— * der Noſfterſte eingetragen unden a. der eeee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 ro Quartas, Jnſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. —— 5 4 der Stabt Maunheim und Amgebung (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Mannbeimer Belksblatk.) urnal. ber d bobeiſchen u. al 5 en politiſchen u. allg. Theig: 22 en lokalen un 1. 5 Eruſt Rülker für den Inſeratentheiſe Jakob dudw. Sommer. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen druckerei, (Das„MNannheimer Journsk iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. eeber. 28) Auflage über 11,300 Exemplare (Notariell beglaubigt.) * Jpanzigjhrige Erinnerungsfeier an den deuſch⸗ftanzöſiſchen Krieg 18707.l. Die geſtern in unſeren Mauern ſtattgefundene zwan⸗ zigjährige Erinnerungsfeter an den ewig denkwürdigen deutſch⸗franzöſtſchen Krieg vom Jahre 1870/71 geſtaltete ſich in jeder Beziehung zu einer großartigen Feſtlichkeit, wie ſie unſere Stadt wohl ſelten geſehen. Weit über Tauſend zählten die alten Krieger aus jenem glorreichen Feldzuge, welche herbeieilten, um theilzunehmen an der erhebenden patriotiſchen Kundgebung, durch ſie aufzu⸗ friſchen die Erinnerungen an die miterlebten und mitge⸗ ſtrittenen Kämpfe für Deutſchlands Einheit, Macht und Größe, für die Rettung des gemeinſamen deutſchen Vater⸗ landes vor dem feindlichen Ueberfalle, an all' die miter⸗ lebten Mühen und Drangſale, an alle die bangen und ſorgenſchweren Stunden gemeinſamer Gefahren, welche die Krieger in einem Feldzuge tagtäglich ja ſtündlich um⸗ gaben, um nun wieder aufzufriſchen die Erinnerungen an die ſchönen herrlichen Stunden gemeinſamer Siege, ge⸗ meinſamer Freude. Schon vor Jahresfriſt tauchte der Gedankez ur Ab⸗ haltung einer Erinnerungsfeier an den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg in unſerer Stadt innerhalb eines kleinen Kreiſes auf. Derſelbe fiel allüberall auf einen fruchtbaren Boden, wurde von allen in Mannheims Mauern wohnenden ehe⸗ maligen Kriegern mit Jubel und Begeiſterung aufge⸗ nommen und ſchon nach Verlauf von wenigen Wochen konnte die erſte konſtituirende Verſammlung ſtattfinden, in welcher der Beſchluß der Abhaltung einer Erinnerungs⸗ feier am 3. Auguſt 1890, an dem Tage, an welchem vor 20 Jahren unſere Truppen über den Rhein gingen, unter großer Begeiſterung Aller einſtimmig ge⸗ faßt wurde. Seitdem haben wiederholt glänzende Verſammlungen der alten Krieger ſtattgefunden, welche gewiſſermaßen Vorpoſtengefechte zur geſtrigen großen Hauptſchlacht zu der die Vorbereitungen in der umfaſſendſten und umſichts⸗ vollſten Weiſe von bewährten Händen getroffen worden waren, bildeten. Schon in den früheſten Morgenſtunden hüllte ſich die Stadt in reichen Flaggenſchmuck. Um 3 Uhr Nachmittags ſtellte ſich auf dem Rhein damm oberhalb der Rheinbrücke der mpoſante e ſt zug auf. Eröffnet wurde derſelbe von den Spiellenten und der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments, welche in Galauniform mit Helmbuſch erſchienen waren, ſodann folgten die zwei Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes, die Herren Regierungsrath Kopp, Hauptmann a. D. und Profeſſor Mathy, die Abordnungen der hieſigen militäri⸗ ſchen Vereine mit ihren Fahnen und hierauf in ſchier endloſer Zahl die nach ihren Truppentheilen geordneten mit Orden und Ehrenzeichen reich geſchmückten Krieger. Nachdem ſich der Zug geordnet ergriff Herr Bank⸗ prokuriſt Primierlieutenant a. D. Pauli das Wor“ zu folgender Anſprache: Kamerein! An ben Ufern bes deutſem Nßeines daben wir uns heute feſtlich verſammelt, um damit di⸗ FJeier einzu⸗ leiten, die wir in Erinnerung an eine graße gem⸗ inſam verlebte Zeit begehen wollen 20 Jahre ſind verfloſſen, feitdem wie dem Ruf unſeres oberſten Kriegsherrn folgend, unter die Waffen traten, um für des Vaterlandes Ehre des Vaterlandes Unabhängigkeit zu kämpfen. Gott war mit uns, verlieh unſeren Fahnen den Sieg und die Frucht des glorreich durchgeführten Krieges war die langerſehnte„deutſche Einheit“ und die Erfüllung Traumes unſerer Jugendzeit, die„Wiedererſtehung des Deutſchen Kaiſerreiches“ Unvergeſſen wird bet uns allen noch der Augenblick ſein, als wir unter den Klängen des plötzlich zum tionalgeſang gewordenen Liedes, der Wacht am Rhein, den deutſchen Strom überſchritten, um dem Feinde ent⸗ zu getzen. „Lied Vaterland magſt rußhig ſein, feſt ſteht und treu die Wacht am Rhein doͤnte es in gottesfürchtiger Begeiſcerung oon den Lippen der Krieger, und mancher unſerer Kameraden hat dieſen von Allen treu gehaltenen Schwur mit ſeinem Herzblut beſiegelt. Geleſeute und ne rbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Dienſtag, 5. Auguſt 1890. Heute ſtehen wir nun wieder an den Ufern dieſes herrlicken Stromes, aber zu friedlichem Thun, um mit demſelben Liede, mit dem wir vor 20 Jahren in den Kampf zogen, wollen wir in die der Erinnerung geweihte Feier eintreten. Möge das Lied hinaus in die Ferne klingen, als ein Gruß deutſcher Männer an das theuere Vaterland, möge es aber auch in den Herzen aller Deutſchen einen Wiederhall finden, und bei Allen, aber ganz beſonders bei unſerer Jugend, den Sinn für Ehre und Vaterlands⸗ liebe wecken und erhalten, der nothwendig iſt, um unſer geliebtes Vaterland groß und glücklich zu machen. In dieſem Gefühle, mit dieſen Wünſchen, ſtimmt ein Kameraden in den Ruf: das deutſche Vaterland lebe hoch! Dieſe zündenden Worte wurden von den alten Kriegern ſtürmiſch aufgenommen und begeiſtert ſielen dieſelben ein, als die Muſik„Die Wacht am Rhein“ anſtimmte. Nachdem der letzte Ton verklungen, ertönten Kom⸗ mandorufe und der impoſante, mächtige Zug ſetzte ſich in Bewegung. Unter Trommelwirbel und klingendem Spiel ging es dem Rheindamm entlang, woſelbſt ſich ein unzähliges Publikum eingefunden hatte, über den dies⸗ ſeitigen Rheinbrücken⸗Aufgang durch das Großh. Schloß, deſſen Portal zu dieſem Behufe bereitwilligſt geöffnet worden war, durch die Breiteſtraße bis an den Markt⸗ platz, wo infolge der Kanaliſation der Zug in die Straße zwiſchen S 1 und R 1 und von hier in die Straße zwiſchen S 1 und§S 2 einbiegen mußte. Als der Zug vor der am Schloſſe befindlichen Kommandantur, wo⸗ ſelbſt auf dem Balkon der derzeitige Oberſt des hieſigen Grenadierregiments, von Oppen, in Galauniform, um⸗ geben von ſeiner Familie Aufftellung genommen hatte, vorbeiging, ſpielte die Muſik„Heil Dir im Siegerkanz.“ An der Neckarbrücke löſte ſich der mächtige Zug auf und die Feſttheilnehmer begaben ſich zumeiſt per Bahn nach dem Friedhofe, vor deſſen Portal wieder Aufſtellung nehmend, um unter den Klängen eines Trauermarſches gemeinſam nach dem Kriegerdenkmal daſelbſt zu mar⸗ ſchiren. Die Gedächtnißfeier am Kriegerdenkmal. Das Kriegerdenkmal hatte von der Stadtgemeinde eine feſtliche Ausſchmückung erhalten. Guirlanden zogen ſich über das ganze Denkmal hin. Außerdem war das⸗ ſelbe mehrfach mit ſchwarzem Tuch beſchlagen worden, während das Haupt der Germania ein Lorbeerkranz zierte. Auch die Kriegergräber hatte die Stadtgemeinde mit Kränzen geſchmückt. Vor der Ankunft des Feſtzuges hatten ſich vor dem Denkmal zahlreich, mit Orden geſchmückte Frauen, welche im Feldzuge 1870/71 Sanitätsdienſte geleiſtet haben, eingefunden und vor demſelben auf in einem Halbkreis aufgeſtellten Bänken ſich niedergelaſſen. Ferner hatten ſich inzwiſchen Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowie das geſammte Offizierkorps des hieſigen Grenadier⸗Regiments in Galauniform einge⸗ funden. Auch war der Kommandeur des Füſilierbataillons im Feldzuge 1870/71, jetziger Generalmajor a.., Herr Wolff, erſchienen Nachdem der Feſtzug vor dem Denkmal angekommen war und ſich um dasſelbe gruppirt hatte, ergriff Herr 151 e Kopp zu folgender Anſprache das ort: Hochanſehnliche Verſammlung! Mit Ihrer Erlaubniß ergreife ich das Wort, zu⸗ nächſt, um Ihnen Allen, meine hochzuverehrenden Damen und Herren, die Sie unſerer Bitte um Theilnahme an unſerem ernſten Feſte entſprochen haben, den herzlichſten Dank, Namens der 1870er Krieger, auszuſprechen. Daß Sie in ſolch' ſtattlicher Zahl zur Verherrlichung unſeres Feſtes hier ſich eingefunden, um als unſere Ehrengäſte heute unter uns zu weilen, gereicht uns ebenſo ſehr zur größten Freude, als Ihr Wille, dadurch die von uns vertretene Sache zu ehren, dankbar von uns empfun⸗ den wird. So laſſen Sie mich denn das Wort an meine alten, geliebten und in Treue bewährten Kriegskameraden richten Geliebte Kriegskameraden! Als vor Jahresfriſt zuerſt in kleinem Kreiſe, der Gedanke, die heutige Feier zu begehen, ſie im Hinblick auf ihr Weſen und Zweck würdig zu begehen, erwogen wurde, als dann in kurzer Zeitfolge darauf eine große Verſammlung mit Stimmeneinhelligkeit den Beſchluß faßte, die Wiederkehr des heutigen Tages zu feiern, da war Jedem von uns klar, welch' große Bedeutung, welch' hoher Werth dieſes ernſte Feſt in ſich vereinige. Wir folgten der Stimme unſeres Herzens, als wir einmüthig beſchloſſen, einen Haupttheil der Feier hier auf dieſer Stätte des Schmerzes und des Leides für ſo Viele, aber auch des Friedens für Alle, die hier ruhen, ſtatt⸗ finden zu laſſen. Liebe Kameraden, ich denke, wir haben darin recht gethan, wir erfüllen damit eine uns gemeinſame oblie⸗ gende, heilige Pflicht, eine Pflicht dankbarer Erinnerung, die Pflicht der Bethätigung treuer Anhänglichkeit und nie erlöſchender kameradſchaftlicher Liebe, gegenüber allen den⸗ jenigen Kameraden, welche ihre Treue zu Fürſt und Va⸗ terland mit dem Tode auf dem Schlachtfeld beſtegelt haben, gegenüber allen denjenigen Tapferen, welche nach ſchwerem Siechthum, in Folge erhaltener Wunden oder innerer Krankheiten, inzwiſchen zum großen Appell ver⸗ ſammelt worden ſind. Wenn ſchon ſie auch Alle, die nach Tauſenden zäß⸗ len und die in fremder oder heimathlicher Erde nun ruhen, zwar nicht mehr unter uns weilen, ſo find und bleiben wir dennoch unauflöslich mit ihnen verbunden, verbunden, d ſange ein Athemzug noch unſere eigene Bruſt bewegt. Meine guten Kameraden! Daß doch Alle, die jene große, ewig denkwürdige Zeit miterleben durften, immer und immer ſich bewahren möchten, was dort geſchah! Verſetzen Sie ſich im Geiſte mit mir um einige 20 Jahre zurück Der Erbfeind im Weſten, eiferſüchtig und neidvoll, ſieht er Ausgangs der 1860er Jahre ſchon die deutſche Ein⸗ heit kommen, ahnungsvoll ſieht er herannahen die Er⸗ richtung eines neuen und mächtigen deutſchen Reiches, er macht ſich auf, das entſtehende Werk zu hemmen, den Schöpfer und Vollender des Werkes zu vernichten. Einem grellen Donner von heiterem Himmel gleich erſchallet ſein Kriegsruf über den Rhein!— Was ſehen wir? Wie ein elekriſches Beben durchzittert es den 1000jährigen Leib des alten deutſchen Reichs! Es brauſet durch die Wälder, es hallet in den Thälern, es rauſchet aus den Gewäſſern und klinget in den Lüften, alle Herzen flammen auf, vergeſſen iſt der Zwiſt, verflogen der kleinliche Geiſt und mit der übermächtigen, mit der erſchütternden Gewalt eines Naturereigniſſes zer⸗ ſprengt der nationale Gedanke ſeine letzten Feſſeln und bricht ſich Bahn in dem Ruf:„Ein Volk! Ein Deuiſch⸗ land! Alldeutſchland war einig geworden! In überwäͤltigen⸗ den Kundgebungen hehrſter Begeiſterung, zeigte ſich dieſe Thatſache und ſie erwuchs auf dem Boden des höchſten ſittlichen Ernſtes, der ſich der Schwere des Kampfes voll bhewußt war Jene Julitage des Jahres 1870, ſie werden für alle Zeiten in der Geſchichte Deutſchlands als Markſtein daſtehen, ſie ſind und bleiben hellleuchtende Edelſteine in der Ruhmeskrone unſeres Volkes, auf deren lauteren Glanze rückſchauend, wir uns erquicken ſollen und müſſen, wenn die Gegenwart mit ſo Mancherlei verſucht, unſeren Blick zu trüben, uns den Muth zu verſtimmen! Einmüthig erhoben ſich die Fürſten und Stämme deutſchen Geblüts in Wehr und Waffen! Noch ein kurzes Lebewohl dem heimathlichen Heerde, noch ein ſtiller Händedruck den Lieben und hinaus zog es, unſer Volk in Waffen, begleitet von jubelndem Zuruf und den heißeſten Segenswünſchen der patriotiſch ergriffenen Be⸗ völkerung zog es mit dem Gedanken im Herzen: „Deutſchland, Deutſchland über Alles“, unter den Klängen der Wacht am Rhein, Alldeutſchland mit Hurrah in's Frankreich hinein!— Jeder Einzelne ſich gelobend, für des Vaterlandes Wohl zu ſiegen oder zu fallen! Welch' große, welch' herrliche Zeit, wahrlich würdig, von uns, die wir ſie durch und miterlebten, wach er⸗ halten, auf Kind und Kindeskinder übertragen und von ſpäteren Geſchlechtern nie und nimmer vergeſſen zu werden. Lebensfreudig und kodesmuthig, in ſtrotzender Ge⸗ ſundheit zogen auch die mit uns aus, von denen hier und an ſo vielen andern Orten zur ewigen Ruhe ge⸗ bettet ſind, deren Gedächtniß wir heute feiern, deren Thaten wir heute ehren wollen. Wenn wir heute in weihevoller Stunde dieſe Grä⸗ ber mit friſchem Grün geſchmückt haben, ſo ſei damit allen unſeren damals und ſeither heimgegangenen, gelieb⸗ ten, braven Kameraden heißer, inniger Dank dargebracht, Dank in's Grab nachgerufen, für all' die vielen Stra⸗ patzen und oft unſagbaren Entbehrungen, fuͤr die ſchweren Leiden, die ſie mit deutſchem Mannesmuth erduldet und .. „rerreneegeege. eeeeee, e egee. getragen, Dank für Alles, was ſie für unſeres theueren Vaterlandes Wohl gethan, Herzensdank für das, was ſie uns, ihren Kameraben, waren. Still und ernſt, meine lieben, guten Kameraden, ſtehen Sie hier verſammelt, glauben Sie mir's, ich weiß und fühle es am Schlage meines Herzens, was Sie Alle in dieſem feierllchen Augenblicke auf's Tefſte bewegt, welche Gedanken Ihr Gemuͤth durchziehen. Halten Sie, Niemand kann und darf es Ihnen wehren, halten Sie die Thränen, die ſich in Ihr treues Auge zwängen, nicht zurück, laſſen Ste ihnen freien Lauf, Sie ehren damit unſere Todten, Sie ehren damit ſich ſelbſt! Es bewahrheitet ſich eben dadurch auf's Neue, was bei anderen Gelegenheiten ich Ihnen ſchon ſagen durfte, daß nichts im Stande iſt, die Herzen der Menſchen feſter mit einander zu verknüpfen, ſte inniger mit einander zu verketten, als die Erinnerung an gemeinſam erlebte große Zeiten und Thaten! Und dieſer Kitt, bei uns aus Eiſen und Blut, der iſt's, welcher das Band unſerer Kameradſchaft zuſammenhält, er iſt unauflöslich. Wleviel Liebe und Treue, wieviel Schmerz, wieviel Thränen, wieviel Lebensfreude und Todesbangigkeit haften an dieſen Gräbern! Jeder der hler Ruhenden und in der Fülle ſeiner Kraft Dahingerafften, er hatte daheim einen Vater, eine Mutter, Viele davon Brüder und Schweſtern, ſo Manche Weib und Kinder! O mein Gott, der Gedanke daran, er könnte uns die Bruſt zu⸗ ſammenſchnüren. Und, meine Kameraden, wenn man oft hören muß, wie manche in frevelhafter Vermeſſenheit leichthin ſagen: es gibt doch wieder einmal Krieg, drum iſt es beſſer wir warten nicht bis der Feind ganz gerüſtet iſt, ſondern ſchlagen gleich los, da wir demſelben uns noch üuͤberlegen wiſſen, da muß ich immer denken: hättet Ihr, Verblen⸗ dete, jene blutdurchtränkten Schlachtfelder, den vielen Jammer und das unſägliche Elend geſehen, hättet Ihr das Wimmern und Stoͤhnen jener zu Tode Getroffenen, jener zu Krüppeln ie ee gehört, nur einen einzigen jener Tauſende von braven Kameraden erblickt, hei Gott! Ihr hättet aus ſeinen ſchmerzdurch⸗ furchten Zuͤgen, aus ſeinen gebrochenen Augen und zum letzten Gebet gefalteten Händen anderes leſen lernen, Ihr würdet nicht mehr ſagen, es iſt beſſer jetzt Krieg als ſpäter! Darum wollen wir uns und ſollen Andere ſich ein rein Gewiſſen bewahren, denn nur ein Schritt iſt es ja zwiſchen uns und dem Tode! Gebe Gott, daß wir Deutſche nie anders als mit gutem Gewiſſen, wie damals, in den Krieg ziehen! Wir können dies aber nur dann, weni, wie Alle nicht das Geringſte gethan haben waß zum Kriege führt, wenn wir, Kameraden und Andere auch nicht leichthin über den Krieg gedacht und geredet haben. Diejfenigen aber laden ſich eine furchtbar ſchwere Verantwortung aufs Herz, die da immer den Samen der Unzufriebenheit in unſerem Volke ſäen und ihn näh⸗ ren, die ſich bemühen, die Feſſeln der Zwietracht hinein⸗ zuſchleudern in alle Schichten unſerer Bevpölkerung, die da immer rütteln an den Grundpfeilern unſerer ſtaat⸗ lichen Ordnung, dadurch nach Außen hin Volk und Land im Anſehen herunterſetzen und in geradezu gewiſſenloſer, ja fündhafter Weiſe zu Aufruhr und Krieg hindrängen. Gegenüber allen denen, gilt es für jeden braven Deut⸗ ſchen ſich eng an Gutgeſinnte zuſammenzuſchließen, dort ſich zu ſchaaren, wo die Fahne:„Schwarz⸗ weiß⸗ roth“ mit flammender Schrift uns mahnt, zur Treue für Kai⸗ ſer und Reich, für Fürſt und Vaterland! Und wir Kameraden, wir, die wir es am beſten wiſſen können, welch furchtbar ſchwere und blutige Opfer es gekoſtet, Deutſchland zu dem zu geſtalten, was es heute iſt, wir, ſage ich, müſſen den Stamm für alle Gutgeſinnten bil⸗ den! Müſſen unausgeſetzt mit Wort und That und voller Hingebung beforgt ſein, daß keines Zollesbreite von dem verloren gehe, was in heißer Feldſchlacht mit dem Blute und dem Leben ſo vieler Tauſende von Braven, was mit dem Säbel in der Fauſt Schritt um Schritt hat errungen werden müſſen; wir ſind es, ſage ich weiter, die den Geiſt der Treue und ſelbſtloſen Opferwilligkeit, das Kleinod der Vaterlandsliebe, ein⸗ und fortpflanzen müſ⸗ ſen in daß Gemüth unſerer Kinder, auf daß wir Wort halten, denen, die hier ſchlafen, auf daß wir unſer in ernſter Stunde abgelegtes Gelöbniß:„Ewige Treue zu halten dem Kaiſer und dem Reich, ewige Treue dem Fürſten und dem Vaterlande!“ als brave deutſche Män⸗ ner und Soldaten einlöſen! So nur erfüllen wir unſere Aufgabe als Deutſche, ſo nur unſere Pflicht als brave Männer, unſeren Familien, der Gemeinde und dem Staate gegenüber! Und um ſo leichter und freudiger, um ſo nach⸗ brücklicher werden wir dies Alles thun können, wenn in uns unvergeſſen bleiben, jene jetzt im ewigen Licht der Wahrheit verklärten Geſtalten, deren einfache Größe des Charakters, deren Milde des Herzens und Reinheit der Gefinnung, deren Weisheit und Mäßigung des Geiſtes, deren Innigkeit und Wärme vaterländiſcher Be⸗ geiſterung, deren Tiefe und Wohrhaftigkeit ächt religiöſen Sinnes, für einen jeden Deutſchen, ja, für einen jeden Menſchen, leuchtende Vorbilder ſind und bleiben. Kameraden, wir wolken auch heute unſerer in Sott hier ruhenden damaligen Feinde gedenken, auch ſie haben gekämpft, geblutet und ausgerungen, auf dem Wege ihrer beſchworenen Pflicht, deßhalb haben wir ihre Gräber, gleich denjenigen unſerer Kameraden, heute geſchmückt, Ehre ihrem Andenken. Von dieſer Stätte aus nun noch einen ernſten Mahnruf zur Beherzigung für die deutſche Jugend! Die deutſche Jugend ſie möge ſich den frommen, idealen, deutſchen Sinn bewahren, fie möge ſich der hohen Auf⸗ ihren Augen ſich vollzogen und noch immer vollzleht, ſie möge bei allen Verſuchungen und Irrungen des Lebens hoch über ſich, als unverrückbare Leitſterne erblicken: Gott, Vaterland und Kaiſer! Denn der Menſch, der keinen Gott und kein Vaterland im Herzen trägt, ver⸗ wildert und wird fähig zu Schandthaten. Hochanſehnliche Verſammlung! Von ganzem Herzen geliebte Kriegskameraden! Was vor 1870 kaum möglich geweſen, hier haben, hier ſehen wir es vor uns: ob Preußen, Bayern, Sachſen, Württemberger, Heſſen, Badner— wir ſind Brüder und geeint in der Liebe zu Kaiſer und Reich und zu unſerem angeſtammten Fürſten! Heute nach zwei Jahrzehnten geſegneten Friedens blickt das deutſche Volk dankbar und bewegt auf jene Zeit und auf die großen Männer, ſeine Fuͤhrer in Waffen und Rath, zurück. Inmitten des Aufſchwungs, welchen es ſeinem Fleiß und ſeiner Thatkraft, der Weis⸗ heit ſeiner Fürſten, einer weitſchauenden und umſichtigen Staatsleitung verdankt, verweilt es in der Erinnerung an jene ernſten Tage, deren weiteren Verlauf es vorbe⸗ halten war, durch Muth, Opferwilligkeit, Ausdauer und Einigkeit ſeiner Soͤhne, dem Kalſer wieder eine Stätte zu bereiten, ein deutſches Reich wieder zu errichten, Deutſchlands Wort im Rathe der Vöͤlker wieder Gehör zu verſchaffen! Daß ſolche Geſinnungen und Gefühle, wie ſte uns damals beſeelten und die zu bethätigen in der Stunde der Gefahr, alle Stände und Geſchlechter ohne Unterſchied, mit einander wetteiferten, unſerem Volke und Vaterland erhalten bleiben, daß ſie immer reiner und heiliger, im⸗ mer feſter und herrlicher werden, das laſſen Sie uns, hier über dieſen uns ſo theuren Gräbern, zuſammenfaſſen, in der heißen, aus tiefſtem Herzensgrunde ſtammenden Bitte: Gott ſegne, Gott erhalte unſeren geliebten Kaiſer und unſeren geliebten Landesherrn! Golt ſchütze unſer theures deutſches Vaterland! Die Stille und der Ernſt des Ortes, verbieten die ſonſt unter uns üblichen lauten Bekräftigung unſeres Wunſches, aber eines, meine lieben guten Kame⸗ raden, eines können und wollen wir thun: Wir wollen in dieſem feierlichen Augenblicke mit dank⸗ barem Aufblick zu dem, der uns das Leben bis heute er⸗ halten und dankbaren Gedenkens an unſere gefallenen und geſtorbenen braven Kameraden hier über ihren Gräbern unſere Hände ineinanderlegen, die wir als junge Männer zum Schwur erhoben, das Vaterland zu ſchützen, wir wollen ſie uns ſtille, feſt und lange drücken und da⸗ 15 erneut gelohen, unſeren Schwur zu halten, bis zum ode! Deß' zum Zeichen, Kameraden, reicht Euch bruͤder⸗ lich die Hand und ruft denſenigen zum Zeugen an, deſſen Hilfe und Segen, Ihr, im Donner der Schlachten, ſo oft und— Gott ſei's gedankt— nicht umſonſt er⸗ fleht habt! Das, liebe Kameraden, ſei unſer ſtilles Hurrah, zu dem der Lenker aller Geſchicke uns den Sieg ver⸗ leihen wolle! Mit dem Geſang eines Liedes nach der Melodie Großer Gott wir loben Dich erreichte die Gedächtniß⸗ feier ihr Ende. Dieſelbe war trotz oder vielmehr infolge ihrer Einfachheit wahrhaft ergreifend und zahlreiche alte Krieger, die dem Tod ſo oft unerſchrocken ins Auge geſchaut, mußten ſich die Thränen aus den Augen wiſchen. Hierauf wurde der Rückzug in die Stadt ange⸗ treten und zwar ging es direkt in den Saalbau, woſelbſt ein aus Goulaſch beſtehendes gemeinſames Abendeſſen durch die Veteranen eingenommen wurde, deſſen Zube⸗ reitung dem Wirth des Saalbaues, Herrn Kupp, alle Ehre machte, was die Krieger auch wiederholt lobend auerkannten Abends Punkt 8 Uhr nahm im großen Saaldbau⸗ ſaale das Feſtbankett ſeinen Anfang. Der Saal hatte eine wahrhaft pracht⸗ volle Dekoratlon erhalten. Auf dem Podium erhoben ſich in einem Hain von ſaftiggrünen Blattpflanzen und Lorbeerbäumen auf hohem Pledeſtal die weißen Büſten des Kaiſers Wilhelm II., des Großherzogs, der Frau Großberzogin und des Prinzen Wilhelm, während auf der Gallerie über dem Eingange in den Saal, eben⸗ falls von Blattpflanzen und Lorbeerbäumen umgeben, die kolloſalbüſte Kaiſer Wilhelms J. ſich befand. Außerdem war der ganze Saal mit Fahnen und Flaggen in allen Farben des deutſchen Reiches und der Bundes⸗ ſtaaten reich geſchmückt. Das ganze Dekorirungsarrange⸗ ment hatte Herr Hofmöbelfabrikant Peter hier über⸗ nommen, welcher dasſelbe koſtenlos und in überaus glän⸗ zender und geſchickter Weiſe durchführte. Der Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Dem Bankett wohnten u. A. auch die ſchon erwähnten Damen, Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, Generalmajor a. D. Wolff und das Offizierkorps des hieſtgen Grenadierregiments bei. Eröffnet wurde das Bankett durch eine Anſprache des Herrn Regierungsrathes Kopp, welcher die An⸗ weſenden herzlich willkommen hieß. Sodann folgte Toaſt auf Toaſt. Es iſt uns leider unmöglich, dieſelben ſaͤmmt⸗ lich in ihrem Wortlaut zu veröffentlichen, da dies zu welt führen würde. Wir beſchränken uns deshalb dar⸗ auk, die zwei Toaſte auf den Großherzog und die Fran Großherzogin von Baden in unſerem morgigen Blatte zum Abdruck zu bringen. Den Reigen der Toaſte eröffnete Generalmajor von Wolff auf Kaiſer Wilhelm; der zweite Trinkſpruch, ausgebracht von Herrn Profeſſor Mathy, galt unſerem gh Herr Bürgermeiſter Bräunig Grenadier⸗Regiments von Oppen dankte ſür die Ein⸗ labung des Regiments zu dem Feſte und trinkt auf die Zuſammengehörigkeit der beutſchen Armee mit allen gut⸗ chen Männern, und mit allen national⸗ geſinnten deutſ geſinnten Vereinen; Here Hauptlehrer Bansbach bringt ein ſehr warm aufgenommenes, von ihm ſelbſt verfaßtes, auf die Bedeutung des Feſtes Bezug habendes Gedicht zum Vortrag. Ferner toaſtirten Herr Bezirks⸗ thierarzt Dr. Fuchs auf den Fürſten Bismarck, Herr Hauptlehrer Hoffmann auf den Prinzen Wilhelm von Baden, dem tapferen Führer der badiſchen Truppen in ſo vielen Schlachten, Herr Conſul Reiß auf Graf Moltke, Herr Pauli auf Herrn Generalmajor Wolff, welcher ſeinerſeits auf treue Kameradſchaft und auf das Wohl aller trinkt. Herr Kopp bringt zur Kenntniß der Anweſenden, daß die ehemaligen Angehörigen des Füſtlierbataillons des hieſigen Grenadier⸗Regiments den Wunſch geäußert, an ihrem damaligen Major Wolff vorbei deftliren zu können, was hierauf geſchieht. Ein Bild von dieſer Defilircour und dem Eindruck derſelben auf den Betheiligten und die Zuſchauer zu entwerfen, iſt unſere Feder zu ſchwach. Thränen traten jedem ehe⸗ maligen Soldaten in die Augen, als ihnen ihr einſtiger Bataillonschef die Hand drückte. Es toaſteten ferner Herr Ko pp auf die Gemahlin des Hrn. Generalmajors Wolff, Stadtpfarrer Ahles auf die deutſchen Frauen und Jungfrauen, die treuen Pflegerinnen der beutſchen Krieger, Herr Buchbindermeiſter Karcher auf das Commando des hieſtgen Grenadierregiments und das Offtzterkorps deſſelben, Herr Murr auf den Stadtrath Mannheims, welcher das Denkmal auf dem Friedhofe, ſowie die Gräber ſo herrlich geſchmückt, Herr Bezirkskommandeur Oberſt Kroll von Ludwigshafen, welcher der Feler ebenfalls heigewohnt, dankt für die freundliche Einladung und wünſcht ferneres brüderliches Einvernehmen zwiſchen den Soldaten der einzelnen Bundeslaänder. Herr Blu m hringt einen Brief von 4 Mannheimer Buͤrger zur Ver⸗ leſung, in welchem dieſelben die Errichtung eines Vete⸗ ranendenkmals im Innern der Stadt anregen und eine bedeutende Summe hiefür zur Verfuͤgung ſtellen, welcher Gedanke von Herrn Blum lebhaft befuͤrwortet und von der Verſammlung mit großer Begeiſterung aufgenommen wird. Herr Hünecke trinkt auf die deutſche Jugend, während Herr Profeſſor Mathy Begrüßungstele⸗ gramme reſp. Schreiben zur Verleſung bringt, welche von ehemaligen Angehoͤrigen des hieſigen Grenadier⸗ regiments eingelaufen ſind. Es haben ſolche geſendet: Major Keller⸗Saarburg, Hauptmann Schnidler⸗Torgau, Guſtav Ladenburg Cur(Schweiz), Hauptmann Vogt⸗ Vulpera, Aab in Metz, Hofſchauſpieler Jacoby in Nor⸗ derney, Oberſt Stoͤlz in Karlsruhe, Generallieutenant v. Glümer, Freiburg, Oberſt Frhr. von Pöcklin, Frhr. v. Schilling von Cannſtadt, Friedrichshafen, Eiſenhut Kon⸗ ſtanz, ſowie der Kriegervereine Neckarau.— Verwalter Zeis toaſtirte noch auf das Feſtcomits insbeſondere auf die Herren Kopp und Mathy, welch erſterer dankt und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß ſich die ſämmtlichen hieſigen militäriſchen Vereine zu einem großen Krleger⸗ verein vereinigen moͤchten; welcher Gedanke große Sym⸗ pathie findet. An die verſchiedenen Toaſte ſchloſsen ſich gemeinſame Geſänge, patrlotiſche Lieder und Muſikvor⸗ träge der Grenadierkapelle. Die Feſtlichkeit erreichte erſt gegen 1½ Nachts ihr Ende. Der Großherzog ſandte noch vor Beginn des Feſtes folgendes Telegramm: „Die hente erfolgende Ankunft des Kronprinzen von Schweden und Norwegen hält mich hier zurück und da liegt es mir am Herzen Ihnen und den Gen. kan e an der. heutigen Erinnerungsfeier auszuſprechen, daß ich herzlichen Antheil nehme an den Empfindungen, welche Sie Alle geleſtet haben eine ſolche Feier zu begehen. In Mitte friedlicher Arbeit wurden wir 1870 zur Nne des Vaterlaudes aufgerufen. Die Begeiſterung hat uns Allen die Kraft ge gegeben, aus der Deutſchlands Einigung erſtanden iſt.* haben Frieden erkämpft. den zu erhalten die nachfolgenden Geſchlechter berufen find, nach dem Beiſpiel der Kämpfer, die für Deutſchlands Größe und Macht geblutet haben. Alſe ſtete Bereitſchaft, wiederum für die zoͤchſten Güter der Nation, für deren Unabhängigkeit einzuſtehen, das iſt die Kraft mit der Frieden erhalten werden kann. Freudig begrüße ich Sie Alle mit ſolchen Friedensgedanken und wünſche Ihnen ein geſegnetes Feſt. Friedrich, Großh 5 Durch den Feſtansſch: wurden folgende Benrüßungt- Telegramme abgeſandt: Seiner Majeſtät dem Kaiſer, Berlin. Eurer Kaiſerlichen Mafeſtät, dem kräftigen und mäch⸗ tigen Schützer und Schirmer unſeres theuren Vaterlandes, jubeln tauſendſtimmig alte treue Soldatenherzen, im innigen Berein mit den als Ehrengäſte anweſenden Damen u Herren, dankbarſt bewegt und den Schwur der Treue zu Kaiſer und Reich erneuernd, begeiſterte Hurrah's in aller Unterthänigkeit zu. Gott ſegne, Gott ſchütze unſeren aller⸗ gnädigſten Kaiſer, das ganze kaiſerliche Haus und unſer ge⸗ liebtes Vaterland! Die zur 20jährigen Erinnerungsfeier an den Feldzug 1870/71 verſammelten Kriegskameraden. Namens der Feſtverſammlung Kopp, Regierungsrath, Hauptmann a D. Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Baden Schloß Mainau. Eurer Königlichen Hoheit allerunterthänigſten und ehr⸗ furchtsvollſten Dank zu Füßen zu legen, für die unzähligen und unvergleichlichen Verdienſte, um unſeres geliehten deutſchen Vaterlandes Neubegründung, Befeſtigung und Wohlfahrt, iſt auch heute uns heilige Pflicht. Voller 7 keit und Wärme vaterländiſcher Begeiſterung erfüllen wir be, auf's Tiefſte und Dankbarſte bewegt, durch die Fülle oer mächtig auf uns eindringenden Erinner⸗ ungen, wozu unſere heutige ernſte Feier uns Veranlaſſung giebt. Es bekräftigen ihre Gelübde der Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland mit tauſendfältigem, iubelndem und begeiſtertem Hurrahruf, auf Eure Königliche Hoheit, Aunſeren allbeglückenden, allgeliebten Landesherrn! Die zur 20jährigen Erinnungsfeier an den 1870%1 verſammelten Kriegskameraden, im innigen Ver⸗ ein mit den als Ehrengäſten anweſenden Damen und Herren. Namens der Feſtverſammlung 2 D ⏑]— * N* W A eneeee eeeeennreenene Nannhed P B. Auguſt. Ihrer Köl ßlichen Hoheit der Großherzogin von Baden. Schloß Mainau. Eurer(pniglichen Hoheit wagen die zur 20jährigen Erinnerungs ier an den Feldzug von 1870/1 verſammelten Kriegskameraden, denen ſich die als Ehrengäſte mitanweſen⸗ den Damen und Herren von ganzem Herzen anſchließen, ihre begeiſterte Huldigung allerunterthänigſt darzubringen Unvergeſſen bleiben in den Herzen der alten Krieger die unvergleichliche weiſe Fürſorge und die aufopfernde Hingabe, durch welche Eure Königliche Hoheit den erhabenen Gedanken unſerer unvergeßlichen Kaiſerin Auguſta verwirklichen, die Frauen und Jungfrauen des Landes zu humaner Hilfsthätig⸗ 1 10 ſchwerer Kriegslage vorbildlich begeiſtert und geeinigt u haben. Tief bewegt geben wir unſerem Danke und unſeren Gefühlen Ausdruck, mit dem aus tiefſtem Herzensgrunde emporſteigenden Wunſche: Gott ſeane, erhalte und beſchütze ie Hoheit und das ganze Großherzogliche Hau Namens der Feſtverſammlung „Kopp, Regierungsrafh, Hauptmann a. D. Seiner Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog Neabun reiburg. Eurer Königlichen Hoheit jnbeln die heute zur 20jährigen Erinnerungsfeier an den Feldzug 1870—71 verſammelten Kriegskameraden, unter erhebender Antheilnahme der als Ehrengäſte mitanweſenden Damen und Herren begeiſterte Hurrah's zu, mit unterthänigſtem Danke für die unſerer Sache bekundete Theilnahme und dem innigen Wunſche: Gott ſchütze und erhalte Euer Königliche Hobeit und Ihre Königliche Hoheit die Frau Erbgroßherzogin! Namens der erſamalnng 9 Regierungsrath, Hauptmann a. D. Prinz Wilhelm von Baden, Großherzogl. Hoheit Schloß Kirchberg Bodenſee. Dem ritterlichen, heldenhaften Prinzen des Hauſes Ba⸗ den, der ſeinen Untergebenen freudig voran, ſein Blut ver⸗ goß, als es galt, in ſchwerer Zeit einzuſtehen für des ge⸗ liebten Vaterlandes höchſte Güter, rufen dankbar und bewegt ein tauſendſtimmiges, begeiſtertes Hurrah zu, die zur 20jähr. Erinnerungsfeien verſammelten 1870er Kriegskameraden. Nameus der Feſtverſammlung: opp. Regierungsrath, Hauptmann a. D. Herzog von Lauenburg, Hoheit 8 Bad Kiſſingen. Ein tauſendfältiges Hoch auf des deutſchen Reiches erſten Kanzler's Wohl, rufen begeiſtert und des Dankes nimmer ver⸗ geſſend, den ſie Euer Hozeit zahlloſen Verdienſten um die Neubegründung und Befeſtigung unſeres theuren Vaterlandes ſchulden, die zur 20jährigen Erinnerungsfeier an den Feld⸗ zug 1870%1 verſammelten Kriegskameraden. Namens der Feſtverſammlung: opp, Regierungsrath, Hauptmann a. D. Generalfeldmarſchall Graf von Moltke, reiſau. Dem unvergleichlichen Schlachtenlenker und beſten Bür⸗ fin der Unantaſtbarkeit unſerer Reichsgrenzen ein tauſend⸗ ſtimmiges Hurrah, in Treue und Dankbarkeit, die zur 20jäh⸗ rigen Exinnerungsfeier an den Feldzug von 1870/1 verſam⸗ melten Kriegskameraden. Namens der Feſtverſammlung. Kopp, Regierungsrath, Hauptmann a. D. General von Glümer, Excellenz. Freiburg. Ihres tapferen Führers und Vorbildes in jeglicher Sol⸗ tugend, gedenken begeiſtert, die zur 20jährigen Erinner⸗ ungsfeier verſammelten 1870er Kriegskameraden. Namens der Feſtverſammlung General von Leszeynski, Excellenz. Altona. Shres um die Erfolge ernſter Friedensarbeit, wie 1 ⸗ reſcher kriegeriſcher Thätigkeit, gleich verdienſtvollen und höch⸗ geſchätzten Generalſtabschefs, gedenken begeiſtert die zur jährigen Erinnerungsfeier verſammelten 1870er Kriegs⸗ kameraden. Kopp, Regierungsrath, Hauptmann a. D. Namens der e 0 pp, Regierungsrath, Hauptmann a. D. Dauk⸗Telegramme: Die Großherzogin und ich ſind tief gerührt über die werthen Kundgebungen freundlicher Geſinnung, welche Sie uns im Namen der heutigen Feſtverſammlung in ſo warmen Worten ausdrücken. Den unſere Thätigkeit und Pflichterfül⸗ lung würdigenden Ausſpruch nehmen wir in dankbarſter Empfindung entgegen. Wir wünſchen der heutigen Erinner⸗ ungsfeier einen geſegneten Verlauf. Friedrich Großherzog.“ Den zur heutigen ſchönen Exinnerungsfeier verſammel⸗ ten Feſttheilnehmern ſage ich für ihre freundliche Begrüßung gufrichtigen Dank, lebhaft bedauernd, an der perſönlichen Betheiligung verhindert geweſen zu ſein. 5 Friedrich Erbgroßherzog.“ „Mit wärmſtem Dank erwiedere ich den mir von der deſtwerſammlung 1870er Kriegskameraden geſandten Gruß Prinz Wilhelm. „Mit aufrichtigſtem Dank für Ihre Worte, verbind⸗ ich die Verſicherung, daß ich in unveränderlicher Treue der tapferen Badener gedenke,die begeiſtert für Deutſchlands Größe voran waren. Es lebe Baden und das 14. Coxps Leszunski.“ Aus Stadt und Land. Maunbeim, 4. Auguſt 1990. Verſonalnachrichten. — Schulweſen. 7. Dem Profeſſor der Großh. Baugewerkeſchure Theodor Krauth, wurden durch Großb. Miniſterium der Juftiz, des Kultus und Unterrichts die Funktionen eines Gewerbeſchul⸗ Inſpektors übertragen. 4. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen: Bauer, Joſeph, Lehramtspraktikant, von der Realſchule in Karlsruhe, an das Realprogymnaſium in tenheim Maurer, Dr., Richard, Lehramtspraktikant, don der Höheren Bürgerſchule in Ladenburg, an jene in Eberbach B. Volksſchulen. Verfetzungen und Ernennungen: Brachat, Auguſt, Haupklehrer in Uehlingen, wird Hauptlehrer in Gallingen rünner, Ludwig, Unterlehrer in Hardheim, als Hilfs⸗ lehrer nach Ulm, Amts Bühl. Ebner, Max, Unkerlehrer in Karlsruhe, als Schulverwalter nach Schwabhauſen denrad, Bertha, Hilfslehrerin in Hardheim, wird Unter⸗ lebrerin daſelbſt Raber, Philipp, Hilfslehrer in Rußheim, als Unterlehrer in Stebbach Rebmann, Johann Baptiſt Seneral⸗Augeiger. hard, Oskar, Hilfslehrer in Karlsruhe, wird Unterlehrer daſelbſt. Speth, Franz, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Jeldkirch. Styiegel, Joſeph, Hauptlehrer in Gailingen, wird Hauptlehrer in Uehlingen.— In den Ruheſtand tritt: Liebenſtein, Jakob, Hauptlehrer in Michelfeld. (Finanzminiſterium.) Staatseiſeubahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Ritter, Philipp, Expeditionsaſſiſten in Mannheim nach Villingen, Eichem, Karl, Expeditionsaſſi⸗ ſtent in Freiburg zur Zentralverwaltung, Broßmer, Lud⸗ wig, Expeditionsaſſiſtent in Villit nach Fraiburg, Ratz, Friedrich, Expeditionsaſſiſtent in Bruchſal nach Baſel, Buck, arl Friedrich, Eiſenbahnaſſiſtent in Neckarau nach Mannheim, chaub, Richard, Expeditionsgehilfe in Efringen⸗Kirchen nach Wolfach, NMayer, Otto, Expediti ilfe in Brennet a. Rh. nach Efringen⸗Kirchen, Spieß, Friet Expedi⸗ tionsgehilfe in Neckarelz nach Bretten, Schick, Joſef, Sta⸗ tionsmeiſter in Konſtanz nach Heidelberg, Kiefer Albert Alexander, Stationsmeiſter in Heidelberg nach Konſtanz, Wittmann, Franz Heinrich, Bahnwärter in Wieblingen zur Verſehung des Bahnwärter⸗ und Billetausgeberdienſtes nach Kirchheim b. H. Steuerverwaltung. .Die Steuereinnehmer Friedrich Wenzel in Emmen⸗ dingen und Karl Theodor Dietrich in Heidelberg wurden auf ihr Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Die erledigte Steuer⸗ einnehmerei Sandhofen wurde dem Steueraufſeher Alois Jäger in Gengenbach unter Ernennung desſelben zum Steuereinnehmer, die erledigte Steuereinnehmerei Offenburg dem Steuereinnehmer Franz Taver Kunz in Kehl⸗Stadt, die Steuereinnehmerei Kehl⸗Stadt dem Steueroberaufſeher Matthäus Quennet in Bruchſal unter Ernennung des⸗ ſelben zum Steuereinnehmer, die erledigte Steuereinnehmerei Säckingen dem Steuereinnehmer Geora Friedrich Gräßlin in Meersburg und die erledigte Steuereinnehmerei Emmen⸗ dingen dem Steueroberaufſeher Ludwig Rugel daſelbſt unter Ernennung derſelben zum Steuereinnehmer übertragen, Finanzgehilfe Wilhelm Schollähn von Röbel in Mecklen⸗ burg⸗Schwerin wurde auf ſein Anſuchen in der Liſte der inanzgehilfen geſtrichen. Mit Verſehung der Stelle eines teueraufſehers wurde betraut: Vizefeldwebel Johann Grorg Blattmann, von Pfaffenweiler, in Karlsruhe, Feldwebel Karl Theodor Ziegler, von Mietersgeim, in Mansbeim. Zollverwaltung. u Ernannt. Mutter, Franz, Nebenzonlamtsdeener in Pforzheim zum Zolleinnehmer in Fützen.—Betraut: Fuchs, ., Grenzaufſichtsanwärter von Hingelsdorf, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Grimmelshofen.— Ver⸗ ſetzt: Schmidt, Ph., Grenzaufſeher in Stetten(Lörrach) nach Degernau Großh. Gendarmerie⸗Korps. „Penſionirt wurden: Stephan, Johann, Gendarm in Heidelberg, Manger, Gottlieb, Gendarm in Graben und Müller, Georg, Wachtmeiſter in Eberbach.— Verſetzt wurden: die Gendarmen Platen, Julius Karl, von Schwarzach nach Tiefenbronn, Keller, Theod., von Rothen⸗ fels nach Schwarzach, Sandriſſer, Joſef, von Baden nach Rothenfels, Weinbrunn, Emil, von Karlsruhe nach Baden, Förſter, Johannes, non Bretten nach Malſch, Wegmann, Ferdinand, von Karlsruhe nach Achern, Fin⸗ kenzeller, Wilhelm, von Karlsruhe nach Bretten, Funk, Michael, von Grießen nach Riedböhringen, Rottenecker, Joſef, von Donagueſchingen nach Dürrheim, Leppert, Bern⸗ hard, von Konſtanz nach Donaueſchingen, Volk, Jobann Evangeliſt, von Pfullendorf nach Liptingen, Ehredt, Wilh., von Konſtanz nach Pfullendorf, Schäfer, Georg Adam, von Konſtanz nach Waldshut, Schwah, Auguſt, von Blum⸗ berg nach Riedböhringen, Przybilla, Karl, von Blumberg nach Steißlingen. Jäger, Joh. Evangeliſt, von Steißlingen nach Villingen. Aus der Stadtrathsſitzung vom 31. Juli 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Der Vorſtand des Mannheimer Dieſterweg⸗ Vereing) zeigte deſſen Conſtituirung zn und überſandte ein Eremplar der Vereinsſtatuten. Der Feſtausſchuß für die am8. Augu fatt findende zwanzigjährige Erinnerungsfeier an den Feldzug 1870%1) überſandte das ausführ⸗ liche Feſtprogramm und wird ſich die Betheiligung des Stadtraths an der Feier hauptſächlich auf den Gedächtnißakt auf dem Friedhof und das Feſtbankett im Saal dau erſtrecken. Es wurde zugleich Anordnung zur Beflagaung der Jädtiſchen Gebäude getroffen. (Aufſtellung der Anſchlagſäuleg.) Die Bau ⸗ kommiſſion legt einen Plan über die Aufſtellung der An⸗ ſchlagſäulen, ſowie einen Entwurf der Bedingungen für die Verpachtung derſelben vor. Die Aufſtellung der Säulen ſelbſt erfordert einen Aufwand von M. 7000 zu deſſen Ver⸗ wendung aus Anlehensmitteln die Genehmigung des Bürger⸗ ausſchuſſes und der Staatsbehörde nachgeſucht werden ſoll. Das ehemalige Holzſchützenhaus und eine Geſchirrhütte), welche in Folge des Neu baues der Neckarbrücke und ſonſtiger Herſtellungen beſeitigt werden müſſen, wurden an die Herren Adler u. Ledermann zum Ab⸗ bruch verkauft. (Nummerixrung der Häuſer) Das Neſbauamt unterzog ein von Großh. Bezirksamt überſandtes Verzeichniß derjenigen Gebäude hieſiger Stadt, welche nicht, oder nicht mit richtigen Hausnummern verſehen ſind, einer entſprechenden Prüfung und wird dieſes Verzeichniß nunmehr Großh. Be⸗ 9 zur weiteren ſachdienlichen Anordnung wieder zu⸗ gehen. bIäßö˙ Vergeben wurden folgende rbeiten: ) Die Auffüllung der Wallſtadtſtraße links der Schwetz Straße: Herrn M. Boxheimer in Feudenheim. b, Die Anfertigung des Mobiliars für 2 Zeichenſäle der Gewerbeſchule: Herrn D. Lutz. e Die Tüncherarbeiten in der Luiſenſchule dahier: Herren Laſchinger u. Hoffmann, ſowie Georg Michel und H. Eichenherr. Gehalt der Induſtrielehrerinnen betr.) Der Stadtrath erklärt ſich dem Antrag der Schulkommiſſion einverſtanden, dahin gehend, daß die Induſtrielehrerinnen ſchon nach 10 Jahren anſtatt nach 15 Jahren in den Maxi⸗ malgehalt von M. 1200 einrücken. Die Gehalte berechnen ſich daher: bei der Anſtellung auf M. 1050.—, nach 5 Dienſt⸗ jahren auf M. 1100.—, mit 10 Dienſtjahren auf M. 1200.— (Anſchaffung phyſikaliſcher und chemiſcher Apparate für die Realſchule.) Bis jetzt wurden die phyſikaliſchen und chemiſchen Apparate des Realgymnaſiums von der Raalſchule mitbenützt, was jedoch wegen räumlicher Trennung künftig nicht mehr möglich iſt. Der Stadtrath ge⸗ beſonderer Apparate und ſollen die Mittel(im Betrag von ca. M. 3800) à conto des nächſtjährigen Budgets evenl enre ſchüßlich von der Stadtkaſſe entnommen werden. (Die Bette der Bewohner des Lindengs⸗ Kolb, Wagner; 9. Joſ. Huge, Zimmermann; 10. Zimmermaler. (2. Lebrjahr): 2. Wilh. Wagner, Etuismacher(2..): 3. L ehr mi trath Gutekunſt, Former(2..); 4 nehmigte deßhalb heute für die Realſchule die Anſchaffung(2.). 6. Fritz Scheuing, Modelleur(2..); 7. Hrch. Hebel, Muſterzeichner (3.: 3. Joh. Stier Sattler(2..); 9. Karl Kreßmane, Sattler(3..); 10. Wilhelm Ihrig, Sattler(8. Friedrich Setzer, Sattler(3..): ſchied ſich der Stadtrath für die Anlage eines Gehweges längs der Straße durch den Schloßgarten und Anbringung eines für Fußgänger getrennten Durchgangs durch die Tunnels und ſoll wegen der Herſtellungen mit den zuſtändigen Hos⸗ bezw. Staatsbehörden ins Benehmen getreten werden. (Auf Bericht des Sielbauburgane und bezw. Antrag der Baukommiſſion werden für den Sielban angeſtellt: Herr Ingenieur Koch, z. Zt. in Bremen, Herr J. Rendler für die Kaſſen⸗ und Rechnungsführung, Herr J. Martin, Bauaſſiſtent als techniſcher Sekretär. Zu der ortspolizeilichen Vorſchrift: Fleiſchbeſchau und Verkauf von Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Freibänken betr.), ſoll nach amt⸗ lichem Vorſchlag bei§ 4 ein Zuſatz dahin gemacht werden. daß bei Einführung kranker Thiere von auswärts in das Schlachthaus zur ſofortigen Schlachung bei Vermeidung der Zurückweiſung, dem die Beſchau vornehmenden Beamten eine von einem Thierarzte ꝛc. derjenigen Gemeinde, in welcher das kranke Thier eingeſtellt war, ausgeſtellte Beſcheinigung über Krankheitsbefund u. ſ. w. vorgelegt werden muß. Einem ſolchen Zuſatz gibt der Stadtrath ſeine Zuſtimmung. (Abhaltung der Meſſen betr.) Auf Antrag der Markteommiſſion wird genehmigt, daß künftig die Meſſen auf dem Speiſemarkt G 1 abgehalten werden unter Belaſſung der Blumen⸗, Metzger⸗ und ſtändigen Obſtſtände daſelbſt, während der übrige Wochenmarktverkehr während der Meß⸗ zeiten in die kleinen Planken von 0 5 bis 0 7, ſowie auf den ſog. Gockelsmarkt verlegt werden ſoll. (Das bezüglich der ſtändigen Obſtſtände beſtehende Pachtverhältniß) ſoll auf ein weiteres Jahr ausgedehnt werden mit dem Vorbehalte, daß auf den Ständen nur Obſt zum Verkauf gelangen darf. (Erhebungsmodus der Schulgelder betr.) Entgegen der ſeitherigen Uebung, erklärt ſich der Stadtrath auf Antrag des Beirathes der Realſchule damit einverſtan⸗ den, daß dem Großh. Oberſchulrath die Genehmigung zur Erhebung des Schulgeldes in Tertialbeträgen mit in Marken abgerundeten Summen vorgeſchlagen werden. Dieſe Art der Erhebung bedingt einige unweſentliche Aenderungen der Jahresſätze und ſollen demgemäß zur Erhebung 11 in Klaſſe VI und 7 jährlich M. 30, Tertial M. 10, „„ IV und II„„ 42,%„ IA, L** 7* „ Id und Ia 5„ 68, 3. (Das neue Pfandrechtsgeſetzz vom 90. März 1890, welches mit dem 1. Juli d. Is. in Kraft getreten iſt, wird der Grund⸗ und Pfandbuchführung bedeutenden Ge⸗ ſchäftszuwachs bringen. Von den durch dieſes Geſetz herbei⸗ geführten Aenderungen kommen für die Allgemeinheit zunächſt in Betracht diejenigen bezüglich der geſetzlichen und richter⸗ lichen Pfandrechte. Für dieſelben find nunmehr auch die Grundſätze der Publieität und Spezialität maßgebend und können daher die geſetzlichen Pfandrechte der Ehefrauen und Bevormundeten nur durch Eintragung und zwar auf beſtimmte Liegenſchaften und beſtimmte Summen wirkſam werden und die richterlichen Pfandrechtseinträge müſſen gleichfalls be⸗ ſtimmte Liegenſchaften und beſtimmte Summen bezeichnen. Obgleich nun für die älteren, vor dem 1. Juli 1890 enk⸗ ſtandenen Pfandrechte eine Friſt zur Ergänzung bezw. Neu⸗ Eintragung gemäß der Vorſchriften des Geſetzes bis 1. Januar 1894 gegeben iſt, und da ferner bezüglich der vor dem 1. Juli 1890 beendigten Vormundſchaften und aufgelöſten Ehen die Eintragsfriſt mit dem 30. Juni 1891 abläuft und da bezügliev der ſeit 1. Juli 1890 erworbenen Liegenſchaften das Pfandrechtsgeſetz ſchon von dieſem Tage an wirkſam iſt, ſo empfiehlt es ſich doch für die Betheiligten, ſowie auch um einen ſpäteren größeren Geſchäftsandrang bei der Grund⸗ und Pfandbuchführung zu vermeiden, die geſetzliche Wahrung ihrer Intereſſen nicht hinauszuſchieben und wird Belehrung und Auskunft in den Geſchäftszimmern des I. Herrn Bürger⸗ meiſters und des Herrn Grund⸗ und Pfandbuchführers gerne ertheilt werden. Zur Bewältigung der Geſchäfte des Letzteren wird eine regelmäßige Mithilfe des Stellvertreters desſelben erforder⸗ lich und bedingt dieſe wieder eine Vermehrung der Geſchäfts⸗ Räume. Die dahin gehenden Anträge der Grund⸗ Pfandbuchkommiſſion und des Herrn Grund⸗ und Pfandbuch⸗ führers werden genehmigt. Hinſichtlich der Erſtellung der nöthigen Räumlichkeiten wird die Baukommiſſion zur Stel⸗ lung entſprechender Anträge veranlaßt werden. (An Stelle des Herrn Bräuninger), welcher in ſtaatliche Dienſte übertrat, wurde Herr Karl Schmidt als ae für die Grund⸗ und Pfandbuchführung er⸗ nannt. (Da nach den ſtatiſtiſchen Mittheilungen in den Tagesblättern) die Sterblichkeitsziffer in der hieſigen Stadt in der letzten Zeit eine ziemlich hohe Nach ſo veranlaßte der Stadtrath hierwegen Erhebungen. Na⸗ der von ſachverſtändiger Seite ertheilten Auskunft ſind in letzter Zeit allerdings vorübergehend mehr Kinderkrankheiten, wenn auch nicht in ſehr großer Ausdehnung, vorgekommen. — wie Keuchhuſten, Maſern und Sommerdiarrhhe— was auch eine Vermehrung der Sterblichkeit zur Folge hatte, jetzt ſind aber die Erkrankungen in der Abnahme begriffen. Preisvertheilnume Im Saale des Kaufbausthurmes fand geſtern im Beiſein des Herrn Amtmanns Glockner als Vertreter der Staatsbehörde, ſowie der Herren Bürger⸗ meiſter Bräunig und Klos als Vertreter der ſtädtiſchen Körperſchaften die Preisvertheilung an jene Lehrlinge ſtatt, deren Arbeiten bei der ſeinerzeitigen Ausſtellung dahier preis⸗ gekrönt und zur Concurrenz bei der Landesausſtellung nach Karlsruhe geſandt worden waren. Von den 99 hier ausge⸗ ſtellten Lehrlingsarbeiten hatten 94 Preiſe erhalten, von welchen in Karlsruhe 88 mit Preiſen gekrönt wurden und zwar kamen hierher: 10 I. Preiſe(20 M. baar nebſt Diplom) 29 II.(Bücher im Werth von je 10 M. und Diplom), 9 III 75 (Bücher zu je 5 M. werth and Diplom) und 40 IV. 7 Preiſe(Diplom). In Verhinderung des I. Vorſtandes des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Herrn Wilhelm Bouquet, begrüßte Herr Aul bach die Anweſenden, indem er beſonders den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden für die Unterſtützung dankte, welche ſie dem Vereine und ſeinen Beſtrebungen zu Theil werden laſſen. Nach vor⸗ genommener Preisvertheilung durch Herrn Kürſchnermeiſter Pfeifer richteten die Herren Amtmann Glockner und I. Bürgermeiſter Bräunig Worte der Anerkennung und„ der Aufmunterung an die Lehrlinge, indem ſie nicht ver⸗ gaßen, auch dem Gewerbe und Induſtrieverein für ſeine Be⸗ ſtrebungen zu danken und ihre Glückwünſche zu ſeinem ſchönen Eriolge aus zuſprechen 55 Erſte Preiſe erbielten: 1. Philipp Kaſtner, Jormer; 2 Julius Feyerlin, Kürſchner; 3. Joſ. Konrad Safkler; 4. Janz Keßler, Tapezier; 5. Jakob Zucker, Schloſſer; 6. Wilh. Wacker, Schmied; 7. Wilh. Hoffmann, Schneider; 8. Peter .Knaus, (Sämmtliche im 3. Lehrjahr.) Zweite Preiſe erhielten: 1. Konrad Röſchel, Blechner Aug. Gaulin, Boldarbeiter Müller, Lithograph(3,.); 5. Heinrich .): 11. 12. Jakob Schweitzer. Schulkandidat, als Unterlehrer nach Unterglotterthal. Nut⸗ ſtadttheils) um Erſtellung eines Trottoirs zwiſchen und Sattler 3.); 13, Val. Rudi, Tapezier(2..); I4. Friedr. vor den beiden kleinen Tunnels im Schloßgarten betr ent⸗ Sroß, Tapezter 8. 0. Welf 18. Wilhelm 4. Sekte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Auguſt. (..); 16. Joſ. Hardt, ſteller, Schmied(8..) 19. Hrch. Weinreich, Sch Schneider(3..); 21. Frie Ad. Hiegel, (2..); mann, Maurer Beſt 31 maler(2..): 29. Fri Dritte Preiſe erlk Lehrfahr); 2. Karl Ohr. B Kappenmacher(3..); 4. 5. Leop. Leiſer, Schloſſer(2. (3..); 7. Ferd. Luckhard Rieger, Schneider(8..): Vierte Preiſe(Diplom) erhielten: er? Bautechniker; 2. Ludwig Riſterer, Blechner; 3. rch. Blechner; 4. Georg Hennecka, Blechner; 5. Karl Buchbinder; 6. Jakob Kettenring, Glaſer; 7. Ad Grißmann, Holzbildhauer; 8. Wilhelm Auweiler. Holzbildhauer; 9. Herm. Peter, Kupferſchmied: 10. Val. Wühler, Maurer: 11. Ga. Berrmann, Maurer: 12. Wilh. Krämer, Maurer: 13. Joh. Boſſert, Mechaniter; 14. Hrch. Etzel, Mechaniker(Sämmtliche im 1. Lebriahr), 15. K. Jacobs, Mechaniker,(2.): 16. Fr. Kratt, Mechaniker(2.); 17. Rich. Schmoll Mechaniker (2..): 18. Wilh. Dewald, Möbelzeichner(1.); 19. Karl Wolf, Sattler(1..); 20. Hrch. Schneider, Sattler(2..); 2I. Karl Hebel, Sattler(2..); 22. Georg Schilling, Tapezier 28. Joh. Carbin, Tapezier(1..); 24. Pbil. Reibold, Schloſſer(1.): 25. Joſ. Schüſſele, Schloſſer(1): 26. Karl Geck, Schloſſer(2..); 27. Al. Breunig, Schmied,(1.); 28. Hrch. Brohm, Schmied(1..); 29. Peter Böckenhaupt, Schreiner(1..); 30. Rob. Meny, Schreiner(1.); 31. Karl Held, Schreiner(1.); 32. Ludwig Reis, Schxreiner (2.)3 88. Rob. Friedrich, Zimmermann(1..); 34. Theob. Lutz, Zimmermann(1..); 35. Karl Staß, Zimmermann (1. 805 36. Franz Brurein, Zimmermann(1..); 37. Max Riebel, Zimmermaler(I..): 38. Karl Winterbauer, Zim⸗ mermaler(1..); 89. Adam Helfert, Zimmermaler(2..); 40. Friedr. Bär, Zimmermaler(2..). 8 Reber den Verlauf des Turufeſtes in Kaiſers⸗ lautern am geſtrigen, erſten Tage deſſelben können wir aus Mangel an Raum, erſt morgen eingehend berichten. Der Feſtzug iſt, wie nicht anders vorauszuſehen war, ein groß⸗ artiger geweſen und auf ſeinem ganzen Wege judelnd begrüßt und mit Blumen und Kränzen überſchüttet worden. *Die Meiſterſchaft in Deutſchland auf dem Dreirad wurde geſtern bei dem Radfahrerfefte in München von Herrn Herdel, Mitglied des hieſigen Velocipedklubs, er⸗ rungen. 05 Der Mäuuerverin Ceutrum unternahm geſtern einen Ausflug per Dampfboot nach Speyer, wo der altehr⸗ würdige Kaiſerdom beſichtigt und dann in den Hallen des Schwartz ſchen Bierkellers ein Bankett unter zahlreicher Be⸗ theiligung von Speyerer Geſinnungsgenoſſen abgehalten wurde. Auf der Rückfahrt am Abend wurde auf einem der Dampf⸗ boste ein kleines Feuerwerk abgebrannt. Alle Theilnehmer waren durch den Ausflug hoch befriedigt. Das Bankett im„Großen Mayerhof“, welches zur 20jährigen Erinnerung an den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg von Herrn Deld veranſtaltet wurde und von dem ganzen Unter⸗ offiziercorps unſerer Garniſon beſucht war, nahm bei vor⸗ züglicher Bewirthung und den patriotiſchen Klängen der be⸗ währten Kapelle Petermann einen äußerſt amuſanten und gemüthlichen Verlauf. »Der Orkau, von welchem das Gewitter am Samſtag begleitet war, hat auf ſeinem Wege große Verwüſtungen an⸗ gerichtet Im Schloßgarten wurden Bäume umgeſtürzt und die ſtärkſten Aeſte abgeriſſen. Einen traurigen Anblick bieten die Hopfenpflanzungen bei Friedrichsfeld und 9. Fried Edingen, wo faſt ale Stangen zu Boden liegen; auch viele Obſtbäume mit ihrem Fruchtſegen fielen dem Orkan zum Opfer. Ein Einbruch in das Bureau des Herrn Acciſors in Edingen wurde geſtern Nacht verübt, ohne daß jedoch der jedenfalls beabſichtigte Diebſtahl ausgeführt werden konnte. Bis jetzt hat man von dem Thäter noch keine Spur entdeckt. Brand. In Neckarhauſen drannte geſtern Nachmittag 3½ Uhr das Anweſen des Georg Schreckenberger, Haus, Scheuer und Stallung nieder. * Körperverletzung. Geſtern Abend erhielt vor einer Wirthſchaft auf dem Lindenbofe ein Keſſelſchmied mit einem ſpitzen Inſtrument einen Schlag auf den Kopf, ſo daß er ſich im Allgemeinen Krankenbaus verbinden laſſen mußte. Der Thäter iſt noch unbekannt. *Thierauälerei verübte am Samſtag ein vor einer Bauſtelle in F 8 dadurch, daß er ſeine Pferde der⸗ art mit der Peitſche mißhandelte, daß die Pafſfſanten ein⸗ ſchreiten mußten. Der Fall gelangte zur Anzeige. * Unfall. In Käferthal gerieth am Samſtag Nachmittag ein Rad eines mit 90 Zentner Mehl beladenen Wagens durch Erhitzung der Achſe in Brand, ſodaß der Weitertransport des Wagens nach Weinheim erſt nach Einſetzung eines andern Rades erfolgen konnte. 55 * Durchgebrannt, wie man vermuthet, mit einem jungen Manne ihrer Nachbarſchaft iſt am Samſtag Vormittag die rau eines jungen Kaufmanns, nachdem ſie den größten Mel ihres Hausrathes verkauft hatte. Zum Ueberfluß nahm ſie auch den Monatsgehalt ihres Mannes mit ſich. Einer brutalen Mißhandlung des eigenen Kindes machte ſich am vergangenen Samſtag Abend in E6 ein in der Schwetzinger⸗Vorſtadt wohnhafter Taglöhner ſchuldig. Derſelbe degegnete in Geſellſchaft zweier Frauen ⸗ zimmer ſeiner Geliebten, welche ſein Kind auf dem Arme trug. Als das betrogene Mädchen ſeinen früheren Geliebten erblickte rief es ihm zu, er möge etwas Geld geben, damit dem Kinde Kleider gekauft werden könnten. Der Burſche befah hierauf dem Mädchen, in ein Haus zu treten. Kaum hatte daſſelde dem Befehle Folge geleiſtet, ſo ergriff es der Burſche und verſetzte ihm mehrere Schläge. Als bierauf das s zu ſchreien anfing, riß es der Wütherich aus den Händ der Mutter und warf es mehrmals mit dem Kopfe gegen d Wand, daß es heſtige Verletzungen erlitt. Der Burſche ge⸗ langte zur Anzeige. 5 * Muthmaßliches Wetter am Dienstag den 5. Auguft. „Pfächtſchuldig ſind die für Samſtag und Sonntag ange⸗ kündigten Gewitter mit heftigen elektriſchen Entladungen ein⸗ getroffen. Aber die Abkühlung war, wie erwartet, nur eine vornbergehende, die elektriſche Spannung in der Atmosphäre iſt größtentheils wieder ausgeglichen, ſo das am Montag noch eine geringe Gewittergefahr vordanden iſt. Der druck im biskayiſchen Meerbuſen hat ſich wieder einge⸗ ſtellt und ebenſo liegt auch noch über Oeſterreich⸗Ungarn ein 8 rucksgebiet. Unter dieſen Umſtänden bleibt der über Jütland entſtandene leichte Luftwirbel auf die Witterung Süd⸗ deutſchlands ohne Einfluß und nicht nur für Dienstag, ſon⸗ dern wahrſcheinlich auch für die ganze Woche ſteht wieder ſchönes heißes Erntewetter in Ausſicht. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Naun⸗ heim dem 4. Auguft Morgens 7 Uhr. arometer- Thermometer Dindrichtung“) Sochſte und niederſte Tem⸗ 5 bane in Celſius—. 0 Pecatur des verg. Tages in mm Trecken Feucht Stärle Maximum Minimum 783.1 14.7 14.5 Nord 3 23.8 25.0 * ſchwacher Luftzug zr etwas ſtärker ze. 8; Sturm; 10: Orka Aus dem Eroßherzogthunt. *Karlsruhe, 3. Auguft. Die Kataſtrophe am Kadetten⸗ er fort teten Italiener glück⸗ wumt78 andere noch t 23.—27. Aug. cc Genoſſenſchaf ug— eine Beleuch ges ſtattfinden, ferner w guſt in der Feſthalle ſtattfinden⸗ Feſt rcheſter unentgeltlich zur Verfügung Üt und die e von 400 Exemplaren des neueſten rers von Freiburg angeordnet. e Aachrichten. g. Vermißt wird ſeit etwa vier Lebensalter ſtehende Ackerer Jakob * Freinsbeim, Monaten der im mi Hisgen von bier Benannte iſt ledig u. lebte mit ſeinem ebenfalls ledigen Bruder zuſammen, deren Mutter Beiden das Hausweſen führte. Es iſt nicht leicht erfindlich, was denſelben ohne jeden Abſchied aus der Heimath zu gehen bewog, da er in guten Vermögensverhällniſſen lebte. Mitge⸗ nommen hat er nur eine mehrere ibn betreffende Aktenſtücke i enthaltende Blechbüchſe nebſt einer Summe Geldes. Tagesneuigkeiten. Aug 18 NAuo Denkmal.) Das enkmal eingegangenen ab. Im Ganzen Bis giähriger Greis, wu elsabſturz getödtet. nw on ſeiner Bebauſun 1 f Dem Unglücklichen wurde der Kopf zerſchmettert. — Lauterbrunnen, 2. Aug.(Aus der Alpen⸗ welt.) Ein bieſiger Führer Namens Linder wurde aus einer Gletſcherſpalte, in der er drei Tage hilflos gelegen, gerettet.— Geſtern haben Baron Orsbach⸗London, Pfarrer Jeker⸗Biel durch das Rotthal die Jungfrau zu beſtiegen. — Budapeſt, 2. Aug.(Schlagende Wetter.) In einem Koblenſchachte nächſt Fünfkirchen wurden drei Arbeiter durch ſchlagende Wetter getödtet. Im Szaszvarer Schachte wurden vorgeſtern Nacht durch ausſtrömende Gaſe 11 Arbeiter ohnmächtig: drei derſelben ſind bereits geſtorden, 5 kämpfen mit deu Tode. — Budapeſt, 2. Aug.(Die Abentener des Ingenieur Gerſon.) Ingenieur Gerſon erzählt in einem Briefe an das„Budapeſter Tageblatt“ ſeine Abenteuer in der iatiſchen Gefangenſchaft. Er ſchildert die Räuber aus⸗ zeichnet bewaffnet und im Beſitz von vielem Gelde. Gerſon in der Gefangenſchaft viel zu erdulden gehabt, nichts 1s trockenes Brod gegeſſen und drei Tage auf Steinen eſchlafen. 8* Aeneſſe Aachrichten und Felegramme. *Mainz, 3. Auguſt. Die heutige gut beſuchte Ge⸗ neralverſammlung des deutſch⸗öſter reichiſchen Alpenvereins wurde durch Präſident Adamek aus Wien begrüßt und eröffnet. Regierungsrath Granly be⸗ willkom e die Verſammlung Namens der Regierung, 91 er — und Oberbürgermeiſter Dr. Oechsner Namens der Stadt Mainz. Sämmtliche Anträge des Centralausſchuſſes wurden angenommen und Graz zum nächſtjährigen Ver⸗ ſammlungsort gewählt. Sinne ſeines Großvaters die Segnungen des äußeren Friedens dem Lande zu erhalten, ſowie den inneren Frie⸗ den durch Linderung der ſozialen Noth herbeizuführen und ſicherzuſtellen und ſchloß mit dem Gelübde unentweg⸗ ter Pflichttreue, deren Früchte der Univerſität zur Ehre, der deutſchen Wiſſenſchaft zum Ruhme, dem Vaterland zum Heil und Segen gereichen würden. Berlin, 3. Auguſt. Es heißt hier, der Kaiſer werde während ſeines Beſuches in England mit Zuſtim⸗ mung der Königin Viktoria Salisbury anläßlich des deutſch⸗engliſchen Abkommens den Schwarzen Adlerorden überreichen.— Nach einem Telegramm aus Lauterberg am Harz ſind bei dem Reichskommiſſar Major v. Wiß⸗ mann die Krankheitserſcheinungen als gehoben zu be⸗ zeichnen. Die Kräfte nehmen langſam aber ſtetig zu. Der Major fuhr geſtern eine Stunde ſpazieren. Dr. Kohlſtock reift heute ab.— Wie bereits gemeldet, wird der Sroßherzog von Heſſen in Folge einer Einla dung des Zaren den bevorſtehenden Heeresmanövern bei Narwa beiwohnen. Der Großherzog, deſſen Ankunft in Petersburg für den 7. Auguſt erwartet wird, dürfte, der „Kreuzztg. zufolge, einen Monat lang in Rußland ver⸗ weilen. Berlin, 3. Aug. In der Univerſität wurde heute die Gedächtnißfeier für König Friedrich Wil⸗ helm III. in der üblichen Weiſe begangen. Der derzei⸗ tige Rektor der Univerſttät, Geheimer Juſtizrath Profeſſor Hinſchius, hielt die Feſtrede, in der er die Pflicht der Dankbarkeit gegen den Gründer der Univerſität betonte. Nach Mittheilung der Reſultate der Preisausſchreiben ſowie Verkündigung der neuen Themata feierte der Redner die unabläſſigen Beſtrebungen Kaiſer Wilhelm's II. im *Coblenz, 3. Aug. Der Fremdenzufluß zum heute röffneten 18. mittelrheiniſchen Turnfeſt iſt au⸗ zerordentlich groß. Der anderthalb Stunden lange Feſt⸗ velcher etwa 2800 Turner zählte, wurde überal digſt begrüßt und mit Blumenſpenden überſchüttet. Berlin, 4. Aug.(Privattelegr.) Der deutſche iſt geſtern Abend um 10 Uhr an Bord des zoll in der Bucht von Dover angekommen. Salut der deutſchen Kriegsſchiffe wurde von den briti⸗ Strandbatterien erwidert. Der deutſche Botſchafter in zondon am britiſchen Hofe, Graf Hatzfeld, begab ſich mit dem deutſchen Marine⸗Attachs an Bord des„Hohen⸗ zollern“, der heute früh, begleitet von einem Geſchwader, 3. t E 2 2 8 4 1 8 die Fabrt nach der Inſel Wigbt fortgeſetzt hat, ſo daß im Laufe des Vormittags die Landung zu Oſt⸗Towes ſtattfindet. Oſtende, 3. Auguſt. Der Kaiſer hielt an Bord des„Hohenzollern“ ſelbſt Gottesdienſt ab und frühſtückte es dann mit dem Könige intim im Seeſchlößchen. De Kaiſer iſt um 3 Uhr 20 Min. abgereiſt. Die Menge brachte ihm lebhafte Ovationen auf dem ganzen Wege zum„Hohenzollern“ dar. Graz, 3. Aug. Der Kaiſer Franz Joſef traf heute Morgen 6 Uhr zur Eröffnung der Landes⸗ usſtellung ein und wurde am Bahnhofe von den pitze den empfangen. Auf eine Anſprache antwortete der Kaiſer, er ſei über⸗ usſtellung den Beweis liefern werde von dem raſtloſen Streben Steiermarks nach edlem Fort⸗ ſchritte und gedeihlicher Entwicklung auf dem Gebiete des geiſtigen und wirthſchaftlichen Lebens. Er freue ſich ſehr, einige Tage inmitten der Steirer ſein zu können. Unter Glockengeläute und enthuſiaſtiſchen Kundgebungen fuhr der Kaiſer in die feſtlich geſchmückte Stadt. *Petersburg, 3. Aug. Der Kriegsminiſter Wannowski erhielt aus Anlaß ſeines heutigen fünf⸗ zigjährigen Offiziersjubiläums ein ſehr gnädiges, ſeine Verdienſte würdigendes kaiſerliches Reſkript, wel⸗ ches unter anderen folgende Stelle enthält:„Unſer Vater⸗ land bedarf zweifellos einer ſtarken und wohl organiſtrten Armee, welche auf der Höhe der zeitgenöſſiſchen Ent⸗ wickelung des Militärweſens ſteht; jedoch nicht für agreſ⸗ ſive Zwecke, ſondern einzig zur Wahrung der Integrität und Ehre des ruſſiſchen Staates. Die unſchätzbaren Güter des Friedens ſchützend, welche ich mit Gottes Hilfe Rußland noch lange zu erhalten hoffe, will ich die Wehrkräfte des Landes in gleicher Weiſe entwickeln und vervollkommnen, wie die anderen Zweige des Staats⸗ lebens, ohne die Grenzen der Mittel zu überſchreiten, welche die wachſende Bevölkerung und die ſich beſſernden ökonomiſchen Verhältniſſe des Staates gewähren.“ Ferner wurde Wannowski, anläßlich ſeines Jubiläums à la suite des finnländiſchen Leib⸗Garde⸗Regiments geſtellt und zum Ehrenpräſidenten der militär⸗mediziniſchen Akademie, ſo⸗ wie zum Ehrenmitgliede des Generalſtabs der Akademie ernannt. *London, 3. Auguſt. Den„Times“ wird aus Wien unter dem 1. Auguft gemeldet: Zwiſchen Berlin und Wien fand dieſer Tage ein lebhafter Depeſchen⸗ wechſel über Bulgarien ſtatt. Muthmaßlich wurde verſucht, eine für Rußland und Oeſterreich gleich befrie⸗ digende Verſtändigung herbeizuführen. Der Czar ſoll ſeine Einwendungen gegen eine etwaige Wahl des Prinzen Waldemar von Dänemark zum Bulgarenfürſten zurück⸗ gezogen haben. *Belgrad, 3. Aug. Es wird gemeldet, daß eine liberale Wählerverſammlung in Poſcharevac vor⸗ geſtern durch Radikale geſprengt worden ſei. Der lioerale Kandidat wurde laut„Fr..“ thätlich inſultirt, worauf ein Zuſammenſtoß ſtattfand, bei welchem viele Verwundete und zwei Todte am Platze blieben. * Madrid, 3. Auguſt. In Arges, Provinz Toledo, ſind 4 Cholerafälle vorgekommen. Die portugieſiſche Regierung hat aus ſanitären Rückſichten das Einlaufen von Eiſenbahnzügen in das portugieſiſche Gebiet unterſagt, es werden daher ſämmtliche Eiſenbahnzüge an der Grenze angehalten und die mit der Eiſenbahn an der Grenze ankommenden Reiſenden einer Quarantäne unterworfen. — der Poſt wird dadurch um einen Tag verzdgert. Sanſibar, 2. Aug. Der ſtellvertretende Reichs⸗ kommiſſar kehrte heute von ſeiner Expedition gegen Mahenge hierher zurück. Mafiti iſt entflohen, vor ihm die letzten aufſtändiſchen Häuptlinge, Pangire unterwarf ſich. Auch die Pazifizirung der Nordprovinz bis Rufdji iſt beendet. Es herrſcht, entgegen der Timesmeldung vom 31. Juli, völlige Ruhe. *Buenos⸗Ayres, 2. Auguſt. Die Miniſterkriſe iſt noch nicht erledigt. Dr. Caruno, Generaldirektor der Poſten und Telegraphie, hat ſeine Entlaſſung gegeben. Die Ordnung iſt nicht geſtört, die Börſe bleibt aber noch geſchloſſen. Nannheimer Fandelsblatt. Freiburg, 2 Auguſt.(Original-Narktbericht.) Auf dem hentigen Frucht ⸗ Markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kils: Weizen Mark 81 50, 20.78, 20.00, Halbweizen 20.—, 18.51, 17 28, Roggen 10.50. 15.88, 18.50, Nolzer 16.00, 16.09, 18.00, Serſte 14.50, 14.88, 14.00. Hafer 00.00, 00,0, o0½0. BVerkauſt wurden 4488 Kile. Seſammtertss Mark 763.89 Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Auguſt. n der Behör rgermei daß die 70 2 eugt, Schißfer ev. Kap. Schißf. gKommt von Ladung Ctr. Haſenme iſterei J. Napy Drachenſe Koln— Dickert Iraf Moltke 1— Heim Hohenzollern 2 8— Decktunſen länder Kotterdam— Claaſen Thriemhilde 1 2 Hafenmeiſterei II Nannheim 28 Notterdam Stüteater 18810 Manndeim 28 8 14658 Nannheim 48 0 E 13549 Eurt Antwerpen Petrokum 7189 Becker Windthorſt Oelſamen 13156 Dildſtein Nargarrtha Heilbronn Borde 40⁰ Dafenmeiſterei 111. Noedig Nbenania Notterdam Getretde U 90⁵ Sangs Sliſe Heilbronn Salz 886 Smamnutl 5— 886 15 Doffnung 504 Küller Emig** 808 Hermann Adam 7 5 6¹0 Schueider(Sundermann E 784 Hdafenmeifferei IV. Juchs Diederkranz Rußrort Koglen 280⁰ Neuſen Sorele 1840a J. Doeiſch ſtrie 25 Aſſum 890⁰ Tlaße: ſla Kubrort 7578 8 K Floßgelz; anugetemmen 1800 obm., abgegangen 1075 obm. Bremen, 3. Tugußt.(Telegrapdiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen D e deilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger. Weneraf⸗Agenk 995 1* 8 Nannbei Schnell-⸗Dampfer„Aller, welcher am 88. Juli in Bremen Fabcen Bar, iſt am 2. Auguſt Nachm. 4 Uhr wodldetzeden in Newyork angetommen. Wafferſtands⸗Nachrichten. Dein Bingen, 1 Aug. 381 m..04 Senſtanz, 1. Ang.(es m.— Oo8. Kaub, 1. m.—.94. ingen, Aug 308 m— 0 08 Kodlenz. 1 9 07 m.—.086 Kehl, 1. Ang..22 M.— 08. Köln, 1 Ang. Leo m.— 0 08. Lanterdurg, 8. Ang. 489u-908. Nubrort 1..83 w.— 0,19. WTaxran, 1. Nug. 4/—es. RNicgar Wanndeim. 4. Aug. 480—.8. weaundeim, 4 Aug. 448.—%8. WNainz, 1. Aug..81— O8. Helldronn, ö. Kug0.88 m.—.08, Waſſerwärme an den Badeanſtaften oberhald der Eiſen⸗ dbabnbrücke 17½ R. —— Vom erſten d eſt das Brieftrö Poſtamtes um 1 en. Es letzten B ſeither von 18 9 ausge EE In den Stadttheilen werden die ſendungen bei ſämmtlichen ſtellungen anſtatt von 7 nunmehr von 10 Briefträgern abgetragen. Mannheim, den 2. Auguſt 1890. Kaiſerliches Poſtamt. Möller. Tages⸗Ordnung zur Zitzung des Sezirksralhs vom Donnerſtag, 7. Auguſt d.., Vormittags 9 Uhr. 1 Geſuch des Karl Schmitt um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchafts⸗Conceſ⸗ ſion ohne Branntweinſchank von K 3, 12 nach 2E 1, 16. 2. Gleiches Geſuch der Fried⸗ rich Lehnert Wwe. von Z 10, 17f nach H 7, 22. 3. Geſuch des Wilhelm Eck, Wirth 21 1, 38, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. 4. Geſuch des Albert Max Strahm, R 4, 19/20, um Erlaub⸗ niß zum Kleinverkauf von dena⸗ turirtem Spiritus. b. Gleiches Geſuch des Hein⸗ rich 1 5 20 2, 14b(neuer Stadttheil). 6. Geſuch der Firma Heß& Kaufmann in Mannheim um Er⸗ laubniß 5 Aufſtellung eines Dampfkeſſels. 7. Die Fabrikabwaſſerleitung der Firma Otto Reinhard in betr. 8. Anlage von Ortsſtraßen guf dem der Ziegelhütte gegen⸗ über liegenden, an die Mann⸗ an Landſtraße anſtoßenden elände der Gemarkung Sand⸗ hofen betr. Brief⸗ Be⸗ Fahndung. Dahier wurde Fokgendes ent wendet: 83447 1. Am 27. Juli im Hauſe F4, 0 l ee e 2. Am 27. Juli auf der Straße n Litera G 1 und 2, eine Remontoiruhr. Am 27. Juli aus einem lager am Binnenhafen, 1 ſtk Huhn. Am 30. Juli cr. im ſtädt. d, ein ſchwarzbraunes temonnaie mit 1 M. 40 Pfg. Inhalt. 5. Am 28. Juli cr. im Hauſe H 1, 10½½, ein Paar kalblederne Damenzugſtiefel. 6. In der Zeit vom 6. Juli l, Mts. im Hauſe B 6, 19 eine ſilberne Tabaksdoſe, eine vergol⸗ dete Schildkrötbörſe mit 6 Mark Aaae, diverſe neue Münzen, ein leines Kreuz vom Zähringer⸗ Löwen⸗Orden. 7. Am 1. l. Mts. im Hauſe B 7, 8, 2 Flaſchen Cognac und Milch. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 2. Auguſt 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Acker⸗Berpachtung. Montgg, den 9 8 1890, Nachmittags 2 Uhr werden im ſtädtiſchen 0 nachſtehend verzeichnete, auf Mar⸗ tini d. Is, pachtfrei werdende ſtädtiſchen Aecker, loosweiſe auf die angegebene Pachtzeit öffent⸗ lich verſteigert und zwar bis „Martini 1894“ 83445 von der Kuhweide 3. Gewann Loos 1 und 2, 1 Mg., 1 Ptl., 19½ Rth. (Bis Martini 1899 von der Kuhweide 1. Gewann Loos—16, 16 Mg., 1 Vtl., 16 Rth. von den Welſchen Gärten(Lgbuch Nr. 186), 1 Mg., 42 Rth. von dem Hinterſchledig(Lgbuch Nr, 555) Loos 1 u. 2, 2 Mg., 3 Vtl., 59 Rth. von den Rathsherrnäckern, Loos —12, 3 Mg, 1 Btl., 23 Ath. von den Spelzengärten 2. Ge⸗ 17(Lgbuch Nr. 821), 3 Ptl., 9. Abänderung des Bebauungs⸗ 07 R lans vom 27. Juli 1875 an der Vereinigung der Friedrichsfelder 98 Schwetzinger Straße dahier etr. 10. Straßen⸗Eintheilung des Stadterweiterungsgebietes auf der ſog. Kuhweide dahier betr. II. Ausbruch des Milzbrandes im Stalle des Stabhalters Frank zu Kirſchgarxtshauſen. 12. Verbeſcheidungder Gemeinde⸗ rechnung von Ladenburg pro 1888. 13. Ableitung der Abwaſſer aus der Fabrikanlage der Firma einrich Stockheim auf Gemar⸗ ung Neckarau betr. 14. Fahrikation von Terpinhy⸗ drat dürch die Firma C. J. Böh⸗ ringer u. Söhne auf Waldhof⸗ Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 55 vor der Sitzung zur Ein⸗ cht der Betheiligten und der erren Bezirksräthe auf dieſſei⸗ liger Kanzlei auf. 83407 Mannheim, den 2. Auguſt 1890. Großh. Bezirksamt: Glockuer. Hekanntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim betr. (198) No. 80909. Wir bringen dur allgemeinen Kenntniß, daß urch das Fortſchreiten der Kanal⸗ arbeiten nachſtehende verzeichnete Straßenſtrecken geſperrt werden und zwar: 83406 a. Bom Montag, den 4. Augnſt 555 den geſammten Fuhr⸗ werksverkehr die Straße 8 den Quadraten G 1 und R 1 (Breite Straße). Auf der Straßenſtrecke Schul⸗ ſtraße— Jungbuſchſtraße verbleibt eine Ueberfahrt von vier Meter Breite für den Wagenverkehr. b. Vom Montag, den 11. ab für den Durchgangs⸗ verkehr der Wagen die Straße 84107 den Quadraten F 1 und 1 Straße.) Auf der Straßenſtrecke Concor⸗ nſtraße— Kirchenſtraße ver⸗ bleibt eine von vier Meter Brerte für Wagen. Auf den beiden künſtlich ge⸗ ſchaffenen Meberfahrtsſtellen dür⸗ fen immer nur je ein Fuhrwerk verkehren. Die von der Weſtſeite kommenden Fuhrwerke haben das Recht zum Vorfahren, die von der Oſtſette kommenden Fuhrwerke haben in entſprechender Entfernung anzuhalten, bis die Ueberfahrt frei geworden iſt. „Die Grabarbeiten werden thun⸗ lichſt ſelthe werden um die Verkehrsſtörung möglichſt abzu⸗ kürzen. Wir rechnen hierbei auf die Rückſichtnahme der Bevölkerung gegenüber den abſolut nothwendigen Sperrungs⸗ maßregeln. annheim, 1. Auguſt 1890. Großh. 1 Wild. Aamensänderung. No. 4819 II. Es wird hiermit peröffentlicht, daß Ludwig Kühne, Zollbedienſteter dahier, ſeinem am 13. v. Mts. geborenen Sohne 5 7 e! 0 0 erſelbe d Max Heinrich 5 834 annheim, den 1. Auguſt 1890. r. Amtsgericht 4. Mainhard. Ein Seiger Ia Reſtkauf⸗ ſchiling von M. 2800 zu Ubertragen. Zu erfragen bei J. 25 in Gegenwart der von den Spelzengärten 3. Ge⸗ wann(gb. Nr. 834), Loos—38, 3 Mg., 2 Ptl., 59,6 ie von der ſog. Eckwieſe(Igbuch Nr. 861 Nr.), 1 Mg., 1 Ptl., 19 Rth. von der d5 Eckwieſe Allda, ſog. Bürgerliche Allimend, Loos 8a und 85, 2 Mg., 1 Ptl., 32 Rth. von dem Huthorſt Loos—17, 17 Mg., 3 Bll., 18 Rth. von der 6. Sandgewann(egb. Nr. 1146) 2 Mg., 1 Ptl., 43 Rth. von der 10. Sandgewann hinter ſche dem Nothſpital 2 Mg., 2 Ptl., 20 Rth. Mannheim, 1. Auguſt 1880. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Bekanntmachung. Die Lieferung der eiſernen— Träger für den Erweiterungsbau des allgemeinen Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Lieferung der eiſernen.— Träger zurErweiter⸗ ungsbau des allgemeinen Kranken⸗ hauͤſes“ bis ſpäteſtens Samſtag, den 9. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 5 Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Liefer⸗ ungsverzeichniſſe gegen Erſatz der Umdruckkoſten im Betrage von 0,20 Mk. in Empfang genommen werden. Mannheim, 31. Juli 1890. ee hlmann. Bekanntmachung. Die Ausführung des ſchmied⸗ eiſernen Straßen⸗Abſchluß⸗ Gitters bei der enſchule ſoll im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots an einen tüchtigen Schloſſer⸗ meiſter vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 9. Auguſt d.., Vormtttags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Die Zeichnungen können bei uns eingeſehen und die Lieferver⸗ zeichniſſe von uns bezogen werden. f Mannheim, den 1. Auguſt 1890 Hochbauamt: Uhlmann⸗ 83397 Bekanntmachung. Die Zimmerarbeiten zur Turn⸗ halle der Luiſenſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots an einen tüchtigen Meiſter ver⸗ geben werden. 8 83395 Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ichrif, verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 9. Auguſt d. J, Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Die Zeichnungen liegen bei uns zur Anſicht aus, auch können Lieferverzeichniſſe von uns bezogen werden. Mannhetm, den 1. Auguſt 1890. Hochbauamt: „F 6, 20. 682981 Uhlmann. Gr. Bad. Skaatseiſenbahnen. Die durch Hochwaſſer unter⸗ hrochen geweſene Strecke Kuf⸗ ſteit Brennerbahn) iſt für rkehr nach Italien Auch iſt auf der i olieo der 83443 ſt 1890. ion. el ukündigung. 1g wegen wird ligten Auguſt 1890, 8 10 Uhr des Unterzeich⸗ 91 1 Sleigerung Der Erbth auf Antrag der Donnerſtag, 1 Vormi im Amtszimn neter 9 folge lers 57 gehörige Liegenſchaft 8 verſteigert, wobei der erfolgt, wenn der Sche preis oder mehr geboten 5 Das Wohnhaus Lit. H 7 No. da, neben Adam Sinn Ehefrau und Georg Krauth, auf circa 295 .⸗Meter Platz, tag. 41650 M. Mannheim, den 21. Juli 1890. Großherzogl. Notar Weihrauch. 83398 II. Hansverſteigernng. Der Erb ig wegen wird bezüglich des zum Nachlaß der Heinrich Fahſold Wittwe geb. Büchler dahier gehörigen Wohnhauſes Litera 4 Nr. 11 dahier, nebſt allen Zugehörden, Grund und Boden, im Maagße von etpa 157,50 qm., geſchätzt zu 27,950 Mark, da bei der am 17. Juli 1890 vorgenommenen erſten Verſteigerung kein Gebot erfolgte, eine zweite Verſteigerung anberaumt auf 8552 Donnerſtag, 14. Auguſt 1890, Nachmittags 3 Uhr in die Fanzlei des unterzeich⸗ neten Notars P 5, 18, wobei derendgültige Zuſchlag demHöchſt⸗ ebote ertheilt wird, auch wenn ſolches den Schätzungspreis nicht erreicht. Der Steigerer rückt am 1. September 1890 in Beſitz und Ge⸗ nuß ein und können die Beding⸗ ungen bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, den 17. Juli 1890. Großh. Notgr: Theodor Trefzer. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 5. Auguſt l.., Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 152 8343 Ein Canapee mit 6 Seſſel (roth Plüſch) 2 Conſolls, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Seeretär, 2 Chiffonier, 3 Cor„2C e, 1 Wirth⸗ Lana Saulen mit 7 , Bilder, 1 Hausſeg Dezimalwaage mit Gewicht, 1 kl. Bordwiegelchen, 1 Lrädriger Wagen, 85 Dielen, 20 Speiskübel, 2 Speispfannen u. 2 Pfandſcheine im Vollſtreckungswege gegen Baarzahung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5 Auguſt 1890. aAx, Gerichtsvollzieher. Lieferung von Aferbauſteinen. Großh. Rheinbauinſpektion Mannheim verſteigert den Be⸗ darf an Rheinbau en im Etat⸗ jahr 1890/91 für die Strecke von Germersheim bis zur heſſiſchen Grenze: 83382 a, für die Unterhalt⸗ ungsarbeiten pp. 1670 ebm in. 7 Looſen 8 S b. für den Ausbau pp. 7340 obm in für den Ausbau des os afens pp. 3000 C am Montag, 11. Auguſt l. Is., Vormittags 9½ 5 auf dem Rathhauſe in Neckar⸗ gemünd. Lieferungs⸗Bedingungen und Looseintheilung können bis dahin dahier eingeſehen werden Heſfentliche Verteigerung. Dienſtag, den 5. Auguſt er., Nachmittags 2 Uhr werde ich in 8S 4 No. 15 3. Stock 1 Canapee mit 6 Seſſel, 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Commode, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Secretär, 1 gw. Canapee, 1 ovaler Spiegel, 1 Regulateur, 2 Service, 6 Bil⸗ der, 2 ſilb. Platten, 1 ſilb. Tran⸗ chirbeſteck, 6 ſilb. Deſſertmeſſer, 1 ſeid. Kleid, 1 Plüſchmantel, 1 Dezimalwaage und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. 83430 annheim,— Auguſt 1890 ax. Gerichtsvollzieher. Sthafwaideverpachtung. Die Winterſchafwaide hieſiger Gemarkung, welche mit 500 S Schafen betrieben werden k wird 5 83405 Montag, den 25. Auguſt 1890, Vormittags 10 Uhr pro 1890—91 im Rathhauſe da⸗ hier öffentlich verpachtet. Schriesheim, den 30. Juli 1890. Bürgermeiſteramt. Hartmann. Hypotheken in allen Beträgen. auch in Theil⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ 0 C. und billig 73013 Karl Seiler, Buchhlt. bei er General⸗Anzeiger. rigſten Zinsfuß vermitteltprompt] Collectur, A 2. 4. 5. Sein Gewerbe⸗& Induſtrieverein Mannheim. Mitgliederverſammlung betr. Eingetretener Hinderniſſe wegen findet Heute Montag keine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. 88443 Mannheim, 4. Auguſt 1890, Der Vorſtand. Turn-Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur cht, daß die 1 lsbis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen“ Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen. *) Nur für Jugend Turnhalle(9 Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 72832 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Noman⸗ibliothek General⸗Anzeigers. Mit Anſang des nächſten Monats wird ein ſehr intereſſantes und ſpannender Roman He 66 „Dolorosa von A. Wilſon, dem beliebten amerikaniſchen Schriftſteller, beginnen. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers er⸗ ſcheint ſechs Mal wöchentlich, acht Seiten ſtark, in ele⸗ ganter Ausſtattung und koſtet für Abonnenten des General⸗ Anzeigers a, in der Stadt Mannheim, mit dem General⸗ Anzeiger 75 Pfennig monatlich, b durch die Poſt beſtellt, mit dem General⸗ Anzeiger, am Poſtſchalter abgeholt, M..4 pro Vierteljahr. Neu eintretende Abonnenten erhalten eine Sammel⸗ Mappe unentgeltlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den Generalanzeiger mit Roman⸗ Bibliothek durch die Poſt beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, haben jedoch zur Frankirung eine Zehn⸗Pfennig⸗Marke beizulegen. Zu jedem Roman läßt die Verlagshandlung ge⸗ ſchmackvolle Leinwand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung herſtellen und ſtellt dieſelben den Abonnenten jeweils nach Abſchluß eines Romons zum Selbſtkoſten⸗ preis zur Verfügung. Geſangverein Bavaria. Der Geſangverein Bavaria begeht 83242 e 10. Auguſt d. Is das Feſt der 83242 Fahnenweihe in den Lokalitäten des Badner Hofes mit Concert u. Ball. Es werden die Mitglieder, ſowie deren Familienangehörige zu recht zahlreichem Beſuch höfl.eingeladen. Karten für Einzuführende ſind Mittwoch ſu. Samſtag im Lokal in Empfang zu nehmen. Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht, Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, 5. Auguſt 1890, VBerſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere perehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Geſang⸗Vetein„Lyrg. Dienſtag Abend 9 Uhr 2 Probe. im Lokale Zum Gelben Kreuz, G 8, 6. 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Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbandhecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche n Roman bei uns einbinden ſaſſen wollen haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 35 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vozausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen eomplet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden; auswärtige Abonnenten haben in dieſem Falle noch 25 Pfennig für das Rückporto beizufügen. Obgleich dieſer Roman bedeutend größer iſt als der vorhergehende, ſo haben wir dennoch den Preis für das Einbinden nicht erhöht. Dieſer billige Preis kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem S. August in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 8. Anguſt in unſere Expedition ab⸗ geben zu wollen. Wir ſagen hiermit Allen, die uns zur raſchen Löſchung des Brandes an unſerer Magazinaulage behilflich waren, unſern herzlichſten Dank. 8344⁴⁸ Stachelhaus& Buchloh. Reelles Heirathe⸗Geſuch. Ein in den beſten Jahren ſtehen⸗ der Wittwer, 46 Jahre alt, Vater zweier erwachſe„wovon der älteſte 18 lt iſt, mit einem Ver M. 100000 und ei n öffent⸗ ſucht Behufs hung die Bekannt⸗ bis zum Alter en oder ei älteren Fräuleins mit einem ſicheren lebenslänglichen Einkommen von M. 6 bis 8000 zu machen. Ernſt gemeinte Offerten erbittet man unter Adreſſe:„Philades“, Frank⸗ furt a. M.(poſtlagernd) unter einer Photo ie einzuſenden. Strengſte ion und aufrichtigſter Zwiſchenhändler verbeten. 8 Heiraths⸗Geſuch. 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