Botſte elngelragen unzen 98 0f230. Abonnement: 50 Pfa. munatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nunmmern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolksgeitang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. nheimer 100. Jahrgang. der Stabt Maunheim und Umgebung. Mannkeimer Boflsblatt.) Journal. Nane ee Tben für den politiſchen u. allg. 1 Chef⸗Redakteur Julias Katz, für den lokalen und Eruſt Nu für den A Jakob Ludw. Sommer. Notatiensdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ rov. er, druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitaltz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 202.(Aelephan⸗Nr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Edle Setlen In die ſommerliche Zeit, in welcher die ſauren Gurken ſehr wohlfeil ſind und mit beſonderer Phantaſie begabte Zeitungsſchreiber ganze Schwärme von Enten am Horizonte und rieſige Seeſchlangen in jedem Gänſeteiche zu entdecken pflegen, hat diesmal die badiſche Journaliſtik einige Ab⸗ wechslung gebracht und ſich einen Rattenkönig geleiſtet, wie er eleganter kaum in jener denkwürdigen Generalver⸗ ſammlung geſchwänzter Nagethiere ſich vorgeſtellt haben bürfte, welche durch Singufs Zauberformel bei Hameln in die Fluthen der Weſer gelockt ward. Die Schwänze der ſämmtlichen Parteiorgane haben ſich zum unlöslichen Knäuel ineinander verſchlungen und zuſammengeringelt. Und dabei verführen die zu dieſen überflüſſigen Anhängſeln gehörigen Köpfe einen ſolchen Heidenlärm, daß man meinen könnte, das Wohl und Wehe des heiligen römiſchen Reichs deutſcher Nation hänge von ihrem Geſchrei ab. Das„römiſche Syſtem“, welches dem Ultramontanis⸗ mus anhaftet, iſt es, welches die evangeliſchen Conſervativen von einem dauernden Bündniſſe mit dem Centrum ab⸗ hält, mit welchem ſie gerne einen Bund edler Seelen ſchließen möchten in allen Fällen, in denen es ſich um die Bekämpfung des„materialiſtiſchen, kirchenfeindlichen, gottesleugneriſchen Liberalismus“ handelt. Das Organ der badiſchen Feudalen wirft den Ultramontanen vor, daß dieſe die Papſtkirche als die alleinſeligmachende, allein⸗ gültige Kirche betrachten, und jeden Andersgläubigen in unbegreiflicher Intoleranz für einen Ketzer erklären; wo ſich aber die Gelegenheit bietet, dem Liberalismus eins zu verſetzen, da iſt dann von dieſer„unüberbrück⸗ baren Kluft“ nicht mehr die Rede, da will der evangeliſche Conſervatismus dem römiſchen Unfehlbaren willige Heeresfolge leiſten. Nach unſerer Anſicht iſt dieſe religiöſe Intoleranz, welche von dem Organe unſerer badiſchen Feudalen dem Ultramontanismus ſo ſehr übel genommen wird, keine ſpecifiſche Eigenſchaft dieſes Letz⸗ teren, denn ſonſt würde das orthodoxe Organ der Überalen religiöſen Richtung, welche in der evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Kirche keine geringere Berechtigung beſitzt, als die Orthodoxie oder der Pietismus, nicht ſo obenhin jegliche Exiſtenzberechtigung abſprechen. Auch die Art und Weiſe, wie das badiſche conſervative Blatt vor nicht langer Zeit gegen das Judenthum als ſolches Front zu machen für gut fand, zeugte nicht von beſonders gutem Geſchmacke und kann am allerwenigſten als ein Merk⸗ mal jener Toleranz aufgefaßt werden, welche von ihm beim Ultramontanismus vergeblich geſucht wird. Wenn unſere Conſervativen ſich neuerdings mehr zum Centrum hingezogen fühlen, als zu ihren bisherigen nationalliberalen Bundesgenoſſen, ſo moͤgen ſte getroſt dem Zuge ihres Herzens folgen; es würde aber jedenfalls ritterlicher gehandelt geweſen ſein, wenn ſie dem verhaß⸗ ten„gottesleugneriſchen Liberalismus“ den Abſagebrief vor den Reichstagswahlen geſandt hätten, als jetzt, nach⸗ dem ſie ſich ſoeben erſt in den Beſitz der mit ſeiner Hilfe erlangten Früchte geſetzt haben. Sie mögen alſo thun, was ſie nicht laſſen können und vielleicht über kurz oder lang die wankenden Reihen des Antikartells vermehren, das wird den badiſchen Liberalismus in ſeinen Zielen wenig beirren, aber ſie ſollten dabei wenigſtens den Muth gewinnen, dem lächerlichen Spiele ein Ende zu bereiten, das ihr Organ treibt, indem es heute die Ultramontanen mit ſeinen Liebeswerbungen verfolgt, um morgen mit eben denſelben eine Schmollſcene aufzuführen. Ebenſo komiſch wie dieſe neckiſchen Tändeleien des tonſervativen Organs ſehen ſich die mißglückten Verſuche an, welche dasſelbe den liberalen Blättern gegenüber macht, um ſich ſelbſt zum Hüter des guten Tons und des journaliſtiſchen Anſtandes aufzuwerfen und ſeine ſchulmeiſterliche Weisheit leuchten zu laſſen. Wenn dem feudalen Blatte der Ton nicht behagt, welchen ein liberales Organ der Hauptſtadt in der mit ihm geführten Polemik enſchlägt, ſo hat erſteres jedenfalls nicht das Recht, ſich darüber zu beklagen, wenn es ſelbſt keinen vornehmeren zu finden weiß. Während trotz aller Charakterverſchiedenheit die Herzen der beiden Liebenden ſich bald zu einander hinge⸗ zogen fühlen, bald ſich abzuſtoßen ſcheinen, bis ſie ſich endlich zum poſttiv chriſtlichen Bunde fürs Leben gefun⸗ den haben werden, ſpinnt ſich zwiſchen den Organen der babiſchen Centrums und jener Elemente, welche ſich als Seleſenſie und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Umgrbung. die Erbpächter der Volksfreiheit und als die Hüter der bedrohten Volksrechte aufſpielen, ein anderes Stück ab. Die ehemaligen Verbündeten der Antikartell⸗Liga halten Abrechnung mit einander bei Heller und Pfennig. Die Schirmherren der Volksfreiheit rechnen den Ultramon⸗ tanen vor, daß dieſe Letzteren ſechs ganze Sitze im Reichstage ihrer thatkräftigen Unterſtützung verdanken, während Erſtere nur einen Sitz, höchſtens aber deren zwei der freiſinnigen Hilfe verdanken wollen, wofür ſich das Centrum in zwei anderen badiſchen Wahlkreiſen glän⸗ zend revanchirt habe. Die freiſinnige Preſſe verſteigt ſich ſogar zu ernſten Drohungen gegen das Centrum, das auf die Hilfe der wahren Volksfreunde nicht mehr zu rechnen habe, wenn es noch einmal ſo umfallen wolle, wie bei der Militärvorlage. Das ultramontane Organ erwidert darauf ſtolz, indem es ſich hoͤchſt maleriſch mit ſeiner ſchwarzen Toga drapirt:„Das Centrum pflegt ſich nach eigenen Erwägungsgründen zu entſcheiden und die Konſequenzen ſeiner Entſcheidungen zu tragen“, daß man beinahe verſucht wäre, an einen ernſten Bruch zu glauben, wenn nicht ſchon eine alte Lebensregel, welche wörtlich anzuführen, wir zu höflich ſind, beſagen würde, daß heute ſich ſchlägt, was morgen ſich verträgt. Viel⸗ leicht, wenn die Hüter der Volksrechte wirklich Ernſt machen ſollten, findet ja das Centrum Troſt und Erſatz bei dem gleichgeſtimmten konſervativen Herzen, das ihm ſo warm entgegenſchlägt, und das Bündniß zwiſchen Ultramontanismus und Demokratie längſt als„ein geradezu unſittliches“ betrachtet. Damit bei dieſer familiären Auseinanderſetzung Niemand fehle, hat ſich auch die Sozialdemokratie zum Worte gemeldet und dabei gleich die heiligſten Gefühle der demokratiſchen Antikartellſchweſter auf's Empfindlichſte verletzt, indem ſie eines der zahlreichen Ideale dieſer Letzteren, nemlich den verſtorbenen Schulze⸗Delitzſch, mit dem ehrenvollen Beinamen eines„Quackſalbers“ belegt. Man denke nur: Schulze⸗Delitzſch ein„Quackſalber“ im Rückfall! Welche Münzſorte bei dieſer Abrechnung in Kurs geſetzt wird, kann ſich jeder ſelbſt ausmalen. So haben wir denn das Vergnügen, ſchon wenig Monde nach der„Zertrümmerung des Kartells“ die ehe⸗ maligen Verbündeten in vollem Zwiſt und Hader zu er⸗ blicken, und anſtatt daß dieſe antikartelliſtiſchen Herr⸗ ſchaften, welche ſich angeblich zuſammenfanden, um das arme bedrohte Volk vor der„Verkümmerung ſeiner Rechte“ zu beſchützen, an die Erhaltung der demſelben gegebenen Verſprechungen dächten, balgen ſie ſich bereits zum allge⸗ meinen Gaudium herum. Es gibt zwar auch Leute„die da behaupten, daß das nur Scheinmanöver ſeien, um die düpirten Wähler von Neuem zu täuſchen, und daß einer den anderen einen Schelmen nur darum ſchelte, um die eigene Rechtlichkeit in deſto ſtrahlenderes Licht zu ſetzen, allein für ſo ſchlecht halten wir nicht einmal das Anti⸗ kartell, das ganz ſicherlich ſofort nach Wiederzuſammen⸗ tritt des Reichstags alles aufbieten wird, um die ver⸗ kümmerten Volksrechte wieder aufzurichten, indem es dafür ſorgt, daß erſtens augenblicklich die nöthigſten Lebensmittel wieder ſpottbillig werden, indem ſämmtliche Getreidezölle aufgehoben werden und daß zweitens auf der Stelle die fünfjährige Legislaturperiode beſeitigt, die dreijährige wie⸗ der hergeſtellt, und damit ſchleunigſt jene ſchnöde Ver⸗ kürzung der heiligſten Volksrechte wieder gut gemacht werde, welche durch die„Kartellwirthſchaft“ verſchuldet worden iſt. * Der deutſche Kaiſer im Auslande. Die meiſten belgiſchen Blätter veröffentlichen Artikel, wonach Kaiſer Wilhelm bei ſeinem Aufenthalt in Belgien Alle durch Herzlichkeit und Leutſeligkeit entzückte; aus ſeinen Worten ſei hervorgegangen, daß er den Frieden wünſche, erſtrebe und ſchätze; aus Achtung vor den Rechten Aller müſſe derſelbe geſichert werden; in dieſem Sinne ſei die Aufgabe aller Souveräne aufzufaſſen.— Wie verlautet, hat der Kaiſer den König der Belgier während ſeines jüngſten Beſuches in Oſtende eingeladen, einem der im Herbſt ſtattfindenden Manöver unter der Leitung des Kaiſers beizuwohnen. Der König hat dieſe Einladung dankend angenommen und dürfte ſich zu den an der ſchleswig⸗holſteiniſchen Küſte ſtattfindenden Flottenmanövern einfinden, zu denen auch der König von Schweden und der Prinz von Wales ihr Erſcheinen zu⸗ geſagt haben. Geſtern ſtattete der deutſche Kaiſer dem Kriegs hafen von Portsmouth einen längeren Beſuch ad. Die Landung daſelbſt erfolgte programmgemäß. Die Matroſen des„Serapis“ und der„Victory“ bemannten Samſtag, 9. Auguſt 1890. die Raen, als die königliche Pacht„Alberta“ mit dem Kaiſer und den Prinzen an dem Dockyard anlangte. Eine Abtheilung des Dorkſhire⸗Regiments bildete die Ehrenwache. Der Kaiſer und der Prinz von Wales hatten die engliſche Admiralsuniform angelegt und der Herzog von Connaught trug die Generals⸗Uniform. Das Wetter war ſchön. Der Kaiſer wurde von dem Admiral Sir J. E. Commerell und Oberwerfldirektor Gordon empfangen. Er ſchritt ſodann die Ehrenwache ab. Zunächſt beſichtigte er die Kriegsſchiffe, die Fabrik von Dampfmaſchinen und das Torpedolager und begab ſich dann nach dem großen Baſſin. Als er am Nachmittag auf der Docketſenbahn nach dem Admiralitätshaus vom Frühſtück zurückkehrte, fuhr in dem Augenblick, als der Kaiſer den Eiſenbahnwagen verließ, die Equipage des Admirals Commerell zu nahe an den Wagen heran. Der Kaiſer ſprang behend zur Seite, wodurch jede Colliſſton verhütet wurde. Nachmittags erfolgte die Fahrt nach der Königstreppe, von wo eine Dampfpinaſſe die Herrſchaften nach dem Torpedo⸗Uebungsſchiffe„Vernon“ bringen wird. Später werden intereſſante Torpedo⸗ Uebungen bei Whale Island ſtattfinden. — Dr. Peters iſt auf der Heimreiſe nach Katro einem Reporter de⸗ New'⸗Mork Herald in die Hände gefallen und hat ihm einige Mittheilungen über ſeine Reiſe gemacht. Wie ſchon aus früheren Berichten bekannt war, hat er waͤhrend ſeines Marſches erbitterte Kämpfe zu beſtehen gehabt. Den beſiegten Stämmen nahm Dr. Peters Vieh als Buße ab, und daraus hat ſich denn der von engliſchen Blättern mit ſo großer Freude verbreitete Beiname des „Viehdiebs“ entwickelt. König Mwanga von Uganda hat die deutſche Flagge aufgehißt, er haßt die Engländer und will einem Verſuche, ihre Schutzherrſchaft über ſein Geblet auszudehnen, mit den Waffen in der Hand ent⸗ gegentreten. In Uganda hat Dr. Peters ſich über einen Monat aufgehalten, auf dem Rückmarſch traf er in Ju⸗ puroro mit Emin Paſcha zuſammen und blieb drei Tage bei ihm. Ueber die Abſichten Emins wollte er nichts ſagen, auch äußerte er ſich nicht über das engliſch⸗deutſche Abkommen, weil er die Einzelheiten noch nicht genügend kenne. An die Seen will Dr. Peters nicht zurückkehren, ſondern denkt an Forſchungsreiſen in das Somaliland. — Der engliſch-franzöſiſche Vertrag. Ribot machte geſtern im franzoͤſiſchen Miniſterrath folgende Mittheilungen über den engliſch⸗franzöſtſchen Ver⸗ trag über Weſtafrika: Alle Rechte und die Freiheiten der Franzoſen in Sanſibar bleiben beſtehen. Das franzö⸗ ſiſche Einflußgebiet ſoll ſich von den Mittelmeercolonieen einerſeits bis zum Niger, anderſeits bis zum Tſadſee aus⸗ dehnen. England verpflichtet ſich, nicht über Say am Niger hinaus zu gehen. Von dort ſolle eine Linie nach Oſten bis zum Weſtufer des Tſadſees die Grenze bilden, welche Sokoto unter dem engliſchen Einfluß läßt und für Frankreich einen Theil von Gando und Bornu, ſo⸗ wie den Mittel⸗Sudan vorbehält. Faſt alle Abendblätter beurtheilen das Abkommen günſtig. Die Mehrzahl der⸗ ſelben will die Veröffentlichung des Wortlautes abwarten. Der„Temps“ ſagt, die öffentliche Meinung werde das Uebereinkommen betreffs Madagascar befriedigt aufneh⸗ men. Ribot habe jedenfalls einen klaren Blick für Frank⸗ reichs Intereſſen bewieſen, was am beſten aus der Bankettrede Lord Salisbury's hervorgehe. Die„France“ eutnimmt aus der Bankettrede, daß nicht alle Streit⸗ punkte zwiſchen Frankreich und England beſeitigt ſeien. Die Bewegung in Argentinien hat, wie wir bereits geſtern in einem Theil der Auflage unſeres Blattes noch melden konnten, durch den endlichen Rücktritt des Staatspräſidenten Celman ihren Abſchluß erreicht. Ueber dieſe Thatſache liegen folgende Meld⸗ ungen vor: Am Mittwoch Nachmittag wurde Celmans Demiſſion nach ſtürmiſcher Sitzung mit 39 Stimmen Majorität an⸗ genommen und Pellegrini zum Präſidenten gewählt. Celman verlas eine Botſchaft, worin er alle Wohlthaten, die er auf das Land gehäuft habe, aufzählt und er⸗ klärt, er habe ſtets dem Lande mit Patriotismus und Uneigennützigkeit gedient; da alle ſeine Auſtrengungen, die Oppofition zu verſöhnen, vergeblich ſeien, ſo halte er es für ſeine Pflicht, zu reſigniren. Die Geſchichte werde ihn rechtfertigen. In bewegter Congreßſitzung wurde ſo⸗ dann Celman gezwungen, ſeine Entlaſſung bedingungslos 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Auguß aufrecht zu erhalten, die ſofort angenommen wurde. Dann ſunion ſteht vor der Thüre. Nach den bisher eingelaufenen J20,7: München 314: Münſter 17,6; Nürnberg 210; Plauen elehrint zum Präſtdenten gewählt. In den] Anmeldungen wird die Theilnehmerzahl eine ſehr große Der i. V. 16,7; Poſen 39,0; Potsdam 28,5; Roſtock 17,5; Steltin nendlt zubel über die Beſeiti Prinz⸗Regent und die Stadt München haben Ehrenpreiſe ge⸗ 39.0; Straßburg 21,4; Stuttgart 19,8; Wiesbaden 20,7; Straßen herrſchte unendlicher Jubel über die Beſeitigung ſtiftet. Auch zu den Rennen ergingen ſehr zahlreiche Nenn⸗] Würzburg 19,5; Zwickau 27,7. 5 de⸗ Kriſis. uugen. 2 Fahrer haben ſich gemeldet, hierunter auch die Wochenmarktordnung. Der Stadtrath bringt zur Das neue Miniſterium wird wahyſcheinlich folgen⸗ Herren Platon Onoprienko und Sergei Tſcheremiſſinow aus Kenntniß, daß der Verkauf von Bohnen, Gurken und Weiß⸗ dermaßen zuſammengeſetzt werden: Roc—Jnneres, Petersburg. Für die Meiſterſchaft im Kunſtfahren haben ſich kraut in größeren Quantitäten ausſchließlich auf dem Markt⸗ 1„„„ 5 Konkurrenten gemeldet, hierunter auch Marſchner, Dresden. platze zwiſchen N 5 u. 6 und 0 5 u. 6 ſtattzufinden hat, Levalle—Krieg, Coſta—Juſtiz und Irtgoyen„Der Badiſche Sängerbund hält ſeine diesjährige] Für dieſen Verkauf wird der genannte Platz außer an den Aeußeres. Coſta iſt noch nicht konſultirt worden. Für Hauptverſammlung Sonntag, 7. September, in Mosbach ah, Hauptmarkttagen(Dienſtags und Freitags) auch an anderen die Finanzen werden außerdem Laplaza, Uribu ru und zu welcher in Anbetracht der wichtigen Tagesordnung zahl⸗ Wochentagen zur Benützung eingeräumt. S145 1 ze reiche Betheiligung ſowohl durch die Bundesvereine, als Stadtpark. Kommenden Sonntag, 10. Anguſt findet Garcia erwähnt. In der ganzen Stadt herrſcht große 730 gagze durch andere den Bunde noch fernſtehenden Gauverbände im Stadtpark wieder ein ſog. 20⸗Pfennig⸗Tag ſtatt. Daz Freude und die Leiter der Oppoſttion, Lopez und Delvalle, unſeres Badnerlandes erwartet wird. Die Verhandlungen Nachmittags⸗ ſowie Abend⸗Concert wird am genannten Tage erhalten Beweiſe allgemeiner Achtung. beginnen am Sonntag, Vormittags 9¼ lühr im Rathhaus⸗ von der Capelle Schirbel aufgeführt. Die zuerſt auf ver⸗ ſaale. Die Tagesordnung umfaßt eine Reihe wichtiger floſſenen Mittwoch angeſetzte, infolge ungünſtiger Witterung Fragen, u. A. den Antrag des„Sängerbundes Hohenbaden“ jedoch ausgefallene italieniſche Nacht nebſt Beleuchtung der Aus Stadt und Land 1315 auf Dan Aneed der S5 4 111 12 11 151 ſer Wranhe 9 ſe wamerd abgehalten, 0 ugsordnung; den Autrag der„Sängerhalle“ in Mannhei obei die hieſige Grenadier⸗Capelle concertirt. auf Ergänzung der Wettgeſangsordnung durch die Beſtim⸗ Velocipedſport. Nachdem erſt vor einigen Tagen in Maunbeim, 8. Auguſt 1890 11 55 mgerd 12 des e e 28 f 1 SN ifalſt auß ie Hr ⸗ſchen Sängerbundes nicht auch das Amt eines Preisri er es ftattgefunden, wird kommenden Sonntag dortſelbſt au geſtern Mache en g ihren Wanen eile kantefchen rer⸗ bekleiden dürfen: Antrag der„Liedertafel“ in Pforzheim, der fünfte Kongreß der Allgemeinen Radfahrerunion abge⸗ nommen, welche dieſelben auch nach Konſtanz führte. Hier eine ſchärfere Kontrole bei den Geſammtproben und der halten werden. 8 8 8 fand ein Beſuch des Münſters ſtatt, wobei der Stadtpfarrer Concertaufführung betr.; den Antrag des Geſangvereins„Fran Heurich⸗Wilhelmi, welche durch ihre öffent⸗ Brugier das Geleite durch alle Theile der Kirche übernahm. gKonkordia“ in Mannheim auf Aenderung des§ 12 der liche Vorträge im Freidenkerverein hier gut bekannt ſein Danach durchfuhren die Herrſchaſten noch den Stadtgarten Wettgeſangsorduung; den Bericht über das in Karlsruhe dürfte, wurde, wie wir von zuverläſſiger Seite hören, vor und die Seeſtraße, um dem hohen Beſuche die ſchöne Lage ſtattgehabte 5. badiſche Sängerbundeskfeſt und Beſtimmung einigen Tagen auf Reguiſition der Staatsanwaltſchaft von des neuen Sanatoriums zu zeigen Der Erbbroßherzog lrafdes nächſten Feſtortes Das gemeinſchaftliche Mittageſſen] Kiel und Erfurt in München auf Grund des g 166(Gottez⸗ porgeſtern Ahend nach 7 Uhr in Konſtanz ein und begab ſich[wird im Saale des Gaſthofes„Prinz Karl“ eingenommen läſterung) verhaftet. aber gegen Caution wieder auf freien ſofort nach S Mainau. Geſtern begingen die Höchſten werden, Bei gutem Wetter iſt für den Abend ein Gartenfeſt Juß geſetzt. Dieſelbe ſoll ſich dieſes WMannbenm durch einen Herrſchaften den Geburtstag der Kronprinzeſſin von Schwe⸗ bei L. Groh und für den andern Tag ein Ausflug durch's in mehreren Städten u. a. auch in Mann eim gehaktenen den und Norwegen. Gegen Mittag ſind auf Mainau zur Neckarthal nach Wimpfen in Ausſicht genommen. 1 Veſgl f 50 5 1 8 e Begliickwünſchung eingetroffen die Prinzeſſin Wilhelm und„elchtes pfälz. Sängerfeſt in Neuſtadt.. Im bund, bat beſchloſſen, Fraun Wilhelmi zun ihrem demüken, die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg. Intereſſe derjenigen unſerer Leſer, welche das Sängerfeſt am ihre Freiſprechung zu erwirken, nach Kräften zu unterſtützen 2Die bier wohnenden ehemaligen Angebörige 9,, 10. und 11. Auguſt beſuchen wollen, theilen wir nach⸗ Für die bedürftige Familie gingen bei uns eig: Des Karlsruber Leißgrenadiervegimentzs halten nächſten ſtehend nochmals das Feſtprogramm mit. Samſtag, den 9. Transport 40 M. Von Ungenannt in Briefmarken 2 M. Sennkag 10,., Nachmittags 4 ÜUhr, im„Bellevue⸗Keller“] Auguft: 1) Nachmittags pon 3 Uhr abh: Empfang der Sänger Summa 42 M. Weitere Gaben nimmt ſters gerne entgegen N 7, 8 eine Allgemeine Verſammlung ab, behufs Berathung am Bahnhof; Aufbewahrung der Fahnen im Feſtſaale. 2) Die Expedition des General⸗Anzeigers. über die Theilnahme an dem Karlsruber Leibgrenadiertag. Abends“ Uhr: Erſte Hauptprobe mit vorhergehender Be⸗*Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 9. Auguſt 4* Gedächtniß der im Kriege 1870%1 Ge- grüßung der Mitwirkenden und Vorſtellung der Feſtdirigenten. Im ganzen Weſten Europas hält der Hochdruck an und ver⸗ fanenen! Zur 20lährigen Wiederkehr der Rußmestage von— Sonntgg, ven 10, Anauſt: 1 Morgens 6 Uhr: Muſi⸗ arſacht dort ſchones Wetter und auch in Mittel⸗ und Nord⸗ 1670/71 werden an vielen Orten Erinnerungsfeierlichkeiten kaliſcher Weckruf in den Straßen der Stadt. 2) Morgens 7deutſchland ſind die fokalen Depreſſtonen gr entheils aus⸗ vorbereitet. Wo aber wäre ein ſo ſtimmungsvoller Ort für Uhr: Zweite Hauptprobe. 3) Vormittags /11 Uhr: Muſi, geglichen. Dagegen ſind ſolche noch immer in Süddeutſchland, eine Gedenkfeier zu finden als auf den ruhmbedeckten Schlacht⸗kaliſcher Frühſchoppen in den Anlagen des Saalbaues, 4) in der Schweiz und in Deutſch⸗Oeſterreich vorhanden und mit feldern, mitten von tauſend und abertauſend Gräbern? In Nachmittags ½2 Uhr: Aufſtellung der Vereine in der Maxi⸗ gewitterartigen Erſcheinungen verbunden, welche angeſichts der dem heißen Ringen um Metz verloren gegen 20,000 unſerer miliansſtraße. Hierauf Feſtzug durch die Hauptſtraße zum ſchwülen Temperatur und des hohen Feuchtigkeitsgehaltes der Tapferſten ihr Leben und 2,500 Grabhügel, eine ununter⸗ Saalbau. 5) Nachmittags präzis ½8 Uhr: Erſtes Jeſt⸗ Luft immer wieder ſich zeigen. Doch bürſte bei vorherrſchend brochene Rette im weiten Umkreiſe um Metz bildend, geben Toncert im großen Saale des Saalbaues. 6) Abends ½8 nördlichen Winden am Samſtag wieder etwas beſtändigeres Feucniß von dem Opfermuth der gefallenen Helden. 30 Uhr: Banket in den pereinigten Sälen des Saalbaues.— Wetter mit theilweiſer Aufheiterung zu erwarten ſein, wobei dene den 1210 und 100 a8r Sen mit 7 7 45900 ade e Ithauſt. 2 Nachmtag 0 00 jedoch vereinzelte Gewitter noch immer nicht ndemeerſcbloſſe Piebdern eine ⸗Vereinigung zur Schmückung und fortdauernder im Ge aftshauſe. 2) Nachmittags /½ eites ſind. ürfte weitere Beſſerung bringen. Erhaltung der Arlegergrüber und Denkmaler bei Metz“ ge⸗ in der proteſtantiſchen Kirche. 3) Nach dem ſind. Der Sonntad dürßte weitete Beſſernne fätdet, deren nächſte ußgabe es iſt, aliährlich am 15 Auguſt Loncert: Reunion auf dem Schüßzenhauſe. J Abends 17½9 beln be 2. Uuen Nee Station Maus⸗ ſämmtliche Kriegergräber mit friſchen Kränzen zu ſchmücken. Uhr: Großer Feſtball in den vereinigten Sälen des Saal⸗—— Nach Beendigung der Schmfüun findet ah ſeie Tage baues. Wkadtaßtang) Per 58 285 Nachmittags 4 ÜUhr in der denkwürdigen Schlucht bei Grave⸗„Dom Sternenhimmel. Der mächtiaſte der Plane⸗ 10 Trocken] Feucht Stärke Maximum Diinum lette eine Gedenkfeier ſtatt. Die Vereinigung hat auch den ten, Jupiter, iſt gegenwärtig auch der hellſte unter den Ster⸗ 78746 179 16.4 Nord 5 24 T 15ů Zweg durch ſparſame Verwendung der eingehenden Gelder nen. Er ſſt gegenwärtig unſerer Erde am nächſten und von die Bildung eines Kapilals zu erſtreben, aus deſſen Zinſen ihr nur 81,584,000 Meilen ltbernt, Dieſe kleiuſte Entfern⸗„ o. nonlke:ſebager bskler e, Bufng 3: Awas es Snil 10: Süe dermaleinſt die Unterhaltung und fortdauernde Erhaltung ung hat Jupiter am 31. Juli erreicht, wo er zur Sonne in 35 05 e 15 1 15 5 55 1 88 Waane Aus dem b. e 1 ann. außerordentliche Mitglieder können alle Perſonen er beſonders gut zu beobachten, weil da au as Mondlic* 7. Aug. Bei dem geſtern Nacht wüthen aufgenommen werden, welche einen Jahresbeitrag in belie⸗ keine Stürung verurſacht. Der Planet geht bereits um die⸗ Gewitter ſchloc der Blitz in eine Sceuer in 85 Leyn ein biger Höhe von mindeſtens 1 Mark entrichten. Dieſelben ſelbe Zeit auf, wenn die Sonne am weſtlichen Horizont binad- und braunten 4 vollgefüllte Scheuern ab. Die Beſchädigten exwerben ſich durch den Beitrag die Zuficherung des jährlich ſinkt, exreicht um Mitternacht ſeinen höchſten Stand am Süd⸗ ſind verſichert.— Am Montag Nachmittag ſtürzte hier der kinmaligen Beſuch eines beſtimmten Grabes im deutſchen bimmel, um erſt mit Beginn der unter zu 67 Jahre alte Michael Haſſel beim Herabwerſen von Jente Unkreiſe von Metz und der Auskunftsertheilung über deſſen 2 7— Sein Glanz iſt ſo ſtark, daß Gegenſtände, die von derart auf die Scheuertenne, daß er im Verlaufe einer Viertel⸗ Faligld, durch die Vereinigung. Angehörige und Freunde ſeinem Lichte getroffen werden, Schatten werfen. ſtunde ſein Leben aushauchte. bei Metz ruhender Krieger wollen Kränze aus der Heimath ,Scatiſtiſches aus der Stadt Wannheim von Karlsruhe, 7. Aug. Wie man bört, ſoll ſich neuer⸗ für die diesjährige Schmückung rechtzeitig vor dem 15. Auguft der 30. Woche von 1890(20. Juli bis 26. Juli). An Todes⸗ dings ein Konſortium um die Genehmigung zum Bau einer mit Beſchreibung des Grabes, an die Vereinigung zur urſachen für die 31 Tobesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ elektriſchen Bahn Beiertheim⸗Bulach beworben haben; ferner⸗ Schmückung der Kriegergräber ꝛc. abzugeben bei Züteich, lamen, verzeichnet das kaiſerliche Gefundheitsamt folgende hin heißt es, hege dasſelbe die Abſicht, ſpäter au eine Metz, einſenden. Etwaige Geldſpenden find an den Kaſſirer Kraukheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— elektriſche Bahn Nearksruge⸗Heültlencg⸗ Neürehlh⸗Eogegſten zu der Vereinigung Rendant Fonas, Bahnhof Metz, einzu-] Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und in—84 inerbauen. Dierdurch würde die Reſidenz mit den umliegenden ſenden 1. Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Fällen Orten in einer dem geſteigerten Verkehrsbedürfniß entſprechen⸗ *Große militäriſch⸗nationale Geden eier au den Rindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ den Weiſe auf's zweckdienlichſte verbunden, 1 auch die ſch⸗Frauzöfiſchen Krieg 1870/71. Die„Dresdner ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, Bahn ner ade nde vorausſichtlich ſchon im 1500 f pce(Freie Vereinigung der Kampfgenoſſen von in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurch⸗ Monat Oktober eröffnet werden kann und die ſchon längſt ge⸗ 1870%1)— derſelben gehören jetzt ca. 1400 ſächſiſche, preu⸗ fall.) In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In plante Erbauung einer Dampfbahn von Karlsruhe nach Fiſche, bayriſche und heſſiſche ꝛc. Offiziere und Soldaten an—— Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jabr 3. Herrenalb wahrſcheinlich nicht in zu ferner Zeit gleichfalls hat eine große militäriſch nationale Gedenkfeier an die vor*FTopesfälle in der Zeit vom 20. Juli bis 26. Juli ihrer Verwirklichung entgegenſieht. N 20 Jahren geſchlagenen Schlachten bei Metz angeregt, welche 1890. Nach den Verbffentkichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ St. Georgen b/ Triberg, 7. Aug. Unfer freundliches Sonntag, 17, Auguſt, in der ſächſiſchen Schweiz Stadt König. heitsamts find in der bezeichneten Woche, berechnet auf das Städtchen, welches ſich ſeit der im Jahre 1884 erö ſtein, unteres und oberes Plateau der Feſtung Königſtein)1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ ſtändigen Gewerbe⸗Ausſtellung eines flets wachſenden Frem⸗ ſtattfinden wird. Feſtfahrkarten 3. Claſſe 2., 2. Claſſe] meldek: In Aachen 19,8; Altona 13,5; Augsburg 18,6: Barmen denverkehrs zu erfreuen hat, kommt in neuerer Zeit auch als 2 M. 70 Pf., welche zur Hin⸗ und Rückfahrt von Dresden 14,2; Berlin 220; Bochum 20,8, Bonn 20,8, Braunſchweig 24,8; Luftkurort zu immer größerer Beliebtheit. Bei ſeiner geſun⸗ nach Königſtein, Theilnahme an den ſämmtlichen eſtlichkeiten Bremen 18,1; Breslau 27,8; Cbarlottenburg 35,1; Chemnitz den und prächtigen Lage inmitten umfangxeichſter Tannen⸗ des Tages und freien Beſuch der 8 berechtigen, ſind 32,8; Danzig 29,3: Darm tadt⸗Beſſungen 32,6; Dortmund waldungen und als Stützpunkt zu einer Reihe intereſſanter von dem geſchäftsführenden Ausſchuß oder dem Caſſirer Kauf⸗ Dresden 18,5 Düſſeldorf 211; Juisburg 185; Elber⸗ und zum Theil hervorragend ſchöner Gebirgstouren und gern mann Thomas, Dresden, Strehlenerſtraße 60, gegen Einſend⸗ feld 167; Elbing 24.4; Erfurt 19,8; Eſſen 23,7; Frankfurt 11 8 Ausflugsorte(Berneckthal, Nußbachthal ⸗Trib ung des Betrages und 10 Pf. Rückporto bis ſpäkeſtens Don. a. M. 20,4; Frankfurt a. O. 22,0; Freiburg i. Br. 19,3; Waldhorn mit Alpenanſicht, Donauguelle, Stählebrunnen ꝛe⸗ nerſtag. 14. Auguſt, zu beziehen. In Rückſicht auf den na⸗.⸗Gladbach 22,7; Görlitz Halle a. S. B,5. Ham⸗, ſß das in einer Zeit, wo der Menſch in ſeinem e na u Cbarakter der Feier iſt die Theilnazme von Damen burg 21,1; Hannover 18,8; Karlsruße 178: Kaſſel 15,7;] Gewinn ſich raſcher aufreibt wie ſonſt und wo die uft der und Gaften(iüngeren Soldaten oder Nicht⸗Militars) Aauede⸗ Kiel 26% Köln 27,6; fönigsberg 30,4; Krefeld 19,3; Leip- anwachſenden Städte von Jahr zu Jahr ſich verſchlechtert, r Kongreß der Allgemeinen Radſahrer⸗ 5 17 5 1917 0 21.: Lübeg 175 Magdeburg J1.2; kaum anders zu erwarten. Eine beſondere Eigenthümlichkeit ainz 19,7; Der fünfte Kongreß der gemeinen Radfahrer⸗ annheim 236: Metz 170, Mülhaufen unſerer Gegend iſt das zähe Feſthalten der Bevölkerung an Meer, und in die Leoganer Steinberge, wieder guf den Gams⸗ Taſchen geleert, und erſtaunt zog die Arme nun als Femilleton. hock. Dann kann ich wenfaſtens zu Euch hinüber ſchauen: Seitentaſche unterſuchte, aus dem etwas zerriſſenen Futie zDort, wo die weißen Berg hinauf zum Himmel rag'n. derſelben einen an ſie ſelbſt adreſſirten, verſiegelten Brief hervor, 1700* heitere an Kaiſer Wilbelm 1. Gerad' als wollten's was dem lieben Herrgott ſagn“— fin deſſen Aufſchrift ſie die Handſchrift ihres verſtorbenen bet ein Tourſſt in Tyrol in der Großglocknergegend entdeckt. In Berlin haben wir heuer a Maleftz⸗Hitzen gehabt—Gatten erkannte. Haſtig erbrach ſie das Siegel und drei Dort befindet ſich inmitten der gewaltigen Natur, etwa 5000 da hätte ich gern Deine leckern Stanitzeln geßen. Nun behüt Fünfzig⸗Markſcheine entfielen dem Briefe. In dem Schreihen Fuß hoch, ein einſames Unterkunftsbaus, das eine würdige, Di Gott liedſtes Moidel! und daß Du bald wieder ſchreiben] bat der Verſtorbene ſeine Frau, den Kindern wie bisher, eine alte Jungfrau— und welches ſich die Wirthſchaft„Zum khuſt. Grüßt mir den Poſtſekretär im Unterrock, meinen gute Mutter zu ſein und das Geld nur in Zeiten der Noth Lukashauſel“ betitelt. Die treffliche Dame bewahrt unter an⸗ ſchönen Tollegen mit die großen ſchwarzen Kugelaugen. zu benutzen. Er wiſſe, daß ſeine Krankheit ihn bald dahin⸗ deren Heiliathümern einen Blle unſeres Generalpoſtmeiſters Dein alter Freund kaffen werde. Aber den ſchwarzen, noch von ſeinem Valer Excellenz v. deſſen luſtiger Inhalt gerade jetzt al⸗ v. Stevhan. herrübrenden Rock ſolle ſie einſt dazu verwenden, ihrem tuell e err v. Stephan ſchreibt folgendermaßen an Steckt der Löffel noch vorn in Deinem Mieder?“ Sotzne den Einſegnungsanzug anzufertigen, ihn unter keinen 1 Iräubein e Baumgarten in Ferleiten: Die letzte Bemerkung dieſer humorvollen Epiſtel bezieht Umſtänden verkaufen.— Mit einem Schlage waren nun vor⸗ „Berlin, 5. Juli 1889. ſich darauf, daß jede Bäuerin des 2 5 zu ihrer ſonſtigen läufig wenigſtens Noth und Sorge von der Aermſten Liebe ſchwarze Marie! originellen, farbenreichen Nationaltracht einen ſülbernen Eß⸗ genommen, und gewiß wird ſie nun das Hilfe bringende Bis jetzt hatte ich noch immer Mile auch dieſes Jahr im Mieder ſtecken hat. Kaiſer Wilhelm war zuletzt— Gewand in doppelter Pietät getreu dem Wunſche des Gatten mit meiner Frau und den beiden Mädels in die Fuſch kom⸗ und darauf 1 0 ſich Herrn v. Stephan's Erinnerung— verwenden. men zu können, da wir dann wieder über die Pfandelſcharte im Jahre 1887 in Gaſtein, bei welcher Gelegenheit er von— Moos als Verbandſtoff. In der 5 Uten. Aber heute hat der Doktor eutſchieden, daß] dieſem nach Ferleiten geführt wurde. Nach der vorſtehenden] Abtheilung der Charitee in Berlin wird ſeit 2 Wochen Moos wir an die See gehen ſollen, und ſo werden wir übermorgen] Schilderung ſcheint Fräulein Marie Baumgartner ein inte⸗ zu Verbänden benutzt. Daſſelbe wird in großen, gepreßten nach abreiſen. 5 iſt, wie Du weißt, eine ein⸗ reſſantes Seitenſtück zu der berühmten ſchwarzen Lieſe“ bei] Platten verwandt, die vor dem Anlegen in Carbolwaſſer ge⸗ ſame Felſeninſel in der Nordſee, nicht länger und nicht breiter Gaſtein zu ſein, die gleichfalls Kaiſer Wilhelm und andere tränkt werden. Sehr erheiternd wirkt es immer, wenn bei as vom Lukashanfel bis zum nächſten Waſſerfall, und heißt gekrönte Häupter in ihrem Häuschen geſehen hat. der Operation die Aerzte rufen: Mehr Moos, mehr Moos! eigentkich Heiligland, weil die 11,000 Jungfrauen mit der hl.—„Wenn die Noth am höchſten— Zu dieſem] Die Studenten ſind hierin ganz derſelben Meinung. ſula auf ihrer weiten Reiſe einſt dahin gekommen ſein Thema wird aus Berlin folgender Fall mitgetheilt:„Bei— Starke Doſis. Richter:„Sie haben alſo dieſe bei⸗ ſollen. Mancher glaubt das nicht, aber, wenn man ſieht, wie einem in der Dresdener Straße wohnenden Pfandleiher den Herren am Sonnabend derbe durchgebläut und geſtehen vieke Jungfrauen aus Amerika heute reiſen und ſelbſt zu Euch erſchien am Samſtag Abend eine abgehärmte, aber reinlich und dies auch zu?“— Angeklagter:„Jewiß doch, Herr Richter! im die Ferleiten kommen, ſo kann es doch wahr ſein. ſauber gekleidete Frau, um den ſchwarzen Rock ihres verſtor⸗— Richter:„Hm! Und wie kamen Sie dazu, alle Beide in Liebes Moidel! Ich wollte Dir noch ſchön danken für] beuen Mannes zu verſetzen. Der Inbaber des Geſchäfts] dieſer unverantwortlichen Weiſe zu ſchlagen?“— Angeklagter N den allerliebſten Brief, den Du vorigen Winter aus Sen⸗ erklärte ihr, daß er nicht darauf eingehen könne, da ſchwarze(freimüthig):„Offen jeſtanden, Herr Richter, for eenen Een⸗ lrchen geſchrieben haſt; er hat mir und den Meinigen große] Röcke ein verpönter Verſatzartikel und auf allen Auctionenzigen wäre die Keile zu ville jeweſen!“ de gemacht und ich habe ihn ſchon verſchiedenen Deiner für wenige Mark käuflich ſeien. Die arme Frau war durch— Engländer in Tirol. Wirthin:„Bedaure, mein ten vorleſen müſſen. Denn Du biſt jetzt ſchon eine dieſe Erklärung ſchier niedergeſchmettert; ſie mußte Medizin Herr, ich kann Sie beim beſten Willen nicht unterbringen. Perſon geworden, beſonders ſeitdem unſer lieber für ihr krankes Kind kaufen, brauchte daher nothwendig Nur das Zimmer meiner Tochter iſt noch unbeſetzt, und Sie alter Kaifer damals auf der Reiſe nach Gaſtein Deinen[Geld und bot nun in der höchſten Verzweiflung dem Manne werden einſehen“— Engländer:„Well, dann bitt' ich Sie rt bemerkt und Dich unter die Huſaren hatte ein⸗] den Rock zum Kaufe an. Aber vergebens, denn der Rock] um die Hand von Ihr Fräulein Tochter!“ vangiren wollen Courage genug würdeſt Du dazu gehabt war doch ſchon zu fadenſcheinig. Mit bedauernden Wortenn— Der Schreck! Tante(Märchen erzählend):„Die haben und wärſt dann am Ende noch Wachtmeiſter⸗Marie wollte er der Armen eben das Kleidungsſtück zurückgeben als junge Königstochter hatte im Keller einen Schatz vergraben. getworde ſeine Hand unter dem Futter zur Seite etwas Steifes fühlte.]— Anna zehnjährige„höhere Tochter“ wirft erſchreckt ein): N. 0 Iih gehe Ende Auguſt nach Loßer und dem ſteinernen! Er machte die Frau darauf aufmerkſam, daß ſie nicht alle„Lebendig? — uen ttin 0,½; zur eiß rkt⸗ hat, den eren Adet das age ver⸗ ung uch ge⸗ ien nen nen er⸗ en, en. in: en er⸗ er S 22ͤ n ein vor ez⸗ Manmpetm, 9. Auguſt. General⸗Angzeiger. B. Seul altem Brauch und althergebrachter Sitte, und dieſe war es denn auch, die in den letzten Tagen wieder einmal einen ſörmlichen Strom von Fremden, Kurgäſten und Touriſten aus der Nachbarſchaft und aus weiterer Ferne hierher ge⸗ lenkt hat: Eine Bauernhochzeit, wie man ſie ſchon zu Urgroßvaterszeiten gehalten, wurde gefeiert! In ſtattlichen Reihen waren die rautleute, Angehörige des hieſigen Kir⸗ chenſprengels, in Begleitung von über 70„Schäppelmädchen“ und einer entſprechenden Anzahl„Zechbuben in den Ort ge⸗ zogen, allwo vor dem Kirchgang auf einem hierzu beſtimmten Platze der übliche„Brauthandel“ abgewickelt wurde. Erſt nach dem Verſprechen des Bräutigams, jedem der Zechbuben ein anſehnliches Quantum Weins zuweiſen zu wollen, gaben die Begleiter der Braut aus deren Heimathgemeinde, die Braut dem Hochzeiter frei.— Die Schäppelmädchen in ihrer bunten Tracht, die Bauern und die vielen„Städter“, welche ſich neugierig unter die erſteren gemengt hatten, boten ein eigenartiges Bild, wie anmuthiger und origineller einem Vau⸗ tier oder Haſemann den hervorragenden Schilderern des Sebee en den Volkslebens, kaum anderswo begegnet ſein wird. m gaſtlichen Orte und ſeinen biederen, treuherzigen Bewohnern werden die Beſucher des Feſtes(unter denen ſich auch einige Mannheimer befanden), ſicherlich ein freundliches Erinnern bewahrt haben. 88 8„7. Auguſt. Letztzin fand im nahen Tiefenbronn eine ſehr ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt be⸗ treffs Beſchlußfaſſung über das Projekt der Erbauung einer von Pforzheim nach Weildieſtadt gehenden Würmthalbahn. Nach längeren Berathungen kam man dahin überein, einen Ausſchuß aus Vertretern der betheiligten Gemeinden zu bil⸗ den, welcher die Ausführbarkeit der verſchiedenen Projekte prüfen, ac e der 1 vor⸗ nehmen und nach eingehender ung aller einſchlägigen Verhältniſſe Vorſchläge machen ſoll, um dann auf Grund dieſer Vorarbeiten an die Regierungen von Baden und Würt⸗ temberg wegen Erbauung der in Rede ſtehenden Bahn ber⸗ antreten zu können. Münbeim, 6. Aug. In dem benachbarten Orte Liel ereignete ſich ein ſchwerer Der 84 Jahre alte, ledige Narl el dortfelbſt fuhr mit einem mit Steinen ſchwer beladenen Wagen von Niedereggenen nach Liel. Vor dem Dorſe Liel wollte er die Sperrvorrichtung in Anwen⸗ dung bringen, dabei ſetzten ſich die Pferde in Bewegung und der greiſe Mann wurde überfahren. Mit gebrochener Wirbel⸗ ſüule und gebrochenem Unt fand man bald darauf den Unglücklichen an der Straße liegend Dür„ 7. Aug. Geſtern Morgen ereianete ſich kier ein ſchwerer Unglücksfall. Das 4 Jahre alte Mädchen des Herrn Bernhard Reichmann, Landwirth, kletterte in der Scheuer an einer an der Wand gelebhnten Egge hinauf, dieſe ſtel um, das Mädchen kam darunter und wurde ſo ſchwer derletzt, daß es alsbald den Geiſt aufgab. Kleine Cöronik. Die Leiche des ſeit einigen Tagen en L. Cleis von Schopfheim wurde bei Kleinkems im aufgefunden. Drohende Erblindung ſoll das Ge⸗ müté des ſonſt ſo wackeren jungen Mannes ſo umdüſtert haben daß dies wohl der Anlaß zu dem unſeligen Entſchluß, das Leben vor Gottes Rathſchluß zu kürzen, geweſen ſein mag.— In der Gemarkung Leopoldshöhe hat ſich, in einem Anfall von Geiſtesſtörung, der in guten Vermögens⸗ Verhältneſſen ſtehende Johannes Jauch von Erdmanns⸗ weiler erhängt.— In Gochsheim ſiel der 18 Jahre alte Jakob Schäfer von Derdingen von der Scheuer ſeines a dee ene dete in bes Hoptet uac Breten er oſpital na retten verbracht werden 0 Mfrälziſche Bachrichten. 0 beim, 7. A In der Mütle Dahier Saune 0 geſtern eim ſchrecklicher Unglücksfall. Der Heizer Fonrad Handwerker gerietb mit dem Fuß in den Riemen der Transmiſſionswelle, wurde mehreremale herumgeſchleudert, wobei der Kopf an die Wand und auf den Boden geſchlagen und zerſchmettert wurde. Das eine Bein war buchſtäblich gusgeriſſen und die Kleider vom Leibe geriſſen; der Juß ſteckte nach im Stiefel. Der Tod trat ſofort ein. „ 7. Aug. Anläßlich des Turnfeſtes gab Direktor der f dach Kammgarnſpinnerei, Herr Wilkens, den daſelbſt beſchäftigten aktiven Turnern nicht nur Urlaub end des ganzen Feſtes, ſondern auch ſchon für den Samſtag, damit ſie ſich an den Vorhereitungen auf dastelbe könnten.— Am Montag Nachmittag nun blieb die Hälfte der Arbeiter, ohne von der Direktion die Erlaubniß hiezu nachgeſucht zu haben von der Arbeit ‚während die Uebrigen kuhig ihrer Arbett nachgingen.— Abgeſehen davon daß ſolch eigenmächtiges Wegbleiben von der Arbeit nicht ſcharf genug zu tadeln iſt, war es ein Gebot der Klugheit, jene Arbeiter, welche das Feſt zwei Tage lang mitgemacht hatten, ihre ſo Nage 27 erkordernde Thätigkeit nicht in der arauffolgenden Nacht von Montag auf Dienſtag wieder aufnehmen zu laſſen, und ebenſo war bei dem aröß⸗ ten Theile der Arbeiter am dritten 5 auf ſo wenig Arbeitsſtimmung zu rechnen, daß die Direktion im Intereſſe des ganzen Geſcha beſchloß, die Arbeit überhaupt erſt am Minkwoch Morgen wieder aufnehmen zu laſſen.— Dies der Thatbeſtand. Nun hielten aber die Feſtfeiernden Arbei⸗ Kunſt und Liebe. Novelle von Claire Gerhard. Ruchbrzs verbsten. „Daß ich Dir 90 15 bſt Du mei verziehen,“ er,„ atts ⸗ nem Kommen. Als ich geſtern Abend Brief empfing, ließ es mir keine Ruhe mehr; ich reiſte Nacht und Tag, um Dich zu ſehen. Es irrt der Menſch, ſo lange er ſtrebt. Auch ich habe au Dir gefehlt; jetzt ſei Alles vergeſſen und ver⸗ geben. Und nun komm, laß mich beim Tages⸗ ——.— aus Deinen Augen leſen, ob Du Dir ſelber treu 15* Sie hob ſie zu ihm auf, die plauen Augen die ſo ganz die der theueren, verſtorbenen Frau waren, ſo ganz der Spiegel einer reinen Seele, daß er Lilli in wortloſer Freude von Neuem in ſeine Arme ſchkoß. In demzeſpen Augenblicke trat Hardenfels in das Zim⸗ 890 er ſah die geliebten Beiden vereinigt und errieth den ſammenhang. Stavenhagen aber rief erſtaunt: „Du, Paul biſt auch hier?) „So haft Du meinen zweiten Brief nicht mehr erhalten, theurer Vater? fragte Lilli. Während er verneinend den Kopf ſchättelte, ergriff Har⸗ deufels die Haud der Geliebten und bat Stavenhagen, ſie ihm anzuvertrauen für das Leben. „So willft Du mir mein Kind gleich rauben, da ich es kaum wieder gewonnen!“ rief dieſer ſchmerzlich. 5 „O ſprich nicht ſo,“ bat Hardenfels;„ſieh, ich komme nach e 5 wir bleiben dort dann dennoch vereinigt. Und nun ſchilderte Lilli dem Vater, was ſie ihm ſchon brieflich angedeutet, ihr ganzes vergangenes Leben bis zur jezigen glücklichen Stunde. Sie verbarg ihm nichts fie ſprach von der Befriedigung, welche ihr die Kunſt gewährt hatte; ter, welche ohne Erlaubniß die Arbeit ausgeſetzt hatten und ihre Kollegen, welche ſich durch den Schluß der Fabrik vom Montag Abend bis Mittwoch Morgen in ihrem Verdienzt beeinträchtigt fühlten, eine Verſammlung ab, in welcher ſte beſchloſſen, die Arbeit am Mittwoch aufzunehmen, aber die Erwarkung ausſprachen, daß die drei Schichttage, Montag Nacht, Dienſtag und Dienſtag Nacht, voll bezahlt werden und daß kein Arheiter deßhalb ede werden dürfe. Die freiwillig verſäumte Zeit wollen die Feſtfeiernden Arbei⸗ ter nicht bezahlt haben. Bezüglich der in der Arheit verblie⸗ benen Arbeiter wird die Direktion wohl von ſelbſt denſelben die entſprechende Bezahlung gewähren, ob aber jenen Arbei⸗ tern, welche ohne Erlaubniß die Arbeit verließen und den Schluß der Fabrik bis zum Mittwoch veranlaßten, dürfte denn doch die Frage ſein.— Das Bezirksamt iſt als Ver⸗ mittler aufgetreten, mit welchem Erfolg, wird ſich zeigen. Aus der Pfalz, 7. Auguſt. Bei Göllheim ſchlug geſtern der Blitz in eine Scheuer ein, in welcher mehrere Perſonen Schutz vor dem Gewitter geſucht hatten. Ein Maurermeiſter von Biedesheim wurde bewußtlos vom Platze getragen, während ſeine Begleiter mit dem Schrecken davon kamen. Gezündet hatte der Blitz nicht.— In Landau feierten die Rentnerseheleute Wolffhügel das Feſt ihrer goldenen Hochzeit.— In Pirmaſens geht es luſtig her. Am Montag Abend ſchlag ein Schuſter einem Kollegen in einer Wirthſchaft einen Zwickhammer auf den Kopf, Eine Stunde ſpäter ſtach der Verletzte einem anderen Schuſter in das linke Auge und zwei Stunden darauf verletzte der Gyp⸗ ſer Henkerſchuh aus Malſch in Baden einen Kollegen durch einen Revolverſchuß.— Von den in einem Steinbruche bei Kuſel(Rammelsbach) verunglückten Arbeitern ſind zwei weitere ihren Verletzungen erlegen. Gerichtszeitung. « Maunheim, 6. Auguſt.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Arbeiterin Sofie Mundi von Untergimpern erhielt wegen Uebertretung des 8115 Ziff, 6 und 8 St.⸗G.⸗B. 5 Wochen Haft und wird der Landespolizeibehörde überwieſen.— 2) Eiſendreber Heinrich Meier von Durlach wurde wegen Hausfriedensbruchs zu 5 Tagen Gefängnis verurtheilt.— 3) Hausknecht Theodor Morſchhäuſer von Altheim wurde von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen.— 4) Taglöhner Fried. Schwarz von Würzburg wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Woche verfällt.— 5) Landwirth Johann Popp von Gerichtsſtetten wurde wegen unerlaubter Auswanderung mit 50 M. event. 10 Tagen Haft beſtraft.— 6) Taglöbner Adam Rießinger von Waldhof wurde wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Tagen verurtheilt.— 7) Hub. Hartlieb, Schmelzer von Oeſtringen, erhielt wegen Be⸗ drohung 3 Tage Gefängniß und deſſen Ebefrau wegen Be⸗ trugs 3 Wochen Gefängniß.— 8) Polierer Wilh. Baſtel⸗ berger von St. Gallen wurde wegen Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen, der Mitangeklagte Och. Oechsner von Weiler wegen Thätlichkeiten in eine Haft⸗ ſtrafe von 14 Tagen verfällt.—) Ludw. Veſper, Ackerer von Hagenbach, wegen Diebſtahls angeklagt, erhielt 3 Tage Gefängniß.— 10) Kaufmann Hermann Kaufmann von Sülzbayn wurde wegen mehrfachen Betrugs in eine Gefäng, nißſtrafe von zwei und einem halben Monat verfällt.— 11) Wirth Friedrich Heß hier erhielt wegen Uebertretung des 49.⸗St.⸗G.B. 10 Mark Geldſtrafe.— 12) Schloſſer uſtav Dewald von Heidelberg, wegen Uebertretung der Schloßgartenordnung angeklagt, wurde in eine Geldſtrafe von 2 Mark verfällt.— 13) Taglöhner Modeſtus Horwedel von Reinsheim wurde wegen Betrugs mit 3 Wochen Gefäng⸗ niß beſtraft.— 14) Taglöhner Jakob Dreſch von Mönchzell wurde wegen Bettels zu 2 Tagen Haft verurtheilt.— 15) Schloſſer Joſef Sapes Ehefrau von Deidesheim wurde wegen Betrugs in eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen ver⸗ fällt.— 16) Redakteur Carl Fenzz hier erhielt wegen Belei⸗ digung 20 Mark Geldſtrafe event. 4 Tage t.— Zwei Fälle wurden vertagt. Tagesneuigskeiten. uſt. n der mediziniſch⸗ Augſtellung) findet ſich eine Sammlung von Tumoren, die Prof Tobold nach dem larvn⸗ goſtopiſchen Bilde plaſtiſch dargeſtellt hat. Darunter iſt auch eine kleine Geſchwulft, welche die ganze Welt beſchäftigt bat. Man lieſt an dieſer Darſtellung nur die Worte:„Epithelium, 18. Mai 1887. Es war die Zeit, in welcher beim Kron. prinzen die Operation von Profeſſor Bergmann ausgeführt werden ſollte. Die Geſchwulſt batte damals die Größe einer Linſe. Die Cbronik der Verbrechen und Unglücksfäfle in der Reichshauptſtadt iſt in der forenſiſchen Abtheilung recht interefſant veranſchaulicht. Ein Präparat ſtammt von einem Mann, der in Folge einer ſinnloſen Wette ein ganzes Beef⸗ ſteak auf einmal verſchlucken wollte; man ſiebt die Speiſe noch im Halſe ſtecken. Ein anderes Präparat ſtammt von einer Dame, die auf der Straße plötzlich todt hinſtel; ihre künſtlichen Zähne drangen ihr dabei in die Luftröbre. Bei einem Manne bemerkt man in der Luftröhre ein Stück Kau⸗ tabak. An einigen Schädeln finden ſich viele rothe Linien. Die Schädel ſtammen von Menſchen, die aus dem Fenſter geſtürzt fiud, und waren in viele Stücke 1 die ſpäter ſorgfam zuſammengeleimt wurden; die Stellen an denen die Stücke aneinanderſtoßen, ſind durch rothe Striche ich babe, wie viel ſüßer es iſt, zu lieben und geliebt zu werden.“ Die Verlobung der gefeierten Künſtlerin erregte in D . ſehr getheilte Empfindungen; man freute ſich mit ihr über das Glück, dem ſie aber man bedauerte auch ihr Scheiden von der Bühne. Der Direktor namentlich war troſftos und wollte Lilli wenigſtens zu einer Abſchiedsvorſtelluns bewegen. Lilli kämpfte einen kleinen Kampf mit ſich; ſie war zu ſehr Künſtlerin, um nicht zu wünſchen, noch einmal vor das Publikum, das ihr ſo oft zugejubelt, zn treten, noch einmal eine der Rollen, die ihr theuer waren, zu geden;: aber ein Blick in das angſtvoll fragende Ange des Geliebten, in das kummervolle Antlitz des Vaters bewog ſie, den Direktor freundlich, aber ſehr entſchieden abzuweiſen. Sie konnte es dennoch nicht verhindern, daß ihre ehemaligen Kollegen zu ihr kamen und ihr einen Lorbeerkranz mit einem ſinnigen ichte überreichten, daß der Perron des Bahnhoſes über⸗ füllt war, als ſie mit dem Vater, Hardenfeks und der über⸗ glücklichen Hanna von D.. abreiſte, daß man ihr unzähl⸗ ige Blumen brachte und die Schgar ihrer Verehrer in begeiſtertes Hoch ausbrach, als ſich der Zug in Bewegung etzte. Es gereichte ihrem Künſtlerherzen zur großen Freude, und noch lange ſtand ſie am Fenſter, bis die Thürme D. 8 verſchwanden; dann ſchmiegte ſie ſich an Hardenfels Arm. „Nun liegt die Vergangenheit hinter mir,“ flüſterte ſie weich;„jetzt gehöre ich ganz Dir!“ nd endlich kamen ſie in Berlin an, und Lilli begrüßte eb. die Stätten, welche ſie unter ſo bitteren Thränen verlaſſen. Tante Agathe war ganz unverändert; ſie hatte der Nichte eruſtlich gezürnt; aber nun, da ſie dieſelbe ſo ſchön vor ſich ſah, da Lilli ſich zu ihr beugte und die alte Dame mit einer Weichheit und Zärtlichkeit, die ihr früher völlig fremd ge⸗ weſen, begrüßte, da wich auch von ihr die Kälte und ſie fah 5 12 gewiſſen Stolze auf die ſchöne und berühmte ichte. Als ſie nun von der Verlobung Lilli's mit Hardenfels — Berlin, 7. Au wifſenſchaftlichen aber ſie endete mit den Worten: „Dach all meinen Ruhm werſe ich freudig von mir. da hörte, war ſie vollkommen ausgeſöhnt; ging doch ihr ſehn⸗ bezeichnet Ein Schädel trägt auf der einen Seite eine kreis⸗ runde Oeffnung und auf der entgegengeſetzten Seite eine— Piſtolenkugel. Auf dem Tiſche liegk ferner ein Kopf, in dem aus Papier geſchnitten, ein Beil ſteckt; es zeigt uns, wie eine 19 ihren Mann tödtlich getroffen hat. An einer von aſtan ausgefübrten Wachsmaske ſieht man endlich die Fingereindrücke der mörderiſchen Hand. 8 — Berlin, 7. Aug.(Eine Bravour⸗Schwimm⸗ leiſtung) ausgeführt von einem Matroſen der Kaiſerlichen Marine, wird der„Potsd. Ztg.“ von wimmer, Naadens mit⸗ getheilt. Danach iſt der Bravourſchwimmer ens 2¼ Ubr vom Gatower Dampferſteg in die Havel geſprungen und hat eine ununterbrochene Schwimmtour von 6¼ Stunden zurückgelegt, indem er Vormittags halb 9 Uhr bei der Kaiſerl. Matroſenſtation aus Ufer ſtieg. Die Kontrole warde durch die Inſaſſen eines den kühnen Schwimmer begleitenden Ruder⸗ bootes geübt. Der Waſſerweg vom Gatower Dampfer⸗ ſteg bis zur Kaiſerl. Matroſenſtation entſpricht einer Diſtanz von ca. 2 Meilen. Hamburg, 6. Auguſt.(Eine verhinderte Schiffskataſtrophe.) Der Capitain eines Pulverſchiffes, der wegen eines Sittenvergehens verhaftet werden ſollte, der⸗ ſuchte, ſein Schiff in die Luft zu ſprengen. Er wurde jedoch überwältigt und gefeſſelt. 5 — Luzern, 7. Aug.(Todesurtheil.) Das hieſige Appellafſonsgericht beſtätigte das erſtinſtanzliche Todes⸗ urtheil, betreſſend den Batermörder Kaufmagn. Der Delinqauent ſucht die Gnade des Luzerneriſchen Großen nach, welcher vorausſichtlich am Montag zufam⸗ mentritt. — Wien, 6. Aug,(Bei der Entaleiſung des Perſonenzuges Wien⸗Eger) zwiſchen Blowitz und Pilſen, blieb ein Heizer, eine Frau und ein Kind Perſonen ſind meiſt ſchwer derwundet. Infolge eines Wolken⸗ bruches hatte ſich das Geleiſe 940 ſo daß ſich die Lokomotive feſtfuhr. Die Waggons wurden auf beiden Seiten des Dammes berabgeworfen und zerkrümmert. Unter den Trümmern lauen die Klagenden und Verwundeten. Aus dem Tender hingen Hil die Füße des zergueſchten Heizers hervor. Erſt nach 1 Stunden kamen Hilfszüge. Nirgends war ärztliche Die Verwundeten wurden nach Blowitz und Pil Von den Paſſagieren ſind kaum zehn unverletzt. Im Zuge be⸗ fanden ſich die Wiener Theilnehmer am deutſch⸗öfterreichiſchen Lehrertage. Ein Kommunique der Generaldirektion der Staatsbahnen verſichert, die Stelle ſei erſt kürzlich und in vortrefflichem Bauzuſtand befunden worden. Biel be⸗ ſprochen wird die Aehnlichkeit des Unfalles mit jenem in Voels. Die„Fr. Ztg.“ wird aus Wien kelegraphürt: Die Erhebungen über den Bahnunfall nächſt Blovic find noch nicht abgeſchloſſen. Feſt ſteht, daß kein einziger Reiſender unverletzt geblieben iſt. Insgeſammt ſind 5 Perſonen ge⸗ tödtet und 37 ſchwer verwundet.(Nach offtziener Darſtellung ſind 4 Perſonen getödtet, 20 verwundet⸗ D. Red.) 14 bis 20 Perſonen werden vermißt und man befürchtet, daß dieſelben in den Fluß geſtürzt und ertrunken ſind.(7) VBon 18 Aus⸗ wanderern, welche den Zug benützten, ſind alle mehr eder minder ſchwer verwundet. chträglich bekaunt wird, war die erſte Hilfe für die Verwundeten ſehr t. — Budapeſt, 5. Aug.(Die Leiche im Wafſer⸗ Reſervoir.) Ein entſetzlicher Jund iſt im Wafſerreſervoir des hauptſtädtiſchen Waſſerwerkes gemacht worden In einem der Luftſchachte des Waſſerreſervoirs bei Steinbruch fand man den Leichnam einer erdroſſelten Frau auf der Oberſfäche des Waſſers ſchwimmen. Die Frau wurde als die Wittwe Suſanna Nikora agnoseirt. Der Ermordung ver⸗ dächtig iſt ihr Geliebter Michgel Pete, der ern in Folge leichter Verletzungen und Kratzwunden im in Rochusſpital aufneßmen ließ. Pete gab an, er Geliebten gehabt, leugnet aber den — Zell am See, 6. Aug.(Die Leichen der Ak⸗ geſtärzten.) Heute Früg um galb 9 Uer ſand in Kaprun die Beerdigung des verunglückten Zührers Schernthanner nnter hlreicher Betheiligung der ſtatt. Am Srabe ſbrachen zuerſt Herr Notar Blaſchka als Vorſtand der Alpen⸗ vereins⸗Sektion„Pinzgau“, dann Herr Dr. Auguſt 5 der Schwager des Advokaten Maver, im Namen der Bir bliebenen. Um ¼11 Uhr folgte die Einſegnung der Seichen des verunglückten Dr. Mayer und ſeines Sobnes, welche vor⸗ her durch Dr. Maxtin einbalſamirt worden waren; hierauf erfolgte der Transport der Leichen durch Niſſels Leichenbe⸗ ſtattungsanſtalt nach Bruck und mit dem um balb 3 Uhr von dort 900 enden Perſonenz nach Wien. Die zertrümmerte Uhr Dr. Mayers zeigte 9 55 Minuten. — Rom, 6. Aug.(Sieben Perſonen ertrunken) 875 Centuripe(Sicilien) find durch das Einſtärzen einer iſterne 7 Perſonen ertrunken. — EAtben, 5. Aug.(Der deitlige Bers in men.) Wir erhalten die Nachricht von einer f Kataſtrophe, deren Schauplatz der ſeit mehr als zwei 2— ſenden berühmte Bera Athos war, jetzt gewöbalich Haaion der Heilige Berg, genannt. Der g Theil der pracht⸗ vollen, uralten dungen, welche dieſen Berg bedeckten, iſt in Flammen gangen. Der Schaden beträgt 5 Millionen Francs. Auch zahlreiche Menſchenleben ſind zu deklagen. Nicht weniger als zwanzig Möuche haben in dem brennenden Walde ihren Tod gefunden. Der derſchein des Brandes war den ſie ſchon lange begraben in ung. Stavenhagen behielt ſein Töchterchen einen Streit mit ſeiner noch beinahe ein Jahr zu Hauſe und Hardenſels war zm um dem über die wiedergewonnene Tochter ſo glücklichen Vater dieſelbe gleich zu entziehen. Erſt als ein neuer Geung de und wieder die Lerchen fangen und Schneeglöckchen Veilchen erbküßten, Hardenfels die Geliebte ſein nennen und hingebungsvoller hatte ſich wohl nie eine Braut an den Erwählten geſchmtegt, freudiger nie vor dem Altare das bindende Wort geſprochen, als Lilli es that. Hardenfels wenige Tage vor der Hochzeit erſt eine mimiſterielle Beſtimmung erhalten, die ihn auf ein Jahr nach Paris rief. Als er dieſe unerwartete Kunde ſeiner Braut mitgetbeilt und ſie gefragt, ob ſie dieſe Zeit noch im verkeben wolle, da hatte Silli das ſchöne Haupt geſchüttelt und mit unſäglicher Innigkeit geſagt „Nein, mein Geliebter, wir ſcheiden nicht mehr von ein⸗ ander. Wo Du hingehſt, da will ich auch hiugehen: wo Du bleibſt, da bleibe ich auch!“ Eine kleine Epiſode von der Eröffunng der mebiziniſchen Ansſtellung theilt die Nat. Ztg. mit. War da ein Ausſteller, der noch Manches zu ordnen hatte und in ſeinem Eifer, vor dem feierlichen Akte fertig zu werden, ſich eine nicht unbe⸗ deutende Schnittwuade beibrachte. Unter glücklicheren Um⸗ ſtänden iſt eine Berletzung kaum denkbar. Man hat von Schlachten berichtet, in denen auf 2000 Verwundete oft nur ein Arzt kam. Hier war ein Verwundeter auf den 2000 Aerzte kamen und was für Aerzte! Die hervorragendſten Aerzte der Welt, und es hätte nicht viel gefehlt, daß Liſter felbſt ihm den Verband angelegt hätte. So wurde der Verletzte von vier Autoritäten mit dem beſten Verbaudsmaterial ans den Be⸗ ſtänden der Ausſtellung des Kriegsminiſteriums ſofort und ohne voraufgehenden Nothverband verbunden. Die Ausſtellung geſtaltete ſich zu einer Sanitätswache, wie ſie ihres Gleichen in der Welt nicht wieder haben dürfte. Siette Seneral⸗Anzeiger. Maunßeim, 9, Auguſt von der Macedoniſchen Rüſte bis weſt in das Aegäiſche Merr zu ſehen. Der Berg Athos erhebt ſich am Ende einer ſchmalen Landzunge bis zu einer Höhe von 1935 Metern über den Meeresſpiegel, Im Alterthum hatten an dieſer Stelle die Jonier eine Anzahl blühender Colonien angelegt. Auf ſeinem Zuge gegen Griechenland ließ der Perſerkönig Xerxes den Ifthmus von Athos durchſtechen, um ine Flotte durch⸗ zuführen. Seit dem Ende des neunten Jahrhunderts chriſt⸗ licher Zeitrechnung bildete der Berg Athos den Mittel des Griechiſchen und Slawiſchen Mönchweſens. Nock heſtehen auf dem Heiligen Berge zwanzig Klöſter. Clauſen, Capellen und Einſiedeleien ſind auf der verſtreut. Die Zahl der Einſiedeleien allein beträgt 190, und es ſcheint, daß die dem Brande zum Opfer gefallenen Mönche Eremiten waren, die ſich aus dem brennenden Walde nicht retten konnten. Die Zahl der Mönche, welche auf dem Berge Athos wohnen, wird mit vier⸗ bis ſechstauſend ange⸗ geben. 6. Auguſt.(Auf klaſſiſchem Boden) Athen, Die beiden Gemeinden von Laurentius und Drakia, die am Juße des Pelion in Theſſalſen liegen, waren ſeit läugerer Zeit im Streit wegen eines Brunnens. Jede Gemeinde be⸗ anſpruchte denſelben als ihr Eigenthum und es war deshalb an dem Quell ſchon häufig zu Reibereien zwiſchen Lauren⸗ tioten und Bewohnern von Drakia gekommen. Endlich be⸗ ſchloſſen beide Ortſchaften, dieſen beſtändigen Zank ein für alle Mal aus der Welt zu ſchaffen. Der Brunnen ſollte Eigenthum derjenſgen Gemeinde werden, welche in einer ein⸗ ander zu liefernden Schlacht als Siegerin hervorgehen würde. Am letzten Dienſtag ſollte der Entſcheidungskampf geſchlagen merden. In voller Schlachtordnung, mit wehenden Fahnen und unter Trommel⸗ und Pfeifenklang rückten die beiden Heerhaufen aufeinander los. Das Signal zum Beginn des Kampfes wurde von den Drakioten gegeben, und damit es auch an dem nöthigen Schlachtenlärm nicht fehle, wurden eine Menge blinder Schüſſe abgegeben. Sodann gingen die Kämpfenden ſich ernſilſch zu Leibe mit Stöcken und Steinen und mancher Streiter ſank mit klaffenden Kopfwunden zu Boden. So währte die Schlacht von Morgens früh bis Abends hin und her, ohne daß eine Partei ſich den Sieg zu⸗ ſchreiben durfte. Es hätte der Kampf vielleicht auch noch im Dunkel der Nacht fortgewüthet, wenn nicht fünfzig Soldaten und Gensdarmen auf das Schlachtfeld geeilt wären und ſich zwiſchen die Kämpfenden mit der Drohung geſtellt hätten, ihrerſeits von den Waffen Gebrauch zu machen, wenn die Streiter nicht augenblicklich in ihre Dörfer zurückkehrten. Dies geſchah, indem jede Partei ihre Verwundeten mit ſich führte. Uleber den Brunnen ſoll nun durch Richterſpruch ent⸗ ſchieden werden, welcher Ortſchaft er angehöre. — New⸗Mork, 5. Aug.(Ein geheimnißvoller Vorfatl) ereignete ſſch am 2. d. M. am Niagarafall. Ein zunger Mann Namens William Enls, der Sohn eines reichen Brauers in Springſield, Illinois, kam in Clifton Houſe an, begleitet von ſeiner Braut, Frl. Alice Drew, deren Mutter und Bruder, einem Advokaten in Chicago. Die Geſellſchaft heſuchte die Sehenswürdigkeſten des Ortes, und nach dem Amerikaniſchen Afer hinüberfahrend, ſtand ſie einige Augen⸗ blicke im Anblick des„Horſe Shoe Fall“ verſunken da. Zur Beit befanden ſich viele andere Beſucher an dem Orte. Der junge Ellis veranlaßte Irl. Drew. ſich mit ihm dem Rande zu nähern, als er plötzlich ſeinen Arm um ihre Hüfte legte und vor den Augen der entſetzten Mutter laut aufſchreiend mit ſeiner Braut in den Waſſerfall hineinſprang. Die Leichen des Pagres wurden weggeſchwemmt und find noch nicht ge⸗ borgen worden. New⸗Nork, 5, Auguſt.(Engliſche Matroſen als Deſerteure). Von der Beſatzung des Panzerſchiffes zBellerophon“ vom britiſchen Geſchwader in den nordameri⸗ ianiſchen Gewäſſern deſertirten vierundzwanzig Theerjacken. Schiffsbote verfolgten die Deſerteure, welche nach einigem Widerſtand überwältigt wurden, wobei einer erſchoſſen, ein anderer niedergehauen worden iſt. New⸗Hork, 6. Aug.(Bei der Hinrichtung Kemmlers mit Elektrizitäh verſagte der Strom das erſte Mal. Der Verurtheilte kam wieder zu ſich, doch nicht zur vollen Beſinnung. Die zweite Anwendung dauerte füuf Minuten bis der Körper dampfte. Die Aerzte erklärten das für vollſtändig mißlungen. Der Hinrichtung wohnten 26 Perſonen bei, darunter Aerzte und Elektriker. Kemmler bekundete große Standhaftigkeit; er ſetzte ſich in vollkommener Ruhe auf den Hinrichtungsſtuhl. Nach dem erſten und zweiten Schlage athmete Kemmler noch, Schaum entfloß ſeinem Munde, ſeine Bruſt hob ſich krampfhaft und er röchelte. Erſt der dritte Schlag tödtete ihn. Theater und Muſik. Berkin, 7 Aug.(Eugen d Albert) wird ſich im nächſten Frühjahr dauernd in der Nähe Berlins niederlaſſen; der Künffler hat bereits eine Villa in Groß⸗Lichterfelde erſtanden. Verlin, 9. Aug.(Das Urtgeil des Schieds⸗ gerichts in Sachen Barnay⸗Kainzj iſt den Parteien Anmehr zugefertigt worden, Kainz iſt, wie ſchon bekannt, für kontraktbrüchig erklärt; dem Direkior Barnay gber iſt die beanſpruchte Konventionalſtrafe nur zum kleineren Theil zuge⸗ ſprochen worden. Von der eingeklagten Summe von 20,000 M. wurden dem Direttor des Berliner Theaters nur 775 Mark und etliche Pfennige zugebilligt, weil das Schiedsgericht die Konventionalſtrafe nicht als Geſammtſumme für verwirkt erklärt ſondern nur Bruchthetle für jeden einzelnen Kontrakt⸗ bruchstag berechnet. Das ſchieds gerichtliche Urtheil ſtellt übrigens zum erſten Male„amtlich“ das Vorhandenſein einer FElague im Berliner Theater feſt. Es führt an, unter den Heren Kainz ſeitens der Direktion des Berliner Tbeaters erwieſenen Freundlichkeiten, wie Ueberlaſſung der Garderobe des Herrn Pirektors Barnay, beſondere Ausſchmückung der Garderobe u. ſ. w. werde auch„Vertheilung von 239 Billets an die Elaaue am Abend des erſten Auftretens von Kainz aufgezählt. Dnmeeeee aeeeneereer Vezirksrathsſihung vom 7. Auguft 1890. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein. des Philipp Reis im Hauſe, Amerikanerſtraße 11; des Jonas Geiſel in L 13, 17b(Gaſtwirthſchaft); niß werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ i* Transferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſionen: ohne Branntwein: 9 Andreas Durler von Schwetzingerſtraße 52 nach 5 0. des Karl Schmitt von K 3, 12 nach 75B 1, 16. des Friedrich Lehnert Wwe. von 2 10,17f. nach H 7, 22. Verſgat wurde die Genehmigung des Geſuchs des Wilhelm Eck, Wirth in Zp 1 88, um Erlaubniß zum Aus⸗ ſchank von Branntwein, Dagegen erhielt das Geſuch des Albert Max Strahm in R4, 0 55 eee zum Kleinverkauf vyn denaturirtem Spiritus die Genehmigung. icenehmig wurden ferner: das Geſuch der Firma C. F. Vöhringer& Söhne auf dem Waldhofe, um Ertheilung der waſſerpoltzeflichen Genehmſgung zür Erweiterung der Salicylſäurefabrikation; Die Vorſchriften betreffs Herſtellung der Gehwege in N 7. die Aufſtellung des vorläuftgen Ernteberichts pro 1890 betreffend, die Verbeſcheidung der Gemeindekrankenverſiche⸗ rungs⸗Rechnung von Ladenburg pro 1888, der Sparkaſſen⸗ rechnung von Mannheim pro 1888 und der Gemeinderechnung von Ladenburg pro 1888. Bezüglich des Ausbruchs des Milzbrandes im Stalle des Stabhalters Frank zu Kirchgartshaufen wird die Ent⸗ ſchädigung feſtgeſetzt. Genehmigt werden: das Geſuch der Firma Heß und Kaufmann in Manunheim um Erlaubniß zur Aufſtellung eines Dampf⸗ Keſſels, die Jabrikwafſerleitung der Firma Otto Reinhard in Mannheim hetr., die, Anlage von Ortsſtraßen auf dem der Ziegelhütte gegenüber liegenden, an die Mannheimer Landſtraße anſto⸗ ßenden Gelände der Gemarkung Sandhofen betr., , die Ableitung der Abwaſſer aus der Fabrikanlage der Firmg Heinrich Stockheim auf Gemarkung Neckarau betr. und Fabrikation von Terpinhydrat durch die Firma C. F. öhringer& Söhne auf Waldhof. Nicht genehmigt wird die Abänderung des Bebauungs⸗ plans vom 27. Juli 1875 an der Vereinigung der Friedrichs felder und Schwetzingerſtraße dahier betr. eeereeeeeee Aeueſtes und Felegramme. Berlin, 7. Aug. Miniſter v. Bötticher trifft Sonnabend mit einem Kriegsſchiff in Helgoland ein, um die Inſel als deutſchen Beſitz von dem engliſchen Gouverneur zu übernehmen. Bern, 7. Aug. Spanien hat ſeine Geſandt⸗ ſchaft bei der Eidgenoſſenſchaft aufgehoben. Der Geſandte hat ſein Abberufungsſchreiben ſchon überreicht. Berlin, 7. Aug. Der Finanzminiſter veröffent⸗ licht die Beträge, die für 1889/0 auf Grund der lex Huene aus dem Ertrage der Getreide⸗ und Vieh⸗ zölle auf die einzelnen Provinzen entfallen. Es find insgeſammt 47,364,921 Mark. Auf Heſſen⸗Naſſau kommen davon 2,774,029 Mark. Helgoland, 7. Auguſt. Seit geſtern Abend ankern im Nordhafen die engliſche Fregatte„Calypſo“ und der Aviſo„Seaman“, um heute die Inſelgeſchütze von den Felſen zu holen. Im Südhafen liegen zwei Torpedo⸗ boote und Depeſchenſchiffe.— Eine heute durch Anſchlag veröffentlichte Bekanntmachung des Gouverneurs publizirte das Zeremoniell der am Samſtag erfolgenden Ueb er gabe. Der deutſche Repräſentant wird danach mit 17 Salut⸗ ſchüſſen der Kriegsſchiffe und dem Gouverneur in Be⸗ gleitung der Beamten, ſowie von den Einwohnern em⸗ pfangen. Bei der formellen Uebergabe verlieſt der Gouverneur den Artikel des deutſch⸗ engliſchen Ab⸗ kommens, welcher die Uebergabe betrifft. Hiernach wird die deutſche Flagge neben der engliſchen gehißt und von den britiſchen und deutſchen Kriegsſchiffen mit 21 Schüſſen ſalutirt. Beide Flaggen werden bei Sonnen⸗ untergang gleichzeitig eingeholt. Am folgenden Morgen wird die deutſche Flagge allein gehißt. Der britiſche Gouverneur verabſchiedet ſich, nachdem die Flagge ſalutirt worden iſt und begibt ſich an Bord der„Enchantreß“. Er wird vom deutſchen Gouverneur bis zum Landungs⸗ platz begleitet und mit 17 Schüſſen begrüßt.— Das Comite der Helgoländer trifft nach Beſprechungen mit dem Geheimrath Wermuth Vorkehrungen zu einem wür⸗ digen Empfange des Kaiſers am Sonntag. An der Landungsbrücke werden Tribünen errichtet, die Treppen und die Queensſtreet werden mit Palmen geſchmückt. Brannſchweig, 7. Auguſt. Etwa 80 Beſitzer kleiner und mittlerer Bierbrauereien Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchlands gründeten hier heute einen Verband zur Wahrung ihrer Intereſſen gegenüber dem Großbrauge⸗ werbe. Der Sitz des Verbandes iſt Hannover.(F..) Wien, 7. Aug. Der„N. Fr. Pr.“ zufolge iſt der Baron Silvatici, Oberſthofmeiſter des Großherzogs von Toskana, bei einer Gebirgsjagd in der Nähe von Salzburg abgeſtürzt, wobei er nicht unerheblich ver⸗ letzt wurde. Insbeſondere die Augen wurden ſtark in Mitleidenſchaft gezogen, weßhalb die Ueberführung des Verunglückten in eine Augenheilanſtalt erfolgte. Nähere Einzelheiten über den Unfall ſind noch nicht bekannt. Wien, 7. Auguſt. Seit ſechs Uhr Morgens liegt Bauernfeld im Todeskampfe. Paris, 7. Auguſt. Präſident Carnot reiſt morgen Abend nach Fontainebleau ab und der Kriegs⸗ miniſter Freycinet begibt ſich am Sonntag für fünf Tage in die Schweiz. Paris, 7. Auguſt. Der Miniſterrath beauftragte den Arbeitsminſſter, das Projekt der Trans⸗Sahara⸗ Bahn vorzubereiten. Brüſſel, 7. Auguſt. Der Rücktritt des Generallieutenants Vanderſmiſſen, welcher ſich mit dem Kriegsminiſter nicht vertragen konnte, hat bei der Armee eine gewiſſe Erbitterung hervorgerufen. Die„Indépendance belge“ erklärt, die öffentliche Mei⸗ nung werde lediglich in der Maßregel einen Gewaltakt zur Bemäntelung der miniſteriellen Unfähigkeit und eine erneute Kundgebung des miniſterlellen Widerſtandes gegen die Bewegung zu Gunſten der perſönlichen Dienſtpflicht ehen. London, 7. Aug. Dem„Bureau Reuter“ wird aus Djeddah(Rothes Meer) gemeldet, daß dort die Cholera am 1. Auguſt ausgebrochen iſt und kaglich 100 Todesfälle vorkommen. Konſtantinopel, 7. Aug. Die„Agence“ meldet daß der türkiſche Botſchafter in Berlin, Achmed Tewfik Paſcha, behufs perſönlicher Berichterſtattung nach Konſtantinopel berufen worden. Es wird dies mit einem Wechſel in der Beſetzung der Botſchafterpoſten in Berlin, Paris und London in Verbindung gebracht. New⸗Nork, 7. Aug. Wie aus Mexico mitgetheilt wird, ſind am 4. d. dreitauſend guatemaltſche mala unter dem Befehl des Generals Pedro Barrſfeß, des Bruders des Präſidenten, geſchlagen und zerſtrent worden. Maunheimer Haudelsblatl. Mannbeimer Sffektenbörſe vom 7. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Verein Deutſcher Oelfabriken guf 108 bez, Brauerei Schwartz 148 bez. u.., Bexbacher Aktien 232.50 bez. Frankfurter Mittagbörſe. „ Krankfurt a.., 7. Auguſt. Unſere Börſe eröffnete in Beachtung der Nachrichten, welche die Aufrechterhaſtung des europäiſchen Friedens hoffen laſſen, in ſehr günſtiger Haltung, und konnken faſt alle Speculationspapiere im Laufe der Börſe, von den auswärtigen Plätzen ſecundirt, noch weier in die Höhe gehen. Große Decküngen fanden für auswärtige Rechnung in Eredit, Diskonto und Schweizer Bahnen ſtaſt. Montanpapiere waren in Folge Realiſtrungen etwas 1906 Heſſ. Ludwigs⸗Bahn⸗Aktien ſeſt und lebhaft auf große Ver⸗ kehrszunahme. Oeſterr. Creditaktien erzielten ea. ½ fl. Steigerung, Dis⸗ konto ca. 2 pCt. höher. Darmſtädter und Handelsgeſellſchaft zogen größere Bruchtheile, Länderbank ½ fl., Dresdner cg. .50 pEt. an. Banque Ottomane etwas feſter. Rufſ. Süd⸗ weſt ruhig. Schweizer Bahnen zeichneten ſich dur große Feſtigkeit und anſehnliche Umſätze aus. Golthard 1, Central ca. 1, Nordoſt.75, Union.50 YCt, über geſtern. Von öſterr. Bahnen Staatsbaßn fl., Balizier/ fl. Duxer ca. 5 fl. zurückgegangen. Von ausländiſchen Fonds Staliener ſeht, öſterreichiſche Renten etwas höher. Von Induſtrieaktien Türk. Tabak 1 pet. höher, Alpine feſt, Laura und Gelſen⸗ krchener behaupket. Privatdiskonto 3¼ pEt. Frankfurter Effektenſocietnt. Bankaktien. Jotthard 105.70 Oeſterr. Credit 270½ Jura 113.80 Diskonts⸗Comm, 229.10 Se 150 Deutſche Reichsbank 148.20 Tee 5 1915 5 Berl. Handels-Geſ. 167.50 151 ional⸗Aktien 141. Deutſche Bank 166.— uſſiſche Südweſt 58.80 Dresdener Bank 1658,.30 Staats⸗onds. Schgafhauſener 8 ⸗B. 114.— Ungar. Goldrente 39.80 Eſfekten-⸗B. 127.—— Papierrente 87 99 Darmſtädter B. 188.78 Oeſterr. Silberrente 78.95 Rhein. Credit B, 12.— Ruſſen 97.— Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 114.80 Länderbank 2025% Banque Ottomane 116.40 Giſenbahn⸗Artien. Heſſ. Ludwigsbahn 120.30 Läbeck-Büchen 168.— Marienburger 64.— Albrecht 70¼ Oeſterr. Franz. Staatsb, 308%½ Galizier 179½ Buſchtherader 410½% Duz⸗Bodenbacher 476½ Jemberg⸗Czernow. 2035/ Elbethal 211— Lombarden 128— Saura 145.10 Schweizer Central 156.90 Gelſenkirchen 178.70 2 Nordoſt 145,90 Manuheim, 7. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Ruſſ. Conſols 95.— Spanter 74.90 Italiener 94.60 Türken 18.15 Türken⸗Looſe 94. Ottom. Zoll⸗Obl. 90.— Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 97.10 4 pCt. Griechen 77.— Induſtrie⸗Werthe, Norbd. Oloyd 150.75 La Veloce 79.80 Bab. Anilin 271,40 Cement 1a9 50 Alpins 86.76 Weizeu pfälzer alter 21.——21.50[Hafer, badiſcher 18.—.— „ neuer 21.——21.50 Hafer, württemb. Alp.—.— „ norddeutſcher 29.——22.50 77 e 18.——.50 „ ruſſ Azima 22.26—22.50 Mais amerikan. Mixed 12.78—— 2 Saxons ka 22.25—.50 onau 12.26—13.50 5 Girka 22.——22.50 Kohlreps, deutſcher 26.—.50 Tagaurog 21.25—22.25 1 ungar. 26.——26.25 „ La Plata 2150——.— Kleeſamen, deutſcher!- „ rumäniſcher— 11—.—— Theodoſia.25—22 ern——.— —.——.— Leinöl, mit Faß 58.50——.— Roggen, pfälger, neuer) 16.50—17.. Rüböl 69.59——.— 15 ruſſiſcher 19.75—17.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 23.— Gerſte, hierländiſche 16.——16.25 öOer Rohſprit, Inland 109.——110.— 5 pfälzer 16.——16.25 70er 5 2 W Nr. 00 0 1 50.50 38.0 3LO zste (Roggenmehl Nr. o 27 50 1) 24.50. Tendenz: Getreide unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Linz a. 1 25 Die We nach Holland darf 9 95 eca i elt ben een er Bedarf an Schiffsraum iſt ſeit dem verändert und ſind beſonders paſſende Schiffe für Muiden Schellingswoude ſehr geſucht. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. Auguſt. Schiffer ev. Rap. Schiff. Kommt von gabung Str. Hafenme iſterei. Peißenfels Schiller Mainz Stückgüter— Klotz Hohenſtaufen Köln N Kempers Siegfried Rotterdam 7— Hafenmeiſterei II. Landsvater Maing 11 Antwerpen Stückgüter 698⁰ Lip Mannheim 14 Rotterdam 5 12864 Mafer Gebrüder 60⁰0 Anſtatt Clara iebrich Cement 60⁰ Hafen meiſterei 11I. Krapp Induſtrie 9 Ruhrort Stückgüter 12⁰⁰ roßmüler Ruhrort 2 Notterdam Weizen 77 enftleber Zufriedenheit eibronn Dorde 1 Hafenmeiſterei IV. Müller urg Ruhrort Kohlen dο⁰ Milßi ſelene Köln Syrup 80 Reibe eichert Nnhrort Kohlen 4960 Faſterich Königin Louiſe Dutsburg 10400 * 40 Weuſtenfeld Noab Karcher 3 5* 13 * + Hagenberg Hochfeld 4788 . Floßholz 834 Obm., abgegangen Sbm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damopfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. 2 ſonen⸗ und Gitterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis und Verbindung mit der Grrat Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 30. Mai ab: Morgens 5½ 550 bis Khln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schueufahrt der um ese Uhr abgehenden Salonbvote. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden weiter bis Rotterdam⸗London.— Abfahrten von Mainz Morgens 7 9 5 9½rf) 10% und Nachm 12¾ Uhr bis Köln, Uizr bis Coblens, 6 ingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubhr na annbeim. ee der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗London Waſſerſtands⸗Nachrichten, 05 h e in. Bingen, 6 Aug. 2 20 m. .95. Konſtanz, 7...65 m. + 0,08 Kaub, 7. Aug..48 m. + 8 5 332.— 0 06 Koblenz,? Aug..50 m. e Kebhl, 7 Aug.39 m +.02. Köln, 7 Aug. 265 m.——.— Sauterbnurg, 7. Ang. 464 9 22 Ruhrort 7. m.— 0,05. E 7 Aug. 494 m 1˙18. 5 — 8. Aug.90 m 0 18 Maunbeim, 8 Aug..81 m. 9,0. Wainz, 7. Aug..71 m +..04 Heilbronn, 7. Aug 0. 78 mn.. 000. wärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 16½ R. 00 Mammheim, G 2, 22 gooooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοσ 8 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöhel. 78028 Soooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοσστ Moriz Schlesinger, Alaunheim, 0 2, 23. ialgeſchäft in Settfedern, Matratzen, vollſtän pigen Setken und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Aufrührer durch die regulären Truppen von Guate⸗ Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 9 . 2 — Mannheim, 9. Auguſt. toman⸗Bibliothek des General-Anzeigers. nigen Abonnenten, welche den Roman bei uns laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 35 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden; auswärtige dieſem Falle nuch 25 beizufügen. Obgleich dieſer Roman bedeutend größer iſt als der gorhergehende, ſo haben wir dennoch den Preis für das Einbinden nichk erhöht. Dieſer billige Preis kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare bis zum S. August alſo bis heute Abend 7 uhr in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 8. Auguſt in unſerer Expedition ab⸗ geben zu wollen. Rhein-& Seeſchiffahrts⸗Geſelſchaft in Köln (früher Badiſche Ichranben⸗Hampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Mannheim.) Gemäß Beſchluß der Verſammlung vom 30. Juli d. Js. haben wir eine zu 5% vom 1. Juli d. Js. ab verzinsliche Anleihe im Betrage von M. 300,000, eingetheilt in 300 Obli⸗ gationen à M. 1000, aufgenommen.— Die Anleihe iſt vom 1. Januar 1896 ab zurückzahlbar und zwar durch jährliche Auslooſung von mindeſtens 20 Obligationen à M. 1000, vorbehaltlich einer Verſtärkung der Auslooſung oder Rückzahlung des ganzen rückſtändigen Theiles der Anleihe nach vorhergegangener ſechsmonatlicher Aufkündi⸗ gung.— Die Stücke tragen Zinscoupons vom 1. Juli d. Is. ab. Den Aktionären unſerer Geſellſchaft haben wir das Vorrecht des Bezugs dieſer Obligationen bis einſchließlich 20. Auguſt d. Js. zum Paricourſe zuzüglich Zinſen à 5% vom 1. Juli ab vorbehalten.— Anmeldungen wollen ſpäteſtens bis zum 20. Auguſt bei uns oder beim A: Schaaffhauſen ſchen Bankverein in Köln eingereicht werden.— Die Zutheilung der Stücke, ſoweit deren Zahl ausreicht, geſchieht durch den A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein am 21. Auguſt d. Js.— Die zugetheilten Stücke ſind ſpäteſtens bis zum I. Oetober d. Is. ab⸗ zunehmen. 5 88588 Köln, den 4. Auguſt 1890. Der Vorstand. Friedrich Wilhelm Irtufiſche Lebens⸗ und Garankie⸗Herſicherungs⸗Attien⸗ Geſellſchaft. Wir haben Herrn N. Scharff in Mannheim zum Generalagenten unſerer Geſellſchaft für das Großherzogthum Baden ernannt,. 83252 Proſpecte und Antragsformulare für die Aufnahme in unſere Geſellſchaft werden von Herrn Scharff unentgeltlich verabfolgt und jede gewünſchte Auskunft über die von der Geſellſchaft ab⸗ zuſchließenden Verſicherungen und zwar insbeſondere über: Verſicherungen auf den Todesfall mit Gewinnantheil, Leibrenten⸗ und Penſtons⸗Verſicherungen, Akterverſorgungs⸗ und Ausſteuer⸗Berſicherungen, Unfallverſicherungen gern ertheilt. Berlin, im Auguſt 1890. Die Direection. Bezugnehmend auf Obiges halte ich mich zur Auskunfts⸗ rtheflung und zur Entgegennahme von Beitritts⸗Er⸗ klärungen beſtens empfohlen, Maunheim, im Auguſt 1890. N. Scharff, B 6, 2. Torudeutscher Loyd. Post- und Schnelldampfer von BREIEN nach rtige Abonnenten haben in Pfennig für das Rückporto Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasien Australien. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direetion des Norddeutschen Lloyd, oder deren General-Agent 77405 FPh. Jae. Eglinger, Fabrik⸗Niederlage phalt Dacpappen Pk. Jae. Eglinger in Mannheim. 50 Heidelbergerſtraße Lit. O 7, 9. Mannheim. Bekauntmachung. Nr. 81,602. Nachſtehende Po⸗ lizeiverordnung des Gr. Kreis⸗ amtes Heppenheim bringen wir zur allgemeinen Kenntniß. Manfiheim, 5. Auguſt 1890. Gr. Bezirksamt⸗ Wild. Polizeiverorduung, betreffend: Das Befahren der Friedrichſtraßelfrü⸗ penheim mit ſchwer be⸗ ladenem Fuhrwerk. 1 Das Befahren der Friedrich⸗ ſtraße(früher Bachgaſſe) zu Hep⸗ ſonter mit Fracht⸗, Stein⸗ oder ſonſtigem ſchwer beladenen Fuhr⸗ werk iſt unterſagt. Derartige Fuhrwerke haben zur Fahrt durch die Stadt regelmäßig die Staats⸗ ſtraße Worms⸗Fürth(Lehrſtraße) zu benützen. 82. Auf ſchwer beladene Fuhrwerke, welche in der Friedrichſtraße (Bachgaſſe) ſelbſt oder den un⸗ mittelbar angrenzenden Straßen auf⸗ oder abladen müſſen, findet das Verbot unter§ 1 keine An⸗ wendung. ſes Verbot werden nach 8 866 poſ. 10 des deutſchen Strafgeſetz⸗ buches mit Geldſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Ta⸗ gen beſtraft. 4. Gegenwärtige Polizeiverord⸗ Berd tritt mit dem Tage der Verkündigung im Kreisblatte bezw. r 83719 Grier den 16. Juli 1890. roßh. eicheu, denbenheim. Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerſam ge⸗ wracht. daß längſtens bis zum 14. Auguſt d. J. das fünfte Sech⸗ ſtel an direceten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbſteuer und Ein⸗ kommenſteuer) bei der am Wohn⸗ ſe des Steuerpflichtigen befind⸗ e Steuereinnehmerei einzu⸗ zahlen iſt. 83689 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfennig zu entrichten iſt. Mannheim, den 2. Aug. 1890. Gr. Obereinnehmerei. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 83667 1. Zu.Z. 662 Firm.⸗Reg. Bd. 1II. Firma:„S. 155 in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Tauber“ in Mannheim. Inhaber iſt Chriſtian Tauber, Kaufmann⸗ in Mannheim. Der am 19. Juni 1890 zwiſchen dieſem und Mathilde Birck in Wiesbaden errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt: Von den Braut⸗ leuten wirft jedes den von 200 M. in die Gemeinſchaf ein, ſchließt von derſelben aber ſein gänzes übriges Einbringen, ſowie alles während der Ehe ihm durch Erbſchaft oder Schenkung anerfallende Vermögen ſammt etwa darauf haftenden Schulden hiermit aus. 3. Zu.⸗Z. 147 Geſ.⸗Reg. Bd. Firma„Ebler& Cie“ in Mannheim. Der am 6. Juni 1890 Wie Franz Joſef Simon und Clara Kauffmann in Frank⸗ furt a/M. errichtete Ehevertrag beſtimmt: Von den Brautleuten wirft jedes den Betrag von 200 M. in die Gütergemeinſchaft ein, ſchließt aber von derſelbhen ſein ganzes übriges Einbringen, ſowie alles während der Ehe ihm durch Erbſchaft oder Schenkung aner⸗ allende Vermögen ſammt etwa arauf haftenden Schulden hier⸗ mit aus. 4. Zu.⸗Z. 300 Geſ.⸗Reg Bd. VI Firma„Kahn& Goldmann“ in Mannheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind lexander Goldmann und Max Kahn, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1890 begonnen. Der am 3. April 1875 zwiſchen Alexander Gold⸗ mann und Roſa Steinert in Cöln errichtete Ehevertrag beſtimmt: Die Ehe wird abgeſchloſſen unter dem Rechtsperhältaif e einer Gütergemeinſchaft, welche auf die Errungenſchaft 14 iſt, wie dies dürch die Art.! 1498 u. 1499. des im Bezirke des Rheiniſchen Appellationsgerichtshofes zu Cöln äher ſengeſtt a buches näher feſtgeſtellt iſt. 5. Zu.⸗3. 802 Firm Reg, Bd. II. Firma:„F. gcheſt it in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf Otto Straub, Kaufmann in Mannheim übergegangen, welcher daſſelbe unter der bisherigen Fixma weiter betreibt. Der am 15. Februar 1875 zwi⸗ ſchen dieſem und Katharina Köhler dahier exrichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt: Jedes der künftigen Ehe⸗ gatten gibt von ſeinem Einbringen nur die Summe von 100 M. in die eheliche Gütergemeinſchaft und ſchließt alles übrige, jetzige wie künftige, liegende wie fahrende, active wie paſſive Einbringen von derſelben aus und nament⸗ lich ſollen die von der Ehefrau beigebrachten eden niſſe deren ausſchließliches Eigen⸗ thum im Stück verbleiben. Mannheim, den 4. Auguſt 1890. General, Bazeiger. her Bachgaſſe) zu Hep⸗ D 5§ 8. Zuwiderhandlungen gegen die⸗ d der ortsüblichen Publication inf außerordentlichen General⸗ Kraft. 2. Zu.⸗Z. 749 Firm.⸗Reg. Bd. III. Aee S160 clen Sen eingetragen: „Dürkheimer (Actiengeſellſchaft)““ in Mannheim. Actienge ſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſellſchaftsver⸗ trags vom 22. Mai 1890 und der Nachträge hierzu vom 3, und 31. Juli 1890. Gegenſt and des Unternehmens iſt der Erwerb und Fortbetrieb der von der Com⸗ Mdanditgeſellſchaft Philipp Riel& Cie. in Dürkheim gegründeten und beſtehenden Schaumweinfab⸗ rik mit unbeſchränkter Zeitdauer⸗ Das Grundkapital der Ge⸗ ſellſchaft beträgt 200,000 M.(zwei⸗ hunderttauſend Mark und zerfällt in 200 auf den Inhaber lautende Actien à 1000 M. Der Vor⸗ ſtand(die Direktion) beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern; die Ernennung derſelben erfolgt durch den Aufſichtsrath. Zur giltigen Haieen e für die Geſellſchaft iſt erforderlich die Unterſchrift eines Directors oder die Unterſchrift eines Procuriſten. Die Generalverſammlung wird von dem Aufſichtsrathe oder Vorſtande berufen durch einma⸗ liges Ausſchreihen in den Geſell⸗ ſchaftsblättern, welche mindeſtens drei Mochen vor dem Verſamm⸗ lungstage erſchienen ſein müſſen. Der Aufſichtsrath kann in den, ihm dringlich erſcheinenden Fällen ie Einberufungsfriſt auf ſechs⸗ zehn Tage herabſetzen. Die Bekänntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den deutſchen Reichsanzeiger, den Mannheimer Generalanzeiger und den Dürkheimer Anzeiger. Die Commanditgeſellſchaft Phi⸗ lipp Riel& Cie. bezw. der per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter der⸗ elben Philipp Riel, der Comman⸗ ditiſt Heinrich Pohly in Mann⸗ heim und der ſtille Theilhaber einrich Pohly in Frankenthal ringen als Einlagen in die Ge⸗ ſellſchaft ein und Letztere über⸗ nimmt von denſelben in Anrech⸗ nung auf das Grundkapital deren Ausſtände, Vorräthe an Fäſſern, Geſchäftsutenſilien, Weinlager in Dürkheim, Deidesheim und Forſt. Für dieſe Einlagen werden den⸗ ſelben an Actien gewährt 195 Stück und baar 575 M. 76 Pfg. (Mamn Riel und Heinrich Pohly Mannheim) erhalken als beſon⸗ dere Vergütung 5 Pfg.(fünf Pfennig) für jede Flaſche Schaum⸗ wein, die von der Geſellſchaft fabrieirt wird, auf die Dauer von 30 Jahren. Dieſe Vergütung wird jedoch erſt dann gewährt, wenn die ſtatutenmäßige Dotirung des Reſervefonds und die Ver⸗ theilung einer Dividende von fünf Prozent auf das Actienka⸗ pital ſtaktgefunden hat.(§ 28 Ziff. 1 u. 2 des Statuts.) Die mit der Gründung verbundenen Laſten trägt die Geſellſchaft. ie Gründer der Geſellſchaft ind: einrich Pohly ſenior, Gutsbeſitzer in Frankenthal, acob Pohly, Rentner von da, einrich Pohly junior, Kaufmann in Mannheim, Jacob Riel, Gutsbeſitzer in Fran⸗ kenthal und Philhe Riel, Kaufmann in Dürk⸗ eim. Dieſelben haben ſämmtliche Ac⸗ tien übernommen. Der Aufſichtsrath beſteht aus ſolgenden Perſonen: Heinrich Pohly ſenior in Fran⸗ kenthal, W.55 und Jacob Riel da⸗ elbſt. Die in Gemäßheit des Art 209h ..⸗B. beſtellten Reviſoren ind: 1. Friedrich Haſſelbaum, Kauf⸗ mann und 2. H. Vogelgeſang, Kaufmann in Mannheim. Als Vorſtandsmitglieder ſind ernannt: Pbilepr Pohly in Mannheim und hilipp Riel in Dürkheim. Mannheim, den 4. 1 Großh. Amtsgericht III. Dr. Maas. Vergebung vonganarbeiten. Die nachbenannten Arbeiten 8 Neuhan eines Rathhauſes ahier, ſollen im Wege ſchriftlichen Angebots in Accbee gegeben werden. 8366 Dieſelben ſind veranſchlagt: Die Pläne und die Uebernahms⸗ bedingengen ſind im Rathszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Samſtag, den 16. Auguſt d.., Nächmittags 4 Uhr anher einzureichen. Um genannte Stunde findet die Oeffnung der eingegangenen Submiſſionen ſtatt. Hockenheim, 6. Auguſt 1890, Der Gemeinderath. Zahn. J. Naber. 1800 Marf gegen gute Sicherheit 4 Nr, 555) Loos 1 u. 2, 2 zu Mark] von den Nathsherrnäckern, Loos 1. Erdarbeiten 7001—12, 3 Mg,, 1 Btl., 28 Rth. 2. Maurerarbeiten 28,000] von den Epel engärten 2. Ge⸗ 3. Steinhauerarbeiten 12,450 wann(Egbuch Nr. 821), 3 Ptl., 4 Zimmermannsarbeiten 8,50007 Rth. 5. Schreinerarbeiten 7000 von den Spelzengärten 8. Ge⸗ 6. 2,250 wann(Igb. Nr. 834), Loos—8, 7. Schloſſerarbeiten 4,500[3 Mg., 2 Ptl., 59,6 Rth. ., Blechnerarbeiten 1,350] von der ſog. Eckwieſe(Lgbuch 9. Dachdeckerarbeiten 2,300Nr. 861 Nr.), 1 Mg., 1 Btl., 10. Tüncherarbeiten 1,600 19 Rth. 11. Tapezierarbeiten 130] von der ſog. Eckwieſe Allda, 12. Eiſenlieferung 500 ſog. Bürgerliche Allimend, Loos 13. Pfläſtererarbeiten 4,100 8e und 8pb, 2 Mg., 1 Btl., 32 Nth. iſt im Einverſtändniß mit dem Gemeinderath von Schriesheim Tagfahrt auf 83718 Montag, den 18. Auguſt d. J. Vormittags 8 Uhr in das Rathhaus zu Schriesheim anberaumt. Die Grundeigenthümer werden hiervon mit dem Anfügen in Kenntniß geſetzt, daß das Ver⸗ zeichniß der ſeit der letzten am 14. Auguſt 1889 ſtattgehabten Fort⸗ führung eingetretenen, dem Ge⸗ meinderath bekannt Veränderungen im Grundeigen⸗ thum während acht Tagen von heute ab zur Einſicht der Be⸗ theiligten auf dem Rathhauſe auf⸗ liegt; etwaige Einwendungen gegen die in dem Verzeichniß vor⸗ gemerkten Veränderungen in dem Grundeigenthum und deren Be⸗ ürkundung im Lagerbuch ſind dem Fortführungsbeamten in der Tag⸗ fahrt vorzutragen. Die Grund⸗ eigenthümer werden gleichzeitig aufgefordert, die ſeit der letzten Fortführung in ihrem Grund⸗ eigenthum eingetretenen, aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen Ver⸗ änderungen dem Fortführungs⸗ beamten in der bezeichneten Tag⸗ fahrt anzumelden. Ueber die in der Form der Grundſtücke einge⸗ tretenen Veränderungen ſind die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden vor der Tagfahrt bei dem Gemeinderath oder in der Tagfahrt bei dem Fortführ⸗ ungsbeamten abzugeben, widrigen⸗ falls dieſelben auf Koſten der Be⸗ theiligten von Amtswegen be⸗ ſchafft werden müßten. Mannheim, 10. Auguſt 1890. Der Bezirksgeometer. Leipf. Aufforderung. Huldigung im Jahr 1890 betr. No. 13980. Diejenigen badiſchen Stgatsangehörigen, welche am 9. September d. J8. dem Geburts⸗ tage Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs huldigungspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ bürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grund mit der Huldigung noch im Rückſtand befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, bin⸗ nen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldig⸗ ungspflichtigen dahier— Rath haus 2. Stock No. 4— anzumelden. Mannheim, 5. Auguſt 1890. Stadtrath: Bräunig. 88734 Winterer. Bekanntmachung. Handhabung der Wochen⸗ marktordnung betr. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Verkauf von Bohnen, Gurken und Weiß⸗ kraut in größeren Quantitäten ausſchließlichgufdem Marktplatze wiſchen N 5 u. 6 u. 0 5 n. attzufinden hat. 5 Für dieſen Verkauf wird der enannte Platz außer an den dee Dienſtags und Freitags, auch an anderen Wochen⸗ tagen zur Benützung eingeräumt. Mannheim, 7. Auguſt 1890, Stadtrath: Bräunig. 8374⁰0 Winterer. Acter Berpactung. Montag, den 1 Nachmittags 2 Uhr werden im ſtädtiſchen Bauhofe nachſtehend Waen auf Mar⸗ tini d. Js, pachtfrei werdende ſtädtiſchen Aecker, loosweiſe auf die angegebene Pachtzeit öffent⸗ lich verſteigert und zwar bis „Ma i 8344⁴8 rtini 1894“ von der Kuhweide 3. Gewann Loos 1 und 2, 1 Mg., 1 Vtl., 19%½ Rig. 55 is Martini 1899 von der Kuhweide 1. Gewann Loos—16, 16 Mg. 1 Btl., 16 Rth. von den Welſchen Gärten(Lgbuch Nr. 186), 1 e 42 Rth. von dem Hinterſchledig Gle 8. 3 Ptl., 59 Rth. von dem Huthorſt Loos—17, 17 Mg., 3 Btl., 18 Rth. von der 6. Sandgewann(Dgb. Nr. 1146) 2 Mg., 1 Bfl., 43 Rth. von der 10. Sandgewann hinter 2 Mg., 2 Ptl., 20 Mannheim 1. Auguſt 1880 Die Cultur⸗Commiſſion: Vräunig. Henecka. Dung⸗Verſteigerung. Montag früh 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen Dung in T 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 83729 Eags Großh. Amtsgericht III. werden geg geſucht. Offerten unter 8. B. No. + 2 Gde ed 5˙ Sein⸗ Händelsregiſtereinräge. Zum Geſellſchaftsregiſter wurde Bekannkmachung. Lieferung ern meſungsdwerſeh ung dos Lager von Strafſenunterhalkungs⸗ Zu.⸗3. 299, Bd. VI. Firma meſſungswerkes und des Lager⸗ ner Schaumweinfabrikbuches der emarkung Schriesheim material. No. 1333. Die Lieferung von ca. 5000 obm. Porphirſchotter. ca. 600 cbm. do Gries 2. Sorte. ca. 300 cbm. do Gries 3. Sorte aus den Doſenheimer Brüchen iſt zu vergeben. 83558 Angebote hierauf, welche ſowohl auf die ganze Lieferung, wie auch auf einen Theil 19 5 en geſtellt werden können, ſind ſpaͤteſtens bis Montag, 25. 11 I. J. Vormittags 11 Uhr verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei uns ein⸗ zureichen, woſelbſt die Beding⸗ wihen eingeſehen werden können. annheim, 4. Auguſt 1890. Tiefbauamt: „B. Mäyber. Vergebung non Kanaliſatiensarbeiten. Nr. 1311. Die Erd⸗ und Ver⸗ legungsarbeiten für Herſtellung von: ca. 50[fd. Meter Steinzeugrohr⸗ canal 40/0 em. I. W. ca. 620 lfd. Meter Steinzeugrohr⸗ kanal 35/5 om. l. W. ca. 830 Ifd. Meter Steinzeugrohr⸗ kanal 30/0 em. l. W. ca, 250 lfd. Meter Steinzeugrohr⸗ canal 15/15 em. l. W. nebſt Verſetzen von Straßenſink⸗ kaſten und Herſtellung der Ein⸗ ſteigſchachte für die Erweiterung der Canaliſgtion der Netkargärten ſollen im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden und wollen Ange⸗ bote, auf Ginzelpreiſe geſtellt, ſpä⸗ teſtens bis 83258 Samſtag, 16. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf unſerem Büreau eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt Plan und ae ein⸗ beleſen und das Angebotsformu⸗ ar in Empfang genommen wer⸗ den kann. Mannheim, den 81. Juſi 1890. Tiefbauamt: Minber. Lieferung von Steinzeugröhren. No. 2812. die Erweiterung der Kanal fatten der Neckargärten ſoll die Lieferung der erforder⸗ lichen Steinzeugröhren im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden und zwar: 73257 ca. 50 lfd. m e J. W. I 830 50* e. ünſchließlich 20%% Abzwelgeen 15/½15 em lichter Weite eg. 250 lfd. m 15/15 om I. W. Angebote hierauf wollen ver⸗ Iund Ag. de„J, 5 Vermittags IIhe auf unſerem Bilrean eingereich werden, woſelbſt auch die Liefer⸗ ungsbebingungen eingeſehen—.— 6den können. Mannheim, den 31. i 1890, Wtdene Mayher. Gr. Had. Saatseiſenbatmen. Die nachſtehenden Bauarbeiten ur Herſtellung einer Stellwerks⸗ ude auf der Seite des Rangirbahnhofes ſollen im Ver⸗ dingungswege einzeln oder im Ganzen vergeben werden. 1. Erd⸗„Maurer⸗ u. Stein⸗ querarbeiten im An⸗ chlage von ca..„ 1689 N. 2. Zimmerarbeiten im An⸗ chlage von ca. 520„ 3. Schreinerarbeiten im ſchlage von ea. 4. Glaſerarbeiten im An⸗ ſchlage von aag. 5. Blechnerarbeiten im An⸗ chlage von ca. 140„ 6. im 7* Anſchlage von ea. 130„ Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des d en wo⸗ elbſt auch die Pläne und Be⸗ ingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote kängſtens bis zu der am 12. t d.., Vormittags 10 Uhr finden⸗ den Verdingungstagfahrt— reichen. 83466 Mannheim, den 2. Auguſt 1880. Bahnbauinſpektor. Avis für Kranklente, Höteliers, u. Prinate! Sofort zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 82841¹ 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beßehe in: 1 Sopha, 6 über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,60 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spielliſch, beide aus Ebenholz mit Einlage. Gg. Auſtett, Auctionator, B 5, 2. in allen Betrügen. Hholhelen aa ia Tbeil zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 78018 Die Jarren⸗ und Heugſt⸗ Tuumii Karl Seiler, Buchhlt bei en 6. Seite. ll. Strigernngsaulündigung. Der Erßbth 11 wegen— 5 13 ſt 18 Nachm. 3 Uhr 9 im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1. 8 folgende zum Nachlaß ges f Heinrch Rös, Privatmannes hier gehörige Liegenſchaft öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird, in welch letzterem Falle jedoch Ge⸗ nehmigung der 2 etheil igten reſp. 15 vorbehalten bleib as Wohnhaus Alt. J 4, 9 lie ſchaftlicher ubehör, 15 ſchrddet hriſttan 9 4 ren 40 e e. Wethrauch. Steigernugs⸗Ankündigung. Aus dem Nachlaß des Fabrik⸗ arbeiters Franz Sales Reimlin von Walbhof verſteigere ich mi e ng der Montag, 8 8000 2 0 1890, Nachmittags 2 Uhr in meinem Beschds unmer 15 Lit. E 5, 1 das nachbeſchriebene 455 bas Stadt gelegene 2. 157 ZF 1 No. Ein einſtöckiges Wo haus mit 4,34 nebhen Geor 63 und Joh. 10 99 75 M. 10300. e d eet Mark wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot 21 eilt wird, wenn ſolches die Schätzung erreicht. 88717 ie Verſteigerungsbedingungen können jederzeit in meinem Ge⸗ ſchäftszimmer e e werden. Mangheim, 15 99 9 1890. Gro 1 h. Notar: Heſfentliche Perſteigrrung. 0 11. Auguſt 1890, a werde ich im u Pfandlolale hier: 88700 „1 Commode, 1 Taſchenuhr mit Kette, 1 filberner Vorleglöffel, 12 filberne Eßlöffel, 24 Stück ſilberne Gabeln, 1 1 Spiegel, 1 Kleiderk Tiſch gegen baare 5 im u ei, e 1890. Gabteb ebe. Heffentliche Perſteigernn Ae 125 15 0. etag werde ich eh 15 b in Neckarau Ne gegen baare lung im Vollſtreck⸗ Nenen entli 2 verſteigern. an 1890. 83609 Gansgs O1, 15. Aukündigung. Der Hafer auf dem Halm von 646 à 20 qm kirchenär. Aecker in den zuſammengelegten Gewannen Krecke, vordere Aue u. Sanduhr, ſowie Holzgaß⸗ u Keſſeläcker; Die II. Schur Klee von 1560 à 96 qm im Kleinfeld, Unterhellung, welche Gärten, Wallſtabt, Ochſenwaide, Holzgaß, e Landteil,] in den langen Röttern, der 5. 6. u. 11. Sandgewann, auf der GemarkungMannheim, ſodann die II. Schur Klee von 1047 a 78 qm Collecturäcker im Groß⸗ feld, Morchfeld u. Caſterfeld der Gemarkung Neckarau werden am e 11. 1890 im neuen Rheinpark(frü 51 0102 0——. eim(Z 1 kübge öffentlich Nähere Auskunft ertheilen die kirchenär. Güteraufſehr Martin Giored g in Mannheim und eorg Ludwig Weidner in Neckarau. 88695 Mannheim, 4. Auguſt 1890. Evang. J. B. d. V. Seiler. 200 Mark von einem Geſchäftmann gegen hohen Zins mit monatlichen Rückzahlungs⸗ terminen zu leihen geſucht. Gefl. Off. u. L. B. 83378 an die Expedition. 83378 3000 Mark geſucht auf letzte Hypothek zu einem Zinsfuß von 7oſ% bei fähr⸗ Ilicher Abtragung. Offerten sub R, 61489b an Haaſeuſtein& Vogler,.⸗G., er⸗ beten. paekelderlhn in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Weiner, 72855 D 6, 15. Um gefällige Aufgabe von Au⸗ U. Verkauf von Häuſern, Villen, Bauplätzen, Vermieth⸗ b ungen, Hypotheken⸗Darlehen in jeder Größe, bittet ergeb. 78985 Aaen Jeſ. Gutmaun, D B, 3. Verein zur Förderung des handwerks und der techniſchen Berufsarten unter den Iſraeliten des Großherzogthums Zaden. Abtheilung. Mannheim. In Gemäßheit des§ 2 Leute, dieſes Jahres anher einzureichen. 2 der Vereinsſtatuten werden junge Iſraelitiſcher Confeſſion, aus den Bezirksſynagogen Mauu⸗ heim Ladenburg, Merchingen und Tauberbiſchofsheim, welche ſich einem Handwerke oder einer techniſchen Berufsart widmen und die Unterſtützung des Vereins in Anſpruch nehmen wollen, hierdurch aufgefordert, ihrer Meldungen unter Einreichung ihrer Geburtsſcheine und Schulzeugniſſe, ſowie Angaben ihrer ſeitherigen Beſchäftigung bis ſpäteſtens den 15. September 83314 aunheim, den 2. Auguſt 1890. Der Vorſtand Dd. Aberle sen. Anmeldungen beliebe man baldigſt in er Wohnun Privat⸗ u Jab zu jeder Tagetzei. G 7, 10 zu machen. Extra⸗Stunden von jetzt Croßer Maherhof. Hente Freitag Abend Grußes Specialitäten-Concert gegeben von der Ludwigs hafeuer Stadteapelle, unter Leitung ihres Herrn Kapellmeiſters Scholz. Anfang 8 Uhr. 83745 Zum Luxhof F, I21½ Großer Erfolg! Großer Erfolg! Heute Freitag, den 8. Auguſt Fideles Concert des Erſten Wiener Lialer⸗Lerzettes „Siveringer.“ Kammermaier, Kohnt und C. Keller. Auftreten der Contra⸗Altiſtin und Natur⸗Jodlerin Frl. Mirzl. Programm ächt weaneriſch. 88757 Im Luxhof können zwei eintreten. Anfang 8 Uhr. Hoffmann. Geschäfts- Fröffnung Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich in der Schwetzinger Strasse No. 16, gegenüber der Lmiſenſchule, ein Kurz, Weiß⸗& Wollwaaren⸗Geſchäft eröffnet zabe und halte mich bei Bedarf beſtens empfohlen. Neelle Bedienung. Billige Preiſe. D. Helffrich. 83723 Geschäfts-Empfehlung. Einem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum macht 5 Unterzeichneter die ergebenſte Anzeige, daß ich in 9925 Hauſe S o. tine Kupfersehmiede richtet habe und halte mich zur Anfertigung von Fabrik⸗, Brauerei⸗ Küchenelnrich chtungen, ſocie Verſinnungen 5 Audfere uſicherung prompter u ſrell d des billi 5 Berechnung beſtens empfohlen. Reparaturen billig 88581 und Eiſengeſchirr unter nell und reeller Hochachtungsvollſt Paul Hezel, Kupfetſchmied, D 5 No. 7. Aus⸗ Grab-Denkmäler von einfachſter bis feinſter Ausführung empfiehlt Ehrenfried Meyer, Bildhauer. Atelier und Lager befindet ſich am Fried⸗ hof, neben der Gärtnerei des Herrn 5 921 71808 Jzügen von Mk. 9 an. 3000 bis 3500 Mark jährl. Nebenverdienst können solide Personen Standes bel einiger Thätigkeit 349 an Rudolf Mosse, Frank⸗ 832⁴47 erwerben. Offerten sub. furt aſM. Einziges Mittel gegen Schuacken u. Mückenſtiche ſind unſere Salmiakhartgummibüchſen mit Patentverſchl Weſtentaſchenformat, fertig zum Gebrau Hill& Müller, P 2, 14. Telephon 576. 83812 50. Pfg. per Stück. Haupt-Depöt von Spratt's⸗Patent Hundekuchen und Fiſchfutter 83028 Nan 90er neuen Sal zhering ca. 8,00 in he arter, 9. Wahre das 10 Pfd 1 40 Stück franc. Poſtnachn. Mk. lal 83052 5 5 erei, e ſiſee. aß mit Inh. 25 andwagen können gegne ige eingeſtellt wer⸗ 82081 Seneral-Auzeiger. Mannheim, 9. Auguſt. Krieger- Verein. 86 70 e Aſtgliedernerſammlung im Vereinslokal B 6, 6, (Prinz Friedrich). Wegen w 1 er Beſprechung act zn k 1915 recht zahlreich zu erſcheinen Meh brere Nilglieder. Turn-Verein. Samſtag, den 9. Auguſt, Abends präcis ½9 Uhr, im Local, Semüthl. Znſammenkunft zu Ehren unſerer Sieger vom Kreisturnfeſt in Kaiſerslautern, wozu höflichſt einladet. 88748 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Der Geſangverein Bav 8 1 5 b Sentag, 19. Auguſt d. 55 das Feſt er Fahnenweihe in den Lokalitäten des Badner Hofes mit Concert u. Ball. Es werden die Mitglieder, ſowie deren Familienangehörige zu recht zahlreichem Beſuch höfl. eingeladen. Karten für Einzuführende ſind Mittwoch ſu. Samſtag im Lokal in Empfang zu nehmen. Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. eeen„Lyra“. D Abend 9 Uhr Prob E im Lokale Zum Kreuz, G 3, 6. Um vollzähliges 5 püntiſtgeg Erſcheinen Borſtand 5280 Heidelberg. Sonntag, den 10. und 8371¹1 Sonntag, den 17. ds. Mts., jeweils um 7½ Uhr Abends be⸗ innend, fin et bei günſtiger itterung eine Wiederholung des 9805 Univerſitäts⸗ Jubiläum 1886 gegebenen Schloßfeſtes att, beſtehend in großer Be⸗ euchtung des inneren Hofes der Schloßruine, verbunden mit Mu⸗ ſtkaufführung, Reſtauration im Schloßhof und Bandhaus ſowie Weinausſchauk beim großen faſſe. Eintrittskarten zu M. 1 bei J. Wettſtein Nachfelger, Hauptſtr. 161, Eugen Pfeiffer, Grabengaſſe 10 und O. Petters, Hauptſtr. 78. Heirathsgeſuch. Suche für einen vermögenden, katholiſchen Wittwer eine kinder⸗ loſe Wittwe oder älteres Fräu⸗ lein zur baldigen 08 mit etwas Vermö Ain das ihr ſicher geſtellt wird. Ein 4 mädchen, katholiſch, tiges Dienſt⸗ as Liebe für ihre ausha tung hat, bevorzugt. Offerte unter N. N. 83702 beſorgt die Expedition d. Bl. 83702 Buckskin⸗ Abſchnitte zu ganzen An⸗ Astrmal⸗Hemden von Mk. 2 an, zu ver⸗ kaufen. 88727 Th. Paul jun., Auctionator, Q 4, 8. Reſturttinn, ihihof 1155 0 8. tiſch, warmes Frühſtück, reine Pfälzer Weine per/ Liter 20 und 25 Pfg., über die Straße bei ganzen Flaſchen oder per Liter billiger. Vorzügliches Billard, Stunde 50 Pfg. 88781 W. Hofmann. Für Wirthe n. Wtintändltr. Schwefelſchnitten ſehr fein, per Pfd. 35 Pfg. Arſeniefreier Gewürzſchwefel extra fein, per Pfd. 60 Pfd. empfiehlt 81716 Louis Lochert R 1, 1 am Speiſemarkt. Ei 1S. Kunſteis in kleinen und größ⸗ eren Quantitäten wird von der 7471 Actienbrauerel, 15. Rehe: Schlegel, n Ziemer, Bug 2. g350 in großer Auswahl: J. Enten, Ganſe, Hahnen, framzöſ. Poularden. Theodor Straube N 3, 1(ae gegenübei dem„ilder Mang.“ I908 Rheinsalm Oderkrebſe, Seezungen, Turbot, Forellen, Blaufelchen, Hummer, Neue holländ. Häringe it. Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B, Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel d 1 50 Pfg. 85752 Alleinverkauf für Mannheim bei Thesdor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Die erſten neuen wirklich greifbaren Heller-Linsen ſind eingetroffen bei Johann Shreiberz Neckarthor, Schwehgſtr., Neckarſtadtttzeil Aeckargärten. Neue grüne Kerne Buchwaizenmehl Buchwaizengrütze ſt. Fruchtbrauntwein um Anf empfiehlt N. geidenrrich am Markt. Regenusburger Malz-Kaffee, beſonders empfohlen durch Hrn. Seb. Kneipp. Voller 5015 f. Bohnen⸗Kaffee, à Pfd. fg.. fel 88120 ſiecereten 7 u. Salzgurken, Preiſelbeeren, Johannisbeergelse, Dreimus W aus Himbeer, Kirſch Johannisbeeren Citronenk Himbeerfaft Brauſelimonade, fſt. marinirte Häringe, Neue Holl. Vollhäringe, Sardellen u. Capern. Alle Artikel zu billigſten Con⸗ currenzpreiſen empftehlt 83385 J. Hess, 0 2. 13 am Fiſchmarkt. Friſch eingemachte Jalz⸗& Eſtggurzen ſowie neues Sauerkraut. Süßbutter um Auslaſſen, täglich gan friſch zum Mark bi von ohilling'sche Verwaltung. E 5, 1 u. P 5, I. Kinder im Alter von—12 Monaten müſſen im Sommer Kuh⸗ 100 Siter Milch ge Offerten unter No. 83582 2 Exvedition. 83562 Grauatarmband mit denem Schluß an der Halteſtelle der Trambahn am Strohmarkt gol⸗ gefunden. 88650 Abzuholen gegen Einrückungs⸗ gebühr L 15, 18, 4. Stock. n der Nähe des wird N nenepbautes Haus welches ſich gut rentirt, mit einer annehmbaren An um den eis von 30— Mark zu aufen geſucht. agen in der Exped. d. Bl. Ein Chaisenpferd, —8 Jahr alt, kräftig, fromm, flotter Gänger, wird zu kaufen geſucht. 88654 Näh, ſagt die Exped. ds. Bl. Ein leichter einſpänniger Landauer wird zu kaufen geſucht. Von wem ſagt die Exped. ds. Bl. 83658 Eine noch wenig gebrauchte, noch gut erhaltene Wirthſchaftseinſchenke zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 82896 Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u. 11 505 en Gegenſtände werden 30 en Preiſen 17 80881 eckerlin, E 6, 4 von Sb Aen Schuhen und 80266 L. Herzmann, E 2, 12. on getragenen Klei⸗ Ananfdes uhen und Stiefeln. 71832 Carl Ginsberger, H I, II. Gebrauchte Bücher, 8 und ganze Bibliotheken 79889 . Nemnich Buchhandlung. NMerkauf Haus⸗erkauf. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Gaupenwohnung, Bäckerei, Spezerei⸗, Holz⸗ und Kohlen⸗ handlung, preiswürdig zu ver⸗ kaufen. Offerten unter B Nr. 88713 an die Expedit. ds. Bl. Zu verkaufen. Ein noch neu erbautes Aſtöck. 7J Haus mit gut gehender Wirth⸗ ſchaft, um 32000., mit einer Anzahlung von 8 518 4000., Familienverhältniſſen halber ſo⸗ fort zu verkaufen. Schriftliche Offerten unter V. B. 82309 an die Exped. dſs. Bl. 82309 Ein Lustre (Suspenſton) vierflammig und eine Bade⸗Einri tung mit Wanne), wenig gebrau milch mit Zufatz von Timpes Kindernahrung⸗) erhalten, follen ſie blühend gedeihen. 81892 Packete à 80 u. 150 Pf., Pro⸗ ſpecte grat..: Schwan⸗Apoth. neu, billig zu verkaufen bei 8244¹ arl Wagner, FE 5, 4 Bitlig zu verkaufen, 1 Dezimal⸗ Thüren, Regenfaß. 88548 H 7, 19. Alte Thüren, Fenſterläden u. 88001 U3, 5d Eine Dezimalwaage, ſowie 1 Sacklarren zu Vollſtändige 55 5 verkaufen. Näheres 2. Stock, links. verkaufen. L 4, 5. 258 Brunnenſtock, 1 89295 1 Regeufaß zu verk. 3 5. ſammt Keffel u. Nohr billig zu verkaufen. 88720 Zu erfragen bei Herrn Bäcker⸗ Ein gebrauchter aber noch ſehr gut erhaltener Comptoir⸗ Doppel⸗ Pult, in Eichenholz zu verkaufen. Näh. im Verl. 8370] Gebr. Fenſter bill. z v. G3, 14. os⸗ Gebr. Hobelbankz v G3,14 Ein leichter Brod wagen billig zu verk. M 4, 2. 88882 Gut erhaltene Kinderbett⸗ Näheres bei der Exped. 83738 Ein kleiner Herd 14 verkaufen. Wegzugshalber. Eine ganze Einrichtung, auch einzeln 83462 Waage, 7 Etr. Tragkraft, Fenſter, Verſchiedenes zu verkaufen. 76259 — Lempieirabſchluß 115 eiſerneßs Koſſelhäuschen meiſter Diefenbacher K 3. gearbeitet, mit 2 Drehſtühlen Schöne Fourniet z. v. G3 14. laden mit Einlagen zu verkaufen. T 6, Id, 2. 8 B 1, 8, 2. Stock. Mannheim, 9. Auguſt Billig zu verkauſen: 1 ſehr guter neuer Krautſtänder, 1 Boh⸗ nenſtänder, Wirthſchaftslampen, Geſindebett, Tiſchdecken, Bier⸗ unterſätze, Gläſer ꝛc. Näh. in der Exped. 83601 Ein junger Mann wünſcht ſeine mehrwöchentliche freie Zeit mit Abſchreihen von Akten oder dergleichen auszufüllen. Offert. erbeten unter L. M. Nr. 83626 an die Expedition ds. Bl. Kauarienbögel, echte junge Harzer und verſchiedene andere Stell Vögel billig zu verkaufen. Gebauer, 20 J, 5 a. Meßpl. (Reſtaur. Stüdle), 88288 Eine Parthie abgelöſchten Kalk zu verkaufen. 83584 8 2, 8, 8. Stock. Säcke ea. 1000 gebrauchte,(Kaffee und Reis) abzugeben. Wo, ſagt die Expedition ds. Bl. 83098 Associé-Gesuch. Zur Vergrößerung eines Fabrik⸗ geſchäfts in der Nähe von Heidel⸗ berg wird ein junger Mann mit einer Einlage von 5 bis 10 Mille geſucht. Kaufmänniſche Kenntniſſe nicht erforderlich. Offerten unter K. B. 88575 an die Expedition. Feuer-Versicherung. Für Maunheim wird ein Hauptagent gegen hohe Proviſion geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 83140 an die Expedition erbeten. Ein Theilhaber für ein kleines Bauunternehmen Pfach⸗ Einlage—6000 Mark. ff. u. Nr. 83574 an die Exped. Dekorationsmaler ſese Ornamentiker, für fe⸗ es Eugagement geſucht. 88587 A. Froeschle, Karlsruhe. 5 fichlige Aufreicher Jah, 2 Maler ſucht dauernd bei hem Lohn. 88460 A. Siehl, Dekorationsmaler, Landau, Pfalz. Schloſſer u. Wagner finden dauernde Arbeit bei Schmieder& Mayer, Waggonfabrik, 83744 Karlsruhe,(Baden). Schreiner geſucht. 82946 L Ein küchtiger Heizer geſucht. 83785 Rhein. Gummifabrik Neckarau. Ein junger Hausburſche ge⸗ ſucht. Näh. in der Exped. 88651 Zimmer für Ein anſtänd. Mädchen ſucht elle. 88563 S 2, 17, 2 Stock. Ein gebildetes Fräulein, der franzöſ, Sprache vollkommen mäch⸗ tig, mit der Buchhaltung ſowie in der Delikat.⸗Branche bekannt, fucht in Mannheim felen un Engage⸗ ment. Gefl. Offerten unt. Chiffre 83585 an die Expedition. 83585 Mehr. Dienſtmädchen ſeder Art ſuchen u. finden fortwährend gute Stellen. Bureau Bür, E 4,15. 3389 105 mit guter Schulbildung in ein 0gge ee u. Commiſ⸗ onsgeſchäft geſucht. Näheres in der Expedition ds. Bl. 88020 Lehrſtelle 83 offen für ein Sohn von ordentl. Eltern unter günſt. Beding. Photographiſche Auſtalt von Herm. Klebusch. B 6, 2627 gegenüber dem Stabtpark iſt die ſehr ſchöne und ele⸗ gante 82173 Bel-étage 2 Balkone, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet und allem erforderlichen Zubehör, eventuell auch der Garten nebſt Gewächshaus ſofort oder ſpäter zu vermielhen. Wegen Beſichtigung der Wohnung beliebe man ſich an den Hausverwalter Kauf⸗ mann Joh. Hoppé, N 3, 9, zu wenden, welcher auch über die Bedingungen der Ver⸗ miethung Auskunft ertheilen wird. eine kleine Wohng. zu verm. 81124 C3, 20 Parterrewohnung, 0 8, 14 6 Zimmer u. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näheres bei 88540 Philipp Jefelſohn, E 5, 1 am Fruchtmarkt. Ein braver Junge in die Lehre geſ., bei 885538 M. Bärenklan, Sattler. D 6, 78 Manſardenwoh⸗ nung, 3 Zim., Küche mit Wfſl. zu v. 83783 Seneral-Anzeiger. H 10, 7 Küche u. Zubeh., bis 1. Sept. beziehbar, z. v. 83706 31 13014 1 ſehr ſch. Wohng., hhr 2 Zim. u. Küche im 2. u. auch eine ſolche im 8. Stock mit Speicher, Keller u. Waſſer⸗ leitung billig zu verm. 83721 K 2 7 ſchöne Gaupenwoh⸗ 2 nung zu v. 82015 im 4. Stock 2 fleine K 25 23 Wohnungen bis 1. Sept. zu beziehen. 8343 2ſchöne Part.⸗Wohg. K 25 23 4 Zimmer, Küche und Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung bis 1. Nov. z. v. 83437 K 3 7 iſt eine ſchöne, helle 9 Wohnung im 3. Stock, beſteh. aus 6 Zim., Küche, Garderobe, Manſarde u. Keller, mit Gas⸗ u. Waſſerltg, per 15. Juli zu verm. 76776 13. Oa Hth., 2 ſchöne Zim. u. Kitche ſofort zu verm. Näheres im Laden. 82891 4 3 10⁰ Hth., 2 Zimmer u. 9 Küche z. v. 83248 K3 3. St., 2 Zim. u. Küche Wan kleine Familie zu verm. Näb. 2. Stock. 82885 E 2 Zim., Küche K 3, 15 u, Zubeh. ſowie Seitenb. 3 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. 79647 Näh. G 2, 13, parterre. Lehrling mit guter Schulbildung zum ſo⸗ fortigen Eintritt geſucht. 88502 ebr. Haymann, L 7, 6. geſucht wird zu Anfang September Woh⸗ nung auf längere Zeit in einem, womöglich ſchon 2 Jahre be⸗ wohnten Hauſe, beſtehend in 6 bis 8 Herrſchaftlichen und 2 die Dienerſchaft, Küche, Keller, gutem Stall für 2 Pferde, Wagenſchuppen, ſowie Räume zur Aufbewahrung von Futter. Auch würde es vorerſt ſchon genügen, wenn in dem be⸗ treff. Hauſe Raum zur Errichtung eines Stalles ꝛc. vorhanden wäre. Es wird auf geſunde Lage ge⸗ 5 Baumſchulgärten, an den ädt. Anlagen, Stadtpark oder Ringſtraße. Offerten mit Preis⸗ angabe zu richten an 83591 Gg. Anſtett, B 5, 2. Koſt und Logis in gutem Hauſe ſucht ein junger Kaufmann. ütige Offerten unter O. F. 83561 an die Expedition. 83561 Geſucht nach Heidelberg wird ein intelligenter kräf⸗ tiger Junge, ehrlich und brap, gegen gute Bezahlung, zur Beſorgung von Com⸗ miſſionen und zur Hülfe im Laden geeignet. Offerten unter R. 83616 an die Ex⸗ dedition d. Bl. 83616 Verkänferin geſucht. Eine tüchtige mit guten Zeug⸗ giſſen verſehene Verkäuferin, zum ſofortigen Eintritt Beſ cht. Näheres im Verlag. 88687 Modes. Lehrmädchen zu ſofort. tritt geſucht. K. Friedmann, 0 J, 13. Spulmädchen geſucht. 83435 Maſchinenſtricerel II 1, 12 ½. Eine anſtändige Kelnerin, die im Serviren bewandert, für eine Wein⸗Wirthſchaft ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 83739 Für auswärts eine Köchin, zu baldigem Eintritt geſucht, die ſelbſtſtändig kochen kann und Hausarbeit übernimmt, 882690 A 2, 6. Ein funges Mädchen geſucht. 88610 7 5, 6, With alt. Geſucht wird von einer am 1. Okt. nach Wiesbaden überſie⸗ delnden Familie ein tüchtiges Mädchen fürs Haus. 33697 L 14, 7, 8 Treppen. Junges Mädchen tagsüber ſof, geſ. Q 3, 5, 2. St. 83696 Ein j. Mädchen in kl. Haush. fort geſ. M 8, 2. 33724 Eine Darmfortirerin ſofort geſucht. Näh. Expedition. 83746 Eine Monatsfrau geſucht. Näheres II 7, 25, 2. St. 83738 Eine geſunde Amme ſofort geſucht. 83292 C4, 19, 2. Stock. Skellen ſuchen Ein junger Manz mit ſchöner Handſchrift ſucht nach ſeinen Comptoirſtunden unter zehr be⸗ ſcheidenen Anſprüchen, Neben⸗ beſchäftigung. Gefl. Offert. u. Nr, 88481 an die Expebition. Ein⸗ 82661 Ein gut möblirtes Zimmer mit Penſion für 1 Herrn geſ. Preigangabe gewünſcht. Offert. t 88741 an die Exped. EI I2 H 7 22 große helle Werk⸗ 9 ſtätte für jedes Geſchäft geeignet, auch als Ma⸗ gazin, ſof. beziehb. zu v. 88657 H 8 18² helle Werkſtatt 9 4 z. verm. 80019 9 9 U 2 helle Werkſtätten m. o. ohne Wohn. z. v. 82900 Größſere Parterre u. ſon⸗ ftige äumlichkeiten für Comptoir ſowie zur Cigar⸗ renfabrikation oder aähn⸗ lichem Betriebe beſonders geeignet, ſof, zu v. 78921 Näheres im V hübſcher Laden mit 0 1, 12 allem Zubeh, zu verm. Näh. 2. Stock. 83135 K 3 kletner Laden mit 9 Wohn. z. v. 82038 Zwei Läden in der Kunſtſtraße ganz oder getheilt zu vermie Näh then. eres 0 4, 17. 88504 Amielhen] 3. St, 5 Iimmer, Küche und Zubehör 2, 4 zu vermiethen.— 75338 B 2 das Parterre zu ver⸗ 9 miethen. 81930 3.1 Schillerplatz, 1 2. Stock zu ver⸗ miethen. 83508 Näheres parterre. D 6 15 Parterrewohnung 5 ſofort zu verm. Näheres bei 83248 Gebrüder Rippert, H 7, 21. Gaupenwohnung, E 1, 12 2 Zimmer, Küche mit Waſſerleit. zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 79256 55 Vorderhaus, F D5 9 freundl. Wohnung, 8 Zimmer, Küche u. Zubehör zu 320 M. ſof. zu vergeben. Nüheres F 5, 10 im Eck⸗ laden. 88552 6 S E 8. St., 1 Wohn. 3 F 5, 2³ Zim,, Küche, Waſſerl. b. 15. Aug. o. ſpät. z. v. 83039 F 7 1 2. St., 2 Zimmer, 9 Küche zu vermieth. Näheres G 38, 16. 93698 F 5 19 Manſardenzim. u. 94% Füche zu v. 76217 7 Ar 2441 Zim. Küche u. Zubehör a. ruh. Leute Ium. 2. Stock, 3 Zimmer u. F 8, 16 Kllche bis 16. Oktbr. bez. z. v. Näh. E 8, 8. 82417 4. St. Böh., 1 Hleine 9 Wohn. zu v. 82021 601 4 15 Ein neuer abge⸗ 5 ſchloſſener 3. Stock 4 Zimmer, Küche u. Keller per Auguſt zu verm. 82418 zm Hinterhaus 1 G 5, 15 Wohn. z. v. 88272 l 6 9 leer. Z. a. d. 9 9 ſof. zu verm. 88163 5 7 6 2. St., 1 fdl. Wohng. 0s Zim, mit allem Zu⸗ behör zuv. Näh. im Laden. 78912 + 8 3 Zimmer, Küche 9 und Zubehör per 1. Oetober zu vermiethen. 82874 11 3 Zim. und Küche 6 7, 12 2 zu vermiethen. Näh. im Laden. 1 2 Wohn. à 2 7, 27 Zimmer u. 1 Zimmer u. Küche z. v. 88442 1 ſch. 8. Stock, 0 8, 25 abgeſchl. Wohn., 8 Zim. u. Küche ſ. z. v. 83433 2 Zim. u. Küche 0 8, 30 an ruhige Leute zu v. Näh. Hinterbaus, 83146 Selth., 7 Iim., Kche J, A u. Kel. ſ. 5 v. 22405 2. St. 3 Zim, u. H 4, 2 Zubeh., Waſſerl⸗ leitung u. Abſchluß zu 450 M. ſogleich zu beziehen. 83747 11 8. Stock abge⸗ H 7, 9 5 ſchloſſene Woh⸗ nung, 3 Zimmer u. Küche, per 1. Juni zu verm. Näheres bei 77612 Emil Klein, U 1. 1. H 7, 14 Ringgraße, 2 ſchöne Wohnungen parterre u. 3. St. preiswürdig zu v. 72234 H 7, I9 Waſſl. z. v. 83549 Seitenb., 2 Zim. ſpäter beziehb., zu verm. Näheres Compto ir, part. 8 6 6 3. Stock, 6 Zimmer u. gZugehör ſpäter zu verm. 794 ehr billige Wohng. 9 8 4, 14 10 u. H 7, 22 u. Küche a. ruh. Külche, ſogleich od. für ſpäter be⸗ Leute ſof, bezhb. zu v. 83656 ziehbar zu verm, im Vorber⸗ II 85 16 2 kleine Logis zu u, Hinterhaus. 82687 9 verm, 831283 1 kl. Wohn., 3 Zim., mehrere kleine 0 4, 6 Küche u. Zubeh. 7. 9 II. 8, 19 Wohnungen zu Näh. B 4, 1, part. 82893 vermiethen. 76313 25 der 3. Stock, 7 Zim. 4. St., 4 Z. u. Küche ſ. B 95 3 mit Zub. 1 0, 20⁰ ob. ſpäter z. v. 83709 J7, 15 Fingftraße, 1. u. 3. Stock, 5 u. 6 Zimmer zu vermiethen. Gärtchen vor und hinter dem Hauſe, 83189 04,12 K 4, Si e 1 L4, 2 die Porterre⸗Woh⸗ nung zu verm. Näheres 2, Stock. L 4 5 Hinterh., 2 Zim. u. 7 88421 Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 78984 IL A. I8 8. u Jſ, 2 b. 1. Okt. z. v. 81942 L 10 70 Wegen Wegzug 2. 9 Stock ſogleich, 3. Stock p. Okt. z. v. Näh. part. 83329 I 4 15 unmöbl, Parterrezim. 9 auch zu Bureau oder Laden geeignet zu verm. 78588 Näheres L 13, 14, 2. St. L15, 10 u. 11 Kaiſerring, 80726 3 elegante Wohnungen, 6 bis 8 Zimmer, ſofort beziehbar z. v. I 15 17 Bahnhoſplatz, 7 parterre u. 3. Stock, je 5 Zim,, Küche u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 83555 3 Zim. u. Küche LIS, 5 e 57 Neübau, 2 Zim, 8 f 3, 5˙9 7. Seite. In meinem neuerbauten Hauſe 9 7 17(Friedrichsring) 9 ſind die Parterre⸗ wohnung mit Vorgarten, Bel⸗ etage ſowie 3. Stock, auf's Ele⸗ ganteſte ausgeſtattet, mit ſchön⸗ ſter Ausſicht auf die Bergſtraße und die ſtädtiſchen Anlagen, per Sepkember oder ſpäter zu verm. Zacharigs Oppenheimer, 82408 2 7, I17a. 1 Gaupenwohnung zu verm. 83409 8 8 frdl. Wohnung(halbe 0 Manſarde) 2 Zim. Küche mit Wſſl. an einzelne Perſ. od. kl. Fam. z. v. Näh. 3. St. 83418 8 35 5 1 kl. Wohnung mit Zugeh. zu.83677 8 2, 14 2 H. Wohng. m. Wſſrl. 3. v. Näh. 1. Stg. 82869 15 4 1 Zimmer mit Küche u. Zubehör z. v. 88708 70 8 Zimmer, Küche u. +T 9, 4 Zubehör z. v. 88024 7 11 2 Zim. und Küche 1 6, 3 2 Wiß Wafſerl. und Glasabſchluß zu verm. 82873 4. St., 1 Zimmer m. 1 b, 16 Alkov zu 88726 1 1, 1b 2 kl. Wohn. ſ. billig .b. N. Laden. 83571 U 9¹ 1 kleine Wohn. zu 9 4 verm. 15 85 4. St., 1 einf. mösl. 9 Zim. zu v. 88721 F 8 L 2. St., 1 gut möbl. rZim. mit Penſton ſofort oder ſpäter zu v. 88568 6 5 6 3. St., möbl. Zimmer 8 2 zu verm. 83092 8, 12 Zin ſof 5 81926 G 8, 26 1 ſchön möblirtes Zimmer zu ver⸗ miethen. Näh. 3. St. L 6 4 1 gut möbl. Part.⸗ 3 88412 Zim. mit oder ohne Penſion zu verm. 83408 1 Tr. ſchö öbl. M 1, 1 die Breite Straße gehend, für 1. Sep⸗ tember zu vermiethen. 83222 . möbl. Zi M 3, 7 un abe ohne ben. ſion bei bill. Preiſe z. v. 70905 1 Tr., 5 öbl. M 4, 10 Sen.. 28 81541 7 22 miethen. 83428 N 4, 21 ſof. z. v. 83251 07 16 f. i 5 e 1. Sept. zu verm. 83411 9 1 BreiteStraße, g eleg. 9 möbl. Zim. an 10d.2 Herren gemeinſchaftl. z. v. 88110 mööbl. Parf- Zim. 12, 2 am freien Platz der Friedrichs⸗Schule, eleg., abgeſchoſſene Wohnung: 3 Zim., Kammer, Küche und Zubehör zu vermiethen, Näh. 2 Treppen hoch. 82164 U 2 3 Zim. u. Küche, abgeſchl. zu verm. 88417 Näh. U 2, 2, 2 Treppen. 2 Ringſtraße iſt der U 3. 5b 2. Stocd, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, Man⸗ ſarde, Keller ſowie allem ſonſt. Zubehör zu vermiethen. Näheres K 4, 7½b, 2. Stock. 81872 14 2* Schützenſtraße, 3. 9 4 Stock, 6 geräum. Zim. u. Zubh. bis 1. September heziehbar, Vubb. 648.. 5 Zimmer u. Zubh., Gas⸗ u. Wfſl. böis Aug. beziehb. Gaubenwohn. 2 Zimmer u. Küche bis Septbr. beziehbar zu verm. 82077 1U 6 2. St., 4 Zimmer, 9 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 81645⁵ 3 Zim. u. Küche, 1 6, 29 ſchhne abgeſchloff Wohnung bis 1. Sept. beziehbar zu verm. Näh. parterre. 83749 zu verm. 83429 1 10 9 1 ſchönes Zimmer mit 5 Küche im 3. St. an 1 oder 2 Perſonen zu verm. 88707 NM 3 3 Hochpark⸗ 8 gr. Zim. 7 u. Zubeh. z. v, 82147 M5, ſen ie de O ſchöne Zim. Kam⸗ mer, Küche u. Zubehbr bis Mitte zu vermiethen. 81279 käheres im 2. Stock. N 1 2 auf die breite Straße 9 gehend, eine ſchöne Wohnung vons großen Zimmern nebſt allem Znbehör an eine ruhige Familie zu verm. Näheres daſelbſt, 1 Treppe hoch. 88151 W̃ 1 N3, 13h 1 80p N4, 1 2. oder 3. Stock, u. Zubehör preiswerth z. verm. 5 Zimmer, Küche Näheres 2. Stock. 83133 2 Zimmer u. Küche 45 23 zu verm. 79181 1 leeres Zimmer an einzelne Dame zu vermiethen. 83418 06 3 eidelbergerſtr., 0 ohn. 1 Treppe hoch, 4 Zim., Küche, Keller und Speicher, per 1 October oder ſpäter zu v. g2688 P 2 1 Eckwohnung im 4. 9 Stock, bis 1 Sept. zu vermiethen. 79676 fdl. Gaupenwohng., 2 3. p 3, 9 u. Küche bis 1. Sept. zu v. Zu erfragen 2. St. 83580 Parterrewohnung, auch p 3, 9 zu jedem kl. Geſchaͤfte ge⸗ eignet, bis 1. Sept, od. früher zu vermiethen. 82689 Ikl. Wohnung z. v. P 3, 10 Näh. 2. Et 9200 1 gr. Zim. mit Keller, 5 b, 6 ſof, beziehbar. Näheres im Laden. 83281 Part.⸗Wohng. v. F 6, 19 ſchönen großen Zim., Küche mit Waſſl., Keller u. Mädchenzim. mit Gartenbe⸗ nützung, ſof. zu verm. 82577 1 Wohnung in 3. 9 2, 20 Stock, beſtehend in 2 Zim. u. Küche nebſt Zubeh. ſofort zu vermiethen. 82690 8. St., Wohng. 9 3, 20 3. verm. 78578 0 4 kleine Wohnung zu 2*. vermiethen. 74282 5 1 kleine Wohnung 9 5, 22 uu verm. 83455 ISchöne gr. Gan⸗ 9 45 mit Waſſerl. u. Zubehör preiswürd. Z5% S 2 7, J Seckenheimerſtr. 2 äußerſt freundl. nach Wunſch zu verm. 77058 Ningſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und 1229 79 guf Wunſch auch mit Comptoir, per 1. September zu verm. Näh. im Verlag. 81476 In einem beſſ. Hauſe 1 Zim⸗ mer mit Küche an eine allein⸗ ſtehende Perſon ſogl. zu verm. Wo? ſagt die Exped. 82875 Zu vermiethen per Auguft u. September Ringdamm 0 7, f 7,8 6 elegante neue Wohn⸗ ungen, 4, 6, 7 und 8 gefunde Wohnung 2 ob. 3 Zim. je 9 1, 10 ein ſchön möbl. Zim, z. n. 82836 f3, 1 freundl. möbl. Zim., Nähe d. Poſt, zu verm. Zu erfragen 2. St. 88289 4 5 2. St., 1 möbl. Zim. 9 ſofort zu verm. 83416 im 2. Stock(Eing. 8 6, 1b links) 1 ſch. mobl. Zimmer ſofort zu verm. 82281 Zu erfragen ebendaſelbſt. 7 13 4. St., rechts, fein möbl. 9% Zim. mit Penſion zu v. Eingang zur Hansthür. 82539 3. St., links, ſchön T 1, 13 möbl. Zim. zu verm. Eingang Hausthüre. 83688 2. St. 1 Mädchen 14, 17 kann Koſt u. Logis erh. 5 M. per Woche. 83132 1 Stiege hoch, gut madl. 0, 18 Zim. zu verm. 80522 I 6, 27 ſchön mobl. Zim., an ſoliden Herrn od. Dame zu verm. Nüheres 2. Stock. 88260 7 7 3 Seckenheimerſtr. 9 2 inffreier geſun⸗ der Lage hübſch möbl. Zimmer zu verm. zu mäßigem Preife. 722522 77 1ſ% Lindenhof, Z 10, 11 0 35 Wohn⸗ u. Schlafzim. ſ. z. v. 83307 Ein ſchön möbl. Zimmer mit ſchöner Ausſicht an 2 junge Herren oder Damen billig zu ver⸗ miethen. Nähere Auskunft 88710 K L2, 23, ebener Erde. Ein gut möbl. Zim. an einen beſſ. Herrn zu verm. 985 75 Näh. zu erf. U 5, ktb, 4. St. Schwetzingerſtraßſe 80, 1 lein möbl. Part⸗Zim z. v. (Schlafstellen.) S elle „ g. Schlafſt, f. ſol. F 5, 0 Aedeer 95425 F 6, 12 effenn e oder unmöbl., per 1. Oktober zu vermiethen. 83577 Näh, N 5, 6 parterre, von —4 Uhr zu ſprechen. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu permiethen bei J. Doll, Kirchendiener, ZJ 2, 1, Neckar⸗ gärten. 71697 —7 Zimmer, Badezimmer ꝛc. zu vermiethen. 79648 Näh. G 8, 27, 2. St. Friedrichsfelderſtraße, Hotel Richard, der 4. Stock, ganz oder getheilt, ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. 2. St. 83803 Schwetz.⸗Gärten, Traitteur⸗Straſte 21, 2. St., je 1 Zim. u. Küche mit Waſſerl. billig zu verm. 83122 Schwetzingerſtr. 83, 4. St., Zim. u. Küche zu verm. 83240 Schwetzingerſtraße 80, 3 Zim. u. Küche zu v. 88441¹ 1855 e fra„ 8. 2 tock, 1 eleg. möbl. Zimmer m. Schlafz. z. v. 81519 0 4 202 3. St. is., 1 möbl. Zim. an 1 od. 2 ig. Leute ſof. zu verm. 82333 D 4 7 2 ineinander auf die 7 Straße gehende möbl. Zimmer, an 1 oder 2 Herren, per 25. Auguſt zu verm. 83059 immer nebſt Zubehör. 9ſſd Schlaſſtelle zu 5 E 2. 2, Burkeau. 81528 0 85 20 verm. 82824 Zwel ſehr ſchöne Zim., möbl. 4. St. reinl. Schlafft. 80 ſchön möbl, Zimmer D 5, J Schlafſtelle ſof. zu vermiethen. 83482 zu vermiethen. 82892 5 6 19 4St., g. möbl. 3. 2 ſof, zu v. 88546 d. Markt geh., ſogl. z. v. 83054 1 Herrn ſof. z. v. 82898 03,„15 ParterreSchlafſtellen Arbeiter z. v. 83419 F 6, lb beſſere H 2 8 Speiſehaus, 9 Koſt und Logis. 2. Stock, Koſt und f 4 part., Koſt und Logis bei J. Hofmeiſter. 72831 Ein jg. Mann zu guter Familie 1 , 12 2 mit ſchön. Ausfiche, g. ſtelle mit Koſt zu vermiethen. 5 8309 p 6, 6 5, St. g. Schlafft für Hths., 1 Schlafſt mit 2 Betten ſof. zu v. 88570 +T 5, 6 zu verm. 93115 1 5 14 1. St., Schlafſt. f. 1 90 th. 3. Stock, gute lafft. zu v. 32872 210, 170 Koſt und Togis Noſt und Logiz. H4,7 P3, 10 2 K Logis fü 8 2, 12 7 lr. e. Wote Koſt u, Logis. 83261 Penſion. 5—1 5 7 10 H 7 5¹⁰ 3. St., beſſ. Schlaf⸗ 4 Schlafftel Schlaffte le. 83572 82116 H. Minnig. Logis z. v. 82006 ſof. zu verm. 83415 8 4 23 4. St., ordl. Leute erhalt. reis in Penſion 8. Seitt Weshae den 2. Nage Bester Sebrüder Buddeherg, A 3 No. 8, gegenüber dem Theatereingang 15 Optisch-oculistische Anstalt. Reichhaltiges Lager in 72515⁵ * Brillen, Zwieker, Perspective für Theater und Reiſe, Barometer u. Thermometer, Chem. u. physik. Utensilien. Möbellager J. Ehörberger, 1 4. 3 empftehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛc. in guter Arbeit und billigen Preiſen. 75285 Goldeue Gerſte, 1 1, 13. Matratzen⸗Fabrit Maunheim, K 2, 3 übernimmt Neuanfertigen, ſowie aufarbeiten von Matratzen. 81816 Aerztlich warm empfohlen! Zarte Haut! Man benutze nur die berühmte „Puttendörfer'ſoe wefelſeife, v. Dr.Alberti Pickeln, Sommerſproſſen ꝛc. empfohlen. Pack 50 Pf. echt bei . Pfefferkorn,» 3, 1, Jul. Egl G 2, 3. 5944 Frauenschönhelt ist einezlerde. Durch den täglichen Ge- brauch der 79516 Lanolin-Schwefelmlich-Seife fabrieirt von Bergmann& Co. in Dresden exrhält man einen zarten, blendendweissen Teint. Vorräthig à Stück 50 Pfg. bei los. Brunn. Für 4 Mark 50 Pfg. ——— franco ein 10 Pfd. Packet eine Maudel⸗, Roſen⸗, Veil⸗ chen⸗ und Glheerinſeife. Allen aushaltungen und Wiederver⸗ ufern ſehr zu empfehlen. Bei Bahnſendungen von 30 Pfd. an viel billiger. 73508 Th. Coellen& Cie., Erefeld, eifen⸗ u. Parfümerien⸗Fabrik. Vaseline-Gold- Cream-Seife mildeste aller Seifen besonders gegen rauhe u. spröde Haut, sowlie zum Waschen u. Baden kleiner Kinder. Vorräthig à Packet 3 Stück 50 Pfg. bei Ludwig& Schütthelm. 61146 Verbeſſerte Wrichral Theer⸗ ſchwefelſeife von Bergmann& Eo., Berlin u. Frkf. a/ M. Allein echtes u. älteſtes Fabrikat in Deutſchland, garantirt weiß ſchäu⸗ mend u. nichtſ mutzend, anerkannt vorzüglich u. allbewährt gegen alle autunreinigkeiten, wie Miteſſer, lechten, 1 N. Nuche Haut⸗ 5— 2c. A St. 505f0„bei: 5627. eſferkorn. Tletze's Radioal Fllegentod! Muchöi das vorsüglichste gegen alle Inseecten, 82598 wirkt frap- 8 aft und rottet vorhandene Unge- niefer achnell und sicher derart aus, dass gar keine 5 50 1 155 mehr davon übrig es 2 blelbt. Man beachte ge- nau rothe Beutel(Ger- mania-Marke)„Muchsin-&; 25 55 Prrs n 4 10, 25 und— Ffge. zu haben bei Wilh. Horn, Zeughausplatz. für die unglücklichen Opfer der Selbſtbefleckung(Onanie) u. geheimen Ausſchweifungen iſt das berühmte Werk: Dr. Retau's Jelbſtbevahrung 80. Kufl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark. Leſe es Jeder, der an den ſchrecklichenFolgen dieſes Laſters leidet, ſeine aufrichti⸗ Belehrungen retten 5 r⸗ ene vom ſichern Tode. Zu beziehen durch das ⸗Magazin in Leip⸗ zig, Neumarkt 34, ſowie durch jede Buchhandlung. 77798 um Waſchen u. Bügeln d 83103335 wird angenommen. ., Ib, 4. Stock. Eink —— 2 7 Sehr billig! B 5, 2 B 5, 2 verkauft Unterzeichneter: engl. Tüll⸗Vorhänge, in allen Größen abgepaßt und am Stück, Com⸗ modedecken, Schoner, Tüll⸗ Bettdecken für 1⸗ und 2ſchläf. Betten. 83509 Alles in 1 Auswahl. „Den verehrl. Hausfrauen iſt iermit Gelegenheit geboten, bil⸗ ige und gute Waaren zu erhalten. 8 5, 2 69. Anſtett 8 5, 2. Das älteſte und größte Bettfedern-Lager William Lübeck in Altona verſendet zollfrei gegen Nach⸗ nahme(nicht unter 10 Pfp.) 807 neue Bettfedern für 0 Pf. das Pfund, lich gute Sorte M. 1,25, 140 5 albdaunen nur M. „60 u. 2., reiner Flaum nur M. 2,50 u. M. 3. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt. Umtauſch geſtattet. PrimaInlettſtoff zu einem großen Bett(Decke, Unterbett, Kiſſen und Pfühl), zuſammen für nur 14 Mark. 81609 Bichelettes verſchiedenen Fabrikats, ſowie gebr. Dreiräder ſind ſtets vor⸗ räthig bei 82895 Joh. Heines, Methaniker, L 6 No. 1. Daſelbſt werden auch Repa⸗ raturen gut und prompt aus⸗ geführt. Josel Fried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 72920 Möbel. J. nn Schreiner H 3, 2 empfiehlt ſich im Legen von arquetböden unter Garantie, ebenſo im Reinigen u. Wichſen gon gebeizten Böden. 82588 Brennholz. Unterzeichneter kleinge⸗ ſägtes Nußbaumho eizmaterial) à 85 Pfg. per Ftr. anco an das Haus nach Mann⸗ heim. 1102 J. Sehmitt, Ladenburg. Handarbeiten. Eine tüchtige Weißnäherin empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften u. Weißwaa⸗ rengeſchäften in feinſten Knopfloch⸗Arbeiten in einzelnen Stücken, ſowie ganzer Ausſtattungen. G7, Ab, parterre, Sackgasse. 77851 pfinder Werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 723388 E 5, 10/11, 3. Sock 2. Thüre links 4 unter dem reellen Werth. Der Saiſon⸗Ausverkauf dauert bis zum 15. September. Sophie Link 1, 1. Breite Straße, Eckladen. Van Houtens Caca Im Gebrauch billig Ster. Feinster OShocemcolade O. ½ Kgr. genügt für 100 Tassen Ueberall vorräthig. 25²³8 Saison-Ausverkauf. In Folge der vorgeſchrittenen Saſſon und der ungünſtigen Witterung bverkaufe mein außerordentlich reichhaltiges Lager in Damen⸗Staubmänteln, Damen⸗Regen⸗Paletots, Damen⸗Fichus und Uumhängen, Damen⸗Regen⸗ Havelocs, Damen⸗Promenades, Damen⸗Rad⸗ mänteln, Damen⸗Mantelets(für Herbſt und Frühjahr), Damen⸗Taillen, Damen⸗Jaquettes, Kinder⸗ Mänteln, Damen⸗Mäntelſtoſfen und 82105 Beſätzen 33 1 8 2 1, 1. Ballhaus(Selloßgarken. Freitag, den 8. Auguſt 1890 SONCEERRT der Concert⸗Capelle Schirbel. Direktion: Herr Muſikdirektor Otto Schirbel. Anfang 8 Uhr. 88655⁵ Eutree 30 Pf. „filzer Hof“ in Ludwigshafen. „ROTH, Bismarekstrasse). Sonntag, den 10. Auguſt 1890 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang 3 Uhr. 88732 Wirthſchafts⸗Eröffnung. Meinen werthen Freunden und Bekannten, ſowie der ver⸗ ehrlichen Nachbarſchaft, gleichzeitig meinen Freunden auf dem Lindenhof die ergebenſte Mittheilung, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft 88716 Zum Edinger Prauhaus übernommen und eröffnet habe. Empfehle prima Stoff aus der Actienbrauerei Edingen, ausgezeichnete Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit und ſehe geneigtem Zuſpruch gerne entgegen. ochachtend H 7, 22. M. Lehnert. II 7, 22.2 Stadt⸗Park Mannheim. Samſtag, den 9. Auguß 1890, Abends—11 Uhr GROSSES CONOGERT der Kapelle des 2. Bad. Genad.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 unter Direktion des Hrn. Max 7 Purt⸗ ieniſche Nacht. Park Anlagen. e Sonntag, den 10. Auguſt 1800 5 20-Pfennig-Tag. Nachmittags von—6 Uhr und Abends von—11 Uhr 2 grosse Concerte der Concert⸗Capelle Schirbel. Eutrer 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Den Abonnenten iſt der Eintritt in den Park mur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. Sonntag, den 10. und Montag, den 11. Auguſt 1890 Kirchweihfeſt in Weinheim. — In beiden Jagen gutbeſetzte Tanzmusik, wozu freundlichſt einladet 88715 Ph. Metz,„zur Eintracht.“ 8 Für reine Weine u. gute Speiſen iſt beſtens geſorgt. Weinheim. „Zum goldenen Adler“ am Marktplatz, gegenüber dem Kriegerdenkmal. Nächſten Sonntag und Montag den 10. u. 11. Aagez ds. Is. findet das Kirchweihfest 5 wozu höflichſt einladet C. Wwitz Kirchw-eih-Fest in Käferthal. Gasthaus zum Schwarzen Adler. ESonntag, den 10. u. Montag, ffff den 1I. Auguſt 1890, ündet daß mit gutbeſetzter Fauzmuſik (Mannheimer Cäcilien⸗Kapelle, Joſef Schwörer) ſtatt. Luftkurort und Peuſion Schönthal ½ St. Neustadt a. H. v. Bahnhof. Angenehmſter Sommer⸗Aufenthalt mit waldiger Umgegend. Zu Parkhien für Touriſten und Vereine ꝛc. ſich eignend. Bade⸗ gelegenheit im Hauſe. Penſioen von M..— an. 82426 Heinrich Correll Wwe. ENAHAHAMAAHAMHAMAHNHAHAHAE Gelegentlich meines bevorſtehenden Umzuges nach Lit. C 2, 9 habe ich eine größere Parthie Herren-Kleider-Stoffe dem Ausverkauf ausgeſetzt. 88587 Dieſelben ſind von anerkannt beſter Qualität und werden bedeutend unter Ein⸗ kaufspreis gegen Caſſa meterweiſe abgegeben. L. Koppel, E 3 No. 14 an den Planken. IHAWABAHHBdEAHAHaR U 7, 180i9 Haller& Abendroth dü 7, 8f19 HWHAHTEHNSNHEHNHHHHA Capezier⸗ und Dekorationsgeſchäft. oees August& Emil Nieten 8 Kohlenhandlung, empfehlen zur Deckung des Winterbedarfes: Ia. e Natrehl E „ gewaſchene u. geſiebte Nußkohlen „Aunthracit für Ameriraner Oefen dem Schiffe, zu billigſten Tagespreiſen frei vor's Haus geliefert. Buchen-Abfallholz, ſehr trocken, bant geſäg⸗ und gehackt, a M..20 per Ctr., frei an's Haus, Tannenholz, ſein geſpalten und in Bündeln, ferner ſtück⸗ reichen Fettſchrot, Nußkohlen, Authracitkohlen, Holzkohlen und Brickets B empfiehlt billigſt die Kohlen⸗ und Holzhandlung von K 2, J2l4, Friedrich Grohe, 88582 81012 5— Da ich mein Haus und Wirth⸗ ſchaft wieder ſelbſt übernommen habe, werde es mir be⸗ ſonders angelegen ſein laſſen, meine werthen Beſucher aufs Beſte zu bebienen, wozu gleichzeitig meine neu hergerichteten Lokali⸗ täten und Gartenwirthſchaft ganz beſonders empfehle. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Die Beſitzerin: Frau E Ww. „Zum ſchwarzen Adler.“ Reſtauralion der Fpiegelmaunfaklur Waldhof. Sountag, 10., Montag, 1I. Auguſt Kirchmeih⸗ 2 Turnfell Ooncert am Platze. Empfehle meine Gaſt⸗, ſowie äußerſt ſchattige Garten ⸗ i 88818 wirthſchaft auf's Baſte. Hochachtungsvblkn tzenberger. Triberg. Mittelpunkt der Schwarzwaldbahn, 752 Met. u. M. Gasthof und Pensſon Bellevue am Rande des Hochwaldes, 4 Minuten von den Wa llen 8 frei 9 von 1,50 Hektar Garten Tud. Perk⸗ anlagen umgeben.— Haus en Rauges mit 44 fein eingerichteten Fremdenzimmern, großem Speiſeſaal mit an⸗ 5 ender, reizendſte Ausſicht bietender Beranda und s Pal⸗ ons, Badſtube und eigener Trinkquelle.— Ver⸗ flegung bei mäßigen Preiſen.— Penſionspreiſe nach Rebereisranft.— Man ſpricht deutſch, engliſch, franzöſiſch. Omnibus bei jedem 5 an 8 82326 Albert Rotzinger, Beſitzer. osimühle Neustadt a. d. Fead einſtes und ſchönſt gelegenes Reſtaurant 15 Stadt, mit warmen, kalten, Dampf⸗ u Douchebädern, Kegelbahn, Gärten, Terraſſe, ſchöner Saal für Vereine, Commerce, Con erte, Famtlien feſte ꝛc. 1813⁴ Anerkannt die vorzüglichſten Weine⸗ Auguſtinerbräu vom Faß, nebſt feiner bi adat Küche.— Touriſten u. Ausflüglern die nach Neuſtadt kommen, als angenehmſter Aufenthalts⸗ u. Erholungsort beſtens empfohlen durch den B r 5 H. Frisoni. Kirchweihfeſt