n der Boſtktſte etngetragen unter 85 Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Brisgerlohn 10 Pfſg. manatlich, vurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Badiſche Bollszeitung.) + Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. der Stadt MNaunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Telegramm⸗ „Journal N Verantwortlich: für den politiſchen u. b (MNannhbeimer Volksblatt.) Chef⸗Redakteur Julin für den lokalen und pron. b Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag de⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journsi“ iſt Eigenthum des katholiſchen we e ee ſämmtlich in Mannheim. ſeimer Journal. Nr. 184.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 4 Eine Legende, welche von ultramontaner Seite mit großem Eifer und den Thatſachen zum Trotz verbreitet wurde, und die vielleicht auf dem Lande noch hie und da Glauben gefun⸗ den haben mag, iſt jetzt gründlich zerſtört worden. Wir haben bereits gemeldet, daß Papſt Leo XIII. vor einigen Tagen eine Ausfahrt aus dem Vatican unternommen hat, um im Atelier eines Bildhauers eine von ihm zum An⸗ denken an Thomas von Aqviss⸗ beſtellte Bildſäule in Augenſchein zu nehmen. Dieſe Thatſache legt für alle Welt dafür Zeugniß ab, daß der Papſt kein„Gefangener“ iſt, ſondern ſich ſo frei bewegen kann, als es ihm ſelbſt beltebt und daß er in der Praxis die veränderten Beſitz⸗ verhältniſſe, welche Rom zur Hauptſtadt des jungen Kö⸗ nigreiches machten, anerkennt, wenngleich er ſich in der Theorie auch fernerhin gegen die weltliche Enttrohnung des Papftthums ausſprechen wird. Papſt Leo ſoll einem geiſtlichen Würdenträger der ihm bedeutete, daß er beim Austritt aus dem Vatican den Fuß auf italieniſches Gebiet ſetze, geantwortet haben, es ſei das immer noch beſſer, als wenn er türkiſchen Boden betreten müßte. Dieſe Antwort kennzeichnet am beſten den milden und verſöhnlichen Geiſt des gegen⸗ wärtigen Trägers der dreifachen Krone und ſte beweiſt, daß die Zeit, welche die ſchmerzvollſten Wunden ver⸗ narben macht, im Vatican nicht ganz ſpurlos vorüber gegangen, daß zum miudeſten Papſt Leo Realpolitiker geworden iſt, der mit den Thatſachen mehr als mit ſentimentalen Gefühlen rechnet. Man hatte den gläubigen Katholiken vorzureden verſucht, daß der Papſt trotz des Garantiegeſetzes es nicht wagen dürfe, den Vatican zu verlaſſen, weil er ſich In⸗ ſulten ausgeſetzt ſehen würde. Und was geſchah, als vor einigen Tagen Papſt Leo dennoch italieniſches Gebiet betrat? Das Volk fiel auf die Kniee, es beugte ſein Haupt, und erbat ſich den päpſtlichen Segen. Wahrlich, dieſe eine Stunde außerhalb der vaticaniſchen Mauern hat dem Anſehen des Papſtthums in Rom weit mehr genützt, als es 10 Jahre angeblicher Gefangenſchaft in⸗ nerhalb der päpſtlichen Höfe und Gärten vermocht hätten! Papſt Leo hat das Recht, von der italieniſchen Re⸗ gierung zu verlangen, daß ſie der von ihm ſichtlich ver⸗ körperten kirchlichen Gewalt mit jener Achtung begegne, auf welche die Millionen und Abermillionen von Katho⸗ liken, die in der Perſon des Papſtes ihr Oberhaupt auf Erden erblicken, Anſpruch erheben dürfen. Man darf deſſen gewiß ſein, daß ſich die italieniſche Regierung immer dieſer Pflicht bewußt bleiben und der Welt zu beweiſen bemüht ſein wird, daß der Papſt nirgend ſicherer ſeine erhabene Miſſion zu erfüllen vermag, als unter dem Schutze Italiens. Noch iſt die Hoffnung ge⸗ ring, daß ſich dieſe Ueberzeugung auch im Vatican gegen die Bemühungen der Intranſigenten Bahn brechen wird, doch wird die Ausfahrt Leo's XIII. den Erfolg haben, daß man überall erkennen wird, wie ſich der Papſt frei zu bewegen vermag; er ſelbſt zerſtörte die Legende von ſeiner Gefangenſchaft! Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 18. Juli, Vorm Es verlautet, daß man das Erſcheinen der bereits ange⸗ kündigten und vollſtändig fertiggeſtellten Denkſchrift des deutſchen Reichskanzlers über die dies⸗ ſeitigen Gründe für das deutſch⸗engliſche Abkommen noch im Laufe dieſes Monats erwarten darf. Wie die Sozialdemokratie das Coali⸗ tions recht für ihre Zwecke auszunutzen weiß, darüber hat man ſich während der letzten Jahre zur Genüge in⸗ formiren können. Bekanntlich haben an verſchiedenen Orten, ſo auch in Leipzig, ſich Unternehmerverbände ge⸗ bildet, welche den ſpeziellen Zweck verfolgen, ſich ſelbſt und ihre Arbeiter gegen den ſozialdemokratiſcherſeits be⸗ triebenen Mißbrauch der Coalitionsfreiheit zu ſchützen. Die Unternehmer haben damit von dem Coalitionsrecht den ihnen von der Soztaldemokratie förmlich aufgenöthig⸗ ten Gebrauch gemacht. Was aber thut demgegenüber die Sozialdemokratie? Sie ruft nach dem Staats⸗ anwalt! Mit Bezug auf den ſchon erwähnten, eben erſt gebildeten„Geſammtverband der Arbeitgeber in Leip⸗ zig und Umgegend“ ſagt nämlich das Berliner ſoz.⸗dem. Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. „Volksblatt“:„Es handelt ſich nunmehr für die durch den Verhand gemaßregelten Arbeiter darum, die Staats⸗ auwaltſchaft auf die Probe zu ſtellen. Sobald eine Maßregelung eintritt, muß der Staatsanwaltſchaft davon Anzeige gemacht werden, unterläßt ſie die Verfolgung des Verbandes, ſo weiß man, woran man iſt, und es iſt dann Sache der Arbeitervertreter, im Reichstag die Vor⸗ gänge in geeigneter Weiſe zur Sprache zu bringen.“ Zu⸗ nächſt ſollte man doch abwarten, ob wirklich ein wider⸗ rechtliches Maßregeln von Arbeitern eintreten wir; daß man aber ſchon, bevor ſolches auch nur in einem ein⸗ zigen Falle behauptet werden kann, nach dem Staats⸗ anwalt ruft, zeigt, wie die Freiheit beſchaffen iſt, welche die Sozialdemokratie meint. Wie der„Köln. Ztg.“ zufolge in Paris verlauker, ſollen die Unterhandlungen mit England wegen der Schutzherrſchaft über Sanſibar noch nicht ſo weit gediehen ſein, wie man dort hoffte. Einige Blätter melden, die Unterhandlungen hätten einen Verzug erlitten, den nun Miniſter Ribot benutzen werde, um die ver⸗ ſchiedenen von der britiſchen Regierung angegebenen Löſungen des Näheren zu prüfen. In der Deputirtenkammer hat geſtern die fran⸗ zöſiſche Regierung wieder eine Niederlage er⸗ litten, die zweite im Laufe von 24 Stunden. Zu Ar⸗ tikel 6, welcher den Satz der Grundſteuer für Gebäude auf 4 Procent des Miethwerthes beſtimmt, befürwortete Rey einen Zuſatz, welcher ſtatt 4 Procent nur 3 Pro⸗ cent anſetzt. Finanzminiſter Rouvier bekämpfte dieſes Amendement; nach ihm trat Pelletan für den heutigen Satz von 3,30 Procent ein. Der letztere Redner be⸗ gründete ſeinen Widerſtand gegen eine Erhöhung der heutigen Steuer, indem er ausfuͤhrte, daß bebautes Grund⸗ eigenthum ſchon jetzt überlaſtet ſei. Der Generalbericht⸗ erſtatter vertheidigte darauf in langer Rede den Artikel in ſeiner gegenwärtigen Faſſung. Nachdem noch verſchie⸗ dene Redner ſich über den Gegenſtand geäußert, wurde ſchließlich in der Abſtͤnmung mit 385 gegen 172 Stim⸗ men ein Amendement angenommen, das den Satz auf 3,20 Procent vom Miethwerth genehmigt. Mit dieſer Abänderung wurde darauf Artikel 6 genehmigt. Regier⸗ ung und Budgetausſchuß erleiden durch dies Ergebniß eine neue Niederlage Die Kammer vertagte ſich hierauf. Wie die bulgariſche„Swoboda“ meldet, dauern die Verhandlungen mit der Türkei fort. Es ſei beſchloſſen, drei bulgariſche Biſchöfe nach Ochrida, Uesküb und Veles zu ſenden, welche durch eine Irade des Sultans feierlich eingeſetzt werden ſollten. Das bul⸗ gariſche Volk werde einſtimmig das Wohlwollen des Sul⸗ tans anerkennen. Hoffentlich werde es der Weisheit des Sultans gelingen, jede Spannung zwiſchen Bulgarien und der Türkei zu beſeitigen. Die freundſchaftliche Hal⸗ tung der Türkei mache den beſten Eindruck und müſſe als Erfolg angeſehen werden. Die bulgariſche Regierung bemüht ſich, die Gerüchte zu zerſtreuen, die gegen den Fürſten und das Miniſterium ausgeſtreut werden; alle die Nachrichten von Verhaftungen, Attentaten, Mißſtim⸗ mungen, Truppenerhebungen und anderem müſſen angeb⸗ lich mit äußerſter Vorſicht aufgenommen werden. *Die Steuervertheilung in Baden. Im allgemeinen weiß die Bevölkerung nicht, welche Steuerbeträge ſeit Einführung der Einkommenſteuer von den beſitzenden Claſſen entricht werden. Nehmen wir als einfaches Beiſpiel dafür den Beſitzer eines Ein⸗ kommens von 10,000., deſſen Vermögen lediglich aus Staatspapieren bezw. aus Capitalrente beſteht, alſo etwa einen Capitaliſten mit 250,000 M. Vermögen, in ſicherſten deutſchen Schuldverſchreibungen. Derſelbe ſoll in einer größeren Stadt mit beſonders niedriger Gemeindeſteuer (Karlsruhe) mit dem früheren runden Steuerſatze von 30 Pfennig wohnen. Der Steuerpflichtige bezahlt an Ein⸗ kommenſteuer an den Staat aus dem Anſchlag von 9000 M. zu M. 2,50 von 100 M. Steuerkapital 225.; an die Gemeinde zum dreifachen Anſchlag, alſo aus 27,000 ., weitere 81.; ſomit zuſammen an Einkommenſteuer 306 M. Hiezu kommen an Capitalrentenſteuer aus dem völlig gleichen Vermögensobject an den Staat zum Satz von 11 Pf. von 100 M. Steuerkapital[220 M.(der Rentenbetrag wird zwanzigfach genommen) und an die Stadt zu dem zuläſſigen Satze von 8,8 Pf. 176 M. alſo zuſammen an Capitalrentenſteuer 396 M. Die Ge⸗ ſammtſteuer beläuft ſich daher auf 702 M. oder etwas über 7 Prozent des Einkommens bezw. Vermögenser⸗ Samſtag, 19. Juli 1890. trages. Bei hoher Gemeindeumlage kann ſich der Be⸗ trag leicht auf 8 Prozent oder nahezu ein Zwöͤlftel des Geſammteinkommens und mehr erhöhen. Niemand wird den Muth haben, dieſe Beſteuerung eine niedrige zu nennen. Wie bedeutend die Minderung(Degreſſion) der Steuer bei kleineren Vermögen iſt, erhellt aus der That⸗ ſache, daß der Beſitzer eines Einkommens von 3000 M. nur die Steuer aus dem Anſchlag von 1500 M. mit 37½ M. zu entrichten hat, während der Beſitzer eines Einkommens von 10,000 M. aus dem Anſchlag von 9000 M. die Steuer mit 225 M. entrichtet. Alſo nicht mit dem dreifachen, ſondern mit dem ſechsfachen Betrage. Steuerlich am wohlſten iſt der Nichtdeutſche gebettet, der in Baden wohnt und ſich nicht des Erwerbs wegen im Inland aufhält. Er entrichtet nur Steuer aus ſeinem Grundeigenthum und aus deutſchen Schuldverſchreibungen. Beſitzt er beides nicht— und er kann das ſehr leicht einrichten—, ſo iſt er völlig ſteuerfrei. In der Regel ſind es, wie die„Straßb. Poſt“ mit vollem Recht be⸗ tont, nur die unteren Volksklaſſen, alſo diejenigen, die am wenigſten oder gar nichts an directer Steuer be⸗ zahlen, für die man große Leitartikel ſchreibt und noch größere Reden hält wegen der auf ihnen laſtenden Steuer⸗ bedrückung. Vielleicht trägt dieſe Betrachtung, welche ſich durchaus nicht als Jammerruf einführen will, zu einer gerechteren Beurtheilung des wirklichen Sachverhalts bei. Sie beweiſt wenigſtens ſoviel, daß die beſitzenden Claſſen in Baden ihr redlich Theil an der Steuerlaſt tragen, und zwar auf Grund der vielverſchrieenen„liberalen“ Geſetzgebung. ——ů— *Heſchränkung der Frauenarbeit. Die Frage der Beſchränkung der Frauenarbeit in den Fabriken iſt entſchieden eine der wichtigſten, welche den Reichs⸗ tag in der nächſten Seſſion bei der Berathung des Arbeiter⸗ ſchutzgeſetzes beſchäftigen wird. Die Regierungsvorlage hat verſchiedene Beſtimmungen in dieſer Beziehung vorgeſchlagen, ſo die Ausſchließung der Frauen aus der Fabrik nach ihrer Niederkunft auf vier Wochen die Feſtſetzung eines Maximal⸗ Arbeitstages von 11 Stunden für alle Arbeiterinnen über 16 Jahre, der jedoch innerhalb eines Jahres für 40 Tage verlängert werden kann, wenn ein dringendes Bedürfniß, wie bei der Saiſoninduſtrie vorliegt. Die Arbeiterſchutzkommiſſion iſt über dieſe Beſtimmungen der Regierungsvorlage noch hinausgegangen und hat eine Vacanzzeit nach der Niederkunft von 6 Wochen angenommen; ſtatt der dreizehnſtündigen Arbeitszeit für Saiſonarbeiterinnen hat die Commiſſion 12 Stunden als höchſtes Maß angenommen und außerdem eine beſondere Ausnahmebeſtimmung zu Gunſten der verhei⸗ ratheten Frauen inſofern getroffen, als ſie für dieſe eine Beſchäftigung von höchſtens 10 Stunden täglich geſtatten will. Die Sozialdemokraten und einige Abgeordneten wollten in der Commiſſion noch weitere Verſchärfungen anbringen, ſo beantragte u. A. der Abgeordnete Hirſch(deutſchfreiſinn,) die Frauen ſollten drei Wochen vor der Niederkunft von der Fabrikarbeit ausgeſchloſſen werden. Die Abſicht, die Frauen in dieſer Periode zu ſchonen, iſt gewiß ſehr anzuer⸗ kennen; der Zeitpunkt der Niederkunft iſt leider nur niemals genau, ſelbſt ärztlicherſeits nicht, feſtzuſtellen, und ſo verlöre eine ſolche Beſtimmung jede praktiſche Bedeutung. Ueberhaupt dürften die Beſtimmungen über die Beſchränkung der Frauen⸗ arbeit manches Bedenken erregen. Vor allen Dingen die Feſt⸗ ſetzung eines Maximalarbeitstages für die Arbeiterinnen über 16 Jahre und die geringe Zeit von 40 Tagen, in denen bei beſonderem Bedürfniß die Arbeitszeit verlängert werden kann. Dieſe 40 Tage genügen bei Weitem nicht, um das Bedürfniß der Saiſoninduſtrie, z. B. Chokoladenfabrikation, Papierindu⸗ ſtrie u. dgl. m. zu befriedigen. Die angeführten Induſtrien können ihre Waaren nicht auf Lager halten; ſie müſſen die⸗ ſelben ſtets friſch anfertigen und abſetzen. Nun ſteigt aber das Bedürfniß dieſer Induſtrien z. B. um die Weihnachts⸗ zeit ſo bedeutend, daß mit der gewöhnlichen Arbeitszeit und den gewöhnlichen Arbeitskräften nicht auszukommen iſt. Die genann⸗ ten Induſtrien beſchäftigen aber meiſtens auch Arbeiterinnen; wird deren Arbeitszeit deravtig beſchränkt, wie es die Arbeiter⸗ ſchutzcommiſſion will, ſo werden die Induſtrien das Bedürf⸗ niß der Conſumenten nicht befriedigen können, welche dann ihren Bedarf wieder, wie ſchon in früheren Zeiten, aus dem Auslande decken werden. Der einheimiſchen Induſtrie wird dadurch ein ganz empfindlicher Schaden zugefügt werden; ja manche Induſtrien, welche faſt ausſchließlich Mädchen und Frauen beſchäftigen, erhalten geradezu den Todesſtoß durch die verſchärften Beſtimmungen über Beſchränkung der Frauen⸗ arbeit. Es wird in manchen Betrieben, wie ſeiner Zeit in Eng⸗ land, eine Kriſis eintreten; diejenigen, welche kapitalkräftig genug ſind, um ſofort neue Maſchinen anzuſchaffen. werden die Kriſis überſtehen, die kleineren Fabriken aber werden ent⸗ weder ihren Betrieb einſtellen müſſen, oder in dem Concur⸗ renzkampf unterliegen. Die Arbeiterinnen und mittel⸗ bar auch die Arbeiter werden durcheine ſolche Kri⸗ ſis aber am meiſten leiden, da viele von ihnen keine Arbeiterlangen können und gezwungen ind für geringeregöhne als jetztzuarbeiten. Der Arbeiterſchutz iſt in dieſer Beziehung eine zweiſchneidige Waffe, die ſich leicht gegen denjenigen ſelbſt wendet. der ſie ſalſch anwendet. Deshalb war auch in den Kaiſerlichen Erlaſſen von der Ausdehnung des Arbeiterſchutzes nur in ſoweit die Rede, als unſere Toncurrenzfähigkeit mit dem 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunßeim, 19. Jult. Anslande nicht teſchädiat würde. Dieſe derſchärften Beſtim⸗ mungen der Tommiſſion über Frauenarbeit ſind aber ganz entſchieden geeignet, unſerer Concurrenzfäbigkeit dem Aus⸗ lande gegenüber empfindlichen Schaden zuzufügen. Auch die Unterſcheidung zwiſchen unverbeiratheten und verheiratheten Arbeiterinnen iſt unter gewiſſen Umſtänden nicht ohne Be⸗ denken. Vielfach werden die Fabriken genöthigt ſein, ver⸗ heirathete Arbeiterinnen wegen der beſchränkten Arbeitszeit derſelbenübergauptnicht mehr engagiren zu können; die Arbeiterinnen werden aus dieſem Grunde ſich häufig ſcheuen, eine Ehe einzugeben, da ihre Erwerbs⸗ fähigkeit darunter leidet. So können gerade durch die beſten — 85 des Geſetzgebers ſchlimme Folgen heraufbeſchworen werden. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 18. Juli 1890. DOenirksrathsſchung vom 17. Juli 1890. Genehmigt wurden die Geſuche des Georg Sponagel II. in Käferthal und des Nikolaus Reis in 27 1, 4½ um Er⸗ laubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein. Das gleiche Geſuch der Joh. Joſ. Remmel Ehefrau, N 4, 8 wurde abgeſetzt. Genehmigt wurde das Geſuch des Viktor Baner um Erlaubniß zum Betriebe einer Gaſtwirthſchaft im Hauſe Schwetzinger Straße 68. 16 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Trauslerirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſtonen: ohne Branntwein: Des Georg Grabenſte in Schwetzinger Staße 41 nach Schwetzinger Straße 30, des Johannes Kratt von 2 8, 6½ nach H 7, Sb, des Anton Boſſong von F 3, 8 nach IL 6, 5 Gaſt⸗ wirthſchaft), 19 8 inz von Wallſtadtſtraße 36 nach Amerikaner⸗ aße 11, des Joben Hauert von 20 2, 10 nach 20 2, 3, des Johann Nagel von der Mühlau nach dem Central⸗ aüttervahnhofe, des Mathias Berthold von F 2, 10 nach UJ 1, 2; mit Branntwein: des Karl Schlatger von Schwetzingerſtraße 72 na Schwetzingerſtraße 74. Genehmigt werden ferner: Das Geſuch des Wirths Johann Geier, z. Zt. B 4, 8 ſeines perſönlichen Schankwirthſchaftsrechts in 2 des Martin Köhler um Erlaubniß zum Verkaufe von denaturirtem Spiritus in K 8 19, die Errichtung einer Ffelſteinbrennerei in dem hinteren Meerfeld, Gemarkung Mannbeim durch Geflügelhändler J. Knab in Mannheim, das Geſuch des Anton Boch in Ladenburg um Erlaub⸗ niß zur Errichtung eines Ziegelofens, ie Entwäfſerung des Wirthſchaftsgebäudes der Brauerei⸗ geſellſchaft Eichbaum auf dem Centralgüterbahnhof. die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Tapetenfabrik G. Engelhardt in Mannheim. Das Geſuch des Georg Adam Hüther um Erlaubniß zum Gewerbebetrieb als Tanzlehrer, wird abgelehnt, 1 87 die Bauausführung des Jakob Schmitt auf dem lhofe. Bezüglich der ſanitären Mißſtände im Hauſe des Gg. Kolb. 2f 2, 11 b. wird die Verfügung aufgehoben. In Sachen der Heinrich Held Erben in Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Rückerſatz von Straßen⸗ koſten, wird die Rlage zurückgenommen. Zum Schluß wurde ein Schatzungsrath für Wallſtadt ernannt. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Aro e Baden“ Nr. 80 vom Nue licht das Geſetz wegen Auflöſung der Gemeinde Neuenheim und Vereinigung derſelben mit der Stadtgemeinde Heidel⸗ berg, ferner eine Landesherrliche Verordnung, die Fabrikauf⸗ Dieſelbe hat zwei 1 die folgen⸗ aßen lauten: 8 1. Die Aufſicht über die Ausführung der auf den Schutz der Arbeiter bezüglichen Beſtimmungen eʃw‚᷑ʃʃͤ̃...... Nor Flitterwochen. 5 Wie jeder Monat, hat auch der Nadeee den die Menſchen durchſchnittlich nur einmal im Leben zu koſten be⸗ kommen, ſeine verſchiedenen Stadien. Die meiſten Menſchen pflegen dieſen ſchönſten aller Monate, deſſen Dauer kalenda⸗ riſch nicht feſtgeſtellt wird, und der oft nur 8 Tage, oft auch 8 Wochen, ſelten länger dauert, gedankenlos durchzu⸗ lehen, ſich ganz und voll den Freuden und 55 der herr⸗ lichſten Zeit hinzugeben. Ein aic woß iſches Protokoll über die Stadien des Honigmonates iſt wohl noch nie aufgenom⸗ men worden. Es iſt daher keine geringe Aufgabe, den Verlauf eines ſolchen Monats 172 ſchildern. Die Sterne und der Mond liegen uns in ſolchen Fällen näher als dis Menſchen. Die Erſteren baben ihre feſte Bahn, die Menſchen ſind keine Kör⸗ per, deren Lebensweg man mit Hilfe der Mathematik zu be⸗ rechnen vermag. Der Berſuch, ſich mit der Schilderung dieſes Honigmo⸗ zu beſchäftigen, iſt jedenfalls intereſſant und leſens⸗ erth. Erſtes Stadium: „Was fangen wir heute Abend an, meine Süße?“ „Wir gehen nicht fort, mein Einziger.“ „Ja! Ja! Wir bleiben zu Hauſe!“ „Ganz allein! Nicht wahr?“ „Natürlich! Ganz allein!“ „Wir werden plaudern, biſt Du's zufrieden?“ 1 ſufrieden? Das iſt nicht das richtige Wort! Ich bin ee + „Wir werden koſen, ſcherzen, lachen.“ „Das Alleinſein iſt ſo ſüßzl⸗ »„Ich möchte immer mit Dir allein ſein! Ich brauche keine anderen Menſchen!“ „Du biſt ſo gut!“ Ich liebe Dich ſo ſehr!“ Dieſes Stadium iſt das häufigſte und wohl bei allen jungen Ehen gleich. Trotz der ſorgfältigſten Pflege und der innigſten Zuneigung der jungen Eheleute dauert es jedoch ſelten länger, als acht Tage. Farbenxreicher, duftiger, poetiſcher iſt das folgende Stadium, das oft, und nicht ohne Erfolg, mit dem erſten„gemiſcht“ li jört Frühling, Sommer oder Herbſt dazu. in Fabrſſen und denſelben gleichſtehenden Anlagen soird durch die Fabrikinſpektion ausgeübt. Die Fabrikinſpektion führt ferner die techniſche Aufficht über die Dampfkeſſel und Dampf⸗ apparate, ſoweit hiermit nicht eine ſtaatlich anerkannte Ueber⸗ wachungsgeſellſchaft betraut iſt. Durch das Miniſterium des Innern können der Fabrikinſpektion auch ſonſtige Aufgaben der gewerbepolizeilichen Aufſicht zur Beſorgung übertragen werden.§ 2. Die Fabrikinſpektion iſt eine dem Miniſterium des Innern unmittelbar untergeordnete Centralbehörde. Die⸗ ſelbe wird mit der erforderlichen Zahl techniſch gebildeter Beamter beſetzt Die Vertheilung der Dienſtgeſchafte unter die der Fabrikinſpekton beigegebenen Beamten erfolgt durch das Miniſterium des Innern. Ferner enthält das Blatt eine Verordnung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, das Verfahren in Forſtſtrafſachen betreffend, ſowie eine Bekanntmachung des Miniſteriums des Innern, die für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung zu ver⸗ wendende Ouittungskarte betreffend, und Berichtigungen. Die Aufnahmsprüfung der Präparandenſchule in Tauberbiſchofsheim fludet am Mittwoch, 10. September l. F. und den folgenden Tagen ſtatt. Den Aufnahmegeſuchen, welche bis zum 15. Auguſt l. F. bei dem Vorſtand der Anſtalt portofrei einzureichen ſind, ſind ein ärztliches Geſundheits⸗ zeugniß, ein Geburtsſchein, ſowie die ſämmtlichen Zengniſſe der beſuchten Schulen mit Angabe der Noten in ſämmtlichen Lehrgegenſtänden für Aſpirsnten, welche bisher die Volksſchule beſucht haben, die vorgeſchriebenen Zeugnißbüch⸗ lein— endlich eine Erklärung der Eltern bezw. Vormünder, daß ſie die Koſten zu tragen bereit ſeien, beizufügen. Die Angemeldeteu, welchen keine abweisliche Verbeſcheidung zugeht, hallen ſich am Tage vor der Prüfung bei dem Vorſtande der Anſtalt perſönlich zu melden. Aufnahme von Eiſenbahngehilfen. Im Hinblick auf den herannahenden Schluß der Schulen glauben wir auf eine Bekanntmachung der Generaldirektion der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen aufmerkſam machen zu ſollen, wonach jungen Leuten, welche die ſechs erſten Klaſſen einer Mittelſchule mit Erfolg abſolvirt haben und für den Eiſenbahndienſt ſich eig⸗ nen, Gelegenheit geboten iſt, bei unſerer Staatsbahnverwal⸗ tung ſofort ein angemeſſenes Unterkommen zu finden. *Einführung einer einheitlichen Eiſenbahnzeit. Der Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen wird am 30. d. Mts. in Dresden zuſammen treten, um über die Einführung einer einheitlichen Eiſenbahnzeit zu berathen. Es wird vor⸗ geſchlagen, das Stunden⸗Zonenſyſtem auf den Eiſenbahnen einzuführen und zwar in der Weiſe, daß für einen überwie⸗ genden Theil des Vereinsgebietes als einheitliche Zeit die mittlere Sommerszeit des 150 öſtlich von Greenwich liegen⸗ den Meridians Geltung habe. Die Commiſſion ſpricht ſich für dieſe Anträge aus, ſchlägt deren allgemeine Einführung vor und wird auch empfehlen, daß im bürgerlichen Leben dieſe Einrichtung überall eingeführt werde. *Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Theodor Weizer in Vöhrenbach: Vorrichtung zum An⸗ zeigen der Zeit beim Eierſieden.— Dr. med. Eduard Löbell in Freiburg: Saugröhre mit Schutzblaſe für ärztliche Zwecke. Tobias Bäuerle in St. Georgen: Vor Aushängung und Nachſchwingungen geſchütztes zweitheiliges Uhrpendel. Er⸗ theilt an: A. Kiehnle in Pforzheim: Verſchlußvorrichtung an Armbändern, welche nach Art der Nürnberger Scheere zuſammengeſetzt ſind; Zuſatz zum Patente Nr. 50,873. L. einer und O. Scholl in Karlsruhe: Fußtritt an Fahr⸗ radkurbeln. K. Vollmer in Baden⸗Baden: Verfahren zur Herſtellung eines Filzſtoffes als Erſatz für Holz oder Leder zur Anfertigung von Reiſekoffern, * Schwurgericht. Die Schwurgerichtsſitzungen für das IV. Quarkal beginnen Montag. 20. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Stellvertreter des Vorſitzenden wurde Herr Landgerichtsrath Wultz ernannt. * Die Anmeldungen zu dem IV. Kreisturufeſt des X. deutſchen Turnkreiſes, welches, wie ſattſam be⸗ kannt, während der Tage vom 2. bis 4. Auguſt in den Mauern der alten dölenicer ee de ahgehalten wird, mehren ſich in höchſt erfreulicher Weiſe. In beſonderem Maße gilt dies von der Turnerſchaft aus dem Großherzog⸗ thum Baden. So entſendet aus dem Breisgau die Stadt Freiburg die Vertreter von 2 Vereinen, aus dem alten Mark⸗ gräflerland kommen die Turner von Lörrach, vom Fuße des Schwarzwaldes, aus Offenburg, von dem fernen Tauber⸗ grunde, aus der Stadt Tauberbiſchofsheim, liegen bereits Meldungen vor. Ungleich ſtärker iſt die Betheiligung der näher liegenden Städte, wie Baden⸗Baden, Bretten, Durlach, Ettlingen, Heidelberg; Karlsruhe mit Mühlburg meldet vier Vereine an, aus Pforzheim, wo bekanntlich im Jahre 1886 das 3. Kreisturnfeſt ſtattfand, kommen von 2 Vereinen über 100 Mann, das benachbarte Mannheim ſendet 80 Mann. Aber auch das Reichsland bleibt nicht zurück; aus dem Elſaß liegen bis jetzt Anmeldungen vor: aus Straßburg, St. Louis und Colmar; aus Lothringen, welches ſonſt dem 9. deutſchen t tkk'trrt „Und wie berrlich iſt der Abend! Wie beſeeligend, zu 15 55 Luft zu athmen, welche der kühle Wind uUns bringt!“ „Und dann nach Hauſe gehen! Sich einfächeln laſſen von dem Zepbir und ſich ſüße Schmeichelworte ins Ohr flüſtern!“ „Sind ſie aber auch aufrichtig gemeint?“ „Wie kannſt Du nur fragen?“ Das dritte Stadium iſt ein bischen kindiſch, aber es kommt immer vor und hält ſich, wenn man ſchonend damit umgeht, ein wenig länger. „Ich habe heute meinen Schatz überraſcht! Rathe, womit?“ „Ich kann nicht rathen!“ „Mit einer Loge in's Theater und mit dieſem Bouquet! Du wirſt die Schönſte unter allen Beſucherinnen ſein!“ „Du Schmeichler! Aber ich babe Dich auch überraſcht! Da ſieh! Dieſe Cigarrentaſche ſticke ich Dir mit Vergiß⸗ und Myrthen— und unſeren verſchlungenen Namens⸗ zügen. 2O, Du biſt ein Engel!“ Dieſes Stadium wie das nächſtfolgende läuft natürlich je nach Stand, Stellung und Vermögens⸗Verhältniſſen des jungen Paares mit kleinen Variationen ab. „Männchen! Geſtern habe ich in der Auslage einen ſehr ſchönen Sommerſhawl geſehen. Der würde mir ſehr gut ſtehen! Aber leider, er iſt theuer!“ „Iſt er ſehr theuer? „Leider! Denk nicht weiter daran, lieber Mann! Es war nur eine närriſche Laune von mir!“ „Ach was! Zu tbeuer! Für Dich? Komm', führe mich hin! Du ſollſt den Sbawl haben!“ „Mein angebeteter, ſüßer, einziger Mann Du!“ Nach dieſen Stadien iſt es zumeiſt mit dem reinen Honig vorüber. Man findet da vorerſt etwas Wachs: „Schau, mein Kind! Du ſollteſt es doch dem Stuben⸗ mädchen ſagen, daß es beſſer auf meine Kleidung achtet. Da beeich an dem Gilet ſchon wieder ein Knopf! Das iſt ja gräßlich.“ „Zank mir nicht gleich wegen einer ſolchen Kleinigkeit! Man wird ſchon beſſer Acht geben! Geh! Gib das Gilet her! Ich werde Dir den Kopf annähen! Aber wer ent⸗ ſchädigt mich für meine Mühe?“ 5 5 Da haſt Du einen Kuß! So biſt Du im Vorhinein bezahlt!“ Nun mengt ſich neben dem Wachs auch ſchon etwas Sand in den Honig; D.llte heute Abend dach meinerxr Zan Tücufreſſe angehörk Far ſſch die Stadt Meß unſerm Nreſße augeſchloſſen und entſendei ihre Vertreter zu unſerm Feſte. So plel ſtebt ſetzt ſchon feſt, daß das kommende Kreisturnfeſt, was die Beſchickung durch auswärtige Turner angeht, eines der beſuchteſten der letzten Zeit ſein wird; es beläuft ſich ſetzt ſchon, obgleich die großen pfälziſchen Bereine mit ihren Meldungen noch ausſtehen, die Zahl der angemeldeten Turner auf über elf Hündert.— Es bedarf ſicher nur dieſer An⸗ regung, daß auch die Vereine in der fröhlichen Pfalz ſich ſputen und die Arbeiten der verſchiedenen Feſtausſchüſſe 1 55 recht raſche Anmeldung möglichſt zu erleichtern ſuchen werden. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim ven der 27. Woche von 1890(29. Juni bis 5. Juli). An Todes⸗ urſachen ſür die 56 Topesfäſle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 5 Fällen Maſern und Rötheln, in— Jälle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Fällen Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 10 Jällen akule Darmkrankheiten, in 2 Fällen Brechdurch⸗ fall. In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Rrankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 2. * Todesfälle in der Zeit vom 29. Juni bis 5. Juli 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 22,3; Altona 17,6; Augsburg 21,5: Barmen 24,7; Berlin 22,5; Bochum 35,0; Bonn 31,1:Braunſchweig 16,5; Bremen 15,5; Breslau 28,6; Charlottenburg 23,4; Chemnitz 35,7; Danzig 25,5; Darmſtadt⸗Beſſungen 15,4; Dortmund 28,5; Dresden 21,4; Düſſeldorf 17,6; Duisburg 24,4; Elber⸗ feld 15,4; Elbing 35,9; Erfurt 20.6; Eſſen 32,3; Frankfurt a..16,4; Frankfurt a. O. 23,8; Freiburg i. Br. 20,4; .⸗Gladbach 18,4; Gbrlig 26,5;: Halle a. S. 24 Hom⸗ durg 22,2; Hannover 19,1; Karlsruhe 26,0; Kaſſel 17.2; Kiek 19,3; Köln 24,5; Königsberg 24,3; Krefeld 12,4; Leip⸗ zig 24,3; Liegnitz 28.6: Lübeck 23.6: Magdeburg 220: Mainz 16,3; Mannheim 39: Metz 21,8. Mlllhauſen 22,1; München 30,2: Münſter 14,3; Nürnberg 203; Plauen i. B. 18,7; Poſen 28,7; Potsdam 20,6; Roſiock 16,3: Stettin 27.8; Straßburg 17,9; Stuttgart 21,1; Wiesbaden 19,0; Würzburg 16,8; Zwickau 31,3. 8 Da die Getreide⸗Erute vor der Thüre ſteht, ſei darauf hingewieſen, daß die Früchte nicht überreif, ſondern in der ſogenannten Gelbreife geſchnitten werden ſollen Es werden dadurch namhafte Vortheile erzielt ſowohl in Betreff des Gewichtes der Körner beim Verkauf, ſowie auch in der Quantität wie Qualität des Mehles. Bemerkt ſei noch, daß das zur Saat beſtimmte Getreide jedoch ſtehen bleiben ſoll, bis die Körner vollſtändig ausgereift, d. h. ganz hart ſich an⸗ beſel alſo nicht mehr milchartig ſein dürfen beim Zerdrücken erſelben. Die mittlere Würme im Juni d. Js. war gegen den fünfzigjährigen Durchſchuitt um 2 zu niedrig. Seit dem Jahre 1835 war in 28 Jahren, außer dem laufenden. der Juni zu kalt, aber nur in 4 Jahren war die Temperatur eine noch geringere als in dieſem; es war dies der Fall 1854, wo die durchſchnittliche Temperatur 145, 8, 1869, wo ſie 145, 5, 1871, wo ſie 140, 2, und 1884, wo ſie 14, 1 betrug. Im Juni 1890 betrug ſie 14, 98, Herr Staptpfarrer und Geiſtlicher Nath Koch feiert im nächſten Monat ſein 40jähriges Prieſter⸗Ju iläum. *Der FLehrergeſangverein Maunheim⸗Ondwigs⸗ aſen beranſtaltet am Samſtag, den 19. Juli im Garten⸗ ſaale des Geſellſchaftshauſes zu Ludwigshafen ein Garten⸗ concert mit intereſſantem Programm. „Der bieſige Mepizinalverband hält ſein Waldfeſt, welches urſprünglich auf den 27. Juli projektirt war, einge⸗ tretener Umſtände halber, nunmehr ſchon am kommenden Sonntag, alſo am 20. Juli, ab. 5 Als Kurioſum theilt uns ein Abonnent unſeres Blattes mit, daß er in einem ¼ Pfd. ſchweren Agle 3 ſtarke Angeln mit abgeriſſener Schnur gefunden habe. Es iſt dies gewiß ein Zeichen von dem zähen Leben dieſer Fiſche. Ein für die Obſtweinhändler wegen ſeiner prin⸗ zipiellen Bedeutung wichtiges Gutachten hat das Obermedi⸗ zinal⸗Collegium in Breslau in einer Klageſache, die Quglift⸗ zirung von Eider(Apfelwein) betreffend, abgegeben. Sechs Fabrikanten, welche vernommen wurden, erklärten die Her⸗ ſtellungsweiſe des Ciders faſt ganz gleich. Darnach werden die Aepfel zerrieben und zerſtampft, der erhaltene Saft wird in große Bottiche gefüllt und gährt einige Tage, bis ſich etwa 2 Prozent Alkohol gebildet haben, darauf kommen 15 Pro⸗ zent Alkohol hinzu. Bei dieſer Herſtellungsweiſe gab das Sbermedizinal⸗Collegium ſein Gutachten dahin ab, daß dieſes Fabrikat Branntwein ſei. Gegen den ſozialdemokratiſchen Boykott. Redak⸗ teur Suſt und Verleger Ludwig von der Chemnitzer „Natürlich! Geh, mein Schatz, die Tante iſt ſo gut 11 0 0 und hat Dich ſo gern! Geh, ich hole Dich ann a „Was? Du geh'ſt nicht mit?“ „Nein]! Ich geh' in's Kaffeehaus! Ich war ſchon vier⸗ zehn Tage in keinem Kaffeehauſe und weißt Du, meine Freunde werden glauben, ich ſtehe unter dem Pantoffel!“ Aha! Du gehſt nicht mit mir! Das iſt nicht ſchön von Dir! Aber ich weiß es jg, Du unterhältſt Dich nicht bei der Tante! Aber Du holſt mich pünktlich ab!“ „Ja! Ich komme gewiß.“ Es kommt ſchon noch mehr Sand. Der Honig wird nicht ſo ganz genießbar: „Schau, Männchen! Es wär ſehr ſchön und lieb von Dir, wenn Du mich auf den Ball führen würdeſt, zu dem Du ſoeben die Einladung erhalten haſt!“ „Geh, el was willſt Du in dieſem Trubel, in dieſem Dunſt machen?“ „O! Thu' mir den Gefallen———“ „Thu' mir den Gefallen und bleibe zu Hauſe!“ „Du liebſt mich nicht! Du biſt nicht mehr derſelbe! O, ich armes, unglückliches Weib!“ „Nun, in Gottesnamen! So gehen wir auf den Ball!“ „Engel! Süßer! Einziger! Du liebſt mich!“ Die erſten Steinchen miſchen ſich in den Honig: „Du, Alter, ich habe kein Geld mehr!“ „Wie? Jetzt ſchon?“ „Schon? Es iſt ja ein Monat vorüber! Mir ſcheint, Du hältſt mich für eine Verſchwenderin? Du glaubſt, daß johen Zuckerbäcker war? O, ich werde Dich wirthſchaften aſſen! „Aber, wo denkſt Du denn hin, mein Schatz! Sobald fein Geld haſt, muß ich Dir Neues geben! Da baſt 1 „Daß Du es nur einſiehſt, Du Geizhals.“ Und nun hört der Honig auf, nur Steinchen und Sand, mit denen man den weiteren Lebenspfad beſtreuen muß, da⸗ mit man, ſo gut es geht, darauf fortmarſchiren kann. „Du kannſt reden, was Du willſt! Ich will einmal 15 will einmal nicht und ich will nicht! Dabei eibt es!“ Das kleine Weibchen ſtampft mit den kleinen Füßchen gegen den Boden, macht ein liebes, trotziges Geſicht und WMhbet 52. e N Nanabeim, 19. Juli. Seneral⸗Augeiger. „Freien Preſſe wurden wegen Aufnahme einer Annonce, die den Namen einiger Wirthe, welche ihren Saal verweigerten, angab und die Aufforderung, ſich dies zu merken, enthielt, unter Annahme groben Unfugs zu vier Wochen Gefängniß verurtheilt. Das Oberlandesgericht hat das Urtheil beſtätigt. Der hieſige amerikaniſche Kouſul Herr J. C. Monagham, zollt den deutſchen Hausfrauen, ſowie der Art und Weiſe, wie in Deutſchland die jungen Mädchen herange⸗ bildet werden, hohes Lob. Er ſchreibt der Newyorker Staaks⸗ eitung“ zufolge, in ſeinem neueſten Bericht an das Staats⸗ Nepartemen unter Anderem:„Es gibt keine beſſer erzogenen und geübteren Hausfrauen, als die deutſchen. Während die deutſchen Jungen ſich dem Studium des Techniſchen, Lateins, der Mathematik und dem Militärdienſt hingeben, widmen ſich die Mädchen einfacheren Aufgaben und lernen wie ſie gute, ſorgfältige, ſparſame und fleißige Frauen und Mütter werden können. Ich geſtehe, noch nirgends Derartiges geſehen zu haben... Ordnung iſt das erſte Geſetz einer deutſchen Hausfrau, ſie entwickelt in dieſer Beziehung eine Geſchicklichkeit, die geradezu ſtaunenswerth iſt. Mehr als eine gute Idee der guten Früchte dieſer deutſchen Haushal⸗ tungsſchulen zu geben, vermag die Feder nicht, ſie ſind ein Theil jenes großartigen Erziehungsſyſtems, welches die Grund⸗ lage des wunderbaren Fortſchritts Deutſchlands bildet.“ Für das Bismarck-Denkmal ſind bei unſerer Ex⸗ pedition nachträglich eingegangen: Von den Landg.⸗Regiſtrat. Schluſſer und Mechler, dem Canzlei⸗Aſſiſtent Rapp, den Aktuaren Bach, Stark, Trunk, Altfelix, Staudt und Ludwig, dem Kanzleidiener Stüd le, Hans Ziller und Max Ziller je 1., von Landgerichtsexpeditor Ziller 3 M. und von Kanzleidiener Schuhmacher 1 M. 50 Pf., zuſammen 16 M. 50 Pfg. Stadtpark. Im Stadtpark gibt morgen, Samſtag Abend die hieſige Grenadierkapelle unter Mitwirkung des berühmten Cornet à Piſton⸗Birtusſen, Herrn Hugo Türpe, ein großes Concert. Ueber den letztgenannten Künſtler, wel⸗ cher am 8. Juni d. J. in Kaſſel concertirte, ſchreibt die dor⸗ e e Zeitung“ u. A. Folgendes: Wie ſehr der erte Küntler bei der hieſigen muſikliedenden Bevölkerung in warmem Angedenken geblieben, dürfte ihm ferner der be⸗ geiſterte Empfaug bewieſen haben, den man ihm bereitete. Er ſpiekte bae eine Hartmann ſche Concert⸗FJantaſie mit ſelch vollendeter Technik, Reinheit und ſolchem Schmelz des Tones, daß alle davon hingeriſſen wurden und ihn, als er geendet, immer wieder hervorjubelten, ſo daß er ſich noch zu eer Zugabe verſtand. Als ſolche blies er das reizende Led von Götze„O ſchöne Zeit“ mit einer wunderbaren Defe der Empfindung. Die Pianoſtellen waren von einer großartigen Zartheit bei aller Deutlichkeit. Die nächſte vor⸗ geſehene Nummer war das ihm vom Componiſten ſ. Zt. ſelbft gewidmete Sied don Häfer„Dann ſchau ins Auge Deinem Kinde. Als der ſtümiſche, nicht endenwollende Beifall ihn immer wieder hervorrief, blies er noch als Zu⸗ gabe eine Polla von einem franzöſiſchen Componiſten und Liebestraum“ von Hoch, beides wieder mit unübertroffener eiſteeſchaft. „ Schwere Gewitter ſind im Laufe des verfloſſenen Miktwochs in mehreren Gegenden des Großherzogthums niedergegangen und haben dieſelden mehrfach großen Schaden angerichtet. Roth bei Wiesloch ſchlug Abends der Blitz in ein Wohnhaus, welches ſammt der anſtoßenden Scheuer ein Raub der Flammen wurde. In Ramlach bei Müll⸗ beim ſchlug am Vormittag der Blitz in das Haus des Auguſtin — 4— 85 17105 905 zum g er hinausgeſ atte, während der auweſende Wer dauht wurde und bis heute das Gehör an einem Ohr nicht wieder erlangt hat. Der Strahl zündete —5 und ſcheint der Mauer entlang den Weg durch die Wohn⸗ 8 zu gaben. Auch in der Pfalz und Rhein⸗ en ſchwere Gewitter ſtrichweiſe ſehr großen Schaden angerichtet. In Monsheim und Wachenheim a. Pf. ſchlug der Blitz in die Kirchthürme, in Mettenheim zündete er das Haus des Jakob Jung III. an, welches abbrannte, zwiſchen Alsbeim und Gimbsheim zerſchmetterte er viele Telegraphen⸗ .Den Weg des Unwetters bezeichneten durch Hagel⸗ vernichtete Saatfelder, Weinberge und Obſtbäume. „Erſchoſſen. Ein Gefreiter des Heidelberger Batail⸗ leus hat ſich geſtern Bormittag am Militärſchie platz deim Speiererhof in Heidelberg erſchoſſen. Was den jungen Mann 85 diefer verzweifelten That antrieh, iſt nicht näher bekannt. erſelbe war erſt 18 Jahre alt. Von Mannheim gebürtig, wurde er nach dem Tode ſeines Baters, eines Wachtmeiſters, i Milttärwaiſenhauſe in Potsdam exzogen und trat im Oktober vorigen es in das Heidelberger Bataillon ein. Seine Führung ſoll eine ganz aute geweſen ſein. Diebſtahl, Im Freibad wurde geſtern einem enden eine Cylinderuhr mit Kette im Werthe don 21 Mark, ſowie ein Taſchenmeſſer geſtohlen. 5 Unglfücklicher Sturg. Geſtern Nachmittag ſtürzte au einem Neubau in M 8 in der Seckenheimer Straße der 25 Jahre alte verheir. Maurer Linus Kopp beim Trans⸗ port einer Fenſterverdachung infolge Brechens eines Theiles des Holzgerüſtes vom dritten Stockwerk herab auf die Straße und erlitt bierdurch ſchwere innerliche Verletzungen, ſowie einen Beinbruch. SBeim Baden ertrunken. Geſtern Abend ertrank beim Baden im Neckar in der Nähe des Schlachthauſes der Kunſt und Liebe. 1 Novelle von Claire Serhard. Nachbrwg derbster 1. Es war Abend. Die Sonne ſtand ſchon tief im Weſten, und ihre letzten Strahlen ſielen auf das röthlich gefärbte bder Bäume des Berliner Thiergartens, jenes wunder⸗ bar ſchönen Parkes deſſen tbeils aumuthige, theils romant⸗ iſche Partien den Beſucher immer von neuem feſſeln. Mild webte die hberbſtliche Luft, und weiße Fäden zogen ſich von Blatt zu Blatt. Von der Straße her tönte das Geräuſch vor⸗ überrollender Egnipagen und das Läuten der Pferdebahn⸗ aber trat man ein in die Waldesſtille, ſo fühlte man ich losgelöſt von dem Lärme der gebens Stadt, ſo vergaß man die Mühen und Leiden des ens und gab ſich dem HJauber hin, den die Natur wohl auf jeden Menſchen ausübt. Manche Spaziergänger durchzogen noch den herrlichen Park, ruhten ſich an den Ufern des Goldfichteiches, machten Raſt vor dem Monumente der Königin Luiſe oder ſtanden be⸗ wundernd vor der Marmorſtatue Göthe's, welche die Meiſter⸗ hand Schaper's geſchaffen. „Auf einer Bank zu Füßen des Denkmals ſaß ein junges Mädchen und neben ihr ein 8 Bernhardinerhund, der jede Bewegung ſeiner Herrin mit klugen Augen verfolgte. Ohre ſchlanke Rechte lag liebkoſend auf ſeinem zotkigen Haupte, während ſie in der Linken ein geöffnetes Büchlein hielt; das liebliche Antlitz mit den ſtrahlenden, tiefplauen Augen hatte ſie auf die deal⸗ſchöne Geſtalt des Dichterfürſten gerichtet. Sie ſchien völlig der Gegenwart entrückt zu ſein, und ein Zug entzückter Traumverlorenheit machte das holde Geſicht ge ſag ſe ſo, d innenden Zeit nicht achtend, bis 3. 8 aß ſie ſo, der verrinnenden Zeit nicht achtend, bi plötzlich die Uhr eines nahen Kirchthurms die ſiebente Stunde verkündigte. Da fuhr die ſchöne Träumerin erſchreckt zuſam⸗ men, ein halblauter Seufzer entfloh den rothen Lippen. 35„Hanna wird ſchelten, daß ich ſo lange ſäume! flüſterte 21 Jahre alte ledige Maurer Buſtav Haſſe don hier. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Marktviebſtahl. Auf dem Speiſemarkte wurde geſtern einer Händlerin aus Lützelſachſen ein Korb mit Birnen und einer ſolchen von hier ein Henkelkorb geſtohlen. Die Thäter ſind bis jetzt noch unbekannt. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 18. Juli. In ganz Mitteleuropa herrſcht heute ein ziemlich gleich⸗ mäßiger, durchſchnittlich wenig über Mittel ſtehender Luft⸗ druck ausgeſprochener Hochdruck nur in Irland und über dem ſüdlichen Theile der Oſtſee. Dagegen bereiten ſich in vielen Gegenden einzelne atmosphäriſche Einſenkungen vor und ſo auch in Südweſtdeutſchland, Ungarn und Galizien. Dieſe mit raſchen Zurückweichen des Barometers verbundenen Er⸗ ſcheinungen weiſen darauf hin, daß kräftige Gewitter im Entſtehen begriffen ſind, von welchen diejenigen von Mittwoch und Donnerſtag Abend nur lokaliſierte Vorſpiele waren. Dieſe Gewitter größeren Umfangs, welche theils am Freitag theils noch am Samſtag zum Ausbruche gelangen, werden zwar nicht ſehr lange andauern und auch keine nach⸗ haltige Abkühlung, dagegen heftige Entladungen bringen; der nächſte Sonntag dürfte mit ſehr vereinzelten Ausnahmen— gewitterfrei und größtentheils wolkenlos bleiben. *Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 18. Juli Morgens 7 Uhr. meter⸗] Thermometer indri J Höͤchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſius 9— peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Sctärke Maximum Minimum 2752.4 1 19.9 18.1 SSW 1 29 9 17.4 O: Windſtille:ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm; 190: Oekan. Aus dem Grsſherzogthum. Schwetzingen, 17. Juli. Geſtern ereigneten ſich im benachbarten Rheinau zwei bedauernswerthe Unglücksfälle. Fuhrhalter Wöllner von hier, welcher die Eiſenbahnwag⸗ gon der Fabrik Rheinau von der Station auf den Schienen mittelſt Pferde nach den Fabrikräumen zu verbringen hat, kam unglücklicher Weiſe zu Fall und unter die Eiſenbabn⸗ Waggon zu liegen. Die Bremsvorrichtung des Wagens packte den an ſich ſtarken Mann und ſchleifte ihn eine Strecke weit auf dem Bahnkörper mit. In Folge dieſes Unglücks⸗ falles iſt nun der Bedauernswerthe derart verletzt, daß ſein Zuſtand ein ſehr bedenklicher ſein ſoll. Des Verunglückten Sohn wollte in größter Eile mittelſt Einſpänner nach einem Arzte hierher fahren, allein das Pferd wurde in der Nähe der Stadt ſcheu und ging durch. Der Inſaſſe ſprang aus dem Fuhrwerk und wurde eine Strecke weit mitgeſchleift, ſo daß auch der Sohn ſehr verletzt nach Hauſe verbracht wer⸗ den mußte. Das Fuhrwerk wurde durch öfteres Anprallen an Bäumen u. ſ. w. zerbrochen. *Singen, 17. Juli. Der durch ſeinen Wohlthätigkeits⸗ ſinn bekannte Fabrikant ten Brink von Arlen hat in ſeiner Fahrik Volkertshauſen durch einen neuen Anbau eine Bade⸗ anſtalt nebſt Klinik errichtet und mit den nöthigen chirur⸗ giſchen Inſtrumenten verſehen. Arme Kranke, wenn ſie auch keine Fabrikarbeiter ſind, follen dort oder im Spital in Arlen durch ſeine zwei Aerzte in Volkertshauſen und Singen die nöthige ärstliche Hilfe nebſt Operationen und Arzneien unent⸗ geltlich erhalten. Baden, 16. Juli. Vor der Abreiſe nach der Inſel Mainau begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin während des Montags zweimal nach dem Frieſenwäldchen, um dorten die Stelle zu bezeichnen, an der ein Kreuz errich⸗ tet werden ſoll, welches die hohen Herrſchaften dem Andenken der Kaiſerin Auguſta, deren Lieblingsplatz der erſte Fußweg am Frieſenwäldchen war, widmen wollen. Das Kreuz wird in der Mitte der Wegſtrecke, vom Wege rechts etwas in den Wald, zu ſtehen kommen, von gärtneriſchen Anlagen umgeben werden, durch welche der Weg um das Kreuz herum führt, und zu Seiten des Kreuzes werden zwei Sitzbänke angebracht. Das Kreuz wird aus Granit hergeſtellt und erhält eine Höhe von etwa 3 Metern. In den Sockel werden das Monogramm der hochſeligen Kaiſerin und die Jahreszahlen 1850—1890 eingemeißelt. Das Ganze muß zum 30. September, dem Ge⸗ burtstage der Kaiſerin, hergeſtellt ſein. Mit der Ausführung des Kreuzes iſt Herr Bildhauer Heinrich Kaffenberger beauf⸗ tragt worden, welcher auch den Gedenkſtein für Kaiſer Wil⸗ helm I. auf der Teufelskanzel hergeſtellt hat. An den Ein⸗ gang des Weges, in die Nähe des alten Iaalſer kommt ein Felsblock, welcher die Inſchrift tragen wird: Kaiſerin Auguſta⸗ eg. 2 Dom Baulande, 17, Juli. Dem Jäger R. in N. paſſirte dieſer Tage ein komiſches Stückchen. Auf dem Anſtand hatte er einen Rehbock geſchoſſen, nahm ihn auf die Schultern und begab ſich auf den Heimweg. Aber, o Wunder, kaum hatte er einige Schritte gethan als der Bock wieder zu Leben kam, ſich durch eine raſche Bewegung der Banden entledigte und in den Büſchen verſchwand; wie es ſcheint, war er nur betäubt geweſen. Müllheim, 17. Juli. In einer hieſigen Bierwirth⸗ ſchaft geriethen geſtern 3 Burſchen in Wortwechſel. Dabei wurden zwei derſelben von einem Schneidergeſellen durch beleidigt. Dieſe verlangten nun auf dem Heim⸗ wege die Zurücknahme eines Schimpfwortes. Statt dem Anfuchen zu willfahren, zog der Schneidergeſelle ſein Taſchen⸗ meſſer heraus und ſtach darauf los. Hierbei wurde der Eine Zögernd ſtand ſie auf, ließ das rothgebundene Büchlein in die Taſche ihres Paletots gleiten, und nach einem letzten, langen Blicke auf das Denkmal trat ſie den Rückweg an, von dem treuen Hunde gefolgt. Sie hatte es nicht bemerkt, daß ſie ſchon ſeit geraumer Zeit der Zielpunkt der eifrigſten Beobachtungen eines jungen Mannes geweſen. Es war einer jener Flaneurs, welche man ſo häufig in den Straßen Berlins trifft, mit ganz hübſchem, aber verlebtem Geſichte, elegant gekleidet, das Mon⸗ okle in das linke gedrückt,— ſo hatte er in der Nähe der jungen Dame geſtanden und ſie halb bewundernd, halb ſpöttiſch betrachtet. Als ſie ſich nun erhob, ſagte auch er dem Thiergarten Valet und folgte ihr raſchen Fußes. Vorerſt be⸗ gnügte er ſich damit, ſich an der ſchlanken Figur und an dem ſchönen, ſtolz getragenen Köpfchen des Mädchens zu erfreuen: er beſchlennigte ſeine Schritt und trat dicht neben die tödtlich Erſchrockene, ſie mit den unverſchämteſten Blicken anſtarrend. Vor Zorn erglühend, zog ſie den Schleier vor das zarte Antlitz.„Komm, Hektor, ſchnell!“ feuerte ſie den Hund an, der dem Fremden ſchon durch unwilliges Knurren ſein Miß⸗ fallen zu verſtehen gegeben. Sie bog eilends in die Thiergartenſtraße ein; doch der unheimliche Begleiter hielt gleichen Schritt mit ihr, und jetzt wagte er es ſogar, ſie mit den Worten Fauſt's anzureden: „Mein ſchönes Fräulein, darf ich wagen, Meinen Arm und Geleit ihr anzutragen?“ Ein Zornesblitz aus den dunklen Augen war die einzige Antwort des Mädchens; aber der Hund fuhr wüthend auf den Fremden los und beruhigte ſich erſt, als ſeine Herrin ſchnellen Laufes eine der eleganteſten Villen der vornehmen Straße erreicht hatte und ihm von der Treppe beſchwichti⸗ gende Worte zurief. Da ſprang er ihr in großen Sätzen nach; aber der junge Mann ſtand zähneknirſchend an dem Gitter des Gartens. Verfluchte Beſtie!“ murmelte er, bemüht, ſeinen Aermel, auf dem die gewaltige Tatze Hektor's Spuren hinterlaſſen hatte, zu reinigen, und dann noch einen Blick auf die heller⸗ leuch eten Fenſter der Villa werfend, fuhr er fort:„Ah, eine Reichen in das ſüze Zäubche Wun ein ne tödlich in den Unterleib getroffen! Dem Andern würde eime Arterie am Schenkel durchſchnitten. Die beiden Verwundeten kamen ſoſort in das Spital. Der Thäter iſt verhaftet. Mülltzeim, 17. Juli. In hieſiger Stadt 0 Unter den kleinen Welthürgern die ſogen. Ruhr. Ueber ein Kinder iſt bereits davon befallen und drei ſind daran geſtorben. Pfälziſche Rachrichten. Fraukenthal, 17. Juli. Ein Müllersknecht aus Albsheim Namens Karl Bohnert(in Marienthal gebürtigt) rettete heute das 5jährige Kind des Fabrikarbeiters Kirchner, welches in den Bach am Speierer Thor gefallen und bereits nahe am Ertrinken war. . Edenkoben, 17. Juli. Der Prinzregent ließ für die Einladung zur Theilnahme an der Einweihung der hieſigen neuen Kirche mit dem Bedauern danken, daß er bereits zu⸗ geſagt habe, an demſelben Tage der Enthüllung des Ludwigs⸗ Denkmals in der Walhalla beizuwohnen. Kaiſerslantern, 17. Juli. Als Ort des n Pfälziſchen Katholikentages iſt unſere Stadt in Ausſicht Wann derſelbe ſtattfinden wird, iſt noch nicht eſtimmt. Vom Gebirge, 17. Juli. Die Witterung ict für die Entwickelung der Trauben ſehr günſtig und man kaun nun ſagen, das bezüglich der Menge die beſten Ausſichten beſtehen, Ueber die Qualität wird erſt der Sommer und ganz beſonders der Auguſt entſcheiden. 1 *Aus der Pfalz, 17. Juli. Den Hinterbliebenen des am 19. Mai dſs. Js. verunglückten Gärtners Kremer in Blieskaſtel, welcher bei der Unfallverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft„Zürich“ verſichert war, wurde die Verſicherungsſumme von 20,000 Mark ohne den geringſten Abzug ausbezahlt.— In Landau wußten ſich 3 Schüler der J. Realſchul⸗Klaſſe 90 Mark zu verſchaffen, worauf ſie in die Welt binaus reiſten weit werden ſie wohl nicht kommen.— Auf dem Bahnhof Neunkirchen wurde der Bremſer Friedr. Dietz von Niederbexbach beim Rangiren überfahren und blieb todt auf dem Platze. Gerichtszeitung. Maunbeim, 16. Juli.(Schöffensericht) 1) Bäcker Friedrich Rixinger von Wildbad wurde wegen Betrugs zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 2) Schneider Anton Mehler von Waldmichelbach wegen Diebſtahls an⸗ geklagt, erhielt drei Tage Gefängniß.— 3) Spengler Eugen Gengenbach von Stuttgart wurde wegen Sachbeſchädigung in eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche verfällt.— 4) Fabrik⸗ arbeiter Valentin Werner von Hagenbach und Heinrich Hof⸗ ſtetter von Gerthen erhielten wegen Diebſtahls ſe 3 Ta Gefängniß.— 5) Kaufmann Philipp Bytinsko, Todias Bytinsky in Berlin und Commis Alexander Reichel bier, wurden wegen Körperverletzung und zwar Philipp 0 zu einer Geldſtrafe von 100 Mk., die beiden anderen Ange⸗ klagten zu einer ſolchen von je 50 Mark verurtheilt.— Y Taglöhner David Wendel von Pfeddersbach erhielt wegen Unterſchlagung 1 Woche Gefängniß.— 7) Bautechniker Friedr. Bauer und Georg Wühler von hier wurden wegen Körper⸗ verletzung in eine Geldſtrafe von je 8 Mark verfſüllt.— 8) Taglöhner Franz Schuler von Wörth wurde von der An⸗ klage des groben Unfugs, 9) Hebamme Emilie Schiemer hier von der Anklage des Vergehens gegen§ 148 St.⸗G.B. und 10) Taglöhner Karl Bohrmann von Siedelsbrunn von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen.— 11) Taglöhner Anton Hamm Ehefrau von Weinheim wurde wegen Dieb⸗ ſtahls zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 12) Möbelhänd⸗ ler Friedrich Rötter hier und Tüncher Paul Braun hier erhielten wegen Beleidigung und zwar Erſterer 40 Mark, Letzterer 20 M. Geldſtrafe.— 13) Bäckermeiſter Peter Gräff hier wurde wegen gleichen Vergehens in eine Geldſtrafe von 10 Mark verfällt. pruchliſte. ch In der am 186. Juli 1890 ſtattgehabten Ziehung der Ge⸗ ſchworenen für das IV. Quartal 1890 wurden igend 80 Hauptgeſchworene ausgelooſt. 1. Georg Leutz, Gaſtwirth in Eberbach, Julins Bingel, Fabrikant in Heidelberg, Heinrich Link, Gaſtwirth in Mudau, Eugen Grieſer, Kaufmann in Mannheim, Johann Wlerner, Privatmann in Dr. Cäſar Barazetti, Privatdozent in ſßer elberg, ranz von Chelius, Hofrath und Profeſſor in Heidel⸗ erg, Georg Weiß, Buchhändler in Heidelberg, Karl Buro w, Privatmann in Heidelberg, Bekler, Geheimerath und Profeſſor in Hei⸗ elber Karl Hockenheimer, Cigarrrenfabrikant in Hocken⸗ heim 12 enne Seitz, Mathäus Sohn, Landwirth in Secken⸗ eim, 13. Heinrich Spieß, Rentamtmann in Meſſelhauſen, 14. Karl Biſſinger, Chemiker in Mannheim, 15. 8 0 5 AE Aaae 88 in Heidelbera. 16. Franz Roe, Rentamtmann in Ernſtthal, 17. Adolf Brechter, Kaufmann in Heidelberg, 18. Benno Wolff, Kaufmann in Heidelberq, 19. Karl Bohrmann, Weinhändler in Mannheim, nur an der ganzen hochmüthigen, ariſtokratiſchen Sippſchaft rächen!“ Dann ging er zornig von dannen. Das junge Mädchen war indeſſen athemlos vom ſchnellen Laufe im Hauſe angelangt und batte ein reizend eingerichtetes kleines Zimmer betreten. Mit fliegenden Pulſen warf es ſich in einen Seſſel und brach in Thränen aus. „„Was fehlt Dir, mein Engelchen?“ fragte eine i⸗ eilende, gutmüthig ausſehende ältere Frau, die ehemalige Amme Lilli s.„Wie habe ich mich um Dich geängſtigt und nun weinſt Du. Erzähle mir. Was iſt Dir begegnet?“ Noch bebend vor Zorn berichtete Lilli ihr kleines Aben⸗ teuer und Hanna bat ſie flehentlich, nie mehr gegen Abend allein auszugehen. „Ja, ja, Hanna, i 155 ein, Du haſt Recht; aber wie 1 5 wird mir das Aufgeben der im Thiergarten verlebten ſchönen Stunden werden.“ Doch nun komm, mein Seelchen, und laß Dich ankleiden; die Gaſte werden bald erſcheinen und das Geburtstagskind iſt noch ungeſchmückt.“ Geduldig überließ ſich nun das Mädchen der guten Hanna, denn dieſe allein durfte ihm jene tauſend kleinen Lie⸗ hesdienſte erweiſen, welche die zärtliche, leider früh verſtorbene Mutter Lilli's einſt dem verwöhnten Töchterchen geleiſtet. Mit bewunderndem Stolze liez ſie den Kamm durch die wundervollen blauſchwarzen Haare ihrer jungen Pflegebefoh⸗ lenen gleiten und ordnete dieſelben zu einem antiken Knoten, der dem edel geſchnittenen, nach der überwundenen Aufregung noch bleichen Geſichte vorzüglich ſtand. Dann zog ſie ihr das duftige, weiße Tarlatankleid an, legte um den ſchlanken Hals eine einfache Goldkette mit einem ſchimmernden Diamant⸗ kreuze und befeſtigte eine einzige dunkelglühende Roſe in dem ſchönen Haare. Die Toilette war kaum beendet, als auch ſchon ein Diener an die Thür pochte und Lilli im Auftrage ihrer Tante er⸗ ſuchte, ſogleich zu erſcheinen, da ein Theil der Gäſte bereits auweſend ſei. Schnell reichte ihr Hanna noch die Handſchuhe und den Focber und holte aus dem Nebenzimmer ein Bonquet pracht⸗ 9 717 SS ASargden —— — 4 Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Jult. 20. 21. 22. 28. 24. 25. 26. 27— 28, Otto Bornhauſen, Kaufmann in Mannheim, Emanuel Bachert, Handelsmann in Meckesheim, Heckmann, Gaſtwirth in Neckargemünd, r. Heinrich Buhl, Profeſſor in Heidelberg, Eduard Magenau, Kaufmann in Mannheim, Heinrich Raudenbuſch, Bäcker und Kaufmann in Haßmersheim, Eduard Michel, Oekonom in Weinheim, Nikolaus Trübner, Goldarbeiter in Heidelberg, Ludwig Bronner, Apotheker in Neckargemünd, 8 29. Jean Förſter, Kaufmann in Heidelberg, 380. Georg Zimmer, Privatmann in Neuenheim. Tagesneuigkeiten. — Mainz, 17. Juli. Unwetter.) Heute um Mitter⸗ nacht tobte ein furchtbares Gewitter um und über unſere Stadt, der Regen ſetzte die Straßen fußhoch unter Waſſer. Sehr ſchlimm hauſte das Wetter in der Richtung nach Nackenheim und Nierſtein, dorten ergoß ſich der Regen in ſolcher Fülle nieder, daß die Erde der Weinberge vollſtändig abgeflößt wurde; ſo gewaltig waren die Ermaſſen die dorten in den Rhein geſchwemmt wurden, daß das Waſſer des Rheins heute Morgen über 2 Stunden lang dunkelroth an unſerer Stadt vorbeifloß. Die guten Lagen der Weinberge von Nierſtein⸗Nackenheim haben bekanntlich rothe Erde. — Berſin, 17, Juli.(Ein Luftſchiffer verun⸗ lückt.) Ein Luftſchiffer, welcher ſich gegenwärtig bei ternecker produzirt, iſt geſtern bei einer Auffahrt verun⸗ lückt, Er war mit ſeinem Ballon vor einem zahlreichen Haten 11 und wollte nun nach Oeffnung des entils mittelſt eines Fallſchirms ſich zur Erde herablaſſen, Hierbei vergriff er ſich in der Leine, verfehlte den Fallſchiſm und ſtürzte aus einer Höhe von etwa 30 Metern zur Erde herab. Der Bedauerns⸗ werthe wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe überführt, wo ſchwere innere Verletzungen ſeſtgeſtellt wurden. — Berlin, 17. Juli.(An den Folgen einer Blutvergiftung) geſtorben iſt ein bayeriſcher Schüge, ein Kaufmann Z. Ihm war in der rechten Hand eine atrone explodirt, Z. ließ jedoch die anſcheinend nur leichte erletzung unbegchtet. Am folgenden Morgen war aber der ganze Arm ſtark geſchwollen. In einer Klinik wurde ſofort r Amputation des Armes geſchritten. Eine Rettung war udeſſen nicht mehr möglich. Berlin 17 Julj.(Durch einennichtswürdi⸗ 4— Bubenſtreich) ißt ein Beſucher des Grunewaldes ſchwer verletzt worden. Der Kaufmann K. machte mit Frau und Tochter einen Ausflug nach dem Grunewald. Zwiſchen Schlachtenſee und Wannſee hielt die kleine Geſellſchaft Raſt, und während die Damen, ſich in den Wald hinein entfernten, ſchlug Herr K. eine mitgebrachte Hängematte zwiſchen zwei Bäumen anf und ließ ſich in derſelben nieder, ſchon nach wenigen Minuten einſchlafend. Als eine halbe Stunde ſpäter die Damen zurückkehrten,fanden ſie den Gatten und Vater in einer Blutlache liegend mit einer klaffen⸗ den Wunbe am Hinterkopf vor. Die Hängematte war an einem ihrer Befeſtigungspunkte durchſchnitten worden, während Herr K. ſchlief, und dieſer war ſo unglücklich mit dem Kopfe auf einen umſtumpf gefallen, daß er einen Schüdelbruch erlitt. — Verlin,. Juli. Eine reſolute Dame.) Geſtern Abend gegen 11 Uhr wurde ein elegant gekleideter Herr in der Friedrichſtraße auf Veranlaſſung einer jungen Dame nach dem Polizeibureau Nr. 2 ſiſtirt, weil dieſelbe durch ihn, als ſie durch die Friedrichſtraße nach Hauſe ging, unaus⸗ 15—— beläſtigt und ſchließlich groben Inſulten aus⸗ * — Siegen, 16. Juli.(Verrohung.) Die hieſige Straftammer verurtheilte die unverehelichte Regine Kückel⸗ 9ff aus Rohrbach zu 8 Jahren Gefängniß. Schon einmal Wegen fahrläſſiger Tödtung zweier unehelicher Kinder zu efängniß verurtheilt, hatte das Weib ein drit⸗ Hungertode überliefert. — Blaukenberg, 16. Juli.(Verbrannt.) Auf effener Bahnſtrecke verbrannte zwiſchen den Stationen Vent⸗ ſchow und Blankenberg der Lübeck⸗Güſtrower Strecke ein auf einer Lowry aufgeſtellter Künſtlerwagen. Ein Gerücht beſagt, daß 8 Perſonen, welche ſich in dem Wagen befanden, mitver⸗ brannt ſein ſollen. — Hirſchberg, 16. Juli.(Abgeſtürzt.) Im Melzer⸗ grunde(nördlich von der Schneekoppe) iſt ein junger Mann abgeſtürzt. Der Verunglückte wurde von einem Führer auf⸗ gefunden, der ihm zunächſt ſeine Wunden auswuſch und ver⸗ band und ihn dann nach der Rieſenbaude ſchaffen halff — Wien, 17. Juli.(Treu bis in den Tod.) Die Beamtenswittwe Leopoldine., eine junge Frau von 26 Jahren flürzte ſich in den Donaukanal. Man rettete die unglückliche Frau und brachte ſie in die nächſtgelegene Wacht⸗ ſtube, im welcher ſie ſich nach einiger Zeit vollſtändig erholte. au W. hat aus Schmerz über den am 4. d. M erfolgten od ihres Gatten, mit dem ſie in glücklichſter Ehe gelebt hat, den Selbſtmord ausführen wollen. — Qudapeſt, 17. Jull.(Ein ungebetener CTur⸗ gaſt). In dem ſtillen, in einem Keſſel mitten im Walde ge⸗ legenen ungariſchen Badeorte Lipto⸗Zſelezuo führen ungefähr vierzig Curgäſte ein ruhiges, beſchauliches Leben. Nicht wenig überraſcht wurden dieſelben, als dieſer Tage in der Allee ein Rieſenbär erſchien. Derſelbe krug im Rachen ein Schaf, welches er aus einer in der Nähe gelegenen Heerde geraubt hatte. Meiſter Petz ließ ſich unbeirrt von den Gäſten, die vor ihm die Flucht ergriffen hatten, neben dem Sauerbrunnen nieder, verzehrte ganz phlegmatiſch ſeinen Raub und verließ dann ohne Gruß gravitätiſchen Schrittes die Allee, um im der Thonet, welche das alte laſſen dasſelbe demoliren, um ein Palais zu bauen. Heute Nacht ſtürzte ein zweiſtöckiger Tract ein. Es iſt no Dickicht des Waldes zu verſchwinden. — Brünn, 16. Juli.(Hauseinſturz.) Die Gebrü⸗ Hotel„Schwarzer Bär“ kauften, Unge⸗ aurer chliefen im Hauſe. Wunderbarer Weiſe er⸗ wiß, ob ein ſealt unter dem Schutte begraben iſt. er inſturz blos bis zu jenem Zimmer, wo die Leute und Taglö folgte der vork, 15. Julti. Ein e P Neppork, 15. Jult. Eine Pulver⸗Exploſion. Bei Kings⸗Mills(Ohio) explodirten auf einem Eiterzuge 18 Tonnen Pulver, wodurch die Exploſion einer benachbarten Patronenfabrik und die Einäſcherung mehrerer Häuſer ver⸗ urſacht wurde. Durch die Kataſtrophe wurden zehn Per⸗ ſonen getödtet und dreißig ſchwer verletzt. Theater und Muſtk. Eugen d' Albert verläßt am 1. Auguſt Eiſenach, um den Reſt des Sommers in Meran zuzubringen Reben ſeiner Oper arbeitet der Künſtler augenblicklich an einer Sonate für Cello und Clavier. unſt und Wiſſenſchaft. Das Gabelsberger⸗Denkmal, welches in München errichtet werden ſoll, iſt von dem königlichen Akademie⸗Pro⸗ —————.—.—..—— Hier, Herzchen, nimm noch dieſen Strauß; der Herr Legafionsſekretär von Hardenfels ſandte ihn Dir.“ Forſchend betrachtete ſie das junge Mädchen bei 1 85 Worten, aber kein noch ſo flüchtiges Erröthen huſchte über Wangen ihres Lieblings und Lilli ſagte nur zer⸗ iſt recht liebenswürdig v 7 2 2 5 dem Vetter.“ Dann feſſor S. Eberle in München entworfen und modellirt und ſtellt den genialen Erfinder der Stenographie in ſitzender Stellung dar; der Guß iſt bereits durch die königliche Erz⸗ gießerei in München fertig geſtellt und äußerſt ſchön gelungen. Samerling⸗Gedenktafel, Am erſten Jahrestage von Hamerlings Ableben haben Verehrer des Dichters eine Ge⸗ denktafel an dem Hauſe Nr. 6 der Hamerlinggaſſe in Graz anbringen laſſen. Eine zahlreiche Sängerſchaar trug den Chor „Stumm ſchläft der Sänger“ vor, worauf eine Feſtrede und die Uebergabe der Gedenktafel, welche ein vom hieſigen Bildhauer Hans Brandſtetter entworfenes Relief des Dichters enthält, an die Stadt Graz erfolgte. Nachmittags wurde am Gaſthauſe„Zum Fuchswirth“ auf der Ries bei Graz, in welchem Hamerling ſeinerzeit zur Sommerfriſche wohnte und im Jahre 1868 den„König von Sion“ vollendete, eine Ge⸗ denktafel enthüllt, welche dieſe Thatſache mittheilt. Die 85⸗ jährige Mutter des verſtorbenen Dichters wohnte der Feier an. Für das in Graz zu errichtende große Denkmal Robert ſind bisher gegen 5000 Gulden beigeſteuert worden. Der Meiſter in der Radirkunſt Karl Köpping iſt zum Leiter des Meiſter⸗Ateliers für Kupferſtich an der Berliner Akademie der Künſte berufen worden. Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Aachen, 17. Juli. Die Mehrzahl der Arbeiter an der neuen Eiſenbahn Herzogenrath⸗Nordſtern hat wegen niedriger Löhne die Arbeit eingeſtellt. *Berlin, 17. Juli. Graf Hartenau(Prinz Batten⸗ berg) äußerte ſich, wie die„Poſt“ meldet, über die Panitza⸗ Affaire folgendermaßen: Er halte die Hinrichtung für einen Fehler, weil das Verbrechen nicht zur That geworden ſei und die Bulgaren nur für eine That Verſtändniß hätten. Auf dieſe Weiſe gebe es viele Panitzas in Bulgarien. * Hamburg, 17. Juli. Die„Hamburger Nachrichten“ veröffentlichen eine Erklärung der Berliner Herren, welche dem Fürſten Bismarck ſeinerzeit die Berliner Ergeben⸗ heits⸗Adreſſe überreicht haben, durch welche die angebliche Aeußerung dementirt wird, daß Fürſt Bismarck in ſehr gedrückter Stimmung ſich befände. Zürich, 17. Juli. Die Todtenfeier Kellers, der bekanntlich die Verbrennung ſeiner Leiche angeordnet hat, erfolgt auf Koſten der Stadt Zürich. Dem Vernehmen nach hinterläßt Keller mehrere unvollendete Werke, ſein Vermögen hat er dem Winkelriedfond zu Gunſten der Hinterlaſſenen verunglückter Soldaten vermacht. * Rom, 17. Juli. Der Senat genehmigte den Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die Maßregeln zu Gunſten der Stadt Rom und vertagte ſich. Brüſſel, 17. Juli. Dem„Journal de Bruxelles“ zufolge ſpricht ſich der Bericht Nothombs über die Kongovorlage lebhaft für die Fortführung des afrikani⸗ ſchen Unternehmens aus, und nimmt die eveutuelle Ueber⸗ nahme des Kongoſtaates durch Belgien in Ausſicht. * London, 17. Juli.(Unterhaus.) Smith er⸗ klärte, er werde die zweite Leſung der Helgoland⸗ bill nicht vor nächſten Donnerſtag, vielleicht erſt ſpäter, beantragen. e Verhandlungen mit Frankreich betreffs Sanſtbar würden beiderſeits durchaus in freundlichem Sinne geführt; er könne zwar nicht verſprechen, daß da⸗ rüber ſchon gelegentlich der zweiten Leſung der Helgoland⸗ bill eine Erklärung thunlich ſei, doch werde jede Infor⸗ mation, welche ohne Nachtheile für die Staatsintereſſen ertheilt werden könne, gemacht werden. Ferguſſon er⸗ klärte, der Regierung ſei keine Mittheilung darüber zu⸗ gegangen, daß Harriſſon geäußert hätte, er halte es für die Pflicht der Unionſtaaten, die engliſchen Seehundsfiſcher im Behringsmeere künftighin ſummariſch zu behandeln.— Die Vorlagen betreffend die Volkszählung in England, Irland und Schottland wurden in erſter Leſung ange⸗ nommen. *Sofig, 17. Juli. Die Regierung ordnete gegen Provenienzen aus Spanien Quarantäne in Burgas, Varna und Baltſchik an. In Küſtendil haben vorgeſtern Wolkenbrüche beträchtliche Schäden angerich tet. * Konſtantinopel, 17. Juli. Der„Agende de Conſtantinople“ zufolge hätte die Cholera⸗Epidemie in Kleinaſten gegen den Wanſee in der Richtung auf Diarbekir Fortſchritte gemacht. Die türkiſchen Behörden träfen verſchärfte Vorſichtsmaßregeln. Mannheimer Handelsblatt. Manunheimer Effektenbörſe vom 17, Juli. Von der heutigen Börſe ſind keine größeren Veränderungen zu berichten, Deutſche Unionbank notirten 89.50., Bad. Anilin⸗Aktien 270., 270.60., Spinnerei Oggersheim 55., 57 P. In Verſicherungs⸗Aktien machten ſſch Angebot bemerkbar: Aſſecuranz zu 1200, Rück⸗ und Mitverſtcherung 495 und Mannheimer Verſicherung 575., Württembergiſche Transportverſicherung wurden zu M. 710 umgeſetzt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 17. Juli. Obligationen. 4 ab. Oblig. Mart 103.90 bz4 R. Hyp. Pföbr. S. 43-46100.10 0 „ 10 1888 106.50 14 4 2„ 47-49.55 tel. 100.75 G 2 fl. 102,.10 63% Mannheimer Obl. 1888100 50 4 T. 100 Hooſe 142.95 bz4„ 1886 101.25 2½ Reichsanleiße 100.50 63 4 Heidelberg 101.10 0 4 6 106.70 bz4 Freiburg i B. Obl. 101.25 Preuß. Conſols 100.60 3¼ 75 5 100.— P ½„ 106.20 6 J4% Ludwigshafen Mt 106— bf Baher. Oblkgationen Mk.106.— G4 85 100.50 4 Pfäls. Sudwigsbahn Mk.103.- 64½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 cfälz, Judwigsbahn fl. 101.— 5z5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 5 ee 108..— C 5 Berein. Chem. Fabriken 99.— 0 4„ Nordbahn 108.— 5 Weſteregeln Alkalfwerke 103.— 8/„ Priorit. 100.— b34½% f. Pr..d. Spey. Zglw. 102.50 5z 8% hein. Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 95 50 bz 14½% ZellſtofffabrikWaldhof 101,5 43 Actien. Badiſche Bank 114.90 bz Sinner Brauerei, Spirltus · Rheiniſche Creditbank 122.65 bz und Preßhefefabr. Khein yp.⸗B. 50 pct. E127./ p Wergerſche Brauerei Pfälz, Hyp.⸗Bank 115.80 6 Badiſche Brauerei Pfälziſche Bank 123—] Ganter, Brauerei Freiburg Maunheimer Volksbank 125.—] Brauerei z. Sonne Weltz Deutſche Unionbant 89.50 G Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% 111.50 Mauunh. Dampfſchleppſchiſt. 120— 3 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt. 60— N 149 50 Bad. Schifffahrt⸗Aſſeenrauz 1200 5 Bad. Rück- u. Mitverſich. 495.— 5 Manunheimer Verſicherung 575— Maunheimer Rü wel 400.— Wlfrtt, Transportverſich. 710.— bz Oberrhein. Verſ Geſellſchaſtſas- Oggersheimer Spinneref o8— G Ettlinger Spinnerei—.— „ Mapbahn „ Nordbahn 120.50 bz Leidelberg Speyerer Bahn 44.— Stamm-Akt. d. Ver. ch.Fabr. 35.— P Vorzugs-Akt„„90% B.—. Badiſche Anilin u. Sodg 270.6 P Weſteregeln Alkaliwerke 151 50 b, Chen. Fabrik Goldeuberg 1 3 öſmaun u. Schötenſac 79.50 P Mauuhelmer Lagerhaus 98.—— erein D. Oelſabrilen 111.50 b3 Deutſche Seehandl, 64 6 Waghäuster Zuckerfabrit 96— 6 Mauuh. Hum. u. Asbibrk. 57.80 bz Mannbeimer Zzuckerraffin.—— Karlsruher Maſchinenban 135.— 07 Mannheimer Aktienbranerei 17s 50 P 5 heimer Spinnerei 80.— 8 Lichbaum⸗Branerei 150 PIKarlsr. Nähwef Haid u. Neu 8 Dampfstegelet in gig. Fraukfurter Mittagbörſe. Irankfurt a.., 17. Juli. Drückende hochſommer⸗ liche Geſchäftsſtille beherrſchte heute die Börſe, die Specu⸗ lation war infolge fehlender Anregung unthätig und das Publikum hält ſich ſchon länger dem Börſenverkehre fern. Die Gotthardeinnahme pro Juni fällt recht unbefriedigend aus. Das Minus beträgt proviſoriſch gegen proviſoriſch verglichen ca. Fres. 125,000 und war auf das ganze Gebiet der Schweizer Bahnen von ungünſtigem Einfluß. Böhmiſche Bahnen konnten auf vorzügliche Ernteberichte meiſt etwas anziehen. Oeſterr. Creditaktien ca. 1 fl., Disconto 1 pCt. zurück⸗ gegangen, Deutſche Bank feſt. ſchaft je ca..50 pCt. matter. feſt aber ruhig. Gotthard ca. fallen. Dresdner und Handelsgeſell⸗ Dentſche Bahnen lagen 2 pCt., Nordoſt.75 pet.. Oeſterr. Bahnen recht feſt, Böhm. Nord 3 Böhm. Weſt 21½ fl. höher. Duxer, Buſchtherader, Galizier, Staatsbahn und Elbthal beha ußptet. Oeſterr, Renten wurden drrchweg eine Nuance beſſer bezahlt. Induſtrie⸗Actien in auter Haltung, Lloyd.50, Laura .50 PpCt. matter. Fraunkfurter E Bankaktien. Oeſterr. Credit 2645/ Diskonts-Comm, 220.20 Deutſche Reichsbank 148.— Berl. Handels-Geſ. 164.50 Deutſche Vank 167.40 Dresdener Bank 155.80 Schaafhaufener.⸗B. 112.80 Effekten-B. 197.— Darmſtädter B. 156.30 Rhein Credit B. 123.— Deutſche Union⸗B. 89.60 Deutſche Vereins⸗Bank 112.80 Länderbank 200— Vanque Ottomanue 115.— 8 Giſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 119.80 Läbeck⸗Büchen 169.20 Marfenburger 64.— Albrecht 72— Oeſterr Franz. Staatsb. 207% Galizier 1761½. Buſchtherader 408½ Duz-Bodenbacher 4588%8 Lemberg⸗Czernow, 201½ Elbethal 209½ Lombarden 1205%% Schweizer Central 148.70 N Nordoſt 138 69 , Gelſenkirchener ca. Privatdiskonto 3½—3¼ PCt. ffektenſocieiat. Gotthard 10.10 Jura 113.4% Union 118.7. Schweizer Waſtbahn 40.40 Meribional⸗Awien 141½80 Ruſſiſche Süd eſt 84.0 Sta ats⸗Fonbs. Ungar. Goldrenſde 39.25 Papierre ite 86.90 Oeſterr, Silberrg de 78.20 Ruſſen 96.70 Ruſſ. Conſols 96.— Spanier 75.30 Italiener 94.— Türken 17.95 Türken⸗Looſe 25.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 90.— Serbiſche Tabak 88.10 Egypter 97.80 4 pt. Griechen 770 Induſtrie⸗Serthe Nordb. Sloyd 155.50 La Veloce 82.30 Bab. Anilin 274,4 Cement 149 66 Alpin⸗ 88.40 Laura 143.— Gelſenkirchen 166. Mannbeim, 17. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt⸗ 22.50 babiſcher 1⁴ 18.26 Weizeu pfülzer——.— Hafer, ba— „ norbdeutſcher.——22.25 Hafer, württemb. Alp. 18.80—18.78 „ kuſſ Azima 22.——98.50 ruſſiſcher 18.50—19. 2 Saxonska 22.— 29.50 Mals amerikan. Mired 12.—.—.— * Girka 21.75—86.35 Douau 11.50—11. 1 Taganrog 21.25—22.— Kohtreps, ungar. 26.50—— „ am. Winter—— Kleeſamen, deutſcher!—.——. „ Za Plata 21.56——.— 15 12— „ rumaniſcher 3150—22.— Suzerne—————. „ Theodoſta 22.50——.————.— ernen 22.——.— Seinöl, mit Faß 66.——.— Roggen, pfälzer 18.——.— R————.— ruſſiſcher 16.75—17.— Petroleum Faß kr. m. 20% Tarn 28— Aerſte, hierländiſche—.———.— sber Rohſprit, Inland 108.——109.— 1 pfälzer—.———— oer„ Unvperſteuert.560——.— 00 0 1 2 8 4 Ir. 38.50 35.50 1 (Roggeumehl Nr. 0 27 80 Getreide etwas ruhiger. 31.50 30.50 28.50 24.60 50. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcburfe vom 17. Juli. Ned Nork EChiea Monat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen] Matis Schmalz anuar———————— ebruar———————— rb——— 18.18——/——4 April—————.———— Mai 8— Juni———————— ̃— Juli 940 437[——.—————— Auguſt 687ʃ5 4471—— 1705[87½¼ 87“12— September 93% 457———.— 88 06—— Oktober—————.——— November——————.————. Dezember 95 0—— 15.,45 90% 3—— Teur—————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Juli, Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Hafenmeiſterei J. Köln Labung Ett. Billisheim Lohengrin Stüdgüter— Martin Mathilde 5 1— Mohr Adolf* 0— Claßmann Stolzeufels Rotterdam 9— C. Meffert Gienanth 4 0 1858 Hafenmeiſterei II. Reibel Fanber Heidelberg Saan 1814 Koppelaers Jonker Antwerpen Stückgüter 10504 5 bunel N e 11. Frank In e 14 elder 4400 M. Walbel Alfred Heilbronn 5 1105 1 0 0—— Koch Heinrich 8 7 892 Hafenmeiſterei IV. Rüttgers Armin Ruhrort Kohlen 1352⁰ Rene Weſtphalen 50 uee Hibeden eic erha 8 Leuthnte Neine Jagſtfeld S 7³⁰ *** 8 Janfen* Floßholg: augekommen 345 obm., abgegangen— Rhein⸗Dampffcheſffahrt.„Ahlnlſche und Düſſeldorſer Geſellſchafr“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen giheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London vis Harwech.— — Abfahtrten von Rannheim bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtation vom 20. Mai ab: Morzgenzs 5 Uhr en, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-⸗London. In Mainz Anſchluß an bie Schnellfahrt der um gya Uhr abgebenden Salonbvote. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden Morzen weiter bis Rotterdam⸗Sondon.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½,90. 97ſurh 10e% und Nachm. 10/ Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Soblenz, 6 Ns Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 uhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonbogte.) Exel. Samſtags bis Notterdam Nonden. Waſſerſtauds⸗Nachrichten, dwigshaſener Brauere! 205 Ar ein b. e Konſtanz, 17. Fuli.00 m.— 0ſ05 Hüningen, 17 Juli.7 Kehl, 17. Juni.31l m.— 0 Lauterburg, 17. Juni.30—.28 Maxau, 17 Juni 5 55 m WMaunheim, 15. Juli.64 m Mainz, 17. Funt.68 m +.08 den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen ⸗ bahnbrücke: 18¼ee R. 8 Möbslfabrik und Sogag— Gebrüde Rhe in. .75 m.— 006. 10. Köln, 17 5⁵ —.19. Kastenmöbel. Specialität: Trauerwaar 242 e eeeeese Alsberg D 3, 7 au den Planken Bingen, 17 Juui 308 m..46. Tanb. 17. Juni.60 m. 5 Koblenz, 17 Junt 381 m 0 Junt.88 m. + 601. e GKCar. E A. Nuhrort 17. ni.84 m. 0,%. Wrannbeim, 18 Jut.60 m + 0,%. Hellbronn, 17. Juni.85 m..15. acob J. Reis, eder Bret,en lee 8 Lager alſer Sorten Polster- und 8 junior D 3, 7 82307 empfienlg sich durch Reinkeit, Aroma u. Erglebigkeit als die IIIrnretereneeerereeer N 2 8 2 Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Ver⸗ öffentlichung vom 4. Juni wer⸗ den diejenigen Perſonen, welche noch in dieſem hre ſchluß an das netz in Manr möglichſt baldig Anmeldungen er träge ſind mü wünſchen, um reichung ihrer Die An⸗ . Die * ge f indlich oder ſchrift⸗ lich an das Orts⸗Telegraphenamt zu richten. 82434 Spütere Anmeldungen kön⸗ nen erſt nach dem 1. April 1891 berückſichtigt werden. Karlsruhe(Baden), 16. Juli 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor, Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß 35 Frfaunkmachung. Die Anlage von Obſt⸗ baumpflanzungen betr. (184) No. 75889. Die Bürger⸗ meiſterämter des 019 werden auf die im Landwirthſchaft⸗ lichen Wochenblatt vom 18. Juni d. J. No. 27 enthaltene Bekannt⸗ machung in obigem Betreff mit dem Auftrage hingewieſen, die Obſtbaumzüchter ihrer Gemeinden von dem Inhalt derſelben in Kenntniß zu ſetzen. 82428 Mannheim, 15. Juli 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Bekanntmachung. No. 11,925. Die Ehefrau des Fuhrmannes Georg Schröder, Maria geb. Feuerſtein in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 11. Juni 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ ach 82488 annheim, den 18. Juli 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh, dcob. Sekanntmachung. No. 12,041. Die Ehefrau des Aalte Ad am Wettſtein, malie geb. Groskinzky in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 25. 5 1890 für berechtigt erklärt, . r Vermögen von dem ihres Shemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 82439 Juli 1890. Mannheim, 12. Gerichtsſchreiherei des Großh. andgerichts. Lers. Heffenlliche Inſtellung. Der am 20. Juli 1889 gebopene Karl Leitz, Sohn der ledigen Margaretha Leitz von Hettingen, vertreten durch den Klagevormund Fabian Hollerbach von da, dieſer vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler hier, klagt gegen den Metzger Georg Ziel in Laden⸗ burg z. 81 an unbekannten Orten abweſend, auf Grund des Geſetzes vom 21. Februar 1851 Erhrecht U. Ernährung unehlicher Kinder betr. aus außerehelichem Beiſchlaf in der geſetzlich unterſtenbaren Empfängnißzeit mit dem Antrage guf vorläufig vollſtreckbare und koſtenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines in Vierteljahresraten vorauszahl⸗ baren wöchentlichen Ernährungs⸗ beitrags von 1 M. 20 Pfg. von der Geburt des Kindes bis zu deſſen zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahr und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsſtretts vor das Großh. Amtsgerichts V zu Mannheim zu dem von dieſem auf: Donnerſtag, 20. Nov. 1890, Vormittags 9 Uhr 82865 beſtimmten Termin. elt Zwecke der öffentlichen 15 ellung wird dieſer Anszua der lage bekannt gemacht. annheim, 15. Juli 1890. Stalf, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Hekauntmachung. Die Konſtgtirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Stgatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen ſchrſt bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die ze aerz⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, 5 lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ Duergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 79076 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Danth. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Bekaunkmachung. „Nr. 4702. 1. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das IV. Quartal wird auf Montag, den 20. Oktober 1890, 2 Vorm. 9 Uhr feſtgeſetzt. 82⁴⁴0 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden wird der Gr. Landge⸗ richtsrath Waltz ernannt. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Deutſch⸗ Kegenſchafts⸗Jerſteigerung. Freitag, dea§. Auguſt 1890, Nachmittags 3 Uhr wird im Rathhauſe dahier dem Wirth Chriſtian Kautz dahier die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſteigern⸗ den Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera D 2 No. 143a, jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil(Eckhaus) ſammt liegenſchaftlicher Zubehö ſchmidt, anderſeits von Joſef Kratzmann Eheleuten, im Maaße von 201 qm, gerichtlich geſchätzt zu 60,000 M. 82347 Mannheim den 2. Juli 1890. Großherzogl. Notar. Rudmann. Verſteigerung. Im Auftrag werden: 82875 Freitag, den 18. Juli l.., Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäfts⸗Lokal VLit. 4, 3 e gleich baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigert: uckskin, fertige Hoſen, Herren⸗ weſten, Eravakten, andſchuhe, Kinderkittel, Wolle, Baumwolle, Strümpfe, Socken, Unterröcke, Kragen, Schürzen ꝛc. 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Is., nachmittags 4 Uhr, findet in den oberen Sälen des Ball⸗ hauſes(Schloß) der feierliche Schlußakt unſerer Anſtalt ſtatt, wozu die verehrlichen Eltern und Angehörigen unſerer Schüler ſowie alle Freunde der Anſtalt hiermit höfl. eingeladen werden. Das neue Schuljahr beginnt —— Montag, den 15. September d. Is., —— morgens 9 Ahr. 82429 Anmeldungen neu eintretender Schüler werden von jetzt an bis 14. Auguſt und vom 1. September ab entgegen genommen. Mannheim, 18. Juli 1890. Reinmuth, Inſtitutsvorſteher. Institut Fohr, B 4, 4. Anmeldungen für das neue Schuljahr werden bis zum 31. Juli entgegengenommen. 82424 Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 19. Juli, Abends 8 Uhr Familien-Abend im Ballhaus mit Concert der Schirbel'ſchen Kapelle und Chor-Vorträgen. Wir laden unſere werthen Mitglieder mit d et wesee zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. Der Vorſtand. Mannbeimer Ruder verein„Amieitia.“ Wir beehren uns, unſere verehrlichen Herren Mitglieper hiermit u benachrichtigen, daß die Eintrkttskavten zu der am Sonntag, en 20. Juli ftattfindenden 82403 XII. Oberrheiniſchen Negatta bei Herren Baumstark& Geiger am Donnerſtag, Freitag und Samſtag, jeweils Nachmittags von 1 bis 2 Uhr, in Empfang genommen werden können. Zugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß unſeren Mitglſe⸗ dern A5 Rückgabe ihrer Eintrittskarten zum ermäßigten Preiſe von M..50 Tribünenkarten zur Verfügung ſtehen Der Vorſtand. Sfadt- Varf Mannheim. Samſtag, den 19. Juli, Abends—11 Uhr GRGSSES CGNCHRT der Kapelle detz 2. Bad. Grenad.⸗Regim.„Kalſet Wilhelm.“ No. 110, unter Muwirkung den weltberühmten Cornet à Pisten- irtuosen Herrn Huge Türpe. Oirektion: Herr Max Vollmer. Sountag, 20. Juli, Nachmittags—6 Uhr u. Abends—11 Uhr 2 grosse Concerte der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Garde⸗Drag.⸗Regts. Nr. 23 unter Oirektion ihres Stäbstrompeters Herrn Engel. Entree 50 Pfg. 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Die Ehefrau unſers Coll und Vorſtanbseeit⸗ liebes Herrn Carl Schiebenhöfel, iſt nach langer Krankheit heute ſanft verſchieden. Die Beerdigung findet heute Freitag, Abends 5 Uhr, vom Sterbehauſe Zellſtofffabrik(Waldhof) aus ſtatt, wozu wir die werthen Collegen einladen. 5 Mannheim, 17. Juli 1890. 82431 Der Vorſtand. — 6. Seite. Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 19. Juli. empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: 100 9 0 Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqué, wollene und abgenähte Bettdecken; Taſchentücher in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federn, Flaumen, Roßhaar und fertigen Betten. Anfertigung ganzer Ausſtattungen, ſowie Herren⸗ u. Dameuwäſche nach Maaß. D à, 6 73050 Großer Mahyerhof. Miorgen Samſtag Metzelſuppe, flrüh Keſſelfleiſch, Mittags und Abends? friſche hausgemachte Würſte mit deees pikantem nenem Sauerkraut, vor⸗ zügliches Bier, reine Pfälzer Weine. 82446 Delp. 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