In der Boſterſte e Wers(Gadiſche Bekkbzettung) der Stadt Manunheim unb Umgebung. MNunnhbeimer Boftsblatt., elegramm- KHdeeſper Nr. 2330.„Journal Mannheim.“ Ab ut 1 wer den voltſchen u dig. Tpene 2 8 en poli 0 Ehef⸗Redatteur Jultus Kaz 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. für den lokalen und prov. Thenl: Ernſt Müller, für den Inſeratentheiß: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 (Das„Mannheimer Jousus iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 189,(Celenhou-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Gaden und der JZonentarif. Aus der Perrot'ſchen Monatsſchrift iſt auch in unſere Zeitung die Mittheilung übergegangen,„daß auf den badiſchen Bahnen nach amtlicher Ermittelung 52 Proz. des geſammten Perſonenverkehrs ſich innerhalb der erſten 10 km, alſo bis etwa zur zweiten Station abſpielen und daß 75,9 Proz. des ganzen Perſonenverkehrs in Baden auf Entfernungen bis 20 km kommen.“ Dieſe Mittheilung kann, wie jetzt offtziös verſichert wird, leicht zu der irrigen Auffaſſung führen, daß in Baden von allen Reiſenden 52 Proz. nur auf Entfernungen bis 10 km und 75,9 Proz. nur auf Entfernungen bis 20 km kommen. Dem iſt aber nicht ſo, da das ſtatiſtiſche Material, welchem die Perrot'ſche Mittheilung entnommen iſt, ganz andere Verhältniſſe darſtellen ſoll. Dieſes Material weiſt nach, welche Entfernungen überhaupt von Reiſenden auf der badiſchen Bahn zurückgelegt worden ſind, derart, daß in demſelben ſelbſt von großen Reiſen nur eine ganz geringe Kilometerzahl enthalten iſt, weil eben nur dieſe von der ganzen Reiſe auf die badiſche Bahn entfallen iſt, Nicht nachgewieſen iſt aber, in welchen Entfernungen ſich dieſe Reiſen überhaupt voll⸗ ziehen, und doch iſt gerade dieſes eines der Hauptmomente, auf welche es den Anhängern des Perrot'ſchen Zonen⸗ tarifes ankommen muß. Sodann iſt zu beachten, daß in dem erwähnten ſtatiſtiſchen Material auch der gerade auf kurze Entfer⸗ nungen ſich abwickelnde bedeutende Verkehr auf Arbeiter⸗ Wochenkarten und Lokalzugsfahrſcheine mitenthalten iſt, welcher Verkehr, weil auf beſonderen Einrichtungen und außerordentlich günſtigen Tarifbeſtimmungen beruhend, erſt losgetrennt werden muß, wenn zu Zwecken eines Zonentarifes ein richtiges Bild geſchaffen werden ſoll. Werden dieſe Punkte berückſichtigt, ſo ergibt ſich, daß von allen Reiſen nicht 75,9, ſondern nur 70,9 Proz. auf Entfernungen bis zu 20 km einſchließlich ſich vollziehen. Aber viel wichtiger als dieſes iſt für die Beur⸗ chellung der Wirkung eines die weiteren Reiſen begün⸗ ſtigenden Zonentarifes das Verhältniß, in welchem die Reiſen innerhalb gewiſſer Zonen die geſammte Verkehrs⸗Einnahme beein⸗ fluſſen. In dieſer Beziehung möchte die Mittheilung aus der Perrot'ſchen Monatsſchrift leicht zu der Meinung führen, daß wenn 75,9 Prozent des Geſammtverkehrs auf Entfernungen bis 20 Km kommen, dieſer Verkehr eben auch 75,9 Proz. der Geſammtein⸗ nahme einbringt, ſo daß hiernach die Einführung eines Zonentarifes, welcher weitere Reiſen auf's äußerſte ver⸗ billigt, als ein Wagniß für das finanzielle Erträgniß der Bahn keineswegs mehr erſcheinen könne. Dieſe Auf⸗ faſſung würde natürlich eine durchaus irrige ſein, da ſie die hervorragende Wirkung der Entfernung einer Reiſe auf die Einnahme einfach ignorirt. Nicht darauf kommt es an, in welchem Umfang die Reiſen in verſchiedenen Entfernungen gemacht werden, ſondern darauf, in wel⸗ chem Verhältniß die Verkehrseinnahme ſich auf die Rei⸗ ſen verſchiedener Entfernungen vertheilt; in dieſer Hin⸗ ſicht mag bemerkt werden, daß von der Geſammteinnahme des Perſonenverkehrs auf der badiſchen Bahn nur etwa 27½ Proz., und wenn die auf den Arbeiter⸗ und Lokal⸗ zugsverkehr entfallenden Einnahmen ausgeſchieden werden, nur etwa 23½ Proz. auf die Reiſe bis zu 20 km ein⸗ ſchließlich entfallen. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 24. Juli Vorm. Das erſte Fahrzeug der neugegründeten o ſt⸗afri⸗ kaniſchen Linie, der Dampfer„Reichstag“ verließ geſtern Nachmittag Hamburg mit vollem Kargo und vlelen Paſſagieren. Staatsſekretär v. Stephan ſandte aus dieſem Anlaß der Direktion ein Glückwunſch⸗ egramm. Die Berathung des Zuckerſteuergeſetzes wird heute der franzöͤſiſchen Kammer beginnen. Die Depu⸗ mien, welche für die Zuckerfabrikanten und Raffineure eintreten, wollen jedesmal Namensaufruf verlangen, wenn ſte durch die übergroße Abweſenheit ihrer Gegner ſich ir Mehrzahl glauben; man hofft, ſo das Geſetz zu Fall zu bringen.— Der Marineminiſter hat eine Unterſuchung Geleſenſte und verbrritelſtr Zritung in Haunzein und Amgebung. wegen der Schiffsunfälle in Toulon angeordnet.— Fran⸗ zoͤſiſche Blätter ſuchen einen Zwiſchenfall in Nizza, wo die italie niſche Fahne abgeriſſen wurde, als ſehr unbedeutend hinzuſtellen. Wie es ſcheint, beklagt ſich der italieniſche Conſul in Nizza, weil die Behörden in Auf⸗ ſuchung und Beſtrafung der Thäter wenig Entgegenkom⸗ men oder böſen Willen zeigen.— Graf Münſter wird morgen von London zurück erwartet; gegen Ende des Monats wird er ſich in Urlaub nach Deutſchland be⸗ geben.— Der neue ſpaniſche Botſchafter iſt in Paris eingetroffen und wird im Laufe der Woche vom Präſi⸗ denten Carnot empfangen werden.— Der Marine⸗ miniſter iſt nach Cherbourg abgereiſt, um das Mand⸗ vergeſchwader zu beſichtigen und um die Urſachen der Schiffsunfälle feſtzuſtellen. Geſtern Vormittag beſuchte der König der Bel⸗ gier das Stadthaus, um die anlaßlich des Regierungs⸗ jubiläums beſchloſſene Adreſſe des Gemeinderaths entgegen⸗ zunehmen. Abtheilungen der Bürgergarde verſahen den Ehrendienſt. Der König wurde von dem Bürgermeiſter Buls und dem Schöffenkollegium empfangen. Nach einer Begrüßungsrede des Bürgermeiſters wurde die Adreſſe überreicht. In ſeiner Erwiderung hob der König die mächtige Entwickelung Brüſſels während der letzten 60 Jahre hervor, ſprach ſeine beſten Wünſche für das fernere Gedeihen der Stadt aus und dankte auch Namens der Königin für die Gefühle und Geſinnungen der Be⸗ völkerung anläßlich der doppelten Gedenkfeier. An⸗ knüpfend an die Worte des Bürgermeiſters, in welchen derſelbe hervorgehoben hatte, daß der König über den Parteien ſtehe und allen Belgiern ſeine Fürſorge zuwende, ſagte der Köͤnig:„Ja, dieſe Geſinnung wird erſt mit meinem Leben erlöſchen. Sie ſagten, daß die Erfüllung der konſtitutionellen Pflichten zuweilen ſchwierig geweſen ſei; ich glaube, daß ich dieſes Kompliment nicht ohne Einſchränkung annehmen kann. Mir ſcheint, daß die konſtitutionelle Pflicht wie jede andere Pflicht, welche man ehrlich zu erfüllen beſtrebt iſt, eine leichte iſt. Ich habe keinen anderen Ehrgeiz, als dem Lande gute Dienſte zu leiſten; die Parteien folgen einander in der Regie⸗ rungsgewalt, ſie haben gleichen Anſpruch auf mein Ver⸗ trauen, dasſelbe wird ihnen nicht fehlen.“ Indem der König ſodann einiger geſchichtlicher Vorgänge gedachte, welche ſich an derſelben Stelle abgeſpielt haben, bat er die Anweſenden, Hand in Hand an dem Gedeihen Brüſſels und der Erhaltung der Unabhängigkeit des Vaterlandes zu arbeiten. Es heißt, daß die engliſch⸗franzöſiſchen Unterhandlungen eifrig fortgeſetzt werden. Lord Salisbury habe dieſelben auf die franzöſiſchen Rechte in Egypten und Neufundland ausdehnen wollen, Herr Ribot hätte dies aber abgelehnt und dieſe Rechte kategoriſch auf⸗ rechterhalten. Ferner heißt es, daß zwei engliſche Dele⸗ girte nach Paris kommen würden, um mit Herrn Ribot eine neue Abgrenzung der franzöſiſchen Einflußſphäre im Gebiete des Tſchadſees zu vereinbaren. Die engliſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen ſcheinen bisher eine Einigung über die Abgrenzung Senegals und Senegambiens, ſowie die Anerkennung herbeigefuhrt zu haben, daß Frankreich auf Madagascar den engliſchen Conſuln das Exequatur ertheilen darf. Telegramme aus Barcelona berichten über A r⸗ beiterunruhen in Valls. Infolge der Wiederauf⸗ nahme der Arbeit ſeitens einiger Arbeiter, rotteten ſich die Strikenden zuſammen und begingen Ausſchreitungen. Die Behörden waren den Tumultuanten gegenüber ohn⸗ mächtig. Die Strikenden warfen die Fenſter der Fabrif ein und erſt die Bürgergarde ſtellte die Ordnung wie⸗ der her. Der in Sunderland befindliche Sekretär des Na⸗ tionalen Seeleuteverein⸗ erließ ein Manifeſt an die Schiffseigner, welches einen allgemeinen, am Samſtag beginnenden Ausſtand der Seeleute ankündigt, bis den däntſchen Seeleuten die gleiche Löhnung wie den britiſchen zugeſtanden iſt. Auf dieſe Weiſe ſollen die engliſchen Schiffseigner gezwungen werden, ihren Einfluß bei den däniſchen zu Gunſten der dortigen Schiffer gel⸗ tend zu machen. Für Samſtag iſt eine Verſammlung von Seeleuten und Schiffseignern in Sunderland einberufen worden. Die ſerbiſche Regierung hat abermals eine in nachdrücklichem Tone gehaltene Note an die Pforte gerichtet und erklärt, ſie beſtehe darauf, daß ihr wegen Ermordung des ſerbiſchen Konſuls in Priſchtina Genugthuung geleiſtet werde; ſie erſuche daher nochmals die Pforte. von dem Freitag, 25. Juli 1890. gefaßten Entſchluß abzuſtehen und die gewünſchte billige Vergütung zu ertheilen. * Die Geſprüche des fürſten Bismartk. Die„Hamburger Nachrichten“ veröffentlichen unter der Ueberſchrift:„Die Geſpräche des Fürſten Bismarck“ einen Leitartikel, der offenbar aus Friedrichsruh inſpirirt iſt. Der⸗ ſelbe ſagt: Gewiſſe Preßfedern ſind eifrig am Werk, aus der Einflußnahme des früheren Kanzlers auf die in⸗ und aus⸗ ländiſche Publiziſtik zu beweiſen, daß der Fürſt geheime Pläne verfolge und wie eine Spinne im Netze auf der Lauer liege. Man will aus den Aeußerungen des Fürſten ein politiſches Syſtem als von ihm befolgt deduciren, das nicht entfernt das Seine iſt, um dasſelbe je nach dem Laufe der Dinge gegen ihn verwenden zu können. Vor allem aber iſt es darauf abaeſehen, der gefürchteten(2) Wiederkehr des Ver⸗ baßten in ſeine Aemter nach Kräften und mit allen Mitteln vorzubauen Daß dieſe Gefahr nur in der Einbildung der⸗ jenigen beſteht, die ihre Parteiintereſſen von ihr bedroht glauben, daß es, abgeſehen von der Unwahrſcheinlichkeit einer kaiſerlichen Zurückberufung des Fürſten auf ſeinen Poſten zur Einwilligung des Fürſten einer Nothlage des Vaterlandes bedürfen würde, die ihm jeder gute Patriot er⸗ ſpart ſehen wollen muß, das nimmt den fraglichen Preß⸗ bemühungen nichts von ihrer ſüymptomatiſchen Bedeutung, während ſie nach einer anderen Seite freilich beweiſen, wie wirkſam der Fürſt im Amt diejenigen Intereſſen vertreten hat, deren Bekämpfung die ſozialdemokratiſch⸗fortſchrittlich⸗ radikal⸗klerikale Coalition gegen den geſchiedenen Staatsmann vereint. So gewiß iſt, daß Fürſt Bismarck durch ſeine Ge⸗ ſpräche mit fremden und einheimiſchen Publiziſten immer nur der Erhaltung des Reiches dienen will und dient, ſo frivol iſt die Annahme, daß er bei dieſen Unterhaltungen eine per⸗ ſönliche Politik mit einem beſtimmten Endziel betreibe. Dies iſt eine Verdächtigung des Patriotismus des Fürſten und willkürlich und geſucht. Niemals hat er ſich in einer Phaſe größerer Harmloſigkeit befunden, als gerade jetzt. Andererſeits: daß ein Mann, der 0 Jahre am politiſchen Leben des Vaterlandes einen ſo hervorragenden Antheil genommen, mit ſeinen Aemtern nicht auch das Bedürfniß verkiert, ſich mit der Politik zu befaſſen, iſt natürlich. Da die aktiven Politiker Scheu tragen, ihn aufzuſuchen ſo bleibt dem Fürſten nichts übrig, als der Empfang von Vertretern der politiſchen Tages⸗ preſſe. Bei ſeinen Geſprächen verfährt der Fürſt nach ſeiner jeweiligen Stimmung und dem Bedürfniſſe; nichts iſt vorbe⸗ reitet und dient einem beſtimmten Syſtem; nur die Abſicht, ſtets Nutzen zu ſtiften, iſt vorhanden. Eine momentane Diz⸗ poſition im Befinden des Fürſten und äußere Umſtände ent⸗ ſcheiden ganz zufällig über die Wahl der Gegenſtände des Geſprächs, über die Form der Aeußerung und über die Aus⸗ dehnung der Mittheilungen; außerdem kommt in Betracht die Perſönlichfeit, mit der er ſpricht, die Frageſtellung, die politiſche Materie u.: w. Aus allen dieſen Umſtänden erklären ſich die mancherlei Abweichungen in den Berichten betreffs nebenſächlicher Punkte.“ Ferner ſchreibt dasſelbe Blatt:„In der freiſinnigen Preſſe wird auf Grund einer Aeußerung des Fürſten Bismarcküber ſeine Stellung zur Sozialdemokratie der Vorwurf erhoben, der Fürſt verſtehe nur mit Gewaltmitteln zu regieren; dabei wird aber überſehen, daß es gerade der Zweck des Sozialiſten⸗ geſetzes war, Anwendung ſolcher Gewaltmittel ſo lange als möglich zu vermeiden. Wenn durch Maßregeln auf adminiſtrativem Wege verſucht wird, dem Hereinbrechen von Kataſtrophen ſo lange als möglich vorzubeugen, ſo iſt das jedenfalls im Staatsintereſſe nützlich und gut zu heißen.“— Weiter behandeln die„Hamburger Nachrichten“ den Vor⸗ ſchlag, Helgoland einſtweilen als Colonie zu be⸗ handeln, gegen den die Preſſe vielfach ſich gewendet.„Abge⸗ ſehen davon, daß es ſich bei dem Vorſchlage nur darum handelte, die beſte Form des Abwartens der ſchließlichen ſtaatsrecht⸗ lichen Einbeziehung Helgolands in das Reichsgebiet zu em⸗ pfehlen, hat die Inſel niemals zum völkerrechtlichen Deutſch⸗ land gerechnet werden können. Das Herzogthum Schleswig, zu dem Helgoland früher gehörte, iſt bekanntlich erſt im Jahre 4866 deutſch geworden.“ Endlich beſprechen die„Hamburger Nachrichten“ noch die Anſicht, welche verſchiedene Organe der in- und ausländiſchen Publiziſtik bezüglich der neulichen Aus führungen über die auswärtige Lage ge⸗ äußert hatten, indem ſie ſich den Anſchein gaben, zu glauben, Fürſt Bismarck redigire die„Hamburger Nachr.“ verantwortlich, während die Redaction des Blattes auf die Geltendmachung eigener Anſichten Verzicht geleiſtet habe. Das Blatt bezeichnet dieſe Anſicht als widerſinnig.“ 2* 2 2 Gegen Auufriedenheit und Klaſſeumißguuſ richtet ſich ein Erlaß, den das Reichspoſtamt, der„Freiſ. Ztg.“ zufolge, an die Oberpoſtdirektoren gerichtet hat. Er lautet: Euer Hochwohlgeboren haben in dem Bericht vom 16. Juni dem Reichs⸗Poſtamt zur Erwägung gegeben, ob es ſich nicht empfehlen möchte, die Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten in deren eigenem Intereſſe auf das Bebenkliche der Beſtrebungen des vor Kur zem zuſammen⸗ getretenen Verbandes deutſcher Poſtafſiſtenten hinzuweiſen, indem Sie daran erinnern, daß au Ihrem Amts⸗ ſitze in früheren Jahren wiederholt ähnliche Beamten⸗Unter⸗ nehmungen unter erheblicher Vermögensſchädigung der Be⸗ theiliaten zu Grunde gegangen ſind. Das Gewicht dieſes Hinweiſes, welches durch die auch an anderen Orten gemach⸗ ten Erfahrungen über den finanziell ungünſtigen Ausgang derartiger Vereinigungen noch verſtärkt erſcheint, wird dies⸗ ſeits nicht verkannt; auch iſt Ihrer Bemerkung, daß die neue Verbindung außer Stande ſein werde, die kheils 2. Seite Maunheim, uu. Jun. anbeſtimmten ſheils unerfüllbaren Ziele zu erreichen, welche den Beitretenden in Ausſicht geſtellt werden, und daß dieſelbe demnach Unzufriedenheit und Klaſſen⸗ mißgunſt bei den Enktäuſchten hervorrufen und fördern werde, die Begründung nicht abzuſprechen. Wenn das Reichs⸗ poſtamt trotzdem von einer Warnung Abſtand nimmt, ſo ge⸗ ieht dies in dem Vertrauen darauf, daß der oft erprobte geſunde Sinn der Beamten ſelbſt exkennen wird, daß Beſireb⸗ ungen, wie ſie der Verband verfolgen will, für die Bethei⸗ ligten leicht zu Enttäuſchungen, zu pekuniären Schädigungen und ſonſtigen Nachtheilen führen können. Es darf angenom⸗ men werden, daß die in Betracht kommenden Beamten in ihrer großen Mehrzahl und im Bewußtſein ihrer Beamten⸗ ſtellung und Beamtenpflicht nicht geſonnen ſind, jenen Beſtrebungen ſich anzuſchließen, und daß ſie ſich in dem Vertrauen auf die Fürſorge, welche ihren Intereſſen durch die geordneten Organs der Verwaltung gewidmet wird, nicht erſchüttern laſſen werden, zumal die Lage der betheilig⸗ ten Beamten, Dank der jetzt eintretenden Beſoldungserhöh⸗ ungen, eine erhebliche Beſſerung erfährt,“ Aus Stadt und Jand. Maunheim. 24. Juli 1890. Einweihung der neuen Friedenskirche in der Achwetzinger Vorſtadt. Geſtern Vormittag fand hierſelbſt unter Anweſenheit der Herren Oberkirchenrath Prälat Doll⸗Karlsruhe und Kir⸗ chenrath Schellenberg⸗Heidelberg, die Einweihung der in der Schwetzinger Vorſtadt neuerbauten Friedenskirche ſtatt, Die Kirche, ein ganz einfacher Bau, welchen vorne ein mit goldenem Kreuz verſehener Thurm ziert, iſt die getreue Copie der evangeliſchen Kirche in der Neckarvorſtadt. Dieſelbe be⸗ findet ſich auf freiem Felde und iſt nach der Seckenheimer Straße zu gelegen. Läßt man am Juße der zahlreichen brei⸗ ten in das Innere der Kirche führenden Treppenſtufen den Blick über den ganzen Bau ſchweifen, ſo macht derſelbe trotz ſeiner Einfachheit einen würdigen und wohlthuenden Eindruck. Schon von ferne leuchtet dem Kirchenbeſucher der über der Thüre der Kirche in ſchwarzen Lettern angebrachte Spruch: „Friede wohne in dieſem Haus“, entgegen. Tritt man in das Innere derKirche, ſo befindet man ſich in einem geräumigen, über⸗ aus freundlichen Saal, deſſen Wände und Decke mit hübſchen Malereien und bibliſchen Sprüchen verſehen ſind. Eine Ga⸗ lerie beſitzt die Kirche nur an der vorderen Breiteſeite, wo⸗ ſelbſt ſich der Chor befindet; an den beiden Längsſeiten ſind Galerien nicht angebracht worden. Einen ſympathiſchen Ein⸗ druck macht trotz ſeiner Einfachheit der im hinteren Theile des Saales befindliche Altartiſch, neben welchem ſich die Kanzel erhebt. In der Nähe des Altars führt eine Thür in die anſtoßende Sakriſtei. Die Kirchenfenſter ſind mit hübſchen Glasmalereien verſehen und hat namentlich das Altarfenſter eine prachtvolle Ausſtattung erhalten. Die Fenſter ſind von der Mannheimer Glasmalerei Kriebitz ſch und Vöge hergeſtellt und haben wir dieſe Arbeit der genannten Iirma ſchon in einem früheren Artikel eingehend beſprochen. Zu erwähnen iſt noch die auf dem Chor der Kirche aufgeſtellte Orgel, deren wohllautende und im Piano wie Forte reine Töne ſo recht geeignet find, die Herzen der Kirchenbeſucher zu erquicken und zu erheben. Auch der Klang der Kirchenglocke iſt ein recht anheimelnder und 10 u5 m 7J41 r verſammelte ſich die evangeliſche Gemeinde der Schwetzinger Vorſtadt in dem Hofe des ſeitherigen Gottes⸗ dienſtlokals um ſich hier zum Feſtzuge zu ordnen. Derſelbe wurde eröffnet von der Kapelle des hieſigen evangeliſchen Männer⸗ und Jünglingsvereins, welche unter Leitung ihres Dirigenten, Hru. Pabſtdorf, auf dem ganzen Wege bis zur neuen Kirche Choräle blies. Dann folgten eine größere An⸗ ahl Schulkinder, die geſammte hieſige evangeliſche Geiſtlich⸗ it, die aktiven Mitglieder der Geſangvereine„Erholung“ und„Eugenie, hierauf 30 weißgekleidete, mit blauen Schär⸗ pen geſchmückte Schulmädchen, nach der Größe geordnet, von denen das vorderſte auf einem weißen Kiſſen den goldenen Schlüſſel zur Kirche trug, während andere Mädchen die zahl⸗ reichen Geſchenke verſchiedener Gemeindemitglie⸗ der in den Händen hielten, ſo ein ſilbernes Krenz einen oldenen Abendmahlskelch u. ſ. w. Hinter den Mädchen chritten die Herren Landeskommiſſar Miniſterialrath Frech. Bürgermeiſter Bräunig und Bürgermeiſter Klotz als Ver⸗ treter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, der geſammte evangeliſche Kirchengemeindergth, ſowie eine große Anzabl 1 der evangeliſchen Kirchengemeinde der Schwetzin⸗ ger Vorſtadt. Als ſich der Zug der Kirche näherte, wurde zum erſten Male mit der Glocke der neuen Kirche geläutet. Vor der Kirche, woſelbſt ſich eine nach Hunderten zäh⸗ lende Menſchenmenge eingefunden hatte, machte der Zug, in welchem 155 auch die Herren Prälat Doll und der Dekan der Dibceſe, Hr. Kirchenrath Schellenberg, befanden, Halt. —.... ͤK————̃̃̃̃8—ä̃— Grofſtädtiſches Glend. Waris, 22. Juli. Alle Welt ſpricht heute von dem ſchrecklichen Drama, das ſich vor einigen Tagen hier in der Rue d Avron abgeſpielt hat.“) Hier wohnte ein armer Zeichner, Namens Hayem, mit ſeiner Frau und ſechs Kindern. Hagem hatte früher, nament⸗ lich während der Weltausſtellung reichlich den Lebensunterhalt ſeiner Famſlie verdient, aber ſpäter konnte er trotz aller Be⸗ müßungen keine Arbeit mehr finden und kam dager allmählich ins größte Elend, ſo daß er nicht einmal mehr Brod für ſeine Kinder hatte. Er konnte ſich aber trotzdem nicht dazu ent⸗ ſchließen— zu betteln; ſo blieb ihm nichts übrig, als mit ſeiner Familie zu ſterben. Am Abend des 13. Juli traf man dazu die Vorbereitungen. Die älteſte Tochter, ein Mädchen von 15 Jahren eilte hinab, um beim nächſten Händler Holz⸗ kohlen zu kaufen— natürlich auf Credit! Der Kohlenhändler war ſo menſchenfreundlich, die Kohlen ohne Bezahlung zu liefern. Inzwiſchen wurden von Hahem und ſeiner Frau die Fenſter⸗ und Thürritzen mit Papier dicht verſchloſſen, die Kohlen wurden angezündet und ſo ging die ganze Familie rübig in den Tod, der ſie von allem Elend befxeien ſollte. Mehrere Tage lang bekümmerte ſich kein Menſch um die arme Familie, weder die Nachbarn, noch der Concierge des Hauſes, eine ſener Kaſernen, in welchen Dutzende von Arbeiter⸗ Familien zuſammengedrängt leben. Endlich, am Donnerſtag, — alſo am vierten Tage— verbreitete ſich im Hauſe ein übler Geruch und das bewog denn endlich den Coneierge nach⸗ zuſehen,„was aus der Familie Hayem geworden ſej.“ Man öffnete die Thür ihrer Wohnung und fand Hayem und ſeine ſechs Kinder todt— die Frau athmete unbegreiflicher Weiſe noch und konnie im Kranfenhauſe wieder ins Leben zurück⸗ gerufen werden— aber die Unglückliche hatte den Verſtand verloren] Dies das Drama in ſeiner ſchaurigen Einfachheit! Und jetzt fragt ſich bier alle Welt und natürlich voran die ganze Preſſe:„Wie iſt es möglich, daß am Ende des 19. Jahr⸗ zunderts ſo etwas in Frankreich in Paris paſſiren kann?“ Natürlich wird von allen Seiten jetzt die hieſige Armen⸗ verwaltung mit Vorwürfen überhäuft! Dieſelbe iſt ſicherlich ſchuldig, aber nicht ſie allein trägt die Schuld. 8 Die be Armenverwaltung iſt miſerabel, darüßer kann kein Zweiſel herrſchen, denn das ganze öffentliche Verwalt⸗ „) Wir haben den Thatbeſtand bereits in der Ausgabe vom Samſtag, 19. Juli, mitgetheilt. General⸗Anzeiger. Indem die Muſſffapelle einen Choral blies, nahm Prälat Doll den Kirchenſchlüſſel von dem Kiſſen und ſchloß die Kirche auf. Letztere füllte ſich bis auf den letzten Platz: ſogar die nach dem Chor führende Treppe war beſetzt Wie die Kirche ſelbſt, ſo trug auch der eigentliche Weihe⸗ akt einen einfachen Charakter, Eröffnet wurde die Feier mit einem Geſang der Gemeinde unter Poſaunenbegleitung, hierauf folgten Gebet, ein von den Geſangvereinen„Erholung“ und„Eugenia“ vorgetragener Chorgeſang, und alsdann die Anſprache und das Weihegebet des Dekans Schellen berg von Hridelberg, welcher namentlich ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß Mannheim abermals in der Lage war eine Kirche einzuweihen. Nachdem Herr Dekan Schellen. berg geſchloſſen, brauſten die mächtigen Töne der Orgel durch den heiligen Raum, um nach einem ergreifenden Vor⸗ ſpiel das Lied„Nun danket alle Gott“ anzuſtimmen, in welches die Gemeinde ſofort einftel. Sodann hielt der Geiſt⸗ liche der Schwetzinger Vorſtadt eine kurze Predigt, in welcher er wiederholt an den über der Kirchthüre angebrachten Spruch: „Friede wohne in dieſem Haus“ anknüpfte. Nachdem hierauf abermals die Gemeinde ein Lied geſungen, ergriff Herr Ober⸗ kirchenrath Doll das Wort zu einer längeren Anſprache, in der er der Freude der Oberkirchenbehörde und der Aner⸗ kennung derſelben über die abermalige Einweihung einer Kirche in Mannheim Ausdruck gab und darauf hinwies, daß die evangeliſche Gemeinde Mannheims jetzt zwei Kirchen(die Friedenskirche und die Lutherkirche in der Neckarvorſtadt) vollſtändig aus eigenen Mittel gebaut habe und in dieſer Beziedung an der Spitze der größeren Städte unſeres badi⸗ ſchen Landes marſchire, Mit nochmaligem Geſang, Gebet und Segen des Stadt⸗ pfarrers Simon ſchloß die erhebende Feier, an welche ſich die Taufe von fünf Kindern ſchloß, Aus Anlaß der Ein⸗ weihung der Kirche batten die meiſten Häuſer der Schwetzinger Vorſtadt geflaggt. Ebenſo waren auf dem vor der Kirche befindlichen Platz zahlreiche Flaggenſtangen aufgeſtellt, von denen Flaggen in den deulſchen und badiſchen Farben wehten. Gegen ¼12 Uhr war die kirchliche Feier beendigt und begab ſich alsdann der größte Theil der Feſttheilnehmer in e e woſelbſt ein gemeinſames Eſſen attfand. «Ernennungen und Uebertragungen. Der Großher⸗ 110 hat den Profeſſor Philipp Aſal an der Realſchule zu ſorzheim in gleicher Eigenſchaft an die Reglſchule zu Mann⸗ heim verſetzt, dem Lehramtspraftitkanten Friedrich Witt⸗ mann von Oppenheim unter Verleihung des Titels„Pro⸗ feſſor“ eine ekatmäßige Amtsſtelle für wiſſenſchaftlich gebil⸗ dete Lehrer an der Realſchule zu Maunheim und dem Lehr⸗ amtspraktikanten Hermann Rohr ſchneider, z. Zt. an dem Realgymnaſium in Karlsruhe, unter Verleihung des Titels „Profeſſor“ eine etatsmäßige Amtsſtelle für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer an der Höheren Bürgerſchule in Weinheim übertragen. Der Notar Karl Basler in Stockgch wurde auf die Notarsſtelle Bühl! verſetzt. 5 * Die Prinzeſfin Wilhelm von VBaden iſt vor⸗ geſtern Abend aus Petersburg in Berlin eingetroffen. Dieſelbe wurde von dem Prinzen Max von Baden empfangen und nach dem Hotel„Kaiſerhof“ geleitet, wo die Prinzeſſin einen auf mehrere Tage berechneten Aufenthalt nahm. *Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Juni Jerſonen⸗] Güter⸗ ſonſtige Summe Jan. dis mit Juni Verkehr Verkehr Quelle M. M. M. M. M. nach prov. 1890 1 539,8260 2,166,918]0 266,816 8,78,552 22,358,912 nach prov. 1889 1 599,141 1,9305850 255,470f 8,785,16619,508,444 nach defin 1889 1612,688 4,944,586 290,462 8,8(7,886019,758,½802 7 J. 1850 gegen die prov. innahme des J. 1889 mehr— 256,368]8 11 43 188,8860 1845,468 weniger 59,818—— 25 und gegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1889 mehr— 229,677— 125,686 1697,610 weniger 78%65— 28,64—— 5 10 Man ſchreibt uns: Wie wir hören, rüſten ſich Gemeindeangehörige und Freunde des römiſch⸗ katholiſchen Stadtpfarrers Herrn Koch; um demnächſt deſſen 40jähriges Amtsjubiläum zu feiern. Wir glauben, der alt⸗ katholiſchen Gemeinde Mannheim und den vielen Freunden und Verebrern des Pfarrers dieſer Gemeinde einen angenehmen Dienſt zu exweiſen wenn wir ſie darguf auf⸗ merkſam machen, daß auch Herr Stadtpfarrer Friedrich Bauer von Mannheim im Monat September das Andenken an ſeine 25jährige äußerſt geſegnete Amtsthätigkeit begeht. Möge der liebenswürdige und beſcheidene Mann, der in allen gebildeten Kreiſen, beſonders auch als Meiſter in der Muſik, Foet Verehrung genießt, als pflichtgetreuer Pfarrer ſeiner Gemeinde und väterlicher Sachwalter der Armen waltet, noch recht viele Jahre friſch und geſund in unſerer Mitte verleben! * Zur Stadtverſchönerung. Nachdem die Anlagen rechts und links vor dem Heidelbergerthor längs der Wege mit einem hübſchen Eiſengitter eingefaßt und je ſechs bequeme Bänke darin angebracht worden waren, werden eben die ungsweſen iſt hier in Frankreich abſolut ungenügend. Wie in allen übrigen Zweigen, iſt auch hier die Organiſation mangel⸗ haſt, iſt auch gier das Amt vor allem dazu da den zahlreichen Verwandten, Freunden und Bekannten der Deputirten und Gemeinderäthe Stellen zu verſchaffen, ſind daher auch hier die Beamten völlig ungenügend und werden die ihnen oblie⸗ genden Dienſte ſchlecht oder gar nicht verrichtet. Der Direktor der Armenverwaltung bat in dem vorliegenden Fall eine ante Entſchuldigung: Er behaupfet, Hayem habe ſich nicht an die Armenverwalkung gewendet! Aber wenn er dies auch gethan hätte, ſo würden ihm als Maximum im allergünſtigſten Falle 30 Frangs gewährt worden ſein, und ſicherlich würde man ihm ſelbſt dieſe kleine Summe erſt nach unzähligen Bemüh⸗ ungen, Laufereien und Schreibereien bewilligt haben, ſo daß er inzwiſchen genügend Zeit gebabt hätte, mit ſeiner Familie zu verbungern! Und doch erreicht das jährliche Budget der Pariſer Aſſiſtance publique die ſtattliche Summe von cg. 40 Millionen! Davon ſind über 6 Millionen dazu beſtimmt, an die Pariſer Armen vertheilt zu werden, aber ich möchte wirk⸗ lich wiſſen, wie viel davon wirklich in die Hände der Armen gelangt! Es ſind auch Beamte dazu da, welche verſchämte Arme in ihren Wohnungen aufſuchen und hier namens der Aſſiſtance publique den Armen Geld vertheilen ſollen. Aber natürlich iſt keiner dieſer Beamten in die Rue d Avron ge⸗ eige und hat hier der Familie Hayem rechtzeitig Hilfe geleiſtet! Wunderbar! Die öffentliche Verwaltung iſt hier ſchlechter, als überall, und nirgends überläßt ior das Publikum ſo ſehr alles, wie gerade hier. Das Publikum, namentlich die gut ſituirten ſind auch in dem Falle Hayem die Mit⸗ ſchuldigen! Es geſchieht hier in Paris auch auf dem Geziete des Armenweſens entſchieden nicht genug aus privater Ini⸗ tiative. Es gibt hier wohl private Wohlthätigkeits⸗Anſtalten. auch Wohltbätigkeitsvereine— aber gerade dieſes Wobltbätig⸗ keitsvereinsweſen iſt hier bei weitem nicht in dem Maße entwickelt, wie z. B. bei uns in Deutſchland, wo(um nur von den Frauen zu reden) nicht nur in den höheren, ſondern auch in den kleineren Bürgerkreiſen faſt jede Frau irgend einem Wohltbätigkeitsvereine ongebört! Hier iſt in den höberen Bürgerkreſſen die Fran mit Ausnahme weniger Seltenheiten faſt ausſchließlich mit Vergnügungen beſchäftigt, und die Frau im Mittelſſande iſt vom Morgen bie zum Abend im Geſchäft thätig, denkt nur daran, recht viel Geld zu verdienen, um ſo ſchnel wie möglich von ihrer kleinen Rente leben zu können, hat nicht einmal Zeit, ſich um die Nondels um die Fonfaſnen mif einem maſſiveren Bitter— wie jenes am Springbrunnen vor dem Bahnbof— umgeben. Die gleichen Arbeiten wurden auch in den Anlagen an der Neckarbrücke vorgenommen, ſodaß die Eröffnung der Anlagen ſofort nach dem Trocknen des Oelfarbanſtrichs der Gitter er⸗ folgen wird. Während dieſer Verſchönerungsarbeiten in unſerer Stadt iſt man auch auf anderem Gediete nicht unthätig ge⸗ weſen. Die Verbreiterung der Bahnhofſtraße, die Planlegung und Kanalifirung des Platzes am Eingang der Seckenheimer Straße, ſowie die eben ſtattfindende Herſtellung der Straße vom Heidelbergerthore reſp. K 7 bis zum Friedrichsſchulhaus beweiſen dies. Mit der bei der Kanaliſation der Breiten Straße anfallenden Erde wird die Ringſtraße— der ſoge⸗ nannte Friedrichsring— gegen die Stadt zu, ſoweit es nicht ſchon in Folge der dort entſtandenen Neubauten geſchehen iſt, ausgefüllt, während die noch weiter anfallende Erde zur Ausfüllung reſp. Verbreiterung derſelben Straßenſtrecke nach dem Schießhauſe und der Turnhalle zu verwendet werden ſoll. Es iſt alſo alle Ausſſcht vorhanden, daß dieſe Arbeit mit weniger Koſten ausgeführt werden kann, als wenn man ſie— bis jetzt wäre ſie noch ganz überflüſſig geweſen— mit theuer gekauftem Material ausgefügrt hätte. But Ding will ſeine Weile haben, wenn es ſich aber ſo zuſehends geſtaltet, wie die jetzige Verſchönerung unſerer Stadt, kann man ſich nur daxüber freuen. * Zur Bequemlichkeit des Wnblikums verkehrt ſeit zwei Tagen ein hübſcher Omnibus zwiſchen den zwei End⸗ punkten der unterbrochenen Trampahnlinie in der Breiten Straße. Derſelbe fährt von der Neckarbrücke am Friedrich⸗ ſchulhaus vorüber, zwiſchen U 1 und 2 und T1 und 2 durch nach dem Silbernen Anker— bis woßin die Straße jetzt aufgebrochen iſt— und kehrt auf dem Wege zwiſchen J1 und 2 und K 1 und 2 zur Neclarbrücke zurück, wo ſich wie beim Silbernen Anker die Trambaßndalteſtelle befindet. Unſere Fungen bewundern ſehr dieſe„Pferdebahn mit Rädern, wie ſie den Omnibus getauft haben, 5 * Hinthmaßliches Weiter am Freitag, 25. Juli. Wie erwartet verzieht ſich der jüngſte Luftwirbel nach dem hohen Norden und nur ein kleiner Theil desſelben hat ſich gegen den Rigaiſchen Meerbuſen gewendet, wo er Gewitter im Gefolge hat und ſich bald auflöſen wird. Gegen Süd⸗ deutſchland dringt der nahezu unverwüſtlich erſcheinende Hoch⸗ druck im Golf von Biskaya neuerdings keilförmig vor und bringt bei vorherrſchend weſtlichen Winden theilweiſe Auf⸗ heiterung und zunehmende Wärme aber auch wieder wachſende Neigung zu Gewitterbildungen, So lange nicht von Oſten her ein Hochdruck weſtwärts vordringt, iſt an beſtändiges und durchweg trockenes Wetter noch nicht zu denken. Demgemäß ſteht für Freitag und Samſtag im allgemeinen zwar trockenes und größtentheils heiteres Wetter dei zunehmender Wärme entwicklung in Ausſicht, lokale Gewitter ſind jedoch nicht ausgeſchloſſen. *Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 24. Juli Morgens 7 Uhr. Thermometer DHöchſſe und niederſte Tem⸗ 5 Celſius aee tung“) peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marſmum Minim 755.7 17.8 15.2 4 8 5 1 58.9 18.1 ) O: Sindſtiule 1: ſchwacher Buftzug 8: etwas ſtärker ze. 6⸗ Stmemn; 10; Orkan, Aus dem Grsſiherissthumt. » Heidelberg, 28. Juli. Auf der benachbarten Station St. Ilgen ereigneie ſich geſtern ein ſchwerer Unglücksfall Herr Nathſchrelber Trautwein von Kirchheim, der ſich eſtern hier aufgehalten, wollte mit dem um 8 Uhr 40 Min. Abends von hier abgehenden Kurszuge ſich nach Hauſe be⸗ eben; im Wagen ſcheint er eingeſchlafen zu ſein, denn er fubr an Kirchheim vorbei und bemerkte dies erſt, als der Zug in St. Ilgen hielt. Nun ſprang er— wie wir hoͤren und wie es auch wohl der Fall war— in der Eile an der falſchen Seite aus dem Wagen, wurde von einem in dieſem Moment vorbeifahrenden Güterzuge erfaßt und ſchwer ver⸗ letzt, indem ihm beide Beine abgefahren wurden. Noch in der Nacht wurde der Verunglückte hierher in das akademiſche Krankenhaus verbracht. 5 Obergrombach, 25. Juli. Ein großer Einbruchs⸗ diebſtahl wurde in der verfloſſenen Nacht im hieſigen Schloſſe verübt. Der Räuber hatte an den verhleiten Fenſtern eine Butzenſcheibe herausgebrochen, das Fenſter von Innen 917 öffnet und war durch dasſelbe eingeſtiegen; ſodann durchſchritt er mehrere Zimmer und entwendete aus einer Commode den Betrag von 4000 Mark. Lahr, 23. Juli. Die Erben Albert Bürklin's haben beſchloſſen, zum Andenken an den Verſtorbenen dem gieſſgen Reichswaiſenhauſe die Summe von 20,000 Mark zuzuwenden, und zwar in Form einer ſelbſtſtändigen Stiftung, deren Er⸗ trägniß zu zwei Dritteln der Anffalt direkt zukommen ſol, während ein Drittel zum Grundkapital geſchlagen wird. Die Stiftung wird den Namen Albert Bürklin kragen. Durch dieſe hochherzige Spende iſt das Reichswaiſenhaus ſeiner finanziellen Sicherſtellung wieder um einen Schritt näher rrrrrñ Erziehung ihrer Kinder, geſchweige denn um die Armen ihres Bezixks zu kümmern. Ich komme ſeetzt noch auf einen dritten Punkt, welcher bei dem Falle Hayem in Betracht gezogen werden muß. Es mag das hart und vielleicht aus dem Munde einer Deutſches parteiiſch und wie ein Vorurtheil klingen— iſt aber doß die reine Wahrheit, wenigſtens ſoweit meine 1 in Paris reichen: Das Gefübl der Solidarität iſt im allge⸗ meinen bei den Franzoſen ungenügend ausgebildet. An allen Ecken und Kanten ſieht man die Worte prangen: TLiberte, Egalité, Fraternité! Aber ich glaube, namentlich die Fraternit“ findet ſich häufiger hier auf den Mauern, als in den Herzen! Wie wäre es ſonſt z. B. möglich, daß ſich die Ae Nachbarn Hayem's, die ſein Elend kannten, auch wenn ſie ſelbſt arm waren, nicht dieſem eine kleine Hilfe leſſteten, ſich wenigſtens ſeiner Kinder annahmen, wie wäre es ſonſt mha⸗ lich, daß dieſelben Nachbarn und der Concierge inbegriffen, ſich vier Tage lang um die arme Familie gar nicht kümmer⸗ ten, obaleich ſich Niemand von derſelben blicken ließ. Als die Unglücklichen beerdigt wurden, haben die Nachbarn ge. ſammelt, um ihnen Kränze auf die Särge zu legen. Meiner Meinung nach hätten ſie beſſer gethan, früßer für das Geld den armen kleinen Kindern Hayem's Brod zu kaufen, dit Kränze rufen ſie nicht ins Leben zurück! —FIn einem kleinen dentſchen Städtchen halte ein Ackerbürger Namens Tod in einem Sommer beſonders chönes Kraut auf ſeinem Felde, mit welchem er gegen ſeine reunde gerne 10 prahlen pflegte. Als er aber eines Mor⸗ gens wieder auf den Acker kam, um ſich an dem Anblicke zu weiden, war das ganze Kraut weg, und an einer Stange bing ein en 1 0 folgenden Worten:„Für den Tod kein Kraut gewachſen iſt.“ —Eine Pferdekur. Ein Thierarzt giebt ſeinem Ge⸗ hilfen ein Pulver und eine Röhre nebſt folgender Anweiſung „Sie ſchütten dies Pulver in die Röhre, ſtecken die letztere ins Maul des kranken Pferdes und blaſen ihm das Pulvet in den Hals.“ Der Gehilfe nimmt Pulver und Röhre geht ab, kehrt aber nach 5 Minuten aus dem Stalle zurück und ſchneidet die fürchterlichſten Grimaſſen.„Was iſt geſchehen? ruft der Thierarzt erſtaunt. Stöhnend antwortete der An⸗ dere:„Der Gaul hat zuerſt geblaſen.“ — Gutmüthig.„Aber Männchen, haſt Du Dir, denn wirklich keinen einzigen Preis in Berlin aee 722 „Weißt Du, Frau, ich wollte keinen Anderen darum bringenk „%„ü ཽ—nnnßsßkʃß' ereer PA rrr rrre *nt * X ln mit der Hoffnung auf ſeine unendliche Liebe zu ihr. Mannheim, 25. Juli. General⸗Auzeiger. 3. Seitez gehracht. Dasſelbe iſt bekanntlich für 100 Waſſen ausgebauf und eingerichtet, während aus den Zinserträgniſſen des bis jetzt vorhandenen Kapitals noch nicht einmal die Hälfte dieſer Kinderzahl erhalten werden kann, ſo daß zu den Betriebs⸗ koſten leider immer noch namhafte Zuſchüſſe aus den laufen⸗ den Sammelgeldern nöthig ſind, welch letztere eigentlich nur noch den Kapitalgrundſtock vermehren ſollten. Neberlingen, 21. Juli. Hierſelbſt iſt die Gründung eines Münſterbauvereins beſchloſſen worden, welcher den Zweck hat, die hieſige Münſterkirche vor fernerem Verfall zu ſchützen, ſoweit nöthig wiederherzuſtellen und in ſiylgerechter Weiſe auszubauen Das Ueberlinger Münſter, deſſen Grund⸗ ſtein im Jahr 1353 gelegt wurde, iſt nach dem Zeugniß der hervorragendſten Sachkenner(Fugler, Lübte u..) eine der edelſten Perlen ſpätgothiſcher Baukunſt und die Erhaltung und Vollendung desſelben kann dager nur mit Freuden be⸗ grüßt werden. In der geſtrigen Verſammlung kam dies zu lebhaftem Ausdruck, und es erfolgten ſofort zahlreiche Bei⸗ trittserklärungen zu dem neugebildeten Vereine. Die alsbald gewählte geſchäftsleitende Commiſſion wird nun zunächſt die Aufgabe baben, die erforderlichen Geldmittel für die tech⸗ niſchen Vorarbeiten zu beſchaffen und ſodann einen Plan und en über das ganze Unternehmen ausarbeiten zu laſſen. „Kleine Chronik. In Rotzingen wurde der 18 Jahre alte Knecht Joſeph Kohlbrenner von Obergalis⸗ bach, als er im Walde mit Holzſägen beſchäftigt war, von einem ins Rollen kommenden Baumſtamm erfaßt und ſo an den Felſen gedrückt daß der Tod augenblicklich eintrat. Die an der Unglücksſtelle beſchäftigten 3 Arbeiter waren nicht im Stande, den Stamm wegzuwälzen, mußten vielmehr ein etwa 2 Meter langes Stück von demſelben abſägen, um den Ver⸗ unglückten, deſſen Tod durch Eindrücken des Bruſtkaſtens erfolgt war, aus ſeiner entſetzlichen Lage zu befreien. Vfälziſche Nachrichten. =Eudwigshafen, 23. Juli. Das hieſige„Tagblatt⸗ macht zur Nachricht von dem Selbſtmorde des Muſikers Selchow die Bemerkung, daß man ſich angeſichts der miß⸗ lichen Verhältniſſe manches hieſigen Muſikers nicht darüber wufnbern könne, denn ein ſolcher verdiene zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Wir ſind ganz derſelben Anſicht und glauben auch, daß die als vorzüglich bekannte Stadt⸗ kapelle der allſeitigſten Unterſtützung der hieſigen Wirthe und Vereine würdig ſei. . Frankenthal, 23. Juli. Der Arbeiter Tobias Zimmermann, Sohn der Wikttwe und Händlerin Zimmer⸗ mann in Mardorf, kam geſtern auf dem Nonnenbof bei Boben⸗ heim mit dem rechten Arm in die Dreſchmaſchine und wurde ſo bel zugerichtet, daß ihm der Arm noch geſtern Abend im Reſigen Eliſabethenhoſpital abgenommen werden mußte. „Aſſenheim, 22. Juli. Auf ſchreckliche Weiſe kam heute die Fran des Ackerers König von hier ums Leben. Dieſelbe hefand ſich mit ihrem Mann, welcher mit Kühen pflügte, auf dem Feld. Unglücklicher Weiſe verwickelte ſie ſich mit dem einen Fuß in die Kette einer Kuh, das Thier ſcheute, riß die Frau zu Boden und brachte ihr ſo erhebliche Verletzungen bei, daß ſie nach kurzer Zeit ihren Geiſt aufgab. „Birmaſens, 283. Juli. Der Schuſter Blinn von Rodalben, welcher vor einigen Tagen den Fabrikanten Schlotter mit einem Schuſterkneipe geſtochen und ſich ſeiner Verhaftung durch die Flucht entzogen hatte, ſtellte ſich geſtern dem Ge⸗ richte freiwillig. „ Aus der Pfals, 28. Juli. Der im Miſſionshaus zu Baſel ausgebildete und längere 1 thätige Schreiner Jakob Guth, ein Pfälzer, hat die Reiſe nach Oſtafrika vorgeſtern angetreten.— Im Frankenthaler Kanal wurde die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes aufgefunden.— In Weidenthal wurde der taubſtumme Johann Adam Erb beim Holzfällen im Walde von einem umſtürzenden Baume erſchlagen.— In Pirmaſens hat ſich das Töchterchen des Buchbinders Schuberth an einer Maſchine ein Auge aus⸗ geſtoßen. Dasſelbe Unglück iſt ſchon früher zwei anderen Kindern der Familie pafſirt. Cagesusuigkeiten. ,Ausbach. 22. Juli.(Der irrſinnige Dop⸗ delmörder Traukner), der ſeit 6 Wochen vermißt wird, wurde zwiſchen Stettenberga und Hundsmühle im dichten Gebüſch in knieender Stellung erbängt aufgefunden. Das Geſtrüpp iſt dort ſo dicht, daß zur Herausſchaffung ein Weg mit der Axt gebahnt werden mußte. Nach dem Zuſtand der Leiche zu ſchließen, iſt der Selbſimord alsbald nach der Blutthat(12. Juni) erfolgt. Lersbruck, 22. Juli.(Mord.) Im Geböfte des Banern Bock wurde die als braves Mädchen bekannte 1Hiährige Dienſtmagd Hültel mit einem Tuche im Munde erdroſſelt im Bette aufgefunden. Der That bezichtigt wird der im gleichen Hauſe beſchäftigt geweſene 48jäbrige Tag⸗ löhner Schmidt, der aus Kainsbach ſein ſoll. Er war verheirathet, iſt aber nunmehr Wittwer und verſchwand beute früh. . T. Stuttgart, 22. Juli.(Jugendlicher Mörder) Ein Taglöhner in Münſter bei Tannſtatt vermißte ſein zwei⸗ läbriges Kind. Es ſtellte ſich nun heraus, daß ein elfjähriger Knabe dasſelbe in den Neckar geworfen hat, weil er wegen Mißbandlung des Kindes beffraft wurde. Die Leiche des 2 Kunſt und Liebe. Novelle von Claire Gerhard. Nasben derbsten. 90(Sortſezung 4. zWerden Sie gläcklicht“ Dieſes Wort, dieſer letzte, ſelbſt⸗ loſe Wunſch Hardenfels tönte noch ſange in Lillis Seele nach, und immer wieder legte ſie ſich die Frage vor: 5 Was iſt denn Glück, und wo werde ich es ſinden?“ 5 Buweilen tauchte dann vor ihren geiſtigen Augen eine ftille, friedvolle Häuslichkeit auf; ſie ſah ſich am Arme, am Herzen des Mannes, den die Liebe zu ihr ſo beredt gemacht, deſſen leidenſchaftliche Worte dabingefloſſen wie ein mächtiger Itrom, und ſie dachte, es könnte wohl ſüß ſein, ſich in ſolcher Liebe ſo wohigeborgen zu fühlen Und doch nein, nein; ſolch ein ſtilles Glück wäre nicht das rechte für ihre zunge, aufſtrebende Seele; ſie wollte etwas thun, etwas lei⸗ ſten, was ihr Befriedigung gewährte. Wie im Traume ging Lilli tage⸗, wochenlang umher; der Vater war verreiſt, und Tante Agatbe, welche nicht ahnte, daß Hardenfels geſprochen und zurückgewieſen war, glaubte, das Abſchiedsweh bewege das Herz der Nichte. Und doch fiel es ihr befremdlich auf, daß Lillſ's Auge mit jedem Tage llarer blickte, daß ihre Haltung ſtolzer wurde und daß ihre Züge den Ausdruck trugen, als hätte ſie ſoeben einen ſchweren Sienll durchfochten. So war es auch:„Durch Kampf zum ieg Der Wunſch, den ſie ſchon lange gehegt, er war jetzt durch die ernſte Frage Hardenfels“ zum Entſchluſſe gereift. Nicht in dem Frieden des Hauſes wollte ſie ihr Glück ſuchen, Iwnein, auf jenen Brettern, welche die Welt bedeuten: dort wollte ſie wirken als Prieſterin des Schönen u. Wahren. Ein⸗ genommen von dieſer einen glanzvollen Idee, dachte ſie kaum daran, daß ihr Vater dieſen Entſchluß mißbilligen könne, oder kam ihr dieſe Befürchtung, ſo verdrängte ſie dieſelbe ſchnell gegriffen aus und als er mich erblickte, als wollte er mich fliehen. De kam auf mich zu; wir promenirten wobl eine halbe Stunde auf dem Perron und er beichtete mir auf meine Fragen, daß 5. liebe, von ihm zurückgewieſen und nun ſehr elend ſei.“ Kindes wurde geländet, der jugendliche Mörder dem Gericht übergeben. — Frankfurt, 23. Juli.(Späte Sühne.) Im Jahre 1885 wurde in der Nacht vom 1. auf 2. November in Born⸗ heim der Schloſſer Wilhelm Müller vor dem Boſſert“ ſchen Hauſe in der Weidenbornſtraße Sermordet aufge⸗ funden. Eine klaffende Wunde am Halſe, von einem von hinten geführten Stiche herrührend, hatte den ſofortigen Tod verurſacht. Müller ſoll mit einem Manne vor dem genann⸗ ten Hauſe einen Wortwechſel haben. Es wurden damals verſchiedene Verhaftungen vorgenommen; ſie hatten aber keinen Erfolg. Eine in den letzten Tagen in Bornheim vor⸗ genommene Verhaftung ſteht mit der Angelegenheit in Ver⸗ bindung und wird Eiferſucht als Motiv bezeichnet, was von den Angehörigen Müller's entſchieden beſtritten wird, da er ſich nicht um Mädchen bekümmert habe. Das von ihm vor ſeinem letzten Gange nach Hauſe begleitete Mädchen war eine entfernte Verwandte, welche er mit Einverſtändniß ihres Bräutigams nach ihrer in der Nähe ſeiner Wohnung liegen⸗ den Wohnung brachte. Einer zweiten Verſion nach erfolgte die Verhaftung des Betreffenden auf Grund der Anzeige einer Frau, die behauptet, daß die frühere Logiswirthin des Verhafteten ihr ſeiner Zeit die Mittheilung gemacht habe, ſie habe am Tage nach dem Morde Müllers von dem Ver⸗ hafteten ein blutiges Hemd zum Waſchen erhalten. Zwiſtig⸗ leiten, die in neuerer Zeit zwiſchen den Frauen vorgekommen ſind, ſcheinen Veranlaſſung geweſen zu ſein zur Anzeige die⸗ ſer unter dem Siegel der tiefſten Verſchwiegenheit gemachten Mittheilung. Was an der Sache iſt, wird die eingeleitete Unterſuchung wohl bald aufklären. Einſtweilen leugnet der Verhaftete die That. .Gießen, 23 Juli.(Eine aufregende Scenc) ſpielte ſich geſtern Abend im Oswaldsgarten dahier ab, wo eine zahlreiche Zuſchauermenge der Produktion des Schnell⸗ läufers Dibbels beiwohnte. Ein Mann aus dem Publikum nämlich, ein hieſiger Ofenputzer, ſprang in den abgegrenzten Raum und begann neben dem Artiſten herzulaufen. Anfangs hielt man das für Scherz, auch dann noch, als der Mann dem Schnellläufer die Peitſche entriß. Als er jedoch die Aufforderung zu deren Herausgabe mit Ziehen des Meſſers und Androhen von Gewaltthaten beantwortete, als er auch gegen einen einſchreitenden Polizeibeamten das Meſſer zückte, da war es klar, daß der Unglückliche plötzlich wahn⸗ ſinnig geworden war. Nunmehr ſuchte man ihn in die Gewalt zu bekommen, er entwich aber und ſprang auf einen an der Straße haltenden Fleiſcherwagen, wo er ſich eines großen Schlachtmeſſers bemächtigte und dasſelbe gegen Jeden, der ſich ihm näherte, ſchwang. Erſt der vereinten Anſtrengung einer größeren Anzahl Männer gelang es, ihn zu entwaffnen und nach der Polizeiwache zu bringen, wo er vorläufig untergebracht wurde — Bonn, 23. Juli. Geſunken.) Ein großes, mit Getreide beladenes, zu Thal fahrendes Schiff iſt geſtern unterhalb unſerer Stadt an der Siegmündung geſunken. —. Elbing, 28. Juli.(Verſchüttet) Auf dem Bauterrain der Schichau'ſchen Werft wurden fünf Arbeiter verſchüttet und getödtet. — Hamburg, 28. Juli.(Die Frau eines ameri⸗ kaniſchen Schütze n) die mit aus Amerika herübergekom⸗ men war, aber krankbeitshalber ihren Mann nicht nach Ber⸗ lin begleitete, ſondern in Hamburg verblieb, beſchenkte ihn vor einigen Tagen mit einem Zwillingspaar— zwei Kna⸗ ben. Die jungen Weltbürger wurden nun geſtern auf tele⸗ graphiſche Anordnung des glücklichen Vaters beim Standes⸗ amt als Caprivi⸗Mettenhauſen und Bismarck⸗ Mettenhauſen angemeldet. 150. Halle, 23. Juli.[Aus Verzweiflung). Der 23jährige Kupferſchmied Ackermann hat auf die 20jährige Gehre, mit der er zwei Jahre hindurch ein Liebesverhältniß unterhalten, das die Eltern des Mädchens nicht mehr dulden wollten, mehrere Revolverſchüſſe abgefeuert und das Mädchen ſchwer verletzt; der Verbrecher tödtete ſich ſelbſt. —Berlin 23. Juli.(Das Dunkel über dem Morde im Thiergarten) will ſich noch immer nicht lichten. So viel ſcheint feſtzuſtehen, daß der Mörder von einem Paare, welches unweit des Thatortes auf einer Bank ſaß, geſehen worden iſt. Daſſelbe hat vor dem Eriminalcom⸗ miſſariat Folgendes ausgeſagt: Beide hörten von ihrem Ruhe⸗ platz aus, wie nicht weit von ihnen ſich zwei Perſonen zank⸗ ten; da erdröhnte plötzlich ein Schuß. Einige Sekunden ſpäter hörten die Leute kurz hintereinander zwei markdurch⸗ dringende Aufſchreie, denen gleich ein zweiter, minder ſtarker Schuß folgte. Noch ganz gelähmt vom Schrecken, ſahen Beide, wie ein kleiner, unterſetzter Menſch mit anſcheinend ſchwar⸗ zem, ſpitz gedrehtem Schnurrbart forteilte. Nach einer ande⸗ ren Verſion, die ſich ebenfalls auf die Ausſagen des erwähnten Paares ſtützt, ſcheint die blutige That ſich folgendermaßen abgeſpielt zu haben: Nachdem die Wende mit ihrem Mörder in einen Wortſtreit gerathen war, hatte er ihr zunächſt einen Revolverſchuß beigebracht, welcher in den oberen Theil der linken Bruſt eingedrungen iſt. Dann, als ſich ſein Opfer viel⸗ leicht zur Wehr geſetzt hat, griff er nach dem bereit gehal⸗ tenen Meſſer, das ſehr ſcharf geweſen ſein muß, und durch⸗ ſchnitt ihr damit die ganze rechte Halsſeite, die Hauptſchlag⸗ ader mit zerſchneidend; dann hat der Mörder den Revolver ihr direct auf die Bruſt geſetzt und losgedrückt. Dieſe Kugel ſcheint mitten durch das Herz gegangen zu ſein. erwartete ſie den Vater, der ſo lange mit der Heimkehr zö⸗ gerte; ſchon wollte ſie ihm ſchreiben, doch dann verwarf ſie dieſe Abſicht wieder; von den Lippen des Kindes ſollte er lieber deſſen heißeſten Wunſch vernehmen. Am Tage beſchäf⸗ tigte ſie ſich nur mit ihren Lieblingsdramen, und in den Nächten träumte ſie von der Zukunft, ſah ſich auf der Bühne und hörte den rauſchenden Beifall des Publikums. Endlich kam e und ſein Töchterchen flog ihm mit leidenſchaftlicher Innigkeit an die Bruſt. Nun nahte ſich a die Entſcheidung, die Stunde des Kampfes. Und ſie kam ſee als Lilli ſelbſt es geglaubt. Wie ſie es gleich mit tte, war des Baters Stirn um⸗ tte Unannehmlichkeiten auf ſeinem Gute gehabt: aber als ſie dieſen Gedanken ausſprach, ver⸗ neinte er die Frage, ſah ihr ernſt in die Augen und bat ſte, ihn in ſein Zimmer zu begleiten. Klopfenden Herzens folgte ihm Lilli. In ſeiner gewohnten, milden Weiſe hieß er i lich neben ihn zu ſetzen, während er in ſeinem großen Lehn⸗ ſtuhle Platz nahm. orgendem Blicke erkannt wölkt; ſie glaubte, er Tochter eine Sünde zu beichten oder etwas zu erbitten hatte. Iſt dem heute auch ſo?“ Sie nickte, während eine heiße Gluthwelle ihr Antlitz färbte. „Ja, mein Vater! Zuerſt aber ſage mir, was Du von mir begehrſt.“ „Kind, nur die Beantwortung einer einzigen Frage Als ich vor einigen Wochen in Dresden weilte, traf ich zufällig auf dem Bahnhofe Hardenfels. Er ſah kummervoll und an⸗ ſchien es mir faſt, Dann aber überwand er ſich und Stavenhagen hob das geſenkte Antlitz Lilli's üchlig wie eine Braut erwartet, ſo empor; in ihren Augen ſtanden „Warum bereiteteſt Du dem armen Thränen und er fragte mild: tung, und noch einmal:„Du, mein lerin werden?“ Paris, 23. Juli. Geheimnißdvolles Ver⸗ brechen.) Geſtern früh bei Morgengrauen wurde im Canal de Ourcg die Leiche eines etwa zwölfjährigen Mädchens gefunden, deſſen Kopf und Hals mit Tüchern und Stricken umwickelt war. Die vorläufige Unterſuchung hat ergeben, daß das Kind, welches von ſeinem Vater zu einer Beſorgung ausgeſchickt worden war, von einem Miſſethäter überfallen, mißhandelt und dann ertränkt worden ſein muß. — London, 23. Juli,(Schiffsbrand.) Der eng⸗ liſche Dampfer„Egypt“, der am 10 Juli von New⸗Hork nach London abgegangen, iſt auf der See in Brand ge⸗ rathen und verlaſſen; die Mannſchaft iſt gerettet. — Roſtow(Rußland), 20. Juli.(Unglücksfall.) Dieſer Tage kam nach dem R..“ in das Schlachthaus dabier eine Köchin, um Fleiſch einzukaufen. Ein Fleiſcher⸗ knecht legte ein großes Stück Fleiſch auf den Bock, um das gewünſchte Stück abzuhacken; während nun der Fleiſcher zum Hieb ausholte, beugte ſich die Köchin nochmals auf das Fleiſchſtück, um daſſelbe zu beriechen. In demſelben Augen⸗ blick ſauſte aber auch das Beil nieder und ſpaltete der Unglücklichen den Schädel. New⸗Nork, 22. Juli.(Eine Brandkataſtro⸗ phe.) Im„Tommercial⸗Hotel“ zu Denver im Staate Colo⸗ rado brach Sonntag Nachts ein großes Feuer aus. In der verhängnißvollen Nacht ſchliefen im Gebäude hundert Perſonen, wovon nur zwölf mühevoll gerettet wurden, die übrigen kamen in den Flammen um, die ſo heftig waren, daß die Feuerwehr nicht einzudringen ver⸗ mochte. Mehrere Feuerwehrleute ſind dem Rauch und der Hitze erlegen. Theater und Muſtk. Herr Neidl an der Wiener Hofoper. Ein Wiener Blatt berichtet:„Bekanntlich wurden zum Erſatze für den einzigen Theodor Reichmann zwei Sänger engagirt. Die tiefere Hälſte dieſes Erſatzes, der Baßbariton Herr N eid! — die andere, höhere Baritonhälfte, Herr Ritter, beginnt übermorgen ein Interimsgaſtſpiel als Figaro in„Barbier von Sevilla“— bat geſtern das Glück gehabt, in dem glänzenden Enſemble von„Lohengrin“ als Telramund ſein Debut als Mitglied des Hof⸗Operntheaters begehen und den Erfolg des Abends mit ſeinen neuen Collegen und Colleginnen theilen zu können. Die Leiſtung war ſo lobwürdig, als 5 55 halben Reichmann nur immer erwartet wer⸗ en darf.“ Milchkuranſtalten und Aindermilch. Von Dr. Frank, prakt. Arzt und Kinderarzt. Von fachmänniſcher Seite unbeſtrittene, wenn auch dem Publikum nicht allbekannte Thatſache iſt es, daß für das Kind innergalb des erſten Lebensjahres die Milch das allein natur⸗ gemäße und richtige Nährmittel bildet. Von der Natur iſt dazu die Frauenmilch beſtimmt. Ein geſundes Kind braucht zur Sättigung und ausreichenden Ernährung eine beträchk⸗ lich geringere Menge Frauenmilch, wie von jedem Erſatzmittel. Lelder ſteht uns aber die Frauenmilch aus bekannten Gründen bei Weitem nicht in der Menge zu Gebote, um ſämmtliche Bedürftige ausreichend damit verſehen zu können und ſo müſſen denn viele Kinder wohl oder übel des ihnen von zuſtehenden und zukömmlichſten Nahrungsmittels entbehren. Als Erſatz für die Frauenmilch dient im Allgemeinen die hmilch. In dieſer ſind aber die normalen Beſtandtheile der Milch in anderen Verhältniſſen gemiſcht, wie in der Frauenmilch, dabei wechſelt die Kuhmilch aus ſpäter näher zu erörternden Gründen häufig in ihren Zuſammenſetzungs⸗ verhältniſſen. Dieſe Schwankungen in der Zuſammenſetzung ſind weit beträchtlicher, als die, welche wir in der Frauen⸗ milch kennen, ferner gelangen ſelbſt bei der größten Vorſicht fremde Beſtandtheile in der Jorm von Verunreinigungen oder lebenden Keimen in die Kuhmilch, welche ſie geſundheits⸗ ſchädlich für die Kinder machen können. Unſer Beſtreben muß daher nach dem Geſagten darauf gerichtet ſein, eine andauernd möglichſt gleichmäßig zuſammen⸗ geſetzte Milch von den Kühen zu gewinnen und dieſelbe ſo viel wie möglich frei von fremden Beſtandtheilen zu erhalten. Iſt dies erreicht, ſo werden wir verſuchen die Zuſammen⸗ ſetzung dieſer Kuhmilch durch geeignete Zuſätze der der Frauen⸗ milch möglichſt ähnlich zu machen und auch durch die Be⸗ handlung der Milch in dazu beſtimmten Apparaten die Vor⸗ theile der direkten Einverleibung der Milch, wie ſie beim Nähren mit Frauenmilch, alſo beim Kinderſtillen ſtattfindet, zu erreichen ſuchen. Es iſt nun die Aufgabe der ſogenannten KNindermilch⸗ anſtalten ein Jahr aus Jahr ein möglichſt gleichmäßig zu⸗ ſammengeſetzte Milch zu produziren und dieſelbe möglichſt lien von fremden Beſtandtheilen den Conſumenten zu über⸗ liefern. Welche Mittel und Wege müſſen nun dieſe Anſtalten ein⸗ ſchlagen, um der Erfüllung dieſer 9 05 möglichſt nahe zu kommen? Dieſe Mittel und Wege ſind, wie wir ſehen werden, gar nicht ſo einfach und ſtellen bei richtiger Geſchäfts⸗ führung an die Beſitzer ſolcher Anſtalten große Anforderungen an Zeit und Geld. Zur ausgiebigen Beantwortung der Frage müſſen wir uns mit der Landwirthſchaft, der Thierarzneikunde, der Tbier 82 glaubte, Du hätteſt ihn lieb, und ich wäre mit dieſem chwiegerſohne ſehr zufrieden geweſen.“ „So bitte ich auch Dich um Verzeihung, geliebter Vater, wenn ich auch Dir damit eine liebe Hoffnung zerſtört.“ „Ja. Aber, mein Kind“, antwortete er zärtlich,„was ſoll denn daraus werden? Du haſt nun ſchon mehrere Freſer e Willſt Du denn immer bei dem alten Vater eiben?“ Lilli war aufgeſtanden und hatte ihre weiche Wange an das geliebte Antlitz geſchmiegt und flüſterte: Nein, VBater, ich habe mir meine Zukunft anders aus⸗ gemalt und komme nun mit einer großen Bitte zu Dix.“ Er ſah ihr erwartungsvoll in die ſchimmernden Augen. Vater, Du weißt, es war ſchon als Kind meine größte Freude, mit einem Puppentheater zu ſpielen und als ich heranwuchs, fand ich kein höheres Glück, als ſelbſt auf einer kleinen Bühne zu wirken und nun, Vater, nun bitte ich Dich, laß mich Schauſpielerin werden.“ 5 Sie athmete tief auf und ſtand nun hoch aufgerichtet vor i 0 3 f ihm. e Aber auch er war mit jugendlicher Lebendigkeit von Kind gethan.“ ſeinem 5 „Ja“, ſagte er weich,„namentlich wenn meine kleine„Schauſpielerin?“ wiederholte er. Er rief das eine Wort mit einem Gemiſch von Zorn, Groll, Bitterkeit und Verach⸗ Kind, willſt Schauſpie⸗ „Ja, Vater!“ ſagte ſie feſt, während ſie wie bittend die Hände faltete;„ich kann mir keinen höheren, keinen erhaben⸗ eren Beruf denken, als den einer Schauſpielerin. Tritt mir nicht hindernd in den treibt mich gewaltig dorthin.“ Weg; eine Stimme in meinem Innern „Armes, verblendetes Kind“, ſagte er plötzlich ganz weich, „Du kennſt nicht die Schattenſeiten des Berufs, den Du Dir ſo herrlich ausmalſt; er trägt ein glänzendes Elend in ſich.“ „Nein, Vater“, unterbrach ſie ihn,„ich habe mir Alles klar vorgeſtellt; ich weiß, wie man in ünſeren Kreiſen über eine Schauſpielerin denkt; aher mag der Beruf, wie Du ſagſt, nur ein glänzendes Elend ſein, mag man mich haſſen, ver⸗ Paul dieſen Sclger⸗ leumden, ausſtoßen,— meine Kunſt, ſie würde mich glücklich Dene Wrn rd EMuneahbahed Her +5 1 er aeeedeenrerekr werden und geſunde Kühe können nur geſund bleiben, wenn 4. Sene. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Jult. begaſfen, der Phyſiologie der Ernährung und der Pilzlehre ute Milch kann nur von geſunden Kühen gewonnen ſie auch geſundheitsgemäß untergebracht ſind. Demnach muß uns vor Allem die Stallfrage beſchäftigen. Die Fürſorge hiefür muß ſich auf die Größe der Bodenfläche im Hinblick auf die Anzahl der unterzubringenden Thiere, auf die Höhe der Stallung, die Luft⸗ und Lichtzufuhr erſtrecken. Daran reihen ſich die Fragen über den beſten Bodenbelag zur Ver⸗ hütung des Eindringens von Flüſſigkeiten, die Bekleidung der Wände, die beſte und raſcheſte Entfernung der Exkremente. Zur Beantwortung dieſer Fragen gibt es in den Lehrbüchern der Landwirthſchaft feſtſtehende, durch Erfahrung und Wiſſen⸗ ſchaft feſtgeſtellte Zahlen und Vorſchriften. Im Allgemeinen kann man nur ſagen, daß an Luft und Licht nicht geſpart werden darf, daß die Wärme im Stalle mittelſt eines Ther⸗ mometers regulirt werden ſoll und daß zur Ermöglichung der penibelſten Reinlichkeit unbedinat Waſſerleitung im Stalle vorhanden ſein muß. Nach der Stallfrage kommt die Frage über die Auswahl der Kühe. Es iſt nämlich zur Gewinnung einer gleichmäßigen guten Kindermilch durchaus nicht gleichgültig, was für Kühe eingeſtellt werden. Die Erfahrung muß hier lehren, welche Raſſe unter den vorliegenden Futterverhältniſſen unſeren An⸗ forderungen am Beſten nachkommt. Auch das Alter der ein⸗ zelnen Kühe muß in Betracht gezogen werden und darf ein gewiſſes Alter nicht überſchritten werden. Bei der Unter⸗ ſuchung über die Geſundbeit der Thiere wird der Thierarzt mit der größten Vorſicht zu Werke gehen und ein beſonders wachſames Auge auf etwaige Perlſucht und Euterkrankheiten haben, denn er weiß, daß bei den Milchunterſuchungen in den größern Städten auf den Tuberkelpilz in der Milch unter dreizehn Milchproben durchſchnittlich eine tuberkulös gefunden wird. Die anderen Thierkrankheiten, durch welche die Milch für den Menſchen nachtheilig werden kann, ſind die Maul⸗ und Klauenſeuche, welche Verdauungsſtörungen und Bläschen⸗ ausſchlag an Mund und Zunge verurſacht, dann Milzbrand und Wuthkrankheit.(Fortſ. folgt.) Nenueſie Nachrichten und Felegramme. „Berlin, 23. Juli. Mit Bezug auf den Oeſter⸗ reich feindlichen Artikel der„Hamb. Nachr.“ ſagt die „National⸗Zeitung“, ſie ſei aus beſter Quelle in die Lage verſetzt, zu erklären, daß die in dem Artikel der „Hamb. Nachr.“ ſich kundgebende Tendenz jedenfalls im ſchroffen Widerſpruche mit der in den maß⸗ gebenden Kreiſen Deutſchlands herrſchenden Auffaſſung der Tripelallianz ſteht. In einem vorange⸗ henden Artikel warnt die„Nationalzeitung“ davor, vom Beſuche des Kaiſers in Petersburg eine engere Annäherung Rußlands an Deutſchland zu erwarten. Die Begegnung und Unterhaltung beider Monarchen werde nur ähnlich wie frühere Unterredungen mit Bismarck, die perſönliche Friedensliebe des Zaren wieder ſtärken.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt einen Bericht aus Neu⸗ pommern vom 14. April über Kaͤmpfe[der Koloniſten mit den Eingeborenen im Bismarck⸗Archipel. Es wird darin geſchildert, daß auf der Gazellen⸗Halbinſel ein Aufſeher von den Eingeborenen erſchlagen und der Sta⸗ . Se f der Neuguinea⸗Compagnie beſchoſſen worden iſt. Der kaiſerliche Kanzler, Schmiele, hat da⸗ raufhin den Eingeborenen einige Gefechte geliefert, wobei es Tode gab. Die Eingeborenen haben darauf unter⸗ handelt, die Miſſethäter aber noch nicht ausgeliefert. « Berlin, 23. Juli. Mit dem von verſchiedenen Blättern erwähnten Plane eines internationalen Textilarbeiter⸗Congreſſes verhält es ſich, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, folgendermaßen: Von der Schweiz iſt eine Einladung hierzu, und zwar nach Baſel, erlaſſen worden. Deutſchland, das heißt: das Berliner Agitations⸗Comité der ſeit kurzem eentral⸗organiſirten deutſchen Textilarbeiter, antwortete, Deutſchland könne in dieſem Jahre nicht theilnehmen und erſuche deßhalb um Vertagung. Amerika nahm die Schweizer Einladung an. Wahrſcheinlich wird dem deutſchen Erſuchen ent⸗ ſprochen und Vertagung beſchloſſen, wenn nicht, ſo wird der Congreß ohne Theilnahme Deutſchlands ſtattfinden. Berlin, 28. Juli. Der türkiſche General Kamphövener Paſcha, der(wie bereits geſtern gemeldet wurde) hier auf der Durchreiſe nach Konſtantinopel weilte, iſt bekanntlich vom Reichskanzler v. Caprivi empfangen worden. Da dieſe Thatſache auch in hieſigen politiſchen Kreiſen zu weitgehen⸗ den Vermuthungen Anlaß gegeben hat, ſo ſei bemerkt, daß der Reichskanzler mit dem jetzt in türkiſchen Dienſten ſtehen⸗ den General von früher her perſönlich befreundet iſt und daß die Begegnung der beiden ehemaligen Kameraden keine olitiſche Bedeutung hat.— Zur Gründung eines Reichs⸗ ehrer⸗Waiſenhauſes für alle Bekennkniſſe ſollen dem⸗ nächſt mit Genehmigung der zuſtändigen Behörden öffentliche Sammlungen ſtattfinden. Friedrichsruh, 23. Juli. Fürſt Bis marck empfing geſtern wieder einen Mitarbeiter der„Nowoje Wremja“. Bonn, 28. Juli. Kultusminiſter v. Goßler beſuchte Vormittags das Gymnaſium und das Beethovenhaus. Er ſprach dem Vorſtande des Vereins„Beethovenhaus“ ſeine Anerkennung mit Bezug auf die Wiederherſtellung und Er⸗ haltung des Geburtshauſes des Komponiſten aus. *Schwerin, 23. Juli. Das Befinden des Groß⸗ herzogs? auf Wigt iſt ein perhältnißmäßig gutes. Die Kräfte find im Zunehmen begriffen. Es ſollen demnächſt kür⸗ zere odere längere Fahrten auf der Dampfyacht„Conqueror“ unternommen werden. »Hamburg, 23. Juli. Der Finanzausſchuß der Stadt überwies dem Centralcomitee zum Zweck der Er⸗ richtung eines Nationaldenkmals für den Fürſten v. Bismarck in der Reichshauptſtadt einen Beitrag von 1000 M. Oldenburg, 23. Juli. Hier iſt, lt.„Fr. Ztg.“, die Nonnenraupe aufgetreten. Auf ſiebzig Hektar Forſt⸗ Sie ſprach es leidenſchaftlich, glühend und nun faßte auch den ſtolzen Mann der Zorn. „Und Du haſt nie daran gedacht“, brach es grollend von ſeinen Lippen,„daß Du mir mit dieſem Entſchluſſe den größ⸗ ten Schmerz meines Lebens bexeiteſt und daß ich niemals meine Einwilligung zu Deinem thörichten Plane geben werde?“ „Vater, Vater“, flehte ſie in den weichſten Tönen,„bei dem Andenken an meine todte Mutter, erfülle mir dieſen ee Wunſch. it maßloſer Heftigkeit ſchrie er auf: 5 „Wie Du wagſt es, in dieſem Augenblicke mich an Deine Mutter zu erinnern?“ Mit ſchneller Bewegung riß er ſie vor das lebensgroße Porträt der Verſtorbenen. Unendlich 91 und mild blickte grund iſt der Beſtand an Nutzhölzern und Pflanzungen kahl gefreſſen. Koburg, 23. Juli. Betreffend die Meldungen franzöſiſcher Blätter über eine Unterredung zwiſchen Herzog Ernſt von Koburg⸗Gotha und einem Bericht⸗ erſtatter des„XIX. Siecle“, iſt die amtliche„Koburger Zeitung“ ermächtigt, jene Pariſer Mittheilungen als verwegene Erfindung zu bezeichnen. *Helgoland, 23. Juli. Heute Nachmittag 2 Uhr, bei großem Sturm, kenterte das Boot einer Segelpartie im Nordhafen, Konſul Rohlſen und Fräulein Jonaſſon aus Hamburg, ſowie der Schiffer Chriſt von Helgoland ertranken, während Rohlſen's Kinder gerettet werden konnten. Wien, 23. Juli. In der heutigen Schlußſitzung der Enquetekommiſſion für die Vereinigung der Vororte mit Wien wuürden die vorliegenden Anträge angenommen. Das ganze Gebiet Wiens zerfällt danach in 19 Bezirke. Der Stadtrath beſteht aus dem Bürgermeiſter und 21 gewählten Mitgliedern. Der vom 119 Mitglieder zählenden Gemeinde⸗ rath gewählte Bürgermeiſter unterliegt der Beſtätigung durch den Kaiſer. * Prag, 23. Juli. Die altczechiſchen Blätter be⸗ fürchten, der„Fr. Ztg.“ zufolge, eine bevorſtehende Schwenkung des Regierungsſyſtems nach links, wofür das Verhalten höherer Beamten in einzelnen Ländern gegen den Slawismus ſpreche. Die„Politik“ betont, man könne den Wechſel nicht verhindern, müſſe ſich aber auf's Schlimmſte gefaßt machen. *Graz, 23. Juli. Das Organ des öſterr. Cen⸗ trums⸗Clubs bringt einen Artikel gegen das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß und befürwortet vielmehr ein Bündniß Oeſterreich⸗-Ungarns mit Rußland, Frankreich und England. Paris, 23. Juli. Einige Blätter verlangen die Unterdrückung des in Nizza erſcheinenden italieniſchen Blattes„Penſiero di Nizza“, welches die Affaire einer angeblichen Beſchimpfung der italieniſchen Fahne am 17. Juli in Nizza tendenziös übertrieben hat. * Paris, 23. Juli. Eine Depeſche, die dem hieſigen Geſandten v. Guatemala zugegangen iſt, beſtätigt, daß ein Vertrag zwiſchen allen centralamerikaniſchen Republiken am 20. Juli abgeſchloſſen worden iſt, des Inhalts, Ezeta zur Ab⸗ dankung zu zwiungen und die legitime Regierung in San Sal⸗ vador wieder herzuſtellen. Die Truppen von Guatemala er⸗ hielten Befehl, die Grenze nicht zu Überſchreiten, auch nicht die Offenſive zu ergreifen. Die officielle Depeſche behauptet ferner, ein Zuſammenſtoß zwiſchen den Truppen von Gua⸗ temala und San Salvador häkte nicht ſtattgefunden. * London, 23. Juli. Die„Times“ melden aus Buenos⸗Ayres: Privattelegramme melden einen ernſten Aufruhr in Valpariſo an. 5000 Aufſtändiſche plünderten und brannten zahlreiche Läden nieder. Ein Ladenbeſitzer bewaffnete ſein Perſonal und vertheidigte ſeinen Laden, ein heftiges Feuer auf die Angreifer er⸗ öffnend, wobei eine Anzahl getödtet oder verwundet wurden. Aller Geſchäftsverkehr hat vollkommen aufgehört. Truppen wurden zu Hilfe gerufen. Dieſe marſchiren bereits von Inquique heran. Die Panzerſchiffe im Hafen unter⸗ hielten vergeblich ein ſcharfes Feuer gegen die Aufſtändi⸗ ſchen, die trotzdem die Plünderung fortſetzten, obwohl viele von ihnen verwundet waren. Mannheimer Handelsblatt. Stuttgart, 5. Juli.(Allgemeiner Deutſcher Verſicherungs⸗Verein.) Im Monat Juni 1890 wurden 345 Schadenfälle durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 3 den ſofortigen Tod und 14eine gänzliche oder theilweiſe Invalidität der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Monat 39. Neu abgeſchloſſen wurden im Monat Juni 1681 Verſicherungen. Alle vor dem 1. März 1890 der Unfall⸗Verſicherung ange⸗ ſind bis auf die von 8 noch nicht geneſenen Perſonen voll⸗ ſtändig ceguliert. Auf Grund der Haftpflichtverſicherung wurden 29 Forderungen geſtellt. AMannheimer! Effektenbörſe vom 23. Juli. An der heutigen Börſe ſtelllen ſich Badiſche Bank auf 115.50., Unionbank 88., Eichbaum 144., Badiſche Brauerei wurden zu 74 umgeſetzt. Toursblatt der Mannheimer Vörſe vom 28. Juli. Obligationen. 4 Dad. Oblig. Mark 104.— bz 4 R. Hyp. Pfdbr. S. 48 40100.0 „%„1838 106.50 b5 4„„ 47-49.58 fel. 100.75 G 0 5 fl. 103.10 63½ Mannheimer Obl. 1888100.50 B 4 T. 100 Vooſe 149.95 bz 4 5 1885 101.25 8½ Reichsanleſhe 100,15 63 4 Heidelberg 101.10 8 55 106.70 bz4 Freiburg i. B. Obl. 101.26 G E Preuß. Conſols 100.15 3%%„„ 5 100.— P 5 106.20 04%½ Ludwigshafen Mk 108— bz 4 Baher. Oblkagtionen Pik. 106.— 64 00.50 B 4 Pfälz. Judwigsbahn Pik. 103.— 4½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 3 Ffälz. Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Ogoersheimer Spinnerei 101.— 4„ Maxbahn 108.— 6 Verein. Chem. Fabriken 99.25 53 4„ Nordbabhn 102.80 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.— P 24½„ Priorit 200.— bs 4½%. Pr..d. Spey. glw. 10.50 5z 6½ Nhein, Hyp.⸗Bfandbrieſe 2 b 4½% ZellſtofffabrikWaldhofl01.25 15 Actien. Badiſche Bank 115 50 6Sinner Branerei, Spiritus⸗ Nheiniſche Creditbank 123.— bz und Preßhefefabr. 189.— 0 Kheia. Hyp.⸗B. 50 pet..127.½ b5 Werger che Brauerei 70— 8 Bfälz. ce e 115.50 PBadiſche Brauerei 74.— b; älziſche Bank 128 20 Ganter, Brauerei Freiburgſ128— bz e Volksbank 125. 125.— Deutſche Unionbank Gewerbebank Speyer 500 8111.50 8 Pfälziſche Zudwigsbabn Naße 149.50 0. Nordbahn Brauerei z. Sonne Weltz Malzfſabr. Hochheim 5 Maunh. Dampfſchleppſchiff. 120.— Cöln. Rheiu⸗u⸗Seeſchifffahrt Bad. Schiſſfahrt⸗Aſſecuranzſ 1170 VBad. Rück- u. Mitverſich. 475— 88 8 4 s GSS SeSA 6 120.50 bz deidelberg⸗Speyerer Bahn 44. P] Mannheimer Verſicherung 575.— tamm⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr 35.— P] Maunheimer Rückverſich. Vorzugs⸗Akt„„80%.“—— Wülrtt. Transportverſich. Badiſche Anilin u, Soda 271.— Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt Weſteregeln Alkaliwerke 151.59 b Oggershbeimer Spinnerei Chen, Fabrit Goldenberg 112, 8: lEitlinger Spiunere! —.— Höfmann u. Schötenſack 79.50 PI Mannbeimer 92.— Berein D. Oelſabriken 111.50 bz J Deutſche Seehandl. 34 80 Waghäußler Zuckerfabrit 96— G Maunb. Gum. u. Asbſbrk.] 57.50 Karlsruher Maſchinenbau Huttenheimer Spinnerei arlsr. 9 f. Haid u. Neu Mannheimer Zuckerraffin.——. Mannheimer Aktienbrauereſ178 5e P Eichbaum⸗Brauerei 144— 5 Zudwigshafener Brauerei 205— Schwetzinger Brauerei 67— P Brauerei z. Storch 216.— 6 Seidelbergereletienbrauereiſ160.— Brauerei Schwarz 148—. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 23. Juli. Es fehlte an der gen⸗ tigen Börſe nicht an mancherlei Anregungen; der Verkehr war infolgedeſſen lebhafter als an den letzten Tagen. Die Spekulation ſchöpft aus den guten Erntenachrichten und der daraus reſultirenden Beſſerung der öſterreichiſchen und ruſ⸗ ſiſchen Valutaverhältniſſe noch immer neuen Anlaß zum herer Ziegelwerke 184.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 157.— Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg.151.50 Bellſtoſffabrik Waldhof das liebliche Geſicht mit den tiefblau 1 d Tochter herab und ſchien itten. Irit kaufe te entt meldeten Schäden inel, der Todes⸗ und Invaliditäts⸗Fälle ruſſiſchen Staatspapiere und ruſſiſchen Südweſtaktien kräftig zum Ausdruck. Oeſterr. Bahnen logen, mit Ausnahme von Duxern, auf Realiſationen etwas ſchwächer, ebenſo waren Ereditaktien anfangs aus dem gleichen Grunde abgeſchwächt, konnten ſich aher ſpäter nicht unerheblich befeſtigen. Oeſterr. Credſtaktien ungefähr wie geſtern, Disconto verhältnißmäßig nicht gleich feſt. Lübecker ea. 1 pCt. nied⸗ riger, ruſſiſche Südweſt 1 pCt. höher. Gotthard und Nordoſt je etwa.75 pCt. höher. Duxer etwa 2 fl. geſtiegen. Ita⸗ liener, öſterr⸗ungar. Goldrente, Zoll- und fundirte Türken erheblich höher. Gelſenkirchener ca. 2 pEt., Laura 1 pet. angezogen. Norhdd. Lloyd⸗Aktien matt. Privatdiskonto 3½ bis 3¼ pCt. Frankfurter Effektenſoctetct⸗ Bankaktien. Sotthard 168.— Oeſterr. Crebit 267½ Jura 118.40 Diskonte⸗Comm. 220.60 Union 118.30 Deutſche Reichsbant 142.60 Schweizer Weſtbahn 40.80 Verl. Handels Gef. 165.30 Meridional⸗Aktien 141.809 Deutſche Vank 167.40 Ruſſiſche Südweſt 98.90 Dresdener Bank 165.8a Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗B. 118.60 Ungar. Goldrente 39.80 Effekten-⸗B. 187.90 7 Papierrente 87.50 Darmſtädter B. 156.80 Oeſterr. Silberrente 78.20 Rhein. Credit B. 128.— Ruſſen 97.— Deutſche Union⸗B. 88.50 Deutſche Vereins⸗Bank 112.50 Länderbank 200— Banque Ottomane 116.40 Giſenbahn⸗Aktien⸗ Heſſ. Zudwigsbahn 119.80 Labeck-Hüchen 169.20 Marienburger 64.— Alvrecht 72 Oeſterr Franz. Staatsb. 206% Galizier 177% Buſchtherader 408½ Duz-Vodenbacher 464% Semberg⸗Czernow. 201% Elbethal 208½/ Lombarden 119% Laura 141.80 Schweizer Central 147.50 Gelſenkirchen 169.— 9 Nordoſt 141 89 Amerik, Vrodukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 23. Juli. Ruff. Conſols 95.— Spanier 75.30 Italiener 94 90 Türten 16.15 Türken⸗Looſe 35.80 Ottom, Zoll⸗Obl. 98.40 Serbiſche Tabak 88.30 Egypter 98.0 4 pet. Griechen 77.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Lloyd 158.80 La Veloce 82.— Bad. Anilin 271,40 Cement 149 50 Alpin⸗ 83.60 New⸗Nork Thiecago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Sacſpzalz Januar———— Februar—————— März———— 16.25——— Aprik 720ô0ß0ßͥͤé òĩð!u Mai 100%/—————— Juni————.———— Juli 977⁰3 45/ͤ[——.————— Auguſt 95— 45+6(—— 17.5 636¼ 88—86—— September 94V6 w46¾(——.— 8898. 388—— Oktober———————.—————— November——————— Dezember 9650—— 15.70 9157—— Lear——.———.——————— chifffahrts⸗Nachrichten. Linz a. Rh. 24. Juli. Eine Aenderung des hieſigen Verladeverkehrs iſt ſeit dem letzten Bericht nicht eingetreten. Schiffsraum nach Holland, beſonders in den Größen von 2 dis 400 Laſt, findet ſtets ſchnellſte Berwendung. Für Muiden, Schellingsroude und Amſterdam wird paſſender Schiffsraum zu fl..50 4 Laſt Fracht noch immer geſucht. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Zadung Etr. 8 Hafenme iſterei J. Karbach Köln Stückgüͤter e Biſchoff Bietoria Rotterdam* 22 Claßmann Stolzenfels 7 85— Hafenmeiſterei II. 5 Aalsee 11 ulen eue, 08 uiflies uhrort 1 ror 2 äfer Jacoba Rotterdam Schweſelkies 10995 Hafen meiſterei 11. Zoeller 8 805 22 Rußhrort Stückgüter 1200 Adler Induſtrie 21 Düßfoldorf 75 4000 Zimmermann Katharina ülbronn 25 2⁰ Ehrenfried Niegedacht agſtfeld Salz 1540 Neuer Johanna— 9 Laoc Hauck Salzwerk 5 5 15405 Hafenme iſteren IV. Erlenbach Geſchwieſterltabe RNotterdam Kohlen 10b1 Langmann General v. Göben Ruhrort 155. Heep Uianne 91 925 58 0 1 5 i inigke 4 Ein Rtes 1006 Dreſen Bismarck Duisburg Kohlen 3— Hausmann Straßbur Ruhrort 2 5 1 Valſſce Rate Dulsbung 15435 m utſcher 0 Loh Ferttud 1415 Floßholz: angekommen 1029 obrg., abgegangen 3186 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damofſchifffahrt. Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compang nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5¼ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen biz Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 91½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—Abfahrten von Nainz Morgens 7¼, 9 50. 9½1) 10e und Nachm. 12%8 Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Coblenz, 6 5i8 Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. 5 ) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. 89 5 Schiffs⸗Bewegung der Poſtdampfſchiffe der Hampurg⸗ Amer Packetfahrt⸗Aktien⸗Geſellſchaft.„Polaria“, von Stettin nach Newyork, am 15. Juli von Havre weitergeg.; „Moravia“, am 15. Juli von Hamburg gach Newyork Sbge⸗ gangen;„Eolumbia“ am 17. Juli von Newvork nach Ham burg abgegangen;„Suevig“, von Newyork am 18. Juli in Hamburg angekommen;„Normannia“, von Hamburg nac Newpork, am 18. Juli von Southampton weitergegangen „Cremon“, von Newyork nach Hamburg, am 19. Juli ven Graveſend weitergegangen;„Italig, am 19. Juli von New⸗ ork nach Stettin aßgegangen;„Wieland“ am 19. Inli 515 Newvork nach Hamburg Soaehargent„California“, am 15. Juli von Newyork nach Hamburg abgegangen;„Gellert flar 20. Juli von Hamburg nach Newyork abgegangen;„Rhae 10 ‚ von Newvork nach Hamburg, am 21. Juli Azard paſſtert „Auguſta Victorig“, don Hamburg, am 18. Juli in Newyo 5 angek.;„Scandig“, von Hamburg, am 18. Juli in Nenvoh angekommen;„Slavonia“, von Hamburg, am 20, Juli Newyork angek. Rh e in. N Bingen, 28 Juui 2% m. 008. Konſtanz, 28. Juli.08 m. +.01. Saub, 28. Juni.0 m.—. 2805 üningen, 28 Juli 3 62.—.08 Koblenz, 28 Juni a 18 m..09, ehl, 23 Juni.67 m.—.08. Koln, 2 Juni 30 m.— Sauterburg, 28. Juni.94—.03 Nuhrort 28. Juni3.18 m.—.65 Maxau, 28 Juni 5 28 m—(00. Nedar Wannheim, 24 Juli.22.5%%% im, 24 Juli.83 m—.0e. 8 Heilbronn, 28. Juni.81 m.—.04. Mainz, 22. Juni.21 m—.05. Waſſerwärm. an den Badeanſtalten oberbalb der Eiſen 85 bahnbrücke: 15˙ R Die Fabritate der Firma 577ů Herz& Cic, Schul kabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte, Maaßarbeit 5 Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur, Wenn theurer als andere minder gute Waare. Für Maungen und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartugee Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere 9130 phon 443. 440 Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 255 m die Wirkung dieſes Vorgehens in den] Auswa ialgeſchäft in Betifedern, Matratzen und 83 Theilen billig ſt. Giße hl, reellſte Bedie Anſertigung in eigener W e N e k e. * General-Anzeiger. 5. Sell 2 Btkanntmathung. Poſtpacetperkehr mit den Fidji⸗Inſeln. Von jetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewicht his zu 3 kg nach den Fidji⸗Inſeln perſand werden. Die Packete müſſen frankirt werden. 82843 Ueber die Taxen und Verſend⸗ ungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. Der Staatsſecretair des Reichs⸗Poſtamts. von Stephan. Hekanntmachung. Die Nachweiſung über die Regiebauarbeiten betr. 8281⁴ (189) Nr. 75,493. Die rück⸗ ſtändigen Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden an die Vor⸗ lage der bei ihnen für die Monate April, Mai und Juni d. J. ein⸗ gekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbſt⸗ betrieb ausgeführten Bauarheiten (Regiebauarbeiten) mit Friſt von 8 20 en, event. an Erſtattung von Fehlanzeigen errinnert. Mannheim, 18. Juli 1890. Gre Bezirksamt. Glockuer. Handelsregiſtereinträge⸗ Zum Handelsregiſter iſt einge⸗ tragen: Zu 0 298 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Ae„Rech& Rein ard“ in annheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter nd: Peter Reinhard und Friedrich Rech, Kaufleute in Männheim. Die Geſellſchaft hat am 29. April 1890 begonnen. Der am 4. April 1888 zwiſchen Peter Reinhard und Juliana Rech dahier errichtete Chevertrag beſtimmt: Kalic Beurtheilung der güter⸗ rechklichen Verhältniſſe der ein⸗ zugehenden Ehe wird die voll⸗ ſtändige eeee eee feſtgeſetzt im Sinne der L. R. S. 1586 und folgende.. 2. 5*.⸗Z. 358 Firm.⸗Reg. Bd. III. ſen Oscar Kramer“ in Mannheim. Der am 30. Juni 1890 zwiſchen Oskar Stern und Johanna Löb in Neuſtadt a. H. errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß zwiſchen ihnen eine Güter⸗ gemeinſchaft beſtehen, dieſe jedoch, mit Ausnahme eines Betrags von je 10., welche in die Gemein⸗ ſchaßt fallen, lediglich auf die Er⸗ rungenſchaft beſchränkt bleiben ſolle. 3. Zu.⸗Z. 324 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma„J. Ohnacker“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf die Wittwe des Jacob Ohnacker, Margaretha geborene Mayer über⸗ gegangen, welche dasſelbe unter der gleichen Firma weiterführt. 4. Zu.⸗Z. 284 Geſ.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Morgenroth und Obermeier“ in Mannheim. Der am 16. Mai 1890 zwiſchen dem ich Theilhaber Ignatz Morgenroth 2115 ertha dae Leoni da⸗ ier errichtete evertrag be⸗ ſtimmt: Die Verlobten als künf⸗ tige Eheleute ſchließen ihr ge⸗ ammtes gegenwärtiges wie künf⸗ iges bewegliches und unbeweg⸗ üches Cheeinbringen ſammt den elda darauf laſtenden Schulden von der Gütergemeinſchaft aus, bis auf den Betrag von 200., welche Summe ein jedes dieſer künftigen Eheleute von ſeinem fahrenden Cheeinbringen gemäß .⸗R.⸗S. 1500 in die Güterge⸗ m 24 5 einwirft. Die Güter⸗ geme 10 aft beſteht daher nur aus dem oben bedungenen Einwurfe im Geſammtbetrage von und aus der Errungenſchaft. 5. 18*.⸗Z. 36 Firm.⸗Reg. Bd. II.„Ph. Seyfried“ in Mannheim. Kaufmann Jacob Braunwarth in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 6. Zu.⸗Z. 102 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Mellinger u. a in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöbſt. Das Geſchäft iſt auf Julius Mellinger dahier über⸗ egangen, welcher daſſelbe unter 5 gleichen Firma weiter führt. —— 8.⸗Z. 747 Firm.⸗Reg. Bd. 1 Firma:„Mellinger u. unk“ in Mannheim. iſt Kaufmann Julius Mellinger in Mannheim. Mannheim, den 21. 855 1890. Gr. Aae 5 Dr. Maas. Handelsregiſtereinträge. Nr. 37084. Zu.⸗Z. 228 Geſ. Reg. Bd. VI. Firma: gosgeſck⸗ Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde ein⸗ getragen: 8284 „Adolf Penkwitt in Mannheim iſt als Vorſtandsmitglied(Direk⸗ tor) ernannt mit der Berechtigung zur Vertretung und Firmenzeich⸗ nung. Mennbeim, den 22. Juli 1890. Großh. Amtsgericht III. r. Madas. Ileigerungs⸗Aukündigung. Freitag, 25. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier 82862 Eine feinere Parthie Möhel als:2 Sophas, 1 Büffet, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 2 Nachttiſche, 2 Pol⸗ ſterſeſſel, 1 Tiſch, 2 Schränke, 1 Spiegel, 4 Rohrſeſſel, 1 gerüſtetes Bett u. Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 82862 Mannheim, den 23. Juli 1890. Bierneiſel, Gerichtsvollzieher Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 82816 J. Am 17. l. Mts. im ſtädt. Freibad 1 ſilberne Cylinderuhr mit vernickelter Kette u. 1 Taſchen⸗ meſſer. 2. Am 17. l. Mts. vor dem Hauſe H 8, 39 ein hrauner Hand⸗ koffer mits weißen Herrenhemden, 6 weißen Taſchentücher, 1 Notiz⸗ buch und 1 Zwanzig⸗Markſchein. 3. Am 17. l. Mits. aus dem Stadtpark ein gezähmter Hühner⸗ weih. 4. Am 17. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 brauner Hängkorb. 5. Am 18. l. Mts. aus einem Neubau in Mgein Paar Halbſchuhe. 6. In der Zeit vom 19. bis 21. . Mis. aus einem Neubau in Ns ein Paar Herrenzugſtiefel. Um ſagchdienliche Mittgeilungen wird erſucht. Mannheim, den 23. Juli 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Hausverſteigerung Auf Antrag der Erben der 1 Schreinermeiſter Georg Wil⸗ helm Seitz Eheleute dahier, verſteigere ich der Erbtheilung wegen, am 82489 Montag, den 4. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2 dahier: Das Wohnhaus Litera 8 1, 11 neben J. A. Barton Wittwe und Val. Wohlgemuth. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, wenn ein annehm⸗ baxes Gebot geſchieht. „Die Steigerungsbedingungen können jederzeit in meinem Ge⸗ ſchäftszimmer eingeſehen werden. Weiter noch gewünſcht werdende Auskunft ertheilt der Vormund Herr Jacob Lichtenthäler, Kauf⸗ mann hier Litra B 5, 10. Mannheim, den 18. Juli 1890. Großh. Notar: Schroth Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 25. 9. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 8 Lit. S 4, 17 dahier: 82863 1 Kaſſenſchrank, 2 Bücherſchränke,, 5 Kanapee, 1 ſilb. Vorleglöffel, 3 Kommode, 2 Kleiderſchränke, 15 Stehpult, 1 Büffet, I Nähma⸗] ſchine, 1 Regulator, 3 Spiegel, 6. Rohrſeſſel, 2 Stühle 1 Aus⸗ ziehtiſch, 3 Teppiche, 1 Bier⸗ und 1 Glasſervice, 2 Paar Vorhänge, 1 Waſchkommode, 4 Nachttiſche, 2 e 1 aufgerüſtetes 2 Waſchtiſche, 1 ovaler Tiſch Wand⸗ und 1 Weckeruhr, 6 der, 1 Ladentheke und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung! bſanz verſteigern. 5 Mannheim. 335 24. Juli 1890. 58, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde am Freitag, den 25. Juli, Naächm. 2 Uhr in dem Pfandlokal K 3, 16, 1 tannener Kleiderkaſten und 10 Stück Bilder öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. ee Juli 1890. aus, Gerichtsvollzieher. Fleigerungs⸗Ankündigung. Montag, 28. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage, im hie⸗ ſigen Börſenlokale 200 Sack gutes gelbes Laplata Mais nach ern und zwar mit Garantie für Gute und Gewicht. 82702 Mannheim, den 22. Juli 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Heſſentliche Verſteigerung. Samſtag, 26. Juli 1890, Vormittags 8 Uuhr werde ich auf dem Rathhauſe in Neckarau 82864 1 Commode, 1 Canapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Spiegel in Gold⸗ rahme, 15 Mille Cigarren gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, den 23. Juli 1890. Weixel, Gerichtsvollzieher. Nie Käferthaler Kirchweihe wird dieſes Jahr am Sonntag, den 10. und Montag, den 11. Auguſt 82796 ie Plätze zur Aufftellung 2 von Reikſchulen, Schieß buden⸗ 5 Krämerſtänden ꝛc. werden am Samſtag, den 26. Juli l.., Vormittags 10 Uhr auf demplatze öffentlich verſteigert. Käferthal, 21. Juli 1890. Bürgermeiſteramt. Schmitt Vergebung von Schreinerarbeiten Für unſere Schlafſäle haben wir die Lieferung einer größeren Parthie Schränke und Stühle zu vergeben und können Reflee⸗ tanten die näheren Bedingungen und Zeichnungen auf unſerem Bureau einſehen. 82785 Zellſtoffabrik Waldhof in Waldhof bei Mannheim. Nolllüden u. Jalonſien: werden gut und billig reparirt von Fla, 9. H. Weide. F 4, 9. 85 Bil⸗⸗ aufliegendem Muſter gegen M. baare Zahlung öffentlich verſtei⸗ Große Verſteigerung non engl. Jüll⸗Gardinen. Nächſten Donnerſtag, 24. n. Freitag, 25 d. Mts. verſteigere ich von Morgens 9 Uhr u. Mittags von 2 Uhr anfangend, in 82686 2(1, 14, hart. Engl. Tüll⸗Gardinen, in weiß u. erôme, zu allen Größen abge⸗ paßt, ſowie unabgepaßte, Bett⸗ decken für 1 u. 2 Betten, Schoner, Kommodedecken, Läufer ꝛc. Nur Prima⸗Waare. Gg. Anſtett, Auctionator. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſelſcchaft Gütertransport von Hamburg direet nach Köln durch den Rheinſeedampfer „Jaſon“, Capt. Hinrichs. Abfahrt am 30. Juli. Ab Kölun im ſofortigen Anſchluß nach Maunheim durch unſere erſtklaſſigen Schrau⸗ benboote Badeuia. Güteranmeldung in Hamburg bei den Herren L. F. Mathies& Cie. Außkunft über Frachten u. ſ. w. ertheilt 82808 Die Direction. GSGummi⸗Spieltarten, abwaſchbar und waſſerdicht, Summi⸗Cegokarten Gummi⸗Whiſtkarten Gummi⸗Turnſchuhe in weiß, braun und blau. Gummi⸗Turuſchuhe Gelegenheitskauf für Knaben M..— für Erwachſene M..50. Gummi⸗Tiſchdecken, abwaſchbar und nlaeſtofß⸗ b Gummi⸗Betteinlageſtoff, abwaſchbar und waſſerdicht, per Meter M..80. Schürzen und Schurzfelle, abmaſchbar und waſſerdicht, für Damen, Herren u. Kinder. 8 e Stempek⸗ kiſſen.(Das Kiſſen iſt mit Farbe getränkt un liefert 20—30,000 ſaubere Abdrücke.) Preis per Stück M..—,.50 u..— Wachs⸗ und Ledertuche Fin deutſch. u. engl. Fabrikaten empfiehlt 72632 Gummi-Waaren Bazar (B. Oppenheimer) Mannheim, K 3, 1. Möbel⸗Zeichnungen in Skizzen und Detail, ſowie alle zum Pateutiren anzu⸗ meldenden Zeichnungen wer⸗ den genau unter Verſchwie⸗ genheit ausgeführt. Offferten ünter Nr. 82184 übernimmt die Expedition. EECüC ²˙· e Toiletteſeifen Detail⸗Verkauf zu engros- 8„„Preiſen. Echte Cölner Glycerinſeiſe 1 Stück 17 Pfg. bei Abnahme von Stück 48 Pfag. Echte Cölner Mandelſeife 1 Stück 17 Pfg., bei Abnahme von 3 Stlck 48 Pfag. Echte Cölner Sparſeife; 1 Stück 10 Pfg., bei Abnahme von 6 Stück 50 Pfg. Echte Cölner Fettfeiſe 1Stück 20 Pfg., bei Abnahme von 4 Stück 70 Pfg. Prima Stearinkerzen ser und der, 1 Zollpfund 45 Pfg. 81069 Echte Vaſelinſeife von Dr. Stark 1 Stück 35 Pfg., bei Abnahme von 3 Stück Mk..—— Odeurs in allen Gerüchen, 45,60 Pfg..—,1.50,.— M. WWafchr Vaſelinpommade, en. Kammkaſten, andſpiegel, Kämme, Reiſe⸗ 5 cbürſt Taſ⸗ abürſten, aarbürſten, Zahnbürſten Nagelbüsſten„ C. Sieberling Kaufhaus. Kaufhaus. Josef Fried,( 3. 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 72920 Mebel. Wer von den edlen reichen Menſchenfreunden in Mannheim ſtiftet 50., um einem durch Eiterbildung kontrakten 14jährigen Sohne einer Arbeiterfamilie in Feudenhetm eine ärztlich verord⸗ nete Soolbad⸗Kur in Rappenau auf 4 Wochen zu ermöglichen. Gaben nimmt an das Comp⸗ toir des General⸗Anzeigers dahier und das Evangeliſche Pfarramt in Jeudenheim. 82818 übernommen. Th. Paul jun., Auctionator G A4, E 1, 8, bei 28 0 + 2 Krieger-Verein. Samſtag, den 26. d. Mts., „ Abends 1½9 Uhr Mitglieder⸗Zerſammlu ig im Vereinslokal B 6, 6, (Prinz Friedrich). Tagesordnung: „Beſprechung der Vorſtandswahl“. Un zahlreiches Er⸗ ſcheinen erſucht 82779 Der Vorſtand. 0 J Treidenker-Verein Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, den 24. Juli, anſtatt der regulären Wochenver⸗ ſammlung gemüthl. Znſammenkuunft im Garten oder Saal des Belle⸗ vue-Keller, N 7, 8. Dagegen findet Donnerſtag, den 31. d. Mts. ein Vortrag von Herrn Burſche aus Magdeburg über der Coufltete zwiſchen Religion und Wiſſen⸗ ſchaft“ ſtatt. 82781 Der Vorſtand. Maunheimer Zitherclub. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. 78502 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 78503 Der Vorſtand. „afeigerungen von Waaren u. Mobilien werden zu billigem Preis 79591 7„ Mark 1000 gegen Sicher⸗ heit und gute Zinſen ſofort ge⸗ ſucht Gefl. Offerten unter A. 100 Poſtlagernd Mannheim er⸗ beten. 82807 Rehe, Bug per Pfd. 75 Pfg. Ragont per Pfd. 30 Pfg. [Junge Gänſe, Enten, Tauben, Hahnen. Poularden, Welſche, Suppenhühner, Blaufelchen, dess7 Rheinſalm zece. J. Knab Breiteſtraße. Biscuits (deutſche und engliſche) Albert, 055 Samoa, Caffee, Menagerie, ꝛc. Gingernups Ruſſiſches Brod (Fatience) Mignon-Waffeln (Eis⸗ u. Theewaffeln per Stü 8 Wiener-Waffeln Eis⸗& Valile⸗Bonbonz ꝛc. ꝛc. 82868 J. H. Kern, C 2. ll. Kinder im Alter von—12 Monaten müſſen im Sommer Kuh⸗ milch mit Zuſatz von Timpes Kindernahrung⸗) erhalten, ſollen ſie Hühend gedeihen. 81392 Packete 80 u. 150 Pf. Pro⸗ ſpecte grat. b. Schwan⸗Apoth. SSS——————̃ Aeues Janerkraut bei Frau Hoppner, G 6, 9. 82025 Aeues Sauerkraut 82624 Fr. Hoffart, R 4, 22. 4 Freitag 95 5 früh 8 Uhr 5 15 werden — im Schlachthauſe primg Köpfe verkauft. Haarschwund, Haarausfall, Schuppen, Kopf- und Bart- flechten werden n. d. neuesten Forschungen unbedingt beseitigt durch: 75628 Naphtol-Theer-Seife v. Bergmann u. Co., Berl. u. Frank- kurt a.., welche zugl. üppigst. Haarw. erz. Vorr. à St. 50 25 b: C. Pfefferkorn, Fr. Becker. Vasdlins-Gold- Pream-Seife mildeste aller Seifen besonders gegen rauhe u. spröde Haut, sowie zum Waschen u. Baden kleiner Kinder. Vorräthig 3 FPacket 3 Stück 50 Pfg. bei Ludwig schütthelm. 1146 Kleeverſteigerung. Diurch den Unterzeichneten läßk Herr J. B. Hoffmann, Netzgermeiſter hier, in G 6, 3 Badner Hof hier Dienſtag, 29. Inli d.., Vormittags 11 Uhr freiwillig und öffentlich verſteigern: Die zweite Schur Klee von: 85 Morg. Vrtl. Rutß. 1. Spelzengärten 8. Gewann Acker No. 850— 3— 2. Lange Rötter 5 80 1ꝙ—— 3. dto.„„ 8811!̃ 4. Riedfeld„„ ie 5. Ate Sandgewann 5 10 1 2 6. 4te„ o 7. ate 51882 11 8. Ste„ 9. ste„„ ei Es ladet hierzu höͤflichſt ein 82805 C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Maunheimer Jaalban⸗Actien⸗Geſellſchaft. Einladung außerordentlichen Generalverſammlung auf Dienſtag, 12. Auguſt., Abends 7 Uhr im Saalbau: Tagesordnung: Ermächtigung zum Verkauf des Saalbaues. Diejenigen Actionäre, welche an der Generalverſammlung Theil nehmen wollen, werben erſucht, ihre Aetien behufs Ent⸗ gegennahme der Stimmkarten längſtens bis Montag, den 11. Auguſt c. bei dem Mitgliede des Vorſtandes Herrn J. Daut vorzuzeigen. 82829 NB. Auf§ 22 der Statuten, wonach zu einem Verkauf des Saalbaues ¼tbeile ſämmtlicher Actien vertreten ſein und„/iheile der vertretenen zuſtimmen müſſen, wird beſonders hingewieſen. Mannheim, den 21. Juli 1890. Der Vorstand J. Daut. A. Aberle. Vereinigung der Fpenglermeiſter n. Juſtallateure Mannheim. Donnerſtag, den 24. Juli 1890, Abends 9 Uhr im Nebenzimmer der Reſtauration Hummel, General-Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vorſtandswahl. 2. Erledigung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Wir laden hiezu ſämmtl. Herrn Collegen genannter Branchen höfl. ein und bitten um vollzähliges Erſcheinen. 82773 Der Vorſtand. gooοοοοοο οοοοοοοοσ 8 Filiale-Eröffnung. Den Bewohnern der Oberſtadt zur Nachricht, daß ich in O 4, 13 neben Bäcker Graeber 8 Kapuzinerplatz eine Filiale meines 83798 Colonialwaaren⸗Geſchäftes errichtet habe. Louis Lochert, a Speſemarn. Telephon Nr. 521. OOOOOOOOoOoOοοοο οο d 7, 18di9 Haller& Abendroth d 7, 18ʃl9 Capezier⸗ und Dekoratiousgeſchäft. soen, Mein Bureau hefindet ſich Nr. 2. Dr. L. Mai, Rechtsanwalt. Stelle. Ein junger Mann mit guter Schulbildung, der ein⸗ fachen Buchfuͤhrung und kaufmänniſchen Correſpondenz vollkommen mächtig, ſchöne flotte Handſchrift ſchreibend, findet Stellung. Anfangsgehalt 1000 Mark. Näheres in der Expedition. 82595 Danlgagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, bei bem uns betroffenen Verluſte, ſowie für die reichen Blu⸗ menſpenden und für die Leichenbegleitung, ſagen wir hiermit unſern wärmſten Dank. 82815 Die trauernden Hinterbliebenen Tamilie Schuhmacher. Mannheim, den 23. Juli 1890. Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme und der zahlreichen Blumenſpenden, ſowie für die große Leichen⸗ begleitung und für die troſtvollen Worte des Herrn Pfarrer Schweickert anläßlich des ſchweren Verluſtes meiner innigſtgeliebten Gattin, Schweſter, Schwägerin und Tante 82866 Maria Christina Treutle] ſprechen wir hiermit unſeren tiefgefühlteſten Dank aus. Mannheim, den 23. Juli 1890. Die krauernden Hinterbliebenen. D 3, 7 an den Planken 33 3 9 1, 1. Sonntag, den 27. Juli 1890, Nachmittags ½3 Uhr Großes ommer⸗Wettfahren der WMettfahrbahn des Velociped⸗Club Mannheim 8 nächſt dem Schützen aus. Unter anderen intereſſanten Rennen: Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem Dreirad. 5000 Meter. Landſturmfahren für verheirathete Herrxenfahrer über 30 Jahre. Heiſels's Wander⸗ 33 ahren. 10,000 Meter. Vertheidiger Herr Tobias Herbel, el.⸗Elub Mannheim. 82472 Während des Rennens: Concert ausgeführt von dem Städt. Orcheſter Petermann. reiſe der Plätze: Reſervirter Platz und Sattelplatz à M..—, 1. Platz à M..—, 2. Wigh a 155 2 105 Neckardamm à M.—.30. räci 12 Corso-Fahrt vom Ballhause durch den Schloßgarten, die Ringſtraße entlang, an der Kettenbrücke vorbei nach der Rennbahn. Näheres durch Plakate und Programme. NB. Die Antheilſ echel aber werden höfl. az 5 m Karten bei Herrn Haus Eichelsdörfer, O0 5, 7, Sa von—12 Uhr in Empfang zu nehmen. Vorſchläge für Einzuführende zur Preisvertheiſu beliebe man bei unſerm Schriftführer Herrn Gge Behn, L 4, 17 baldigſt ſchriftlich einzureichen. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag Abend, ufang 8 Uhr GoNEERNNT der gefammten Rapelle Petermann. 82856 Delp. I9 p 2, Id. Stadt Luck. P 2, l0. Donnerſtag, den 24. Juli Komiker Teich aus Dresden mit Geſellſchaft, 2 Damen, 2 Herren. Zur Aufführung gelangen gute neue Duetts u. Soloſcenen u. ſ. w. 82859 Bier vorzüglich, hell und dunkel. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. Bündelholz, Buchen⸗& Taunenholz ſterweiſe oder zerkleinert, in nur trockener Waare, Brickets Marke B liefert zu biltigſten Preiſen 81356 7, 8 Carl Bischoff, 5245 Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6, entgegen. Nusskohlen gewaſchen und geſiebt, wenig rußend, ſtückreicher Fettſchrot, beſte Marke Anthracit⸗Kohlen, Braun⸗ kohlen⸗Brickets, Marke B ſowie alle Sorten Brennholz empftehlt zu billigſten Preiſen 81011 H 2, 21l, Friedrich örohe, No. 436. Kleider-Stoffe, Leinen, Weiss-Waaren, Gardinenstoffe, Tuche, Buxkin. 2850 ebrüder Alsberg junior Saison-Ausverkauf. In Folge der vorgeſchrittenen Saiſon und der ungünſtigen Witterung verkaufe mein außerordentlich reichhaltiges Lager in Damen⸗Staubmäntein, Damen⸗Regen⸗Paletots, Damen⸗Fichus und Umhängen, Damen⸗Regen⸗ Havelocs, Damen⸗Promenades, Damen⸗Rad⸗ mänteln, Damen⸗Mantelets(für Herbſt und Frühjahr), Damen⸗Taillen, Damen⸗Jaquettes, Kinder⸗ Mänteln, Damen⸗Mäntelſtoffen 3 recllen Werth. Der Saiſon⸗Ausverkauf dauert bis zum 15. September. Sophie Link Breite Straße, Etkladen. General⸗Augeiger. MNantpem, 28. Jurt. D 3, 7 88105 und Beſätzen 1, 1 ntlaufen. Ein ſchwarzes 82820 Pinſcherhündchen mit gelbem Halsband. Gegen Belohnung ab⸗ zugeben Mühlau, Zollgebäude. Efunden Ein Portemonnate mitJ gefunden. Abzuholen gegen Ein⸗ rückungsgeb. in der Exp. 82842 Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt beponirt: 82813 ein Geldbenten, ein Paar Tuchpantoffel. 0 Goldene Damenuhr 5 Kette verloren. 82638 5 ug. geg. Belohng. G 2, 22. Ein Aſtöckig. ülnen gebautes 7 Aßgroßen Läden in beſter Lage der Stadt, reutirt zu Mk. 80,000, zum Preis von 65,000 unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. ehrere große Läden mit und ohne Wohnung in be⸗ ſter Geſchäftslage, ſowie mehrere Wohnungen be⸗ ſtehend in—4 Zimmer, nebſt Zubehör, Abſchluß, Gas⸗ u. Waſſerleitung per Oktober billigſt zu verm. Näh. bei Agent Peter Boſſert H 4, 31. 82401 Ein rentables Haus mit Wirthſchaft und das hierzu ge⸗ hörige Inventar iſt unter gün⸗ ſtigen Bedingungen und geringer Anzahlung zu verkaufen. Offerten unter Z. P. Nr. 82636 an die Exped. d. Bl. Zimmerdouche preiswerth zu verkaufen. 82662 L 14 No. 4, 3. Stock Eine gut erhaltene Laden⸗ einrichtung, nebſt 2 Laden⸗ tiſchen zu verkaufen. Zu erfragen bei 82835 C. Feſenbecker, 1 6, 12. Eine Parthie Läden, Fenſter, gadeſte Thüren für Haus⸗ und adeneingang geeignet, billig zu 82668 verkaufen bei Adolf Leo. E 1, 6. Breiteſtraße E 1, 6. Ein ſchönes vollſtändiges Bett u. Weißzeug bill. zu verk, Näh. 82350 0 6, 2, 2. St. links Glasſchränke mit Schieb⸗ thüren zu verkaufen. 80705 Herm. Berger, 0 1, 3. 1500 Einmachgläſer per Stück 10 Pfg. zu verkaufen. 81272 L. Herzmann, E 2, 12. Ein Brunnenſtock, 1 großes gutes Regenfaß zu verkaufen. 82497 M 3, 5. kaufen. Ein Bäckerkarren zu vec⸗ H 3, 13. 81366 Commis. Eine faſt noch neue Pfaff⸗ Nähmaſchine zu verkaufen. Näh. im Verlag. 82074 1ſchöner großer Ankleideſpiegel zu verk. G 7, 30, 3. St. 82813 Junge Hunde billig zu ver⸗ L. 6, 8, 3. Stock. 82861 Commis-Gesuch. Zum ſofortigen Eintritt ein in ſchriftl. Arbeiten gewandter Offerten unter No. 82643 an die Expedition d. Bl. Junger Architekt, flotter Zeichner findet Stellung guf meinem Bureau. 82544 C. Schaepler, Architekt, B 7, 13b. Ein junger Bauzeichner ſo⸗ ſort geſucht. 82377 Näheres im Verlag. Ein küchtiger Banſchloſſer u. ein Lehrling geſucht. 82512 H. Thomas, Schwetzingerſtraße 65. Schlaſſer geſucht. Für unſere Reparatur⸗ Werkſtätte ſuchen wir einige tüchtige Vorarbeiter und Schloſſer. Dieſelben müſſen ſchon in ähnlichen Werkſtätten gearbeitet haben. 82786 Zellſtofffabrik Waldhof in Waldhof bei Mannheim. Ein tüchtiger Modellſchreiner findet Arbeit in der 82844 Werkzeugmaſchiuenfabrik Ludwigshafen am Raugirbahnhof. Kutscher geſucht bei 82818 J. C. Ries, Q 3, 17. Solider tüchtiger Burſche zu ſof. Eintritt geſucht. 823⁴4⁰ Näheres im Verlag. Ein Hausburſche ſofort ge⸗ ſucht. T 6, 16. 82664 Junger Hausburſche geſucht. 2810 D 8, La, Laden. Ein ſtadtkundiger Burſche für Milchfuhrwerk geſucht. 82616 2 8, 2 4ͥ. Geübte Weißnäherinnen ſof. geſ. K 3, 8, 3. Stock. 82586 Modes. Lehrmädchen zu ſofort. Ein⸗ tritt geſucht. 82661 K. Friedmann, D l, 13. Anſtändiges Lehrmädchen gegen ſof. Vergütung geſ. 82697 8 ſchönerHandſchrift, gut empfohlen, ſeit vier Jahren in einem hieſi Sped.⸗ und Commiſſionshauſe thätig, ſucht unter mäßigen An⸗ ſprüchen anderw. Stellung. Näh. an d. Exped. 82576 Ein Commis, engliſch und franzöſiſch ſprechend ſucht ander⸗ weitig Stellung. Offerten sub A. D. Nr. 82525 an d. Exp. 82525 Ein junger verheirath. Mann, cautionsfähig, ſucht Stelle als Kaſſier, Ausläufer od. dgl. Zu erfr. in der Exped. 82367 Ein junger Mann, welcher Nageln und Packen kann, ſucht in einer Cigarrenfabrik Stelle. 82618 J 5, 13, 3. St. Ein Mädchen, welches 10 Jahre in einem größeren Papier⸗Geſchäft war und vollſtändig mit einer Zim⸗ mermann'ſchen Kopfdruck⸗ preſſe vertraut, auch Ver⸗ wendung im Laden finden kaun, ſucht ähnliche Stelle. Offert. u. No. 82290 an die Exped. d. Bl erbeten. Ein Fräulein, wel⸗ ches ſchon mehrere Jahre auf einem Bu⸗ reau thätig iſt, ſucht ihre freien Stunden durch Abſchreiben ꝛc. ꝛc. auszufüllen. Nähere Auskunft er⸗ theilt die Expedition dieſes Blattes. 77867 Köchinnen, Kellnerinnen, Zim⸗ mer⸗, Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen und finden fortwährend gute Stellen durch 78104 Frau Krauß, B 6, 7, Part. Eine Frau empfiehlt fich im Kochen bei Geſellſchaften, Kirch⸗ weihen und Reſtaurationen ꝛc. 4* erfragen bei Frau Stein, J 1, 17. 81952 Eine tüchtige Verkäuferin wünſcht anderweitige Stelle, gleich welche Branche. Offerten unter A. X. Nr. 80501 an die Exped. Ein gebildetes, braves Mäd⸗ chen das gute Zeugniſſe beſitzt, ſucht Stelle bei einer lalleinſteh. Dame oder älterem Ehepaar. Zu erfragen H 9, 17, 2. Stock, Hth., Mannheim, 82481 Ein gebildetes braves Mädchen, 171 in allen Hausgrbeiten Fa 85 und gute Zeugniſſe beſitzt, ſuch telle am liebſten als Zimmer⸗ mädchen. Zu erfragen 828615 4, 11, 2. Stock. Eine Wittwe ſucht tagsüber Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. G6,17,2. St., Hth. 81898 Lehrlinggeſuche in junger n aus guter Nann Familie für ein Wäſchegeſchäft 9 75 ſofortige Bezahlung in die ehre geſucht. Offerten unt. No. 82627 an die Expedition d. Bl. In unſerem Hauſe B 6 No. 20 iſt ein 2ſtöckiges Magazin mit Manſarden und Keller⸗ raum, ſowie Rollbahu von der Straße, das ſich ſehr ut für Kleineiſenwaaren, Kurzwaaren ꝛc. ꝛc. eignen dürfte, zu vermiethen. 80890 Joſ. Hoffmaun& Söhne, Baugeſchäft, 8 7 No. 5. Werkſtätte mit kleinerer oder größerer Woh⸗ nung billig zu vermiethen. 81687 Näheres im Verlag In meinem neuerbauten Hauſe C 3 9 zegenüb..deutſchen 7 Hoße ſind 3 gerän⸗ mige Läden nebſt Magazin⸗ räume zu vermiethen. 81029 Näh. b. H. Hafner, C 8, 13/14 5 Schwan⸗Apotheke, E 3, 14 Laden, Entreſol u. Wohng. im Ganzen oder ge⸗ trennt zu verm. 80500 Marktſtraße⸗Icke, F 2, 1 2 Läden 1. Woh⸗ nung zu vermiethen. 82057 1 5 10 Laden m. Wohn z. 2 v. Näh. 2. St. 81982 ine neuhergerichtete Wirth⸗ ſchaft mit Nebenzimmer an einen cautionsfähigen tüchtigen Wirth zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl. Gutgehende Bier⸗ u. Wein⸗ wirthſchaft ſofort zu ver⸗ miethen. 81642 Näheres J 2, 17, 3, St. Ein Laden in beſter Lage der Stadt Maunheim 4 große Schaufenſter ſofort zu vermiethen. 82647 Näheres im Verlag. Baumſchulgärten in der beſten Lage ein La⸗ denlocal mit Parterre⸗ 5 Zimmer, geräum. Magazin, Keller, Weinkeller ꝛc. per 5. Aug. a. c. zu verm. 812⁴⁸ Näh. D 4, 5, 2. Stock, bei Herrn Rechtsanwalt Tileſſen(Nachmittags von 3 Uhr ab zu ſprechen.) Ein kleiner Laden in prima Lage für jedes Geſchäft geeignet, ſof. mit od. Wohnung zu verm. Näh. i. d. Exped. 81275 Ein Bureau am Bahnhofe ſof. mit od. ohne Wohnung ev. auch möbl. Zim. zu verm. 81276 Näheres in der Aad d. 15 Din gaängbarer Daden Wohnung ſür jedes Geſchäft ge⸗ eignet, beſonders für Victualien oder 1rdis erd e iliale, preiswe u vermiethen. e rechts, oder ſkr aß e No. 65. 822²⁴48 K 8262 O 7, 16. Bureau Schenk Ludwigshafen, Mundenhmrſtr. Köchinnen, ſolide Kellnerinnen, mehrere Küchenmädchen, jüng. Kindermädchen, jüngere Kellner ſofort geſucht. 82427 Mehrere Dienſtm. ſuch. u. find. fortwährend gute Stellen. 81418 Büreau Bär, P 4, 15. Köchin u tücht. Mädchen finden fortwährend Stellen. 81084 Fr. Schneider, P 6, 1, 2. St. Eine tüchtige Köchin, die ſich auch anderen Arbeiten unterzieht, gegen guten Lohn ſofort ge⸗ ſucht. 82582 u erfragen in der Exped. Durchaus perfekte 82237 Näh. im Verlag. elluerin geſucht. 1 eſucht. G. Schneider, Kenaun. edeler Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. H 4, 23, Lad. 82653 Solide Mädchen jeder Art Reſtaurations⸗Köchinnen beſſere Kellnerinnen finden fortwährend gute Stellen. 82645⁵ Fr. Kiſſel, F 2, 17. Kinudermädchen zu einem halbjährigen Kinde geſucht. Ein⸗ tritt baldigſt. Anfangsgehalt M. 40. Nur ſolche mit beſten Zeugniſſen wollen fich melden. 82770 B 6, 20, 1 Tr. CCCCCCCCCCTT Ein ordentliches Mädchen für die Wirthſchaft geſucht. 82670 Ph. Müller, Verbindungskanal. Ein anſtändiges Kindermäd⸗ chen wird ſofort geſucht. 82829 Friedrichsfelderſtraß⸗ 5 am Bahnhof 3. St. Ein ordentl. Mädchen tags⸗ über geſucht. 82884 G 3, 13, 3. St. Für unſer Comptoir ſuchen einen 82780 Lehrling. Hirſch 8 Nadenheim, Eigarrenfabrik. Lehrling geſucht zum baldigen Eintritt, event. Bezahlung. Casimir Kast, Speditionsgeſchäft. 82852 In einer Colonial⸗, Material und Farbwaaren⸗Handlung en detail wird ein Lehrling mit guten Schulkenntniſſen geſucht. Näheres im Verlag. 82572 ‚ 13 Mein Kaben b 375 A. Nauen ſenior. Zu vermiethen 1 3 6 Schillerpl., Par⸗ Vterrewohnung, zu vermiekhen. 8184⁴ B 1 8 2. St., 7 Zimmer, 9 Garderobe, Speiſe⸗ kammer u. Zubehör zu verm. dieſ. kaun auch geth. werd. 81624 Miethgeſuche Ein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer bis 15. Sept, zu miethen geſucht. Offert. unt. Nr. 82776 an die Exped Eine freundl. Wohnung von 2 Zim., Küche mit Waſſer⸗ leitung zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. H. 100 Hauptpoſtlagernd er⸗ beten. 82382 Eine Werkſtatt mit Woh⸗ nung geſucht. Off. mit Preis unter Nr. 82466 an die Expe⸗ dition ds. Bl. 82467 Ein Fabrikbeamter ſucht kl. Wohnung in Lit.—R. Off. mit Preisangabe u. Nr. 82562 bef. die Expedition ds. Bl. Ein leeres Zimmer, gleich⸗ viel in welchem Stockwerk und wie groß, auf der Ringſtraße zwiſchen dem Pumpwerk und dem Rßʒeinthor gelegen, als Ar⸗ beitszimmer für einen Kaufmann zu mietben geſucht. 82819 Offerten unter M. B. 82819 poſtlagernd Poſtamt 4 erbeten. Magazine gerdümige Werk⸗ 5 2 L 2, ſtätte mit Wohn., 8 Zim, Küche u, Zbh. z. o, 82474 B 2 5 interh. 1 Stiege, 2 9 Zin, Küche, Keller Speicher u. Waſſerl. z. 9. 82209 52. 5 Ga. verm. 8 2, I8 Prs M. 400. 82485 8 4, 16 1 kl. Wohn., 8 Zim. Küche u. Zubeh. 3. v. Näh. B 4, I, part. 82398 B 5, 5 2. St., Seitenb., 3 abgeſchl. Vorpl. ſ. 3. v. 82498 ., Küche m. Wfſl., 8 5 3. Stock, 6 Zimmer u. 5 gugehör ſofort oder ſpäter zu verm. 82794 U 6 2 iſt der 2. Stock, U beſtehend aus 7 ſchönen Zimmern mit Balkon, Küche, Mädchenzimmer und Zubehör ſofort oder ſpäter ſowie auch der 3. Stock in —5 Eintheilung auf 1. ktober d. J. zu vermiethen. Näheres im untern Stock oder auch beim Hausver⸗ walter Kaufmann Joh. Hoppé Lit. N 3, 9 82241 B 7, 16 dere. behör, Gas⸗ und Mazifnng, zu vermiethen eee 25. Juli General⸗Anzeiger. 7. Sedus. B 7 1 ſchöner 1;.Stock 5 Zim., Valkon, Küche u. r, per ſofort zu v 72996 Näh.— 5 Hinterhaus. 03, 2 2. Stock, 4 bis 5 Zim., Küche mit Wſchluß, Gas⸗ u. Waſſerl. und ſämmtl. Zugehör per 1. Septbr. zu vermiethen. 81825 0 8 1 1 Zimmer u. Kuche H 2 nebſt Waſſerltg. z. v. Näh. S 2, 8, 2. Stock. 78976 7 Wohng., 8 Zim., Küche 0 8. u. Zub. a. W. Part.⸗Z. Näheres 2. Stock. für Bureau z. v. Comptoi 1* II 2, 11 omptoir au 84562 Oktob. z. v. auf Verlangen Keller dazu. 82495 arterre 3 Zimmer, U 3, I5 in 1. Stor Zir. Zubeh. zu verm. 1 Gaupenwohn. p. 1 D 57, 13 ſofort zu verm. elegante Wohn. Näheres parterre, Laden. mit Küche, Waſſ ehe 1205 1 Zimmer zu verm. U 4, Jl0 Käh. 2. Sl. 81030 D 6, 13 Auguſt zu v. 81546 Rheinſtr., 2. Stock Nöheres P 2 1, 2. Stock. 74673 Eckhaus, 3. Stock, D 8, 12 eeme 7 Zim. u. Zubeh., Gas⸗, Waſſer⸗ u. electr. Leitung. 82817 1 4 der B. St. 11 eſchloſ. 7 3 205 K. S e neb Zubh. z. v. St. 81792 E1 12 Gaupenwohnüng, 2 2 Zimmer, Küche mit Waſſerleit, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 79256 E 8 8a 4. St., 1 Zim. u. Küche 9 p. 1. Aug. zu v. 81493 Nheinſtraße, och⸗ E 8. 15 arterre a. d. Str. gehd., auch als 1 5 geeign., i. d. heinſtr. zu v. 82625 latz, 1 geräu⸗ 27 2 au Ra⸗ en Keller, 16. 7 Aate F 2, 6 miee Stock, weſ 0 immer, K ammer u. Waſſerlel ruhige Familie per 1 zu vermiethen. Näheres im Laden. 75 145 St., geſ. fröl. Wohng., 8, 914u. 5 Zim. zu v. Näheres 82089 F 5, 2. F 5 5 2. Stock mit Glasab⸗ eſchluß zu verm. 81983 F 5, 9 u. 10. 1 ſchöne Wohnung,—5 ſchöne Zim., Küche u. Keller ſof. billigſt zu vermiethen. Separater Ab⸗ 767 Vorderhaus 2. Stock. Näh. im Eckladen. 82652 2 Zim. U. Küche m. E5, 20 fl 8 Wſſltg. 3. v. 82656 F7, 21 ſchöne Wohnung, großes Zimmer u. 1. nebß Zubehör an ruhige Leute zu verm. 80475 CCCC———TT———T I nen Sehd a. ruh. Leute z. vm. 980 part. 81710 EEEE ATTTTTTT eine eleg. F 8, terrewohn. 25 Siumes Küche u. Zu chbr, per 1. September zu bm. Näh. 1 2. St. od. im Compt. 81235 F 8, IAb 35 3. St, abgeſchloſſ. Wohn., 3 Zimmer, guche u. Zubeh. zu v. 82676 F, 14 ſchöner abgeſchloſſ. 2. Stock, beſteh, aus 4 Zuunaer und Zubehör zu verm. Näheres part. 82482 F 0, 4. Stock, 8 Zim., Küche, Speicherkam. u, Keller an eahige Leute zu vermiethen. Preis M. 536 jährlich. 81956 Näheres 2. Stock. F 8, 22 neben Poſt⸗ und Telegraphenamt, Aegante Warterrechohng. 5 Zim., gr Küche, Badezim., auf Wunſch dazu—9 Zim, äber 2 Treppen, alsbald an ruhige zu vermiethen. der halbe 2. Stan 6 3, 2 beſtehend aus 2 gr. immet, Küche ꝛc. mit Waſſerlt. dfort zu vermiethen. 81933 G 3, 1 2. St. 5 8. Näh. 85 St. Un. fö 81903 92 0 b, 17 2. St., 3 Zimmer u. Küche mit Abſchluß du n 81664 2 Zim, u, Küche i. d. 5 5, U Hof geh. z.. 1806 97, 14 4. Stock, Wohng., 3 Zimmer und Küche 5 vermiethen. 82660 0 5 e 15 zu verm. Näh. 2. St. 82468 6 7 6655 St,, Idl. Wohng. Zim. mit allem Zu⸗ ebörgu v. Naß⸗ im Laden. 78912 Aingfraße, G. 7, 19 ſchöner 3. Stock, 7 S 20. au vermiethen. 82629 5 darterre. f 4, 28 H 7, 30 92[L13, 12a 155 b 1. Nov. N4h. 2 St. 81847 2 Gaup.⸗Wohg. 7 20b von 2 Zim. u. 1. Sept. zu verm. 82641 Küche p. 3 Zim., Küche u. G 8, 25 5 6 75 Okt. od. M2, 13 2 e leitg. z. 5 Näh. 2. Stock. 80022 M 4 7 elegantes Parterre, 9 3 Zimmer mit Al⸗ koven; event. auch Küche 57 Zubehör für alleinſt. Herrn, kl 2Samilie oder auch Burcan geeig⸗ net zu vermiethen. 82679 N E 2, 17, 3. Stock. 82620 2— du 81365 3, 21 3. 15 Seitenb. 2 u. 2 5 9255 H 4, 1 1 freundl. u. 1 Zim. fof. zu verm. Nüh. 3. St. 82567 1 kl. Wohn. a. ruh. Leute z. v. 82477 N5, 3 ſchhee Ain⸗ 17 mer, Küche u. Zubehör bis Mitte September zu vermiethen. 81279 Näheres im 2. Sto 1 7 22 8. St., 4 Zim. mit 9 groß. Balkon Küche n. all. Zub. p. Sept. zu v. M7, 22 Katze che zu d. 99—4298 H 7, 72 Stock, 3 Zimm. u. Küche, 3. Stock, 2 bis 3 antger, Küche u. Zubeh. mit Waſſerltg. zu verm. 82055 H 7, 12 4. St. iſt eine hübſche Woh⸗ nung. beſtehend aus 6 Zim⸗ mern, Küche, 2 Manſarden, 2 Kellern u. allem ſouſtigen Zubehör zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 78755 2. Stock ganz oder getheilt z. v. 82068 H 8, Ringſtr., 8. Stock, Wohnung, beſteh. aus 7 Zimmern, Badezimmer, Küche u. Zubehör ſofort bezieh⸗ bar zu vermiethen. 80208 H 8, 13 2 Wohnüungen und 1 S 15 zu vermiethen. Eine Sd A H9d, 14a Zimmer m. Kücche, ſowie 2 Zim. u.— v. 81063 +J 2 2. St., 4., Alkov 9 u. Küche, 2 Z. u. Küche, 1 Zim. u. Küche, 1., neuherg. ſof, billig z. v. 82832 1 ſchöne Manſarden⸗ N 1, 8 Kaufhaus, 1 vollſt. neu hergericht. Woh⸗ nung Glasabſchluß) beſt, aus 4 geräumigen Zimmern, Küche, Magdkammer, Waſfſerl. u. Zbh. an ruh. Famil. ſof. z. v. 81223 Zu vermiethen. N 3 der 3. Stock, 12—14 9 Zim,, ganz oder ge⸗ theilt. Außerdem ein großes Zim. im Hof, für Bureaux geeignet. 76187 Wohn. 2., Küche N3, I3b K Sf N 4 23 2 Zimmer u. Küche 5 zu verm. 19181 Sthäne Wahnung N7, 3. Stock 6 Küche und Zubehör zu verm. Näheres ebenda, par⸗ Sunten. 740⁴¹ Strohmarkt, 04,6 Woh⸗ nung im 3. Stock, beſtehend aus 4 Zimmer, Küche und Zubehör, ſogleich beziehbar zu verm. 82834 0 75 16¹ Wohnung,—8 Zim. mit Zubehör per 17 zu vermiethen. 82138 E 3, 3 Wohnung z. v. 81090 5, 12„Cafs Central“, 3. St. 6 Zim. mit Zubh. bis 15. Oet. 3. v. N. 3. St. 82492 P 6 11 2. St., 3 Zimmer, Küche und Zubeh. ſowie Gaupen⸗Wohn. 3. v. 81967 J 2, 8 Wohnung an ſtille]! Leute 1 vermiethen. 82265 J3, 10 U 1geräum. Manſardenz. nebſt Vorplatz in ruhig. Hauſe 1 vermiethen. 82125 1 3 18 Heine Woöhnung zu 2 vermiethen. 82684 U 9 5 8 kleinere Wohnungen zu verm. 82455 J 7 9 4. Stock, 1 Zim. und 9 Küche an kl. Familie ſof. zu verm. Näh. 2. St. 82644 J7 26 1 kl. Manſardenwohn. 9 2 Zimmer u. Küche z. v. Näh. 2. St. Preis M. 17. 82821 K 1, Sa 33 85 Neckarſtr. Kü 1 5 25 Zubehe zu ü Näheres Laden. 82⁵3 K 3 85 1 Gaupenwohnung 9 zu verm. 79978 K 3. 7 3. St., 6 Zimmer, 2 Küche, Kammer, Manſarde mit allem ſonſtigen Zubehör, neu hergerichtet, 175 ort zu 9972 L 4, die Ponert- W6h nung zu verm. Näheres 2. Stock. 82255 1 St., 8.Tu. Zbh. L 4, 1.PStt. 8195 L L 6, 1 12 +. Stock, eine kleine Wohnung m. Wſſl. bis Auguſt zu verm. Näheres Wirthſcha 8196 L 6 15 2 kl. Wohng. zu verm. 9 Näh. Parterre. 82837 Wegen Wegzug 2. L 10, 75 Stoc ſogleich 3 Stock p. Bkt. z. v. Näh. part. 80339 der 3. Stock L 11, 29a m. 5 kleineren Zimmer nebſt Zubehör wegen Verſetzung ſofort oder 9125 15 5 vermiethen. 9 2 P 7 2 1 eleg. 3. Stock, 7 gr. Zimmer mit 8Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., per ſofort oder ſpäter ſehr preisw. zu verm. 17221 P 7, 20 ein eleganter 3. Stock, beſt. aus 7 Zim. u. Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 82457 P 7, 22 Se, Jim vil 3. 5 ſogl. oder ſpäter. 82283 9 1, 5 die ſeither von der Mannheimer Volks⸗ bank bewohnten Geſchäftsräum⸗ lichkeiten, auch zu Wohnung geeignet, find anderweitig zu 82833 9 2, 11 Kich a ge ohne Kinder zu verm. 78510 2 Zim. u. Küche mit ſämmtl. Zugeh. zu v. Näh. 3. Stock, Vordh. 77999 Hochparterre, 3 im⸗ 9 7, 5 mer, 1 8 er 1 Wo 15 m 3. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zugtger zu 5 zu vermiethen. vermiethen. b der 2. Stock, 6 L 12, Zim. u. Zubeh. zu v. Zu part. 80077 Li I3, 111½ 3„Stock, 5 490 1 Zubeh. 70 v. Näh. 2 v. 5 Zimmern u. Zubehör zu verm. 81822 L 13, 12 30 ad Zugeh.(Garten) zu vermiethen. Näz. L 13, 14, 2. St. 79711 LL 14 1 2. Stock, 7 Zim. „1 und Zugehör, zu verm. Näheres G 8, 29, 82825 255 weiter Stock, 7 L 14, 3a im. m. Zubh., ebenſo 4. Stock, 5 Zimmer mit Zubehör zu verm. 81215 L 16, 1 Zufahrtſtr. neuer eleganter 4. Stock —5 Zimmer und Zuge⸗ hör zu vermiethen. 82827 L 16, 63 2¹—— 3. Stock, je uh. zu v. Näh. + 4. 955 Sto 382542 7 8 Kaiſerring, 2 2 ſchöne Part.⸗Zim.(ungröbl.) in rubigem Hauſe z. v 82391 Stock 2 ſchöne L 18, 5 25 die Straße gehende Zimmer zu verm. 82868 0 7 7 Part.⸗Wohng., auch für 9„ Compt geeignetz. v. 32g R1,1 Wohnung—6 Zim,, Küche, Gas⸗ u. Waſſl. 2. Stock, neu herger. z. v. Näh. 2. Stock. 81810 113 3, 16 auch für Buren auch für Bureau geeignet, vermiethen. 82526 Neubau 8. Stock, R 4, 13 1 ee 0 8 Zim., Küche u. Zbh. z. v. 81866 R4 11 R 6, Ga Neubau 1 Zimmer zu verm. 81397 8 2, 5 115 8 2 I0 beleber, 898 T 15 15 WMock,. nung, 4 Zim. u Küche, Waſſerl. an ruhige Leute vortheilhaft zu verm. 81377 T 6, 8 öſtliche Ringſtraße neue Wohnungen v. 4— A und Zugehör zu vermiethen. Näheres bei 82826 Gg. G 8, 29. T6, 16* W 8 11,1 2. Stock, 8 Zim., ſchöner Ausſicht zu v. B 5 7 2 meinandergeßend. . möbl. Zimmer mit oder ohne Penſtion p. 1. Auguſt z vermiethen. 81379 0 5 1 Caſe fraucais, 3 Stock, 1 eleg. möbl. m. Schlafz. 7. v. 81519 0 J, 20020 8. St. Ks., 1 möbl. Zim, an 1 od. 2 ig. Leute ſof. zu verm. 82388 in möbl. Z. d. Straße gehend zu verm. Näh. 2. St. 82088 82841 im., an 5 Leute zu—— 92202 U, 19. d. 2 Zim. u. Küche zu ver⸗ Küche ꝛc. mit U l, 15 ſchöne 2 Zeughausplatz, 3 D 4, 14 eughauspla Treppen ein gut möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, billig zu verm. 0 4, 18 1 gut möbl. Zim⸗ Neubau 1 3,— l. 49 gegenüh. der Frisdrichsſchule ſchone Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 82409 Näheres G& 2, 26. UJ3, 5% Bingſtraße ſehr ſchzne Wohnungen von 8 Zimmern, Küche, Bad ꝛc. mit prächtiger Ausſicht auf den Neckar und neue Brücke ev. ſofort zu vvermiethen. 81094 2. St. 3 Zim., 1 3, 11 Küche u. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 82182 U 4, 2² Se 4 Stock, geräum. Zim. 1 3 bis 1. Shlenbe beziehbar, Parterre-Wohnung 5 u. Ae Gas⸗ u. Wſſl. 8 Aug. bezie 5 Gaubenwohn. 2 Zimmer u. üche bis 090 beziehbar zu verm. U 5 10 4 Zim. und 5 5 hochelegankt, im.,., 3. u 4. Stock zu verm. 82811 Ringſtr.,7 Wohn⸗ 1 5, 10 ungen, je 4 Zim⸗ mer, Küche, Badzimmer u. ſonſt. Zubehör, hochelegant, per 15. Juli zu vermiethen. 81647 Näheres U 5, 13, 2. Stock. 8 Zim. u. 2 Zim. m. U 5, 1 Küche zu v. 82812 2* 2 Zim. und 3 U 95 1 Zim. mit Zube⸗ hör ſofort zu verm. 81646 1 6 2 2. St., 4 Zimmer, 9 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 8164⁵ miethen. Näh. 3. St. 81538 mer z. v. 82037 U 3* freier Platz d. Fried⸗ 0 5 5 möbl, Zim, m. Penſion 10 9 richſchule, 2 Stock, 5 zu verm. 81962 ſchöne Zimmer mit Balkon und 1 Süicge hoch, gut Zubeh. zu vermiethen. Näheres 18 8 6, 3, Laden. 82459 E 2, 7 möbl. Ziim. preſaw. zu vermiethen. 5 E 3, 8 1 Tr. hoch, möbl. —. nen 8 549 mit 1 Betten auch einz. M3, 7 ., ſ— Zimmer(Schlaf⸗ Wohnzim per ſof. z. v. 81709 ſch. möbl. Zimmer mit ober ohne Pem⸗ ſton bei hill. Preiſe z. u. 70905 4 7 elegantes errezim⸗ mer, möblirt oder un⸗ möblirt, an alleinſteh. Herrn zu v. Näh. E 2, 17, 8. St. 82804 N˖, 2 2. St., I ſch. 2 ſol. Herrn 0 1 zu vermiethen. 82806 0 3, 142 hoch, 1 mer mit Penfion zu verm. 81849 0 4, 15 1 fein moͤbl. 3 an 1 Jonden Herrn 17 5 verm. Näheres 4. Stock. 82828 0 5, 12 2. Stock, ein ſchön möbl. Zimmer bis 1* Auguſt zu verm. 82073 0 5, 14 Kapuzinerplatz ſch. möbl. mer ſofort zu verm. (auch mit Vunneln aler 55 81668 Naheres über 3 Stiegen. P 4, 15 Walbt Sie⸗ mit 2 Betten an 2 beſſere Herren zu v. 82349 9 1, 10 ein ſchön möhl. Zim. bis Auguſt zu vermiethen. 1 möbl. Zim. m. Pen zu verm. 82087 1 möbl. Zimmer F 4, 12 verm. 82374 Schül. ab. j. ſol. v. 81675 F 3. I möbl. Zimmer zu verm. 763880 Fa, 213 3 Tr., 2 möbl, F 5, 24 Zimmer⸗Colle 11 zu verm. 82631 F 3, 1 1 möbl. Zim. zu m. Koſt ſan 1 einf. möbl. (parterre) geſucht. 82054 1 einf. möbl. 3. F 6, 12 zu verm. 82500 85 U Kirchenſtr., 2 fein möhl. Zim. mit Penfion für 1885 Leute(Iſr.) ſof. beziehb. billig zu vermiethen. 82483 70 3 ll 2. Stock, 1 gut 9 Z. a. d. Str.., ohne Penſion ſof. an 1 15 2 Herrn zu verm. 78171 0 4, 1 möhbl. Zim. an einen anſtändi verm. Zu erfr. im Laden. 81511 82886 4, 4. 0 möbl. Zim⸗ mer auf die Straße hend zu vermiethen. 82110 5. Stoch, 1 möhl. 04, 17 1 5 an 1 ſo 01 errn per 1. Augu zu 2 9 5 19 ſchön möbl, Fim⸗ 9 mer im 2. Stock auf die Str. geh. mit ſep. Eing. pr. 1. Aug. zu verm. 81831 R 3 5 2. Stock, möͤbl. 9 Wohnung und Schlafzim. ſof. zu v. 89218 g Ringſtr. 5 f 7, Turnhall le 5 hoch links, 1 großes Zimmer zu verm. ſch. Ad.. 2. St. 1 8 15 ſof. bill. z. v. 83088 8 35 25 7. Ste, I f. möbl. J. 6 5 4 3. St., 1 möbl. Zim. ſof. zu verm. 81886 2 J, 3 Jungbuſch, Ringſtraße, 1 hübſche Wohnung, 3 Zim Küche, 9 mit Waſſerl. Eine Wohng., 2 Zim. u. Küche beziehb. zu vermiethen. 82351 Näh. Wirthſchaft Mack, 20 1, 280 Stadttheil, Zim. mit Küche und Waßſerleitung, per Monat 20 Mark, ſofort zu v. 82296 2 1, 16 1 Wohng. mit 5 Zim., Küche u. Waſſerl. per 3. Oktober zu vermiethen. Näheres 2. oder 8. Stock. 82091 25 15 Wohnung mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 80204 elegante Wohn. Nin gſtraße—7 Zimmer u. g zu verm. Näheres bei em Eigenthümer 82828 und eine Wohng., 1 3. u. Küche zu 6 7, Ia 3. St. links, möbl. 4. St., freundl. möbl. Zimmer mit od. ohne Koſt ſofort A verm. 8 11 1 t möbl. 6 7, 12½ 5 zu 8. 12 1799 2 8,J1 5 1 15 möbl. 3. St. Iks. ſch. möbl. Zim. zu v. Kc0n 0 8, 24a 958. il. ſberig⸗ ev. mit Penſſon, gute 8 25 1 ſchön möblir⸗ 9 tes Zimmer wit J 20 2ſchön möbl. Z. 6 8, 30 Parterre, ſepa. Eing. zu v. 81551 1 1 möbl. U H 2, 7, e an 1 Herrn oder Fräulein ſofort 1 fein möbl. Zim. H 3, 20 an einen 85505 zu vermiethen. Zim zu v. 82527 2 Zim. ſof. 3. v. 81949 8. ſeaen. öſter. ungar. Küche. 81971 ſepar. Eingang ſof. 3 v. 82857 Eignen ſ. auch f. Comptoir od. dergl. m. Wohnzimmer zu vermiethen. 77216 H 6, 13 helles Zimmer mit 2 Betten billig zu u. Wſſl. z. v. Preis 16 Mark. Näh. J. P. Saam, Se ingerſtraße 18a. 82619 Eine ſchöne Wohnung, 3 Zim. u. Küche zu vermiethen. Waſſerl. Kloſet. 82855 Phil. Zöller, K 2, 16, 8. St. Eine Wohnung im 3. Stock zu vermiethen. 81488 Näh. G 7, 12½, Laden. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 83 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 77458 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. 2 Zimmer und Küche preisw. zu 3 Näh. 20 2, 18, 8. Stock. 8 2 2 4. St., ſch. Z. mit 2 7 Betten ſ. z. v. 82503 N W̃ 8 4, 10 5 kl. Wohn, m. Wſſltg. 8 4, 15 zu verm. 82830 §6, f u. 8 6,%, Ringſtraße, zwei 2. Stock beſteh aus 5 Siner u. allem Zubeh. zu verm. Zu erfragen G 8, 8, im Hof. 81000 Schwetzinger⸗Vorſtadt Traftteur⸗Str. Nr. 21, Neuhau, 2. Stock beſt. aus 3 geräumigen Zimmern, Küche, Waſſl. ꝛc. ſof an ruhige Familie billig zu ver⸗ 82088 4 8 ſch. mbbl. Part.⸗Zim mi' iep Eing, ſof zu verm. Näh. Laden. 82880 L 14, 3 Gg. Peter, G 8, 29. verm. Näh. Schuhladen 82180 1 gut möbl. Part.⸗ Nin gſtraße, I9, 20 112 101.2. 2. 5 855 a Wunſch aug II 7. Stock, 1 beſſeres un 7, auf Wunſch au 2 per 1. Se 75 7, 190 Mädchen find. Woh⸗ zu Näh. im Verlag. 81476 Kin bei einer Wittwe ohne finder. 82476 Eine Parterre⸗Wohnung 2 große Zimmer, Küche und K 2 17 2. St., 1 möbl, Waſſerl. zu verm. Preis 28., 2 Zim. zu v. 82135 1 Gaubenwohn., 2 Zim., Küche 2. Stock, 1 gut K 3, 3 möbl. Zim. per 1. Auguſt zu vermiethen, 82109 K 4 7 5 Ringſtraße, Part.⸗ 1 2½% Z. möbl. preisw. ſofort zu vermiethen. 81682 L2, 3 1, e L6, 4 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. mit od. ohne Penſion bis 1. Aug. z. v. 82839 L 6, 8 1 ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 82138 L ll, 290 2. Stock, ein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 73 5(auch getheilt) zu ber⸗ miethen. 822⁴9 55 möbl. ſof. 3. v. 81951 2. St. 1 möbl. Zim⸗ L 16. 85 mer an 1 Herrn od. Fräulein zu verm. 81075 l L 18, 95„Stock, je 1 ſchön möbl, an einen ſol. Herrn od. Dame ſ. z. v. 82005 3. Sf ſchön möbl. L 18, 10 3 Zim. 50 zuverm. Näh. 5 auch M 3, 3(Melde⸗ Amt erfragt werden. 82245 ſofort zu permiethen 82614 L18, LAh a nen ſof. zu verm. 82642 74 13 4. St., rechts, fein möͤbl. % Zim. mit Penſion zu v. Eingang zur Hausthür. 82539 ut möhl. Zim. in gutem 1 25 4 995 1u ob. ſpäter zu 8 5 Näh. 2. 33101 F 6, 2 1 f. mößl. 2 Ainmuer auf die Str. 928 ſof. zu verm. 82079 1 Stiege hoch, gut moͤbl. 10, 10 gin. 5 29205 80522 1 g. möbl. Part.⸗ auf die Str. g. ſ. z. v. Zim, mit 2 Fenſter + 4, 9 5 5 der Ning 82558 ſür ſof. 1 g. 9945 Zimmer zu 20 I, S 855 3. St. links, 1 mößbl. 20 2, 15 Zim. mit 2 Betten an 2 anſt. Leute zu verm. 32216 Ein hübſch möblirtes 8 immer mi 15 er 4 55 ingang) onat 50 zu permiet 5 Nã h. KM 8, Sa, parterre. ſFchlafstelten.) 3. St., Schl. B 5, 13 ſof. zu v. 1 3, Stock, gute Schlafſtells k d, 14 ſof. 5 1 92113 F 5, 655 zu 2 5 1 1505 4. St. 1 Schl it od. F 6, Gohe 205 82268 b Schlafſtelle zu 8, 20 be. ele U U Vorderh. 4, St beſſ. Schlaf⸗ 5ſtellen mit Koſt z. v. 2 b 2. St., gute Schl eee 3. St, rechts, 2 dl. U 2, Schlaff. z. interh. 3. St. 2 gute 0„ L ge 8 ZD 2, 8. Schwetzingerſtr. 66, 4. Stock, Schlafſt ſof, zu verm. 82118 Speiſehaus, Koſt und Logis. H. Minnig. H 2, 8 82116 g. Logis. H 4, 75 Koſt und 1 5 N 7, 2. St., Koſt u. Logis f. beſſ. Arbeiter. 82517 0 3. St. Thüre rechts, ſeß. 82 2, 8 G5 Eing., 1 jg. Rau gofta 12 Logis geſuchtt 82531 10 Koſt n. Logig fült 82, bei J. Hofmeiſter. 72381 Es werden vom 1. Juli ab Abonnenten zu einem onkter Mittagstiſch im Löbwenkeller 6, 30/31 angenommen. 81205 G. Schneider — . Selde Seueval⸗Anzeiger Wannüte, den 28, I Die Stadtgemeinde Mannheim hat laut Beſchluß des Bürger⸗ ausſchuſſes vom 10. Juni 1890 und mit Genehmigung des Großher⸗ zoglichen Miniſteriums des Innern mit hohem Erlaß vom 17. Juni 1890 Nr. 14,538 zum Zwecke der Canaliſation der Stadt, der Er⸗ bauung eines neuen Viehhofes, ſowie für außerordentliche Amortiſationen an dem Anlehen beim Reichsinvalidenfond, ferner für verſchiedene andere Bauten, Anlagen und ſonſtige ſtädtiſche Verwendungen, ein 4˙% Anlehen im Betrage von H. A,000,000 aufgenommen. Für dieſes Anlehen werden auf den Inhaber lautende Schuldver⸗ ſchreibungen im Nominalbetrage von M. 2000, 1000, 500 und 100 ausgegeben, welche mit vom 1. Auguſt 1890 ab laufenden, per 1. Februar und 1. Auguſt jeden Jahres zahlbaren Zinscoupons und Talon ver⸗ ſehen ſind. Die Zinscoupons, ebenſo wie die ausgelooſten und gekün⸗ digten Schuldverſchreibungen ſind bei der Stadtkasse in Mannheim, „ Herrn Dd. Oppenheim in Mannheim, „ der Mitteldeutschen Credithank in Frankfurt a., „ Herren Julius Bleichröder& Co. in Berlin, „„ Delbrück Leo& Co. in Berlin zahlbar geſtellt. Das Anlehen iſt Seitens der Gläubiger unaufkündbar. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim amortiſirt alljährlich und zwar zum erſten Male am 1. Auguſt 1895 und künftig jeweilig am gleichen Tage eines jeden Jahres mindeſtens 1 des Anlehens, zuzüglich der durch die fortſchreitende Amortiſation erſparten Zinſen. Nach Ablauf dieſer fünf Jahre iſt dieſelbe zur Amortiſation größerer Kapital⸗ beträge, ſowie zur Rückzahlung des ganzen Anlehens al pari nach vor⸗ ausgegangener ſechsmonatlicher Kündigung berechtigt. Die Auslooſung hat ſpäteſtens am 1. Februar eines jeden Jahres alſo zum erſten Mal am 1. Februar 1895 zu erfolgen. Das Ergebniß einer jeden Ziehung, ſowie eine etwaige vollſtändige Kündigung wird durch Ausſchreiben in mindeſtens zwei Mannheimer Zeitungen, einer Karlsruher, einer Frankfurter Zeitung und im Reichs⸗Anzeiger in Berlin bekannt gemacht. Die Schuldverſchreibungen können auf Verlangen des Inhabers auf beſtimmte Namen eingetragen werden. Sowohl dieſe Eintragung, als jede ſpätere Umſchreibung und Wiederaufhebung eines Eintrags können nur durch die Stadtkaſſe in Mannheim geſchehen und werden von dieſer auch auf den Schuldverſchreibungen vorgemerkt. Wir beehren uns mitzutheilen, daß wir die obige 4% Anleihe der Stadt Mannheim am Freitag, den 25. Juli a. e. an den Börſen von Frankfurt a.., Berlin und Mannheim zur Einführung bringen und nehmen Voranmeldungen zum Courſe à 101.85 an dieſem Tag bis Vormittags 11 Uhr entgegen. Früherer Schluß, ſowie die Zutheilung bleibt dem Ermeſſen jeder einzelnen Zeichenſtelle vorbehalten. Bis zur Fertigſtellung der definitiven Stücke liefern wir Interims⸗ ſcheine, welche von den Unterzeichneten ausgeſtellt ſind und ſpäter gegen — die definitiven Stücke nach erfolgter diesbezüglicher Bekanntmachung koſtenfrei umgetauſcht werden. 82640 Frankfurt a.., Berlin und Mannheim, im Juli 1890. MHitteldeutsche Creditban!. Delbrück Leo& 00. Julius Bleichröder&(0. NN 5 F 2, 6 meinem verſtorbenen Manne hinterlaſſene geſammte Waarenlager einem toßer rreler Ausveria Einem tit. hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie der verehrlichen Kundſchaft der Firma J. GROSsS, am Maratpate F 2, 6 mache ich hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich Uebergabe des Geſchäftes Dd. Oppenheim. 7 FGeſgiſtsverlegung& Enpfehlunt befindet ſich unſer Verkaufslokal im Hauſe des Herrn Aulbach, 80722 1 Mr. 16. Empfehlen gleichzeitig unſer großes Lager aller Sorten Glacé⸗ u. däniſchl. Handſchuhe ſeidene und andere Sommerhandſchube, Cravatten u. Hoſeuträger, zu billigen feſten Preiſen, in ſchöner gediegener dare. 9 Handſchuhfabrik, Q 1, 16. Gebr. Eckert, Total⸗Ausverkaufe ausſetze. Um mit den großen Vorräthen in: Schwarzen und farbigen Seidenſtoffen, Sammten, ſchwarzen und farbigen wollenen Damenkleiderſtoffen, Unterrockſtoffen, einfarbigen und bedruckten Flanell, weiß Piqué, bedruckten Satins, Cattun und Eretonne für Kleider, Bettüberzüge und Vorhänge, weißen Leinen, Bettdrill, Barchent, Coelſch, Waffel⸗ und Piqus⸗ Bettüberdecken, ſowie wollene Bett⸗, Bügel⸗ und Pferdedecken, weiß und ersme Tüll⸗Gardinen, Spachtel⸗Vorhänge; Prima reinwollene Buckskins⸗, Paletots, Regen⸗ und Wintermäntelſtoffe, Leinen für Waſchanzüge, Cravatten, Taſchentücher ꝛc. ꝛc. ꝛc. möglichſt ſchnell zu räumen, gewähre ich auf sämmtliche Artikel bei Baarzahlung einen Rabatt von 20 Procent. Einige kleinere ältere Posten zur Hälfte des Einkaufes. Da ſämmtliche Stoffe ſtets nur in Prima Qualitäten geführt wurden, ſo iſt hierdurch Jeder⸗ mann ſehr günſtige Gelegenheit für äußerſt vortheilhafte Einkäufe geboten und lade ich daher zum Beſuche der Geſchäftslokalitäten ergebenſt ein. 81570 Hochachtend für die Firma J. 6¹ R—— 2 Frau Josefſine Nieper Ww. geb. Groß. NB. Muſter können während der Dauer des Ausverkaufes nicht abgegeben werden. Beginn des Ausverkaufes Montag, den 7. Juli 1890. Gg. Lutz Sohn B 4, 13. B 4, 13. Wegen Umzug verkaufe von heute ab mein Lager in Sparkochherden ſca. 70 Stück verſchiedener Größe zu herabgeſetzten Preiſen unter vollſtändiger Garantie. 825% Man bittet genau auf die Firma 8 Aroh und verzinkt, für Einzäunungen e. in allen Maſchenweiten und Drahtſtärken Ein jeder gewünſchten Breite und Länge⸗ Bedeutende Drahtvorräthe noch zu billig⸗ ſtem Preiſe angekauft, ermöglichen es mit von 30 Pfg. an den[I⸗Meter zu liefern 15 2595 Stacheldraht empfiehit Ph. Löhler, T 6, 13 Mannheim T 6, 13 8 28 — We as Besda. Niederlage bei J. Daut, F 1, 4. 81862