Die Erben der Philipp Stein ittwe von hier, laſſen am Donnerſtag, den 17. Juli l.., Abends 7 Uhr im Rathhauſe hier, ihr Wohn⸗ haus ſammt Zugehör als: Scheuer, Stall. Schweinſtälle, öffentlich verſteigern. weitauſend fünfhundert 3 Makk. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 82287 Ilvesheim, 14. Juli 1890. Bügermeiſteramt. Hoefer. Merz. Jahrniß⸗Verſteigerung. Feitg den 18. d. Mts., achm. 2 Uhr verſteigere ich in 82321 B 5, 2, parterre. nachſtehende Fahrniſſe: 1 vollſtändiges Bett, Matratzen, Bettung, Lampen, Stühle, Spiegel, Bilder, 1 Wecker u. 1 Schweizeruhr, 1 Schreibpult, 1 Kaffebrenner, 1 engl. Meſſerputzmaſchine, 1 hoch⸗ feine Kücheneinrichtung beſtehend in nur reinem Kupfer, welches ſich hauptſächlich fürReſtaurateure eignet, 1 Sopha mit s Seſſel, Gg. Anſtett, Auctionator Versteigerung von Gerſte auf dem Halm. Donnerſtag, den 17. Juli, Vormittags 11 Uhr wird das Erträgniß von Gerſte auf den neben der chemiſchen Fabrik von Georg Carl Zim⸗ mer in Mannheim(eenſeits des Neckars) belegenen Grund⸗ ſtücken, loosweiſe oder im Gan⸗ zen, zahlbar Martini, verſteigert. 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Sämmitliche hier wohnhaften alten Soldaten, die den genann⸗ ten Feldzug mitgemacht, ſowie alle diejenigen hieſigen Einwohner, welche durch eine Erinnerungsmedaille an dieſen Feldzug ausge⸗ zeichnet ſind, werden hiermit zu unſerer großen Verſammlung auf Samſtag, den 19. Juli, Abends 8 Uhr, in die Räume der Gambrinushalle kameradſchaftlichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1) Bericht über die bisherigen Thätigkeiten des Feſtausſchuſſes. 2) Kundgebung des aufgeſtellten Feſtprogramms, verbunden mit den üblichen Reden, Toaſten und Abſingen der be⸗ kannten Soldatenlieder unter Begleitung der Kapelle Schwörer. Derff. Stoff 10 Pf. J. N. des Feſt⸗Ausſchuſſes L. Mathy. Feuerwehr⸗Singchor. Samſtag, den 26. Juli, Abends 8 Uhr Garten-Fest in den Gartenlokalitäten des„Badner Hof“, wozu wir unſere verehrl. aetiven und paſſiven Mitglieder mit deren Angehörigen, ſowie die Kameraden des Corps zu zahlreicher Betheili⸗ gung freundlichſt einladen 80666 Der Vorſtand. NB. Die Kameraden werden erſucht in Uniformrock u. Mütze zu erſcheinen. 2 Turn-Verein. 8 Die Theilnehmer am Vereinswelt⸗ turnen, werden hiermit aufgefordert, am nächſten 82254 Mittwoch, den 16. d. Mts., Abends präzis 8 Uhr in der Turnhalle pünkklich und vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Filigran⸗Arbeit hierſelbſt für kurze Zeit. Herſtellung von Ühren⸗ u. Halsketten, Armbändern, Brochen, Haar⸗ u. Ballſchmuck, Kleidereinſätzen, Verzierungen von Wand⸗ u. Bürſtentaſchen, Sophakiſſen ꝛc., nebſt Blumenkörbchen, aus farbigem Draht und Wolle gefertigt. 8 eige hiermit an, daß ich hierſelbſt vom 19. 9b ab für kurze Zeit einen Unterricht in Filigran⸗Arbeit eröffnet habe und lade die geehrten Damen zur Beſichtigung derſelben in meiner Wohnung 0 1, 12 Laden, neben„Rothen Schaaf“ ergebenſt ein. Die Arbeit iſt nicht nur ſehr intereſſant, ſondern auch äußerſt leicht zu erlernen, ſelbſt Anfüngerinnen können gleich in den erſten Stunden Schmuck und Ketten herſtellen. 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Mai, Rechtsanwalt. 82297 Für die uns in ſo überaus reichem Maße entgegen⸗ gebrachte herzliche Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben und unvergeßlichen Tochter und Schweſter Katharina fſagen wir auf dieſem Wege unſeren herzlichſten und 95 innigſten Dank. 82312 5 Mannheim, 14. Juli 1890. Jamilie Sch. Pfiſterer Wwe. Danksagung. 155 die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme bei dem Hinſcheiden meiner nun in Gott ruhenden lieben Gattin Magdalena Dürr, für die zahlreichen Blumenſpenden und insbeſondere die ehrenvolle Leichenbegleitung ſeitens meiner Herren Vor⸗ geſetzten und Collegen ſpreche hiermit den herzlichſten Dank aus. 82813 Mannheim, den 15. Juli 1890. Der trauernde Gatte: Louis Dürr, Schutzmann. 5 2 !!!!TTbT0T0b0bhk0T0T0Tb0T0TGb0TTTGTbTGTTͤTbTbTbVT—TWTWTT—— 8. Sene. Mannheim, 17. Juli. Badlmer H Heute Donnerſtag, 17. Juli 271 1 1 II. Wohlthätigkeits-Concert zum Beſten der hieſigen Ferien⸗Colonien, ausgeführt von den Herren Gebr. 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Wir verweiſen die länger als ſtatutengemäß erlaubt rückſtändi⸗ gen Mitglieder auf die nach blreiche cheili inſcht Zahlreiche Betheiligung wün 3 Der Voyſtand. 15 dem Gartenfeſt des Bayr. 85 svereins am 20. d. M. im adner Hof Mittags 3 Uhr wer⸗ den unſere Mitglieder mit Ange⸗ hörigen freundlichſt eingeladen. Folgen 9981 Baperiſcher Hilfs⸗Verein Sonntag, 20. ds. Mts. begehen wir die Feier unſeres 8. Stiftungsfeſtes in den Lokalitäten des„Badner Hofes“. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Landsleute, Mit⸗ u. Ehrenmitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins zu recht zahlreichem Beſuche freund⸗ lichſt ein. Sammlung um 3 Uhr im Vereinslokal. 82266 Der Vorſtand. Geſaugverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 72834 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 72340 Probe. Geſaug⸗&Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenig“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PRORBE Um vollzähliges Erſcheinen bittet 72333 Der Vorſtand. 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Seine Hoheit der Khedive von Egypten hat durch Deeret vom 6. Juni 1890 und 5. Juli 1890, auf Vorſchlag des Egyptiſchen Miniſterrathes, ſeine Genehmigung zur Convertirung bezw. Rückzahlung der im Umlauf befindlichen Nom. Lſtr. 8 587 480 Nom Fres. 214687 060 4% Anleiheſcheine der Daira Sanieh zu 85%% und zur dementſprechenden Ausgabe von Nom. Lſtr. 7299 360= Fres. 182 484 000 4% iger, al pari rückzahlbarer, von allen Egyptiſchen Steuern befreiter neuer Anleiheſcheine der Dalra Sanieh ertheilt. Die betreffenden Decrete, ſoweit ſie ſich auf die Dalra Sanieh Anleihe beziehen, ſind nach⸗ ſtehend abgedruckt. Nach denſelben ſind für die neue 4 ꝙ% Dafra Sanieh Anleihe dieſelben Verhältniſſe maß⸗ ebend beziehungsweiſe dieſelben Sicherheiten beſtellt, wie für die bisher im Umlauf befindliche aira Sanieh Anleihe. Die Adminiſtration der Datra Sanieh ſteht unter Controle zweier von der franzöſiſchen und engliſchen Regierung bezeichneten Controleure.(8. Loi de Liquitation Art. 50 u. 54). Das Zinserforderniß iſt ſichergeſtellt durch das Netto⸗Erträgniß der Güter der Datra Sanieh und durch die jährlichen Ueberſchüſſe der als Unterpfand dienenden Einkünfte der Caisse de la Dette Publique, die ſich bezifferten 1887 auf Pfund Egypt. 450 816, 1888 auf Pfund Egypt. 482 130, 1889 auf Pfund Egypt. 451 878. Die Caisse de la Dette beſitzt außerdem einen Reſervefonds, der zur Zeit ca. Pfund Egypt. 920 000 beträgt und für den Fall, daß die verpfündeten Einkünfte nicht ausreichen ſollten, zur Deckung des lhetrages dienen ſon Die neue Anleihe darf nichz vor dem 15. Oetober 1905 zurückgezahlt reſp. eonvertirt werden. Ausgenommen hiervon iſt lediglich die im Decret vom 6. Juni 1890 Artikel 7, 8 und 10 vorgeſehene beſchränkte Amortiſation. Die auf Grund derſelben zu tilgenden Stücke werden ent⸗ weder angekauft oder durch das Loos beſtimmt. Die Anleihe iſt eingetheilt in auf den Inhaber lautende Stücke von Pfo. Sterling 20—= Francs 500 Pfd. Sterling 100= Franes 2 500 Pfd. Sterling 500— Franecs 12 500 Pfd. Sterling 1000= Franes 25 000. Die Anleihe iſt mit halbjährlichen per 15. April und 15. October fälligen Zinsſcheinen, beren erſter am 15. April 1891 fällig wird, verſehen. Die Coupons und zur Rückzahlung ge⸗ langenden Stücke ſind zahlbar nach Wahl des Inhabers(vergl. Artikel 17 des Decrets vom 6. Juni 1890) in London in Pfund Sterling, in Paris n Fa in Francs, in Berlin nach dem Franes⸗Bettage umgerechnet in Mark zum Tagescourſe auf Paris bei Herren Robert Warſchauer& Co., 5„ Mendelsſohn& Co., „ der Bank für Handel& Induſtrie, „„ Berliner Handels⸗Geſellſchaft, „„ Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei Herrn Jacob S. H. Stern, 5 bei der Filiale der Bank für Handel& Induſtrie, 55„„ Filiale der Deutſchen Bank. In Gemäßheit der die Convertirung bezw. Rückzahlung beſtimmenden Decrete wird von allen Inhabern, welche nich: bis zum 28. Juli a. e. erklären, daß ſte die Rückzahlung ihrer Obligationen à 85% plus Zinſen verlangen, angenommen, daß ſie mit der Convertirung für ihre Obligationen einverſtanden ſind. Diejenigen Beſitzer von alten Dairah Sanieh Obligationen, welche die Rückzahlung des Capitals à 85 verlangen, haben dieſe Erklärung unter gleichzeitiger Deponirung ihrer Stücke in Deutſchland bei einem der nachſtehenden Bankhäuſer abzugeben: in Berlin bei Herrn Robert Warſchauer& Co., „„ Mendelsſohn& Co., „ der Bank für Handel& Induſtrie, „„ Verliner Handels⸗Geſellſchaft, „„ Deutſchen Baun in Frankfurt a. M. bei Herrn Jacob S. H. Stern. Die gleiche Erklärung kann in Paris, London und Egyplen erfolgen, 2 F 4, S. 4, Ausverkauf. Wegen Geſchäftsveränderung unterziehe mein großes Waarenlager in Tuch, Buckskin, Negenmantelſtoffen, Klei⸗ derſtoſſen, weiß und farbige Baum⸗ wollwaaren, Betttuchleinen, Möbelſtoffen, wollene Bettteppiche, Tiſchdecken, Waffeldecken, Gardinen 8. Bruno F Der Einlöſungstermin(Art, 2 des Decrets vom 5. Juli 1890), mit welchem gleichzeitig der Zinslauf endet, wird beſonders bekannt gemacht werden. Die Zahlung des Capitals und der aufgelaufenen Zinſen erfolgt in Deutſchland in Reichzmark zum Courſe von kurz Paris, Eſtr. 1 gleich Fr. 25 berechnet. Sämmtliche nicht zur Rückzahlung à 85 angemeldeten Obligationen werden kraft des Decrets vom 5. Juli 1890 als convertirt betrachtet, in der Weiſe, daß die Inhaber derſelben anſtatt des Einlöſungsbetrages den gleichen Betrag in neuen 4% Titres zu erhalten haben, ſoweit dieſelbe ſich aus der Stücke⸗Eintheilung der neuen Anleihe herſtellen läßt; der Reſt wird baar regulirt. Der per 15. October fällige Coupon der convertirken alten Obligationen wird mit Fres. 9,44(in Deutſchland zum Courſe von kurz Paris) für jede Obligation von Fres. 500 eingelöſt. Der Umtauſch der convertirten Obligation gegen die neuen Titres findet vom 15. October bei ſämmtlichen Einlöſungsſtellen ſtatt. Die in Beutſchland zur Ausgabe gelangenden Stücke werden mit dem Deutſchen Reichsſtempel verſehen ſein. 2 Der nicht zu Converſionszwecken verwendete Theil der neuen%% Dalra Sanieh Anleihe wird am 18. Jnli a. c. in London, Paris, Berlin und Frankfurt a. M. zur Zeichnung aufgelegt. London, den 12. Juli 1890. Les Délégués du Gouvernement Egyptien. Elwin Falmer. Tigrane Paseha. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes findet die Subseription gegen Baar auf den durch die Convertirung nicht beanſpruchten Theil der 4% Egyptiſchen Dalra Sanieh Anleihhe am 18. Juli a. e. in Paris, Genf, Brüſſel, London bei den daſelbſt beauftragten Stellen, und außerdem in Deutſchland und zwar in Berlin bei den Herren Robert Warſchaner Co,, „%„ Mendelsſohn 8 Co., der Bauk für Handel 8 Induſtrie, „ der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, „„ Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei Herrn Jacob S. H. Stern, „ der Filiale der Bank für Handel 8 Induſtrie, „„ Filiale der Deutſchen Bauk u nachfolgenden Bebingungen ſtatt: Die Subſcription erfolgt auf Grund des dieſem Proſpecte beigegebenen Anmeldungsformerſars) welches bei den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, nach ihrem Ermeſſen die Höhe der einzelnen Zutheilungen zu beſtimmen. Der Subſcriptionspreis iſt feſtgeſetzt auf Lſtr. 99¼/ für Lſtr. 100 Nominal, zahlbar am 8. Auguſt a.., das Lſtr. in Reichsmark umgerechnet zum Courſe von 20,40. Die Abnahme der Interimsſcheine kann nach Belieben der Zeichner bis ſpäteſtens 30. Auguſt a.., erfolgen, wobei für nach dem 8. Auguſt ſtattfindende Zahlungen 4% Zinſen berechnet werden. Bei der Zeichnung iſt eine Caution von 5% in Baar oder in ſolchen Effecten, welche die Zeichenſtelle als zuläſſig erachten wird, zu hinterlegen. Die Zutheilung erfolgt baldmöglichſt nach Ablauf der Anmeldefriſt für die Rückzahlung der alten Dalra Sanieh Anleihe unter ſchriftlicher Benachrichtigung an die Zeichner. Bis zur Ausgabe der definitiven Stücke gelangen für die in Deutſchland ſubſeribirten Stücke Interimsſcheine zur Ausgabe, welche von den Deutſchen Emiſſionshäuſern ausgeſtellt werden. Die⸗ ſelben werden lt. einer ſpäter zu erlaſſenden Bekanntmachung in definitive Stücke mit Zinslauf vom 15. October 1890 ab(der erſte Coupon iſt alſo am 15. April 1891 fällig) umgetauſcht. Die Deutſchen Interimsſcheine, ſowie die in Deutſchland dagegen zur Ausgabe gelangenden definitiven Stücke ſind mit Deutſchem Reichsſtempel verſehen. Der Handel an der Börſe findet ſtatt, das L. Str. zu 20,40 umgerechnet, abzüglich Zinſen bis zum 15. Oetober a. e. Berlin, Frankfurt a.., 14. Juli 1890. Robert Warſchauer& Co. Mendelsſahn& Co. Bauk für Handel& Induſtrie. Grab-Denknäler reichhaltiges Lager. Bildhauer. 6 7, 23. Mannheim 7, 23. 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