— — In der Noſreſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheim der Stadt Maunheim und Nmgebung. kr (100. Jahrgang. Manubeimer Boſksstatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. „Jourual har ben valfliceng u, dig, Tugt en u. a 2 — 4. 85 1Nalker, m. den zerhei 2 Jakob Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jonenak⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 209. 1. Ausgabe.(Gelephon-Ar. 218.) Gelrſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * fürſ gisnart hat kürzlich den ungariſchen Abgeordneten Abranyi impfangen und mit demſelben ein längeres Geſpräch ge⸗ führt, das von Neuem zeigt, welch' gewaltiger Menſchen⸗ kenner der erſte Kanzler unſeres Reiches iſt und wie ihm vor allen Dingen die Wohlfahrt des durch ihn geſchaffenen deutſchen Reiches am Herzen liegt. Der ungariſche Ab⸗ gevrdnete, welcher in dieſer Weiſe vom Fürſten Reichs⸗ kanzler ausgezeichnet worden iſt, veröffentlicht in einem ungariſchen Blatte dieſes Geſpräch, welches er mit dem Fürſten Bismarck in Schönhauſen, vor der Abreiſe des⸗ ſelben nach Kiſſingen haben durfte. Der Gedankengang desſelben iſt folgender: „Es iſt, ſo ſagte Bismarck, eine lächerliche, böswil⸗ lige Inſinuation, mich als Frondeur hinſtellen zu wollen, der aus beleidigter Eitelkeit ſein eigenes Werk zerſtören will, es iſt Thatſache, daß mir jede Allianz werthvoll iſt, welche auf Grundlage des europäiſchen Friedens die Er⸗ haltung der Poſition des dentſchen Reiches verbürgt, nur ein Privatmann aber kann Sympathieen und Antipathieen hegen. Der Politiker kann nur eines im Sinne haben: das Intereſſe und den Vortheil ſeines Vaterlandes. Dies hat mich bei jeder Phaſe meiner politiſchen Thätigkeit geleitet und wenn ſich Jemand auf dieſen Standpunkt ſtellt, dann wird er das oft erwähnte„Hekuba!“ in ganz anderer Beleuchtung ſehen. Der Ausgangspunkt und das Endziel meiner auswärtigen Politik war ſtets, Deutſch⸗ land zu geben, was Deutſchland iſt, Europa, was Eu⸗ ropa iſt. Ueber die deutſche Preſſe äußerte ſich der Fürſt dahin: Diejenigen Blätter haben mich am meiſten gebiſſen, welche früher am ſchönſten apportirten, doch das Geklaͤffe der officiöſen Preſſe hat mir die Liebe des Volkes aus dem Buſch geklopft und kann das Band nicht lockern, welches mich an den Kaiſer knüpft, als deſſen treuen Diener bis zum letzten Athemzuge ich mich betrachte.“ Fürſt Bismarck gedachte mit Worten der herzlichſten Sympathie Andraſſy's, er habe wenige Menſchen gekannt, die ſo offen, herzlich und liebenswürdig wie Andraſſy geweſen ſeien, es ſei ein merkwürdiges Zuſammentreffen geweſen, daß jenes Jahr, welches den Grafen Andraſſy ins Grab gelegt, ihn ſelbſt ins Grab legte. Auf die Anſpielung Abrany's, ob nicht an ein Auferſtehen zu denken ſei, erwiderte der Fürſt:„In der Politik gibt es keine Unmöͤglichkeit.“ Bismarck ſchloß ſeine Aus⸗ führungen:„Ich werde mir das Recht nicht nehmen laſſen, nach meiner eigenen Empfindung zu denken, aber zwiſchen dem und dem Vorwurfe der Intrigue iſt ein Unterſchtied wie zwiſchen Himmel und Erde.“ Durch den durchaus gerechtfertigten Vorwurf, wel⸗ chen Fürſt Bismarck oben der deutſchen Preſſe gemacht hat, von der ihn diejenigen Blätter jetzt am meiſten 2beißen“, die früher am gelehrigſten„apportirt“ hätten, fühlt ſich die„Kölniſche Zeitung“ ſo ſehr betroffen, daß ſie folgende nicht beſonders taktvolle Bemerkung dazu machen zu ſollen glaubt: „Es iſt vollſtändig ausgeſchloſſen, daß Fürſt Bis⸗ marck dieſe albernen und verleumderiſchen Worte(von der Preſſe) ausgeſprochen haben kann; wir kennen kein lrgend bedeutendes deutſches Blatt, auf welches dieſer zugetheilte Vorwurf eine berechtigte Anwendung finden könnte. Die große deutſche Preſſe hat nach dem 18. März denſelben Standpunkt und dieſelben politiſchen Ueberzeugungen vertreten, in denen ihr vor dem 18. Maͤrz das Heil des Vaterlandes begründet ſchien. Fürſt Bismarck aber weiß insbeſondere auch ſu genau, wie ſich ſeit dem Auguſt des vorigen Jahres die Beziehungen der Kölniſchen Zeltung zu dem Begründer des deutſchen Reichs geſtaltet hatten und welche Rückwirkung dieſe Entwicklung ſchließlich auf ſein Ver⸗ zältniß zu den Nationalliberalen und dem Centrum aus⸗ zeübt hat, als daß er derartige objectiv ungerechte und lugerechtfertigte Wendungen ſummariſch auf diejenigen Blätter angewandt haben ſollte, welche ſeine Grundſaͤtze herfochten haben und verfechten.“ Es liegt alſo offenbar in dieſer Stelle die übliche Interviewer⸗Ungenauig⸗ Kit vor.“ Wir ſind der Anſicht, daß der Vorwurf, den Fürſt Smarck in den oben angeführten Worten einem Theile r deutſchen Preſſe macht, wohl gerechtfertigt erſcheint, wenn man mit denſelben ſeine früheren Aeußerungen lrt die„Kölniſche Zeitung“ zuſammenbält, ſo erſcheinen dieſe Worte durchaus nicht ſo„albern und verleum⸗ deriſch“, wie die„Kölniſche Zeitung“, die ſich durch die⸗ ſelben betroffen fühlt, ſie hinſtellen möchte. Die beleh⸗ rende Weisheit, welche das rheiniſche Blatt in jüngſter Zeit dem ehemaligen Reichskanzler gegenüber auszu⸗ kramen für gut fand, der ſchulmeiſterliche Ton, in welchem ſie ſich ihm gegenüber gefiel, hat ſeltſam abgeſtochen von dem Enthuſtasmus, den ſie dem in der Fülle der Macht befindlichen allgewaltigen Kanzler ehedem entgegen⸗ gebracht hat. Bei den Blättern der Oppoſttion finden wir heimtückiſche Angriffe auf die„gefallene Größe“ durchaus nicht wunderbar und auch das„Allesbeſſerwiſſen“ er⸗ ſcheint uns bei dieſen Blättern erklärlich, von denen jedes einzelne, und wärees noch ſo klein, ſich einbildet, einen Bismarck um Haupteslänge an Staatsweisheit zu überragen. Aber es ſieht ſich ſeltſam an, wenn man große national⸗geſinnte Blätter lieſt, welche nun, da der ehemalige Reichskanzler von den ihm zuſtehenden Rechten eines Privatmannes den ihm nützlich dünkenden Gebrauch macht, den traurigen Muth beſitzen, ihn zurechtweiſen zu wollen, während ſie früher, als er ſich in der Fülle der Macht befand, vor ihm im Staube ſich wanden. Auf welcher Seite aber das Herz des deutſchen Volkes ſteht, das haben von Neuem jene großartigen, rauſchenden Opationen bewieſen, welche dem herrlichen Manne ſoeben in Kiſſingen tagtäglich bereitet werden. *Prinzipielle Oppoſttion. Wir haben kürzlich den Erlaß mitgetheilt, welchen der preußiſche Miniſter des Innern an die ihm unter⸗ ſtellten Polizeibehörden, wegen Ueberwachung der Sozial⸗ demokratie nach Erlöſchung des Sozialiſtengeſetzes gerichtet hat. Es wäre zu verwundern geweſen, wenn die frei⸗ ſinnige Preſſe ſich dieſe gute Gelegenheit zur Bethätigung ihrer Oppoſttionsgelüſte hätte entgehen laſſen wollen. Ihr ganzer Grimm richtet ſich jetzt gegen die Polizei, welcher der Miniſter gewiſſe beſtehende geſetzliche Beſtimmungen des gemeinen Rechtes vor Ablauf des Ausnahmegeſetzes einzuſchärfen für nöthig fand und gegen die polizeiliche Bevormundung, welche man in Folge des angeführten miniſteriellen Erlaſſes befürchtet. Nicht immer war die energiſche Anwendung polizeilicher Vorſchriften gegen die Sozialdemokratie den Freiſinnigen ſo ſehr verhaßt. Als nämlich im Reichstag über den erſten Entwurf eines Sozialiſtengeſetzes verhandelt wurde, machte der Abgeordnete von Bennigſen der dama⸗ ligen Regierung mit Recht den Vorwurf, daß ſte die ihr zu Gebote ſtehenden geſetzlichen Mittel gegen die ſozialdemokratiſchen Ausſchreitungen zu ſchlaff angewendet und dadurch das Ausarten der Agitation mit verſchuldet habe. Der Abg. Richter trat dieſer Auffaſſung ſo weit bei, als er ſich über die Zulaſſung der Störung und Sprengung fortſchrittlicher Verſammlungen durch Sozialdemokraten ſeitens der Polizei und darüber be⸗ klagte, daß die Staatsanwaltſchaft das Einſchreiten gegen die Verleumdung hervorragender fortſchrittlicher Politiker in der ſozialdemokratiſchen Preſſe abgelehnt hatte. Bei der Berathung des zweiten Sozialiſtengeſetzes im Herbſt 1878 erklarte ſich dann bekanntlich der Abg. Hänel Namens der Fortſchrittspartei ſogar zur Verſchärf⸗ ung der allgemeinen Geſetze bereit. Ein Theil der heutigen deutſch⸗freiſinnigen Partei gehörte da⸗ mals zu der des Abg. von Bennigſen; aber auch die⸗ jenigen Politiker, deren Richtung ſchon damals durch die Herren Richter und Hänel vertreten ward, könnten es vor der öffentlichen Meinung nicht verantworten, erſt die Regierung behufs Beſeitigung des Ausnahmegeſetzes auf das gemeine Recht zu verweiſen, und ſie dann an der energiſchen Anwendung desſelben zu hindern. Herr v. Puttkamer würde letzteres ohne Zweifel mit großer Genugthuung ſehen. *Fdzialdemokratiſche Streitigkeiten. In einem ſchon durch die äußere Form als Partei⸗ oder einſtweilen mindeſtens fractionsamtlich gekennzeich⸗ neten Aufſatz über„Sozialdemokratie und den Parla⸗ mentarismus“ beginnt das Berliner Volksblatt der Hydra der Unbotmäßigkeit im eignen Lager die Köpfe abzuſchlagen. Der Artikel will den Genoſſen eindringlich machen, daß das verlangte„Nichtsalsdemonſtriren“ unter den gegebenen Verhältniſſen nicht tauge, daß die Partei „Politik machen“, die Fraktion ſich an den Arbeiten des Reichstags betheiligen müſſe. In dieſem Sinne heißt es: Die verfaſſungsrechtliche Form des politiſchen Lebens Sonntag, 17. Auguſt 1890, iſt in Deutſchland der Parlamentarismus. Die Partei, welche in Deutſchland zu Worte kommen, die Maſſen, auf die es ihr allein ankommt, in Bewegung ſetzen will, muß den Parlamentarismus als eine Thatſache acceptiren. Als Wortführer in der Arbeiterſchaft hat die Fraktion ſtets in Fühlung mit den Wählern zu bleiben, und da ſie nur ausſpricht, was das Volk wünſcht, ſo iſt jede Rede eine„Rede zum Fenſter hinaus.“ Die ſozialen Streitfragen können durch den Parlamentarismus nicht zum Austrag gebracht werden. Niemals hat unſere Partei den Fetiſchcultus mitgemacht, mit welchem der Liberalis⸗ mus das parkamentariſche Syſtem feiert. Dasſelbe iſt für uns ein Hebel neben andern, um zum Ziel zu ge⸗ langen. Eine große Partei aber, die 35 Vertreter hat, würde ſich zu Grunde richten, wenn ſie betreffs der poſt⸗ tiven Thätigkeit eine Entſagung übte, die allein den Geg⸗ nern zum Vortheil gereichen würde. Gewiß, die Bour⸗ geoiſie ſträubt ſich gegen ſocialpolitiſche Zugeſtändniſſe, aber nur, ſo lange ſie es vermag. Nicht auf das, was ſie will, ſondern auf das, was ſtie muß, kommt es an. Iſt man der Anſicht, daß durch die Thätigkeit im Reichstage nichts brauchbares erreicht werde, gut, ſo möge man gar nicht mehr wählen; das iſt denn doch etwas Ganzes und der Methode, wie ſie vorgeſchlagen worden iſt, Entwürfe einzubringen, nur um„die Gegner zu blamiren“, unbedingt vorzuziehen. Leichtere Arbeit würde ja die Partei haben, wenn ſie auf dieſe Art operirte. Aber würde ſie der Arbeiterſache damit einen Dienſt leiſten? Haben die Berliner Genoſſen, als ſie zu Gunſten eines Arbeiterſchutzgeſetzes ſich ausſprachen, wirklich bloß gewollt, daß ein Entwurf der Fraction eingebracht werde, um den Gegnern ihre Impotenz und Böswilligkeit nach⸗ zuweiſen, oder aber wollten ſie, daß auf die Geſetzgebung von der Fraktion ein Druck ausgeübt werde? Und ſo ſchwächlich auch der Anfang iſt, liegt nicht bereits jetzt eine Gewerbeordnungsnovelle vor, ein erſter kleinſter Schritt zwar nur auf der Bahn der Sozialreform, aber doch der erſte Schritt? Man verfolge die Geſchichte des Sozialiſtengeſetzes! Hätte die Fraktion nicht immer wieder die Aufmerkſamkeit der ciwiliſirten Welt auf die Mißſtände der Puttkamerei gelenkt, die Spitzelwirthſchaft enthüllt, ſo würden wir heute nicht ſo weit ſein, wie wir es thatſächlich ſind. Wir haben zu rechnen mit der großen Menge derjenigen, die aus Claſſeninſtinkt zwar uns folgen, denen aber noch keineswegs die ſozialdemokratiſche Weltanſchauung in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Dieſe finden den Weg am ſicherſten und leichteſten zu uns durch dieſes praktiſche Schaffen der Genoſſen im Reichstage, durch das ſachkundige Eingehen auf alle die Dinge, welche dem Arbeiter in des Daſeins Drang und Noth in den Weg treten. War es vielleicht unklug oder unprinziptell oder unerſprießlich, daß aus der Fraction heraus die ſchlechte Lage der Unterbeamten gekennzeichnet wurde? Vom Fabrikinſpektorat bis zur offiziellen Sozialpolitik von 1890, welch' ein weiter Weg! Welch' eine Reihe von Kämpfen und Erfolgen! Wahrlich, die parlamentariſche Thätigkeit war und iſt nicht fruchtlos. Dieſe Ausfüh⸗ rungen ſind, wir brauchen es unſern Leſern nicht erſt zu ſagen, veranlaßt durch die Debatten in der Verſamm⸗ lung des 6. Berliner Reichstagswahlkreiſes am 12. ds. Mts. Wir hadern nicht mit Perfönlichkeiten, unſere Ab⸗ ſicht war es allein, eine nicht unwichtige Frage prinzi⸗ piell zu behandeln. Aus Stadt und Jand. * Mauußbeim, 16. Auguſt 1890. Hofbericht. Geſtern früh 3½ Uhr wohnte der Groß⸗ herzog einer Nachtübung des 6. Badiſchen Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 114 zwiſchen Reichenau und Wollmatingen an und begleitete dann das Regiment nach Konſtanz, wo das⸗ ſelbe um 6 Uhr Früh einrückte. Vormittags 11¼ Uhr trafen mit dem Kursſchiff aus Lindau ein der Prinz und die Pein⸗ 105 Ludwig von Bayern mit drei Prinzen und drei Prin⸗ zeſfinnen, ſowie einer Hofdame und einem Kavalier. Die Herrſchaften nahmen an der Hoftafel Theil und kehrten gegen 5 Uhr nach der Villa„Am See“ bei Lindau zurück. Nene Schildertzänſer. Das Kriegsminiſterium hat der 5. Diviſion den Auftrag ertheilt, den ehemaligen Feld⸗ webel Mahlecke des Pionier⸗Bataillons v. Rauch, den Erfinder der neuen Schilderhäuſer, zur Lieferung derſelben zu veran⸗ laſſen. Die Maſchinen⸗ und Brückenbau⸗Anſtalt von Beuchelt u. Co zu Grünberg i. S. ſtellt im Auftrage des Erfinders die Schilderhäuſer her. Die erſten Etemplgre werden in Frankfurt a. O. zur Aufſtellung kommen. Die Tonſtruktion ſchließt ſich den Caſernenbauten der Neuzeit an. Die Form iſt chlindriſch mit kegelartigem Dache, welches, durch Stahlrohre getragen, den Stahlmantel des Cylinders 2. Seite. General⸗Anzeiger. Namem, Tx.— Veit berragt. Die ganzen Fonſtruftionsthelle des Hauſesß Wobfaen dam Naden uch emen Beinbruch werden— 5 e auf dem Dache ſich erhebenden Adlex fe ſt Aue dem Graſiherzasthnum. u; ferner ißt ein Schulterblazt 250 ein Daumen aus der zuſammengeſpannt. Der Poſten iſt burch die Drehbarkeit des Häuschens jeder Sorge um ſeinen Körper überhoben und dermag ohne Verlaſſen des Unterſtandes mittels der Glasein⸗ ſätze ſeine ganze Umgebung zu beobachten. Bei Arretirungen wird der Arreſtand durch eine Feder⸗Verſchlußthür an 1 805 Fluchtverſuch verhindert. Der ganze Bau hat eine gefällige Form und zeichnet ſich in jeder Beziehung durch die Fern⸗ haltung komplizirter Konſtruktionen und Solidität aus. * An die neu eingeführten Lanzen haben ſich die Cavallerie⸗Regimenter wider Erwarten ſchnell gewöhnt. Während eine bedeutend längere Zeit für die Einübung mit derſelben in Ausſicht genommen war, ſind bereits jetzt die Reiter gans und gar mit der Lanze verwachſen, ſo daß ſie eben ſo ſicher damit umzugehen verftehen, wie die Ulanen⸗ Regimenter. Was die geplante Einführung der eiſernen Lanzen betrifft, ſo ſoll dieſelbe erſt erfolgen, nachdem die jetzt in Gebrauch befindlichen hölzernen Lanzen aufgebraucht find. Die eiſernen Hohlſchäfte, welche leichter und zugleich wider⸗ andsfähiger ſein werden, will man, um der Hand des eiters, beſonders im Winter befferen Halt zu geben mit Bindfaden umwickeln, wie es bei den Griffen von Rapieren zu geſchehen pflegt. 5— Soldaten⸗Briefe. Anfäßlich der bevorſtehenden militäriſchen Herbſtübungen bedarf es dringenden Hinweiſes auf die Unerläßlichteit einer ordnungsmäßigen Adreſſirung der an die Manuſchaften der manöverirenden Truppen gerich⸗ teten Poſtſendungen. Auf eine prompte, unverzögerte Beförde⸗ rung dieſer Sendungen iſt nur dann zu rechnen, wenn ſie eine genaue deutliche Aufſchrift tragen. Zur genanen Aufſchrift gehört außer der Angabe des Namens und Dienſtgrades des Empfängers die Bezeichnung des Truppentheils und, was beſonders wichtig iſt, die An des ſtändigen Garniſons⸗ Empfängers nebſt dem Vermerk:„Zur Zeit im anbver.“ Die Hanptverſammlung des Badiſchen VBienen⸗ tervereins findet om Sonntas den 24. und Montag en 25. d. M. in Haslach ſtatt. Am erſigenannten Tage wird Mittags 12 Uhr mit einem Feſtakt die Ausſtellung eröffnet. Auf Dienſtag den 26. d. iſt ein gemeinſamer Ausflug nach Triberg 5 Aus ſicht Lenaſchr dei 175 große auben⸗ An Ng für Ende Oktsber d. J. in Berkin augeſetzt. Sie wird nur mit act t Brieftauben und Utenſilien, Geräthen für Tau⸗ ſowie Pflege, endlich auch mit Artikeln aus dem Be⸗ triebe der oſßen beſchickt werden. Afs Ausftellungs⸗ Käume hat der Verein Brieftaubenzucht„Bexolina“ zu Berlin, von welchem die Veranſtaltung gedachter Ausſtellung herrührt, die beſten Lokalitäten des Grand Hotel Alexanver⸗ plaß ſich Fand Die Ausſtellung ſoll zum erſten Male vollſtändis den Staud des Brieftaubenweſens in Deutſchland ver ichen; auch die Heeresverwaltung wird in der Augſte vertreten Tod, In einer Wirthſchaft in P 4 wurde ſtern ein in F 6 wobnhafter Arbeiter plötzlich vom Blut⸗ Urz befallen und verſtarb derſelbe auf dem Transport nach dem allgemeinen Krankenhans. Hopfenbericht. Schwetzingen, 15. Aug. Die ge⸗ genwärtige Witterung mit ihrer hohen Temperatur und per⸗ iodiſchen Rege en hat nicht in allen Hopfendiſtrikten die gute Wirkung auf die Hopfenpflanze, wie allgemein vermuthet wird. Geſunde ngen 177 die proſitiren von der für daß ſum fi rlichen Witterung; allein die ganz 9 ſunden agen ſind landauf und landab zu zählen. An⸗ lagen, in welchen Schwärze Kupferbrand und Ungeziefer vorher Fönnen allenthalben in großer Maſſe ge⸗ rſchend werden. Und dieſe Aecker laſſen auf keine gute Ernte ließßen. 8 inger Gemarkung haben wir leider genug, auch einzelne recht ſchöne An⸗ lagen finden ſich, welche den Produzenten zweifelsohne einen 1 15 chönen Gewinn abwerfen. Beſſer ſtehen die Hopfen und Seckenheim, beſonders die Drahtanlagen Muthmaffliches Wetter am Sonntag, 12. Auguſt: Der geſtern erwähnte Luftwirbel an der Nordküſte Schott⸗ lands iſt in nordöſtſicher Richtung nach Mittelſkandinavien a„ dagegen iſt am nördlichen Ende des iriſchen Ka⸗ 8 eim neuer und lich tiefer Luftwirbel erſchienen, ——— 5 den 5 05 5 35 5 3 noch an, und ebenſo liegt n ein Hochdruckgebiet über Südweſideutſchland und Schweiz, welches über den Samſtag noch vorhalten dürſte. Dagegen haben 55 in Cisleithanien ſchon wieder Aneegelmäſgkeiten entwickelt und ebenſo liegt über Polen eine ſelbſtſtändige Depreſſion. Unter dieſen Umſtänden iſt r Sonntag neue Bewölkung mit Neigung zu vereinzelten ſchlägen zu erwarten und das Aweielde te, abgekühlte Wetter dürſe auch am Montag noch andauern. Meterrolsgiſche Beobachtungen der Statien Mann⸗ heim vom 16. Auguſt Morgens 7 Uhr. Dhermometet Winbrichtung 5 ubd nied Tem⸗ 128 in Selzus Ab 2 in m Naede Jengt 88 7 Marimum Minimm 80 1 5 15 1 Li Femilieton. — Nen entdeckte Reliefs von Rauch. Deim Ab⸗ bruch des Hauſes in der Ziegelſtraße zwiſchen der königlichen Kinik und der Luiſenſchule in Berlin, deſſen Eigenthümer einſt der er Cantian geweſen ſein ſoll, hat man in einer Mauer vier ziemlich aut erhaltene Reliefs 3 die Rauch Meiſterzand zugeſchrieben werden. Die Reliefs, deren jedes ungefähr 1 Meter lang und J. Meter hoch iſt, ſtellen Scenen aus dem Leben Friedrich's des Großen dar. Das erſte zeigt den großen König nach der Eroberung Schle⸗ ſiens in einer Leinenweberei, in der eine Arbeiterin ihm ein Stück gewebtes Linnen zeigt. Auf dem zweiten Relief ſieht man den König im zu Sansſonci am Notenpult ſtezend die Iidte blaſen. f dem dritten ſtellt der Hofbau⸗ meiſter v. Knobelsdorff, der Erbauer von Sansſouci, dem ige das Modell zum betenden Knaben vor; das vierte en zeigt Friedrich den Großen, wie er während des Rück⸗ zuges, auf ſeinen Stock geſtützt, auf einem Brunnenrohre ſitzt. Dieſe pier Reliefs, welche von hervorragenden Künſtlern als echte Rauch ſche Urbeiten erkannt worden ſein ſollen, hat der Beſitzer des ehemaligen Knobelsdorffſchen Hauſes in der Leip⸗ kgerſtraße 85, Herr v. Guſtedt, käuflich erworben, an den beſchädigten Stellen durch den Bildhauer Profeſſor Moritz Schulz wieder herſtellen laſſen, und ſodann in dem ſogenann⸗ ten Küuſtlerzimmer des Münchener Hofbräu⸗Ausſchankes in die Wand fügen laſſen. Einen Stahlſtich von getreuer Aehn⸗ lichkeit des großen Baumeiſters hat ein Verehrer deſſelben ebeufalls für das Künſtlerzimmer geſtiftet. Herr von Guſtedt übrigens kürzlich bei einem Umbau des alten von Kno⸗ elsdorffſchen Hauſes Kreuzgewölbe entdeckt, die bis jetzt ver⸗ lagen und nun zu großen Wirthſchaftsräumen benutzt werden. — Das Kanonen⸗Denkmal in Schleswig iſt nun fertig. Auf granitnem Unterbau liegen, wie die„S..“ ſchreiben, zunächſt in einem bunten Durcheinander eine An⸗ zahl Kanonenrohre, umſchlungen von drei mächtigen Lorbeer⸗ gewinden aus Eiſenguß, welche je ein ebenſo in Eiſenguß Lergeſtelltes farbiges Wanven tragen, den deutſchen Reichs⸗ Wiesloch, 16. Aug. Geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr brach in dem Hauſe des Landwirths Dörner hier Feuer aus. Genährt durch einen ziemlich heftigen Wind, griff das⸗ ſelbe raſch um ſich und trotz aller Anſtrengungen der gieſigen Feuerwehr waren gegen 7 Uhr 5 Wohnhäuſer und 2 Scheuern dem verheerenden Elemente zum Opfer gefallen. 9 Familien ſind obdachlos. Mehrere derſelben hatten ihre Fahrniſſe nicht verſichert. Ueber die Entſtehungsurſache des Brandes ſind nicht einmal Vermuthungen vorhanden. 8 Pforzheim, 15. Auguft. Geſtern Abend iſt auf dem freien Platze zwiſchen Luiſen⸗ und Bahnhofſtraße die Auf⸗ ſtellung des Kafſer Wilhelm⸗Denkmals beendet worden. Das⸗ ſelbe darf nach Anlage und Ausführung als wohlgelungen bezeichnet werden. Die über 3 Meter hohe Bronze⸗Statnue ruht auf einem Granit⸗Poſtament, welches dem ganzen Denk⸗ mal ein würdiges Ausſehen verleiht. Das Denkmal iſt an einem Platze erſtellt, wie er nicht würdiger und paſſender hätte gefunden werden können. Dasſelbe hebt ſich majeſtätiſch von dem auf drei Seiten mit Platanen umrahmten freien Platz am Bahnhofe ab. Die Figur des Kaiſers in großer Uniform mit Pelzmantel und Helm thront hoheitsvoll natur⸗ getren auf dem ſchön und geſchmackvoll bearbeiteten Sockel, den Blick nach Oſten gerichtet. *Baden, 15 Aug. Geſtern Nachmittag veranſtaltete das ſtädtiſche Kurkomits wieder ein Kinderfeſt. Der große Concertſaal war mit Kindern angefüllt, die in ihren reizenden Anzügen und in ihrem fröhlichen Treiben einen allerliebſten Anblick darboten. Der Kaiſer von Braſilien beehrte das Jeſt mit ſeiner hohen Gegenwart und wohnte demſelben bis zum Schluſſe an. Er hatte eine ſichtliche Freude an der heitern Jugendſchaar. Als wir den Kaiſer am erſten Tage ſeines Hierſeins ſahen, ſah er ziemlich ermüdet aus; heute iſt ſein Ausſehen friſcher. Schon in der Frühe ſpielte er im CTon⸗ verſationshauſe eine Partie Billard. * Ihringen, 15. Aug. Die verfloſſenen Wochen haben uns für unſere Reben überaus günſtige Witterung gebracht. Die Traubenentwicklung ging daher ſo raſch von ſtatten, wie dies noch ſelten der Fall war; wie in guten Weinjahren nimmt. die Traubenreife ſchon jetzt ihren Anfang und trifft man in den beſten Lagen, wie Winklerberg und Fohrenberg, 570 zahlreiche Weinſtöcke mit weichenden und ſich färbenden rauben an. Die Ausſichten für den diesjährigen Wein ſind daher ſehr gut, Kleine Chronik. In Oberried ſchlug der Blitz in das Anweſen des Landmannes Bahnholzer ein. Das Haus ſtand ſofort in Flammen, ſo daß eine Rettung unmöglich war und die Bewohner nur das nackte Leben retten konnten. Faſt ſämmtliche Mobilien und eine Menge Vieh iſt verbrannt, darunter ein Pferd, 10 Schafe und 7 Schweine.— In Gag⸗ genau ſiel der 16 Jahre alte Taglöhner Frz. Wahlermann von Oberndorf vom 3. Stockwerke eines Neubaues der Eiſen⸗ werke und war alsbald eine Leiche.— In Thiengen ſtürzte beim Umbau des Ladenlokals des Kaufmanns Maier ein größeres Stück des Kellergewölbes ein. Der 50 Jahre alte, verheirathete, aber kinderloſe Maurer Peter Ganter wurde unter den Trümmern begrahen, ſo daß er nach Ver⸗ lauf weniger Stunden verſtarb. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 15. Auguſt. In der Forrer'ſchen Dampf⸗ ziegelei bei Oppau verunglückte geſtern kurz vor 12 Uhr der Aufſeher Weſtenheider auf ſchreckliche Weiſe. Derſelbe wollte einen von der Transmiſſion abgefallenen Riemen wieder auf⸗ legen, kam aber der im Gange ſich befindlichen Maſchine zu nahe, wurde von derſelben erfaßt, herumgeſchleudert und ſchwer verletzt in das hieſige Hoſpital verbracht. Weſtenheider iſt verheirathet und Vater von 7 Kindern. Der Verunglückte iſt cheute Vormittag) ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ egen. 5 Maikammer, 14. Aug. Ein bedeutendes Stabliſſe⸗ ment hat ſich hier im Lauf der Jahre aus dem früheren Emaillirwerk der Herren Gebr. Ullrich entwickelt; daſſelbe iſt im vorigen Jahre zu einer Aktiengeſellſchaft unter der Firma: Emaillir⸗ und Stanzwerke vorm. Gebrüder Ullrich mit einem Capfital von M..700,000 umgewandelt worden und beſchäftigt jetzt über 300 Arbeiter. Das Werk hat ſich eit dem Jahre 1851 aus kleinen Anfängen zu hoher Be⸗ utung entfaltet und producirt jetzt enorme Quantitäten der gangbarſten emaillirten Haushaltungsartikel; außer den be⸗ ſtehenden 5 Brenn⸗ und 3 Schmelzöfen ſind momentan wieder 3 grotze Brennöfen im Bau. Die alten Jabrikräume werden jetzt lediglich zu Magazin⸗ und Verſandträumen verwandt, während die jetzigen, muſterhaft angelegten und eingerichteten Fabrikationsräume, vor ca. 6 Jahren neu erſtellt und mit den modernſten maſchinellen Einrichtungen verſehen wurden. Das Werk iſt derart mit Aufträgen überladen, daß in der Emaillir⸗Abtheilung ſchon ſeit längerer Zeit Tag und Nacht earbeitet wird, während auch im Stanzwerk vor einigen ochen, infolge der ſtarken Nachfrage nach dem überaus be⸗ liebten Fabrikat, mit Nachtſchichten begonnen wurde. Wir wünſchen dem gutgeleiteten Unternebmen im Intereſſe unſerer Pfälzer Induſtrie weiter raſches Emporblühen und Gedeihen. * Diedesfeld, 14. Aug. Geſtern Nachmittag 6 Uhr verunglückte hier infolge Scheuwerdens ſeines Pferdes der Sohn des Gutsbeſitzers Martin Ullrich beim Grasholen. Er wollte das Pferd halten, fiel aber unglücklicherweiſe mit dem adler, das Schlewig⸗ Holſteiniſche und das Schleswiger Wappen. Aus dieſem Haufen erheben ſich, zu einander ge⸗ neigt und mit mächtigem Eiſenband zuſammengehalten, drei Kanonenrohre mit der nach oben, über welche dann wieder ein ſtarkes Rohr aus der Mitte heransragt, worauf ein Adler thront. Die Schwierigkeit der geſtellten Aufgabe iſt ſo ant wie möglich überwunden. Die Inſchriften lauten: Dem Kaiſer und König Wilhelm I. zum dankbaren Ge⸗ 510 5 und ſeiner ruhmreichen Armee zu Chren errichtete dieſes Denkmal die Stadt Schleswig“, und auf der anderen Seite:„Die zu dieſem Denkmal verwendeten Geſchützrohre wurden von dem IX. Armee⸗Corps in der Schlacht bei Orleans am 3. und 4. Dezember 1870 erobert Zwiſchen dieſen Inſchriften iſt das Reliefportrait Kaiſer Wilhelms., eingerahmt von zwei Lorbeerzweigen. Daß ein Geiſtlicher 61 Lebens · geführtin aus dem Reiche der Bühne holt, dürfte wobl noch nie oder doch nur in äußerſt ſeltenen Fällen vorgekommen ſein. Miß Angela Cudmore, die reizendſte und beliebteſte „Naive“ Londons, von welcher man ſich allgemein eine große Zukunft auf den Brettern verſprach, wurde von einem Cler⸗ gyman der Kirche von England zur Gattin erkoren und feierte dieſer Tage ihrer Verlobung. Die Geſchichte der Liebe der Beiden entbehrt nicht einer gewißen Romantik, indem das Paar einem kleinen Corniſchen Dorfe entſtammt, dort aufge⸗ ogen, ſpäter aber durch die Verhältniſſe getrennt wurde. is Cudmore ging zur Bühne, ihr Jugendgeſpiele wurde Geiſtlicher im Norden Englands. Als er ſeine Zukunft ſich geſichert hatte,— er gilt innerhalb ſeiner Diöceſe für einen „nising man“— gedachte er ſeiner Freundin von ehedem, und da ſie ihm ihr Herz bewahrt hatte, werden ſie noch vor Ablauf des Jahres mit einander ehelich verbunden werden. Die Londoner Büßhne verliert an Miß Cudmore eine ausge⸗ zeichnete Kraft. Zukunfts⸗ Muſtk in elektriſcher Beleuchrung. Ein Amerikaner, der berühmte Profeſſor Elihn Thomſon, ſprach ſich in einem kürzlich in Lyun gehaktenen Vortrage dahin aus, daß der Elektromotor in abſehbarer Zeit die Lo⸗ eomstine ganz verdrängen und daß man alsdann eine Ge⸗ ſchwindiakelt von 160.s 240 Filometer in der S Aus der Pfalz,. Aug. Waldwärter Würtz vom Hermersbergerhof erlegte im Forſtrevier Wile artswie⸗ ſen einen Hirſch, welcher ausgeweidet 220 Pfund wog.— In einem Steinbruch bei Pirmaſens wurde der 62jähr. Steinbrecher Joſ. Schwartz aus Schwarzenbach durch eine hergabſtürzende Felsmaſſe getödtet.— Am 27. Auguſt feiert in Flemlingen der Sohn des Herrn Bürgermeiſters An⸗ ſelmann von dort ſeine Nachprimiz. Der junge Mann wurde nach der„Gegenwart“ im Miſſiensbaus zu Steyl als Miſſionär für Ehing ausgebildet.— Die Stadt Bergzg⸗ bern wird am Vorabend des Sedantages ser erſten Male elektriſch beleuchtet werden.— In Steinfeld wurde der Bauer Joh. Röhrig, deſſen leerſtehende Gebäulichkeiten vor einigen Wochen abbrannten, wegen Verdachts der Brandſtif⸗ tung verhaftet.— Im Bleicherbach zu Zweibrücken hat ſich eine ältere aus Homburg ſtammende reiche Dame, Frl. ., ertränkt.— Der 26jährige Sohn des Ackerers Bier auz Thallichtenberg ſtürzte beim Dachdecken herab und wurde todt vom Platze getragen. Cagesneuigkeiten. — Straßburg, 15. Auguſt.(Ein ſeltenes Zu⸗ ſammentreffen) iſt es, daß am nächſten Sonntag der Biſchof von Metz den 25 Alumnen des hieſigen Prieſter⸗ ſeminars die Prieſterweihe ertheilt, während der Biſchof der Ditzzeſe in der Kapelle des biſchöflichen Palais auf der eee aun(Des henbge Wesr 8l — Ereſeld, 13. Aug. 0 utige Begräbni der 20 bei dem Hauseinſturz am Sonntag Verunglückten nahm einen erhebenden, großartigen Verlauf. Wohl an 20,00 Menſchen mögen im Friedhoſe und an demſelben Aufſtellung genommen haben, und trotz dieſer vieſigen Menſchenmenge herrſchte durchweg eine dem Ernſte der Handlung entſprechende feierliche Ruhe,. Die ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden, die Stadtverordneten und Vertreter aus allen Kreiſen det Bürgerſchaft nahmen an der Beerdigung Theil. Die Polizei⸗ mannſchaften und die Jeuerwehrleute leiteten die Aufſtellung der Zuſchauermenge und des Lei 8 In der auf das prächtigſte mit Blumen und Lorbeerbäumen ausgeſchmückten Kapelle auf dem Friedhofe waren in zwei langen Reihen die Särge aufgeſtellt. Nach einer kurzen, inhaltreichen Anſprache des Herrn Oberbürgermeiſters Küper trugen Feuerwehrleute zuerſt die ſechs Särge der verunglückten Proteſtanten, gefolat von der enan 8 Geiſtlichkeit und den 1 Leidtra⸗ genden zum Grabe, wo, nach Vortrag eines Chorals ven Seiten der FJeuerwehrkapelle und des Thores„Ruß ſanſt, ſchlaf wohl“ durch den Sängerbund, Herr Superintendent Schmidt ein längeres Gebet ſprach. Hierauf gielt Pfarrer Schütz eine ergreifende Grabrede, die jedem Auge Thränen entlockte. Nach einem kurzen Schlußgebet des Herrn Pfarrers Fay ſchritt der Zug zur Kapelle zürück, woſeloßt 0 der geſchilderten Begräbnißfeier die katholiſche Geſſt⸗ lichkeit die Särge, welche die 20 Leichen der verunglückten Katholiken bargen, eingeſegnet hatte. Am Grabe hielt Herr Oberpfarrer Dr. Schmitz eine ergreifende Rede. Während derſelben wurde ein Brand in der Stadt gemeldet, weshalb die Feuerwehrleute ſofort den Friedhof verließen, d es ſich ſpäter heraus, daß das Jeuer nicht erheblich war und bald gelböſcht werden konnte. Nach der Rede des Herrn Oberpfarrers verließ die Menge den Friedhof. Alle Theil⸗ nehmer ſind darüber einig, daß eine ſo großartige Leichen⸗ feier bisher in Crefeld noch nicht ſtattgefunden hat. — Hamburg, 11. Aug. Einneuer Unfallbein Segell) ſetzt hier die Gemüther in Aufregung. Ein Segel⸗ boot, in welchem drei Männer und ein junges Mädchen ſich befanden, ſegelte geſtern Abend 8 Uhr auf der Elbe ge den Radkaſten des Dampfers„Concordia“. Während die Männer über Bord ſprangen, gerieth das Mädchen mit den Kleidern in die Schaufeln des Rades und wurde ſofort in Stücke zermalmt. Ein Schrei des Entſetzens wurde auf dem Paſſagierdampfer bei dem ſchrecklichen Anblick laut. Die Ver⸗ unglückte heißt Olga Strack aus Altona und war Verkäuferin in einem Geſchäft. — Prag, 14. Aug.(Selbſtmord eines Lotto⸗ Collektanten.) Der penfionirte Lientenant und Lotto⸗ Collektant Franz Heninger Freiherr von Eberg. 11 auf dem Lande weilt, wurde ſeit Montag t geſehen. Geſtern drang aus der Wohnung ſtarker Leſchengeruch weß⸗ balb dieſelbe geöffnet wurde. Heninger lag erſchoſſen in der Küche. Aus einem Abſchiedsbrief an ſeine Gattin geit hervor, daß er den Selbſtmord wegen Entziehung der Collektur, die am Montag erfolgte, verübt datte. — Budapeſt, 13. Aug.(Ein Räuber mit Grund⸗ ſätzen). Wie dem„Peſter Lloyd“ aus Konſtantinopel be⸗ richtet wird, hbat der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter Baron Calice bei der Pforte im Namen von entführten ungariſchen Ingenieurs Felix von Gerſon einen Schadenerfatzanſpruch von 1000 türkiſchen erhoben. Bei dieſem Anlaſſe werden auch aus einem Brieſe Gerſonz an einen ſeiner Peſter Freunde folgende Einzelbeiten mit⸗ getheilt:„Ich bin, ſo ſchreibt Gerſon, recht krant, nerubs und beſonders in der Halsgegend etwas kitzlich. Sie dürfen nämlich nicht vergeſſen, daß mir der biedere Räuderhaupt ⸗ mann Haſſan in recht eingehender Weiſe das Maß zum und zielen werde. Er begründet dies damit, daß die Locomotive mehrere hin⸗ und hergehende Theile beſitzt, welche ſich in raſcher Reihenfolge in Bewegung ſetzen, dann ſtill ſtehen, ſih endlich in umgekehrter Richtung bewegen müſſen, der Elektromotor eine aleichmäßige rotirende ſitzt, welche jede Erſchütterung ausſchließt. Davon ſich Jeder bei einer Fahrt mit einem ele Wagen ode⸗ einem elektriſchen Boote überzengen. Thomfon ſetzt ferner mit Recht große Hoffnungen auf die Entwickelung der chemie. Da das Wachsthum der Pflanzen, meint er, chemiſchen Reaktionen fußt, die man in einem Lab nachmachen kann, ſo erſcheine es keineswegs ausgeſchloſſen. daß wir dereinſt e ee und zwar mit Hülfe der Kraft der Waſſerfälle und der Elektrizität, erzeugen. Wie ſteht es aber mit den thieriſchen? Da äußerte ſich Thomſon nicht. Dagegen ſprach er die Ueber zeugung aus, daß es gelingen werde, die nicht leuchtenden Strablen aus dem elektriſchen Licht und den ſonſtigen Licht quellen auszumerzen, ſo daß wir alsdann Licht ungemeim wohlfeil erzeugen können. — Ein rückſichtsvoller Fübrer. Auf dem Nhpone⸗ letſcher. Führer(zu einem engliſchen Touriſten. der ven einer Tochter begleitet iſt):„Hier, mein Herr, iſt die Stele. wo der bekannte Bergſteiger Uri in den Abarund ftürzte.— Engländer:„Hier wäre es geweſen? Unſinn! Der Qrt liegt zwei Stunden von hier entfernt. Im vo haben Sie mir ja die Abſturzſtelle gezeigt!“— vorkommend):„Sie haben recht, aber ich glaubte, für Fräulein Tochter würde es bis dadin zu weit ſeink — Nur nicht ſe dorlant. Der Großbaner Michel iſt zu Beginn des Erntedankfeſtes in ſeinem Kirchenſtuhl ſanft eingenickt. Neben ihm ſitzt der Kleindauer Girgel, der bei Anſtimmung des Kanzelverſes aus voller Kraft ſeiner Lungen andächtig mitfingt. Der Großbauer erwacht, ößt v lich ſeinen Nachbar an und fagt ärgerlich:„Du. wegen halben Acker Gerſte brauchſt nicht ſo e Geplarr z machen.“ NBr ab 1 ˙ err „’ P uẽ-ͥ‚‚‚‚‚‚ 6ůmp'‚UOUF Ä— * * * rr rrnne Manndem, I7. Auguſt. Senera-Angeiger. 3. Sertes Köpfen genommen hat. Er caworf7 güf meine Frage, warum er denn gar ſo blutdürſtig ſei, Folgendes:„Das iſt bei mir Sache des Prinzips. Wenn ich Einen von Euch ohne Löfegeld laufen ließe, ſo würden dann alle Anderen mir ihre Armuth vorjammern und ebenfalls umſonſt ihre Freiheit haben wollen. Wer nicht binnen acht Tagen zahlt TKopf herunter. Das iſt mein Prinzip und die Leute kennen es. Deshalb ſchickt man auch immer rechtzeitig Geld.“ — Wüſtegiersderf, 12. Aug.(Der brave Mann denkt an ſich ſelbſt zuletzt) Ein ſchreckliches Unglück paſſirte auf dem Eiſenbahnviadukt in Ober⸗Wüſtegiersdorf. Dortſelbſt waren die Herren Zimmermeiſter Langer, die Zim⸗ merleute Dittrich und Hötzel aus Lomnitz, ſowie der Schloſ⸗ ſermeiſter Leiſtritz aus Ober⸗Wüſtegiersdorf mit Reparaturen beſchäftigt. Kurz bevor der von Neurode kommende Perſo⸗ nenzug die Brücke durchfahren ſollte, hatten die vier Ge⸗ nannten dieſelbe faſt verlaſſen, als ſie zu ihrem Schrecken bemerkten, daß ſie mitten auf dem Geleiſe einen Bock und eine Bohle liegen gelaſſen hatten. Hötzel und Leiſtritz, welche den Gegenſtänden am nächſten waren, liefen zurück, räumten dieſelben raſch weg, leider blieb ihnen nicht Zeit genug, um in eine ſogenannte Niſche zu eilen. Der Zug brauſte heran — und als er vorüber war, fand man die beiden Männer, deren letzter Augenblick davon beſeelt war, ein großes Un⸗ glück zu verhüten, als Opfer dieſes Rettungswer kes leblos am Brückengeländer in einer Blutlache liegend. Die genauere Unterſuchung ergab, daß Herrn Leiſtritz der Vordertheil des Kopfes, Naſe und Geſicht, dem Herrn Hötzel das eine Bein 5 1 5 Hinterkopf weggeriſſen waren. Beide ſind ver⸗ eirathet. —,Neaßpel, 14. Aug,(Eine eingeſtürzte Bade⸗ anſtalt.) Heute früh ftürzte die Badeanſtalt am Strande von Marinella ein. An hundert Menſchen fielen in das Waſſer, zwei ertranken, einer wurde verwundet, die übrigen wurden gerettet. — Nom, 15. Aug.(Sturm und Hagelſchlao) verheerten geſtern Nacht einen großen Theil der Umgegend von Pavia. Fünfzehn Ortſchaften wurden betroffen; die Reisfelder ſind vernichtet. In der Provinz Mantua wurden 4 Ortſchaften vom Hagelſchlag heimee ſucht. Der Schaden iſt entwurzelte Bäume ſind mehrere Perſonen erletzt worden. —. Vem Montßlanc, 13. Auguſt.(Die höchſte Klub⸗ hätte.) Auf dem Montblanc iſt in einer Höhe von 4400 Meter nahe beim Gipfel eine Klubhütte errichtet worden, die zwei Zimmer enthält und zugleich als meteorologiſche Beob⸗ achtungsſtation dient. Die Hütte iſt am 12. Auguſt im Bei⸗ Delegation des franzöfiſchen Alpenklubs eingeweiht worden. —. Londen, 18. Aug.(Wieder einmal ein un⸗ ſchuldig Hingerichteter?) Der Leichenbeſchauer für CTheſhire, Churton, empfing geſtern einen Brief von einem Geiſtlichen in New⸗Orleans, in welchem derſelbe mittheilt, ein Mann habe ihm das Geſtändniß abgelegt, daß er 1857 einen Wildhüter Lord Tollemaches ermordet habe, für welches Ver⸗ brechen ſeiner Zeit ein Wilddieb Namens Blaag hingerichtet worden ſei, und zwar wären die Fußtapfen ſeiner Stiefel der hauptſächlichſte Schuldbeweis gegen ihn geweſen. Blagg habe im Verlaufe der Schwurgerichtsverhandlung eingeräumt, daß die Stiefel ihm gehörten, aber er habe ſie nicht getragen. Der Mann, der das Geſtändniß ablegte, ſagte, er hätte ſich Aungat Stieſel in der Nacb, in welcher der Mord ſtattfand, geborgt. ,Konſtantinepel, 12. Auguſt.(Wiedergefun⸗ den,) Das türkiſche Panzerſchiff„Erthogrul,“ welches mo⸗ natelang vermißt wurde, hat ſeine Irrfahrt nach Japan glücklich beendet. Im„Oftaf. Llovd⸗ leſen wir nämlich fol⸗ gende Meldung:„Kontre⸗Admiral Emin Osman Paſcha, wel⸗ cher dem Kaiſer von Japan im Namen des Sultans der Türkei einen hohen Orden überreichte, iſt vom japaniſchen Faiſer mit dem Berdienſt⸗Orden der Aufgehenden Sonne 1. Klaſſe dekorirt worden.“ Die Hinreiſe iſt alſo, wenn auch ſehr langſam, ſo doch immerhin wirklich durchneführt worden. Wie lange wird nun wohl die Rückfahrt dauern? Nem⸗Hork, 12. Auguſt. Zu Kemmler; Hin⸗ richtung.) lich ſcheint die Wahrheit an den Tag zu kommen, weßhalb die Hinrichtung des Mörders Kemmler einen ſo ſchrecklichen Verlauf nahm. Der Elektriker Barnes, welcher die bei der Hinrichtung im Auburn⸗Gefängniß be⸗ nutzten Dynamo⸗Maſchinen unter ſeiner Aufficht hatte, erzählt, daß die Treibriemen zu neu waren und deßhalb von den Wellen abgingen. Es koſtete die größte Anſtrengung, um zu verhindern, daß ſie nicht ganz fortflogen. 5 6 Erklärung möchte jedoch, ſo wahr die mitgetheilten Tha auch ſein mögen, die Einwände gegen die neue Hinrichtungs⸗Methode kaum beſeitigen. 0 Nen ertdeckte Rohlenſchätze. Wir haben bereitg vorgeſtern berichtet, daß in Roy bei Freiſtadt(in bſterr. Oberſchleſien) Steinkohleuflötze enkdeckt wurden und dort ein neues großartiges Kohlenbergwerk in Bälde ſchon entſtehen und betrieben werden wird. Man batte längſt ſchon an dieſer Stelle reiche Kohlen⸗ flötze vermuthet und Baron Bees, der Grundeigenthümer von Rop. batte ſich darum das Schurfrecht daſelbſt geſichert, das er volle zwanzig Jahre auf dem Grundſtücke beſaß welchem Koblenflötze vergraben liegen. Nach dem öſterr. Schwer gebüßt. Eine Erzüßſlung von Flinev Moreno. Nuthbrnt verbsten. 7 ortſetzung) 5 ſte, was in Amerika ja als in j andern Lande zu dem deſſen Sean erfuhr ö Verbindung: Graf wollte dieſelbe vorläufig ein Ge⸗ beimniß ſein laſſen, damit nichts davon ſeinem Vater zu Ohren käme. Selbſt ſeinen intimſten Kameraden blieb ſeine Verheirathung verborgen, gegen den General aber ſprach er ſich dahin aus, daß er nach ſeiner Rückkehr nach Europa ſeine Gemahlin geradenwegs nach Warnitz und zu ſeinem Vater bringen würde, in der feſten Ueberzeugung, daß das liebrei⸗ zende Weſen derſelben den alten Herrn gar bald beſänftigen und zur Verzeihung geneigt machen müſſe. Der arme junge Graf batte von jeher ein ſanguiniſches Temperament. Gertrud ſtieß einen Seußzer aus und nickte zuſtimmend. Dr. Horn fuhr fort: 5 „Er miethete in der Umgegend von Waſhington ein kleines Häuschen für ſeine junge Frau und verbrachte hier die kurzen Zeiträume, während welcher er ſich vom Dienſt befreien konnte, in ſtillem und zufriedenem Im zwei⸗ ten Jahre des Krieges hatte er eine Verwundung erhalten. deren Folge ihm zeitweiſe ſo hinderlich waren, daß er im Verlaufe des Feldzuges zumeiſt mit Generalſtabsarbeiten in Waſhing · ton beſchäftigt wurde.“ 5 „So vergingen achtzehn Monate: da wurde ihm ein Sohn geboren. Bald darauf rief ihn der Dienſt nach dem Kriegs⸗ ſchauplatz. Wie in Vorabnung ſeines Geſchickes ordnete er ſorgſam alle Papiere, die über ſeine Heirath und die Geburt ſeines Sohnes Auskunft gaben, und ſchloß dieſelben nebſt eiuem Briefe an ſeinen Vater in ein Käſtchen, welches er der Obhut ſeiner Frau übergab. Ich habe dieſen Brief bei mir. Er darin dem alten Grafen den Schritt, den er gegen Aollte. Hören Sie, was er ſchreibt: Bergrechte kann nämlich Jedermann gegen Erlag einer ge⸗ ringfügigen Taxe für einen beſtimmten Zeitraum das Recht erlangen, in der Tiefe eines, wem immer gehörigen Grund⸗ ſtückes nach Kohle oder Erzen zu graben; ſind die Schürf⸗ ungen von Erfolg begleitet, dann erwachſen dem Finder auch alle Vortheile ſeiner Arbeit. Der Schloßherr von Roy hatte vor ungefähr fünfzehn Jahren die in der Nähe ſeines Gutes vergrabenen Schätze zu heben verſucht und über dreißigtauſend Gulden für Vor⸗ arbeiten ausgegeben. Die Grabungen mußten jedoch nicht genug praktiſch oder fachwiſſenſchaftlich vorgenommen worden ſein, denn der Mühe Lohn blieb aus. Man fand keine Kohlen und die Arbeiten wurden deßhalb eingeſtellt. Nichts⸗ deſtoweniger zahlte Baron Bees regelmäßig die Schurfrechts⸗ taxen und blieb ſo durch eine Reihe von Jahren im Beſitze aller Rechte. Vor zwei Jahren wurde jedoch an die Einzahlung der Jahrestaxe vergeſſen, und als der Gutsbeſitzer das Verſehen gut machen wollte war es bereits zu ſpät. Sein Verwalter brachte ibm die Nachricht, daß das Schurfrecht von einem Advokaten in Teſchen erworben worden war. Der Baron wollte ſich mit demſelben in's Einvernehmen ſetzen, aber dieſer hatte mittlerweile das Recht an eine engliſche Geſell⸗ ſchaft verkauft. Dieſe letztere ſandte einen der berühmten engliſchen Berg⸗ werks⸗Ingenieure in die Gegend und die Engländer ſtießen ſehr bald auf drei mächtige Kohlenflötze. Nunmehr machen dieſelben aus ihrem Funde gar kein Geheimniß mehr, das ſie bis daher vortrefflich zu wahren gewußt hatten, und es ſteht nunmehr feſt, daß im Dorfe Roy große Steinkohlen⸗ lager entdeckt, daß bereits Maſchinen zu deſſen Ausbeutung unterwegs ſind, und daß ſchon demnächſt mit einem Koſten⸗ aufwand von über einer Million Gulden ein Schacht gebaut, ein Bergwerk in bedeutendem Style in Betrieb geſetzt und auch eine Verbindungsbahn von Roy nach der Nordbahn⸗ ſtation Petrowitz errichtet werden wird. Ein Goldregen wird ſich über Freiſtadt und Umgebung ergießen und von den Be⸗ wohnern freudig begrüßt werden. Theater und Muſtk. Des Bürgermeiſters, Hut“.(Henrik Ibſew hat an Direktor Anton Anno in Berlin folgendes Schreiben ge⸗ richtet: München, den 12. Auguſt 1890. Lieber Herr Direktor! Anläßlich der bevorſtehenden Aufführung meines Schauſpiels „Ein Volksfeind“ im Leſſing⸗Theater unterlaſſe ich nicht, auf einen Fehler in der deutſchen Ueberſetzung aufmerkſam zu machen. Es iſt nämlich im dritten Akt von dem„Hut“ des Bürgermeiſters die Rede. Das iſt aber unrichtig. Ein Bürger⸗ meiſter iſt in Norwegen zugleich Polizeidirektor und zwar in beiden Eigenſchaften Königlicher Staatsbeamter. Gewöhn⸗ lich geht er zivil gekleidet, trägt aber eine Uniformsmütze von ſchwarzem Tuche mit einem breiten goldenen Streifen und einer Cocarde vorn, in der Form ungefähr wie dieſe Zeichnung(folgt die ſauber ausgeführte Zeichnung ſolch einer runden breiten Beamtenmütze.) Herr Regiſſeur Stägemann hat mich ſchon vor längerer Zeit über dieſen Punkt brieflich befragt. Da ich aber ungefähr gleichzeitig erfuhr, er habe die Direktion des Düſſeldorfer Stadtthegters übernommen, habe ich bisher keine Antwort gegeben. Mit den herzlichſten und verbindlichften Grüßen ſowohl an Sie wie an Herrn Dr. Blumenthal habe ich die Ehre mich zu zeichnen Ihr ganz ergebener Henric Ibſen.(Auch auf unſerer Bühne trägt der Bürgermeiſter in dieſem Stücke einen ſchön gebügelten, feinen Cylinderhut, anſtatt der von Ibſen gedachten Dienſtmütze.) Berlin, 15. Aug.(Das Krollſche Repertoire) iſt augenblicklich ganz international und ſehr zugkräftig. Erneſte van Dyck, der Wiener Tenoriſt belgiſchen Urſprungs, verabſchiedete ſich geſtern als„Ernani“. Am Freitag ſetzt Francesco d Andrade ſein Gaſtſpiel als Figaro“ im„Barbier von Sevilla“ fort. Bekanntlich iſt dieſer Geſangsmeiſter portugieſiſchen Urſprungs der glänzendſte Vertreter dieſer Partie in der Gegenwart. Miß Marauerite Macintyre, die engliſche Primadonna, tritt am Sonnabend zum zweiten Male auf und zwar als„Margarethe“. Berlin, 14. Aug.(„Die Haubenlerche“) betitelt Ernſt v. Wildenbruch ein modernes Schauſpiel, das er vor Kurzem vollendet und dem„Deutſchen Theater“ zur Auf⸗ führung übergeben hat.— Hermann Suder manns Trauer⸗ ſpiel„Sodoms Ende“ ſoll dem„Berl. Tgbl.“ zufolge im Leſſing⸗Theater am 1. November zur Aufführung kommen. Derlin, 14. Aug.(Das Urbild des„Dr. Klaus“.) Der Aer⸗ztetag hat auch eine engere Verbindung zweier lang⸗ jährig befreundeten Familien gezeitigt: Die Tochter des Direktors L Arronge hat ſich am Schluſſe des Congreſſes mit dem Sohne des Sanitätsrathes Dr. Aſch aus Breslau, Dr. med. Robert Aſch, verlobt. Der Schwiegervater der iungen Braut iſt das Original zu ihres Vaters„Dr. Klaus“. Aus der Stadtrathsſihung vom 14. Auguſt 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (In Betreff der Stadtverordnetenwah⸗ len) wurde vielſeitig der Wunſch geäußert, es möchte, um das Verfahren für die Wahlberechtigten bequemer als bisher geftalten, die Einrichtung getroffen werden, daß die Wahl für die III. Claſſe, welche 7294 erechtigte umfaßt, an iner Frau und ſeines enſchliches zuſtoßen „Mein Sohn trägt den Namen Hans; ich habe ihn nach Dir benannt, lieber Vater. Laß ihn die Schuld ſeines Vaters nicht entgelten und enterbe ihn nicht. Meine Heirath wird Dir zuwider ſein; wenn Du aber meine Frau kennen ge⸗ lernt haft, wirſt du mir verzeihen. Gabriele iſt ebenſo gut, wie 195 ſchön iſt. Ich liebe ſie mehr als mein Leben. Zuwei⸗ len überkommt mich das Gefühl, als ob ich nicht mehr lange leben hätte. Wenn dieſe Ahnung eintreffen und ich bald ſerben ollte, dann erbarme Du Dich der Meinigen, lieber Vater. Gewähre meiner Frau die Rechte, die ihr als Deiner Schwiegertochter, einer Gräfin von Hahn, gebühren, undſver⸗ leihe meinem Sohn das Erbtheil, das mir zugekommen wäre. Ich bin dein einziges Kind, lieber Vater, Du wirſt mich nicht vergebens bitten laſſen. Ich ſchreibe dieſes, damit meine Frau es Dir einhändigen kann, wenn der Tod mich vorzeitig er⸗ eilen ſollte. 5 „Dies, mein gnädiges Fräulein, iſt der hauptſächliche Inhalt des Schreibens Ihres verſtorbenen Herrn Vetters.“ Gextruds Augen waren voll von Thränen; ſie hatte in dieſem Augenblicke ihre eigene Lage ganz vergeſſen und dachte nur an den Vetter Paul, der ihr ſo zugethan geweſen, als ſie noch ein Kind war, und an ſeinem kleinen verwaiſten Sohn. „Die Ahnung des jungen Grafen erfüllte ſich,, nahm der Juſtizrath ſeinen Bericht wieder auf,„denn in dem letzten Gefecht, das in jenem Feldzuge ſtattfanb, und dem er beinahe zufällig nur beiwohnte, wurde er von einer tödtlichen Kugel getroffen. Da, wie ich ſchon erwähnte, keiner ſeiner Kameraden wußte, daß er verheirathet war, und da auch der General Esmond gerade zu jener Zeit über Jahr und Tag auf einer Miſſion in Mexiko abweſend war, ſo geſchah es, daß in der an den alten Grafen gelangten Meldung von dem Tode des Sohnes von der Frau desſelben keine Rede war und daß auch dieſe letztere erſt nach langer Zeit Kenntniß von dem Ableben ihres Gatten erhielt. Ihre Verzweiflung war groß, um ſo größer, als ſie gänzlich mittellos daſtand. Kindes anzunehmen, wenn ihm etwas einem Tage in mehreren Abtheilungen und Lokalen vorge⸗ nommen werden. Die hierwegen herbeigeführte Entſchließ⸗ ung Gr. Miniſteriums vom 2. Auguſt d. Is, beſagt, daß nach der klaren Beſtimmung des§ 36 der Städteordnung die Wahlkommiſſion bei der Bürgerausſchußwahl aus dem Oberbürgermeiſter(bezw. deſſen geſetzlichem Vertreter), dem Rathſchreiber und 2 Stadträthen als Urkundsperſonen zu beſtehen hat, und deshalb die Bildung anderer Wahlkommiſ⸗ ſionen und die Verlegung der Wahl in räumlich getrennte Lokale nicht zuläſſig erſcheint. Ein geſetzliches Hinderniß würde dagegen nach der Anſicht Gr. Miniſteriums einem Verfahren nicht entgegenſtehen, wie es die Stadt Karlsruhe einhält und welches darin beſteht, daß unter der ſtändigen Controle der geſetzlichen Wahlkommiſſion in einem geeigneten Lokale mehrere Wahlurnen für beſtimmt zu bezeichnende Abtheilungen von Wählern einer und derſelben Wählerklaſſe behufs Aufnahme der Wahlzettel aufgeſtellt werden. Nach einer weiteren Entſchließung Gr. Miniſteriums ſind zur Vor⸗ nahme der Erneuerungswahlen und der Erſatzwahlen künftig beſondere Tagfahrten feſtzuſetzen. Gemäß dem Berichte der Wahlkommiſſion beſchließt der Stadtrath nunmehr für die Wahltage der 3. Wählerklaſſe die Aufſtellung von 5 Urnen im großen Rathhausſaal. Ferner werden folgende Wahltermine feſtgeſetzt: Die Erneuerungswahlen der 3. Klaſſe am 25. September, der 2. Klaſſe am 3. Oktober d. J.(je Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr) und der 1. Klaſſe am 8. Oktober (Vorm. von—12 Uhr, Nachmittags von—6 Uhr); ſodann die Erſatzwahlen: der 3. Klaſſe am 13. Oktober, der 1. Klaſſe am 16. Oktober. (Gutachten über den Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Gewerbe⸗Ordnung). Sei⸗ tens des hieſigen Bezirksamtes iſt dem Stadtrath der Ent⸗ wurf eines Geſetzes betr. die Abänderung der Gewerbe⸗ ordnung mit dem Erfuchen überſandt worden, ſich über die dazu von Gr. Miniſterium des Innern geſtellten Fragen mit thunlichſter Beſchleunigung zu äußern. Es wurde beſchloſſen, zu dieſem Zweck eine Spezialkommiſſion, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Klotz als Vorſitzenden und den Herren Stadträthen Bopp, Dr. Elemm, Dr. Diffens, Drees⸗ bach, Groß und Hirſchhorn als Mitglieder niederzu⸗ ſetzen, und dieſelbe zu beauftragen, über die geſtellten Fragen ein Gutachten abzugeben. (Anſtellung eines Kanzliſten). Es iſt die An⸗ ſtellung eines weiteren Kanzliſten nothwendig geworden. Dieſe Stelle wird Herrn Hermann Kern zunächſt probeweis übertragen. (Broſchüreüber das Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherungsgeſetz.) Zur Kenntniß wird gebracht, daß von der Seitens des Stadtraths beſchafften Broſchüre„Die Arbeiterfamilie und die geſetzliche Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung bis jetzt 1063 Stück gegen Erſatz des Selbſtkoſten⸗ preiſes und 182 Stück gratis an die Arbeitgeber verabfolgt wurden. Diejenigen in Frage kommenden Arbeitgeber, welche die Broſchüre noch nicht bezogen haben, ſollen nochmals er⸗ innert werden. (Das Einguartirungskataſter) iſt auf Grund der vom Stadtrath feſtgeſetzten Normen nunmehr fertig ge⸗ ſtellt. Dasſelbe ſoll einer Superreviſion unterworfen und alz⸗ dann auf dem Rathhauſe zur Einſicht der Betheiligten aus⸗ gelegt werden. (Die frei gewordenen Stellen eines Hilfs⸗ thierarztes und Schatzungsrathsdieners) ſollen zur Bewerbung ausgeſchrieben werden. Waſſerverſorgung des Bedürfnißhäuschens an der Rheinh rücke.) Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke legt Plan und Koſtenüberſchlag über Waſſerver⸗ ſorgung des Bedürfnißhäuschens bei der Rheinbrücke vor, welchem die Zuſtimmung ertheilt wird. (Unterirdiſcher Verbindungungsgang.) In Jahre 1875 wurde der Firma Jakob Söhne in wider⸗ ruflicher Weiſe die Herſtellung eines unterirdiſchen Ber⸗ bindungsganges zwiſchen ihrem Hauſe und dem gegenüber⸗ liegenden Kaufhauskeller geſtattet, welcher Zugang jetzt in acben 1 Kanaliſation in der Kloſterſtraße wieder ein⸗ gehen muß. (Abgabe von Baſaltkandelrinnen.) Auf Ex⸗ der Gemeinde Neckaran genehmigt der Stadtrath die bgabe von entbehrlich gewordenen Baſaltkandelrinnen in einem um von mehreren hundert laufenden Metern gegen entſprechende Vergütung. (Den Vollzug der neuen Gebwegordnung) insbeſondere Herſtellung der Cement⸗Gehwege längs der ſtä⸗ dtiſchen Gebäude und Plätze betr. ſind zunächſt folgende Strecken in Ausſicht genommen: vom Schloß nach dem Bahnbof; in den Anlagen vor 0 7 und E 7; im ſtädtiſchen Bauhof zwiſchen U 2 und U 3 vor dem ehemals Krauth'ſchen Anweſen in der Schwetzinger Straße. (Hinausſchiebung des Ortgetter 3) Die Bau⸗ kommiſſion ſiellt den Antrag, bei der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbaubehörde dahin zu wirken, daß unter beſtimmten Vorausſetzungen zur Hinausſchiebung des Ortsetters in der Seckenheimer Straße bis zum Viehbofe die Genehmigung er⸗ theilt bezw. die betreffende Straßenſtrecke an die Stadtge⸗ überwieſen werde. Der Stadtrath beſchließt dem⸗ gemäß. (Betreſſs der Herſtellung der Verbindungs⸗ Reiſe nach Europa erhielt, gegen welche ſie ſich lange ge⸗ ſträubt hatte und zu der ſte ſich ſchließlich nur im Intereſſe ihres Knaben bewegen Sie unternahm dieſe Reiſe ganz allein, nur mit ihrem Kinde, obgleich die Generalin ſie dringend gebeten hatte, auf ihre Koſten eine Dienerin zu miethen, die ſie dann begleiten ſollte. Sie ſchiffte ſich in Newhork an Bord der„Rhenania“ ein und kam glücklich in Hamburg an.“ „Wann?“ fragte Gertrud.z „Vor acht Tagen“, antwortete der Juſtizrath. „Dann kann ſie ja ſtündlich hier eintreffen“, rief das junge Mädchen. 5 „Ja“, beſtätigte der alte Herr ernſt.„Sie wußte nicht, daß auch der Vater ihres Gatten inzwiſchen geſtorben war; da ſie aber von Paul gehört hatte, daß ich der langjährige Rechtsbeiſtand der gräflich Hahn'ſchen Familie ſei, ſo wendete ſie ſich direct an mich. Heute früh beſuchte ſie mich in Schwerin.“ „So haben Sie ſie alſo ſchon geſehen?“ rief Gertrud athemlos. „Ja“, antwortete Dr Horn langſam,„ich habe ſie geſehen.“ „Nun?“ fragte Gertrud eifrig,„wie iſt ſie? Was für einen Eindruck machte ſie auf Sie?“„ „Sie iſt einfach die ſchönſte Frau, die ich in meinem Leben geſehen habe“, lautete die Antwort. zUnd wie iſt ihr Charakter“, fragte Gertrud weiter. Der alte Herr zuckte die Achſeln. „Darüber habe ich mir noch kein Urtheil bilden können“, ſagte der Juſtizrath.„Sie war nicht ſehr lange bei mir. Immerhin aber ſind ihre Anſprüche ganz unbeſtreitbar; ſie iſt jetzt die Gräfin und ihr Sohn iſt der Haupterbe.“ dem Kinde Alles zum Segen gereichen, das wünſche ich aus aufrichtigem Herzen“, ſagte Gertrud die Augen trocknend „Die Art, wie Sie die Sache aufgenommen haben, mein gnädiges Fräulein, wälzt mir einen ſchweren Stein vom Herzen“, geſtand der Doktor.„Noch nie habe ich mich ſo elend gefühlt, wie bei dieſer unſeligen Affaire. Wer hätte aber auch denken können, daß Graf Paul ein ſo blutarmes Der Familie des Generals Esmond war es zu danken, daß ſie die Mittel zum Weiterleben und ſchließlich auch zur Mädchen aus untergeordnetem Stande lediglich wegen ihres bübſchen Geichtes beiratben würde? Ich glaube nicht, d Serke. Senerm-Munzeiger. 7 Adungeim, 1es Auguſt. ſtraße zwiſchen der verlängerten Fabrik⸗ und der Dalbergſtraße) ſoll, da mit dem in Betracht kom⸗ menden Grundbeſiter eine Einigung wegen des Gelände⸗ exwerbs nicht erzielt worden iſt, das Expropriationsverfahren eingeleitet werden. (Arbeitsvergebungen.) Folgende Anträge der Baukommiſſion auf Vergebung von Arbeiten bezw. Lieferungen erhalten die Genehmigung: 1. Die Steinmetzarbeiten für den Erweiterungsban des allgemeinen Krankenhauſes an Herrn R. A. Gütſchow in Eberbach. 2. Die Zimmerarbeiten zur Turnhalle der Louiſenſchule an Herrn Joh. Kohl dahier. 8. Die Ausführung der ſchmiedeiſernen Straßen⸗Abſchluß⸗ — bei der Louiſenſchule an Herrn LJudw. Gerlach ahier. 4. Wegen Zutheilung der Lieferung der eiſernen Träger für den Erweiterungsbau des allgemeinen Kranken⸗ hauſes wurde zwiſchen den Firmen L. Weil u. Reinhardt ſowie M. Marum, welche gleiche An⸗ gebote gemacht hatten, durch das Lvos entſchieden, welches zu Gunſten der letzteren Firma gezogen wurde. (In Veziehung auf die Sedanfeier) werden noch einige Einzelheiten des Feſtprogramms, wie ſie von der projektirt ſind, zur Kenntniß gebracht und ge⸗ nehmigt. In Folge Ausſchreibens der beiden Straßenmeiſterſtelle ſind 112 Bewerbungen einge⸗ laufen. Der Stadtrath entſchied ſich für die Herren A. Müller bei der Kultur⸗Inſpektion in Karlsrube und F. Leonhgard in Worms. Anßerdem ſoll noch mit Herru Franz Kopf in Karlsruhe wegen Anſtellung als Gehilfe des Tiefbauamts in Beztehung auf die durch die Kanaliſation bedingte Aenderung ſämmtlicher oberirdiſcher Waſſerab⸗ läufe ꝛc. Verhandlung gepflogen werden. Bei dieſer Gelegenheit wurde auf eine Mittheilung in der Preſſe aufmerkſam gemacht, welche tadelnd hervorhebt, daß die Fanaliſation der Straßen bei der Louiſen⸗ ſchule erſt nach Auffüllung bezw. Herſtellung der Straßen vorgenommen werden, zu welchem Behufe das aufgefüllte Gelände wieder aufgesraben werden müſſe. Dieſes Verfahren allerdings dem mit der Sache weniger Pertranten „iſt aber in techniſchen Kreiſen als das richtige an⸗ erkannt und empfohlen, da erfahrungsgemäß bei Anlage von nenen Straßen, wenn die Kanäle vor der Auffüllung gelegt werden, die ſpäter darüber kommende Auffüllmaſſe Anfangs af dt e Beweglichkeit einen ſehr ſtarken Druck die Kanäle ausübt, ſo daß eine Beſchädigung bezw. Stö⸗ rung der Abwaſſerleitung eintritt. Werden jedoch die Lei⸗ tuticgen dann gelegt, wenn bei den Straßen die Füllmaſſe 22 feſtgeſetzt hat, ſo iſt eine ſolche Schädigung nicht zu be⸗ e Koſten einer ſpäteren Ausgrabung einer durch Druck beichädigten Nanaliſation würden aber, abgeſehen von der verurſachten Störung, viel höher ſich belaufen, als diejenigen Koſten, welche verurſacht werden, wenn die Leitung eingelegt wird, nachdem der Straßenkörper ſich geſetzt hat. dieſem Grunde erfolgt auch anderwärts die Kana⸗ Mfation erſt einige Zeit nach Auffüllung der Straßen. Jeneſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 15. Ang. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge iſt beabſichtigt, dem Landtage unmittelbar bei ſeinem Zu⸗ ſammentritt außer den Entwürfen eines Volksſchul⸗ geſetzes und einer Landgemeindeordnung für die ſteben öſtlichen Provinzen Geſetze über die Ref orm der däiresten Steuern vorzulegen. Hoffentlich werde es auf dieſe Weiſe gelingen, dieſe bedeutungsvollen Re⸗ fermgeſetze in der nächſten Landtagsſeſſion zur Berbe⸗ ſcheidung zu bringen.— Wie die Oſtpr. Ztg. meldet, wird der Kaiſer nach ſeiner Landung in Memel am 25. 58. ſich dort einige Stunden aufhalten, dann zu den Manövern nach Maſuren weiterreiſen und wahr⸗ ſcheinlich bei Gräfin Lehndorff in Steinort Wohnung nehmen. Am 27. begibt ſich der Kaiſer über Lötzen nach Königsberg ohne Aufenthalt nach Pillau, von wo die Rückreiſe nach Kiel angetreten wird. Berlin, 15. Auguſt. Die„National⸗Zeitung“ veröffentlicht einen Aufruf zur Begründung einer Carl Peters⸗Stiftung für ein neues coloniales Unternehmen. Magdeburg, 15. Aug. Um die ſtärker werdende Oppoſition in Magdeburg niederzudrücken, reiſte Bebel dorthin; es gelang ihm geſtern denn auch in etner Verſammlung eine Reſolution durchzubringen, daß die„Magdeburger Volksſtimme“ ihre Polemik einzuſtellen Dresden, 15. Aug. Der Doppelmörder Beger iſt wegen Ermordung des Wachtmeiſters Rüppel zum zweiten Male zum Tode verurtheilt worden. Das Urtheil gegen ſeinen Zellengenoſſen Neubauer lautet wegen Bei⸗ hüfe zum Morde auf 14 Jahre Zuchthaus. Münſter, 15. Aug. Der Anthropologen⸗ Kongreß wählte Königsberg als Ort für die nächſt⸗ jährige Verſammlung. BVarel, 15. Aug. Als der Großherzog von Oldeuburg auf der geſtrigen Beſichtigungstour in einem durch das Münſterland fuhr, wurden bei der Stadt Friſoythe die Pferde unruhig und drängten den Wagen in den Chauſſegraben, wo er umſtürzte. Der Groſcherzog blieb urperletzt, Oberſchloßhauptmann i von Heimburg brach das linke Handgelenk, das übrige Gefolge iſt unbeſchädigt. Die Fahrt wurde mittels Privatfuhrwerks fortgeſetzt. Metz, 15. Ang. Nachdem die Kriegergräder e frühen Morgen von 30 Vereinen mit Kränzen ge⸗ ſchmückt worden waren, wurde Vormittags in der Schlucht von Grapelotte eine erhebende Gedenkfeier an die Metzer Schlachten abgehalten, wobei Oberregierungsrath von Kramer eine begeiſternde Rede hielt. Die Stadtbe⸗ mohner hatten ſich mtttelſt Extrazuges über Ars ſehr zahlreich eingefunden. 2—————————————— der ſelige Graf, ſein Vater, ſich jemals damit einverſtanden ie ſagen, da ul ſie nur wegen ihrer nhei . ſie hat ſich doch ſicheriſch auch durch Vor⸗ Wee ihres Herzens und ihres Bemüthes ſeine Liebe erworben.“ Moglich“, brummte der alte Herr mit einer Bewegung des ehagens. te gefüällt Ihnen alſo nicht?“ fragte Gertrud. ſie gefüllt mir ganz und gar nicht“, platzte der Sus rutd herans.„Sie werden ſie übrigens morgen ſelber nmen lernen, denn morgen kommt ſie hierber. Wir hatten et, daß ſie erſt nach meinem Beſuch bei Langmeil, 15. Auguſt. Eine geſtern dahier ab⸗ gehaltene Verſammlung der conſervativen Partei des Wahlkreiſes hat einſtimmig beſchloſſen, für die Candida⸗ tur des Herrn Brunck ſchon beim erſten Wahlgange ge⸗ ſchloſſen einzutreten. Wien, 15. Aug. Der Feſtzug der Sänger über die Ringſtraße dauerte lt.„Fr. Ztg. 4½ Stunden und verlief ohne Störung. Eine nach Hunderttauſenden zaͤhlende Menſchenmenge brachte den Sängern die herz⸗ lichſten Opgtionen dar, namentlich die Sangesbrüder aus Deutſchland wurden ſtürmiſch begrüßt und insbeſondere die ſüddeutſchen. Die Feſtwagen fanden großen Beifall. In der Sängerhalle findet ein Feſtkommers ſtatt, der noch fortdauert. Fleusburg, 15. Auguſt. Der Generalſtabschef Graf Walderſee iſt Vormittags gegen 11 Uhr zur Beſichtigung des Manöverterrains hier eingetroffen. Paris, 15. Aug. Der„Temps“ will wiſſen, daß der amerikaniſche Geſandte dem Miniſter Ribot eine nicht offii⸗ zielle Note zukommen ließ, worin Erſterer, obne ſich auf Ein⸗ zelheiten einzulaſſen, erklärt, daß die amerikaniſchen Konſuln übereingekommen ſeien, der amerikaniſchen Regierung eine Er⸗ klärung zu übermitteln, worin ſie um Erleichterung ge⸗ wiſſer Formalitäten in der Anwendung der Me Kinley⸗ Bill nachſuchen. *Melbourne, 15. Aug. Die Offiziere der Han⸗ delsmarine ſtellten in Folge von Meinungsverſchieden⸗ heiten mit den Rhedern, die ſich weigern, ihre Vereinigung anzuerkennen, den Dienſt ein. Es wird befürchtet, daß der Handel im Hafen von Melbourne vollſtändig lahmgelegt werde. In den Häfen von Sidney, Brisbane und anderen Orten iſt die Lage ebenfalls ernſt. London, 15. Auguſt. Dem Parlamente ging die diplomatiſche Correſpondenz zwiſchen Eng⸗ land und den Vereinigten Staaten betreffs der Beringsmeer⸗Frage zu. Solisbury proteſtirt hier⸗ nach gegen die Beſchlagnahme und Vertreibung engliſcher Fiſcherbodte, widerlegt die amerikaniſchen Anſprüche und eſteh Amerika dort gleiche Gerichtshoheit zu, wie Eng⸗ land ſie Rußland zugeſtanden hat. Er ſchlägt die Regelung der Angelegenheit durch ein Schiedsgericht vor. London, 15. Auguſt. Der„Times“ wird aus Buenos Ayres berichtet: Man ſucht Celman, den Gouverneur von Cordoba, vermittelſt ſeiner Iſolirung zu zwingen, abzudanken. Eine Bill wird dem Kongreß vorgelegt werden zum Zweck, die Regierung zu ermäch⸗ tigen, 250 Millionen Acres National Ländereien zu verpachten. Madrid, 15. Aug. In den Provinzen Alicante, Badajoz, Toledo und Valencia kamen geſtern 55 Cholera⸗Erkrankungen und 26 Todesfälle vor.— Einer Meldung aus Tanger zufolge erlitt das Heer des Sultans von Marokko den Ber⸗ bern gegenüber bei Meguinez eine Niederlage. Die Berber machten ſich zu Herren von Mequinez und ſchnitten die Arriergarde des Sultans ab.(Nach einem Privattelegramm der„Fr. Ztg.“ ſcheint ein Conflikt zwiſchen Spanien und Mapokko nicht ausgeſchloſſen. D..) * Soſta, 15. Aug. Auf dem geſtrigen Bankett in Widdin hielt Prinz Ferdinand eine Anſprache, in wel⸗ cher er die guten Beziehungen Bulgariens zu den Souveränen hervorhob und auf den Ruhm, die Geöße und den Fortſchritt des Vaterlandes, ſowie auf deſſen treue Diener und die tapfere Armee toaſtete. * Athen, 15. Aug. Kaiſerin Friedrich verweilt hier noch längere Zeit. Das Befinden der Kronprinzeſſin iſt ſehr befriedigend. Die Taufe des Sohnes des Kron⸗ prinzen findet am 18. Auguſt durch den Metropoliten von Athen ſtatt. Der König wird kurz nach der Taufe eine Reiſe nach Kopenhagen, Berlin, Wien und Paris antreten und vor den Wahlen im October hierher zurückkehren.— In Folge anhaltender Hitze iſt eine bedauerliche Dürre ein⸗ getreten. Mannheimer Handelsblatt. Union Aſſuranee Soeiety. Auszug aus dem Rechen⸗ ſchaftsberichte für das Geſchäftsjahr vom 1. Juli 1888 bis zum 31. Dezember 1889. Die Entwicklung des Geſchäftes darf in jeder Hinſicht als eine ſehr befriedigende bezeichnet werden; der ſpeciell für die Lebens⸗Verſicherungs⸗Abtheilung beſtehende Garantiefonds erhöhte ſich um Mk. 2,135,695.30, ſo daß derſelbe am 31. December 1889 betrug Mk. 27,444, 108. Vom 1. Januar bis 31. December 1889 ſtellte die Geſell⸗ ſchaft 2804 Polizen aus über Mk. 15,150,197 Verſicherungs⸗ ſumme mit einer Prämieneinnahme von Mk. 526,508. Mit dem Vorjahre verglichen ergibt ſich eine Zunahme von 477 Polizen, Mk. 2,669,284 Verſicherungsſumme und Mk. 78,200 Fällig wurden 161 Polizen mit einer eſammtſumme von Mk. 1,814,937.20, in welchem Betrage Mk. 281,402.80 für Bonus und Interimbonus enthalten ſind. Zum Zwecke, immer mehr den unanfechtbaren Charakter der Lebensverſicherungspolize als Verſorgung für die Familie hervorzuheben, wurden von der Geſellſchaft in dieſem Ge⸗ ſchäftsjahre wichtige Neuerungen getroffen. In den Vorder⸗ grund tritt die koſtenloſe Kriegsverſicherung, nach welcher die Verſicherung aller Wehrpflichtigen ohne irgend welche Zu⸗ ſchlagsprämie auch im Kriege beſtehen bleibt. Dieſe epoche⸗ machende Neuerung konnte, obſchon dadurch die Verpflich⸗ tungen der Geſellſchaft entſprechend höher wurden, von der Union ohne Gefahr getroffen werden, weil ihre bedeutende Reſerven— über 50% des geſammten Verſicherungsbeſtan⸗ des— und infolge ihrer territorialen Ausdehnung und Zu⸗ ſammenſetzung des Verſicherungsbeſtandes es geſtotten, ohne Bedenken bezüglich der Erfüllung ihrer übrigen Obliegen⸗ heiten, außergewöhnliche Verpflichtungen zu übernehmen.(Be⸗ richt des eidgen. Verſicherungsamtes.) Ferner hat die Geſell⸗ ſchaft in Anbetracht der fünfjährigen Periode der Gewinn⸗ vertheilungen ſich entſchloſſen, für alle Polizen, welche min⸗ deſtens ein volles Jahr in Kraft waren und innerhalb jener Periode fällig werden ſollten, einen Interim⸗Bonus von 1% der Verſicherungsſumme für jedes volles Jahr zu gewähren. Auf dieſe Weiſe iſt jeder Polize ein hedeutender Zinsertrag geſichert, auch wenn ſie nur 12 volle Monate in Kraft war. Sicherheiten der Geſellſchoft. Die Geſellſchaft bietet ihren Verſicherten Mk. 50,312,657.50: dieſer Betrag überſteigt 500/ des geſammten Verſicherungsbeſtandes— ohne Zweifel ein beredtes Zeugniß für die Soliditätl der Geſellſchaft, zumal da ein ſolcher Prozentſatz von keiner anderen Geſellſchaft, je erreicht wurde. Manunheimer Effectenbörſe vom 15. Auguſt. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Schwartz⸗Aktien zu 145 t. Auilin⸗Aktien waren zu 274 pCt. geſucht. Sonſtiges Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 15 Auguſt. Obligationen. 4 N. Hyp. Pſbbr. S. 48-46 100.10 4 PHad. Oblig. Mark 104.— 614 5„ 47-49 u. ö; icl. 100.5 G 6„ 1886 106.50 bz 3½ Mannheimer Obl. 1888 89.— 1· 102.10 G 4„ 2885 101.25 bz 4„ T. 100 Sooſe 142.95 634 8„ 13890101.9a bz 8½ Reichsanleihe 100.— 534 Heidelberg 100.50 bz 4 1 106.40 64 Freiburg i. B. Obl. 101.25 G Preuß. Conſols 106.30 83½/ 7 7— 99,.50 P 2½„ 1 100.— bz 4½ Ludwioshafen Mk 103— bz 4 Bayer, Obligationen Mk. 106.— G 4— 10 101.50 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk.103.— 4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— bz Oggersbeimer Spinnerei 101.— 5 4„ Maxbahn 108.— G 5 Verein. Chem. Fabrifen 99.— 4„ Nordbahn 102.80 bz 5 Weſteregeln Alkalſwerke 108.— P 24/„ Priorit. 100.— bz4%%H. Pr..d. Spey. Zglw. 104.50 bz 3% Rhein. Hyp.-Pfandbrieſeſ 95 5 bz 4½0/ ZellſtofffabrikWaldhofſ101 50 55 Actien. Badiſche Bank 115.50 0Sinner Brauereſ, Spiritus · Pheiniſche Creditbank 122.80 bz und Preßhefefabr. 195.— 0. Rhein. Hyp.⸗B. 50 pt..126.90 b3 Wergerſſche Brauerei 70— f Pfälz. Hhp.⸗Bank 115.,10 bà3 Badiſche Brauerei 78.— Pfälziſche Bant 196 50 bzGanter, Brauerei Freiburg 128— 8 Mannheimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— 6 Deutſche Unionbank 86.— G Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500% Eff11.— 8] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 180.— 8 Pfälziſche Zudwigsbahn 232.50 bz CTöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 60— 8 1 Marbaßn 149.50] Bad. Schiſſſahrt-Aſſecuranz 1100 „ Nordbahn 190.50 53 Bad. Rück- u. Mitverſich. 475.— Jeidelberg⸗Speverer Babn 41.— Mannheimer Verſicherung 550.— bz Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 35.— P] Manuheimer Rückverſich. 400.— 5 Vorzugs⸗Alt„„90%.“—.— Württ. Transportverſich. 700.— 5 Badſſche Auilin u. Soda 274.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 965.— Weſteregeln Alkaliwerke 151.50 bzOggersheimer Spinnere 55.— Cher.. Fabrik Goldenberg 112 57 JEktlinger Spinnerei—.— öfmann u. Schötenſack 79.50 P Naanſte e Lagerhaus 91.50 8 erein D. Oelſabriken 110.25 PDeutſche Seehandl.—.— Waghäusler Zuckerfabrik 98.— Manuh. Gum. u. Asbförk.] 57.50 P Mannheimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchinenbau 145.— Mannheimer Aktienbrauereiſt7s 5e P Huttenheimer Spinnerei 80.— Sichbaum⸗Brauerei 144— 8Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— aZudwigshafener Brauerei 194.— Spey. Dampfziegelei in 8ig.172.— 0 Schwetzinger Brauerei 67 bg] Verein. Speyerer Ziegelwerke 187.— 8 Hrauerei z. Storch 116.25 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— SeidelbergerAetienbrauereiſ160.25 Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 149.50 5f Brauerei Schwartz 145— bz Zellſtoßfabrik Waldhof 190.— bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 15. Auguſt. In Wien und Paris findet heute wegen des katholiſchen Feiertags keine Börſe ſtatt, das hat aber nicht verhindert, daß das Geſchäft einen ſehr lebhaften Verlauf nahm und daß ſich eine ſehr entſchiedene Hauſſeſtrömung documentirte. Die ſchon geſtern zu Tage getretene Beſſerung für Italieniſche Rente machte heute weitere Fortſchritte, auch alle Italieniſchen Bahnen waren beträchtlich höher und Papiere, in denen ſonſt nux ſehr geringes Geſchäft ſtattfindet, wurden heute in großen Summen umgeſetzt. Auch Schweizer Bahnen ſind wiederum nicht unbedeutend höher, Montanwerthe, insbeſondere Laura verzeichnen ſtarke Steigerung, Lombarden gingen weiter hinauf, am ſtärkſten wurden aber bei Schluß und nachbörslich Credit und Diskonto hinaufgeſetzt. Die Beſſerung war eine ganz vehemente. Von Induſtrie⸗ aktien Dresdener Feübof zu 186,50—137 in Umſatz. Privatdiskonto 3¼ pEt. Frankfurter Effektenſoeietat. Bankaktien Gotthard 185.80 Heſterr. Credit 278— Jura 114.40 Diskonte⸗Comm. 224.50 Union 125 80 Schweizer Weſthahn 39.70 Meripional⸗Aktien 148.60 Ruſſiſche Südweſt 54.60 Deutſche Reichsbank 148.20 Berl. Handels-Geſ. 172.40 Deutſche Bank 166.— Dresdener Bank 162.20 Staata⸗Jonds. Schaafhauſener B⸗V. 118.— Ungar. Goldrente 90.20 Effekten⸗B. 128.90 5 Papi 83 10 Darmſtädter B. 161.— Oeſterr. Silberrente 78. 98 Rhein. Credit B. 128.— Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 118.20 Länderbank 205¾ Banque Ottomane 118.60 Giſenbahn⸗Aktien. Hal Ludwigsbahn 120.— üveck-Büchen 170.— Marienburger 66.40 Albrecht 70— Oeſterr. Franz. Staatsb. 9— Galizier 177%8 Buſchtherader 418— Duz-Bodenbacher 470— Lemberg⸗Czernow. 204% Elbethal 210— Lombarden 129¾ Schweizer Central 157.— * Nordoſt 148 70 Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Auguſt Ruſſen 97.— Ruſſ. Conſols 95.— Spanier 75.50 Italiener 95.40 Türken 18.60 Türken⸗Sooſe 25.15 Ottom. Zoll⸗Obl. 91.80 Serbiſche Tabak 88.30 Egypter 97.40 4 pCt. Griechen 78.10 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Lloyd 152.70 La Veloce 82.80 Bad. Anilin 271,40 Cement 149 50 Alpine 87.25 Laura 150.90 Selſenkirchen 178.60 New⸗Jork Chicago Menat wdeizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mals Schmal Januar—————.———— Februar—————.————— März——— 16.————— April—————.——.—— Mai 111———————— Juni—————.———— Juli—————— 47— Auguſt 104 53⁰5— 17.70 101% 48ͤ44][— September 105¼ 55———.——— 49—— Oktover 105% 55/¹ͤʒ———.————— November—————.————— Dezember 100% 56¼ͤ——— 16.68 104%—— Tear————eee—.——————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Auguſt. ung Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Jad Ctr. Hafenme iſterei J. Napp Drachenfels Koͤln Stückgüter— Mohr Bismarck Rotterdam 8— Clagſen Chriemhilde 5 17 Hafenmeiſt erei II. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 8790 Frank Mannheim 17 Rotterdam Stückgüter 12098 M. Wafbel a Jagſtfeld Sal, 51884 Eng elmann Niederrhein 1. Ruhrort Kohlen 114²8 Leuthner Mina Jagſtfeld Salz 1862 Heck Karolina 5 1304 Hafenmeiſterei IIJ. utflies Sudwigshafen 9 Rotterdam Getreide 3088 Engler Schmitt Heilbronn Stückgüter 180⁰ 5 Fiſcher„„ 1000 Wunſch—— 5 Salz 2192 olina 1 1604 Arnheiter Monika Duisburg Kohlen 340⁰ Hafenme iſterei IV. Schnellenkamp Oberhauſen Ruhrort Kohlen 7400 Bleckmann Höchſt 1 50 170⁰⁰ Schumacher Kaiſer Friedr. II. z 2 18000 Müßig Janſen Hochfelb 5 840⁰ Rein Ruhrort 25 Ruhrort 5 18%⁰⁰ Stein Ruhrort 19 15 5 14000 Floßholz: angekommen 613 obm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhyh ein. Singen, 15 Aug. 2 47 m.— 0% Konſtanz, 15. Aug..88 m.—.01 Kaub, 15. Aug..80 m. 0,01. Hüningen, 14 Aug.15 m.—.00. Koblenz, 15 Aug. 287 m. +.01. Kehl, 14 Aug.25 m—.01 Köln, 15 Aug..12 m.—.92 Lauterburg, 14. Ang. 4 49—.04 Ruhrort 15. Aug. 253.— 0 09, Wtaxau, 15 Aug. 486 m +.06, Nedar Mannhbeim, 16. Aug..84 m.02.] Nannbeim, 16 Aug..80 m.— 0,01. Mainz, 14. Aug..03 m +.02 Heilbronn, 16. Aug..36 m. +.00. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 16½ R. —— 0 empfiehlt sich durch Reinheit, Aroma u. Ergiebigkeit als die beste reiswertheste„ u. Könfgl. Rofl. eftarkensse f. Zuntz Sel. Mu. bonz, Be Erweiterungsbau des Allg. Kran⸗ Mafinheim, 17. Anguſt General⸗unzeiger. d e ne ke de eee JI Gr. Fab. Stütsriſenbahntt. Gr. Had. Saaksriſenbahnen. Am 1. Auguſt l. J. iſt zu dem Ausnahmetarif für Kohlen aus Deutſchland nach Italien vom 1. 8. 88 ein Nachtrag II mit der Maßgabe in Kraft getreten, daß der die außeritalieniſchen Bah⸗ nen betreffende Theil deſſelben erſt vom 1. September l. J. ab Bültigkeit hat. 84159 Der betreffende Nachtrag ent⸗ gält Ergänzungen und Berichti⸗ gungen des Haupttarifs. Karlsruhe, den 13. Auguſt 1890. Generaldirektion. Gr. Had. Staatseiſenbahuen. Am 1. Auguſt l. J. iſt dem Ausnahmetarif für die Beförde⸗ rung von Lebensmitteln aus Ita⸗ lien nach Deutſchland ꝛc. vom 1. 4. 88 ein Nachtrag II in Kraft getreten. Derſelbe enthält Aen⸗ derungen und Ergänzungen, ſo⸗ wie die bereits veröffentlichten Schnittſätze für die dieſſeitige Station Schiltach. 84160 Karlsruhe, den 18. Auguſt 1890. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenhahnen. Mit ſofortiger Wirkſamkeit wird die Station Furth im Wald in den Ausnahmetarif No. 8(Spath ꝛc.) des Badiſch⸗Bayeriſchen Güter⸗ tarifs einbezogen. 84161 Karlsruhe, den 13. Auguſt 1890. Generaldirektion. Bekauntmachung. Straßeneintheilung des Stadterweiterungsge⸗ bietes auf der ſogenann⸗ ten Kuhweide dahier htr. Nr. 88667. In heutiger 8010 ung wurde der vom Stadtra vorgelegte Ortsſtraßenplan für das Gelände auf der ſogenannten Kuhweide unter theilweiſer Auf⸗ hebung des unterm 27. Juni 1881 N Ortsbauplans gemäß rtikel 2 Ziffer 5 des Ortsſtra⸗ beggie ben für feſtgeſtellt erklärt. ir bringen dies mit dem An⸗ 195 zur öffentlichen Kenntniß, der Plan während 14 Tagen guf dem Rathhaus hier t öffent⸗ lichen Einſicht aufgelegt iſt. Mannheim, 7. Auguſt 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. 84181 Srkanntmachung. Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die am 11. Auguſt 1890 Ke Verpachtung ſtädtiſcher Aecker die dieſſeitige Genehmigung nicht er⸗ halten hat. 84157 Mannheim, 14. 11 1890. 8 Lemp. Perſetzen eines Ichuppens. Der Schuppen am Schießhaus⸗ Fal welcher bis jetzt als Probir⸗ ſtation des Waſſerwerks benutzt wurde, ſoll auf den ſtädtiſ Lagerplatz für den Sielbau K 6 verbracht und dort wieder aufge⸗ ſtellt werden. 5 Dieſe Vornahmen werden hier⸗ mit aee Ausführung ubmiſſion aus⸗ e en. Die Bedingungen und Zeich⸗ nungen liegen von Montag, 18. Auguſt ds. Is. auf dem ſtädt. Sielbau⸗Bureau, O 7, 10d, Zimmer Nr. 1 zur Ein⸗ ſicht auf, woſelbſt auch Anerbiet⸗ ungsformulare gegen Zahlung von Mk..— bezogen werden können. Mündliche Auskunft wird da⸗ ſelbſt von 11—12 Uhr ertheilt. Eingabetermin: 84158 Samſtag, den 23. Auguſt d. J. Eingaben an den Stadtrath von Mannheim An richten mit der Bezeichnung:„Angebot auf Ab⸗ bruch und Wiederaufbau einer Hallezauf den Lagerplatz K 6“ u verſehen und verſiegelt ſpäte⸗ ſtens am Eingabetag 11 Uhr Vor⸗ mittags auf dem Rathhauſe zu hinterlegen. Mannheim, 14. Auguſt 1890. Stabtratb: Moll. Lemp. Bekauntmachung. 2 Beziehung auf die durch Allerhöchſte Großherz. Staats⸗ miniſterial⸗Entſchließung vom 5. dieſes Monats erfolgte Geneh⸗ migung des neuen Statuts für die Verwaltung des hieſigen Großherzogl. Hof⸗ und National⸗ Theaters bringen wir hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß, daß die in demſelben vorgeſehene Stelle eines Intendanten unſeres Hof⸗ theaters dem Herrn Freiherrn Carl von Stengel übertragen iſt, und daß derſelbe daher von jetzt ab die in dem erwähnten Theater⸗Statut dieſer Stellung überwieſenen Funktionen ausüben Sird. 84182 Mannheim, 11. Auguſt 1890. er Stadtrath: Moll. Lemp. Heſſenkliche Verſteigerung. Montag, 18. Wh 1890, Nachm. 2 Uhr verde ich im Pfandlokale T 1, 2 Ner: 84193 1 Taſchenuhr mit Kette, 1 Chiffonnſer, 1 Kommode 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Divan u. 1 Spiegel, 6 ſilberne Eßlöffel, 12 Stück ſilberne Gabeln gegen baare Zahlung an Vollſtreckungswege öffentlich exſteigern. Mannheim, 15. Auguſt 1890. Weixel, Gerichts vollzieher. kenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 84062 Angebote auf dieſe Arbeit ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen:„Angebot auf Grob⸗ ſchloſſerarbeit für den Erweiter⸗ ungsbau des„Allgem. Kranken⸗ hauſes“ bis 13 72 „Samſtag, 23. Auguſt d,., Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebenda⸗ ſelbſt liegen die Zeichnungen und Bedingungen zur Einſicht aus und können Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 13. Auguſt 1890. Das Hochbauamt: J. V. Häuſer. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 19. Auguſt l.., achmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal T 1 No. 2 eine Preſſion nebſt ubehör, 1 Wirthſchaftsbüffet, 1 Lisſchrank, 7 Wirthstiſche, 46 Stühle, 1 großer Spiegel, 1 Re⸗ gulateur, 2 Canapee, 1 kl. Tiſch⸗ chen, 2 Ständer, Kleiderhalter, ſchier ant verſchiedenes Kochge⸗ chirr und Porzellan, Meſſer, Gabeln, Gläſer u. dergl., ſowie 2 goldene Uhren nebſt Ketten und 2 10 im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 84187 Mannheim, 16. Auguſt 1890. dx, Gerichtsvollzieher. Faſſelverſteigerung. Das unterfertigte Bürgermeiſter⸗ amt verſteigert 84194 Mittwoch, den 27. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe einen zum Ritt un⸗ faſſel gewordenen fetten Rinder⸗ aſſel. anen, 15. Auguſt 1890. ürgermeiſteramt. Zieher. Eine junge alleinſt. Frau mit eig. Geſch., w. durch Krankheit u. Todesfall in bedr. Lage iſt, bittet edeld. Herren um ein Dar⸗ lehen von 200 Mark gegen Monatl. Rückzahl. Offert. unt. D. W. 720 Poſtlagernd Frank⸗ furt a. 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Unter höfl. Bezugnahme auf Vorſtehendes beehre ich mich, ein titl. Publikum ergebenſt zu benachrichtigen, daß ich mit dem heutigen Tage das von dem jüngſt verſtorbenen Herrn Friedrich Nieper unter der Firma J. GBROSS hier betriebene Tuch⸗ und kaͤuflich erworben habe und daſſelbe unter der Firma: J. GROSS Nachfol für alleinige Rechnung weiterführen werde. am Markt Modewaaren⸗Geſchäft ger Mein ganzes Beſtreben wird es ſein, dem Geſchäfte ſeinen in weiteſten Kreiſen bekannten guten Ruf, deſſen ſich die Firma J. Groß ſett ihrem Beſtehen ſtets erfreute, zu erhalten und Alles aufzubieten, wirklich ſolide Waaren, billigſte Preiſe und aufmerkſame Bedienung geſchätzten Kundſchaft zu erwerben. Langjährige, in erſten Geſchäften genannter Branche geſammelte Erfahrungen, ſowie die mit Häuſern erſten Ranges, Zufriedenheit zu bedienen. durch nur auch mir das Vertrauen der ſetzen mich in den Stand, meine werthen Kunden in jeder Beziehung zur vollen Indem ich mich der Hoffnung hingebe, daß titl. Publikum das Wohlwollen und Vertrauen, welches der früßeren Firma in ſo reichem Maaße zu Theil geworden iſt, auch mir entgegen bringt, zeichne mit aller Hochachtung 84183 Franz Josef Stetter. Slabdt. Park Maunheim. Sonutag, 17. Auguſt, Nachmittags—6 Uhr u. Abends—11 Uhr grosse Concerte der Kapelle des 2. Bab. Genad.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 unter Direktion des Hru. Max Vollmer, Eutrse 50 Pfa. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei · Der Vorſtand. NB. Den Abonnenten iſt der Eintritt in den Park nur gegen Borzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 84188 Ballhaus(Sqloßgarlen.) Samſtag, den 18. Auguſt 1890. 84113 SGONGERRT der Coucert⸗Capelle Schirbel. Anfaug 8 Uhr. Enteee 80 Pf. Lichtenthal bei Baden. Hotel und Pension zum Löwen. Empftehtt ſein durch Neubauten vergrößertes mit neueſten e tungen verſehenes Etabliſſement mit 525 ben Fimmer 1925 buſter Austt r. hohen Zimmern mit ſchön„in nächſter zugängiger Tannenwälder(Blder im Hauſe) Sroßer Garien nit Perandas und ſthaktigen danbtn. 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Das hochverehrliche Publi⸗ kum wird beſonders darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der unterzeichnete Eigenthümer ſeine Wirth⸗ ſchaft wieder ſelbſt übernommen hat und wird ſein Beſtreben ſein, durch Verabreichung reeller Weine, prima Bier und feiner Speiſen der Wirihſchaft wieder ihren alten Ruf zu ver⸗ ſchaffen. 83962 Es ladet zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein Bühler, zum Löwen. Kirchweih-Fest Neckarau. 66 Gasthaus„zum Schwanen“. — Sonntag, den 17. u. Montag, aan den 18. Auguſt wird bei Unter⸗ eichnetem das 88988 Kirchweih-Fest mit gutbeſchter Janzmuſik in zwei Sälen „ feareee elelten be0. alten un ierzu ichſt ein „Orth,„zum Schwanen. NB. Jede Stunde geht ein Lokalzug 3 Perfon 10 Pfg. Kirchweihfest in Neckarau. Gasthaus zum Ochsen. Unterzeichneter ladet hiermit das verehrliche Publikum zu dem am 0 Sonntag, den 17. u. Moutag, den 18. Auguſt ſtattfindenden Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanzmufik(in 2 Sälen) von der Kapelle Peter⸗ mann, Mannheim, freundlichſt ein. meine ſchöne Gartenwirthſchaft 5 — Mache beſonder auf elb t den) auſmerkſam. and Püligr a zuſichernd, bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtend Adam Helmling,„zum Ochſen“. Gasthaus zur fose, Neckarau. Sountag, 17. und Montag, 18. Auguſft Kirchweih-Fest. 4 Empfehle meine neuhergerichteten Lokalitäten auf's Beſte und mache zu⸗ gleich auf mein am Montag ſchon Morgens ſtattfindendes Komiker-Concert aufmerkſam. Empfehle beſonders prima Lag er aus der ctienbrauere Ludwigshafen, ſowie reine Weine und vorzügliche Speiſen, nebſt aufmerkſamer Bedienung. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Auguſt Güthlein, zur Noft. Herrmann Günther& Co. Auskunft⸗ und Inkaſſobüreau 83889 Mannheim, 2, — 17 Gerusbach. Löwen. Altbefauntes Gafthaus. Josog Zmit. 25 Filialen in Deutſchland.