„ —— der Poſtliſte eingetr In der 5, eenn Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfm. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Doppekl⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszettung.) ſannheid der Stadt Maunheim und Nmgebung. 100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal. Samſtags in zwei Ausgaben. [Mannbeimer Bolkswafk.) er Journal. Telagramm⸗ „Jourzel Naneb- Berantwortlich: fü den politiſchen u. allg. Thenlz Shef⸗Redakteur Julins Katz. für den lokalen und prov. Thenl: Eruſt Müller, für den Inſeratentheilr Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen cerei. Daehn„MNannheimer 5 Figenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Naunheim. Nr. 201.(Celenhoa⸗Ar. 218.) Auflage äber 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 7 Jie Schllteſorn in Preßel. Wir theilen nachfolgend mit, was von zuverläſſiger Seite über den Stand der Vorbereitungen zur Schul⸗ reform⸗Enquete mitgetheilt wird, indem wir uns zunächſt enthalten, dieſe Mittheflungen kritiſch zu beleuchten. Es wird daraus jedem Leſer klar werden, daß ſich die Ab⸗ ſichten des preußiſchen Kultusminiſteriums immer deut⸗ licher enthüllen nach der Seite hin, daß die bevorzugte Stellung des Gymnaſtums vorerſt auf alle Fälle ge⸗ rettet werden ſoll, und zwar auf Koſten ſeiner inneren Harmonie. Die neueſte Mittheilung lautet alſo: Die Vorbe⸗ reitungen im Kultusminiſterium zu den Verhandlungen über die Schulreform nehmen ihren Fortgang. Es wird Alles ſo eingerichtet, daß unmittelbar nach der Rückkehr des Miniſters Dr. v. Goßler von ſeiner Urlaubsreiſe die Berathungen beginnen können. Der Eröffnungstermin für die Beſprechungen bleibt für die Mitte des Septem⸗ ber beſtehen. Mit dem Bekanntwerden der Angelegenheit hat ſich die Theilnahme weiter Kreiſe für die Schulreform weſentlich geſteigert, und als neues Moment kann her⸗ vorgehoben werden, daß namhafte Ingenieure, Vorſteher chemiſcher Inſtitute, Direktoren landwirthſchaftlicher An⸗ ſtalten und Beſitzer großer Fabriken angegangen werden ſollen, um über beſtimmte, ihnen vorgelegte Fragen ſich zu äußern. Die Eingliederung des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts in den aufzuſtellenden neuen Lehrplan voll⸗ zieht ſich augenſcheinlich auf Koſten altphilologiſcher ebungen, die in dem Maße eine Einſchränkung erfahren, als für Phyſtk, Chemie und Mathematik ein größerer Spielraum gewonnen werden ſoll. Der Geſchichtsunter⸗ richt wird ſo gedacht, daß die Kenntniß der vaterländi⸗ ſchen Geſchichte in den Vordergrund tritt, und ebenſolche Berückſichtigung ſoll der Erdkunde zu Theil werden, die dadurch eine wirkſamere Pflege erhält, daß die Unter⸗ weiſungen über Gebiete zurücktreten, die in Anlehnung an die bibliſche Geſchichte bisher einen zu breiten Raum einnahmen. Die Unterrichtsverwaltung will mit eigenen Vorſchlägen zu durchgreifender Umgeſtaltung des alten Lehrplans der Vertrauensmänner⸗Verſammlung nach den verſchiedenſten Richtungen hin entgegenkommen, um hier⸗ durch die Verhandlungen zu vereinfachen, die in acht bis zehn Tagen, wie geplant iſt, zu Ende geführt werden können. Der Unterrichtsminiſter ſoll beabſichtigen, den Sttzungen beizuwohnen und an den Berathungen ſich zu betheiligen, die in den Räumen des Kultusminiſterlums ſchon darum vor ſich gehen werden, weil eine Fülle von Material ſich angeſammelt, deſſen Ueberführung in ein anderes Gebäude unthunlich ſein würde. Die Regierung ſtellt etwa ſechs Vertreter, die fünf verſchiedenen Ver⸗ waltungszweigen zugehören. Außer den Kommiſſaren des Kultusminiſteriums, ſowie des Kriegs⸗ und Finanz⸗ miniſteriums, wird neben dem Miniſterium des Innern auch das Landwirthſchafts⸗Miniſterium vertreten ſein. Fürſt gismarck. In den letzten Tagen wurden kurze Auszüge aus einem Artikel der„Hamburger Nachrichten“ mitgetheilt, in welchem dieſes, dem Fürſten Bismarck bekanntlich nahe ſtehende Blatt einem von der konſervativen„Poſt“ gegen den erſten Kanzler erhobenen Vorwurf begegnen will. Nachdem nunmehr der Wortlaut jenes Artikels der„Hamb. Nachr.“ uns vorliegt, halten wir es für unſere Pflicht, denſelben unverſtümmelt zur Kenntniß unſerer Leſer zu bringen: In der„Poſt“ finden wir den an die Adreſſe des Fürſten Bismarck gerichteten Vorwurf, daß es ein Mißgriff von ihm geweſen ſei, den ganzen vorigen Winter hindurch der Hauptſtadt fern geblieben zu ſein. enn der damalige Reichskanzler nach Berlin gekommen „ſo hätte er ſich nothwendig über die ſozialen Fragen ausſprechen müſſen. Er würde das Sozialiſtengeſetz energiſch dertreten und das in Gelkung befindliche als unzulänglich küugeſtellt haben. Er wäre dadurch amtlich mit den damals keiſenden ſozialpolitiſchen Anſichten des Kaiſers in Wider⸗ ſpruch getreten, und darf deshalb angenommen werden, daß dem Wunſche des Kaiſers entſprochen habe, wenn Fürſt Bismarck an der Reichstagsdiskuſſion ſich nicht betheiliate. Auch die Andeutung konſervativer Blätter, der Fürſt hätte in letzter Zeit ſeine abweichenden Meinungen im Herrenhauſe dusſprechen können, iſt eine ſolche, die auf Mangel an Kenntniß der Thatſachen oder auf Mangel an Urtheil beruht. Wie denken ſich dieſe Blätter das Auftreten des Fürſten Bismarck im Herrenhauſe? Prinzipielle Oppoſition gegen ſeine Nach⸗ Geleſen folger lag ihm fern; zu einer ſachlichen Kritik einzelner Vor⸗ lagen fehlte im Herrenhauſe das Material; die Meinungs verſchiedenheit liegt im Gebiete des Reichstages. Was ſollte der Fürſt alſo im Herrenhauſe? Daß er ſeine ſeit Jahren öffentlich vertretene Ueberzeugung verleugnen und ſich zum Sacrifleium intellectus herbeilaſſen werde, iſt wohl ſelbſt von den Konſervativen nicht erwartet worden. Wir kommen auf dieſe Seite der Sache wohl ſpäter ein⸗ gehender zurück und wiederholen hier nur unſere frühere Aeußerung, daß der Fürſt unter„Feigheit“ von Journalen und Parteien nichts anderes als die Angſt des Streberthums verſtanden habe, ſich bei wechſelndem Winde durch Feſthalten einer eigenen Ueberzeugung Schaden zu thun. Unter dieſer Sorte von Feigheit leiden auch Leute von zweifelloſer Tapfer⸗ keit in anderen Lebensverhältniſſen, ſobald ſie beſorgen, ihre politiſchen oder perſönlichen Ausſichten durch Unabhängigkeit der Geſinnung oder durch Sympathien für frühere Kampfge⸗ noſſen zu ſchädigen. Die Fehlrechnung dieſer Art von Streber⸗ thum wird auch für die Führer der konſervativen Partei und deren Vertreter in der Preſſe ihnen und anderen klar wer⸗ den, hoffentlich ohne den Beſtand der Partei im Lande zu gefährden. Streber ſind nur die Führer, in der Preſſe wie in den Fraktionen, und die Wahrheit des Sprichworts: „Ehrlich währt am längſten“ wird auch an ihnen ſich be⸗ thätigen.“ Politiſche Neberſicht. Manuheim, 7. Auguſt, Vorm. Ueber den Aufenthalt des deutſchen Katiſers in England verlauten folgende neuen Nachrichten: Nach aufgehobener Tafel am Dienſtag Abend unterhielt ſich der Kaiſer mit mehreren Mitgliedern des Vachtelubs, denen gegenüber er ſeiner Freude über den herzlichen Empfang in England und den warmen Ton der Begrüßungsartikel der engliſchen Preſſe Ausdruck gab. In der Unterhaltung mit dem Vertreter einer auſtraliſchen Colonie ſprach ſich der Kaiſer anerkennend über die den deutſchen Marine⸗Offizieren in den auſtraliſchen Gewäſ⸗ ſern erwieſene Gaſtfreundſchaft aus. Obgleich der Herr⸗ ſcher den Club erſt nach Mitternacht verließ, machte er doch heute früßh den gewohnten Spazierritt und frühſtückte gemeinſam mit der Königin. Die Reede von Cowes iſt mit Schiffen jeder Art überfüllt. Das allgemeine Inte⸗ reſſe iſt aber heute auf das gegenüber liegende Feſtland hingelenkt. Um 1½ Uhr begibt ſich der Kaiſer, von dem Prinzen von Wales, den Herzögen von Edinburg und von Connaught, ſowie dem Prinzen Chriſtian und Ge⸗ folge begleitet, auf der königlichen Hacht„Alberta“ nach Eaſtney, um dort die Marine⸗Artillerie zu beſichtigen und von der neuen Angriffsart unter Rauchbedeckung Kennt⸗ niß zu nehmen. Uebertriebenen Nachrichten auswärtiger Blätter ge⸗ genüber wird dem„Hamburgiſchen Correſpondenten“ von zuverläſſiger Seite aus Berlin mitgetheilt, daß der Kai⸗ ſer für den auf neun Tage berechneten Aufenthalt in Rußland außer der üblichen Begleitung nur von dem Prinzen von Sachſen⸗Altenburg, einem nahen Ver⸗ wandten des ruſſiſchen Hoſes, und dem Reichskanzler v. Caprivi begleitet ſein werde. Das ganze Gefolge be⸗ ſtehe aus zehn Perſonen. Es ſcheint nunmehr beſtimmt, daß ſich Staatsminiſter v. Bötticher Freitag Abend in Begleitung anderer höherer Beamten nach Helgoland begeben, um die Inſel von den engliſchen Behörden in feierlicher Form zu über⸗ nehmen. Auch der Oberpräſident von Hannover, v. Bennigſen, wird dort zu derſelben Zeit anweſend ſein. Darüber, ob auch der Kaiſer der Uebergabe beiwohnen oder erſt einen Tag ſpäter in Helgoland eintreffen wird, ſind endgiltige Beſtimmungen noch nicht getroffen, werden in Berlin aber noch von Cowes erwartet. Nach Ham⸗ burger Mittheilungen ſoll der deutſche Kaiſer entſchloſſen ſein, die Inſel Helgoland auf ſeiner Rückfahrt anzu⸗ laufen; die Vorbereitungen zur Uebergabe werden mit allem Eifer betrieben; im Gouvernementsgebäude wird eingepackt und der Geheime Regierungsrath im Reichs⸗ amt des Innern, Wermuth, und der Corvetten⸗Capitän Geißler ſind am Dienſtag Abend daſelbſt eingetroffen und von dem Sekretär des Gouvernements, Gaäͤtke, empfangen worden. Abends fand Concert im Garten des Converſationshauſes ſtatt. Beim Vortrage der National⸗ hymne ſtimmten die anweſenden Badegäſte mit ein. Das am Dienſtag von Waddington und Salisbury unterzeichnete franzöſiſch⸗engliſche Abkommen be⸗ ſteht, dem„Temps“ zufolge, aus zwei Erklärungen. In der erſten willigt Frankreich ein, die Abmachung von 1862 dahin abzuändern, daß England geſtattet wird, ſeine Schutzherrſchaft über das Sultanat Sanſibar auf⸗ zurichten. Maskat iſt von der Schutzherrſchaft ausge⸗ nommen und bleibt unter den Abmachungen von 1862 ſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Freitag 8. Auguſt 1890. beſtehen. In der zweiten Erklärung erkennt England die franzöſtſche Schutzherrſchaft über Madagascar an und unterwirft den engliſchen Conſul dem Exequatur der franzöſiſchen Regierung. Außerdem erkennt England die Grenze der Intereſſenſphäre Frankreichs in Afrika in der Verlängerung der franzöſiſchen Beſitzungen in Algier, am Senegal und am Niger an. Die Erklärungen ſollen demnächſt veröffentlicht werden. Die„Liberts“ will wiſſen, die Frankreich zuerkannte Interenſphäre erſtreckt ſich am Niger und Tſadſee über 2000 Kilometer und über weitere 2000 Kilometer füdöſtlich von Timbuktu. Eine Commiſſion wird demnächſt gewiſſe noch nicht be⸗ ſtimmte Punkte an der Grenzlinie vom Niger zum Tſadſee feſtlegen. Die Dinge in Buenos⸗Ayres gehen drunter und drüber; man ſcheint den verhaßten Präſidenten Cel⸗ man mit dem beſten Willen nicht wegzubekommen; denn kaum hatte er vorgeſtern ſeine Entlaſſung gegeben, als er ſie auch ſchon wieder zurückzog. Nach einer Meldung der„Times“ aus Buenos⸗Ayres vom Dienſtag war eine zweite Kammerſitzung auf 9 Uhr einberufen. Celman's Freunde behaupten, er werde die Abdankung widerrufen, außer wenn Pellegrini und Roca ebenfalls abdanken. Es herrſcht große Entrüſtung. Alle möglichen Anſtreng⸗ ungen werden gemacht, um Pellegrini von ſeiner Demiſſion abzubringen, weil Pellegrini Präſident wird, ſobald die Kammer Celman's Demiſſion angenommen hat. Man glaubt, Pellegrint werde ſich mit den beſten und ehren⸗ hafteſten Männern umgeben. Jedermann ſei bereit, per⸗ ſönliche Geldopfer zu bringen und eine ehrliche Regierung zu unterſtützen. Aus Stadt und Land. Maunheim. 7. Auguſt 1890. TFeſtbankett der hieſigen Turnvereine. AUnſeren geſtrigen Bericht über das Feſtbankett der hie⸗ ſigen beiden Turnvereine haben wir dahin zu modifiziren, daß nicht Herr Burck vom Turnerbund Germania, ſondern Herr Reallehrer Kabus ein„Gut Heil“ auf die Einigkeit der beiden Vereine ausbrachte. Herr Burck toaſtirte auf das fernere Blühen und Gedeihen des hieſigen Turnvereins. Gleichzeitig können wir heute die Rede des Herrn Ru b aus⸗ führlich wiedergeben. Herr Rub führte in derſelben Fol⸗ gendes aus: Es iſt ſeit wenigen Jahren bereits das vierte Mal, daß wir nach Verlauf eines größeren Turnfeſtes hier zuſammen gekommen ſind, um unſere zurückgekehrten Mitglieder zu be⸗ grüßen und unfere Sieger zu ehren. Unſere heutige Feier wird aber noch beſonders dadurch erhöht, daß der andere hieſige Verein der Turnerbund Germania, der ſich gleichfalls einen erſten Preis errungen hat, ſich für den heutigen Abend mit uns vereinigte, damit wir uns in Eintracht und freund⸗ ſchaftlicher Weiſe ohne gegenſeitigen Haß und Neid gemein⸗ ſchaftlich über die errungenen Erfolge freuen können. Mit Freude und Stolz können die beiden hieſigen Vereine auf das ſtattgehabte Turnfeſt zurückblicken, denn ſie ſind beide wohl vorbereitet in den heißen Wettkampf der Vereine ein⸗ getreten, aber ſie ſind auch beide als Sieger aus dem Wett⸗ kampfe hervorgegangen. In dieſes Gefühl der Freude miſchen ſich aber heute dei uns leider die Sorgen für die Zukunft unſeres Vereins. Mit dem ſtattgehabten Turnfeſt ſchließt eine wichtige Periode für unſeren Verein, nämlich es ſchließt die Zeit, in der wir uns des Beſitzes einer eigenen Turnhalle erfreuen durften. Es war dies das letzte Turnfeſt, auf das wir uns in unſerer bisherigen Halle vorbereiten konnten, denn, wie Sie ja alle wiſſen, iſt durch die Verarößerung unſerer Stadt der Abbruch unſerer Halle nothwendig geworden und wird auch in aller Bälde erfolgen müſſen. Um unſeren Verein jedoch auf ſeiner bisherigen Leiſtungsfähigkeit erhalten zu können iſt der Beſitz eines eigenen Heims unbedingt nothwendig und wir haben auch bereits verſucht, das nöthige Geld zu einem Neubau zu⸗ ſammenzubringen, aber unſere Sammlung bei der hieſigen Einwohnerſchaft hat leider bis jetzt nicht das gewünſchte Re⸗ fultat ergeben. Gegenüber anderen kleinexen Städten iſt der bis jetzt eingegangene Betrag von 8000 M. ein ſehr geringer. Ich er⸗ innere nur an unſere Nachbarſtadt Worms, in der bereits 34,000 M. für den dortigen Turnverein eingegangen ſind und man hofft dort die ganze Bauſumme bis zu 50,000 M. noch durch die Sammlung aufzubringen Der Platz ſelbſt iſt dem eN von der Stadt Worms unentgeldlich überlaſſen worden. Wir müſſen zwar dankend anerkennen, daß auch unſere Stadtverwaltung uns in erfreulicher Weiſe entgegengekemmen iſt; wir müſſen dankend anerkennen, daß von mehreren un⸗ ſerer hieſigen Einwohner recht namhafte Beiträge gezeichnet wurden, aber von vielen, die ihren Verhältniſſen entſprechend mehr geben könnten, haben wir nur kleine Beträge empfangen und von den meiſten ſind wir ganz leer ausgegangen. Ich könnte Ihnen Leute nennen, die ein bedeutendes Vermögen beſitzen und von denen unſere Vorſtände in nicht ſehr liebens⸗ würdiger Weiſe abgewieſen wurden, angeblich weil die Leute kein Intereſſe am Turnen haben, oder die Herren durch ihre Dienerſchaft verleugnen lie ßen. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Wanuheim, 8. Augußt Aber Pieſe Fälle kommen äberall por und ſind für unſeren Berein nicht die ſchlimmſten, ſondern das Bedauer⸗ lichſte iſt, daß man unſerem Verein polittſche Tendenzen zu⸗ geſchrieben dat, daß man verſucht hat, unſeren Turnverein in die Paärteibeſtrebungen hineinzuziehen. Auffallend iſt dahei nur, daß ſede Partei unſeren Verein zu der gesneriſchen Partei rechnen will, d. z. uns den Vorwurf macht, daß spir die gegnerſſche Partei unterſtützen. Es iſt dies der beſſe Be⸗ weis, daß ſich unfer Turnverein keiner politiſchen Partei ausgeliefert hat, und ich glaube, vielen Leuten, die uns aus politiſchen Gründen abweiſen zu müſfen angeben, iſt dies eben eine willkommene Ausrede. Wir fedoch ſind ſtolz darauf, daß keine Partei unſeren Verein zu den Ihrigen rechnen kann, denn unſere deutſche Turnerei hat mit der Politik nichts zu thun. Die einzige Politik, welche die Turnvereine kennen und üben, iſt die, dem Vaterlande zu dienen, deutſche Art und deutſchen Sinn zu pflegen. Dleſer Anſicht waren ſchon die Vextreter der deutſchen Turnerſchaft auf dem erſten deutſchen Turntage zu Coburg im Jahre 1861, als ſie einſtimmig heſchloſſen:„Das Turnen kann nur dann ſeine reichen Früchte entfalten, wenn es als Mittel betrachtet wird, dem Vaterlande ganze und tüchtige Männer zu jede politiſche Partei⸗ ſtellang ſedoc) muß den Turnvereinen unbedingt fern⸗ bleiben, die Bildung eines klaren politiſchen Artheils iſt Suche und Pflicht ſedes einzelnen Mannes.“ Es ſind dies Grundfätze, durch deren JFeſthalten ſich die Turnerſchaft eine ſo ungebener große Anzaßl von Mitgliedern aller Stände und Porteten erworben hat, denn erſt ſeit die Turnerſchaft ſich von der Politik gänslich losgeſagt hat, iſt ſie das ge⸗ worden, mas ſie ſetzt it, nämlich ein Bund von ärteren und jüngeren Männern, weiche in einer mit der geiſtigen Ent⸗ wicklung—— Ausbildung des Körpers das Heil für unſer Vofk ſuchen. Sorgen wir dafür, daß dieſe Grund, ſäze auch jederzeit in unſeren Vereinen vor allem beachtet wie 1* ſich der einzelne e r jener zuneigen mag, als Turner jedog 1 wer uns gaße 0 Ael den 115 Aben 5 ſaſſe unterfochen laſſen, rn frei von Parteibeſtrebungen für das Wohl unſeres Vaterlandes 55 wirken, muß allezeit die erſte Aufgabe der Turnvereine ſein. Darum hoffen wir auch, daß ſich unſere Stadtverwaltung und ein großer Theil unferer hieſſgen Einwohner dusch die in letzter Zeit ungerecht⸗ faabend e verbreiteten, unſerem Verein und unſerer Sache chabenden Gerüchten nicht beeinfluſſen laſſen, ſondern uns auch Pac eine Unterſtützung gewähren, denn es iſt ſa die 5 eines jeden deutſchen Mannes, die Turn⸗ ine, die nſtätten für die Wehrhaftigkeit unſerer zu unter Von allen Seiten wird das Wirken er deulſchen Turnerſchaft anerkannt; die Beſten unſeres Volkes, aus dem Fabrikſaal, aus der Werkſtatt und dem Bureau bis Finauf zum Throne ſtehen an unſerer Seite und mit Stolz börten wir die markige Rede des Prinzen Jubwig von Bavern beim ſiebten deutſchen Turnfeſte in München und erſt füngſt das hohe Wort unſeres Kaiſers, daß er von 1777 Vertrauen zu den deutſchen Turnern gehabt baße, daß das letzte deutſche Turnfeſt in München einen treſflichen Beweis von der Leiſtungsfäbigkeit and dem Geiſte der dentſchen Turnerſchaft gegeben, daß er die Vehrer bitte, in dieſem Geiſte das Turnen als Volkserziehungsmittel zur Geltung en bringen und daß er von den deutſchen Turn⸗ Bebr eine bbeſenkliche Wirkung gegen die zerſtbrenden ebungen der Jetztzeit erwarte. Viebe Turner, ſo lange unſere Sache von dieſer Seite ſolche Anerkennung findet, dürfen auch wir den Muth noch Fanche 5. laſſen, denn wir können erwarten, daß wir noch eutſche Männer genug hier haben, welche dieſe Kaiſerworte nicht dreben und denten, ſondern ihnen die richtige Würdigung ſchenken und uns nach Kräften unterſtützen werden, damit wir unſer ntes Werk doch noch zur Ausführung bringen Turner fedoch wollen dieſe Worte in erſter Imik beherzigen und dafür ſorgen, daß die Erwartungen, welche in uns geſetzt werden, auch in Erfüllung gehen. Ver⸗ geſſen wir nicht, daß wir Alle, die wir die Turnſache pflegen, eine e Pflicht des Mannes erfüllen, indem wir dafür ſorgen, unſerem Vaterlande ein cecht erwachſe, 0 in der Stunde der Gefahr auch im Stande iſt, für ſein bein 1 5 der e 0 8 1 Wilhelm II.— das deutſche Vaterland. ern 5 Der Kronprinz von Dänemark iſt geſtern ad 10 Ügr, von Frankfurt über Baſel reiſend, in zu Wagen 0 nau g 0 Der ronprinz, welcher von dem Adjutanten, Capitän Bull, begleitet üt, gedenkt bis— N zu wurden Bezirksthierarzt Aloi Beith in Buhl auf ſein Anſuchen und unter Anerkenm ung eiuer äbrigen treuen Dienſte in den Ruheſtand, Bezirks⸗ thierarzt Berger in Wertheim in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Büßhl und lice Nieen Bernhard Schue⸗ macher iun Sa n in gleicher Eigenſchaft nach Wertheim tgt. Exledigte Stellen für Militüranwürter. Vacan⸗ zenliſte Nr. 29 vom 16. Juli. Landbriefträger bei der Poſt⸗ ur Jebsheim im 79105 Gehalt 630 M. und 60 M. ungsgeld. Bacanzenliſſe Nr. 30 vom 23. Juli. 10 Stra⸗ Bentvart in Karlsrußze(Kriegsſtraße). Gehalt 600 M. Be⸗ werbu 49 1— und Straßenbau⸗Inſpektion Karks⸗ ruhe. 195 eichenſteller, mehrere, Station unbeſtimmt, im Geſchäftsbereich der Kaiſerl. Eiſenbahn⸗Betriebsdirektion Mül⸗ Huſchn i. Elſaß. Gehalt 930 M. bis 1170 M. mit 150 M. üſchuß. Alter nicht über 40 Jahr. J) Bahnwärter meh⸗ rer ion unbeſtimmt, ꝛc. wie Nr. 2. Gehalt 740 M. und 70 M. 5. Dekopiſt beim Bezirksamt Waldshput. Gehalt Bewerbung bei Großh. Verwaltungshof in Karlistuge. nzenli r. 31 vom 30. Juli. Rotten⸗ ührer, 3, Station unbeſtimmt, im Geſchäftsbereich der Eiſen⸗ ahm- Betriebsdirektion Mülhauſen i. E. Gebalt 920 Pr. und 90 M. Zuſchuß. Probeweiſe Berwendung während der erſten 12 Monate mit 66 M. monatlich. 5 n den Len Congreß. Ni. der geſtrigen Sitzung 22 areſſes theilte Virchow mit. im Ganzen elen Karten an Mitglieber, Theilnehmer und Damen ausgegeben worden. Amerika ſei durch 623, Rußland durch 421, Großbritannien durch 353, Frankreich durch 173 Theil⸗ nehmer vertreten. auf trat der Congreß dem jubelnd aufgenommenen Vorſchlage des Senators Bacelli bei, den wächſten Congreß 1893 in Rom abzuhalten. Alsdann hielten Bouchard(Paris) und Axelkey(Stockholm) Vorträge. Schle e, Der Termin für die beiden erſten der geplanten S feſte zu Gunſten des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals iſt auf den 10. bezw. 17. d. M anberaumt und ſind für dieſelben, welche von der Stadtverwaltung aus⸗ geben, Fintrittskarten zu 1 M, die Perſon jetzt ſchon bei J. Wettſtein 8 1—— 0—— 9 15 Heidelberg zu n. Den auswärtigen Beſuchern e dieſe Miitheilung erwünſcht ſein. 8.„Sänugerfeſt. Da die Feſttage näber heran⸗ kemmen, tbeilen wir für die Feſtbeſucher nochmals mit, welche die Direktion der pfälz. Bahnen betr. des Eiſen⸗ nach Neuſtadt am., 10. und 11. Auguſt ds⸗ „erlaſſen, welche Vergünſtigungen ſie in zuvorkommendſter gewährt hat. 1) Alle aktiven Sänger, welche im Be⸗ einer Legitimationskarte find, erhalten au den Stationen degen Porzeigung derſelben eiufache Fahrkarten, welche zur ſreien Rückfahrt berechtigen und zwar vom Samstag den 9. Aug., bis einſchließlich Dienstag den 12. Aug. Alle Sän⸗ ger können demnach noch zum Fahrfen hierbleiben.— 2) Alle Feſtbeſucher erhalten einfache Fahrkarten, welche zu freier Rückfahrk berechtigen, wenn ſie an der betreffenden Station zugleich eine Konzerkkarte a 1 Mark löſen. Dieſe Eintritts⸗ karte muß jedoch an der Feſtkaſſe umgetauſcht werden. Wird der Umtauſch gegen eine Karte mit höherem Preiſe vollzogen, ſo iſt der 1 Mark überſteigende Betrag hier nachzuzahlen. Der Umtauſch kann gegen Eintrittskarten jeden Preiſes er⸗ folgen.— 3) Die pfälz. Eiſenbahnen fahren am Abend des Feſttages Extrazüge ngch allen Richtungen, wenn Bedarf voxhanden, und zwar eine Stunde nach Ahgang der letzten fahrplanmäßigen Züge. Es ſind alſo ſowohl den Sängern, wie auch allen übrigen Feſtbeſuchern die größten Erleich⸗ kerungen geboten; die Direktion hat ſich wieder, wie ſtets hei allen pfälziſchen Feſten, ungemein hochherzig gezeigt. Feſtausſchuß und das die Konzerte beſuchende Publikum wer⸗ den ihr, namentlich auch für die unter 1) bekannt gegebenen Erweiterungen der Giltigkeitsfriſt herzlichen Dank wiſſen. AZum Garniſonswechſel. Mehrere junge Leute von hier und Heidelberg haben ſich bereits zur Ableiſtung ihrer Einjäbrig⸗Freiwilligen⸗Dienſtzeit bei der hierher beſtimmten Artillerie⸗Abtheilung gemeldet und werden am 1. Oktober bei derſelben eintreten. Die Vereinigung der hieſigen militäriſchen Ver⸗ eine zu einem großen Kriegervereine. Den Ausführ⸗ ungen des Herrn Einſenders des e ſich e diesbezüglichen Arkikels, in welchem es übrigens, wie ſich aus dem Inhalte ergibt, heißen muß,„daß der Plan ein ausführbarer iſt“ und nicht,„daß der Plan nie ausführbar iſt“, kann Nichts hinzugefügt werden. Möge der Wunſch des Herrn Regie⸗ runsraths Kopp, Hauptmann a.., recht bald in Erfüllung gehen. Nach unſerer Meinung ſollten die Vorſtände der hieſigen militäriſchen Vereine zuſammentreten und die Einig⸗ ung der Vereine ſelbſtſtändig in die Hand nehmen. Von großem Vortheil für den Verxein würde es ſein, wenn man eine hieſige hervorragende Perſönlichkeit, welche gegenwär⸗ tig kein Vorſtandsamt in einem der militäriſchen Vereine begleitet, an ſeine Spitze ſtellte. Es würde dadurch jeder Schein der Bevorzugung irgend eines Vereins von vornherein benommen und der wirklichen inneren Eini⸗ gung ein bedeutender Vorſchub geleiſtet, denn guf dieſe kommt es hauptſächlich an. Wenn die innere Einigung fehlt, daun iſt und bleibt die äußere eine Todtgeburt. Nur die Einigkeit aller hier wohnenden Krieger vom Jahre 1870%/1 hat die glänzende Erinnerungsfeier vom vergangenen Sonntag zu Stande gehracht. Was würden unſere todten Krieger, deren Herr Regierungsrath Kopp beim Bankett am Sountag Abend in ſeiner Begrüßungsrede in ſo treff⸗ lichen Worten gedachte, dazu ſagen, wenn ſie wüßten, daß ihre Kriegskameraden, welche im Jahre 1870,71 für die Einigung Deutſchlands gefochten, zum großen Theil nicht die Einigkeit in ihrem Kreiſe aulfrecht zu erhalten vermögen. Ob es wohl Herr Generalmajor z. Disp. v. Wolff welcher beim Bankett am Sonntag von Herrn Major a. D Seu⸗ bert ſo warm gefeiert wurde, gewußt hat, daß ſeine ehe⸗ verſchledenen militäriſchen Vereinen an⸗ gehbren *Oeffentliche Plätze. Man ſchreibt uns: Zur Pflege der öffenklichen Plätze grbßerer Städte ſind nicht allein die Gemeinde⸗Verwaltufigen, ſondern auch der Staat, Stiftungen, Private ꝛc. verpflichtet. Die Jagade des Rathhauſes und der kathol. Kirche iſt durch Verkaufsbuden, der Zeughausplatz durch ganz und halb abgeſtorbene Bäume verunſtaltet, während der Paradeplatz durch das nahezu ruinenhafte Ausſehen des Kaufhauſes auf die Vorübergehenden, namentlich Fremde. auch keinen günſtigen Eindruck macht. Etwa abſolut nöthige Verkaufsläden des Rathbausplatzes 121105 man ja auf die untere Hälfte des Platzes verlegen, während bezüglich der Bürſtenbuden die Kirchenverwalkung ſich einmal des Vor⸗ kommniſſes erinnern dürfte, daß Chriſtus mit dem Strick in der Hand den Tempel von Händlern reinigte. Am Zeug⸗ hausplatz anlangend, dürfte es angezeigt erſcheinen, daß die Gemeindeverwaltung die Pflege der Bäume übernimmt und was endlich den Paradeplatz betrifft, hoffen wir, daß die Gr. Bezirksbau⸗Inſpektion Mittel finden wird, dem Kaufhaus ein neues keleid zu beſchaffen, es wird dies um ſo nöthiger fallen, als ja die Aasſ des monumentalen Brunnens in nicht mehr ferner Ausſicht ſteht. * Fortſchritte der Lebensverſicherung in Deutſch⸗ laud, In der nächſten Zeit wird in den Hildebrand⸗ Suaße e„Jahrbüchern für National⸗Oekonomie und Statiſtit“ wieder die bekannte ſtatiſtiſche Abhandlung über „Zuſtand und Fortſchritte der deutſchen Lebensverſicherungs⸗ Anſtalten“, und zwar für das Jahr 1889 zur Beröffentlich · ung gelangen. Einige hauptſächliche Ergebniſſe dieſer Unter⸗ ſuchung, welche ſich auf die eigenen Geſchäftsberichte von 35 Lebensverſicherungs⸗Anſtalten gründet, dürften Intereſſe für ſich in Anſpruch nehmen. Der Verſicherungs⸗ beſtand der 35 Anſtalten hat ſich im abgelaufenen Jahre um 29,158 Perſonen mit 171,043,319 Mark Verſicherungsſumme vermehrt. Es iſt dies der reine Zuwachs, welchen die ſämmtlichen Anſtalten nach Abzug des im Laufe des Jahres durch Sterbefälle, Zahlbarwerden bei Lebzeiten und Aufgabe der Verſicherung entſtandenen Abgangs erzielt haben. Der Brutto⸗Zugang betrug 67.022 Perſonen mit 305,243,507 Mk. Verſicherungs⸗Summe. Von letzterer Summe kommen auf die Lebensverſſcherungsbank für Deutſchland in Gothg 32,402,700 Mark, auf die„Germania“ in Stettin 31,828518 Mark, auf die Lebensverſicherungs⸗ und Erſparnißbank in Seſelſche 24,723,140 Mark, auf die Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft zu Leſpzig 24.464.300 Mark und auf die Allge⸗ meine Berſorgungs⸗Anſtalt zu Karlsruhe 20,568,600 Mark. Die genannten fünf größten Anſtalten allein haben alſo zu⸗ ſammen 133.982,258 Mark oder 43,9 r e des Geſammt⸗ zugangs aller 35 Anſtalten erzielt. Der Verſicherungsbeſtand bellef ſich am Schluſſe des Jahres auf 846,409 Perſonen mit 3,474,512,302 Mark. Wie in Bezug auf den neuen Zugang, ſo behauptet die Lebensverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha auch in Bezug auf die Höhe deß Geſammtver⸗ ſicherungsbeſtandes mit 567,653,700 Mark die erſte Stelle. Ihr zunächſt folgen die„Germania“ mit 355,871,581 Mark, die Stuttgarter Lebensverſicherungs⸗ und Erſparnißbank mit 298,238,958 Mark, die Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig mit 295598,650 Mark und die Allgemeine Verſorg⸗ Ungsanſtalt zu Karlsruhe mit 240,262.518 Mark. An Ver⸗ ſicherungs⸗Summen für geſtorbene Verſicherte ſind im vorigen Jahre insgeſammt 49,523789 Mark zur Auszablung gelangt. In dieſer bedeutenden Ziffer liegt wohl das ſtärkſte Zeugniß für die ſegensreiche Bedeutung der Lebensverſicherung. Die Kapelle des bieſigen Grenapierregiments gibt heute Abend im Badner Hofe unter Leitung des Herrn Vollmer ein Concert. Der Geſangverein„Arion!(Iſenmann ſcher Männerchor) hielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ ein ſehr zahlreich beſuchtes Gartenfeſt ab, welches in der ſchönſten und fröhlichſten Weiſe verlief. Für die Unterhaltung der Anweſenden war im umfaſſenden Maße Sorge ge⸗ tragen. Prächtig geſungene Chorlieder unter der bewährten Leitung des Herrn Muſikdirektors Hirſch, welcher die aktive Sängerſchaar auf nahezu 100 Mann gebracht und ſie zu einem tüchtigen, in jeder Beziehung leiſtungsfähigen und gut⸗ geſchulten Chor herangebildet hat, wechſelten ab mit vortreff⸗ lichen Solis, von den Herrn Wollthan, Krämer und Blochmann mit großem Beifall vorgetragen, und zahl ⸗ reichen Muſikpiecen einer Abtheilung der Kapelle Peter⸗ mann unter theilweiſer Leitung des Herrn Wick. Den Schluß der Feſtlichteſt bildete ein Tänzchen, welches erſt ſpal nach Mitternacht ſein Ende erreichte. L0ofährige Erinnerungsfeier an den A e öſiſchen Krieg. Wir werden erſucht, mitzutheilen daß die öchſt gelungenen Portraits vom Prinzen Wilhelm von Baden, Bismarck, Moltke und Werder, von denen anläßlich des Banketts im Saalbau die beiden erſteren ober⸗ halb des Eingangs in den Saalbau unter der Büſte Kaiſer Wilhelm I1. und die belpen letzteren an der Bühne rechts und links angebracht worden, von den Herren Dunkel und Radien hier in gemeinnützigſter Weiſe gemalt worden nd Die erſte Ferienkolonie gegen Bezaßlung iſt, wie uns berichtet wird, geſtern Vormittag nach Heddesbach 3. B. abgegangen * Der heutige Viktnalieumarkt war mit Bodener⸗ zeugniſſen aller Ark ſo reichlich befahren, daß auch die Straße zwiſchen G 2 und H 2 von Verkzuferinnen vollſtändig beſezt war, ein Beweis, daß heuer unſere landwirthſchaftliche Be⸗ völkerung eine hübſche Einnahmequelle an ſolchen Bodener⸗ zeugniſſen hat. * Kirchweihe. Am kommenden Sonntag, 10. Auguſt findet die Kirchweihe in Käferthal und Waldbof ſtatt, welche ſich von jeher der beſonderen Gunſt der Mannheimer erfreut. Groß wird die Kirchweihe namentlich auf dem Waldhofe ge⸗ feiert, woſelbſt am Sonntage zugleich das Turnfeſt des dortigen Turnvereins abgehalten wird, an welchem zahlreiche auswärtige Vereine theilnehmen. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 8. Auguſt: Während der Hochdruck im Meerbuſen von Biskaya wieder in der Zunahme begriffen iſt, ſcheint ſich nordweſtlich von Schottland ein neuer Luftwirbel entwickeln zu wollen, der aber auf Süddeutſchland ſchwerlich Einfluß gewinnen dürſte, da auch an der untern Donau noch ein Hochbruck ſich beſm⸗ det. In Rheinland und Weſſphalen befindet ſich eine mit Gewittern gerbundene Depreſſion, welche bei uns wegen des erwähnten Hochdrucks im Südweſten warme ſüdliche Winde und bei der noch immer hohen Luftfeuchtigkett Gewitterneig⸗ ung im Gefolge hat. Demgemäß iſt am Freitag und wahk⸗ ſcheinlich auch am Samstag im Allgemeinen trockenes, war⸗ mes, aber auch zu ſparodiſchen Gewittern geneigtes, mehr⸗ fach bewölktes Wetter in Ausſicht zu nehmen *Metebrologiſche Besbachtungen der Station Mann⸗ „eim vom 7. Auguſt Morgens 7 Uhr Thermometer IHöchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages — 1— in mm Trocken] Feucht Stärke Mazimum Mimimmm 758.0 77 Uig.8 NN1 24.7 15.⁰8 %) O: Windſtine L: ſchwacher Juſtzug 22 etwas Kürler rr 8: Sturm: 10: Orlau. Aus dem Groſtherzogthum. ( Heddesheim, 6. Aug. Kommenden Sonntag. 10, 5. Mts, bält der hleſige„Männergeſangverein ſein 20 führiges Stiftungsfeſt ab, womit zugleich die Einweihung einer neuen Fahne verbunden ſein wird. 25 auswärtige Vereine mit ea. 800 Sänger haben ihre Theilnahme an dem Feſte 1 80 Die Einwohner Heddesheims werden gewiß alles aufbieten, um dem Orte durch Beflaggung und Schmü ng ibrer Häuſer ein feſtliches Gewand anzulegen, wie ſie es ſa früher ſchon bei derartigen Feſten zur allgemeinen Zufriedenbeit getuaß baben. Auch werden die hieſigen Wirihe durch gute un billige Bedienung der Gäſte ſich ihr altes Renomms zu er⸗ halten ſuchen, ſo daß wit gewiß überzeugt ſind, daß üaſert auswärtigen Gäſte, wenn der Himmel une günſtig gefiunt iſt, angenehme und heitere Stunden in den Mauern Hedd heims erleben werden.— Die neue Fahne iſt in der Bonner Hoffahnenfabrik in Boun a/Rh. angefertigt worden. * Tauberbiſchofsheim, 4. Aug. Geſtern fand hier außerordentliche Generalverſammlung des Spar⸗ und Vor⸗ ſchußvereins ſtatt, wohl die wichtigſte, welche Png e des Vereins je abgehalten worden iſt. Es hatte ſich nämf durch die eingehende Prüfung einer zu dieſem Zwecke einge⸗ ſetzten Reviſionskommiſſion ergeben, daß durch Verſchulden der Vorſtands⸗ und Aufſichtsrathsmitglieder während einer längeren Reihe von Jahren dem Vexeine ungeheuexe luſte erwachſen waren. Wenn eine Beckung dieſer Ver luſte auf irgend eine Weiſe nicht möglich war, ſo wußte d Verein liquiviren und eine ganze Reihe von Jamilien wäfren dadurch dem ſicheren Untergange preisgegeben geweſen. Die pon faſt 300 Vereinsmitgliedern beſuchte Verſammlung vet⸗ lief in einer dem Ernſte der Situakion angemeſſenen rüßigen und würdigen 05 Die Generalverſammlung n · Vorſchlag der Reviſtonskommiſſion,„den größeren 15 Verluſte durch Haftbarmachung der Vorſtands un ſichtsratgsmitglieder, den kleineren Theil durch Opferung des halben Reſervefonds und des dritten Theils der Stamman⸗ theile zu decken“, einſtimmig an. Die haftbar gemachten Vorſtands⸗ und Aufſichtsrat 1 noch in der Generalverſammlung den Vertrag mit der feſtgeſe Haftſumme und baten ſodann die Generalverſammlung ins⸗ geſammt um ihre Entlaſſung, welche ihnen auch ſofort ge⸗ währt und eine Generalverſammlung zur Vornahme der Neuwahlen auf 17. Auguft feſtgeſetzt wurde. Nun ſteht der Verein wieder vollſtändig geſichert da und wird das trauen, welches er verloren hat, ſich wieder raſch erwerben. Schon geſtern äußerte ſich das wiederkehrende Vertenuen dadurch, daß ein großer Theil der ausgetretenen Mitglieder ſich bereit erklärte, wieder beizutreten * Freiburg,., Aug. Nach längerem Leiden ſtar geſtern Mittag Berr Prof. Dr. 1 19 8 v. Roktec, ſel känger als einem halben Jabrhundert prattiſcher Arzt in hieſiger Stadt. v. Rokteck war der Sohn des berünmten Geſchichtſchreibers Hofrath Karl v. Rotteck in Freiburg, ELenzkirch, 5. Aug. Eine der angenehmſten, durch anmuthige Lage im grünen Thale des Haslachbaches, Nite des Waldes, reiche Ausſichtspunkte freundlichen Verkehr der Einbeimiſchen mit den Fremden ſich auszeichnenden, dabei aber in ihrem Werthe durch keinen allzugroßen Jrempen⸗ andrang beeinträchtigten Sommerfriſchen des üdlichen bad. Schwarzwaldes iſt der von der Station Titiſee der Hhllen⸗ thalbahn über den Luftkurort Saig in 1 Stunde, mit der Poſt oder Wagen der Landſtraße Titiſee⸗Bonndorf in bel⸗ läufig derſelben Zeit zu erreichende, als einer der wohl, habendſten Hauptorte der Schwarzwälder Uhrenindufen bekannte Flecken Lenzkirch. Die klaren Waſſer des Urſer und Haslachbaches durcheilen den maleriſchen, von kannen⸗ bedeckten Höhen umgrenzten Wieſengrund. Zerſtreut liegen die theils iädtiſch, theils im Stile des Schwarzwaldes, meit ſchindelgepanzerten Wohuhäuſer mit ihren niedlichen, ſorpen im Schmucke eines reichen Blüttenflors prangenden Hie⸗ gärten. Außer der glücklichen Miſchung von Stadt und Laud, Wald, Wieſen und Gärten. Berg und Thal iſt es das Vor⸗ handenſein von Arzt und Apofheke im Orte ſelbſt, eines Schwimmbades, der Gelegenheit zu warmen und Soolbäderg, die vortreffliche Bewirthung in dem altbekannten Gaſthofe Zum Adler“(Poſt) bei ee niedrigen Sätzen und Pen⸗ ſtonspreiſen, welche ihre Anziehungskraft auf den Fremden ausüben, und namenllich auch Touriſten um ſo meie zu kängerem Aufenthalt beſtimmen, als 9 ſich als Stütz, puntt für Ausflüge der verſchiedenſten Art, ſo nach Saig 1 Stunde, Titiſee 1½ St., Schluchſee 2 St. Rechenſelſen! St., Kappeler⸗Höhe 1 St., Hochfirſt 1½ St. u. ſ. w. die⸗ meiſten bei durchſichtig klarer Luft mit ausgedehnter Alpeſ⸗ ausſicht, vortrefflich eianet. Lenzkirch iſt eine verhältnißmäßlg junge, erſt ſeit vier Jahren in Aufnahme gekommene Sommer⸗ en und darum noch nicht ſo bekannt, wie es bekannt zu ein verdient. Aber eines ſteht heute ſchon feſt, daß es — en, ſer iden pen- äßig mer⸗ Curpfindungen mußte ich verbergen unter der Maske kalter Eleichgültigkeit.“ Mannbeim, 8. Auguſt. General⸗Anzeiger. Hämlich ſtets neue Freunde gewinnen und ſeinen wahren Platz in der Reihe der bevorzugten, oft durch einen Zufall zu unverdientem Lob gekommenen Sommerfriſchen ficher erobern wird. Mfänziſche RNachrichten. DLudwigshafen, 5. Auguſt. Die Zunahme der Be⸗ völkerung unſerer Stadt im Monat Juli war eine unbedeu⸗ tende und betrug beim heutigen Stande von 28078 Seelen nur 69.— Urſache hiervon war die große Sterblichkeit, in⸗ dem 101 Geburten 100 Sterbefälle gegenüber ſtanden, ein Verhältniß, wie es noch nicht vorgekommen iſt. Ludwigshafen, 6. Aug. Geſtern hatte der 17 Jahre alte Fuhrmann Jakob Schreibuſch von hier das Unglück, beim Abſteigen vom Wagen mit den Kleidern hängen zu bleiben. Er fiel, und der mit 86—40 Ctr. beladene Wagen ging über ihn weg, ein Rad über den Kopf, das andere über den Leib, ſo daß der Bedauernswerthe die ſchwerſten Ver⸗ lezungen davontrug. Stöhnend wurde er nach Hauſe ge⸗ bracht und mit den heil. Sterbſakramenten verſehen. Die ohnehin vom Unglück oft und hart betroffene Familie findet allenthalben innige Theilnahme. Altrip, 6. Aug. Die Leiche des am Freitag Abend im Rheine beim Fabriketabliſſement der Speyerer Ziegelwerke ertrunkenen Joſef Raatz von Speyer wurde geſtern dahier geländet, Die Eltern wurden hievon verſtändigt. Frankenthal, 5. Aug. Kommerzienrath Karcher übergab auläßlich ſeiner filbernen Hochzeit der Stadt Franken⸗ thal 20,000 M. für ein Brauſebad und 1000 Centner Kohlen für Arme, dem Krieger⸗, Militär⸗ und Arbeiterfortbildungs⸗ vereine je 500 M. für die Sterbekaſſe, dem Gewerbeverein 300 M. baar und wiſſenſchaftliche Werke, der Sanitätskolonne 100 M. und der Stadt Kaiſerslautern 10000 M. für die Verſchönerung des am Gewerbemuſeum. 9 Kuſel, 5. Aug. Ein entſetzliches Unglück ereignete ſich heute in den Melaphir ⸗Steinbrüchen von Rammelsbach. Nachdem ſchon heute Morgen ein Arbeiter von der Höhe des Steinbruchs herabgeſtürzt war, wie durch ein Wunder dem Tod entging und ſchwer verletzt in's hieſige Spital ver⸗ hracht wurde, ſtürzte um die Mittagsſtunde ein mächtiger Felsblock von der Höhe herab, zertrümmerte eine Bretterhütte, in welcher mehrere Arbeiter ihr Mittageſſen verzehrten, töd⸗ tete einen ſofort und verletzte drei andere ſo ſchwer, daß der eine bald nachher ſeinen Verwundungen erlag, während die beiden anderen in's Spital verbracht wurden, an ihrem Auf⸗ kommen wird gezweifelt. Es iſt dies bereits der fünfte oder ſechste Unglücksfall, der im Lauf dieſes Jahres in den dor⸗ tigen Steinbrüchen ſich ereignete. Anus der Pfalz, 6. Aug. In dem Erholungshauſe des Herrn Direktors Dr. Brunck zu Kirchheimbo⸗ landen iſt die zweite Partie erholungsbedürftiger Arbeiter der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen eingezogen, nachdem ihre Vorgänger voll des Lobes und Dankes und neugeſtärkt nach Ludwigsbafen zurückgekehrt ſind.— Herbſt. ſaatgutmärkte werden u. A. in Speyer am 2. und in Frankenthal am 4. September abgehalten werden, worauf die in den angrenzenden badiſchen und heſſiſchen Bezirken wohnenden Jandwirthe beſonders aufmerkſam ge⸗ macht werden.— Auf ihrem Gute„Frauenbergerbof“ bei Bergzabern iſt die Regierungsdirektorswittwe Adelheid Freifrau von Maillot de la Treille, geb. Freiin v. Leerodt. eine wegen ihrer unermüdlichen Wohlthätigkeit bekaunte Dame, im Alter von 76 Jahren geſtorben.— Ein 14jähriger Burſche von Dirmſtein wurde während der Arbeit auf dem Felde vom Hitzſchlag getroffen.— Auf der Sägmüble bei Neunkirchen erhängte ſich ein junger Mann, der demnächſt heirathen wollte und ſchon zum zweiten Male aus⸗ gerufen worden war. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 6. Aug.(Cin Feſtmahl) Für das Feſt im Rathhauſe, welches die Stadt Berlin am Dienſtag Abend den verſammelten Aerzten gah, wurden 5000 Perſonen er⸗ wartet. Zur Herrichtung der Tafeln ſind allein 20000 Teller und 25,000 Weingläſer exforderlich geweſen Zum Transport des Geſchirrs und der Gläſer waren nicht weniger denn 80 Wagen nothwendig. Berlin, 6. Aug.(Ein Preiszuſchlag anf die Milch) droht Berlin Die verſchiedenen Vereinigungen don Berliner Milchperkäufern beſprechen jetzt lebhaft die Nothwendigkeit der Preisbeſtimmung auf 25 Pfennig für das Liter geſunde Vollmilch, und es verlautet bereits, daß der größte Berliner Milchhändler, Herr Bolle, zur Feſthaltung dieſes Preiſes vom 1. Oktober 1890 ab ſich entſchloſſen habe. Wien, 6. Aug.(Eiſenbahn⸗Unglück) Zwi⸗ ſchen den Stationen Blowitz und Nezvetic(Böhmen) auf der Franz⸗Joſefsbahn entgleiſte vorige Nacht der Wiener Perſo⸗ nenzug(Wien⸗Eger) infolge von Unterwaſchung des Unter⸗ baues durch einen Wolkenbruch. Die Schwellen waren aus⸗ gehoben und das Fundament in der Nähe einer Brücke ge⸗ lockert. Elf Waggons ſtürzten den Damm hinunter und wurden zertrümmert, der Heizer, eine Frau und ein Kind ſind todt, der Lokomotivführer iſt ſchwer verwundet. Im Ganzen wurden 30 Perſonen verletzt. Der Verkehr auf dieſem Theil der Strecke iſt unmöglich. Wien, 6. Auguſt. Durch einen Gerüſtein⸗ turz) in der Anzengruübergaſſe verunglückten etwa 16 Per⸗ onen, von denen 5 ſchwere Verletzungen und 6 ernſtlichere Kunſt und Liebe. Noypelle von Claire Gerhard. Nachbruc verbsten. N ſi befig babe Edgar Land „Nein, nein,“ ſagte fie haſtig,„ich habe Edgar Landau 25 einen Bruder geliebt; aber mehr konnte ich ihm nicht en.“ Und nun erzählte ſie ihm die kraurige Geſchichte von Edgar's kurzem Leben 55 Lieben, während ſeine Augen mit verzehrender Gluth an ihrem ſüßen Antlitze hingen. „Und warum,“ forſchte er, als ſie geendet„warum waren Sie vorhin ſo ernſt bewegt, als wir von Eva's Ver⸗ lobung ſprachen?“ ſter feines Roth trat in ihre Wangen. Zögernd antwor⸗ E: ich glaubte, Sie würden Schmerz darüber em⸗ en.“ Ein Leuchten namenloſer Freude glitt über ſein Antlitz. »Und Sie hätten dann Mitgefühl mit mir gehabt? Sie hätten es bedauert, daß ich zum zweiten Male, ohne Erwi⸗ derung zu finden, geliebt?“ ie nickte nur. „O, Lilli, gedenken Sie noch jenes Frühlingsabends im Jaterhauſe, erinnern Sie ſich, wie ein armer Thor da vor Ienen ſtand und Sie um Ihr Herz bat? Ach, es ſind Jahre über hingegangen; ich war fern und bemühte mich, zu vergeſſen: aber Lilli, Dein ſüßes Bild konnte ich nicht aus meiner Seele reißen. Ich hoffte immer, daß Du mich eiuſt noch lieben lernen würdeſt, hoffte, bis ich hierher kam und lörte, daß Du mit Landau verlobt geweſen. Da erſt fühlte ich, daßz ich Dich ganz verloren, da erfaßte mich ein namen⸗ loſer Groll auf den Verſtorbenen, der mir Dein Herz ge⸗ raubt, eine glühende Eiferſucht auf alle, die Dir auf der ne und im Leben nahe treten durften. Doch alle dieſe 8. Seitez Verwundungen davontrugen, die Uebrigen ſind nur leicht ver⸗ letzt worden. — Kaſchau, 5. Aug.(Ein getreuer Diener.) Dahier hat ein Offiziersdiener ein Mordattentat auf die Ge⸗ mahlin des Generals Ferby verübt und zwei Schüſſe abge⸗ feuert, die jedoch nicht trafen. Der Offiziersdiener, der arre⸗ 10 wurde, gab als Motiv an, daß die Generalin ihn„ſekirt“ abe — Breſt, 5. Aug.(Beim Worte genommen) Vor einigen Jahren ſtand ein hieſiger Notar, Bellamy, der Fälſchung angeklagt, vor den Geſchworenen. Unter den Ent⸗ laſtungszeugen befand ſich auch ein reicher Großoeinhändler, Huet, welcher vor Gericht ſich bereit erklärte, nöthigenfalls eine Summe von 300 000 Fres. zu zahlen, wenn der Ange⸗ klagte damit zu retten wäre. Die Geſchworenen, durch dieſes Zeugniß beeinflußt, waren der Anſicht, daß unter ſolchen Umſtänden die Gläubiger Bellamy's nichts verlieren würden und der Angeklagte frei zu ſprechen ſei. Kurze Zeit ſpäter verlauteten neue Klagen gegen Bellamy, dieſes Mal jedoch flüchtete er, und in contumaciam ward er zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt. Die Paſſiva der Bellamp'ſchen Concursmaſſe waren bedeutend und ſo hielt es der Concurs⸗ verwalter für angezeigt, Herrn Huet anzuhalten, die ver⸗ ſprochenen 300,000 Fres, in die Maſſe zu zahlen. Er war der Meinung, daß das Verſprechen Huet's vor dem Schwur⸗ gericht als eine rechtsverbindliche Caution zu betrachten ſei. Der Fall ging durch mehrere Inſtanzen, und am letzten Frei⸗ tag iſt Herr Huet von der Civilkammer in Breſt endgiltig zur Zahlung von 300,000 Fres. nebſt Zinſen verurtheilt worden. Der Fall erregt hier ungemeines Aufſehen. — Toulon, 6. Aug.(Exploſion.) Auf dem Tor⸗ pedoboote„Coureur“ explodirte ein Dampfeylinder, wodurch zwei Heizer Verwundungen erlitten. Einzelne Blätter rügen anläßlich dieſes Unfalls neuerdings auf's Schärfſte die Mangelhaftigkeit der Maſchinen und die geringe Schulung der Bedienungsmannſchaften der Kriegsmarine. — New⸗Mork, 4. Aug.(Die erſte Hinrichtung durch. Elektricität) Kemmler's Hinrichtung durch Elektricität findet ſicher morgen Abend zwiſchen ſieben und acht Uhr ſtatt. Sieben Bürger New⸗Yorks werden derſelben ee In ganz Amerika iſt man auf das Ergebniß geſpannt. Newyork, 6. Auguſt.(Hinrichtung durch Elektrizität.) Der vor längerer Zeit zum Tode ver⸗ urtheilte Mörder Kemmler iſt heute Vormittag im Gefängniſſe von Anbure durch Elektrizität hingerichtet worden. — New⸗Nork, 4. Aug.(Der Todesſprung.) Der Canadier Macagfray ſprang geſtern in Boſton von der Höhe von 150 Fuß in den Fluß. Er wurde ſofort getödtet war ihm das Herabſpringen von hohen Brücken oft geglückt. 8 8 8— Das Uunglück am Kitzſteinhorn. Das ſchreckliche Unglück am Kitzſteinhorn, bei dem drei Perſonen, der allgemein beliebte und geachtete Advocat Dr. Eduard Mayer und deſſen Sohn Guido, ſowie der Führer Schernthaner den Tod in ſo entſetzlicher Weiſe gefunden, hat in Wien allgemeine Theilnahme hervorgerufen. Aus Zell am See liegen über die Kataſtrophe folgende telegraphiſche Mit⸗ theilungen vom 4, d. vor: Dr. Eduard Mayer und ſein Sohn Guido beabſichtigten, mit dem Führer Schernthaner folgende Tour zu unternehmen: Zunächſt den mühſamen Aufſtieg auf das Kitzſteinborn, über die Salzburger Hütte, welcher 9 bis 9½ Stunden in An⸗ ſpruch nimmt, dann zur 1000 Meter hoch gelegenen Orgler⸗ hütte, weiter nach Südweſten über das Kaprunerthörl(2634 9 zur Rudolphshütte im Stubachthal und zum Grof⸗ venediger. Die beiden Touriſten ſtiegen mit dem Führer am 30. Juli zur Hütte empor, wo ſie übernachteten. Am nächſten Tag begannen ſie den Aufſtieg zum Kitzſteinhorn. Beim Abſtieg über den Oſtgrat dürften ſie— ſo erzählen die Führer, welche beim Aufſuchen der Leichen an Ort und Stelle waren— unweit der Spitze den feſten Halt verloren und der Schernthaner dürfte verſucht haben, ſie längs des rates fortzuleiten. Allein auch er muß zu Falle gebracht worden ſein, was man ſchon deshalb vorausſetzt, weil alle Drei aneinander an⸗ geſeilt waren. Dr. Mayer, der junge Guido und der Führer ſtürzten auf den Hochgrubengletſcher ab, welcher am Südab⸗ hange des Oſtgrates gegen Kaprun zu liegt. Bis Freitag Abends hatte man in Kaprun von dem Un⸗ glück keine Ahnung. Zwar wollte ein. 250 von der Salz⸗ burger Hütte aus mit dem Fernrohre die Touriſten abſteigen geſehen haben, aber man glaubte, ſie hätten den Weg in's Stubachthal gewählt. Da brachte der Führer Hölvert, der auf ſeiner Tour die Rudolphshütte berührt hatte, die Nach⸗ richt, daß Doctor Mayer mit ſeinem Sohne und dem Führer dort nicht eingetroffen ſei. In Folge dieſer Nachricht begaben ſich Führer aus Raprun Samſtag auf die Suche. Schon bei dieſer Gelegenheit glaubte der Führer Hölvert die Verunglückten vom Oſtgrat aus mit dem Fernrohre auf dem Hochgrubengletſcher liegen zu ſehen, aber ein ſie begleitender fremder Herr ſtritt dies hartnäckig ab und ſagte:„Sie können ganz gut weitergehen, es iſt wirk⸗ lich nur ein Felſen.“ Am Sonntag wurden die Auffindungs⸗Verſuche kortge⸗ ſenktem Haupte da; ſie kam ſich wie verzaubert, wie in einem ſüßen Traum befangen vor. Jetzt aber ergriff er ihre Hände und fuhr immer leiden⸗ ſchaftlicher fort: „Lilli, ich lernte Dich von neuem kennen und ſah, daß kein trüber Hauch Deines Berufes Dir die Reinheit der Seele genommen; ich liebte Dich mehr denn je, aber ich ſah auch, daß Du oft traurig warſt, daß das Glück nicht bei Dir weilte, wie ich wähnte, Sprich, Du einzig Geliebte, haſt Du empfunden, daß das Leben ohne Liebe kein Leben iſt?“ Da hob ſie die wunderbaren Augen, die in einem ſtrah⸗ lenden Lichte ſchimmerten, zu ihm auf. „Ja, Paul,, ſagte ſie leiſe,„ich empfand es, ſeit—“ b gatun, ſeit?“ drängte er, athemlos an ihren Lippen ngend. „Seit ich Dich wiederſah!“ So liebſt Du mich?“ Einen Schrei des namenloſeſten Jubels ſtieß er aus: dann ſchloß er die Geliebte leidenſchaftlich in die Arme; er 5 ſeidenen Haare, die blauen Augen, den ſchwellenden und. „Du biſt mein, mein!“ rief er ein über das andre Mal. Doch plötzlich ließ er ſie erſchreckt aus den Armen.„Aber, Lilli, Deine Kunſt?“ fragte er mit völlig veränderter Stimme Ein weiches Lächeln legte ſich um ihre Lippen; hingebend ſchmiegte ſie ſich an ſeine Bruft. „Was iſt mir meine Kunſt,“ flüſterte ſie zärtlich,„nun ich Dich habe!“ 5 5 5 „So hat die Liebe geſiegt,“ rief er jubelnd aus,„die Liebe, die da nimmer aufhört! 8 Lange noch ſaßen ſie in innigſter Vereinigung, und erſt als die Schatten des Abends ſich immer tiefer auf die Erde 0 verließen ſie die Stätte, die ihr junges Glück erblü⸗ en ſah. Von Hardenfels Arm umſchlungen, ging Lilli durch den Garten, und hier begegneten ihnen plößlich Eva und Wilden⸗ urg. 28 Lilli befreite ſich erröthend aus ſeinem Arme; aber ihr verklärtes Antlitz belehrte Eva bald von dem Vorgefallenen. dieſer Worie ſaß Eliſabeth regungslos mit ge⸗ ſetzt. Die Führer ſtiegen abermals zu jener verdächtigen Steile empor und Führer Mairhofer fand dort auch die ver⸗ unglückten Touriſten ſammt dem Führer todt beiſammen liegend. Alle Drei waren noch mit dem Seil zuſammenge⸗ knüpft, das ſich dem Führer Schernthaner mehrmals um den Fuß geſchlungen hatte. Die Körper waren zerſchmettert, die Kleider ſtark zer⸗ riſſen. Der mit Blut befleckte Ruckſack des Führers Schern⸗ thaner wurde eine beträchtliche Strecke weiter abwärts auf⸗ gefunden. Heute ſchafften die Führer Schlitten bis zur Salzburger Hütte. Das Begräbniß des Füßrers findet wahr⸗ ſcheinlich Mittwoch ſtatt. Der Unfall erfolgte kurz unter dem Punkte, wo das Drahtſeil, das am Oſtgrat geſpannt iſt, ſein Ende hatte und dürfte der Abſturz in der Weiſe erfolgt ſein, daß der höchſt wahrſcheinlich als Erſter gehende Doktor Mayer oder aber ſein in der Mitte befindlicher Sohn ausrutſchte, den Vorder⸗ reſpektive Higtermann mitriß und Schernthaner ſelbe lange Zeit am Seile dahingleiten ließ, bis er die Beiden michkt mehr halten konnte und, auf ſeine eigene Rettung nicht be⸗ dacht, von denſelben in die Tiefe geriſſen wurde Die Höhe des Abſturzes betrug 25 bis 30 Meter und waren die Drei vorausſichtlich alsbald todt. Der Neuwirth Orgler erſtattete ſofort die Anzeige bei der Bezirksdaupt⸗ mannſchaft. 5 Das Kitzſteinhorn gilt als eine nicht ſonderlich ſchwere Partie, jedoch wäre ein zweiter Führer nöthig geweſen, oder aber hätte Schernthaner über die nur kurze, ungefährliche Partie am Grat Jeden der beiden Touriſten ſeparat hinüber⸗ führen ſollen und wäre dann der Unglücksfall ſicher vermie⸗ den worden. Es iſt dies der erſte Unglücksfall am Kitzſteinhorn, welches 1889 um dieſelbe Zeit von drei Knaben im Alter zwiſchen 12 und 14 Jahren erſtiegen wurde. * Hinrichtung des Raubmörders Regauer. Müuchen, 6. Aug. Die Fallbeilmaſchine, welche ſeit dem 27. November 1887 hier zu keiner Juſtification mehr diente, kam am heutigen Morgen wieder in Thätigkeit zur Erfüllung ihrer fürchterlichen Beſtimmung. Raubmörder Leonhard Regauer, 27 Jahre alt, katholiſch, verheiratet, Schuhmacher von Tandern, Amtgerichts Aichach, welcher, wie mehrfach berichtet, in der Nacht vom 21. zum 22. April l. Is. den vom Pferdemarkt von Alto⸗ münſter heimkehrenden ungewöhnlich robuſten Bauern Michgel Schwaiger von Ottelsburg ermordet und ſeiner in 400 Mk. in Gold beſtehenden Baarſchaft beraubt, hat dieſe ſeine ſchwere Blutſchuld mit dem Leben gebüßt. Der Vollzug des Todes⸗ urtheilts, ſowie die umfaſſenden Vorbereitungen hierzu erfolgten unter der ſtrengſten Einhaltung der beſtehenden juſtizminiſteriellen Beſtimmungen. Unter Auſfſicht eines kgl. Bauamtmannes und unter Leitung eines Paliers vom Landbauamte wurde im Hinterhof der Angerfronfeſte in einem ſchwarz⸗blau Raume das Schaffot gezimmert und auf demſelben die Guillotine aufgeſtellt, um welche in der Höhe von etwa einem Fuß Sägſpäne aufgeſchüttet waren. Etwas nach 6¼ Uhr erſchien der erſte Staatsanwalt, als Vollzugskommiſſär in Uniform in der Zelle des Delinquenten, um ihn zum letzten Gange abzuholen. Regauer, welcher in der Zeit ſeit der Eröffnung der bevorſtehenden Hinrich ſich reumüthig und bußfertig zeigte und u. A. eingeſtand, da er das dem Opfer ſeiner Unthat geraubte Geld in ſeiner Behauſung zu Tandern verborgen hatte, erhob ſich ohne Zögern und nahm das Armenſünderhemd aus ſchwarzgrauem Stoffe über die Schultern. Im Mittelhof hatten die zwölf Zeugen aus der Bürgerſchaft, die Vertreter der Preſſe und einige wenige Herren Aufſtellung genommen. Polizeibeamte und Gendarmen waren zur Stelle. anwalt Grimm, welcher in der Schwurgerichtsverhandlung 5 vertrat, wohnte dem Vollzuge des Urtheils eben⸗ alls bei. Als der Delinquent die Treppe des Gefänaniſſes her⸗ untergeführt wurde, drangen aus den Gängen die Stimmen der laut vorbetenden Mönche in den Hofraum. Die Gerichts⸗ kommiſſion nahm neben der ſchwarzen Eiſenthüre in der Mitte des Gefängnißbaues Aufſtellung. Vor jener Thüre an einem kleinen, weißgedeckten Tiſch ward der Delinauent auf einen Stuhl geſetzt. Ver einſt geſund und kräftig aus⸗ ſehende Menſch war total gebrochen. Er neigte den Kopf tief; das ehedem friſche, rothe Geſicht war blaß und blei⸗ farbig bis in die Lippen. Die Nervenzuckungen, welche bei der Schwurgerichtsverhandlung wahrnehmbar geweſen, machten ſich heute noch bemerkbar. Zu den Zuckungen kam ein fürchterliches Zittern. Regauer hatte ein geweigtes Sterbekreuz und einen Roſenkranz in den Händen. Der Landgerichtsſekretär verlas auf ein Zeichen des Staats⸗ anwalts den Tenor des ſchwurgerichtlichen Urtheils vom 17. Juni 1890, ſowie den ernſten Ausſpruch:„Dieſes Urtheil iſt rechtskräftig und vollſtreckbar.“ Nun erhoben die beiden Kapuzinerpatres ſegnend die Hände zur Ertheilung der Ge⸗ nergl Abſolution, welche Regauer in kiefer Andacht Sofort banden ihm die zwei Nachrichter⸗Gehilfen die Hände auf den Rücken und legten ihm eine ſchwarze Binde über die Augen. Die ſchwere Eiſenthür öffnete ſich und nach wenigen Momenten fand der Delinquent, geführt von zwei Nach⸗ und Eva behauptete ſchelmiſch, daß ſie dieſe Verlobung ſchon lange habe kommen ſehen. Ihre Eltern wurden auch eingeweiht, und die glücklichen Menſchen verlebten wonnereiche Stunden auf der mondbe⸗ ſchienenen Veranda, während der zarte Duft der Frühlings⸗ blumen zu ihnen aufſtieg und die Nachtigall im nahen Baume ein Liebeslied ſang. In Lilli's Glück miſchte ſich nur ein Schmerzenstropfen, das war der Gedanke an ihren Vater, und als man ſich ſpät„Gute Nacht!“ gewünſcht und Hardenfels ſte nach einem faſt endloſen Kuſſe aus ſeinen Armen gelaſſen, ſchrieb ſie zum zweiten Male an dieſem ereignißvollen Tage an den Vater. Dann legte ſie ſich nieder, und mit dem beſeligenden Be⸗ wußtſein von Hardenfels' Liebe ſchlummerte ſie bald ſauft ein. Am folgenden Morgen fuhr Lilli, wie ſie ſich jetzt nur genannt hören wollte, nach der Stadt, um der treuen Hanna und ihrer mütterlichen Freundin, der Baronin von Heſſen⸗ berg, ihr Glück zu verkünden; der Abend aber vereinte wieder die Liebenden in dem traulichen Falkenrode. Am dritten Tage wartete Lilli ſchon ſehnſüchtig auf eine Antwort von ihrem Vater, und ſie erblaßte, als der Poſt⸗ 5 Nachmittage ihr keinen Brief ſeiner theueren and brachte. Da plötzlich gegen Abend ertönte ein Poſthorn; eine Extrapoſt fuhr auf den Hof und ihr entſprang mit jugend⸗ 9155 Lebendigkeit ein alter Herr mit eisgrauem Haar und art. Lilli ſtand gerade am Fenſter; ſie ſchrie auf: „Mein Vater!“ Dann war ſie auch ſchon draußen und lag am Herzen des Theueren. 5 Beide waren anfangs unfähig zu ſprechen; während Lilli in leidenſchaftliches Schluchzen ausgebrochen war, ſtrich Sta⸗ venhagen nur immer liebkoſend mit zitternder Hand über ihr Haar. Er hatte ſie gleich in das nächſtliegende Zimmer ge⸗ führt und nun lag ſie zu ſeinen Füßen und bat ihn um Ver⸗ Weinend vor Freude umarmten ſich die beiden Freundinnen, gebung. Erſchüttert hob er ſein Kind auf. (Schluß folgt.) richter⸗Gehllſen an der Güillökine, an welcher Nachrichter Kißlinger ſchon ſeit längerer Zeit wartete, nachdem er vor⸗ ſchriftsgemäß die entſetzliche Maſchine zuerſt unterſucht und auf ihre verläſſige Funktion geprüft hatte. Die Gerichts⸗ kommiſſion poſtirte ſich neben dem Schaffot links, die Zeugen ſowie die ſonſt zum Hinrichtungsakte Zugelaſſene zur Rechten des Gerüſtes. 5 Unmittelbar nach Verleſung des Urtheils ward die ſchaurige Armenſünderglocke geläutet. Regauer war ſchwan⸗ kend und zitternd an das Brett gegangen, auf welches er raſch angeſchnallt und dann unter das Beil geſchoben wurde. Beim Untlegen des Brettes betete Regauer laut verſländlich: „O Herr! Sei mir armen Sünder gnädig!“ Das Beil fiel, der Kopf des Verbrechers rollte in den Korb und die Sühne eines todeswürdigen Verbrechens war erfolgt. Das Armen⸗ ſünderglöcklein verſtummte, die Kapuziner beteten für die Seele des Gerichteten ein Vaterunſer und ſprachen das Herr, gib ihm die ewige Ruhe!“ Die Anweſenden beteten laut mit. Der abgeſchlagene Kopf machte nur wenige Zuck⸗ ungen, den ziemlich ſtarken Blutſtrom ſaugten die aufgeſchüt⸗ teten Sägſpähne auf. Der Rumpf und der Kopf ward nach Ablöſung der Binde in den weißen Bretterſarg gelegt. Der Akt der Urtheilsverleſung und der Enthauptung währte drei Minuten. Da der Hals des Delinquenten außergewöhnlich zurz war, ſo dauerte die Einſchiebung unter das Beil etwas länger als ſonſt. In der Umgebung der Frohnfeſte am Unteranger und in der Blumenſtraße hatte ſich viel Publikum angeſammelt. Als der Leichnam im Trabe zur Anatomie gefahren wurde, liefen Viele dem unheimlichen Weg nach. Die Arbeiter mach⸗ ten ſich ſofort an c pſe und Reinigung der Maſchine. Das Meſſer zeigte nicht die kleinſte Scharte. J1 der Anato⸗ mie begann ſofort die Sektion des Leichnams. In der Frauen⸗ kirche waren früh halb 6 Uhr am Corpus⸗Chriſti Altar die Sterbegebete für Regauer verrichtet worden. Die Sektion ergab folgendes Reſultat: Der blaſſe Leich⸗ nam wurde um 6 Uhr 37 Minuten in der anatomiſchen An⸗ ſtalt abgeliefert und dort in dem großen Hörſaal auf den Sektionstiſch gebracht und die Sektion von Herrn Profeſſor Rüdinger ſofort vorgenommen. Die Temperatur hatte an der Körperoberfläche kaum abgenommen. Die ſtarken Muskeln des aut genährten Leichnams zeigten hochgradige Reizbarkeit ſowohl ſtarker Berührung als auch während der cen Alle Organe in der Bruſt und Unter⸗ leibshöhle zeigten ſich vollkommen geſund. Theater und Muſtk. Fraukfurt a. M.(Herr Szikch, der frühere Ope⸗ xettenſänger, welcher ſchon in der abgelaufenen Saiſon im Leſſingtheater als Schauſpieler debütirt hat, wird demnächſt ein auf Engagement abzielendes Gaſtſpiel am hieſigen Stadt⸗ theater abſolviren. BVerlin, 6. Aug.(Jelix Schweighofer) wird ſein für die ganze Saiſon berechnetes Gaſtſpiel im Wallner⸗ Theater in einem neuem Volksſtück beginnen, das Direktor Haſemann ſoeben erworben hat. Das Stück, das von den Herren Calliano und Jantſch verfaßt iſt, ſpielt zu Raimunds —— Felix Schweighofer wird den Ferdinand Raimund ielen. ſſchl, 5. Aug.(Fritz Kraſteh gaſtirte in den letzten Tagen hier als Junker Robert in Bauernfeld's„Landfrieden“, dann als Erich in Schönthan's„Goldfiſche“. Der Künſtler, welcher in der nüchſten Zeit noch an mehreren Abenden ſpie⸗ len wird, erfreute ſich größten Beifalls und troß der großen Hitze war das Theater ſtets ausverkauft. Kunfſt und WMiſſenſchaft. Das Kaiſerdenkmal auf dem Kyſſhänſer. Die Koſten des vom Deutſchen Kriegerbunde geplanten Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals auf dem Kyffhäuſer ſind insgeſammt auf 800.000 Mark veranſchlagt. Da bisher nur die Hälfte dieſer Summe eingegangen iſt. hat der Denkmal⸗Ausſchuß beſchloſſen, am bevorſtehenden Sedantage eine Sammlung für den Denk⸗ von allen deutſchen Kriegervereinen veranſtalten zu laſſen. as Bismarckmuſeum in Schönbauſen ſoll in dem ſogenannten Gärtner'ſchen Schloſſe, welches dem Fürſten von ſeinen Verehrern zum 70jährigen Geburtstage geſchenkt wurde, in aller Kürze etablirt werden. Ueber die Einrichtung des⸗ ſelben bat Färſt Bismarck bei Welegenveit ſeiner jüngſten Anweſenheit daſelbſt eingehende Beſtimmungen getroffen. Titerariſches. „Der Stein der Weiſen“. Von dieſer krefflichen, populär⸗wiſſenſchaftlichen Halbmonatſchrift(A. Hartleben's Verlag, Wien) liegt das 15. Heft vor, welches unter anderen die nachfolgenden, reich illuſtrirten Beiträge enthält: Die ahnradbahnen und ihre Locomotive von F. A. Burcke(mit ildern); Die Wahl der Gruppirung beim von E. Schiendl(mit 6 Bildern); Das Land der Dolomiten von J. Meurer(mit 10 Bildern, darunter 2 Vollbilder); Malaiiſch als Verkehrsſprache von Dr. Ludwig Martin in Delhi! Das Mannesmann'ſche Röhrenwalzverfahren von G. van Muyden(mit 3 Bildern); Die Taxidermie(Ausſtopf⸗ kunſt) von J. v. Pleyel(mit 8 Bildern); Die Kohlenfilter (mit 6 Bildern).— Aus dieſem abwechslungsreichen Inhalte geht die bewährte Vielſeitigkeit der Zeitſchrift hervor, durch welche ſie ſich ſo in der Verbreitung gemeinnütziger Kenntuſſſe erweiſt. Es 5 nicht ſo leicht, jederzeit Neues und utereſſantes ſeinem Leſerkreiſe zu bringen, notabene einem erkreiſe, deſſen Anſprüche gerade der vom„Stein der Weiſen“ vertretenen Vielſeitigkeit wegen, ſehr derſchieden⸗ artiger Natur ſind und häufig genug zu gegenſätzlichen Ge⸗ ſchmacksrichtungen 155 zuſpitzen. Es i 7 5 das Geſchick zu bewundern, vielſeitigen Anſprüchen nach Maßgabe des ab⸗ ſolut Möglichen gerecht zu werden. Jübrer durch den Schwarzwald giebt es verſchiedene, der beſte dürfte jedenfalls der zur Sammlung„Meyers Reiſe⸗ bücher gehörige, ſoeben in fünfter Auflage erſchienene Weg⸗ weiſer durch den Schwarzwald nebſt Odenwald, Bergſtraße, Heidelberg und Straßburg(Leipzig, Bibliographiſches Inſtitut. 1890. Roth karton. Preis 2 Mk.) ſein. Unter Witwirkung der beſten Schwarzwaldkenner und des Schwarzwaldvereins hat wiederum eine gründliche Durcharbeitung und Erweiterung des Textes erfahren, letzteres unter anderem durch die aus⸗ fübrliche Darſtellung der neuen ſtrategiſchen Bahn im ſüdlichen Baden. Abder auch der kartographiſche Theil iſt wefentlich vermehrt worden, er enthält jetzt nicht weniger als 11 vor⸗ züglich ausgeführte Karten und 8 Pläne. Da dem bewährten Jührer trotz der erheblichen Verbeſſerungen und Bereicherungen die alte und Billigkeit geblieben iſt, ſo ſind wir ſicher, daß er auch in dieſer neuen Auflage wie alle Meyer⸗ —— Reiſebücher bald Tauſenden als treuer Mentor dienen Atueſts und Telegramme. Berlin, 6. Aug. Neuerlich auftretende Meldungen organiſcher Aenderungen der Reichsver⸗ faf ſung ſind durchaus unbegründet, wie eine ſtets vor⸗ züglich unterrichtete Quelle verſichert. Berlin, 6. Aug. Aus Glogau wird berichtet, daß die Montirungskammer des Plonier⸗ bataiſlons vollſtändigniedergebraunt iſt. Sämmk⸗ iche in derſelben befindliche Effekten⸗ und Ausrüſtungs⸗ ſtäccke verſchiebener Truppenthelle ſind mitverbrannt. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich. Berlin, 6. Aug. Die zu Ehren des öſterreichiſchen Geſchwaders ſtattfindende gro ße deutſche Flotten⸗ parade bei Kiel iſt nunmehr auf den 3. September feſt⸗ geſetzt worden. Kiel, 6. Aug. Es verlautet, daß der Kaiſer am 14. Auguſt, begleitet vom Prinzen Albert von Sachſen⸗ Altenburg und dem Reichskanzler v. Caprivi, in Kiel eintreffen und Abends 10 Uhr mit der Kaiſeryacht „Hohenzollern“ ſeine Reiſe nach Rußland an⸗ treten wird. München, 6. Aug. Das Befinden des Miniſters v. Lutz iſt zur Zeit leider kein gutes. An⸗ ſchwellungen und Athembeſchwerden haben ſich auf's Neue wieder eingeſtellt. Der Patient iſt ſchwach, daß er ſeinen Namenszug kaum mehr erkenntlich ſchreiben kann, während der Miniſter bekanntlich früher eine ſehr ſchöne Hand⸗ ſchrift hatte. Paris, 6. Aug. Der Staatsrath änderte das Geſetz, betreffend die Termingeſchäfte ab, ſoweit dasſelbe die Thä⸗ tigkeit der Geſellſchaft der Büörſenmakler be⸗ trifft. Die Wechſelmakler ſind verpflichtet, Empfangsſcheine über die ihnen übergebenen Werthpapiere zu verabfolgen. Im Falle der Inſolvenz eines Maklers kann deſſen Auf⸗ traggeber ſich an die Geſellſchaft wenden, welche ſolidariſch die Intereſſen des Auftraggebers wahren muß. Wie der„Temps“ hervorhebt, iſt es das Beſtreben, dieſen Abänderungen des Geſetzes, die Intereſſen des Publikums zu ſchützen und den ùr eine möglichſt große Regularität zu ver⸗ eihen. Paris, 6. Aug. In Vincelles, weſtlich von Epernay, iſt die Reblaus, feſtgeſtellt worden. Die Champagne war bis jetzt verſchont geblieben. 5 *Paris, 6. Aug. Das Ergebniß der indirec⸗ ten Steuern im Jahre 1890 wird auf ein Mehr von 14 Millionen gegenüber dem Budgetanſchlag und gegenüber dem Ergebniß im Jahre 1889 geſchätzt. * Paris, 6. Aug. Dem„Temps“ wird aus Dahome von geſtern gemeldet: Pater Dorgere iſt im Auftrage des Admirals Cavalier de Cuverville nach der abgereiſt. Der König Behanzin iſt ſchwer erkrankt, viel⸗ leicht bereits geſtorben. Kopenhagen, 6. Aug. Die„Nationaltitende“ erfährt, der König werde anläßlich der Anweſenheit des öſterreichi⸗ ſchen Geſchwaders zum Geburtstage des Kaiſers von Oeſterreich ein großes Diner auf Schloß Amalienborg geben. * London, 6. Aug. Aus Shanghai wird gemeldet, daß ein militäriſcher Mob, unterſtützt von Bauern, die Eiſenbahn nach Lutai zerſtört habe, unter dem Vorwande, dieſelbe habe die verheerenden Ueberſchwem⸗ mungen verurſacht. Die Behörden verhielten ſich un⸗ thätig. *London, 6. Aug. Der„Standard“ ertheilt dem Sultan den Rath, das Vertrauen ſeiner armeni⸗ ſchen Unterthanen wiederzugewinnen und die Strei⸗ tigkeiten mit denſelben ſchnell zu beendigen, da ernſtere Folgen daraus entſtehen könnten. Es würde England unmöglich ſein, im Kriegsfall das Schwert zur Unter⸗ ſtützung der offenbar ſchlechten Regierung zu ziehen. * London, 6. Aug. Der Kaiſer iſt mit den engliſchen Prinzen um 2 Uhr in Eaſtney eingetroffen und wurde vom Commandeur der Truppendiviſion von Portsmouth glänzend empfangen. Erzherzog Stephan und die anderen Offiziere des öſterreichiſchen Geſchwaders waren ebenfalls anweſend. Nach dem Empfange und dem Aufmarſch der Ehrenwache dejeunirte man unter dem Ta⸗ felvorſitze des Herzogs von Edinburgh. »Rom, 6. Auguſt. Die Fleiſcher geſellen des hieſigen Schlachthauſes ſtellten die Arbeit ein. Die Strikenden wurden durch fachkundige Soldaten erſetzt. Nachmittags verſuchten die Strikenden in das Schlacht⸗ haus zu dringen, wobei 27 verhaftet wurden. Mit den Strikenden wurden Ane Di d angebahnt. 0 aſe 6. Auguſt. Die Regierung bat Truppen an die ſpaniſche Grenze geſchickt, um einen Sanitätscordon gegen die Cholera zu bilden. Petersburg, 6. Aug. Die„Nordiſche Telegraphen⸗ Agentur“ will authentiſch erfahren haben, daß keinerlei be⸗ drückende Maßregeln ſeitens der ruſſiſchen Regierung gegen die Juden beabſichtigt, noch viel weniger daß ſolche ge⸗ troffen ſeien. »New⸗Pork, 6. Aug. Nach einer Reutermeldung über Mexiko ans Guatemala hätten die dortigen diplomatiſchen Vertretungen Unterhandlungen im Intereſſe des Friedens angeboten. Das Anerbieten ſei angenommen, ſo daß eine friedliche Austragung zu erwarten ſei. Buenos⸗Aires, 6. Aug. Die eben noch als wahr⸗ ſcheinlich angeſehene Bildung eines Miniſteriums, deſſen theilweiſe Liſte bereits gemeldet wurde, iſt nunmehr endgültig geſcheitert. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälziſche Bank auf 127., Brauerei Ganter 128., Mannheimer Lagerhaus 91.50., Gummifabrik 57.50 P. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 6. Auguſt. ligationen. 9 5 is 4 R. Hyp. Pfoör. S. 48-46100.10 6 6 Wad. Oblig. Mark 104.— G44„ 4/-40 u. 58 icl. 100. 75 G „ 1886 106.50;3½ Mannheimer Obl. 1888100.50 8 fl. 102.11 64 1 1885 101.25 bz 4„ T. 100 Sooſe 142.95 53 4 5„ 1890101.90 bz 8½ Reichsanleihe 100.15 54 Feadw 100.50 bz 4 1 106.60 64 Freiburg i, B. Obl. 101.25 G Preuß. Conſols 100.15 68¼8 55 108.— P 2%„ + 106.60%½ Lubſwigshafen Mkr 108— bz 4 Baher. Obligationen Mk. 106.— G4 7 15 101.— 4 Pfälz. Sudwigsbahn Mi. 103.— G 4% Wagh. Zuckerfabri 101.— 3 4 Pfälg. Judwigsbahn fl. 101.— 5z5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— J 4„ẽ Maxbahn 103.— G5 Verein. Chem. Fabriken 99.k0 0 Nordbahn 102.80 b5 Weſteregeln Alkalſwerke 108.— 5 84/%„ Priorit. 100.— bz 4½0/ h. Pr..d. Spey. Zalw. 103.50 53 8/ Nhein. Hyp.⸗Bfandbrieſeſ 95.69 bz 4½% ZellſtofffabrikWaldhofſ101.40 ff Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 6. Auguſt. Die große Kohlen⸗ echenbereinigung iſt geſtern zu Stande gekommen und die Vörſe begrüßt dieſe Thatſache mit anſehnlicher Peiche aller Kohlenakkien. Seitens des Publikums lagen zahlreiche Kauf⸗ ordres, namentlich für Gelſenkirchener, vor. Der Cours dieſes Effects konnte noch ſnmil gewinnen. Auf den übrigen Gebieten, die wohl ſämmtlich recht feſt lagen, zeigte ſich doch überwiegend Realiſationsluſt, wodurch insbeſondere alle Schweizer Bahnen eine nicht unbeträchtliche Preisre⸗ duktion erfuhren. 5 Creditaktien ca. ¼ fl. Diskonto.50 pCt. höher, Darm⸗ ſtädter, Dresdener und Handelsgeſellſchaft faſt wie geſtern. Ruſf. Südweſt.50 PpCt. niedriger, Heſſ. Ludwigsbahn be⸗ feſtigt. Gotthard.50, Nordoſt.50, Central.25 pCt. nied⸗ riger. Duxer und Buſchtherader feſt, Nordweſt ½% fl. über Aeern die übrigen öſterreichiſchen Bahnen hehauptet Gelſen⸗ kirchener ca. 2 pet., Laura 1 pCt. höher, Nordd. Lloyd cg, 2 pCt. Privatdiskonto 3½—3¼ pt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankartien. Fotthard 166.80 Oeſterr. Crebit 270e/ Jura 113.80 Diskonts⸗Comm 221.50 ſtbahn 89.70 Deutſche Reichsbaut 143.20 4 Berl. Handels⸗Gef. 167.50 eridional⸗Aktien 141 Deutſche Vank 166.— Ruſſiſche Südweſt 84.40 Dresdener Bank 157.80 Staats⸗Fonds, Schaafhauſener B⸗V. 116.— Ungar. Goldreute 39.95 Effekten-B. 127.10 7 Papierrente 87 90 Darmſtädter B. 157.80 Oeſterr. Silberrente 78.95 Rhein, Credit B. 123.— Ruſſen 97.— Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruff. Conſols 98.2 Deutſche Vereins⸗Bank 111.70 Spanier 75.30 Länderbank 202% Italiener 9450 Banque Ottomane 116.80 Türken 18.15 Giſenbahn⸗Aktien. Türken⸗Looſe 24.90 eff. Ludwigsbahn 119.59 Ottem. Zoll⸗Obl. 20 40 Kabee Shen 0h.— Sa 00 60 Marienburger 64.— t arecen 18 Beſtern, Granh. Staatab, 200n eeeeehe Oeſterr. Franz. Staatsb, udu 84l r Nordd. Lloyd 151.— Buſchtherader 418½ La Veloce 80.209 Bad. Anilin 271.0 Cement 249 50 Alpin⸗ 86.40 Laura 146.10 Gelſenkirchen 174.60 Duz-Bodenbacher 4767½ Semberg⸗Czernow, 203¾ Elbethal 211— Lombarden 128½ Schweizer Central 156.90 0 Nordoſt 145.20 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Haſen⸗Berkehr vom 6. Auguſt. Schiffer ev. Rap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. bBeißenfels Schiller Köln ſtückgüter— Martin Mathilde„ 5— Mer Arndt Rotterdam 88— v. Wehngarten Emma 7 4— Hafenmeiſterei II. Aſteroth Nuhrort 5 Notterdam enwaasen 4440 aas Ruhrort 1 5 Schienen 12640 Freukes Johann Antwerpen Stückgüter 14758 Müßig Adolf Jaßthr 8210 1854 Worch Mogundia ulsburg Kohlen 2400⁰ Wagner Margaretha Antwerpen Stückgüte⸗ 104⁰08 Hafen meiſterei 1II. Müßig Martin eilbronn Soda 100⁰0 Koch Heiunich agſtfeld Salz 60 Höller Prinz Emil 9„ 63⁰ 4 5Brüder 1 7 8a⁰ Neibel Larl 0 1093 Bürk Prinz Wilh. v. BrBöß. 5 952 Hafenmeiflerei IV. Remerburg Kronprinz d. D. R Hochfeld Kohlen 924⁴5 Pieper rlebrich 85 5 21009 Reitz uhrort 14 Ruhrort 5 15400 i. d. Beek Margaretha 7 5 16000 Komp alen 1420⁰ eſtph Floßholz: angekommen 6093 obm., abgegangen 2577 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. 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Aug. 41 m. + 0,14. * im. 7. Aug. 4. Heilbronn, 6. Aug. 0. 78 m. +.08. Mainz, 6. Aug..67 m +.08 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 16½e R. Die Fabrikate der Firma 5 86 bei& Cie., Schuß fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz theurer als andere minder gute W und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg 9 n E 4, 6, am Fruchtmarkt untere phon Maaßgarbeit in und ſind nur Weniges Waare. Für Maunheim artmaun, Ede(Tele⸗ 72¹⁴⁰ No. 1 bis 4, ſehr ange mehme, rothe italieniſche 5 der a50rb eel Wein⸗ Import-Geſellſchaft, deren Qualität nach dem Ausſpruche der competenteſten Wein⸗ kenner von keinem der ſog. Bordeaux⸗Weine in gleiche! Preislage erreicht wird. Die Weine der Geſellſchaf, ſtehen unter königl. ital. Staatscontroke, daber abſo lute Reinheit gewährleiſtet. Höchſte Auszeichnungen auf Fachaus zunezn Ju besiehen in Mannheim von G. 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Aufſteklung eines neuen Ortsbauplans für Wald⸗ hof betr. (201) No. 79868. Die Gemeinde Käferthal hat behufs Anlage neuer Ortsſtraßen im Gewann „vordere Huben“ einen Plan auf⸗ geſtellt, in welchen die Straßenhöhe, Straßen⸗ und Baufluchtlinien eingezeichnet ſind. Wir bringen dieſes Vorhaben mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Pläne während 14 Tagen auf dem Rathhaus zu Käferthal zur Einſicht der Be⸗ theiligten aufliegen und Einwend⸗ ungen hiergegen binnen der ge⸗ nannten Friſt bei Ausſchlußver⸗ meiden bei dem Gemeinderath Käferthal oder Gr. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Pro⸗ tokoll vorzubringen ſind. 83641 Mannheim, 1. 5 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Bellanntmachnng. Den d der Gemeindeheam en etr. (201) Nr. 81250. An die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks: Nach einem Erlaß des Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. d.., ſind ſeitens eines Bürgermeiſteramts für Beglaubig⸗ ungen pon Quittungen, welche ein Militär⸗Invalide behufs Er⸗ langung ſeiner Militär⸗Penſion jeweils auszuſtellen hatte, des Inhalts, daß der Invalide ſich am Leben befinde, die Quittung eigenhändig unterſchrieben 15 und das deuͤtſche Indigenat heſitze, die Gebühren des§ 9 Abſatz 1 und§ 10 Zif. 1— Zuſtellung durch den Gemeindediener— der Verordnung vom 30. November 1874 ed worden. Dieſe Gebührenerhebung kann nach der Anſicht des Gr. Miniſteriums des Innern als zu⸗ läſſig nicht exachtet werden, da in Ha dieſer Art die Be⸗ glaubigung nicht im Privat⸗ intereſſe desjenigen erfolgt, welcher dieſelbe nachſucht, dieſelbe viel⸗ mehr dadurch bedingt iſt, daß im öffentlichen ſttreaſſe zu Schutz der betr. Militärcaſſe gegen un⸗ rechtmäßige Erhebungen, ein Zeugniß über die Identität des Quittungsausſtellers 55 Pen⸗ ſions⸗Empfängers mit dem Be⸗ zugsherechtigten, über das Leben 5 u. ſ. W. erforderlich iſt. ies wird hiermit zur Dar⸗ wuahen bekannt gemacht. Mannheim, 6. Auguſt 1880. Gr. Bezirksamt. Glockner. Hekanntmachung. No. 18223. Die Eheſrau des Hauptlehrers Chriſtian Eitel, 115 5 Kaufmanu in i ken r. vertreten durch Rechtsanwalt Katz in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dteſſeikigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 8366. Dienſtag, 28. Oetober 189005 orm. 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 83668 5. Auguſt 1890. Gericht des Großh ers. Jahudung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 88619 1. In der Zeit vom 26. bis 28. er. im Hauſe B 6, 7 ein 2. Noerkifücz 2. Am 2. Jl. Mts. im ſtädt. Freibad ein ſchwarzledernes Por⸗ temonnaie ohne Schloß mit 90 Pfg. Inhalt, einer Zehnpfennig⸗ marke und einem Ühren chlüſſel. .3. Am g. l. Mts. im ſtädt. Freibad ein ſchwarzledernes Por⸗ temonnaie mim 3 M. 15 Pfg. Inhalt. Sahwehn 5 Hauſe erſtraße Mark baares Geld. 5 in der 5. Am 28. v. Mts. Wirthſchaft„zur Mühlau“ eine Fle Nemontoiruhr mit Nickel⸗ 6, Am 4. l. Mts. auf dem Trödelmarkt 1 halbſeidener Re⸗ 960 irm. ˖ „„Am 4. J. Mts. auf der Neckar⸗ — rothgelbe männliche Bull⸗ Am ſachdienli 9975 115 Mittheilungen Mannheim, den 6. Auguſt 1890. Crimmalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. 8 5 Ausführung des ſchmied⸗ ſernen Straßen⸗Abſchluß⸗ Gitters bei der Luiſenſchule ſoll 55 Wege des öffentlichen Ange⸗ ots an einen tüchtigen Schloſſer⸗ meiſter vergeben werden. ſoen i hierauf ſind ver⸗ ac en und mit entſprechender Sümt verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 9. Auguſt d.., bei Vormtttags 11 Uhr“ ei unterfertigter Stelle einzu⸗ in Fen, zu welcher Zeit dieſelben 20 Gegenwart der erſchienenen eter eröffnet werden ſollen. 1 15 Aehen u können bei us eingeſehen und die Lieferver⸗ heichniſſe von uns bezogen werden. Mannheim, den 1. Auguſt 890. Hochbauamt: 83397 Ullmann⸗ Atter⸗Berpachtung. Montgg, den 11. 1 1890, Nachmittags 2 Uhr werden im ſtädliſchen Bauhofe nachſtehend verzeichnete, auf Mar⸗ tini d. Js. pachtfrei werdende ſtädtiſchen Aecker, loosweiſe auf die angegebene Pachtzeit öffent⸗ lich verſteigert und zwar bis „Martini 1894“ 8344⁴4 von der Kuhweide 3. Gewann Loos 1 und 2, 1 Mg., 1 Btl., 19½ Rth. (Bis Martini 1899) von der Kuhweide 1. Gewann Loos—16, 16 Mg., 1 Btl., 16 Rth. von den Welſchen Gärten(Igbuch Nr. 186), 1 Mg., 42 Rth. von dem Hinterſchledig(Lgbu r, 555) Loos 1 u. 2, 2 Mg., 8 Ptl., 59 Rth. von den Rathsherrnäckern, Loos —12, 3 Mg., 1 Ptl., 23 Rth. von den Spelzengärten 2. Ge⸗ wann(Egbuch Nr. 821), 3 Ptl., 07 Rth. von den Spelzengärten 3. Ge⸗ wann(Lgb. Nr. 834), Loos—8, 8 Mg., 2 Ptl., 59,6 Rth. von der ſog. Eckwieſe(Lgbuch Nr. 861 Nr.), 1 Mg., 1 Ptl., 19 Rth. von der ſog. Eckwieſe Allda, 2ſog. Bürgerliche Allimend, Loos da und 85, 2 Mg., 1 Ptl., 32 Rth. von dem Huthorſt Loos—17, 17 Mg., 3 Ptl., 18 Rth. von der 6. Sandgewann(Igb. Nr. 1146) 2 Mg., 1 Ptl., 43 Rth. von der 10, Sandgewann hinter dem Nothſpital 2 Mg., 2 Vtl., 20 Rth Mannheim, 1. Auguſt 1880. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Bekaunkmachung. Die Lieferung der eiſernen.— Träger für den Erweiterungsbau des allgemeinen Krankenhauſes 0 im Wege des öffentlichen ngebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Lieferung der eiſernen— Träger zurErweiter⸗ ungsbau des allgemeinen Kranken⸗ hauſes“ bis ſpäteſtens 83896 Samſtag, den 9. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr an Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 5 Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen 5 Einſicht aus und können Liefer⸗ ungsverzeichniſſe Heden Erſatz der Umdruckkoſten im Betrage von9,20 Mk inEmpfang genommen werden. Mannheim, 31. Juli 1890. Das Minn hlmann. General⸗Anzeiger. Verband deukſcher Handlungsgehilſen zu Leiyng. Kreisverein Mannheim. Donnerſtag, den 7. Auguſt., Abends 9 Uhr im Lokale„Reichskrone“, H 7, 17. Monatliche Hauptversammlung. U..: Beſprechung über den projectirten Ausflug nach Lambrecht. Wir erſuchen ſämmtliche Mitglieder um pünktliches Erſcheinen. 83550 Der Vorſtand. Ballhaus(Sqloßgarten). 80 Freitag, den 8. Auguſt 1890 SERT der Concert⸗Capelle Schirbel. Direktion: Herr Muſikdirektor Otto Schirbel. Anufang 8 Uhr. 83655 Eutree 30 Pf. Badner Hof. Heute Donnerſtag, den 7. Auguſt, Abends 8 Uhr Grosses Concert ausgeführt von der Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier-Regiments Kaiſea Wilhelm I No. 110 unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Max Vollmer. Entree 30 Pfg. 88688 Roman⸗Bibliothek des General-Anzeigers. Diejenigen Abonnenten, welche den Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 35 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden; auswärtige Abonnenten haben in dieſem Falle noch 25 Pfennig für das Rückporto beizufügen. Obgleich dieſer Roman bedeutend größer iſt als der vorhergehende, ſo haben wir dennoch den Preis für das Einbinden nicht erhöht. Dieſer billige Preis kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem S. August in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 8. Auguſt in unſerer Expedition ab⸗ geben zu wollen. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag Abend Mrosses CONCERT der Capelle Petermanu. 83685 Aufaug 8 Uhr. Delp. Stadit Luüceek. Donnerſtag, den 7. Auguſt 1890 88680 Grosse Concert-Soiree ausgeführt von der beſtrenommirten Coneerk-Geſellſchaft„Ulk.“ Zwei Herren. Auftreten des Komikers und Characterdarſtellers Herrn (Großer Lacherfolg.) Auftreten der überall ſehr beliebten und Walzerſängerin Fräulein Eine Dame. auer. ieder⸗ Lieſel. Programm originell und ſehr decent. Anfang Abends 8 Uhr. Zu zahlreichem Beſuche ladet Freundlichſt ein Eintritt frei. Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 7. d. Mts Nachmittags ½3 Uhr wird in Lit. L 14, 8a 2. Stock gegen Bagar verſteigert: 2 Nachttiſche, 1 Waſchtiſch, 12 Tiſch, 1 Kanapee, Bilder, 1 kl. Spiegel, Stühle, Lampen, Waſch⸗ ſchüſſel mit Kannen, 2 Bettladen mit Bettung, 1 Commode 9595 Hekanntmachung. Die Zimmerarbeiten zur Turn⸗ —.— der Luiſenſchule ſollen im ege des öffentlichen Angebots an einen tüchtigen Meiſter ver⸗ geben werden. 88895 Angebote hierauf ſind verſ luf⸗ en und mit entſprechender Auf⸗ chrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 9. Auguſt d. J Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter werden ſollen. Die Zeichnungen liegen bei uns ur Anſicht aus, auch können ieferverzeichniſſe von uns bezogen werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Fahrniß⸗Herſteigerung. Aden agaze der f fan Barbara Blochmann dahier 7 Freitag, den 8. Auguſt, Vormittags 9g uhr Viele Frauenkleider, Leib⸗, Tiſch⸗ und Bettweißzeug, 2 Spiegel, 1 Regulator, Hausgerätheu⸗Küchen⸗ geſchter,— 88522 Nachmittags 2½ Uhr Federbettung, 1 Kanapee, Tiſche, Stühle, 2 Commoden, 2 Schränke, 3 Bettladen, 1 Nachttiſch, 1 Küchen⸗ 11 ain 15 w⸗ 1 gegen dare Zahlung verſteigert. N Gros, Waiſenrichter. Heffentlithe Perſteigerung. Am Freitag, den 8. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfändlokal Lit. S 4, 17 dahier: 83 1 Chiffonier, 1 Glasſchrank, 1 Kleiderſchrank, 2 Kommode, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, Waſchtiſch, 1 Spiegel, 2 Kanapee, 2 ovale Tiſch, 1 Wecker⸗ und 1 Wanduhr, 1 Teppich, 6 Bilder, 2 Stühle, 1 Glasſervice, 3 Reale,15 Ltr. Kirſchenwaſſer mit Korbflaſche, 1 Schwanzrolle und 1 Pritſchen⸗ rolle im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. Auguſt 1890, Gerichtsvollzieher. Sthafwaideverpachtung. Die Winterſchafwaide hieſtger Gemarkung, welche mit 500 Stück Schafen betrieben werden kann, Mon 25. Anguſt 1800, Montag, den 25. Wbemittags 10 Uhr pro dferlich im da⸗ ter öffentlich verpachtet. bi hllehhein, den 30. Juli 1890. Bürgermeiſteramt Hartmann, Rollläden u. Jalouften werden gut und billig reparirt von F A4, 9. H. Weide. F 4, 9. 0758 Verſchiedenes. 8353 „Rehe: Schlegel, Ziemer, Bug ꝛc. 33692 in großer Auswahl; j. Euten, Gänſe, gahnen, franzöſ. Poularden. Theodor Straube N 3, 1 Ccke gegenüber dem„Wilden Mann.“ 56988 Rheinsalm Oderkrebſe, Seezungen, Turbot, Forellen, Blaufelchen, Hummer, Nenue holländ. Häringe ꝛt. Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Vergrath ſel. 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Schöffel, 8 7, 6 M. 8 ül Welche nicht promowiert worden sind chüler. oder der Schonung bedürfen, werden von einem mit den schwierigeren päda- Aufgaben seit! en Jahren vertrauten Philologen mſt Ersparung eines Schulfahrs in allen Aymnasial- und Realfüchern gründlich auf eine höhere Klasse vorbereitet. Ferner Nachhülfe- Unterricht mit täglicher Ueber- wachung der häuslichen Arbeiten, Ferienkurse, Vorbereitung auf Nachprüfungen und sonstige Examina. Beste hi. Reterenzen und Nachweise bisheriger Erfolge. Näheres in Expedition dieses Blattes. 83121¹ Ich bin von der Reiſe zurückgekehrt. Dr. med. C. Cahn, Frakl. Arzt, Spezial⸗Arzt für Naſen⸗ und Halsleiden, r 2, Oa. 88684 Todes-Anzeige. 85 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Groß⸗ vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herr AMeinrich Sachs Groſth. Bad. Poſtverwalter a. D. am 6. Auguſt, Morgens 2 Uhr, nach langem Veiden, im Alter von 74 Jahren ſanft verſchie⸗ ben iſt. Die Beerdigung findet Freitag, Vormittag ½11 Uhr, vom Sterbehauſe F 7, 20 aus ſtatt. Mannheim, den 6. Auguſt 1890. 88617 Die kieſtrauernden Hinterbliebenen. 85 Iſtaelitiſcher Golfesdienſt Hinteres Klauslokal. Freitag, den 8. Auguſt Abends 7¼ Uhr, Samſtag, 9. Auguſt, Morgens 8 Uhr⸗ Sneral-Angeiger: Mfpkalz.SangeffestpMöstate am., 10. und 11. Auguſt 1890. TI. Fest- Goncert Sountag, den 10. Auguſt, Nachmittags ½3 Uhr, im Saalbau. ILI. Fest-Goncert Montag, den 11. Auguſt, Nachmittags ½3 Uhr, in der prot. Kirche. Naäheres durch die Programme. Texte zu„Frithjof“ der Chöre enthalten ſind, die zum Vortrag kommen Auswärtige Feſtbeſucher erhalten auf den Stationen Bahnen Concertbillette à 1 Mark, welche an der Wird daſelb der Mehrbetrag nachzuzahlen. Bei gleichzeitiger Entnahme eines Coneertbillets er zu erhalten. werden müſſen. à 20 Pfg., ſowie Feſtſchriften, in welchen ſaͤmmtliche Texte „ſind an der Feſtkaſſe à 50 Pfg. der pfälziſchen Feſtkaſſe im Saalbau umgetauſcht ſt ein Billet zu einem höheren Preis entnommen, ſo iſt einfache Fahrkarte freie Rückfahrt. Den auswärtigen Concertbeſuchern, die auf nummerirte Sitze reflektiren, wäre zu empfehlen, ſich ſolche vorher zu ſichern. den Herren J. Daub, Kaufmann, J. B. Baer, Kaufmann, Anton Otto und Gottſchick⸗ Friſeur, ſämmtlich in Neuſtadt, gegen Einſendun Auf Vorzeigung dieſer Karten gerne zugeſendet. Witter, C. Reuter, Beſttzer derſelben e Gefünden Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 83639 ein Armreif ein Halskettchen. Grauatarmband mit gol⸗ denem Schluß an der Halteſtelle der Trambahn am Strohmarkt gefunden. 88650 Abzuholen gegen Einrückungs⸗ gebühr L 15, 13, 4. Stock. Ankuuf Gut erhaltene Theken, Reale, Glasſchränke, Lagerkaſten für ein Wollwaarengeſchäft zu kaufen geſ. 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Gemäß Beſchluß der außerordentlichen General⸗ Verſammlung vom 30. Juli d. Is. haben wir eine zu 5% vom 1. 0 d. Js. ab verzinsliche Anleihe im Betrage von 300,000, eingetheilt in 300 Obli⸗ gationen à M. 1000, aufgenommen.— Die Anleihe iſt vom 1. Januar 1896 ab zurückzahlbar und zwar durch jährliche Auslooſung von mindeſtens 20 Obligationen à M. 1000, vorbehaltlich einer Verſtärkung der Auslooſung oder Rückzahlung des ganzen rückſtändigen Theiles der Anleihe nach vorhergegangener ſechsmonatlicher Aufkündi⸗ 8 8 Die Stücke tragen Zinscoupons vom 1. Juli 8. a Den Aktionären unſerer Geſellſchaft haben wir das Vorrecht des Bezugs dieſer Obligationen bis einſchließlich 13 Auguft d. Is. zum Paricourſe zuzüglich Zinſen à 5% vom 1. Juli ab vorbehalten.— Anmeldungen wollen ſpäteſtens bis zum 20. Auguſt bei uns oder beim A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln eingereicht werden.— Die Zutheilung der Stücke, ſoweit deren Zahl ausreicht, geſchieht durch den A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein am 21. Auguſt d. Js.— Die zugetheilten Stücke ſind ſpäteſtens bis zum 1. October d. Js. ab⸗ zunehmen. 83588 Köln, den 4. Auguſt 1890. Der Vorstand. Uddeutscher Loyd. Post- und Sehnelldampfer BREIEN nach Baltimore Brasilien La Plata Ostasien Australien. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direction des Norddeutschen Lloyd, odler deren General-Agent 7740 Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. Bündelholz, Buchen⸗& Taunenholz ſterweiſe oder zerkleinert, in nur trockener Waare, Brickets Marke B liefert zu billigſten Preiſen 81356 Telephon 6 7, 8 Carl Bischoff, 927 Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6, entgegen. 12 10a ferd Baum c(., ES, 0àa. Telephon Nr. 544. 71948 Fettſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, Kols, deutſche u. belg. Anthracitkohlen, Briquettes B. Sindel⸗ und Cannenholz. Torfſtreu, billigſter Erſatz für Stroh. Carbolineum Wingenroth. —— linkes Afer. 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Montag, ffl den 11. Auguſt 1890 wird da⸗ hier das Kirchweihfeſt⸗ mit gutbeſetzter Fanzmuſtz (Mannheimer Cäcilien⸗Kapelle) — gefeiert. Für gute Küche u. Keller if beſtens 77 und ladet hiezu freundlichſt ein Joch. Pfanz Wwe. NB. Jede halbe Stunde geht ein Zug der Käferthal⸗Wein⸗ heimer Bahu, der letzte Zug geht je nach Bedürfniß um 2 oder 3 Uhr Nachts retour. 83320 Kirchweihfeſt Käferthal. Fier Sſluge. Sonntag, den 10. u. Montag, 11. Anguſt ſindet das Kirchweinfest mit gutbeſetzter Tanzmuſik (Kapelle Petermaunn) N„Für gute Speiſen und Ge⸗ Es ladet freundlichſt ein Joh. Gassmann. NB. Jede halbe Stunde geht ein Zug der Käferthal⸗Wein⸗ heimer Bahn, der letzte Zug geht je nach Bedürfniß um 2 oder 3 Uhr Nachts retour. 83319 Kirchweihfeſt in Weinheim.“ Sonntag, 10. und Montag, 11. d. M. im Gaſthaus zur Burg Windeck. S An 155 Tagen, Mittags SGONGEERNT und Abends Tanz-Musik ausgeführt von der Capelle des Artillerie⸗Regiments Darmſtadt. 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