n der Poſtleſte eingetragen unten 8 N2, 2360. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnasrtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Dadiſche Wolksgettung.) tannheimer der Stadt Naunheim und Umgebung.(Nanubeimer Boſtsblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (100. Jahrgang. „Journal N den poliiſchen u. dlig, Then fütr politiſchen u. allg. 5 Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Then: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Daus„Maunheimer Journal“ R Sigentgum des kasholſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 191. 1. Ausgabe.(Lelexhen-At. 218.) Seleſeuſte und verbreitetüür Jeitung in Maunzeim und Umzgebunz. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ———— —— * Gegen die Herrſchaft der kährer lehnt ſich ſeit kurzer Zeit ein Theil der ſozialdemokra⸗ tiſchen Preſſe auf. Trotz aller Ableugnungsverſuche iſt innerhalb der ſoztaldemokratiſchen Partei die Disziplin ſtark gelockert und man ſcheut ſich nicht, in der Partei⸗ preſſe gegen das„Ueberwuchern des Führereinfluſſes“ zu Felde zu ziehen. Wir legen den aus dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Lager gegen Bebel geführten Angriffen keine über⸗ große Bedeutung bei und glauben, daß ſich die ſtreit⸗ uſtigen ſozialiſtiſchen Brüder, die ſich jetzt gegenſeitig Schimpfworte an den Kopf werfen, ſofort wieder einig zeigen werden, wenn es darauf ankommen ſollte, gegen die„Bourgeoiſie“ vorzugehen; immerhin iſt der Streit im ſozialdemokratiſchen Lager nicht unintereſſant; be⸗ weiſt er doch, daß die„Führer“ nur ſo lange die Maffen hinter ſich haben, als ſte ſich ſelbſt von dieſen treiben laſſen. Sie haben ihren Anhängern ſolange vorgeredet, daß mit dem modernen Claſſenſtaate ein Sich⸗Vertragen unmöglich iſt und nun, da ſie es, allerdings nach ihrer Weiſe, verſuchen im Reichstage mitzurathen, züngelt die Flamme der Empörung in den eigenen Reihen empor. Und ſeitdem Bebel ſich ſoweit „vergeſſen“ konnte, in offener Reichstagsſitzung die Worte: „Sr. Majeſtät der Kaiſer“ zu gebrauchen, hat er ſich alle die Kleinen und Kleinſten, die auch gern eine Rolle in der ſozialdemokratiſchen Partei ſpielen möchten, auf den Hals gehetzt. Und nun geht die„echte“ ſozialdemokra⸗ tiſche Preſſe auch gegen ihn vor. Mit Bezug auf die vor einigen Tagen verbreitete Nachricht, in Dresden ſei unter den Arbeitern eine Be⸗ wegung gegen Bebel im Gange, weil er ſich gegen frivole Strikes gewendet habe, war dem Bebel'ſchen„Berliner Volksblatt“ aus Leipzig geſchrieben worden, die durchaus falſche Nachricht ſei wahrſcheinlich dadurch entſtanden, ꝛ2daß in Dresden unter ſozialdemokratiſcher Flagge ein Lokalblatt erſcheine, das ſich die löbliche Aufgabe geſetzt zu haben ſcheine, der ſozialiſtenfeindlichen Preſſe Stoff zur Lächerlichmachung der Sozialdemokratie zu liefern.“ Heber dieſen nicht mißverſtändlichen Angriff iſt das Dresdner Organ, die„Sächſtſche Arbeiterzeitung“ auf's höchſte aufgebracht und ſetzt ihre Angriffe gegen Bebel und die Parteiführer fort. So ſagt das ſozlaldemokra⸗ tiſche Blatt u..: „Wir glauben, daß die Redaktion des„Volksblattes“ verpflichtet war, derartige ebenſo ſehr von Gemeinheit der Geſinnung zeugende, wie lügenhafte Angriffe auf ein Bruderorgan abzulehnen. Wir verlangen jetzt Aufſchluß darüber, was die Notiz öberhaupt zu bedeuten hat, auf was die ordinären Angriffe fußen und wer der Verfaſſer derſelben iſt. Sollten wir wider Erwartung die gewünſchte Aufklärung vom„Volksblatt“ nicht erhalten, ſo bleibt uns nichts anderes übrig, als uns mit allen verfügbaren Mitteln zu vertheidigen, die Zuſammenbänge, auf denen 2 in letzter Zeit von gewiſſer Seite gegen uns inſce⸗ nirte Hetze beruht, darzulegen und das diesbezügliche in unſeren Händen befindliche Material zu veröffentlichen.“ Mian darf alſo wohl recht intereſſante Enthüllungen über innere Angelegenheiten der ſozialdemokratiſchen Partei erwarten. Sodann geht es über die Autoritäten der Partei her. Die— alſo jetzt zugegebene—„berüchtigte Un⸗ einigkeit“ am 1. Mai ſei ein Zeichen nicht der Schwäche, ſondern der beginnenden Selbſtſtändigkeit der Partei ge⸗ weſen, weil die Anordnungen der Fraction nicht befolgt worden ſeien. Die Partei müſſe anders behandelt wer⸗ den, als es noch vor fünf Jahren geſchehen konnte. Von manchen„Führern“ werde eine ſtraffe Unterordnung ver⸗ langt. Wenn darunter das unterwürfige Verſchweigen einer von den Führern nicht gebilligten, wenn auch inner⸗ halb des Parteiprogramms befindlichen Anſicht verſtanden werde, ſo ſei das Verlangen entweder nur die Aeußerung einer perfönlichen krankhaften Gereiztheit und Herrſchſucht, oder eine durchaus falſche Taktik. Ein Fuͤhrer, welcher politiſche Subordination verlange, züchte ſich einen Hof⸗ ſtaat ſchmeichelnder Streber heran. Zum Schluß wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß der 1. Oktober Zuſtände beſcheeren werde,„welche das Urtheilen und Handeln der Genoſſen noch ſelbſtändiger, den Meinungsaustauſch nsch freier, die Ideen unſerer Zeitungen, Schriften und Redner noch üppiger und ſchwungreicher, dagegen Autoritäten⸗Herrſchaft, Perſonenkultus und Cliqueweſen unmoglich oder doch ſchwierig machen. Herr Bebel wird die Antwort nicht ſchuldig bleiben! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 26. Juli, Vorm Der Kaiſer hat Molde verlaſſen, um nach Bergen zurückzufahren. Er gedenkt von dort heute, Samſtag, Mittag die Heimreiſe fortzuſetzen. Wie verlautet, trifft Kaiſer Wilhelm am 28. Juli in Wilhelmshaven ein, bleibt dort bis zum 31. an Bord der„Hohenzollern“, fährt am 1. Auguſt über Oſtende nach England, von wo er am 11. vorausſichtlich nach Berlin zurückkommt. Die belgiſche Kammer begann geſtern die Ver⸗ handlung über den Congo⸗Vertrag. Houzeau(radical) fragte was Frankreich thun werde. Miniſter Beerngert erwiderte: Frankreich wird zufrieden ſein, nach zehn Jahren Nachbar der belgiſchen Colonie zu ſein. Houzeau ſagte, er werde für den Vertrag ſtimmen, zumal die Uebernahme des Congoſtaates nach zehn Jahren ſicher ſei; Giroul legte die Nothwendigkeit einer Aenderung der Verfaſſung dar. Beernaert erklärte dieſelbe für unöthig. Die Vorlage wurde ſchließlich mit 95 gegen 1 Stimme angenommen.— Der Pariſer„Gaulois“ veröffentlicht ein Interview mit König Leopold. Dieſer drückte Sympathien für Frankreich aus und erklärte, Belgien ſei ſchon durch ſeine Induſtrie ſehr reich, werde aber durch den Ueberſee⸗Handel noch reicher werden, wofür die Mittel bisher beſchränkt geweſen ſeien. Der belgiſche Handel müſſe ſeine auswärtigen Operationen erweitern, wozu der Kongoſtaat die Möglichkeit biete. Das Unternehmen befinde ſich auf dem beſlen Wege. Er hoffe vor ſeinem Tode, Belgien im Beſitz reicher blühen⸗ der Kolonien zu ſehen, dann werde Belgien auch ſich ſelbſt ſtärker fühlend mehr auf ſich ſelbſt vertrauen. Die in der geſtrigen Ausgabe in telegraphiſchem Auszug mitgetheikten Verhandlungen des engliſchen Unterhauſes über Helgoland beſtäkigen, daß Lord Roſe⸗ berys Zuſtimmung im Oberhauſe auch für das Unter⸗ haus maßgebend geworden iſt. Trotzdem überraſchte in England Gladſtones Haltung doppelt; erſtens durch die unerwartete Wärme des Tones, mit der er das Abkom⸗ men billigte, zweitens durch ſein Auftreten als Schützer der Prärogative der Krone, welcher er das alleinige Recht diplomatiſcher Vertragſchließung zuerkannte, ohne nach⸗ trägliche Beſtätigung durch das Parlament. Wie es hierum ſteht, iſt für Deutſchland gleichgiltig; keineswegs wird ein Präcedenzfall geſchaffen, weil Lord Salisbury ausdrücklich die Genehmigung des Parlaments heraus⸗ forderte und in die Urkunde aufgenommen hat, was un⸗ nöthig wäre, wenn die Genehmigung ſelbſtverſtändlich. Gladſtones Einwand erklärt ſich daher nur aus dem Geſichtspunkt der Oppoſition, deren Pflicht es iſt, zu opponiren und nebenbei aus einem gewiſſen Aerger über Salisburys Schlauheit, der die Genehmigung des Par⸗ laments herausforderte und dadurch ſpäteren Ausſtellun⸗ gen wie bei dem Vertrage über Cypern die Spitze ab⸗ brach.(S. u. Telegr.) Die Agitation unter den Arßeitern Cata⸗ loniens dauert an, wenngleich die franzöfiſchen Be⸗ richte die Gefahr offenbar übertreiben. Die Handels⸗ kammer von Barcelona fordert vom Generalgouverneur die Einſtellung der entlaſſenen Arbeiter in jenen Fabriken, die nicht dem Fabrikring beigetreten ſind. Die größte Zahl der Fabriken Catalontiens ſind geſchloſſen. In zahlreichen Verſammlungen war die Haltung der Arbeiter beſonnen. Die Führer forderten zur Ruhe auf. Sämmt⸗ liche Verſammlungen beſchloſſen, die Arbeit ſei ſolangt nicht aufzunehmen, bis die Arbeitgeber die grundlos ent⸗ laſſenen Arbeiter wieder einſtellen würden. In Valencia und Malaga waren bisher nur friedliche Straßen⸗ demonſtrationen. Die Bevölkerung nimcht Partei für die Ausſtändiſchen, welche zahlreiche Unterſtützungen empfangen. Die Beſatzung Barcelona's wurde bedeutend verſtärkt, der Hauptpunkt der Stadt militäriſch beſetzt. Der Metropolit Michael dementirt die Nachricht, die Synode habe die Giltigkeit der Eheſcheidung der Königin Natalie von Serbien ausgeſprochen. Sie habe nur die Berathung abgelehnt, weil die Thatſache vollzogen ſei. Die Giltigkeit könne vor einem Konſiſtorial⸗ gericht angefochten werden, worauf die Königin Natalie durch den Synodalbeſcheid hingewieſen wurde. * Ein kriegsgeſchichtlicher Irrthum. Der ſtenographiſche Text der in der geſtrigen Kammer⸗ ſitzung von dem Konſeil⸗Präſidenten und Kriegsminiſter von Freycinet gehaltenen Rede zur Vertheidigung der an⸗ Sonntag, 27. Juli 1890. gegriffenen Ernennung des Generals Brugdre zum General⸗Lieutenant veranlaßt den Correſpon⸗ denten der„National⸗Zeitung“ zu. einigen Betrachtungen. Indem Herr von Freyeinet die militäriſchen Verdienſte des General⸗Adjutanten des Präſidenten der Republik ſchilderte, 155 2 015 ſtenographiſchen Berichte zufolge wörtlich Folgen⸗ es geſagt: „Wenn Herr Brugére ſo jung Diviſions⸗General ge⸗ worden iſt, ſo iſt das dadurch gekommen, daß er ſehr jung, viel jünger als die meiſten ſeiner Kameraden, den Grad eines Artillerie⸗Majors erlangt hat. Dieſen Grad hat er ganz kurze Zeit nach ſeiner Ernennung zum Hauptmann erhalten, er hat ihn auf dem Schlachtfelde von Juranville 1870 erworben für eine Waffenthat, die auf meine Ordre(denn ich war damals Delegirter des Kriegsminiſters in Tours) durch beſonderen Tagesbefehl der Armee mitgetheilt worden iſt, und ich ſelbſt habe ſein Apancement zum Major beantragt. Er hatte mit einem ſeltenen Muthe und mit einer allgemein bewunderten Laltblütigkeit unter dem feindlichen Fener eine Datterie preußiſcher Artillerie erobert. Dieſe Mittheilung des Kriegsminiſters aus den Kriegs⸗ thaten des Generals Brugsre darf, wie der Pariſer Bericht⸗ erſtatter der„Nat. Ztg.“ betont, wirklich nicht unbeanſtandet gelaſſen werden, da dieſelbe den Beweis liefert, wie es möglich iſt, daß ein ungenauer und übertriebener erſter Bericht über eine Epiſode in einer Schlacht mit der Zeit eine hiſtoriſche Thatſache wird. Wenn Herr von Freyeinet ſagt, daß er ſeiner Zeit die Eroberung einer preußiſchen Batterie durch den Hauptmann Brugere durch Tagesbefehl der Armee kundgegeben habe, ſo kann ſelbſtverſtändlich an der Richtigkeit dieſer Thatſache nicht gezweifelt werden. Nun iſt aber in dem ganzen Kriege 1870—1871 niemals und nirgends eine preußiſche Bat⸗ terie(b Geſchütze) von den Franzoſen erobert worden. Die Erzählung des Herrn von Freyeinet war dem Correſpondenten ganz unverſtändlich, weil er ſich eines Schlachtfeldes von Juranville zuerſt nicht erinnerte und auch verſchiedene geographiſche Handbücher nachſchlagen mußte, bis es ihm gelang, dieſen Ort aufzufinden. Juranville liegt ſechs Kilometer von Beaume La Rolande, das genügt, um ſich zu vergewiſſern, daß es ſich um eine Epiſode aus der für das 10. Armeekorps ruhmvollen Schlacht von Beaume La Rolande handle, welche bekanntlich am 2. November 1870 ſtategefunden hat. Das Telegrammdes Generals von Podbielski über dieſe Schlacht datirt „Vepſailles, den 29. November“ enthält Folgendes:„Der größte Theil der feindlichen Loire⸗Armee hak eine vollſtändige Niederlage erlitten. Der Feind hat etwa 1000 Todte auf dem lachtfelde zurückgelaſſen; 1600 unverwundete Gefangene, deren Zahl von Stunde zu Stunde zunimmt, find in unſeren Händen. Wir haben eine Kanone verloren, deren Bedienungs⸗ mannſchaft und Pferde getödtet waren, und nicht ganz 1000 Todte und Verwundete, darunter verhältnißmäßig wenig Offiziere“ Und in dem Generalſtabswerke über den deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg(II. Theil 1. Band Seite 473) wird dieſe Epiſode der Schlacht von Beaume La Rolande folgender⸗ maßen dargeſtellt:„Da die franzöſiſchen Schützenſchwärme ungeachtet des ihnen entgegenſchlagenden heftigen Artillerie⸗ und Gewehrfeuers in ſprungweiſen Vorgehen bis auf 100 Schritte an die nunmehrige Stellung der Deutſchen herange⸗ langten und deren rechte Flanke bedrohten, ſo ſetzten dieſe um 12½ Uhr den Rückzug längs der Cäſarſtraße fſort. Ein Geſchütz der erſten leichten Batterie, deſſen Bedienungs⸗ Mannſchaften und Pferde größtentheils todt oder verwundet waren, fiel hierbei trotz aufopfernder Gegenwehr der preußi⸗ ſchen Infanterie in die Hände des Feindes.“ Daraus folgt alſo, daß der tapfere Artillerie⸗Hauptmann Brugsre nicht eine preußtſche Batterie, ſondern ein preußiſches Geſchütz erobert hat, was übrigens vollkommen genügend iſt, um die ihm von Herrn von Freyeinet ertheilten Lobſprüche zu rechtfertigen. Bei Beaume la Roland waren, wie das Generalſtabswerk beſonders konſtatirt, die Deutſchen Anfangs nur mit etwa 11,000 Mann und 70 Geſchützen dem ungefähr 60000 Mann und 138 Geſchützen ſtarken Gegner entgegen⸗ getreten, dis Nachmittags die 5. Diviſion, welche der Höchſt⸗ kommandirende, Prinz Friedrich Karl, dem 10. Armeekorps zu Hilfe geſchickt hatte, auf dem Kampfplatze erſchien und ſodann der Feind auf der ganzen Linie zurückgeſchlagen wurde. Das 10. Armeecorps ſtand in der Schlacht von Beaume La Rolande unter dem Befehle des Generals der Infanterie von Voigs⸗Rhetz, und deſſen Generalſtabschef war der da⸗ Oberſtlieutenant von Caprivi, jetzt deutſcher Reichs⸗ anzler. Aus Stadt und Land. *Maunheim, W. Juli 1890 Aus der Stadtrathsſitzung vom 24. Juli 1890. (Witgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Pneumatiſche Latrinenbefd daende Civil⸗ Ingenieur Ch Liernur erſtattet ein umfaſſendes Gutachten über die in Mannbeim geplante Einführung einer pneumati⸗ ſchen unterirdiſchen Beförderung der Latrinenmaſſen. Das⸗ ſelbe wird vervielfältigt und den Mitgliedern des Collegiums beee 8 erleitung. as Geſuch des Nektorats uen Weiterführung der Waſſerleitung nach den oberen Stockwerken in den Schulhäuſern geht an die Baukommiſſion zur Prüfung. Zum Schutze der Balluſtrade und Figuren des Waſſerthurres ſoll eine ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen werden. (Zum Stellvertreter des beurlaubten Hoch⸗ bau⸗Inſpektor 3) wurde Herr Architekt Hauſer und zum Stellvertreter des beurlaubten Tiefbau⸗Inſpektors wurde Herr Geometer May her beſtellt. 2. Seite. 55 (Die 20jäbrige Gedenkfeier des Sedan⸗ tage) ſoll offiziell begangen und von Seiten des Stadt; raths gemeinſam mit dem Stadtrath Ludwigshafen vorbereitet werden. Mit dem Vollzug wurde die Commiſſion für Feier⸗ lichkeiten betraut. (Zum weiteren Stellvertreter des Stan⸗ desbeamten) wurde Herr H. von Martinl beſtellt. (Badiſcher Städtetag.) Herr Bürgermeiſter Bräunig berichtet über das Ergebniß der Vorbeſprechung verſchiedener Gemeinde⸗Angelegenheiten auf der Verſammlung der Städtevertreter in Baden am 19. Juli d. Js. Zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die geſtellten Anträge wird demnächſt der Städtetag berufen werden. (Die Pächter der ſtädtiſchen Gärten an der Kaiſershütte) bitten um Zuführung der Waſſerleitung gegen entſprechende Vergütung der Koſten. Das Geſuch geht an das Gas⸗ und Waſſerwerk zur Beurtheilung und Vorlage eines Koſtenanſchlags. (Stadtverordneten⸗Wahlen betr.) Es iſt beabſichtigt, das Wahlverfahren bei den Stadtverordneten⸗ Wahlen zu vereinfachen, bezw. für die Wahlberechtigten hpequemer als bisher einzurichten. Zu dieſem Begufe möchte der Stadtrath ähnlich wie bei der Reichstagswahl mehrere Wahl⸗Commiſſionen in Thätigkeit treten laſſen und auch Wahlbureaus in der Neckar⸗ und Schwetzinger Vorſtadt exrichten. Ueber die Zuläſſigkeit dieſes Verfahrens ſoll eine Entſchließung Großh. Bezirksamts, bezw. Großh. Miniſte⸗ riums eingeholt werden. (Reviſion des Einguartixrungskataſters.) Der Stadtrath verſtändigte ſich auf Vortrag der Rechts⸗ und Einguartirungs⸗Commiſſion über die Grundſätze, welche bei der Repiſion des Einquartixungskataſters maßgebend ſein ſollen. Die Vertheilung der Einquartirung ſoll nach Maß⸗ 5 5 der vorhandenen verfügbaren Räume unter billiger erückſichtigung der Einkommensverhältniſſe der Beſitzer ſtattfinden. Nach Aufſtellung des Kataſters ſoll die Com⸗ miſſion bei der vorzunehmenden Reviſion deſſelhen ermäch⸗ ligt ſein, etwaige Unbilligkeiten in geeigneter Weiſe auszu⸗ glethen. Zu gleicher Zeit wurde beſchloſſen, eine Aenderung des Ortsſtatuts über die Quartierleiſtung„im Frieden? dahin herbeizuführen, daß, wie dies in andern Städten auch der Fall, dem Stadtrathe die Berechtigung zuſtehen ſoll, unter Entbindung der Einwohner von der Quartierlaſt die einzuquartirende Mannſchaft auf Koſten der Gemeindekaſſe in andern 0 8 Lokalen, wobei u. A. auch ſtädtiſche Gebäude in Betracht zu ziehen ſind, unterzubringen. Nach een der beſchloſſenen Abänderung durch den Bürgerausſchuß wird deshalb das neu zu erſtellende Kataſter nur ſubſidlär in Wirkſamkeit treten. (Die Alarm⸗ und ein Theil der Feuermelde⸗ Anlage) wird in etwa Monatsfriſt in Betrieb geſetzt wer⸗ den können. Für Einſtellung des Bedienungsperſonals(Te⸗ legraphiſten) iſt inzwiſchen zu ſorgen. 8 Die Erbauung eines Spritzenhauſes für die Schwetzinger Vorſtadt) iſt unaufſchieblich und wurde da⸗ ſür neuerdings der Platz im Kemner'ſchen Anweſen auser⸗ ſehen. Das Hochbauamt erhält Auftrag zur Einreichung des Planes und Koſtenanſchlags. (Arbeitsvergebungen.) Im Submiſſionswege wer⸗ den vergeden: Die Erd⸗ und Maurerarbeiten zum Erwei⸗ terungsbau des allgemeinen Krankenhauſes dem Herrn Georg ucke; die Zimmerarbeiten für die 3 Viehhallen den Herren br, Henz und die Zimmerarbeiten für die Reſtaurations⸗ Gebäude, Portierhäuschen ꝛc. der Firma Herrmann und Biermann. (Die Bevölkerungs⸗Verhältniſſſe im allge⸗ meinen Krankenhaus) haben ſich im Juni folgender⸗ maßen geſtaltet⸗ Pfründner Ver- Nicht⸗ Wart⸗ Zu⸗ ſicherte Verſi. 3 ſammen Ende Mai 1890 2¹ 102 81 249 Zugang Juni— 2¹ 69 4 286 Zuſammen 21 315 150 40 535 Entlaſſen im Juni— 120 68 5 288 Verbleiben 21 145 87 4⁴ 207 Abgang durch Tod— 6 7— 1 Stand Ende Juni 21 1698 80 4¹ 284 An Schenkungen erhielt die Anſtalt M. 200. Es erhielten: 5 Wochengelder 204 Perſonen 1320 M.— Pf. Miethzinſe 433 Perſonen 2128 M.— Pf. Geſchenke 21 Perſonen 163 M.— Pf. Unterſtützung leinſchl. Durchreiſende) 204 M. 48 Pf. Pfleggeld für arme Kinder: in Familien 5986 M. 08 Pf. in Anſtalten 1490 M. 20 Pf Brod 257 Perſonen 4407 Kilo. ugang 12 1—5 Abgang 16 Perſonen. uppe 1183 Perſonen 3853 Portionen. 8 ang 15, Abgang 18 Perſonen. e 2¹ üler. ee 2 Röcke, 46 Paar Schuhe, 4 H en, n, 5 ar„4 Hem⸗ den, 51 Schuhreparaturen, 10 Frauenkleider, 20 Kittel, 7 Sack⸗ tücher, 1 Mütze. .50 8195 Jahre Poſtgeſchichte. Vor 50 Jahren koſtete ein frankirter Brief von Danzig nach Frankfurt a/ M. einen halben Thaler und ein unfrankir⸗ ter von Nordamerika nach Deutſchland 16 Thaler! Jetzt würde für den letzteren nur ein Strafporto von— 40 Pfg. in zahlen ſein und ein gewöhnliches Schreiben von Straß⸗ rg bis aiſchen oder von der preußiſch⸗ruſſiſchen bis zur croatiſch⸗türkiſchen Grenze erfordert blos 10 Pfg. und eines von Europa nach Japan nur 20 Pfg.] Welcher Abſtand! Und ſeit 4 Jahren kämpft in London ein Herr J. Henniker Heaton ſogar ſchon dafür, daß das Briefporto des Weltpoſt⸗ vereins auf 1 Penny berahgeſetzt werde. Natürlich ſtößt Herr Heaton auf den lebhafteſten Wider⸗ and. Wir ſagen„natürlich, denn welcher Fortſchritt, welche euerung ſtieße nicht auf Gegnerſchaft?! Welch' haarſträu⸗ bende Dummheiten brachten Varlament und Regierung von England jahrelang gegen die beabſichtigte Einführung des Eiſenbahnweſens vor, ehe es dem großen Stephenſon gelang, damit durchzudringen! Die britiſche Staatsleitung, welche nun ſeit vielen Jahren einen großen Theil der Aktien des Suezkanabs beſitzt, wehrte ſich vor 30 Jahren mit Händen und Füßen gegen den Bau dieſes ſegensreichen Wunderwerkes. Und wie hartnäckig wird von der Geſetzgebung ſeit 1882 der Ausbau— unterſeeiſchen Kanaltunnels abgelehnt! Welchen Aufwand an Sophiſtik machen die Herren, um eine notb⸗ wendige Culturarbeit zu verhindern, von der England in 10 oder 15 Jahren— denn da wird der Durchſtich längſt fertig ſein und London in direkte Verbindung mit Calcutta bringen ungeheuren Nutzen ziehen wird. Der Plan der erſten Weltausſtellung(London 1851) erregte den heftigſten Wider⸗ ſpruch; man befürchtete davon die Einſchleppung fremder euchen. Selbſt der ſo überaus ſcharfſichtige Napoleon I. ließ ſich verleiten, einen ähnlichen Schnitzer zu machen, indem er die„angebliche“ Erfindung der Dampfſchifffahrt gering⸗ tig in's Reich der Träume verwies und ſich dadurch um e 5 ſeines Lieblingswunſches brachte, John Bull mmen. Zu den wichtigſten Fortſchritten der Neuzeit und zugleich zu denjenigen, die den verbohrteſten Widerſtand hervorriefen, hört die moderne Entwicklung des Poſtweſens. Der ena⸗ Dichter Coleridge bespvachtete eines Tages auf dem General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Jun. 7 Hofberſcht Geſtern Mittag 1¼ Uhr iſt Je Herzogin von Genua von Konſtanz abgereiſt. Der Großherzog und die Großherzogin hatten dieſelbe bis Konſtanz begleitet und kehrten hierauf nach Schloß Mainau zurück. Die Herzogin begibt ſich auf einige Tage nach dem Oberengadin, zunächſt nach St. Moritz, und reiſt dann über Malofa und Belaggio nach Streſa, ihrer Beſitzung am lago maggiore. * Militäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Muſold, Secondelieutenant der Reſerve, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks II Berlin, als Reſerveoffizier zum Infanterte Regiment Nr. 135 verſetzt.— 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Reg. Nr. 20: Frhr. v. Rotberg, Sec.⸗ Lieutn., zum Premierlieutenant befördert.— 2. Badiſches Drag.⸗Reg. Nr. 21: v. Bauſe, Oberſt und Kommandeur, unter Stellung à la suite des Regiments, zum Kommandeur der 16. Kavall nrigade— v. Uslar, Oberſtlieutengnt und etatsmäßiger S absoffizier des Huſ.⸗Reg. König Wil⸗ helm I1.(1. Rhein.) Nr. 7, zum Kommandeur obigen Regi⸗ ments— ernannt.— Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: v. Langsdorff, Vicefeldwebel, zum Seeondelieutenant der Landwehr⸗Infanterie 1. Aufgebots befördert.— Bauer, Secondelieutenant der Reſerve des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, als Reſerveoffizier zum Infanterie⸗ Regiment Nr. 135 verſetzt. * Ernenunngen und Verſetzungen. Der Großher⸗ zog hat den Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Karl Wippermann in Neckarbiſchofsheim zum Bezirksarzt in St. Blaſien er⸗ nannt, den Profeſſor Oskar Kirchgeßner an dem Gym⸗ naſium zu Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an jenes zu Baden verſetzt und dem Lehramtspraktikauten Karl Seith an dem Gymnaſium zu Karlsruhe unter Verleihung des Titels „Profeſſor“ eine etatmäßige Amtsſtelle für wiſſenſchaftlich ge⸗ bildete Lehrer an dem Gymnaſium in Bruchſal übertragen. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeik vom 16. Juli bis 23. Juli er. erfolgten Bad. Patentanmeldungen und Ertheilungen. A. Anmeldungen. F. 4556. Verfahren und Apparat zur coutinuirlichen Deſtil⸗ lation von Theeren und Mineralölen. Dr. Heinr. Propf in Mannheim.— F. 4675 Armband⸗Verſchluß. Ad. Pegan in Pforzheim.— H. 9752. Verfahren zur Herſtellung ſchad⸗ haft gewordener Knotenfänger. Paul Hegel in Mannheim, J 1. 3.— B. Ertheilungen: No. 53322. Kraftmaſchine mit fortdrehendem Rade, Druckräumen im Kranzringe und Steuerung für die Druckflüſſigkeit. Chr. Bröcker in Mann⸗ heim, U 4, 3. Vom 14. Dezember 1889 ab. B. 10263.— No. 53317. Verſtellbarer Gelenkſchlittſchuh. A. Gauthier in Pforzheim. Vom 29. Oetober 1889 ab. G. 5706. 8 Enthüllung des Winsloe⸗Gedenkſteines. Die feierliche Enthüllung des Erinnerungsſteines für den Lieute⸗ nant Herbert Wins loe, den erſten im Kampfe gegen Frank⸗ reich 1870 gefallenen deutſchen Soldaten, hat geſtern am To⸗ destage des Gefallenen, auf dem Scheuerlenhof bei Gunders⸗ hofen in Anweſenheit von Vertretern der badiſchen Dragoner⸗ regimenter ſtattgefunden. Von dem Dragonerregiment Nr. 22, welchem Winsloe angehörte, war Oberſt v. Trescow anwe⸗ ſend; der Chef des Regiments, Prinz Karl von Baden, war durch ſeinen Ordonnanzoffizier, Premierlieutenant Pescatore, vertreten. Von Berlin aus war Graf Wartensleben zur Theilnahme an der Feier deſignirt. *Eiſenbahn⸗Jubiläum. Ein Jubiläum ſeltenſter Art, wie es der neuern Zeit erſt in wenigen Fällen zu feiern vergönnt war, ſteht demnächſt unſerm Heimathlande Baden und ſpeziell unſerer Vaterſtadt Mannheim bevor, nämlich das 50jährige Jubiläum der erſten Eiſenbahn Badens und zwar auf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg, welche am 11. Sep⸗ tember 1840 dem Betriebe übergeben worden iſt. Eine neue Aera war mit der Erbauung der Eſſenbahnen in unſerem Verkehrsleben angebrochen und die eifrigſten Verfechter des Eiſenbahnprojekts ſehen ſich in ihren kühnſten Träumen heute nicht getäuſcht, wenn ſie mitanſehen und Kerleben, wie nach einem verhältnißmäßig kurzen Zeitraum von 50 Jahren das Flügelrad auf einem weitverzweigten Netz von Tauſenden von Kilometern durch alle Zonen des cultivirten Erdballs dahinrollt, Völker und Länder verbindend und der Civyiliſa⸗ tion erſchließend und dienſtbar machend Die ſächſiſche Staatsbahn, ſowie die Nürnberg⸗Fürther Eiſenbahn waren die erſten in Deutſchland, die vor kurzer Zeit ein derartiges Jubiläum feiern konnten und haben denn auch die Städte Leipzig und Dresden, ſowie Nürnberg und Fürth nichts ver⸗ abſäumt, um dieſen für unſer geſammtes Verkehrs⸗ und Cul⸗ turleben hochwichtigſten Zeitabſchnitt in würdigſter Weiſe zu begehen. Auch in unſerer Vaterſtadt Mannheim, welche ſich durch das Dampfroß zur Metropole des Handels in Süd⸗ deutſchland und zu ungeahnter Blüthe und hohem Wohlſtand emporgeſchwungen hat, ſoll dieſer hochbedeutſame Zeitabſchnitt in dem Haſten und Treiben der vorwärtsfluthenden Zeit nicht unbeachtet vorübergehen, denn wie wir vernehmen, be⸗ abſichtigt der Verein Bahnfrei, Verein Mannheimer Eiſen⸗ bahnbeamten, innerhalb des Vereins eine entſprechende Ge⸗ denkfeier zu veranſtalten. Wir können 05 löbliche Abſicht des genannten Vereins nur billigend anerkennen und freuen uns, daß unſere badiſchen Eiſenbahnbeamten in dieſem Punkt ihren ſächſiſchen und bayeriſchen Collegen nicht nachſtehen ollen. * An Stelle der abgebraunten Güterhalle am Verbindungskanal ſoll, wie wir hören, die jetzige Einſteighalle Lande, wie ein Poſtbote einem Weibe einen Brief übergab. Die Empfängerin drehte dieſen hin und her, beſah ihn genau und gab ihn dann mit der Bemerkung zurück, ſie könne das einen Schilling betrxagende Strafporto nicht erſchwingen. Da Coleridge hörte, das Schreiben ſei von ihrem Bruder, exlegte er trotz ihres Widerſtrebens den Betrag. Als nun der Brief⸗ träger außer Sicht war, zeigte das arme Weib dem Dichter, daß das Geld hinausgeworfen ſei, denn das Papier war un⸗ beſchrieben. Die Geſchwiſter hatten nämlich vereinbart, ein⸗ ander jedes Vierteljahr einen leeren Briefbogen zu ſenden und die Art ſhres Befindens durch unſcheinbare Zeichen auf der Adreßſeite anzudeuten. In dieſer Weiſe correſpondirten viele Leute miteinander und ſparten dabei das theure Porto. Dieſe Schmuggelwirthſchaft brachte Rowland Hill auf den Gedanken, daß ein Betrug zeitigendes Poſtweſen an großen Fehlern leiden müſſe. Er arbeitete daher einen um⸗ ſaſſenden Reformplan gus, den er 1837 als Broſchüre ver⸗ öffentlichte. Er empfahl einen Einheitsſatz von 1 Penny für jeden„einfachen“ Brief ohne Anterſchied der Entfernung 55 der Vereinigten Königreiche Großbritannien und rland. Der damalige General⸗Poſtmeiſter, Lord Lichſield, äußerte im Oberhauſe, daß„unter allen phantaſtiſchen, überſpannten Proſekten“, von denen er je gehört,„dies das phantaſtiſcheſte und überſpannteſte“ ſei.„Die Poſt,“ meinte er,„würde zwölfmal ſo viel Briefe zu befördern und daher zwölfmal mehr an Transvortkoſten zu bezahlen haben, als jetzt. Die Wände des Hauptpoſtamtes würden berſten; das ganze Ge⸗ däude wäre zu klein, die Anzahl der Briefe und der nöthigen Beamten aufzunehmen.“ Ein anderer Gegner, der Poſtbeamte Maberley, ſagte zu den Abtheilungsvorſtänden:„Wir Alle wiſſen, daß dieſer Plan ſich in der Praxis als undurchführ⸗ bar erweiſen wird. Es iſt eure Pflicht, dafür zu ſorgen, daß demſelben ſeitens der Poſtbehörden keine Hinderniſſe in den Weg gelegt werden. Ich bezweifle nicht, daß nachträglich die Behaup⸗ tung aufgeſtellt w würde, das Mißlingen liege daran, daß di ung nicht den guten Willen gehabt habe, die Durch⸗ v Kräften zu fördern. Wir haben „unſer Möglichſtes zu thun, um die Regierung vor ſolchen Vorwürfen zu bewahren.“ Aber nicht nur der ſchab⸗ lonenhafte Beamtengeiſt bielt die großartigen Ideen Hill's des Heidelberger Perſonenbahnhofs kommen. Daraus erklärt ſich auch, warum mit dem Wiederaufbau der Güterhalle noch nicht begonnen wurde, da die Einſteighalle in Heidelberg erſt nach dem beabſichtigten Umbau des dortigen Bahnhofes eu⸗ behrlich wird. Fahrpreisermäßigungen. Gelegentlich der in den Tagen dom 1. bis 3. Auguſt d. Is. in Mainz ſtattfindenden Generalverſammlung des Deutſchen und Oaſterreichiſchen Alpen Vereins iſt ſeitens der Specigldirektion der Heſſiſchen Ludwigs⸗Eiſenbahngeſellſchaft den Mitgliedern des Vereins aus Darmſtadt, Mannheim und Ludwigshafen für den 2. und 3. Auguſt eine Fahrpreisermäßigung in der Weiſe ge⸗ währt, daß die einfachen in Darmſtadt und Mannheim (auch über Ludwigshafen) gelöſten Billete nach Mainz am Tage der Löſung zur Rückfahrt gültig ſind, wenn mit dem Billet zugleich die Mitgliedskarte vorgezeigt wird. 7 Vergünſtigung erſtreckt ſich auch auf die an dem Feſte theil⸗ nehmenden Familienangehörigen der Mitglieder Aproc. Maunheimer Stadtanleihe. Wie uns mit⸗ getheilt wird, ſind die eingelaufenen Voranmeldungen über den zur Verfügung ſtehenden Betrag hinausgegangen, ſo daß eine Reduktion derſelben eintreten muß. Der erſte Cours ſtellte ſich geſtern auf 101.7% PCt. 8 *Billige Lebensmittel. Wenn man die auf dem hieſigen Markte geforderten und bezahlten Preiſe mit jenen auf den näher gelegenen Exportmärkten vergleicht, ſo muß man ſich unwillkürlich fragen, warum unſere Hausfrauen nicht zuſammenſtehen und ihren Bedarf von auswärts her decken. In Schweinfurt bei Würzburg, von wo aus am Mittwoch wieder 16 Waggonladungen Gemüſe Gurken, Kartoffeln, Eier und Butter zur Ausfuhr kamen, koſtete z. B. die Ballenbutter d. h. Butter für die Küche 68—70 und die Tafel⸗ oder Eßbutter 76—80 Pfennig per Pfund, während hier die geringſte Sorte von Butter mit 1 Mark per Pfund bezahlt wird. Man bildet Vereine, um durch gemeinſchaft⸗ lichen Bezug den Zentner Kohlen oder Kartoffeln u. ſ. w. um einige Pfennige billiger zu erhalten, läge es nicht im Intereſſe ſo mancher Familien, wenn ſich ein Verein bildete, welcher in Schweinfurt Verbindungen anknüpfte und von dort wöchentlich die nöthigen Lebensmitteln direkt beziehen würde? An einem Zentner Butter würden nach Abzu der Beſorgungs⸗ geſpart werden, d. h. 25 Prozent des hieſigen Preiſes. Das Hundert große Gurken koſtet dort—5 Mark, Einmach⸗ gurken Mk..30—.50 und die Bohnen—5 Mark per Zentner. Der Medizinal⸗Verein, die Volksküche und andere ahnliche Vereine und Anſſalten ſollten bier einmal den An⸗ ſeng machen, die Lebensmittel müßten dann auch bier billiger werden, 8 * Lehrergeſangverein. Wie uns mitgetbeilt wird, findet mit Beginn kommender Saiſon im Lehrergeſangverein Mannheim-Ludwigshafen ein Dirigentenwech ſel firtt. * Velozipedrennen. Wie wir ſchon berichtet haben, hat der hieſige Veloziped⸗Tlub zu ſeinem morgen Sonntag ſtattfindenden Rennen 78 Nennungen zu verzeichnen, darunter die hervorragendſten Rennfahrer. Gehen wir dae Programm durch, ſo finden wir die Meiſterfahrer Joſ. Göbel⸗Mainz, Theodor Jaide⸗Frankfurt, Heinrich Irſchlinger⸗Mann, heim, Georg Söhnkein⸗Mannheim und zuletzt den aus nicht zu langer Zeit wohlbekannten küchtigen Hochradfahrer Edmund Schröder(Dresden), jetzt Meiſterfahrer von Sachſen. Ferner haben an bedeutenden Fahrern u. A. noch gemeldet: Paul Naumann don Dresden, Alwin Vater vom Frankfurt⸗Karlsruber Bicycle⸗Club, Tobias Herpel vom Veloziped⸗Elub Mannheim und der ſeit dieſem Jahr bekannte Fahrer Carl Heß vom Veloz.⸗Elub Mannheim u. ſ. w. Nach dieſen Meldungen zu ſchließen, glauben wir ſagen zu können, daß das morgige Veloziped⸗Rennen all ſeine hiefigen Vorgänger an Großartigkeit bedeutend en e wird. Faſt alle Gegner ſind, wenn wir die gefahrenen Zeiten in der Sportsvreſſe vergleichen, ſich ſo ziemlich gleich und kann man ſich deshalb auf ſcharfe und heiße Endkämpfe gefaßt machen. In der nächſten Nummer werden wir die aus berufener Feder ſtammenden Tips zu dem morgigen Rennen bringen, worauf wir ſchon jetzt aufmerkſam machen. * 4. Kreisturufeſt in Kaiſerslautern Für das am .,., 4. und 5. Auguſt in Kaiſerslautern ſtaſtfindende 4. Kreiskurnfeſt des das Großherzogthum Baden, Etſaß Loth, ringen und die Pfalz umfaſſenden 10. deutſchen Turnkreiſes iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Samſtag, 2. Ans. Empfang der ankommenden Gäſte. Nachmittags 3 Uhr Be⸗ ginn des Kreisturntages. Abends von 8 Uhr ab Sitzun des Kampfgerichts auf dem Feſtplatze. Großer Zapfenſtre und Fackelreigen auf dem Feſtplaße, ausgeführt von dem Per⸗ ein Kaiſerslautern. Sonntag, 3. Auguſt, Morgens 6 Uhr, Tachwache, Vormittags Empfang der ankommenden Gäſte. Morgens von 6 Uhr ab Vereins⸗ und von 8 Uhr ab Einzel⸗ wettturnen. Mittags Punkt 1 Uhr Feſtzug, Nach Ankunft auf dem Feſtplatz Begrüßung. Allgemeine Feſtſtabübungen, Nachmittags 5 Uhr Fortſetzung des Vereins⸗ und Einzel⸗ wettturnens. Abends 8 Uhr Haupt⸗Feſtbankett in der Fru halle. Montag, 4. Auguſt, Morgens von 8 Uhr ab. Vereins, und Einzelwettturnen, Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung Wettturnens, Abends 7 Uhr Preisvertheilung. Abends 8 Uhr Großes Bantett und turneriſche Aufführungen in der Frn halle. Dienſtag, 5. Auguſt Beſichtigung der Stadt und Aus⸗ für Sa5. 98 815 Abgeordnete und klare Denker faßten die Sache t auf. 5 All dieſe Kurzlichtigkeit dounte den Jortſchritt nich hemmen. Man prüfte den Inhalt der denkwürdigen Bro⸗ ſchüre ſorgfältig und berichtete in günſtigem Sinne. Der vom Parlament eingeſetzte Sonderausſchuß ſprach ſich ſit das Einheitsporto und für die Einhebung desſelben mittelſt Freimarken aus. Der alsbald eingebrachte Geſe entwurf 1910 den Francaturſatz zwar zunächſt noch auf 4 Pence per riefeinheit von 15 Gramm feſt, die Uebergangszeit dauerte jedoch nicht lange, denn ſchon im Sommer 1840— alſo vor ietzt 50 Jahren— erfolgte die Hexahſetzung des Portos auf 1 Penny und die Einführung der Briefmarken. 5 Das Hill'ſche Einbeitsporto iſt im Laufe der Zeit von allen Culturländern der Erde angenommen worden. Das⸗ ſelbe gilt von dem Briefmarkenweſen. Eine der ſchönſten Früchte der Hill'ſchen Ausſaat iſt der ſeit 1808 beftehende deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Poſtverein mit ſeinen billigen Einbeitsſätzen. Dieſem folgte bald der vom deutſchen Poſt⸗ miniſter Stephan 1875 begründete Weltpoſtverein, eine geniale Schöpfung. Der nächſte Schritt wird wahrſcheinlich ſein, daß ſich verſchiedene Staatenverbände bilden werden, um das Venny Porto einzuführen. Die Zeit iſt ſomit nah⸗ genug, da ein Brief von Wien nach Japan oder Mexieco das⸗ ſelbe winzige Porto koſten wird,„über welches gewiegte Finanzmänner“, wie Maccarthy berichtet, verblüfft lachten, als man es ihnen als nutzbringende Entſchädigung für die Beförderung eines Schreſbens don London nach der um liegenden Grafſchaft bezeichnete“ Und nach weikeren zegn Jahren wird man über den Widerſtand, auf den Herr Henniker Heaton jetzt ſtößt, ebenſo lachen, wie man gegen! wärtig über ſeine Forderungen lacht. — Zu viel verlangt.„Aber, Herr Lieutenant, ich halte Sie doch um ein Glas Waſſer gebeten, und nun bringen Sie mir Sekt?“„Gnädige wollten mich wohl in Verlegen eit bringen, wäre doch auf Ehre zu auffallend geweſen, Lieukenant mit Glas Waſſer herumirren zu ſehen. — Stimmt. Baron:„Was iſt den da oben für n Lärm?“ Johann:„Das Fräulein im zweiten Stock dich mit dem Klavier. und Transportkoſten mindeſtens 20 Mark. r Mannheim, 27. Jukl. General⸗Augeiger. 8. Selel flüge in die nächſte Umgebung. An jedem der Feſſtage Voltzs⸗ feſt und von 8 Uhr ab Tanzmuſik auf dem Feſtplatz. 5 Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 26. Juli. Der Kern des jüngſten Luftwirbels iſt von Mittelſkandinavien nach Finnland gewendet Dank der kräftigen Entwicklung des Hochdrucks im Süden und Südweſten von Irland. Da auch die Depreſſion in Süditalien ſchon wieder ausgeglichen iſt, ſo iſt in Süddeutſchland wieder ein Steigen des Barometers und Thermometers bei fortgeſetzten ſüdweſtlichen Winden zu erwarten, nachdem eine lokale(gewitterartige) Störung in Südweſtfrankreich vollends ausgeglichen ſein wird. Demge⸗ mäß iſt für Sonntag wärmeres, größtentheils heiteres, jedoch noch immer nicht ganz gewitterfreies Wetter in Ausſicht zu nehmen, das ſich auch am Montag bei ſteigender Wärmeent⸗ wicklung fortſetzen dürfte. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 26. Juli Morgens 7 Uhr. 2„Thermometer indri) Söchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken[Feucht Stärke Maximum Minimum 787.8 12⁰8 10.7 N8 22.5 14.0 ): Windſtille z: ſchwacher Zuftzug z: etwas ſtärker ze. 8: Stuem; 10: Oekan Aus dem Grofherzogthum. ZBühl, 25. Juli. Vor einigen Monaten lief die Notiz durch die Zeitungen, die inmitten des Schulturnplatzes zu Neuſatzeck anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums unſeres Großherzogs gepflanzte„Friedrichseiche“ ſei in einer dunkeln Nacht von rachſüchtiger Hand abgeſägt worden. Die durch Großh. Oberſtaatsauwaltſchaft Offenburg angeordnete und von der Gendarmerie betriebene Unterfuchung blieb ſeither ohne Erfolg. Als nun jüngſt bei dem muthmaßlichen Mörder der Alt⸗Löwenwirthin Ketterer zu Falkenſteig, A. Kohler, Hausſuchung vorgenommen wurde, da— zog man auch den abgeſägten Rumpf der Neuſatzecker„Friedrichseiche“ aus einem Verſteck hervor. Möchten nun auch noch die Mithelfer beim Fällen der Eiche ermitteltt werden, denn daß ſolche vorhanden, das beweiſt unzweifelhaft die ganze Art, wie der Baum zu Fall gebracht wurde. 5 Hardheim, 25. Juli. Gegen Ende der Vorwoche begann man hier ſowie in der Umgegend mit der Fabrikation des Srünkern; der erſte kam am Freitag zum Verkauf, ſeine Qualität iſt ausgezeichnet. Jegzt iſt man mitten in der Arbeit, und es wird ſehr viel produzirt. Die erſtgezahlten Preiſe find hoch, die höchſten ſeit längeren Jahren, doch wird der Preis bis Ende ds. Mts. ſich zweifellos ganz bedeutend ermäßigen, denn obgleich an 5000 Ctr. Aufträge vorliegen, wird im Odenwald mehr als das Doppelte fabrizirt. Haupt⸗ käufer ſind Heilbronner Firmen, eine derſelben kauft über 1000 Ctr. dann aber auch Lokalhändler der Umgegend. „Haslach i.., 24. Inli. Heute Vormittag 9 Uhr brannte das Wohnhaus und Oekonomiegebäude des Hofbauern Michael Neumaier in Mühlendach vollftändig nieder. Leider ereignete ſich dabei ein gräßliches Unglück, indem ein vier⸗ jähriger Knabe des Abgebrannten in den Flammen umkam. Das Kind ſchlief auf der Ofendank und wurde wahrſcheinlich in der Panik vergeſſen und ſpäter konnte dasſelbe in Folge raſchen Umſichgreifens des Feuers, das Haus hatte ein Stroh⸗ dach, nicht mehr gerettet werden. Auch ſind 5 Stück Vieh, darunter der der Gemeinde gehörende Zuchtſtier, mit ver⸗ brannt. Das Feuer wurde zuerſt in der Scheuer wahrge⸗ nommen und iſt jedenfalls durch Selbſtentzündung des Hen⸗ ſtockes entſtanden. 5 6 Pforzheim, W. Juli. Am 2. September wird die Weihe des bier zu errichtenden Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals ſtattfinden. Es foll eine größere Feier veranſtaltet werden, und war in Karlsruhe angefragt worden, ob der Großherzog dielleicht eine Einladung bierzu annehmen würde. Jetzt iſt die Antwort eingelaufen, daß zu Anfang September der Großherzog außer Landes ſein werde und alſo von einer Theilnahme an der Pforzheimer Feier abſehen müſſe. Schliengen A. Müllheim, 25. Juli. Geſtern Nach⸗ mittag ereignete ſich hier ein bedauerlicher Unglücksfall. Die Jahre alte Ezefrau des Bahnwarts Wottlieb ſchloß kurz vor Eintreffen des Schnellzuges Freiburg⸗Baſel die Barrisre und wollte wieder über das Schienengeleiſe zurück. Es ge⸗ lang ihr dies jedoch nicht völlig, ſie wurde vielmehr von einem Puffer des heranbrauſenden Zugs auf den Rücken getroffen und einige Meter weit weggeſchleudert. Durch den Stoß und den ſchweren Fall zur Erde hatte die Unglückliche ſo ſchwere Verletzungen erlitten, daß ſie als Leiche vom Platze getragen werden mußte. Douaneſchingen, 25. Juli. Eine hochgradige Auf⸗ regung hat in weitern Kreiſen die b hervorgerufen, welche in den letzten Tagen über den Vorſchußverein zu Seiſingen hereingebrochen iſt. Die von dem Kaſſter Kaufmann Herrmann unterſchlagenen Gelder belaufen ſich bis jetzt auf ca. 110,000 Mk. Herrmann ſollte verhaftet werden, wurde jedoch da Symptome von Geiſtesgeſtörtheit vorlagen, geſtern zur Beobachtung nach Illenau verbracht. Die Unterſuchung durch die Staatsanwaltſchaft Konſtanz wird aufs Eifrigſte betrieben. Pfälziſche Nachrichten. e 25. Juli. Die Arbeiter Clemens Schlick, Jahre alt, Jacob Wengert und Philipp Krieg, beide ie 20 Jahre alt, zertrümmerten gelegentlich einer„Maicur“ eine Kunſt und Liebe. Novelle von Claire Gerhard. Kachorns berösten, 8 Gortſetzung.) Jbr Kangvolles Organ gebot über alle Nüancen, und die wunderbaren Augen ſah man zuerſt in leicht verzeihlicher Eitelkeit blitzen, als ſie mit dem Schmucke vor den Spiegel trat, dann in der Gartenſzene in Liebesleidenſchaft aufleuchten und ſpäter ſo ſchmerzvoll todestraurig ſlarren. Kein Greth⸗ en hatte jemals mit ſo warmem Herzenstone jenes einfach⸗ ſchöne Geſtändniß geſprochen:„Beſter Mann, von Herzen lieb ich Dich“, keines hatte trauervoller, hinreißender jenes leidenſchaftliche Gedicht am Spinnrade wiedergegeben:„Mein Ruh iſt hin, mein Herz iſt ſchwer“, keines hatte verzweifelter vor der Mater dolorosa gebetet. Und als nun die Schlußſcene im Kerker kam, ſah man kein Auge thränenleer. ug Bis ins innerſte Herz erſchüttert wurde man von dieſer rührenden Geſtalt mit dem todesbleichen Antlitze, aus dem die dunkelblauen Augen irr umherſahen. Schauerlich flũ⸗· ſternd kamen die Worte von ihren Lippen bis zu dem ſeligen Aufſchrei, als ſie trotz des ſie umnachtenden Wahnfinnes die Kumpe des Freundes erkennt,— das war unleugbar höchſte Als der Vorhang gefallen war, herrſchte zuerſt lautloſes Schweigen, dann aber brach ein donnerndes Beifallsklatſchen los Eliſaheth Harden mußte immer wieder erſcheinen und geigte lächelnd und dankend das ſchöne Haupt. Hinter den uliſſen wurde ſie von ihren Kollegen mit berzlichen Glück⸗ pünſchen empfangen: ſie ſchien aber keinen zu ſehen, mit 9 Zuahme einer älteren, einfach gekleideten Frau, Mit einem Auſſchrei warf ſie ſich ihr in die Arme; aber dieſe fühlte plozlich die leichte Laſt ſchwerer werden und ricf tödtlich kiſchrocken um Hilfe. Bald wich aber die Ohnmacht; Eliſa beth ſchlug wieder die ſchönen Augen auf und lächelte zer alten Amme beruhigend zu. 8 war nur das Uebermaß der Freude!“ flüſterte ſie Ruhebank Für dieſe Sachbeſchädigung, welche den Tharakter der qualificirten Vorſätzlichkeit trug, dietirte das Schöffenge⸗ richt dem Schlick und dem Krieg je 3 Wochen, dem Wengert E Tage Gefänaniß zu bei ſolidariſcher Koſtentragung, eine Strafe, welche gewiß als auffallend gelind erſcheint. Schifferſtadt, 25 Juli. Eine Racheakt oder Buben⸗ ſtreich ganz gemeiner Art wurde dahier ausgeübt, indem die Geräthe des Turnvereins, beſonders das Pferd, muthwillig beſchädigt wurden. Von dem Vorſtande des Turnvereins wurde auf die Entdeckung des oder der Thäter eine Belohnung von 25 Mark geſetzt. Landau, 25. Juli. Vergangene Nacht um 1 Uhr wurde ein unbekanntes Frauenzimmer zwiſchen Kirrweiler und Eden⸗ koben vom Schnellzug überfahren und demſelben der rechte Tuß vollſtändig und der Kopf nahezu ganz abgetrennt. Der Tod muß ſofort eingetreten ſein. Sonft iſt nichts Näheres über die Perſon bekanut. 5 * Pirmaſens, 25. Juli. Der 17jährige Schuſter Karl Huber gat das Geſtändniß abgelegt, daß er dem Schuhfabri⸗ kanten Herrn Schlotter die verhängnißvolle Stichwunde bei⸗ gebracht hat. In Folge deſſen wurde er, der bisher auf freiem Fuße war, in Haft genommen, während der ſeit ſeiner Selbſt⸗ ſtellung verhaftete Blinn in Freiheit geſetzt wurde. 5 * Aus der Pfalz, W. Juli. Auf einem Felſen in der Nähe der Falkenburg bei Wilgards w jeſen, deſſen Be⸗ ſteigung mit Lebensgefahr verknüpft iſt, entdeckten mehrere junge Leute einen mit Laub und Erde faſt ganz verdeckten Stein mit einem Todtenkopf und der Inſchrift:„ Johannes durch den Wald(Schinderhannes) 1790.“ Es kann alfſs angenommen werden, daß jener Felſen vor genau 100 Jahren dem berühmten und berüchtigten Räuberhauptmann, Johannes Böckler vulg. Schinderhannes als Aufenthaltsort zeitweilig gedient hat.— Die Vorarbeiten zur Anlage einer Drahtſeil⸗ hahn zu den Baſaltſteinbrüchen auf dem Pechſteinkopf bei Forſſt werden in den nächſten Tagen beginnen. Die Bahn deren Verbindung durch eiſerne Pfeiler hergeſtellt werden wird, ſoll im Juni nächſten Jahres in Betrieb geſetzt werden. Der Schneider Bauer aus Wachenhbeim, welcher ſeine Fran und Schwiegermutter mit Meſſerſtichen ſchwer verletzte, hat eingeſtanden, daß er Letztere habe ermorden wollen und nur durch Dazwiſchenkunft ſeiner Frau daran verhindert wurde.— In Kaiſerlautern ſoll das Luther⸗ feſtſpiel am 8. Auguſt zur Aufführung kommen.— In La ng⸗ meil findet am 15. September das Landwirthſchaftliche Kreisfeſt mit Preis⸗Zuchtvieh⸗Markt ſtatt.— In Münch⸗ weiler bei Pirmaſens wurde auf dem Bahnhof ein Schwellenſchneider gus Suffelnheim durch einen Meſſerſtich lebensgefährlich verletzt. Der Thäter ſoll in der Perſon eines Arbeiters von Pirmaſens ermittelt ſein. Gerichtszeitung. „Maunbeim, 25. Juli.(Ferien Straftammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. ) Karl Six, 21 Jahre alter Steinhauer von Mühl⸗ gauſen bei Wiesloch hat im Jahre 1885 mehrere auf den Namen ſeines Vaters lautende Darlehensempfangsbeſcheinig⸗ ungen angefertigt und damit im Ganzen 87 M. erhoben, Da das Geld zurückbezahlt wurde und die Beweisaufnahme ergab, daß die Mutter den Sohn zum Aus fertigen der lir⸗ kunden veranlaßt hatte, erfolgte Freiſprechung.—) Karl Wimmer von Wiesloch, 28 Jahre alt, Hausdiener in Heidelberg, vorbeſtraft, hat Ende Juni aus einem dort je 3 Pfund Kaffee und Roſinen im Werthe von 6,30 M. entwendet. Er wird wegen ſchweren Diebſtahls zu 3 Mo⸗ naten Gefängniß, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft ver⸗ urtheilt.— 3) Jacob Käs Ehefrau, 28 Jahre alt, von Schwetzingen, Taglöhnerin in Heidelberg wohnhaft, hat am ., Juni in einer Wohnung mittels eines eigenen ſich aus einer Commode 4 Hundertmarkſcheine und 28 Mark Papier⸗ und Silbergeld angeeigne“ Unter Annahme mil⸗ dernder Umſtände, unter welche auch die theilweiſe heimliche Zurückerſtattung fällt, wird dieſelbe mit 5 Monat Gefängniß beſtraft.— 4) Johann Lehner, 34 Jahre alter Dienſtknecht von Ulm a.., 18 Mal vorbeſtraft wird heute von der Be⸗ ſchuldigung, ein Paar Strümpfe entwendet zu haben, frei⸗ geſprochen da der angeblich beſtohlene Zeuge ſelbſt unzuver⸗ läſſig iſt.— 5) Jaksb Baumann, 41 Jahre alt, von Grombach und Jakob Dörrmann, 45 Jahre alt, von Schwetzingen, beide oftmals vorbeſtraft, haben am 19. Juni einem im Stalle des Viehhofs hier ſchlafenden Taglöhner Namens Volk etwa 20 M. aus der Taſche geſtohlen in Ge⸗ meinſchaft mit einem z. Zt noch nicht ermittelten Böhringer. Erſterer erhält 1 Jahr 8 Monate letzterer 1 Jahr 3 Monate Gefängniß.— 6) Karl Rasp von Mainſtockheim, Kauf⸗ mann in Würzburg, 31 Jahre alt, hat von dort zu Waſſer ſog. Velociped⸗Schutzkugeln nach Mainz in 2 Kiſten ge⸗ ſandt, welche nach Schlettſtadt und Luzern beſtimmt waren. Von da ſollte der betreffende Spediteur ſolche ebenfalls auf dem Waſſerwege() weiter befördern, was aber nur bis dierher möglich war. Die bayeriſche Bahn⸗ direktion hatte die Beförderung abgelehut und dem Beklagten früher ſchon wegen Verſendung von Kuallbomben ohne Dekla⸗ ration 10 Mk. Geldſtrafe auferlegt. Der Inhalt der Kiſten war als„Schutzkugeln aus Lehm mit Kalium“ bezeichnet, während dieſe nach der im Laboratorium in Karlsruhe vor⸗ genommenen Unterſuchung chlorſaures Kali und rothen Phos⸗ Dann fuhren ſie nach Hauſe, und wäghrend die Alte ge⸗ ſchäftig den Theetiſch beſorgte, lag Eliſabeth im weißen Neg⸗ ligee auf der Chaiſelongue, erſchöpft, aber doch mit einem be⸗ friedigten, glücklichen Ausdrucke auf dem Geſichte. So war es denn Wahrheit geworden, was ſie ſeit Jahren heiß erſehnt, ſo hatte ſie es denn erreicht, das glänzende Ziel, und ſchöner, herrlicher noch, als ſte es erträumt. Das war Glück. volles, reines Glück, und nur der Gedanke an den zürnenden Vater tröpfelte Wehrmuth, in den Freudenbecher. Die blauen Augen umflorten ſich, doch die gute Hanng kam ſcheltend hinzu und küßte ihr die Thränen fort. „Heute darfſt Du nicht weinen, mein Herzchen!“ tröſtete ſie;„Du weiſt ja, dem Vater geht es aut, und er wird nicht ewis zürnen. K. So vergi Wocken und Monate, ur Neki oder Eli⸗ ſabeth, wie be nannte, Tagen des reinſten Slückes. Nach ibrem Debüt als Grethchen war ſie ſofort unter ſehr gänſt⸗ igen Bedingungen engagirt worden und wurde bald der Lieb⸗ ling des Publikums. Doch auch mit ihren Kollegen ſtand ſie auf einem ſehr auten Fuße, die Herren waren entzückt von ihref Schönheit und Grazie und die Damen wurden durch ihr ſehr höfliches, wenn auch reſervirtes Benehmen gewonnen, und ſo lernte Eliſabeth nicht den Neid und die ntriguen, die ſo oft den Künſtlern das Leben erſchweren, kennen. Ihre hohe Bildung öffnete ihr bald angeſehene Häuſer in der Stadt, und es rechnete ſich jeder zur Ehre an, das ſchöne, geiſtreiche Mädchen, die gefeierte Künſtlerin bei ſich empfangen zu dür⸗ en Eliſabeth war für dieſes freundliche Entgegenkommen dankbar und zeigte ſich auch in den Geſellſchaften liebens⸗ würdig angeregt; aber die ſchönſten Stunden bereitete ihr doch ihre Kunſt. Wenn ſie ihre Rollen ſtudirte oder auf der Bühne wirkte, vergaß ſie Alles, was ſie ſonſt quälte und drückte: die Sehnſucht nach dem Vater, ihre einſame Häus⸗ lichkeit; dann war ſie ganz die große Künſtlerin, Sie verwuchs förmlich mit ihren Rollen und darum eben vermochte ſie dieſelben ſo lebenswahr darzuſtellen. Sie war ein entzückendes, leidenſchaftliches Klärchen, eine rührende, phor enkbielten, welche Beſtandcheile auch einzeln die Beför⸗ derung per Bahn wegen der Gefahr des Explodirens aus⸗ ſchloſſen. Wirklich enklud ſich auch im Bahnwagen bier eine der Kiſten, wodurch zwei Arbeiter verletzt wurden, zum Glück nicht erheblich, jedoch ſo daß der eine 11 Tage arbeitsunfähig wurde. Dieſe unſtatthafte Beförderung hatte zunächſt ſeitens der Bahn eine Geldſtrafe von ca. 400 M. und heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung eine ſolche von 100 M. 952 olge.— 7) Karl Bertling in Elberfeld hat in badiſchen Zeitungen für eine mit ihm in Geſchäftsverkehr ſtehende Firma in Brafilien Cigarren⸗Arbeiter geſucht, weßhalb er vom Be⸗ zirksamt hier eine Geldſtrafe von 150 M. erhielt, wogegen ex an das Schöffengericht appellirte, welches die erkannte Strafe indeſſen beſtätigte. Seine Berufung batte ſeine Frei⸗ ſprechung zur Folge. Der Gerichtshof nahm an, daß er nicht gewerbsmäßig und ohne Erlaubniß Beförderung von Aus⸗ wanderern nach Ländern, wohin die Auswanderung unter⸗ ſagt ſei, betrieben habe. Die Uebernahme der Vertheidigungs⸗ koſten auf den Staat wurde aber, da das Anwerben für Bra⸗ älten in Baden nicht geſtattet iſt, abgelehnt.— 8) Peler Brodbecker, 19 Jahre alt, Küfer hier, wurde deim Nach⸗ gauſegehen von einem Betrunkenen angegriffen, wogegen er ſich wehrte, wobei der Angreifer fiel und ſich verletzte. Seine Berufung gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil vom 21. Juni hatte beute Freiſprechung zur Folge.— 0) Die Berufung der Jakob Bohn Ehefrau hier in der Privatklage der Maurer Apfel, Ehefrau hier wegen Beleidigung wurde verworfen und bleiben der Beklagten die erkannten 50 M. Peldſtrafe. FTCagesneui gkeiten. — Schweinfurth, 25. Juli.(Die Enthüllung 855 Rückert⸗Denkmals) wird am 19. Oktober ftatt⸗ nden. Würzburg, 24. Juli.(Dies Kind, kein Engel iſt ſo rein.) Bier Bauernburſchen von 15, 17 und 18 Jahren wurden durch das Schwurgericht geſtern von der Anklage eines Berbrechens gegen die Sittlichkeit freigeſprochen, weil die Geſchworenen dieſelben für ſo— unſchuldig hieſten, daß ihnen die Einſicht in die Strafbarkeit ihrer Handlung noch nicht gehabt hätten! Ein mitangeklagter Dienſtknecht erhielt eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, da er einige Monate älter als die andern war. — Düſſeldorf, 24. Juli.(Ein Einbrechey) wählte in vergangener Nacht das Haus des Erſten Staats⸗ anwalts zum Schauplatz ſeiner Thätigkeit u. brach daſelbſt in den Keller ein. Dem dort aufgeſtappelten Wein konnte der Dieb nicht widerſtehen; er koſtete von dem edlen Reben⸗ ſaft ſo viel, daß er ſeiner Sinne und ſeiner Beine nicht mehr mächtig war und alle Vorſicht außer Acht laſſend ſich im Garten zum Schlaf niederlegte. Hier hätte man ſeine Anweſenheit vielleicht auch noch nicht be⸗ merkt, wenn der Bezechte nicht durch ein weithin hörbares Schnarchen die Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt hätte. Man fand bei dem Einſchleicher, der übrigens Morgens uam 10 55 115 nicht vernehmungsfähig war, eine ganze Einbrecher⸗ usrüſtung. — Berlin, 25 Juli.(Die Liebeh Der Selbſt⸗ mord eines 22jährigen Kauſmaunskommis., welcher als Kommanditiſt eine Cigarxengeſchäfts bedienſtet war, erregt Aufſehen. Am Dienſtag Abend hat ſich W. nach Schluß des Geſchäftes in ſeiner hinter dem Laden befindlichen Wohnſtube an einem Gasarm erhängt. Motiv zum Selbſtmord iſt un⸗ 19 2 5 n lae Frau. Die Kaſſe hat W in beſter Ordnung hinterlaſſen. — Berlin, 25. Juli.(Die Nacht⸗Cafe's) werden haupſächlich benutzt um dort die Anknüpfung von Bekannt⸗ ſchaften zu ermöglichen. Die Polizei ſcheint dieſen Sammel⸗ pläzen nun von Neuem enlgegentreten zu wollen. Gegen den Wirth des„Cafe National“ iſt jetzt das Verfahren wegen Kuppelei eingeleitet worden. Es iſt die erſte derartige Anklage, mit der ſich hier ein Gerichtshof zu be⸗ ſchäftigen haben wird. — Potsdam, 25. Juli. Das Schauſpiel einer Zigeunerhochzeit) bot ſich am 22. d. den Bewohnern von Erkner dar. Etwa 50 männliche und ebenſo viele weib⸗ liche Zigeuner waren mit Sack und Pack eingetroffen, um die Hochzeit würdig zu feiern. Die Braut wurde durch den Hauptmann der Bande dem Bräutigam als Ehegemahl über⸗ geben. Saitenſpiel und wilde Nationaltänze feierten das Jeſt bis tief in die Nacht hinein. Daß es dabei hoch heraing, verſteht ſich von ſelbſt. Am anderen Morgen wurde die Geſellſchaft durch reitende Gendarmen weiter escortirt. — Gbrlitz, 24 Juli.(Mit faſt 200 Unterſchrif⸗ ten bedeckt) iſt jetzt der Einſpruch Reigle Lotterieſpieler gen die Gültigkeit der Ziehung fünfter Klaſſe der Schloß⸗ feeabeltletterie an den Miniſter des Innern abgeſandt wor⸗ den. Wird ihnen wohl wenig nützen! Schwelm, 24 Juli.(Spielende Kinder) fanden 5 ein Packet, ſie öffneten es und gewahrten darin eine indesleiche. Rathlos und ſchauernd ſtanden ſie eine Weile vor dem grauſigen Funde. Plötzlich ſprang eine Mannsper⸗ ſon hinter einer Hecke hervor, riß die Leiche an ſich und ent⸗ Meeſchen, doch 0d K G l10 gleich an die Verfolgung des Menſchen, jedoch ohne Erfolg. 353 — eEupen, 25. Juli.(Bei Gelegenheit eines Zwangsverkaufs) in einem hieſigen Porzellan⸗Geſchäfte brachte heute Vormittag der Fußboden des Ladenraumes, liebliche Luiſe Miller, eine ergreifende Ophelia; aber ſhre Lieblingsrolle war und blieb das„Grethchen.“ Kein Wunder, daß ihr die geſammte Herrenwelt.'s zu sen lag und daß ſie meiſtens mit den köſtlichſten Blumen berſchüttet wurde. Dabei durfte ſich aber keiner auch nur der leiſeſten Gunſtbezeuaung rühmen; bei aller Freundlichkeit blieb ſie kühl, unnahbar und entfaltete nur den 90 nzen hin⸗ reißenden Zauber ihrer Perſönlichkeit, wo ſie ſah, daß ihr a 80 und wahre Freundſchaft entgegenge⸗ racht wurden. Zu ihren eifriaſten Bewunderern gehörte Dr. Edgar Landau. Schon lange war ihr in der erſten Reihe des Par⸗ ketts eine ſchlanke Jünglingsgeſtalt mit einem idealſchönen, von blonden Locken umwallten Kopfe aufgefallen und man tte ihr geſagt, daß der junge ann ſtudirt „ſehr reich, aber leider recht kränklich ſei und ſich daher nur mit den ſchönen Künſten beſchäftige, muſizire, etwas ſchriftſtellere und ſich ſpeziell für das Theater intereſſire. Bald lernte ſie ihn auch in einer Geſellſchaft kennen; er hatte ſich ihr vorgeſtellt und ihr in begeiſterten Worten ſeine Huldigung dargebracht. Daran hatte ſich ein ſo eingehendes und inter⸗ eſſantes Geſprach über die Kunſt im Allgemeinen und über die dramatiſche im Beſonderen geknüpft, daß ſie ſich ſtets freute, wenn ſie wieder mit Landau zuſammentraf. Und er? Nun, er gab ſich keine Mühe, die Verehrung und Liehe, welche ihm das ſchöne Mädchen einflößte, zu ver⸗ bergen; die Leidenſchaft blitzte ihr aus ſeinen mächtigen blauen Augen entgegen; ſte ſprach aus den Sonetten, welche er ihr oft mit ſeinen Blumen ſandte: Er fehlte nie im Theater, wenn Eliſabeth auftrat und ſeine Blicke hingen dann mit verzehrender Gluth an ihrem lieblichen Geſichte; nach den Aktſchlüſſen kam er meiſtens hinter die Couliſſen, um iht ſeine ungetheilte Bewunderung auszudrücken. 5 Die Schauſpieler liebten ibn alle, den Jüngling mit dem ſchmächtigen Körper und der hochſtrebenden Feuerſeele; aber ſte beklagten ihn auch, denn ſeine Tage ſchienen gezählt. Das fürchtete Jeder, der die überirdiſch ſtrablenden Augen und die rothen, abgezeichneten Flecke auf ſeinen Wangen ſah, der den trockenen Huſten, der ihn ſogar oft aus den ihm theuren Theaterräumen trieb, hörte. Setie. Senueral⸗Anzeiger; Mannßbeim, 272 Juli. wodurch etwa 30 Perſonen in den Keller ſtürzten und theilweiſe verletzt wurden. 2 Nieder⸗Barnim, 25. Juli.(Verſchwunden) iſt ein in Zühlsdorf bei ſeiner Mutter wohnhaftes Mädchen von 15 Jahren. Als die Mutter nach Hauſe kam, fand ſie einen Zettel vor, welchen die Tochter hinterlaſſen hat. Auf demſelven ſtand geſchrieben:„Es geht ſchlecht, muß nach Berlin.“ Gleich darauf machte die Mutter die Entdeckung, daß das Töchterchen ſich zur Reiſe wohl verſorgt hatte; es hatte ſich aus Mamas Kommode 450 Mark baares Geld eingeſteckt. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß man es hier mit einer Entführungsgeſchichte zu thun — London, 23, Juli.(Die Klatſchgeiſt lich.) Heute begann vor dem Centralgerichtshof dungsprozeß des jungen Lord Dunlo gegen ſeine Frau, die vekannte Bühnenſchönheit Belle Bilton. Im April vorigen Jahres ward Lord Dunlo eines Tages von ſeinem Freunde Lord Albert Osborne zum Eſſen im Hotel Briſtol einge⸗ laden; bei Tiſch trifft er die ſchöne Belle an, verliebt ſich in ſie, beſucht ſie in ihrem Hauſe in St. John's Wood, und am 10, Juli ſchon heirathet er ſie. Was auch aus der Heirath werden mag, für Belle Bilton iſt ſie eine Reclame; Lady Dunlo als Alhambrg⸗Sängerin ſteigt im Preiſe. Ihm zieht ſie e ſeitens ſeines Vaters, des Lord Clancarty eine Reiſe nach Auſtralien zu, vermuthlich, damit er Zeit zur Ab⸗ kühlung gewinne. Er war damals noch nicht mündig, wußte überhaupt kaum, was er auf der Welt thun ſogte, und als richtiger Grünſchnabel trug er der um einige Jahre ältern Belle ſeine Hand und ſeinen Titel an. Neun Tage nach der 1 7 5 fährt der junge Ehemann nach Auſtralien ab und überläßt es ſeiner Frau, ſich durch die Welt zu ſchlagen. was dieſer auch nicht ſchwer wird. Sie unterhielt früher eine Bekanntſchaft mit einem Fälſcher namens Weſtow und fügte dazu noch eine warme Freundſchaft mit Iſidore Emmanuel Wertheimer, dem Sohn eines Kunſthändlers in Bond Street, und kaufte ihr Kind als Iſidore Emmanuel Weſtow in zarter Nückſichtnahme auf beide Liebhaber. Während ihres Gatten Abweſenheit trat Wertheimer wieder in den Vordergrund; ſie bezog ein von dieſem gemiethetes Haus in St. John's Wood und trieb es ſo lange, bis der alte Lord ſie durch Geheimpoliziſten beobachten ließ und mit Unterſtützung des bekannten Sachwalters Georg Lewis einen Prozeß gegen ſie anſtrengte. Bis dabin brachte Dunlo in ſeinen Briefen an Belle viel Liebe an, und geliebt hat er ſie wirklich, denn Belle Bilton iſt ſchön, iſt in allen Photographieläden Eng⸗ lands als Beauty ausgeſtellt und dabei iſt ſie liebenswürdig und gutmüthig. Mit der Einlejtung des Prozeſſes fiel natür⸗ lich der Briefwechſel weg; beide ſcheinen ſich indeſſen bald über das Unvermeidliche getröſtet zu haben. Heute ward Lord Dunlo vernommen. Theater und Muſtk. Joſef Kainz iſt nun vom Schiedsgericht des Bühnen⸗ vereins endgilkig als kontraktbrüchig verurtheilt worden. Direktor Barnay hat bereits die Abſchrift des Urtheilsſpruches erhalten. Auch zur Zahlung der fälligen Konventionalſtrafe iſt Kainz verurtheilt worden. Jrankfurter Stadttheater. Das Opernhaus wird Soumtag den 27. mit Adam's„Poſtillon von Lonjumeau“ und„Die Puppenfee“ wieder eröffnet. Der Tenoriſt Julius de Krach, früher in Frankfurt, wurde für 1890—1898 für das Kölner Stadttheater an Emil Goͤtze s Stelle engagirt. Neueſles und Telegramme. Bergen, 25. Juli. Der„Hohenzollern“ und die „Irene“ ſind heute Nachmittag ein halb 3 Uhr bier ein⸗ getroffen. Das Wetter iſt ſchön. Der Kaiſer begab ſich erſt am ſpäteren Nachmittag vom Schiff ans Land; er machte Einkäufe an Pelzwerk und Goldſachen. Es verlautet, die Abreiſe ſei auf morgen Mittag feſtgeſetzt. In Oſtende werden zum Empfange des Kaiſers große Vorbereitungen getroffen. Berlin, 25. Juli. Graf Herbert Bismarck wird heute oder morgen nach Friedrichsruh zurückkehren und alsdann wird der Jurſt wahrſcheinlich nach Schönhauſen überſiedeln. Es heißt, der Fürſt gedenke gegen Anfang des nächſten Monats in ein Bad zu reiſen, vorausſichtlich nach Gaſtein, doch iſt endgültiges allem Anſchein nach noch nicht beſtimmt.— Es finden gegenwärtig in verſchiedenen Regierungsbezirken Erhebungen darüber ſtatt, ob und inwie⸗ weit die in Dienſt gegebenen Kinder im Hauſe ihrer Dienſtherren ſittlichen Gefahren ausge⸗ ſetzt ſodaß deßhalb Anordnungen zum Schutze der Dienſtkinder geboten wären. Es ſcheint, daß es ſich dabei um eine allgemeine Verfügung des Unterrichtsminiſteriums handelt.— Die zur Erlangung von Wanderge⸗ werbeſcheinen und Ausweiskarten für Handlungsreiſende erforderlichen Polizei⸗Atteſte darüber, daß die in der Reichsgewerbeordnung näher aufgeführten Verſagungs⸗ 2 1 nicht vorhanden ſind, müſſen nach einer ſoeben er⸗ 985 Miniſterialverfügung ſtempel⸗ und koſtenfrei ertheilt werden Dresden, 25. Juli. Der bisherige Vikariatsrath Dr. Wahl iſt vom päpſtlichen Stuhle zum apoſto⸗ liſchen Bikar in den ſächſtſchen Erblanden ernannt worden. “Wien, 25. Juli. In der heutigen Gemeinde⸗ rathsſitzung wurde über die Verleihung des Ehrenbürger⸗ rechtes an das Herrenhausmitglied Dumba verhandelt. Die Antiſemiten bekämpften, lt. Fr. Ztg., den Antrag, da Dumba bei der Nordbahndebatte im Abgeordneten⸗ hauſe ſich abſentirt habe, und weil überhaupt ein Libe⸗ raler nicht Ehrenbürger von Wien werden dürfe. Schließlich wurde die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes mit 53 gegen 18 Stimmen angenommen. Wien, 25. Juli. In Herkulesbad(Mehadia) wurden vergangene Nacht gegen 11½ Uhr zwei heftige Erdſtöße in der Richtung von Oſten nach Weſten nerſpürt. Wien, 25. Juli. Graf Kalnoky iſt wieder hier eingetroffen.— Da neuerdings ein Transport ſerbiſcher Schweine mit ſerbiſchem Urſprungszeugnis an der ungariſchen Grenze zurückgewieſen wurde mit der Begrün⸗ dung, daß die Schweine rumäniſchen Urſprunges ſeien, wurde hier eine neue ſerbiſche Einſpruchsnote überreicht.— Der ————————— Nur er allein ſchien nicht an den Tod zu denken; ehe⸗ mals war er wohl zuweilen melancholiſch geweſen, aber ſeit ihm Eliſabeth's blaue Augen leuchteten, dachte er nicht an das Scheiden von dieſer Erde, die ihm ſo lachend und herrlich en. Die Freunde riethen ihm, den Winter in einem eren Klima zu verleben. Er ſpottete ihrer. Wie hätte er auch leben können ohne ihre ſonnenhafte Nähe? Sie bil⸗ dete den Juhalt ſeiner Tage, den Traum ſeiner Nächte. Sein poetiſches Talent trieb ihn an, ſich auch einmal im Drama zu verſuchen und vorzüglich war es der Wunſch, für die Geliebte eine Rolle zu ſchreiben, der ihn bewog, die rüb⸗ reude Geſtalt der Genoveva zu verherrlichen, gieſige ulgariſche Agent, Herr Natſchewitſch, befindet ſich in Konſtantinopel, wohin er angeblich in vertraulicher Sendung vom Fürſten Ferdinand abgeordnet wurde, der ihn am 11. ds. nach Karlsbad berufen hatte. *Paris, 25. Juli. Die„Lanterne“ hat eine Pe⸗ tersburger Depeſche des Inhalts veröffentlicht, Graf Schuwalow habe ſich dahin geäußert, daß der deutſche Kaiſer ernſtlich Luſt habe, Paris zu ſbeſuchen. Jules Simon habe bei ſeinem Aufenthalte in Berlin dem Kaiſer die Verſicherung ertheilt, die Franzoſen würden ihm einen höflichen Empfang bereiten. Jules Simon läßt darauf in den Blättern unverzüglich den auf ihn ſelbſt bezüͤg⸗ lichen Theil dieſer Mitthellung in Abrede ſtellen und er⸗ klärt, es ſei zwiſchen dem Kaiſer und ihm von einem kaiſerlichen Beſuch in Paris gar nicht die Rede geweſen. — Infolge des Rücktritts der ſtädtiſchen Behörden in Montpellier ſind dort alle Eheſchließungen bis zur näch⸗ ſten Woche aufgeſchoben worden.— Die Flotte iſt in Anweſenheit des Marineminiſters in Cherbourg heute Mittag eingelaufen, am Abend ſollen Angriffe der Tor⸗ pedoboote ſtattfinden.— Der obere Landwirthſchaftsrath hat die Ein⸗ und Ausfuhr mineraliſchen Düngers ſowie von Rohſtoffen zur Herſtellung desſelben von Zöllen be⸗ freit ſowie einige andere Zölle feſtgeſetzt und dann ſeine Tagung geſchloſſen. Rom. 25. Juli. Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Guatemala vom 23. d. M. hat die Republik Guatemala vorgeſtern der Republik San Salvador den Krieg erklärt. Rom, 25. Juli. Der Papſt empfing heute den ſeine Urlaubsreiſe antretenden Geſandten v. Schlözer in Abſchiedsaudienz. Das Amtsblatt veröffentlicht die Verleihung einer goldenen Gedenkmedaille durch den Marineminiſter an den Fürſten von Montenegro für die Hilfe, welche zwei italieniſchen Barken ber Antivari ſeinerzeit geleiſtet worden iſt. Liſſabon, 25. Juli. Die Pairskammer hat den Antrag auf eine ſechsprozentige Erhöhung ſämmtlicher Abgaben, von denen nur ſolche von Zinſen der öffentlichen Schuld und die Einkommenſteuer ausgenommen ſind, angenommen. “London, 25. Juli. Bei der Fortſetzung der Be⸗ rathung der Helgolandbill im Unterhaus tadelte Osborne es, daß Engiand keine Sicherheit dafür habe, das Protektorat über Sanſibar zu erhalten. Temple be⸗ fürwortete die Bill. Labouchére erklärte, er ſei nicht gegen die Abtretung Helgolands, glaube aber, daß Eng⸗ land keinen genügenden Erſatz erhalte, womit er nicht ſagen wolle, England bekomme ein zu geringes Gebiet in Afrika. Alfred Peaſe bekämpfte, Bethell befürwortete die Bill. Storey billigte die Abtretung Helgolands, tadelte es aber, daß England die Inſel zum Gegenſtand eines Tauſchhandels gemacht habe. Harcourt wünſchte Aufklärung über die Haltung der Regierung betreffs der konſtitutionellen Bedenken Gladſtone's. Die liberale Partei wollte die Prärogative der Krone nicht der Gnade des Ober⸗ hauſes überliefern. Dann nahm das Unter haus in zweiter Leſung die Helgolandbill mit 209 gegen 61 Stimmen an. Dagegen ſtimmten die Parnelliten und einige Radikale. *London, 25. Juli. Eine Meldung der„Times“ aus Konſtantinopel beſagt, der ruſſiſche Botſchafter Nelidow überreichte der Pforte eine Note, worin erklärt wird, das Entgegenkommen der Pforte in der bulgariſchen Biſchofsfrage ſei ein für Rußland wenig freund⸗ ſchaftlicher Akt und könne ernſtliche Conſequenzen herbei⸗ führen, da die bulgariſche Regierung der ruſſiſchen feind⸗ lich gegenüberſtehe. Infolge von Vorſtellungen des griechiſchen Patriarchen und der Synode an den Sultan, verſchob derſelbe dermalen die Entſendung der bulgariſchen Biſchöfe nach Macedonien. Sofia, 25. Juli. Die„Agence Balcanſque“ be⸗ zeichnet die über die Hinrichtung von Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten in Sofia, Plewna und Bratza verbreiteten Gerüchte als vollſtändig unbegründet, — Fürſt Ferdinand wird binnen 14 Tagen hier er⸗ wartet. Serajewo, 25. Jult. Auf Grund einer Verord⸗ nung des Miniſters Kallay hat die Regierung den Weinzehnt für immer abgeſchafft. * Rio de Janeiro, 25. Juli. Bei dem Untergang des Packetboots„Ville Buenos Aires“, das bei Jeha⸗ raza geſcheitert und zerſchellt iſt, konnte auch außer Paſ⸗ ſagieren und Mannſchaft ein kleiner Theil der Ladung geborgen werden. New⸗Mork, 25. Juli.(Privat⸗Telegramm) Die Truppen Guatemalas haben bei Coatepegua und Chingo, wo beide Theile große Verluſte hatten, ausdauernd ge⸗ kämpft. Es heißt, ſie hätten geſtern die Streitkräfte San Salvators aus Guatemala geworfen. Maunheimer Handelsblatt. Deutſche Reichsbank. Die Reichsbank hat den Privat⸗ disconto von 3⅝ auf 3½ pCt. ermäßigt. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Juli. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Waghäusler Zuckerfabrik auf 102 bez., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 485., Speyerer Ziegelwerke 133 P. Aproz. Mannheimer Stadt. Sbligationen dom Jahre 1890 wurden zum Kurſe von 101 90 pCt. eingeführt, Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Juli. Obligationen. 4 N. Hyp. Pſdbr. S. 43-46100 10 8 6 Wad. Oblig. Mark 104.— bz4„„ 47.49.58 ick. 100.75 5 „ 1886 106.5% b53% Mannheimer Obl. 1888100 5 5 8 fl. 103.15⁵ 14 5„ 585201.28 4 T. 100 Looſe 142.95 03 4 1„ 1890 101.90 53 803 Reichsanleihe 100.15 634 Heidelberg 61.1% 5 106.70 b Freiburg i. B. Odl. 101.25 65 Preuß. Conſols 100,10[„„ 100.— P 3½„ 106.20 4% Ludwigshafen Mk 102— bz 4 Batzer Obllgationen Mk. 106.— 64 5 5 65,50 W 2 Pfälz. Zuswigsbahn Mk. 103.- 4½% Wagh. Zuckerfabr i 101.— 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— 55 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P „ Marbahn 105.— 5 Verein. Chem. Fabrifen 99 25 5z 28 Rorbbahn 102.80 5 Weſteregeln Alkafßiwerke 103. B 54„ Priori 100%0/ H. BraO. b. Spey. Zalw. 103.50 bz hein, Hyp.⸗Vlandbrieſel 85 50 b. 101½25 5 %% Zellſtofffabrikssaldhof AA Actien. Babiſche Baur 148 Sinner Brauerei, Spiriens ⸗ Theiniſche Creditbank 123.— bz und Preßhefefabr. 189.— 6 ſtheia. Hyp.⸗B. 50 pet..197.% 55 BabeR e Brauerei 70— Pfälz. Oyp.⸗Bank 115.50 PBabdiſche Brauerei 74.— Pfälziſche Bank 183— Ganter, Brauerei Freiburg 128— 5z Mannheimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— G Deutſche Unionbank 86.— 6 Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500/.111.80 5 Manuh. Dampfſchleppſchiff. 180.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— bz Cöln. Rhein⸗u. Seeſchiſſfahrtſ 80— P „ Mapbahn 149.50 Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 7170 8 Nordbahn 150.50 63 Bad. Riſck- u. Mitverſich. 485.— 8 Heidelberg-Speverer Bazn 44.— 5 Mannheimer Verſicherung 575.— Stamm⸗Akt. d. Ver. ch. Kabr. 35.— ß Mannheimer Rückverſich. 400.— 3 DBorzugs-Alkt„„90%.“—.— Württ. Trausportverſich. 710.— Badiſche Anilin u. Sovda 271.— COberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 865.— P Weſteregeln Alkallwerke 151.50 öz Oggersheimer Spinnerei 55.— G. Chen. Fabrik Goldenberg 112. 52 Ektlinger Spinnerei— Hoöfmann u. Schötenſack 79.50 PI Mannhelmer 92.— Verein D. Oelfabriken 111.50 6f Deutſche Seehandl. 34 50 Waghäusler Zuckerfabrit 102.— bz Manußh. Gum. u. Asbfbrk.] 57.50 b Mannheimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchinenbau 145.— Mannheimer Aktienbrauereiſ176 5e ß Huttenheimer Spinneret 80.— Eichbaum-Brauerei 144— 5 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Zudwigshafener Brauerei 200— 5 Spey. Dampfziegelei in Sig. 172.— 0 Schwetzinger Brauerei 67—. PBerein.Speherer Ziegelwerke88.— Drauerei z. Storch 116.25 6 Pfälz. Vreßh. u. Spritfabr.157.— 4 SeldelbergerAetlenbrauerei160.— 6 Portl.-Cenientwk. Heidelbörg. 164.50 Drauerei Schwartz 148— G Zellſtofffabrik Waldhof 193.— Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 25. Juli. Auf den günſtigeg Verlauf der geſtrigen Abendbörſe, die Nähe des Ultimo und den zu erwarkenden leichten Geldſtand eröffnete unſere Börſe in recht feſter Haltung. Die leitenden Bankaktien, Gelſen⸗ kirchener, Marſenburger, Schweizer Bahnen und türkiſche Werthe waren insbeſondere nicht unerheblich höher. Der weitere Verlauf des Geſchäftes entſprach aber nicht dem feſten Beginne. Berlin meldete mattere Courſe für ruſſiſche Werthe, deren rückgängiger Bewegung ſich unſere Börſe nicht entziehen konnte, und damit auch die übrigen Marktgebiete mehr oder weniger beeinträchtigte. Der Ausbruch der Rin⸗ derpeſt in Rußland und hauptſächlich die Realiſationsver⸗ käufe nach der jüngſten anſehnlichen Steigerung aller Ruſ⸗ ſiſchen Werthe verurſachten die retrogade Bewegung. Oeſterr. Creditaktien ca. fl. Disconto.40 niedriger. Dresdener und Wiener Bankverein Bruchtheile befeſtigt, Länderbank 2 fl., Bangue Ottomane.75 PCt. höher. Maxien⸗ burger.50 pEt. gebeſſert und weiter gefragt. Ruſſ. Süd⸗ weſt⸗Aktien ca. 1 pCt. unter geſtern. xer ca. 8 fl,. boͤher, Galizier feſt, Böhm. Nord etwas ſchwächec. Elbthal ea. ½ fl. niedriger, die anderen wie geſtern. Ungariſche und Oeſterr. Renten feſt, Italiener ſchwach. Veloce gut behauptet. Lloyd ca..50 pCt. matter, Gelſenkirchener und Laura.50 pCt. höher. Privatdiskonto—8¼/ pCt. Frankfurter Effektenſoeietmt. Bankaktien. Gotthard 164.— 91 55 5 2662/ iskonts⸗Comm. 231.— 118. Deutſche Reichsbank 142.80 Sarten 17 0 1 2 Berl. Handels⸗Geſ. 165.10—2 805 5 Deutſche Vank 167.40 ſſiſche Südweſt 83.9 Dresdener Bank 155.20 Schaafhauſener-B. 113.60 Effekten⸗B. 127.90 Darmſtädter B. 158.80 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 39.80 15 Papierrente 37.50 Oeſterr. Silberrente 78.0 Rhein. Credit 3, 123.— Nuſſen 97.— Deutſche Union⸗B. 38.50 Ruſſ. Conſols 96.— Deutſche Vereins⸗Bank 112.80 Spanier 75.80 Zänderbank 200½ Italiener 94.70 VBanque Ottomane 118.90 Türken 18.10 Türken⸗Oooſe 25.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 80.88 Serbiſche Tabak 88. 20 + 98.20 4 pt. Griechen 77.40 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Judwigsbahn 119.30 Oüdveck⸗Büchen 169.20 Karienburger 64.— Albrecht 72— Oeſterr Franz. Staatsb. 206% 1Induſtrie⸗Werchs Galizier 178½¼ Nordd. Lloyd 151.80 Buſchtherader 405½ La Veloce 85.30 Duz-Bodenbacher 484% Bad. Anilin 271.4 Semberg⸗TCzernow. 201½ Tement 249 50 Elbethal 207¼ Alpin⸗ 88.80 Sombarden 120¼ Laura 148.10 Schweizer Central 149.50 2 Nordoſt 142.39 Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom W. Nul New⸗York TChicag Meuat eizen Mals Schmalz Caſfee Weizen Mais sgu-s Januar————————— 1— Jebruar————— März—.——— 16.⁴⁰——— April—————.———— Mai 102——————— Juni—————.———— Juli 99— 466——.————— Auguſt 97 47—— 17.15 91— 40o—— September 97 6757t——.— 927 40˙ f— —————————— ovember—————(——— Dezember 98%—— 15.50 96⁴⁴—— Lear——————— 2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Juli, Schiffer ev. Kay. Schiff. Kommt von Jadung Eir, genſteuf I. 00 aufen n Stückgüder— Sest—5 Rotterdam 0— Buß 8 2 5— S. Rempf Elſaß 2 7 2095 Mannhei ie eerden Srunzrer Nss Weinheimer ann heim otterdam Weld er Maunnheim 31 Hochfeld Kohlen 204⁰0⁰ Klein Badeniga 3 Ruhrort S üter 40⁰⁰ Mermann Anna Gertaud Duisburg Kohlen 10184 15 450—— i Allema ntwerpen e Schabek Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 180⁰⁰ Strack Mannheim 19 Feaſer Kohlen 172⁰ A ee, elbern, 15 er 15 Bruderltebe 5 2 750 Dampfer⸗Nachrichten. dchein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſerdorfer Jeſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen des Rotterbam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 540 Uhr bis Köln⸗Düſſetdorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Jondöon.-Abfahrten von Mainz Morgenz 76½, 9). gurf) 10e) und Nachm. 125% Uhr bis Köln, Nachm. 31½ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis„„ Bremen, 25. Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſ. Slond in Bremen, mitgeheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleintger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Lahn“, welcher am 16. Jult in Bremen unt am 17. Juli, Nachm. 4 Uhr in Southampton abgefahren war, iſt am 24. Juli Abds. 10 uhr woblbehalten in Newhork angekommen. Dampfer„Main“, welcher am 10. Juli in Bremen abgefahren war, iſt am 28. Juli wohbehalten in Baltimore angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh e in. Bingen, 25 Juui 264 m.—.00. Konſtanz, 25 Juli.98 n.—.05 Naub, 25. Juni.02 m.—.00. Hüningen, 25 Juli 349 m— 006 Koblenz, 25. Juni.06 m.— 0,01. Kehl, 26 Juni.59 m.—.05. Köln, 285 Juni.40 m.— 0 05. Santerburg, 25. Juni 4 88—.06 RNuhrort 28. Juni.97.— 0,07. Maxau, 25 Juni 5 20 m—.07. Necar. Waunbeim, 38. Julz.38 m—.07.[MNannbeim, 26 Jult.19.— 0,%4. Mainz, 25. Juni.22 m +.01. Heilbronn, 25. Junz.81 m..00. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14% B. t. Jee eſe ompfichlt sich durch Reinheit, Aroma u. Ergiebigkeit als die beste Preitenete A. Amte el. MN. . 8 8 u.. Bonn, Berlin. Zu haben bei Jacob UhEI M 2, 9. Mannheim, 27. Juli nütlicht G. Had. Staakoeiſenbahnen. Die Seitenverweiſungen im Text der auf 1. Juli l. J. er⸗ ſchienenen Nachträge zum rumä⸗ niſch⸗ſüddeutſchen Verbandstarif erleiden eine Berichtigung, welche bei den Verbandsſtationen zu er⸗ fragen iſt. 82921 Karlsruhe, den 23. Juli 1890. Generaldirektion. Haſtentig Inſtellung. Kaufmann Joſef Schmies, Hauptagent der Lebensverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft La Royale Belge in Mannheim, vertreten durch RechtsagenthalentinSchwab daſelbſt, klagt gegen den Küfer⸗ meiſter Joſeph Henecka, früher hier wohnhaft, jetzt an unbekannten rten abweſend wegen Forderung aus Unfall⸗Verſicherungs⸗Vertrag vom Jahre 1890 mit dem Antrag, den Beklagten unter Verfällung in die Koſten des Rechtsſtreits ur Zahlung von M. 43. 5 fe 15 aſ J, Un bler und Po⸗ lice nebſt 5% Zins hieraus vom Klagzuſtellungstage an zu verur⸗ und das Urtheil für vor⸗ ldufig vollſtreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das hieſige Bür⸗ germeiſteramt als Gemeindege⸗ richt zu dem auf: 82950 Montag, 1. Septbr. 1890, Vormittags 8 Uhr, anberaumten Termine. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 16. Juli 1890. ürgermeiſteramt räunig. Kallenberger. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des Schrei⸗ nermeiſters Georg Seitz werden der Erbtheilung wegen in 8 1, 11 Dienſtag, den 29. Juli I,., grmittags 9 und Nachm. ½3 Uhr gegen Baarzahlung verſteigert: aus⸗ u. Küchengeräthe 2 Rund⸗ ſormen, Herrenkleider, Stiefel u. 1 Zaſchenuhr 10 119 U oiege aſchenühr viele Bilder, Spiege 1 Manduhr, Bettung u. Matratzen e e e iſche, e Stehpult, Commoden, 2 ränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Gartenbank, 1 Bade⸗ wanne, 06. 1. ꝛc. 1 Reſt Steinkohlen u. 1 Kleiner Kaſſen⸗ rank. 66 A. Gros, Waiſenrichter. Jahrniß⸗Nerſteigerung. Aus dem Nachlaß der verſtorb. Frau Frieda Frey werden in it. B 8, 11, 8. Stock mit amts⸗ ſtehende 5 Ermächtigung nach⸗ ehende Fahrniſſe gegen Baar⸗ zahlung öffentli Montag, 28. Jun 1890, Nachmittags 2 Uhr, Kücheneinrichtung, Hausgeräthe, Frauenkleider und Verſchiedenes. Dienſtag, 29. Juli 1890, Vormittags 9 uhr, Weißzeug, Bettung u. Verſchie⸗ denes 82905 Nachmittags 2 Uhr Silber, Schmuckgegenſtände 1 gold. Damenuhr. Nachmittags 4 uhr 1 fehr gut erhaktenes Pianino von Blüthner, Tiſche, Stühle, 2 Bettladen mit Roſt und Roß⸗ Aee Nachttiſche, Waſch⸗ ſch, Schränke, 1 Chiffonſer, 1 Divan, 1 Kommode, Spiegel, Tep⸗ Sonſtiges. 98 Pianino kann jederzeit probirt— 2 „Kauffmann, Waiſenrichter. geſſentliche Perſleigerung. Im Auftrage des Concursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Til⸗ leſſen hier, werde ich am ontag, den 28. Jult er., „Nachmittags 1½ Uhr beginnend in L 10, ö die zur Con⸗ cursmaſſe des Möbelfabrikanten deinrich Niederhöfer hier ge⸗ örigen Fahrniſſe als: fertige u. albfertige Canapees, Divan's, eauteuils, Chiffonniers, Schränke aſchkommode, Commode, Tiſche, Stühle, Bettſtatten, Vaſen, Fi⸗ uen und dergl., ca. 70 Imtr. arquetbodenholz, ein großes uantum Fourniren, Abfallholz, Roßhagre, Seegras, Sprungfe⸗ dern, Leinen, Politur, Tack, Fir⸗ niß, Ocker u. dergl., 1 4räderiger Wagen, 1 Werkbank, Schraub⸗ ſtöcke, Hobelbänke mit Werkzeug⸗ kaſten, Schraubenzwinger u. Knecht und ſonſt verſchiedenes Werkzeug e⸗ Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. 82977 annheim, 26. Juli 1890. Max, Gerichtsvollzieher. Fleigerungs⸗Ankündigung. Montag. 28. Juli 1890, b cc e 11 Uhr werde ich Auftrage, im hie⸗ ſigen Börlen okale 200 Sack gutes gelbes Laplata Mais nach aufliegendem Muſter gegen e Zahlung öffentlich verſtei⸗ rn und zwar mit Garantie für üte und Gewicht. 82702 Mannheim, den 22. Juli 1890. Viernetſel, Gerichtsvollzieher. ———%iger Ia Reſtkauf⸗ ſchiling von M. 2800 zu Oeffeukliche Ferfeigerunz. Montag, den 28. Juli 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 tier; 82957 1 Milchwagen, 1 Commode, 1. Marmortheeke, 1 Divan und eine Nähmaſchine gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, Juli 1890. W 8 Weixel, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachnug. Die Unterſtützung aus der Veronika⸗ Rheingönnheim⸗Stif⸗ tung betr. Aus der Veronika⸗Rheingönn⸗ heim⸗StiftungſindUnterſtützungen an Verwandte der Stifterin zu vergeben. Die Berechtigten wollen ihre Eingaben ſammt Leumunds⸗ und ee nebſt Nachweis ihrer Verwandtſchaft mit der Stifterin binnen vier Wochen anher richten. 82945 Mannheim, 25. Juli 1890. Die Verrechnung der Veronika⸗ Rheingönnheim⸗Stiftung Dr. Fürſt Rabbiner. Inng⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 31. Juli, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchenBauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 70 Pferden und 4 Ochſen für den Monat Auguſt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim Die Verwaltung; 82988 Sauer. Klingmann. Freiwillige Verſteigerung von beſſerem Möbel⸗ Wegzug verſteigere ich nächſten Dienſtag, den 29. d. Mto., Nachmittags 2 Uhr, 5, 17, Parterre. 2 aufgerüſtete neue Betten mit rimg Roßhaarmatratzen und Pa⸗ entröſte, 2 Kleiderſchränke(Nuß⸗ baum u. eer 1 8th. Brand⸗ ſifchm 1 Pfeilerſchrank, 1 Waſch⸗ mit Marmorplatte u. 8 1 Handnähmaſchine, 1 compl. Kin⸗ derbett, 2 Rohrſeſſel(eichen), ver⸗ Porze Küchengeſchirr, Emaille u. 8 1 Servis. 82975 NB. Sämmtliche Fahrniſſe ſind ſehr gediegen und nur 2 Jahre im Gebrauch. Gg. Auſtett, Auctionator. 9 Verſteigerung. Montag, den 28. Juli, Mittags 2 Uhr 2502 anfangend, laſſen Geſchw. Geörg, L 4 Nr. 9, Wegzugshalber ihre ſämmt⸗ lichen Spezerei⸗Waaren, Cigarren und Tabak gegen Baarzahlung verſteigern. 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Arb.-Forth.-Verein, R 3, 14. Wir beehren uns, unſere Mit⸗ glieder zu dem am Sonntag, 27. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr im„Badner Hof“ ſtattfindenden Gartenfeſte des Gewerkvereins zu zahlreicher Betheiligung freund⸗ lichſt einzuladen. Unſere Mitglieder, welche im Beſitze von Büchern unſerer Bib⸗ liothek ſind, werden gebeten, die⸗⸗ ſelben bis 1. Aug. abzugeben, da die Bibliothek wegen Reviſion bis 15. Aug. geſchloſſen wird. 82979 Der Vorſtand. Geſangörtein„Lyra“ Dienſtag, den 29. Juli, Abends punet 9 Uhr Probe mit anläßlich eines freudigen Ereig⸗ niſſes. Zahlreichen Beſuch erwartet 298 Der Vorſtand. Tanz-Inſtitut J. Schröder. Sonntag, den 27. Juli Neekarau. Prinz Max. 832964 NB. Bei jeder Witterung. Ferien⸗Fanz⸗Curſus. Mehreren Wünſchen nachzu⸗ kommen, beginnt Anfaugs Au⸗ guſt in meinem Privatlokal ein Extra-Tanzcursus. Gefl. Anmeldungen hierzu wer⸗ den entgegengenommen. 82971 Hochachtungsvoll J. Kühnle, A 3, 7½. NB. Meine Wintercourſe be⸗ giunen im September. Geſchäfts Eröffnung. 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Der feierliche Schlußakt, beſtehend aus einem allgemeinen und einem patriotiſchen Theil, letzterer aus Anlaß der 20jährigen Gedächtnisfeier des Jahres 1870 findet Donnerſtag nachmit⸗ tags 3 Uhr im großen Saale des Saalbaues ſtatt. Mannheim, den 25. Juli 1890. Gr. Direction: Conradi. Vorschule für Gymnaſien u. Real-⸗Mittelſchulen non W. Schwarz, M 3, 10. morgens 9 Uhr. Anmeldungen wolle man geneigteſt perſönlich oder ſchriftlich ergehen laſſen. 88008 Proſpekte und Jahresberichte werden den verehrlichen W. Sehwarx. EHNHDHAHNHHAHHmA Real. und Erziehungsanstalt 7 Klaſſen mit Penſionat für evangeliſche Schüler und Handelsabtheilung. Beginn des Winterſemeſters am 30. September. Näheres im Jahresbericht durch den Oirektor EnHAmHHEHHAHnHHHHmHAH Große und letzte Dienſtag, 29., Mittwoch, 30. und Donnerſtag, 31. d. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, S. Gross,) 3, 11. die Reſte des Waarenlagers zu jedem annehmbaren Gebote zu⸗ Am Lager befinden ſich noch: Corſetts, Normalhemden und ⸗Hoſen, Strümpfe, Herren⸗„Damen⸗ und Kinder⸗ lagen, Tiſchdecken, Läuferſtoſfe, Hand⸗ tücher, Tiſchtücher und Servietten, Cat⸗ tune, Bettbarchent, Hemdentuche und Ebenſo wird die Ladeneinrichtung verſteigert. Von heute ab werden ſämmtliche Waaren zu Ver⸗ ſteigerungspreiſen abgegeben. 92982 Auctionator. Grabdenkmäler in Marmor, Syenit u. Saudſtein, Das nene Schuljahr beginnt Mittwoch, den 17. Sept., Eltern auf Wunſch jederzeit gern übermittelt. am Donnersberg bei Marnheim(Pfalz). 82988 Dr. E. Göbel. D 3, 11 D 3, 11.. werden im Laden des Herrrn geſchlagen. wäſche, Kleiderſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ verſchiedene andere Artikel. Ferdinand Aberle, zBaudecorationen Bildhanuer. 8. 2. 81598 Comptoir und Wohnung befinden ſich nunmehr 32549 2 7, O Parterre. Fritz Nüsseler, Kohlenhandlung, Agentur ⸗ und Commiſſious geſchart Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proleſt. Gemeinde. 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