der Ponhtſte eingetragen unleg du der eg0. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Artugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. eisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Nannzeimer Balksblatt.)——— „Jourual Mannheic.“ olilcen u. den politiſchen u. allg. Theis: Cheſeebattent Julins Katz, für den lokalen und Tholl: Eruſt Müller, für den Inſeratentheibt Jakob dudwF. Sommes. Rotationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journal“ iſt Eigenthum des klatholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 191. 2. Ausgabe.(Celenhon-Ar. 218. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Waochenſchan. Der Kaiſer hat den Kiel ſeines Schiffes füdwärts gelenkt und ſchon am Montag wird die Kaiſeryacht wie⸗ der in deutſchen Gewäſſern ankern. War auch die Er⸗ holungsreiſe des Kaiſers nicht immer von gutem Wetter begünſtigt, ſo darf man doch der Hoffnung Ausdruck geben, daß ſie immerhin den beabſichtigten Zweck erfüllt und die Geſundheit des Monarchen neugekräftigt hat. Die politiſche Sommerſtille veranlaßt einen Theil der deutſchen Preſſe den Mangel an thatſächlichen Be⸗ gebenheiten im Reiche durch mehr oder minder gewagte Combinationen zu erſetzen. Aus leichtverſtändlichen Grün⸗ den iſt es insbeſondere das„Programm“ des neuen preußiſchen Finanzminiſters, das ſich für journaliſtiſche Phantaſtegebilde am meiſten eignet, weil Dr. Miquel es bisher unterlaſſen hat, mit Ausnahme weniger auf dem Abſchiedsbanket zu gegebener Andeutungen die Grundzüge eines ſolchen Programms bekanntzugeben. Des⸗ halb darf man auch jene Zeitungskundgebungen, die ſich den Anſchein beſonderer Information geben, als mehr oder minder geſchickte Anklaͤnge an frühere Parlaments⸗ reden des jetzigen Miniſters betrachten. Eine Folge des Miniſterwechſels in Preußen iſt wohl die Ausarbeitung einer Schuldotationsvorlage, die den längſt geäußerten Wünſchen der gemäßigt⸗liberalen Elemente in Preußen entgegenkommt. Ein Ueberblick über die in Ausſicht ſtehen⸗ den finanziellen Reformen in Preußen und deren Rück⸗ wirkung auf die Finanzverhältniſſe der Einzelſtaaten wird vor dem Spätherbſt nicht gut möglich ſein. In Oeſterreich hat während der letzten Woche ein Artikel der„Hamburger Nachr.“ böſes Blut gemacht. Wir haben bereits darauf hingewieſen, daß es ſich in dieſem Falle um die eigene Anſicht des Hamburger Blattes handelt und daß ſomit für unſeren Verbündeten kein Grund zur Beunruhigung vorlag. Ueberdies iſt von maßgebender deutſcher Stelle die Mittheilung nach Wlen gelangt, daß die von dem Hamburger Blatte aus⸗ geſprochenen Anſchauungen in keiner Weiſe in jenen leitenden amtlichen Kreiſen, die bei der Beurtheilung unſerer auswärtigen Beziehungen in Betracht kommen, getheilt werden. Man hat ſich daraufhin in Wien be⸗ ruhigt, es läßt ſich aber nicht verkennen, daß die Ant⸗ worten, welche in den anerkannten Wiener und Peſter Regierungsblättern auf die Provokationen der„Hamb. Nachr.“ ertheilt wurden, zur Stärkung der intimen Be⸗ ziehungen zwiſchen den Verbündeten nicht beitragen. Obwohl die amtlichen Depeſchen viel von der Be⸗ geiſterung zu erzählen wiſſen, welche die Brüſſeler Bevölkerung anläßlich der jüngſten Feſttage angeblich an den Tag gelegt hat, ſo muß doch der Wahr⸗ heit gemäß feſtgeſtellt werden, daß die Feſte luſtlos ver⸗ laufen ſind. Man ſchreibt hierüber aus Brüſſel: Nur bei der Heeresſchau am 22. und beim Rathhausbeſuche am 23. Juli war König Leopold II. Gegenſtand üblicher Huldigungen, die aber lange nicht den Grad der Jahre 1878 und 1880 erreichten anläßlich der filbernen Hoch⸗ zeitsfeier des Königspaares und der 50jährigen Unab⸗ haͤngigkeitsfeier. Beim patriotiſchen Feſte am 21. d. M. ſind Huldigungen gar nicht vorgekommen, weil die im ganzen Lande verhaßten Miniſter, an deren Spitze be⸗ zeichnender Weiſe der Kardinal⸗Erzbiſchof von Mecheln ſtand, den Herrſcher umgaben. In der That iſt es die Schuld der Regierung, wenn diesmal keine wahre Volks⸗ begeiſterung in Belgien aufkommen wollte. Seit 1830 hat Belgien kein ſo unvolksthümliches Miniſterium be⸗ ſeſſen, wie das Miniſterium Beernaert, und leider hat dieſe Unpopularität einen Schatten auf die Jubelfeier des perſönlich geliebten Königs geworfen. Verſchiedene Körper⸗ ſchaften haben ſogar dem Monarchen direkt die Fehler der Miniſter entgelten laſſen, indem ſie jede Glückwunſch⸗ adreſſe an den König ablehnten, was entſchieden zu ver⸗ urtheilen iſt. Denn der König hat allein nicht die Macht, irgend etwas in den belgiſchen Verhältniſſen zu ändern. Soll etwas geſchehen, um die zunehmende Reaktion aufzuhalten, ſo muß das Zenſuswahlrecht, welches von 6 Millionen Belgiern nur 120,000 zur Ausubung politiſcher Rechte zuläßt, vorerſt einem er⸗ weiterten Wahlrecht Platz machen. Der König iſt in dieſer Richtung machtlos und die Verfaſſung ſtellt ihn in den Schatten, daß ihm die klerikale Regierung dear jede Anſpielung auf die Heeres reform in der Ant⸗ EEFF wort auf die Adreſſen der Kammern förmlich unterſagte. Unter ſolchen Umſtänden iſt das Miniſter ium allein für Alles verantwortlich, und wenn das dynaſtiſche Gefühl des belgiſchen Volkes ſich während der Feſtwoche nicht in gewohnter Wärme kundgegeben hat, ſo muß ſich der König hiefür bei den Miniſtern bedanken, die ihm die Zenſuswählerſchaft auferlegt hat. Die italieniſchen Blätter erörtern die Frage der Neuwahlen für die Deputirtenkammer. Während ein Theil der Preſſe verſichert, daß die Neuwahlen im Herbſte dieſes Jahres ſtattfinden werden, bezeichnet ein anderer den Frühling des Jahres 1891 als Wahltermin. Zu⸗ gleich wird darauf hingewieſen, daß König Humbert wider alles Erwarten ſeinen Aufenthalt in Rom nur deshalb verlängert habe, um gemeinſchaftlich mit den Mtniſtern ein endgültiges Datum für dieſe Neuwahlen feſtzuſetzen. Dagegen erklärt der in Beziehungen zum Konſeilpräſidenten Crispi ſtehende„Capitan Fracaſſa“, daß der Miniſterrath ſich keineswegs mit dieſer Ange⸗ legenheit befaßt habe, und die Regierung gar nicht daran denke, die Einberufung der Wähler zu beſchleunigen. Das erwähnte Blatt fordert die Kammermehrheit zugleich auf, die ihr noch bis zu den Neuwahlen gewährte Friſt zu benutzen, indem ſie ſich reorganiſirt und ein vollſtän⸗ diges politiſches Programm ausarbeitet. Ein bemerkens⸗ werthes parlamentariſches Ereigniß iſt die Demiſſion, welche der durch ſeine Konflikte mit der Regierung be⸗ kannt gewordene, gegenwärtig wegen ſolcher Konflikte eine Gefängnißſtrafe verbüßende Profeſſor Sbarbaro dem Prä⸗ ſidenten der Deputirtenkammer übermittelt hat. Als wahrſcheinlich gilt, worauf Profeſſor Sbarbaro bei ſeinem Schritte jedenfalls auch gehofft hat, daß er nunmehr be⸗ gnadigt werden wird. Da das Vergehen Sbarbaros im Weſentlichen darin beſtand, daß er Broſchüren veröffent⸗ lichte, in denen der Konſeilpräſident Crispi etwas derb angefaßt wurde, läßt ſich bei deſſen Geſinnung wohl an⸗ nehmen, daß die Begnadigung Sbarbaros keineswegs auf Schwierigkeiten ſtoßen wird. Die Helgolandbill iſt jetzt auch im eng liſchen Unterhauſe angenommen und damit dem deutſch⸗engliſchen Vertrag die Zuſtimmung des britiſchen Parlaments zu Theil geworden. Das Cabinet Salisbury hat einen Sieg erfochten, indem es mit unzweifelhaftem Erfolg den eng⸗ liſchen Anſprüchen in Oſtafrika die Anerkennung der zu⸗ nächſt in Betracht kommenden Macht, Deutſchland, zu gewinnen wußte. Für derartige günſtige Geſchäfte hat das engliſche Volk einen feinen Inſtinkt und aus dieſem Grunde war, trotz der ſeit letzter Zeit wankenden Stel⸗ lung des Miniſteriums Salisbury, die Oppoſition gegen die Helgolandbill nicht heftig. Man darf annehmen, daß die Debatten im deutſchen Reichstage bei der Vorlegung des oſtafrikaniſchen Vertrages weit lebhafter ſein werden. In Bulgarien ſcheint es ſtark zu gähren und man ſpricht dort ungeſcheut von der Abdankung Ferdi⸗ nands des Unbeſtätigten. Zur Vorgeſchichte der Hin⸗ richtung Panitzas wird aus Sofia der folgende, bisher unbekannt gebliebene Vorgang mitgetheilt, den wir unter Vorbehalt zur Vervollſtändigung der Tagesgeſchichte mit⸗ theilen. Als das Todesurtheil zum erſten Male dem Fürſten zur Unterſchrift vorgelegt wurde, weigerte ſich Ferdinand ganz entſchieden, ſeinen Namen unter das verhängnißvolle Schriftſtück zu ſetzen. Er ließ Stam⸗ bulow zu ſich beſcheiden und ſagte ihm rund heraus, daß er niemals das Todesurtheil werde vollſtrecken laſſen. Nachdem er ſo als Fuͤrſt geſprochen, ſuchte er als Menſch ſeinen Miniſter umzuſtimmen, und es gelang ihm: Stambulow fügte ſich dem Prinzen, und es war beſchloſſene Sache, dem aufrühriſchen Major das Lebeu zu ſchenken. Da trat ein Umſtand ein, welcher den ſchon Geretteten in das Verderben ſtürzen ſollte. Aus Petersburg, wo man von dieſer Wandlung noch nichts wiſſen konnte, war ein Brief ⸗eingetroffen, in welchem ein dem Fürſten befreundeter Herr aus der Umgebung des Zaren den Prinzen bat, das Leben Panitza's zu ſchonen. Er erſuche darum nicht allein aus Gründen der Menſchlichkeit, ſondern aus politiſchen Rückſichten empfehle er dringend die Begnadigung. Denn trete eine ſolche nicht ein, ſo werde das den Zaren auf das Aeußerſte verſtimmen und eine Milderung des zwiſchen Bulgarien und Rußland herrſchenden ſchroffen Geiſtes möchte wohl ein Ziel ſein, werth, daß man ſich ihm durch die Begnadigung des Verurtheilten nähere. Dieſer Brief gelangte jedoch nicht in die Hände des Fürſten, ſondern in diejenigen Stambulow's, welcher ſeinem Herrn Sonntag, 27. Juli 1890. nichts über deſſen Empfang ſagte, ihn vielmehr eigen⸗ mächtig im Namen Ferdinand's beantwortete. Er ſchrieb dem theilnahmsvollen Herrn in Petersburg, daß er, der Fürſt, an dem Urtheile nichts zu ändern vermoͤge und daß er dem Geſetze freien Lauf laſſen müſſe. In einer neuen Conferenz mit dem Prinzen theilte er darauf die⸗ ſem zu deſſen nicht geringen Erſtaunen mit, daß die Lage ſich geändert habe und von Gnade keine Rede mehr ſein könne. Was dieſe Veränderung bedingt, darüber ließ ſich der Miniſter nicht des Näheren aus, er blieb nur dabei, daß der Thron des Fürſten bedroht wäre, wenn nicht Feſtigkeit gezeigt werde und Panitza zum abſchreckenden Beiſpiele aller unruhigen und ruſſen⸗ freundlichen Elemente falle. Ferdinand gab endlich nach ſchweren Kämpfen nach. Was nun folgte, iſt ja bekannt. Prinz Ferdinand reiſte ab und Panitza ftel unter den Kugeln der von ihm einſt ehrenvoll gegen den Feind ge⸗ führten eigenen Soldaten. Unbekannt war bisher nm die Briefaffaire geblieben, die eigentlich das verhängniß⸗ volle Commando„Feuer!“ gegeben. Jetzt iſt dieſelbt an's Licht gekommen, und der mit der Vertretung Ruß⸗ lands betraute deutſche Geſchäftsträger hat nach Peters⸗ burg dieſes eigenmächtige Vorgehen Stambulow's gemeldet. Aus Amerika langen ſeit einiger Zeit beun⸗ ruhigende Nachrichten über Aufſtandsverſuche in den centralamerikaniſchen Republiken ein. Es ſcheint, daß jedes einzelne dieſer Staatsweſen ein beſonderes Tele⸗ graphenbureau zur Verbreitung von Lügennachrichten ein⸗ gerichtet hat; man wird ſchriftliche Berichte der dor! lebenden Deutſchen abwarten müſſen, ehe man ein Urtheil über die Verhältniſſe fällt. Um auch dem Humor zu ſeinem Rechte zu verhelfen, verſchickt ſoeben der argen⸗ tiniſche Finanzminiſter Bulletins über die glänzend⸗ Finanzlage der Republik. * Die Gewerbe⸗Novelle. Von der Geſchäftsführung des Vereins zur Wahrung der wirthſchaftlichen Intereſſen von Handel und Gewerbe geht uns eine Denkſchrift über die Gewerbe⸗Novelle zu, der wir, ohne die in denſelben niedergelegten Anſchauungen ganz zu billigen, folgende Stellen entnehmen: Der Geſetzentwurf, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung, bildet die Bethätigung der in den Aller höchſten Erlaſſen angekündigten Stellungnahme zu der Arbeiterſchutzgeſetzgebung; er geht in ſeinen Beſtimmungen aber weit über das hinaus, was bisher unter dieſem Be⸗ griff verſtanden worden iſt, denn er greift tief in das privatrechtliche Vertragsverhältniß zwiſchen Arbeitgebet und Arbeitnehmer ein. Gerade dieſe Beſtimmungen ver⸗ leihen dem Geſetz eine hervorragende Bedeutung; ſte haben in den Kreiſen der Induſtrie lebhaften Widerſpruch hervorgerufen, während das, was der Geſetzentwurf in Erweiterung des wirklichen Arbeiterſchutzes beabſichtigte, im Großen und Ganzen von der Induſtrie gebilligt worden iſt, obgleich große Gruppen von hervorragen⸗ den Betrieben ernſt von dieſen Beſtimmungen betroffen werden. Vom Reichstag wurde der Geſetzentwurf nach der erſten Leſung, welche am 17., 19. und 20. Mai 1890 ſtattfand, einer Kommiſſion von 28 Mitgliedern über⸗ wieſen. Die Verhandlungen der Kommiſſion ſind bei der Vertagung des Reichstags nicht bis zur Beendigung der erſten Leſung vorgeſchritten; ſehr wichtige Beſtimm⸗ ungen, wie die über die Arbeitsordnung und den Kontrakt⸗ bruch, ſtehen noch aus. Die Beſchlüſſe aber, welche in den bereits erledigten Abſchnitten gefaßt wurden, ſind für den Gewerbetrieb von höchſter Bedeutung; denn ſie zeigen, daß die Majorität der Kommiſſion das, was ſie unter Arbeiterſchutz verſteht oder darunter zu verſtehen vor⸗ giebt, in höchſt einſeitiger Weiſe zu erreichen ſtrebt, durch direkt oder mittelbar herbeizuführende, möglichſt weit⸗ gehende Einſchränkung der Arbeit jedweder Kategorie von Arbeitern. Dieſes Ziel wird verfolgt ohne jede Rück⸗ ſichtnahme auf die Einſchränkungen, welche die Produk⸗ tions⸗ und Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Gewerbe, ſowie die Erwerbsfähigkeit der Arbeiter ſelbſt damit er⸗ leiden müſſen. In dieſem Streben iſt die Kommiſſion mit ihren Beſchlüſſen weit über die Regle⸗ rungs vorlage hinausgeg angen, und noch extre⸗ mere Anträge ſind geſtellt und theilweiſe nur mit ſehr geringer Mehrheit abgewieſen worden. Bisher war die Geſtaltung des Arbeltsvertrags der freien Uebereinkunft beider Parteien anheimgegeben, ein Prinzip, welches durch die bislang im Reichsgeſetz be⸗ 2. Seite. zründeten Beſchränkungen nicht angetaſtet wurde. Der Arbeiter bot an, was er an Arbeit zu leiſten Willens war und ſtellte den Preis für ſeine Arbeit, der Arbeit⸗ geber bezeichnete, was er an Arbeit beanſpruche und was er für dieſelbe zu zahlen bereit ſei. Wenn auf dieſer Grundlage eine Vereinbarung zu Stande kam, wobei jedem Theile vollſtändige Freiheit der Entſchließung ge⸗ wahrt war, ſo wurde der Arbeitsvertrag abgeſchloſſen. Durch das neue Geſetz ſollen nun weitere Be⸗ ſchränkungen in der Richtung eingeführt werden, daß der für ſein Unternehmen allein verantwortliche Arbeit⸗ geber nicht mehr berechtigt ſein ſoll, innerhalb der gezetz⸗ lich zuläſſigen Grenzen, ſeine dem Arbeitsvertrage zu Grunde zu legenden Bedingungen nach eigenem freien Ermeſſen zu ſtellen, ſondern er ſoll dieſelben der Begut⸗ achtung der Arbeiter unterbreiten. Während bisher eine Vereinbarung in ſofern ſtattfand, als jeder Theil die von dem anderen Theile vollkommen frei geſtellten Beding⸗ ungen ablehnen oder annehmen konnte, ſoll jetzt der Arbeitgeber gehalten ſein, zunächſt über ſeine von ihm als nothwendig erachteten Grundlagen und Bedingungen des Arbeitsvertrages eine Vereinbarung mit den Arbeitern herbeizuführen, worauf dann erſt, gewiſſermaßen als zweiter Akt, die Arbeiter ſich zu entſcheiden haben, ob ſie auf Grund dieſer Bedingungen den Arbeitsvertrag ſchließen wollen oder nicht. Hierin liegt unverkennbar eine Umgeſtaltung des bisherigen perſönlichen Verhältniſſes zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das, was bisher als das ſelbſtver⸗ ſtändliche gute Recht des Arbeitgebers betrachtet wurde, wird demſelben entzogen und dem Arbeiter zugewendet, indem dieſem die Berechtigung zuerkannt wird, über die Bedingungen des Erſteren zu verhandeln, gewiſſermaßen zu Gericht zu ſitzen. Dadurch wird das Verhältniß, welches bisher nach erfolgtem Abſchluß des Arbeitsvertrages eintrat und als ſelbſtverſtändlich erachtet wurde, geändert. Der Arbeiter iſt nicht mehr der Untergebene des Arbeitgebers, dem er Gehorſam ſchuldet, deſſen Anordnungen er ſich zu fügen hat, deſſen Strafgewakt er anerkannt hat, alles dies Kraft des Arbeitsvertrages, denn es ſoll ihm das Recht eingeräumt werben, über die Bedingungen zu berathen und doch auch nach ſeinem Gutdünken Beſchlüͤſſe zu faſſen, die der Arbeitgeber in ſeinem eigenſten Intereſſe zu ſtellen für nothwendig erachtet. Kurz, der Arbeiter ſoll durch dieſes ihm gewährte Recht dem Arbeitgeber gegenüber auf die Stufe der Gleichberechtigung geſtellt werben, die vor Abſchluß des Arbeits⸗ vertrages auch bisher vollkommen vorhanden und auerkaunt war, die aber nach Thätigung jenes Bertrages unzuläſſig und nur als eine Ebnung der⸗ jenigen Wege zu betrachten iſt, auf denen die Sozialde⸗ mokratie zur Umgeſtaltung der geſammten Produklions⸗ und Wirthſchaftsverhältniſſe in ihrem Sinne zu gelangen In den Arbeiterverhältniſſen Englands ſſt das, was in Deutſchland jetzt durch den in Rede ſtehenden Geſetzentwurf angeſtrebt wird, vielfach bereits zur Thatſache geworden. Den engliſchen Arbeiterorga⸗ niſationen, welche, begünſtigt von den traditionellen In⸗ ſtitutionen des Landes und von dem ganzen Entwicke⸗ lungsgange der engliſchen Induſtrie, zu außerordentlicher Kraft gelangt find, iſt es gelungen, den Begriff des Un⸗ tergebenen, des Gehorchenden aus dem engliſchen Arbei⸗ terverhältniß zu entfernen. Die in dem vergangenen Jahre beobachtete Bewegung zeigt ſogar, daß eine gänz⸗ liche Umgeſtaltung des Verhältniſſes dahin beabſichtigt wird, die Arbeiterorganiſation zum befehlenden, den Ar⸗ beitgeber zum gehorchenden Theil zu machen. Die jüngſten Ereigniſſe in England haben auf die durch dieſe Umgeſtaltung des Verhältniſſes zwiſchen Ar⸗ beitgeber und Arbeiter dort herbeigeführten ſozialen Zu⸗ ſtände ein helles Licht geworfen. Der Geiſt, welcher den Vertrag mit dem Arbeitgeber nur noch anerkennt, wenn dieſer ſeine Bedingungen dem Willen der Arbeiter ent⸗ ſprechend ſtellt, der, in irrthümlicher Auslegung und An⸗ wendung des Begriffes„Gleichberechtigung“— ein jetzt ſehr bellebtes Schlagwort— jede Autorität des Arbeit⸗ gebers als verwerflich beſeitigt und dieſem die Wahrneh⸗ Fruer und Erde. Seit Langem iſt ſchon der Kampf zwiſchen den Feuer⸗ beſtattern und den Erdbeſtattern entbrannt. Tau⸗ ſende alter Erinnerungen feſſeln uns an die Scholle, in der wir die Geäber unſerer Ahnen wiſſen, und nur ſchwer löſt ſich der Geiſt von all' den Erinnerungen los, mit denen ihn eine tauſendiährige Geſchichte geſättigt, und die Geſchichte, die 1 8 ſie iſt ſa doch Nichts als eine Reihe von Gräbern. Andererſeits iſt auch die Art der Beſtattung von dem forſchenden Geiſte nicht verſchont geblieben, ſie weiſt zahlreiche Fortſchritte und Aenderungen auf, und nunmehr wird ſchon feit zwanzig Jahren dafür agitirt, die gegenwär⸗ tige Leichenbeſtattung aufsugeben und den todten Körper den ammen zu überliefern. Die älteſte Form der Bergung der Leichen war die Erd⸗ beſtattung. Die Egypter ließen die Körper der dahinge⸗ ſchiedenen einbalſamiren, was jedoch mit einem Koſtenaufwande von etwa 4000 Mk. verbunden wax und daher nur bei Wohlhabenden erfolgen konnte. Noch heutzu⸗ tage mumiſteiren einige Indianerſtämme ihre Leichen und zwar durch deren Austrocknen. Demokrit ſchlug als Leichen⸗ konſervirungs⸗Mittel den koſtbaren Honig vor, welcher für die Leiche Alexander des Großen zur Anwendung gelangte. Das Einbalſamiren und Mumiſiciren war jedoch viel A umſftändlich und theuer, als daß von einer allgemeinen An ⸗ wendung die Rede ſein konnte. Gegen die Erdbeſtattung wurde in neuerer Zeit geltend gemacht, daß Friedhöſe durch die Verweſung der Leichen Bodenwaſſer, Bodenluft und atmoſphäriſche Luft verderben. Ungebeuer groß iſt die Zahl der ſchon auf unſerem Erdballe Verſtorbenen und Begrabenen. Nach Ungewitter's ungefährer Berechnung, angenommen, es betrug die Zahl der mit einander Menſche Menſchen 5 1 Milliarde, hätte ſich das enſchengeſchlecht alle 30 Jahre erneuert, gelangen wir zu einen⸗ hundertunddreizehnmaligen Wechſel der Erdenbevölkerung 1500 — ſeit Moſes Zeit, das heißt vom Jahre 1500 bor Chriſti Geburt bis zum Jahre 1890, ſo daß von Moſes General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Jull. mung ſeiner Intereſſen nur zugeſteht, ſoweit er es in gleichberechtigter Verhandlung mit den Arbeitern durchzu⸗ ſetzen vermag, dieſer Geiſt de Unbotmäßigkeit hat alle Kreiſe der engliſchen Bevölkerung durchdrungen, die dem Arbeiterſtande in ihrer Le⸗ „Das Fieſige Realgymnaſium hat ſeinen Jahresbe⸗ richt für das verfloſſene Schuljahr nunmehr gleichfalls ver⸗ öffentlicht. In der dem Bericht beigegebenen Chronik der Anſtalt werden zunächſt die verſchiedenen Perſonalverän⸗ derungen, welche im verfloſſenen Jahre an der Anſtalt vor⸗ gekommen ſind, aufgezählt. Alsdann heißt es: Unſere natur⸗ benshaltung irgend nahe ſtehen oder aus dem Arbeiter⸗ wiſſenſchaftlichen Lehrmittel erfuhren mehrfache Veränderungen. ſtande hervorgegangen ſind. Aus dieſem Geiſte geht die Disziplinloſigkeit, gehen Auflehnung und Meuterei her⸗ vor. Die Vorgänge unter den Londoner Polizei⸗ und Poſtbeamten und in der Kaſerne der Garde⸗Truppen gewinnen von dieſem Geſichtspunkte aus beſondere Be⸗ deutung. Der Geſetzentwurf betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung bietet in den Beſtimmungen über die Arbeitsordnung den Arbeitern zum Mindeſten die Hand⸗ habe zur Herbeiführung ähnlicher Zuſtände wie in Eng⸗ Noch während der Herbſtferien v. J. unterwarf Lehramts⸗ praktikant Maffinger unſere zoologiſche und mineralogiſche Sammlung einer vollſtändigen Durchſicht und Neuordnung, während Oberlehrer Lutz die Sammlung der ausgeſtopften Vögel in einem beſonderen NRaume neu aufſtellte. Durch die Herſtellung eines Schulgartens konnte auch der botaniſche Unterricht lebhafter und anſchaulicher ertheilt werden. Zur beſſeren Ertheilung des phyſikaliſchen Unterrichts wurde im Phyſikſaale ein neues Podium für die Schüler hergeſtellt, und zur regeren Betreibung des Unterrichts in der Chemie wurde neben den Schulſtunden für freiwillige Theilnehmer in Sekunda und Prima ein 2ſtündiger chemiſcher Kurſus errichtet, der ſich einer regen Betheiligung erfreut. Die Hoff⸗ land. Nach dem bisherigen Berhalten der Mehrheit der] nung auf einen Neubau iſt leider nicht in Erfüllung gegangen. Kommiſſion des Reichstages, nach den vielfach geſtellten, 55 iſt dies um ſo ſchmerzlicher, als das Bedürfniß bereits noch weitergehenden Anträgen und den Forderungen der] Algemein anerkannt war und ſich unſere Anſtalt ſeit vier ſogenannten Arbeiterpartei und deren Vertreter, iſt wohl zu befürchten, daß in dieſer Beziehung die Kommiſſion über die Vorſchläge der verbündeten Regierungen hinaus⸗ gehen wird. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 26. Juli 1890. * chluffakt des Anaben⸗-Inſtituts Reinmuth. Jahren mit dieſer Hoffnung getragen hatte. Jedoch iſt wenigſtens die Hoffnung auf eine ſpätere günſtigere Obſung der Frage nicht ausgeſchloſſen. Der Preis aus der Linde⸗ mann'ſchen Stiftung wurde den Unterprimanern Peter Pfiſterer, Philipp Stein und Karl Oettinger ver⸗ liehen, der Goldpreis aus der v. d. Heyd'ſchen Stiftung wurde nicht vergeben. Die Anſtalt wurde im verfloſſenen Jahre von 419 Schülern beſucht. Im Laufe des Jahres traten 33 Schüler aus, ſo daß am Schluß deſſelben noch 386 Schüler verblieben. Hiervon wohnen von 272 Schülern die Eltern in Mannheim, von 80 Schülern in auswärtigen jedoch badiſchen Orten und von 67 Schülern in außerbadiſchen Orten. Den evangeliſchen Religionsunterricht beſuchten 248, den katholiſchen 120(darunter s den altkatholiſchen) und den 855 den Kinderfreund wie für den Schulmann iſt es iſraelitiſchen 77 Schüler. Von obigen 419 Schülern waren eine Freude, einem Schulfeſte der Reinmuth'ſchen Vorſchule 278 Promovirte, 38 Repetenten und 108 Neueingetretene. anzuwohnen. Wie ſeit Jahren, ſo ließen wir es uns auch Die öffentlichen Prüfungen finden Dienſtag, 29., Mittwoch, diesmal nicht nehmen, bei dem Schlußakte dieſer Anſtalt, der 30. und Donnerſtag, 31. Juli ſtatt. Der Schlußakt wird am geſtern Nachmittag um 4 Uhr in den Sälen des Ballhauſes letztgenannten Tage von 1 halb 10 Uhr ab im ſtattfand, zugegen zu ſein. Es war eine recht anſehnliche Verſammlung von Eltern und Freunden der Anſtalt, die ſich zuſammenfand, um den Geſängen und den Vorträgen der Kleinen zu lauſchen. Der großen Saale des Saalbaues abgehalten. Das neue Schul⸗ Aen beginnt Freitag, 12. September, an welchem Tage die nmeldungen neuer Schüler entgegengenommen werden. * Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Geſtern Abend lich oft kundgebende Beifall zeigte, wie ſehr dieſelben die Zu⸗ verſammelte ſich im kl. Kaſinoſaal eine größere Anzahl hie⸗ hörerſchaft erfreuten. ſiger Maurer⸗ bezw. Baumeiſter, um über die Bildung Wer kennt nicht die Wirkung eines Hey'ſchen oder Dief⸗ einer Meiſtervereinigung Berathung zu pflegen. Nach einer fenbach'ſchen oder Binder'ſchen Gedichtchens von Kindesmund ſehr eingehenden Diskuſſion, an welcher ſich eine größere An⸗ vorgetragen, oder eines der bekannten Kinderlieder von Nägeli, zahl der Anweſenden betheiligte, wurde die Gründung einer Bergmann, Mendelsſohn-Bartholdi? Und wie prächtig und ſolchen Vereinigung mit Stimmeneinheit beſchloſſen.— Auch jugendfriſch klangen die Lieder, wie munter und herzig die die Vereinigung der hieſigen Glaſermeiſſer hat ſich vor Deklamationen der Kleinen! Sie verſtanden es, die kleinen Debutanten, die Zuhörer zu unterhalten, zu feſſeln und zu gewinnen. Dem Kinderfreunde mußte es eine rechte Freude ſein, den Kleinen zuzuhören; aber auch der Erzieher und einigen Tagen neu konſtituirt. *Romaubibliothek. Auf die auf der 4. Seite dieſer Nummer befindliche Annonce, betreffend die Romanbibliothel Schulmann, der die Sache ernſter nimmt und die erzieheriſche] des General⸗Anzeigers, machen wir hiermit unſere Leſer ganz Seite nicht überſehen darf, mußte ſich ſagen: Was hier ge⸗ beſonders aufmerkſam. boten iſt, iſt die Frucht einer zielbewußten, geſchickten und nutzbringenden pädagogiſchen Thätigkeit, die dem Leiter der Pfalzgaues fi Anſtalt und ſeinen Lehrern alle Ehre macht. Nach der Abwickelung des nicht weniger als 10 Nummern *Eine Gauansſchußſitzung der Gewerbevereine dez ndet morgen— e— Nachmittag 3 Uhr im Harmonieſaale in Heidelberg ſtatt. Ueber die Bereitung von Beerenwein, in der umfaſſenden Programms ergriff der Vorſteher der Anſtalt] Miſchung mit Roſinenwein enknehmen wir den Mittheilungen das Wort, um in einer auch für weitere Kreiſe recht be⸗ des Herrn Hofrath Dr. Neßler folgendes. Zu Haustrunk: merkenswerthen Anſprache einen Rückblick auf das durchlaufene Jobannisbeerſaft 10 Liter, Rofinen 10 kg, Zucker 3,0 Eg, Schet und die Geſchichte der Anſtalt ſeit ihrem Beſtehen Waſſer ſo viel, daß es 80 Liter Wein gibt. Ju Tiſchwein: — dieſelbe begeht dieſes Jahr ihr 25jähriges Jubiläum— Johannisbeerſaft 10 Liter, Roſinen 10 kg, Zucker 58 k 70 werfen und in einer herzlichen Ermahnung ſich von den 8. Waſſer ſo viel, daß es 80 Liter Wein 8— einen, die in eine andere Anſtalt übertreken, zu verab⸗] Diter oder 13 ug Beeren, Roſinen 10 kg, ſchieden. Aus der Geſchichte der Anſtalt entnehmen wir, daß die⸗ Waſſer ſo viel, daß es 70 Liter Wein gibt. »Gebört Wein zu den Arzneimitteln im Siune ſelbe ſeit ihrem Beſtehen von 1050 Schülern beſucht war: des Krankenkaſſengeſetzes? Für einen der Kaſſe ange⸗ darunter waren alle Stände vertreten; bemerkenswerth iſt hörigen, am Aüb Aee in Berlin war vom auch, daß unter dieſer Zahl ſich 35 Söhne von Schul⸗ Arzte Portwein in Höhe von 59 Mark aus der Apotheke direktoren, Profeſſoren und Lehrern befanden, verordnet worden. Die Berliner Ortskrankenkaſſe verweigerke ein Beweis, wie gerade von fachmänniſcher Seite der Werth der Anſtalt jederzeit anerkannt wurde. Der mir geſtattete Raum erlaubt mir nicht, auf die derzeitigen Commiſſionsbericht. Der Berliner Schlüſſe des Näheren einzugehen, die der Herr Vorſteher aus dem Umſtande zieht, daß ſeit ihrem Beſtehen die Anſtalt von Kindern aller Stände beſucht wurde und noch wird und die Zahlung und ſtützte ſich zur Begründung auf den Woedtke⸗ ſchen Commentar zum eenee eee ee den er Magiſtrat ent⸗ ſchied in gegentheiligem Sinne, das Berliner Amtsgericht aber wies den Kläger ab. Die Sache kam darauf aus Land⸗ gericht und endete hier mit der Verurtheilung der Kaſſe. Als woraus ex die Exiſtenz⸗Berechtigung der Privatvorſchulen Sachverſtändiger wurde neben dem Arzte, der ausdrüglich ableitet. Wünſchenswerth wäre es, wenn die Ausführungen nach dem Vorgange von Profeſſor Liebermeiſter den Wein des Herrn den weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht werden als Arznei verordnet hatte, auch der Geß. Medizinalrath könnten. Wir wünſchen der Anſtalt, die ihre Tüchtiakeit auch da⸗ durch bewies, daß alle Schüler ihrer dritten Klaſſe auch dieſes Jahr wieder anſtandslos in die Mittelſchulen aufge⸗ nommen worden find, weiterhin fröhliches Gedeihen und die ihr gebührende Würdigung ſeitens der Eltern. Schulprüfung. Seit geſtern weilt Herr Kreisſchul⸗ rath Strübe von Heidelberg hier, um an der erweiterten Volksſchule die amtliche Viſitation vorzunehmen. Ueber den Fortgang und das Reſultat derſelben werden wir ſpäter ein⸗ gehenden Bericht erſtalten. 5 bis heute 118 Milliarden Menſchen geſtorben und begraben wurden. Das Begraben iſt wohl die älteſte Beſtattungsform; wenigſtens ſcheint der Steinzeit die Todtenverbrennung noch fremd geweſen zu ſein. In Europa trat das Verbrennen erſt mit der Bronzezeit auf und wurde durch die Indoger⸗ manen eingeführt. Die nicht indorgermaniſchen Völker, welche mehr oder weniger in die europäiſche Entwickelung alſo Juden, Phönizier, Araber, Chineſen, Egypter, welchen das Feuer als heilig galt, beerdigten die Todten. Die Schifffahrt treibenden Völker des Alterthums, die Scandinavier und Andere verbrannten die Leichen an den Ufern der Flüſſe und an den Meeresküſten, gewöhnlich auf dem Schiffe ſelbſt, welches dem Toßten bei Lebzeiten ange⸗ hört hatte. Bei den Griechen herrſchte zeitweiſe die Erdbe⸗ ſtattung, zeitweiſe die Leichverbrennung vor. Homer ſchil⸗ dert die Verhrennung des Patroklus, des Hektor und des Achilles. Nach Plutarch wurden Solon, Aleibiades, Timo⸗ leon und Pyrrhus verbrannt. Mit dem Ueberhandnehmen helleniſcher Cultur wurde aber in Rom während des letzten Jahrhunderts vor Chriſto die Verbrennung eingeführt, wie ſolche zum Beiſpiele für die Leichen des Julius Cäſax, B Brutus, Auguſtus, Tiberius, Nero ꝛc. geſchah. ie Römer und Griechen verbrannten die Todten auf Schei⸗ terhauſen unter freiem Himmel, welche aus zwei bis drei Meter langen Holzſcheiten aufgethürmt und mit Tüchern, Gewändern und Waffen zur Ausſchmückung behangen wur⸗ den. Blumen, Bögel und vierfüßige Opferthiere wurden in die Glut geworfen und der Leichnam und der Holzſtoß mit Wein und Wohlgerüchen beſprengt. Die Leichen der Armen freilich wurden nur angeſengt und dann in die Todtengrube geworfen, ſo daß alſo hier Feuer⸗ und Erdbeſtattung mitein ander verbunden waren. Die Germanen hatten beide Arten von Beſtattung, begruben und verbrannten. Den Sachſen verbot Karl der Große 785 die Leichenverbrennung bei Todesſtrafe und der Deutſche Orden verlangte 1249 von den neubekehrten Preußen das Gelöbniß, ihre Todten nicht mehr zu verbrennen. Heut zu Tage findet die Leichenverbrennung auf Scher⸗ terhaufen unter freiem Himmel nur noch in Indien bei den Profeſſor Senator in Berlin vernommen. 3 *Ein heiteres Schildbürgerſtückchen haben ſich in einem Dörfchen des Schwarzwaldes die Oberhäupter geidne als die Frage erledigt werden ſollte, wie eine neue 1 beſchafft werden könne. Der Jetztzeit entſprechend, muß Lieferung auf dem„Submiſſionswege“ geſchehen, Schreiner und Schmied ſind am Orte, nur der„Windmacher“ fehlte, und der mußte geſucht werden, alſo wurden in der Sub⸗ miſſion dir einzelnen Poſitionen mit Voranſchlag aufgeführt, darunter:„Schreinerarbeiten für Holzpfeifen“ Gdas ſollte der Ortsſchreiner beſorgen);„Blechnerarbeit für Blechpfeifen (das mußte der„Schmied“' liefern können);„Windmacher⸗ Buddhiſten ſtatt, welche das Waſſer des Ganges für heili halten und es durch Leichen nicht verunreinigen wollen. Die vollſtändige Verbrennung der organiſchen Beſtand⸗ theile der Leichen, die Feuerbeſtattung, gehört der Neuzeit an. Es war gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als in Frank⸗ reich die Frage der Leichenverbrennung eine lehhafte Beweg⸗ ung hervorrief. 1794 wurde die Leiche des Republikaners Beauvais, Arzt in Montpellier und Mitglied des National⸗ Convents, auf dem Pariſer Marsfelde verbrannt und ihre Aſche aufbewa rt. Gegenwärtig iſt die Feuerbeſtattung in Paris in wohlgeregelter Uebung. Nach des des Stadtrathes werden überhaupt die Leichen der 12 als auch die Leichen der Hoſpitäler durch Feuer attet. In Deutſchland geſchah die erſte Anregung zur Lei⸗ chenverbrennung im Jahre 1829. Im Jahre 1876 tagte in Dresden ein Congreß für Leichenverbrennung. Im Herbſte 1878 ward alsdann in Gotha der ſo berühmt gewordene und als Muſter geltende Verbrennungs⸗Appargt mit Verbren⸗ nungshalle iche das Crematorium, in Verbindung mit Lei⸗ chenbaus, eichenhalle und Columbarium zur Aufſtellung der Aſchenurnen errichtet. Die Zahl der Feuerbeſtattungen in Gotha betrug im Jahre 1887: 110, 1888: 95 und 1889; 128. Innerhalb der Jahre 1879 bis 1889 geſchahen dort mit dem Siemens'ſchen Apparate 718 Leichenverbrennungen. In England deſſen Dichter Lord Byron im Jahre 1822 die Leichen ſeiner Freunde Shelly und William zu Viareggio in Toscana auf dem Scheiterhaufen unter freiem Himmel hatte verbrennen laſſen, regte Sir Henry Thompſon nach ſeiner Rückkunft von Wien im Jahre 1872 die Feuerbeſtattungs⸗Frage an Nach Konſtitution einer Geſellſchaft wurde in dem etwa 40 Kilometer von London gelegenen Woking das erſte Crema⸗ korium Englands errichtet! Von 1884 bis Ende 188g geſcha⸗ hen in Woking 100 Verbrennungen. 5 In Rußland iſt bei Eintreten der Peſt zur Verhütung von deren weiteren Ausbreitung die Leichenverbrennung poli⸗ zeilich angeordnet worden. In Italien wurden von 1875 bis Ende 1888 nicht Nanmem, r. Iut. General⸗Anugeiger. arbeit“— dafür fehlte es ſedoch an dem belreffenden Liefer⸗ anten. Da kam ein Neuling in den Ort, der den Räthen klar machte, daß es Orgelbauer gäbe die auch den„Wind⸗ macher“ gleich mitliefern. Die klugen Rathsherren ſollen dazu recht lauge Geſichter gemacht haben. Aus dem Groſtherzogthum. Sandhofen, 25. Juli. Der hieſige Veteranenverein deranſtaltet am Sonntag, 3. Auguſt, eine Erinnerungsfeier an den deutſch⸗franzöfiſchen Krieg, welche in einem bei Wirth Haller„zum Schützenbof“ abzuhaltenden Volksfeſt be⸗ ſtehen wird. M. Sandhofen, 24. Juli. Geſtern Abend bielt im Gaſtbaus zum„Schützenbof“ Herrn Franz Haller gehörig, der neugegründete nationalliberale Arbeiter⸗Verein ſeine monatliche General⸗Verſammlung ab, welcher auch Partei⸗ freunde von Mannheim, nämlich die Herren Stadtrath birſchhorn, Hauptlehrer Hoffmann und Müller beiwohnten. Die zahlreich beſuchte Verſammlung wurde er⸗ öffnet durch den erſten Vorſitzenden Herrn Karl Schieben⸗ höfel, Werkmeiſter der Zellſtofffabrik Waldhof und Sand⸗ hofen, welcher alsbald Herrn Stadtrath Hirſchborn das Wort ertheilte, welcher über Zweck und Ziele des Vereins ſprach und ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. ausbrachte. Hierauf ergriff Herr Hauptlehrer Hoffmann das Wort, welcher dem Vereine ein fröhliches Gedeihen wünſcht und ihn in einem Trinkſpruch feierte. Unter dem Abſingen patriotiſcher Lieder und bei gemüthlicher Unterhaltung floſſen die Stunden nur allzu raſch dahin. Vor dem Scheiden der Mannheimer Partei⸗ freunde, welches erſt in ſpäter Stunde erfolgte, ſprach Herr Schiebenhöfel denſelben den herzlichſten Dank für ihr Erſcheinen aus, mit einem Hoch auf die Mannheimer Partei⸗ freunde ſchließend. Reckarhauſen, 28. Juli. Hente Vormittag 7 Uhr verſtarb hier plötzlich während ſeiner Berufsarbeit, in Folge eines Herzſchlags, der Schneidermeiſter Herr Franz Lend im Alter von 66 Jahren. Der Verſtorbene begleitete ſeit 18 Jahren das Amt eines Gemeinderaths in gewiſſenhafteſter Weiſe und wurde im März ds. Is. zum 4. Male von ſeinen Mitbürgern zu dieſem Ehrenamte erwählt. In den letzten Jahren hatte der Verſtorbene als dienſtälteſter Gemeinde⸗ cath die Stellvertretung des Bürgermeiſters. Die Gemeinde perliert in dem Verſtorhenen einen rechtſchaffenen Beamten, eine Familie ein ſorgendes Familienhaupt. Möge ihm die Erde leicht ſein! Heidelsheim, 28. Juli. Eine mit großer Dreiſtigkeit ausgeführte Schwindelgeſchichte bildet gegenwärtig hier das Geſprächsthema Zur Frau eines hieſigen Kaufmanns kam während der Abweſenheit ihres Mannes ein anſtändig ge⸗ kleideter, in den mittleren Jahren ſtehender Mann und ſtellte ſich als der Bruder des Inhabers einer Bruchſaler Firma vor, von welcher Firma der genannte Kaufmann ſtets ſeine Waaren bezog. Er gab vor, in allernächſter Zeit als Theil⸗ haber bei ſeinem Bruder eintreten zu wollen und beauftragt zu ſein, Beſtellungen entgegen zu nehmen und die ausſtändi⸗ gen Gelder einzukaſſiren. Die ahnun 15 Frau händigte nun demſelben das Geld der noch rückſtändigen Pechnungen im Betrage von 126 Mark ein, wofür derſelbe im Namen der Firma auch quittirte Bei der Rückkunft ihres Mannes erzählte nun die Frau dieſem die Sache. Derſelbe ſchöpfte jeboch Verdacht, reiſte ſofort nach Bruchſal zu ſeinem Ge⸗ ſchäftsfreund, welcher von der ganzen Geſchichte nichts wußte, ſo daß ſich der angebliche Bruder als ein geriebener Schwind⸗ ler entpuppte. O Emmendingen, 28. Juli. Am 1. Januar d. F. geren es 300 Jahre, daß Emmendingen von dem damaligen Markgraf Jakob III. von Baden und Hochberg zur Stadt er⸗ hoben wurde. In einer letzthin vom hieſigen Gemeinderath peranſtalteten großen Verſammlung der hieſigen Einwohner⸗ chaft wurde nun beſchloſſen, im Spätherbſt d. J. eine größere ubiläumsfeſtlichkeit zu veranſtalten. Das Feſt wird 3 Tage dauern. Den Glanzpunkt desſelben ſoll neben Banket, Gottes⸗ dienſt, Volksbeluſtigung ꝛc. ein womöglich hiſtoriſcher Feſtzug bilden, an dem ſich hauptſächlich die Gewerke mit ihren Ab⸗ eichen, ſowie die Schützengilde, deren Entſtehen in die gleiche eit fällt, betheiligen wollen. Von Herrn Diaeonus Maurer wird eine Feſtſchrift verfaßt werden, die an alle Einwohner der Stadt vertheilt, aber auch an alle im Ausland wohnende Emmendinger verſandt werden wird. Einladungen ſollen er⸗ gehen an das Großh. Haus, an die Miniſterien, die benach⸗ barten Städte und die Orte des Amtsbezirks. Baden, 28. Juli. Der von der Großherzogin im Meßmer'ſchen Hauſe deranſtalteten Ausſtellung der Portraits der Kaiſerin Auguſta wird fortgeſetzt das regſte Intereſſe Seitens der hieſigen Einwohner und der Fremden ugewen⸗ det, mit welchem der lebhafte Beſuch derſelben im Einklange ſieht. Neuerdings wurde die hochintereſſante Sammlung durch einige neue Portraits, ſowie durch Auflegung mehrerer von der Kgiſerin an die hieſigen Behörden erlaſſenen bedeutſamen ſchriftlichen Kundgebungen vermehrt, wodurch Anregung zu wiederboltem Beſuche gegeben ſein dürfte. Die der Ludwig⸗ Wilhelmpflegehausſtiftung überwieſenen Ergebniſſe der Aus⸗ ſtelung ſind bereits namhafte und werden dem Vernehmen nach dadurch noch weſentlich erhöht, daß zahlreiche Beſucher weniger als 140s Feuer⸗Beſtattungen, und davon faſt die Hälfte in Mailand, vollzogen. Was die nordamerikaniſchen Vereinigten Staaten belrifft, ſo wurde im Jahre 1752 der 1774 Prä⸗ ſident des amerikaniſchen Kongreſſes geweſene Henry Laurens durch Jeuer beſtattet, was er ſelbſt beſtimmt hatte, weil einſt eine ſeiner Töchter, welche man für todt gehalten hatte und begraben wollte, wieder in's Leben zurückgekehrt war. Gegenwärtig exiſtiren dort— wie wir einer von Prof. Dr. iedrich Goppelsroeder verfaßten und im Verlage von enz und Peters in Mühlhauſen im Elſaß erſchienenen Broſchüre, der wir obige Daten verdanken, entnehmen— etwa zwanzig Crematorien. In Newyork haben ſeit Dezember 1885 dis Anfangs 1889 etwa 300 Verbrennungen ſtattgefunden. Gegen die Leichenverbrennung wurden mannigfache Be⸗ eenken erhoben, unter Anderem auch vom eriminaliſtiſchen Standpunkte, und es läßt ſich nicht leugnen, daß bei gewiſſen Verbrechen, wie zum Beiſpiel Todtſchlag, Mord durch äußere Gewalt oder ſcharfe Inſtrumente, Kindestödtung, Vergiftung, u. ſ. w. wo die wahren Todesurſachen oft erſt nach Jahren durch Ausgraben der Leichen, durch die Exhumirung an'z Tageslicht gezogen werden können, die ſpätere Unterſuchung durch die ſo gut wie unmöglich gemacht wird. Auch bei Vergiftungen iſt in den meiſten Fällen ein Nachw⸗is aus der Aſche nicht mehr möglich. Eduard von gauernfeld, der älteſte deutſche Bühnendichter, deſſen Werke zwei Gene⸗ rationen erfreut haben, liegt im Sterben. Schon ſeit einigen Tagen iſt der Zuſtand des faſt Neunzigiährigen hoffnungslos und jede Stunde kann die Nachricht von ſeinem ſanften Er⸗ löſchen bringen. Es dürften demnach die folgenden bio⸗ graphiſchen Daten gerade im gegenwärtigen Augenblicke, da es gilt, von dem mit dem Tode Ringenden Abſchied zu nehmen, allgemein intereſſiren: Eduard von Bauernfeld ward am 13. Jannar 1802 zu Wien geboren, ſtudierte an der Univerſität ſeiner Vater⸗ ſtadt die Rechte und arbeitete ſich aus bedrängten Verbält⸗ nüſßen durch eiane Kraft und Tüchtigkeit empor. Im Jahr . Seite außer dem Eintrittsgelde von 50 Pfg. noch weitere Spenden zu Gunſten der Stiftung zurücklaſſen. Triberg, 25. Juli. Bezüglich der ſchon gemeldeten in Nüßbach verübten Grabſchändung iſt noch zu berichten. daß die beiden aufgeſprengten Särge die Leichen der in den Jahren 1869 und 1872 verſtorbenen Tochter und Frau des Eiſenbahnunternehmers Brennet entbalten. Die Finger wurden hinter dem Altar der Friedhofkapelle verſteckt aufge⸗ funden, wohin ſie der Grabſchänder gelegt hatte. Derſelhe ſtellte ſich, wohl aus Gewiſſensangſt, ſelbſt dem Gericht. Die frütere Angabe, daß die unheimliche That von zwei Männern verüht worden ſei, iſt unrichtig. Der Raub wurde vielmehr von dem Maurer Thomas Dieringer von Rangendingen Württemberg) allein ausgeführt, während derſelbe in der Friedhoflapelle, woſelbſt ſich die betreffende Gruft befindet, beſchäftigt war. „Freiburg, 25. Juli. Der neuernannte Profeſſor für deutſches Civilrecht, Herr Gehelmerath Dr. Gebhardt hielt geſtern in der Aula der Univerſität ſeine Antrittsrede. Das Thema bildete der Entwurf des bürgerlichen Geſetzbuches für das deutſche Reich, an deſſen Ausarbeitung Hr. Geheimerath Gebhard hervorragenden Antheil genommen hat. Dem feier⸗ lichen Akte wohnte der Erbgroßherzog an. Pfälziſche Nachrichten. Endwigsbafen, 25. Juli. Am Sonntag, 3. Auguft, Nachmittags um 2 Uhr, feiert der pfälziſche Verein für innere Miſſion in der proteſtant. Kirche dahier ſein Jahresfeſt, Feſt⸗ prediger iſt Herr Pfarrer Dammann aus Eſſen. 8 Neuſtadt, 25. Juli. Das Comits zur Errichtung eines Denkmals der Pfalz für Kaiſer Friedrich, welches auf einer Anhöbe in der Nähe unſerer Stadt errichtet werden ſoll, bat ſich geſtern Abend gebildet.— Der Prinzregent ſoll um Uebernahme des Protektorats gebeten werden. Das Comite beſteht aus den Herren: Friedrich Wilde, Inſpektor Dr. Lutz, Abraham Helffenſtein, G. F. Schmitt, Gleich, Ferd. Wilhelmi, Albert Deutſch, Einnehmer Thier; die Herren ha⸗ ben das Recht, das Komits nach Bedarf zu verſtärken. *Hamhach, 25. Juli. Die Leiche der bei Alſterweiler vom Schnellzug heute Nacht überfahrenen und getödteten Frau wurde als diejenige der Ehefrau des Stephan Sch ar⸗ fenberger von hier, erkannt. Dieſelbe, anfang der Zwanzig und Mutter von zwei Kindern, litt ſchon ſeit einiger Zeit an Geiſtesſtörung. „Aus der Pfalz, 26. Juli. In Landau gerieth das 1½jährige Kind der Wittwe Weinin ger aus eigener Verſchuldung unter ein Mesgerfuhrwerk und ſtarb bald dar⸗ nach in Folge der erlittenen Verletzungen.— Die Korn⸗ ernte ergibt laut Berichten aus der Pfalz in dieſem Jahre den doppelten Körner⸗ und einen weit größeren Stroher⸗ trag als im vorigen Jahre.— Um einem tiefgefühlten Be⸗ dürfniß abzuhelfen, ſind in einem kleinen Dorfe bei La m⸗ brecht zwei neue Vereine gegründet worden, ein„Jung⸗ geſellenverein“ und ein„Männergeſangverein Union“.— In Pirmaſens brach ein Sohn des Zuſchneiders Hein⸗ rich beim Turnen in kurzer Zeit zum zweiten Mal den Arm. In Winnweiler wurde dem proteſtantiſchen Dekan Alexand er Nachts aus dem verſchloſſenen Garten der Honig aus 3 Dzierzon⸗Kaſten geſtohlen. Theater und Muſtk. Heber eine Matinse von Herrn Th. Pfeiffer un⸗ ter Mitwirkung des ſtädtiſchen ur⸗Orcheſters im großen Saale des Concert⸗Hauſes zu Baden⸗Baden entnehmen wir einer dortigen Kritik folgendes: Den Oßwenantheil der muſi⸗ kaliſchen Thätigkeit hatte Herr Th. Pfeiffer übernommen, der in faſt ununterbrochener Reihenfolge— nur eine Pauſe wurde ihm zu Theil— nicht weniger als 10 Vorträge uns bot— ein Pignoforte⸗Recital à la Bülow, ſeines berühmten Meiſters, deſſen Technik und Vortragsweiſe er ſehr erfolgreich reprä⸗ — das beſte Lob, das man einem Pianiſten ertheilen ann, Herr Th, Pfeiffer hat die unfehlbare Sicherheit und Saußerkeit der Technik, die Sorgfalt in der Phraſirung, die Intelligenz in der Darſtellung, die Kraft und Aus dauer in den Vorträgen, welche ſeinen Meiſter von Bülow ſo berühmt gemacht haben, in bohem Grade ſich zu eigen gemacht, unter⸗ ſtützt durch eine ungewöhnliche muſikaliſche Begabung, die bei Pianiſten keineswegs immer anzutreffen iſt. Er iſt mit einem Worte nicht allein vortrefflicher Techniker, ſondern ebenſo guter Muſiker, und ihm fehlt nichts, als ein gewandter Im⸗ preſſario, der ihn in Tournsen durch Deulſchland führt, um ſeinen Namen überall bekannt und geachtet zu machen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Carmen Sylva(Fönigin von Rumänien) hat ſoeben ſechs Dramen in einem Bande unter dem gemeinſamen Titel FTrauenmuth“ herausgegeben. Unter denſelben befindet ſich auch eine„Ullranda“ betitelte einaktige Tragödie aus der vorgeſchichtlichen Heldenzeit der Normanen. Der Amateur. Wochenſchrift für Freunde der Photo⸗ graphie. Leipzig. Verlag von H. Lauer. Den Freunden der ſich immer mehr und mehr ausbreitenden Amateurphoto⸗ graphie wird dieſe neue Wochenſchrift gewiß recht willkommen ſein. Sie iſt nicht nur die einzige Wochenſchrift auf amateur⸗ photographiſchem Gebiete, ſondern auch die billigſte in der Frr 1826 erhielt er im Staatsdienft ſeine erſte Anſtellung als „Konzeptspraktikant“ bei der niederöſterreichiſchen Regierung und trat als Direktor des Lottogefälles nach 1848 in den Ruheſtand. Seine Beamtenlaufbahn jederzeit als eine auf⸗ gedrungene Nothwendigkeit betrachtend, widmete er ſich mit ganzer Seele nur ſeinen poetiſchen Aufgaben. Mit der Auf⸗ ührung der Luſtſpiele:„Das Liebesprotokoll“ und„Die Be⸗ kaſulg. begann die lange Reihe ſeiner glücklichen Bühnen⸗ erfolge. Bauernfelds„Geſammelte Schriften“(Wien 1871—78) entbalten neben ſeinen Luſtſpielen auch„Memoiren“, auto⸗ biographiſche Fragmente, ſowie die„Gedichte“ des Poeten, welche mit wenigen Ausnahmen als ein poetiſches Tagebuch einer im weſentlichen ſatiriſch und humoriſtiſch geſtimmten Natur gelten müſſen und nur gelegentlich andre, eigentlich lyriſche Töne anſchlagen. Was der Dichter von Sentimalität und wirklich tieferer Empfindung beſaß, hatte er zumeiſt in ſeine Luſtſpiele, namentlich in die älteren, hineingeflochten, Bauernfeld's Luſtſpiele und Schauſpiele ſind ohne Frage durch⸗ aus dem Boden Alt⸗ und Neuwiens entwachſen.„Man hat mix, ſagt Bauernfeld ſelbſt, häufig den Vorwurf gemacht, daß meine Luſtſpiele,. vom„Liebesprotokoll' bis auf die neuern: Aus der Geſellſchaft“ und„Moderne Jugend“, die Wiener Lokalfarbe mehr oder minder zur Schau trügen; ich leugne das nicht. Die Luſftſpieldichter aller Zeiten, von Ariſtophanes, Terenz und Plautus bis auf den Bänen Hol⸗ berg und den kleindeutſchen Kotzebue, haben dasſelbe gethan wie ich: ſie hahen ihre nächſte Umgebung und darin ihre Zeit abgeſchildert.“ Mit dieſer ſcharfen Begrenzung ſeines Könnens und Wollens that Bauernfeld ſich ſelbſt Unrecht, ſeine Luſtſpiele würden ſich kaum einer ſo allgemeinen u. durch zwei Menſchen⸗ alter nachhaltigen Wirkung erfreut haben, wenn ſie nicht außer dem deutſch⸗öſterreichiſchen ein allgemein deutſches, allgemein poetiſches Element enthalten hätten. Die äitern Luſtſpiele Bauernfelds knüpfen theilweiſe noch an die halbromantiſchen oder pfeudoromantiſchen Komödien an, welche in den zwanziger Jahren zahlreich über die deutſche Bühne gingen, ohne ſich zu einem romantiſchen Luſtſpiel in der Weiſe der Spanier zu er⸗ heben. Doch mangelt gerade dieſen Stücken, wie:„Die Ge⸗ ſchwiſter von Nürnberg“,„Fortunat“, durchaus der individuelle Hauch und Zug, der Bauernfelds Konverſationsluſtſpiele aus⸗ defammten Woen Iterdtur, denn ihr Nreid betriaf vro Quartal nur M..25. Milchkuranſtalten und Kinderutkich. Von Dr. Frank, prakt. Arzt und Linderarzt. Gortſetzung.) Nach Erledigung dieſer Fragen kommt es zur ſuchung der Milch der einzelnen Kühe. Der Geruch und Geſchmack derſelben muß werden. Unter dem Mlkros⸗ kope wird die Anzahl der Milch⸗ und Fettkügelchen feſtgeſtellt. In der Retorte werden die Werthe für die Trockenfühftanz in der Milch, d. 9. alſo für die Eiweißſtoffe, das Fett, den Milchzucker uünd die Aſche geſucht und nach Prozenten de⸗ rechnet, zur Vergleichung mit den Normalwertden. Experimentell unterſucht man die Gerinnungs⸗ und Oöſungsverhältniſſe des Kaſeins in der Milch der ein elnen Kühe und überzeugt ſich von der guten Verdauungsfäbigkeſt desſelben, wie auch der Eiweißſtoße und des Fettes durch die Unterſuchung der Ausſcheidungen bei einem gefunden Kinde⸗ Sind alle dieſe Unterſuchungen und Verſuche mit der Milch jeder einzelnen ſo werden ſie daun nach Zu⸗ ſammengießen der Milch in der Weiſe, wie ſie an die Con⸗ umenten abgegeben werden foll, wiederholt. Bei d N und dem Vergleiche ihrer Reſultate mä natürlich die Auswahl des Futters, deſſen gleichmäßige ſammenſtellung und Menge, die Fütter⸗ und Träntzeſſen gegenüber den Melkzeiten beſonders berückfichtigt und die Ex⸗ fahrungen darüber verwerthet werden. Denn nedmen wir 3. B. an, daß eine gute Milch rund 12 Prozent Trockenſub⸗ ftanz d. ſ. 3,3 Prozent Eiweißſtoffe, 35 Prozent Fett, 4,5 Prozent Milchzucker und 0,7 Prozent Aſche, enthalt, ſo kann deren Trockenſubſtanz, alſo der Nährſtoffgehalt je nach der Art der Fütterung und der Melkzeit auf 9 Proc. finken und im Gegenkheil auf 15 Proz geſteigert werden, ſe daß ein Liter letzterer Milch ſo viel Nährſtoff enthält, wie 1½ Liter der erſteren. Welch koloſſaler Unterſchied im zuge⸗ führten Nährmaterial für ein Kind, welchem die täglich zur Ernährung nothwendigen Milchmengen vorgeſchriehen werden, liegt aber in dieſen beiden Werthen! Im Allgemeinen müſſen dieſe Unterfuchungen das gleich⸗ mäßige Reſultat haben, daß die Milch auf 100 Theiſe Ei⸗ weiß etwas über 100 Theile Fett(3,3.—3,5) enthält und daß der Waſſergehalt nie über 88 Proz. ſteigt, ja bei der 2 85 Kindermilch mit 13,5 Proz Trockenſubſtanz auf 86,5 Proz. finken muß. Natürlich müſſen dieſe Unterſuchungen über die Geſundheit der Kühe und der Beſchaffenheit der Milch häuftg miden werden und zum mindeſten allwöchentlich ftatt⸗ nden. Wenn nun die richtig ansgewählten und richtig unker⸗ gebrachten Kühe die richtige Milch produzirt haben, ſo gilt es nun dieſelbe in richtiger Weiſe d. h. unter möglichſter Ver⸗ meidung der Verunreinigung mit Schmutz und des Ein⸗ dringens von Pilzteimen den Kühen zu en Zur Ber⸗ meidung der Verunreinigung der Milch beim Melken mü vor demſelben die Hände des Melkenden, wie das Euter der Kühe gründlich mit Seifenwaſſer gereinigt und mit Harem Waſſer abgeſpült werden. Der mit einer engen, trichterartigen Einflußöffnung und darüher noch mit einem gut ſchliezenden Deckel verſehene hölzerne Melkkübel wird dicht vor dem Mellen mit heizem Waſſer desinfizirt und ausgeſpült. Da die Anzahl der in der Luft umherfliegenden Keime in den Ställen eine ſehr viel orößere zu ſein pflegt, als außer⸗ halb derſelben, ſo ſoll beſonders im Sommer neben der be⸗ ſtehenden Ventilationseinrichtung vor dem Melken ein kräſtiges Durchlüften der Stallräumlichkeiten ſtattſinden. Dem Stauß und Meder in der Streu und auf den Geſimſen und Vor⸗ ſprüngen des Stalles; den Spinnen, Fliegen und andern nicht 05 Thieren muß ein andauernder Kampf gs⸗ iefert werden. Sofern die ſo gewonnene Milch nicht durch bie Ai maſchine gereinigt wird, durch welche aus einem Liter Milch etwa ein Gramm ſogenannter Milchſchmutz oder Milchſchlamm entfernt werden kann, muß dieſelbe fofort durch ein feines mittelſt heißen Waſſers desinfizirtes Seihtuch gegoſſen und ohne Waſſerzuſatz im Kühlkeller abgekühlt werden. Die zu den Unterſuchungen nöthigen Milchproben ſind dem Melfeimer ofort nach dem Melken zu entnehmen. Unterſucht man nun ie Milch, welche ſofort nach dem Melken aus dem Eimer ge⸗ nommen wird, mikroſkopiſch auf die Anzahl der in einem Cuzikcentimeter enthaltenen Keime, ſo erfährt man zu ſeiner großen Ueberraſchung, daß dieſelbe je nach der beim Melkae⸗ ſchäfte aufgewendeten Vorſicht und Reinlichkeit zwiſchen 100,000 Keime in einem Cubikeentimeter eſrägt⸗ Dieſe Anzahl Keime waren alſo allein durch das Merr geſchäft von dem Euter der Kühe und den Händen des Melken⸗ den und aus der Stalluft in den Eimer und in die Milch ge⸗ rathen. Unmittelbar nach dem Abfüllen der Milch aus dem Melkeimer enthält ein Cubikcentimeter ſchon ungefähr 500,000 Leime. Dieſe Zahlenangaben ſind das Reſultat vos Zäblungen, welche im Monat Januar und Februar d. J. bei einer Stalltemperatur von 127 R. mit Milch aus einer au organiſirten Milchanſtalt vorgenommen wurden. Bei einer eichnet und verbürgt, daß er in ihnen die wahre Stärle ſeines Talents entfaltet. Die Luſtſpiele:„Das Liebesprotokol“,„Das ketzte Ahenteuer,„Die Bekenntniſſe“,„Leichtſinn aus Siebe ⸗Ewige Liebe“,„Bürgerlich und romantiſch“, Das Tage⸗ buch“,„Der Selbſtauäler“ gehören ſämmtlich den zwanziger und dreißiger Jahren an und ſtellen das Verdienſt Bauern⸗ felds, innerhalb enger Schranken Leben, Bewegung, ſcharfe Aaht witzige Charakteriſtik entfaltet zu haben, ins beſie „Man ſpürt überall, daß der Dichter ſich innerhalb einer An i formpollen, vor allem aber doch materiell behag⸗ ichen, ihres Daſeins fichern und genußfrohen Geſellſchaft de⸗ wegte, welche die angeborene Spottſucht nur an ſich ſelbſt und nicht an den öffentlichen Angelegenheiten auslaſſen durfte. Wenn Emil Kuh in ſeiner Charakteriſtik Altwiens und Bauern⸗ felds hervorhebt, der Luſtſpieldichter ſei der faßlichſte, popu⸗ lärſte Ausdruck der in Wien herrſchenden räſonnſerenden Rebellion geweſen, ſo galt dies erſt von einer Gruppe ſpäterer Luſtſpiele, die mit der Komödie„Der litterariſche Salon“(1837 begann, ſich in dem Schauſpiel„Ein deutſcher Krieger“ fort⸗ ſezte und ihren Höhepunkt, wenigſtens nach der Seite der Wirkung, in dem kleinen, aher geſchickt komponierten Luftſpiel „Großjährig“(1846) erreichte. Aus der Reihe der Bauernfeld'ſchen Luſtſpiele, welche nach 1848 gedichtet wurden ſtellte das kleine, einaktige:„Der neue Menſch“(1849), ein Nachſpiel zu„Großjährig“ dar und rotzte von politiſchen Anſpielungen; auch in„Der kategoriſche Imperativ“ verſagte ſich der Poct das algewohnte Frondieren noch nicht. Mit ſeinen ſpätern Komödien:„Zu Haufe“(1852), „Kriſen“(1852),„Fata Morgana“(1855),„Die Virtuoſen, namentlich aber mit den Schauſpielen:„Aus der Geſellſchaft (865) und„Moderne Jugend lenkte Bauernfeld in das Gebiet allgemeiner Sittendarſtellung wieder ein, der die Zeit⸗ bezüge und die Tagesfärbung freilich nicht fehlten, in der „ und Geſtalten dauernde Bedeutung beanſpruchen onnten. Bauernfelds erzählende Verſuche, deren umfangreichſter der Roman„Die Freigelaſſenen. Bildungsgeſchichte aus Oeſterreich“(Wien 1875) war, können an Gehalt und Form⸗ vollend ung mit ſeinen drmatiſchen Produktionen nicht ver⸗ glichen wer JCFFCFCCG0C00— See Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Jull. Kellertemperatur von 10 K hatten ſich die Feime in einem Kubikcentimeter der darin aufbewahrten Milch nach zwei Stunden durch Gährung von Anfangs 50,000 auf das Vier⸗ fache alſo 200,000 Keime, nach 3 Stunden auf das ſechsfache, nach 4 Stunden achtfache, nach 5 Stunden 28 fache und nach 6 Stunden auf das 43ö5fache vermehrt. Bei einer Tem⸗ peratur von 27 R war die Vermehrung nach einer Stunde um das 7½fache, nach 2 Stunden um das 2gfache, nach 3 Stunden 60fache, nach 4 Stunden 21ö5fache, und nach 6 Stunden 3800fache geſtiegen. Die Milch alſo von der geringſten Anfangsinfektion von 50,000 Keime pro cem enthielt bei 12“ R nach ſechs Stunden circa 22 Millionen, bei 270 R circg 200 Millionen Keime. Dabei beträgt aber die Anfangsinfektion in den weitaus meiſten Zählungen mehr wie 50,000 Keime pro com, ſo daß ſich dieſe Zahlen noch mehr wie verdoppeln können. Bei der Aufbewahrung der Milch in Eistemperatur erſolgt die Zunahme ber Keime an⸗ fänglich ſehr langſam, nach einigen Stunden ungefähr ſo wie in Kellertemperatur⸗(Schluß.) Aubeiterintereſſen und wirkhſchaftliche Kriſen. Der Abgeorbnete Oechelhäuſer, einer der beſten Kenner der induſtriellen und wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe veröffentlicht folgende Darſtellung des Zuſammen⸗ hangs zwiſchen Arbeiterintereſſen und wirthſchaftlichen Störungeg; I. Es iſt eine alltägliche Erfahrung, daß die Verän⸗ derungen in den Preis⸗ und Abſatzverhältniſſen der Produkte und der Nachfrage nach Arbeitskräften, in der dhe der Arbeitslöhne u. ſ. w. kurz in der wirthſchaft⸗ lichen Konjunktur durchaus nicht lediglich, ja nicht einmal vorwiegend, auf materielle Urſachen, z. B. gute oder ſchlechte Ernten, techniſche Umwälzungen, Verſchlebungen in den Konkurrenzverhältniſſen der Länder, neue Trans⸗ portmittel und Wege und dergleichen zurückzuführen ſind. Das Kapital an ſich iſt todt und unproduktiv, bis der Menſch es in Bewegung ſetzt. Das ſubjektive Ermeſſen, mit einem Wort die Meinung, ſpielt alſo in dem Prozeß der Gütererzeugung und ihres Verbrauchs die erſte Rolle; die Materie iſt ihm unterthan. Wenn nun äußere Er⸗ eigniſſe eintreten, wodurch die Meinungen der Erzeuger wle Verbraucher in gleicher Richtung, ſei es günſtig, ſei es ungünſtig, anſpornend oder niederſchlagend, beeinflußt werden, ſo entſteht eine wirthſchaftliche Strömung, dle ſo lauge nach Einer Richtung— ſei es Ausdehnung, ſei es Einſchränkung, Preiserhöhung oder Herabſetzung— treibt, bis ſie in der Rückſtrömung der öffentlichen Mein⸗ ung, oder der Ausgleichung der eingeſchränkten oder er⸗ welterten Erzeugung mit dem Verbrauch, ihren natürlichen Abſchluß findet. So entſtehen die wirthſchaftlichen Kriſen, — der Verhrguchseinſchränkung der Produzent folgen m Wenn jebe Beunruhigung im politiſchen und wirth⸗ ſchaftlichen Leben auf Verminderung der Produktion und damit der Arbeitsgelegenheit, und auf Zurückziehung des Kapitals von neuen Unternehmungen einwirkt, wiepiel ſtärker und unmittelbarer muß dieſer ſchädliche Einfluß ſein, wenn er von ſozialen Urſachen ausgeht, wenn gerade das Medium, welches zwiſchen Kapital und Unter⸗ nehmer ſteht, welches das Kapital zu beider Nutzen frucht⸗ bar machen ſoll, wenn der Arbeiter ſelbſt ſich gegen das Kapital auflehnt und ihm den Krieg erklärt! Wenn ſich dieſer allerdings nur auf die Phraſe beſchränkte, 100 der Kapitalismus zu Gunſten der neuen ſozital⸗ demokratiſchen Weltordnung vernichtet werden müſſe, ſo haben ſich die Ohren der Arbeitgeber allmälig hieran ge⸗ wöhnt, und letztere zucken nur die Achſel daruͤber. Denn mit bloßen Poſaunen bläſt man heut zu Tage keine Mauern von Jericho um; Nein, wir haben hier nicht jene Phraſe, ſondern leidige Thatſachen im Auge, nämlich die Arbeiterunruhen im Allgemeinen, deren Wieder⸗ hall ſeit Jahresfriſt Erbitterung ſäet und erntet. Wir faſſen es nicht unter den Begriff„Unruhe“, wenn ſdie Arbeiter ſich geſetzmäßig verbinden und allen Einfluß auf Beſſerung ihter materiellen und ſozialen Lage, insbeſondere Erhöhung der Löhne und beſſere Arbeitsbedingungen verwenden. Wir freuen uns im Gegentheil der ſo erzielten Lohnerhöhungen, Abkürzungen allzu langer Arbeitszeiten u. ſ.., wenn ſte ohne An⸗ wendung eines Zwanges auf die Arbeitgeber und Be⸗ nutzung augenblicklicher Berlegenheiten erzielt wurden und ſich in Schranken hielten, welche die fortdauernde Ge⸗ währung dieſer Verbeſſerungen ihrer Lage, nicht blos die Gewährung, ſo lange eine günſtige Kon⸗ junktur andauert, als möͤglich erſcheiuen laſſen. Denn das allgemeine Arbeiterintereſſe verlangt ein ruhiges, gleichmäßiges Fortſchreiten des Lohnniveaus aller Gewerbe, keine vereinzelten Sprünge nach oben, die bald wieder zurückgethan werden müſſen. Nicht das ruhige, ſtete Vorwärtsſtreben, ſondern die Art der Geltendmachung übertriebener Anſprüche charakteriſirt die abgelaufene Pe⸗ riode. Wir ſagen„abgelaufene“; denn der feſtere Zu⸗ ſammenſchluß der Arbeitgeber gegen die angedrohten Fri⸗ volitäten des 1. Mai, und die in wichtigen Induſtrie⸗ zwei ins Stocken gerathene Konjunktur, haben von ſelbſt dem unruhigen Treiben der letzten Zeit einen mächtigen Damm entgegengeſetzt, und ſtatt Verſtärkung des Einfluſſes der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaften eine offenbare Schwächung derſelben zur Folge galden Aber bei dieſer moraliſchen Schwächung der Sozialdemokratie,die den ruhigenbeſonneneren Arbeiterſchaften nur zu gut komnet, bewendet der Einfluß des 1. Mas und überhaupt aller vorhergegangenen Beunruhigungen nicht. Sie äußerten ſich in maſſenhaften Kontraktbrüchen, leichtſinnigen und ohne reelle Veran⸗ laſſung begonnenen Strikes, wörtlichen uad thätlichen Bedrohungen der Arbeiter, die ſich nicht anſchließen woll⸗ ten, aufreizenden, die Arbeitgeber beſchimpfenden Reden in wüſten Verſammlungen, Forderungen, die in das innerſte Gebiet der Disziplin und der Selbſtbeſtimenung des Beſitzers eingriſfen, unbotmäßiges, freches Betragen gegen Unternehmer und Beamte, Boykottirungen und an⸗ dere unerlaubte und gewaltſame Mittel, die in manchen Fällen ſogar bis zum Widerſtand gegen die Staatsge⸗ walt geſteigert wurden, kurz die ganze Summe trauriger und widerwärtiger Vorgänge, von denen der Arbeits⸗ markt ſeit Jahresfriſt wiedertönt. Arueſtes und Telegramm. Stuttgart, 28. Juli. In der geſtern ſtattgefun⸗ denen Sitzung des Beiraths der Verkehrsanſtalten ſprach zu Punkt 6 Heilbronn⸗Crailsbeim der Vertreter für Heil⸗ bronn den Wunſch aus, es möge die General⸗Direc⸗ tlon darxauf Bedacht nehmen, daß Morgens ein Schnellzug Heilbronn⸗Heidelberg einge⸗ richtet werde, um Anſchluß an die Schnellzüge auf der badiſchen Linie nach dem Rhein wie nach Frankfurt zu bekommen. Dem Vernehmen nach ſagte die Generaldirektion ihre Unterſtützung dieſes Vorſchlags zu, machte aber darauf aufmerkſam, daß die Ausführung im Weſentlichen von der badiſchen Verwaltung abhänge. Für den vorgeſchlagenen Fahrplan Sigmaringen⸗Tuttlingen ſoll nach beiden Richtungen eine Aenderung in Ausſicht genommen werden behufs verbeſſerter Verbindung von Immendingen gegen Offenburg und damit auch einer günſtigeren Verbind⸗ ung von Ulm nach dem ganzen badiſchen Oberland. Wilhelmshaven, 26. Juli. Der Staatsſekretär des Marine⸗Amtes, Contre⸗Admiral Hollmann, traf zu Beſichtigungszwecken hier ein. Poſen, 26. Juli. Der Miniſter des Innern, Herrfurth, iſt geſtern hier eingetroffen. * Altona, 26. Juli. Der hieſige Ortsausſchuß hat dem Hauptausſchuß zum Zweck der Errichtung eines Nationaldenkmals für den Fürſten Bismarck als erſte Rate 5000 M. überwieſen. Hamburg, 25. Juli. Eine Falſchmünzergeſellſchaft von vier Perſonen, deren Werkſtätte in Hamburg iſt, wurde in Kaſſel verhaftet, Paris, 26. Jult. Der ruſſiſche Botſchafterv. Mohrenheim wohnte der Flottenübung im Hafen von Cherbpurg bei. Das Ergebnis der nächtlichen Uebungen war, daß die Panzerſchiffe die Torpedoboote rechtzeitig wahrnah⸗ men, um ſie mit Revolverkanonen vernichten zu können, dann die Einfahrt in den Hafen erzwangen und Stadt und Arſe⸗ nal beſchoſſen. „Brüſſel, 35. Juli. Die Flamänder verbreiten ener⸗ giſche Proteſtaffiſchen gegen den Wallonenkongreß und be⸗ chloſſen die Gründung einer umfaſſenden nationalen Liga. Brüſſel, 26. Juli. Den bisherigen Beſtimmungen zufolge ſteigt Kaiſer Wilhelm im Oſtender Seeſchloß ab. Abends gibt der König ein Feſteſſen zu Ehren des Gaſtes. London, 26. Juli. Die geſtrige Generalverſamm⸗ lung der britiſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft genehmigte den Jahresbericht. Makinnon und Mackenzie äußerten ihre Befriedigung über das Abkommen mit Deutſchland. Der erſtere erklärte, das Beſtreben der Ver⸗ waltung ſei darauf gerichtet, mit der deutſch⸗oſtafrikani⸗ ſchen Geſellſchaft ein freundliches Einvernehmen zu er⸗ halten. Die Erhoͤhung des Geſellſchaftskapitals durch die Ausgabe neuer Aktien wurde genehmigt. J. Richard, Bechtsconſnlent, 9 34%g, Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Juli, Von der heutigen Börſe iſt nur wenig zu berichten. Pfälziſche Bank⸗Aktien notirten 124., Spey'rer Ziegelwerke 132., 9 8015 Zellſtofffabrit Waldhof⸗Obligakionen 101.40 bez. und Geld. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. Juli. Obligationen. 4 R. Hyp. Pfdbr. S. 43-46100.10 0 4 Dab. Oblig. Mark 104.— 534„ ½ 47-49.58 icl. 100.75 G 4„„ 1886 106.50 566½8 Mannheimer Obl. 1888 190.59 fl. 108.10 04 85„ 1885101.25 G 4 T. 100 Looſe 148.95 934 5 136010190 5j 847⁰ Relchbanleiße 100.15 bz 4 Heidelberg 101.10 G 2 57 106.70 bz 4 Freiburg i B, Obl. 101.25 G 2. Preuß. Conſols 100.15 0 ½„„ 100.— P %„ 106,0%½ Lubwigshafen Mx 1086— 63 4 Hateer. Pöllgatlonen Mk. 108.— 4 100.80 W 101.— 8 n fi. 101.— bz ſs Oggersbeimer Spinnerei 101.— P 103— Verein. Chem, Fabriten 99.28 53 4 Pfälz. 0 Mk. 108.—. 4% Wagh. Zuckerfabt i 4 Pfälz, Zudwigsba 3 159577 4„ Norbdbahn 102,80 bz s Weſteregeln Alkaliwerke 108.— P 64½„ Priorit. 100.— bö4/0% 9. Pr..d. Spey. Zglw. 102.50 53 9% Rhein, Hyp.⸗Wfandbrieſe—1 bs 4½½/0 ZellſtofffabrikWaldhof101.40 33 etien. Badiſche Bant 115.50 6Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Aheiniſche Creditbant 123.— bz und Preßhefefabr. 189.— 65 Khein. Hyp.⸗B. 50 pet. E. 187./ bf Wergevſche Brauerei 70— 8 Als. 17 N 115.50 P Badiſche Brauerel 74.— Pfälziſche Bauk 123— 6] Ganter, Brauerei Freiburgſ1e28s— bz Maunßheimer Volksbank 124.— 8Brauerei z. Sonne Welz 125.— Deutſche Unionbank 86.— 8 Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500% K111.0 8 Maunßh. Dampfſchleppſchiff. 120.— Pfälziſche Zudwigsbahn 250.— bz Cöln. Rhein:.Seeſchifffahrt 60— P „ Maxbahn 149.50 Bad. Schiſfffahrt⸗Aſſecuranzſ 1170 5 „ Nordbahn 120,50 bz Bad. Nilck- u. Mitverſich. 485— 8 eldelberg⸗Speverer Bahn44. Manuheimer Verſicherung 575.— B tamm-⸗Akt. d. Ver. ch.FFabr. 35.— P] Maunheimer Rückverſtch. 400.— 8 Vorzugs-Alt„„90% E.—.— Mürtt. e 710— Y VBabiſche Anilin u Soda 271,— Sberrhein. Verſ-Geſellſchaſt65.— 5 Weſteregeln Alkallwerke 151.50 ö6f Oggersheimer Spinnerei 68.— G. Chen, Fabrik Goldenberg 112, 57 Ettlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 79.50 P Mapn elese Lagerhaus 98.— Verein D. Oelſabriten 111.50 bz̃ Deutſche Seehandl. 34 E0 P Waghäusler Zuckerfabrit 103.— bö Manuh. Gum. u. Asbſork.] 57.50 5z Manuheimer Zuckerraſſiun.——. Karlsruher Maſchinenbau 145.— Mannheimer Aktienbrauereit7s ße P Huttenheimer Spinnerei 80.— Pichbaum⸗Brauerei 144— 8Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Judwigshaſener Brauerei 200— P! Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.— 6 Schwehinger Brauerei 67—. P] Verein. Speyerer Ziegelwerke 182— Brauerei 3. Storch 116.25 6] Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 157.— 5 Seidelbergerkletienbrauerei160.—] Portl.⸗Tementwk. Heidelbrg. 151.50 Vrauerei Schwartz 148— G Bellſtoffſabrik Waldhof 193— Frankfurter Börſe vom 26. Juli. Die in den letzten Tagen auf dem Koblenmarkt einge⸗ tretene Beſſerung machte auch heute weitere Fortſchritte und verlieh dadurch dem geſammten Verkehr ein freundliches Ge⸗ präge, doch ließ derſelbe immer noch an Lebhaftigkeit zu wünſchen übrig. Für Banken bleibt man auf ungefähr geſt⸗ rigem Nipeau, dagegen konnten Staatsbahn ca. 1½ fl. avan⸗ eiren, während Lombarden und Galizier unverändert bleiben. Gotthard wieder ca..80 pCt. höher. Renten kaum nennens⸗ werth verändert. Montanwerthe feſt und Kohlenwerthe weite anziehend und lebhaft im Handel, Prämien beliebt. Credit 266¾ Commandit 229.60, Staatsbahn 208 ½¼ Lom⸗ barden 120¼, Gali ier 178½, Gotthard 164.80, Laura 142, Gelſenkirchener 1881. Italiener 94.65 Egypter 97.40 Wres Tüirten 18.20. erlſiner Schlußeburſe dom aa FJun Feudenz iſt feſt, namentlich Kohlenwerthe in ter Fragr daumerthe ebenfalls Credit Mes* ebenfalls ſeſ 1 17 mandt . 0 92, Laura 146, Bochumer 165, Gelſenkirchner 168.40 Hibernia 170, Noten 240.50, Harpener 200. Dampfex⸗Nachrichten. 5 Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſelborf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen biz Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonbodte. Nachm. 1½ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½,9 f) 97ſ ſ) 10˙%ĩſ und Nachm. 12% Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗London, Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein, Bingen, 25 Juui 266 m..00. Konſtanz, 25 Juli.98 m.—.05. FKaub, 25. Juni.02 m.—.0. Hüningen, 25 Juli.49.— 0 06 Koblenz, 35 Juni.0s m.—.01. Kehl, 25 Junt.59 m.—.05. Köln, 28 Juni.40 m.— 0 06. Lauterburg, 25. Juni 4 88 m—.06 Nuhrort 28. Juni.97 m.— Oef. MNaxau, 25 Juni 5 20 m—.07. Necar Mannheim, 28. Jult.32 m—-0 07. Mannbeim, 30 Juli 5,19.— 0,0. Mainz, 25. Juni.21 m +.01 Seilbronn, 25. Juni.81 m..00. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14 R. Noman⸗Vibliothel des General⸗Anzeigers. Mit Anfang des nächſten Monats wird ein ſehr intereſſanter und ſpannender Roman „Dolorosa“ von A. Wilſon, dem beliebten amerikaniſchen Schriftſteller, beginnen. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers er⸗ ſcheint ſechs Mal wöchentlich, acht Seiten ſtark, in ele⸗ ganten Ausſtattung und koſtet für Abonnenten des General⸗ Anzeigers a, in der Stadt Mannheim, mit dem General⸗ Anzeiger 75 Pfeunig monatlich, b durch die Poſt beſtellt, mit dem General⸗ Anzeiger, am Poſtſchalter abgeholt, M..45 pro Vierteljahr. Neu eintretende Abonnenten erhalten eine Sammel⸗ Mappe unentgeltlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den Generalanzeiger mit Roman⸗ Bibliothek durch die Poſt beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, haben jedoch zur Frankirung eine Zehn⸗Pfennig⸗Marke beizulegen. Zu jedem Roman läßt die Verlagshandlung ge⸗ ſchmackvolle Leinwand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung herſtellen und ſtellt dieſelben den Abonnenten jeweils nach Abſchluß eines Romans zum Selbſtkoſten⸗ preis zu- Verfügung. Noman⸗Bibliolhel des General-Anzeigers. Der Roman„Die Zigeunerin! von Leopoldine Baronin Prochazka wird Ende dieſer Woche vollſtändig erſchienen ſein. Für dieſen Roman laſſen wir eine überaus ge⸗ ſchmackvolle Einbanddecke in gepreſter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchlieſß⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(N 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche den Roman bei unz einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 35 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferun gen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden; auswärtige Abonnenten haben in dieſem Falle noch 25 Pfenuig für das Ruͤckporte beizufügen. Obgleich dieſer Roman bedeutend größer iſt als der vorhergehende, ſo haben wir dennoch den Preis für das Einbinden nicht erhoͤht. Dieſer billige Preis kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem S. August in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 8. Auguſt in unſer⸗ Expedition ab⸗ geben zu wollen. J. J. Peter mden, Mamich Hoſtieſerant Sr. Kgl. Hokeit des Großhkerzogs dan Bachen Fahritt u. Tager C 8. 3— Nusſtellungsſitalr N 2. 8 Uebernahme von completten Wohunngs⸗Einrichtungen iuck. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Sroßes gager von fertigen Möbrlu ten aeen Eigenes Atelzer für Entwürfe. ꝛeoßenanſchläge bere krwälligſt. 20 Muſtenzimmer in aete üud wigs Medaule Barnberg j8as für getrarrggend⸗ rN derle F 3 5 2 N * 7 Hr. Bad. Slaatseiſenbahnen. Im Getreideverkehr ab den Stationen der erſten k. k. priv. Donaudampfſchifffahrts⸗ ſchaft mit a. den Stationen ſüddeutſcher Bahnen im Ausnabmetarif Nr. II. vom 1. Auguſt 1886, b. den Stationen Baſel, Schaff⸗ hauſen, Singen und Konſtanz im Ausnahmetarif Nr. V. vom§ 20. September 1886 iſt rückſichtlich der für den Donau⸗ umſchlag in Wien(Donauquaf⸗ bahnhof) giltigen Frachtſätze mit Wirkung vom 1. Juli 1890 ab eine Ermäßigung von 4 Mpfg. bezw. für Baſel und Schaffhauſen von 5 Ets. für 100 Kg. einge⸗ treten. 83 Karlsruhe, den 24. Juli 2890. Generaldirektion. Verſteigerung von Bauplätzen. Nr. 13101. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 82939 Dienſtag, 29. Juli 1890, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— parterre Nr. 12— nachverzeichnete ſtädtiſche Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 8265 1. Litera v 6 Nr. 11 im Maaße von 607,17 am mit Vorgarten⸗ gelände im Maaße von 185,80 qm. 2. Litera v 6 Nr. 12 im Maaße von 516,48 qm mit Vorgartenge⸗ lände im Maaße von 112,00 qm. 3. Litera U 6 Nr. 13 im Maaße von 484,20 qm mit Vorgartenge⸗ lände im Maaße von 105,14 qm. 4. Litera U 6 Nr. 14 im Maaße von 487,50 qm mit Vorgartenge⸗ lände im Maaße von 105,07 qm. 5. Litera u 6 Nr. 15 im Maaße von 490,72 qm mit Vorgartenge⸗ lände im Maaße von 105,14 dua. Der Anſchlagspreis für alle 5526 Plätze beträgt 40 Mark pro nadratmeter, während das ie von 10 M. 3 uadratmeter berechnet wirb. Dieſe fünf Plätze werden zuerſt im Klumpen, dann daen 4— boten und erhält dasjenige Ge⸗ bot den deftnitiven Soecdles⸗ welches für den einen öder an⸗ deren Verſteigerungsmodus in ſeiner Geſammtheit als höchſtes Gebot ſich darſtellt. ndem wir Steigliebhaber zu obigem Termin hiermit einladen, bemerken wir, daß der Plan und die Berſteigerungsbedingungen in⸗ auf der SSloc ei, Rathhaus 2. Stock eingeſehen werden können. annheim, den 17. Der Stadtrath: Klotz. 1890. 39 Gegenſtände an Fahrniß Jerſteigerung. Mittwoch den 30, Juli und Donnerſtag, den 31. Juli er., ſeweils Nachmittags 2 Uhr be⸗ ginnend, verſteigern wir der Erbtheilung wegen mit Ermächtigung des Gr. Amtsgerichts im Hauſe No. 203 der Fetedrichſtraße hier die zum Nachlaſſe der Peter Fiedler Wittwe, Marie geb. Volz von gehörigen Fahrniſſe öffent⸗ ich 1 Baarzahlung, als: Klei⸗ der, Bettung, Weißzeug, Möbel, Haus⸗ und Küchengeräthe, Küchen⸗ geſchirr, ca. 10 Centner Kartoffel, 1 Gaiſe und 10 Hühner ꝛc. au, den 22. Juli 1890. Bürgermeiſteramt: 82932 Kupferſchmitt. itte, unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck iſt der Vorrath an Befleidungsgegenſtänden wieder da ergänzen, wobei wir bemerken, aß insbeſondere Schuhwerk und Leibweißzeug und bei letzterem namentlich Unterhoſen und Socken erwünſcht wären. 795¹4 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner u. Freunde unſeres Vereins die Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauch⸗ baren Kleidern, Schuhen, Weiß⸗ zeug ꝛc. zu i Umſn eine Sammelſtelle zur Empfangnahme zu beſtimmen u. die geſammelten ausvater Lam⸗ parter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Eiſenbahn— abſenden zu wollen. Die Abſendun kann auch an die Zentralſammel⸗ ſtelle— Karlsruhe, Soſtenſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. Karlsruhe, 28, Mai 1890. Der Ausſchu des Landesvereins 5 r Arbei⸗ terkolonien in Baden. Geheimerath Dr. v. Stöß er. Dauk und Bitte! Für den eiterkranken Knaben in Feudenheim und ſeine Sool⸗ badkur in Rappenau ſind einge⸗ gaßgen. 82818 ei, der Expedition bs. Bl. Ungenannt 1M. Beim ev. Pfarramt Feudenheim. Ungenannt, in Briefmarken 2 M. Ungenannt, in Gold 10 M. Ungenannt, in Silber 2 M. zuſammen 15 M. er von den edlen reichen Menſchen⸗ eunden in Mannheim gibt ekter? bis die nöthigen 50 M. voll ſind. 82818 GEv. Pfarramt, Fendenheim. Um gefällige Aufgabe von An⸗ u. Verkauf von Häuſern, Villen, Bauplätzen, Vermieth⸗ ungen, Hypotheken⸗Darlehen in jeder Größe, bittet ergeb. 78985 Agent Joſ. Gutmaun, D 5, 3. Winkerer. Tihrulſ-Perfeigerung. Aus dem 90 g7 er verſtorb. Frieda Frey werden in gerichtticer Ermächlizung ach⸗ r Ermächtigung 5 ſtehende enc gegen Baar⸗ lung öffentlich verſteigert: vntag, 28. Jult 1890, Sseheiecun 2 ethe eneinrichtung, Hausgeräthe, Frauenkleider und eſchſedenes Dienſtag, 29. Juli 1890, Vormittags 9 2— Weißzeug, Bettung u. Verſchie⸗ denes. 82905 Siberee Sahrutdegenſnd. 1 ilber, muckgegen e gold. Damenühr. Nachmittags 4 Uhr 1 ſehr gut erhaltenes Pianino von Blüthner, Tiſche, Stühle, 2 95 garmatratzen, 2 Na e 192 Schränke, 1 ſſtone 1 Divan, 1 Kommode, Spiegel, Tep⸗ piche und Sonſtiges. as Pianino kann federzeit probirt werden. C. Kauffmann, Waiſenrichter Fetannimachnng. Auf Antrag der Erben des verſtorbenen Privatmanns Daniel mitt von Schriesheim werden Samſtag, 2. Auguſt J. Is., Vormittags 11 uhr im Rathhauſe 20 Schriesheim fol⸗ ende, zum des Ver⸗ rhenen gehörigen iegenſchaften er Erbvertheilung wegen öffent⸗ 17 verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis öder darüber geboten wird. 82958 1. Lagerbuch No. 3421. 2 Viertel 19 Ruthen, ſetzt 28 ar 40 cdm Acker in der Bollengrube, neben Wilhelm Grüber und Johann Jäck Frau, Anſchlag 800 M. Lagerbuch No. 3428. 2 Viertel 35 Ruthen, K 25 ar am Acker in der Bollengrube, neben Jacob Mack 1 und Kart t, Anſchlag. 900 M. chriesheim, den 24. Juli 1890. ürgermeiſteramt. Hartmann. die Neckaraner Kirchweihe findet dieſes Jahr am 17. und 8. Auguſt und werden die uten e Aufſtellung von Reit⸗ ſchulen Schieß⸗ Schau⸗ Verkaufs⸗ ſonſtigen Buden, kommenden Mittwoch, den 30. Juli l. Is 5 11 Uher auf hieſigem Rathhaus öffentli verſteigert. 2 Neckarau, den 24. Juli 1890, Das Bürgermeiſteramt. — Schüler, die ihre Ferten auf dem Lande zubringen ſollen, au einer Nachprüfung, finden Auf⸗ nahme u. gewiſſenhafte Beauf⸗ Fongan in der Familie eines umeldungen unt. No. 81944 an die Expedition d. Bl. Planinos. Ein gut erhaltenes w. billig abgegeben. Stimmungen und Reparaturen w. gut beſorgt. Klaviere, wenn auch Reparatur bedürftig, werden gekauft. 81040 C. R. Unkel, M 2, 7. 1 Tr. Schul⸗Piauino'h ee mit Eiſen⸗ rahmen zu Mk. 500 gegen monatl. Abzahl. von Mk. 15 u. Mk. 20 vor⸗ räthig bei 77315 K. Ferd. Heckel. Mädchen⸗Plüſchpantoffel per Paar M..20. Frauen⸗Plüſch⸗ pantoffel per Paar M..50 Iſidor Heiusheimer, G 2, 17. 80957 Rollläden 1. Jalouſien? werden gut und billig reparirt von F. 4, 9. H. Weide. F 4, 9. Kleider, Mäntel, Mantillen, Staubmäntel werden elegant emacht. Aenderungen billigſt. Auch iſt eine neue Mantille billigſt zu verkaufen. 81731¹ Frau Hammel, 8 3, 10, 3. St. Retouche Wer liefert vorzügliche Poſitiv⸗ und Negativ⸗Retouche, auch für gröſtere Sachen. Offerten an die Expedition. 82878 Breunholz. Unterzeichneter liefert kleinge⸗ ſügtes Nußpanmhel(Hilligſtes Heizmaterial) à 85 Pfg. per Ctr. 783 franco an das Haus nach Mann⸗ heim. 2 81¹⁰ J. Schmitt, Sadenburg. Verbeſſerte Original⸗Theer⸗ ſchwefelſeife von Bergmann e⸗ Co., Berlin u. Frkf, aM. Allein echtes u. älteſtes Fabrikat in Deutſchland garantirt weiß ſchäu⸗ mend u. nicht ſchmutzend, anerkannt ſolche mit] Woll 819448 General-⸗Auzeiger. 5 0 Arh.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Wir beehren uns, unſere Mit⸗ glieder zu dem am Sonntag, 27. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr im„Badner Hof“ ſtattfindenden Gartenfeſte des Gewerkvereins zu zahlreicher Betheiligung freund⸗ 55 einzuladen. Inſere Mitglieder, welche im Beſitze von Büchern unſerer Bib⸗ liothek find, werden gebeten, die⸗ ſelben bis 1. Aug. abzugeben, da die Bibliothek wegen Reviſton bis 15. Aug. geſchloſſen wird. 82979 Der Vorſtand. Maunheimer Jitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. 78502 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 78503 Der Vorſtand. Mannheimer 0 +1 Lagerhang⸗Geſellſchaſt Gütertransport von Hamburg direet nach Köln durch den Rheinſeedampfer „Jaſon“, Capt. Hinrichs. Abfahrt am 30. Juli. Ab Köln im ſofortigen Anſchluß nuach Mannheim durch unſere erſtklaſſigen Schrau⸗ benboote Badenig. Güteranmeldung in Hamburg bei den Herren ., F. Mathies& OCie. Auskunft über Frachten u. ſ. w. ertheilt 82808 Die Direetion. Iel! II 3, 2. Alle Sorten in nur guter Arbeit flets vorräthig, über 200 Bettſtellen 120 Chiffontere u. Schränke 60 Küchenſchränke Komodenu. Schrünkcheu 40 Waſchkommoden mit u. ohne Marmorplatten 160 Tiſche, oval u. Ouadrat. 40 Sophas und Divans 2900 Stühle 200 Spiegel 100 Matratzen. Ferner ebenfalls größte Aus⸗ wahl in: Büffets, Sekretäre, Verikovs, Spiegel⸗Schrünke, Bücherſchränke, Ehlinderbure⸗ aux, Schreibtiſche, Nähtiſche, e, Jale tühle, Ausziehti e, Polſter⸗Garni⸗ turen, Leibſtühle, Roßhaar⸗, oll⸗, Seegras⸗ und Stroh⸗ Natratzen, Bettröſte, Patent⸗ Röſte, Plüſsch⸗Leppiche, Bett⸗ borlagen, Tiſchdecken, Stepp⸗ ecken, Läuferſtoffe, Bettfedern, Deckbetten, Plumeauz. hler⸗ Drill, Barchende, Roßhaar, Seegras, alle Sorten Sopha⸗ bezüge ꝛc. ꝛc. 7732¹ Jager in 8 gr. Magazinen. Aur H5, Autb. 5. Aeubau Friedrich Rötter, Möbel⸗, Betten⸗ und Spiegel⸗ eſchäft. Jean Krieg Juwelier, Gold⸗ und Silberarbeiter Mannheim, D 3, 5, Theaterſtraße. Gold⸗& Silberwaaren, gold.& silb. Taschenuhren. Anfertigung neuer Schmuck⸗ ſachen, Reparaturen aller Art bei anerkannt billigſten Preiſen. 75284 In fanfen geſucht 1 klein. trausportabler Dörr⸗ Ofen. Offerten u. No. 83014 an die Expeb, d. Bl. N 83014 Bäckerei in einem lebhaften Städtchen 3 Stunden von Mannheim, iſt Ver⸗ hältniſſe halber preiswerth aus freier Hand zu verkaufen. Off. unt. J. W. 82877 an die Exped. 82877 Ein rentables Haus mit Wirthſchaft und das hierzu ge⸗ hörige Inventar iſt unter gün⸗ ſtigen Bedingungen und gerſuger Anzaßhlung zu verkaufen. Offerten unter Z. P. Nr 82633 an die Exped. d Bl Eine gut erhaltene Ladeu⸗ Evorzüglicken allbewährt gegen alle urich tung nebſt 2 Laden⸗ 5 ite ik ECVE Daden gue de gleck Haut- kiſchen zu verkaufen. Jr E St 30 Pfg. bei: erfragen bei 82835 G. Pfefferkorn. C. Feſeubecker, T 6, 12. ea e 8 hieſigen [tige Bezahlung in die geſucht. Selbſtgeſchriebene Offer⸗ Günſſige Gelegenheil bietet ſich einem tüchligen Ge⸗ ſchäftsmanne durch Erwerbung eines 2 ſtöckigen Wohnhauſes mit Ladenlokal.— Das betr. Haus an der Hauptſtraße eines eren Ortes in Baden mit Bahnverbindung u. wurde in dem⸗ ſelben ſeit 25 Jahren ein ge⸗ miſchtes Waarengeſchäft mit beſtem Erfolge betrieben; es würde ſich ſeiner vorzüglichen Lage wegen auch zur Errichtung einer Eiſenwaarenhandlung mit Kohlhandel vorzugsweiſe eig⸗ nen da ſich in den vielen um⸗ Hegenden Orten kein derartiges Geſchäft beſindet und wäre für eine geſicherte Exiſtenz die günſtig⸗ ſten Ausſichten vorhanden. Der Preis iſt M. 5,000 bei entſprechen⸗ der Anzahlung. Liebhaber wollen ſich unter A. 617848 an die Annoncen⸗Eppedition vonüaaſen⸗ ſtein& Vogler in Karlsruhe wenden. 82506 neu gebante AAl f Haus mit 2 Hagangroßen Läden ein beſter Lage Stadt, rentirt zu Mk. 80,000, zum Preis von 65,000 unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. Mehrere große Läden mit und ohne Wohnung in be⸗ ſter Geſchäftslage, ſowie mehrere Wohnungen be⸗ ſtehend in—4 Zimmer, nebſt Zubehör, Abſchluß, Gas⸗ u. Waſſerleitung per Oktober billigſt zu verm. Näh. bei Agent Peter Boſſert 1. 82401 Bäckerei mit Wein⸗ und Speiſewirthſchaft, wo eirca M. 100 tägliche Einnahme der Bäckerei iſt, und jährlich 25 Fuder Wein verzapft werden, unter günſtigen Bedingungen in einer ſehr verkehrsreichen Stadt zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. 82778 1500 Eiumachgläſer per Stück 10 Pfg. zu verkaufen. 81272 L. Herzmann, E 2, 12. Wegzugshalber billig zu ver⸗ kaufen: ein Kleiderſchrank, 1 Bettlade u. 1 T 1T 8, 12 1 2 Sodawaſſerfüller womöglich ledig, wird uentßeb grſfen an Miif —— 7 wel⸗ ches ſchon mehrere Jahre auf einem Bu⸗ renn thätig iſt, ſucht ihre freien Stunden durch Abſchreiben ꝛc. ꝛc. auszufüllen. Nähere Auskunft er⸗ theilt die Expedition dieſes Blattes. 77867 Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen od. Aus⸗ 83009 Für das kaufm. Bureau einer Fabrik(Eiſenbranche) wird ein geſitteter jg. Mann mit guter Schulbildung gegen ſofor⸗ Lehre ten unter Nr. 82311 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. 82311 ümaun, Annoncen⸗Expe⸗ 1 Meeverſteigerun Durch den Unterzeichneten läßt Herr 7 4 Metzgermeiſter hier, in G 6, 3 Baduer Hof hier Dieuſtag, 29. Juli d.., Vormittags IUI Uh freiwillig und öffentlich verſteigern: Die zweite Schur Klee von: Morg. Vetl. Rutß 4. Spelzengärten 8. Gewann Acker No, 860— 8— 2. Lange Rötten 5„ 1 1—— 8. dto.„„ 881̃ K— 1 4. Riedfeld„„ 787a 21—— 5. 4te Sandgewann„1074 1 8 6. Ate„„% 10830— 83 2 7. Ate 55„ 2 10682 1 1— 8. Ste 5 1 86 868 9. 6tt 7„ 1176 1 2— Es ladet 328⁰¹ zterza zöſtichn ein 6f. 3. Schwenzke, Waiſeurichter. Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn. Sonderzug mit Fahrpreisermäßigung und abgekürzter Fahrtzeit. Sountag, den 27. Juli d.., bei gutem Wetiter. Rüb 81187 Sonderzug nach Weinheim Pfälzer Hof und zurück: Abfahrt Mannheim 2 Uhr 30 Min. Nachm. Ankunft Weinheim 3„ 81„ 5 Abfahrt Weinheim 9„ 29„ 2 Ankunft Mannheim 10„ 30„ ckfahrt mit Zug 52, 7 Uhr 53 Nachm. ab Weinheim geſtattet. Fahrpreis 3. Claſſe hin und zurück 65 Pfennig. Die Bahn⸗Verwaltung. iöſter's Haul Act.⸗Geſ. Fraukfurt a. M. Maunheim. Heidelberg. Cre verſchloſſenem und zur Verwaltung in offenem Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Wean ane unahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in Zuſtande. Ausführung von Börſenaufträgen jeder Art an allen Börſenplätzen. an Ausſtellung von Checks, Anweiſungen und Reiſegeldbriefen alle Handels⸗ und Verkehrsplätze. 77181 Gebührenfreie Check⸗Rechnungen und Annahme von Baareinlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. [Commercial Union. iſch. 35016 22 5 Direction für das Feuerversicherungs-Geschäft im deutschen Reich: Berlin., Feeee Str. Nr. 43. egen Lazur Ertheilung jeder gewünschten Auskun Offerten 08 ungen Versicherungs-Gesellschaft in London. Grund-OCapital 50,000,000 Netto-Prämien-Einnahme„ 16,955,982. Bezahlte u. schwebende Schäden„ 9,867,172. Spezial Reserve der Feuerbranche„ 15,451,470. Zum Abschluss von Feuerversicherungen aller Arbund empfiehlt sich die Geferal-Agentur für Mannheim L. Rosenplaenter, 0 3, 3. Agenten Worden unter vorthellhaften Bedlug- angestellt. 82478 mene ſchnelle Jampfer— Paſſagepreiſe. Jorlndltcſte Einrihtung ögkeserteitl. Wieddede ea Deutſch⸗Auſtraliſche dampſhifts⸗Geſellſchaft, 5 pirecte deutſche Dampſſchiffahrt nu Adelaide, Melbourne, Sydney amaufend) regelmäßig alle 4 Wochen. Billigſte Auskunft ertheilen die General⸗Agenten für Baden: Walter Kvon Reckow, Mannheim, oder deren bekannte Agenten. 7951 br. med. Peter Schlikerowitsch, langjähriger Assistent an der Unjversitäts-Ohren- TIch habe mich hier niedergelassen und halte Sprechstunden für 81702 Obrenkranke täglich von 10—12 Uhr und von—5 Uhr Nachm. Sonntags nur von 10—1 Uhr Vorm. D 5, 13 Mannhelm D 5, 13, Elinik zu Heidelberg. Lehrling mit guter Schulbildung in ein hieſiges Speditions⸗ u. Commiſ⸗ ſionsgeſchäft geſucht. Näheres in d zpedition ds. Bl. 83020 F länder) nen jungen Mann(Aus⸗ wird ein möbl. Zimmer mit Penſion in beſſerer Familie event. bei einem Profeſſor oder Lehrer, Ende September geſucht. 50 mit Preisangabe unter 92* 83019 an die Exped. erbeten. t „ möbl Zim, preisw. zu vermiethen. 83021 1 Stiege hoch, gu 52 96 3. St., 2 Schlafſt. m. Foſt zu verm. 88010 N 2 14 4. St. Schlaſſt , 1 zu vern. 83811 eren Fnnen ber ete Buteg lichen Mit.⸗u. Abendtiſch erzalten amten kräftigen Näh.& 5, 15,, part, 83017 82297 Mein Bureau befindet ſich, Nr. 2. Dr. L. Mai, Bechtsanwalt. A. Rasdenteufel, Pianoforte-Fabril 9 2, 10 im 01, 10%½1 Lager e Kabrik. Reparaturen u, Stim- mungen unter Garantie bester Ausführung. Gefl. Bestellungen werden nur im Laden O 2, 10 entgegenge- nommen. 92410 Günstige Gelegenheit. Wegen Aufgabe der Remſcheider Stahlwaaren werden dielelben zu Fabrikpreiſen abgegeben, als: Schreiner⸗„Wagner U. Zimmermannsbeile, Stichäxte, Bickel, Bohrer, Spaun, Dromm⸗ und Kreisſägen ꝛc. *Elige. Schlemper& Weck, Keſſerſchmiede aus Jolingen, Küfer⸗ und Wagnerwerk⸗ Ferner eine große Parthie Löffel. 886 65 4 No. 12. Sr Seneral⸗Augzeiger. Mannheim, 27. Jull. Givilflandesregiſter der Sfadt Mannheim. da Verkündete. 8. Hermann Schaper, Schreiner u. Karoline Molle. 15. Friedr. Joh. Lindenmaier, Küfer u. Cäcilia Springer. Chriſtian Stohner, Maurer u. Johanna Adler. 19. Daniel Bühler, Bäcker u. Eliſe Weinidt. 21. Karl Biſchoff, Eiſendreher u. Eliſabeth Zopf. 21. Sam. Siegm. Mayer, Kaufm. u. Roſa Linz. 21. Siegmund Abraham, Kaufm. u. Thekla Grünewakd. 22. Joh. Georg Geuder, Eiſ u. Eliſabeth Fritz. 22. Jalop s 5 Schneider u. Wilhelmine Kemm. 18. Foſef Fritz, Fabrikarb u. Johanna Schmidt. 19. Georg Weiſenberger, Schuted u. Katb. Ebinger. —— Burger, Poſthilfsbote u. Luiſe Häberle. Wilhelm Sauer, Zimmermann u. Marie Jäger. 22. Salli n Bankier u. Friederike Marx. 22. Karl Behn, Bau⸗ und Möbelſchreiner u. Luiſe Mann. 22. Joh. Friedr. Quickenbohm, Buthhalter u. Meta Brunner. 22. Leopold Henninger, Tagl. u. Kath. Magd. 9 91 geb. Schuſter. 23. Anton Modellſchloſſer u. Karoline Schuble 28. Nikolaus Alles, Tagl. u. Magdal. Brechner geb. e 24. Peter 19 70 Steinhauer u. Katharine Ganz. 25. 8 J0h Joſ. Gruber, Fabrikant u. Marie Schimmer. 150 Gg. Dörfler, u. Kath. Kühn. Juli Getraute. 19. dee Müller, Cigarrenmacher m. Eva 9 8051 uſtav Markin Borzner, Bäcker m. Kath. Kölſch. 19. Karl Wolf, er 5 m. Marie Schellmann. 19. Andreas er, Schloſſer m. Eva Marig Weiſſer. 19. Karl J06 Magne Inſtallateur m. Luiſe Henriette Dann. 19. Ludwig Krazer, Tagl. m. Magdal. Keith. 19. Anton Baumgärtner, Schreiner m. Marie Fink. 19. Eduard Maier, Gipſer m. Maria Merk. 19. Pautve Raupp, Schmied m. Kath. Kettenring. 19. Päul Berger, Schloſſen m. Marie 858885 Jakob Digel, Schloſſer m. Anng Weik. 19. Johann Hartmann, ictualien⸗Hdlr. m. Anna Maria Engelberger. 5 Farl Hamm, Fabrikant m. Maria Dörzbacher. 22. Otto Wiedemann, Hauptlehrer m. Maria Lotterhos. 55 William Wiſſer, Kaufm. m. Franziska Schwenzke. 4. Gottlob Bäßler, Bäcker m. Roſalie Fuhr. i. Geborene. 8 Hak ge ohann Brechtel e. 558 Anna. „Ta 1 Zutavern 5 T. Johanng Gliſabeth. 1 1 Franz Reinhard e. T. Marg. Eliſe. „Bäcker Karl Humpert e. T. Cäcilie uguſte. Aufſeher Koch 2. Katharina. „Müller Jakob Konrad e. T. Frieda Chriſtine. „Keſſelſchmied Ludwig Hertel e. T. Gva. „Bahnarb. Leonh. Müller e. S. Joſef Anton. . Tagl. Anton Folliop 8 e. S. Johann Anton. „Steuermann J0h. Wpam e. S. 55 ipp Jakob. 8 am Jungmann e Joh. Georg u. e. ili am. abrikarb. Fra e. 55 Wilhelm Theodor. Kaufm. Meier Metzger e. „Bierbrauer Karl er e. Margaretha Eliſa „d. Schloſſer Georg Arnold Lohrum e. T. Frieda Franzis 18. d. Kaufm. Heinrich Müller e. 5 akob. 18. d. Schreiner Adam Kadel e. T. Anna 5 arina. 15„Locomotivführer Konrad 5 8 5 e. T. Julie Dorothea. Kaufm. Ludwig Kriechbaum e. Aecne Wen a. „d. Wirth Guſtav Bundſchuh e. S. A drc Wi 16. d. Ta du 0 Karl 5 Karl. 2 8 Karl Heinrich 5 allateur Joh. Karl Ludwig e. udw n 20. d. halter Anton Reiſer e. S. Max 5 2¹. 15 nenführer Peter Aulmich e. T. Margaretha. 1J. d. Weichenwärter Andreas Schreck e. T. Frieda Eliſabeth. 17 Kauffn Heinr. Ludw. Fiſcher e. S. Ludwig Walter u. e. S. ermann Otto. „Schreiner Karl oſe aa Lüſcher e. T. 5 Maria. 5 222J.. 18. d. Tagl. Kappes e. S. Heinri 18. d. Sene hager Betzler e. Soſie 22. 79 5 mied Friedrich Höndle e. T. Magdalena. 18. d. Bi 5 5 Nikolgus Berlejung e. T. Katharing. 22. d. Bahnarb. Heinrich Fröber e. S. ſomas Kark. 20. d. Tagl. Karl Gottlie e. T. 55 Chriſtine. 22. d. Schmied Vinzens Volk e. S. Ferding 22. d. Metzger Friedrich Zelt e. T. Anna ee u. e. T. Margaretha. 22. d. Magazinarb. Karl Friedr. Schäfer e. S. Karl Hermann. 28. d. Sahenen Karl Nebr Henrich e. S. Ernſt. 21. brikant Georg Peter Doll e. T. Luiſe Anng. 24. aler Aug. Michael meede S. Friedrich Judwig Auguſt. 795. Fa Ka 0 de 8 1. a Ae rninger e. S. Auton. 28.„Heiurch Atord ene. 11. edr. S. d. fSponagel, 10 M. 3 T. a. 11. Anna Maria 0 Sittig Wwe. irths Georg 65 J. a. 18. Johannes, S. d Ernſt Brecht, 8 M. 23 T. a. 18. Anna Maria, d. Zimmermans Wilhelm Haas, 6 M. 2 L. a. 11. Roſalie geb. e, 89210 d. Schuhmachers Leo Veith 89 J. 7 M. a. 1J. Martin Emil, S. d. Maurers Ferdinand Diener, 8 M. 3 T a. 17. Margaretha, T. d. WWuchbinderg Heinrich Diesbach, 22 T. a. 18. Ae K. 5 M. a. 98 1 f 0 ee 3 5 3˙5 7 „ d. ver englermeiſter ann 0 95 a. 19. Karoline,„ d. Friſeurs 50 b Kiefer, 1 J. 8 a. 19. der— Wirtg 1 Wybrecht, 29 8. 2 18.. d. Tagl. 1 Gebert, 9 M. 17. d. ledige Maurer Guſtav Adolf Hacd e, 20 a. 17. d Oberarbeiter Joh. Philipp 8. 20. d. Frieda, T. d. Eigarrenmachers Karl Heller, 8 M. 16 T. a. 19. Makimilian, S. d. 8 K. Karl Dechant, 9 M. 13 T. a. 20. Adolf Wilhelm, S Tagl. Adolf Mar jott, 3 M. 20 T. a 19. Friederike geb. Böhm Wwe d. Lehres Jultus Wilke, 14 J. 9 M. d. 19. Juiſe, T. d. Schuhmachers WWefr. d Bapttſt 7 M. g. 20. irth Karl Treutle, 58 J. a. 21. d. verh. Hemes Suhn 65 J. 8 6 f. 19. aa 90 T. d. Serg eanten Julius Anat, k, 3 M. 20 T. a. 20. oſeſine Wilh 8 Kiſengteßer E ner, 4J. 1 M. a. 20. Lucia* d. Mechanikers Martin Bamb, 1 J. 3 T. a. 20. Barbara, T— karb. Adam Faler e 2 J. 5. M. d. 21. Helene, 5 d. G aſers Leonhard Müller, 2 M. 5 21. Hedwi 50n„d. 58 Baumgärtner, 11 M. 25 T. a 22..ens Barbara, T chreiners Joh. Wilh. Sturm, m, 1 1 5 5 Maurers Jakob Gruber, 8 M. a. 1 85 S. d. Bureaudieners Albert Geiß 8 e Joſes 125 d. S reiners Georg Rhein, 1 25 nna, 850 1 8 alers Peter Sator, 2 M. 3 akob Pöllwe beßed. Ngel Schallet, 1 425 5 22 a d.8 Holf Ch hefr..Schuhm. Ferd. 85 ger, 27 J. 28. Karl, S. d. Formf 15 ers Guſtav% d. 28. der berw. Tüncher Philipp Pfleger, 76 J. a 55 Roſa, T. d. Maximilian Al 5 M. a. . d. Metzgers Friedrich 6 Std. a. 24. Georg, S. b. Dienſtmanns Friedrich Kln 2 M. 18 7. 25. Babette geb. Schmitt, Wwe. d. Steuerm. Cheiſt. Zöller, 65 J. !..!.. Ausing aus den Givilſtandes⸗Regiſtern der Stadt ludwigshafen a. Ah. Juli. Verkündete. 17. Leonh. Rothenhöfer,.⸗A. u. Anna Maria Nack. 19. Gg. 8 yollinger, Eiſenbahnaſſ. u. Thereſta Anng Cresc. Ofter. 20. Carl Friedr. Jak. Hch. Ueberle, Glaſer u. Elifab. Eckweiler. 8 0 pieß, Fes ⸗A. u. Barb. Weilacher. 21. Gg. Straßer,.⸗A. u. Eliſab. Strohme 2¹. 7 5 Göttel, Babhah. u. Soſeer. Wendel. 2¹. J09. Gg. Beyersdörfer, S loſſer u. Kath. Weiß. 2¹ Bayer, u. Eva Henrich. — 5 Ant. Ank, Schühm. u. Carol. Roſine Vollmer. aul Meſſinger, Techniker u. Kath. Chriſtina Mittel. .52 Haus, Tapezier u. Severina —5 tauder,„ u. Bar alent. Herbſt, Wagenwärter u. Eliſe Knoll Aug. Chriſt. Silberhorn, Schmied u. Barb. Rottmann. Schneider, Eiſenbahnarb. u. Kath. Schmitt. Hch. Stumpf, F.A. u. Eliſab. Röſch. Far⸗ Raudenbuſch, F.. u. Eliſab. Konradt. Juli. Getraute. 17. Wilh. Bappert, Schloſſer m. Chriſting Stoll. 10 Math. Bechtel, Tagner m. Maria Weiß. 10 Frz. Jul. Wildemann, Schuhm. m. Eliſab. Wogner. 1 „Schreinermſtr. Julius e. T. Anna Ida RNoſalte. 5 901 Dagne, Tüncher m. Eva Schröder⸗ Hch. Reinhard, Siefert, m. Kath. Motſch. iegler, Schmied m. Barbara Mattern. 5 80h äſtle, Tüncher m. Marg. Spitzner. Nuil i. erlach. 7. Eliſab., T. v. Gerla 15 Eliſab., arl Michael? leile Maſchmenfübrer 15. Canl 25 v. Gg. Eichenlaub, Fuhrmann. 153 PH T. v. Franz Burg,.⸗A. 8 Konrad 15. Hugo, 8 ga Joſef Schleier, Kellner. 16. Georg Johann. 1— Bertha, T. 15 Hark Eiſendreher. 19. Friederike, T Gratz, Spengler. 21. Otto Johann, S Joh. Baſſemir, Eiſendreh 20. Albert Stefan, S 5 80 rnheiter, Schiſtsbeſtter 20. Emma, 5 v. Adam Hauck, 19. Emma, T. v. Gg. Kaiſer,.2 16. Max, S. v. Frz. Michael Vüttner, Schullehrer. 15. Paula Gertrud, T. v. Dr. Moritz Paul Hündorf, Handels⸗ kammerſecretär. 19. Marg., T. v. Gg. Michgel Springer, Pfläſterer. 22. Marg. T. v. Severin Lenk, Eiſenbahnarbeiter. 23. Eliſab., T. v. Jak. Trinecker, Krahnenführer. 23. Anna, T. v. Teber Groß, Tägner. 22. Maria Thereſia, T. v. Ludw. Grampp, Metzgermeiſter. 22. Frieda, T. v. Ludw. Wittmaier, Schneidermeiſter. 23. agdalena, T. v. Ludw. Dübon, Tagner. Juli. 1I.. Jak., 24 T.., S. v. Mark. Laier,.⸗A. 18. Softa, 1 J. 8 M.., T. v. Robert Braun,.⸗A. 17. Hch. Jak., 9 M.., S. v„Jak. Fiſcher, Metzger. 1.., T. v. Joh. Hch. Kraft,.⸗A. 18. Kath., 1 8 M.., T. v. 2995 Sell, Maurer. 20. Mathilde, 7 M. 16 T..,. Joſ. Müller, Schieferdecker. 21. Georg, 8 M.., S. v. 69. Jol ann, Schneider. 21. Ernſt Walther, 21. Jakob, 2 M. a, S. .5 Fuhrmann. 21. 9 5 5 V55h 1 22. Adam Chriſt., 2 J. a. S 22. 3 55., 1 1 S. v. Joh. Vorch Schneider. 23. Kath., 1 M., T. v. rde⸗ Weis, Tagner. 22. Harh Schmitt, 21 J.., Mülle „Marg. Maria, 6 J. a. T. v. Frz. Phil. 15 Schmied. 25. Johann Kaucher 19 T.., Spengler. 23. Anna, 1 J.., Andr Tagn 28. Varbära, 1 J. 5 5., T. v. Ludw. bol 55 Kirchen⸗ Anſagen. Kathsliſche Gentinde. 9. Sonntag nach Pfiungſten, 27. Juli. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. un der Schulkirche. 9 UÜhr Kindergottesdienſt. athol. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe, 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt). ½7 Uhr Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Aloiſtusandacht. Empfehlung. L47 Gebrüder BehnLA.7 15 gan⸗ u. Mübelſchreinerti, empfehlen ſich ihren Kunden, ſowie den Herren Architekten und Geſchäfts freunden in 15 Uebernahme von Meubauten E b E Auſferti 1 gung von ſolid gearbeiteten Küchen⸗ und Ei Garderobe⸗ be. Eirigtgen 51 Specialitz Antik eingelegte Möbel werden aufs Feinſte renovirt, unter Zuſicherung reeller Bedienung. 77465 ENAHRHHDRTAHAHAHAHaHNHAHHDA Stellengesuch. Ein junger Mann(Ausländer), der ſoeben ſeine Studien au einer der hervorragendſten Handelsakademien laut Zeugniſſen mit glänzendem Erfolge beendet hat, welchem die beſten Empfehlungen des Akademie⸗Direktors zur Seite ſtehen, der das geſammte kaufmänniſche Rech⸗ nen, die einfache und doppelte Buchhaltung verſteht und im Stande iſt in deutſcher, franzöfſiſcher, ſpani⸗ ſcher, engliſcher und italieniſcher Sprache zu kor⸗ reſpondiren, wünſcht in ein Mannheimer Großhandlungs⸗ haus einzutreten, um an einem Welthandelsplatze in das kaufmänniſche Leben eingeführt zu werden. Erſchöpfende Auskunft kann in Mannheim ertheilt werden. Gefl. An⸗ fragen beliebe man unter Chiffre R. K. F. Nr. 79073 7 M. 8 T.., S. v, Ernſt Alb. Medden, Kaufm. 21. Heinrich, 9 M.., S. 8 1 5 Ed. Sartorius, Eiſenbahnaſſiſtent. v. M 50. diſ Benz, SFlAdener⸗ 78 Wilh. e Poßbot 22. 10 5n 10 8 0 ilipp, Poſtbote. 55 1. O M Chrn Gottl. Moſer,.⸗A. an die——— d. Bl. zu—— L065 à Mk..— des Local⸗Gewerbe⸗Vereins Heppenheim a B. ein Hauptgewinn i. W. von M. 12,000.— nach auswärts M..10 Pfg. ſowie des Badiſchen Vertins ſir Geſlügetzucht zu beziehen durch die— 5 5 Journal). Sing-Verein. Sonntag, den 27. Juli 1890 Hamilienausfiug nach Heidelberg u. Amgegend. 29 e 11 Uhr 30 Minuten. Wir erſuchen unſere werthen Mitglieder mit FJamilienange⸗ hörigen behufs Empfangnahme der zu ermäßigtem Fahrpreiſe ge⸗ löſten Fahrkarten ſich frühzeitig am Bahnhofe einfinden zu wollen und bitten um recht zahlreiche Betheiligung. 82778 Der Vorſtaud. Stadt-Vark Mannheim. Sonutag, den 27. Juli 20-Pfennig-Tag. Nachmittags von—6 Uhr und Abends von—11 Uhr 2 grosse Concerte der Kapelle des 2. Bad. Genad.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 unter Direktion des Hrn. Max Vollmer. Entree 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 82965 8 6, 3081 Löwenkeller B 6, 3008ʃ Samſiag, den 26. und Sonntag, den 227 Juli Großes Streich⸗ Concert Fü liche Küche, eine Wel— ür vorzügliche e, reine ne und ein g 11 ff. Lagerbter, ſowie für prompte Bedienung iſt 5 Aer eider. Luftkurort Brand bei Bludenz (Vorarlberg). Kurhaus und Penſion Beck. 900 Meter— geſchü 1 1 5 ane in großarti Umge J uß der Scesa plana. orzügliches Trinkwaſſer, K. 20 f.—5 er eine. Penſion für Verpflegung und Zimmer 2 führer im Hauſe. 5 Schloss-Hoötel Heidelberg. Prachtvolle Lage am weltberühmtenschlosspark. Mässige Pensionspreise. Aufenthalt auf der gros- sen Hotelterrasse abends unvergleichlich en- haft schön. H Direction: 79565 J. Augenstein. Alle Sorten Weiss- u. Rothweine in Gebinden, 12 ald halbe⸗ u. viertel Liter. ie Flaſ 70⁰³³ ——— che von 90 Vis⸗ das viertel At. für Neinhett baranttrfl. Buugen Leitz. R 3, 9. Küferei u. Weinhandlung. R 3, 9. Wirthschafts-Eröffnung. Schwetzingerſtraße 74. Einem geehrten hieſigen u. Publikum und perehrl. Nachbarſchaft ine Wthſ ich b ergebene Anzeige, daß ich unterm 7 meine Wirthſchaft von 82⁵⁵⁶8 Schwetzingerſtraßt 72 nuch 74 perlegt und eröffnet habe.(Schönſtes u. größtes Local der Schwez⸗ ingervorſtadt.) Bier ff. aus der Brauerei 1 wilden Mann, von Herrn H. Rau hier, reine Weine,——— ion 200 jeder— Einem geehrten Zufpruch ſteht entg Achtung arl S h1 143 ager. Strassburger „Neueste Nachrichten“ General-Anzeiger für Elsass-Lothringen 8 7 7= 85 Inseriren bringt Gewinn! 8 + 9 8 8 Täglich 25 2 85 25 8 24 35 22700 328 5 2 2 5 igte e 4 8 2 Notariell beglaubigte 88 5 4 2 8 Abonnentenzahl! 2 2 28— 5 13. Jahrgang. 4 8 Erstes wirksamstes Insertions- Organ der Reichslande von sämmtlichen Behörden, Oberförstern, Notaren, oto. zu Bekanntmachungen benutzt. 74259 Holz und Kohlen. Sämmtliche Sorten für Hausbrand und Maſchinenheizung in Ia. Waare aus ge⸗ deckten Schiffen; Braunkohlen⸗Brickets, Marke.; zerklei⸗ nertes Buchen⸗ und Tannenholz, beliebte Sorte Bündel⸗ holz, Holzkohlen. Gascoaks und Authracitkohlen, rei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen. 6136 H 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon No. 438. — General⸗MAuzeiger. 2. Süm Salaf Hamburg. Amerikanisehe ee ee Prrel etöhh ter dahe Aun ll Augu! 3 trafeinſtes dentſche Exppęss Tu ˖ 75 eee 235 Poskdampfschiffahrt neee Unter⸗ eipſte denlſches Bann Liter M. 1. 20 P geiultes enel Aehnt per Liter M..— Feines Seſamöl per Liter 80 Pfg. Ferd. Sohotterer, E B, 12. Neſtles Kindermehl Timpes Kraftgries Maizea Maizena Rademann's Kindermehl Hamburg-New Tork Southampien anlantend Oceanfahrt ca. 7 Tage. Ausserdem regelmäüssige Postdampfer Verbindung Zwischen Havre—Newyork. Keden le Ausberkauf F ſümmlicher Kunſigegenſlände Ezu äußerſt biltigen Peeiſen. A. Hasdenteufel, 0.10 ane 0 30. Jir Pfaf Nühmaſchinen Kea— Stettin— Newyork. Hamburg—Havana. Hamburg—Baltimore.] Hamburg—Mexieo. Nuhere 74184%U Walther& von———— MHannheim. Condeuſtrte Milch afergrütze, ſchottiſche Raupt. llisderiage afergrütze, amerik. 8 55 durch e Stich, eee IK leichten un erau oſen* 5 10 S Thelle ſind aus beſtem Car omes, geſchmiedet, ui egoſſen. Kelee 32 8 abe Atlein⸗Berkauf bei MANNHEIx, 0 E 2 1 Cbeeolede Martin Decker, Maunheim, 4.4 P 2, I. leiſchextract vis--vis dem Theater⸗Eingang. 2 20 2 anille Chocoladen Nuhmeetaneg Lasen aller Systeme. ee, Filiale Baden-Baden. Cacao ene Reparaturwerkſtätte. 5 2 ee Tolayer wechleml wen, e 25 Zahlungs- eee Tabatt Beſte Bezugsquede ſür empftedle Johnmn Shreiker T ee e 82 Vollſtändiger Erſag für Zink 32 8 Aeckarthor, und ſonſtige harte Dachung bietet[Sr 2 Aunntelr Urgunanthen Karstadt's Dach-&, Wandbekleidungsstoff ſein Aetkargzärten. total waſſerdicht und ster flammſicher E feinſten Sorten.— 50 chfeine 55 A. fehtee dach 1 den, 1 8 55 tmoſphäre eementartig, 115 alſo 8 dD. d. bl* *2 ne möglich. Bei Aieen Baate S ee 0. Dcge. Frie Au Si kgt firk Pet ſen ſonders geeignet für Papillons, Feſthallen, Bahnhöſe, Güterſchuppen, Lagerhäuſer, * Gartenlokale, Militärbaracken, Wandbekleidung für Etskeller, Lazarethe u. J w. F 2, 9. Maunheim. F 2,. impfiehlt zu billigen Preiſen 85 15 15 un Me 900 Induſtrieausſtellung Hamburg— 2 910 Johann Schreiber, e e eaen dn, Herrenhemden Neckarth thor, Sövetſſte, Neckarſtadttheil eckargärten. 88018 -Hialitut für AIssenschaftliche „ Henry Sherman 5 ndzeichnen in 5 1 0 e neu berbeſſerte 9 euscleß ebretiſch 20 Mk. 2005 fielng Lehr · aben kigas geſchützt. Kein: usgaben. Täglich Nuf⸗ 5— 85 Nähcurſus 30 Mk. Aus⸗ wärts Lehrerinnen geſucht Aubtburean: 20 Serſſe W. Toibz‚görstr. 40 72658 Söärdder Huppeber 5 nach Maaß unter Garantie für tadelloſes Sitzen, lieſen Elrsees Friedrich Bühler, Henden⸗ und Wäſchegeſchäft, D 55 11. EaSAGGNHNENENGAE HlZ Fertige Beiten, sind mt Webstoff vollständig überzogen und infolgedessen von Leinenkragen nicht zu unterscheiden. MENs Stofrkragen, Manschetten und Vvorhemdchen sind Ausserst halt- bar, elegant, billig und durch ihre Leichtigkeit sehr angenehm im Tragen. B D ttfe( SU und D Aunen MEN's Stoffkragen, Manschetten und Vorhemdehen Werden nach dem von Mk..50 an bis 6 Mk. pro Pfd.— Gebrauch einfach fen; man trügt also immer neue, tadellos passende Kr Fertige Ueberzüge und Betttücher, ſowie größte Auzwaßl e 0 2— aller Sblen Schürzen, einfach und doppeltbreit. Manschetten und Vorhemdchen. 16 Ausſtattun d 7 Pünktl anze An en werden aufs Pün H 2, 18 arl Horch. 11 2, 1 18. 2 — * * —5 1 ocee dcerns Sb e dem Theaterei durch 4 6(durchweg gedo g e Weed.. el e Bettfedern und Flaumen M.—95. Dtzd.: M.— 90. oßhaare und See nacd 85 UERZOGe DSTALIA Roßhaar⸗, Seegras⸗ und apok. oder 1 aß 2515 Umschlag 7% Cm. conisch 15 1 Pflanzen⸗„Daunen 8 Matratzen Zwieker, Diad: H. 88. 2 aehegn l e Complette in 9 8555 Preislage 081 pective für Theater und Al. 8ION 1 u bequem am Halse FRAMWLIN be Varometer 35 e Dtad. 5 biscklag 7f, Ein brelt 4Ptad 8 Jacob J 0 Reis, 9.85 Dtzd.: M.—. 75. M..25. Dtzd.: M.—.95. M.—.65, e Chem. u. physik. Utensilien. Es wird fortwährend zum Waſchen und Zügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 78006 5, 19 parterre. Leibbinden Unterhosen Tabriklager von MEIL's Stoffragen in Mannheim bei F. C. Menger, N 2, 1; J. Hepp vorm. Gebr. Weigel, U 1, 4; A. Herzberger, D 4, 8; Aug. Dreesbach,* 1, 9; Louis Schimmer, 92 1, 4 A. Löwenhaupt Söhne 77279 oder direkt vom Versandt-Geschäft MEF& EDLich in Leipzig-Plagwitz. Ouell-Salz ein reines Naturprodukt 23 unter amtlicher bontroles hergestellt und Arztlich samstes Beseitigungs-& mittelbei Verdel::;— und Ernährungsbe- f schwerden, Darm- u. 3 5 Sratis Hemden nach Maaß, erakt und billig bei 73017 Max Keller, 3, 11. Ein mwahrer Schatz ür die unglücklichen Opfer der elbſtbefleckung 1— 1 u. Ausſchwei 775 5 0. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 8 Mark. Leſe es Jeder, der an den ſchrecklichenFolgen dieſes⸗ Laſters leidet, ſeine aufrichti⸗ 9 5 Belehrungen retten jähr⸗ Tauſende vom ſichern Pfänder werden unter ſtrengſter Diskre⸗ tion in und außer dem Leihhauſe angt. K 2, 9. 79658 F. H. ESCH, B 1, 3, Breitestrasse Fahrik und Handlung aller Arten Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner ete für ununterbrochene fHleizung. 7212 Roeder'sche u. a. Kochherde. Sperialitat in 0 Oefen und Tochherden Preisgekrönk n 888. 58 Netürſſches 188 d. Mederland Geschmack und Hellwirkung — fürstl. 5* auf kMagen, Nerven ele., allseitig Jahrl. Persandt uder 4 Midl. Gerdsse. Arztlieh empfohlen. Vonte Lochers, Haupt⸗Depoz ſür Maunhein. Zur Vermischung mit Milch, Wein und Spirituosen sehr geeignet. te W Dr. eee 12 5 Selbtbenahrung 785 etwa 35 bis Se een en dur 1235——— 8 anderer Brünnen. 2 2— 2 1—— 155 durch* In erdlwas 88F. 8 85 2 reis per Glas⸗ e 5 wae ee 5 4* Tafelgetraänk Vandortroſſen ia vorzüglichem Giar goht 3 en. Herm. Mayer, Haupt⸗Vepet für Ludwigshafen. Magenleiden aller Art. 8 K Ebenso von eminent neilkräftiger Wirkung 2 be Fe. 2 röhre und der Lunge:S beiHusten, Heiserkeit, 755 Schleimauswurfu.s. w. ſund in PFolge seines onENLIT HIONGE- ptolr. — 2 * 8 . n schen Leiden. 73034 Ein Glas Koechbrun- Jnen- auell- Sals ent- Mlesbadener Brunůnen., Cam 2 — 25 8. 8 8 2 b ener Kochbrunnen-U stillen— iRrliche Kebranchsanweisungen und Brunnenschriften — —2 — 2 — == — E 5* as natürliohe(ächte) 5 es wis nehenstehende Abbildung zum 8 sern, 236 nebenstehende Abbildung.) We Hleh mu den Apotheken und Mineralwassbr- 8 lusfi Wrunnennr, ven an., Sun. 1 M 2, 8, noben Herrn Kaufmann Uhl. gegenüber der P 2,, Planken Mannheim*Reichepost empfehlen im Ausverkauf: Neiſe⸗Plaids, reine Wolle, 1˙½ Mtr. lang, in hellen Careau's und Streifen Mk..75. Neiſe⸗Hüte, in Filz, garnirt Mk..— Strand⸗ und Garten⸗Hüte, garnirt Mk..50. Elegant garnirte Straud⸗ und Reiſe⸗Hüte für Damen und Kinder von Mk..— an. Helle Mouſſeline⸗Weſten für offene Jacquettes Mk..— Stickerei⸗Mleidchen für Kinder Mk..— Stickerei⸗Kleider für Damen Mk..— Mehrere Parthien enorm billige reinſeidene und halbſeidene Handſchuhe. Halbflanell⸗Kinderkleider in Muſtern, waſchächt, Stück Mk..50. Normal⸗Unterzeuge zu ſehr billigen Preiſen. Während des Ausverkaufes gewähren wir auf alle Artikel einen Caſſen⸗Sconto von 15 Prozentz; für ſpezielle Sommer⸗Artikel einen ſolchen bis zu 50 Prozent. 82018 Der Ausverkauf endet Freitag, den I. August. lichen Autoritäten günſtigſt begutachteten Schaumvbein ein gangen, halben und viertel Naſchen, bei Kiſte Preisermäſtigung. Verkaufſtelle bei Jul. Eglinger& Co., Mannheim, G6 2, Deutsche Schaumwein Fa brik Wachenheim empſtehlt ihren aus reinem Naturwein ohne Zuſätze von Spirituoſen und ohne Eingumpen von Kohlenſäure hergeſtellten, von ärzt⸗ 7528 Keichste Kuswahl, billigste Freise, Waaren- und Musterkarten werden überall hin franco zugesendet. Billigste Anfertigung von Schriſten, Rouleaux für Schaufenster. 78845 küumen ſourl verkaufen wir ſämmtliche eb onfection ſur Damen, Herren& Kinder Selbſtkoſtenpreis. Jaquettes, Umhänge, Mäntel Amzüge, Paletots, Hoſen. Herren: Mlädchen: Mitahn. Auaben: Auzuge und Paletots. Gabrüd. Alsberg jun.) BDa, 7 u den Hlauken D 3, 7. F. F. Scharpinet D 2, 11 D 2, 11 nächſt den Planken. nächſt den Plauken. Möbel und Decoration. 2.— Complette Zimmereinrichtungen. 0 Hente und A 5 Hente und Auzn AnSverkauf Nu. Beſte Kronen⸗Nähnadeln, 100 Stück ſortirt für 20 Pfg., Wictorta⸗Goldöhrnadeln, 100 Stück 35 Pf., Prima ſortirte 20 Pfg., fein polirte Haarnadeln mit verſilberten Spitzen, 4 Brieſe 20 Pf.g, Häckelnadeln, Tapiſſerienadeln, Haken und gabe zu Augen, Prima Bärenzwirn, 12 Knäul nur 25 Pf., Atlethen⸗ — irn, 12 Knäul 40 Pf., Röll„12 Knäul 25 Pf., een, Knüpfgarn, a e Adermuns Maſchinen⸗ billigsten Preisen. zwirn, Anſatz⸗Litzen in verſchiedenen Breiten, durchweg 4 St. für 25 obder 35 Pf, Wäſcheknöpfe, e Ord. für 15 oder 20 Pf. Carl Hoffmann, beſponnene Wäſcheknöpfe, 3 Otz. für 20 oder 25 Pf., Nickelknöpfe, Perlmutterknöpfe, Manſchettenknöpfe, Kragen und Nackenknöpfe, D 1, 11. I 1, Schürzenband, 3 St. für 25 Pf., Körperband, Leinenband, Woll⸗ band, Einfaßband, Gurtband, farbige Wäſchebändchen, alles be⸗ Ausverkauf. Mein geſammtes Lager empfehle Flopfnadeln, 25 Stück 15 Pf. Wie beſten Steknadeln. Brieſe wegen vollſtändiger Geſchäftsauf⸗ Sammt⸗, Seidenwaaren⸗ und Herren⸗Artikel. Polſter⸗Möbel in jeder Preislage. Filigran⸗Arbeit ierſelbſt für kurze Zeit. Herſtellung 90 Uhren⸗ u. Halsketten, Armbändern, Brochen, 91 75 u. Ballſchmuck, Kleidereinſätzen, Verzierungen von Wand⸗ u. ürſtentaſchen, Sophakiſſen ꝛc., nebſt Blumenkörbchen, aus farbigem Draht und Wolle gefertigt. Zeige hiermit an, daß ich hierſelbſt vom 19. Jui ab für kurze Zeit einen Unterricht in Filigran⸗Arbeit eröffnet habe und lave die geehrten Damen zur Beſichtigung derſelben in meiner Wohnung 0 1, 12 Laden, neben„Rothen Schaaf“ ergebenſt ein. Die Arbeit iſt nicht nur ſehr intereſſank, ſondern auch äußerſt leicht zu erlernen, ſelbſt Anfängerinnen können gleich in den erſten Stunden Schmuck und Ketten herſtellen. Der Unterrichtsprets 15 Erlernung ſämmtlicher Arbeiten beträgt für Damen 1 M. 50 Pfg. für Kinder 1 M. und ſteht es 8 Schülerin frei, ſo ge zu kommen, bis ſie ſich die Fertigkeit zur ſelbſtſtändigen Herſtellung der Filigran⸗Arbeit angeeignet hat. Das Material dazu iſt 18 83056 11. deutend unter Preis, Bettlitzen, Häckellitzen, weißßſe und farbige Zwiruſpitzen, die neueſten Gallons zum beſetzen für Schürzen und Kleidchen. 88012 Herreu⸗Cravatten⸗Anknöpfer, 6 St. 25 Pfg., große Deck, ſowie Buchbinderarbeiten aller Art werden Cravatten in Seide, 3 St. 65 Pf. und 1 Mk., Tricotagen⸗, und billigſt ausgeführt bei e 912 85 18 5 prima Qua⸗ 1 27 ität, ergewõ illig. rima langmanſchettige Zwirn⸗ handſchuhe, nur 25 Pf., H. Seiden⸗Handſchuhe, langknopf, 80 8 SDP. Pf., ſehr elegante Damentücher für die Reiſe, Promenade und Conzert, für die Hälfte des Werthes. Damenwäſche, Negligss. F 4, 18 neben dem Walſiſch F 4, 18. Breite Straße, U 1. 4. Geſchäfts⸗Empfehlung. ben, Mittwoch, Donnerſtag und 10 Normal- Schweißblättzer uut 20 Pfg., Strumpfhalter Cartonage, Muſterkarten Geſchäftsbücher, 5 Kleme Auswahl in Schmuck nepſt Blumenkörbchen habe ich hier Schreibwaarenhandlung, billig und iſt dadurch Jedem die Gelegenheit geboten, die ſchön 8 15 4 8 12 a—7; für Damen, die 0„Mitthwoch. 5 reitag Abends von—10 115 ſelbſt in meinem Laden, im Schaufenſter ausgeſtellt. 82810 Josepha Theben. 35•Pfennig-Bazar Schwetzingerstrasse 75b und G 8, 8. Gg. Lutz Sohn Wee B 4, 13. B 4, 13. Wegen Umzug verkaufe von heute ab mein Lager in empftehlt aus gedeckten Schiffen Jean Hoefer, K4.2 Großes Lager in Spielwaaren, Luxus⸗, Haushaltungs⸗ u. Verbrauchs⸗Ge enſtänden 714¹5 Nr 810871 Sparkochherden ca. 70 Stück verſchiedener Größe zu herabgeſetzten reiſen unter vollſtändiger Garantie. 524 fübertroffen reinſte Anthracit⸗Kohle emp u bittet genan anf die Firma 3d ccten! G 7, 8. Carl Bischoff, Teleph. Belgische Anthracit-Kohlen von der Zeche Bonne Esperance bei vorzüglichſte un⸗ ehlt 81357 Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 27 6 entgegen. Garantie fur vorzügl iche Gütt. 524.—— Grosssachsen. In Stellung von Stiftungs⸗, Vormundſchafts⸗ und vat⸗Rechnungen, ſowie m Vermittlungen von apitalanlagen und Aufnahmen, von Liegenſchafts An⸗ und in Abhaltung von Pribatverſtei⸗ gerungen, gerichtliche und außergerichtliche Betreibung Prima Ruhr⸗Kohlen empftehlt zu den billigſten Preiſen klein geſchnittenes Taunenholz, ſtets trodenes Bündelholz 5 St. Rieger, K 4, 10. 82200% bon Forderungen. Abfaſſung von Klagen, Bittſchrif⸗ ten u. ſ.., ſowie zu Auskunftsertheilung jeder Art empfiehlt ſich 81717 A. Hör, Rechtsconſulent u. Auctionator. Complette La, ſtückreiche Onalität, (beſtes Anfeuerungsmaterial), Bünvelholz, ebenſo Oopir- App arate geſpaltenes Buchenholz in trockener Waare billigſt. Tranz von Moers, Kepplerſtraße 28. Schwetzinger Vorſtadt. Telephon Nr. 552. 8 77253 iehen durch die Mpediilon des„Gencral-Anzeiger.“ 6088e Ruhr-Fettschrot, reingeſiebte Prima Nußkohlen, Authra⸗ eitkohlen, kleingemachtes Kefern⸗Breunholz, rosses Lager meiner Fabrik in Laupheim, Hobel u. ſämmtl. Zolhmerkzengen für Ichreiner, Glaſer, Zimmerlenle, Wagner, Küfer ett. Höchſte Preiswürdigkeit und größte Rechtlichkeit in der Bedienung. 81848 55 Filür jedes Eiſen Garantie. Kliale: H. Hommel, 0 4,15, Aunfſtr., Rannheim. klein⸗