In der Noffltſte eingetragen untee Nr. 2330. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabdt MNaunheim und Umgebung tannheimer Journal.—— (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. Nannbeimer Voſtsblatt.) Telegramm⸗ „Journal Naunheim.“ 1e 5 n poli n u. allg. Thenn; Chef⸗Redakteur Jullas Katz für den lokalen und pron. üller, Karl Apfel. Notatioensdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 214.(Gelenkan-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Aachklänge zur Beichstagswahl im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden. Unſere vor der Hauptwahl in Kaiſerslautern⸗Kirch⸗ heimbolanden ausgeſprochenen Zweifel über die Zweck⸗ mäßigkeit der im dortigen Wahlkreiſe bis zum letzten Sonntag von Seiten der nationalliberalen Partei beliebte Zurückhaltung in der Agitation und die hieran geknüpften Bemerkungen über die wenig empfehlenswerthe Taktik des nattonalliberalen Preßorgans in jenem pfälziſchen Wahlkreiſe haben den Zorn der„Pfälziſchen Preſſe“ erregt. Wir finden das begreiflich, denn die„Pfälziſche Preſſe“ war ja das von uns zwar nicht namentlich aber genügend gekennzeichnete Organ, das ſich jetzt höchſt ge⸗ ſchmackvoll dahin äußert, der„General⸗Anzeiger“ habe ſich„um ungelegte Eier bekümmert“, weil wir unſere Anſicht über die Wahlvorbereitungen in Kaiſerslautern ausſprachen. Wer auf einem geiſtig ſo beſchränkten Niveau ſteht, daß er glaubt, eine Reichstagswahl ſei nur ein lokales Ereigniß, das blos die Wähler des be⸗ treffenden Wahlkreiſes intereſſtren könne, der ſollte das Zeitungsſchreiben ganz ſein laſſen, denn mit einem ſolchen Politiker iſt eine Auseinanderſetzung unmöglich. Daß die Leiter der„Pfälziſchen Preſſe“ zu dieſer Sorte von Politikern gehören erhellt außerdem aus der Be⸗ harrlichkeit, mit der ſie auch jetzt noch den Grundſatz aufſtellen, daß die Wähler froh ſein müſſen, wenn ſich Jemand findet, der ſie im Reichstage zu vertreten bereit iſt. Die„Pfälziſche Preſſe“ gefällt ſich darin, heute Folgendes zu ſchreibenn 55 Anſtatt daß dem Herrn weiter Bedenken gekommen wären, vor Beendigung der Wahl unbefugte Kritik zu üben, reibt er ſich auch an uns, weil wir den ſehr gut verfechtbaren Grundſatz aufſtellten, daß der Wähler ſich im Intereſſe des Anſehens unſerer Vertretung im Reichstage daran gewöhnen müſſe, in dem Kandidaten nicht den Mann zu ſehen, der um die Stimmen betteln geht, ſondern denjenigen, dem man auch ſchon im Hinblick auf die großen perſönlichen Opfer zu Dank verpflichtet iſt, wenn er ſich überhaupt wählen läßt.“ Wir verkennen nicht die Größe der Opfer, die jeder Reichstagsabgeordnete, dem die ernſte Erfüllung ſeiner Pflichten am Herzen liegt, auf ſich nimmt, wir verkennen ſie ſchon aus dem Grunde nicht, weil uns die Tragweite derſelben jedenfalls bekannter iſt, als der„Pfälziſchen Preſſe“, aber es kann auch Niemand zur Annahme eines Reichstagsmandats gezwungen werden; wer alſo dieſe Büͤrde freiwillig auf ſeine Schultern nimmt, der thut es in der Erkenntniß, daß er ſich der Aufforderung ſeiner Mitbürger, ſie im deutſchen Reichstage zu vertreten, nicht glaubt entziehen zu können, er wird dann aber die Wähler nicht als eine Maſſe betrachten, die nur dazu da iſt, um für ihn zu ſtimmen. Eine ſolche Auffaſſung des allge⸗ meinen Wahlrechts iſt die Grundbedingung für die ent⸗ ſprechende Ausübung desſelben, und dieſe Auffaſſung iſt es, welche die nationalliberale Partei noch immer hegt, trotzdem ſie bei anderen Parteien, welche die Wähler als Stimmvieh betrachten, längſt abhanden gekommen iſt. Was unſere Bemerkungen über die Läſſigkeit der nationalliberalen Agitation in jenem pfäalziſchen Wahl⸗ kreiſe betrifft, ſo waren dieſe doch auf die Thatſache ge⸗ gründet, daß bis zum letzten Sonntag, trotz der energi⸗ ſchen Wahlthätigkeit der gegneriſchen Parteien, von nationalliberaler Seite ſo gut wie nichts geſchehen iſt, denn die Artikel der„Pfälz. Preſſe“ können doch nicht nach der an ihnen im eigenen Parteilager wiederholt ge⸗ übten ſcharfen Kritik als viel mehr oder gar als ein „ſchätzbarer Beitrag“ zur Agitation gelten. Wir ſind auch jetzt noch, und geſtützt auf das Ergebniß der Hauptwahl, der Anſicht, daß die wenigen Stimmen, welche dem nationalliberalen Candidaten zur Er⸗ reichung eines endgiltigen Wahlerfolges fehlten, ge⸗ wiß nicht gefehlt hätten, wenn man mit der Abwehr auf die Angriffe der Gegner nicht ſo lange Zeit gezögert haben würde. Das anerkennt heute auch die„Kölniſche Zeitung“, indem ſie ſchreibt: „Das Ergebniß der Wahl iſt intereſſant und lehrreich, Die bereinigte Gegnerſchaft blieb um 2038 Stimmen hinter ihrem Wahkergebniß vom 20. Februar zurück, während die Nalionalliberalen 1756 Stimmen einbüßten, dieohneallen Zweifel zum Theil einer gewiſſen Lauheit 5 Wahlbewegung auf Rechn ung zu etzen ſind.“ Wir haben bereits geſtern anerkannt,„daß in den letzten Tagen von Seite der nationalliberalen Partei⸗ leitung jenes pfälziſchen Wahlkreiſes Alles geſchehen iſt, Geleſeue und verbreiteiſte Zritung in Maunheim und Amgebung. was zur Sicherung eines günſtigen Wahlerfolges irgend⸗ wie geſchehen konnte“ und freuen uns, daß ein relativer Erfolg den Bemühungen nicht gefehlt hat. Wenn aber die„Pfälziſche Preſſe,“ wie ſie ſagt, für ſich„einiges Verdienſt an dieſem Reſultat beanſpruchen kann,“ ſo glauben wir allerdings, daß dieſer Erfolg nicht durch, ſondern trotz der Mitwirkung der„Pfälziſchen Preſſe“ errungen worden iſt. Den größten Antheil dürften wohl unbeſtritten die Tauſende von Wählern haben, die ge⸗ tragen von wahrhaft patriotiſchem Empfinden und durch⸗ drungen von der Gefährlichkeit der politiſchen Ziele der im ſchwarz⸗rothen Bündniß vereinigten Gegner treu zum Programm der nationalliberalen Partei geſtanden und durch ihr zahlreiches Erſcheinen an der Wahlurne die gemeinnützigen Beſtrebungen des Nationalliberalismus unterſtützt haben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. Auguſt, Vorm. Kaiſer Wilhelm empfing geſtern Vormittag aus Narwa, Reval, Moskau und Petersburg deutſche Abordnungen. Kaiſer Wilhelm und Zar Alexander nahmen vor ihrer Abreiſe zu den Manövern die Fabrikanlagen des Staatsſekretärs a. D. Polewzew eingehend in Augen⸗ ſchein.— Die Mansver enden heute bei Gomontowo. Es heißt, beide Kaiſer würden heute Abend bereits in Peterhof eintreffen.— Der deutſche Botſchafter, General v. Schweinitz, gab geſtern zu Ehren des Reichskanz⸗ lers v. Caprivi ein größeres Feſteſſen. Letzterer ſowie mehrere andere Perſönlichkeiten des kaiſerlichen Gefolges begaben ſich daher von Narwa mit Sonderzug nach Petersburg.— Nach den bis jetzt getroffenen Beſtim⸗ mungen trifft Kaiſer Wilhelm am 28. Auguſt in Kiel ein, begibt ſich Abends mittels Sonderzugs nach Potsdam und kehrt wegen des Beſuches der öſterreichiſchen Flotte am 2. September nach Kiel zurück. Hierbei wird offtzieller Empfang ſtattfinden. Am 3. September para⸗ diren die Flotten vor Kaiſer Wilhelm. Generalfeld⸗ marſchall Graf Moltke nimmt, einer Einladung Kaiſer Wilhelms folgend, an dem Manöver von Kiel theil. Vor einiger Zeit erſchien eine Schrift, betitelt: „Duell und Ehre“, welche dem Duellunweſen in der Armee entgegentritt und die man anfangs— wie ſich ſpäter allerdings herausſtellte, fälſchlich— einer von hoͤchſter Stelle ausgegangenen Anregung zuſchrieb. Jetzt bringt die„Deutſche Heeresztg.“ eine Beſprechung der Aufſehen machenden Schrift, die um ſo mehr Beachtung verdient, als dieſes Urtheil doch, wie anzunehmen, die Anſchauungen eines großen Theiles unſeres Offiziercorps wiedergibt. Die Beſprechung bezeichnet zunächſt die Schrift als ſo vollendet in der Compoſition und ſo unwiderleglich in ihren Gründen und ihrer Folgerichtigkeit, daß eigent⸗ lich jeder Offizier ſie leſen müſſe. Der Berfaſſer, der ein hohes Amt bekleide, kämpfe gegen einen Zeitgeiſt, gegen eine Weltanſchauung in beſtimmten und den beſten Kreiſen, „welche mit Chriſti Lehre und den Geboten der Obrig⸗ keit in Widerſpruch ſtehe, welche Hunderte in namloſes Unglück verſetze und doch das nicht erreiche, was ſie wolle.“ Das Offiziercorps könne vermöge ſeiner Stel⸗ lung, Verfaſſung und Organiſation in der Duellfrage einen Schritt thun, der ſchöner ſei als ſeine ſchönſten Siege. In England ſei das Duell längſt abgeſchafft und ſeit 60 Jahren nicht mehr vorgekommen; dennoch habe weder der Ehrbegriff der engliſchen Offtziere gelitten noch ſei deren Tapferkeit geringer geworden. Der Verfaſſer hofft Beiſtand von höchſter Stelle in ſeinen Anſichten und iſt überzeugt, daß derſelbe diesmal nicht ausbleiben werde, da ſonſt alle Zeichen der Zeit trügen müßten. Es wäre wie die„Straßb. Poſt“ mit Recht betont, in hohem Grade wünſchenswerth, wenn der Verfaſſer mit dieſer Annahme Recht behielte. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage telegraphiſch berichtet: Im heutigen Miniſterrath theilte Kriegsminiſter de Freyeinet mit, das I. und II. Corps unter Leitung des Generals Billot würden bei den Manövern das rauch⸗ freie Pulver anwenden.— Laut„Temps“ hat der Miniſter des Aeußern Ribot damit begonnen, die ver⸗ ſchiedenen Geſichtspunkte zu prüfen, welche in der Zu⸗ ſchrift der italieniſchen Regierung, betreffend die Maß⸗ regeln gegen Seuchen, berührt worden ſind.— Der General⸗Inſpekteur General Davouſt wird morgen in Dijon erwartet. In dem Programm der unter ſeinen Augen auszuführenden Aufgaben befindet ſich auch ein Uebungsmarſch von 20 Kilometer, der mit kriegsmäßiger Samſtag, 23. Auguſt 1890. Ausrüſtung, Gepäck, Mundvorrath und Schießbedarf unternommen wird. Beſagter Uebungsmarſch iſt nur ein Vorſpiel für ein großes Probeſchießen. Der General wünſcht ſich zu überzeugen, welche Leiſtungen im Punkte Feuerwirkung von Truppen im Kriegsfalle nach einem ſtarken Marſchtage zu erwarten ſind. Der Pariſer Geſandtſchaft von Guatemala iſt folgendes Telegramm zugegangen: Der Frieden mit San Salvador iſt unterzeichnet: der geſetzmäßige Vizepräſident von San Salvador wird die Verwaltung üdernehmen und die Wahl eines verfaſſungsmäßigen Präſidenten ein⸗ leiten. General Ezeta ſcheint ſomit die Präſidentſchaft endgiltig niedergelegt zu haben. Aus Mons wird telegraphiſch berichtet, daß im Borinage ein ſehr ausgedehnter Arb eiterausſtand zum Ausbruch gekommen iſt. Die Zahl der Ausſtändi⸗ ſchen wird auf 8000 beziffert. Die Socialiſten begün⸗ ſtigen die Ausſtandsbewegung. Die öffentliche Ruhe wurde indeſſen bis jetzt nicht geſtört. Der König und der Kronprinz von Italien ſind zur Theilnahme an den in Brescia ſtattfindenden großen Manövern eingetroffen und von der Bevölkerung mit großem Jubel empfangen worden. Der„Pall Mall Gazette“ zufolge iſt in dem engliſch⸗portugieſiſchen Uebereinkom⸗ men die freie Schifffahrt auf dem Zambeſi und Schtre feſtgeſetzt, die Anerkennung der Rechte Portugals im Norden und Süden des Zambeſi bis Teta und Sumbo ausgeſprochen, ſowie der Beſitz des bergigen Gebiets am Schire England zugeſichert worden. Die Sphäre des engliſchen Einfluſſes erſtreckt ſich in einer Zone fort⸗ laufenden Gebiets von Süden nach Norden. Das portugieſiſche Gebiet Mozambique erſtreckt ſich bis zum Rovuma, bis zum Plantyſee und bis zur Zambeſi⸗ Colonie Angola und dehnt ſich nach dem Innern bis an den Zambeſi aus. Geheimer Rath Bär f. Der am 16. Auguſt d. J. in Karlsruhe verſtorbene Ge. heime Rath Joſef Bär war am 16. Juni 1809 in geboren, wo ſein Bater als Lyceumsprofeſſor während Jahren gewirkt hatte. Nach beendeten Gymnaſtalſtudien er⸗ weiterte der nun Heimgegangene ſeine wiſſenſchaftlichen Kennt⸗ niſſe an den Univerſitäten Freiburg und Heidelberg in der Abſicht, ſich dem Cameralfache zu widmen. Nach aut beſtan⸗ dener Staatsprüfung wurde er 1832 unter die Cameralprak⸗ tikanten aufgenommen. Nach dreijähriger Verwendung bei verſchiedenen Staats⸗ kaſſen iſt ihm die 1835 errichtete Kaſſierſtelle bei der Badiſchen Allgemeinen Verſorgungsanſtalt mit Zuſicherung der Staats⸗ dienerrechte übertragen worden. Schon 1886 erhielt er aher die Stelle des ſtaatswirthſchaftlichen Referenten in dem Colle⸗ gium der Regierung des Unterrheinkreiſes mit dem Titel Regierungsaſſeſſor und 1839 wurde er als Miniſterialaſſeſſor dem Großh. Miniſterium des Innern und in dieſer Stellung vorzugsweiſe mit dem eferate über die Staatsanſtalten, mit dem Budget und Kaſſenweſen, ſodann mit den Expropriationen für den Straßen⸗ und Eiſenbahnbau betraut. Da der Miniſterialreferent aber durch dieſe umfangreichen Arbeiten in ſtändigem Verkehre mit der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues ſtund, weil dieſe mit Hilfe der dieſer Stelle untergeordneten Ingenieure die Bahnbauten auszuführen hatte, hielt das Miniſterium des Innern es für förderlich, den Miniſterialreferenten zu⸗ gleich als ſtaatswirthſchaftlichen Referenten bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zu verwenden. 5 Im Jahre 1852 wurde derſelbe Miniſterialrath in dem Miniſterium des Innern, Referent über den Eiſenbahnbau und die Staatsanſtalten und 1856 Vorſtand der Oberdirektion des Waſſer⸗, Straßen⸗ und Eiſenbahnbaues. In den be⸗ wegten Jahren 1849—52 und 1870—71 zum außerordent⸗ lichen Mitglied im Kriegsminiſterium ernannt, wurde derſelbe mit Verpflegung der badiſchen Truppen in Preußen und der preußiſchen Truppen in Baden betraut. In den Jahren 1851—1865 Abgeordneter der Zweiten Kammer für die Be⸗ zirke Bonndorf, Neuſtadt, Stühlingen, war er Vorſtand der Budgetkommiſſion und ſtändiger Regierungskommiſſär auf 5 Landtagen. Auch als Schriftſteller hatte ſich der Verſtorbene nicht ohne Anerkennung verſucht, denn ſeine Arbeiten fanden in weiten Kreiſen Verbreitung. Am 1. Februar 1887 ward der Verſtorbene auf ſeine Bitte, unter ausdrücklicher beſonderer Anerkennung der ge⸗ leiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den er fortan für wiſſenſchaftliche Arbeiten verwendete. Der Entſchlafene war verehelicht geweſen mit Amalie, geb. Mauſer, mit welcher er in 46jähriger glücklicher Ehe lebte, bis der Tod ihm die Gat⸗ tin vor 6 Jabren entriß. An ſeinem Grabe trauern 3 Kinder mit ihren Angehö⸗ rigen, zwei Söhne und eine Tochter, während das jüngſte ſeiner Kinder ihm im Tode vor einigen Jahren voranging. Die Einfachheit und Schlichtheit ſeines Auftretens, ge⸗ paart mit großer perſönlicher Liebenswürdigkeit, eine ſeltene Uneigennützigkeit, ein nie ermüdender Pflichteifer im Verein mit energiſcher Thalkraft, treue Liebe und Ergebenheit für Fürſtenhaus und Vaterland, waren die Charaktereigenſchaf⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. ten, welche den Verſtorbenen auszeichneten und in hohem Maße zierten. Seine Verdienſte und vorzüglichen Eigenſchaften wurden auch nach ſeinem Tode in beſonderer Weiſe von unſerem Landesherrn ausgezeichnet, indem derſelbe perſönlich im Sterbehauſe der Einſegnung der Leiche anwohnte. Aus Stadt und Jand. Maunßbeim, 22. Auguſt 1890 Hoſbericht. Am Mittwoch nahm Prinz Alfred zu Eöwenſtein mit Gemahlin an der Großherzoglichen Hoftafel Theil. Der Großherzog konferirte den größeren Theil des Tages mit Gebelmreralt Dr. Nokk, welcher geſtern Mittag Schloß Mainau verließ, um nach Karlsruße zurückzukehren. Geſtern Vormittag empfing derſelbe eine Abordnung des Höhgau⸗Militärvereins⸗Verbandes, welcher den Großherzog u dem nächſten Sonntag den 24. d. Mis. in Stockach ſtatt⸗ enden 3. Kriegerfeſte einlud. Der Großherzog hat ſeine Theilnahme an dem genannten Feſte zugeſagt. Außerdem empfing Seine Königliche Hußeit den Profeſſor Dr. Duhn aus Heidelberg, welcher geſtern auf Schloß Mainan verblieb. “Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat den nachgenannten Perſonen den Orden vom Zähringer Löwen ve 4 75 und zwar: a. das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe: dem in der Abtheilung des Elſaß⸗Loth⸗ ringiſchen Miniſteriums für Finanzen, Landwirthſchaft und Domänen, von Schraut, und dem I. und Bärgermeißer der Stadt Straßburg, Bag; d. das Kommandeurkreuz 2. Kluſßer dem Kaiſerl. Miniſterialrath reiherrn von Bibra in Straß und dem Königlich reuß, Geheimen Negierungsrach und Landrath a. D. von at Pes tus zu Althaldensleben; a. das Ritterkreuz. 1 Kl. den Pezſcdenter er Landiwirthſchaſtraths für Elſaß⸗Loth⸗ ringen, Vortgen Zorn von Bulach, und dem zweiten Vorſigenden des Direktorums der Deutſchen Land⸗ wirthſcha ſchaſt. ieur Cyth in Berlin, und dem Königl. Preuß. Haundtmmem d la sufte des Kaiſer Franz — 7— 2 von n, 155 ienſtleiſtung bei Kuiſerl. Statthalter von aß⸗Loth⸗ ringen; d. das Ritterkreuz 2. Klaſſe: dem Direktor der Fiſch⸗ zuchtanſtalt in Hüningen, Haack. Notariat. Durch Entſchließung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kullus und Unterrichts vom 18. Auguſt 1890 wurden folgende Notariatsdiſtrikte auf 1. September d. J3. den nachgenaunten Notaren übertragen: Mannheim TII. dem Gerichtsnotar Rudmann in Mannheim, Mann⸗ eim J. dem Notar Mattes in Maunbeim und Mann⸗ eim VI. dem Notar Strübe in Hüfingen. * Aug den Mansvern. Letzten Samſtag traf in Meß⸗ kirch ein Intendanturrath von der Intendantur des 14. Ar⸗ meecorps zu Karlsruhe ein, welcher mit der Gemeindebehörde Unterhandlungen pflog e von 15 5 oder Käumlichkeiten die zur Errichtung von Lagerhäuſern und Bäckereien geignet ſind. Es werden nun, wie der„Oberb. Grzb.“ bört, in der unteren Kiesarube 5 Bäckereien erſtellt und follen in den Corpsmanövertagen täglich 9800 Laib Brod gebacken werden. bedarf das Militär etwa 1000 Ctr. Stroh und 100 Etr. Roggenſchäube. Am 18. Sept ſollen ferner in dem Schlachthaus in Meßkirch durch das Militär 12 Ochſen geſchlachtet werden. „„Sedanſeier der national⸗liberalen Partei. Die nationalliberale Partei in Heidelberg, im Einverſtändniß mit ithren Gefinnungsgenoſſen in Mannheim, Ludwigshafen und Darmſtadt, beabfichtigt, wie ſehen mehrfach erwähnt, als Vorfeier der zwanzigſten Wiederkehr des Tages von Sedan am Sonntas den 31.x Auguſt d. J. ein patriofiſches Feſt auf dem Schloß zu veranſtalten für Alle, die mit ihr eins ſind in der Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich in Baden, Frankfurt, Heſſen und der Rheinpfalz. Für die Theilnehmer an dem Feſt werden Feſtſchleifen zu 20 Pfennig ausgegeben, welche zum Eintritt in den Schloßhof und die übrigen Feſt⸗ xäume berechtigen. der die Beſucher aus Frankfurt und Heſſen werden von der Main⸗Neckar⸗Bahn Sonntags⸗Fahr⸗ karten zu erheblich ermäßigtem Preis ausgegeben werden. Von Mannheim wird um 12“ lhr Mittags— Rückfahrt von Heidelberg ab 10˙ Abends— ein Extrazug für die eſttheilnehmer abgelaſſen werden. Das vorläufige Programm eht vor; 1. Nachmittags dalb 2 Uhr: großer Feſtzug durch die Stadt auf das Schloß. 2, Von halb 3 Uhr an im Schloßhof: Jeſtreden, apwechſelnd mit patriotiſchen Liedern, Geſangs⸗ und Muſikvorträgen. Zu den Feſtreden ſind Redner aus Baden, Heſſen und der Pfalz gewonnen. 3. Nach Schluß der Feſtreden geſellige Vereinigung im Bandhaus und bei dem großen Faß. 4. Abends gegen 9 Uhr bengaliſche Be⸗ leuchtung des Schloßhofs. Schluß des Feſtes; 10 Uhr.(5..) % Dr. Friedrich Jolly, ordentlicher Profeſſor an der Univerfität Straßburg iſt, wie wir bereits gemeldet, zum ordentlichen Profeſſor in der mediziniſchen Jacultät der Uni⸗ perſität Berlin ernannt worden. Der Lehrſtuhl für Irren⸗ heilkunde und Nervenleiden an der Univ rſität Berlin, der ſeit Prof. Weftphals Hinſcheiden erledigt war, iſt damit wieder endgiltig 7 worden Friedrich Jolly entſtammt einer alten. Baden ſchen Gelehrten⸗Jamilie. Er iſt ein Sohn des Pbyſikers Philipp Jollh, der das Verdienſt bat, als erſter Fewilleton. — Eine Unſchuld vom Lande, Sie ſab in der That recht unſchuldis aus, wie ſie da in ihrer kleidſamen Spree⸗ wälder Tracht über den Corridor des Berliner Eriminalge⸗ richtsgebäudes ſchritt: die hochgewachſene Geſtalt in dem kurzen, rothen Röckchen, unter welchem ein Paar ſchneeweißer Strümpfe ſichtbar war, das Geſicht unter dem blendend weitzen Kopftuch lenkten viele Blicke des Entzückens und der Neugierde auf ſich: wenn man aber das unſchuldige Kind fraate, was es an dieſem Orte des Schreckens zu thun habe, dann ſchlug es ſeine Taubenaugen zu Boden und Sate krüdfelig nach der Saalthür, an welcher ein kleines Schild Auzeigte, daß dortſelbſt die Strafkammer VIa tage. Und Anng Tatam— dies iſt der Name der naturwüchſigen Schönheit im rothen Nock und weißen Strümpfen— hatte triftigen Grund zur Trübſal: ſie war vor mehreren Wochen wegen ganz unglaublicher Dinge zu längerer Gefängnißſtrafe ver⸗ urtheilt worden und hatte nun ihr Schickſal in die Hände des Berufungsgerichts gelegt. Ihre Leidensgeſchichte iſt zwar ſehr einfach, aber durchaus nicht ſo reinlich, wie das Kopf⸗ tuch über dem Madonnengeſicht, ſie zeigt, daß manchmal binter freundlicher Schale ſic ein rauher Kern verbirgt und das Studium der Berliner ſo leicht iſt, daß ſelbſt ſolch offendare Unſchuld vom Lande darin die Meiſterſchaft erkingen kann. Anna Tatam hatte in den heimathlichen Ge⸗ filden von Kottbus„Amme ſtudirt“ und war dann bei dem Eigenthümer des Hauſes Adalbertſtraße 4 in Dienſt getreten. Zwiſchen ihrer Herrſchaft und der Familie des gegenüber wohnenden Cigarrenhändlers Gr. herrſchte ein geſpanntes Verbältniß und der Grog übertrug ſich mit ſolch zwingender Gewalt auf die Spreewälderin, daß dieſelbe unermüdlich war in der Erfindung der ungeheuerlichten Mittel, um ihr Gegen⸗ Aher zu ärgern. Die Beſchwerde über die Teufeleien dieſes Mädchens, zu welcher ſich Herr Gr. ſchließlich genöthigt ſah, enthält ein duftendes“ Bouquet von Bosdeiten, welche das Kottbuſer Täubchen erſonnen. Saß die Familie des Eigarren Händlers friedlich beim Abendbrod, dann öffnete ſich plötzlich die Ladenthür und Annga Tatam Phyſiker vom Jach die hohe Bedeutung von Julns Nobert Mayers Entdeckung des Energiegeſetzes erkannt zu baben. 4844 in Heidelberg geboren fiudirte Jolun in Göttingen und München und gelangte 1887 zur Promotion. Seine Hiniſche Laufbahn begann er als Hilfsarzt am allgemeſnen Kranken⸗ hauſe in München; von dort kam er in gleicher Eigenſchaft an das Julius⸗Hoſpital in Würzburg In Straßburg lehrte er ſeit 1873, anfangs als außerordenklicher, ſpäter als ordent⸗ licher Profeſſor die Pſychiatrie. Sein Erſtlingswerk, das der vergleichenden Anatomie zu gute kam, handelt von den Gang⸗ lienzellen des Rückenmarkes. Den Üebergang von der Ana⸗ tomie zur Phyſiologie in Jollys Arbeitsgange bezeichnen ſeinen bedeutſamen Unterſuchungen über den Hirndruck, welche zugleich noch dem Kliniker und Chirurgen zu Nutzen kamen. Seine ſpäteren Forſchungen ſind weſentlich kliniſchen Inhaltes. Zu Ziemſſens großem Handbuche der ſpeziellen Pathologie ſteuerte Jolly Einzelſchriften über Hypochondrie und Hyſterie bei. Was ihn für die Berliner Profeſſur beſonders geeignet macht, iſt der Umſtand, daß Jolly die Pſychiatrie und Nerven⸗ geilkunde in gleicher Weiſe beherrſcht und pflegt. Gerade in Berlin wird nach dem Vorgange von Grieſinger und Weſt⸗ phal beſonderer Werth darauf gelegt, daß gemäß ihrer inneren Zuſammengehörigkeit Pſychiatrie und„Nervenheilkunde als Lehrgegenſtände in einer Hand vereinigt bleiben. „Statiſziſches aus der Stadt Maunbeim von der 32. Moche von 1890(3. Aug. bis 9. Aug.). An Todes⸗ urfachen für die 43 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ latnen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 4 Fällen Maſern und Rötheln, in Jalle Scharlach, in— Falle Dipbtherie und Croup, in 2Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber„in— Fällen Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen ungenſchwind⸗ ſacht, in 4 Fällen alute Erkrankung der Alhmungsorgane, in 12 Fällen akute Darmkrankheiten, ein 8 Fällen Brechdurch⸗ fall) In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 8. *Jodeßfälle in der Zeit vom 3. Ang. bis 9. Aug. 1890. Nach den Beröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 29,7; Altong 16,9; Augsburg 23,8; Barmen 20,4: Verlin 28,1; Bochum 37,2; Boun 27,2, Braunſchweig 27,5; Bremen 18,5; Breslau 40,4; Charlottenburg 42,0; Chemnitz 30,7; Danzig 33,2; Darmſtadt⸗Beſſungen 20,2; Dortmund 204: Dresden 26,1: Düfſeldorf 28,9; Duisburg 24,4 Elber⸗ ſeld 16,3; Elbing 37,2; Erfurt 25,6; Eſſen 22,9; a. M. 13,4; Frankfurt a. O. 38,5; Freiburg i. Br. 19,3; .⸗Gladbach 20,6; Görlitz 480; Halle a. S. 40,3; Ham⸗ burg 22,0; Hannover 28,5; Karlsruhe 22,9; Kaſſel 142; Kiel 26.4, Köln 33,9; Königsberg 37,9; Krefeld 23,7; Leip⸗ zig 36,3: Liegnitz 24,4; Lübeck 21,0; Magdeburg 34,7 Mainz 29,2; Manngeim 327; Metz 19,9, Mülhauſen 20,0; München 33,7; Mänſter 23,0; Nürnberg 23,4; Plauen i. B. 17.7; Poſen 33,1; Potsdam 15,7; Roſtock 21,3; Stettin 32,7: Straßburg 29,7; Stuttgart 18,9: Wiesbaden 18,1; Würzburg 20,4; Zwickau 41,0. Ermäßigung der Trambahntaxen zwiſchen Maunbeim und Ludwigsbafen. Wie man bört, ſollen den Städten Mannheim, Ludwigshafen und der rambahngeſellſchaft Verhandlungen im Gange ſein, um den Die bisherige Taxe Ludwigsbafen⸗ Mannheim von 25 Pf., die anderen Städten gegenüber ent⸗ ſchieder zu hoch iſt, ſoll wie folgt apgeändert werden: Lud⸗ wigshafen Bahnhof bis Brücke 10 Pf., von Ludwigshafen Bahnzof bis Maunheim(Pfälzer Hoß) 15 Pf. und von Lud⸗ wiasbafen bis zur Neckarvorſtadt 20 Pi Es wäre eine ſolche Preisermäßigung im allgemeinen Verkehrsintereſſe ſehr zu begrüßen und würde ein ſolches Entgegenkommen ſeitens der Trambabngeſellſchaft, durch welches die Frequenz der Tram⸗ wah ſicherlich nur vermehrt würde, vom Publikum mit Dank aufgenommen werden. * Früher Winter in Ausſicht. Aufmerkſame Beob⸗ achter der Zugvögel prophezeien für dieſes Jahr einen frühen Winter. Bekanntlich verſammeln ſich die Zugvögel einige Zeit vor ihrem Wegzug faſt täglich und ſtellen Ueb⸗ ungen in geſchloſſenem Fluge an. Während dies nun bei den Störchen gewöhnlich erſt von Mitte Auguſt an geſchieht, iſ es diesmal ſchon von Beginn des Auguſt an erfolgt. Auch bei anderen Zugvögeln hat man ein früheres Zuſam⸗ menſchaaren und Veranſtalten von Uebungsflügen beobachtet. Die Thenerung des Fleiſches ſollte denn doch Anlaß geben, an möglichen Erſatz desſelben zu denken, und dieſer bietet ſich gerade in jetziger Jahreszeit in den verſchie⸗ denen eßbaren Pilzen. Nach ſorgfäftiger Reinigung in Salz⸗ waſſer abgekocht und dann in etwas Fett ähnlich wie ein Ragout gedünſtet, find ſie nicht nur eine delikate Zuſpeiſe zu Kartoffeln oder einer Mehlſpeiſe, ſondern kommen auch in ibrer Nährkraft dem Zleiſche am nächſten. Man ſollte es deßhalb nicht für möglich halten, daß dieſe koſtbare Gabe der Natur unbenützt in großen Maſſen in den Wälderv ver⸗ fault, und wenn man nach der Ürſache fragt, ſo lautet die beſchämende Antwort entweder dahin, daß unſere Hausfrauen „Werth und die Zubereitung der Pilze nicht kennen, oder dahin, daß man ſich nicht der Gefahr einer Vergiftung aus⸗ ſeten wolle.— Die eßbaren Pilze von den giftigen zu unter⸗ ſcheiden lernt aber doch jedes Kind ſchon in der Schule, und die zu Markt gebrachten Pilze werden jedenfalls von der Fahrpreis zu reduciren. warf ein Hoßes⸗ in Papier gewickeltes Packet inein, deſſen Inhalt aus nuſſigen Knochen und ſonſtigem nrath beſtand Trat Frau Gr. aus Fenſter und ihr Blick fiel zu⸗ fällia auf das Haus gegenüber, dann fuhr ſie entſetzt zurück und konnte ähnlich wie die Jungfrau von Orleans ausrufen: zWie wird mir? Leichte Wolken heben ſich! In der That hoben ſich röthlich ſchimmernde Wolken und die Schöne aus dem Spreewald zeigte ſich am Fenſter in einer Attitüde, welche vielleicht bei der berühmken Venus Kallipygos zu Neapel oder bei dem bekannten„Märchen“ des Prof. Graef Bewunderung herporruft, von dem Skrafgeſetzbuche unſerer proſaiſchen Zeit aber als„Erregung öffentlichen Aergerniſſes“ angeſehen wird, Sah Frau Gr. zum Fenſter hinaus, dann öffnete die Angeklagte flugs auch ihr Fenſter und ſtreckle unter dem freundlichen Zurufe:„Proſt!“ dem Gegenüber ein Haus⸗ geräth entgegen, welches ſonſt in einem verborgenen Winkel der Schlafſtube bewahrt zu werden pflegt, oder ſie zeigte mit dem Zeigefinger an die Stirn, ſtreckte die Zunge heraus und ſchrie laut:„Nach Dalldorf! Nach Dalldorf!“ Derartige Szenen wiederholten ſich faſt täglich und erregten mehrfach einen Menſchenauflauf, namentlich wenn der Rothrock Herrn oder Frau Gr. auf der Straße begegnete und dann ein wahres Unwetter von Schimpfworten losließ, unter denen der Koſe⸗ name„Langnaſige Zicke!“ noch am meiſten reinlich und zweifelsohne war. Den widerlichen machte, wie ge⸗ ſagt, ſchließlich eine Beſchwerde ein Ende. Das Schöffen⸗ gericht hatte das Gehahren der Angeklagten für ſo roh und ſtrafwürdig erachtet, daß es dem erſt 18 Jahre alten Mädchen eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten aufbürdete. In der Berufungsinſtanz gelang es Anna Tatam, durch mehrere Zeugen nachzuweiſen, daß auch ſie von der Gegenſeite nicht mit Glacehandſchuhen angegriffen worden war, und da der Gerichtshof der alten Weisheit, daß„Jugend keine Tugend“ hat, etwas Rechnung tragen wollte, ſo ermäßigte er die Strafe auf 14 Tage Gefängniß, unter Anrechnung von 4 Tagen auf die Unterſuchungshaft. Mit böher erhobenem Haupte und kecker wiegendem Röckchen, als ſie gekommen, verließ die„Unſchuld vom Lande! den Gerichtsſaal. MNannßpeim, 28. Auguſt. Narftpolſze dsprüft, ſodaß— wenn man is nich gerade zu lange bor ihrer Verwendung aufbewahrt— an eine Vergif⸗ eſahr gar nicht zu denken in. So kauge ſich die Pilze, 3. B. der auf hieſigem Markte jetzt feilgebotene Hahnenkamm oder gelbe Pilz, feſt anfüßlen, ſind ſie genießbar, ſobald ſie aber weich und breiig ſind, darf man 2. ebenſowenig mehr genießen wie verdorbenes Fleiſch.—. Die Pilze wachſen in ſolcher Menge an günſtigen Stellen im Walde, daß ſie die billiaſte und nahrhafteſte Speiſe für unſer Volk, arm wie reich, bilden könnten, weßhalb namentlich bei der ietzigen Tbeuerung des Fleiſches ihr Genuß nicht geung empfohlen werden kann. Ein funger Maunheimer ſoll, wie der„Köln. Zta. aus Bern telegraphirt wird, auf Uhrdonaly bei Aroſa beim Edelweißpflücken verunglückt ſein. Hoffentlich beſtätict ſich dieſe Nachricht nicht. Driginal⸗Ediſon⸗Phonuograph. Herr Schriftſteller Carl Caroli und deſſen Gemahlin werden am nächſten Sonntas und die darauffolgenden Tage den mit den neueſten Berbeſſerungen verſehenen Ediſon'ſchen Original⸗Phonographen im hieſigen Saalbau vorzeigen und erklären, Die Vorſtel⸗ lungen des Herrn Caroli mit„Mr. Phonograph“ werden von einem großen Theil der deutſchen Preſſe als geradezu muſtergültis bezeichnet und dürſte ſich deßhalb ein Beſuch derſelben wohl empfehlen, um die großarkige Erfindung des berühmten Amerikaners kennen zu lernen. Bor wenigen „Eine Dynaſtie von Thegatermalern, Bor Quaglio, einer der Monaten ſchied der Münchner Angelo größten Theatermaler, die Deutſchland beſeſſen hat, aus dem Keben. In den Nekrologen iſt mit allgemeinen Worlen die Bedeutung des Geſchlechts geprieſen worden, dem der todte Meiſter entſtammt war; man rühmte, daß ſich die Dekorg⸗ tionsmalerei als beſonderer Beruf ſeit Jahrhunderten in der FJamilie Quaglio forterbe, und Angelo dieſe Kunſt don einem tüchtigen Bater gelernt, wie er dinwiederum in ſeinem Sohne einen tüchtigen Nachfolger berangebildet habe. Nun iſt unz ein anziehendes literariſches Zeugniß über einen Vorfahrer Angelo's bekannt, das wir nachträglich folgen laſſen. Nein Geringerer als Auguſt Wiltelm Iffland iſt der Zenge. Der autobiographiſche Abriß Ueber meine theatraliſche Laufbahn⸗ betitelt(1. Band der„Dramatiſchen Werke“, 1788, S. 170 bis 171; vgl. auch H. Holſteins Neudruck„Deutſche Litera⸗ turdenkmale Nr. 24, Einl. und S. 70) enthält in dem Theile, der dem churfürſtlichen Nationaltbeater zu Mannbeim ge⸗ widmet iſt, die folgende Stelle:„Im September 1786 neſchenkte der Freyherr von Dalberg die Büßne mit ſeiner Bearbeitung des„Einfiedlens von Karmel(Richard Cumber⸗ lands Tragödie„The Carmelſte“). Dieſes war von allen Seiten eine treffliche Vorſtellung. Das Theater datte das Jahr zuvor an Herrn Julius Quaglio, Neſfen dee berühmten Dekorateurs dieſes Namens. eine überaus ſchätzbare Acguift⸗ tion gemacht. Seine Kenntniß der Wirkung, ſein Geſchmack für den edelſten Styl, ſeine hevrliche Perſpeklive fand die Be⸗ wunderung aller Kenner. In dieſem Schauſpiel erſchien die erſte Dekoration von ſeiner Erfindung und Aus führung. Sie erwarb ihm den vollkommenſten Beiſall, welchen das Publikum laut bewies. Der Onkel. Joſef Quaglto, wie der erwähnte Neffe, ſtanden in den Dienſten des kunſtſinnigen Kurfürſten von Bayern und der Pfalz, Karl Theodor, welcher das erſte deutſche Hoftheater gehalten hat. Julius Wirkſam⸗ keit fällt in die Glanzepoche der Mannheimer Büdne. In Ifflands Darſtellung iſt übrigens ein kleiner Irrihum ge⸗ floſſen:„Quaglio hatte nicht den„Mönch von Karmel“ mit den erſten Werken ſeiner Kunſt verſehen, ſondern bereſts Shakeſpeares Julius Cäſar“, der in der lieberfetzung Wie⸗ lands am 10. April 1785 geſpielt wurde, glänzend ausge⸗ 1 5 Pichler„Chronik“ des Mannbeimer Haſ⸗ aters S. 85. Paradeplatz⸗Monument. Geſtern Adend wurden die um das Paradeplaß⸗Monument aufgeſtellten dreiſlammigen Gascandalaber einer Beleuchtungsprobe unterzogen, zu wel⸗ chem Zweck ein Theil der Bordwand, welche das Monument umgibt, entfernt wurde, damit ſich die von den Candalabern ausſtrömenden Helle auch dem Platze ſelbſt mittheilen konnte, Die Beleuchtungsprobe ſcheint zur allſeitigen ausgefallen zu ſein und dürfte jetzt auch, da ſich die Nenus⸗ virungsarbeiten des Denkmals ihrem Ende nahen, die Bretter⸗ wand bald ganz verſchwinden und unſere Stadt wieder um eine Zierde reicher ſein, die lange in ſehr verwahr⸗ loſtem Zuſtande ſich befand. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station MNaun⸗ heim vom 22. Auguſt Morgens 7 Uhr. . ete und Tem⸗ de ee] ee eee F in mm Trocken Feucht Stärke 788.7 18•ö 12.5 5 0. leſchwacher ſtärker ze. Suftzug z: etwas 6 Staum: 40 Orzen Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 23. Aug. Bei den Schetlandsinſeln iſt ein neuer Luftwirbel aufgetaucht, der aber ohne Zweifel wie ſein Vorganger nordwärts ſich 825 850 und auf Pitteleuropa ohne Einfluß bleiden wird⸗ Der Hochdruck im Meerbufen von— hat ſich ch perſtärkt und in ganz Süddeutſchland alle Uuregemäßiglei⸗ ten(mit einer Weiimelen en Ausnahme in der Rheinpfalz) ausgeglichen. eſtrußland befindet ſich in einer Gewitter⸗ Künſtler in einer Berliner Zeitung:„Ein Känſtler von Nuf (Naler) iſt durch ſchwere Krankheit ſeiner Frau und fremde Schuld an den wirthſchaftlichen Ruin gebracht. Für Geld⸗ forderungen in Geſammthöhe von 4000 M. iſt ihm im bort⸗ gen Monat die Wirthſchaftsausrüſtung im Pfändungs wege verkauft worden, und im Laufe einer Woche gehen Bildhauer⸗ werkſtatt, Rahmen, Staffeleien und ſämmtliche Malutenſilien, ſowie unerſetzliche Skizzen und ſelbſt aufgenommene Pholo⸗ gramme. Anſchaffungswerth ca. 10,000 M. ebenfalls verkoren. Die Frau iſt jetzt nach einem Leben voll ungewöͤhnlicher Kämpfe ein Opfer des Irrſinns. Die beiden Kinder und der Mann ſtehen vor dem Aeußerſten. Wer aroßen Herzens zu ſein vermag, reiche die Hand zu raſcher Hilfe. Perſonen von 1 91 und Geltung vor der Oeffentlichkeit ſind zur Em⸗ pfehlung bereit. Hierorts befinden ſich in der Ausſtellung 8 Bilder des Künſtlers zu Verkauf und Unterpfand.“ —. Der Koſakenofſizier Peſchkoff, welcher, wit ſeinerzeit erwähnt, auf ſeinem kleinen kirgiſiſchen Steppen⸗ Schimmel von Sibirſen nach St. Petersburg kitt, iſt 1b. auf dem Wege nach Berlin und bat wohl bereits die preuß. Grenze überſchritten. Hier wird., wie die„Poſt“ mi⸗ theilt, mehrere Tage raſten, um dann ſeinen Ritt nach dem Haag fortzuſetzen, und ſo die Strecke vom Stillen Ozean zur Nordſee zu beenden. Vom Haag reitet P. nach Paris: von dort fährt er mit der Bahn zurück. Der Prinz von Oldenburg in St. Petersburg hat, wie verlautet, das aus⸗ Koſakenroß um den Preis von 50,060 Rubeln erſtanden. Aufang. Frau(zum Mann):„Du, Alter wir müſſen der Lieſel ihre Schuh zum Schuſter ſchicken, ſie fangen ſchon an zu zerreißen. Wie die Lieſel geſtern in die Schul' gangen iſt, hat ſie durch's Loch in der Sohl' einen Strumpf verloren.“ — Im Leihgaus.„Schönen guten Morgen, i bätt' wohl a ſchöne Bitt an Sie. Seh'n Se, ich möcht' hier gern mei Bett verſetze, wenn's nur die Güte bätten, mich bei der — Einen tief ergreifenden Nothſchrei erläßt ein Nacht allemal'rin ſchlafen zlaſſen, nachter können s den ganzen Tag über behalten.“ 2 eeleee reaee Mennheim, 28. Auguſt. General⸗Angeiger. 8. Seiie perſode. In Folge deſſen haben wir andauernd warme ſüd⸗ weſtliche Winde, welche aber bei dem hohen Luftdruck nur ausnohmsweiſe vereinzelte Gewitter zur Folge haben. Demgemäß iſt ſowohl für Samſtag als für Sonntag Fort⸗ dauer des ſchönen warmen Wetters bei nur noch ſchwacher Gewitterneigung in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Greoſtherzogthum. * Feudenheim, 21. Ang. Ueber den Stand des Tabaks iſt von hier und aus der Wallſtadter Gemarkung nur Gutes zu melden. Mit der Einheimſung deſſelben wird ſchon be⸗ gonnen. 22 Nußloch, 21. Auguſt. Mit der Hopfenpflücke hat man hier beginnen müſſen, da ſich an verſchiedenen Pflanz⸗ ungen der raſch um ſich greifende Kupferbrand und Ruß zeigt. Das Produkt iſt auch hier ſowohl an Menge wie an Güte ein ſehr verſchiedenes und trifft man neben minder⸗ werthigen Erzeugniſſen auch vorzügliche. Im Allgemeinen wird man nur auf einen Drittelherbſt rechnen können.— Der Tabak ſteht ſehr ſchön. Der Zentner Zwetſchgen wird gier um 9 M. verkauft. Zu frühes Abmachen der Frucht iſt doppelter Schaden. Großer Nachtheil den Bäumen und leich⸗ teres Gewicht als bei reifer Frucht. Nächſten Sonntag, 24. d. hält der hieſige Turnverein ein Preiswettturnen ab, wozu zahlreiche Einladungen an auswärtige Vereine ergangen ſind und man bei günſtiger Witterung auf ſtarke Betheiligung rechnet. Der hieſige Verein bietet alles auf, den fremden Ver⸗ einen einige ſchöne Stunden zu bereiten. Zum guten Ge⸗ Be und ſchönen Verlauf des Feſtes ein kräftiges:„Gut eil! *Indlehofen, 18 Ang. Am Maria⸗Himmelfahrtstage wurde der 10jährige Knabe der Wittwe Hilpert hier von einer Kreuzotter gebiſſen, welche er verfolgt hatte. Unmittel⸗ bar nachdem er das Gift aus der Wunde geſogen und bin⸗ untergeſchluckt hatte, dourde der kKnabe ohnmächtig und mußte nach Hauſe getragen werden. Es ſtellte ſich beim Kranken ſtarker Geſchwulſt an Arm und Kopf ein, auch iſt derſelbe noch jetzt ſprachlos; hoffentlich gelingt es der ärztlichen Hilfe, ihn bald gänzlich wieder herzuſtellen. Möge dieſer Fall Kin⸗ dern zur Warnung dienen, giftige Thiere nicht zu reizen. A. Mosbach, 21. Auguſt. Am 19. und 29. d. Mts. fand in den Prämiirungsbezirken Billigheim und Mosbach die Staatsprämiirung von Rindvieh ſtatt. Am 1. Tag wurden 8 Farren und 30 Kühe, am 2. Tag 19 Farren und 78 Küße zur Prämiirung vorgeführt. Unter den 8 Farren wurden 3, von den 19 am zweiten Tage 12 Thiere im Ge⸗ ſammtbetrag von 1095 Mark und von den 103 Kühen 28 Tbiere im Geſammtbetrag von 1695 Mark, darunter 190 M. für Wegaelder, prämiirt. Es wurden rund 1000 Mk. mehr Prämiirungsgelder gegen das Vorjahr verausgabt, was einen erfreulichen Aufſchwung in der Rindviehzucht nachweiſt. Seopoldsbafen, 21. Auguſt. Der 23 Jahre alte Küfer und Bierbrauer Ludtwig Heil, Sohn des Bierbrauers Ludwig Heil von hier, hat ſich geſtern Nachmittag in dem Garten ſeines Vaters durch einen Revolverſchuß in die rechte Seite des Kopfes das Leben genommen. Freiburg, 21. Aug. Der Vorſitzende des Münſter⸗ bauvereins, Freiherr v. Böcklin, theilt, laut F. Z. mit, daß die Neuherſtellung des Münſters nach dem von der betreffen⸗ den Kommiſſion entworfenen Plane.883,000 Mark und die Freilegung des Münſters 350,000 M. erfordern, ſomit auf eine Zeitdauer von 12 bis 13 Jahren jährlich 150,000 bis 160,000 M, aufzubringen wären. Meine Chronik. In Gailingen feierte in der vorigen Woche der Religionslehrer und Kantor S. Liß⸗ berger ſein 50jähriges Dienſtjubiläum unter reger Antheil⸗ nahme auch der politiſchen Gemeinde, welche demſelben das Ehrenbürgerrecht verliehen hat.— In Diedels⸗ geim zog ſich der verh. Bäcker W. Steinbach, der ſeine Erdöllampe ausblaſen wollte, dadurch, daß dieſelhe explodirte, lebensgefährliche Brandwunden zu. Er hatte die Seiſtes⸗ gegenwart, in den Brunnentrog zu ſpringen, um die Flammen zu erſticken, von denen ſeine Kleider ergriffen wurden.— In Eberfingen(hei Stühlingen) brach in dem Doppel⸗ wohnhauſe der Familien Güntert und Kramer Feuer aus, das mit ſolcher Schnelligkeit um ſich griff, daß die Bewohner kaum das nackte Leben retten konnten. Verſichert war Nie⸗ mand.— In Haslach findet am 24. und 25. l. Mts. die Hauptverſammlung des badiſchen Bienenzüchtervereins ſtatt; auf den 26. iſt ein gemeinſamer Ausflug nach Triberg in Ausſicht genommen.— In Donaneſchingen hat Herr Hauptlehrer Plazidus Keller, der ſeit 38 Jahren daſelbſt thätig iſt, ſein Dienſtinbiläum gefeiert. Zablreiche Geſchente und Glückwünſche wurden dem Jubilar zu Theil. Pfältiſche RNachrichten. »Lndwigehafen, 21. Aug. Die Pfälz. Eiſenbabnen hatten im Juli eine Geſammteinnahme von 1,704,285.. was einer Mehreinnahme von 105,203 Mäentſpricht, Dadurch iſt die Geſammtmeßreinnahme in den verfloſſenen 7 Monaten 19 75 Jahres gegen jene des Vorjabres auf 672,175 Mark geſtiegen. Spever, 21. Auguſt. Das Terrain, worauf die Pro⸗ teſtationskirche zu ſtehen kommt, wurde geſtern im Beiſein eines Herrn Architekten abgeſteckt. Die abgeſteckte Fläche bildet auch den Feſtplatz für die am 19. September nächſthin abzuhaltende Feierlichkeit des erſten Spatenſtiches. Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Filivp Morens. Nachbrus derbeten. 15 ortſetzung) Du hielteſt mich für eine jener idealen Witwen, die ſich von der Welt abſchließen, ſich nur der Erziehung ibres Kindes widmen und lebenslang an dem Gram um den Verſtorbenen zehren.— Nein, Gertrud, ſolch ein vollkommenes Weſen bin ich nicht. 110 habe Pauls Tod aufrichtig betrauert, da es aber der Wille der Vorſehung war, daß er mich verlaſſen ſollte, ſo ſehe ich nicht ein, weßwegen ich mich mein ganzes übriges Leben hindurch in Oede und Düſterheit vergraben ſoll. Denkſt du nicht auch ſo? 5 „Wenn Pauls Tod dein Leben nicht öde und düſter macht, dann haſt du recht,“ antwortete Gertrud. „Außerdem din ich nicht ehrgeizig, fuhr Gabriele fort. „Ich denke noch eine glänzende Heirath zu machen, wenn mit die Liebe keinen Streich ſpielt. Doch ſieh, wer kommt dort? Die Freundinnen hatten während dieſes Geſprächs an dem geöffneten Fenſter geſtanden, durch welches die Gräfin 155 hinaus auf die Allee deutete die bis zur Rampe beran rte. Ein Reiter trabte unter den Bäumen daher. Acho den Baron Lionel von ohden. Alles Blut ſchoß ihr zum Herzen. Wer iſt das, Gertrud, keunſt du ihn nicht?“ wiederholte die Gräfin ihre Frage.„Welch ein ſchöner Mann!“ Ihre Wangen rötheten ſich und ihre Augen blitzten in 8 Intereſſe. Nie zuvor hatte Getrud ſie ſo ſchön geſehen. 8 a „Ich will wiſſen, wer das iſt! Kennſt du ihn denn nicht, 25 15 Mal. has junge Mädchen rang n rten. 2„Das iſt der Baron von Nohden, ſagte ſie endlich mit uſtrengung. 5 von Rohden? Der Püskower? Der Sohn der aten Baronin 2 Sie erzählte immer ſo viel von ihm, daß 7Haßloch, 21. Aug. Das Jahresfeſt des evangeliſchen Rettungshauſes bei Haßloch wird Mittwoch den 10. Sep⸗ tember nächſthin gefeiert werden. Die Feſtpredigt wird Herr Pfarrer Weyland von Neuhäuſel halten, das ſpricht Herr Pfarrer Daum von Mechters⸗ eim. *St. Jngbert, 21. Aug. Der Belegſchaft der hieſigen Kohlengrube wurde mitgetheilt, daß die Bergbehörde keines⸗ ſalls den Rechtsſchutzverein als Vertreter der Arbeiterinte⸗ reſſen anerkenne und ihn ſo behandle. Aus der Pfalz, 21. Aug. Kaum aus dem Gefäng⸗ niß entlaſſen, hat der Taglöhner Peter Machwirth von Kleinbockenheim einem dortigen Handelsmann 260 M. geſtohlen und ſitzt jetzt wieder hinter Schloß und Riegel.— Der wegen der Armuth ſeiner Bewohner, die als Muſikan⸗ ten, Hauſirer u. ſ. w. in der Welt umherziehen, bekannte Stahlberg, hat ſich zu einem vielbeſuchten Luftkurort auf⸗ geſchwungen, ſo daß zu Neubau die vorhandenen Gaſtwirths⸗ Localitäten für die Fremden nicht mehr ausreichen.— Der 66jährige Schuſter Ferdinand Klesmann wurde wegen Gottesläſterung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt.— Der Kriegerverein von Dürkheim hat, um ſein beträchtliches Vermögen ſicher zu ſtellen, ſich in einen anerkannten Verein verwandelt, was anderen Vereinen mit Vermögen zur Nachahmung empfohlen werden kann.— Auch unſer 18. Infanterieregiment, welches aus ſeiner Garniſon Landau⸗ Zweibrücken per Bahn nach der Station Weikersheim in Franken verbracht wurde, hatte auf dem 17 km. weiten Marſche von dort nach Aub mehrere Fälle vonitzſchlag zu verzeichnen.— Der Gaſtwirthsverein Landau faßte den Beſchluß, daß vom nächſten Sonntag ab der Verkauf von Bretzeln in den Wirthſchaften der Vereinsmitglieder nicht mehr geſtattet ſein ſoll. Würden die Herren dafür ſorgen, daß die Gäſte nicht durch das Herumlaufen von Hunden in ihren Wirthſchaften beläſtigt würden, wäre viel beſſer, als die armen Bretzelver⸗ käufer um ihren Verdienſt zu bringen. Tagesneuigkeiten. —.Hof, 18. Auguſt.(Schreckliche Lage.) Seſtern Nachmittag gerieth im Zuge nach Marxgrün kurz vor der Halteſtelle Stegenwaldhaus das Oberkleid einer Mitreiſenden (Frl. Stoll von hier) durch die Funken einer Cigarette in rand, und im Nu war die Unglückliche von Flammen um⸗ hüllt. Halb finnlos vor Schmerz ſprang das Fräulein vom laufenden Zuge ab dem nahen Walde zu, wurde aber von dem Kaufmann Eiber von hier der, von dem inzwiſchen raſch zum Stehen gebrachten Zuge nacheilte, niedergeworfen und die Flammen gelöſcht. Die Verunglückte erlitt neben nicht unbeträchtlichen Brandwunden an den Beinen noch eine Ver⸗ ſtauchung. Der Eindruck, den die ſchauerliche Scene auf alle Mitreiſenden machte, läßt ſich nicht in Worte kleiden. — Berlin, 20. Aug,(Panik in der Gemeinde⸗ ſchule) Die in der Friedensſtraße vor dem Prenzlauer Thor belegene 137. Gemeindeſchule iſt heute der Schauplatz einer großen Panique unter den Kindern geweſen. Seit einigen Wochen ſchon curſiren in den Schulen dieſes Viertels allerlei unfinnige Gerüchte unter den Kleinen, daß es in den Schulen„umgehe und ſpuke“; ja, beſonders phantaſievoll begabte Kinder wußten ſogar von Todtenköpfen und feurigen Männern zu erzählen, die ſie ganz deutlich vor ſich geſehen haben wollen. In der Großen Frankfurter Straße haben ſich denn auch ſchon in der dork belegenen Gemeindeſchule erregte Auftritte unter den geängſtigten Kleinen abgeſpielt, doch gelang es dem Zureden des Lehrers noch einmal, die Aufgeregten zu beruhigen. In der Gemeindeſchule der Frie⸗ denſtraße aber kam es leider heute Vormittag zu einer großen Panik, Dieſe Schule befindet ſich in gemietheten Räumen des Vorder⸗ und Hinterhauſes des Wohnhauſes Friedenſtraße 102: die Mädchenklaſſen liegen ſämmtlich in der 3. und 4. Etage des Vordergebäudes, während die Knabenklaſſen ſich zumeiſt im Hintergebäude befinden. Die Schülerinnen der zweiten Mädchenklaſſe waren nach der e in das Schulzimmer zurückgekehrt und der nterricht, welchen Herr Lehrer Littloff leitete, hatte eben begonnen. Da ſchrie plötzlich ein dem Fenſter zunächſt ſitzendes 12jähriges Mädchen auf:„Zu Hilfe, zu Hilfe, man würgt mich; die Todtenhand packt mich!!!“ Die⸗ ſer Hilfernf war für die übrigen Mädchen das Signal, mit Zeter⸗ und Mordiogeſchrei die Klaſſe zu verlaſſen und in raſendem Laufe, ohne auf den Zuruf des Leh⸗ rers zu hören, die Treppe hinabzuſtürzen. Die Kinder der benachbarten Klaſſen, welche die gellenden Angſtrufe ver⸗ nahmen, rannten ebenfalls aus ihren Schulzimmern heraus und die Treppe hinunter, wo ſie in einem ſchier unentwirr⸗ baren Knäuel übereinander ſtürzten. Die Hausbewohner konnten die vielen Hunderte von Kindern, die in Todesangſt immer nach vorwärts drängten, nicht zum Stehen bringen, erſt dem Schuldiener Herrn Kampe und dem Hausverwalter Herrn Rockmann, die ſich mit ausgebreiteten Armen gegen die Maſſen ſtemmten, gelang es ſchließlich, dieſelben aufzu⸗ halten und zu beruhigen. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung ergab als Grund der Panik, daß die Schülerin, welche den Hilferuf ausgeſtoßen hatte, von der durch die Zugluft beweg⸗ ten Fenſtergardine in den Nacken geſchlagen worden war und nun geglaubt hatte, eine Todtenhan backte ſie. Auf der Straße ſpielten ſich inzwiſchen lärmende Scenen wenn das aber der Lionel iſt, dann bitte ich ihm und ihr Alles ab, und nun mag ſie meinetwegen tagelang von ihm reden, ich will geduldig zuhören.“ er Reiter war inzwiſchen abgeſtiegen und hatte dem herbeieilenden Stallknecht ſein Pferd übergeben. Gleich darauf meldete der Diener der Gräſin: „Der Herr Baron von Rohden.“ Gertrud drehte ſich ſchnell herum und gewahrte, daß der Blick des Hereintretenden wie gebannt an der Gräſin hing. Nur mit Mühe vermochte er ſein Auge von der ſchönen Frau abzuwenden, als er ſagte: Ich freue mich, Sie wiederzuſehen, Fräulein Voßberg.“ Dieſe Worte klangen freundlich und herzlich, aber Sert⸗ ruds Ohr vermißte den Ton jenes Abends in ihnen. Gleich darauf ſprach er wieder mit der Gräftn, die ihrer Freude über ſeinen Beſuch und die neue Bekanntſchaft un⸗ verhohlen Ausdruck gab. Er ſtand vor ihr, wie ein Verzau⸗ berter, ſeine Angen ſchwelgten in dem Anblick ihrer wunder⸗ baren Schönheit, aber auch ſie ſchienen die Laute ſeiner wohl⸗ klingenden Stimme wie mit 55 Bann zu umſpinnen. Die Unterhaltung der Beiden währte über eine Stunde. Auf Gertrud achtete Niemand. Das arme Mädchen ging hin⸗ aus in den ſonnigen Garten. Er iſt ein Träumer, ſagte ſie bitter lächelnd„aber 55 Bild ſeiner Träume iſt jetzt eine andere, ich bin's nicht mehr. Nach einer Weile hörte ſie Schritte hinter ſich; ſie wen⸗ dete ſich um und ſah Lionel herankommen. „Die Gräfin wurde zu ihrem Kinde gerufen,“ ſagte er, „und dabei bemerkte ich, daß Sie uns entſchlüpft waren. Ich komme, um Ihnen zu ſagen, wie ſehr mich dieſer plötzliche Wechſel in Ihrem Geſchick erſchreckt und geſchmerzt hat. Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich die Kunde davon in meiner Mutter Brief las Was müſſen Sie in den erſten Tagen gelitten haben!“ Seine Worte waren gütig und voll inniger Theilnahme, aber gerade die Freundlichkeit derſelben traf ſie wie ein Dolch⸗ ſtich; ſie fühlte, daß ſeine Liebe für ſie erſtorben war, Und mir ſchließlich ſein hloßer Name ſchon ein Gräuel war— ab; mit Blitzesſchnelle hatte ſich das Gerücht von dem Un? heil in der Nachbarſchaft verbreitet und die Mütter eilten zum Tode erſchreckt nach dem Schulgebäude. Daſſelbe wurde ſogleich auf Anordnung der Polizei geſchloſſen; die Garde⸗ robe und die Schulmappen der Kinder ſind inzwiſchen von dem Schuldiener in Verwahrung genommen worden. Als ein Wunder kann es bezeichnet werden, daß bei dieſem Vor⸗ gange ernſthafte Verletzungen unter den Kindern nicht vor⸗ gekommen, oder wenigſtens bis zur Stunde nicht bekannt ge⸗ worden find, wenn es auch an zanleſchen, leichten Contuſionen nicht gefehlt hat. — Bern, 20. Aug.(Ueber den Abſturz am Piz Languard) meldet die„Schweizer Alpenzeitung“ folgendes Nähere: Zum Sonnenaufgang auf Sonntag, 8. Aug, gingen einige junge Leute auf Piz Languard(3266), wie dieſes häufig geſchieht; darunter befand ſich auch der Poſteommis Ferber aus Chur, ein ſtarker, kräftiger, etwa zwanzigjähriger Mann, der ſchon mehrmals oben war. Beim Abſtieg der getrennt geſchah, wurde dem Ferber dicht unter der Spitze, bei den ſogenannten Treppen, durch einen Windſtoß der Hut entführt. Ein kurzer, ſteiler„Schneeplätz“ führte an jener Stelle abwärts, vielleicht lag der Hut in der Näße, kurz, Ferber nahm den Stock zwiſchen die Beine, um den kurzen Schnee abzureiten. Soweit wurde er von einigen Italienern beobachtet. Auf dieſem Schnee hatte er offenbar keinen Halt — trug er doch ungenagelte Bottinen!— überſchlug ſich und fuhr eine faſt ſenkrechte Kehle etwa 200 m tief hinunter und blieb natürlich todt liegen. Die Führer F. Mittmer und L. Hartmann, welche gerade mit Touriſten in der Nähe waren, aber vom Vorgang nichts wiſſen konnten wurden von den Italienern benachrichtigt, daß offenbar Einer abgeſtürzt ſei, worauf ſie ſich, nachdem ſie ihre Herren in Sicherheit ge⸗ bracht hatten, auf die Suche nach dem Abgeſtürzten machten. Sie fanden ihn am Fuße des erwähnten Kamins, auf dem Rücken liegend, den Kopf voraus, die Arme ausgebreitet. Mit vieler Mühe haben nun dieſe zwei wackereren Fübrer den Verunglückten etwa drei bis vier Stunden lang bis in die Nähe der ſogenannten Roßſtation geſchleppt und getra⸗ gen, wo ſie ihn auf einem Schneefelde liegen liezen, bis un⸗ terdeſſen eine Hülfskarawane von etwa zehn Führern mit einer Tragbahre heraufkam. In Pontreſina war der Un⸗ glücksfall gegen 9 Uhr bekannt geworden. Punkt 2 Uhr rückte der traurige Zug in Pontreſina ein. — Wien, 21. Aug.(Der Vater der verſtorbenen öſter r. Hofſchauſpielerin Weſſelf) der ſich in Wien zu ſeinem Vergnügen einen großen Weinkeller gielt, in dem er mit Hilfe ſeines Hausmeiſters ſämmtliche Arbeiten ſelbſt zu verrichten pflegte, iſt durch die Exploſion eines aus⸗ geſchwefelten Faſſes, dem er mit dem Lichte zu nuhe kam, entſetzlich verbrannt worden, ſo daß an ſein Aufkommen kaum mehr zu denken iſt. Auch ſein Hausmeiſter erlitt ſchwere Brandwunden. — New⸗York, 16. Aug.(Eine 1 a Doppelhochzeih fand am 13. Auguſt in Payſon(Arizona) ſtatt. Die Brautpaare waren Thomas Beach und Maggie Meadows, Charles Cole und Julia Hall. Etwa 200 Gäſte, alle beritten, verſammelten ſich in der Hauptſtraße des Ortes. Die Brautpgare ſelber ritten auf feurigen Roſſen. Die Bräute waren in Reitkoſtüme gekleidet und die Bräutigame trugen Hirtentracht. Richter Birch, ebenfalls zu Pferde vollzog die Trauung und nachdem die glücklichen Paare mit Glückwünſchen und Hochzeitsgeſchenken überhäuft worden, wurde angekündigt⸗ daß Charley Meadow, der Bruder einer der Bräute, als Hoch⸗ zeitsgeſchenk alle die Rinder angeboten habe, welche die neu⸗ dermählten Paare vor Sonnenuntergang einfangen und brand⸗ marken könnten. Die Jagd begann unverzüglich. Die Bränte trugen die Brandeiſen und die Bräutigame die Laxiats. Die Gäſte folgten, um den Sport zu genießen. Während des Tages wurden 36 Rinder eingefangen. Theater und Muſtk. Guſtav v. Moſer hat ſich zum erſten Male auf das Gebiet der Poſſe begeben. Am Sonnabend erlebte das Stück auf der Görlitzer Bühne, der gewohnten Probirſtation Mo⸗ ſer's, ſeine Erſtaufführung unter dem Namen Der Sommer⸗ lieutenant.“ Der Verfaſſer, der übrigens noch einen Herrn Schumacher und einen Herrn Goetſchel als Compagnon nöd⸗ thig hatte, ſcheint die Abſicht gehabt zu haben, die Zwitter⸗ ſtellung des Reſerve⸗Offiziers zwiſchen Militär und Civil zu ſchildern. Die Ausführung iſt, wie der„Magdeb. Zta.“ ge⸗ ſchrieben wird, hinter dem Willen ſehr zurück geblieben, ſo weit, daß man ſich wundern muß, wie Guſtav v. Moſer einer der drei Verfaſſer eines ſoshen Konglomerats von zuſammen⸗ hangloſen, mehr oder weniger komiſchen Scenen ſein kann. Wo einmal eine wirklich poſſenhafte Scene vorhanden iſt, enthält ſie luſtſpielartige Fragmente, die Moſer ſeinen früh⸗ eren Stücken entliehen hat. Es ſcheint in der That, als habe ſich Moſer, dem in der letzten Zeit kein Stück mehr gelingen will, völlig ausgeſchriehen. 8 5 Clara Ziegler iſt nunmehr endailtig gus dem Ver. bande des Berliner Theaters ausgeſchieden. Die Dame hat für den kommenden Winter eine größere amerikaniſche Gaſt⸗ Bie vereinbart und zunächſt auf 50 Vorſtellungen mit irektor Amberg abgeſchloſſen. dieſem Verluſt gegenüber erſchien ihr der andere unbedeutend und kaum der Rede werth. Sie hätte bei Lionels beſorgten Worten laut auflachen können. 2 Trotzdem klang ihm Antwort ganz ruhig. „Sie können ſich denken, Herr Baron, daß mir dieſe Wendung der Dinge nicht gleichgültig war, aber ich beſlage ſie nicht mehr; im Gegentheil, ich freue mich, daß dem Kin meines Vetters ſein Recht geworden iſt.“ „Sie haben ein großes und edles Herz, Fräulein Gert⸗ rud,“ ſagte er.„Darf ich fragen, was Sie wegen Ihrer Zu⸗ kunft beſchloſſen haben?“ Sie hatte gehofft und ſich ganz feſt darauf verlaſſen, daß er kommen und ihre Zukunft mit der ſeinen für immer ver⸗ binden würde— es war ihr, als müßte ſie ihm dies ins Geſicht ſchleudern— aber ſie bezwang ſich und bälkte ſich in ihren Stolz. Wenn ſeine Liebe zu ihr 1 ſchwach geweſen war, daß der Anblick eines ſchöneren Geſichtes ſie auslöſchen konnte, welchen Werth hatte ſie dann gehaht? Sie lenkte ihre Schritte wieder dem Haufe zu und auf dem Wege theilte ſie ihm mit, was zwiſchen ihr und der Gräfin verabredet worden war. Die Letztere kam ihnen ent⸗ gegen, und kaum war Lionel ihrer anſichnig geworden, als er⸗ auf ſie zu eilte. 2 5 Gertrud wendete ſich ſeitwärts und begab ſich auf einem Umwege auf ihr Zimmer, das ſie erſt wieder verließ, als 118 Baron ſich von ihr zu verabſchieden begehrte. Er empfah ſich ihr mit herzlichem Händedruck, dann aber ſuchle ſein Auge wieder die Gräfin auf und es ſchien, als oh ere ſſchn von dem Anblick derſelben gar nicht losreißen könnte. Alls er endlich fort war, ſchlang die Gräßtn thren. Arm: in den Gertruds und zog dieſelbe eifrig ius Zummer zarück. „Gertrud,“ rief ſie,„was biſt du doch für ein rccieke⸗ haſtes Geſchöpf! Solcz einen Mann zu kennen und mie ſeinen auch nur mit einem Worte zu erwäßaen! Ith begreiſe vick nicht, du mußt ein Mädchen von Granit und Marmgreſtink⸗ „„Haſt du mir nicht immer geſa itt nicht leiden könnteſt?“ eniſchuldigte ſuh Gerteand „Daraus geht doch aber nicht hervom daß ich czub kdxen Sohn verabſchenen muß.“ entgegnete Gabritle,„ie habe übrigens ein Vergelli. welches mir ſant Wat erkal 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger. Aeueſtes und Felegramme. Berlin, 22. Aug.(Privat⸗Telegr.) Die„Nord⸗ beutſche Allg. Ztg.“ erklärt, die Blättermeldung, wonach der Kaiſer im Monat September Wien beſuchen werde, für unbegründet. An orientirter Stelle ſei von dieſer Abſicht nichts bekannt, dieſe Nachricht würde auch mit den ſonſtigen Dispoſitionen nicht ſtimmen. „Berlin, 21. Auguſt. Nach offtzidſer Mitthellung will der Geſetzentwurf„über Unterhaltung der Volks⸗ ſchule und die Dienſtbezüge der Lehrer“ eine planmäßige Regelung der finanziellen Mitwirkung des Staates an der Unterhaltung der Volksſchule verbinden mit einer organiſchen Beitragspflicht der Gemeinde, ferner die Lettung der äußeren Angelegenheiten der Volksſchule und das Ernennungsrecht der Lehrer ſeitens der Gemeinden endlich die Gewährleiſtung eines feſten, den Lokal⸗Verhält⸗ niſſen entſprechenden Einkommens der Volksſchullehrer. Berlin, 21. Ang. Aus Helgoland wird der zPoſt“ gemeldet, daß dort eine Anzahl höherer deutſcher Marineofftziere, vermuthlich der Admiralſtab, eingetroffen ſei, um in den die jetzt deutſch gewordene Inſel umge⸗ benden Gewäſſern Vermeſſungen und Peilungen vorzu⸗ nehmen. Bekanntlich iſt von engliſcher Seite ſozuſagen gar nichts für die Kartenlegung der Helgoländer Ge⸗ wäſſer gethan worden. Unſere Marine hat zwar ſeit Jahren dort ſchon Aufnahmen gemacht, doch ſind dieſe zwelfellos nicht genügend geweſen, um jeglichen Bedürf⸗ niſſen gerecht zu werden. Die Nachricht, daß von Hel⸗ goland neue Telegraphenkabel nach Amrum und Wil⸗ helmshaven gelegt werden ſollen, hat bislang von kompetenter Seite keine Beſtätigung gefunden. Berlin, 21. Auguſt. Die Socialdemokraten Hamburgs beabſichtigen eine Genoſſenſchaftsbrau⸗ eret zu gründen. Der Plan wird von den Radicalen ſcharf bekämpft. Danzig, 21. Aug. Der heute eröffnete Fiſchereitag te⸗ legraphirte an den er in Danzig verſammelte Penſet Fiſchereitag erlaubt ſc ugleich Namens der in demſelben traulich mitarbeitenden Vertreter zahlreicher Nach⸗ harſtagten, dem allerhöchſten Protektor des Fiſchereivereins, Sr. Majeſtät dem deutſchen Kaiſer, ſeine Geſinnungen un⸗ wandelbarer rerbietung zu unterbreiten und um Forkdauer der allergnäbigſten Geſinnungen ehrerbietigſt zu bitten.“ Breslau, 21. Aug. Fürſtbiſchof Kopp begab ſich zur Biſchofskonferenz nach Fulda. Saarlouis, 21. Aug. Von zuſtändiger Seite geht der„Köln. Ztg.“ die Mittheilung zu, daß die(geſtern mitgetheilte) Nachricht des„Temps“, ein am 18. di. in Nancy aufgelaſſener Luftballon, der in Oppen(Regierungsbezirk Trier) landete, ſei, als er über Saarlouis ankam, von deutſchen Soldaten beſchoſſen worden, auf Erfindung beruht. Der Ballon wurde hier beobachtet, aber ſelbftverſtändlich dachte Niemand daran, ihn zu beſchießen.(Der„Temps“, der ſich ſonſt durch die Wahrheitsliebe ſeiner Berichte von pielen andern franzöſiſchen Blättern vortheilhaft unter⸗ ſcheidet, ſcheint alſo, wie wir bereits geſtern andeuteten, das Opfer eines ſchlechten Scherzes geworden zu ſein.) Würzburg, 21. Aug. Wie das„Würzb. Journ.“ meldet, iſt Oberſt Schöller vom Kommando des 9. Regiments entho ben worden. Wien, 21. Aug. Wie die„Preſſe“ meldet, iſt die Handelskonvention zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Egypten, ſowie das Protokoll über die Annahme des Zollreglements am 16. Auguſt in Kairo von den Ver⸗ tretern beider Staaten unterzeichnet worden.— Auf einer katholiſchen Vereinsverſammlung in Böhmen er⸗ klärte, lt.„Fr. Ztg.“, Graf Noſtitz, die Großgrund⸗ beſitzerkurie werde dem Ausgleiche zuſtimmen. Wenn ſte bei dieſer ihrer Abſtimmung iſolirt bleiben ſollte, ſo ſei der Eintritt eines völligen Umſturzes und die Uebernahme der Regierung durch Chlumecky und Plener zu befürchten. In Graz ging nach wochenlanger, drückender Hitze und Dürre heute Nachmittags ein ſich dreimal wieder⸗ holendes Hagelwetter nieder, welches namentlich in der Landesausſtellung durch Zerſtörung mehrerer Pavillons und Annexe namhaften Schaden anrichtete. Budapeſt, 21. Aug. Vor ſeiner Abreiſe nach Kiſſingen lerklärte Emil Abranyi im„Budapeſter Hirlap,“ Perſönlichkeiten aus Bismarcks Umgebung hätten ihm geſagt, der Fürſt betrachte vorab die Veröffentlichung ſeiner Worte als Indiskretion und würde derſelben jedes⸗ mal ein ſchonungsloſes Dementi entgegenſetzen. Dennoch habe Abranyi ein derartiges Vorgehen nicht erwartet. Paris, 21. Auguſt. Der geſtrige Wirbelſtur m hat in Saint⸗Claude(Jura) 6 Todte und zahlreiche Ver⸗ wundete hinterlaſſen; 6000 Arbeiter ſind arbeitslos. Kopenhagen, 21. Auguſt. Der heute Nacht hier abgebrannte Speicher war 5 Etagen hoch und DHH.rr— Tages ſeine Frau ſein werde,“ ſetzte ſie nach kurzem Sinnen hinzu. „Nun, nun, du wirſt doch wohl warten, bis er dich darum Gertrud mit unterdrückter Verſtimmung. fragt, bemerkte „Gewiß,“ lachte die Gräfin,„aber er wird darum Haſt du denn gar fragen, ſobald ich dies will und wünſche. nichts bemerkt.“ »Bemerkt? Was ſoll ich bemerkt haben?“ Mein Gott, daß er vom erſten Augenblick an zum Sterben in mich verliebt war! Und ich fürchte, ich fürchte— nein, ich bin Gers ſicher, daß es mir ebenſo gegangen iſt. Wahrhaftig, ertrud, er iſt der erſte Mann, an deſſen Liebe ir etwas gelegen iſt und den ich mir von Herzen als Gatten wünſche!“ Du vergißt Paul,“ ſagte Gertrud indignirt. Keineswegs, den vergeſſe ich nicht. Aber ſo ſage mir doch. warum paſt du mir niemals ein Wort von dem Baron be ch daß dich d ſſ de? „Wie ich wiſſen, daß dich das intereſſiren würde?“ „Aber das war 906 ſelbſtverſtändlich— ein ſolcher Maunt Jetzt will ich mich auch um die Freundſchaft ſeiner tter bewerben, und nächſtens machen wir auf Plüskow en laugen Beſuch. 255 Fuß lang. Unter den zerſtörten Waaren ſind viele Hamburger und Kieler, beſonders für Schweden beſtimmte Galanteriewaaren, nebſt Tabak, Zucker, Manufaktur⸗ und Kurzwaaren. Alle Lübecker Waaren, welche nach dem 13. d. M. eingetroffen waren, ſowie die franzöſiſchen und die Stettiner Waaren ſind gerettet. Nur wenig von ben vernichteten Vorräthen waren verſichert. Chriſtiania, 21. Auguſt. Kaiſer Wilhelm ſpendete den Brandbeſchädigten in Hammerfeſt zehn⸗ tauſend Mark. 15 Petersburg, 21. Auguſt. Ueber den Empfang der deutſchen Deputationen durch ben Kaiſer wird aus Narva telegraphirt: Der Kaiſer mit dem General⸗ adjutanten Grafen Wedell erſchien aus einem Seitenweg des Parkes hervortretend. Der Botſchafter General v. Schweinitz ſtellte ſämmtliche 21 Herren vor. Der Kaiſer ſprach mit jedem ungemein leutſelig, zeigte ſich über ſämmtliche Verhältniſſe vortrefflich informirt, drückte dem Petersburger Konſul Lamezan, dem Konſul in Narwa Dickhoff und dem Reſervelieutenant Hans, einem geborenen Frankfurter, die Hand, gratulirte Letzterem, der ſich zu⸗ gleich als zum Premierlieutenant befördert meldete, und fragte ihn, was die Frankfurter dazu ſagen, daß er ihnen ihren Bürgermeiſter Miquel fortgenommen. Der Kaiſer lobte die„wunderſchöne Stadt Frankfurt.“ Nachdem die Deputation entlaſſen, wurde Konſul Dickhoff nochmals zum Kaiſer befohlen. Melbourne, 21. Aug. Eine Verſammlung von 400 Schiffspatronen hat einſtimmig beſchloſſen, die Rheder zu unterſtützen. Gleiche Berſammlungen werden demnächſt in den anderen Hauptſtädten folgen. Die Preiſe für Lebensmittel ſteigen rapid. Man befürchtet, daß der Strike ſich auch auf andere Handelszweige erſtrecken werde. Newyork, 21. Aug. Der Dampfer„Dian a“ iſt bei Long Island geſtrandet; man befürchtet, daß das Schiff verloren ſein wird.—(Ein heute eingetroffenes Privattelegramm meldet uns: Die Paſſagiere des bei Longs Island geſtrandeten Dampfers„Diana“ wurden vom Dampfer„Auguſta Viktoria“, welcher nach Newyork zurückkehrt, aufgenommen. Man hofft den Dampfer „Diana“ wieder flott zu machen.) Newyork, 21. Aug. Die Konferenzen des Arbeiter⸗ fuͤhres Powderly und der Chefs der„knights of labour“ mit der Verwaltung der Newyorker Centralbahn haben zu keinem Ergebniſſe gefuͤhrt. Ein für heute ange⸗ kündigtes Manffeſt wird erklären, daß die„knights of labour“ gegen die Eiſenbahnverwaltung den Kampf bis aufs Aeußerſte führen wollen. Am Samſtag erfolgt eine Zuſammenkunft des oberſten Rathes des Vereins der Elſenbahnbedienſteten, um über die Frage der Unterſtützung der„knights of labour“ und die weitere Ausdehnung des Strikes zu beſchließen. Die Eiſenbahngeſellſchaft erklärt, allen Forderungen Wider⸗ ſtand leiſten zu wollen. Der Verein der Eiſenbahnbe⸗ dienſteten umfaßt alle Angeſtellten, ausgenommen die daſchiniſten. %¼. J. Richard, Bechtsconſuleut,, Manunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 21. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Oelfabrik⸗Aktien auf 108 bez., Waghäusler 95.75., Brauerei Kleinlein 161., Hütten⸗ heimer Spinnerei 85 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 188.50 P. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 21. Auguſt. bligationen. *. Hyp. Pſbör. S. 48-46100. 10 0 Babd., Oblig. Mark 104.— 0 5 47-49 u,58 fel. 100.75 — 0 1886 106.50 bz 87/ Mannheſmer Obl. 1888 99.— 8 fl. 103.10 04 5„ 2586 101.25 bz 4 T. 100 Looſe 142.95 bz4 5„ 1890102.75 bz 57/ feichsanleihe 100.— b34 Heatere 100.60 bz 4 5 106.40 G4 Freiburg i. B. Obl. 101.26 Preuß. Conſols 106.39 83½ 5 99.50 P 3½„ 100.— 6 4½ Lublwigshaſen M 105— 5 4Bayer. Obllgationen Mk. 106.— G4 101.50 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 103.—. 4% Wagh. Zuckerfabri 101.— 5 4 Pfaͤlz. Sudwigsbahn fl. 101.— b5z5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P 4„ Mapbahn 108.— G s Verein. Chem. Fabrifen 99.— 85 „ Morbbahn 102.80 83 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.— P 8/„ Priorit 100.— bö4½9% h. Pr.:.d. Spey. glw. 104.50 53 9% Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 9 1 bs 4½6% Bellſtofffabritwaldhof 101.50 73 cetien. Babiſche Bank 11556 8 Sinner Branerel, Spiritus⸗/ Kheiniſche Creditbank 122.80 und Preßhefefabr. 195.— 0 4055 Hyp.-B. 50 pet. G. 18e 90 bz Werger'ſche Brauerei 70— f Pfälz. Hyp.⸗Bank 115.10 bz Badiſche Braueref 73.— Bfälziſche Bank 126 50 b3 Ganter, Brauerei Freiburg 128— Maunßeimer Vollabant 125.— G Brauerei z. Sonne Weltz 125.— G Deutſche Unionbank 86.— 6] Malzfabr. Hochbeim—.— Gewerbebank Speyer 500% E111.— 8 a Dampfſchleppſchiff. 121.50 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 28.0 bz Cöln. Rheln⸗u. Seeſchifffahrt. 60— P „ Mapbahn 149.50 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 11c0 bz „ Nordbahn 120.50 bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 475.— C eldelberg⸗Spexerer VBahn 41.— P Aenntelner Verſicherung 550.— 5z tamm-Akt. d. Ver. ch.Fabr. 35.— P] Mannheimer Nü verſich. 400.— Borzugs-Akt„„90% E.—.— Württ. Trausportverſich. 690.— Badiſche Anilin u. Soda 378.— 8 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 865.— P Weſteregeln Alkallwerke 151.50 bzOggersheimer Spinnere 57.— bz Chen, Fabrik Goldenberg 112 5; Ettlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 79.50 PMannbelmer Lagerhaus 91.50 Verein D. Oelfabriken 108.— bz Deutſche Seehandl.—.— Waghäusler Zuckerſabrik 95.75 W Mauuh. Gum. u. Asbſörk.] 57.50 Mannheimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchinenbau 145.— Maunnheimer Aktienbrauerei178 50 P Ni Spiunerei 85.— bz Fichbaum-Brauerei 144— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Sudwigshafener Brauerei 194— G Spey. Dampfziegelei in ig. 172.— 0 Schweßinger Brauerei 68.50 8 Verein.Speyerer Ziegelwerke 187.— Brauerei z. Storch 116.35] Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Seidelbergeriletienbrauerei161.— Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 149.50 3 Brauerei Schwartz 145— VZellſtofffabrik Waldhof 188 Eo P Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 21. Auguft. Die Börſe eröffnete in ſchwacher Haltung. Die Speculation zeigte ſich reali⸗ ſationsluſtig, hauptſächlich im Hinblick 0 die Nähe des Ultimo. Im Laufe des Verkehrs gingen die Courſe noch weiter zurück, namentlich waren Montanwerthe gedrückt, die Contremine hegann ſich auch wieder zu regen, und ſuchte ſich die Bergwerks⸗ und Hüttenaktien als geeignetes Objekt ihrer Angriffe aus. In der zweiten Börſenhälfte trat ein faſt allgemeiner Tendenzumſchwung ein. Die engliſche Bank hat ihren Diskontoſatz um ein volles Procent ermäßigt, was geeignet war, die anfänglich gehegten Befürchtungen wegen Geldvertheuerung zu Ultimo als fedenfalls ſehr übertrieben in den Hintergrund treten zu laſſen. In öbſterr. Staats⸗ bahnaktien vollzogen ſich neue anſehnliche Käufe, wodurch der Cours fects e—8 1U ere r erhebliche Befeſtigung — 4 eeeeeeeeeeeeeeee Frankfurter Banxkaktien,. Oeſterr, Crebit 275½ Jura 116.20 Diskontz⸗Comm. 225.70 Unton 138 40 8 Deutſche Reichsbank 143.20 Hchweizer Weſtbahn 99.80 Berl. Handels⸗Gef. 171.30 Meridional⸗Aktien 143.— Deutſche Bank 170.— Ruſſiſche Südweſt 84.70 Dresdener Banf 181.70 Staats⸗ouhs. Schaafhauſener B B. 115.— Ungar. Goldrente 90.30 Effekten-B. 129.60 75 Papierrente 89— Darmſtädter B. 102.30 Oeſterr. Silberrente 80.60 Mhein. Credit 3, 123.— Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 113.70 Jänderbank 207½ Banque Ottomane 118.90 GEiſenbahn⸗Aktien. Heſſ, Ludwigsbahn 120.30 Läbeck⸗Büchen 166.70 Marienburger 67.60 Albrecht 68% Oeſterr. Franz. Stnatsb, 215½ Galizier 179 7 Buſchtherader 416½ Duz-Bodenbacher 469.¼ Ruff. Couſols 108.10 Spanier 76.20 Italtener 95.0 Türken 18.79 Türken⸗Looſe 25.15 Ottom. Zoll⸗Obl. 91.16 Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 97.40 4 pet. Griechen 78.80 Induſtrie⸗ertte, Nordd. Lloyd 152.40 La Beloce 83. 40 Dad. Anitin 27140 Lemberg⸗Czernow. 2055/ Cement 251 20 Elbethal 218% Alpine 88.10 Lombarden 184½ Laura 155.70 Schweizer Ceutral 157.50 Gelſenkirchen 179.45 5 Nordoſt 147.70 Maunheim, 21. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt⸗ Weizeu pfälzer 21.50—. Hafer, badiſcher 18.—— „ nordbeutſcher alter 29.59——.— Hafer, württemb. Nd.—. 8 neuer 81.30—.—„rruſſiſcher 18.——18.80 „ ruſſ Azima 23.50——.— Maſs amerikan. Mixed 1226— 2 Saxonska 22.56—22.75 Donau 12.50.—18.75 Girka 22.25—22.50 Kohlreps, deutſcher 26.—.—40.50 „ Taganrog 21.25—23.25 7 ungar. 26.75—37.— „ La Plaka 21.50——.— Kleeſamen, deutſcher I—.—.— „ rumäniſcher 31.75—22.25 1.— „ Theodoſia 22.50—22 75 Luzerne——— Fernen——. Leinbl, mit Jaß 57.59——.— Roggen, pfälzer, neuer; 16.50—17.— Rüßböl 5 67.—.— 1 ruſſiſcher 17.35—17.50 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 84— Gerſte, hierländiſche 16.——16.50 50er Rohſprit, Inland 108.75—109.75 4 pfälzer 16.25—16.50 70er„ uuverſteuert 25.25.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 3 8 4 58.55 35.60 5150 30/%8 285.— 15.— (Roggenmehl Nr. o 27.50 1) 24.50. Tendenz: Weizen und Roggen, namentlich in alter Waare, ſehr gefragt, Gerſte und Hafer unverändert. Amerik. Produkten: Märkte. Schlußeburſe vom 21. Auguſt. New⸗Jork ieg Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schiralz Januar—————.———— Februar————.———— März——— 16.75——— April—————.—— Mai 114%————— Juni———————— Juli—.————— 48ͤ„— Auguſt 107¼ 585¼86—— 17.70 104— 49— September 107¼ 55/-——— Oktober 108% 56¼———.———— November—————.——— Dezember 110%,[57½ pä—— 16.55 107%—.—— Tear————.———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Linz a. Rh., 21. Aug. Während am Oberrhein, in der Ruhrgegend und zu Rotterdam für ſich bietende Ladungen genügender Schiffsrgum vorhanden iſt, herrſcht hier noch ſortwährend Mangel an Schlffen für Reiſen nach Holland. Außer für Reiſen nach der Waal und Papendrecht, wohin heute fl. 1 à Laſt Fracht bezahlt wird, werden auch für Reiſen nach„het Scheur zu fl..25 à Laſt und nach der „nieuwe Merwede“ zu fl..20 à Laſt noch Schiffe geſucht und in Ladung genommen. Für kleinere Schiffe ſind eben⸗ falls noch Reiſen nach Amſterdam, Schellingswoude u. ſ. w. zu fl..40 bis fl..50 à Laſt zu vergeben. Weh heigan Hafen⸗Perkehr vom 21. Auguſt. 5 „ r. Schiſſer ev. Kap. Sch Kommt von Ladung Hafenmeiſt erei II. Schürmann 8 Ruhrort Kohlen 110⁰⁰ iſſel Magdalena Antwerpen Getreide 8986 Gerwyg Maunnheim 13 Rotterdam Stückgüter 11814 Dries Gott mit uns Biebrich Cement 2546 Kehl Anna Marta Biſffnge Hohlen 12000 Fendel Karolina Bliſſingen 18584 v. Beekum Maria Rotterdam tückgüter 19⁰ Hafen meiſterei III. enning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 1879 5 Die Jiebe Heilbronn Salzg 1460 1 Goethe 1 8 964 H. Leutz Jagn 5 1 25 * ag Bildſtein Margaretha 12 8 76⁴ 10 1 11 1010 rgenhahn aria uisburg ohlen 1 5 3 Kypakes 5⁴⁰⁰ Dreſen 115 Bismarck 75 Kohlen 9088 Schmitt ofine 0 75 3400 Schlebach Mavie Ruhrort 5 1200⁰0 Wort 5 420% Winſcermann odan uhrort 5 16916 Witthaus Wilhelmine Duisburg 5 1099⁰ Claßen 1 Ruhrort 7 1660 Hermann Helene Duisburg 85 18554 Floßholz: angekommen 1320 Oobm., abgegangen 1900 ohm. Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Ber. ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London vig Harwich.— — Abfahrten von MRannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-Sondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Londön.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 01 9/1) 10e) und Nachm. 12 Uhr bis Köln, Nachm. 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Mörgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon ⸗Vork, 19. Aug.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ — 7250 Der Büstbefer„Weſternland“ von Antwerpen iſt beute wohl behalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh e in. ſſerſt Dingen, 21 Aug..88 m.— 0,10 Konſtanz, 31. Aug..45 m.—.05. Kaub, 21. Aug..68 m.— 0,11. üningen, 21. Aug..08 m. + 0 02. Koblenz, 21. Aug.75 m..09. ehl, 21 Aug..19 m.—.01. Köln, 41 1.02 m.—.10 Sauterburg, 24. Ang..89.—.00 Nuhrort 21. 201.49 m.— 012, 21 Aug..70 m—.02. ectar. Sannbeim, 22. dug,.70..0 0y. Mannbeim, 22 Aug.1.— 00 Mainz, 21. Aug..81 m—.08 Heilbronn, 21. Aug..83 m.—.00. wärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ hahnbrücke: 17˙ R. goοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοσ 2 33% Mannheim, G2, 22 Jacob J. Reis, Nahe des Spelsemarktes 8 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 dooooooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοονιοh Kastenmöbel. 84299 8 8— Um beim ⸗ — —— Annonciren 3 75 An ru 1 eckTnA Satz und d Tkre Wahl gerlenigem Zeitungen besorgt sein, deren Leser für den bablielntes 1 das grôsste Interesse hat. Die auf Gebiet schon 384 Jahre, alse am Upgsten thätige Annoncen- Exp.1 Hanasenstein& Vogler.-., Mannheim, P. 3, 5 kann in vorerwähnten Punkten 8 5 0 bezüglich 0 3 1 jod serenten den zur FF n 72 gad. Staatsei Folge Aenderung des es der öſterreichiſchen Wäh⸗ ten in den nachſtehend ichneten Tariſen auf 1. Sep⸗ iber l. J. folgende Aender⸗ ungen ein: 1. Im ſüddeutſchen Verbands⸗ tarif(Verkehr mit Oeſterreich⸗ Ungarn), Theil III Heft Nr. 1 und 3 vom 1. Oktober 1889 gelten die in den itt⸗Tafeln für die öſterreichiſchen Stationen, ſowie in den Stationstarifen unter Tabelle Y enthaltenen Taxen (Siehe Ziffer 10 bezw. Ziffer 8 der beſonderen Beſtimmungen dieſer Tarifhefte); 2. Im Oeſterreichiſch⸗Ungariſch⸗ Schweizeriſch⸗Südbadiſchen Ver⸗ bandstarif Theil III Heft Nr. 1 vom 1. Oktober 1889 gelten die mit e bezeichneten Frachtſätze. (Siehe Ziffer 9 der Tarifbe⸗ ſtimmungen.) 3. Im Theil II Tarifheft Nr. 8 vom J. September 1889 für den Niederöſterreichiſch⸗Mittelrheini⸗ ſchen Güterverkehr findet die Zuſchlagstabelle 5 Anwendung. (Siehe Vorbemerkung Seite 139 dieſes Tarifheftes.) 84578 Karlsruhe, 20. Auguſt 1890. Generaldirektisn. Nergebung von Fanarbeiten. Die nachbenannten Arbeiten zum Neubau eines Amtsgebäudes in Weinheim ſollen im Wege ſchrift⸗ gIZßö5 werden. Dieſelben ſind 1. Erdarbeiten 400. 2. Maurerarbeiten zu 26000. 3. Steinhauerarbeiten zu 16500. 4. Zimmermannsarbeiten a 5 5. Schreinerarßeiten zu 7500. 6. 2200. 7. Schkoſſerarbeiten zu 4500. 8. Blechnerarbeiten zu 1450. 9. Dachdeckerarbeiten zu 2399. 10. Tüncherarbeiten zu 5 H. Tapezierarbeiten zu 12 Bflüſtererarbeten zu 5509. 18. te und 1050. Die Pläne und die Uebernahms⸗ bedingungen ſind in unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf⸗ elegt, mee auch die Angebots⸗ ormulgre in Empfang genommen 99915 2——55 ſind verſchloſ ie Angebote verſchloſſen und mit geeigneter + ver⸗ ſehen ſpäteſtens am 4. September anher einzureichen. annheim, 20. Auguſt 1890. r. Bezirksbau⸗Juſpeetion. Ihmeigras ⸗Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbe⸗ nannten 97 755 Grundſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im eee Bauhofe lossweiſe verſteigert und zwar: „Mittwoch, den 27. Auguſt, Vormittags 10 Uhr“: Von der Schweinsweide, den Glaciswieſen, der Kuhweide, 1. Gewann, der Farrlach, der Roſen⸗ 05., 2. und 3. Gewann, dem ltneckar beim Roſengarten und dem Neckardamm. „Nachmittags 2 Uhr“: Von der Rheingewann, dem Hinterſchledig, dem Rheindamm, dem Altneckar bei den großen Neuwieſen, den 97 855 Neuwieſen und der Streitwieſe. „Donnerſtag, den 28. Auguſt, Vormittags 10 Uhr“: Von dem Ochſenpferch nebſt Vorland, der Schaafweide, dem Schaafweiddamm, dem Altwaſſer, den Hochwieſen, der Inſel am weißen Sand, der alten Fegebſt weide, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und dem Sandrain. 84536 Mannheim, 20. Auguſt 1890. Die Cullur⸗Lommiſſion: Henecka. Herſtellung von Cemenk⸗ Gehwegen. Nr. 1407. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt, die Her⸗ ſtellung von 1850.⸗M. Cement⸗ Gehwege in Submiſſton zu ver⸗ geben. 84235 Bewerber um dieſe Arbeit wol⸗ len ihre Angebote bis Montag, den 25. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, Zaſſchrit und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf unſerem Büreau 0 7,6 einreichen, woſelbſt h die Bedingungen eingeſehen wer⸗ den können. Mannheim, 15. Auguſt 1890. Tiefbauamt: Mühher. Versteigerung. Montag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 5,17½ Part. 2 halbfr. Bettladen mit Roſt 2 gute Roßhaarmatratzen, 2 Deck⸗ hekten, 8 Kiſſen, 17 gr. u. 166 kl. Bettüberzüge, 18 neue Leintücher 10 Tiſchtücher, 40 er, 12 Servietten, 1 Nachttiſch mi Mar⸗ morplatte, 1 Lederſopha, gepolſt. Stuhl, 1 pol. u. 1 eich. Tiſch. Rohrſtühle, zweithür, pol. Kleider⸗ ſchrank, 1 Kommode, 1 weithür. Küchenſchrank, vieles Porzellan, emailirtes Geſchirr Kupfer⸗Eiſen⸗ und Blechhäfen, Meſſingyfannen, Löffel, Gabeln und MGläſer en ier Hausrath. und mit obervormundſchaftlicher Genehnigung werden folgende, zur Berlaſſenſchaftsmaſſe des Pri⸗ vatmanns Chriſtof Kimmel in Mannheim gehörige Liegenſchaf⸗ ten am 83930 Donnerſtag, 4. Septbr. 1890, Nächmtttags 3 Uhr in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Lit. D 1 No. 3, 3. Stock einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten und Geneh⸗ migung des Zuſchlags durch die Erben innerhalb drei Tagen er⸗ theilt worden iſt. Beſchreibung Siegenſchaften. Lagerbuch No. 483. 54 ar 81,63 qm Acker in den großen Keſſel⸗ äckern, geſchätzt zu 10960 M. — Lagerbuch No. 561. 19 ar terſcht m Acker im Hinterſchlädig, ge⸗ ſatz M 8. Lagerbuch No. 1164. 47 ar 13,75 qm Acker in der 6. Sandgewann, geſchätzt zu Lagerbuch No. 1165. 31 ar 74,99 qm Acker allda, geſchätzt ſu 0 Lagerbuch No. 765. 14 ar 27,1 qm Acker in den Riedäckern, ge⸗ ſchätzt zu„ 25 5 Lagerbuch No. 1119. g een in 5 ewann, geſchätzt zu Lagerbuch No. 479. 54 ar 27,27 qm Acker in den großen Keſſel⸗ üäckern, geſchätzt zu 10850 M. 8. Lagerbuch No. 562. 19 ar 49,94 qm Acker im Hinterſchläbig, ge⸗ ſchätzt 4700 M. 3180 M. 5710 M. 4680 M. tzt zu 790 M. Lagerbuch No. 1049. 28 ar 71/95 qm Acker in der 4. Sandgewann 950 M. geſchätzt zWß; 10 Lagerbuch No. 1092, 1902½ u. 1093. 24 ar 08,25 qm Acker in der 4. Sandgewann, geſchätzt zu 7220 M. Mannheim, den 6. Auguſt 1890. Gro enſel Notar. eihrauch. Heffenkliche Nerſttigerung. Aus dem Nachlaß der verlebten Maria Baumann, werde ich im auſe J 2, 19, 2. Stock eitag, den 22.. Nachmittags 1 Uhr en Baarzahlung ſfentic 97 ern: Geſchirr, Kleidung, Weißzeug, Bettung, Möbel ꝛc. Mannheim, 20. Auguſt 1890. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. 8⁴623 Am Freitag, den 22. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Literg 8 4 17 dahier: 10 Buckskin⸗Abſchnitte zu je 1 Anzug und 30 Normal⸗Hemden im Aufktrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Auguſt 1890. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Schaarhof Amts Mannheim⸗. Die 5 17 Winterſchafweide pro 1890/1, welche mit Stück 8 betrieben werden kann, wir 84611 Samſtag, den 30. 1 3 5. Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet, wobei bemerk wird, daß dem Pächter das Recht zu⸗ ſteht einen Theil der Gemarkun Sandhofen wöchentlich zweima zu hetreiben. Schaarhof, 18, Auguſt 1890. Der ee Heß. Sthunpftabal⸗Brrſtei gerung Am Donnerſtag, 28. d.., 8 Nachmittags 3 Uhr verſteigere im öffentlichen Lager⸗ aus der Herren Schunck& Cie., Kaufhaus hier 84883 10 Faß Tabak de France fein, 5„ Doppel⸗Mopz, wozu Steigliebhaber einladet. Jedes Faß hat 15 Kilo Netto⸗ Inhalt. Carl Friedr. Stültzel, Rechtskonſulent und Auctionator. Zu verpachten für Gärtner. Das 2ſtöck. Wohnhaus mit großem Pflanzgarten Lit. 2J 2 No. 4 im Pflügersgrund iſt per 1. October er, an einen zahlungsfähigen Pächter ünſtigen Bedingungen 3 unter ſehr günſtig 5235 zu vergeben. 8. Nähere Auskunft ertheilt Herr Chriſt. Wühler, ZF 1. 17 n. St, oder der Unterzeichnete. Mannheim, 18. Auguſt 1890, Ernst Weiner, 84260 6, 15. Sthafmeide⸗Verpachtung. 0 gel, Bekleidungsgegenſtänden wieder zu ergänzen, wobei wir bemerken, daß insbeſondere und Leihweißzeug und bei letzterem namentlich Unterhoſen und Socken erwünſcht wären. 79514 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner u. Freundeunſeres Vereins die Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauch⸗ baren Kleidern, Schuhen, Weiß⸗ zeug ꝛc. zu veranlafſen, eine Sammelſtelle zur Empfangnahme Krieger-Verein. Samſtag, 23. d.., Abend ½9 Uhr Augerordenkliche General-Versammlung in der Gambrinus⸗Halle U1. 2,(2. Stock). Tagesordnung: Vorſtandswahl betreffend. Um zahlreiches Erſcheinen er⸗ 1 84403 zu beſtimmen u. die geſammelten ſucht Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ parter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Eiſenbahn— abſenden zu wollen. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammel⸗ ſtelle— Karlsvuhe, Soſienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. Karlsruhe, 28. Mai 1890. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonien in VBaden. Geheimerath Dr. v. Stöß er. Ein Mann in den Jer Jah⸗ ren, epangeliſch, den ein Ge⸗ ſchäft betreibt und einige 1000 Mark Vermögen beſitzt, wünſcht ſich, mit einem epangeliſchen Mädchen von 24 bis 28 Jah⸗ ren und mit etwas Vermögen, bald zu verehelichen. 84382 Ernſtgemeinte Offerten und Photogtaphie werden unter A. E. 653 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G.(Peter Rixius), Ludwigshafen aſonh. erheten. Mk. 35000 von einem hieſigen Geſchüfts⸗ mann gegen prima Hypotheka⸗ riſche Sicherheit. Näheres im Verlag. 84268 12000 Mark auf gut geſicherte zweite Hypotheke eſucht 83928 Zu erfragen Expedition. Der Vorſtand. Kaufmäuniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September —. Weihnachten können in vie beſtehenden Unterrichtskurſe für; Fränzöſiſche, engl., ital. u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Kenntniſſen verſehen eintreten. 8897 Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. Septbr. einreichen, da der Unterricht am 15. Septbr. beginnt. Der Vorſtand. cpankmzun; f Käufmäuniſcher Verkin. Abtheilung: Handelsſchule. Am 15. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe für: Franzöſiſche, eng, ital, ſpan⸗ niſche, holländ. ruſſiſche, ſchwed., däniſch⸗norwegiſche u. portugie⸗ ſiſche Sprache. 83969 Doppelte Buchhaltung. Kaufm. Rechnen Deutſche Ortographte u. Stil Kalligraphie Handelsgeographie Handels⸗ u. Wechſelrecht Nationalökonomie⸗ u. Praktiſche Chemie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 13. Septbr. erbeten. Der Vorſtand. 9 othelen in allen Beträgen, 9 auch in Theil⸗ ee auf angefangene eubauten zu dem jesoeils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltßrompt und billig 84295 Karl Seiler, Buchhli. bei ev. 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Zur Wahrung ſpäterer An⸗ ſprüche 10 üen de nothwendig; 1. der Nachweis der Beſchäftig⸗ ung und der Gehaltsbezüge vom 1. Oktober 1886 ab; 2. die Beſcheinigung der Dauer etwaiger Krankheiten(von 7 oder mehr Tagen) durch die betr. oder durch die Gemeindebehörde. Wir ſind bereit, enen A eel und 55 ellten Aus⸗ unft zu ertheilen, die noegil rie⸗ benen Formulare unentgeltlich zu verabreichen und— ſoweit Mann⸗ eim als Beſchäftigungsort in Frage kommt— die nothwendige amt 55 Beglaubigung ebenfalls koſtenfrei zu beſorgen. 83069 er Vorſtand. Säüng erbund. Samſtag, 23. d. M. 84621 keine Probe. Bgperiſcer ilfs⸗Veren Mannheim. Sonntag, den 27, Auguſt, Nachmittags 3 Uhr rg bei unſerm Mitglied Herrn orgenfrei, Schwetzſtr. Nr. 20,eine gemüthl. Zuſammenkunft ſtatt, wozu Mit⸗ und Ehrenmit⸗ glieder, ſowie Freunde u. Gönner unſeres Vereins mit Familien⸗ Jhess rizen 1 recht zahlreichem Beſuche freundlichſt einladet 845²⁵ Der Vorſtand, Ein großer Poſten Reste Buxkin u. 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Sau ſtag, N. 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11. wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen⸗ 54855 Der Vorſtand. Saalbau Mannheim. Original 84592 Ediſon Phonograph Vorführung und Erklärung von Mss. uUnd Mr. Caroli(Schrift⸗ ſteller und Phyſiker) findet ſtatt Sonntag, früh 11 Uhr, Abends 8 Uhr, Montag u. Dienſtag, Nachm. 5 Uhr u. Abhends 8 Uhr. Entree: Reſervirter Platz 1 M. Zweiter Platz 50 Pfg. Nachhilfeſtunden ertheilt ein Abiturient. 83972 Näheres im Verlag. Seneral-Angeiger. Drttt Sleigtrungs⸗Aukündigung. FPitten Fr. Bad. Staatseiſenbahnen. Auf Antrag der Betheiligten abüct iſt 5 Die nachſtehenden Bauarbeiten zur eines Herſtellung Filen ute eeen deree auf der öſtlichen Seite des 0 ſollen im Berdingungswege einzeln oder im werden. 1. Erd⸗Maurer⸗ u. Steinhauerarbeiten im Anſthlag dumene0 A 2. Gypferarbeit 52 5* 2 8 immerarbeit* 0 W 12¹⁰ 0 4. Schreinerarbeit 0„„ 40„ 5. Glaſerarbeit«„2„„„„ 29 6. Schloſſerarbeit 25„„„ 20„ 7. Plechnerarbeit„„ 210„ 8. Anſtreicherarbeit 0 1 180„ 9. Pfläſtererarbeit 140 8 ſeſtenanſchläge, in welche von ven Bewerbern bie geenree einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des n, wo⸗ Fal auch die lläne und Bedingungen zur Einſicht a. en, auf erlangen abgegeben. Die Angebote ſind küng bis zu der am 1. September d. J8., Vormittags 10 uhe Mannheim, den 19. Auguſt 1899. Bahnbauinſpekter. Real- und Handelsschule zu Bruchsal International-Lehrinstitut (Brziehungsanstalt rutt Pensionat, begruümdtet 1804 durch FTur de Sschenles.) ſtattfindenden Berdingun einzureichen. Abgangszeu e berechtigen zum einz- Mnurdlenst. Die Prũ n der I. Baee fnden arn S. des Schul · Jahres dureh Lehrer der Amntjνα statt. 1886 wurden geprtift: 10 Schüler, en- bestanden alle. 188 55„ aAlle. 1888 55 3 0 3 alle. 1889„ 5 28 5 5 1890 alle * 5* 2**.* (darunter 11 Badener, 11 Elsässer, 3 Pfükzer, 1 Hesge). Mit gamz besonderer Sorgfam wird die Wüttitehe Ex- zlehung und Kinderpflege der Zöglinge Überwacht. Im Schul- jahr 1889/00 waren 78 Pensionäre in der Austalt. Beginn des neuen Schullahres am 28. Septemder. Prospect und Jahresbericht durch die Dfreetion. 83728 Post- und Schnelldampfer von BREIEN nach [Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasien Australien. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direetion 6 des Norddentschen Lloyd. oder deren General-Agent 8461¹ Ph. Jac. Eglinger, Hannbeim. Feuerwehr. Die Mannſchaft der Compagnie wird mit— ſich zur einer Probe 9285 Montag, den 25. Anguſt ds. Jn. Abends 5½ UAhr 15 eee.ee Feuerwehr. i ſchaft der d wird Ant dnfbeſdrbelf ſich des 8h Montag, den 25. A ds. Is., Abends 3½½ pünktkich und vollzählig am Spritzenhaus einzufinden. Der Hauptmannz 84619 W. Bonquet. Fereln Humor. Ausſing anf den Niederwald belr. Nächſten Sonntag, den 24. d. findet definitiv der Aus flug nach dem iederwald ſtatt. Die Abfahrt erfolgt Morgens 5 Uhr ab Ludwigshafen per Bahn bis Mainz, von da bis Rüdesheim per Boot, Ankunft da⸗ ſelbſt 9 Uhr. Rückfahrt von dort 5 Uhr. Zu dieſem Ausflug werden noch Theilnehmer geſucht und kann man alles Nähere jeden Abend von—10 Uhr im Reſtaurant Löwenkeller erfahren. 84456 Der Vorstand. Geſchäfts⸗Empfehlung. Unterzeichneter erlaubt ſich, den verehrlichen Einwohnern der Stadt Mannheim und Umgebung ergebenſt anzuzeigen, daß ich meine bisherige Wohnung G 7 No. 30 verlaſſen und nunmehr in No. X mein Geſchüft fortführe. Jede Woche neue Sendung Frischer Bayerischer Eier. Eier pro Hundert von 4 M. 40 Pfg. an. Für das mir bisher geſchenkte Vertrauen beſtens dankend, er⸗ ſuche in meinem neuen Geſchäftslokale auch fernerhin um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll N. Prommersperger, F 6, 11. Geſchäfts⸗Berlegung& Empfehlung. Hiermit erlaube ich mir meiner werthen Kundſchaft, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft die ergebenſte Mittheilung zu machen, daß ich meine 5 435 Schloſſerei und mechaniſche Werkſtätte von Lit. T 6 nach der 84617 Neckar-Vorstadt Lit. Z0 2, 11 verlegt habe. 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