— In der Vehhne 27. en under Badiſche Voltszeitung.) 1 85 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Rummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Naunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Vofksblatt.) ſer Journal. — y. „Journal Mannheim.“ Berautworilich: für den politiſchen u. allg. Phess; Shef⸗Redakteur Inlins Kac. für den lokalen und prov Then üller, arl Apfel. KNotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Druckerei, (Das„Naunheimer Joueugl“ iſt Sigenthum des katheliſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 220.(Aelephon⸗Rr. 218.) (Notariell beglaubigt.) fdu kinen Waffenfillland gewährt Herr Windthorſt dem Staate. In der geſtrigen Schlußverſammlung der in Coblenz vereinigten deutſchen Ultramontanen hat der Centrumsführer ausdrücklich er⸗ klart, daß die gegenwärtige Haltung des Centrums keines⸗ wegs gleichbedeutend ſei mit der Niederlegung der Waffen; das Centrum wolle nur augenblicklich keinen Gebrauch von denſelben machen. Für dieſe Offenherzig⸗ keit darf man Herrn Windthorſt recht dankbar ſein, denn ſie muß zur Aufklärung jener Politiker führen, welche aus der entgegenkommenden Haltung des Centrums bei der Berathung der Militärvorlage auf eine Frontver⸗ änderung der Parteileitung ſchloſſen. Wir haben nur das jahrelang vom Centrum, der nationalliberalen Partei gegenüber, gegebene Beiſpiel befolgt, als wir in der Juni⸗ Abſtimmung des Centrums mehr das Reſultat taktiſcher Erwägungen, als die Erfüllung einer Herzenspflicht er⸗ blickten. Hatte das Centrum früher der nationalliberalen Partei die Bewilligung militäriſcher Forderungen zum Vorwurf gemacht, iudem es dieſer Bewilligung in durch⸗ aus fälſchlicher Vorausſetzung egoiſtiſche Beweggründe unter⸗ ſchob, ſo kann Herrn Windthorſt und ſeinen parlamentariſchen Getreuen jetzt der Vorwurf nicht erſpart bleiben, daß die— dom Centrumsfüßhrer übrigens zugeſtandene— Furcht vor gewiſſen, als unausbleiblich erachteten Ereigniſſen die Centrumspartei während der jüngſten Tagung des Reichstags ſo bewilligungsfreudig machte. Daß die Zuſtimmung zur Militärvorlage thatſächlich nur ein tak⸗ tiſcher Zug des Centrums war, beweiſt die Haltung der Centrumsmitglieder bei der geſtern ſtattgefundenen Stichwahl im Wahlreiſe Kaiſerslau⸗ tern⸗Kirchheimbolanden. Im Reichstage für die Vermehrung der Armee einzutreten, bei den Wahlen zum Reichstage aber in demagogiſcher Weiſe gegen den Militarismus zu donnern und jene Candidaten zu wählen, die gewillt ſind, militäriſche Forderungen abzulehnen, welche nach der eigenen Meinung des Herrn Windthorſt für die Sicherung des Beſtandes des Reiches nothwendig ſind— ſo zeigt ſich das Doppelgeficht des Centrums. Und weil es immerhin Leute geben möchte, welche durch die jüngſte Haltung der Centrumsfraktion ſich über die wahren Endziele des Ultramontanismus täuſchen laſſen könnten, begrüßen wir die Offenheit des Centrumsführers, der ſoeben in Coblenz erklärte, daß von einer Widerlegung der Waffen keine Rede ſein könne. Aber nicht einmal die kurze Friſt des„Waffenſtill⸗ ſtands“ wird von Herrn Windthorſt reſpektirt; und dem „badiſchen Ländchen— wie Herr Windthorſt vor zwei Jahren in Freiburg ſich auszudrücken beliebte— wurde in Coblenz ausdrücklich die Fortſetzung des Kampfes an⸗ gekündigt. Die in Coblenz verſammelten Herren ver⸗ langen entſchieden, daß auch in Baden endlich die Orden ihren ſiegreichen Einzug halten ſollen; man will von Coblenz aus einen Druck auf die badiſchen Katholiken ausüben, weil ſie die Kühnheit beſaßen, wiederholt, in den Jahren 1887 und 1889 an den Wahlurnen gegen die Einwanderung von Ordensgeiſtlichen zu proteſttren! Für Baden bedeutet der Verlauf der diesjährigen Generalverſammlung der deutſchen Ultramontanen die Fortführung des konfeſſionellen Kampfes, der leider nur zu ſehr geeignet iſt, die von unſerem allerverehrten Lan⸗ desfürſten als„das koſtbarſte Gut“ geprieſene Eintracht der Bürger zu zerſtören. Die Vertheidigung dieſes koſt⸗ barſten Gutes macht es ſomit dem badiſchen Liberalismus zur Pflicht, den ultramontanen Angriffen die entſchiedenſte Abwehr entgegenzuſetzen und die Doppelzüngigkeit der Centrumspolitik, die bei den Wahlen mit der Sozialdemokratie liebäugelt, und nach vollbrachter That falbungsvolle Beſchlüſſe gegen„das rothe Geſpenſt“ faßt, nach Gebühr vor dem ganzen Lande z kennzeichnen. Volitiſche Ueberſicht. Maunbeim, 29. Auguſt, Borm. Im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirch⸗ heimbolanden hat geſtern die Stichwahl zwiſchen den Kandidaten der nationalliberalen Partei und der demokratiſch⸗freifinnig⸗ultramontan⸗ſozialdemokra⸗ uſchen Vereinigung ſtattgefunden. Mit einer Mehrheit non über 500 Stimmen ſiegte die nationalliberale Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebnng. Partei über den in hellen Haufen aufgebotenen oppoſitionellen Heerbann. Die Hochburg der pfäl⸗ ziſchen nationalliberalen Partei hat dem Anſturm der Schwarz⸗Rothen tapfer widerſtanden; an dem geſunden Sinn ihrer Vertheidiger zerſchellten alle Angriffe. Wir bezweifeln nicht, daß dieſer außeror⸗ dentlich günſtige Erfolg zum guten Theile den Anſtreng⸗ ungen der nationalliberalen Wortführer, die Wählermaſ⸗ ſen zu belehren und über die Bedeutung der diesmaligen Wahl aufzuklären, zu danken iſt. Was vor dem erſten Wahlgange nach dieſer Richtung verſäumt wurde, iſt ſpäter in ausgiebigſtem Maße nachgeholt und dadurch der Sieg des nationalliberalen Candidaten geſichert worden. Die Wahlen der Berliner Vertreter zu dem in Halle ſtattfindenden ſocialdemokratiſchen Par⸗ tei tag follen ſich angeblich in aller Stille bereits voll⸗ zogen haben. Von der Meinung, daß die großen Wahl⸗ kreife mehr als drei Vertreter ſchicken ſollten, iſt man vollſtändig zurück gekommen. Die einzige Vergünſtigung, welche die Berliner für ſich in Anſpruch nehmen, beſteht darin, daß die beiden größten Wahlkreiſe, der 4. und der., je vier Vertreter ſchicken. Berlin wird alſo durch 20 Abgeordnete vertreten ſein. Leute gewählt, die bisher der inneren Organiſation an⸗ gehörten, alſo in der Oeffentlichkeit fo gut wie gar nicht bekannt ſind. Von bekannteren Socialdemokraten hat nur der Tapezierer Wildberger ein Mandat erhalten. Ein handelspolitiſcher Erfolg iſt der Abſchluß eines deutſch⸗türkiſchen Handelsvertrags, der ſo⸗ eben in Konſtantinopel unterzeichnet worden iſt und dem Reichstag demnächſt zugehen wird. Ein Handelsver⸗ trag zwiſchen den beiden Ländern beſtand bisher über⸗ haupt nicht und die wiederholten Bemühungen, einen ſol⸗ chen zu Stande zu bringen, hatten lange Jahre keinen Erfolg. Die deutſchen Handelsintereſſen hatten unter dieſem Zuſtand oft empfindlich zu leiden. Geſtern Vormittag hatte Dr. Peters eine faſt einſtündige Audienz beim Staatsſekretär v. Marſchall; Dr. Peters wird in den nächſten Tagen nach Tölz ab⸗ reiſen, um ſich daſelbſt mit dem Chef der colo⸗ nialen Abtheil ung, Geheimrath Kayſer, zu be⸗ ſprechen. Man wird nicht fehl gehen in der Annahme, daß es ſich bei dieſer Zuſammenkunft um die Regelung der zukünftigen Stellung des Dr. Peters handelt. Peters empfängt fortgeſetzt den Beſuch bekannter Perſön⸗ lichkeiten, denn ſeine Erlebniſſe erwecken ungemeines In⸗ tereſſe, auch laufen noch immer telegraphiſche Beglück⸗ wünſchungen und Begrüßungen ein. Im Laufe der nächſten Woche wird Dr. Peters höchſtwahrſcheinlich mit Wißmann in einer der hannover'ſchen Harzſtädte zu⸗ ſammentreffen. Geſtern um 2 Uhr ſollte Peters vom Reichskanzler empfangen werden. Der Entwurf des bürgerlichen Geſetz⸗ buchs iſt nach dem Abſchluß der Commiſſtonsarbeiten zunächſt den Bundesregierungen übermittelt worden und unterliegt dort gegenwärtig der Berathung in den Juſtiz⸗ miniſterien. Vor dem Jahre 1892 wird der Reichs⸗ tag kaum berufen ſein, an die Berathung des bürger⸗ lichen Geſetzbuches heranzutreten. Couliſſen⸗Geheimniſſe des Boulangismus, welche der„Figaro“ jetzt etwas verfpütet veröffentlicht, erregen Aufſehen, oder richtiger gefagt, es wird von den⸗ ſelben in der Pariſer Preſſe viel Aufhebens gemacht, obwohl dieſelben bis jetzt gar nichts Neues enthalten und nur dadurch von den ehemaligen Intimen des Generals und Chefs der boulangiſtiſchen Bande ſelbſt beſtätigt wird, was längſt bekannt und was durch das Urtheil des Staatsgerichtshofes feſtgeſtellt war, was aber damals die Boulangiſten mit frecher Stirn abgeleugnet hatten. In dieſen„Enthüllungen“ wird nämlich unver⸗ hohlen zugeſtonden, daß die Rathgeber des Generals einen Staatsſtreich geplant hatten, daß ſte aber vergeblich ſich bemüht hatten, Boulanger zu einem ſolchen Wagniß zu beſtimmen; es hat ihm dazu der Muth gefehlt. Ueberdies hat ſeine „Freundin“ Frau von., die ihn vollſtändig be⸗ herrſchte, beſonders dazu beigetragen, den General in dem Augenblick der Entſcheidung unſchlüſſig zu machen und ſchließlich zur Flucht zu bewegen. Daß die vielen Miklionen, welch⸗ Boulanger und ſeine Bande ver⸗ ausgabt haben, beinahe ausſchließlich von den Roy a⸗ liſten geſpendet worden ſind, war bekannt, die Beſtä⸗ tigung dieſer Thatſache durch die Boulangiſten ſelbſt muß aber der republikaniſchen Regierung ganz erwünſcht ſein, da dies hinreicht, um alle gegen die Boulangiſten er⸗ Man hat ausſchließlich Samſtag, 30. Auguſt 1890. griffenen Maßregeln zu rechtfertigen. Der Cynismus, womit die ehemaligen Complicen des Generals dieſe Ent⸗ hüllungen veröffentlichen und ſo zu ſagen die ſchmutzige Wäſche des Boulangismus vor aller Welt ausbreiten, darf ſeitens dieſer Leute nicht wundern, welche darin nur ein Mittel ſehen, die Neugierde des Publikums auszu⸗ beuten und dafür vom„Figaro“ ein beträchtliches Honorar zu erhalten. Dem Boulangismus können allerdings dieſe Leute durch ihre Veröffentlichung nichts ſchaden, da der⸗ ſelbe nicht mehr exiſtirt; der Skandal kann aber vielleicht die gute Wirkung ausüben, daß eine Wiederholung ähn⸗ licher Abenteuer in Frankreich unmöglich wird. Die Lage im belgiſchen Ausſtandsgebiet iſt neuerdings ernſter geworden. Etwa 3000 Ausſtän⸗ diſche zogen vorgeſtern Abend von Paturages aus in die umliegenden Ortſchaften, verſuchten Arbeitsſtörungen, wurden aber von Gendarmen in ihrem Vorhaben gehin⸗ dert. Infolge der fortwährenden Verhetzungen hat ſich die Zahl der Aus ſtändiſchen auf 16,800 ge⸗ hoben. In Wasmes wurden wegen verſuchter Arbeits⸗ ſtörungen vier Leute verhaftet. Die meiſten Bergleute waren geneigt, die Arbeit wieder aufzunehmen, wenn ſie den nöthigen moraliſchen Muth beſäßen. Da jedoch Vor⸗ bereitungen und Mittel fehlen, um den jetzigen Zuſtand längere Zeit auszuhalten, ſo wird ſich die Bewegung trotz der neuerlichen Ausdehnung ſchwerlich lange behaupten können Neuerdings treten in Konſtantinopel beſtimmker als bisher wieder Gerüchte auf, daß die Stellung des Großvezirs Kiamil Paſcha erſchüttert wäre; als Nachfolger gelte in diplomatiſchen Kreiſen für den Fall eines Wechſels Said Paſcha. —— Die Nationalliber en und Fürſt Bismarck. In einer am Mittwoch Abend im Fruchthallenſaale zu Kaiſerslautern ſtattgefundenen nationalliberalen Wähler⸗ verſammlung, in welcher der Reichstagsabgeordnete Dr. Oſann⸗Darmſtadt über die innere politiſche Lage refe⸗ rirte, ſprach ſich derſelbe über das Verhältniß der national⸗ liberalen Partei zum Fürſten Bismarck nach der„Pf. Preſſe“ in folgender Weiſe aus: Weiter werde der Partei vorgeworfen, ſie ſei der Blut⸗ und Eiſen⸗Politik des Fürſten Bis⸗ marck gefolgt. Worin habe dieſe denn beſtanden? 1870/71 habe der frühere Kanzler die Anſicht vertreten, daß Deutſch⸗ land mit allen Kräften dem Erbfeind einen Streich verſetzen müſſe, von dem er nicht ſo bald wieder aufſtehe. Würde man ohne dieſe Politik heute hier ruhigtagen können? Was habe man ſeit dem Kriege von der Blut⸗ und Eiſen⸗Politik Bismarcks geſehen? Die Politik desſelben habe darin beſtanden, zur rechten Zeit durch die richtigen Maßregeln die Grundlage für eine gedeihliche Entwickelung des Vaterlandes zu ſchaffen. Redner weiſt insbeſondere hin auf die neue Zollpolitik ſeit 1879 und den nach derſelben überall bemerkbaren Aufſchwung. Dienationalliberale Partei werde es ſich ewig zur Ehre anrechnen, daß ſie des Fürſten Bismarck das Wohl des Vaterlan⸗ des bezweckende Ziele erkannt und unterſtützt habe.(Lebhafter Beifall.)„Vor wenigen Tagen wurde mir die Auszeichnung und Freude zu Theil, mit einigen anderen Herren von dem Fürſten Bismarck empfangen zu werden. Ich habe den Mann früher nicht geſehen und muß ſagen: Der Augenblick, wo derſelbe mit ſeinen 75 Jahren in der Strammheit ſeines Körpers, in der Kraft ſeiner Haltung, mit dem aus jedem ſeiner Worte ſprühenden Geiſte vor mir ſtand, war ein unvergleichlicher, und es iſt eine Erinnerung, die ich nicht für Tauſende hingäbe daß ich dieſem Manne gegenübergeſtanden habe, der— das habe ich aus der Unterredung entnommen und davon bringt mich kein Menſch ab— nichts gewollt hat, als die Größe und die Förderung des Wohles des Vater⸗ landes.(Stürmiſche Beifallsäuße rungen.) Es iſt ein Zeichen kleinlicher Geſinnung, ſich nicht am dem Großen zu freuen. Das Beſſerwiſſen iſt kein Kunſtſtück, wohl aber das Beſſer⸗ machen. Das letztere hat Bismarck geleiſtet. Die Gegenparteien haben bisher gar nichts gethan, als jenem Schwierigkeiten bereitet. Dinge, über die wir nicht ſprechen wollen und können, haben dazu geführt, daß der große Kanzler zurücktrat. Für ihn war es jedenfalls gut, denn ich glaube— und das hat er auch ſelbſt geſagt—, daß er es als eine Wohlthat empfindet, nicht mehr von morgens früh bis in die Nacht hinein und ſelbſt da an nichts anderes denken zu müſſen, als an die Geſchäfte, welche auf ihm als dem erſten Beamten des Reiches lafteten. Er hat dieſelben, ſo lange er ſie führte, im beſten Sinne bewältigt und wir wollen ſein An⸗ denken achten und ehren und ihn hochſchätzen, aber nicht erſt nach ſeinem Tode, ſondern wir wollen ihm dies auch bei ſeinen Lebzeitenzu erkennen geben.(Leb⸗ hafter Befall.) Es hat ihn ſehr gefreut, als wir in offener Weiſe— nicht etwa ſchmeichelnd— ihm unſere Geſinnung ausſprachen und ihm ſagten, daß wir nicht allein ſtehen, ſondern daß Tauſende und Millionen hinter uns ſtehen, welche von demſelben Gefühle beherrſcht ſind.“(Stürmiſcher Beifall)) Der Vorwurf der„Bismärckerei“ kann alſo auch keinen Eindruck auf uns machen, im Gegentheil, er muß 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 30. Auguſt. anſpornen, in dem alten Kurs weiter voranzugehen, und in dem Sinne Bismarcks mitzuwirken an dem Wohle des Vaterlandes.“ Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 29. Auguſt 1890, bHofbericht. Mittwoch Vormittag 10 Uhr 39 Min. traf der Großherzog von Oldenburg bei ſchönſtem Wetter in Konſtanz ein. Der Großherzog erwartete denſelben dort und geleitete ihn mit dem Umweg über die Seeſtraße und Staad nach Schloß Mainau. Der Großherzog, welcher bis Don⸗ nerſtag auf Mainau verweilen wird, iſt von dem Oberkam⸗ merherrn von Alten begleitet. Die Herrſchaften unternahmen Abends eine Jahrt nach dem Ausſichtspunkt bei Litzelſtetten, wo die ganze Alpenkette fichtbar war. Abends 11 Uhr traf die Erbaroßherzogin aus St. Moritz im beſten Wohlſein auf Mainau ein. Dieſelbe hatte den Weg über den Albulapaß genommen in Alvenen übernachtet und war über Davos, Kloſters, Rorſchach, Romanshorn und Konſtanz gereiſt. Sie iſt begleitet von der Hofdame Fräulein von Kleiſer und dem Hofmarſchall Freiherrn von Freyſtedt. Donnerſtag früh nach 9 Uhr traf der Erbgroßherzog mit dem aus Unteruhldingen kommenden Dampfſchiff aus Salem auf Mainau ein um den Ruhetag bei den Großh. Herrſchaften zu verbringen. Die⸗ ſelben waren Alle zum Empfang des Erbgroßherzogs am Fandungsplatz anweſend: es war ein freudiges Wieberſehen. Der König von Rumänien wird Freitag Mittag auf Mainau eintreffen und bis Samſtag Nachmittag daſeloſt verweilen. Der Großherzog von Oldenburg gedenkt Freitag früh ſeine Reiſe nach Oberammergan fortzuſetzen. Ernennungen. Der Großherzog hat den Amtsvor⸗ ſtand Geheimen Regierungsrat) Max Stoeſſer in Frei⸗ hurg auf ſein Anſuchen und unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte auf den 1. Okkober d. J. in den Ruheſtand verſetzt ferner auf den gedachten Zeitpunkt nachbenannte Amtsvorſtände in gleicher Eigenſchaft verſetzt: nach Freiburg den Geheimen Regierungsrath Leopold Sonn⸗ tag in Lörrach nach Lhrrach den Oberamtmann Mar Becker in Sinsbeim, nach Sinsbeim den Oberamtmann Richard Teubner in Bühl, nach Bühl den Oberamtmann Hermann von Rotteck in Triberg, den Amtmann Emil Nußbaum in Bruchſal zum Oberamtmann und Amtsvor⸗ ſtand in Triberg und den Amtmann Dr. Eduard Nico⸗ lai in Freiburg zum Oberamtmann ernannt und den Refe⸗ rendär Br. Narl Aſal von Durlach unter Ernennung des⸗ ſelben zum Amtmann dem Bezirksamt Bruchſal als Beamten beigegeben; endlich den Referendär Hugo BDörle von Neu⸗ hauſen zum Sekretär beim Verwaltungshof in Karlsruhe ernannt und dem Referendär Dr. Friedrich Fießler von Pforzheim unter Ernennung deſſelben zum Regierungs⸗ aſſeſſor die etatsmäßige Stelle eines wiſſenſchaftlich gebil⸗ Hülfsarbeiters bei dem Statiſtiſchen Bureau über⸗ ragen. Bezirksarzt. Der 2901 bat unterm 25. Auguſt b. J. den Bezirksaffiſtenzarzt Adolf Rothmund in Offen⸗ burg zum Bezirksarzt in Offenburg ernannt. „Bezirksthierarzt. Durch Entſchließung Großherzogl. Miniſtertums des Innern vom 22. Aeuß d. J. würde dem Thierarzt Ulm in Mannheim die etatsmäßige Stelle eines Besirksthierarztes für die Amtsbezirke Schwetzingen Mannheim mit dem Wohnſitze in Mannheim über⸗ agen. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Poſten⸗ Mieh Michael Hermann in Radolfzell und dem Grenz⸗ aufſeher Johann Gvangeliſt Rudigier in Gottmadingen die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. 10. Belobungen. Für beſonders hervorragende Dienſt⸗ leiſtungen wurden nachſtehende Gendarmeriebedienſtete öffent⸗ lich belobt und mit Geldgeſchenken belohnt: Vom 1. Diſtrikt (Fonſtanz): Wachtmeiſter M. Mack in Waldshut und Gen⸗ darm M. Rapp in Vom 2. Diſtrikt(Freiburg): Gendarm Cl. Höflein in Kippenheim. Vom 3. Diſtrikt (Karlsruhe): die Wachtmeiſter riedr. Herold in Ettlingen und Wilh. Benchert in Bühl, ſowie die Gendarmen Fr. Nehr⸗ wein in Bühl und Joh. Ad. Frank in Ettlingen. Oeffentlich helobt wurden: die Wachtmeiſter Joh. K. Jerd Hofmann in Waldkirch und And Urban in Breiſach, die Gendarmen J, Härle und J. Stadler in Breiſach ſowie der Wachtmeiſter Schmoll und der Gendarm Ludw. Friedr. Gierich in 'orberg. Eo ialiſtengeſetz und das badiſche Vereiusgeſetz Mit der Aufhebung des Sozialiſtengeſetzes iſt auch der badi⸗ ſche Staat in erſter Reihe auf die Anwendung des Landes⸗ geſetzes vom 21. November 1867, das Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrecht betr. angewieſen. Daſſelbe macht nur die Errichtung von bewaffneten Vereinen und von Vereinen mit militäriſcher Einrichtung von einer vorgängigen Genehmia⸗ ung abhängig; außerdem ſind Volksverſammlungen unter freiem Himmel der Behörde mindeſtens 48 Stunden zuvor Feuilleton. +. Der Oypustismus als Anäſthetirum während der Vornahme zahnärztlicher und chirurgiſcher Operationen. Ein Correſvondent der Lancet“ berichlet über eine Anzahl von chirurgiſchen Eingriſfen, welche unter dem bypnotiſchen Einfluß von Dr. Milne Bramwell, einer Autorität auf dem Gebiet der Suggeſtionen, in Gegenwart hoch angeſehener engliſcher Aerzte und Zahnärzte, die einer zu dieſem Zweck ergangenen Einladung 10 waren, in Leeds vorgenommen worden ſind. Der erſte Fall betraf eine Frgu von 25 Jahren. Sie wurde ſofort von Bramwell 1 weil man ihr drei Zähne ſchmerzlos extrahiren wollte. Dies gelang voll⸗ kommen. Kein Auzdruck don Schmerz im Geſicht, kein Schrei und als ihr wurde, zu erwachen, gab ſie an, nicht den geringſten Schmerz, auch die Operation nicht gefühlt zu haben. Sodann wurde ein neunzehnjähriges Dienſtmädchen vorgeſtellt, welchem bereits vierzehn Tage zuvor ein an der Wange großer Abſceß in der Hypnoſe geöffnet worden. Sie war in Schlaf verſetzt worden durch folgenden Brief, den Dr. Bramwell an Turner, den operirenden Zahnarzt richtete. „Burlington—ereſcent, Goole, Porks. Geehrter Herr Turner! Ich ſende Ihnen eine Kranke mit inliegender Verordnung Wenn Sie dieſelbe ihr über⸗ geben, ſo wird ſie ſofort in Schlaf verfallen und Ihren An⸗ dnungen Folge leiſten. ordnungen Folge leiſ J. Milne Bramwell.“ „Einſchlafen auf Geheiß des Dr. Bramwell und Mr. Turners Anordnungen befolgen. J. Milne Bramwell.“ Dieſer Verſuch a an vollſtändig. Sofort beim Leſen der Zeilen ſtellte ſich Schläfrigkeit ein, die in einen tiefen Schlaf übergina, ſo daß die Kranke am Ende der Operation, bei der eine Anzahl von Zahnwurzeln entfernt wurden, nach geſchehener Suggeſtion erwachte und verſicherte, keinerlei Schmerz verſpürt zu haben. Dr. Bramwell nahm Gelegen⸗ beik zu bemerken, daß der gächſte Fall, ein Knabe von acht Jahren, wahrſcheinlich kein 7 5 ergeben würde, theils in Anbetracht des jugendlichen Alters, hauptſächlich aber, weil die hypnotiſchen Verſuche erſt zwei Tage vorher begonnen worden Patienten der Art verlangten zur Anäftheſirung erſt eine Schulung, deren Dauer je nach individuellen Verhält⸗ niſſen wechſele. Nichtsdeſtoweniger wurde auch in dieſem Fall eine größere Operation ſchmerzlos vollzogen, wenngleich anzuzeigen. Die Staatsbehörde iſt berechtigt, aus Gründen des öffentlichen Wohls von den Vereinen Auskunft über die Mitglieder u. ſ. w. zu verlangen; auch iſt in das Gefetz die bekannte Beſtimmung über den Zutritt eines Polizeibe⸗ amten in die einzelnen Verſammlungen aufgenommen. Die Hauptbeſtimmung des§ 4 lautet:„Vereine, welche den Staatsgeſetzen oder der„Sittlichkeit“ zuwiderlaufen, welche den Staat oder die öffentliche Sicherheit gefährden, können durch das Miniſterium des Innern verboten werden. Für⸗ ſorglich kann auch eine Schließung durch die Bezirkspolizei⸗ behörde aus den gleichen Gründen, jedoch nur auf die Dauer von 14 Tagen, 1 Wichtiger noch iſt für die unmit⸗ telbare Praxis die Beſtimmung in 8 11, daß jede Volksver⸗ ſammlung aus den oben angegebenen Gründen oder wegen Nichteinhaltung der formellen Vorſchriflen zum Voraus ver⸗ boten oder von dem in der Verſammlung anweſenden Ver⸗ treter der Polizeibehörde aufgelbſt werden kann. „Kongreß deutſcher Forſtmänner. Der Kongreß deutſcher Zorſtmänner, welcher in den letzten Tagen in Kaſſel tagte, hat beſchloſſen, ſeine nächſte Verſammlung im kommen⸗ den Jahre in Karlsruhe abzuhalten. Herr Geiſtl. Rath Koch, welcher, wie bekannt, am 7. September ſein vierzigjähriges Prieſterjubiläum begeht, ſoll, wie hieſige Blätter melden, ſeitens der katboliſchen Ge⸗ meinde an dieſem Tage beſonders geehrt werden. Die kirch⸗ liche Jeier findet am Vormittag in der Jeſuitenkirche durch einen Jeſtgottesdienſt mit feierlichem Hochamt und Predigt ſtatt; die weltliche Feier, welche Abends abgehalten wird, ſoll aus einer Serenade vor der Wohnung des Jubilars und darauffolgender Feſtverſammlung im großen Sagle des Saal⸗ baues beſtehen, wobei eine auswärkige Militärkapelle und ein Sängerchor mitwirken werden. 5 5 ADerr Hof Photograpb C. Ruf in Freiburg feierte am Mittwoch ſeinen 50jährigen Geburtstag. Demſelben wurde von dem vereinten Perſonal Freiburg, Baſel und Mannheim eine prachtvolle Gedenktafel überreicht. Abends verſammelte ſich das Perſonal auf ergangene Efntadung im Breisganer Hof, woſelbſt Anſprachen, Beſänge und Vorträge die Unterhalkung würzten. Die Rückkunft der Ferienkoloniſten erfolgte geſtern Abend mit dem fahrplanmäßigen Zuge 8 Uhr 5 Min. Von Seiten der Stadtbehörde war Herr Oberbürgermeiſter Moll und verſchiedene Herren des Comites für Ferien⸗ kolonien, außerdem die Eltern und Angehörigen der Kinder und viele hundert Perſonen anweſend, welche auf dem Perron des Bahnhofes die Ankunft des Zuges erwarteten. Als der⸗ ſelbe in die Halle einlief, erſcholl ein vielhundertſtimmiges Hoch von Seiten der zahlreich anweſenden Kinder und dann ſtürzte ſich Alt und Jung auf die einzelnen Waggons, um die Ankommenden herzlich zu begrüßen. Die Ferienkoloniſten, Mädchen ſowohl wie Knaben, ſahen alle recht friſch und ge⸗ ſund aus und man ſah es ihnen an, daß die kräftigende Landluft auf die theilweiſe ſchwächliche Conſtitution der Kinder ihre guten Wirkungen ausgeübt hatte. Den Herren unſerer Stadt aber. welche durch ihr gemeinnütziges Wirken dafür Sorge getragen haben, daß einer größeren Anzahl armer Kinder während einiger Wochen im Sommer die Woylthat eines Landaufenthaltes geſtaktet werden konnte, ſei auch an dieſer Stelle der Dank für ihr menſchenfreundliches Beſtreben öffentlich ausgeſprochen. Der Waſſerpfeiler der alten Kettenbrücke iſt ſchon faſt ganz ausgehöhlt, ſodaß ringsum nur mehr die Quader ſeiner Umfaſſungsmauer mehrere Meter hoch ſtehen. Bei dem jetzigen hohen Waſſerſtand ſickert das Waſſer allent⸗ halben durch, und muß man durch Anwendung einer Dampf⸗ pumpe dasſelbe entfernen, um die Weiterführung der Aus⸗ höglungsarbeit zu ermöglichen. Bis Spätherbſt wird wohl dieſes letzte Ueberbleibſel der einſt ſo bexühmten Kettenbrücke verſchwunden und damit der ſchafft ſein. Der Erweiterungsban am Alllgemeinen Krauken⸗ haus iſt nunmehr in Angriff genommen und haben die Fun⸗ damentirungsarbeiten ſtellenweiſe ſchon die Straßenhöhe er⸗ reicht.— An Privatbauten in der Stadt ſind im Laufe des Jahres vielfache Bauänderungen vorgenommen worden und werden ſolche auch jetzt noch hie und da vorgenommen, allein Fundamentirungsarbeiten für Neubauten, wie ſie ſonſt im noch ausgeführt zu werden pflegten, kommen nur ver⸗ einzelt vor. Dem Wetterhänschen in den Anlagen der Zufahrts⸗ ſtraße wurde geſtern ebenfalls eine Gaslaterne mit Intenſiv⸗ brenner aufgeſetzt, ſodaß nun alle Rondells der Anlagen vom Heidelbergerthor bis zum Bahnhof mit ſolchen Laternen verſehen und beleuchtet find. „Endlich wird auch die Straße zwiſchen K 6 und 8 7 hergeſtellt. Der Bretterzaun der zu beiden Seiten ſich hin⸗ ziehenden Gärten iſt bereits bis zur erforderlichen Straßen⸗ breite und bat man mit dem Setzen der Sand⸗ ſteine an dem Eckbau in 8 7 zur Herſtelluus des Gehweges vor demſelben zugleich auch mit der Ebenlegung der Straße an ihrer Einmündung in den Friedrichsring begonnen. Die Auffüllung der ganzen Straße, welche ſtellenweiſe Material Bramwell zu dieſem Zweck die hypnotiſchen Sug eſtionen wiederholen mußte. Der nächſte Fall betraf ein 110 fenſtbles 15jäbriges Mädchen, bei dem es ſich um Ausſchneiden der vergrößerten Mandeln handelte. Unter Mitwirkung von Dr. Bramwell wurden beide Mandeln ſchmerzlos entfernt, wodei das Mädchen, obwohl im Zuſtand voll ändiger Anäſtheſie, den Anordnungen des Operateurs Folge leiſtete. Ebenſo wurde eine etwa kirſchengroße Cyſte unter vollſtändiger Anäſtbefie bei einer jungen Frau entfernt, die ſich am Ende der Operation beklagte, daß dieſelbe noch nicht begonnen. Mr. Turner extrahirte dann zwei Backenzähne bei einem Mann, den Dr. Bramwell durch hypnotiſche Suggeſtion von Trunkſucht vollſtändig gebeilt 15 Ebenſo wurde ein Fall von geheilter Neuralgie vorgeſtellt, die allen Behandlungs⸗ methoden hartnäckigen Widerſtand geleiſtet hatten, Bramwell Beifal durch dieſe hochintereſſanten Darlegungen allgemeinen eifall. —Daudet über die Schauſpielkunſt. In ſeinen „kritiſchen Artikeln über das Theaker kommt Alphonſe Daudet auch auf die mühſelige Vorbereitung zu ſprechen, die der Schauſpielerberuf erfordert, wenn er nämlich mit Ernſt und Hingebung erfaßt wird. Man muß Sottlob, ſo ſchreibt er, noch fleißig lernen, um ein 1 8 Schauſpieler zu werden. Das aber iſt es was ſich die Anfänger nicht klar machen wollen. an höre, in welch' energiſcher Weiſe der große Frederie Lemattre anfangs den kaum minder berühmten Lafontaine, der ſein Schüler war, arbeiten ließ. Der Unter⸗ richt begann faſt regelmäßig nach Schluß des Theaters, wiſchen 1 und 2 Uhr Nachts. Frederic lud Lafontaine nach ſeiner Wohnung auf dem Boulevard de Temple ein. ſetzte ſich im Salon auf einen Divan und ließ ſich, während er einem reichen Nachtmahle alle Ehre angedeihen ließ, eine beſtimmt bezeichnete Szene vordeklamiren oder ſtellte dem Schüler die Aufgabe, eine gewiſſe ihm näher bezeichnete Situation ſzeniſch durchzuführen, mit Schreien, Weinen, Lachen— kurzum mit der ganzen Klaviatur der Mimik.„Nehmen wir einmal an“, ſo ſagte er eines Abends zu ſeinem Schüler,„Du ſeieſt ein kleiner Beamter in behaglicher Stellung; ſeit drei Jahren hiſt Du verheirathet. Heute iſt der Geburkstag Deiner von Dir angebeteten Frau. Sie iſt ausgegangen, und Du haſt die Zeit benutzt, Ueberraſchungen für ſie vorzubereiten: ein Bouguet, ein Geſchenk, ein kleines nettes Souper, ſo wie dits hier. Plötzlich aher, während Du alles Das vorbereiteſt, ſindeſt Du einen Brief, aus welchem bervorgeht, daß Du aufs 222 ifffahrt freie Bahn ge⸗ in der Höbe von 17½ Meter und auf dem vor den Härten hinzugenommenen Terrain noch weit mehr erfordert, dürfte jedoch noch viele Zeit in Anſpruch nehmen. Der Feuerſchein, welcher in der Nacht vom Montag auf Dienſtag von hier aus in der Pfalz beobachtet wurde, rührte vom Brande eines Getreideſchobers in der Nähe des Dorfes Ruchheim her, wo 3000 Garben Gerſte, dem Ackerer Jakob Kook J. dortſelbſt gehörig, verbrannten.— Der am Mittwoch Morgen beobachtete Feuerſchein findet ſeine nach⸗ trägliche Erklärung in dem Brande, welcher Wobnbaus und 15 des Ackerers Peter Groß II. zu Böhl in Aſche egte. *Ueber die Schwetzinger Hopfenerute wird der„B. .“ geſchrieben: Die Hopfenernte iſt jetzt im vollen Gange. Im Allgemeinen muß man ſagen, daß das Ergebniß derſel⸗ ben kein günſtiges ſein wird. In geſchützten Lagen, ſo zwi⸗ ſchen dem Schloßgarten und dem Ketſcher Walde, hat es zwar recht ſchöne Aecker mit geſunden Früchten, aber die meiſten Anlagen werden nur ein ganz geringes Erträgniß liefern. Die Dolden ſind vielfach klein kocker und zeigen auch kein geſundes Ausſehen. Manche Aecker müſſen raſch eingeheimst werden, weil ein längeres Zuwarten die Güte der Hopfen nur vermindern würde. Unter dieſen Umſtänden kann höchſtens auf eine Drittelsernte gerechnet werden. Ueber die Preiſe läßt ſich zur Stunde nichts Gewiſſes ſagen, da ſich auswärtige Käufer noch nicht eingefunden haben und auch die Zwiſchenhändler ſich noch ſehr reſervirt halten; doch dürfte für ſortirte Waare ein ſchöner Preis in Ausſicht ſtehen. So piel ſteht übrigens feſt, daß Hopfenbauer mit theueren Pachtäckern ihre Rechnung nicht finden werden, und das iſt ein Mißverhältniß, das zu beklagen iſt, an dem aber die Pächter eigentlich ſelbſt ſchuld ſind, weil ſie immer nur auf gute Jahre hoffen, ohne zu bedenken, daß dieſe von ge⸗ ringen Jahren oft mehr als verſchlungen werden. Was man Alles vergeſſen kann. Das„Wiener Fremdenblatt“ ſchreibt: Die dermalen in Hütteldorf wohn⸗ hafte an grenten ugege großberzoglich badiſche Hofſchau⸗ ſpielerin Fräulein Eugenie v. Legrenzi machte die Entdeckung, daß ſie bei ihrer Abreiſe von Iſchl, woſelbſt die Dame vom 1. Juli bis Anfang Auguſt im Hotel Kaiſerin Eliſabeth ein⸗ logirt war, eine Anzahl werthvoller Garderobeſtücke vergeſſen haben müſſe, da ſich dieſe in ihren Noffern nicht vorfanden. Eine von FIrl. v. Legrenzi an die Leitung des obenerwähnten Hotels gerichtete Anfrage wurde dahin beantwortet, daß in dem von der bewohnten Zimmer nichts ihr Gehöriges vorgefunden wurde. Frln, v. Legrenzi er⸗ ſtattete nun die a Anzeige. Unter den angeblich z vergeſſenen“ Gegenſtänden befindet ſich ein 12 welcher bei der Wiener Gewerbe⸗Ausſtellung um 250 fl. angekau wurde; außerdem fehlt ein Straußfächer im Werthe von 90 fl., ein Marabutfächer(70 Seidenſhawls(50 fl.), eine Spitzenjacke(10 55 wei Mieder(30 fl.), ein Da t Sack⸗ tücher(10 fl.). ohin dies Alles gerathen, iſt bis zur Stunde noch nicht aufgeklärt. Jedenfalls iſt es ſehr naiv, dies alles zn vergeſſen. 5 „Ibäattlichkeiten wurden in der vergangenen Nacht in einer Wirthſchaft des Quadrates G 2 verüßt. Die Thäter gelangten zur Anzeige, F beſcee Vorgeſtern Nachmitteg warf ein in E 7 beſchäftigter lofferlehrling einem Geſellen ein Oelkännchen derart an den Kopf, daß der Getroffene ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Unfall. Geſtern Mittag wollte in der Naähe des Quadrates U 2 ein 7ſähriger Knabe zwiſchen zwei Fuhr⸗ werken hindurch über die Straße laufen, kam aber dabei 45 Fall und erhielt durch die Huftritte eines Pferdes mehrfache Verletzungen am Kopfe. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 30. Aug. Der jüngſte Luftwirbel iſt von der Nordſee in nordöftlicher Richtung weitergewandert und hat ſeinen Kern in Nordſtan⸗ dinavien. In Mittel⸗ und Südrußland dauert der Hochdruck an, im Meerbuſen von Biskaya ſcheint ſich ein ſolcher ſchon morgen(Freitag) wieder einſtellen zu wollen. In Mittel⸗ und Süddeutſchland ſind die bisherigen Störungen ausge⸗ glichen. Demgemäß iſt in ganz Süddeutſchland bei vorherr⸗ ſchend ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winden am Samſtag und ebenſo am Sonntag warmes, und von nur wenig oder keinen Gewitterſtörungen unterbrochenes, größtentzeils heiteres Wet⸗ ter in Ausſicht zu nehmen. *Meteorolsgiſche Geobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Auguſt Morgens 7 Uhr. T ometer f und nieberſte Tem⸗ i Calſus 58 des 2 in mm Trocken Feucht Stärkle Maximum Winimum 751.5 Hia.s 1i.i 1 0 19.8 14⁰ : Windſtille:ſchwacger ſtärker ze. Zuftzug b: etwas 8; Sturm: 10: Orlan. Aus dem Grsfherzssthunt. 28. Aug. U liches Haus, ſo ſchreibt ; 0 völli un Vergluft bei vortrefficher Verollecung iß die eig Arzut Schmäblichſte betrogen wirſt. Nun verfuche einmal mich damit zum Weinen zu bringen“ Lafonfaine geht ſofort an die Arbeit. Er deckt den Tiſch, ſauber, ohne Unterſtützung— denn Frederic verſtand auch in Betreff der Requifiten keinen Spaß—. und ſtellt t mit lücllichem Lächeln auf den Tiſch. Er lacht, mat das ſeiner heimkehrenden Frau aus und zieht endlich im Uebermaße der Ungeduld die Schublade auf, in welcher das Geſchenk für die Gattin verborgen iſt; dabei findet er einen Brief, er lieſt ihn mechaniſch und ſtößt einen Schrei aus, in den er die ganze Berzweiflung über ſein zerſtörtes Glück hineinzulegen verſucht. Stolz auf ſeine Leiſtung er⸗ wartete er den Beifall des Lehrers. Zn ſeinem Erſtaunen ſuhr ihn aber dieſer mit folgenden Worten an:„Was, Du liebſt Deine Frau über Alles in der Well, Du glaubſt an ſie unerſchütterlich, und beim erſten Stück Padier, das Dir in die Hände fällt. glaubſt Du Alles, was darin erzählt wird? Wie iſt das nur mögkich? Still!— Setze Dich da drüben bin und ſieh zu, wie ich die Pille herunterſchlucke.— Und nun begann er ſelbſt die Szene. Er zieht die Schublade auf. .,Ach, ein Brief—“. Er wendet ihn mehrmals um fliegt mit den Augen über den Inhalt hin, ohne ihn zu verſtehen, wirft den Brief wieder in die Schublade— und fährt fort, den Tiſch zu arrangiren.„Und doch, es iſt ſeltſam— dieſer Brief—“, er nimmt ihn abermals in die Hand, lieſt ihn von Neuem, langſamer, zuckt mitleidig die Achſeln und wirft ihn auf den Tiſch.„Unſinn, das iſt nicht— iſt unmöglich ſie wird mir Alles erklären, wenn ſie zurückkehrt—“ Aber wie ihm die Hände zittern, als er nun fortfährt, den 255 zu arrangiren. Die Augen ſind auf den Brief geheſtet, auf den entſetzlichen Brief. Zuletzt hält's ihn nicht mehr, er muß ihn noch einmal leſen— und diesmal hat er nur zu gut verſtanden— das Blut drängt zum Herzen— er ſcheint u erſticken— er fänt auf einen Stuhl zurück und röchelt. s muß, ſo ſagt Daudet. ein großartiges Schauſpiel ge⸗ weſen ſein, den Meiſter in den verſchiedenen Lektionen zu beobachten. AIunerwartete Antwort. Aſſeſſor:„Ah, Frau Ralh, wie geht'?“ Was macht Ihre Familie?— Ihre Tochter Marie iſt wohl jetzt längſt verheirathet?“— Frau Rath;: ZAber ich bitte Sie, Herr Aſſeſſor, da kennen Sie meine Marie ſchlecht; die hätte auf Sie gewartet, und wenn es noch länger gedauert hätte!“ 4 ———— Naunheim, 30. Auguft. Seneral⸗Angeiger. 3. Sen für alle, welche hier Erholung und Erqauſckung ſuchen, daß man ſich nicht bloß bei heiterem Himmel und Sonnenſchein ſondern auch bei Regenwetter aufs beſte hier amüfirt, mögen Sie daraus entnehmen, daß wir geſtern durch ein reizendes Dilettanten⸗Concert, in welchem künſtleriſch vollendete Vor⸗ träge uns überraſchten, erfrent wurden und daß es zum Schluſſe ſogar ein kleines Theaterſtückchen gab, welchem ein Tänzchen der jungen Welt folgte. 5 Pforzheim, 28. Auguſt. Am nächſten Sonntag findet hier unter Entfaltung großen Pompes die Erinnerungsfeſer an den Tag von Sedan ſtatt 5welche dadurch noch beſonders feſtlich ſich geſtaltet, daß zugleich das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal enthüllt wird. Den Beginn des Feſtes zeigt um 6 Uhr die Tagwache an, nebſt Glockengeläute und Böllerſchüſſe; es folgt ſodann die feierliche Bekränzung des Kriegerdenkmals auf dem Marktplatze und dem Friedhofe. Nach dem Feſtgottesdienſt ſetzt ſich der Feſtzug zum Denkmal in Bewegung, das um halb zwölf Uhr unter Geſang der ſämmtlichen Geſangvereine enthüllt wird. Nachmittags wird die Feuerwehr⸗Kapelle im Stadtgarten concertiren und Abends 8 Uhr das Feſtbankett in der Turnhalle beginnen Bei Einbruch der Dunkelheit ſoll das Denkmal unter Mufikklängen feſtlich beleuchtet werden. SBaden, 28. Aug. Der Geſammtumſatz in Totaliſa⸗ lorwetten auf dem Rennplatz war am Dienſtag 62,200 Mark, für jedes Rennen alſo im Durchſchnitt 12,440 Mark, ein Beweis vom ſtarken Beſuch des Turfs. *Oberkirch, 26. Aug. Was die meiſten Städte mit einer Einwohnerzahl von—3000 Seelen haben, iſt in dieſen Tagen auch hier eingeführt worden, eine eigentliche Realſchule mit ſakultativem Latein für ſolche, die zum Gymnaſium ſich vorbereiten wollen.— Als eine Seltenheit dürfte es bezeichnet werden, daß auf dem Rebgut des Joſeph Majer in dem nahegelegenen Gaisbach ſchöue, völlig reife Klevner⸗ und Burgundertrauben zu ſehen find. Kleine Shronik. Wohl noch nie iſt Bünl von ſo vielen Obſthändlern beſucht worden, wie dieſes Jahr. Der dortige Obſtmarkt beginnt ſchon Morgens 4 Uhr und in den frütben Morgeuſtunden werden gegenwärtig jeden Tag ganze Waggonladungen Obſt ab Station Bühl verſandt. Den Hauptertrag liefern die Zwetſchgen; einzelne Obſibaumzüchter haben aus dieſer einen Sorte bis zu 1000 Mark und mehr erlöſt. Es befinden ſich gegenwärkig Obſthändler von der Schweizer Grenze, ſawie auch aus dem Rheinland und Weſt⸗ falen in Bühl, welche das zu Markt gebrachte Obſt maſſen⸗ haft aufkaufen und verſenden.— Die geſtrigen Gewitter, in Verbindung mit dem faſt srkanartigen Sturm haben großen Schaden angerichtet. So wurden in Handſchuchsbeim und in Doſſenheim viele Bäume umgerißßſen oder be⸗ ſchäbigt und ihrer meiſt noch ganz unreiſen Ergebniſſe beraubt, ſo daß den Beſitzern ein großer Schaden erwuchs. 0 8 Zum Mord in Zaudenbach. F. Sandenbach, 28. Auguſt. Am Dienſtag wurde das unglückliche Opfer des Mörder⸗ paares Steinbacher hier zur Erde beſtattet. Es handelte ſich nicht, wie irrthümlich berichtet, um Männer, ſondern um ledige Leute, und die Beiden, Eberle und Zeißler, ſind jedenfalls die Unſchuldiaſten, die von dem betroffen wurden, nicht nur deshalb, weil ſie ſpeziell an dem Unglücks⸗ tage den Streiturſachen fern ſtanden, ſondern überhaupt zu den denkbar beſcheidenſten, angenehmſten und friedlichſten jungen Leuten zu zählen waren, während man allgemein den beiden Mö bedauernswerther Vater ein ſtiller, rechtſchaffener, unbeſcholtener Mann iſt) kein günſtiges Zeug⸗ niß ausſteklen kann. Das Befinden des durch eine Revolver⸗ kugel verwundeten jungen Mannes(Zeißler) iſt den Umſtän⸗ den nach befriedigend; wir hoffen und wünſchen von ganzem Herzen dem braven jungen Manne baldige Er und der Verſtorbene, Michael Eberle, waren zum Mititär gezogen, und es haben nicht nur die jungen Leute hier einen guten Kameraden und an dem Verſtorbenen verloren, ſondern auch die Gemeinde einen künftigen tüchtigen Bürger und das Vaterland, wie 15 aus dem 1 Weſen des jungen Mannes ſchließen ließ, einen treuen Sohn. Eine große Zahl Leidtragender ehrte den lieden Todten durch Theilnahme am Leichenbegängniß. Der evang Kirchen⸗ chor, zu deſſen activen Mitgliedern der Verewigte zählte, ſang ihm den letzten, wehmüthigen Scheidegruß nach, und die zitternden Lippen(nur noch mit Aufbietung aller zu Gebot ſtehenden Energie dem ſtrengen Gebote der Pflicht folgend), die naſſen Augen der Sänger und Sängerinnen gaben Kunde von der Liebe, die dem Kameraden gehört, die ihm nachfolgt in ſeine dunkle Kammer und ihm mit ein Geleitsbrief ſein möge auf der Wanderſchaft nach den ewigen, freundlichen Regionen! Herr Pfarrer Kreglinger gab mit dem Em⸗ pfinden der ganzen Trauerverſammlung wohl auch ſeinem eigenſten Fühlen durch eine äüberaus warme Grabrede Aus⸗ druck und es bat die augenſcheinlich den hochwürdigen Herrn ergriffene Wehmuth den kieben Todten und damit rückwirkend den treuen Seelſorger nur geehrt. Nicht nur Mutter und nächſte Verwandte, nein, Alles, was ein Herz in der Bruſt trägt— ſchwache Frauen und ſtarke Männer—, ſie konnten den hervorbrechenden Thränen nicht mehr gebieten; die herz⸗ zerreißende Klage der Seinen, unſer eigener Schmerz um ein ſo frühe geknicktes, blühendes Leben verlangten ihren Tribut. Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Filipp Morens. Nachbeng dezzeten, 18(Fortſetzun .) Mit einem lauten 55 ſtürzte die Wärterin auf das Sopha zu und warf ſich vor dem anſcheinend lebloſen Körper ibrer Herrin auf die Kniee. Der durchdringende Schrei aber hatte die Gräfin erweckt, ſie öffnete die 0 ben 0 1 die von den An⸗ eſenden jedoch nicht verſtanden wurden. Die Warkerin machte eine heftige, beſchwörende Geberde, als ob ſie ihr Schweigen auferlegen wolle. Gabriele aber ſtreckte ihre Hände nach dem Baron anus. „Nello, Nello!“ rief ſie mit ſchwacher Stimme.„Ich will dir alles geſtehen! Heiße die Andern hinausgehen! 55 8 972 5— 1151 Heider auf ie Daliegende ein. Dieſe aber a re „Nello!“ rief ſie wieder.„Ich will dir Alles ſagen, aber nur dir allein!“ „Nehmen Sie das Kind, Fran, und gehen Sie mit ihm 8 der ſich ie Wärterin weigerte ſich. ga d e e e aſin hat Niemand, der es treu mit ihr mei 905 aber drängte ſie ſanft und mit flehendem Blück „Geh,“ bat ſie inſtändig.„Wenn du mich lied haſt, laß mich mit ihm allein!“ 5 „Die Wärterin brach in lautes Weinen aus, dann aber erhob ſie ſich und eilte aus dem Zimmer. Auch der General ging auf die Thür zu. „Darf ich Sie noch einmal ſprechen, ehe Sie Warnitz ver⸗ laſſen?“ rief der Baron ihm nach. Der General verneigte ſich in ſchweigender Zuſtimmung Und entfernte ſich. 5 Gertrud wollte ihm folgen; der Baron aber hielt ſie Lurch eine bittende Geberde zurück „So gehe denn hin du Guter, in das Reich, in das Dich eine höhere Macht gerufen, getragen von der treuen Liebe deiner Angehörigen und Mitmenſchen, geleitet von der all⸗ barmherzigen gnädigen und ſicheren Hand deines weiſen Schöpfers! Geh' hin, o Jüngling zu des Himmels Höhen Und melde dort der Deinen heiße Thränen! Deb wobhl! Es war ja nur ein kurzes Wähnen Doch droben werden wir uns wiederſehen! Dir war ein traurig, düſter Loos beſchieden; Nun ſchlafe! Schlummre ſaft in ſel'gem Frieden. Wohl ſchmerzerfüllt ſeh'n wir ins düſtre Grab. Doch bricht ein Himmelsſtrahl durch unſre Herzen: Frei biſt Du, frei von allen Erdenſchmerzen! Zu ew'gem Heil rief Dich der Himmel ab! Schlafe, bis dich die heilige Stimme aus der Ruhe weckt und dich hinaufzieht in die himmliſchen Zonen! Und Ihr, die Ihr in verzweifelndem Schmerze die ewige Vorfehung murrend fragt:„Warum?“— möget Euch mit dem Wort kröſten und aufrichten:„Was Gott thut, das iſt wohlgethan!“ Der die Wunde geſchlagen, der heilt ſie Euch wieder und wird Euch erkennen laſſen, daß ſeine Wege ſicher ſind, die er Euch führt! Und du, Gewaltiger, der du Leben und Tod in deiner allmächtigen Hand hältſt, bereite dem Geſchiedenen ein Plätz⸗ chen in deinen herrlichen Wohnungen; den tiefbetrübten An⸗ gehörigen reiche deine wohlthätige, treue Hand und richte ihren Blick hoffnungsreich nach oben, daß ſie das Schwere dann leicht ertragen;— uns alle aber laſſe erkennen, daß unſer Leben kein erworbenes Eigenthum iſt, ſondern ein gnädiges Lehen, von dem wir keine Stunde wiſſen, ob du es von uns zurückforderſt, auf daß wir uns dereiten möchten auf unſer letztes Stündlein, wo wir zu erſcheinen haben vor dir— daß wir in ſeliger Hmarmung mit all den Unſern, denen wir durch die Liebe über den Tod und das Grab hin⸗ aus verbunden ſind, durch die Himmelspforten zu treten ver⸗ mögen, von dir würdig befunden und empfangen mit dem Gruß:„Ei, Du frommer und getreuer Knecht! Du biſt über n getreu geweſen; gehe ein in Deines Herrn Freude!“ Amen. Pfälziſche Nachrichten. Lndwigshafen, 28. Auguſt.. der Eröffnung der Dampfſtraßenbahn Ludwigshafen—Dannſtadter Höhe, die ſchon für Juli erhofft war, verlautet, daß vor Verlegung der Trambahn von der Hauptfſtraße in die Bismarckſtraße, vor Beendigung der Kanaliſationsarbeiten in den berührten Straßen und vor Uebergabe des Viaduktes am Bahnhofe an den öffentlichen Verkehr an eine Inbetriebſetzung der Bahn kaum zu denken ſei. Auf dem Lande wäre man herzlich froh, wenn wenigſtens der Perſonenverkehr in Bälde bis Ludwigs⸗ hafen bewerkſtelligt werden könnte. Die Telegraphenleitung mit 2 Drähten von Dannſtadt bis Mundenheim iſt vor Kurzem gelegt worden. *Oggersheim, 28. Aug. Der Sturm von geſtern Nachmittag hat ſeine zerſtörenden Spuren auch hier hinter⸗ laſſen, indem er das dem Tüncher Poigns gehörige Wohn⸗ haus zuſammenriß, ſo daß es gänzlich unbewohnbar iſt.— Von Maxdorf kommende Arbeiter berichten von großem Schaden, den der Sturm namentlich an Obſtbäumen anrichtete. * Dellheim, 27. Aug. Geſtern Abend gerieth der bei Herrn Silbernagel in Dienſt ſtehende Bierfuhrknecht Heinlein von hier unweit Rohrbach unter das Fuhrwerk und wurde von dem ſchweren Wagen ſofort getödtet. Letzterer gerieth nämlich in den Straßengraben, Heinlein wollte ihn ſtützen, fand aber dabei ſeinen Tod. Heute früh 5 Uhr wurde er lehlos bei ſeinem Fuhrwerk gefunden Die Pferde vermochten den umgekippten Wagen eben nicht von der Stelle zu n. Aus der r 28. Auguſt. Die Telephonleitung von Kaiſerslautern über Dürkheim nach Ludwigshafen wird vor⸗ ausſichtlich am 1. Oktober dem Betriebe übergeben werden. — Der e verheirathete Daniel Frank von Mörlheim wurde in der Mühle zu Queichheim, wo er in Arbeit and, von einer herabfallenden Rolle des er⸗ ſchlagen.— Trotz Grenzſperre und aller möglichen Vorſichts⸗ maßregeln iſt in Insheim durch auf dem Billigheimer Markte gekaufte Schweine die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ ebrochen.— Am Montag waren es 50 Jabre, daß die erſte Schiffebrüce bei Maxau dem Fahr⸗ und Perſonenverkehr übergeben wurde.— In Frankenthal ſoll ein Concert Pfälzer Künſtler veranſtaltet werden. Das Presbyterium hat die große proteſtantiſche Kirche hierzu bereits zur Verfügung eſtellt.— In der Lauter, innerhalb der Stadt Kaiſers⸗ kankert, wurde die Leiche des 44jährigen Taguers Hunzin⸗ ger von Weilerbach aufgefunden. Ob ein Unglücksfall oder Selbſtmord hier vorliegt, iſt unbekannt.— In Bubenhau⸗ ſen ſtieß ein Bruder dem anderen das Meſſer in die Bruſt, weil dieſer ihn aufgefordert hatte, mit ihm aus dem Wirths⸗ haus nach Hauſe zu gehen, da ſie am nächſten Morgen früh aufſtehen müßten. Der zärtliche Bruder iſt verhaftet.— In Schiersfeld ſing der Jagdpächter Keiper in ſeinem Hühner⸗ hofe einen lebenden Habicht, welcher eine Flügelweite von 1½ Meter hat.— Das wird ſich in Kaiſerslautern zu einem Volksfeſt auf dem Maxplatz geſtalten, an dem alle militäriſchen fowie der Turnverein und mehrere Geſangver⸗ „Und nun, Gabriele,“ begann er ſodann,„ſprich es aus, was du mir zu ſagen haſt. Erleichtere dein armes Herz und fürchte dich nicht; du weißt, daß und wie ich dich liebe.“ „O Nello, Nello!' rief fie weinend„Wird zwiſchen uns auch Alles bleiben mie zuvor, gleichviel, was du bon mir hören wirſt?“ Der Baron ſchwieg. 5 Sie ſchaute ihn an eine verzehrende Angſt im Blick. „Ich will dir Alles ſagen, wiederholte ſie tonlos. Damit erhob ſie ſich von dem Sopha, ging auf ihn zu, warf ſich vor ihm nieder und umfaßte ſeine Kniee. Ihr gol⸗ denes Haar hing ihr aufgelöſt über den Rücken hinab und auf ihrem ſchönen, emporgerichteten Antlitz lagen die Schat⸗ ten der Verzweiflung. „Sieh mich an, du mein Geliebter!“ hat ſie.„Wende deine Augen nicht von mir! Berſprich mir, daß du mich nicht weniger lieben willſt, wenn du erfahren haben wirſt, daß ich eine Elende bin! Hebe mich auf, nimm mich an— dein Herz — ich kann ja nicht reden, wenn ich ſo weit von dir bin!“ Der Baron ſtand unbeweglich. „Hörſt du mich nicht, Nello?“ rief ſie in ſo herzzer⸗ 5 Lauten, daß Gertrud ſchluchzend ihr Geſicht ver⸗ e, „Sage mir frei und offen, was du mir zu eröffnen haſt,“ antwortete er, indem er ſeine Hand auf ihren Kopf legte. „Ich bin eine Elende, beichtete ſie mit leiſer Stimme. „Aber ich war mir der Verwerflichkeit meiner Handlungs⸗ weiſe nicht voll bewußt. Ich folgte der Ueberredung, und als ich die Größe und Abſcheulichkeit meines Verbrechens erkannte, da war's zu ſpät.“ „Antworte mir ehrlich und wahr“— die Stimme des Barons zeigte eine merkliche Veränderung—„biſt du die Gräfin von Hahn?“ „Nein, antwortete ſie,„die bin ich nicht. Ver⸗ gib mir, o, vergib mir! Hätte ich geahnt, daß ich dich kennen und lieben lernen würde, dann hätte ich's nie gethan! O, ver⸗ gib mir, vergib mir!“ „Willſt du mir nun auch ſagen, wer du biſt?“ fragte eine ſich betheiligen werden. Die beiden Stadtkapellen wer⸗ den mitwirken und ein großes Feuerwerk ſoll das Feſt ba⸗ ſchließen. TCagesneuigkeiten. — Wiesbaden, 27. Aug. In Betreff des Todes der Frau Foſſard de Lillebonne berichtet die in Bad ildungen erſcheinende„Waldeck'ſche Ztg“. aus Wildungen, 25. Aug.:„Am letzten Samſtag iſt der erſte Staatsanwalt des Landgerichts in Caſſel, Herr Klingelhöffer, hier anweſend geweſen, um bezüglich des plötzlichen Todesfalles des Frau Foſſard de Lillebonne Erhebungen an Ort und Stelle vorzu⸗ nehmen. Das Ergebniß derſelben iſt derart geweſen, daß man ſchon heute, vor dem Bekauntwerden des Reſultats der chemiſchen Unterſuchung einzelner Theite der Leiche, an einen unnatürlichen Tod der Verſtorbenen nicht glaubt. —Berlin, 28. Aug.(Die Wunder der baper. Königsſchlöſſer) ſind in ihren Hauptgeſtaktungen im Wintergarten wieder erſtanden. chinenmeiſter Je tenſchläger⸗München und Hoſtheatermafor Burgßurdt⸗Wien haben ſich vereinigt, um in dem genannten Etabliſßement eine Reihe von Kunſtwerken zu ſchaffen, wie ſie außer auf den bayeriſchen Schlöſſern ſonſt nicht vorhanden ſind. Ihr Werk nähert ſich nun der Vollendung und präſentirt ſich bereits jetzt in vier gewaltigen Gruppen, welcze die ſchönſten und poetiſchſten Szenen aus den Werken Richard Wagners in plaſtiſcher und dekorativer Geſtaltung darſtellen. So man rechts beim Haupteingang in den Wintergarten die Szene aus Parſifal“ in dem Moment, da Parfifal im Zau⸗ bergarten Klingſor's den Speer nach den Blumen wirſt, Links entfaltet ſich die Schlußapotheoſe aus„den Feen“ dar⸗ ſtellend ein phantaſtiſches Feenreich, in wekchem der Feenkönig mit ſeinen Schützlingen thront. Am Ausgange ſtehen ſich zwei Szenen aus dem„Ring des Nibelungen“ gegenüber, und zwar die Szene aus„Rheingold“, Alberich den Rhein⸗ töchtern das Gold raubend und eine Szene aus„Siegfried“, wie der Recke den Drachen erlegt. Dieſen vier ſchließen ſich noch viele große und wichtige techniſche Barün⸗ derungen auf der Bühne und im Saate an. — Bern, 28 Aug.(Sraf Vilkanovs) waßſte dem Führer Maquinaz und zwei begleitet, auf einem neuen Wege den Montblane beſteigen. Von dieſer am 18. Auguſt abgegangenen Expedition hat man bisher keine Spur. Am 24. Auguſt iſt Advokat Gonnella mit fün auf⸗ gebrochen, um ſie zu ſuchen, fand aber bis fent noch keine Spur von den Vermißten. er Belociped N Keſene, 26. Aug per birien. Unter den zahlreichen Reiſen, welche in der leßten Zeit von den verſchiedenſten Sportsmen zu Fuß, zu Pferde und permittelſt Vehikel unternommen werden, verdient die jetzt in Ausführung begriffene Reiſe des bekgnnten ruſſiſchen Velocipediſten, Stabscapitain der Kownoer Jeſtungsartillerie Baron Kellerskrauß beſonders hervorgehoben zu werden. Dieſer bekannte Sportsman, weicher im vorigen Jahre von Kowno über Deutſchland, Holland und Belgien gereist iſt, plant in dieſem Jahre nichts geringeres, als mit ſeinem „Swift Nr. 2“ den Weg von Kowno nach Tobslel nud retour zurückzulegen. Zu dieſem Behufe nahm er am 18. Juli einen rlaub, 9675 PDie Fabrt Aae 0 na etersburg zu reiſen. Die Jahrt währte n 6 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, wobei drei Pauſen van im Ganzen 4 Stunden täglich gemacht wurden. er ſo täglich 80 Werſt zurücklegte, langte Baron Ke 8 am 4. Auguſt in Petersburg an, von wo er nach einer ſechs⸗ tägigen Raſt weiter nach Moskan reiſte. Der Weg von Petersburg nach Moskau wurde in 7 Tagen zurückgelegk. Von Moskau reiſte Baron K. am 28. d. Mts. weiter nach Niſchni⸗Nowgorod zur Beſichtigung der ſetzt dort ftattfünden⸗ den Meſſe. Von Niſchni⸗Nowgorod die Reiſe Kafan, Perm und Jekaterinburg gehen, um nach Ueberſchreitung des Urals weiter nach Tiumen und Tob dem Endziel des großen Unternehmens, zu gehen. Die Niick⸗ reiſe nach Kowno ſoll im Winter mikten durch Eis und Schnee erfolgen. 5— 26. in(Thesterbrand in TChbicago.) Das Thegater in Chicago branmte geſtern vor Tagesanbruch nieder. Das Feuer brach im Rauchzimmer hinter der Bühne aus. Die koſtſpiekige Scenerie eines Senſations⸗Dramas, das auf dem Repertoire des Theaters ſtand, ſowie das ganze Inventar ſind verbrannt. Der Schaden beträgt 200,000 Dollars. Durch einen Manereinſturz wurden mehrere Fenerwehrlente verletzt, einer tödtlich. Die Flammen ergriffen auch die benachharte Druckerei der Zeitung d 50lels 95 1 5 wurde. 5259 75 umliegende Hote webten eine ang in großer r. Der Brand wurde muthmaßlich gelegt. Theater und Muſtk. Heidelberg, 28. Auguſt.(Die Derektion des Me⸗ ſigen Stadttheaters) verſendet ſoeben die Einladungen 155 Abonnement auf die am 28. September eginnende Theaterſaiſon 1890½1 Von dem darſtellenden Perſonal des vorigen Jahres kehrt nur ein kleiner Theil 1 wieder. Treu geblieben find unſerer Bühne die Delmar, 15 8 Scholz und Frau von auch er und Frl. Liftinger gehören dem diesjährigen Eußemble r an. In dem Verzeichniß des männlichen Perſonals fiuden wir nur den Nann des Herrn Dittrich wieder. Kapellmei⸗ „Ich bin die Schweſter der Gräfin Hahn, bekanunte ſie Lal Name iſt Bertha und nicht Gabriele. Sie gewahrte die Veränderung, dle auf des Barons Anilitz daneee deng e ergg Run bosen Je 8 Sier 0 e er zu deinen Mitlei 30 auf deinen Zügen, keine Vebe wbe in deinen Blicken! De Her ift, bark und kalt geworden dſo muß ich denn erben! Mit dieſen Worten ſank ſie nieder auf den Boden. Gertrud vermochte dieſen ervollen Anblick nicht zu 3995 1 5 e gaſe di Sn abriele“, ſagte ſie,„ dich! Herr Baron, ie Mitleid mit der Aermſten! Sie ließt Sie doch ſo ſehr, und 5 1 35 unglücklich! Seien Sie gütig und barmherzig gegen ſie 0 105 muß ich Alles wiſſen, entgegnete Lionel kalt. 5 kann nicht mehr,“ ſtöhnte die Unglückkiche.„Otebe Gertrud, rufe meine Mutter; ſie kann jede Auskunft geben.“ „Deine Mutter, Gabriele?“ fragte Gertrud erſtaunt. „Deine Mutter iſt doch nicht hier.“ 112 du konnteſt es nicht wiſſen— Frau Heider iſt meine er.“ „Die Frau Heider iſt ihre Mutter!“ rief der Baron erſtaunt.„Immer mehr Jug und Trug! O Gabriele, wie konnteſt du dich ſo tief erniedrigen!“ Siieen einzige Antwort der Unglücklichen war ein dumpfes öhnen. Gertrud eilte hinaus, um die Wärterin zu holen. Die Frau brauchte nur einen Blick auf das Geſicht des jungen Mädchens zu werfen, um zu wiſſen, was ſich ereignet hatte Auf den Flügeln der Mutterliebe langte ſie wie ein Sturm⸗ wind unten im Zimmer an. „Mein Kind, mein einziges Kind!“ rief ſie, neben der auf dem Teppich Liegenden niederknieend.„Was iſt geſchehen?“ 5 „Mutter,“ ſagte Gabriele matt,„erzähle ihm, wie Alles gekommen iſt. Verſchweige nichts mehr.“ Die Frau blickte haſtig und wild zu dem Baron:; 4. Seite. Seneral⸗Augzeiger. Mannheim, 30. Auguſt. ſter bleibt Zerr Sahlender, der ſich in der vorigen Saiſon als ſolcher beſtens bewährt hat. Unter den angekündigten Novitäten befinden ſich die Schauſpiele„Die Ehre“(Suder⸗ mann),„Die Stützen der Geſellſchaft“(Ibſen),„Eva“(Voß), „Der Fall Clsmenceau“(Dumas und dArtois),„Das Bild des Signorelli“(Jaffe),„Die Fremde“(Dumas), das Luſt⸗ ſpiel„Der Unterſtaatsſeeretär“(Wilbrandt), die Schwänke Die ſpaniſche Wand“ und„In falſchem Verdacht“ und die Operette„Der arme Jonathan“ von Millöcker. Weitere Novitäten ſollen erworben werden, ſowie ſie in Berlin bezw. Wien die Feuerprobe beſtanden haben. Hoffen wir, daß die Direttion bei dem Engagement der neuen Kräfte eine glück⸗ liche Hand gehabt hat, daß in dieſem Jahre keine böſe In⸗ fluenza ſtörend in die Theaterfreunden des Publikums ein⸗ greift, das die Saiſon vielmehr für Publikum, Darſteller und Dixektion einen in jeder Beziehung angenehmen und zufrie⸗ denſtellenden Verlauf nimmt. Berlin, 27. Auguſt. Ueber das im Viktoria⸗ Theater) zum erſten Male aufgeführte neue Ausſtattungs⸗ ſtück Die Million oder Vivat Imperator“ von Moskowski und Nathanſon äußert ſich ein Bericht⸗ erſtatter in bündiger Weiſe: Im Viktoria⸗Theater haben drei, mit fascinirender Pracht ausgeſtattete, maleriſch arran⸗ girte und ungemein graziös ausgeführte Ballet⸗Divertiſſe⸗ ments einen durchſchlagenden Erfolg errungen, der ſich hoffentlich zu einem nachhaltigen geſtalten wird. Ueberaus farbenprächtige, glänzende Bilder entrollen dieſe Ballets vor dem Beſchauer, und namentlich das dritte Divertiſſement bietet ein Gemälde von überraſchender Wirkung. Daß neben⸗ bei auch noch ein„Stück“, benamſet„Die Million oder Vivat Imperator“ gegeben wird, iſt ſehr bedauerlich, wird ſich aber kaum ändern laſſen. Wien, 27. Auguſt.(„Die Räuber“ als Novität) Im gräflich Eszterhazy'ſchen Schloßtheater in Totis gelangte kürzlich eine Novität zur Aufführung. Ein Genrebild von H. v. Himmermann,„Die Räuber“ dürfte wohl in kürzeſter Zeit weiteren Kreiſen bekannt werden. Dasſelbe behandelt Schillers Flucht und die erſte Aufführung der Räuber. In das mit feinen, aber charakteriſtiſchen Strichen e Zeitgemälde fügt ſich eine hochpoetiſche Scene zwiſchen Margarethe Schwan, der Buchhändlerstochter, und Schiller, in die Iffland mit rauher Hand bineingreift, um den bimmelſtürmenden Genius für die Kunſt zu rekten.(Das ſollte ſich unſer Theater nicht entgehen laſſen!) „Mew-Mork, 28. Auguſt.(Anton Seideh, der treff⸗ liche Dirigent der deutſchen Oper in New⸗Nork, ſcheint ſeinen dauernden Aufenthalt in Amerika nehmen zu wolen; im Muſikal. Courier wird berichtet, daß er 16 Acker Land bei Griffith s Corner, Delaware Counth Catskills) das iſt im Gebirge, erworben hat, um ſich dork eine Villa für den Som⸗ meraufenthalt zu erbauen. Neueſtes und Telegramme. Kaiſerslautern, 28. Aug. Der nationalliberale Kandidat, Brunck, iſt in der Stichwahl mit einer Mehr⸗ heit von 500 Stimmen gewählt worden. Berlin, 28. Auguſt. Mit begreiflicher Theilnahme und Spannung folgt man hier den Verhandlungen des Coblenzer Katholikentages.(Vergl. d. Leitartikel.) Die Forderungen, welche dort bezüglich der Schule und der Zulaſſung der geiſtlichen Oſrden, auch der Je⸗ ſuiten, geſtellt werden, haben, wie verſichert wird, die Regierung nicht überraſcht. Man will indeſſen wiſſen, daß höͤhere Einflüſſe die Stürmer und Dränger beſänftigen werden, und geht davon aus, daß die rö⸗ miſche Curie die Ueberzeugung(2) gewonnen habe, daß die Regierung in ihrem Entgegenkommen und bei ihrem un⸗ beſtreitbaren Bemühen, den kirchlichen Frieden herbeizu⸗ führen, nicht weiter gehen wird und kann, als ſie es bisher gethan hat. Berlin, 28. Aug. Die Erfahrung, daß mit dem Zeugniſſe der Reife für Prima entlaſſene frühere Gymnaſtaſten in der Prüfung vor den Militär⸗ prüfungskommiſſtonen mehrfach einen auffallenden Mangel an Schulkenntniſſen bewieſen haben, iſt für den Kriegs⸗ miniſter, wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, Veranlaſſung ge⸗ worden, dem Cultusminiſter von dieſen Vorkommniſſen Mittheilung zu machen. Dieſer hat die Direktoren der hoͤhern Schulanſtalten davon benachrichtigt und gleichzeitig angeordnet, daß die Lehrerkollegien bei der Verſetzung nach Prima mit derſelben Strenge verfahren ſollen, gleichviel ob der zu verſetzende Schüler die Prima bis zur Reife⸗ prüfung beſuchen oder nur das Reifezeugniß für die Claſſe behufs Eintritts in die militäriſche Laufbahn erlangen will. Berlin, 28. Auguſt. Aus Petersburg meldet der Hamb. Corr.: Wie verlautet, haben Caprivi und Giers eine Anregung zu internationalen Maßnahmen gegen die Anarchiſten und Nihiliſten vorbereitet. Poſen, 28. Aug. Anläßlich der Ablehnung der Candidatenliſte für den erzbiſchöflichen Stuhl ſprechen Dziennik, Kuryer und Orendowik für die An⸗ beraumung einer großen polniſchen Volksverſammlung, während der Goniec Wielkopolski meint, daß eine Adreſſe an den Papſt genüge. Dresden, 28. Aug. Geſtern ſind hier die Arbeiten zur Legung eines unterirdiſchen Kabels von Dresden über Hof nach München begonnen worden. * Lübeck, 28. Aug. Da der Kaiſer am 2. September hier nur fünf Minuten verweilen wird, ſo begeben ſich der Senat und die Bürgermeiſterſchaft ia Geſammtheit auſ den Bahnſteig, wo auch die Begrüßung ſtattfindet. 5 Küttich 28. Aug. Der Lütticher Arbeiter⸗ bund faßte in ſeiner letzten Generalverſammlung folgen⸗ den Beſchluß:„In Erwägung, daß alle Mittel, auf fried⸗ lichem Wege das allgemeine Stimmrecht zu erlangen, erſchöͤpft ſind und es von Wichtigkeit iſt, den herrſchenden Claſſen —!!!—TT—kT————————.—— „Sie wiſſen's alſo?“ fragte ſie heiſer „Wir wiſſen, daß dieſe Dame nicht die Gräfin Habn iſt,“ Belſch id»und wir wiſſen ferner, daß Sie die Frau rlich ſind.“ „So iſt Alles entdeckt, Alles vergeblich geweſen— Alles verloren!“ ſagte die Frau dumpf.„Meine arme Bertha! Und ich, ich habe mein unglückliches Kind dazu getrieben! Obne mich wäre ſie noch heute ſchuldlos und rein.“ Sie ſtand auf, richtete ihre Tochter empor und führte dieſelbe, unter Gertruds Beiſtand auf einen Sitz. Dann wendete ſte ſich zu dem Baron. Was meine Tochter von Ihnen ferner zu erwarten hat, e ich— ſagte ſie.„Trotzdem bitte ich noch eine letzte und entſcheidende Warnung zu geben, ſpricht der Bund den Wunſch aus, daß alle demokratiſchen und Arbeiter vereine ſich dahin einigen, an einem ſpäter zu beſtimmenden Tage zu einer und derſelben Stunde ſämmtlich die Arbeit einzuſtellen um unſeren Beherrſchern einestheils den Geiſt der Einig⸗ keit zu zeigen, der die belgiſchen Arbeiter verbindet, anderntheils unſere feſte Abſicht mit allen möglichen Mit⸗ teln, ja, ſelbſt mit Gewalt unſere politiſchen Rechte zu erringen.“ Eine neue Verſammlung wurde auf den 1. September anberaumt. Peſt, 28. Auguſt Der Abgeordnete Emil Ab ra⸗ Fraukfurter Effektenſoeietar. Bankaxtien. Oeſterr. Credit 278 ½ Diskonts⸗Comm. 228. 20 Deutſche Neichsbank 143.20 Berl. Handels-Geſ. 178.80 Deutſche Vank 170.— Dresdener Bank 164.60 Schaafhauſener-V. 115.— Effekten-⸗B. 139.50 Sotthard Jura 117 171¹0⁰ 80 Union 132.80 Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridional⸗Aktien 143.— Ruſſiſche Südweſt 84.80 Staats⸗Fouds. Ungar. Goldrente 91.75 f 55 Papierrente 89 80 Darmſtädter B. 164.80 Oeſterr. Silberrente 81.85 Rhein. Credit B, 123.20 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 114.70 Sänderbank 211½ Banque Ottomane 121.80 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſf. Ludwigsbahn 122.10 Oäbveck⸗Büchen 170.— Marienburger 67.90 Italiener Ruſſ. Conſols 102.10 Spanier 76.20 95.50 Türken 18.80 Türken⸗Looſe 25.60 Ottom. Zoll⸗Oßl. 92.16 Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 97.30 nyi hat ſein Mandat niedergelegt. Paris, 28. Auguſt Der Marineminiſter beſchloß, ein drittes Bataillon ſenegaliſcher Tirailleure zu er⸗ richten.— Die Blätter tadeln das Projekt Rolland für Das Journal„Paris“ die Transſaharabahn. 4 pet. Griechen 78.60 Induſtrie⸗Werthe, Norbd. Oloyd 151.50 La Veloce 83 80 Bad. Anilin 271. Tement 255— Alpine 87.— Albrecht 882% Oeſterr. Franz. Staatsb. 218% Galizier 1862. Buſchtherader 429½ Duz-Bodenbacher 469½ Lemberg⸗Czernow. 206½ Elbethal 218— JLombarden 138% empfiehlt, die Linie Oran⸗Ainſefra zu verlängern.— Die braſtlianiſche Geſandtſchaft dementirt die Nachricht, daß der braſtlianiſche Finanzminiſter Ruiz Barboſa ſeine Entlaſſung genommen habe. *Mons, 28. Auguſt. Heute Nachmittag durch⸗ Schweizer Central 186.99 Nordoſt 152 90 Maunheim, 28. Aug. 21.50 Saura 157.10 Gelſenkirchen 183.10 (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. zogen etwa 300 Ausſtändiſche die Straßen. regnon fielen einige gewaltthätige Szenen vor. Vorübergehende wurden beſchimpft und nicht ausſtändiſche Arbeiter ausgepfiffen. *Melbonrne, 28. Aug. Die Bemühungen der Vermit⸗ telung zwiſchen Rhedern und Ausſtändiſchen werden eifrig fortgeſezt. In Folge des Strikes der Gasarbei⸗ ter ſind einzelne Stadttheile dunkel. Die Ausſtändiſchen verſuchen hier und in Neweaſtle, wohin Artillexie geſchickt wurde, die Nichtunioniſten an der Arbeit In Qua⸗ zu verhindern. Die Situation iſt augenblicklich ruhiger. Madrid, 28. Aug. Die Zeitungen veröͤffentlichen lt.„Frkf. Ztg.“ eine Liſte der bisherigen Opfer der Cholera, derzufolge ſeit dem Auftreten der Seuche in Spanien gegen 7000 Perſonen erkrankten und gegen 4000 ſtarben, und nicht, wie die amtliche Statiſtik ſagt, etwa 2500 Erkrankungen und 1500 Todesfaͤlle vorge⸗ kommen ſeien.— Geſtern ſind in den Provinzen Alicante Badajoz, Tarragona, Toledo und Valenzia, insgeſammt 100 Cholerafälle, davon 47 mit tödtlichem Verlauf, vor⸗ gekommen. Sofia, 28. Aug. abgeſchickt. Belgrad, 28. Aug. Die Reſerviſten des ſtehen⸗ den Heeres werden nach den Wahlen vom 25. Septbr. (alten Stils) zu der jährlichen Waffen⸗Uebung einge⸗ zogen. Athen, 28. Aug. Die Kaiſerin Friedrich nebſt den Prinzeſſtnnen ſind nach Korinth abgereiſt. Die Der Wald bei Bellova wird ſeit zwei Tagen durch eine Feuersbrunſt verheert, zur Lokaliſirung des Brandes iſt ein Infant.⸗Regiment Weiterreiſe erfolgt über Korſu, Venedig nach Berlin. Petersburg, 28. Auguſt. Die Stadt Kineſhma (4000 Einwohner, im Gouvernement Koſtroma) iſt größ⸗ tentheils abgebrannt. Der Schaden wird auf 3 Millio⸗ Die obdachloſen Einwohner leiden über⸗ nen geſchätzt. dies an Nahrungsmittel. Ferner ſind in Orel 20 Ge⸗ baͤude, darunter ein Hanfſpeicher, und in der Vorſtadt von Kursk 150 kleinere Gebäude durch Feuer zerſtört. Weizeu pfälzer 50—.——[Hafer, bapiſcher alter 18—.— „ dordbeutſcher alter 22.——.— Hafer, württemb. Alp.—— 2 8 neuer 21.——.— 1 ruſſiſcher 18.—1880 „ ruſſ. Azima 22.50—.— Mais amerikan. Mixed—— 5 Saxonska 22.50— 84.75 Donau 1280—12 5 Girka 22.25—22.50 Kohlreps, deutſcher 28.80——.— Taganrog 21.35—22.25 7 ungar. 27.60—.—— „ OLa Platag 21 50——.—[Kleeſamen, deutſcher I—.—.— 5 Thebdoſtg 8175—22.25 7 11—.— „ Theodoſta 22.50—22 75 Suzerne—— Kernen—.——.— Leinöl, mit Faß.—.— Roggen, pfälzer, neuer) 16.75—17.— Rüböl„ 67.——.— 55 ruſſiſcher 17.50——.—[Petroleum Faß tr. m. 20% Taxn 24 Gerſte, hierländiſche 16.50——.— ö0er Rohſprit, Juland 109.——110.— 5 pfälzer 17.——18.— oer„ unverſteuert 25.25—. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 36.50 38.50 31 5⁰0 80. 75.— 25.— (Roggenmehl Nr. 0 27 50 1) 24.50. Tendenz: Getreide unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Auguſt Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 28. Auguft An der heutigen Börſe waren Pfälz. Hypotheken⸗Bank⸗Aktien cht. Anilin⸗Aktien ſtellten ſich auf 280., Weſteregeln Alkali 153.50(B. Gummifabrik 57.50 bez. u.., zu 116 pCt. geſucht. Cementwerk Heidelberg 1583 bez. Toursblatt der Maunnheimer Börſe vom 28. Auguſt. bligationen.— Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr 4 R. Hyp. Pſdör. S. 48-46/10.10 bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis 1860 1038⁰ 95 3% Mannhelnter Böl 1006 Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr 102.10 0 4 5„ 1885101.— kz abgevenden Salonboote. Nachm. 1½ uhr bis Bingen, folgenden Morgen 4 T. 100 Looſe 142.95 63 4 75„ 1890102.50 B weiter bis Rotterdam⸗Zondon. Abfahrten von Mainz Morgens 7½,(9 88 Reſchsanleibe ee ob1 101 8 cc e1et) 10e) und Nachm. 12% Uhr bls Köln, Nachm. ge. Utr bis Goblengz, 6 big Preuß. Conſols 106.) 58¼P— 53 99.50 8Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannhbeim. 5 1%„ 100.— 63 4½ Lubivigshafen M 105— 53 cew⸗Nork, 27. Aug.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Reb Star ginte“ Bazer. Oblſgationen Mk. 106.— G 4 1 1„ 101.50 CS Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Waesland“ von Antwerpen iſt beute woll⸗ Pfatz Sudwigsbahn 188 11 98 Nerdbeie En 0 5 behalten hier augekommen. z. Ludwigsbahn fl. 101.— 5 ersheimer Spinnerei 101.— 2 1 4„ Maxbahn 103— s Serein. Chen, Fabriien 99.— 55 Waſſerſtands⸗Nachrichten. 5 4„ Nordbahn 10e. 80 635, Weſteregeln Alkaliwerke 103.— P Rhe in Bingen, 28 Aug. 2 45 m. 5 8 34/„ Priorit. 100.— bz 4½/ h. Pr.20.d. Spey. glw. 104.50 5z Konſtanz, 28. Ang. 491 m. 4.08 Kaud, 28. Aug..78 m. +.1 5 3% Nhein. Hyp.-Pfandbrieſef 591%%½ Zellſtofffabrikcwaldhof101.60 43 49 93 85 09 Aln 2 5 5 5 5 15 Ctien. Kehl, ug.90 m 50. öln,..92 n. Babiſche Bank 15 56 Sinner Braueret, Spiritus 5 Jheinſſche Ereditbank 123.— 53 und Preßhefefabr. 195.— Maxau, 28 Aug + 682. 5 20 1. 0,80. 510 Hyp.-B. 80 pet. E. 126,90 ö3 Wergerſſche Brauerei 40— Pß Nannbeim, 29 Aug..54 u.0 82.] Wrannbeim s—.,18 Pfälz. 16.—]Badiſche Brauerei 71.— 6 Mainz, 28, Aug. 206 m +.19 Heilbronn, 28. Aug..27 m.—.18. Pfälziſche Bank 137— 86Santer, Brauerei Freiburg128— P anuheimer Volksban 126.— G] Brauerei z. Sonne Welß 125.— Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ Deutſche Unionbank 85.50 Malzfabr. Hochheim—.— bahnbrücke: 14˙»ů R. Gewerbebauk Speher B0ee K 111.— 5 Mannh. Dampfſchleppſchiſſ. 121.80 b ahnbrücke: Pfälziſche udwigsbatzn 232.f0 bzCöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 60— 85 5 „Maxbahn 149.50 Bad. Schifffahrt-Aſſeeüranz 1100 bz 0 K K abrik eim 0 1 9 1025 bahn 120.50 5 5 5—5 85——5 5 8 AT ramer, 15 9 eibelberg⸗Speyerer Bahn 41.— annheimer Verſicherung 550.— bz 5 Hutl heims tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 85.— P ennbeimee Rücherſh. 40ʃ.— P Feinſtes und arddtes! 5 5 Mann Sabſiche Atlu n⸗0te.— Sfiet kerganegeerſc, dne— ſendungen franco. Billiaſte Preiſe. 8 Badiſche Anilin u. Soda 380.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 865.— P Weſteregeln Atkaltverke 153.50 b Oggersheimer Spinnere 57.— bz doooococoeecogodg e aee 8 5 5 5 8 D J E 1 Mammheim, G 2, 22 82 ofmann u. en 79.50 anndeimer Lagerhau 25 2 25500— 10 1 18— 5 Benh Sat 1. ussfpet 5780 8 J ees 5 2 8 des 8 aghäusler Zuckerfabr 98.— anuh. Gum. u. 57. 8 7 25 Mannheimer Zuckerraffin.——. 5 Karlsruher Maſchinenbau 145.— 8 Möbel abrik un 290f a 728 124 50 5 85.— 8 8 68 aum-Brauere— arlsr. Nä„Haid u. Neuſ—.— 900 900 8800 gubwigshaſener Brauerei 194— Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.— 0 200 2 2————— Schweßinger Brauerei 68.50 8] Berein. Speyerer Ziegelwerke 187.— G 85 Brauerei z. Storch 116.35 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— 1 erzielt man nur, wenn 22 Seidelbergereletienbrauerei 16180 Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 158.— bz die Annoncen zweck⸗ Brauerei Schwartz 142— BZellſtofffabrik Waldhof 190— bz mäßig abgefaßt und Frankfurter Frankfurt a.., 28. Auguſt. naten haben wir von keiner ſo überaus lebhaften, von einer unwiderſtehlichen erfaßten Börſe zu berichten eute von einer wirklich ſtürmiſchen Das zeigte ſich ohne Ausnahme auf allen Gebieten; doch waren ganz beſonders Schweizer und Deutſche Bahnen, einige öſterreichiſche Bahnen, Banque Ottomane und gehabt. Man kann Kaufluſt ſprechen. Gelſenkirchener bedeutend h Mittagbörſe. öher. Seit vielen Mo⸗ Neue Gründe für die Steigerung aller Werthe ſind nicht bekannt geworden, die New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— ee ee e Februar—————.———— März——— 15.855——— April——————— Mai 1115 56 ¼⁰ͤ——.—— Juni—————.————— Juli—————.——— 45%¼ͤ2?—— Auguſt 1055⁰—— 17.80 103% 47——. September 106— 53751——.——— 477—k Oktober 106% 54/y———.———— November————————— Dezember 108¼ H54%¾— 1 76 fꝗ08%%—— Tear————.—————— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sadung Etr. Hafenme iſterei J. Martin Mathilde Röln Stückgüter— Beißenfeld Schiller 50 5— Claßmann Rotterdam 5— S. Rempf Elſa* 5 3094 Hafenmeiſterei II. Anſtatt Clara ebrich Cemant 4604 Bungert Heinri Duisburg Kohlen 20⁰0⁰ Schifferdecker Ruhrort 98 Ruhrort 1 20760 Buchloh Kannengieſer 1 8 13818 v Looſen Mannheim 27 Rotterdam Skückgüter 13238 Bauer Keßler 5 12388 Jang Emanuel Jagſtfeld Salz 5878 5 Hafen meiſterei III. Anbres olieitas Rotterdam[)Weizen 3160 Schiebtuge udwigshafen 5 15— 4278 Strack Mannzdeim 19 7—5 Kohlen 17000 Hofm un Induſtrie 8 uhrort Stückgüter 1900 Müßig Hermann Heilbronn Salz 1382 Kinzler Auguſt 1 4 10⁵ 8 Graf Moltke 1 976 Reinmuth Nieverzagt Jagſtfelb 1764 Koch Heinrich 5 1226 Dafenmeifferei IV. Keſſel Induſtrie 18 Duisburg Kohlen 6000 Kinzler Germania Hochfeld 5 2950 Liehmann Eliſabeth Ruhrort 3 10400 Schmitz Einigkeit 5 14440 Wülr; Margaretha Duisburg 7 80⁰⁰ Reinders Naab Karcher 5 2130⁰ Floßholz: angekommen 988 obm., abgegangen 1898 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Er ol tyvographiſch ange⸗ Annoncen meſſen ausgeſtattet ſind, ferner die rich⸗ tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, 5 am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Ausrünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Auſträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Bortheilen eins Erſparniß an Inſertionskoſten erreicht wird. Hauſſe wird durch ſich ſelbſt von Tag zu Tag kräftiger, und ſchließlich beginnen auch die bis zuletzt zweifelnd gebliebenen, porſichtigſten Leute zu kaufen. Verhältnißmäßig am wenigſten ſind ſpeculative Bankaktien hinguf gegangen. Von Induſtrie⸗ Aktien ſind Badiſche Anilin, Weſteregeln und Türk. Tabak⸗ Gelſenürch hr 2 pCt. üb t J Richard, Aechtsconſuleut, 10. 13, 64267 Milde, woblſchmeckend und ſeit zehn Jahren bewährt iſt zer Fallint in Hors, — General⸗Anzeiger. 2 gelannkmachung. Nr. 13806. In Folge Erlaſſes Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 18. Auguſt d. J. Nr. 14933 wurden folgende Nokariatsdiſtrikte auf 1. S den nachgenannten Notaren übertragen: 850¹0 Mannheim III. dem Gerichts⸗ notar Rudmann in Mannheim V. dem Notar Mattes in Mannheim, Mannheim VI. dem Notar Strübe in Hüfingen. Mannheim, 25. 1 5 1890 Großh. Bad. Landgericht: Baſſermann. Verpachtung der ſtädtiſchen Waſchbleice. Die ſtädtiſche Waſchbleiche 5 ſeits Neckars ſoll vom 15. Sep tember d. J. ab auf weitere 6 Jahre im Subpmiſſionswege neu verpachtet werden. Hierzu werden erſucht, ihre Angebote verſtegelt und mit der 17„Angehst für die tädtiſche Waſchdleiche“ verſehen bis längſtens Montag, 1. Seßtember d.., Vormittags 11 ubhr auf der unterfertigten Kanzlei, einzureichen, wo inzwiſchen Bedingungen zur Efnſicht offen eeee ie 7 Klotz. 5 Aeneneenene. reitag, 19. September d.., 5 Nachmitkags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Bäcker Jaesb Hotz von hier, 3. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, in Folge richterlicher Ver⸗ fügung öffentlich verſteigert und zugeſchlagen, wenn wac en der Scha Spreis erreicht wird. 15755 baus dahter Lit ZF 1 No. 6½e, drei mit Vorgarten, an der Käfe aler⸗ ſtraße, im Maaße von 291,90 qm, nebſt liegenſchaftlicher Zugehör, einerſeits von Heinri Gräff 1, anderſeits von J. F. L. .(Theil von.⸗B. No. 1168 in der 6. Sandgewann), Schätz⸗ angspreis 20,000 M. 84999 Zwanzigtauſend Mark. Hievon erhält der an unbde⸗ kannten Orten e5 eend Schuld⸗ ner im Wege der öffentlichen ſtellung Nachricht mit dem An⸗ fügen: e ee Nablen fft. b. Daß, wenn der Berſteigerung auf er lungs⸗ zieler wünſcht, er ſchriftliche Einwilligung aller Gläubiger oder eine ſpäteſtens neun var der diellabe Sen 105 ee 128 ügung beizubringen habe. e. Däß etwaige Einwendungen egen die Verſteigerungs ingungen und die vor Ablauf der letzten ach Tage vor der Verſteigerung bei Großh. Amtsgericht hier vorzubringen find. Mannheim, 4. Auguſt 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Rudmann. Selauntmachung. Wir bringen hiermit zur niß, daß die noch vakanten Synagogenplätze vom 3. Sep⸗ tember d. 55 an, je Vormittags von 10—12 Uhr auf der Gemeinde⸗ Canzlei F 2, 14, 1. Treppe, für die Zeit vom 14. September 1890 bis 2. Oktober 1891 nach 81 begeben werden. 1 ——— 25. Auguſt 1890. te Commiſſion der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗ Stiftung. Sthafmeidt⸗Verpachtung. Wallſtadt(Amt Mannheim). Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird Mittwoch, den 3. Sept. d.., atbbeuſe dahier öffentlich ver⸗ fikeige e gge8 e Hecker. Winterſchaſweide⸗ Verpachtung. Die hiefige Winterſchafweide pro 1890/½91, welche mit 400 Stück Schafen betrieben werden kann, wird 84960 Mittwoch, 3. September d.., Vormittags 10 Uuhr auf dem Rathhauſedahier öffentlich verpachtet. Sandhofen, 27. Auguſt 1390. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Schafweidenerpachtung. Die Winterſchafweide pro 1890/91 hieſiger Gemarkung, welche mit Stück Schafen betrieben werden kann, wird Mittwoch, 10. September l.., Vormtttags 11 uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet. 85018 Schriesheim, 28. Auguſt 1890. Bürgermeiſteramt: Hartmann. ſa Zuet Verſteigerungs⸗Imeige. Freitag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in L2, 12, 3. Stock nachſtehende Nahallene 1 ſehr gut erhaltene Ripsgar⸗ nitur(6 Seſſel, 1 Fauteuile) 1 nußb. pol. oval. 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Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaktung. Jahrländer. Ohmetgras⸗ und Obſtverſteigerung. Donnerſtag, 4. Sept. 1890, Nachmittags 1 Uunr werden in der Kohl'ſchen Wirth⸗ ſchaft zu Tröſel verſteigert: 1) 88 Looſe Ohmetgras u. ) Das Obſterträgniß an Aepfeln, Birnen und Nüſſen. Weinheim, 26. Auguſt 1890. Freiherrlich von Berckheim'ſche Berwaltung. Jahrländer. 10,000 Mark 84979 8 2 0 nachweisbar 5 eſicherte 2. Hypotheke geſ. Offerte unt. Ar. 84632 an Die Exp. 84882 in allen Beträgen, Hypothelen aag en Tiel, ahlungen auf angefangene bauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfaß vermitteltprompt und dillig 84295 Karl Setler, Buchhlt. bei en. Colleetur, 4 2. 4. 3000 Mark geſucht auf letzte Hhpother zu einem Zinsfuß von 7% bei jähr⸗ licher Abtragung. Offerten sub R, 61488 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Maunnheim er⸗ beten. Hppulhelkndarlehe in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, 84432 D 6, 15. Unterricht. neu zu errichtende Kurſe (f. 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Activa 5„ 5 5 2 5 M. 174,690. 93 Paſſiva 5 8 5 5 8„ 172,715. 89 Verbleibt Vermbggen M. 1,975. 04 Davon gehen ab: Mobilien 5 5„ M. 180.— Vorgeſchoſſene Gerichtskoſten„ 823. 28 Zuſammen M. Gewinn M. Stand der Mitglieder: 254 1,003. 28 971. 76 Am 1. Januar 1889. Ausgetreten im Jahr 1889 8 246 Neu eingetreten im Jahr 1889 5 25 Stand auf 1. Januar 1890 271 Der Geſammtumſatz betrug im Jahr 1889 M. 584,775. 69 Der Vorstand. Der Verwalfungsrath. Der Rechner. Joh. Bohrmann V. M. Lutz. Jacob Ruf III. Ziegelei⸗Verkauf. Wegen Auseinanderſetzung des Vermögens der Ziegeleibeſitzer und Handelsgeſellſchaft Gebrüder Lang in Reihen wird das in dem Orte Reihen, Amts Sinsheim, Baden, an der Hauptſtraße Sinsheim⸗Eppingen gelegene Ziegeleiweſen beſtehend aus: a, einem zweiſtöckigen Wohnhaus 9 8 theils neu eingerichteten Wohnungen wovon der untere Stock als Ziegeltrockenraum eingerichtet iſt und mit großem, gewölbtem Keller unter dem Hauſe, b. einem darangebauten, zweiſtöckigen Wohnhaus mit darunter befindlicher Stallung. e. einer zweiſtöckigen Scheuer mit Stallung und angebautem Wagenſchopf, d. einem einſtöckigen Schopf mit angebautem Maſchinenhaus und Dampfkamin, e. einem großen gewölbten Keller mit Ueberbau, f. einem nach neueſter Konſtruktion erbauten Ziegelkanal⸗Brenn⸗ Ofen, nebſt Kalkofen, f. einer liegenden Dampfmaſchine(8 Pferdekraftg, „einer Erdmaſchine, 1. einer Ta iegelmaſchine, k. einer aenn einer Backſteinmaſchine, Das Ganze auf Lgb. Nr. 657a von 12 Ar 44 qm erbaut 16 Ar 80 qm Arbeitsplatz und —— 78 àqm Hausgarten 25 Ar 67 qm Acker mit Lehmgrube neben dem ganzen Ziegeleiweſen und Dgb. Nr. 3357 17 Ar 32 qm Acker mit Lehmgrube, reitag, den 12. September d.., Mittags 1 Uhr auf dem Rathhauſe in Reihen durch den Unterzeichneten öffentlich verſteigert. Ueber Steigerungsbedingungen, ſeitheriger Betrieb des Geſchäftes ꝛc. 0 der Unterzeichnete auf jederzeitiges Verlangen bereitwilligſt Auskunft. Reihen, den 25. Auguſt 1890. Die Haudels geſellſchaft der Gebrüder Lang in Liquidation. Gg. Herrmann. 85011 .* 77 7* 12 7084a„ Prinate höhere Mädchenſchule uun Fräul. Roman, L 4, 4 (vormals Inſtitut Keil). Wiederbeginn des Anterrichts Montag, I5. September. Aufnahme von Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahr. Fortbildungsſchule für Mädchen. Anmeldungen werden vom 11. September an perſönlich entgegengenommen. 84812 Tanzinſtikut J. Hchröder Schwarzes Lamm. Meine Tanzkurſe beginnen Mittwoch, den 3. September, Abends 8 Uhr, wozu verehrl. Damen und Herren höflichſt einladet. J. Schröder, Tanzlehrer. NB. Anmeldungen können in obigem Lokale oder in meiner Wohnung F 8, 14 gemacht werden. 84856 Seurg Lulß junior Holz- und Kohlenhandlung H 9, 25, parterre. 94701 Bohnenschneidmaschinen Bohnenhobel Aechte Tyroler Krauthobel RUbenhobel 8 J. Berndhaeusel. H 1, 8. Neckarſtraße. H I, S. OOοοοοοοοοοο Zur gefl. Beachtung. Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, außer meiner Pfandleihanſtalt ein Placirungsbureau den Stellenfuchende jeder Branche ſofort u. aufs Ziel werden den geehrten Herrſchaften ſtets Mädchen Achtungsvoll Gg. Fiſchlein, Q 3, 15, 2. Stock. (eune Wasserheilanstat Stahlbad Weinheim a. Bergstrasse. Prospekte durch die Badeverwaltung. eröffnet habe u. gute Stelle un nachgewieſen. 79066 der Bilanz und des Mitgliederſtandes für das SSS888886888888800 Unwiderruflich Große und letzte zerſteigerung J 3, ll, b 3,, Donnuerſtag, den 28., Freitag, den 29. und amſtag, den 30. Auguſt von Nachmittags 2 Uhr an, werden im Laden des Herrn S. Groß, D 3, l. der Reſt des Waarenlagers zu jedem Gebote zugeſchlagen. 84958 Das Lager muß unbedingt geräumt werden. Am Lager befinden ſich noch: Corſetts, Normalhemden und Hoſen, Strümpfe, Herren⸗, Damen⸗, u. Kinder⸗ wäſche, Kleiderſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Handtücher, Tiſchtücher und Servietten, Cattune, Bett⸗Barchend, Hemdentuche 11 andere rtikel. Von heute ab werden ſämmtliche Waaten zu Verſteigerungs⸗Preiſen abgegeben. Ferdinand Aberle, Auctisuator. Große Fahrniß⸗Verſteigerun Wegen Verringerung einer ſehr großen Haushaſtungs⸗Ginrich⸗ tung findet 8358 Montag, den., Dienſtag, den 2. und Mittwoch, den 3. September ds. IJs., jeweils von Nachm. 2 Uhr ab 17 e 7, 120 2. 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Anfang ½9 Uhr. 85027 te ja rige Wiederkehr es ewig denkwürdigen ages von 2 dan. Die Krieger⸗Vereine der beiden Städte ſind zu dieſer 5 II gael n Feier 15 ſpeziell eingeladen und pezwelſen f auf 5 2 d. Grossherzogs von Baden. Arb. bertb. Jerei 48 55 ogramm in den zhieſigen Zeitungen. Sammlung, Dienſtag, den 2. September d.., Abends ½7 Uhr im Local N 0, 6(Prinz Frie 1 5 Abmaͤrſch zur Rheinbrücke präcis 7 Uhr. Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Sing-Verein. Samſtag, 30. Auguſt 1890 Gartenfest mit Tanz im Badner Hofe. Anfang Abends 8 Uhr, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit E Vorſtand. höf⸗ lichſt einladen. orſtand NB. Bei ungünſtiger Witterung findet die fünerzalkung im Saale ſtatt. 84809 bei Heidelberg. Hotel ersten Ranges mit 100 Betten. 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September wird Abei dew Unterzeichneten das Kirch⸗ weihfeſt mit gutbeſetzter Tanzmusik CGapelle Faltermann, Biernheim) gefeiert, Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Es ladet freundlichſt ein 84888 Jakob Frey, Gaſchaus zur Roſe, Wallſtadt. Kirchweihfeſt in Oggersheim. A. Peter, Bahuhofſtraße. Sonntag, den 31. Auguſt und Montag, den 1. September wird das ircneelk verbunden Einweihung des neuen großten Tanzſaales. Or 1155 Mannheimer apelle(Joſ. Schwörer.) Geſunde prächkige Lokale, Hof⸗ und Garkenwirthſchaft. Speiſen jeder Art in bekannter Güte b eſtend empfehlend, zbenſo prima Weine in allen Preislagen. Ich werde meine reunde und Gönner, ſowie alle werthen eſucher beſtens zufried ellen und Gocha tungsvölk Anton Peter, anrattes in der Bahnhofſtraßze. — Oggersheim. deeee zum Sehwanen.“ den 31. Augu u. Montag De 1. Seet wird bei dem Unterzeichneten das Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter Tanzmusik Pabgehalten. Zu recht 1U ladet Weucht Kaſpar Keiſlon vorw. Fr. Wenz. — et Wallftadt. —— goldnen Hirſch. Sonntag, den 31. Auguſt f n. Moutag, den 1. September wird bei dem Unterzeichneten mit 4 5 gut beſetzter Tanzmusik, (FKapelle Petermann, marebe das Kirchweihfeſt gefeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt Es ladet chſt ein 84884 J. Sohn Wittwe. u80 geſorgt. Mufik von der Artillerie⸗ 5 15.11 4455 Portraits, Gruppen, B 5, 14. Aquarelle, und Reproductionen, sowie Aufnahmen von Kunst- und Industrie--Gegenständen führe ick stets auf das Sorgfältigste und Eleganteste aus und empfehle michl dem geehrten Publikum zu geneigten Auf- trägen. 78151 Th. Lö 16,13 Mannheim T6, 13 19 epfeht als beſten und billigſten Bettroſt ſeine zu Tauſenden im Gebrauch befindlichen, von ärztlichen Autoritäten empfohlenen den 1. September, be nds 8½ Üühr 84942 indet im Lokale die halbjährliche erſammlung der Medieinal⸗, ſowie der Sparkaſſen⸗Mitglie⸗ der ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. Zahlreichen ſuch wünſch reichen Beſuch wün Der Vorſtand. 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Feſtabzeichen, ſowie die ausführlichen Programme ausgegeben. Wir zählen auf eine recht große Betheiligung unſerer Parteimitglieder und deren Freunde und hoffen zuverſichtlich, daß ſich der diesjährige Ausflug würdig den früheren Feſtfahrten anreihen werde. Bei ungünstiger Witterung findet das Fest im Bandhaus statt. Der Vorstand zeichen, ohne welch letzteres das N geſtattet iſt, beträgt ab Mannheim M..20. 8 Die Theilnahme an der Fahrt biften wir bei dem Schriftſührer der Partei, Herrn H. v. Soiron, N „eine Treppe Zugleich werden die 84846 det nakionalen und liberalen Partei in Maunheim. ferng Filearl Vorunt 6. Oct. Holzminden berb. Maschinen- u. Mühlenbauschule mit Verpflegungtanst. Dir.: G. Haarmann. 72267 3, 0 V. Mohr G 3, 0 e von den bilkigſten bis zu den feinſten Sorten mit vorzüglichem Leder und dauerhafter Arbeit, für Herbſt und Winter ſehr em⸗ pfehlenswerth. 84873 Josef Fried, 6 3, 2 empftehlt 72919 fertige Thüren mit 3, 4, 5, 6 Füllungen, Eutter u. Bekleidungen. 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Schwedisches Seemannslied.(Textbuch Nr. 12.) 3) Waldandacht, von Abt. Sopran-Solo Frl. Nordström. 3 (Textbuch Nr. 30.) 38 Musikstücke. Auftreten des Schwedischen Damen-Septetts. Hochzeitsmarsch, aus„Bauernhochzeit“ von SGder- mann.(Textbuch Nr. 8. 5) Blasen wir alle, aus Fredemanns„pislax nach Bellmann. Heller Stern, mit Alt-Solo Frl. Arvedsseon, von Wetterling.(Textbuch Nr. 50.) 8 Musikstücke. Auftreten des Schwedischen Damen-Septetts. 7) volksmarsch aus„Orsa“(in Debcarlien) von Broh- mann.(Textbuch Nr. 15. 9 Polks„Fahre zu“ von Wahlin.(Textbuch Nr. 34.) 9) Hüttelein, Brummstimmen und Alt-Solo Frl. Bham, von Beschnitt. Textbhücher sind an der Casse à 20 Pfg. zu haben, Billetvorverkauf von Mittwoch, den 27. an im Zeitungsklosk und im Saalbau. 1. Platz 90 Pfg. 2. Platz 50 Pfg. Gallerſe 30 Pfg. Abends an der Casse 1. Platz M..— 2. Platz 60 Ptg· Gallerie 40 Pfg. 84857 NB. jeden Tag neues Programm. 8 Es wird gebeten vor der II. Abtheſlung nicht zu rauchen. 8 — 8 2 Tanzinstitut Streib. Den geehrten Damen und Herren, welche ſich an meinem Tanzkurſe, Stephanienſchlößchen, Schwetzingerſtraße, bethelligen wollen, mögen ſich Freitag, den 5. September, Abends 8 Uhr bei mir daſelbſt melden. 84885 Achtungsvoll Chr. Streib, Tanzlehrer. 7 Bonner Fahnenfabrik. u bevorſtehenden Feſtlichkeften bringen wir unſer veichhaltiges in Fahnen, Weusspuen Lampions in empfehlende Ge nerung. Zu Fabrikpreiſen in Mannheim bei 84944 F. C. Menger, N 2, I. Buchen-Abfallholz, ſehr trocken, kurz geſägt und gehackt, M..20 per Ctr., frei an's Haäus, Taunenee ein 95n und in Bündeln, ferner ſtück⸗ reichen Fettſchrot, 19 9 5 en, Anthraecitkohlen, Holzkohlen und Brickets n empfiehlt billigſt die 101² Kohlen⸗ und Holzhandlung von K 2, I2l4, Triedrich Grohe, J4. Nr. 436. Holz-Preisverzeichniss. Der Unterzeichnete liefert frei ins Haus: 84057 Buchenſcheitholz, 1. Sorte, per Ster.50. Tannenſcheitholz, 1. Sorte,„5 Tannen⸗Prügelholz,„„ 700. Buchenholz, geſchnitten und geſpalten, per Etr..30. 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