88 „ ib en⸗ ſein 52¹ aß⸗ att. ud⸗ 470 8 *8 1* In ber Poſtieſte eingekragen inker Nr. 2830. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Brengerlohn 10 Pfg. meuatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ (Badiſche Volkszetang.) Mannheimer J der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) bournal. und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Nanneimer Voltsblatt.) Delegramm-⸗Ad „Jourtnal Naunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilk: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Ranuheimer Jouenal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr 203. 2. Ausgabe.(delephon⸗Ar. 218.) Gele Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Wachhenfhan. Neben der engliſchen Flagge iſt heute auf Helgo⸗ land die deutſche Standarte aufgezogen worden. Wenn ſich die Abendnebel auf die Inſel herabſenken, werden beide Flaggen herabgeholt werden; mit dem anbrechenden Morgen wird ſodann nur noch die deutſche Flagge im Winde flattern, Helgoland wird wieder deutſches Land geworden ſein. Kaiſer Wilhelm wird morgen das neugewonnene Gebiet betreten und der heute erfolgten formellen Beſitzergreifung durch deutſche Behörden nach⸗ träglich die perſönliche Weihe ertheilen. Die Erwerbung Helgolands um einen allerdings hohen Preis wird in der Preſſe als ein Symptom des allgemeinen Friedens⸗ zuſtandes betrachtet, der neuerdings von maßgebendſter Stelle anerkannt und dem eine weitere lange Dauer ver⸗ heißen worden iſt. Weit bedeutſamer als die an den ruſſiſchen Kriegsminiſter gerichtete verclauſulirte Friedens⸗ manifeſtation des Czaren iſt jedenfalls die aus Brüſſel gemeldete des deutſchen Kaiſers. Bei dem intimen Dejeneur, welches Kaiſer Wilhelm II. in Oſtende mit dem Könige von Belgien gemeinſam einnahm, erklärte der jugendliche Monarch, daß der Friede auf Jahre hin⸗ aus geſichert ſei. Er ſelbſt werde, ſo lange er das Szepter führe, für die Aufrechthaltung des Friedens wirken. Das ſind gerade, unverclauſulirte und nicht blos aus dieſem Grunde, ſondern auch deshalb Ver⸗ trauen einflöͤßende Worte, weil ſie von dem Monarchen ſtammen, welcher deutſche Treue feierlich ats den Grundzug ſeiner Politik proklamirt hat. In Oeſterreich beginnt demnächſt die Arbeit der Landtage. Dieſer ſiebzehnfache Verwaltungs⸗Organismus ſpiegelt auch ſiebzehnfach allen nationalen Zwiſt wieder, an dem der polyglotte Staat mit ſeinen ſtebzehn Provinzen ſo reich iſt. In Kärnthen, in Nieder⸗ und Oberöſter⸗ reich muß auch noch der Landtag durch Wahlen erneuert werden, da dort die Legislaturperiode abgelaufen iſt, und trotzdem dieſe drei Kronländer doch verhältnißmäßig nur ſehr wenig unter der nationalen Frage zu leiden haben, da ſie eine geſchloſſene und überwiegende deutſche Bevölkerung beſitzen— Oberöſterreich ſogar eine aus⸗ ſchließlich deutſche— ſo werden dieſe Wahlen doch ſtärmiſch verlaufen, weil der klerikale Heerbann alles aufbietet, um ſeinen Beſitzſtand in Oberöͤſterreich, wo er den Landtag beherrſcht, zu erhalten und um in Niederöſterreich und Kaͤrnthen ſeinen Ein⸗ fluß zu erhöhen. Dabei zeigt ſich eine Erſcheinung, die, wenn auch nicht überraſchend, ſo doch be⸗ lehrend wirkt. Während in Ländern, wo der Klerus lange Zeit von politiſcher Bedeutung in den legislativen Körperſchaften ausgeſchloſſen ſchien, ſein Einfluß jetzt wieder zunimmt und die Zahl ſeiner Vertreter in den Landtagen wächſt, hat er in ſenen Provinzen, wo ſein Einfluß als geradezu unerſchütterlich galt und er die betreffenden Landtage einfach kommandirte, eine Oppoſt⸗ kon ſich geſchaffen, die, wenn auch vorläufig ſehr be⸗ ſcheiden, mit der Zeit doch Ausſicht hat, den klerikalen Bann zu brechen und einer fortſchrittlicheren Anſchauung auf allen Verwaltungsgebieten und beſonders auf dem Gebiete der Schule die Wege zu bahnen. In Salzburg, wo der hohe und niedere Klerus den Wahl⸗ kampf höchſt perſönlich beſorgt und durch Jahre eine gefügige Majorität zu erhalten wußte. wurde dieſe Majorttät bei den Neuwahlen gebrochen und bei der Konſtituirung des Landesausſchuſſes, und der autonomen Landesbehörden, wird dieſer Wechſel der Majoritä im Salzburger Landtag zum vollen Ausdruck kommen. Die Regierung ſelbſt wird bei Ernennung des neuer hefs Landtags der geänderten Lage Rechnung tragen en. Die freudige Erregung, welche in der vergangenen Woche in Belgien herrſchte, iſt wieder politiſchen Er⸗ wägungen gewichen, welche die für den morgigen Sonn⸗ tag anberaumte Demonſtration wachruft. Allem Anſcheine nach wird die Straßenkundgebung, welche in Brüſſel zu Gunſten der Forderung des allgemeinen Stimm⸗ rechts ſtattfindet, eine der gewaltigſten Volkskund⸗ gebungen werden, welche jemals in Belgien ſtattfanden. Man erinnert ſich, daß am 15. Auguſt 1886 ſchon ein öffentlicher Straßenzug zu Gunſten des allgemeinen Stimmrechts ſtattfand, woran mehr als 30,000 Per⸗ theilgenommen haben. Doch damals war die ſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Kundgevung ein⸗ ausſchließlich ſozialiſtiſche und waren hiezu nur die Arbeitervereine geladen worden. Die bevorſtehende Kundgebung dürfte ſich nach zwei Rich⸗ tungen hin von der früheren unterſcheiden. Vor Allem wird die Zahl der Manifeſtanten bedeutend anwachſen, und wenn diejenigen, welche ſich angemeldet haben, wirklich nach Brüſſel kommen, ſo dürfte die belgiſche Hauptſtad morgen einen Straßenzug von 100,000 Menſchen ſehen. Dann aber haben viele liberale Vereine beſchloſſen, den Arbeitern in der Frage des allgemeinen Stimmrechts die Hand zu reichen, eine Thatſache, welche die herrſchende klerikale Partei in eine arge Unruhe verſetzt. Denn ſo lange nur die Arbeiter die Erweiterung des Stimmrechts begehrten, ſchien die Sache nicht gefährlich. Sobald aber auch die Bourgeoiſie eine ähnliche Forderung erhebt, be⸗ ginnk den Ultramontanen bange zu werden. Thatſache iſt, daß die allgemeine Stimmrechtsbewegung große Fort⸗ ſchritte in Belgien macht. Noch vor wenigen Jahren war das allgemeine Stimmrecht in Belgien wenig volks⸗ thümlich. Seitdem aber die Klerikalen die Wahlbeſtechung in ſchamloſer Weiſe betreiben, ſeitdem namentlich die letzte Genter Wahl das Treiben der ultramontanen Wahlagen⸗ ten vor allen Augen enthüllten, mehren ſich in Belgien die Anhänger des allgemeinen Stimmrechts mit jedem Tage. In Spanien finden demnächſt die Wahlen zu den Cortes ſtatt. In Madrid hat am 6. Auguſt zum erſten Mal der in dem Geſetz über das allgemeine Wahlrecht vorgeſehene Ausſchuß getagt, der ſich über die Anwend⸗ ung und über die Auslegung des Geſetzes zu äußern hat. Der Ausſchuß hat einſtimmig beſchloſſen, daß die bevor⸗ ſtehenden Theilwahlen zu den Gemeinderäthen bereits auf Grund des allgemeinen Stimmrechts zu erfolgen haben. Alonſo Martinez führte als Kammerpräſident den Vor⸗ ſitz, zahlreiche Parteiführer, darunter Sagaſta, Caſtelar, Martos und Salmeron, wohnten der Sitzung bei. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 9. Auguft 1890 Werſsnalnachrichten. Ernannt wurden zu Schutz⸗ leuten beim Amt Mannheim der Füſilier Rudolf Baron von Hambrück, der Gefreite Joſef Dürrſchnabel von Bietigheim und der Grenadier Karl Böhrer von Höpfingen. Verſetzt wurde der Regiſtraturaſſiſtent Franz Diel vom Landgericht Offenburg ans Landgericht Mannheim. Kein Offizier⸗Paletot! Zufolge allerhöchſt er⸗ gangener Beſtimmung iſt die den Beamten der Reichs⸗, Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung unter gewiſſen Porausbeſtim⸗ mungen verliehene Berechtigung, zu ihrer Dienſtkleidung den Offizier⸗Paletot zu kragen, aufgehoben worden. Zur Verſendung von Geld in Briefen. Auf eine Anfrage aus unſerem Leſerkreis. ob es ſtrafbar ſei, in einem Brief ut Brief Geld zu verſenden, und ob, wenn der Brief mit Einlage verloren gehe, der Abſender nach erfolgter Anzeige des Verſchwindens des Briefes nicht bloß den Verluſt des mitverſendeten Geldes zu tragen habe, ſondern noch außerdem beſtraft werde, wird uns von unter richteter Seite folgende Antwort ertheilt:„Für Briefe, in denen Geld enthalten iſt, muß ein höheres Porto bezahlt werden als für einfache Briefe(je nach der Entfernung 20 bis 40 Pfennige.) Wer alſo einen ungenügend frankirten Brief abſendet, begeht eine Poſt ⸗ Defraudation; indeſſen iß dafür in den 88 27 bis 32 des Reichspoſtgeſetzes vom 28. Okt. 1871(.⸗G.⸗Bl. S. 347) eine beſondere Strafe nich. feſtgeſetzt worden. Aus 8 des Reglements zu dem vor⸗ ſtehenden Geſetze ergiebt ſich, daß ein Zwang zur Deklaration einer Werthſendung nicht beſteht. Die Strafe für die unter⸗ laſſene Deklaration dürfte alſo lediglich in der Gefahr be⸗ ſtehen, daß die Geldſendung an dem Beſtimmungsorte nicht eintrifft. Unter allen Umſtänden hat man aber doch in letzterem Falle das Recht und im öffentlichen Intereſſe ſogar die Pflicht, der Poſtbehörde von dem Verſchwinden einer Sendung Anzeige zu machen. Bierter Zundestag des deutſchen Gabelsberger Stenographenbundes in München. Die nunmehr er⸗ öffnete Ausſtellung bietet ein ungemein anſchauliches Bild von der Entwickelung und dem gegenwärtigen Stand der Stenographie. Die Ausſtellung iſt ſehr gut beſchickt. Unge⸗ mein reichhaltig iſt die Collection des kgl. ſächſiſchen ſteno⸗ graphiſchen Inſtituts in Dresden; viele deutſche und öſter⸗ reichiſche Vereine, auch italieniſche, franzöſiſche und engliſche ſind durch Ausſtellungsartikel vertreten. Dem internationalen Stenographen⸗Congreß wird Herr Regierungsrath Bumm vom Cultusminiſterium als Vertreter der Staatsregierung anwohnen. In der Vorbeſprechung der Abgeordneten zum vierten Bundestag des deutſchen Gabelsberger Stenographen⸗ bundes wurden zum erſten Vorſitzenden Senator Dr. Eggers⸗ Berlin, zum zweiten Rechnungsrath Uhl⸗Berlin und zum dritten Landgerichtsrath Seelig⸗München, zu Schriftführern Profeſſor Lanabein⸗Nürnberg, Jung⸗Innsbruck und Kußner⸗ Königsberg gewählt. *Wochenmarktverkehr. Das Großh. Bezirksamt hat augeordnet, daß für die Dauer der Canaliſationsarbeiten in den dem Marktplatze benachbarten Straßen das Einbringen der Marktwaaren für die nächſten Wochen wegen der Ver⸗ Maunheim und Amgebung. Sonntag, 10. Auguſt 1890. kehrsbehinderung ſchon von 4 Uhr Morgens ab, alſo eine Stunde früher wie bisher, geſtattet iſt. Das Verbot des Handelns vor Beginn des Marktes bleibt jedoch aufrecht. Ein ſchweres Gewitter ging heute Nachmittag drei Uhr, unter heftigen Blitz⸗ und Donnerſchlägen über unſere 8 Daſſelbe war von einem längeren ſtarken Regen egleitet. FHerrn Wilh. F. Lockowitz von hier, welcher ſchon mehrere hervorragende Hotels des In⸗ und Auslandes ge⸗ leitet hat, iſt, wie unſere Leſer aus dem Inſeratentheile dieſes Blattes bereits erfahren haben, die Direktion des Engliſchen Hofes“, eines altrenommirten Hauſes erſten Ranges in unſerer berühmten Bäderſtadt Baden⸗Baden übertragen wor⸗ den. Wir zweifeln nicht daran, daß es der Thatkraft und Umſicht des neuen Leiters gelingen wird, nicht blos das alte des Hauſes zu wahren, ſondern dasſelbe auch zu mehren. „Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter der Kunſthandlung von A. Donecker iſt gegenwärtig bis zum 12. d. M. ein von der Bau- und Möbelſchreinerei von C. Pommerenke in U 6, 4 angefertigtes Büffet ausgeſtellt, deſſen feine gedie⸗ gene und ſaubere Arbeit die Aufmerkſamkeit der Paſſanten, der Laien und Fachſeute— erregt. Daſſelbe iſt aus ge⸗ wichſtem Nußbaumholz hergeſtellt und für die Heppenheimer Ausſtellung beſtimmt. Der Preis dieſes Büffets beträgt, wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, 400 M. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden vollſtändig erloſchen und ſich die Gefahr der Seucheneinſchleppung aus den Nachbarländern weſentlich vermindert hat, ſind vom Großh. Bezirksamt die unterm.April.F. erlaſſenen Anordnungen theilweiſe zurückge⸗ nommen worden und macht genannte Behörde diejenigen Be⸗ ſchränkungen bekannt, welchen z. Zt. der Verkehr mit Rind⸗ vieh ꝛc. noch unterliegt.(S. Inſeratentheil.) Aus dem Grofherzogchunt. *Karlsruhe, 9. Aug. Ein Wirth en der Karlsſtraße hatte vorgeſtern Mittag ſeinen Hofhund im Nebenzimmer zeiner Wirthſchaft sngebunden und demſelben Knochen zum Abnagen hingeworfen. Als ſpäter das Dieumädchen Juljane von Strümfelbronn die Knochen wegnehmen und dem Hunde anderes Freſſen hinſtellen wollte, wurde das Mädchen von dem Hunde in den rechten Oberſchenkel gebiſſen, ſo daß es in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. 88 Pforzbeim, 9. Aug. Die Einweihung des hierſelbſt erbauten Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal wird nunmehr definitiv am Sonntag, 31. Auguſt ſtattfinden. 5 * Baden, 9. Aug. Der ehemalige Kaiſer von Braſtlien, Dom Pedro, iſt vergangene Nacht hierſelbſt angekommen und hat im Hotel Stephanienbad Abſteigequartier genommen. OSeopoldsböhe, 8. Aug, Hierſelbſt wurde der Holz⸗ händler Mattbias Jauch von Erdmannsweiler bei Königs⸗ feld erhängt aufgefunden. Derſelbe war 52 Jahre alt, ver⸗ wittwet, hinterläßt 5 erwachſene Kinder und ein Vermögen von ca. 80,000 Mark. Jauch hat die That in Geiſtesver⸗ wirrung vollführt, wofür auch ein durch die Gendarmerie bei dem Verſtorbenen vorgefundenes Gedicht, in welchem letzterer die Abficht des Selbſtmordes kund gab, Zeugniß gibt. Freiburg, 8. Aug. Ueber unſere Stadt iſt geſtern ein ſchweres Gewitter niedergegangen. Schlag folgte auf Schlag, und ein wolkenbruchartiger Regen unterbrach geraume Zeit jeden Verkehr. Trotzdem iſt das Unwetter, abgeſehen von dem in Garten und Feld entſtandenen Schaden ohne größeren Unfall vorübergegangen, wenigſtens iſt von einem Zünden oder Einſchlagen des Blitzes nichts bekannt geworden. Hiedurch ſcheint die jetzt ſich immer mehr bahnbrechende An⸗ ſchauung von dem günſtigen Einfluß der über den Dächern verzweigten Telephonleitungen auf die Unſchädlichmachung der Gewitter eine Beſtätigung zu finden. Die ſich anſam⸗ melnde Luftelektricität erfährt nämlich durch das Drahtnetz eine fortlaufende Vertheilung und die zur Entladung kom⸗ mende vermittelſt der an den Rohrſtändern angebrachten Blitzableiter eine ſofortige mehrfache Ableitung zur Erde⸗ Kleine Cbronik. In Zizenhauſen wonlte dieſer Tage der ledige Cementarbeiter Joſeph Müller ſeine ver⸗ roſtete Techinpiſtole putzen. Dabei gerieth er durch eine un⸗ vorſichtige Bewegung an den Hahnen, die geladene Piſtole ging los und die Kugel drang an der inneren Seite des linken Zeigefingers ein. Ehe die Kugel entfernt werden konnte, hatte der Mann große Schmerzen zu erdulden.— In Konſtanz verſuchte ein Kellner von St. Blaſien ſich zu erſchießen, nachdem er ſich vorher einen tüchtigen Rauſch angetrunken hatte. In ſeiner Duſelei nahm er aber glück⸗ licherweiſe eine Platzpatrone, die ihm nur eine geringe Ver⸗ wundung an der linken Bruſt beibrachte. Da der Burſche nach dieſem mißlungenen Verſuche ſich im See ertränken wollte machte man ihn dingfeſt und brachte ihn ins Ge⸗ fängniß, wo er hoffentlich ſich eines Beſſeren beſinnen wird. — In Kenzingen wird die alte Kloſterkirche der pro⸗ teſtantiſchen Gemeinde, welche bisher nur ein Leſezimmer für ihre religiöſen Zwecke beſaß, übergeben. Der Bürgeraus⸗ ſchuß ſtimmte dieſem Vorſchlage des Gemeinderaths ein⸗ ſtimmig zu. Durch Vertrag iſt der katholiſchen Kirchen⸗ gemeinde im Falle einer vorübergehenden Unbrauchbarkeit der katholiſchen Kirche die Mitbenutzung der Kloſterkirche gewährt. Tagesneuigkeiten. . Berlin, 8. Aug.(Eine brave Thai) vollführte am Mittwoch Abend in der achten Stunde ein leider unbe⸗ kannt gebliebener Herr, welcher, eine Dame führend, gerade in dem Augenblicke am Maybachufer anlangte, als ein etwa Sjähriger Knabe in den Schifffahrtskanal ſtürzte. Der Junge war im Uebermuth hart am Rande der Kaualbrüſtung balan⸗ cirend entlang geſchritten und hatte das Gleichgewicht ver⸗ loren. Mit lautem Schrei ſtürzte er in die Fluthen, die ſo⸗ aleich über ihm zuſammenſchlugen. Sofort ſammelten ſich 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt zählreiche Paſſanten an, und auf der Kottbuſer Brücke, an welcher unmittelbar ein Rettungskahn liegt, ſtanden Hunderte von Menſchen, welche dem aufregenden Schauſpiele zuſahen. Der Knabe war weit entfernt von der Brücke im Waſſer ver⸗ ſchwunden, ſodaß die Benutzung des Rettungsballes illuſoriſch erſchien. Da machten eilfertig einige Männer den Rettungs⸗ kahn los. Freilich war es zweifelhaft, ob überhaupt die Rettung gelänge, denn nachdem der Knabe zweimal aufgetaucht, war nichts mehr von ihm zu ſehen. In dieſem Augen⸗ blicke war es, als der junge Mann an die Stelle des Unglacks anlangte. Kaum hatte er einen Blick auf die Waſſerfläche geworfen, als er haſtig den Arm der Dame losließ, nur ſeinen Hut bei Seite warf und mit mächtigem Satze über die Barriere dem ertrinkenden Knaben nachſprang. Ein einziger Ruf der Bewunderung über die kühne That drang aus der Menge. Als der Retter wieder auftauchte, hielt er auch ſchon das Kind in einem Arm, das er unter Waſſer mit ein paar mächligen Schwimmſtößen erreicht hatte, und ſchwamm damit dem Rettungsboot entgegen. Ein Bravo über das andere erſcholl, als der muthige Retter an's Land ſtieg. Das Kind wurde indeſſen von einem armen Manne nach der Wohnung ſeiner Eltern gebracht, welche ſich in der Britzer Straße beſindet. Ein Geldgeſchenk der Eltern war dem Ueberbringer willkommen. Der edle Retter des Knaben hatte die Aufregung der Menge über den Vorfall ſofort be⸗ nutzt, um ſpurlos zu verſchwinden, und ſelbſt die angeſtellten Verſuche zur Ermittelung ſeiner Perſönlichkeit, welche ein an⸗ weſender Schutzmann ſofort vornahm blieben erfolglos. Ebenſo hatte ſich auch die Dame mit dem Hut ihres Begleiters ent⸗ 5 als ſie den alücklichen Ausgang des Vorfalls ge⸗ ahrte. —, Hamburg, 8. Aug. Ein interreſſantes Detailzur Kaiſerreiſe.) In Hamburg waren am Sonntag zwei Beamte von der Militär⸗Brieſtaubenſtation aus Spandau, welche in Wilhelmshafen eine Filiale für die Marine eingerichtet hatten, auf der Rückreiſe nach Spandau anweſend. Verſchiedene der beſten prämiirten Tauben ſind an Bord der„Hohenzollern“ in Wilhelmshafen für den Raiſer ebracht worden um auf deſſen Reiſe nach Oſtende, bezw. der ſel Wiaht auf hoher See aufgelaſſen zu werden. Etwa 18 Meilen von Wilhelmshaven ließ der Kaiſer in der Nordſee die erſte Taube fliegen, und dieſe traf nach kaum 2 Stunden in Wilhelmshaven ein. Sie trug eine vom Kaiſer geſchriebene und an Bord der Hohenzollern“ photographirte Depeſche bei ſich, die für die Kaiſerin beſtimmt war. Das Telegramm wurde ſofort nach dem Eintreffen der Taube entziffert und dem kaiſerlichen zur Weiterheförderung an die Adreſſatin übergeben. Es ſei dies die erſte Depeſche, die von einem deutſchen Kriegsſchiffe und auf dieſem vom Kaiſer mitteln Brieftaube abgelaſſen worden iſt. Theater und Muſite. Dad Kiffingen, 7. Auguſt. Die Concertſängerin Frau Charlotte Schuler⸗Tutein, Herr Claviervirtuos Carl Schuler und Herr Hofmuſikus Albert Hartmann ſämmtlich von Mannheim haben geſtern Abend dahier ein Concert veranſtaltet, wobei das Künſtlertrio Seitens der Zuhörer mit reichſtem Beifalle belohnt wurde. Die umfang⸗ reiche Mezzoſopran⸗Stimme der Sängerin, die eminente Technil und das muſikaliſche Verſtändniß ihres Begleiters fanden nicht geringere Anerkennung, als die Vorträge des Herrn Hartmann, deſſen Virtuoſität auf den Cello rück⸗ haltloſer Bewunderung ſich erfreuen durfte. Weimar, 8. 118(Haus Gieße), der ſeine tenori⸗ ſtiſche Laufbahn am Dresdner Hoftheater begann, iſt vom Großherzog zum Kammerſänger ernannt worden. Meiningen, 8. Aug.(Die„Meininger“ haben von dem proſektirten Hern e in Leipzig ꝛc. Abſtand enommen. Nach den Ferien(Anfangs Oktober) beginnt die e feld) in ſen d en, 8. Aug. auernfe iſt ſeit dreißig Stunden hewußtlos. Die Aerzte erklären, noch nie einen äbnlichen Todeskampf beobachtet zu haben, deſſen lange Dauer um ſo räthſelhafter erſcheint, als der ganz erſchöpfte Kranke ſeit geſtern Morgen ½6 Uhr keine Nahrung mehr zu ſich genommen hat. Jeueſie Nachrichten und Etlegramme. Saarlouis, 8. Auguſt. Grube Friedrichsthal. Der ſtellvertretende Präſident des Rechtsſchutz⸗ vereins nebſt 62 Mann wurden auf zwei Tage ab⸗ gelegt wegen Gehorſamsverweigerung. Prag, 8. Auguſt. Rieger iſt geſtern Abend nach Wien abgereiſt.„Narodni Liſty“ bemerken, der letzte verzweifelte Verſuch, den Ausgleich zu ermöglichen, könnte nur glücken auf Grund der vollſten Gewährung aller Rechte an die Czechen, genau ſo, wie ſie die Deutſchen haben. Die„Politik“ behauptet, daß ſich das czechiſche Volk im eigenen Vaterland, das es der Dynaſtie als fertigen Culturſtaat als Angebinde mitgebracht, im Aus⸗ nahmszuſtande befinde, laut des eben erfolgten Zeugniſſes des Ober⸗Landesgerichtes bezüglich der deutſchen Proto⸗ kolle, und daß das Schickſal des Ausgleichswerkes ange⸗ ſichts des deutſchen Größenwahns und der übel berathenen a desſelben durch die Regierung beſiegelt ſei, alls nicht verläßliche Garantieen für eine nationale Exiſtenz geboten werden.„Narodni“ verhöhuen den alt⸗ czechiſchen Lakaiſtandpunkt gegenüber dem Adel. In dem bisherigen Verhältniſſe deß czechiſchen Volkes zum hiſto⸗ riſchen Adel liege etwas Unerhörtes, Beiſpielloſes in un⸗ ſerem demokratiſchen Jahrhundert— eine verkehrte Welt. Zu Liebe dieſem Adel werde das Volk von Niederlage zu Niederlage geführt, ſollte es ſeine glorreichſten Erinner⸗ ungen, ſeinen Huß und Zizka verleugnen, papiſtiſch und conſervativ und ein zweiſprachiges Monſtrum werden. Eine ſolche tiefe Demüthigung fuͤr die czechiſche Nation müſſe aufhören. »New⸗Pork, 8. Aug. Laut Meldung aus Buenos⸗ Ayres erfolgte auf das Kammervotum, das die De⸗ miſſion des Staatspräſidenten beſtätigte, eine außerordentliche allgemeine Volkskundgebung. Die Häuſer wurden feſtlich international dekorirt. Große Menſchenmengen in den Straßen riefen Hoch, die Volks⸗ führer, deren Einer Delvalle war, redeten den Volks⸗ ſchaaren zu, indem ſie ſagten:„Männer, Argentinien iſt wiederum ſichergeſtellt. Wir ſind das Räuberregiment los.“ Das neue Kabinet, ſowie Staatspräſident Pelle⸗ grini empfangen viele Glückwünſche. Der letztere erkennt an, die erſte ernſte Aufgabe des Kabinets beſtehe in der Oednung der Staatsfinanzen und in der Herſtellung und Bekräftigung des Staatskredits. *New⸗Hork, 9. Aug.(Privattelegr.) Heute be⸗ gann der Ausſtand des Dienſtperſonals der New⸗YVorker Central⸗ und Hudſon⸗River⸗Etſenbahn. Der Bahnverkehr zwiſchen Buffalo und Nem⸗Dork ſtockt. Alle Weſchenſteller verließen ihren Poſten. Seit geſtern Abend um ſieben Uhr konnten keine Züge mehr vom Hauptbahnhofe abgelaſſen werden. Mannheimer Handelsblatt. Manuuheimer Effektenbörſe vom 9. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Waghäusler Zuckerfabrik⸗ Aktien 98., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien wurden zu M. 550 umgeſetzt. Frankfurter Börſe vom 9. Auguſt. Auch heute wieder verkehrte unſere Börſe in recht feſter Tendenz, die ſich auf allen Gebieten bemerkbar machte. Von Banken konnten Dresdner ca. 2 pCt. anziehen, auch Commandit konnten ihren Anfangscours der ſich auf geſtri⸗ gen Abendſchluß ſtellte um ½ pCt. erhöhen, Handelsgeſell⸗ ſchaft lagen ruhig. Von Bahnen find Lombarden wieder höher zu nennen, Stagtsbahn wie geſtern, auch Buſchtehrader konnten ihre geſtrige Steigerung behaupren. Montanwerthe recht feſt. Laura auf Berlin ſteigend. Renten ebenfalls feſt. Eredit 270¼ Commandit 222.70—223.20, Dresdener 159 bis.90, Handelsgeſellſchaft 167,90, Staatsbahn 209 ½, Lom⸗ barden 125¼,q Buſchtherader 415, Duxer 472½, Elbthal 210¾8, Laura 145½—146.70, Gelſenkirchener 174.10—175½, Egypter 97.10. Berliner Schlußcourſe vom 9. Auguſt. Credit 169¾, Commandit 223¼, Handelsgeſellſchaft 168, Dresdener 159½, Nationalbank 137.80, Laura 150½, Dortmunder 94.90, Bochumer 166, Harpener 207¼, Hibernia 182½¼„ Noten 241¼. Tendenz feſt, namentlich Montan⸗ werthe. Pariſer Börſe(Schluß) vom 9. Auguſt. Zproz. Rente 94, Türken 18.65, Spanier 74½, Otto⸗ manbank 587½,ͤ Rio 571. Tendenz feſt. Dampfer⸗Nachrichten. Mhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5¼ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterbam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Jondon.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9). 9ſf) 100 und Nachm. 12% Uhr bis Köln, Nachm. 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. 7) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh e in. Bingen, 8 Aug. 2 35 m..15. Konſtanz, 8 Aug..67 m. +.02. Kaub, 8. Aug.58 m. +.15. Hüningen, 7 Aug. 3 82.— 0 06 Koblenz, 8 Aug 268 m. + 0,f11. Kehl, 8 Aug.35 m.—.04. Köln, 8 1 15.70 m. + 011. Lauterburg, 8. Aug. 462 m0—.03 Nuhrort 8. Aug..10 m. +.05. Maxau, 8. Aug. 494 m +.00. Nedar. WMannheim. 9. Aug..92.02. Mannbeim, 9 Aug..84 m. + 0,08. Mainz, 8. Aug..88 m +.16 Heilbronn, 8. Aug..02 m. +.20. Hriefkaſten. Abonnent M. bier. Das Wort„Brille“ wird ein⸗ mal abgeleitet vom lateiniſchen parſtium, welches ein zuſammen⸗ gehöriges Paar bedeuten ſoll; ſodann wollen Andere wiſſen, daß es deutſchen Urſprungs ſei und von„Beryll“, einer Smaraadart, abſtamme, welche in früheren Zeiten zur An⸗ fertigung der Brillen verwendet worden ſein ſoll. Thatſache iſt, daß noch im 14. Jahrhundert eine Brille als gar koſt⸗ bares Gut galt. Abonnent H. H. bier. Ueber die Perſon des Ver⸗ faſſers haben wir zwar unſere ſubjektive Meinung, können uns aber ebenſowohl damit auf einem Irrwege befinden, gleich Anderen, welche auch anderer Anſicht ſind. Abonnent G. T. D. Soeben erſt vom Urlaub zurücgk. Ihr Wunſch wird erfüllt und„der deutſche Knabe“ gedruckt. Abonnent W. Sch. bier. Wir ſtehen nicht an, zu bekennen, daß Ihr Hinweis auf das Grubenunglück von St. Etienne und andere Grubenkataſtrophen, ſowie die ungewöhn⸗ lich hohe Temperatur um jene Zeit mit einigem Recht als Kriterien jenes kritiſchen Tages betrachtet werden dürfen, als welchen Falb den 31. Juli l. J. bezeichnet hatte. Abonnent H. E. bier. Wir ſtehen durchaus auf dem Standpunkte, den Sie in Ihrer gef. Zuſchrift vom vorigen Monate vertreten. Wir haden es aber nicht der Mühe werth gehalten, uns mit den bekannten Militärfeinden über eine Sache herumzuſtreiten, die, wie wir genau wußten, ſchon da⸗ mals in dem von uns vertretenen Sinne an maßgebender Stelle entſchieden geweſen iſt. Nun, da der Erſatz für das Dragonerregiment offiziell bekannt gegeben iſt, mögen jene Strategen als Willkommgruß der demnächſt bei uns einziehen⸗ den Garniſon zurufen:„Mannheim braucht kein Militär!“ Wir wetten aber ſchon heute darauf, daß jene das nicht thun, die einziehenden Artilleriſten vielmehr mit ſchwungvollen Tiraden begrüßen werden. Auf„—Schießen“ verſtegen ſich ja dieſe Gelebrten ſo aut:„Ein Kanonenſchuß berüber, drei Schüſſe hinüber 2c.. Bum, bum, hum!“ Abonnent H. G. bier. Auf„zukünftige Erhtheile“ kann inſofern ein Eintrag erwirkt werden, als dieſes zu⸗ künftige Erbtheil aus Liegenſchaften beſteht; in dieſem Falle iſt ſogar bisher ein Eintrag möalich geweſen, ohne daß der müſe Betroffene beſonders in Kenntniß hätte geſetzt werden müſſen, Abounent in A 2 hier. Der Vertrieb der Looſe zur preußiſchen Claſſenlotterie iſt ſtaatlichen Collekteuren anver⸗ traut. Die Nachfrage nach Looſen iſt ſtets größer, als die Jat derſelben, ſo daß ſie mit hohem Agio gehandelt werden. n jeder größeren preußiſchen Stadt befinden ſich königliche CTollekteure. Looſe ſelbſt werden in preußiſchen Blättern zu höheren Kurſen ausgeboten. Treuer Abonnent E. A. Z. hier. Das gewünſchte Rezept iſt uns leider nicht bekannt.„Ueber Weinbereitung⸗ aus Obſt und Beeren aller Art gibt C. G. L. Quenſell (Dresden 1888 bei Frieſe und von Puttkamer) Aufſchluß; nur von den Roſinen erwähnt er nichts. Mehrjähriger Abonnent G. C. M. hier. Sie haben das Recht, während drei Monaten von dem Tage an, an welchem Ihnen die Beleidigung bekannt gegeben wurde, Klage zu erheben. Sühnetermin beim Bürger meiſter geht voraus; einen ſolchen haben Sie durch ſchriftliche Ein⸗ gabe oder durch Protokoll zu beantragen. Vor dem Bürger⸗ meiſter können Sie von Ihrem Gegner die Zurücknahme der Beſchimpfung verlangen; ob der Letztere darauf eingeht, iſt allerdinas eine andere Sache. Dann ſteht Ihnen unter Vorlage der Se n des ſtattgehabten und Sühnetermins Klage beim Schöffengericht(Amts⸗ geri rei. Abonuent Th. Kr. hier. Nach Landrechtsſ 0 haben natürliche Kinder nur dann Erbrecht auf den Nachla ihrer verſtorbenen Eltern, wenn ſie von denſelben geſetzlich anerkannt ſind; iſt die Anerkenntniß vom Vater oder der Mutter erſt nach Erzeugung ehelicher Kinder bewirkt wor⸗ den, ſo können die natürlichen(unehelichen) Kinder ihre Rechte auf den Nachlaß der verſtorbenen Eliern nicht gel⸗ tend machen, ſo lange eheliche Kinder oder Abkömmlinge ſolcher am Leben ſind. Es kommt alſo alles darauf an, ob der Betreffende von Vater oder Mutter anerkannt iſt, bevor eheliche Kinder erzeugt worden ſind. Abonnent T. T. hier. Sie finden Briefe unter der aufgegebenen Adreſſe poſtlagernd vo.. Abonnent A. S. hier. Der Bräutigam, falls er noch nicht das 25,, die Braut, falls ſie noch nicht das 24. Lebens⸗ jahr vollendet haben, bedürfen zur Eheſchließung der Ein⸗ willigung der Eltern bezw., wenn dieſe todt und wenn die Brautleute noch minderjährig ſind, derjenigen des Vor⸗ munds; außerdem ſind die Geburtsſcheine vorzulegen. Abonnent K. hier. Der von Ihnen uns freundlichſt zur Verfügung geſtellte Ausſchnitt dürfte wohl aus der Bad. Gewerbszeitung ſtammen, durch welche derſelbe jedenfalls ſchon weite Verbreitung in Intereſſentenkreiſen gefunden hat. Abonnent S. S. Loco. Jalls Sie als Colporteur in dem Dienſte einer beſtimmten Firma ſtehen, alſo Ihr Ge⸗ ſchäft nicht auf eigene Rechnung und als ſelbſtändiger Ge⸗ werbetreibender betreiben, ſo haben Sie Anſpruch darauf, in eine Ortskrankenkaſſe und falls für das betr. Gewerbe eine ſolche nicht errichtet ſein ſollte, in der Gemeindekrankenkaſſe aufgenommen zu werden. Nachdem Sie angeblich an ver⸗ ſchiedenen Thüren angeklopft, fragen Sie einmal bei der ge⸗ meinſamen Meldeſtelle der hieſigen Ortskrankenkaſſe nach, wo Ihnen der zuverläſſiaſte Beſcheid zu Theil werden wird. Abonnent S. S. in Sinsheim. Einen„eigenen Haus⸗ ſtand“ beſitzt derjenige, welcher an der Spitze einer Haus⸗ haltung ſteht als Ernährer einer Familie, oder als lediger Mann einen eigenen Heerd beſitzt. Ein Beamter wird zweifel⸗ los denjenigen Perſonen gleich zu achten ſein, welche„ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben.“ Abonnent M. F. Laudenbach. In Berlin erſcheint eine„Allgemeine Theater⸗ und Muſikzeitung,“ außerdem gibt es eine ganze Reihe von Fachblättern der muſikaliſchen und dramatiſchen Kunſt. Wenn Sie uns ſagen wollen, worauf es Ihnen beſonders ankommt, können wir Ihnen vielleicht mit präziſerer Auskunft dienen. Abonnentin L. L. Klein⸗Eicholzheim. Pfändhar iſt das Gehalt, das über 1500 Mark jährlich beträgt. Der vorliegende Fall liegt klar: Sie klagen ganz einfach die bisher nicht geleiſteken Ratenzahlungen von je 5 Mark ein und machen es bei jeder weiteren Ratenzahlung, die fällig iſt und nicht geleiſtet wird, ebenſo, dann wird bald Ordnung in die Sache kommen. In dieſem Falle iſt ſchon das Bürgermeiſteramt zuſtändig. Abonnent F. B. Rippherg. Die Jahresrente von M. 400, zu deren Zahlung die betr. Fabrik verurtheilt wurde, iſt als eine Entſchädigung zu betrachten welche der Arbeiter für die dauernde Minderung ſeiner Arbeitskraft in Folge Einbuße der linken Hand erlitten hat, Das Gericht iſt dabei jedenfalls von der richtigen Vorausſetzung ausgegangen, daß ein guf dieſe Weiſe Verſtümmelter vielleicht nur noch eine gewiſſe Thätigkeit entfalten kann, aber nicht mehr im Stande iſt, ſeine Arbeitskraft als eine ungeminderte zu verwerthen. Da eine Rente von M. 400 zur Ernährung einer Familie ohnedies nicht ausreicht, ſo iſt der betr. Arbeiter geradezu darauf angewieſen, ſich außer ſeiner Rente noch Verdienſt zu verſchaffen. Einen Anſpruch auf Gegenleiſtung Seitens des verſtümmelten Arbeiters dafür, daß ſie ihm die Nente zahlt, hat die Fabrik jedenfalls nicht. Er erhält ſeine Rente, weil er im Dienſte der Fabrik die linke Hand verloren hat; wie er die Rechte verwerthet, iſt ſeine Sache. Daß er ſie in geeigneter Weiſe noch verwerthen kann, iſt als ein Glück zu betrachten. Die damalige Entſcheidung des Gerichts ent⸗ ſpricht ſo ziemlich den Grundſätzen. die bei Anwendung des Geſetzes über die Unfallverſicherung heute zur Anwendung gelangen, wonach der Verluſt der linken Hand mit 60 pet. der vollen Rente, alſo M. 360 jährlich, entſchädigt wird. Abonnent G. R. VBillingen. Soviel uns bekaunt, erfreuen ſich nur jene Thalerſtücke mit dem Bildniſſe des Königs Ludwig II. von Bayern, welche in einem beſtimmten Jahre geprägt find und auf der Rückſeite das Marienbild aufweiſen, einer gewiſſen Nachfrage. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten geben wir die ſchmerz⸗ liche Nachricht, daß Frau Auguste von Praun 155 geb. Heintze beute Morgen 7 Uhr nach kurzem Leiden im 62. Lebensjahre ſanft verſchieden iſt. 1 Die Beerdigung findet Montag, den 11. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr vom Trauerhaufe N 7, 12 aus ſtatt. s8884 Mannheim, den 9. Auguſt 1890. Die trauernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. reunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheikung, daß Were unvergeßliche Schweſter, Tante dand Couſtne Künlein Elise Minnig ae 5 45 Jahren heute Nachmittag 2 Uhr 90855 annheim, den 9. Auguſt 1890. Im Namen der Hinterbliebenen: Gg. Bundschu. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Ur⸗ großmutter, Frau 88817 Margaretha Fuchs Wwe. heute Nachmittag 4 Uhr im Alter von 91 Jahren ſanft verſchieden iſt. Die trauernd Hinterbliebenen. wunuhein, Gleneland, guda⸗ Peſt, Oberhauſen, Markirth, den 8. Auguſt 1890. ſich d die die dom 2 April d. J. Nr. 5 H Maul⸗ e e (208) Nr. 82545. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden Weſer erloſchen und ie Gefahr der Seuchenein⸗ ſchleppung aus den Nachbarlän⸗ dern ſ vermindert hat, eitige Anordnung wona welche gan oder im Vollzug einer Rindvieh, Schafe, Zie⸗ ſt gen, Schweine in den Amtsbezirk Mannheim ein⸗ oder ausführen, im 12 5 eines thier ichen Zeugniſſes ſein müſſen, 10 zurückgenommen. Es unterliegt die Zalt abgeſehen on den für die Zulaſſung von Vieh zu den hieſigen Viehendrkten des beſtehenden beſonderen Anord⸗ nungen der Viehverkehr im dies⸗ ſeitigen Amtsbezirk z. Zt. folgen⸗ 15 Beſchränkungen: 1. Führer von wändernden Schaf⸗ und Schweineheerden müſſen im Beſitz eines thierärztlichen iſſes über den euchen⸗ 15 uſtand der händler, 8 in Aus⸗ 2 f ihres Gewerbebetriebs Rindpieh aus einer Gemark⸗ ung in eine andere verbringen müſſen den Führer mi engniß i euchenfreien Zuſtand der zu transportirenden Thiere 105 ſehen. Das Zeugniß muß von 5 für eine badiſche Ge⸗ beſtellten 0 1 chbe⸗ 1115 und unter⸗ B 0 in denen Maul⸗ und Klauenſeuche oder Lungenſeuche ausgebrochen iſt, darf während der Dauer der Seuche Vieh 0 Schafe, Schweine, Ziegen) nur 3 ortspolizeilicher Genehmi und allein zum Zweckeſoforti weggebracht ie Genehmigung darf nur ertheilt werden auf Grund der ſchriftlich der Ortspolizei⸗ behörde gegenüber abgegebenen Erklärung eines Thierarztes, daß eine Verſchleppung der Seuche durch den beabſichtigten Transport des Viehs der ſtätte überhaupt o 2 5 eobachtung der von dem Thierarzte bezeichneten nicht zu beſorgen ſei en von der Ortspolizeibehörde auszuſtel⸗ b lenden Erlaubnißſchein, welcher neben genauer Bezei Wlere der wegzubringenden iere den des Transports, ſowie die Friſt, innerhalb ſeen der Transport W 87 ein muß, den Ort, an dem die Schlacht⸗ ung ſtattfind en foll und die zu beobachtenden Vorſichts⸗ angeben muß, hat der Führer der Thiere wäh⸗ reud des Transports mit ſich 4. Sate dee au Sdbeneh Schafen en un inen 1 8 Se eoten leinpieh, 5 5 die t 1 55 „muß zun u den Keadliſch ſchen Biehz of ver⸗ bracht und daſelbſt einer thier⸗ ärztlichen Unterſuchung unter⸗ 1 en werden. 8. Die Tage dae find fünf Tage gültig Die Führer der trans⸗ portirenden Thiere—5 8 ichtet, die lauf dieſer Pel ene u Sie müſſen die eugni e während des Trans⸗ or ei ſich haben und auf den Polizeibehör⸗ dem Gendarmerie⸗ und Jctzzeipersonal, ſowie den Be⸗ örden und Bedienſteten der ollverwaltung und der Eiſen⸗ verwaltung vor⸗ igen gegen vor⸗ ſtehende Anordnungen werden mit Haft bis 117—5 eſtra ofer beſteh n nich ee ehe lichen mungen eine bärtere trafe verwirkt iſt. Die Ortspolizeibehörden wer⸗ den beauftragt, dieſe Bekannt⸗ machung in ihren Gemeinden durch Anſchlag und mehrmaliges Aus⸗ ſchellen bekannt zu geben und das e eee eberwachung der getroffenen nordnungen anzuweiſen. Der Acen 198 Monnheim, uſt 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Kelgerungs⸗Ankündigung. Der Erbtheilung wegen wird auf Antrag der Betheiligten Donnerſtag, 14. 40611 905 Vormittags 10 im Amtszimmer Unerzeich⸗ neten D 1 No. 0 0 E zum Nachlaſſe des tkfried Franz Hebe hier aedge ebe öffentlich igert, wobei uſchlag gt, wenn der Sch tzungs⸗ preis oder mehr geboten wird. —5 Mohnhaus Lit. H 7 No. 8a, — Adam Ghefrau und auf circa 295 tax. 41650 M. 5 21. Juli 1890. ogl. Notar. rauch. 83398 eneer werden ſchön geſtackt(pr. Name 12 Pfg.),— 5 ugen angenom. 72226 Aüzug. Fritz Bibel, N 8, 11. einem e oder von tage Sroßherzogs huldigungspflichtig⸗ 84 Hrkauntmachung Den Wochenmarkt⸗ Berkehr in der Stadt Maunheim betr. (20% Nr. 82633. Mit Zuſtimm⸗ ung des Stadtraths dahier wird an⸗ Ken daß für die Dauer der an altatenearbeften in den arktplatze Straßen die Beſtimmung § 16 der Wöchenmartord⸗ nung für Mannheim dahin abgeändert wird, daß das Einbringen der Marktwaaren auf die Marktplätze wegen der Ver⸗ n ee en zwei Stunden einer Stunde vor Beginn 7550 Marktes alſo in den 5 Wochen von 4 Uhr ab iſt. Dabei deeldr das rbot des Handels vor dem Be⸗ 0 des Marktes aufrecht erhalten ſtörungen der Ruhe und Ordnung werdenbeſtraft. Den Anordnungen aft über die Aufſtellun der Wagen in den Straßen iſt Folge zu leiſten. Bei Widerſetz⸗ lichkeit wird neben Beſtrafung, die zwangsweiſe des Wagens vom Marktplatz ange⸗ ordnet werden. Die Aufhe 55 dieſer Anordnung wird ſ. kannt gegeben werden. Mannheim, den 8. Auguſt 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. 88814 Aufforderung. 180 im Jahr No. 13980. Diejenigen badiſchen Staatsangehörigen, welche am 9. September d. Is. dem Geburts⸗ Sr. Königl. Hoheit des 5 ind 72 5 alle eidesfähigen Staats⸗ ürger, 5855 bis dahin das 21. Lebens Zurückgelegt haben, ſowie e ſune de Uber dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grund mit der Huldigung noch im Rückſtand befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworben ghaben, werden aufgefordert, bin⸗ nen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der O9aih⸗ t Aungspflichtigen dahier— Ra haus 2. Stock No. 4— anzumelden. 0 5. trathe 1890. Bräuntg 83734 Winterer. Die Mannheimer Darleih⸗Caſſe nimmt Gelder an, verzinslich zu 3½0% vom Tage der Einza 110 91550 en Schuldſcheine von .2000 und größere Beträge Sehen Sit ſich einmal die Waaren an; alles ſolide, tabelloſe DQualitäten, die vorzüglichſten Damen⸗Hemden mit reicher Stickerei, Bettjäckchen, Damen⸗Hoſen und Röcke ſowie ächte Maco⸗Unterzieh⸗Hemdchen Hoſen undſdtormal⸗Hemden kom⸗ men heute und morgen zu ungewöhnlich billigen Preiſen zum Ausverkauf Leder⸗Portemonnaie von 20 Pf. an, Portemonnaie aus einem Stück gearbeitet von 40 Pf., Vi⸗ ſitenkartentaſchen mit Stickerei 30 Pf., Cigarren⸗Etui, Brieftaſchen, Cigarrenſpitzen, aus ächtem Meer⸗ ſchaum u. Bernſtein mit feinem Etui, 45 Pf., Friſtr⸗ u. Staub⸗ kämme, Damen⸗Broches, Arm⸗ bänder, Cravatten⸗Nadeln, Si⸗ mili⸗Ohrringe in Silberfaſſung, Haar⸗Agraffen, Manſchetten, Kra⸗ en⸗ u. 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Bezerksamts de— 65 14. ds. roßh. 1 Nr. 44801 wurden die Grundſtücke der —.. ͤ Eigenthümer es Marktmeiſters und der Schutz⸗ Mannheim, Stadtgemeinde Heldenreich Michael, h. Kaufſn. 1 Schwenzke Ehr. Söhn ein Georg, Baumeiſter Sohn Gebrüder, Kaufleute Georg, Baumeiſter r Heinrich, Architect 1 Brück Jen Baphiß Baumeiſter Scharndach, Paul Eheleute Karl und Jacob 55 Max, Kaufmann Mannheim, Stadtgemeinde Schultz Darußadt Eduard Ernſt, Rentner Mann Friedrich Wittwe Engelhard Herrmann, Tapetenfabrikant Mayer Leon, Kaufmann's Ehefrau Schumm Peter, Küfer Hoffmann Friedrich Julius, Küfer Freyſeng Eduard, Fabrikant reyſeng Peter Wiktwe jöhnlein Georg, Remmel Johann J Söhnlein Georg, Paul Louis, Nayer Leon, Ehefrau Engelhard 1 Tapetenfabrikant Anton, 5 errmann, Schloſſer hilipp, Schloſſer Gottlieb u. Fünauer Theodor 15 80 15 Erben 2 rnold, Möbelfabrikant uber Karl. Schreiner Friedrich Auguſt karl, Eiſendreher Eheleute Karl, Glaſer ur Heimath Lehr Friedrich, Vaumeiſter Köhler Max, Fabrikant Nuber Jacob, Braumeiſter Lenz Frledrich, Schloſſer Köhler Max, Kaufmann Bender Karl und Friedrich Held Srienn Erben Philipp, Bautechniker auunternehmer eckert Baptif, ee wick Karl, Agent Dies bringen wir 2 830 öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 31. Juli 1 Der Stedtrsth 4. Me 15 5 A 7 NNRHRRHRHRRRggg 5 8 88 Sbbe ee 8 5 — 8 Fr NN Cinilſtandesxeziſter der Stadt Mannhein. hoff, Schiffer u. Anng Maria Triquart. aurer u. Roſine See 5 ee brſchmz Fabrikarb. u. Margaxetha e er 8 1 Dietrich Gra hannes Blümler, uſt. 0 g. Jak. enſe dwi ulius arl Joſe ee WBlau gnaz Wiarch e mil 0 akob ichgel O 3 riedri o Bender, 985 Be „Bäcker S Schreiner .Müller Joß . Tagl. Bierku cher Joh. Hei ee Ernſt Le 15 e. S. K 5 8 rmann Auguſtin Hamberger e. arl Joſe erd. Rickerk e. S. Aaguſt Joſef. 81. d. er Konrad Adolf Schales e. S. Konrad Adolf. Auguſt. d. Schneider Magazinarb. Glaſer Franz Kulhanek e. 8 Saim Barbier 8 Schmitt e. Groß e. T. Seh Frieda. .Schloſſer Johann Beiſel e. 81. d. gl. Tagl. G chinger, Bierbrauer 8 10 1 575 Eit ler. baſſtt 5 nna aria Hebw. Franziska —. Poſthilfsbote u. Frieda Fleiner. oſ. Kath. Maier. h, Schreiner u. Katharing Ochs. en d u. Roſine Grimm. oſef Faverau, Diener u. Anna Kath. Lohrer. 5 Küfer u. Barb. Heckm ef Wörner, Monteur u. Clara Frend. immermann u. Luiſe Haut. uſchneider u. Barb. Bommarius. ha. Elif. Feldbauſch. n Berberich, Tüncher u. Ida Lauer. Ludwig Brauch, Schloſſer u. Magdal. Burg. 1 70 Schreiner u. Ma ch ath. Großkopf chloſſer u. Karoline Heck. deinrich Se Kaufm. u. So riedrich Große, Schreiner u. Helene leibach Teg u. Marie Berkemer. Tagl. u. Karol. Bu 7 u. Marg. 0 1 Speer, Po ard Louis Heinrich rnſt Bareiß, 1 u. Marg. einr. Aug. Gg. faſer, Kaufm. u. Fa ofef Lütte, M ermann elmaier cben ff. 15 72555 Breidinger. us Ohpen goert Maſchtnentechnker m. Kath. Zehner. Barbara Brunner. ale m. 1 75 0 Kraft. una 57 58 85 enhölder. org Vipell Rottmann, arl E bine lachih 91 li ug. Pröſchle a bere 955 erwe m Niech, ge m. Anna Eß. 5 53 arl Steck, Kohlenarb. m. Nae Körber oſef Merl, 11 5 m. Eliſabeth Geßner. althaſar Krebs, T Saladin, Kuff er m. 1 85 1 77 arl Felder, Schreiner m. Eliſab 90 ilh. Neureuther, Fal mnn m. ann Junemann, Ingenieur 1 Kaufm. m. Mar Aeuaſte Baro, Metzger m. Fehlauer, Oberingenieur m. elm de 1 iker 1ſ her a 851 ner. ageraufſeher m. Frzsk. Gö 8 m. Luiſe Man. 9105 narb. Wilhelm Karke e. 8 2 webel Guſtav Adolf Heby e. aurerpolir Anton Kirch 10 Schneider e. T. inton Seitz e. S. Wilhelm Oeconom Karl Friedrich Geber e. aria Rügner geb. Glasſtetter. geb. e Ebarlot Ebert. 4 Sricda Margaretha. S daſe Friedrich Eugen. .Kurt Friedrich. * de 820 91 6.—— Eruſt Karl. Se— auline. Kufg J00 Gortlied 2. 451 S. .Kutſcher ie e. 5 Joſef Lacombe e. T. mz Dreher Joſef .Scheihmacher J 0 Rieger e. Handelsmann Adam Fritz e. S. Tagl. 5 b e. S. 5 A1 u. 4. B. rnſt 5 125 e. S. 1 Stephan. 110 rmann e. See er Subnig 5 8 Spengler Hermann 2 7 .Taglöhner Mathias Sch 1 f. Weinhändler Jakob Platz e. S. ee Rudoff. .Tapezier Ferd. Clepenz e. S. Geor 5 „Arbeiter Hermann P Purſch e. S. Wilh. Eruſt Louts. Schuhmacher Leonhard Kromer e. S. auß ried Ju8 Großh. Landgerichtsrath Ferdinand Emma Blandine. Schneider Johann Brehm e. S. Straßenwart Valentin Reinhard e. S. Philipp. Mühlarbeiter Karl Bergmann e. T. Anna Marg. Locomotivpheizer Konrad Haas e. T. Anna Marza. G 5 orbene. enga 551 Frey, Wwe. d. Locomotipfüßrers Joſef Brand, Karl, d. Zimmermanns Siegmund 90 4 925 24 T. a. S. d d. Tagl. Adam Trageßer, 9 24 T. a. geb. Bolz, Ehefr. d. Bremſers Leonh. Koch⸗ 58 J.. Karl, S. d. 75 5—5 Heinrich Roſtock, 4 M. 9 T. a. Auguſt Rudolf, S„d. Tapetendruckers Aug. Veith, 2.N. 20 T. 4 Karl, S. d. 7 T Georg akob Zapf, 10 M. W.a. Creszentia, T. d. Tagl. Markin Kießwetter, 2 J. 24 Ta. 85 Sgendndgbddader, 5 5 ran Sde S. d. Tapeziers S 7 M. 2 D. a. kob, 8 Jakob Reinhardt, 7 M. 1 0. albaene 2. d. Locpmotivführers Adam e 9 M. 22 T. a. d. verh. Privatm. Gg. Hch. ies, 76 J. a Auguſte Friedrike, T. d. Echn m. deeter, 2 M. 29 T. a. d. verh. Seiler Blumeier, 48 J. 8 Maria, S. d„Tünchers Chriſtof 559 7 16 T. a. „Friedr., S. d. Tagl. Karl 8. 5 1. Schneiders 09 Karl inzer, 5 5 tlieb Frtedrich S. d. Schreiners Gg. Juk. Ritſchel, 18 Friedricke 5 Bock, Ehefrau d. Bahnarbeiters Heinrich Uhrig, c 955 e, T. d. Tagl. Friedr. Müßi 147 M. a. d. verh. Tagl Jak. Strähle, 60 Johanla, L„ d. Tagl. Karl add. Bär, 8 M. a. 15 geb. Reis Ehefrau d. Schuhm., J00 Gaworzestt, d. verh. Eiſendreher Andreas Gä 5 29 d. Gr. Poſtverwalter a. D.„74 J. a. Lisette, 2 Georg e chmitt, 2 J. 10 M. a. Barbara, 15„Jabrikarb. Baptiſt Nihan 9 23 Ta. 9490 S* 35 TTTTVTTCTTTT .Luiſe, T. d e Hugo Ma. 8 T. d Tagl. Joh. bge ög 1 45 T. d. Auguſt, ag 0 ili öh, L M. a. Helurſch 5 Phil, S. d. Baun arl S 1 J. 10 M. a. Auszug aus den Gipilſtandes⸗Regifern der Siant Audwigshafen a. Nh. Auguſt. Verkündete. 855 Straßner, Winzer u. Wirth u. Carol. Wüſt, 0 p Rau, Tagner u. Emma Marig Braun. Weckauf⸗ u. Carol. Chriſt. Kniß. „Carl Bernh. Janke, Müller u. fab Ae. .Carl Friedr. Kolb, Schullehrer u. Eliſab d 5 805 Gch l u. 15 i rohmeyer, arg. Gärtner. erm. Braun, Kau u. Amal. Emma Scheffnauer⸗ aim. Schäfer,.⸗A. u. Martha Salg Juli Getraute. 5 10 Vogl, Poſtbedienſteter m. Marg. Heinz. ugu 8. 15 Schreiner, Tagner m. Kath. Spielmann. 2. Dl. Gg. Mailänder, Kutſcher m. an 17 55 2. Peter Bahnarb. m. Mag. K 2. Ernſt r. Hermann, Bierbrauer 9 aria Anna Pfuff. 85 ael Chriſtmann, Tagner m. Franziska Lauer. akah 399, Ziegler m. Karoling Vogt. hibwe Ferdinand Mergler, m. Carol. Magd arl Stemmler, Laborant m. Friedr. Kath. Ei e 0 Nikolaus Lauer, Bäcker m. 61 Fricberde orene. 81. Wagdalena, T. v. Georg Völker,.⸗A 27. Antonte Friederike, T. v. Ferdinand Mann, Kaufmann. 30. Georg, S. v. Waben Seae Gasmeiſter. 30. Magd. Fliſab. v. Geor Wa 31. Emma d T. v. Johann ärtel, Kaufmann. 31. Luiſe, T. v. Georg Konrad Pellert, 9. . Stück, Kohlenträger. „Franz, v. entrã 15 115 T. v Fanz Türk, Schreiner u. Schankwirth⸗ ugu e S. v. Jakob Weis, Modellſchreiner. ard, S. v. hei, 2 0 Schmied. 9580 Therefta Chriſt., ohann Büttner,.⸗A. Serl S. v, 8 9 6 5p Fgeuer Dienſtkne 15 arl 1 Cärl Auguſt Schmidt. S 5 e S. v. 0 Rudolf Wolf, Glaſermeiſber nng, T. ra Maria— 7 8 5 2. Wee 33 Georg Jekob, Ang, S. v. Friedrich c0 Schn. F. Cib. 8 Gg. Jak. g en iſa v er Maſſar, Maſchinen Louise Hedwig, T. v. Chriſt. urz, e Dakirar. S. 5910 oh. Schnab, aguer. Geier,.⸗A. 7.(erkrud, 2 25 Nal. Weidenauer, Küfer. Juli 3 Joſ, 4 J. 2 M. 31. Judw. Jo d. chweizer, —5 a 10 T.., T. v. v0h. Gg. Br 1. FK. uguſt. 1. Bacbhara, 1 J. 8 M. 58 v. Ad. Veiß. Juen Maurer. 1. Philipp, 1 J 1 M.., S Zeiß, Zimmermann. 3 T.., S. v. Frz. Joſ. ayer,.⸗A. ., S. v. SFebr Aug. Schenk, Caſſter. M.., S. v. Aug. 5 Maurer. 2 11 Wilh., 5 2. 7 M. 4, 5. Jakob Booß, F. A. 3. Fr d. 9 Fbel 1. Friederika, 9 M. 7 T.., T. v. 8256 8 90. 8 5 920 J.., Director der Ti 98 3. Amalla, 1 1 J. 6 M.., T. v. Chriſt. Wi 5 Fudemamn Mathias, 1 J. a. 4. 5. 5. 6. 8. 7⁴ enndb NrAND= gnd po po 9e D S= v. Math. W Maria Magd. 1 J. 10 M.., T. v U Nalas, Maurer. Na0 ann Hartmann, 58 J.., ohne Geſch arl Ludwig, 3 J. 6 Jat., S. v. 5 Fränger, Schloffer. v. ärf, Auguſt, 55 T. da., S. v. Joh.. 0 Brater 5. Magd., 5 1 2—., T. ullmann,.⸗He Eugen, 1 5 jer, Locomotipfhr. einrich, 1.2 2 M. 88 3 Hardt, r. eorg, 6 M. 2 T.., S. v. Gg. Ungerer Fuhrmann. Ernſt, 6 M.., S. 85 125 Kaufm. Heinrich Weißmann e. S. Sie fried. er 722 Trenker e. S. Franz Hermann. Mayer e. T.— 55 Maria. Kraut e. T. Luiſe. oachim Grote e. Kathsliſcge Geneindte. 11. Sonutag nach Pfingſten, 10. Auguſt. Jeſnitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottes⸗ dienſt. /¼10 Uhr Hauptgottesdienſt G u. Amt.) 11 nir 114 798 Uhr Bruderſchaft v. hl. H. Maris. Kathol. Bürgerhofpital. 8 Uhr Singmeſſe, 4 ur Abendpredigt. Uutere kath. Pfarrei. 6 uhr Frühmeſſe. 8 Uhr meſſe mit Predigt. /10 r Amt mit digt. 14 Meſſ. ½ Uhr Vesper. 5 Laureutiuskirche(Neckarvorſtabdt). ½7 Uhr Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Segen. Prozeſſton und T. Anna Margaretha. Predigt. ½8 Ußhr feierliche Vesper. 1 40 e. Turn-Verein. Morgen Sonntag, 10. Auguſt Turnfest Waldhof wozu wir un⸗ ſere verehrl. * Mitglieder höf⸗ * Abmarſch prä⸗ zis ½1 Uhr brücke. 83880 Der Vorſtand. Geſaugverein Eiutracht. Dienſtag, den 12. Anguſt, Abends 8 Uhr General⸗Jerſaummlung (Lokal: Rheinhafen), lichſt einladen. bei Miiglied Erbrecht jenſeits der Neckar⸗ wozu wir unſere activen und paſſiven Mitglieder, wegen 2510 5 tiger Beſprechungen um re zahlreiches Erſcheinen Tagesordnun Halbjähriger Kaff Beſprechung u. e wichtiger Vereinsangelegenheiten 83150 Der Vorſtand. I. 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