eeeeeeeee 8 — ˙ A der 0 ingerragen unker ae ees geg 23ö. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poßt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal,. Inſerate Die Colanel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Bebiſche Belis zettng der Stadt Maunheim und Rngebang. GRannbeimer BollBdatk⸗ kannheimer 3J urnal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. „Jeunrnal 8 den Kagen u. al Thelr: 15 den aen Wbeen Ten un 5 mu ge ſale Inſeratentheihe Jarl Apfel. Notuttensdruck und Bexlag der Dr. H. Haas'ſchen 6 druckerei, Das„Nannheimer Journal“ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürger itals.) ſamuntlicß 15 Naungeem Nr. 214.(Felephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Anliſemitismus und Aationaliberaltmng. Das durch ſeine friwolen Angriffe auf den in un⸗ ſerem Lande zwiſchen der chriſtlichen und jüdiſchen Be⸗ pölkerung herrſchenden confeſſionellen Frieden hinlänglich bekannte„demiſch⸗ſoziale“ Organ„Das Volk“ leiſtet ſich neuerdings folgenden„die fortſchreitende Verjudung Badens“ überſchriebenen Hetzartikel: „Es iſt eine traurige, aber durchaus wahre Erſcheinung, daß unſer Land Baden von Tag zu Tag mehr dem ſindigen Piratenthum Iſraels anheim fällt. Die allergrößte Schuld an dieſer Thatſache fällt auf den hier herrſchenden Geiſt des Nationalliberalismus. Streberthum mit und ohne Staats⸗ frack haben eben den echt jüdiſchen, materialiſtiſchen Sinn in ſich aufgenommen. Und dieſer bedeutet nichts anderes als Streben nach perſönlichem Gewinn. Bei ihm hören die großen, idealen, ſelbſtloſen Rückſichten auf das Gemeinwohl und das Wohl der Nebenmenſchen auf, und alles konzentrirt ſich auf den materialiſtiſchen Zeitgrundſatz:„Was nützt es allein mir, welchen zeitlichen Vortheil bringt es mir.“ Unter dem Schutze des Nationalliberalismus wüthet aber geradezu die zahlreich vertretene Judenſchaft in Baden. Gerade in letzter Zeit folgt Krach auf Krach national⸗ lbberaler Gründungen, Vorſchußkaſſen genannt. Mit 1 05 Beiſpiele ging Geiſingen voran. 160, Ma 15 Tauberbiſchofsheim über 100,000 Mark Manko. Hinterher kommt ſofort der Jude und ſein Geſchüft blüht. Ein jedes Chriſtenherz ergreift es mit Wehmuth, wie unſer Volk ver⸗ armt, dem Juden ſichtlich in die Hände fällt und den im Schweiße gewonnenen Groſchen ihm ausliefern muß.— Taufende von Arbeitern, Bauern, Handwerkern u. ſ. w. in Baden giebt es heute ſchon, welche Tag für Tag mühevoll ſich anſtrengen müſſen, damit ſie nur dem Juden ſeine Pro⸗ zente auftreiben können, ohne durch die chriſtliche(7) Regie⸗ rung für Haus Iſrael gepfändet und von Haus und Hof und Geſchäft gejagt zu werden. Wie„Das Volk“ ſchon einmal aus Baden gemeldet, hat Haus Iſrael ſich ſehr vortheilhaft in ganz Baden vertheilt, jeder Amtsbezirk, ja jeder größere Ort deſſelben hat ſeinen ſtändigen Juden, welcher ſeinen Bezirk beherrſcht— und gründlich ausſaugt. Eine recht intereſſante Statiſtik wäre es, einmal nach Ronfeſſionen die Käufer und Verkäufer vakanter und vergan⸗ teter Güter zu notiren. Man würde bald herausfinden, daß das Judenthum hier zu Lande überall die Oberhand hat.— Das chriſtliche Land Baden wird bald nur mehr Heloten des aufweiſen, wenn die Geſchichte ſo ſich weiter ortſpinnt. nd die Schuld an dem traurigen Ende des ſo geſegneten Landes hat nur der Nationalliberalismus, welcher jüdiſchen, perſönlich⸗profitablen Geiſt in ſich aufgenommen, dieſen prak⸗ nzirt und dabei doch blos armſelige 30 Silberlinge Ver⸗ rätherpreis davon trägt. Gott beſſere Einſicht und Thaten in kompetenten Kreiſen!!“ Es verlohnt ſich nicht, auf die in dieſem gehäſſigen Pamphlete aufgeſtapelten groben Unwahrheiten im Ein⸗ zelnen einzugehen und dieſelben einer Widerlegung zu würdigen, trägt es doch den Stempel ſeiner Mache auf der Stirne und redet doch der Haß ob der unzwei⸗ deutigen Ablehnung, welche die von den Antiſemiten in unſerem Wahlkreiſe inaugurirte Bewegung von Seiten des beſonnenen Theils unſerer Mitbürger erfahren hat, allein aus jeder Zeile jenes traurigen Machwerkes. Auch der Endzweck desſelben, welcher neben der Befriedigung kleinlicher perſönlicher Rachegelüſte auf eine Verhetzung der Bauern, Handwerker und Arbeiter gegen die beſttzende Klaſſe hinzielt, erſcheint darin ſo klar und durchſichtig ausgedrückt, wie man das ſonſt nur noch von ſozial⸗ demokratiſchen Artikeln her gewöhnt iſt. Der Pationalliberalismus, als eine Mittelpartei zwiſchen jenen extremen Richtungen ſtehend, von welchen die Einen die völlige Negation jeder religiöſen Ueber⸗ zeugung, die Anveren dagegen das zähe Feſthalten am poſitiven Glauben ihrer Confeſſion als oberſten Grund⸗ ſatz in ihren Programmen aufgeſtellt haben, ſteht ſich eben darum von links und von rechtd gleichermaßen un⸗ unterbrochenen Angriffen ausgeſetzt. Man wird ſich noch wohl daran erinnern, wie im Verlauf des letzten Wahl⸗ kampfes linksſtehende Blätter, welche ſich als die Banner⸗ träger des Judenthums gerirten, gegen den National⸗ lberalismus den Vorwurf antiſemitiſcher Beſtrebungen erhoben, während ſeit einiger Zeit von der conſervativen Preſſe das gerade Gegentheil behauptet, derſelbe Nattonal⸗ liberalismus einer übermäßigen Judenfreundlichkeit ge⸗ ziehen und neuerdings gar in dem oben abgedruckten Artikel als ein Schleppträger des„jüdiſch⸗perſönlich⸗ profttablen Geiſtes“ hingeſtellt wird. Was iſt nun wahr 2 Während die conſervative Partei ſich den Staat nur als einen chriſtlich⸗evangeliſchen zu denken vermag, ber Ultramontanismus am Grundſatze von der herrſchen⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. den Kirche feſthält, der Freiſinn oder die ſogenannte Demokratie in erſter Linie auf die Sympathien des Judenthums ſpekukrt, und die Sozialdemokratie jede religidſe Ueberzeugung für baaren Unſinn erklärt, kommt für den Nationalliberalismus der Staat und ſeine welt⸗ liche Wohlfahrt in allererſter Linie in Betracht, er denkt ſich den Staat nicht als eine vom milden Lichte irgend eines religiöſen Bekenntniſſes erleuchtete bürgerliche Ge⸗ meinſchaft, ſondern als einen ſtarken kräftigen Schirmer der ſämmtlichen materiellen und geiſtigen Intereſſen ſeiner zahlreichen Glieder. Der Nationalliberalismus will einen feſtgefügten bürgerlichen Staat, unter deſſen Schutz die einzelnen Confeſſionen neben einander im Frieden ſollen wohnen und leben können. Und in dieſem Sinne wird der Nationalliberalismus für alle Zeiten eine Mittelpartei im edelſten Sinne des Wortes bleiben. Auf dem Boden ſeines Programmes reichen ſich Proteſtanten, Katholiken, Altkatholiken und Juden zur gemeinſamen Arbeit an ſtaat⸗ licher Wohlfahrt die Hände und Jeder, welchem dieſe letztere vor allen anderen Dingen am Herzen liegt, kann dabei nach ſeiner Fagon ſelig werden. Waͤhrend ſämmtliche anderen Parteien in mehr oder minder ſchroffer Weiſe einen einſeitigen konfeſſionellen Standpunkt einnehmen und die Sozialdemokratie in der totalen Negation eines religiöſen Standpunktes überhaupt ſich gefällt, iſt der Nationalliberalismus zu allen Zeiten der Vorkämpfer der religiösſen Toleranz geweſen. Und darum befehden ihn denn auch unaufhörlich von rechts und von links alle diejenigen Parteien, welche von einer religiöſen Toleranz nichts wiſſen wollen und darum auch glauben ihn die Feinde von links autiſemitiſcher Beſtrebungen und diejenigen von rechts der philoſemitiſchen Schleppträgerei zeihen zu dürfen. Wie wir aber geſehen haben, hat weder der Rabbi noch der Mönch von Toledo Recht, denn der Nationalliberalismus iſt überhaupt keine Partei mit irgendwelchem konfeſſionellen Programm: der Natio⸗ nalliberalismus iſt interkonfeſſionell, er iſt tolerant. In dieſer Bethätigung religiöſer Toleranz weiß ſich in unſerem Lande der Nationalliberalismus eins mit dem erlauchten Fürſten und ſeiner Regierung, welche von dem Willen beſeelt iſt, den Frieden unter den verſchiedenen Confeſſionen als ein koſtbares Pfand ſtaatlicher Wohl⸗ fahrt zu hüten und zu wahren und Uebergriffe, die ſich etwa auf dieſem Gebiete bemerkbar machen ſollten, zu⸗ rückzuweiſen, Auswüchſe zu beſeitigen. Als einen ſolchen Uebergriff und als eine gefährliche Bedrohung des bür⸗ gerlichen Friedens betrachtet der Nationalliberalismus die Beſtrebungen der Antiſemiten, fanatiſcher Zeloten. Wir brauchen wohl nicht an die entſchtedene Verurtheilung, welche die Beſtrebungen der antiſemitiſchen Partei durch unſeren Landesherrn felbſt erfahren hatten, zu erinnern. Das machtvolle Wort unſeres Großherzogs hat ein lautes Echo gefunden weit uͤber die Grenzmarken unſeres Landes hinaus und wenn auch diejenigen, welche ſich ſchämen müſſen, weil ſte ſich dadurch betroffen fühlen, glaubten es dadurch aus der Welt ſchaffen zu können, daß ſte es anzuzweifeln wagten, ſo beſteht es doch fort und wird fortwirken als ein weiteres enges Band, das die Herzen der Landeskinder noch feſter, wenn das überhaupt möglich wäre, an die geliebte Perſon des Fürſten feſſelt. Unſer Großherzog hat der antiſemitiſchen Partei das Recht beſtritten, ſich eine conſervative zu nennen; denn der Antiſemitismus will nicht erhalten, nicht aufbauen, er will nur zerſtören und im Trüben fiſchen, indem er auf die niedrigen Inſtinkte der Menſchen ſpe⸗ kulirt. Bei der unbegrenzten Liebe, die unſer Großher⸗ zog genießt, hat ſein Wort genügt, um den Zweifelhaften und Irrenden den Abgrund zu zeigen, dem ſie ſich naͤhern, indem ſie den confeſſtonellen Frieden untergraben. Und auch die nationalliberale Partei hat es als ihre Pflicht er⸗ kannt, jeden Zweifel in ihrer Auffaſſung der antiſemitiſchen Bewegung in unſerem Wahlkreiſe ſofort im Keime zu erſticken, indem ſie es als ihre Aufgabe betrachtet, dieſen confeſſionellen Frieden, ſoweit in ihren eigenen Kräften ſteht, in unſerer bürgerlichen Gemeinſchaft zu wahren. Zur großen Genugthuung kann es uns denn auch ge⸗ reichen, daß am Samſtag Abend bei Gelegenheit der ge⸗ ſelligen Vereinigung, welche der badiſche Militärverband zu Weinheim als Vorfeier des großen Feſtes abhielt, Herr Oberamtsrichter Schindler von Sinsheim in ſcharfen Worten die antiſemitiſche Agitatton verurtheilte, welche ſich jetzt in Baden breit zu machen ſuche, indem er jeden Krieger vor der Theilnahme an derfelben warnte. Im Kriege frage die Kugel nicht, ob ein Soldat chriſt⸗ licher oder jüdiſcher Religion, demnach dürfe es auch im Mittwoch, 20. Auguft 1890. Frieden keinen Unterſchted geben zwiſchen deutſchen Soldaten. Und die goldenen Worte fanden ein ſtürmiſches Echo in der großen Verſammlung der alten Soldaten! Es iſt daher kein Wunder, wenn angeſichts ſolcher entſchiedener Kundgebungen, die gegen den Antiſemitismus aus allen Kreiſen unſeres Landes laut werden, die »deutſch⸗ſoziale“ Partei ihrer ohnmächtigen Wuth in traurigen Pamphleten, wie wir ein ſolches oben unſeren Leſern mitgetheilt haben, Luft machen zu ſollen glaubt. In dieſem ſauberen Beginnen werden wir ſte fürderhin nicht mehr ſtören, denn ſolche Schandartikel richten ſich ſelber. »Kaiſerin Auguſta über den Anti⸗ ſemitismus. Die„Tägl. Rundſchau“ theilt den folgenden Brief der verſtorbenen Kaiſerin Auguſta an Frau von Bonin uͤber die antiſemitiſche Bewegung aus dem Jahre 1882 mit: „Ich komme auf unſer neulich beſprochenes Thema zu⸗ rück, weil ich noch Dies und Jenes zu ſagen habe. Die Art, wie in Volksverſammlungen und in einem Theile der Preſſe gegen die Juden getobt wird, iſt ganz und gar nicht nach meinem Geſchmack. Die Bewegung wird bei dem Haß, zu dem einzelne 9 aufreizen, total unchriſtlich, und weil dies Moment F änger je mehr hervortritt, ſo frage ich, was ſoll der Lärm? Er trägt in die Volksſeele viel Gift hinein, und die Folge wird ſein, daß auf viele Jahrzehnte hinaus die Juden in ihrem Gemüth ſich verhärten. Ich weiß noch von meiner Jugend her, daß in den zwanziger und dreißiger Jahren eine der heutigen antiſemitiſchen Bewegung völlig entgegengeſetzte im Gange war; damals ließen ſich von den angeſehenen Juden ſehr viele taufen und deren Familien zählen heute mit zu den reſpektabelſten im Lande Damals trug ſich das Chriſtenthum mit ſeinem vorherrſchend huma⸗ niſtiſchen Gepräge Allen als eine begehrenswerthe Religions⸗ lehre an, denn damals hatte ſich die Weltanſchauung mit Herder'ſchen Lehren und mit Hegel ſchen Grundſätzen erfüllt, und das Chriſtenthum übte eine bezwingende Wirkung auf alle intelligenten Bekenner der ifraelitiſchen Religion aus. Es bleiben mir die Stunden unvergeßlich, in denen ich mit Leopold Zunz religibſe Fragen beſprach. Nicht viel ſehlte und auch er gab„die große Grille ſeiner Seele“ auf. Damit bezeichnete er ſeinen Entſchluß, es Anderen nicht nachzuthun die Chriſten geworden waren. Der Zug zum Chriſtenthum war ein gewaltiger geworden. 8 wird jetzt Alles anders werden, und ich möchte beſorgen, der Antiſemitismus werde, wenn er andauern ſollte⸗ in ſozialer und politiſcher Beziehung gerade fo ſchädlich wirken, wie nach der religiöſen und ſittlichen Seite hin, wenn ich nicht der feſten Ueberzeugung wäre, daß er ſich wieder verlaufen wird, weil er ein bloßes Kampfmittel zur Erreichung augenblicklicher politiſcher Zwecke iſt. Ja, ich glaube, die Zeit iſt nicht mehr allzu fern, wo Viele nicht werden zugeben wollen, jemals von dem antiſemitiſchen Wahn deſeſſen geweſen zu ſein. Ich habe natürlich keinerlei Neig⸗ ung, mich für die ſpezifiſch jüdiſche Sache zu echauffiren, aber ich mißbillige den Antiſemitismus, weil er eine durch und durch unchriſtliche Erſcheinung iſt. Wir ſchädigen durch ihn unſer Anſehen und bringen uns in den Verdacht religiöſer Unduldſamkeit. Wo bleibt denn die Möglichkeit, auch nur noch einen einzigen Juden dem Chriſtenthum zuzuführen? Und zählt denn nicht zu den chriſtlichen Vereinigungen auch die Judenmiſſion? Damit iſt es vorbei, und vollends enk⸗ rückt find wir dem Ausblick auf die Zukunft, die nach neu⸗ teſtamentlicher Verheißung für den einen Hirten eine Heerde haben ſoll. Ich habe es freudig begrüßt, daß der Kronprinz für den antiſemitiſchen Lärm ſtrafende Worte hatte; es ſind ihm wohl mütterliche Worte im Gedächtniß geblieben, die den Lehren Herder's entnommen waren, Ich halte dafür: wir müſſen aus der jetzigen Strömung ſo bald als möglich wieder heraus, und mein Bedauern über die Vorgänge 925 ſich verringern, wenn die Juden aus ihnen für ihr Verhalten manch guten Wink bekommen haben.“ *Daß wieder erſtandene Frankreich. Paris, 18. Aug. Bei dem geſtrigen militäriſchen Feft in St. Hilaire d Agat bei Chateauneuf les Bais gelegentlich der Ent⸗ hüllung der Statue des Generals Deſaix ließ ſich ein Senator, ein Abgeordneter und ein Mitglied des Gene⸗ ralraths als Redner vernehmen. Darauf erhob ſich der Commandeur des 13. Armeekorps, General Dufaure du Beſſol, gedachte des Heldentodes, welchen Deſaßr bei Marengo gefunden und ſchloß mit den Worten:„Wir ſind beſiegt worden, allein wenn wir wacker arbeiten, werden die Geſchlechter der Zeitgenoſſen Zeit haben, neue Schlachten zu gewinnen und theilzunehmen an den Erfolgen unſe⸗ rer Waffen. Die Rede des Generals wurde, wie gemekdet wird, mit tiefer Bewegung aufgenommen. Eint Reihe weiterer patriotiſcher Reden wurden nach der Ent⸗ hüllung des Denkmals in St. Gervais, dem Hauptorte des Bezirks, gehalten. Präſtdent Carnot iſt heute Vormittag zur Einweih⸗ ung des neuen Hafens van Fontainebleau nach La No⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 20. Auguſt. chalte abgereiſt. In ſeinem Gefolge befinden ſich General Brugere und Oberſt Lichtenſtein. Auch der Marinemi⸗ niſter und der Handelsminiſter reiſten im Zuge des Präſtdenten. Carnot wurde überall begrüßt. Bei dem Feſtmahl zur Feier der Enthüllung des Denkmals Cour⸗ bets wurden verſchiedene Reden gehalten. Etienne, der Unterſtaatsſekretär für die Colonieen, nahm das Wort im Namen der Regierung. Er führte aus, das ſei ein gutes Land, das ſich 20 Jahre lang vorbereite und rüſte und der ganzen Welt zeige, daß es nichts an ſeiner Stärke, ſeinem Ruhme eingebüßt habe. Man brauche Männer wie Courbet, bemerkte der Redner, um den Be⸗ weis zu führen, daß Frankreich noch Helden hervor zu bringen vermöge. Nachdem er darauf der Siege Courbets ge⸗ dacht, ſchwang er ſich zu dem Satze auf:„Courbet ragt nicht nur vor uns empor als eine mächtige Erſcheinung; er gibt uns auch eine große Lehre, er richtet an uns die Mahnung: verſtehet zu zeigen, daß Ihr auf dem Platz ſeid; verſtehet Eure Rechte zur Geltung zu bringen, wo immer ſie vorhanden ſind.“ Im ferneren Verlkauf ſeiner Rede feierte Etienne darauf den Heldenmuth und die Selbſtverleugnung der franzöſiſchen Soldaten in Tonking in den Jahren 1883 bis 85.„Man kann den Werth in der Geſchichte ſuchen“, bemerkte er,„ohne etwas Schöneres zu finden als die Kriegsthaten dieſer kapferen Armee. Wenn man eine ſolche Flotte, ſolche Soldaten beſitzt, dann darf man ſagen, daß die Periode der Vereinzelung vorüber iſt.“ Frankreich hat ein Recht, ſein Wort vernehmbar und ſein gutes Recht allenthalben geltend zu machen. Es darf mit uns ſeine Soldaten und ſeine Flotte be⸗ grüßen als unſeren Troſt in vergangenen, unſere Hoffnung in kommenden Tagen.“ Der Trinkſpruch auf das Heer und die Floite wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen. Politiſche Neberſicht. Maunbeim, 19. Auguſt, Vorm. Kaiſer Wilhem iſt mit großem Jubel auf ruſſiſchem Boden begrüßt worden und mit einem Glanze, wie ihn das Zarenreich nur ſelten entfaltet. Eine der erſten Handlungen des deutſchen Kaiſers im ruſſiſchen Lande war eine Aufmerkſamkeit für den Kaiſer von Oeſterreich, indem er demſelben ſeine Glückwünſche zum Geburtstage entbot. Anläßlich der Regimentsfeier des Preobraſchenski⸗Regiments fand Mittags Feldgottes⸗ dienſt und Parade ſtatt, welcher das ruſſtſche Kaiſerpaar und Kalſer Wilhelm mit dem Prinzen Heinrich bei⸗ wohnten. Nach dem Gottesdienſt erfolgte ein zweimaliger Vorbeimarſch des Regiments vor den Monarchen, ſodann ein Lagerbeſuch und Frühſtück. Mit dem ſocialdemokratiſchen Parteicon⸗ greß in Halle ſoll auch eine Conferenz ſämmtlicher Ver⸗ treter der Gewerkſchaften verbunden werden. Die Ham⸗ burger Soctaldemokraten haben den Berliner Genoſſen mitgetheilt, daß weitere Sammlungen einzuſtellen ſeien. Den Unternehmern ſei es nicht gelungen, die Arbeiteror⸗ gantſation zu zerſtören. Im Ganzen ſind 70,000 Mark von auswärts eingegangen.(Durch dieſe letztere Mittheil⸗ ung ſoll den„Genoſſen“ Sand in die Augen geſtreut werden. Das Gegentheil von dem iſt vielmehr wahr, was darin behauptet wird. Die Hamburger Arbeiter⸗ Organiſation, inſoweit ſte ihre vermeintlichen Rechte durch Strikes durchzuſetzen verſuchte, hat in Hamburg glänzend Fiasko gemacht, denn ſie hat thatſaͤchlich nichts erreicht, als den Zuſammenbruch zahlreicher Exiſtenzen. Und was die 70,000 Mark anlangt, ſo hat dieſe Summe nicht hingreicht, um von den Strikenden das Geſpenſt des Hungers auch nur wenige Tage fernzuhalten. Dieſe ganze Mittheilung iſt alſo nichts, als leerer„Humbug“ und„Sand in die Augen.“) Fürſt Bismarck iſt in Kiſſingen der Mittel⸗ punkt ununterbrochener Huldigungen. Am Sonntag Abend wurde dem Fürſten ein Fackelzug dargebracht. Der Bürgermeiſter Fuchs hielt eine Anſprache, in welcher er wünſchte, daß dem Fürſten vergönnt ſein möge, noch oft dorthin zu kommen. Redner ſchloß mit einem Hoch Ferilleton. — Ein aa Miean, Zoſher Auf eee Art kam kürzlich eine Einigung zwiſchen den ſtreitenden Parteien in einer Privat⸗Beleidigungsklage zu Stande, welche vor der 100. Abtbeilung des Berliner Schöffengerichts anſtand Die beiden Schlächtermeiſter T. und B. hatten ſich gegenſeitig in einer Markthalle beleidigt und den Strafrichter deshalb in Anſpruch genommen, Wie üblich, verſuchte der Vorſitzende vor Eintritt in die Verhandlung eine Einigung zu erzielen. Die Parteien waren den Vorſtellungen auch zugängig, aber die Koſten für die Rechtsanwälte ſuchte Jeder von ſich abzu⸗ wälzen. Schon hatte es den Anſchein, als ſollten die Einig⸗ ungsverſuche an der Hartnäckigkeit der Parteien ſcheitern; da trat plötzlich der Hauptbelaſtungszeuge, ein Schlächtermeiſter R.., vor und erklärte, daß er beide Rechtsanwälte bezahlen würde. Belaſten müſſe er beide und da ihm dies unangenehm ſei, ſo wolle er lieber ein Geldopfer bringen, damit die Sache aus der Welt komme. Der Vorſchlag wurde angenommen und die Parteien einigten ſich. Der Vorſitzende erklärte, es ſei ihm in ſeiner langen Praxis zum erſten Male vorge⸗ kommen, daß ein Zeuge ſich zur Zahlung der Koſten erbiete. — Ein niederdeutſcher Tyrtäus glänzte in dem uge, der die weſtfäliſchen Kriegervereine kürzlich auf die lachtfelder von Lothringen führte, er ſebſt ein biederer Weſtfale, Herr W. Täpper aus Bochum. Durch manche kernige und humorvolle Dichtung erfreute er ſeine Kampf⸗ —51 en, durch keine aber mehr— und wie könnte es bei eſtfalen anders ſein!— als durch ſeinen„Dickebohnen⸗ freund, dem man das Motto:„OUbi Bohne, ibi patria“ vor⸗ anſetzen möchte: „Et is im Leben mi egal, Wohen ick wär verſchlagen; Beholl ick bloß den friſchen Sinn Un den geſunnen Magen, Dann komm ick allerwegen foit. Bör Een Dehl bloß bewahr mi Gott: — Üeber die Errichtung einer auf den Fürſten. Dieſer dankte hierauf und brachte ein Hoch auf das Gedeihen Kiſſingens aus. Als der Bericht über die Unterredung, welche der ungariſche Abgeordnete Abranyi mit dem Fürſten Bismarck gehabt, zuerſt bekannt wurde, da machte die„Frankfurter Zeitung“ wahre Freudenſprünge, weil mit den„Hunden, die früher am ſchönſten apportirt hätten, jetzt aber am meiſten den Reichskanzler beißen“ die„Kölniſche Zeitung“ im Be⸗ ſonderen gemeint war. Nun wurde auf einmal das Interwiew dementirt und der Bericht darüber als eine Unwahrheit erklärt; fluggs war da wieder die„Frank⸗ furter Zeitung“ bei der Hand, indem ſie mit dem bei ihr üblichen Cynismus ſchrieb:„Ein Schauſpiel von über⸗ wältigender Komik iſt es, daß jetzt auch die Friedrichs⸗ ruher Entlaſſungspillen und Feigenblätterextrakte dem Schickſal der Brandt'ſchen Pillen, Hoff'ſcher Malzpräpa⸗ rate und ähnlicher Reklameartikel verfallen, dem Schickſal, in täuſchend ähnlicher Form nachgemacht zu werden.“ Heute trifft nun die Nachricht ein, daß nicht ſowohl das Interwiew und der Bericht über dasſelbe gefälſcht ſeien, als vielmehr das Dementi in den„Hamb. Nachr.“ ſelbſt, das heißt: irgend ein loſer Vogel hat ſich das Vergnügen bereitet, die Unterredung, welche der Abgeordnete Abranyi mit dem Fürſten Bismarck gehabt, als eine Erfindung, den Bericht als eine Fälſchung hinzuſtellen. In der Zeit,„die unter dem Geſtirne des Sirius und der ſauren Gurke ſteht,“ iſt ſo etwas auch nicht ſo ſchlinmm. Wir ſind nun geſpannt darauf, wie ſich die Frankfurterin mit ihrer Nonchalance aus der Affaire zieht. Die zweite Hauptaufführung des Sängerfeſtes ge⸗ ſtaltete ſich zu einer begeiſterten Kundgebung für die öſterreichiſche Dynaſtie. Anweſend waren die Erzherzoge Karl Ludwig, Wilhelm und Rainer, ſowie viele Miniſter und die Spitzen der Behörden. Die Muſik⸗ kapelle und die Sänger intonierten die Volkshymne, wo⸗ bei alle Feſttheilnehmer mitſangen. Erzherzog Karl Ludwig machte einen Rundgang durch die Sängerhalle unter jubelnder Begeiſterung der Anweſenden. Kaiſer Franz Joſef ließ durch den Bürgermeiſter für die dargebrachte Huldigung ſeinen Dank ausſprechen. 80,000 Perſonen beſuchten das Feſt. Kein Menſch hat daran gezweifelt, daß der Be⸗ ſuchdes Königs von Rumänien und des Thron⸗ folgers am öſterreichiſchen Kaiſerhofe von hoher politiſcher Bedeutung ſein werde. Wie nun das„Neue Wiener Tagblatt“ noch ganz beſonders zu melden für gut findet, ſeien in Iſchl mit dem König von Rumänien wichtige militäriſche Abmachungen getroffen worden; es hebt her⸗ vor, daß der Generalſtabschef Beckh in wiederholten langen Audienzen vom König Carol empfangen wurde. König 25 ſei vom Ergebniß des Iſchler Aufenthalts hochbe⸗ riedigt. Das engliſche Parlamenk iſt geſtern Abend vertagt worden. Die dabei gehaltene Thronrede be⸗ zeichnet die Beziehungen Englands zu allen auswärtigen Mächten als friedliche und freundſchaftliche und erwähnt die mit Deutſchland und Frankreich getroffenen Abkom⸗ men, ſowie die Annahme der Acte der Conferenz über den Sklavenhandel, welche von allen Mächten, mit Aus⸗ nahme Hollands, angenommen worden ſeien. Die Rege⸗ lung der Differenzen wegen Neufundlands liege der Re⸗ gierung am Herzen und beſchäftige deren Aufmerkſamkeit im vollſten Maße. Zum Schluß werden die in der zu Ende gegangenen Seſſion zur Erledigung gebrachten ge⸗ ſetzgeberiſchen Arbeiten aufgezählt. — Aus Stadt und Jand. *Manunbeim, 19. Auguſt 1890. 50jähriges Fabriks-Jubilädum inm Wieblingen. Wieblingen, 17. Auguſt. Die hieſige Fabrik, in Firma Helmreich& Com., elmreich, Moll& Comp., feierte mit ihren ngeſtellten und Arbeitern heute das Feſt ihres 50jährigen Beer 1840 pon dem verſtorbenen Vater des jetzigen eſitzers, Herrn Wilhelm Helmreich, und von Herrn ütte auf dem Montblauc wird aus Genf berichtet: Als Standort der Hütte wurde der Fels des Boſſes gewählt, wo die Bergſtei⸗ get zu raſten pflegen, ehe ſie den letzten Kamm des Mont⸗ blane nehmen. Die einzelnen Theile der Hütte wurden nach den Plänen des Ingenieurs Vallot, eines Bruders des Un⸗ ternehmers, im Thale genau zugerichtet, gefügt und bezeich⸗ net. Dann tzeilte man Alles ab in Laſten von je 15 Kilogr. Etwa 100 11915 von Champunix ſchleppten vom 15. Juni bis 31. Jult 112 Laſten Balken, Bretter ꝛc. und 90 Laſten Mobiliar, Werkzeuge, Nahrungsmittel und wiſſenſchaftliche In⸗ ſtrumente hinauf. Die Beſteigung pflegte ſich in drei Tages⸗ märſchen zu vollzieben. Als die Hauptſache oben war, ver⸗ fügte ſich am 25. v. M. Herr Vallot mit fünf der rüſtigſten TChamounixführern als Arbeitern und zwei weitern, welchen die Küche anvertraut war, auf die Boſſes. Ein Zelt für den Unternehmer, ein zweites für ſeine ſieben Angeſtellten wurde aufgeſpannt, und die Arbeiten konnten nun vor ſich gehen, allerdings zum Theil unter einer ſibiriſchen Kälte, welche die Leute zwang, in Vermummungen einberzugehen wie Eski⸗ mos. In der Zeit von zwei Tagen war der Fels abgeplat⸗ tet; am Abend des dritten Tages ſtand das Zimmerwerk aufgerichtet. Noch einen Tag ſpäter war die Hütte einge⸗ deckt, die Wände vernagelt, und man konnte die Nacht in einem beſſeren Schutze zubringen, als ihn die eiſigkalten Zelte gewährten. Es blieben noch die Wände mit getheertem Filz von innen zu überziehen, zum Schutz gegen die Feuchtigkeit und außen herum Mauern aufzurichten, als ſchlechtes Wetter am 29. Juli zum Abſtiea zwang, nachdem ſchon zuvor zwei Arbeiter waren zurückgeſchickt worden, welche trotz anſehnli⸗ cher Doſen von Sauerſtoff, welche ſie Vallot einathmen ließ, in Folge der Bergkrankheit leiſtungsunfähig wurden. Am 31. Juli kletterte die ganze Geſellſchaft wieder an den Flanken des Montblane hinan, diesmal nahm man auch Frau Vallot mit, welche ſich die innere Ausrüſtung der Hütte nicht wollte hinauf ein Amerikaner, Lawrence Hills(Nordamerika), um n von les Boſſes nehmen laſſen; ferner Rotch vom Obſervat die Organſgtion der 8 N—9 Oberbürgermeſſter Ehpugfd Noll in Mannbeim gegrün⸗ det, hat es der jetzige Beſitzer, Herr Karl Helmreich, durch Tüchtigkeit, Umſicht und Thackraft auf den heutigen blühenden Stand gebracht, daß in dem Geſchäfte 140 Arbeiter, meiſt dief. e Bürger und Einwohner, lohnende Arbeit finden. Die Feier ſollte nach dem Wunſche des Ver⸗ anſtalters nur im engen Kreiſe unter Arbeitgeber und Arbeitnehmern vor ſich 9; ſie geſtaltete ſich aber zu einer erhebenden ehrenden Kundgebung Seitens der hieſigen Gemeinde für Herrn Helmreich und legt dieſer Umſtand davon Zeugniß ab, daß man hier die wirthſchaftliche Be⸗ deutung dieſes Geſchäftes für den Wohlſtand Wieblingens zu ſchäbzen weiß.— Am Vorabend des Jubektages brachte der hieſige Geſangverein„Eintracht“ der Familie Helmreich ein gelungenes Geſangsſtändchen dar; die eigentliche Feier wurde aber geſtern Nachmittag in einem beſonders ban ausgeſchmückten Saale des Fabrikgebäudes abgehalten. Zu dieſem Zwecke hatten ſich dort die Fabre Helmreich, ſämmtliche Angeſtellten und Arbeiter der Fabrik, der frühere Theilhaber, Herr Oberbürgermeiſter Moll und der bieſige Gemeinderath eingefunden, Herr Helmreich eröffnete mit einer Anſprache die Feierlichkeit und gab einen Ueberblick über die verfloſſenen 50 Jahre des Geſchäftes; er erwähnte dankbar der großen Verdienſte der Gründer deſſelben, insbe⸗ ſondere der des Herrn Moll und— der treuen Arbeit aller Angeſtellten und Arbeiter. Als äußeres Zeichen dieſes Dankes wurde Herrn Moll Seitens der Firma ein koſtbares Andenken überreicht, beſtehend in einem reich mit Gold per⸗ banu Weinkruge mit eingravirter Widmung und Unterſatz, ann wurden ſämmtliche Angeſtellte und Arbeiter mit nam⸗ haften Geldgeſchenken, die nach der Zahl der Arbeits jahre bemeſſen waren, bedacht, und dieſe wieder überreichten ihrem Fabrikherrn als Ausdruck der Dankbarkeit Erinner⸗ ung an den heutigen Tag eine Adreſſe in em Einband und auf der Decke eingravierter Widmung. Darin ſind ——385 eigenhändigen Unterſchriſten der Arbeiter gent⸗ alten. Auch wurd von Arbeitern ein Krauz überveicht Legung auf das Grab des Herrn W. Helmr eich. Auch Herr Moll richtete Worte an die Arbeiter, von denen noch manche älteren unter ſeiner 10 fe Leitung ſtanden.— Es iſt die Frende nicht leicht zu ſchildern, die bei den ſo reich beſchenkten Arbeitern herrſchte, und dieſe verfehlten auch nicht, ihrem Danke in 97 1 aber tief empfundenen Worten gegen ihren Geſchenkgeber Ausdruck zu verleihen. Doch die höchſte Freude ſollte dieſen noch dadurch zu Theil die drei Alteſten unter ihnen, Simon Sauer mit 50, Matthias Müßſig und Martin Retz bach mit—. Dienſtjahren, durch die Onade des Großherzogs mit der filbernen Medaille ausgeseichnet wurden. Mit dem Ausdruck des beſonderen Dankes und einem kräftigen Hoch auf den hoben Spender wurden die Ehrenzeichen den drei verdienten Männern u e. Nach beendigter Feier ging es in feierlichem Zuge in den „Pfälzer Hof“, wo alsdann im Beiſein gebers und einer Familie ſowie der eingeladenen Gäſte anze Feſt⸗ achſchen vom Feſtgeber bewirthet wurde. Der Geſangver⸗ ein E 1 0 der in freundlicher Weiſe zu dieſer Nachfeier mit einer Elnladung bedacht worden war, trug bierbei mehreve Lieder ernſten und heiteren Charakters dor, die weſentlich zur Erheiterung der bei„Auch hier hat es an Toaſten nicht gefehlt. Es ſind dabei beſon⸗ ders zu erwähnen die des Herrn Oberbürgermeiſters Mol! auf das deutſche Vaterland, auf die Macht des Geſanges und den hieſigen Geſangverein, der des Herrn Hel mreich auf die drei durch den 971 ausgezeichneten Arhbeiter und auf Herrn Verwalter Beierle. Die Trintſprü Herrn J50 en. und Herrn Oberbürgerm 9l wurden don den Anweſenden mit beſonderem Jubel aufge⸗ nommen, und zeugt dieſe Kundgebung von der hohen Verehr⸗ ung, deren ſich belde Herren unter ihren früheren und jetzigen Arbeitern zu erfreuen haben. Wahrlich, es war dies eine erhebende Feier, beſonders geeignet einen kräftigen Damm u bilden gegen etwaige e eeen e Gelüſte. In der ieſigen Fabrik iſt für dieſe Beſtrebung kein Boden vorhan⸗ den. Möchten andere Kreiſe dieſem Beiſpiele des Fabrikherrn bei ähnlichen Anläſſen nachahmen! Der Großberzog bat, bevor er am vergangenen Sonntag die Stadt Weinheim verließ, Herrn ee Ehret beauftragt, den Bewohnern der Stadt Weinheim einen wärmſten Dank für die demſelben erwieſene Liebe und reundlichkeit auszudrücken. Die Abreiſe von Weinheim er⸗ folgte nach halb 8 Uhr. In Karlsrube eingetroffen, empfing der Großherzog noch den ee Oberſtlieutenant Müller zu längerem Vortrag. Geſtern früh nahm der Groß⸗ herzog verſchiedene Vorträge entgegen, und konferirte längere Zeit mit dem Staatsminiſter Dr. Turban. Um 10 Uhr wohnte derſelde der Trauerfeier für den verſtorbenen Geheimerath Baer im Sterbehaſtſe an und reiſte um 11 Uhr 50 Minuten nach Schloß Mainau zurück. *Zur Brückenfrage. Es wird uns geſchrieben: Be⸗ 15 5 wir andere Städte von der Größe und Bedeutung annheims, in ähnlicher Lage an Flüſſen oder Strömen ge⸗ ſegen, ſo werden wir finden, daß die einzelnen Theile der⸗ ſelben, den Bedürfniſſen des Verkehrs Rechnung tragend, mit mehreren Brücken verbunden ſind. Mannheim macht bis jetzt immer noch eine Ausnahme. Wir werden zwar nach Fertig⸗ Steinſchichten umdaut. Die nöthigen Steine brachte man auf Schlitten von einer nahen Anhöhe. Am 2. Auguſt ward trotz Nebel und Hagelwetter die Spitze erſtiegen und eine Flagge zur Feier des gelungenen Werkes gehißt. Die Nacht dom 2. zum J. Auguſt brachten Vallot und ſeine Frau mit Rotch in der Schirmhütte zu, beſchäftigt mit wiſſenſchaftlichen Beobachtungen, während draußen ein wahrer Orkan wüthete. Das eine der zwei Zimmer, in welche die Hutte getzeilt iſt, enthält 9 Feldbetten mit Decken und Kiſſen; ein Ofen und wei Kochherde vervollſtändigen die Ausrüſtung. Auch einiges Kiſch⸗ und Küchengerätb, ſowie Vorräthe an Petroleum, Thee, Kaffee, Bouillon, Konſerven ꝛc. ſtehen bier den Beſuchern zur Verfügung. Dieſes Zimmer bleibt den Bergſteigern ge⸗ öffnet; ein zweites dagegen, in welchem eine Menge ſelbſt⸗ thätiger Inſtrumente aufgeſtellt ſiad, iſt nur mit Exlaubniß des Herrn Vallot zugänglich; die Inſtrumente müſſen alle vierzehn 0 aufgezogen werden. Dieſes böchſte Obſerva⸗ torium des rdballz iſt zugleich als Wohnung für vier Perſonen eingerichts? Am 12. d. wurde die Hütte eingeweiht. Die breiteſte Planke der Erde wird ſich guf der Weltausſtellung von Chicago befinden. Dieſelbe wurde, wie das Berliner Patent⸗Bureau Gerſon u. Sachſe ſchreibt, auf der Elk River Sägemühle geſchnitten und iſt nicht weniger als 12 Fuß breit, ſo daß ſchon ein ziemlich großes Zimmer mit derſelben gedielt werden könnte, — Etixkette. Herzogin(zum Kammerdiener):„Wo be⸗ findet ſich mein Gemahl?“— Kammerdiener:„Er ſpielt im Rauchzimmer mit den Herren vom Gefolge:!“— Her⸗ zogin:„Und was ſpielt er mit ihnen?“— Kammerdiener: „Meine Tante——(überlegend) Ihrer Hoheit, der gnädigen Frau Herzogin Tante!“ — Das Haus⸗Weſen. Geiſtlicher(der einige Knaben in Penſion hat):„So weit iſt es alſo mit Dir gekommen, Fritz! Im Keller benaſcheſt Du mir die Milch. Aber wie heißt das Weſen, vor dem nichts verborgen bleibt, das Alle ſiebt, vor dem ich ſelbſt nur ein winziges Staubkorn bin? — Fritz(weinend):„Die Frau Paſtorin!“ N reeeereeeeeenereeeerereeeee! FF Wamhelm, 20. Augug. Seneral⸗Angeiger. 3. Seite. ſtellung der neuen Neckarbrücke einen Verbindungstdeg zwiſchen beiden Ufern des Neckars haben, der einen großen Verkehr hewältigen kann. Es kommt hierbei in erſter Linie der Ver⸗ kehr auf den Landſtraßen von Fendenheim, Käferthal und Sand⸗ hofen her in Betracht. Der Verkehr zwiſchen den einzelnen Stadtheilen iſt aber immer noch nicht weſentlich gefördert. Eine geſunde Entwicklung der Verhälkniſſe in den Neckar⸗ gärten war bisher faſt unmöglich, es können die Haus⸗ und Geſchäftsbefitzer jenes volkreichen Stadttheils ein Lied hier⸗ von ſingen. Der Grund dieſer Erſcheinung liegt hauptſäch⸗ lich darin, daß die Neckargärten, obwohl in unmittelbarer Nähe der Stadt, doch durch unzureichende Verbindungs wege zuweit entfernt von derſelben liegen. Der Ban einer weiteren Brücke und zwar in Verlängerung der von der Rheinbrücke kommenden, am Hauptzollamt vorbei längs den Fruchthallen und der Dampfmühle herziehenden Straße über den Neckar würde den Jungbuſch, den Centralgüterbahnhof, ſowie alle Hafenaulagen in direkte Verbindung mit der Neckarvorſtadt bezw. den Neckargärten bringen und hierdurch der Arbeiter⸗ bebölkerung, welche gezwungen iſt diejenigen Stadttheile zu bewohnen, in welchen die billigſten Wohnungen zu haben ſind, unſchätzbare Vortheile ſichern. Außer Vorerwähntem aber, wäre ein kürzerer Weg zwiſchen Ludwigshafen, Mannheim, Neckarvorſtadt und Waldhof herzuſtellen, wenn die Landſtraße von Sandhofen herkommend angeſchloſſen würde. Von größter Bedeutung würde aber jedenfalls die Brücke für den Bahn⸗ verkehr ſein, wenn das Bahngeleiſe des rechten Ufers, des Verbindungskanals über dieſelbe geleitet würde, und ſo die am Floßhafen gelegenen Fabriken mit dem Tentralgüterbahn⸗ hof verbunden wären. Die ſchon lange geplante Lokalbahn „Mannheim⸗Sandhofen“ könnte auch ihrer Verwirklichung näher gebracht werden, wenn z. B. auf dem rechten Neckar⸗ ufer(ezw. Floßhafenufer), dorten wo die zu erbauende Brücke den Hochwaſſerdamm überſchreitet, ein Perſonenbahnhof für die Lokalzüge errichtet würde, dem Langbolzverkehr im Floß⸗ hafen könnte die Bahnverbindung nur von Vortheil ſein, beſonders aber dürften verſchiedene Sägmühlen, die in an⸗ deren Hafenabtheilungen faſt unmöglich auf die Dauer ge⸗ duldet werden können, im Floßbafen einen günſtigen Platz zur beſſeren Entwicklung ihres Verkehrs, ſinden. Der Bau einer dritten Brücke über den Neckar könnte natürlich erſt bei Aus⸗ bau des neu zu errichtenden Stadttheils auf der Kuhweide in Anregung gebracht werden. Beſichtigung nuſerer Apfubr⸗Anſtalt und des Straßenreinigungsweſens. Wie wir hören, war am vergangenen Samſtag ein Vertreter der Stadt Bremen in Mannheim anweſend, um ſich über die Einrichtungen unferer Abfuhranſtalt und Straßenreinigung zu informiren. Derſelbe wurde von den Herren Bürgermeiſter K1otz, Stadt⸗ ratb Zopp und Verwalter Sauer empfangen ünd nach dem Baubof, ſowie in die Kompoſtfabrik gefübrt, wo man ihn mit allen Detaiks des Betriebeß betraut machte. Hierauf ließ man vor den Augen des Bremer Ver⸗ treters den ganzen ſtädtiſchen Straßenreinigungs⸗Apparat in Funktion treten und mehrere Straßen in der Nähe des Baubofs kehren. Der Vertreter der Stadt Bremen ſprach ſich in höchſt anerkennender Weiſe über das Geſehene aus und bat um die Erlaubniß einen Beamten ſeiner Stadt auf etwa—14 Tage nach Mannheim ſenden zu dürfen, welcher unſer ſtädtiſches Abfuhr⸗ und Straßenreinigungs⸗ weſen an Ort und Stelle genau ſtudiren ſoll, da man ee die Schaffung der aleichen Einrichtungen be⸗ abſichtigt. Waſſerſchaden. In der Nacht von Freitag auf Samſtag ſind in hieſiger Stadt mehrere zum Theil ſehr be⸗ dentende Waſſerſchäden entſtanden. In Jolge eines Rohr⸗ bruches der Hauptleitung mußte das Waſſer für einige Zeit abgeſtellt werden, um die defekte Stelle repariren zu können, wovon die Bewohner der dortigen Gegend Kenntniß erhalten hatten. Trotzdem bliehen verſchiedene Hahnen von Haus⸗ leitungen bei dem Verſuche, während dieſer Zeit Waſſer zu holen, offen ſtehen, und als die Hauptleitung nach beendeter Reparatur bei ſpäter Abendſtunde dem Betriebe wieder über⸗ geben worden war, richtete das aus dieſen Hahnen aus⸗ ſtrömende Waſſer in den betr. Gebäuden große Ver⸗ heerungen an. „Der Magunetismus als Heilkraft,“ dieſe von unz bereits früger erwähnte Monograpbie des Heilmagnetiſeurs Paul J. Rohm dahier, hat ſoeben in der„Zukunft“, Zeit⸗ ſchrift für und naturwiſſenſchaftliche Heil ⸗ kunde eine überaus wohlwollende Beſprechung durch Herrn Dr. G. von Langsdorff⸗Freiburg gefunden. Das Büch⸗ lein iſt auch vom Könige von Württemberg, dem Großherzog von Baden und dem Herzog von Coburg entgegengenommen und von denſelben mit Jutereſſe durchgeſehen worden. Jagd. Die Hühnerjagd in der Pfalz beginnt morgen Mittwoch, 20. Auguſt. Die badiſchen Gewerbe⸗ und Zeichenlebrer hielten am vergangenen Sonntag in Baden ihren Verbandstag ab. Ueber die Verhandlungen ſind Mittheil⸗ ungen nicht zu machen, da die Ergebniſſe derſelben für die Oeffentlichkeit vorläufig nicht beſtimmt ſind. Der nächſte Ver⸗ bandstag findet in Raftatt ſtatt. Die hieſige Grenadierkapelle wird am Mittwoch in die Manbver abfahren. Heute Abend gibt dieſelbe im Stadtpark ihr Abſchieds⸗Concert, welches bei der großen Beliebtheit, deren ſich die genannte Kapelle in unſerer Stadt exfreut, vorausſichtlich ſehr zahlreich beſucht werden wird. Schwer gebüßt. Eine Erzühlung von Filipp Moreno. gachbrus vecbsten. 9 ortſetzung.) Die Frau nahm das Kind und ging mit demſelben da⸗ von und das Geſchrei des Kleinen tönte ſeltſam durch das ſum ſeit ſo langen Jahren keine Kinder⸗ me gehört worden war. „Der Junge iſt heute recht unartig,“ ſagte die Gräfin, als man in das Wohnzimmer eingetreten war.„Ich wollte, daß man ihm abgewöhnte, fortwährend nach mir zu rufen“. „Das iſt aber ganz natürlich, bemerkte Gertrud;„Kin⸗ der rufen nun einmal nach ihrer Mutter.“ 8 „Was natürlich iſt, iſt nicht immer auch angenehm, ent⸗ gegnete die Gräfin Gertrud ſchwieg, aber in ihrem Innern fragte ſie ſich, ob die neue Herrin von Warnitz wirklich ſo herzlos ſei, als es nach dieſen Worten derſelben den Anſchein hatte. . Die letztere ließ ſich jetzt durch Gertruds Zofe nach ihren Zimmern führen, um die Reiſekleider abzulegen; Gert⸗ rud ſelber aber eilte zur Tante Annette, um derſelben Be⸗ richt zu erſtatten. Ueber die Gräfin ſelber hatte ſie ſich noch keine Meinung bilden können, dagegen plauderte ſie mit Entzücken von dem Kinde, das ſeinem Vater ſo ähnlich ſah, und nuch von der Wärterin erzählte ſie, für die die Gräftn eine ſolche Fürſorge au den Tag legte. Als ſie ſich ſpäter im Eßzimmer einfand, wo die Abend⸗ mahlzeit aufgetragen wurde, traf ſie dort nur den alten In⸗ ſich bereits vor ihr eingefunden hatte. kam ihr derſelbe eilfertig entgegen.„Wie denken er Gräfin unterhrach ihn. zaubert. Die neue Schloßherrin er⸗ Mantel und Schleier abgelegt Frau, die ſie je geſehen. Das ſchwarze jönſte leid brgchte mit ſeiner einſachen Eleganz das vollen⸗ Der Verein„Humor“ unternimmt kommenden Sonntag, 24. Auguſt, per Salonboot einen Ausflug nach dem Niederwald. An der Fahrt können auch Perſonen, welche dem Verein nicht angehören, theilnehmen und verweiſen wir auf das Inſerat in der vorliegenden Rummer. „Selveipedſport. Bei dem am Sonntag in Baden⸗ Baden ſtattgefundenen, vom dortigen Radſahrerverein veran⸗ ſtalteten Straßenrennen errang ſich im Niederradfahren(Strecke 2000 Meter) und im Hauptfahren(3000 Meter) Herr Wilh. Stephan vom hieſigen Velociped-Club den erſten Preis. Drand. Das Städtchen St. Leon bei Heidelberg iſt am Sonntag ſeit letzten Freitag zum dritten Mal vom Feuer heimgeſucht worden und zwar brannten 10 Scheunen voll⸗ ſtändig ab. Das Feuer kam an drei verſchiedenen von ein⸗ ander ziemlich getrennt liegenden Stellen zum Ausbruch und vermuthet man Brandſtiftung. *Ein ſchlauer und vorſichtiger Hoteldieb treibt 05 gecaumer Zeit in den größeren Rheinſtädten ſein Unweſen, ohne daß es den Behörden bisher möglich geweſen wäre, deſſelben habhaft zu werden. Er nannte ſich in den verſchie⸗ denen Städten Simon Kahn, dann wieder Lorach, Lorch, Kahn und auch Gron ſoll aber auf Grund eingehender Re⸗ cherchen identiſch mit einem Muſiker Hermann Grun ſein, der ſich längere Zeit in Berlin aufgehalten hat. In Mann⸗ heim, Heidelberg, Frankfurt a.., Kaſſel und anderen Orten hat der ſteckbrieflich Verfolgte in Hotels Diebſtähle verübt und erſucht jetzt auch noch das Polizeiamt zu Mainz wegen eines ähnlichen Verbrechens um Feſtnahme des Diebes. 1 Einen Mordverfuch auf den Gefaugenenwärter verübte vorgeſtern Nachmittgg im neuen Amtsgefängniß in Karlsruhe der wegen des in Bruchſal verübten großen Schloß⸗ diebſtahls daſelbſt in Unterſuchungshaft ſitzende Kaufmann Jenke von Mannheim in Gemeinſchaft mit noch zwei an⸗ deren Gefangenen. Die„Bad. Preſſe“ berichtet hierüber: Die drei Unterſuchungsgefangenen waren wegen Mangel an genügenden Räumlichkeiten im neuen Amtsgefängniß, welches 3. Zt. wegen Vergrößerung desſelben im Umbau begriffen iſt, in einer Zelle untergebracht. Dieſelben faßten nun in verfloſſener Woche den Entſchluß, den Gefangenenaufſeher zu ermorden, ſich die Schlüſſeln anzueignen und ſich wie auch andere Gefangene auf freien Fuß zu ſetzen. Das Vorhaben ſollte vorgeſtern Nachmittag zur Ausführung gelangen. Die drei Gauner machten ſich durch Klopfen bemerklich und ver⸗ langten Waſſer; der Gefangenenaufſeher öffnete die Zelle und einer derſelben ging mit dem Krug heraus, um anſchei⸗ nend Waſſer zu langen. Als derſelbe die Zelle verlaſſen hatte, ſtürzten die zwei andern ſich auf den Gefangenenauf⸗ ſeher, warfen ihn zu Boden und wollten ihn erwürgen. Derſelbe ſetzte ſich jedoch ſo kräftig zur Wehre, daß er die gefährlichen Angreifer nach kurzer Zeit äberwältigte, aber da⸗ bei faſt kampfunfähig wurde. Alle Drei bluteten ſtark. Die Beiden ſchloſſen hierauf den Aufſeher in den Gang des zweiten Stocks ein und begaben ſich zu dem dritten Kollegen, der in⸗ zwiſchen zur Frau des Ueberfallenen in das Bureau gegangen war; hier verlangten die drei die Schlüſſel, um öffnen zu können. Die Frau jedoch weigerte ſich deſſen entſchieden und ſetzte ſich ebenfalls zur Wehr, wobei ſie von den e gleichfalls gewürgt wurde. Eine andere Frau, die zufällig auf Beſuch anweſend war, flüchtete ſich bei dem Vorgang in den Abort und ſchrie zum Fenſter hinaus um Hilfe. Ein Beamter des Großh. Amtsgerichts war auf dem Bureau an⸗ weſend; als derſelbe die Hilferufe hörte, beorderte er ſchnell Schutzleute herbei, die in der Nähe poſtirt waren; auch wur⸗ den Schutzleute durch das Telephon gerufen, welche dann in Gemeinſchaft mit dem Gefangenen⸗Aufſeher die Angreifer in Ketten legten. Einen weiteren Gefangenen hatten die Aus⸗ brecher ſchon aus ſeiner Zelle herausgelaſſen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 20. Auguſt. Unter dem Einfluß zahlreicher mit Gewittern verbundenen Unregelmäßigkeiten, die ſich zum Theil ſchon am Sonntag auch in Süddeutſchland gezeigt haben, iſt der Hochdruck im Meerbuſen von Biskaya verſchwunden. Dagegen dringt von Oſten her ein Hochdruck gegen Deutſchland vor. Er wird vorausſichtlich längere Zeit hindurch die Wetterlage beherr⸗ ſchen und eine Reihe ſchöner, trockener und gewitterfreier Tage bringen. Vorher hat derſelbe aber noch eine Reihe von Unregelmäßigkeiten auszugleichen, welch letztere ſchwere Ge⸗ witter im Gefolge haben werden, ſo namentlich in Sachſen und Brandenburg. Auch in Südweſtdentſchland iſt noch ein rößeres Gewitter in der Entwicklung begrifen, das ſpäte⸗ ſtens am Dienſtag Abend zum Aꝛ gelangen und vorübergehende Abkühlung bringen wird. Dann aber wird (von Mittwoch ab) die Gewitterperiode vorausſichtlich been⸗ 1155 115 und eine längere Reihe wolkenloſer heißer Tage eintreten. * Sittlichkeitsverbrechen. Geſtern Nachmittag wurde der 42 Jahre alte Taglöhner Johann Schorr aus Wallſtadt verhaftet, welcher in der Nähe der Ringſtraße an zwei Schul⸗ mädchen unzüchttge Handlungen vorgenommen hatte. Meteorologiſche Beobach en der Station Maum⸗ heim vom 19. Auguſt Morgens 7 Uhr Thermometer SHöchße und Aleberſe Tem⸗ eſan e lee ieee erzzur bes verg. Latet. im mm Trocken Feucht Stärle Maximum nimum 71 25 1 88 50 0 ): Windſtille:ſchwacker ſtärker zc. Juftzug L: etwas 8: Sturm: 10: Orkan Geltung, und zu dieſer düſtern Farbe ſtand das üppige, licht⸗ Honde Haar in eutzückendem Genſa und dee mar ſre lich r und doch königliche Antlitz und die märchenhaft Prüchtigen, großen, blauen Augen einer Waldfee, ſie war ein Meiſterwerk der Natur, jegliche Frauenſchönheit war in ſhr verkörpert. 5 ene mich, Sie na rapa ausſehend zu finden, gnädigſte Gräfin,“ ſagte 728 Sie ſchaute ihn mit einem ſchelmiſchen Blick an. „Warum heißen Sie mich nicht willkommen auf Warnitz?“ ndungen n rletzen. Sie haben recht, 6 755 Fräulein 115 ich ſind bereits Freundinen, nicht wahr?“ Und mit einem freundlichen Blick auf Gertrud nahm ſie an den obern Ende der Tafel Platz. 8. Sie benahm ſich auf dem Sitze des Familienoberhauptes. als habe ſie denſelben bereits ſeit Jahren innegehabt, und dabei betrachtete ſie die gediegenen ſilbernen Tafelgeräthe und das alte, koſtbare Porzellan mit unverhohlener Brefrie⸗ digung. „Wie ſeltſam das Schickſal ſo ein Menſchenleben lenkt,“ bemerkte ſie im Laufe des Geſprächs;„vor wenigen Jahren noch hätte ich mir nicht trüumen laſſen, einmal vorübergehend die Beſitzerin aller dieſer Reichthümer zu ſein.“ „Vorübergehend iſt hier wohl nicht das rechte Wort,“ warf Dr. Horn ein.„Es währt noch eine lange Zeit, ehe Graf Hans majorenn wird. Wie alt iſt er jetzt?“ Im Septemper wird er zwei Jahre alt,“ antwortete die Gräfin. Mithin habe ich allerdings die Ausſicht, zwei⸗ undzwanzig Jahre lang auf Warnitz die Regentſchaft zu führen. Nun, ich werde dieſe Zeit zu genießen ſuchen.“ Gertrud und der Juſtizrath wechſelten unwillkürlich einen langen Blick. Dieſe letzte Aeußer! Gräfin hatte Wfälziſche Rachrichten. Sndwigshafen, 18. Auguſt. In den Tagen vom 28. bis 29. Auguſt nächſthin wird dahier der fünfte ſüddeutſche Delegirtentag der Gaſtwirthvereine abgehalten. Nach dem Programm iſt am Dienſtag, 26., Abends, Empfang fremder Gäſte, das Gleiche am Morgen des 27. Auguſt. An dieſem Tag Vormittags 10 Uhr beginnen die Berathungen der Dele⸗ girten im Geſellſchaftshaus. Daſelbſt findet auch ein ge⸗ meinſchaftliches Mahl ſtatt. Nachmittags wird das Lager⸗ haus, der Hafen und die Aktienbrauerei beſichtigt und Abends iſt bei Hagen Concert. Am Donnerſtag, 28., Morgens, Dampfbootfahrt nach Speyer zur Beſichtigung des Domes und der dortigen Brauereien. Freitag, 28. Ausflug in das Haardtgebirge. Speyer, 18. Auguſt. Im Monat Inni kamen in Bayern 1,789,388 M. Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephon⸗ gebühren zur Einnahme. Speyer, 18. Auguſt. Der Chef des Ingenieurkorps und der Feſtungen, General der Infanterie Ritter v. Frie s, welcher eben zur Beſichtigung des hieſigen Pionierbataillons hier weilt, hat geſtern ſein 50jähriges Dienſtjubiläum gefeiert. Böhl, 18. Aug. Heute Morgen brannten Haus und Scheune des Ackerers Juſtus Brennel nieder. Haßloch, 18. Aug. In der Langgaſſe dahier brach geſtern gegen Abend ein Brand aus, welcher drei gefüllte Scheunen einäſcherte. Dieſelben gehörten Ph. Jak. Kauf⸗ mann und Py. Jak. Grün, welch Letzterer ſedoch ſein Anweſen an den Ackerer Peter Becker vermiethet hatte. Aus der Pfalz, 18. Aug. Das 6jährige Söhnchen des Ackerers Jakob Schmitt von Etſchberg ſtürzte beim Waſſerholen in den Brunnen des ekterlichen Anweſens und ertrank.— Die Fahnenweihe des Kriegervereins Eden ko⸗ ben ſindet am nächſten Sonntag ſtatt.— Um Neuſtadt und ſeine nächſte Umgebung auch in der Ferne bekaunter zu machen, wird der dortige Verſchönerungsverein mit Unter⸗ ſtützung des Stadtraths Anfichten der Stadt und ißrer Um⸗ gebung(15 Cliches ſind bereits fertig) erſcheinen laſſen. Sehr praktiſch u. anerkennenswerth iſt der Beſchluß des Stadtrathes, dem Verſchönerungsverein einen Platz im Walde anzuweiſen, welcher für die Abhaltung von Feſten der verſchiedenen Ver⸗ eine entſprechend hergerichtet werden ſoll. Gerichtszeitung. Manabeim, 16. Auguſt.(Schöffengeri chec 1) Dienſtmagd Masdalena Biehl von Sandhofen wurde wegen Uebertretuns des§ 361 Ziff, 6 u. 8.⸗St..⸗B. mit 6 Wochen Haft beſtraft und wird der Landespolizeibehörde über⸗ wieſen.— Bergolder Wilhelm Dautzenberg von Ju⸗ lich erhielt wegen Bettels 3 Wochen Haft und wird der Lan⸗ despolizeibehörde überwieſen.— 3) Kainis Joſef v. Fiedlen von Prag wurde wegen Widerſtands gegen die Stgatsgewalt in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen und wegen Schmähung in eine Haftſtrafe von 8 Tagen verfällt.— 4) Bauer Ludwig Keim von Weiſenau erhielt wegen Diebſtahls 25 Tage Ge⸗ fängniß.— 5) Tüncher Johann Peter Thenne erhielt we⸗ gen Hundetaxhinterziehung 8 Mk. Ordnungsſtrafe, ev. 1 Tag Haft.— 6) Bauer Joſef Roßnagel von Weiler wurde we⸗ gen Körperverletzung in eine Gefängnißſtrafe von 5 Tagen verfällt.— 7) Taglöhner Jofef Kuhn von Nenenſtein erhielt wegen Diebſtahls 2 Tage Gefängniß.— 8) Taglöhner Jo⸗ gann Latz von hier erhielt wegen Körperverletzung 10 Tage Gefängniß.— 9) Kaufmann Chriſtian Keſſelheim von hier wurde wegen Sachbeſchädigung in eine Geldſtrafe von 20 M. verfällt.— 10) Lehrer Adam Jeck von Niederliebers⸗ bach wurde von der Anklage des Betrugs freigeſprochen.— 11) Schloſſerlehrling Ludwig Stegmüller von St. Jeon erhielt wegen Uebertretung des§ 144.⸗St.⸗G.⸗B. 3 Mark Geldſtrafe.— 12) Fabrikarbeiter Jakob Stegmann von Kaguſß wurde wegen Körperverletzung mit 6 Tagen Ge⸗ jngniß beſtraft. Ein Fall wurde vertagt. Tagesneuigkeiten. — Aussburg. 16. Auguſt. Ein Wilderer als KFapuziner.) Ein origineller Gegenſtand unterlag dieſer Tage am Stadtrentamte der Verſteigerung Unter verſchie⸗ denen konfiszirten Meſſern, Schußwaffen, Dietrichen u. ſ. w. fand ſich ein Kapuzinerhabit mit Skapulier, Roſenkranz u. ſ. w. vor, bei welchem auch der Regenſchirm nicht fehlte. Letzterer aber war die Hauptſache, denn in ihm befand ſich ein Gewehr verborgen, mit welchem der als Kapuziner verkappte Wild⸗ dieb ſein verbotenes Gewerbe ausgeübt hat. E, Berlin, 17. Aug(Nicht beſtätigt) Die Waßhl des Oberlehrers Dr. Gerſtenberg zum Direktor des Friedrich⸗ Realgymnaſiums iſt nicht beſtätigt worden. Herr Gerſten⸗ berg gehört zur liberalen Fraktion der Stadiverordneten⸗ Verſammlung. Bei ſeiner Wahl ſtand ihm als Gegenkandidat Oberlehrer Dr. Wüllenweber gegenüber. — Berlin, 17. Ang.(Einen recht froſtigen Eindruch machte beute auf unſeren Berichterſtatter eine Criminal⸗Beamten⸗Patrouille im Thiergarten, welche aus den Schutzleuten Schnee, Eisfeld und Winter beſtand. Die bei Polizei⸗Präſidium bedienſteten Schutzleute Sommer und Herbſt ſind 3. Zt. beurlaubt. — Spandan, 17. Aug.(Eine hübſche Arbeiterin) In der Reviſionsabtheilung der Königlichen Munitionsfabrik zu Spandau war vor etwa 8 Tagen als Arbeiterin eine üppige Blondine eingeſtellt und auf ihren beſonderen Wunſch in den Wellblechbaracken, nahe der Fabrik, dem Mädchenheim, die— 5 ihren Gatten zubringen ſollte, nach Möglichkeit zu genießen. „Hatte mein Vetter Paul Ihnen viel von Warnttz er⸗ zählt? fragte Gertrud nach einer Pauſe. „Nicht viel, lautete die Antwort. Hegte er eine Misſtimmung gegen ſeinen Vater? fragte der Juſtizratb. „Nein, das nicht,“ entgegnete die Gräfin.„Er beklagte ſich nur manchmal über den Geiz desſelben.“ doch entli rkwürdig,“ Dr. n af Peul ſeine Verheirahe ſ0 beimdich 58 Bie Gräfin lachte. „Ich finde das gar nicht ſo merkwürdig,“ ſagte ſie.„In allen Briefen, die Graf Hahn an ſeinen Sohn ſchrieb, er⸗ mahnte er denſelben unaufhörlich, ſich nur nach einer reichen Frau umzuſehen— und ich beſaß ja keinen Pfennig.“ „Es wäre auch zu viel geweſen, wenn Sie alle Vorzüge und Güter dieſer Welt in Ihrer Perſon bereinigt hätten, meine gnädigſte Gräfin,“ entgegnete der alte Herr galant. Die Gräfin drohte ihm lächelnd mit dem Finger und dann fuhr ſie fort: Paul hatte ſich feſt vorgenommen, niemals in ſeinen Briefen ſeine Verheirathung zu erwähnen, mich aber bei der erſten Gelegenheit perſönlich ſeinem Vater vorzuſtellen. Er hatte die drollige Anſicht, daß ich unwiderſtehlich ſei und daß der alte Graf mich nur 25 ſehen brauche, um mich mit offenen Armen aufzunehmen. Was meinen Sie, Juſtizrath, hätte Pauls Vater mich wohl leiden mögen?? Dabei warf ſie dem alten Herrn einen Blick zu, der dieſen ganz in Verwirrung brachte. 5 „Darüber habe ich kein Urtheil,“ erwiderte er.„Meines N hatte der ſelige Graf nur Sinn für materielle ätze. „Ich hatte zu Pauls Lebzeiten keine Ahnung von der Größe dieſes Landbeſitzes und von dem Reichthum der Hinter⸗ laſſenſchaft“, fuhr die Gräfin fort.„Ihre Darlegungen halen mich außerordentlich überraſcht.“ 5 „Nun, die Ueberraſchung war wenigſtens keine unangs⸗ beide eigenthümlich berührt; ſie war vor ſo kurzer Zeit erſt Hehme. 4. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. untergebracht worden. Die neue Arbeiſterin leate alsbald eine gewiſſe Abneigung gegen das männliche Aufſichtsperſonal an den Tag, in beſtem Einvernehmen ſtand ſie jedoch zu ihren Colleginnen und inſonderheit hatte ſie mit einer jungen Arbeiterin Freundſchaft geſchloſſen, deren Aeußerungen die Mitarbeiterinnen oftmals in die größte Heiterkeit verſetzten. Am Dienſtag hatte die ſchon ſeit mehreren Tagen wahrge⸗ nommene Luſtigkeit der Arbeiterinnen jener Abtheilung einen ſehr hohen Grad erreicht. Als dies der Behörde bekannt würde, erhielt„die neue Arbeiterin“ ſogleich den Befehl, zum Fabrikarzt ſich führen zu laſſen. Das Ergebniß der nun erfolgten Viſitation war der lakoniſche Beſcheid:„Der — Mann iſt ſofort zu entlaſſen!“— Damit war authentiſch nachgewieſen, daß die„neue Arbeiterin“ ihrer weiblichen Würde ledig ſei, und prompt erfolgte die Entlafſung des jungen Mannes, welcher zu ſeiner Entſchuldigung anführte, daß er nach längerer Arbeitslofigkeit zu dem Auskunfts⸗ mittel gegriffen habe, es als Arbeiterin zu verſuchen, Das Ereigniß hatte im übrigen allgemeine Heiterkeit zur Folge. — Velgoland, 16. Aug.(Der letzte Helgolän⸗ der), welcher unter engliſcher Herrſchaft geboren wurde, iſt das am vergangenen Freitag geborene Söhnchen des Fiſchers Auckeus. Als erſter Deutſcher wurde am Dienſtag, den 12, Auguſt, dem Schuhmacher Theodor Hornsmann ein Knäblein Natgen für welches, wie man hofft, Kaiſer Wilhelm die athenſtelle übernehmen wird. Die deutſchen Badegäſte ha⸗ ben ſich vereinigt, um dem künftigen erſten Vaterlandsver⸗ theidiger ein gemeinſames Taufgeſchenk zu überreichen — Budapeſt, 16. Aug.(Orandkataſtrophen in Ungarn.) Die großen verbeerenden Brände in der Provinz nehmen in erſchreckender Weiſe überhand; insbeſondere wird das Weißenburger Comitat ſtark mitgenommen und die Be⸗ hörden haben bereits Beweiſe, daß die Feuer von ruchloſen Händen gelegt wurden. Geſtern wurde in dieſem Tomitate der Ort Devecſer nahezu völlig ein Raub der Flammen. Auch der Berluſt eines Menſchenlebens iſt zu beklagen. Eine Frau erſtickte im Qualm. Als ihr Sohn die gefährliche Situation ſeiner Mutter wahrnahm, ſtürzte er ſich in die Flammen, aus welchen er, mit Brandwunden bedeckt, hervor⸗ gezogen wurde ohne die Mutter gerettet zu haben. Eine Reihe von Perſonen wurde ſchwer beſchädigt, und es wären viele Menſchenleben zu beklagen, wenn nicht das Rettungswerk in bravouröbſer Weiſe gehandhabt worden wäre. Verheerende Brände werden ferner ge⸗ meldet aus Ondod, das ganz eingeäſchert wurde, und aus Boros Bocſard in Siebenbürgen, wo 200 Gebäude, die ganze Ernte ſehr viel Vieh verbrannte und auch eine Frau und zwei Kinder den Flammentod fanden. — Barig, 17. Aug.(Geringe Pietät.) Ein Be⸗ richterſtatter der Pariſer„Lauterne“ hat die Friedhöfe von Sedan und Bazeilles beſucht und klagt über den traurigen Zuſtand, in welchem ſich die Gräber der im Jahre 1870 Ge⸗ fallenen befinden. Alle Gräber ſeien verfallen und mit Gras überwuchert, und ſeit über 10 Jahren habe Niemand einen Kranz auf die Gräber niedergelegt, —,New⸗Dork, 16. Auguſt. BVon Räubern zum Entgleiſen gebracht). Einige Strolche brachten heute erſonenzug auf der Baltimore⸗Obio⸗Eiſenbahn zum iſen, um den Zug zu berauben. Drei Paſſagiere wur⸗ den hiebei getödtet, viele verletzt. Nähere Nachrichten ſehlen noch. Theater und Muſtk. Deidesheim, 16. Aug.(Herr Hofkapellmeiſter erdinand Langer) aus Mannheim, der geſtern zum zeſuche des Herrn E. Seyler hier war, hatte die Güte, in iger Stadtkirche am Schluſſe des Hochamtes auf der von lcker⸗Ludwigsburg erbauten Orgel zu ſpielen und die Zuhörer durch ſein künſtleriſches Spiel zu entzücken. Spielplan der k. Theater in München. Hof⸗ theater. Sonntag, 17. Auguſt:„Oberon“.— Montag, 18.: Der Barbier von Bagdad“,„Die Puppenfee“.— Dienſtag, 29.:„Wilzelm Tell.— Mittwoch, 20.:„Tannhäuſer“.— Donterſtag, 21.2„Mädchenrache“,„Die Puppenfee“.— Frei⸗ tag, 22:„Die Fren“.— Sonntag, 24.:„Der Freiſchütz“.— KReirdenztheater. Sonntag, 17. Auguſt:„Der Probe⸗ Feil“.— tag, 22.:„Der leßzte Brief“.— Samſtag, 23.: „Ein Volksfeind!.— Sonntag, 24:„Ferrsol“. Nünchen, 19. Aug.(Die„Münchener“.) Gelegent⸗ lich der hieſigen Anweſenheit des Direktors Guſtav Amberg aus New⸗Pork iſt zwiſchen ihm und Herrn Max Hofpaur der Vexrtrag endgiltig abgeſchloſſen worden, dem zu Folge die 2 r“ ab 2. November ein zunächſt auf 3½ Monat berechnetes Gaſtſpiel in den Vereinigten Staaten geben werden. An—7 5 60 werden ſich auch die k. Hofſchauſpielerin Frl. Amelie Schbnchen und außerdem viele altbewäbrte Mitglieder des Enſembles betheiligen.— er Neuert trütt am Dienſtas zum erſten Male wWirder im Gärtner⸗Theater auf. Derlin, 17. Aug.(Der Vorſtand der Deutſchen Bühne) hat nunmehr die Tage der erſlen vier Auffübrun⸗ gen des Bereins beſtimmt und zwar: Sonntag, den 28. Sept. „Schickfſal“ von Karl Bleibtren, Sonntag, den 19. Oktober „Morphium“ von Max Stempel, Sonntag, den 9. November „Brodt“ von Conrad Alberti, Sonntag, den 7. Dezember „Irma von Adam Müller⸗Guttenbrunn. Die Vertheilung der Plätze, die nach der Reihenfolge der Anmeldungen ge⸗ ſchieht, findet Anfang September, ſofort nach Eröffnung des neuen Thomastteaters ſtatt. Gleichzeitig damit wird das Mitgliederverzeichniß ausgegeben werden. Derlin, 18. Aug(Emil Goetze) eröffnet am Diens⸗ tag ein neues Gaſtſpiel bei Kroll und zwar als Fauſt. Dresden, 16 Auguſt.(Neu enkdeckte Dichtungen des eeeee Tbeodor Körner) ſind in Sicht. Der des Körner⸗Muſeums in Dresden, Dr Pe⸗ ſchel, hat ein bisher unbekanntes zweiaktiges Luſtſpiel, eine Ballade u. a. entdeckt, auf deren Herausgabe man geſpannt ſein darf. Peſchel iſt es ferner gelungen, die erſte Nleder⸗ ſchrift zu Körners„Karlsvader Erinnerungen“ dei faden und an ſich zu bringen. In dieſer Handſchrift aber finden ſich außer den ſchon bekannten 25 Karlsbader Gedichten noch 3 bisher gänzlich unbekannte und ungedruckte Gedſchte, ein längeres und zwei kürzere, betitelt„Lorenzokapelle, Wall⸗ Sedlitz am St. Annentage und„Der Kaiſerin Kunſt und Wiſſenſchaft. Brüſſel, 16. Aug.(Eine preisgekrönte Dichterin.) Die plämiſche Akademie der Wiſſenſchaften in Brüſſel hat den fünfjährigen Staatspreis für vlämiſche Literatur den„Ge⸗ dichten de Hilda Rom“ zuerkannt. Zum erſten Male iſt der Staatspreis einer Frau— Hilda Rom iſt der angenommene Name einer Antwerpener Dame— zuertheilt worden. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Halle(Saale), 18. Auguſt. Die heutige zahlreich be⸗ ſuchte Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure wurde nach der Eröffnungsrede durch den 70 Bechler⸗Barmen, Namens der Regierung durch den Berghauptman Heyden⸗Rynſch, Namens der Stadt durch den Oberbürgermeiſter Staude und Namens der Univerſität durch den Rektor Profeſſor Bernſtein begrüßt. Der Verein iſt nach dem Jahresbericht auf 6900 Mitglieder gewachſen. 8 gibt die Stadt Halle ein Feſt auf der Nachtigallen⸗ 1 Wildbad, 18. Aug. Dr. Karl 55 Oskar 88 hert Peters iſt. *Wien, 18. Aug. Dem heutigen Schlußkommers in der Sängerhalle wohnten wieder mindeſtens 20,000 Perſouen bei, obwohl zahlreiche Feſtgäſte die Stadt bereits zerlaſſen hatten. Der Obmann des Stuttgarter„Lieder⸗ Kranzes“, Robert Steidle, toaſtirte auf Wien, ſeine Be⸗ wohner und ſeinen Feſtausſchuß, indem er ſagte, es habe ſich gezeigt, daß wir geworden ſeien„ein einig Volk von Brüdern.“(Stürmiſcher Beifall.) Ihm dankte der Gemeinderath Stritz⸗Wien, der auf die Feſtgäſte ein Hoch ausbrachte. Von den zahlreichen ſonſtigen Tyaſten ſind zu erwähnen derjenige des Schuldirectors Martin Hünsberg aus Galatz in Rumänien, der in begeiſterter Weiſe der„Königin Carmen Sylva“ gedachte, dann derjenige des Herrn Standfeſt aus Großenhain(Sachſen) auf die Wiener Damen. Der Kommers verlief in fröhlichſter Stim⸗ mung.(F..) Paris, 18 Auguſt. Die„Frande“ hält die Abtrenn⸗ ung von etwa 100 Mitgliedern der Rechten für bevorſtehend. Dieſelben würden unabhängige Gruppen bilden, ſich aber den Republikanern anſchließen. *Madrid, 18. Auguſt. Die ſpaniſche Regierung empfing ein Telegramm ihres Geſandten in Marokko, des Inhalts, daß die Verhandlungen über Melilla und die ſonſtigen Angelegenheiten befriedigend verliefen. Der Sultan beklagte nach dieſer Meldung die betreffenden Vorfälle und verſprach einen Salut der ſpaniſchen Flagge die Beſtrafung der Schuldigen und Schadenerſatz nach erfolgter Feſtſtellung der Thatſachen. Mauriſche Truppen ſind nach der Umgegend Melillas und anderer ſpaniſchen Feſtungen zur Aufrechterhaltung der Ordnung beordert. * Rom, 18. Auguft. Geſtern Abend herrſchte hier»in furchtbarer Sturm verbunden mit Hagelſchlag. Bei Cernacio wurden bis zu 700 Gramm ſchwere Hagelkörner gefunden. Zahlreiche Aecker ſind verwüſtet, auch der ſonſtige Schaden iſt bedeutend.(F..) Kopenhagen, 18. Aug. Anläßlich des Geburts⸗ tages des Kaiſers von Oeſterreich fand heute auf Schloß Amalienborg ein Galadiner ſtatt, wozu Erz⸗ herzog Karl Stefan und die übrigen Offiziere des hier vor Anker liegenden öſterreichiſchen Geſchwaders geladen waren. Der Erzherzog führte die Königin von Däne⸗ mark zur Tafel. Der König toaſtete auf Kaiſer Franz Joſef, der Erzherzog auf den König und die Königin, ſowie das ganze königliche Haus. Der König ernannte den Erzherzog zum Ritter des Elephantenordens. * Sofig, 18. Aug. Prinz Ferdinand begibt ſich auf einige Zeit nach dem Kloſter Rilo. Athen, 18. Aug. Heute Mittag erfolgte in Totoi die Taufe des Sohnes des Fronprinzen. Die Kaiſerin Friedrich und die geſammte köuigliche Familie, ſowie das diplomatiſche Korps und die Miniſter wohnten der Feier⸗ lichkeit bei. Der Täufling erhielt den Namen Georg. ut⸗ ter und Sohn befiaden ſich wohl. *Narwa, 18. Aug. Zur Feier des Patronats⸗ feſtes des Regiments Preobraſchenski wurde Mittags Feldgottesdienſt und Parade gehalten. Der ruſſiſche Kaiſer, die Kaiſerin, Faiſer Wilhelm, Prinz Hein⸗ rich und die Großfürſten mit dem Gefolge wohnten den Veranſtaltungen bei. Die Damen trugen die Farben des Regiments. Kaiſer Alexander und Kaiſer Wilhelm trugen ruſſiſche Uniformen mit dem Bande des ſchwarzen Adlerordens und dem Andreasorden mit Keiten. Nach Beendigung des Gottesdienſtes erfolgte ein zweimaliger Vorbeimarſch des Regiments vor beiden Monarchen, die hierauf einen Beſuch des Lagers vornahmen und ſich ſo⸗ dann zum Dejeuner und zum Beſuch der Stadt, beſon⸗ ders des Rathhauſes begaben, wo ihnen Adreſſen über⸗ reicht wurden. Später begab man ſich nach dem Armen⸗ hauſe und dem Waiſenhauſe, den Schulen und dem Petermuſeum. Abends fand Galadiner und Marſchall⸗ tafel ſtatt.— Während des Dejeuners brachte der Zar in ruſſiſcher Sprache einen Toaſt auf Kaiſer Wilhelm, ſodann auf Kaiſer Franz Joſef zu deſſen heutigen Ge⸗ burtstage aus. Kaiſer Wilhelm erwiderte mit einem Trinkſpruch auf den Zaren. Ris de Janeiro, 18. Aug. Itajuba wurde zum Ge⸗ ſandten in Berlin ernannt. 929000000000000000808000000008880082 38 90900090 eob J. Re 2, 22 8 5 2 CJahe des Speisemarktes. 8 Mäbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 84299 8 Socoddeedoeoeeoooοõ,q̃ᷓοοõ,/E,mceeeeeoeeeoG Mannheimer Handelsblatt. 2 Mannheimer Effectenbörſe vom 18. Auguſt. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien zu 277.50 erhält⸗ lich. Von Brauereien wurden Schwetzinger zu 68.50 geſucht, Schwartz zu 145 angeboten. Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrt wurden zu 121.50, Bad. Schifffahrts⸗Aſſecuranz zu M. 1100 und Oggersheimer Spinnerei zu 57 pEt. umgeſetzt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 18 Auguſt. Obligationen. 4 R. Hyp. Pfobr. S. 43 46100.10 0 ad. Oblig. Mark 104.— 6 14 5„ 47-49.58 icl. 100.75 G 3„ 1886 106.50 b33½ Mannheimer Obl. 1888 89— fl. 102.10 64 3„ 1885101.23 Pz 4 T. 100 Looſe 142.95 bz4 5„ 1890101.90 bz 87¼ Reichsanleihe 100.— 63 4 Heidelberg 100.80 bz 4 1 106.40 G4 Freiburg i. B. Obl. 101.26 G k. Preuß, Conſols 106.30 0 8/„ 99 50 P %½„ 100— ög%½ Lutivigshafen Mr 05— 5z 4 Baher. Oblkgatienen Mk. 106.— G4 8 01.50 G 4 Platz⸗ Ludwigsbahn Mr.10— 8 4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— 2 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101.— bzs Oggersbeimer Spinneret 101.— P 6„ Maxbahn 1083.— G45 Verein. Chem. Fabrifſen 99.— „ Nordbahn 102.80 E35 Weſteregeln Alkalfwerke 108 P 8%„ Priorit. 10f.— bö 4½%%0. Pr...Speu. Zglw. 102.50 bf 8½ RNhein. Hyp.-Wandbrieſe 5 27 bz 14½½j%0 ZellſtofffabrikWaldhof 101.80 5 etien. Badiſche Bank 115.50 0 Sinner Brauerei, Spiritus. Kheiniſche Creditbank 122.80 bz 195.— 0. Fhein. Hyp.⸗B. 50 pct.&.126.90 bz und Preßhefeſabt. 20— 8 adhee Brauere! Pfälz. Hüv.⸗Bank 115.10 b3 Badiſche Brauerei 78 Bfälziſche Bank 18650 b Santer, Braueret Freiburg128— 2 Mannheimer Volkspank 125.— G Brauerei z. Sonne Weſtz 125. Deutſche Unionbank 86.— 6 Malzfabr. Hochheim 88 Gewerbebank Speyer 500% f111.— 9 Maunh. Dampfſchleppſchiff. 181.80 ö Pfälziſche Zudwigsbahn 282.f50 bz Cöln. Rhein⸗u. Seeſchifffahrt 60 8185 n 149.50 Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecuranzſ 110t bz „ Nordbahn 120.50 öz Bad. Riſck- u. Mitverſich. 475.— LeidelbergSpeyerer Bahn 41.— 8 Verſtcherung 550. 5 Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr 35. Mannheimer Rückverſich. 400 Vorzugs⸗Akt„„%.]—.— Württ. Trausportverſich. 700.— Badiſche Anilin u. Soda 277.50 8 Zberrhein. Verſ⸗Geſenſchaſt 385.— Weſteregeln Alkaliwerke 151.59 bz Oggersheimer Spinnerei 57.— 5 Chew, Fabrik Goldenberg 112 5f Ektlinger Spinnerei—.— Hefmann u. Schötenſack 79.50 P 91.50 Berein D. Oelfabriten 110.28 PPDeutſche Seehanbl.—.— Baghäusler Zuckerfabrit 97,— bz Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 57.50 P Maunheimer Zuckerraffin.—-— Karlsruder Maſchinenban 145.— Manuheimer Aktienbrauereſſ176 5e P] Huttenheimer Spinnerei 80— Sichbaum⸗Brauerei 144— 8] Karlsr. Nähmf. Haid u. Nenuß— gubwigshafener Braueret 194— G Spey Damspfziegelei in Lig. 8 Brauerei 1 5 Verein Speyerer Ziegelwerke re Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 18 Auguft. Die ſchon ſo enorm feſte Tendenz der Börſe hat durch die freundlichen Worte, mit welchen die hervorragendſten ruſſiſchen Blätter unſeren Kaiſer begrüßen, neue Förderung erfahren. Auf allen Ver⸗ kehrsgebieten äußerte ſich ſtürmiſche Kaufluſt. Im Laufe des Verkehrs wurde die Tendenz namentlich für ſpekulative Bankaktien und Montanpapiere zuſehends ſeſter, während Eiſenbahnaktien etwas ſchwächer lagen. Auf Gotthard drück⸗ ten Einnahmegerüchte, öſterr. Bahnen ſchwächten ihre Courſe durch anhaltende Realifirungen etwas ab. Nur Staatsbahn machten eine Ausnahme, weil die Einnahmen im Hinblick uuf den lebhaften Export und das fallende Goldagio ſich entſchieden günſtiger zu geſtalten beginnen. Privatdisconto 3½ PCt. Frankfurter Effektenſoecietat. Bankaktien. Sotthard 168.80 Oeſterr. Eredit 276½ Jura 11.— Diskente⸗Comm. 227.45 Anion 86.89 Deutſche Reichsbank 148.20 Fihweſzer Weſtbahn Verl. Handels-Geſ. 174.20 Merivionaleuktien 143.50 Deutſche Bank 170.— Ruſſiſche Südweſt 85.80 Dresdener Bank 165.10 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener.V. 118.— Ungar. Goldrente 90.75 Effekten-⸗B. 129.20 5 Papierrente 89— Darmſtädter B. 164.20 Oeſterr. Silberrente 80.15 Rhein. Credit 3. 123.— Ruſſen 97.— Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Vereins⸗Bank 118.50 Spanier 76.14 Sünderbank 207½ Italiener 95.70 Banque Ottomane 118.60 Türken 0 GEiſenbahn⸗Axtien. Türken⸗Looſe 24. Heſſ. Ludwigsbahn 120.70 Ottom. Zoll⸗Obl. 92540⁰ Läveck-Büchen 186.10 Serbiſche Tabak 86.20 Narienburger 67.50 Fgypter 97.40 Albrecht 70— 4 pCt. Griechen 76.50 Deſterr. Franz. Staatsb. 213¼ Induſtrie⸗Werthe. Galizier 179— Nordd. Lloyd 153.30 Buſchtherader 418— La Veloce 83.60 Duz-Bodenbacher 469½ Bad. Anilin 271.40 Lemberg⸗Czernow. 297½ Cement 251 50 Elbethal 210% Alpine 87.45 Dombarden 132½ Schweizer Central 158.— 8 Nordoſt 148— Mannheimer Fettvieh⸗MRarkt vom 18. Aug. Es wurden beigetrteben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 34 Ochſen I. Qua· lität I. 142, II. Qualität M. 138. 510 Schmalvieh I. 180, II. 130. 16 Farren I110, II. 190. 357 Kälber I. 140 II 134. 368 Schweine I. 188, U. 186.— Milchkühe per Stück M.————, 0 Schafe per Stück M.—. Zuſammen 1180 Stück im Geſammterlös von Mark 190.880. Mannheimer Ferkelmarkt vom 14. Auguſt. Es wurdbon verkauft 184 Ferkel per Stück zu R 18—12. Geſammterlös M. 2460. Laura 155.60 Gelſenkirchen 181.80 Maunbeim, 18. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer alter—.———.— Hafer, badiſcher 186.——.— „ neuer 21.5— Hafer, württemb. Alp. 8 „ norddeutſcher 22.50——.— 75 ruſſiſcher „ ruſſ. Azima 22.59.——.— Mais amerikan. Mixed 5 Saxongka 22.50—22.75„Donau 12.50—12.75 55 Girka 22.25—22.50 Kohtreps, beutſcher 26.——46.50 1 aurog 21.25—22.25 7 ungar. 26.76—27.— „ Oa Plata 21.50——.—[Kleeſamen, deutſcher—.—. „ rumäniſcher 21.75—22.25 11—.—.— „ Theodoſia 22.50—22 75 Zuzerne—.—— Kernen—.———.— Leinöl, mit Faß 57.—.— Roggen, pfälzer, neuerf 16.50—17.— Rüböl„.—.— 17 rüſſiſcher 17.——17 50 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 28— Herſte, hierländiſche 26.——16.25 50er Roßſprit, Inland 108.75—109.75 pfälzer 16.——16.35 70er„ unverſteuert 25.95—.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 8 35.580 85.50 350 3075.— 5. (Roggenmehl Nr. 0 27 50 1) 24.50. Tendenz: Weizen und Roggen höher und gefragter, Gerſte und Hafer unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Auguſt. New⸗Nork Chicago Nenat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————.——— Februar——————————— März——— 16.8———˙ Aprik—————.——.———— Mai 118——————.———— Vuni————.——„ Juli———.——— 47˙ ⁸³n;—— Auguſt 106¼ 58—— 17.90 108.— 28 7ͤ144—— September 107— 54%%+U————— 49/(—— Oktober 107½ 55/'1——.—————5 November—————.————— De zember 109— 56163—— 16.90 105/8—— Lear U—————.—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 18. Auguſt. Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ete. Haſenmeiſterei J. Mülske Goethe Köln Stückgüter— Werr Victoria Rotterdam 1 8 Klotz Köln 8— v. Weyngarten mma Rotterdam 5— J. Hömmerich Trifels— 5 2— Hafenmeiſterei II. Schmitt Manußheim 62 Rotterdam Stückgüter 17050 Staab Petrolea 1 52 etrolaum 16124 Laubach Mainz 14 Antwerpen tückgüter 6005 Eugelharbe Frledrich Bliſſingen Betroteum 18232 aſenkamp ECliſabeih Ruhrort Schienen 14228 Nugig Mannheim 5 Rotterdam Stücgüter 67⁴⁰ Bäbner 15 1616 Klein Badenia 8 Ruhrort 7 640⁰0 Krapp 1 Köln 900 Terjung aſſer Wilhem Nuhrort Kohlen 18700 ermann N. v. Helmſtadt Antwerpen Stückgüter 1190 ertges Joſephine Duisburg Kohlen 16800 Weibler Mannheim 81 Hochfeld 18800 Klingenburg Heinrich Rotterdam Stuckgüter 5910 Aubuſtel 11 Stügonter v. Sooſen uduſtrie 1 Anhrort Ableiter Heilbronn Salz 1584 05 Bruderltebe 5 111⁰ Krauth Heinrich 6 5 1196 M. Raubenbuſch Naudenbuſch 1647 5 0 8 Rumpf ua 0 1 Kauth Thilo Jagſtfeld 2 2455 Vöhringer jedrich 7 5 1176 auck lawerk 75 1966 uter Brüder Hoch hauſen Gyps 100⁰0 Haſenme iſterei IV. Maltmann Grothchen Duisburg Kohlen 80⁰⁰ A. Denkhaus Katharina Ruhrort 7 6216 Lenz Brinzregent Duisburg 8 3000 Wefels Auguſta Rubrort 0 1900⁰ Spieker Der junge Hermann Duisburg 8 472² Terſchüren Prinzeſſin Irene 8 7 220⁰ Roth Karolina 5 2 10300 Janz Ruhrort 21 Ruhrort 1500 110 Berein, Deutſchland Hochfeld— 11600 Gilsdorf 1 Gerhard 1 57 1660 Floßholg: angekommen 761 obm., abgegangen—— bm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Fh e in. Bingen, is Aug. 2 64 m. +.04 Konſtanz, 18 Aug..561 m.—.05 Kaub, 18. Aug. 288 m. 908. Hüningen, 17 Aug. 8 38 m+ 0 18 Koblenz, 18 Aug 2 98 m. + 05. Kehl, 18 Aug.87 m +.02. Köln, 18 Aug..22 m.07 Sauterburg, 18. Ang. 4 55—909 Nuhrort 18. Aug..57 0. + 0 07. WTaxau, 18 Aug. 485 m—(C09. Neckar Maunheim. 19. Aug..89 m—.03. Mannbeim, 19 Aug. 482.— 0,01. WMainz, 18. Aug..31 m +.04 Heilbronn, 18. Aug..98 m.—.28 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 17% R. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto RVCTVVVC udwig mtr allein u artmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443 84339 Meriz Schlesinger, Mannheim, O 2, 23. Spezialgeſchäft in Settfedern, Matratzen, vollſtän ig Selten nd Aheilen 64 ſt. Grö R he ene eeereeeee G —— Aguſt Gr.Bad. Staatsriſenbahnen. Die im Tarif für die direkte Güterbeförderung zwiſchen den Rhein⸗ und Mainhafen⸗Stationen einerſeits und Stationen der Kö⸗ niglich Württembergſſchen Staats⸗ bahnen andererſeits, giltig vom I. Juni l. J. enthaltenen, für den f Güterverkehr zwiſchen Mannheim Bad. Bahn und Friedrichshafen über Bretten giltigen Frachtſätze ſind mit ſofortiger Wirkung auch auf den Weg über Konſtanz über⸗ tragen worden. 84249 Karlsruhe, den 15. Auguſt 1890. Generaldirektion. Tages⸗Ordnung zur Litung des Hezirksralhs vom Donnerſtag, 21. Auguſt d.., Vormittags 9 Ahr. 1. J. S. Heinrich Held Erben in Mannheim, gegen die Stadt⸗ gemeinde Mannheim, Rückerſatz von Straßenkoſten betr. 2. Geſuch des Gottfried Englert um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft in Lit. N 4, 1. 3. Gleiches Geſuch der Joh. Joſ. Remmel Ehefrau, U 4, 8. 2. Gleiches Geſuch des Karl Gh Schweickart, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 6. 5 5. Geſuch des Wirths Franz Schwander, Schwetz.⸗Str. 61, um Erlaubniß zum Ausſchank von Benceſuch d 3 Wilhelm Retß i Geſu e elm in eidelberg um Erdaubniß zur rrichtung einer Turbinenanlage auf Gemarkung Schriesheim. 7. Herſtellung der Gehwege im Quadrat L 14 dahier betr. 8. Die ſanitätspolizeiliche Unter⸗ ſuchung der Miethwohnungen in hieſiger Stadt(30 Fälle) betr. 9. Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Ta⸗ petenfabrik von H. Engelhard in Mannheim betr. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ aung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ icht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dieſſei⸗ tiger Kanzlei auf. 84275 Mannheim, 16. Auguſt 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Hekaunkmachung. Die Entwendung von Brennmaterialien hetr. 1124 No. 84,637. Trotz wieder⸗ holter Warnung und Beſtrafung mehren ſich in letzter Zeit die durch Kinder verübten Entwend⸗ ungen von Brennmaterialien aus den Kohlen⸗ und Bauplätzen hie⸗ ſiger Stadt immer mehr. Leider mußte in wiederholten Fällen im Laufe der polizeilichen Erhebungen die Wahrnehmung gemacht wer⸗ den, daß Eltern und Fürſorger ihre Kinder mit Körben oder Säcken verſehen zum Sammeln von bieſelh. und 80lz und dieſelben wegen Unfleiß ab⸗ 0 Sauſe 1 95 materialien mit nach Hau n Durch di ilſche unverantwo Verfahren werden die Kinder örmlich zum Stehlen angehalten, a ſich die Kinder aus Furcht vor ni auf das Sammeln von Abfallholz und Abfallkohlen beſchränken. Wir machen daher die Eltern und Für⸗ ſorger wiederholt darauf aufmerk⸗ am, daß nach 8361 Ziffer 9 des leichsſtrafgeſetzbuches mit Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft wird,„wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche ſeiner Aufſicht untergeben ſind und zu ſeiner der Fng enſchaft gehören, von der Begehung von Diebſtäh⸗ len ic. äbzuhälten unterläßt.“ Je nach Lage des Falles kann auch ahl Anſtift⸗ ung 726. iebſtahl(88 242, 28 8.⸗B.) erfolgen. r haben angeordnet ſämmtliche Kinder, welche un Körben oder Säcken zum Saw⸗ meln von Kohlen und Holz ver⸗ Naen ſind, aus dem 25 engehiet urch die Schutz aft, Bahn⸗ und Zollbeamten weggewieſen werden. Falls wird auf dem Wege ortspolizeilicher Vor⸗ ſchrift weitere Ordnung geſchaffen werden. 84898 Schließlich fordern wir die Bauunte „der Schutz⸗ mannſchaft über Fälle An⸗ doge zu erſtatten, in welchen Kin⸗ er oder Erwachſene Bauholz von den Bauplätzen entwenden oder ſolches behufs der Entwendung zum Gebrauch bei den Bauar⸗ beiten durch Beſchädigung un⸗ tauglich machen, da nur auf die⸗ ſem Wege den ſtändigen Beſchwer⸗ 0 den abgeholfeu werden kann. Mannheim, 14. Auguſt 1890. Gr. Erbeinmeiſung. No. 5128 III. Die Wittwe des zerſtorbenen Landwirths Georg 8 Trippmacher II, Katha⸗ rina geb. von Schries⸗ heim, hat den Antrag geſtellt, ſie in Beſttz und Gewähr der Ver⸗ laſſenſchaft ihres Ehemannes ein⸗ zuweiſen. Dieſem Antrag wird entſprochen werden wenn nicht binnen ochen ſungen dagegen vorge⸗ worden ſind. 84255 Mannheim, 11. Auguſt 1890,. Die Gerichtsſchreiberei Großb. „Amtsgerichts. General⸗Anzeiger. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde 3 910 „„Zu.⸗Z. 750 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Jean Dann in Mannheim. Inhaber iſt Jean Dann, Agent in Mannheim. Durch Urtheil Gr. Landgerichts Mannheim vom 30. April d. Is. wurde die Ehefrau des Jean Dann, Auguſte Antonie geb. Minner dahier, für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 2. Zu.⸗Z. 751 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: ee Mohr“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 302 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mohr& Oppen⸗ Fanpels in Mannheim. Offene andelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Heinrich Mohr und Otto Oppenheimer, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 12. Auguſt 1890 begonnen. Mannheim, 14. Auguſt 1890. Großh. Amtsgericht III. Düringer. Erbeinweiſung. No, 5055 III. Schreiner Joſeph König Wittwe, Barbard geb. Taruſello dahier, hat den An⸗ trag geſtellt, ſtie in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verlebten emannes einzuſetzen. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn 5 84256 binnen 4 Wochen erfolgt. Mannheim, 11. Auguſt 1890. Gerichtsſchreiberet Großh. Amts⸗ erichts. agenmann. Acker⸗Berpachtung. Da die Ackerverpachtung vom 11. dſs. Mts. die ſtadträthliche Genehmigung nicht erhielt, ſo werden nachſtehend verzeichnete Aecker au 84226 Donnerſtag, den 21. Auguſt, Vormittags 10 Uhr in dem ſtädtiſchen Bauhofe einer nochmaligen Verſteigerung aus⸗ geſetzt und ar bis„Martini 1894“ von der Kuhweide 3. Gewann Loos 1 und 2, 1 Mg., 1 Btl., 19% Nch uen (bis Martini 1899) von der Kuhweide 1. Gewann Loos—16, 16 Mg. 1 Btl., 16 Rth. f. von den Welſchen Gärten(Lgbuch Nr. 186), 1 Mg., 42 Ath. von dem Hinterſchledig(Lgbuch Nr. 555) Loos 1 und 2, 2 Mg., 3 Vtl., 59 Rth. von den Nathsherrnäckern, Loos —12, 8 Mg., 1 Btl., 23 Rth. von den Spelzengürten 2. Ge⸗ wann(Igbuch Nr. 821), 3 Vtl., 07 Rth von den Spelzengärten 3. Ge⸗ wann(Igb. Nr. 834) Loos—3, 3 Mg., 2 Ptl., 59,6 Rth. von der ſog. Eckwieſe(Igbuch Nr. 861 Nr.), 1 Mg., 1 Ptl., 19 Rth von der ſog, Eckwieſe allda, ſog. Bürgerliche Allimend, Loos ga und 8b, 2 Mg., 1 Btl., 32 Rth. von dem Huthorſt Loos—17, 17 Mg., 3 Vtl., 18 Rth von der 5. Sandgewann(Igb. geſ Nr. 1146), 2 Mg,, 1 Btl., 43 Rth. von der 10. Sandgewann 155 ter dem Nothſpital 1 Mg., 2 Btl., 20 Rth. Mannheim 16, omguon. Die Cultur⸗Commiſſton. Klotz. Henecka. Heſfenkliche Verſteigerung. Mittwoch, 20. Auguſt 1890, Vormittags 11 Uhr werde ich im Neckarhafen gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Schuppen mit Umzäunung, 1 zweiräderiger Handkarren, 1 Parthie große und kleine Schiefer, 1 Parthie Ziegel, 1 Parthie Bretter und 1 Leiter. Zuſammenkunft am Pumpwerk Lit. 2 6 hier. 84404 Mannheim, 18. Auguſt 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher C 1, 14. Oeſfenkliche Ferſteigernug. uch Mittwoch, 20. Auguſt 1890, kachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 84405 3 Roßhaarmatratzen, 3 Kiſſen, 2 Deckbetten, 1 Spiegelſchrank, 1 Kanapee, 1 Nähmaſchine, 2 Korbflaſchen mit Cognac. Mannheim, 18. Auguſt 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher. Oeffenkliche Verſteigernng. Donnerſtag, 21. Auguſt d. J. Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal in Lit. + 1, 2 dahier: 84406 1 Harmonium, 3 Ladenſchränke 2 Theken, 3 Reale, 1 Eisſchrank, 1. Hackklotz, 2 Waagen, 2 Chiffo⸗ nier, 2 Kanapee, 1 Doppelſopha, 2 Kommoden, 2 Tiſche, 2 Näh⸗ maſchinen, 2 Regulateure, 1 zwei⸗ räd. Wagen, 31 Paar Herrenbot⸗ tinen, 21 Paar Damenſtiefel, 14 Paar Schuhe, 1 Fäßchen Sherry, 1 eeee Madeira, 1 Parthie Kaffeegeſchirr, 13 Kiſtchen Cigar⸗ ren, 12 Gläſer Tuſch, 10 Schach⸗ teln Grundfarben, 6 Farbenkäſten, 3 Dutzend Zirkel, 2 Dutz. 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