0, des 22 get he, net ken ge. 1 tir 24 !! Badiſche Bolkszeitung.) n der Poſekeſte eiggel Ae 8 Nr. 2330, 85 Abonnemem: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannteimer Volksblatth) Telegramm: Mannheimer Journal.. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. „Journal Maun ter d oltiſcen u. al 5 en politiſchen u. allg. Theid Shef⸗Redakteur Julius K für den lokalen und prov. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 111 ei. 5 Das„Mannheimer Journal“ 5 Eigenthum des kacholkſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 190.(Aelephon⸗Ur. 218.) Auflage über 11.300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Auſere Beziehungen zn Heſterreich waren in den letzten Tagen vielfach Gegenſtand lebhafter Erörterungen in der Preſſe des uns verbündeten Kaiſer⸗ ſtaates. Die„Hamb. Nachr.“ hatten einen ſchroffen Ar⸗ tikel gegen Oeſterreich veröffentlicht und ein Theil der ausländiſchen Preſſe war ſo thöricht, den Fürſten Bis⸗ marck für die eigene Redaktionsleiſtung des Hamburger Blattes verantwortlich zu machen. Es iſt begreiflich, daß nur unter dieſer ſelbſtverſtändlich falſchen Voraus⸗ ſetzung dem Artikel der„Hamburger Nachrichten“ eine ſchwerwiegende Bedeutung zuerkannt werden konnte, denn um die eigenen Anſchauungen des Hamburger Blattes bekümmert ſich außer den dort thätigen Redac⸗ teuren wohl Niemand. Es hätte gewiß nicht erſt eines formellen Dementis bedurft, um darzuthun, daß Füͤrſt Bismarck den auf die Tripelallianz bezüglichen Aus⸗ führungen der„Hamb. Nachr.“ völlig fernſteht. Fürſt Bismarck hat das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß ſo oft als den Eckſtein ſeiner unvergleichlichen Friedenspolitik bezeichnet und es bedurfte gar nicht erſt der von unterrichteter Seite kommenden Verſicherung, daß der von den„Hamburger Nachrichten“ gebrachte Artikel über die auswärtige Lage mit der in den maßgebenden Kreiſen Deutſchlands herrſchen⸗ den Auffaſſung des Dreibundes jedenfalls in ſchroffem Widerſpruch ſtehe. Für den Nachfolger des Fürſten Bismarck wird die Fortführung der Friedenspolitik des ehemaligen Reichskanzlers zur patriotiſchen Pflicht und dieſe ſchließt eine Wandlung in den Anſchauungen über die Tripelallianz vollkommen aus. Immerhin wäre es wünſchenswerth, wenn die„Hamb. Nachr.“ durch ein ſichtbares Zeichen die Unterſcheidung ihrer eigenen Meinungsäußerungen von jenen des Fürſten Bis⸗ marck kenntlich machen wollten; lauſcht auch die Welt den letzteren mit geſpannter Aufmerkſamkeit, ſo ſind doch die erſteren für ſie von ſo geringer Bedeutung, daß ſte manchmal beſſer unterbeachtet bleiben ſollten. * Die heſſiſchen Wahlmännerwahlen werben das bisherige Stärkeverhältniß der Parteien in der Zweiten Kammer des heſſiſchen Landtags nicht ändern; die nationalliberale Partei beſitzt auch fernerhin die aus⸗ ſchlaggebende Mehrheit und ihre Anſchauungen werden nach wie vor der inneren Politik des Großherzogthums das Gepräge geben. Beſonderes Intereſſe haben diesmal die Wahlmännerwahlen in Mainz allenthalben hervor⸗ gerufen, und wenn auch das endgiltige Ergebniß, der Sieg der Sozialdemokratie, vorauszuſehen war, ſo iſt doch eine Stärkung der gemäßigt⸗liberalen Parteien un⸗ verkennbar. Da die Stadt Mainz bereits ſeit Jahren in der Zweiten heſſiſchen Kammer durch zwei Sozialdemokraten vertreten iſt, ſo bedeutete das Reſultat der vorgeſtrigen Wahlen keine Niederlage der verbündeten deutſch⸗freifinnigen und nationalliberalen Parteien. Ueberraſchend kam das Reſultat des Wahlgangs gewiß nicht, denn es war be⸗ reits bei den letzten Reichstagswahlen klar geworden, daß die Sozialdemokraten, mit dem, was ſich ihnen aus an⸗ deren Parteien an Geärgerten und Unzufriedenen zugeſellt, in Mainz zur ſtärkſten Partei angewachſen ſind. Dar⸗ aus erklärte ſich auch der Wunſch vieler Wähler, unbe⸗ ſchadet der ſonſtigen politiſchen Trennungsunter⸗ ſchiede, ein Kartell der verſchiedenen Parteien gegen die Sozialdemokraten in die Wege zu leiten, ein Wunſch, der beſonders auch in Mainzer Centrumskreiſen lebhaft er⸗ örtert, ſchließlich aber(ſelbſtverſtändlich!) nicht erfüllt wurde. Ein ungünſtigerer Wahl⸗Termin für die Liberalen konnte kaum gefunden werden, als der Monat Juli, welcher viele liberalen Wählern in Bädern und Sommer⸗ friſchen, auf Ferien⸗ und Geſchäftsreiſen hinausführt. Bei einer Wahl im Oktober hätte es fraglich ſein können, ob Liberale oder Sozialdemokraten die Mehrheit haben, für den Juli war die Sache entſchieden, noch bevor ſie be⸗ gonnen hatte. Agitirt wurde von liberaler Seite ſehr lebhaft, Trotzdem war die Wahlbetheiligung, wenn auch etwas ſtärker wie vor 6 Jahren, doch noch ſchwach genug. Von 8768 Wahlberechtigten traten nur 3071, alſo etwa 37 Proz. der Berechtigten, zur Wahlurne. Die Sozialde⸗ mokraten ſtimmten Mann für Mann. Sie erhielten mit Hilfe demokratiſcher Stimmen 1285, die vereinigten Na⸗ tionalliberalen und Deutſchfreiſinnigen 957 und das Centrum 829 Stimmen. Gegenüber der letzten Land⸗ Geleſenuſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannzeim und Amgebnng. tagswahl vom 12. März 1885 haben die Socialdemo⸗ kraten nur um 44 Stimmen zugenommen, das Centrum um 240 Stimmen abgenommen, während die Libera⸗ len 204 Stimmen mehr erzielten. Letzteres iſt, wie das„Mainzer Tageblatt“ mit Recht hervorhebt, an der Mainzer Wahl das Erfreulichſte.— Die politiſche Führung der Staatsangelegenheiten in Heſſen wird durch den Ausfall der Wahlmännerwahlen nicht geändert; die Wahlen vom letzten Mittwoch bedeuten die Erhaltung der nationalliberalen Kammermehrheit! Politiſche Ueberſicht. =Maunheim, 25. Juli, Vorm. Wegen andauernden Regenwetters hat Kaiſer Wilhelm die letzten Tage größtentheils an Bord der vor Molde ankernden Yacht„Hohenzollern“ verbracht. In Gegenwart des Kaiſers wird am Montag der Stapellauf eines neuerbauten Dampfers auf der Werft in Wilhelmshaven ſtattfinden. Wißmanns Befinden iſt, telegraphiſchen Be⸗ richten zufolge, zufriedenſtellend, die örtlichen Krankheits⸗ erſcheinungen nehmen ab: der Appetit iſt befriedigend, ebenſo der Schlaf. Die Aerzte halten aber trotzdem die Bettruhe noch für erforderlich. Frhr. v. Gravenreuth iſt von Lauterberg abgereiſt; Dr. Bumiller iſt wieder dort eingetroffen.— Wie aus militäriſchen Kreiſen verlautet, iſt der Commandeur der 16. Cavallerie⸗Brigade in Trier, Generalmajor v. Heiſter, zum Commandeur der 36. Dipiſion in Danzig an Stelle des zur Dispoſition ge⸗ ſtellten Generals der Infanterie v. Dreſow auserſehen. Die Frage über den Ort des nächſten inter⸗ nationalen Arbeitercongreſſes wird bereits jetzt von den ſozialdemokratiſchen Führern eifrig erwogen. Für 1893 haben die amerikaniſchen Sozialiſten einen internationalen Congreß nach Chicago einberufen. Den deutſchen Sozialdemokraten erſcheint dieſe Zeitbe⸗ ſtimmung viel zu weit hinausgeſchoben und die Ent⸗ fernung für zahlreiche Beſchickung aus Europa viel zu groß. Die deutſchen Sozialdemokraten würden als Zeit das Jahr 1891, als Ort entweder die Schweiz oder Belgien vorziehen.— Für den internationalen Con⸗ greß der Textilarbeiter iſt Baſel in Ausſicht genommen. Der Congreß ſoll, wie es in dem Aufruf heißt, den Zweck haben,„eine engere Verbindung unter den Textilarbeitern aller Länder herzuſtellen und über⸗ haupt Mittel und Wege zu finden zur Verbeſſerung der bedrängten Lage der Arbeiter dieſes Induſtriezweiges.“ — Für den nächſten internationalen Bergarbeiter⸗ Congreß ſind die Vorbereitungen ebenfalls im Gange; derſelbe ſoll am 1. April 1891 zuſammentreten. Endlich läßt ſich Graf Taafe über die Ausſichten des deutſch⸗böhmiſchen Ausgleichs vernehmen. Auf dem Umwege über Krakau theilt ein Wiener Offtziöſer mit, man müſſe ſich darauf vorbereiten, daß die Durch⸗ führung des Ausgleiches vielleicht volle zwei Jahre in Anſpruch nehmen werde. Vom Standpunkte des Staates, ſowie im eigenen Parteiintereſſe, ſagt der dem Miniſterium naheſtehende Korreſpondent weiter, müſſen die Deutſchen an den Ausgleichspunktationen bis zum Schluſſe feſthalten und abwarten, wie die Regierung mit den Czechen fertig wird. Wenn ſich„die Deutſchen ruhig verhalten, werde die Regierung, ja ſie muß“ ſchließlich einen Ausgang aus der anſcheinend chaotiſchen Situation finden. Wenn die Krone, die Regierung, die Deutſchen, die böhmiſchen Großgrundbeſitzer und ſehr viele Altczechen, wenn alle dieſe Faktoren Hand in Hand vorgehen würden, ſo werde der Ausgleich trotz Allem doch zu Stande kommen.— Wenn der Beſchwichtigungs⸗Hofrath die Situation nur nicht zu roſig anſteht! Man berichtet aus Paris vom geſtrigen Tage: Der Miniſterpräſident Freyeinet reiſt angeblich morgen incognito zu einer Beſichtigung der Vogeſengrenze und kommt Dienſtag nach Paris zurück. Bei dem Em⸗ pfang im Miniſterium des Aeußern brachte der italieniſche Botſchafter Menabrea dem Miniſter Ribot gegenüber den Zwiſchenfall in Nizza zur Sprache, jedoch nur um anzufragen, ob dem Miniſter eine Beſtätigung zuge⸗ gangen ſei. Er fügte hinzu, er habe noch nichts Weiteres erfahren.— Die Behörden von Montpellier haben den Strike, mit welchem ſte wegen Verlegung der mediziniſchen Fakultät nach Marſeille gedroht hatten, wahr gemacht. Der Gemeinderath, alle anderen gewähl⸗ ten ſtädtiſchen Behörden, die drei Arrondiſſementsräthe und Profeſſor Caſtan, der Doyen der mediziniſchen Samſtag, 26. Juli 1890. Fakultät, haben ihr Amt niedergelegt. Vorläufig wird daher der Präfect die Verwaltung der ſtädtiſchen Aemter wahrnehmen. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde geſtern ein Credit von einer halben Million Franken zur Herſtellung der abgebrannten Baracken in Commercy be⸗ willigt. Bei Beginn der Erörterung über die Zucker⸗ vorlage erklärte Gerville⸗Reéache, es ſei bei der Ab⸗ ſtimmung über den Vorſchlag, die Vorlage auf die Tagesordnung zu ſetzen, ein Irrthum untergelaufen, etwa zehn Mitglieder hätten dafür geſtimmt, obwohl ſte gegen die Sache geweſen. Redner verlangt nicht die Aufhebung der fraglichen Abſtimmung, verzichtet aber auf die Gene⸗ raldebatte und bittet die Kammer, zur Berathung der einzelnen Artikel überzugehen. Das Haus könne alsdann eine Vorlage erörtern, welche den Zuſchlagzoll auf aus⸗ ländiſchen Zucker vertage und der zu bewilligenden Zu⸗ ſchlagſteuer auf einheimiſchen Zucker nachwirkende Kraft gebe. Finanzminiſter Rouvier wies den Vorſchlag von Gerville⸗Réache zurück und erſuchte die Kammer, ſich ſo⸗ fort für oder gegen die Zuckervorlage zu erklären. Prä⸗ ſident Floquet machte darauf die Mittheilung, daß ſämmt⸗ liche für die Erörterung eingeſchriebenen Redner auf das Wort verzichten und daß die Generaldebatte geſchloſſen ſei. Die Kammer erklärte ſich darauf in der Abſtim⸗ mung mit 253 gegen 232 Stimmen für den Uebergang zur Einzelberathung. Fünf Unteranträge als Erſatz für Artikel 1, der Fabrikations⸗ und Raffinaden⸗Abfälle von einheimiſchem und Colonialzucker mit einer Sonderſteuer von 30 Fres. für 100 Kilo belegt, wurden mit 277 gegen 233 Stimmen verworfen. —— * Eine kiefgehende Herſtimmung macht ſich in Italien wegen der von der öſterreichiſchen Regierung verfügten Auflöſung des Trieſter Vereins„Pro Patria“ bemerkbar. Officiös wird verſichert, die italie⸗ niſche Regierung habe durch den Botſchafter in Wien Aufklärungen über die Auflöſung des Vereins„Pro Patria“ verlangt. Ueber die Ziele des Vereins wird aus Rom geſchrieben: Vergangenes Jahr dachte man in Italien daran, den Verein Pro Patria in ähnlicher Weiſe zu unter⸗ ſtützen, wie dies hinſichtlich des öſterreichiſchen deutſchen Schulvereines im deutſchen Reiche geſchieht. Anfangs wollte man den italieniſchen Hülfs⸗ und Zweigvereinen denſelben Namen geben. Aber um die leicht erregte Empfindlichkeit Oeſterreichs zu ſchonen, wählte man lieber die Bezeichnung„Societa Dante Alighieri“ und ſtellte als Programm auf die Forderung der Ausbreitung ita⸗ lieniſcher Sprache und Kultur nicht nur in Trient und Trieſt, ſondern auch in Nizza, Korſika, Malta, Tunds und im Orient, kurz wo immer eine großere oder gerin⸗ gere italieniſch redende Bevölkerung vorhanden iſt. Und um jeden Argwohn noch mehr zu entfernen, ließ man den Ge⸗ mäßigten, die bekanntlich Verfechter des Dreibundes ſind, die Oberhand im Verein. Die Politik wurde ab⸗ ſolut von den Vereinszwecken ausgeſchloſſen, und ſo konnten ſich Männer aller Richtungen zuſammenfinden und Leute wie Bonghi und Pais, Anderer zu geſchweigen, gemeinſchaftlich wirken. Die große Ueberraſchung in ganz Italien über die Auflöſung des Vereins„Pro Patria“ und über die hierfür angegebenen Gründe iſt ſonach durchaus gerechtfertigt. Der Gründe ſind zwei. Einmal der, daß die Geſellſchaft„Pro Patria“ einmüthig beſchloß, die Geſellſchaft„Dante Alig⸗ hieri“ und deren Vorſitzenden Bonghi telegraphiſch zu beglückwünſchen. Und dies, weil nach der öſter⸗ reichiſchen Regierung„es ganz bekannt iſt, daß die Ge⸗ ſellſchaft„Dante Alighieri“ eine der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Monarchie feindliche Haltung einnimmt. Daß dieſe Behauptung ſehr phantaſtiſch iſt, erhellt daraus, daß, wie ſchon oben bemerkt, der Präſident und viele einflußreiche Mitglieder, der dem Bund mit Oeſterreich günſtigen gemäßigten Partei angehören. Außerdem iſt zu bemerken, daß die italieniſche Regierung ſich wohl hüten würde, eine Oeſterreich feindlich geſinnte Geſell⸗ ſchaft zu unterſtützen, wie dies mit der Societa„Dante Alighieri“ der Fall iſt. Der andere Grund iſt der, daß das Comité bei den Feſten anläßlich der Generalverſammlung des„Pro Patria“⸗Vereins lieber auf Beflaggung der Stadt ver⸗ zichtete, um nicht, wie die Poltzei wollte, zum Aufziehen der öſterreichiſchen Farben gezwungen zu ſein. Dies ſind Lappalien, die die getroffene Maßregel in keiner Weiſe zu rechtfertigen vermögen. Das Feſtcomits mag —— euns. Geuerali⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Juli. ſich bei dieſer Gelegenheit etwas taktlos benommen haben, aber deßhalb den Verein zu unterdrücken, der weder ein lokaler noch ein politiſcher Verein iſt, erſcheint ungerecht. Und ſelbſt wenn ſich vom juriſtiſchen Standpunkt die Auflöſung ſollte rechtfertigen laſſen, ſo hätte man doch nicht außer Acht laſſen ſollen, welchen Gdruck dieſe Maßregel in Italien, einem nicht nur befreundeten, ſondern verbündeten Lande hervorbringen muß. Die italieniſche Regierung iſt zu einem allzu ſtrengen Vorgehen gegen die Radikalen hinſichtlich Oeſter⸗ reichs, ſie iſt ſogar zur Unterdrückung gewiſſer Phraſen auf patriotiſchen Gedenktafeln gezwungen, um nicht im Geringſten, direkt oder indirekt die Empfindlichkeit Oeſter⸗ reichs zu verletzen. Crispi riskirt, aus Rückſicht für Oeſterreich, ſich unpopulär zu machen. Es wäre ſehr wünſchenswerth, wollte ſich Oeſterreich ſeinerſeits auch etwas rückſichtsvoller bezeigen. Das Auflöſungsdekret des Pro Patria-Vereins hat in allen italieniſchen dem Dreibund günſtigen Kreiſen den peinlichſten Eindruck gemacht. Dagegen war es recht Waſſer auf die Mühle ſeiner Gegner, die begreifen, daß ähnliche Vorkommniſſe die Aufrechterhaltung intimer Beziehungen und die Er⸗ neuerung des Bündniſſes mit Oeſterreich ungemein er⸗ ſchweren. Aus Stadt und Land. *Mannbeim, 25. Juli 1890. Perſovaluachrichten. Durch Verfügung Großher⸗ zoglichen Finanzminiſteriums vom 21. Juli 1890 wurde Bahn⸗ erſter Klaſſe Otto Spies bei der Eiſenbahnbau⸗ nſpektion Zollhaus dem Bahnbauinſpektor in Heidelberg zugetheilt. Kriegsminiſterium. Durch Wprdiſene des Königl⸗ Kriegsminiſteriums vom 7. bezw. 14. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: Intendantur des 14. Armeecorps: Capeller, Regiſtrator, zur Dienſtleiſtung in das Kriegsminiſterium kommandirt. Gutzmann, Regiſtrator bei der Intendantu⸗ des 6, Armeecorps, kommandirt beim Kriegsminiſterium, unter Entbindung von dieſem Kommando, zur Intendantur des 14. Armeecorps verſetzt. Der badiſchen Fabrik⸗Inſpection gibt eine ſoeben erſchienene Verordnung den Charakter einer unmittelbar dem Miniſterium des Innern unterſtehenden Centralbehörde. Die Behörde führt die Aufſicht über die Ausführung der auf den Schutz der Arbeiter bezüglichen Beſtimmungen in Fabriken. Auch bisher ſchon war damit die Auſſicht über die Dampf⸗ apparate verbunden. Weitere Aufgaben gewerbepolizeilicher Aufſicht können der FJabrik⸗Inſpection durch das Miniſterium übertragen werden. Außer dem Fabrik⸗Inſpector, Oberregie⸗ rungsrath Würishoffer, beſitzt die Stelle noch das wei⸗ tere Beamtenperſonal, welches durch die Ausdehnung der Geſchäfte allmählich erforderlich geworden iſt. Die Direetion der Heſſiſchen Ludwigsbahn läßt gegenwärtig die längſt wünſcheuswerthen Erhebungen über die Gehaltsbezüge der Beamten, Bedienſteten und Taglöhner der Bahnen durch die Betriebs⸗Ingenieure vornehmen. Kinhedre einer ſogen. Geräthekommiſſion. Das Miniſterium des Innern macht bekannt, daß zur des raſcheren Einganges von anerkannt nützlichen Maſchinen und Geräthen bei der landw. Bevölkerung bom Miniſterium eine Geräthekommiſſion unter dem Vorſitze des Miniſterial⸗ rathes Buchenberger eingeſetzt worden iſt; als geſchäftsführen⸗ des Mitglied fungirt der Generalſekretär der Zentralſtelle Dekonomierath Märklin. An dieſen ſind alle Schreiben der landw. Gauverbände und Bezirksvereine zu richten, welche auf die vom Staat bei Anſchaffungen von Geräthen und zu gewährenden Vergünſtigungen Anſpruch erheben ollen. Nach der Mittheilung der Großſh. Dampfſchiff⸗ ſfa en wird für ble Beförderung von Perſonen auf dem Bodenſee vom 1. Auguſt l. J. an ein neuer, ermäßigter Tarif eintreten; es iſt damit einigermaßen dem längſt ausgeſprochenen Wunſche aller Seebewohner entſprochen worden, was allgemein befriedigen wird. Die Giltigkeits⸗ dauer iſt auf drei Tage ausgedehnt worden und werden nun neben den längſt eingeführten Kilometer⸗Abonnements⸗ karten auch ſogenannte Strecken⸗Abonnements zwiſchen zwei Uferſtationen eingeführt. Der Stand der Reben iſt recht erfreulich; zahl⸗ reicher und dichter haben ſich die Beeren an den Stöcken —————————— Von der Mode. Jede Saiſon hat ihren beſtimmten Charakter, der ſich in allen Artikeln der Damentoilette wiederholt und zeigt. Der Sommer 1890 wird nun in augenfälligſter Weiſe von dem Blumenmuſter beherrſcht, das uns überall und immer wieder entgegentritt. Die ſchwerſten Atlasroben, zu großen Geſellſchaftstoiletten beſtimmt, ſind mit großen Blumenmuſtern durchwirkt, die mit Gold⸗ oder Silberfäden umrändert ſind, die leichten Surrahs und Foulards zeigen auch eingewirkte oder aufgedruckte Blumenmuſter, der Sommeratlas iſt mit kleinen bunten Pompadourſträußchen überſtreut und die Sa⸗ tins ſtrahlen mit den e Blüthen in Naturtreue bedruckt. Soweit für die Kleiderſtoffe; aber auch auf dem Gebiete des leichteren Schmuckes herrſchen die Blumen in allen Arten. Emailleblütben, Silberblumen, Goldblätter, mit und ohne Steinſchmuck, ſind an der Tagesordnung und wer⸗ den überall getragen.— Reizende Garnierſtoſſe ſind die gleichfalls ganz neuen Crspes, mit großen Blumenmuſtern bedeckt, ſo ersme mit großen gelben Roſen, mattgelb mit lila Jlieder und Veilchen, mattroſa mit bunten Nelken u. ſ. w. on dieſen Stoffen macht man Panele in die Röcke, krauſe und leicht gefaltete Plaſtrons, ganze Aermel mit vollen Bauſchen oben und lange reiche Schärpen, und wo ſie auch immer angebracht ſind, ſehen ſie grazibs und ſchön aus.— Was die Formen und Schnitte der modernſten Toiletten an⸗ langt, ſo ſehen wir darin eine immer ſtärkere Anlehnung an die Fagons, welche im erſten Drittel dieſes Jahrhunderts allgemein getragen wurden; das neueſte Modell 11 0 ein leicht ſeidenes buntes Unterkleid mit glattem Ueberkleid aus Crepegaze, das am unteren Rande mit einem geſäumten ſchrägen Volant beſetzt iſt, eine runde Taille mit Gürtel, vorn am Halſe einen dreieckigen Ausſchnitt und hoch bauſchige, nach unten eng zulaufende Aermel hat, die vom Handgelenk bis zum Ellenbogen geknüpft ſind Dazu füge man einen der modernen breitkrämpigen, aus gekräuſeltem Tüll hergeſtellten Hüte, ein Paar lange, über den Kleiderärmel reichende ſchwe⸗ diſche Handſchuhe, einen der lanaſtieligen Schirme, allenfalls auch noch eine Spitzenboa und man hat die Erſcheinungen von 1813—14—15 wieder vor ſich.— Auch das Antoinetten⸗ Jichu iſt wieder ſehr getragen und zwar beſonders viel an leichten Kleidern aus demſelben Stoff gearbeitet, ſo z. B. an Foulards und Mouſſeline de laine. Zu ſtärkeren toben trägt man große Fichus aus Seidenerepe, aus Exépe liſſe, feinem Tüll ꝛc. Sie ſind mit gefälteten Fraiſuren um⸗ rändert, mit langen Enden geſchnitten, ſo daß man ſie über der Bruſt kreuzen und hinten im Taillenſchluß feſtneſteln kenn. Jugendlichen und ſchlanken Geſtalten ſind dieſe Jichus entwickelt, welche früher abgeblüht hatten. Gutes und warmes Wetter wäre für das weitere Gedeihen in hohem Grade erſprießlich. Auch den Rebleuten, die mit ihren Arbeiten in den Reben in Folge der ſeitherigen ungünſtigen Witterung noch weit zurück ſind, wäre beſtändige beſſere Witterung ſehr zu wünſchen. * Mortalitäts⸗ und Krankheitsſtatiſtik. In den Monaten April, Mai und Juni 1890 ſind im Amtsbezirke Mannheim geſtorben(ohne Todtgeburten) 626(Stadt Mann⸗ heim 448). Darunter waren unter einem Jahr 270 (Stadt Mannheim 179), im Alter von 1 bis 15 Jahren 112 (Stadt Mannheim 89). Es ſtarben im Amtsbezirke: an Blattern 0, Maſern 19(Stadt Mannheim 11), Keuchhuſten 8, (Stadt Mannheim), Ruhr 0, Typhus 3(Stadt Mannheim ), Rachendiphtherie 12(Stadt Mannheim 11), Kehlkopf⸗ krup 5(Stadt Mannheim), Scharlach 0, Puerperalfteber 1 (Stadt Mannheim). Die Zahl der Erkrankungen betrug in Mannheim: an Typhus im April 5, Mai 2, Juni 5; Puerperalfieber im April 0, Mai 2, Juni 0; Scharlach im April 6, Mai 18, Juni 10; Diphtheritis im April 3, Mai 3, Juni 5: Blattern im April 0, Mai 0, Juni 0. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 28. Woche von 1890(6, Juli bis 12. Juli). An Todes⸗ urſachen für die 43 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Fällen Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 9 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 9 Fällen Brechdurch⸗ fall) In 25 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 25. * Todesfälle in der Zeit vom 6. Juli bis 12, Juli 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 20,8; Altona 16,9; Augsburg 25,2: Barmen 24,2; Berlin 225; Bochum 28,5; Bonn 29,8; Braunſchweig 20,4; Bremen 10,1; Breslau 32,1; Charlottenburg 35,1; Chemnitz 31,1: Danzig 22,9; Darmſtadt⸗Beſſungen 9,6; Dortmund 16,3; Dresden 18,5; Düſſeldorf 16,4; Duisburg 23,4; Elber⸗ feld 16,3; Elbing 20,5; Erfurt—; Eſſen 28,0; Frankfurt g. M. 18,9; Frankfurt a. O. 22,0; Freiburg i. Br. 36,3; .⸗Gladbach—; Görlitz 29,2; Halle a. S. 22,7: Ham⸗ burg 22,1; Hannover 22,8; Karlsruhe 23,7; Kaſſel 12,0; Kiel 16,3; Köln 24,1; Königsberg 26,6; Krefeld 20,8; Leip⸗ zig 20,1; Liegnitz 17,0; Lübeck 13,1; Magdeburg 22,0; Mainz 21,2; Mannheim 32,7; Metz 18,9, Mülhauſen 15,2; München 30,5: Münſter 16,5; Nürnberg 18,5; Plauen z. B. 16,7; Poſen 30,9; Potsdam 18,6; Roſtock 21,3; Stettin 33,6; Straßburg 21,0; Stuttgart 18,5; Wiesbaden 17,3; Würzburg 16,0; Zwickau 32,6. Ein Nachſpiel zur 12. Oberrheiniſchen Regatta wird kommenden Sonntag im Rheinhaſen hierſelbſt ſtattfinden, indem der vom hieſigen Regatta⸗Comité geſtiftete Wanderpreis zwiſchen den zum Mannheimer Regatta⸗Verein gehörigen Rudervereinen:„Mannheimer Ruderklub“,„Mannheimer Rudergeſellſchaft“, Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ und Ludwigshafener Ruderoerein“ im Vierer zum Austrag kommt. Bei der 12. Oberrheiniſchen Regatta konnte um den Preis nicht gefahren werden, da die Rennen ſonſt eine zu hohe Zahl erreicht hätten. Vertheidiger des Wanderpreiſes iſt der„Mannheimer Ruderclub“. Zum dauernden Eigen⸗ thum gibt der Mannbeimer Regatta⸗Verein bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre jeweils einen filbernen Eheer de e preiſ Velociped des hieſi e Ehrenpreiſe zum Veloecipedrennen des hieſigen Velociped⸗Tlubs ſind ſeit geſtern in der Kunſthandlung des Herrn A. Donecker ausgeſtellt, dieſelben ſind ſchön und werthvoll, Beſonders lobend iſt zu erwähnen, daß das be⸗ treffende Comites bei der Auswahl der Preiſe hauptſächlich auf praktiſche Gegenſtände ſah. Der werthvollſte Preis iſt natürlich Heiſel's Wanderpreis, um welchen ſich auch nach den vorliegenden Meldungen ein harter und intereſſanter Kampf am Sonntag entſpinnen dürfte. 500,000 Veloeipediſten gibt es, wie feſtgeſtellt worden iſt, augenblicklich in England. Dieſe Zählung iſt von der Verwaltung der engliſchen Eiſenbahnen veranlaßt worden, welche dadurch den Schaden berechnen wollte, der — e durch die Benußzung des Fahrrads entſtan⸗ en iſt. Geſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus 8 3, 1 von Herrn Eugen Hauck Edeleuten, an die Herrn Kreſſer u. Roth(Gypſer und Stukateurgeſchäft) dahier zum Preiſe von 42,000 Mark. Der Abſchluß erfolgte durch Vermittlung des Liegenſchaftsagenten Herrn Joh. Reinert hier 8 1, 4. Wechfelfälſchungen en gros. In Waldshut ſtand am 21. d. M. Müller Johann Schneider von Schweig⸗ ungemein kleidſam. Zur Morgentoilette ſind glatte feine grade Batiſtplaſtrons mit Stehkragen modern, die vorn herunter offen und mit gefältelten Krauſen beſetzt ſind, was ſehr kokett ausſieht. Sie reichen bis in den Taillenſchluß und hängen hier etwas nach Art der Moliere⸗Chemiſetts.— Für Strandpromenaden, Waſſerfahrten, Pickniks und ſonſtige derartige Unternehmungen pflegte bisher das Marineblau die herrſchende Lieblingsfarbe zu ſein. Jetzt iſt nun daneben noch eine wunderſchöne neue Farbe aufgetreten. Rindenfarbe benannt, ein tiefdunkler rothbrauner Ton, der beſonders mit Crsme⸗Garnirungen vor⸗ züglich ausſieht, gerade wie das Marineblau ſtets mit Weiß verziert iſt. Rindenbraun iſt natürlich in wollenen Geweben am ſchönſten, ſieht aber auch in 8 Ferb und Satin ſehr gut aus. Genau dazu paſſend in der Farbe hat man auch Ma⸗ roquin⸗Lederchauſſüren, mit ſchwarzen Lackſpitzen, und Fil 'Ecoſſeſtrümpfe. Die Farbe ſcheint ſonnenecht zu ſein und wenn ſie ſich darin bewährt, dann dürfte endlich dem ſehr ſattelfeſten Marineblau ein ebenbürtiger Nebenbuhler erſtan⸗ den ſein.— Sehr beliebt an derartigen Toiletten ſind jetzt Münzenknöpfe, und zwar werden dazu alterthümliche Kupfer⸗ und Silbermünzen imitirt, die künſtlich erzeugte Altersſpuren an ſich tragen. Die Münzenknöpfe ſind in verſchiedenen Größen vorhanden, ſo daß ſie an Taillen und Aermeln, ebenſo wie an Jaquets und Mantelets verwendet werden.— Schwarze Bänder in Seide, Sammet und Atlas werden vielfach zur Garnirung von Zephyr⸗ und Batiſtkleidern verwendet, die ſchmalſten Sorten auch zwei⸗ und dreimal zum Umrändern der unteren Rock-Volants, auch eine Mode, die ſchon Anfang dieſes Jahrhunderts herrſchte.— An dieſelbe Zeit erinnern auch die langen runden Mäntel ohne jegliche Aermelein⸗ ſchnitte, die man jetzt nur noch mit einer ſpitzen Taillenpaſſe arbeitet, und dann letztere mit gekräu⸗ ſelter Fraiſur einfaßt, die vorn und hinten bis zum Taillenſchluß reicht. Es iſt dies die bequemſte Form für Staubmäntel und man macht ſie entweder aus chineſiſcher Baſtſeide, aus Foulard croiſe oder aus feinſtem Atlas. Die Paſſe kann eventuell auch aus Spitzengrund gearbeitet ſein; dann iſt die Fraiſur auch aus Spitze. Jedenfalls muß aber die Farbe der Paſſe und der Fraiſur zum Stoff des Mantels harmoniren.— Sehr hübſch und kleidſam ſind für junge Mädchen Halskrauſen aus buntem Tüll mit gleichfarbiger Bandſchleife vorn zuſammengehalten. Gerade Tüllſtreifen ſind auf Handbreite einmal zufammengelegt, alsdann in tiefe Roſentollen gefaltet und auf einen gleichfarbigen Bandſtreifen geſetzt, einmal oder zweimal, je nach der Länge des Halſes der Trägerin. Dieſe Tüllkrauſen werden meiſt nur in ganz hellen Farben oder in ſchwarz getragen; man nimmt ſie mgtt, wohnhaft in Thiengen, wegen mehrfacher Urkunden⸗ fälſchung aus Gewinnſucht und Betrugs vor der Strafkammer. In der Zeit von Ende Juni 1888 bis zu Anfang April 1890 hat Schneider im Ganzen 577 Wechſel in einem auf 1038,600 Mark ſich belaufenden Betrage angefertigt, dieſelben mit ge⸗ fälſchtem Accept verſehen und einer ene Bankſirma zur Diskontirung übergeben. Das Urtheil lautete auf drei Jahre Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. * Ein von der hieſigen Staatsauwaltſchaft ver⸗ folgter Haudarbeiter von Althauſen, welcher zwei Monate Gefängniß wegen Urkundenfälchung zu verbüßen hat, wurde in Worms verhaftet und hierher abgeliefert. Für das Bismarck⸗Denkmal ſind bei unſerer Ex⸗ pedition nachträglich eingegangen: Transport 16 M. 50 Pf. Von Carl Jäger, Bahnbeamter 2 M. Summa 18 M. 50 Pf. * Für die bedürftige Jamilie gingen bei uns ein: Transport 28 M. Von L. 10 M. Summa 38 M. Weitere Gaben nimmt ſtets 61 1 entgegen ie Expedition des General⸗Anzeigers. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 26. Juli. Der Luftwirbel im Norden Europas hat von Norden her eine Verſtärkung erfahren und zeigt infolge deſſen keine Luſt, raſch wieder abzuziehen. Der Hochdruck im Golf von Bis⸗ kaha hat deswegen mit jenem Luftwirbel einen ſchweren Kampf zu beſtehen und in Mitteldeutſchland ſtehen die Vorpoſten beider Gegner. Es gewinnt allen Anſchein, daß der erwähnte Hochdruck unterliegen wird, weil er einen Theil ſeiner Kraft nach Süditalien abgeben muß, wo gleichfalls eine größere Depreſſion ſich entwickelt. Demgemäß iſt am Samſtag und ebenſo am Sonntag unbeſtändiges, ziemlich kühles zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigtes, wenn auch abwechslungsweiſe trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 25. Juli Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer J Windrichtunge)] Höchſte und niederſte Tem⸗ f und in Celſius peratur des verg. Tages ſtand n in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 754.9 16.9 15.1 Ai B4 1 22.0 16˙8 e) O: Windſtille 1: ſchwacher Luftzug 2: etwas ſtärker c. 8: Sturm; 10: Orlan Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 24. Juli. Im vorigen Jahre wurden hier durch eine ſanitätspolizeiliche Commiſſion etwg 200 ge⸗ ringere Miethswohnungen unterſucht. Von dieſen ſind etwa 80 beanſtandet worden. Dieſe 80 liegen faſt alle in dem alten (öſtlichen) Stadttheil. In den meiſten Fällen erfolgte dieſe Beanſtandung wegen Uebervölkerung, doch konnten nur die gröbſten Fälle durch amtliches Einſchreiten gemildert werden, da bei einer allgemeinen Einſchränkung der Mietherzahl auf die normale Ziffer eine Anzahl von Perſonen bezw. Familien obdachlos geworden wäre. Es iſt aber im Plane, durch Er⸗ richtung von Arbeiterwohngebäuden die nöthigen Unterkünfte zu ſchaffen, und dann kann gegen die Uebervölkerung der ein⸗ zelnen Wohnungen nachdrücklich eingeſchritten werden. Wo die Beanſtandung in Folge der baulichen Beſchaffenheit der en Wohnungen erfolgte, ſind die nöthigen Auflagen den Beſitzern mit Genehmigung des Bezirksraths alsbald ge⸗ macht worden.— Das Feſtſpiel mit lebenden Bildern zu Gunſten des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals hat einen Reinertra von 4061 M. ergeben, ſo daß bis jetzt für den beregten Zwe 13,424 M. zuſammen gekommen ſind. O Heidelberg, 24. Juli. Herrn Rathſchreiber Traut⸗ wein von Kirchheim, welcher vorgeſtern, wie ſchon berichtet, in St. Ilgen unter einen Güterzug gerieth, find beide Beine amputirt worden. Eberbach, 24. Juli. Die nationalliberale Partei hält kommenden Sonntag hierſelöſt eine große Verſammlung ab, zu welcher eine große Anzahl Geſinnungsgenoſſen von Heidelberg und Umgegend ihre Theilnahme zugeſagt hat. * Kirchheim, 24. Juli. Der bet der Feldartillerie in Gottesaue dienende Sohn einer hieſigen Wittwe hat ſich am 20. d. M. aus ſeiner Garniſon entfernt und iſt bis zur Stunde noch nicht dahin zurückgekehrt. Seine Mutter be⸗ fürchtet, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen ſei. 5 Gengenbach, 24. Juli. Unſer Städtchen wird näch⸗ ſten Dienſtag die Ehre haben, den Großherzog in ſeinen Mauern begrüßen zu dürfen, da unſer Landesfürſt in ge⸗ wohnter Liebenswürdigkeit die Einladung zur be der evangeliſchen Kirche angenommen hat. Der hohe Gaſt trifft Montag Abend 9 Uhr ein und reiſt mit dem Nachmit⸗ tagszug am folgenden Tage wieder zur Mainau ab. * Raſtatt, 23. Juli. Einige Knaben erlaubten ſich geſtern dahier das Vergnügen, Pulver in ein Loch zu ſchütten und daſſelbe durch Anzünden zum Explodiren zu bringen. Da aber die Exploſion den jungen Helden nicht raſch genug vor ſich ging, ſo wollten ſie nach der Urſache der Verzögerung ſehen, als in demſelben Augenblick ſich das Pulver entlud eeecciiä,«%½én:“e paſſend zu jedem Kleide.— Die neueſten Sonnenſchirme ſind mit heller leichter Seide bezogen, mit gefälteltem, gleich⸗ farbigem Chenille⸗Tüll bezogen, der etwas über den Rand hinabhängt, und mit Chenille grelots garnirt. — Die Kaiſerin Friedrich beſitzt in dem am Sams⸗ tag zu Athen geborenen Prinzen ihren ſiebenten Enkel neben einer Enkelin, Tochter der Erbprinzeſſin von Meiningen: voraus gingen die fünf Söhne des Kaiſers und der Sohn des Prinzen Heinrich. Erſtaunlich groß iſt die Verwandt⸗ ſchaft in aufſteigender Linie, mit welcher der kleine griechiſche Prinz ſein Leben beginnt. Außer dem Elternpaar hat er einen Großvater(den König von Griechenland), zwei Groß⸗ mütter(Kaiſerin Friedrich und Königin von Griechenland), zwei Urgroßväter(den König von Dänemark und den ruſſi⸗ ſchen Großfürſten Konſtantin), ſowie drei Urgroßmütter(die Königin von Dänemark, die Großfürſtin Konſtantin und die Königin von Eugland). 5 — Ein Fall von e wie er bisher noch nicht vorgekommen ſein dürfte, beſchäftigte geſtern die Ferienſtraflammer des Berliner Landgerichts. Angeklagt war der Pförtner Ernſt Müller und ſeine Ehefrau Chriſtiane Müller geborene Scholz. Die Ehefrau ſelbſt war es, welche ihren Mann bewog, in zwei Fällen ſich als Heirathskandi⸗ daten auszugeben und feſte Verhältniſſe anzuknüpfen, während welcher die„Bräute' gänzlich ausgeplündert wurden. Das ſaubere Paar wurde, und zwar die Frau zu drei, der Mann zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. — Nach einem unglücklichen Kriege drängten ſich — ſo ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“— viele Un⸗ berufene an den Herrſcher heran mit Plänen, den Finanzen des Staates wieder aufzuhelfen. So ſchlug u. A. ein junger Staatsverbeſſerer vor, man ſolle alle nur irgend entbehrlichen Pferde abſchaffen. Als dieſer Plan aber im Miniſterium zur Sprache kam, rief einer der Herren aus:„Laßt uns nur erſt 870 9 Eſel loswerden, dann können wir die Pferde wohl ehalten.“ —Bei einer Referendariats⸗Prüfung fragte jüngſt der Profeſſor:„Welche beiden Arten von Wechſeln giebt es? —„Gezogene Wechſel— und... Der Kandidat ſtockte verlegen.„Nun', bemerkte der wohlwollende Profeſſor auf, munternd,„und der Gegenſatz dazu?“—„Ungezogene Wechſel, lautete die raſche Antwort. 8 — Erfolgreich. Erſte Dame:„Der Arzt hat mir das Seebad ſo empfohlen und ich ſpüre eigentlich noch gar keine Wirkung.“ Zweite Dame:„Ich auch noch nicht, aber bei meiner Schweſter wirkte es wunderbar Die hat ſich im vorigen Jahre ſchon nach 14 Tagen verlobt.“ Mannheim, 28. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Serie und die Knaben überſchüttete. Einer derſelben hat erhebliche Brandwunden davon getragen, während die Anderen nur leichte Verletzungen erlitten. *Kehl, 23. Juni. Durch das 15. Pionierbataillon in Straßburg wurden geſtern Vormittag Uebungen im Brücken⸗ ſchlagen im Rheine vorgenommen. Nachdem die Ponton⸗ brücke bereits über die Hälfte der Strombreite angelegt war, kam ein Steinſchiff thalwärts gefahren, das der Führer durch die noch offene Stelle der Brücke leiten wollte; die ſtarke Strömung jedoch riß daſſelbe nach der linken Seite und ſo fuhr denn das Schiff mitten in die Pontonbrücke hinein und riß die Pontons auseinander, welche nun theilweiſe zuſam⸗ mengekoppelt oder einzeln rheinabwärts fuhren; da dieſelben hemannt waren, ſo konnten ſie, nachdem ſie eine Strecke weit abwärts getrieben waren, wieder ans Land gebracht werden. Eine Schädigung an Perſonen oder Verletzung der Jahrzeuge hat nicht ſtattgefunden. * Kleine Chronik. In Glashütte bei Gündel⸗ wangen, Amt Bonndorf, beſtieg der ledige Emil Hier⸗ holzer eine Leiter, vorn am Heuwagen, um das Wellſeil vom Spannbaum loszulöſen. Er fiel rücklings herunter und war bis zum andern Tage vollſtändig bewußtlos. Der Arzt ſtellte einen Schädelbruch feſt. Wfälziſche Nachrichten. &* Ludwigshafen, 24. Juli. Eine Verſammlung der nationalliberalen Partei für das Bezirksamt Ludwigshafen findet am kommenden Samſtag den 26. d. M. Uhr, im großen Saal des„Geſellſchaftshauſes“ da⸗ ier ſtatt. =Ludwigshafen, 24. Juli. Das in der Ludwigs⸗ ſtraße gelegene Haus des verſtorbenen Bäckermeiſters L. Gelbert ging um den Steigpreis von 80,000 M. in den Beſitz von Ludwig Gelbert, Bäcker und Sohn des Ver⸗ lebten über. , Tudwigshafen, 24. Juli. Vor mehreren Jahren erhielt, wie vielleicht Ihren Leſern noch bekannt, der ſtädtiſche Nachtwächter Hammersdorf vom Bürgermeiſter Kutterer den Auftrag, am Sedanstag Böller abzufeuern. Ein Böller zer⸗ ſprang und zerſchmetterte dem Hammersdorf ein Bein. An den Folgen dieſer Verletzung ſtarb Hammersdorf. Die Stadt weigerte ſich, der Wittwe und Tochter des Verſtorbenen die enſprechende Penſion auszuzahlen, weil Herr Kutterer den Auftrag an H. nicht als Bürgermeiſter, ſondern als Vorſitzender des Sedansfeſtausſchuſſes gegeben habe. Es kam zum Prozeß der aber nach Mittheilung in geſtriger Stadtrathsſitzung dahin entſchieden wurde, daß die Stadt der Wittwe eine lebens⸗ längliche Penſion von 4 M. 50 Pfg. und der Tochter eine ſolche bis zum 16. Jahre im Betrage von 2 M. 50 Pfg. monatlich zu zahlen hat. *Dergzabern, 24 Juli. Um die geeignete Verwen⸗ dung der von Herrn Direktor Dr. Michel⸗Ludwigshafen für eine„Bismark⸗Anlage“ geſpendeten 4000 M. zu ermög⸗ lichen, iſt Herr Curhausbeſitzer Philipp Behret geſonnen und bereit, einen vor ſeinem Curhaus gelegenen ſehr großen Platz im Werthe von mindeſtens 5000 M. dem hieſigen Ver⸗ ein zu freier Verfügung zu ſtellen. Genannter Platz liegt im Thal, was ihn in erſter Linie zu obigem Zweck geeianet er⸗ ſcheinen läßt, in unmittelbarer Nähe des Waldes, ein zweiter ebenfalls ſehr wichtiger Umſtand, und zum dritten ſtänden die M. ganz zur Verfügung, um den Platz mit ſchönen Anlagen, Springbrunnen ꝛc. zu verſchönern. RNorhbeim, 24. Juli. Infolge Vorſtellung des Herrn Bürgermeiſters Lauer wurde, weil der Rhein eine bedenkliche Höhe erreicht hatte, auch der Altrhein wie ſonſtige Bäche und Gräben Waſſer die Menge brachten, die Entwäſſerungs⸗ maſchine am 16. ds. in Thätigkeit geſetzt. Die Folgen ſind erſichtlich recht gute, denn vereint mit dem Fallen des Waſſers im Neurhein iſt jede Ueberſchwemmungsgefahr für hieſige Gemarkung geſchwunden, ſo daß die Maſchine wohl dieſer Tage wird außer Betrieb geſetzt werden können. Aus der Pfalz, 24 Juli. In Lambrecht kam der Direktor der dortigen Nudelfabrik, Herr Merkert aus Freiburg i/B., mit der rechten Hand in eine Maſchine, welche ihm mehrere FJinger abdrückte.— In Kirchheimbolan⸗ den find bereits 7 ältere erholungsbedürftige Perſonen, theils Arbeiter, theils Aufſeher der Bad. Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik Ludwigshafen, in dem Erholungshauſe des Herrn Direktors Dr. Brunck angekommen.— In St. Inabert weiß man nichts davon, daß die 115 entlaſſenen Bergleute auf Befehl von München wieder eingeſtellt werden ſollen. Gerichtszeitung. Mannheim, 23. Juli.(Schöffengericht.) 1) Dienſt⸗ magd Magdalene Knorm von Kleinkarlbach wurde wegen Unterſchlagung zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 2) Metz⸗ ger Joſef Handſchuh von Schrezheim erhielt wegen Körperverletzung 25 M. Geldſtrafe event. 5 Tage Gefängniß. —) Schloſſer Johann Sieger vnn Untergimpern wurde Geſän Bedrohung, Diebſtahls und Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von 15 Tagen verfällt.—) Kaver Schei⸗ benſtock, Heizer von Volpertswende, wurde wegen Bedroh⸗ ung zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Tagen verurtheilt.— 1 Kellnerin Henriette Martin von Göllheim wurde wegen nterſchlagung mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft.— 6) Gas⸗ meiſter Eduard Schlegel hier wurde wegen Beleidigung in eine Geldſtrafe von 5 M. verfällt.— 7) Die Taglöhner Adam und Philipp Herweck von Lampertheim erhielten Kunſt und Liebe. Novelle von Claire Gerhard. Nachbrnt verbsten, Gortſetzung.) „Gier, vor der Holden, Reinen, welche jede Berührun mit dem Schmutz der Gemeinheit ſcheute, da ſprich es noc einmal aus, jenes dämoniſche Verlangen, das Dich auf ewig von mir trennt. Kannſt Du es, glaubſt Du, daß Deine Mut⸗ ter je ihre Einwilligung gegeben?“ Ja,“ ſagte Lilli leiſe, aber feſt,„Mutter wäre nicht ſo grauſam geweſen; ſie iſt auch einſt trotz des Widerſpruchs ihrer Eltern ihrem Herzen gefolgt; ſie wäre auch meinem Wunſche nicht hinderlich geweſen.“ 5 „So geh' denn, geh', rief er tiefſchmerzlich,„folge Dei⸗ nem Herzen, das Dich von Deinem Vater treibt; verliere Heimath und Familie und ſuche Dein Glück draußen. „Vater, Vater, ſo verſtößeſt Du mich? flüſterte ſie. 2Ich verſtoße mein Kind nicht; aber der Schauſpielerin perſchließt ſich mein Haus. Erniedrigt ſich eine Stavenhagen ſo weit, ſo hört ſie auf, dieſem bisher unbeſcholtenen Ge⸗ ſchlechte anzugehören! Seine Stimme klang hart und ſchnei⸗ dend, und als Lilli ſich ihm noch einmal bittend nähern wollte, ſtieß er rauh ihre Hand„Geh', Du haſt gewählt zwiſchen Deinem Vater und dem erkorenen Berufe: von heute ab habe ich keine Tochter mehr!“ Wie ein zu Tode verwundetes Reh, ſtumm und klaglos, die Hand aufs Herz gepreßt, ſo wendete ſich Lilli und ſchritt ſtarren, thränenloſen Auges aus dem Zimmer. Sie ſah es nicht mehr, daß ihr Vater ſich laut aufſtöhnend in ſeinen Seſſel warf; ſie ſah es nicht, daß über des Manres gefurchte Wangen zum erſten Mal ſeit dem Tode der heißgeliebten drau bittere Thränen rannen.—— 5 9 Schon wollte er ſein Kind zurückrufen; doch nein, ein Augenblick durſte nicht jahrelang gepflegte Grundſätze um⸗ ſtoßen, und ſo blieb er denn zurück, einſam und allein, ein Aebrochener Mann. wegen Ruheſtörung und Schmähung öffentlicher Diener und zwar Erſterer 8 Tage, Letzterer 6 Tage Haft.— 8) Gottfried Bauer, Zimmermann hier und Chriſtian Hecker hier wurden wegen Sachbeſchädigung und zwar Erſterer zu 6 Tagen, Letzterer zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 9) Schloſſer Jakob Schmitt Ehefrau hier wurde von der Anklage der Beleidigung freigeſprochen.— 10) Kaufmann Wilh. Reinhardt von Bramſche wurde wegen Körperver⸗ letzung in eine Geldſtrafe von 30 M. verfällt. Tagesneuigkeiten. — München, 24. Juli.(Ein Hochzeitsgeſchenk.) Prinz und Prinzeſſin Leopold geben als Hochzeitsgeſchenk der Erzherzogin Valerie eine Jardiniere, welche Profeſſor Fritz v. Miller entwarf und ausführte. Die Schale iſt aus grünem, der Fuß aus rothem Sterzinger Marmor. Erſtere iſt mit einem in hochgetriebener, reich ornamentirter Arbeit durchgeführten Band gefaßt, das zwei Seitenverbindungen hat, die nach unten in vier geflügelte Löwenfüße auslaufen. Auf dieſen Verbindungen ſind die Namenszüge M. V. und S. F. des Brautpaares angebracht, die von Fruchtguirlanden umgeben und von Engelsköpfchen gekrönt ſind. Zwiſchen dieſen beiden Verbindungen erblickt man die Wappen des Brautpaares. Die Wappen ſind in verſchiedenfarbigem Email, alles Uebrige an der Schale in Silber mit reicher Vergoldung durchgeführt. — Fraukfurt, 25. Inli.(Falſcher Verdacht.) Der unter dem Verdachte des Mordes eingezogene Fuhrknecht, Chriſtian Hanſen iſt bereits wieder lentlaſſen worden, da ſeine Schuldloſigkeit erwieſen iſt. Bedauerlich iſt, daß ein Unſchuldiger durch Klatſchereien in ſo ſchweren Verdacht ge⸗ rathen kann. Uebrigens ſoll eine zweite Perſönlichkeit in die man mit dem Verbrechen in Verbindung ringt. — Mainz, 24. Juli.(Ein Simulant.) Unter der Anklage dreifachen Diebſtahls, begangen gelegentlich einer Fechttour, ſteht der 53jährige Müller Joſeph Dreher vor Ge⸗ richt. Schon mehrfach hat Dreher das Zuchthaus kennen ge⸗ lernt, aber ſtets wußte er es einzurichten, daß dieſer Strafe ein längerer Aufenthalt im Irrenhauſe voranging und auch jetzt mußte ihn der Gerichtsarzt eine Zeit lang auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachten, um ihn dann, wie früher die Irrenärzte, für einen Simulanten zu erklären. Nachdem der Staatsanwalt einen auf zwei Jahre Zuchthaus lautenden Strafantrag geſtellt, beginnt Dreher eine Rede:„Ich bin der Endechriſt, der Geſandte des Antichriſt, ich werde zum jüng⸗ ſten Gericht Luzifer, der das Böſe in die Welt gebracht hat, zwingen, den Herrn kniefällig um Verzeihung zu bitten, für das Böſe, das er angeſtiftet hat. Die Zeugen ſtehen auch in ſeiner Gewalt, ſie können daher nicht anders ausſagen, wie ſie thun, aber ich habe ſtumme Zeugen, die werden die Wahr⸗ heit ans Licht bringen!“ Bei dieſen Worten zog Dreher einige Bettfedern aus der Taſche, dann fortfahrend:„Dieſes ſind die Federn Luzifers, die in der Welt umherfliegen und die Leute zum Böſen anſtiften, aber ſie werden meine Unſchuld bezeugen!“ Das Gericht nahm einſtweilen ſeine Schuld als erwieſen an und ſchickte ihn auf 9 Mongte in das Gefängniß. — Düfſeldorf, 23. Juli. Unglück) Geſtern hatte ein Ulan das Unglück, mit dem Pferde zu ſtürzen und dabei ſeinen Tod zu finden. Wie man mittheilt, hatte der Verun⸗ glückte ſich freiwillig erboten, das Pferd, welches wegen 7 Wildheit und Störrigkeit Niemand beſteigen wollte, zu⸗ zureiten. — Duisburg, 23. Juli.(Exploſion.) Geſtern Abend extönte auf dem Sonnenwall ein gewaltiger Knall. Im Muſikaliengeſchäft des Herrn R. hatte eine Gasexploſion ſtattgefunden, durch welche das ganze Unterhaus demolirt wurde. Kein einziges Inſtrument blieb ganz. Ein ſchweres Piano ſtürzte hinaus auf die Straße, Violinen, Flöten, Glas⸗ 5 Holzſtücke und ſonſtige Gegenſtände flogen über die traße. Das Erdgeſchoß bildet nur noch ein Schutthaufen. Glück ging kein Menſchenleben dabei verloren Einige Perſonen ſind mehr oder weniger ſchwer verletzt. Das Haus wurde polizeilich abgeſperrt. — etz, 23. Juli.(Plötzlicher Tod.) In der Kapelle des Kloſters„Soeurs de Lespérance“ machte ſich heute früh eine noch junge Schweſter etwas am Altar zu ſchaffen, verlor das Gleichgewicht, fiel nach rückwärts und blieb regungs⸗ los liegen. Die Kloſterſchweſtern verſuchten vergebens, die Verunglückte ins Leben zurückzurufen. Sie war todt. — Varr(Elfaß), 24. Juli.(Als die That eines Wahnſinnigen) muß man es bezeichnen, daß ein junger Menſch, Namens Hüchelmann in Stotzheim, im Anfange der 20er Jahre ſtehend, ſich freiwillig mit einem Beile die linke Hand abhieb. — Serlin, 23. Juli.(Aus einem in voller Fahrt befindlichen Zuge ein Arbeiter der Spandauer Gewehrfabrik, der ſich auf dem Heimwege nach Berlin befand. Um friſche Luft zu ſchöpfen, trat er in dem⸗ elben Augenblick auf die Plattform hinaus, als der Zug eine urve paſſirte. Durch die Erſchütterung verlor der Mann das Gleichgewicht und ſtürzte herah. Allein das Glück war ihm hold; er fiel in den Graben, der ſich längs der Eiſen⸗ bahnſtrecke hinzieht. Dort blieb er eine Weile betäubt liegen, 1115 erhob er ſich unverſehrt, um ſeinen Heimweg fort⸗ zuſetzen. — Berlin, 23. Juli.(Ein verhafteter Lehrer.) Der Lehrer., welcher an der 52. Gemeindeſchule in der Zum Es duldete ſie nicht in ihrem Zimmer; ſie war in den Thiergarten geeilt, und dort an dem Ufer des ſtillen Sees, kämpfte ſie den ſchweren Kampf fort. Doch als ſie nach einer Stunde wieder heimkehrte, war ihr Entſchluß gefaßt, mit feſter Hand legte ſie einige Andenken von ihrer Mutter in einen kleinen Koffer und befahl Hanna, ſie möge ihre Sachen packen, da ſie mit ihr fortreiſe. Ohne Widerſpruch gehorchte die alte Dame, welche den Zuſammenhang wohl ahnte, denn Stavenhagen war vorher zu ihr gekommen und hatte ſie mit bebender Stimme gebeten, ſein Kind nicht zu verlaſſen, und ihr eine bedentende Summe eingehändigt. Dann, als die letzten Vorbereitungen beendet, eilte Lilli noch einmal in den Garten und nahm Abſchied von all ihren Darauf ging ſie durch alle Zimmer des großen Hauſes und ſtand ſchließlich zögernd vor demjenigen ihres Vaters. Ein Diener, welcher ihr ſagte, daß Stavenhagen ausge⸗ gangen, machte ihrem Zögern ein Ende, und ſo betrat ſie denn zum letzten Male jenen Raum, der tauſend Erinne⸗ rungen aus ihrer Kindheit in ſich ſchloß. Hier brach auch endlich des iungen Mädchens ſtarre Faſſung, und mit lautem Aufſchluchzen warf ſie ſich in den Seſſel ihres Vaters und küßte die Stelle, auf der ſo oft ſein liebes Haupt geruht. „Warum,“ ſo flüſterten ihre 1„warum lehrteſt Du mich lieben, was ich dennoch meiden ſoll?“ Dann trat ſie vor das Bild der Mutter, gelobte ihrer würdig zu blei⸗ ben und ſtets der Theuern Wahlſpruch zu gedenken:„Sei Dir ſelber treu!“ Nach dieſem ſchmerzvollen Abſchiede verließ ſie mit Hanna das väterliche Haus, und bald führte ſie der brau⸗ ſende Zug hinaus in eine unbekannte Zukunft. Der Sommer kam und ſtreute ſein Füllhorn der präch⸗ tigſten Blumen über die Erde; die Bäume ſchmückten ſich mit dunklerem Laub und die Sonne entſandte immer heißere, verzehrendere Strahlen. 5 In der großen Reſidenzſtadt ſchmachteten die Bewohner unter dem Einfluſſe der faſt tropiſchen Hitze und wer es ir⸗ gend vermochte, entfloh der drückenden Atmoſphäre und reiſte Fruchtſtraße 38 amtirte, iſt der Staatsanwaltſchaft zugeführt worden.., welcher mit ſeiner Frau auf geſpanntem Fuße lebte, hat ſeit eirca einem Jahre mit deren jetzt 13 Jahre alten Schweſter ein intimes Liebesverhältniß unterhalten. Wien, 23. Juli. Die„Sympathie⸗Doeto⸗ rin“ vor dem Gerichtshofe.) In einem bieſigen Blatte erſchien kürzlich ein Inſerat, in welchem ſich eine Ma⸗ dame Czedezi⸗Voda, als Doctorin gegen„Bruſtkrankheiten, Lungenſucht und Zehrfieber“ anpries. Das Inſerat ſchloß mit der allerdings ſehr doppelſinnigen Bemerkung:„J heile, ohne einnehmen zu müſſen.“ Da die genaue Adreſſe dem Inſerate beigefügt war, wurden der Polizei die Erhebungen nicht ſchwer. Es wurde konſtatirt, daß die Heil⸗ künſtlerin, eine 65 Jahre alte Dame, ein förmliches ärztliches Ambulatorium errichtet hatte. Vor Gericht erklärte die Ange⸗ klagte, eine Wette eingehen zu wollen, daß ſie alle Kranken mit ihren Medicamenten euriren könne. Die Doctoren ver⸗ ſtehen überhaupt ihre Mittel nicht, denn was die Wiener Sachverſtändigen für geröſtetes Brod ausgeben, hätten die Doctoren in anderen Weltſtädten für„kryſtalliſirtes elektro⸗ magnetiſches Waſſer“ gehalten. In ſalbungsvollem Tone bat ſie den Richter, er möge ihr doch alle Blinden Wiens zur Heilung vorführen, ſie wolle ſie Alle vor ſeinen Augen heilen. Der Richter ging auf dieſen Antrag nicht ein und verur⸗ theilte die Angeklagte zu einer Woche Arreſt. — Madrid, 23. Juli.(Ein Senſationsprozeß) iſt jetzt in Madrid mit der Hinrichtung der Higinia Balaguer zum Abſchluß gebracht worden. Die erſte Verhandlung dieſes Prozeſſes, in welchem es ſich um die Ermordung einer reichen älteren Wittwe aus der Straße Fuencarral in Madrid han⸗ delte, nahm mehr als ſechs Wochen während der Mo⸗ nate März und April des vorigen Jahres in Anſpruch. An der Ermordung der Wittwe ſchien bekanntlich in erſter Reihe deren Sohn betheiligt zu ſein, der während 85 Zeit eine längere Strafe im„Muſtergefängniß“(dem Carcel Modelo) abzubüßen batte. Die Unterſuchung ergab, daß derſelbe, ſtatt ſeine Strafzeit abzufitzen, ſich in anrüchigen Häuſern ver⸗ gnügte, nachdem ihm der Gefängnißdirektor gegen Verpfän⸗ dung ſeines Ehrenwortes Urlaub gegeben hatte. Als dann im Frühiahre 1889 die eigentlichen Verhandlungen begannen. trat auf Wochen hinaus jedes andere öffentliche Intereſſe in den Hintergrund. Die Verhandlungen ergaben für die Schuld der Angeklagten geradezu erdrückende Beweiſe, aber von der Vertheidigung wurden ebenſoviele Kunſtgriffe verſucht, um eine gänzliche Ueberführung der Schuldigen zu vereiteln. Die„Heldin“ des Prozeſſes war die jetzt hingerichtete Higinig Balaguer, ein 22jähriges ſchönes Mädchen, dem ein wenig ſchmeichelhafter Lebenswandel nachgewieſen wurde. Da in⸗ deſſen von den in dem Prozeß aufgetretenen 600 Zeugen Dutzende offenkundige Meineide geſchworen hatten, mußte die Verhandlung nochmals aufgenommen werden und endete nun⸗ mehr mit der Verurtheilung der Higinia zum Tode Im Laufe der letzten drei Tage empfing der Miniſterpräſident Canovas achtundzwanzig Abordnungen und Senatoren, welche die Begnadigung erbdaten; doch Alles war vergeblich: der Gerechtigkeit wurde freier Lauf gelaſſen. — London, 24. Juli.(Zuſammenſtoß.) Eine Lloyd⸗Depeſche aus Athen berichtet, daß geſtern bei Cerigo ein Zuſammenſtoß des öſterreichiſchen Lloyd⸗ Dampfers „Berenice“ und des engliſchen Dampfers„Holway erfolgte. „Berenice“ mußte bei Cap Spati auf das Land laufen. Der Meſſagerie⸗Dampfer„Douro“ iſt mit 57 Paſſagieren vom Wrack der„Berenice“ in Syra eingetroffen, — New⸗Nork, 22. Jult.(Ein furchtbares Eiſen⸗ bahnunglücck) Ein vollbeſetzter Eiſenbahnzug ſtürzte in Colorado in den Abgrund, weil die Brücke durch einen kurz vorher niedergegangenen Wolkenbruch weggeſchwemmt worden war. Der Lokomotipführer und fünf Paſſagiere wurden ge⸗ tödtet, 25 Perſonen ſind ſchwer verletzt. Kunſt und Wiſſenſchaft. * In der permanenten Kunſt⸗ Ausſtellnng von A. Donecker 0 2. 9 ſind neu ausgeſtellt: Alberk Wirth „Neptun und Aphrodite'.— Carl Schultze Faobne⸗ tag!— Peterſen⸗Angeln„Abendſtimmun 8 enspurger Hafen).“— H. Plathner„Die Alte und ihre Zöglinge, — A. Schöner„Portrait(Scholl).“— Th. Saed nein(Morgenſtimmung).— L. Voge as Schickſal meines Sohnes läßt mich nicht ruhen.— G. Rau„Tyrolerin.— A. pd. Schrötter„In Gedan⸗ ken.“— H. Breling„Schlechter Erfolg,“— E. Har, burger„Studienkopf.“— J. Wopfner„Am Bodenſee. — Gg. Roeßler Im Park.“— O. Winkler„Land⸗ ſchaft.“— B. Ol af ſon„Zwei Winterlandſchaften.“— A. Hendrich„Zwei Landſchaſten.“— Chr. Sell„Gefangenen⸗ transport' und„Im Gefecht.“— Max Gaiſſer„Nach dem Frühſtück.“ ꝛc. Dr. Nanſen's Nordpolexpedition ſoll im Frühiahr 1892 abgehen. Zahlreiche Geſuche um Theilnahme an der Fahrt ſind ſchon jetzt aus Norwegen, England, Frankreich, Deutſchland, Italien, ſogar aus Indien eingegangen, die größte Anzabl aus Deutſchland. Kapitän Swerdrup, welcher zum nautiſchen Führer der Expedition beſtimmt iſt, hält ſich zur Zeit mit einer Pacht aus Tromsbd im Eismeer auf. Swerdrup ſoll auf ſeiner Eismeerfahrt Nowaja⸗Semlia und Franz Joſefs⸗Land anlaufen. Nanſen hofft, daß die Seeleute für die Expedition ausſchließlich aus Norwegen beſtehen; einem Ausfluge wiſſen. Seit jenem ſchrecklichen Mafentage lag ein düſterer Bann auf dem unglücklichen Manne. In den erſten Wochen nach Lilli's an war er völlig menſchen⸗ ſcheu geworden und wollte kaum Tante Agathe, welche allein das traurige Geheimniß kannte, ſehen. Seinen Freunden und Bekannten, denen man erzählt, Lilli ſei auf ihren Wunſch in eine Penſion nach Lauſanne gegangen, um ſich dort in der franzöſiſchen Sprache zu ver⸗ vollkommnen, ging er aus dem Wege, und ſo ſaß er denn einſam in ſeiner Villa und dachte unaufhörlich an ſein Kind. Sein Arzt, der das Schlimmſte befürchtete, redete ihm 15 ſich wieder eine neue Thätigkeit zu ſchaffen, und bewog ihn, ſich als Vertreter der konſervativen Partei in den Reichstag wählen zu laſſen. Da erwachte wieder die ſchlummernde Thatkraft in der Seele des Mannes und er gab ſich mit allen Kräften der neuen anregenden Thätigkeit hin.„„„ So verging der Winter und wieder folgten ein Frühling und ein Sommer und das Kind des Hauſes blieb verſchollen. Vor der Kaſſe des Theaters einer größeren Provinzial⸗ ſtadt drängte ſich an einem rauhen Novemberabende eine große Menſchenmenge; viele mußten aber enttäuſcht heimkehren, denn das Haus war in kurzer Zeit vollkommen ausverkauft. Man gab heute Göthe's„Fauſt“ und das„Grethchen“ ſollte von einer jungen Debütantin, welcher der Ruf großer Schön⸗ heit und ungewöhnlichen Talentes e dargeſtellt wer⸗ den,— Gründe genug, um in einer ſo kunſtliebenden Stadt wie D. das große, elegante Theater bis auf den letzten Platz zu füllen. Eliſabeth Harden nannte ſich die Schauſpielerin, und die Zeitungen verkündeten, daß ſie eine Schülerin der berühmten Marie Seebach ſei und als Hauptbedingung ihres Engagements den Wunſch ausgeſprochen, zuerſt) als„Greth⸗ chen“, in der Rolle, in welcher ihre Meiſterin ſo glänzende Erfolge errungen, aufzutreten. In dem ganzen Hauſe herrſchte daher eine etwas un⸗ ruhige Spannung und es gelang kaum den wirklich vorzüg⸗ lichen Darſtellern der anderen Rollen, das Publikum zu voll⸗ lommener Aufmerkſamkeit in den erſten Szenen zu bewegen. eeee. 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Jult. möglicherweiſe werden ſich dagegen unter den theilnehmenden Männern der Wiſſenſchaft einige Ausländer befinden. Aeueſtes und Telegramme. Die Helgolandbill im AUnterhauſe. Sonvon, 24. Juli. Ferguſſon theilte in der heutigen Unterbausſitzung mit, die engliſch⸗oſtafrikagiſche Geſellſchaft unterhandele mit der italieniſchen Regierung über ein Ab⸗ kommen, betreffend die beiderſeitigen Operationsſphären. Dieſe Unterhandlungen dauerten über die Details noch fort. Eng⸗ land beabſichtige nicht, Frankreich das Recht der Beſetzung Zeilas zuzugeſtehen. Er erklärte ſerner im Verlaufe ſeiner Rede, England unterhandle mit Frankreich und Portugal wegen weiterer Gebietsabgrenzungen, die geeignet ſeien, Eng⸗ land gegen mögliche Mißverſtändniſſe gegen Kriegsgefahr mit irgend einer anderen Macht zu ſichern. Er ſtellte in brede, daß hinter dem engliſch⸗deutſchen Abkommen ein weiteres geheimes Ab⸗ kommen beſtehe. Obwohl die Regierung ihre Freundſchaft mit Deutſchland zu befeſtigen wünſche, ſei ſie von der bisherigen Politik nicht abgewichen. Betreffs des Protektorats über Sanſibar dauern die Unter⸗ handlungen mit Frankreich fort. England werde durch das Protektorat nicht den Handel irgend einer anderen Macht zu behindern ſuchen, ſondern Sanſibar zum Ausgangspunkt für die Unterdrückung des Sklavenhandels machen. Weiter be⸗ antragt Ferguſſon in zweiter Leſung die Genehmigung der Helgolandbill mit einer Rede, die im Weſentlichen mit Sa⸗ lisbury's neuerlicher Rede im Oberhauſe übereinſtimmte. So⸗ dann nahm Gladſtone das Wort. Derſelbe erklärte, er wolle das Abkommen wegen Helgoland nicht bekämpfen, weil es für alle intereſſirten Parteien vortheilhaft ſei. Aber die Regierung ſchaffe dadurch, daß ſie für die Abtretung des Gebietes die Genehmigung des Parlaments einhole, einen konſtitutionellen Präzedenzfall, der ungeheuere Folgen haben kbnne. Aus dieſem Grunde werde er an der Weiterbehandlung dieſer Bill nicht theilnehmen. Miniſter Goſchen, der dann ſprach, bedauerte, daß Gladſtone an der weiteren Berathung der Helgoland⸗Bill nicht theilnehmen wolle, obwohl er das deutſch⸗engliſche Abkommen ſo warm billige. Was den konſtitutionellen Präzedenzfall betreffe, ſo 2 0 es die Mehrheit des Parlaments und des britiſchen Volkes, daß die Regierung das Parlament konſultirt habe, wo es ſich um die Abtretung eines Gebietes in Friedens⸗ 7 und nicht etwa unter Kriegsnothwendigkeit handle. ie Regierung übernehme deshalb auch die Verantwortlich⸗ keit dafür, obſchon ſie zugebe, daß ihr Vorgehen eine Ab⸗ weichung von der bisherigen konſtitutionellen Uebung ſei. udeſſen werde keine Prärogative der Krone, ſelbſtſtändig erträge abzuſchließen, aufgegeben. Ein heute früh eingetroffenes Londoner Privat⸗ telegramm meldet uns: Um Mitternacht beantragte Phi⸗ lipps die Verwerfung der Helgolandsbill. Smith bean⸗ tragt Debatteſchluß; die Debatte wurde auf morgen vertagt. (Wir haben anläßlich der Beſprechung des deutſch⸗ engliſchen Vertrages ſofort der Befürchtung Aus⸗ druck gegeben, daß wohl England unmittelbar alle Vor⸗ theile desſelben genießen, Deutſchland aber nachträglich auf die unſeres Erachtens nicht ganz zuverläſſigen Ver⸗ mittlungsverſuche Englands angewieſen ſein werde. Eine Meldung der Berliner„Poſt“ beſtätigt jetzt unſere da⸗ mals geäußerten Anſchauungen, indem das Berliner Blatt mittheilt, daß die Forderung des Sultans von Sanſibar für die Abtretung des Küſtenſtreſfens nach orientaliſchem Gebrauch ſo hoch iſt, daß eine ernſthafte Diskuſſion un⸗ möglich iſt und die Klauſel des Vertrages vom 1. Juli angezogen werden muß, wonach England ſeinen Einfluß zur Verſtändigung aufzubieten hat. Hoffentlich wird dieſer„Einfluß“ wirkſam ſein!) Berlin, 25. Juli. Dem„Berliner Tageblatt“ zu⸗ folge wüthete die ganze Warthe entlang ein fuͤrchterlicher Orkan. Neuſtadt iſt ſtark beſchädigt. *Berlin, 24. Juli. Veranlaßt durch Zuſchriften an das ſozialdemokratiſche„Berliner Volksblatt“ beſchäftigen ſich hieſige Blätter erneut mit den Gerüchten von Spal⸗ tungen in der Sozialdemokratie, Die Whaſſache Zeitung“ meint, daß noch ſo kräftige Worte die Thatſache nicht aus der Welk ſchaffen können, daß Streitig⸗ keiten innerhalb der Partei zu Tage getreten nd. Die„Nalional⸗Zeitung“ ſagt:„Auf Demenkis der ozialdemokratiſchen ed iſt im Allgemeinen wenig Werth 8 ſeb n als die Meldung durch die Preſſe ging, daß Herr ebel nach Berlin ziehen werde, hatten die ſozialdemokrati⸗ ſchen Blätter nichts Eiligeres zu thun, als von einer Tar⸗ tarennachricht zu reden. Nun, Herr Bebel zieht, wie bekannt, nach Berlin und mit ihm, wie bekannt, der ganze ſozialdemokratiſche Heerſtab. Es iſt ebenfalls daß innerhalb der ſozialdemo⸗ ratiſchen Partei in Berlin ſtarke Diffe⸗ renzen obwalten. Aus zahlreichreichen Verſamm⸗ lungsberichten geht dies ganz deutlich hervor; ſelbſt Bebel iſt neulich in einer Verſammlung ziemlich ſcharf angegriffen worden, Daß hinſichtlich der Feier des 1. Mai die Berliner Sozialdemokraten uneinig geweſen ſind, iſt eine o bekannte Thatſache, daß ſelbſt das„Berliner Volksblatt“ e nicht abſtreiten kann. Herr Max Schippel, der Redakteur der„Volkstribüne“, nahm in dieſer Frage einen ganz anderen Standpunkt ein, als die Hintermänner des„Berl. Volksbl.“ — Es muß wahrhaftig mit der Einigkeit ſchlimm beſtellt ſein, wenn man dem Franktireur ohne Weiteres androht, daß er„hinausfliegt.“ Als Herr Liebknecht neulich in einer Ver⸗ ſammlung von„Hinausfliegen“ ſprach, mußte er ſich ſpäter 0 5 Angriffe wegen dieſes Ausdrucks gefallen laſſen. Die ſozialdemokratiſche Preſſe mag reden, was ſie will,— die Thatſache kann ſie nicht aus der Welt ſchaffen, daß die Parteileitung keineswegs mit freudigem Herzen dem 1 Oktober entgegenſieht. Das Sozialiſtengeſetz — ů—— der Straße vor dem Dome mit Mephiſto ſtand, ſam die Erwartete. Tauſend Operngläſer richteten ſich auf die Vielbeſprochene und wahrlich, die Zeitungen hatten nicht zu viel geſagt, denn ein liebreizenderes Grethchen war wohl ſelten über die Bühne geſchritten. Ein Gemiſch von kindlicher Unberührtheit, von Sanftmuth und doch von Trotz malte ſich auf dieſer reinen Stirn, in dieſen großen Augenſternen, in der ganzen Haltung der ſchlanken Figur im blauen Greihchenkoſtüme. Und als ſie dann mit klangvoller Stimme auf Jauſt's kecke Anrede balb ſchnippiſch die erſten Worte ſprach: Bin weder Fräulein, weber ſchön, Kann ungeleitet nach Hauſe geh'“, 5 da faßte man im ganzen Hauſe ſchon ein günſtiges Vorurkheil für dieſes Grethchen, auf welches Fauſt's bewundernde Worte ſo prächtig paßten. Ja. ſie war„zum Entzücken gar“ von der Scene in ihrem Kämmerlein, in welchem ſie das Schmuck⸗ käſtchen fand, bis zum letzten ſchauerv war der eiſerne Reif, welcher die Maſſen in Unterwürfigkeit gegen die Führer zuſammenhielt. Jetzt, da derſelbe gefallen, regen ſich überall oppoſitionelle Gelüſte; darum die Konzen⸗ B des geſammten ſozialdemokratiſchen Heerſtabes in erlin. Wien, 24. Juli. Die Erörterungen der„Hamb. Nachrichten“ über das Bündniß mit Oeſterreich werden von den Gegnern des Dreibundes in der Preſſe ausge⸗ beutet, ohne die diplomatiſchen Kreiſe zu beunruhigen. Das ultramontaue Wiener„Vaterland“ ſtrengt ſich ge⸗ waltig an, daraus Capital zu ſchlagen und die von der Länderbank abhängigen Blätter ſecundiren ein wenig. Der beſſeren Preſſe aber darf man nachſagen, daß fie ſehr wohl zwiſchen dem großen Staatsmanne, der das Bündniß ſtiftete, und den Hamburger Journaliſten zu unterſcheiden weiß. Etwas mehr nervös als nöthig zeigt ſich ein Theil der ungariſchen Preſſe. *Cannes, 24. Juli. Kaiſer Dom Pedro, ſowie Graf und Gräfin v. Eu reiſten nach Voiron ab. *Brüſſel, 24. Juli. Beim Empfang der wallo⸗ niſchen Deputation ſagte der franzöſiſche Geſandte Bource, die belgiſche Regierung habe Frankreich alle nöͤthigen beruhigenden Erklärungen bezüglich der Maasbefeſti⸗ gungen gegeben. Dieſelben bedrohten nach dieſen Er klärungen Frankreich nicht, ſondern wären nur ein Riegel an den Pforten Belgiens. Belgien würde gegen jede Macht aufſtehen, die zuerſt in das neutrale Land einfalle. Aber ein ſolcher Angriff werde niemals von Frankreich kommen, welches ja daran intereſſirt ſei, daß die belgiſche Vertheidigungskraft ſo groß als möglich ſich geſtalte. *Rom, 24. Juli. Zum italieniſchen Geſandten in Kopenhagen wurde Catalnaie ernannt. *Madrid, 24. Juli. Die Nachrichten aus der Provinz Katalonien über die Ausſtände lauten ſehr ernſt. Die Bewegung gefährdet die öffentliche Ordnung. Es verlautet, General Martinez Campos ſei mit außeror⸗ dentlichen Vollmachten zur Beilegung des Konflikts dort⸗ hin entſendet. Wahrſcheinlich wird morgen in ganz Ka⸗ talonſen der Belagerungszuſtand proklamirt werden. “London, 25. Juli. Die Direktoren im St. Katharinedock bewilligten die Forderungen der Unioniſten. Der Streik iſt beendet. Eine Lloyddepeſche aus Rio de Janeiro meldet den Untergang des Hamburger Dampfers „Buenoß⸗Ayres“ bei der Raſainſel. Die Mannſchaft und die Paſſagiere ſind gerettet. * London, 24. Juli. Der„Times“ wird aus Buenos Aires gemeldet, daß die Veröffeutlichung der Namen der bei⸗ den Offiziere, Moroſini und Palma, welche dem Präſident Celman die angeblichen Verſchwörer denunzirt hatten, einen peinlichen Eindruck gemacht habe. Der Präſident habe durch ſeine Veröffentlichung augenſcheinlich die Mißſtimmung der Armee gegen die Polizei beſchwichtigen wollen. Die Regiernng erkläre, ſie zweifle nicht im Geringſten, den Frieden und die öffentliche Ruhe aufrecht erhalten zu können.— Ein Theil der Garniſon hat die Hauptſtadt bereits verlaſſen. In Val⸗ pargiſo wurden viele Läden von der Bevölkerung geplündert, in Santiago hat ſich die Lage gebeſſert. *Konſtantinopel, 24. Juli. Mit Rückſicht auf die Unſicherheit in dem von den anatoliſchen Bahnen durch⸗ kreuzten Gebiete, ſowie auf die diesbezügliche, dem Groß⸗ veztier vom deutſchen Botſchafter Radowitz übergebene Note entſendete die Pforte eine größere Truppenanzahl zum Schutze der Bahnarbeiter dorthin. *Auckland, 24. Juli. Nach einer Meldung des Bureau Reuter hat der engliſche Commiſſar für das weſt⸗ liche Pacifte Gebiet, Thurſton, mit Genehmigung des Königs Georg von Tonga den Engländer Baker aus⸗ gewieſen, welcher früher großen Einfluß beim König und auf der Inſel beſaß. Cardiff, 24. Juli. Die Dockarbeiter verlangen Lohnerhöhung und Herabſetzung der Arbeitszeit widrigen⸗ falls ſie für Sonnabend einen allgemeinen Ausſtand androhen. Der Sozialiſt und Agttator Tillett iſt in Cardiff angekommen. Die Dockdirectoren verweigern alle Zugeſtändniſſe. Der Ausſtand würde wahrſcheinlich die W des geſammten Handels im Canal von Briſtol edeuten Maunheimer Handelsblakt. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Juli. An der heutigen Börſe notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 97., Ludwigshafener Brauexei 200., Brauerei Storch 116.25., Badiſche Brauerei 74., Deutſche Unionbank 86., 87 P. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Juli. Obligationen. 4 Had. Oblig. Marf 104.— bz4 R. Hyp. Pfdbr. S. 48-46100.10 0 4„ 1 1886 106.50 b3 4 1„47-49.58 iel 100.75 G 8** 5 109.1% 3½ Manuheimer Obl. 1888700.89 4 T. 100 Looſe 142.95 b34 5 1685 101.25 84ͤ5 ³ Relchsankeihe 100.1 534 Heidelberg 101.10 8 4 106.7% bz4 Frelburg i. B. Obl. 101,28 2, Preuß. Conſols 100.15%„„ 100.— P %/„ 1 106.20 4½% Ludſwigshafen Mk 108— b3 4Bayer. Obligationen Mk. 108.— G 4 5 100.50 B 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 103 G4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— P 4 Pfälz. Ludwigsbahn ſl. dok.— bze Ogoersbeimer Spiuuerei 101.— P 4„ Maxbahn 108.— G4s Verein. Chem. Fabrifen 99.25 bz 4„ Nordbabhn 102 80 Uz5 Weſteregeſn Alkaffwerke 103.— P 84/%„ Priorit 100.— bs%% B. Pr..b. Spey. Zglw. 102.öe 53 Rhein. Hyp.⸗Bfandbrief:] 95 59 bz%% ZellſtofffabrikWaldhof101 25 23 Actien. Badiſche Bank 115.50 Sinner Branueref, Spiritus⸗ Rheiniſche Creditbank 123.— bz und Preßhefefabr. 189.— Khein. Hyp.⸗B. 50 pet..127.% bz Werger che Brauerei 70— Hfälg. Ohp.-Bane 115.50 PGBabiſche Brauerei 74.— B Ffälziſche Bank 188— G Ganter, Brauerei Freiturgſies— 53 Mannheimer Volksbank 125— Hrauerei z. Sonne Weltz 25.— Deutſche Unionbank 86— 8 Malzfabr Hochheim— Hemerbebank Speher 500% 111.50 3 Manhh. Dampfſchleppſchiff. 180.— fälziſche Ludwigsbahn 360.— bz Cöln. Rhein⸗n. Seeſchifffahrt 80. N „ Maxbahn 149 50 chiſſſahrt⸗Aſſecurauzſ 1170* Nordbahn 120.50 5z ſick- u. Mitverſich. 475— deidelberg-Speyerer Babn i erſicherung 575— 8 Stamm-Akt. d. Ver ch. Fabr ick 40— Vorzugs-Alt„„oe,—.— ortverſich. 10 Badiſche Anilin u. S Verſ.-Geſehſchaſtſcen.- P Weſteregeln Alkaliwerke eimer Spinneref 66— Then. FJabritk Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Mannbeimer Lagerhaus Vorein D. Oelfabriken Dentſche Seehandl 3 Waghäusler Zuckerfabeſt— M* un. u. Asbförk,] 57 5 55 Wannheimer Zuckerraffin.— Karlsruher Maſchinenbau unheinzer Aktienbrauerelſ deimer Spinnerei cbaum⸗Brauerei bmf. Haidu Nen Audwigshaſener Brauere! 2 iͤſziegelei in Lig Schwetzinger Braueret 7 Verein. Speyerer Ziegelwerkeſes Ettlinger Spinnerei Hraverei 3. Storch 5 Pfälz. Breßh. pritfabr Oei 8 e 85 Bedſteſltabert Wadee Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 24. Juli. Die heutige Börſe er⸗ öffneke in ſchwacher Haltung, bald gewann jedoch das Geſchäft an Belebtheit, und der Verlauf desſelben war im Ganzen ein entſchieden freundlicher. Ihren Ausgang nahm die Beſſerung von Schweizer Bahnen, welche für Berliner Rechnung zu Deckungszwecken, für das Heimathland in ſpeculgtiver Abſicht poſtenweiſe zu höheren Courſen aus dem Markt genommen wurden. Ruſſ. Südweſt feſt, öſterr. Bahnen auf fortgeſetzte Realiſationen zum Theil etwas ſchwächer. Die günſtigere Haltung des Marktes dehnte ſich auch auf die übrigen Gebiete aus. Oeſterreichiſche Creditaktien ca./ fl. unter geſtern Mittag. Dresdener etwas feſter, Banque Ottomane auf höch⸗ ſtem geſtrigen Stand. Deutſche Bahnen behauptet. Gotthard ca. 1 pCt., Nordoſt.25 pCt. Central und Union je.50 pCt. höher. Oeſterr. Bahnen nicht ſehr feſt, Böhm. Weſtbahn verloren ca. 2¼ fl., Böhm. Nord und Staatsbahn 1½ fl., Duxer 8 fl., Nordweſt ¼ fl. Ungarn Bruchtheile höher, andere ausländiſche Staatsrenten gut behauptet. In⸗ duſtrie⸗Aktien meiſt unverändert, von Montanpapieren Laura etwa.50 pCt. matter. Gelſenkirchener recht feſt. Privat⸗ diskonto 3⅝—3¼ pCt. Fraukfurter Effektenſoeietat. Bankaktien. Gotthard 164.10 Oeſterr, Credit 267%e Jura unde, Diskonte⸗Comm. 221.10 Sape Deutſche Reichsbank 142.80 Derl. Handels Geſ. 185.50 Wen en ee Deutſche Mank 167.40 Ruſſiſche Südweſt 64.— Dre Bank 155.43 Staats⸗Fonds. ner B⸗V. 113.60 Ungar. Goldrente 39.80 . 127.90 7 Papierrente 87.50 ter B. 158.80 Oeſterr. Silberrente 78.20 redit B. 123.— Ruſſen 97.— . ſche Union⸗B. 88.50 Ruff. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Bank 112.50 Spanier 75.80 Länderbank 1995% Italiener 94.90 Banque Ottomane 116.70 91715 Elſeubahn⸗Axtien. Heſſ. Ludwigsbahn 119.30 Ottom Zen⸗obl. 2000 Läbeck⸗Büchen 169.20 Serbiſche Tabak 86.20 Marienburger 64.— Egypter 98.20 Albrecht 72— 4 pCt. Griechen 77.80 Deſterr Franz. Staatsb. 206% Induſtrie⸗Werthe Galizier 177½ 5 Nordd. Lloyd 152.— Buſchtherader 405¼ La Veloce 85.80 Duz-Bodenbacher 464% Bad. Anilin 271.40 Semberg⸗Czernow. 201¾ Cement 149 50 Elbethal 207½ Alpin⸗ 88.90 Laura 141.80 Schweizer Central 147.90 Gelſenkirchen 165,90 2 Nordoſt 142 30 Maunnbeim, 24. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt,. diſcher 18.——18.25 Lombparden 1107% Weizen pfälzer 22.50—23.— Hafer, ba E nordbdeutſcher 22.50——.— Hafer, württemb. Alp. 18.50—18.75 „ ruſſ. Azima 22.50—22.75„ ruſſiſcher 18.——19.— 2 Saxonska 22.50— 22.75 Mais amerikan. Mixed 12.25——.— 0 Girka 21.76—23.25„ Donau 11.50—11.75 2 Taganrog 21.25—29.25 Kohtreps, ungar. 26.50—27. „ am. Winter—.——.— Kleeſamen, beutſcher—.—. „ Ja Plata 2150——.— 5 11—.—— „ kumäniſcher 2175—22.25 Suzerne„5 „ Theodoſia 22.60—.— 1 v.——.—.— Rernen 22.—22,75 Leinöl, mit Faß 56.50——.— Roggen, pfälzer 18.——.— Rũ 72.50.— 2 ruſſiſcher 17.50——.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 285— Gerſte, hierländiſche—.———.— öder Rohſprit, Inland 107.75—108.75 pfälzer—.——.— oer„ unverſteuert 2428—.—.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 36.50 88.50 31.50 30.50 28.50 24.50 (Roggenmehl Nr. 0 27 50 1) 24.50. 8——— Weizen und Roggen höher. Hafer unver⸗ Ndert. Ameriß Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Juli. New⸗Jork Thieago Monat meizen Mals Schmatz Caffee Weizen Mals Schmalz anar—————— ebruar——————— ärz———— 15.10—.—— 4— Aprik———————— Mai 100%——————— Junt—————ę—— Jult 99⁰ 67,——.— 1———(— Auguſt 97— 46%—— 17.10.— 389¼(—— September 967⁰ 47..——.— 91⁹ 39N574—— Oktober————————— November—————.————— Dezember 98— 15½45 93%—— Tear——————.——————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ett. afenme iſterei J. Martin Mathilde Köln Stückgüter— Eidam Germania 7 7— Bieſemann Wilhelm L Rotterdam— afenmeiſteret 11 Schmitz Gertrud Ruhrort 5 18548 Sans Vereinigung 2 Antwerpen Stückgüter 16606 Hafenmeiſterei 11I. Haentſes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1200 rapp Induſteie 9 Ruhrort 5 14⁰0 Schmitt Schmitt Heilbronn Salz 12⁰⁸ Hafenmeiſterei IV. Komp 2 Nheinland Ruhrort Kohlen 784⁰ Düngen Paulus 4 400⁰ Grün Raab Karcher 8 Duisburg 0 20800 Gerlach Gott mit uns 1600⁰ Momm Magel häns Hochſeld 14200 Floßholz: angekommen 558 bm., abgegangen 90 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Püſſeldorfer Geſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförverung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 57/s Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Auſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗J9ondon.—Abfahrten von Mainz Morgens 7¼ 9). 9/) 10ů%)0 und Nachm. 12% Uhr bis Köln, Nachm. 3¼ Uhr bis Coblenz, ö bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. ) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon Waſſerſtands⸗Nachrichten. MNhein. Bingen, 24 Fuui 264 m..0f, Konſtanz, 24. Juli.98 m.—.05. Kaub, 24. Juni.% m.—.04. Hüningen, 24. Juli.55.—.07. Koblenz, 24 Juni.07 m.—.05, Kehl, 84 Juni.64 m.—.08. Köln, 24 Juni.45 m.— 0 05. Lauterbnurg, 24. Junt.92 n—.02 Ruhrort 24. Juui.04 m.— Ocg. WMaxau, 24 Juni.97 m—.01. Neckar Mannbeim, 35. Juli.29 m—.0.] Mannbeim, 25 Juli.28 0.%1. Weainz, 24. Junf.20 m—.01. Heilbronn, 24. Jun.81 m.—.00. Wafferwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14½ R oοοeο oοοοο 8 Jacob J. Reis, Sahe des Spelsemaktes 8 8 Msbelfabrik und Lager atſer Sorten Polster- und s 8 Kastenmöbel. 78023 Socobedoeoeoneodooοõοõ,“mjỹ&ĩsdeeee Um beim Annonciren hexbeizuführen, muss man vor Allem für eine Zzwecgkralssig Abfassung seiner Inserate, augemfälligen Satz und die Wahl derjemigen Zeitungen besorgt sein, deren Leserkreis fur den publizixten Gegenstand das grösste Interesse hat. Die auf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am längsten thätige Annoncen-Expedition Haasenstein& Vogler.-., MHannheim, P. 3, I. kann in vorerwähnten Punkten sowohl wie auch bezüglich der gressten Fostemersparmniss jedem Insezenten den zuverlässigsten Rathg ertheilen und die 5 4e durch Rabatt⸗ n sicheren er: . 25 — ——— B SU. Manuheim, 26. Juli. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Am 1. September l. J. kommen für den weſtdeutſchen Verbandss güterverkehr folgende neue Tarife zur Ausgabe: 1. Theil II, ent⸗ haltend beſondere Beſtimmungen, ſowie 2. Heft., enthaltend Fracht⸗ ſätze für den Verkehr zwiſchen Stationen der Direktionsbezirke Altona und Hannover der Olden⸗ burgiſchen Bahn, der Lübeck⸗ Büchener⸗, Eutin⸗Lübecker⸗ Meck⸗ lenburg. Friedrich Franz⸗Bahn und des Deutſch⸗Nordiſchen Loyd einerſeits und den badiſchen Ver⸗ bandsſtationen anderſeits⸗ Damit gelangen der Theil II vom 1. September 1888, ſowie das Tarifheft 4 vom gleichen Tage und das Tarifheft 7 vom 1. Dezember 1887 zur Aufhebung. Der neue Tarif enthält, abge⸗ D ſehen von hier und da vorkom⸗ menden Berichtigungen im Allge⸗ nur Frachtermäßigungen u. Ver⸗ kehrserweiterungen. 82880 Karlsruhe, den 21. Juli 1890. Generaldirektion. r. Had. Slantseiſeubahnen. he diejenigen Gegenſtände, welche bei der vom 6. bis 10. September d. Js. in Worms 9 5 findenden Ausſtellung von Appa⸗ raten u. ſ. w. für Weinbau und Kellereiwirthſchaft ausgeſtellt wer⸗ den und daſelbſt unverkauft bleiben, wird auf den diesſeitigen Strecken unter den üblichen Be⸗ dingungen frachtfreie Rückbeför⸗ derung zugeſtanden. 82881 Karlsruhe, 28. Juli 1890. Generaldikektion. Bekanntmachung. DieNaturalleiſtung für die bewaffnete Ma im Frieden betr. (490) Nr. 76,591. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des ig dee vom 13. Februar 1875 1 15 Art. II§ 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887„die Natural⸗ leißeanch die bewaffnete Macht im Frieden betr.“ wornachſdie Ver⸗ gütung für vergbreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert, nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonats, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebhenden Ver⸗ gütun sſätze für den Monat Juli 1890 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 82879 1 Aubei pro 100 Kilo 19,75 M. 2. troh„ 5,9* 3. Heu 118 8 Mannheim, 18. Juli 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. Sekanntmachung. Das 1 Ver⸗ dingungsweſen hetr. Ke Nr. 76,380. Die örtlichen Siiftungsbehörden leinſchließlich der Synagogenräthe machen wir ——5 die in Nr. 23 des Geſetzes⸗ und Verordnungsblatts Seite 293 veröffentlichte Verordnung der niſterien der Juſtiz, des Innern und der Finanzen vom 7. Juni 1890, das öffentlichecherdingungs⸗ weſen betr., aufmerkſam 82914 iſt dortſeits dafür Sorge zu tragen, daß die in der Verord⸗ nung feſtgeſtellten Bedingungen auch bei den von den Stiftungen aus erfolgenden Verdingungen zur Anwendung gebracht werden. Mannheim, 22. Jult 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. Hekanntmachung. 10 No, 78,796. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Milzbrand in Kirchgarts⸗ haufen wieder erloſchen iſt. annheim, 22. Juli 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. 82913 Hekauntmachung. Die Regulirung der Lindenhofſtraße längs der elektriſchen Beleuch⸗ tungsanſtalt betr. (190) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Lindenhofſtraße vom Ausgang des Lindenhoftunnels bis zum Bahnübergang bei der Oelfabrik wegen vorzunehmender Verbeſ⸗ 11 etwa 14 Tage für den uhrwerksverkehr geſperrt wird. er Verkehr findet über einen von Gr. Bahnverwaltung ange⸗ legten Nothweg ſtatt. 82912 Mannheim, 24. Juli 1890. Großh. Bezirksamt. Wild — Steigerungs⸗Ankündigung. Montag, 28. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage, im hie⸗ ſigen Börſenlokale 200 Sack gutes gelbes Laplata Mais nach aufliegendem Muſter gegen baare Zahlung öffentlich verſtei⸗ G und zwar mit Garantie für üte und Gewicht, 82702 Mannheim, den 22. Juli 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. 3000 Mark geſucht auf letzte Hupother zu einem Zinsfuß von 70% dei jähr⸗ licher Abtragung. Offerten sun R, 61489b an Hagſenſtein Vogler,.⸗G. Maunheim er⸗ 820 Fahrniß⸗Perfeigerung. Aus dem Nachlaß der verſtorb. Frau Frieda Frey werden in Lit. n 8, 18, 3. Stock mit amts⸗ gerichtlicher Ermächtigung nach⸗ ſtehende fetuiche gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert: Montag, 28. Juli 1890, Nachmittags 2 Uhr, Kücheneinrichtung, Hausgeräthe, Frauenkleider und Verſchiedenes. Dienſtag, 29. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, Weißzeug, Bettung u. Verſchie⸗ denes. 82905 Nachmittags 2 Uhr Silber, Schmuckgegenſtände 1 gold. Damenuhr. Nachmittags 4 Uhr 1 ſehr gut erhaltenes Planino von Blüthner, Tiſche, Stühle, 2 Bettladen mit Roſt und Roß⸗ haarmatratzen, 2 Nachttiſche, Waſch⸗ tiſch, Schränke, 1 Chiffonier, 1 gipan, 1 Kommode, Spiegel, Tep⸗ piche und Sonſtiges. Das Pianino kann jederzeit probirt werden. C. Kauffmann, Waiſenrichter. Verſteigerung. Montag, den 28. Juli, Mittags 2 Uhr 002 anfangend, laſſen Geſchw. Geörg, L 4 Nr. 9, Wegzugshalber ihre ſämmt⸗ lichen Spezerei⸗Waaren, Cigarren und Tabak gegen Baarzahlung verſteigern. Vergebung von 61 Schreinerarbeiten 13 Für unſere Schlaffäle haben wir die Lieferung einer größeren Parthie Schränke und Stühle zu vergeben und können Reflec⸗ tanten die nüheren Bedingungen und Zeichnungen auf unſerem Bureau einſehen. 82785 Jellſtsfffabrik Waldhof in Waldhof bei Mannheim. Doppelte Zn faheng kaufm. Rechnen, Wech eheieeh und Schönſchrift lehrt brieflich gegen enh Monatsraten das erſte kaufm. Unterrichtsinſtitut von Jul. Morgenstern, Lehrer der Handelswiſſenſchaften in agdebie Jaropſir Nr.37. Man verlange Proſpecte und Lehrbriefe Nr. 1 franco und gratis zur Durchſicht. 82890 in allen Beträgen, Hppetheken aac in Theil zahlungen auf angefaugene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltyrompt und billig 78018 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2, 4. Hppothekeudarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Erunst Weiner, 72885 D 6, 15. Mark 1000 gegen Sicher⸗ heit und gute Zinſen ſofort ge⸗ ſucht. Gefl. Offerten unter A. 100 Poſtlagernd Mannheim er⸗ beten. 82807 ur Nar uef einer 2. Mpech. 6000 Mark geſucht. Gefl. Anerb. u. Chiffre 8214t a. d. Exp. d Bl. Um gefällige Aufgabe von An⸗ u. Verkauf von Häuſern, Billen, Bauplätzen, Vermieth⸗ ungen, Hypotheken⸗Darlehen in jeber Größe, bittet ergeb. 78985 Agent Jof. Gutmann, D 5, 3. Heirathögeſuch. Ein Wittwer in guter geſicherter Stellung wünſcht ſich mit einem älteren Fräulein od. Wittwe(v. 38—45 die Liehe zu Kin⸗ dern haben zu verheirathen.(Et⸗ was Vermögen erwünſcht). Gefl. Offerten unter der Berhältniſſe sub 61478 an aaſenſtein& Vogler,.⸗G., 2 zur Weiterbeförder⸗ ung erbeten. 82659 Karl Hell, Stuhl⸗ u. Korbflechter iſt von K 4, 16 nach 82797 A. 10 ezogen und empfiehlt ſich im Flechten aller Sorten Stühle, ſo⸗ wie jeder Art von Korbrepara⸗ turen bei guter Arbeit und billig⸗ ter Bedienung.— Bei gefälliger enachrichtigung wird die Arbeit frei abgeholt und zurückgebracht. Bichelettes verſchiedenen Fabrikats, ſowie gebr. Dreiräder ſind ſtets vor⸗ räthig bei 82895 Joh. Heines, Mechaniker, L 6 No. 1. Daſelbſt werden auch Repa⸗ raturen gut und prompt aus⸗ geführt. zZum Bügeln wird ange⸗ nommen in und außer dem Hauſe 81698 St. Cingangd Rhein⸗ u. Weſerſalm Blaufelchen Zander, Soles, Cabljaue 82019 lebende Hechte Karpfen Aale Schleien Bachforellen Marinirte Häringe Alles friſch und billig. Ph. Gund, Rarten. 9 Planken. Forellen à Pfd. M. 2,80 auf Vorausbeſtellung für Sonntag Blaufelchen kette lebende Hrebſe ſoeben friſch eingetroffen. 82918 Morit Mollier Nachfalger Fluß⸗ u. Seeſiſch⸗Handlung D 2, 1. Teleph. Nr. 488. 1890er la. Elb-Caviar großkornige, mild geſalzene Waare. 82920 Ernst Dangmann, N 3, 12. Sac ceee areg 5 81401 bstwWein verſendet den Hektl. zu 15 M. Ernst Koch, Sulz a. N. ————— reinen Fe e Salz⸗& Eſſiggurzen ſowie 82575 neues Sauerkraut. Süßbutter zum Auslaſſen, täglich ganz friſch Sch Marktpreis. 5 von Schilling'sche Verwaltung. „Anerkannt gefündeſten und billigſten Eſſig gibt durch Ver⸗ dünnung mit Waſſer 8¹²82 Paſtenr ſche Eſſig⸗Eſſenz bvon E. Vollrath& Co. in Nürnberg. 1 Flaſche zu 12 Weinflaſchen Eſſig, weiß oder braun M..—. 1. Flaſche zu 12 Weinftaſchen Eſſig, mit Eſtragon M..25. Zu haben in Mannheim bei: Ernſt Dangmann, N 3, 12. Adolf Geber, P 5, 1. Louis Lochert, R 1, 1. deh, Schreiber, Neckarſtraße. ebr. Zipperer, O 6, 3 u. 4 In Ludwigshafen a/Rh. bei: G. Bauſenwein, Conſumverein, Jacob oce Raim. Hofmann. In Weinheim bei: C. Schlott, Winteroll& Ehret. 2 Für Wirthe u. Weinhändler. Schwefelſchnitten gelb fein, per Pfd. 20 Pfg. Gewürzſchwefel ſehr fein, per Pfdb. 35 Pfg. Arſeniefreier Gewürzſchwefel extra fein, per Pfdb. 60 Pfd. empfiehlt 81716 Louis Lochert R 1, 1 am Speiſemarkt. Das Faf⸗ n. Flaſchenbierdepol 78988 von B. Hofmann 2. goldnen Stern, B 2, 4 Telephon Nr. 320. empfiehlt ächtes Pilsner Lager⸗ Exportbier, ſowie ächtes Müunchner ungeſpundetes Kloſterbier (ſehr malzreich). Erſteres von Aerzten Magen⸗ leidenden und letzteres Reconva⸗ lescenten u. Ammen als geſundes kräftiges Nährbier empfohlen. Ei 1S. Kunſteis in kleinen und größ⸗ eren Quantitäten wird abgegeben von der 74710 Mannheimer Aetienbrauerei, B 6, 15. 60 Reſtauratisn„Merlur“, 4, 13/ö14. 81196 Hochfeines Lagerbier. Gute reelle Weine. Kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Neues Sauerkraut zu verkaufen. 82632 Frau J. Ph. 8ehmann, E 3, 4. Zum Waſchen u. Putzen wird gugenommen. 81369 eAuth. General⸗Anzeiger. 1172884 73002 erſuchen. Krieger-Verein. Samſtag, den 26. d. Mts., „ Abends ½9 Uhr Milglieder⸗Jerſammlung im Vereinslokal B 6, 6, (Prinz Friedrich). Tagesordnung: „Beſprechung der Vorſtandswahl“. 5 Um zahlreiches Er⸗ ſcheinen erſucht 82779 Der Vorſtand. Nationaler Arbeiter-Verein Sandhofen. Donnerſtag, 24. Juli, Abends 8 Uhr, Versammlung im Vereinslokal(Reſtauratlon des Herrn Haller). 82611 Quittungsbücher können inEm⸗ pfang genommen werden. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Olymp“. Saimnſtag, 15 5 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen 54855 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum Gelben Kreuz,& 3, 6. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 280 Der Vorſtand. Unſ erem Freunde Jacob 88 in H 7, I7al zum heutigen Aamens feſte die herzlichſten SGlückwünſche mit dem Wunſche einer feuchtfröhlichen Stimmung. Die Bewufften. Das älteſte und größte Bettfedern-Lager William Lübeck in Altona verſendet zollfrei gegen Nach⸗ nahme(nicht unter 10 Pfd.) 2 80 7 neue Bettfedern für 60 Pf. das Pfund, vorzüg⸗ lich gute Sorte M. 1,25, 15 ma Halbdaunen nur M. 1,60 u. 2., reiner Flaum nur M. 2,50 u. M. 3. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt. Umtauſch geſtattet. PrimaInlettſtoff zu einem großen Bett(Decke, Unterbett, Kiſſen und Pfühl), zuſammen für nur 14 Mark. 81609 von getragenen Klei⸗ ee e L. Herzmann, E 2, 12. Eine Milchkundſchaft(60 bis 80 Elter) wird geſucht. Näh. C 7, 21. 82458 Handwagen können gegen den. a 7, 7. 82081 J. Luginsland, M 4, I2, M 4, l2, empfiehlt ſein großes Lager in Riemen u. Parquetböden. Es wird ſortwährend zum Waſchen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 78006 5, 19 parterre. Ein Kind wird in Pflege ge⸗ nommen. 82219 C3, 4, 3. St., Vorderh. Ein Kind wird in gute liebevolle Pflege genommen. Näh. im Verl. Eine rechtſchaffene gut bürger⸗ liche Familie wird geſucht, welche ein Mädchen(Waiſe) zu weiterer Erziehung und Pflege aufnehmen wird. Offerten beliebe man unter Nr. 82186 an die Exped. D8, Bl. abzugeben. 82186 Fortbildungskurſus für erwachſene junge Mädchen Nußkohlen, gewaſchen u. geſtebt„„„„ mäßige Vergütung eingeſtellt wer⸗ Hänſer⸗ und Hanplätze⸗Jerſteigerung. Auf Antrag der Erbbetheiligten verſteigere ich der ienens wegen die Liegenſchaften der T Frau Philipp Held Zimmer⸗ meiſter⸗Wittwe hier am 82⁴ 8³ Samſtag, den 2. kommenden Monats Auguſt, Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2 1. das Wohnhaus Litera T 4 No, 6 und? 3 39,700 8 1„ ¶ . 0„„ 4. das Grundſtück„ T 4„ 22/8(Gewerbs⸗ platz) ſammt darauf ſtehenden Gebäulichkeiten, ein⸗ getheilt in folgende 8 Bauplätze: Parzelle I No. 22 im Maaßgehalte zu mit Baulichkeiten„ 18000 „ I No. 23 im Maaßgehalte zu 176 qm mit Baulichkeiten 8 g 5 F7,400 III No. 24 im Maaßgehalte zu 192 qm 25 mit Baulichkeiten 5 8 13,500 „ IV No. 25 im Maaßgehalte zu 207 qm mit Baulichkeiten 5„„„ „ VNo. 26 im Maaßgehalte zu 269 qm mit Baulichkeiten 17,000 „ VI No. 27 im Maaßgehalte zu 177 qm mit Baulichkeiten 25,000 „ VII No. 28 im Maaßgehalte zu 138 qm mit Baulichkeiten„„% „VIII No. 29 im Maaßgehalte zu 191 qam mit Baulichkeiten„% 5. die Bauplätze Litera U 5 No. 3, 8 u. 9, neben Ar⸗ nold Würz, Anton Madlener und Friedrich und Carl Bender, eingetheilt in 5 Plätze: No. 3 im Maaßgehalte zu 288 ſm 11,½40 8a* 78,00 am 0 0 11,144 0 15 1** 29.1,500 am 0 7 11,660 5 16 15„ 279,0ũ dm 8 11,168 7„ 286,00 am 11,468 Oer Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn ein an⸗ nehmbares Gebot erfolgt. Die Steigerungsbedingungen können jederzeit auf meinem Geſchäftszimmer, die Pläne bei Herrn Gg. Fr. Kaltenthaler, Privatmann hier J 1, 1, welcher auch weiter gewünſcht werdende Auskunft ertheilt, eingeſehen werden. Mannheim, den 18. Juli 1890. Großherzogl. Notar. Schroth. Unterfertigter D. C. erlaubt ſich zur Theilnahme an dem vom 4. bis 6. Auguſt d. J. in Jena ſtattfindenden Burſchenſchafterfeſt zur Feier des 75jährigen Beſtehens der deut⸗ ſchen Burſchenſchaft ſeine lieben a. H. a. H. freund⸗ lichſt einzuladen. 82906 Heidelberg, im Juli 1890. J. A. d. H. D. C. 1 H. B. Frankonia i. A. A. Kranzbühler, 3. Zt. Sprecher. Private höhere Mädchenſchule krl. Roman(sormals Institul Keih Anmeldungen neuer Schülerinnen werden bis zum 1. Auguſt und vom 1. September an mündlich, während des Monats Auguſt ſchriftlich angenommen. 82596 Kohlen-Preisverzeichniss. Die Verkaufspreiſe für den hieſ. Privat⸗ bedarf betragen bis auf Weiteres: Fettſchrot. per 1 Ctr. M.—.90 10 Afihracitkhennn Brickets per 100 St.„ 13005 unter den bisherigen Conditionen. Mannheim, 20. Juli 1890. Kohlenhändler erband. 2 * 608 Wohnungs⸗Peränderung. Hiermit beehren wir uns anzuzeigen, daß ſich unſere Wohnung und Geſchäftslokal von nun an 8— Ee— nächſt den drei Glocken beſindet. 8181ʃ9 Ehr. Panl⸗Werus, Ah. Paul jun., Corſettenmacherin. Ageut u. Auctionator. Günstige Gelegenbeit. Wegen Aufgabe der Remſcheider Stahlwaaren werden dieſelben zu Fabrikpreiſen abgegeben, als: Schreiner⸗„ Waguer⸗ u. Zimmermanusbeile, Stichüxte, Bickel, Bohrer, Spaun, Dromm⸗ und Kreisſägen ꝛc. Küfer⸗ ind Wagnerwerk⸗ zeuge. Ferner eine große Parthie Löffe! 82646 Schlemper& Weck, Meſſerſchmiede aus Jolingen, 4 No. 12 Comptoir und Wohnung befinden ſich nunmehr 32543 B2 7, SO Pæerterre. Fritz Nüsseler, Kohlenhandlung, Agenten und Commiſſionsgeſchäft⸗ Iſtaelitiſcher Gottesdienſt Hinteres Klauslokal. Freitag, den 25. Juli, Abends 7½ Uhr, Samſtag, 26. Jul!, Morgens 8 Uhr, Nachmittags 2 Uhr, Jugendgottesdienſt Probe für Kuaben. 9. Ab. Samſtag, 26, Juli, Abends 8 Uhr 40, Sonntag, den 27. Juli, Morgens 6¼ Uhr, Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 26. Juli. mnera- 8 runn 2n. Haupt⸗Niederlage bei: 8 Haudarbeiten. 6e doeteleng— G. Weigel, Traitteurſtr. 9 empeht been Stadt⸗Niederlagen: Herrſchaften u. Weißwaa⸗ W Kreßmann, IT 2, 18] reugeſchäften in feinſten A. Menges,& 3, 15 Knopfloch⸗Arbeiten Gebr Koch, F 5, 10 fin einzelnen Stücken, ſowie — Vorzuglich. konlensuures Nineralibdsser. Joſ. fiprurder, Jachwetze gene, utnnrden. Ausgeseichnet degulachitet von æalilreich. Professoren u. Aereten 16007 ingerſtraße 39 G 7, Ab, parterre, Sackgasse. 77851 Feuerwehr⸗Singchor. Samſtag, den 26. Juli, Abends 8 Uhr Garten-Fest in den Gartenlokalitäten des„Badner Hof“, wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder mit deren Angehörigen, ſowie die Kameraden des Corps zu zahlreicher Betheili⸗ gung freundlichſt einladen 80666 Der Vorſtand. NB. Die Kameraden werden erſucht in Uniformrock u. Mütze zu erſcheinen. Sing-Verein. Sonutag, den 27 Juli 1890 Jamilienausflug nach Heidelberg u. Aungegend. Abfahrt 11 uhr 30 Minuten. Wir erſuchen unſere werthen Mitglieder mit Familienange⸗ hörizen behufs Empfangnahme der zu ermäßigtem Fahrpreiſe ge⸗ löſten Fahrkarten ſich frühzeitig am Bahnhofe einfinden zu wollen uns bitten um recht zahlreiche Betheiligung. 82772 Der Vorſtand. Sonntag, den 27. Juli 1890, Nachmittags ½3 Uhr Großes Jommer⸗Weltfahren auf der Wettfahrbahn des Velociped⸗ Glub Mannheim nächſt dem Schützenhaus. 97 Unter anderen intereſſanten Rennen: Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem Dreirad. 5000 Meter. Landſturmfähren für verheirathete Herrenfahrer über 30 Jahre, Heiſels's Wander⸗ reisfahren. 10,000 Meter. Vertheidiger Herr Tobias Herbel, el.⸗Elub Mannheim. 82472 Während des Rennens: Comcert ausgeführt von dem Städt. Orcheſter Petermann. eiſe der Plätze: Reſervirter Platz und Sattelplatz a M..—, 1. Platz à M..—, 2. Platz a M.—.50, Neckardamm à M.—.80. Präcis 2 Uhr: Corso-Fahrt vom Ballhause durch den er die Ringſtraße entlang, an der Kettenbrücke vorbei nach der Rennbahn. Näheres durch Plgkate und Programme. NB. Die Antheilſchein⸗Inhaher werden höfl. erſucht, ihre Karten bei Herrn Haus Eichelsdörfer, 0 5, 7, Samſtag früh von—12 Uhr in Empfang zu nehmen. 5 Vorſchläge für Ginguführende zur Preisvertheilung, beliebe man bei ünſerm Schriftführer Herrn Gg. Behn, L 4, 17 baldigſt ſchriftlich einzureichen. Heute und A 8 E Hente und Rutzn Ausverkauf nn. Beſte Kronen⸗Nähnadeln, 100 St. ſortirt für 20 Pf., Bie⸗ toria⸗Goldöhrnadeln, 100 St. 35 Pf., Prima ſortirte Stopf⸗ nabeln, 25 St. 15 Pf. Die beſten Stecknadeln, 7 Briefe 20 Pf., fein polirte Haarnadeln mit verſilberten Spitzen, 4 Briefe 20 Pf., Häckelnadeln, Sicherheitanadeln, Tapiſſerienadeln, Haken und Augen, Prima Bärenzwirn, 12 Knäul nur 25 Pf., Atlethen⸗ zwirn, 12 Knäul 40 Pf., Röllchengarn, 12 Knäul nur 25 Pf., Stopfgarn, Knüpfgarn, Zwirn in Lagen, Ackermanns Maſchinen⸗ zwirn, Anſatz⸗Litzen in verſchiedenen Breiten, durchweg 4 St, für 25 oder 85 Pf., Wäſcheknöpfe, 6 Otzd. für 15 oder 20 Pf., beſponnene Wäſcheknöpfe, 3 Otz. für 20 oder 25 Pf., Nickelknöpfe, Perlmutterknöpfe, Manſchettenknöpfe, Kragen und Nackenknöpfe, Schürzenband, 3 St. für 25 Pf., Körperband, Leinenband, Woll⸗ band, Einfaßband, Gurtband, farbige Wäſchebändchen, alles be⸗ deutend unter Preis, Bettlitzen, Häckellitzen, weißſe und farbige Zwirnſpitzen, die neueſten Gallons zum beſetzen für Schürzen und Kleidchen. Normal⸗Schweißblätter nur 20 Pf., Strumpfhalter, Herren⸗ Cravatten⸗Anknöpfer, 6 St. 25 Pf., große Deck⸗Cravatten in Seide, 3 St. 65 Pf. u. 1.,ITricotagen⸗, Reform⸗ und Normal⸗ Hemden, Hoſen und Jacken in prima Qualität, außergewöhnlich Prima langmanſchettige Zwirnhandſchuhe, nur 25 Pf., H. Seiden⸗Handſchuhe, langknopf, 60 Pf., ſehr elegante Damen tücher für die Reiſe, Promenade und Conzert, für die Hälſte des Werthes. Damenwäſche, Negligss. 82889 F 4, 18 neben dem Walſiſch F 4, 18. Filiale-Eröffnung. Den Bewohnern der Oberſtadt zur Nachricht, daß 3 in 0 4, 13 neben Bäcker Graeber am G Kapuzinerplatz eine Filiale meines 82798 Colonialwaaren⸗Geſchäftes errichtet habe. Lollis Lochert, am Telephon Nr. 521. OOOοο οο οοο Feae Nophaſt achpappen „ Tk. Jac. Eglinger in Mannheim. 71489 Heidelbergerſtraße Lit. 0 7, 9 ; 6, 303J Löwenkeller B 6, 30(81. Samſtag, den 26. und Sonntag, den 27. Juli Großes Streich⸗Concert der Kapelle Petermann. 82884 Für vorzügliche Küche, reine Weine und ein gut temprirtes ff. Lagerbier, ſowie für prompte Bedienung iſt beſtens geſorgt. G. Sohneider. Wirthschafts-Eröffnung. Schwetzingerſtraße 74. Einem geehrten hieſigen u. auswärtigen Publikum und meiner verehrl. Nachbarſchaft mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß ich unterm heutigen meine Wirthſchaft von Schwetzingerſtraße 72 uach 74 verlegt und eröffnet hahe.(Schönſtes u. größtes Local der Schwetz⸗ ingervorſtadt.) Bier ff. aus der Brauerei 5 wilden Mann, von errn H. Rau hier, reine Weine, Reſtauration zu jeder Tageszeit. Einem geehrten Zuſpruch ſieht entgegen. Achtungsvoll Karl Schlager. Die früher ſo berühmte 82601 Bierhalle zum„Schif“ in Worms Pu Brauereibeſitzer G. Oertge gehörend iſt wieder eröffnet worden.“ Für ausgezeichnetes Bier und gute Küche iſt ſtets Sorge getragen. Achtungsvoll M. Dommerque, Reſtaurateur. Triberg. Mittelpunkt der Schwarzwaldbahn, 752 Met. ü. M. Gasthof und Pension Bellevue am Rande des Hochwaldes, 4. Minuten von den Waſſerfällen Jentfernt, frei gelegen, von 1,50 Hektar Garten und Park⸗ anlagen umgeben.— Haus beſſeren Ranges mit 44 fein eingerichteten Fremdenzimmern, großem Speiſeſaal mit an⸗ ſtoßender, reizendſte Ausſicht bietender Veranda und 6 Bal⸗ kons, Badſtuhe und eigener Trinkquelle.— ioneprelße⸗ Ver⸗ Rebereng bei mäßigen Preiſen.— Penſionspreiſe nach ebereinkunft.— Man ſpricht deutſch, engliſch, franzöfiſch. Omnibus bei jedem Zuge am Bahnhofe. 82326 Albert Rotzinger, Beſttzer. Luftkurort und Peuſion Schönthal ½ St. Neustadt a. H. v. Bahnhof. Angenehmſter Sommer⸗Aufenthalt mit waldiger Umgegend. Zu Parthien für Touriſten und Vereine ꝛc. ſich eignend. Bade⸗ gelegenheit im Hauſe. Penſioen von M..— an. 82426 Heinrich Correll Wwe⸗ Mannheimer Molkerei duntel& Mecſchralt Ken Erste Mannheimer Kefyrmilch-Anstalt. Hiermit die ergebene Mittheilung, daß wir mit der Herſtellung von Kefyrmilch begonnen haben und ſtehen Probe⸗Flaſchen zu Dienſten. Gefl. Be⸗ ſtellungen können auch in unſerm Brief aſten bei Herren Gebrüder Kaufmann,& 3, 1 niedergelegt werden. 81860 Preis per Flaſche 30 Pfg. ohne Glas. Im Abonnement 12 Karten M..,— 25 Karten M. 6. Bäckerei⸗Eröffnung und Empfehlung. Den geehrten hieſigen Einwohnern, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß ich die Bäckerei non Herrn Slubenrauch J 1 No. 11 übernommen und Mittwoch, den 23. d. M. eröffnen werde. Ich werde mich bemühen, meine werthen Abnehmer mit nur guter wohl⸗ ſchmeckender Wagre zu bedienen und bitte um geneigtes ohlwollen. 82666 Achtungsvo W. Bächtold. nehms Wegen Die ange ſten, 5 ihrer leichten Anwendung 5 8 empfehlenswerthen Formen sind: Lelcht löslich. Saccharin. 148 Probebriefchen à 3,5 gr. — Ann 1 Ko. Raffinade= 0 Pf. —accharin-Tabletten. Probe- röhrchen à 25 Tabietten 2 St. Würfelzucker Pf. Zu haben in aal. Reng, Drag. Anotheke. Man verl. Kochbuch. Gebrauchsanweis. Verkaufsſtelle in Mannheim bei Herrn C. Pfefferkorn,» 3, 1. Neues Janerkrant Retouche bei Frau Hoppner..8 9. 82025 Wer liefert vorzügliche Poſitiv⸗ Wer von den edlen und Negativ Retouche, auch für unden arößere Sachen Offerten an e e die Expedition 82878 ſtiftet 50., um einem durch 7 Eiterbildung kontrakten 14jährigen 3 ilf Sohne einer Arbeiterfamilie in uit Feudenheim eine ärztlich verord⸗ Ein großer nete Soolbad⸗Kur in Rappenau 8 auf 4 Wochen zu ermöglichen. 2 hellgelber Hund Gaben nimmt an das Comp⸗ mit langen Obren u. toir des General⸗Anzeigers dahier und das Evangeliſche Pfarramt in Feudenheim. 82818 Gis) dde el feinste Pariser Specialitäten(Neu- heiten) für Herren und Damen(diseret). 81778 Auskührl. Preisl. geg. Porto gratis. P. Sochmann, Magdeburg. Pfänder werden unter ſtrengſter Viskre⸗ tion in und außer dem Leihhauſe IIketergt. 4 2. 9. 13658 langer Schnauze zugelgufen. Ab⸗ zuholen gegen Einrückung und Futtergeld bei 82876 Metzger Zahn, Seckenheim. Entlaufen Ein ſchwarzes 82820 Pinſcherhündchen mit gelbem Halsband. Segen Belohnung ab⸗ zugeben Müßlau, Zellgebause Goldene Damenuhr nebſt Kette verloren. 82638 Abzug. geg. Belohng. G 2, 22. uf von getragenen Klei⸗ Antkaufden Schuhen und Stiefeln. 71832 Carl Ginsbergecr, H 1, 11. Eine Parthie Läden, Feuſter, große Thüren für Haus⸗ und Ladeneingang geeignet, billig zu verkaufen bei 82668 Adolſf Leo, E 1, 6. Breiteſtraße E 1, 6. Ein Bäckerkarren zu ver⸗ kaufen. H 3, 13. 81366 1ſchöner großer Ankleideſpiegel zu 15 G 7, 30, 3. St. 82818 Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u. dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 80331 F. Aeckerlin, K 6, 4. Gebrauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 72339 F. Nemnich Buchhandlung. Eine noch wenig gebrauchte, noch gut erhaltene Wirthſchaftseinſchenke zu kaufen geſucht. Näheres im Verl 82896 Für Wirthe u. Oberkellner. Eine auf beſtem Geſchäfts⸗ platze einer größern bad. Amts⸗ ſtadt mit Garniſon— Karten⸗ punkt von 3 Bahnlinien— gelegene Bier⸗, Wein⸗ u. Speiſewirthſchaft(Durch⸗ ſchnittlicher Jahresverbrauch über 1000 Hectol. Münchener Bier) iſt unter ſehr günſtigen Bedingungen bei ſehr geringer Anzahlung zu verkaufen.— Das große u. ſehr geräumige Wohnhaus wirft 915 Zinſen ab u. das Anweſen kann deßhalb beſtens empfohlen werden.— Auskunft durch Alhert Rotzinger in Freiburg 1. B. 82911 Wegen Fodesfale iſt zu verkaufen: ein zweck⸗ mäßig eingerichtetes Wohn⸗ haus mit Laden, 2 großen 12 90 Magazin, zwei großen gewölbten Kellern, Hof mit Hinterhaus— gelegen in einer der belebteſten Straßen einer badiſchen Kreis⸗ und Fabrikſtadt mit wohlhabender Umgebung— nebſt dem darin ſeit mehr als 20 Jahren mit beſtem Erfolge betriebenen Spezerei⸗ und Colonial⸗ waaren⸗Geſchäfte. Einem tüchtigen jungen Kaufmann mit entſprechenden Mitteln höte ſich hier ſehr günſtige Gelegenheit zum Erwerbeeines einträglichen in beſtem Gange befindlichen Geſchäftes. Aus⸗ kunft durch 82910 Albert Rotzinger in Freiburg 1/B. Ein zſtöck. Wahnhaus mit Manſarden und gut ae Milch⸗ u. Victua⸗ 5 iengeſchäft, iſt mit 2000 bis 3000 M. Anzahlung um den Preis von M. 24000 zu verkaufen. Näheres bei V. Bauer, Schwetz⸗ ingerſtraße 68. 81905 Zu verkaufen. Ein noch neu erbautes Aſtöck. Haus mit gut gehender Wirth⸗ ſchaft, um 32000., mit einer Anzahlung von 3 bis 4000., Familienverhältniſſen halber ſo⸗ fort zu verkaufen. Schriftliche Offerten unter V. B. 82309 an die Exped. dſs. Bl. 82309 in einem lebhaften Städtchen 3 Stunden von Mannheim, iſt Ver⸗ 1995 00 halber faufen. 5f aus freier Hand zu verkaufen. Off. unt. J. W. 82877 an die Exped. 82877 Wegen Wegzug ſofort zu verkaufen: 1 Sopha mit 2 Fauteuils und 6 Stühlen(Plüſch), 2 Conſoles, 5 Spiegel(3 größere, 2 kleinere), 1 zweithüriger Schrank, 1 Nacht⸗ 6 Bilder, 2 Kinderwagen(1 Sitz' für leichte Arbeit geſucht. wagen), 1 einthüriger Schrank, 82903 6, Eine Dezimalwaage, ein Sack⸗ und ein Kiſtenkarren zu verkaufen. 81448 H 8, 6, Juugbuſch. Eine Dezimalwaage, ſowie 1 Sackkarren zu verkaufen. 76259 8 1 Küchenſchrank u. 1 runder Wirthstiſch zu verk. E 7, 14. 884 Eiſ. Brunnen zu verkaufen. 81382 4, 2 Eine prachtvolle däniſche Jogge (getigert), 1¼ Jahre alt, zu verkaulen. Näheres im Verlag. 82571 Ein ſprungfähiger 82703 Schweinefassel norddeutſche Race, iſt bei Michael Wanner in Heddesheim zu verkaufen. Kanarienvögel, Hahnen und Weibchen, billig zu verkaufen. 32701 H 4, 9. Fleſlen ſinden Ein ür ein maſchinentechniſches üreau zu ſofortigem Eintritt geſucht. Offerten mit der bisherigen Thätigkeit, An⸗ prüchen ꝛc. befördert sub F 240 udolf Moſſe, Frankfurt am Main. 82436 Schloſſer geſucht. Für unſere Reparatur⸗ Werkſtätte ſuchen wir einige tüchtige Vorarbeiter und Schloſſer. Dieſelben müſſen ſchon in ähnlichen Werkſtätten gearbeitet haben. 82786 8 Zellſtofffabrik Waldhof in Waldhof bei Mannheim. Aeltere tüchtige Spengler, ein Metallformer finden Arbeit. 82411 Heidelberg, Bahnhofſtraße 38. C. Maquet, Badeapparaten⸗Fabrik. Ein tüchtiger älterer Metalldreher, der gleichzeitig kleine Dreherei be⸗ aufſichtigen kann, findet dauernde Stellung. 5 8241¹2 C. Maquet, Heidelberg, Bahnhofſtraße 33. Tüchtiger Bauſchloſſer geſ. 82888 CThr. Henz, Baugeſch. Lackirer geſucht. 82609 J. Sporer, S 3, 3. Schuhmacher geſ H 5, 18. 82808 Tücht. Holzdreher für Dampf⸗ u. Fußbetrieb ſofort geſ. 82897 Ad. Stäbler, Weinheim. 3 Junge Leute, ca. 1 U Jahre alt, wo 8 185 melden. In vermiethen oder zu Mannheimer Petroleum⸗ Ei iechſche it 7 Hektl—. ne Wirthſchaft mi itze. Pierverprauch pro Woche, ifür v. Philinp Poth Nedarfpibe M. 1200 an einen cautionsfähigen Kutscher dü e ele ec ee 52 „bei V.„Schwetz⸗ ingerſtzaße 8. A. C. Ries,.ö12. Eine ganghare neu eingerichtete Ein ordentlicher 82915 Bäckerei Lauf bursche t geſucht. & Volke. Solider füchtiger Burſche zu ſof. Eintritt geſucht. 82³3⁴⁰0 Näheres im Verlag. Junger Haus burſche geſucht. 82810 D 8, La, Laden. Ein ordentl. Junge runder Tiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Jellble ee tiſch, 2 Dienſtboten⸗Betten, 1 geſ. K 3, 8, 3. Sto F 2, 6, 2 Treppen hoch. Ein ſehr gut erhaltenes, hbhohes 81148 Pianino von Schwechten, äußerſt preiswürdig zu verkaufen. Näheres Exped. ds. Bl. * Ein Lustre (Suspenſion) vierflammig und eine Bade⸗Einrichtung(Ofen mit Wanne), wenig gebraucht, faſt neu, billig zu verkaufen bei 82441 Carl Wagner, E 5, 4. Ein Comptoirabſchluß billig 11 8 A REkle f 1 1 Modes. Einzuſehen zwiſchen 10 und Lehrmädchen zu ſofort. Ein⸗ 12, Uhr. 82692tritt 55 82661 K. Friedmann, D J, 13. Anſtändiges Lehrmädchen gegen ſof. Vergütung geſ. Näh. im Verlag. 82697 Eine tüchtige Köchin, die ſich auch anderen Arbeiten unterzieht, gegen guten Lohn ſofort 597 ſucht. 82 u erfragen in der Exped. Seeee Kiudermädchen zu einem halbjährigen Kinde geſucht. Ein⸗ tritt baldigſt. Anfangsgehalt M. 40. Nur ſolche mit beſten⸗ Zeugniſſen wollen ſich melden. 82770 R 6, 20, 1 Tr. Mannheim, 26. Juli General- Anzeiger. 7. Seſte. Ein 1 0 Mädchen für die Wirthſchaft geſucht. 82670 Ph. Müller, Verbindungskanal. 1 Monafsfr. gef. E 1. 18, Laden. Eine geſunde zweitſtillende 82916 2, 12. Amme ofort geſ 5 * N* Zür Jankhäuſer. Ein ſolid. Wagrengeſch⸗ engros ſucht ſolid con. Bankhausz. Dis⸗ contf. Kundenwechſel. Hein Vlanco. Credit. Offert. zub 8. 387 an Haaſenſtein& Vogler, 55 905 Mainz e erbet. 1 Geſchäftsverkauf 17 Werkmeiſter, welcher lange Jahre in einer Cigarrenfabrik thätig war, ge⸗ ſtützt auf prima Referenzen ſo⸗ fort Stelle, eventuell würde der⸗ ſelbe auf Proviſion arbeiten. „Näheres im Verlag. Ein küchtiger Kanfmann, wo Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, Saar⸗ u. Rheingegend in Colonigl u. Eigarren bereiſt hat, wünſcht Vertretungen auf Proviſton für größere Häuſer zu übernehmen. Offert. unter R. 82783 an d. Exped. dſs. Blattes. 82788 Ein junger Kaufmann mit ſchöner Handſchriſt, gutempf fohlen, ſeit vier Jahren in einem hieſi. Sped.⸗ und Commiſſionshauſe thätig, ſucht unter mäßigen An⸗ ſprüchen anderw. Stellung. Näh. an d. Exped. 82576 kletner Laden mit K 3, Wohn. z. v. 82038 L15, 15 Hötel Naflonal. Ein großer Laden mit od. Seſchne ein Engros⸗ Geſchüft ſich eignend, ſofort öd. ſpäter zu verm. 32583 Laden m. W Wohnung P 4, 8 ſofort zu verm. Näherss 2. Stock. 8176 Laden oder Bureau zu ver⸗ miethen. Näheres L 13, 14, 2 2. Ein Laden in beſter der Stadt Mannheim 4 9Jgroße Schaufenſter ſofort zu vermiethen. 82647 Näheres im Berlag. Laden mit und ohne Wohng ſofort zu vermiethen. 75855 Jaeob Doll, 2ZJ 2, 1. Ein Friſeurladen ſeit Jahren im Belriebe m. od. ohne Ein⸗ richtung u. Wohnung ꝛe, auch möbl. Zim. dabei ſofort zu verm. Gefl. Offert. unt. No. 81274 d. Exped. d. Bl. 81274 2. St., 7 Zimmer, Garderobe, Speiſe⸗ kammer u. Zubehör zu verm.; dieſ kann auch geth. werd. 81624 0 3. St., 5 Zimmer B 2, 4 Küche und Zubehör zu vermiethen 75338 B 2 5 Stiege, 2 9 im., Küche, Keller Speicher u. Waſſerl. z. v. 82209 Eine kinderloſe Frau geht Waſchen und Putzen und nimmt Monatsdienſt an. 82768 K 2, 4, 4. St. Eine Wittwe ſucht tagsüber Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. G 6,17,8. St., Hth. 82887 Eine Frau ſucht Monats⸗ dienſt oder ſonſt. Beſchäftigung. S 3, 4, 2. Stock, Hinterhaus. Eine geſunde, kräflige Amme ſucht ſof. Stelle. Näh. b. 82906 Frau Reinig, Wittwe, Weinheim a. d. B. in ager Naun N Familie für ein Wäſchege chäft Nahr ſofortige Bezahlung in ple ehre geſucht. Oſſerten unt. No. 82627 an die Expedition d. Bl. Für unſer Comptoir ſuchen einen 82780 Lehrling. Hirſch& Nadenheim, Eigarrenfabrik. Ein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer bis 15. Sept, zu miethen geſucht. Offert. unt. Nr. 82776 an die Exped. Eine freundl. Wohnung von 2 Zim., Küche mit Waſſer⸗ leitung zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. H. 100 en, 0. beten. 382 Ein jung. Kaufmann 175 p. 1. Sept. ein geräum. ſchön. möbl. Zimmer mit zfreier Ausſicht, am liebſten in der Nähe der Neckarbrücke. Off. mit Preisan⸗ gabe u. F. M. 82907 a. d. Exped. Zwei ineinandergehende möbl. immer per 1. Aug. zu miethen geſucht. Off. unt. Nr. 82898 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. 2225 1,12 W̃ Werlſette zu v. N9. 2 2. St. 81875 H 4, 4 Werkſtätte, 54 IMeter groß, auch als Magain oder Verſteigerungs⸗ local geeignet, ſofort z. v. 81998 part., Große helle H 7, 22 Werkſtätte mit Wohng. ſof. bzhb. z. v. 80805 lle Werkſtat H 8, 18˙ erkſtatt z. verm. 80019 5 6, U 2 helle Werkſtätten m. o. ohne Wohn. z. v. 82900 ner Parterre u. ſon⸗ ſtige Räumlichkeiten für Comptoir ſowie zur Cigar⸗ Halabattor oder ähn⸗ lichem Betriebe beſonders e ſof. zu v. 78921 Näheres im Verlag. Magazin 20 trock, geräumig. bill. Näheres 82188 Lagerplatz ca. 500 9 7 der Ring⸗ ſtraße zu vermiethen Näbes daden mit u. ohnie Wohn. z. v⸗ 81447 F4, 8 B 2 5 das Parterre zu ver⸗ 2 miethen. 81930 8 4 5 1 Part.⸗Wohn., 4 31 Küche u. Keller für 1 Bureau geeignet ſ. z. v. 32416 8 4, 14 ſehr billige Wohng., von—3 Zimmer u. Küche ſogleich od, für ſpäter be⸗ ziehbar zu verm., im Vorder⸗ u. Hinterhaus. 82687 1 kl. Wohn., 3 Zim,, 5 4, 16 Küche u. Zubeh. z. v. Näh. B 4, 1, part. 82393 B 5, der 3. Stock 7 Zim. mit Zub. ſof. oder beziehb. zu verm. 82282 Näheres Comptoir, part. 8 5 6 3. Stock, 6 Zimmer u. 9 Zugehör ſofort oder ſpäter zu verm. 82794 B 6, 2627 dem Stadtpark iſt die ſehr ſchöne 9775 gante Bel-etage 2 Balkone, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet und allem erforderlichen Zubehör, eventuell auch der Garten nebſt Gewächshaus ſofort oder ſpäter zu vermielhen. Wegen Beſichtigung der Wohnung beliebe man ſich an den Hausverwalter Kauf⸗ mann Joh. Hoppé, N 3, 9, zu wenden, welcher auch über die Bedingungen der Ver⸗ miethung Auskunft ertheilen wird. 0 3, 20 K n 21 9. St., dl. Wohng. 0 7, 8 5— Näh. 52. St. 2005 D 45, 3. St., 3 Zim. u. K, an ruhige Leute zu v. Näh. 2. Stock. D 5 14 Zeughausplatz 9 82195 Marſardenwohn. an ruhige Leute zu verm. 82161 E 1 12 Gaupenwohnung, 9 2 Zimmer, Küche mit Waſſerleit, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 1 1 E 5 5 1 Zimmer und Kü E ſofort zu v. 81461 F 3. Stock 4 Zimmer 5(ſämmtlich auf die Straße geherdz, nebſt Küche und Zubehör per 1. Oktober zu ver⸗ miethen. 82917 Näheres F 2, 1, 8. Stock. 3 Zimmer und Küche F. 5, 3 ſofort zu v. 81915 7 4 2 nagogenſtraße, 2, 9⁴ Aabe a Zimmer ſofort 5 vermiethen. 82040 Näheres G 3, 16. F 5, 9 u. 10. 1 ſchöne Wohnung,—5 ſchöne Zim., Küche u. Keller ſof billigſt zu vermiethen. Separater Ab⸗ ſchluß, Vorderhaus 2. Stock. Näh. im Eckladen. 82652 3. St., kl. Wohn. m. 2F f 5, Wfſl.. 3. v. 82422 0 2. Stock zu ver⸗ F 5, 22 Wtelhen, 82158 Manſardenzim. u F 7. 19 Küche zu v, 76217 ſch. großes Man⸗ ſardenzimmer 85 7780 F 7, 19 7 5 — J, 242 Ringſtr Gaub. ⸗Wohng. 1Zim. Küche u. Zubehör 0.** Leute vm. N h. part. Suue 75 S0 3 Simger u. Küche bis 16. Oktbr. F, l6 bez. z. v. Näh. E 8, 8, 82417 Marktplatz iſt der 2. 25 5 Stock beſtehend in 6 großen Zimmern und Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleit. p. 1. Oktober preiswerth zu vermiethen. Näheres im Laden. 81907 4 3 3. St. Bdh., 1 kleine 2 Wohn. zu v. 82021 6 4 15 Ein neuer abge⸗ 9 0 ſchloſſener 3. Stock 4 Zimmer, Küche u. Keller per Auguſt zu verm. 82418 G 4, 21, kl. Wohng. zu v. 81456 5 7 6 2. St. 1fdl. Wohng,, 9 6 Zim. mit allem Zu⸗ behör zu v. Näh. im Laden. 78912 0 7 8 3 Zimmer, Küche 2 und Zubehör per 1. Oetober zu vermiethen. 82874 68 7 1 kleine abgeſchl. 9 Wohng., 5 Zim. u. Küche mit Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung an eine ruhige Familie zu vermiethen. 81303 7 1 4. Stock, 2 Zim, u. 2 Küche, an eine ruhige Familie zu verm. Näh. 81802 G 7, 11, 2. Stock. 0 8 13 die Hälfte des 3. 9 Stock mit Abſchl. zu vermiethen. 72485 G 8, 20b f 3 Zimmer und Küche m. Waſſerl. u. Glasabſchl. pr. 1. Oet. z. v. 2828 H1 11 3. St. rechts, 1 gr. 9 II tap. Zim. z. v. 82698 Hl, 14 am Markt, Wohnung —— 5 v. Näh. 3. St. 81284 b Vegen Wegzug 2 L10, 7b 705 ſoglelch, 8 Stock p. Bkt. 3. v. Näh. part. 80339 LI15, 10 u. 11 Kaiſerring, 30726 3 elegante Wohnungen, 6 bis 8 Zimmer, ſofort beziehbar z. v. 1 18 14 2. Stock, 5 Zim. 9 u. Zubeh. ſof. od. bis Sept. zu verm. 82304 412, 2 F. St. ſch. Wohn. 2 Z. u. Küche z. v. 22011 3. St. Vorderh. einfach 10 5, 10 möbl. Zim. z. v..A. Waſſerl. und Glasabſchluß zu verm. 82873 1 6 12a 3 Zim. m. Küche 9 Speiſekammer u. Magdkammer z. v. 81621 U, 15 8 ſchöne Wohnung, 2 Zim., Küche ꝛc. an 9 905 Leute zu verm. 82292 T 6, 3˙½ n 15 im. und Küche M 2, 3. Parterrezimm die Parterre⸗ 12 2 15 wohnung links 5 Zimmer, Küche u. Zubh. auch zu Comptoir geeignet, bis September zu verm. Näheres im Hauſe oder 82098 M 5, 3, 2. Stock. 81307 M 2 1 3. St., 3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör baldigſt oder per 15. September 1U 2, 2 am freien 185 der Friedrichs ⸗ Schule, eleg., abgeſchoſſene Wohnung: 3 Zim., Kammer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näh. 2 Treppen hoch. 82164 II 2, 3 am freien Platz der Friedrich⸗Schule, ſchöne abgeſchloſsene Wohnung: 8 oder 4 Zim., Küche 5 805. zu vermiethen. Näh. U 2, 2, zwei Treppen. 82165 zu vermiethen. 81577 M 3 3 Hochpart. s gr Jim. „ Nu. Zubeh. z. v, 82147 M 3 8 Part.⸗Wohng. per 9 9 5 0 Auguſt zu verm. Näh. 2. Stock. 81218 der 3. Stock, fünf 5 5, 3 ſchöne Fim., Kam⸗ mer, Käche u. Zubehör bis Mitte September zu 81279 Näheres im 2. Stock. h. Wohn.,2., Küche N3, 13b u. Zbheſ.z. 72 82672 kleine Wohnung N 4, 20 fef zu v. 82886 Ein Ringſtraße iſt der 1 3, 50 2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, Man⸗ ſarde, Keller ſowie allem ſonſt. Zubehör zu vermiethen. Näheres K 4, 7½b, 2. Stock. 81872 1U 3, 11 2. St. 3 Zim,, Küche u. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 82182 1 4, 2 Schützenſtraße, 8. 4 Stock, 6 geräum. Zim. 5 Zubh. bis 1. 7 eziehbar, 5 Wohnun U 4, 23 Bee ael Zimmer u. Zubh., Gas⸗ u. 2 5 dis Aug. beziehb., Gaubenwo 15 im 4. Stock an ruhige H 2 9 1 Zimmer u. 92555 9 zu verm. 82022 H2, 22a geee II 6, 34 eine Woh ſpuge Zim. And 0 zu 17 4 Hochpart. 5 Zim., 5515 Magd⸗ u. Garderobezim. pr. 1. Auguſt zu verm. 82146 H 25 9¹ 3. Stock abge⸗ 2 ſchloſſene Woh⸗ nung, 5 Zimmer u. Küche, per 1. Juni zu verm. Näheres 155 77612 Emil Klein, U 1. H 7, 14 Fugſtae 2 ſchöne Wohnungen parterre u. 8. St. preiswürdig zu v. 72234 öne kl. Gaupenw. bill. 17 28 5 Näh, 2. St. 82181 H 8. 19 Bee vermiethen. 76813 J15 Wer e Zubehör ſof, zu verm, Gärtchen vor u. hinter dem n Hauſe. 71616 2 0 3, 20 K 2, 130 fnte Zimmer und Zubehör zu vermiethen. 82835 Egh abgeſchl. Woh⸗ K 2, 150 nung, 3. St., 5 Zim. mit Balkon, Waſſerl. ꝛc. per ſofort zu verm. 80472 K 2 2 7 ſchöne Gaupenwoh⸗ nung zu v. 82015 K 2, 15b abgeſchl. 122 nung, 3. St., 5 er mit Balkon, Waſſerl. zc. zu vermiethen. 74264 K 3 4 8. Stock 4 Zimmer 2 mit Balkon, Küche und Zubehör zu verm. 82034 K 3 7 iſt eine ſchöne, helle 9 Wohnung im 3. Stock, beſteh. aus 6 Zim., Küche, Garderobe, Manſarde u. Keller, mit Gas⸗ u. Waſſerltg. 76 15. Juli zu verm. 76776 Hth., 2 ſchöne Zim. u. K3, 0a Küche ſofort zu verm. 82891 eNäheres im Laden. K 3, II. eh, 0 7, aus 4 Küche, Man⸗ ſarde, Keller, ſowie allem ſonſt, Zubehör zu vermiethen. Näheres K 4, 7½b, 2. Stock, 81878 13 13 3. St., 2 Zim. u. Küche é0an kleine Familie zu verm. Näh. 2. Stock. 82885 K 3, 1 2 Zim., Küche u, Zubeh. ſowie Seitenb⸗ 3 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. 79647 Näh. G 2, 13, parterre. L 4 5 Hinterh., 2 Zim. u. 9 Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 78934 L 4 7 2. St. Wohnung z. v. Näheres Laden. 82148 14 9 Bahnhofſtr., Laden 9 mit 2 Hinterzim, mit oder ohne Einrichtung für Spa⸗ cereigeſchäft billig zu verk. 81866 1 St., 3 Z. u. Zbh. E4, 18 5 S L 6 8 2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller zu verm. Näh. 3, Stock, 81472 2 Zimmer u. Küche zu verm. 15 5 e D5 Zimmer, 1015 Zubehör zu verm. bis 207 1 5, 73 8 125 Wicde 55 auch einz. z. v 52699 Waſſerl. ſof. zu v. 82163 h. 8. v. 82149 1 5,1 6 Zimmer und 1L 5, 5a 3. Stock, abgeſchl. 17 St. Iks., 2 Zim. 1 5, 13 Zubehör, Gas⸗ u. 4 Zim. nebſt Zu⸗ N4,7 „Mmöbl. 5 3, 8 1 e 8 545 F3,1 möbl. Jimm. ſof. zu verwm, 82766 3. St., 1 möbl. Zim. 6 55 4 ſof. zu verm. 81886 1 Tr. 1 ſchön möbl. 2 0 6, 2 Zimmer, a. d. Str. geh., 12 1. Auguſt zu v. 81758 +. St., 1 möbl. 8, 12 Zim. ſof. 2 55 81949 0 8 25 1 ſchön möblir⸗ 9 tes Zimmer mit ſepar. Eingang ſof. z. v. 82657 3. St. 1 g. möbl. 4J 5, 6 ſof. zu vermt 8 K 1 Ila möbl. Zimmer zu 2 verm. 829 70 3. Stock, 1 möbl. K 2 9 zu 52 871 Ringſtraße, Part.⸗ K 4, 7 2b Z. möbl. preisw. ſofort zu vermiethen. 81682 K 4 9.St., 1 ſchön möbl. 9 Z. ſof. zu v. 82017 L 6 2butmöbl. Part Zier 2 ſofort z. v. 81859 1 gut möbl. Part⸗ L 6, 4 Zim. mit od. ohne Penſion bis 1. Aug. z. v. 828839 L 18, 9 Stock, je ſchön möbl. Zimmer an einen ſol. Herrn od. Dame ſ. z. v. M 3 7 ſch, möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſton bei bill, Preiſe z. v. 70905 elegantes Parterrezim⸗ mer, möblirt oder un⸗ möblirt, an alleinſteh. Herrn zu v. Näh. E 2, 17, 3. St. 82804 M4, 10 Tr., Mbbl. Zim. z. v 81541 2. Stiegen* 1 fein 5, 4 möbl. Z. z. v. 82421 N 2, 5 1 eleg. möbl. Zim. nebſt Schlafzim. auf den Poradeplatz gehend, 9115 zu vermiethen. N4, 21 möbl. Ar⸗Iin. behör zu verm. 80621 ſof. z. v. 81888 Ringſtr.7 Wohn⸗ 8. Stock, 1 gut mdbl. 1 55 10 ung gen, je 0 3, 2 Buusner 3• 81905 mer, Küche, Badzimmer u, ſon Zubehör, hochelegant, per 15. 0 5, 14 Kapuzinerplatz Juli zu vermiethen. 81647 ſch. möbl. ſofort zu verm. Näheres U 5, 13, 2. Stock.(auch mit Wohnzimmer.) 81668 1 6 2. St., 4 Zimmer, 9 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 81645 2. 5 8 2 Zim. mit Küche 22 Ozu verm. 82174 7 7, 3 Seckenheimerſtr. 2 äußerſt freundl. 5 Wohnung 2 od. 8 Zim. je nach Wunſch zu verm. 77058 Ningſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und ubehöd, auf Wunſch auch mit Comptoir, per 1. September zu verm. Näh. im Verlag. 81476 Eine ſchöne Wohnung, 3 Zim. u1. Küche z vermiethen. Waſſerl. Kloſet, 82855 Zöller, K 2, 16, 8. St. 2 ſchöne Ammer u. Küche 92805 vermiethen. Näheres in 1 8, 9, 2 Stock. Heidelbergerſtr., hoch, 4 Zim., Küche. Keller und Speicher, per 1. October Parterrewohnung, auch p 3, 9 zu jedem kl. Geſchdfte ge⸗ zu vermiethen. 82689 P 3, 10 1 kl. Wohnung z. v. 3 Zimm., Küche Zöh. 1. v. 82901 P 6, 19 8 ſchönen großen Zim., Küche mit Waſſl., Keller nützung, ſof, zu verm. 82577 P 7, O terre⸗Ma⸗ deller ea. 600 UMe⸗ ter, ein Comptoir und vermiethen. 81446 P 7 1 5 4 Gaupenzimmer 9 an 1 ganz ruh. Fam. z. v. 78559 9 2, 20 1 Wohnung im8. in 2 Zin. u. Küche nebſt Zubeh. ſofort zu vermiethen. 82690 z. verm. 78578 kl. Wohnung und Zim. zu vermiethen. 81429 kleine Wohnung zu 0 4, 16 vermiethen. 74282 penwohnung mit Waſſerl. u. Zubehör preiswürd. 0 5 9 Eine 705 225 verm. 82793 8., Kü 9 5, 13., Küche abgeſchloſſene 2. 9 7, 11 Etage mit 5 Mädchenzim, großem Feller, Speicher ꝛc, iſt bis ſpäteſtens 15. Näh. daſelbſt im 2 St. 81488 In meinem neuerbauten Hauſe a 1 ſind die Parterre⸗ wohnung mit Vorgarten, Bel⸗ ganteſte ausgeſtattet, mit ſchön⸗ ſter Ausſicht auf die Bergſtraße September oder ſpäter zu verm. Zacharias— 8 2 10 1 Zim. 15 Küche zn 7 vermiethen. 82208 3. v. Näh. 1. Stg. 82869 8 Zimmer und Küche 8 3, 3 8 4 5 2 Kl.(1 2 9 terre) z. Ringſtraße, zwei 2. Stock, beſteh. aus 5 Zimmern u. allem Zubeh. im Hof. 81000 00 1 großes frbl. Zim. 1 2, 22 zu verm. 82013 0 6. 3 Wohn. 1 Treppe oder ſpäter zu v. 82688 eignet, bis 1. Sept. od. früher 2. St. 82007 5, Part.⸗Wobng, v. u. Mädchenzim. mit Gartenbe⸗ Neelle ca. 450, 4 helle zwei Wohnungen zu mit Küche ſofort Stock, beſtehend 3. St., Wohng. 2 4, ein einzelnes leeres Schö 5 9 4, 2 3 chöne gr. Gau zu vermiethen. 82892 2 9 5, 12 Iim. u. Küch⸗ zu verm. 81728 ſchönen, großen Zim., Küche, Sept. zu verm. Friedrichsring) etage ſowie 3. Stock, auf's Ele⸗ und die ſtädtiſchen Anlagen, per 82408 0 7, 1 2 kl. Wohng. m. Wfſrl. 8 Z, Ia 5 zu verm⸗ 82152 .ö, If. Vö I, zu verm. Zu erfragen G 8, 8, 0 lſch. Ganp.⸗Wohn,, 1 2. Stock, 4 ſchöne Zimmer mit Balkon, Küche u. Magdzim. vermiethen. 81569 ruſt Sigmann, Schwetzingerſtr. 16. In einem beff. Hauſe 1 Zim⸗ mer mit Küche an eine allein⸗ 765 ſtehende Perſon ſogl. zu verm. Wo? ſagt die Exped. 82875 Zu vermiethen per Auguſt u. September Ringdamm u 7, f 7,8 6 elegaute neue Wohn⸗ ungen, 4, 6, 7 und 8 A 3 n R 7, 2, Bureau. 81528 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 71697 —7 Zimmer, Badezimmer zꝛc. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 27, 2. St. Schwetzingerſtr. 50 2 Zim⸗ mer u. Küche zu verm. 82407 8 4 3 2 neu möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafz, per 1. Aug., ferner 2 große Manſ.⸗ Zim., Küche u. Keller per 25, Septbr. zu verm. 82415 2 ineinandergehend. B 5 0, 7 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion p. 1. Auguſt zu vermiethen. 81379 0 25 1 Cafſe francais, 3 Stock, 1 eleg. möbl. Zimmer m. Schlafz. 4.—.81519 2 gut möbl. Part⸗ 3, 203 Zim. zuſam. oder getbell ſofort zu verm. 81918 Naheres über 3 Stiegen. p 0 2. St., 2 möbl. Z.(Wohn. u. Schlafz.) zu v. 4, 3. Stock, möbl. mer auf die Str 110 ge end zu vermiethen. 82110 0 J, 6 3. St., einf. möbl, 3. zu verm. 81142 75 4 mt 2. 1 25 955 im. 0⁰ 05 95 19 mer im 2. Stock auf die Str. geh. mit ſep. Eing. pr. 1. Aug. zu verm. 81881 R 4 9 25 9 Herrn 1 fein möbl. Zimmer zu verm. 81347 8 6, 1b im 2. Stock( links) 1 ſch. Siander ſofort zu verm. Zu erfragen ebendaſelbſt. II, 13 4. St., rechts, fein Möbl. Zim. mit Penſion zu v. zur Hausthür. 92685 Beletage, 1 ſchön möbl. 1 2, 22 e 82010 ut möbl. Zim. zu v. I 5, l h. 4. Se. Slsez 2. St. ſch. möbt Z n 1 1 Ia 3 Balk ften a d. Veate⸗ Str. gehd., ſof. zu verm. 82442 U 19 1 Stiege hoch, gut möbl. 7 Zim. zu verm. 80522 0 6 145 St. 1 gut möbl. 3. mit 2 Betten ſof. z. v. 82038 +. 7, 3 Seckenheimerſtr. 2 in freier geſun⸗ der hübſch möbl. Zimmer zu verm. zu mäßigem Preſſe. (Schlafstellen.) E6, 8 f e 1 freundl. Schlafſt. J, 13 l. 14 ſofort z. v. 1 p 6, 6 1 0 n. 285 8 J, 4 Sgafft. in v. 82888 S 2, 10 Stelh. 881 + 6, lb—— — 60 unig. Foſt und 78008 1 2 14.7 2. Stock, Ko ˖ .10 Logis. v. 192005 auf d. Str.., 2 ſol. R 4, 5 Arbeiter in goßt 15 Logis geſucht, 82602 Zim. an 1 od. 2 ig. Leute ſof, zu verm, 82383 Koſt n. 1— 5 für 8 2, 12 bei J. Hofmeiſter⸗ 7 Mk. pr. Woche 72831 — Seneral⸗Anzeiger Van Maunheim, den 28. Cacao. ½ Kgr. genügt für 100 Tassen Feinster Shceclade Oouten J. G F 2, Bester— Großer rreler Ausverkauf Einem tit. hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie der verehrlichen Kundſchaft der Firma mache ich hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich wegen Uebergabe des Geſchäftes das von meinem verſtorbenen Manne hinterlaſſene geſammte aarenlager einem Total⸗Ausverkaufe ausſetze. Um mit den großen Vorräthen in: Schwarzen und farbigen Seidenſtoffen, Sammten, ſchwarzen und farbigen wollenen Damenkleider offen, Unterrockſtoffen, einfarbigen und bedruckten Flanell, weiß Piqus, bedruckten Satins, Cattun und Eretonne für Kleider, Bettüberzüge und Vorhänge, weißen Leinen, Bettdrill, Barchent, Coelſch, Waffel⸗ und Piqus⸗ Bettüberdecken, ſowie wollene Bett⸗, Bügel⸗ und Pferdedecken, weiß und ersme Prima reinwollene Buckskins⸗, Paletots Regen⸗ und Wintermäntelſtoffe Leinen für Waſchanzüge, Cravatten, Taſchentücher ꝛc. ꝛc. ꝛc. möͤglichſt ſchnell zu räumen, gewähre ich auf sammtliche Artikel bei Baarzahlung einen Einige kleinere ältere Posten zur Hälfte des Einkaufes. Da ſämmtliche Stoffe ſtets nur in Prima Qualitäten geführt wurden, ſo iſt hierdurch Jeder⸗ mann ſehr günſtige Gelegenheit für äuſterſt vortheilhafte Einkäufe geboten und lade ich daher zum Beſuche der Geſchäftslokalitäten ergebenſt ein. 81570 Frau Josefine Nieper Ww. geb. Groß. B. Muſter können während der Dauer des Ausverkaufes nicht abgegeben werden. Beginn des Ausverkaufes Montag Diaeberall Vorräthig. 75288 Im Gebrauch billig ster. 5 Ich habe mich hier niedergelassen und halte Sprechstunden für 81702 Ohrenkranke taglich von 10—12 Uhr und von—5 Uhr Nachm. Sonntags nur von 10—1 Uhr Vorm. Dr. med. Peter Schlifferowitsch, D 5, 13 Mannhelm D 5, 13, langjähriger Assistent an der Universitäts-Ohren- Klinik zu Heidelberg. ROSS, am Manpatz 6 F 2, 6 Grab-bpenkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 74486 67, 23. Mannheim 7, B. der N Tüll⸗Gardinen, Spachtel⸗Vorhänge; Fahrräder aus der renommirten Fabrik von Adam Opel, Rüsselsheim a. M. N Odbeutsches Fabrikat ersien KRanges. 22 Die grossartigsten Erfolge der letzten Saison fwurden mit Opel-Fabhrrädern errungen, se die Meisterschaften von Europa, England, Deutschland, Preussen, Süddeutschland, [Westlalen, Böhmen, Hessen, Bayern, Mäbren, Schlesien und des [Continents. Opel Räder sind zu beziehen durch: 74928 Chr. Franz, Fahrräder-Handlung J4, 10, Hannheim. Laden N 3, 9. Fabrik U 8, 25. Gust. Pfisterer& Cie. eeee 1 2 N 3, 9 Kunſtſtra in Rohrplatken Pournter⸗ und Helz, Reſſes Reiſekoffer in Rohrplatten, Fournier⸗ un„Reiſe⸗ lörbe, Fagt. Lederſäcke, Neifetaſchen. Handkoffer aller Nabatt von 20 Procenkt. Hochachtend für die Firma J* R O08— 2 dlen 7. Juli 1890. Möbellager J. Schönberger, 1 1, 13 empftehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛc. in guter Arbeit und billigen Preiſen. 75285 Soldene Gerſte, 1 1, 13. Damenkleider werden billig verfertigt bei Frau Zängerle, G 4, 16, 3. Stock. 82516a Matratzen⸗Fabrik Maunheim, K 2, 3 übernimmt Neuanfertigen, ſowie aufarbeiten von Matratzen. 81816 74186 Anfertigung Künstlicher und moderner Haararbeiten, Perrücken, 9 Ohignon's, Scheite öpfe, Stirntrisuren, Haarketten etc. Strengste Diskretion. Heh. Urbach, Perrückenmacher& Friseur 3, 1, Poststrasse. 13 Frauenschönheit ist einezierde. Durch den täglichen Ge- brauch der 79516 Lanolln-Schwefelmilch-Seife fabricirt von Bergmann& Co. in Dresden erhält man einen] g Zarten, blendendweissen Teint. Vorräthig à Stück 50 Pfg. bei los. Brunn. Aerztlich warm empfohlen! Zarte Haut! Man benutze nur die berühmte Puttendörfer ſwr Schwefelſeife, v. Dr.Alberti n ommer. Siwſohlen Nact 50 Pf. et dei C. 2 3, 1, Jul, Eglinger& Co.,& 2, 3. Art, Plaidrollen, Waſchrollen, Handtaſchen, Neceſſatres, Portemonnaies, Brief⸗ und Viſitenkartentaſchen ꝛc. ꝛc. in großer Auswahl. Anfertigung nach Beſtellung. chnell und billigſt Wegen Aufgabe dieſer Artikel Total-Ausverkauf Tricot⸗Taillen, Satin Blouſen Seidene Blouſen iha Ferd. Baum& 00, P8. owie Telephon Nr. 544. 119486 Knaben-Anzügen und Blousen Seteſchret, Nuße u. Maſchimerrehlen in Baumwollflanell, Satins, Mousseline, Wollstoff und Seidenpeluche Kols, deutſche 28 belg. Zuthratittohlen, Briquettes B. weit unterm Koſtenpreis. Sündel⸗ und Obige Artikel ſind nur aus prima Stoffen hergeſtellt und durch⸗„— aus nur elegante Formen. 80832 Carbolineum Wingenroth. L. Stuhl, th Lager: berbindungs⸗Caual lintes Afer. Breite Strasse. F 1, 2. Daniel Krauth senior, berbach aN. 76246 Segründel 1838. Möbelfabrik. Mehrfach prümiitt. Anfertigung einzelner Stücke, ganzer Jimmer⸗ einrichtungen und vollſtändiger Ausſtattungen. Buchen-Abfallholz, ſehr trocken, kurz geſägt und gehackt, a M..20 Ctr., frei an Haus, Tanuenholz, fein und in Bündeln, ferner ſtück⸗ reichen Fettſchrot, Nußkohlen, Anthracitkohlen, Holzlohlen und Brickets B empfiehlt billigſt die 81012 Kohlen⸗ und Holzhandlung von K 2, 124, Friedrich Grohe, 2 4 Prima Ruhrer Fettſchrat, Außkohlen, Anthracitkohlen und Coacs empftehlt aus gedeckten Schiffen 81087 Jean Hoefer.K.2 Ruhrkohlen. Prima ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot „ geſiebte Nußt⸗ und Anuthracitkohlen empfehlen direct aus dem Schiff 82789 Gebrüder Kappes, U I, 1 F 1, 2. pecialität in Oefen und Kochherden F. H. ESCH, B 1, 2, Breitestrasse Fabrik und Handlung aller Arten Oefen insbesondere Iriseher, Amerikaner ei für ununterbrochene Heizung. 7213 Roeder'sche u. a. Kochherde