der Boſekiſte eingetragen unue 85 Ar. 2330. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Badiſche Bolkszeltung.) der Stadt Maunheim und UAmgebung. (100. Jahrgang.) zournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. MNannßeimer Boeſtsblatt.) ee n „Journal Mannh Berantwortlich: fer den politiſchen u. 170 Thenk: Chef⸗Redakteur Julins Katz. für den lokalen und pron. Thanl: Eruſt Müller, für den Inſeratentheilt Jakob Indw. Soemmee, Notationsdruck und Berlag 50 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ i Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 19 7. 2. Ausgabe.(Lelephon⸗Ar. 218.) Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Mochenſchan. Kaiſer Wilhelm weilt heute als Gaſt des Königs der Belgier in Oſtende. Der begeiſtertſte Em⸗ pfang wird dem deutſchen Kaiſer auch auf belgiſchem Boden entgegengebracht und damit der bereits im Keime erſtickte Verſuch, die Wallonen zu deutſchfeindlichen Demonſtrationen zu verleiten, die kräftigſte Abfertigung auf belgiſchem Gebiete ſelbſt erfahren. Der Zwiſt im ſozialdemokratiſchen Lager wird jetzt auch vom Abg. v. Vollmar zuge⸗ ſtanden. Daß es gegenwärtig gähre und nicht alles klar iſt, was geſchehen ſolle, ſei, wie Herr v. Vollmar ſagt, ſelbſtverſtändlich. Die Gegner, die innerhalb der ſozialdemokratiſchen Partei eine Spaltung erblicken, dürften dies in Zukunft noch mehr thun. Unter dem Ausnahmegeſetz ſei die Parteiorganiſation allerdings eine ſtramme geweſen. Die ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ fraktion werde aber die erſte ſein, die ihre bisherige leitende Stellung nicht mehr beanſpruche.(2 Herr Bebel ſcheint einer andern Anſicht zu huldigen. D..) Das letzte Wort habe der Kongreß. Herr Vollmar erklärt es als gewiß, daß die Organiſation gründlich umge⸗ ändert werde. Richtig ſei, daß die Parteileitung nach Berlin komme, und zwar deßhalb, weil dort auch die Regierungsgewalt ſich konzentrire. Ein unglückliches Wort nennt Vollmar das Wort Liebknechts:„Wer nicht pariren will, fliege hinaus.“ Ein Grund zu wirklichen Streitigkeiten ſei aber in der Partei nicht vorhanden. Die Partei habe keinen Grund, den ſeitherigen Kampf aufzugeben, nur müſſe der Kampf mit Klugheit geführt werden.(Dagegen lehnen ſich ja die „Jungen“ auf!. D..) Vollmar glaubt nicht, daß die ſozialdemokratiſche Partei ſich ſeit Schaffung des Aus⸗ nahmegeſetzes in einer ſchwierigeren Lage befunden habe als jetzt. Man dürfe nicht blos blind losſtürmen und glauben, dann ſei Alles() gewonnen. Der neue Parteivorſtand, der nicht die Reichstagsfraktion ſein werde, habe zu viel zu thun, um an Demonſtrationen zu denken.— Damit verleugnet Herr v. Vollmar ſeinen „Genoſſen“, den Abg. Schippel, der merkwürdigerweiſe auch nicht mit einem Referat für den Parteikongreß be⸗ dacht worden iſt. Herr Schippel wird die Antwort nicht ſchuldig bleiben! Oeſterreich⸗Ungarn ſtand in der vergangenen Woche ganz unter dem freudigen Eindruck, den das Familienfeſt im habsburgiſchen Kalſerhauſe, Dank der tiefwurzelnden Liebe zur Dynaſtie, bei den vielſprachigen Völkern des Donaureiches hervorrief. Die Ausſchußberathung des Unterhauſes über das engliſch⸗d eutſche Abkommen, an welche ſich ſo⸗ fort die dritte Leſung anſchloß, bot im Ganzen wenig Intereſſe. Doch ſind einige Punkte daraus hervorzu⸗ heben, namentlich betreffs der Stellung derjenigen Helgo⸗ länder, welche für die Beibehaltung der britiſchen Nationalität optiren, zur Militär⸗ und Marine⸗Dienſt⸗ pflicht. In Bezug hierauf hatte die zwelte Leſung keine hinreichende Klarheit gegeben. Aus den Auseinander⸗ ſetzungen des Erſten Lords des Schatzes und des Unter⸗ ſtaatsſekretärs des Aeußern geht nun hervor, daß die Optanten ſowohl für ſich, als für ihre Söhne und Enkel die Befreiung von der Dienſtpflicht erlangen. Herr Smith verſprach ſogar, daß die engliſche Regierung, wenn auch keine nachträglichen Bedingungen geſtellt wer⸗ den könnten, doch der deutſchen gegenüber den Wunſch einer gänzlichen Befreiung der Helgoländer vom Marine⸗ dienſt ausdrücken werde. Auf Amendements einer weiter⸗ gehenden Befreiung vom Militär⸗ oder Marinedienſt ließen ſich aber die Miniſter nicht ein. Daß überhaupt ſchon ſo viel in dieſer Hinſicht von Deutſchland zuge⸗ ſtanden wurde, hängt bekanntlich damit zuſammen, daß der engliſche Seeofftzier, welcher im Jahre 1807 die Inſel in Beſitz nahm, den Bewohnern ausdrücklich zu⸗ ſtcherte, ſie ſollten nie gezwungen ſein, in der königlichen Marine zu dienen.— Im Oberhauſe hatte ſich Lord Salisburg gegen den Vorwurf zu vertheidigen, daß die Vereinigung der Stellung des Premiers mit der des Miniſters des Auswärtigen ſehr unzweckmäßig ſei. Den diesmal in ziemlich ungeſchickter Weiſe vorgebrachten Tadel parirte er in launiger Rede, die hauptſächlich dar⸗ Vereinigung der Aemter, die, falls der Premier im Ober⸗ hauſe ſitze, nicht unpraktiſch ſei, ſondern nur, wenn er im Unterhauſe ſitze, weil ihm alsdann zugleich die auf⸗ reibende Thätigkeit als Führer des letzteren obliege. Die hauptſächlichen Mängel der erwähnten Aemter⸗Vereinigung berührte er aber nicht und ſie werden jetzt auch in der konſervativen Parteipreſſe meiſt mit Stillſchweigen über⸗ gangen. Sie beſtehen darin, daß das Geſammtminiſte⸗ rium über die auswärtige Politik zu ſehr im Dunkeln gelaſſen wird und daß es für die innere Politik an einer feſten, einheitlichen Leitung fehlt. Gerade in jüngſter Zeit hat ſich ja bekanntlich dieſer Mangel in ſehr un⸗ angenehmer Weiſe fühlbar gemacht. Seitdem die ruſſiſche Regierung die Axt an die Wurzel der Selbſtſtändigkeit Finnlands gelegt, hat ſich in den Anſchauungen der Schweden und Nor⸗ weger bezüglich ihres Verhältniſſes zu Deutſchland und Rußland ein Umſchwung vollzogen, der wohl nicht ohne Rückwirkung auf die allgemeine Lage im Norden Europas bleiben wird. Die Schweden und Norweger haben das Gefühl, daß, wenn es Rußland gelungen, Finnland zu einer ruſſiſchen Provinz zu machen und deſſen reiche Küſte für ruſſiſche Eroberungstendenzen zu verwerthen, die ſkandinaviſchen Staaten in ihrer Unab⸗ hängigkeit ſchwer bedroht würden. Die eigene Kraft der Schweden und Norweger würde nicht ausreichen, um eine ſolche Gefahr ſiegreich zu überwinden; es bedarf eines wirkſameren Schutzes— und wer könnte dieſen anders in ausreichender Weiſe leiſten, als das mächtige deutſche Reich? Was liegt alſo näher, als daß die Schweden und Norweger, die ihren Sympathien für Deutſchland, bet der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers in Norwegen einen ſo unzweideutigen Ausdruck gegeben, ſich mehr und mehr den Deutſchen nähern und ihre Be⸗ ziehungen zu denſelben zu möglichſt intimen zu geſtalten ſuchen? Es iſt nicht nöthig, daß der König von Schweden, welcher ein enragirter Freund der Deutſchen und ihrer Hohenzollern⸗Dynaſtie iſt, auf den Abſchluß einer Defenſiv⸗ und Offenſiv⸗Alliance mit Deutſchland ſinnt. Dazu iſt der Moment nicht gekommen; es genügt zunächſt, daß Schweden und Norwegen einen Druck auf Dänemark ausüben, deſſen Regierung und deſſen Be⸗ völkerung zu einem nicht geringen Theile mehr mit Ruß⸗ land und Frankreich ſympatiſiren, als mit Deutſchland und der Tripel⸗Allianſe. Dänemarks Politik, wenigſtens die auswärtige, bewegt ſich im ruſſiſchen Fahrwaſſer; man betrachtet es als etwas ganz Selbſtverſtändliches, daß im Falle eines deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Krieges die däniſche Flotte und das däniſche Heer ſich für Rußland engagiren, obgleich der größere Theil der däniſchen Bevölkerung keine Gelegenheit vor⸗ übergehen ijäßt, um die Abneigung gegen ein Bündniß mit Rußland kund zu geben. Man ſucht die Dänen noch immer mit der Parole zu ködern:„Keine Freund⸗ ſchaft mit Deutſchland ohne Rückgabe von Nordſchleswig“, während die Parole vernünftigerweiſe lauten ſollte: „Ohne Verzicht auf die Rückgabe von Nordſchleswig keine Freundſchaft mit Deutſchland“. Vor zwei Jahrzehnten gab es noch Staatsmänner in Schweden wie in Nor⸗ wegen, die eifrig für die Rückgabe Nordfchleswigs an Dänemark vortirten und agitirten. Heute hat ſich die Sachlage vollſtändig geändert. Die Augen der Norweger und Schweden find nicht auf Nordſchleswig gerichtel, das für ſie gar nicht mehr in Betracht kommt, nicht blos, weil ſte es für ſehr unwahrſcheinlich, wenn nicht für ganz unmöglich halten, daß Nordſchleswig jemals wieder an Dänemark zurückfällt, ſondern weil es fich für ſie um viel wichtigere Dinge handelt. Die Augen der Schweden und Norweger ſind auf Finland gerichtet, denn die voll⸗ ſtändige Ruſſificirung Finlands wäre der erſte Schritt auf der Bahn zur Untergrabung der Selbſtſtändigkeit der ſceandinaviſchen Staaten. Es iſt eine eigenthümliche Fügung des Geſchicks, daß das allgemeine Stimmrecht, mit deſſen Einführung das politiſche Reformprogramm der ſpaniſchen Liberalen endlich durchgeführt erſchien, bei den erſten Wahlen, die auf Grund desſelben vorgenommen werden, einer con⸗ ſervativen Parteiregierung eine regierungsfähige Kammer⸗ majorität ſchaffen ſoll. Lange genug hatte Sagaſta ge⸗ zögert, dieſen Punkt des liberalen Parteiprogramms zu verwirklichen, und als ſein Zögern endlich ein Ende ge⸗ funden, ſollte er auch zu der Einſicht gelangen, daß bei der andauernden Zerfahrenheit, bei dem unfruchtbaren Fractionshader in der eigenen Partei, bei der nie enden⸗ den Ripalität und den ewigen Eiferſüchteleien der liberalen auf hinauslief, daß, wenn etwas ſchlecht gegangen, ſeine eigene Unfähigkeit wohl eher daran ſchuld ſei, als die Parteiführer eine gedeihliche Weiterführung der Regtierungs⸗ Sonntag, 3. Auguſt 1890. geſchäfte zur Unmöglichkeit wird. Die Aufdeckung der Unregelmäßigkeiten in der hauptſtädtiſchen Verwaltung trug wohl nicht weniger zum Sturze Sagaſtas bei, als die auseinanderſtrebenden Elemente innerhalb der eigenen Partei, die er bei all ſeiner parlamentariſchen Gewandt⸗ heit nicht mehr zuſammenzuhalten vermochte. Allerdings werden erſt die bevorſtehenden Wahlen das neue Mini⸗ ſterium wirklich regierungsfähig machen, wenn ſie eine Majorität der verbündeten Regierungsparteien ergeben. Canovas war ſich dex Schwierigkeiten der politiſchen dage wohlbewußt und hat ihnen auch bei der Bildung des Miniſteriums Rechnung getragen, indem er die ultracon⸗ ſervativen und ultramontanen Elemente, deren Vorherr⸗ ſchaft früher ſeinen Sturz herbeigeführt, in den Hinter⸗ grund drängte und ſeinem Cabinet einen gemäßigt eon⸗ ſervativen, ſtark zum Liberalismus hinneigenden Charakter aufprägte. Die Vorbereitungen zu den Wahlen ſind auf beiden Seiten in vollem Zuge. Die erſte Probe wird bei den auf den 6. Dezember angeſetzten Provinzial⸗ deputirtenwahlen gemacht werden und ihr Ausfall wird einen Maßſtab abgeben für das vorausſichtliche Ergebniß der im nächſten Februar ſtattfindenden Corteswahlen, welchen dann im Mai noch die ſtädtiſchen Wahlen folgen. Die Liberalen haben einen permanenten Ausſchuß für die Vorbereitungen zu den Wahlen eingeſetzt, der von Madrid aus die Arbeiten leitet, und Sagaſta hat ſich in der Verſammlung liberaler Exminiſter im Vertrauen auf das bisherige numeriſche Uebergewicht ſeiner Partei ſehr optimiſtiſch über die Wahlausſichten ausgeſprochen. Kaum iſt das neue Miniſterium am Ruder, ſo ergeben ſich aus der Beſetzung der hohen Aemter ſchon große Schwierig⸗ keiten für den Miniſterpräſidenten, denn ſeine liberalen Verbündeten wollen hiebei ihre zahlreichen Freunde in ſo ausgedehntem Maße berückſichtigt wiſſen, daß für ſeine eigentlichen Parteigänger wenig übrig bleibt und eine arge Mißſtimmung in ihren Reihen Platz greift. Die Revolution in Buenos Aires iſt aus Mangel an genügender Munition unterlegen und wohl auch deß⸗ halb, weil die Leiter der Bewegung weitere Menſchen⸗ opfer ſcheuten. Wenn aber die zuletzt eingetroffenen Nach⸗ richten ſich beſtätigen ſollten, ſo wäre bei der Caplula⸗ tion neben einer allgemeinen Amneſtie auch noch eine Be⸗ dingung von unſchätzbarem Werthe für die politiſche wie finanzielle Zukunft des Landes errungen— die Abdank⸗ ung des Präſidenten Juarez Celman. Die Nachricht hat inſofern alle Wahrſcheinlichkeit für ſich, als dieſem Die⸗ tator denn doch in den jüngſten Tagen in tiefdüſtern Farben ein Bild des faſt allgemeinen Haſſes vor Augen geführt wurde, das ihm genügende Veranlaſſung gibt, vom öffentlichen Schauplatze zu verſchwinden, wenn dies mit allem Pompe eines Siegers oder wenigſtens ohne den Beigeſchmack der bittern Nothwendigkeit geſchehen kann. Denn er muß ſich klar darüber geworden ſein, daß, nachdem ſich die Bürgergarde, die Flotte, der überwie⸗ gende Theil des Heeres und die Artillerie, geſtützt durch die öffentliche Meinung in der Hauptſtadt gegen ihn er⸗ klärt haben, ihm ein Fortregieren kaum möglich fein wird, zumal ſeine Freunde, der Cordova⸗Ring, ihn gleichfalls verlaſſen würden, ſobald er ſich zu Conceſſionen herbei ließe, die der Corruption ein Ende machen würden; er ſcheint eben allzu ſehr mit dieſer Partei liirt, als daß er es wagen dürfte, mit deren Politik und Gewohnheiten ehrlich und offenkundig zu brechen. Der Sieg würde, wenn ſich ſeine Abdankung beſtätigt, alſo nur als ein Pyrrhusſteg zu betrachten ſein. Selbſtredend würde er, getreu ſeiner ſchauſpieleriſchen Manier, zunächſt den Sieg der guten Sache in den glänzendſten Phraſen in die Welt hinauspoſaunen, um dann hinzuzufügen, daß er aus Liebe zum Vaterlande und um dieſem ſeine Ruhe wieder zu geben, ſich entſchloſſen habe, ſich freiwillig ſeiner Macht zu entkleiden. Dieſer Entſchluß dürfte ihm noch ganz beſonders durch ſeine perſönliche Sicherheit dictirt werden, denn es muß ihm einleuchten, daß er ſich bei dem hohen Grade, den die Erbitterung nun auch noch durch zahlreiche Menſchenopfer erreicht, kaum noch als Präſident öffentlich ohne Lebensgefahr zeigen könne, und vor Blei, Dolch und Gift würden ihm die paar tauſend Poliziſten und Gauchos, die diesmal ſeine Herrſchaft ge⸗ ſtützt, wohl kaum auf die Dauer bewahren koͤnnen. * Die ultramontanen Wahlumtriebe erhalten in der folgenden Wiener Correſpondenz ber „Köln Ztg.“ eine eigenartige Beleuchtung: Mit merkwürdigen Waffen kämpfen die Altra⸗ montanen bei den nach in mehreren Krouländern he⸗ — e. Senczal⸗Aungeiger. Maunheim, 8. Auguſt vorſtehenden Landtagswahlen. In Ober-⸗Oeſterreich ließ der Biſchof von Linz, Dr. Doppelbauer, der durch Voll⸗ ziehung der Trauung in dem ſeinem Sprengel zugehörigen Iſchl auch der kaiſerlichen Familie näher tritt, von allen Kanzeln einen Wahlhirtenbrief verleſen, in welchem ver⸗ ſichert wird, daß der liebe Gott beim jüngſten Gericht Umfrage halten werde, ob auch alle für die Candidaten des ſogenannten katholiſchen Wahl⸗ komités in Linz geſtimmt haben. Der friſch aus Rom bezogene Biſchof ſagt nämlich:„Gott wird dich, mein lieber Chriſt, einſt beim Gerichte nicht fragen, wie viel du mit deiner Stimme ausgerichtet, ſondern ob du betreffs der Wahl deine Gewiſſenspflicht erfüllt.... Geſetzt, es erlangte Jemand durch Wahlenthaltung oder durch eine kirchenfeindliche Wahl einen irdiſchen Vortheil, was würde dieſer Vortheil ihm nützen, wenn er zugleich ſeine Gewiſſenspflicht verletzt hätte? Geſetzt auch den Fall, es vermeinte Jemand, vorzüglichere Männer, als die vom Wahlkomite vorgeſchlagenen, zu wiſſen, ſo bitte ich euch doch, wählet im Intereſſe der guten Sache einmüthig jene Männer, die vom katholiſchen Wahlkomité euch vor⸗ geſchlagen werden.“ Was bei ſolchem Mißbrauch des Namens Gottes zu Wahlumtrieben heraus⸗ kommen kann, lehrt ein Wahlmord in der kärn⸗ teriſchen Gemeinde Arnoldſtein, für welchen die Villacher „Deutſche Allgemeine Zeitung“ den dortigen windiſchen Hetzpfarrer Einſpieler verantwortlich macht. In der Wahl⸗ männerwahl hatte„Gott“(wie etwa der Biſchof von Linz ſagen müßte) gegen die Clericalen entſchieden, und dieſe zogen ſich unter Führung des Pfarrers Einſpieler und eines Pfarrverweſers in den Wirthshausgarten von Daniel zurück. Dorthin kamen auch vier deutſch⸗liberale Wahlmänner, welche der Pfarrer ſofort mit Vorwürfen überhäufte. Einer derſelben namens Schojer, den der Pfarrer als Atheiſten bezeichnete, erſuchte ruhig, ihn nicht zu beleidigen, worauf nun der Pfarrer Einſpieler ſeinen Anhängern, welche ſangen, zurief: „So lange die deutſchen Hunde hier anweſend ſind, wird nicht geſungen, die Erde moͤge ſich aufthun und ſte alle insgeſammt verſchlingen.“ Auf vieſe Worte fielen, wie auf ein gegebenes Zeichen, die Clericalen auf die vier Fortſchrittlichen wie Raſend⸗ los, riſſen ſie bei den Haaren, ſchlugen ſte mit den Fäuſten und Stühlen ind einer verſetzte Schojer einen kräftigen Meſſerſtich. In dem Augenblicke, in welchem auck, di⸗ Gendarmerie in den Garten trat, ſprangen die beiden Prieſte“ über den Gartenzaun und ergriffen die Flucht. Sie ſchlugen den Weg gegen Pockau ein und kehrten ungefähr nach einer Viertelſtunde, beiläufig in der Art zurück, als ob ſie gerade von einem weitern angenehmen Spaziergange au⸗ rückkämen. Inzwiſchen hatte der Oberarzt den Tod des Verwundeten als unausbleiblich bezeichnet und man ſandte nach dem Pfarrer Einſpleler, damtt derſelbe dem Ster⸗ benden die letzte Oelung ſpende, allein jener weigerte ſich, zu kommen. Erſt als der Bürgermeiſter den Pfarrer durch einen Boten aufforderte, ſofort ſeiner prieſterlichen Pflicht nachzukommen, erfüllte dieſer die heilige Handlung. Als dieſelbe beendet war, trat der Bauer Maier, ein Freund des Sterbenden, an Einſpieler heran und ſagte demſelben vor zahlreichen Zeugen:„Sehen Sie, Herr Pfarrer, anſtatt chriſtliche Lſebe zu predigen, haben Sie uns gehetzt und dadurch dieſen Mord verurſacht: das iſt Ihr Werk!“ Als ein Zeichen der Herzloſigkeit Einſpielers mag erwähnt werden, daß er trotz Aufforde⸗ rung und Bitte das Zügenglöcklein nicht läuten ließ. Es iſt leicht erklärlich, daß der Thäter unterdeſſen Zeit gewonnen hatte, ſich des Mordinſtruments zu entledigen und die Flucht zu ergreifen. Zur Ermittelung des Mörders iſt, bei dem Umſtande, daß von den Cle⸗ ricalen keiner etwas wiſſen will, kein anderer Anhaltspunkt vorhanden, als daß der Ermordete vor ſeinem Hinſcheiden auf Befragen angab, daß er ſeinen Moͤrder nicht kenne, daß derſelbe jedoch einen großen, ſchwarzen Hut trug. Es unterliegt übrigens keinem Zweifel, daß es dem Gericht gelingen wird, den Thäter eheſtens zu ermitteln. Schojer war noch nicht 40 1 alt, hinterläßt eine Wittwe in troſtloſen Verhältniſſen mit ſechs unmündigen, unverſorgten Kindern im Alter Eine Nacht des Schreckens. Ueber die Furcht gibt es keine Discuſſion, ſagte Blanchon 17 uns; Jeder hat die ſeinige. Eine Furcht, die dem Einen ächerlich erſcheint kommt dem Anderen ganz natürlich vor; die Einen haben Furcht vor einer blitzenden Degenklinge, die Anderen vor einem Thierfell; ich fürchte mich vor den Thieren mit kaltem Blut, ſelbſt vor den Eidechſen und den Fröſchen; wenn ich einen Spaziergang durch die Felder mache und wenn ich auf einer weiten, kahlen Ebene einen Teich an⸗ treffe mit ganz flachen Ufern, wo keine Ueberraſchung denkbar iſl, als die, daß ein Paar Fröſche, von meinem Schritt er⸗ ſchreckt, in das friedliche Waſſer hüpfen, ſo werde ich doch vom Kopf bis zu den Füßen geſchüttelt, wie wenn ich die Ladung einer elektriſchen Batterie empfangen hätte. Das wird Ihnen erklären, wieſo ich in Anvers eine Nacht des Schreckens habe, an die ich mich auch heute noch nicht erinnern kann, ohne zu zittern. Ich befand mich in Anvers, um das bekannte herrliche Altarbild von Quentin Metzys zu copiren, das die Grab⸗ legung Chriſti darſtellt. Eines Tages hatte ich bis zum Schluß des Muſeums gearbeitet und war, um den durch das lange Sitzen in's Stocken gerathenen Blutumlauf zu beleben, noch eine Zeit lang nachher durch die Straßen und Gärten geſchlendert. Als ich in das Gaſthaus zurückkehrte, in dem ich wohnte, war die Table dhôte bereits beendet. Es war ſpät; ich hatte Feb an die Zeit vergeſſen, verſunken in die Betrachtung des ieblichen Himmels von Anvers und ſeines ruhigen Fluſſes, der ſo zart die Wangen der Schiffe ſtreichelt. Ein einziger Reiſender, ein Nachzügler gleich mir, befand ſich im Speiſeſaale. Man legte zwei Couverts für uns auf, und zwar ſo, daß wir uns an dem großen Tiſche gegenüber ſaßen. Indem ich eine Schüſſel mit kaltem Aufſchnitt in Angriff nahm, betrachtete ich verſtohlen meinen Tiſchgenoſſen mit der Neugierde eines Ralers, der vor ſich eine unbekannte Perſönlichkeit von pittoreskem Ausſehen hat, Wer mochte in? Ei ukler, ei liſirter Menſch, ein Wilder? 20 rkittert und Jgnnegebrs zwiſchen zwei Monaten und 16 Jahren. Er war nach allgemein und ſelbſt von dem Bürgermeiſter verbürgtem Ausſpruch ein außerordentlich fleißiger, ungemein nüch⸗ terner Mann. Bürgermeiſter Andreas Grum erließ zu Gunſten der Hinterbliebenen des Verſtorbenen einen Auf⸗ ruf mit der Bitte um milde Gaben, Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. Auguſt 1890. Sum 20fährigen Erinnerungsfeſt an den deutſch franzöſtſchen KArieg. Der herrliche, wonnige Klang, önt er zur Feier in Kirchenhallen, Brauſt durch die Welt er als Jubelgeſang, Sprechend mit Macht zu den Herzen allen Friede, ein Licht in dem dunkelſten Leben, Weckend zu neuem, freudigen Streben. Zwanzig Jahre ſind vergangen, Seit die Schlachttrompete ſchwieg, Seit die Siege wir errangen In dem aufgezwung'nen Krieg. Was der Feind wohl nie geahnt, Was wir ſelber kaum gemeint, Hat den Weg zum Glück gebahnt: Deutſchland ſtehet da— geeint. Aber die Opfer ſind heilig und groß, Die für uns fielen in blutigen Schlachten, Tauſende zogen das Todesloos, Die ihrer Pflicht als Deutſche gedachten. Wer dies vergeſſen kann, der ſei vergeſſen Sei er ein Herr, trag' er dienend die Treſſen⸗ Faiſer Wilhelm, Deiner denken Wird ein jeder Krieger heut; Denn nur durch Dein weiſes Lenken Ward das Deutſche Reich erneut; Du mit Deinem Heldenſohne Führteſt uns von Sieg zu Sieg, Und wir theilen mit dem Throne Nun die Früchte von dem Krieg. Hurrah! Ihr Krieger am feſtlichen Tag Möcg der Erinnerung Lorbeer Euch blühen, Mög' bei der Stunden flüchtigem Schlag Wieder das Herz Euch jugendlich glühen! Dreifaches Hurrah dem Kriegervereine, Einſt und auch jetzt treue Wacht an dem Rheine! Mannheim, 3. Auguſt 1890. A. Banſpach. * Herr Amtsrichter Mainhard theilt uns mit, daß die vom Amtsgericht IV. erfolgte Anheimſtellung der Ver⸗ öffentlichung der Belehrung betr. das Geſetz über die Vor⸗ zugs⸗ und Unterpfandsrechte lediglich auf ſeine Initiative und nicht im Auftrage des Gr. Juſtizminiſteriums erfolgte. * Die Sterblichkeit war in der Zeit vom 23. bis 31. Juli in unſerer Stadt eine geringere als in den vorheraehen⸗ den Wochen, Zur amtlichen Anzeige kamen 22 Sterbefälle, worunter 14 ſolcher von Kindern, während in Zudwigs⸗ hafen in der Zeit vom 24. bis 31. Juli 24 Perſonen ſtarben, worunter ſich 19 Kinder befanden. * Zur 20ährigen Erinnerungsfeier an den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg findet beute Samſtag Abend im„Großen Mayerhof“ ein Bankett ſtatt, während für morgen Sonntag, bei feſtlicher Beleuchkung des apele Etabliſſements, große Feſt⸗Concerte der geſammten Kapelle 15 unter Abfingung patriotiſcher Lieder vorge⸗ ehen ſind. Sei dem 4. Kreisturnfeſt des 10. dentſchen Turnkreiſes, welches heute Samſtag in Kaiſerslautern ſeinen Anfang genommen hat, betheiligen ſich am Vereins⸗ wettturnen 54 Vereine mit insgeſammt 920 Turnern, am Einzelwettturnen 240 Turner und an den allgemeinen Stab⸗ übungen ca. 1000 Turner. „Commers. Der am vergangenen Donnerſtag Abend in den Lokaltäten des„Wilden Mannes“ ſtattgefundene Commers wurde von der Unterprima B des Großh. Gymnaſiums und der Unterprima des Großh. Realgymnaftums gemein⸗ ſchaftlich veranſtaltet, ein Vorgehen, welches jedenfalls allſeits nur die höchſte Befriedigung hervorrufen kann. Nothweinprobe. Es iſt nichts leichter, als verdäch⸗ tigen Rothwein auf ſeine Echtheit und ſeinen Urſprung hin zu prüfen. Man braucht blos einige Tropfen auf ein Stück⸗ chen gewöhnlicher Kreide(wie man ſie zum Schreiben ver⸗ wendet) zu tropfen. Wird der Fleck braun oder ſchiefergrau, iſt der Rothwein echt und unverfälſcht; wird er blau, ins Violette ſpielend, trinkt man Heidelbeerſaft; iſt der Wein mit Malvenſtoff gefärbt, färbt ſich die Kreide blau oder grün; iſt der Fleck unverändert roth, gieße man den Wein ſchleu⸗ nigſt weg, dann nämlich verdankt er ſeine Farbe dem ſcheuß⸗ lichen Pie oder dem Kermesbeerenſaft. Die Knaben⸗Feriencolonie gegen Bezahlung wird unter der Führung des Herrn Hauptlehrer Göller nächſten 38 ungepflegt, aber das Auge hatte einen energiſchen ick. Ich batte noch keine fünf Minuten bei Tiſche ge ſſen, als mein Genoſſe auch ſchon ein Geſpräch mit mir begann: nach Verlauf einer Viertelſtunde unterhielten wir uns bereits wie zwei alte Bekaunte. Ich erfuhr, daß er von Indien kam und ſich hier in Anvers befand um dem zoologiſchen Garten eine Sammlung von Thieren zum Kauf anzubieten: Panther, Tiger, Gazellen und Schlangen. „Und Sie haben ihre Schlangen hier bei ſich?“ fragte ich. „Die Panther, die Tiger und Gezellen ſind im Stall in ihren Käftgen; die Schlangen ſind in meinem Zimmer— nätürlich mit doppelten Schlöſſern verſperrt und in der Mitte ihrer Reiſekiſten zuſammengerollt.“ Schon ſpürte ich, wi mir kleine Schauer über den Nacken herabliefen. 11 die Nacht bier in Hauſe zubringen.“ „Gewiß!“ „Und wenn Ihre Schlangen entweichen?“ „Sie ſchlafen.“ „Mit offenen Augen?“ „„Teufel, das iſt ja ihre Art. Aber ich veriſchere Sie, daß ſie ganz und gar nicht ſo gefährlich ſind, als man in Europa glaubt. Ich kenne ein junges Mäbchen, da unten in Indien, die eine ganze Nacht lang eine Schlange unter ihrem Kopfkiſſen gehabt hat.“ „Eine angenehme Geſchichte!“ „Sie hatte weiter gar Nichts bemerkt, als daß gewiſſe kleine, unerklärliche Bewegungen ihr Kopfkiſſen erſchütterten. Als ſie am Tage ihr Bett durchſuchte, entdeckte ſie ſo ein Vieh, das ſehr muntere und zufriedene Augen machte und den Kopf hob, um ſie mit ſichtlicher Erkenntlichkeit zu be⸗ trachten; das ſchönſte Thier, das man ſich vorſtellen kann; ich habe mehrere von der Sorte: außerdem auch eine Partie Klapperſchlaugen; ſie ſtehen Ihnen zur Verfügung, mein Herr, wenn Sie ſie ſehen wollen; es verlohnt ſich ſchon der Mühe; das hat nur einen einzigen Lungenflügel, das ſchwimmt ohne oſſen, das geht ohne Füße und das iſt ausgerüſt 2 naaren Mittwoch an ihren Beſtimmungsort(Heddesbach /O. Station Hirſchhorn) abgehen. Es könnten ſich noch einige Knaben im Alter von 8 bis 14 Jahren betheiligen. Der Preis von 36 Mark für den dreiwöchentlichen Aufenthalt dürfte es ermöglichen, daß auch Kinder ſolcher Eltern ſich betzeiligen können, die nicht gerade zu den„oberen Zehntauſend“ zählen. Es iſt das eine Gelegenheit für manche Eltern, die nicht mit ihren Kin⸗ dern auf's Land oder gar in's Bad reiſen können, letzteren eine wohlthätige Freude zu bereiten. Die näheren Beding⸗ ungen ſind bei der Expedition dieſer Zeitung einzuſehen, wo auch nachträgliche Anmeldungen noch bis Montag den 4. Abends angenommen werden. * Die Nonne, dieſe unheimliche Zerſtörerin der Wäl⸗ der, iſt nunmehr auch in Baden aufgetreten. Das gefähr⸗ liche Inſekt wurde vorgeſtern auch in großer Zahl im Gar⸗ ten der Taubſtummenanſtalt in Meersburg, wie von dort gemeldet wird, angetroffen. um Mifverſtändniſſe zu vermeiden, theilen woun auf Wunſch mit, daß ſich die Dampfſeilerei des Herrn Ferd. Wolff, in welcher ſich der geſtern gemeldete Unglücksfall er⸗ eignet hat, nicht auf dem Waldhofe, ſondern in den Neckar⸗ gärten am Anfang der Waldhofſtraße befindet. * Für die bedürftige Familie Hgeg bei uns ein: Transport 38 M. Von Ungenannt 2 M. Summa 40 M. Weitere Gaben nimmt ſtets gerne entgegen Die Expedition des General⸗Anzeigers. Aus dem Grofherzogthum. OKetſch, 1. Aug. Herr Pfarrer J. J. Frank hier feierte heute das Feſt ſeines 25jährigen Prieſterjubiläums. Aus dieſem Anlaß wurde demſelben geſtern Abend ein ſtatt⸗ licher Lampionzug gebracht, welcher von einer Muſikkapelle eröffnete wurde und in dem ſich das Feſtksmitee, 12 weiß⸗ gekleidete Mädchen mit Blumenſträußen in den Händen, der Bürgermeiſter, die Gemeinde⸗ und Stiftungsräthe der Mi⸗ litär⸗ und Krankenperein, die beiden daebdrdden mit Fahnen, ſowie zahlreiche hieſige Gemeindeangehörigen bewegten. Der Zug ging die Hauptſtraße entlang nach dem prachtvoll ge⸗ ſchmückten Pfarrhaus, in deſſen Hofe Aufſtellung nehmend. Hier hielt Herr Martin Limbeck eine zünſche Anſprache an den Jubilar, ihm die herzlichſten Glückwünſche der Gemeinde darbringend. Sodann ſpielte die Muſik einen Choral, während die beiden Geſangvereine Lieder ſangen. Alsdann krug noch eines der 12 weißgekleideten Mädchen einen auf das Feſt Bezug habenden Prolog vor. Zum Schluß 85 der Ju⸗ bilar von jedem der 12 Mädchen einen Blumenſtrauß. (J. Kirchheim, 2. Aug. Die irdiſche Hülle des auf eine ſo gräßliche Weiſe ums Leben gekommenen Rathſchreibers Trautwein von Kirchheim wurde vorgeſtern Abend unter überaus zahlreicher Betheiligung der von Nah und Fern herbelgeeltken Freunden und Bekannten des Verblichenen zur ewigen Ruhe gebettet. Den unabſehbaren Leichenzug eröff⸗ nete eine Muſikkapelle, dann folgten 4 Vereine Kirchheims mit umflorten Fahnen, der Lehrer mit den Schülern, der Geiſtliche, Herr Dekan Schmitthenner und hierauf der mit Blumen und Kränzen reichgeſchmückte Leichenwagen. Den Schluß des Zuges bildeten die Verwandten des Verblichenen, der Gemeinderath und eine große Anzahl Berufskollegen des Verſtorbenen und die ſonſtigen Leidtragenden, welche ſich aus allen Klaſſen und Ständen Kirchheims, ſowie der benachbarten Orte rekrutirten. Die Grabrede hielt Herr Pfarrer Schmitthenner, welcher ſelbſt ſo ergriffen war, daß er kaum zu ſprechen vermochte. Mit dem Tode des Heimgegangenen bat auch die nationalliberale Pertei unſeres Kreiſes einen ſchweren Verluſt erlitten, denn Herr Trautwein war einer der eifrigſten Anhänger und Förderer der national⸗ liberalen Sache. Möge er in Frieden kuhen! Weil, 1. Aug. Geſtern früh bei Tagesanbruch fanden Arbeiter auf hieſiger Gemarkung nahe bei Leopoldshöhe an einem ſchwachen Baume mittelſt ſtarkem Bindfaden erhängt den Leichnahm eines noch jungen Mannes, der ſich offenbar in beſſeren Verhältniſſen befunden haben muß. Die bei dem⸗ ſelben gefundenen Auſzeichnungen nebſt 850 M. barem Geld berechtigen zu dieſer Wertnten und die ſofort angeſtellten Nachforſchungen werden wohl zur Feſtſtelluug der in der Gegend unbekannten Perſönlichkeit führen. Pfälziſche Nachrichten. „Aus der Pfalz 1. Auguſt. In Rheinzabern wurden bereits Sandblätter gebrochen, was zu den von üher⸗ allher einlaufenden Nachrichten vor dem Vorhandenſein reifer Trauben ſtimmt.— In Kuſel erhielt ein Arbeiter bei einem Streite 191 Meſſerſtiche. Dieſer Streit ſoll die Fortſetzung eines ſolchen vom letzten Sonntag geweſen ſein, bei welchem das Meſſer auch ſeine Rolle ſpielte.— In Käiſerslau⸗ tern ſtahl ein Gauner einem Fabrikanten ein Velociped. Derſelbe befand ſich wegen Diepſtahl zweier anderen Veloci. pede in Unterſuchungshaft, brach jedoch aus und ſcheint mit dem Vehikel des Fabrikanten das Weite geſucht zu haben. Der frühere Bezirksamtmann von Neuſtadt Julius v. Zenetti, bisher Miniſterialrath in München wurde zum Regierungspräſidenten von Oberfranken ernannt.— In Speyer wurde ein ſchwarzer Storch geſchoſſen, eine Selten⸗ heit für unſere Gegend.— Die Stadt Landau verkaufte geſtern für 70,000 M. Bauplätze.— In Zweibrücken „Ich danke Ihnen, Thiere, die nur einen Lungenflugel und beſißen, können in mir nur ein ſehr entferntes Intereſſe wachrufen! „Fürchten Sie ſich vielleicht davor? „Es könnte ſchon ſein; und ich erachte es ſogar für gerabezu ſtrafwürdig, daß man dieſe Thiere in unſer Land e 15 die Wiſenſchate „Und die Wiſſenſchaft! „Wenn ſie für die Wiſſenſchaft nothwendig ſind, ſo ſollen die Gelehrten hingehen und ſie an Ort und Stelle ſtudiren und nicht ſie ſollen in unſer Land kommen und die Gelehrten aufſuchen.“ Obwohl ich wenig Entgegenkommen bezeugte, dauerte die Converſation über dieſen Gegenſtand doch noch einige Zeit hindurch fort. Und an dieſem Adend erfuhr ich, daß die Reptilien die vorſorgliche Gewohnheit beſitzen, uns, bevor ſie uns lebendig verſchlucken, ausgiebig zu belecken; es ſcheint, daß der Biſſen ſo beſſer hinuntergeht. Mir war kalt, als ich die Sitzung aufhob. 5 Mein Zimmer war das letzte am Ende des Corridors. Ich ging ſogleich hinauf und, den Kopf voll mit den Geſchichten des Abends, entkleidete ich mich langſam, nicht ohne mein Bett aufgedeckt, die Vorhänge aufgehoben, die Schränke geöffnet zu haben. 5 Während ich meine allabendlichen Waſchungen vornahm. hörte ich Lärm in dem neben dem meinigen gelegenen Zim⸗ mer und eine Stimme rief: „Guten Abend, mein Herr. Ich höre, daß Sie noch nicht ſchlafen gegangen ſind. Schfafen Sie wohl, ſo woll wie ich, denn ich habe ſeit acht Tagen kein Bett geſehen. Der Mann mit den Schlangen! Ich ſtand auf dem Punkte, mich anzukleiden und ein an deres Zimmer zu verlangen Indeß die Unluſt, mich in ein neues in aller Eile zurecht gemachtes Bett zu legen, und die Scham. meine kindiſche Furcht einzugeſtehen, hielten mich zu⸗ rück. Es war zu dumm und zu lächerlich; dieſe ſchlafenden Schlangen würden nicht durch die Mauern kriechen oder durch den Kamin kle i Bett zu ich be⸗ utit mich e wall Dichte r⸗ r⸗ r⸗ er ie it ie ſie it, en er ke n. n⸗ , N⸗ in ie U⸗ en ch E Mannheim, 3. Anguſt. General⸗Anzeiger. ſoll nicht die ſeinerzeit hiezu angekaufte Fafſerhalle für ein Waiſenhaus eingerichtet, ſondern ein Neubau errichtet werden. Wenn man einen Wohlthäter an der Hand hat, wie Herr Hilgard einer iſt, ſo hat man gut machen, da dieſer Herr alle Koſten beſtreiten und im Vorgarten des Waiſenhauſes ein Standbild ſeines verſtorbenen Kindes errichten läßt. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der bermaneuten Ausſtellung des Kuuſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: Lud. Gebhardt„Gebirgs⸗ landſchaft.“ J. v. d. Lage„Im Hochſommer“. Ferd. Feld⸗ hütter„Die Zugſpitze im Winter“. Otto Grashey „Gemſen“. Ed. Ockel„Eine Waldruine“. V. Vigelius „Damenportrait“. Tagestenigkeiten. — Speier, 2. Auguſt.(Ein Unglücksfalh er⸗ eignete ſich geſtern Abend am Rhein beim Fabrikgebäude der Speierer Ziegelwerke. Der in dieſem Etabliſſement beſchäf⸗ tigte 17jährige Arbeiter J. Raatz, Sohn des Sackträgers J. Raatz, wollte ein Bad im Rheine nehmen und ſprang von einem dortſelbſt liegenden Schiffe ins Waſſer. Obwohl des Schwimmens kundig, verſank er in den Fluthen, und konnte deſſen Leiche bis jetzt noch nicht gefunden werden. Der Er⸗ trünkene war ein braver Burſche und die Stütze ſeiner Eltern. — Zabern, 31. Juli.(Beim Kegelſpiel) geriethen am letzten Sonntag mehrere Burſchen in Haſſelburg in Streit, wobei zwei Brüder mit Kegelkugeln ſo zugerichtet wurden, daß der Eine bereits geſtern geſtorben iſt und der Andere hoffnungslos darniederliegt.— Die beiden Unglück⸗ lichen waren die Stütze ihrer armen Mutter und 8 Geſchwi⸗ ſter. Die Thäter ſind flüchtig gegangen und konnten bis jetzt noch nicht verhaftet werden. — Hegeuheim,(Elſaß), 31. Juli.(Reblausherde) wurden in den hieſigen Weinbergen an vier Stellen entdeckt. Eine Kommiſſion iſt eben hier anweſend, um die Vernichtung der kranken Rebſtöcke zu überwachen. —Sonnborn, 31. Juli.(Ein junger Anſtreicher) der in dem Anbau einer auf einer hohen Treppenleiter ſtand und mit Anſtreichen beſchäftigt war, kam unverſehens einer durch die Mauer etwa 30 Centimeter hervorſtehenden, 60 Umdrehungen in der Minute machenden Achſe zu nahe. Im Nu wurde ſein langer Anſtreicherkittel von dem mit Keilnu⸗ ten verſehenen Achſenende erfaßt und umgewickelt, desgleichen ſein Hemd und die Hoſe, und dieſe Kleidungsſtücke wurden zollſtändig zerriſſen. Mit der Kraft der Verzweiflung hielt 59 der junge Mann an der Eiſenkonſtruktion des Daches, rei in der Luft ſchwebend, feſt, hatte ſogar noch die Geiſtesgegenwart, ſich den Hemdenknopf zu löſen, als ihm der Hals zugeſchnürt wurde und fiel daun, nur noch mit Strümpfen, Stiefeln und einem kurzen Hoſenſtück belleidet, etwa 2 Meter hoch herab und zwar mit dem Rücken auf die Steinplatten. Glücklicherweiſe erlitt er dabei keine lebens⸗ gefährlichen Verletzungen. —,Ruhrort, 31. Juli. Unglückschronik.) Heute Vormittag ſtürzte eine Frau, welche ſich in der zweiten Etage mit dem Putzen der nach dem Hofe liegenden Jenſter heſchäftigte, auf die Straße hinab. Die Aermſte iſt im Krankenhauſe ihren Leiden erlegen.— Nachmittags zog ſich ein zwölfjähriger Knabe beim Turnen durch einen unglück⸗ lichen Fall einen Armbruch zu.— Ebenfalls am Nachmittag ertrank der Sohn eines dahier im Hafen liegenden Schiffers beim Baden im Rhein. Die Leiche war Abends noch nicht gefunden.— Ferner wurde eine alte Frau von einem Bäcker⸗ wagen überfahren; zum Glück ging ihr nur das Hinterrad über das rechte Bein.— Des Weiteren kam ein Schiffer hier an, welcher in Holland ein Bein gebrochen hatte. Der⸗ elbe wurde mittelft Fuhrwerk nach ſeinem Wohnorte Duis⸗ urg gebracht. Ein anderer Schiffer, welcher auf einen in voller Fahrt begriffenen Pferdebahnwagen aufſpringen wollte, kam zu Fall und zog ſich eine Quetſchung zu. — Schwelm, 31. Juli.(Aus heiterem Himmel) 55 nicht geringen Schrecken wurde geſtern Abend ein guter heil unſerer Bürgerſchaft verſetzt, als plötzlich aus heiterm Himmel ein flammender Blisſtrahl niederfuhr, dem gleich⸗ zeitig ein erſchütternder Knall folgte. Niemand batte vorher an ein Gewitter gedacht. Den größten Schrecken haben edenfalls zwei Männer bekommen, welche, in unmittelbarer ähe der eigentlichen Blitzſtelle unter einer Laterne ruhig plaudernd, ſich jählings von Flammen, Krachen und Dunſt umgeben fanden. — Dortmund, 31. Juli.(Ansbruchsverſuche ſind in demhieſigen Amtsgerichtsgefängniſ ſchon mehr⸗ fach vorgekommen; über einen neuen ſchreibt jetzt die„Tre⸗ monia“: Sieben Inſaſſen des hieſigen Amtsgerichtsgefäng⸗ niſſes hatten Nachts aus einer eiſernen Bettſtelle eine Stange gebrochen, die Bettſtellen waren hübſch aufeinander geſtellt und nun begannen drei Mann damit, in die Decke ein Loch zu brechen, während zwei Andere an der Thür lauſchten und Schlaflager, das durch die ganze Breite des Zimmers von Nachbargemache mit den Scktangen entfernt war. Ich verblieb lange Zeit, ohne zu ſchlafen, indem ich mich bundertmal hin und herwarf, nervoͤs und ärgerlich, weil ich Tatrotz aller meiner Bemühungen— immer noch eine Un⸗ ruhe bei dem Gedanken an dieſe Nachbarſchaft empfand. Unter der Thüre, welche die Communication zwiſchen den beiden Zimmern vermittelte— ich hatte natürlich den Niegel vor⸗ geſchoben— ſah ich einen Lichtſtrahl ſchimmern und ich zit⸗ terte vor dem Augenblick, wo er verſchwinden würde. Nach Verlöſchung des Lichtes konnte mein Sammler ſeine Penfio⸗ näre nicht mehr Überwachen und er lag dann jedenfalls in jenem bleiernen Schlafe, den er mir angekündigt hatte. Der lleine Schimmer verſchwand und mit dem Lichte erloſchen auch die Geräuſche des Hauſes.... Ein dumpfes Schweigen, eine ſchwarze Nacht Ich ſchlummerte ein. Aber es war ein leiſer und furcht⸗ ſamer Schlaf, ein Schlaf, der erwartet und wacht. Wie lange eit ich ſo geſchlafen, habe ich nie gewußt; eine Stunde, viel⸗ eicht auch zwei. Ich wurde aus dieſem Halbſchlummer durch ein Geräuſch aufgerüttelt und mit einem Schlage war ich wach. Ich wußte, wo ich mich befand; meine Furcht, meine Nachbarſchaft, mein Widerwille gegen das Zubett⸗Gehen, die Erzählungen die meinen Geiſt beſchäftigt hatten— Alles Das war mir im Augenblicke wieder gegenwärtig. Mein Kopf war frei, wie wenn ich gar nicht geſchlafen hätte; aber mein Herz ſchlug; ſo ſetzte ich mich im Bette auf und horchte. Es war ein außergewöhnliches Geräuſch, eine Art unre⸗ gelmäßiges Gepolter, dumpf, matt, welches eine Sekunde auf. hörte und dann wieder begann, langſam oder raſch; von Zeit zu Zeit war ein etwas ſchwerer Schlag hörbar, auf den dann immer eine Pauſe des Stillſchweigens folgte. Ich ſtreckte haſtig meinen Arm nach dem Tiſche aus, um die Zündbölzchen zu erfaſſen, aber ich fand ſie nicht. Ich hatte die Schachtel ſammt Kerze auf dem Kamine gelaſſen. Mein Herz pochte ſo ktark, daß ich es mit beiden Händen feſthielt; mit weit aufge⸗ riſſenen Augen ſtarrte ich nun nach der Stelle hin, von der das Geräuſch kam. Es war ſchwarzes Dunkel um mich her, ſchwarz wie in m Brunnen, und das Geräuſch dauerte fort, jetzt ein wenig abgeſchwächt, aber die vereinzelten Schläge waren häufiger und ſchwerer. Ein wahnſinniger Schrei erſtickte in meiner Kehle: Die Klapperſchlangen! Mein Blut ſtockte in den Adern. Von einem kalten Schweiße übergoſſen, mit krampfartig verſchloſſenem Munde fiel ich auf mein Bett zurück, wie erdrofſelt von der Angſt. Mein Gehirn dachte bei dem Allen richtig und ſah klar, wenn es nicht in meinem, ſondern im Kapfe eines An⸗ 8. Seitez wieder zwei Andere mit dem Deckel eines unnennbaren In⸗ ſtrumentes in der Zelle zeitweilig Lärm machten, wenn die Nachtwache nahe war oder das Geräuſch herunterfallender Steine zu laut wurde. Schon hatte man die Decke durch⸗ brochen und begonnen, den Fußboden des Speichers zu heben, als der wachhabende Aufſeher, welcher mindeſtens jede halbe Stunde die ſämmtlichen Fluren abpatroulliren muß, ein auf⸗ fallendes Geräuſch in der betreffenden Zelle vernahm. Er horchte, fand aber Alles in voller Ruhe, bis er, aufmerkſam lauſchend, ein weiteres Geräuſch hörte. Nun weckte er den im Gefängniß wohnenden Aufſeher Lange und die Beiden beſchloſſen, die Zelle zu öffnen. Mit gezücktem Säbel dran⸗ gen ſie ein und gewahrten dann ſofort die Situation. Einige der Inhaftirten hatten ſich in die Betten gedrückt, Andere, von der Arbeit ſchwarz wie die Schornſteinfeger ausſehend, kauerten in den Ecken. Eine ſcharfe Attacke und einige wohl⸗ gezielte Hiebe: die ganze Geſellſchaft ward geſchloſſen und im Hemd— Unterſuchungsgefangene müſſen Abends ihre Kleider abgeben— in andere Zellen abgeführt und gefeſſelt. Aeneſie Aachrichten und Celegramme. „Breslau, 1. Aug. Zum Rector magnificus für das neue Studienjahr wurde Profeſſor Brie gewählt. *Trier, 1. Aug. In Vianden in Luxemburg fand geſtern ein Eiſenbahnunglück ſtatt. Zwei mit Steinen beladene Waggons löſten ſich von einem Güterzuge ab und ſtürzten den Damm hinab auf einen Perſonenzug. 20 Verletzte wurden gezählt. Peſt, 1. Aug. Baron Kallay hat Maßregeln getroffen, um die Einſchleppuung der Cholera nach Bosnien durch Mekkapilger zu verhindern.— Des Abg. Melzl Rechenſchaftsbericht an ſeine Hermannſtädter Wäh⸗ ler ſagt, die heutige Regierung ſei ein Glück für die Sachſen, weil Szapary und Bethlen große Sachſen⸗ freunde ſeien. “ Budapeſt, 1. Auguſt. Wie verlautet, hat der Handelsminiſter bezüglich der Concurrenz mit dem deutſchen Levante⸗Verkehre bereits Schritte eingeleitet, um durch die tarifariſchen Maßnahmen ſowohl in der Rich⸗ tung von Fiume, als auf der Landſeite gegen Salonichi⸗ Conſtantinopel der Schädigung der Export⸗Intereſſen zu begegnen. *Paris, 2. Aug. Der Intranſigeant verſichert, General Billot ſei an Stelle Sauſſters als Oberbe⸗ fehlshaber in einem etwaigen Kriegsfall bezeichnet. — Ein Mann im Viertel Charonne erlag, ärztlicher Anſicht zufolge, der Cholera nostras. Die Polizei des⸗ infizirte ſofort die Wohnung. Brüſſel, 1. Aug. Dem„Patriote“ zufolge hat die Kammer heute die Niederſchlagung des Proceſſes Nieter beſchloſſen. „Brüſſel, 1. Auguſt. Zu der am 10. Auguſt ſtatt⸗ findenden Straßenkundgebung! zu Gunſten des allge⸗ meinen Stimmrechtes ſind bereits über hunderttauſend Theilnehmer angemeldet. *Oſtende, 2. Aug. Alle Mitglieder des belgliſchen Königshauſes ſind zur Begrüßung des Kaiſers hier eingelroffen. Ueber 100,000 Fremde ſind anweſend, heute gehen von Brüſſel 20 Sonderzüge hierher ab. » Maucheſter, 2. Auguſt. Der ad feenn fahrtscongreß beendete geſtern ſeine Arbeiten und nahm Reſolutionen zu Gunſten weiteren Ausbaus von Binnenka⸗ nälen mit Staatshilfe und unter Staatsaufſicht an. Der nächſtjährige Congreß findet in Paris ſtatt. »Kopenhagen, 1. Aug. Die Prinzeſſin Marie von Anhalt iſt mit ihrer Tochter, Prinzeſſin Hilda heute hier eingetroffen und von dem Könige ſowie der königlichen Familie empfangen worden. *Buenos⸗Ayres, 2. Aug. Der Kongreß beſchloß ein 30tägiges Moratorium. Die Börſe wird wahr⸗ ſcheinlich am 15. Auguſt wieder eröffnet. Oskar Kramer, Hutfabritl Mauuheim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswahl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 81853 eññß,ñ̃ß,7cx deren ſteckte. Und ſo erklärte ich mir im Fluge Alles und verfolgte die Reptilien auf ihrem Wege. Sie waren unter der Verbindungsthüre hindurchgeſchlüpft, unter dieſer Thüre, die ich vor dem Einſchlafen betrachtet hatte und die einen zwei Finger breiten Lichtſchein durchließ; das Gepolter und die Schläge— das war das Kriechen von einem der Thiexe, das ſich bald 0 f vorwärts bewegte, indem es ſeine Richtung ſuchte, bald ſich aufrichtete und dann zurückfiel, nachdem es gewittert hatte, was es ſuchte; ich er⸗ kannte den matten Ton, den die feuchte Haut hören ließ, die ſich über die Diele fortſchob; ich hörte den ſchweren Anſchlag des lebenden Fleiſches an den Boden. Wenige Augenblicke konnte es noch dauern, dann mußten ſich inmitten meines Bettes eiſige und ungeſtalte Reptilien neben meinem Körper ausſtrecken, bald mußten ſie ihn umſchlingen, während gei⸗ fernde und klebrige Zungen mein Geſicht belecken würden. 25 des Wortes eigentlichſter Bedeutung: ich lag in der gonie. Trotz des wilden Streites meiner Gedanken kam mir doch eine Erinnerung. Wenn man die Reptilien nicht reizt und wenn ſie nicht hungrig find, haben ſie nur ein Bedürfniß, einen Gedanken— die Wärme. Der Zuſtand der Bebaglich⸗ keit, den ſie an warmen Orten finden, macht ſie träge, und ſie können lange Zeit verharren, ohne anzugreifen. Mit einer verzweifelten Anſtrengung brachte ich es fertig, mich wieder aufzurichten. Ich packte meine wollene Bettdecke und warf ſie auf den Boden des Zimmers. Hierauf horchte ich mit Anſpannung aller Nerven. Es war nicht zu verkennen, daß das Geräuſch ſich ab⸗ ſchwächte und träger und ſeltener wurde. Hatten ſie die Decke gefunden? 5 Endlich hörte ich gar nichts mehr. Ich ſtieß einen Seufzer der Erleichterung aus, mein Körper löſte ſich aus der Er⸗ ſtarrung, in die der Schreck ihn verſetzt hatte, ich athmete leichter und verſuchte ſchließlich zu rufen; aber ich erkannte meine Stimme nicht wieder, ſie war dumpf und tonlos; Nie⸗ mand antwortete. Ich verſuchte alſo, meine Gedanken zu ordnen. 3 begriff ohneweiters, daß ich vor Tagesanbruch nicht die Kraft haben würde, mein Bett zu verlaſſen und die Geße auf den Boden zu ſetzen, Der Gedanke, daß ich beim chen auf ein ſcheußliches Thier treten könnte, bei deſſen bloßer Berührung ich geſtorben wäre, raubte mir auch das letzte Reſtchen von Muth. Ich mußte alſo bleiben, von Fie⸗ berſchauern geſchüttelt, in einem Winkel meines Bettes zuſam⸗ mengekrümmt, bewegungslos, fortwährend von der Angſt ge⸗ peinigt, deim Ausſtrecken eines Armes oder eines Beines der kalten Haut zu begegnen, deren Umſchlingung ich jede Minute vorausſehen konnte. Manunheimer Handelsblalt. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Auguft. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 271., Waghäusler Zuckerfabrik 99., Speyerer Ziegelwerke 187 G. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung waren zu M. 475 geſucht, aber nicht erhältlich. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. Auguſt. Obligationen. 4 N. Hyp. Pfdbr. S. 43-46100.10 8 104.— 75„ 47-49.58 tel. 100,75 106.50 533½¼ Nannheimer Obl. 1888100.50 102.10 4 4„ 15585 101.25 53 VDad. Oblig. Mark 5„ 1886 6 4 „ fl. 14„ T. 100 Looſe 2t 4 142.95 bz 4 5„ 1390 101.90 55 Reichsanleihe 100,15 bz 4 Heidelberg 100.50 bz 1 106.60 G Freiburg i. B. Obl. 101.26 Preuß. Conſols 100.15 J8½¼„ 100.— 55½„ 5 106.60%½ Lubivigshafen Her 103— 55 Bayer. Obligationen Mk.106.— G 4 5„ 109.,75 4 Pfälz. Sudwigsbahn Mk. 103.— G4½% Wagh. Zuckerfabr i 101.— 8 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— bz 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 7 4„ Maxpbahn 108.— E5 Verein. Chem Fabrifen 99.E 4* Nordbahn 102.80 635 Weſteregeln Alkaſiwerke 103.— P 22/½„ Priorit 100.— bi 4¼%H. Pr..d. Speh. Zglw. 104.50 53 3% Rhein. Hyp.⸗Bfandbrieſeſ 95 60 bö 4¼1%è ZellſtofffabrikWaldhof101.40 Actien. 115.56 8 Sinner Brauerei, Spiritus⸗ 122.80 bz und Preßhefefabr. Badiſche Bant Rheiniſche Creditbank 189.— Khein. Hyp.⸗B. 50 pckt. E. 188.9 bz Werger che Braueret 70— 5 Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.50 bz J Badiſche Brauerei 78.— Pfälziſche Bant 126 2f, G Ganter, Brauerei Freiburg 128— 5z Mannheimer Volksbank Deutſche Unionbank 96.— 8 Gewerbebank Speyer 50% EI111.— 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 260.— bz „ Maxbahn 149.50 G Nordbahn 125.— 8] Brauerei z. Sonne Weltz 125.— Malzfabr. Hochheim—.— Maunh. Dampfſchleppſchiff. 130.— Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſffahrtſ 80— Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1190 5; 120.50 öbz Bad. Niſck- u. Mitverſich. 478.—& eidelberg-Speyerer Bahn 44.— Mannheimer Verſicherung 575.— 8 Stamm-Akt. d. Ver. ch.frabr. 35.— P Mannheimer Rückverſich. 400.— 5 Vorzugs-Akt„„90%.“—.— Wülrtt. Transportverſich. 700.— Badiſche Anilin u. Soda 271.— POberrhein. Verſ.-Geſeſnſchaſt 865.— Weſteregeln Alkaliwerke 151.50 bz Oggersheimer Spinnerei 58.—. Chen, Fabrik Golbenberg 112 55 Hofmann u. Schötenſack 79.50 P Berein D. Oelfabriken 109. Waghänsler Zuckerfabrit 99.— Mannheimer Zuckerraffin.——. Mannhbeimer Aktienbrauereiſ178 50 P Fichbaum⸗Brauerei gudwigshafener Brauerei Schwetzinger Brauerei 67 Prauerei z. Storch Ettlinger Spinnerei—.— Mannhelmer Lagerhaus 93.— Deutſche Seehandl. 84 60 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 57.50 5f Karlsruher Maſchinenbau 145.— uttenheimer Spinnerei 30.— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Spey. Dampfziegelei in 115 173.— 0 Verein. Speyerer Ziegelwerke 187.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 157.— Deidelbergerkletienbrauereiſ160 25 8] Portl.-Tementwk. Heidelbrg. 151.50 Hrauerei Schwartz Bellſtofffabrik Waldbot 198.— Fraukfurter Börſe vom 2. Auguſt. Trotzdem der geſtrige Abendverkehr in ziemlich matter Haltung verkehrt hat und auch Wien heute ſchwächere Vor⸗ börſencourſe ſandte, ſetzte man hier doch höher ein und die Courſe konnten noch avanciren, da auch Berlin günſtige Ten⸗ denz, ausgehend vom Montanmarkt, ſandte. Es fehlte aller⸗ dings wieder nicht an peſſimiſtiſchen Berathecn, doch ſchließt man unterwegs feſt. 5 Credit 267¾—269, Commandit 219.10—50, Staatsbahn 210¼%—/, Lombarden 122¼—123 ½, Galizier 178¼½ Elb⸗ thal 210¼8, Gotthard 164.90—165.10, Egypter 96.60, Gelſen⸗ kirchener 167.70—168¼½, Laura 143—143¼, Dresdener 155.60, Handelsgeſellſchaft 165, Buſchtherader 410, Duxer 474. Berliner Schlußcourſe vom 2. Auguſt. Credit 168, Commandit/ 219½, Handelsgeſellſchaft 165½, Dresdener 158¼, Laura 147¾,q Dortmunder 93%, Bochumer 164¾, Harpener 200¼, Noten 242. Tendenz feſt. Pariſer Börſe(Anfang) vom 2. Auguſt. Rio Tinto 562, Exterieurs 74¾, Zproz. Nente 89.— Tendenz feſt.— Dampfer⸗Nachrichten. Mhein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeworfer Geſenſchaft“. Der ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Notterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen 3 Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Ußr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗gondon.—-Abfahrten von Rainz Norgenz 7½, 9 5. 9½) 10% und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm, 3½ Uhr bis Cosſenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uuhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonbꝛote.) Excl. Samſtags bis Notterdam⸗Zonben. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhe in. Bingen, 1 Aug. 281 m..64. Konſtanz, 1. Aug. 4 69 m.—.08. Kaub, 1. Aug.58 m.—.04. Hüningen, 37. Juli 3 90 m+ 0 01 Koblenz, 1 Aug 267 m.—.08. Kehl, 1. Aug.22 m—.09. Köln, 1 Aug..90 m.— 0 08. Lauterburg, 1. Aug. 4—9 08 Nuhrort 1..88 m.—.10. WMaxau, 1 Aug..78 m—.ds. Necar. Mannbeim. 2. Aug..65 m—.06.] Maunbeim, 2 Aug..4.—%8. Mainz, 1. Aug..81 m—.08. Heilbronn, 1. Aug..88.—.0. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18˙ R. Welch' eine Nacht! Ich erwog Alles! Wenn die Decke kalt geworden war, würden ſie dann nicht ein wärmeres Neſt aufſuchen? Würde das Bedürfniß allein, warmes und fließendes Blut zu trinken, ſie nicht jenem Zuſtande der Be⸗ haglichkeit entziehen, auf den ich gezählt hatte, um mich zu retten? Mein Kopftiſſen folgte der Decke nach, und an die Mauer gepreßt wartete ich. Ich brauche kaum zu ſagen, daß der Tag lange auf ſich warten ließ. Endlich ſah ich an den Fenſtern einen Schim⸗ mern des anbrechenden Morgens, aber ſo bleich, ſo undeut⸗ lich, daß meine ganze Anaſt dazu gehörte, um ihn zu be⸗ merten. Indeſſen, allmählich wurde er beſtimmter, er ſchelde langſam und ſchon konnte ich meine Fenſter unter⸗ eiden. Das graue Tagesſicht, welches einſiel, machte es mir wohl möglich, in meinem Zimmer Schatten und Formen zu erkennen, aber wie wäre es denkbar geweſen, mit den Augen jenen Haufen zu durchzuſuchen, den meine Bettdecke und mein Kopfpolſter bildeten oder zu erforſchen, ob in meiner Nähe, im Schatten der Vorhänge, ſich Nichts bewegte, ob ich allein war ꝰ Ach, wie ſchön ich es fand, das Licht, das endlich voll hereindrang, über die Diele glitte und das Zimmer bis in ſeine geheimſten Winkel durchleuchtete! Ich beobachtete mit ſcharfen Augen die Decke, aber ich fand nichts Beunruhigen⸗ des. Sie war in ihrer ganzen Breite auf den Boden ge⸗ fallen und keine Bewegung deutete an, daß ſie bewohnt war. Das Kopfkiſſen hatte kein Schlupfwinkel werden können, da es gegen einen Stuhl gefallen und aufrecht ſtehen geblieben war. Mein kleiner Teppich lag glatt vor meinem Bette und in meiner nächſten Umgebung bemerkte ich Nichts, als meine zerwühlten Betttücher. Hatte ich eine Hallueination gehabt? Von meinem Bette aus griff ich nach meinen Pan⸗ toffeln und einem Beinkleide, und nachdem ich Beide ange⸗ zogen, unternahm ich das große Wagniß. Die Decke nahm ſich aus wie ein Urbild von Reinheit und Unſchuld. Trotz⸗ dem ging ich nur mit großer Vorſicht weiter und hielt mich auf der Seite der Thüre. Aber ich hatte noch keine drei Schritte gethan, da war mir bereits Alles klar. Mein Waſchbecken, das am Abend, mit Waſſer gefüllt, auf dem Fußhoden ſtehen geblieben war, war einer Maus zum Grabe geworden. Die Anſtrengungen, die ſie gemacht hatte, um ſich zu retten, hatten mich aus dem Schlafe geweckt; ihr Todeskampf, dieſe lange und tragiſche Ertränkung, hatte mein Entſetzen verurſacht. 7 nend 9 N 5 5 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 3. Auguſt. Bekanntmachung. Die Vorzugs⸗ und Unterpfands⸗ rechte betr. Nr. 2603, III. Gemäß der Verordnung vom 9. Juni 1890, die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher betreffend, wird nachſtehend das mit dem 1. Juli 1890 wirkſame Geſetz vom 29. März 1890, die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte betreffend,(Geſ.⸗ u. Verordn.⸗Bl. Nr. XII.) noch beſonders bekannt gegeben und beigefügt, daß deſſen genaue Kenntnißnahme und ſorgfältige Beachtung für alle Kreiſe der Bevölkerung von größter Wichtigkeit iſt. 80800 Mannheim, den 18. Juni 1890. Großh. Amtsgericht. Ahtheilung IV. Abtheilung V. Mainhärd. Dr. von Engelberg. Geſetz. (Vom 29. März 1890.) Die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte betreffend. Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Wir be⸗ ſchloſſen und verordnen, wie folgt: Erſter Abſchnitt. Borzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes entſtehen. A. Allgemeine Vorſchriften. e te auf Liegenſchaften, ſowie geſetzliche und richterliche Unterpfandsrechte werden nur dadurch wirkſam, daß ſie auf beſtimmte inhaltlich des Grundbuchs dem Schuldner gehörige, Liegenſchaften und für beſtimmte, erforderlichen Falls zu veran⸗ ſchlagende, Summen eingetragen werden. § 2. Unterpfandsrechte haben in keinem 5 einen früheren als vom Tage der dem§ 1 dieſes Geſetzes entſprechenden Eintragung. Vorzugsrechte haben nur dann einen früheren Rang, wenn dieſer im Eintrage beſtimmt bezeichnet iſt. Die bisher keiner Eintragung bedürfenden Vorzugsrechte be⸗ wahren den ihnen zukommenden Rang dadurch, daß ſie innerhalb 60 Tagen von ihrer Entſtehung an in das Unterpfandsbuch einge⸗ tragen werden. „Dieſe Friſt wird bezüglich des Vorzugsrechts der Staatskaſſe für Waldkulturkoſten von dem Tage an gerechnet, an welchem ge⸗ mäß 8 90 a. 5 3 des Forſtgeſetzes(in der Faſſung des 8 49 des Geſetzes vom 25. Februar 1879, Geſetzes⸗ und erordnungsblatt Nr. XIII.) mit dem Vollzug der Kulturen begonnen wird. Der Gläubiger hat bei der Eintragung den beanſpruchten Rang nachzuweiſen. 3. Die Landrechtsſätze 2103b. und 2111., ſowie 8 1 Artikel 23 Abſatz 7 des Geſetzes vom 21. Mai 1886(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Nr. XXX.) bleiben unberührt. * ung des Unterpfandsrechts der Minderfährigen und Mundloſen auf die Liegenſchaften des Vormundes 5 5 guf A0 des für die Vormundſchaft zuſtändigen Amtsgerichts. Vormund, Gegenpormund und Waiſenrichter ſind verpflichtet, dem Amtsgericht Anzeige 15 erſtatten, wenn Veranlaſſung vorliegt, einen Eintrag nach den Beſtimmungen dieſes Geſetzes zu erwirken. Das Amtsgericht hat auch ohne erfolgte Anzeige bei jeder Vor⸗ mundſchaft von Amtswegen zu prüfen, ob und Audteeit ein Ein⸗ trag erforderlich iſt. „Nach Vernehmung des Vormundes, des Gegenvormundes, der Beiräthe und des Waiſenrichters hat das Amtsgericht zu be⸗ ſtimmen, 1115 welche Liegenſchaften des Vormundes und für welchen die Eintragung zu bewirken iſt. In beiden Rich⸗ ngen iſt die Eintragung nur inſoweit zu veranlaſſen, als dieſes zur vollſtändigen Sicherung des Mündels erforderlich erſcheint. B. 4. Die Eintragun 6. Wenn nach Lage der Verhältniſſe die Gefahr eines Ver luſtes ausgeſchloſſen iſt oder der Vormund in Weiſe zu⸗ reichende 8 leiſtet, ſo kann von der Erwirkung einer Ein⸗ aaeng ahg ſehen werden. §el. Bei Veränderung der Verhältniſſe kann das Amts nach VBernehmung der in§ 5 genannten Perſonen das Unterpfands⸗ recht des Mündels nachträglich eintragen laſſen oder auf weitere Liegenſchaften und für eine höhere Summe einen Eintrag erwirken. .8. In gleicher Weiſe(8 7) kann auf Antrag des ein Eintrag, wenn er das erforderliche Maß überſteigt, hinſichtlich der verhafteten Liegenſchaften oder des Forderungsbe⸗ trags beſchränkt oder, wenn die Voraus etzungen des§ 6 vorliegen, gänzlich werden. Wird der Antrag abgelehnt, ſo 555 dem Vormund nur die Be⸗ 24 des Rechtspolizeigeſetzes zu. 8.., Auf die Liegenſchaften eines Vormundes, deſſen Amt be⸗ endigt iſt, kann die Eintrggung nur noch innerhalb eines Jahres erfolgen. Sofern der Mündel bevormundet geblieben iſt, kann die Eintragung nur von dem uſtändigen Amtsgericht, andernfalls aber nur von dem geweſenen Mündel oder von deſſen Erben beantragt werden. .10. Findet nach Beendigung der Vormundſchaft die Ausfol⸗ ung des Mündelvermögens vor dem Amtsgericht ſiatt, ſo iſt 5 elbe auch für die Aufnahme der Urkunde über die hiebei ertheilte ewilligung der Löſchung des Mündelpfandrechtseintrags zuſtändig. C. Unterpfandsrecht der Ehefrauen. § 11. Die Eintragung des geſetzlichen Unterpfandsrechtes d Abeed ee übr cheee oder Men 1100 55 er Ehe und während eines 5 895 Here kaen es Jahres nach Auflöſung der je Einwilligung des Ehemannes iſt nicht erforderlich. Für eine entmündigte Ehefrau kann, 9205 der Shege ihr Vormund iſt, nur das für die Vormundſchaft zuſtändige Amtsgericht die Eintragung beantragen. Die 88 4 bis s finden entſprechende Wunßſ iedn edoch der Ehemann nicht der Vormu 0 nur 90 8 15 „Nur im Ehevertrage kann vereinbart werden, daß das Unterpfandsrecht der Ehefrau wegen ihres Heirathsgutes un alles deſſen, was ihr aus dem defrathsvertrag gebührt(Landrechtsſatz 2135 Ziffer 2 lit..) ausſchließlich auf Eine oder Einige der Lie⸗ ba en des Ehemannes und nur für einen beſtimmten Theil ericht ener Forderungen eingetragen werde. Sind die Vertragsſchließen⸗ en noch minderjährig, ſo findet Landrechtsſatz 1398 wendue „Eine Vereinbarung, durch welche die Ehefrau ganz oder theil⸗ weiſe darauf verzichtet, ihe geſetzliches Unterpfandsrecht wegen der in e 2135 Ziffer 2 Iit. b. und o. bezeichneten Anſprüche eintragen zu laſſen, iſt unwirkſam. 913. Die Ehefrau kann mit 00 din des Mannes den ichtlich der Summe be⸗ Pfandſtrich bewilligen und den Eint i 9 intrag hinſicht 8 ie Ehefrau entmündigt, ſo kann das für die Vormundſ aft uſtändige Amtsgericht auf Antrag des Ehemannes d i reichen oder beſchränken laſſen. 85 D. Bedungenes Unterpfandsrecht. 1½ Bei Fertigung von Unterpfandsverſchreibungen iſt das e net def der Betheiligten oder ihrer Vertreker vor dem mtsgericht nicht erforderlich. Zweiter Abſchnitt. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes entſtanden ſind. §.15. Die vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes begründeten geſetzlichen und richterlichen Unterpfandrechte, ſowie das Vorzugs⸗ 2105 a. werden hinſichtlich der erſt recht des Landrechtsſatzes nach dieſem Zeitpunkte von dem Schuldner erworbenen Lie⸗ genſchaften nür nach Maßgabe des§ 1 wirkſam. § 16. Auf die Erneuerungen der vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes erfolgten Einträge nach Maßgabe des Geſetzes vom 5. Juni 1860 beziehungsweiſe vom 28. Januar 1874 finden die Beſtim⸗ mungen des§ 1 entſprechende Anwendung. § 17. Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte, welche vor dem In⸗ krafttreten dieſes Geſetzes entſtanden, aber nicht auf beſtimmte Lie⸗ ———7 und für beſtimmte Summen eingetragen ſind, müſſen vor dem 1. Januar 1894 auf beſtimmte Liegenſchaften und für beſtimmte Summen eingetragen werden, widrigenfalls ſie i Wirkſamkeit Dritten gegenüber verlieren. Der bisherige Rang bleibt nur dann gewahrt, wenn er in dieſem Eintrag beſtimmt angegeben iſt. 4 2 er Gläubiger hat bei Stellung des Antrags, ſoweit erforder⸗ lich, nachzuweiſen, daß ihm der beanſpruchte Rang gebühre und daß die von ihm bezeichneten Liegenſchaften von ſeinem Vorzugs⸗ oder Unterpfandsrecht ergriffen worden find. Hinſichtlich des Unterpfandsrechtes der Minderjährigen und Mundloſen ſinden die Heſtimmungen der§ 4 bis 10 entſprechende ihre Ebenſo kann auf die Aegenſchaften eſnes Shemannes wenn die Ghe ſchon vor Eintritt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes aufgelöſt war, der Eintrag des eheweiblichen Unterpfandsrechtes nach dem 30. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Dritter Abſchnitt. Aufhebung und Aenderung von Geſetzen. § 18. Die Landrechtsſätze 2103., 2136—45, 2148 Ziffer 5 Abſatz 2, 2153, die ſtrafrechtlichen Beſtimmungen der Landrechts⸗ ſätze 2202 und 2203 und§ 6 des Rechtspoltzeigeſetzes vom 6. Februar 1879 werden aufgehoben. § 19. Die Schlußworte des Landrechtsſatzes 2134 „vorbehaltlich der in dem folgenden Satze enthaltenen Ausnahmen“ werden aufgehoben. Der Landrechtsſatz 2135 wird dahin abgeändert: Die Eintragung kann erſt nach Entſtehung des Unterpfands⸗ rechtes erfolgen, ſomit: 1. für die Minderzährigen und Mundloſen auf die Liegenſchaften des Vormundes wegen der aus ſeiner Verwaltung entſtehen⸗ den Forderungen von dem Tage der angenommenen mundſchaft an; für die Ehefrau auf das liegende Vermögen ihres Mannes a, wegen ihres Heirathsguts und alles deſſen, was ihr aus dem Heirathsvertrag gebührt, von dem Tage der geſchloſ⸗ ſenen Ehe an; b. wegen Eheſteuergeldern aus Erbſchaften oder Schenkungen, die ihr während der Ehe zugefallen, von dem Tage an, da die Erbſchaften oder Schenkungen ihr anfallen; e. für den Erſatz wegen Schulden, die ſie mit ihrem Manne emacht hat, und für die U e veräußerten igenthums von dem Tage an, da die Schuld entſtanden, oder der Verkauf geſchehen iſt. 5 In Landrechtsſatz 2194 werden die Worte des zweiten Satzes: „der Frau, den Ehegatten, Vormündern, Minderjährigen, Mundloſen, Verwandten oder Freunden u. dem Kronanwalt“ erſetzt durch die folgenden: „den zur Erwirkung eines Eintrags Berechtigten“, Vierter Abſchnitt. Schlußbeſtimmungen. 5 18. 20. Dieſes Geſetz tritt vom 1. Juli 1890 an in Wirkſamkeit. Einträge, welche am 1. Januar 1894 gemäß 8 17 Abſatz 1 Satz 1 ihre Wirkſamkeit gegen Dritte verloren haben, ſind von Amts⸗ wegen zu ſtreichen. 5 § 21. Unſer Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt mit dem c beauftragt. Gegeben zu Karlsruhe, den 29. März 1890. Friedrich. Auf ſeiner Königlichen Hoheit böchſten Befehl: 5 Dr. Fehn 8. 15 II. Steigerungsankündigung. Der Erbtheilung wegen wird 13. Auguſt 1890, Nachm. 3 Uhr 83384 im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1,8 folgende zum Nachlaß des f Heinrch Rös, Privatmannes hier gehörige Lieg enſchaft öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird, in welch letzterem 111175 17 5 Ge⸗ nehmigung der Betheiligten reſp. Or⸗ Nokk. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter iſt einge⸗ tragen: 84454 1. Zu.⸗Z. 626 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„H. E. Thraner“ in Mannheim. Bas Geſchäft iſt auf die Wittwe des Heinrich Carl Thraner, Gertrud geb. Rheinbold übergegangen, welche ſolches unter der gleichen Firma weiter betreibt. 2. Zu.⸗ Z. 473 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„J. Groß“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. irm.⸗ ſobervormundſchaftlicherGenehmig⸗ 88.11 del 85 hroß N ⸗ung vorbehalten biete folger“ in Maunheim. Inhaber] Das Wohnhaus Lit. 98 9 Stetter, Kauf⸗ J. 4, 9 ſammt liegen⸗ mau a 55 23 Mürz ſchaftlicher ubehör, 1886 zwiſchen dieſem und Anna neben Georg Schröder Maria Roſina Rub errichtete Che⸗ und Chriſtian Franz vertrag beſtimmt, daß alles gegen⸗ 590 5 ren 40 Meter 5 wärtige und zukünftige Vermögen 5 1 ax 1 45,000 M. bis auf den Betrag 05 10 0 ann 5 1890. die jeder Theil zur Gemeinſcha 9ibt, aae 15 15 Weihrauch. den darau etwa aften 8 Z. 62 Firm.⸗Reg. an er eeden 5 Bd. 15 Firnta: Kaufmann u. Ankenbuck iſt der Vorrath an Dreydel Nachfolger“ in Mann⸗ Bekleidungsgegenſtänden wieder ergänzen, wobei wir bemerken, 8 7 1 heim. Die Firma ist erloſchen daß insbeſondere Schuhwerk und und damit auch die dem Adolf i 5 Leibweißzeug und bei letzterem 550 fad namentlich Unterhoſen und Socken Bd. 115 zirma:„Leopold S. erwünſcht wären. 7951⁴ Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner u. Freundeunſeres Vereins die Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch bddenſ⸗ i 0ſ annheim. Die Firma iſt erloſchen. an e, den 30. Juli 1890. Großh. Amtsgericht III. baren Kleidern, Schuhen, Weiß⸗ Sag 15 155 ammelſtelle zur Empfangnahme Belaunkmachung. zu beſtimmen u. die geſammelten No. 13,710. Wir bringen hier⸗¶Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ mit zur Kenntniß, daß die Siel⸗ parter in Ankenbuck— Slation bauten nächſte Woche den Markt⸗ Rlengen der bad. Eiſenbahn— platz erreichen werden und vor⸗ u wollen. Die ausſichtlich von r Big den 5. kann auch an die Zentralſammel⸗ ts. ab auf der Oſtſeite des ſtelle— Karlsruhe, Soſtenſtr. Marktplatzes außer der breiten 25— erfolgen, von wo aus die Straße noch ein ſchmaler Streifen Weiterbeſörberüng veranlaßt wer⸗ von 4 m von der Straßenrinne den wird. mit Aushub und Material belegt Karlsruhe, 28. Mai 1890. wird. 83390 Der Ausſchu In einer der nächſten Wochen werden die Sielbauten die Pfälzer⸗ und Akademieſtraße erreichen und wird dann während der Bauzeit die betreffende auch des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonten in Baden. Geheimerath Dr. v. Stöß er. Mannheimer ü agenverkehr geſperrt— been Darleih⸗Kaſſe. Mannheim, den 31. Juli 1890.] Darlehen können erhalten: Stadtrath: 1. Hieſige volljährige Einwohner, Bräunig. und zwar gegen Bürgſchaft: Lemp. a) Auf ſechs Monate bei Stell⸗ 8 ung eines Bürgen bis Mk. Lieferung 1000.—, b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ ungszinſen, aa) Bei Stelung zweler Bürgen 5 Mk. 4 non Aferbauſteinen. Großh. Rheinbauinſpektion Mannheim verſteigert den Be⸗ darf an Rheinbauſteinen im Etat⸗ jahr 1890/91 für die Strecke von Germersheim bis zur heſſiſchen Grenze: 83382 a, für 15 ungsarbeiten pp. 1670 obm in. 7 Looſen für den Ausbau py⸗ 7340 ebm in für den Ausbau des Floßhafens pp. 3000 SDmin 15 am Montag, 11. Auguſt l. Is., Vormittags 9½ Uhr auf dem Rathhauſe in Neckar⸗ gemünd. Lieferungs⸗Bedingungen und Looseintheilung können bis dahin dahier eingeſehen werden. 200 Mark i—— bb) Bei Stellung dreier Bürgen bis Mk. 8000 oc) Bei Stellung von 4 Bürgen bis Mk. 12,000.—, 2. Gegen Verpfändung von Werth⸗ papieren und hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaf⸗ ten: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen bis M. 12,000. Der Zinsfuß beträgt incl. Ver⸗ waltungskoſten Darlehen%. 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Voltz ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 5 85 18 dies unſeren Verwandten, Bekannten und eunden mittheilen, bitten wir um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 2. Auguſt 1890. Die traueruden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Sonntag den 3. dſs, Maunheim, K 2, 3 mt Neuanfertige urd in gute liebevoll Abends 6 Uhr, von der Leſchenhalle aus ſtakt. tt beſonderer Anzeige.) * 1 e F AAAAAAccccCccccccc c r—»— Mannhenm, 3. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger: Suilflandesregifſer der Siadt Mannzeim. Juli Verkündete. 25. Ador Lutz Kaufm. u. Joha. Suſ. de Felice. 26. Wilheln tt, Schi ffer u. Roſine Kehl geb. Mink. 8 0 rb. u. Hermine Rolli. Wirth u. Friederike Walz rer u Kathar Falk. geg u. E liſabeth Kramm. „K aufm. u. Pauline Münſter. 4, Zoll⸗ u. Steuerdirectionsbeamter u. Luiſe zann, Zollbedienſteter u. Bertha Orth. Requliſtteurgehilfe u. Emilie Wahl. . Kaufm. u. Agnes Herzo enbach, Form i u. Joſefa Vutterſtein 29. Frie Keck, Tagl. u. Marg. Feuerſtein. 30. Emanuel Kokeſch, S foſſer u. Gliſabeth Weber. 30. Friedrich Krauth, Schloſſer u. Maria Brand. 30. Thomas Schmider, Schloſſer u. Maria Dietrich. 30. Aer Barth, Fuhrknecht u. Magdal. Kaltbrunner. 30. N Bilhelm Jägel, Rentner u. Magdal. Würth. 30. Audreas Imhof, Tagl. u. Franziska Kunkel. 31. Joſef Gary, Tagl. u. Kath. Munz. 31. 18 Sautter, Zimmermann u. Roſine Neff. Augu Gg. Strauß, Schmied u. Eliſabeth Kirchherr geb. Fink. guf 8 175 15 89 Peter Edelmann, Tagl. u. Marg. Dietrich. 50 Batzler, Bierbrauer u. Joſefa Keſſel. Getraute. lehannes Haag, Tagl. m. Juliane gen. Anna Eckert. lois Jörger, Magazinier m. Marig Magdal. Ludwig. 25 d Heidrich, Tagl. m. Anna Fiſt⸗ 26. Franz Hebert, Schloſſer m. Roſalie Tielſch. Wöolß Jäger, Kuyferſchmied m. Eliſabeth Mayer. 26. Michael kartin, Tagl. m. Frieda Göttler. 26. Martin Bauer, Fabrikarb. m. Marig Rödel. 26. Karl Ludw mi irth m. Karoline Bechtold ge eidenrei Karl Ludw Sch itt, Wirth m. Karoline Bechtold geb. Heidenreich. 26. Wilhelm 11 05 Schreiner m. Barb. Kübler geb. Geiger. 26. J5ſe Georg Groß, Fabrikarb. m. Anna Steinhäußer⸗ 26. Joſef Baumgartner, Krahnenführer m. Bertha Schmitt⸗ 26. 5 Kropp, Korbmacher m. Magdal. Leute. 26. Joh. Jak⸗ Kraft, Maurer m. Kath. Streuber. Frledrich Scholl, Trambahnkutſcher m Luiſe Münz. 28. Louis Lekuſch Strauß, Kaufm. m. Julie Maas. 29. Ludwig Palmer, Kaufm. m. Eliſabeth Reitz. 29. Foſer G Clade, Gärtner m. Marg. Obermann. 0 Goldberg, Kaufm. m. Claro Allſtadt. 31. Johann Meiſter, Maurer m. Gottliebine Weber. Juli. Geborene. 28. 1 Muſiker Richard Kroſchel e. S. Guſtav Richard Ernſt. 23. d. Kutſcher Friedrich Drautz e. S Gottlieb Wilhelm. 24. d. Schloſſer Alexander Kohſſchmet e. Clara Eliſabeth. 24. d. Büreaudiener Jakob Hartmann e. T. Bertha Chriſtine. 22. Wilhelm e. Adolf. 24. d. Maurer Jakob Emi S. Johannes 21. d. Kutſcher Jakob Frie ic e e. S. Friedrich Jakob. 24. d. Maurer Alfred Genehr e. T. Nathalie Ida. 24. d. Schmied Heinrich Traxel e. S. Zernrich, 24. d. Schreiner Franz Schemel e. T. Anna Maria. 22. 8 abrikarb. Peter Schwinn e. T. 12 iſe. 25 otelbeſt er Friedr. Julius Berndhäuſel e. S. Gg. 4. d. roßh. Amtsrichter Dr. Friedrich von Engelberg e. S. Friedr. „Rud. Mainrad. chreiner Jakob Schacke e. S. Karl Jakob. 8 8 Landwirth Guſtar Boos e. T. Eva 25 d. ranz 05 Raber e. S. Karl Melchior. 28. d. Ingenieur Joſ. 9952 ſbert e. S. Hilda Maria. 55 5 uhrmann Konrad Friebrich Sommer e. S. Georg Wilhelm. laſer Karl Maus e. S. Karl. . Martin Fuchs 15 T. Margaretha Barbara. Fal Philipp Romeiſer e. T. Helene Marie Eliſe. rikarb. 1 Mart. raun e. S. Ernſt Wilh. 31 07 Ludw. T. Franziska Auguſte. Schutzmann Joh. Evang. 8¹ e. T. Marie. Karl Ritſchel e. T. Margaretha. agl. Friedr. Merkel e. S. Friedr. Karl. Geor e. S. Friedr. er Adolf Wagner e. T. Joſ. Marie Bertha. Br er Heinrich Vogt ée. T. Ling Anna Katharine. 8 Conditor Franz Buſch e. S. Wilh. Richard. arl Ehrenfried e. T. Sofia Anna. Steinhauer Paul H e. T. Anna Suſanna. „Gärtner Daniel e. T. Jakobine. „Tüncher Ulrich Kaiſer e. S. Robert Ulrich. 0 5 Emil Ebler e. T. Gretchen Fanny. 75 Pet. 1 051 Gehrig e. S. Valentin Mathäus. chiffer Joſ. Konrad Senorde e. 15 Joſef Konrad. Ele geb. Klein, Wwe. d. Bäckers 69 Flebr. 50 J. a. 25. Emma, T. d. 5 Wilhelm Ringwald, 1 J. 4 M —5 i b Kutſchers Joſef Reichle, 1 J. 11 N. a 95 1155 15 3 6—15 mle, Ehefr. d. Reviſionsaufſehers Fgnaz Nage oh. Karl, S. d. Schloſſers 225 1 9 Schmidt, 5 M. 23 T. a. 2 12 5 5 ee Maurers Joh. Mathes, A. Gulte Jf Joſeſtge, T. d. Fabrikarb. Job. 11 M. 27 T. a. 26. Aug. Friedr. Wilh., S. d. Schreiners Andr 28. Karl Friedrich, S. d. Maurers Karl Heinr. 1 F. 8 M. a. 27. Alice, T. d. Ahrmanns Valentin Gun 28. der ledige Fabrikarb. 5 Karl, 16 10 M. a. arl Kniehl 16 T. a. 27. der verh.— 5 Johann Tuſchner, 48 d. Schmied Wich. Milden⸗ SDND SNgg 28. Anna, T. d. Schmieds N7 5 28. Anna 1 arlotte, T berger, 9 29. Elſa, T. p. le⸗ Karn f bindler fger 28. Einſt 5 00 1275. 00 Wagentrech. 9 M. 20 T. a. ibylla, T. 1 5 rikarb. Georg Boppel, 2 5 10 T. a. 5 ob, S. d. Tagl. Andreas Bundſchuh, 1 M. 3 T nna Maria geb. Puder, Wwe. d. Hutmachers Friebrich Karl, mermanns Felix S 18. 90. 8 8819. Fabrikarb Voß Abam Nörder, 1 f. 81. 4 Häuſermann, Ehefr. d. Wirths Anton Walter, 41 J. dunngg umg ben einllüaabrz-Akgikrrm ber Jiebf Aubwigshafen a. Ah. Juli. Verkündete. 24. Groh, Wagner u. Johanna Ernſt. 24.— 25. Schwel ert, u. Marg. Kath. Dauner. 25. Peter Steinhauer u. Eliſ. Kath. Gunz. 25. Joſ. Barth,.⸗A. u. Gertrud Breiſch. 28. Valt. Veſer,.⸗A. u. Eva Schuler. 28. Phil. Batzler, Gypſer u. Apoll, gen. 5 Gaßmann. 29. Herm. Ludw röder, Schreiner u. Eliſab. Füller. 29. Hch. S 5 ißengießer u. Anng Maria Krauß. 28. Ludwi W Bür 8. l. An u. Anna Kath. Neubrand. 30. Nif. b Abee u. Anna Maria Nies. 30. Mart. Klein, Pfläſterer u. Magd. Hoecker. Juli. Getrauze. 28. Irtdokin Bux, Maſchiniſt m. Marig Bauer. — Gg. König, Obſthändler m. Eva Inſtall ateur m. Marg. 28. Lerseich Sche, Tagner m. Roſ. Chriſt. Kath. 112 Karol. Blinzig . iedr Karl Wiſh. Schröder Schuhm. m. Phi ilh. Hch. Vogel, Küfer u. Bierbr. m. Phil. . G0 F aurer m. Chriſtina Hoffmann. 31¹,1 0 adlinger Schuzmann m. Fliſab. Baumann. Geboren⸗ . aerg T. d. errmann, Zimmerm. Maria Joſepha 7. Weber, Bäckermeiſter. Maria Mage., T. v 2 Ludw.„Arlt, Tapezier. 25.—8 v. Baler. Werner..⸗A. 25. Jakob, S.. Phii. Jak. 1.⸗Wächter. 20. ach. J. n. I frenale Schlaſſer. 22. Anna 25. Caroline Pauſine, 7. Wifh. Brahner Metzgermſtr. 2. Cath, T. d. Kolb, Zimmermann. Nath. Soſia, T. v. 850 Protz, Maſchinenfüßhrer. Kl. Heinrich, S. v. Ad. Dilsheimer,.⸗A. chwenzer, 1 M. 11 T. a. 26. Anna Maria, T. v. Jak. Ißle,. ⸗Heizer. 23. Carl Friedrich, S. v. Emt Wick, Schuhmacher. 27. Mathide, r v. Carl Friedr. Gleber, Spengler. 28. Juſtina,*. b. Joſ. Braun..⸗A. 28. Magd.,„T. v. Valt. Rothmund, Maurer. 29. Cath., T v. Carl Th. Lipponer,.⸗A. 28. a S. v. Jak. Kern, Maſchini 30. Ernſt Phil. Ant., S. v. 26. Carl, S. v. Irz. Manner, 31. Otto Ernſt, S. v. Carl Laſ 89. Joh. Adolf, S. v. J j Jult Geſt 285 ne. 24. 6g. 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