eln In eeeeeeen Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Griugerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Lelegramm „Jourual N Berantwortlich: den politi 1 7 e Sakob 8 abww. Semmeg. 8e. 5ag ſde der Haas'ſchen e ee Das imer iſt Eigenthum des 108e Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. —— 5 Notariell begtaubigt.) *Jam fjugſten Beichslande. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge brachte der Kaiſer bei dem geſtrigen Frühſtück auf Helgoland folgenden Toaſt aus:„Das ſchöne Eiland ſei ohne Kampf, ohne daß Thränen gefloſſen, in ſeinen Beſttz überge⸗ gangen. Viele Depeſchen aus dem Mutterlande be⸗ zeugten die Sympathie mit dem neuen Erwerb. Er wolle gerade auf die Art und Weiſe hinweiſen, wie Helgoland wieder gewonnen worden. Er ſei ſtolz darauf, daß das in Frieden geſchehen. Als er im Jahre 1873 zum letzten Male hier geweſen, habe er ſich geſagt, er werde glücklich ſein, wenn er es erleben könnte, daß die Inſel deutſch werde. Jetzt habe er die Inſel erworben durch Vertrag und aus freiem Willen der Regierung und der geſetzgebenden Faktoren eines ſtammverwandten Landes. Es liege ihm am Herzen, ſein Glas der hohen Frau zu widmen, der es zu verdanken ſei, daß die Inſel wieder deutſch geworden ſei. Mit weitſchauendem Blick und hoher Weisheit regiere die Königin ihr Land und ſie lege Werth darauf, mit ihm und ſeinem Volke in Freundſchaft zu leben. Sie lebe hoch!“ Hierauf gab Staatsſekretär v. Boetticher Namens der Einwohner den Gefühlen der Treue, der Ehrfurcht, des Ge⸗ horſams und des vollen Vertrauens fuͤr den Kaiſer worauf ein brauſendes Hurrah auf den Kaiſer erfolgte.— Faſt ſämmtliche engliſchen Morgenblätter beſprechen dieförmlicheuebergabe Helgolands an Deutſchland und bezeichnen dieſelbe als Schluß⸗ akt des engliſch⸗deutſchen Abkommens, durch welches das freundſchaftliche Verhältniß zwiſchen den ſtammverwand⸗ ten Nationen aufs neue bekräftigt worden ſei.„Dally Telegraph“ erklärt, der Beſuch des Kaiſers und die augenſcheinlich glücklichen Beziehungen zwiſchen demſelben und dem engliſchen Hofe hätten es für England um ſo leichter gemacht, die Uebertragung der Inſel mit Gleich⸗ muth zu betrachten.„Standard“ hofft und erwartet, der Schlußakt des engliſch⸗deutſchen Abkommens werde die verwandtſchaftlichen Gefühle der beiden Völker dauernd befeſtigen; es ſei jetzt keine einzige Frage, ob groß oder klein, vorhanden, betreffs welcher ernſte Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen ihnen entſtehen könnten. England ſei dem Dreibunde nicht beigetreten, aber es ſei nur natür⸗ lich, daß es Schulter an Schulter mit jenen Mächten ſtehe, welche kein Hehl aus ihrer Politik machend, England beweiſen, daß ſie nichts anſtreben, was unver⸗ träglich mit der Aufrechterhaltung des euro⸗ päiſchen Friedens ſei. England muͤſſe ſeine Zu⸗ neigung denen zuwenden, welche die Erhaltung des Frie⸗ dens wünſchen. Das ſei das Hauptband, welches England mit Deutſchland und deſſen Bundesgenoſſen verknüpfe. Wie von unterrichteter Quelle verlautet, werden be⸗ reits im nächſten Reichshaushaltsplan erhebliche Summen für Befeſtigung Helgolands ausgeworfen werden. Der mit großen Koſten bewerkſtelligte Bau des Nord⸗Oſtſee⸗Canals werde erſt durch die Befeſtig⸗ ung Helgolands der Sicherung des deutſchen Reiches von der Seeſeite her vollſtändig dienen können.— Die Manöverflotte und Torpedoflottille ſind Montag früh von Helgo land nach Kiel in See gegangen. *FSozialdemokratie und Polizei. Der preußiſche Miniſter des Innern hat an die Regierungen eine Verfügung erlaſſen, in der die Grund⸗ züge des Verhaltens der Polizeibehörden gegenüͤber der Sozialdemokratie nach dem 1. Oktober entwickelt ſind. Es heißt darin u..: Den ſoziali⸗ ſtiſchen Beſtrebungen iſt mit Rückſicht auf die veränderte Rechtslage beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden, den ſozialdemokratiſchen Ausſchreitungen mit Ent⸗ ſchiedenheit entgegen zu treten und zu dieſem Zwecke von den zu Gebote ſtehenden Mitteln, unter ſorgfältiger Einhaltung der geſetzlichen Schranken, inner⸗ halb derſelben aber bis an die Grenze des Zuläſſigen, Gebrauch zu machen. Insbeſondere wird dies auf dem Gebiete des Verſammlungs⸗ und Vereinsweſens, ſowie der Preſſe erforderlich wer⸗ den.— Die Verſammlungen der Sozialdemokratie werden unausgeſetzt zu überwachen, die in denſelben be⸗ folgung zu bringen und dieſe Verſammlungen aufzulöſen ſein, ſobald ein hiefür nach den beſtehenden Vorſchriften ausreichender Anlaß gegeben iſt. Zu dieſem Behufe wird es der unausgeſetzten Auf⸗ merkſamkeit der Ueberwachungsorgane bedürfen, um in den gehaltenen Reden diejſenigen Stellen herauszufinden, welche den Thatbeſtand einer im Strafgeſetzbuche mit Strafe bedrohten Aeußerung wahrſcheinlicher Weiſe be⸗ gründen, und ſich der wortgetreuen ſchriftlichen Aufnahme ſolcher Redetheile zum Anhalte für die ſofort zu bean⸗ tragende gerichtliche Verfolgung zu unterziehen. Gegen die Gefahren, welche in der Vereinsorganiſation größerer Maſſen liegen, bietet der§8 des Vereinsgeſetzes vom 11. März 1850 Schutz durch die Beſtimmungen, daß Vereine, welche bezwecken, politiſche Gegenſtände in Verſammlungen zu erörtern, nicht mit anderen Vereinen gleicher Art zu gemeinſamen Zwecken in Verbindung treten dürfen, und daß bei Ueberſchreitung dieſer Beſchränkung die Ortspolizei⸗ behörde zur Schließung des Vereins vorbehaltlich der gerichtlichen Beſtätigung befugt iſt. Die Behörden werden auf eine ſtrenge Handhabung dieſer Vorſchriften, ſowie darauf hinzuweiſen ſein, daß ſie der Thätigkeit der unter ſozialdemokratiſcher Leitung ſtehenden Vereine ihre volle und unausgeſetzte Aufmerkſamkeit zuzuwenden haben, um ſtrafbaren Ausſchreitungen mit allen Mitteln, welche die Geſetze an die Hand geben, rechtzeitig entgegentreten zu können. Auf dem Gebiete der Preſſe wird ſich aller Vorausſicht nach die Anzahl der periodiſchen Blätter ſozialdemokratiſcher Richtung beträchtlich vermehren und werden außerdem Flugblätter in Maſſe ins Land ge⸗ worfen werden. Hier kann die Polizei im Weſentlichen nur als Helferin der Juſtiz thätig ſein, und wird ſich ihre Thätigkeit im Weſentlichen auf eine ſorgfältige Prüfung der Druckſchriften nach ſtrafrechtlichen Geſichts⸗ punkten und auf eine Beſchlagnahme derſelben nach Maß⸗ gabe der§§ 23 ff. des Geſetzes über die Preſſe zu er⸗ ſtrecken haben. Sobald die Vorausſetzungen der Beſchlag⸗ nahme einer Druckſchrift vorliegen, iſt dieſelbe möglichſt ſchnell und vor erfolgter Verbreitung der Druckſchrift zu bewirken und jedem Verſuche einer weiteren Verbreitung energiſch entgegenzutreten. Ferner werden die Polizei⸗ behörden darauf hinzuweiſen ſein, daß ſie, ſofern die Befürchtung einer umfangreicheren Störung der öffent⸗ lichen Ruhe und Sicherheit begründet erſcheine, ſich recht⸗ zeitig mit den Militärbehörden in Verbindung zu ſetzen haben.“ Politiſche neberſicht. Maunbeim, 12. Auguſt, Vorm. Kaiſer Wilhelm hat nunmehr ſeine der Sicher⸗ ung des Völkerfriedens und der Wohlfahrt des deutſchen Reiches gewidmete Reiſe vollendet. Sowohl bei den Völkern des Nordlands, wie auf belgiſchem und britiſchem Boden ſchlugen ihm die Herzen der Menſchen entgegen und der Donner der Geſchütze, der am Sonntag um das grün⸗weiß⸗rothe Helgoland verſammelten deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe verkündete ſeinen Ruhm über das deutſche Meer und fand ein Echo in den fernſten Zonen. Am geſtrigen Tage, kaum in früheſter Morgenſtunde nach Berlin zurück⸗ gekehrt, nahm der Kaiſer von Vormittags 11 Uhr an die Vorträge der höchſten Reichsbeamten entgegen.— Von Seiten der badiſchen Centrumspartei waren bekanntlich, ſo ſchreibt der„Schw..,“ in der Zweiten Kammer in der letzten 105 der Tagung noch lebhafte Vorſtöße gegen den Altkäkholicismus er⸗ folgt. Dieſelben ſollten wohl u. A. zur Unterſtützung verſchiedener Forderungen in Fragen örtlicher Kirchenbe⸗ nützung dienen. Die Regierung verſprach gerechte ſach⸗ liche Würdigung, vermochte aber innerhalb dieſes Rah⸗ mens der Beurtheilung auf Grund des beſtehenden Alt⸗ katholikengeſetzes auf das Begehren um Rückgabe der Spitalpfarrkirche in Konſtanz an den römiſch⸗katholiſchen Cultus nicht einzugehen. Ein in dieſer Beziehung geſtell⸗ tes Geſuch wurde neuerlich von dem Cultusminiſterium zurückgewieſen. Ein Herzenswunſch der Franzoſen ſcheint in Er⸗ füllung gehen zu ſollen. Sie werden zwar nicht den Zaren ſelbſt, aber wenigſtens den ruſſiſchen Thron⸗ folger auf franzöſiſchen Boden begrüßen und ihn als das Symbol der erſehnten ruſſiſch⸗franzöſiſchen Allianz feiern dürfen,— wenn das wahr iſt, was der„Soleil“ mittheilt, daß nämlich der ruſſiſche Thronfolger ſich dem⸗ nächſt in einem Mittelmeerhafen, wahrſcheinlich in Korfu, gangenen Strafthaten jedesmal zur ſtrafgerichtlichen Ver⸗ e e in Begleitung von drei Kreuzern zu einer Reiſe um die Welt einſchiffen werde. Von Korfu begibt er ſich nach dem Piräus, wo er angeblich mit dem franzöſiſchen Mittel⸗ meergeſchwadrr unter Admiral Duperrs zuſammentreſſen ſoll. Die Rückreiſe ſolle über San Franzisco gehen und von dort auf dem Landwege nach New⸗York. Dort werde den Thronfolger ein zweites ruſſiſches Geſchwader erwarten und ihn nach Kronſtadt geleiten. Auf der Heim⸗ reiſe werde er auch Cherbourg anlaufen, wo man ihm einen glänzenden Empfang zu bereiten gedenke. Zwei der Kreuzer, welche den Thronfolger begleiten, werden im nächſten Monat nach dem Mittelmeer abgehen; der dritte Kreuzer befände ſich bereits ſeit einem Jahre in der Levante. Die in Paris verſammelten amerikaniſchen General⸗Conſuln, deren Aufgabe dahin ging, die zur Durchführung der Mac⸗Kinley⸗Bill nothwendigen Maßregeln zu prüfen, haben ihre Arbeit beendigt. ES wurden von derſelben unter anderem mehrere Berichte der Handelskammern von Lyon, Bordeaux und Havre berück⸗ ſichtigt. Schließlich gaben die verſammelten Conſuln dem Wunſche Ausdruck, daß Milderungen in der Handhabung der Vorlage eingeführt werden möchten. Außerdem wurde genehmigt, daß von den freundlichen Beſchlüſſen der Ver⸗ ſammlung dem franzöſiſchen Miniſter des Aeußern Ribot durch Vermittlung des amerikaniſchen Geſandten Nachricht gegeben werden ſolle. Sodann wurde dem amerikaniſchen Generalconſul in Paris Rathbone, der den Anſtoß zu der Verſammlung gegeben, der Dank der Theilnehmer durch einen förmlichen Beſchluß kundgegeben. Die Hetzereien einiger franzöſiſcher Blätter gegen Italien dauern immer noch fort. So wußten geſtern mehrere Pariſer Zeitungen von unge⸗ wöhnlichen Anſammlungen italieniſcher Truppen an der Grenze zu berichten. Im Miniſterium des Aeußern wird dagegen verſichert, daß keinerlei Meldung der franzoͤſiſchen Agenten in Italien dieſe Angabe beſtätige. Die Disziplin in der engliſchen Armee wird durch eine neue Heldenthat britiſcher Krieger glänzend illuſtrirt. So wird nämlich aus Chatam vom geſtrigen Tage gemeldet: In der Caſerne des Train⸗Regiments wurde geſtern durch unzufriedene Soldaten eine Anzahl Pferdegeſchirre und Sattelzeug vernichtet. Die Mannſchaft beklagt ſich über den Sonn⸗ tagsdienſt. In Folge einer in der vorigen Woche bei dem Corps vorgefallenen Meuterei ſind zwei Unterofft⸗ ziere entlaſſen; einer iſt verhaftet worden. Zur Auf⸗ rechthaltung der Ordnung ſind Truppen in Bereitſchaßz geſtellt worden. *Fürſt Pismarck als Ehrenbürger vom Darmſtadt. Die Abordnung der Stadt Darmſtadt, beſtehend aus den Stadtverordneten Verlagsbuchhändler Bergſträßer, Rechtsanwalt Dr. Oſann und Rechtsanwalt Schmeel, wurde vom Fürſten Bismarck laut„Fr..“ am Samſtag Nachmittag um 5 Uhr empfangen. Stadtperodneter Berg⸗ ſträßer hielt die Anrede. Se. Durchlaucht dankte in warmen Worten für die Ehre und Auszeichnung, die ihm durch die Ernennung zum Ehrenbürger geworden fei und theilte mit, daß er zur Zeit ſeiner Thaͤtigkeit als Bun⸗ destagsgeſandter in Frankfurt oft und gern in Darm⸗ ſtadt geweſen, wo er ſich des gnädigen Wohlwollens des verſtorbenen Großherzogs erfreut habe und ſich beſonders dankbar der Prinzeſſin Eliſabeth erinnere. Nach einem Rückblick auf das Werden des Deutſchen Reichs und einem freundlichen Dank für die Worte des Vorredners, beſichtigte der Fürſt auf das Eingehendſte die Urkunde und war voller Anerkennung für die künſtleriſche Ausführung. Die dann folgende zwangloſe Unter⸗ haltung, welche auch wiederholt verſchiedene politiſche und ſoziale Fragen zum Gegenſtand hatte, erfuhr eine Unterbrechung, als gemeldet wurde, daß das Eſſen bereit ſei. Die Abordnung nahm neben dem Fürſten Platz; an ſie an reihten ſich die übrigen Gäſte und Graf Her⸗ bert Bismarck, im Ganzen 8 Perſonen. Das erſte Glas trank Fürſt Bismarck auf das Wohl Darmſtadts. Der Fürſt ſah vortrefflich aus, nahm nicht allein regen An⸗ theil an der Unterhaltung, fondern beherrſchte ſte meiſt in geiſt⸗ und humorvoller Weiſe. Die Abordnung hat wohl niemals einen Mann von 75 Jahren in dieſer gei⸗ ſtigen und körperlichen Friſche geſehen. Nach Aufhebung der Tafel wurde am anderen Ende des Saales Kaffee und ſpäter Bier gereicht. Fürſt Bismarck rauchte ſeine Pfeife, die Gäſte ſaßen um ihn herum, und es war 8 Uhr ves⸗ N + 4 f 2. Seite. General⸗Anzeiger. aunheim, 18. Augun über, als die Abordnung aufbrach und unter nochmaligem Dank des Fürſten die Saſine verließ. Eine Stimme war unter den Gäſten über die empfangenen großen. An⸗ regungen, über die gewinnende Liebenswürdigkeit des Gaſtgebers, über den friſchen Humor und über die geiſtige und körperliche Rüſtigkeit. Die Abordnung nahm einen vortrefflichen Eindruck mit und war darüber einig, daß dieſe Begegnung mit dem Fürſten Bismarck für ſie eine unvergleichliche Erinnerung ſei.— Die Abordnung der Stadt Darmſtadt hatte auch die Ehre, von Sr. Exzellenz dem Staatsminiſter Finger, der ſeit einigen Tagen zur Kur in Kiſſingen weilt, bei ihrer Ankunft auf das liebenswürdigſte begrüßt zu werden und wieder⸗ holt mit ihm zu verkehren. Das Gabelsberger Stenographenfeſt inm München. (Oriainalbericht deg, General · Unzeigers.“) München, 10. Auguſt. Es iſt ein hochbedentfames Feſt das die ſtenographiſche Welt gegenwärtig in Bayerns herrlicher Hauptſtadt begeht; hochbedeutfam aber nicht nur als ſtenographiſches Feſt, ſondern auch als dentſches nationaſes Feſt. Sind ſie doch herbeigekommen die Stenographen ſo vieler Länder und Völker, nicht nur um den Manen eines ächt deutſchen Mannes den Tribnut der Verehrung und Dankbarkeit zu zollen, ſondern auch dentſcher Wiſſenſchaft, deutſchem Fleiße und deutſcher Ausdauer ihre Hochſchätzung zu bezeugen. Am Donnerſtag Abend war Empfangsabend im Saale des Caſino. Da trafen ſich manche alte Bekannte, da gab es ein Begrüßen, ein Händeſchütteln, daun aber auch ein ehrfurchtsvolfes Perneigen. 00 Lan Seelig⸗München begrüßte die Herr Major Sutter⸗Bern überreichte als Gruß der Schweiz dem Feſtausſchuß ein auf der„Jungfrau“ gepflücktes mächtiges Bouquet aus Alpenroſen und Edelweiß. Hierauf trat der Präſident e an die anweſende Tochter Gabelsbergers, Frau lientenant Weſtermayer, heran, übergab ihr das Bouquet und ein Jubel erfüllte den Saal, wie ich ihn noch nie gehört habe; aher auch manche Hand ſah ich nach den Augen fahren, um eine Thräne abzuwiſchen, die ſich nicht zurückhalten laſſen will. Während des Abends trafen Glückwunſchtelegramme aus allen Gegenden Deutſchlandes und des Auslandes ein. Die Vormittage des Freitags und Samſtags waren den Berathungen der Hauptverſammlung des IV. Deutſchen Gabelsberger Stenographentages gewidmet: dieſelben fanden in dem herrlichen Saale des alten Rathhauſes, eine beſon⸗ dere Sehenswürdigkeit des an Sehenswürdigkeiten ſo reichen München ſtatt. Als erſter Vorſitzender wurde, wie ſchan gemeldet, Herr Senator Dr. Eggers⸗Berlin, zweiter Vorſigender Herr Rech⸗ nungsrath Uhl⸗Berlin, als dritter Herr Landgerichtsrath Seelig⸗München, als Schriftführer Herr Profeſſor Langbein⸗ Nürnberg, Herr Jung⸗Innsbruck und Herr Küßner⸗Königs⸗ berg 34A + 5 ach Eröffnung der Verſammlung durch Herrn Senotor Eggers, begrüßte Herr Bürgermeiſter Borſcht Namens der Stkadt München die Verſammlung. de eer aus Wien überbrachte die Glück⸗ wünſche des öſterreichiſchen Unterrichtsminiſteriums, Prof. Markovitz, zweiter Bureauchef des ungariſchen Reichstages, rach Namens der unggriſchen Regierung, Geheimrath Häpe amens der ſächſiſchen Regierung, Hofrath Dr. Zeibig und rof. Oppermann als Vertreter des k. ſächfiſchen Inſtituts. rner überbrachten Glückwünſche Bureaudirektor des Folke⸗ Bierr Deſſau aus Kopenhagen, Bibliothekar am Storthing erk aus Chriſtiania und ein Vertreter der amerikaniſchen Gabelsberger⸗Vereine aus New⸗NPork. Die ſodann Verhandlungen nahmen den ſchönſten Verlanf. Die Beſchlüſſe, die meiſt einſtimmige An⸗ nahme fanden, werden für die ſo hochgehaltene Integrität der Gabelsberger ſchen Schule und deren Verbreitung von großem Nutzen ſein. Ein herrlicher von vaterländiſcher Begeiſterung durch⸗ glühter Feſtabend war der offizielle Bankett⸗ und Em⸗ piangsabend am Freitag Abend im Kaſino. Der Sängerchor der Bürgerſängerzunft erfreute die Anweſenden durch ihren Geſang Jubelnden Beifall fanden die Toaſte auf das Haus —————cc—ccc c c— c ccc—c c c c c c Ein unterſchobenes Aind. Eine ſenſationelle Familien⸗Affaire beſchäftigt gegen⸗ wärtig die Behürden. Die traurige Heldin dieſer Geſchichte iſt die Gattin eines ehemaligen Wiener Advokaten, eine ſunge 1555 welche f. Betrügerin geworden und Wahl ver⸗ recheriſcher Mittel gegriffen hatte, um ihr Zlel zu erreichen. Das königliche Landgericht Augsburg erließ den nach⸗ ſolgenden Steckbrief gegen die Advokaten⸗Battin: Frau Mayer von Alſo⸗Rußbach, geborene Schedel, ver⸗ heirathet mit Dr. Leopold Maher von Alſo⸗Rußbach, emeritirten Hof- und Gerichts⸗Advokaten in Wien, wegen Berbrechens in Beziehung auf den Perſonenſtand und Verbrechens der Anſtiftung zu einem brechen der Urkundenfälſchung, ſtrafbar nach 88 169, 271, 272, 48, 72 des St.⸗G.⸗B. für das Deutſche Reich. Die v. Maper reiſt auch unter dem Namen: Louiſe Schmidt, Weber, Erna Schenk, iſt 38 Jahre alt, hat dunkle Haare, blaue Augen, längliches Geſicht, gute Ge⸗ ſichtsfarbe, freundlichen Geſichtzausdruck, ſieht diſtinguirt aus, iſt elegant gekleidet, hat ſchöne weiße Zähne und ſpricht ſehr 5 Deutſch. Sie hält ſich möglicherweiſe bei ihrer Mutter Chriſtine Caroline Friederica Schedel in Hamburg oder auf einer Villa in Deutſchland auf und führt ein kleines, ein halbes Jahr altes Kind männlichen Geſchlechtes bei ſich. Augsburg, 1/8. 1890 Der königl. I. Unterfuchungs⸗Richter von Oelhafen.“ Die Vorgeſchichte dieſes Steckbriefes iſt eine ziemlich romantiſche und läßt einen ebenſo effektvollen als dramatiſchen eß erwarten. . Leopold v. Maper zählte ſeinerzeit zu den viel⸗ beſchäftisten Advokaten Wiens. Nachdem er im Jahre 1880 ein Alter von 70 Jahren erreicht hatte, ſetzte er ſich zur Ruhe. Durch einen Zufall wurde er da mit der Schau⸗ Erna Schenk bekannt, welche an einzelnen kleineren ühnen Deutſchlands unter dieſem Namen aufgetreten war, and war von deren Liebreiz ſo bezaubert, daß er ſich noch trotz ſeines hohen Alters entſchloß, dieſe damals dreißig⸗ jährige Dame zu ehelichen. Sie wurde von ihm nicht kärglich bedacht, er ſchenkte ihr bald nach der Hochzeit die Summe von 50,000 fl.; allein das von ihm erwartete Glück trat nicht ein; im Gegentheile fand er ſich ſchon nach drei Jahren veranlaßt, eine Scheidungs⸗ klage gegen ſeine Gattin anzuſtrengen. die jedoch inſoferne er⸗ folglos blieb, als er mit den geſetzlich erforderlichen Beweiſen gegen ſeine Gattin nicht aufkam. Inzwiſchen hatte Frau Mayer während des dreijährigen Prozeſſes über gerichtlichen Beſcheid getrennt für ſich leben müſſen; jetzt, nachdem ſie im Scheid⸗ ungs prozeſſe geſtegt hatte, wollte ſie zu ihm zurück kehren, ellein Dr. von Maner ſetzte dieſer Rückkehr ſolche Schwierig⸗ Wittelsbach, den Prinzregenten, den deutſchen Nalſer, das Königspaar von Sachſen und ganz beſonders das auf den öſterreichiſchen Kaiſer. Jedesmal folgte die betr. National⸗ hymne, die ſtehend geſungen wurde. Nach dem Toaſte auf den deutſchen Kaiſer folgte die Wacht am Rhein. An ſämmtliche genannten Fürſten wurden Huldigungs⸗ Telegramme abgeſandt. Von dem Kaiſer von Oeſterreich, von dem Prinzregenten und König Albert von Sachſen trafen Dank⸗ und Erwiderungs⸗Telegramme ein. Das geſtrige zweite Feſthankett war ein noch weit glän⸗ zenderes, da inzwiſchen die Mitglieder des III. internationa⸗ len Stenographen Congreſſes eingetroffen ſind. Welch' lebensvolles, glänzendes Bild bot der herrliche Saal! Da waren ein Flor ſchöner Damen in glänzender Toilette, Mili⸗ tärs in glänzenden Uniformen, unter welchen beſonders der Abgeſandte der italieniſchen Regierung, Capitän Cavafli, ghervorragte, Beamte und Gelehrte, mit Orden geſchmückt, Vertreter und Abgeſandte ihrer Regierungen. Hinter einander erhoben ſich die Vertreter der Regierung von Norwegen, Dänemark, Ungarn, Italien, Griechenland, Bulgarien, um dem deutſchen Geiſte ihre Huldigung darzu⸗ bringen. Auch der Vertreter von Frankreich blieb nicht zu⸗ rück und ſelbſt Nordamerika hatte in einem New⸗MPorker Herren einen Vertreter geſandt. Die Zahl der Toaſte von Delegirten der großen Städte und Vereine der ganzen Welt waren endlos. In der ungariſchen, böhmiſchen, franzöſiſchen, italieniſchen Sprache, in allen Sprachen und Mundarten wurde das Lob Deutſchlands beſungen, des Jubels war kein Ende. Und nun heute? Die Enthällung des Gabelsberger Denkmals war eine Feier ſo großartig, ſo erhebend, ſo über⸗ wältigend, daß ſie jedem Anweſenden unvergeßlich bleiben wind. Nach einer pietätvollen Feier an den Gräbern von Gabelsberger, bei welcher Hr. Großmüller,(ein hervorragender kath. Geiſtlicher, deſſen Rang ich nicht kenne) die Weiherede hielt, ſetzte ſich der Zug zum Denkmalsplatze in Bewegung; eine endloſe Reihe von Wagen. Nach dem Feſichore aus dem Dratorium„Die Schöpfung“ von Haydn, hielt Herr Ober⸗ Regier.⸗Kath Fiſcher, Oberbürgermeiſter von Gera die Weihe⸗ rede, auf welche die Enthüllung des Denkmals folgte. Das⸗ ſelbe iſt eine Bronze⸗Statue auf Granit⸗Sockel und ſtellt Gabelsberger dar, in der Rechten den Stift, in der Linfen das geöffnete Buch. Nach der Uebergabe des Denkmals an die Stadt München durch Herrn Dr. Wilh. Fruth, kgl. Ober⸗ ſtabsarzt, übernahm Herr Dr. v. Widenmayer, 1. Bürger⸗ meiſter von München dasſelbe durch eine meiſterhafte, formvollendete Rede. Nun kam eine tieſergreiſende Huldigung der einzelnen Körperſchaften, die zum Theil koſt⸗ bare Kränze auf die Stufen des Denkmals niederlegten. Beſonders bemerkenswerth iſt die geiſtvolle Anſprache des Bertreters der Stadt Wien, der namens derſelben einen herr⸗ lichen Lorhbeerkranz niederlegte. Der ſüdweſtdeutſche Verhand, zu dem Mannheim gehört, eß durch Kammerſtenograph Jones in Karlsruhe einen ſchönen Kranz niederlegen. Der Sockel des Denkmals war über und über mit Kränzen und Blumen bedeckt. Ein lieb⸗ liches Bild boten eine Anzahl kleiner weißgekleideter Mädchen mit Blumenkörbchen, mit denen ſie das Denkmal zuerſt ſchmücken durften. Mit Lachners Feſtmarſch ſchloß die etwa 1¼ Stunde lange Feier, welche jedem Stenographen zeitlebens undergeß⸗ lich leiben wird. Morgen beginnen die Verhandlungen des internationalen Congreſſes. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 12. Auguſt 1890 Mannheims Hafen-Anlagen. Der als Waſſerbautechniker wohlbekannte Regierungs⸗ und Baurath Opel aus Berlin hat jünaſter Tage ein intereffantes Gutachten veröffentlicht, welches dem Zwecke dient, zu beweiſen, daß in Düſſeldorf ein ungleich beſſeres und zweckdienlicheres Projekt zur Erbauung paſſender Hafenanlagen ſich empfeble als dasjenige, welches, bereits von der Staatsregierung ge⸗ nehmigt, augenblicklich zur Ausführung gelangen ſoll, nämlich die von dem Fabrikanten Herrmannangeregte Durchſtechung des Rheins Heerdt⸗Lörick. Anläßlich dieſer Ausführungen iſt unter Anderem ouch ein ſehr belehrender Exkurs auf die Plätze Mannheim und Frankfurt eingeflochten, der für weitere Kreiſe nicht ohne Intereſſe ſein dürfte: rPrrrrrfffff/ Dp ppp keiten entgegen, daß ſie es vorzog, gegen ihn einen Suſten⸗ tations⸗Proceß auf Zahlung einer monatlichen Alimentations⸗ Summe von 500 fl. zu führen. .Im Verlaufe dieſes Prozeſſes ſollte am 1. Auguſt 1889 eine Zeugenvernehmung vor dem Bezirksgerichte Auſſee ſtatt⸗ finden; Frau Maher 8 ſich deßhalb dahin, logirte ſich in demſelben Hotel ein, welches ihr Gatte bewohnte, und befuchte am Tage nach ihrer Ankunft, das war am 31. Juli 1889, ſchon um 8 Uhr Morgens ihren inzwiſchen 75 Jahre alt ge⸗ wordenen Gatten in ſeinem Zimmer, um bis 11 Uhr bei dem⸗ ſelden zu verbleiben. Sodann trennten ſie ſich und der Pro⸗ zeß wurde, wie bis dahin, erbittert fortgeführt. Da wurde ſchon 12 Tage ſpäter, am 12. Auguſt 1889, Dr. Leopold von Mayer von einem Schreiben ſeiner Gattin überraſcht, in welchem ſie ihn mit den zärtlichſten Worten von Vaterfreuden, die ihn erwarten, verſtändigte und den herzlichen Wunſch ausſprach, daß es doch ein Knabe ſein möge Dr. von Mayer machte ſich über dieſes Schreiben ſeine Gedanken und ließ es unbeantwortet. Als ihm aber zu Beginn dieſes Jahres die ſichere Nachricht zukam daß ſich ſeine Gattin bei einer Wiener Geburtsfrau wegen Ankaufes eines Findelkinds angefragt habe, welches ſie für eine Freundin aus Erbrück⸗ ſichten brauche, da entſtand der Verdacht bei ihm, daß ihn ſeine Frau ungeachtet allen Anſcheines, mit dem ſie ſich um⸗ Pol betrügen wolle, und er erſtattete die Anzeige bei der izei. Die Geburtsfrau beſtätigte die Anfrage und Frau Mayer, bei der Polizei⸗Direktion einvernommen, geſtand, daß ſie ſich auf den Rath einer Freundin nur für den Fall vorſehen wollte, als ſie ein todtes Kind zur Welt bringen ſollte. Die Polizei kündigte ihr nun eine Unterſuchung durch Sachver⸗ ſtändige an. worauf Frau Mayer erklärte, nichts ſehnlicher und daß ſie gewiß vor dieſer Unterſuchung ien nicht verlaſſen werde, Schon am Tage darauf hatte ſie ihre feierliche Zuſage vergeſſen und war von Wien geflüchtet. Alle Bemüdungen ihres Gatten, deren Wohnort zu erfahren, ſelbſt eine in den Wiens für dieſen Fall ausgeſchriebene größere Belohnung blieben erfolglos, und war bis Ende Mai dieſes Jahres von ihr nichts zu bören. Am 30. Mai wurde zum erſten Male wieder der Schleier inſoferne gelüftet, als der hieſige Anwalt der Frau Mayer dem Dr. v. Maver brieflich„offiziel!“ anzeigte, daß ſeine Gattin am 24. April einem Kinde das Leben geſchenkt habe und daß der Neugeborene, vom proteſtantiſchen Pfarrer getauft, die Namen Wilhelm Franz Humbert Leopold erhalten habe. Wo das Kind geboren wurde, von welchem proteſtan⸗ tiſchen Pfarrer es getauft ward, wurde abſichtlich verſchwiegen und die notarielle Aufforderung, den Taufſchein vorzulegen und den Aufenthalt des Kindes bekannt zu geben, ſowie den Proteſt gegen die proteſtantiſche Taufe, obgleich der Vater Katholik ſei, beantwortete der Anwalt der Frau Mauer kühl „Die Stabt Mannbeim erbielt bekanntlich in den Jahren 1805 bis 1824 ihre großartige Hafenaulage. Das Aufblühen dieſes Gemeinweſens in runden Zahlen ſich zu vergegen⸗ ü dürſte beſonderes Intereſſe bieten. Es betrugen n: Die Zu⸗ nahme Einheits⸗ in den Jahren an Proz. Satz. 1885 1878 1884 1885 1874 bis bis 1884 1884 1. Der Verkehr zu Waſſer Tons 389,000 772000 1,603.000 44— Eſſabahn 472.000 768000 1, 77.000 250 per Eiſenbahn„ b 12.—5 3. Der Verkehr der Reichsbank Mill. Mr.— 480 18820— 380 4. Der Verkehr in Poſtanw. 5— 18 41— 28 5. Die Einw.⸗ Zahl 1000 Einw. 30 6 2 2— 6. Die Steuer⸗ kraft Mk. 655,200 1,234,000.122,000 324— Der Wafſerverkehr zu Anfang des Hafenbaues dem Eiſen⸗ bahnverkehr untergeordnet, überſtieg den Umfang des Letzteren alſo ſchon 1875 und 1 1 in den folgenden 9 Jahren zu dem ſehr beträchtlichen Uebergewicht von 426,000 Tons, das wahrſcheinlich noch greller in die Erſcheinung träte, wenn nicht ein Theil der zu Waſſer angekommenen Güter in Mann⸗ heim auf die Eiſenbahn wäre, wie ja umgekehrt auch die Eiſenbahn zur Elimentation der Waſſerſtrase beige⸗ tragen haben wird. Wie ſehr aber die mächtige Hebung des Verkehrs durch die Hand in Hand gehenden Transportver⸗ waltungen nicht nur dem Spediteur und dem Großhändler, fondern der Allgemeinheit zu Gute kam, das beweiſen ſowohl die unter 3 und 4 angeführte gewalkige Steigerung des Geld⸗ verkehrs, wie namentlich das überraſchende Wachskhum nicht nur der Einwohnerzahl, ſondern auch der Steuerkraft des ge⸗ nannten Platzes. Der Beweis könnte noch in mauch anderer Beziehung, z. B. betreffs Vermehrung der gewerblichen An⸗ lagen ꝛc. ꝛc. erweitert werden; ſtatt 5 ſtehe noch folgendes rohe Exempel Die Eiſenbahnfracht von Rotzer⸗ dam nach Frankfurt a. M. auf 479 Km. Entfernung betrng für 1 t kEm M..12 Die Waſſerfracht, 528 km, desgl.„.30. Wenn man die durchſchnittliche Transportweite der.6 Mill. in Mannheim zu Waſſer angekommenen oder abge⸗ gangenen Güter zu nur 150 km annimmt, auch den Fracht⸗ unterſchied zwiſchen Eiſenbahn und Waſſerweg auf 2 Pfennig ver t km. ermäßigt, ſo wurde durch den Manunheimer Hafen eine Frachterſparniß von 1/6. 150.0,024,8 Mill. Mark ver⸗ mittelt, welche 20% der ca. 24 Mill. Mark betragenden Hafen⸗ baukoſten ausmachen. Frankfurt a. M. erreichte im 1. Jahre des Beſtehens ſeiner 7 Mill. Mark koſtenden Hafenanlage allein aus dem Kohlenverkehre eine%ñge Verzinſung des zanzen Baukapitals. Die, Dank dem neugeſchaffenen Waſſer⸗ wege im Vergleiche. Bahntrausvorte erzielte cht⸗ erſparniß ergab.14 Mill. Mark als kommerziellen Werih der ee in 1 50 um uſſe mag noch angefügt werden Opel für ſeine Beweisführung mit großem Geſchick des neueſtens erſchienenen vortrefflichen Werkes unſeres bau⸗ direktors Honſell„Der Rheinſtrom bedlente, allerdings eine Quelle, die anerkanntermaßen als die gewichtigſte am ganzen Rhein gilt. Die Großberzogin von Baden und der meditzi⸗ uiſche Cougreß. Der preußiſche Kultusminiſter hat dem Präſidium des Internationalen mediziniſchen Congreſſes fal⸗ gendes an ihn eingelangte Telegramm der Frau Großherzogin von Baden überſandt:„Der ſeinem Schluſſe ſich zuneigende, wichtige Congreß hat während bedeutungsvollen Tagung auch gewiß mehrſach in Ihnen den Gedanken wachgerufen, mit welcher Theilnahme meine heim⸗ gegangene Mutter ihm in regem, verſtändnißvollem Intereſſe gefolgt wäre Dieſes Ihnen auszuſprechen, war mir Bedür⸗ niß.“ Der Miniſter hat darauf der Frau Großberzogin ge⸗ antwortet, daß der Congreß bisher herrlich verlaufen und eine großartige Kundgebung zu Gunſten der friedlichen feul turarbeit ſei. Der ſtümiſche Beifall, welcher der Verleſung dieſes Telegramms folgte, wurde noch erhöht, als Virchom daran Worte der wärmſten Huldigung die hochſelige Kaiſerin Auguſta knüpfte.„Die bedeutungsvolle Stellung ——ä ñññññññññññññññ— mit der Erklärung, daß er im Auftrage feiner Clientin jede weiteren Auskünfte verweigere. Ahermals verfloſſen mehrere Wochen, bis endlich zu Ende Juli d. J. beſtimmte Nachrichten aus Metz einliefen, nach welchen Frau Mayer ſich dortſelhſt unter dem Namen Weber einlogirt und in der dortigen Gegend, ſowie auch in anderen deutſchen Städten ſich wegen Erwerbung eines Kindes umgethan hatte. Es wurde mitgetheilt, daß ſie endlich ein ſolches Kind bei Straßburg gefunden und zur Geburtsfrau Thekla Dachz nach Augsburg gebracht habe, und gleichzeitig eine Abſchrift der Geburtsurkunde des Standesamtes zu vorge⸗ legt. laut welcher die Dachs dieſes Find in die Geburtsre⸗ giſter mit der Beſtätigung eintragen ließ, daß dieſes bei ihr in Flurgaſſe Nr. 11, am 24. April ds. Js. zur Welt kam. Dieſe ganz befremdlichen und verdächtigen Mittheilungen führten dazu, daß ſich Dr. Neuda, der Rechtsfreund des Dr. v. Mayer, perſönlich nach Augsburg begab. Nach Darlegung des Sachverhaltes verfügte dort der erſte Staatsanwalt Herr Weinmann die ſofortige Hausdurchſuchung in der Wohnung der Dachs, welche auch vom Herrn Polizei⸗Inſpektor Höß unverweilt vorgenommen wurde. Bei dem hierauf folgenden Berhöre der Frau legte dieſe das aufrichtige Geſtändniß ab, daß ſie bei dem Staudesamte falſche Angaben gemacht habe, daß Frau Mayer bei ihr nicht geboren habe, daß ſie viel⸗ mehr ſich ſchon einige Wochen früher unter dem Namen Louiſe Schmidt wegen der Unterbringung eines Kindes bei ihr angefragt zabe und plötzlich am 24. April nach 10 Uhr Nachts, von einer unbekannten Frau begleitet, vor ihrem Hauſe erſchienen ſei und ein in ein Tuch gewickeltes Kind mitgebracht habe. Die ſie begleitende Fran habe von ihr vor dem Haupt⸗ thore ein Goldſtück erhalten und ſich ſofort entfernt. Frau Mayer aber ſei bis Mitte Mai mit dem Kinde bei ihr ge ⸗ blieben, habe ihr erſt einige Tage ſpäter ihren wahren Na⸗ men bekannt gegeben und ſie durch ein Geſchenk von 100 M. (die Dachs lebt in den allerärmlichſten Verhältniſſen und hat neun Kinder) dazu verleitet, das Standesamt zu hintergehen. Nach dieſem Geſtändniſſe wurde die Dachs in Unterſuchung gezogen und der obige Steckbrief gegen Frau Mayer erlaſſen. Der§ 169 des deutſchen Reichs⸗Strafgeſetzbuches lautet: „Wer ein Kind unterſchiebt oder vorſätzlich ver⸗ wechſelt, oder wer auf andere Weiſe den Perſonenſtand eines Anderen vorſätzlich verändert oder unterdrückt, wird mit Gefängniß bis zu drei Jahren und, wenn die Hand⸗ lung in gewinnſüchtiger Abſicht begangen wurde, mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren beſtraft.“ Wir werden nicht ermangeln, über die weiteren Ergeb⸗ niſſe dieſes bochintereſanten Rechtsfalles zu beuichten MNüntem, 18. Auguſt. Geueral⸗Angeiger. N —ſo führte er aus—„welche die Kaiſerin Auguſta in der Entwickelung der Einrichtungen praktiſcher Menſchenliebe ein⸗ genommen hat, iſt weit über die Grenzen unſeres Landes, ich darf wohl ſagen, in allen ziviliſirten Ländern bekannt und bewundert worden. Wie die Kaiſerin daheim bis zu ihrem Tode unermüdlich war, durch die Gründung von Kranken⸗ häuſern und Aſylen, durch die perſönliche Förderung und Vereinigung von Wohlthätigkeitsvereinen, durch Aufklärung über die beſten Wege der Hilfe, Krankbeit und Leid zu mindern, ſo hat ſie das unvergeßliche Verdienſt erworben, die reichen Mittel internationaler Geſellſchaften, wie ſie vor⸗ zugsweiſe das Rothe Kreuz geboten hat, in weiteſtem Sinne zur Berwendung zu bringen. Die Geſchichte der Kranken⸗ pflege bewahrt die Erinnerung an politiſche Frauen, die leuchtende Vorbilder den Zeitgenoſſen und Nachkommen waren in ſelbſtlofeſter Sorge für die leidende Menſchheit; aber kein Beiſpiel iſt bekannt, daß eine ſo hochſtehende Frau in ſo um⸗ faſſender und zugleich in ſo wiſſenſchaftlicher Weiſe guf allen Gebieten der Krankenpflege thätig geweſen wäre. Möge ihr Gedächtniß geſegnet ſein, möge ihr aus allen Schichten der Geſellſchaft eine zahlreiche Nachfolge erwachſen, ſo tren und ſo hochherzig, wie es ihre Tochter iſt.“ *BVerſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat auf den Vorſchlag des Präſidenten der Oberrechnungs⸗ kammer den Oberrechnungsrath Friedrich bei der Ober⸗ rechnungskammer zum Reviſionsvorſtande daſelbſt ernannt und den Reviſor Krieg beim Finanzminiſterium in gleicher Eigenſchaft zur Reviſion der Oberrechnungskammer verſetzt, die in Erledigung kommende Vorſteherſtelle bei dem Tele⸗ graphenamte I in Freiburg dem Telegraphendirektor K. F. G. Krüger in Dortmund unter Vorbehalt ſeiner Staats⸗ angehörigkeit übertragen, die mit kee Obertele⸗ graphenſekretärſtellen bei dem Kaiſerlichen Telegraphenamte Maunheim betrauten Telegraphenſekretäre Guſtav ah r⸗ hofer von Düſſeldorf und Anton Schuiggenberg von Rogaſen zu Obertelegraphenſekretären bei dem genannten Telegraphenamte, endlich den Poſtpraktikanten Aute doe dler von Langenſalza zum Poſtſekretär, ſämmtliche unter Vorbehalt ihrer Staatsangehörigkeit, ernannt. BDismarck⸗Deukmal. Wie das ſoeben publicirte 13. Verzeichniß der eingegangenen Beträge ergibt, find bisher für das dem Fürſten Bismarck zu errichtende National⸗Denkmal in der Reichshauptſtadt bereits 639,828 M. 21 Pf. eingegan⸗ gen. Die Summe iſt ſchon coloſſal zu nennen, dürfte aber krotzdem noch erheblich wachſen, da das deutſche Volk durch ſeine Beiträge demonſtrativ beweiſen will, daß es nicht zu dem Häuflein der verblendeten Bismarck⸗Gegner zählt. Enthüllungs des Fabergedenkſteins. Am 31. ds, Mts. ſoll bekanntlich der Gedenkſtein, welchen die alten badiſchen Kanoniere wie Freunde ihrem im Feldzuge 1870/71 hei der Belagerung von Straßburg gefallenen Hauptmann Ph. von Faber in Kehl ſetzen, enthüllt werden. Damit es jedem Kanonier ermöglicht werde, ſich an der Enthüllungs⸗ feierlichkeit zu betheiligen, hat ſich das Comits an die Großh. Generaldirektion der Staats⸗Eiſenbahnen mit der Bitte ge⸗ wendet, an dieſem Tage den Kanonieren, welche Vereinsab⸗ zeichen tragen, Fahrpreisermäßigung nach Kehl zu bewilligen, was aber leider abſchlägig beſchieden wurde. Hoffentlich hat eine erneute Bitte des Comités einen beſſeren Erfolg. Ebrung eines Mannbeimers. Gelegentlich des 7. Bundesfeſtes des deutſchen Radfahrerbundes wurde be⸗ ſchloſſen, dem Erfinder des Belocipedes, dem Mannheimer FIrhrn. b. Drais, ein Denkmal zu ſetzen; es hat ſich zu dieſem Behufe ein Ausſchuß gebildet, der mit den Vorarbeiten betraut wurde. „ Badiſcher Militärvereinsverband. Der Verluſt⸗ liſte des badiſchen Militärvereinsverbands im letzten„Mili⸗ tärvereinsblatte“ entnehmen wir Folgendes: Mannheim, 10. Juli. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Kaum ſind 3 Wochen verfloſſen, daß wir ſeit einem Viertel⸗ jahr drei Kameraden das letzte Geleit gaben ſo rief uns heute ſchon wieder die traurige Pflicht, unſerem Kameraden Jakob Blohmann die letzte Ehre zu erweiſen. Geboren 1842 in Wiesloch, war er 1862 beim 2. bad. Inf.⸗Reg. in Dienſt ge⸗ —57 1552 hat die Feldzüge 1866 und 70/71 vollſtändig mit⸗ gemacht. Gewerbeausſtellung in Heppenheim. Nachdem der Hallenbau für die in Heppenheim ſtattfindende Gewerbe⸗ Ausſtellung vollendet iſt, erging an die betheiligten Geſchäfte die Aufforderung, ihre Ausſtellungsgegenſtände zwiſchen dem 10. und 15. Auguſt dorthin zu ſenden. Die feierliche Eröff⸗ nung der Ausſtellung geſchieht am 24. Auguſt, zur Vorfeier des hohen Namensfeſtes des Großherzogs, welcher ſeinen Sel nach ſeiner Rückkehr aus Rußland zugeſichert hat. Der folgt ein Feſtmahl im Gaſthofe„zum halben Mond. Am Dienſtag, Donnerſtag und Sountag finden Concerte in den Reſtaurationsräumen ſtatt; die abend⸗ liche Beleuchtung der letzteren ſowie der anſtoßenden Park⸗ anlagen erfolgt durch elektriſches Licht. Auch eine Beleuch⸗ tung der Ruine Starkenburg, ſowie Volksbeluſtigungen an Sonntagen ſind geplant. Geßffnet bleibt die Ausſtellung von Morgens 9 Uhr bis Abends 6 Uhr. Von Seiten der hieſigen Bepölkerung wird Alles aufgeboten, um den erſchei⸗ 775 Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu geſtalten. *Das Abnehmen der Jusende darf nicht, wie viele Leute glauben, in ganz reifem Zuſtande geſchehen. Man läßt Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Filivp Moreno. Nachbrus verbsten. 5(Fortſetzung.) „Sie haben, oßne meinen Lionel geſehen zu haben, gar e davon, wie ſchön ein Männerantlitz ſein kann,“ fuhr ſie in ihrer Rede fort.„Ein jedes Frauenherz muß ihm entgegenſchlagen, und doch merkt er nichts von dem, was um ihn herum vorgeht. Ich habe beobachtet, wie ſich die Damen faſt verzehrten, um nur ein Wort, nur einen Blick von ihm zu erlangen; er aber ſah ſie gar nicht. Er ſieht und kennt die Sterne, die hoch oben am Himmel funkeln, aber von den Blumen, die zu ſeinen Füßen erblühen, bat er keine Ahnung. Wenn Sie mich auf Plüskow beſuchen, will ich Ihnen ſein Porträt zeigen; wenn Sie das geſehen haben, dann werden Sie mich beſſer verſtehen.“ Sie ſchaute eine Weile finnend vor ſich hin und dann redete ſie weiter. »Er iſt ſo ganz anders als die übrigen Männer,“ ſagte Sie mit einem Seufzer.„Wenn er nur ein klein wenig Ehr⸗ geiz hätte, dann wäre ich ſchon zufrieden. Aber eine alte, zerbrochene Bildſäule erſcheint ihm wichtiger als alles andere. Er ſchätzt und liebt nichts als ſeine Muftk, als ſeine Bilder und ſeine Skulpturen, und dabei iſt er ein mecklenburgiſcher Edelmann und Herr des größten Grundbeſitzes in ſeinem Vaterlande!“ Gertrud erwiderte, daß die Geſchmacksrichtungen der un⸗ abhängigen adligen Herren ſehr verſchiedene ſeien, daß ſie aber einer ſolchen Kunſtliebhaberei entſchieden den Vorzug aiſſe Steckenpferden der ſogenannten Sportsleute geben mũ e. „Mein verſtorbener Mann hat niemals geſtattet, auch nur einen einzigen Baum in ſeinen Wakdungen zu fällen,“ fuhr die Baronin fort.„Wenn aber Lionel an mich ſchreibt, dann legt er mir nichts anderes an's Herz, als nur recht ſorglich auf ſeine Gemälde zu achten; alles andere iſt ihm gleichgültig. Mein Sohn iſt ein Idealiſt, ein Träumer. das Obſt beſſer auf dem Lager einige Tage nachreifen. Früchte in reifem Zuſtande vom Baume genommen, haben nur eine ſehr kurze Dauer und verkieren bald ihren Wohlgeſchmack. Aepfel werden mehlig, Birnen teigig. Einzelne Sorten freilich erreichen ihren Wohlgeſchmack erſt im Zuſtand der vollen Baumreife, worauf ſorgfältig zu achten ift. Sommer⸗ äpfel und ⸗Birnen nimmt man am Beſten ab, wenn einzelne angeſtochene Früchte abfallen und den Geſchmack reifer Früchte zeigen. * Das Schloßfeſt in Heidelberg, welches am ver⸗ gangenen Sonntag Abend ſtattfand, war äußerſt zahlreich beſucht. Es wurden ca. 5000 Feſtkarten gelöſt. Der ſozialdemokratiſche Wanderreduer Dr. Rüdt hieß, wie die Badiſche Schulzeitung meldet, urſprüng⸗ lich Rieth. Der amtliche Eintrag, wonach dieſer ſozial⸗ demokratiſche Agitator„Rüdt“ zu ſchreiben iſt, datirt erſt vom 17. Juli 1890. Der Saalbau, ſo wird uns von einem Actionär ge⸗ ſchriehen, wurde ſeiner Zeit von gemeinſinnigen Männern im allgemeinen Intereſſe der Stadt durch Betheiligung in Actien unterſtützt. Niemand wird auf Gewinn gerechnet haben. Wenn dieſer Gemeinſinn auch wenig gewürdigt wurde, ſo war und iſt der Saalbau heute noch ein Bedürf⸗ niß, als größter Saal Mannheims. Es iſt daher unbegreif⸗ lich, wie der Verwaltungsrath der Saalbau⸗Geſellſchaft zu einem Verkauf ſchreiten will, unter Bedingungen, mit wel⸗ chen nur die 2. Hypothek gedeckt und für die Actionäre eine Ungeſicherte Forderung bleibt. Bei einem Verkaufspreiſe von M. 260,000 bietet eine Anzahlung von M. 20,000 keine Sicherheit und ſollte jeder Actionär nicht verfehlen, bei der außerordentlichen Generalverſammlung am 12. d. Mts. gegen den beabſichtigten Verkauf zu ſtimmen, wenn nicht eine ge⸗ nügende gute Garantie für die ganze Verkaufsſumme geſtellt wird. Auch ſollte das Anweſen nicht verkauft werden, wenn nicht zugleich das Inventar mitverkauft wird. *Der Geſaugverein Bavarig hielt am vergangenen Sonntage das Feſt ſeiner Fahnenweihe ab, an welchem 18 hieſige und auswärtige Vereine theilnahmen. Nachmittags nach 2 Uhr ſtellte ſich am Friedrichsſchulzaus der impoſante Feſtzug auf. Derſelbe wurde durch eine Mufikkapelle eröffnet, der eine größere Anzahl weißgekleideter Jungfrauen folgte, welche die umhüllte ee Fahne des feſtgebenden Vereins trugen. Der Zug nahm ſeinen Weg durch ver⸗ ſchiedene Straßen der Stadt nach dem Badener Hofe, in deſſen Gartenlokalitäten der Weiheakt vor ſich ging. Eröffnet wurde derſelbe durch zwei Mufikſtücke, worauf eine Begrüßungs⸗ rede des Präſidenten des feſtgebenden Vereins, Herrn Rummel und Geſang des Chorliedes:„Wir halten tren zu⸗ ſammen“, geſungen von der„Bavaria“ folgten. Sodann übergab Frl Schweitzer mit entſprechenden Worten die Fahne dem Fahnenfunker, Herrn Fritſche, welcher ſie dankend entgegennahm. Mit dem Vortrag des Fahnenliedes durch den feſigebenden Verein welcher unter der vortrefflichen Leitung des Herrn Muſiklehrers Pelliſier ſehr tüchtige Geſangsleiſtungen bot und der darauffolgenden Feſtrede des Herrn Sommer ſchloß der eigentliche Weiheakt. Es folgten ſodann, nachdem die Vereine„Bavaria“ und„Aurelia“ noch das deutſche Lied von Kalliwoda recht brav geſungen, die Einzelchöre der verſchiedenen eingeladenen Vereine. Das Concert ſowohl wie der Abends ſtattfindende Feſtball ver⸗ liefen auf das Glänzendſte und darf die Geſellſchaft„Bavaria“ mit Stolz auf ihr Fahnenweihfeſt zurückblicken. Turneriſches. Zu dem am Sonntag, 10. und Montag, 11. Auguſt in Schwäb.⸗Gmünd ſtattgehabten Württe m⸗ bergiſchen Landesturnfeſte wurden vom bieſigen Turnvereine die Turner Ludwig Lanius und Karl Mayer entſendet und erhielt daſelbſt Lanius den 1. und Mayer den 2. Preis außerhalb des Kreiſes.— Auf dem am Sonntag in Waldhof ſtattgehabten Turnfeſte, ver⸗ bunden mit Wettturnen, erhielten vom hieſigen Turnvereine die Turner Höhl und Hofſtetter einen 4, Delank den 5, Oeſterle den 7, Ernſt den 3, Monninger den 10, Stapf den 11. Müller und Weidenhüller den 12, Baier den 16, Sprenger den 17. und Mohr den 20. Preis. Das einem Frennde des Gottes Baechus doch nicht Alles paſſiren kann! Kehrt da am Montag Mor⸗ gen gegen 3 Uhr eine hieſige Geſellſchaft von einem Ausflug nach dem Niederwald⸗Denkmal, auf welchem es recht luſtig zugegangen ſein ſoll, zurück. Ein junger, in T 3 wohnhafter Schmiedegeſelle ſcheint nun dem Weingott Bacchus ſeine Hul⸗ digungen in ganz beſonders großem Umfange dargebracht zu haben, denn ſein Kopf war trotz der mehrſtündigen Rheinfahrt in der Stunde der Heimfahrt noch ſo erhitzt, daß er den Weg nach Hauſe nicht mehr zu finden vermochte und anſtatt na 8 nach einem in 2 6, 1 gelegenen Zimmerplatz gerieth, wel⸗ chen er wahrſcheinlich für ſein Zimmer hielt, denn er ent⸗ kleidete ſich daſelbſt vollſtändig. Plötzlich ſcheint in dem 5 des Nachtwandlers die Ahnung aufgedämmert zu ſein, daß er ſich auf dem unrechten Platze befinde, denn er machte ſchleunigſt Kehrt und rannte im Hemde und unter Zurücklaſſung ſeiner ſämmtlichen Kleider ſpornſtreichs nach ſeiner Wohnung in + 3, wo er ſich dann der wohlverdienten Ruhe hingab. Als am Montag früh der Beſitzer des Zimmerplatzes auf den letzteren kam und die auf dem Boden liegenden Kleider be⸗ merkte, vermuthete er zuerſt einen Unglücksfall; als er aber der Polizei von dem Auffinden dieſer Kleider Mittheilung ſucht allenthalben nur das, was erhaben und ſchön iſt, und er findet Schönheiten an Orten und an Gegenſtänden, wo andere Leute keine Spur davon ſehen. Er iſt ein Träumer, und ich fürchte, daß 165 Hang ihn eines Tages in bitteres — 1 en ſpird. Wollte Gott, daß er ſich entſchließen könnte zu heirathen!“ „Sollte dies ihn von ſeinen Träumereien kuriren können?“ fragte Gertrud lachend Die Baronin zuckte die Achſeln und machte ſich bald darauf auf den Heimweg. Einige Tage ſpäter ſtatteten Gertrud und die Tante Annette auf Plüskow einen Gegenbeſuch ab. Sie ſte ſg daſelbſt noch einige andere Gutsnachbarn vor, ſo daß e ſich wider Exwarten in einer größern Geſellſchaft ſahen. Im Laufe des Nachmittags zog die Baronin ihre junge Freundin auf die Seite. „Kommen Sie mit mir in mein Boudoir, ich will Ihnen dort das Bildniß meines Sohnes zeigen,“ ſagte ſie. Sertrud folgte. Ihr Herz klopfte ſeltſam und ein Gefühl der Befangenheit überkam ſie. Es war ihr, als ſollte ſie eine lebende Perſönlichkeit und kein Bild ſehen. Das Fenſter des eleganten Boudoirs öffnete ſich nach Weſten; die ſich zum Untergange neigende Sonne goß ein warmes Lichth erein und überſtrahlte mit rother Gluth das an der Wand hängende, koſtbar umrahmte Bild eines fungen Mannes, das Porträt des jungen Lionel von Rohden. Die Damen ſtanden in ſchweigende Betrachtung verſunken. Gertrud glaubte auf den erſten Blick inſtinktiv zu erkennen, warum dieſer junge Mann ſich ſo unwiderſtehlich zu allem Erhabenen und Schönen hingezogen fühlte und auch, warum alle Frauen, die ihn ſahen, ihn lieben mußten. Sein Antlitz trug den Stempel einer ganz eigenartigen Schönheit. Sein Auge war groß, dunkel und voll von gebietender Hoheit, dunkel waren auch ſeine Brauen und ſein volles, gelocktes Haar, ſein Mund verrieth männliche Kraft und zugleich eine Fülle weichen Gefühls und ſeine Wangen waren ſüdlich ge⸗ bräunt. Das Bild ſchien ſeine Augen feſt auf die des jungen Mädchens zu richten und Gertrud fühlte, daß dieſes Anktlitz ihr nie wieder aus dem Herzen weichen würde. „Das iſt mein Sohn, mein Rello“, ſagte die Baronin, machte, merkte dieſe bald den Zuſammenhang, denn kurs vor⸗ her war der obenerwähnte Schmiedgeſelle bei ihr geweſen und hatte angezeigt, daß er in der Nacht ſeine Kleider weg⸗ geworfen habe, jedoch den Ort nicht wiſſe!! * Vom Blitze getödtet. Bei dem am vergangenen Sonntag Abend niedergegangenen ſchweren Gewitter traf in Reilingen ein Blitzſtrahl die Frau des Bürgers Jörſter. welche gerade an der Wiege ihres jüngſt geborenen Kindes ſaß. Die Frau war ſofort todt, während die Wiege vom Blitzſtrahl umgeworfen wurde, das Kind erlitt aber keine Verletzung.— In Hockenheim ſchlug der Blitz zwei Mal ein. Der eine Schlag ſetzte eine mit Frucht gefüllte Scheuer in Brand, der andere beſchädigte ein Wohngebäude. * Muthmaſtliches Wetter am Mittwoch, 13. Anguſt. Die atmosphäriſchen Unregelmäßigkeiten in Süddentſchland und in der Schweiz ſind nunmehr ausgeglichen. Im Meer⸗ buſen von Biskaya hat ſich wiederum ein Hochdruck einge⸗ ſtellt, ein ſolcher liegt auch über Rußland und Nordſkandinavien. Unter ſolchen Umſtänden bleibt ein leichter Luftwirbzel, der ſich über den Sonntag von her über England einfand, für Süddeutſchland völlig bedentungslos, da er höchſtens bis nach Dänemark ſich ansdehnen und ſich dort dort auflöſen wird. Demgemäß iſt für Mittwoch und für die nachfolgenden Tage dieſer Woche fortgeſetzt ſehr warmes und größtentheils heiteres Wetter, das kaum von ſehr ver⸗ einzelt auſtretenden Gewittern geſtört werden dürſte, in Aus⸗ ſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maus⸗ heim vom 12. Auguſt Morgens 7 Uhr. Höchſie und niederſte Tem⸗ Thermometer iube ee in Celfius dea derg, in mm Troclen Feucht Stärle Marmum Minim: 76¹.0 187.60 8 88• 15. 9 O. Sindſtine 1: ſchwacher ſtärter 70, Suftzeß 2 Ettas e Seit 105 Selnz. Nachts ſtarker Regen. Aus dem Groſherogthum. Neckaran, 11. Auguſt. Bei dem am Soumtag in Waldhof ſtattgefundenen Preisturnen errang ſich der gieſige Turnverein 4 Preiſe. Dieſelben erhielten Pg. Wörtz(13 Pr.) (14, Pr.), Hch. Spiegel(18. Pr.) und P. Biſon reis. ( Weinheim, 11. Aug. Bei dem am Samſtag Nach⸗ mittag ſtattgehabten Gewitter ſchlus der Blitz in die Be⸗ hauſung des Herrn Wetterhahn ein, fuhr in den Schorn⸗ ſtein und durchbohrte die Decke, jedoch ohne zu zünden. Der Blitz ließ einen ſchwefelartigen Geſtank zurück Es iſt das innerhalb 3 Jahren ſchon das zweite Mal, daß es bei Herrn Wetterhahn eingeſchlagen hat. 5 Oenbneü 11. Auguſt. Von den verſchiedenſten Weinbaugegenden wird bekannt, daß die Blatkfallkrankhett um ſich greift; die gegenwärtige Witterung iſt derart, die Pilzkrankheiten dadurch gefördert werden. Möge jeder beſitzer ſeine Reben durchgehen und wo er na am Boden am Rande der Blätter ein Dürrwerden und auf der unteren Seite weiße Flecken, namentlich den Blattrinpen nach, aber ohne Erhöhungen auf der oberen Seite des Blattes, vorfindet, hat er es mit der Blattzallkrancheit zu thun. Spritze man in dieſem Fall ſo raſch als möglich, damit man das geſunde nachwachſende Laub rette. Leider melden Zei⸗ tungsberichte auch das Vorkommen der Mehlſucht. Wo man an Hausreben und in Rebbergen den grauen Schimmel auf Blatt und Beeren bemerkt, ſo ſchwefele mau, Apparckke ſind ja in allen Gemeinden vorhanden. Die die ſawinden 105 1 75 1 55 Peee eit ver⸗ wunden ſei, iſt damit a ig gem 5 *Müllheim, 11. Auguſt. Die beim Umban des hieftgen Schlachthauſes beſchäftigten Arheiter fanden einige Fuß unter der Eingangstreppe in der Erde Theibe eines menſchlichen Gerippes. Der Schädel, insbeſondere der Kieſer, iſt noch völlig erhalten, dagegen können die übrigen Theile des Ge⸗ rippes auf Vollſtändigkeit keinen Anſp machen. Wie die irdiſchen Ueberreſte eines Mannes(wie man nach den Knochen ſchließen kann, iſt es das Gerippe eines Mannes) 5 eigen bie 05 5 55 15 0 5 t er Bau, unter w ieſelben gefunden worden ſind, kaum 60 Jahre und erinnern die älteſten Leute ſich noch an deſſen Aufbau. *Kleine Chronik. In Renchen verunaklickte der verheirathete Bahnarbeiter Wilhelm Schneider von dort beim Eiſenbabnſchienen verladen. Es wurde ihm dabei ein Fuß ſchwer verletzt, ſo daß eine Amputation zu befürchten iſt, Tagesneuigkeiten.— — Berlin, 11. Aug. Eine kähne Thah wurde am Freitag Nachmittag in der Elſäſſerſtraße von einer Dame vollführt. Kurz vor 5 kam ein durchgehendes Geſpann, einen führerloſen Wagen hinter ſich herſchleudernd die Straße entlang geraſt und lief geradezu auf einen Trunp von Kindern los, die auf dem Straßendamm ſpielten. Die Kinder flohen, aber ein kleiner Knabe vermochte nicht mehr recußeni fortzukommen. Da warf ſich eine Dame mit hoch⸗ gehohenem Sonnenſchirm den Pferden en Hart vor der Dame und dem Kinde ſtutzten die Thiere und ſtanden dann ſtill. Während ſich nun ſofort einige Männer mit den Pferden zu ſchaffen machten, verſchwand die muthige Netterin im Gedränge. nachdem ſie eine Weile ganz in den Anblick des Bildes ver ſunken geweſen war. Gertruds Wangen glühten. Was war's, das ir Herz ſo zuſammenkrampfte und ihre erzittern, „Wie iſt der Name Ihres Sohnes? fragte ſie. „„Lionel“, entgegnete die Baronin lächelnd.„Ich habe ihn jedoch immer Nello genannt.“ Gertrud ſchwieg und blickte von Neuem auf das eEs liegt viel Kraft und Energie in dieſen Zägen“, die Mutter bewundernd. „Ja“, antwortete Gertrud,„aber die Gewalten ſcheinen noch zu ſchlummern. Erſt wird er ſeine Trüume austräu⸗ men, und dann zUnd dann!“ wiederholte die Baronin mit einem Seufzer. Noch nie zuvor hatte Gertrud ein ſo feſſelndes Mannes⸗ antlitz geſehen. Sie hätte nicht geglaubt, daß die Natur alle Vorzüge ſo verſchwenderiſch einer einzigen Perſönlichkeit zu⸗ ertheilen könne. Sie verließ Plüskow gleichſam im Banne dieſes Bildes. Sie ſah dasſelbe in den froſigen Abendwolken, wie in den dunklen Schatten des Fichtengehölzes, durch das der Heimweg ſich hinzog. In ihren Träumen ſtand ſie wieder davor und als ſie am nächſten Morgen erwachte, zögerte auf ihren Lippen noch der Name„Nello.“ 3. Die nächſten Wochen vergingen unter häufigen Beſuchen 5 und auch die Baronin kam oft zu Gaſte nach rnitz. Tante Annette mußte zuweilen über die enthufiaſtiſche Freundſchaft lächeln, welche die ältere Dame mit dem fungen Mädchen verband. Noch mehr aber lächelte ſie, wenn ſte vernahm, daß die Beiden von nichts anderem redeten, als von Lionel, dem abweſenden Sohn der Baronin. Die Briefe, die von dem Letztern kürzlich eingelaufen waren, verhießen ſeine baldige Rückkehr; die Mutter wußte ſich vor freudiger Erwartung kaum zu faſſen und auch in Gertruds Herzen regte ſich eine merkwürdige Unruhe. An einem wunderſchönen Junimorgen hatte die junge Herrin von Warnitz ſchon ganz in der Frühe ihr leichtes Fuhrwerk anſpannen laſſen und war durch die thaufriſchag +. Selte. 8 Dunteut-aengeiges. NFNer. 2 — Berlin, II. Auguſt. Ein ſugendlſcher Ver⸗ krecher wird geſucht) Von einem leider noch nicht mmittelten, ca. 15 Jahre alten Knaben iſt am 4. d. M. der ichtzährige Sohn des Alt⸗Moabit 50 wohnhaften Schank⸗ virths Hoffmann an der Gotzkowsky⸗Brücke in das Waſſer zeworfen, Der Thäter, welcher ſich nach ſeinem Opfer nicht mehr umſah, lief ſofort in der Richtung nach Charlottenburg davon. Obgleich von Paſſanten der Brücke alles aufgeboten wurde, den mit den Wellen ringenden Knaben zu retten, gelang dieſes doch nicht. Die Leiche des ertrunkenen Kindes iſt ca. 40 Meter von dem Thatorte entfernt, heute unter einem dort vor Anker liegenden Kahne enkdeckt und gelandet worden. Die polizeilichen Recherchen nach dem jugendlichen Verbrecher ſind im vollen Gange. Bemerkt wird, daß dem Schankwirth Hoffmann nahe der Gotzkowsky⸗Brücke vor kurzer Zeit ein zweiter Sohn ertrunken iſt. Eine nähere Beſchreibung des Thäters fehlt. 8 — Berlin, 11. Aug.(Erſchoſſen.) Auf dem Militär⸗ Uebungsplatz guf dem Tempelbofer Felde verſuchte heute ein Steinträger einen Zaum zu überſteigen. Der in der Nähe ſiehende Militärpoſten perwehrte ihm dies und forderte ihn guf, ihm zu folgen. Der Mann that das nicht, ſondern wollte weggehen, ſtand auch auf den Auruf des Poſtens nicht worauf dieſer ihn todtſchoß. — Danzig, 11. Aug.(Das maſſenhafte Auf⸗ treten der Seehunde) verurſacht in dieſem Jahre an der Küriſchen Nehrung den Fiſchern empfindlichen Schaden heſonders beim Lachsfang. Man hat ſchon 40 und mehr Köpfe und ſonſtige Uebereſte von Lachſen an einer einzigen FJangſtelle vorgefunden, wobei alle Anzeichen darauf hinweiſen, daß das räuberiſche Thier ſelbſt im geſättigten Zuſtande den Trieb empfindet, den Fiſchkörper zu zerſtören. Gar oft werden von den unliebſamen Eindringlingen Kähne umgeben, wenn dieſelben ihrem Beruf nachgehen, natürlich in gemeſſener Entfernung. In voriger Woche wurde vom Fiſcher Gutowsly aus Schwarzort ein Seehund auf dem Strande überraſcht und getödet. Das Thier lieferte 20 Liter Thran. Man hat ſchon Eremplare erlegt die bis zu 40 Liter Thran ergaben. Andererſeits ſind freilich auch Seehunde gefaugen, die ſo mager waren, daß der Thranertrag ſehr gering geweſen iſt. + Hamburg. 10. Auguſt.(Ueber ein Blutbad im berichtet die Reform“: Als geſtern Abend der Zug von Läbeck gegen 6 Uhr in den Wandsbecker Bahnhof einlief, tönte aus einem Coups 3. Claſſe ein viel⸗ ſtimmiges furchtbares Hilfegeſchrei. Der Stationsvorſteher und die Perrondiener gen ſofort auf das Coups zu und als man die Thüre öffnete, bot ſich ein ſchrecklicher Anplick. Auf dem Boden lag ein unbekannter Mann, dem daß Blut aus einer tiefen Wunde auf der rechten Bruſtſeite, dicht über dem Bruſtbein, quoll. In der Ecke ſaß eine Fran, welche ihr Kind im Arm hiekt, dem man das rechte Auge ausgeſtochen halte. Außerdem waren noch 5 oder 6 Mitreiſende durch Meſſerſtiche verletzt. Mitten im Wagen ſtand ein wild um ſich ſchauender Menſch, ca. 29 Jahre alt, der noch das bluttriefende er in der Hand trug und den Verſuch machte, ſich aus dem Wagen ſtürzen, wobei er die Umſtehenden mit dem Meſſer bedroßle eren beherzten Bahnarbeitern gelang es, den wüthenden Menſchen nach vieler Mühe feſtzunehmen und zu 1 2 Der Geſtochene iſt ſehr gut gekleidet und etwa 30 e alt. Die übrigen Mitreiſenden ſchilderten den Vorgang wie folgt. Der Mörder war in Lübeck einge⸗ ſtiegen und hatte während der ganzen Reiſe ſtill vor ſich hin⸗ brütend in einer Ecke geſeſſen und unverſtändliche Worte zemurmelt. Dicht vor der Wandsbeker Station beim Wandsbeker Gehölz habe der Unbekannte plötzlich ein langes Meſſer gezogen, war auf den in der anderen Ecke ſitzenden Mann losgeſprungen und hatte ihm einen Stich in die Gegend des Herzens verſetzt. Während der Geſtochene ammenhrach, ſtach der Unmenſch das Kind ins Auge, ein anderes Kind und eine Frau in den Kopf, und mehrere Mitreiſende, die dem Mörder das Meſſer entreißen wollten, erhtelten ebenfalls bedeutende Verletzungen. Man kann ſich denken, daß während der Szene ein paniſcher Schrecken in dem Coupee herrſchte. Mehrere Frauen ftelen in Ohnmacht, andere verſuchten aus dem Fenſter des Coupees zu ſpringen. Der Vernehmung des Mörders ſtellte ſich eine große Schwie⸗ tigkeit entgegen, da der Arreſtat nur ruſſiſch ſpricht. Er ſagte olgendes aus: Er heiße Bafil Petrow, ſei aus Lentjew in land gebürtig und von Profeſſion Taucher. Als Grund zu ſeiner Blutthat gibt er an, daß er am Freitag, als er ab⸗ reiſen wollte, von einem Arbeiter am Bahnhof angerempelt worden ſei, weil ihn dieſer für einen Strickebrecher hielt. Bor dem Wandsbeker Gehölz will er dieſen Gegner in dem Geſtochenen wieder erkannt haben und derartig in Wuth ge⸗ rathen ſein, daß er blindlings en en habe. Obaleich das Auftreten des Ruſſen bei ſeſner Vernehmung ſehr rubig und ſeine Antworten ruhig und beſtimmt waren, ſollte man doch dlauben, es mit einem Geiſtesgeſtörten zu thun zu haben. —Erefeld, 11. Aug.(OHauseinſturz.) Am Sonntag Nachmittag wütbete ein wolkenbruchartiger Regen, infolge deſſen das Waſſer in die tiefer gelegenen Häuſer gewaltig einſtrömte. Ein Miethbaus und zwar ein Seitengebäude des Schnitzler ſchen Hauſes iſt infolge deſſen in ſich zuſammenge⸗ ſtürzt, indem es gegen 40 Bewohner unter ſich begrub; nach der„Cref..“ ſind 26 todt, davon 3 Männer, 6 Frauen und 17 Kinder; 10 gerettet, davon eine Frau leicht, ein Rind ſchwer verletzt. 12 Bewohner des Hauſes waren während der Kataſtrophe abweſend. — Odeſſa, 11. Ang. Exploſion) Auf dem Panzer⸗ ſchiff„Sinope von Odeſſa nach Sebaſtopol auf der Fabirt, gat in Folge Platzens eines Rohrs an der Maſchine eine 4 1 ſtattgefunden; acht Matroſen und der See⸗ kadett Prins Chilkow ſind todt, elf Matroſen ſchwer, daxunter vier lebensgefährlich verletzt. Theater und Muſtk. elgoland, 10. Auguſt.(Ein Reichstheater. Der Uebergang Helgolands an Deutſchland Pauch auf daz Theater von Einfluß und beſchenkt uns zunächſt mit einer Art Reichsbühne, die ſpäter eine dürfte, die gleich denen von Hannover, Kaſſel, Wiesbaden dem Königlichen Hausminiſterium unterſteht. Helgoland be⸗ r ² Ad —————8 Br———r——KI—— Felder und an den freundlich grüßenden Arbeitern vorüber am Fluſſe entlang nach Plüskow gefahren. Als ſie vor dem 125 hielt. kam ein Diener eilig auf ſie und öffnete Die anädige Frau Baronin ſind im Garten“, meldete der W peeng ertrud ſprang leicht aus dem Wagen, ließ ſich die Rich⸗ tung angeben und machte ſich dann auf dle Sute nach 55. Freundin. Sie fand dieſelbe inmitten eines prächtig blühen⸗ den e Heute hat Sie ein guter Engel ſo zeitig hierher geführt“, rief bie Baronin ihr freudig entgegen. Sie ſchnell mit in's Haus, ich hahe Ihnen etwas zu zeigen. ſie das junge Mädchen bei der Haud und Aeldbe g ndne og dieſelbe in jugendlicher Haſt dem Herrenhauſe zu. Sie Khagten das Am Fenſter ſtand 8 hochge⸗ wachſener junger Mann, der in die fonnenhelle Landſchaft inausſchaute, durch die ſich der Fluß wie ein breites Silber⸗ and hinſchlängelte. Als die Damen eintraten, wendete er ich berum und Gertrud ſaß ſich dem Baron Lionel von Königliche Bühne mehr ſein ſitzt ein Königliches Theater, das einzige deutſche Theater, das Königlich engliſch war. Das Haus gehörte der engliſchen Regierung, und der deutſche Unternehmer, derzeit Direktor Wittmann, wurde durch eine Subvention wie durch Gewährung beſonderer Vergünſtigungen für die engagirten Mitglieder und freier Mitwirkung der Badekapelle unterſtützt. Dieſer Zuſtand wird wohl künftig aufrecht erhalten werden, wie der im vorigen Jahre erneuerte Vertrag mit Herrn Direktor Wittmann natürlich in Geltung bleiben wird. Das deutſche Theater in Helgolaad feierte übrigens den Tag des Ueber⸗ gangs der Inſel an Deutſchland durch eine beſondere Feſtvor⸗ ſtellung. Einer Feſtouverture folgte der die neue deutſche Herrſchaft im alten Heim deutſcher Kraft begrüßende Prolog. Eine patriotiſche Szeue von Heigel,„Die Frau Majorin“, ſchloß ſich an, und„Capitulirt“, ein einaktiges Luſtſpiel von Hans von Reinfels, machte den Schluß. Berlin, 11. Aug.(Im Leſſing⸗Theater) hat die Thätigkeit wieder begonnen, und zwar durch Wiederauf⸗ nahme der Proben von Henrik Ibſen's Schauſpiel„Der Volksfeind“, welches mit Adolf Klein in der Titelrolle zur Eröffnung der neuen Saiſon am Sonnabend, den 16. Auguſt, zur erſten Aufführung gelangt. Die Inſcenirung des Stückes wird vom Direktor Anton Anno geleſtet. Wien, 11. Aug.(Die Beerdigung Bauernfelds.) Unter ungewöhnlich großer Betheiligung aus allen Kreiſen Wiens erfolgte heute die Beſtattung der Leiche Eduard von Bauernfeld's. Zur Trauerfeier im Stephansdome erſchien der Kultusminiſter Gautſch, der Vicepräſident des Herren⸗ hauſes Fürſt Czartoryski, der Intendant Bezeeny, die Direk⸗ toren der Wiener Bühnen, eine Abordnung des Journaliſten⸗ vereins„Concordia“, der Künſtlergenoſſenſchaft, der Geſell⸗ ſchaft der Muſikfreunde und der Bürgermeiſter Prix. Der Sarg war von Blumen völlig überdeckt, außerdem folgten noch zwei Wagen mit Kränzen beladen. Nach dem kirchlichen Akte erfolgte die Ueberführung der ſterblichen Hülle nach dem Centralfriedhof, woſelbſt der Direktor des Burgthegters Dr. Burckhard und der Präſident der„Concordia“ Warhanek warme Nachrufe ſprachen. Verſchiedenes. — Der beſte Bierkrug. In dem weltbewegenden Streit um das heſte Bierglas hat nun auch Profeſſor Jäger das Wort ergriffen. Er weiſt nach, daß das Bier, dem Lichte gusgeſetzt leidet und daß das in der Glasmaſſe enthaltene Blei in Billionen Theilchen vom Biere aufgelöſt nachtheilige Wirkungen auf den Darm ausübt. Schließkich giebt er den Bierfreunden den Rath, ſich durch eigenen Verſuch zu über⸗ ſch dn aus welchem Gefäß das Bier am beſten ſchmeckt und ich durch den Streit, wober der Unterſchied kommt in dieſem Vorgehen nicht beeinflußen zu laſſen. Jäger macht darauf aufmerkſam, daß der Steinkrug ſich nicht ſo leicht reinigen laſſe als das Glas, weil die Reinheit bei jenem mit dem Auge ſich nicht ſo überwachen läßt. Man mache es deßhalb wie der Altbayer, der vor dem Trinken ſeinen Krug womöglich ſelbſt„friſcht“ Merkwürdiger Weife pergißt Jäger anzugeben, daß der Wohlgeſchmack des„Bräus“ ſich noch erheblich ſteigern laſſe, wenn man den Krug mit einem— Jägerſchen Woll⸗ lappen reinigt. Procatum est! Mama's Franzöſiſch.„Nicht wahr, Bertha“, fragt Hans, der Quartaner, der über den Schularbeiten ſitzt,„es heißt le coeur das Herz?“„Nein“, erklärt Bertha, die Gelehrte, es muß heißen la eoeur]“ Diskuſſion der beiden kleinen Fran⸗ oſen. Da geht die Thür auf und zwei Stimmen kufen ama entgegen:„Mama, heißt es le coeur oder la coeur?“ Mama erwidert ruhig:„Liqueur heißt es Kinder!“ Aeneſie Aachrichten und Felegramme. *Dresden 11. Auguſt. Das Kriegsminiſterium macht bekannt, der König habe betreffs des 1874 geſtifteten Erin⸗ nerungskreuzes für die Theilnghme am Feldzuge 1849 in Holſtein nunmehr auch die Stiftung eines Erinnerungs⸗ kreuzes verfügt für diejenigen, welche während der Dauer des Feldzuges, ohne daran betheiligt geweſen zu ſein, in activem Dienſt geſtanden, ſowie für diejenigen, welche nach⸗ weislich 1868 bis 1864 an der Bundesexekution in Holſtein Theil genommen haben. Die Berechtigten, welche außer⸗ 8 lb Sachſens wohnen, haben ihre Anſprüche dem riegsminiſterium mitzutheilen, alle übrigen Berech⸗ tigten den betreffenden Bezirkskommandos. Genf, 11. Aug. Die Stadt Genf hat laut„Fr. .“ Lardy, den Geſandten der Schweiz in Paris, beauf⸗ tragt, ſofort Anordnungen zu treffen, damit das Urtheil des Pariſer Gerichts betreffend die Rückgabe der Erb⸗ ſchaftdes Herzogs von Braunſchweig an einen unehelichen Sohn desſelben, einen Herrn von Civry, der ſoeben vor den Pariſer Gerichten ein obſiegendes Urtheil gegen die Genfer Regierung erſtritten hat, nicht in Kraft trete. Es handelt ſich hierbei bekanntlich um 18 Mil⸗ lionen Francs. London, 11. Aug. Salisbury legte dem Ober⸗ haus das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen vor und erklärte, daß dieſes nur jede Zweideutigkeit der Stellung Englands zu Sanſtbar und der Frankreichs zu Madagaskar beſeitigen ſolle. Durch Notenaustauſch hätten Frankreich und England anerkannt, daß das Ab⸗ kommen keinerlei Rechte der Türkei auf Länder ſüdlich von Tripolis berühre; betreffs der engliſch⸗franzöſtſchen Beziehungen und Einflußſphären in anderen Theilen Afrikas werde eine gemiſchte Kommiffton im Herbſte ver⸗ handeln, aber zu Beſchlüſſen fei beiderſeitige Zuſtimmung erforderlich. Madrid, 11. Auguſt. In Villajoyoſa(Provinz Ali⸗ und. kamen geſtern neun Cholera⸗Erkrankungen und ſieben Todesfälle vor, in Llerena ſechs Erkrankungen und ein Todesfall, in Arges zwölf Erkrankungen und ſieben Todesfälle. In der Provinz Valencia iſt eine leichte Ab⸗ nahme der Epidemie eingetreten. Nach der offiziellen Sta⸗ tiſtik ſind bisher 1600 Cholera⸗Erkrankungen und 788 Todes⸗ fälle vorgekommen. Birmingham, 11. Aug. Der Kardinal Newman iſt geſtorben. Soſia, 11. Aug. Die Miniſter Stambulow, Schiw⸗ kow, Tontſchew ſind zurückgekehrt. Athen, 11. Aug. Zum Kriegsminiſter iſt Tſan⸗ cado, zum Unterrichtsminiſter Cangcaris ernannt, das Cabinet iſt nunmehr vollzahltg. Cardiff, 11. Aug. Der deutſche Generalkonſul in London beauftragte nach der„Fr..“ den hieſigen Konſul, für den Kaiſer über die Einzelheiten des Strikes und die Organiſation der Gewerkvereine einen Bericht einzuſenden. Abends vor Anfang des Maſſen⸗Meetings traf die Mittheilung ein, daß die Direktoren bereit ſeien, durch Vermittelung ihres Sekretärs Inskip mit Har⸗ ford als Wortführer der Arbeiter zu unterhandeln, worauf das Meeting die von Harford verlangte Vollmacht er⸗ theilte, vorausgeſetzt, daß er nicht hinter das Minimum einer 60ſtündigen Arbeitswoche zurückgehe. Rotterdam-London. Buenos⸗Aires, 11. Aug. Zu Ehren der Union Civica veranſtalteten geſtern 60,000 Perſonen eine öffentliche Kundgebung. Die Straßen waren beflaggt, zahlreiche patriotiſche Reden wurden gehalten. Für die künftige Präſidentenwahl wurde Mitre als Kan⸗ didat ausgerufen. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 11. Auguſt. Die neue Woche eröffnete mit einer recht günſtig geſtimmten und ziemlich be⸗ lebten Börſe. Das Geſchäft war beſonders in öſterreich, Bankaktien, Staatsbahn, Lombarden und Montanwerthen jehr belebt, Deutſche Banken lagen nicht ſo günſtig. Am Bahnenmarkt waren Böhmiſche Aktien auf die Berichte über ſtattgehabte Wolkenbrüche und Ueberſchwemmungen etwas ſchwächer. Staatsbahn und Lombarden eiwas feſter; Schweiz. Bahnen auf Realiſirungen matter. Montanwerthe ausgeſprochen günſtig. Für Laura bewirkten Dividendenge⸗ rüchte, für Gelſenkirchener und andere Kohlengktien die be⸗ kaunten Vereinigungen große Deckungs⸗ und Meinungskäufe. Privatdiskonto 8¼—8¼ pCt. Fraukfurter Effektenſorietek⸗ Bankuktien. Gotthard 165.— Oeſterr, Erebit 272½ Jura 113.80 Dislonts⸗Comm. 224.05 Anion 128.49 Schweizer Weſtbahn 38.90 Meribional⸗Aktien 142. 10 Ruſſiſche Südweſt 88.30 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 89.90 7 Papierrente 83— Oeſterr. Silberrente 78.95 Ruſſen 97.— Ruſſ. Conſols 95.— Spanier 74.90 Italiener 94 50 Türken 18.40 Türken⸗Ovoſe 24.85 Ottom. Zoll⸗Obl. 30.55 Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 97.10 4 pCt. Griechen Deutſche Reichsbank 138.20 Berl. Handels-Geſ. 170. 10 Deutſche Bank 166.— Dresdener Bauk 161.— Schaafhauſener B VB. 115.— Effekten-B. 127.40 Darmſtädter B. 160.— Rhein. Credit 3, 128.— Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 118.60 Sänderbank 2055% Banque Ottomane 116.80 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ Ludwigsbahn 129.29 Lübeck⸗Büchen 170.— Qarienburger 64.— Albrecht 70.— Oeſterr. Franz. Staatsb, 98— Galizier 179.— Buſchtherader 417.— Duz-Bodenbacher 471% Lemberg⸗Czernow. 204— Elbethal 210— Alpine 87.40 Lombarden 1257/ Laura 149.60 Schweizer Central 157.80 Gelſenkirchen 177.60 Nordoſt 125.20 Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 11. Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Qua⸗ lität I. 142, II. Qualität M. 138. 496 Schmalvieh I. 189, II. 130. 10 Farren I 119, II. 100. 229 Kälbergzl. 140 II 134. 500 Schweine I. 186, I. 188.— Milchkühe per Stück 7 Schafe per Stück M. 36. Zuſammen 1289 Stück im Geſammterlös von Mark 200.058. Mannheimer Ferkelmarkt vom 7. Auguſt. Es wurden verkauft 254 Ferkel per Stück zu 15—10. Geſammterlös M. 3302. Maunheim, 11. Aug.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. adiſcher 10. 77.— Indu ſtrie⸗Wertihe, Nordd. Slopd 153.— La Veloce 81.90 Bad. Anilin 271.40 Cement 249 50 Weizen pfälzer alter 21.——21.50 Hafer, b——.— „ neuer 21.——21.50 Hafer, württemb. Alpy.—.——.— „ korddeutſcher 22.——22.50 ruſſiſche⸗ 18.——18.50 „ruſſ. Azima 22.25—.50 Mals amerikan. Mired 1275—— + Saxonska 22.25—.50„ Donau 12.25—13.50 Girka 22.——22.50 Kohlreps, deutſcher 26.——46.50 Tagaurog 21.25—22.25 7 ungar. 28.—26.25 „ La Plata 2125——.— Kleeſamen, deutſcher 1—.—.— „ rumäniſcher 21.75—22.25 5 11—.—.— „ Theodoſta 22.25—22 50 Luzerne—.——.— Kernen—.——.— Leinöl, mit Faß 56.50—.— Roggen, pfälger, neuerf 16.50—17.—— Rüböl„„ 69.—.— ruſſiſcher 16.75—17.— Petroleum Faß fr. m. 20 ½% Tara 26— Gerſte, hierländiſche 16.——1695 ßfOer Rohſprit, Fuland 109.——110.— 5 pfälzer 16.——16.25 /70er unverſteuert 25.50——.— Weige 1 Nr. 0 1 2 8 4 12 1 59.30. 38.50 3150 30.:8 25.—.— (Roggenmehl Nr. o 27 50 1) 24.50 Getreide unverändert, alter Weizen ſehr ge⸗ ragt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Auguſt. NewW. J f TFieag d Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————————— ———.——— 15405 10854 —.— 17.55 ——— 50% 51¾ 103/ 103¼ 103/ 104% 997 November— Dezember Tear 103— 18 45 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Auguſt. Schiſfer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Eidam Germania Köln Stückgüter— Werr Vietorta Rotterdam 4— Beſen Wihen ieſemann im 5— Hafenme iſt erei II. Voermann[Goede Gunot Antwerpen Getreide 7450 Winties Mannheim 33 Fagfe Kohlen 20⁰⁰ au Stolzenfels Jagſtfeld Salz 1685 Lege Vorwärts Rokterdam Getreide 11420 epper Ludwigshafen Ruhrort Kohlen 1600⁰0 Haſen meiſterei 11I. Rietſchoten Johanng Antwerpen Getreide 10042 Nußaum Induſtrie 28 Düſſeldorf Stückgüter 5000 Knaub BVohrmann Heilbronn 80 1600 2 Knaub 2 4 100⁰ Seuftleber Wilhelm 2 Borde 7⁰⁰ Ziegler Stabt Heilbronn 55 1500 Hafenmeiſterei IV. Hohr Ruhrort 16 Ruhrort Kohlen 14700 7 Ruhrort 5 Koakes 1000 Darmſcheidt Carpe Diem 55 Kohlen 118⁰0 Scholden Die Schelde 5 1 720⁰ Dahmen Die Nordſee 5 7400 Bowenſchen Ouſtav ochfeld 4 8000 Gieſen Gott mit uns uisburg 7 50⁰ Demmes Schürmann! Ruhrort 5 12000 Hörnemann B Heinrich Duisburg* 1100⁰ Goldberg D. Düppler Schanze 8 75 4866 Floßholz: angekommen 2749 obm., abgegangen 1700 obm. Bremen, 11. Aug. Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Oloyd in Bremen, mitgerheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Karlsruhe“, welcher am 24. Juli in Bremen abgefſahren war, iſt am 6. Auguſt Nachm. o Uhr woblbehalten in Baltimore angekommen. Dampfer⸗Nachrichten. Mhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Dülſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Dilſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgebenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½(.f gſef) 10% und Nachm. 12¾ Uhr bis Kbin, Nachm 3½¼ Uhr bis Coblenz, ö bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 Ubhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboodte.) Execl. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhe in. Bingen, 11 Aug. 2 85 m. +.00. Konſtanz, 11. Aug..65 m.—.04. Kaub, 11. 2,79 m. +..68. Hüningen, 10. Aug, 3 30 m+ 092 Koblenz, 11 Aug. 2 93 m + 008. Kehl, 11 Aug.82 m.—.08. Köln, 11 Aug..18 m. + 012. Sauterburg, 11. Ang. 4 56 n— 06 Ruhrort 11. Aug..52. + 0,81 WTaxau, 11. Aug. 488 m +C.0s. Nedar. WMaunheim. 12. Aug..84 m—.10. Mannbeim, 12 Aug. 480 m +%½0. Mainz, 11. Aug..11 m +.10. 0. 10 Heilbronn, 11. Aug..88 m.—.00. Waſſerwärme an den g en ober eiſe General⸗Anzeiger. Manuheim, 12. Auguſt Atkaunmachnng. Auf der elgol and iſt Inſel für den 0 und Telegraphen⸗ Ber verkehr mit dem heutigen Tage ein Kaiſerlich Deutſches Poſtamt in Wirkſamkeit getreten. 83902 Von demſelben Zeitpunkt ab finden auf den Poſt⸗ und Tele⸗ graphenverkehr Helgolands die in Deutſchland gültigen Tarife An⸗ wendung; insbeſondere unterlie⸗ gen Poſtſendungen und Tele⸗ gramme zwiſchen Helgoland und Deutſchland den inneren deutſchen Taxen. Die Frankirung der auf der Inſel Helgoland zur Auflieferung kommenden Poftſendungen erfolgt durch Werthzeichen der Deutſchen Reichs⸗Poſtverwaltung. Berlin, W. 10. 2 90. Der Staatsfecretair des 3= Poſtamts. von Stephau. Hekanntmachnng. Den Wochenmarkt⸗ Verkehr in der Stadt Manuheim betr. (204) Nr. 82688. Mtt Zuſtt ung desStadtraths dahier wird an⸗ ——— daß für die Dauer der Kanualtſationsarbeiten in den Uebergangszeit weſentkiche Ab⸗ 5 Commode, 2 ovale Tiſche, 1 voll⸗ Straßen e eeene kü 45 9 vor⸗ Lagerbuch No. 483. ſtändiges Bett, 2 Spiegel, 2 Nacht⸗ § 16 der Wochenmarktord⸗ geſchriebenen Nachweiſe erbracht 54 ar 81,63 qm Acker tiſche mit Narmorplakten, 2 Gas⸗ nung für Mannheim daßin werden können, daß es daher in in den großen Keſſel⸗ lüſtre, 1 Nähmaſchine, 2 Kaſſen⸗ abgeündert wird, daß das dem eigenen Sserſe der Ar⸗ äckern, geſchätzt zu„10960 M. ſchränke, Vorhänge, 1 eiſerner Einbringen der Marktwaaren auf beiter fiegt, diefenigen Arbeit⸗ 2 Herd, verſchiedene Bilder und die Marktplätze wegen der Ver⸗ geber, bei welchen ſie ſeit dem Lagerbuch No. 561. noch ſonſtige Gegenſtände. kehrsbehinderung zwei Stunden f. Okkober 1886 in Beſchäftigung. 19 ar 40.02 am Acker Mannheim, 11. Auguſt 1890. ſtatt einer Stunde vor Beginn waren, fowie diejenigen Kranken⸗ im Hinterſchlädig, ge⸗ Bräuning, des Marktes alſo in den nächſten 55— ſchätzt zu 5 780.] Gerichtsvollzieher O 1, 14. 2 on 4 eitpunkte etwa Renten bezogen ͤ 5 5 egtee ſt. Deße dlenet des Faben, zur Ansſtelleng pun de Lagerbug No. 1164. Heffenkliche Herfeigerung. Verbot des Handels vor dem Be⸗ ſcheinigungen über die Arbeits⸗ ar 13,75 qm Acker Im Auftrage des Konkursver⸗ ginn des Marktes aufrecht erhalten beziehungsw. Krankheitszeit ohne in der 6. Sandgewann, walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Störungen der Ruheund Ordnung Wee 15 veranlaſſen. geſchätzt u 4700.] Dührenheimer hier werde ich am werden beſtraft. Den Anordnungen ir bemerken, die For⸗ 4. Donnerſtag, 14. Auguſt d.., des Markmeſßers und der Schatz⸗ mulare für die Arbeitsbe⸗ Lagerbuch No. 1165.„Nachmittags 2 Uhr mannſchaft über die Aufſtellun Aeitere in bet uns bis auf Il ar 77,99 qm Acker im Pfandlokale in Litra T 1,2 der Wagen in den Straßen i eiteres unientgeltlich abgegeben allda, geſchätzt zu.. 3180.] dahier, aus der Konkursmaſſe Folge zu leiſten. Bei Widerſetz⸗ werden und ebenda auch die ge⸗ 5. des Wirth H. Tries dahier, 5 ſiglelt wird neben Beſtrafung bührenfreie Beglaubigung der] Lagerbuch No. 9765. 6 Betten, 1 Chiffonier,4 Schränke, die zwangsweiſe Entfernung des Anterſchriften der Arbeitgeber er⸗ 14 ar 27,31 qm Acker 1 Kanapee, 9 Stühle, 4 Tiſche, Wagens vom Marktplatz ange⸗ folgt. 88848 in den Riedäckern, ge⸗ 1 Kommode, 2 Waſchtiſch, 2 Nacht⸗ ordnet werden. Die Aufhebung. Mannheim, den 7. Auguſt 1890. ſchätzt zu 5710 M. tiſchchen Eisſchrank, 1 Regula⸗ dieſer Anordnung wird ſ. Zt. be⸗ ürgermeiſteramt. 9— teur 6 Paar Vorhänge, J5 Kiſt⸗ kannt gegeben werden lotz. Lagerbuch No. 1119. chen Eigarren, 13 Flaſchen Liqueur, Mannheim, den 8. Auguſt 1890 1 5 8. 880 5 Acker Gitſed, Maſ dirr, Por aben, 5 in der 5. Sandgewann, Gläſer, Maßgeſchirr, Porzellan, Er. Tſidam,„„ Behaunkmachung. geſchätzt u.„ 4630 M. Eßheſtece und noch Berſchtedenetz Die Ausführung der Zimmer⸗ 75 fte Baarzahlung öffentlich ver⸗ Handelsregiſtereinträge. arbeiten für den Erweiterungs⸗]“ Lagerbuch No. 479. teigern. 83951 No. 139,252. Zum Geſellſchafts⸗ bau des allgemeinen Kranken⸗ 54 ar 27,27 qm Acker annheim, 11. Auguſt 1890. regiſter wurde eingetragen: Neee ſoll im Wege des öffent⸗ in den großen Keſſel⸗ Burgard, Gerichtsvollzieher. 4.⸗Z. 301 Bd. VI. Firmga: lichen Angebots vergeben werden. äckern, geſchätzt zu„10850 M. 00 fli 5 „Mannheimer Actiendruckerei“ in ngebote auf dieſe Arbeſten 8. effen iche Naſed. annheim. 83847 ſind verſchloſſen und mit der Auf⸗ Lagerbuch No. 562. Donnerſtag, 14. Auguſt d.., A beg t, errichtet auf ſchrift verſehenn ,19 ar 49,4 qm Acker Nächmittags 2 Uhr Grund des Geſellſchaftsvertrages Angebote auf Zimmerarbeiten im Hinterſchlädig, ge⸗ werde ich im Pfandlokale in Lit. zom 10. April 1890 und des für den Erweiterungsbau des ſchätzt;u8n 17280 M. J 1, 2 dahier 83950 Nachtrags hiezu vom 25. April allgemeinen Krankenhauſes“ bis 8 9. 1 Klavier, 3 Betten, 4 Kanapee, 1890, mik unbeſchränkter Zeitdauer. ſpäteſtens Lagerbuch No. 1049. 1 Sekretär, 6 Schränke, 2 Chif⸗ Der Zweck der Geſellſchaft iſt Montag, den 18. Auguſt d.., 23 ar 71½95 qm Acker fonier, 2 Waſchkommoden, ein Zeitungsverlag, Buch⸗ und Aeci⸗ Vormittags Ii Uhr in der 4. Sandgewann, Küchenſchrank, 12 Stühle, 2 Näh⸗ denzdruckerei. Das Grundkapital an 15 Stelle einzu⸗ geſchätzt u 950 M. maſchinen, 1 Eisſchrank, 1 Laden⸗ der Geſellſchaft beträgt 5000 M. zu welcher Zeit dieſelben 10. theke mit Marmorplatte, 1 Hack⸗ — fünf Tauſend Mark—, einge⸗ in Gegenwart etwa erſchienener 8460200 No. 1092, 2 Waagen, 2 Regulateure, theilt in fünf auf Namen lau⸗ Dieter eröffnet werden. 1092½ u. 1093. 2 Dutzend Chri⸗ tende Actien zu je 1000 M. Der Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ 24 ar 9050 qm Acker ſtofflelöffel, 18 Kiſtchen Cigarren, Vorſtand(die Direction) beſteht nungen und Bedingungen zur in der 4. Sandgewann, 1 Lerädriger Wagen, 1 Fäßchen aus zwei, von dem Aufſichtsrathe Einſicht aus und können Arbeits⸗ geſchätzt zu 7220 M. Sherry, 1 Fäßchen Madeira, 2 u ernennenden Mitgliedern. Zur verzeichniſſe gegen Erſatz der uüm Mannheim, den 6. Auguſt 1890, Chaſſengeſchirre, Eigarrenetuis, 1 nung der Firma iſt die druckkoſten in Empfang genommen Großherzogl. Notgr. Portemonnaies, Kölniſch Waſſer, nterſchrift eines der Directoren werden. 83761 eihrauch. tahlfedern, Notizbücher, Spiel⸗ erforderlich, Die Einberufung der Mannheim, den 9. Auguſt 1890. karten, Porzellangeſchirr, Bilder, Generalverſammlung erfolgt Das Hochbauamt: Bekauntmachung. 1 Bücher, Bielen, Stangen durch Ausſchreiben derſelben unter hlmann. und noch Verſchiedenes gegen! Angabe der Tagesordnung in dem füane 30n 1 Baarza 7 im Vollſtrecküngs⸗ i 37 ege öffentlich verſteigern. Geſellſchaftsblatte mindeſtens 3 Bekanntmachung. zur Herſtelung von Drah w ntlich verſteigern ochen vor dem Verſammlungs⸗ tage. Alle von der Geſellſchaft rfohgbendens kanntmachun en erfolgen durch den deutſchen Reichsanzeiger in Berlin. Die Gründer dieſer Actienge⸗ ſellſchaft ſind: 1. Auguſt Dreesbach, Stadtrath in Mannheim, 2. 8 5 Hänsler, Schloſſer in Mannheim, 8. Robert Kramer, Schuhmacher 4 Hrenz Jee e hart, Stadt⸗ Franz Joſef Ehrhar rath in Abeg ee a/Rh. n und oſef Huber, Schreibmateria⸗ 10 ändler in Ludwigshafen a/Rh. Dieſelben haben ſämmtliche Ac⸗ Aate Ateleder des Auffichts 8 Mitglieder. rathes ſind beſtellt: Franz 92 85 in Jud⸗ wigshafen a/Rh., Wilhelm Hänsler hier, Karl Walker, Schreiner hier, i Huber in Ludwigshafen Nh. und Franz Wagner, Wirth hier. Als Repiſoren in Gemäßheit 200h.⸗G.⸗B. waren 5. ätig: 1. Friedri aſſelbaum und 2. H. Vogelgeſang, Kaufleute in annheim. Als Vorſtandsmitgkieder(Di⸗ rectoren) ſind ernannt: Auguſt Dreesbach und Karl Maßz Buchdrucker, beide in Mannheim. Mannheim den 9. Auguſt 1890. Großh. Amtsgericht III. Dr. Maas. gekannimathung. Es wird eeee ge⸗ daß längſtens bis— 5 14. Auguſt d. J. das fünfte Sech⸗ ſtel an direeten Steuern(Grund⸗ und Beförſterungs⸗ euer, Gewerbſteuer und Ein⸗ ommenſteuer) bei der am Wohn⸗ 1 des Steuerpflichtigen befind⸗ i en Steuereinnehmerei einzu⸗ len iſt. 83689 Nichteinhaltung des Termins mung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von fennig zu entrichten iſt. Kekannkmatzung. Das Reichsgeſetz über die Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung betreffend. No. 14,189. Die nach unſerer anntmachung vom 19. April d. J. bei uns vorräthige zur unentgektlichen Vertheilung unter die mehr als 3 Perſonen beſchäf⸗ tigenden Arheitgeber hieſiger Stadt beſtimmte Brochüre„Die Ar⸗ beiterfamilie“ iſt bis jetzt nur von wenigen derſelben abgeholt worden; da es jedoch von größter Wichtigkert iſt, daß die Belheilig⸗ ten die ihnen nach obigem Geſetze Rechte und Pflichten chon vor dem Inkrafttreten der⸗ zennen lernen, um ſich vor Schaden und Weit⸗ läufigkeiten bewahren zu können, ſo erſuchen wir die Arbeitgeber dringend, fragliche Brochüre bal⸗ digſt bei uns— Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 7— in Empfang zu nehmen und an Hand derſelben ſich ſelbſt, wie die bei ihnen be⸗ mit den ge⸗ etzlichen Beſtimmungen bekannt zu machen. Die ee e Ar⸗ better beiderlei Geſchlechts machen wir wiederholt darauf aufmerk⸗ am, daß die Wurtezeit zur Er⸗ ung von Rentenanſprüchen auf Grund des Geſetzes für die Der Grund⸗Anſtrich der eiſernen Träger für den Erweiterungsbau des Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gehots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arheit ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: Angebot auf Anſtrich eiſerner Krite⸗ für den Erweiterungsbau es allg. Krankenhauſes“ bis ſpäteſtens Samſtag, den 16. 1 1890, Vormittags 11 Uhr an unterf ſter Stelle einzu⸗ 55„zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 83880 Ebendaſelbſt können Arbeits⸗ verzeichniſſe mit Bedingungen gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden. Mannheim, den 9. Auguſt 1890. Das 2 Haäanſer. Vergebnng nunganarbriten. Die nachbenannten Arbetten zur — 5 Uung von Dienſtwohnungen eim gebots in Accord gegeben werden 2650 27⁰ veranſchlagt zu Mk. 1. Erdarbeiten 150 2. Maurerarbeiten 68900 3. Steinhauerarbeiten 20850 4. Zimmermannsarbeiten 20050 5. Schreinerarbeiten 16250 6. Glaſerarbeiten 3850 7. Schloſſerarbeiten 870⁰0 8 9 „Olechnerarbeiten Tapezierarbeiten Tüncherarbeiten 4000 Schieferdeckerarbeiten 4800 Pfläſtererarbeiten 3300 .Eiſenlieferung 2800 Die Pläne und Uebernahms⸗ ene ſind in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht auf⸗ elegt, woſelbſt auch die Angebots⸗ ormulare in Empfang genommen werden können. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit geeigneter Aufſchrift ver⸗ ſehen am 23. dieſes onats anher einzureichen. Mannheim, 8. Auguſt 1890. aumbeinz, den 2, Aug. 1890. eclne 84 20 amt Mannheim, ſollen im 255 ſchriftlichen An⸗ Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Spengler⸗ meiſters J. W. Böhm in Mann⸗ heim ſind bei der bevorſtehenden Schlußvertheilung 1237 Mark 14 Pfg. excluſtve Zinſen verfügbar. Zu berückſichtigen ſind: M. 202,12 bevorrechtete, M. 7287,26 nicht bevorrechtete For⸗ derungsbeträge. 83936 Mannheim, 11. Auguſt 1890. Dr. Köhler, Konkursverwalter. Fleigerungs⸗Ankündignng. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden folgende, zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Pri⸗ vatmanns Chriſtof Kimmel in Mannheim gehörige Liegenſchaf⸗ ten am 0 83930 Donnerſtag, 4. Septbr. 1890, Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Lit. 0 1 No. 3, 3. Stock einer öffentlichen Verſteigerung gusgeſetzt, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten und Geneh⸗ migung des Zuſchlags durch die Erhen innerhalb drei Tagen er⸗ theilt worden iſt. Beſchreibung der Liegenſchaſten. 1 tzäunen und von 8 Stück 10 e Anzeigerdeckungen in den Schieß⸗ ſtänden bei Mannheim erforder⸗ lichen Arheiten ſollen ungetrennt in öffentlicher Ausſchreibung ver⸗ dungen werden. 383856 Hierzu wird ein Termin auf: Vormittags 11 Uhr in meinem Bureau i Raſtatt anberaumt, bis zu welchem Tage die verſtegelten und mit ent⸗ prechender Aufſchrift zu verſehen⸗ en Angebote an mich einzureichen find. 88856 Die Verdingsunterlagen liegen bis Freitag, den 18. d. Mts im Bureau der Königlichen Garniſon⸗ Verwaltung zu Mannheim zur Einſicht aus, und können die zur Nadanſe zu benutzenden Ver⸗ dingsanſchläge 0,5.von dort entnommenwerden. Raſtatt, 9. Auguſt 1890. Der Garni abe. Erkiwillige Perſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich Mittwoch, 13. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr 888 H 7, 8, 2. Stock 1 nußb. Bettlade, 1 do. tannene mit Roſt, Seegrasmatrazen, Polſter, 3 Deckbetten, 2 Kiſſen, 1 tannener Kleiderſchrank,! Eck⸗ ſchränkchen,!Nähmaſchine( Singer) 1 Sacknähmaſchine, 1 Aige dn 2 Oelgemälde, 1 Vogelkäfig(Laub⸗ ſägarbeit), 1 Schiffmannsofen, Häng⸗ und Stehlampen, Küchen⸗ geſchirr, Gläſer, 1 Waſchzuber, J Petroleumherd, neue abgepaßte Vorhänge, Commodedecken und Schoner. Gg. Auſtett, Auctionator. Slädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 3. Auguſt 1890 bis 9. Auguſt 1890 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 17,25 Normalkerzen. 12000 Mark in 7¹ Sonnabend, den 16. d, Mts., dah ſum Preiſe von d wird zur Vertheilung an eigg ohne 2 überwieſen, wofür wir auf dieſem Wege im Namen der damtit Be⸗ dachten den herzlichſten Dank aus⸗ ſprechen. Heentliche Verſteigerung. Mittwoch, 13. 5 1890, Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. S 4, 17 hier im Auftrage gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: „1 Chiffonier, 1 doppelthürige Kleiderſchrank, 2 Kommode, Sophg, 1 Weißzeugſchrank, Nachttiſch, 1 Aufſchlagtiſch!! Mahl⸗ kaſten, I Standuhr, 2 Stühle, 1 Spiegel, Bilder, 1 Etui mit 8 Kaffeelöffel, 1 Etui mit 1 Eßbe⸗ ſteck, Betttücher, Tafeltücher, Tiſch⸗ tücher, Servietten, Herrenhemden, Taſchentücher, Socken, 2 wollene rothe Decken, 2 Bettdecken, 1 neues ſchwarzſeidenes Kleid, 1 goldene Broche, Bücher, verſchie⸗ dene Stoffe zu Herren⸗Anzügen insbeſondere für Müller u. Bäcker und noch verſchiedene Gegenſtände. Mannhein, 11. Auguſt 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher C 1, 14. 7 77 5 Oeffeutliche Verſteigerung. Mittwoch, 13. 0 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale hier Lit. 8 4 No. 17 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 83945 1 Chiffonier, 2 Kanapee, 2 Waſch⸗ commode mit Marmorplatten, 1 1 1 annheim, 11. Auguſt 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Fe dernganndigun Mitt woch, 13. Auguſt 1890, Vormittags ½11 uhr werde ich im Pfandlokale K g, 16 ahier 88935 1 Ladentheke, 1 Waage mit Gewicht, 1 Real und 1 mulde egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ N. 8 Mannhetnz 11. Aapaft 1590 Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. — 172 38 4 werde 2 Pfandlokale G 5, 17 ahier: 88934 1 Glasſchrank, 1 Canapee, 1 runder 1 Kommode, 1 Vachttiſch, 1 Schrank und eckigen Tiſ Aunez baare Zahlung im deagen. ngswege öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 11. 17 5 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Schafweideverpachlung. Die Winterſchafwaide hieſiger Gemarkung, welche mit 500 Stlick Schafen betrieben werden 39 3 Montag, den 25. Auguſt 1890, Vörmittags 10 Uhr pro 1890—91 im Rathhauſe da⸗ hier öffentlich verpachtet. Schriesheim, den 30. Juli 1890. Bürgermeiſteramt. Hartmann. Dankſagung. Gemäß letztwilliger Verfügung des ſel. Herrn Carl Hohen⸗ emſer wurden uns von deſſen Hinterbltebenen 0 M. Arme Unterſchied der Religion Mannheim, 11. Auguſt 1890. Armen⸗Commiſſion Gr. Bezirksbau⸗ Inſpection. AN. A. 83858 auf gut geſicherte gweite Hypotheke ſucht 83928 225 oain renider 2 83926 2 Große und letzte 9 ö 4 Dienſtag, den 12., Mittwoch, den 13. und Donnerſtag, den 14. d. Mts., von Nachmittags 2 Uhr an, werden im Laden des Herrn S. Groß,) 3, 1 der Reſt des Waarenlagers zu jedem Gebote zugeſchlagen. Am Lager befindet ſich noch: Corſetts, Normalhemden und Hoſen, Strümpfe, Herren⸗, Damen⸗ u. Kinder⸗ wäſche, Kleiderſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Handtücher, Tiſch⸗ tücher und Servietten, Cattune, Bett⸗ Barchend, Hemdentuche und verſchiedene andere Artikel. Von heute ab werden ſämmtliche Waaren Ferdinand Aberle, Auckionator. 99 welche nicht promoviert worden eind §chüler von einem mit den schwierigeren päda- 9 gogischen Aufgaben seit eren Jahren Gymnasial- und Realfächern gründlich auf eine höhere Klasge vorhereitet. Ferner Nachhülfe-Unterricht mit täglicher Ueber⸗ guf Nachprüfungen und sonstige Examina. Beste hiesige Reterenzen und Nachwelse bisheriger Erfolge. Näheres in der zu Verſteigerungs⸗Preiſen abgegeben. oder der Schonung bedürfen, werden Vertrauten Philoloegen mit Ersparung eines Schuljahrs in allen Wachung der häuslichen Arbeiten, Ferienkurse, Vorbereitung Expedition dieses Blattes. 83121¹ Todles-Anzsige. Meine gute Mutter Fran Erneſtine Haus Wme. iſt heute Nachmittag 3½æ Uhr nach kurzem Krankenkager im Alter von 82 Jahren ſanft entſchlafen, wovon ich an Stelle jeder beſonderen Anzeige mit der Bitte um Theilnahme Freunden und Bekannten Mittheilung erſtatte. 88925 Mannheim, 11. Auguſt 1890. H. Faas, Rechtsanwalt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir hierburch ſtatt beſonderer Anzeige mit, daß unſere liebe Frau, Mutte: und Großmutter 88948 Margaretha Battenstein geb. Werle heute Vormittag ¼12 Uhr im Alter von 68 Jahren und 1 Monat nach kurzem, aber ſchwerem Krankenla ger, mit den heiligen Sterbeſakramenten verſehen, ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. Mannheim, den 11. Auguſt 1890. Die tieftrauernden Familien: Ludwig Battenſtein, Prinatmann. Joſeph Battenſtein, Arthitent. Die Beerdigung findet ſtatt Mittwoch, 18. Auguſt 1890, Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe Lit. 20 2, 2, Neckargärten Statt jeder beſonderen Anzeige. Verwandten und Freunden mache ich die ſchmerzliche Mittheilung, daß mein liebes Söhnchen 85905 Fritz heute Abend ½10 Uhr nach kurzem, ſchwerem Lelden verſchieden iſt und bitte ich um ſtille Theilnahme. Peter Fried. Mohr. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 6 Uhr ſtatt. 555 Manußheim, den 10. Auguſt 1890. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theil⸗ nahme bei der Krankheit und nach dem Hinſcheiden Junſeres lieben Kindes, ſowie auch für die zahl⸗ reichen Blumenſpenden ſagen wir hiermit unſern herzlichſten Dank. 83903 Nudwig Firſch und Fran ie N 6. Selte⸗ 6008888808886888880 Verſteigerung. Wegen Geſchäfts⸗Aufgabe werden: ee den 18. Auguſt d.., achmittags 3 Uhr in Lit. L 15, 6 folgende Gegenſtände gegen gleich baare OZahlung üffentlich verſteigert: das noch gut erhaltene ¶ Photo⸗ zum Abbruch⸗ Oo graphie⸗Atelier Feruer: 1 Camera mit Doppel⸗Objektiv(5 Zöller) u. Stativ, 1 Camera, 2 Objektiv(3 Zöller), 1 Kalt⸗Satinir⸗Maſchine, 1 Poſtament, 3 Kopfhalter und 2 Aushäugkäſten. 8 0 Das Glashaus und die Gegenſtände können vor⸗ 2 2 her eingeſehen werden. Th. Paul jun. Auctionator, 2 4, 3. 5 33929 999908 Norddeutscher Loyd. Post- und Schnelldampfer]s Newyork Brasilien Ostaslen Baltimore La Plata Australien. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direetion des Norddeutschen Lloyd, 8N lieben ee ſeſten H. 476e heutigen 51. Geburtsfeſte ie Aen Glückwünſche mit anz Wunſche auch — 100. zu erleben Hoch! Hoch! Hoch! Heirathsgeſuch. fathol für einen Wittwer eine kinder⸗ loße oſe W. oder älteres Fräu⸗ lein zur baldigen Heirath, ger etwas Vermögen, das ihr ft 5 5 8 in tü tiges Dlent 15 as Liebe 175 i— hat, bevo 1555 05 beſorgt 11 Erpedidlon d. 83702 Ein großer 185 te . Kammgarne zu Hoſen u. ene Anzügen geeignet, werden bedenten d unter Jabrikpreis in „5 parterre abgegeben. 88988 Neues 83959 Straßb. Jauerkrant. Ph. Gund, gten. r. Nene Hellerlinſen ffl. Straßburger Janerkrant Lahggnrben. Aeuk Gelh. Gerr eee Ochſenzungen. Feine Käse. J. I. Kern, C 2, ll. Bärſch zum Backen à Pfd. 60 Pfg. Backſchollen Schellſiſche Cabliau lebend friſch empfiehlt Norit Mollier ucfolger aee D 2, Teleph. 488. Mittwoch 8 8 88 im Schlochthauſe prima Hammels⸗ gelinge und Köpfe verkauft. zes⸗ Eis. Kunſteis in kleinen und größ⸗ — 8 wird t Eglinger, Mannheim. 77405 Geſang⸗ ülnterhalhngz Verein„Engenia“. Mittwoch e 8½¼ Uhr PROBE. um vollzähliges Erſcheinen 79388 Der Borſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 72840 Probe. Geſangperein Babaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 12884 Der Vorſtand. Einkauf u. Verſandt gröf. Enauftt. Aeyfel und Birnen Tafelobſt und Moſtobſl ⸗ vermittekt in hieſiger, ſn* 18 eicher Gegend unter ie die Obſt⸗Export Abtheilung der Conſerben⸗ 9 8 15 in Surſee 5 Conplor- Einchiungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbel⸗Handlu Dauiel Aberle, Manun⸗ heim, G 3, 19 9 zu verk. verk. 81851 1200 Mart 86ent 2. Hypotheke aufs Land ge⸗ 58 ſucht. Offerten unt. Nr. 83775 an die Exped. erbeten. 38775 Es wird fortwährend zum angenommen und prompt und billig beſorgt. 75008 C8, 19 parterre. Gefunden, 83947 eine golbene Damen⸗Uhr, ab⸗ zuholen N58. Einrückungsgebühr. 1,—— ein 0 Hund, grau geſtrömt, auf den Na⸗ men„Cäſar“ hörend. Abzugeben bei 83901 Herrmann 8 Biermann. Ein kleines ſchwarzes Hündchen auf den Namen Ami horend, verlaufen. Abzugeben 83954 2 8, Le, 4. Stock. Ein gebrauchter, guter Kaſſen⸗ ſchrauk zu kaufen geſucht. Offert. unt. A. K. Nr. 83788 an die Exped. ds. Bl. Kleines Pult u. Drehſtuhl zu kaufen geſucht Offerten unter 38948 an d. 83943 Paſchen und Füögeln E 5 Ein Aſtöckig. neu gebautes 82 25 8— in beſter Lage der Stadt, rentirt zu Mk. 80,000, zum Preis von 65,000 unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. Mehrere große Läden mit und ohne Wohnung in be⸗ fter Geſchäftslage, ſowie mehrere Wohnungen be⸗ ſtehend in—4 Zimmer, nebſt Zubehör, Abſchluß, Oktober billigſt zu verm. 4, 31. 82401 Eine gangbare Wirthſchaft, welche 800—1000 Liter Bier täg⸗ lich verzapft, iſt unter ſehr gün⸗ ſtigen Bedingungen ſofort zu verkaufen. Wo ſagt die Ex⸗ pedition ds. Bl. 83360 1 Gut erhaltene Spezereiladen⸗ 911918 zu verkaufen. 8, Laden. Ein gut erhaltenes, eichenes Ruderboot mit 4 Ruder für —6 Perſonen, preiswerth zu verkaufen. 88605 B 5, 5, 3. Ein Sopha mit 6 Stühlen gan und ein Canapee illig zu verkaufen. 5 83471 7 Zu verkaufen. gebrauchte Bett⸗ Noſ, ſowie getragene Kleider billig zu verkaufen. 83198 T 5, 5, 3. Stock. Gute Herrenkleider zu ver⸗ kaufen, dabei ein faſt noch neuer ſchwarzer Anzug. 83941 2 4, 2, 3. Siock. Eine Dezimalwaage, ſowie 1 Sackkarren zu verkaufen. 76259 8S 1, 1 Ein Brunnenſtock, 1 Stein⸗ 89495 1 Regenfaßtzu verk. 85 15 Bügelgroppen mit 6 Ei⸗ ſen, 1 Dezimalwaage, 1 Sack⸗ u. 1 Kiſtenkarren zu verkau⸗ fen. T 3, 3. 814⁴8 ache 9 halber. Eine inrichtung, auch einzeln,—— 1 Kinderwagen ab⸗ ſugeben. 2 B 1, 8, 2. Stock. Ein neuer billigſt zu verkaufen. Friedr. Schenk, Lubwigshafen Mundenheimer⸗Landſtraße. Eine gut erhaltene Laden⸗ eiurichtung, nebſt 2 Laden⸗ tiſchen zu 9055 e bei C. Jeſenbecker, T 65 15 Gebrauchte Fenſter u, Fenſter⸗ läden bill.—— 88180 O 4, 15. ſchöner großer Hund, ulmer 195 60 5 8 äheres im Verlag d. Bl. 83340 Braune Stute, Tjähr., für leichtes Gewicht, geritten u. gefahren, ſchnell u. ſehr ausbauernd, um Mk. 450, im zu 4, 15. 88821 C. Schudt, E 4, Flellen finden Spendrucler manet, Tpehr-wupe Wendling, Dr. Haas& Go. ——. Ein Ipeditions⸗Geſchäft am Niederrhein ſucht zur Au ſi Jerdonen, auf 1 5 Zabeſtelf⸗ rſonen⸗ und Güterboote und zur ſelbſtſtändigen Anferti⸗ iten uedeere, eine 5 5 Deibr. an Haa ein 85 Vogler, A.G. in 55 88800 Commis, gewandter Verkäufer, für ein Spezerei⸗ u. Delik.⸗Geſchäft per 1. Septbr. geſucht. Offert. mit Zeugn.⸗Abſchr. unt. A. B Nr. 88778 an die Expedition. eeeeeeeeeeee Vertreter geſucht für Mannheim und um⸗ gegend von einer leiſtungsfähigen Farbenfabrik, gegen lohnende Proviſion. Nur mit der Kundſchaft vertraute Herren wollen ſich melden unter H. 484 bei Rudolf Moſſe, Frankfurt a Main. 83888 11.....b.——K Gas⸗ u. Waſſerleitung per folgen Näh. bei Agent Peter Boſſert 4 —— Mantherm, 13. Auguſt. Für das Büreau einer Feuer⸗ verficherungs⸗General⸗Agentur ein tüchtiger Compto Ze⸗ ſucht. Branchekundige erhalten den Vorzug. Gefl. Offert. int. Nr. 83141 a. d. Exped. erbeten. Tüchtige Echreddee 917. 88874 G 6 Maſchiniſt geſacht Zur Bedienung unſerer Dampf⸗ pumpe, ſuchen wir einen tüchtigen Maſchiniſten, welcher f, zeitig das Heizen des Dampf eſſels mit 5 beſorgen hat. Gehalt pro onat 10 Mark. Der Eintritt 5 in den erſten Tagen des ommenden Monats zu er⸗ 83799 Schriftliche Anerbieten mit an⸗ eſchloſſenen Zeugniß⸗Abſchriften über ſeitherige Thätigkeit ſind an die Heidelberger Straßen⸗ und Berg zahn⸗Geſellſchaft zu richten. Gesuch. Ein Buchhalter u. Comptoiriſt, geſetzten Alters, ſeit ſieben Jahren in einem bedeutenden induſtriellen Fabrik⸗Etabliſement hier thätig, ſucht ein anderes Engagement. Offert. sub. M. 83554 beſorgt die Exped. d. Bl. 83554 Ein tüchtiger Magazinier (Commis) für Magazin und Expedition per 1. Oktober oder früher geſucht. Bewerber müſſen unbedingt ſchon längere Zeit ähnliche Poſten bekleidet haben. Offerten unter Nr. 83666 an die Expedition ds. Bl. 83666 Ein tüchtiger Jungſchmied auf 8 geſucht, 5 555 768 Gg.„Ales, Walſtadtſtraße. Zu ſofortigem Eintritt wird ein tüchtiger Politurarbeiter der ſpeciell in der Her⸗ ſtellung feiner Holzmaſer bewaundert ſein muß, für eine Goldleiſtenfabrik geſucht. Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen unter No. 83853 an die Expedition. Küfer. Ein tüchtiger Küfer bei hohem Lohn geſucht. 88818 P 6, 20. 0 Lügtige Stloſſer geſu Karl Gordt, G 3, 1Ia. auc2—3 Glaſer ſof. 1 4, 24. 4, 5. 1 afdrben eſu 1 15 chtiger Melter der 55 mit Pferden weiß. 14 8 1 No. Ein Arbeiter in ein 88932 8 —— junger geſ. Ein er Burſche im Alter 2025 9 ſac er für leichte rbe 5 U Näheres P 6, 4. Junger Haus burſche geſucht. g im Verlag. 88952 1 5 Mädchen, angehende Berk uferin, in ſchriftlichen Arbeiten und Buchführung be⸗ wandert, wird für ein feineres 83 Geſchäft geſucht. Offert. unter Nr. 88942 an die Exped. 88942 e welche n kaun wird ſofort geſuſt. 83988 3, 16. Eine füchtige Weißnäherm geſucht. D 4, 17, 8. St. 83939 Ein j. Mad fl. 998 geſ.. L. 2. 17 575 Tüchtige Töchin 1 hohen Lohn per ſofort ge⸗ ucht. Näh, in der 86629 Solide Mädchen jeder Art Reſtaurations 4886 nnen beſſere Kellnerinnen finden fortwährend gute Stellen. 8264⁵ Fr. Liſſel, FT 2, 17. Cüchtige Verkleberinnen werden gegen hohen Lohn geſucht. Näh. in der Exped. 83854 Modes. Lehrmädchen zu h tritt geſucht. K. Friedmann, 0 I, 13. Spulmädchen geſucht. 83435 Maſchinenſtrickerei H 1, 12½, Commisſtelle⸗Geſuch. Ein junger Commis der Dro⸗ guen⸗, Makerial⸗, Farb⸗ u. Colo⸗ nialwaaren⸗Branche ſucht Stel⸗ Gefl. Offerten unter Nr. 83841 an die ds. Bl. 8384¹ Ein militärfreier, jg. Mann⸗ welcher das bad.⸗Oberland bereiſt hat u. ſeit 899 15 Zeit in einer Cigarren⸗Fabrik thätig iſt, ſucht geſtützt au Hffer Zeugn. anderw. Stellung. Offerten unter A. 8. 83530 an die Exp. d. Bl. 83530 Werkmeiſter der Maſchinen⸗ und Armaturen⸗ Branche ſucht Stellung. In letzter Stellung 16 Jahre als Oberbe⸗ triebs⸗Werksmeiſter. Erfahrungen mit der Neuzeit auf dem laufen⸗ den. Nimmt Special⸗Stellung als Schloſſer⸗ oder Drehermeiſter, Aſſiſtent des Betriebs⸗Ingenieurs, eventuell Zwiſchenlager, Material⸗ Verſchaffung, 77 Beſte Referenzeu. Gefäll. Offerten unter Chißſee B. B. 83609 an die Expedition. Ein älterer, zuverläſſiger Mann 1 5 Neben⸗Beſchäftigung im Abſchreiben, im Austragen von Nechnungen und Einkaſſiren von Geldern. Näheres in der Expe⸗ dition ds. Bl. 82940 Ein jg., verheiratheter Mann, ſucht Stelle als Kaſſier. Ausläufer oder dergleichen. 83751 Näheres im Verlag. Ein verheiratheter Mann ſucht in einem größeren Geſchäft, dauernde Stellung, als Auf⸗ ſeher, Ausläufer, Portier ꝛc. Prima Referenzen und Caution kann geſtellt werden. Off. unter C. B. 83890 an d. Exp. 88890 1 6 gr. helle Werkſtälde , oder Magazin m. od. ohne Wohng. z. v. Näh. 2. St. 83789 1 5,—.— 8 azin auch als mit oder ohne 10 verm. 83227 „Scwe engerkenbes W ſtatt groß und hell fah ſogl. gl. zu 5 S181 In meinem neuerbauten Hauſe C 3, 9 egenüb. d. deutſchen Hoſe ſind 3 gerän⸗ mige Läden nebſt Magazin⸗ räume zu vermiethen. 81029 Näh. b. H. Hafner, C8, 18/14 E 3 14 Schwan⸗Apatheke, 9 Laden z. v. 88901 E 55 I4 Sawen⸗Apodere Laden, Entreſol u. Wohng. im Ganzen 90 trennt zu verm. F 7, 12 Bbe 5 bar zu'perndelhen. 83531 Näheres G 3, 16. L 4 9 Laden mit 2 Neben⸗ 7 zim. zu verm. 83385 N3. J7 großer Laden m. Zöh. 9 zu verm. 88850 Ein kleines gangbares Seſchaft ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. im Verlag.—¹. Laden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 7585⁵ Igeob Doll, 2J 2, 1. Ein ſchon lange beſtehendes gut gehendes Colonialwaaren⸗ geſchäft en detail Eckladen in ſchöner Lage iſt mit Wohnung, Magazin ꝛc. bald zu verm. 88770 Zu erfragen in der Exped. Ein Burſche von 19 179115 —.0 Stelle in einem Geſchäft als: usläufer oder Näheres im Verlag. 83910 Eine tüchtige Kellnerin ſucht ſofort Stelle. Zu erfragen 83981 H 10, 925 2. St. Köchinnen, Kellnerinnen, Zim⸗ mer⸗, Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen und finden fortwährend gute Stellen durch 78104 Frau Kraußt, B 6, 7, Part. Eine tüchtige Verkäuferin wünſcht anderweitige Stelle, gleich welche Branche. Offerten unter A. X. Nr. 80501 an die Lehrling in ein Engros⸗Geſchäft geſucht. Näheres im Verlag. 88781 Lehrling von einer erſten hieſigen Cigar⸗ renfabrik, gegen ſofortige Vergü⸗ tung, bei zweijähriger Lehrzeit, zum baldigen Eintritt geſucht. Offerten unt. Nr. 88757 an die Expedition erbeten. 83757 Lehrling 88887 geſucht gegen Diem, Bezahlung. Joſeph Diem, Graveur, 88861 Mannheim, C1, 5. Zwei Läden in der Kunſtſtraße ganz oder getheilt zu vermiethen. Näheres 0 4. 17. 83504 Eine Schweinemetzgerei mit Schlachtrecht in prima Lage iſt an einen tüchtigen Metzger, welcher 2000 Mark Caution ſtellen kann, ſofort unter den günſtigen Be⸗ dingungen zu vermiethen. Offerten ſind unt. No. 88908 an die Expedition dſs. Bl. ein⸗ zureichen 8 1., Par⸗ 13 E vermiethen. 81844 5 J. 1 2. Stock zu ver⸗ miethen. 88508 Näheres parterre. b 4. 6 ir Wehn 3 Zim., 7 Küche u. Zubeh. z. v. Näh. B 4, 1, part. 82328 2. St., Seitenb., B 5, 5 8 Ai abgeſchl. 805715 ſ. z. v. 88987 2. St., Seitenb., 8 B 5, 5 375 Külche m. Wſfſl., abgeſchl Vorpl. ſ. z. v. 82498 B 5, 7 1 Hache genſ an en⸗ ruhige Familie ſofort vermiethen.— Ein Conditor u. Bäcker⸗ lehrling geſucht. 88086 Näheres im Verlag. 98511. Lehrling mit guter Schulbildung zum ſo⸗ fortigen Eintritt geſucht. 83502 Gebr. Haymann, L. 7, 6. Miethgeluche en 7 aft Seer Betten. Offert. mit Preisang. 838991 an d. Exped. 88891 Ein möbl.(ev. 2 kl. Zim) in welchem man tagsüber muſtciren kann,(Vorder⸗ oder Hinths.) gefucht. Off, mit Preis⸗ angabe unter A. B. 83906 an d. Exped. erbeten. 83908 H 7, 22 große belle Werk⸗ ſtätte für jedes Geſchäfß geeignet, auch als Ma⸗ 1 gazin, ſof. beziehb. zu v. 83657 L 25 3 1 geräumige Werk⸗ ſtätte mit Wohn., 3 Zim., Küche u. Zbh. z. v. 82474 Ein zuverläfft 15 155 Hausarbeit acie K 25 14, 1 Stiege hoch, 1 5 Ilellen ſüchen Für einen ſoliden, verheirathe⸗ ten Mann, der eine lange Reihe von Jahren im Bahndienſte thätig geweſen iſt und dem die beſten Zeugniſſe zur Seite ſtehen, ſucht unter den beſcheidenſten Anſprüchen, weil in dring⸗ endſter Noth, Anſtellung als: Wächter, Aufſeher, Ans⸗ läufer oder dergl. 83645 Näheres in der Exped. d. Bl. ra N 6, 7 bätte 3 5 In Hauſe B 6 No 20 iſt ein 2ſtöckiges Magazin mit 7 95 Keller⸗ raum, ſowie Rollbahu von der Straße, das ſich ſehr gut für Kleineiſenwaaren, Kurzwaaren ꝛc. ꝛc. eiguen dürfte, zu vermiethen. 80390 Joſ. Hoffmaun& Jöhne, Baugeſchäft, 8 7 Na. 5. B 6, 13 ſof. od. ſpüter 115 zu 5 3 6, 2 iſt der 2. Stock, beſtehend aus 7 ſchönen Zimmern mit Küche, Mädchenzimmer Zubehör ſofort 332 ſpüter 275 eun 5 Stock in eicher Ein J. zu 9 Näheres im untern oder auch beim walter Joh. Hopps Lit. N 3, 9. 82241 ber 8. Stock, 5 B 7, 16 85 Zimmer m. Zu⸗ behör, Gas⸗ 55 Waſſerleitung, zu vermiethen. 73430 8. Stock per 1. 0 1, 12 SN zu verm. Naheres 2. Stock⸗ 1 5 0 2, 3½ 5 erge⸗ 0 25 3 2 ri 1 555 bar, 10 verm 0 3, 20 6 25 S chöne kl. Woh⸗ nung 5 10 Leute 9 7 September zu verm⸗ e 0 2 geräum. Part.⸗ 0 3, 3, 2 Zim. als Bureau per Anfan⸗ Anfang, Sept. zu verm. 88 88778 0 3B, 3. der 3. St., St, gar ude getheilt, 3. v. 83498 6 8, 1 1 Zimmer u. Küche nebſt Waſſerltg. 76576 Näh. 8 2, 8, 2. Stock. D 25 11 1. tob. 3 Vetlangen Keller dazu. 321 8 1 Stadttheil 22 22 20 abgeſch. Wohng. 2 Zim., Kück Kuche u. Zubeh. zu v. 8³³80⁰ II D 6, 15 Parterrewohnung ſofort zu 235 Näheres bei 8248 Gebrüder Rippert, H 17721. Mannßeim, 18. Auguſt. D 7 13 Nheinſtr., 2. Stock, „4fſoſort zu verm. Näheres P 2 1, 2. Stock. 74673 D 8 1a Eckhaus, 8. Stock, 9 elegante Wohn. 7 Zim. u. Zubeh., Gas⸗, Waſſer⸗ u. electr. Leitung. 82817 Näheres parterre, Laben. 3. Stt 1. Nop. E 1, 5 zu—.—— 83545 E 1, 12 Gaupenwoßhnung, 2 Zimmer, Küche mit Waſſerleit. zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 79256 E 1 16 ſchöne Wohn. m. 9 Wffl., M. 650 p. Jahr, ſof. bez. zu verm. 82924 15 3 6 3. Srocf mit Waſſerl. 7 an eine H. Jamiſie per Sept. zu verm. 88394 E 6 8 1 Gaupenzimmer z. d. 9 Preis 8 M. 82954 7„ ES, 15 afere ne Hen g. d. Str. 000„auch als Bureau geeign., i. d. Rheinſtr. zu v. 82625 F2 1 3, Stock 4 Zimmer 2 auf die Straße gehevd), nebſt Küche und Zubehör per 1. Oktober zu ver⸗ miethen. 82917 Näheres F 2, 1, 8. Stock. 126.Stod, eine ge⸗ räüumige Wohng., beſtehend in 3 ineinander ehenden Zimmern, nebſt üche, Magdkammer, Waſſer⸗ leitung u. ſonſtiger Zubehör, per 15. Auguſt oder 1. Sept. zu vermiethen. 88469 Nüheres im Laden. 2. Stoc, 2 2 6 unmöblirte, auf die Straße gehende Zimmer, an einen 8 Herrn oder ültere Dame zu vermiethen. Nüäh. im Laden. 38470 F 4J. 4 Hibs. Wohnungen geth 7 zu verm. 88060 1 ſchöne Gaup.⸗W I e mit Waſſerl. zu verm. 83790 3 Zimmer und Küche F 5, 3 115 zu v. 81915 F 5, 9 Vorderhans, freundl. Wohn 3 Zimmer, Küche u. Zubehbr zu 320 M.*5 zu vergeben. Näheres F 5, 10 im Eck⸗ laden. 88552 F 7 19 ſch. großes Man⸗ 9 ſarbenzimmer zu vermiethen. 77809 ſchöner abgeſchloſſ. 2. f g, 14 Stock, beſteh, aus 4 Zimmer und Zubehör zu verm. Näheres part. 82482 3. St., ab loſſ. + 8, 140 Wohn., 8 597 5 Küche u. Zubeh., ſowie 4. Sto b,5 H„, Deinn⸗ 2 hübſche Woh⸗ nung, beſtehend aus 6 Zim⸗ mern, Küche, 2 Manſarden, 2 Kellern m. allem ſouſtigen Zubehör zu vermiethen. J0s. Hoffmann& Söhne, VBaugeſchäft, B 7, 5. 1ns H 7, 6b d ach auf die Str. geh., Sed Seden 89en H 7, 25 3. Stock, abgeſchl. Wohng., 4 Zim. u. Küche zu vermiethen. Näh. Parterre. 82970 Mi. Stt, H 8, 4 ngſtr. 4. St., 2 ſehrſchöne abgeſchl. Woßn, ſe 8 Zim., Küche u. Zbh. N v. Näh. 2. St. links, 88484 H9, A⸗ er A. Küche zu ei Fiſcher. 88751 H 10 27 ubau, mehrere Zimmer 8 Kuche ſonte8 Ant„ſowie Laden mit Wohnung zu verm. 33328 1 VDohng. 1 804 2 in, ſ ane 2. u. auch eine ſolche im 8. Stock mit Speicher, Keller u. Waſſer⸗ leitung billig zu verm. 33722 4J 2 16 Vordhs., 3 Zim. u. 2 5 Küche, 81 5 Zim. Kiiche m. Wffrlg. u. Jub. zu v. Näh. 3. Vordhs. 88226 kl. Wohng. an ruh. 13,24 Leute zu v. 88787 2 Wohnungen zu vermiethen. 83378 J4, 12 24 19 N J 5 2 Eine Parterre⸗Wohng. 7 und eine Wohnung im 3. Stock, je 3 Zimmer u. Küche, zu vermiethen. 83110 J 7 22 Z. u. Küche a. d. Str. 2 geh., ſof. z. v. 88567 1 Zim. u 5 17, 23 5 im. u. Küche zu v .2. Stock. 83828 K, Sa 2 Tr. hoch, Neckarſtr. 20 315 05 8inn—— e u. T zu vermiethen. Näheres Laden. 75 8³538 K 2, 13e Ningſtr.,—4 Zimmer und Zubehhr zu verm. 98846 K 3 1 Gaupenwohnung 2 zu verm. 79978 8. St., 6 Zimmer, K 3, 7 Küche, Kammer, Manſarde mit allem ſonſtigen Zubehör, neu hergerichtet, ſofort zu vermiethen. 79972 K 3, IId s Eegeſt Wohnung,—5 Zim. u. allem Zubehör zu verm. 82969 Nüheres H 7, 25. K 4 810. 8. St. 4 Zim, 7 Küche, Keller, Waſſerl. preisw. per 15. Sept., desgl. 2 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerl. per 1. Sept. 3. v. 83806 K 4, 16 2. deſ bab. h, Hof b. oſtock. 887 II 4 9 2. St. mit 8 Zim. u. 2 Zubehör zu v. 83386 Seneral⸗Anzeiger. 15 3 4 2. St., 4 Zim. u. Küche 2 Mädchenz. zu v. 82962 beim Kaiſer⸗ M 7, 12a ring, 2. St., 5 118 mit ſchönen Nebenräumen, adeeinrichtung und dergl. zu verm. Näheres Part. 88377 g beim Faiſer⸗ M 7, 123 riag,? Ser Zim. mit ſchönen Nebenräumen, Badeeineichtung und dergl. zu verm. Näheres Part. 81007 10 7 22 3. St., 4 Zim. mit 9 groß. Balkon, Küche u. all. Zubeh. pr. Sept. z. v. 88539 N 1 8 Kaufhaus, 1 vollſt. 9 neu hergericht. Woh⸗ nung(Glasabſchluß) beſt. aus geräumigen Zimmern, Küche, Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. an ruh. Famil. ſof. z. v. 81223 1 3 15 3. St., 5 Zimmer od. 9 4 Zimmer mit Zubh. (WVaſſerleitung) ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 83075 N4, 24 ſind im 4 Stock, zwei Zim., Küche 2 3. Stock 6 Küche und Zubehör zu verm. Näheres ebenda, par⸗ terre, Comptoir. 74041 0 4, 13 0 6, 5 r 8 88808 0 6 8 iſt die Parterre⸗Wohn. 4 Zim. mit Zub. auf Oktober zu verm. 83658 Näheres 2. Stock. P 7 2 1 eleg. 3. Stock, 9 7 gr. Zimmer mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., per ſofort oder ſpater ſehr preisw. zu verm. 77221¹ ein eleganter 3. P 7, 20 Stock, beſt. aus 7 Zim. u. Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 82457 P 7 22 Wegzugshalber 3. 9 Stock, 7 Zim. bill. 2. verm, ſogl. oder ſpäter. 82283 1 E die ſeither von der „ 9 Mannheimer Volks⸗ bank bewohnten Geſchäftsräum⸗ lichkeiten, auch zu Wohnung geeignet, ſind anderweitig zu vermiethen. 82833 9 2 1 2. Stod, 2 Zim. 9 u. Küche a. Leute ohne Kinder zu verm. 78510 2 Zim. u. Küche mit 0 25 22 ſämmtl. Zugeh. zu v. Näh. 3. Stock, Vordb. 77999 0 5, 12 kleine Parterrwohn. 50 kl. Wohn. an ruhige Leute z. v. 83899 1 Treppe hoch, 2 Zim. nebſt Küche u. Keller an ſtille Leute zu verm. 83489 2 Zimmer zu verm. 83527 1 Zim. mit Küche b 3, lla zu verm. 88083 6 5 3 Wohng. mit Werkſt. od. »Magazin zu v. 83301 4. Stock, Wohng, 7, 1a 8 Zimmer u Küche zu vermiethen. 82660 6 7, e Wohnung zu verm. Näh. 2. St. 82468 3 2. Sꝗ., 1fdl. Wohng, 7, 6⁰ Zim. mit allem Zu⸗ behör zu v. Näß. im Laden. 78912 6 7 61 2 38., 1 Küche im 2. E 2 St. ſof, zu v. 88679 6 7 8 freundl. Manfarden⸗ OWohnung, 2 Zim. und Küche zu verm. 82926 0 85 1 3. St., 5 Zim., 5 9 Küche u. Zubeh. bis 1. Septbr. zu verm. Näh. im 4. Stock daſelbſt. 83209 Ringfraße, G 7, 19 ſchöner 3. Stock, 7 Zimmer ꝛc. zu vermiethen. 82629 Näheres parterre. 0 7, 15¹ 8. St., 6 Zim. ꝛc. 2 Wegzugshalb. p. 1. Okt od. 1. Nov. Nah. 2 1. 815⁴7 61 8, 20b 2 Zim. u. Küche L 10, 75 Wegen Wegzug 2. Stock ſogleich, 8. Stock p. Okt. 3. v. Näh. part. 88329 LL 12 30 3Zim. u. Küche 7 an Herrn oder kinderl. Familie zu v. Näh. part. Nur Vorm. zu erfragen. 88637 2. Stock, 1 ſchön E, 115 abgeſchloffene 55 nung mit Balkon, 4 Zimmer, Küche und Magdzimmer zu ver⸗ miethen. 83076 Wegen Verſetzung 5 12,ĩ 12 4. St., 7 große Zim. Badezim., Küche mit Speiſekammer und ſonſt, Zubehör, per Anfang Sep⸗ tember zu verm. 82967 4. ck. 5 J. 13, 11 Sinsdcz 80791 Zubeh. zu v. Näh. 2. St. L 13, 12 Zugeh.(Garten) zu vermiethen. Näh. L 13, 14, 2. St. 79711 zu verm. 83372 26.5 kl. Wohn., 1 Zim. Part.⸗Wohng., auch für 57 u. Küche z. v. 88194 Compt. geeignet z v. 12g Parterrewohn. R 3, 16 auchfürBuren geeignet, zu vermiethen. 82526 2 3. Küche 1. Teller f 45 2 a. 1 kl. Fam. z. v. 83077 R 4, 15. 3513 RA,— eine Woh⸗ 5 41 weſt 10 wenn gewi auch fün immern, Müdchenkammer, üche zc. zu verm. 88615 R 4, 13 3259 f v 876b §2,10 I Zim u. Nüche zu vermiethen. 83463 8 4 3 Hinterhaus, 2 Zimmer zu vermiethen. 33779 8 4 9 Bbdh., 2 kl. Wohnung. zu verm. 83490 8 Fl. Wohng. mit Zube⸗ 1 3. 50 hör 3476 1 3 19 eine Wohnung ſofort 9 zu verm. 82922 T 6 e mit 7 Zubehör billigſt z. v. Nähexes 3. Stock bei 83611 8 Joſeph Beſt. T 6, 6 iun Waſferadun 5e 88370 mit Waſſerleitung du vermiethen. 88923 0 8 2 3 Zim., Küche u. Zub. zu verm. 82132 2 Zim. u. Küche G8, 22 83407 am Markt, 4. H 1, 14 Stock an ruhige Keute zu verm. Näh. 3. St. 83774 1 3 7 3 Zim. mit Küche und Keller zu verm. 83911 3 10 3 St., kl. Wohn. auf d. eir u 83172 H 4 1 freundl. Wohn. u. 1 Zim. ſof. zu derm. Näh. 3. St. 2567 H 5 5 1 Wohnung im 2. Steck z 2. 83834 L 14 1 2. Stock, 7 Zim. und Zugehör, zu verm. Näheres G 8, 29, 82825 I 14 2 2 Zim., Küche und Keller zu v. 83652 114 5 2. St., 7 Zim. und 7 2 gubehör zu v. 88909 1 14 5⁰ 4. St., 6 Zimmer, 7 Küche und Zubehör per ſofort zu verm. 83780 Zufahrtſtr. neuer L 16, 1 eleganter 4. Stock —5 große Zimmer und Zuge⸗ hör zu vermiethen. 82827 L 16 6 im 8. St., 4 Zim u. 2 Küche zu v. 83387 L 7. 8 Kaiſerring, 2 ſchöne 5 UPart.⸗Zim.(unmöbl.) in ruhigem Hauſe z. v. 82891 Z der 3. Sock, fftuf M 95 3 ſchöne Zim. KLam⸗ mer, Küche u. Zubehör bis Mitte Sept zu bermiethen. 81279 Näheres i Sies vermiethen. T 6 8 öſtliche Ringſtraße 7 neue Wohnungen v. —b Zimmer und Zugehör zu vermiethen. Näheres bei 82826 Gg. Peter, G 8, 29. 1 1 10 2. Stock, 3 Zim., 2 Küche ꝛc. mit ſchöner Ausſficht zu v. U 17 1 Wohn., Zim. u. Küche 9 mit Waſſerl. ſofort od. per 1. September z. v. 83897 1 3 3 freier Platz der 2 2 Friedrichſchule, Der 1. Stock, 4 Zim. u. Zubh. auch iſt 1 Gaupenzim. daſelbſt zu vermiethen. 83108 7 den 82841 ſchöne kl. Wohng. 1 1, 18 auf die Str. ghd., zu verm. Näh. 2. Stock. 83646 I 3, 4. 4 Neubau 2 gegenüb. der Friedrichsſchule ſchone Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 82409 Näheres G 2, 26. 3] Schützenſtraße, 3. 4, 2 4 Stock 50 geräum. Zim. u. Zubh. bis 1. September beziehbar, Parterre⸗ Zimmer u. Zubh., Gas⸗ u.. is Aug. beziehb., Gaubenwohn. 2 Zimmer u. Küche bis Septbr. beziehbar zu verm. 82077 II 5 10 Ringſtr., 5 Woh⸗ 9 nungen, je 4Zim⸗ mer, Küche, Badzimmer u. ſonſt. Zubehör, hochelegant, per ſofort zu vermiethen. 81647 Näheres U 5, 13, 3. Stock. + 5, 13 2 Wohnungen, je 2 Zimmer und Zubehör, 2 Wohnungen, je 3 Zimmer und Zubehör, 1 Woh⸗ nung mit 4 Zimmer u. Zubeh., alle mit Waſſer⸗ u. Gasleitung, zu vermiethen. 77482 I 6 2. St., 4 Zimmer, 9 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 81645 F6. 29 zin n uiß⸗ 7 ſchone abgeſchloſſ. Wohnung bis 1. Sept. beziehbar zu verm. Näh. parterre. 83749 7 7 3 Seckenheimerſtr. 9 2 äußerſt freundl. geſunde Wohnung 2 od. 3 Zim, je nach Wunſch zu verm. 77058 Stadttheil, 20 35 2 2 in. mit Klch und Waſſerleitung, per Monat 20 Mark, ſofort zu v. 82296 A 3 E Schillerplatz, 3. Tr., 1 gut möbl. Zimmer an einen beſſeren Herrn per 1. Septbr. zu verm. 88949 10JCafe fraucais, 3. 0 25 1 Stock, 1 eleg. möbl. Zimmer m. Schlafz. z. v. 81519 0 3, 25 ‚ 1 möbl. Zimmer auf bis 15. Auguſt zu v. die Straße gehend, 83179 4. St., einfach möbl. 0 45 Aimg. zu v. 88351 91 3. Sſt. Iks., 1 möbl. U 4, 20⁰ Zim. an 1 od. 2 ig. Leute ſof. zu verm. 82388 0 8. J0½% St., 1 möbl. 3. 0 d. 2 Str. geh., zu v. 83547 9 2 Neubau 3. St. ſchön möbl. Balkonzim. mit oder ohne Penfion z. v. 83214 11 1 7˙ Seilk. [fF 9J/ bort, Leinf möbl. K 3, 21., in den Hof 9871 zu vermiethen. 83811 K 4, 9 L2, 3 I t 18 1 gut möbl. Part.⸗ L 6, 4 Zim, mit oder ohne Penſion zu verm. 83408 2. Stock, ein möbl. L Iſ, 295 5 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ — 2. St., 1 ſchön möbl. Z. ſof, zu v. 89017 ein möbl. Zimmer zu verm. 82475 möbl. Parterrezim⸗ mer bis 15. zu ver⸗ 83768 (auch getheilt) zu ver⸗ miethen. 8 2249 ‚ f f 1 Treppe, 2 ſein möbl. Zimmer(Schlaf⸗ und Wohnzim per fof. z. v. 81709 M 1 1 Tr. ſchön möbl. 97 Zimmer, auf die Breite Straße gehend, für 1. Sep⸗ tember zu vermiethen. 83222 0 2 14 4. St. 1 möbl. Zim. 9 an 1 Dame z. v. 83499 D 4. I4 Sacbensvlat, s 7 Treppen ein gut möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, billig zu verm. 74996 MN 3 7 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſton bei bill. Preiſe z. v. 70905 N 3 2. St., einf, möbl. 9 O 3. a. ein Fräulein oder Lehrling zu verm. 83680 D 4, 18 1 em. 1 D 5, 8 ſchön moͤbl. Zimmer zu vermiethen. u. Schlafſtelle ſof. D 6 2 2 ſchön möbl. Z. m. 2 88482 Penſion ſ. z. v. 83537 I 6 13 2. St., 1 einf. möbl. Zim. ſof zu v. 83752 F 25 9 2. St., 1 möbl. Zim. mit 2 Betten auch einz. m. Penſ. zu verm. 82087 N 1 möbl. Zimmer E 3, 10 zu verm. 76380 a neuer Stadtth. 1 Iim 2⁰ 2 14 u. Küche z. v. 357055 2. St. 1 ſchön möbl. 2 F 4, 6 Zim. ſof. z. v. 88148 77 2D 1, 16 Dammſtraße iſt ein ſchöner 3. Stock, be⸗ ſtehend aus 7 Zimmer mit Zubehör, mit aſſerleitung und Bade⸗Einrichtung, ſowie der 1. Stock, 4 Zimmer mit Zubehör und Waſſerleitung zu vermiethen. 83881 Nüheres im 2. Stock, 29 1, 16 1 Wohng. mit 5 Zim., Küche u. Waſſerl. per 3. Oktober zu vermiethen. Näheres 2. oder 3. Stock. 82091 Stadtth. 2 2D 2, 5 neuer Sta eleg. Wohn. mit je 3 Zim. geg. die Str., Küche, Magd⸗ u. Speicherkammer, Gas⸗ u. Wſſl. bis 1. Sept. bezw. 1. Octbr. billig zu verm. 82927 Zu erfrag. Parterre Hinterh. 4 2 Wohnung mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 80204 Ringſtraße elegante Wohn. —7 Zimmer u. Zugehör zu verm. Näheres bei dem Eigenthümer 82828 Gg. Peter, G 8, 29. Ringſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf auch mit Comptoir, per 1. September zu verm. Näh. im Verlag. 81476 Friedrichsfelderſtraße, Hotel Richard, der 4. Stock, ganz oder getheilt, ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. 2. St. 833803 2. Stock, 4 ſchöne Zimmer mit Balkon, Küche u. Magdzim. 1 zu vermiethen. 83348 F 4 10 2. Stock, ein gut möbl. Zimmer für 2 Herrn ſof. zu verm. 83306 0 1 möbl. Zim. zu 4, 12 verm. 82874 F 4 18 1 Zim. mit 2 Betten an 2 jg. ſolide Leute zu verm. Näh. 2. St. 83760 5 23 2. St,, 2 möbl. Zim. 9 einzeln mit ſep. Ein⸗ gang, billig zu verm. 88088 001 3 2. St., gute möbl. 9 Zim. mit Penſion zu vermiethen. 88674 6 3 l 2. Stock, 1 gut möbl 9 Z. a. d. Str.., mit od. ohne Penſion ſof. an 1 od. 2 Herrn zu verm. 78171 mößbl. Zim. an einen 4, 19 anſtändigen Herrn zu verm. Zu erfr. im Laden. 81511 1 gut möbl. Part.⸗Zim. 6 5, 7 d. d. Str. geh. z. v. 88197 9 8 1 Tr. hoch 1 ſchönes, 5 7* gqut möbl. Zim., auf die ruſt Sigmann, Schwetzingerſtr. 16. In vermiethen. n meinem Neubau U 8, 12 ſind mehrere Wohnungen mit und ohne Balkon, beſtehend in 4 Zim⸗ mern u. Kilche im Vorderhaus nebſt Aum Hint elegant eingerichtet, ſowie im Hinterhaus je 2 Zimmer und Küche per 1. Auguſt oder 1. Sept. billig zu verm. 83388 5 Auskunft ertheilt C. Zwick, U 5, Ia. In meinen neu erbauten Häuſern an der Ringſtraße ſind mehrere Wohnungen von 4 und 3 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. Näheres bei G. Söhnlein, K 4, 7½b. 82925 2 kleine Wohnungen zu verm. Näh. Schwetzſtr. 20, 1. St. 82820 Zwei ſehr ſchöne Zim., möbl. oder unmöbl, per 1. Oktober zu vermiethen. 83577 Näh. N 5, 6 parterre, von —1 Uhr zu ſprechen. Traitteurſtraße 11a& b bei J. Ziegler ſind zwei ſchöne Wohnungen à 4 Zim., Küche, Keller, Speicher, Trockenſpeicher um billigen Preis an ordentl. Familien zu vermiethen. 83786 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wjſlt, und Keller zu verm. 77458 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. Schwetzingerſtr. Nr. 67b, 1 Zim. u. Küche zu v. 33647 Schwetzingerſtraße 70a, 4. Sk., 3 große Zim., Küche u. Kammer nebſt Zubehör ſ Straße, ſofort zu verm. 82995 Zimmer, a. d. Str. geh., zu v. 81758 6, a Zim. zu verm. 88678 2. St,, möbl.., Penſion zu verm. 83507 St., 1 ſch. möbl. 60 8, 12 4. St., 1 ſch. möbl. 3. St., Iks, ſch. möbl. Zim. zu v. 88241 G8, 21 ſof. zu v. 83768 8 8, 240 2 St., eiuf. möbl. Z. 0 8 1 ſchön möblirtes + 26 Zimmer ver miethen. Näh. 5. St. g712 einfach möbl. Zim. an 2 jg. Leute z. v. 83434 Zimmer auf die Straße geh. zu verm. 83208 00 6 2 1 Tr. 1 ſchön moͤbl. 7 8. Stock. Uks., möbl. 0 7, 1 mit oder ohne Zim. ſof. z. v. 81949 8,1 2. St., 1 g. möbl. Z. ſof. bill. zu v. 83892 H 1, 12˙ Marktpl., ein H 3 1 3. St., 1 möbl. 2 H 3, 20 1 fein möbl. Zim. an einen Herrn zu vermiethen. 82389 5 7 1gut möbl. Parterrezim. 9 ſof, zu verm. 83884 U 3 2. St., möbl. Zim. ſof, zu verm. 88086 2. St., ſehr ute Pen⸗ 4, 2 ſton für 1 55 2 ig. Leute ſofort oder ſpäter. 88688 N 8 2 2. St., 1 ſchön möͤbl. 9 Zimmer, nähe des Bahnhofes, an 1 oder 2 ſolide Herren zu verm. 83907 möhl. Zim. mit N 3. 16 Schrafzin f. Jper ſpäter zu vermiethen. 88468 0 4 6 8. Stock, fein möbl. 2 Zimmer ſofort zu vermiethen. 88885 2. St., 1 ſchön möbl. 0 5, 2 Zim. ſof. zu v. 83888 Sti„ ein Penſion zu verm. beſſere Herren zu v. 82849 2. St, 1 ſchön müßl. 9 5, 16 m. ſen. Eing.ſofort vermiethen. Eingang zur Hausthür. 382895 Eingang Hausthüre. den Strohmarkt d mit auf den hmarkt gehend m P 4 15 2ſchön möbl. Zim. 2 mit 2 Betten an 2 9 4 2 3. Stock, 1 gt. möhl. 2 Z. bill. zu v. 83940 0 4, 19 Zim. zu v. 88928 möhl, Part.⸗Zim. 3. verm. Preis 18 M. 83881 2. St. autmöbl. Zim S3, 6 4. St., rechts, fein möbl. I, 18 Zim., mit Penſion zu v. 3. St., Iinks, ſchön 1 1, 13 möbl. Zim. zu 83686 3 St., 1 öbl. + 1, 14 Zim. an n dol Herrn zu verm. 88528 1 Stiege hoch, gut möͤbl. U 5 18 Zim. 55 755 80522 1 4 11* 2. St. Ringſtraße, 7 1 ſchön möbl. Zim. mit Ausſicht auf die Kettenbrücke ſofort zu vermiethen. 83158 +. 7 3 Seckenheimerſtr. 9 2 in freier geſnn⸗ der Lage hübſch möbl. Zimmer zu verm. zu mäßigem Preiſe. nesz + 10 11¹ e Lindenhof, 9 4 ein feines Wohn⸗ u. Schlafzim. ſ. 3. v. 8330 7 (Schlalstellen.) I 6,& d ae m Näheres im Laden, 5 gt. reinl. Schlafſt. für 1 9„ 0 ſolid. Arbeiter ſofort zu vermiethen. 83904 . Schlafſt. f. ſol. F b, ö Kbat 2u v. Lelze 4, 3„, et 5, 15 im 2. St., Schlaf⸗ ſtelle ſof, zu ver⸗ miethen. 88868 Hth. 2. St., eine gute ö8, 7 Schlafſt. bill. 3. v. 88958 J 7 6 4. St. Hinths., Schlaf⸗ Oſtelle zu verm. 83300 S ſogl. L4, 14 de, 88 ſtelle z. v. 83927 1 einfache Schlaf⸗ ſtelle z. v. 88895 3. St. Hth. 1 ſolid. Mädchen wird in J2,17 Logis geſucht. 83506 J 2 1 ſchön möbl. Part.⸗Zim zu verm. 83173 J 7 12(Rin ſtraße) im 2. 7 Stock, ein gut möbl., eräumiges Zimmer mit freier usſicht ev. mit Penſion preis⸗ würdig zu vermiethen. 83750 U 7 19¹ 2. Stock, 1 beſſeres 7 2 Mädchen find, Woh⸗ nung bei einer Wittwe ohne Kinder. 82476 5 6 3. St., 1 gut möbl. 3. 5 ſofort zu verm. 83627 — 5 K 2, 18 billig zu verm. 2. St. Igut ſofort oder f 75 3. Stock,* Zim mit E 3 part., gute Schlaf⸗ P 5, 14 H 2 8 Speiſehaus, 9 Koſt und Logis. 82116 H. Minnig. H 4 7 Koſt und Logis. 7 78008 2. St., Koſt u. Logis f. 15 2 beſſ. Arbeiter. 82517 2 Koſt n. Logis für 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 728381 Einige Herren können guten Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalten. Aiberes in Verlag. 7 Penſion. Ein ig Mann zugnter Famtlie gegen mäzigen Preis in Penſton geſucht. Näh. U 6, 10, Mingſtr 0 Seuenal-Augeiger Manaheia, den). Auguſt. Im Gebrauch billigster. loutens FfFeinSster GShoceolade Caca0. ½ Kgr. genügt für 100 Tassen Ueberall vorräthig. 75288 + empſtehkt ſein reichhaltiges Lager in: Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und Bielefekder Leinen in allen Breiten, Piqus, wollene und abgenähte Bettdecken; 73050 Taſchentücher in Leinen und Battiſt. Croßes Lager in Federn, Flaumen, Roßhaar und fertigen Betten. Anfertigung ganzer Ausſtattungen, ſowie Herren⸗ u. Damenwäſche nach Maaß. ſchnelle Fahrten. gute Derpfteqang. billinſte Mrecze. Suntmt ertheilen von der Beeck& Mareily in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Her old, Dürr& Mufter, Mioh. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 72887 Bad. Act.⸗Geſ. für Mhein⸗ ſchifffahrt und Seetrausport in Maunheim. Schluß e ee 7 5 575 2 en, Bändchen, Spi⸗ gen, Litzen, Häckelgarn, Leinen⸗ und Meihfaden. Aechten Horn⸗ zämmen, Portemonnaies, Ci⸗ en⸗Etui, Broches, Armbünder, a—— ten, aco⸗Unterzi ſäckchen u. Hoſen, Normal⸗ Hemden, vorzügl. weiße Da⸗ men⸗Hemden, Bettjäckchen und Hoſen und viele andere Sachen kommen nur bis Mittwoch Abend zum billigen Ausver⸗ kauf, dann erfolgt deftnitiver Schluss! E 4, 18 neben dem Walſiſch. vees Brillen und Naſen⸗ u. e Gpſſter⸗ def e u. ändige Auswahl 81913 Bersgmanm& Mahtand, Optiker u. Mechaniker, Planken 1, 18. Cimpe's Kinderuahrung empſtehlt ſtets friſch 82984 Löwen-Apotheke. Hetze“es Rasdioal FRegentodt Muchöin! Ans vorzüglichste gegen alle Insectem, 82598 wirkt mit geradezu irender Kraft und rottet as vorhandene Unge- Aziefer schnell und sicher gderart aus, dass gar keine 8 ⁰ 5125 mehr davon übrig ed 2 b Wilh. Horn, Zeughausplatz. Brenn⸗ Materialien. Stückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geftebte Nußß⸗ kohlen, beſte Marke Authracitkohlen, Nußſchmiedekohlen, Draunkohlen⸗Brickets, Marke B, Holzkohlen, Tannenholz, geſpalten, alle Sorten Scheitholz, en 9 à M..20 per Friedrich Grohe, K 2, 1/14 K 2, 12/14 aublen- und 84 8 Kitten ehr-Institut für wissenschaftliche Zuschneidekunst Heury Sherman 2 lehrt o ihandzeichnen in kubper delt ene en te anſli 8 einſchließkich fünftheiltger Lehr⸗ Dmittel, geſetzlich geſchirzt. Keint Neben⸗Au naßme⸗Nähcurfus 30 Mk⸗Aus würts Lehrerinnen geſucht 5 Lauz urean. serſin W. Teipaderst. 40 7265 Bichelettes verſchiedenen brikats, ſowie gebr. Dreira ſind ſtets vor⸗ räthig bei 82895 Joh. Heines, Mechaniker, 5— 6 No. 5 Ney elbſt werden a⸗ gut und prontzt aus⸗ ge 8 Hehr billig! 40 95 2 5 5, 2 verkauft Anterzeichneter: engl. Tüll⸗Vorhänge, Nale Größen Nrn abgepaßt und am Stück, Com⸗ modedecken, Schoner, Tüll⸗ Bettdecken für 1⸗ und 2ſchläf. Alkez Auswahl. in gro 1 „Den verehrl. Hausfrauen iſt Gelegenheit geboten, bil⸗ ige und gute Waaren zu erhalten. Buckskin⸗ Abſchnitte zu ganzen An⸗ zuügen von Mk. 9 an. Aormal⸗Hemden von Mk. 2 an, zu ver⸗ 88727 kaufen. Th. Paul jun., Auctionator, Q 4, 3. Pianinos. Ein gut erhaltenes w. billig abgegeben. Stimmungen und Reparaturen w. gut beſorgt. Klaviere, wenn auch Reparatur bedürftig, werden gekauft. 81040 C. N. Unkel, N 2, 7. 1 Tr. Nolläden u. Jalonſen werden gut und hillig reparirt von F 4, 9. H. Weide. F 4, 9. 20Jähriger Erfelg. 32 Auszeich- nungen der ersten 2 Ehrendiplome 88 5 und moedieinischen 9 14 gold. Medaſilen Autoritäten. für die Ernährung der Säuglinge mit ſteriliſirter Milch. Der einzige Schutz gegen Sommer⸗Diarrhoen, Brech⸗ durchfall, ſowie beſte Garautie für das Gedeihen der Sänglinge. Nur die Münchener Original⸗Appargte, deren Beſchaffenheit von Herrn Prof. Dr. Sorhlet controlirt iſt und zum Zeichen deſſen ſeinen Namenszug tragen, bieten allein Gewähr für eine völlig correete und den Erfolg ſichernde Ausführung. Man verlange deshalb nur die allein praktiſch bewährten Münchener Driginal.⸗ Soxhletapparate mit dem Namenszug des Erfinders und weiſe alle Nachahmungen, namentlich aber alle ſogenannten Verbeſſerungen, welche von Seiten Unberufener mit eigenmächtig veränderten Ge⸗ brauchsanweiſungen in den Handel gebracht werden, energiſch zurück. Metzeler& Co., München, K. B. Hof⸗Gummi⸗Waaren⸗Fabrik. Niederkage in Maunheim bei: Hill& Müller, Gummi⸗ u. Asbeſtwaaren, P 2, 14. 55 81556 1820 P— 2 bletten-Form. Zu haben in jeder besser. Dr. Eambers., Lin H. NES TLES NNDERHEHI. Fabrik-Marke. Vollständiges Nahrungsmittel für kleine Kinder. Ersatzæ bei Mangel an Muttermilch, erleichtert das Ent- Wöhnen, leicht und vollständig verdaulich, desshalb auch EnwaensENN bei MAGENTLAIDEN als Nahrungsmittel bestens empfohlen. 81845 Zum Schuts gegen die zahlreichen Nachabmungen führt jede Büchse die Unterschriſt des Erfinders Henry Nestiée. Verkauf in allen Apotheken und Droguen- Handlungen. Das Haus Nestlé hat an der Pariser Weltaus- stellung 1889 die höchsten Auszeichnungen, einen 8 1 8 75 PREIS und eine 60LDENE MEDAHLLE. erhalten. von allen Ge⸗ E 1, 4, Laben. 770⁰ Aufzüge ſtühl ir La 8d Fabenten nt Hund ge⸗ ſchinen⸗ und hydrauliſchem Betrieb. Wiesche& Scharffe, Maſchinenfabrik, 80395 Fraukfurt a. M. ——— OCaba Baat Cigarre, pr. Mille 50 Mk. Pa Fang Für ledermann's Geschmack. Proben gegen Nachnahme. 74438 Mermaun Spiegel, Cigarren-Fabr., Hamburg. Leibbinden Unterhosen Hemden bei 73017 Max Keller, A 3, 11. Pariſer Gummiartikel, ſowie waaren liefer eiswerth 1 diseret C. Dreßler, mifabrik, Berlin o, 28. genſffündem in nach Maaß, exakt und billig! 83868 Strassburger „Neueste Nachriechten“ S 8 1 2 5 3 Inseriren bringt Gewinn! Täglich 22700 Notariell beglaubigte Abonnentenzahl! In allen Kreisen bellebteste, verbreitetste und gelesenste Zeitung in Elsass-Lothringen. ATugs wezſeg 06—8 uon85J, depef uondesuf anf uonau,ůueug Heuzslepung wegudepessne 3 13. Jahrgang. Erstes wirksamstes Insertions- Organ der Reichslande von sämmtlichen Behörden, Oberförstern, Notaren, ote. zu Bekanntmachungen benutzt. 74259 * für Breslau und die ganze Provinz Schlesſlen Pos en für seines Inserate Erfolge wünscht, der be- nütze zunächst den von über 77899 OOO Sbonnenten gelesenen, Breslauer GeneralEAnzeiger“ Post-Abonnenten in der Provinz(amtl. bestätigt) über 500 Insertionspreis nur 25 Pf. Bei Wiederholungen Rabatt. Rünchener briginal-Jorhlel-Apparate bandlnng. Namerbuaanag. 8 Verkaufsſtelle in Maunheim bei Herrn C. Pfefferkorn,» 3, 1. B 5, 2 Gg. Auſtett 8 5, 2. 15 nächft den Planken. 1 empfiehlt aus gedeckten Schiffen 8 Einkadung zun Abennemee — 5 0 2 15„Sillaſte Romane in Fandlichſtem Formak von den beliebteſten und erſten Schriftſtellern bringt die Salon⸗Ausgabe der„Deutſchen Romanbibliothek! für allvierzehntägig nur 40 Pfennig. Praktiſches, hochelegantes Buchformat. Jeder Roman iſt für ſich paginirt und kann, ſobald vollſtändig erſchienen, eingebunden werden. Eiue Jülle an geift. und herzbildendem Auterhalkungsſtoff! Alle 14 Tage erſcheint ein Halbband à 40 Pfennig geſchmückt mit je 2 prachtvollen Holzſchnitt⸗Illuſtrationen. —— MAbonnements-Annahme in allen Buchhandlungen und Ipurnal-Cæpediftonen. ditien auf 12— en 00 Abonnement fehlt, vermittelt die prompte Expe⸗ au e Beſtellung 1 die Heutſche erlagz- Anzalt in Stuttzart. 74601 A. Hasdenteufel, Pianoforte-Fabrik 0 2, 10 im 01, 1 —— Reparaturen u. Stim- mungen 5 Garantie bester Ausführung. Gefl. Bestellungen werden nur im Laden O 2, 10 entgegenge- nommen. 82410 Pll. MAVFARTH& Co. Maschinenfabriken, Eisen- giessereien u. Dampfhammerwerk Frankfurt a. M.& Berlin N Ohausseestr. 2E 80549 fabriotren und Refern unter Garantie D 8e Göpel⸗ Dre u. Dampfbetr. Rüben- 8-Maschinen Häc leselechneider Schrotmüblen Gbpelwerke, Dampfmotoren, Fruchtremigungsmaschinen. Pflii anz aus Stahl u. Eisen. Pflüge . asch. z. Boden- Cultur. Arr— Patent örr und Gemüs. Feimenpressen, ant aur omservirung des Grünfutters, Glanzende Besultate. Tüchtige Vertreter u. Wiederverkäufer erwünscht. Geschäfts-Empfehlung. Anter nete Auelge, daß c. den Hause S. 7 tine Kupferschmiede richtet habe und halte mich zur Anfertigung von Fabrik⸗, Brauerei⸗, Kuch en, 9929 75 Verzinnungen von 17 und Eiſengeſchirr umter Zuſicherung prompter und reeller Aus⸗ führung bei üe Berechnung beſtens empfohlen. ſchnell und billig valſt Paul Hezel, Kupferſchmied, U 5 No. 7. F. S. Scharpinet D 2, 11 D 2, 11 nächſt den Plauken. Möbel und Decoration. Complette Zimmereinrichtungen. Polſter⸗Möbel in jeder Preislage. August& Emil N jeten Kohlenhandlung, N t. ohst, Franben alle.Zwecke. Cataloge gratis und franco. 2 empfehlen zur Deckung des Winterbedarfes: 88582 Ia. ſtückreichen Fettſchrott birect aus 8 ee u. geſtebte Nuſtkohlen dem Schiffe „ Anthracit für Amerikaner Oefen zu billigſten Tagespreiſen frei vor's Haus geliefert. Pring Ruhrer Fettſchrot, Nußkohlen, Anthracilkohlen und Caacg 81087 Jean Hoefer. K 4. 2 zu beziehen durch die Complette Copir-Apparate des„Gene.