1 * 1 e Abonnemem: 50 Pfg. monatlich, Srengerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pros Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Babſſche Boftdzettna) der Stabt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. Amts- und Kr (100. Jahrgang.) eisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (MNaunbeimer Boltsatz) ſkr den politiſchen u. allg. Thell: Chef⸗Redakteur Inlius Kacz, ſür den lokalen und pron. Dheihe Eruſt Müller, für den F Jakob Ludw. Sommer. Notationsbruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, +8„MNaunheimer Journsl“ Eigenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim Nr. 186.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Die belgiſchen Feſle. Heute beginnt in Belgien das dreitägige Feſt, welches drei Erinnerungen gewidmet iſt: dem Beginne der Bel⸗ giſchen Unabhängigkeit, der Gründung der herrſchenden Dynaſtie und dem Regierungsjubil aums Leo⸗ polds II. Das dreifache Feſt hat allerdings nur eine Wurzel im 21. Juli, es war der Tag, an welchem Leo⸗ pold I. 1831 ſeinen Einzug in Brüſſel gehalten und den Eid auf die Verfaſſung gehalten hat. Die Scheidung Belgiens von den Niederlanden iſt am 20. Dezember 1830 von der Londoner Conferenz ausgeſprochen worden, alſo erſt Ende dieſes Jahres ſechzigjährig und der fünfund⸗ zwanzigjährige Zeitraum ſeit der Thronbeſteigung des regierenden Königs läuft erſt am 17. Dezember dieſes Jahres ab; man hat beide Jubiläumstermine ein wenig anticipirt. Leopold II. iſt in ſeinem Lande ſo beliebt, wie in der ganzen civiliſtrten Welt geſchätzt und verehrt. Getreu der Verfaſſung, hat er den Anforderungen des conſtitu⸗ tionellen Staatsorganismus entſprochen, er hat die dem Lande durch ſeine Neutralität auferlegten Pflichten er⸗ füllt und iſt immer bemüht geweſen, Handel und In⸗ duſtrie, für welche er ſchon als Kronprinz ungewöhnliches Intereſſe gezeigt, auf allen Wegen zu fördern. Zu dem ungeheuren Aufſchwunge, welchen Belgien in den letzten Jahrzehnten als Induſtrieſtaat und Handelsmacht genom⸗ men, hat der König nicht wenig beigetragen. Wachſam und unerſchütterlich ſtand er den Plänen des franzöſiſchen Kaiſerreichs, Belgien ganz oder theilweiſe zu annektiren, gegenüber. Umſichtig und taktvoll war die Regierung des Königs während der Kriſis anläßlich der 1867 von Frankreich aufgeworfenen Luxemburger Frage und na⸗ mentlich 1869, als die franzöſiſche Oſtbahn von der kaiſerlichen Regierung vorgeſchoben war, um belgiſche Eiſenbahnen zu erwerben. Worauf dieſer Plan hinaus⸗ lief, lag klar zu Tage; ſchnell wurde in Belgſen ein Geſetz erlaſſen, welches die Uebertragung von Eiſenbahn⸗ Conceſſionen abhängig macht von der Genehmigung der Regierung. Der erſte Schritt Leopolbs auf colonialem Wege folgte bald auf den von ihm 1876 nach Brüſſel berufenen Congreß von Geographen und Afrikareiſenden, von welchem eine internationale Commiſſion für die Er⸗ forſchung des inneren Afrika eingeſetzt worden iſt. Das brennende Intereſſe des Königs für die Eröffnung Afrikas war theils durch den menſchlichen Drang, dem furcht⸗ baren Elend der Sclaven zu Hilfe zu kommen, theils durch den Wunſch, dem vaterländiſchen Gewerbefleiße neue Abſatzgebiete zu erſchließen, wachgerufen, der Eifer und die Opferwilligkeit, womit er ſich der Erforſchung des Congo⸗Gebiets und demnächſt der Organiſation des Congo⸗Staats annahm, erregten allgemeine Bewunderung. Den König trifft kein Vorwurf der Vernachläſſigung der ſozialen Fürſorge in Belgienz der ſcharfe Streit der Parteien bei gewöhnlich gleicher Stärke der Liberalen und Ultramontanen hat keine Partei zu Arbeiten für die allgemeine Wohlfahrt gelangen laſſen. In ſeinem Hauſe ſind Leopold II. ſchwere Schick⸗ ſalsſchläge nicht erſpart worden. Sein einziger Sohn iſt 1869 im Alter von neun Jahren geſtorben, ſo daß die Krone auf ſeinen Neffen Balduin, Sohn des Grafen von Flandern, übergehen wird. Die Schweſter des Königs, Charlotte, war mit dem unglücklichen Maxi⸗ milian, Kaiſer von Mexiko, vermählt und iſt ſeit der Erſchießung ihres Gatten wahnſinnig. Und die zweite Tochter des Königs, Stephanie, war die Gemahlin des Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich, deſſen Ende nicht minder traurig war, als das ſeines bei Queretaro in den Sand geſtreckten Oheims. Leopold II. iſt ein weiſer, maßvoller Fürſt, ein wohlwollender Menſch, ein duldſamer Katholik. Er mochte 28 beklagen, daß in ſchnellem Wechſel ultramontane und lberale Miniſterien, den aus den Wahlen hervorge⸗ gangenen Mehrheiten entſprechend ſich folgten, und daß die zur Regierung berufene Partei das von ihrer Vor⸗ zängerin Geſchaffene nach Möglichkeit auszutilgen be⸗ ſtrebt war. Aber der König enthielt ſich in der Regel hindernden Eingriffs, den Willen des Landes achtend. in zwei Fällen hat er ultramontane Mtniſterien ent⸗ laſſen, weil ſie durch zu große Gehäſſigkeit Stürme des ens im Lande entfacht hatten, und ſie durch andere Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitunz in Mauntzeim und Amgebnng. Männer derſelben Partei erſetzt. Die„B. B..“ be⸗ tont demnach mit Recht, daß niemals die Unparteilich⸗ keit und Gerechtigkeit des Königs in Zweifel gezogen worden iſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Juli, Vorm. Die„Dresdner Nachrichten“ veröffentlichen telegra⸗ pyiſchen Meldungen zufolge den Bericht ihres Redakteurs Dr. Erwin Reichardt uber deſſen Unterredung mit dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh. Eingangs des Geſprächs ergänzte Fürſt Bismarck die Wiedergabe ſeiner Aeußerungen über die Preſſe in dem „Frankfurter Journal“. Der Ausdruck„Feigheit“ habe ſich auf das Gebahren der von ihm früher abhängigen Preſſe, wie namentlich auf die von ihm faſt allein er⸗ haltene„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ bezogen; von dieſer gouvernementalen Preſſe habe er vergeblich Muth erwartet, daß ſie ihn gegen Anfeindungen und Anſichts⸗ Entſtellungen in Oppoſitionsblättern vertheidigen werde, ſelbſt die dümmſten Angriffe, wie in der Morier⸗ und Wohlgemuth⸗Angelegenheit laſſe ſie unerwidert; ganz mit Unrecht fürchte ſie oben anzuſtoßen. Es ſei irrig, anzu⸗ nehmen, daß eine gewiſſe Geſpanntheit zwiſchen dem Kaiſer und ihm obwalte, ja man verdächtige ihn ſogar, er wünſche noch einmal ins Amt zurück⸗ zukehren, dazu ſei er zu alt, auch unterſchätze man das Selbſtgefühl. Er wünſche nur in der Kritik der Nachwelt nicht das Opfer falſcher Annahmen zu werden. Habe er die ſozialiſtiſche Preſſe muthig genannt, ſo erkläre ſich das dadurch, daß die noch undemaskirte Sozialdemokratie nach ſeiner Anſicht vom jetzigen Regierungsſyſtem nichts erwarte, alſo rückſichts⸗ los auftreten könne. Sodann bezeichnete Fürſt Bismarck die ſozialiſtiſche Gefahr für die weitaus größte; für viel bedeutſamer als die etwa von Frank⸗ reich oder ſonſt von anderer Seite drohende, ihr zu be⸗ gegnen, gab es nur zwei Wege, entweder den Forderungen nachgeben, oder zu kämpfen. Der Kaiſer habe ſich für den Frieden entſchieden, er, Bismarck, habe kämpfen wollen, dieſe Meinungsverſchiedenheit ſei einer der Gründe geweſen, aus denen er das Amt niederge⸗ legt. Er habe beabſichtigt, in dem Sozialiſtengeſetz an Stelle der Ausweiſung die Verbannung zu ſetzen. Damit ſei er aber nicht durchgedrungen. Im letzten Grunde ſei übrigens die Sozialiſtenfrage nur eine militäriſche Frage. Wenn das Geſchwür aufgegangen, könne man die Aus⸗ ſchreitungen ja gewaltſam unterdrücken. Dann trete viel⸗ leicht an Stelle des kleinen Belagerungszuſtandes der allgemeine, der Kriegszuſtand. Auf die Frage, ob er nach England reiſen werde, antwortete Fürſt Bis⸗ marck: das wiſſe er ſelbſt noch nicht, vielleicht im Sep⸗ tember nach einem engliſchen Seebad. Am Wohnſitz des Herrn Landtagsabgeordneten Muſer erſcheint eine„Freiſinnige Bürgerzeitung,“ die ſich gewiſ⸗ ſermaßen als das Orakel der kunterbunt gemiſchten de⸗ mokratiſch⸗freiſinnigen Elemente in Baden betrachtet. In ſeiner neueſten Nummer bringt das Blatt einen mit„M“ gezeichneten Artikel über die künftige Haltung und Auf⸗ gabe von Freiſinn und Demokratie in Baden, der in folgenden Bemerkungen gipfelt: „Die Verhältniſſe haben ſich ſeit den Wahlen aber ganz weſentlich verändert und wie in Nr. 67 der„Freiſ. Bürger: Ztg.“ pp über die Haltung der Centrumspartei ſchreibt, kann bei Freiſinn und Demokratie, die in Bekämpfung des Kartells dem Centrum bei der letzten Wahl ſo viel ge⸗ leiſtet, von einem Zuſammengehen mit dem Cen⸗ trum künftig nicht mehr die Rede ſein. Das Centrum hat ſeine Verſprechungen in der Militärfrage nicht gehalten und was es in den 5 Jahren der Wahl⸗ periode noch weiter gegen ſeine Verſprechungen thun wird, muß abgewartet werden. Freiſinn und Demokratie hat bei einer Anzahl Wahlen ſchon letzes Mal den Ausſchlag gegeben und wird es, da beide Parteien im ſteten Vorrücken und Wachſen im Lande ſind, das nächſte Mal erſt recht können. Sie ſind ein Faktor mit denen in allen Kreiſen, in welchen die Nationalliberalen bisher mit dem Centrum um das Mandat ſtritten, gerechnet werden muß und beiden Parteien muß das bei allen Gelegenheiten, auch bei Gemeinde⸗ und Landtagswahlen, geſagt werden. Wer unſeren Prinzipien unächſt ſteht und wer unſeren Anſchauungen die meiſte Aus⸗ ſicht auf Verwirklichung bietet, wird und darſ in Stichwahlen nur unſere Stimmen und überhaupt unſere Gunſt erlangen.“ Soviel uns bekannt iſt, haben die Demokratie und der Freiſinn ihre„Gunſt“ bisher in ausgiebigſter Weiſe dem Centrum und der Sozialdemokratie zugewendet, wohl in der richtigen Erkenntniß, daß ſie nur noch als An⸗ hängſel dieſer beiden radikalen Parteien irgend welche Geltung im öffentlichen Leben zu erringen vermögen. Dienſtag, 22. Juli 1890. Das Centrum wird die Drohung des Herrn„M“ nicht tragiſch nehmen; weiß es doch, daß die demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen„Elemente“ in Baden nur durch die Gnade des Centrums und der Sozialdemokratie ihren nothdürftigſten Unterhalt zu decken vermögen. Würde übrigens die Parole des Herrn„M“ wirklich im gegebenen Augenblicke befolgt werden, ſo bliebe ja nach der gegebenen Ordre, blos ſolche Candidaten zu wählen,„die den demokratiſch⸗ freiſtnnigen Prinzipien zunächſt ſtehen“, nur noch die Sozialdemokratie übrig und es würde damit erſt recht der Beweis erbracht werden, daß Demokratie und Frei⸗ ſinn thatſächlich die Pflegeeltern der Sozialdemokratie find! Nach einer bislang unwiderſprochenen Nachricht be⸗ abſichtigt die radicale Unterſtrömungderſozial⸗ demokratiſchen Partei unter Führung des Abge⸗ ordneten für Chemnitz, Dr. Max Schippel, den 1. Oktober dieſes Jahres, an dem das Ssozialiſtengeſetz abläuft, als allgemeinen„Arbeiter⸗Siegestag“ zu begehen, während die ractiſch vorſichtigere ſozialdemokratiſche Reichstags⸗Fraktton den Tag ohne lärmende Kundgebungen verſtreichen laſſen will. Wir hätten alſo binnen kurzem eine zweite Kraft⸗ probe der ſozialdemokratiſchen Arbeiterpartei zu erwarten; die Welt ſoll, um mit Herrn Schippel zu ſprechen, wie⸗ derum wie am 1. Mai erfahren, daß der Arbeiter der etgentliche Herr der Welt iſt, der Arbetter, auf deſſen Geheiß ſämmtliche Maſchinen der Welt ſtille ſtehen. Es käßt ſich vorausſehen, daß der 1. Oktober, falls er in der That von einem Theile der Sozialdemokratie als Siegestag gefeiert werden ſollte, ein noch größeres Fiasko den Entrepreneuren der Siegesfeier bereiten wird, als es bereits am 1. Mai der Fall war. *die Kranen im ſozialdemakrat. Zukunftsſlaak. Im großen Saale des„Kurhausgarten“ zu Friedenan bei Berlin fand am Freitag Abend eine ſozialdemokra⸗ tiſche Frauen⸗Verſammlung ſtatt. Nachdem Frau Gubela(Berlin) zur Vorſitzenden und Fräulein Rautenberg (Berlin) zur Schriftführerin gewählt worden war, bemerkte Frau Gubela: Es ſei nothwendig, daß ſich nicht blos die ländlichen Arbeiter, ſondern auch die ländlichen Arbeiterinnen der großen allgemeinen Arbeiterbewegung anſchließen. Um dies zu bewirken, ſei die gegenwärtige Verſammlung berufen worden.— Schriftſteller Peus behandelte hierauf in einem längeren Vortrage das Familienleben im ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaate. Der Redner bemerkte u..: die Frau ſei heute noch vielfach die Sklavin des Mannes() Die immer mehr fortſchreitende wirthſchaftliche Entwickelung habe in dieſer Beziehung auch ſchon zum Theil Wandel geſchaffen, allein es müſſe dahin geſtrebt werden, daß die Frau dem Manne vollſtändig ebenbürtig ſei. Im ſozialdemokra⸗ tiſchen Zukunftsſtaakt werde der Grundſatz: „Die Frau gehört in's Haus“ nicht mehr gel⸗ ten. Die Frau müſſe, gleich dem Mann, einen bürgerlichen Beruf haben und ſei keineswegs() dazu da, blos häus⸗ liche Arbeiten zu N kochen, die Kinder zu er⸗ ziehen u. 4 w. Vielfach habe ſich auch in dieſer Beziehung bereits eine Aenderung vollzogen. Mit der Kindererziehung geben ſich die wohlhabenden Leute vielfach nicht mehr ab, ſie ſchicken ihre Kinder in die Penſion. In den Familien, wo Mann und Frau in die Fabrik gehen müſſen, um den Lebens⸗ unterhalt zu verdienen, werde das Familienleben unmöglich gemacht. Die fortſchreitende wirthſchaftliche Entwickelung werde ſchließlich dahin führen, daß in der Familie auch nicht mehr gekocht werde. Das Reſtaurationsweſen werde ſich mit der Zeit derartig ausbilden daß das Kochen im Haufe nun vollſtändig aufhören werde⸗ Wenn man einwende, das Eſſen, das im Hauſe gekocht, die Wäſche, die im Haufe gefertigt, ſei beſſer, ſo müſſe er⸗ widert werden, daß allerdings im beutigen Staate, wo der Profit des Einzelnen obenan ſtehe, ganz beſonders diejenigen Klaſſen, die wenig Geld für ihre Bedürfniſſe aufwenden können, oſtmals ſchlechte Waare erhalten. Im ſozialde⸗ mokratiſchen Zukunftsſtaate, in dem von einem Profit keine Rede mehr ſein könne, werde das Reſtaurationseſſen der ſogenannten Hausmonns⸗ koſt zweifellos vorzuzieben ſein Aehnlich werden ſich alle anderen Dinge geſtalten. Die Frau habe nicht die Ver⸗ pflichtung, blos geiſtloſe häusliche Arbeiten zu verrichten, ſie müſſe beſtrebt ſein, ſich geiſtig derartig auszubilden, daß ſie dem Manne geiſtig ebenbürtig ſei und dden Mann im ſozialpolitiſchen Kampfe unterſtützen könne. Wenn die Frau nicht mehr Hausſklavin, ſondern gleich dem Mann einen bürgerlichen Beruf haben werde, dann würde ſie auch politiſche Sleichberechtigung erlangen. Auf den Einwand, die Frau könne doch nicht Soldat werden, ſei zu erwidern: im ſozialdemokratiſchen Stagte werde es keine Kriege mehr geben. Das eheliche Leben könne nur dann ein dauernd glückliches ſein, wenn Mann und Frau auf einer gleichen geiſtigen Höbe ſtehen und ihre Anſchauungen in allen öffentlichen() Dingen vollſtändig harmoniren. Wenn erſt der⸗ artige Verhältniſſe Platz gegriffen haben werden, dann werde es nicht mehr vorkommen, daß der Mann ſich der Völlerei ergebe und die Frau mißhandle.(Lebhafter Beifall) Frau Zauſch ergreift hierauf das Wort: Ich kann dem Vortragenden keineswegs beiſtimmen. Wenn wir dem Manne nicht einmal im Hauſe das Eſſen be⸗ reiten ſollen, dann gehen wir jaſchrecklichen Zu⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. aunderm, 2z. Juti. fänden intgegen.(Beifall und Widerſpruch) Wenn der Mann den ganzen Tag gearbeitet hat, daun ſoll er in der Familie doch wenigſtens Eſſen vorfinden.(Beiſall und Wider⸗ ſpruch.) Sorgen Sſe lieber dafür, daß der Mann ſo viel ver⸗ dient, damit die Frau nicht auch genbthigt iſt, in die Fahrik zu gehen und dem Manne Konkurrenz zu machen. Ich bin der Meinung und ich hoffe, darin werden mir zum Mindeſten alle Frauen beiſtimmen: die Frau gehört in'? Haus;: ſie hat zunächſt den Beruf, Gattin und Mutter zu ſein.(Beifall und Widerſpruch.) Schriftſteller Peus: die Vorrednerin hat von ihrem Standpunkte aus Recht, allein die geſammte wirthſchaftliche Entwickelung drängt mit Naturnothwendigkeit, daß mitdem Grundſatz:„die Frau gehört in's Haus“ ge⸗ brychen werde. Allerdings dürfte das Familien⸗ leben in ſeiner jetzigen Geſtalt darunter leiden. Allein dies kann uns doch nicht veranlaſſen, nach rückwärts zu ſchauen, ſondern wir müſſen im Gegentheil immer mehr nach vorwärts drängen. Die fortſchreitende wirthſchaftliche Enktwickelung wird nicht nur dazu führen, das Kochen im Hauſe zu beſeitigen, ſie wird es auch bewirken, daß alle Ver⸗ e Unentgeitlich von der Allgemeinheit benutzt wer⸗ en können. Ees wurde hierauf eine Reſolution angenommen, in der ſich die Verſammelten mit den Ausführungen des Herrn Pens einverſtanden() erklären und beſchließen: in Friedenau eine Filiale des Allgemeinen Arbeiterinnen⸗Vereins zu gründen.— Die Vorſitzende, Frau Gubela, ſchloß alsdann die Verſamm⸗ lung mit einem dreimaligen Hoch auf die allgemeine Arbeiterinnen⸗Bewegungs.“ NMeber die Gewitter der lezten Tage liegen neue Berichte vor, welche übereinſtimmend die großen Schäden konſtatiren, die durch Hagel und Blitzſchlag verur⸗ ſacht wurden. Man meldet gus: Kreuznach. Aus verſchiedenen Theilen des Nah⸗⸗ und Glängebietes, des Hunsrücks, des benachbarten rheinheſſiſchen Gaues und der Nordpfalz liegen Nachrichten über ſchweres Unwetter vor. An mehreren Orten wurben durch den Blig Wohn⸗ und Wirthſchaftsgebäude in Brand geſteckt. Zahlreich ſind die Meldungen über ſogenannte kalte Blitzſchlage, welche mehrfach Bäume zerſplittert und Häuſer und Thürme beſchädigt haben. In Niedermoſchel(Nord⸗ pfalz) wurde ein am offenen Fenſter ſitzendes achtjährige⸗ Mädchen von einem Dach und Fenſter zertrümmernden Blitz auf die Straße geſchleudert. Wolkenbruchartiger Regen verurfachte allenthalßen aroßen Schaden, riß in den Weinbergen tieſe Gräben und ſchwemmte von den Feldern die Ackerkrume weg. Die Bäche und Flüſſe ſchwollen hoch an und verur⸗ ſachten bedeutenden Feld⸗ und Ernteſchaden. In der Nord⸗ pfalt wurden die Dörfer Altenbamberg und Hochſtätten eine zeitlang unter Waſſer geſetzt und der Ahendzug der Alſenz: bahn mußte eine Strecke weit durch's Waſſer fahren. Auf einige Gemarkungen, beſonders im Meiſenheim'ſchen und im Alſenzthale, ſiel außerdem ſchwerer Hagel, deſſen Körner die icke von—8em hatten; beſonders die Gerſte iſt in manchen Gegenden halb abgeſchlagen worden. Bom Wendelſteinhaus. Sämmtliche Fenſter der Weſtſeite und des Daches ſind vom Hagel eingeſchlagen. Schloſſen bis zu 125 Gramm wurden gefunden. KReichenhall. Hagelwetter richtete arge Verwüſtungen an, Von München würde eine große Partie Glas requirirt. Aus Bayern. Ein furchtbares Gewitter iſt über ein⸗ 1 Striche herabgegangen. Während es an manchen Orten aum zum Regnen kam, wurden andere Strecken nach den einlaufenden Berichten geradezu erſchreckend mitgenommen. Am ſchlimmſten ſcheint die Gegend zwiſchen Thlz und Miesbach weggekommen zu ſein. In Heilbrunn und Um⸗ gegend lägen die Hagelkörner fußtief; die ganze Gegend iſt in eine Winterlandſchaft verwandelt. Die Feldfrüchte, welche ſo prächtig geſtanden, find ganz vernichtet, die Bäume ſtehen kahl und entlaubt. 5 Rottenburg, Der Blitz ſchlug während eines kurzen aber ſchweren Gewitters in den Domkirchenthurm und riß Hiebei auf der ſüdlichen Seite zwiſchen dem 1, und 2. Kranz 2 Krabben hinweg. Aus Oberbſterreich. Aen Nachts tobte in den Gegenden Oberhſterreichs ein heftiger orkanartiger Sturm mit mehrſeitigen ſchweren Wolkenbrüch ind Ha⸗ 10[ſchlägen, der in ind Berder Ortſchaften vielfachen, chwer kreffenden Schaden und Verheerungen anrichtete. Zahl⸗ reiche Bäume wurden vom Sturme entwurzelt, vielfach wur⸗ den von den jäh hereinſtürmenden Waſſermaſſen ſtrecken⸗ weiſe überſchwemmt und arge Zerſtörungen angerichtet. Beſonders 15 ging der Wolkenbruch über Frankenmarkt nieder, woſelbſt ſich die Waſſermaſſen über die höher gelege⸗ nen Felder ſo plötzlich und maſſenvaft in die Ortſchaft herein⸗ wälzten, daß in wenigen Minuten die Wohnräume mehrerer Häuſer einen Meter hoch überſchwemmt waren und die Ein⸗ ..—— Räuber und Advonat! (Schluß.) Am dritten Tage nach der That, brachte das kleine Lokal⸗ blärtchen ſchon die überraſchende Nachricht, daß der Sohn des wohlhabenden Mühlenbeſitzers Lomas als Thäter exmittelt und verhaftet worden Ei. Zu ſeiner Entdeckung habe eine uchkappe geführt, die er auch während der Begehung des Verbrechens getragen, auch ſei er bereits von dem Beraubten recognoseirt worden. Burnes, der die Notiz in ſeiner Office las, war in heller Verzweiflung. Was ſollte er thun, konnte er einen Un⸗ 17 en für ſich leiden laſſen? Er hatte nicht übel Luſt, ſich ſelpſt der Behörde zu ſtellen aber der Gedanke an Weib und Kind hielt ihn wieder zurück. Auf alle Fälle wollte er das Aeußerſte aufbieten, dem jungen Lomas, deſſen Vater ein alter Client von ihm war, Freiheit und Ehre zu retten Aber wie?— Das war ihm bis jetzt vollkommen dunkel. Er hatte nicht viel Zeit, hierüber nachzudenken, als es an die Thüre klopfte und auf ſein„Herein! der Mühlenbe ſiter Zomas, Vater des Inhaftirten, eintrat. „Sie werden wiſſen, Mr. Burnes,“ beginnt Lomas ohne Umſchweife,„was mich zu Ihnen führt, und ich kann mir woßl lange Auseinanderſetzungen erſparen. Henry fand die dumme Rauchkappe geſtern Morgens, als er ausging, die Feldarbeiten zu controliren, in einem Strauche und war thöricht genug, ſich dieſelbe aufzuſetzen, ſeinen Rundgang da⸗ mit zu machen und auch im Mühlenhofe damit umherzu⸗ ſpazieren. Ein vorbeipaſſirender Poliziſt machte davon nzeige, Henry wurde verhaftet und iſt wunderbarer Weiſe von dem Banquier Kinpus als Thäter recognoßzcirt. Wollen Sie mir helfen, den armen Jungen wieder frei zn machen? Seine Verhaftung bricht ſeiner Mutter das Herz!“ „Ja, ich will!“ gab Burnes entſchieden zurück.„Ihr Sohn ſoll ſeine Ehre nicht verlieren und ſeine Freiheit wie⸗ der gewinnen. Wo wahr Ihr Sohn zu jener Zeit, als der „Raubanfall geſchah?“ 5 „Das weiß ich im Augenblick nicht.“ „Nun gut, ſuchen Sie das unter allen Umſtänden feſtzu⸗ ſtellen; und auch ich werde nicht verſäumen, ſo viel Ent⸗ laſtungsmatexial als nur möglich herbeſzuſchaffen.“ Der bekümmerte Vater ging etwas beruhigter, als er ge⸗ kommen, auf Burnes aber hatte ſein Beſuch die entgegenge⸗ ſetzte Wirkung hervorgehbracht, Seine unüberlegte t laſtete kide wer au ſeiner Seele; er fühlte heft en und lensbiſſe Tſchtüngsſiüſcke der geflüchteten Vewohner in den Bimmern herumſchwammen. Auch die Bökla iſt ausgetreten, ſo das das Vöklathal einem förmlichen See glich. Ebenſo gingen wolkenbruchartige Rede gaſ mit furchibarem Hagel⸗ ſchlag nieder in Seewalchen, woſelbſt die Ernte vernichtet er⸗ ſcheint. In der Ortſchaft Langendorf zündete über⸗ bies der Blitzſchlag noch inmitten des entſetzlichen Or⸗ ſanes und ſezte den halben Ort in Flammen. Bwiſchen Mondſee und Straßwalchen iſt in Folge des geſtrigen Wolkenbruches der Verkehr eingeſtellt, ebenſo auf der Straße zwiſchen Oſtermithing und Ettenau, woſelbſt die Straße an drei Meter tief abgeſchwemmt wurde. Auch in Linz und Umgebung wüthete der Sturm ſehr heftig. Gent. Ein furchtbares Gewitter entlud ſich über der hieſigen Gegend. Ein wolkenbruchartiger Regen ergoß ſi über die Stadt. Dächer wurden vom Sturm abgetragen, zahlloſe Fenſſerſcheiben zertrümmert und auf den Boulevards eine Menge Bäume entwurzelt. Auf dem Rennplatze St. De⸗ nis warf der Wirbelwind Wagen und Buden um und viele Zuſchauer mußten ſich flachauf die Erde legen um nicht gewaltſam mit dem Boden in Berüh⸗ rung zu kommen. Die Telephonleitungen der Stadt ſind größtentheils zertrümmert. Newyork, Der ungeheuren Hitze folgten ſchwere Ge⸗ witter in den Staaten Newyork, Pennſylvanien und Neu Jerſey Viele Perſonen wurden durch Blitzſchläge getödtet, ebenſo wurde bedeutender Schaden an Eigenthum verurſacht. Ein Eiſenbahnzug wurde unweit Peoria in Ohio vom Ge⸗ witter ereilt; zwei Wagen entgleiſten und mehrexe Paſſagiere wurden verletzt. Es verlgutet ferner, daß die Stadt Green Valley zerſtört worden ſein ſoll. Sieben Perſonen wurden durch Zerſtörung einer Ziegelei in Weſterley getödtet. Auch zablreiche andere, mit Verluſt an Menſchenleben gepaarte Unfälle werden gemeldet. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 21. Juli 1990. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Kettner, Emil, Kanzleigehilfe in Karlsruhe, wird die etatsmäßige Amtsſtelle eines Kanzleiaſſiſtenten beim Miniſte⸗ rium des Innern übertragen. Guldin, Joh. Evangeliſt, Reviſionsgeömeter bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, wird zum Vermeſſungsxeviſor ernannt. Jack, Anton, Topograph bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, wird zum Zeichner I. Klaſſe ernannt. Simon, Karl, Polizeiwachtmeiſter beim Amt Konſtanz, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Mannheim verſetzt. Schmalz, Franz, Polizeiwachtmeiſter beim Amt Mann heim, wird in A Eigenſchaft zum Amt Konſtanz verſetzt. Reiß, Alb., nteroffizier, von Haueneberſtein, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Freiburg betraut. Schoffer, Heinrich, Landwirthſchaftslehrer in Ladenburg, wird die Vorſtandsſtelle an der landwirthſchaftlichen Winterſchule in Müllheim übertragen. von Hanſtein, Dr., Landwirth⸗ ſchaftslehrer in Müllheim, wird die Stelle als Landwirth⸗ ſchaftslehrer an der landwirthſchaftlichen Winterſchule in Karlsruhe übertragen. Die Bezirksgeometer Genter, Karl Ludwig, in Karlsruhe, Krieger, Albert in Durlach, Eng⸗ lert, Peter, in Bruchſal, Bühler, Karl, in Stockach, Leipf, Stephan, in Mannheim und Treiber, Franz Adam, in Heidelberg, werden zu Bezirksgeometern 1. Klaſſe ernannt. Waerß Ib., Referendär, Dr., 55 Zt. Amtsgehilje beim Amt Tau erbiſchofsheim, wird dem Amt Heſdelberg als Gehilfe beigegeben. Miniſterium der FJuſtis, des Kultus und Unterrichts. In den Ruheſtand verſetzt wurde: OIg 10 Peter, Amts⸗ e e und Gefangenwärter in Müllheim, auf An⸗ uchen unter Anerkennung ſeiner langiährigen treuen Dienſt⸗ leiſtungen. Ernannt wurde: Meyer, Friedrich, Auſſeher beim Landesgefängniß Freiburg, J Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter in Kenzingen. Zugewieſeu wurde: Geſſt, Emil, Aktuar, beim Amtsgericht Weinheim, dem Gr. Amts⸗ gericht Ueberlingen. Schulweſen. Berſetzungen und Ernennungen. Antoni, Hermann, Unterlehrer in St. Leon, als Unterlehrer nach Neidenſtein. Faller, Martin, Hilfslehrer in Bietigheim, als Hilfslehrer nach Neuweier. aſch Georg, Hilfslehrer in Tiefenbach, wird Unterlehrer daſelbſt. Häußler, Johann, Unterlehrer in Tiefenbach als Unterlehrer nach Oberbalbach. Kölble, Idg, Unterlehrerin in Reichenay, als Unterlehrerin nach Heidelberg. Lienhard, Karl, Hilfslehrer in Walldorf, als Unterlehrer nach Herbolzheim, Amts Mosbach. Schreiber, Karl, Hilfslehrer in Atflisberg, als Unterlehrer nach Reichenau. —— ͥͤ ͤ—̃̃——̃————̃————— wußte ſo ſehr er ſich auch abmühte, keinen Ausweg zu finden, namentlich aber war es ihm unklar, wie er den armen, un⸗ ſchuldigen Lomas den Klauen der Juſtiz entreißen ſollte⸗ Der Gefangene, ein junger, ſchlank gewachſener Mann, mit offenem Auge und geſundem, von einem blonden Voll⸗ bart umrahmten Geſichte, wurde vorgeführt. Er verneinte, vom Richter befragt, jede Schuld. Der Banquier Kinpus, in den Zeugenſtand gefüßrt. agnoscirt mit voller Beſtimmtheit den Gefangenen als den Räuber und ſchildert umſtändlich, unter dem ſich immer mehr und mehr ſteigernden Intereſſe der Jurt und des Publikums, die unerhörte Frechheit, mit der der Gefangene ihm gegen⸗ übergetreten ſei. ie Sache ſtand verzweifelt und der Ankläger, als wel⸗ cher der College Burnes fungirte, glaubte, ſich ſein Geſchäft leicht machen zu können. Er begnügte ſich einfach mit einem Hinweiſe auf die ſoeben vernommenen, nicht anzuzweifelnden en e e und ließ ſich dann mit einem ſiegesbewußten Blicke auf ſeinen Collegen nieder. Unter lautloſer Stille der Jury und des Publikums erhob ſich dieſer und rief zunächſt den Banquier Kinpus in den Zeugenſtand zurück, um ihn in's Kreuzyerhör zu nehmen, „Wann!— ſo begann er—„fand die Beraubung ſtatt?“ 10„Am 26. September zwiſchen halb ſieben Uhr und ſieben 119 „War es dunkel oder war es noch hell 2“ „Es war außerordentlich dunkel, wir hatten an jenem Abend ſtarken Nebel.“ „Und Sie glauben, den Angeſchuldſgten mit voller Be⸗ ſtimmtheit als den Thäter wieder zu erkennen, halten jeden Irrthum auch in Beziehung auf die Stimme ausgeſchloſſen?“ „Ich wiederhole, daß ich den Gefangenen mit voller Be⸗ ſtimmtheit wieder erkenne; er iſt heute ebenſo gekleidet, als am Abende der That. Auch in Bezug auf ſeine Stimme, die er an jenem Abend freilich etwas dämpfte, kann ich mich nicht irren.“ Burnes hatte ſich langſam dem Zeugenſtande genägheri. ſein Geſicht hatte einen eigenthümlichen, entſchiedenen Aus druck angenommen, er athmete tief und ſchwer und machte ſich eifrig in ſeiner Bruſttaſche zu ſchaffen. Jedermann wußte, daß nunmehr etwas ganz Außergewöhnliches vorgehen werde und müſſe, ſollte die Sache noch einen, für den Gefangenen und dreifach günſtigen Verlauf nehmen. Die Umſtände erhkeiſchten dies nd die h dige Aufregung d katen B rnes—ꝗ Sennfa 8, Aora, Unferlehrerm in Auggen, als Unterlebrerin nach Stetten, Amts Lörrach. Weber, Adam, Hilfslehrer in Langenbrücken, als Unterlehrer nach St. Leon. Weis, Otto, Hilfslehrer in Auggen, wird Unterlebrer daſelbſt. Auf Anſuchen aus dem biſentlichen Schuldienſt entlaſſen: Schmid, Emilie, Unterlehrerin in Heidelbergz.— Dienſt⸗ Erledigungen und zwar; a) An der exweiterten Vollsſchule zu Stanſen die Stelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrers, zu beſetzen mit einem Lehramtspraktikanten aus der Klaſſe der in den neueren und Geſchichte Geprüften. Aufangsgehalt 1500 Marf jährlich. Bewerbungsgeſuche bdei Großh. Ober⸗ ſchulrath einzureichen. b) Von Hauptlebrerſtellen, mit Lehrern katholiſchen Be⸗ kenntniſſes zu beſetzen: Beuren a d. Aach, Amts Stockach, 1. Klaſſe, Bietingen, Amts Meßkirch, 1. Klaſſe, Itten⸗ dor Amts Ueberlingen, 2. Klaſſe, Leibertingen Amts Meßlirch, 2. Klaſſe, Meſſelhguſen, Amts Tauber⸗ biſchofsbeim, 2. Klaſſe, Oberuhldingen, Amts Uebex⸗ lingen, 2 Klaſſe, Reuthe, Amts Stockach, 1. Klaſſe, Roth⸗ weil, Amts Breiſach, 3. Klaſſe, Stettfeld, Amts Bruch⸗ ſal, 2. Klaſſe, Stohren, Amte Staufen, 2. Klaſſe. Sug⸗ genthaf, Amts Waldkirch, 1. Klaſſe, Worndorf, Amts Meßkirch, 1. Kl., Zunsweier, Amts Offenburg, 3. Klaſſe. c) Von Hauptlehrerſtellen mit Lehrern evang. Bekenntniſſes zu beſetzen: Doſſenheim, Amts Heidelberg, die., 3. Kl. Kleinkems, Amts Lörrach, 1. Klaſſe, Ueberlingen, Amts Konſtanz, die., 4. Klaſſe, Willſtett, Amts Kehl, die 1 faſße; zur Ertheilung von Zeichenunterricht be⸗ fähigte Bewerber, wofür ſeitens der Gemeinde eine jährliche Vergütung von 200 Mark ausgeworfen iſt, finden vorzugs⸗ weiſe Berückchtigung. d) Karlsruhe, zwei mit Lehrerinnen zu heſetzende Stellen, Karlsruhe, vier Stellen, Mönchzell, Amts Heidelberg, 1. Klaſſe, (Finanzminiſterinm.) Staatseiſeubahn⸗Berwaltung. Ernännt wurde: zum Steuermann: Unterſteuermann Sigmund Jakob. Unker die Zahl der Expeditionsgehilfen wurde aufgenommen: Albert Meyer von Grießen. Ent⸗ laſſen wurde: Exveditionsgehilfin Anna Streit(auf An⸗ ſuchen). Stenerverwaltung. Steuereinnehmer Theodor Streit in Säckingen wurde auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Buchhalter Mich, Schick, welcher eine erſte Gehilfenſtelle bei großh. Hauptſteueramt Karlsruhe in proviſoriſcher Weiſe bekleidete, erhielt dieſelhe endgiltig übertragen. Finanzaſſiſtent Karl Bihlmann, z. 8. erſter Gehilſe bei großh. Obereinnehmerei Mannbeim, wurde zum Buchhalter daſelbſt ernannt. Pid e Schindler von Ulm bei Oberkirch unter die Zahl der Finanzgehilfen aufge⸗ nommen. Vizefeldwebel Chriſtian Ludwig Fuchs von Pforz⸗ heim mit Verſehung einer Steueraufſeherſtelle in Mannheim betraut. Steueraufſeher Joſef Anton Barleon in Hüfingen nach Eichſtetten und Steueraufſeher Paul Scholl in Mann⸗ heim nach Hüfingen verſetzt. Dem Steuerauſſeher Georg Friedrich Gräßlin in Hugſtetten wurde die Auszeichnung für 18jährige und dem Steuerauſſeher Friedr. Albert Lö we in Kehl jene für 12jährige treue Dienſte verliehen. Erledigte Stellen für Militäraunwärter. Vacanzenliſte Nr. 27, vom 2. Juli. 88 B 55 auge 0[fe ee onen Donaueſchingen, Freiburg, Heidelberg Konſtanz un en⸗ burg. Tagsgebühr. Gebalt kann bis zu 1200 Mark jährlich anſteigen. 5 Vacanzenliſte Nr. 28 vom 9. Juli. 1. Straßenwart in Neckarau. Gehalt 378 Mark. Bewerbung bei Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. 2. Inzi beim Bezirksamt Säckingen. Gehalt ewerbung beim Großh. Verwaltungshof in arlsruhe. 3. Privatlageraufſeher, 20, Station unbeſtimmt, Tagsgebühr je 2 M. 50 Pfg., Alter nicht über 36 Jahr, ledig. Bewerbung bei Gr. Zolldirektion in Karlsruhe, 4. Bremſer, Station unbeſtimmt, Gehalt 882 Mark, nebſt Kilometer⸗ und Uebernachtungsgeldern. Bewerbung beim Vorſteher des betriebs⸗techniſchen Büreaus der Generaldirektion der Elſaß⸗Lothringen'ſchen Eiſenbahnen in Straßburg. Bwölfte Oberrheiniſche Regatta. Geſtern fand hierſelbſt die 12. Oberrbeiniſche Regatta fiatt. Mannheim zählt ſeit ſeber zu den angeſehenſten Regattaplätzen und geben ſich in unſerer Stadt alljährlich die beſten Ruderer Süd⸗ und Mitteldeutſchlands Rendevous. ———rrr Der Banquier Kinpus hatte ſeine letzte Antwort kaum beenbet, als Burnes, die Rauchkappe auf dem Kopf und den falſchen Bart, ganz in derſeſben Weiſe, wie zur Zeit der That, vorgebunden, binter ſeinem Tiſch emporſchnellte, und urplötzlich ſo vor dem Geſicht des Zeugen auftauchte„So, bitte“, redele er in demſelben Tone, wie an dem verhängniß⸗ vollen Abende, den Zeugen an,„werfen Sie einen recht ein⸗ dringlichen Blick auf dieſes Geſicht, damit Sie doch wiſſen, 10 15 Mann ausſah, mit dem Sie heute Geſchäfte gemacht aben Dem Zeugen waren die Augen weit aus ihren Höhlen getreten, bleich vor Schrecken und am ganzen Leibe zitternd, fuhr er auf den Vertheidiger zu:„Ja. Du biſt der Räuber, jetzt habe ich den wirklichen erfaßt!“ Burnes hatte nach dieſer Kraftleiſtung, die 10 glänzend eingeſchlagen, ſeine Faſſung wieder erlangt. Rubig legte er Kappe und Bart bei Seite und fragte, zu Richter und Jury gewendet:„Nun, ich habe wohl biernach nicht mehr nöthig den Werth des Zeugen und ſeiner Ausſage zu analyſtren Mit der Hinfälligkeit der letzteren aber iſt die Unſchuld des Gefangenen vollkommen dargethan.“ Das Publikum war von ſeinen Beifalls⸗Bezeugungen nur mit Mühe zurückzuhalten. „Sie haben Recht, antwortete der Richter mit Würde, „die Ausſage des Zeugen hat nach dem, was wir hier ſoeben gehört und geſehen, abſolut keinen Werth und ich bin von der Unſchuld des Gefangenen vollkommen überzeugt und kann 55 Jury nur empfehlen, ſich in dieſem Sinne chlüſſig zu machen „Die Jury, die ſich hierauf zurückzog, kam nach zehn Minuten ſchon mit einem Verdict auf„Nichtſchuldig“ zurück und der Gefangene wurde ſofort in Freiheit geſetzt. Damit aber war der Ruf des Advokaten Burnes als Sachwalter auf ewig begründet, ſein Glück gemacht. Clienten ſtrömten ihm von allen Seiten zu und bald erging an ihn der Ruf, nach einer der größten Städte des vereinigten Königreiches überzuſiedeln, wo er einer der berühmteſten und erfolgreichſten Vertheidiger wurde. Drei Tage nach der Freiſprechung des jungen Lomas ſand der Bauquier Kinpus, als er des Morgens ſeinen Haus⸗ flur betrat, den ihm geraubten Beutel in vollkommen unver⸗ jehrtem Zuſtande wieder. Der reuige Advokat hatte nicht eher wieder froh zu werden permocht, als dis er das fremde Gut, das berührt, ſeinem Eigenthümer wieder zurſe eber N 2— . 7 t . . Maunheim, 29. Juli. Geneval-Angeiger. Auch dieſes Jahr war unſere Regatta von auswärkigen Freunden des Waſſerſports äußerſt zahlreich beſucht. Dieſelben trafen zum größten Theil ſchon am Samſtag ein und vereinigten ſich am Abend des genannten Tages mit den hieſigen Sportsfreunden im„Ballhaus“ zu einem mit einem gemeinſamen Abendeſſen verbundenen Bankett. Letzteres nahm einen ſchönen Verlauf und gaben die Gäſte wiederholt ihre hohe Anerkennung über das ganze Arrangement Ausdruck. An dem Eſſen nahmen cireg 175 Perſonen theil; außerdem waren noch eirca 50 Gäſte an⸗ weſend, die ſich nicht an demſelben betheiligten. Den erſten Toaſt brachte der Vorſitzende des Regatta⸗Comités, Herr Dr. Alt, auf die auswärtigen Feſtgäſte aus, worauf Herr Tich auer von Straßburg mit einem ſolchen auf das Mannheimer Regatta⸗Comits dankte. Unter zahlreichen anderen Trink⸗ ſprüchen und Muſikpieſſen der Kapelle Petermann ſchwanden die Stunden nur allzuraſch dahin. Am Sonntag Vormittag 8 Uhr fand ein Vorrennen für das Rennen 6, zu welchem 6 Anmeldungen vorlagen, ſtatt. Zuerſt ſtarteten Mannheimer Club, Mannheimer Amicitia und Frankfurter Club. Amicitia war drittes Boot und mußte infolge deſſen vom Hauptrennen fern bleiben. Sodann ſtar⸗ teten Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderclub, Heilbronner Ruder⸗ geſellſchaft und Wetzlarer Ruderclub, hier paſſirte Wetzlar als drittes Boot das Ziel und mußte ſomit ausſcheiden. Die übrigen im Programm vorgeſehenen Vorrennen waren infolge verſchiedener Abmeldungen hinfällig geworden⸗ Nachmittags präcis 3 Uhr begannen die Rennen. Die⸗ ſelben waren trotz des heftigen Regens, welcher kurz vor 3 Uhr anfing und faſt während der ganzen Rennen mit wenigen Unterbrechungen anhielt, äußerſt zahlreich beſucht. Kurz vor Beginn der Rennen lief vom Großberzog fol⸗ gendes Telegramm von der Mainau ein: Es liegt Mir am Herzen, Ihnen und den Vereinsmit⸗ gliedern Mein ganzes Bedauern darüber auszuſprechen, daß Ich abgehalten wurde, Meine Abſicht, zu Ihnen zu kommen, auszuführen. Ich hätte Mich gerne von den ausgezeichneten Ruderleiſtungen Ihrer Vereinsmitglieder überzeugt und be⸗ dauere daher, Ihnen heute nur Meine beſten Wünſche für das Gelingen des feſtlichen Wettbewerbes ſenden zu können. Ich bitte um Nachricht über den Verlauf des Feſtes, deſſen Er⸗ folge Ich mit warmem Intereſſe verfolge. Friedrich, Großherzog. Nach der Verleſung des Telegramms brachte Herr Dr. Alt ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Großherzog aus, ſodaß viele Leute auf dem 2. und 3. Platz glaubten, der ſei gekommen und ſich nach der Tribüne hin⸗ rängten. I. Vierer für Janiors. Zweiter Eßrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Comits's nebſt 5 Ehrenzeichen. Gemeldet haben ſich der Mainzer Ruderverein und der Mannyeimer Ruderverein Amicitia und erſcheinen auch beide Boote am Start. Gleich nach Verlaſſen des Startplatzes macht ſich Mainz von Mannheim los und ſchlägt die Amicitig mit etwa 5 Bootslängen. Die Zeitdifferenz betrug 16 Sek. II. Vierer. Wanderpreis des Deutſchen Ruder⸗Verbands nebſi 5 Ehrenzeichen. Zum dauernden Eigenthum gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen filbernen Ehrenſchild. Sieger von 1889: Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germanig“. Gemeldet haben der Mannheimer Ruder⸗Club und der Mainzer Ruderverein. Beide Boote ſtarten. Bis auf eine Strecke von 500 Metern liegen dieſelben annähernd auf gleicher Höhe, dann geht jedoch Mainz vor, die Mannheimer, welche ebenfalls ſchön rudern, gegen die Mainzer aber trotz aller Kraftanſtrengungen nicht aufkommen können, immer weiter hinter ſich laſſend. Beim Paſſiren des Richterſteiges hat Mainz vor Mannheim ungefähr 4 Bootslängen voraus. Mainz legte die 1900 Meter betragende Rennſtrecke in 6 5 35 Sel. zurück, während Mannheim 6 Min. 40 Sek. auchte⸗ III. Dollen⸗Zweier. Ehrenpreis geſtiftet vom Lud⸗ wigshafener Ruder⸗Verein nebſt 3 Ehrenzeichen. Gemeldet hatten der Straßburger Ruderelub Alſatia“, der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ und der Konſtanzer Ruderverein„Neptun“. Am Start erſcheinen nur Straß⸗ burg und Mannheimer„Amicitia“, Konſtanz bleibt aus. Zu⸗ erſt führte Straßburg auf eine Strecke von etwa 100 Metern, dann ging Mannheim vor, vermochte jedoch erſt nach großer Mühe ſich von Straßburg, deſſen Waſſer es zu nehmen ſuchte, loszumachen. Mannheim ſiegte mit 1½ Bootslänge. Straß⸗ burg legte jedoch Proteſt ein, da ſein Boot von Mannheim zweimal angefahren worden war. Der Entſcheid des Preis⸗ gerichts lautete auf die Diſtancirung der Mannheimer„Ami⸗ eitia“, ſodaß der Preis Straßburg zufiel. Mannheim fuhr in 6 Min. 39 Sek., Straßburg in 8 Min. 45 ekunden. IV. Einer für Juniors. 2. Ehrenpreis des Mann⸗ heimer Regatta⸗Vereins nebſt 1 Ehrenzeichen. Am Start erſchienen Fritz Miller vom„Mainzer Ruderverein“, Paul Striebich von der„Maunheimer Rudergeſellſchaft? und Ewald Goltſtein vom„Bonner Ruderverein. Fritz Fleiner von der Heilbronner Ruder⸗ geſellſchaft„Schwaben“, welcher ſich ebenfalls gemeldet hatte, blieb aus. Miller nahm ſofort dei Beginn des Rennens die Jührung, war jedoch bis auf eine Strecke von etwa 500 Metern Goltſtein um höchſtens eine halbe Länge vor. Als⸗ Kunſt und Liebe. Novelle von Claire Gerhard. Nachbens derbeges. Ai Parle Fahe 92 1 eingeſegnek und i en wurde Lilli eingeſegne im nächſten Winter in die Geſellſchaft eingeführt. Wie leicht begreiflich erregte ihre Erſcheinung bedeutendes Aufſehen. Nicht allein, daß ſie eines der reichſten Mädchen der Reſidenz war, nein, auch ihre keuſche Schönheit, ihr lebhafter Geiſt fanden die größte Bewunderung. Zur Feier ihres achtzehnten Geburtstages gab Staven hagen ſeinem Töchterchen eine größere Soiree. Zum erſten Male ſeit dem Tode der geliebten Frau ließ er die Feſtſäle ſeiner ſchönen Villa öffnen und Licht und Glanz durchfluthete die eleganten Räume. Tante Agathe befand ſich heute ganz in ihrem Elemente. Die alte Dame im grauen Seidenkleide mit dem ariſtokra⸗ tiſchen Geſichte machte in der würdigſten Weiſe die Honneurs und empfing die Geſellſchaft mit ruhiger Grazie, dabei doch ängſtlich nach der Thür ſchauend, durch welche noch immer nicht die Heldin des Tages erſcheinen wollte. Endlich ließ der Diener Lilli ein, die bald von einem Schwarm von Gra⸗ tulanten umgeben war. Indeſſen kam Gaſt auf Gaſt; blitz⸗ ende Uniformen löſten den oft beſternten Frack ab, und manch 2508 5 Geſicht tauchte neben den elegant gekleideten Müt⸗ ern auf. „Tante Agathe reichte ſoeben die feine Hand in herzlicher eiſe einem jungen Manne von auffallend diſtinguirtem Aeußern. Es war eine hohe, ſchlanke Geſtalt: über der ge⸗ wölbten, weißen Stirn kräuſelte ſich üppiges braunes Haar, und die dunklen Augen blickten klug und kühl ins Menſchen⸗ gewoge. Augenblicklich allerdings beugte er ſich mit leichtem Lächeln, welches das ernſte Antlitz ungemein verſchönte, auf Hand der alten Dame und führte ſie an ſeine Lippen. 1755 bin ſehr erfreut, gnädigſte Tante, Sie ſo wohl zu 33 oher neveu, ich bin, dank dem ſommerlichen Aufent⸗ daun ſpurtete aber Miller und ließ ſeine Gegner immer weiter hinter ſich, ſo daß er ſchließlich mit ca. 6 Längen ſehr leicht gegen Goltſtein gewann. Striebich wurde bei Beginn des Rennens ſofort auf den dritten Platz geworfen und vermochte auch nicht aufzurücken; derſelbe blieb beim Paſſiren des Zieles hinter Goltſtein um 2½ und hinter Miller um 8½ Längen zurück. Miller brauchte 7 Min. 5— 5 Goltſtein 8 Min. 16 Sek. und Striebich 8 Min. ek. V. Dollen⸗Vierer für Juniors. Ehrenpreis, geſtiftet vom Mannheimer Rudec⸗Club nebſt 5 Ehrenzeichen. Gemeldet hatten: Ludwigshafener Ruderverein, Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft, Karlsruher RuderelubSalgmander“, Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderclub, Akademiſcher Ruderelub „Rhenus“, Bonn und Caſteler Rudergeſellſchaft, Caſſel blieb jedoch aus. Scharfes Rennen zwiſchen Stuttgart⸗Cannſtatt und Bonn, indem beide Boote faſt während des ganzen Rennens auf gleicher Höhe lagen; Stuttgart⸗Cannſtatt machte vergebliche Anſtrengungen von Bonn loszukommen. Noch wenige Met vor dem Ziel war der Sieg unentſchieden, doch ging ſchließlich Stuttgart⸗Cannſtatt mit einer knappen halben Bootslänge als Erſter durch's Ziel, 4 Längen z wiſchen Bonn und Mannheimer Geſellſchaft, 2 Längen zwiſchen dieſer und Ludwigshafen und eine halbe Länge zwiſchen Ludwigshafen und Karlsruhe. Stuttgart⸗Cannſtatt brauchte 7 Min. 88 Sek., Bonn 7 Min. 34 Sek., Mannheim 7 Min. 50 Sek., Lud⸗ wigshafen 7 Min. 56 Sek. und Karlsruhe 7 Min. 57 Sek. VI. Vierer. Offen für Ruderer, welche bis zum 1. Januar 1890 in einem Rennen um einen Wander⸗ oder Her⸗ ausforderungs⸗Preis noch nicht geſiegt haben. Iter Ehren⸗ preis des Mannheimer Regatta⸗Komitees nebſt 5 Ehrenzeichen. Für dieſes Rennen fand, wie ſchon oben erwähnt, im Saufe des Vormittags ein Vorrennen ſtatt, bei welchem der Mannheimer Ruderverein Amicitia und der Wetzlarer Ruder⸗ club unterlagen. Am Start erſchienen Nachmittags ſomit nur der Mannheimer Ruderclub, der Frankfurter Ruderclub, die Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben und der Stutt⸗ gart⸗Cannſtatter Ruderclub„Neckar.“ Stuttgart⸗Cannſtatt ſiegte mit 2 Bortslängen über Heilbronn; eine halbe Länge nach Heilbronn folgte Frankfurt, mehrere Längen dahinter Mannheim, welchem leider unterwegs ein Unfall zugeſtoßen war, ſo daß ſie zurückgeblieben. Stuttgart⸗Cannſtatt 7 Min. 11 Sek., Heilbronn 7 Min. 17 Sek., Frankfurt 7 Min. 18., Mannheim 7 Min. 43 Sek. VII. Einer. Offen für Ruderer, weſche vor dem 1. Jan. 1890 noch nicht geſtartet haben. Dritter Ehrenpreis des Mannbeimer Regatta⸗Vereins nebſt 1 Ehrenzeichen. Da Fritz Fleiner von der Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwa⸗ ben nicht am Start erſchien, aing Ewald Gol tſte in vom Bonner Ruderverein in 8 Min. 40 Sek. allein über die Bahn. VIII. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 1. Januar 1890 noch nicht geſtartet haben. Ehrenpreis geſtiftet 150 Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ nebſt 5 Ehren⸗ zeichen. Gemeldet hatten: Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwa⸗ ben,“ Mainzer„Ruderverein,“ Mannheimer„Ruderclub,“ Frankfurier„Ruderclub“ und Mannheimer„Rudergeſellſchaft.“ Frankfurt blieb aus. Mainz und Mannheimer Club lagen eine Zeitlang auf gleicher Höhe, dann machte ſich Mainz los und ſiegte mit—5 Längen gegen den Mannheimer Club, welcher ſich ſehr wacker hielt und ausgezeichnet ruderte, jedoch gegen die Mainzer nicht aufkommen konnte, die Dank ihres aus England verſchriebenen Trainers dieſes Jahr auf allen Regattaplätzen die meiſten Siege davontragen. Etwa 5 Länge hinter dem Mannheimer Club folgte die Mannheimer Geſell⸗ ſchaſt. Heilbronn ſtoppte ab. Mainz 7 Min. 11 Sek., Mann⸗ 1 8 Club 7 Min. 32 Sek. und Mannh. Geſellſchaft 7 Min. ek. R. Einer. 1. Ehrenpreis des Mannbeimer Negatta Vereins nebſt 1 Ehrenzeichen. Karl Krailing von der„Gießener Rudergeſellſchaft“ ging, da Düſſeldorf nicht erſchien, mit 83 Min. 36 Sek. allein 3 über die Bahn. X. Dollen⸗Vierer. Ehrenpreis geſtiftet von der Stadt Mannheim nebſt 5 Ehrenzeichen. Es ſtarteten Stuttgart⸗Cannſtatter„Ruderelub Neckar“, Mannheimer„Ruderelub“, Mannheimer„Amicitia“ und Wetzlarer„Ruderclub“. Mannheimer„Ruder⸗Geſellſchaft“, Karlsruher Ruderelub„Salamander“ und Ludwighafener „Ruderverein“ blieben aus. Scharfes Rennen zwiſchen Mann⸗ geimer Club und Stuttgart⸗Cannſtatt, welche bis zu 1000 Metern dicht beiſammen waren, dann machte ſich jedoch Mannheimer Club los und ging mit 1 Länge als Sieger durchs Ziel. 2 Längen kien Stuttgart ⸗Cannſtatt und Wetzlar und 8 Längen zwiſchen Wetzlar und Mannheimer Amicitia. XI. Dollen⸗Zweier für Juniors. Ehrenpreis geſtiftet von der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft nebſt drei Ehrenzeichen. Am Start erſchienen: Kreuznacher Ruderperein, Ludwigshafener Ruderverein, Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben, Mannheimer Amieitia. Der Konſtanzer Neptun blieb aus. Kreuznach gewann mit 5 Längen gegen Straßburg, 2 Längen dahinter Mannheimer Amicitia, 2 Längen zwiſchen dieſer und Ludwigshafen und Heilbronn. IXII. Ein er, Meiſterſchaftsrudern für den Rhein, Meiſterſchafts Preis, dem Sieger ein goldenes — inger drohend,„Sie gefallen mir heute gar nicht: Sie ehen ſehr angegriffen und überarbeitet aus Sie find zu ehr⸗ geizig, mein Beſter, und wollen es gar zu ſchnell zum Lega⸗ kionsrath bringen.“ Er lächelte ſchwermüthig. „Gnädigſte Tante, die Arbeit verſchönt nur das Leben, 155 Sie wiſſen ja, mein Wahlſpruch iſt: per aspera ad Astra DDas iſt ſehr ſchön, lieber Neffe; aber heute laſſen Sie einmal alle ernſten Gedanken fort und ſeien Sie Faan mit den Haben Sie ſchon Lilli geſprochen?“ ährend er die Frage verneinte, flog ſein Auge ſuchend über die einzelnen Gruppen; da ſtand ſie neben einem klei⸗ neren Abguß der Statue Goethe's, welchen ihr Vater ihr heute zum Geſchenk gemacht. Mitten in dem ſie umwogenden Geſpräche ſtand ſie kühl und ernſt, den ſchlanken Arm wie liebkoſend um die Marmorſäule gelegt, welche die hehre Dichtergeſtalt trug. In der Hand hielt ſie noch Harden⸗ fels“ Roſenſtrauß, und es ging wie ein Leuchten über des Gebers Antlitz, als er dieſes bemerkte. 2Sie ſieht liebreizend aus, nicht wahr, Paul?“ flüſterte die ante, welche ſeinen Blicken gefolgt war. Ja, wunderſchön!“ murmelte er wie traumverloren Die alte Dame ſah ihn neckiſch an; ſie errieth des Neffen Gefühle und war ſehr erfreut über die gemachte Entdeckung; denn nichts wäre ihr willkommener geweſen, als eine Ver⸗ bindung Lilli's mit Paul. Des jungen Mädchens bürgerlicher Name war ihr noch immer ein Dorn im Auge, und ſie hätte es gar zu gern geſehen, wenn es denſelben mit ihrem eigenen ariſtokratiſchen vertauſcht. Allmählich hatten ſich alle Gäſte eingefunden und waren von Stavenhagen, einer Schwägerin und Lilli liebenswürdig begrüßt worden. Auch Hardenfels hatte ſeiner ſchönen Kou⸗ ſine ſeine Glückwünſche dargebracht und ſie dieſelben mit jener gleichmäßigen Freundlichkeit, die ſie für Jedermann hatte, aufgenommen. 5 „Die Soiree ſollte durch einige mufikaliſche Genüſſe ein⸗ leitet werden. Ein Neſfe Stavenhagen's, der ein bedeuten⸗ es Talem beſaß und unter der Leitung des alten Pro⸗ halte in Baiern, recht geſund; aber,“ fuhr ſie fort, mit dem Ehrenzeichen. Sieger von 1889: Herr Ferd. Leux von der Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Germanſa..“ 1 Leux von Frankfurt, der Meiſterſchaftsruderer von Deutſchland und Meiſterſchaftsruderer vom Rhein vom Vorjahre gewann auch diesmal mit 4 Längen leicht gegen Carl Krailing von der Gießener Rudergeſellſchaft; 6 Längen hinter letzterem folgte Dr. A. Brockhoff vom Bonner Ruderverein. Leux 7 Min. 24 Sek., Krailing 7 Min. 36 Sek., Brockhoff 7 Min. 55 Sek. Das Meeting erreichte gegen halb 7 Uhr ſein Ende und wurde alsdann die Preisvertheilung durch den Vorfitzenden des Regattakomitee's, Herrn Dr. Alt, vorgenommen. Von den 12 Preiſen fielen ſomit 4 nach Mainz, 2 nach Stuttgart⸗Cannſtadt und nach Gießen, Bonn, Manngeim, Krenznach, Frankfurt und Straßburg je 1 Preis * Eine Anzahl höherer Offiziere des 14. Artil⸗ lerie⸗Regiments trifft heute in unſerer Stadt ein, um die Räume der Dragonerkaſerne und die in derſelben vorge⸗ nommenen neuen baulichen Einrichtungen zu beſichtigen und dafür Sorge zu tragen, daß Alles bis zum 1. Oktober zur Aufnahme der hierher verlegten 3 Batterien bereit iſt. * 20jährige Erinnerungsfeier an den dentſch⸗ franzöſiſchen Krieg. Die am Samſtag Abend ſtattge⸗ fundene Verſammlung war ſo zahlreich beſucht, daß Hunderte wieder umkehren mußten, weil ſie nicht einmal ein Steh⸗ plätzchen zu finden vermochten. Einen ausführlichen Bericht über die dor Herrn Regierungsrath Kopp geleitete, unter zahlreichen Toaſten, Liedervorträgen und gemeinſamen vater⸗ ländiſchen Geſängen impoſant verlaufene Verſammlung können wir leider infolge Raummangels erſt morgen bein⸗ gen. Das Programm der am 3. Auguſt ſtattfindenden Er⸗ innerungsfeier iſt in ſeinen Hauptzügen folgendes: Feſtzus nach dem Friedhofe, welcher auf dem Rheindamm in der Nähe der Rheinbrücke ſeine Aufſtellung nimmt, Anſprache, Muſik, Abfingen der Wacht am Rhein; auf dem Friedhofe: Trauermarſch Choral, Weiherede, Geſang. Später findet ein Allg-meines Eſſen im Saalbau und Abends ein Feſtbankett daſelbſt ſtatt. Das ausführliche Programm wer⸗ den wir morgen veröffentlichen, an Beiträgen ſind bis jett insgeſammt 2230 M. eingegangen. VBon der Kapelle des früher Rer garniſonfren⸗ den Dragsner⸗Regiments erhalten wir folgende, von Luzern, 18. Juli datirte Zuſchrift: Auf unſeren Coneert⸗ touxen in der Schweiz erſehen wir aus Ihrer, nus ſtets wohl⸗ wollenden Zeitung, welche auch hier aufliegt, daß Sie unſerer in der alten lieben Heimath noch ſtets gedenken. Mit Be⸗ friedigung können wir Ihnen mittheilen, daß unſere Kapelle überall Beifall findet und wir gedenken, dieſer Tournee regel⸗ müßig während der Sommermonate von unſerer Garniſon aus zu wiederholen. Unter anderen Mannheimern trafen wir hier auch den dort bekannten Hertn Branuereſbeſitzer Endemann, welcher in den verſchiedenen Hauptſtädten der Schweiz größere Lokale inne hat, in welchen wir auf unſerer Reiſe hauptſächlich concertiren. Unerwähnt möͤchten wir nicht laſſen, daß wir heute die großartige, neu angelegte Muſter⸗ brauerei des obengenannten Herrn beſichtigten und ganz überraſcht waren von der ausgedehnten Anlage dieſes Ge⸗ ſchäfts. Wir tranken dort mit dem vorzüglichen Pilatus⸗ bräu, das ehen zum erſten Male zum Ausſchank gelangt auf das Wohl Mannheims, unſerer alten lieben Garniſonsſtadt. Im Namen des Trompetercorps des 3. Badiſchen Dragoner⸗ regiments Nr. 22, Claus, Stabstrompeter. »Die Einweihung der Friedenskirche in der Schwetzinger Vorſtadt. Nächſten Mittwoch, 23. d. Mts. Vormittags 10 Uhr, wird die in der Schwetzinger Vorſtadt hier neuerbaute Friedenskirche in Anweſenheit des Vertreters der Oberkirchenbehörde— des Herrn Prälaten D. Pol!— durch Herrn Kirchenrath Schellenbergs von Heidelberg eingeweiht werden. *Dem diesjährigen Landesfenerwehrfeſte, welches bekanntlich in Säckingen ſtattfindet, wird auch der Protektor des badiſchen Landesfeuerwehrvereines, der Erbgroßherzog von Baden, beiwohnen. Beſitzwechſel. zu Eliſe Kräuter Witzwe ſier, verkäufte ihre Häuſer Friedrichsfelderſtraße Nr. 14 und 15 —„zur Stadt Frankfurt“!— ſammt Wirthſchaftsinventar und einem, hinter den Häuſern gelegenen Platz von 5400, zum Geſammtpreiſe von 90,000 Mark an Herrn Reſtaurateur Thriſtian Röck hier.(Der Abſchluß erfolgte durch Vermitt⸗ lung des Agenten Herrn Job Reinert hier 8 1,.) * 1,200,900 Etr. Ruhrkshlen bedarf die Geueral⸗ Direktion der Bad. Staatseiſenbahnen zu Lokomotivheizung. Angebote auf Lieſerung dieſes bedeutenden Kohlenquantums ſind bis zum 30. Juli d. J. an das Centralbureau der Generaldirektion in Karlsruhe zu richten. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 22. und Mittwoch den 23. Jult 1890. In Südengland, Nordfrank⸗ reich, Belgien und Holland hat ein großes und ſchweres Ge⸗ witter eine Depreſſion gebracht, welche einen Theil des Hoch⸗ drucks im Südw abſorbierte und ſo auch in Süddeutſch⸗ ee e ee eeee reſſion im immer neue Neſerven entwickelnden Hochdruck raſch ausgeglichen ſein und ein neuer, weſtlich von Schottland ſich entwickelnder Luſtwir feſſors Kullak zum Nonzertſpieler ausbildete, trug mit bril⸗ lanter Technick und ſchöner Empfindung die bekannte Toceata und Fuge von Bach, dann Altmeiſter Liszt's Peſther Karne⸗ val vor und wurde durch die rauſchendſten Beifallsbezeug⸗ ungen des gewählten Publikums erfreut. Dann bat Lilli eine ihrer Freundinnen, ein unſcheinbar ausſehendes 8 Mädchen, dem Spiele Geſang 12 5 zu laſſen. ögern befolgte dieſe ihre Bitte und bald erfüllten die einer unendlich weichen, edlen Altſtimme den weiten Raum. Die Sängerin trug die ſchöne Eckert'ſche Arie vor:„Wenn ich mit Menſchen⸗ und Engelszungen redete.“ Das unſchöne Ge⸗ ſicht des Mädchens war wie verklärt, während ſie ſang, und als ſie geendet, herrſchte einen Augenblick tiefes Schweigen; dann aber machte ſich das allgemeine Entzücken in lebhaftem Applaus kund. Den vielfachen Bitten nachgebend, ſetzte ſich die Sängerin dann an den Flügel und ſang mit rührender Einfachheit und doch mit unendlichem Schmelz jenes ergrei⸗ fende Radecke ſche Lied:„Aus der Jugendzeit.“ In Tante Agathens Augen ſchimmerten Thränen und bewegt dankte ſie dem jungen Mädchen. „Die Muſik iſt doch die größte Kunſt“, ſagte ſie, zu ihrem Seſſel zurückkehrend,„und ich wüßte nicht, welche ihrer Schweſtern im Stande wäre, mich ſo zu ergreifen und zu erſchüttern. Von allen Seiten ſtimmte man ihr bei; nur Lilli ſchüt⸗ telte leicht das ſchöne Haupt. „Sie ſind nicht der ſoeben geäußerten Anſicht, gnädiges Fräulein?“ fragte ſie einer der ihr zunächſt ſtehenden Herren. „Nein, durchaus nicht“, entgegnete Lilli;„ich beſtreite nicht, daß die Mufik eine ſehr edle, ſchöne Kunſt iſt; aber wirklich erhoben und wahrhaft erſchüttert kann ich nur durch das Drama werden. Es ſteht meinem ganzen Empfinden näher, als zum Beiſpiel eine Oper, und noch heute exinnere ich mich, welch einen gewaltigen Eindruck ich vor zwei Jahren empfing, als mein Vater mich in das Nationaltheagter mit⸗ nahm, in dem Marie Seebach das„Grethchen“ ſpielte. „Marie Seebach? Ich bitte Sie, meine Gnädigſte“ unterbrach ſie lachend ein junger Lieutenant,„wie iſt das möglich? Die iſt doch viel zu alt, um ein„Grethchen“ geben zu können.“ 4 Seſte⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannhenn, 2: Jun. hel dürfte wieder nach Skandinavien wandern, alſo das Wet⸗ ter iu Süddeutſchland nur wenig beeinfluſſen. Nach langem Verſchollenſein kündigt ſich auch wieder ein aus dem Innern Rußlands weſtwärts vordringender Hochdruck an. Bei dieſer Sachlage iſt für Dienstag und ebenſo für Mittwoch im allge⸗ meinen warmes bis heißes Wetter mit zwar abnehmender aber noch nicht ganz aufhörender Gewitterneigung in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ geim vom 21. Juli Morgens 7 Uhr. e, Thermo Windrichtungr) ſtand——5 und in mm Tr 0 Stärke— Minimum 757.0 18.2 11.4 W̃3 FP 18.9 Höchſte und niederſte Tem⸗ 1 r des verg. Tages 10: Windſtille 1: ſchwacher Suftzug L: etwas ſtärker zc. 8: Sturm; 10: Otkan. Aus dem Grofherfogthum. *Heidelberg, 20. Juli. Der hieſige Verein für Vogel⸗ ſchutz, Vogel⸗ und Geflügelzucht beabſichtigt in der erſten Hälfte des Monats September hier einen Vogel⸗ und Geflügelmarkt, verbunden mit Prämiirung und Verlooſung, abzuhalten und erſucht die Züchter und Liebhaber, auch Nichtmitglieder des Vereins bis längſtens zum 1. Auguſt dem Vorſtand Herrn Kaufmann Karl Kolter hier mitzutheilen, welche und wie viel Thiere ſie ausſtellen würden. Furtwangen, 18. Juli. Die Vermeſſungen an der zu erbauenden Bahn im Thale der Bregach(Furtwangen⸗ Donaueſchingen) nehmen einen raſchen Gang. Wenn kein be⸗ ſonders ſtörendes Hinderniß eintritt, wird die Bahn in zwei Jahren fertig ſein. Die Stadtgemeinde Donaueſchingen be⸗ willigte zu dieſem Bahnbau 60,000 M. Mit der Erbauung dieſer Bahn wird wohl die Frage über Fortſetzung der Höllen⸗ thalbahn entſchieden ſein. Es beſtehen nämlich über die Fort⸗ ſetzung derſelben drei Entwürfe: 1) Fortſetzung im Thale der Wutach und Anſchluß an die ſtrategiſche Bahn Waldshut⸗ Weizen⸗Immendingen; 2) Fortſetzung von Neuſtadt über Löffingen nach Donaueſchingen; 3) Fortſetzung von Neuſtadt nach Hammereiſenbach und Anſchluß an die Bregthalbahn. Letztere Strecke dürfte am meiſten Ausſicht auf Verwirklich⸗ ung haben, da ſie die kürzeſte iſt. Soll die Höllenthalbahn weiter geführt werden, entweder nach Donaueſchingen oder nach Hammereiſenach, ſe wird ſich der Fehler, daß der Bahn⸗ hof in Neuſtadt in den tiefſten Theil der Stadt gelegt wurde, recht fühlbar machen. Gerichtszeitung. Maunheim, 10. Juli.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandung: 1) Eiſendreher Eduard FTalkner von Kolbermoor wurde wegen Hehlerei zu 23 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 2) Metzgerburſche Wilhelm Wirth von Augsburg wurde wegen Unterſchlagung in eine ſclerin doln von 8 Tagen verfällt.— 3) Die Volks⸗ ſchülerin Johanna Scherer von hier erhielt wegen Dieb⸗ ſtahls 4 Tage Gefängniß.— 4) Maurer Friedrich Eſchel⸗ bach von Feudenheim wurde von der Anklage des Betrugs freigeſprochen.— 5) Ludwig Bansbach von Adelsheim und Kanfmunn Karl Betz von Stuttgart erhielten wegen unerlaubter Auswanderung je 50 Mark Geldſtrafe, event. 10 Tage Haft.— 6) Schloſſer Adolf Waibel, 757 Friedrich Kirrſtätter, Schloſſer Friedrich Edelmann, Maurer Franz Bignals, Jakob Koch, Ludwig Helmreich, Friedrich Geiſt, Karl Lenz, Cle⸗ mens Rein und Karl Strauß dahier, erhielten wegen Hausfriedensbruchs, bezw. Sachbeſchädigung und Verletzung des§ 367 Ziff. 8 des.⸗Str.⸗G.⸗B. und zwar Waibel 17., Kirrſtätter 3., Edelmann Helmreich, Geiſt und Strauß je 10., Bignals 12., Koch und Lenz je 8 M. und Rein 15 Mark Geldſtrafe.— 7) Schneider Franz Sot⸗ tong von Raumbach, wegen Unterſchlagung angeklagt, wurde freigeſprochen.— 8) Hausburſche Robert Heinrich Böhm von Pforzheim und Taglöhner Karl Flenſig von hier wurden wegen Diebſtahls, bezw. Hehlerei und zwar Erſterer in eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten, Letzterer in eine ſolche von 14 Tagen verfällt.— 9) Dienſtmann Heinrich Reitemaier hier wurde wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 12 Mark verurtheilt.— 10) Kaufmann Franz Horn von Bettingen, wegen gleichen Vergehens angeklagt, erhielt 10 Mark Geldſtrafe.— 11) Theodor Reinacher, Spengler von Rußheim, wurde wegen Vergehens gegen 156 der.⸗Gew.⸗Ordg. in eine Gefängnißſtrafe von 4 ochen verfällt.— 12) Jakob Müller Ehefrau von Beier⸗ ach erhielt wegen Unterſchlagung 1 Woche Gefängniß Berlin, 19. Juli. Durch Wegnahme einer Zei⸗ tung von 5 Pfennig Wer th hat ſich der Arbeiter Karl Janescek um ſeine bisherige Unbeſcholtenheit gebracht. Au einem Dezember⸗Abende des vor. Jahres kam der Ange⸗ klagte von der Arbeit nach Hauſe. Er hatte in dem Hauſe, in welchem er wohnte, an mehreren Korridorthüren zu fremden Wohnungen vorüberzugehen. An einer derſelben hatte der Inhaber der Wohnung einen Briefkaſten anbringen laſſen und in deſſen Spalt ſteckte eine Zeitung, die ſoweit hervorlugte, daß ſie leicht herausgezogen werden konnte. Der Angeklagte überzeugte ſich, daß außer ihm Niemand auf der Treppe war, zog die Zeitung mit raſchem Griff aus dem Kaſten und buͤrg ſie in ſeiner Taſche. Das Manöver war aber doch bemerkt worden, und zwar von dem Dienſtmädchen des Hausbeſitzers. Janescek ſtand in Folge deſſen geſtern wegen Diebſtahls vor der 89. Abtheilung des Schöffen⸗ gerichts. Er legte ſich auf's Leugnen, der Gerichtshof hielt die Zeugin aber für durchaus glaubwürdig. Nach dem An⸗ trage iles Stgafsanwalts wurde der Angeklagte zu einem Tage Gefängniß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. Derlin, 20. Jult.(Ueber einen ſchrecklichen Un⸗ glücksfall auf dem Schießplatz bei Kummersdorf) liegen nähere Nachrichten vor. Es wurden von den dazu commandirten Mannſchaften verſchiedener Truppentheile Schieß⸗ übungen angeſtellt, als gegen 1 Uhr Nachm. ein größeres Geſchoß welches mit Krähnen in die Höhe gewunden worden war, um in das Geſchütz eingeführt zu werden, aus der zu dieſem Zwecke benutzten Vorrichtung herunterſtürzte und auf eine Granate fiel, die auf dem Mauerwerk lag, auf welchem das Geſchütz ſtand. Beide Geſchoſſe krepirten, Laute Schmerzens⸗ rufe ertönte in demſelben Augenblick, und ſchwer verletzt lag ein Theil der Mannſchaft, welche das Geſchütz bediente, von den Splittern der Geſchoſſe getroffen, auf dem Boden. Zwei Offiziere ſind verletzt worden, der Lieutenant zur See Graf v. Monts, der bei der zweiten Abtheilung der Artillerie⸗ Prüfungscommiſſion Dienſt thut, und ein Hauptmann. Dem Grafen Monts iſt der Knöchel des rechten Fußes zer⸗ ſchmettert, der Hauptmann iſt leichter verletzt worden. Von der Mannſchaft waren anßerdem noch acht Mann ſchwer ver⸗ wundet und mehrere haben weniger erheblich Schaden genommen. Aerztliche Hilfe wurde ſofort aus Berlin und aus dem Garniſon⸗ lazareth in Tempelhof geholt und die Verwuudeten inzwiſchen nach einer nahe gelegenen Gaſtwirthſchaft gebracht, wo ihnen der erſte Verband angelegt wurde. Hierbei zeichnete ſich Graf Monts durch ſein muthiges Verhalten und die Rückſicht aus, welche er auf die verwundeten Soldaten nahm. Die Aerzte wollten den Officier, der heftige Schmerzen litt, zuerſt ver⸗ binden, er gab es aber nicht zu und beſtand darauf, daß die Aerzte zuerſt denjenigen Soldaten Beiſtand leiſten ſollten, die beſonders ſchwer verletzt waren. Einem der Artilleriſten hatte ein größerer Stück des Geſchoſſes den Leib aufgeriſſen und heide Mehrere Stunden vergingen, bis mit Beine von den andern waren zwei an den Beinen der Ueberführung der ſchwer verwundeten Soldaten nach dem Garniſon⸗Lazareth in Tempelhof begonnen werden konnte. Mit ſo viel Sorgfalt und Vorſicht wie nur möglich wurde dieſer Transport ausgeführt, aber die Leute litten trotz⸗ dem ſehr, und ein Mann, derjenige, dem der Leib aufgeriſſen war ſtarb unterwegs. Von den übrigen werden jedenfalls zwei, vielleicht auch noch mehr, ſich Amputationen unterwerfen müſſen. Ein Artilleriſt, der, als die Exploſion erfolgte, auf dem Geſchütze ſtand, iſt merkwürdiger Weiſe unverletzt geblieben, aber in Folge des Lufkdrucks weit weg in das Feld geſchleudert worden. Lieutenant Graf v. Monts, der vielleicht auch ſeinen rechten Fuß verlieren wird, iſt in einem Salonkrankenwagen nach der chirurgiſchen Klinik befördert worden. — Keskaſtel,(Reichslaud), 19. Juli.(Die böſen Geiſter) Geſtern war eine Familie mit Heuen beſchäftigt. Einer älteren Frauensperſon fiel dabei der Rechen mehrere Male aus der Hand. Darin ſah ſie weder Zufall noch Un⸗ achtſamkeit, ſondern ein Walten böſer Geiſter.„Ach“, rief ſie aus:„In unſerer Familie kommt was vor!“ Die Familie zieht Abends heimwärts, die Frau eilt zu ihrem Zimmer. Im Begriffe, dasſelbe zu öffnen, hört ſie ein aus dem Zimmer dringendes Geräuſch. Erſchrocken ſchließt ſie die Thüre ab und läuft hinab zu den Ihrigen, ihre Wahr⸗ nehmungen dort erzählend. Die Familie bleibt die ganz Nacht bei brennendem Lichte unten in der Stube ſitzen, und erſt bei Tagesanbruch wagte man es, bewaffnet mit Dreſchflegeln, Schaufeln, Hacken die Treppe 5 erſteigen und das Zimmer zu öffnen, Da kam den, auf alle„Schreck⸗ lichkeiten“ gefaßten Bauersleuten— eine Gans entgegen, die am Tage vorher, von einem Hunde verfolgt, ihre Flucht 2911 daß offene Fenſter in jenes Zimmer genommen hatte. Tableau! — Wien, 19. Juli.(Auf dem Grabe ihres Kin⸗ des) hat ſich die 32jährige Frau Anna Forgatſch mittels eines Revolvers erſchoſſen. Die Selbſtmörderin hinterließ auf dem Thatorte einen Brief an die Friedhof ⸗Verwaltung mit der Bitte, ihren Leichnam jedenfalls im Grabe ihres Kindes zu beerdigen. — Wien, 20. Juli.(Drei Kinder ertrunken.) Eine entſetzliche Kataſtrophe hat ſich in Jedleſee ereignet. Die Schottergrube des Gummi⸗Fabrikanten Stephan war in Folge des Hochwaſſers der Donau von den Fluthen überſchwemmt worden und die Kinder des dort beſchäftigten Werkführers Altmann. zwei Mädchen im Alter von 18 und 14 Jahren, ſowie ein Knabe von 12 Jahren, benützten die Teiche, die ſich gebildet hatten zum Baden. Alle drei Kinder wurden Abends ertrunken aufgefunden. — Krems, 20. Juli,(Sturz aus dem Eiſenbahn⸗ Coupsé.) Eine aufregende Seene ereignete ſich während des geſtrigen Orkans auf der 5 des von Wien nach Krems verkehrenden Abendzuges. Ein vierjähriger Knabe ſtand neben der Ausgangsthüre, welche auf die Plattform führt und batte ſich wahrſcheinlich mit der Thürſchnalle, welche nicht eingeklappt war, geſpielt; plötzlich riß der Sturmwind die Thüre auf und ſchleuderte das Kind, welches ſich an der Schnalle feſthielt, zum Entſetzen des mitfahrenden Vaters und der Paſſagiere aus dem Coupe des dahinbrauſenden Zuges über die Schienen hinweg in's Freie. Der Vater ſäumte nicht lange und ſprang ſeinem Kinde nach, mit welchem er baldigſt wohlbehalten zu dem mittlerweile zum Stehen gebrachten Zuge der hierdurch eine viertelſtün⸗ dige Verſpätung erlitt, zurückkam. — Graz, 20. Juli.(Ein verhängnißvoller Schuß.) Bei einem Scheibenſchießen in einem Garten zu Ehrenhauſen erſchoß durch Unvorſichtigkeit eine Erzieherin(h) den neunzehnjährigen Seecadeten Percy Charles Preisler. — Madrid, 19. Juli.(Vom König). Nachrichten aus San Sebaſtian, wo ſich z. Z. die Königliche Familie aufhält, erklären, der Geſundheitszuſtand des 6jährigen Königs ſei überaus ſchwach und erwecken neuerdings eruſte Beſorg⸗ niſſe. Theater und Muſtk. Der Liederkomponiſt Robert von Hornſtein iſt geſtorben, Die lieblichen, fein empfundenen, durchaus in eigenem Geiſte erklingenden Weiſen, die er unſerem muſika⸗ liſchen Liederſchatz ein unvergängliches Gut, das er hinterläßt. Auch das Singſpiel und das in edlem muſika⸗ liſchem Stile ausgeführte Ballet hat er mit Glück bearbeitet. Seit Jahren hatte er ſein Heim in München aufgeſchlagen, wo ihm ein reicher erblühte. Vor einigen Jahren traf ihn der Verluft einer Tochter ſo tief ins Herz, daß ſeine Geſundheit zu wanken begann. Ein Aufenthalt in dem lieblichen Albwinkel in Seeburg ſchien nochmals ſeine Kräfte wiederherzuſtellen Da traf ihn ein Schlagfluß, welcher in letzter Zeit ſich wiederholte und nun das Ende herbei⸗ geführt hat. Kunſt und Wiſſenſchaft. Der ſchwäbiſche Dichter Guſtav Pfitzer iſt in Stuttgart nach kurzem Krankenlager geſtorben. Edelſter Gehalt ruht in ſeinen Dichtungen, von denen vornehme Naturen innig angezogen werden. Wie ſein ihm im Tode vorangegangener Bruder Paul, ſo verband auch er mit dem Dichter den Politiker; und er durfte die Erfüllung deſſen noch erleben, was er für das Vaterland erſtrebte. Aeueſtes und Telegramme. »Molde, 21. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Nach einem kurzen Ausflug, welchen am Samſtag Vor mittag der Kaiſer in Geiranger auf dem Lande unternahm, fuhr der Kaiſer Nachmittags an Bord der„Hohenzvllern“ nach Föringfjord, wo die„Hohenzollern“ bei Sabs ankerte. Abends fuhr der Kaiſer an Bord eines Torpedobootes im Gletſcherumrahmten Vorangs⸗Fjord. Geſtern, Sonn⸗ tag Vormittags, fuhr der Kaſſer auf der„Hohenzollern“ bei prachtvollem Wetter nach Molde, wo die deutſche Flotte mit der„Irene“ vor Anker lag und paradirte. * Dresden, 20. Juli. Längere Unterhandlungen mit der ſächſiſchen Regierung veranlaßten die Gewährung von Conceſſionsbedingungen an den Civilingenieur Röb⸗ heln in Dresden zur Führung eines elektriſchen Kabel⸗ netzes zwecks Kraftübertragung und Beleuchtung direct von den Kohlengruben des Plauen'ſchen Grundes nach Dresden und durch insgeſammt 168 mehr oder minder induſtrielle Ortſchaften der Dresdener Umgebung. Es wird beabſichtigt, das Königreich Sachſen durch 5 derglei⸗ chen Netze mit Elektrizität zu verſorgen. *München, 19. Juli. Die Verwaltung der baye⸗ riſchen Staatsgruben zu St. Ingbert iſt angewieſen wor⸗ den, die entlaſſenen 115 Bergleute wieder anfahren zu laſſen.— Die Regierung hat Anordnungen getroffen zur Bekämpfung der Nonnenraupe, welche in den Staats⸗ forſten bedeutenden Schaden anrichtet.— Der Deko⸗ rationsmaler Schwarzmann, ein Zeitgenoſſe des Königs Ludwig I. und ſeinerzeit bei der malerſſchen Aus — 2 ſchmückung des königlichen Schloſſes in Athen thätig, iſt geſtorben. * Roſtock, 20. Juli. Die hieſigen Zimmerer und Maurergeſellen haben beſchloſſen, den ſeit Anfang Mai d. Is. geführten Strike als erfolglos einzuſtellen. *Sigmaringen, 20. Juli. Der derzeitige Abt zu Maredſont in Belgien, Placidus Wolter, ein ge⸗ borener Rheinländer, iſt heute zum Erzabt des Kloſters Beuron erwählt worden. *Paris, 20. Juli. Die Prinzeſſin Waldemar von Dänemark hat ſich mit dem Herzog und der Herzogin von Chartes zu mehrwöchentlichen Aufenthalt nach St. Firmin begeben. *Paris, 20. Juli. Der„Matin“ veröffentlicht einen Brief des Prof. Lefort, worin derſelbe erklärt, die franzöſiſchen Aerzte dürften ſich von dem internatio⸗ nalen mediciniſchen Congreß in Berlin ſchon aus Dank⸗ barkeit für die im Feldzuge von 1870/71 den franzö⸗ ſichen Verwundeten von deutſcher Seite zu Theil gewor⸗ dene Eem e Pflege nicht ausſchließen. *Rom, 20. Juli. Der König reiſt heute nach San Roſſore.— Der„Capitan Fracaſſa“ erhielt ein Telegramm aus Turin, nach welchem daſelbſt das Ge⸗ rücht verbreitet ſei, der Herzog von Aoſta werde ſich mit der bayeriſchen Prinzeſſin Elvira vermählen. * London, 20. Juli. Die ſeit etwa 8 Tagen unter⸗ brochenen telegraphiſchen Verbindungen mit Auſtralien ſind nunmehr ee * Belgrad, 20. Juli. Privatmeldungen, die durch eine Depeſche des Präfekten von Pirot beſtätigt werden, ſianaliſiren blutige Ereigniſſe in Sofia bei Einſchreiten der Militärmacht. Angeblichlt. Irkf. Zig dreißig Todte. Zahlreiche bulgariſche Deſerteure ſetzen über die Grenze. Nä⸗ here Angaben fehlen. * Konſtautinopel, 20. Juli. Die von Räuberbanden gefangen genommenen öſterreichiſchen Ingenieure Meior und Gerſon ſind freigelaſſen worden. Sewaſtopol, 20. Juli. Die Königin von Grie⸗ chenland hat ſich geſtern nach Athen eingeſchifft. *Buends⸗Aires, 19. Junl, Zum Januar dürfte eine National⸗Convention behufs Nominirung eines Präſi⸗ dentſchafts⸗Candidaten einberufen werden.— Die Oppoſitionspreſſe veröffentlicht einander wider ſprechende Nachrichten über ein angebliches Complot gegen die Regie⸗ rung; die offizibſen Zeitun ſtellen die Nachricht in Ab⸗ rede. Die Garniſon iſt verſtärkt worden. ifffahrts⸗Nachrichten. N Hafen⸗Berkehr vom 19. Juli. Schlffer ey. Rap. Kommt von Zadung Ele⸗ gl5 dauf aee Eettegtte 25 8 en n*— No 80 abeth Rotterdam 75— Bub Agrippina 2 0— Kempers Siegfried 7— Mohr Adolf Köln 3— Hafenmeiſterei II. lat Aiſabetih Rotterdam Getreſde 1828 traßburger Diang 5 7994 Weiler Das Rheingold 7 elzen 11620 Vergſtein Der junge Hermann diuhrort Roheiſen 40 Hafenmeiſterei L1I1. D. Duven Ruhrort 8 Rotterdam Getreibe 9278 aleen nbuſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 1800 Stammel induſtrie 6 1600 Bell ber Heilbronn Salt 108 Seibert Zoulſe 9 127248 Kinzler S 1 0 848 1 9rg* 882 Hauck Stolzenfels 5 1 80³ 0 Hermann 55 2 6³ Facht nmeiſterei IV. Schmi Der 100j. Friebrich Juſſen Kohten 1291ʃ2 Stachelhaus Unſer Fritz uisburg 10640 Dünnbler Maria Koales 6400 Kuhnen riedrich Kohlen 9³0⁰ v. Eicken ophie Sall 75 16468 Keller—55 uisburg 3 1900 Kaſſel una Maria 6180 * Bremen, 19. Jufi.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen⸗ gloyd in Bremen, mitgeheilk von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger General⸗Agem in Mannheim.) Dampfer„Trave“, welcher am 9. uli in Bremen abgefahren war, iſt am 19. Fulf Nachm. 1 Uhr woblbebalten in Newhosk angekommen. Ahein⸗Dampfſchifffahrt.„Rölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ⸗ ſonen⸗ und Güterbeförberung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Gaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 57( Uht bis Köln⸗Düfſeldorf und Zwiſchenſtatioren, ſowie, Samſtags ausgenommen biß Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgebenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—Ahfahrten von Mainz Morgens 7½ 9). 9/ih 10) und Nachm. 18 Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 i8 Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 Uhr nach Mannheim. ) Schnelfahrten ber Salonbeote.) Exel. Samſtags bis Retterdam⸗Sondon Waſſerſtands⸗Nachrichten. Abe in.„10 Juni.34 m. ½0. Konſtanz, 19 Juli.0% m. 4.00. Kaub, 19. Juni.82 m.—.18, üningen, 19 Juli 365.—.09. Koblenz, 19 Juni 333 m.— 046. ehl, 19. Juni.78 m.—.09. Ksin, 19 Juni.79 m.— 0 14. Sauterburg, 10. Juni 606 m—.0 Nuhrort 19. Juni.38 m.— 0,5, Maxau, 19 Juni 5 48 m +.02. 8 Necgkar. Mannheim, 2, Juli.44 m—0s. WMaunbeim, 21. Juli 540.—%. Mainz, 18. Juni.58 m— 0,10. Heilbronn, 20. Jümi.99 m..0. Waſſerwärme an den Badeanſtakten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13¼“ R. Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2. 23. ial äft i dern, Matratzen, vollſtün⸗ diae Theilen bie Größte Auswahl, reeliſte Bedienung. Anfertigung in eigener Werkſtätte. Die durch ithre unübertreffliche Paßferm, Eleganz und Solidität weltberühmten Sauthwaarenfabrifgte von Otto erz& Cie., Fraukfurt a.., ſind für Maunbeim und udwigshafen mur allein ächt zu haben bei Beorg e e E 4, 6, am Fruchtmarkt untere(Tele⸗ phon 443. 72139 e Errolg Annoneiren 3 herbeizuführen, muss man vor Allem für eine zweckra Abfassu. semer Inserate, augemnfälligen Satz und die Wahl derſenigen Seitungen besorgt sein, deren Leserkreis kür den publizirten Gsgenstand das grösete Interesse hat. Die auf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am 5 mätige Annoncen-Expedition Haasenstein& Vogler.-., Mannheim, P. 3, 1. kann in vorerwähnten Punkten sowohl wie auch bezüglich der grössten ostemersparniss jedem Iuserenten den zuverl toR NKath ertheilen und die RSchaten Vortheile durch 4- gewährung bieten. Es igt daher für Jeden, der annoneiren wül, ves Jusserstor Wichtigkeit, sich an genannte Firma zu wenden. Gebrüder Alsberg junior. D 3, 7 an den Plauken D 3, 7 Ausſtattungsartikel Leinen, Weiß; und Betttwaaren, Tiſchlücher, Servietten, Handtücher. 9230 —. —— Bekauntmachung. Untes Bezugnahme auf die Ver⸗ Iffentlichung vom 4. Juni wer⸗ den dieſenigen Perſonen, welche noch in dieſem Etatsjahre An⸗ ſchluß an das Stadt⸗Fernſprech⸗ netz in Mannheim r chen, um möglichft balvige eichung ihrer Anmelbungen erſucht. Die An⸗ träge und mündlich oder ſchrift⸗ lich an das Orts⸗Telegraphenamt zu richten. 82434 Spätere Anmeldungen kon⸗ nen erſt nach dem 1. April 1891 berückſichtigt werden. Karlsruhe(Baden), 16. Juli 1890. Her Kaiſerl er⸗Poſtdirektor, Geßheime Ober⸗Poſtrath. Heß. Fr. ad. Staatseiſenbahnen. Infolge Unterbrechung der Bremerhbahn durch woaceſe können Güterſendungen nach Ita⸗ lien bis auf Weiteres nur noch über den Gotthard zur Beförde⸗ kung übernommen werden. Wegen Keberſchwemmung iſt auch der Geſammtverkehr auf der Strecke Colico⸗Sondrio(Abzweigung vom nördlichen Comerſee) eingeſtellt. Karlsruhe, den 19. Juli 1890. Generaldirektion. Er. Had. Aaakseiſenbahnen. Die im Tarif für den nord⸗ öſterreichiſch— mittelrheiniſchen Güterverkehr(Theil II Heft 3) im Ausnahmetarif 1a enthaltenen Getreide⸗Frachtſätze für den Ver⸗ kehr der Station Iglau(Stadt) und Iglau(DOeſterr. Nordweſt⸗ bahnhof) mit den Rhein⸗ und Main⸗Umſchlagsſtationen Mann⸗ heim ꝛc. ſind mit Wirkung vom 1. Juli 1890 ab um 0,04 M. für 100 kg. ermäßigt worden. 82586 Karlsruhe, 18. Juli 1890. Generaldixrektion. I. Bad. Staatseiſenbahnen. Wie Lieferung von 60,000 Ton⸗ gen Ruhrkohlen zur Lokomotiv⸗ ſeuerung, wovon 50,000 Tonnen noch im laufenden Jahre zu lie⸗ fern ſind, ſoll vergeben werden. Angebote ſind verſiegelt mit der Aufſchrift:„Angebot auf Lie⸗ ferung von Ruhrkohlen“ verſehen, bis 1155 30. Juli J.., Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei unſerem Zentralbureau poſtfrei einzuſen⸗ den, woſelbſt auch die Lieferungs⸗ hedingungen erhoben werden kön⸗ nen. Die Eröffnung der Angebote erfolgt zu vorgenannter Zeit in Segenwart der etwa erſchienenen Bieter. 82574 Karlsruhe, den 18. Juli 1890. Generaldirektſon. r. Sad. Skaatseiſenbahnen. im Verkehr der Stationen Baſel, Schaffhauſen, Konſtanz und Singen mit Oeſterreich⸗Ungarn die Frachtſätze des Getreide⸗ arifs ab den Stationen Wien Weſtbahnhof, Wien Lagerhaus, Wien Donauquaibahnhof, Klein⸗ ſchwechat, Oberlaa, Graz und Aglau nach Konſtanz und Singen um 0,04., nach Baſel und Schaffhauſen um 5 Centimes für 100 Kg. mit Wirkung vom 1. Juli J. 8 ab ermäßigt worden. 82573 Karlsruhe, den 18. Juli 1890. Generaldirektion. Dandelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 1. fl..⸗Z. 745 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Is. Maier“ in Mannheim. Inhaber iſt Iſrael Maier, Kaufmann in Mannheim. 2..⸗Z. 746 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Jacob Holländer“ in Mannheim. nhaber iſt Con⸗ rad Holländer, Möbeltranspor⸗ teur in Mannheim. 8. Zu.⸗Z. 297 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Hans Geyer& Cie.“ in Mannnheim. Offene Handels⸗ iln dedhr Die Geſellſchafter ind n Geyer, Kaufmann und Wilhelm ſßte Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1890 begonnen. Mannheim, den 17. Juli 1890. Großh. Amtsgericht III. Dr. Maas. Handelsregiſtereinträge⸗ Züm Handelsregiſter eingetragen: 82⁵⁴⁵ 1. Zu.⸗ Z. 718 Firm.⸗Reg. Bd. irma:„A. Wingen⸗ roth! in Mannheim. Die dem 1 Durſt ertheilte Procura „Zu OQ.⸗Z. 438 Firm.⸗Reg. Bd. 15 Firma:„Georg Liebe“ in Mannheim. Der am 12. Mai 1890 zwiſchen Robert Georg Liebe und Karolina Laumann in Maun⸗ eim errichtete Ehevertrag be⸗ timmt; Alles gegenwärtige und Beaufeaz Vermögen der beiden rautleüte und künftigen Ehe⸗ gatten wird bis auf den Betrag von 290 M. die jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt, ſammt den etwa darauf haftenden Schulden von der Gemeinſchaft 10 Aele ſen und für erſatzpflichtig erklärt, in Gemäßheit der.⸗R.⸗S. 1500 bis mit 1504. .⸗3Z. 10 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Ludw. Wilh. Müller in Mannheim. Das Ge⸗ chäft iſt auf die Witiwe des 1— Helene e Gro übergegangen, welche daſſelbe unter der bis⸗ erigen weiter betreibt. ——— 9 Müller Kauf⸗ ahier, iſt als Procuri annheim, ben 14. Juli 1890. Gr. Amtsgericht II. Dr. Maas. 82549 M 5. Seik. Konkursverfahren. No. 37,353. Ueber das Ver⸗ mögen des Fuhrmanns Philipp Lichtenberger dahier 20 2, 9 iſt heute Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahreneröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Auguſt 1890 einſchließlich bet dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſ⸗ ſung über die N nes defi⸗ nitwen Verwalter* 2 ſtellung eines Gl bausſchuſ⸗ ſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände und zur Prüfung ⸗der angemeldeten auf onnerſtag, den 14. Ang. 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. VTermin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ Tuldnt⸗ nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 4. Auguſt 1890 Anzeige zu machen. 82581 Manmheim, den 19, Juli 1890. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Oeffentliche Juſtellung. No. 86,685. Die Mannheimer Aktienbrauerei in Mannheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hachenburg, klagt gegen den Com⸗ mis Anton Schunk, zuletzt in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, wegen Entſchä⸗ digung aus unrechter That, mit dem Antrage anf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung deſſelben zur Zahlung von 258 M. 79 Pfg. und 5% Zins vom Klagezuſtell⸗ ungstage an und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht III zu Mannheim auf: 82580 Donnerſtag, 23. Oktoher 1890, Vormittngs ½9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 17. Juli 1890. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Galm. Nitferungen für das allge⸗ meine Krankenhans. Das allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf an: 4085 Meter Leinwand 480„ andtuchgebild, 66 5 ſchtuchgebild, 100„ Wergen⸗Leinen, 272„ Köoeper⸗Leinen doppeltbreit, 750„ farbig Leinen[J, 206„ Drillch, 180 Se 72„ Barchent, 60„ rau Drillch, 414 ricot I, 32 Kilo Tricot II Plüſch, 55 Igum, ßedern und ſoll die Lieferung im Sub⸗ e vergeben werden. 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IJs., Vormittags I1 Uhr bei Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferverzeichniſſe ſind für 80 Pfg. bei uns zu erheben. Mannbennt 6 Juli 1890. Hochhauamt Uhlmann. 300 Mark gegen gute Sicherheit, 10% Verzinſung, Rückzahlung in Raten, auf Jahr zu leihen geſucht. Off unt. Nr. 82357 an die Exped. d. Bl. 82359 600 einer 2. Hypoth. 6000 Mark geſucht. Gefl. Anerb. u. Chiffre 82144 g. d. Exp. d Bl. Bieter eröffnet werden ſollen. Seneral-Anzeiger. Srhanntmachung. Die Tüncher⸗Arbeiten in der Luiſenſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in 2 oder 3 Looſe getrennt an tüchtige Hand⸗ werksmeiſter vergeben werden. ote hierauf ſind ver⸗ ſchlo Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 28. Juli d. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Angebotsformulare nebſt den e ee e bei uns für 50 Pfg. erhoben werden. Mannheim, 18. Juli 1890. Hochbauamt: Uhlmann. 82535 Für das Großh. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim werden geſucht: Herren und Damen, mufi⸗ kaliſch veranlagt, welche ſich für Chorgeſang ausbilden wollen, zur Aufnahme in die neu zu gründende Hoftheater⸗Chorſchule Mädchen im Alter von—12 Jahren, welche ſich für das Ballet ausbilden wollen, zur Aufnahme in die neu zu grün⸗ dende Hoftheater⸗Balletſchule. Einige Figurantinnen im Alter von 15—17 Jahren, zwei Orcheſtermuſiker(3. Fagott, 3. Trommpete.) 82478 und zwei Gehülfinnen für die Damen⸗Friſeuſe. Bewerber wollen ſich melden im Bürean des Grossh. Hoftheaters. Red StarLin Rothe Stern Linie König. Belg. Poſtdampfer von 8 dusbadb athelen een dey Beec fM SN in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Muller, Mieh. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 72837 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport in Mannheim. 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Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Harmonie⸗Geſellſchaft. Die verehrlichen Mitglieder werden erſucht, die von der Bib⸗ liothek entliehenen Bücher bis längſtens 31. Juli behufs der Reviſion zurückzugeben. Mannheim, 17. Juli 1890. 82419 Der Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, 22. Juli 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“,& 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie der um vollzähliges Erſcheinen erfuchen. 54855 Der Vorſtand. Mannheimer Zitherclnb. Montag Abend 9 Uhr Probe. 78802 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 785038 Der Vorſtand. 2 Geſang⸗Vetein„Lyrg“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. im Lokale Zum Gelben Kreuz, G 8, 6. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. 2 12* 2 8 2 Soe S Zei 8 — 8 8 =. 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Die Beerdigung findet Dienſtag, Nachmittag 3 uUhr, von der Leſchenhalle des Friedhofes aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 82578 Mein langjähriger treuer Oberarbeiter, 82895 Herr Johann Auth wurde heute nach kurzem Krankenlager aus dieſem Leven abgerufen. Ich bringe dies hiermit den Freunden ſo⸗ wie Bekannten des Verblichenen zur Kenntniß uns werde dem Dahingeſchiedenen ein ehrendes Andenken bewahren. Mannh 9. Juli 1890. Abraham Kunn. antsagung Für die unenblich vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem Hinſcheiden unſerer nun in Gott ruhenden un⸗ vergeßlichen Gattin und Mutter 82612 Bertha Schiebenhöfel eb. Venediger ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden und insbeſon⸗ dere für die ehrenvolle zahlreiche Leichenbegleitung und ſür die troſtreiche Predigt des Herrn Pfarrer Wentz am Grabe ſowie in der Kirche, ſagen wir unſern innigſten und herzlichſten Dank. 82612 Zellſtofffab. Waldhof, Sandhofen, 21. Juli 1890. Die trauernden Hinterbliebenen Karl Schiebelhöfel und Töchter. —— 8. 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