»——— ber e engete e ee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Oriegerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtanuf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Eingel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bestagettuns.) der Seade Naunheim und Nungedeng; anubetwer Boffsbeat.) Naunheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. far den peiieden. Toser: A M. 2 5 e. 2228 . ſur den Fru Nülker, Nokattonsbruck und Berlag de „ H. Haas'ſchen — Das„Naunheimer al⸗ Eigenthum des katholiſchen Sagegerheſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 212.(Jelephon⸗Rr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Nstariell bealanbigt.) eitſch tuſſſſhe Hefchungen. Der Aufenthalt Kaiſer Wilhelms in Rußland wird bis zum Samſtag verlängert werden. Telegraphiſchen Berichten zufolge verbleibt Kaiſer Wilhelm in Narwa bis zum 21. Auguſt und bringt die zwei folgenden Nächte in Gomontowo zu. Er trifft am 23. Auguſt in Peter⸗ hof ein und ſchifft ſich am Samſtag nach der Galatafel in Kronſtadt ein. Das Civilcabinet des Kaiſers geht bereits am Donnerſtag nach Peterhof ab. Petersburger Telegramme melden, daß der Miniſter v. Giers gleich nach ſeinem Eintreffen in Narwa zum Zaren zum Vor⸗ trag befohlen wurde. Wie verlautet, beriethen Giers und Caprivi am Abend noch 45 Minuten miteinander. Von dem in Anbetracht der kleinen Verhältniſſe groß⸗ artigen Empfang, welchen Narwa und Hungerburg dem ruſſiſchen Kaiſerpaare bereiteten, ſoll letzteres hoch erfreut geweſen ſein. Daß der Kaiſer mit den Herren vom Revaler Quartett, die ſämmtlich Ruſſiſch verſtehen, deutſch geſprochen und das Quartett einlud, nochmals bei ihm zu ſingen, wird von Neuem betont. Beim Abfahren beider Kaiſer vom Bahnhof zur Villa Polowzew brach die Menge in Jubel aus; desgleichen als das Kaiſer⸗ paar von Hungerburg abfahren wollte und das Publikum bis unmittelbar an das Schiff herangelaſſen wurde, was allerdings bisher an anderen Orten nicht geſchah. Die politiſchen Ergebniſſe der Kaiſer⸗Reiſe werden in der europäiſchen Preſſe eifrig beſprochen; was dieſen Commentaren an Glaubwürdigkeit mangelt, wird durch eine ſelbſtbewußte Friſche und Feſtigkeit der Sprache je nach der politiſchen Stellung der Preßorgane, erſetzt. Der Fabel, daß der Abſchluß eines deutſch⸗ ruſſiſchen Bündniſſes beabſichtigt ſei, tritt natürlich die franzöſiſche Preſſe mit dem Aufgebote ſittlicher Entrüſtung entgegen, doch geſchieht dies in den angeſeheneren Organen mit an⸗ erkennenswerther Offenheit. Das„Journal des Debats“ trifft jedenfalls das Richtige, indem es ſchreibt:„Wenn der Kaiſer überall, wo er ſich aufhält, ein Bündniß ab⸗ ſchlöſſe, ſo würden wir uns bald einem Weltbunde gegen⸗ über ſehen. Hierauf erklärt das franzöſiſche Blatt die Abſicht des Kaiſers folgendermaßen:„Kaiſer Wilhelm will mit aller Welt gute Beziehungen unterhalten, des⸗ halb beſucht er alle Welt, denn das iſt das Mittel, keine Eiferſucht zu erregen.“ Auch in Rußland erhebt man den Blick zur Umſchau über die Geſammtlage, man ſucht die ſtarre Formel, die den Schwerpunkt des europätſchen Geſchicks nach Softa verlegen moͤchte, zu löſen. Einer ſolchen durchaus vernünftigen Betrachtung begegnen wir 700 18 Auguſtlieferung des„Weſtnik Jewropy.“ Es t da: Die offizielle Annäherung zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land iſt an und für ſich ein für den allgemeinen Frieden ſehr günſtiges Ergebniß; aber die Annäherung ſetzt noch nicht die Bereitwilligkeit voraus, ein Bündniß zu ſchließen, für welches, wenigſtens auf ruſſiſcher Seite, es bis jetzt gar keine ver⸗ nünftigen Gründe gibt. Das Bewußtſein des Unnbtbigen und ſelbſt des Gefährlichen internationaler politiſcher Ver⸗ Aflichtungen für Rußland hat ſich bei dem gegenwärtigen Gange der Dinge, wie es ſcheint, bei der ruſſiſchen Geſell⸗ ſchaft und Regierung feſt eingebürgert; wir haben mit Deutſchland nichts zu theilen, und wir baben keinen Grund, uns im Namen irgendwelcher zeitweiliger und trügeriſcher Vortheile in fremde Dinge einzumiſchen. Einige auswärtige Blätter weiſen auf die Löſung der bulaariſchen Frage hin, welche angeblich vom Berliner Cabinet uns vorgeſchlagen werden könnte; aber die Großmächte haben uns Bulgarien nicht abgenommen, und Niemand kann uns daſſelbe zurückgeben, es ſeien denn die Bulgaren ſelbſt, welche jedoch bierzu keine Neigung verſpüren. Die Entfernung des Prinzen von Coburg e für uns im Grunde gar keine Bedeutung: ob nun dort der Coburger oder der Battenberger, Stambulow oder Stoilow herrſchen, die Beziehungen der Bulgaren zu Rußland werden mehr oder weniger dieſelben bleiben; zu einer gewaltſamen Execution aver ſeine Zuflucht nehmen, um eine neue Ordnung der Dinge im Fürſtenthum herzuſtellen, wäre aus allgemeinen politiſchen Gründen undenkbar. Irgendwelche Maßregeln gegen die Bulgaren und deren Regierung ergreifen, hieße direkt das Volk, welches mit der Zeit ſeine Beziehungen zu Rußland noch zum beſſern ändern könnte, gegen ſich ein⸗ nebmen. Die Anweſenheit Kaiſer Wilhelms in den Grenzen Rußlands wird natürlich die Lage der Dinge in Bulgarien und auf der Balkanhalbinſel überhaupt nicht ändern. Leider bleibt dieſe ruſſiſche Stimme noch ziemlich vereinzelt; das Mißtrauen in die Abſichten Deutſchlands überwiegt in Rußland noch immer und ſtört der ruſſiſchen Preſſe den klaren Ausblick. Immerhin iſt es ſchon ein Gewinn, daß der gehäſſige Ton, den die ruſſtſche Preſſe ſolange gegen Deutſchland anzuſchlagen beliebte, ohne daß Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. es ihr gelungen wäre in Deutſchland Aufregung hervor⸗ zurufen, jetzt gemildert worden iſt und daß man in der ruſſiſchen Journaliſtik geneigt iſt, die Sachlage etwas gemäßigter aufzufaſſen. Es wird ſich allerdings erſt zeigen müſſen, ob dieſe Aenderung in den Anſchauungen nur für die Zeit des Aufenthalts unſeres Kaiſers auf ruſſiſchem Boden berechnet oder ob ſie eine den Kaiſer⸗ beſuch überdauernde Frucht vernünftiger politiſcher Er⸗ wägungen iſt. Man braucht nicht die Bedeutung dieſer ruſſiſchen Preßſtimmen zu überſchätzen und kann dennoch aufrichtig wünſchen, daß die gegenwärtig in der ruſſtſchen Preſſe verwaltende deutſch⸗ freundliche Stimmung an⸗ dauern möge! Politiſche Ueberſicht. =Maunhbeim, 20. Auguſt, Borm. Die Interview⸗Geſchichte des Abgeordneten Abranyi geſtaltet ſich zu einer Komödie der Irrungen, der jetzt durch die eigene Erklärung des Fürſten Bismarck das wohlverdiente Ende bereitet wird. Eine Budapeſter Depeſche meldet, daß auf eine direkte Anfrage des„Buda⸗ peſti Hirlap“ an den Fürſten Bismarck der Fürſt dem Blatte aus Kiſſingen vorgeſtern Folgendes telegraphiſch geant⸗ wortet habe:„Telegramm erhalten, Abranyi mir unbe⸗ kannt, mir niemals gemeldet, alſo von mir nicht empfangen.“ Man wird jetzt nur noch dem Wunſche Ausdruck geben dürfen, daß dieſes Telegramm des„Budapeſti Hirlap“ thatſächlich vom Fürſten Bismarck ausgehen möchte und ſich nicht nachträglich als die allerdings ſtraffällige„Ori⸗ ginalmittheilung“ eines vielleicht gar nicht einmal exiſtiren⸗ den Correſpondenten erweiſt. Zu der heute in Fulda beginnenden Biſchofskon⸗ ferenz, woran nur preußiſche Biſchöfe, einſchließlich der⸗ jenigen von Mainz und Frekburg, theilnehmen, er⸗ ſcheinen alle Biſchöfe perſönlich, ausgenommen der von Paderborn, für den ein Vertreter kommt. Den Vorſitz führt der Erzbiſchof von Köln. Heute früß iſt Andacht in der Bonifaciusgruft. Die Verhandlungen werden geheim gehalten. Der kühne Forſchungsreiſende Dr. Peters weilt wieder auf deutſchem Boden. Wir begrüßen die glück⸗ liche Rückkehr des furchtloſen Pioniers freudig und hoffen, daß ſich Dr. Peters die hämiſchen Angriffe jener Preſſe, die heuchleriſch ſeinen„Tod“ beweinte, und ihn jetzt, da er glücklich heimgekehrt, in der ſattſam bekannten Weiſe zu verhoͤhnen verſucht, nicht ſehr zu Herzen nehmen wird. Aus Wildbad, wo Dr. Peters ſoeben verweilt, wird gemeldet: Dr. Peters verbrachte hier die erſte Nacht auf deutſchem Boden. In ſeiner Begleitung befindet ſich Borchert. Beide zogen den hieſigen Arzt Dr. de Ponte zu Rathe. Peters ſieht gut aus. Mit ſichtlichem In⸗ tereſſe hörte er an der Trinkhalle dem Morgen⸗Concert zu, der erſten civiliſirten Muſik, deren er ſich nach Jahr und Tag erfreute. Einige Pariſer Blätter hatten mitgetheilt, die erſte Diviſion des Mittelmeergeſchwaders habe wegen der Ereigniſſe in Marokko den Befehl erhalten, binnen 24 Stunden zum Auslaufen bereit zu ſein. Der fran⸗ zöſiſche Marineminiſter läßt dieſe Meldung für ungenau erklären. Richtig ſei nur, daß ſchon früher ein Befehl erlaſſen ſei, wonach ſtets eine Diviſton binnen 24 Stun⸗ den zum Auslaufen bereit ſein müſſe, Marokko aber ſei bei dieſer Anordnung nicht in Betracht gekommen. Die ſerbiſche Regierung richtete eine Note an das Wiener Kabinet, welche alle Beſchwerdepunkte gegen die jetzt geübte Praxis des Handelsvertrages und gegen die Repreſſalien an der ungariſchen Grenze zuſammen⸗ faßt. Die Note gipfelt in dem Satze, daß durch ein ſolches Vorgehein ein Bruch des Handelsvertrages von Seiten Oeſterreichs begangen werde. Eine neue Revolution in Sicht! Kaum haben ſich die Leute in Buenos⸗Aires die Köpfe blutig geſchlagen, wird ſchon wieder eine revolutionäre Erhebung, diesmal aus Montevideo, ſignaliſirt. Der Londoner„Times“ wird telegraphiſch aus Montevideo gemeldet, daß dort die politiſche und finanzielle Lage äußerſt geſpannt iſt. Jeden Augenblick kann ein Sturm wie in Argentinien losbrechen. Die Umtriebe an der Nationalbank ſeien ver⸗ hältnißmäßig eben ſo groß und den gleichen Urſachen ent⸗ ſprungen, wie bei der argentiniſchen Bank und es habe ſich herausgeſtellt, daß ſie ſyſtematiſch beraubt wurde. Der Präſident habe ſich veranlaßt geſehen, militäriſche Vorſichtsmaßregeln zu treffen.— Und wenn das Mili⸗ tär den Befehlen des„Präſidenten“ Widerſtand leiſtet? Donnerſtag, 21. Auguſt 1890. *NMeber die Perſönlichkeit des deutſchen Raiſers hat vor einigen Tagen der freiconſervative Landtags⸗ Abgeordnete Dr. Ritter vor ſeinen Wäßlern eine Rede gehalten, in welcher er als Patriot auf Grund ſeiner Wahrnehmungen im Staatsrathe dieſelbe einer warmen Würdigung unterzog. Der Kaiſer ſei die Verkörperung echt deutſcher, zäher, eiſerner Willenskraft, umfloſſen von angeborener Majfeſtät, durchdrungen von der Weltmiſſſon des Friedens und doch, ſeiner Zeit gerecht, einderziehend im Gewande des Krieges. Es gebe keinen Deutſchen, der ſo einzig und allein, mit allen Faſern ſeines Lebens, allen Fibern ſeines Herzens aufgehe in der Förderung des deutſchnationalen Glückes wie Kaiſer Wilhelm, der große Erbe der väterlichen und großväterlichen Hohen⸗ zollerntugenden, der, erfüllt von dem Ernſte ſeiner hohen Miſſion, getragen von den Fittigen eines durchbringenden Geiſtes, nicht die gewohnten und bequemen Bahnen der Ueberlieferung ziehe, ſondern ſeine eigenen Cirkel beſchreibe und mit magiſcher Kraſt die Seinen nach ſich ziehe. Des Kaifers VBeelſettigkeit und Ausdauer in Verfolgung wohlerwogener Ideen erklähre ſich aus der glücklichen Verbindung unerſchrockener Kalt⸗ blütigkeit mit tiefer innerlicher Energie, unerſchütterlichem Gottvertrauen und großer korperlicher Widerſtandsfähig⸗ keit. Auf das Eingreifen des Kaiſers in der Arbeiter⸗ frage und auf die bezüglichen kaiſerlichen Erlaſſe hin⸗ weiſend, hob Dr. Ritter hervor, daß die rückgängige Arbeiterbewegung und deren Eindämmung in die Ufer einer humanen Geſetzgebung nicht etwa dem wechſelnden Athemzuge von Angebot und Nachfrage, ſondern vor⸗ nehmlich der ſtarken und verföhnenden Kraft des Kaiſers zu danken ſei. Die kaiſerlichen Erlaſſe ſeien ſo große Akte, daß man ſie nicht überſehen, ſondern blos empfinden könne. Doch ſeien ſie bereits an ihren Wirkungen er⸗ kennbar. Dem Kaiſer werde die abſolute Verhütung einer ſozialen Revolution zwiſchen den Vogeſen und der Weichſel zu verdanken ſein, des Kaiſers höchſter Wille habe die berechtigten Forderungen der Arbeiterwelt herausgegrif⸗ fen und ſie geſchützt und geſtützt. Dieſe beginnen wie⸗ der die Autorität zu achten und ſich vor der Heiligkeit des Geſetzes zu beugen. Das fühle auch die Arbeiter⸗ welt ſelbſt. Dr. Ritter wies ferner auf die fürſorgende Thätigkeit des Kaiſers für die Offtziere, für die Jngend⸗ erziehung und den Geſchichtsunterricht hin und ſchilderte die unerſchütterliche Objektivität des Kaiſers bei den Ver⸗ handlungen des Staatsraths, ſein Ziehen von Land zu Land, um den Frieden zu ſichern, ſelbſt zu ſehen, ſelbſt zu hören, vorhandenes Mißtrauen zu beſeitigen und Vor⸗ urtheile zu zerſtreuen— und ſchloß mit dem Ausdruck der Freude über die Erwerbung Helgolands, ſowie mit dem Wunſche, daß Gott dem Kaiſer die Kraft der Ge⸗ ſundheit und ſeinem Volke den Frieden erhalten möge. * Die Fegnungen des Unfallverſiche⸗ rungs-Geſehes. Im Reichs⸗Verſicherungsamte beſchäftigt man ſich gegenwärtig, ſchreibt die„Schleſ. Ztg.“, mit der Prü⸗ fung und Zuſammenſtellung der Rechnungsergebniſſe der Berufsgenoſſenſchaften für das Jahr 1889. Nachdem am 1. Oktober 1889 die Organiſation der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallverſicherung überall in Wirk⸗ ſamkeit getreten iſt, wird die diesmalige Zuſammenſtellung der berufsgenoſſenſchaftlichen Rechnungsergebniſſe zum erſten Male eine vollſtändige Ueberſicht über die gewerb⸗ liche und landwirthſchaftliche Unfallverſicherung bringen. Etwa 13 Millionen Perſonen waren am Ende des Jah⸗ res 1889 gegen Unfälle verſichert, darunter 4,3 Mill. bei den gewerblichen und 8 Millionen bei den landw. Berufsgenoſſenſchaften, ſowie etwas mehr als eine halbe Million bei den Ausführungsbehörden. Mehr als 30,000 Unfälle ſind zur Entſchädigung gelangt; die verausgabten Entſchädigungen betrugen mehr als 14 Millionen Mark. Nach§ 77 des Unfall⸗ Verſicherungsgeſetzes vom 6. Juli 1884 und den entſpre⸗ chenden Beſtimmungen der anderen Unfall⸗Verſicherungs⸗ geſetze muß die Nachweiſung über die Rechnungsergebnißſe alljähriich dem Reichstage vorgelegt werden. Dieſe Nach⸗ weifung hat bisher von Jahr zu Jahr an Umfang zu⸗ genommen; auch diesmal ſteht eine Erweiterung des letz⸗ teren bevor. Die Vorlage dürfte vorausſichtlich eine der erſten ſein, welche am 18. November wieder dem zuſam⸗ mentretenden Reichstage zugehen wird. * 2. Sente General⸗Anzeiger. MNanuheim, 21. Auguſt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. Auguſt 1890 Aleber die Canalbauten unſever Stadt wird uns von ſachverſtändiger Seite geſchrieben: Nachdem neulich einige beſonders kluge Leute heraus⸗ gerechnet haben, daß die Vollendung unſerer Canaliſation eine Arbeitsdauer von 32 Jahren und die daraus ent⸗ ſtehenden Koſten für die Bauleitung einen Aufwand von Mk. 375,000 erfordern, genügt ihnen dieſer ſogenannte Witz heute nicht mehr; ſie gehen jetzt vielmehr gegen die Unter⸗ nehmer vor und beſchuldigen dieſelben der Rückſichtsloſigkeit gegenüber den Hausbeſitzern. Jene Leute wiſſen nicht, oder vielmebr geben ſich den Anſchein, nicht zu wiſſen, daß fEmmtliche Materialten ür die Canalbauten nicht von den Unternehmern, ſondern don der Stadt an die Bauſtelken geliefert werden müſſen, 95 daß die Unterneßmer hiermit abſolut nichts zu thun aben. Sie wiſſen auch, daß das Quadrat K 6 nicht den Unternehmern„in außerordentlich zuvorkommender Weiſe als Lagerplatz angewieſen wurde,“ ſondern daß dieſer Platz zur Lagerung der ſtädtiſchen Materialien für den Sielbau dient. Trotzdem wird die Bevölkerung, welche ja meiſtens dieſe Verhältniſſe nicht ſo genau kennt, aufgehetzt, anſtatk daß ſie belehrt und beruhigt wird. Jene Leute wiſſen ferner auch den Grund des langfamen Jortaangs der Canalarbeiten: Weil eine Anzabl Maurer wegen ungenügenden Lohnes die Bauftelle verlaſſen hat und ein Erſatz bis jetzt nicht gefunden wurde. Demgegenüber muß ein⸗ für allemal hier feſtgeſtellt werden, daß die Canalmaurer, welche ſehr tüchtige und kleisige Leute find und ſeit Jahren bei der Frankfurter Unter⸗ nehmerſirma beſchäftigt waren, disher im Accord M..50 bis M..—, ſage mit Worten: Sieben Mark fünfzie bis acht Mark pro Tag bverdient haben und mit dieſem Lohn ſtets ganz zufrieden geweſen ſind. Einige jüngere Leute verlangten nun pfötzlich bei 11ſtün⸗ 65 Arbeitszeit einen garantirten Minimallohn von 70 Pfgper Stunde, alſo per Tag M..70. Die⸗ ſelben hätten bei Bewilligung dieſer Forderung allerdings nicht nöthig gehabt, ſo fleißig, wie bisher, zu arbeiten, die Unternehmer zogen es ledech vor, dieſe unbperechtiste For⸗ derung der Betreffenden mit ſofortiger Entlaſſung zu beant⸗ worten und andere Maurer, welche etwas weniger anſpruchs⸗ voll find, dafür einzuſtellen. ie entlaſſenen Maurer erklärten noch vor ihrer Abreiſe, daß nur eine hier ſtattgehabte fortwährende Verhetzung von ewiſſer Seite ſie zu ihrer Forderung verleitet habe und ſie ſonſt mit ihrem Verdienſt zufrieden geweſen ſeien. Der Fortgang der Arbeiten iſt hierdurch in keiner Weiſe beeinträchtigt worden, kann im Gegentheil ein ganz befrie⸗ digender genannt werden, wie Jedermann, der ſich einiger⸗ maßen dafür intereſſirt, täglich beobachten wird. Daß ſolche Arbeiten für die Anwohner gewiſſe Unan⸗ nehmlichkeiten and Beläſtigungen mit ſich führen, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich als unvermeidlich, Es kann jedoch mit Be⸗ ſtimmtheit geſagt werden, daß die meiſten Anwohner die nun einmal unvermeidlichen Beläſtigungen nicht in dem Maße empfinden würden, wenn ſie nicht fortwährend durch die wößtentheils entſtellten und übertriebenen Berichte eines Theils der Preſſe daran erinnert würden. Der Sesöberzeg traf vorgeſtern Abend 7 Uhr auf 1 5 Reichenauſein und fuhr von dort nach Schloß Mainau. erſelbe begegnete unterwegs der Großherzogin, welche von zurückkehrte, wo ſie verſchiedene Anſtalten beſucht e hatte. »„Der Erbgroßherzos reiſte vorgeſtern von der Mainau nach Stockach zu ſeinem 8 ab, wo derſelbe von den itzen der Staats⸗ und ſtäͤdtiſchen Behörden begrüßt wurde. e Stadt hatte ihren Flaggenſchmuck angelegt. Um 8 Uhr Abends ward dem Erbgroßherzog von dem Kriegerverein, dem Feuerwehrcorps, der ſtädtiſchen Kapelle eine ſolenne Huldiaung dargebracht. „Anfnahme als Poſtgehülfe. Mitte September d. J. wird für den Ober⸗Poſtdirectionsbezirk wieder eine Prüfun 9 mit ſolchen jungen Leuten hier werden, welche als e in den Poſtdienſt einzutreten wünſchen. Die Theilnahme an dieſer Prüfung wird denjenigen Be⸗ werbern geſtattet, welche das 18, Lebensjahr vollendet haben und über den mehrjährigen erfolgreichen Beſuch einer höheren Jehranſtalt(Gymnaſium, Realgymnaſium, Realſchule oder höhere Bürgerſchule) Zeugniſſe N können. An⸗ meldungen 1 dieſer Prüfung find ſpäteſtens bis zum 10. September durch Vermittelung der Poöſtämter, in deren Be⸗ 5 die Wohnorte der Bewerber liegen, an die Karlsr. Ober⸗ oſtdirektion einzureichen. Ueber die Annahmebedingungen, ſowie über die Beſoldungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe eben alle Poſtämter Auskunft. Junge Leute, welche die erechtigung zum gen Militärdienſt erlangt haben, werden in der Regel ohne Aufnahme⸗Prüfung ange⸗ nommen. Der Eintritt der für geeignet befundenen Be⸗ werber in den Poſtdienſt kann ſogleich erfolgen. Leibgrenadi in Karlsruhe, In Folge der großen Betheiltgung erſcheint die Veranſtaltung eines Feſt⸗ zuges geſichert. Derſelbe wird in verſchiedenen Grnppen, don der Entſtehung des Regiments im 17. Jahrhundert aus⸗ gehend, ſämmtliche bis auf den heutigen Tag getragenen DR tBBKHKH Feuilleton. Von unſeren Torpedobosten iſt in der letzten 5 mehrfach die Rede geweſen: es dürften daher folgende emerkungen nicht ohne Intereſſe ſein. Dieſelben fahren ge⸗ wöhnlich vorſichtshalber zu je zweien, jedoch iſt in dunkler Nacht ein Auseinanderkommen derſelben nicht ausgeſchloſſen, zumal die Boote ſchwarz und duff(nicht blanf) geſtrichen ſind, um aus kriegstaktiſchen Gründen ihre Sichtbarkeit auf ein Minimum zu reduziren. Bekanntlich haben unſere deutſchen Torpedoboote noch keinen einzigen ernſten, zu Verluſten füh⸗ renden Unfall erlitten, was ebenſo ſehr ihrer ausgezeichneten Bauart, wie ihrer Führung zu verdanken iſt. Von den bei der Torpedoflottille befindlichen Schichau⸗Booten beſitzen wir 64 in einer Größe von 85 Tonnen Deplacement bei 39 Met. Länge, 4,8 Meter Breite und 2 Meter Tiefgang; die Maſchi⸗ nen haben 900 Pferdekräfte, treiben ein drei ügelige, möglichſt tief gelagerte und unter die Kiellienie hinabreichende Schraube, ſo daß auch in ſehr bewegter See dieſelbe ſtets noch im Waſſer arbeitet; ſie ſind aus Stahl gebaut, in den Jahren 1883—89 vom Stapel gelaufen, machen 19—22 Seemeilen Fahrt in der Stunde und haben je 2 leichte Geſchütze. Die aus 1 Offizier und ca. 15 Mann beſtehende Beſatzung hat bei der Kleinheit der Fahrzeuge einen ſehr anflrengenden Bienſt. Es iſt, da die kleinen Fahrzeuge ganz ausſchließlich auf ihre Maſchinenkraft angewieſen ſind, um unter allen Wellenver⸗ hältniſſen ſteuern und ſomit gefährliche Situationen durch⸗ halten zu können klar, daß ein Bruch weſentlicher Maſchinen⸗ theile, der die Maſchine zum Stillſtand bringt, dieſe Fahr⸗ zeuge völlig wehrlos den Wellen preisgeben kann. — Ueber den kleinſten König hinſichtlich deſſen jünaſt irrthümlicher Weiſe die ernſteſten Gerüchte eireulirten, laufen aus dem ſpaniſchen Bade Concha befriedigende und zum Tbeile amüſante Meittheilungen eig.—— luuge Herrſcher grüßend mit dem Ausrufe verbeugten:„Es lebe der König.“ Uniformen enthalten. An der Gruppenbildung bethefligen ſich Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Durlach, Freiburg und Karlsruhe(mit Mühlburg). Zu dem Gaufeſt deß landwirthſchaftl. Pfalz⸗ gauverbandes, welches in den Tagen vom 20. bis incl. 22, September d. J. in Neckarbiſchofsheim ſtattfinden wird, iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Das Feſt iſt verbunden mit einer Ausſtellung von Farren, Kühen, Kal⸗ binnen, Rindern, Zuchtkälbern, Schweinen, Geflügel, Bienen, Obſt, Tabak, Hopfen, Getreide, Kartoffeln ꝛc., landwirthſchaft⸗ lichen Maſchinen und Geräthen. Die Feſtordnung iſt fol⸗ gende: Samſtag, 20. Sept.: Vertheilung der Abzeichen, Wahl, Beginn der Prämiirung, dann Begrüßung der Feſtgäſte durch den Ortsvorſteher, halb 11 Uhr Heten Hierbei wird die ſpezielle landw. Thätigkeit jeder Bezirksgemeinde durch Feſt⸗ wagen dargeſtellt. Feſtrede und Eröffnung der Ausſtellung. Nachmittags: Jeſteſſen. Sonntag, 21. Sept.: Wiederholung des Feſtzugs, Preisvertheilung, Volksbeluſtigung. Montag, 22. Sepk. Vormittags: Verlooſung, Nachmittags: Volksfeſt. Zwecks Prämiirung ſtehen 1900 Mk. zur Verfügung. * Der Verein für Geſchichte des Bodenſees und ſeiner Umgebung wird am 31. Auguſt und 1. September 91 21. Jahresverſammlung in Ueberlingen⸗Bodmann ab⸗ alten. „Zur Wiederauffindung der Akten des Prozeſſes Sands wird gus Weimar weiter bekaunt: Niemand wußte, wo die Akten in Unterſuchung gegen Sand, den Mörder des Dichters Kotzebue, ſowie die wegen Auflöſung der deutſchen Burſchenſchaft, nebſt den im Jahre 1819 beſchlagnahmten Urkunden und Inſignien derſelben hingekommen waren. Von letzteren waren nur einzelne wiedergefunden, wie ein Stoß⸗ ſchläger, ein Schwert, das Petſchaft der Burſchenſchaft.„Jetzt find hier unter alten Akten aus dem 16. Jahrhundert guch an hundert Bände in obigen Unterſuchungen ergangener Akten nebſt den Sand'ſchen Unterſuchungsakten aufgefunden worden. Darin finden ſich mancherlei werthvolle Auslaſſungen be⸗ rühmter Männer, Bernehmungen von Profeſſoren aus Jena wie Fries, Oken, Luden u. ſ. w. Bekanntlich war eine be⸗ ſondere Kommiſſion mit jenen Unterſuchungen betraut und ſchließlich ſind deren Akten ſorgfältig verborgen worden. Gs iſt nicht zu bezweifeln, daß das darin enthaltene intereſſante aterial als Beitrag zur Kultur⸗ und politiſchen Geſchichte dem Weimarer Staatsarchiv übergeben wird. „BVerſichert gegen Hagelſchaden! Ein Straßburger Blatt ſtößt angeſichts der großen Noth, welche in verſchiedenen Gegenden des Elſaß durch Hagelſchlag verurſacht wurden, den Seufzer aus;„Wenn ſich unſere Landwirthe doch bald entſchließen könnken, in eine Hagelverſicherung einzutreten!“ Das wäre allerdings zu wünſchen, und die Preſſe aller Länder läßt es an Aufforderungen hiezu nicht fehlen, allein vergebens. Kaum iſt der Aufruf zur Unterſtützung der Hagelbeſchädigten des Kreiſes Saarburg in den verſchiedenſten deutſchen Blättern erſchienen, ſo kommt ſchon wieder die Hiobspoſt, daß die ganze Gegend von Altkirchen von einem furchtbaren Hagelwetter heimgeſucht und die noch auf dem Felde befindliche Ernte voll⸗ ſtändig vernichtet wurde; verſichert iſt abermals— nichts! Sollte man da nicht einmal hartberzig ſein und keinen Pfennig an Unterſtützung geben, damit die Leute endlich einſehen, was 17 ihrem Beſten gereicht. Obligatoriſche ſtaatliche Hagelver⸗ icherung kann ſchließlich allein noch helfen. Fortſetzung der Bismarckſtraße. Wie uns mit⸗ getßeilt wird, hatte Hr. Bürgermeiſter Klotz am vergangenen Sonntag in Weinheim gelegentlich des daſelbſt ſtattgefundenen Militärverbandsfeſtes, welchem er als Reſerveoffizier bei⸗ wohnte, im Irbrn. v. Berckheim ſchen Schloſſe beim Groß⸗ herzos eine etwa 20 Minuten lange Audienz. Hierbei nahm Hr. Bürgermeiſter Klotz Gelegenheit, dem Großherzog den Wunſch der hieſigen Bevölkerung auf Beſeitigung des Koſa⸗ kenſtalles und der angrenzenden Remiſen ſowie des zur Fort⸗ ſetzung der Bismarckſtraße nöthigen Theiles der Dragoner⸗ ſtallungen zu unterbreiten. Der Großherzog hörte den Aus⸗ führungen des Hrn. Bürgermeiſters Klotz aufmerkſam zu und verſprach, ſein Möglichſtes zu thun, der Stadtrath ſolle nur eine diesbezügliche Eingabe machen, er werde ſich dann ſofort Vortrag über den Abbruch der der Großh. Zivilliſte gehb⸗ rigen Remiſen und des Koſakenſtalls halten laſſen und auch bdei dem Rgl. Kriegsminiſterium dahin wirken, daß daſſelbe in die Beſeitigung des zur Fortſetzung der Bismarckſtraße nöthigen Theiles der dem Militärfiskus gehörigen Dragonerſtallungen willige. Es ſteht ſomit zu erwarten, daß der langgehegte Wunſch der Mannheimer Bevölkerung in der allernächſten Zeit in Erfüllung gebt. Befitzwechſel. Die in Oggersheim ſeit 15 Jahren unter der Firma A. Hupfer beſtehende Verbandbaumwolle und Wattenfabrik iſt durch Kauf an Herrn F. W. Seelig in Mannheim übergegangen. Danplatz⸗VBerſteigerung. Bei der vorgeſtern ſtatt⸗ gebabten Bauplatze⸗Verſteſgerung der Domänen⸗Verwaltung hier, wurden die beiden Bauplätze H 8. 29. u. 30, 1009 UIm umfaſſend, der Firma A. Pfeuffer& Co., Caſſenſchrank⸗ fabrik hier, à 25 Mk. per Ulm, zugeſchlagen. Ausgeſtellt. Die Schleife, welche dem bieſigen Turnverein“, anläßlich des letzthin in Kaiſerslautern ſtattge⸗ fundenen Kreisturnfeſtes, von der Stadt Kaiſerslautern für die ſtarke Betheiliaung am Bereinswettturnen geſtiftet wurde, iſt gegenwärtig im Schaufenſter der Soblerſſchen Kunſt⸗ handlung ausgeſtellt. Die Schleife zeigt auf der rechten ven Spanien iſt nicht allein heiter und geſund, ſondern auch von einer Ausgelaſſenheit, die Niemanden verſchont, und die ihm von ſeiner königlichen Mutter oft die ernſteſten Rügen zuzieht. So wird berichtet, daß dem König Alphons XIII., der die Angewohnbeit hat, bei der geringſten Kleinigkeit herz⸗ lich und laut aufzulachen, dieſes zu wiederholten Malen de⸗ reits auf das ſtrengſte verboten worden iſt, und hierbei vor allem ihm bedeutet wurde, in der Kirche nicht aufzuſchreien. Nun aber geſchah es kürzlich, daß der kleine König ſich in dem Gotteshauſe befand, wo der Prediger mit erhobener Stimme den andächtigen Zuhörern den Sermon hielt. Ein Weilchen hörte der königliche Knabe geduldig demſelben zu, dann aber ſchollen inmitken der lautloſen Stille plötzlich die Worte in den heiligen Raum hinein:„Man ſchreit nicht ſo in der Kirche, mein Herr!“ Es war der junge Könſg— man ſtelle ſich die Wirkung vor, die dieſe Unterbrechung, vor allem auf die anweſenden Hofleute, hervorbrachte.— Wie viele Kinder, ſo hat auch der ſpaniſche Thronerbe die Ange⸗ wohnbeit, die Speiſen mit dem Finger von den Tellern zu nehmen, Nachdem ihm auch dies wiederholt unterſagt worden, vergaß Alphons XIII. dieſes kürzlich doch einmal wieder, worauf einer der Kammerherren ſich denſelben zu erinnern erlaubte, mit den Worten:„Der König darf die Speiſen aber nicht in dieſer Weiſe nehmen,“ und die geweckte kleine Maieſtät gab ſchlagfertig und ohne Zögern zurück:„Nun denn, der König nimmt ſie eben“ Sein unbeſchreiblicker Uebermuth kam kürzlich in einer, der Königin wirklich pein⸗ lich geweſenen Scene zum Ausdruck. Sobald der jugendliche Regent ſich nämlich an der Küſte oder auf der Promenade blicken läßt, ſchallt ihm hier von den Badegäßten ein lautes „Vive le Roi, entgegen. Nun paſſirte es vor wenigen Tagen, daß bei der Fahrt desſelben nach Ayde, die per Wagen ſtalt⸗ fand, zwei, etwa 70 Jahre alte Damen, ſich freundlichſt Seite auf roldſedenem Untergrunde die mit dunkelslauer Seide geſtickten Worte:„Zum 4. Kreisturnſeſt 1890“ daneben b ſich auf weißſeidenem goldeingefaßtem Untergrunde das in rother Seide geſtickte Turnerwappen. Auf der linlen Seite der Schleife welche aus grüner Seide hergeſtellt worden iſt, erblickt man folgende in rothe Seide geſtickten Worte: Von der Stadt Kaiſerslautern.“ Daneben iſt am unteren Ende der Kaiſerslauterer Stadtwappen. Die ganze Schleiſe iſt mit goldener Einfaſſung verſehen. Das ſchöne Geſchen der Stadt Kaiſerslautern wird jedenfalls einen werthvollen koſtbaren Schmuck der Fahne des hiefigen Turnvereins bilden. Gabelsberger Stenographen⸗Berein, Die am letztn Samſtag abgehaltene Verſammlung des hieſtgen Gabelsberger Stenographen⸗Vereins geſtaltete ſich inſofern zu einer ſehr intereſſanten, als in derſelben der Delegirte dieſes Vereins zum Gabelsberger Stenographentag in München, Herr Scheffel, über die Verhandlungen und Reſultate desſelben Bericht erſtattete. Aus den hochintereſ⸗ ſanten Ausführungen wollen wir nur die in München zu Stande gekommene, ſo lange erſtrebte Vereinigung zwiſchen Gabelsb. Bund und königl. ſächſ. Inſtitut hervorhehen, ein für die Gabelsberger'ſche Schule hochbedentſames Ereigniß, da dieſelbe bierdurch zu einer einheitlichen Schule gemacht und für alle Zeiten Zerſplitterungen, wie ſie z. B. in der Stolze ſchen Schule hexrrſchen, vorgebengt worden iſt. Die Vereinigung wurde in München von allen Capacitäten der Gabelsberger'ſchen Stenographie warm begrüßt, und ſeien hier nur die Namen Geh. Regierungsrath Haepe⸗Dresden, Dr. Weiß, Stenograph des deutſchen Kaiſers, Geheimerath Fiſcher von Gera, Noske von Wien ꝛc. genannt. Lebhafte Freude erregte auch die Mittheilung des Herrn Delegirten, daß ſich die Zahl der Anhänger des Gabelsbergerſchen Syſtems ſeit dem letzten Stenographentag verdoppelt hat— gewiß ein gutes Zeugniß für die Vortrefflichkeit dieſes Syſtems. Der Herr Berichterſtatter erntete für ſeine intereſ⸗ ſanten Mittheilungen lebhaften Beifall und gerne ſchloß man ſich ſeinen Wünſchen an, daß die Gabelsberger'ſche Sache auch fernerhin blühen und gedeihen möge. Geſellſchaft Olymp. In der Hofkunſthandlung des Herrn Heckel iſt das Gedenkblatt, welches Herrn Anton Spitz, Ehrenpräſident der Geſellſchaft Olymp, am letzten -Abend überreicht wurde, auf einige Tage aus⸗ geſtellt. Selseiped⸗Clnb. Der hieſige Belociped⸗Club machte vorgeſtern auf Einladung eines Schriesheimer Sportsfreundes unter zahlreicher Betheiligung ſeiner Mitglieder ſowohl als auch EGinzelfahrer eine Abend⸗Ausfahrt nach Schriesheim. Die Abfahrt erfolgte, bei einer See von 30 Jahrern, um 8 Uhr Abends vom Club⸗Local„Alten Reichskanzler aus und aing bei ſchönſtem ſternhellen Wetter ohne Unfall von ſtatten. In Schriesheim hatte ſich ſchon eine große Anzahl Einwohner mit Pechfackeln, ſowie eine gautpeſetzte Mufikkapelle eingefunden und wurde, nachdem die Maſchinen in dem großen Hofe des Gaſthauſes zum Pflug aut unzer⸗ gebracht waren, unter Vorantritt der Kapelle die burg beſtiegen, woſelbſt man unter den Klängen der Muſtk und angefichts der beleuchteten Burgruine 75 reſtanvirte. Um 11 Uhr erfolgte der Rückmarſch in den Pflug und nach⸗ dem man der Küche und dem Keller des Reſtaurateurs ſprochen hatte, beſtieg man um halb 1 Uhr die Ma inen, um die Heimfahrt anzutreten. Dem Veranſtalter dieſes genußreichen Abends, Herrn Müller von Schriesheim ſowie der Bevölkerung Schriesheims, die in liebenswärdigſter Weiſe entgegenkamen, gebührt alles Lov, ihnen Allen ein kräftiges All Heil! Veloeibedſport. Bei dem geſtern in Hannover ſtatt⸗ — 5 Velociped⸗Wettfahren errangen ſich Herbel vom elgeiped⸗Club im Meiſterfahren von Hannover einen zweiten Preis, im Tandemfahren einen erſten, und Herr Heß vom aleichen Club im Handicap einen zweiten Preis. Ein großes Kinderfeſt findet kommenden Donner⸗ ſtag, 21. Aug., von Nachmittags halb 4 Uhr an bei aufgeho⸗ denem Abonnement im Stadtpark ſtatt. Daſſelbe wird von dem bekannten Arrangeur der Kinderfeſte in den ſüddentſchen Bädern, Herrn F. Broberts geleitet. Ein Denkmal für Karl Iſenmann ſoll in ſeinem Geburtsort Gengendach, wie von dort gemeldet wird, errichtet werden. Ende dieſer Woche ſoll eine vom Gengenbacher Geſangverein einberufene allgemeine Verſammlung der dor⸗ tigen Einwohner behufs Berathung der in dieſer Angelegen⸗ heit einzuleitenden Schritte ſtattfinden. Von unſeren 477 Dragenern liegen noch einige im Lazareth zu lhauſen am Typhus ſchwer dar⸗ nieder, während mebrere von diefer tückiſchen Krankgbeit Befallene in Than verbleiben mußten, da die Gefährlichkeit R einen Transport nach Mülhauſen nicht ge⸗ attete. Welch ſchwere Unglücksfälle dadurch entſtehen können, daß man Kinder mit Gabenn, Meſſer u. ſ. w. ſpielen läßt, beweiſt folgender Vorfall. Ein dreifähriges Kind, mit einer Gabel ſpielend ſiel vom Tiſche und die Gadel drang 9 2 in den Hals. Trotz ärztlicher Hilfe ſtarb dasſelbe nach agen. »Braudſtiftung. Unter dem Verdachte, die in den letzten Tagen 23— bei Heidelberg belegenen Orte St. Leon wiederholt vorgekommenen Brände gelegt zu haden, wurde eſtern ein Mann aus Kronau verhaftet und in das Heidel⸗ Nager verbracht. Hitzſchlag. Vorgeſtern wurde auf der aler Straße eine auf einem Wagen ſitzende Frau vom Hitzſchlag getroffen und fiel auf die Straße, wodurch ſie nicht uner heb⸗ liche Verletzungen erlitt. Der Zuſtand der Fran iſt ein nicht unbedenklicher. ——ſͤ——.ũꝗvöä— worauf das kleine„enkant terrible“ laut und vernehmbar ausrief:„Mama, ſieh doch einmal die beiden Figuren da an! — Flaretie über„Ediſon“ von Dürer. Der be⸗ rühmte Akademiker Claretie hat zu der Ediſon⸗Biographie von Emile Dürer die Vorrede geſchrieben, der wir folgende Stellen entnehmen:„Bei der Lecture dieſes Buches däuchte es mir, als würde uns ein Feentempel erſchloſſen, ein Zauber⸗ palaſt, der großartigſten aller Jeerien gewidmet, der wiffen⸗ ſchaftlichen. Der große Mann(dem die Hand zu drücken ich letzthin die Ehre hatte) hat in Emile Dürer einen farben⸗ reichen und lebenswahren Porträtiſten gefunden. Sein Ediſon chez lui lehrt uns den Mann in der Nähe kennen und lieben, den wir als Gelehrten bewundern.— Für Ediſon gilt wohl dasſelbe, wie für Alexander Humboldt: er gehört der ganzen Welt, ſeine Heimath iſt der Erdball. Das Buch wird binnen Kurzem die Reiſe um die Erde machen.“— Im Sepiember wird Dürer's Werk in deutſcher Sprache, von hervorragen⸗ Wee reich illuſtrirt, bei Freund und Jeckel in Berlin erſcheinen. „ Der Herr Mrofeſſor, Gratulant:„Meine herz⸗ lichſten Glückwünſche, Herr rofeſſor. aber was ſehe ich, ſelbſt an Ihrem Ehrentage ſtecken Sie bis über den Hals in der Arbeit?“—„Gott ſei's geklagt, ja! Sehen Sie, da haben es einige Unglückſelige nicht unterlaſſen können, mich lateiniſch und griechiſch anzuſingen, und nun muß ich dieſen ſchönen Tag dazu verwenden, das Zeug zu korrigiren!“ — Boshaft. Frau von X. iſt ebenſo alt wie ihr Ge⸗ mahl, aber ſie hütet ſich wohl, dies zuzugeben. Mein Mann iſt vierzig Jahre alt,“ äußerte ſie neulich in Geſellſchaft, „wir ſind zehn Jahre im Alter auseinander.“—„Nicht mög⸗ lich!“ rief ein boshafter Gaſt,„Sie ſehen doch faſt ebenſo jung aus wie er.“ eeeeeeeeeeeee--daceean cf Sn len et er . 1* it it E⸗ n en it 1 n 9e . 1 Nanen, 21. Auguſt. Seneral⸗Angeiger. 9˙ Settel Selbſtmordverſuch. In Näſerthal berüdte vörgeſtern ein verheiratheter Taglöhner, als ihm ſeine wegen ſeines betrunkenen Zuſtandes Vorhalt machte, einen Selbſtmord⸗ verſuch, wobei jedoch der Strick riß, ſodaß der Selbſtmord⸗ kandidat herunterfiel und einige Verletzungen am Kopfe erlitt. 8 werden ihn hoffentlich zur Beſinnung gebracht aben. *Grober Nufug. Es kommt ſehr oſt vor, daß Eiſen⸗ bahnreiſende ihnen unbequeme Gegenſtände, wie leere Flaſchen u. ſ. w. zum Wagenfenſter hinauswerſen, ohne zu bedenken, welches Unheil ſie damit anrichten können. Schon oſt wur⸗ den dadurch Verletzungen von Bahnbebienſteten oder Paſ⸗ ſanten herbeigeführt und erſt dieſer Tage hatten wir auf einer benachbarten Station Gelegenbeit einem folchen unver⸗ antwortlichen Treiben zuzuſehen, indem ein Reiſender eine leere Flaſche heraus warf, welche ums Haar einem Bahn⸗ bedienſteten an den Kopf geflogen wäre *Grober Nufug. In der katholiſchen Kirche in Käferthal wurde am vergangenen Sonntag ſowohl wie am Sonntag vorher dadurch grober Unfug verüdt, daß ein Kirchenbeſucher, als der Geiſtliche den Segen ſprechen wollte, ein Stück Spiegelglas derart gegen die Sonne hielt, daß 1 8 8—— en, ſodaß dieſem chei ens unmög⸗ lich war. Leider gelans es nicht, den rohen en aus⸗ 95 1 machen, welcher eine ganz exemplariſche Straſe ſente. „Mißbandlung. Ein in 2D 1 wohnhafter Taglöhner mißhandelte vorgeſtern ſeine Fran dadurch in aröblicher Weiſe, daß er ſie bei den Haaren faßte und vor der Thüre ſeines Hauſes auf der Straße berumſchleifte, ſodaß die Paſ⸗ ſanten ſich an— veranlaßt ſahen. Die Sache e zur Anzeige. Neberfahren. In B 6 wurde geſtern ein 4 Jahre altes Mädchen von einer Bierrolle überſahren und erlitt be⸗ deutende Quetſchungen am rechten Fuß. Hopfenbericht. Vom Schüpfergrund, 19. Aug. Unzere Hopfenanlagen ſteten ſeyr ſchön. Die Pflanzen ſind geſund und der Doldenanſatz befriedigt nach Quantum und Qualität. Die Ernte kann in 8 bis 10 Tagen beginnen. Da von verſchiedenen Gegenden Klagen über ſchlechten Stand der Hopfen einlaufen, ſo können wir auf guten Abſatz und ſchöne Bezahlung hoffen. Muthmaßliches Wetter am Donnerstag, 21. Aug. Die geſtern über Sachſen und Brandenburg liegende kleine Depreſſion hat ſich an die Oder⸗ und Elbemündung verzogen, eine zweite kleine Depreſſion liegt über dem Aermelkanal. Der Hochdruck im Oſten Europa's dauert an, auch an der Weſtküſte Irlands zeigen ſich die Vorpoſten eines aus dem atlantiſchen Ozean heranrückenden Hochdruckes. Da in Süd⸗ deutſchland keine Unregelmäßigkeiten mehr vorhanden ſind, ſo iſt für Donnerstag und die folgenden Tage bei ſtetig ab⸗ nehmender Gewitterneigung trockenes, heißes und größten⸗ theils wolkenloſes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 20. Auguſt Morgens 7 Uhr. Thermometer Döchße und niederſſe Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 71¹ 125 15.7 SSd 1 770 30.1 Je: Singide:ſchbacher färker ze.Zuftzug 8: etwaß s: Sturm; 10: Orfan. Nachts Gewitter. Auns dem Groſiherzogthum. O Heidelberg, 18. Auguſt. Der unerbittliche Tod hat abermals eine 2 in die der Lehrer der bedgen Univerſität geriſſen: Herr Geh. Rat iſt geſtern in Stuttgart geſtorben. geboren, der Verblichene ein Alter von nur 68 Jahren erreicht. kränkelte ſchon ſeit längerer Herr von Bulmerincg habilttirte ſich im Jahre 1858 in Dorpat, 1858 wurde er dort ordentlicher Profeſſor des Staats⸗ und Völ⸗ kerrechts. Im Jahre 1875 ſiedelte er nach Deutſchland f. dee e vn A n dl be⸗ er itik an die hie⸗ n. *Sinsheim, 18. Ang. Unſer altberühmter Schuh⸗ und iefelmarkt iſt ſehr Ger befahren, namentlich erfreut ſich die are der etwa 20 Gemminger Fabrikanten großen Abſatzes. Auch der üdrige Markt iſt als ſehr Ernt e zu bezeichnen; die Ansſichten auf die a nete e geben allgemeines Vertrauen und dem Geſchäfte den lang erſehnten Aufſchwung. *Eberbach, 20. Aug. Die Gauausſtellung des 13. Gau⸗ Lerbandes findet am 29. September auf dem Turnplatze hier ſtatt. Mit dieſer Ausſtellung iſt eine Berlooſung von Vieh, kandtwirthſchaftlichen Maſchinen und Geräthen am gleichen Tage verbunden. Während der Dauer der Ausſtellung findet auf dem Feſtplatze ſelbſt Conzert und Volksbeluſtigungen ſtatt. — werden— der Beſigen evangeliſchen Kirche Reparaturen vorgenommen Beim Sraben eines Canals hinter der Kirche ſtießen die Maurer auf einige menſchliche Ueberrefle in Form von großen Knochen. Uuter einem derſelben, anſcheinend einem Schenkelknochen, fanden dieſelben einen Gegenſtand in Form einer Walze. Nachdem der Gegenſtand etwas gereinigt, zeigte es ſich, daß es eine Geldrolle war, deren Stücke noch zuſammenklebten. Eine weitere Reinigung brachte 25 Silbermünzen in der Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Zilivop Morens. Nachd rut desbatden. 10(Fortſetzung.) „Durchaus nicht.“ lachte die Gräfin.„Wenn man zeit⸗ lebens mit allen Weren des Geldmangels 0 kämpfen ge⸗ habt hat, dann weiß man ſolch eine Ueberraſchung ſehr wohl zu Meine Eltern waren ſehr achtbare aber auch ſehr ig derg ſelh ias Saus berteſee und n Ne. ber ich berei us ver und in. aus mußte, um mir meinen Lebensunterhalt ſelbſt zu er⸗ Die Oßſenberzickelt, wit welcker ße Aber ibre rüberen e n it, m 8 ärmlichen Verhältniſſe redete, machte auf Gertrud einen günſtigen Eindruck, und in dem Herzen des jungen Mäd⸗ Sraßt regte ſich ein ganz entſchiedenes Wohlwollen für die räfin. den f 1 180 vorüber und die beiden Damen be⸗ anden allein im Zimmer. 5 2 „Bleiben Sie noch ein wenig bei mir, Fräulein Gertrud. ſagte die Schloßherrin bittend, indem ſte ſich dem jungen 1 50 15 Ne ben 7785 in die inau„Bleibe 0 w ich fühle mich heute Abend ſo unbehaglich einſam und verlaſſen.“ 55 5 1515 beide Hände auf Gertruds Schultern und blickte e hernider. 7 jjjC fügte Gertrud ertlärte ſich gern bereit, den Wunſch der Gräfin 5 Die le⸗ ſchaute ihr lange in die Augen. ie letztere ſchaute ihr lange in die 8 huben allen mich und meinen Sohn zu aſſen,“ ſagte ſie dann leiſe. Golt il daß ſolche Gedanken meinem Herzen gänzlich fremd find, antwortete Gertrud nicht ohne einigen hvon Bulmerincg Im Jahre 1822 in Riga Größe eines 10 Pf.⸗Stückes zum Vorſchein. Dieſelben tragen die Jahreszahlen von 1601—1612 und ſcheinen, den Inſchriften und Wappen nach, theils habsburgiſchen, theils fürſtbiſchöfl. Urſprungs zu ſein. Die Münzen ſind dünn, und ſcheint, das Metall reines Silber zu fein. IAUnterſchüpf, 20. Auguſt. Die Ernte hat in unſerem Bezirk nahezu ihr Ende erreicht. Dieſelbe iſt ſehr gut aus⸗ gefallen. Was die Hopfenernte anbelangt, ſo wird dieſelbe nächſte Woche beginnen. Die Frühhopfen ſtehen ſehr ſchön. Die Reben haben leider durch das am 6. d. M. ſtattgefun⸗ dene Hagelwetter großen Schaden gelitten. Auch iſt an vielen Orten der Sauerwurm aufgetreten. „Kleine Chronik. In Elſenz wurde ein fünfjähri⸗ ſes Kind, welches vor einem Fuhrwerke quer über die Straße ief, überfahren unmd ſofort getödtet.— In Müllheim 11 5 ein Wohnhaus und zwei Oekonomiegebäude vollſtän⸗ ig nieder. Pfälziſche Aachrichten. Edigheim, 19. Aug. Das Geleiſe der Straßenbahn liegt jetzt bis Frankenthal. Wie ich höre, ſoll dieſe Strecke bis 1. October dem Verkehr übergeben werden. Wegen der Ernte wurde der Bau durch die Ortſchaften unterbrochen, auf der Diſtriktsſtraße außerhalb der Dörfer jedoch eifrig weiterbetrieben. Lambrecht, 19. Aug. Vorgeſtern ſpielte in dem benach⸗ barten Neidenfels ein 15 Jahre alter Burſche mit einem Revolver und zielte zum Scherz nach einem in der Nähe arbeitenden Maurer; obgleich ihm derſelbe zurief, das ge⸗ fährliche Spiel zu unterlaſſen, hantirte er weiter; der Re⸗ volver entlud ſich, die Kugel fuhr dem Maurer in das rechte Auge, das ſofort auslief. Der Verletzte wurde in das Spital zu Neuſtadt verbracht und ſoll nicht blos Gefahr für das rechte Auge, ſondern ſogar Gefahr für das Leben des armen Mannes beſtehen. *Aus der Pfalz, 19. Aug. Einem armen Manne, dem Feldhüter Ludwig Groß in Reichenbachſteegen, brann⸗ ten Wohnhaus, Scheuer und Stall gänzlich nieder. Ver⸗ ſichert iſt natürlich nichts!— Ein Bürger in Deidesheim hat auf einem Lande von etwa 1 Morgen Umfang 300 Ztr. Mirabellen, Reineclaude, Aprikoſen u. ſ. w. geerntet; da aber das betreffende Land zugleich als Wingert angelegt iſt, ſo ſteht ihm noch eine ſchöne Einnahme für Wein in Ausſicht. — Der Ackersmann J. Dörr aus Marienthal wurde wäh⸗ rend des Abendeſſens, welchem er anläßlich der Kirchweih als Gaſt bei ſeinem Schwager in Standen bühl beiwohnte, vom Schlage gerührt und war ſofort eine Leiche.— In Kaiſerslautern ſtürzte einem Fuhrmann eine Kiſte mit 1400 Eiern vom Wagen und ging in Trümmer, 1 daß ſich ganze Pfützen gelber Brühe auf der Straße bildeten.— Blinder Eifer ſchadet nur, wie ſich viele Landwirthe der Pfalz zum eigenen Nachtheil überzeugen konnten, welche im W ihre Rapsfelder umpflügten. Die Raps⸗ oder Kohl⸗ rnte iſt nämlich ſo vorzüglich ausgefallen, daß ſich die älte⸗ ſten Leute einer gleich guten nicht erinnern können.— In Edenkoben wird am 24. September eine Preisthierſchau abgehalten, wobei für Faſel, Kühe, Rinder und Schweine Preiſe im Geſammtbetrag von circa 800 M. ausgetheilt werden.— Die erſten Hopfen wurden in Kapellen bei Bergzabern zu 100 M. per Zentner verkauft. Gerichtszeitung. Manunheim, 19. Aug.(Ferien⸗Strafkammer) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath v. Buol; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und Herr Referendär Die g. ) Der 24jähr. Malergehilfe Wolfgans Boͤ nß von Selb in Bapern zechte anläßlich der Militärmuſterung am 19. Juni mit Kameraden und verübte in R 6 Ruheſtörungen in be⸗ trunkenem Zuſtande, wobei er ſeiner Verhaftung Widerſtand leiſtete und gegen den Schutzmann ſchlug. Das Schöffengericht erkannte 3 Wochen Gefängniß und 5 Tage Haft, welch' erſtere in heutiger Berufungsverhandlung auf 1 Woche ermäßigt werden.— 2) Wilhelm Pfeiffer, Maurer von Adelsheim, 20 Jahre alt, hier arbeitend, hat anfangs Juli die Strafan⸗ ſtalt verlaſſen und bereits nach 14 Tagen aus einem Hauſe in der großen Merzelſtraße Kleidungsftücke entwendet und die Juppe eines Andern verſetzt. Er wird wegen Diebſtahls in wiederholtem Rückfall mit 1 Jahr 6 Monaten beſtraft.— 3) Johann Frietſch, Maurer von Moos 52 Jahre alt und wohnhaft, eines Vergehens gegen 8 176 Z3. 3.⸗St.⸗G. eſchuldigt, wird freigeſprochen.—) Alois Moſchhäuſer von Sulzthal, lediger Bierkutſcher in Schwetzingen, 29 Jahre alt, hat dem dortigen Standesamt unrichtige Anzeigen er⸗ ſtattet, indem er 2 Kinder als eteliche anmeldete, weshalb er mit 4 Tagen Gefängniß beſtraft wird.— 5) Margarethe Stoll, geb. Deck, Taglöhnerin in Sinsheim legt gegen die ihr vom Schöffengericht dort wegen Sachbeſchädigung aufer⸗ legte Gefängnißſtrafe von 6 Tagen Berufung ein, welche in Anbetracht des ungenügend erſcheinenden Beweiſes als be⸗ gründet erkannt wird und Freiſprechung zur Folge hat.— 6) Dem Heinrich Mackle, Kalkfuhrmann von Mardorf ge⸗ riethen am 26. Juni zwei Mädchen auf dem Wege aus der Schule in der Schwetzingerſtraße unter die Pferde in Folge 75255 unporfichtigen raſchen Fahrens, wofür er gemäß 8 230 Abſ. 2.⸗St.⸗G. mit 5 Tagen Gefänaniß be⸗ ſtraft wird.— 7) Die Berufungsverhandlung gegen Joſef Ziegler, Steinbrecher in Dilsberg, 40 Jahre alt, wegen „Seit wann ſind Sie auf Warnitz?“ „Seit Anfang Februar.“ „Lange genug, um ſich an den Ort zu gewöhnen und ien liebzugewinnen.“ „Ja, ich habe Warnitz ſehr lieb gewonnen.“ Und Sie haben ſich an das reiche Einkommen gewöhnt, das Ihnen der Nachlas des Grafen gewährte, an die unim⸗ ſchränkte Verfügung über graße Geldſummen—“ „Dergleichen lernt ſich leicht, lächelte Gertrud. „Dr. Horn hat mir erzählt, daß Sie allerlei wohlthätige Einrichtungen begonnen hätten, ein Armenhaus ſei im Bau, wie er mir ſagte, auch die Schulen der zu Warnitz gehörigen Dörfer wollten Sie vergrößern.“ „Das iſt „Und nun iſt Alles mit einem Schlage ſo ganz anders gekommen! Ich bedauere Sie tief und innig. Sie erleiden durch meinen Sohn und mich einen ſchweren Verluſt!“ „Gewiß erleide ich einen Verluſt, ſagte Gertrud ruhig. „Aber ich habe kein Recht mich zu beklagen und ich klage auch nicht. Es iſt nicht mehr als in der Ordnung, daß Pauls Sohn in den Beſitz deſſen kommt, was ihm rechtmäßig ge⸗ hört. „Alles dies hätte Ihnen erſpart bleiben können, wenn—“ „Hier iſt Niemand zu tadeln,“ unterbrach Gertrud„Au⸗ ßerdem bin ich noch lange nicht unglücklich, weil ich Warnttz 114 7 habe; das Leben wird mir noch manche Freude ringen.“ „Daran zweifle ich nicht. Auch kann es Ihnen bei Ibrer Jugend nicht ſchwer werden, eine angenehme und vorthteil⸗ hafte Heirath zu ſchließen Gertruds Herz bäumte ſich bei dieſen Worten der Gräfin unwillig empor, aber ihre Wangen überzogen ſich mit Pur⸗ pur. Das Bild Lionels trat vor ihr inneres Auge und wieder ſchien das Lied der Nachtigall in ihr Ohr zu dringen. „Was die Zukunft auch bringen mag, fuhr die Gräfin fort,„an dem, was geſchehen, iſt nichts mehr zu ändern. Immerhin muß ich Ihnen geſtehen, daß ich in Ihnen eine erbitterte Feindin zu finden fürchtete, die beſtrebt ſein würde, meine Rechte mit allen Mitteln anzufechten.“ „Wer den kleinen Hans geſehen hat, der das ſprechende Nörperverleszung, wird behüfs Einvernahme eines weiteren Zeugen vertagt.— 8) Lorenz Langlotz, 26 J. alter Back⸗ ſteinarbeiter in Neulußheim, ſuchte ſeinen Durſt auf billige Weiſe zu ſtillen, indem er am 25. Juni auf den Namen des Heinrich Müller, des Bruders ſeines Arbeitgebers, an die Wirthin zum„Ochſen“ einen Zettel ſandte, und daraufhin ein Fäßchen von 10 Liter Bier erhielt im Werthe von 2 M. Die Behauptung, Müller ſei damit einverſtanden geweſen. beſtreitet dieſer und erfolgt demgemäß eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche.— 0) Die Berufung des Valentin Maier von Heidelberg, Beſtrafung wegen Ruheſtörung betreffend wird verworfen, da derſelbe zum heutigen Termin nicht erſchien— 10) Chriſtian Lenz von Neuenheim und ſeine nunmehrige Ehefraun geb. Haaf wurden vom Schöffengericht Heidelberg wegen Uebertretung des 8 72.⸗St.⸗G. mit je 7 Tagen Ge⸗ fängniß beſtraft, wogegen ſie Berufung einlegten, welche heute ihre Freiſprechung zur Folge hat. Tagesneuigkeiten. — Ochſenfurt 18. Auguft.(Krieg im Frieden) Im benachbarten Gaukönigshofen wollte geſtern Nacht der dortige Polizeidiener Höfner eine durchziehende Zigenner⸗ bande kontrolliren, wobei ihm einer der ſauberen Geſellen mit einem Meſſer den Unterleib förmlich aufſchlitzte, ſo daß die Gedärme berausbingen. Einige Bürger, welche ihm zu Hilſe eilten, wurden von der Bande ebenfalls mit blanken Meſſern bedroht, ſo daß man Sturm läutete und die Feuer⸗ wehr alarmirte, worauf die Bande nach Volkshauſen zu flüchtete. Die Feuerwehr ſetzte ihr aber nach, holte ſie ein und nach einem erbitterten Kampfe, in welchem dem Fener⸗ wehr⸗Commandanten eine Fingerſpitze abgebiſſen wurde, gelang es ihr die Zigeuner zu überwältigen und gefeſſelt unter Be⸗ gleitung von drei hieſigen Gendarmen ans Amtsgericht in Aub auszuliefern. Der auf den Tod verletzte Politzeidiener iſt der Ernährer einer 7 Köpfe zählenden Familie. — Wiesbaden, 18. Aug.(Verdächtige Todes⸗ fälle.) Heute Vormittag wurde die am letzten Donnerſtag auf dem neuen Friedhofe hier beerdigte Leiche der in Wildungen überraſchend ſchnell geſtorbenen Frau Foſſard de Lillebonne in Gegenwart des Gerichts und des Königl. Kreisphyſikus wieder ausgegraben und Ueber das Ergebniß dieſer Unterſuchung iſt bis ſetzt noch nichts bekannt, der„Rh..“, dem wir die Nachricht ent⸗ nehmen, gibt daher auch nur unter allem Vorbebalt das hier Gerücht wieder, wonach die Dame, die eim großes Vermögen hinterlaſſen hat, an Pflanzengiſt geſtorben ſein ſoll. Dabei erinnert man ſich, daß ſ. 8. auch der Ehe⸗ mann und die verheirathete Tochter der Dame eines jähen Todes geſtorben find.(Fr..⸗A.) —BVerlin, 18. Aug.(Ein braver kleiner Kerl) Der Kutſcher Reimer war mit dem zweiſpännigen Fuhrwerk einer Eiſengießerei in der Chauſſeeſtraße 5 achmit⸗ tag in Reinickendorf geweſen und paſſirte Rückwege die Schwedterſtraße, als plötzlich die Pferde ſchen wurden und die Straße entlang jagten. Bei dem„ die Thiere zu zügeln, ſiel Reimer ſo unglücktich vom auf das Straßenpflaſter, daß er ſich mit den Füßen in der Veine verwickelte und ſo, unter dem Wagen hängend, mitgeſchles wurde. Von den wenigen Paſſanten wagte es Niemand, den wüthenden Thieren entgegenzuſtellen, und ſo ſchien unglückliche Kutſcher verloren zu fein, als plötzlich eln etwa zwölfjäriger Knabe, welcher ein ziemlich großes Packet auf dem Arme trug, den Pferden entgegentrat. Mit einem kräf⸗ tigen Wurfe ſchleuderte er ſein ſchweres Packet dem Haupt⸗ pferde gegen den Kopf, ſo daß dasſelbe aufhäumte und bald darauf zu Boden fiel. Nun gelang es, die Thiere zum Stehen zu bringen und den bewußtloſen Kutſcher aus ſeiner gefährlichen Lage zu befreien. Er hatte ſchwere Verletzungen erlitten und mußte ins Krankenhaus geſchafft werden. Der kleine Lebensretter hatte den Dank des Publikums gar nicht ſondern war, ſein Packet wieder aufnehmend, weiter geeilt. — Lnzern, 16. Aug. Beſteigung des Pizzo een⸗ trale.) Zwei 16jährige Knaben aus Luzern erſtiegen, wie man der„Allg. Zeitung“ meldet. nur von einem Gaisbuben begleitet, in letzter Woche den Pizzo centrale. Sie lten nicht den bekannten Weg über das Gotthardhoſpi* ern den wenig begangenen Aufſtieg durch das Guspistha Die jungen Bergſteiger kamen über Firn und hartgefrorene Schnee⸗ felder und mußten, weil ſie keine Eisbeile hatten, mit den Taſchenmeſſern ſich Stufen in den harten Schnee bahnen. Der Führer und einer der Knaben exreichten ohne Zwiſchen⸗ fall die Spitze(3002 Meter über Meer), der andere glitt aus und ſchoß blitzſchnell 200 Meter auf dem gefrorenen Schnee in die Tiefe. An einer von der Sonne gelockerten Stelle gelang es ihm durch Einſtemmen des Beines den Sturz aufzuhalten, aber Hut und Bergſtock flogen in die Tiefe. Mit Aufgebot aller Willenskraft begann der Junge trotz einer ſchmerzenden Schürfung am Bein den Aufſtieg 1180 neuem und gelangte mit Hilfe des Führers alücklich an's iel. —,Melbonrne, 16. Auguſt. Ein ſchauerlicher Unfall) hat ſich in der Nähe exeignet. Ein in der Vorſtadt Mooney Ponds wohnender junger Mann Namens King, hatte in dem letzten Zuge 100 Eſjendon ein Coupe 1. Klaſſe beſtiegen, um nach Hauſe zu fahren. Als der Zug an der Centralweichenſtation auf Bahnhof Nord Melbourne vorüber fuhr, ſtreckte King den Kopf zum Fenſter hinaus. Ebenbild ſeines Vaters iſt, der kann nimmermehr daran denken, ſeiner Mutter Rechte anzuſechten, erwiderte Gertrud⸗ „Trotzdem aber hätte es in Ihrer Macht gelegen, mir viele Ungelegenheiten und Schwierigkeiten zu bereiten. Ihr Benehmen aber iſt ſo hochherzig, ſo edel, daß ich mich Ihnen, im Hinblick auf meinen Sohn, zu größtem Danke verpflichtet fühle. Ich bitte Sie, meiner aufrichtigſten Freundſchaft ver⸗ ſichert 5 ſein. Und nun geſtatten Sie mir, Ihnen noch mit einem Anliegen zu kommen. Wollen Sie bei mit auf Warnitz bleiben und hier mein lieber und hochgeſchätter Gaſt ſein— zum mindeſten auf ein Jahr? Ich weiß nicht, welche Pläne Sie für die Zukunft haben mögen; ich weiß aber, daß Sie nicht vermögend ſind, und ich gebe Ihnen hiermit das Ver⸗ ſprechen, daß Sie Warnitz nicht verlaſſen ſollen, ohne eine glänzende Ausſteuer von mir erhalten zu haben. Nun aber verſprechen Sie mir auch Ihrerſeits, vor Ablauf eines Jahres nicht von mir zu gehen; Sie ſollen meine Freundin, meine Beratherin, meine Gefährtin ſein. Sie ſagten mir, daß Ste Paul gekaunt und geliebt haben; ich bitte Sie, bei ſeinem Andenken, ſchlagen Sie mir's nicht ab und willigen ie ein.“ Gertrud erklärte ſich nach kurzem Bedenken einverſtanden und ſagte zu, ſo lange auf Warnitz zu bleiben, als die Um⸗ ſtände ihr dies geſtatten würden. 9 Am nächſten Tage ließ die Gräfin ſich von Gertrud durch ſämmtliche Räume des Herrenhauſes führen. Ich hatte keine Idee von der Größe und der bebag lichen dieſes alten Schloſſes,“ ſagte ſie nach einer Weile.„Das war der Mühe wohl werth,“ ſetzte ſi⸗ leiſe und wie in Gedanken verloren hinzu.„Wie konnte Paul es nurx übers Herz bringen, ſolch ein Heim im Stich zu laſſen?“ fragte ſie dann laut. „Er war ein unabhängiger Charakter, der nichts nach Luxus und Wohlleben fragte, antwortete Gertrud.„Wollen in nun nicht ein wenig zu dem Kinde gehen?“ ſetzte ſie inzu. „Zu dem Kinde? Warum?“ fragte die Gräßiu wit en⸗ geöffneten Augen. 5 4. Stite. SGeneral-Augeiger. zm ſelben Angenbiſck brauſte ein in entgegengeſetzter Rich⸗ ung fahrender Schnellzug heran und eine offenſtehende Tonpsthüre traf King's Kopf mit ſolcher Wucht, daß der Schädel volkſtändig zertrümmert wurde. Die obere Hälfte jes Kopfes wurde abgeriſſen und ſpäter auf dem Bahndamm mifgeleſen, während der Rumpf in das vollbeſetzte Coups ſurückfiel, dieſes und ſämmtliche Inſaſſen mit Blut förmlich überſtrömend. Man kann ſich das Entſetzen der Mitreiſenden zorſtellen; was aber das Gräßliche des Vorfalls noch er⸗ öote, war der Umſtand, daß alle Rufe um Hilſe von dem Beteſe des Zuges verſchlungen murden. Die Paſſagiere gußten alſo mit dem blutüberſtrömten Körper auf den knieen warten, bis die nächſte Station exreicht wurde. Dann erſt konnten ſie ſich der Leiche, die einen entſetzlichen Anblick geboten haben ſoll, entledigen. King war unver⸗ beirathet; ſeine Braut hatte er erſt vor vierzehn Tagen durch den Tod verloren. Theater und Muſtk. Frankfurter Opernhaus. Im Ovpernhauſe zu Frank⸗ rt a M. beginnt Mittwoch, 20, Auguſt, der Cyelus von aſſend Wagner's„Ring des Nibelungen“ und ſind die be⸗ kreffenden Aufführungen wie folgt feſtgeſetzt worden: Mitt⸗ woch, 20.:„Das Rheingold“. Vorabend aus der Trilogie Der Ring des Nibelungen“. Freitag, 22.:„Die Walküre“. Erſter Tag aus der Trilogie„Der Ring des Nibelungen“. 1 25.: Siegfrieb“. Zweiter Tag aus der Trilogie „Der Ning des Nibetungen“. Freitag, 29.:„Götterdämmer⸗ e„Dritter Tag aus der Trilogie„Der Ring des Nibe⸗ ungen“. „ Leibsig, 18. Ang.(Die äberhaupt erſte Auf⸗ [ührung gon„Raskolnikew“), Schauſpiel in vier Akten, das Engen Zauel im Verein mit Ernſt Koppel nach dem Doſtojewski'ſchen Roman verfaßt hat, findet am Sonn⸗ Abend, den 23. Auguſt dahier ſtatt. Ernſt Poſſart ſpielt den Unte richter Porphyrius, Adalbert Matkowski den kuſſiſchen Studenten Raskolnikow. eiuingen, 17. Auguſt.(Die berühmten Meinin⸗ zer), als die unübertroffenen Darſteller claffiſcher Dramen, zahen aufgetzört zu ſein. Ein Erlaß der Intendanz vom 10. 5. N. cheilt den Mitaliedern dieſer Büpne mit, daß die Reiſe⸗ 2 in Zukunft nicht mehr ſtattfinden und daher auch deppelten Sagen, welche ſtets für dieſe Zeit gezahlt wur⸗ ken, in Wenfall kommen werden. Den einzelnen Mitgliedern ſſt es eſtellt, bis zum 15. November aus dem Verbande des„ Hoftheaters auszutreten, welches mit dieſer Ver⸗ ſlaung in die Reihe der einfachen Hoftheater zurücktritt. Da⸗ mit Wlt eine 205 intereſſanteſten theatraliſchen Erſcheinungen eg. der Gegenwart Jeneſt Nachtichten und Telegramme. Kulferglautern, 19. Auguſt. Bei der Erſatz⸗ wahl zum Reichstage im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗ Kirchheimbolauden erhielten lt.„Fr. Ztg.“ bis jetzt: Grohsé(Volkspartei) 4676, Brunck(nat.⸗lib.) 5002, Rüdt(Soz.) 1800 Stimmen. In der Stadt Kaiſers⸗ lantern ſelbſt entfielen auf Grohs 1634, Brunck 1826, Nübt 1267 Stimmen. Mluchen, 19. Auguſt. Die Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer Oberbayerns ſtimmte der Anſicht zu, welche die hohen Fleiſchpreiſe ausſchließlich dem Viehzoll und ber Grenzſperre zuſchreibt. Marktbreit(Bayern), 19. Aug. Von dem 9. Infanterie⸗Regiment ſind geſtern, der„Frkf. Ztg.“ zu⸗ folge, auf dem Marſch zum Mandöver auf der Straße Efbelſtadt⸗Marktbreit bei 28 Grad Hitze 170 Soldaten bewußtlos zuſammengeſtürzt. Eine nicht minder große Zaßl wurde unwohl und mußte austreten. Zwei Soldaten ſind geſtorben, ſechs liegen im Marktbreiter⸗ Spital am Hitzſchlag darnieder. Tobt ſind Bernhard Beuſchlein von Böttigheim und Leonhard Hartmann von ee Berlin, 19. Auguſt. Geſtern fand eine ſozial⸗ bemokratiſche Verſammlung ſtatt, in welcher wieder ein⸗ mal Dr. Brune Wille und andere Redner gegen die Fraktion polemiſirten und eine Anzahl Reſolutionen be⸗ ſchloſſen wurden, in deren einer es heißt:„Die Verſamm⸗ lung iſt der Anſicht, daß es ſich in den gegenwärtigen Parteizwiſtigkeiten nicht um Perſonen, ſondern um die Tak⸗ tir handelt, die die Partei ihren Zielen näher führen ſell. Endlich iſt die Verſammlung der Meinung, daß Bebel in dem Falle Hans Müller(Magdeburg) nicht korrekt gehandelt und die Sache nicht von der Perſon getrennt hat. d er 1 Oger aden 1 tet. Die end von Bargteheide gchede und Stehor wurde namentlich durch Hagelſchlag hart betroffen. An ver⸗ ſchiedenen Orten hat der Blit aen 05 80 Bremen, 19. Aug. Der neuernannte preußiſche Geſaudte bei den Hanſeſtädten, Herr von Thielemann, überreichte dem Senate ſein Beglaubigungsſchreiben. Biel, 19. Aug. Geſtern Nachmittag ereignete ſich zwwiſchen Biel⸗Neuenburg(Schweiz) ein Zuſammmenſtoß zwiſchen einem Güterzuge und einem Perſonenzuge. Die Maſchinen beider Zuͤge wurden gänzlich ineinander gekeilt und mehrere Wagen demolirt. Die beiden Maſchiniſten und die Heizer ſind ſchwer verwundet, auch Zugfüͤhr er und Kontroleure erlitten Verletzungen. Ein Kontroleur iſt ſeinen Verletzungen bereits erlegen. Von den Mitrei⸗ ſenden ſollen 10 mehr oder weniger ſtark verletzt ſein. Der Verkehr——5 im Gange. „ 19. uſt. ahnhof Kr i Döhmen fußr heute eln eergs der Neicebere Attener Bahn in einen ſtehenden Bauzug hinein Drei Waggons wurden vollſtändig zertrümmert und zwei Arbeiter verletzt. SZara(Dalmatien), 19. Aug. Die herrſchende außer⸗ gewöhnliche Hitze hat bereits wiederholt Fälle von zur Folge gehabt, auch Waſſermangel macht BSBrrrrrZ———— Um zu ſehen, wie es ihm geht,“ antwortete Gertrud „D. Hänuschen iſt wohl aufgehoben, die Wärterin hütet ehn wie ihren Augapfel.“. A 02 n i0h das Aage adchen welches ſich bei 1 Rieſer nichts Beſonderes— hatte, verwirrt und an. und es ſchien, als müſſe ſie ſich erſt auf den rau Heider,“ ſagte ſie endlich „ſie ſchon lauge bei Ihnen 7“ fragte Gertrud weiter. „Jantwortete die Gräfin.„Ich kam allein mit dem 2 von Amerika herüber und engagirte die Wärterin erſt Hamburg. Krorſchen(Fortſetzung folgt.) nte M Manußeim, 211 Auguſt. Paris, 19. Aug. Da die Häfen Araßſens als choleraverdächtig angeſehen werden, ſo müſſen alle Schiffe, welche von Indo⸗China kommen und in Aden angelegt haben, in Algier oder Toulon ſich einer Beobachtungs⸗ quarantäne unterziehen. Paris, 19. Aug. Der engliſche erſte Lord des Schatzes, Smith, iſt hier eingetroffen. Paxris, 19. Auguſt. Geſtern ſchickte ſich in Grenoble eine Compagnie Ingenieurtruppe, welche eine Jochbrücke über die Iſére geſchlagen hatte, an, dieſelbe wieder abzubrechen, als der Brückenboden einſtürzte. 50 Mann der Compagnie ſtürzten ins Waſſer, von denen 48 gerettet wurden.— Ein gewaltiger Sturm verheerte geſtern 1500 Quadrat⸗ Kilometer in der Dordogne. Nußgroße Hagelſchloßen ver⸗ nichteten die ganze Ernte. *Paris, 19. Aug. Ein geſtern in Naney aufgelaſſener Luftballon, in dem ſich acht Perſonen befanden, iſt in Oppen bei Reimsbach(Regierungsbezirk Trier) gelandet. *Paris, 18. Aug. Es hat ſich herausgeſtellt, daß in Jolge eines Irrthums bei der Zählung im 9. Pariſer die Kammer um einen Deputirten zu viel zählt. *Rom, 19. Aug. Die„Tribuna“ meldet aus der Bahn⸗ ſtation Caſtrocaro(in Toscana), daß ſich dort eine Bande von hundert mit alten Gewehren bewaffneten Indivi⸗ duen zuſammengethan habe, um nach der öſterreichiſchen Grenze zu marſchiren. Es ſeien ſofort Truppen nach dem Alpenninpaſſe geſendet worden, mit dem Befehle, jene Bande zu zerſtreuen. Privatmeldungen beſagen noch, die Freiſchär⸗ ler gehörten zur republikaniſchen Vereinigung. Die Demo⸗ krgten und Mazziniſten der Romagna jedoch verwerfen lt. 15 Ztg.“ jede Solidarität mit dem ganz unſinnigen Vor⸗ gehen London, 19. Auguſt. Wie das„Bureau Reuter“ aus Melbourne meldet, hat ſich die Dienſteinſtellung der Offiziere der Handels⸗Marine mit großer Schnelligkeit über die Häfen von Melbourne, Sydney und Brisbane verbreitet. Die großen Schifffahrts⸗Geſell⸗ ſchaften beſchloſſen infolge deſſen, die Fahrten ihrer Dampfer einzuſtellen. Viele Dampfer ſind heute zurück⸗ geblieben, weil Offiziere und Matroſen infolge eines Befehls der Union die Schiffe verließen. Die Schiffs⸗ rheder ſuchen Nichtunioniſten einzuſtellen und offeriren denſelben ein längeres Engagement bei erhöhten Gehältern London, 18. Auguſt. Das Queens⸗Theater in Man⸗ cheſter brannte geſtern Nachmittags bis auf die Bühne nie⸗ der, welche durch Herablaſſen der Asbeſt⸗Courtine gerettet N Ein Verluſt an Menſchenleben war hierbei nicht zu eklagen. Kopenßagen, 19 Auguſt. Die Offiziere des öſter⸗ reichiſchen Geſchwaders legten auf dem Monument des Ad⸗ mirals Suenſon einen Palmenkranz nieder mit der Inſchrift: „Dem tapferen Admiral und den wackeren däniſchen Streitern von 1864 von k. k. öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegskameraden.“ *Petersburg, 19. Auguſt. Ein kaiſerlicher Ukas erhöht den Zoll auf importirten Zucker. Narwa, 19. Auguſt. Beim geſtrigen Beſuch des Rathhauſes überreichte der Bürgermeiſter dem Kaiſer ein Album mit Anſichten von Narwa und eine im Jahre 1649 gedruckte Bibel. Die Kaufmannsgilde überreichte ein prächtig gebundene, in deutſcher Sprache verfaßte Be⸗ ſchreibung Narwas. Belgrad, 19. Aug. Entgegen anderweitigen Blätter⸗ meldungen wird von wohlunterrichteter Seite verſichert, daß die Zuſtimmung des griechiſchen Kabinets zur Be⸗ ſetzung der Diözeſen Prizrend und Uesküb mit ſerbiſchen Biſchöͤfen gewiß ſet. Uebrigens hat man Grund anzu⸗ nehmen, daß auch die Pforte den ſerbiſchen Münſchen nicht prinzipiell abgeneigt iſt. Köonſtantinopel, 19. Auguſt. Die„Agence de Conſtantinople“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß die Meldung, die hieſige engliſche Botſchaft hätte Mittheil⸗ ungen über den Ausbruch der Cholera in Mkolajew er⸗ halten, mit den der Botſchaft thatſächlich zugegangenen Berichten in Widerſpruch ſtehe. Mannheimer Handelsblatt. Chileniſche Finanzen. Den aus Chile uns zugekom⸗ menen Nachrichten zufolge, haben die in den nörblichen Pro⸗ vinzen den Produetionscentren des Salpeters, und die wenige Tage ſpäter in Valparaiſo, dem Haupthafen der Republit, ſtattgefundenen Ausſtände weder den Schaden verurſacht, noch die Ausdehnung gewonnen, welche man nach den erſten Kabel⸗ telegrammen vorausſetzen konnte. Durch die von den Be⸗ hörben ergriffenen energiſchen Maßnahmen iſt die Ordnung vollſtändig wieder hergeſtellt. Die auf den deee im Ban begriffenen Eiſenbahnlinien des Landes betriebenen Ar⸗ beiten werden mit großer Thätigkeit fortgeſetzt. Nach der bei Eröffnung des National⸗Kongreſſes erlaſſenen Botſchaft des Präſidenten der Republik belief ſich der Heberſchuß in der Staatskaſſe, nach Beſtreitung aller gewöhnlichen und außergewöhnlichen Ausgaben des Jahres 1889, am 1. Jan. d. J. auf D. 31,258,526. Die verſchiedenen Bankinſtitute hatten in dem am 30. Juni endigenden Halbjahre glänzende Reſultate erzielt. Die Nationalbank hatte 12 pt, Gewinn im halben Jahre, die Bauk von Valpargiſo 12½ pet. und ſo die anderen Banken. Laut einem offtziellen Telegramm ſind die zwiſchen der Regierung und dem Congreſſe aufae⸗ tauchten Schwierigkeiten wegen der verfaſſungsmäßig jedem der beiden zuſtehenden Befugniſſe letzthin mittelſt verſöhn⸗ licher gegenſeitiger Zugeſtändniſſe beigelegt worden. Kleeſaaten⸗Bericht. Stettin, 14. Auguft. In Klee⸗ ſgaten haben wir in den letzten 2 Wochen ein ſehr lebhaftes Geſchäft zu verzeichnen gehabt. Die heſtigen Regengüſſe in Europa einerſeits, eine außerordentliche Dürre in Amerieg anderſeits haben krotz mancher trüben Erfahrung der letzten Jahre die S eculationsluſt mit Recht erwachen laſſen.— Rothklee hat in Amerifa durch die ſtarke Dürre ſehr ge⸗ litten, ſo daß nur eine kleine Ernte erwartet wird und die Ankäufe Seitens der Produktionsgegenden haben dort die Preiſe für alte Waare Mark 10.— per Ctr, ſeit 14 Tagen getrieben, während Offerten neuer Wagare nach hier ſeit kur⸗ zem ganz aufgehört haben. Aus Südfrankreich wird über Mißernte und daß das Meiſte zu Heu genommen ſei, berich⸗ tet. Ikalien hat einen Mittelertrag. 10 Schleſien und Böhmen ſteht das Reſultat, welches mäßig erwartet wird, noch aus Notire heute ordinär M. 30— 34.— gut M. 36— 42.—, hochſein M. 44— 50.— Weißklee iſt in Deutſchland und Oeſterreich nur in geringerer Qualität und kleinem Quantum geerntet worden; unſere großen alten Läger ſind ſeit einem Monat zu ſteigenden Preiſen nach Engfand, Holland und Frankreich faſt ganz geräumt worden; zu notiren ordinär M. 28— 36.—, gut M. 40— 58.— fein M. 30— 70. Bei Gelbklee gilt das von Weißklee Geſagte in verſtärk⸗ tem Maaßſtabe, außerdem war der Anbau überhaupt ein geringerer gegen die früheren Jahre. Zu notiren ordinär M. 15—17., gut M. 19—22., fein M. 24—27. Timothee. Berichte aus Amerika ſagen, daß viel wegen der Dürre zu Futter genommen wurde. Preiſe dort M—4 per Centner geſtiegen; über dieſſeitige Ernte nerlautet noch nichts Zu notiren Amerikaniſ M. 20—283., Deutſcher M. 24—80. Ryegras. Die engliſche Ernte wird als ſchwach im Er⸗ trage und leicht im Gewicht bezeichnet. Preiſe langſam an⸗ ziebend. M. 10—16. Alſyke leidet ſehr durch die gegen⸗ wärtige naſſe Witterung, Canada dagegen berichtet über günſtigen Ertrag. Vorrath überall total geräumt. Weißer 15 ehe M. 10—15. Alles per Brutto⸗Centuer(50 Kilogr.) ab hier. Maunheimer Effeetenbörſe vom 19. Auguſt. An der beutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 278., Waghäusſer Zuckerfabrik 97.50., Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 121.50., Württemberg. Trans portver⸗ ſicherung 690., 0 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 19. Auguſt. Die VBörſe verharrte auch heute in ihrer feſten Haltung, zu welcher außer den bisherigen Gründen noch das anhaltende Sinken des Geld⸗ werthes als Anlaß gekommen iſt. Die Reichsbank hat ſhren Privatdiskontoſatz auf 3½ pt. ermäßzigt, Seitens der Eng⸗ liſchen Bank wird zum Donnerſtag einer Ermäßiaumg des Zinsfußes entgegenſehen. In der Hauptſache beſchränkte ſich das Geſchäft aher auf die öſterr. Hauptbahnen, namentlich Staatsbahn und Lombarden, die wie ſchon geſtern Abend in großen Summen zu höheren Courſen aus dem Markt 5 nommen wurden. Daneben ſpielten heute ausländiſche Jo eine größere Rolle, dieſelben gehen meiſt mit größeren erhöhungen aus dem Verkehr hervor. Der Bankenmarkt war verhältnißmäßig ruhiger, die Hauptſpeculationspapiere zeigen kleine Abſchwächungen, während Banque Ottomane, Deſterr⸗Ungariſche Bank und einige andere noch etwas im Courſe anziehen konnten. Montanpapiere behaupteten die höchſten geſtrigen Courſe, nur Gelſenkirchener ſind noch an⸗ ſehnlich in die Höhe gegangen. Privatdiskonto 3¼½—3½ pEt. Frankfurter Effektenſoetetz. Bankaktien. Gotthard 184.80 Oeſterr. Crebit 2ÿ5¼ Jura 114.50 Diskonte⸗Comm. 228.60 Anion 135.— Schweizer Weſtbahn 29.70 Meridional⸗Aktien 148.— Ruſſiſche Slidweſt 84, 50 Deutſche Reichsbank 163.20 Berl. Handels⸗Geſ. 172.40 Deutſche Vank 170.— Dresdener Bank 163.20 Schaafhauſener B⸗=B. 118. Effekten-⸗B. 129.40 1 Papierrente 89 05 Darmſtädter B. 168.— Oeſterr. Silberrente 88. 50 Rhein. Credit 3, 123.— Ruſſen 97.— Deutſche Union⸗B. 88 80 Ruſſ. Conſols 96.— Deutſche Vereins⸗Bank 118.70 Spanier 76.14 Länderbank 207½ Italiener 95.50 Banque Ottomane 119.20 Türken 18.29 Türken⸗Looſe 24.98 Ottom. Zoll⸗Obßl. 91.80 Serbiſche Tabak 88.0 Egypter 97.40 4 pet. Grtechen 78.80 GEiſenbahn Artten. Heſſ. Zudwigsbahn 129.50 Oatheck-Büchen 169.10 Marienburger 66.10 Albrecht 70— Oeſterr, Franz. Staatsb. 218¼ Galizier 179½ Buſchtheraber 417— Duz-Bodenbacher 468½ Lemberg⸗Czernow. 207½ Elbethal 210% Sombarden 138% Schweizer Central 157.80 Induſtrie⸗ Norbd. Lloyd 154.70 La Beloee 83.— Bad. Antlin 271,4 Cement 251 80 Alpiue 87.70 Saura 155.70 Gelſenkirchen 183.— — Nordoſt 147 60 Amerik Prodnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19, Auguſt. New⸗Hork Chicageo Monat Weizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mais Schmah Jannar———— e ee—— Februar—————————— — oſ—— 16.———— Apri—————————— Mai 116%—————.———— Juni—————.———— 35—————.——— 49.——— uguſt 109% 54¼+1—— 17.85 108% 50—— September 110½ 56———.——— 5&—ᷣ— Oktober 110⁰ 56086———.—————— November——————.———— Degempber 118 57768— 1880 10%—— Tear————————— Schiff fahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Werkehr vom 19. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff. gKommt von Ladung Eer. 5 Sieedbe ein K 00—— Piteet Oraf Maune Rotterdam 85 25 Kempers Siegfried 15 N n 85 eret II. Ehrenfried Nlege agſtfeld Kuhlen Jürſt Bismartk Nuhrort Aalten 12342 Gutfahr Veretnigung Antwerpen Stückgüter 396. Wippel Badenia 1 Ruhrort 1 2500 Brien Futenbeerg Notterdam 1 7986 Poß Miinbeuvtvaart! Amſterdam 3 2530 Hafen meiſterei III. Wilmſen Amſterdam g Imſterdam Stückgüter 364 veller rie 28 Ruhrort 5 250⁰ aum Induſtrie 28 Dil— 400⁰ Wehner Judwigghafen 10 Rotterdam Getreide 95952 Terjung Kathovina Duisburg Kohlen 11820 Dumont Mannheim 87 18800 M. Watbel Alfred Heilbronn Skückgüter 1485 i—— 11 hlen 1590 Terſchüren Iliſe u 0 ——— 1 en K* Sott mit uns 5 5 1500⁰ Floßholz: angekommen 950 obm., abgegangen—— obm. Dampfer Nachrichten. Mhein⸗Dampſſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtatlonen bis Rotterbam und in Verbindung mit der Great Enſtern Compaun nach Lendon dia Harwich.— — Abfahrten von Nannßeim vom 20. Mai ab: Morgens 5˙½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtattonen, ſowie, Samſtags ausgenommen biß Rotterdam-Landon. In Maing Anchguß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salenboste. Nachm. 1½ Uhr is Pingen, folgenden Morgen weiter bes Rotterdam⸗Gorcbon.— Abfahrten von Mainz Morgens 71½,9 f orſrfz 10)0 und Nachm. 18/ Ußr bis Köln, Nachm giſe Uhr ks Coblenz, 6 5i= Bingen. Mörgens 4 und Nachm, 3 Uhr nach Manubeim. 1) Schnelffahrten der Salonbovte.) Excl. Samſtags bis Rotterbam⸗Bondon. Bremen, 16. Aug,(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen g10hd in Bfemen, uigerdeite ven e Egliager, alleiniger. deet e in Mannheim.) Schnell⸗Dampfer„„ welcher am 9. Ang. in Bremen abgefahren war, iſt am 18. Anguſt Nchm. d uhr wohlbehalten in Neirhork angekommen. Phtladelppta, 17. Ang. Der Poſtdampfer„Belgenkand“ der„Red Star Linie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗NRachrichten. RNhj e in. Bingen, 18 Aug. 2 54 m. Konſtanz, 19 Ang..51 m.—.0% Kaub, 18. Aug..88 m. + 0,08. üningen, 19 Aug 3 09.— 0 01 Aoblenz. 19 Aug 2 94 m. 0. ehl, 19 Aug.20 m.—.07. Köln, 19 Ang..28 m. + 0ſ,06 Sauterburg, 19. Ang..45—.10.] Ruhrort 19. Aug..65 m. 0 08, INaxau, 19 Aug. 474 m—.11. Negar. Waunbeim, 23. Aug..89 m—.08. Maunbeim, 20 Aug..82 m—%01 Mainz, 19 Aug..75 m—.06 Heilbronn, 19. Aug..98 m..88 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrück⸗ 17 R. No. 1 bis 4, ſehr 3445 +0 nehme, rothe ſtalieniſche der Deutſch⸗Jtal. Wein⸗ Import⸗Geſellſchaft, deren Qualität nach dem Ausſpruche der competenteſten Wein⸗ kenner von keinem der ſog. Bordeaux⸗Weine in gleicher Preislage erreicht wird. Die Weine der Geſellſchaft ſtehen unter königl. ital. Staatscontrolle, daher abko⸗ late Reinheit gewährleiſtet. Höchſte Auszeichnungen auf Fachausſtellungen. Zu beziehen in Mannheim bon G. Krausmann U2, 1. 78951¹ Unter Freunden wird der vorzügliche Holländ, Tarak agfeitig emgfoglen 10 Pi loſe in 2 Bertel ſco. 8 Wit rur dieen def G. Better in Seeclen a. Pczß. 125 Gr. Zad. Staatseiſenbahnen. Die Frachtſätze des vom 1. No⸗ vember 1889 ab giltigen Tarifs für Güter zur Ausfuhr nach den unteren Donauländern Rumänien, Serbien, Bulgarien und darüber hingus gelangen nunmehr ſchon bei Aufgabe der Sendungen im Kartirungswege zur Anwend⸗ ung, ſoferne gewiſſe Bedingungen erfüllt ſind. 84463 Ocenpa der letzteren geben die Verbandſtationen Mannheim und Heidelberg Auskunft. Karlsruhe, den 18. Auguſt 1890. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Fabrikation von Ter⸗ F durch die Firma F. Böhringer& Söhne auf Waldhof betr. (212) No. 83,672. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, 07 daß durch Beſcheid des Bezirks⸗ rathes vom heutigen der Firma C. 7 Böhringer& Söhne auf Waldhof die Genehmigung zur Errichtung einer Anlage zur Fa⸗ brikation von Terpinhydrat er⸗ theilt wurde. 84454 Mannheim, 7. uſt 1890. Großh. Bezir 5 Glockter. Arkanntmatzung. Die Entwendung von Brennmaterialien hetr. ) No. 84,687. Trotz wieder⸗ holter Warnung und Beſtrafung mehren ſich in letzter Zeit die durch Kinder verübten Entwend⸗ ungen von Brennmateriglien aus den Kohlen⸗ und Baupkiitzen 45 ſiger Stadt immer mehr. Lei müßte in wiederholten em Laufe der Nen ſchen Er gen⸗ ahrnehmung gemacht wer⸗ 5 daß Eltern 55 Fürſorger re Kinder mit Körben oder 15 äcken verſehen Sammeln von dieſelg und und dieſelben wegen Unfleiß ab⸗ ſtrafen, wenn ſie keine Brenn⸗ materialien mit nach ceee Durch dieſes unverantwortliche Verfahren werden die Kinder förmlich zum Stehlen angehalten da ſich die Kinder aus Furcht vor de nicht das Sammeln von Abfallholz und Abfallkohlen Wir machen daher die Eltern und Für⸗ ſorger wiederholt darauf aufmerk⸗ am, daß nach§361 Ziffer 9 des eichsſtrafgeſetzbuches mit Geld bis zu 150 Maärk oder mit Haft beſtraft wird,„wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche ſeiner Aufſicht untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſenſchaft gehören, non Jer Begehung von Diebſtäh⸗ len ic. äbzuhalten unterläßt.“ Je nach Lage des Falles fann auch Beſtrafun e Anſtift⸗ ung zum Diebſtahl(88 242, 48 .sStk.⸗G.⸗B.) erfolgen. Wir 17 angeordnet, daß ämmtliche Kinder, welche mit örben oder Säcken zum Saw⸗ meln von Kohlen und Holz ver⸗ 5 fſind, aus dem Hafengebiet urch die Schutzmannſchaft, Bahn⸗ und Zollbeamten weggewieſen werden. Nöthigen Falls wird auf dem Wege ortz poltzeilicher Vor⸗ ſchrift weitere Ordnüng geſchaffen werden. 84398 Schließlich fordern wir die Bauunternehmer auf, der Schutz⸗ mannſchaft üßer alle Fälle An⸗ zage zu erſtatten, in welchen Kin⸗ er oder Erwachſene Bauholz von den Bauplätzen entwenden oder ſolches behufs der Entwendung 950 Gebrauch bei den Bauar⸗ eiten Beſchädigung un⸗ tauglich machen, da nur auf die⸗ ſem Wege den ſtändigen Beſchwer⸗ den abgeholfeu werden kann. Mannheim, 14. Auguſt 1890. Gr. W 2 Erbrinweiſung. No. 5123 III. Die Wittwe des verſtorbenen Landwirths Georg Peter Trippmacher U, Katha⸗ rina geb. Hoffmann von Schries⸗ heim, hat den Antrag geſtellt ſie in Beſitz und Gewähr der Ver⸗ e ihres Ehemannes ein⸗ zuweiſen. Dieſem Antrag wird entſprochen werden, wenn nicht binnen drei Wochen Einwendungen dagegen vorge⸗ bracht worden ſind. 842⁵⁵ Mannheim, 11. Auguſt 1890. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Erbeinweiſnag. 0. 5055 III. Schreiner Joſep 8. Wittwe, Wkrdben 15 aruſello aie⸗ hat den An⸗ trag iete ie in die Gewähr des Nachlaſſes 155 verlebten Ehemannes einzuſetzen. Dieſem Antrag wird entſprochen,—— nicht binnen 4 Wochen Einſprache hiergegen erfolgt. kannheim, 11. Auguſt 1890. Gerichtsſchreiberei Großh. Amts⸗ gerichts. C. Wagenmann. Ohmeigras⸗Perſteigerung. Das Ohmetgrasergebniß im Großherzoglichen Schloßgarten Feeitgg. 22. Auguft de. J8 eitag, u. Js., Bormittags 10 157 gen Baar⸗ igert und an der ſent ung ö ver eet dee e Schloßterraſſe ſtatt. annheim, 19. Auguſt 1890. Sroßh. Lofgärtnerei. ausſenden 9 Ackkr⸗Herpachtung. Da die Ackerverpachtung vom H. dſs. Mts. die ſtadträthliche Genehmigung nicht erhielt, ſo werden nachſtehend verzeichnete Aecker au 84226 Donnerſtag, den 21. Anguſt, Vormittags 10 Uhr in dem ſtädtiſchen Bauhofe einer nochmaligen Verſteigerung aus⸗ geſetzt und zwar bis„Martini 1894“ von der Kuhweide 3. Gewann Loos 1 und 2, 1 Mg., 1 Btl., 19½ Rth. (bis Martini 1899) von der Kuhweide 1. Gewann Loos—16, 16 Mg. 1 Ptl., 16 Rth. von den Welſchen Gärten(Lgbuch Nr. 186), 1 Mg., 42 Rth. von dem Hinterſchledig(Lgbuch Nr. 555) Loos 1 und 2, 2 Mg., 3 Btl., 59 Rth. von den Rathsherrnäckern, Loos —12, 3 Mg., 1 Btl., 23 Rth. von den e 2. Ge⸗ 2(Labuch Nr. 821), 3 Ptl., von den Spelzengärten 3. Ge⸗ wann(23b. Nr. 834) Loos—3, 3 Mg., 2 Btl., 59,6 Rth. von der ſog. Eckwieſe(Lgbuch Nr. 861 Nr.), 1 Mg., 1 Btl, 19 Rth. von der ſog, Eckwieſe allda, ſog. Bürgerliche Allimend, Loos ga und 8b, 2 Mg., 1 Btl., 32 Rth. von dem Huthorſt Loos—17, 11 Mg., 8 Bll., 18 Rth. von der 5. Sandgewann(egb. Nr. 1146), 2 Mg., 1 Ptl., 43 Rth. von der 10. Sandgewann hin⸗ 0 115 Nothſpital 1 Mg., 2 Btl., th. Mannheim, 16. ouf 1890. Die Eultur⸗Commiſſion. Klotz. Henecka. Derſtenung von Gemenk⸗ Sthwegen. Nr. 1407. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt, die Her⸗ ſtellung von 1850.⸗M. Cement⸗ Gehwege in Submiſſton zu ver⸗ eben. 84235 Bewerber um dieſe Arbeit wol⸗ len ihre Angebote bis Montag, den 25. d. Mts., Vormittags 11 UÜUhr, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf unſerem Büreau 0 7,6 einreichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen wer⸗ den können. Mannheim, 15. Auguſt 1890. Tiefbauamt: J. B. Mayher. Ankündigung. Auf Antrag des Erhpflegers, Waiſenrichter Georg Voiſin in Mannheim, wird das unten be⸗ ſchriebene, zur Erbmaſſe der Hofmuſikus Karl Wölfing Wittwe, Anna Barbara geborenen Greſſer in Mannheim gehörige Wohnhaus am 84450 Freitag, 5. September 1890, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Gr. 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Groß jederzeit in ſo vielſeitiger Weiſe dankend, bitte daſſelbe auch auf den Nachfolger der Firma gefl. übertragen zu wollen und zeichne hochachtend Für die Firma: J. GROSS: Frau Joſephine Nieper Wwe. 5 Unter höfl. Bezugnahme auf Vorſtehendes beehre ich mich, daß ich mit dem heutigen Tage das von dem jüngſt J. GRosS am Markt hirr betriebene Tuch⸗ und Modewaaren⸗Geſchäft käuflich erworben habe und daſſelbe unter der Firma: wirklich geſchätzten Kundſchaft zu erwerben. Langjährige, in erſten Ge Zufriedenheit zu bedienen. Indem ich mich der Hoffnung hingebe, daß titl. D à, 6 Während der baulichen Veränderung in meinem Geſchäftslokal in 84004 ration Birkenfeld. Uhrmacher. A No. 5, gegenüber dem Theatereingang Optisch-oculistische Anstalt. Reichhaltiges Lager in Brillen, Zwieker, Perspective für Theater und Reiſe, Barometer u. Thermometer, Chem. u. physik. Utensilien. Brillen und Zwicker für jede Naſen⸗ u. Kopfform. 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