oferrſte eing en unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Seingerlohn 10 Pfg. menatlich, burch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 5re Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfp. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (100. Jahrgang. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. „ [Mannbeimer Bolksblatt.) Telegtamm⸗ „Journal Mannheim,⸗ 1n 5 Peteſcen en politiſchen u. allg. Thell: Chef⸗Redakteur Julius Katz, Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag de Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 (Das„Mannheimer Journg iſt Sigenchum des fa holffchen Sürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 8 N für den lokalen und pron. Then: 8 Ernſt Müller, für den 11 U Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Ein ethebendes gef wird morgen in unſerer Stadt gefeiert; ein Feſt dank⸗ haren, treuen Gedenkens an die Tage der großen Er⸗ zebung des deutſchen Volkes, ba es galt, den Frevelmuth jenes franzöſiſchen Emporkömmlings zurückzuweiſen, der es gewagt hatte, Alldeutſchland herauszufordern. Zwanzig Jahre ſind ſeither dahingegangen; ſtie haben Jenen das Haar gebleicht, die als Männer den großen Krieg mitgekämpft hatten, ſie haben die Jünglinge, welche da⸗ mals feuertrunken und begeiſterungsvoll das Schwert für deutſchen Namens Ehre gezogen, zu Männern heranreifen laſſen— zwanzig lange Jahre ſind über die Häupter jener Kämpfer hinweggezogen, ihr Herz iſt aber jung ge⸗ blieben in der Erinnerung an die gemeinſam geſchlagenen Schlachten, an die gemeinſam erfochtenen Siege, wie ſie bis dahin die Welt noch nicht geſehen! An die in unſerer Stadt lebenden Kämpfer jener Tage, die ihre Bruſt den feindlichen Geſchoſſen geboten hatten, war der Ruf ergangen, ſich am morgenden 3. Auguſt zum treuen Gedenken an die auf dem Feldo der Ehre gefallenen Kameraden zu pereinigen und mit der Erinnerung an die große Zeit von 1870/71 den Schwur der Treue für Kaiſer und Reich, für Fürſt und Vaterland zu erneuern. Alle, denen das Herz noch kräftig im Buſen ſchlägt, werden ſie theilnehmen an der morgigen Feſtfeier und die damals in ſchweren Stunden des Lebens, im Angeſicht des Feindes, auf blutgedüng⸗ tem Felde geknüpften Bande treuer Kameradſchaft werden Rorgen feſter geſchloſſen, daß ſie halten, bis an's Ende der Tage der einſtigen Kämpfer für Deutſchlands Ehre, Deutſchlands Ruhe!—— Wie viele von ihnen, die einſt das feindliche Ge⸗ ſchoß nicht traf, ſind inzwiſchen hinübergewallt in das Schattenreich, wie viele gingen durch die dunkle Pforte des Todes ein in die Ewigkeit, die tapfer und todes⸗ muthig für Haus und Hof gekämpft hatten und als Sieger heimgekehrt waren! Verklärt von ihren unſterb⸗ lichen Thaten erſtehen vor des Volkes Auge aufs neue die Heldengeſtalten Wilhelms I. und Friedrichs III., deß ruhmgekrönten, ſiegreichen Vaters des Vaterlandes, und ſeines edlen, ruhmvollen Sohnes, beide todt und doch ein ewig Leben lebend in dem Herzen des Volkes, beider Werke hellſtrahlend durch die fernſten Jahrhunderte Von den ruhmreſchen Todten wendet ſich der thränenumflorte Blick zurück ins Leben, und hell auf⸗ leuchtend bleibt er auf jener Geſtalt haften, die in der Fülle thatkräftigen Schaffens, den grünenden Lorbeer auf Haupte, als das Vorbild hehrſter Vaterlandsliebe die Bewunderung der Mitmwelt, die Liebe Aller, die ſich ihn; nahen durften, ſich erworben hat. Heil, Friedrich, Großherzog von Baden, dem deutſcheſten Fürſten, dem rührigſten Zimmermeiſter am ſtolz empor⸗ ſtrebenden Bau des Deutſchen Reiches, Ihm, der zuerſt von Allen, das neuerſtandene Reich, das neugeeinte Volk mit zündenden Worten begrüßte! Zwei Namen ſind es auch, deren Träger, obwohl noch unter uns weilend, aber der Bürde des Amtes ledig, mit dem morgigen Feſte auf's Innigſte verknüpft ſind, und auf allen Lippen ſchweben werden: Bismarck und Moltke! Beide die ausdauerndſten Vorkämpfer für Deutſchlands Größe, beide die Stützen des Reiches, die dewährteſten Diener des Kaiſerhauſes und des Volkes! Dank von Millionen folgt ibnen nach in ihre Ein⸗ ſamkeit!—— Groß und mächtig, ſtark im Recht, ein Bollwerk des Friedens, iſt das Deulſche Reich erſtanden, als die Frucht der unvergleichlichen Siege ſeiner Söhne. Seiner Kraft ch wohl bewußt, iſt es doch ein Reich des Friedens heblieben; heiß ſteigt das Gebet des Volkes empor, das die Wohlthaten des Friedens auch für die Zukunft für das Reich afleht. Das deutſche Volk fühlt ſich in der Hoffnung Erhaltung des Friedens eins mit ſeinem Kaiſer, dem Jatkäftig, zohen idealen Zielen zugewandten Wilhelm II. ſeinen Schutz begibt es ſich vertrauensvoll, zu ihm es getren, mag dem Reiche die Sonne des Glückes leauchten oder Gefahr es bedräuen. Heil Kaiſer und Reich, fer und für! So begrüßen wir denn die Mänzer alle, ſich morgen in dieſem Rufe einen werden! Nr. 197. 1. Ausgobz.(Celenhon-Ar. 218.) Seleſende und verbreitelſte Zeitung Kannheim uud Amgebung. Politiſche Ueberſicht. =Manubeim, 2. Auguſt, Vorm. Die„Polit. Corr.“ meldet aus Petersburg, der Großherzog von Heſſen werde einer Einladung des Zaren zu den Manövern folgen und am 7. Auguſt in 31 eintreffen, um einen Mongt in Rußland zu eiben. Eine aus Rom aus clericaler Quelle ſtammende Depeſche meldet(mit einer neulichen Meldung des„Temps“ übereinſtimmend), der heilige Stuhl weigere ſich, die ſeitens des Prinzregenten Luitpold auf Dr. Schönfeld gefallene Wahl zum Erzbiſchof von Bamberg anzunehmen. Oberſt Lebel, der Erfinder des nach ihm benannten franzöſiſchen Armeegewehres, hat, kaum 52 Jahre alt, aus Geſundheitsrückſichten ſeinen Abſchied genommen.— An der äußerſten Grenze von Tunis und Tripolis iſt es zwiſchen dem tripolitaniſchen Stamme der Cehams und den tuneſiſchen Magthets zu einem Zuſammenſtoß gekommen. Die Cehams wollten ihre Heerden auf tuneſiſchem Gebiete weiden laſſen. Auf beiden Seiten ſetzte es einige Todte ab. Inzwiſchen iſt eine Unter⸗ ſuchung veranlaßt worden. Geſtern hielt der Ausſchuß für die franzöſiſchen Colonialfragen ſeine zweite Sitzung⸗ Er nahm Kenntniß von verſchiedenen Freibriefen, welche die engliſche, deutſche, portugieſiſche Regierung ausgeſtellt hat, und vertagte ſich darauf bis nach den Ferien. Das Organ Crispi's, die„Riforma,“ iſt nun auch aus der Reſerve heraus getreten, die es bisher der Auf⸗ löſung des Trieſter Pro Patria⸗Vereines gegenüber be⸗ wahrte. Indem es erklärt, ſich nicht mit inneren An⸗ gelegenheiten Oeſterreichs befaſſen zu wollen, weiſt es klar und energiſch die Begründung der betreffenden Maßregel zurück, nämlich die Begründung durch die an den röwi⸗ ſchen Verein Dante Alighieri überſandte Begrüßung. Die 2Riforma“ ſagt ſehr richtig, daß in Oeſterreich die Be⸗ ſtrebungen des Vereins„Dante Alighieri“ gerade am wenigſten Hinderniſſe finden ſollten, da die öſterreichiſche Verfaſſung, im Gegenſatz zu der Frankreichs und anderer Länder, die Achlung vor der italieniſchen Nationalität ausdrücklich garantirt. Die italieniſche Regierung ver⸗ lange nur, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung ihre italieniſchen Unter⸗ thanen auf gleichem Fuße behandle mit ihren deutſchen, polniſchen, ſloweniſchen und tſchechiſchen Unterthanen, daß, mit einem Worte, die Verfaſſung der Monarchie zu loyaler Anwendung gelange auch den Italienern gegenüber. Der Proteſt des Centralkomitees des Vereins Dante Alighieri hatte ſofort den gewünſchten Erfolg, indem der italleniſche Miniſter des Auswärtigen in diplomatiſch offtzieller Weiſe die Vertheidigung jenes Vereins übernahm, welcher in dem betreffenden Auf⸗ löſungsdekret feindlicher Haltung gegen die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie, und direkt gegen deren Intereſſe gerichteter Beſtrebungen, beſchuldigt war. Inzwiſchen er⸗ folgen von Italien die Proteſte von allen Seiten, und an vielen Orten, wo bisher kein Lokalkomitee des Vereins beſtand, bilden ſich nun ſolche, ſo daß Ausdehnung und Einfluß des Vereins Dante Alighier“ unabläſſig wachſen. Man telegraphirt aus Sanſibar: Die deutſche Expedition ſtieß gegen die Mafites auf keinen Wider⸗ ſtand; der letzte Empörer iſt beſtegt; in der ganzen Nordprovinz iſt dauernd die Ruhe hergeſtellt. Die Ma⸗ ftti ſind geflohen. Der gefangene Häuptling wird von der Expedition nach Sanſtbar gebracht. Alle ſtrategiſch wichtigen ruſſiſchen Bahnen wer⸗ den demnächſt als Beamte verabſchiedete Militärs er⸗ halten, die ruſſiſch ſprechen müſſen.— Die Geſetzſamm⸗ lung publizirt eine Verordnung über die Errichtung einer temporären Abtheilung des Rigaer Bezirksgerichts behufs Erledigung der dieſem Gerichte von früheren Ge⸗ richten des Gouvernements Livland abgelieferten Civil⸗ ſachen, reſpektive über die Anſtellung etatsmäßiger Trans⸗ lateure bei den baltiſchen Bezirksgerichten.— Die Geſetz⸗ ſammlung enthält ferner eine Verordnung betreffend die Emiſſton vierprozentiger Obligationen der Großen Ruſſi⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft im Betrage von 15,625,000 Metallrubel.— Der„Nowoje Wremja“ zufolge hat die Kommiſſion zur Ausarbeitung eines Entwurfes für den Zoll⸗ und Münzanſchluß Finlands an Ruß⸗ land bereits über die Hauptpunkte Einigung erzielt. Depeſchen aus San Salvador melden: General Rivas überfiel mit 2000 Indianern verrätheriſch die Hauptſtadt und eroberte die nur ſchwach beſetzte Kaſerne. Sonntag, 3. Auguſt 1890. Die Indianer plünderten mehrere Häuſer. Der herbei⸗ eilende General Ezita ſchlug Rivas und ſtellte die Ord⸗ nung wieder her. Der„Times“ zufolge herrſcht in Bueno s⸗Ayres finanzielles Chaos. Der Kammerbeſchluß, die Zahlung der fälligen Wechſel einen Monat aufzuſchieben, harrt noch der Beſtätigung des Präſidenten. Die Notare verweigern die Proteſtirung der Wechſel mit Rückſicht auf den Belagerungszuſtand. Die Banken waren vorgeſtern offen, das Geſchäft jedoch belanglos. Aus den Pro⸗ vinzen fehlen alle Nachrichten. Fortwährend werden große Anſtrengungen gemacht, den Präſidenten Celman zur Abdankung zu bewegen. Der„Times“ wird ferner aus Buenos Ayres gemeldet, daß der Präſident Celman ein Manifeſt an die argentiniſche Nation er⸗ laſſen hat, in welchem er die Prosperität und Freiheit des Landes unter ſeiner Regierung rühmt und die Greuel der letzten Tage ignorirt. Der einzige Grund der Revo⸗ lution, ſagt er, ſei der wahnſinnige Ehrgeiz der Lokal⸗ partei von Buenos Ayres, welche die ganze Republik zu beherrſchen ſuche, während ſeine, Celmans, Regierung Prosperität, Frieden und Sicherheit darſtelle.(21) Selbſt Celman's Anhänger ſind verblüfft über die von dem Präſidenten an den Tag gelegte Gefühlloſigkeit und Unkenntniß der ernſten Lage. —— * Compenſakionen für Fraußreith. Neben vielen widerſpruchsvollen und unwahrſchein⸗ lichen Nachrichten über die Verhandlungen zwiſchen Frank⸗ reich und England gehen einzelne her, die Glauben ver⸗ dienen, namentlich die, daß Frankreich vor der Coneur⸗ renz Englands am oberen Niger ſichergeſtellt zu ſein wünſcht, und daß es Anerkenntniſſe für ſeine Oberhoheit in Madagaskar verlaugt. England hat gegenwärtig nicht mehr ein ſo großes Intereſſe an dieſer Inſel, wie vor 50 Jahren. Damals konnten aus der Herrſchaft einer europäiſchen Macht auf derſelben Befürchtungen wegen der Capcolonie, ſogar wegen Britiſch⸗Indiens entnommen werden. Gegenwärtig ſieht England gern die Franzoſen ſich vergeblich abmühen, um ihren Einfluß im Lande der Hereros auf die ganze Inſel auszudehnen. Die eng⸗ liſche Regierung ſoll etwas anerkennen, was thatſächlich nicht vorhanden iſt, aber ſie wird es vielleicht thun, um der franzöſtſchen Regierung eine Gefälligkeit zu erweiſen, die nichts koſtet. Compenſation war die Looſung, unter welcher die Franzoſen vor acht Jahren die Expedition nach Mada⸗ gaskar unternommen haben; damals wollten ſie ſich ent⸗ ſchädigen für den Vortritt Englands in Egypten, erin⸗ nerten ſich der Verträge, durch welche ihnen 1840 und 1843 ein paar gegen die Königin der Howas aufſtän⸗ dige Häuptlinge Rechte auf das nordöſtliche Gebiet der Inſel eingeräumt hatten, und machten dieſe geltend. Ma⸗ dagaskar, vornehmlich die nordöſtliche Hälfte der Inſel, gehört zu den geſegnetſten Ländern der Erde und köunte ſtatt der—4 Millionen Einwohnern die es zählt, die zehnfache Zahl ernähren. Aber die franzöſiſche Unfähig⸗ keit, zu coloniſiren, hat ſich hier in 2½ Jahrhunderten glänzend bewährt. Seit den Tagen Richelicus waren kleinere Inſeln und Küſtenpunkte abwechſelnd im Fran⸗ zoͤſtſchen Beſitz, ohne daß ein erheblicher Einfluß gewon⸗ nen wäre. Namentlich waren die Königinnen den flat⸗ terhaften Franzoſen abhold. Mehrere Howas⸗Könige hatten ſich duldſam gegen ſie gezeigt, allein die Königli⸗ chen Frauen Ranavalona I. und Roſaherina und die jetzt regierende Ranavalona II. mochten keinen Franz⸗ mann leiden. Es gehört zu den trübſten Erinnerungen Madagaskars, daß König Radama II. vor 25 Jahren mit dem Franzöſiſchen Conſul und einem Pariſer Spe⸗ kulanten, Namens Lambert, Burgunderwein gezecht und in ſchwerer Trunkenheit dem Herrn Lambert einen großen Landcomplex geſchenkt hat. Dies verſtieß gegen die Ge⸗ ſetze des Landes, und unter dem Drucke der Kaiſerlichen Regierung hat Radama die(ſchriftlich gegebene) Schenk⸗ ung mit 50,000 Lſtrl. ablöſen müſſen. Lambert aber kam nach Paris als Duc'Emirne, von der Provinz in Madagaskar ſich den Herzoglichen Titel bei⸗ egend. Im Fruͤhjahr 1883 verlangte der franzoͤſiſche Ad⸗ miral Pierre in einem Ultimatum die Anerkennung des Protektorats Frankreichs über die Nordweſtkuͤſte von Madagaskar und die Berechtigung der Franzoſen zum Grunderwerb im Reiche der Howas. Nach der Ableh⸗ nung dieſer Forderungen wurden einige Küſtenplätze zu⸗ ſammengeſchoſſen. Bis Ende 1885 wurde an den Küſten D. Seite. 10 General⸗Anzeiger. Maunheim, 3. Auguſt operirt, 6 Kriegsſchiffe und 18 andere Schiffe weilten dort mit mehr als 5000 Soldaten, ein Creditgeſuch der franzöſiſchen Regierung folgte dem andern, wie bei dem Tonking⸗Unternehmen, endlich im Dezember kam, haupt⸗ ſächlich durch die Vermittelung des italieniſchen Conſuls in Tamatawe, ein Vertrag zu Stande. Die Königin der Howas willigte ein, bei voller Unabhängigkeit ihrer Regierung im Innern, die Correſpondenz mit fremden Maͤchten durch Vermittelung eines franzöſiſchen Reſidenten in der Hauptſtadt Antananarivo zu führen, den Franzoſen die Beſetzung der Bai von Diego⸗Saurez zu geſtatten, und eine Kriegsentſchädigung zu zahlen. Die franzöſiſche Kammer tadelte die Halbheit der mit großen Opfern errungenen Erfolge, aber die Regierung erwiderte, daß bedeutende Streitkräfte und große Summen erforderlich ſein würden, um ganz Madagaskar zu unterwerfen und daß dies auch mit reichen Mitteln nur in geraumer Zeit durchzuführen ſein würde. Bald nach dem Friedensſchluſſe, in deſſen Gefolge auch die Verpachtung der Zölle an ein Pariſer Conſor⸗ tium erfolgte, welches dagegen die Kriegsentſchädigung vorſchußweiſe zahlte, tauchte die Frage auf, ob in Folge der franzöſiſchen Schutzherrſchaft tm Howas⸗Lande die diplomatiſche Selbſtſtändigkeit Madagaskas erloſchen ſei. Es handelte ſich um das Exequatur, die den akkre⸗ ditirten Conſuln zu ertheilende Erlaubniß, ihre Funktionen auszuüben, denſelben Punkt, der jetzt von Frankreich zum Gegenſtande der Verhandlung mit England gemacht worden iſt. Eine Reihe von Streitſchriften iſt zwiſchen der Regierung der Königin und dem Reſidenten gewechſelt worden, ohne daß die Sache geregelt wurde. Im Handel Madagaskars machen, der„Berl. Börſ. Ztg.“ zufolge, deutſche und engliſche Häuſer den franzö⸗ ſiſchen erfolgreiche Concurrenz, Hamburg iſt bedeutend betheiligt. Erwähnt ſei noch, daß auf Madagaskar, ſoweit das Chriſtenthum Eingang gefunden hat, Katho⸗ liken und Proteſtanien ſich ſehr feindlich gegenüber ſtehen Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 2. Auguſt 1890. Zur 20fährigen Erinnerungsfeier an den deutſch-franzöſtſchen Krieg. Leer nur der Freude Becher bis zum Grunde, Den Deiner Helden Siegeslauf Dir bot', Und ſonne Dich in feiervoller Stunde In Deines Ruhmes prächt'gem Morgenroth, Laß Fahnen rauſchen, hohe Lieder ſchallen— Dir ward die Freude ja zur Dankespflicht— Doch in des Inbels trunk nem Ueberwallen Vergiß, mein Volt, die treuen Todten nicht! Die Lebenden begrüßt Dein Dank, Dein Segen— Der ſchönſte winkt an ihrer Lieben Herz! Und tauſend weiche Hände wollen pflegen Und tröſtend lindern wunder Krieger Schmerz. Die Todten aber ruh'n in fremden Gauen— Den Kranz, der ihre bleiche Stirn umflicht, Kann nur des Himmels Thräne noch bethauen— Vergiß, mein Volk, die treuen Todten nicht! Sie warfen ihre Bruſt dem Feind entgegen, Ein Schutzwall dem bedrohten Vaterland: Sie ſtürmten vorwärts, trotz Granatenregen, Bis heißer Tod den Weg zum Herzen fand! Sie fragten nicht:„wer wird die Lieben ſtützen, Wenn des Berathers Aug' im Tode bricht.“ Sie riefen: Vorwärts, vorwärts Deutſchland wird ſte ſchlltzen. Veragiß, mein Volk, die treuen Todten nicht. Was ſterbend,— doch als Sieger!— ſie erwarben. O, ſchütz es als ein unantaſtbar Gut. Den neuen Bund, für den ſie jauchzend ſtarben, Der Einheit Bund, getauft in Heldenblut! Reizt Wahnwitz Dich auf's Neu' zu inneren Fehden, Nuf ihre Geiſter auf zum Volksgericht, Daß zu den Lebenden die Todten reden!— Veraiß, mein Volk, die treuen Todten nicht! Mannheim, 30. Juli 1990. Carl Hofmann. » Hofbericht. Vorgeſtern früh erfubren die Großh. Herrſchaften von der Königin von Rumänien, daß die Königin ſich auf der Reiſe zu ihrer Mutter befinde. Die Großh. Herrſchaften beſtellten ſofort ein Extraboot und begaben ſich um Mittag nach Bregenz, wo die Königin nach 3 Uhr auf der Voralberger Bahn eintraf. Dieſelbe beſtieg das Sonder⸗ zurückkehren. Es fehle ihm aber an dem nöthigen Reiſegeld Ferrilleton. — Schließen die eiſernen Telephongerüſte auf den Hänſern eine Blitzgefahr für letztere in ſich oder nicht. dieſe Frgge, die angeſichts des letzten Gewitters mit ſeinen vielen Einſchlägen, viele unſerer Leſer beſchäftigt haben wird, beantwortete vor Kurzem in der polytechniſchen Geſellſchaft Herr Poſtrath Oeſterreich, der Erbauer des Telephonnetzes in Berlin. Herr Oeſterreich äußerte ſich ungefähr auf fol⸗ gende Weiſe:„Auf meine Anregung ſind ſämmtliche Telephon⸗ ſtangen, die nicht iſolirt ſind, ſondern mit den Querträgern in Verbindung ſtehen, auch mit Erdverbindungen verſehen worden; es iſt gewöhnlich an jeder vierten Stange eine Erd⸗ leitung angebracht, und die Stangen ſind unter ſich durch einen ſtarken Drath verbunden, der als Zeichenträger dient. Meines Erachtens iſt bis 1887, wo ich ausſchied, kein Blitz⸗ ſchlag vorgekommen, der auf das Geſtänge auch nur annähernd 0 war. Auf eine weitere Frage über die Erd⸗ eitungen gab Herr Oeſterreich folgende Auskunft. Die Erd⸗ leitungen ſind zum Grundwaſſer geführt, wie gewöhnliche Blitzarbeiter. Vie Blitzſchläge äußern ſich bei den Telephon⸗ ämtern in einer Vertheilung auf die vielen Leitungen gewöhn⸗ lich ſchon ehe das Gewitter ausbricht, doch auch wenn es aus⸗ gebrochen iſt, dann iſt der ſo vertheilt und zwar in dem Maße, wie die Anſchlüſſe zu nehmen, daß ſelbſt für die empfindlichen Apparate keine Gefahr vorliegt. Bei einem Blitzſchlage, der in der Stadt bemerkt wird, fallen bei den Aemtern oft hunderte von Signalklappen auf einmal, und ein Blitzſchlag, der ſchon einen einzelnen Telegraphenapparat zerſtört, vertheilt ſich auf hunderte von Klappen, ſo daß das Fallen derſelben ein Gexäuſch giebt, wie eine ſchwache Gewehr⸗ ſalve; eine Gefahr für die Beamten und Gebäude iſt nicht vorhanden. — Wenn die Noth am höchſten. Der Bauſpekulant Herr L. in Berlin ſtand längere Zeit in geſchäftlicher Ver⸗ bindung m wiſſen R. Eines Tages erklärte., daß er zahlungsun hig geworden. Er wiſſe nicht, womit er ſich und die Seinen ernähren ſolle und daher wolle er mit der Familie wieder nach ſeinem Heimathsorte Deutſch⸗crone bobt und wurde von den Großh. Herrſchaften nach Konſtanz geleitet, von wo ſie um ½6 Uhr die Reiſe bis Baſel fortſetzte. Dort wurde die Königin von dem Fürſten von Hohenzollern erwartet und reiſte heute mit demſelben zur Fürſtin Mutter nach Umkirch weiter. Der Großherzog und die Großherzogin, ſowie die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen mit ihren Söhnen und der geſammten Umgebung kehrten dann von Konſtanz zu Schiff nach Mainau zurück und trafen dort um ½7 Uhr ein. Ernennung. Durch Entſchließung Großh. Finanz⸗ miniſteriums wurde Reviſionsaſſiſtent Sigmund Stang bei Großh. Steuerdirektion zum Reviſor bei dieſer Stelle, Buch⸗ halter Hermann Stürer bei Großh, Generalſtaatskaſſe zum Oberbuchhalter daſelbſt, Reviſionsaſſiſtent Emil Oechl⸗ ſchlägel bei der Steuerdirektion zum Regiſtrator daſelbſt, Reviſionsaſſiſtent Johann Braun bei der Domänendirektion um Reviſor daſelbſt, Reviſionsaſſiſtent Albert Jäger beim Finanz niniſterium zum Repiſor und Regiſtraturaſſiſtent Otto Webel daſelbſt zum Regiſtrator bei dem genannten Mi⸗ niſterium ernannt. 5 *Sonderzug nach Berlin. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß der ſchon früher in öffentlichen Blättern be⸗ ſprochene Sonderzug Baſel⸗Berlin über Heidelberg⸗Frankfurt am Montag, 11. Auguſt zur Ausführung kommen wird. Rück⸗ fahrkarten zu dieſem Zuge zu bedeutend ermäßigten Preiſen und mit der Berechtigung zur Rückfahrt mit beliebigen fahr⸗ planmäßigen Zügen innerhalb 45 Tagen werden auf den Hauptſtationen ausgegeben. Der Fahrplan iſt auf allen ba⸗ diſchen Stationen angeſchlagen. *Alte Wetterregeln für Auguſt. Sind die erſten Wochen heiß, bleibt der Winter lange weiß.— Je dicker die Regentropfen im Auguſt, deſto dünner der Wein.— Nord⸗ winde im Auguſt bringen beſtändiges Wetter.— Wenn recht viele Goldkäfer laufen, braucht der Wirth den Wein nicht zu taufen.— Donner im Auguſt bedeutet Koth vor Weihnachten. — Auf Laurentius(10.) Sonnenſchein, bedeutet ein gutes Jahr vor Wein.— Wenn's am Lorenz regnet, gibt's ein ſchlechtes Schaf⸗ und Bienenfutter.— Um den Ludwigstag(19.) pflegt warmes Sommerwetter gern in Regen umzuſchlagen, der an 8 Tage dauert.— Regnet's an Johanni Enthauptung(29.), ſo verderben die Nüſſe. *Eine intereſſante Statiſtik. Eine Schweinfurter Kunſtmühle hat die Einkaufspreiſe für Waizen und Roggen von 1870—1889 zuſammengeſtellt, woraus zu erſehen iſt, daß die Getreidepreiſe früher viel theurer waren als jetzt und deßhalb an der jetzigen Theuerung der Lebensmittel nicht ſchuld ſein können. Die Mühle bezahlte per Doppelzentner im Durchſchnitt für Waizen in den Jahren 1870—78 24,12 M. ohne Zoll, von 1879—84 bei 1 M. Zoll 20,61 M. von 1885—86 bei 3 M. Zoll 17,50 M. und von 1887—89 bei 5 M. Zoll 18,63.; Roggen von 1870—78 19,24., von 1879—84 17,90., von 1885—86 15,52 M. und von 1887—89 15,30 Mark. Den höchſten Preis hatten Waizen im Jahr 1874 nämlich 28,90 M. und Roggen 23,03 M. per Doppelzentner.— Statt über Vertheuerung der Lebensmittel durch die Zölle zu ſchreien, thäten manche Leute beſſer, zu unterſuchen, wie es kommt, daß bei ſolchen Einkaufspreiſen des Getreides Mehl und Brod ſo theuer ſind. 20jährige Erinnerungsfeier an den Feldzug 1870/71. Wir verweiſen unſere Leſer auf die im Inſeraten⸗ theil unſeres Blattes Feſtordnung und richten an unſere verehrlichen Mitbürger das freundliche Erſuchen ihre Theilnahme an dieſem ſchönen Feſte durch Beflaggen ihrer Häuſer zu bekunden. Insbeſondere iſt dies in der Breiten Straße, Planken H—2 bis K—2, R—2 bis J1—2 und Heidelberger Straße erwünſcht. Die Feier auf dem Friedhofe verſpricht eine erhebende und würdige zu wer⸗ den und wollen wir nicht unterlaſſen zu bemerken, daß am Kriegerdenkmal für die eingeladenen Damen eine genügende Anzahl Sitzplätze vorgeſehen iſt. * Die ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗Abgeordneten Bebel und Singer ſind in Heidelberg angekommen. Es heißt, daß demnächſt in der Pfalz oder in Baden ein großer ſozial⸗demokratiſcher abgehalten werden ſoll.(Doch nicht vor dem 12. Oktober. D..) * 8. Pfälz. Säugerfeſt in Neuſtadt a/). Die An⸗ meldungen zum 8. Bundesfeſte haben nun alle Vereine, die mitwirken werden, bethätigt und wird die Zabl der Sänger, wie aus den Meldebogen erſichtlich, eine ſo große werden, wie noch kaum bei einem früheren Feſte. Der Geſammtchor wird ſich zuſammenſetzen aus 32 Vereinen mit ca. 1000 Sängern. Nur ſelten iſt Gelegenbeit geboten, ſolch einen Maſſenchor zu hören, und gerade hier, in der großen Feſt⸗ halle des Saalbaues, muß derſelbe zur beſten Geltung kommen Doch wird er nicht nur durch die große Zahl der Mitwirkenden imponiren, ſondern auchſdurch tüchtige Leiſtungen. Denn die Herren des muſikaliſchen Ausſchuſſes, denen es oblag, die Prüfungen vorzunehmen, haben nur ſolche Vereine aktiv zum Feſte zugelaſſen, die wirklich Schönes, Hervor⸗ ragendes vorzuführen im Stande ſind. Die Halbchöre werden von den Vereinen folgender Städte geſungen werden: Frankenthal, Grünſtadt, Kaiſerslautern(Muſikverein), Kirch⸗ heimbolanden, Kuſel, Landau(Muſikvexein), Ludwigshafen (Liedertafel), Neuſtadt(Liedertafel), Pirmaſens(Cäcilien⸗ Verein), Sgarbrücken(Eintracht), Speyer(Liedertafel und Fidelia) und Zweibrücken(Männergeſangvereir). Die Stärke des Halbchors iſt 455 Mann. Dieſe werden nur Vorzügliches und das möge Herr L. ihm leihen. Sobald er dazu im Stande wäre, würde er von.⸗Krone aus das Geld zurück⸗ erſtatten, zunächſt möge L. jedenfalls ein ganzes Loos der Schloßfreiheit⸗Lotterie, das er ſich zur letzten Claſſe mit dem Reſt ſeiner Mittel gekauft, als Unterpfand annehmen. Herr L. verhehlte dem Bittenden nicht, daß er es mehr als ſonder⸗ bar fände, eine ſolche zweifelhafte Capitalsanlage zu machen, wo., wie ſein Darlehensgeſuch beweiſt, das Geld nöthiger gebrauchen konnte, aber er gab ihm die verlangte Summe und behielt das Loos. Bei der jüngſten Ziehung kam nun dasſelbe mit 400,000 Mark heraus. Der glückliche Gewinner war auf die Kunde, welchen liebenswürdigen Streich Fortung ihm geſpielt, ſofort nach Berlin zurückgekehrt, wo L. ohne weiteres ihm das verpfändete Loos einhändigte. Der alück⸗ liche Gewinner hat ſich aber nicht undankbar gezeigt, vielmehr hat er Herrn L. einen namhaften Theil ſeines Gewinnes ausgezahlt. — Von Stufe zu Stufe. In dem reizenden Vororte P. bei Berlin wankt alltäglich ein Mann von einer Kneipe zur anderen, der den Eindruck eines vollendeten Trunken⸗ boldes macht, aber von den Einwohnern mit Mitleid behan⸗ delt wird, weil die Meiſten die tieftraurige Geſchichte des Mannes kennen. Der Rathsbaumeiſter X. in Berlin zählte einſt zu den Sternen der guten Geſellſchaſt. In Berlin beſaß er ein großes Haus, das er ſpäter gegen ein mecklenburgiſches Rittergut vertauſchte. Sein jährliches Einkommen belief ſich auf ca. 50,000 M. Als er ſich mit einer bildſchönen Dame vermählte, da nahmen Hunderte von guten Freunden am Hochzeitsfeſte Theil. Da er ein großer Verehrer des Pferde⸗ ſports war, ſo hielt Herr K. mehrere Reit⸗ und Wagenpferde. Auf den Rennplätzen wurde die„ſchöne Frau Baumeiſter“ viel von Sportsmännern umworben. Das ging ſo lange, bis Herr X. eines ſchönen Tages ſeine Gattin auf einer Untreue ertappte und ſich nun herausſtellte, daß er in der Geſellſchaft ſchon lange die traurige Rolle des betrogenen Ehemannes ſpielte. Das vermochte er nicht zu ertragen er ſuchte Groll und Schmach durch Champagner hinwegzupüle vernachläſſigte ſeinen Beruf und vergendete ſein Vermögen. Die ungetreue Gattin. die bisber froh geweſen war, im Hauſe lelſten; daben ja die meiſſen dieſer Vereine ſich ob ihrer muſterbaften Geſangsaufführungen in ihren Heimathſtädten und zum Theil in der ganzen Pfalz eines hoben Rufes zu erfreuen. Außerdem beſucht, wie aus einer Notiz von vor⸗ geſtern zu enſnehmen, ſogar Herr Hofkapellmeiſter Langer, einer unſerer Feſtdirigenten, noch ſelbſt die einzelnen Vereine, um Einheit in Auffaſfung und Ausfüßrung zu erzielen. Da kann ja den Feſtconcerten der mufikaliſche Erfolg nicht fehlen. Darum auf nach Neuſtadt zum frohen Feſte! Hoffentlich wird auch der Wettergott demſelben günſtig ſein und ſeine freundlichſten Mienen zeigen. *Commers. Vergangenen Donnerſtag Abend fand in den Lokalitäten des„Wilden Mann“ der Commers der ver⸗ einigten Unterprima B des Großh. Gymnaſiums ſtatt. Den⸗ ſelben eröffnete, von dem vierſtimmigen Chor der Unterpri⸗ maner vorgetragen, das unvergängliche„Integer vitae“ von Horaz. Der erſte Präſident, Herr Hüber, begrüßte die zahlreich erſchienenen Gäſte und ließ auf dieſelben einen kräf⸗ tigen Salamander reiben. Im ferneren Verlaufe des Abends toaſtirte der zweite Präſident, Herr Conradi, auf den Kaiſer, und der dritte Präſident, Herr Salsgeber, auf den Groß⸗ herzog. Auch mehrere ältere Herren hatten den vereinigten Klaſſen die Ehre ihres Beſuchs geſchenkt. Beſonders zeichnete ſich Herr Stengele aus, der eine ſchwungvolle Hymne auf die Unterprima vortrug und ſpäter auf die Großherzogin toaſtirte. Die Herren A. Hoffmann und M. Vogler er⸗ freuten die Geſellſchaft mit zwei ſehr beifällig aufgenommenen mufikaliſchen Vorträgen. Der vorzügliche Stoff und das nicht minder vorzügliche Spiel der Hauskapelle trugen ebenfalls das ihrige zur Verſchönerung des Abends bei und erſt nach Mitternacht trennte man ſich, hochbefriedigt von den verlebten nur allzu raſch entſchwundenen Stunden.— Den beiden Un⸗ terprimen aber, jetzt Oberprimen, wünſchen wir auch ferner ungeſtörte Einigkeit und hoffen auf einen nn Abi⸗ turientencommers, bei dem keiner der fröhlichen Veranſtalter des diesjährigen Feſtabends fehlen möge! * Die Lateinſchule in Ludwigshafen war laut vor⸗ liegenden Jahresberichts im verfloſſenen Schuljahre von 94 Schülern beſucht, von welchen 7 im Laufe des Jahres aus⸗ traten; von den 87 verbleibenden Schülern waren 48 katholiſch, 45 proteſtantiſch und 1 iſraelitiſch. 73 wohnten in Ludwigs⸗ hafen und 21 auswärts. Intereſſant iſt, daß von dieſen 78 Ludwigshafener nur 34 in Ludwigsbafen geboren find; über⸗ haupt dürfte keine andere Lateinſchule bezüglich der Geburts⸗ orte ihrer Schüler eine ſolche Verſchiedenheit aufweiſen, wie die Ludwigshafener. Am Ende des Schuljahres befanden ſich in der Klaſſe 1 20, II 27, III 16, IV 14 und J 10 Schüler. Die Influenza hatte der Schule hart mitgeſpielt, indem außer mehreren Lehrern über 70% der Schüler von ihr befallen wurden. An der Anſtalt wirken 5 Studienlehrer, 1 Aſſiſtent, 3 Religionslehrer und 4 Reallehrer. Das neue Schuljahr beginnt am 1. Oktober. Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 89 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1216 Perſonen, zuſammen 1305 Perſonen, mit⸗ hin 251 Perſonen mehr als im vorigen Monate in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1054 Perſonen belief. Das Unterſtüz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Anmel⸗ dungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal Vor⸗ mittags zwiſchen 11 und balb 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. uſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berüg, ſichtigt. Im der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. „Caution durch Verſicherung. Ueber die ſeit Kur⸗ em in Deutſchland zur Einführung gelangte Cautionsver⸗ ſicherung herrſcht noch mancherlei Unklarheit im Publikum, und wollen wir daßher im Nachſtehenden das Weſentliche der⸗ ſelben kurz anführen. Die Cautionsverſicherung erſetzt die bisher übliche Baar⸗ oder Werthpapier⸗Caution, indem die betreffende Geſellſchaft eine Bürgſchaftspolice binterlegt, durc die ſie die Verpflichtungen auf ſich nimmt, für welche die Caution Sicherheit leiſten ſoll. Dieſe Art der Cautiongbe⸗ ſtellung iſt nicht nur vortheilhaft für den Cautionspflichtigen, welcher ſich hierdurch die von ihm geforderte Caution leicht beſchaffen kann, ſondern ſie dürfte auch den Behörden, Prin⸗ zipalen u. J. w. willkommen erſcheinen, welchen das Woh ihrer Angeſtellten am Herzen liegt, denn mancher Cautions⸗ pflichtige muß ſich, um ſeine Caution zu beſchaffen, in drü⸗ ckende, ſeiner Stellung oft unwürdige, Verpflichtungen begeben, die vielſach an eine wucheriſche Ausbeutung grenzen. Von einigen Beamten wird die Caution durch Anſammlung von Gehaltsabzügen beſchafft, aber abgeſehen davon, daß dieſe Art ihren Zweck doch nur ſehr unvollkommen erfüllt. indem die vorgeſchriebene Sicherſtellung für längere Jahre nicht, oder doch nicht vollſtändig, vorhanden iſt und außerdem der betreffende Beamte jene Abzüge oft ſchwer entbehrt, ſo iſt doch die große Mehrzahl darauf angewieſen, ſich wegen der Cau⸗ tion in ein Schuldverhältniß zu begeben. Geſchäftsleute ver⸗ zichten zuweilen— gezwungen durch die Unmöglichkeit der Beſchaffung— auf Cautionsleiſtung, oft verzichten ſie aber auch, aus demſelben Grunde, gänzlich auf die Dienſte ſelbſt eines tüchtigen Mannes, die ſonſt beiden Theilen von Vor⸗ theil geweſen wären. Alle dieſe Mängel beſeitigt die Cau⸗ tionsverſicherung. Jeder ordentliche, ehrliche Mann kann ſich des Gatten bleiben zu dürfen, verließ ihn ſchließlich. Al das Geld zum Champagner nicht mehr reichte, nahm X zum Biere und zum Schnaps ſeine Zuflucht. Jetzt borgt ihm in P. Niemand mehr für einen Sechſer Schnaps. Wenn er einmal das letzte Glas Schnaps nicht bezablen kann, muß er ſeine Mütze als Pfand dalaſſen und dann wankt er bar⸗ häuptig nach ſeiner armſeligen Schlafſtelle. —. Eine Trauung unter Gendarmerie⸗Aſſiſtenz. In Biſamberg bei Wien fand die Trauung der Tochter des det anſäßigen Wirthes Augerthaler ſtatt. Dieſelhe perehelichte 5 mit einem jungen Manne, Hausbeſitzer und Gaſtwirth in mſtetten. In Ferde der Zerwürfniſſe mit den Dorfburſchen anläßlich dieſer Verheirathung kamen der Familie des Wirthes von verſchiedenen Seiten anonyme Drohbriefe zu, mit der Bemerkung, daß es bei der Trauung was geben werde. Herr Augerthaler gerieth bierdurch in Beſorgniß und erſtattete die WII bei der Bezirkshauptmannſchaft in Korneuburg, welche die Gendarmerie beauftragte, die Ordnung während der Trauung aufrecht zu erhalten. Thatſächlich erſchienen Aer feſtgeſetzten Stunde zwei Gendarmen und begleiteten die rauungsgäſte zur Kirche und zurück nach Hauſe. Die Dorſ 5 burſche zogen ſich, als ſie ſahen, daß die Gendarmerie ein⸗ ſchreite, zurück, und keiner derſelben machte Miene, einen Scandal zu provociren. — Selbſtmordverſuch eines 13jähr. Mädchens. Aus gekränktem Ehrgefühl ſuchte ſich in Berlin die 13sähr. Tochter Emma des Tiſchlers R. das Leben zu nehmen. Der Kleinen war von ibren Eltern eine Züchtigung zu Theil ge⸗ worden, welche ſie nach ihrem Ermeſſen nicht verdient batte: ſie glaubte deswegen die Schmach nicht überleben zu können und eilte der nahen Panke zu, um ſich zu ertränken. Kurze Zeit darauf paſſirte der in der Colonſeſtraße wohnende Han⸗ delsmann B. die Soldinerſtraßen⸗Brücke und ſah, als er zn⸗ fällig in den Fluß hinabblickte, dicht an dem Brückenpfeile im Waſſer einen Körper Er ſprang die ſteile Böſchung hing und fand die Tochter der ihm bekannten.ſchen Jamilie zwar bewußtlos, doch noch lebend vor Die Kleine befindel ſich glücklicherweiſe jetzt außer Lebensjahr. . cchßß K er eeeer S A Hll U⸗ — Mannheim, 3. Auguſt. General⸗Augeiger. 8. Senne⸗ durch dieſelbe Caution verſchaffen; der Prinzipal Behörde u. ſ..) wird vollkommen ſicher geſtellt und leiſtet gleichzeitig ſeinen Beamten einen großen Dienſt, indem er auf Baar⸗ Caution verzichtet.— Schließlich erwähnen wir noch, daß Darlehen, welche zu Cautions⸗Zwecken gewährt wurden, oder noch gewährt werden ſollten, durch Bürgſchaft der Geſellſchaft „Fides“ in Mannheim ſicher geſtellt werden können. Baar⸗ Caution gibt die Geſellſchaft„Fides“ natürlich nicht. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Die Vertbeilung der Staatspreiſe an die gelegentlich der diesjährigen Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehr⸗ linge findet am nächſten Sonntag den 3. Auguſt l.., Vor⸗ 5 1. Ubr im Vereinslokal(Kaufhausthur m⸗ ſaal) ſtatt. Der Wetterprophet Falb weiß auch nicht Aues; für vorgeſtern, den 31. Juli, hatte er einen kritiſchen Tag erſter Ordnung, alſo einen der allerfährltchſten prophezeit; Gott ſei Dank iſt's nicht ſo gekommen. Auch ſein College Dr. Servus hat nicht Recht gehabt, da er die Tage vom 28. 903 als ſolche von ſehr ſtarken Störungen begleitete vorher ſagte. Feuer. Geſtern Abend gegen ½10 Uhr ertönte Feuer⸗ lärm durch die Straßen unſerer Stadt. In Folge der ver⸗ hältnißmäßig frühen Stunde war alsbald eine nach Tauſen⸗ den zählende Menſchenmenge auf den Beinen, um an den Brandplatz zu eilen, über deſſen Lage Anfangs längere Zeit Niemand etwas Beſtimmtes anzugeben vermochte. Zuerſt hieß es, in dem Gebäude der e e e ſei Feuer ausgebrochen. Glücklicherweiſe beſtätigte ſich dieſe Angabe nicht, ſondern die Brandſäule ſtieg weiter unten am Kohlen⸗ Hafen empor, und zwar brannte das Siebwerk des dortſelbſt auf der rechten Seite des Hafens befindlichen Kohlen⸗ lagers der Firma Stachelhaus& Buchloh, welches voll⸗ ſtändig ein Raub der Flammen wurde. Von dem Gebäude ſelbſt war nichts zu retten und konnte die Feuerwehr ihr Augen⸗ merk nur auf die Rettung des Dampfkrahnens richten, wel⸗ cher auch glücklicherweiſe deine Beſchädigung erlitt. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers iſt noch Nichts bekannt. „„Mutbmaßliches Wetter am Sonntag, 3. Auguſt. Die Wetterlage bat nur inſofern ſeit geſtern eine klein. Aenderung erfahren, als der Hochdruck im Meerbuſen von Biskaya— wohl infolge von Gewittern— etwas abge⸗ ſchwächt wurde. Der Hochdruck umfaßt die Schweiz, Baden, Württemberg, Bavern und das eisleithaniſche Oeſterreich. Die geſtern erwähnten Luftwirbel ſind wie erwartet in nörd⸗ licher Richtung abgezogen Ein oründlicher Witterungs⸗ umſchlag iſt alſo bis auf Weiteres nicht zu befürchten. Da⸗ gegen gewinnt die ſchon geſtern erwähnte Lufteinſenkung über dem Scwarzwald an Tiefe und bei der enormen Hitze auch die atmosphäriſche Elektrizität an Ausdehnung. Demgemäß iſt für Sonntag, theilweiſe ſchon für Samſtag der Ausbruch eines arbßeren Gewitters mit heftigen Entladungen, theilweiſe ſogar mit Hagel, zu befürchten. Hiermit wird eine vorüber⸗ gehende Abkühlung verbunden ſein; aber vom Montag an wird wieder die Hitze ſich geltend machen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maua⸗ heim vom 2. Auguſt Morgens 7 Uhr. Thermometer meter⸗ indri dchſte und niederße Tem⸗ 9— in Celſius eee 15 des in mm I Troden Jeucht Stärke Maximumm Minimum 176190[T6 15.1 84 51.8 16.4 )0: Windſtine 15 ſchwacher Zuftzug 8: eiwaß er ze. 8: Sturm; e: Deban. Aus dem Groſtherzsgthunt. Keckarbanſen, 31. Juli. Die Schiffleute auf dem ind 3, 8t. wirklich zu bedauern. Es kommt z. Zt. vor, daß zu Thal gehende Schiffe tagelang direkt oberhalb der hiefigen Neckarfäbre auf der an dieſer Stelle des Neckars befindlichen Untiefe in der Mitte des Fahrwaſſers feſtſitzen und nur unter den größten Schwierigkeiten wieder flott ge⸗ macht werden können, wozu in den meiſten Fällen die Schiffer ſeloſt nicht im Stande ſind und dann ein gelegentlich zu Thal oder b1 Berg gehender Schleppkahn abgewartet werden muß. Daß durch dieſe ſich täglich wiederholenden Fälle der Schiff⸗ fahrt ein großes Hinderniß bereitet wird, iſt ſeluſtverſtänd⸗ zaber nicht allein die Schifffahrt, auch der Fährbetrieb erleidet dadurch große Störungen, ſo daß die die Fähre be⸗ lützenden Fuhrwerke ꝛc. oft bis zu 3 Stunden auf Beför⸗ derung harren müſſen. Fremde Fuhrleute entſchließen ſich dann öfters zur Umkehr und nebmen entweder den Umweg kaunheim oder Heidelberg und benützen zum zweiten Male, in Begchtung dieſer Mißſtände, überhaupt nicht mehr e hieſige Jähre, ſondern ziehen die obengenaunten Umwege dem viel kürzeren Weg üder die Fähre vor. Der Schaden, welcher hieraus den hieſigen Fährbeſitzern entſteht, iſt nicht berug, Es ware zu wünſchen, daß in Bälde von maßgeben⸗ der Stelle dieſem Mißſtande, welcher hauptſächlich nur in der geringen Tiefe des Fahrwaſſers beſteht, gründlich abge⸗ holfen werde. Verſchweigen wollen wir allerdings nicht, daß dem brwerks⸗ bezw. Perſonenverkehr über den Neckar nur mit Erſtellung einer ſeſten Brücke an Stelle der Fähre ge⸗ ſtern die pſſentlich usheim, 31. Juli. Nachdem geſtern die iche Prüfung an der döheren Bürgerſchule dahier abae⸗ halten worden war, fand heute Vormittags 9 Uhr die übliche i Turnhalle ſtatt, woſelbſt ſich die Eltern Schlußfeier in der Kunſt und Liebe. Novelle vom Claire Gerhard. Nachernt verbstes. Er verneigt 0 li ihren We Eva's igte ief, und ſie ſetzte ihren Weg zu Eva' fert. Jedoch ein unſäglich bitteres Gefühl ſtieg in ihr auf. Warum bat ſie ihn noch, als Fremder mit ihr zu verkehren? Hatten ſie ich denn nicht ſo gegenüder geſtanden? Patte der Mund, der vor Jahren ſo berauſchende Liehes⸗ worte geſprochen, jetzt ein Lacheln für ſie gebabt, hatten jene dunklen Aagen, die einſt in verzehrender Leidenſchaft leuchte⸗ ten, jezt einen freundlichen Blick ihr zugeſandt? in zEr hat vergeſſen, daß er mich geliebt!“ flüſterte ſie„da⸗ hin, dahin!“ Und wie mit einem Zauberſchlage traten ihr lene Dichterworte vor die Seele: Was man in der Minute ausgeſchlagen, Gibt keine Ewigteit zurück!“ Es war gut, daß Elſſabetz keine Zeit hatte, ihrer ſchmerz⸗ ichen Empfindungen nachzuhängen; ſie mußte ſich unterhal⸗ ten, ſie mußte lachen, ſcherzen, und doch war ihr todestrau⸗ rig zu Muthe. ſaß Der junge Baron von Wildenburg widmete ſich ihr in ſaß auffallender Weiſe: er war es auch, der ſie zur Tafel lübrte und zu ihrem Schrecken bemerkte Eliſabetb daß Har⸗ art und Eva von der Goltſch ihnen gerade gegenüber chen. Die kleine Freundin nickte⸗Eliſabeth heiter u und 5 97 ſich überhaupt in der roſigſten Stimmung zu be nden; 90 Haauderte und ſcherzte immerfort und Eliſabeth ſah, wie ardenfels von ſeiner Nachbarin gänzlich gefeſſelt ſchien; ſie 277 ſein melodiſches Lachen, ſie ſah ſeine Augen in unge⸗ dubter Heiterkeit blitzen und eine bisher unbekannte Empfin⸗ ung ſchlich ſich in ihr Herz. Sie mußte ſich gewaltſam zwiugen, ihrer Erregung Herr zu werden, um Wildenburg 7 brtken zu laſſen, wie wenig Theilnahme ſie ſeinen flesdereien ſchenkte. Und doch war der junge Lieutenant un intereſſanter Geſellſchafter, voll ſprudelnder Laune, witzig ſangs⸗ und Muſikvort gewählt und wurde v *Karlsruhe, 1. Einſchränkung der Pr ſunder Ueberſchuß fü Stadt wächſt auch bindungen mit den eine Straßenbahn in Baden, Armeejagdrennen) das R de Lörrach, der Eiſengießerei haus wird gemeldet: ſionen im Geſichte d Donaneſching wurde das Konkursv ausgeſehen haben geweſen ſein, der verſtehen behauptet. Kleine Chron ur Erde geſchleudert erletzungen, daß er nieder. Das Vieh ko durch einen 5 mittags 2 Uhr begeht Kirche. +. Nenſtadt, 1. wahl für den Wahlk. wurde auf Dienſlag, d „*Aus der Pfal es ein Schreibgehülfe zu begeben. Die zählte im verfloſſenen 1 von auswärts. proteſtantiſche Dekan — In welche an mehrere a wenigen Feldfürchten a gefüllten Oekonomiegeb vollſtändig nieder.— rige Candidat der The dortigen Pfarrers, be erſtreutheit berief. die er vor Jahren geka Ja, die chen: Eliſabeth war nicht wach geküßt, daß Atmoſphäbre getban, Schmerz! Und lich in dem erkämpften per ablöſte und wie ſie Antlitz hielt, um ſie zu War das die dete die Qual dieſer S Geſellſchaft entfernte. Bericht, dann begab immerfort an Hardenfe pfand ſie immer geleugnet; aber Schmerzen. Sie drückte bitterlich, weinte Thrän ben; denn jetzt war es würde, ihr Herz auszuf beleſen. Eliſabeth ließ ihn endlich allein reden; die ſchö⸗ Ewigkeit bringt es Dir der Schüler und die Freunde der 5‚0 fanden. Das Programm, beſtehend in deklamatoriſchen, Ge⸗ ſtigen Erfolg ausgeführt, den ſie Tags zuvor ſchon bei der Prüfung zu berzeichnen hatten. bildete eine ſehr gediegene Rede des. hardt und eine kurzgefaßte Anſprache des Anſtalts⸗Vor⸗ ſtandes Herrn Prof. Ritker, die Preiſe vertheilte und die Promotionen verkündete. D Schülerzahl betrug am Ende des Schuljahres 212, die höchſte Zahl ſeit dem nunmehr 47jährigen Beſtehen der Anſtalt. befindet ſich jetzt auf ihrem Höhepunkte. die Höhe der Vorjahre doch nicht ganz zu erreichen. Eine wünſcht ſein, denn mehr und nicht vollendet und ſchon tauchen zwei weitere Projekte auf, für welche übernahmsluſtige Unternehmer triſche Bahn nach Beiertheim. 31. Juli. Die großen internationalen Rennen auf dem Iffezheimer Turf finden am 24.„26., 29. und 31. Auguſt, ſowie am ft 15 7. Oktober(an beiden letzten Tagen att. ennen um den Jubiläumspreis von Baden. 1. Aug. Ueber ein gräßliches Unglück in Währer(früher Say) beim Stettener Zoll⸗ Arbeiter eben im Begriff, Krahnen aufzuziehen, wohei aus unbekannter Urſache der Be⸗ hälter kippte, ein Theil des Eiſens ſich aus demſelben ergoß und ſechs Arbeiter zum Theil ſchwer verletzt wurden. lich flüchtete alles, wobei noch ein anderer Arbeiter umgerannt wurde, der durch einen ſollen verheirathet ſein, drei find ſofort dorthin geſchafft wurden. Vorſchußvereinsrechners wie das„Donaueſch. Wochenbl.“ ſchreibt, theilungen zufolge mit Börſenſpekulationen befaßt haben. Mit der Controle der Vorſchußkaſſe muß es ganz ſchlimm es ſoll ein Mann mit derſelben betraut ſelbſt von ſolchen Dingen gar nichts zu gang über das Bahngeleiſe in der Soldat in dem Schienengeleiſe mit dem Fuße ſtecken, wurde mußte.— In Renchen brannten zwei Wohnhäuſer nebſt zwei mit Heu und Stroh gefüllten Scheunen vollſtändig bis auf ein Mutterſchwein, das dermaßen angebrannt war, daß es nachher geſchlachtet werden mußte. Jahre alten Knaben entſtanden ſein, der ein „Feuerle“ machen wollte. Pfältiſche Rachrichten. ELudwigshaſen, 1. Aug. innere Miſſion ſein Jahresfeſt in der hieſigen proteſtantiſchen am nächſten Sonntag das welchem Hundert auswärtige Kaiſerslautern, 7 1. Aug. In f für gut befunden, ſich unbekannt wohin Privatlateinſchule in 1 5 Jubiläum ſeines Dienſtantrittes In Zweibrücken iſt Herr Vork geſtern eingetroffen.— Bei IIjähriger Knabe beim Gange zur Schule von zwei Slowa⸗ cken angehaltene und der vorgefundenen Eßwaaren beraubt. olanden brannte eine Scheuer mit Stall nieder, den am Sonntag, 17. Auguſt, 19 Alumnen des dortigen Prieſterſeminars die Prieſterweihe im Dome erhalten.— In Hatzenbühl brannten die mit Heu und Früchten dicht als Leiche den beklagenswerthen Eltern ins Haus gebracht. nen Augen tief auf den Teller geſenkt, bemerkte ſie nicht, wie ie zuweilen ein Blick örte nicht, wie Eva ihren Tiſchnachbar lache Dann ſtrich ohe Stirn, als wollte er läſtige Gedanken verſcheuchen. Ach, er konnte es nicht; immer bilde, weches ihm gegenüber ſaß, vergleichen. Blume hbatte war ihre Gedanken wohnten hinter Leidenszug um die feinen Da ſah er, wie eine Thräne ſich ſchwer von ihrer Wim⸗ „Antwort auf die geheime Frage ſeines Herzens? Arme Lilli trotz äußeren Glanzes! Endlich hob die Wirthin die Tafel auf, und damit en⸗ züglich heim, und da ſie wirklich angegriffen ausſah, geſtat⸗ tete die alte Baronin, daß Zu Hauſe erſtattete ſie der guten ſie ſich zu Bett; ſich nicht erbarmend 2 loren, daß ſie ihn liebte, leidenſchaftlich, unendlich. Nun em⸗ es, jenes wonnereiche Gefühl, deſſen Exiſtenz fie Liebe gebe und daß ihre Kunſt nicht mehr im Stande ſein „Verloren, verloren Anſtalt äußerſt zahlreich ein⸗ rägen, war ſehr reichhaltig und gut on den Schülern mit dem gleich gün⸗ Den Beſchluß der Feier Unterſekundaners Engel⸗ welcher unmittelbar hierauf Die Aug. Die Bauthätigkeit dieſes Sommers Sie ſcheint mir aber oduktion von Wohnungen kann nur er⸗ mehr macht ſich doch ein unge⸗ hlbar. Mit der Vergrößerung der das Bedürfniß befferer Verkehrsver⸗ Nachbarorten. Noch iſt die Hardtbahn vorhanden ſind: das Ettlinger Albthal und eine elek⸗ Am Dienſtag, den 26. Auguſt, iſt Vorgeſtern Abend 6 Uhr waren die 25 Zentner flüſſiges Eiſen am Natür⸗ Fall auf ein Eiſenſtück ſchwere Kontu⸗ avontrug. Mehrere der Unglücklichen von Riehen, welch letztere 4. Aug. Ueber das Vermögen des Otto Herrmann von Geifingen erfabren eröffnet. Herrmann ſoll ſich, zuverläſſigen Mit⸗ en, nik. In Konſtanz blieb beim Ueber⸗ Nähe der Werfte ein und erlitt im Geſichte ſo erhebliche ins Militärlazarett verbracht werden unte noch mit Mühe gerettet werden, Der Brand ſoll Nächſten Sonntag Nach⸗ der Pfälziſche evangeliſche Verein für Aug. Unſer Radfahrerverein begeht Feſt ſeiner Bannerweihe, an Radfahrer theilnehmen werden. 1. Auguſt. Die Reichstags⸗Erſatz⸗ reis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden en 19. Auguſt, feſtgeſetzt. rankenthal hat t Deidesheim Schuljahr 5 ganze Schüler, worunter In Plengſens 9 95 heute der und Stadtpfarrer Diffina das in jener Stadt.— Hilgard aus New⸗ allſtadt wurde ein rme Leute vermiethet und mit deren ngefüllt war.— In Speyer wer⸗ ände des Ackerers Joſeph Brock HI. In Odernheim wurde der 22jäh⸗ ologie, Hermann Hofer, Sohn des im Baden vom Schlage gerührt und jenes dunklen ſaczendamer ſtreifte, nd wegen ſeiner er mit der Hand über die mußte er an jene ſüße Lilli denken, unt, und ſie mit dem ſchönen Frauen⸗ gehalten, was die Knoſpe perfpro⸗ wunderſchön, nur daß ſeine Liebe ſie es der heiße Odem einer vergifteten — das war Schmerz, unnennbarer Seele rein geblieben dabei? Welche jener weißen Stirn und woher der Lippen? Fühlte ſie ſich nicht glück⸗ Berufe? erglühend den Blumenſtrauß an ihr verbergen. tunde für Eliſabeth. Sie wollte unver⸗ ihr Liebling ſich heimlich aus der Hanna nur einen kurzen Bett; aber der Schlaf ſenkte ihre heißen Augenlider. Sie dachte 8 und ſie fühlte jetzt, da ſie ihn ver⸗ dieſe Erkenntniß kam mit taufend ihr Haupt in die Kiſſen und weinte en der Reue über ihr verfehltes Le⸗ ihr klar, daß wahres Glück nur die üllen. „ unwiederbringlich verloren; keine Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Aug.(Ferienſtrafkammer) VBor⸗ lidender: Herr Landgerichts⸗Direktor Baumſtart VBer⸗ der Gr. Staatsbehörde: Die Herren Staatsamwalt Daffnet und Referendär Dr. v. Duſch. 1) Michael Horn von Ziegelhauſen, Landwirth, 65 Jahre alt, wird wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen Ende Juni(8 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗St.) zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß und Ehrverluſt auf die Dauer von 3 Jahren ver⸗ urtheilt.— 2) Auguſt Bräun, 19 Jahre alter Dienſiknecht von Unteröwisheim, hat am 8. Juli einem Nebenknecht in Neuenheim aus deſſen unverſchloſſenen Koffer M..50 ent⸗ wendet. Vorbeſtraft, wird er unter Annahme mildernder Umſtände in eine Gefängnißſtraſe von 6 Monaten verfällt. .), Wilh Gutruf, Schmied von Maner, 28 Jabre alt hat als Sohn des Fleiſchbeſchauers auf den Namen ſeines Vaters einen Gefundheitsſchein ausgeſtellt. Er wird auf Grund des 8 132 R. Stec. in eine Geldſtrafe von 50 M. ver⸗ fällt.— 4) Peter Wendelin Graf von Schriesheim, 27 alt, Rathſchreibereigehilfe in Doſſenbeim, war mit der Führung der Ortskrankenkaſſe betraut. Er ließ ſich nach und nach Ein⸗ griffe in dieſe Kaſſe zu ſchulden kommen, die ein Defizit von über 1000 Mark ergaben. Unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände als welche ſein geringes Einkommen(700 M) und ſein körperliches Gebrechen(er ſchreibt mit der linken Hand) berückſichtigt werden, wird er zu 9 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt.— 8) Adam Nicolai von Unterſcharbach, 19 Jahre alt, Bäckergeſelle in Weinheim, hat mittels falſchen Schlüſſels einem Kollegen aus deſſen Koffer 17 Mark entwendet. Er wird unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend mit zwei Monaten Gefängniß beſtraft.—.6. Adolf Schup p, 19 Jahre alter Kellner von Ulm, z. Zt. Zjährig Freiwilliger beim 124, Inf.⸗Regt. in Ulm, ging im Oktober v. J. von hier mit drei Kollegen auf die Reiſe nach Nizza. Verlegenheiten veranlaßten die Wanderer zur Zahlung der Gepäckfracht für 3 Koffer den Kofferinhalt des Einen(Bölkle) zu Geld zu machen, weswegen dieſer Anzeige hierher erſtatteke. Das Gericht konnte ſich jedoch nicht überzeugen, ein Diebſtahl vorliege und ſprach den Angeklagten frei.— ). Karl Molitor und Heinrich Deuchelbobrer, 13jährige Volksſchüler ſind der Entwendung von Brettſtücken, mittels Ueberſteigens einer Bretterwand, aus einem Neuban in H 9 beſchuldigt. Bezüglich des Erſteren konnte ſich der Gerichtsbof von der Bethefligung nicht Uberzeugen, während Letzterer in eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen verfällt wird. 555) Auguſt Göhringer von Brötzingen, 29 Jabre alter Muſiker in Ludwigshafen hat im November v. J. von eſner Magd hier ſich 3 Mk. erſchwindelt und wird zuzüglich einer vom Gericht in Wiesbaden ihm auferlegten Straſe wegen Betrugs im wiederholten Rückfalle, zu 1 Jahr 9 Monat Zuchthaus und einer Geldſtrafe von 300 Mart, evenknell weiteren 30 Tagen verurtheilt.—) Karl Schmitt, Wirth in den Neckargärten, wird von der am 20. Januar vor dem Schöffengericht anläßlich einer Beleidigungs⸗ klage(Müller gegen Knoll), in welcher er als Zeuge ver⸗ nommen wurde fahrläſſiger Weiſe einen Falſcheſd geleiſtet zu haben, in Anbetracht der heute ſich widerſprechenden Zeugenausſagen, freigeſprochen.— 10) Die Berufung des Karl Link, Vater des 15 Jahre alten Johann Link von Aordernee hat cöfen 5.— 5 2 rperverletzung vom engericht am 24. Juni. legte Gefängnißſtrafe von 5 Wochen auf 3 Wochen ermäßigt wird— 3 weitere Fälle wurden vertagt. CTagesneuigkeiten. —Negensburg, 31. Juli.(Ein liebenswüärdieer Briefſchreiber.) Die Firma Puſtet hier hat einen in München anfgegebenen Drohbrief mit der Forderung erhalten, innerhalb acht Tagen 50000 Mark unter der Adreſſe Johann Mayer“ in einer Kiſte als Metallwaaren nach Prüfening zu ſchicken, widrigenfalls die ganze Familie ermordet werde. Als geſtern ein junger n auf der Bahnſtation nach der Kiſte frug, wurde er als muthmaß⸗ licher Briefſchreiber verhaftet. Es ift ein 21ſähriger Privat⸗ ſtudierender Namens Baumler, Bahnwärtersſohn von Rein⸗ hauſen, und er gab auch den Thatbeſtand ſofort unumwunden zu, will die Drohungen aber nicht ernſtlich gemeint und nur aus Noth ſo gehandelt haben, da er ſich zu den Miſfonären nach Afrika begeben wollte. Pfarrkirchen(Bayern), 30. Iui.(Schwerer Verluſt.) Dem Gütler Webersberger in Hartmanns⸗ ſeine fünf Kinder binnen acht Tagen an der ipheritis. — Tölz, 31. Juli.(Sturz.) Lehrer P. ſtürzte in vergangener Nacht über die aus dem Büegerkren. Garten dahier in den ſogenaunten Schulgraben füßrende ſteile Stiege und war ſofort todt. — Mainz, 1. Aug(In bei dem benachbarten Gonſenheim iſt die Nonnenraupe ſtark aufgetreten, Auch die Schuljugend wird zur Bertilgung des Inſekts aufgeboten. eſtrige Ber⸗ — Düſſeldorf, 1. Aung.(Die vor ſchen Werlanf der Heils⸗Armee) nahm einen ſtürmi⸗ chen Verlaufz geleitet wurde dieſele von einer ach einem gemeinſchaftlichen Liede ergriff eine ' er„Erleuchteten des Herrn“ das Wort zu einem Vortrage, der durch oftmalige Zwiſchenrufe und ſcharfe Bemertungen Das war der einzige Gedanke, der ſie beſchäftigte, und als ſie ſich am Morgen nach der ſchlafloſen Nacht müde er⸗ biie chrack die alte Hanna über das bleiche Antlitz ihres iebli 8. . Wochen, die für Fliſabeth tbeils Es folgten Tage und eine Quelle höchſten Glückes, kheils tiefſten Schmerzes wurden. Hardenfels batte ihr ſeinen Beſuch gemacht, aber gerade eit, da ſie Probe hatte, was er wohl wußte“, wie ſich liſabeth mit traurigem Lächeln ſagte. Sie traf ihn häufig in Eva's Elternhauſe und wenn es für ſie auch ſchon ein Glück war, ſein geliebtes Antlitz zu ſehen, ſo litt ſie dennoch dabei bittere Qualen; denn er war kühl wie Eis und ſie ſuchte vergeblich in ſeinen Zügen eine freundlichere Regung. Zwar wendete ſich Hardenfels im 09 550 häufig an ſie; er ſprach mit ihr über die Rollen, welche ſie ſpiele, er erzählte ihr von ſeinem Aufenthalte in Paris, dieſem modernen Babel, in dem nebeligen London, in dem ſchönen Konſtantinopel; aber nie miſchte ſich Perſönliches in ihr Geſpräch, nie hörte Eliſabeth einen Ton, der auf Intereſſe an ihrem Ergehen ſchließen ließ. Dagegen war er mit Baron von Wildendurg in einen luſtigen Wettkampf um die Gunſt der kleinen Com⸗ teſſe gerathen; der ernſte Mann verſchmähte es nicht, mit dem blondhaarigen Kobold üder die wichtigſten Dinge zu plaudern; er ſang und ſpielte mit Eva; er ging mit ihr ſpa⸗ zieren. Eliſabeth ſah und börte dies Alles und ſſie lernte jenes Gefühl kennen, von dem der große Brite ſagt, daß es„mit Eifer ſucht, was Leiden ſchafft.“ Ja, ſie litt namenlos unter der Eiferſucht; ſie grollte Eva und oft, wenn dieſe im Eifer des Geſpräches die Hand auf Hardenfels Arm legte, wollte ſie hinzuſtürzen und dieſe roſigen Finger fortſchleudern und rufen:„Du haſt kein Recht an ihn, er iſt mein!“ Dann wieder zürnte ſie ſich ſelbſt, ſchalt ſich Eva gegenüber undankbar und floh in die Einſam⸗ keit ihres Zimmers, ſich vornehmend allein zu bleiben. Und doch konnte ſie nicht widerſtehen, wenn ſie eine Einladung von ihrer kleinen Freundin empfing oder wenn Eva an ſchö⸗ nen Nachmittagen zu ihr hinaufſprang, um ſie zum Schlitt⸗ ſchuhlaufen abzuholen, während ihre drei Cavaliere, ihr Bru⸗ zurück.“ der, Hardenfels und Wildenburg auf ſie warteten. Eliſabeth 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. unterbrochen würde. An den Vortrag reihte ſich wieder Geſang; damit ſich Jedermann an demſelben betheiligen kann, werden die Lieder nach volksthümlichen Melodieen ge⸗ ſungen. Die Dame, welche die Verſammlung leitete theilte mit, daß das Lied Nummer ſo und ſo nach der Melodie: „Nur einmal blüht im Jabr der Mai“ geſungen werden ſolle, was mit Jubel begrüßt wurde. Man ſang das Lied aber natürlich nach dem bier bekannten Texte. Der Jubel war unbeſchreiblich; es wurde geſungen, gejohlt, gebrüllt und geſchrieen. Nachdem noch ein Lied auf die Melodie: „Guter Mond. Du gehſt ſo ſtille“ abgeleiert worden war, wurde die Betſtunde() geſchloſſen. — Metz, 31. Juli.(Ertrunken.) In der Garni⸗ ſonsſchwimmſchule bei Sauwage werden in letzter Zeit zu⸗ weilen Schwimmübungen im Drilliganzug und mit umge⸗ ſchnalltem Seitengewehr veranſtaltet. Bei einer ſolchen Uebung verließen geſtern Nachmittag einen Rekruten der 7. Comp. des 67. Infanterie⸗Regiments die Kräfte, ehe er das andere Ufer der Moſel erreicht hatte, ſodaß er ſich bald nicht mehr über Waſſer zu halten vermochte. Zwei Gefreite, welche mit einem Nachen dem Ertrinkenden zu Hilfe kamen, ſprangen ſofort in den Fluß und tauchten nach dem ſchon in die Tiefe Verſinkenden; es gelang ihnen aber nicht den Unglücklichen zu retten. Geſtern wurde nur das Gewehr zu Tage geför⸗ dert, während es erſt heute wiederholten aenge ge⸗ lang, die Leiche des Armen aufzufinden. — Pleß(Schleſien), 1. Aug.(Ungeheure Schwärme von„Nonnen“) verwüſten die diesſeitigen Waldbezirke. Durch nächtliche Feuer bofft man die Inſekten zu vernichten. — Wien, 1. Aug.(Erzherzog Karl Salpator) wurde heute Nachmittag in Gmunden von einem Unfall betroffen, welcher glücklicher Weiſe ohne ernſte Folgen blieb. Der Erzherzog fuhr mit ſeiner Tochter Erzherzogin Karo⸗ lna und ſeinem Sohn Erzherzog Albrecht Salvator auf der Altmünſter Straße, als die Pferde plötzlich ſcheuten und gegen einen Baum anfaͤhren. Die Deichſel des Wagens brach, die Equipage fiel um und die Pferde ſtürzten in den Straßengraben. Die Erzherzogin Karolina wurde aus dem Wagen geſchleudert. Die Herrſchaften blieben unverletzt und gingen zu FJuß nach Gmunden. chl, 30. Juli.(Ein Taſchendieb im Eiſen⸗ bahnwaggon.) Die Paſſagiere des heute Nachmittags gier eingetroffenen Schnellzuges waren auf der Strecke Wien⸗ Gmunden Zeugen folgenden Vorfalles: Zwei Stationen vor Attnang ſtieg in ein dichtheſetztes Coupe zweiter Claſſe ein elegant gekleidete ältlicher Mann. Ungefähr zwei Kilometer vor Gmunden hörten die Inſaſſen des nächſten Coupes einen lauten Wortwechſel. Der vor Attnang eingeſtiegene Paſſagier war von einem Herkn, der ſeinen Bewegungen gefolgt war, beim Arme gepackt und aufgefordert worden, die einer Dame aus der Taſche gezogene Geldbörſe herauszugeben. Der alte Herr weigerte ſich, mußte jedoch, da ſein Bedränger nicht ab⸗ ließ, ſich zu einer Viſitation ſeiner Taſchen verſtehen. Dort fand man denn auch das der Dame gehörige Portemonnaie. Der elegante reiſende Taſchendieb wurde der Gendarmerie übergeben. — Konſtantinopel, 1. Auguſt.(Cholera) In Mekka find am 29. Juli 71 und am 30. Juli 84 Perſonen an der Ebokera geſtorben. Die türkiſche Regierung bat für Pro⸗ venienzen aus Mekka und für die von dort zurückkehrenden Pilger die geeigneten Quarantainemaßregeln angeordnet. — Tokio(Japan), 1. Aug.(Die Getreidenoth) wurde dadurch dervorgerufen, daß Spekulanten alle Reisvor⸗ räthe aufkauften und zurückhielten, wodurch eine Preisſteige⸗ rung um hundert Prozent gegen das Vorjahr eintrat. Die Armen konnten deßbalb keine Nahrung mehr kaufen. Hungernde in den Großſtädten fielen maſſenhaft auf den Straßen todt oder bewußtlos nieder. — Newyork, 1. Auguſt.(Die ungewöhnliche Hitze) verurſache geſtern acht Todesfäfle. Zahlreiche Perſonen ſind außerdem infolge der abnormer Temperatur unwohl. Auch aus Boſton, Providence und anderen Orten Neuenglands werden mehrrr derastig. Todesfäll« gemeldet. Neueſtes und Telegramme. » Berlin, 1. Aug. Dee preußiſche Geſandte bei der Curie, v. Schlözer, wird in den erſten Tagen der nächſten Woche hier erwartet. Cr gedenkt ſich zum Be⸗ ſuch ſeiner Verwandten nach Lübeck zu begeben und wird ſpäter hierher zurückkehren, um dem Kaiſer Bericht zu erſtatten.— Der Abgeordnete v. Schenckendorff hat bekanntlich wiederholt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe auf den Nutzen des ſogenannten Handfertigkeits⸗ unterrichts für Knaben hingewieſen und ſich während der letzten Tagung die Muͤhe gemacht, eine Ueberſicht der m den verſchiedenen Landestheilen beſtehende Einrichtungen zur Förderung dieſes Unterrichtszweiges zuſammenzuſtellen. Nunmehr hat der Unterrichtsminiſter die Regierungen er⸗ ſucht, dem erziehlichen Handfertigkeitsunterrichte als einem werthvollen geiſtigen und körperlichen Bildungsmittel der Jugend ihre Aufmerkſamkeit zuzuwenden und eine thun⸗ dichſte Förderung zu Theil werden zu laſſen.— In den Kreiſen der Arbeitgeber mehren ſich die Beſtrebungen, den übertriebenen Anſprüchen und den überhandnehmenden Bertragsbrüchen ſeitens der Arbeiter durch ein ge⸗ ſchloſſenes Zuſammengehen entgegenzuwirken. So ſind neuerdings zu dieſem Zweck Verhandlungen im Gange, die auf die Bildung eines Centralverbands ſämmt⸗ licher Bildhauer Deutſchlands gerichtet ſind. „Berlin, 1. Aug. Zum Rektor der Univerſttät für das neue Studienſahr wurde Profeſſor Tobler gewählt. „Berlin, 1. Aug. Zwei Mitglieder des ameri⸗ kaniſchen Schatzamts, welche ſich in Europa aufhalten, werden offiziell an der Berathung der Generalconſuln in Paris bezüglich der Mac Kinley Bill theilnehmen. Dresden, 1. Aug. Der König und die Königin gehörte auch zu jenen ſenſitiven Naturen, auf welche das Wetter einen großen Einfluß ausübt. Wenn die Sonne gol⸗ oig ſchien, ſo daß die weite Eisfläche im ſchimmernden Glanze zor ihr lag, wenn der Himmel blau auf die Erde berab⸗ lächelte, dann ſchwellte neues Lebens⸗ und Glücksgefühl ihre Bruſt, dann glaubte ſie, es müſſe„ſich Alles, Alles wenden“. wie der Dichter fingt. Außerdem war ſie eine ſehr gewandte Läuferin, und es bereitete Genuß, ſie im dunkelblauen Tuchkoſtüm mit dem Polenmützchen auf dem Haupte auf dem Eiſe dahinfliegen zu ſehen. Dann rötheten ſich ihre blaſſen Wangen, dann ſtrahl⸗ len ihre Augen in zauberiſchem Glanze und ſie ſab hinreißend ſchön aus. Der Winter verging ihr wie im Fluge und wie⸗ der war es Frühling geworden wieder ſangen die Lerchen der Erde Auferſtehungslied, wieder ſproßte das junge Gras hervor, wieder erblühten Schneeglöckchen und Veilchen Eliſabeih trug dieſe Lenzeskinder nach dem ſtillen Fried⸗ beie, um Edcar Landaus Gra mit ihnen zu ſchmücken. Sortſezung felgt.) Mannheim, 3. Auguſt. werden ſich morgen Nachmittag zu mehrtägigem Aufent⸗ halt nach Schloß Rehefeld begeben. * Koblenz, 1. Auguſt. Der Herzog von Cambridge iſt heute Nachmittag aus Bonn hier eingetroffen. Die Generallieutenants Baron werden der Perſon des Kaiſers, *Oſtende, 1. Aug. Jolly und Streitz Generalmajor Donot dem Prinzen Heinrich bei⸗ gegeben. Die Vorbereitungen zum Empfang ſind großartig. Wien, 1. Aug. Der Prinzregent Albrecht von Braunſchweig hat ſich zu kurzem Aufenfhalt nach Rei⸗ chenhall begeben. *Wien, 1. Auguſt. Die hieſigen ſerbiſchen amt⸗ lichen Kreiſe verſichern, die ſerbiſche Regierung beabſich⸗ tige keineswegs die Abberufung ihres Geſandten von Kon⸗ ſtantinopel.— Der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge, fan⸗ den in Cles(Südtirol) Unruhen ſtatt anläßlich des Ver⸗ bots, eine Gedenktafel für Bertolini, den verſtorbenen Präſidenten des Vereins„Pro Patria,“ anzuheften. Fünf Perſonen wurden verhaftet.— In Prag erklärte Mat⸗ tuſch ſeinen Austritt aus dem Conſortium der„Politik“ wegen der von dem genannten Blatte veranſtalteten Aus⸗ gleichshetze. Die„Politik“ erklärt, Graf Taaffe habe die Altezechenpartei ſyſtematiſch zu Grunde gerichtet, jedoch könne die Gewährung der inneren Amtsſprache die Lage mit einem Schlage ändern. In Wien behauptet ſich die Ueberzeugung, daß für Taaffe dieſes neue Zugeſtändniß unmöglich ſei. bParis, 1. Auguſt. Von gut unterrichteter Seite wird die Meldung, daß die franzöſiſche Regierung eine Note an die argentiniſche Republik wegen Entſchädigung der franzöſiſchen Unterthanen gerichtet habe, in Abrede geſtellt. »San Sebaſtian, 2. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die Nachrichten über eine Krankheit des Königs von Spanien ſind erfunden, ſein Befinden iſt ausgezeichnet. Konſtantinopel, 1. Aug. Heute wurden viele hier nicht anſäſſige Armenier, angeblich über 300, verhaftet. London, 1. Aug. Im Unterhaus erklärte Ferguſſon, daß die Portugieſen einen Dampfer der afrikaniſchen Seegeſellſchaft weggenommen und die Offi⸗ ziere und Mannſchaft unter Arreſt nach Quilimane ge⸗ ſandt hatten. Die portugieſiſche Regierung ordnete telegraphiſch die ſtrenge Beſtrafung derjenigen an, welche die Beſchlagnahme vorgenommen. Ferner erklärte Ferguſſon, für die Uebernahme des Protektorats über Sanſibar ſei kein beſtimmter Zeitpunkt feſt⸗ geſetzt. Der Sultan von Sanſibar und der britiſche Konſul ſeien mit der Erwägung von Maßregeln zur allmäligen Aufhebung der häuslichen Sklaverei beſchäftigt. Weder ſei es der Wunſch, noch liege es in der Macht Englands oder Deutſchlands, ſich durch das Ab⸗ kommen von irgend einer Verpflichtung der Ber⸗ liner Congo⸗Akte vom Jahre 1885 loszu⸗ ſagen; in der ganzen deutſchen Intereſſenſphäre ſei Deutſchland verpflichtet, di⸗ Freihandelsbeſtimmungen der Berliner Akte anzuwenden, ausgenommen auf dem 10 Meilen tiefen Küͤſtenſtreifen, wo es auf engliſche Waarer keine höheren Zölle als auf deutſche erheben dürfe. *Sauſtbar, 2 Aug.(Priv.⸗Telegr.) Nach etner Reutermeldung erließ der Sultan ein Sklavereidekret, wonach die vor dem anglo deutſchen Abkommen beſtandene Sklaverei⸗Verordnung bindend bleiben ſoll. Der Verkauf und Austauſch von Sklaven oder Sklavendepots wird ſtreng unterſagt. Die Sklaven erlangen die Freiheit beim Ableben des Eigenthümers ohne Hinterlaſſung legi⸗ timer Kinder oder bei der Verheirathung des Eigen⸗ thümers mit einer britiſchen Unterhanin. Eine grauſame Behandlung wird mit Confiskation beſtraft. Künftighin können Sklaven die Freiheit erkaufen. Maunheimer Handelsblatt. Kohlenmarkt in Mannheim Ludwigshafen. Das Geſchäft verkehrt noch immer in ruhiger abwartender Hal⸗ tung, wozu neben der Zurückhaltung der Conſumenten die eingetretene Erntezeit viel beiträgt. Wenn nun durch den hierdurch erzeugten Druck ſtärkeres Angebot und billige Preiſe für Effektivlieferungen gemacht werden ſo beſteht doch in Händlerkreiſen und bei den Zechen die Anſicht, daß mit Beginn der noch faſt überall aufgeſchobenen Deck⸗ ungen des Herbſt⸗ und Winterbedarfs, eine weſentliche Aen⸗ derung der Verhältniſſe eintreten wird und durch Steigerun des Abſatzes, bei den im Spätjahr nicht ausbleibenden Transportſchwierigkeiten, wie ſchlechten Waſſevſtand, Wag gonmangel u. ſ. w. eine Preisbeſſerung ſich geltend macher dürfte, zumal die geplante Errichtung gemeinſamer Ver⸗ kaufsbureaus der Zechen bis dahin wohl auch Thatſache ſein wird. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 1. Auguſt. Unſere Börſe eröffnet⸗ zu etwas niedrigeren Courſen, das Geſchäft blieb wieder recht ſtill und erſtreckte ſich mangels anderer Anregung die Ab⸗ ſchwächung ziemlich gleichmäßig über alle Marktgebiete. Nach kurzer Zeit kam aber am Montanmarkte ziemlich kräftige Aufwärtsbewegung zum Durchbruch. Der amerikaniſche Eiſenbericht ſpricht von Beſſerung, und Laura⸗Aktien, die von Anfang an beſſere Tendenz bekundet hatten, zogen bald die übrigen Werthe dieſer Abtheilung mit ſich. Speculations papiere profitirten von der beſſeren Strömung und waren die leitenden Bankaktien und öſterreichiſche Bahnen zum Theil weſentlich feſter. Während aber letztgenannte ihre CToursbeſſerung gut behaupten konnten, verfiel aber der ührige Markt bald wieder in Lethargie, dann Schwäche, infolge matterer Pariſer Courſe und der unfreundlichen Stimmung jenes Platzes. 5 Creditaktien ca. fl., Disconto ca..50 pCt. niederer. Handelsgeſellſchaft, Dresdener und Darmſtädter behauptet. Banque Ottomane ca. 1 pCt. niedriger. Deutſche Bahnen ſtill, Lübecker etwa 1 pCt. ſchwächer. Gotthard, Central, Nord⸗ oſt und Ruſſiſche Südweſtaktien haben ſe ca 1 pet. einge⸗ büßt. Oeſterreichiſche Bahnen theilweiſe recht feſt. Golizie und Staatsbahn behauptet, Duxer bleiben noch etwas höher Elbthal gewannen ca. fl. 1, Italiener, Egypter, Türkiſche Fonds abgeſchwächt. Von Induſtrieaktien Laura ca. 1 PCt. Gelſenkirchener.50 vEt. 197 80 Norddeutſche Lloyd 0,50 unter geſtern, die üdern unge ähr wie geſtern. Privatdis⸗ konto 3¼—3% PEt. Frankfurter ö˖ otthard 165.— Bankaktien. Jura 118.90 Leierr. Credit 267— 10 2 Union 121.7 en e Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridional⸗Aktien 141.60 Ruſſiſche Südweſt 83.50 Staats⸗Fonds⸗ Ungar. Goldrente 89.60 Papierrente 87.50 Oeſterr. Silberrente 78.20 Ruſſen 97.— Ruſſ. Conſols 95. Spanier 74.80 Italiener 94 10 Türken 17.90 Türken⸗Looſe 25.30 Ottom. Zoll⸗Obl. 89.20 Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 96.75 4 pCt. Griechen 77.— Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 152.30 La Veloce 82. 80 Bad. Anilin 271.4 Cement 2149 50 Alpin⸗ 84.— Laura 142.80 Gelſenkirchen 167.80 Deutſche Reichsbank 142.50 Berl. Handels Geſ. 165.— Deutſche Bank 167.40 dener Bank 155.20 afhauſener B⸗V. 113.90 Effekten-B. 127.10 Darmſtädter B. 157.80 hein. Credit 9, 123.— entſche Union⸗B. 88.50 e e Vereins⸗Bank 112.30 Länd uk 201— Banque Ottomane 115.— Giſenbahn⸗Axtien. Heſſ. Ludwigshahn 119.— Odbeck-Büchen 169.— Marienburger 64.— Albrecht 71— Oeſterr Franz. Staatsb. 203 ¼ Galizier 1789/ Buſchtherader 408— Duz-Bodenbacher 471— Lemberg⸗Czernow. 208½ Elbethal 211— Lombarden 122½ Schweizer Central 154.80 4 Nordoſt 144.20 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Berkehr vom 1. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei I. Karbach Nhein Köln Stückgüter— Werr Vismarck Rotterda m 2— Kempers Siegfried 0 Hafenmeiſterei II. Dries[Gott mit uns Biebrich CTement 2850 Böcking Badenia 2 Ruhrort Stückgüzer 4500 Poß Cldorado Notterdam Roheiſen 4124 Neis Gottvertrauen Anutwerpen SErede 16142 Rörſch Ludwigshafen s Rotterdam Guano 60⁰0 Hauck Ferdinand Jagſtfeld Salz 1380 Müßig Diaua 0 655 Nollert Robert 5 686 Sack Ruhrort 20 Rotterdam(Getreide 18914 Hafen meiſterei 111. E. Stammel Induſtrie 6 Ruhrort Stückgüter 7⁰0⁰ Hauck Wilhelm Heilbronn Salz 778 Knaub Deutſchland 5 2 898 2 Prinz Emil 5 5 692 Kinzler Sraf Moltke 5 616 „ Auguſt 5 5 55⁵8 Bretzer Hermann— 578 9 Karolina 5— 1084 Schtitt Eugen 7 8 608 2 Hermann 66⁰ Hafenmeiſterei N. i. d. Beek Wilhelm[Duisburg Kohlen 8122 v. d. Brüggen Friedrich Hochfeld 5 18800 Schmitz Graf Rantzan Ruhrort 5 1440 0 Sedan— 25 4700 Anna Maria Duisburg 7 19000 Meudt Borſonge— 14800 Spicker Namenlos 5 440⁰ ochfeld Floßholz: angekommen 758 Obm., abgegangen 110 obm. ⸗Nachrichten⸗ e 5 ene Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compant nach London via Harwich.— — Abfahrten von Nannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 91½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ uhr bis Dingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.— Abfahrten von MNainz Morgens 7½, 9). 9½f) 10e und Nachm. 12/ Uhr bis Köln, Nachm. 3/ Uhr bis Coblenz, o bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Kotterdam⸗London. Waſſerſtands⸗Nachrichten. RNhein. Bingen, 1 Aug. 281 m..04. Konſtanz, 1. Aug. 4 6% m.—.08. Kaub, 1..58 m.—.04. 81. Juli.20 m+.01. Koblenz, 1 ehl, 1. Aug.22 m—.09. Köln,.90 m.— 0 08 Sauterburg, 1. Aug. 4 4— Ruhrort 1. Aug..38 m.— Marau, 1 Aug.73 m—.G8. Necar Mannbeim. 2. Aug..65 m—.06.] Mannbeim, 2 Aug..64.— 0,08. Mainz, 1. Aug..81 m—.06 Heilbronn, 1. Aug..3 m.—.90. Waſſerwärme an den Badeanſtalten o berhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18˙ R. r rrrttttt 73005⁵ J. J. Peter, Mibelfabrik, Miannhein Aiſfieferunt Sr. Kgl. Föne Froßkterbogs don Jalen Tabrilt u. Lager C8. 3— Tusſtellungs fillale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Graßes Jager von fertigen Mäbeln ezger artarens Sigenes Atelter für Entwürfe. Koſtenanſchläge bereſtwilligſt. 20 Muſterfimmer in jeder Preislagr. Nönia Eudwig; kiedaille Nürrberg loss fär herporragende funſtindutrielle eitmes empfiehlt sich durch Reinheit, Arema u. Ergiebi keit als 5 0 1 rthest 18. u. Könlgl. Hofl. .preftare ete A. Zuntz Sel... Bonz, Ber Zu haben dei Jaeon IhI N 2. 9 719 Oskar Kramer, Huffabrit Manubein, C 1 einſtes und größtes Hutlager Mannheims. 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Mey's Stoffwäſche ſteht daher in Bezug auf vorzüglichen Schnitt und Sitz, elegantes und bequemes Paſſen und dabei außer⸗ ordentliche Billigkeit unerreicht da. Sie koſtet dabei kaum miehr als der Waſchlohn für leinene Wäſche.— Mit einem Dutzend Herrenkragen, das 60 Pfennige koſtet,(Knabenkragen ſchon von. 55 Pfennig an) kann man 10 bis 12 Wochen ausxeichen. Für Knaben, die ja dekanntlich nicht immer zart mit ihrer Wäſche umgehen, ſind Meh's Stoffkragen außerordentlich zu empfehlen, was jede Haus⸗ frau nach Verbrauch von nur einem 0 Dutzend ſofort einſehen wird. Für alle Reiſenden iſt Meys's Stoffwäſche die decuemſte da erfahrungsgemäß leinene Wäſche auf Reiſen meiſt ſehs ſchlecht be⸗ handelt wird. ird als ein Dutzend von einer Form und Weite wir nicht abgegeben. Meh's Stoffwäſche wird in faſt jeder Stadt in mehreren Ge⸗ W verkauft, die durch Plakate kenntlich ſind; auch werden tete Verkaufsſtellen von Zeit zu Zeit durch Inſerate, in dieſer Zeitung bekannt gegeben; ſollten dem Leſer dieſe Verkaufsſeelen Anbekannt ſein, ſo kann man Mey's Stoffwäſche durch das Vei⸗ ſandt⸗Geſchäft Mey& Edlich, Leipzig⸗Plagwit beztehen weß dges auch das intereſſante illuſtrirte Preisverzeichnſß von Mei Stoffwäſche gratis und portofrei auf Verlangen an Jedernee verſendet, auch die Bezugsquelle am Orte angibt. 7878 ** inn 781 Manußerm, 3. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8 22 42. ad. Staatseiſenbahnen. kür den Güter⸗Verkehr zwiſchen Stationen des onsbezirks Köl ch)(i rh ſtdeutſchen Ver⸗ rkung vom 1. 5 es, theilweiſe 9 8771 eiſe ermäßigte lometer und Frachtſätze ent⸗ es Tarifheft zur Ausgabe gelangt, durch welches das Tarif⸗ heft vom 1. Januar 1887 nebſt Nachträgen, jedoch mit Ausnahme der Frachtſätze für die Bodenſee⸗ uferſtation Lindau, welche bis auf Weiteres noch in Geltung bleiben, aufgehoben wird. 383296 Soweit Erhöhungen eintreten, bleiben die ſeitherigen niedrigeren Tarifkilometer bezw. Frachtſätze noch bis zum 15. September d. J in Kraft. Karlsruhe, 29. Juli 1890, Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Entleerung der Abtrittgruben in durch den Sielbau aufgegra⸗ benen Straßen betr. (197) No. 79892. Trotz unſerer wiederholten Aufforderung an die Beſitzer von Gebäuden, welche in den wegen Vornahme von Kanaliſationsarbeiten geſperrten Straßenſtrecken, die Entleerung ihrer Abortgruben zur Vermeidung von Uebelſtänden rechtzeitig bei der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt zu veranlaſſen, wurde mehrfach die Anzeige bei dieſer Anſtalt unter⸗ laſſen bezw. ſo ſpät erſtattet, daß eine Entleerung der Gruben wegen des Fortſchreitens der Grabar⸗ beiten nicht mehr möglich war. Einer Ueberfüllung der Gruben kann bei der Dauer der Sperre nur dann vorgebeugt werden, wenn alle Gruben, auch die erſt theil⸗ weiſe gefüllten; vor Unterbrechung des Fuhrwerksverkehrs geleert werden. 83316 Die ſtädtiſche Abfuhranſtalt wird von jetzt ab in den zur Sperre vorgemerkten Straßen ſämmtliche Grüben vollſtändig entleeren und reinigen. Sollte ſich ein Gebäude⸗ band) iſt mit.? ſt d. J 2 eigenthümer der Entleerung wider⸗ ſetzen, ſo wird von uns auf Grund de 10 30 des eee auf Koſten des Eigenthümer der 5 Zwangsvollzug angeordnet werden Mannheim, 30. Juli 1890. Großh. 775 rsamt. Wild. Sekanntmachung. Die Ergänzung der Stra⸗ en für die Stadt Heidelberg betr. Nr. 79232. Nachſtehend bringen wir die für den Bezirk Heidelberg durch orſchrift vom 14. ds. Mts. Nr. 47242 er⸗ ee Ergänzung der Straßen⸗ olizeiorduung für den Bezirk ſeidelberg zur öffentlichen Kennt⸗ niß der Intereſſenten. ie Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien des Landbezirks werden beauftragt dieſe Verfü⸗ 8 noch beſonders in ortsüb⸗ icher Weiſe zur Kenntniß der in der Gemeinde wohnhaften In⸗ tereſſenten zu bringen. annheim, den 29. Juli 1890. Großh. Wild. 83817 Vorſchrift. .35 g. Mit anſteckenden Krankheiten dder mit waltere o Schäden be⸗ haftete Zugthiere dürfen nicht ein⸗ geſpannk werden. Insbeſondere iſt die Benützung ſtätiger oder abgetriebener Pferde, ſowie von ſogenannten Durchgängern auf öffentlichen Straßen verboten. Biſſigen ugthieren ſind Maul⸗ körbe von anzulegen. Alle in Gebrauch genommene Wagen(mit Ausnahme der Pferde⸗ bahnwagen) und Schlitten müſſen mi en Deichſel oder Lanne verſehen ſein. „Die Ladung darf die Leiſtungs⸗ fähigkeit der gebrauchten Zugthiere nicht überſteigen. § 35 UL Die Geſchirre der Zugthiere dig in nu de ngsmäßigem Zuſtande Die Verwendung einfacher Leitſeile(Zopfzügeh) iſt nur ge⸗ attet, wenn der er des Ge⸗ panns auf der linken Seite des⸗ elben geht und das Thier bezw. as Geſpann am Kopfe leitet. Bom Wagen aus dürfen Pferde⸗ eſpanne— ſowohl Ein⸗ weiſpänner— nur mit dem oppel⸗ bezw. Kreuzzügel geleitet werden. Pferde müſſen mit Gebiß auf⸗ gezäumt werden. Das unnöthige Knallen mit der Peitſche und der Gebrauch ſoge⸗ nannter Hetzpeitſchen iſt verboten. Heſfeulliche Perſteigerung. 5 dn Folge Auftrags werde ich 83338 Montgg, den 4. Auguſt d. J. Vormittags 11 Uhr auf 9 5 der rüder Krö i brücke———— eine Parthie Banholz ſteter,Waarzahlung öffentlich ver⸗ Mannheim den 1. Auguſt 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. erren hein⸗ Nolläden u. Jalonſten s verden gut und billig reparirt von 4, 9. H. Weide. F 4, 9. sſan die Expedition. Prüfung der Straßen⸗ und Jamm⸗ meiſterkandidaten betr. No. 12,938. Wir geben bekannt, daß am 15. September l. J. be⸗ ginnend, eine Prüfung der Stra⸗ zen⸗ und Dammmeiſterkandidaten dahier abgehalten werden wird. Die Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind unter An⸗ ſchluß der erforderlichen Nach⸗ weiſe längſtens bis 1. September l. J. bei dieſſeitiger Stelle ſchrift⸗ lich einzureichen. Die Verord⸗ nung, welche die Zulaſſungsbe⸗ dingungen und die an die Candi⸗ daten zu ſtellenden Anforderungen bezeichnet, kann bei den Waſſer⸗ und Straßenbau⸗, Rheinbau⸗ und Kulturinſpektionen ſowie bei der dieſſeitigen Expeditur eingeſehen bezlehungsweife erhoben werden. Karlsruhe, den 27. Juli 1890. Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. B. V. d. V Der Baudirektor. uſell, 88288 Schühly. Heffentliche Verſteigerung. Montag, 4. Anguſt 1890, Vorm. 11½ Uhr werde ich im Auftrage vor dem ſog. alten Lagerhaus der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft hier: 7Faß Schnupftabak 381 kKg. gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 83371 Mannheim, 25. Juli 1890, „Bräuning, Gerichtsvollzieher C 1, 14. Oeffentliche Hateiſene Montgg. den 4. Auguſt 1890, Nachmittags 2 Uéhr werde ich im Pfandlokal T 1, 2 hier 1 Chiffonnier, 1 Kommode, 1 Regulgtor, 1 Pianino, 2 Wein⸗ krüge mit Deckel, 3 Mille Cigar⸗ ren, 4 Käſeglocken, 2 Humpen, Spielplättchen, Porzellan, 215 Stück Wein⸗ und Biergläſer, Be⸗ ſtecke, Bierunterſätze, Blechmgaße, 1 Huillier, 1 Tiſchglocke, 1 Com⸗ mode, 1 Kanapee, Betten, 2 gol⸗ dene Herrenuhren, ſilberne Taſchen⸗ ſchenuhren, 2 Brillantringe und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Auguſt 1890. Weix I. 83342 Gerichtsvollzieher. Kirchmeihfeſt in Jandhofen. Der Platz zur Aufſtellung eines Carouſſels während des hieſigen . am 24. und 25. Auguſt d. J. wird 83236 ittwoch, 6. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ e den 30. Juki 1890. ürgermeiſteramt. Herbel. Kler⸗Herſteigerung. Nächſten 88909 Mittwoch, den 6. Auguſt l.., Vormittags 8 Uhr auf dem Rathhaus dahier läßt Unterzeichneter ea. 20 Morgen Klee die 2. 58 verſteigern. äferthal, 1. Auguſt 1890. W. Eſſelborn. Schüler, die ihre Ferien auf dem Lande zubringen ſollen, auch ſolche mit einer Nachprüfung finden Auf⸗ nahme und gewiſſenhafte Beauf⸗ ichtigung in der Familie eines mnaſtallehrers. 81944 nmeldungen unter Nr. 81944 an die Expedition d. Bl. Das Knaben-FPensionat v. H. Büchler, Rastatt übernimmt, wie seit Jahren, schwächl., schwer zu erziehende, geistig schlecht veranlagte, nicht Versetze u. unfolgsameKnaben. Vorzügliche Vorbereitung für höhere Lehranstalten. Gewissen- hafte Pflege und We— Prospeete.— 3275 Ein 5% iger Ia Reſtkauf⸗ ſchilling von M. 2800 zu übertragen. Zu erfragen bei J. Jürgens, T 6, 2b. 82981 200 Mark von einem Geſchäftmann gegen hohen Zins mit monatlichen Rückzahlungs⸗ terminen zu leihen geſucht. Gefl. Off. u. L. B. 83174 83174 5. Seitk 20jährige Erinnerungsſfeier an den Leldzug 187071. Sonntag, den 3. Auguſt 1890. Der Feſtausſchuß beehrt ſich nachſtehend die Festordnung zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. 1. 3 Uhr Nachmittags: Aufſtellung des Feſtzuges auf dem Rheindamme oberhalb der Rheinbrücke, Anſprache, Abſingen der Wacht am Rhein. 2. 3½ Uhr: Abmarſch nach dem Friedhofe, der Zug bewegt ſich durch das Schloß, die breite Straße, unter Voran⸗ tritt der vollſtändigen Kapelle des 2. Badiſchen Grena⸗ dier⸗Regiments Nr. 110. .4½ Uhr: Aufſtellung vor dem Friedhofe, dann Zug zum Kriegerdenkmal. „Feier am Kriegerdenkmal, Gedächtnißrede, allgemeiner Ge⸗ ſang(Großer Gott wir loben dich). „Rückmarſch nach der Stadt in den Saalbau. .Gemeinſchaftliches Abendeſſen der Veteranen. 8 Uhr Abends: Beginn des Feſtbankettes im feſtlich geſchmückten Saale des Saalbaues, Die Feſttheilnehmer legen Orden und Ehrenzeichen an, der Feſtausſchuß außerdem noch eine Feſtſchleife. Zur Theilnahme am Feſtzuge ſind die im Jahre 1870/1 Decorirten ſowohl alte Krieger, als Sanitäts⸗Perſonal, berech tigt; erner die eingeladenen Vorſtände, Fahnenträger u. Fahnenbegleiter der hieſigen militäriſchen Vereine, während an der Feier ſauf dem Friedhofe und an dem Bankett im Saalbau auch die mit Karten Eingeladenen Theil zu nehmen gebeten ſind. 83185 Mannheim, 30. Juli 1890. Der Feſtausſchuß. Verein zur förderung des handwerks und der techniſchen Berufsarten unter den Ifraeliten des Großherzogthums Baden. Abtheilung: Mannheim. In Gemäßheit des§ 2 der Vereinsſtatuten werden junge Leute, iſraelitiſcher Confeſſion, aus den Bezirksſynagogen Maun⸗ heim, Ladenburg, Merchingen und Tauberbiſchofsheim, welche ſich einem Handwerke oder einer techniſchen Berufsart widmen und die Unterſtützung des Vereins in Anſpruch nehmen wollen, hierdurch aufgefordert, ihrer Meldungen unter Einreichung ihrer Geburtsſcheine und Schulzeugniſſe, ſowie Angaben ihrer ſeitherigen Beſchäftigung bis ſpäteſtens den 15. September dieſes Jahres anher einzureichen. 83314 Maunheim, den 2. Au guſt 1890. Der Vorſtand Dd. Aberle sen. Stadt-Park Mannheim. Sonntag, 3. Auguſt, Nachmittags—6 Uhr u. Abends—11 Uhr grosse Concerte der Concert⸗Capelle Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Den Abonnenten iſt der Eintritt in den Park nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 83847 Großer Mayerhof. Zur Erinnerung an den Leldang 1870% Am Sonntag, den 3. ſind es ahre, daß die badiſchen Truppen den Rhein überſchritten und den feind⸗ lichen wesenu ar Boden betreten haben und findet zur Feier dieſes Ereigniſſes am Vorabend, Samſtag. den 2. Auguſt Grosses Banket ſtatt. Sountag Grosse Fest-Concerte der geſammten ſtädtiſchen Kapelle Petermann unter Abfſingen patriotiſcher Lieder, mit Vorſpiel der Muſik. Abends Festliche Beleuchtung des ganzen Mayerhofes. 8 8 28 11 Uhr früh 83286 Großer Mufikaliſcher Frühſchoppen Gafihaus„z. Waldhorn“, Meſppl.,. Stadtthl. Sonntag, den 3. Auguſt 1890 83302 Zur Feier des 20jährigen Eriunerungsfeſtes an den Feldzug 1870%%71 Oeffentlicher Festball Anfang Mittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Vormittags 11 Uhr Grosser Frühschoppen. Neues Sauerkraut mit Schweinsrippchen; gleichzeitig empfehle mein großes Lager in Pfälzer und Rheinweinen, hochfeines Export⸗Lagerbier, per Schoppen 10 Pfg., wozu einladet J. Faſel. Grosssachsen. weißen Lamm. Sonntag und Montag, den 3. u. eeee. Ein Beamter wünſcht ſo⸗ fort gegen Sicherheit, hohe Zinſen und monatliche Ab⸗ zahlung 600 Mark zu leihen. Gefl. Offerten unter P. L. 101 poſtlagernd erbeten. 83202 Heiraths⸗Geſuch. Ein Kaufmann, Beamter, 30 Jahre alt, in guter Stellung, wünſcht ſich mit einer Dame bis zum gleichen Alter, mit etwas Vermögen zu verheirathen. Ver⸗ mittler erwünſcht. Gefl. Offerten unter S. 8. 83369 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. 83369 Ein Abiturient des Gr. Gym⸗ naſiums ertheilt Nachhülfe⸗ ſtunden während der Ferien in Latein, Griechiſch u. Mathematik. Adreſſen unter F. E. 88204 an die Exped. 5. Bl. erbeten, 83204 4. Auguſt findet das hieſige Kirch⸗ weihfeſt ſtatt. An beiden Tagen Gutbeſetzte Tanzmuſik. Für anerkannt gute Speiſen und reine vorzügliche Weine iſt Jbeſtens geſorgt. 83374 Hierzu lade freundlichſt ein Otto Epp. Wirthſchafts⸗Cröffnung. Meinen werthen Freunden, Bekannten, ſowie der vereyrlichen Nachbarſchaft mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich meine Wirthſchaft Bierbrauerei„zur alten Pfalz“ wieder ſelbſt übernommen habe und bitte freundlichſt, das mir früher erwieſene Wohlwollen, auch neuerdings wieder auf mich übertragen zu wollen. 83203 Mannheim, den 30. Juli 1890. Hochachtend S. RUupE. Große und letzte Versteigerung D 3, 11½. D 3, 111½. Dienſtag,., Mittwoch 6. und Donnerſtag, 7. d. Mts., von Nachmittags 2 Uhr an, werden im Laden des Herrn J. Gross, D 3, 11 die Reſte des Waarenlagers zu jedem annehmbaren Gebote zu⸗ geſchlagen. Am Lager befinden ſich noch: 88884 Corſetts, Normalhemden und Hoſen, Strümpfe, Herren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗ wäſche, Kleiderſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Läuferſtoffe, Hand⸗ tücher, Tiſchtücher und Servietten, Cat⸗ tune, Bettbarchent, Hemdentuche und verſchiedene andere Artikel. Ebenſo wird die Ladeneinrichtung verſteigert. Von heute ab werden ſämmtliche Waaren zu Verſteigerungspreiſen abgegeben. Ferdinand Aberle, Auctionator. Deutſche Generalfechtſchule Lahr Verband Mannheim. Bei der geſtern Abend ſtattgefundenen Ziehung, kamen die nachſtehenden Nummern mit Gewinnen heraus: 83821 2 408 818 1207 1607 2017 2419 2807 34 435 823 1221 1621 2085 2423 2821 50 447 860 1246 1651 2043 2456 2854 74 479 878 1270 1668 2080 2475 2865 85 490 900 1283 1697 2089 2489 2881 111 515 916 1804 1708 2102 2520 2917 133 525 931 1887 1731 2180 2527 2985 147 548 950⁰ 1844 1744 2142 2550 2956 179 572 964 13880 1762 2179 2578 2967 188 588 999 1383 1790 2182 2597 2998 216 617 1008 141⁵ 1811 2209 2605 3019 238 628 1029 1422 1888 2227 2635 3029 247 643 10556 1455⁵ 1855 2250 2650 304⁵ 280 664 1066 1467 1877 2265 2665 3071 287 698 1099 1485 1889 2298 2691 8094 318 707 1110 1505 1907 2319 2720 31058 388 788 1183 1588 1938 2380 2722 6129 349 760 1158 1549 1954 2350 2748— 871 779 1172 1571 1963 2868 2778—. 392 793 1188 1598 1997 2882 2797— Die Gewinne können von heute ab gegen Rückgabe der Looſe bei Herrn L. Schimmer, Q 1, 4 in Empfang genommen werden. Nach dem 15. September 1890 nicht abgeforderte Gegen⸗ ſtände, verfallen der Verbanbdskaſſe. Mannheim, 1. Auguſt 1890. Der Verbandsvorſtand. Mannheim⸗Weinheimer Rebenbahn. Sonderzug mit Fahrpreisermäßigung und abgekürzter Fahrtzeit. Sonntag, den 3. Auguſt d.., bei gutem Wetter Sonderzug nach Weinheim Pfälzer Hof und zurück: Abfahrt Mannheim 2 Uhr 30 Min. Nachm. Ankunft Weinheim 3„ 81„ 5 Abfahrt Weinheim 9„ 29„ 5 Ankunft Mannheim 10„ 30„ 4 Rückfahrt mit Zug 52, 7 Uhr 53 Nachm. ab Weinheim geſtattet, Fahrpreis 3. Claſſe hin und zurück 65 Pfennig. Die Bahn⸗Verwaltung. Geſchäfts-Empfehlung. Cartonage, Muſterkarten, Geſchäftsbücher, ſowie Buchbinderarbeiten aller Art werden prompt und billigſt ausgeführt bei 81853 J. Hepp. Schreibwaarenhandlung, Breite Straße, U 1, 4. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 3. Auguſt Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Schweickert. Militär. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr 81137 Predigt. Herr Vikar Hauß. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Ahles. Lutherkirche. ½19 Predigt. Herr Stadtpfr. Simon. Friedeuskirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Herr Stadtv. Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. Evaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonutag, Vorm. 11½ Uhr Sonntagsſchule⸗ Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Vikar Hauß. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Nach Schluß deſſelben Gemeindeverſammlung in der Saktiſtei. Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, 3. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Sagale, R J, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über„Chriſtus und die Kirche ſeiner Zeit.“ Jedermann Nachm. 3 hat freien Zutriit. Der Vorſtand. el General⸗Aingeiger: Aaufinniſher Vektin. Hannheim. Das Reichsgeſetz über Invali⸗ ditäts⸗ tritt vorgusſichtlich am 1. Jannar 1891 flichtig ſind alle erſicherungsp Handlungsgehilfen, 98250 Jahres⸗ gehalt M. 2000 nicht überſteigt, ſowie die über 16 Jahre alten Weaheunge ahrung ſpäterer An⸗ ſprüche iſt unbedingt nothwendig; 1. der Nachweis der Beſchäftig⸗ ung und der Gehaltsbezüge vom 1. Oktober 1886 ab; 2. die Beſcheinigung der Dauer etwaiger Krankheiten(von 7 oder mehr Tagen) durch die betr. Krankenkaſſe oder durch die Gemeindebehörde. Wir ſind bereit, ſämmtlichen Prinzipalen und Angeſtellten Aus⸗ kunft zu ertheilen, die vorgeſchrie⸗ benen Formulare unentgeltlich zu verabreichen und— ſoweit Mann⸗ heim als Beſchäftigungsort in Frage kommt— die nothwendige amtliche Beglaubigung ebenfa 5 koſtenfrei zu 83069 er Vorſtand Kaufmänniſche Geſellſchaft „Merkur“, Lokal: Goldene Gerſte. Sonntag, 3. Auguſt, Tamillen-Ausllug nach Edingen. Abfahrt 2 Uhr 20 Hauptbahnhof. Zahlreiche Betheiligung erwartet 83328 Ner Porſtand. Baheriſcher Hilfs⸗Verein Sonntag, den 3. Auguſt; Abends 7 Uhr, Gartenfeſt im Lokal zum Gold. Falken, wozu Mit⸗ und Ehrenmitglieder ſowie Freunde und Gönner un⸗ ſeres Vereins mit Familienange⸗ hörigen freundlichſt einladet 83851 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag, den 33 Anguſt, Abends 8 Uhr General⸗Verſammlung (Lokal: Rheinhafen), wo wir unſere activen und paſſiven Mitglieder, wegen pecht tiger Beſprechungen um recht zahlreiches Er Wteeh bitten. Kaſſenbericht, Beſ ſprechung u. Meſchlußfafſung wichtiger 88150 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 1755. Erſcheinen bittet er Vorſtand. 2 E otographie. ſe photograph. Apparate ſr Moment⸗ u. Funtler, Technft⸗ ür Gelehrte, tler, Techniker u. Amateure 1 reichſter Auswahl. Noment⸗ ⸗Verſchlüſſe verſchiedener Syſteme. Trockenplatten, Copier⸗ papiere u. alle Utenſilien zur Photographie. Neue Preisliſte 8. 127 mit 68 Abbildungen u. 1 5 50 ff iften anco gegen M AkF. 6 610 0 K& Co. 5 Karlsruhe 50 252184 abrik und La photograph. Ar ltel Brillen und Zwicker Naſen⸗ u. 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Sofortige Unaufechtbarkeit der Police, da nur offenbarer Betrug die Ver⸗ ſicherung aufheben kann. 5 SGSewährt den Verſtcherten, ohne Verpflichtung zu Nachzahlungen, vom 1. Verſicher⸗ ungsjahre ab ſehr bedentende Gewinn⸗Antheile durch 3 verſchiedene Arten: Erhöhung der Verſicherungsſumme; baare Dividende; Reduction der Prämie. Bei der letzten Vertheilung 1888(Periode 1882—1887) betrug der Antheil 9% in Erhöhnng der verſicherten Summe für 5 Jahre, z. B. für M. 10,000.— Verſicherungsſumme 900 M. für 5 Jahre, oder 180 M. per Jahr;— in Baar wurden 19¾% der eingezahlten Prämien vertheilt; in Verminderung der Prämie wird dieſelbe bei jeder Vertheilung weſentlich vermindert, ſo daß nach einiger Zeit die Prämienzahlung vollſtändig aufhört, und dann die baare Auszahlung der ſerneren Gewinn⸗Antheile ſtattfindet. gegenwärtige Periode ſchließt mit dem 31. Dezember 1891, ſo baß die Gewinnver⸗ theilung im Laufe 1892 ſtattfinden kann; alle im Jahre 1890 in Kraft getretenen Policen werden mit 2 vollen Jahren ſofort daran betheiligt. 83370 Nähere Auskunft und Annahme von Anträgen durch die General⸗Agentur Mannheim, I 7, 6, 5 ferner die Haupt⸗Agenturen: Chr. Frank, K 3,4, L. Roſenplaenter, O3, 3, ſowie die Agenturen: die O¶1 Zum Bügeln wird ange⸗ nommen in und außer dem 81698 .,8. St., Eingang d. Nr. 10. 74 5 5 2 3 N 7 1 8 ean rohe, 0 oſeumehyer, * Ang. Stein, J 1, 17. 85 0 Die General-Agentur — Gcehr. Haymann. Tüchtige Vertreter finden zu günſtigen Bedingungen Auſtellung. öeeeee. Weſtphäl. 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