der 0 ingetragen unker ee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sriugerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Volksblatt.) ſür den delifſhen u allg Tben: en po en u. allg. 5 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und pron. Thenl 1 * Inſerat 5 Karl Apfel. RNotationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journgl⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 217.(Aelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * 2 5 2 Das Höhgan⸗Kriegerfeſ, welches am Sonntag in Stockach ſtattfand, erhielt durch die Anweſenheit des Großherzogs eine beſondere Weihe. Die Nachricht von der Theilnahme unſeres Landesfürſten an dem Feſte hat denn auch trotz ungün⸗ ſtigſter Witterung nicht allein die alten Soldaten in verſtärkter Zahl in das reich beflaggte Städtchen ge⸗ führt, ſondern auch eine ungeheure Zahl ſonſtiger Feſt⸗ theilnehmer kamen an, um unſerem allgeliebten Landes⸗ fürſten den ſchuldigen Tribut der Ehrfurcht und der Dankbarkeit zu bezeugen. Gegen halb 10 Uhr traf der Großherzog in Stockach ein. Im Amthaus fand offi⸗ zieller Empfaug ſtatt, wo Herr Oberſtlieutenant Rheinau von Karlsruhe und der Höhgau⸗Verbands⸗ Präſident, Herr Prof. Conrad, ſowie die Spitzen der Behörden anweſend waren. Kurz nach 11 Uhr traf der Großherzog in der Kornhalle ein, mit begeiſterten Hochrufen empfangen und nahm am Präſidiumztiſche Platz. Der Gaupräſident Herr Profeſſor Con rad nahm zunächſt Veranlaſſung, dem Großherzog im Namen des Höhgau⸗Militärvereinsverbandes den innigſten Dank auszuſprechen, daß derſelbe der Einladung zur Theil⸗ nahme am Feſte Folge geleiſtet habe, und brachte auf den hohen Protektor des bad. Militärvereinsverbandes ein begeiſtert aufgenommenes Hoch aus. Der Groß⸗ herzog ſprach hierauf, der Konſtanzer Zeitung zufolge, etwa folgende Worte: „Ich nehme mit Vergnügen den Dank und die Hul⸗ digung der Vertreter des Gauverbandes entgegen und knüpfe an die Worte Ihres Herrn Vorſtands an, daß Sie daran feſthalten. immer treu und unentwegt zu Ih⸗ rem Fürſtenhauſe ſtehen und damit auch dem großen Deutſchen Reiche unverbrüchlich ergeben, treue Bürger und Mitglieder der Kriegervereine ſein und dadurch auch zum Wohle der Gemeinden und des Staates beitragen zu wollen. Ich wünſche, daß Sie ſtets ein Beiſpiel treuer Hingabe im Staat und in der Gemeinde ſind, daß Sie als ein ſittliches Vorbild in der Gemeinde wirken, wie ein Soldat, der die ſchwere Schule des Lebens mitge⸗ nacht hat. Halten Sie daran feſt, es iſt die Grundlage alles deſſen, was im Staate groß und ſtark macht. ſei es in friedlicher Vereinigung, ſei es in Zeiten der Noth. Bezeugen Sie es mir, indem Sie auf das Wohgler⸗ gehen unſeres Deutſchen Reichs und unſeres Kaiſers in ein dreifaches Hurrah mit einſtimmen.“ Brauſende Hurrahrufe ertönten. Nachdem hierauf in die Tagesordnung eingetreten und für die Abhaltung des in 3 Jahren ſtattfindenden Höhgau⸗Kriegertages Gott⸗ madingen gewählt worden war, verließ der Großherzog das Kornhaus, und wohnte ſpäter dem Feſteſſen bei, wo er auf das Wohl Stockachs ein Hoch ausbrachte. In⸗ zwiſchen ordnete ſich der Feſtzug. Als derſelbe vor der Tribüne des Großherzogs angekommen war, ergriff Herr Prof. Conrad das Wort, um den Dank dem hohen Protektor auszuſprechen für deſſen Anweſenheit. Redner erinnerte dann an die vor 20 Jahren geſchlagenen Schlachten, an die erfochtenen Siege und gedachte da⸗ bei der ruhmreichen Führer während des Feldzuges und insbeſondere unſeres damaligen oberſten Kriegsherrn, des Kaiſers Wilhelm I. und tauſendfach erſchallte der Ruf, einſtimmend in das auf unſeren oberſten Kriegsherrn und den Schirmherrn des Reiches, Kaiſer Wilhelm II. und unſeren vielgeliebten Großherzog Friedrich ausgebrachte Hoch. Sofort ergriff der Großherzog bei lautloſer Stille das Wort zu ungefähr folgender Anſprache: „Werthe Freunde! Es erübrigt mir, nachdem Ihr verehrter Gauvorſtand Ihnen in ſo eingehender Weiſe geſchildert hat, was Geſchichte heißt, meinen Dank aus⸗ zuſprechen, daß ſie dem durch den Gauvorſtand kundge⸗ gebenen Geſinnungen ſo lebhaft zugeſtimmt haben. Ich habe die werthe Pflicht auch noch beſonders dafür zu danken, daß Sie und die Vertretung der Stadt und des Feſtes, das Gott ſei Dank doch noch mit Sonnenſchein geſegnet worden iſt, mich in Ihrer Mitte 1 woll⸗ ten, Gerade der Umſtand, daß Sie bei ſo ſchlechtem Wetter den weiten Weg nicht geſcheut haben, iſt mir Be⸗ weis dafür, daß Sie feſthalten wollen an der Geſinnung Ihrer Vereinigung. Ich empfehle Ihnen, an dieſen Grund⸗ ſätzen treu und feſt zu halten und— ich ſpreche haupt⸗ ſächlich an die Aelteren von Ihnen— ſie auf die nach⸗ kommende Generation zu übertragen. Ich richte mich an die Aelteren, welche den Ernſt von 1870 kennen, wo die Landwehr mitgefochten hat und welche wiederum eintreten wird, wenn einſt der Ruf an ſie ergehen ſollte. Ich wende mich an Sie mit der Bitte: Tragen Sie dazu bei, daß dieſer Geiſt nicht ver⸗ loren geht, daß er neu geboren wird und daß das, was 1870 geſchaffenwurde, erhalten bleibt Sprechen Sie bei jeder Geleſeuſte und verbrriteſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Gelegenheit mit der Jugend von der Vergangenheit, von der Erbaltung, Förderung und Stärkung des Reiches. Wie ich Sie vorhin vorbeimarſchieren ſah, nicht im ge⸗ wöhnlichen Schritt, ſondern im Parademarſch, kam mir lebhaft der Gedanke an die Wacht am Rhein, worin es heißt:„Lieb' Vaterland magſt ruhig ſein.“ Ja, wenn das Vaterland ſolche Männer und Krieger beſitzt, von ſolchem Geiſte beſeelt, wie er unter Ihnen ſich kund gibt, ja, dann kann es ruhig ſein. Und hierfür ſage ich Ihnen meinen beſonderen Dank. Ich nehme Abſcied mit dem Wunſche, daß, wenn es mir nochmals vergönnt ſein ſollte, Ihnen in's Auge zu ſchauen, wir dies mit Ehren und Freuden thun können. Und zur Bekräftigung, daß Sie das, was Ihnen zunächſt am Herzen liegt, ich meine unſer Oand Baden, auch herzlich lieben, fordere ich Sie auf, mit mir in den Ruf einzuſtimmen— und gedenken Sie auch dabei aller der Ihrigen— unſer Land Baden lebe hoch!“ Der Großherzog ließ ſich hierauf noch ſämmtliche anweſenden dekorirten Kameraden vorſtellen und fuhr um halb ſechs Uhr wieder unter ſtürmiſchen Ovationen von Stockach ab. I. Congreß für thiehlihe Kuabenhandarbeit. Straßburg, 24. Auguſt. Nachdem heute Vormittag eine Sitzung des Geſammtaus⸗ ſchuſſes ſtattgefunden batte, begannen um 11 Uhr die Ver⸗ handlungen des öffentlichen Congreßtages. Der preußiſche Miniſter des Innern hatte den Unterſtaatsſekretär Braun⸗ behrends als Vertreter entſandt, die badiſche Regier⸗ ung den Oberſchulrath Wallraff⸗Karlsruhe, die heſſiſche Regierung den Oberſchulrath Grein⸗Darm⸗ ſtadt. Außerdem waren vertreten das ſächſiſche, württem⸗ bergiſche und luxemburgiſche Miniſterium, von Städten außer Straßburg, Berlin, Magdehurg, München, Königsberg, Farlsruhe und andere, ſchließlich noch der ſchweizeriſche Verein für Knabenhandarbeit. Der Vorſitzende Sammers⸗Bremen begrüßt in ſeiner Eröffnungsrede die zahlreich erſchienenen Gäſte und Vertreter. Geh. Regierungsrath Albrecht heißt die Verſammlung im Namen des Oberſchulraths willkommen. Die Ziele, nach denen der Congreß ſtrebt, ſind denjenigen der Schule ver⸗ wandt. Handelt es ſich doch für unſere Schule nicht etwa um Herbeiführung von bloßem Kennen, von bloßem Erkennen, ſondern auch um ein richtiges und tüchtiges Können. Beigeordneter Hochapfel: Die Kunde, daß der X. Con⸗ greß hier tagen würde, iſt ſeitens der Stadt Straßburg mit allgemeiner und aufrichtiger Freude und Genugthuung und als ehrende Anerkennung für das von uns auf dem Gebiete der Knaben⸗Handarbeit Geleiſtete begrüßt worden. Ihre Arbeit dient in ihrem letzten Grunde dem Ausbau des ſozia⸗ len Friedens, an welchem zur Zeit die Regierungen Europas, voran die des deutſchen Reiches, mit aller Kraft und unent⸗ wegt thätig find. Unterſtaatsſekretär Braunbehrends überbringt die beſten Wünſche des preußiſchen Miniſters des Innern für die Fortentwickelung, das Blühen und Gedeihen der Be⸗ ſtrebungen des CTongreſſes. Die preußiſche Regierung iſt mit großer Aufmerkſamkeit Ihren Arbeiten gefolgt und mit außer⸗ ordentlichem Intereſſe habe ich heute die Ausſtellung durch⸗ wandert. Es beſteht kein Zweifel an der Bedeu⸗ tung des Handfertigkeits⸗Unterrichts als Gegenſtand und Mittel der Erziehung. Ihr Ziel iſt ein ideales. Oberſchulrath Wallraff⸗Karlsruhe entbietet einen freundlichen Gruß ſeitens des badiſchen Ober⸗ ſchulraths. Die badiſche Schulverwaltung iſt beſtrebt geweſen, den Handfertigkeits⸗Unterricht da und dort in den Schulen zur Einführung zu bringen; er wird obligatoriſch in zwei Präparanden⸗Anſtalten, facultativ an einem Seminar und an einer Präparandenſchule ertheilt; außerdem be⸗ ſtehen Schulwerkſtätten in Karlsruhe, in Mann⸗ beim und Pforzheim. Augenblicklich iſt man bemüht, mit der alten Methode zu brechen und den Unterricht nach päda⸗ gogiſchen, geiſtigbildenden Grundſätzen neu aufzubauen. Wer den Verhandlungen unſeres Landtages vom letzten Jahre ge⸗ folgt iſt, hat gefunden, daß die beſten Männer unſeres Volkes der ganzen Frage und Bewegung Intereſſe und Verſtändniß entgegenbringen, ſodaß demnächſt eine Reihe von Städten, Heidelberg, Freiburg, Konſtanz und andere, Schulwerkſtätten errichten werden. Der Schulverwaltung ſind auch im Etat Mittel für die Zwecke des Handfertigkeits ⸗Unterrichts zur Verfügung geſtellt, welche vornehmlich dazu verwandt wur⸗ den, junge tüchtige Lehrer nach Leipzig zur Ausbildung zu ſchicken. Noth thut unſeren gemeinſamen Beſtrebungen die Sympathie der Bevölkerung; ohne dieſe fehlt es an einem Rückhalt und die Sache verliert ſich im Sande. Im übrigen muß der Handfertigkeits⸗Unterricht auf den Grundſätzen der Freiheit und Freiwilligkeit beruhen. Möge Straßburg ein 155 üddeutſchland werden, dem allſeitig nachge⸗ ſtrebt wird. Gebeimer Oberſchulrath Grein⸗Darmſtadt wünſcht den Verhandlungen Namens der heſſiſchen Regierung des Innern Fortgang und Gedeihen. Sammers⸗Bremen hält die Feſtrede, in welcher er die Entwicklungsgeſchichte des Vereins und ſeine Thätigkeit an den bisherigen Verſammlungsorten ſchildert. 1886 war Stuttgart das Ziel der Wanderung der Vereinsgenoſſen, 1887 Magdeburg, 1888 München, 1889 Hamburg, heute iſt es Straßburg. Der Verein hat mit Vorliebe Süddeutſchland aufgeſucht, weil ſeine Beſtrebungen zuerſt im Norden Wurzel gefaßt haben und von dort aus nach dem Weſten übertragen ſind. Dem agitatoriſchen Sturmlauf auf den öffentlichen Mittwoch, 27. Auguſt 1890. freies Streben entgegen Daß wir der Bildung der Handge⸗ ſchicklichkeit bedürfen, ſollten uns ſchon unſere colonialen For⸗ ſcher lehren, welche ganz überraſcht von der Handgeſchicklich⸗ keit der wilden Völkerſtämme ſind, was den Gedanken nahe legt, daß ſie von der Handfertigkeit ihrer Landsleute nur eine geringe Vorſtellung über die See mitgenommen haben. Das Ergebniß unſerer Vereinsthätigkeit wird insbeſondere die ſicher zu erwartende endgiltige Befeſtigung des Seminars für Handfertigkeitslehrer in Leipzig ſowie des Vereinsſeminars zu Stuttgart ſein. Es folgen Vorträge über Weſen und Ziele des deutſchen Kunabenhaudarbeits⸗ AUnterrichtes. Als erxſter Berichterſtatter ſpricht Oberlehrer Dr. Götze⸗ Leipzig: An die Spitze ſeiner Ausführungen ſtellt er den Satz Peſtalozzi's: Wer aus dem Wiſſen ſein Handwerk macht, der hat ſehr Acht zu geben, daß er das Thun nicht verlernt. Es ſcheint uns nöthig, dem Knahen gegenüber der paſſiven Aufnahme des Lehrſtoffes die Möglichkeit zu verſchaffen, ſich auch zu betheiligen im friſchen Rühren und Regen der eigenen Kraft, ſeine Individualität zu entfalten. Von Warnungen vor Ueberſchätzung des bloßen Wiſſens iſt die Literatur ſeit älteſter Zeit voll. In der Edda heißt es: Auch vom Wiſſen 99 es ein wünſchenswerthes bekömmliches Maß für jeglichen enſchen; das ſchönſte Loos iſt dem beſchieden, der Nützliches genug und dieſes genau weiß. Und ein Pädagoge des 17. Jahrhunderts ſagt: Nur durch das Thun gelangt der Menſch zum wahrhaften Sein. In der Forderung, daß das Kind ſich betheiligen, daß es beobachten und erfahren und damit ſelbſt an ſeiner Erziehung helfen ſolle, ſcheint mir der Schwer⸗ punkt der ganzen Bewegung für den Arbeitsunterricht und der ſcharfe Gegenſatz zu der von außen herein erziehenden, der einpfropfenden Pädagogik zu liegen. Alle anderen Forderungen, daß die Hand geſchickt gemacht, das Auge zum richtigen Sehengeſchult, Formen⸗ und Farbenſinn bei dem Kinde entwickelt, die Muskelthätigkeit angeſpannt werde, ſind gleichſam Theile des Farbenſpectrums, deſſen Lichtpunkt gegeben iſt in der Forderung, daß das Kind ſeine Kräfte bethätige. Hier liegt nicht nur der Kernpunkt unſerer Frage ſondern auch der Schnittpunkt aller der verſchiedenen Richtungen, die ſich bereits unter den Freunden der Erziehungsidee ge⸗ bildet haben; mögen die einen den Unterricht den Lehrern, die anderen den Handwerkern übertragen wollen, mögen ſie bloße Uebungen machen oder Gebrauchsgegenſtände herſtellen laſſen, mögen ſie meinen, daß dieſe Gebrauchsgegenſtände dem Spielleben der Kinder, dem Schulunterricht oder dem häus⸗ lichen Gebrauche dienen ſollen— alle wünſchen wir, daß das Kind ſich betheilige, daß es dabei ſeinen Sinn gebrauche und durch Ueberwindung phyſiſcher Schwierigkeiten ſeine geiſtigen und körperlichen Kräfte entwickle. Mit den Zeiten verändert ſich die Bildung. Die Wiederbelebung der humaniſtiſchen Studien ſchuf nur auf das Buch gegründete Bildung. Dem Humaniſten war das Buch das einzige Bildungsmittel; Grammatik und Lexikon waren ihm Rüſtzeug der Erkenntniß, nicht die Sinne, nicht die Beobachtung und Erfahrung. Da gab es einen in die Bücher vergrabenen, dem Leben ent⸗ fremdeten Gelehrtenſtand, der ſich hoch über das Volk erhaben dünkte. Nicht immer freilich wurde die Gelehrſamkeit vom Volke angeſtaunt, ſondern die Stockgelehrten wurden auch wohl mit der Peitſche des Volkshumors geklopft wie Se⸗ baſtian Brants, des Straßburger Stadtſchreibers Narren⸗ ſchiff zeigt. Johann Fiſcher, Straßburger Rechtsanwalt, ſchrieb eine Satire, die Gelehrten, die Verkehrten. In einem vielgeleſenen deutſchen Humorblatt wurde noch jüngſt das dem Handel und Leben völlig entfremdete Gelehrtenthum durch folgende Verſe beleuchtet: Brennt's oben heraus beim Dach ſchon in Flammen ganz ungeheuer, Dann ſucht der Gelehrte im Lexikon erſt nach dem Worte Feuer. Goethe ſagt: Was du ererbt von deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſitzen. Nur was wir durch eigene Kraft erringen, iſt unſer wahrer Beſitz. Peſtalozzi iſt für den An⸗ ſchauungsunterricht bahnbrechend geweſen und ſein Schüler Fröbel iſt ibm auf dem Wege, die Erfahrungswiſſenſchaft zum Erfahrungsunterricht zu geſtalten, gefolgt. Ebenſo wenig wie der Turn⸗ und Zeſchen⸗Unterricht auf theoretiſcher Grundlage erwachſen iſt, könnte der Handfertigkeits⸗Unterricht als graue Theorie wirken. Auf die Thatſache, daß 90 Prozent unſerer Mitbürger mit der Hand ihr Brot verdienen, haben unſere Gegner noch keine Antwort gefunden. Die Handarbeit dient der allgemeinen Erziehung in ganz hervorragender Weiſe durch Bildung des Willens. Redner fordert zur An⸗ nahme des erſten Leitſatzes auf: In Erwägung, daß der erziebliche Knaben⸗Handarbeitsunterricht die Reihe der ſeit⸗ herigen Bildungsmittel erweitert, indem er zu dem vorzugs⸗ weiſe auf die Ausbildung der Geiſteskräfte hinzielenden Schulunterricht ſyſtematiſche Uebungen in der werkthätigen Arbeit hinzufügt, und in Erkenntniß der Thatſache, daß es bei dem heutigen Stande des Culturlebens nothwendig iſt, die Anlagen und Kräfte der heranwachſenden Jugend zu allſeitigerer Entwicklung zu bringen, erachtet der X. Congreß es für wünſchenswerth, daß die leitenden deutſchen Schul⸗ verwaltungen den erziehlichen Knaben⸗Handarbeitsunterricht in den Lehrplan der Volksſchulen wie der höheren Lehr⸗ anſtalten als einen freiwilligen, und in den Lehrerbildungs⸗ anſtalten— zur Gewinnung der erforderlichen Lehrkräfte und im eigenen Bildungsintereſſe der Seminariſten— als einen Pflichtgegenſtand allmählich einführen, Der zweite Berichterſtatter, Abgeordneter v. Schencken⸗ dorf⸗Görlitz behandelt die Frage im beſonderen vom Stand⸗ punkte der Wichtigkeit des Handarbeits⸗Unter⸗ richts für die ländliche Bevölkerung, Redner hat dem preußiſchen Miniſter für Landwirthſchaft eine Denkſchrift unterbreitet, worauf die Antwort eingegangen zwangsmäßigen Unterricht in der Schule ſtellen wir unſer 45 iſt, daß der Miniſter die Angelegenheit dem Landes⸗ 40 General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt. nomie Cpflegum zur Erwägung borgelegt babe. edner hat ſich ferner mit hervorragenden Landwirthen in Berbindung geſetzt, welche die erziehliche Wirkung des Hand⸗ arbeitsunterrichts in der Landſchule anerkennen u. den Verein zur Fortſetzung ſeiner Bemühungen ermuntern. Dieſe Schulen ſollen keine Fachſchulen ſein, ſondern der landwirthſchaftliche Handarbeits⸗Unterricht ſolle den übrigen Unterrichtsgegen⸗ ſtänden angereikt werden; er müſſe im weſentlichen entſprechend den ländlichen Bedürfniſſen gröbere Arbeiten umfaſſen; er würde dazu angethan ſein, das Intereſſe für landwirthſchaft⸗ liche Arbeiten zu wecken, und dazu beitragen, den ländlichen Arbeiter, der in der Regel die Stadt vorziehe, auf dem Lande, wo zur Zeit der Ernte gewöhnlich empfindlicher Arbeiter⸗ mangel herrſche, zu erhalten. Die Arbeit hat ſich auf Feld und Haus zu erſtrecken, Holzarbeit und Metallarbeit kommen in Betracht, in letzterer Hinſicht das Löthen, Feilen, Nieten und dergleichen. Die Korb⸗ und Strohflechterei könnte nur in den letzten Schutjahren gelehrt werden, um eine Ausnutzung des Gelernten durch das Haus während der Schulzeit zu verhindern. Die Koſten würden zur Hälfte von Seiten des Staates, zur Hälfte von der Gemeinde zu tragen ſein. n der ſich an die Vorträge anſchließenden Erörterung ſchlägt Kungth⸗Dresden vor, mit Rückſicht darauf, daß praktiſche Erfahrungen über den Handfertigkeitsunterricht auf dem Lande noch nicht geſammelt ſind, von einer Beſprechung abzuſehen und es auf dieſem Congreß bei den gewonnenen Anregungen bewenden zu laſſen. Nachdem v. Schenckendorff und Groppler ſich gegen dieſen Vorſchlag ausgeſprochen, wird auf Antrag des Dr. Nohmeder die Erörterung über die Vorſchläge der vorgerückten Zeit wegen auf morgen vertagt. 6 Fürſtenan⸗Berlin verſichert die Verſammlung der d mpathien des Magiſtrats der Reichshauptſtadt Berlin, als en Vertreter er erſcheint und der die Beſtrebungen des Vereins nach wie vor unterſtützen werde. Reduer wendet ſich dann in längerer Ausführung gegen die Abſicht, den Handfertigkeitsunterricht in den Schulen auch nur als fgeultativer Lehrgegenſtand ein⸗ zuführen, weil die Schule mit Unterrichtsfächern bereits allzu ſehr belaſtet ſeien. Der Vorſitzende ſchließt um 2¼ Uhr die Verhandlungen des öffentlichen Congreßtages, indem er die anweſenden Gäſte einladet, auch an dem morgigen Vereinstage der Verſammlung beizuwohnen. Politiſche Neberſicht. an Maunbeim, 26. Auguſt, Vorm Des Kaiſers Reiſe nach Rußland wird noch immer von einem Theile der Preſſe nach allen möglichen politiſchen Richtungen gedeutet. Man muß anerkennen, daß die angeſehenere franzöſiſche Preſſe ſich be⸗ müht, die Kalſer⸗Reiſe moͤglichſt ruhig zu beſprechen und daß ſich in Frankreich vielfach der Glaube befeſtigt, daß Deutſchland aufrichtig den Frieden will. Das iſt nun allerdings für die übrige politiſche Welt nichts Neues, es iſt aber immerhin erfreulich, daß franzöſtſche Zeitungen dieſe Thatſache anerkennen und ſomit zur Klärung der Sachlage beizutragen ſuchen. Dagegen verrathen „Times und„Standarb“ ein gewiſſes Unbehagen über die vorausſichtlichen Ergebniſſe des Kaiſerbeſuches in Rußland.„Times“ meint, der Beſuch des Kaiſers Wilhelm verhindere wenigſtens die Gefahr eines unmittelbaren Zuſammenſtoßes in Europa; ſo lange der Zar keinen Krieg plane und Kaiſer Wilhelm die Kriege verbiete, könne Europa auf Waffenruhe rechnen; für den Stolz des 19. Jahr⸗ ſei es allerdings nicht ſchmeichelhaft, daß der Friede des Feſtlandes von der Weisheit und Laune zweier Leute abhänge. Indeſſen vorausgeſetzt, daß ſte beharren, ſeten ſte der Dankbarkeit der Welt ſicher. Die„Times“ meint vollkommen zutreffend, daß Rußland von ſeinem Standpunkt aus ſich Frankreichs nur als eines In⸗ ſtruments zur Durchſetzung ſeiner Pläne im Orient be⸗ diene.„Standard“ meint umgekehrt, daß der warme Empfang des deutſchen Kaiſers und die ruſſiſche Kälte gegen Frankreich, die er wunderbarerweiſe entdeckt haben will, keineswegs eine Cooperation Rußlands und Frank⸗ reichs ausſchließe; nur bedürfe Rußland augenblicklich keines Bundesgenoſſen.— Die ruſſiſche„St. Peters⸗ burger Zeitung“ hebt die Bedeutung der Verleihung des höͤchſten ruſſiſchen Ordens, des Andreas⸗Ordens, an Hrn. v. Caprivi hervor; daraus ſei zu ſchließen, daß Caprivi am ruſſiſchen Hof einen angenehmen Eindruck hinterließ. Es ſei augenſcheinlich der Boden friedlichen Zuſammen⸗ lebens zweier mächtiger Nachbarn vorbereitet.— Hoffent⸗ lich verharrt die ruſſtſche Preſſe bei dieſer Anſchauung. Femilleton. — Aunch eine Vorſpiegelung falſcher Thatſachen. Die ſtärkſte Kellnerin Berlins, 525 Pfund ſchwer.“ Auf den Betteln, welche der Reſtaurateur Protz in der Münzſtraße und deren Umgebung unermüdlich und zu allen Tageszeiten vertheilen ließ, ſtand es alſo zu leſen. Daß man ſich auch eine Vorſtellung von ſo ungeheurer Corpulenz machen könne, trugen die Zettel auch das Conterfei der Dame, aber in einer Stellung, welche den Aushängebildern des verfloſſenen Schützenplatzes verzweifelt ähnlich ſah. Das Bild beſonders war es, welches Aergerniß verurſachte, indem es die 525 Pfund als faft„nackte Thatſache“ illuſtrirte, und dieſe aus der Welt zu ſchaffen, vereinigten ſich zu gemeinſamer Eingabe an das Berliner be der Prediger der Sophien⸗ Gemeinde und der Direktor des Sophien⸗Realgymnaſiums. Mit Recht 10 70 dieſe beiden Herren darauf hin, welchen Gefahren die Moral der jungen Welt ausgeſetzt wäre, wenn derartige Verlockungen auf offener Straße ſich breit machen dürften. Der Herr Polizeipräſident war ganz derſelben Meinung. Er 800 ſämmtliche Photographien der ſtärkſten Kellnerin“ mit Beſchlag belegen und hat Herrn Protz die weitere Vertheilung ſolcher Zettel unterſagt. Herr., der ſich darauf beruft, daß er als ſteuerzahlender Gewerbetreiben⸗ der für ſein Geſchäft auch Reklame machen dürfe, wird gegen dieſe polizeiliche Verfügung das Gericht um Schutz anrufen. Darauf hat das Polizeipräſidium außer der verletzten Moral noch eine zweite Angriffswaffe ſich verſchafft. Es hat das Gewicht der Dame prüfen laſſen und da es ſich hierbei her⸗ ausſtellte, daß Herr P. aus eigener Machtvollkommenheit der Corpulenten noch 200 Pfund zugelegt hat, ſo will die Polizei 5 Reſtaurateur wegen Vorſpiegelung falſcher Thatſachen angen. — Ein vorſichtiger Einbrecher Ein in der edlen Zunft der Diebe ale ſchlau und gewandt bekaunter Polizei⸗ Inſpektor eines größeren ſchen Ortes hatte erfahren, daß an einem beſtimmten Abende um 11 Uhr ein Juwelierkaden durch Einbrecher beſtohlen werden ſollte. Er heſprach ſich mit dem Beſitzer und alles aing am Tage ſeinen Lauf. Am Abend Sechsundfünfzig Mitglieder der deutſchen(nat.⸗lib.) Partei Heilbronns hatten die Ehre, vom Fürſten Bis⸗ marck empfangen zu werden. Der Fürſt entwickelte eine Liebenswürdigkeit und Friſche, welche alle Anweſenden bezauberte und in Erſtaunen ſetzte. Er ließ ſich alle einzeln vorſtellen und lud hierauf die ganze Geſellſchaft zu einem Glas Münchener Bier ein, wobei es an Trink⸗ ſprüchen nicht fehlte. Allen hörte der Fürſt mit großem Intereſſe zu und mehr als einmal zuckte eine innere Be⸗ wegung über ſein Geſicht. Es machte auf die Anweſen⸗ den einen ergreifenden Eindruck, als der Fürſt guf eine Bemerkung äußerte:„Der einzige Ehrgeiz, welchen er noch habe, ſei der nach einer guten Grabſchrift. Auf dieſe hoffe und um dieſe bitte er. Als ihm einer der Gäſte ſeine Freude über ſein gutes Ausſehen ausſprach, ſagte er, das verdanke er in erſter Linie ſeinem vortreff⸗ lichen Arzt, dann aber auch der Ruhe, welche er ſeit ſeinem Rücktritt vom Staatsruder genieße. Im Anfang habe er ſich kaum daran gewöhnen können, daß er Morgens beim Aufwachen nichts zu thun gehabt habe, als ſeine Uhr aufzuziehen, jetzt aber empfinde er mehr und mehr den Vortheil der Ausſpannung nach ſo langer Ueberanſpannung der Kräfte. Eine Dame, welche mit ihrem Gemahl erſchienen war, begrüßte der Fürſt ſcher⸗ zend als das Käthchen von Heilbronn und reichte ihr die gelbe Roſe, welche er im Knopfloch trug, als An⸗ denken. Das deutſche Em in Paſcha⸗Comitsé hat in ſeiner geſtern Nachmittag ſtattgehabten Sitzung aus An⸗ laß der Ankunft des Dr. Peters folgende Entſchließung genehmigt:„Das deutſche Emin⸗Paſcha⸗Comits ſpricht dem Dr. Peters ſeinen Dank aus für die treue Hingabe, die unermüdliche Ausdauer, den kühnen Muth und die große Umſicht, welche derſelbe bei Leitung der deutſchen Emin⸗Paſcha⸗Expedition bewieſen hat; das Comits er⸗ kennt an, daß Dr. Peters die ihm als Leiter der Unter⸗ nehmung geſtellte Aufgabe, ſo viel an ihm lag, erfüllt und das in ihn geſetzte Vertrauen vollkommen gerecht⸗ fertigt hat. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 26. Auguſt 1890 Der Großherzog in Stockach. Der Großherzog fuhr Sonnta gadn 8 Uhr auf dem Dampfpoot„Kafſer Wilhelm“ pach udwigshafen, wo feſt⸗ licher Empfang durch die Gemeinde ſtattfand. Von hier aus benützte derſelbe den Wagen zur Weiterfahrt nach Stockach, das feſtlich geſchmückt und beflaggt war. Leider regnete es ſeit dem frühen Morgen anhaltend. In Stockach fuhr der Großherzog am Amkhauſe an, woſelbſt die Staats⸗ und Gemeindebehhrden, das Präſidium des Militärvereinsver⸗ bandes der Landwehrbezirkskommandeur, ſowie die Reſerve⸗ und Landwehrofftziere verſammelt waren und demſelben vorgeſtellt wurden. Nach kurzem Beſuch der Gemahlin des Bezirksbeamten, bei welchem der Großherzog Abſteige⸗ Quartier angenommen hatte, begab ſich derſelbe zur evange⸗ liſchen Kirche und nahm an dem Gottesdienſte der Gemeinde Theil. Danach empfing er im Amthauſe den katholiſchen Dekan Dietz und wohnte in der Kornhalle der Verſammlung des Abgeordnetentages des Höhgau⸗Militärvereins⸗Verbandes an. Hierauf fand im Amthauſe der Empfang einer Abord⸗ nung der Landgemeinden des Amtsbezirks ſtatt, welche dem Großherzog den Dank fär die den Hagelbeſchädigten gewährte Unterſtützung darbrachte. Derſelbe beſprach ſich mit der Ab⸗ ordnung eingehend über die Lage und Intereſſen des Bezirks. Gegen 1 Uhr begab ſich der Großherzog in den Gaſthoß zur Poſt zur Theilnahme an dem Feſteſſen, welches von den Staats⸗ und Gemeindebehörden, den Geiſtlichen, den Abge⸗ ordneten der Militär⸗Vereine des Höhgau Verbandes, dem räſidium des Landesverbandes, ſowie den Reſerve⸗ und andwehr⸗Offizieren beſucht war und etwa 60 Perſonen um⸗ faßte. Inzwiſchen war die Sonne wieder durchgedrungen und die 52 Militärvereine des Höhgau⸗Verbandes hatten ſich zum Feſtzug und Vorbeimarſch verſammelt. Seine Königliche Hoheit der Großherzog benützte die Zwiſchenzeit zur Beſich⸗ tigung des neuen Hoſpitals, welches in kurzer Zeit ſeiner Bollendung entgegengeht und durchging alle Theile deſſelben. Hierauf nahm derſelbe guf dem größten Platze der Stadt, auf welchem für den Großherzog eine Tribüne errichtet war, den Vorbeimarſch der Vereine entgegen, der in muſterhafter Ordnung erfolgte. Um dieſe Tribüne verſammelten ſich dann alle Vereine, an welche der Vorſtand des Höhgau⸗ Verbandes eine treffliche Anſprache, die Feſtrede hielt, die mit einem begeiſterten Hoch auf den Kaiſer und den Landes⸗ ließ ſich der Inſpektor einſchließen und wartete, im Laden ſitzend, auf die Einbrecher. Nach einer Stunde klopfte es, erſt leiſe, dann ſtärker an das Schaufenſter, und eine Stimme fragte von außen geheimnißvoll:„Herr Inſpektor, ſind Sie drin?“ Der Inſpektor ſchwieg vorſichtig; aber die wurde mehrere Male dringender, ängſtlicher wiederholt, ſo daß er endlich an das Fenſter trat und leiſe ſagte:„Ich bin hier.“„Danke herzlich,“ ſagte die Stimme draußen, ⸗dann muß ich mich weiter bemühen.“ Der Spitzbube alſo war noch ſchlauer, als der Inſpektor. — Im Fenereifer. Der ſehr kurzſichtige Lehrer Herr Lieblich hatte an ſeine angebetete Helene noch ſpät Nachts nach einer vergnügten Geſellſchaft im Wiener Cafs einen langen Brief, voll der überſchwänglichſten Zärtlichkeiten und Herzensempfindungen, gerichtet und wollte nun, zu Hauſe angelangt, demſelben ſeine Photographie beifügen. Da be⸗ merkte er zu ſeinem Erſtaunen, daß an dem Brief ein großes Stück fehlte, während der Bogen unverſehrt war; einen zweiten aber hatte er, ſoviel er wußte, gar nicht benutzt. Doch entſchloß er ſich in ſeiner Angſt nach dem Cafs zurück⸗ zugehen und hier 1 Er fragte den Kellner, ob an dem betreffenden Tiſche— er ſaßen dort gerade einige vergnügte junge Leute,— vielleicht ein Blatt Papier gefun⸗ den worden ſei. Der Kellner verneinte, begann aber doch mit dem mittlerweile ganz außer Faſſung gerathenen Herrn Lieblich eine nähere Nachforſchung in der Nähe des Tiſches. „Was ſuchen Sie denn?“ fragte einer der jungen Herren.— „Mein Brief, mein Brief!“ ſtöhnte Herr Lieblich.—„Sind Sie Herr Ambroſius Lieblich mit der„ewigen Liebe“ und dem„gefüllten Herzen“?“—„Sie wiſſen—!“„Sie haben ja Ihren Brief an Ihre Helene hier zur Hälfte auf den Marmortiſch geſchrieben!“ 5 — Künſtler ſollten nicht heirathen! Die häuslichen Sorgen hemmen den Aufſchwung der Phantaſie, ſtören die Ruhe künſtleriſcher Arbeit! Wie gerechtfertigt dieſe Auſchau⸗ ung iſt, können wir aus dem Tagebuch Beethoven's lernen, das kürzlich von dem Britiſchen Muſeum in London angekauft wurde, Hier einige Mittheilungen aus dem frauenloſen Künſt⸗ lerheim: 31. Jauuar. Den Hausmeiſter entlaſſen. 15 Febr. Eine Köchin aufgenommen. 8. Märs. Die Köchin entlaſſen. einer Feder wird eine gewiſſe Energiemenge verbraucht, errn ſchloß. Danach richtete der Großherzog Worte des ankes, der Anerkennung und Aufmunterung an die Ver⸗ ſammelten(vergl. den Artikel auf der erſten Seite unſeres Blattes) und ließ zum Schluß alle Diejenigen vortreten, welche mit dem eiſernen Kreuze oder der Karl⸗Friedrich⸗ Berdienſtmedaille dekorirt ſind und ſprach mit Jedem der⸗ ſelben. Darauf verließ der Großherzog den Feſtplatz, empfahl ſich noch im Amthauſe bei der Gemahlin des Be⸗ zirksbeamten und fuhr zu Wagen von Stockach nach Lud⸗ wigshafen, um von da nach Mainau zurückzukehren, wo derſelbe um 7 Uhr eintraf. Hofbericht. Die Großherzogin hatte ſich Sonntag Vormittags nach dem Gottesdienſt in der Schloßkirche Mainau über Unteruhldingen nach Schloß Heiligenberg zum Beſuch der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, ſowie der Fürſtlich⸗Fürſtenbergiſchen Herrſchaften begeben, woſelbſt 1 auch der Erbgroßherzog von Salem aus eintraf. Die Ankunft der Großherzogin auf Mainau erfolgte um halb 9 Uhr. *Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets Ordre vom 12. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: 2. Badifches Feld⸗ Artillerie⸗Regiment Nr. 30: Schiele, Vicewachtmeiſter, in Kontrole des Landwehrbezirks Gießen, zum Secondelieute⸗ nant der Reſerve befördert. * Eine Verbeſſerung der— Lauze. Im Militär Wochenblatt befindet ſich ein von Verſtändniß und praktiſcher Erfahrung zeugender Aufſatz über die Cavallerielanze, in welchem der Verfaſſer, übrigens ein überzeugter Verfechter der Vorzüge der Lanze, in zweierlei Hinſicht Aenderungsvor⸗ ſchläge von Bedeutung macht. Einmal hält er die jetzt ge⸗ bräuchlichen Lanzen für zu lang, da ſie für den aktiven Ge⸗ brauch im Gefecht, auf den es doch in erſter Linie ankomme, nicht handlich genng ſei; er ſchlägt eine Lanze von 2 Meter Länge vor, während die jetzige mehr als 9 Fuß lang iſt. So⸗ dann ſpricht er gegen die Conſtruktion der Spitze, die bei je⸗ dem einigermaßen energiſchen Stoß den Feind durch und durch ſtoßen, jedenfalls aber ſo tief eindringen muß, daß ein Zu⸗ rückziehen unmöglich iſt und dem Lanzenreiter nichts übrig bleibt, als ſie fallen zu laſſen. Zur Beſeitigung dieſes Uebel⸗ ſtandes wird empfohlen, an der Spitze, etwa—7 Em, vom Ende, eine kugel⸗ oder tellerförmige Verſtärkung anzubringen, die, ein zu weites Eindringen in das Ziel hindernd, den ge⸗ troffenen Körper gleichzeitig mit dem Stoß um⸗ und damit von der Spitze wieder abwirft, ſo daß die Lanze frei und zu weiterer Blutarbeit verwendbar wird. »Die höflichſte Stadt im Deutſchen Reich iſt Freiburg. Von einem höheren preußiſchen Beamten iſt nämlich an den dortigen Herrn Oberbürgermeiſter folgendes Schreiben gerichtet worden:„Von einer Reiſe zurückgekehrt. die mich auch nach Freiburg führte, drängt es mich Folgendes auszuſprechen: Ich bin bisher in keiner Stadt Beutſchlands Seitens aller Perſonen, die ich um eine Auskunft oder einen Rath angeſprochen habe, mit ſolch“ ausgezeichneter Höflichkeit, Liebenswürdigkeit und Gefänigkeit behandelt worden, wie in Freiburg i. Br. Um ſo wohlthuender wirkt dieſes Entgegen⸗ kommen auf einen Reiſenden, der, wie ich, aus der Schweiz kommend, die Unhöflichkert und Ungefälligkeit des Schweizer Publikums in friſcher Erinnerung hat. Verzeihen Sie gütigſt, daß ich Ihre Zeitſdurch dieſe Zeilen in Anſpruch genommen, und genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichſten Hochachtung.(Folgt Unterſchrift.)“ »Abeinſchifffahrt. Der Jahresbericht der Central⸗ kommiſſion für die Rheinſchifffahrt für 1889 läßt erkennen, daß der Geſammtverkehr der deutſchen Häfen ſich weiter ge⸗ ſteigert hat, nämlich um 627,450 Tonnen; leider trifft aber dieſes Mehr eigenklich nur den Bergverkehr, wäbrend der Verkeur zu Thal ſogar einen kleinen Ausfall von ½% 57,723 Tonnen zeigk, 34 deutſche Rheinhäfe haben einen Geſammtverkehr von 12,811,263 Tonnen aufzuweiſen. Davon entfällt faſt die Hälfte auf Ruhrort, den Ruhort⸗Homberger Eiſenbabnbafen, den Hochfelder Eiſenbahnhafen, auf Duis durg und die Ladeſtellen am Duisburger Ufer. ein weiteres Viertel aber auf Mannheim⸗Ludwigsghafen. Ruhrort ſteht an erſter Stelle mit 304 Millionen Tonnen, dann folgt Mannheim mit.55 Millionen Tonnen. Vergleicht man Mannheim Ludwigshafen, die nicht anders als ein Platz betrachtet werden können, mit den ſämmtlichen Häfen bis hinab nach Uerdingen, alſo Worms, Gernsheim, Oppenheim mit Nierſtein, Guſtapsburg, a.., Mainz, Caſtel mit Ambdneburg, Biebrich, chierſtein, Budenheim, Bingen. Bingerbrück, Oberlahnſtein. Coblenz, Bonn, Köln, Deutz, Düſſeldorf und Uerdingen, ſo ſteht der Geſammtverkehr dieſer 20 Häfen zurück gegen den Geſammtverkehr von Mannheim⸗Ludwigsbafen. Der Letztere betrug 1889 3,30 Millionen Tonnen, der der nächſten 20 Rheinhäfen aber nur 3,16 Mill. Tonnen. Alle dieſe Ziffern beweiſen aber nur, wie ſehr der Waarentrans. 12 5 auf längeren Strecken, alſo von der Rubr ſowohl 10 erg wie zu Thal, wie von Holland nach den jetzigen End⸗ punkten der heutigen eane en Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen den interlokalen Transport übe weniger verſtändlich iſt freilich die Politik der preußfſchen Eiſenbahnen, gerade dieſen Verkehr der natürlichen Waſſer⸗ ſtraße durch Tariferleichterungen auf der künſtlichen Eiſen⸗ ſtraße herabdrücken zu wollen. 22. März. Einen Hausmeiſter aufgenommen. 1. lafſen en Hausmeiſter entlaſſen. 16. Mai. Die Köchin entlaſſen. 80. Mai. ine Wirthſchafterin aufgenommen. 1. Juli. Eine Köchin aufgenommen. 28. Juli. Die Köchin davongelaufen. Vier böſe Tage. Zu Lerchenfeld gegeſſen. 29. Auguſt. Er⸗ löſt von der Wirthſchafterin. 6. September. Eine Magd aufgenommen. 3. Dezember. Die Magd ging. 18, Dezem⸗ ber. Die Köchin entlaſſen. 22. Dezember. Eine Magd auf⸗ genommen — Eine kitzliche Frage. Das Geſetz von der Er⸗ haltung der Energie wird in Bezug auf ſeine unbeſchränkte Giltiakeit durch folgende im„Scient. Am.“ aufgeworfene Frage einer harten Prüfung unterworfen. Zur dann in der geſpannten Feder angehäuft iſt(gerade wie die Energie im geſpannten Dampfe eines geſchloſſenen Keſſels) und welche durch Löſen der Feder wieder gewonnen werden kann. Legt man nun eine geſpannte ſtählerne Spiralfeder in Salpeterſäure, ſo löſt ſich das Metall, der Träger der ge⸗ bundenen Energie, auf; wohin iſt nun die vorher daran ge⸗ bundene Energie gerathen? Nach dem obigen Geſetze 95 keine Arbeit verloren gehen, in welcher 55 wird nun aber in dieſem Falle die zum Spannen der Feder verwendete Ar⸗ beitsmenge wiedergewonnen? — Touriſten⸗Regel. Nagelſchuh und Lodenroc— Lederhoß und Alpenſtock— Runder Hut mit Edeſweiß Eiſen für das Gletſchereis— Reifen für den neuen Schnee —Opium gegen Diarrhoe— Eine ſchnapsgefüllte Flaſche 5 Einen Ruckſack ſtatt Reiſetaſche— Etwas Wäſche eingepack — Wanzenpulver, Fleiſchextract— Tabaksbeutel, e meter— Tabakspfeif und Barometer— Kompaß, Perſpee und Karte— Talglicht für die wunde Schwarte Ein Notizbuch, Nadel, Faden— Metermaß zum Maß der Waden — Eine Schachtel Tändſtinckor— Utom ſwefel och Eine Decke von Merino— Einen alten Cittadino— Bürſte, Kamm und Taſchenfeitel— Und vor Allem Geld im Beutel 128 der Alpenfex dies Alles— Fehlt ihm Eines jeden Falles: Ein Gebirge, das er dann Regelrecht beſteigen kann. MNannheim, 27. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seitez In der jetzigen gewitterreichen Zeit bdürfte e rathſam ſein, die Blitzableiter nachſehen und 1 ihre 1 Junktionirung unterſuchen zu laſſen, kann doch ſchon ein ge⸗ kinger Fehler in der Leitung zum größten Unheile aus⸗ chlagen. Jeder Tag wirkt ja zerſtörend auf die Vergoldung der Spitze und auf das Eiſen der Stange und beide können in dem langen Zeitraume, der zwiſchen den geſetzlichen Re⸗ viſtonen liegt, genug Schaden gelitten haben. „Gewerbe⸗Ansſtellung Heppenheim. Die Beleuch⸗ tung der dortigen Ausſtellung wurde von dem Elektrotechniker Herrn L. Frankl dahier ausgeführt und ſind die verſchie⸗ denen Räume und Anlagen aufs ſchönſte und glänzendſte mit Bogenlampen und Glüblichtern erhellt. Die ganze An⸗ lage iſt in jeder Weiſe tadellos und gereicht dies Herrn Franfl zur aen ſtlich ahnärztliche Klinik für Unbemittelte. Herr Zahnarzt Lütkemann hat hierſelbſt, E 1, 4, Hreiteſteche neben ſeiner Privatpraxis eine Klinit für Unbemittelte eröff⸗ net, in welcher täglich von—9 und—3, Sonntags nur von—9, die Behandlung von Zahn⸗ und Mundkrankheiten, auch das Ausziehen kranker Zähne Anentgeldlich geſchieht, Plomben und Erſatzſtücke von künſtlichen Zähnen gegen Er⸗ ſatz der eigenen Auslagen gefertigt werden.(Vergl. Inſerat in der heutigen Nummer.) Eine sfahrt nach dem Niederwald wurde am verfloſſenen Sonntag von dem Perſonale der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Feder⸗ haff veranſtaltet. Die Chefs der Firma hatten in och⸗ herziger Weiſe die Hälfte der Koſten auf die 21 55 aſſe übernommen und es dadurch ungefähr 280 Perſonen ihres Geſchäfts ermöglicht, den Ausflug mitzumachen. Morgens 5 Uhr war auf dem eigens für den Tag gemietheten Dampf⸗ boot„Biene der Firma Dicch die Abfahrt erfolgt unter den Klängen der Mufikkapelle Merkel. Unter Muſik⸗ und Ge⸗ ſangsvorträgen verfloß die Zeit auf dem Dampfpoote nur allzu raſch und eine vortre Reſtauration ſorgte in beſter Weiſe für die leiblichen Bedärfniſſe. Um halb elf Uhr wurde in Bingen gelaudet und unter Vorantritt der Muſik in die Stadt und zum Mittagsmahl gezogen. Den erſten Toaſt brachte Herr ederhaff aus auf das gute Einvernehmen. das zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in ſeiner Fabrik herrſche, indem er den Letzteren für ihre Pflichttrene vollſte Anerkennung zollte. Zwei Arbeiter dankten ibrem Prinzipale und ſchloſſen mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf die fernere Blüthe der Fabritk. Nach aufgehobener Tafel ſetzte man über den Rhein nach Aßmannshauſen, zum mit der Zahnradbahn zum Denk⸗ mal aufzuſteigen. Daſſelbe wurde bewundert und durch Abſingen patriotiſcher Lieder der Begeiſterung Ausdruck ver⸗ liehen. Der Abſtieg erfolgte nach Rüdesheim, wo bereits das Dampfboot zur Abfahrt wartete. In Mainz wurde die Fahrt auf zwei Stunden unterbrochen und mit dem 9⸗Uhr⸗ duuſe fuhr man heimwärts nach einem herrlichen, glücklich perlebten Tage, der allen Feſttheilnehmern noch lange in Er⸗ innerung bleiben und das Band, das zwiſchen der Prinzi⸗ palität und den Arbeitern herrſcht, noch enger knüpfen wird. „Ein Küchenbrand entſtand geſtern Abend in einem Hauſe des Quadrates L 17 dadurch, daß ein brennender Koch⸗ apparat umgeworfen wurde. Der Brand wurde alsbald ge⸗ löſcht, der Schaden iſt unbedeutend. Jeuer. Heute Nacht in der Zeit von 12 bis 4 Uhr bemerkte der hieſige Thurmwächter in der Gegend von Oggers⸗ heim⸗Mutterſtadt ein größeres Feuer. Bis zur Stunde konnten wir über den eigentlichen Brandort nichts erfahren. Sturz aus dem 5. Stockwerke. Heute früh ½ Uhr ſtürzte der in T 8, 5b wohnhafte ſtädtiſche Taglöhner Konrad Grohe aus dem Fenſter ſeiner im fünften Stocke belegenen Wohnung in den Hof hinab; ſchwer verletzt mußte der Aermſte nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden. Uufug verübte geſtern Nachmittag in den ſtädt. Anla⸗ gen ein Schuhmacher dadurch, daß er eine Frau attakirte, 1 das Kleid zerriß und derſelben außerdem eine körperliche Verletzung beibrachte. Der Thäter gelangte zur Anzeige. Verhaftet. Wie aus ſicherer Quelle verlautet, wurde ber Brandſtifter, der innerhalb 14 Tagen zu St. Leon circa 20 mit Frucht gefüllte Scheuern anzündete, in Perſon eines 18jährigen Burſchen entdeckt und verhaftet. Möge der Miſſe⸗ thäter ſeine verdiente Strafe erhalten! *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 27. Aug. Die neue Depreſſion, welche ſich weſtlich von Irland zeigt, wird gegenüber dem Hochdruck über dem Meerbuſen von Biskaha und dem über Rußland neu ſich entwickelnden nicht energiſch zur Geltung kommen. Zwar wird leichte Ge⸗ witter bildung davon veranlaßt werden, aber es wird doch im allgemeinen morgen, Mittwoch, ſowie übermorgen, Donnerstag heiteres ſommerlich warmes Wetter ſich einſtellen, weil der ſich vereinigende Hochdruck die bis⸗ herigen Störungen ſiegreich aus dem Felde ſchlagen wird. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ zeim vom 28. Auguſt Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchße und niederſte Tem⸗ —5 11 Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Mazimum Minimum 767.4 110 10.0 Sud 4 18.2 18.5 2: Windſtille:ſchwacher ſtärker zc. Zuftzug L: etwas 8: Sturm; 10: Orkan. Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Filivy Moreno. Nachbrnc verösten. 1⁵(Fortſetzung.) 5 Gertrud verwunderte ſich im Stillen über dieſe Mittheil⸗ ung; Gabriele mußte ſich ſehr geändert haben, wenn Pauls Tod ſie damals krank zu machen im Stande geweſen 3 „Wir hatten ernſtliche Beſorgniß ihretwegen, als ſie die Reiſe antrat, fuhr der General fort, meine Frau färchtete zuweilen gar, daß ſie dieſelbe gar nicht 7 1 würde. „Aber was ihr denn?“ fragte Gertrud immer mehr erſtaunt, 05 ſie die Gran immer nur als die Geſundheit ſelbſt gekannt hatte. „Sie ſchien bruſtleidend zu ſein; aber das iſt nun ja wohl 850 And ich freue nich aufrichtig über eine ſo gute Nachricht. Meine Frau wird ebenfalls innig froh ſein, wenn Gea hört. Und was macht denn der Junge, der junge Austefte gab auch über das Kind eine zufriedenſtellende Skunft. „Wir alle hingen recht ſehr an dem Fräulein Orlich,“ nahm der ſeine Mutbeflunden auf;„nicht nur meine und die Kinder, ſondern auch ich. Ihre Liebens⸗ — rdigkeit, ihre Sanftmuth und Geduld gewannen ihr alle Gertrud lächelte ͤ die Geduld anbelangt,' ſagte ſie,„ſo iſt das eine von! die ich der Gräfin am allerwenigſten zu⸗ n möchte.“ „Ei al, Aachte der General. Dann aber gab er der Un⸗ eerhaltung eine andere Wendung.„Dieſes Warnitz iſt ein hberrlicher Ort; ſo großartig hätte ich mir das gräfliche Gut —— gedacht, da der verſtorbene Colonel ſo wenig Werth auf zu legen ſchien.“ Dir Geanaſ Gabriele war ebenfalls ſehr überraſcht, als er hierzer kam, ſagte Gertrud Ats dent Grofherzogthunt. Weinheim a. Bergſtr., 25. Auguſt. Bei dem Kirch⸗ weihfeſte, das geſtern in dem nahen Laudenbach ſtattfand, gaing es blutig her. Mehrere Männer geriethen in Streit, wobei von der Schußwaffe Gebrauch gemacht wurde. Tiner der Betheiligten, Namens Michael Eberle blieb todt auf dem Platze, ein anderer, Adam Leisler, wurde durch einen Schuß in die rechte Wange gefährlich verletzt. Die Thäter, zwwei Brüder, Steinbacher mit Namen, wurden derhaftet. * Wiesloch, 24. Auguſt. Wie die„W..“ meldet, iſt am Freitag Abend der 18. Jahre alte Ferdinand Hoffmann von St. Leon unter dem Verdachte gefänglich eingezogen wor⸗ den, die zahlreichen Brände, durch welche unſere Nachbar⸗ ſchaft in letzter Zeit beunruhigt wurde, angeſtiftet zu haben. Außerdem ſei der 25 Jahre alte Adam Herzog von St. Leon unter dem gleichen Verdachte verhaftet worden. Sübl im Klettgau, 24. Aug. Das reiſeluſtige Pub⸗ likum, das zur Zeit auch die Schweizeralpen beſucht, möchte ich hiermit auf einem der Klektgauer Berge aufmerkſam machen, von welchem man eine reizende Fernficht mit großem Geſichtsfelde genießt. Es iſt dies der Faltwangen, der höchſte der Klettgauer 8 ca. 1000 Meter hoch. Derſelbe liegt zwiſchen den Orten Bühl, Stetten und Waſterkingen, letzteres bereits auf ſchweizeriſchem Gebiet. Jeder Wanderer, der ſich den Berg hinaufbemüht, iſt ſicherlich überraſcht von der erhabenen landſchaftlichen Schönheit und Großartigkeit die ihm hier vor Augen tritt. Gegen Süden überſchaut man einen großen Theil der Kantone Thurgau und Aargau mit ibren zahlreichen Städten und Dörfern, zwiſchen welchen ſich der junge, lebensfrohe Rhein im grünen Gewande hin⸗ durchwindet im Rücken ragen die gewaltigen Rieſengletſcher vom hohen Säntis bis in die Gegend vom Montblanc in das blaue Luftmeer empor. Wendet der Beſchauer ſeinen Blick gegen Oſten, ſo hat er die Hegauer Kegelberge vor ſich und wenn die Luft rein iſt, ſo ſieht er den Unterſee mit der Inſel Reichenau; ſelbſt die Tyroler Alpen erſcheinen dann in ver⸗ ſchwommenen Umriſſen. Kommt hiezu noch ein leiſer Oſt⸗ wind, ſo hört man den Rheinfall gleich einem in der Ferne rollenden Donner. Gegen Norden bekommt man die düſteren Höhen des Schwarzwaldes zu Geſicht, aus welchen der Feld⸗ berg, Blauen, Belchen u. ſ. w. kühn ihre Häupter empor⸗ heben.— Die Ernte iſt, mit geringer Ausnahme von Hafer, eingeheimſt und iſt quantitativ wie qualitativ gut ausgefallen, ſo daß alle Scheunen bis auf den letzten Platz angefüllt ſind. Das Obſterträgniß iſt heuer ein reichliches, ſo daß manches Faß, das ſeit längerer Zeit leer lag, wieder angefüllt wird. Pforsbeim, 25. Aug. Am Samſtag Abend fand im „Rieſen eine ſehr zahlreich beſuchte Zuſammenkunft zu Ehren des Herrn Buchhalters Alge rmiſſen ſtatt, wel⸗ cher aus der Haft in Raſtatt zurückgekehrt war. Dieſe Zuſam⸗ menkunft wurde polizeilich aufgelböſt, weil ſie den Cha⸗ rakter einer Volksverſammlung annahm.(Pf..) * Freiburg, 25. Auguſt. Geſtern Morgen wurde der ehemalige Steuerkommiſſär Zöller verhaftet, weil er in einer ſelbſtverlegten Broſchüre die heftigſten Schmähungen und Anklagen gegen eine Reihe hochgeſtellter Finanzbeamten des Landes erhoben hat. Wie aus der Flugſchrift ſelbſt her⸗ vorgeht, iſt Zöller ſeiner Zeit wegen eiſteskrankheit aus dem Staatsdienſt entlaſſen worden und hat ſeither in Pri⸗ vatgeſchäften Unglück gehabt. Freiburg, 25. Auguſt. Zu Ehren der 31. Verſamm⸗ lung der deutſchen Genoſſenſchaften ſoll die„Raxennaſchlucht“ im Höllenthal am 29. d. M. bengaliſch beleuchtet werden. H. Schopfteim, 25. Aug. Die evangeliſche Kirchen⸗ gemeinde Wehr beging geſtern unter großer Betheiligung aus Nah und Fern die Feier der Grundſteinlegung ihrer neuen Kirche. Herr Pfarrer Menton hielt die Weiherede. Eine geſellige Vereinigung im„Adler“ machte den Beſchluß, bei welcher Gelegenheit ein Huldigungstelegramm an den abgeſandt wurde. Aus dem Ried, 25. Auguſt. Kaum hat man begon⸗ nen, die Sand⸗ oder Bodenblätter des Tabaks abzumachen; um ſo erfceulicher iſt es, daß dieſelben bereits ſchon alle ver⸗ kauft ſind um den Preis von 19—21 Mark. Der große Tabak ſteht in den meiſten Ortſchaften recht ſchön und ver⸗ ſpricht eine gute Ernte.— Die Hopfen dagegen verſprechen eine geringere Quantität, aber eine beſſere Qualität.— Die Kartoffeln verſprechen heuer ebenfalls einen reichlichen Ertrag. Vfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 28. Auguſt. Kartoffeln wurden ca. 20,000 Centner vergangene Woche durch hieſige Händler ver⸗ laden. Preis 5 M. bis M. 5,30 pro 100 Kilo. Der Ver⸗ ſandt dauert immer noch an; doch iſt das Angebot ſtärker wie die Nachfrage. Das Abſatzgebiet iſt fortdauernd der Mittelrhein. „Frankenthal, 25. Auguſt. Der weltberühmte Klavier⸗ fabrikant Blüthner aus Leipzig weilt eben zum Beſuche unſeres Landsmannes, des Klaviervurtuoſen und Profeſſors Hern Wendling dahier, welcher ſelbſt ſich bei ſeinen Ver⸗ wandten eben hier aufhält. .Aus der Pfalz, 25. Aug. Beim Einfahren eines zu breit mit Stroh beladenen Wagens in eine Scheuer zu Kirchheimbolanden ſtürzte eine Mauer ein und be⸗ grub den 10jährigen Sohn des Taglöhners Karl Baum unter ihren Trümmern. Der Knabe wurde hiebei ſo ſchwer verletzt, daß er kaum mit dem Leben davonkommen dbürfte. „Das läßt ſich ja denken,“ entgegnete der General, ob⸗ gleich man anderſeits auch hätte annehmen können, daß ſie nur wenig Intereſſe für ſolche Aeußerlichkeiten zeigen würde. Einen ſolchen Eindruck machte ſie wenigſtens nach ihres Mannes Tode auf uns alle, weil jegliche Freude am Leben von ihr gewichen war. Sie hatten einander wirklich nur aus reiner Liebe geheirathet.“ Gertrud erinnerte ſich der Worte Gabrielens, nach welchen die Heirath für ſie eine Befreiung von der Gouvernanten⸗ plackerei geweſen ſei, und wie ihr außerdem daran gelegen geweſen, Gräfin Hahn zu werden, und ſie mußte ſich geſtehen, daß ihre Anſicht über den Charakter der Gräfin recht ver⸗ ſchieden ſei von der des guten Generals. Der Nachmittag kam heran und Gertrud hatte ihrem Beſucher ſoeben Kaffee ſerviren laſſen, als ein Wagen die Rampe heraufgerollt kam Gleich darauf ertönten draußen fröhliche Stimmen. „Das iſt die Gräfin,“ ſagte Gertrud. „Ah!“ machte der General und eine helle Freude ver⸗ breitete ſich über ſein Geſicht. Die Thür öffnete ſich und die Gräfin trat, von dem Baron gefolgt, ins Zimmer. Der General ſtand auf und verneigte ſich vor der ſchönen Frau, dann blickte er ſie ruhig an— ſie war ihm fremd. Gertrud hielt ihre Augen erwartungsvoll auf Gabriele gerichtet, ſie meinte, daß dieſelbe den General, in deſſen Hauſe ſie einſt ſo viel Liebe gefunden, in hoher Freude bewillkom⸗ men müſſe. Als die Gräfin aber nicht die mindeſte Anſtalt hierzu machte, näherte ſie ſich ihr. „Gabriele,“ ſagte ſie,„der Herr General Esmond, dein alter Freund und Gönner aus Amerika, iſt gekommen, dich zu beſuchen“/ Allein als ſie dieſe Worte ausgeſprochen hatte, ward ſie inne, daß hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ſei⸗ Die Gräfin wurde leichenblaß und ihre bisher ſo glänzenden Augen nahmen den Ausdruck tiefen Entſetzens an. Sie warf keinen Blick auf den General; ihre Augen richteten ſich in jammervoller, flehender Bitte auf Baron Lionels Antlitz. Der General ſchaute verwirrt und rathlos drein. —In Hochdorf feſerte F. Schweitzer ſeine Primiz, während der dortige Pfarrer Herr Auth ſein 40jähriges Dienſtjubiläum unter herzlicher Theilnahme der ganzen Ge⸗ meinde am nämlichen Tage beging.— Auf der Oberſchernau bei Ramſtein hat ſich der 51 Jahre alte Webermeiſter Gottlieb Pflomm aus e bei Stuttgart, Vater von 6 Kindern, in einem Anfall von Geiſtesſtörung mit Schwefelfäure vergiftet.— In Frankenthal wurden einem Dienſtmädchen 150 M. aus einem Reiſekorb geſtohlen.— Die Schweſter einer Frau in Neuſtadt ſoll in im Alter von 70 Jahren geſtorben ſein.— Da dieſelbe ſehr ärmlich lebte, war man nicht wenig erſtaunt, unter ihrem Kopfkiſſen einen kleinen Handkoffer mit 200,000 M. Werth⸗ papieren zu finden.— Oberhalb der Eiſenbahnbrücke bei Germersheim ertrank der 12jährige Sohn der Wittwe Nuber von dort beim Baden im Rbein.— In Pirma⸗ ſens iſt ein Theil des Daches der übrigens ſchon amtlich als baufällig erklärten katholiſchen Kirche eingeſtürzt. Ein Glück war es, daß dies in der Nacht und nicht während des Gottesdienſtes geſchah.— In Oggersheim hieb ein vom Feld heimkehrender junger Mann auf ſein Pferd ein, um es zu raſcherem Gang zu bringen. Das Pferd ſchlug jedoch hin⸗ ten aus und zerſchmetterte ihm beide Beine. Gerichtszeitung. Manuheim, 23. Auguſt.(Schöffengericht) 1) Metzgerburſche Wilhelm Krummer von Barmen wurde wegen Diebſtahlsverſuchs zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. — 2) Taglöhner Adolf Meeſer von Eibelſtadt, wegen Be⸗ trugs angeklagt, erhielt 14 Tage Gefängniß.—3) Dienſtmagd Magdalena Knorm von Kleinkarlbach wurde von der An⸗ klage der Unterſchlagung freigeſprochen.— Dienſtmagd Eliſe Schaffner von Schopfenach wurde wegen Dießſtahls mit 8 Tagen Gefängniß beſtraft.— 5) Arbeiterin Marie Reinhardt von Unterſchönmattenwag erhielt wegen Ueber⸗ tretung des§ 361 Ziff, 6 und 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. 6 Wochen Haft und wird der Landespolizeibehörde überwieſen.— 6) Michgel Naſtoll, Ehefrau von Kirchheim g. N. wurde von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen.—.7) Bier⸗ brauer Karl Hofmeiſter von Rottenburg erbielt wegen Bedrohung 10 Mk Geldſtrafe ev. 2 Tage Gefängniß.— 8) Küfer Valentin Schnetz Wittwe von Edingen, wegen Dieb⸗ ſtahls angeklagt, wurde freigeſprochen.—.9) Handelsmann Bernhard Brommet von Bensheim erhielt wegen Ueber⸗ tretung des§ 148 Ziff. der Gewerbe⸗Ordnung 20 M. Geld⸗ ſtrafe ev. 5 Tagen Haft.— 10) Inſtallateur Karl Specht von Deutſchjägel, wegen Hausfriedensbruchs augeklagt, wurde freigeſprochen.— 11) Taglöhner Wilhelm Weiner von Thiengen wurde wegen Beleidigung in eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verfällt.— 12)Taglöhner Philipp Dubs Ehe⸗ frau hier wurde von der Anklage des Diebſtahls freige⸗ ſprochen.— 4 Fälle wurden vertagt. Bei der Schöffengerichtsſizung vom 19. d. M. muß es bei dem 11. Falle Müller Georg Friedrich Wolfinger von Ladenburg und nicht„Taglöhner“ heißen. Theater und Muſik. Einige intereſſante Theaternenigkeiten können wir heute unſeren Leſern mittheilen. Für die Oper iſt in Herrn Mittelhauſer einem jungen und wie man uns ſagt, vielverſprechenden Sänger, der ſich in Amerika ſeine Sporen verdient haben ſoll, eine neue Kraft gewonnen, die ſich beſonders in Wagnerparthien ergeben ſoll. Herr Mittel⸗ hauſer wird Heldenparthien ſingen; derſelbe gat Amerikn verlaſſen, um ſich ſpeziell in der Wagner ſchen Mufik auszu⸗ bilden. Für das Fach eines Baßbuffo iſt Herr Worms auserſehen, der bei unſerem Publikum von ſeinem früheren Auftreten her im Enſemble des Walhalla⸗Theaters noch im beſten Andenken ſteht und der neben einer großen, ſchönen und geſchulten Stimme über eine ſehr feine Komik verfügt. Herr Worms wird ſchon am Anfange des nächſten Monats auf unſerer Bühne gaſtiren und zwar als Stephano im „Sturm“, als Zcupan im„Zigeunerbaron“, van Bett im „Zaar und Zimmermann“ ꝛc. ꝛc. Außerdem ſoll neben den Damen Sorger, Matura und Tobis eine weitere Operettenſängerin engagirt ſein. Mit der Einrei der beſſeren Operette in unſer Repertoire hat die Intendanz einen um ſo glücklicheren Griff gethan, als ſie damit einem lange gehegten Wunſche begegnet und bei dem notoriſchen Mangel an neuen komiſchen Opern eine Lücke ausfüllt. Allen Unkenrufen zum Trotz wird ſich in Mannheim die Aufnahme des„Zigeunerbarons“ zu einem künſtleriſchen und finanziellen Erfolge geſtalten, welch letzterer um ſo bedeutender ſein wird, als die Intendanz durch vortreffliche Eugagements eine muſtergiltige Rollenbeſetzung und tadelloſe Inſcenirung anzuſtreben ſcheint Wenn auf dem Gebiete des Schauſpiels mit gleicher Energie vorgegangen wird, ſo blühen unſerer Bühne beſſere Zeiten. Der Anfang iſt auch auf dieſem Felde gemacht mit dem in's Auge gefaßten Engagement einer be⸗ kannten Künſtlerin, nämlich keiner Geringeren als der Frau von Strantz, welche unter ihrem Mädchennamen als Frln. Führing manchem unſerer Leſer bekannt ſein dürfte. Auch Frau von Strantz wird ſchon im Lauſe des nächſten Monats mit untergelegtem Vertrage dahier gaſtiren; die Künſtlerin hat einen glänzenden Antrag Blumenthals, der ſie für ſein Leſſingtheater zu verpflichten wünſchte, abgelehnt, weil ſie der Mannheimer Hofbühne den Vorzug gönnt und für das klaſ⸗ ſiſche Drama ſich beſonders berufen fühlt. Dieſe Thatſachen Ich bedaure außerordentlich,“ begann er zögernd,„aber ich fürchte, daß ich hier die Urſache eines Mißverſtändniſſes bin. Ich kam hierher, um die Gräfin Hahn, meine alte Freundin Gabriele Orlich, die Wittwe des Colonel Grafen Hahn, zu beſuchen.“ „Ich bin die Gräfin Hahn,“ ſagte Gabriele ſtolz. „Ich bitte tauſendmal um Verzeihung,“ entgegnete der General,„aber hier muß ein eigenthümliches Mißverſtändniß obwalten. Sie ſind nicht die Gräfin Hahn, die ich in Wa⸗ ſhington zu kennen die Ehre hatte.“ „Ich bin die Gräfin Hahn,“ wiederholte ſie; ihre Wangen aber blieben fahl und blaß und ihre Augen blickten verſtört. „Ich bitte nochmals um Vergebung, ſagte der General, zaber Sie ſind nicht die Witwe des verſtorbenen Colonel Grafen Paul von Hahn“. „Ich bin die Witwe des Grafen Paul von Hahn,“ erwi⸗ derte ſie mit trockener Stimme. 5 „Sie ſind nicht die Mutter des kleinen Knaben, des Grafen Hans, Sie ſind nicht das ehemalige Fräulein Gabriele Orlich, die Gouvernante meiner Kinder! rief der General, deſſen Geſicht jetzt vor Unwillen röthete, indem er die regungslos vor ihm Stehende durchbohrend anblickte. „Ich bin die Mutter des Grafen Hans,“ antwortete ſie. zBei meinem Eide und bei meiner Ehre, Sie find nicht die Gabriele Orlich, die als Mitglied meiner Familie bei mir in meinem Hauſe zu Waſhington wohnte!“ 5 Sie ſchwieg einen Augenblick, dann ſagte ſie:„Ich bin Gabriele Orlich.“ Die ſind Sie nicht!“ proteſtirte der General heftig. „Wer Sie in Wahrheit ſind, das müſſen Sie am Beſten wiſſen und geht mich auch nichts an; aber Gabriele Orlich, die junge deutſche Dame, die in Waſhington die Lehrerin meiner Kinder und die Freundin meines Hauſes war, de⸗ ſpäter den Colonel Grafen Hahn heirathete und die ich bei dieſer Gelegenheit als Brautvater zum Altare geleitete, die ſind Sie nicht! Ebenſogut könnte mich einer glauben machen wollen, daß ich der Präſident der Vereinigten Staaten ſei!“ „Wer Sie ſind iſt mir unbekannt; Sie nennen ſich Geueral Esmond, ob Sie das wirklich ſind, wer ſoll das hier wiſſen?“ entgegnete ſie mit erheuchelter Geringſchätzun⸗ ̃ —2 er 4. Selte. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt. vürden ſchon allein hinreichen, der Gaſtin die wohlwollendſte Aufnahme zu ſichern, auch wenn ſie nicht jenen hohen künſt⸗ lexiſchen Ruf beſäße, der ihr vorangeht. Kurz und gut, wir ſcheinen vor einer intereſſanten Saiſon zu ſtehen, die uns hoffentlich für manche erlittene Einbußen der vergangenen Zeit entſchädigt. Mainz, 25. Auguſt.(Direktor Schirmer) iſt die Leitung unſeres Stadttheaters auf weitere drei Jahre von Seiten der ſtädtiſchen Behörden übertragen worden. Wien, 25. Aug.(Theaterdirektor und Juriſt. Der Direktor des Wiener Burg⸗Theaters, Dr. Max Burck⸗ hard, der zugleich Privatdozent an der juridiſchen Fakultät der Wiener Univerſität iſt, hat für das Winter⸗Semeſter ein zweiſtündiges Kolleg über öſterreichiſches Tabularrecht an⸗ gemeldet. Kunſt und Wiflſenſchaft. eipzig, 25. Aug.(Richard Wagner⸗Denkmal). Sicherem Vernehmen nach beabſichtigt der mit der Errichtung eines Richard Wagner⸗Denkmals beiraute Ausſchuß den vom Profeſſor Schaper in Berlin herrührenden Entwurf zur Aus⸗ führung zu bringen. Das Denkmal ſoll auf dem bei dem Theater gelegenen Theile der Promenade zur Aufſtellung gelangen. Aeueſte Nachrichten und Felegramme. “Memel. 25. Aug. Der Kaiſer iſt heute 6 Uhr Abends hier eingetroffen. An der Rhede bildeten zahl⸗ reiche Schiffe, Fiſcherbobte und der Ruderklub Spalier. Sämmtliche Straßen waren herrlich geſchmückt, Vereine und Gewerke bildeten Spalier. * Berlin, 25. Aug. Bei dem Diner zu Ehren Dr. Peters brachte Staatsminiſter Hofmann das Hoch auf den Kaifer aus, Schweinfurth feierte Dr. Peters als den energiſchen unerſchrockenen Mann, der„unbewußt den Deutſchen Helgoland wiedererwarb“. Dr. Peters dankte tiefbewegt. Er habe überall ſein Leben eingeſetzt, wo es dem Vaterlande zu nützen ſchien, niemals ſei er waghalſig geweſen, ſeine Expedition ſei der Ausfluß einer großen Willensrichtung des deutſchen Volkes. Hannover, 25. Auguſt. Der erſte Zug der neu eröffneten Bahn Hannover⸗Vißelhöpede iſt bei Bennemühlen entgleiſt. Es iſt Niemand verletzt. „ 25. Aug. Der„Kur. Pozn.“ meldet, daß die Kandidatenliſte für den hieſigen Erzbiſchöflichen Stuhl van allerhöchſter Stelle nicht genehmigt wurde. * Cobleuz, 25. Aug. Beim Katholikentage wurde heute zum Erſten Präſidenten der Freiherr von Buol⸗Behrenberg(mannheim) zum Erſten Vice⸗ präftdenten Dr. Orterer(München), zum Zweiten Vize⸗ präſtdenten Abgeordneter Dieden(Trier) gewählt. Ab⸗ geordneter Auguſt Reichensperger wurde zum Ehren⸗ präſidenten ernannt. Aus der Rede des Abg. Windt⸗ herſt heben wir folgende bezeichnende Stelle hervor: „Wir werden ſo fortfahren und ich rufe Ihnen zu: Nur Courage, dann iſt der Sieg unſer. Unſere Forderungen müſſen wir beſtimmt und klar ausdrücken. Wir wollen, daß wir die Schulen wieder haben, in denen die Altern und die Kirche den gebührenden Ein⸗ fluß beſttzen. Ohne dieſen thun wir es einmal nicht. Es gibt eine Reihe von Schulmeiſtern, die das alles für lächerlich finden, was wir verlangen. Wir verlangen entſchie⸗ den, daß Wandel geſchaffen wird, und wird dies nicht erreicht, dann werden wir verlangen, daß uns Unterrichtsfreiheit gegeben. Der Weg aber, der jetzt gegangen wird, führt ins Verderben, und wir wollen in dieſes Verderben nicht gehen. Dies muß ich ſchon heute ſagen, weil das neue Unterrichtsgeſetz ausgearbeitet wird, und die daran arbeiten, müſſen wiſſen, wie wir Katholiken dazu ſtehen. Wir werden nicht viel daran zu arbeiten haben als bei der Berathung im Landtag. Die Schulfrage iſt die wichtigſte, die wir in dieſem Jahr behandeln können, und im Laufe der Verhandlungen werden wir Ihnen Reſolutionen vorſchlagen.“ » Regensburg, 25. Aug. Die Feier der Ent⸗ hüllung des Standbildes Ludwigs I. in der Walhalla verlief auf das glänzendſte. Nach dem Walhallaliede, welches von 3000 Sängern geſungen wurde, hielt Regierungspräſident v. Ziegler die Begrüßungsan⸗ ſprache an den Prinzregenten. Alsdann hielt der Prä⸗ ſident der zweiten Kammer v. Ow die Feſtrede, worin er hervorhob, daß das bayeriſche Volk das Denkmal des Königs Ludwigs I. im Kreiſe der Walhalla verlangt habe; denn die Walhalla fördere den deutſchen und den bayeriſchen Sinn weiter. Der Prinzregent dankte für das Denkmal, das er als Ausfluß der bayeriſchen Liebe und Treue zu dem Königshauſe anſehe. Nach der Ruckkehr fand Hoftafel ſtatt. Der Prinzregent richtete aus An⸗ laß der Denkmalsenthüllung eine ſeinen Dank aus⸗ ſprechende Proklamation an das Volk. Paris, 25. Aug. Der Miniſter Guyot forderte die ates der betheiligten Departements auf, das Projekt, aris in einen Seehafen zu verwandeln, zu prüfen, und das Ergebniß ihm noch vor Jahresſchluß zu übermit⸗ teln.— Die„Liberte“ kündigt an, der Kammer würde das Saharabahn⸗Projekt des Ingenieurs Rolland vorgelegt wer⸗ den, das zwei Abzweigungen über den Niger vorſehe. Brüſſel, 25. Auguſt. Arbeiterdelegirte der Baſſins Charleroi, Liege, Centre und Borinage beſchloſſen „Ich kann Hunderte, ja Tauſende von Zeugen beibringen, die mich alle als General Esmond rekognosziren werden; Sie aber, fürchte ich, werden nicht einen finden der der Wahr⸗ heit verſichern kann, daß Sie die Gräfin Hahn ſind.“ Ibr eſicht wurde noch fahler und ſie hegann heftig zu 85 0 ich nach dem Baron aus, der erzutrat u e an zog. nde dwerſiehe nicht,“ ſagte er,„was ſoll dies Alles dedeuten?“ „Schütze mich Nello, vief ſie mit gebrochener Stimme. fremde Mann hat mich beleidigt; er muß wahnfinnig Der General, dem es eine große Erleichterung zu gewähren n, ſich jetzt einem Manne gegenüber zu ſehen, wendete auf dieſe Worte Gabrielens mit Heftigkeit gegen den on. habe meine Sinne ſchon noch beiſammen,, ſagte er, Dame das ehemalige Fräulein Gabriele Orlich und geſtern in einem Manffeſt, die Arbeiter zu einem allgemeinen Ausſtand nach dem Congreß am 14. September aufzufordern. Rom, 25. Auguſt. Hier eingegangenen Meldungen zufolge iſt das Innere Sardiniens von heftigen Feuersbrünſten verheert. Großer Schaden iſt durch dieſelben angerichtet, auch ſind Meuſchenverluſte zu beklagen. Madrid, 25. Aug. Der Miniſter des Innern begab ſich nach Toledo, um eine Verbeſſerung der Geſund⸗ heitsverhältniſſe zu bewirken. Nachts iſt hier eine Frau unter choleraähnlichen Symptomen geſtorben. Sofia, 25. Aug. Die bulgariſche Regierung fand eine Differenz von 100,000 Rubel bei der Prüfung der ruſſiſchen Forderung für die Lieferung von Waffen und Munition. Sydney, 25. Aug. In Verbindung mit dem Aus⸗ ſtande nimmt die allgemeine Aufregung zu, weil die Schiffseigener Nichtunioniſten zum Kohlenladen aufgenom⸗ men haben. Diejenigen Arbeiter, welche bisher die Krahne bedienten, haben ſich ebenfalls dem Ausſtande angeſchloſſen. Es gilt für wahrſcheinlich, daß die Bergleute gleichfalls die Arbeit einſtellen werden.— Aus Brisbane wird gemeldet, daß Unioniſten heute Reiſende auf dem Landungsquai an der Einſchiffung hinderten. Bei dem hierbei entſtandenen Handgemenge ſind mehrere Perſonen verwundet worden. Maunheimer Handelshlakt. Manunheimer Effectenbörſe vom 25. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 278.75 bez., Waghäusler Zucker 98 bez,, Zellſtofffabrik Waldhof 190 bez. Dampfſchleppſchifffahrt wurden zu 121.50 um⸗ geſetzt. Fraukſurter Mittagbörſe. „„Frankfurt a., 25. Auguſt. An der heutigen Börſe hat die Hauſſebewegung neue und ſehr kräftige Fort⸗ ſchritte gemacht. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden: Galizier, Schweizer Bahnen und Gelſenkirchener, neben welchen indeß auch andere hſterr. Bahnen, Ruſſ. Werthe und Laura nicht über Vernachläſſigung zu klagen hatten. Für Galizier und Schweizer Bahnen wurden Verſtaatlichungsge⸗ danken ventilirt und discontirt. Gelſenkirchener ſind auf den Juli⸗Abſchluß bedeutend höher. Die heute begonnene Pro⸗ longation vollzog ſich bei einem Geldſtand von ca. 4½ pCt. Das Geſchäft war während der ganzen Börſe ſehr lebhaft. Die Courſe verfolgten ohne Rückſchlag ihre ſteigende Richtung. Auf dem Gebiete der Bankaktien ſind die Coursverſchiebungen nicht bedeutend. Oelfabrik auf die Dividendenfeſtſetzung 1,20 höher. Privatdiskonto 3 pCt. Frankfurter Effektenſboeietat. Bankaktien. Gotthard 167.— Oeſterr. Crebit 278 ½ Jura 118— Dislonts⸗Comm, 228.50 Inion 180.70 5 Deutſche Reichsbank 143.20 Schweizer Weſthahn.70 Berl. Handels⸗Geſ. 174.— Miritional uktien k48.— Deutſche Vank 170.— Ruſſiſche Südweſt 85.— Dresdener Bank 165.— Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗B. 118.— Ungar. Goldrente 91.10 Effekten-B. 129.90 4 Papierrente 89 80 Darmſtädter B. 164.75 Oeſterr. Silberrente 81.— Rhein, Credit 3, 198.— Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 102.10 Deutſche Vereins⸗Bank 114.80 Spanier 76.80 Sänderbank 2105, Italiener 957.50 Banque Ottomane 118.90 Türken 39575 Giſenbahn⸗Artien. Türken⸗Looſe 9616 710 Ludwigsbahn 189.30 Ottom. Zoll⸗Obl. 91.65 Abeck⸗Büchen 168.80 86.20 Narienburger 67.69 4 pEt. Grlechen 78.60 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 151.20 La Veloce 83.60 Bad. Anilin 271.40 Albrecht 76— Oeſterr, Franz. Stgatsb. 216½ Galizier 187½ Buſchtherader 480½ Dux-Bodenbacher 471— Lemberg⸗Czernow. 207% Elbethal 219% Lombarden 137¼ Schweizer Central 181.90 Norboſt 151.80 Cement 251 80 Alpine 89.20 Saura 157.70 Gelſenkirchen 184.80 Mannheimer Fettvieh⸗Narkt vom 35. Aug. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 40 Ochſen I. Qua · lität I. 185, II. Qualität M. 140, 378 Schmalvieh I. 140, II. 130. 19 Farren 1 139, LI. 120, 1890 Kälber I. 150 II 140. 570 Schweine I. 140, II. 140. Milchkühe per Stück M.————, 0 Schafe per Stück M.—. Zuſammen 1187 Stück im Geſammterlös von Mark 185.932. Mannheimer Ferkelmarkt vom 21. Auguſt. Es wurden verkauft 298 Ferkel per Stück zu M 18—11. Geſammterlös M. 3795. Mannheim, 25. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizeu pfälzer 21.50———[Hafer, badiſcher alter 1—.— „ norbddeutſcher alter 23.—.—.— Hafer, württemb. Alp.—.——.— 8 5 neuer 21.——.— 7 ruſſiſcher 18.——18.50 „ kuſſ. Azima 22.50——.— Mais amerikan. Mixed 13———.— 2 Saxongka 22.50—99.75„ Donaun 12.50—13.75 5 Girka 22.96—92.60 Kohlreps, dentſcher 28.50—.— 7 Taganrog 21.25—22.25 5 ungar. 27.00—.—— 75 Plata 21 50——.—Kleeſamen, deutſcher L—.—.— „ rumäniſcher 2175—22.25 75 1——— „ Theodoſia 22.,50—22 75 Luzerne———.— Kernen—.——.— CLeinöl, mit Faß 59.—.— Roggen, pfälzer, neuerf 16.75—17.— Rübbl„ 67.———.— 75 ru ſiſchet 17.50——.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 23— Gerſte, hierländiſche 16.50—16.— öoer Rohſprit, Inland 109.——110.— 5 pfälzer 17.——18.— 7oer„ unverſteuert 25.75——.— 5 Nr. 00 0 1 2 3 4 56.80 35.50- 150 30½%8.— 28. (Roggenmehl Nr. o 27 50 1) 24.50. Tendenz: Weizen und Roggen ſehr feſt, Gerſte höher, Hafer unverändert. Amerik Produkten:Märkte. Schlußcourſe vom 25. Auguſt New Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———————— Februar—————————— Mäürz———— 15.90———— Aprilf—————.————— Mai 114·———————b Juni—————.———— Juli—————.——— 47—— Auguſt 108— 58˙/%oũ—.— 17.b5 104¼' 48%—— September 108/ 55 BœK——.—— 49— Oktober 109.— 56———————. November——————.—————— Dezember 110% 667Ä]—— 16.70 107¼———— Lear————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Auguſt. 5 Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung 855 wiederholt und mit aller Energie in Abrede, iuß dieſe — Gräſin Hahn it, Hafenme iſterei l. Biſchoff Victoria Mainz Stückgüter— Müske Goethe Rotterdam 85— 8eißenfeld Schiller Köln 5—.— Kempers Siegfried Rotterdam 55— Böcking Lothringen 5 13 2814 Hafenmeiſterei II. Gerwy Mannheim 21 Rotterdam Stückgüter 8458 Krapp[Katharina Antwerpen 5 8718 Müßig Käthchen Rotterdam Getreide 13804 Roederer Julius Jagſtfeld Salz 2774 Völkner Vereinigung 5 Ruhrort Kohlen 4400 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 60⁰ Jink aria RNuhrort Kohlen 1080⁰0 Nollert Robert Jagſtfeld Salz 1262 Neuer Carolina 8* 2064 Schmitt Zwingenherg 8 1260 Hafen meiſterei 11k. Kohlſßecher Dr. Falt Antwerpen(Getreide Stryp Wilftied 4 Phoszhat Suſanna Heilbronn Salz * 4% ** 1.* Stückgüter 8 Hafenme iſterei IV. Ruhrort Falkenburg Ruhrost 28 Kohlen 900⁰ Strieven Anna„ 2 16800 v. Marwick Erefeld„ 50 10898 Wönnemann Aeronant 2 1„ 10890 Barmſcheidt Phönig 5 4 11200 Augsvurger Stolzeneck Duisburg 5 200 Ruffler Jiſchhaber Hochfeld 5 260⁰ Wehner Ruhrort 10 Ruhrort 15400 Floßholz: angekommen 360 obm., abgegangen 1225 Obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 25 Aug. 2. 27 m.—.00 Konſtanz, 23. Aug..41 m.—.02 Kaub, 25. Aug..54 m.—.07. Hüningen, 25. Ang. 3 20 m + 0 og Koblenz, 25 Aug.66 m.—.04. Kehl, 25 Aug..55 m. 4.41 Köln, 283 Aug..86 m.—.5 Sauterburg, 25. Aug..28— 06 Ruhrort 25. Aug..87 m.— 0 01, Waxau, 25 Aug. 469 m +.07. Necar. Mannhbeim, 26. Aug..64 m.05. WMannbeim, 26 Aug..30.— 9,00. Mainz, 25. Aug..75 m=.12 Heilbronn, 25. Aug..00 m.—.00. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 15½ B. Priefkaſten. Abonnent E. N. hier. Die für den ſozialdemokra⸗ tiſchen Candidaten in unſerer Stadt abgegebenen Stimmen und das Wachsthum derſelben zeigt folgende Zuſammen⸗ ſtellung: 1874 Bebel 624, Schäfer 432, zuf, alſo 1056 Stimmen, 1877 Bebel 1689, 1878 Dreesbach 2376, 1881 Dreesbach 2517, 1884 Dreesbach 4846, 1886 Dreesbach 9775, 1887 Dreesbach 5128, 1890 20. Febr. Dreesbach 8701, Stichwahl 28. Febr. Dreesbach 14,549. Bei der Wahl im Jahre 1887 fielen rund 500,000 Stimmen auf die ſozialdemokratiſchen Candidaten im deutſchen Reiche; im Jahre 1890 erhoffte die Sozialdemokratie ein Wachsthum auf 750,000, erhielt aber zu ihrer eigenen Ueberraſchung rund.300,000 Stimmen! In der Stadt Mannheim beſtanden am 1. Jan. 1890 428 Wirthſchaften. Wir rechnen die derzeitige Einwohnerzahl Mannheims auf rund 70,000; es kommt alſo auf je 163 Ein⸗ wohner eine Wirthſchaft; das reicht wohl. Einer der erſten Abonnenten. Der Kefir ſtammt aus dem nördlichen Kaukaſus und wird aus Kußmilch und einem eigenthümlichen Gährpilz(Hefe mit Bakterien,— Dispora caucasica—) bereitet. Colche Kefirkörner er⸗ hält man z. B. aus der erſten kaukaſiſchen Kefiranſtalt von Dr. Nauck& Co. in Breslau. Ueber die Zubereitung des Milchweins aus Kefirkörner merke man ſich folgendes: Nach⸗ dem die Kefirkörner ſorgfältig mit Waſſer abgeſpült ſind, werden ſie in eine, mit neuem gekochten Korke gut zu ver⸗ ſchließende Flaſche geſchüttet und dieſe zu/ mitk Milch ge⸗ füllt. Für ein Morgens früh zu trinkendes Quantum ke werden jene Vorbereitungen am Abend vorher um 8 Uhr ge⸗ troffen. Nachdem man die Milch und die Körner tüchtig ge⸗ ſchüttelt hat, bringt man die Flaſche in den Keller und holt ſie am folgenden Morgen wieder hervor, um den Inhalt, nachdem er noch einmal küchtig geſchüttelt iſt, durch ein Thee⸗ ſieb zu filtriren. Das Getränk iſt fertig. Auf die in der Hlasche zurückbleibenden Pilzklümpchen kann nun entweder ſo⸗ fort für den Nachmittag oder erſt am Abend für den ande ren Morgen neue Milch aufgegoſſen werden. Jedenfalls aber müſſen die Kefirkörner fortwährend mit mehr oder weniger Milch in Berührung bleiben, ſonſt verlieren ſie ihre gährung⸗ wirkenden Eigenſchaften; auch müſſen ſie vor Zuſatz neuer Milch energiſch mit Waſſer abgewaſchen und ſo von dem ihnen anhängenden Käſeſtoff befreit werden. Mit gutem Ferment kann man ſich Monate lang den Kefirtrank ſelbſt herſtellen. Auf dieſe Weiſe kann man auch, wenn man eine Flaſche Kefir beſter Qualität kauft, mit den Rückſtänden ſich den Kefirwein ſelbſt weiter bereiten. Abonnent K. E. hier. Die Wohnung iſt in dem⸗ jenigen Zuſtande zurückzugeben, in welchem ſie angetreten wurde. Befanden ſich die Wanzen ſchon darin, als Sie ein⸗ gezogen ſind, ſo kann Ihnen kein Menſch zumuthen, dieſelben vorher zu vertilgen. In dieſem Falle gehbren die lieblichen Hausthierchen zum eiſernen Beſtande des Hauſes. Tbeaterfreundin C. hier. Das herzogliche Hoftheater in Meiningen hat ſeine Gaſtſpielreiſen am 1. Mai 1874 er⸗ öffnet und am 1. Juli 1890 abgeſchloſſen. Zur Aufführung gelangten am häufigſten: Julius Cäſar 330 Mal, Ein Winter⸗ märchen 231, Wilbelm Tell 223, Jungfrau von Orlegns 194, Piccolomini 171, Verſchwörung des Fiesco 152, Wallenſteins Tod 140 Mal. Im Ganzen 2573 Gaftſpielvorſtellungen in 37 Städten in Deutſchland, Belgien, Holland, der Schweiz, England, Rußland, Oeſterreich, Dänemark und Schweden ſtattgefunden. Abonnent M. hier. Es iſt eine Ungebörigkeit, die Nachbarſchaft durch Klavierſpiel bei offenem Fenſter noch ſpät in der Nacht um die wohlverdiente Ruhe zu bringen; allein ein geſetzliches Verbot ſolcher nächtlichen Produkkion beſtegt unſeres Wiſſens nicht. Wenn Einer Nachts auf der Straße ſingt, wird er mit Recht wegen Ruheſtörung in Strafe gen nommen; analog ſollte man auch das Klavierſpiel in nacht⸗ ſchlafender Zeit bei geöffneten Fenſtern als Ruheſtörung be⸗ trachten. Wird dazu noch recht falſch geſpielt, dann iſt der Thatbeſtand des groben Unfugs gewiß erfüllt Der Romaniſt Windſcheid will ſolche Beläſtigung als einen Eingriff in eine fremde Rechtsſphäre, als eine Beeinträchtigung der perſön⸗ lichen betrachtet wiſſen. Abonnentin bier. Man ſogte annehmen, daß gebil⸗ dete Leute die Wohnungen ihrer Miether nur zu paſſen⸗ der Zeit, alſo in den üblichen Beſuchsſtunden, und ohne Be⸗ läſtigung der derzeitigen Inhaber, mit anderen Perſonen behufs Einſichtnahme und Vorzeigung betretãen. Abonnent F. F. hier. Redaktionelle Mittheilungen vermögen wir nur dann in unſer Blatt aufzunehmen, wenn der Verfaſſer der betr. Notiz durch ſeine volle Namensunter⸗ ſchrift für die Wahrheit der gemachten Mittheilungen eintritt. Richtigſtellung. Es wird uns 1 daß Herr Vollmer bereits 13 Jahre dient und ſeine Beförderung jeden Tag herauskommen könne. Abonnent O. M. Neckarau. Hochgradige Kurzſichtig⸗ keit, wenn dieſelbe durch das Tragen von Augengläſern aus⸗ eglichen werden kann, befreit nicht vom Militärdienſt. Die urzſichtigkeit muß ſchon eine ganz exceptionelle ſein, um als Befreiungsgrund zu gelten. Abonnent 90 in 8. Ein ſogenannter„Weinkauf“ liegt in dem von Ihnen mitgetheilten Falle nicht einmal vor: der Verkauf Ihrer Wirthſchaft würde durchaus rechtsgültig und klagbar ſein— wenn über die Zahlungsbedingungen etwas Beſtimmtes ausgemacht wäre oder wenn aus dem Ver⸗ laufe der Verhandlung wenigſtens unzweideutig hervorgehen würde, in welcher Weiſe der Kaufpreis von M. 5000 gezablt werden ſoll, ob baar, in Terminen, ob er ſtehen bleiben ſoll ꝛe. Abounent H. G. in K. Wir veranlaſſen nunmehr das Erforderliche, um Ihre Anfrage in völlig authentiſcher Weiſe beantworten zu können. 5 Drater Abonnent., Bühl. Freundlichen Gruß und Dank. Abonnent Eiſenberg. Das amtliche Wahlergehegz lautet: Ulrich Brunk 8352, G. F. Grohe 6367, Dr. Rüdt 203³ Stimmen. Am 20. Februar hat Miquel in Kaiſerskartene Stadt 1693, Grohe 1394 Stimmen erhalten; am 19, änderde ſich das Verhältniß: Der nationalliberale Brunk erhielt 1325 Stimmen, alſo 370 weniger als Miquel, welche beinahe ganz dem Demokraten Grohe zuwuchſen, welcher auf 1634 ſtieg. Damit haben Sie die beſte Beſtätigung unſerer Behauptung, daß die Freunde Brunks es in der Stadt ſelbſt an richtiget Wablarbeit haben fehlen laſſen, denn ſonſt würde ihnen die Stichwahl erſpart geblieben ſein. Abonnent Tp. O. Genf. Herzlichen Dank en ie ſehen, dankend verwerthet. 1 90 5 5 hörer 85 Seneral⸗Anzeiger. Baiden Brkauntmachung. No. 40976. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Händlers Richard Franke in Mannheim wurde nach Abhalten des Schlußtermins durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts hier vom heutigen wieder aufgehoben. Mannheim, 23. Auguſt 1890. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. 84813 Kiegenſthafts⸗Verſteigerung. Freitgg, 12. September 1890, achmittags 3 uhr wird im Jegt 5 Rathhauſe dem Maurer Jean Mathes hier die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft: Das 2ſtöckige Wohnhaus dahier Litera 20 1, i8a im Pflügers⸗ rund(Theil von 26 1, 18) im Maaße unlicher Zug liegenſchaftlicher Zugehör, begrenzt von von Adam M Jakob artin und Hauer. Schätzungspreis: Zehntauſend⸗fünfhundert Mk. tannheim, den 8. Auguſt 1890. Großh. Notar: dmann. 84815 Airgenſchafts⸗Verſteigerung. Freitag, 12. September 1890, Nachmittags 4 Uhr wird im 1 05 Rathhauſe der efrau des Wirthes Carl 5 Eliſabetha geborene Hettler hier die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis er⸗ 27 0 115 5 5 rſtel⸗ eſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im Plügersgrund Lit. Z] 2 Nr. 6 im Maaße von cg. 500,00 qm. ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben 1 Wahl au, Carl Schäpler und Straßer. Schätzungspreis 45,000 Mk., ſage: end Mark. annheim, den g8. 1890 Großherzogl. Notar. Nudmann. verſteigern. Geffenkliche Perſteigerung. Donnerſtag, 28. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 7 1, 2 dahier: 84828 1 Harmonium, 1 Faß Bleiweiß, 1 zweiräd. Wagen, 1 Tragbahre, 2 Leitern, 1 Staffelei, 6 wannen, 1 Badeofen, 3 1 Parthie Meſſingverſe e für Inſtallateure, 200 Mappen mit Tarife für Transportgeſchäfte, 1 Bücherſchrank, 1 Silberſchrank, 2 Ladengeſtelle 3 Reale, 1 Laden⸗ waage, 1 Decimalwaage, 13 11 2 Muff, 1 Chaiſelongue, 2 Betten, 2 Kanapee, 4 Kleiderſchränke, 2 Kommode, 1 Doppelſofa, 2 Tiſche, 11 Stühle, 190 Paar Herren⸗, Damen⸗ u. Kinderſtiefel u. Schuh, 15 Paar Pantoffel, 9 Gläſer Lederlack, CEigarren, Streichhölzer, Lichter, Seife, Zucker, Cichorie, Gewürze, Suppeneinlagen, Wolle⸗ und Baumwolle, Bändel, Fäden, Knöpfe, Cölniſch Waſſer, Feder⸗ halter, Notizbücher, Splelkarten, Tuſche, Grundfarben, Farben⸗ Ma teln, Stahlfedern, Zirkel, ßſtähe, Geſang⸗ und Gebet⸗ bücher, Schulbücher, Spiegel, Bil⸗ der und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Auguſt 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 84823 ttwoch, 27. Auguſt 1890, rüh 8 Uhr im Pfandlokale K 3, 16 nachge⸗ nannte Aeenzuih gegen Bagr⸗ e entlich verſteigern als: 2 Kanapee, 1 runder Tiſch, 1 Commode u. 3 Stück Bilder. Mannheim, 1 1890. aus, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 28. Auguſt 1890, Nächmittags 1 Uhr anfangend, werde ich in der großen Merzelſtraße Nr. 44 u. 27 dahier: 8 Kronleuchter, 1 Kanapee, 1 Fäßchen Wein, 1 Fäßchen Brannt⸗ wein, 1 Kiſte mit Champagner, 2 Faß Bier, 1 1 Chiffonier, 1 Nachttiſch, Vor⸗ hänge, 1 5 80 19 Kiſten fanchel 20 975 3 Atie 0 5 olz u. 1 große Partie Holz, Hieten u. Bretter gegen baare Fatege im Vollſtreckungswege 84808 Mannheim, 25. e 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. ſiegenſchaſts⸗Perſteigernng. Montgg, 15. Septemder 1890, Nachmittaßs 4 Uhr wird im hieſigen Rath dem Wirth Al Kohlbecker dahier die unten erwähnte Ligenſchaft 950 0 in olge i erfügung 85 öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn we⸗ nigſtens der ee 0 reicht wird. Be e der zu verſteigern⸗ den Liegenſchaft: Der Bauplatz dahier auf dem Lindenhof Lit. 10 Nr. 17 im Maaße von 589,03 qm(Theil von§.⸗B. Nr. 354) neben J. B. Panther, anderſeits die projec⸗ tirte Straße, hinten Dr. Propfe, worguf ein dreiſtöckiges Wohn⸗ hgus(Eckhaus) ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör errichtet wor⸗ den iſt. Schätzungspreis: Vierundfünfzigtauſend Mark. Mannheim, 9. 1 1890. Großh. Notar⸗ Rudmann. Fahrniß⸗Nerſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der Frau Gg. Lutz Ww. werden in J 8, 8, Miitwoch, 27. Auguſt 1890. och, 27. Augnu f 5 e 9 Uahr gegen ver 14 5 2 2 niit Kette, 1 Sianduhr. ehr ſchönes 2lſh Bett⸗ und Leibweißzeug, en⸗ kleidung, 2ſeidene Kleider, Mantei, Vorhänge, gute B ver⸗ ſchiedener th. 84771 Heſfnklice Jerfleigerung. 84820 Mittwoch, 7. A d.., Nachmittags verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ wege in meinem Pfandlocale Lit. 8 4, 17 hier gegen Baarzahlung: 1 Büffet, 1 Kaſſenſchrank, 3 Chiffonier, 3 Kanapee, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 2 Waſchkommode mitMarmorplatten, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 2 Kom⸗ mode, 1 Kleiderkaſten, 1 neue Nähmaſchine, 1 Nähtiſch, 3 Spiegel in Goldrahmen, 2 Zarmige Gaslüſtre und 70 Kiſtchen Cigarren. Mannheim, 25. Auguſt 1890. Bräuning, Gerichts vollzieher in Mannheim. Heſfentliche Verſtrigerung. Donnerſtag, 28. Auguſt d.., kattaße Kanhe Vormitta werde ich in der Neckarauer Land⸗ raße bei der Fabrikſtation mit uſammenkunft um ½11 Uhr am Neckarauer Bahnübergang dahier: 174 Zentner Schweins⸗ e und 1 Kaſſenſchrauk Baarzahlung im Vollſtreck⸗ fentlich verſteigern. 25. Auguſt 1890. Bekauntmachung. Die Domänenverwaltung Mannheim verſteigert den dies⸗ ährigen Ohmedgraserwachs von den Domänenärariſchen Wieſen in folgender Weiſe: 84734 am Samſtag, 30. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr im Aulaſaale zu Mannheim A4 Nr. 4 neben der Jeſuiten⸗ kirche in der kalten Gaſſe von 65 ha Wieſen der Gemark⸗ ung Mannheim, am Donnerſtag, 4. September, Vormittags 9 Uhr im„Karpfen' in Sandhofen von 150 ha Wieſen auf der 7 Frieſenheimer Inſel, am Freitag, den 5. September, Nachmittags 2 Uhr auf dem Relaishaus von markung Seckenheim und 3,81 ha Wieſen im Alterswörth, in der und auf den Gehäugraben der Gemarkung Neckarau, am Sauſtag, den 6. September, Nachmittags 2 Uhr dieſer Gemarkung, am Mittwoch, den 10., Donner⸗ ſtag, den 11. und Freitag, den 12. September, jeweils Morgens 9 Uhr im Ochſen zu Brühl von 390 ha Wieſen der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schwetzingen, Nichtbadiſche Steigerer und Bürger werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zahlungsfähigkeit vorlegen. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 3. September d.., Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe dahier wird die Winterſchafweide pro 1890/91 auf hieſiger Gemarkung, welche mit 400—500 Stück betrieben wer⸗ den kann, in öffentlicher Verſtei⸗ 751550 verpachtet, wozu Steig⸗ liebhaber eingeladen werden. Feudenheim, 24. 5 1890. Der Gemeinderath: Bohrmann. 84794 Schaarhof Amts Maunheim. Sthafweide⸗Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide pro 1890/1, welche mit 3 Stück Schafen betrieben werden kann, wird 84611 Samſtag, den 30. Auguſt d. J. Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet, wobei bemerkt wird, daß dem Pächter das Recht zu⸗ ſteht einen Theil der Gemarkung Sandhofen wöchentlich zweimal He lichſt einladen. 66 ha Backofenwieſen der Ge⸗ 8 Gerichtsſtätte, bei der Schleuße in Sandtorf von den Wieſen 5 8. Seite. Sing-Verein. Samſtag, 30. Auguſt 1890 Gartenfest mit Tanz im Badner Hofe. Anfang Abends 8 Uhr, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familienangehörigen höf⸗ Der Vorſtand N* 2 N 92255— N3B. Bei ungünſtiger Witterung findet die Unterhaltung im Sagle ſtatt. 84809 Saalbab Original⸗ Ediſon⸗Phonograph Vorführung und Erklärung von Mss. und Mr. Caroli (Schriftſteller und Phyſiker) findet ſtatt 84592 Dienſtag, Nachmittags 5 Uhr u. Abends 8 Uhr. Entree: Reſervirter Platz 1 M. Zweiter Platz 50 Pfg. Zum Luxhof F 4, 12ʃ½ Hente Abend 8 Uhr 5 Kor Lipp mit der Muſikſpezialttaten⸗Geſellſchaft Breyer, 84807 wozu Jedermann höflichſt einladet Chr. Hofmann. 03,4. Kaiſer Jriedrich 0 3,4. Heute Dienſtag Mrosses CONCERT ausgeführt von der berühmten Stadteapelle Ludwigshafen unter perſönlicher Leitung des Capellmeiſters Herrn Scholz. Ebenſo Anſtich von hochfeinem Lagerbier. 84818 Hochachtungsvoll Wilh. Bauer. Zum Walfisch. Morgen Mittwoch früh Wellfeiſch mit Fauerkraut, Wurſtſuppe aup Panggeunbte Würrſte. Tanz Inſtitut Kühnle. Der Unterricht in meinem Inſtitut beginnt Anfangs Sep⸗ tember und bitte die geehrten Damen und Herren, welche ſich an demſelben betheiligen wollen, ihre Anmeldungen, wegen Ein⸗ theilung der Courſe baldigſt machen zu wollen. 84055 Hochachtungsvoll J. Kühnle, A 3, 7½. Wir machen hiermit die ergebene Mittheilung, daß wir in der Traitteurſtraße Nr. 11a ein 84207 Speeerei-Geschäft verbundeu mit HRaffleestube eröffnet haben und bitten um geneigten Zuſpruch. Hochachtend Ziegler& Haaf. 50858 Ein Poſten einzelner 84840 Lischtücher, Servietten, Handtücher Keſle Leinen und Weißwaaren. Gebrüder Alsberg junior D 3, 7 an den Planken 2. Perſteigerungs⸗Anzeige. Freitag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr ˖ verſteigere 1810 L2, 11 52 tock nachſtehende Fahrniſſe: 15 lt R e Lütkemann 8 nußb. pol. a E 1 4 8 2 e 5 9 ſchöner Schreibſeh⸗ 8 9 k. 900 tär, 2 pol. Nachttiſche, 1 rund. 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Die drei unteren n haben den Lehrplan der Real⸗ ſchule, die drei oberen den des Realgymnaſiums. 84559 Der Großherzogl. Vorſtand. Professor Weiss. Urinate höhere Mädchenſchule von Fränl. Roman, L 4, 4 (vormals Inſtitut Keil). Mitderbeginn des Anterrichts Montag, 15. September. Aufnahme von Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahr, Fortbildungsſchule für erwachſene Mädchen, Anmeldungen werden vom 11. September an perſönlich entgegengenommen. 84812 g; Heong Lu junior Holz- und Kohlenhandlung H 9, 25, parterro. 84751 Franz Seller, Jugenient wohnt, Aebt 84688 L 18, 1. Meine Wohnung befindet ſich nunmehr in 1,(Hof-Apotheke). Dr. med. J. Kahn. Toes-Anzeige Freunden und Bekannten widmen wir hier⸗ mit die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Charlotte Grohe uns heute in einem Alter von 62 Jahren, nach kurzem Leiden durch einen ſanften Tod entriſſen wurde. 84799 Familie Felix Baſſermann. 50 Emil Eugelhard. Mannheim, den 25. Auguſt 1890, Mannheimer Liedertafel Unsern werthen Mitgliedern widmen wir Trauerkunde, dass unser früher lang- jähriges Vorstandsmitglied und bis zu seiner Erkrankung eifriges actives Mitglied Herr Julius Wirsching nach mehrjährigen Leiden heute Nacht ver- storben ist. 84792 Wir betrauern in dem so früh Dahinge- schiedenen einen lieben Freund und ein treues Mitglied, dessen Andenken bei uns immerdar hochgehalten werden wird. 5 Die Beerdigung des Verblichenen findet Dienstag, den 26. August, Nachmittags 4 Uhr vom Sterbehause P 7, 14 aus statt und bitten wir unsere werthen Mitglieder, sich daran recht zahlreich betheiligen zu wWollen Mannheim, 25. August 1890. Der Vorstand. 225 Dantsagung. Für die vielen Beweiſe von Freund⸗ ſchaft und aufrichtiger Theilnahme bei dem uns betroffenen Schickſalsſchlage ſagen wir unſeren herzlichſten Dank. 84881 Falomon Stern u. Frau. Auguft 1890. den 26. Mannheim, 2 6. Sum. Seneral-Angzeiger. 02,2. Alexander Heberer, Maunheim 0 22. 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Dezember 1891, ſo daß die Gewinnver⸗ theilung im Laufe 1892 ſtattfinden kann; alle im Jahre 1890 in Kraft getretenen Policen werden mit 2 vollen Jahren ſofort daran betheiligt. 83270 Nähere Auskunft und Annahme von Anträgen durch die General⸗Agentur Mannheim, I 7, 6, ferner die Haupt⸗Agentur: Chr. Frank, K 3, 4, ſowie die Agenturen: Lud. Langer,& 3, 11,— Kremer, N 1, 4, Jean Grohs, U s, 28, S. Roſeumeher, P 1. 7, Aug. Stein, J I, 17. Gebr. Haymann. finden zu günſtigen Bedingungen Anſtellung. gegen Nachahmung Leinen- Keine Flechtgewebe. Dieſe Wäſche nach den Knei Neſervefondz..0, 132,00d. Jährl Einnahmen: Penen.200)000 Schließt Verficherungen auf Todesfall und abgekürzte Zeit, mit und ohne Gewinn⸗Antheil, Uebernimmt Kriegsverſicherungen in beliebiger Höhe, ohne jede Zuſchlags⸗ 6. F 4, 0 Lehlbach f 4, Gewährt den Verſtcherten, ohne Verpflichtung zu Nachzahlungen, vom 1. Verſicher⸗ 0 die Prämienzahlung vollſtändig aufhört, und dann die baare Auszahlung der Tricotwaare. Bei der letzten Vertheilung 1888(Periode 1882—1887) betrug der Antheil 9% in— Erhöhung der verſicherten Summe für 5 Jahre, z. B. für M. 10,000.— Normal einenwäſche nuc Spfen farrer Kueihy n SV geſetzlich geſchützt. piſchen Grundſätzen für naturgemäße geſunde Bekleidung in 1 einem eigenartigen Flectgewebe aus kernhaftem Flachsreiſtengarn hergeſtellt, ſie bietet nachſtehende Vortheile: Aufnahme der Feuchtigkeit und Lufteirkulation. Praktiſ wir unſere Niederkagen und bitten, auf unſere obenſtehende Fabrikmärke zu achten. eee Tragen durch Reibung des Körpers, vollſtändige er Schnitt bei guter Ausſtattung. Leichte Waſchbarkeit und gute Haltbarkeit. Zum Bezug unſeres Fabrikats, das etwas durchaus Neues, Zweckmäßiges darſtellt, 71¹ Meth. Leinenſpinnerei Memmingen, Act.⸗Geſ. f. Leinenſpinnerei u. Weberei Altinverkauf für Maunheim: Carl Morje, O l, 4718. Inhaber: L. A. Sillib& Jakob Krebs. EE Telephon No. 120. Ringstrasse E 8, 5. 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