N 1— D oßfiſte eingetragen unter e ee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Qnartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, der Stabdt Maunheim und Amgebang. (100. Jahrgang.) mer Journal. Mannheimer Vollsblatt. Lel„Nbrzößer „Sardal Naung eim. aben en u. 5 Toe ee e Hatz, okalen un u. Tholl 5 b 5 en Inſeratentheit⸗ Karl Apfel. Nozationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Fz e Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Bürgerhoſpitalt.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 218.(Celephsn⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Iu nenen Thalen ruft Herr Windthorſt die deutſchen Ultramontanen auf. Mit der dem Centrumsführer eigenen Zähigkeit beharrt Herr Windthorſt auf der Forderung, daß die Schule der Kirche ausgeliefert wer den mäſſe, und in mehr agitatoriſcher als ſtaatsmänniſcher Weiſe hat er ſoeben auf der in Coblenz tagenden ultramontanen Ver⸗ ſammlung die Unterwerfung der Schule unter den Willen der Kirche als das zunächſt zu erreichende Ziel der Cen⸗ trumspolitik proklamirt. Damit die Regierungen wüßten, wie ſich die Katholiken zur Schulfrage ſtellen, ſoll die Coblenzer Verſammlung einige Reſolutionen im Sinne der bekannten Windthorſt'ſchen Anträge faſſen; in Wirk⸗ lichkeit ſind es aber nicht die Wünſche des katholiſchen Theiles des deutſchen Volkes, die in dieſen Refolutionen zum Ausdruck kommen werden, es iſt vielmehr die Kampf⸗ politik der Centrumspartei, welche hier ihre Anſprüche an den Staat formulirt, und fälſchlich dieſelben als den Ausfluß der Geſinnung aller Katholiken darſtellen möchte. Herr Windthorſt bezeichnete in Koblenz die ultramontanen Jahresverſammlungen als„große Korpsmanöver ohne rauchloſes Pulver“. Da iſt der„Feind“ wohl der Staat? Thatſächlich wird auf dieſen Verſammlungen vom Staate in einer Weiſe geredet, daß man glauben muß, die Verſammlungen hätten nur den Zweck, die gegen den Stagat gerichtete ultramontane Herrſchſucht zu ſtärken. Der Centrumsführer hat übrigens den durch den Rücktritt des Fürſten Bismarck veränderten Verhältniſſen Rechnung getragen, aber die Art, wie er es dies that, iſt höchſt bezeichnend.„Der Vorredner“— ſo ſagte Windthorſt —„hat uns willkommen geheißen in dieſer ſchönen Stadt. Wir ſehen, wie ſchön ſie geſchmückt iſt, und erfahren, daß ſich dabei auch Nichtkatholiken betheiligt haben, auch die Behörden ſind uns entgegengekommen. Das iſt das Werk unſerer ruhigen Haltung, es iſt aber auch das Werk der Regierung, die jetzt die Zügel in der Hand hat und die wir gründlich unterſtützen werden.“ Wer die parlamentariſche Thätigkeit des Centrumsführers etwas genauer kennt, wird in den letzten Worten ſeine politiſche Taktik wieder erkennen und die Regierung, insbeſondere jener neu in die preußiſche Regierung eingetretene Miniſter, an deſſen Adreſſe ſich das Compliment Windthorſts richtet, mag ausrufen; „Ich fürchte Herrn Windthorſt, wenn er der Regierung Geſchenke darbringt.“ Herr Windthorſt weiß zu gut, daß ein Lob aus ſeinem Munde die Regierung nicht nur bei allen nichtultramontanen Parteien, ſondern auch an einer anderen Stelle über den Parteien leicht in Miß⸗ kredit bringen kann und deshalb verſpricht er der Regie⸗ rung, ſie„gründlich“ zu unterſtützen, was bei den an⸗ deren Parteien Zweifel und Mißtrauen in die Abſichten derſelben Regierung erwecken muß. Die Jahresverſammlungen der deutſchen Ultramon⸗ tanen bieten gewöhnlich eine reiche Fülle politiſchen Ge⸗ ſprächsſtoffs, der ſich nicht in einem Artikel erſchöpfen läßt; es wird ſich noch weiter⸗ Gelegenheit zur Beſprech⸗ ung des Coblenzer Tages finden. Heute moͤchten wir nur noch einer Thatſache gedenken, die bezeichnend iſt für die Kampfpolitik und die— Heuchelei, wie ſie in dieſen Verſammlungen gepredigt werden. Zum I. Vorſitzenden der Coblenzer Verſammlung wurde Freiherr v. Buol⸗ Berenberg gewählt, in Anerkennung ſeiner Thätigkeit als„Reorganiſator der katholiſchen Partei Badens“ d. h. der badiſchen ultramontanen Partei die— wie die badiſchen Katholiken an den Wahlurnen bezeugten,— keineswegs als die Vertretung der Mehrheit der Katholiken Badens gelten kann. Daß Frhr. v. Buol, der ſtreitbare ultramontane Abgeordnete, den Präſidenten⸗ ſtuhl in der Koblenzer Verſammlung einnimmt, iſt ein Beweis dafür, daß jene Verſammlung den Frieden nicht will. Die Begründung des Vorwurfs, daß die politiſche Heuchelei eine Heimſtätte in Coblenz gefunden, haben die dort verſammelten Ultramontanen ſelbſt erbracht. In ſeiner Begrüßungsanſprache am Vorabend der viertägigen Kampf⸗ debatten ſagte Herr Rechtsanwalt Müller wörtlich: „Die ſozialiſtiſche Bewegung droht alle Verhält⸗ niſſe umzuſtoßen. Wenn es noch möͤglich iſt, dieſe Wwegung einzudämmern, ſo kann es nur geſchehen, wenn alle Guten zuſammenſtehen. Nur die Kirche, die katholiſche Kirche, im Verein mit allen Gutgeſtunten iſt im Stande, die Gefahren des an⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. 1 5 den Geſchäften ſeines induſtriellen Berufs zieht Oechel⸗ dringenden Heidenthums und des Sozialismus zu überwinden.“ Und um die ſozialiſtiſche Bewegung zu bekämpfen, erhebt man in Coblenz Herrn v. Buol auf den Präſi⸗ dentenſtuhl! Was wohl die Sozialdemokraten in dem Wahlkreiſe Mannnheim⸗Wein⸗ heim⸗Schwetzingen dazu ſagen werden? Nicht wenig erſtaunt werden auch die Katholiken unſeres Wahlkreiſes ſein, denen der hieſige Centrumsverein im Februar d. J. die Wahl eines Sozialdemokraten ſo dringend empfahl! Herr v. Buol hat in Coblenz aus dem Hirtenbrief der preuß. Biſchöfe citirt:„es gelte, gegen den Anſturm des Anarchismus gemeinſam zu kämpfen!“ Wo war Herr v. Buol, als im Februar d. J. die Pflicht zur Bekämpfung der ſozialdemokxratiſchen Candi⸗ datur in unſerem Wahlkreiſe an alle bürgerlichen Par⸗ teien herantrat? Damals hätte er und das Centrums⸗ Provinzialcomits durch die That beweiſen ſollen, daß die Ultramontanen wirklich bereit ſind, gegen die ſoziali⸗ ſtiſche Bewegung zu kämpfen! Das iſt damals nicht geſchehen und deshalb hat der Sozialdemokrat geſiegt! Wen will man durch die ſalbungsvollen Redens⸗ arten, wie ſie jetzt in Coblenz ſo billig zu haben ſind, täuſchen? Volitiſche Neberſicht. = Mannbeim, 27. Auguſt, Vorm. Kaiſer Wilhelm traf geſtern früh 6 Uhr am Sprindter Weg, 2 Kilometer von Inſterburg, woſelbſt der Kriegerverein zur Begrüßung Aufſtellung genommen hatte, ein. Von hier aus begab ſich der Kaiſer, welcher die Küraſſieruniform trug, zu Pferde nach dem großen Pieraginer Exerzirplatze und beſichtigte dort die 1. und 37. Cavalleriebrigade. Inzwiſchen hatte die Artillerie die Höhe am Kamswicken⸗Inſterburger Weg beſetzt und wurde von dem jenſeits Pieragienen gelegenen Ufer der Angerap von Cavallerie angegriffen. Der Angriff von Küraſſteren, Ulanen und Dragonern wurde in Regiments⸗ colonne geritten. Die Truppen mußten die ſteile Böſchung hinab und, die Angerap durchſchwimmend, das ebenſo ſteile diesſeitige Ufer gewinnen. Der Kaiſer und der Prinzregent von Braunſchweig nebſt Gefolge beobachteten dieſen außerordentlich kühnen Ritt vom Kamswicker Grund aus. Die Uebung verlief glänzend. Der Kaiſer ſetzte hierauf um 8½ Uhr bei Grunhof mit dem Hofzug die Reiſe nach Goldap und Lyck fort. Der Anſprache, mit der Fürſt Bismarck in Kiſſingen die Vertreter der Deutſchen(nat.⸗lib.) Partei aus Heilbronn begrüßt hat, entnehmen wir die folgenden Sätze: Esiſt bei mir die Hoffnung nicht erſchüttert, daß das deutſche Staatsſchiff, gleichviel, wer der Steuermann iſt und wer nicht, den Curs wie früber einhält. Die Einheit iſt eine Errungenſchaft der neueren Zeit und dieſe Einig⸗ keit wird auch eine dauernde bleiben. Denn ich kann auch die Hoffnung nicht aufgeben, daß der nationale Gedanke immer weiter um ſich greifen wird. Das in der Vertheidigung desVater⸗ landes gefloſſene Blut iſt der feſte Kitt, der nicht in Brüche geht, und die Erinnerung an die großen Tage ſind ein feſtes Fundament, das nicht zerbröckelt. Auch ſind ja, wenn ich hausbacken reden darf, die Vortheile dieſer Einigkeit ſo unbe⸗ ſtrittene, daß ſie die Nation, die ſie hat erkämpfen helfen, wohl nicht mehr wird verlieren wollen. Das Gefühl, nach Jahrzehnte langer Zerriſſenheit einig zu ſein, dieſes Gefühl der Einigkeit, ich möchte ſagen der Einheit, muß doch immer tiefer Wurzel ſchlagen. Wenn je, was Gott verhüten möge, innere Wirren kommen ſollten, ſo denken Sie an das württembergiſche Blut, das vor Paris vergoſſen wurde. Ich möchte Ihnen aber allen den alten Spruch ans Herz legen: „Halt feſt am Reich köllniſcher Bauer, ſchmecks wies will, ſüß oder ſauer.“ Der nat.⸗lib. Reichstagsabgeordnete, Geh. Kommer⸗ zienrath Wilhelm Oechelhäuſer feierte geſtern ſeinen 70. Geburtstag. Ein„ſelbſtgemachter Mann“ in des Wortes vollſter und beſter Bedeutung, kann er auf eine lange, erfolgreiche Wirkſamkeit zurückblicken, die auf er⸗ ſtaunlich verſchiedenartigen Gebieten von ihm entfaltet worden. Großinduſtrieller, Bearbeiter von Shaſeſpeares Dramen, volkswirthſchaftlicher Schriftſteller, Parlamen⸗ tarier, Journaliſt, hat er in jeder dieſer Eigenſchaften Hervorragendes geleiſtet. Als Journaliſten ſehen wir ihn faſt allwöchentlich in der von ihm mitbegründeten „Deutſchen Arbeiter⸗Zeitung“ für die Vermittelung der Gegenſätze zwiſchen Kapital und Arbeit wirken. Den Shakeſpeare⸗Kenner hat die deutſche Shakeſpeare⸗Geſell⸗ ſchaft jüngſt zu ihrem Präſidenten gewählt. Die deutſche Kolonialpolik zählt Oechelhäuſer, der immer der politiſchen ebenſo wie der ſozialen Pflichten des Beſitzes eingedenk war, zu ihren früheſten opferbereiten Förderern. Von Donnerſtag, 28. Auguſt 1890. häuſer ſich jetzt, wie die„Nat. Ztg.“ berichtet, zurück; möge ihm auf den übrigen Gebieten ſeines vielſeitigen Wirkens noch eine lange und, wie bisher, erfolgreiche Thätigkeit beſchieden ſein In der Sitzung des Emin Paſcha⸗Comités begrüßte der Vorſitzende Stgatsminiſter Hofmann die Herren Peters und Tiedemann und ſprach die Freude des Comités über die glückliche Rückkehr Beider und den Dank für ihre Leiſtungen aus. Hierauf berichtete Peters mündlich. In längerer Rede ſchilderte er die Schwierig⸗ keiten, womit er von Anfang an zu kämpfen gehabt habe, die Gefahren der Expedition, namentlich im Maſſailande, die Ereigniſſe in Uganda, woran die Expedition theil⸗ nahm. Peters gab gleichzeitig intereſſante Aufſchlüſſe über die Beſchaffenheit der durchreiſten, theilweiſe noch unbekannten Gegenden, beſonders über den oberen Lauf des Tanaflaſſes. Anſchließend an dieſen Bericht wurde die bereits mitgetheilte Reſolution beſchloſſen. Schließlich traf das Comité Anordnungen wegen Abwickelung der Geſchäfte und wegen der Rechnungslegung. Es iſt nicht richtig, daß, wie einzelne Pariſer Morgenblätter gemeldet haben, die franzöſiſche Regierung beabſichtigt, die Stelle eines Generalgouverneurs von Algier eingehen zu laſſen.— Kriegsminiſter de Freyeinet iſt geſtern Vormittag in Aix⸗les⸗Bains angekommen.— Jules Ferry's„Eſtafette“ gibt der Genugthuung über das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen Aus⸗ druck und ſagt, Lord Salisbury habe, indem er die Theilung in Afrika geregelt, einen Stoff der Streitig⸗ keiten aus der Welt geſchafft. Nunnehr ſei zu hoffen, daß die egyptiſche Frage einem allgemeinen Ueberein⸗ kommen der Mächte vorgelegt werde. Die Lage im belgiſchen Ausſtandsgebiete hat ſich gebeſſert. Etwa 1000 Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen, ſodaß die Zahl der Ausftändiſchen nur noch etwa 15,500 beträgt. Man kommt mehr und mehr zu der Anſicht, daß der Ausſtand mit der Bewegung für das allgemeine Stimmrecht zuſammenhänge. Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus Sanſibar gemeldet: In Anweſenheit der auswärtigen Conſuln, des Admirals Freemanta, zahlreicher Europäer und Ein⸗ geborenen hat die Frau des Generalconſuls Ewan Smith den erſten Spatenſtich für die von Mombaſſa nach dem Victoria⸗Nyanza zu erbauende engliſche Eiſenbahn gethan. kin Hänpſer für ertſchlands Cüheit Der in Offenburg erſcheinende„Ortenauer Bote“ ſchreibt: „Wir halten es für unſere Pflicht, unſere Leſer auf die am Sonntag, den 31. Auguſt in Kehl ſtattfindende Enthüllung des v. Faber⸗Gedenkſteins aufmerkſam zu machen. Ph. v. Faber, ein Sohn des ehemaligen hieſigen Oberamt⸗ mauns v. Faber, verlebte einen großen Theil ſeiner Jugend in Offenburg und abſolvirte auch das hieſige Gymnaſtum⸗ Innerem Berufe folgend trat v. Jaber dann in die badiſche Kadettenanſtalt ein und entwickelte ſich dort raſch zu einem tüchtigen Artillerie⸗Offizier. Man prophezeite dem intelli⸗ genten ſchneidigen Manne allſeitig eine glänzende Carriere. In ihm ſchienen ſich die militäriſchen Fähigkeiten ſeines her⸗ vorragenden Oheims, des ehemaligen badiſchen Artillerie⸗ Direktors v. Faber vereinigt zu haben. Er war in den Offizierskreiſen eine hochgeachtete Perſönlichkeit und ein Ka⸗ merad ſeiner Soldaten in des Wortes höherer und edelſter Bedeutung. Mit dauernder Neigung bing die Mannſchaft an ihm; ein früherer Unteroffizier ſagte noch jüngſt:„wir wären für ihn durchs Feuer gegangen.“ Er fügte bei daß die v. Faber'ſche Batterie immer eine der beſten des Korps war:„wir manöverirten unter ihm mit Luft und Liebe zur Sache, uns war für ihn nichts zu viel.“ Und in dieſen treuen Soldatenherzen entſtand ſpäter das Bedürfniß, ihren einſtigen tapferen Führer durch einen Gedenkſtein zu ehren. Und dieſer Urſprung gibt demſelben ſeine volle Berechtigung und die echte Weihe. Im Jahre 70 fand die Batterie v. Faber beim Belagerungskorps vor Straßburg in Kehl ihre Wirkſamkeit. Es galt der Wie⸗ dereroberung der alten deutſchen Feſtung, die uns einſt Lud⸗ wig XIV. mitten im Frieden geraubt hatte. Wenige Tage nach eingeleiteter förmlicher Belagerung, am 28. Auguſt des Jahres 70, verfolgte Hauptmann v. Faber auf der Bruſtwehr ſtehend die Flugbahn einer aus ſeiner Batterie gefeuerten Kugel. Da platzte in ſeiner Nähe eine aus der Feſtung ge⸗ worfene Bombe und ein Theil derſelben traf v. Faber am Unterleib. Als Soldaten ſeiner Batterie ihm zu Hilfe eilten, bat er dieſelben, den Schmerzen trotzend, ihn von Geſchütz zu Geſchütz zu tragen, was auch geſchah. Dort ermahnte er ſeine Kanoniere, ſich tüchtig zu wehren, denn ſie hätten es mit einem böſen Nachbar zu thun. Am anderen Tage erlag der Brave der Verwundung. Das Bombenſtück hatte innere Organe zer⸗ trümmert. In echter Soldatenart, ruhig und gefaßt, ſah g. FJaber den ſicheren Tod herannahen. Damals ſchon gelobten ſeine Kanoniere, ihren lieben Hauptmann nie vergeſſen zu wollen. Und nun haben ſie ihrem für's Vaterland gefallenen Kameraden ein dauerndes Andenken geſchaffen. Die Enthüſl⸗ „5FFCFCCC 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Maunpeim, 28. Augun. Ang feſerſſchteſt wird am 51 Anzuſt Nachmittaas um 2 Ußhr in Rehl ſtattfinden. I. Cangteß für kriezlich Knabenhandarbeit. Straßburg, 28. Auguſt, Der zweite Tag der Verhandlungen war vollſtändig der Diskuſſion über die vorgeſchlagenen Theſen gewidmet. So⸗ dann ſchlug v. Schenckendorf⸗Görlitz als nächſten Congreß⸗ verſammlungsort Königsberg ji. Pr. vor und heantragt gleich⸗ zeitig, den elften Congreß, nachdem jetzt die Idee der Hand⸗ krtzeſt durch jährliche Verſammlungen bereits Wurzel gefaßt habe, über zwei Jaßre abzuhalten. Die Verſammlung ſtimmt dieſen Anträgen zu. 5 „Der Vorſitbende erklärt nunmehr die Congreßver⸗ gandlungen für geſchloſſen und eröffnet die ſich auf die Einzel⸗ heiten der Frage des Handarbeitsunterrichts beziehenden Ver⸗ Hand lungen des Vereinstages. Auf der Tagesordnung ſteht ein Vortrag des Vorſitzen⸗ den der Sektion für Knaben⸗Handarbeit im Berliner Lehrer⸗Verein, Lehrer Groppler⸗Berlin: Iſt der Hand⸗ arbeits⸗Unterricht zu einem ſelbſtändigen Unterrichtsgegenſtande zu entwickeln, oder ſoll er nur zur Förderung anderer Unterrichtsgegenſtände in den Di derſelben werden? Redner kommt zu dem uſſe, daß der Arbeitsunterricht nur dann Gutes ren ünne, wenn er einen ſelbſtſtändigen ſyſtema⸗ tichen Ausbau als Unterrichtsgegenſtand erfahren habe.— Nach einer kebhuften Erörterung wird der Grundgedanke des Vortrages von Verſammlung ausdrücklich gutgeheißen. der Als fetzter Gegenßand beſchäftigte den Vereinstag der Dericht des Vorſſandes über die Jeſtſtellung der Srund ſatze für den Handarbeits⸗Unterricht und für die praktſſche Durchführung des⸗ ſelhben. —— geratt⸗Hirſchbeng begründet Bend pie Vorſchlüe der Srundzug des erzielichen e ee ee ulg Soaßen, 591 denen die 86 1 und 2. na erer Erörternna, die übrigen Paragraphen aber faſt Klich geue Erörterung ange⸗ werden. Die Grundſätze decken ſich im Wezentlichen mit dem Gedauen, welche üßer Rieſen wichtſgen Gegen⸗ ſtaud in der enſten Cong ng von den beiden Haunt⸗ rednern kHlur und überzengend dargekegt wurden.(Vergl. den Bericht in der geſtrieem Ausgabe. D..) Hervorge⸗ Eem ſet aur nuch 10, welcher beſogt:„Der Handarbeits⸗ unterricht bedarf zu ſeiner weiteren Entwickelung der Unter⸗ tätzumg der Reichs⸗, Staats⸗ und Schulbehör⸗ den, der Gemeindeverwaltungen, ſowie der päda⸗ ee ee a deae Sift Firdeng fe ſe, um dur eren uß Förderung für die Arbeit am Ausban dieſes Muterxichts, ins beſondere Geld⸗ mittel und Räumlichkeiten für denſelden, Urlaub und Unter⸗ der Lehrer zu ihrer Ausbildung und ſachverſtändigen N 5 erlaugen.“ ngen. Vorſitzende hterxauf 4 Uhr den Vereins⸗ tag unter dem Ausdruck wärmflen Skr 115 die Aufnahme der Verſammlung und die Förderung ihrer Beſtrebungen durch die Ausſtellung. Aus Stadt und Jand. Mannßbeim, 27. Auguſt 1890. „Jur Rektoratsfrage.“ WMir erbalten folgende Zuſchrift: Unter obiger Spitzmarke brachte Ihre geſchätzte Zeitung eine Reihe intereſſanter Artikel, welche darin gipfeln: en rechten Mann an die rechte Stelle“; dem die Kirche, dem Philologen die Mittelſchule, dem die Volksſchuſe; oder anders ausgedrückk: 95 Aficht durch den wärklichen Fachmann und ni einen aus verwandter Berufzart herübergekommenen. 72177 Forderung der Fachauffſicht iſt eine ſo nattrliche und ſelb 8 daß in ihrer Theorze ſich wohl kein Wider⸗ ſpruch erhebt. Anders jedoch in der Praxis! Hier gibt es leider noch viele Stimmen, welche Bedenken kragen, dem Stande der 00 e die gleiche Gerechtigkeit wider⸗ fahren zu laſſen, weſche 0 ſtändlich dalten. Ob dieſe Stimmen kompetenter Art find, das iſt freilich eine andere Frage: in ſchuliſchen Dingen glaubt zwar Jeder mitreden, mitrathen und mikthaten zu Eönnen er iſt ja doch auch einmal in die Schule in ich ſo zu behaupten: In. liſchen Di ber at nur der S n ein richtiges Urtheil, und zwar der Lehrer der Mittelſchule auf dem Gebiete der und der Volksſchullehrer auf dem der Volks⸗ 1 Es dürſte daber nicht nur von Intereſſe für die geehrten Leſer dieſes Blattes ſein, ſondern auch fitr die betreffenden Kreiſe. in deren Händen heute die Entſcheidung über die hieſige Rektoratsfrage liegt, und das iſt der hieſige Stadtrath, zur Information und Nachachtung dienen, die Anſichten zweier Männer krnnen zu lernen, deren Competenz in dieſen Fragen außer Zweifel 1. Adolf Dieſterweg, 27 Jahre Seminardirektor(12 in Wörs und 15 in Berlin), der deutſche Peſtalozzi, der Be⸗ ——..äͤ————————̃ñ— BNaskolnikow. Rudolf von Gottſchall veröffentlicht im„Leipziger Tage⸗ blatt“ eine überaus anerkennende Beſprechung der„Raskol⸗ nikow⸗Aufführung“, die er mit folgenden Worten charakteriſirt: Ein neues, nach einem ruſſiſchen Roman bearbeitetes Stück, drei Dichter, zwei berühmte Darſteller— es war begreiflich, daß das Neue Theater geſtern gefüllt war und die Theil⸗ nahme des Publikums eine ſehr lebendige. Das Stück heißt: „Raskolnikow“, der Romandichter, deſſen Werk dem Drama zu Grunde liegt, F. M. Doſtojewski, die beiden deutſchen Schriftſteller, welche den Roman für unſere Bühne bearbei⸗ teten, Eugen Zabel und Ernſt Koppel, von denen der erſtere ſich durch ſeine Studien ruſſiſcher Literatur und die Bear⸗ beitung der Turgeniew'ſchen„Natalie“ in weiteren Kreiſen rühmlich bekaunt gemacht, der letztere durch Dramen und Dichtungen ſeine Begabung an den Tag gelegt hat. Zwei Künſfler wie Matkowsky und Poſſart wirkten mit, um dieſe neueſte Aneignung aus dem Ruſſiſchen bei uns einbürgern zu helfen, und es bedurfte in der That bei dem mißlichen und bedenklichen Stoff ſolcher hervorragender darſtellender Kräfte, um die Dichtung ſicher in den Hafen zu geleiten, wie auf der audern Seite aus der Mitwirkung dieſer Künſtler hervor⸗ geht, daß die darſtellende Kunſt in dem neuen Schauſpiel eine willkommene Ausbeute findet. Es ſind neuerdings, deſonders in Berlin und auf der Treien Bühne manche Stücke aufgeführt worden, die auf dem Boden des Zarenreichs ſpielten: ihnen allen iſt etwas upfes und Gepreßtes eigen,„die Macht der Finſterniß“ überall unverkennbar, ſie gebiert das Laſter und das Ver⸗ brechen. Und daß dies auch bei anſcheinend edelf ſtrebenden Geiſtern der Fall ſein kann: dafür will uns der ruſſiſche Sitten⸗ maler Doſtoſewski einen neuen Beweis geben. Raskolnikow iſt ein junger Student der in Notß und Elend lebt, aber in beiſtreichen paradoxen Theorien ſich über ſeine traurige Lebens⸗ kes an die Stadt e in anderen Ständen für ſelbſtver⸗ Tgründer und größfe Förderer des heutigen deutſchen Voltz⸗ ſchulweſens ſowie des Volksſchullehrerſtandes ſagt:„Wer den Volksſchullehrer beaufſichtigen, ihn erfolgreich beurtheilen, leiten und beeinfluſſen will, muß ſelber ein Volksſchullehrer ſein. Nur der Volksſchullehrer kaunn den Volks⸗ ſchullehrer verſtehen, richtig auffaſſen und wür⸗ digen. Nur der Volksſchullehrer kennt des Volksſchullehrers Stellung, Beruf, Sorgen und Mühen. Nur der Volksſchullehrer kann den Volksſchullehrer belehren, leiten und ſeine innerſten Bedürfniſſe befriedigen. Nur dem Volksſchullehrer erſchließt ſich des Volksſchul⸗ lehrers Gemüth in unbedingtem Vertrauen und Hingebung. Daher verlangen die Volksſchullehrer mit Recht, daß die Leitung und Beaufſichtigung der Volksſchule nicht Mitgliedern anderer Stände, weder geiſtlicher noch welt⸗ licher, ſondern Sach⸗ und Fachkennern übertragen werden, welche das Erziehungsweſen erfolgreich 5 beeinfluffen und ſeine hohen Zwecke zu fördern befähigt ſind. Dieſe Forderung läßt ſich auch durch Billigkeitsgründe rechtfertigen. Es muß don den Volksſchullehrern als eine große Geringſchätzung ihrer Wirkſamkeit und als eine durch⸗ aus ungerechtfertigte Nichtachtung ihrer ſtaatsbürgerlichen Rechte empfunden werden, wenn man ſie in Berufsangelegen⸗ heiten von der Beurtheilung und Beeinfluſſung eines Standes abhäugig macht, dem nicht blos das richtige Verſtändniß für ihre Arbeit, ſondern in den meiſten Fällen auch das Intereſſe daran fehlt. Dem Theologen oder Philologen fehlt meiſtens die Neigung und die Luſt zur Volksſchulaufſicht⸗ und Keitung, was ſehr natürlich iſt, da einem Manne von dem Bildungs⸗ gange eines Geiſtlichen oder Profeſſors nicht zugemuthet wer⸗ den kann, ſich mit innerer Betheiligung in die Vorkomm⸗ niſſe einer Bolksſchule zu vertiefen, die zwar nicht klein und kleinlich ſind, ihm aber ſo erſcheinen müſſen, und die ihm in der Regel nur unange nehme Thätigkeiten zumuthen und Verdrießlichkeiten aller Art bereiten.“ „Wenn die Lehrer, welche ihre Berufsarbeit mit Ein⸗ ſicht und Geſchick ausüben, ein wenig mehr Anerkennung, etwas mehr Ehre verlangen, wer kann es ihnen verargen? Es gibt keinen Stand in der Welt, der ſich aus höherem reinerem Intereſſe als der Volksſchullehrerſtand ſeinem Be⸗ rufe widmet. Nicht Neuerungsſucht, nicht Abneigung gegen Unterordnung, nicht Jeindſchaft gegen Kirche und Religion oder andere unedle egoiſtiſche Motive veranlaſſen die Volks⸗ ſchullehrer zu dem Wunſche nach ſachkundiger Beaufſichtigung, ſondern die Rückſicht auf die für das Wohl der Schule durchaus unentbehrliche Selbſtſtändig⸗ keit des Voltsſchullehrerſtandes. Kurz: Die Volksſchule bedarf einer ſpeziellen Leitung durch gründliche Sach⸗ und Fachkenner; eine ſolche wird nur in dem Manne, der ſich dem Volksſchullehrerberufe gewidmet hat und in demſelben lebt, gefunden; folglich muß die Schule von Volks⸗Schulmänne en beaufſichtigt und geleitet werden.“(Vergl. Dieſterwegs ausgewählte Werke II. S. 230 ff., III. S. 394, VI. S. 280. (Weiterer Artikel folgt.) 7 Hofbericht. Montag Nachmittag beſuchten der Groß⸗ herzog und die Großherzogin in Konſtanz die Vincent'ſche Sammlung und verweilten daſelbſt 1½ Stunden. Danach beſuchten dieſelben noch das Münſter und kehrten dann nach Mainau zurück. Dienſtag Vormittag erwarten die Höchſten Herrſchaften den Beſuch des Großherzogs von Oldenburg, welcher auf der Reiſe nach Oberammergau begriffen iſt.— Mittwoch wird der König von Rumänien zum 185 nach der Mainau kommen und einen Tag daſelbſt verweilen. Die St. Moritz und wurde geſtern Abend ſpät über Konſtanz in Schloß Mainau erwartet. *Ordeusverleihnng. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗ Ordres vom 12. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Reg. Nr. 109: v. Monbart, Oberſt à la suite des Regiments und Kommandeur des Gren.⸗Reg König Karl G. Königl. Württemb.) Nr. 123, der Rothe⸗Adler⸗Orden 3. Klaſſe mit der Schleiſe und Schwertern am Ringe ver⸗ Ernennung. Der Großherzog bat dem Privatdocen⸗ ten Dr. Adolf v. Oechſelhänſer an der Univerſität Hei⸗ erg den Charakter als außerordentlicher Profsſſor ver⸗ iehen. Auszeichnung. Der Großherzog hat den Arbeitern Simon Sager, Nelßias Müßig und in Retzbach in der Nagelfabrik Helmreich& Cie. in Wiebkingen dſe fil⸗ berne Verdienſtmedaille zu verleihen gernht. *Rettungs⸗Mepaille. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗ Ordre vom 29. b. M iſt Folgendes beſtimmt: 4. Bad. Inf.⸗ 7 Prinz Wilhelm Nr. 112: Hüttner, Secondelientenant, Rettungsmedaille am Bande verliehen. Militäriſches. Bad. Fuß⸗Art.⸗Bat. Nr. 14: FIrhr. v. Stetten, Hauptmann vom Garde⸗Fuß⸗Art.⸗Reg., unter Belaſſung in dem Kommando als Adjukant bei der General⸗ inſpektion der Juß⸗Artillerie und unter Beförderung zum überzä igan Mafor, in obiges Bataillon verſetzt.— Bad. Pionier⸗Bataillon Nr. 14: Naglo und Louis, Unter⸗ offiziere, zu Portepeefähnrichen befördert. 8 e 1 80 regiment, we gegenwärtig in uningen, uch⸗ weler und Obereſchbach im Quartier liegt, hälk gegenwärti ſeine Regimentsexercitien bei Villingen ab.— Die rühmlich bekannte Kapelle des 1. Bad. Leib.⸗Grenad.⸗Regts. Nr. 109, rffff(YT——TTTTTTTTTTTTT——TT—TTT lage zu erheben ſucht. Für außergewöhnliche Naturen erſcheint ihm das Verbrechen gerechtfertigt und nicht mit dem Maße des Strafrechts zu meſſen Wenn ein großer Entdecker Die⸗ jenigen tödten würde, die ſeiner Entdeckung im Wege ſtehen — würde man dieſe That verwerflich finden können? Leider macht er von dieſer Theorie alsbald eine ſchlimme Nutz⸗ anwendung. Eine alte Wucherin und Kupplerin Aljona Iwanowna hat nicht nur die Tochter Sſonja des ſtets be⸗ trunkenen, aber gemüthvollen Kanzleibeamten Marlinski in's Elend geſtürzt, ſondern ſie nährt ſich auch von der Noth und dem Jammer, die ſie ausplündert. Ein Mitſtudent von Ras⸗ kolnikow macht die Bemerkung, daß man eigentlich ein ſolches Subiekt todtſchlagen müſſe, um von ihren angeſammelten Schätzen einen für die Menſchheit nützlichen Gebrauch 575 machen. Dies leuchtet Raskolnikow ein und als die Alte Sſonja noch einmal an ihren Verführer zu verhandeln trach⸗ tet, erſchlägt er ſie und bemächtigt ſich eines Theils ihrer Habe, das iſt der Höhepunkt des Stückes; auf der Bühne offenbar eine gefährliche Klippe, obſchon die That hinter die Scene verlegt iſt; denn es handelt ſich nicht um Todtſchlag, ſondern um einen vorbedachten Raubmord, der durch den Auf⸗ putz phantaſtiſcher Motive und edler Geſinnungen nicht genug⸗ ſam ſeines abſtoßenden Charakters entkleidet wird. Nun tritt freilich der Rückſchlag ein, die innere Zerknirſchung und Ver⸗ wüſtung, welche die vollbrachte That im Gefolge hat. Und wenn auch hier der Romanſchriftſteller für ſeine Dichtermuſe ein weit ergiebigeres Terrain findet, als der Dramatiker, der leicht in eine für die Bühne zu breit ausgeführte Seelen⸗ malerei verfällt, ſo bewährt ſich doch hier die ruſſiſche Dicht⸗ ung ſowie das deutſche, ihr nachgedichtete Schauſpiel mit der Theorie eines großen Philoſophen, welcher die Strafe als das Recht des Verbrechers bezeichnet. Der widerſtrebende Mörder wird zum Geſtändniß ſeiner Schuld gedrängt; er ſoll die Sühne auf ſich nehmen, um ſein Gewiſſen, ſeine Seele zu erleichtern. Dies iſt die befreiende That, auf welche ihn welche uärkig mu dem Regiment in Viflingen be⸗ ubel 5 am nächſten Donnerſtag in der Benediktinerkirche daſelbſt eines ihrer berühmten„hiſteriſchen Concerte.“ Der k desfelben iſt zu Gunſten der Villinger Armen be⸗ immt. Die Porfeier des Sedantages, welche am nüchſten Sonntas auf dem Heidelberger Schloß ſtattfindet, wird allem Anſcheine nach ſich zu einer r 0 Kundgebung patrio⸗ tiſcher Geſinnung geſtalten. ſe wir bören, wird nicht nur der Schloßhof am Abend beleuchtet, ſondern auch die Außen⸗ ſeite des Schloſſes auf Veranlaſſung und Koſten eines Herrn aus Heidelberg in verſchiedenfarbiger bengaliſcher Beleuchtung erſtraßlen, während die Neckarbrücke zu gleicher Zeit beleuch⸗ tet ſein wird. Um 5 Uhr Abends ſoll ein großer Luftballon aufſteigen, wie dies bei größeren Feſtveranſtaltungen ſchon öfters der Fall war. Die Betheiligung von hieſigen patrio⸗ tiſch geſinnten Männern, welche ſich dankbar daran erinnern, daß am Tage non Sedan der Rhein gegen alle ferneren Ge⸗ küſte und Angriffe Frankreichs geſichert wurde, dürſte eine überaus zahlreiche werden. *Poßlagernde Sendungen. Die Reichs poſtanſtalten find anläßlich wiederholter Fälſchungen neueſtens wieder ſtreug angewieſen worden, bei Abgabe von poſtlagernden Sen⸗ dungen die arößte Vorſicht obwalten zu laſſen und insbe⸗ ſondere die Legitimationen jener Perſonen genau zu prüfen, welche die Poſtſendungen abholen. Als vollgiltiger Ausweis ſoll in der Regel nur der von der Ortspolizeibehörde ausge⸗ fertigte Reiſepaß, eventuell die Gewerbe⸗Legitimation gelten. Dies gilt nur für Sendungen für welche die Poſt eventuell Erſatz zu leiſten hätte, alſo für Fahrpoſtſendungen, wie für Packete mit und ohne deklarirten Werth, Geldbrieſe, dann für Poſtanweifungen und Einſchreibebriefe. Bei gewöhnlichen Briefen, Poſtkarten, Waarenproben Druckſachen Zeitungen ꝛc. genäct die Nennung der Adreſſe, Ehiffre und Vorzeigung der Viſitenkarte. Die Kinder der Ferien⸗Colonien der hiefigen Volls⸗ ſchule treffen nach einer bürgermeiſteramtlichen Bekanntmach⸗ ung am Donnerſtag, den 28. ds. Mis., Abends 8 Uhr, auf dem Hauptbahnhofe hier ein. »Die Deffuung der Aulagen vor dem Heidelberger⸗ thor und gegenüber der Neckarbrücke, welche bei und nach ihrer Beantragung im Stadtrath ſo vielſach bekritelt wurde, erweiſt ſich als eine wahre Woh für ältere und kränkliche Perſonen, welche der Ruße und Erhokung in freier Luft be⸗ dürfen. Alle ausgeſprochenen Befürchtungen wegen allen⸗ fallſiger Beſchädigung der ſo prachtvollen Anlagen und wegen Beläſtigung der Anwohner haben ſich als eitel erwieſen, und die Beſucher der Anlagen werden es dem Stadtraiß zu Dank wiſſen, daß er ſeinen Beſchluß ohne Rückſicht auf die erhobenen Einſprachen ausgeführt hat. * Die neue Neckarbrücke geht mit raſchen Schritten ihrer VBollendung entgegen, ſo daß ihre Eröffnung zur be⸗ ſtimmten Zeit, ſicher ſtattfinden wird. Die Gehwege rechts und links müſſen vertragsmäßig erſt im nächſten Frühiahr fertig geſtellt ſein, es iſt jedoch Ausſicht vorhanden, daß die⸗ ſelben lange vor der feſtgeſetzten Zeit ſchon ebenfalls dem Verkehre übergeben werden können. In Folge bedeutender Verbreiterung der Brücke iſt auch eine Umände der Gesdacteen in ihrer Umgebung nöthig, weßhalb die bäulichkeiten auf der rechten Seite gegen den Schlachthaus⸗ weg zu bereits niedergelegt find. Wir hielten dafür, man ſolle von der Brücke bis zum Schlachthausdamme durch Er⸗ bauung einer Stütz⸗Mauer nebſt Gitter den Straßendamm entfernen und einen Promenadeweg mit zwei Reihen Bäumen und Ruhebänken herſtellen, damit dieſer Straßentheil, der nicht mit Anlagen, wie jene vom Bahnbof bis zum Schlacht⸗ hausdamm ausgeſtattet werden kann, ſich würdig an die e eeee en Vorgärten fehlt es dort j on nicht un bietet. vom Damme über dem Neckar aus geſehen, ibre Front⸗ anſicht einen überraſchend ſchönen Anblick, der durch eine ſolche Terraſſe nur noch gewinnen könnte. „Das Luiſen ⸗Schulbaus an der Seckenheimerſtraße iſt nun ſoweit fertig geſtellt, daß es noch im Laufe dieſes eröffnet werden kann. Mit Ausfüllung der Straße ängs ſeiner Frontſeite iſt man eben eifrigſt beſchäftigt, wäh⸗ rend die Herſtellung des Platzes zwiſchen der Seckenheimer⸗ und Schwetzingerſtraße ebenfalls bald beendet ſein wird. Auch an der Herſtellung der Straße am Friedrichsring wird eifrig gearbeitet. Die neue Fahrſtraße längs der Häuſerſeite iſt bis Ts bereits fertig geſtellt und die höher liegende bisherige welche zum Theil in das rechtsſeitige Trottoir jällt, wird eben abgetragen. Zur Weiterführung der Zwiſchen⸗ anlagen und des jenſeits derſelben liegenden Straßenzuges von R 7 an ſind noch bedeutende Ausfüllungen gegen den kleinen Schloßgarten hin erforderlich.— Erfreulich iſt es, daß alle dieſe Arbeiten nur nach und nach ausgeführt wer⸗ den müſſen und die durch die Kangliſation in der Stadt an⸗ fallende Erde dabei Verwendung finden fann. *Nenes Straßenyflaſter. In München erwägt man egenwärtig, ob man die bei Kirchen, Schulen u. dgl, vorü⸗ berführenden Straßen zur Beſeitigung des Lärms und FJahr⸗ geräuſches mit Holz oder Asphalt pflaſtern ſoll. Nun iſt kürzlich eine neue Erfinduns aufgekommen, die darin beſteht, daß die Straßen mit einem Gemiſch von 15 Theilen Gummt auf 85 Theile feinſt gemahlenem Steinmaterfal überzogen werden. Dieſes Straßenpflaſter hat namentlich den Vorzug, au es noch weniger Lärm aufkommen läßt, die Pferdehufen Wagenräder durch ſeine größere Elaſticität noch mehr ſchont, andererfeits nicht ſo glatt iſt und ſich doch raſch und gut reinigen läßt. der Unterſuchungsrichter hinweiſt, zu der ihn die Geliebte verleitet, und wenn auch ein deutſcher Staatsanwalt anders 2 Werke gegangen wäre, als der ruſſiſche Unterſuchungsrich⸗ r, und wenn auch die edle Dirne Sſonja in ihrem erhabe⸗ nen Miſſionseifer wohl auf ein zu hohes Piedeſtal geſtellt iſt und man überhaupt die nachgeborene Fleur de Marie aus Sue's„Pariſer Geheimniſſen“ mit gerechtem Mißtrauen he⸗ trachten muß, ſo liegt doch in dieſer Durchführung der Hegel⸗ ſchen Theorie ein unleugbares Verdienſt des Stückes. 8 Unſere beiden Dramatiker haben die erſten drei Akte mit bühnenkundiger Hand zuſammengefügt; im vierten aber wird die Handlung etwas ſchleppend; die Wiederholungen der inneren Miſſion wirken ermüdend und eine Verwandlung, deren lange Dauer durch die darauf folgende Volk⸗ und Gruppenſcene erklärlich wird, unterbricht hier die bereits erlahmende Spannung, wie überbaupt Genrebilder in einem letzten Akt eine unliebſame Störung der zum Schluß drängen den Handlung ſind. Es wird den Verfaſſern gewiß gelingen, dieſe Verwandlung zu beſeitigen und die Handlung gegen den Schluß hin energiſcher zuſammenzufaſſen. Glänzend waren die Leiſtungen der beiden Gäſte. Heren Matkowsky, der die Titelrolle ſpielte, war der Löwenantheil zugefallen: die tief herat gedrückte Seelenſtimmung der erſten Akte bis zur grauſen That, zu der er ſich wie in einem wilden Sprunge aufrafft, wußte er mit all' den Farbentönen auszumalen, welche die ſtille dumpfe Verzweiflung wiersee geben vermögen. Geradezu elektriſirend aber war ſein Spie nach der That, der Ausdruck der inneren Vernichtung, der gefolterten Angſt, der den Geiſt zerrüttenden Affekte, Der Unterſuchungsrichter Porphyrius des Herrn Poſſar war eine Geſtalt aus einem Guſſe, die große Seene mit Raskolnikow war meiſterlich ausgearbeitet und von künſ⸗ leriſcher Steigerung, jeder Zug, jedes Wort, jeder Ton w erwogen. Beide Künſtler ernteten wiederhokten lebhaften Beifall und zahlloſe Hervorrufe am Schluß. — Mannhetm, 28. Auguſt. General⸗Angeiger. 8. Seitel Die Central⸗Commiſſion für die Röbeinſchiff⸗ fahrt hat geſtern im Großh. Schloſſe dahier ihre alljähr⸗ lichen Sitzungen eröffnet. *Der hieſige Gewerbe: und Juduſtrie⸗Berein beabfichtigt am Sonntag, den 7. September l. J. einen Aus⸗ Kug nach Heppenheim a. d. B. zu unternehmen und die dortige Gewerbeausſtellung zu beſichtigen. Näheres wird in einigen Tagen bekannt gegeben. *Dem ſchwediſchen Damen⸗Septett, welches am nächſten Freitag, Samſtag und Sonntag im Saalbau dahier auftreten wird, gett ein ſehr empfehlenswerther Ruf voraus. Dasſelbe hat kürzlich in Mainz und Darmſtadt mit großem Erfolge gaſtirt und wird am Fadge nachdem es inzwiſchen in Frankfurt, Hombura und Bad⸗Nauheim aufgetreten ſein wird, zum erſten Male unſere Stadt beſuchen.— Wir unter⸗ laſſen es, auf die uns vorliegenden Berichte aus anderen Städten näher einzugehen, und beſchränken uns darauf, zu erklären, daß dieſelbe die beſte Empfehlung für die Sänger⸗ innen ſind. Im Uebrigen verweiſen wir auf das in heutiger Nummer unſeres Blattes veröffenlichte Programm. * Ueber die näheren Umſtände des räuberiſchen Aufalls, welchem zwiſchen Saig und Neuſtadt eine Mann⸗ heimer Dame zum Opfer fiel, berichtet der„Hochw!“:„Am Vormittag des 21. Auguſt zwiſchen 10 und 11 Uhr begab ſich eine hier als Kurgaſt ſich aufhaltende Dame, Vorſteherin eines Inſtituts in Mannheim, von Neuſtadt nach Saig. Als Begleiterin batte dieſelbe ein jüngeres Fräulein bei ſich. Als ſie eine Strecke waren, kehrte die jüngere nach Neuſtadt zurück, die andere Dame ihren Weg fortſetzte. Auf einer an der Straße befindlichen Bank, an der ſie vorhei mußte ſaß ein Individuum, welches Zeitung las. Die Dame hielt den in den 20er Jahren ſtehenden Mann anfänglich, da er ziemlich anſtändig gekleidet war, für einen Kurgaſt, bemerkte jedoch beim Näherkommen, daß er ſehr kräftige große Hände und ſchloß daraus, daß er dem Arbeiter⸗ oder Handwerkerſtand angehören müſſe. Sie zing an der Bauk vorüber und ihres Weges weiter. Als ſie eine Strecke weit gegangen war, ſah ſie, da ihr der Menſch einen etwas unheimlichen Eindruck machte, um, und bemerkte, daß derſelbe ihr gewöhnlichen Schrittes nachkomme. Sie ging nun ſo raſch als möglich, aber auch ihr Verfolger beſchleu⸗ nigte ſeine Schritte und holte ſie ein. Als er bei ihr war, wendete die Dame den Kopf nach ihm um, erhielt aber ſo⸗ fort einen Schlag auf das linke Auge, daß ſie zu Boden fiel. Der Thäter griff der an dem Boden liegenden, laut um Hilfe eufenden Dame ſofort in die Taſche, entwendete ihr dos Pör⸗ temonnaie ſammt Inhalt und ging dann Neuſtadt zu davon. Dieſelbe erhob ſich vom Boden und ſetzte ſich auf eine, eine kurze Strecke vom Thatort entfernte Bank, wohin kurze Zeit darauf Kurgäſte von Saig kamen, welche ſie vollends in ge⸗ nannten Ort begleiteten. Durch den erhaltenen Schlag ſchwol die Umgebung des linden Auges hoch an. Das Auge ſelbſt wurde nicht verletzt.“(Wie wir geſtern bereits mittheilten, iſt der Thäter ermittelt und eingeſperrt. Derſelbe ſoll ſeine That eingeſtanden haben.) „Unfall. Vorgeſtern Nachmittag batte ein Schiffer auf einem unterbalb der Neckarbrücke vor Anker liegenden Schiffe das Unglück auszurutſchen, wodurch er in den unteren Lade⸗ raum binabſtürzte und einen Bruch des linken Armes davon —5 Verletzte wurde in das Allgem. Krankenhaus erbracht. Drand. In der vergangenen Nacht bemerkte der hieſige Thurmwüchter, und zwar in der Zeit zwiſchen 12 und ½2 Uhr, abermals einen größeren Brand in der Pfalz, dies⸗ mal in der Gegend von Maudach. „WMutzmafſliches Wetter am Donnerſtag, 28. Auguſt: Die Vereinigung des Hochdrucks über dem Golf von Biskava mit dem auderen kangſam über Rußland ſich entwickelnden erſolgt nur ſehr allmählig, weil der Luftwirbel im Nord⸗ weſten von Schottland hartnäckigen Widerſtand leiſtet und neuerdings einen Vorſtoß verſucht hat. Trotzdem aber wird der Hochdruck ſich weiter und weiter ausdehnen und ſodann Donnerſtag ſchönes warmes, bald auch wieder heißes Wetter erbeiführen. Auch die Ausſichten für ſpäter ſind gut. Die witterperiode iſt ſo ziemlich als abgeſchloſſen zu betrachten Meteovslogiſche der Station Mansn⸗ heim vom 27. Auguſt Morgens 7 Uhr. „Thermometer 8 ſie und n Tem⸗ b 5— Tages in mu Trocken Feucht Stärke Maximum Dinimum 758 15.⁰⁰ 18.8 8 4 188ͤ 104 9= Sinbſtille 1: ſchwacher ſtärker ze. Huftzug 8: etwas 8: Smem: 10: Orkon. Aus dem Grofherzsesthum. Schwetzingen, 26. Aug. In hieſiger Stadt ſind ſetzter Tage einige Fälle von Influenza⸗Erkrankungen vor⸗ gekommen. Auch verhältnißmäßig zahlreiche Halsleidende ſollen hier in ärztlicher Behandlung ſein. eidelberg, 28. 2 Auf der Nebenbahnſtrecke Heidel⸗ berg⸗Weinheim ſind die Schienen in der ganzen Länge von der neuen Brücke bis Weinheim gelegt. Die Ueberſchienung der Brücke ſelbſt iſt noch nicht in Angriff genommen. Schon ſeit mehreren Tagen verkehren Material- und Arbeiterzüge auf der ganzen Strecke, deren öffentliche Inbetriebſetzung von Neuenheim ab diernach Kurzem zu erwarten ſein Schwer gebüßt. Sue Exzülllung von Fitipp Moreno. muchörng berbpten. 16 Wortſetzung) N. Dier General, den die Sttuation aufänglich verwirrt und .. hoch aufgerichtet und loſtbewußt da, durchdrungen von der Ueberzeugung, daß es ihm beſchieden ſei, durch ſein Dazwiſchentreden einen 250 artigen Betrug ans Tageslicht zu ziehen. Die Freude, die ſich bei der Ankunft der Gräfin auf ſeinem ehrlichen Antlitz geſpiegelt hatte, war einem Ausdruck finſtern, entſchloſſenen Ernſtes gewichen. Jetzt war es der Baron, der rathlos drein⸗ ſchaute; trotzdem aber blickte er mit inniger Liebe auf das an ſeine Bruſt gelehnte ſchöne Weib. Gertrud war es nie in den Sinn gekommen, daß die Gräfin eine Betrügerin ſein könnte; hatte dieſelbe doch ſtets o offen über ihr dergangenes Leben, über den Vetter Paul und auch daraber geſprochen, daß ſie bis jetzt noch niemals ernſtlich geliebt t aber lag eine heſtige, 1 Furcht in dem ganzen Weſen derſelben— wenn ſie ſchuldlos wäre, brauchte ſie da zu zittern bei dem Beſuche eines 7 früßer ihr beſter Frennd, faſt ihr Vater e war Lionel zog die bebende Geſtalt feſter an ſich und wendete ſich dann zornig gegen den General. „Ich bin der Baron von Rohden,“ ſagte er,„damit Sie wiſſen, mit wem Sie es zu thun haben. Dieſe Dame, die Frau Gräfin von Hahn, iſt meine Braut und wird demnächſt meine Frau ſein. Was Sie gegen dieſelbe bier hervorzu⸗ bringen haben, trifft daher weniger ſie als mich; was daraus folgt, dürfte Innen nicht unklar ſein.“ Der General nickte leicht mit dem Kopfe. „Dieſe Dame,“ ſagte er ruhig,„iſt mir vollſtändig fremd, ich ſehe ſie zum erſtenmal in meinem Leben. Es kaun mir aher nicht einfallen, eiwas gegen dirſelbe bernorzubringen. und behauple auch jetzt noch, daß dieſe Dame *Heidelberg, 26. Aug. In dem benachbarten Dils⸗ berg iſt geſtern auf der Kirchweihe nach 12jähriger Pauſe ein alter Brauch, das Austanzen eines Kalbes, wieder zu Ehren gebracht worden. Zwölf Paare, von denen jedes 8 Mark einzahlte, nahmen an dem Tanze Theil und zwar in der Art, daß das nächſtfolgende zu tanzen begann, wenn das vorhergehende aufhörte. Bei Beginn des Tanzes war eine mit einem geladenen Böller in Verbindung ſtehende Zündſchnur angezündet worden und dasjenige Paar nun, welches gerade am Tanze war, als der Schuß losging, hatte das Kalb gewonnen. Es war ein Geſchwiſterpaar, welches den jungen Vierfüßler bekam. Die Spannung bei den die Tanzenden in dichtem Kreiſe umgebenden Zuſchauern war ungemein groß. Die Kirchweih nahm einen ſchönen gemüth⸗ lichen Verlauf. * Baden⸗Baden, 26. Aug. Bei dem heutigen Rennen um den Jubiläumspreis von Baden(56,000 Mark und vom Großherzog Friedrich geſtifteter Goldpokal) ſiegte Arenberg's „Yellow“(Franzoſe). Rittersbach, 23. Aug. Vorgeſtern ereignete ſich hier ein gräßlicher Unglücksfall. Gemeinderath Valentin Hippler wollte einen der beiden Gemeindefarren, nachdem der andere vorher nach Mosbach zur Prämiirung verbracht worden war, anketten wurde aber von dem ergrimmten Tiere derart zuge⸗ 8 0 er bald darauf in Folge Genickbruches verſchied. Kleine Chronik. In der Nähe des Haidenhofs bei Freiburg verunglückte geſtern ein Velocipedfahrer und erlitt in Folge des Sturzes einen Beinbruch.— In Villingen brachte ein etwa 4jähriger Knabe am letzten Samſtag ſeine rechte Hand in das Räderwerk einer im Laufe befindlichen Dreſchmaſchine, wodurch ihm drei Finger an der rechten Hand ſtark zerquetſcht wurden.— Dem Bijouteriefabrikanten Martin Mayer in Bforszheim wurde für etwa—7000 Mark Gold und Silber entwendet. Pfälziſche Rachrichten. St. Martin, 25. Auguſt. Vergangene Nacht ſtarb dahier der Steinbrecher Franz Schwab; da derſelbe Wunden am Kopfe trug, fand der Leichenbeſchauer Bedenken und er⸗ ſtattete Anzeige hierwegen. Heute Mittag traf bereits das Unterſuchungsgericht von Landau ein; die vorgenommene Obduktion der Leiche ergab, daß Schwab in Folge ihm zu⸗ gefügter Verletzungen— die Hirnſchale war zertrümmert— geſtorben iſt. Die Frau des Schwab— Anna Graf, 47 Jahre alt— gab denn auch zu, gelegentlich eines Streites mit ihrem Mann denſelben derark geſchlagen zu haben; es erfolgte dann ſogleich ihre Verhaftung, bei der ſie ſich ſehr gefaßt Au und ruhig dem Gendarmen folgte. Aus der Pfalz 26. Aug. Wohnhaus und Stallung des Maurers Daniel Maurer in Dirmſtein brannten bis auf den Grund ab.— Die Saatgutmärkte in den verſchiedenen Städten der Pfals fielen in dieſem Herbſt be⸗ züglich des Umſatzes ſehr gering aus. Einerſeits waren ſie zu früh abgehalten worden, andererſeits iſt diesjährige Ge⸗ treideernte von ſo vorzüglicher Qualität, daß das Bedürfniß nach fremdem Saatgut nur ein ſehr geringes iſt.— Die Dampfziegelei des Herrn Heinrich Oron in Winzingen ging an eine Actiengeſellſchaft über.— Die im Kriege 1870/1 dem 5. Jägerbataillon angehörig geweſenen Vetera⸗ nen werden am 12. und 18. Oktober eine Zuſammenkunft in Zweibrücken haben zur Erinnerungsfeier an den Tag von Bagnen x.— In der Zeit vom 21. bis 28. September ſoll in Forſt eine Miſſion durch einige Kapuziner⸗Patres abgehalten werden.— Die Einweihung des Kriegerdenkmals in Kuſel findet am nächſten Sonntag ſtatt und ſcheint ſich den Vorbereitungen und dem Programm gemäß zu einer ächt patriotiſchenFeier geſtalten zu wollen. Ein Ferienkommers der kathol. deutſchen Studentenverbindungen findet am 2. September zu Faltenbach ſtatt, wobei es N iſt daß die beiden Verbindungen„Normannia“⸗Würzburg und „Alemannia“⸗München auf denfelben Tag einen ſolchen in St, Ingbert abhalten werden. Hoffentlich wird auf beiden der Tag von Sedan nicht vergeſſen werden, Gerichtszeitung. Maunheim, 28. Auguſt.(Schöffengericht) 1) Taglöhner Georg Brauch II. von Jeudenheim erhielt wegen Bedrohung 6 Mark Geldſtrafe.— 2) Taglöhner Jakob Karl Brauch von Neckgrau wurde wegen Körperverlezung mit 4 Wochen Gefängniß beſtraft.— 8) Arbeiter Peter Nägele von Waldshut wurde von der Anklage der Be⸗ drohung freigeſprochen.—) Valentin Kienzler von Neckarau wurde wegen Ruheſtörung und Schmähung in eine Haftſtrafe von 8 Tagen derfällt.— 5) Spengler Franz Anton Umſtädter don nheim wurde wegen Haus⸗ friedensbruchs mit einer Geldſtrafe von 6 Mark belegt.— 6) Schiffsknecht Friedrich Gei 5 von Neckarſteinach erhielt wegen Uebertretung der Schifffahrtspolizei eine Geldſtrafe von 15 Mark.— Tagſöhner Konrad und Theodor Höfer von Ladenburg wurden wegen Thätlichkeiten in eine Geld⸗ ſtrafe von je 5 Mark, Konrad Höfer gußerdem wegen Be⸗ drohung in eine Geldſtrafe von 10 Mark verfällt.— 8) Landwirth Kaſpar Fink von Feudenheim erhielt wegen Geldſtrafe von 20 Mark.— 2 Privat⸗ klagen wurden durch Vergleich erledigt. „Sie haben ihre Identität in Abrede geſtellt, rief der on. Das hade ich nicht gethan. Ich habe einfach behauptet nicht das ehe⸗ malige Fräulein Gabriele Orlich iſt, welches als Gouvernante 2 ae in meinem Hauſe zu Waſhington gelebt hat Es eint mir, +2 hier ein Familiengeheimniß vorliegt, von ich keine Kenntniß habe. Meiner Anficht nach kiegt die Sache einfach genug. Die Dame, welcher mein Beſuch gelten war, wie ſchon geſagt, ſo gut wie ein Mitglied meiner amilie; wir alle hatten ſie gern und erwieſen ihr alles Liebe und Gute. Meine Fran und ich waren bei ihrer Verhei⸗ rathung zugegen, und auch nach derſelben hegten wir die alten e Gefühle für ſie. Als ich vor einiger Zeit rlaub nahm und nach England reiſte, war die erſte und dringendſte Bitte meiner Frau, daß ich auch nach Deutſchland gehen und hier unſere liebe Freundin Gabriele Orlich, oder vielmehr jetzt die verwittwete Frau Gräfin von Hahn auf Warnitz in Mecklenburg⸗Schwerin aufſucheu ſollte. Dieſer Abſtecher verurſachte mir Unbequemlichkeiten und Umſtände, dennoch unternahm ich ihn, um die Bitte meiner Frau zu er⸗ füllen. Jetzt finde ich in der mir vorgeſtellten Gräfin Hahn eine mir gänzlich unbekannte Dame— eine ſehr ſchöne Dame, aber dennoch eine Dame, die ich vorher noch nicht geſehen habe— und nun ziehe ich mir den Zorn der Herrſchaften zu, weil ich dies unverhohlen ausſpreche. Es thut mir leid, daß ich hierher gekommen bin; da ich aber nun einmal hier bin, muß ich doch auch die Wahrheit ſagen. Dieſe Dame, die ſich Gräfin Hahn nennt, iſt nicht die Gabriele Orlich, die in meiner Familie Aufnahme gefunden batte. Unſere Gabriele Orlich war ein zartes, ätheriſches Mädchen von wankender Geſundheit, ein blondes ſchmales Madonnengeſicht, dem jeder Kenner ein ſchleichendes Bruſtleiden deutlich anſehen konnte. Ihre Augen waren dunkelgrau und ihr Haar dunkelblond, faſt braun. Ich ſchwöre vor Gott dem Allmächtigen, daß dieſe Dame hier niemals jenes junge Mädchen, geweſen iſt, das ich zur Trauung mit Eolonel Hahn zum Altar geleitet habe. Sie zweifeln noch immer,“ fuhr er, zum Baron gewendet, fort.„Ich will Ihnen einen unwiderleglichen Beweis von der Nichtigkeit meiner Behauptung geben. Ga⸗ Tagesneuigkeiten. — Mainz, 25. Aug. Krieg im Friedeng In einer Wirthſchaft der Neuthorſtraße geriethen geſtern Abend mehrere Soldaten des 88. Regiments wegen eines Schoppen Bieres in Streit, welcher durch einen dazu kommenden Feld⸗ webel geſchlichtet wurde. Kaum war aber der Feldwebel fort, als der Streit auf's Neue ausbrach und ſich auf der Straße fortſetzte; es entſtand ein Handgemenge, wobei der Musketier Brandenburger von der 1. Compagnie einen Stich in das erz erhielt, der den ſofortigen Tod herbefführte. Der häter, Musketier Geis von der 2. Compagnie, und auch die übrigen Betheiligten wurden noch am Abend verhaftet. — Berlin, 25. Auguſt.(Die Erbän eines ameri⸗ kaniſchen Millionärs) wird gegenwärng non dem Teſtamentsfachwalter deſſelben in Berkin geſucht. Dieſer Erbſchaft liegt eine recht romantiſche Vorgeſchichte zu Grunde. Vor etwa 4 Jahren befand ſich der Erblaſſer, ein reicher Deutſch⸗Amerikaner., der ſeine„Million“ drüben in„Petro⸗ leum“ erworben, in Berlin. Der nicht mehr junge Mann, der unverheirathet war und keine Verwandten beſaß, lernte hier ein junges, auffallend hübſches Mädchen kennen, das ſich jedoch nicht gerade eines tadelloſen Rufes erfreute und viel in berüchtigten Cafés verkehrte. Der Amerikaner ſtand bald in intimen Beziehungen zu der Perſon, 19 ſich Anna Schiebock nannte, und bei ſeiner Abreiſe von hier, die etwa ein halbes Jahr darauf erſolgte, ſchenkte K. ſeiner Geliebten noch eine größere Summe.— Vor wenigen Monaten ſtarb er in einem kleinen Städtchen des fernen Weſtens; in ſeinem Teſtament aber hatte er Anng Schiebock zur Erbin von 40,000 Dollars eingeſetzt. Der Teſtamentsvollſtrecker vermag jedoch dieſe Summe an die Erbin nicht auszuzahlen, da dieſe ſpurlos verſchwunden iſt. — Wien, 25. Aug.(Blitzſchlag in ſeinen Eiſen⸗ bahnzug.) Seit undenklichen Zeiten hat es ſich nicht er⸗ eignet, daß der Blitz einem fahrenden Eiſenbahnzug einen eleltriſchen Beſuch abgeſtattet und an ſelben Verheerungen angerichtet hätte. Dieſer überaus ſeltene Fall hat ſich geſtern Abends auf der Franz 8 ſhr ereignet, indem ein Blitzſtrahl in einen Laſtzug fuhr. Als ſich geſtern Abends der aus ſechszig Waggons beſtehende 5 Nr. 72 auf ſeiner Fahrt nach Wien auf der Strecke Amberg⸗Meißen⸗ Eggenburg in rollender Bewegung befand, erhob ſich ein Orkan, der zwanzig Waggons aus dem Geleiſe hob. Im ſelben Momente ſchlug ein Blitzſtrahl in den Zug und riß einige Waggondächer weg. Der elektriſche Strahl hielt ſich nicht an die Reihenfolge der Waggons, ſondern überſprang einige, ſo daß die Verheerungen am Emde und Anfange des Zuges ſichtbar waren. In dem Augenblicke, als der Blitz einſchlug, blieben Maſchine und Tender ſtehen. Ein Zug⸗ führer und ein Gepäckconducteur verkoren durch den elektri⸗ ſchen Schlag das Bewußtſein, erholten ſich jedoch nach einigen Minuten wieder vollſtändig. Der Verkehr war durch den Unfall geſtört und wurde eine Hilfsroute benützt, wodurch die fahrplanmäßigen Nachtzüge eine Verſpätung von 1 Stunden, die Tagzüge von zwei Stunden erlikten. Das 110 von der Verunglückung mehrerer Perſonen iſt un⸗ richtig. ESGaden,(bei Wien), 25. 0(Fine vergöns⸗ nißvolle Seilkünſtler ⸗Produktion.) in Nachmittag producirte ſich auf der See Seilkünßt⸗ ler Strohſchneider auf einem hohen Seile. Produktion, die anfangs ohne Störung vor ſich gegangen war, fand ein jähes Ende durch einen Zwiſchenfall, der nur durch einen ganz beſonders glücklichen Zufall ohne ernſte Folgen verlief. Stroh⸗ ſchneider trug nämlich auf ſeinem Rücken einen Bindergeſellen über das Seil. Als die Beiden in der Mitte des Seiles angelangt waren, verlor der Geſelle plödlich das Gleichge⸗ wicht, ſtürzte ab und riß den Seilkünſtler, mit dem er durch einen Strick verbunden war, mit ſich. Glücklicherweiſe ge⸗ lang es Strohſchneider, ſich an einem Seitenſeile 1 5 lten, und wurden Beide auf ſolche Weiſe gerettet. Ein icher Unglücksfall wäre andernfalls nicht zu vermeiden geweſen, umſomehr, als kein Sicherheitsnetz geſpaunt worden war. Scene hatte begreiflicherweiſe außerordentliche Beſtürzung ber beeniewiorr, 24 Aupf, 8 o Tenpeg gebgeg h) — Newyork, 24. Au om e Weren der geitigen eriten Borglellag der Gebrüder Hanlon riß das Drabtſeil des höchſten William Hanlon ſtürzte aus einer Höhe von 65 15 ergh. uetſitze. verfehlte das Netz und fiel auf i leere Parg Er erhielt ſchwere, Alben nicht gae 95 8 der e Frau ft ſcht NAu 8 Sucben aſnmachl. ie Woefbeünng wisde ſeferk eistel —— Theater und Muſin. Theater⸗Nachrichten.„ Aus der Kanzlei des hieſigen Hoftheaters erhe ſoeben einen im Vordruck hergeſtellten 125 Pekitzeilen um⸗ faſſenden Zeitungs⸗Artikel, den wir der vorgerückten 22 halber nicht mehr im Wortlaute ahzudrucken vermögen wir aber folgende thatſächliche ttheilungen entnehmen Am Sonuntag, den 31. Auguſt, unter der ng des neuen Intendanten, Freiherrn Tarl von Steugel, wieder die Vorſtellungen im hieſigen Hoftheater und zwar mit Beethovens„Fidelib“ bei anfgehobenem Abonnement. Als Regiſſeure fungiren zur Unterſtützung des Intendanten briele Orlich hat zwei Jahre lang in meinem Hanuſe gelebt, dafür kann ich jede Anzahl von Zeugen ſtellen. nun merken Sie auf, Fräulein— 75 und auch Sie, Herr Baron— als dieſe Dame vor 720 eintrat, war ſie nicht nur mir, ſondern auch ich war ihr pöllig unbekannt. Will Jemand dies beſtreiten? Wie? Ich bitte Sie, mir zu — hat die Dame mich als den General Esmond ann Gertrud wie auch der Baron mußten dieſe Frage wer⸗ neinen. Das Fräulein Orlich, welches mit heißen Thränen von uns Apſchzed nahm, weil ſie uns und wir ſie ins Herz geſchloſſen hatten, wäre wie eine Tochter in meine Arme geeilt und mich hundertmal willkommen geheißen. Wenn dieſe Dame wirklich die Gräfin Gabriele von Hahn ſſt, warum ſtand ſie mir ſo kalt und ſo völlig freind gegenüber? Auf gaae Frage gibt es keine Antwort. Die Sache liegt nun einfach ſo: entweder bin ich nicht der General Esmond oder aber dieſe Dame iſt nicht die ehemalige Gabriele Orlich. Meine Identität kann ich beweiſen; hier ſind meine Papiere, und außerdem iſt der Telegraph da, der in kürzeſter Zeit ſo⸗ wohl aus London wie auch aus Amerika jede gewünſchte Auskunft über mich zur Stelle ſchaffen kann. Wenn meine Identität aber bewieſen iſt, dann muß Ihnen überlaſſen bleiben herauszufinden, wer die Dame iſt, die Sie hier als Gräfin Hahn empfangen und anerkannt haben.“ Der Baron von Rohden richtete ſeine Blicke wie in angſtvoller Frage auf Gertrud. Ich habe die Gräfin hier empfangen und mie den geringſten Argwohn gegen dieſelbe gehegt, ſagte das junge Mädchen. Auch der Juſtizrath Horn war feſt von der Ge⸗ rechtigkeit ihrer Anſprüche überzeugt.“ „Ich bedaure wiederholt, die Urſache zu einer ſo peinlichen Auseinanderſetzung zu ſein,“ fuhr der General fort,„aber Recht muß Recht bleiben. Dte Dame wird mir's nicht übel⸗ nehmen, wenn ich noch einige Fragen an ſie richte. Wie lauten die Namen meiner drei Kinder?“ Gabriele gab keine Antwort; ſie klammerle ſich ſeſt an den Geliehten. 4. Seſte. Seneral- Anzeiger Die bisherigen Regiſſeure. Herrn Hildebrandt iſt die Oberleitung des Koſtüm⸗ und Requiſiken⸗Weſens übertragen worden. Im Weiteren wird das bereits bekannte Engage⸗ ment der Herren Carlhof, Livermann u. George(), Mannheim, 28. Auguſt. keine ungerechtfertigten Angriffe wider die Fraktion erßeben. Erkläre man den Fuͤhrern, ſie ſeien zu alt, ſo würden ſie gern und ſofort abtreten, nicht eine zuſammengelaufene ſowie der Damen Tobis, Matura und Legrenzi Herde, die den Führern nachtrotte, ſei die Partei mitgetheilt, ſowie endlich die bereits geſtern von uns ange⸗ ſondern eine Verſammlung von Männern.(Stür⸗ kündigt miſcher Beifall.)) Die Bourgeois ſchickten ſich an, das Socialiſtengeſetz fallen zu laſſen. Das ſei eIms für komiſch Deur 5 1 len in buffoparthien in Oper und Operette, w Herrn Ditt geſpielte Fach einen neuen würde, Herr Watzlawick als Baßbuffo in der Oper und die beiden Tenöre Herren Schuler und Mittelhauſer. Erſterer iſt für die eigentlichen Spieltenorparthien in Aus⸗ ſicht genommen, letzterer für Heldentenorparthien und als Erſatzmann. Frl. Guſtl Scherenberg iſt als Soubrette in Poſſe und Operette engagirt worden. Aus dem Repertsire iſt mitzutheilen, daß Mittwoch, den 3. Sept.„Die Regimentstochter“(Tonio: Herr Schuler, Sulpice: Herr Watzlawick. Marie⸗ Frl. Tobis) und Freitag, den 5. Sept,„Die Jungfrau von Orleans“, vom Intendanten neu inſzenirt, mit Frau Führing als Johanng und Herrn Nollet als Lionel zur Darſtellung gelangt.— Dieſen Vor⸗ ſtellungen werden ſich zunächſt aureihen: Gounods„Marga⸗ rethe,(Margarethe: Frl. Matura, Mephiſto: Herr Liver⸗ mann).„Emilia Galotti“(Orſina: Frau Führing, Gon⸗ zaga: Herr Nollet), ferner die beiden Opern Zaar und Zimmermann“, in welcher Herr Worms als Bürgermeiſter van Bett auftreten wird und„Der Barbier von Sevills“ mit Herrn Watzlawick als Bartolo: eine vom Intendanten beforgte Neuinſcenirung von Shake⸗ ſpeares„Der Sturm“(Ferdinand: Herr Nollet, Stephano: Herr Worms, Ariel: Frl. Scherenberg).— Außerdem wird in der Poſſe„Der Mann im Monde Herrn Worms und Frl. Scherenberg die Möglichkeit geboten, ſich als Poſſen⸗ Komiker reſp. Soubrette zu bewähren. Zur 555 von Großherzogs Geburtstag wird bei aufge⸗ gobenem Abonnement„Tannbäuſer“ gegeben. Als Volks vorſtellung bringt der Monat September Götz von Berlichingen.“— In Vorbereitung befindet ſich die omiſche Oper Der Zigeunerbaron,“ worin Herr Schuler die Titelrolle zur Darſtellung bringen wird und die weiblichen Kollen der Saffi, Cipra und Arſena in den Händen der Damen Fräulein Matura, Frau Seubert und Fräulein Sche⸗ abe liegen. Die nenen Decorationen reifen unter Herrn Hof⸗ theatermaler Auers Leitung ihrer Vollendung entgegen, nach⸗ dem in der Ferienzeit zu Shokeſpeare's„Sturm“, zum Krö⸗ nungsacte in der„Jungfrau von Orleans“(Kathebrale von Rheims), theilweiſe zu Wildenbruchs„Karolingern“ und, zu Mozart's„Don Juan“ Neu⸗Ausſtattungen bereits fertigge⸗ ſtellt wurden. neber Ernil czötze, der kürzlich als Prophet in Berlin gaſtirte und dieſe Rolle im Laufe dieſer Woche wiederholen muß, ſchreißt Theodor Rehbaum:„Am 24. Auguſt ſang Herr Kammerfünger Emil Götze die Titelrolle in Meyerbeer's Oper„Der Prophet“, nach langer Pauſe damit hierorts wieder eine große dramatiſche Parthie bietend. Der ſtürmiſche Beiſan, den er erntete, war die beſte Kritik ſeiner Leiſtung; das Publkum hatte die richtige Empfindung und gab ſeiner lebhaften Freude darſtber den lauten Ausdruck, daß wir nicht allein den lyriſchen, ſondern nun auch den heroiſchen Emil Sce voll und ganz zurück erhalten haben. Von der Er⸗ äblung des Traums bis zum letzten Trinkliede füyrte der inger ſeine anſtrengende Aufgabe mit gleicher Kraft und che durch, eine Leiſtung, die ihn, wie früher an die Spitze deutſchen Heldentenöre ſtellt.“ Stuttgart, 26. Aug.(Hoftheater.) Die k. Hofbühne wird nächſten Sonntag mit J. J. Aberts„Ekkehard“ wieder cröffuet werden. Die Oper wird unter Hofkapellmeiſter Dopplers Leitung neu einſtudirt. Frln Riegl ſingt die edis erſtmals als neu engagirtes Mitglied. Dieſem Debüt folgt im Laufe der Woche dasjenige des Herrn Karl Mayer als Graf in„Jigaros. Hochzeit.“ Für die Feſtoper am 11. September iſt Mignon befohlen worden. Das Schau⸗ —02 beginnt mit Goethes„Egmont“ und Lindaus„Die bei⸗ en Leonoren“, worin die neuen Mitglieder, die.H. Vene⸗ mann von Brünn und Richard von Berlin, aufſtreten wer⸗ den. Die Antrittsrolle der neuen, naiven, munteren Lieb⸗ haberin Frl. Tefzlaff aus St. Petersburg als Ilka in„Krieg im Frieden“ iſt für den 5, vorgeſehen. Samſtag 6. folgt als erſte Neuheit im Schauſpiel Harold, Trauerſpiel von Ernſt Wildenbruch. Aeneſte Nachrichten und Telegrammt. Mainau, 26. Aug. Zum Beſuch des Groß⸗ Jerzog⸗Paares treffen morgen der Großherzog von Oldenburg und übermorgen der König von Rumänien hier ein. Straßburg, 26. Aug. Nach beſtimmten, hier ein⸗ getroffenen Nachrichten trifft der Großherzog von Baden am Nachmittag des 3. Sept. hier ein und nimmt im„Gaſthof zur Stadt Paris“ Abſteigequartier. Am anderen Tage wird er nach Saarburg reiſen, um in ſeiner Eigenſchaft als Generalinſepktor der V. Armee⸗Inſpektion den Manövern bei Saarburg belzuwohnen. Am 6. September begibt ſich der Großherzog nach Straßburg zurück, um zwei Tage in der Nähe unſerer Stadt den Manövern beizuwohnen. Freiburg(Breisgau), 26. Aug. Der Verbands tag deutſcher Erwerbs⸗ und Wirthſchafts⸗ Genoſſenſchaften hielt heute nach mehrfachen Aus⸗ ſchutzſitzungen an den letzten Tagen die erſte Hauptver⸗ ſammlung ab. Aus allen Theilen Deutſchlands ſind Theilnehmer, etwa 300, anweſend. Berlin, 26. Aug. Die kaiſerlichen Prin⸗ zen ſind Abends 8¾ Uhr von Saßnitz hier einge⸗ troffen. Berlin, 26. Auguſt. Aus Ohlau in Schleſien telegraphirt man einem hieſigen Blatte: Infolge cholera⸗ verdächtiger Erkrankungen mit tödtlichem Ausgang ordnete das Landratchsamt die erforderlichen Sicherheits⸗ maßregeln an. Berlin, 26. Auguſt. In der geſtrigen ſocialde⸗ mokratiſchen Verſammlung, welche von mehreren Tauſend Genoſſen beſucht war, ſiegte Bebel. Wille wurde nach wenigen Bemerkungen niedergeſchrieen. Bebel ſprach gegen zwei Stunden; er ſchloß mit der Warnung, man moge — „Können Sie mir die Kirche nennen, in der Sie angeb⸗ lich mit dem Grafen Paul getraut wurden? Oder den Namen des Geiſtlichen? Wie waren Sie gekleidet? Was trug ſich zu, als wir aus der Kirche kamen?“ Statt der A arf Gabriele ihre Arme in heftigſter Erregung um des Barotis Hals. E EHeline g, damit man als⸗ rt fallen könne.(Stürmiſcher jIl. Taktik action ſei völlig correct, die Partei brauche kein revolutionäres Programm, brauche nicht mit revolutionären Redensarten um ſich zu werfen. Solches Verfahren mache an maßgebender Stelle ſchlechten Eindruck. Dr. Wille, bereits mit Ziſchen und Lärm empfangen, erklärte, die Spaltung werde nur verhindert, wenn man ihn auch ſprechen laſſe. Er kam aber nicht weit. Nach emigen Aphorismen, wie Bebel ſei ein Ludwig XIV. an Selbſtgerechtigkeit und Herrſch⸗ ſucht u. ſ.., erzwang man ſeinen Abgang mit Schluß⸗ rufen. Die Erörterung dauerte bis lange nach Mitter⸗ nacht. *Breslau, 26. Aug. Gegen Abend ſtürzte das Baugerüſt am alten Regierungsgebäude ein. Drei Per⸗ ſonen wurden getödtet, mehrere Perſonen ſchwer ver⸗ wundet, an deren Aufkommen gezweifelt wird. Wien, 26. A Kalnoky empfing heute den ſerbiſchen Finanzminiſter Vuce, welcher morgen nach Bel⸗ grad zurückkehrt. Bubapeſt, 26. Aug. Die Stadt Tokai, deren be⸗ rühmte Weingärten erſt vor wenigen Jahren durch die Phyllloxera vernichtet wurden, iſt geſtern durch eine ver⸗ heerende Feuersbrunſt zum größten Theile eingeäſchert worden. Auch aus anderen Landestheilen werden größere Brände gemeldet. »Paris, 26. Aug. Die Geſandtſchaft von Haiti dementirt das Gerücht, daß zwiſchen Haiti und der dominikaniſchen Republik Krieg erklärt ſei. Paris, 26. Aug. In Folge der erſten Anwen⸗ dung des neuen Armeegeſetzes werden dieſes Jahr 184,922 Rekruten eingeſtellt gegen 130,453 in den vorigen Jahren. *Paris, 26. Auguſt. Meldungen aus Algier zufolge ſind die Wälder bei Sukharas durch Feuersbrunſt ver⸗ heert, die Ortſchaften Laverdire, Ainſeymour ſind von Feuer umgeben. Die auf dem Bahnhofe Ainſeymdur lagernden Wagren und das dort befindliche Eiſenbahnmaterial geriethen in Brand, alle Viehweiden ſind vernichtet. Brüſſel, 26. Aug. Die Einweihung des zur Er⸗ innerung an die bei Waterloo gefallenen und in Belgien begrabenen engliſchen Soldaten errichteten Denkmals fand heute auf dem Kirchhofe Evire ſtatt. An der Feier nahmen der Herzog von Cambridge, der Lordmayor von London, die Mitglieder der engliſchen Geſandtſchaft, die Stadtbehörden Brüſſels und eine große Anzahl Engländer und Belgier Theil. Der Herzog von Cambridge übergab das Denkmal der Stadt Brüſſel, der engliſche Geſandte, Lord Vipian, hob in ſeiner Anſprache hervor, das Denkmal ſei nur beſtimmt, die Erinnerung an die bei Waterloo gefallenen Soldaten wach zu halten. Rom, 26. Aug. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht ein miniſterielles Dekret vom 22. Auguſt, welches die Schließung der Vereine unter dem Titel Peter Barſanti und Wilhelm Oberdank anordnet. Die Sicherheitsbehzrden haben in Folge deſſen die Verſamm⸗ lungen der genannten Geſellſchaften unterſagt und deren Statuten, Mitagliederliſten und Papiere heſchlagnahmt. Rom, 26. Auguſt. In Citta di Caſtello und Perugia ſind durch einen Cyklon 4 Kirchen eingeſtürzt, mehrere Per⸗ ſonen verwundet; in Piſtrino ſind 5 Perſonen verſchüttet. * Rom, 26. Auguſt. Der König beſuchte heute früh das Schlachtfeld von Solſerino und San Martino. Die im Ge⸗ folge ſich befindlichen Militärattaches beſuchten das Beinhaus in Solferino. (Privnt⸗Telegramm.) Der „London, 27. Aug. Bericht der kriſchen Landkommiſſion meldet, daß in ganz Ibland, ausgenommen die Umgegend Dublins und die Grafſchaft Down die Kartoffelkrankheit herrſche. Mannheimer Handelghlatt. Manuheimer Effectenbörſe vom 26. Auguſt. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 279 bez., Weſteregeln 152 bez. Von Brauereien waren Schwetzinger zu 68.50 geſucht, Schwartz zu 143 offerirt. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 26. Auguſt. bligationen. 4 R. Hyp. Pfobr. S. 43-46100.10 0 Dad. Oblig. Mark 104.— 644 2„-49.58 iel. 100. 75 B *„ 1886 106.50 bz 37/%8 Mannheimer Obl. 1888 99.— 3 fl. 102.10 64 8„ 2286 101.— Pz 4 T. 100 Looſe 142.95 bz 4 10„ 1890102,50 87½ Reichzanleißhe 100.— bz 4 Heibetverg 100.0 b 4 7 106.40 G4 Freiburg i. B. Obl. 101.25 G 4. Preuß. Conſels 106.30 83/„„— 99.50 P 3½„ 100.— bz 4% Subwigshafen Mk 105— 53 4 Bayer. Obllgationen Mk. 106.— 84 1* 101.50 4 Pfäls. Ludwigsbahn Mk.103.— 84½% Wagh. Zuckerfabr i 101.— 4 Pfälz. Luvwigsbahn fl. 10f.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P „ Maxbahn 108.— Gb Verein. Chem. Fabriken 99.— b „ Nordbahn 102.80 85 Weſteregeln Alkaliwerke 108.— 8/„ Priorit 100.— bö 4½%0/. Pr..d. Spey. Zglw. 104.50 5z 6% Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefeſ 95 39 b3 4/% ZellſtofffabrikWaldhof 101.60 33 Actien. 115.50 5Sinner Brauerei, Spiritus⸗ 122.80 G und Preßhefefabr. Badiſche Bank Pheiniſche Erebitbank 195.— 0 Rhein. Hyp.⸗B. 50 pct..126.90 bz Werger ſche Brauerei 70— P Pfäls. Hyp.⸗Bank 115,.50 8] Badiſche Brauerei 71.— Pfälziſche Bank 126 50 bz Ganter, Brauerei Freiburg 128— 8 Rannheimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— G deutſche Unionbank 86.— 8 Malzfabr. Hochhein—.— ewerbebank Speyer 500%.K41.— 8 Mannh. Dampfſchleppſchiff 121,80 öz Pfälziſche Zudwigsbahn 282.50 bz Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrtſ 60— P „ Maxbahn 149.50 ad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1100 bz „ Nordbahn 120.50 bz Bad. eiilck- u. Mitverſich. 475.— 0 Neidelberg⸗Spexerer Bahn 41.— P] Mannheimer Verſicherung 559.— b8 StammAkt d. Ver. ch.Fabr. 35.— B] Mauuheimer Nückverſich. 400.— P Vorzugs⸗Akt„„0%.—.— Württ. Trausportverſich. 695.— Badiſche Anilin u. Soda Weſteregeln Alkaliwerke Chen, Fabrik Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Verein D. Oelfaßviken äusler Zuckerfabrit m Oberrhein. Berſ-Geſellſchaſt 365.— P Oggersheimer Spinnerei Ektlinger Spinnerei Manußeimer Lagerhaus Deutſche Seehandl.— 9 SZum. u. Asöfbrk.] 57.50 P chi 5 279.— b5 152.— bßz 412. 55 79.50 P 109.— bz 93.— bz Fraukſurter Mittagbörſe. „„Frankfart a.., 28. Auguſt. Die Hauſſe macht täglich weitere Fortſchritte. Heute concentrirte ſich das In⸗ tereffe auf Schweizer Bahnen, Creditaktien, Diskonto⸗Com⸗ mandit, Lombarden, Banque Ottomane und fremde Fonds. In erſteren fanden für Rechnung einer inſolventen Berliner Speculationsfirma enorme Deckungskäufe ſtatt, welche den Cours procentweiſe hinaufſetzten. Auch in Diskonto und Ereditaktien wurde viel gedeckt, während öſt Bahnen im Allgemeinen auf Realiſirungen etwas ſchwächer tendirten. Hiervon machten aber Staatsbahn und Lombarden eine Aus⸗ nahme, beide, namentlich Lombarden, wurden in Erwartung geoßer Einnahme⸗Reſultate in großen Summen zu anſehnlich höheren Courſen aus dem Markte genommen. Laura und Gelſenkirchener waren erteblich höher. In Heidelberger Cement gute Käufe bei erheblich höheren Courſen. Privat⸗ Disconto 3¼ pCt. Frankfurter Eſfektenſocietat. Bankaktien. Gutthard 109.60 Oeſterr. Credit 278½ Jura 118.4 Diskonte⸗Comm 228.40 Anion 131.90 Schweizer Weſtbahn 39.70 Meribional⸗Aktien 148.— Ruſfiſche Sübweſt 65.— Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 91.25 — Papierrente 99 80 Oeſterr. Silberrente 81.88 Deutſche Reichsbank 145.20 Berl. Handels⸗Geſ. 178.40 Deutſche Vank 170.— Dresdener Bank 164.80 Schaafhauſener-B. 115.— Effekten-B. 129.99 Darmſtädter B. 184.— Rhein. Credit 3. 198.— Muſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 88 50 Ruff. Conſoks c Deutſche Vereins⸗Bank 114.40 Spanier 78.60 Sänderbank 210% Italiener 95.60 Danque Ottomane 119.60 Türken 18.79 Türken⸗Lvoſe 25.16 Ottom. Zoll⸗Ogi. 92.10 Serbiſche Tabak 88.80 Egypter 97.40 4 pCt. Griechen 78.00 Induſtrie⸗Wert Nordd. Sloyd 181.80 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 129.70 Läbeck-Büchen 169.70 Marienburger 67.69 Albrecht 20— Oeſterr. Franz. Staatsb. 218/ Galizier 187¼ Buſchtherader 4801½ Dux-Bodenbacher 472— Semberg⸗Czernow. 206½ Elbethal 217% Lombarden 137% Schweizer Central 18410 Nordoſt 151 60 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. K Gelſenkirchen 186.0 New⸗ork Thiesge Monat Weizen Mais Schmalz Caſfee Welzen Mais Schmalz Januar———————— FJebruar——————— März——— 15.60——— Aprilf—————.———— Mai 115% 587][——.—— JInni—————————— Juli—————.———— Auguſt 109——— 17.75 1007 49—— September 100½¼ 55⁵4————— 494 Oktober 109/ 56———.——— November————————— Dezember 1117.1 567%8jv— 18.5 Töeefn—— Tear——— 5—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Berkehr vom 26. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sadung Etr. Hafenme iſterei I. Karbach Abein Köln Stlickgüüter— Pickert Sraf Moltke Notterdam—— Bub Agripping 5—— Hafenmeiſt er ei II. Napp Mannheim 12 Duisburg Kohlen— Stern Max 7 0 1 Hafen meiſterei 1II. Schanf Morgenſtern[Rotterdam Getreide 11258 Süßenkirchen Judwigshafen 11 7 8640 deller Ju 7 Ruhront Stückgüter 170⁰ rank ubuſtrie 24 Düßſ Hermann 2 Bruder Heilbronn Salz 14¹⁴⁸ Hafenmeiſterei IV. Kirchgeßner Belbas Hochfeld oen 16006 8 Maria Hechten— Walker 5 5 ofmann Aotrinbens Lelgen 7 1280⁰ chmitt 5 5458 Martin 5 Floßholz: angekommen 765 obrä., abgegangen Gm om. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damovfſchifffahrt.„Lölniſche und Daſferdorfer Geſellſchaft“,. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatteuen bis Rotterbam und in Verbindung mit der Great Gaſtern CTompant nach Londen bin Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgenz 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtattonen, fowie, Samſtags ausgenommen 518 Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfuhrt der um 9i½ Uhr abgehenden Salonbopte. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—-Abfahrten von Mainz Morgens 7½( 9 /f) 10% und Nachm. 12 Uhr bis Koln, Nachm. 3½ Uhr bis Coblenz, e bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. Bremen, 26 Ang.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten dez ſchen Lloyd in Bremen, wtge beilt von Ph. Jac. Eglinger, 8 4 in Mannheim.) Schnell⸗Dampfer„Elbe“, welcher am 16. Aug, in Bremen abgefahren war, iſt am 28. Auguſt Nchm. 0 uhr wolbehanten in Newnark angekommen. Wafferſtands⸗Nachrichten. KNhe in. Bingen, 28s Aug. 2% m.— 000 Konſtanz, 25. Aug..44 m.— 0. Kaub, 26. Aug..50 m.— 0,04. 40 m. + 0,80. Koblenz, 26. Aug..66 m.—.,08. 1 28. Aug ehl, 26 Aug..40 m.— 645. Sauterbneg, 26. Aug..51.-.16 WMaxau, 26 Aug. 484 m +.25. Mannbeim, 27. Aug..93 m 40.19. WMannbeim, 27. Aug..20-+ 0½15. Mainz, 26 Aug..78 m +..03. Heilbronn, 28. Aug..99 m.—.01. Waldshut, Rheinſtand am 25. Auguſt Abends 355 m. Beharrungsſtand am 28.: 294 m. Am 28. Morgens 395 m. Stillſtand. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ dahnbrücke: 15 R. Köln, 46 Aug..82 m.— ,03. Nubrort 36. Aug..23 m.— 0 06. Neckar ne goododoodooοοοοõο,eõoοοοοο ꝙꝰAddsbe 8 Mammheim,&2, 22 6 Jacob J. Reis, Nahe des arktes G Mödelfabrik und Lager alter Sorten Folstor- 55 8 Kastenmöbel. 84³ů0 Sooooooooooοοõ,ẽũujbaooeοο,j,öooοõnοο In einer Zeitevoche wie die nufrige, wo alle Au⸗ ſprüche und Anforderungen an die Leiſtungsfähigkeit eines Jeden, ob hoch oder gering, auf das Aeußerſte geſtiegen ſind, erlahmen auch die Kräfte des Stäürkſten zeitweiſe. und er bedarf eines Stärkungsmittels, um das erwünſchte Ziel er⸗ reichen zu können. Wie nahe liegt dann die Gefahr ſich eines unzweckmäßigen Reizmittels zu bedienen, welches trotz des augenhlicklichen Vortheils durch die nachfolgende Reaktion den Körper auf das Empfindlichſte ſchädigt. Welch ausge zeichnetes Genußmittel bietet dagegen Kemmerich's Fleiſch⸗ Pepton! Dieſes Präparat, welches im Weſentlichen 55 gelöſten oder künſtlich verdauten Eiweißſtoffen beſteht, wir direkt in den Säfteſtrom des Körpers übergeführt und äußer ſofort ſeine belebende Wirkung. 72890 rother italieniſcher Natur wein der Deutſch⸗Itglien. ein ⸗Imp.Geſellſchaft. Garantie für Neinheit u. Urſprung durch kgl. ital. Aeen n an 2— ziehen i annhei ziehen in 78950 N G. Krausmaun U 2. Milde, wohlſchmeckend und ſeit zehn Jahren bewährt iſt 176 56 P 85.— G 144— 8—.— 194— 172.— 68,.59 0 8 116.25——— 161,80 149.50 ö3 4 9 2 der Hollind. Tabees von B. Serer in Seeſen u Fur, ienl eut glo 8—.— —— — — — —. —22 — Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Gr. Bad. Slaatseiſenbahnen. Am 10. September l. J. tritt ein Ergänzung t zu Theil I es deutſ 0 rifs in Kraft. ſel A. igte Ausnahmetax für Petrole und Weinſen⸗ dungen von Venedig über den Gotthard. 84855 Karlsruhe, 24. Auguſt 1890. Generaldirektion. Hekanntmachung. No. 18747. Die Ghefrau des Wirths Franz Heinz, Eva Katharina geb. Salbinger in Mannheim hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 84890 Aitag, 28. Oktober 1890, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 23. Auguſt 1890. ee des Großh. andgerichts. Dr. Strauß. Ankündigung. Auf Antrag des Erbpftegers, Waiſenrichter Georg Voiſin in Mannheim, wird das unten be⸗ ſchriebene, zur Erbmaſſe der Karl ökfing ittwe, Anng Barbara geborenen Greſſer in Mannheim gehörige Wohnhaus am 84⁴⁵0 Freitag, 5. Septe 1890, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Weihrauch Litera 1 No. 3 hier einer Alle, iger⸗ ung ausgeſetzt, wobei der ſchlag erfolgt, wenn der Schütz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird und zwar: ſammt Seitenbau und Magazin, b neben Martin Wolfert und bald Wendling Ehefrau und Joſef Braun, geſchätzt zu 63,100 M. Dreiundſechszigtauſend ein⸗ hundert Nark. Mannheim, 14. Auguſt 1890. Für Großh. Notar Weihrauch, deſſen Stellpertreter: Dr. Lefo. Regerendär. Heſfentliche Nerſteigernug. Donnerſtag, 28. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr werde ich in der Reckarauer Land⸗ ſtraße bei der Fabrikſtation mit uſammenkunft um ½11 Uhr am eckarguer Bahnübergang dahier: 174 Zentner Schweins⸗ haare und 1 Kaſſenſchrauk gegen Baar fagge Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annßeim 25. 2 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. 84827 Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 28. Auguſt 1890, Nächmittags 1 Uhr anfangend, werde ich in der Merzelſtraße Nr. 44 u. 27 dahier: 3 Kronleuchter, 1 Kanapee, 1 Fäßchen Wein, Fäßchen Brannt⸗ wein, 1 Kiſte mit Champagner, 2 Faß Bier, 1 Waſchkommödchen, 1. Chiffonier, 1 Nachttiſch, Vor⸗ hänge, 1 Hängelampe, 19 Kiſten Glas, 5 Hobelbänke, 1 Partie Ab⸗ fallholz u. 1 große Partie Holz, Dielen u. Bretter en baare Zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. 84800 annheim, 25. Au 1890. 150 Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Anzeige. Freitag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere Sto L2, 12, 3. Stock nachſtehende Fahrniſſe: 1 ſehr gut erhaltene Ripsgar⸗ nitur(6 Seſſel, 1 auteuile) 1 nußb. pol oval. Tiſch, 1 Arbeits⸗ tiſch, 1 1 nußb⸗ Commode, 1 ſchöner Schreibſek. retär, 2 pol. Nachttiſche, 1 rund. Tiſch mit Schutzplatte, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Sopha, 2 aufger. Betten mit Roßhaarmatratzen und abge⸗ nähte Degen, 2 einth. 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Comite für Ferten⸗Colonien. Moll. Winterer. Verpachtung Mr ſtädtiſchen Waſchbleiche. Die ſtädtiſche Waſchbleiche jen⸗ ſeits Neckars ſoll vom 15. Sep⸗ tember d. J. ab auf weitere 6 Jahre im Submiſſionswege neu verpachtet werden. Hierzu Luſttragende werden erſucht, ihre Angebote verſiegelt und mit der Aufſchrift:„Angebot für die ſtädtiſche Waſchbleiche“ verſehen bis längſtens Montag, 1. September d.., Vormittags 11 Uhr auf der unterfertigten Kanzlei, Stock A ein en, wo inzwiſchen die Schiagangen zur Eluſicht offen liegen. 84875 Mannheim, 25. Auguſt 1890. Die Cultur⸗Commifſfion: Klotz. Henecka. Jung⸗Nerſteigerung. Montag, 1. September d. Is., Vormittags 10 Uhr Beſtedlic wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe das Dünger⸗ von 72 Pferden für den Monat September. 84908 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Maunheim. Die Verwaltung: Saner. Helanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß die noch vakanten Synagogenplätze vom 3. Sep⸗ tember d. an, Vormittags von 10—12 Uhr auf der Gemeinde⸗ Canzlei F 2, 14, 1. Treppe, für die Zeit vom 14. September 1890 bis 2. Oktober 1891 nach Taxe e werden. 84871 9 25. Auguſt 1890. ie Commiſſion der Lemle⸗Roſes⸗Elaus⸗ Stiftung. Schafweide⸗Jerpachtung. Die Gemeinde läßt die hießige Winterſchafweide pro 1890/91 Samſtag, 30. Auguſt J.., ormittags 10 Uhr dem Rathhauſe dahier ö ffent⸗ lich verſteigern. ie Weide kann mit 400 Stück Schafen befahren werden und iſt die unterzeichnete Stelle zur Aus⸗ kunftsertheilung über die näheren Aer gerne bereit. Käferthal, 25. Auguft 1890. meindergth: Schmitt. 84895 Winterſchaſweide⸗ Verpachtung; Mittwoch, 3. September d.., Vormittags 10 Uhr in dem acche weld dahier wird die Winterſchafweide pro 1890/91 — hieſiger Gemarkung, welche it 400—500 Stück betrieben wer⸗ den kann, in Verſtei⸗ erung verpachtet, wozu Steig⸗ fiedha er eingeladen werden. Feudenheim, 24. Heralh 1890. Der Gemeinderath: Bohrmann. 84794 e e Kaufmänniſcher Verein. Mannheim. Das Reichsgeſ ſorgung tritt am 1. Jannar 1891 fen, Jahres⸗ nicht überſteigt, ſowie die über 16 Jahre alten Handlungslehrlinge. Zur Wahrung ſpäterer An⸗ ſprüche iſt unbedingt nothwendig; 1. der Nachweis der Beſchäftig⸗ ung und der Gehaltsbezüge vom 1. Oktober 1886 ab; 2. die Beſcheinigung der Dauer etwaiger Krankheiten(von 7 oder mehr Tagen) durch die betr. Krankenkaſſe oder durch die Gemeindebehörde. Wir ſind bereit, ſämmtlichen Prinzipalen und Angeſtellten Aus⸗ unft zu ertheilen, die vorgeſchrie⸗ benen Formulare unentgeltlich zu verabreichen und— ſoweit Mann⸗ eim als Beſchäftigungsort in Frage kommt— die nothwendige amtliche Beglaubigung ebenfalls koſtenfrei zu beſorgen. 83069 Der Vorſtand. 4 8 7 Kaujmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Am 15. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe für: Franzöſiſche, eng. ital., ſpan⸗ niſche, holländ., ruſſiſche, ſchwed. däniſch⸗norwegiſche u. portugie⸗ 83969 ſiſche. Doppelte Buchhaltung. Kaufm. Rechnen 5 Deutſche Ortographie u. Stil Kalligraphie Handelsgeographie Handels⸗ u. Wechſelrecht Nationalökonomie⸗ u. Praktiſche Chemie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 13. Septbr. erbeten. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September — Weihnachten können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für; 55 8 engl., ital. u. pautſche Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Kenntniſſen verſehen eintreten. 83970 Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. Septbr. einreichen, da der Unterricht am 15. Septbr. beginnt. Der Vorſtand. Freidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. 28. ds. Mts., Abends ½9 Uhr Mitgliederverſammlung (auch Gäſte und Freunde unſerer Sache haben freien Zutritt). Lokal: Belle-vue-Keller N7, 8. Tagesordnung: der Berathungen über die Neuorganiſation des Bundes. Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 84889 Der Vorſtand. Ichunpflabak⸗Prrſtei gerung Am Donnerſtag, 28. d. M,, Nachmittags 3 Uhr verſteigere im öffentlichen Lager⸗ 8haus der Herren Schunck& Cie., Kaufhaus hier 84383 10 Faß Tabak de Franee fein, 5„ Doppel⸗Mops, wozu Steigliebhaber einladet. Jedes Faß hat 15 Kilo Netto⸗ Inhalt. 5 Carl Friedr. Stützel, Rechtskonſulent und Auctionator, Avis für Krantlente, Höteliers, u. Privale! Sofort zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 8284¹ 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beſtehend in 1 Sopha, 8 über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,60 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spieltiſch, beide aus Ebenholz mit Einlage. Gg. Anſtett, Auctionator, B 5, 2. ch warne hiermit Jedermann meinem Sohne Jacob Laemmler etwas auf meinen Namen zu leihen oder Geld zu verabfolgen, indem 0ſ ich für Nichts aufkomme. Michael Laemmler, Neckarau 84900 Ein Frauen⸗Synagogenplatz, 3. Reihe links, zu vermiethen. Näh. D 1, 4, 2. Stock. 84888 63,0 V. Mohr 63,10 Schuhwagren⸗Lager von den billigſten bis zu den feinſten Sorten mit vorzüglichem Leder und dauerhafter Arbeit, für Herbſt und Winter ſehr em⸗ pfehlenswerth. 84873 von getragenen Klei⸗ Aubanfean, Seen e Stiefeln 84327 7 3 Geſangverein Baparin. Heute Mittwoch Abend 2 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bitket 84345 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84350 Probe. Maunheimer Jitherclub. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. 71 7 60 Geſangverein„Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum Gelben Kreuz,& 3, 8. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 84481 er Vorſtand. 1 1a Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend%½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 84344 Der Vorſtand. Frauenschönheit ist einezierde. Durch den täglichen Ge- brauch der 79516 Lanolin-Schwefelmilch-Seife fabricirt von Bergmann& Co. in Dresden erhält man einen zuxten; blendendweissen Teint. 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Abends ½8 Uhr: Beleuchtung der Rheinbrücke, der auf dem Rheine unterhalb der Brücke liegenden Schiffe, ſowie Abbrennen von Feuer⸗ werk auf der Brücke; Gemeinſchaftlicher Geſang ſämmtlicher Feſttheilnehmer„Die Wacht am Rhein.“ 2. Abends 8 Uhr: Abmarſch des Feſtzuges, welcher von den Krieger⸗, Geſang⸗/ Schützen⸗ und Turnvereinen, ſowie den Feuerwehren von Mannheim und Ludwigshafen an der Rheinbrücke gebildet wird, an der„Rheinluſt“ und dem Hauptzollamt vorbei durch die Hafenſtraße, die Rheinſtraße, die Planken und die Breiteſtraße in den Schloßhof. (Beim Eintreffen des Zuges in den Planken iſt der Waſſer⸗ thurm und bei dem Vorbeimarſch am Paradeplatz die dortige Statue beleuchtet). 3. Abends ½9 Uhr: Feſtrede im Schloßhof; Gemeinſchaftlicher Geſang:„Heil Dir im Siegerkranz“; Geſangsvorträge der vereinigten Geſangvereine; Gemeinſchaftlicher Geſang:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“; Darauf: Bankett im Geſellſchaftshaus zu Ludwigshafen, Zwangsloſe Vereinigung der Feſttheilnehmer im Saalbau zu Mannheim, auf dem Paradeplatz in Mannheim. annheim, Ludwigshafen,) den 22. Auguſt 1890. Das vereinigte Feſteomite: W. Hoffmaunn ſir., Bilgermeiſter. Moll, Oberbügermeiſter. Klotz, Bürgermeiſter. Gemeinde Schriesheim. Amtsgerichtsbezirk Mannheim. Oeſfentliche Aufforderung zur Ernenerung der Einträge ven Vorzugs⸗ und Anterpfandsrechten. Diejenige Perſonen, zu deren Gunſten Einträge von Vorzugs⸗ oder Unterpfandsrechten länger als 30 Jahre in den Grund⸗ oder Unterpfandsbüchern er 84724 Gemeinde Schriesheim, Amtsbezirk Mannheim eingeſchrieben ſind, werden hiermit auf Grund des Geſetzes vom 5. Juni 1860, die Bereinigung der Unterpfandsbücher betr.(Reg.⸗Bl. S. 213) und des Geſetzes vom 28. Januar 1874, die Mahnungen bei dieſen Bereinigungen betr.(Geſ. u..⸗Bl. S. 43), aufgefordert, die Erneuerung derſelben bei dem unterfertigten Gewähr⸗ oder Pfandgerichte unter Beobachtung der im§ 20 der Vollzugsverord⸗ nung vom 31. Januar 1874(Geſ. u..⸗Bl. S. 44) vorgeſchriehenen Formen nachzuſuchen, falls ſie noch Anſprüche auf das d ortbeſtehen dieſer Einträge zu haben glauben, und zwar bei des Rechtsnachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſes Mahnung nicht erneuerten Einträge werden geſtrichen werden. Dabei wird bekannt gemacht, eß ein in den Büchern gengnnter Gemeinde ſeit mehr als dreiſeg Jahren einge⸗ ſchriebenen Einträge in dem Gemeindehauſe zur Einſicht o. liegt und daß dieſe öffentliche Verkündigung der Mahnung als Züſtellung an alle, auch die bekannten Gläubiger gilt. Schriesheim, den 22. Auguſt 1890. Das Gewähr⸗ und Pfandgericht. Der 8⸗Commiſſür. artmann. Fr. 2 Große Fahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Verringerung einer ſehr großen Haushaltungs⸗Einrich⸗ tung findet 83590 Montag, den., Dieuſtag, den 2. und Mittwoch, den 3. September ds. Js., jeweils von Nachm. 2 Uhr ab in Literg 7, 9, 25 Itoß eine große Fahrniß⸗Verſteigerung ſtatt, beſtehend in: 1 faſt neue braune Plüſchgarnitur, 4 franz. aufgerüſtete Betten, 3 dto. halbfranz., 4 dto. aufgerüſtete franz. 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NB. Gleichzeitig iſt in dieſem Hauſe „% Odir 2. 8o- beſtehend in 7 We Küche, Keller ꝛc. zu vermiethen und auf 4. September ds. Is. zu beziehen. Miethpreis 1200 M. per Jahr. Gg. Anstett, Anetisnatox. Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die ſchmerzliche Nachricht, daß mein innigſtgeliebter Gatte, der Privatmann fNeinriel Alanben entſchlafen iſt. Wer den edlen menſchenfreundlichen Charakter des Heimgegangenen kannte, wird ihm gerne ein ehrenvolles Andenken bewahren. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige). Die Beerdigung findet Donnerſtag, 28. Auguſt, Morgens 9 Uhr, vom Sterbehaus E 8, 8 aus ſtatt. Mannheim, den 26. Auguſt 1890. 84872 Die tieftrauernde Wittwe 5 Dina Klaiber. 6. Siſte. —— Seneral⸗Anzeiger. Maunnheim, 28. Anguſt. Stuttgart. Konſervatorium für Muſtk. Mit dem Anfang des Winterſemeſters, den 16. Oktober d.., können in dieſer, unter dem Protektorat Seiner Majeſtät des Königs ſtehenden und von Sr. Majeſtät, ſowie aus den Mitteln des Staats und der Stadt Stuttgart ſubventionirten Anſtalt, welche ſowohl für den Unterricht von Dilettanten als für vollſtän⸗ dige Ausbildung von Künſtlern, ſowie von Lehrern und Lehrerinnen beſtimmt iſt, neue Schüler und Schülerinnen eintreten.— Der Un⸗ terricht erſtreckt ſich auf Elementar⸗, Chor⸗, Solo und dramatiſchen Geſang, Klavier⸗, Orgel⸗, Violin⸗ und Violoncellſpiel, Kontrabaß, Harfe, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, Enſembleſpiel fülr Klavier Violine und Violoncell, Tonſatz und Inſtrumentationslehre nebſt Partiturſpiel, Geſchichte der Muſik, Orgelkunde, Aeſthetik mit Kunſt und Literaturgeſchichte, Deklamation und italieniſche Sprache wird ertheilt von den Profeſſoren Beron, Cabiſtus, Debrihſere, FTaißt, Keller, Koch, Linder, Pruckner, Rein, Scholl, Seyerlen, Singer. Speidel, Hofkgpellmeiſter Doppler, Kammerſänger Hro⸗ madg, Hofſänger a. D. Bertram, den Kammervirtuoſen C. Krüger, G. Krüger, Wien zc, ꝛc. 84903 Zur Uebung im öffentlichen Vortrag iſt den dafür befähigten Schülern Gelegenheit gegeben.— In der Künſtlerſchule iſt das jährliche Honorar für die gewöhnliche Zahl von Unterrichtsfächern bei Schülerinnen auf 280 Mk., bei Schülern auf 300 Mk. geſtellt, in der Kunſtgeſangſchule(mit Einſchluß des obligaten Klavierunter⸗ richts) für Schüler und Schülerinnen auf 360 Mk. Anmeldungen zum Eintritt in die Anſtalt ſpäteſtens am Tage vor der Aufnahmeprüfung, welche Samſtag, den 11 Detober, Nachmittags 2 Uhr im Locale der Anſtalt(Lange Straße Nr. 51) ſtattfindet, zu machen. Perſönliche Anmeldungen werden in eben dieſem Locale täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ u. Feier⸗ tage, von 9 bis 12 Uhr durch den Sekretär der Anſtalt, und in Fällen, wo es ſich um wichtigere 2 5 handelt, von 12—1 durch die Direction entgegen genommen. Ebendaſelbſt wird das ausführ⸗ liche Programm der Anſtalt adgegeben. Stuttgart, im Auguſt 1890. Die Direetion: Faisst. Scholl. Tanz⸗Lehranſtalt Lüner. Der erſte Curſus beginnt Sountag, den 31. Augnuſt a. c. und erſuche ich die angemeldeten Damen um 3 Ühr und die Herren um 4½ Uhr Nachmittags im kleinen Saal des Saalbaues zu erſcheinen. Curſus in meiner Wohnung G 7, im Saalbau entgegen. Tanzinſtitut J. Schröder 10 oder an genanntem Tage Schwarzes Lamm. Meine Tanzkurſe beginnen Mittwoch, den 3. September, Abends 8 Uhr, wozu verehrl. Damen und Herren höflichſt einladet. J. Schröder, Tanzlehrer. NB. Anmeldungen können in obigem Lokale oder in meiner Wohnung F 8, 14 gemacht werden. 84856 Tanzinstitut Streib. Den geehrten Damen und Herren, welche ſich an meinem Tanzkurſe, Stephanienſchlößchen, Schwetzingerſtraße, betheiligen wollen, mögen ſich Freitag, den 5, September, Abends 8 Uhr bei mir daſelbſt melden. 84885 Achtungsvoll Chr. Streib, Tanzlehrer. Ieh habe mich hier niedergelasszen und halte Sprechstunden für 81702 Obrenkranke tügieh von 10—12 Uhr und von—5 Uhr Nachm. Senntags nur von 10—1 Uhr Verm. Dr. med. Peter Schlifferowitsch, D 5, 13 Mannhelm D 5, 13, langjähriger Assistent an der Universitäts-Ohren- Klinik zu Heidelberg. Meine Wohnung nunmehr in 1, Hof-Apotheke). Dr. med. J. Kahn. Meine Wohnung beſidet ſic von heute an 2, 2. 84886 L. M. Würzweiler. Meine Maskenleih-Anstalt von Fran Schmitt-Oberlies Wwe. befindet ſich s S. 10.. Die Nachfolgerin. — 3 brillanter Ton, kreuz- Inlno's saitiger Eisenhau von Mk. 500 an in grösster Auswahl. befindet 8472⁵ 84662 Der Unterzeichnete liefert frei ins Haus: 84057 C. Scharf, Mannheim, C4, 4, Sachenſcheitholz, 1. Soete per Stet.50. Planoforte-Fabrik. 78498 Taunenſcheitholz, 1. Sorte,„„.75. Tannen⸗Prügelholz,„„.00. Buchenholz, geſchnitten und gefpakten, per Ctr..30. 67. 10 Friedrichsbad 6 7, 10. Am 1. Okt. d. J. geht das Friedrichsbad in den Beſitz des Herrn Maſſeur A. Schmitt, z. Zt. im Stahlbad in Albersdorf in Schleswig, über. Ich erſuche deßhalb die verehrl. Beſitzer von die bei mir gelöſten Abonnementskarten dieſelben bis zu dieſer Zeit womöglich verbaden zu wollen, und zeichne 84847 Hochachtungsvoll 67, 10 C. A. Vetter, Badbeſttzer 8 7,0. für Breslau und die ganze Provinz Schlesſen Pesen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be- nütze zunächst den von über 77699 3³0OOOQO Abonnenten gelesenen„Breslauer General-A naeigers, Post-Abonnenten in der Provinz(amtl. bestätigt) über 82001 Insertionspreis nur 25 Pf. Bei Wiederhohungen Rabatt. Auch nehme ich noch Anmeldungen zu dieſem 9892 8 und Holzkohlen empfiehlt zu den billigſten Tages⸗ preiſen. 8 Aufruf an ſümmtliche ehemaligen Soldalen des 3. Sadiſchen Infanterie⸗Regiments Ar. 111. Die ehemaligen Soldaten des 3. Regiments Nr. 111 von Durlach haben ſich kürzlich zuſammengefunden, um in Durlachs Mauern eine fröhliche Zuſammenkunft(ſog. 111er Tag) ſämmtlicher ehemaliger Angehörigen dieſes te zu peranſtalten und wurde dieſelbe auf Sonntag den 5. Oktober d. J. feſtgeſetzt. Da Durlach, zugleich Garniſon des Füſtlier⸗Bataill. Regts. 111, ſich ganz beſonders für die geplante Zuſammenkunft eignet, ſo ſteht auch zweifellos zu erwarten, daß der erſte 111er⸗Tag überall freudig begrüßt, bezw. die Theilnahme an demſelben ſich zu einer äußerſt zahlreichen geſtalten wird. Um für den Empfang, Bewirthung ꝛc. zc. rechtzeitig die nöthigen Vorkehrungen treffen zu können, erſuchen wir Kameraden von Nah und Fern, ſich in ihren Städten und Orten zuſammenzu⸗ ſchaaren und uns durch einen Vertreter ihre Betheiligung längſtens bis 15. September l. J. gefl. mittheilen zu wollen, worauf ihnen dann die 1 Fragebogen zugehen. Wir geben uns der freudi⸗ gen Hoffnung hin, daß Sie dürch zahlreiches Erſcheinen zur Ver⸗ herrlichung unſeres Vorhabens beitragen werden und begrüßen Sie Alle auf den Tag des„frohen Wiederſehens“) 84670 Durlach im Auguſt 1890. Das Comitee: A. A. Guſtav Wickert, KLleut. d. L. Karl Preiß. Sing- Verein. Samſtag, 30. Anguſt 1890 Gartenfest mit Tanz im Badner Hofe. Anfang Abends 8 Uhr, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit ee eeee höf⸗ lichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung ſindet die Unterhaltung im Saale ſtatt. 84809 Zum Walfisch. Heute Mittwoch Eschlachtfest. 2 3* ——— 66858 A FCerab-Denhmäler von eiunfachſter bis feinſter Ausführung 55 empfiehlt 5 Ehrenfried Meyer, 5 Bildhauer. 5 nAtelier und Lager beſindet ſich am Fried⸗ bof, neben der Gärtnerei deß Herrn Kocher. 34324 5 Ruhrkohlen& Sreunhol ima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nuffkohlen, beſte Marke Authracitkohlen, Braunkohlen⸗ Brickets, Marke B, fein geſpaltenes Tannenholz, Bündel⸗ holz, Buchenholz, Taunen⸗ u. Buchen⸗Scheitholz, Buchen⸗ 2 4244, Priedrich Grobe, 52 4 Kohlen. e u. geſiebte deutſche und engliſche Authraeitkohlen empfiehlt in nur prima W 57 0 Fritz Nüſſeler B 7,9. „9. Ruhr-Fettschrot, 18, Oualttät, ee Anthra⸗ eitkohlen, kleingemachtes Kiefern⸗Brennholz, (beſtes holz, ebenſo klein⸗ geſpaltenes Buchenholz in trockener Waare billigſt. Tranz von Moers, Kepplerſtraße 28. Vorſtadt. 80889 Telephon Nr. 55 2 Holz-Preisverzeichniss. Tannenholz, fein geſpalten,„„.60. F. Aeeckerlin, E 6, 4. 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Die Theilnahme an der Fahrt biften wir bei dem Schriftſührer der Partei, Herrn H. v. Soiron, O 6, 1 in Mannheim, bis längſtens Freitag Abend anzumelden. Die Billet⸗Ausgabe findet von Samſtag Morgen an in deſſen Wohnung, O 6, 1, eine Treppe hoch, ſowie Sonntag Morgen von ½12 Uhr vor dem Hauptbahnhofe ſtatt. Zugleich werden die Feſtabzeichen, ſowie die ausführlichen Programme ausgegeben. Wir zählen auf eine recht große Beiheiligung unſerer Parteimitglieder und deren Freunde und hoffen zuverſichtlich, daß ſich der diesjährige Ausflug würdig den früheren Feſtfahrten anreihen werde. 84846 Der Vorstand der nationalen und liberalen Partei in Maunheim. Max Wallach D 3, 6 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqus, wollene und abgenähte Bettdecken; 84296 aſchentücher in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federn, Flaumen, Roſthaar und fertigen Betten. 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Auftreten des Schwedischen Damen-Septetis. 4) Hochzeitsmarsch, aus„Bauernhochzeit“ von Söder- mann.(Textbuch Nr. 8. 5) Blasen wir alle, aus Fredemanns„Epislax“ nach Bellmann. 15 6) Heller Stern, mit At-Sule Arvedsson, von Wetterling.(Tertbuch Nr. 50) 8 Musikstücke. Auftreten des Schwedischen Damen-Septetis. 7) volksmarsch aus„Orsa“ 15 Debcarlien) von Broh- mann.(Textbuch Nr. 1 15 8) FPolka„Fahre zu“ von Wahlin.(Tertbuch Nr. 34.) 9) Huttelein, Brummstimmen und Alt-Solo Frl. Blum, von Beschnitt. Textbücher sind an der Casse à 20 Pfg. zu haben, Billetvorverkauf von Mittwoch, den 27. an im Zeitungskiosk und im Saatbau. 2. Plata 50 Pfg. Gaflorie 30 Pfg. Abends an der Casse 1. Platz M..— 2. Piatz 60 P. Gallerte 40 Pfg. 85857 NB. jeden Tag neues Programm. Es wird gebeten vor der H. Abtheilung nicht zu rauchen. Lennanendos Kirchweihfeſt in Wallſladt. Gasthaus zur Rose. Sonntag, 31. Auguſt u. eee er Montag, 1. September wird bei dem Unterzeichneten das Kirch⸗ weihfeſt mit gutbeſetzter Tanzmusik (Kapelle Faltermann, Vieruheim) gefeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Es ladet freundlichſt ein 84883 Jakob Frey, Gaſthaus zur Roſe, Wallſtadt. Kirchweihfeſt in Oggersheim. 1. Platz 90 Pfg. EFEFCFEFETCTCCcCC N ² 23 ——— Sonntag, den 31. Auguſt und den J. September wird das verbunden m er Giuweihung des neuen großen nzfaales. Ta E der Cäcilien⸗Kapelle 8 Mae Uater pesl —dtung Herrn Restauration A. Peter, Bahnhofftraßt. —— — züglich. —————j—— Munchner Eberl-Bràãu friſche Sendung heute ein⸗ getruſfeu, gauz vor⸗ ebenſo prima 5 — Gebrüder Inddederg, A 3 No. 5, gegenüber dem Theatereingang Optisch-ocuſistische Anstalt. Reichhaltiges Lager in 84351 Brillen, Zwieker, Perspective für Theater und Reiſe, Barometer u. Thermometer, Chem. u. physik. Utensilien. J. Luginsiand, N 4, l2, N 4, l2, empfiehlt ſein großes Lager in Riemen n. Parquetbäden. Damen find liebey verſchw. Auf⸗ nahme bei Aug. 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