1 . — 7 do N 5 9 9023 Aan Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pft. monatlich, vurch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfe: Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 38 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badſſche Beltszefung) Amts- und Kr der Stat Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. eisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Nanndeimer Bolksblatea peecen 4 den itiſchen u. allg. Thelg: hef ebatteu Julius Katz, ſer den kokalen und prov. Then; Ernſt Müller, für den Se 8 Notations und Berlag Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das Moltſchen Eigenthum des kathe 95 Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) Kunftgemwerbe und Polkserziehung. Wenn wir von den Fortſchritten in den gewerblichen Künſten, von der Hebung des allgemeinen Geſchmacks reden, ſo denken wir dabei zunächſt immer an die Fort⸗ ſchritte, welche unſere Produzenten, die Kunſthandwerker, gemacht haben, denn die Leiſtungen dieſer letzteren ſind es beſonders, die ſich auf Ausſtellungen, beim Durch⸗ wandern unſerer Magazine und im Innern unſerer Häuſer uns vor Augen ſtellen und welche uns als Maß⸗ ſtab für den Geſchmack unſerer Zeit dienen. Aber ebenſo, wie wir hier die Produzenten in Betracht ziehen mit dem gleichen Recht ſollten wir auch das Publik um an dieſer Verantwortlichkeit theilnehmen laſſen. Denn für wen ſchafft der Möbelſchreiner, der Goldſchmied, der Weber und der Töpfer? Doch fuͤr die große Maſſe des Publikums, der Konſumirenden! Wenigſtens wird man von einem allgemeinen Standpunkte aus nur diejenigen Induſtrien geſund nennen können, welche ihre Anreg⸗ ungen, ihre Aufträge und damit ihre Förderung aus der großen Maſſe der Verbrauchenden empfangen, während einzelne bevorzugte Leiſtungen zu beſtimmtem Zweck, für welche die Geſchäftsſprache den bezeichnenden Ausdruck zausgefallene Stücke“ hat, in einzelnen Fällen wohl foͤr⸗ dernd wirken, nicht aber dem allgemeinen Geſchmack eine beſtimmte Richtung geben können. Wegen dieſes überaus großen Antheils, welchen das Publikum an der Förderung des guten Geſchmacks in den Kunſtgewerben hat, muß es die Aufgabe aller hierzu Berufenen ſein, unabläſſig an der Erziehung des Publi⸗ kums zum Schönen mitzuarbeiten. Vielleicht nimmt der Leſer Auſtoß an dem Worte„Erziehung“, welches hier gebraucht wird. Aber iſt die Thätigkeit, von welcher wir ſprechen, etwa anderes als eine erzieheriſche? Handelt es ſich dabei nicht auch, wie bei der Erziehung des Kindes, um die Unterſcheidung zwiſchen Recht und Un⸗ recht(hier„Schön“ und„Häßlich“), um die Hintanhal⸗ tung ſchlechter Beiſpiele, die Vorführung nachghmens⸗ werther d Ein Beiſpiel, wer eine ſolche Erziehung einzuſetzen hat, wird die Sache klarer machen, als viele theoretiſche Erörterungen. Wir finden einen großen Unterſchied in den Geldmitteln, welche die verſchiedenen Nationen auf die Verſchönerung ihrer perſönlichen Umgebung, alſo für den häuslichen Kunſtgeſchmack aufwenden. Wollen wir die Völker hiernach ordnen, ſo ſteht England und Frank⸗ reich ganz oben, Italien ganz unten in dieſer Reihe, unſer deutſches Vaterland, welches noch vor zehn Jahren den unterſten Platz ſeinem ſüdlichen Bundesgenoſſen ſtreitig machte, iſt allmählig aufgerückt. Das gibt zu denken! Iſt es allein der durchſchnittliche Wohlſtand, welcher dieſe Rethenfolge bedingt? Wir glauben nicht; wir glauben vielmehr, daß die Geldmittel, welche ein beſtimmter Geſell⸗ ſchaftskreis aufdie Verſchönerung ſeiner häuslichen Umgebung verwendet, direkt abhängig ſind von dem Werthe, den man auf eine behagliche, kunſtſchöne und fein durchgebildete Häͤuslichkeit legt. Iſt es von dieſem Geſichtspunkte aus nicht unendlich bezeichnend, daß wir Deutſchen in Bezug auf die Ausſtattung unſerer Wohnung eine Stufe ein⸗ nehmen, die gegenüber dem vielgerühmten deutſchen Fa⸗ milienheim eine verhältnißmäßig tiefe iſt, während wir in der Prachtentfaltung unſerer Kaffeehäuſer uns von keinem Volke überflügeln laſſen? Es iſt ja gewiß nicht zu tadeln, daß dieſe Art Geſchäfte die Mitwirkung der Künſte benutzen, um Reklame zu machen, und die Kon⸗ kurrenz zu beſiegen. Wenn man aber die dekorirenden Künſte und ihre immer größere Entfaltung als einen wichtigen Faktor des Volkswohlſtandes anſieht, ſo kann es uns nicht genügen, daß ſich die reichſte Bethätigung desſelben auf einzelne öffentliche Lokale beſchränkt, wäh⸗ rend ſelbſt unſere beſſeren Stände, unſere höheren Beam⸗ ten, die Großinduſtriellen, ſoweit ſie nicht in den großen Städten wohnen, in ihrer Wohnungseinrichtung einer Beſcheidenheit fröhnen, welche in Frankreich ſelbſt dem kleinen Fünftauſend⸗Frank⸗Rentner zu beſcheiden ſein würde. Hier wäre alſo eine Stelle, wo die erziehende Thätigkeit im obigen Sinne eingreifen könnte! Es kommt Ja nur auf eine andere Vertheilung, nicht auf eine Erhöhung der Aus gaben an: etwas Weniges an dem Budgetpoſten für Wirthshausbeſuch und Aehnliches beſpar und das Erſparte den Ausgaben für die Ver⸗ Nr. 185. 1. Ausgabe.(Lelephen⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannßeim und Angebnng. ſchönerung des eigenen Heims zugeſetzt— und das ein⸗ fache Exempel iſt gelöſt! Auch unſere Kunſtgewerbeverekne, ſofern ſte permanente Ausſtellungen, Gewerbehallen oder Aehnliches in den Kreis ihrer Veranſtaltungen auf⸗ genommen haben, wirken, namentlich in kleineren Städten unendlich mit zur Klärung und Veredelung des Ge⸗ ſchmacks, insbeſondere wenn die Schauſtellung muſtergiltiger Werke in geeigneter Weiſe durch Vorträge unterſtützt wird. Allerdings haben merkwürdiger Weiſe die letzteren, die doch ein ſo wichtiges Mittel zur Erziehung des Pub⸗ likums bilden, in der jüngſten Gegenwart etwas an Be⸗ liebtheit verloren. Wer die Vortragsprogramme der„kauf⸗ männiſchen Vereine“, welchen meiſt die Pflanze dieſer belehrenden Unterhaltung zufällt, durchmuſtert, wird er⸗ ſtaunt ſein, wie ſelten die praktiſche Aeſtbetik in irgend einer Form unter dieſen Programmen vertreten iſt. Noch ſeltener iſt leider bei uns diejenige periodiſche Litteratur, welche ſich dieſen Intereſſen ausſchließlich widmet, während England und Amerika mehrere gut fundirte Unternehmungen dieſer Art aufweiſen. Wenn wir daher das ſeit Januar d. J. in Darmſtadt er⸗ ſcheinende reich illuſtrirte„Fachblatt für Innen⸗Dekora⸗ tion“ in ſeinem friſchen Vorwärtsſtreben mit Freuden begrüßen, ſo geſchieht es, weil an dieſer Stelle vor Allem der Hebel angeſetzt werden muß. Wichtiger als Staatshülfe und alles Andere iſt es, daß unſer kaufendes Publikum ſich mehr als bisher für das wirklich Schöne, das ſtilvoll„Gediegene“ erwärme. Wir glauben auf Grund eingehender Beobachtung behaupten zu können: unſer deutſches Kunſtgewerbe, die produzirenden Kräfte, ſind jeder Aufgabe ge⸗ wachſen, die ihnen geſtellt werden koͤnnte, was ihnen fehlt, ſind die Leute, die das wirklich Gute beſtellen und bezahlen, Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 19. Juli, Vorm. Der Kalſer hat die von Falleide nach Helleſylt geplante Landtour behufs Erledigung der eingegangenen Poſt aufgegeben. Er fuhr geſtern früh mit der„Hohen⸗ zollern“ nach Storfford, wo die Ankunft bei Helleſylt für geſtern Abend bevorſtand.— Wie verlautet, iſt der deutſchen Colonie in London durch den Botſchafter Grafen Hatzfeldt mitgetheilt worden, daß der Kaiſer bereit ſei, eine Abordnung derſelben während ſeines Aufenthaltes in England zu empfangen und ein⸗ Ergebenheitsſchrift entgegen zu nehmen. Der ſozialdemokratiſche Fraktien hat einen Organiſationsplan ausgearbeitet, der nach dem Aufhören des Sozialiſtengeſetzes in Kraft treten ſoll und auf dem ſozialdemokratiſchen Kongreß im Oktober berathen und beſchloſſen werden wird. Berlin wird auf dieſem Kongreß durch 14 Delegirte vertreten ſein, nämlich je drei für den vierten und ſechſten Wahlkrxeis und je zwei fuͤr die vier übrigen Wahlkreiſe. Die franzöſiſche Deputirtenkammer ſetzte geſtern die Berathung der direkten Steuern fort. Artikel 7, der beſagt, daß die Abſchätzung des bebauten Grundbeſitzes alle 10 Jahre erneuert werden ſoll, wurde an den Aus⸗ ſchuß zurückgewieſen, weil der Unterantrag angenommen wurde, daß der Steuerzahler jedes Jahr zur Reclamation berechtigt ſein ſolle. Im weiteren Verlauf der Erörterung wurden die Artikel 8 bis 13 genehmigt; bei Artikel 14 bezüglich des Nachlaſſes von 5 Millionen an der Be⸗ ſteuerung von unbebautem Grundeigenthum, befürwortete Rey, Republikaner, ſeinen Zuſatz, welcher eine Herab⸗ ſetzung des Steuerſatzes von 4 Prozent des Pachtwerthes auf 3,2 Prozent vorſchlägt. Miniſter Ronvier erhob Einſpruch gegen die Freigebigkeit, welche Wohlthaten aus fremder Taſche ſpenden möchte, und erklärte, die Regie⸗ rung werde nicht von der vorgeſchlagenen Entlaſtung ab⸗ weichen oder nur unter der Bedingung, daß die Er⸗ mäßigung den Betrag von 15 Millionen nicht überſteige. Er werde trachten, dieſen Vorſchlag auch im Senate durchzubringen. Rey beſtand indeſſen auf ſeinem Amen⸗ dement. Der Budgetausſchuß verlangte daher Unter⸗ brechung der Sitzung, die nuch zugeſtanden wurde. Bei Wiederaufnahme der Sitzung um ein halb 7 Uhr wurde das Amendement Rey mit 362 gegen 100 Stimmen abgelehnt. Der Präſident des Budgetausſchuſſes erklärte, der Ausſchuß beuge ſich vor der Abſtimmung der Kammer und ſei bereit, im Nothfalle einer Entlaſtung von 12 Sonntag, 20. Juli 1890. Millionen zuzuſtimmen. Die Regierung verlangte Fort⸗ ſetzung der Erörterung. Unter ſolchen Umſtänden werde der Ausſchuß neuen Vorſchlägen der Regierung entgegen⸗ ſehen. Oer Civil⸗Kriegsminiſter de Freyeinet ſoll ſich eifrig mit der Abänderung des Dienſtreglements des franzö⸗ ſiſchen Heeres beſchäftigen, um der dreijährigen Dienſt⸗ zeit und dem Gebrauch des rauchloſen Pulvers Rechnung zu tragen.— Laut einer in Paris eingetroffenen tele⸗ graphiſchen Meldung aus Tunis geriethen einige Mal⸗ teſer und Italiener mit der dortigen Polizei in Streit; ſie wurden verhaftet. Mehrere ihrer Landsleute bemühten ſich, ſie zu befreien, wurden aber zerſtreut. Die Leute begaben ſich darauf zum britiſchen Conſulat. Der Con⸗ ſul hielt ſein Haus jedoch verſperrt. Darauf zerſtreuten ſich die Italiener unter den Rufen:„Nieder mit Frank⸗ reich! Es lebe Italien!“ Die belgiſche Kammer nahm geſtern den Geſetz⸗ entwurf, durch welchen anläßlich des Jubiläums den Deſerteuren Amneſtie gewährt wird, an u. genehmigte dann mit 80 gegen 8 Stimmen den Geſetzentwurf gegen die Verfälſchung von Nahrungsmitteln, der im Weſentlichen dem deutſchen Geſetze entſpricht. In einer Unterredung, welche Canovas der Caſtillo dem Vertreter des„Standard“ in Mad rid gewährte, ertheilte der neue ſpaniſche Premierminiſter die Verſicherung, daß auswärtiger Einfluß mit der Löſung der jüngſten ſpaniſchen Miniſterkriſis nichts zu thun ge⸗ habt hätte. Die Fehler der liberalen Regierung hätten einzig und allein den Anlaß dazu gegeben. Die kon⸗ ſervative Partei werde ſo lange völlige Freiheit gewähren, wie Niemand das Inſtitut des Souveräns angreife. Canovas glaubt nicht, daß die Republikaner etwas aus⸗ richten können; die Armee ſei loyal und die Königin per⸗ ſönlich beliebt bei den Generalen und Offtzieren aller Rangklaſſen. Der neue Premierminiſter wird einer mäßigen Schutzzollpolitik huldigen, eine Repiſton des Tarifs wird im Jahre 1891 möglich fein, da dann die bisherigen Handelsverträge gekündigt werden können. In ſeinen Mittheilungen über die äußere Politik war der Miniſter ſehr vorſichtig. Das Programm ſei jeboch durch die Stellungnahme der konſervativen Partei, als ſie unter König Alfonſo am Ruder war, klar genug gekennzeichnet worden. Im Ganzen glaubt der neue Kabinets⸗Chef nicht, daß die neue Regierung auf viel Widerſtand ſtoßen werde, da das Land im Allgemeinen den Wechſel des Miniſteriums ſehr ruhig aufgenommen hat. Nach telegraphiſchen Meldungen herrſcht in San Salvador 10 5 immer Anarchie; zahlreiche Meuchel⸗ morde ſind in San Miguel vorgekommen. Die Geſandt⸗ ſchaft von Guatemala in Paris hat den Pariſer Blättern eine amtliche Depeſche ihrer Regierung zugeſtellt, welche beſtimmt die Gerüchte über einen Krig mit San Salvador dementirt; die an den Grenzen aufgeſtellten guate maliſchen Truppen hätten lediglich den Zweck, Ereigniſſen zu be⸗ gegnen(), die etwa infolge der Agitation in San Sal⸗ vador eintreten könnten. * Die diesjährigen Kaiſer⸗Manöber. Die für den Anfang September geplanten gemeinſamen Manöper des IX. Armee⸗Corps und eines Theils der Flotte werden nicht nur in unſerem Vaterlande, ſon⸗ dern auch in allen anderen Staaten Europas mit beſonderem Intereſſe verfolgt werden. Zum erſten Male werden bei dieſer Gelegenheit Theile eines Heeres und einer 11 mit⸗ und gegeneinander kämpfen. Die vorzüglichſten Waffen und die heſten techniſchen Hilfsmittel der neuen Zeit werden dabei zur Verwendung gelangen. Das Intereſſe wird durch den Um⸗ ſtand erhöht, daß die Manöver ſozuſagen auf klaſſiſchem Bo⸗ den ſtattfinden; denn die Uebungen des IX. Armeecorps gegen den markirten Feind werden ſich vorausſichtlich in der Gegend um Bau, nördlich Flensburg, abſpielen. Der Ort iſt bekannt durch das für die Dänen ſiegreiche Gefecht gegen die Schles⸗ wig⸗Holſteiniſchen Truppen am 9. April 1848. Das combi⸗ nirte Manöver findet bei Düppel und Alſen ſtatt. Am 4. September ſoll Parade über ſämmtliche Truppen des IX. Armeecorps auf dem Garniſonexercierplatz bei Flensburg ſtattfinden. Der 5. September iſt für das Corps⸗ manöver gegen den markirten Feind in Ausſicht enommen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Kaiſer r dieſen Tag ſelbſt die Direktiven gibt, oder, wie im ver⸗ gangenen Jahre beim X. Armeecorps, ſelbſt die Führung übernimmt. Dadurch, daß der Feind nur markirt wird, iſt es ermöglicht, das ganze Corps im geſchloſſenen Verbande operiren zu laſſen. Allerdings wird wegen der zahlreichen Knicks— Stein⸗ oder Erddämme, welche mit Gebhüſch be⸗ pflanzt ſind und die einzelnen Aecker abgrenzen, die Caval⸗ lerie in nur ſehr beſchränktem Maße zur Verwendung gelangen können, und auch die Infanterie wird in note⸗ wöhnlicher Weiſe thätig ſein müſſen. Ueber den Gang der — 2. Seite. 5 Hebung ſelbſt iſt natürgemäß vorläufig Näheres nicht bekannt. Am 6. September hat das IX. Corps Marſchtag nach den Quartieren auf der der Inſel Alſen gegenüberliegenden Halb⸗ inſel Sundewitt. Der Kaiſer wird ſich an dieſem Tage voll⸗ ſtändig der Flotte widmen. Die drei folgenden Tage, der 8, 9. und 10. September, ſind für die combinirten Manöver angeſetzt. Soviel bisher verlautet, liegt dieſen Uebungen eine General⸗Idee zu Grunde, welche der Wirklichkeit des Jahres 1864 ziemlich genau entſpricht; denn, wie erwähnt, werden ſich die Manöver bei Düppel und Alſen abſpielen. Die Leitung der Manöver ſoll dem commandirenden General des 9. Armeecorps, General der Infanterie v. Leszezynski, anvertraut werden, dem der kommandirende Admiral als Schiedsrichter zugetheilt werden wird. General v. Leszezynski, der frühere Tommandeur der 11. Diviſion in Breslau, hat den Sturm auf die Düppler Schanzen am 18. April 1864 ſelbſt mitgemacht und ſich dabei als Führer der Schützencompagnie der 2. Sturmcolonne ſo ausgezeichnet, daß ihm der König den Orden Pour le méxite verlieh. Am erſten Tage des combinirten Manövers wird wohl ein Uebergang der einen Diviſion von Alſen her nach dem Feſtlande verſucht werden. Der weitere Gang der Ueb⸗ ungen entzieht ſich ſelbſtverſtändlich der Kenntniß, da die Manbver abſolut kriegsmäßig verlaufen ſollen, Jedenfalls werden die Düppeler Höhen als natürlicher Brückenkopf des Ueberganges nach Alſen eine große Rolle bei den Gefechten ſpielen. Beſonders geſpannt kann man darauf ſein, wie der Uebergang der Truppen ſich vollziehen wird. Aus Stadt und Land. Matndeim, 19. Juli 1890, Aus der Stadtrathsſihung vom 17. Juli 1890. (Migerheim dom Bürgermeiſterantt.) 12 Schutz der öffentlichen Anlagen in der Stadt) wurde von Großh. Bezirksamt die Erlaſſung einer ortspolizeilichen Vorſchrift angeregt. Der desfallſige Entwurf wurde vom Stadtrathe geprüft und genehmigt. „(Die Schlachthaus⸗ und Vieh⸗Commiſſion) ſchrägt die Ergänzung der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 30. Juni 1882— den Verkauf von Fleiſch auf den Frei⸗ bänken betr.— vor, wonach beim Einbringen von kranken Thieren eine ärztliche Beſcheinigung beigebracht werden muß, welche über die Diagnoſe über die Daner des Leidens, ſowie über die medicamentöſe Behandlung Aufſchluß gibt. (Zur Verlängerung des Hauptſtranges der Waſſerleitung in den Neckargärten) zwi⸗ ſchen den Quadraten 26 1 und 2E 1 und 20 1 und 2 1 15 von M. 1750, wurde die Genehmigung ertheilt. GVergebung ſtädtiſcher Arbeiten im Sub⸗ miſſionswege) wird die Lieferung von Subſellien vergeben an: Firma Karl Elſäſſer in Schönau, Firma Spohr K Krämer in Frankfurt und Firma A. Lick⸗ roth& Co. in Frankenthal. Ferner werden Arbeiten für die Louiſenſchule vergeben: Gasleitung an Herrn W. Bouguet. Waſſerlei⸗ tung an Herren Maſſot& Werner. Brauſe⸗ bäder an Herrn W. Barber. (Der Druck der Wählerliſten für die Stadtverordneten⸗Wahlem) wurde der Firma F. Raisberger zum Mindeſtgebot übertragen. (Die Bilanz der ee vom letzten Rech⸗ nungsjahr wurde von Herrn Stadtrath Jordan geprüft und richtig befunden. In Betreff der Herſtellung der Gehwege längs ſtädtiſcher Gebäude und ergeht Antrag an den Bürgerausſchuß zur Bewilligung der Mittel im Betrage von M. 50,000. Mit der Herſtellung nach Maß⸗ gabe der Gehwegordnung ſoll ohne Verzug begonnen werden. Aunfnahme 1 ſci Ni unſeren Gelehrten⸗ und Mittelſchulen. Wie ſchon ſeit s Jahren ſo fand auch vor⸗ geſtern am aun dem Realgymnaſtum und der Real⸗ ſchule dahier am Schluſſe des alten Schuljahres eine erſte für das Schuljahr 1890/1 ſtatt, um beſonders den Schülern unſerer Vorſchulen Gelegen⸗ heit zum Ablegen dieſer Prüfung zu geben, wodurch die Kboln dieſen Schülern alsdann auch zu einer wirklichen rholungszeit vor dem Uebertritt in eine andere Anſtalt dienen kann. Es hatten ſich dieſer Prüfung ca. 130 Schüler, 50 im Gymnaſium, 33 im Pealgymnaſium und 47 in der Realſchule— unterzogen, welche faſt alle(darunter einige guf Probe) aufgenommen wurden. Ohne Ausnahme, reſp, Probe, wurden, wie im Vorfahre, ſo auch dieſes Jahr wie⸗ Räuber und Advokat! Der ÜUdvocat Toſter Burnes in Fife in Schottland, ein ebenſo begabter Juriſt als liebenswürdiger Geſellſchafter, ſaß in der Dämmerſtunde eines Herbſttages des Jahres 18— in tieſe Gedanken verfunken, in ſeinem vereinſamten Bureau. Es wollte ihm nicht gelin zu enträthſeln, weßhalb man ſeinen Rath und ſeine als Rechtsbeiſtand ſo ſelten auf⸗ ſuchte. Und doch wäre es leicht geweſen, die Urſache dieſer wun⸗ derbaren Erſcheinung zu erkennen. Burnes hatte eine alte Geliebte, die Flaſche, an welcher er mit größerer Zärtlichkeit hing, als die guten Bewohner der Stodt Fiſe und ihrer Um⸗ gebung vertragen konnten. Die Gedanken führten Burnes auf die Undankbarkeit der Menſchen und die ungerechte Gütervertheilung, als die Office⸗ thür ſich aufthat und Mrs. Burnes, die Hände in die Seiten eſtemmt, ſich vor ihm in Gefechtsſtellung aufpflanzte:„Wie ange, Mr. Burnes, ſo möchte ich fragen, begann die ener⸗ giſche Ge In„wie lange ſoll denn das nun noch ſo fort⸗ ehen. Seit Jahr und Tag predige ich nun ſchon vergeblich; demertt Ihr denn wirklich nicht, daß wir am Rande des Ab⸗ grundes ſtehen, daß wir, wenn nicht noch in letzter Stunde der unvorhergeſegene Hilſe kommt, beut über 4 Wochen auk er Straße liegen?“ Der Gleichmuth, un dem er ſonſt über alle unbeguem⸗ lichkeiten des Lebens ſich hinwegzuſetzen ſuchte, hatte Mr. Burnes 12 verlaſſen, und voll und ganz traten ihm die furchtbaren Schrecken eines Bankerots mit ſeinen Conſequen⸗ zen dor Augen und marterten ſeine Seele. Zum erſten Male wurde er ſſch bewußt, daß er— nur er allein die Haupt⸗ ſchuld an leiner beklagenswerthen Lage trage, daß nur er allein dafür verantwortlich ſei, wenn ſein armes Weib, die ſeit langen Jahren Entbehrungen und Sorgen mit wahrer Engelsceduld getragen, daß ſeine armen, bilfloſen Rinder wenigen Wochen obdach⸗ und brodlos ſein würden. 12 ich flammte ein lebhaftes Feuer in ſeinen Augen 85 prang aus ſeinem Lehnſtuhl empor, holte ein Bund lüſſel aus ſeinen Taſchen, mit deren einem er ſein Pult Afuete, um daraus eine goldageſtickte Nauchkavs⸗ und eſnen falſchen Zart dervorzuholen. „Es wird mir, Gott weiß es“, fuhr er nach einer ge⸗ daukenvollen Pauſe fort,„unendlich ſchwer, aber— es muß ſein. Um keinen Preis aber einen Mord! Er holte, nach⸗ dem er ſich uuch einmal im Spiegel gemuſtert, aus demſelben Pult einen ſechsläufigen Revolver hervor, ſteckte Rauchkappe General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Julz der die fämmilichen Schüler, welche aus dem Kuaben⸗In⸗ ſtitut Reinmuth zur Prüfung in den 8 genannten An⸗ ſtalten: Gymnaſium, Realgymnaſium und Realſchule er⸗ ſchienen waren, aufgenommen. 5 * Hilfskaſſe für dentſche Rechtsauwälte. Das mit dem 30. Juni 1890 abgeſchloſſene ſechſte Verwaltungsjahr der Kaſſe ergiebt einen Mitgliederſtand von 3407 gegen 3347 im Vorjahre. Der Kapitalgrundſtock iſt von 173 732 Mk. auf 207.651 M. geſtiegen. Zu Unterſtützungszwecken find vorhanden 30 461 Mk., wovon jedoch bereits 11836 Mk, vergeben ſind. Unterſtützungen ſind im abgelaufenen Geſchäftsjahr bewilligt 35556 M. An Beihilfen ſeitens der deutſchen Anwaltskammern ſind gewährt 25 200 M. Der Betrag der Schenkungen und Vermächtniſſe beläuft ſich auf 6928 M. Extrazug nach Berlin. Montag, den 4. Auguſt ds 38., wird der zweite und letzte diesjährige Extrazug von Straßburg nach Berlin über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen, zu welchem Retourbillete mit ⸗iötägiger Giltig⸗ keitsdauer zu den nachſtehend angegebenen beſonders ermäßig⸗ ten Preiſen ausgegeben werden: ab Worms II. Kl. 36., III. Kl. 24 M. 10 Pf., ab Mainz II. Kl. 34 M. 30 Pf., III. Kl. 23 M. Der Zug paſſirt Worms um.28 Uhr und Mainz um.27 Uhr Nachmittags. 5 „ Für die deutſchen Hausfrauen iſt eine kürzlich ergangene Reichsgerichts⸗Entſcheidung, welche vor Zerwürf⸗ niſſen der Dienſtherrſchaft mit ihrem Dienſt perſonal warnt, nicht ohne Intereſſe. Wohl nach allen Geſindeordnungen der deutſchen Bundesſtaaten iſt es der Dienſtherrſchaft geſtattet, gegen Geſinde, welches ohne geſetz⸗ mäßigen Grund den Dienſt verſagt oder verläßt, die Ver⸗ mittelung der Polizeibehörde anzurufen und eventuell die Be⸗ ſtrafung wegen Verletzung der Dienſipflicht herbeizuführen. Nun kommt es aber nicht allzu ſelten vor, daß reſolute Haus⸗ frauen ſolche Umwege vermeiden und das Dienſtmädchen welches„den Dienſt noch in derſelben Stunde verlaßen will“ auf viel einfachere Weiſe, nämlich durch zeitweiliges Ein⸗ ſperren in der Küche, zum Gehorſam zwingen. Das Reichs⸗ gericht hat in neueſter Zeit wiederholt erkaant, daß eine ſolche ſcheinbar unſchuldige Handlung Freiheitsberaubung im Sinne des§ 239 des Strafgeſetzbuches ſei. Allexrdings müſſe auf das im§ 239 erwähnte Moment der„Widerrechtlichkeit“ Nachdruck gelegt werden. Die Strafe iſt eine Gefängnißſtrafe von einem Tage bis zu fünf Jahren. * Die 20jährige Erinnerungsſeier an den deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg wird dieſen Herbſt, ſo ſchreibt die „Augsb. Abendztg.,“ in zahlreichen Kreiſen deutſcher Patrio⸗ ten begangen werden. In Thüringen find die größeren Städte bereits eifrig mit der Einleitung zu den feſtlichen Maßnah⸗ men beſchäftigt. In Jena ſoll die für das Burſchenſchaftfeſt geplante Feſthalle auch der Sedanfeier dienſtbar gemacht wer⸗ den. Daß badiſche Land trifft beſonders umfaſſende Vorbe⸗ reitungen. In Mannheim findet die Feier am 3. Auguſt ſtatt und es werden an derſelben die Kämpfer des Jahres 1870/71 Theil nehmen. Der Stadtrath läßt die Soldatengräber auf dem Friedhofe ſchmücken. In Schwetzingen wird um die gleiche Zeit ein großer Kriegertag gehalten, zu welchem alle Angehörige des Bezirks, welche den Krieg mitgemacht haben, eingelgden werden, Am 31. Auguſt ſoll in Kehl der Gedenk⸗ ſtein für den daſelbſt bei der Belagerung von Straßburg ge⸗ fallenen Artillerie⸗Hauptmann v. Faber enthüllt werden. * Seute, am 19. Juli, ſind es zwanzig Jahre, daß Fürſt Bismarck die Kriegserklärung Frankreichs an Deutſch⸗ kand dem Reichstage mittheilte. Hierauf bezugnehmend, ver⸗ weiſen wir die damaligen Kriegskameraden nochmals auf die heute Abend ſtattfindende große Verſammlung der Krieger in den Räumen des Gambrinuskellers. »Recht e für den Stand der ſogenannten Gewerkſchaftsbewegung ſind folgende Sätze aus einem an die Maurer Berlins gerichteten Aufrufe, welcher im „Berliner Volksblatt“ veröffentlicht wird:„Es iſt leider Thatſache, die Gleichgiltigkeit nimmt wieder unter Euch überhand, ſo daß unſere Bewegung eher rückwärts wie vorwärts gett, obgleich wir bemüht waren, die Agitation mit Ruhe und Beſonnenheit in dieſem Jahre zu führen.... WMir ſuchten die Collegen wieder mit Muth und Begeiſterung für unſere Grundſätze zu erfüllen, und dennoch müſſen wir ſehen, wie ſchlechte, von Haß erfüllte Menſchen— zu ihrem eigenen Unglück wieder unterwühlen, was Einzelne mit Mühe und Ausdauer aufzubauen ſuchten, ja wir haben es in dem Kampfe um unſere Exiſtenz nicht allein mit dem Unternehmer⸗ und Ausbeuterthum zu thun, — in unſeren eigenen Reihen ſind die Schmarotzerpflanzen mit 1 ſuchen.“ ꝛc. Selhſtverſtändlich endet der Aufruf mit der Aufforderung, eine Maſſenorganiſation zu ſchaffen und dieſer beizutreten. „ Für die Allgemeine Verſammlung der deutſchen Geologiſchen Geſellſchaft, welche in den Tagen vom 10. dis 13. Auguſt d. J. in Freiburg ſtattfindet hat der Geſchäfts führer, Herr Profeſſor Dr. Steinmann⸗Freiburg folgendes —..I᷑———BKB—B und Bart in die Bruſttaſche, nahm ſeinen alten Mantel um, ſtülpte einen breitkrämpigen Hut auf und verließ eiligen unbemerkt durch die Hinterthür und den Garten, 0 aus. m Freien angelangk, warf er einen flüchtigen Blick auf die Uhr.„Gerade die rechte Zeit“, ſagte er ſich,„es iſt keine Minute zu verlieren“; dann eilte er weiter, immer quer Feld ein durch Buſch und Wieſe, bis er etwa drei Meilen vor der Stadt an den Hohlweg gelangte, welcher auf die breite Land⸗ ſtraße nach Mancheſter führt, Hinter einem der zu beiden Seſten des Einganges befindlichen hohen Gebüſche nahm er Aufſtellung, griff mit offenbar fieherbafter Erregung nach der Uhr, und verdrießlich den Kopf ſchüttelnd, flüſterte er halb⸗ laut:„Sollte ich doch ſchon zu ſpät gekommen ſein?“ Im nächſten Moment konnte man das Rollen einer in den anderen Eingang des Hohlweges einbiegenden Equipage Riaßt und bald auch trotz der inzwiſchen eingetretenen inſterniß und des ſtarken Nebels deren Laternen ſehen. Etwa dreißig Schritte vom Ausgange tauchte aus dem Dunkel der Nacht die robuſte Geſtalt eines in einen altmodi⸗ ſchen Ueberrock gehüllten Mannes mit blondem Vollbarte und einer Rauchkappe auf, der mit feſtem Griff den in langſamen Trab daher kommenden Pferden in die Zügel fiel, und dem Kutſcher den Revoler vorhaltend, dieſem zurief: „Keinen Schritt weiter, keinen Widerſtand, oder ich jage Euch ein halbes Dutzend blaue Bohnen in den Schäßdel!“ Der Kutſcher, die Gefahr erkennend, antwortete mit einem „All right!“ und brachte die Pferde zum Stillſtehen. Gleichzeitig öffnete ſich aber auch das Fenſter der Egui⸗ page, aus dem ſich die dunkle Geſtalt des hageren Banquiers Kinpus— des einzigen Finanzmannes der Stadt, der, wie man ſich erzäplte, durch allerlei Meineide und andere ſchmutzige Geſchäfte ein großes Vermögen zuſammengeſcharrt vervorbeugte. „Was geht da vor?“ fragte geängſtigt der ſchwindſüchtige Wintenär.—„O, nicht viel,“ war die Antwort des Wege⸗ lagerers, der dem Inſaſſen der Equipage zu deſſen größtem Schrecken ſeine todtbringende Waffe vorhielt;„ich möchte hier nur eine kleine Transaction vornehmen. Es wird ganz und gar von Ihnen abhängen, ob wir unſer Geſchäft auf fried⸗ liche Weiſe reguliren wollen, oder ob ich Ihre Bereitwillig⸗ keit oder abſolute Ruhe durch dieſes kleine Inſtrument hier in meiner Hand erzwingen ſoll, was ich, aufrichtig geſagt, recht ſehr bedauern würde.“ Am ganzen Leibe zitternd, wagte Kinpus, als ſein vis--vis für einen Moment ſchwieg, zu fragen:„Was iſt s, was der Herr wünſchen? Ich willige ſofort darein, aber Programm aufgeſteflt: Exfurſion vor der Perſammlung; Donnerſtag den 7. Auguſt von Freiburg nach dem Feldberg, unter Führung der Herren Profeſſoren Graeff und Stein⸗ mann; Freitag den 8. Auguft von Freiburg nach Ebringen, Hohfirſt, Bollſchweil, Ehrenſtetten, Staufen, unter Führung des Herrn Profeſſor Steinmann; Samſtag den 9. Auguſt nach dem Kaiſerſtuhl, unter des Herrn Profeſſor Graeff: Sonntag den 10. Auguſt nach Babenweiler, unter Führung des Herrn Profeſſor Steinmann. Die allgemeine Verſamm⸗ lung ſelbſt wird am Sonntag den 10. Auguſt, Abends, ein⸗ geleitet durch eine geſellige Zuſammenkunft im„Pfauen.“ An den folgenden 3 Tagen ſinden Vormittags, jeweils von 9 Uhr ab, die Sitzungen in der Aula der Univerſität ſtatt. Für A ſind kleine Exkurſionen und Spaziergänge vor⸗ geſehen. *Das Nodenſteinſeſt des Odenwald⸗Elubs findet morgen Sonntag ſtatt. Aller Vorausſicht nach wird ſich dasſelbe zu einem echten, fröhlichen Volksfeſte geſtalten, und die ſagenumwobene Ruine wird, wie in den vergangenen Jahren, widerhallen von dem Jubel und Trubel Tauſender, die von Nah und Fern herbeieilen. Das Programm bietet der Abwechſelung genug, um die Feſttheilnehmer zu ſeſſeln und zu amüſiren. Ein Turnier dentſcher Schachmeiſter beginnt in Berlin am 21. Juli in der Bellebueſtraße. Berechkigt zur Theilnahme ſind nur deutſche, und zwar 1) diejenigen Spie⸗ ler, welche der deutſche Schachklub als Meiſter enerkennt und 2) ſolche Spieler, welche nach Anſicht der n Juni d. J. in Berlin begründeten„Vereinigung deutſche, Schachmeiſter“ die erforderliche Spielſtärke beſitzen. Der Einſatz beträgt 12.; vorläufig ſind zwei erſte Preiſe von 800 und 200 M. in Aus⸗ ſicht genommen. Neben anerkannten Schachgrößen wie Turt v. Bardeleben, Dr. Lasker, Th. v. Scheve, Mieſes, Harmoniſt, Levy u. a, wird auch der durch ſeine jüngſten Erfolge in England beſonders in den Vordergrund getretene jugendliche stud. math. E. Lasker mit in die Schranken reten. XII. Oberrbeiniſche Negatta. Wir gatten geſtern Abend Gelegenheit, die für das ſonntägliche Sportsfeſt am Hafenkanal von der Firma Herrmann u. Biermann erbaute Fribüne zu beſteigen und müſſen offen geſtehen, daß der Ueberblick und Rundblick, welchen man von dort aus hat, uns auf's Höchſte überraſchte. Dem Zuſchauer iſt Ge⸗ legenheit geboten, die ganze Ruderbahn dis zum Start in der denkbar günſtigſten Weiſe überſehen und damit auch die noch in der Ferne ſich bewegenden Boote mit bloßem Auge zu können. Mit dem Arrangement eines Feſt⸗ und Reſtaurationsplatzes iſt ein großer Schritt vorwärts gemacht und wünſchen wir dem Comits, daß die Anerkennung durch einen nie dageweſenen Beſuch des Feſtes nicht ausbleiben möge. Ein Dispoſitionsplan über die 5 und Zugänglich⸗ keit der Plätze, welcher im Auftrage des Comite's angefertigt wurde, iſt heute an dem Schaufenſter der A. Donecker ſchen Kunſthandlung in der Kunſtſtraße ausgeſtellt, ſe datz ſich Jedermann vor Ankauf ſeiner Eintrittskarte orientiren kann. Es ſoll noch weiter erwähnt ſein, daß das Bankett am Abend nach dem Feſte unterbleißt und die Preisverthet⸗ lung nach der Regatta vor der Tribüne ſtattfündet. Am Vorabend findet im Saale des Ballhauſes eine gemüthliche Zuſammenkunft mit Abendeſſen und Mufik ſtatt, welche zahl⸗ reich beſucht zu werden verſpricht. Es fehlt an nichts, nur muß gut Wekter ſein! „ Eine Denunzigtion leiſtet ſich der ultramontane„Bad. Beob. in ſeiner neueſten Nummer. In derſelben befindet ſich folgende Notiz: „Karisruße, 17. Juli. Das heutige„Rarlsruher Tag⸗ blakt“ enthält unter anderem auch den Auszug über die Trau⸗ ungen in der evangeliſchen Gemeinde im Mongt Jun. Wir keſen da: 7. Junf:„Adolf Sickinger von Harpolingen, Aſſiſtent hier, mit Emma Römhildt von Karlsruhe.“ Herr Sickinger iſt Aſſiſtent beim katholiſchen Oberſtiftungsrathe hier „Eines Kommentars bedarf dieſe Nokiz wohl nicht. So⸗ weit ſind wir alſo ſchon gekommen! L Der Schulgarten bietet ferner: 2zeilige Gerſte, Kana⸗ riſches Glanzaras, Gemeinen Hafer, Koriander, Jenchel. Sel⸗ lerie, Hoffm. Peterſilie, Gefleckten Schierling, Rettig, Nacht⸗ blühendes Leimkraut Gebräuchliches Selfenkraut, Sproſſende Nelke, Buchweizen, Bilſenkraut, Stechapfel, Attich⸗Hollunder, Bocksdorn, Hanf, Bitterſüßen Nachsſcaarten Erden weßznic Wohlriechenden Wegerich, Lanzettblättrigen Wegerich, Korn⸗ flocke, Flocke, Eſelsdiſtel, Hemeine Schafgarbe, Edle Schafgarbe, Sumpf⸗Schafgarbe, 01 u15-Sternblume, Gift⸗ Laftich, Wegwarte, Flachs, Zwiebel, Erbſe, Kronwicke, Wie⸗ ſenklee Saubohne, Feigbohne, Eſparſette, Feldmohn, Igel⸗ nüßchen, Boretſch, Jungfer im Grünen, Gnadenkraut. Waſ⸗ ſer⸗Braunwurz, Hunds ⸗Braunwurz, Gemeines Leinkraut, Ginſterblättriges Leinkraut, Wieſen⸗Storchſchnabel, Pyre⸗ näiſchen Storchſchnabel, Wald⸗Malve, Quirlblütigen Salbei, Gundelrebe, Geraden Zieſt, Deutſchen Zieſt, Löwenſchwanz, r ttrrrrr.rrrrr thun Sie— Gott ſei bei uns!— das kleine Ding da aus Ihrer Hand fort.“ 7 755 „Das iſt mir lieb, daß Sie ſo vernünftig find,“ repli⸗ zirte der Wegelagerer,„das kleine Ding werde ich zwar dis nach Beendigung unſeres Geſchäftes nicht wegthun, aber ich verſpreche Ihnen, ſo lange Sie ruhig bleiben, keinen Ge⸗ brauch davon zu machen. Wie viel Geld haben Sie bei ſich?“ 22000 Puugd, ſchn, Wis verpgct. 6 und, ſchön. e ver n zwei Beuteln, in einem 600 Pfund, in dem andern 400 Pfund in Gold.“ „Wo ſtehen die Beutel, ich werde mich mit einem be⸗ anügen.“ „Hier in der Ecke Sir!“ Haſtig griff der Wegelagerer, der inzwiſchen ganz nahe an den Wagenſchlag herangetreten war, nach dem arbßeren der Beutel, verbarg dieſen in ſeinen tieſen Rocktaſchen und führte dann eine von ihm bisher verſteckt gehaltene Blend⸗ laterne gan Licht darauf warf.„So, bitte, wer Sie e dringlichen Blick auf dieſes Geſicht, damit Sie doch wiſſen, wie der Mann ausſah, mit dem Ste heute Geſchäfte gemacht haben. Und nun aute Nacht! Kutſcher fahr' zu!! Im nächſten Moment war er im Dunkel der Nacht wieder ver⸗ ſchwunden und der Kutſcher fuhr, ſo ſchnell die Pferde laufen wollten, der Stadt zu. Burnes, denn kein Anderer war es, warf Bart und Rauchkappe in den erſten, ihm auf ſeinem Wege vorkommen⸗ den Buſch, drückte ſeinen breiträndigen Hut wieder tief ins Geſicht, rannte ebenſo ſchnell, als er gekommen, wieder ſeinem Hauſe zu. Nachdem er ſich ein wenig erholt und Toilette gemacht, kam, wie gewöhnlich, ſein Freund Bound, mit dem er dann dem Club zuwanderte Schon nach Verlauf von etwa zwei Stunden drang das unbeſſimmte Gerücht von einem überaus verwegenen Raub⸗ anfall, der faſt unmittelbar vor der Stadt ausgeübt wordeg, nach dem Club und wurde ſtark discutirt. Burnes ſeß wie auf Koßlen und es war ſchwer für ihn, ſich durch ſein Be⸗ nehmen nicht zu verrathen. Am nächſten Morgen wußte die ganze Stadt, daß der reiche Kinpus im Hohlwege beraubt worden und kaum mit dem Leben davon gekommen ſei⸗ Die Polizei in Fife und in der Umgebung entwickelte eine ſieberhafte Thätigkeit, den Thäter, auf 15 Ergreifung eine hohe Belohnung ausgeſetzt war, zu ergreifen. (Schluß folgt.) en Sie einen recht ein⸗ z nahe ſeinem Geſicht zu, 0 daß dieſelbe ihr volles SGeſundbeit nicht auf ſo Mannhbelm, 20. Juft. General⸗Augeiger. 8. Sete: Snen Doſten, Wilde Münze, Bilbwelderich, chte ärenklau. „Die 4. internationale Gedenſee⸗RNegatta, welche am 3. Auguſt d. J. in Konſtanz ſtattfinden ſollte, wird laut Beſchluß des Konſtanzer Rudervereins„Neptun“ in Folge ungenügender Meldungen nunmehr nicht abgehalten. Zur Betheiligung hatten ſich nur die Clubs von Zürich, München, Stuttgart und Heidelberg angemeldet. Da jedoch die Mel⸗ dungen derart gusfielen, daß für einige Rennen keine Kon⸗ kurrenz vorhanden war und in Folge deſſen die Clubs von Heidelberg und Stuttgart vorausſichtlich nicht geſtartet hätten, ſo mußte bedauerlicherweiſe der obige Beſchluß gefaßt werden. Die Urſachen dieſer unzulänglichen Meldungen ſind, wie die „Konſt. Ztg⸗ ſchreibt, zweifellos in der Ungunſt der dies⸗ jährigen Witterungsverhältniſſe zu ſuchen. So babe der Konſtanzer Ruderverein„Neptun“ das Training in Folge des hohen Waſſerſtandes des Bodenſees längere Zeit voll⸗ ſtändig aufgeben müſſen und ſehe ſich deßhalb auch gezwungen, von dem Beſuch der Mannheimer Regatta, welcher zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt habe, abzuſeben. „Die Euthüllung des Winsloe⸗Denkmals, welches in Scheurlenvof bei Niederbronn errichtet worden iſt, wird nunmehr definitiv am 25. d. Mts. erfolgen, an welchem Tage im Jahre 1870 der erſte badiſche Soldat, Dragoner⸗Lieute⸗ nant v. Winsloe, auf einem verwegenen Patrouillenritt an dem Orte, wo ſich das Denkmal erheben wird, ſiel. * Für die bedürftige Familie gingen bei uns ein: Transport 21 M. Von M. D. 5M. Summa 26 M. Weitere Gaben nimmt ſtets 57 entgegen e Expedition des General⸗Anzeigers. Unfall. In der Nähe von Käferthal wurde auf der Viernheimer Landſtraße ein von der Bergſtraße kommender plötzlich vom Blutſturz beſallen, ſodaß er vom gen herunterfiel und nicht unerhebliche Verletzungen erlitt. *Seiche geländet. Geſtern wurde im Neckar in der 255 des Schlachthauſes die Leiche des vorgeſtern Abend da⸗ ſelbſt beim Baden ertrunkenen 21 Jahre alten Maurers Haſſe von hier geländet. Mutzmaßliches Wetter am Sonntag, W. Juli. In Folge von Gewikkern hat ſich über Dänemarf und Um⸗ gebung eine leichte Depreſſion ausgebildet, welche in ganz Norddeuſchland ein Sinken des Luftdruckes bewirkte. Unter dem Einfluß des fortdauernden Hochdruckes im Golf von Biskaya ſind die vön mehrfachen Gewittern begleiteten Luft⸗ einſenkungen in Süddeutſchland wieder verſchwunden, aber auch die warmen ſüdlichen Winde wieder in Recht getreten. Auch von Südweſten her drängt ein Hochdruck gegen Deutſch⸗ land vor und dieſer bewirkt eine Abnahme des Feuchtigkeits⸗ ehaltes der Zuft und damit auch der Gewitterbildungen. nter dieſen iſt ſowobhl für Sonntag als für Montag heißes, größtentheils wolkenloſes Wetter mit ſehr wenig oder keinen Gewitterſtörunugen in Ausſicht zu nehmen. *Meteorslogiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. Juli Morgens 7 Uhr. 8 0* Windrichtung⸗) Söchſte und mederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus und peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum Lisz7 1 25 5 D 59 v: ewas ſtärker ze.: Strm; 10: Delan. Aus dem Grsſiherisogsthunt. 8 Seckenheim, 18. Juli. Unſere Hopfenanlagen, beſon⸗ ders aber unſere Drahtanlagen haben einen befriedigenden Stand. Durch die naßkalte Witterung des Monats Juni und Anfangs Juli ſind die Pflanzen im Wachsthum etwas zurückgeblieben, allein wenn die gegenwärtige ſchöne Witterung anhält, ſo haben wir immer noch hübſche Ernte in Ausſicht. Weinheim, 18. Juli. Geſtern Vormittag ereignete ſich hierſelbſt folgender Unfall, welcher aber noch glücklich verlaufen iſt. Ein Bierbrauer aus Schwetzingen wollte am oberen Marktplatze im Gaſthauſe zum Pflug halten, allein die Sperrkette riß, und trotzdem das Fuhrwerk gebremſt war, rutſchte es den ſteilen Marktplatz bis ungefähr zu Herrn Bäcker Koch in raſchem Laufe hinunter. Dort ſtürzte das Handpferd, welches der Kutſcher an der Hand hielt, und wurde en. 10 Meter weit forigeſchleift. Durch den Stur, bog das andere Pferd etwas herum, ſodaß das Fuhrwer gegen einen Baum ſtieß und ſtill ſtand, wodurch großes Un⸗ ück verhütet wurde. Das geſchleifte Pferd a ſtarke erletzungen. Der Kutſcher kam mit einigen Hautſchürfungen davon, jedoch trifft ihn keine Schuld an dem Vorfall. OHeidelberg, 18. Juli. Der hieſige Bärgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung rund 55,000 Mark für den Neubau eines Bolksſchulhauſes in Schlierbach, 39500 M. für die Erſtellung einer zweiten Pumpſtation in Schlierbach, 39,836 N. für Herſtellung der Blumenſtraße, der verlängerten Blumenſtraße, der verlängerten Kaiſerſtraße und der Parallel⸗ ſtraße und 3028 M für die Verbreiterung der oderen Faul⸗ pelzgaſſe bewilligt. Ferner genehmigte er die Aufnahme eines Sprozentigen Anlehens in von bis zum Jabre 1992 gt ſein muß. In der Diskuſſion über den letzteren Gegenſtand wurde aus der Mitte der Stadt⸗ berordnetenverſammlung beantragt, die Anleihe auf zwei Millionen zu erhöhen, doch trat ſchließlich die übergroße Mehrheit des Bürgerausſchuſſes der Anſicht des Stadtrathes bei, welcher ausführte, daß jetzt die Lage des Geldmarktes für die Aufnahme von Anlehen nicht günſtig ſei und daß ſich Kunſt und Liebe. (Novelle von Claire Gerhard. 2 Gernebent) aaagese berbSen. 2. Sillts Bater, der Bankier Stavenhagen, war einer der reichſten und angeſehenſten Männer der Reſidenz. Er ſtammte aus einem alten Handelsgeſchlechte, und dennoch war einſt des Jünglings Sehnen weitab vom Kontorftuhle geirrt und n ganzes— Wiſſenſchaften zugeneigt. Jedoch des aters eiſerner Wille geſtattete dem Sohne zwar, einige Jahre maniſtiſchen Studien obzuliegen, dann aber zwang er den eißblüthigen, in die althergebrachten Bahnen einzutreten und 85 werden, was er war, was ſeine Vorfahren geweſen. es Jünglings Wahlſpruch war, ſtets ein ganzer Menſch fein und, abhold jedem Halben und Unfertigen, ergriff er nun mit Eifer die verhaßte Beſchäftigung. Sein kluger Kopf ließ ihn auch auf dieſem bald Bedeutendes leiſten, und der Vater pries es bei ſeinem Tode als ein Glück, ſein Geſchäft unter ſo ausgezeichneter Führung zurücklaſſen zu können. Aber Zahlen allein vermochten nicht das Daſein des nun zum Mann Gereiften auszufüllen; ſeine geliebten Bücher nahm er immer wieder vor, und ſie waren ihm der beſte Troſt in dem Reglismus des täglichen Lebens. Hochgebildet und mit den feinſten Formen, war er auch in der ariſtokra⸗ tiſchen Geſellſchaft wohlgelitten, und hier war es, wo er ſeine 8 Gattin, die Baroneſfe von Hardenfels kennen und ieben lernte. Sie war ein zartes, liebreizendes Geſchöpf und erwiderte die Zuneigung des gereiſten Mannes mit voller Innigkeit. Trotz des hefkigen Widerſtandes ihrer adelsſtolzen Familie et ſie den bürgerlichen Kaufmann und ſollte dieſes nie reuen. Er umgaß ſie ſtets mit der zärtlichſten, fürſorgendſten ebe und als ſie nach einigen Jahren einem Töchterchen das Leben gab, wäre ihr Glück vollkommen geweſen, wenn ihre it ni ſo unſicheren Jüßen geſtauden bätte. einer Million, welches derſelbe vorausſichtlich nach Jahr und Tag beſſern werde. Den letzten Gegenſtand der Tagesordnung bildete:„Die Er⸗ bauung einer Sekundärbahn von Heidelberg nach Weinheim.“ Dieſe Bahn iſt ſtaatlich genehmigt und hat ſich das ſte er⸗ bauende Conſortium der Stadtgemeinde gegenüber ſehr zuvor⸗ kommend gezeigt, was der Herr Vorſitzende beſonders hervor⸗ hob, weil ſich Stimmen gegen die Erbauung der Bahn er⸗ hoben. Die Herren Quincke und Landfried brachten einen Antrag ein, wonach der Perron für die Halteſtelle am Bismarcksplatz ſtatt 4 8 Meter hreit werden ſolle, und wurde der ſo modifizirte Vertrag der Stadtgemeinde mit dem Con⸗ ſortim genehmigt. .I eidelberg, 19. Juli. Die 15 Jahre alte Tochter eines hieſigen angeſehenen Bürgers ließ ſich von einem jungen Ruſſen entführen, um ſich mit dieſem heimlich trauen zu laſſen. Das liebende Paar kam jedoch nur bis nach Frank⸗ furt, denn daſelbſt nahm ein Vertreter der heiligen Hermändad das eheluſtige Mägdelein in Empfang und brachte es ſeinen Eltern zurück, welche dem Flüchtling wohl die Luſt an ähn⸗ lichen Streichen für immer ausgetrieben haben werden Siſſigheim, 17. Juli Die Grünkernernte iſt dahier im vollen Gange. Die ſeit einigen Tagen herrſchende Hitze iſt hiezu ſehr erwünſcht. Die hier produzierte Waare iſt vorzüglich, da die Gemeinde und mehrere Private eigens diezu Dörröfen herſtellen ließen, ſo daß die hieſige Waare der in den bekannten Orten des Odenwaldes an Qualität aleichſteht. Der Preis iſt mäßig und Käufer ſind erwünſcht. *Lauda, 17. Juli. Bei dem furchtbaren Gewitter letzte Nacht zwiſchen 10 und 11 Uhr hat der Blitz in den hieſigen Kirchthurm eingeſchlagen und denſelben in Brand geſetzt. Der Balken, in dem das Thurmkreuz ſtak, brannte durch, ſo daß dieſes herabfiel. Ueberlingen, 17. Juli. Geſtern Ahend 7 Uhr hat der ledige, 25 Jahre alte Dienſtknecht Friedrich Stehle von Beuren, 3. Z. bei Kunſtmüller Geiges und Schaaf von hier im Dienſt, zwei Pferde in die Schwemme in den See ge⸗ ritten und iſt derſelbe dabei in Folge des hohen Waſſer⸗ ſtandes ertrunken. Die beiden Pferde konnten ſich durch Schwimmen retten, dagegen Stehle nicht und wurde deſſen Leichnam bald darauf aus dem Waſſer gezogen. Vfänliſche Nachrichten. Mutterſtadt, 18. Juli. Der Schaden, welchen der Hagelſchlag am Mittwoch Abend in unſerer Gemarkung an⸗ gerichtet hat, iſt ein gewaltiger, noch größer, d. h. allgemeiner ſcheint er in den Gemarkungen von Rheingönheim und Mau⸗ dach zu ſein. Jetzt ſtehen die Leute, welche die wiederholten Mahnungen der Preſſe, ihre Feldfrüchte verſichern zu laſſen, unbeachtet ließen, oder gar verſpotteten, händeringend da, denn ihre ganze Ernte iſt vernichtet und Entſchädigung dafür erhalten nur vereinzelte Landwirthe, welche verſichert ſind. Frankenthal, 18. Juli. Geſtern Abend konſtituirte ſich unter Vorſitz des Herrn Keſſelfabrikanten Velthuyſen ein hieſiger Ingenieur⸗Verein und zählt derſelbe etwa 35 Mitglieder. *Harthauſen, 17. Juli. Geſtern Mittag wurde der 2 Jahre alte Ackerer Martin Keller auf dem Felde beim Fruchtbinden vom Blitzſchlage getroffen. Der Genannte war ſofort bewußtlos, wurde nach Hauſe gefahren und ſtarb nach Arkee 3% Sorteen Suer rkheim, 18. i. 9 e Jägersburg iſt eine Fläche von 250 Heklar von der Nonnenraupe, welche im jenſeitigen Bayern jo verheerend auftritt, befallen Auch im Landſtuhler Forſt iſt dieſelbe aufgetreten. +Pirmaſens, 17. Juli. Geſtern Nachmittag ſtieß ein Burſche dem Schuhfabrikanten Franz Schlotter ein Kneip⸗ 198 5 ſo tief in die linke Bruſt, daß derſelbe lebensgefährlich verletzt darnieder liegt.— Schlotter wollte durch einen ge⸗ meinſchaftlichen Hausgang Waſſer⸗ und Gasleitung in ſeine neu erbaute FJabrik im Hofe führen laſſen, womit die übrigen Miteigenthümer des Hauſes nicht einverſtanden waren. Vier Burſchen überfielen ihn deßhalb in ſeiner Wohnung, von denen ein gewiſſer Blinn aus Radalben ihn niedergeſtochen hat. Aus der Pfalz, 18. Juli. Der Wittwe des unlängſt in Pirmaſens verſtorbenen Polizeiwachtmeiſters Zimberger wurden von dem Sterbe⸗ und Unterſtützungsverein der bayeriſchen Polizeimannſchaften 1213 Mark ausbezahlt.— Das bekannte Gaſthaus„Zum Salmen“ in Germersheim ging um den Preis von 60,050 M. in den Befitz des Gaſt⸗ wirths Karl Laux aus Stuttgart über. Aus allen Gegen⸗ den der Pfalz laufen Berichte ein, daß die jetzt im Gange befindliche Kornernte einen in jeder Beziebung vorzüglichen Ertrag fiefert, der ſtellenweiſe von jenem der Gerſt⸗ und Weißfruchternte aber noch übertroffen werden dürſte. Gerichtseitung Maunbeim, 18. Juli.(Jerienſtrafkammer.) Vor⸗ ſiender: Herr Landgerichts⸗Direktor Vaamfark Ber⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwall von Duſch und Herr Referendär Dietz. 1) Karl Knecht, 41 Jahre alter Schuhmacher von Horx hat ſich im Juni bei 2 Uhrmachern in Heidelberg drei aſchenuhren behufs angeblichen Verkaufs verſchafft, dieſelben verſetzt und iſt mit dem Erlös nach der Schweiz durchge⸗ angen In Anbetracht früherer Beſtrafungen wird er mit Monaten Gefängniß bedacht.— 2) Friedr. Vittalswitſch, 44 Jahre alter Zimmermannn von Niederrimſingen bat Ende Juni in Heidelberg ein Kopfkiſſen im Werthe von 5 Mark Mit namenloſer Angſt ſah ihr Gatte, wie das ſüße Antlitz der beißgeliebten Frau immer bleicher und wurde, ud hörte, wie ſich ein quälender Huſten, den die Aerzte nicht zu bannen vermochten, einſtellte. Die einzige Rettung ſchien in dem Aufſuchen eines wärmeren Klimas zu liegen. Stavenhagen überließ ſein Geſchäft trenen Händen und reiſte nun jahrelang mit der leidenden Gattin, dem kleinen Toch⸗ terchen und einer gewählten Dienerſchaft umher. Endlich ſchien die milde Luft Nizzas der Kranken zu bekommen; dort ließ ſich die Jamilie nieder, ſehnſüchtig auf Beſſerung hoffend. Stavenhagen einer Fran das behaglichſte Heim chaffen; ſeine Liebe war ſo erfinderiſch, ihr täglich etwas e Erfreuendes zu hringen, und die kleine Lilie war der Ab⸗ gott der Eltern. Von der Mutter Lippen vernahm ſie die ſchönſten Märchen, und es war ein entzückendes Bild, die unge Menſchenknoſpe neben der halb entblätterten Roſe zu Kben; vom Vater lerute die Kleine mit ſpielender Leichtigkeit Leſen und Schreiben und wenngleich ſie mit ſchwärmeriſcher Zärtlichkeit an der Kranken hing, ſo war es ihr doch das höchſte Vergnügen, wenn der Vater ſie auf ſeinen Spazier⸗ gängen mitnahm, oder ihr erlaubte, auf ihrem Pony nehen ihm 7 reiten. 8 Leider währte dieſes ſtille Glück nicht ſo lange. Die Beſſerung war trügeriſch geweſen; es folgten Tage, in denen die arme Kranke namenlos litt und dann kam eine Stunde, in der ſie die ſchönen Augen für immer ſchloß. Grenzenlos war der Jammer des Mannes; mit ihr ſchie⸗ nen ihm alle Lebensfreuden geraubt und er wäre in die düſterſte Schwermuth verſunken, wenn das Kind nicht dage⸗ weſen. Er übertrug nun ſeine ganze Liebe auf das kleine Mädchen, deſſen ſchwächliche Conſtitution ihm zu den trübſten Befürchtungen Anlaß gab. Daher blieb er noch mehrere Jahre mit dem Kinde in Nizza, einzig deſſen Erziehung lebend. Mit eiferſüchtiger Zärtlichkeit behütete er die Kleine: er war ihr Vater, Bruder, Lehrer und Freund zugleich und nur Hanna durfte ſich ſonſt noch mit ihr beſchäftigen. Dafür hing Lilli mit leidenſchaftlicher Liebe an dem ernſten Vater und nur ihren kindlichen Scherzen gelang es, zuweilen ein Lächeln auf ſeinen düſteren Zügen hervorzuzaubern. Einigemale in jedem Jahre reiſte Stavenhagen nach Ber⸗ entwendet und veräußert. Er wird wegen in wiederholtem Rückfall verübten Diebſtahls unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände zu 1 Jahr Gefängniß und Ehrverluſt auf die Dauer von 3 Jahren verurtheilt. Wegen falſcher Namensangabe wurden weitere 3 Tage Haft ausgeſprochen, die als durch Unterſuchungshaft verbüßt gelten.— 3) Philipp Pfeiffer von Heidelberg, öfters vorbeſtrafter Taglöhner, 26 Jahrr alt, hat einem ſchlafenden Kameraden am 28. Juni ein 10⸗Mark⸗ ſtück entwendet. Unter Annahme mildernder Umſtände wird er zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 0 Georg Gänzler, 17 jähriger Fabrikarbeiter von Mannheim hat in der Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Neckarau einen Gebäude⸗ brand verurſacht, indem er einen Schuppen, worin Benzin⸗ ballons, Schwefel, Celluloid und andere leicht entzündbare Stoffe aufbewahrt waren, Celluloidabfälle anzündete, wodurch das Gebäude in Brand gerieth und ein Material⸗ und Bau⸗ ſchaden von 1200—1500 Mark entſtanden iſt. Er gibt vor, ein anderer Burſche, Ludwig, habe ihn geſtoßen, weßhalb er dieſem eine Verlegenheit habe bereiten wollen, indem er be⸗ hauptete, Ludwig habe die Abfälle angezündet. Ludwig war aber zur Zeit des Brandausbruchs erwieſenermaßen nicht in der Fabrik. Sein früherer Lehrer, wie auch der Gerichtsarzt Herr Medicinalrath Fiſcher, ſchilderten den Angeklagten, der als Schüler gern mit Feuer ſpielte, als geiſtig beſchränkt, je⸗ doch nicht in dem Grade, daß er die Strafbarkeit ſeiner Hand⸗ lung nicht zu erkennen vermöchte. Er wird wegen fahrläſſiger Brandſtiftung unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend u 2 Monaten Sefängniß verurtheilt.— 5) Adam Henk von annheim, 19 Jahre alt, hat ſich eines Sittlichkeitsvergehens, begangen an einem Zjährigen Knaben, ſchuldig gemacht und wird ungeachtet ſeines Leugnens und ſeiner Verſuche die Ver⸗ letzung des Kindes auf eine andere Urſache e auf Grund der ärztlichen Befunde gemäߧ 178 Ziſſer 3 zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 6) Die Berufung des Johann Jak. Haag von Mannheim gegen das Erkenntniß des Schöffengerichts hier wegen Vergehens gegen die Ge⸗ werbeordnung(Wirthſchaftsbetrieb ohne Erlaubniß), vom 4. d. Mts., auf 8 Mark Geldſtrafe lautend, wurde ver⸗ worfen.— 7) Adam Klohr von Hohenſachſen, legte gegen ein ihm 14 Tage Gefängniß auferlegendes Urtheil des Schöffengerichts Weinheim Berufung ein. Die Behauptungen des Zeugen Lautenlos, auf deſſen Denunziationen die Anklage ſich ſtützte, finden bei heutiger Verhandlung ſeitens des Ge⸗ richtshofs keinen Glauben und wird der bisher unbeſcholtene Angeklagte von der Unterſchlagungsbeſchuldigung freigeſprochen. — 2 weitere Fälle wurden vertagt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 17. Juli.(Cine frevelhafte Hand dat ein Relief an dem Denkmal Wilbelm's von Humboldt beſchädigt. Auf der Rückſeite des Meiſterwerks von Paul Otto iſt im Hochrelief eine Frauengeſtalt gemeißelt, welche, die Geſchichte verkörvernd, die von Putten aufge⸗ ſchlagenen Rollen ſtudirt. An dieſer Figur iſt nnn die frei ehaltene rechte Hand ganz und gar abge⸗ chlagen. Bildhauer werden verſuchen, den Schaden, ſoweit es geht, wieder gut zu machen. — Berlin, 17. Juli.(Vorurtheilslos.) Der Do⸗ rotheenſtädtiſche Friedhof ſoll der erſte konfeſſionelle Kirch⸗ of in Preußen ſein, auf dem die Aſchenreſte einer durch euer beſtatteten Perſon beigeſetzt werden dürfen. Der Ge⸗ meinde⸗Kirchenrath, zu dem auch der Cultusminiſter v. Goß⸗ ler gehört, hat die Erlaubniß zur Aufſtellung einer künſtleriſch ausgeſtatteten Todtenurne für den Kreisgerichtsrath a. D. E. Kautign geſtattet. Demgegenüber meldet der„Berl. Courir:“ Der Dorotheenſtädtiſche Kirchhof iſt nicht der erſte konfeſfio⸗ nelle Friedhof, auf welchen Aſchenreſte beigeſetzt werden dür⸗ ſen, die auf dem gleichfa Us konfeſſionellen Friedhofe der hie⸗ figen jüdiſchen Gemeinde zu Weißenſee ſchon lange die Aſchen⸗ reſte des durch Feuer beſtatteten Sanitätsrathes Dr. Oöwen⸗ thal beigeſetzt worden ſind. — Wien, 17. Juli.(Ein Scheiterhaufen im Wohnzimmer.) Die Inſaſſen eines Hauſes der Lond⸗ ſtraßer Hauptſtraße wurden Nachts durch einen aus dem Schlafzimmer des Privatbeamten Emerich Toth dringenden ſate e in nicht geringen Schrecken verſetzt. Em. Toth atte inmitten des Zimmers Holz und Kohle poßirt und dieſes Material angezündet, wobei er unheimlichen Blickes die Flammen betrachtete. Als die aufgeſchreckten Familienange⸗ hörigen ihm Vorſtellungen machten, geberdete ſich Toth in einer Weiſe, daß an einer Geiſtesſtörung nicht gezweifelt werden konnte. Der Unglückliche, der plötzlich von Pyro⸗ manie befallen worden zu ſein ſcheint, wurde an die pſychia⸗ triſche Klinik des Profeſſors Meynert im Allgemeinen Krankenhaufe übergeben. — Wien, 17. Juli. Paſe Kind dom zweiten Stecke geſtürzt.) Den Paſſanten der Koſenſteingaſſe in Hernals bot ſich heute früh ein aufregender Anblick. Aus einem Ferſter im zweiten Stockwerke(gleichbedeutend mit dem 3. Stockwerk in Mannheim) des Hauſes Nr. 13 der genannten Gaſſe ſah man ein ungefähr zweijähriges Knäblein auf das Straßenpflaſter berabſtürzen, von wo es in lebensgefährlich verletztem Zuſtande aufgehoben wurde. Eltern des Knaben pflegen alltäglich nach vier Uhr Morsens ißren Wobnort zu verlaſſen. Während des Tages iſt eine im Nach⸗ barhauſe wohnbafte Handarbeiterin mit der Wartung der Kinder, des kleinen Gerhard und eines jüngeren Mädchens, betraut. Geſtern früh begab ſich dieſe Frau nach der Woh⸗ lin, um nach ſeinem Geſchäfte zu ſehen. So waren denn acht Winter und acht Sommer verranſcht und die kleine Killi 5 einem ſchlanken, zwölfjährigen Mädchen ie Beſorgniſſe für ihre Geſundheit erwieſen ſich daher ſiedelte milie wieder nach Berlin über. Stavenhagen ſah nun wohl ein, daß er ſeinem Rinde eine ältere Gefährtin geben müſſe; da er aber einer en Heirath durchaus abgeneigt war, bewog er eine ältere ſter ſeiner theueren Verſtorbenen zu ihm zu ziehen. Die Familie ſeiner Fran hatte ſich allmählich mit dem bürgerlichen Schwiegerſohne und Schwager ausgeſöhnt, denn ſie erkannte bald, daß er den wahren Adel der Seele beſaß, 11 au ihn ſein Reichthum auch mit einem ge⸗ en Nimbus. Die ältliche Baroneffe von Hardenfels erklärte ſich alſo bereit, dem Hauſe des verwittweten Schwagers vorzuſtehen und ihm ſein Töchterchen erziehen zu helfen. Sie hatte ihre ſanfte Schweſter ſehr geliebt, und wenn Lilli auch wenig Aehnlichkeit mit der blonden Mutter hatte, ſo erinnerten ſie des Kindes tiefblaue Augen doch an die todte Schweſter. Aber leider war die Wahl Stavenhagen's in gewiſſer Beziehung eine ſehr verfehlte. Zwar hätte es wohl keine andere Dame beſſer verſtanden, dem reichen Hauſe in ſo würdiger Weiſe vorzuſtehen, als es Tante Agathe that, denn in den feinen, geſelligen Formen war ſie Meiſterin, aber ſie war durchaus ungeeignet, bei Lilli Mutterſtelle zu vertreten. Zwar brachte ſie dem einzigen Kinde ihrer Schweſter ein warmes Herz entgegen, aber dennoch verſtand ſie es nicht, die Gegenliebe des eigenthümlichen Mädchens zu erringen. Lilli war auch ſo ganz anders, als die anderen Kinder ihres Alters. Im Umgange mit dem ernſten Vater gereift, war ſie mit ihren zwölf Jahren kaum ein Kind mehr, und die Tante, welche ein kindliches Entgegenkommen erwartet hatte, wich zurück vor der herben Verſchloſſenheit dieſer Mädchenſeele. Sie konnte es nicht begreifen, wie Lilli ihre Hauptfreude in ihren Büchern fand und oft ſtundenlang träumeriſch daſitzen konnte, anſtatt, wie andere Mädchen ihres Alters, zu ſpielen und fröhlich zu ſein Dabei beſaß ſie einen ſehr ſtark aus⸗ geprägten eigenen Willen,„vom Vater her“, wie ſich die Tante heimlich ſagte; denn ihre Schweſter war die Sauft⸗ unglücklichen Stadt. 4 Senie. Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Julrt. nüng im Nebenbauſe, um dort nach den Kindern zu ſehen. Bas jüngere derſelben ſaß in wachem Zuſtand auf dem Bette, während der Knabe Gerhard noch ſchlief. In der Abſicht, denſelben ſpäter, wenn er munter geworden, zu holen, ent⸗ fernte ſich die Wartefrau mit dem kleinen Mädchen auf dem Arme wieder aus der Wohnung, welche ſie von außen ver⸗ ſperrte. Ein halbe Stunde ſpä war Gerhard auf die Brüſtung eines Fenſters des V nmers geſtiegen und hatte exſteres geöffnet, wobei er aus der Höhe h die Wartefrau wurde die Strafamtshandlung tet. — Paris, 18. Juli.(Eine entſetzliche Fami⸗ lientragödie) bildet den Gegenſtand des Tagesge⸗ ſpräches. In der Avrontſtraße tödtete ein Zeichner Namens Hayen, ein Mann von 42 Jahrer ſelbſt, ſeine Frau, eine 35jährige Mexikanerin, ſowie ſeine ſechs Kinder durch Kohlengas, nachdem der Mann ſeit 10 Mo⸗ naten arbeitslos geweſen und mit ſeiner Familie faſt dem Hungertode erlegen war, Da der Unglückliche am 15. Juli die Miethe nicht bezahlt batte, ſtand ſeine Exmiſſion bevor. Geſtern Abend erbrach die Polizei die Zimmerthür und begegnete einem furchtbaren Anblicke. Man fand 5 Kin⸗ der todt neben einander liegen, der todte Vater lag quer über ihnen; die Mutter ſaß mit dem gleichfalls todten jüngſten Kinde auf einem Strohlager und gab noch Lebens⸗ zeichen von ſich. In das Hoſpital gebracht, gelang es den daſelbſt angeſtellten Bemühungen, ſie in's Leben zurückzu⸗ rufen. Die bedauernswerthe Frau erklärte, daß ſie, die Kin⸗ der und der Vater gemeinſchaftlich beſchloſſen hätten, ſich den Tod zu geben. Die Frau iſt unter der Anklage des Mordes der Polizei zur Verfügung geſtellt; einſtweilen bleibt dieſelbe im Hoſpital. — Brüſſel, 18. Juli.(Eine geſtörte Parlaments⸗ ſitzung.) Im Sengt brach während des geſtrigen Sturmes Panik aus. Die Sitzung wurde unterbrochen, weil kein Wort zu verſtehen war, und der Sturm die Gasflammen ſo hin und her trieb, daß man glaubte, die Kuppel des Sitzungs⸗ ſagles ſtehe in Flammen. Im Provinzialrath mußte gleich⸗ falls die Sitzung unterbrochen werden; der Blitz ſchlug in verſchiedene Stadttheile ein; die Feuerwehr hatte vollauf 1 um alle Brände zu löſchen; das Militär arbeitele mit. — London, 18. Juli.(Unwetter.) Geſtern Abend wurde die Hauptſtadt von dem furchtbarſten Regen⸗ guß heimgeſucht, den ſie in der heurigen regneriſchen Jahres⸗ zeit bisher exlebt gat. Zwei Stunden dauerte der von Ge⸗ witter begleitete Regen. Ludgate Circus wurde vollſtändig überſchwemmt. — e 16, Juli.(Unglügsfälle in Amerikg.) Durch die Doppel⸗Exploſion find in Ohio, neueren Berichten zufolge, zwanzig Perſonen gttödtet worden.— Das zur Aufbewahrung von Möbeln und Werdh⸗ ſachen dienende Lagerhaus in Minneapolis brannte nieder. Der Schaden beträgf eine Milliop Dollars. 5000 Obdachloſe— 1500 Zäuſer verbranni! Vor Kurzem wurde von der Inſel Martiniqpe tele⸗ aphiſch gemeldet, daß der Hauptort derſelben, Fort de⸗ Sacz durch eine Fenersbrunſt zerſtört worden ſei und der chaden ſich auf 20 bis 25 Millionen Francs belaufe, Nun ſind mit dem am 17. d. M. angekommenen Dampfer Briefe und Zeitungen eingekommen, welche ſchreck⸗ liche Einzel heiten über die Kataſtrophe enthalten; 5000 Perſonen ſind durch dieſelbe obdachlos geworden, und Alle waxen faſt ohne Bekleidung und ohne Nahrung. Ueberall waren Ruinen und Aſche zu ſehen, unter welchen die Unglücklichen zitternd nachforſchten, ob ſich doch nicht noch ein Reſt von dem, was ſie beſaßen, vorfände. Um das Elend noch zu erhöhen, war gerade die Regenzeit und jeden Tag aingen Unwetter über die Obdachloſen nieder. Die vom Brande verſchonten Einwohner und namentlich die Soldaten haben Uebermenſchliches geleiſtet, um ihren Mitbürgern zu helfen. Zwei Soldaten find dabei umgekommen und viele andere verletzt worden gs Feuer brach am 22. Juni um 8 Morgens aus durch Unvorſichtigkeit eines fünfjährigen Kindes, welches in einem 1 der Blenge⸗Straße ein Kohlenbecken umwarf. Der Jußboden fing Feuer, welches ſich bald den Nachbarhäuſern mittheilte, und ein heftiger Wind trieb das Feuer in die Grand Rue. Die Feuerwehr war machtlos ſowohl wegen ihrer mangelhaften Organiſation als wegen Mangels an Waſſer. In wenigen Augenblicken wurde auch das ſtädtiſche Hoſpital, ein ſchönes Gebäude, welches die Kolonie dem Grafen Gueydon verdankt, ſowie eine benachbarte Zuckerſiederei ein Raub der Flammen. Die neue Markthalle mit ihrer Eiſenkonſtruktion widerſtand dem Feuer, wenn auch das Innere zerſtört wurde. Allmählich kam Hilfe. Die Soldaten verbanden ſich mit den Bürgern, um dem raſen⸗ den Element Einhalt zu thun. Hier wurde es untedrückt, dort brach es wieder aus; ſobald ein Dach einſtürzte, trieb der Sturm die Funken in die durch die Hitze ausgetrockneten Häuſer— Alles vereinigte ſich zur Zerſtörung der Um Mittag kam die Feuerwehr aus St. Pierre und jedes Boot brachte Hilfe. Die tele⸗ war zerſtört. Da das ſich immer weiter ver⸗ in die Luft zu graphiſche Verbindung Feuer trotz aller Löſchanſtrengu breitete, begann man Häuf ſyrengen, um dem Feuer die Nahrung zu entziehen. Ver⸗ gebliche Hoffnung! Die Maßregel, welche vielleicht am Morgen etwas genüßzt hätte, war am Nachmittag wirkungs⸗ los. Von Zeit zu Zeit hörte man eine Exploſton, welche immer neuen Schrecken unter den Bewohnern verbreitete. Gerettet wurden nur das Juſtisgebäude, die ſtädtiſche Schule und die Direktion des Innern. Dagegen ging die ſchöne Kirche um 3 Uhr Nachmittags in Flammen auf, Bei Anbruch der Nacht adr Feuer ausgewüthet— 1500 Häuſer waren zerſtörk. Die Verſicherungsgeſellſchaften find nur wenig betheiligt, denn faſt Alles war in der Mutuelle de la Martinipue vexſichert, welche der Kataſtrophe erliegt und kaum zehn Prozent den Verſicherten auszahlen kann. Nur einige Häuſer waren bei großen franzöſiſchen und amerikaniſchen Geſellſchaften ver⸗ ſichert. Die Zabl der Opfer war bei Abgang der Poſt noch nicht genau feſtzuſtellen. Viele Perſonen waren verſchwunden, darunter eine angeſehene Frau Alexander Chanwel und ein Herr Deproge von Tribunal erſter Inſtanz— ein Greis, welchen die Flammen überraſcht hatten und deſſen verkohlten Leichnam man an der Seite einer Pflegerin, die ihn nicht hatte verlaſſen wollen, gefunden hat. In verſchiedenen anderen Häuſern ſind verkohlte Le ichname gefunden worden. Ein Juwelenhändler, dem es gelungen war, ſeine koſtbarſten Sachen in eine Caſette zu packen, glaubte Uͤ—————222————————————————— muth ſelbſt geweſen und wenn Lilli auch feinfühlig genug war, der Tante nicht zu widerſprechen, ſo las dieſe doch oft den ſtillen Trotz aus ihren ſich dann verdunkelnden Augen. Stavenhagen ſorgte dafür, daß ſeine Tochter die vorzüg⸗ lichſten Lehrer erhielt und immer reicher entfaltete ſich der jugendliche Geiſt. Als ſie älter wurde, führte er ſie ſelbſt im das Schauſpiel⸗ und Opernhaus und lehrte ſie ſo auch durch eigenes Anſchauen und Hören die größten Meiſterwerke unſerer Dichter und Componiſten kennen. Dann ſaß Lilli in ihrer Loge neben dem Vater mit leuchtenden Augen und ge⸗ falteten Händen athemlos, und noch lange konnte ſich die funge Seele nicht von den gewaltigen Eindrücken befreien. (Fortſetzung folgt.) ſich in einer Barke am ſicherſten— dieſelbe ſchlus aber um, und der Mann verſank mit ſeinen Koſtparkeiten im Waſſer Fort de France war eine hübſche Stadt, deren Häuſer wegen der Erdbeben faſt ganz aus Holz gebaut waren id ungefähr 10,000 Fraucs im Durchſchnitt gekoſtet hatten. rankreich wird bekanntlich für die Verunglückten ge⸗ elt, die Kammern haben Unterſtützungen bewilligt und ompagnie Geénsrale Transgtlantique hat ſich bereit t, die Gegenſtände(Kleider, Wäſche ꝛc.) umſonſt nach Martinique zu befördern. U Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 18. Juli. Zu der Meldung des Dr. Peters von ſeiner glücklichen Ankunft in Zanzibar, bemerkt die„National⸗Zeitung“, die offiziellen Vertreter Deutſchlands in Sſtafrika ſchienen von der Rück⸗ kehr des kühnen, unternehmenden Mannes, amtlich wenig⸗ ſtens, keine Notiz genommen zu haben, ſonſt hätte der offi⸗ ziöſe Telegraph die vorige Woche gekommens engliſche Mel⸗ dung inzwiſchen beſtätigt und ergänzt. Wenn auch von lei: tender deutſcher Seite nie begünſtigt, habe ſich Dr. Peters doch als kühner thatkräftiger Mann, als unerſchrockener Durchfor⸗ ſcher weiter afrikaniſcher Gebiete und zwar ſolcher, deren Be⸗ treten ſelbſt einem Stanley zu gefährlich ſchien, Theilnahme und Anerkennung ſeiner Landsleute erworben, und dadurch, daß ſein Eingreifen in Uganda dort den deutſchen Namen geachtet und hochangeſehen gemacht babe, auch ihren patrioti⸗ ſchen Dank verdient. Einen Nutzen werde ſein kühner Zug nach dem Victoria Nyanza unter allen Umſtänden haben. Auch in dem nunmehr feſt begrenzten deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Gebiete, das ja ohne Peters' kühne Initiative in Zanzibar überhaupt nicht in deutſche Hände gelangt wäre, gebe es noch weite Landſtriche zu durchforſchen und zu organiſiren und die Gewißheit ſei nunmehr erbracht daß die deutſche Nation an Peters eine Kraft beſitze, welche ihr dort ohne Zweifel noch die beſten Dienſte leiſten könne. Jür die fernere Verwerthung derſelben werde es nicht an würdigen Aufgaben fehlen. *Wien, 18. Juli. Der Reichenberger Ausſchuß für die böhmiſche Landesausſtellung beſchloß, die Beſchick⸗ ung vom Zuſtandekommen des Ausgleichs abhängig zu machen. * Paris, 18. Juli. Der höhere Ackerbaurath ſprach ſich fur den Einfuhrzoll von 6 Fres. per Hammel und ß⸗ reſp. 12⸗prozentigen Zoll auf Seidencocons, ſo⸗ cbie für Zölle auf Mehle und zahlreiche Feld⸗ und Baum⸗ früchte aus.— Aus Saint Loufs(Senegal) wird ge⸗ meldet, daß das Dengg⸗Fieber herrſche; nahezu die geſammte Bevölkerung ſei von ihm ergriffen. * Darcelona, 18. Juli. Der Ausſtand in der Provinz Catalonien nimmt gefährlicheren Charakter an. Von überall her gehen Meldungen ein über theilweiſe Ruheſtörungen und über Konflikte zwiſchen den Ausſtändiſchen und der Gendar⸗ merie, welche trotz der ſchärfſten Befehle ihrer Aufgabe nicht gewachſen erſcheint. Dieſ. Nacht mußte wiederum in Man⸗ raſa, Narragues, Caldas das Militär zur Hilfe eilen und die Ausſtändiſchen mit dem Bajonet auseinander treiben. *Brüſſel, 18. Juli. Dem„Journal de Bruxelles“ zufolge unterzeichnete heute Karatheodory Effendi, der türkiſche Geſandte, die Generalacte der Conferenz und vie beigefügte Erklärung. Somit bleibt nur noch das Königreich der Niederlande ausſtändig. »Madrid, 18. Juli. Die Regierung beſchloß den Bau einer Flottille ſubmariner Boote nach dem Syſtem Perſal, ſie ſollen jedoch für 20 bis 50 Mann Beſatzung eingerichtet werden. London, 18. Juli. Das Oberhaus hak in dritter Leſung die Bill, durch welche der britiſchen Colonie Weſtauſtralien eine unabhängige Verfaſſung gewährt wird, angenommen. *London, 18. Juli. Die Gardegrenadiere, welche am 7. Juli den Gehorſam verweigerte, haben den Befeßl erhalten, ſich nach Capetown einzuſchiffen. * Konſtantinopel, 18. Juli. Anläßlich der durch tſcherkeſſiſche Räuber erfolgten Entführung der Ingenieure Gerſon und Mejor, welche öſterreichiſche Staatsangehörige ſind, wird der Botſchafter Baron Calice eine Note an die Pforte richten. Die Entführung der beiden Ingenieur⸗ erfolgte zwiſchen Adabaſar und Eski Schehr. Gerſon wurde in die Berge entführt, während Mejor zur Auf⸗ bringung des Löſegeldes freigegeben iſt. *Sofia, 18. Juli. Die Agence Balcanique erklärt die Nachricht, daß die bulgariſche Bank den Auf⸗ trag erhalten habe, die Bezahlung der oſtrumeliſchen Juli⸗ rate aufzuſchieben, für grundlos. *Newyork, 18. Juli. Heute fand im Batteriezimmer des Hauptbureaus der Weſtern Union Telegraphen⸗ kompagnie am Broadway eine Exploſion ſtatt. Der obere Theil des Hauſes iſt vollſtändig ausgebrannt; das daſelbſt befindliche Bureau der Newyork Aſſociated Preß in der oberen Etage iſt ebenfalls zerſtört. (Ein uns heute früh 9 Uhr 45 Min. zugehendes Telegramm meldet: Der Feuerſchaden den die Bureaux der Weſtern Telegraphencompagnie und Aſſociated Preß⸗ compagnie erlitten, beträgt 250,000 Dollars. Der Tele⸗ graphendienſt der Weſtern Union wurde durch das Feuer erhebilch geſtört. Die Geſchäfte an der New⸗Porker Börſe wurden in Folge des Ausbleibens der Telegramme verzögert.) Manunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Juli. An der heutigen Börſe wurden Anjlin ⸗Aktien zu 271 pCt. umgeſetzt. Von Bierbrauereien gingen Eichbaum zu 145 und Ganter zu 128 um. Von Aſſecuranzwerthen ſtellten ſich Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung auf 475., 490., ., Zellſtoff⸗ Württembergiſche Transportverſicherung 710 fabrik Waldhof notirten 198 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. Juli⸗ bligationen. 4 Wad. Oblig. Mart 103.90 bz 4 N. Hyp. Pfbör. S. 48-46100,10 * 1886 106.50 4 1„ 47-49.58 iel. 100.75 33 25 fl. 102.1 6 3½ Mannheimer Obl. 1888100. 50 8 4 T. 100 SLooſe 142.95 63 4 0 1885 101.25 2½ Reichs ankeihe 100,50 53 4 Heideberg 101.10 8 4 50 106.70 55 4 Freiburg i. B. Obl. 101.25 G Preuß. Conſols 100.60 8¼%„ 00.— %½„ 106.20&%½ Luwigshafen Mk 103— 53 4 Baher. Obllgationen Mi. 106.— 4 4½ Wagh. Zuckerfabr i 5 Oggersbeimer Spinnerei 5 Verein. Chem. Fabriken 5 Weſteregeln Alkaſfwerke %eß. Prad..Spey. Zglw. 1050 bz %/8/ Zellſtofffabrit Waldboff101.25 15 6 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 108.— 8 4 Nletz. Sudwigsbahn fl. 101.— bz 4„ Maxbahn 10.— G 4„ Nordbaßhn Ei„ Priorit seſs Nhein. Hyp.⸗Pfandbrieſel ee ee Actien. Sadiſche Bank 114.90 öSinner Braueret, Spiritus⸗ Rheinſſche Creditbank 123.— bf und Preßhefefabr. 1—5 Rhein. Hyp.⸗B. 50 pet..137.% bö] Wergerſſche Brauere 116.50 b3 Vabſſche Brauerei 76.80 b3 Ganter, Brauerei Freiburg 435— 9 Bfälz. Oyb.⸗Bank Pfälziſche Bank Manmnßheimer Volksbank 125.— Deutſche Unjonbank 99.50 f Gewerbebank Speyer 500% E111.56 8 138 20 8 N 10achbel Weltz Malzfabr. Hochheim—.— Maunh. Dampſfſchleppſchiſf. 180.— G Pfälziſche Ludwigsbabn 230.—- bz Cöln. Atzein⸗u. Seeſchifffahrt 60— 2 5 Maybahn 149 50 Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſeeuranzſ 1200 „„ Nordbahn 120.50 ö3 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 475.— W. Heldelberg⸗Speverer Bahn 44. Mannheimer Verſicherung 575.— Stamm⸗-Akt. d. Ber. ch.Fabr. 35.— 8 Mannheimer Rückverſich. 400.— 8 zorzugs⸗Alkt„„90%E.—.— Mürtt, Transportverſich. 719.— 5 Da knikintu“ Sodg 271.— b Sberrhein, Verf-Geſellſchaſtſs68.- eſt* Alkalſwerke 151˙50 ö Oggersheimer Spinnerei 58.— 8 Then brik Goldenberg 112. 55 Ektlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 79.80 PMannßheimer Lagerhaus 92..— Berein D. Oelfabriken 111.50 bz Deutſche Seehandl. 84.5 N Waghäusler Zuckerfabrit 96.— Manuh. Gum. u. Asbfbrk, 57.50 55f Mannheimer Zuckerraſſin.——. Karlsruher Maſchinenbau e 2 Mannheimer Aktienbrauereiſtes de Y Jarie dahe Spinnerei Sichbaum⸗Brauerei 145— 53 arlsr, Nähmf. Haid u. Nen Zudwigshafener Brauereſ 205— B Speg. Dampfziegelei in Sig. 172.— Schwetzinger Brauerei 67—. bz J Serein. Speherer Ziegelwerkeſ188.— B Brauerei z. Storch 116.— Pfäfz. Breßh. u. Spritſahr. 157.— b. Seidelbergerfetiensrausrei180.— Portt. Tementmk. Heidelbrg, 161.5⁰ Brauerei 55 83 rankfurter Frankfurt a.., Is. Juli. An der heutigen Börſe war der Verkehr etwas lebhafter als in den letzten Togen, derfelbe beſchränkte ſich aber hauptſächlich auf öſterreichiſche Baßnen, für welche an agen Börſenplätzen infolae der günſtigen Ernteberſchte, die Spekulation als Käuſer enftritt das Publikum realifirt jedoch dielfach alte Beſtände. Guten Eindruck machte auch der Reichsbankausweis durch die ſtarke i e 295 5 55 Hauptſpeculations⸗ werthe verkehrten faſt ohne ankungen. Oeſterr. Erepitaktien Bruchtheile über geſtern Abend, Disconto ebenſoviel niedriger, Dresdner und andere Banken 105 aſ ö er Bahnen Gotthard ca. 1 pCt. unter geſtern Mittag, 4 ausgeprägte Tendenz, Ruſſ. Südweſt cg..75 pCt. höhen. Galizier bei ſehr lebhaften Umſätzen ca. 8 fl. böher, Nord⸗ weſt, Elbthal und Local feſt, Staatsbahn, Buſchtherader böher, Lombarden am Schluſſe ein wenig ſchwächer. Von Induſtrie Aetien Nordd. Lloyd niedriger, Montan⸗ werthe Bruchtheile beſſer bezahlt. Privatdiskonto 6½ net. Frankfurter Effektenſorietst, Bankaktien. Hotthard 1680 Oeſterr. Credit 264/ 57575 117060 Diskonte⸗Comm. 280. 10 70 Sertich 1 98 e 141.88 er andels-Geſ. 185,. Deulſche Vank 167.40 Ruffiſche Südweſt 63,40 Dresbener Bank 1585.30 Staats-Fondo⸗ Schaafhauſener.⸗B. 118,80 Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 158.80 Ungar. Goldrente 89.4% Papierrente 87.50 Ocherr. Silberrente 78.40 Rhein Credit B, 1283.— Ruſſen 96.80 Deutſche Union⸗B. 89.80 Ruff. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Vank 112.80 Spanier 75.80 Länderbank 188% Italiener 96.— Türken 17.989 Türken⸗OLooſe 28,80 Ottom. Zoll⸗Obl, 69.79 Serbiſche Tabak 88.80 HanqueOttomane 114.70 Eiſenbahn⸗Axtian. Heſſ. Ludwigsbahn 119.30 Läveck⸗-Büchen 169.40 riend— Egypter 97.— Alerecht 72 8 8 4 5t. Griechen 77.80 Oeſterr. Franz Staatsb. 207½ Induſtrie⸗ Nordd. Zloyd 155.50 Sa Veloce 82.40 Bad. Anilin 271,40 Cement 249 50 Alpin⸗ 83.80 Galigier 179½ Buſchtherader 408½ Duz-Vodenbacher 459/ Lemberg⸗Czernow, 201/8 Elbethal 309.— Sombarden 120½/ Laura 141.40 Schweizer Central 148.80 Gelſenkirchen 168.70 Nordoſt 139.7 9 Maunheimer Kohlenbericht vom 17. Juli. Es u⸗ tiren: ettſchrot(Ofenbrand) M. 156—160, Maſchinenlohlen N. 160—165, ntel. enüblen M. 195 Flammlohlen M. 1501 0 nußkoblen, Fſettnußkohlen, gew. nachgeſ. I. M. 219—.220, II. M. 210—220, Nußſch kohlen 190—165, Fettuußgrus M. 120—125, Anthracitnußkohlen, gew nachgef M. 445—255, Magergries M. 120—125, Gaßecoals, grob M. 280—240, Jaßcsaks, zerkleinert M. 250—360, Gießereicoaks, grob M. 340 280, Nußrogks gebre⸗ chen M. 250—260, Kleincoaks, gebr. M.—-—— N— er 15 Ctr. franeo Wagen Mannheim je nach Qualität und uantum. Nachdem durch fortgeſetzt ſtarke Förderung der Zechen während der erfahrungsgemäß ſtets ſchwachen Bedarfsmo⸗ nate Mai und Juni und durch Auspleiben neuer Arheiter⸗ ſtörungen voller Ausgleich der ſeitherigen Fehlquaneitäten erreicht iſt, haben ſich wohl die Verkaufspreiſe der veränderten Marktlage entſprechend ermäßigt, ohne indeß im Allgemeinen das bei einigen Sübmiſſionen für große Effectivlieferungen und Verlegenheitsverkäufen erzielte Niveau zu erreichen. Die hierüber in verſchiedenen Zeitungen gelangten ten⸗ denziöſen Berichte ſind nur geeignef, falſche Auffaſſung über die Lage des ſüddeutſchen Kohlenmarktes zu verbreiten, indem weitere Rückgänge Auygeſichts der jetzigen Betriebseinſchränk⸗ ungen im Productionsgebiet und der kommenden Bezugs⸗ ſaiſon nicht mehr zu gewärtigen bleiben, im Gegentheil an⸗ iſt, daß das durch bisherige Zurückbaltung der undſchaft zu erwartende allgemeine und erhöhte Deckungs⸗ bedürfniß im Herbſt die Preiſe wieder befeſtigen wird. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Juli. Schiſfer en, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Napp Drachenfels Köln Stückgiter— Werr Dismar⸗ Rotterdam 5— v. Weyngarten Emma 8— Hafenmeiſterei II. Bauhardt Marla Auna Rotterdam Getreſde 12770 Wehner gubwigshafen 10 1950 Hammer Mainz 8 Autwerpen Stückgüter 8476 Manz Maind 10 85 6070 Wippe! Badenta Ruhtort 4000 Heſper Prinz Wilh. v. Prß.7„ Kohlen 24200 v. Laack Rich ard Antwerpen Getrerde 10564 Hudwigs Wilhelmine 75 5 45⁵0 Hofen meiſterei III. Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 1091 Klockner Ruhrort 13 Dortrecht Vorde 168220 Emmig Friedensfürſt Ubronn Stückgülter 1480 Seuthner Mma agſtfeld Salz 806 Neuer Neckar 5 0 1170 Hafenmeiſterei IV. unke Duisburg Kohlen 24382 iehes ugelika Ruhrort 1 9600 Wiſchm 5 1 12456 iſchmann ar 5 0 Wil[Ruhrort 28 5 19600 n* Floßholz: angekommen 814 cbm., abgegangen—— obm. Wafferſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 18 Juni 294 m..09. Konſtanz, 18. Juli 502 m. +.08. Kaub, 18. Juni 2 48 m.—.02. Hüningen, 18 Juli 377 m + 0 02 Koblenz, 18 Juni.47 m.—.08. Kebl, is Juni.37 m +.06. Köln, 18 Juni 3 93 m + 0 00. Sauterburg, 18. Juni 5 18—.07] Kuhrort 18. Juni.85 m. + 0,02. WMaxau, 18 Juni 5 46 m 4(.09. Nedar. Mannbeim, 19. Juli.53 m—.11. Mannbeim, 19 Juli.40 m. 0,20. Mainz, 18 Juni.53 900. Heilbronn, 18. Juni.91 m..06. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 15˙ R. Oskar Kramer, Hutfabrik Maunhein, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswaßl⸗ ſendungen franco Billigſte Preiſe. 81853 Gebrüder Alsberg junior. D 3, 7 an den Planken) 3, 7 Ausſtattungsartikel Leinen, Weiß⸗ und Bettwaaren, Tiſchtücher, Servietten, Handtücher. eutſche Bahnen ohne K. ew. I. M. 200 205, II. M. 200— 205, III. N. 188—190, V. X. 17—189, Mafnhein, 20. Juft Bekanntmachung. Die Umdeckung der Dreh⸗ brücke über den Verbin⸗ dungskanal in der Rhein⸗ ſtraße betr. (185) Nr. 75951. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Drehbrücke über den Ver⸗ bindungskanal in der Rheinſtraße in Zeit vom 21. bis 26. ds. Mts. wegen Reparatur für den Fuhr⸗ werksverkehr geſperrt iſt. Die Fuhrwerke nach dem Hafen⸗ ebiet und Centralgüterbahnhof gaben während dieſer Zeit die Drehbrücke in der Jungbuſchſtraße zu benützen. 82⁴68 Mannheim, den 18. Jufi 1890. Gr. 0 W — Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent wendet: 82504 5 n 1 dr 9— pril er. er gu 1 cirea 40 Meter langes Drahtſeil 2. In der Nacht vom 10,/11. l. Mis. guf der Straße bei Litera Gg eine goldene Panzeruhrkette. 3. Am 14. Tut 1 ſilberne Dameney⸗ linderuhr nebſt 2 Nickelketten. 4. Am 12. J. Mts. auf dem A ein 5 Meter langes pferrohr. 5 5. Am 15. l. Mts. auf der ſtädt. Bleiche jenſeits des Neckars eine 155 Emaillirte eden aſchleinen, ein graues geſticktes Sückchen mit 200 Klammern. 6. Am 17. l. Mts. im Haufe e t oldene oldener Panzerkette. 7. Ende Juni oder Kufangs Juli ck. aus der Nennbahn des Velo⸗ Sa 8 Paar neue braune eltuchſchuhe, 2 Tri den, detaltale eeeeee 8. Am 17. J. Mts. guf dem m ſachdienliche wird erſucht. i 1890. Mannheim, den 18. Eriminalpoliz Meng, Polizei⸗Commiſſär. Hansverfteigerung. W 1 20 beln Selz 5 Eheleute dahier, verſteigere ich der Erbtheilun wegen, am 8248 Montag, den 4. Auguſt d.., Nächmittags 3 Uhr meinem Geſchäftszimmer Literg 1, 2 dahier: Das 15 aus Litera 8 1, 11 geben J. A. Barton Wittwe und Val. Wohlgemuth. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Berſteigerung, wenn ein annehm⸗ bares geſchieht. Die Steigerungsbedingungen Ennen jederzeit in meinem G2. eingeſehen werden. eiter noch gewünſcht werdende Auskunft ertheilt der Vormund Herr Jacob Lichtenthäler, Kauf⸗ 133 N mann hier Litra B 5, 10 Manmheim, den 18. Juli 1890. Großh. Notar: roth. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden aus der Erbmaſſe des Privatmanns Hein⸗ rich Rös dahier am 82019 Mittwoch, 23. Inli d. J. Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Lit. o 1 No. 3 hier folgende Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird und Ge⸗ 0 0 der Betheiligten er⸗ 1. Das Wohnhaus Lit. J4 No. 9 ſammt lie⸗ genſchaftlicher Zubehör, geſchätzt zu 2. Das Vorderhaus Lit. J4 No. 13½ zur Lal e Stall und zur Häl bewohnte Kammer, ge⸗ ſchätzt zz 3000 M, uſ. 53000 M. Dreiundfünf igtanſend Mark. Mannheim, den 2. Juli 1890. 68910 Notar. Wetihrauch. 45000 M. Haſenic Ferſteigerusg. och, den 23. Juli 1.., Vormittags 9 Uhr deginnend, werde ich, Zuſammen⸗ kunft an der Teufelsbrücke fol⸗ gende Fahrniſſe im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 Fruchthalle, circa 6000 Säcke, etrca 100 Ballen Sackleinwand, cirea 100 Wagendecken u. dergl. Fortſetzung Nachm. 2 Uhr in meinem Pfandlokal P 1 No. 2, Verſteigerung folgender Möbel: 1 Telephoneinrichtung, Schreib⸗ tiſche, Pulte, 1 Copierpreſſe, 1 Kag ſenſchrank, Lehn⸗ und Arm⸗ ühle, verſch. Wagen u. dergl., immermöbel aller Art, als: ver⸗ iedene Büffets(alten und neuen tyls), 1 Pianino, Plüſch⸗ und Seidengarnituren, Silber⸗ Spie⸗ Auc Glase, Kleider⸗“ Speiſe⸗ üchen⸗ und Eisſchränke, Cana⸗ pees, Fauteuilles, Betten, Pfeiler⸗ aſcheommode mit Spiegel, Conſols, 705 Säulen mit 15 Vorhänge mit Zugehör, tegulateure, Penduls u. dergl. eine goldene Damenuhr, Siber⸗ ſ755 Schmuckgegenſtände, ver⸗ chiedene Service und ſonſtige Hausgeräthe. 8²⁵²93 Mannheim, den 19. Juli 1890. Max, Gerichtsvolaeger. Mts. aus der 1 Neſfenklicze Verſteigerung. Dienſtag, den 29. Jnli I.., Nachmittags 2 6— beginnend, werde ich, Zuſammen⸗ kunft in meinem Pfandlokal T 1 No. 2 82522 8 Pferde, 8 Wagen, 7 Fäſſer, 5 Paar Pferdegeſchirre, 1 Futter⸗ ſchneidmaſchine, 1 Rübenmühle, 6 Wirthstiſche, 36 Stühle, 1 Büffet mit Preſſion und Zubehör, 2 Pianino, 1 Silberſchrank, 1 Sopha mit 6 Seſſel, 1 Schreibecommode, Chiffonier, Kleiderſchränke, Com⸗ mode, Küchen⸗ und Eisſchränke, Kanapees, 1 Bett, 1 Divan, 1 Nähmaſchine, opale und eckige Tiſche, 1 Bodenteppich, verſchie⸗ denes 1. Spiegel, Bilder u. dergl. im Vollſtreckungswege 9955 garzahlung öffentlich ver⸗ N annheim, den 19. Juli 1890 gax, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Herſeigerung Montag, den 21. Jult ds. J8., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 ter, 8 Stück neue Roßhaarma⸗ azen, 10 Spiegel, 3 Kanapee's, 2 Fauteuils, 10 Mille Eigarren, 3 goldene Herrenuhren, ſilberne hren, 1 ovaler Tiſch, 1 Com⸗ mode, I kupferner Oſen, 3 völlig aufgerüſtete Betten, 2 Chiffonnier, 10 Stühle, 2 Nähmaſchinen, Bil⸗ dertafeln, 2 Zithern, 1 Guitarre, 1 Möbelgarnitur, 1 Velociped egen baare Zahlung im Voll⸗ eckungswege öffentlich ver⸗ eaan 82496 nheim, 19. Juli 1890. Weixel, Gerichtsvollzieher. Sauerbeiten⸗Vergebung. Die zum Bau der Brücke über den Apfelbach beim neuen Schul⸗ haus in Großſachſen erforderlichen rab⸗, Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten, veranſchlagt auf 3214 M. Raen im Wege öffentlicher Ver⸗ ingung vergeben werden. Der Verdingungsanſchlag, die Pläne und die Bedingungen ſind aur dem Geſchäftszimmer Gr. Waſſer⸗ und Straßenbgu⸗Inſpection Hei⸗ delberg, Bergheimer Straße 86, ſeh Einſicht aufgelegt und können etztere gegen eine Gebühr von 50 Pf. von derſelben bezogen werden. 82490 Angebote auf obige Arbeiten ſind unter Benützung der bei Gr. Inſpection erhältlichen Verding⸗ ungsgnſchläge ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: 44 8 auf Bauarbeiten“ 7. ens bis den 31. uli, Vormittags 10 Uhr, bei genannter Stelle einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote ſtattfindet. Die Zuſchlagsfriſt b i Wochen ſchlagsfriſt beträgt vier Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 24. März bis 15. Juli d. J. ergab 2— Hiervon erhielt 8 evang. Rettungshaus hier 66 M. 50 iale und die 1375 Rettungs⸗ anſtalt in Käferthal 66,50 M. ür dieſe Gaben ſagen wir den Gebern den herzlich⸗ en Dank. 82470 Mannheim, 18. Juli 1890. Rechner des ev. Rettungshauſes. A. Walter Nechner der kath. Rettungsanſtalt. Neumann. Für das Großh. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim werden geſucht: Herren und Damen, muft⸗ kaliſch veranlagt, welche ſich für Chorgeſang ausbilden wollen, zur Aufnahme in die neu zu gründende Hoftheater⸗Chorſchule. Mädchen im Alter von—12 Jahren, welche ſich für das Ballet ausbilden wollen, zor Aufnahme in die neu zu grün⸗ dende Hoftheater⸗Balletſchule. Einige Figurantinnen im Alter von 15—17 Jahren, zwei Orcheſtermuſiker(3. Fagott 3. Trompete.) 82478 Zwei ſtändige Hausſtatiſten und zwei Gehülfinnen für die Damen⸗Friſeuſe. Bewerber wollen ſich melden im Bürean des Grossh. Hoftheaters. 300 Mark gegen gute Sicherheit, 10% Verzinſung, Ruckzahlung in Raten, auf 1 Jahr zu lethen geſucht. Off. unt. Nr. 82357 an die Exped. d. Bl. 82859 Gegen gute Bürgſchaft ſucht ein Geſchäftsman 1500 Marf zu leihen, wozu ſagt die Exped ds. Blattes. 82876 Mädchen⸗Plüſchpantoffel per Paar M..20. 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Sonntag, den 20. Juli nach der Regatta Zuſamenkunft im Nebenzimmer links des„Zähringer Hof'“. 82448 Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Manunheim. Am 19. u. 20. d. Mts. Ausfahrt nach Kaiserslautern, 1. Abth. 1 Samſtag Abend 5 2 Abth. Abfahrt Sonntag früh 4 Uhr von der Schloßwache, Umzahlreiche Betheiligung bittet 2502 Der Fahrwart. „Frohſinn.“ Heute Samſtag Abdend 72840 Probe. Wegen wichtiger Beſprechung von Vereinsangelegenheiten wer⸗ den ſämmtliche Mitglieder erſucht uſ recht zahlreiches Erſcheinen. Geſellſchaft„Olymp“. Sonutag, 20. Juli 1890, Aneflug nach dem Waldhof (Reſtauration Bad. Hof) wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familiengngehörige ſowie Freunde u. Gönner des Vereins freundl. einladen. 82532 Der Vorſtand. NB. Zuſammenkunft 2 Uhr. Reſtaur, zum Waldhorn(Faſel). Abmarſch ½3 Uhr. 3. 66 Geſangverein„Iyra“. Aktiv⸗ und Paſſtp⸗ mitglieder ſetzen wir anmit in Kenntniß, daß unſer Vereinslokal vom„Deutſchen Kaiſer“ F 4, 9 nach dem 82379 Gelben Kreuz 2, 6 verlegt worden iſt und von Frei⸗ tag, den 18. d. Mis. die Proben gaſelbſt abgehalten werden. Pünkt⸗ liches Erſcheinen erbeten. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Samſta feſt. Keſſelfleiſch, friſch hausgemachte Würſte mit pikant neuem Sauerkraut. Höchſt reichliche Auswahl in Speiſen à la carts. 82530 Heute Samſtag und morgen onntag S Leiuſten Gänſebraten, diesjährige Brut, Zum Ausſchank gelangt hochfeiner Stoff Jagerbier. Reine Pfälzer Weine. Delp. 8 Das FKaß⸗ u. Flaſchenbierdepat von 73983 B. Hofmann 2z. goldnen Stern, B 2, 4 Telephon Nr. 320. empftehlt ächtes Pilsner Lager⸗ Exportbier, ſowie ächtes Mäuchner ungeſpundetes Kloſterbier (ſehr malzreich). Erſteres von Aerzten Magen⸗ leidenden und letzteres Reconva⸗ lescenten u. Ammen als geſundes kräftiges Nährbier empfohlen Reſtauration„Merkur“, 4, 13/14. 81196 Hochfeines Lagerbier. 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Bibliſcher Vortrag findet wegen der Einweihungsfeier der Kkeinkinderſchule in der Schwetzinger⸗Vorſtabt ausnahmsweiſe Sonntag Abend um 8 Uhr ſtatt von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Altbalhaliſche Semtindt. Sonnutag: 10 Uhr Gottesdienſt. Melhodiſten⸗Semeindt, U 8, W. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iß freund! lichtt eingeladen. 12 taellt eudgoltes Satſtag, 5 auce 2 U Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 20. Juli, Vormittags 10 Uhr im großen no⸗ Saale, B 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schueider: 80 Friedrich Albrechts“, wozu Jedermaun Enge⸗ Gedächtuiß Der Vorſtaud, laden iſt. Tocdes-⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ theilung, daß unſer innigſt geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel 82594 Johaunes Lingenfelder, Spenglermeiſter 85 im Alter von45 Jahren 8 Tagen, nach langem ſchwe⸗ ren Leiden, ſanft in dem Herrn entſchlaſen iſt. Mannheim, den 19 Juli 1890. Die kranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, Nachmittag 2 Uhr vom Trauerhauſe P 4, 13 aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 5 Für 5 Wirthe n. Weinhändler. Schwefelſchnitten gelb fein, per Pfd. 20 Pfg. Gewürzſchwefel 3 ſehr fein, per Pfd. 35 Pfg. Arſeniefreier Gewürzſchwefel extra fein, per Pfd. 60 Pfd. empfiehlt 81716 Louis Lochert R I, 1 am Speiſemarkt. Ei 18. Kunſteis in kleinen und größ⸗ eren Quantitäten wird abgegeben von der 74710 Mannheimer Aetienbrauerei, 5 B 6, 18. Münzen u. Medaillen kaufen und erbitten Offerten mit e 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Ernst Wybrecht heute Morgen ½6 Uhr, nach langem ſchwerem Leiden, im 30. Lebensjahre, ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 19. Juli 1890. Die franernden Zinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag, den 21. ds. Mts., Nachmittags ½4 Uhr, vom Trauerhauſe G 2, 17 aus ſtatt. 82541 Alle gebrauchten Briefmarken Teul kauft fortwhrd,(Proſp gr., 73019 G. 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Wir laden unſere werthen Mitglieder mit Der Vorſtand. izu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 8 Mannheimer Ruder-Club. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrl. Mit⸗ glieder, daß die Eintritts karten zur XI. Oberrheinischen Regafta bei unſerm Caſſier Herrn 82487 Friedrieh Becker, D 4, in Empfang genommen werden können. Der Vorstand. 561 den 27. Juli 1890, Nachmittags ½3 Uhr koßes Fommer⸗Wettfahren auf der Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Manuheim nächſt dem Schützenhaus. Unter anderen 1 Rennen: Austrag der ſterſchaft von Baden auf dem Dreirad. 5000 Meter. Landſturmfahren für verheirathete Herrenfahrer über 30 8 5 Heiſels's Wander⸗ 10,000 Meter. Vertheidiger Herr Tobias Herbel el.⸗Club Mannheim. 82472 Während des Rennons: Concert ausgeführt von dem Städt. Orcheſter Petermann. Preiſe der Plätze: Reſervirter Platz und ee M..—, 1. Platz 4 M..—, 2. Platz à M.—.50, Neckardamm a—.80. Präcis 2 Uhr: Corso-Fahrt vom Ballhause durch den Schloßgarten, die Ringſtraße entlang, an der Kettenbrücke vorbei nach der Rennbahn. Näheres durch Plakate und Programme. NB. Die Antheilſchein⸗Inhaber werden höfl. erſucht, ihre Karten ber Herrn Hans Eichelsdörfer, O 5, 7, Samſtag friiß von B ſüre Eieuſt 1 Preiswerthel or 5 inzuführende zur 85 beliebe man bei a 8 Schriftführer rn Sg. Behn, L 4 17 baldigſt ſchrif tlich einzureichen. Meine Wohnung befindet ſich von heute ab in 82214 1J6, 22. Hochachtungsvoll Jatob Holländer (Inhaber Conrad Holländer) Vertreter des Internat. Möbel⸗ trausport⸗BVerbandes f. Mannheim, Ludwigs⸗ haen und Augetue,