n de 0 eingerranen aaene nnn Badiſche VBolkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Cokonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunheimer der Stabt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Mannheimer Bolksblatt.) Lelegramm⸗Adr „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und 9 Theil: Eruſt Müller, für den Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ onrnal⸗ s„Maunhe n Eigenum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 208.(Jelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) Zur Reichstags⸗Erſatwahl in Aaiſerslauttrn ſchreibt die nat.⸗lib. Correſpondenz:„Die beiden auf den 19. Aug. anberaumten Reichstagserſatzwahlen in Uelzen und in Kaiſerslautern nehmen, jede in beſonderer Weiſe, das öffentliche Intereſſe in Anſpruch. In Uelzen meſſen ſämmtliche in Betracht kommenden Parteien ihre Kräfte, es fehlt von den großen Parteien nur das Centrum, dem bei 0,4 Prozent katholiſcher Bepölkerung jeglicher Stütz⸗ punkt mangelt. Sonſt wäre die Uelzener Wahl doppelt ictereſſant, denn man würde dann erfahren, welche Be⸗ wandtniß es mit jener ſcharfen Reibung zwiſchen einem Centrumsmann und einem Welfen hat, deren Schauplatz am 25. Juni der Reichstag werden ſollte. In Kai⸗ ſerslautern bietet ſich inzwiſchen das anmuthige Schauſpiel dar, daß die ſiegreiche Vereinigung vom 20. Februar einen neuen Bund geſchloſſen hat, und zwar iſt dort das Centrum in die Gefolgſchaft der Demokraten getreten; daß der Deutſchfreiſinn dann erſt recht dabei zu ſein wünſcht, verſteht ſich nach der badiſchen Verbrüde⸗ rung desſelben mit dem Ultramontanismus von ſelbſt. Es gibt keine leſenswerthere Satire, als diejenige, welche auf dieſe neueſte pfälziſche Kampfesgenoſſenſchaft in den Reichstagsberichten ſeit dem 6. Mai geſchrieben iſt. Bei der praktiſchen Arbeit in allen Stücken uneins und bei den Wahlen in ſo rührender Gemeinſchaft! Im Reichstag muß Herr Richter das Centrum ſo weit von ihm abrücken ſehen, daß er trotz unzweifelhaft beſten Willens ſchließlich nur noch mit Spott und Hohn ſeine alten Waffengefährten zu be⸗ handeln vermag, und Herr Windthorſt wie Freiherr v. Huene haben ihre liebe Noth, den deutſchfreiſinnigen An⸗ greifer abzuwehren. Die Demokratie dagegen verhöhnt die einen wie die andern ob ihrer ganz unzulänglichen Taktik und Entſchloſſenheit. Und in Kaiſerslautern finden ſich Centrum und Deutſchfreiſinn verſtändnißinnig zuſammen, um ihren Geſinnungsgenoſſen, den Demo⸗ kraten, als den beſten Candidaten zu empfehlen. Wie diel Stimmen derſelbe auch erhalten mag, nach welcher Seite hin ſollen ſie ins Gewicht fallen? Das Centrum hat die Militärvorlage genehmigt— ſoll dazu durch die ultramontanen Stimmen für den Demokraten eine Billigung erfolgen? Der Freiſinn hat, zum Aerger der Demokratie, für die Windthorſt'ſchen Reſolutionen geſtimmt, obwohl er dieſe und in der Folge auch die Militärvorlage hätte zu Fall bringen können. Erklaren ſich die Freiſinnigen in der Pfalz damit einverſtänden wenn ſie demokratiſch wählen? Und ſollen die geſammten Stimmen der deutſchfreiſinnig⸗ ultramontan⸗demokratiſchen Gemeinſchaft für oder gegen die Regierung, für oder gegen das„erweiterte Cartell,“ für oder gegen die Colonialpolitik, für oder gegen den Arbeiterſchutz gewogen werden? Der Deutſchfreiſinn mag eine dunkle Vorſtellung davon haben, in welche Verſtrick⸗ ung er durch dieſe neueſte bundesgenoſſenſchaftliche Leiſtung gerathen. Ein pfälziſches Wochenblatt verſucht deßhalb, die Parteigenoſſen durch Darſtelluug der„gegenwärtigen politiſchen Situation“ von der Nothwendigkeit des erneuten Zuſammenſchluſſes mit den Ultramontanen und Demokraten zu überzeugen. Aber auch das iſt eitel Satire.“ Das iſt Alles ganz richtig und dieſe Betrachtungen mögen völlig zutreffen; nach unſerer Anſicht aber iſt es jetzt weniger an der Zeit, eine Satire über dieſes Con⸗ glomerat der Gegner zu ſchreiben, als vielmehr im eigenen Lager die Streitkräfte, mit denen der Sieg am 20. Febr. ſo glücklich errungen worden iſt, ſo zu organiſtren und zu lenken, daß ein weiterer Sieg ſich an die Fahne der nationalliberalen Partei der Pfalz hefte. Statt deſſen aber müſſen wir zur Zeit in der Pfalz Dinge ſehen, die uns nicht ſonderlich gefallen wollen. Der fieberhaften Thätigkeit der vereinigten Gegner gegenüber verharren die Nationalliberalen dort in rührender Unthätigkeit, in⸗ dem ſie auf ihren im Frühjahre erſt errungenen Sieg pochen, und während die vereinigten Antikartellparteien aus allen Himmelsgegenden ſich Redner und Agitatoren verſchreiben, hält es die nat.⸗lib. Partei dort nicht ein⸗ mal für nöthig, ihren eigenen Candidaten im Wahlkreiſe perſönlich vorzuſtellen und während endlich die nat.⸗lib. Correſpondenz in Berlin über die Anttkartelliſten im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden jene oben mitgetheilte„Satire“ ſchreibt, ſorgen die beiden maß⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. in kleinlicher Weiſe während dieſer kritiſchen Zeit befeh⸗ den und bekriegen, dafür, daß man gleichfalls hierüber eine Satire ſchreiben könnte. Unter dieſen Umſtänden müßte es ſich die nat.⸗lib. Partei im genannten Wahl⸗ kreiſe ſelbſt zuſchreiben, wenn die Wahl am 19. dieſes Monats ihren Wünſchen nicht ganz entſprechen ſollte; unter ſolchen Umſtänden auch halten wir es für unſereßpflicht, rückhaltlos die Wahrheit zu ſagen und unſere warnende Stimme zu erheben, bevor es zu ſpät iſt. *Die Handlungsgehilfen und die Sozialdemokratie. Wir haben in Nro. 203(.) unſeres Blattes vom 10. Iaufenden Monats bereits Gelegenheit gehabt, unſeren Leſern ausführlich zu berichten, wie wacker die Leipziger Handlungsgehilfen ſich in einer von ſozialdemokratiſcher Seite einberufenen Verſammlung gehalten und wie tüchtig ſie dem auch bei uns bekannten Wanderapoſtel Auerbach, der um ihre Gunſt buhlen wollte, und anderen doppelzüngigen Agitatoren heimgeleuchtet haben. Mit Ausnahme eines einzigen Redners, der ſich gegenüber dem Sozialdemo⸗ kraten Auerbach zu antiſemitiſchen Excurſionen hatte hinreißen laſſen, die wir auf das Entſchiedenſte verur⸗ theilen müſſen trafen die Vertreter der kaufmänniſchen Gehilfenſchaft in ihren ſchlagfertigen Erwiderungen den Nagel und die Sozialdemokratie mit ſolcher Meiſterſchaft auf den Kopf, daß Herr Auerbach und Genoſſen ſich ſchleunigſt aus dem Staube zu machen für das Räth⸗ lichſte hielten. Die Verlockungen der ſozialdemokratiſchen Verſuche ſind an dem geſunden, vernünftigen Sinne der Leipziger Handelsgehilfenſchaft ohnmächtig abgeprallt und dieſe ſelbſt hat von Neuem in anerkennenswerther Weiſe den Beweis geliefert, daß die Angeſtellten der Kauf⸗ mannſchaft allein in ausdauernder Arbeit und Pflicht⸗ treue, als der Grundlage zukünftigen Wohlſtandes, die Erfüllung ihres Lebenszweckes erblicken wollen. Es iſt nicht zu verwundern, daß die ſozialdemo⸗ kratiſche Lokalpreſſe in Leipzig nach einem ſo glänzenden Fiasco ihrer Partei einen Wuthſchrei nach dem anderen ausſtößt; was ſich aber neuerdings das dortige Partei⸗ organ der Sozialdemokraten„der Wähler“ hierüber leiſtet, dürfte alle bisherigen Künſte bedeutend überragen. Wir fühlen uns zu dem wortgetreuen Abdrucke dieſes Artikels nicht aus dem Grunde verpflichtet, um unſeren Leſern eine Blüthenleſe ſozialdemokratiſcher Preßweisheit vorzuführen, ſondern um den Handlungsgehilfen den gähnenden Abgrund zu zeigen, der ſich vor ihnen auf⸗ gethan hätte, wenn ſie den Lockungen der Sozialdemo⸗ kraten gefolgt wären. Wem nach der Lektüre des fol⸗ genden Artikels nicht endlich die Augen aufgehen, der iſt eben mit unheilbarer geiſtiger Blindheit geſchlagen und ihm nicht mehr zu helfen. Der ſozialdemokratiſche„Wähler“ ſchreibt: „Das Vorpoſtengefecht unſerer Genoſſen aus dem Kaufmannsgewerbe mit den kartellbrüderlichen Laden⸗ ſchwengeln iſt vorüber und für unſere Sache nicht ohne Erfolg geweſen. Um die paar ſozialiſtiſchen Tirailleure am Erſtürmen des gegneriſchen Wigwams zu verhindern, mußten die ſchwarz⸗weiß⸗roth bemalten Häuptlinge ihre ganze Hauptmacht aufbieten, und was an Heringslake und faulen Viktualien innerhalb ihrer vier Pfähle nur vorhanden war, wurde von ihnen auf die kühnen ſozialiſtiſchen Angreifer abge⸗ protzt. Der ſonſt an reinliche Arbeiter gewöhnte Saal der„Flora“ duftete denn auch wie ein leeres Heringsfaß im Hochſommer und hat jedenfalls nur mit großem Aufwand an Räucherwerk ſeines infer⸗ naliſchen Parfüms entledigt werden können. Das war indeſſen gerade die Temperatur, wie ſie den vier Medizinmännern,„Tageblatt“,„Nachrichten“, „Tagesanzeiger“ und„Leipziger Zeitung“— denen die Eltern bekanntlich in früheſter Jugend ein Brett auf und eins vor den Kopf gebunden haben— angenehm iſt. Gott der Gerechte, es iſt immer ſo viel die Rede von dem Knoblauchgeruch 77 polniſchen Juden, aber wahrhaftig der un⸗ gewaſchene Iſraelit aus der Polackei iſt ein Ausbund von Reinlichkeit gegenüber den merkurifi⸗ zirten Wilden, welchen die ſozialiſtiſchen Vorpoſten am vorigen Mittwoch auf die„Bude“ rückten. Der Referent Auerbach wird einen ſchönen Begriff von Leipzigs Rein⸗ lichkeit bekommen haben! Die Kriegsgeſänge, welche die Merkurifizirten anſtimmten, waren natürlich auch nicht! Samſtag, 16. Auguſt 1890. von Karl Maria von Weber in Mufik geſetzt— weiß der Teufel, welchen alten Kaſſerolmuſik anten dieſe infernaliſchen Töne entſtammten— ſo viel iſt ſicher, Hoffmann von Fallersleben würde ſich im Grabe herum⸗ gedreht haben, wenn er dieſes Gekrächz, Gejuckſe und Gegluſckſe hätte hören können. Aber über dieſes Meer von Barbarei hob ſich ſtolz und unerſchüttert das ſozialiſtiſche Banner und auf den ſtinkenden Sumpf von chriſtlichſozial⸗antiſemitiſcher Gemeinheit ſchaute verachtend der jüdiſche Referent, und ſo groß war der Eindruck ſeiner Worte auf die Wilden geweſen, daß die Häupt⸗ linge es nicht wagten, ihn noch einmal ſprechen zu laſſen. Er würde ihre öden Beſchwörungsformeln vor ihren eigenen Leuten mit Leichtigkeit in aller ihrer Lächerlichkeit aufgedeckt haben. Als das Gefecht für dieſen Tag zu Ende war und die Wilden den Saal ver⸗ ließen, entpuppten ſie ſich wieder als die ängſtlichen Leip⸗ ziger Mutterſöhnchen, denn damit Papa und Mama nicht ein polizeiliches Strafmandat wegen ruheſtörenden Lärms ihres Söhnchens ins Haus geſchickt bekämen, ſang jeder der antiſemitiſchen Ladenſchwengel das Lied: „Den König ſegne Gott.“ Wenn ſie ſich nur we⸗ nigſtens vorher die Naſe gewiſcht hätten! Aber was machen ſich dieſe alten Jünglinge und jungen Greiſe aus einem Taſchentuch— ſolche Luxusartikel führen ſte nicht. Der Fachverein der Kaufleute wird mit den antiſemitiſchen Bengeln viele Arbeit haben, aber wenn ſie erſt aus dem D... heraus ſind, hat er auch eine Culturarbeit vollbracht, genau ſo groß wie der Referent, der ihnen als erſter mit Waſſer und Seife nahte, was ſie ſich, wie alle kleinen Kinder, natürlich nicht gefallen laſſen wollten.“ Ein Commentar erſcheint da wohl überflüfſig⸗ * Zum Kniſerbeſuche in St. pelersbutg. Der Kaiſer iſt mit dem Reichskanzler v. Ca⸗ privi und dem übrigen bereits bekannten Gefolge in Berlin um 2¼ Uhr nachmittags zum Antritt der Peters⸗ burger Reiſe nach Kiel abgereiſt. Da die Zeit der Ah⸗ fahrt geſtern bekaunt geworden war, hatte ſich im Luſt⸗ garten und Unter den Linden eine größere Menſchen⸗ menge angeſammelt. Vielfach wurde der Kaiſer mit lauten Zurufen begrüßt. Allgemein bemerkte man die lebhafte, anſcheinend ernſte Unterhaltung des Kaiſers mit dem Reichskanzler v. Ca⸗ privi, welcher im Wagen neben dem Kaiſer Platz ge⸗ nommen hatte. Der Kaiſer trug Marineuniform. Die von verſchiedenen Seiten erfolgte Meldung, der Reichskanzler v. Caprivi werde ſofort nach ſeiner Rückkehr Wien beſuchen, wird von der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchon um deswillen als ſehr unwahrſcheinlich bezeichnet, weil bekanntlich v. Caprivi ſehr bald nach der ruſſiſchen Reiſe bei den Manövern in Schleſien mit den politiſch maßgebenden Perſönlichkeiten Oeſterreichs zu⸗ ſammentrifft.— Geſtern hat die Beförderung der ruſſiſchen Truppen aus Krasnoje⸗Selo nach Narva, dem Aus⸗ gangspunkte der Manöver, welchen Kaiſer Wilhelm bei⸗ wohnen wird, begonnen. Die Beförderung erfolgt auf der zeitweilig der Militärverwaltung unterſtellten Eiſen⸗ bahnlinie Petersburg⸗Narva. Dieſer Tage ſind auch die Truppen zu den großen Manövern bei Kowno im Gou⸗ vernement Wolhynien abmarſchirt. Dort ſollen Zeitungs⸗ meldungen zufolge die kommandirenden Generäle des Warſchauer und Kiewer Militärbezirks, Gurko und Dra⸗ gomirow, gegen einander manöveriren. Von der engliſchen Preſſe äußert ſich„Standard“ in ſeinem Leitartikel über den Beſuch des Deutſchen Kaiſers in Rußland:„Die Autorität und Unab⸗ hängigkeit, welcher ſich Deutſchland auf dem Kontinente erfreue, müſſe nothwendig Rußlands Mißvergnügen er⸗ wecken. Das Zeremoniell gelegentlich des Kaiſerempfanges möge noch ſo großartig ſein, es werde doch der Schatten der vergangenen Ereigniſſe zwiſchen den beiden Kaiſern ſtehen, zwiſchen Rußland und Deutſchland ſei keine Allianz möglich, außer zur Aufrechterhaltung des Friedens.“ Eine Petersburger Zuſchrift der„Pol. Corr.“ tritt der Auffaſſung entgegen, als ob bei dem bevor⸗ ſtehenden Kaiſer⸗Beſuch in Petersburg eine Regelung der bulgariſchen Frage berorſtehe. Die Bande, die Oeſterreich und Deutſchland, Ruß⸗ land und Frankreich verknüpfen, ſelen ſeſt und gegenwärtig unveränderlich. — 2. Sritk. Seurzunangrigrs, Wanugenn, ke. Angap. HPolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Auguſt, Vorm. In einem von militäriſcher Seite ausgehenden Artikel der„Hamb. Nachr.“ heißt es, daß über die zur Befeſtigung Helgolands zu verwendenden Summen bisher noch nicht einmal ein Voranſchlag gemacht ſei, weil die Anſichten darüber, was aus Helgoland zu machen ſei, noch von Erwägungen und Unterſuchungen abhingen, die noch nicht über den Rahmen von Privpatberechnungen hinausgegangen ſeien. Natürlich werde für den noth⸗ wendigſten Inſelſchutz geſorgt werden, wozu, bis ein end⸗ gültiger Plan feſtgeſtellt ſei, die Anlage einer Doppel⸗ batterie auf dem Oberland genüge. Ob eine Verbindung der Inſel mit der Düne möͤglich ſei, hänge von nautiſchen Unterſuchungen des Meerbodens ab, wobei die artilleriſtiſche Vertheibigung zu berückſichtigen ſein werde. Die Schaffung eines Hafenbaſſins ſei eine verwickelte Frage. Der Reichsetat werde vor?! nur Gelder für Vorarbeiten verlangen. Wie verſchtedentlich gemeldet wird, hat Major Nebert an Profeſſor Kirchhoff in Halle ein Schreiben gerichtet, in welchem es heißt:„Mit Emin und Caſati habe ich draußen ſehr herzlich verkehrt. Emin iſt mir äͤußerſt ſympathiſch. Ich hoffe, wir haben von ihm noch tüchtige geographiſche wie naturwiſſenſchaftliche Forſch⸗ ungen in der noch dunkeln Nordweſtecke zwiſchen Victoria und Tanganjika zu erwarten. Es iſt ein Mann, auf den man in jeder Beziehung das unbedingteſte Vertrauen ſetzen kann. Es wäre ſehr erfreulich, wenn er und ſeine deutſchen Gefährten einige der von Stanley ungelöſten oder hingeworfenen Probleme, wie z. B. die Feſtlegung der Ufer des Victoria endgültig löſten. Caſati war, als ich mit ihm gemeinſam die Rückreiſe von Zanzibar nach Aden machte, noch etwas„Mlſchenſt“(Wilder), ein ungeſchliffener Edelſtein, aber auch urächt und ohne Makel, der beim Nennen des Namens Stanley ſchon die Fäuſte ballte. Ich bin ſehr geſpannt auf ſeine Ver⸗ öffentlichungen. Das Gedenkfeſt der Thronbeſteigung des Fürſten Ferdinand von Bulgarien wurde geſtern mit der üblichen Feierlichkeit und durch eine Truppenſchau, Abends durch Beleuchtung der Stadt, begangen. Die Häufer waren beflaggt. Zahlreiche Glückwunſchtelegramme liefen ein. Krietsminiſter Mutkurow nahm trotz ſeines Unwohlſeins die Parade der hieſigen Garniſon und der erſten Infanterie⸗Brigade ab. Der glückliche Ausfall der Wahl eines Depu⸗ rten, welche am vergangenen Sonntag in Rom ſelbſt ſtattgefunden und bei welcher der Regierungs⸗Candidat gegen die vereinigten Oppoſttionsparteſen einen ſchönen Sieg davongetragen hat, darf namentlich die Oeſterreicher mit großer Genugthuung erfüllen, denn Antonelli's, des Regzerungsmannes Geguer, iſt Barzellai, ein ganz heiß⸗ blütiger Irredentiſt geweſen, welchem auch der junge Ga⸗ ribaldi Vorfpanndienſte leiſtete. Das Wiener„Fremden⸗ Katt“ drückt denn auch ſeine Befriedigung über die Nie⸗ derlage Barzellai's offen aus. Die Niederlage, die trotz großer Gegenanſtrengungen der Irredentiſten ſtattgefun⸗ den habe, bedeute einen hervorragenden Erfolg der ita⸗ lieniſchen Regierung, welche das Friedensprogramm des Dreibundes verfolge; ſte beweiſe, daß die Majorität der Berdtkerung Itallens den irredentiſtiſchen Beſtrebungen ſernſtehe und ſich mit den Friedensbeſtrebungen der Regier⸗ ung ddentiſtzire. Als ein Nachklang zu der eben über⸗ tundenen Wahlaufregung iſt wohl die Nachricht zu be⸗ trachten, welche heute aus der römiſchen Hauptſtadt ein⸗ getroſfen iſt und folgenden Vorfall meldet: Geſtern Abend, während die Muſik auf dem Kolonnenplatze ſpielte, wurde plbtlich eine irredentiſtiſche Demonſtration veranſtaltet. Die Muſik mußte patriotiſche Lieder ſpielen, man ſchrie hiezn:„Es lebe das Trento! Es lebe Trieſt!“ zog dann vor die Redaktionsbureaur nicht irrebentiſtiſcher Blätter, Fewilleton. „Die Erxbſchaft einer Milliarde. In dem jetzt kielgenannten Buenos Aires lebte ſeit etwa 20 Jabren der aus Italien eingewanderte Gaetano Maſſaferro. Trotzdem er ſich fleißig bemühte, wollte es ihm doch nicht recht glüͤcken, und er war bis zum 1. Juli dieſes Jahres ein armer Teufel. An dieſem Tage geſchah es, daß er in ſeiner Wohnung ein Schreiben ſeines Conſuls vorfand, welches ihn aufforderte, unverzüglich nach dem italieniſchen Conſulat zu kommen. Hier angelangt, begrüäßte ihn der Conſul mit den Worten: „Herr Maſſaferro, ich gratulire Ihnen zu Ihrer neuen Würde als Rothſchild!“ Maſſaferro verlangte eine Aufklärung dieſes ihm räthſelhaften Glückwunſches und dieſe gab ihm auch der Conſul in einer ihn überraſchenden und faſt märchen⸗ haft klingenden Weiſe. Er war aus Italien vor zwei De⸗ cennien zugleich mit einem etwas jüngeren Bruder ausge⸗ wandert. Der letztere hatte ſich nach Peru gewandt, während er in Argentinien ſein Glück verſuchte. Niemals wieder hatten die beiden Brüder ſich geſehen und von einander nur ſpär⸗ liche Nachrichten erhalten, bis auch dieſe ſeit etwa zehn Jahren ausgeblieben waren. Zum erſten Male wieder ver⸗ nahm jetzt Maſſaferro etwas von ſeinem Bruder und zwar, daß er nicht mehr unter den Lebenden weile und ihn als einzigen Erben ſeines 50 Millionen Pfund Sterlina betragen⸗ den Vermögens eingeſetzt hätte. Nachbem Maſſaderro den erſten freudigen Schreck überwunden, ſpricht er ſehr kalt⸗ blütig über ſeinen Reichthum. Er hat ſich bereits ein Pro⸗ gramm gemacht, welchen humanen Zwecken ein Theil ſeines Uugeheuren Bermögens dienen ſoll, und figurirt auf dieſem Programm beſonders ein Krankenhaus, das er in Buends Aires errichten will und das zu den großartigſten zählen ſoll, welches die Neue und die Alte Welt bisher kennt. — Eine Poſtkarte, adreſſirt an„Meine liebe Mutter im Himmel,“ wurde dieſer Tage im Poſtamte zu Eineinnatti unter den Briefen gefunden und dem Poſtmeiſter übergeben Folgendes iſt der Inhait der Karte:„Zu Hauſe. Liebe Mama! Ich bin ſo vereinſamt, ſeitdem Du in den Himmel eingegan⸗ den biſt, und ich will zu Dir kommen. Die Zeit ſcheint mir Aus Stadt und Jand. *Maunhbeim, 15. Auguſt 1890. 44. Hauptverſammlung des evangel. Vereins der Guſtav-Adolf-Stiftung. In der Annahme, daß mit dem Einblick in die Vereins⸗ thätigkeit auch das Intereſſe für den Verein ſelbſt und deſſen Jahresfeſt ein lebendiges werden dürfte, wollen wir einige Punkte aus dem letzten Jahresbericht hervorheben. Wenn wir hören, daß die Feier vom 15. bis 19. September währt, könnte Manchem der Gedanke kommen:„Das iſt denn doch des Guten zu viel.“ Wir wollen hier nicht entſcheiden, ob und wie weit eine Einſchränkung der reſp. eine kürzere Faſſung der öffentlichen Anſprachen und 9 ittheilungen wün⸗ ſchenswerth und möglich wäre. Jedenfalls würden ſich Die⸗ jenigen täuſchen, die in der Hauptverſammlung nur eine der landläufigen Vergnügungs verſammlungen erblicken wollten. Für die Delegirten der Zweigvereine und insbeſondere für den Centralvorſtand iſt dieſe Zeit eine Zeit der angeſtreng⸗ teſten und anſtrengendſten Thätigkeit. Zählt doch nach dem Jahresbericht von 1887/88 der Geſammtverein 1801 Zweig⸗ vereine. In einem Jahre waren 15 neue Vereine beigetreten. Die Jahresbeiträge dieſer Vereine ſollen nun in gerechter und allſeitig befriedigender Weiſe zur Vertheilung kommen. Während noch im Jahre 1888 die Unterſtützungspoſten 1261 Nummern aufwieſen, ſind es im Jahre 1889 bereits 1444 Geſuche, die um Prüfung und Berückſichtigung nachſuchten. Von obigen 1444 Gemeinden bedürfen 325 Kirchen und Bethäuſer, 171 Schulen und 109 Pfarrhäuſer. Es bitten 119 um Unterſtützunge zur Vornahme von Reparaturen an kirchlichen Gebäuden, 26 zur Erwerbung von Grundſtücken, 145 zur Mehrung von Pfarrdotationsfonds, 98 von Schul⸗ fonds, 38 von Kirchenfonds, 114 zum Pfarrgehalt, 226 zur Erhaltung von Schulen, 513 zur Tilgung von Schulden im Betrag von über 3,925,494 M. Außerdem wird um Beihbilfe von 70 Confirmanden⸗, Waiſen⸗ und Krankenhäuſern gebeten. Mag dieſes Material auch noch ſo ſorafältig vorbereitet ſein, die Beſprechung und Entſcheidung erfordert eben doch mehrere Tage der gemeinſamen Berathung. Es muß ferner durch eine öffentliche Darlegung über die Vereinszuſtände, über die dringendſten Bedürfniſſe ꝛc. den Vertretern und Freunden des Vereins neue Anregung und Belehrung gegeben werden. Die zahlreichen Geiſtlichen aus der Diaspora wollen erfahren, was ſie für ihre mit Schwierigkeiten aller Art kämpfenden Gemeinden zu hoffen, was ſie an ihren Wünſchen zurückzuſtellen haben. Den Männern, die unter Mühen und Entbehrungen aller Art als Pioniere des Proteſtantismus in entlegenen Gegenden arbeiten und kämpfen, muß Gelegen⸗ heit gegeben werden, die Geſchichte ihrer Gemeinde, die nur zu oft eine jahrhundertalte Leidensgeſchichte iſt, wenigſtens in Kürze darzulegen. Die Hunderte von kleinen oder größeren Feſigaben ſind den glücklichen Empfängern zu übergeben. Das Alles erfordert Zeit. Und daß bei einer kirchlichen Ver⸗ ſammlung, von der alljährlich ein reicher Segen auf unſere deutſchen evangeliſchen Gemeinden und auf ſo viele Glaubens⸗ brüder in fernen Landen ausgeht, auch zwei öffentliche Gottesdienſte gehalten werden, daß die Männer, die, weit getrennt von einander, an demſelben großen Werke arbeiten, ſich in einer gemeinſamen Andacht verbinden und ſtärken wollen, das bedarf keiner Rechtfertigung. Die geſelligen Theile des Feſtes gehen nebenher, ſie dienen der Auffriſchung alter freundſchaftlicher Beziehungen, ſie geben den benachbarten Gemeinden Gelegenheit, auch ihrer⸗ ſeits die Theilnahme an der Feier zu bekunden. So will Heidelberg die Gäſte einen Tag für ſich haben, ihnen Schloß und Molkenkur zeigen, ſie in dem Bandhauſe des Schloſſes bewirthen, den Otto⸗Heinrichsbau bengaliſch beleuchten und ein Kirchenkonzert in demſelben Raume veranſtalten. Speyer will zu ſeiner längſt in Ausſicht genommenen Proteſtations⸗ kirche den erſten Spatenſtich in Gegenwart der Vertreter des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins thun. Wir machen bei dieſer Gelegen⸗ heit darauf aufmerkſam, daß allen Freunden des Vereins die Möglichkeit gegeben iſt, durch Löſen einer Karte à 3 Mark ſämmtliche e Verſammlungen, die kirchlichen und ge⸗ ſelligen zu beſuchen, ſowie an der Feier in Heidelberg bei freier Fahrt theilzunehmen. Die Präſenzliſte der letzten Ver⸗ ſammlung in Danzig ergab ca. 830 Perſonen, hoffen wir auch hier auf eine annähernd gleiche Betheiligung. Die auf geſtern—55 deftimmte Beſich⸗ tigung des 6. Bad. Infanterieregiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 unterblieb wegen ſtarken Regenwetters. Zur geſtrigen Hoftafel waren geladen: der Regimentskommandeur, die Stabsoffiziere, ſämmtliche Compagniechefs und der Regiments⸗ adiutant des 6. Badiſchen Infanterieregiments Nr. 114. Geſtern iſt die Hofdame Freiin von Gayling nach Freiburg zurückgekehrt und an ihrer Stelle die Hofdame Freiin von Schönau in Dienſt getreten. Heute erwarten die Herrſchaften den Beſuch des Prinzen und der Ludwig von Bayern mit ihren Kindern, welche dermalen in Lindau auf der Villa„Am See“ reſidiren. Samſtag wird die Prinzeſſin Katharine von Württemberg aus Villa„Seefeld“ bei Rorſchach zum Beſuch in Schloß Mainau eintreffen. Am Abend des gleichen Tages wird auch der Erbgroßherzog aus Freiburg nach der Mainau kommen und bis Montag den 18. ſo lange. Du haſt mir ja geſagt, ich könne zu Dir kommen. Feie iſt freundlich zu mir, doch iſt fie nicht wie Du. eige dies dem lieben Gott und ſchicke nach mir, da mein Arm mir ſehr wehe thut, und Du mir geſagt haſt, daß ich im Himmel keine Schmerzen haben werde. Ich ſende Dir einen Kuß. Deine Dora. Poſtmeiſter Riley ward durch dieſe Poſtkarte auf das Tiefſte bewegt und verſuchte es, die kleine Schreiberin ausfindig zu machen. Sollte ihm dies ge⸗ lingen, ſo werden ſich auch Mittel finden, für das arme Weſen etwas zu thun. Daß Jemand ſeinen Todtenſchein bei ſich führt, dürfte entſchieden zu den Seltenheiten gehören, dennoch iſt ein Herr Sonnenfeld, ſeines Zeichens Clavierſpieler, in der Lage, dies thun zu können, und zwar iſt er auf folgende Weiſe zu dem zweifelhaften Glück gekommen: Im Jahre 1848, gerade 4 Jahre alt, wurde er infolge Erſchreckens vom Starr⸗ krampf befallen. Jedermann hielt ihn für todt, ſchon war ein Sarg beſtellt und die nöthigen Formalitäten zur Beer⸗ digung erledigt, als eine Barbierfrau auf den Gedanken kam, den Knaben zu ſchröpfen. Das Mittel wirkte, S. erwachte aus ſeinem Starrkrampf. Heute befindet ſchet der„Todte a. .“ in beſter Geſundheit. Seinen Todtenſchein bewahrt er aber zu bleibender Erinnerung auf. Zutreffende Grabſchrift. Pfarrer:„Ja, das hilft nichts, Häckſelbauer, das iſt nun einmal ſo Sitte, Ihr müßt Eurer ſeligen Frau eine Grabſchrift ſetzen, ſonſt denken die Leute, Ihr hättet Euch gar nicht ein Bischen lieb gehabt.“— Häckſelbauer:„Was das betrifft, Herr Parrer Sie wiſſe, ich bin e friedfertiger Mann. ſie hat's als gar arg mit mir getriwwe, und gſchmiſſe hat ſie mich auch ich kann nun emal net gege die Wahrheit rede..— Pfar⸗ rer:„Nun, ſo ſetz auf den Grabſtein:„Sie iſt mein Stecken und mein Stab geweſen.“ „UAebertriebene Aengſtlichkeit. Der Kanonikus Pfäffle beſucht im Auftrage des Miniſteriums die Lehran⸗ ſtalt des Direktors Schn. Dieſer führt den geiſtlichen Herrn unter Anderem auch dem Garten, wo zu Lehrzwecken allerlei Pflanzen gezogen werden. Direktor:„Sehen Sie, Hoch⸗ würden, die Gruppe bier rechts, das ſind fleiſchfreſſend Pflanzen.“— Kanonikus(höchſt überraſcht):„Wie? Was?“ daſelbſt verbleiben. An dieſem Tage begibt ſich der Exbgroß⸗ Abens zu ſeinem Regiment nach Stockach. Am Samſtag Abend reiſt der Großherzog nach Karlsruhe, um ſich Sonn⸗ tag früh nach Weinheim zu begeben und daſelbſt dem Abge⸗ ordnetentag des Badiſchen Militärvereinsverbandes, ſomie einer Denkmalseinweihung anzuwohnen. Der Großherzög wird Abends wieder nach Karlsrube zurückkehren. Der Badiſche Franenverein läßt am 1. September bereits den 22. zehnwöchentlichen Kochkurs für Mädchen, welche das 15. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſeinen Anfang nehmen. Der Unterricht umfaßt die Zubereitung einer einfachen Koſt, ebenſo auch der beſſeren Küche nebſt Backwerk und werden die in dieſen Kurſen erzielten Erfolge in jeder Beziehung als hochbefriedigend bezeichnet. Der Unterricht ſelbſt iſt vollſtändig frei, während für Mittagskoſt, Zehnuhr⸗ und Vieruhrbrod pro Tag 50 Pf., für Penſionärinnen für Wohnung ſammt Verpflegung pro Tag 1 M. 20 Pf. zur Erhebung kommt. * Für die Durchführnng der Volkszäblung, welche bekanntlich im Dezember d. J. erfolgen ſoll, werden die Vor⸗ arbeiten bereits eifrigſt gefördert. Die ſtatiſtiſchen Bureaus der Einzelregierungen ſind ſeit dem endgiltigen Beſchluſſe des Bundesraths über die Veranſtaltung der Volkszählung in emſiger Thätigkeit. „Dervorragende deutſche Augenärzte haben wie⸗ derholt auf die bedenkliche Zunahme der Kurzſichtigkeit unter den deutſchen Schulkindern beider Geſchlechter hingewieſen und als die Haupturſache dieſer Erſcheinung den mangelhaf⸗ ten Druck vieler deutſcher Schulbücher bezeichnet. Es iſt deß⸗ halb mit Genugthuung zu begrüßen, daß neuerdings, wie es ſcheint, in Folge einer allgemeinen Verfügung, in verſchie⸗ denen preußiſchen Schulbezirken Bücher in kleinem Format und kleinem Druck für den Schulgebrauch verboten worden 1—— weil dadurch das Sehvermögen der Jugend geſchwächt wird. *Die gieſige ſtädtiſche Armen⸗ und Krankenkom⸗ mifſion veröffentlicht ſoeben ihren Jahresbericht pro 1889, welcher eine ſehr umfangreiche und überſichtlich geordnete Axbeit darſtellt. Derſelbe zerfällt in zwei Theile. Im erſten Theile wird über die Thätigkeit der Armenanſtalt und im zweiten Theile über diejenige der Krankenanſtalt berichtet. Was die Armenanſtalt anbelangt, ſo wurde auch im ver⸗ floſſenen Jahre für jede um Unterſtützung nachſuchende Per⸗ ſon eine Zählkarte ausgefüllt, auf welcher namentlich auch die Zahl der Mitunterſtützten, d. h. ſolcher Perſonen ange⸗ geben iſt, welche in dem Familienverbande derjenigen Perſon lebten, für welche die Zählkarte ausgefüllt wurde. Im Jahre 1889 wurden 1947 Zählkarten ausgeſtellt und zwar: far männliche Perſonen 1124, für weibliche 823. nter finden ſich 902 ledige, 588 verheirathete, 452 verwittwete, 12 gerichtlich geſchiedene, 5 getrennt lebende und 40 vom Ehemann verlaſſene Perſonen. Mit unterſtützt wurden 2085 Perſonen; davon waren hier 1538 Perſonen unterſtützungs⸗ berechtigt. Die 510 Haupturſachen der Unterſtützungsbedürf⸗ tigkeit ſind: Tod des Ernährers, Krankheit, Altersſchwäche, große Kinderzahl und Arbeitslofigkeit. Insgeſammt betrugen im Jahre 1889 die Ausgaben der Armenanſtalt M. 259,1899, gegen M. 261,718.64 im Vorjahre. Der Zuſchuß der Stadt zu dieſen Ausgaben betrug im verfloſſenen Jahre M. 219,000 im Jahre 1888 M. 228,000, im Jahre 1887 M. 219,000, im Jahre 1886 M. 210,000 und im Jahre 1885 M. 177,200. Im Jahre 1889 war ſomit ein geringerer Zuſchuß nothwendig als im vorhergegangenen Jahre trotz der ſtark W Bevölkerung und der größeren Anzahl der Unterſtützten. Was die Höhe der Unterſtützungen anbelangt, ſo erhielten 768 Perſonen reſp. Familien M.—100, 439 Perſonen ꝛc. M. 100—200, 142 Perſonen M. 200—300, 82 Perſonen M. 300—400, 60 Perſonen M. 400—500, 23 Per onen M. 500—600, 10 Perſonen M. 600—700, 2 Perſonen M. 700—800, 1 Perſon M. 900—1000 und 1 Perſon M. 1000—1100. Im Jahre 1889 liefen im Ganzen 3850 Unterſtützungsgeſuche ein, davon wurden 3282 genehmigt und 568 abgewieſen. In den Baracken beim Sſolir pital ſind im Berichtsjahre insgeſammt 132 obdachloſe Perſonen mit 15,945 Verpflegungstagen untergebracht worden, alſo durchſchnittlich 437 Köpfe pro Tag. Was die Kinderpflege anbelangt, ſo befanden ſich im verfloſſenen Jahre auf Koſten der öffentlichen Armenpflege 398 Kinder in Pflege und Erziehung, hiervon waren 281 Kinder in Privatpflege, die übrigen befanden ſich in Anſtalten. Von ſchulentlaſſenen Knaben ſind 60 durch die Armencommiſſion in die Lehre gegeben worden. Im Jahre 1889 wurden der Armenanſtalt im Ganzen M. 7827, 50 Pfg. Geldgeſchenke zur Vertheilung unter die verſchämten Armen überwieſen. Im zweiten Theile des Berichts wird über die Thätigkeit der Kranken⸗ anſtalt referixt. Hiernach wurden im Jahre 1889 insge⸗ ſammt 3411 Kranke aufgenommen, wozu noch 247 aus dem Jahre 1888 mit herübergenommene Kranke kommen. Auf dieſe 3658 Kranke kommen 85,391 Verpflegungstage. Am 31. Januar 1889 belief ſich der Krankenſtand auf 805. Im Perſonenverkehr war im Jahre 1889 gegen das Vor⸗ jahr eine Steigerung zu verzeichnen, da in demſelben 198 Kranke mehr verpflegt wurden, als im Jahre 1888, dagegen blieb im Jahre 1889 die Zahl der Verpflegungstage gegen 1888 um 3165 zurück. Der Geſammtaufwand der Kranken⸗ anſtalt betrug im Jahre 1889 M. 202,758.70, ſomit M. 284.01 mehr als im Vorjahre. Von dieſen Ausgaben wurden jedoch M. 170,244.22 durch eigene Einnahmen gedeckt, ſodaß der — Direktor(lächelnd):„Wie ich Ihnen ſage, Hochwürden; die Pflanzen da freſſen Fleiſch.“— Kanonikus(ſchne Kea mif heiligen Eifer):„Aber doch hoffentlich nicht an reitagen!“ — Ein Autogragbenmarder hat in der medieiſe⸗ wiſſenſchaftlichen Ausſtellung ſein Weſen getrieben. In der Sonntag⸗Nacht iſt im Stadtbahnbogen 34, in der Ahtheilung des Kriegsminiſteriums ein bei den für die Metzer Garniſon⸗ verwaltung beſtimmten Küchenanlagen der Firma Becker und Ulmann angebundenes Fremdenbuch abgeriſſen und geſtohlen worden. In das Buch hatten ſich über 400 der berühmteſten zum Congreß erſchienenen Aerzte eingezeichnet, es bildete alſo eine ſehr werthvolle Autographenſammlung, und wohl auch nur um deßwillen iſt das an ſich ſonſt werthloſe Buch ent⸗ wendet worden. — Aufs Eis geführt. Ein Pfarrer ſpricht mit Kin⸗ dern in der Religionsſtunde über die Allgegenwart Gottes und fragt:„ Wo iſt Gott?“— Antwort:„Ueberall.“— Frage:„Iſt er auch in der Stube?“— Autwort„Ja.“— arauf fragt ein kleiner Junge den Pfarrer:„Iſch Gott au in üſem lunſerm) Cheller(Keller)?“— Pfarrex: ge⸗ wiß!“— Schüler:„Jetzt ſieht ma, daß u' Lügner biſcht, mir han jo gar kein' Cheller!“ — Ueberzeugender Beweis. Dichter(zu ſeiner Frau): „Was zankſt Du denn darüber, daß ich in meinen Liedern ſo viel von Wein und Liebe ſinge, das iſt Alles Phantaſie. Habe ich nicht auch ſchon das Eheglück verherrlicht!?“ — Letzter Wunſch. Geiſtlicher(zum Huberbauer, der ſchwer erkrankt iſt):„Nun lieber Huberbauer, habt Idr noch einen Wunſch auf dem Herzen, ſo ſprecht!“— Huberbauer: „Ja, Hochwürden,'ſund werden möcht i gern!“ — Naturalia non sunt turpia. Es gibt Jemand durch Anzeige Nr. 182 des„Karlsruher Tagebl,“ ſeinen Kunden von einer Geſchäſtsveränderung Kenntniß und ſagt u..: „Beſonders mache darauf aufmerkſam, daß fortwährend ein Gasbadeofen, ſowie mehrere Cloſets in Betrieb zu ſehen 9 2 deren Beſichtigung ich hiermit Jedermann freundlichſt einlade.“ eeeeeeeeeeeeeen rras. Memmbeim, 16. Auguſt. General⸗Angzeiger. 8. Sene ungedeckte Aufwand M. 32,509.48 betrug. Die Krankenkoſten beliefen ſich pro Tag und pro Kopf auf 2 M. 27½ Pfg. Im Jahre 1889 wurden 3465 Kranke verpflegt mit 46,019 Verpflegungstagen. Der Aufwand pro Kopf und pro Tag bezifferte ſich in dieſem Jahre auf 2 M. 18 Pfg. Der Zu⸗ ſchuß der Stadt betrug im Jahre 1881: M. 47,000, 1882: M. 39,d00, 1888: M. 37,900, 1884: M. 64,000, 1885: M. 49,500, 1886: M. 57,400, 1887: 30,500, 1888: 18,800 und 1889: M. 38,900. Stztiſtiſches aus der Stadt Mannbeim von der 31. Woche von 1890(27. Juli bis 2. Aug.). An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in —.Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Fällen Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 6 Fällen Brechdurch⸗ fall) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In — Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 6. * Todeßfälle in der Zeit vom 20. Juli bis 26. Juli 1890. Nach den Veröffentlichungen des kafſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bhezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen29,7; Altona 18,3; Augsburg 17,1: Barmen 19,0; Berlin 25,1; Bochum 28,5 Bonn 31,1; Braunſchweig 23,1; Bremen 10,5; Breslau 28,6; Eharlottenburg 35,1; Chemnitz 44,9; Danzig 30,6; Darmſtadt⸗Beſſungen 15,4; Dortmund 23,3; Dresden 22,8; Düſſeldorf 28,1; Duisburg 29,3; Elber⸗ feld 15,8; Elbing 28,2; Erfurt 33,8; Eſſen 23,7; Jrankfurt a4, M. 17,1; Frankfurt a. O. 39,4; Freiburg i. Br. 20,4; .⸗Gladbach 25,7; Görlitz 31,7; Halle a. S. 28,1; Ham⸗ burg 22,5; Hannover 23,5; Kaelsruhe 28,8; Kaſſel 18,7; Kiel 24.6, Köln 26,3: Königsberg 36,9; Krefeld 21,7; Leip⸗ zig 27,9: Liegnitz 23,3; Lübeck 18,4; Magdeburg 28,6; Mainz 21,2; Mannheim 22,8: Metz 18,9; Mulhauſen 20,7; München 27,0: Münſter 24,1; Nürnberg 23,4; Plauen i. B. 23,9; Poſen 36,0; Potsdam 26,4; Roßsock 16,3; Stettin 29,7; Straßburg 28,9; Stuttgart 15,9: Wiesbaden 21,6; Würzburg 20,4; Zwickau 26,5. Das Süddeutſche Einakterenſembles, welches ſich aus Mitgliedern verſchiedener ſüddeutſcher Bühnen zuſam⸗ menſetzt, hat geſtern und vorgeſtern Abend im großen Saale des Saalbaues Vorſtellungen gegeben welche, wenn auch der Beſuch gerade kein ſchwacher war, doch eine größere Frequenz verdient hätten. Geſtern Abend wurden die Einakter: „Frühere Verhältniſſe“ von J. Neſtroy,„Ein weißer Sthello“ von Breſſebaree und„Das Verſprechen hinterm Heerd“ von Baumann gegeben, welche den Verhältniſſen entſprechend ganz hübſch geſpielt wurden. Natürlich hat man es bei dieſem Enſembles nicht mit den hervorragendſten Mitgliedern der betreffenden ſüddeutſchen Bühnen zu thun. Dies wird wohl auch Niemand erwartet haben. Immerhin boten die Darſteller ganz annehmbare Leiſtungen. Recht anerkennenswerth waren die in die in den Zwiſchenpauſen gebotenen Geſangsleiſtungen der Concertſängerin Fräulein Nachtſchatt, welche denn auch vielen Beifall fand und mehrfach Sanſches ſieg wurde. In Folge eines vielfach ge⸗ ußerten Wunſches ſieht ſich die Direktion veranlaßt, die Vor⸗ ſtellungen auf Freitag, Samſtag und Sonntag auszudehnen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Auguſt. Die Wetterlage hat ſich wieder gebeſſert. Der geſtern erwar⸗ tete Hochdruck im Golf von Biskaya iſt richtig eingetroffen und hat ſeine Borpoſten bis an die deutſch⸗franzöſiſche Grenze vorgeſchoben, weshalb auch bei uns das Barometer wieder geſtiegen iſt. Ueber dem cisleithaniſchen Oeſterreich hat ſich ein ſelbſtändiges Maximum entwickelt und der Hochdruck in Rußland iſt gleichfalls wieder in der Zunahme begriffen, 9 daß in Finnland und in Südſchweden das Barometer gleich⸗ falls ſteigen konnte. Bei dieſer Sachlage hat Süddeutſchland von dem Luftwirbel, deſſen Kern an der Nordküſte Schott⸗ lands liegt, nichts zu befürchten. Unter dem Einfluß des Hochdrucks aus dem Südweſten wird zunächſt die Wärme wieder zunehmen und am Samſtag allmählige Aufheiterung bringen, die ſich am Sonntag fortſetzen dürfte. Freilich wird auch bald wieder die Neigung zu ſporadiſchen Gewittern ſich einſtellen und erſt dann auf längere Dauer völlig verſchwin⸗ den, wenn der ſo lange ſchon vergeblich erwartete Hochdruck aus dem Oſten ſich als nachhaltig und dabei als kräftig ge⸗ nug erweiſt, um Herr der Wetterlage zu werden. Einige, wenn auch vorerſt ſchwache Ausſicht hiezu iſt vorhanden. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 15. Auguſt Morgens 7 Uhr. 8 Thermometer Höchſte und niederßſe Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 14.1 18.5 Sud 5 22.8 14.8 75⁴.5 30. izſchwacher ſkäkker be. Buftzng 8: etwas 8: Sturm; 80: Orkan. Aus dem Grofherzogthumt. ? Nußloch, 13. Ang. Zu den in der hiefigen kathol. Kirche vorhandenen 3 Glocken iſt mittels Vermächtniſſen, freiwilligen Beiträgen ꝛc. eine neue größere Glocke aus der Slockengießerei Hamm in Frankenthal angeſchafft worden, Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Filipp Moreno. Nachbras verboten. 9 Fortſetzung) ⸗Ich habe einen ſchweren Irrthum begangen,“ redete der Doktor weiter,„dennoch aber weiß ich nicht, wie ich denſelben hätte vermeiden können. Ich weiß ſogar nicht einmal, ob man mir wegen dieſes Irrthums eine Schuld aufbürden kann, irgendwo aber muß ein Verſchulden ſtattgefunden haben.“ „Wo die Schuld auch liegt, Ihnen wird niemand eine ſolche beimeſſen dürfen, erwiderte Gertrud, die dem alten Manne ein tröſtliches Wort zukommen laſſen und ihm zu — geben wollte, daß ihr Vertrauen zu ihm unerſchüt⸗ ei. er Juſtizrath ſchüttelte den Kopf. „Das Schlimmſte bei der Sache iſt, daß Sie durch mei⸗ nen Irrthum ſo ſchwer geſchädigt werden,“ ſagte er. „Nun, dann machen Sie ſich weiter keine Sorgen, beſter Herr Doktox,“ rief Gertrud ſchnell, die ſich gar nicht denken konnte, daß eine geſchäftliche Angelegenbeit ihr einen ernſtlichen Schaden zuzufügen im ſtande ſei. „Ich fürchte,“ fuhr der Juſtizrath fort,„daß der Schlag Sie tief und ſchmerzlich treffen wird, um ſo mehr, als Sie ſich allem Anſchein nach hier ſo glücklich fühlen.“ „Ich fühle mich hier ſehr glücklich“ antwortete Gertrud, „ſo glücklich, daß ich gar keine Worte dafür habe.“ „Sie entſinnen fal vielleicht noch der Stipulationen in dem Teſtament des ſeligen Grafen, nicht wahr, mein gnädiges Fräulein?“ „Gewiß, ich entſinne mich derſelben ſehr genau.“ „Gut. Nach dieſen Stipulationen ſollte der geſammteNach⸗ laß zunächſt auf den Sohn, den Grafen Paul, übergeben. Starb dieſer jedoch vor dem Vater, dann ſollte der Beſitz an ſeine, Pauls, legitime Leibeserben fallen, ſofern ſolche vor⸗ handen ſein würden. War er ohne Erben geſtorben, dann latten Sie, Fräulein Voßberg, als die Tochter von des alten kafen einziger Schweſter, die Erkichalt anzutreten, welche heute feierlich in Empfang genommen und von dem kathol. Ortsgeiſtlichen unter Aſſiſtenz zweier Nachbarsgeiſt⸗ lichen eingeweiht wurde. Ein Feſtzug mit 4 Vorreitern und ungefähr 40 weißgekleideten Feſtjungfrauen unter den Klängen der hieſigen Muſik und großer Betheiligung der katholiſchen Gemeindeglieder, nahm nicht allein die Glocke in Empfang, ſondern gab Nachmittags 4 Uhr durch Umzug im Dorfe der Feſtfreude der katholiſchen Gemeinde Ausdruck. Heute Abend fand Feſtbankett in den Wirthſchaften zum„Lamm“ und zur „Krone“ ſtatt. Auch Böllerſchüſſe verkündeten die Feſtlichkeit des Tages. Plankſtadt, 14. Auguſt. Geſtern Mittag ereignete ſich auf der Bahnſtrecke zwiſchen Heidelberg und Wieblingen ein bedauernswerther Unglücksfall. Es wurde nämlich der Bahnarbeiter Friedrich Kolb von hier plötzlich von einem Herzſchlage getroffen und war gleich darauf eine Leiche. Kolb war 28 Jahre alt, und war erſt einige Jahre verheirathet, der Unfall wird hier allgemein bedauert. FKarlsruhe, 15. Aug. Die hieſige Metallpatronen⸗ fabrik iſt derart mit Aufträgen überhäuft, daß dieſelbe neben den vielen hunderten von Mädchen und Frauen jetzt wieder aufs raſcheſte 100 Arbeiterinnen guf einmal ſucht. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt die Bezahlung Ane verhältnißmäßig gute. *Pforzheim, 14. Auguſt. Heute Vormittag brach die Verbindungsbrücke zwiſchen dem Altſtädter Kirchenweg und der verlängerten großen Gerberſtraße unter der Laſt eines ſchwer beladenen Wagens zuſammen. Ein Unglück iſt glück⸗ licherweiſe nicht geſchehen. &Stockach, 14. Auguſt. In dem benachbarten Orte Rorgenwies fiel der verheirathete Landwirth und Gemeinde⸗ rath Vincenz Joos auf dem Felde von einem Garbenwagen herunter und erlitt einen Wirbelbruch. In Folge dieſer Ver⸗ letzung trat nach einigen Stunden der Tod ein. Freiburg, 13. Aug. Geſtern Abend fand hierſelbſt eine vertrauliche, die Reſtauration unſeres Münſters betreffende Beſprechung ſtatt. Wie in derſelben mitgetheilt wurde, bean⸗ ſprucht der ſeitens der Münſterbaucommiſſion entworfene Plan .883.000 M. für den Münſterbau und für Freilegung des Münſters 350,000 M. Man bedarf daher ca. 150 bis 160,000 M. pro Jahr während einer Zeitdauer von ca. 12½½ Jahren. Dieſe Summe dürfte durch eine Prämienkollekte erzielt wer⸗ den, ähnlich wie beim Cölner Dombau, außerdem aber auch durch eine Collecte von Hans zu Haus. Vorläufig werden jedoch keine Gelder geſammelt, ſondern es wird eine Liſte von Haus zu Haus in Circulation geſetzt, in welcher man ſich als Mitglied zum Münſterbauverein mit einer Zahlung von drei Mark pro Jahr einzeichnen kann. Kleine Chronik. In Unterkirnach begab ſich dieſer Tage ein noch jüngerer Hofbauer auf Reiſen, um wahrſchein⸗ lich nicht mehr zu ſeiner hinterlaſſenen Frau und 4 Kindern zurückzukehren, denn von einem Seehafen aus ſoll er ſeinen Angehörigen die Mittheilung gemacht haben, daß er über dem Oeean ſich eine neue Heimath gründen wolle. Noth hat den Mann nicht fortgetrieben, denn derſelbe beſitzt einen ſchönen Hof und lebte in geordneten finanziellen Verhältniſſen, der Grund ſeines Verſchwindens ſoll in außer der Ehe ange⸗ knüpften Beziehungen zu ſuchen ſein. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 14. Auguſt. Eine der erſten deutſchen Reichspoſtkarten aus Helgoland erhielt ein hieſiger Herr. Die Karte wurde am 10. ds. Mts, dem Tag der Uebergabe, abgeſchickt und hat einen auf dies Ereigniß bezüglichen poeti⸗ ſchen Erguß zum Inhalt. „Weingarten, 13. Auguſt. Aus Anlaß des verfloſſenen Samſtag hier vorgekommenen Naturereigniſſes, infolgedeſſen ein Blitzſchlag einem wohlhabenden Bürger ſeine Ernteerträg⸗ niſſe vernichtete und der nichts verſichert hatte, laſſen die aus unverantwortlicher Sparſamteit ſeither nicht Verſicherten nunmehr ihre Aufnahme machen. Man ſollte nicht glauben, daß es noch Leute geben könnte, welche ſo unverantwortlich ſind und wegen einiger Mark ſich ſolcher Gefahr ausſetzen. Pirmaſend, 14. Auguſt. Geſtern Abend 9 Uhr warf der in der Winzlerſtraße im zweiten Stock eines Hauſes wohnende Schuſter Chr. Gautſche, 21 Jahre alt, ſeine Schwe⸗ ſter Magdalena, 23 Jahre alt, zum Fenſter hinaus. Die Un⸗ glückliche erlitt äußerlich nur unbedeutende Verletzungen, ob ſie innerlich verletzt iſt, iſt unbekannt. Die Urſache dieſer That ſoll ſein, daß den Eltern der beiden ein Geldbetrag entwendet wurde. Die beiden Geſchwiſter beſchuldigten ſich wechſelſeitig des Diebſtahls und es ſcheint, als ob der Bruder ſich durch Beſeitigung ſeiner Schweſter einen unliebſamen Pfiet vom Hals ſchaffen wollte. Unterſuchung iſt einge⸗ eitet. „Aus der Pfalz, 14. Aug. In Rülzheim wurde ein Burſche Namens Stenner aus Eiferſucht von einem gewiſſen Wagner durch 6 Meſſerſtiche ſo gefährlich ver⸗ wundet, daß er nach wenigen Stunden eine Leiche war.— Die erſte Porzellanfabrik in der Pfalz wurde unter der Firma ; Rohr& Cie. in Alber weiler vorgeſtern in Be⸗ trieb geſetzt.— Herr Dr. Schädler von Landau wird morgen nicht in St. Ingbert ſprechen; er iſt vielmehr zu ſeiner Erholung nach München gereiſt.— Am 24. Auguſt findet in Neuſtadt ein freiſinniger Paxteitag ſtatt.— Ein Kriegerdenkmal wird am 31. Aug. in Kuſel enthüllt und „Ganz recht,“ beſtätigte Gertrud.„Und ſo wurde Warnitz mein, Gott ſei Lob und Dank dafür!““ „So dachte auch ich,“ ſagee der Juſtizrath,„und danach handelte ich, aus vollſter Ueberzeugung und nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen. Jetzt aber ſtellt es ſich heraus, daß Graf Paul verheirathet geweſen iſt. Er hat eine Wittwe und einen Sohn hinterlaſſen.“ 6 Die Worte des alten Doktors trafen wie Hammerſchläge auf Gertruds Herz. Graf Paul hatte eine Wittwe und einen Sohn hinterlaſſen! Damit war ausgeſprochen, daß ſie nicht länger die Herrin von Warnitz war, daß der Reichthum, mit dem ſie ſo viel Gutes zu ſtiften ſich vorgenommen hatte, ihr wieder aus den Händen ſchlüpfte, daß ſie wieder die arme Gertrud Voßberg werden mußte, die ſie früher geweſen war. Die drei ſchwiegen eine lange Zeit. Endlich nahm der Doktor wieder das Wort. „Ich bin in Verzweiflung,“ ſagte er.„Ich bin nicht werth, meinen Kopf unter den Menſchen noch hochzuhalten, weil ich ſolch einen Irrthum begehen konnte. Ich hätte Er⸗ kundigungen einziehen und nicht eher ruhen müſſen, bis feſtgeſtelt war, daß der junge Graf drüben in merika nicht geheirathet hatte. Mein armes gnädiges Fräu⸗ lein, wie ſchwer muß der Schlag Sie getroffen haben!“ „Ja, er hat mich getroffen entgegnete Gertrud tonlos. 5 hat mich betäubt. Der Kopf iſt mir ganz wirr und wüſt.“ „Er hat auch mich betäubt“, ſagte der Doktor.„Als mir die Nachricht hinterbracht wurde, ſaß ich ſtundenlang ſtarr und ſtumpf und unfähig, das Unglück zu begreifen. Ich hätte nach Amerika ſchreiben und alle nur mögliche Auskunft ein⸗ ziehen ſollen, ehe ich Sie hier in den Beſitz einführte.“ „Ja, das wäre beſſer geweſen“, nickte Gertrud bleich und wie müde.„Wiſſen Sie aber nun auch ganz beſtimmt, daß dies nicht wieder ein Irrthum von Ihnen iſt?“ „Nein, diesmal iſt's kein Irrthum“, antwortete Dr. Horn. „Die Beweiſe ſind unumſtößlich. Ich kann Ihnen gar nicht jagen, wie dieſe un lngelegenheit mich niedergeſchmettert hat, w chm ich ch ich derſelben 9R. 2 A uzzuig auc IR. Ends 2412 damit zugleich die Feier des Tages von Sedan verbunden werden.— Das Conſiſtorium in Speyer iſt landesherr⸗ lich ermächtigt worden, zur Feier des Sedanstages in den proteſt. Kirchen zu Speyer am 2. September einen Gedächt⸗ nißgottesdienſt abhalten zu laſſen.— Ein Schadenfeuer ver⸗ nichtete das ganze Anweſen des Ackerers Chriſtian Eder von Vogelbach.— Die Prüfung für den Einjährig⸗Frei⸗ willigendienſt ſindet in Speyer am 22. September ſtatt. — Geſtern wurden Wohnhaus und Stall des Chriſt. Neu⸗ ſchwender von Ingweiler ſammt ihrem Inhalt ein Raub der Flammen. Tagesneuigkeiten. — Amberg, 11. Aug.(Einen ſchrecklichen Tod) fand geſtern Abend Bäckermeiſter Schieder. Er wollte einen exzedirenden Soldaten des hieſigen Regiments aus dem Gaſt⸗ zimmer ſeiner Wirthſchaft weiſen, worauf dieſer ſein Seiten⸗ gewehr auf Schieder einhieb. Dieſer vermochte ſich noch, während ihm das Blut aus Mund und Naſe quoll, in ſein Wohnzimmer zu ſchleppen, woſelbſt er nach wenigen Minuten ſeinen Geiſt aufgab. Schieder, der den Feldzug 1870/71 mit⸗ gemacht und ſo oft dem Tode ins Auge geſchaut, hinterläßt eine trauernde Wittwe mit ſechs Kindern. Der brutale Todt⸗ ſchläger wurde bei ſeinem Eintreffen in der Kaſerne verhaftet. — Saargemünd, 14. Auguſt.(Von der eigenen Tochter des Giftmordes beſchuldigt). Kürzlich wurde eine Frau von Kappelkingen verhaftet, weil ſie nach Angabe ihrer Tochter ihren Mann vergiftet haben ſollte. Die Leiche des Mannes wurde nun ausgegraben und die ärztliche Unterſuchung ergab ſo verdächtige Momente über deſſen Todesurſache, daß die Frau in Unterſuchungshaft be⸗ halten und die Eingeweide der Leiche zu weiterer Unter⸗ ſuchung und Feſtſtellung der Todesurſache nach Straßburg geſandt wurden. — Straßburg, 14. Auguſt,.(Elſäſſer von Geburt) gibt es unter den katholiſchen Biſchöfen Europas nach Ab⸗ leben des hieſigen Biſchofs Dr. Stumpf nur noch drei: Biſchof Freppel zu Angers in Frankreich; Biſchof Fleck zu Metz, und Biſchof Korum in Trier. — Altkirch(Elſaß), 13. Aug.(mord aus Eifer⸗ ſucht). Als der 21jährige Joſef Probſt von Bettlach am Montag Abend vom Beſuche ſeiner in Linsdorf wohnenden Geliebten nach Hauſe zurückkehren wollte, wurde er plötzlich und ohne alle Veranlaſſung von dem gleichalterigen Joſef Wanner auf offener Straße angefallen und niedergeſtochen. Probſt erhielt zwei Meſſerſtiche, von denen der eine das Herz durchbohrte, und war ſofort eine Leiche. Der Mörder, wel⸗ fach 9 655 unſelige That aus Eiferſucht begangen hat, iſt üchtig. — Forbach, 14. Aug.(Tragfähigkeit der neuen Gewehre.) Die Frau eines Hüttenarbeiters in Spichern war des Morgens in ihrem Garten mit Bohnenbrechen be⸗ ſchäftigt, als ihr plötzlich eine Bohne anderer Art, eine blaue Bohne, in den linken Oberarm fuhr.— Das Dragoner⸗Regi⸗ ment Nr. 7 hielt auf dem Exercierplatz bei Saarbrücken gegen einen Berg hin Schießübungen ab, wobei eine zu hoch ge⸗ gangene Kugel die Fran in einer Entfernung von mehr als 3000 Meter traf. Der Commandeur der Dragoner ließ auf die Nachricht hiervon das Schießen ſofort einſtellen und ſandte einen Militärarzt zur erſten Pflege der Frau ab. Die Wunde iſt nicht gefährlich, was, da die Frau Mutter von 6 kleinen Kindern iſt, ein doppeltes Glück genannt werden muß. — Berlin, 14. Aug.(Pfandleihers Töchterlein.) Aufſehen erregt in Berlin 0. das plötzliche Verſchwinden des Schauſpielers eines dort gelegenen Theaters. Der Mime verſtand es ganz vorzüglich, ſeine Rolle als Liebhaber ſo⸗ wohl auf der Bühne als auch in Wirklichkeit durchzuführen. Deshalb zählte auch die 19jährige Tochter eines in demſel⸗ ben Stadttheil wohnenden Pfandleihers, Martha, bald zu den ſtändigen Beſucherinnen des Theaters. Allabendlich konnte man die junge Dame dort ſitzen ſehen, und der Gärt⸗ ner, der die Kränze und Bouquets für den Liebhaber zu liefern hatte, beſaß in Frl. J. ſeine beſte Kundin. Selbſt⸗ verſtändlich hatten Fräulein F. und Herr H. bald ein Liebes⸗ bündniß miteinander geſchloſſen, welches durch werthvolle Geſchenke, Uhren, Schmuckſachen, Geldpräſente Seitens der Erſteren an den Schauſpieler beſiegelt wurde. Zu derſelben Zeit machte der Vater der Schönen, der Pfandleiher., die unangenehme Entdeckung, daß von den bei ihm verſetzten und bereits verfallenen Pretioſeu, zahlreiche und gerade die theu⸗ erſten Sachen verſchwanden, eine um ſo auffallendere Er⸗ ſcheinung, als ſeine Kaſſe häufiger recht bedeutende Manki's aufnies.— Vor einigen Tagen gelang es dem Beſtohlenen, die Diebin bei Ausführung eines Raubes in der Perſon ſei⸗ ner eigenen Tochter zu ertappen; das überraſchte Mädchen geſtand auch weinend ein, die Diebſtähle ſeit langer Zeit ausgeführt und die geſtohlenen Gegenſtände ihrem Liebhaber gegeben zu haben. An demſelben Tage nahm H, von dem Dixrektor aus nichtigen Gründen ſeine Entlaſſung, begab ſich nach ſeiner Wohnung, packte ſeine Sachen und iſt ſeitdem verſchwunden, mit ihm Pfandleihers Töchterlein. Wo ſich das junge Liebespagr hinbegeben, iſt unbekannt, doch wird dasſelbe nicht verfolgt werden. — Berlin, 14. Aug. Das finanzielle Ergeb⸗ niß des mediciniſchen Congreſſes.) Im Zentral⸗ burean des mediziniſchen Congreſſes iſt man eifrig mit der Aufſtellung des Kaſſenabſchluſſes beſchäftigt; allem Anſchein nach dürfte ein Ueberſchuß von etwa 20—30,000 M. zur Ver⸗ nirgends war das Geringſte von der Heirath des jungen Grafen lautbar geworden; weder ſein Vater noch einer ſeiner Bekannten wußte etwas dapon, ſelbſt ſeinen Kameraden drü⸗ 1 der nordſtaatlichen Armee war dieſelbe unbekannt ge⸗ ieben. Gertrud hörte ihm wie geiſtesabweſend zu. Die ſchreck⸗ liche Botſchaft hatte anfänglich ſogar die Erinnerung an den Geliebten aus ihrem Herzen verdrängt. Aber nicht lange, dann trat Lionels Bild wieder in den Vordergrund und mit demſelben kehrte auch ein Theil ihrer Zuperſicht und ihres Muthes zurück. Der erſte Gedanke, den ſie klar zu faſſen vermochte, war der, daß Lionel, wenn er ſie wirklich liebte, nach dieſem plötzlichen Wechſel ihrer äußerlichen Verhältniſſe nur wenig fragen würde; ſo lange ſie aber ſeine Liebe Sofß konnte ſie weiter nichts anfechten. So gewann ſie neue Hoff⸗ nung, die Röthe kehrte auf ihre Wangen zurück und ihre Au⸗ gen blickten wieder ſo klar wie zuvor. Jetzt fand ſie ſich auch leicht mit dem Gedanken ab, daß ſie nicht länger mehr die Herrin von Warnitz ſei und daß ſie ihren Platz ihres verſtorbenen Vetters kleinem Sohne räumen müſſe. Sie ſuchte ſich das Bild des Kindes vorzuſtellen, des Kindes des frohfinnigen, offenherzigen, biedern Paul, deſſen Gedächtnißkreuz aus dem grünen Dickicht des Parks im Mondlicht zu ihr herüberſchimmerte. ie Sie ſich erinnern werden“, nahm der Doktor wie⸗ der das Wort,„herrſchte zwiſchen Vater und Sohn kein gutes Einvernehmen. Der alte Graf war ein ſparſamer, ja man kann wohl ſagen, ein geiziger Herr, für Paul aber hatte das Geld nur wenig oder gar keinen Werth. Ehe ſie ſich trenn⸗ ten, fand zwiſchen Beiden eine heftige Auseinanderſetzung ſtatt und aus den wenigen Briefen, die ſie ſpäter noch mit⸗ einander wechſelten, geht hervor, daß das gute Einvernehmen nie wieder hergeſtellt worden iſt. Die Abneigung des alten Grafen gegen ſeinen Sohn ging ſogar ſo weit, daß er dem⸗ ſelben wiederholt die erbetenen Geldzuſchüſſe verweigerte. Später wurde ſein Herz wieder weicher und er hätte gern Alles gut gemacht; da aber regte ſich wiederum bei Paul der beleidigte Stolz. Ich weiß, daß Graf Hahn auch mehrfach in ſeinen Briefen über eine etwaige Verheirathung jeines Warn H. Uc Hen ihttdri — Snnes n e Selte Weneral-mmgeiger. unnpem, ro, eee fügung ſtehen. Große Koſten wird der Druck des Sammel⸗ bandes machen, in dem ſämmtliche während des Kongreſſes gehaltenen Vorträge und Referate, im Ganzen etwa 200 an der Zahl zum Abbruck gelangen. Dieſe Sammelarbeit wird in mehreren Abſchnitten erſcheinen, von denen der erſte Theil zum Herbſt den Kongreßmitgliedern überſandt werden wird — Bremen, 13. Aug.(Der blödſinnige„Witz“, miteinem Revolver) aus Scherz auf einen Menſchen zielen, hätte in Leſum neuerdings ein Opfer gekoſtet, icht igenthümli iaung das Unglück verhütet ichen Geſellſchaft bemerkte Jemand, 8 effenden Zimmer ein ungeladener, ſehr hüb ſcher Revolver lag. Man unterzog denſelben auf ſeine Schlagkraft hin einer Prüfung und legte ihn dann wieder an die alte Stelle. Die Anweſenden verließen das Zimmer und begegneten auf dem Corridor dem Beſitzer des Revol⸗ vers, ihm rathend die Waffe doch lieber ſicher zu verſchlie⸗ zen. Nach einer Pauſe betraten zwei junge Damen und ein Herr das Zimmer, in welchem noch die Waffe lag.„Ich will mich erſchießen!“ rief eines der Mädchen und ſetzte die Mündung gegen ihre Schläfe. Den Scherz aufnehmend, ſagte der Herr:„Nicht Sie ſelbſt ſollen ſich tödten, ich will Sie erſchießen.“ Er nahm den Revolver und wollte gerade losdrücken, als der Vater der jungen Dame in der Thüre erſchien und rief:„Legen Sie doch lieber auf die Gypsfigur dort an; wenn die Waffe auch nicht geladen iſt, ſo bleibt doch ſolch' eine Spielerei immer gefährlich.“ Der Herr zielte denn auch zur Seite und drückte los. Zum Entſetzen Aller fuhr eine Kugel durch die Wand prallte zurück und traf die junge Dame am Hals, welche blutend ihrem Vater in die Arme ſank. Der Thäter wider Willen war ſo erſchreckt, daßz er die Waffe mit der Hand feſt umklammerte, in Folge deſſen ein zweiter Schuß losging, der glücklicher Weiſe den Jußboden traf. Der herbeigerufene Arzt konnte dem beſorg⸗ ten Vater dir Mittheilung machen, daß die Verletzung der Tochter unbedenklich ſei. So wurde das Mädchen wie durch ein Wunder gerettet. Sie hätte ſich ſelbſt erſchoſſen, wenn der junge Mann nicht die Waffe genommen und ſie hätte auch dann noch die Spielerei mit dem Leben büßen müſſen, wenn der Vater nicht dazwiſchen gekommen wäre. Wie der Fall weiter liegt, iſt leicht zu errathen. Der Beſitzer hatte den Revolver, ehe er ihn wollte, geladen, wurde auſen bevor er deuſelben verſchloſſen hatte, zufällig abbe⸗ rufen. — Wien, 18. Aug.(Eine ſenſationelle Wucher⸗ anzeige.) Gegen eine große hieſige Firma, deren verſtorbener Chef vor Jahren in einen ſenſationellen Prozeß verwickelt war, wurde eine Anzeige wegen Wuchers bei der hieſigen Staatsanwaltſchaft erſtattet. Die Firma ſoll, wie in der Anzeige ausgeführt wird, die Nothlage eines Hekonomen be⸗ nützt haben, um ſich bei der Creditgewährung für einfache Darlehen von dem Oekonomen doppelte Wechſel ausſtellen zu laſſen, welche der Beſchädigte auch doppelt verzinſen mußte. Der Oekonom faßt dieſes Vorgehen als Wucher auf und hat in dieſem Sinne die Anzeige gemacht. — Karwin, 12. Auguſt.(Eine wichtige Ent⸗ deckung) In dem zwei Stunden entfernten Dorfe Roy in Oeſterreichiſch⸗Schleſien wurde ein großes Steinkohlenlager entdeckt. Eine engliſche Geſellſchaft, welcher durch Zufall das Schurfrecht in der dortigen Gegend anheimgefallen war, ließ durch mehrere Monate Grabungen vornehmen und ſtieß endlich auf mächtige Kohlenflötze, Die Angelegenheit, welche für Oſtſchleſien von großer Tragweite iſt, wird, um Speku⸗ lations⸗Pläne der Anrainer zu verhindern, ſtreng geheim gehalten. Es wird an der Fundſtelle ein großartiges Kohlen⸗ bergwerk errichtet und iſt ein engliſcher Ingenieur bereits mit den Vorarbeiten beſchäftigt. — Lille, 12. Aug.(Durch Cocain vergiftet.) In dem Operationszimmer eines hieſigen Zahnarztes er⸗ lag ein junges Mädchen einer ee durch Cocain, welches behufs Erzeugung von Gefühlloſigkeit in das Zahn⸗ eiſch eingeſpritzt worden war. Drei ſofort hinzugezogene erzte konnten nur den Tod feſtſtellen. DNom, 13. Aug(Die Königin als Alpiniſtin.) Die Königin von Italien hat kürzlich den 3000 Meter hohen Colle di Valdobbia unter Regengüſſen und heftigem Schnee⸗ fall beſtiegen. Für die nächſte Zeit ſind von der hohen Frau neue Gletſcher⸗ und Hochtouren in Ausſicht genommen. In Greſſoney bereitet man ein Gebirgsfeſt mit Beleuchtung der Hauptpunkte des Thales zu Ehren der Königin vor. Der Naturalismus vor Gericht. Im Gerichtsſaale zu Wien wurde am Freitag, den 8. Auguſt ein Capitel Literatur abgehandelt: die leidenſchaft⸗ lichſt umſtrittene Erſcheinung unſerer Zeit, der Naturalismus, wurde angeklagt, vertheidigt und gerichtet. Man darf wobi ſagen, gerichtet— denn die Redner pro und oontra blieben bei der geſchäftsmäßig beſchränkten Betrachtung des einzelnen, ihnen gerade vorliegenden Falles nicht ſtehen, ſondern gaben über die ganze Richtung idr Urtheil. Es handelte ſich um den Einſpruch der Frau Sidonie Zerkowitz⸗Grünwald gegen die Confiskation ißres jüngſten Werkchens„Das Greichen von heute“. Das Verbot dieſer Lieder— Lieder eines in den Paroxysmen der Leidenſchaft aufgehenden und vergehen⸗ den Mädchens— war aus Gründen der öffentlichen Sitt⸗ lichkeit erfolgt und unter Vorſitz des Vicepräſtdenten Ritters von Holzinger hatte das Gericht nun geſtern zu entſcheiden, ob es ein ſittliches oder unſittliches Buch iſt, in welchem die Leidenſchaft mit allen ihren Naturlauten und ihrem Natur⸗ leben, aber eben ungemildert in allen Lauten und dargeſtellt wird. Der Chef der Staatsanwaltſchaft,.⸗L.⸗G.⸗R Ritter von Soos, ſagte, auch für die Poeſie gibt es ein Zu⸗ viel, das ihr nicht geſtattet iſt; der Anwalt der Verfaſſerin, Dr. Edmund Benedikt, ſagte, es gibt kein Zuviel, wenn über die Wahrheit der Mantel der Poeſie ſich breitet, und das Gericht entſchied mit Herrn v. Soos nicht bloß nach ge⸗ ſchriedenen Paragraphen, ſondern auch mit lebendiger Moti⸗ virung gegen die ſchrankenloſe Enthüllung von Wahrheiten, die, ſo wahr ſie auch ſind, doch von der Sittlichkeit mit wohlthätigem Schleier bedeckt werden. Die Verhandlung wurde ganz von den Reden der beiden Parteienvertreter ausgefüllt. Wir denken, daß man den Succus dieſer Aus⸗ ——————— r terweiſe zu verlieben und legte ihm dringlich ans Herz, ſich nur in der Heimath und hier nur mit einer reichen, jungen Dame zu verheirathen. Geld ſtand bei dem alten Herrn ſtets obenan Er machte mir jedesmal von dem Inhalt ſeiner Briefe Mittheilung und er klagte mir auch, daß die meiſten derſelben ohne Antwort geblieben ſeien. Jetzt erkläre ich mir dieſes Schweigen von ſeiten des Sohnes durch die heimliche Verheirathung desſelhen. Der junge Mann ſagte ſich wahr⸗ ſcheinlich, daß ſein Vater dieſe Verbindung niemals billigen und ihn in ſeinem Zorn auch wohl enterben würde; denn er hatte ſich in ſeiner Wahl durch die Wünſche desſelben nicht im Mindeſten laſſen. Seine Frau war ihm we⸗ der ebenbürtig, noch hatte ſie einen Pfennig im Vermögen; dagegen ſoll ſie ſehr ſchön ſein.“ „Und wer iſt ſie?“ fragte Gertrud. „Sie iſt ein ehemaliges Fräulein Gabriele Orlich“, be⸗ richtete der Juſtizrath weiter,„und lebte als Gouvernante in der Familie des amerikaniſchen Generals Esmond. Ein alter Bekannter von mir, der Oberſt Brunkhorſt, der eben⸗ falls den nordamerikaniſchen Krieg mitgemacht hat, theilte mir mit, daß das Fräulein Orlich einer ſehr achtbaren deut⸗ 7 17 1 ſchen Familie angehöre und eine in jeder Beziehung treffliche und ſchätzenswerthe junge Dame ſei. Verm hätte ſie leins, auch nie etwas zu erwarten.“(Jortſ. folgt.) führungen nicht ohne Intereſſe leſen wird. Herr von Soos erklärte vor Allem, daß er es nicht mit der Tendenz dieſer jedenfalls mit Kraft und Formſchönheit geſchriebenen Lieder zu thun habe. In der Vorrede ſagte die Verfaſſerin, daß ihr Werkchen nicht nur keine unſittliche, ſondern im Gegen⸗ theil eine direkt moraliſche Tendenz habe; ſie wage es kühn, mende Wunden der heutigen Geſellſchaft zu ent⸗ zu zeigen, wie Leidenſchaft iſt und wird, und wie Gefallene, ſondern den, der ſie zum Fall gebracht, ſollte. Das mag nun ſein— aber die wahre nur den angeblichen Zweck des Buches, Mittel zu dieſem Zwecke zu prüfen, und vor dieſe räth ſich's leider, daß noch etwas Anderes, als bloß die gute menſchenretteriſche Abſicht die Feder ge⸗ führt hat. Denn dieſelbe Vorrede ſagt es, daß die Verfaſ⸗ ſerin beſtrebt war, eine getreue Photographie der Seelen⸗ ſtimmungen zu geben, und die Steigerung der entfeſſelten Leidenſchaft bis zum Höhepunkte der Handlung zu ſchildern ohne Rückſicht auf Anderer Urtheil.„Prud' homme und Prude femme werden vielleicht den Stab brechen über dieſes Buch und anklagen Zolaſche Art und Manier— was thuts?“ Der Staatsanwalt wies nun nach, daß es ſehr viel thut, wenn die Geſellſchaft nach ihren ſittlichen Begriffen über eine Rich⸗ tung den Stab bricht. Dieſe ſittlichen Begriffe ſind der Maß⸗ ſtab des Zuläſſigen oder Unzuläſſigen. Unſer 8 516, der die Verletzung der Sittlichkeit oder der Schamhaftigkeit beſtraft, definirt weder was unter dem einen, noch was unter dem anderen zu verſtehen iſt, und doch ſind wir darüber nicht im Geringſten im Zweifel. Wahr iſt freilich, daß dieſe Begriffe nach Zeit und Ort wechſeln; aber dann frägt es ſich eben, was heute bei uns ſittlich und was es nicht iſt. Im alten Athen gab es eine Zeit, wo eine ſtadtbekannte vornehme Dame es unternehmen durfte, vor dem geſammelten Volke, das ſchönheitstrunken am Meeresufer ſich drängte, das Bild der meerſchaumgeborenen Göttin nach⸗ ahmend, in mangelhafter Toilette der Fluth zu entſteigen. Und dieſes Schönheitswunder iſt mit der Athenienſiſchen Polizei nicht im geringſten in Confliet gerathen; im Gegentheil, Volk und Senat hatten Freude an der Enthüllung ſo holder Schöne. Sehr wohl, ſo war es einſt, vor ſo und ſo viel Fahrhunderten im naiven Athen. Heute aber— wahrſcheinlich, ich wollte es dieſer Dame trotz aller ihrer Attribute nicht rathen, in Europa, ſei es wo immer, das Gleiche zu verſuchen, denn ſie würde— ich ſage es ganz trocken— ſie würde eingeſperrt werden. Und wer von den naturaliſtiſchen Literaten allen wollte es wagen, zu ſagen, daß dies nicht recht iſt? Denn die ſittlichen Begriffe wechfeln eben, und der Naturaliſt ſelbſt hat, auch wenn er anders ſchreibt, im letzten und tiefſten Grunde doch dieſelbe Empfindung im Sittlichen wie wir. Darum fordern wir von ihm, daß er unſere Empfindungen ſchone und ſagen ihm: das darfſt Du nicht! wenn er den Schleier wegzieht, den die Sittlichkeit gezogen— noch dazu, wenn es zur Erfüllung ſeines moraliſchen Zweckes gar nicht nöthig iſt, das er den Schleier zerreiße. Ich weiß es, in Wien und anderwärts haben manche Literaten ihr ſehr günſtiges Urtheil üder dieſe Lieder abgegeben; aber ich kann mich ihnen nicht anſchließen und muß vielmehr von ihnen fordern, daß ſie von ihrer literariſchen Tribüne herabſteigen und ſich zu mir her, auf meinen Standpunkt begeben, denn ich ſtehe hier, um die Sittlichkeit zu ſchützen. Ich vexmag es nicht, ein Gedicht blos als Gedicht zu beurtheilen, die Form ohne Rückſicht auf den Inhalt. Man ſpricht von dem Rechte der Poeſie— ich bin ſo proſaiſch, Schutz für die Sittlichkeit zu verlangen. In nicht minder geiſtvoller Weiſe, wenn auch nach der Natur ſeiner Aufgabe mehr ins Einzelne gehend, befürwortete Dr. Benedekt die Freigebung des Werkchens. Es iſt für die Verfaſſerin, ſagte er, in ihrer Eigenſchaft als Frau und Mutter vieler Kinder ſehr ſchmerzlich, ein Buch als un⸗ moraliſch verdammt zu ſehen, das ſie ſich bewußt iſt, in der Abſicht geſchrieben zu haben, um uns in die Seele einer Un⸗ glücklichen ſehen zu laſſen, die ſchrankenlos liebt und dann ſchrecklich verrathen wird. Mit einſeitiger ſtarrer Betracht⸗ ung der Sache iſt bier aber überhaupt nichts gethan. Ich gebe ja herzlich gern zu, daß mit Zeit und Ort auch die Be⸗ griffe von Sittlichkeit ſich wandeln. Aber viele, viele Jahr⸗ hunderte nach der Blüthe Athens ließ noch eine Herzogin Eleonore von Gonzaga ihre hüllenloſe Schönheit durch Ti⸗ zians Pinſel verewigen, und nach weiteren Jahrhunderten meißelte Canova ein Bild, worin Napoleon des Erſten Schweſter, Eliſe Baeciochi, in entſchleierter Schönheit ſich dar⸗ ſtellt, trotz aller Zeiten⸗ und Sittenwandlung. Und nun hier erſt ein Buch— ein Buch, deſſen Inhalt Gedichte! Es han⸗ delt ſich um Lyrik, um den Ausdruck von echten, wahren Gefühlen und Leidenſchaften, und da fragt es ſich, gibt es eine Grenze, über welche die Lyrik nicht hinausgreifen darf und wo iſt ſie? Gewiß, es gibt eine Lyrik, die von dem ganzen Menſchen nichts, als ſeine Seele kennt, und ein Menſch, der aus nichts, als aus Seele beſteht, iſt ein ungeſunder, unnatürlicher Menſch und ſeine Lyrik iſt eine ſchlechte, unwahre, unnatürliche, ungeſunde Lyrik. Darum lieben wit auch unſere großen Dichter, weil ſie uns den ganzen Menſchen in voller Wahrheit geben; und unterſuchen Sie nun dieſe Großen dort, wo ſie die Leiden⸗ eſchaft der Liebe behandeln, wahrlich, würden dann nicht auch ſie verpönt werden müſſen, denn welcher von ihnen bleibt bei dem rein Seeliſchen der Leidenſchaft ſtehen... Der Redner erinnert bhier an Goethes„Tagebuch“, Wielands Amadis“ und anderes und fährt fort: Bei ſolch' rigoroſer Einſchränkung müßte man folgerichtig auch die Claſſiker con⸗ fisciren; oder geſchieht es darum, weil jene ſchon todt ſind? Aber wahrlich, der Umſtand, daß Jemand noch lebt, gibt noch keinen Grund, ſeine Werke zu confiscixen, wenn man weit grellere Gedichte Verſtorbener noch curſiren läßt. Im Ein⸗ zelnen die Lieder beſprechend, ſchloß dann der Vertheidiger: Soll das die Sitten verderben und noch dazu in Wien? Hier in Wien ſind noch viel derbere, natürlichere Erzeugniſſe vorhanden Es gibt überhaupt kein Buch, das nicht Unheil anſtiften könnte, wenn es in Hände kommt, für die es nicht beſtimmt iſt. Damit waren die Plaidoyers zu Ende. Nach kurzer Berathung fällte der Gerichtshof das Erkenntniß, wonach der Einſpruch zurückgewieſen und die Confiscation beſtätigt wurde. CTheater und Muſtk. Wien, 14. April.(Sängerfeſt.) Die feſtliche Aus⸗ ſchmückung der Straßen Wiens ſchreilet fort. Seit den früheſten Morgenſtunden herrſcht ein reges Treiben, da ſchon die erſten Züge Sängergäſte brachten. Im Ganzen dürften heute—7000 Sänger aus Oeſterreich und Deutſchland an⸗ langen. Der Vertreter des Kaiſers, Erzherzog Karl Ludwig, ſagte ſein Erſcheinen beim Sängerkommers am Sonntag zu. Beſonders herzlich geſtaltete ſich der Empfang der Norddeut⸗ ſchen Sänger, welche am Nordbahnhofe vom Reichsrathsab⸗ geordneten Fuß mit einer Anſprache begrüßt wurden, in wel⸗ cher er hervorhob, daß die Grenzpfähle, welche die Sanges⸗ brüder ſoeben überſchritten, blos die politiſche Grenze ſeien, im Herzen ſeien die Deutſchen der Oſtmark u. jene des Reiches eins.„Die Söhne der Oſtmark“ ſind mit Ihnen“ ſagte Redner, „Brüder deutſcher Mutter, wir wollen Deutſche ſein in Ewigkeit.“ Der Vorſtand der Berliner Sängerſchaft, Runge, dankte für den herzlichen Empfang und drückte die Hoffnung auf ein ſchönes Gelingen des Verbrüderungsfeſtes aus. Auch der Empfang der deutſchböhmiſchen Sänger entbehrte nicht eines politiſchen Auſtriches. Gemeinderath Prokſch, welcher die deutſch⸗böhmiſchen Sänger begrüßte, betonte, daß die Wiener Kämpfe des deutſchen Volkes in Böhmen mit Sympathie ſolgen. Der dritte Leipziger Sonderzug blieb aus, weil es hieß, in Wien herrſche ſchlechtes Wetter. Kunſt und Wiſſenſchaft. Bern, 14. Aug.(Die inte rationake krimi⸗ naliſtiſche Vereinigunch bat die Herausgabe einer vergleichenden Darſtellung des europäiſchen Strafrechts beſchloſſen. Die Profeſſoren Liszt, Prins, Hammel, Stooß Gauckler und Lammaſch wurden beauftragt, der nächſten Jahresverſammlung einen Plan des Werkes vorzulegen. Dit Vereinigung unterſtützt den Gedanken der Gründung einer Holtzendorff⸗Stiftung für Förderung des Strafrechts und des Gefängnißweſens. Prins(Brüſſel) wurde beauftragt, Namens der Union in Verbindung mit dem Profeſſor Rivier(Inſtitut für Völkerrecht), ſowie mit der permanenten Kommiſſion für Gefängnißweſen die einleitenden Schritte zu thun. Aeneſte Nachrichten und Jelegrammt. » Berlin, 14. Aug. Der kaiſerliche Statthalter non Elſaß⸗Lothringen, Fürſt Chlodwig von Hohenklohe⸗ Schillingsfürſt, iſt während ſeines hieſigen Auſent⸗ haltes wiederholt vom Kaiſer empfangen worden.— Die Inſel Helgoland wird durch zwei weitere Telegraphen⸗ kabel mit dem deutſchen Feſtlande verbunden werden. Das eine ſoll nach Wilhelmshaven, das andere über die Inſel Amrum geleitet werden. *Kiel, 14. Aug. Kaiſer Wilhelm traf Abendz halb 8 Uhr, vom Prinzen Heinrich anf dem Bahnhof empfangen, hier ein und fuhr unter dem Jubel einer zahlreichen Volksmenge zum Schloß. Die Straßen ſind feſtlich geſchmückt. Das Gefolge begab ſich vom Bahn⸗ hofe direct an Bord der„Hohenzollern.“ Nach der An⸗ kunft des Kaiſers im Schloſſe zu Kiel wurde die Kaiſer⸗ ſtandarte von den im Hafen liegenden Schiffen„Hohen⸗ zollern“,„Irene“,„Blücher“ und„Blitz“ mit Salut begrüßt. Das Manövergeſchwader liegt vor der Bucht. — Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord, iſt ſoeben 10 Uhr Abends abgefahren; die„Irene“ folgte nach. „Bern, 14. Aug. Der Internationale Con⸗ greß für Strafrechtsreform wurde ſoeben durch den Vorſitzenden, Bundespräſidenten Ruchonnet, geſchloſ⸗ ſen. Die Geſellſchaft folgt der Einladung der hieſigen Behörden und begibt ſich nach Thun, wo Bankett, See⸗ fahrt und dergleichen abgehalten wird. “Wien, 14. Aug. Der König Karol von Rumänien und der Thronfolger, Prinz Ferdinand ſind hier eingetroffen. Officieller Empfang unterblieb auf ausdrücklichen Wunſch des Königs. *Wien, 14. Aug. Koͤnig Karl von Rumä⸗ nien erhielt ſofort nach Ankunft den Beſuch Kal⸗ noky's, der in Gegenwart des rumäniſchen Geſandten Vaſarescou mit dem Könige eine zweiſtündige Konferenz hatte. *Paris, 14. Aug. Wie der„Temps“ meldet, werden Miniſterpräſident Freyeinet, Miniſter Ribot und der Unterſtaatsſecretär für die Colonieen Etienne morgen je einen Commiſſar fuͤr die engliſch⸗franzöſiſchen Abgrenzungsverhandlungen in Afrika ernennen. * Paris, 14. Aug. Vor dem Polizeigericht wurde heute ein ſpaniſcher Reiſender wegen Uebertretung der Cholerabeſtimmung nach welcher er gehalten war, ſich innerhalb 24 Stunden auf der Bürgermeiſterei ſeines Bezirks als von Spanien eingetroffen zu melden— drei Tagen Gefängniß und 50 Franken Geldbuße verurtheilt.— Lord Salisbury iſt ſheute in Bourcoule eingetroffen, wo er eine Cur gebrauchen wird. „Belfort, 14. Aug. Ein ſchwerer Sturm mit Hagelſchlag hat die geſammte Kornernte geſtern voll⸗ ſtändig zerſtört, die Fenſter faſt aller Häuſer zertrümmert und die Bäume entlaubt. *Epernay, 14. Aug. Die Phylloxera iſt that⸗ ſächlich in der Champagne aufgetreten. Der Miniſter des Ackerbaues hat außerordentliche Maßregeln angeordnet, um die weitere Ausbreitung dieſer Plage zu verhindern. Viele Rebenſtöcke auf einer Ausdehnung von 12 Aren wurden verbrannt. Rom, 14. Aug. Dr. Peters, welcher, wie ge⸗ meldet, am Sonnabend in Neapel eingetroffen iſt, begibt ſich, der„Perſeveranza“ zufolge, zuerſt nach Monza, um den Hauptmann Caſati zu begrüßen, dem er Grüße von Emin zu bringen hat. Bei einem Feſtmahl, das Dr. Peters in Neapel angeboten wurde, trank er die italieniſchen Forſcher; er ſagte dabei, daß Deutſch⸗ land und Italien, politiſch verbündet, in Afrika ſich zur Förderung der Civiliſation vereinigen laſſen. *London, 14. Auguſt. Eine„Lloyd“⸗Depeſche theilt mit, die britiſche Botſchaft in Konſtantinopel habe 7 verdächtige, darunter 5 tödtliche Fälle in Nicolajeff berichtet, welche Cholera zu ſein ſcheinen. Von der Türkei wurde die Ueberwachung aller Ankünfte aus dem Schwarzen Meere angeordnet. 5 755 14. Aug. Im Unterhaus erklärte Jack⸗ ſon, er hoffe, der Parlamentsſchluß erfolge am Montag. *Belgrad, 14. Aug. Anläßlich des Geburts⸗ tags des Königs veröffentlichen die Zeitungen aller Parteien patriotiſche Artikel. * Petersburg, 14. Aug. Das Kaiſerpaar trifft am 17. Auguſt in Narwa zum Empfange des Kaiſers Wilhelm ein. Die Stadtbehörden bringen nach Ueber⸗ reichung von Salz und Brod der Kaiſerin einen golde⸗ nen Blumenſtrauß dar, deſſen Blüthen mit Edelſteinen verziert ſind. Die aus dem Berliner Marſtall für den Kaiſer Wilhelm hier eingetroffenen Pferde gehen morgen nach Narwa weiter. * Petersburg, 14. Aug. Die verſchärfte Sicher⸗ heits aufſicht in Petersbug und anderen Ortſchaften des Reiches iſt auf ein weiteres Jahr verlängert worden. Kalkutta, 14. Auguſt. Der Ganges iſt aus⸗ getreten und überſchwemmte weithin das Land; viele Menſchen ertranken, der Schaden iſt ſehr bedeutend. Die Bewohner der umliegenden Dorfſchaften, die auf die Bäume geflüchtet waren, blieben 5 Tage ohne Verkehr und Nahrung. *Kairo, 14. Aug. Geſtern kamen in Mekka 44, in Dſcheddah 35 Todesfälle infolge von Choleng ver. Mannheim, 18. Auguſt General⸗Anzeiger. Mannheimer Handelsblatt. Pfäßziſche Prefbefen⸗ und Spritfabrik, Ludwigs⸗ hafen. Wie uns von gut unterrichteter Seite mitgetheilt wird, iſt man mit den ſeitherigen Reſultaten des gegenwär⸗ tigen Geſchäftsjahres ſehr zufrieden und hofft mit Zuverſicht, pro 1890, bei gleichen Abſchreibungen, mindeſtens dieſelbe Dividende bezahlen zu können, wie pro 1889, d. i. 15 pot. Der Abſatz der Fabrikate ſoll ſich gegen voriges Jahr noch gebeſſert haben, die erzielten Preiſe ſeien etwas höher und ſei zu ſehr günſtigen Preiſen ge⸗ eckt. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälz. Hypothekenbank 115.10 bez., Oelfabrik 110,.25 P. Anilin⸗Aktien waren zu 274 geſucht. Von Brauereien wurden Schwetzinger zu 67 pCt., Schwartz zu 148 pCt. umgeſetzt; Sinner notirten 195 G. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 14. Auguſt. Die Börſe war heute weſentlich ruhiger als in den letzten Tagen. Zu Be⸗ inn des Verkehrs lagen zwar größere Kaufordres aus der ropinz vor. Nach deren Erledigung trat eine Erlahmung der Umſätze ein. Das Hauptintereſſe beſtand für Lombarden und von Schweizer Bahnen für Union. Der Berliner Berg⸗ werksmarkt war infolge großer Realiſationen etwas ſchwächer. Die heute zur Subſeription gelangten Dredener Zellſtoff⸗ Aktien wurden 12 pet. über dem Emmiſſionskurſe zu 136 gehandelt. Privatdiskonto 3½—3⅝ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Gotthard 168.60 Oeſterr. on 271775 28 5 7 7 Diskonts⸗Comm. 222.60 125.— Deutſche Reichsbank 148.20 Schweizer Weſtbahn 39.70 Verl. Handels-Geſ. 170.50 Meridional⸗Aktien 142.10 Deutſche Vank 166.— Ruſſiſche Südweſt 84.60 Dresdener Bank 160.90 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener-B. 118. Ungar. Goldrente 90.— Effekten⸗D. 128.99 85 Papierrente 88 10 Darmſtädter B. 160.80 Oeſterr. Silberrente 78.95 Rhein. Credit 3. 198.— Kuf 97.— Deutſche Union⸗B. 88 50 Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Bank 118.2 Spanier 75.50 Länderbank 208½¼ Italiener 94.80 Danque Ottemane 118.60—5 555 Giſenbahn⸗Attien. ooſe g4. 8 Heſt. Budwigsbahn 119.00 Ottom. Zoll⸗Oöi. 91.— Labeck-Büchen 170.— Serbiſche Tabak 88.20 5 Egypter 97.40 4 Pöt. Griechen 78.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 309% Induſtrienerthe. Galtzier 177/ Nordd, Lloyd 158.70 Buſchtherader 415½ La Veloce 82.— Bad. Anilin 271,4 Cement 249 50 Alpine 88.80 Saura 148.80 Gelſenkirchen 178.10 Dux-Bodenbacher 468½¼ Lemberg⸗Czernow. 204% Elbethal 210% Zombarden 1988% Schweizer CTentral 157.20 Nordoſt 145.50 Maunheim, 14. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizeu pfälzer alter—.———.— Hafer, badiſcher 186.—.— „ Reuer 21.——81.50 Hafer, württemb. Alp.—.———.— „ nordbeutſcher 29.—92.50 7 5 5 18.——18.50 uff. Agtma 28.25—.50 Mais amerikan. Mixed 12.75——.— 0 da 29.85—23.50 Donau 12.25—12.50 8 Sirka 22.——.50 Kohlreps, deutſcher 26.——46.50 * Taganrog 21.95—22.25 10 ungar. 26.——26.25 „ Ja Plata 21.50——.—[Kleeſamen, deutſcher!!—.——— „ rumäniſcher 21.75—22.25 9 11—.—.— Theodoſia 23.,25—22 50 Suzerne———ã— —.—.— Ceinbl, mit Faß 87.— Lernen Roggen, pfälzer, neuer 16.50—17.— Rüböl„ 55 67. Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 23— „ ruſſtſcher 16.75—17.— Gerſte, hierländiſche 16.——16.25 50er Rohſprit, Inland 109.——110.— 0 5 2 5—— 25.50—.— 2 4 5 8 36.50 38.50 31.50 30.75 29.— 25.— (Koggenmehl Nr. 0 27.50 1) 24.50. i Getreide unverändert, alter Weizen ſehr ge⸗ agt. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14 Auguſt,. Newr Chicago Monat Weizen Maiz Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———————— Februar————.————— Mär;——— 16.———— Apri———————— Mai 109½———— Juni————.——— ult—————— 2—— uguſt 108¼ 526— 17.75—— 48o—— September 104— 54——.——— 4872— Oktober 104½ 54%———.———— November——————.————.——— Dezember 105% 6586—— 16.65 108%——— Tear————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Auguſt. Ladung Schiſfer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ctr. Hafenmeiſterei J. Nartin Mathilde Köln Stückgüter— Beißenfels Schiller 2 5— Deckhunſen Mheinländer Rotterdam 0— Heppert Ludwigshafen 2 4 7 870 Hafenmeiſterei III. enties Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1692 nduſtrie 8 Ruhrort 1 2800⁰ th nigkeit Heilbronn Salz 1770 Müßig Germania 2 8 1218 15 Einigkeit 7 1774 Ziamermann a 5 2 1520 1* 1188 Stabt detense ſad 85 1550 ochfe 0 27 5 Ruhrort 15 460 Gieſen Suſanna Duis burg 55 9326 Neuer Gott mit ung 3 75 3200 Staubiß riedrichs hall 5 4 9400 Kehl riſtina Biebrich Cemem 1600 288 Eraf Beicht Duisburg Kohlen 200⁰0⁰ eee 12 Ha ohanne 2 mann enriette ochfeld 5 6128 1495 5 5 uisburg 1*—5 0 tolzen 5* Floßholz: angekommen 1298 obm., abgegangen 867 ebm. Dampfer⸗Nachrichten. RNhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-Zondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Zondon.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½,(9 91ſß) 10e) und Nachm. 12 Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, s bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 Ubr nach Mannbeim. 5) Schnellfahrten der Salonbodte.) Excl. Samſtags bis Notterbam⸗London. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Mhe in. ſſerſt Bingen, 14 Aug. 2 49 m. 4..01 Konſtanz, 14. Aug. 4 67 m.—.05. Kaub, 14. Aug..79 m.—.½08. Funingen, 14 Aug..15.—.00 Koblenz, 14 Aug 2 86 m.—.08. Kehl, 14 Aug.25 m.—.01. Köln, 14 Aug..14 m.— 0. 10 Sauterburg, 14. Ang. 4 49—.04 Ruhrort 14. Aug,.62 m.— 0 95. Maxau, 14. Aug. 4 80 m—C. oe, Nedar Mannbeim, 15. Uug..38 m 008.] Wannbeim, 15 Aug. 4 81 m.9 0. Mainz, 14. Aug. 208 m +.02. Hellbronn, 14. Aug..86 m..82. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 16¼ R. dodoocooooedeoooοοοοοοοοοοοοõ,ẽHahöuoοe0 Mammheim, u 2, 22 5 2 5 Jacob J. Beis, e des 8Nachhilfeſtunden J Möbelfabrie und Lager afler Sorten Polster- un 5 Kastenmöbel. doOOoοοõοõ—abeoοοοοαοο,ę 7302³ Bekanntmachung. Die Grobſchloſſerarbeit für den Erweiterungsbau des Allg. Kran⸗ kenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 84062 Angebote auf dieſe Arbeit ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen:„Angebot auf Grob⸗ ſchloſſerarbeit für den Erweiter⸗ ungsbau des„Allgem. Kranken⸗ hauſes“ bis ſpäteſtens „Samſtag, 23. Auguſt d,., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebenda⸗ ſelbſt liegen die Zeichnungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 18. Auguſt 1890. 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Sämmtliche Operationen werden ſicher Jund ſchonendſt ausgeführt. [Sprechſtunden jeden Tag. 78002 1 Turn-Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Y Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturuen“ Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen. *)Nur für Jugendturner. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 72382 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. In 2 7 8 5 7 Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Am 15. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe für: Franzöſiſche, eng, ital, ſpan⸗ niſche, holländ., ruſſiſche, ſchwed., däniſch⸗norwegiſche u. portugie⸗ ſiſche Sprache. 88969 Doppelte Buchhaltung. Kaufm. Rechnen Deutſche Ortographie u. Stil Kalligraphie m e Handels⸗ u. Wechſelrecht Nationalökonomie⸗ u. Praktiſche Chemie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 13. Septbr. erbeten. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September — Weihnachten können in die beſtehenden, U ee e für; Franzöſiſche, engl., ital. u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Kenntniſſen verſehen eintreten. 8397 Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. Septbr. einreichen, da der Unterricht am 15. Septbr. beginnt. Der Vorſtand. Säng erbund. Samſtag, den 16. d. Mts. Probe. 841085 Anfang präcis ½9 Uhr. Arb.-Fortb.-Verein, R, 14. Wir beehren uns, unſere Mit⸗ glieder zu dem am 24. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im„Badner Hof“ ſtattfindenden Gartenfeſte mit darauffolgendem Tanz in den oberen Lokalitäten, freund⸗ lichſt einzuladen. 84008 Karten für Einzuführende zur Tanzunterhaltung werden im Lokal bis zum 28. 1. Gat Der Eintritt zum Gartenfeſte iſt ohne Karte Eſtatzet⸗ Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 73834 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. „Olymp“. Samſtag, 17. Auguſt 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. Geſangverein„Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum Gelben Kreuz, 3, 6. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 75280 er Vorſtand. 12000 Mark auf gut geſicherte zweite Hypotheke geſucht. 83928 Zu erfragen Expedition. Theater. Ein halber Logenplatz, 3 Rang, geſucht. 83987 Näheres im Verlag. ertheilt ein Abiturient. Näheres im Verlag. 83972 079886 Rollläden u. 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Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die OOOOOOOOOOOOοοο OOOOOOOOO 0Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 74047 Magdeburger Fenerverſicherungs⸗Geſelſchaft. Wir bri ierd öffentli Kenntniß, wir an Spes des Heken ehann Alelnllnk in deetergen der Lenden Herrn G. Schweſinger in Reilingen zum Agenten unſerer Geſellſchaft ernannt haben. 84128 Karlsruhe, im Auguſt 1890. Die Generalagentur. Carl Koch. B · ſtehende Anzei le ich m ee dr 1 genaunte Geſelhuft urd Nn zu jeder gewünſchten Auskunft bereit. Reilingen, im Auguſt 1890. G. Schwesinger, Agent der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ich babe mich kler niedergelassen und halte Spreohstunden für 81703 Obrenkranke täglich von 10—12 Uhr und von—5 Uhr Nachm. Sonntags nur von 10—1 Uhr Vorm. Dr. med. Peter Schlifferowitsch, D 5, 13 Mannhelm D 5, 13, langjähriger Assistent an der Universitäts-Ohren- Klinik zu Heidelberg. Schuller. welche nicht promoviert worden sind oder der Schonung bedürfen, werden von einem mit den schwierigeren päda- Aufgaben seit längeren Jahren vertrauten Philologen mit Ersparung eines Schuljahrs in allen masial- und Realfächern gründlich auf eine böhere Klasse vorbereitet. Ferner Nachhülfe-Unterricht mit täglicher Ueber- wachung der häuslichen Arbeiten, Ferienkurse, Verbereitung auf Nachprüfungen und sonstige Examina. Beste hiesige Referenzen und Nachweise bisheriger Erfolge. Näheres in der Expedition dieses Blattes. 88121 Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben Frau und Mutter Margaretha Battenstein ſowie für die zahlreiche Blumenſpende und trotz ſtrömen⸗ dem Gewitterregen erfolgte Leichenbegleitung ſagen hier⸗ mit herzlichſten Dank. 84099 Die trauernden Familien: Ludw. Battenſtein, Priuntmann. Joſeph Battenſtein, Artzilekl. — Ifraelitiſcher Gottesdienſt Hinteres Klauslokal. Freitag, den 15. Auguſt Abends 7 Uhr, Samſtag, 16. Auguſt Morgens 8 Uhr. Drmeauunergrr. Sunnhsnn, 1o. uguft. * Krieger⸗ Verein. den d. Mts., wird in Weinheim a. 15. Augrarduetentug des Had. Militär⸗Vereins⸗ Verbandes ehalten und wird Seine Königl. Hoheit der Großherzog, unſer 1 2 Protektor, zur Theilnahme 5 b0 Feſte Morgens 95 27 Uhr 5 Weinheim eintreffen. Gleichzeitig findet die Einweihung des Kaiſer⸗ und Krieger⸗ Denkmals der Stadt Weinheim ſtatt. Unſer Verein iſt zu dieſer d kameradſchaftlichſt eingeladen und hat ſein Erſcheinen auch zugeſ 95.5 ammlung präeis 9 Uhr auf dem Bellevue⸗Keller N 7 Abgang des Zugs(Main⸗Neckar⸗Bahn) 9 Uhr 38 Minten. Um recht zahlreiche Betheiligung erſüͤcht. Der Vorſtand. Mannheimer Ruderverein, Amicitia⸗. Zur Feier unſeres diesjährigen Stiftungsfeſtes: Samſtag, den 16. dſs. Mts., Abends präcis ½9 Uhr Herren-Abend in unſerem Vereinslokal, oberer Saal der„Stadt Lück“. Sonntag, den 17. d.., Nachmittags präcis ½2 Uhr amilien⸗Ausflug zer Pampfboot nat)h Worms mit Muſik, unter“ Hegleitung nuſerer Anderboste. Näheres durch Rundſchreiben. 84007 Der Vorſtand. Die Tanzkurſe beginnen am 0 September. Anmeldungen beliebe man baldigſt in ) meiner Wohnung G 7, 10 zu machen. Privat⸗ un von jetzt D* Tanz⸗Juftitut Ků Der Unterricht in meinem Inſtttut beginnt fangs Sep⸗ tember und bitte die Damen und Herren, welche ſich an demſelben betheiligen wollen, ihre ee wegen Ein⸗ theilung der Gourſe Lalbigß 988 5 84055⁵ J. Kühnle, 4 3, 7½. ühnle. ohnungs⸗Veränderung 88 8 „Geſchafts⸗ Eupfehlung. 52 likum, den geehrten e 8 Nacheich, daß daß wir 85 185 No. 10. 1r des Gattrrſals n Eime Reihe von Jahren erfreuen wir uns Eg — und bitten, das uns ſeither geſchenkte* Wohlwollen in unſere neue degeege zu übertragen. eit verweiſen wir auf einere Bezüglich ſole 5 owie fe e — U. ſec— ehmen beiten. ei 1e en 80 aeen Freseo⸗ Scild⸗ 82 Dund— coulanteſter Bedienung. Schmidt 4 Bärkel, Nialer und düntr, 2. * Werkſtätte L 18 No. Id. INo. 30a. Naze des Tatterſalls. Aur Mantag und Huaſtes⸗ 18. und 19. Auguf, von 9 Uhr Morgens bis alte Zahngebiſſe oder Theile davon zu höchſten Preiſen angekauft im Siaſen Mageshe, eegene 1 Stige gug, 84097 1 Filigran-Arbeit hierſelbſt für kurze Zeit. von Uhren⸗ u. ee Armbändern, e u. Pal chmuck, Ae e dehſt! 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