der 0 ARgEia „een Abonnement: 50 Pfg. monatlich Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate. Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe! Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebang. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Volksblatt.) 9— l. Telegramm⸗Adr „Journal Mannheim.“ „ Tbel für den politiſchen u. allg. 3 Chef⸗Nedakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müller. für den Inſeratentheihe Jakob Judw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Joneual“ iſt Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. Nstariell beglaubigt.) 7 Ein Bollwerk zur Ser ſoll Helgoland werden, Kaiſer Wilhelm hat nunmehr in ſeiner an die Helgoländer gerichteten Anſprache die Er⸗ wartungen beſtätigt, welche an die Einverleibung Helgo⸗ lands in deutſches Reichsgebiet geknüpft worden waren. Daß man ſich in leitenden Kreiſen bei den mit England ſtattgefundenen Vertragsverhandlungen mi! der Abſicht trug, Helgoland zu befeſtigen, das hat bereits die Denk⸗ ſchrift des Reichskanzlers v. Caprivi angedentet. Dort waren an den Hinweis, daß die Wiedergewinnung Hel⸗ golands dem nationalen Empfinden Rechnung trage, die folgenden Bemerkungen geknüpft: „Abgeſehen aber von dieſem pretium affectionis bedeutet der Beſitz der Inſel Helgoland für Deutſch⸗ land eine weſentliche Erhöhung ſeiner Wehrkraft zum Schutze der Küſten und Flußmünd⸗ ungen in der Nordſee. Während des Krieges 1870 hat das neutrale Helgoland der franzöſiſchen Flotte das Ausharren vor unſerer Küſte erheblich erleichtert. Deshalb erhoben ſich ſchon während der Friedensver⸗ handlungen im Jahre 1870 aus betheiligten Kreiſen Stimmen, welche auf die Wichtigkeit des Beſitzes von Helgoland für Deutſchland hindeuteten. In deutſchen Händen wird Helgoland die Vertheidigung unſerer Nordſeeküſten wie unſeres deutſchen Meeres erleichtern, eine feindliche Blockade aber mindeſtens auch ſehr erſchweren. Auch erhält der zur Zeit im Bau begriffene Nord⸗Oſtſee⸗Kanal erſt durch ein deutſches Helgoland ſeinen vollen Werth für den Kriegsfall.“ Die geſtern anläßlich der Uebernahme der Inſel von Kaiſer Wilhelm kundgegebene Abſicht aus Helgoland „ein Bollwerk zur See“ zu ſchaffen, kann demnach nicht üͤberraſchen. Mögen ſich alle an die neueſte nationale geknäpften Hoffnungen in vollſtem Maße erfüllen Ueber dey feierlichen Akt der Uebergabe liegen folgende Berichte vor: Helgoland, 10. Anguſt. Die Nebernahme der Inſel. Das deutſche Mandvergeſchwader verließ am Samſtag Wilhelmshaven nach 12¾ Uhr und dampfte in Begleitung des Artillerie⸗Schulſchiffes„Mars“ mit den Admirälen Hollmann und Paſchen an Bord nach Helgoland. Auch das Seebataillon wurde dorthin eingeſchifft. Die Torpedo⸗ bootflotte unter Führung des Aviſos„Blitz“ war eben⸗ ſelben nach Helgoland in See gegangen. Am Samſtag kurz vor 3 Uhr langte der Zug vor dem Regierungshaus an. Miniſter von Bötticher und Gouverneur Barkly zeigten ſich ihre Vollmachten, worauf Barkly ſofort die Uebereinkunft vorlas und die Inſel übergab. Darauf wurde ein engliſcher Poſten an den Maſt kommandirt, an welchem zur engliſchen die deutſche Flagge hochging, während die Soldaten präſentirten, die draußen harrende Menge dreimal Hurrah rief,„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ ſang, und die an der Feier Theilnehmenden die Häupter entblößten. Die Soldaten rückten darauf ab und die Feier war zu Ende. Die deutſche und die engliſche Flagge wehten gemeinſam am Maſt, die engliſche zum letzten, die deutſche zum erſten Mal. Staatsſekretär von Bötticher übernahm die Inſel mit folgenden Worten: „Auf Grund des Vertrages Ihrer Majeſtät der Königin von Großbritanien und Irland und meines er⸗ habenen Kaiſers übernehme ich im Auftrage meines Monarchen die Verwaltung der Inſel, die ſich unter der weiſen und gerechten Regierung Ihrer britiſchen Mafeſtät wohlbefunden hat, hoffend, daß das Wohlergehen der Bewohner unter dem mächtigen Scepter meines erhabenen Herrn zu weiterer Blüthe gelange. Ich überneh“ hier⸗ mit die Verwaltung der Inſel.“ Beim Feſtmahl brachte Staatsſekretär v. Bötticher folgenden Toaſt aus: „Hochverehrte Herren! Man mag draußen in der Welt darüber ſtreiten, ob das Freigniß, das ſich heute auf dieſer ſchönen grünen Inſel vollzogen hat, von welt⸗ geſchichtlicher Bedeutung iſt oder nicht, für Helgoland iſt es ein Ereigniß, dem die Bewohner mit Zagen entgegen⸗ ſahen, denn es iſt nicht leicht, Verhältniſſe unter denen man ſich wohl befunden hat, aufzugeben. Aber die Ein⸗ wohner ſehen mit vollem Vertrauen dem Kommenden Geleſenſte und verhrritelſte Zeikang in Maunhein uud Augebung. entgegen. Für uns Deutſche iſt es ein Beweis, daß auf dem Wege friedlicher Vereinigung zwiſchen Ihrer britiſchen Majeſtät und unſerem allergnädigſten Kaiſer ein Ab⸗ kommen getroffen wurde, das für Deutſchland erfreulich iſt; für uns iſt es ein Glück, dieſen Tag zu erleben, der die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den hohen Regierungen beweiſt und daß beide Hand in Hand gehen und im Frieden für ihre Bevölkerung ſorgen wollen. In voller Freundſchaft und Kameradſchaft mit Ihnen, Herr Gouverneur, hegen wir die Hoffnung, daß Deutſch⸗ lands und Englands Regierungen ſtets freundſchaftliche Beziehungen unterhalten, daß beide Heere ſich nie trennen, daß die hohe Weisheit, welche die engliſche Herrſcherin jetzt bei dieſem Anlaß bewieſen hat, ſie ſtets lenken möge. Wir Deutſche hegen eine beſondere Sympathie für die Königin; ſie iſt die Mutter unſerer Kaiſerin Friedrich, die Großmutter unſeres erhabenen Herrn, wir wünſchen Ihrer Majeſtät ein langes Leben und eine geſegnete Re⸗ gierung. Sie lebe hoch! Der engliſche Gouverneur Barkly toaſtete mit leiſer bewegter Stimme auf Se. Majeſtät den Kaiſer Wilhelm II.; der Badedirektor Michels im Namen der Einwohner auf den neuen Herrſcher. Staatsſekretär von Bötticher dankte mit warmen Worten im Namen der Einwohner und der Nachfolger dem abgehenden Gou⸗ verneur für alles Gute und für den ausgeſtreuten Sa⸗ men, deſſen Früchte nun geerntet werden könnten. Wäh⸗ rend des Feſtmahls wurden die Erlaſſe des Kaiſers und des Reichskanzlers angeſchlagen. Helgoland liegt in prächtigſtem Feſtſchmuck. Die Landungsbrücke und die vom Kaiſer zu paſſirenden Stra⸗ ßen ſind mit Flaggen, Guirlanden und Fähnchen reizend geſchmückt, aber auch die anderen Straßen ſämmtlich hübſch dekorirt. Am Eingang und Ausgang der Landungsbrücke iſt ein rieſiges Willkommplakat:„Helgoland grüßt Dich, Kaiſer!“ Links von der Brücke iſt eine Tribüne aufge⸗ ſchlagez. Samſtag Abend 8 Uhr iſt das Geſchwader ein⸗ getroffen. Seit heute früh findet die Ausſchiffung der Marine⸗Infanterie und des Seebataillons ſtatt. Die Truppen begeben ſich nach dem alten Leuchtthurm, wo der Feldgottesdienſt und die Beſitzergreifung erfolgt. Das Wetter iſt ſchön. Schon vor 9 Uhr begann die Aufſtellung zum Empfang des Kaiſers. Auf der Landungsbrücke waren 20 Helgoländerinnen in Nationaltracht poſtirt, dann kamen Schulkinder mit Blumen und Fähnchen Spalier bildend, weiter vorn das Seebataillon. Im Halbkreis um die Südſeite der Inſel liegt das deutſche Geſchwader; acht Panzerſchiffe, „Deutſchland“,„Preußen“,„Bayern“,„Baden“,„Würt⸗ temberg“,„Friedrich der Große“,„Oldenburg“ und „Kaiſer“, das Schulſchiff„Mars“ und die Torpedoflotte. Um 10 Uhr 10 Min. verkünden Salutſchüſſe aller Panzerſchiffe die Ankunft des Kaiſers, um 10 Uhr 20 Min. biegt die„Hohenzollern“, gefolgt von der„Irene“ und Torpedos um die Südſpitze. Alsdann folgte die Ab⸗ nahme der Schiffsparade und die Fahrt um die Inſel. Um ¼11 Uhr kam der Kaiſer an. Das See⸗ bataillon präſentirte unter Präſentirmarſch. Der Kaiſer durchſchritt die Landungsbrücke und nahm ein pracht⸗ volles, die Inſel darſtellendes Blumenkiſſen aus den Händen der Helgoländerinnen entgegen. Darauf begab er ſich ſofort auf das Oberland. Bei dem Leuchtthurme hatte das Militär ein Viereck formirt, umgeben von einer tauſendköpfigen Menge. Nach Ankunft des Kaiſers be⸗ gann der Gottesdienſt. Die Muftk intonirte: Lob⸗ den Herrn, den mächtigen König der Ehren. Marineprediger Langfeld hob die Bedeutung des Tages als eines fried⸗ lichen Sieges hervor, dann ſang man„Nun danket Alle Gott!“ Miniſter v. Bötticher verlas hierauf die Proklamation des Kaiſers an die Helgoländer. Sie weiſt auf den Vertrag hin und betont, daß Helgoland auf friedlichem Wege zurückkehre zu Deutſch⸗ land, mit dem es ſprachlich und ſtammlich verbunden ſei. Dieſe Verbindung ſei, Dank dem Wohlwollen Englands, nicht gelockert worden. Der Kaiſer vertraue, indem er ſchon jetzt, vorbehaltlich geſetzlicher Regelung, Beſitz er⸗ greife, auf die unverbrüchliche Treue der Helgoländer. Er werde ihre Rechte ſchützen und ihre heimiſchen Geſetze fortbeſtehen laſſen. Nach dem Hinweis auf den Vertrag heißt es:„Mit Genugthuung nehme ich Helgoland auf in den Kranz deutſcher Inſeln; möge die Rückkehr zum Vaterlande Helgoland zum Segen gereichen.“ Der Kaiſer ſprach darauf ſelbſt; mit klarer Stimme, Dienſtag, 12. Auguſt 1890. durch Krieg, ſagte er, dieſes friedlich erworbene Eiland ſolle ein Bollwerk für die See werden, ein Hort gegen jeden Feind, dem es einfallen ſollte, in der Nord⸗ ſee zu erſcheinen.„Ich grüße Dich Helgoland und er⸗ greife hiermit Beſitz von Dir, Ich, Wilhelm II., Kaiſer und König von Preußen; Heil Dir.“ Der Kaiſer be⸗ fahl darauf die Flaggenhiſſung, worauf das Reichs banner und die Kaiſer⸗Standarte emporſtiegen. Das Militär präſentirte, die Muſtk ſpielte„Heil dir im Siegerkranz, Kanonendonner ertönte und die Menge rief brauſend Hoch. Darauf folgte der Parademarſch. Die deutſche Verwaltung. Der Reichs⸗Anzeiger veröffentlicht folgende Kund⸗ gebungen über die Regelung der Verhältniſſe Helgolands: Auf Ihren Vortrag beſtimme Ich, daß bis zur der⸗ faſſungsmäßigen Regelung der Verhältniſſe Helgolands im Wege der Reichsgeſetzgebung die Regierung der Inſel in Meinem Namen auf Grund der dort beſtehenden Geſetzgebung und unter Schonung der vorhandenen Verwaltungsorgani⸗ ſation durch den Reichskanzler geführt werden ſoll. An Bord Meiner Vacht Hohenzollern, den 9. Auguſt 1890. Wilhelm J. R. v. Caprivi. An den Reichskanzler. Auf Grund vorſtehenden allerhöchſten Erlaſſes iſt die Verwaltung der Inſel Helgoland und ihrer Zubehörungen unter meiner Oberleitung einem See⸗Offizier, welcher in dieſer Eigenſchaft den Titel„Gouverneur von Helgoland“ führt, und einem Civilbeamten. welchem der Titel „kaiſerlicher Commiſſar für Helgoland“ beigelegt wird, üper⸗ tragen. Der Geſchäftskreis des Gouverneurs und des kaiſer⸗ lichen Commiſſars iſt dahin abgegrenzt, daß dem Gouverneur die Verwaltung des Hafens, einſchließlich der Hafenpolizei, die Verwaltung des Seezeichen⸗ und Leuchtfeuerweſens, ſowie aller ſonſtigen techniſchen Seeſachen, dem kaiſerlichen Com⸗ miſſar dagegen die übrige Civilverwaltung, insbeſondere die Verwaltung der Communal-, Polizei⸗, Kirchen⸗, Schul⸗, Domänen⸗ Steuer und Zollſachen, die Verwaltung der Seebade⸗Anſtalt, ſowie endlich die Rechtspflege obliegt. Die Verwaltung wird ebenſo wie die Rechtspflege bis auf weiteres nach den zur Zeit auf Helgoland geltenden Rechtsnormen im Namen Sr. Majeſtät des Kaiſers geführt. Die bisherige Zuſtändigkeit der Behörden bleibt im übrigen unverändert. Mit Wahrnebmung des Amtes des Gouverneurs iſt bis auf weiteres der Capitän zur See Geiſeler, mit Wahrnehmung des Amtes des kaiſerlichen Commiſſars der Geh. Regierungs⸗ rath Wermuth beauftragt. Berlin, 9. Auguſt 1890. 5 Der Reichskanzler v. Tapridi. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Auguſt 1890. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junnern. Scuemacher, Bernhard, Bezirksthierarzt in Sak⸗ kingen, wird in gleicher Eigenſchaft nach Wertheim verſſetzt. Baron, Rudolf, Füſilier, von Hambrücken, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Maunheim betraut. Dürrſchnabel, Joſef, Gefreiter, von Bietigheim, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Mannheim betraut, Böhrer, Karl, Grenadier, von Höpfingen, wird 1 5 Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Maunheim etraut. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Uuterrichts. In den Ruheſtand wurde verſetzt;: Hügle, Johann Chriſtoph, Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Karlsruhe, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen befrie⸗ digenden Dienſtführung. Verſetzt wurden: Diel, Franz Regiſtraturaſſiſtent beim Landgericht Offenburg, in gleicher Eigenſchaft an das Landgericht Mannheim Sauter, Joh. Georg, Gerichtsvollzieher in Donaueſchingen, zum Amts⸗ gericht Karlsruhe. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: Liehler, Karl Friedrich, Lehramtspraktikant, von der Höheren Bürgerſchule in Eber⸗ bach an jene in Ladenburg. Bopp, Pius, Reallehrer an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe, wird von der 2 in die 1. Gehaltsklaſſe verſetzt— Dienſterledigungen: a. An den Höheren Bürgerſchulen zu Wiesloch und Achern iſt je eine etatsmäßige Lehrſtelle für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer zu beſetzen, und zwar: in Wiesloch aus der Zahl der in den klaſſiſchen Sprachen oder in den neueren Sprachen Geprüften, in Achern aus der Zahl der in den neueren Sprachen Ge⸗ prüften. Bewerbungen ſind bei Großh. Oberſchulrath einzu⸗ reichen. b. An der Gewerbeſchule zu Karlsruhe iſt eine etats⸗ mäßige Gewerbelehrſtelle zu beſetzen. Bewerbungen ſind bei Großh. Oberſchulrath einzureichen. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Göbelbecker, Friedr., Unterlehrer in Mannheim, als Hilfslehrer nach Britzingen. Heckmann, Albert, Hilfslehrer in Auenheim, als Unter⸗ lehrer nach Reichenbach, Amts Triberg., Maurer, Karl Ernſt, Unterlehrer in Unterftmonswald, als Hilfslehrer nach Burg. Schärr. Max, Hilfslehrer in Britzingen, als Unter⸗ nach einem Hinweiſe auf die Vereinigung Deutſchlands lehrer nach Hauingen. Schickle, Heinrich, Hilfslehrer in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Karlsruhe, als Unterlebrer nach Pforzheim Zähringer, Wilhelm Auauſt, Hilfslehrer in Schwetzingen, als Unter⸗ lehrer nach Unterſimonswald.— Dienſterledigungen von Hauptlehrerſteſlen: Binzgen, Viſitatur Waldshut, J. Klaſſe, mit einem Lehrer kathol. Bekenntniſſes zu beſetzen. Her⸗ tingen, Viſitatur Waldshut, 1. Klaſſe, mit einem Lehrer evangeliſchen Bekenntniſſes zu beſetzen. (Sinanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗VBerwaltung. Das Großh. Miniſterium der Finanzen hat den Bahn⸗ Ingenieur 1. Klaſſe Otto Spies bei der Eiſenbahnbau⸗ Inſpeltton Zolthaus dem Bahnbau⸗Inſpektor in Heidelberg zugetheilt. Steuerverwaltung. Die erledigte Steuereinnehmerei Heidelberg II wurde dem Steuereinnehmer Stefan Kölble in die Steuer⸗ einnehmerei Konſtanz dem Steuereinnehmer Gallus Bea in Weinheim, die Steuereinnehmerei Weinheim dem Unterſteuer⸗ amtsgehilfen Joſef Bader in Raſtatt unter Ernennung deſſelben zum Steuereinnehmer und die Steuereinnehmerei Oppenau dem Wärter Mathias Heid bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau unter Ernennung deſſelben zum Steuer⸗ einnehmer, übertragen. Zollverwaltung. Ernannt: Beickert,., Nebenzollamksdiener in Er⸗ zingen, zum Hauptamtsdiener in Säckingen.— Verſetzt: Hu⸗ ber, Fr. K,Nebenzollamtsdiener in Meersburg nach Erzingen. Müller, Chr., Nebenzollamtsdiener in Gailingen nach Meersburg Wahle., Hauptamtediener in Konſtanz nach Lahr— Betraut: Wagner, H, Grenzaufſichtsanwärter von Lindach, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Säckingen. Aus der Ftadtrathsſitzung vom 7. Auguſt 1890, (Mitgetpeilt vom Bürgermeiſteramt.) (Theaterſtatut) Nach Mittheilung Großh. Staats⸗ miniſteriums haben Seine Königliche Hoheit der Großherzog dem neuen Theaterſtatut mit einem Zuſatze die Allerhöchſte enehmigung zu ertzeilen und weiter zu genehmigen geruht, aß die in dem Statut vorgeſehene Stelle eines Intendanten dem Freiberrn von Stengel übertragen werde. (Eanaliſation.) Das Sielbaubureau gibt eine Ueber⸗ licht über die Sielbauten bis zum 6, d. Mts. Danach ſind ſeit dem Arbeitsbeginn(1. Juli) 32 Arbeitstage, ſeit Beginn der Mauerung 21 Arbeitstage verfloſſen. Auf der Strecke hefinden ſich: die große Kreuzung mit dem alten Kanal; 2 Seiteneingänge mit Spülthüre, 2 Mannlöcher, 6 Abzweig⸗ kammern. Angetroffen wurden 18 Feſtungsmauern von einer Geſammtlänge von 28 Meter. Ueberſchritten wurde durch Betonbrücke der alte Stadtgraben und der alte Feſtungsgraben auf eine Länge von zuſammen ca. 32 m. Vollſtändig fertig und zugefüllt ſind 245 lfd. m Siel bis guf Widerlager fertig VVV Sohlſteine gelegt Baugrube in Betrieb Geſammtansbub ca. 3800 em. Die belegung der fertig geſtellten Sielbauſtrecken mit Trambahnſchienen aulangend, ſo ſann es ſich, da der ein⸗ gefüllte Boden ſich noch nicht geſetzt hat und eine ſpätere Umpfläſterung nötbig fallen wird, nur um provpiſoriſche An⸗ lagen handeln, weßhalb es auch für zweckmäßig erachtet würde, voxerſt nur die alten Schienen zu verwenden. 46. Berſammlung des deutſchen Vereins für Geſundheitspflege.) Zu der am 11.—14. Sep⸗ temter in Braunſchweig tagenden 16. Verſammlung des deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege wurden die Herren Bürdermeiſter Bräunic und der erſte Sach⸗ e der Ortsbaukommiſſion Herr Architekt Onber elegir Gerpachtung der ſtädtiſchen Bleiche) Da im Monate die Pacht der ſtädtiſchen Bleiche jenſeits des 8 abläuft, ſo ergeht Erſuchen an die Culturkom⸗ miffton, dieſe Bleiche in nächſter Zeit zur Verpachtung auf eine weitere Pachtperiode auszuſchreiben. (Vegen Ausbaues der Ringſtraße 805 d55 richring ſollen die Verträge wegen des Pachtes der angrenzenden Lagerplätze gekündigt werden. Die erſte Jinrichtung durch Glekiri⸗ cität in New-York. Wie wir bereits meldeten, fand am Mittwoch Morgen im Auburne⸗Gefängniß die erſte Hinrichtung vermittelſt Elek⸗ tricität ſtatt. Es ſei vorweg bemerkt, daß dieſer ecſte Verſuch vorausſichtlich zugleich der letzte ſein wird, da derſelbe auf daß tx mißlungen iſt, und der Mörder Kemmler, der für den an ſeiner Geliebten im März 1889 begangenen Mord am 24. Juni 1889 zum Tode verurtheilt worden, eine der gräßlichften Todesarten erleiden mußte, wie ſie ſelbſt die Inauiſttionszeit kaum aufzuweiſen hat. Für die Wahrheit dieſer Behaüptang ſprechen die grauenhaften Einzelheſten jenes Hünrichtungsaktes, die gaeen em wiedergegeben ſeien: Nachdem der Mörder des Morgens 6 Uhr das Abend⸗ mahl empfangen, und der Wärter— wie es in den Verein. Staaten Sitte— ihm noch einmal das Todesurtheil vorge⸗ leſen, wurde der Delinquent in den Hinrichtungsraum des ans binabgeführt, woſeloſt ſich berelts die 23 offi⸗ ciellen, aus Nerzten, Männern der Wiſſenſchaft und Beamten nden Zeugen verſammelt hatten. Hier wurde Kemmler angewieſen, ſich auf einen, ſeitwärts von dem verhängniß⸗ vollen Apparate placirten Stuhl niederzuſetzen, worauf die Frage an ihn 9 995„ob er noch etwas zu habe“ „Ja, ich, che Ihnen allen hier und in jener Welt Wohl⸗ ergehen“, ſo lautete die Antwort. Hierauf aufgefordert, ſich ſeines Rockes und der Weſte zu entledigen und auf dem Hinrichtungsſtuhle Platz zu nehmen, folate der Todescandidat den Anweiſungen in voller Ruhe— brachte ebenſo die Arme in die ihm beſohlene Lage. Hierauf näherte ſich der Sheriff, um dem Delinquenten die Riemen über Arm und Bein an⸗ zulegen, ihm den Kopf feſtzuſchnallen, und als der Beamte hierbei den rechten Arm feſtzugürten vergaß, erinnerte ihn Kemm⸗ ler ſelbſt daran. Während der Sheriff jetzt die Augen des Ver⸗ urtheilten mit einem langen Handtuch umband, erklang noch einmal die feſte Stimme des letzteren:„Lebt wohl— mög's Euch allen wohl gehen.“— In dieſem Augenblicke ereignete ſich eine aufregende Scene— der Diſtrict⸗Anwalt Quimby wurde ohnmachtig und fiel in die Arme ſeines Neben⸗ mannes. Indeſſen waren in dem Hinrichtungsraume— man hatte die Zeugen noch in den letzten Minuten, die Nähe des Apparates beſürchtend, in einem zweiten, anſtoßen den placirt, von welchem aus der erſtere deutlich zu über⸗ blicken war— die Hebel des mörderiſchen Apparates in Bemegung geſetzt worden. Jetzt ſah man einen furchtbaren Krampf den Körper des Mörders durchzucken, deſſen Glie⸗ der gleichſam zuſammenzuſchrumpfen ſchienen. Die hierauf folgenden Zuckungen wurden von den Aerzten als natür⸗ liche erklärk, der Anblick derſelben aber war ein furchtbarer. Glieder und Mund arbeiteten condulſiviſch, und es ſchien faſt, als ob der Unglückliche ſich von den Riemen losreißen würde. Dann folgte ein tiefes Seufzen— und der Körper lag ſteif da. Der Arzt, Dr. Spitzka, näherte ſich demſelben und erklärte nach kurzer Prüfung, daß— das Leben er⸗ loſchen ſei! Drei Minuten waren ſeit dem Aufhalten des Stromes bereits verfloſſen, als plötzlich ein Seufzer ſich der Maunheim, 12. Auguſt. (Auf Antrag der Baukommiſſion) beſchließt der Stadtrath die Entwäſſerung des ebemaligen Saam ſchen Hauſes, Schwetzingerſtraße 17½ und Erſuchen an die Com⸗ miſſion in Beziehung auf die Inſtandhaltung des Geländes Vorſchläge zu machen. Fortſetzung der Wallſtadtſtraße.) Die Wall⸗ ſtadtſtraßr ſoll bis zur Rheinhäuſerſtraße fortgeſetzt und die zu dieſem Behufe erforderlichen Verhandlungen ſollen zum Abſchluß gebracht werden. 8 (Kanaliſation der Seckenheimer Straße.) Ferner ſoll das Tiefbauamt veranlaßt werden, die Kanali⸗ ſation der Seckenheimer Straße im Benehmen mit dem Siel⸗ baubuxeau in Angriff zu nehmen. (Bauliche Verbeſſerungen im Großh, Hof⸗ theater.) Zur Erlangung von Vorarbeiten hinſichtlich der Pläne und Koſtenüberſchläge für bauliche Verbeſſerungen im hieſigen Theater iſt ein Credit erforderlich, welcher in der Höhe von 6000 Mark beim Bürgerausſchuß zur Genehmigung beantragt werden ſoll, „Die Sedanfeſer betr.) traten am 5. d. Mts. Com⸗; miſſionen der Städte Mannheim und Ludwigshafen zu einer Vorbeſprechung über ein gemeinſam zu vereinbarendes Pro⸗ gramm zuſammen, welches heute dem Stadtrath zur Kenntniß gebracht wurde und deſſen Zuſtimmung erhielt. Die Com⸗ miſſion iſt erſucht, wegen Durchführung des Programms das Nöthige zu veranlaſſen bezw, ſoweit erforderlich entſprechende Auträge zu ſtellen. Erledigung vieler Privatgeſuche. Herr Bürgermeiſter Bräunig theilt mit, daß er vom 8. d. Mts. ſeinen Urlaub antritt. Achtes Pfälziſches Kängerbundesfeſt. Ein ungeheurer Menſchenſtrom ergoß ſich geſtern nach dem ſchönen Neuſtadt a.., der Perle der herrlichen Pfalz, woſelbſt der Pfälziſche Sängerbund gegenwärtig ſein achtes Sängerfeſt abhält. Aus allen Theilen der Pfalz eilten die fröhlichen Sänger gerbei, um theilzunehmen an dem ſchönen Feſte, welches der Verherrlichung des edlen deutſchen Männer⸗ geſanges, dieſes ſowohl in früheren Jahrzehnten als auch heute ſo mächtigen Förderers der Einigkeit der einzelnen deutſchen Stämme, des Zuſammengehörigkeitsgefühls derſelben Fönen iſt, Jeder im Laufe des geſtrigen Vormittags an⸗ ommende Bahnzug brachte neue Sängerſchaaren, welche am Bahnhofe von einer Abordnung des Empfangsausſchuſſes herzlichſt begrüßt und bewillkommnet wurden. Aber auch ſonſtige Feſtgäſte trafen in überaus großer Anzahl ein, ſo daß die ſchöne Haardtſtadt, welche in reichem Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck prangte, mit ihrem bunten, wogenden Feſtgetriehe dem Auge des Beſchauers ein herrliches farbenprächtiges Bild bot. 5 Die aktiven Sänger waren zum weitaus größten Theile ſchon in den Samſtag⸗Nachmittagsſtunden eingetroffen, da am Abend genannten Tages die erſte Hauptprobe ſtatkfand. Vor Beginn der letzteren wurden die Sänger von Herrn Bürgermeiſter Krafft von Neuſtadt Namens der Stadt, ſowie von dem Vorſtande der Neuſtadter Liedertafel, Herrn Wappler, und dem erſten Präſidenten des Pfälz. Sänger⸗ Herrn Gilardone⸗Speier begrüßt und willkommen geheißen. Der geſtrige Feſttag wurde durch einen muſikaliſchen Weckruf der Kapelle des 7. Brandenburgiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 60 aus Weißenburg eingeleitet, worauf um 7 Uhr die zweite Hauptprohe abgehalten wurde. Die beiden Hauptproben waren von den Sängern ſowohl wie vom Publikum ſehr gut beſucht und zwar viel zahlreicher, als es je in einem vorhergegangenen Jahre der Fall geweſen. Um 11 Uhr begann in den Anlagen des Saalbaues der muſi⸗ kaliſche Frühſchoppen, wobei das Concert von der obenge⸗ nannten Kapelle ausgeführt wurde. Punkt ½2 Uhr ſtellte ſich auf dem Maximiliansplatz der Jeſtzug auf, in welchem ſich etwa 30 Geſangverei ze bewegten, von denen ca. 20 ihre Fahnen mit ſich führten. Der Zug ging, nachdem er ſich geordnet, unter Vorantritt der ſchon mehrfach erwäßnten Infanteriekapelle und des Feſtausſchuſſes die Maximilians⸗ und Hauptſtraße entlang direkt nach dem Saalbau. Unterwegs bildete eine Kopf an Kopf gedrängt ſtehende Menſchenmenge Spalier, ebenſo waren die Fenſter der Häuſer der Straßen, welche der Zug paſſirte, mit Zu⸗ 222:————.—. ‚——...,̃,ññ,ßß.̃̃̃x—— cheinbar lebloſen Geſtalt zu entringen ſchien. Die Bruſt ob ſich abermals conpulſiviſch und dieſelben gräßlichen uckungen wiederholten ſich, wie zuvor. Der Correſpondent eorge Bain verfiel in eine todesähnliche Ohnmacht und alles verſtummte vor Schrecken. Der Anblick war ein unbe⸗ Der Schaum ſtand Kemmler vor dem Munde an warf ſofort noch einmal die Gummikappe über den Kopf und es wurde das Signal zu einem anderen und chwe⸗ reren Schlage gegeben. Als der Strom jetzt den Körper durchfuhr, machte ſich ein betäubender Geruch von verbrann⸗ tem Fleiſch und Haar bemerkbar und an dem Rücken des Opfers wurde eine Rauchwolke ſichtbar. Dieſer letzte Strom wurde genau 17 Secunden lang angehalten.— Noch einmal perkündeten die Aerzte den Tod des Delinguenten, die er⸗ ſchreckten Zuſchauer damit beruhigend, daß 1 und Zuckungen nur eine natürliche Muskelreackion des bereits beim erſten Schlage Verſtorbenen geweſen ſeien! Daß dieſe Darlegung indeß 1e beweiſen die noch ſelbigen Tages abgegebenen Erklärungen jener ärztlichen wie ſer ſchaftlichen Zeugen, welche dem gräßlichen Schauſpiel beige⸗ wohnt haben, wbrtlich wiedergehen. Der Gerichtsarzt Dr. Fowler erklärt im Tone des Abſcheus:„Niemals mehr wird je eine elektriſche Hinrichtung ſtattfinden— es war die Eauee je zuvor erlebte Metzelei.“ Des Mediciners Dr. Schrady Urtheil lautet:„Ich habe viele Menſchen bereits hängen, aber niemals eine ſo empörende Scene wie dieſe mit angeſehen! Der Mann iſt nicht vom erſten Schlage getödtet worden, obgleich ich glaube, daß er keinen großen Schmerz mehr nachher empfunden hatte“ Der Borſitzende der ärzt⸗ lichen Commiſſion, Dr. Charles Macdonald, ſtimmt in das Urtheil des Dr,. Schrady ein Er ſagt:„Es iſt vollkommen wahr, daß der erſte Strom Kemmler nicht tödtete, aber es it wohl wahrſcheinlich, daß er keine Schmerzen mehr em⸗ pfand.“ Andererſeits aber gibt der der Execution als Ver⸗ treter des Staates beigeordnete Elektricitäts⸗Sachverſtändige Mr C. E. Huntley eine furchtbare Beſchreibung der Scene, in der er unter anderem ſagt:„Es iſt keinem Menſchen möglich, die ſcheinbar furchibaren Leiden dieſes armen lin⸗ glücklichen in der Pauſe zwiſchen der Anlegung des erſten ünd des zweiten Stromes zu beſchreiben. Nichts auf Erden würde mich jemals dazu bringen, noch einmal ſolch einem barbariſchen Verfahren beizuwohnen.“ Dr. Spitzka, einer der dabei anweſenden hervorragenden Aerzte macht die folgenden Mittheilungen:„Die Scene war deshalb ſo herzzerreißend, weil Kemmler's Benehmen ſo be⸗ wunderungswerth war Er entfaltete ſolche ruhige Würde, daß das Herz eines Jeden gerührt wurde. Als die den feuchten Schwamm enthaltene Kappe ihm auf den Kopf ge⸗ ſetzt wurde, ſagte er:„Setzen Sie dieſe Kopfbedeckung lieber etwas feſter auf, ſie liegt nicht nahe nenug an“ Er ſprach dieſe Worte ohne die geringſte Nervoſität.„Ich glaube, Kemmler“, ſagte ich,„Sie können es vertragen, wenn die Kappe einen Zoll enger geſtellt wird, das wird Ihren nicht wehe thun?“„Nein“, ſagte er in derſelben ruhigen Weiſe, zich wünſche Ihnen Allen gutes Glück!,„Gott ſegue Sie, Kemmler,“ antwortete ich.„Danke Ihnen“, verſetzte er. Alles ſchauern dicht belagert. Auf dem ganzen Wege ergoß ſich ein 80 Blumenregen über die im Feſtzug marſchirenden nger. Kurs vor 3 Uhr nahm im Saalbau das erſte Jeſt⸗Concert ſeinen Anfang. Trotz der faſt tropiſchen Pize war der ge⸗ räumige Saal bis auf den letzten Platz beſetzt, Als der Feſtdirigent, Herr Hofkapellmeiſter Langer von Mannheim das Dirigentenpult betrat, wurde er von der anweſenden ca. 4000 Mann zählenden Sängerſchaar ſowohl, wie von dem Publikum mit Händeklatſchen überaus warm begrüßt. Das Programm des Concexts zerfiel in drei Abtheilungen. Die erſte Abtheilung enthielt folgende 6 Geſammtchöre: 1)„Macht auf das Thor der Herrlichkeit“, Motette mit Inſtrumental⸗ degleitung von Bernhard Klein, 2„Vom Berg ergeht ein Rufen“, von G. Janſen, 3) die Volkslieder Braun Mägde⸗ lein“ von B. Weber und„Ich hört' ein Bächlein rauſchen“ von Lud. Heydenreich, 4)„Das deutſche Lied“ von F. W. Kalliwoda und 5)„Siegesbotſchaft“ mit Inſtrumentalbeglei⸗ tung von.Kreutzer.“ Dieſe ſämmtlichen Chorlieder gelangten zu einer ſehr vortrefflichen Wiedergabe, was hauptſächlich dem Dirigenten, Herrn Langer zu danken war, der die mächtige Sängerchaar mit feſter Hand zu leiten wußte, ſo daß die Pianos trotz der großen Anzahl der Sänger in packender und vollendeter Weiſe zur Geltung kamen. Die 5 Abtheilung wurde ſeingeleitet durch die C. M. von eber'ſche Ouverture zu„Oberon“, welche von dem durch auswärtige und Neuſtadter Künſtler verſtärkten Orcheſter des Mannheimer Hoftheaters geſpielt wurde, Hierauf folgte der ergreifende Ferd. Langer'ſche Halbchor„Am Ammerſee“, wel⸗ cher ſo prächtig geſungen wurde, daß das Publikum wieder⸗ holt in ſtürmiſche Beifallsrufe ausbrach und ſich ein wahrer Blumenregen auf Herrn Langer ergoß, der außerdem einen ſtattlichen Lorbeerkranz erhielt. Sodann ſang die Karls⸗ ruher Concert⸗ und Oratorienſängerin Frau Frieda Hoeck⸗ Lechner aus Karlsruhe, welche auch in Manngeim wieder⸗ golt mit großem Erfolge aufgetreten iſt und ſich daſelbſt einer roßen Beliebtheit erfreut, die Vinc. Lachner ſche Arie(Ein⸗ age zur Oper Vineta) für Sopran mit Orcheſterbegleitung. Die Sängerin beſitzt bekanntlich ein ſehr ſchönes modulations⸗ fähiges und namentlich, was ja ſo vielen Sängerinnen mehr oder weniger mangelt, in den höheren Lagen ausgiebiges, rein und angenehm klingendes Organ. Geſtern ſang die Künſtlerin geradezu vorzüglich und wurde deshalb auch vom Publikum mit Beifall und Blumen wahrhaft überſchüttet. Desgleichen perlangte man nach dem im Saale anweſenden grei⸗ ſen Componiſten, der dann auch in der Loge des Feſtaus⸗ ſchuſſes erſchien und für die ihm dargebrachte Huldigung dankte. Den Schluß des zweiten Theiles des Konzerts bil⸗ dete der mit Mufikbegleitung geſungene Halbchor:„Meeres⸗ ſtille und glückliche Fahrt“ von C. L. Fiſcher. Die drilte Abtheilung des Programms war wohl unſtreitig die Krone des Konzerts, da in derſelben die berühmte Max Bruch'ſche Compoſition„Fritjof“, Szenen aus der Fritjofſage, für Soli, Männerchor u. Orcheſter zum Vortrag gelangte. Wir haben die treffliche Compoſition, mit der ſich Bruch in die Concertſäle ein⸗ führte, in unſerem Blatte wiederholt beſprochen, zuletzt anläßlich ihrer im hieſigen„Sängerbund“ ſtattgehabten Aufführung. Das Werk wurde don dem Componiſten Max Bruch ſelbſt dirigirt. Als derſelbe das Dirigentenpult betrat, brachte ihm das Pußlikum eine begeiſterte, in ſtürmiſchen Zurufen und reichen Blumenſpenden beſtehende Ovation. Während„Inge⸗ borg“ in Frau Hoeck⸗Lechner eine würdige Vertreterin fond, wurde der„Frithibf“, von Herrn Georg Keller, Concertſänger aus Ludwigshafen, geſungen, welcher Rünſtler ebenfalls in Mannheim gut bekannt iſt, und deſſen vortreff⸗ liche Leiſtungen in dieſem Blatte wiederbolt rüßmend be⸗ ſprochen worden ſind. Beide Künſtler entledigten ſich ihrer ſchwierigen Aufgabe in geradezu meiſterhafter Weiſe, Biede 5 die Chorgeſänge zu einer vorzüglichen iedergabe. Vesgleichen hielt ſich das Orcheſter recht wacker. Die ganze Aufführung der Compoſition war eine geradezu glänzende n. baben ſich in den ſtürmiſchen Beifall des Publikums die ſämmtlichen Mitwirlenden zu theilen. Das Concert erreichte erſt gegen halb 6 Uhr ſein Ende. 5 Abends halb 8 Uhr ſollte in den vereinigten Sälen des Saalbaues das Fentbankett eſtbanke ſeinen Ankang nehmen. Der Zudrang zu demſelben war ſe⸗ ——...— dieſes wurde ſo geſprochen, wie man bei einem gewöhnlichen Vorfall Complimente austauſchte Es war die wunderbarſte Seelenſtärke, ſo frei von falſchem Schein, die ich je geſehen habe. Ich ſagte nochmals:„Ich alaube, ich muß Ihnen ſa⸗ gen, daß Sie ein braver Mann ſind, Kemmler. Ich ſage nochmals, Gott ſegne ſie.“ Alle Auweſenden wiederholten; Ja, Gott ſegne Sie, Kemmler.“ Dr. Spitzka erklärte nach ßer Hinrichtung:„Ich halte dieſe Art der Hinrichtung wür⸗ diger als Hängen, ſie nimmt aber ſo viel Zeit in Anſpruch und ein Mißerfolg iſt ſo leicht möglich, daß ich glaube, da dieſes die erſte und letzte elektriſche Hinrichtung ſein wird. „Geſſer, als es hier geſchieht, kann die falſche aus wider⸗ lichſtem Pietismus reſultirende Sentimentalität der Pankees kaum illuſtrirt werden, vorausgeſetzt, daß die Ueberſetzung genau und alſo ein notoriſcher Mörder von einem höheren Gerichtsbeamten als ein braver„Mann“ bezeichnet worden iſt, dem 22 Zeugen„Gottes Segen“ wüuſchen) Unter den Aerzten ſelbſt iſt nach dem Mißerfolge jenes Experimentes die größte Uneinigkeit ausgebrochen. Die meiſten wollen den Arzt Dr. Spitzka für das Mißlingen verantwortlich machen, weil dieſer ſich in der zur Wirkung erforderlichen Kraft des Stromes geirrt und zu früh das Leben als erloſchen bezeichnet habe. Anderere behaupten daß die Wirkung eine derfehlte geweſen, weil man Kemmler nicht das Haar abge⸗ ſchnitten bevor man Kappe und Schwamm ihm angelegt, Nach der Meinung letzterer wäre der erſte Strom alsdann genügend geweſen.— Wie dem auch ſei— die Welt iſt um eine Erfahrung reicher, daß nicht glle humanen Erfindungen mit Begeiſterung zu begrüßen ſind. „Ediſon erklärt, daß die Elektricität nicht in der richtigen Weiſe bei der Hinrichtung in Anwendung gekommen ſei. Die Elektroden hätten an den Händen, nicht am Kopf angelegt werden ſollen, da das Haar ein Nichtleiter ſei und der Strom erſt durch den Schädel hätte durchgehen müſſen, um zur Wirkung zu gelangen. Die 30 Fälle, in welchen Leute in Newyork zufällig durch Elektricität getödtet worden ſeien, be⸗ wieſen zur Genüge, daß ſich dieſe Naturkraft auch ſehr wohl für Hinrichtungen eigne. Bezüglich der durch Elektricität vollzogenen Hinrichtung waren drei hervorragende deutſche Gelehrte um ihr Gutachten angegangen worden und hatten genau den Verlauf der Hin⸗ richtung auf elektriſchem Wege voraus geſagt. Wie der Ber⸗ liner Börſ ⸗C. wandte ſich vor zwei Mongten, als die beab⸗ ſichtigte Hinrichtung Kemmlers durch Elektricität in ganz Amerika große Aufregung hervorrief und zahlreiche Petitipnen veranlaßte, der Berkiner Correſpondent der amerikgniſchen Zeitung The New⸗Pork World in dieſer Angelegenheit an drei wiſſenſchaftliche Autoritäten auf dem Gebiet der Elektri⸗ zität, an Profeſſor v Helmholtz, an Profeſſor Dubois⸗Rey⸗ mond und Dr. Werner v. Siemens Alle drei hätten ſich entſchieden gegen die Hinrichtung durch Elektrizität ausge⸗ ſprochen, und namentlich ſei es Profeſſor v. Helmholz geweſen, welcher erklärt habe, daß der Hinzurichtende erſt nach längerer Zeit unter fürchterlichen Qnalen den Erſtickungstod ſterben werde. EE˖ Manubetm, 12. Auguſt. General⸗Augeiger. doch ein ſo gewaltiger, daß es faſt 9 Uhr wurde, ehe die Feſttheilnehmer im Saale alle Platz gefunden hatten und das Bankett beginnen konnte. Leider war es uns, da um 9 Uhr 40 Minuten der Zug nach Mannheim abging, nur möglich, einem kleinen Theile des Banketts beizuwohnen, deſßen Pro⸗ gramm aus Toaſten, Geſangsvorträgen der einzelnen Pfälzi⸗ ſchen Geſangvereine und Muſikpiecen der Eingangs erwähnten Militärkapelle beſtand. Den erſten Toaſt, den einzigen, welchen wir anhören konnten, brachte Herr Bürgermeiſter Krafft von Neuſtadt, nachdem er zuvor die Feſtgäſte nochmals herzlichſt begrüßt, auf den Prinzregenten von Baiern aus; und zwar gipfelten ſeine Ausführungen in dem Satze:„Wir wollen gute Bayern, aber auch ebenſo gute Deutſche ſein.“ Alsbald nach dieſem Toaſt erlitt das Bankett eine längere Unterbrechung, da ein furchtbares Gewitter über Neuſtadt und das ganze Hardt⸗ gebirge, welches ſich fortwährend wie ein wogendes Flammen⸗ meer ausnahm, niederging. Erwähnt ſei noch, daß der Saalbauſaal auf das Herr⸗ lichſte mit Fahnen in den deutſchen und bayeriſchen Farben, Laubgewinden, Sängerſymbolen u. ſ. w. dekorirt war. Auf der Gallerie über dem Podium hatte unter einem mit blauem Tuch ausgeſchlagenen Thronhimmel die Kolloſſalbüſte des Prinzregenten Aufſtellung gefunden, während auf der ent⸗ gegengeſetzten Seite, auf der Gallerie vom Haupteingang in den Saal die Büſten von Kaiſer Wilhelm., Kaiſer Fried⸗ rich III. und Kaiſer Wilhelm I. angebracht Hoöfbericht. Der Erbgroßherzog iſt am Freitag Abend 7 Uhr von Konſtanz nach Freiburg zurückgereiſt, von wo der⸗ ſelbe demnächſt zu den Regiments⸗ und Brigadeübungen in die Seegegend zurückkehren wird. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen haben geſtern mit ihren drei Söhnen Schloß Mainau verlaſſen und ſind zu längerem Aufenthalt nach Schloß Heiligenberg zu dem Fürſten 5 Fürſtenberg übergeſiedelt, Der Kronprinz kann nur einen ag dort verbleiben und kehrt dann über Schloß Mainau und Konſtanz nach Schweden zurück. Derſelbe wird vor der Abreiſe noch auf der Mainau übernachten. *Ordensverleihungen. Der e hat unter dem 31. Juli d. J. einer größeren Zahl königl. preußiſcher Offiziere, Sanitätsoffiziere, Militärbeamten und Unteroffi⸗ zieren durch Verleihung von Orden, bezw. Medaillen ausge⸗ zeichnet; unter anderen erhielt der Hauptmann à la suite des Generalſtahs der Armee Siegmund Freiherr von Berck⸗ heim, das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Irdens vom Zähringer Löwen, desgleichen der Rittmeiſter im 1. Schleſiſchen Dragoner ⸗Regiment Nr. 4 Ernſt Freiherr Rüdt von Collenberg. Das Ritterkreuz 2. Klaſſe er⸗ hielt der Rittmeiſter à la snite des Schleswig⸗Holſteiniſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 18, Reinhard Freiherr von Wech⸗ mar, kommandirt als Adjutant zur 25. Kavallerie ⸗Brigade Großh heſſiſche). Ernennungen. Der Großherzog hat dem außeror⸗ dentlichen Profeſſor an der Univerſität Freiburg und Profeſ⸗ ſor am Gymnaſium daſelhſt Dr. Adolf Holtzmann, dem 8 85 an der Univerſität Freiburg Profeſſor Dr. arl Rückert den Charakter eines Honorarprofeſ⸗ ſors an der genannten Hochſchule perliehen und dem Pri⸗ vatdozenten Dr. Woldemar von Schröder an der Uni⸗ verſität Straßburg unter Ernennung deſſelben zum ordent⸗ lichen Profeſſor die etatmäßige Lehrſtelle der Pharmakologie 920 mediziniſchen Fakultät der Univerfität Heidelberg ertragen. In die Anuwaltsliſte des Gr. Landgerichts Konſtang wurde als Rechtsanwalt eingetragen: Referendär Dr. Joſef e Die Elaakpenſang der Finantkendidaten fud e Stagtsprüfung der Finauzkandidaten findet am 13. Oktober l. J. ſtatt. Die katholiſche Paarrer Kappel a. R. Dekanats Lahr, iſt dem bisherigen Pfarrer in Seelbach, Dekan Mich. Hennig und diejenige in Buchholz, Dekanat Freiburg, dem von dem Patronatsherrn, Freiherrn Hans von Owd zu Wachendorf präſentirten Pfarrer Jev Bigott, bisher Pfarrverweſer in Aichen übertragen worden. Au ſeinem Patronate unterſtehende katholiſche Pfarrei Peters⸗ thal, Dekanats Offenburg, hat der Großherzog den Pfarr⸗ verweſer Martin Bölle in Ulm ernannt. ieſe ſind ſämmtlich kirchlich eingeſetzt worden. „Die evangeliſche Pfarrei Adelshofen iſt von Seiten der Gräflich von Neipperg'ſchen Patronatsherrſchaft dem Pfarrverwalter Otto Mauxer in Binau übertragen wo⸗ den, welcher kirchenobrigkeitlich beſtätigt worden iſt. * Zum Dekan für die Diszeſe Müllbeim in Pfarrer Ahles in Hügelsheim auf die Dauer von weiteren 10 5 gewählt und vom Evang. Oberkirchenrath beſtätigt orden. Namensänderung. Grenzaufſeher Friedrich Eiſen⸗ gardt Eheleute in Saulxures(Kreis Milsheim) haben bei Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts um die Erlaubniß nachgeſucht, den Familiennamen der am 21. Oltoder 1885 zu Ottenheim geborenen Marie Hammer in „Eiſenhardt“ umändern zu dürfen. Der Vertrieb von Lotterielosſen der landwirth⸗ ſchaftlichen Ausſtellung in Mainz iſt dem landwirthſchaftlichen Verein für die Provinz Rheinheſſen auch im Großherzogthum Schwer gebüßt. Eine Erzäßung von Filivv Moreno Recpdeug berhogen. 2(Fortſetzung) Der alze Graf häudigte ihm ſein mütterliches Erbtheil. beftehend in einem Päckchen Werthpapiere, mürriſch ein und Paul kehrte leichten Herzens den heimathlichen Manern den Rücken und ſchifſte ſich ſohne Aufenthalt nach Amertka ein. amats gergde der Bürgerkrien zwiſchen den nördlichen und ſüdlichen Stagten ausgebrochen war. Graf Paul ergriff mit jugendlichem Enthuſtasmas die Parthei der guten Sache, und ſo währte es nicht lange, dis er an der Spitze einer und voll hochfliegender Pläne für die ins Feld rückte. Fünf Jahre vergingen und nur fehr ſelten hatte ein Brief vom Sohne an den Vater und umgekehrt den Weg über den Ozean gefunden. Der akte Graf fühtre ein ein⸗ ſames, verlaſſenes und beinahe elendes Leben, und ſo elend und verlaſſen wie dieſes Leben war auch ſeine letzte Stunde. Man fand ihn eines Morges todt in ſeinem Lehnſtuhl, in den dürren, erkalteten Fingern einen Brief haltend. den ein ame. rikaniſcher Diviſionsgeneral an ihn geichrieben. Der Brief enthielt unter den Ausdrücken wärmſter Theilnahme die Nach⸗ richt, daß ſein Sohn, der Colonel Graf Paul von Hahn, in einer der letzten Schlachten des Krieges gefallen ſei, nachdem er ſeinen Namen mit dem höchſten Ruhme bedeckt habe. Wenngleich der alte Graf ſich anſcheinend niemals ſon⸗ derlich viel aus ſeiner Gemahlin und ſeinem Sohne gemacht hatte, ſo war dieſe Kunde dennoch der Todesſtreich für ihn geweſen. Sein Herz und ſeine Seele hatten nur an irdiſchem Befitz gehangen, jetzt aber, als er vernahm, daß ſein einziger Sohn, ſein friſcher, lebensfroher Knabe in der Blüthe ſeiner jungen Jahre dahingerafft worden war, vermochte er nicht weiterzuleben. Nach dem Begräbniß des Grafen, welchem, neben dem benachbarten Gutsadel und den Vertretern der Laudſtände⸗ als die einzigen hinterbliebenen nächſten Berwandten nut Babden bis zum 23. September geſtattet worden. Der Preis eines Looſes beträgt Eine Mark. 8 Auszug aus der amtlichen Vatentliſte über die in der Zeit vom 31. Inli bis 6. Auguſt erfolgten badiſchen Patentanmeldungen und Ertheilungen. a. Anmeldungen: E 2787. Formkaſten. Wilh. Th. Ehrhardt in Mann⸗ heim. M. 7175. Einrichtung zum raſchen Entleeren von Darren. Ferdinand Mayer in Kannſtadt und Maxr Mayer in Mannheim. I. 5925. Cigarrenbündel ⸗Preßkaſten. Philipp Lampert in Bruchſal.— b. Ertheilungen: Nr. 53597. Bucheckenbeſchützer, der zugleich als Leſezeichen dient. R. M. Kiehnle in Pforzheim. Vom 26. März 1890 ab. K. 7717,. Nr. 53529. Verſchluß für Armbänder, welche nach der Art der Nürnberger Scheere zuſammengeſetzt find. A. Kiebnle in Pforzbeim. Vom 28. Februar 1890 ab. K. 7642. Herr Karl Hohenemſer, einer der Chefs der bekann⸗ ten Bankhäuſer, iſt am Samſtag plötzlich geſtorben. Die Mannheimer Handelswelt verliert in dem Dagingeſchiedenen eines ihrer angeſehenſten Mitglieder. Herr Karl Hohen⸗ emſer war einer der liebenswürdigſten Geſellſchafter, ſtets hilfsbereit und entgegenkommend, der für die Bedrängten ein warmes Herz und eine offene Hand hatte. Sein An⸗ denken wird ein geſegnetes bleiben. * Den Schutz der öffentlichen Aulagen betr. er⸗ läßt das Großh. Bezirksamt im Inſeratentheil d. Bl. eine Verfügung, auf welche wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. * Die Aulagen vor dem Heidelbergerthor und jene geuenüber der Neckarbrücke waren geſtern zum erſten Male für den allgemeinen Beſuch des Publikums geöffnet und wurden denn auch zablreich beſucht und, wie ſie es in der That verdienen, vielfach bewundert. 8 Mißſtand im ſtädt. Freibad. Wer zu den ſtän⸗ digen Beſuchern des hieſigen Freibades gehört, der konnte ſchon ſeit längerer Zeit die Brobachtung machen, daß am oberen und unteren Theile des Männerbaſſins viele Beſucher infolge der daſelbſt durch die Näſſe verurſachten Glätte des Bodens hinſtürzen. Bisher hatte glücklicherweiſe noch keiner der Gefallenen einen nennenswerthen Schaden erlitten. Geſtern Morgen ſtürzte aber nun ein älterer Mann am unteren Theile des Männerbaſſins ſo unglücklich, daß der⸗ ſelbe längere Zeit bewußtlos liegen blieb. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn die ſtädtiſche Behörde, der das Freibad unter⸗ ſteht, die Frage in Erwägung ziehen würde, wie der oben bezeichnete Mißſtand am beſten zu beſeitigen iſt, und ſollte man nicht erſt an die Erareifung dieſer Maßnahme denken, wenn ein größerer Unglücksfall ſich ereignet hat. *Schweres Gewitter. Nachdem während des ganzen geſtrigen Tages eine wahrhaft tropiſche Hitze geherrſcht, ging zwiſchen 10 und 11 Uhr Nachts ein ſchweres Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen über unſere Gegend. Zuerſt hatte das Unwetter in der Pfalz gewüthet. Aus Käferthal, Wald⸗ hof und Feudenheim wird uns gemeldet, daß in den dortigen Gemarkungen das Gewitter in den Gärten und Feldern roßen Schaden angerichtet hat. In Feudenheim wurde eine rau vom Blitze getroffen, ſo daß dieſelbe bis jetzt noch nicht wieder zu ſprechen vermochte. * Eine große Schlägerei entſpann ſich vergangene Nacht in einer Wirthſchaft auf dem Lindenhofe. An derſelben waren etwa 20 Perſonen betheiligt. Mehrere der Burſchen erhielten Verletzungen. Muthmaßfliches Wetter am Dienstag den 12. Auguſt. Das Hochdrucksgebiet dehnt ſich heute über ganz Nordeuropa aus und ſucht ſich nach Süden auszubreiten. Im Golf von Biskaya liegt eine leichte Depreſſion, ehenſo in Mähren und Ungarn, wohl an beiden Orten die Folge von heftigen Ge⸗ wittern. Auch in der Weſtſchweiz dauern die Unregelmäßig⸗ keiten an und bedrohen Südweſtdeutſchland mit Gewittern Sobald dieſe vorüber und die Unregelmäßigkeiten ausgeglichen find, was bis zum Dienſtag der Fall ſein dürfte, haben wir wieder auf eine Reihe ſchöner, warmer Tage bei nördlichen bis öſtlichen Winden zu rechnen und demgemäß iſt— ver⸗ einzelte Gewitternachzügler abgerechnet— vom Dienſtag an die ganze Woche hindurch ſchönes heißes und faſt ausnehm⸗ los heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 11. Auauſt Morgens 7 Uhr. „Thermometer j zung⸗-)j Höchſte und niederßte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm FTrocken Feucht Stärke Maximum Minimum 761.2 20.8 19.2 S 3 28 5 15.5 90. Vlcmacher.iörter e. Buftzug z: etwas 6: Stusis; t0: Oefan. Nachts Gewüter mit ſtarkem Regen. Aus dem Grofherzogthum. Nöthenbach A. Neuſtadt, 8. Augufl. Heute wurde hier ein 6jähriges Mädchen beerdigt, das vor etwa 8 Tagen von einem Inſekt geſtochen wurde. Anfangs wurde der kleinen Stichwunde keine Beachtung geſchenkt, doch bald ſchwoll ſie an und als man erkannte, war es leider ſchon zu ſpät, das Kind mußte ſterben. Pfältiſche Nachrichten. „Ans der Pfalz. In Zweibrücken wurde ein Knecht Fräulein Gertrud Voßberg und Frau Annette Boßberg bei⸗ wohnten, ſand die Teſtamentseröffnung ſtatt, bei welcher es ſich berausſtellte, daß Fäulein Gertrud Voßberg zur Umver⸗ ſalerbin eingeſetzt worden war Die Stipulationen des Erblaſſers waren kurz und klar. Der ganze Nachlaß ſollte zunächſt an ſeinen Sohn, den Grafen Paul von Hahn⸗Warnitz, übergehen. Sollte dieſer jedoch nicht mehr am Leben ſein, aber einen legitimen Leibes⸗ erben hinterlaßen haben, dann ſiel das geſammte Erbe an die⸗ ſen letztern. Paul von Hahn unverheirathet und ſomit ohne Nachkommenſchaft geſtorben, dann ging der Nachlaß nz und gar auf Gertrud Voßberg, die Tochter der Frau Paftorin Hertha rg. n Gräfin von Hahn⸗War⸗ nitz, alſo auf die leibiche ichte des Verſtorbenen, über. Graf Paul war todt und hatte keine Nachkommenſchaft hinterlaſſen: mithin war Gertrud Voßberg nunmehr die unbe⸗ ſtrittene Erbin der reichen gräflich Hahnſchen Hinterlaſſenſchaft Vor einigen Wochen war die junge Dame mit der Taute Annette aus Gürlitz nach dem Herrenhauſe zu Warnitz über⸗ geſiedelt. Die Gutsbeamten und die ſonſtigen höhern„Unter⸗ thanen“ hatten ſich vorgeſtellt und waren von der jungen Herrin auf das freundlichſte empfangen worden: die benach⸗ barten Gutsherren und ihre Damen hatten ihre Beſuche theils angemeldet, theils bereits gemacht, und ſo war das nenue Leben mit einer wahren Hochfluth von Aufregungen und Ehren übder die junge Schloßherrin hereingebrochen, die ſich jedoch ihrer Würden und ihrem Glück in vollem Maße ge⸗ wachſen zeigte. Sie dünkte ſich eine Königin, und wie eine Königin wollte ſie fortan mit den ihr verliehenen Mitteln nur das Beſte ſchaffen und wirken. 2 Es währte nur kurze Zeit, da fühlte Gertrud ſich in ihrer neuen, glänzenden Lage bereits ſo heimiſch, als wäre ſie von jeher die Herrin von Warnitz geweſen. An den ver⸗ ſtorbenen Vetter Paul dachte ſie mit innigſtem Mitleid, und es war eine ihrer erſten Handlungen, zum Gebächtniß des⸗ ſelben an einer würdigen Stelle im Schloßpark ein ſchönes Marmorkreuz, umgeben von reichen, gärtneriſchen Anlagen⸗ 25 zu laſſen⸗ 8. Srnt von Ehlingenſſ welcher durch Ueberfahren deng Tod des Gärtners Krämer von Blieskaſtel und ſchwere Verletzungen deſſen Frau und Schwiegervaters verſchuldet hatte, zu 1 Jahr Gefängniß und zu den Koſten verurtheilt.— In Spever ging die bekannte Kleeberger'ſche Buchhandlung durch Kauf an einen Leipziger Buchhändler über.— Die 18 Wohnungen, welche der katholiſche Pfarrer und Geiſtl. Rath Storck in Bellheim für arme Familien bauen ließ, wurden geſtern ihren Miethern feierlich überwieſen Für Wohn⸗ und Schlafzimmer, nebſt Küche und Keller im 1. und ein Zimmer im 2. Stock und Stall und Garten nebſt gemeinſamer Benütz⸗ ung einer Waſchküche und eines Backofens zahlt eine Familie 2,50 M. per Monat; einzelnſtehende Perſonen zahlen für eine Wohnung mit 1 Zimmer weniger 2 M im Monat.— In Weingarten wurde die ſeit einiger Zeit beſtehende Klein⸗ kinderſchule polizeilich geſchloſſen.— Ein Dienſtknecht in Pir⸗ maſens, welcher Kunden ſeines Herrn mit Milch zu ver⸗ ſorgen hatte, iſt mit 200 M. Milchgeld ſpurlos verſchwunden. Tagesuenigkeiten. — Wien, 10. Aug.(Muſiklehrer Neumann), wel⸗ cher in 24 Fällen mit ſeinen Schülerinnen, die im Alter von —14 Jahren ſtanden, unſittliche Handlungen vorgenommen hat, wurde zum höchſten zuläſſigen Strafmaße, nämlich zu 15 Jahren Zuchthaus und zehn Jahrverluſt, verurtheilt. Bei der Verhandlung ſtellte es ſich heraus, daß Neu⸗ mann bereits in den Jahren 1861—1863 wegen vorſätzlicher Brandſtiftung eine mehrjährige Zuchthausſtrafe verbüßt hatte. Der Angeklagte, der im 47. Lebensjahre ſteht, weigerte ſich, ein Geſtändniß abzulegen, nahm aber dann die Strafe an. Am Tage ſeiner Verhaftung wurde, wie ſich unſere Leſer noch erinnern werden, ſein 21jähriger Sohn bekanntlich in der Wohnung erhängt gefunden; anfangs ſchöpfte man Ver⸗ dacht, daß der Angeklagte den Sohn ermordet habe, um auf dieſen die ihm ſelbſt zur Laſt gelegten Verbrechen wälzen zu können; dieſer Verdacht hat ſich aber nicht beſtätigt. — Budapeſt, 9. Aug.(Die ee e Pa⸗ triarchen Angyelics.) Eine unerwartete endung iſt in der Affaire der Ermordung des Patriarchen Angyelies eingetreten. Der einzige un pe gegen den angeb⸗ lichen Anſtifter der Ermordung des Patriarchen, Dr. Gruic, erklärt plötzlich, ſeine Anklage ſei falſch, Staatsaunwalt Simo⸗ novic habe ihm die Ausſage erpreßt. Die Reihe der Ent⸗ hüllungen in dieſer räthſelhaften Affaire iſt noch nicht abge⸗ ſchloſſen. — Meran, 9. Auguſt.(Abgeſtürzt?) Baron Kaſ⸗ par Leon, der dritte Sohn des Beſitzers von Schloß Trautt⸗ mannsdorff. Ritter Moritz v. Leon, ſoll am Ifinger abgeſtürzt und todt aufgefunden worden ſein. Einzelheiten fehlen noch. Theater und Muſik. Spielplan des Stadttheaters in Frankfurt a. M. Opernhaus. Montag, 11.:„Der böſe Geiſt Lumpaei Vagabundus.— Dienſtag, 12.:„Freiſchütz.“— Mittwoch, 18.: „Lohengrin“— Donnerſtag, 14.:„Das Nachtlager in Gra, nada.“„Puppenfee.— Freitag, 15.:„Der arme Jonathan. ee— Samſtag, 16.:„Mignon.“— Sonntag, 17.: „Aſtarxthg.“ Schauſpielhaus. Montag, 11.: Der Bibliothe⸗ kar“.— Dienſtag 12.:„Die Neuvermählten.„Die Plato⸗ niſchen“.„Vermiſchte Anzeigen'.— Mittwoche,. 13.„Tar⸗ tuffe“.„Der Geizige“.— Donnerſtag, 14.:„Bie Ehre“.— Freitag, 15.:„Fall Clemenceau“.— Samſtag, 16.:„Adrienne Lecouvrenr'.— Sonntag, 17.:„Die Fremde.— Mon⸗ tag, 18.:„Falliſſement“. Fraukfurt, 10. Auguſt.(Theater⸗Nach ich ten) Paul Lindau, der ſich für kurze Zeit in Frankfurt 5 hat ſein neues Schauſpiel,„Die Sonne, dem Intendanten Claar und den Mitgliedern des Frankfurter Schauſpiels, die bei der Beſetzung der Novität in Frage kommen, vorgel und es ißt nunmehr definitiv feſtgeſetzt worden daß Lindaud neues Stück ſeine Premisre im Frankfurter Schauſpielbauſe und zwar ſchon Mitte September erleben ſol— Im Frank⸗ furter Opernhauſe wird Ende Auguſt, ungefähr in der Beit 115 der 9 des Nibelungen von R. Waaner zur Aufführung gebracht. München, 10. Auguſt.(Fräulein Amalie Schon chen), königl. bayer. Hofſchauſpielerin, wird nach Ablauf ihres Urlaubes am 15. Auguſt wieder hier eintreffen und am Gärt⸗ nerplatztheater auftreten. Der Künſtlerin find während der ehrenvollen Tourns der Münchener mehrfache glänzende En⸗ agementsanträge, darunter, gleich ihrem Spielgenoſſen Herrn Neuert, ein ſolcher an das deutſche Volksthenter in Wien ge⸗ worden. Fräulein Schönchen bleibt jedoch ibrer Vaterſtadt und ihrer bisherigen Stellung tren. Kunſt und Wiſſenſchaft. Gern, 9. Aug.(Gottfried Kellers Nachlaß. Nach eigenen Aeußerungen Gottfried Keſlers durfte mim erwarten, daß im Nachlaß, der gegenwärtig geſichtet wird, der zweite Theil des„Martin Salander“ weniaſtens im Kon⸗ zepte vorhanden ſei. Davon findet ſich laut der N. 3. 8. ſeltſamer Weiſe keine Spur, Von früßeren dramatiſchen Arbeitenfindvielfache Bruchſtücke vorhanden aber nichts Vollendetes. Bemerkenswerth iſt die Sammlung eigener Skizzen und aus der Zeit wo Keller ſich in Fürich und München als Künſtler ausbilden wollte. Zwiſchen Skizzen und Zeichnungen finden ſich auf denſelben Blättern Die Gutsangehörigen, die Landleute und die Arbeiter lernten die junge Herrin ſehr bald liebgewinnen, die kurz vor dem Tode des Onkels eben ihr zwanzigſtes Jahr zurückgelegt hatte und daher ſehr bald die Augen der Unverheiratheten unter den benachbarten Grundherren auf ſich zu ziehen begann. Der Rittergut Warnitz zunächſt gelegene herrſchaft⸗ liche Landbeſitz gehörte ſeit Menſchenaltern den Baronen von Rohden;: derſelbe war noch ausgedehnter als der gräflich Hahnſche, aber bei weitem nicht 0 reich an abwechſelnden Naturſchönheiten. Seinen Hauptreiz erhielt er durch einen waſſerreichen Fluß, der die Robhden ſchen Ländereten von einem Ende zum andern durchſtrömte und dann ſeine klaren Fluthen in füdweſtlicher Richtung der Elbe zuwälzte. Die gegenwärtigen Beſitzer von Plüskow, wie der Stamm⸗ ſitz der Rohdens ſich nannte, waren die Baronin von Rohden und ihr bereits ma r Sohn, der Baron Lionel von Rohden. Die Baronin hatte ihre junge Nachbarin auf War⸗ nitz bereits kennen gelernt und, von der offenherzigen und ungekünſtelten Liebenswürdigkeit derſelben gefeſſelt, auch ſo⸗ gleich Freundſchaft mit ihr geſchloſſen. „Die Hahns und die Rohdens haben ſeit Generationen im beſten Einvernehmen mit einander geſtanden“ ſagte die Baronin gelegentlich ihres erſten Beſuches auf Warnitz,»es ſind ſogar eine Anzahl Heirathsverbindungen zwiſchen den beiden Häuſern 11 88 0 worden. Zu Lebzeiten des ver⸗ ſtorbenen Grafen iſt ein näherer Verkehr allerdings nicht gut möglich geweſen, da der menſchenſcheue Herr ſich von der Außenwelt gänzlich zurückgezogen hatte. Es iſt eigentlich merkwürdig, daß wir beide, Sie ein junges Mädchen und ich eine alte Frau, jetzt die einzigen Repräſentanten unſerer alten Familien ſind. „Aber Sie haben ja doch einen Sohn“, bemerkte Gertrud, die ſchon oft von dem jungen Baron hatte reden hören. „Ganz recht“, entgegnete Frau von Rohden, Lionel, mein Sohn, iſt ja der eigentliche Repräſentaut des Rohden⸗ ſchen Hauſes Aber ich meinte es anders. Ich wollte ſagen, daß alle die Sorgen und Geſchäfte welche die Verwaltung ſo großer Ländereien und Wirthſchaften mit ſich hringt, hier ſo gegen alle Natur ausſchließlich auf ſchwachen Weiberſchul⸗ tern rußhen. Mein Sohn iſt ja mein einziges Glück auf der 4. Sette. zahlreiche Gedichte und andere augenblickliche Eingebungen ſeiner Rünſtlerlaune. Wien, 10, Aug(Edar d v. Bauernſeld) iſt am Sonnabend, halb 9 Uhr Vormittags nach langem Todeskampfe geſtorben. Bauernfeld wurde zu Wien am 13. Januar 1802 geboren, ſtudirte daſelpſt Jurisprudenz und wurde 1826 als Konzepti ktikant bei der niederöſterreichiſchen Regierung angeſtellt. Später erhielt er eine Stelle bei der Lotteriedirek⸗ tion. Von ſeinen Luſtſpielen haben namentlich„Die Bekennt⸗ niſſe“,„Bürgerlich und Romanutiſch“ und„Großjährig“ Er⸗ folg gehabt. In Bauernfeld's Gedichten wiegt die Reflexion vor, Auch auf dem Gebiet des Romans(„Die Freigelaſſenen. Bildungsgeſchichte aus Oeſterreich“ hat ſich Bauernfeld be⸗ thätigt. Den geſammten nicht unbedeutenden Nachlaß widmete Bauernfeld der Errichtung einer Bauernfeldſtiftung, deren Zinſen aljährlich als Preis füür das beſte Deutſche Luſtſpiel dienen ſollen. Einige Verwandten und ſonſt naheſtehende Per⸗ ſonen wurden mit Legaten bedacht, welche in Renten beſtetzen, die jedoch nach dem Ableben der Nußnießer der Bauernfeld⸗ ſtiftung zufallen. Die Koſten der Leichenfeier wird das Burg⸗ theater beſtreiten. Verſchiedenes. — Einen nenen Weg hat ſich das Schickſal ausge⸗ ſucht, um zwei aneinader fremde Menſchen plötzlich für das ganze Leben zu feſſeln. Die nachſtehend mitgetheilte Schilderung wird in allen Punkten als verbürgt bezeichnet— trotz der ſauren Gurken⸗Zeit. In einer der neuen Straßen Berlins in der Nähe des Nollendorfplatzes hatte ein Hausbeſitzer, um eine kleine Arbeit an ſeinem Hauſfe zu erledigen, ein Ge⸗ rüft am erſten Stock deſſelben anbringen laſſen. Der auf dem Gerüſt beſchäftigte Stuckateur, ein funger, hübſcher Arbeiter, fiel namentlich durch ſeinen Fleiß und die Beſcheidenheit ſeines Auftretens der Familie des Eigenthümers auf, und beſonders intereſſirte die eine beſſere Bildung verrathende Haltung des jungen Mannes augenſcheinlich die beſuchsweiſe in der Familie anweſende Schwägerin des Eigenthümers. Das Schickſal hatte die junge Frau nach kurzer, ohne Neigung geſchloſſener Ehe zur reichen Wittwe gemacht, ihr Herz war ſein, und ſo kam es, daß auf dem eigentlich recht ungewöhnlichen„Wege durchs Fenſter“ nach und nach ein Band zwiſchen zwei Herzen geſchleſſen wurde, das ſetzt bereits ein unlösliches geworden iſt. Der 1775 Schwager war anfänglich dagegen, aber die jungecdrau iſt eine ſehr ſelbſtſtändige Natur, welche ihren eigenen Weg 1 gehen pflegt, und hier führte derſelbe zum— Standes⸗ amt, das aus dem armen Stuckateur einen glücklichen Gatten und reichen Maurermeiſter machte. Es aibt alſo doch noch Romantik auch in dem ſteinernen Berlin! Ein kleines Mißverſtändniß.„Ich uill fahren nach Rotterdam“ ſagte vor einigen Tagen ein reiſender Eng⸗ länder zu einem am Berg.⸗Märk. Bahnhofe in Düſſeldorf haltenden Droſchkenkutſcher und beſtieg dann, ganz ſtolz auf ſeine deutſchen Sprachtenntniſſe, die mit den 5 Worten gänz⸗ lich erſchöpft waren, mit ſeiner Gemahlin das Vehlkel. Der Kutſcher mochte ſeiner Roſinante wohl bedeutet haben, daß nach der 13˙ Naalte würde, denn der perſtändnißvolle Gaul ſetzte ſich in den bekannten Trab, der einem Schnecken⸗ ang ſo ähnlich ſieht wie ein Ei dem anderen. In dieſer angart ging es nun kreuz und quer durch die Stadt; nach der Meinung unſeres Roſſelenkers follte dem Fremden nichts Sezenswerthes unſerer Stadt entgehen, und alle Interpel⸗ lationen des Engländers, der ſich nicht verſtändlich machen konnte und dem dle Entfernung der Bahnhöfe von einander (er wollte 5 nur zum Köln Meindener Bahnhof) nach Lon⸗ doner Verhältniſſen berechnet ſchien, ſcheiterken an der Ruhe des immer„Les antworteten Kutſchers. So kam man ſchließ⸗ lich auch zum Standehaufe, wo die innere Einrichtung be⸗ ſichtist werden ſollte, was der Roſſelenter ſeinem Fahrgaſt 155 der Peitſche auf das Thor durch andeutete, daß er mit zeigte. Dieſer ging, in der Hoffnung bier einen Menſchen zu dem er ſich verſtändlich machen könne, auch auf die treſſen, Einladung ein; er wollte um jeden Preis aus den Klauen Sehr bald des unermiͤdlichen Dauerfahrers befreit werden. hat ſich auch ein Beamter gefunden, der der engliſchen Sprache mächtig war und der das verzwickte Verhältniß endlich löſte. Als der Engländer durch Zahlung nach Tarif losgekauft war, frug der Herr den Kutſcher, wie er denn den Frenden wider 5 1 1 Aeum ſ 120.7 5 ſic 115 jo ro amm fahre; ſprach's un ug ſich feit⸗ die ſcee de e it. 2 Sauf Eine räthſelhafte Juſchrift. Aus einem Hauſe der Wilbelmſtraße in Berlin trat am Mittwoch früh ein en Herr, dem man ſeine engliche Nationalität ſofork angeſehen haben würde, wenn auch an dem hetreffenden Hauſe ſich nicht ein Porzellanſchild mit der beſcheidenen Auf⸗ ſchrift ürst Class Pension“ befunden bätte. Langſam, Alles aufmerkſam beobachtend, ſchritt der Engländer die Straße eutlang, Der umfangreiche Anbau des Kriegsminiſteriums ſchien ihm nicht ſonderlich zu imponiren; dagegen blieb r einige Zeit an der Kreuzung der Zimmerſtraße ſtehen, um an der bekannten Durchbruchsftelle die Verlehrsverhältniſſe mit verſtändnißvolen Blicen zu muſtern. Sodann weiter vor⸗ wärts ſchreitend, ſiel ſein Auge auf den Aushängezettel eines Fleiſcherladens. Der Englander warf einen Blick auf den Zettel, ſtutzte, und plötzlich nahm die lange Figur eine völlig veränderte Haltung an die Augenbrauen emporgezogen, den Zeigefinger gegen die Stirn haltend und das Kinn eng gegen den Hals gedrückt, ſo ſtand der Engländer vor dem Schau⸗ fenſter des Ladens. Die Veranlaſſung zu dieſem engliſchen Nachdenken war ſonderbar genug. Auf dem Aushängezettel ſtand zu leſen:„Heute warme Eis⸗Beine“. . Die bürtige Dame. Großes Aufſehen erregte kürz⸗ lich auf dem Bahnhof in Myslowitz eine mit Auswanderern aus Südrußland angekommene Dame mit einem Vollbart. Dieſelbe wurde, wie der„Ob. Anz.“ mittheilt, als verdächtig verhaftet und dem Arzt zugeführt, welcher indeſſen feſtſtellte, daß er in der That eine Frau vor ſich batte; dachdem ſich dieſelbe ſelbſt raſirt, ſah man erſt das Frauengeſicht. Unge⸗ hindert konnte ſie bdann mit dem nächſten Zug weiter reiſen. +Dame(zu einem Gecken):„Sie ſind ja wieder äußern ſorgfältig friſtrt, Herr Baron!“„Ja, meine Gnädige, ich gebe eben koloſſal viel auf meinen Köpf Der Kopf iſt wohl Ihre ſchwache Seite?“ Lehrerin bemüßt ſich, ihren 15— 1 „Nebnkadnezar. Eine Zbolingen die ſchreckliche Beſtrafung Nebukadnezar's recht an⸗ ſchaulich darzuſtellen. ———..——̃— DDS————————— Welt, aber auch zugleich mein größter Kummer, weil er nicht mit mir leben mag. weil er ſeine Heimath berachtel, weil er die Kunſt mehr liebt als die Natur und ſich in dem öden Stalten wohler fühlt, als in unſerm ſchönen Heimathlande Ich verſtehe ihn nicht, ich habe ihn nie verſtanden, aber ez iſt ſo wie ich Ihnen ſage.“ N Die Baronin von Rohden war noch immer eine ſchüne Frau, die ſich ſtets mit höchſtem Geſchmack zu kleiden wußte und eine beſondere Vorliepe für koſtbare Stoffe, für Juwelen und Spitzen an den Tag legte. Ihr Sohn Lionel führte in den Kreiſen des in ſeinen Ausdrücken nur ſelten befonders wälertſchen Mecklenburger Gutsadels den Beinamen der 5 impel“ er galt beinahe als verſchollen und man würde ſeiner ſchon längſt gar nicht mehr gedacht haben, wenn eine Mutter nicht unabläſſig von ihm geredet hätte. Er war bereits ſeit läuger als fünf Jahren im Auslande, vornehmlich in Stalten, wo er ganz feiner Kunſtſchwärmerei lebte Wenn die Baronin auf ihren Sohn zu ſprechen kam dann wußte ſie ſobald kein Ende zu finden. „Sieben Jahre lang aß er Gras wie General⸗Anzeiger. eine Kuh,“ als ein Wanngeim, 12: Aug uſe kleiner Schüler ſie unterbricht:„Gab er denn auch Milch?“ —Eutſchuldigt.„Aber, liebes Lieschen, Deine Briefe an mich wimmeln ja von orthographiſchen Fehlern!“—„Ja, Liebſter, weiſt Du— ich fürchte mich ſo, von Mama ertappt zu werden, und da ſchreib' ich Dir immer im Dunkeln.“ * 1 Aeueſte Aachrichten und Telegramme. Berlin, 10. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ -dlührt von zuſtändiger Seite, daß an den deutſchen Manövern von fremden Fürſten nur der Kafſer von Oeſterreich Theil nimmt. Die Könige von Belgien und Schweden hätten einen Wunſch weder geäußert, noch ſei er ihnen diesſeits nahe gelegt worden Dresden, 10. Aug. Der König beſuchte Mittags die heute eröffnete reichhaltig beſchickte Zweite Inter⸗ natkonale Ausſtellung von Aquarellen, Paſtellen, Handzeichnungen und Radirungen im Polytechnikum. Coburg, 10. Aug. Die Herzogin von Edinburg iſt mit dem Prinzen und den Prinzeſſinnen⸗Töchtern aus England zu längerem Aufenthalte hier eingetroffen. München, 10. Aug. Stenographentag. Nach dem Beſuche des Grabes von Gabelsberger, woſelbſt ſein Schüler, der Domprobſt Gratzmüller aus Augsburg, eine weihevolle Anrede hielt, fand ſoeben, lt.„Frkf, Ztg.“, bei herrlichſtem Wetter unter großartiger Betheiligung vieler Kunſtjünger und Deputationen, auch vieler außer⸗ deutſchen, die Enthüllung des Gabelsh erger⸗ Denkmals ſtatt. Geheimrath Fiſcher(Gera) hielt die Feſtrede. Bürgermeiſter Wiedenmayer übernahm das Denkmal Namens der Stadt München. Brüſſel, 10. Auguſt. Zu der heute hierſelbſt ſtattfindenden großen ſozialiſtiſchen Mani⸗ feſtation zu Gunſten des allgemeinen Stimmrechts brachten zahlreiche Extrazüge aus der Provinz eine be⸗ deutende Anzahl von Theilnehmern. Die Garniſon iſt in den Kaſernen konſignirt; Polizei und Gensdarmen ſind in Bereitſchaft, es wird jedoch keine Störung ber Ordnung befürchtet. 80 Briſſel, 10. Auguſt. Die Zahl der Theilnehmer an der Kundgebung zu Gunſten des allgemeinen Stimmrechts wird auf 40,000 geſchätzt. Die Ord⸗ nung iſt überall aufrecht erhalten. Um 1¼ Uhr erhob ſich ein ſtarkes Gewitter, wodurch die Manifeſtanten aus⸗ einandergeſprengt wurden. Saͤmmtliche Gruppen des Zuges hatten Fahnen und Plakate an ihrer Spitze, auf denen die Forderung nach dem allgemeinen Stimmrecht zu leſen war. Newyork, 9. Aug. Der Strike des Dienſt⸗ perſonals der Newyork Central und Hudſon River Bahn dauert fort, doch laſſen die Anzeichen darauf ſchließen, doß die Eiſenbahn⸗Geſellſchaft bie Oberhand bei dem Strike behalten wird. Der Verkehr der Schnellzüge iſt zum Theil wieder aufgenommen, dagegen ruht derjenige der Güterzüge noch immer. Buenos⸗Aires, 9. Aug. Die Geſchäfte beginnen ſich wieder zu hehen, die Natlonalgarde iſt entlaſſen worden. Morgen ſoll eine öffentliche Verſammlung ſtattftnden, behufs einer Vertrauenskundgebung für die neue Reglerung. — Gegen die Unterhandlungen wegen einer auswärtigen Anleihe find verſchiedene Einwendungen gemacht worden und man glaubt, daß das rojekt einer neuen Anlethe nun werde zur Ausführung gelangen können. Die weitere Emiſſton von Papiergeld im Betrage von 50,000,000 Dollars dürfte ſehr wahrſchetnlich ſein. Ueber die Lage der Nationalbank ſind ungünſtige Gerüuͤchte im Umlauf. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 9, Auguſt.(Driginal-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Hilo: Weizen Mark 21 00, 20.84, 19.20, Halbweizen 16.—, 16.—, 16—, aer 17.00, 16.04, 14.%, Molzer 16.00, 16,49, 15.00, Gerſte 15.00, 14.45, 14.00. Hafer neuer 18.00, 16.98, 16 00. Hafer alter 21.00, 20.55, 13,50. Geſammterlös Verkauſt wurden 11892 Kilo,. Mark 4028.38. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Auguſt. Schiffer ev. Rap. Schiff. Kommt von Ladung Cte. Haſenme iſterei l. Kock Gliſabon Rotterdam Stückgüter—— Napp Drachenfels Köln 5 2 Claaſen Chriemhilde Rotterdam 6 Wehner Loveley Köln 6—— Claßmann Stolzenfels Rotterdam 7— Böcking Lothringen„ 2182 Haſenmeiſterei II. Noßmiller lene Pergentheim Torſſtren 24⁰⁰ Bretzel retha Duisburg Kohlen 14000 Banspach Banspach Jagſtfelb Salz 12752 Schmitt Bertha 5 5 1650 C. Waibel Clara 5 1 1862 Heuß Suſtav 1898 Hafen meiſterei 111. Namsbörtt Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 97¹ Scheldel Jubuſtrſe 8 Nußrort 75 80⁰⁰ Nalbach Moſella Rotterdam Getreide 4752 Kler Mannheim 24 Hochfeld Kohlen 16800 Schwarz Martin, Heilbronn Borde 90 Hafenmeiſterei IV. d. Wielen Armand Hochfeld Kohlen 100⁰⁰ Struckmann Bictoria Duisburg 1 2240⁰0 Voſten Rheinluſt⸗ Rußrort* 754 Grashoff Kuhrort 9 5 5 1800⁰ Volteuborn Wilhelm Duisburg 1 2000⁰ Ofttkamp Kaiſerin Zriebrich Kuhrort 5 15000 Keßler Maria Rotterdam Schweſelktes 87 eckmann Diaua Ruhrort Kohlen 12000 Jäger Wilhelm 1 5 4 1760⁰ Kortbäner Heinrich Hochſeld 14567 * Floßholz: angekommen 2881 Obm., abgegangen 3628 Obm⸗ Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rh ein, Bingen, 3 Aug. 236 m. +.15, Konſtanz, 8 Aug. 467 m. +.02. Naud, 8. Aug.58 m. + 0˙13 Füningen, 70. Aug.30 m. 0 Koblenz, 8 Aug,.66 m 7 0,1t. SKehl, 8 Aug..85 m.—.04 Köln, s Aug..76 m. 01. Sauterburg, 10. Aug..64—%01 Ruhrort 8. Aug..10 m. +.05 WMaxau, 8. Aug 4 94 m.00. Necar. Wannbeim. 11, Ang,.94 0.02.] WMannheim, 11 Aug..90 m + 0,00 Heilbronn, 10. Aug..36 m. 4..81 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen bahnbrücke: 17½ R. Dampfer⸗Nachrichten. hein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Bllſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfaßhrten von Mannheim vom 20. Mat ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bdie Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Ubs abgrhenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Dingen, folgenden Morgen Mainz, 8. Aug..88 m +.1% (Jortſetzung ſolgt.) 97/7) 10% und Nachm 12/ Uhr bis Nöln, Nachm 37/ Uhr bis Coblenz, 6 biß Bingen. Morgens 4 und Nachin. 2 Ubr nach Mannbeim. 7) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon, Bremen, 9 Auguſt,(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd in Bremen, mitgefheilt von Ph. Jac, Eglinger, alleiniger, Geueral⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Falbg“, welcher am 30 Juli in Bremen abgefahren war, iſt am 8. Auguſt Nachm. 4 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. J. J. Peler, zainelunt, Mamben Hoftieferant Sr. Agk. Goheit des Froßfierzogs von Batlen Fabritt u. Lager C8. 3— Ausſtenlungsfatale N 2. 8 Bebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen inc Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Derorationsgegenſtände ete. Großes zuger von ferkigen Möbeln en eee reichſten Durckfüntung. Sigenes Atelſer für Entwürfe. Moſtenanſchläge berenwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. Rönig Cudwigs Niedaille üerbetg 1886 für herborragende Bunſtinduuſtrlelle Leiſtuns Roriz Schlesinger, Mannheim, 0 2 25 digen elte nd eneinen Telen b e⸗d Auswahl, reellſte Bedienung, Anfertigung in eigener 7 Für jedes Pagr bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen⸗ ſtiefef aus der Fabrik von Okto Herz& Eie. Franffurt a. 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Mit Zuſtimm⸗ ung des Stadtraths dahier wird an⸗ geordnet, daß für die Dauer der Kanalifationsarbeiten in den dem Marktplatze benachbarten Straßen die Beſtimmung im § 16 der Wochenmarktord⸗ nung für Mannheim dahin abgeündert wird, daß das Einbringen der Marktwaaren auf die Wariuder wegen der Ver⸗ kehrsbehinderung zwei Stunden ſtatt einer Stunde vor Beginn des Marktes alſo in den nächſten Wochen von 4 Uhr Morgens aß geſtattet iſt. Dabei bleibt das Verbot des 51 vor dem Be⸗ ginn des Marktes aufrecht erhalten Störungen der Ruhe und Ordnung werdenbeſtraft. Den Anordnungen des Marktmeiſters und der Schutz⸗ mangſchaft über die e der Wägen in den Straßen Folge zu leſſten. Bei Miderſetz⸗ lichkeit wird neben Beſtrafung die zwangsweiſe Entfernung des Wagens vom Marktplatz ange⸗ ordnet werden. Die ung dieſer Anordnung wird ſ. Zt. be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, den 8. Auguſt 1890. Gr. Wild. 83814 Hekauntmachung. Den Schutz der öffentichen Anlagen in der Stadt Mannheim betr. (204) No. 81,199. Nachfte bringen wir eine, von Gr. La commiffür für vollzte bar erklärte, ortspolizeiliche Vorſchrift, betr. den Schutz der Anlagen in der Stadt Mannßeim zur öffentlichen bcene ge een l 0 Gr. 0 Wild. Orispolizeiliche Vorſchriſt zum Schutz der öffeutlichen Anlagen in der Stadt 11 Maunheim. eenge des Stadt⸗ ralhs und mit Genehmigung Gr. Landescommiffärs ergeht auf Grund von§ 366 Ziff. 10 u. 7 des.⸗St.⸗G.⸗B. u. 23 u. 24 der Verordnung vom 19. Dezem⸗ bey 1884,„die Ordnung der Straßenpolizei betr.“,§ 84 des Straßengeſetzes und g 129.St.⸗ .B. 10 du öffent⸗ lichen Anlagen und Spazierwege olgende eapetteiüt Vorſchrift. In allen von er Stadtgemeinde Männheim hergeſtellten und unter⸗ haltenen öffentlichen Anlagen iſt 0 auf den wegen zu reiten, oder mit Ve e Wagen, andwagen— ausgenommen u fahren, ſofern ſolche r⸗ werke dche bob. nothwendig verkehren haben: Uinriedt ungen zu ilberſtetgen, be gen oder zu be⸗ n e 3. Bänke zu verunreinigen oder von ihren Plätzen zu ver⸗ tellen; auf den Bänken zu egen oder auf denſelben zu nächtigen; 4. enttge e, Blumenbeete oder ſonſtige Pflanzungen zu be⸗ Zwelt 5 0 weige, en u.. übrechen, auf ern, mit Steinen 5. die e durch und Aufgraben der 2 ädigen oder durch Kin⸗ er beſchädigen zu laffen; Waaren fellzudteten; zu lärmen oder Verkehr 5 rende Sprung⸗ und Ballſpiele zu veranſtalten und Unfug zu verüben, wodurch die Beſucher der Anlagen igt werden; 8. ande i und andere jände, insbeſondere nge von Lebensmitteln wegzu⸗ werſen. 2. Kindern u ber in außerdem frit Beſtraſung ein. In die Anlagen vor den Dusd⸗ katen O 7, F J, K 1 u. U1 dürfen Hunde nur mitgenommen werden, wenn dieſelben an der Leine ge⸗ führt werden. Frei herumlaufende Hunde können von dem Aufſichts⸗ perſonal weggefangen werden (vergl.§ 71 der Straßenpoltzei⸗ ordnung fſür die Stadt Mannheim). Werden Hunde an der Leine geführt, ſo iſt diefe kurz anzuziehen. 5 5 Die Anlagen vor den Ouadraten 0 7, P 7, K I u. U1 werden peils bei Eintritt der Dunkel⸗ eit durch den ſtädtiſchen Auf⸗ ſeher geſchloſſen. Das Betreten dieſer Anlagen nach dem Abſchluß der Oeffnungen 12 verboten. Den Weiſungen der von der ſtädtiſchen Kulturcommiſſton auf⸗ pae ten Aufſehern iſt Folge zu eiſten. der en ind den⸗ ſelben oder der Schutzmannſchaft zur Anzeige zu bringen. § 7. Neben dieſer Vorſ chrift behalten die einſchlägigen der Schloßgärtenordnung, der Friedhofordnung und der Straßen⸗ polizeiordnung uneingeſchränkte Geltung. 8 8. Uebertretungen der Beſtimm⸗ ungen dieſer Vorſchrift werden mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen auf Grund des§ 366 Ziff. 10 des .⸗St.⸗G.⸗B. u.§ 129 des Pol.⸗ St.⸗G.⸗B. beſtraft. Honkursverfahren. No. 39,748. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgers Friedrich Bortt in Mannheim i 1 7 N 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter 8. er⸗ 5 Rechtsanwalt Dr. Seiler ier. Konkursforderungen ſind bis m 2. September 1890 bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die eag als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, biermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genguntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich cee oder bei der Gerichtsſchreiherei zu Frotokoll zu gehen unter Bei⸗ ſung der urkundlichen Beweis⸗ cke oder einer Abſchrift der⸗ eagügleich uirb zur Beſchlußfaſ u wird zur Beſchlußfaſ⸗ ſung ſber die Wahl eines defi⸗ nitiven Verwalters, über die Be⸗ ellung eines Gläubigerausſchuſ⸗ und eintretenden Falls über ie in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie ur Prüfung der angemeldeten orderungen auf ttwoch, 10. September 1890, Vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen waſſe get welche eine zur Konkursmaſſe 9 Sache in weſfe haben ſur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ ſcheulbnet zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver enge, erlegt, von dem Beſttze der Sa und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. September 1890 An⸗ zeige zu machen. 83850 annheim, den 9. Auguſt 1890. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Galm. II. Fausverſteigerung. Der Erbtheilung wegen wird bezüglich des zum Nachlaß der 0 Fahſold Wittwe geb. 191 dähier gehörigen Wohnhauſes Atera MAANx. 11 dahter, nebſt allen Zugehörden, Grund und Boden, im Magße von etwg 157,50 qm., geſchätzt zu 27,950 Mark, da bei der am 17. Juli 1890 vorgenommenen ae Verſteigerung kein Gebot erfolgte, eine zweite Verſteigerung anberaumt auf 82521 Donnerſtag, 14. Auguſt 1890, Nachmittags 3 Uhr in die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Notars u 8, 18, wobei den Antagen nut in der endgültige Zuſchlag demHöchſt⸗ Wdere für te Aaet, e aige Beſchädigungen und Ver⸗ olches den Schätzungspreis nicht unveinigu durch die Kinder erreicht. 5 ſad Glie ſind.— Der Steigerer rückt am 1. zarn, nder, 2 1890 in Beſitz und Ge⸗ den Natenben n nuß ein und können die Beding⸗ e ee 55 Von Sedermpchen und annheim, den 17. Juki 1890. — imtt Kindern dürfen Großh. Notar: Sitzpfäte nicht be Tesdor Trefzer. wel he uſchrift* II.Steigernngganzündigung. Kinderwagen dü in den Der Erbtheilung wegen wird Mlonen aes Mittw 0. 9 t 80555 2 7 0 achm. — 5 längere Zeit aufgeſtell wer⸗ im Amtszimmer des Unterzeich⸗ In den Anlagen vor den Qua⸗ Aier Ldewagen dberzerwt erwagen aupt eingeführt werden. a0 dem Promenadeweg der Zufahrtsſtraße entlang der Pfer⸗ debahngeleiſe iſt der Verlehr mit Kinderwagen e 8 4. Das Umherlaufenlaſſen von Hunden in 175 Anlagen iſt ver⸗ boten. Hundebeſttzer haben dafür Sorge zu tragen, daß die in ihrer tung befindlichen Hunde die Anlagen nicht überſpringen. Durch von Hunden verurſachte Beſchädig⸗ ungen wird ein civilrechtlicher luſpruch auf Schadenerſatz für die Stadtsemeinde begrünvet⸗ neten D 1. 3 19 51 zum Nachlaß des Heinrch R mne⸗ hier gehdſige Liegenſchaft öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird, in welch letzterem Falle jedoch Ge⸗ nehmigung der Betheiligten reſp. obervormündſchaftlicherkenehmig⸗ 5 vorbehalten bleiht: as Wohnhaus Lit. J 4, 9 ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zubehör, neben Georg Schröder und Chriſtian anz auf 4 Aren 40 Meter 000 M. Platz, · Männbeim, 23. Juli 1890. Gr. Nokar: Weihrauch. 3, Privatmannes Hekanntmachung. Der Gr. Notar Weihrauch dahier hat vom 14. Auguſt bis 11. September d. J. Urlaub; ſein Stellvertreter iſt Referendär Dr. Lefo dahier. 83864 Mannheim, 8. Auguſt 1890. Großh. Landgericht. Vorſtand Kadenbach: Bekanntmachnung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen gufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ kungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes gusgeſprochenen Strafen geahndet werden. 79076 Mannheim, im Juni 1889. ür den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Bekanntmachung. Die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten für den Erwefterungs⸗ bau des allgemeinen Kranken⸗ ſoll im Wege des öffent⸗ 1 50 Angebots vergeben werden. ngebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift verſehen? Angebote auf Zimmerarbeiten für den Erweiterungsbau des allgemeinen Krankenhauſes“ bis ſpäteſtens Montag, den 18. A d.., Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwg erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genommen werden. 83761 Mannheim, den 9. Auguſt 1890. Das Uhlmann. Lieferung non Straßenunterhaltungs⸗ material. No. 1333. Die Lieferung von cd. 5000 obm. Porphirſchotter. ca. 600 obm. do Gries 2. Sorte. ca. 300 obm. do Gries 3. 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