ETT rreeee + der Pofteeſte eingerragen unken au der 8730 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfß. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung (100. Jahrgang.) ler burnal. 9 Karl Apfel. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer VBolksblatt. Lelegramm⸗ „Journai Nansg hg ben volffiſchen u. dltg. Tgeim * 0 Chef⸗Medakleur Julkas Qatz, kür den lokalen und pron. When üller, Notationsdruck und Berlag des Dr. H. Haas'ſchen B Das„Maunheimer nl“ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell bealaubigt.) hal Herr Windthorſt auf der Coblenzer Verſammlun; der deutſchen Ultramontanen als eine der heiligſten Pflichten der Centrumspartei bezeichnet; der Centrums⸗ führer iſt endlich zur Ueberzeugung gelangt, daß die Sozialdemokratie den Umſturz der geſellſchaftlichen Ordnung anſtrebt; in ſeiner redneriſchen Begeiſterung ging Herr Windthorſt ſchließlich ſoweit, der Sozialde⸗ mokratie anzukündigen, daß ſie auf„Barmherzigkeit“ keinen Anſpruch erheben dürfe, weil ſie„unchriſt⸗ liche Tendenzen“ verfolge. Wer etwa der Anſicht huldigen ſollte, daß Herr Windthorſt mit dieſen gegen die Sozialdemokratie gerichteten Phraſen die Erreichung gewiſſer Nebenzwecke anſtrebt, um durch ſeine Bereit⸗ willigkeit, bei der Sozialreform tüchtig mitzuthun, ai einer gewiſſen Stelle verſchiedene Ereigniſſe aus halb⸗ vergangener Zeit vergeſſen zu machen, der würde dem Centrumsführer ein großes Unrecht zufügen. Er be⸗ hauptet ja, daß er es ehrlich meint und kann er denn dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ſeine Thauen ſo oft in grellen Widerſpruch zu ſeinen Wo. en ge⸗ rathen?! Das iſt unglücklicher Weiſe in dieſen Tagen wieder der Fall geweſen. Während Herr Windthorſt in Coblenz gegen die unchriſtliche Sozialdemokratie donnerte, während man in der Feſtſtadt für die katholiſche Kirche das alleinige Recht in Anſpruch nahm, die Sozialdemo⸗ kratie wirkſam zu bekämpfen, haben im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden die Ultramontanen Schulter an Schulter mit den Sozialdemokraten gekämpft, und als der demokratiſche Candidat, Herr Grohs, ſich der Sozialdemokratie verpflichtet und zu eigen gegeben, da gab Herr Windthorſt der Centrumspart. leitung in jenem Wahlkreiſe auf telegraphiſchem Wege die Weiſung,„unbedingt“ für den ſozialdemo⸗ kratiſch⸗demokratiſchen Candidate einzu⸗ treten. Das Telegramm war von den Herren Windt⸗ horſt, Dr. Siben⸗Deidesheim und Prof. Schaͤdler⸗Landau unterzeichnet. Zur ſelben Stunde, in der Herr Windt⸗ horſt in Coblenz ſich als der St. Georg bejubeln läßt, der auszieht, den ſozialdemokratiſchen Lindwurm zu tödten, empfiehlt er in Kaiſerslautern die Wahl eines Mannes, welcher der Erkorene der Sozialdemokratie iſt! Herr Windthorſt entwickelt da eine Vielſeitigkeit der Anſchau⸗ ungen, welche den Spruch:„Die Linke ſoll nicht wiſſen, was die Rechte thut“, in entſprechender Weiſe auf das politiſche Gebiet überträgt! Die Ehrlichkeit, welche Herrn Windthorſt bel ſeiner Bekämpfung der Sozialdemokratie leitet, tritt auch bei der von ihm beliebten Erörterung der badiſchen kirchen⸗ politiſchen Verhältniſſe in die Erſcheinung Er ſagte in Coblenz wörtlich: „Dann habe ich beſonders hervorzuheben, daß auch auf allen anderen Gebieten viele Reſte des leidigen Culturkampfes noch vor uns liegen und daß alle dieſe Reſte beſeitigt werden müſſen, nicht allein in Preußen, ſondern in allen deutſchen Ländern, und wir müſſen in dieſer Hinſicht unſer beſonderes Augenmerk richten auf Baden. Wir haben vor zwei Jahren in Freiburg uns von der 8 der Katholiken in Baden überzeugt und haben gehofft, daß dort bald Wandlung ge⸗ ſchaffen werde auf vielen Gebieten. Unſere Bemügungen haben die Folge gehabt, daß die Katholiken in Baden ſich aufgerafft baben und in die Schlacht eingetreten ſind und ſie ſchlagen ſich wacker. Mit den Orden will es dort aber gar nicht vorgehen. Die Liberalen in Baden müſſen eine ganz beſondere Furcht vor Mönchskleidern haben. Ich muß den Herren Aberalen ſagen, daß ſie gewaltigen Lärm machen, daß man meint, es wäre etwas dahinter. Aber ſie machen nur Lärm, um ihre Furcht zu verbergen. Ich halte für gut, daß wir den Liberalen in Baden dies recht deutlich zu Gemüth führen. So lange der Skandal der libe⸗ ralen Helden in den Blättern und Blättchen fortdauert, wer⸗ den wir dieſe Dinge zur Klage bringen, bis Abzülfe geſchafft iſt. Wir werden nicht ruhen, bis die Orden in Baden zuge⸗ laſſen ſind. Dies gehört zu den Forderungen des freien Ver⸗ einsrechts. Was die Behandlung der Kirche betrifft, ſo hat Rotteck ganz andere Anſichten wie andere Maulhelden, von denen einige am Bodenſee ſitzen.“ Wir haben bereits in unſerem geſtrigen zweiten Ar⸗ tkel darauf hingewieſen, daß die Klagen des Centrums⸗ führers von der weitaus überwiegenden Mehrheit der badiſchen Katholiken mit dem Stimmzettel an der Urne als unbegründet zurückgewieſen worden ſind. Hr. Windt⸗ horft hat zwar früher verſucht, die Welt glauben zu machen, daß das Ergebniß der letzten Reichstagswahlen in Baden und der Gewinn, den die ultramontane Portei im Großherzogthum aus denſelben zog, ein Beweis für die Richtigkeit ſeiner vor zwei Jahren Freiburg aufgeſtellten Behauptungen ſei; Herr Windt⸗ horſt weiß aber ſo gut, wie alle Welt, daß dieſer ultra⸗ montane Zuwachs an Reichstagsmandaten aus Baden der Sozialdemokratie und dem ihr verbündeten„Frei⸗ ſinn“ zu danken iſt. Sollten vielleicht die„unchriſtlichen“ Sozialdemokraten plötzlich ſo fromm geworden ſein, daß ſie aus Herzensbedürfniß Ultramontane wählten? Gewiß nich es war ein einfaches Tauſchgeſchäft und die Ultramontanen des Wahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗ Schwetzingen haben ſich erkenntlich erwieſen, indem ſie einen Sozialdemokraten in den Reichstag entſandten. Das iſt aktenmäßig feſtgeſtellt und bleibt wahr, wenn auch Herr Windthorſt es augenblicklich für taktiſch klug er⸗ achtet, ſich als der von der Vorſehung erkorene Be⸗ kämpfer der Sozialdemokratie dem erſtaunten Publikum vorzuſtellen. Das iſt, um es beim richtigen Namen zu nennen, eine politiſche Heuchelei! Damit können wir unſere Erörterungen über diesjährige ultramontane Heerſchau ſchließen *Schweizer beim fürſten Bismarck Zwei Schweizer Bürger, der Stadtrath F. Schlat⸗ ter aus Zürich und der Oberſtlieutenant J. Huber von Hauſen a. Albis, haben dem Fürſten Bismarck in Kiſſingen einen Beſuch gemacht, über welchen ſie in der„Neuen Züricher Zeitung“ berichten. Die äußerſt friſch und lebendig geſchriebene und von„Indiscretionen“ freigehaltene Darſtellung wird von den Verfaſſern mit folgender ſcherzhaften reservatio mentalis begleitet: „Ob wir unſere Skizze genau gezeichnet? Ob wir die Treue überall beobachtet? Wir glauben es. Ultra posse nemo tenetur. Ob wir recht daran thun, unſeren Landsleuten in Zürich das Erlebte durch die Zeitung mitzutheilen? Warum ſollten wir es nicht!“ Der Berich lautet nach Fortlaſſung der Ein⸗ leitung Auf die Frage, wie es jetzt in ſocialpolitiſcher Hin⸗ ſicht in der Schweiz gehe, gaben wir den Beſcheid:„Wir ha⸗ ben J0 einen Bundesanwalt, aber er hat nichts zu thun; in 14 Tagen ſoll der ſchweizeriſche Juriſtentag in Zürich zu⸗ nächſt de lege ferenda über die Competenzen berathen,“ wo⸗ rauf der Fürſt erwiderte:„Deſto beſſer; vielleicht hat er nur deßhalb nichts zu thun, weil er nun da iſt.“ Als Jemand im Verlaufe der Unterhaltung auch den Wohlge⸗ muth⸗Handel ſtreifte, ſagte Bismarck:„Die Wohlge⸗ muth⸗Angelegenheit iſt eigentlich zu dumm, um darüber zu ſprechen. Der Menſch war ein—. Es lag mir vollſtändig fern, wegen dieſer Sache Händel mit der Schweiz anzufangen. Im Gegentheil, die Schweiz iſt mir lieb. Sie verſteht es, ich in den ihr eigenthümlichen Verhältniſſen zurecht zu inden, und ſie wird gut regiert. Die diplomatiſche Note von damals hatte nur den Zweck, Ihre Regierung zu veran⸗ laſſen, ſich unſere lieben Landsleute drüben etwas näher(Be⸗ wegung mit der Hand wie mit der Lorgnette) anzuſehen, jene Leute, die unter dem Schutze der Schweizerfreiheit aus ſicherem Verſteck ſich erlauben durften, uns fortwährend zu moleſtiren, ohne daß wir dagegen etwas thun konnten. Wir wiſſen wohl, daß das nicht Schweizer, ſondern unſere eigenen Landsleute waren. Nun iſt ja Alles beſſer geworden.“ Fürſt Bismarck verſteht es, in der anmuthigſten Weiſe von der Welt Eſſen und Reden zu verhinden. Es iſt eine Freude, ihm zuzuſehen, wie er zum Beiſpiel einen Tauben⸗ flügel zierlich zerlegt und dabei, ſeine Zuhörer immer im Auge behaltend, ohne Aufhören fortfährt, zu erzählen. Bald iſt es nur eine intereſſante Kleinigkeit, bald iſt eine geſchicht⸗ liche Notiz, die ihn dann ganz von ſelbſt wieder auf ſein Lieblingsgebiet zurückführt, auf die Politik der Gegenwart. Mehrmals während des Eſſens brachte der Diener Karten, die der Fürſt aufmerkſam anſah; im Halbton gab er kurzen Beſcheid. Einmal erhob er ſich von der Tafel und verließ uns, kehrte aber bald zurück, demerkend,„eine Dame und ein Bougquet.“ Wir äußerten, das ſei keine Sommerfriſche, die vielen Störungen!—„Ach“, ſagte der Fürſt,„die Leute meinen es gut. Diesmal koſtete es mich nur eine Photographie.“ An Bewegung wie an Arbeit ſei er von Jugend auf gewöhnt. Der große Vortheil, den er in ſeinem jetzigen körperlichen Wohl⸗ befinden mit Dank gegen die Vorſebung täglich von Neuem genieße, bleibe ihm doch gerade in Kiſſingen ungeſchmälert; Frei zu ſein von der Sorge des Amtes, einmal ſos zu ſein das Gefühl der Verantwortlichkeit für das deutſche Reich, wie es vordem wie ein Alp auf ihm gelaſtet.— Man brachte Trauben und Pfirſiche in koloſſaler Größe zum Nach⸗ tiſch. Der Fürſt brach eine Pfirſich an und gab davon dem neben ihm ruhenden Tyras, der ſie ſofort verſchlang.„Er iſt Vegetarianer,“ ſagte ſein Herr. Cigarren wurden geboten, der Diener reichte die bekannte lange Pfeife und dankend nahm der Kanzler den brennenden Fidibus aus der Hand Schweningers; bald wirbelten dichte Rauchwolken um das olympiſche Haupt. Schon während des Eſſens hatte der Fürſt erzählt, wie er vom Landwirth zum Schreiber geworden ſei, gegen ſeine Abſichten; ſeit vierzig Jahren treibe er Politik. Das ſei ein undankbares Geſchäft. Alle politiſche Thä⸗ tigkeit beruhe auf Vermuthungen und Zufällen. Man beur⸗ Ar. 221.1. Ausgabe.(elenben-Ar. A8.) Erleſeuſte Ind verbrritelſte Zritung in Manunhrim und Aungebung. + Sonntag, 31. Auguſt 1890. theile eine Reihe von Wahrſcheinlichkeiten bei ſeinen Gegnern und baue auf dieſe Rechnung die eigenen Pläne. Gehe es gut, dann ernte man Lorbeeren. Gehe es ſchlecht, ſo gelte man als Dummkopf. Anno 1866 ſei es gut gegangen. hätte aber auch umgekehrt kommen können. Ein ſchwieriges Stück Arbeit damals. Um die Einigung Deutſchlands herzuſtellen, ſei kein anderes Mittel übrig geblieben als der Krieg.„Nicht wahr, meine Herren,“ ſagte der Fürſt, uns reiheum anblickend,„zwei Stiere in einer Heerde, das geht nicht, da muß gerauft werden.“ Alle die Schlachten, die ſeit⸗ dem geſchlagen wurden, ſeien nothwendig geweſen, um ein einiges Deutſchland herzuſtellen, auch groß genug, um ſich zu behaupten. Als das in Verſailles erreicht war, ſei man ſtehen geblieben, habe Halt gemacht und werde nicht weiter gehen, auch in Zukunft nicht.„Ein großes ſtarkes Land wie Deutſchland, das heiße der Friedel Der Fürſt kam der Reihe nach auf die angrenzenden Länder zu ſprechen und wies uns an Holland, Dänemark den baltiſchen Pro⸗ vinzen und Oeſterreich nach, welche ſchwerwiegenden Intereſſen Deutſchland habe, dieſen Staaten gegenüber nicht an Ero rung zu denken. Dabei ſchüttelte er die diſtoriſchen Daten nur ſo aus dem Aermel. So intereſſant dieſe poſſtiven An⸗ gaben waren, ſo iſt es doch unmöglich, ſie hier wieder zu ben. Beſonders werthvoll ſchienen uns ſeine Argumente züglich der Balten und Oeſterreichs. Ein warmes Herz ſchlägt in Fürſt Bismarcks Bruſt für die Deutſchen in den Oſtſeeprovinzen; das ging aus Allem hervor, was ex uns ſagte er kennt das Volk genau, auch den dortigen Adel, von dem er viel hält und unter dem er zahlreiche Freunde zählt, „aber— man kann nicht helfen. Wir erlaubten uns, daran zu erinnern, der dabe jetzt alle Grenzländer erwähnt, nur die Schweiz nicht. Es würde uns lieb ſein, ſeine Anſicht über die ſchwei⸗ zeriſche Neutralität im Fall eines neuen 8 vernehmen. Der Fürſt ſagte:„Deutſchland wird die lität aufrecht erhalten. Ob Fraakreich? das bleibt dabin⸗ geſtellt. Wenn nicht, dann werden die Schweizer zu uns ſtehen und bebße Fdenen 55 immer aut geſchlagen; ſie ſtehen im Feuer wenn auch manches noch anders iſt dei Ihnen als ei uns.“ 8 Während der Fürſt unſere Gläſer füllte(wir hatten Wein, Fürſt Bismarck nur ein kleines Glas Bier vor ſich ſtehen), geſtatteten wir uns noch die Frage aufzuwerfen, was nach ſeiner, des Fürſten, Meinung von dem weiteren Berkauf der Dinge auf dem Gebiet der ſozialen Frage zu halten ſei, und ob nicht hier die ſchweizeriſche Politik vor elhllen des deutſchen Reiches mehr Chancen habe, zu gedeihli Zielen zu führen? Der Fürſt ſagte.„Es iſt ja faſt kein Unterſchied mehr. Der junge Kaiſer hat Ihre A bie 9r der ſeinigen gemacht. Meine Meinung iſt die: f Staatsſorm mag es angehen, für die Monarchie nicht. Dir Monarchie gibt ſich ſelbſt auf, wenn ſie paktirt. Sie darf ſich durch die Leute, welche ſtriken, mit Arbeitseinſtellung n. d. m. drohen, in keiner Weiſe beſtimmen laſſen. Das iſt ein Ding, wie eine Nebelwand; wenn man ſich ihr ſie zu faſſen, ſo weicht ſie zurück, und man greift in's Was wollen Sie? Alle Menſchen ſind unzufrie⸗ den, alle: die Reichen, die Mittleren und die Armen; am unzufriedenſten iſt die unterſte Claſſe. Begreiflich! Das wird ſo bleiben und weſentlich durch nichts geändert, auch durch keine Sozialreform. Es iſt eine Täuſchung, dies glauben; es iſt, wie geſagt, die Nebelwand! Man ge acht Stunden Arbeitszeit und ſtündlich 1 M. Lohn, das ind täglich 8 M. Die Bedürfniſſe werden wachſen und bald ommen dieſelben Leute auch mit 8 M. nicht aus. Man ſieht jetzt Kinder von Arbeiterfrauen, die früher barfuß liefen und ſich wohl fühlten, mit Knopfſtiefelchen. Der Appetit kommt mit dem Eſſen. Der induſtrielle Arbeiter iſt lange noch nicht ſo ſchlecht daran wie der ländliche Arbeiter. Iſt Jemanden zu helfen nöthig, ſo iſt es dieſer. Das Ziel jener iſt das Schlaraffenthum. Zuletzt kämen wir dahin, wo die Wilden auf einer der Inſeln in der Südſee ſind, die halbnackt unter einem Baume liegen, auf dem die Bananen wachſen, die man nicht einmal zu kochen braucht. Oder Zuſtände wie unter den Lazzaroni Italiens. Das, was ein unwiſſendes und Pie Nie olk werden kann, lehrt die Geſchichte Italiens. Die Verſchiedenheit der Menſchen und die Nothwendigkeit, immer vorwärts zu ſtreben, erſcheint mir als etwas von der Vorſehung feſt Geordnetes.“ Unſere Cigarren waren zu Ende. Ein neuer Beſuch wurde gemeldet. Man erhob ſich von den Stühlen. Wir näherten uns dem Fürſten und dankten für die uns zu Theil ge⸗ wordene Ehre. Wir ſagten dem Fürſten, daß wir die Aus⸗ zeichnung, von ihm empfangen worden zu ſein, nicht als unſerer Perſon, ſondern als unſerem Lande erwieſen anſehen. Er geleitete uns mit ein paar Schritten gegen die Thür und verabſchiedete uns dort mit einem Händedruck. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim, 30. Auguſt 1890,. gur Rektoratsfrage. Wir erhalten von ſehr geſchätzter Seite folgende Zuſchriſt: „Der dieſer Zeilen iſt mit den Grundgedanken, die in Nr. 128 Ihres geſchätzten Blattes über die Beſetzung des Rektorats ausgeſprochen wurden, ganz einverſtanden. Warum ſollte ein tüchtiger Volksſchullehrer mit weitem Blick und warmem Herzen für einen ſolchen Poſten nicht geeignet, und als Keuner der fachmänniſchen Fragen und Anforderungen ganz vorzüglich geeignet ſein? Es iſt deßhalb nur mit Freu⸗ den zu begrüßen, wenn man ſich neuerdings mehr als bfsher bei der Beſetzung ſolcher Stellen unter den praktiſchen Schul⸗ männern umgeſehen hat. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maumperm, 51. Augußt. „Nur gegen einen Gedanken möchte ich hier ein Wort ein⸗ werfen als ob, wie es in jenem Artikel heißt„dem Theologen oder Philologen meiſtens die Neigung und die Luſt zur Volksſchulaufſicht und ⸗Leitung fehle“, und er geneigt ſei, die kleinen Schulangelegenheiten als kleinliche zu vernachläſſigen. Ich kann das nur ſo auffaſſen, daß dem humaniſtiſch Gebil⸗ deten leicht der Blick für das fkleine und Nächſtliegende ab⸗ gehe. Der Verfaſſer jenes Artikels mag dabei an beſtimmte Erfahrungen gedacht haben und er hat gewiß ein Recht, vor der Wahl eines Mannes zu warnen, der ſich etwa auf das hohe Roß ſeiner akademiſchen Bildung ſetzt und für die Be⸗ dürfniſſe der Schule kein Verſtändniß hat. Aber unter dieſe Kategorie ſämmtliche Philologen und Theologen zu rechnen, ſcheint mir denn doch unbillig zu ſein. Es wäre doch höchſt wunderbar, wenn die Philologen und Theologen, die nicht nur ſelbſt die Schule beſucht, ſondern auch mit pädagogiſchen Fragen ſich beſchäftigt und oft Jahre lang ſelbſt unkerrichtet haben, nicht wiſſen ſollten, daß auch die kleinen Räder in einem Mechanismus wichtig ſind, daß es in einer Schule und ihrem wohldurchdachten Organismus nicht leicht etwas Klei⸗ nes und Nebenſächliches gibt. So verſchieden der Unterriche in einer Volksſchule von dem der Mittelſchulen ſein mag, die pädagogiſchen Grundſätze, die ſich auf die Natur der Kinder und deren Bedürfniſſe auferbauen, ſind überall dieſelben. Alſo dürfte es doch auch einem Nichtvolksſchulleyrer bei gutem Willen möglich werden, ſchließlich ſeiner Aufgabe ge⸗ recht zu werden. Ich will damit in keiner Weiſe einen Nicht⸗ volksſchullehrer empfehlen, denn Verfaſſer dieſes hat kein per⸗ ſönliches e dem Ausfall der Rektorwahl. Nur möchte ich die Männer in Schutz nehmen, dir bisher, ſei es durch das Vertrauen der Gemeinde, oder durch die Regie⸗ rung mit der Schulleitung betraut wurden. Es waren meiſt Theologen oder Philologen. Haben ſie hier die Schule etwa ſchlecht oder oberflächlich geleitet? Ich weiß es nicht, aber nach dem allg. Urtheil, wenigſtens nach den maß⸗ gebenden Aeußerungen, die man überall zu hören bekam iſt die hieſige Volksſchule gut. Ferner iſt es ein oft gehörtes Wort, daß der Schullehrer die Schlacht von Königgrätz, alſo auch wohl die von Sedan gewonnen babe, und ich beſtreite den Sinn dieſer Worte nicht, die Intelligenz und gute Mannes⸗ zucht unſerer Truppen, die ſie ſich großentbeils in der Schule angeeignet, hat weſentlich zu den glorreichen Siegen beige⸗ tragen. Aber dieſe preußiſchen Volksſchulen ſtanden bis zum Jahre 1872 ganz überwiegend unter kirchlicher alſo theologiſcher Inſpektion. Württemberg hat heute noch ſeine kirchlichen Schulinſpektoren und konnte kürzlich, als auf dieſen Zuſtand als einen veralteten ein Angriff gemacht wurde, den Beweis erbringen, daß Württemberg das einzige Land des deutſchen Reiches iſt,(Anhalt, glaube ich, ausgenommen), das unter ſeinen Soldaten keinen Analphabeten hat. Darauf ließen es die Schwaben beim Alten. 5 Daß ferner unter unſern jetzigen Schulinſpektoren tüchtige Männer ſind, obwohl ſie urſprünglich Theologen und Philo⸗ logen geweſen, das wird beim Hinweis auf den Kreisſchulrath und Landtagsabgeordneten Strübe nicht beſtritten werden. Erx war Pfarrer und iſt jetzt neben dem Kreisſchulrath meines Wiſſens auch Rektor der Heidelberger Volksſchule. So viel zur Vertheidigung der Männer, die bisher überwiegend die Schulen geleitet. Was die hieſige Wahl anlangt, ſo wird bei unſerem Stadtrath, zu dem wir volles Vertrauen haben, ge⸗ wiß nur die Tüchtigkeit der Perſon den Ausſchlag geben. Daß darunter auch fachmänniſche Tüchtigkeit inbegriffen iſt, verſteht ſich von ſelbſt, vor allem aber Charaktertüchtigkeit, Charakter⸗ und Herzensbildung, weiter Blick und Menſchen⸗ kenntniß, Wohlwollen für Lehrer und Kinder. Die Stelle eines Rektors iſt nicht deshalb eine ſchwierige, weil ſie ſo her⸗ vorragende techniſche Kenntniſſe und Fextigkeiten erfordert, ſondern weil ſie unendlich viel Takt, viel Eruft und 1 ſchiedenbeit, verbunden mit Milde und Wohlwollen, weil ſſe mit einem Wort einen ganzen, innerlich gefeſtigten Mann verlangt mit klaren Grundſätzen. Möge es dem Stadt⸗ rathe gelingen, einen ſolchen für die hieſige Schule zu ge⸗ ——— einerlei ob er bisher dieſem oder jenem Stande an⸗ Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Auguſt 1890. (Mitgerßeilt vom Bürgermeiſteramt.) Fenerwehr⸗Ehrenzeichen.) Nach Mittheilung 5 Bezirksamts wird am Dienſtag, 9. September, als am Geburtstage Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs, einer Anzadl Jenerwehrmänner das ihnen verliehene Ehren⸗ zeichen auf dem Rathhauſe hier behändigt, zu welcher Feier der Stadtrath eingeladen iſt. (Die am 27. d. Mts. abgehaltenen Ohmet⸗ grasverſteigerungen) erhielten die Genehmigung. (Straßenlaterne.) Auf ein Geſuch um Anbringung einer Straßenlaterne zwiſchen der Straße 2K 2 und 2L 2 wurde beſchloſſen, demſelben nicht ſtatt zu geben, da hiezu nach Baſer Erhebung ein Bedürfniß nicht vorſiegt. (Waſſerleitung auf der Mühlau.) Von einer Anzahl Firmen, welche auf der Mühlau jenſeits des Ver⸗ — ̃———————ͤͤ———ß8——— Femilleton. —Der gene Hofzug für den Kaiſer, deſſen eine Laren in der Breslauer Wagenfabrik gebaut und vor einigen agen abgeliefert worden iſt, gelangt dieſer Tage zur Vol⸗ lendung da die in der Görlitzer Fabrik für Eiſenbahnmaterial hergeſtellten Wagen nunmehr ebenfalls ziemlich fertig ſind. Jeder der Görlitzer Wagen bat die Länge von 17 Metern und ruht, wie auch die jüngſt adgelieferten Breslauer Wagen, auf Drehgeſtellen, damit er die paſſirt und eine Entgleiſung ausgeſchloſſen iſt. Für die Bremſung ſind zwei Syſteme, Tarpenter und Hardy(letzteres iſt auf den öſter⸗ reichiſchen Bahnen gebräuchlich) in Anwendung gekommen. Die Heizung des ganzen Kaiſerzuges, der nach ruſſiſcher Art mit durchgehenden Korridoren verſehen iſt, ſo daß man wäh⸗ rend der Fahrt einen Gang durch ſämmtliche neun Wagen machen kann, erfolgt durchgehends durch Dampfheizung, die Beleuchtung durch Jutenſivlampen neueſten Syſtems. Die innere Einrichtung der Wagen, die außen in blau und ereme, die Ranten in echtem Golde abgeſetzt, gehalten ſind, iſt gedie⸗ gen, dahei frei von jeder Ueberladung, elegant und geſchmack⸗ voll. Die einzelnen Abtheilungen find ſämmtlich zum Schlafen eingerichtet. Die Decken ſind getäfelt, die wollenen Stoffe der Polſterſitze geblümt. Die Herſtellungskoſten eines ſolchen Wagens belaufen ſich auf 50—60,000 M. — Daß auch das wirkliche Leben noch Nomane bietet, beweiſt folgende wahre Geſchichte, die ſich in Berlin zugetragen hat: Im Jahre 1888 wohnte die Solotänzerin Silvanga B. mit ihrer Schweſter Franziska in der Tauben⸗ ſtraße. Silvana B. war ſeit 2 Jahren mit dem Grafen Ger⸗ zard v. Z. verlobt. Sein Vater war ſehr dagegen, er drohte ihm ſogar mit Enterbung. Graf Gerhard jedoch ſchien ſich nicht daran zu kehren. Der Tag der Hochzeit war bereits angeſetzt, Silvang bewohnte ſchon eine Wohnung von 4 Zim⸗ mern. Plötzlich blieben die Briefe gus, und auch Graf Ger⸗ hard ließ ſich nicht mehr blicken. Eines Tages erhielt Sil⸗ vana einen Brief, worin ihr der alte Graf mittheilte, daß ſein Sohn die Verlobung für aufgelöſt betrachte, er ſei leider arſt jetzt zu der Einſicht gekommen, daß beide nicht zu einan⸗ der paſſen. Zum Schluß theilte ihr der Graf noch mit, daß ſich ſein Sohn bereits in Amerika befinde.— Am nächſten Tage lag Silpana ſchwer krank darnieder Der hinzugezogene Arzt konſtatirte ſchweres Nervenfieber und erklärte ihren Zu⸗ ſtand für ſehr bedenklich. Wehrere Tage lag ſie ohne Be⸗ bindungskanales Lagerplätze gepachtet und Etabliſſements darauf errichtet haben, wurde ſchon gegen Ende vorigen Jahres ein Geſuch um Fortführung der Waſſerleitung nach erwähntem Gebiet an den Stadtrath eingereicht. Da jedoch der Waſſexconſum gegenüber den hohen Koſten der Anlage ein verhältnißmäßig geringer iſt, ſo konnte ſich der Stadtrath früher ſchon zu der Herſtellung nur unter der Bedingung entſchließen, daß von den Betheiligten ein entſprechender Zu⸗ ſchuß geleiſtet werde. In dieſer Beziehung mit Großh. Hauptzollamte eingeleitete Verhandlungen führten zu keinem Ergebniß. Dem Wunſche der Petenten läßt ſich daher nur dann entſprechen, wenn ſich die betreffenden Betheiligten zu einem direkten Zuſchuß verſtehen. Die Direktion der Waſſerwerke iſt erſucht, hierwegen Verhandlungen einzuleiten. „Gydranten.) Letzt erwähnte Direction bringt ferner hinſichtlich der Hydranten und Schieber zur Kenntniß, daß in nicht chauſſirten Straßen ſämmtliche Straßenkappen, um dieſelben kenntlich und ſichtbar zu machen, umpflaſtert werden. (Das Gaswerk) zeigt weiter an, daß das für Ma⸗ teriallager, Inſtallationsarbeiten u. ſ. w. beſtimmte Gebäude in K 7, wozu der Bürgerausſchuß ſeiner Zeit die Mittel be⸗ willigte, fertig geſtellt ſei. (Waſſerleitung.) Zu einer vom Waſſerwerk bean⸗ tragten Verlängerung reſp. Verlegung des Rohrſtranges am Neckaxauer Uebergang bis in die Friedrichsfelderſtraße wurde die Zuſtimmung ertheilt. (Theater⸗Magazin.) Das von der Firma Joſeph Nöther u. Comp. zur Aufbewahrung von Theaterdecora⸗ tionen gemiethete vormalige Maſchinenhaus des alten Bahn⸗ hofs wird auf 1. September d. J. wieder geräumt und wer⸗ 910 die betreffenden Gegenſtände anderweit aufbewahrt werden. (Reparaturen) Das Hochbauamt erhält den Auf⸗ trag, an den Bäckerbuden auf dem Speiſemarkte die nöthigen Reparaturen ausführen zu laſſen. (Leichenſchauer.) Die eingelaufenen Bewerbungen um die vakant gewordene Leichenſchauerſtelle werden der Friedhofkommiſſion zur Berichterſtattung überwieſen. (Submiſſionen.) Auf Grund eingereichter Submiſ⸗ ſionen wurden begeben: a, die Lieferung von Schottermaterial der Gemeinde Doſſenheim und den Gebr. Leferenz in Heidelberg, b. die Grobſchloſſerarbeit für den Erweiterungsbau des allgemeinen Krankenhauſes: Herrn C. Gordt, 6. die Arbeit des Abbrechens und Wiederaufbaues des auf dem Lagerplatz K 6: Herrn F. Bom⸗ marius, d. die Ausbeſſerung des Verputzes und der Neuanſtrich der Facadeflächen verſchiedener Gebäulichkeiten des Bauhofes: Herrn F. Ritter. 5 (Fabrik⸗Erweiterung.) Die Errichtung einer Keſſelſchmiede guf dem Lindenhofgebiet durch Herrn Heinrich 15 185 wird Seitens des Stadtraths für unbeanſtandet er⸗ ärt. (Trambahn.) Im Intereſſe der Sicherheit des Ver⸗ kehrs beabſichtigt die Trambahn⸗Direction die Curve des Bahngeleiſes zwiſchen den Quadraten M und L 1 einer Um⸗ änderung zu wodurch die ſtarke Krümmung ver⸗ 8 werden ſoll, was vom Stadtrath durchaus gebilligt wird. (Gelände⸗Abtretung.) Ein an das Fabrikan⸗ weſen der Firma Georg Karl Zimmer angrenzender ſtädtiſcher Geländeſtreifen will von Letzterer käuflich erwor⸗ ben und ſoll zur Abtretung die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes eingeholt werden. Gagerplätze.) Um einen Erſatz für die eingehenden Gewerbe⸗ bezw. Lagerplätze am Friedrichsring zu ſchaffen, bringt die Baukommiſſion in Vorſchlag, zu dieſem Behufe einen Theil der kurzen Quergewann jenſeits Neckars, an die Fohlenweide angrenzend, vorzuſehen. Der Stadtrath iſt mit dieſem Vorſchlag einverſtanden, und wird nun zunächſt eine entſprechende Eintheilung des fraglichen Geländes veranlaßt werden. (Gehweg⸗Anlage.) Der Stadtrath genehmigt das vom Tiefbauamt vorgelegte Project einer Gehweganlage bei der Seckenheimer Straße. (Straßenanlagen.) Die Bau⸗Commiſſion legt Koſtenberechnungen über Herſtellung der Bismarck⸗, Kark⸗ Friedrich⸗ und der verbreiterten Bahnhofſtraße vor und ſoll nunmehr das Verfahren zur Sicherung des Erſatzes der Straßenkoſten eingeleitet werden. (Sicherheit in der Bade⸗Anſtalt.) Um ex⸗ neren Entwendungen von Werthgegenſtänden in der ſtädti⸗ ſchen Badeanſtalt thunlichſt vorzubeugen, wird folgende Ein⸗ richtung vorgeſchlagen: Aufſtellung eines verſchließbaren Schränkchens mit Abtheilungen im Innern. Ausgabe von Marken mit fortlaufenden Nummern, welche mit Schnüren um Anhängen verſehen ſind. Der Aufſeher nimmt den erthgegenſtand in Empfang, übergibt dafür eine Marke, gegen deren Rückgabe der Werthgegenſtand wieder ausgefolgt wird. Gebühren ſollen für die Bemühungen des Aufſehers nicht entrichtet, der Letztere vielmehr von der Stadt durch finnung. Nach ungefähr drei Wochen ſchien es, als ob eim Beſſerung eingetreten wäre, und nach drei Mongten war ſie wieder vollſtändig geſund.„Alles, liebe Schweſter,“ ſprach ſie,„ſchenke ich Dir, ich mag nichts von alldem beſitzen, was mich an Gerhard erinnert, ich will und muß zu vergeſſen ſuchen. Ich verlaſſe Berlin, und daß ich überhaupt noch ein⸗ mal zurückkomme, glaube ich nicht.“ Zehn Tage ſpäter fuhr Silvana nach Petersburg. Zwei Mal ſchrieb ſie an ihre Schweſter und dann ließ ſie nichts mehr von ſich hören.— Fräulein Franziska B. hat ſich inzwiſchen mit einem Bau⸗ meiſter verheirathet. Am 8. Auguſt ſaß das junge Paar deim Kaffee. Frau Baumeiſter F. wiegte ihr zwei Monate altes Söhnchen auf ihrem Schooß, da klingelte es und ein Brief an Fräulein Franziska B. Taubenſtraße, wurde abgegeben. Dem Briefträger war dort geſagt worden, daß die Dame ver⸗ heirathet ſei und Frau F. heiße. Frau F. riß den Brief auf: er war von itzrer Schweſter Silvana, die ſich in Wien be⸗ fand. Das dem Briefe beiliegende Bild zeigte nur zu deut⸗ lich, was die Arme inzwiſchen gelitten. Frau F. weinte bit⸗ terlich. Da klingelte es wieder. Das Mädchen öffnete und überreichte Frau F. eine Viſitenkarte. Ein jäher Schreck durch⸗ fuhr die junge Frau, und auf's höchſte erregt, kam das: Graf Gerhard v. Z. Ich laſſe bitten? von ihren Lippen. Er trat ein und ſank vor ihr nieder:„Ich bitte, ich beſchwöre Sie, wo iſt Silvana? Mein Vater iſt todt, und meine Mut⸗ ter kennt keinen Standesunterſchied; ſie heißt Silvana als Schwiegertochter herzlich willkommen.“— Frau F. gab ihm den ſoeben erhaltenen Brief und das Bild.— Noch an dem ⸗ ſelben Tage reiſten Graf Gerhard und Baumeiſter F. nach Wien, Einige Tage ſpäter kamen drei glückliche Menſchen nach Berlin zurück.— Silvana wird am 20. September, an ihrem 20. Geburtstage, mit dem Grafen Gerhard v. Z. ge⸗ traut werden. — Der Trauring im Stiefel. Sie verlebten ein paar ſchreckliche Augenblicke während ihrer Trauung zu Petaluna — ſo erzählt ein amerikaniſches Blatt—, und der Vorgang zeigt, wie manchmal das kleinſte Ereigniß den Schein einer außerordentlichen Begebenheit annehmen kann. Es waren acht Brautjungfern anweſend und die Kirche zeigte ſich von oben bis unten gefüllt. Aber als die beiden Hauptperſonen die ihnen während der Feierlichkeit beſtimmten Plätze einge⸗ nommen hatten und der Bräutigam nach dem Ringe fühlte, hemerkte er, daß er ihn nicht zur Haud hatte. Nachdem der Geiſtliche dem armen Tropf eine Weile ſcharfe Blicke zuge⸗ ein Averſum eutſchädigt werden. Der Stadtrath ſüimmt einer 5 Aebeiteng des fiübtechen analiſation) Sielbaubureaus wird im Lauſe dieſer Woche die geſammte Kanal⸗Strecke von der Neckarbrücke bis zum Rathhauſe 515 lfd. Meter vollſtändig fertig geſtellt ſein. (Städtiſche Wahlen.) In Betreff der Stadtver⸗ ordnetenwahlen wird das Wahlausſchreiben vorgelegt und wird daffelbe nunmehr publizirt werden. Bei der Wahl für die 3. Klaſſe, welche bekanntlich auf den 26. September d. J. anberaumt iſt, werden nicht 5 ſondern 6 Wahlurnen im großen Rathhausſgal Aufſtellung finden, und zwar ſollen: an Urne 1 die Wähler, deren Namen mit den Buchſtaben 1 60 1 2 LI E 0. 3 5* 0* E.L 5» 4„ 0* 0 R ** 5* L L L* L 8 15 6„ 2 2˙2 beginnt, die Wahlzettel abgeben. Beim Vollzug der Wahl werden außer der geſetzlichen Wahlkommiſſion(8 11 d. Wahl) Subkommiſſionen, gebildet aus Mitgliedern des Stadtraths und des Stadtverordneten⸗ Collegiums, mitwirken. Dieſe Commiſſionen wurden in heutiger Sitzung ernannt. Ferner wurde der Druck der Ein⸗ ladungen und Wahlzettel an 3 Firmen vergeben. Hofbericht. Der Erbgroßherzog kehrte Freitag Abend halb 9 Uhr mit dem Kursſchiff über Unteruhldingen nach Salem zurück. Nachmittags fuhren die Großh. Herr⸗ ſchaften mit dem Großherzog von Oldenburg nach Konſtanz und zeigten demſelben die Wandgemälde im Inſelhotel, das Münſter mit ſeinen Sehens würdigkeiten, die Stadtkanzlei, wo der Oberbürgermeiſter die Jührung in die einzelnen Räume übernahm, und die Rosgartenſammlung, in welcher der Stadtrath Leiner den hohen Gaſt geleitete, welcher mit größtem Intereſſe ſich dieſen Beſichtigungen widmete und äußerſt befriedigt nach Mainau zurückkehrte. Der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin waren auf Mainau zurück⸗ geblieben. Geſtern früh halb 9 Uhr verließ der Großherzog von Oldenburg die Großh. Herrſchaften und reiſte über Konſtanz, Rorſchach nach Lindau und von da noch nach Füſſen, um ſich heute nach Oberammergau zu begeben. Freitag Vormittag fuhr der Großherzog mit Extrabobt nach Lud⸗ wigshafen, wo um halb 1 Uhr der König von Rumänien aus Sigmaringen über Stockach eintraf und mit demſelben nach Mainau reiſte. Der König iſt von zwei Herren be⸗ gleitet und beabſichtigt bis Freitag Nachmitiag zu verweilen. Leider iſt ſtarkes Regenwetter eingetreten. Die Oberſthof⸗ meiſterin Frau von Holzing iſt wegen Erkrankung ihrer Mutter, der Freifrau von Berſtett, wieder nach Karlsruhe gereiſt. Der Hofmarſchall Graf von Andlaw hat dem Groß⸗ bersen von Schliengen aus das Ableben ſeines Vaters an⸗ gezeigt. „Notarigt. Der Großherzog hat den Gerichtsnotar Joſef Anton Kern in Weinheim auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und körperlicher Leiden unter Anerkenn⸗ ung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand, den Gerichtsnotar Ernſt Friedrich Oswald in Durlach auf die Notarsſtelle Weinheim 1 und den Gerichtsnotar Chriſtian e Stoll in Raſtatt auf eine Notarsſtelle in Durlach verſetzt. „Dienſt⸗Entlaſſung. Der Großherzog hat den No⸗ tar Friedrich Damm, zuletzt in Triberg, z. 8. Grund⸗ und Pfandbuchsführer in Konſtanz, auf ſein Anſuchen aus dem Staatsdienſte entlaſſen. Verſammlung deutſcher FJorſtmäuner in Karls⸗ ruhe. Wir berichteten geſtern, daß die in Kaſſel tagende Verſammlung deutſcher Forſtmänner beſchloſſen hat, die nächſt⸗ Borſan Verſammlung in Karlsruhe abzuhalten. dieſer erſammlung ſollen folgende Aaaßen zur Verhandlung kom⸗ men: 1. Der gegenwärtige Stand der Durchforſtungsfrage. 2. Die Beſtimmungen des Entwurfs zum Civilgeſetzbuch über das Nachbarrecht zwiſchen Feld und Wald. 3. Unter welchen Verhältniſſen erſcheinen Abweichungen beim Verkauf von Holz in ausgeformtem Zuſtand gerechtfertigt? Aus der Wahl dieſer Berathungsſtoffe geht hervor, daß die nächſt⸗ jährige Verſammlung von nicht zu unterſchätzender Bedeutung für die Entwicklung des deutſchen Forſtweſens ſein wird. „Ueber die Ernte im Großberzogthum Baden hal Herr Louis Hirſch auf dem internationalen Saaten⸗ markt in Wien folgenden Bericht erſtattet: In Folge der ungünſtigen Witterung konnten bisger nur Roggen und Gerſte vollſtändig eingeheimſt werden. Weizen und Spelz ſtehen zum Theil noch auf dem Felde, und die Reife des Hafers iſt um mindeſtens vierzehn Tage verzögert. Das quantitative Ergebniß unſerer Ernte iſt befriedigend. In Bezug auf die einzelnen Getreide⸗Arten iſt zu bemerken, daß Weizen, Spelz, Roggen und Gerſte mehr oder weniger feucht eingebracht wurden. Unſere Mühlen benöthigen daher noch für einige Zeit gute alte oder trockene neue ausländiſche Weizen. Da die alten Vorräthe ſchon ſtark gelichtet ſind, fanden beträcht⸗ liche Umfätze in neuem Ungar⸗Weizen ſtatt. Ebenſo kamen auch in neuer Ungar⸗Gerſte ſchon größere Abſchlüſſe zu ————— Ü ͤ—— T.—.—..——.————— worfen, entveckte dieſer daß der magiſche Reif durch 1 in ſeiner Taſche geſchlüpft war und ſich bis in den Stiefe hinuntergearbeitet hatte. Er theilte dieſes Ereigniß ſeiner Braut mit, welche todtenbleich wurde und ſich nur durch den Gedanken von einer Ohnmacht abhalten kieß, daß dann ihr Atlasmieder aufgeſchnitten und hierdurch zu Grunde ge⸗ richtet würde.„Warum bringen Sie den nicht zum Vorſchein?“ flüſterte der lange Bruder der Braut, und in der Furcht, daß dieſer ſchlechte Menſch von Bräutigam die Ahſicht hätte, zurückzutreten, fühlte er bereits nach ſeinem Re⸗ volver.„Ich kann nicht; er iſt im Stkiefel,“ erklärte der Bräutigam, während er bis unter die Haare roth wurde. „Verſuchen Sie, ihn auf irgend eine Art beraufzuangeln. aber raſch,“ brummte der Geiſtliche hinter ſeinem Buche. „Ich willss verſuchen,“ ächzte das Opfer und ſetzte den Juß auf das Kanzelgitter, zog ſein Bein in die Höhe und begann krampfhaft mit dem Zeigefinger nach dem Ringe zu fiſchen. Der Geiſtliche winkte dem Organiſten, damit dieſer zur Aus⸗ füllung der Zeit ein Stück ſpiele. Inzwiſchen verbreitete ſich unter der andächtigen Verſammlung mit Blitzesſchnelle das Gerücht, es ſei ſoeben ein Telegramm eingetroffen, daß der Bräutigam bereits vier lebende Frauen im Oſten habe. Ich „ ich kann ihn nicht erreichen,“ ſtöhnt der halbverhelrathete Mann in Todesangſt,„er will nicht heraufkommen.— „Setzen Sie ſich und ziehen Sie den Stiefel aus, Sie Eſel, ziſchte die Mutter der Braut, während dieſe ſeufzte und die gepuderten Hände rang. Da nichts Anderes übrig blieb, ſetzte ſich der arme Dulder auf den Fußboden und begann an ſeinem Stiefel, welcher natürlich neu und eng war, zu zerren, während bereits wieder ein neues Gerücht umlief, demzufolge der Bräutigam hölliſch angetrunken ſei und darauf beſtehe, ſeine Hühneraugen zu ſchneiden. Als der Stiefel endlich her⸗ unter und der Ring gefunden war, bemühte ſich ſein zer⸗ mirſchter Träger, wenn auch ohne Erfolg, ein khalergroßes Loch in der Ferſe ſeines Strumpfes zu verbergen, worauf der dieſes Loch bemerkende Geiſtliche grimmig äußerte:„Wie es ſcheint, iſt es die höchſte Zeit, daß Sie ſich verheirathen. mein junger Freund“ Die Zeremonie nahm hierauf ihren Fortgang, während der Bräutigam, auf einem Bein ſtehend, den andern Fuß unter den Schößen ſeines Fracks zu verber⸗ gen ſuchte, dabei erbittert vor ſich hinmurmelnd:„Es wird geſtopft werden!“ eeeeeeeen snsKʃ »„.2 2 MNaunhbeim, 31. Auguſt. Seneral⸗Angeiger. 3. Seite Stande, weil die hieſige Gerſte von unſeren Brauereien vor⸗ erſt nicht verwendet werden kann. Die Ausſichten für die Kartoffelernte ſind günſtig. Das nationalliberale Parteifeſt, das am Sonn⸗ tag ſtattfindet, dürſte ſich eines Beſuches zu erfreuen haben, wie kaum jemals ein anderer Parteitag zuvor. Aus allen Himmelsgegenden werden die Parteigenoſſen zu dieſer Feier ſich in Alt⸗Heidelberg verſammeln, um auf der denkwürdigen Stätte, die zugleich als ein Denkmal deutſcher Kunſt und franzöſiſcher Zerſtörungswuth weit binaus in die Lande ſchaut, das Gelübde der treuen Liebe zum Vaterlande zu bekräftigen. Ein herrlicher Tag ſteht bevor. Als Feſtredner werden folgende Parteimitgkieder auftreten: Profeſſor Dr. Meyer, Fabrikant Ritzhaupt, Reichstagsabgeordneter Dr. Bürklin⸗Karksruhe, Reichstagsabgeordneter, Dr. Oſann⸗Darmſtadt und Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens. *Nebenbahn Weinheim⸗Fürth. Die endgültigen Vermeſſungen für die Sekundärbahn von Weinheim nach Fürth ſollen ſchon im Monat September vorgenommen wer⸗ den. Man hofft, der Bau der Bahn werde bereits im nächſten Frühjahr in Angriff genommen werden. An der Statue auf dem Paradeplatz iſt man heute früh damit beſchäftigt, die dort ſtehenden Blumen gegen andere auszuwechſeln; ſo lange die Witterung es erlaubt, ſoll dieſe Auswechslung jeden Samſtag erfolgen. Ein poetiſcher Bürgermeiſter. Ein Bürgermeiſter, der in den zwanziger Jahren dieſes Jahrhunderts regierte“, hatte ein poetiſche Ader und konnte ſelbſt das Reimen in dienſtlicher Beziehung nicht laſſen. Als einmal der Kamin⸗ feger von Lindenfels im Herbſt ſeine Schuldigkeit nicht ge ⸗ than, ſchrieb ihm der Bürgermeiſter als Beſcheinigung in ſein Dienſtbuch:„Im Ort herum geloffe,— De Nene geſoßfe,— Die Brodwerſcht gefreſſe— Un's Fege vergeſſe!“ Schwediſches Damen⸗Septett. Geſtern Abend fand im großen Sagale des Saalbaues das erſte Concert des Schwediſchen Damen⸗Septettes ſtatt und war der Beſuch des⸗ ſelben ein recht guter zu nennen. Die ſieben jungen hübſchen Damen, ſämmtlich auf dem Conſervatorium in Stockdolm ausgebildet, machen einen höchſt vortheilhaften Eindruck und der Geſang derſelben kann nicht anders als mit dem Ausdruck „vortrefflich“ bezeichnet werden. Die Intonation iſt ſtets tadellos und der Zuſammenklaus der einzelnen Stimmen ein guter; die Lieder werden meiſt in ſchwediſcher Sprache zum 905 15 einzelne jedoch auch in deutſcher Sprache. Das Publikum ehrte die jagendlichen Sängerinnen durch reichen Beifall und Hervorruf und erwieſen ſich dieſelben für den geſpendeten Applaus dadurch dankbar, daß ſie mehrere deutſche Volksweiſen die nicht auf dem Programm ſtanden, vortrugen. ute Samſtag und morgen Sonntag geben die Sängerinnen noch je ein Concert und können wir den Beſuch desſelben nur empfehlen. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Vorträge einer Concertkapelle ausgefüllt. * Die Filigran⸗Arbeit, über deren Einführung in unſerer Stadt durch die Erfinderin, Fräulein Theben, wir wiederbholt zu berichten Gelegenheit gehabt haben, und die ſich einer immer mehr wachſenden Beliebtheit bei der kunſt⸗ fertigen Damenwelt erfreut, hat, wie aus Berlin berichtet wird, nunmehr auch eine Anerkennung aus kaiferlichem Munde erfahren. Als Fräulein Theben bei einer Audienz dem Kaiſer ihre Arbeiten vorlegte und um die Erlaubniß bat, der Kaiſerin einen ihrer reizenden Blumenkörbe vorlegen zu dürfen, ge⸗ währte der Kaiſer dies mit den freundlichen Worten:„Ge⸗ wiß, mein Fräulein; meine Frau wird ſich darüber ſehr freuen, da ſie aller weiblichen Arbeit voll hohem Intereſſe gegen⸗ überſteht.“ Die in unſerer Stadt von Fräulein Theben einge⸗ richtete Unterrichts⸗Anſtalt, in welcher die verſchiedenartigſte Verwerthung der Filigranarbeit gelehrt wird, erfreut ſich eines wachſenden Zuſpruchs. Kein Wunder, iſt doch mit dieſer Art Handarbeit der weiblichen Kunſtfertigkeit ein völlig neues Gebiet erſchloſſen, auf welchem ein erleſener Geſchmack die finnigſten u. reizendſten Arbeiten zu Tage rdern. Ein Heidelberger als Nabob. Aus New⸗Pork, 18. d.., wird geſchrieben:„Der bekannte Millionär Alois eteler, ein geborner Heidelberger, hat vor Kurzem ein auwerk vollenden laſſen, das in ſeiner Art einzis daſtehen dürfte. In Herrn Peteler's ausgedehntem Parke zu New⸗ Dorp auf Staten⸗Jsland, etwa 100 Schritte von der Villa des Millionärs entfernt und von den Fenſtern der Erſteren beguem zu überſchauen, erhebt ſich eine vollkommene Stadt, bei deren Anblick man ſich in das Traumland Gulliver's ver⸗ ſetzt glaubt. Dieſes moderne Liliput, welches ſich im Parke zu New⸗Dorp vor den Augen des Beſchauers ausbreitet, ſtellt die Heimathſtadt des Millionärs, Die ganze Stadt, jedes einzelne Haus, die Thürme, die Brücken, die Alleen ſind mit geradezu photographiſcher Genauigkeit gufgeführt und beſtehen nicht etwa aus Pappdeckel oder Holz, ſondern aus denfenigen Stoffen, die zur Aufführung wirk⸗ licher Städte benützt werden, Stein, Mörtel und Eiſen. Es waren keine Anfertiger plaſtiſcher Kunſtwerke, ſondern Maurer, Schloſſer, Zimmerleute, Erdarbeiter und Straßenpflaſterer, welche das neue Heidelberg in Amerika unter der Oberleit⸗ ung Mr. Peteler 3 aufführten. Ueber die Dächer und Thürme, über die Zinnen des Heidelherger Schloſſes und die grünen Baumkronen binwegſehend, gewahrt man die Wafſſer des Neckar, die ſchäumend vorbeiziehen und die Täuſchung voll⸗ kommen machen. Zum Untergrunde hat die Stadt einen Schwer gebüßt. Eine Erzühlung von Zilive Moreno. Rachbrnd besbten, —(Jortſetzung) Der Baron nickte. „Geſtatten Sie, daß ich zunächſt einige Worte von mir ſelber ſpreche, fuhr ſie ſort.„Ich bin eine Witiwe: mein Mann war ein armer Lehrer; er ſtarb früh und ließ mich mit meinen beiden Töchtern, Gabriele und Bertha, ohne einen Pfennig Vermögen zurück. Ich ernährte mich und meine kleinen Kinder durch Mufikunterricht. Ich führte ein Leben bitterſter Armuth, doppelt bitterer Armuth, weil ich nach außen hin, um meines Erwerbes willen, eine gewiſſe Stellung auf⸗ recht erhalten mußte. Sie, Herr„der Sie niemals den Mangel gekannt, niemals die Qualen des Hungers erlitten haben, Sie können die Verſuchungen derer nicht beurtheilen, die mit jedem Tage den harten Kampf um das tägliche Brod von Neuem zu beginnen haben. Meine Kinder waren aut⸗ artig und ſchön, auch an Verſtand fehlte es ihnen nicht, und ſo kämpfte ich die langen Jahre hindurch weiter, um ſie durch die Schule zu beinger und ſte alle für den Letrer⸗ innenberuf nöthigen Kenntniſſe erwerben zu laſſen. Hundert⸗ mal habe ich mir die Nahrung verſagt, damit die Kinder zu eſſen hatten. Manche lange Nacht habe ich vor Hunger wach eret ſie aber baben weder Hunger noch Kälte kennen ge⸗ Als Gabriele ſtebzehn Jahre alt geworden war, fand ich durch die Vermittelung eines wohlwollenden Freundes eine vortheilhafte Stellung für ſie drüben in Amerika, in der Familie des General Esmond. Obgleich ſo ſern von der Heimath, fühlte ſie ſich dort ſehr wohl, auch verdiente ſie ſo viel, daß ſie mir oft etwas Geld zu ſchicken vermochte. Den⸗ noch batte ich nach wie vor ſchwer zu kämpfen; als Lehr⸗ erin mußte ich ſtets gut gekleidet gehen, die Miethe für das Inſtrument und für die Wohnung mußte beſchafft werden uund meine Tochter Bertha bedurſte auch noch immer meiner ſteinernen Wall von 5 Fuß Höhe. Die Höhe der Häuſer ſchwankt zwiſchen einem und 5¼ Fuß, die der Thürme zwiſchen 8 und 11 Fuß, und die Grenzen der Stadt ſelbſt umſchließen faſt den fünften Theil einer leng⸗ liſchen) Quadratmeile. Von den Fenſtern der Villa aus und beſonders während des Abendſonnenſcheines geſchehen, ſoll das Kunſtwerk den Eindruck einer wirklichen Stadt her⸗ vorrufen, die ſich fern und tief am Fuße eines Berges er⸗ hebt, auf deffen Gipfel der Beſchauer ſich verſetzt glaubt. Außer dieſem der Laune eines Millionärs würdigen Spiel⸗ werke, deſſen Bau über 10,000 Dollars gekoſtet haben ſoll, befindet ſich im Parke ein See, der durch eine Röhrenleitung aus dem Atlantiſchen Ocean geſpeiſt wird und Ebbe und Fluth zeigt; in der Mitte dieſes Waſſerbeckens erhebt ſich auf einem Felſen in getreuer, 25 Fuß hoher Nachbildung das Schloß Hohenſchwangau. Mr. Peteler's Vorliebe für der⸗ artige Darſtellungen leitet ſich aus ſeiner Thätigkeit als Fabrikant von Conditorwaaren und beſonders von Candy⸗ hab Zuckerbildnereien her, die ihm ſeinen Reichthum erworben aben.“ *Ein Pulvertrausport wurde geſtern Abend unter Beobachtung der nöthigen Vorſichtsmaßregeln über die Rhein⸗ brücke in die Stadt geleitet. Reber den Naubaufall, der zwiſchen Saig und Neuſtadt an einer Mannheimer Dame verübt worden iſt, haben wir das Ausführliche ſowie auch die Verhaftung des Thäters bereits mitgetheikt. Der Letztere, ein 19 Jahre alter, früher in Neuſtadt bedienſtet geweſener Kutſcher, hat nun⸗ mehr nach hartnäckigem Leugnen ſein Verbrechen eingeſtanden. Der Verbrecher wurde zwar ſofort bei ſeiner Verhaftung unterſucht, man vergaß aber ſeine Hoſentaſchen zu leeren, in welcher ſich die der Beraubten abgenommene Geldbörſe be⸗ fand. Nachdem er in's Gefängniß verbracht war und ſich einen Augenblick allein im Wohnzimmer des Gefangenwär⸗ ters befand, legte er das bereits geleerte Portemonnaie auf den im Zimmer beſindlichen Ofen, wo es 2 Tage darauf von der Frau des Gefangenwarts gefunden wurde. Den Inhalt hatte der Thäter bis auf weniges bereits verjubelt. Derſelbe will die That aus Noth begangen haben, insbeſon⸗ dere deßhalb, weil er nicht die nöthigen Mittel beſaß, um ſeinen Koffer bei der Bahn auszulöſen. * Ein größerer Brand wurde geſtern Abend gegen 8 Uhr in der Richtung Käferthal⸗Wallſtadt wahrgenommen, doch konnten wir bis zur Stunde den eigentlichen Brandplatz nicht erfahren. Berhaſtet wurde geſtern Abend auf dem Jungbuſch ein Frauenzimmer, welches einen Schutzmann mit Schmäh⸗ ungen Soßfenberich Ju d h Hopfenberichte. en ausſchlaggebenden Hopfen⸗ diſtrikten hat die Pflücke ſeit Mitte dieſer Woche begon⸗ nen. Deutſchland und Oeſter reich laſſen eine gute Mittelernte erwarten; in England dagegen iſt ein guter Theil der Ernte durch Schimmel zerſtört, infolge deſſen ent⸗ wickelt ſich an den deutſchen Märkten, veranlaßt durch den engliſchen Importbedarf, ein reges Geſchäft in den noch la⸗ ernden 1889er Beſtänden. England dürfte ungefähr 150,000 tr. vom Auslande beziehen, hauptſächlich aus Bayern und Böhmen, da auch die belgiſche Ernte gering ausfällt. In Bayern und in Böhmen iſt der Ertrag der Hopfenernte größtentheils ein guter; bei uns in Baden hat die Pflücke der Frühhopfen Anfangs der verfloſſenen Woche begonnen: in Schwetzingen zahlt man für das neue Produkt 130 bis 185 M; an der oberen Bergſtraße wurden bereits Hopfen⸗ verkäufe zu 100 M. pr. Ctr. abgeſchloſſen. „Dom Frankenthaler Kartoffelmarkt wird berichtet, daß ſich der Doppelzentner trotz ſehr großer Ausfuhr auf ſon ſtellte, der Zentner alſo auf 2½ Mark zu ſtehen ommt. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 31. Auguſt. Während der jüngſte größere Luftwirbel langſam nach dem hohen Norden ſich verzieht, beſtehen noch iſolirte Einſenkungen in Polen und im nördlichen Frankreich; im Golf von Bis⸗ kaya bereitet ſich eine ſolche vor. Dagegen iſt ein größerer Hochdruck gegen Irland im Anzuge und auch über der ſüd⸗ lichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn liegt noch ein Maximum. Das infolgedeſſen in faſt ganz Mitteleuropa beſtehende äußerſt geringe Luftdruckgefäll begünſtigt die Bildung von Nebeln, deren Aufſteigen Bewölkung und leichte Niederſchläge hervor⸗ ruft. Die beiden erſterwähnten iſolirten Einſenkungen dürften ich zwar raſch ausgleichen, die Depreſſion im biskayiſchen eerbuſen dagegen noch bis zum Sonntag auf Südweſt⸗ deutſchland einwirken und das Vordringen des Hochdrucks im Weſten noch etwas aufhalten. Für Sonntag iſt demge⸗ mäß noch ziemlich hewölktes, zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes, kühles Wetter, für Montag dagegen beginnende Aufbeiterung in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 30. Auguſt Morgens 7 Uhr. Höchßte und niederſte Tem⸗ Thermometer Wind* in Celſius 0 peratur des verg. Tages im mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum W88 17 ¹ 780.8 DI.1 ): Winbſtille ſtärker zc. Zuftzug 8: etwas 8; Sturm: 10: Orkan. Aus dem Grofherzegthum. Iffezheim, 29. Aug. Der heutige dritte Renntag der Rennen zu Baden nahm folgenden erlauf: Sie können ſich daher meine Freude und mein Glück denken, als ich die Nachricht erhielt, daß Gabriele die Ge⸗ mahlin des einzigen Sohnes des ſteinreichen Grafen Hahn⸗ Warnitz werden ſollte. Die Heirath mußte ja anfänglich noch geheim gehalten werden, dennoch aber knü pften ſich für uns alle die beſten Ausſichten daran.“ Sie hielt in ihrer Erzählung inne, mm ſich die bittern Thränen aus den Augen zu trocknen. 5 Auf dem Geſichte des Barons zeiaten ſich Spuren von Theilnahme. 18. „Sie können unmöglich ein volles Verſtändniß dafür haben, was dieſe Heirath für mich bedeutete, fuhr Frau Orlich fort.„Ich ſollte dadurch von dem ertödtenden Druck der Noth befreit werden, die mir bereits alle Luſt am Leben geraubt hatte; ich ſollte nicht mehr in jedem Wetter die Straßen durchjagen, um Stunden zu geben, die mir nur immer einige kümmerliche Groſchen einbrachten; ich ſollte wieder aufathmen dürfen nach all den langen Jahren der Armuth und der Entbehrungen, denn ich wußte, daß meine Tochter mir nun beiſtehen werde. Und ſie that's auch, meine herzige Gabriele. Ich glaube, daß ſie das erſte Geld, welches ſie von ihrem Gatten erhielt, mir überſandt hat. Ja, ich bin überzeugt davon. Sie ſchrieb mir, daß ſie ſpäter mehr für mich thun könne, daß ich von der Arbeit ausruhen ſollte, wenn ſie mit ihrem Gatten in deſſen Heimath zurückgekehrt ſein würde. Ich kann Ihnen nicht beſchreiben, wie dieſe Ausſichten mich tröſteten und beglückten! Sie, der Sie nie die Noth kennen gelernt haben, würden mich auch kaum ver⸗ ſtehen.— Gabriele hatte mich gebeten, von ihrer Verheirathung nirgends ein Wort verlauten zu laſſen, damit der Zorn des alten Grafen nicht unnöthig erregt werde und ich habe das Geheimniß unverbrüchlich gewahrt, ſelbſt Bertha, meiner armen Bertha gegenüber Sie beugte ſich über die wie gebrochen im Seſſel Lehnende und küßte ſie auf die bleiche Stirn. „Als der kleine Hans geboren war, erhielt ich einen lieben. lieben Brief von Gabriele; ſie ſchrieb, daß es ein ſtalzer Angenblick für ſie ſein würde, wenn ſie den Kgsden 1) Jugend⸗Handicap(Unionklub⸗Preis 4000 Mark). 8 Pferde liefen:„Sophie“ wurde erſtes,„Feuerzauber“ zweites,„Neunauge“ drittes Pferd. 2) Saint⸗Leger⸗Handicap(Unionklub⸗Preis 8900 Mark). 8 Pferde liefen:„Minnehaha“ erſtes,„Barde“ zweites,„Ahnenprobe“ drittes, 8 3) Merkur⸗Rennen(2000.) 8 Pferde liefen: erſtes,„Lady Handſome“ zweites,„Nenchen“ rittes. 4) KosmopolitiſchesHandicap 600 Mi). 4 Pferde liefen:„Faſtnacht“ erſtes,„Schneekoppe“ zweites, Pick me Up“ drittes. 5) Waſſerfall⸗Hürden⸗Rennen(2000 Mark). 4 Pferde liefen:„Rothhaut“ erſtes,„Malroiin“ zweites, „Fried“ drittes. 5 5 * Freiburg, 28. Aug. Auf dem Müller'ſchen Stein⸗ hauerplatze an der Starkenſtraße ereignete ſich ein ſchrecklicher Unglücksfall. Ein zwölffähriger Knabe, Namens Ketterer, war zu ſeinem auf dem Hauplatze beſchäftigten Bater ge⸗ gangen und machte ſich daſelbſt nützlich durch kleine Dienſt⸗ leiſtungen. Dabei kam er einem aufgerichteten Steine zu nahe; derſelbe fiel um und erdrückte den Knaben. Der Dod trat auf der Stelle ein. Pfälziſche Rachrichten. *Speier, 29. Aug. Der Extrazug von Heidelberg nach Speier am nächſten Sonntag Abends 11 Uhr iſt geſichert, über 120 Anmeldungen von hier allein ſind dazu erfolgt. * Kaiſerslautern, 29. Auguſt. Das Ergebniß der Reichstagswahl ſtellt ſich folgendermaßen: Am 28. Aug. erhielten: der nat.⸗lib. Brunck 10,648 Stimmen, der Demokrat Grohs 10,240 Stimmen. Im erſten Wahlgang am 19. Auagnſt 1890 war das Ergebniß geweſen: Brunck 8352, Grohs 6368, Rüdt(ſoz.) 2036. Am 20. Februar 1890 lag die Sache fol⸗ gendermaßen: Miquel 10,108, Grohe 5916, Baumann 2488, Rüdt 1659. Die Nationalliberalen haben alſo ſeit dem 20. Februar um 540 Stimmen zugenommen, während die ver⸗ ben Anti⸗Kartellparteien um 177 Stimmen abgenommen aben. * Aus der Pfalz, 29. Aug. In der Nacht vom Mitt⸗ woch zum Donnerſtag iſt in Alsheim⸗Gronau dem Dreſch⸗ maſchinenbeſitzer Diehl von Hochdorf die Dreſchmaſchine in Brand geſteckt worden. Zugleich damit verbrannten 50 Haufen Weizen nebſt zwei Erntewagen, welche einem unverſicherten Landmann gehörten. Es iſt bereits das dritte Mal, daß Herr Diehl auf dieſe Weiſe ſeine Garnitur verliert.— Bei dem gegenwärtigen Begehen der Hühneriagd macht man allenthalben die Wahrnehmung, daß das laufende Jahr ein geſegnetes Haſenjahr zu werden verſpricht. Es war dies denn auch an unſern durch Haſenfraß ſchwer beimgefuchken Weinbergröttern ſchon früher vorauszuſe Cagesneuigkeiten. — Berlin, 28 Aug.(Zur Feuerbeſtattung) Des Bau der Urnenhalle auf dem ſtädtiſchen Friedhofe bei Jriedrichs⸗ felde iſt ſo weit vorgeſchritten, daß bereits die Wölbung der Kuppel begonnen hat, und Anfang Oktober d. Js. werden die erſten Urnen aufgeſtellt werden. Nach Bollendung des Baues wird der Verein für Feuerbeſtattung die Pläne für das Berliner Crematorium, welches mit zwei Oefen, der eine nach Syſtem R. Schneider, der andere nach Syſtem Vernin eingerichtet werden ſoll, anfertigen laſſen. Den Bau der Urnenhalle hat der Verein aus eigenen Mitteln unternommen: bei dem Bau des Crematoriums beabſichtigt der Vorſtand beim Magiſtrat und den Stadtverordneten dahin vorſtellis zu werden, daß die Stadt entweder wie in Paris den Ban ſelbſt übernimmt, eventuell den Grund und Boden gratis be⸗ willigt. Der Vorſtand des Hamdurger Vereins für Fener⸗ beſtattung wird im September d. J. den uona cgte Cro⸗ matorium legen. Bei dem internationalen Congreß für Feuer⸗ beſtattung theilte der Vertreter der Stadt Gotha Herr Senator Pleßner, mit, daß mit dem Bau des neuen Columbariums noch dieſen Herbſt begonnen wird und daß die Aufſtell ung einer Urne von jetzt an in Gotha 45 Mark koſtet. In G 955555 bis Ende Auguſt d. J. 800 Leichenverbrennungen gefunden. — Serlin, 28. Aug.(Eine entſetzliche Olnz that) iſt, wie erſt jetzt bekannt wird, am letzten Freitag in Ralau an einem dorthin zugereiſten, etwa 50jqährigen, wandernden Schneidergeſellen aus Warmbrunn verübt worden Demſelben wurde, als er in der Nähe der Sälchen raſtete und eingeſchlafen war, wahrſcheinlich einer Hacke oder einem Beil die Stirn zertrümmert und der Hinterkopf bloßgelegt. Dem Ermordeten waren ferner die Vorderzähne eingeſchlagen und der Hals durchſchnitten, auc beim Abreißen der Stiefel ein Bein gebrochen worden. timationspapiere, ſowie Uhr und Werthſachen hatte der Thäter dem Ermordeten abgenommen. Als der That ver⸗ dächtig ſind inzwiſchen zwei Männer verhaftet worden. — Oreslau, 28. Aug.(Ueber den telegraphiße gemeldeten Gerüſteinſturz) am Breslauer Regierungs⸗ ebäude wird noch geſchrieben: Dienſtag Abend, wenige inuten nach 5¼ Uhr, ſtürzte das vor der Hoffront des Oberpräſidialgebäudes in der Albrechtſtraße errichtete Ban⸗ gerüſt ein. Um die erwähnte Stunde waren ſieben Veute beſchäftigt, ein acht Centner ſchweres Sandſtein⸗Werkſtück zn verſetzen. Sie nahmen zu dieſem Zwecke das Werkſtück aus dem Innern eines Zimmers auf das Gerüſt. Ob ſie nun in meine Arme werde legen können. Sie batte mich lieb — ich bin meinen Kindern auch immer eine gute Mutter geweſen Meine Tochter Bertha befand ſich zu jener Zeit in Un⸗ garn, wo ſie eine gute Stelle gefunden hatte. Auch ſie ſchickte mir ab und zu eine kleine Beihilfe, und ſo begann mein Leben ſich ein wenig ruhiger zu geſtalten, als ein Brief von Gabriele mir den plötzlichen Tod ihres Gatten, des Grafen Paul, meldete. Er war in einem Gefechte drüben gefallen. Zugleich theilte ſie mir mit, daß ſie mit ihrem Sohne herüber kommen und ſich, dem letzten Willen ihres Gatten folgend, nach Warnitz zu dem alten Grafen begeben werde. Vorher aber wollte ſie einige Tage bei mir zubringen. Es vergingen noch lange Wochen, da kraf ſie endlich nuit ihrem Kinde bei mir ein; ſie war ganz allein über die See gekommen. An demſelben Tage langte auch Bertha an, die, um die Schweſter zu begrüßen, die weite Reiſe aus Ungarn unternommen hatte. Gabriele war angegriffen und elend, als ſie bei mir an⸗ kam; ihr Ausſehen erſchreckte mich, aber ich hoffte, daß ſie ſich unter meiner Pflege bald wieder erholen würde. Das Schickſal hatte es jedoch anders beſchloſſen. Sie war ſchon als Kind nie beſonders ſtark geweſen; der Wechſel des Klimas. der Verluſt des Gatten und die rauhe Seereiſe datten ihre Geſundheit untergraben; eine heftige Lungenentzündung ergriff ſie und machte ihrem jungen Leben in wenigen en ein Ende. Dem Arzte, der ſie bebandelte und der auch ihren Todtenſchein ausſtellte, war ihr Name bis zuletzt geblieben. Ihre Verheiratbung mit dem Grafen Paul ſollde erſt nach ihrem Beſuche auf Warnitz bekannt acht werden. Er wußte daher nichts, als daß ſie meine Tochter ſei. Weder er noch ich ſahen ſo das ſchnelle Ende des armen Kindes voraus; ſie ſtarb während der Nacht, als außer wir und Bertha und dem kleinen Hans Niemand im Hanſe war. Ihr Tod traf mich wie ein Blitzſchlag; einerſeits hatte ich wiin geliebtes Kind, anderſeits auch alle Hoffnungen auf eine Beſſerung meiner Lage verkoren. Wobl mußte der kleine Han; ſt das Erin feines Vaters oder einen Theil des tban antretz, ſüg wich aber ſorgte me. Muie une eee, in Mi nu Seſte Seueral⸗Anzeiger. Mimtgerm, 81f Auguft⸗ den Stein haben oder wie es ſonſt gekommen ſein mag, im nämlichen Augen⸗ blick brach das Gerüſt durch und die ſieben Leute ſtürzten in die Tiefe. Einer derſelben war ſogleich todt. Markdurch⸗ dringend war das Aechzen und Stöhnen der ſechs Anderen, die ſämmtlich ſchwer verletzt waren. Die von dem Unglück benachrichtigte Feuerwehr und die Sanitätscolonne waren Dfort auf dem Platz. — Amſteg, 28. Auguſt(Abſturz Samſtag, 16. Auguſt, Morgens 7 Uhr, Arthur Mac⸗Namara, Advokat, und beide von London, das Hotel zum ſe en Alper im Maderanerthal, um den Düfſiſtock keter) ſteigen. Vergebens machte ſie vorher Hotelier Fr. Ind auf die ſehr gefährliche Beſteigung dieſes Berges aufmerkſar die beiden Herren begaben ſich mit den Worten:„Wir brauchen keinen Führer, wir haben ſchon oft hohe Berge beſtiegen!“ auf den Weg. Als am Abend noch Keiner von den Beiden zurückgekehrt war, befiel die Familien⸗Angehörigen des Herrn Arthur Mac⸗Namara, die im Hotel als Kurgäſte weilten, Furcht. Leider war ihre düſtere Ahnung nur allzu wohl begründet. Am Sonntag Morgens kehrte nämlich Herr Corniſh allein zurück und brachte die Nachricht, daß Arthur Mac⸗Namara beim Abſtieg vom Düſſiſtock abgeſtürzt ſei. Sofort begaben ſich verſchiedene Führer und Träger in Be⸗ gleitung der Herren Corniſh und Kurarzt Dr. Häberlin an die Unglücksſtätte, wo ſie den Todten in einer großen Blut⸗ lache fanden und dann ſofort nach dem Hotel Alpenklub ver⸗ brachten. Laut Ausſage des Herrn Torniſh hatten ſich die beiden Bergſteiger beim Abſturz verſtiegen; ſie geriethen an eine ſehr ſteile und ſehr ſchlüpferige Stelle, deren Ueber ſchreiten äußerſt gefährlich iſt. Herr Corniſh mahnte ſeinen Freund zur Vorſicht. Er ſelbſt kam glücklich hinüber, wie er ſich aber umwandte, um nach ſeinem Begleiter zu ſehen, ſah er denſelben gerade kopfüber über die etwa 300 Meter hohe Felswand hinunterſtürzen. Herr Corniſh begab ſich ſofort auf einem großem Umwege zu ſeinem Freunde, den er nur mehr als eine entſtellte Leiche antraf. Er blieb nun, da er es nicht wagen durfte, bei einbrechender Nacht Hilfe zu holen, von 6 Uhr Abends bis Morgens 5 Uhr bei ſeinem todten Freunde. Der VBerunglückte war ein kräftiger, blühender Mann von 30 Jahren. — Wien, 28. Auguſt. dees den finanziellen 7 5 des Sängerfeſtes) wird berichtet: Der finanzielle Erfolg des Feſtes iſt vollkommen geſichert, und es iſt nicht nur kein Defizit zu beſorgen, ſondern im Gegen⸗ theil ein namhafter Ueberſchuß zu erwarten. Die Blicher des Finanzausſchuſſes ſind ſelbſtverſtändlich noch nicht abge⸗ loſſen, aber nach einer beiläufigen Ueberſicht ſind folgende Summen eingelaufen: Für Feſtkarten der Sänger(18,800 Sänger zu 8 fl.) 41,000 fl., Beitrag der Bundeskaſſe in Nürnberg 6000 fl., für das Biermonopol von Anton Dreher 10,000 fl. Erträgniß der beiden Hauptaufführungen 18,000 fl., Erträgniß der vier Fommersabende 6800 fl., Einnahmen der Vorfeier 8000 fl., Eintritt auf den Feſtplatz und Pachtzinſe 8000 fl., Gewinn an Papieren 2000 fl., im Ganzen 99,400 fl. Zu dieſen Einnahmen dürfte noch einigen tauſend Gulden als Erträgniß der Nachfeier kommen. Außerdem ſteht dem Feſt⸗ Ausſchuſſe ein Garantiefonds von 71,000 fl., wovon 39,000 fl. Geſchenke, daher nicht rückzahlbar ſind, zur Verfügung. Die Geſammtausgaben dürfen ungefähr 130,000 fl. betragen, dar⸗ unter 75,000 fl. für den Bau der Sängerhalle. — 25. Auguft.(Ein Liebesdrama.) Die Sommerfriſche Kühtai iſt am 24. Auguſt der Schouplatz eines Liebesdramas geweſen. Ein Stadtbaumeiſter aus Wien mit Frau und Tochker und deren Bräutigam, ein Ulanen⸗ Lieutenant, J. v. Matefy, hielten ſich dort ſeit 14 Tagen auf und verkehrten in unauffälligſter Weiſe. Für den 24. Auguſt war die Abreiſe der Eltern mit Tochter beſtimmt. Der Lieutenant wollte noch einige Tage bleiben. Die Tochter, welche bei ihren Eltern in einem Zimmer ſchlief, verließ in der Früh etwas vor dieſen das Zimmer, wurde aber gleich darauf geſucht, jedoch ſchon zu ſpät, da man in Zimmer des Lieutenants zwei Schüſſe hörte; nachdem die Thür erbrochen worden war, fand man Beide bereits entſeelt mit durch⸗ ſchoſſener Bruſt in ihrem Blute. Ein Zettel auf dem Tiſche entzielt die Worte:„Da eine Verbindung nicht möglich, ſo wollen ſich die Liebenden in Kühtai in beiderſeitigem Einver⸗ ſtändniſſe ein gemeinſames Grab bereiten.“ Der Lieutenant 155 an einem unheilbaren Leiden krank geweſen ſein, und eßhalb wollten die Eltern die Ehe nicht zugeben. Korneuburg, 27. Auguſt. Unfall bei einem Dammbau) Heute Nachmittags 4 Uhr hat ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall ereignet, von welchem das Eiſenbahn⸗ und Telegraphen⸗Regiment betroffen wurde. Einige Ablhei⸗ lungen deſſelben waren nämlich mit dem Anſchütten eines Dammes beſchäftigt, als derſelbe abzurutſchen begann. Da⸗ durch ſielen einige Bahnwaggons ab und verwundeten ſechs Mann ſchwer und ebenſo viele leicht. Selgrad, 28 Aug.(Entführung durch Räu⸗ ber) Die Haidukenbande des Joſavac entführte vier an⸗ eſehene Bürger von Schabatz in die Gebirgswälder. Die anditen fordern ein hohes Löſegeld. eeeeeeereeeeeeeeee Thrater und Muſtk. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom 31. Auguſt bis 8. September. Sonn⸗ tag, 31. Auguſt.(Abth 4) Zum Vortheil der Penſions⸗ anſtalt:„Fidelio“. Montag, 1. September:(B)„Die Jour⸗ naliſten“. Mittwoch,.:(5)„Die Regimentstochter“. Frei⸗ tag,.:(4) Neu inſcenirt:„Die Jungfrau von Orleans“. Sonntag,.:(5)„Margarethe'. Montag,.:(5) Neu inſcenirt:„Emilia Galotti“. Spielblan des Gr. Hoftheaters in Karlsruhe. 2. Vorſtellungen in Karlsruhe: Sonntag, 31. Ang.:„Fedeſto.“ Dienſtag, 2. Sept. Zum erſten Male:„Der Unterſtaats⸗ ſekretär. Donnerſtag, 4. Sept.:„Romeo und Julie.“ Frei⸗ 9..:„Der Antheil des Teufels.“ Sonntag, 7. Sept,: Der Freiſchütz. b. Vorſtellungen in Baden: Montag, . Sept.: Zum erſten Male:„Der Unterſtaatsſekretär.“ Vittwoch, 3. Sept.:„Don Juan.“ Freitag, 5. Seyt: Funken unter der Aſche.“„Unter Brüdern.„Der Weg durch's Fenſter. Stuttgart, 28. Aug. Hofkapellmeiſter Karl Doppler keiert am 1. September ſein 25jähriges Jubiläum als Overn⸗ dirigent an der Stuttgarter Hofbühne. In dankbarer Aner⸗ kennung für ſein verdienſtvolles, hervorragendes Wirken ge⸗ denken die Muſikfreunde dem noch rüſtig thätigen Jubflar beſondere Huldigungen darzubringen. im Gebirge.) Herfieß verlie bitterer, ſtarrten mir aufs Neue entgezen, und ich war all des Elends doch ſchon ſo müde! Da ſchoß mir ein Gedanke durch den Kopf. Das traurige Geſchick, welches mir bevor⸗ ſtand, war vielleicht noch abzuwenden. Ich hatte vor Kurzem meine Wobnung gewechſelt, zu einer Zeit, wo beide öchter in der Fremde geweſen maren. Keiner der Nachbarn wußte, welche derſelben die Gräfin Hahn und welche Bertha Orlich war. Warum ſollte die lebende Tochter nicht die Stelle der verſtorbenen einnehmen? Niemand würde die Verwechſelung merken, Niemand dadurch Schaden erleiden. Eine verwittwete Gräfin Hahn kam gus Amerika; eine verwittwete Gräfin Hahn war auf dem Wege dach Warnitz. Warum ſollte ſie dort nicht auch eintreffen? Gortſetzuna folgt.) fallen laſſen, weil er ihnen zu ſchwer wurde, be⸗ Louiſe Aenueſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 29. Aug. Zu dem internationalen Textilarbeiter⸗Cong reßhaben bis jetzt amerikaniſche ſchweizeriſche, franzöſiſche und italieniſche Textilarbeiter ihre Theilnahme zugeſagt. Berlin, 29. Aug. Der„Nationalzeitung“ zufolge lehnte der Kaiſer, der den Kriegsminiſter heute empfing, ſeſſen Abſchiedsgeſuch ab. * Lübe 29. Aug. Der hieſige Dampfer„Marie Kapitän Nachtweg, lief geſtern von Petersburg aus ——— und traf unterwegs ein entmaſtet treibendes Schiff. Die „Marié Lonuiſe' rettete deſſen ganze Mannſchaft und kehrte damit nach Petersburg zurück. *Münſter i. W. 29. Auguſt. Der Perſonenzug Win⸗ e entgleiſte heute Mittag. Perſonen ſind nicht verunglückt, *Kiel, 29. Auguſt. Das öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ ſchwader, beſtehend aus den Panzerſchiffen„Kronprinzeſſin Stephanie.“„Kaiſer Franz Joſeph.“ und dem Aviſo „Tiger“ iſt hier eingelaufen. Glogau, 29. Aug. Fünfzig Mann des hie⸗ ſigen Pionierbataillons ſind unter grippenähnlichen Erſcheinungen erkrankt. Bern, 29. Aug. Der Bundesrath hat die Eröff⸗ nung des regelmäßigen Bahnbetriebs auf dem zweiten Geleiſe der Gotthardbahn⸗Strecke Airolo⸗ Ambri vom 2. September ab geſtattet. Ferner hat er der Berner Cantonalbank die Erhöhung ihrer Bankno⸗ tenausgabe von 10 auf 15 Millionen bewilligt. Paxis, 29. Aug. Den Morgenblättern zufolge ver⸗ mehren ſich die Gerüchte, daß Flourens von der Linken und Pion von der Rechten den gemeinſamen Plan verfolgen, 171 7 Zuſammentritt der Kammer das Miniſterium zu ürzen. ..„Brüſſel, 29. Auguſt. Der„Peuple“ veröffentlicht einen Aufruf des Landesverbandes der Bergleute an ſämmtliche Genoſſen Belgiens. Es heißt darin, der Aus⸗ ſtand, welcher in Borinage vexranſtalfet wurde, war in vollem Matze berechtigt, er konnte ohne Schädigung der Intereſſen der Beroleute nicht auf das ganze Land ausgedehnt werden. Die Stunde für den gemeinſamen Ausſtand zur Erlangung des allgemeinen Stimmrechts ſei noch nicht gekommen. Ein Beweis für die beſtehende Ungleichheit ſoll ſein: eine einzige 3 Millionen im Revier von Charleroi erhält heuer Dividenden, die Bergleute aber müſſen mit 900er ihre jähr⸗ liche Exiſtenz beſtreiten und 11 bis 18 Stunden täglich ar⸗ beiten. Der Aufruf ſchließt mit der Aufforderung zur Theil⸗ nahme am Congreß, der am 1. November das allgemeine Stimmrecht erörtern ſoll. * Madrid, 29. Auguſt. In den Provinzen Alicante, Badaioz. Tarragona, Toledo, Valenzia ſind geſtern 72 Cho⸗ lera-Erkrankungen vorgekommen, 36 davon mit tödtlichem Ausgange. »Melbourne, 29. Ang. Eine Batterie Artillerie iſt hier eingetroffen, um etwaigen Ausſchreitungen vorzu⸗ beugen. Die Vereinigung der Arbeitgeber vergrößert ſich ſtets. Die Zuſammenkunft der Rheder und Beſitzer von Kohlengruben und anderer Arbeitgeber findet am 5. September in Sydney ſtatt. Ein Brief der Arbeiterunion verlangt vom Bürgermeiſter Mel⸗ bournes die gleichzeitige Löſung aller Meinungsver⸗ ſchiedenheiten. Die Lage hat ſich bereits gebeſſert, doch iſt die Stadt noch ohne Gas, der Poſt⸗ wie der über⸗ ſeeiſche Dienſt ruht. Die großen See⸗Geſellſchaften werden von nichtunioniſtiſchen Seeleuten bedient. Die Mannſchaften von 5 Küſtenfahrern ſchloſſen ſich nicht dem Ausſtande an. Die Kuͤſtenſchifffahrt mit Queens⸗ land und Neuſeeland wird theilweiſe mit Nichtunioniſten aufrecht erhalten. Petersburg, 29. Auguſt. Obgleich die Peters⸗ burger Preſſe den ungereimten, böswilligen Artikel der „Moskowski Wfedomoſti“ mit Recht unbeachtet läßt, fährt das Blatt, welches ſeinem ehemaligen Leiter Katkow wenig Ehre macht, mit ſeinen widerſinnigen angeb⸗ lichen Enthüllungen fort. Auch der neue Reichs⸗ kanzler v. Caprivi habe Bismarcks Plan, welcher eine Rückgabe Elſaß⸗Lothringens mit ſich bringe, an⸗ genommen. Da aber der Einſatz bei einem etwaigen Kriege weniger Elſaß⸗Lothringen als vielmehr die Hege⸗ monie in Europa ſein werde, ſo müſſe Frankreich die Schenkung der Provinzen zurückweiſen.(Zuerſt müſſen die Franzoſen die Provinzen wieder haben! D..) Der Plan, die guten franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen zu ſtören, werde kaum erfolgreich ſein. Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) London, 30. Auguſt.(Priv.⸗Telegr.) Das große Kohlendepot der Firma Rey and Sons auf Old San Wharf Ralcliff im Oſten Londons iſt geſtern Abend gänzlich niedergebrannt. Mehrere tauſend Tonnen Kohlen verbrannten. Die anſtoßende Oporto Werft und mehrere Magazine wurden beſchädigt. Faſt die ganze Feuerwehr war aufgeboten. Waſhington, 30. Auguſt.(Privat⸗Telegr.) Im Senat wurde bei der Tarifdliskuſſion ein Amendement der Finanzkommiſſion verworfen, welches ſich gegen die Ausfuhrprämie für Salz ausſpricht, das bei Zubereitung des Erportfleiſches verwendet wird. Angenommen wurden Amendements zu den Zöllen auf Cognac, Liqueure, Cham⸗ pagner, nicht ſchäumende Weine. Porter, Bier, Malz⸗ extract erhöhend, und auf Mineralwaſſer herabſetzend. Sherman ſagte in der Finanzkommiſſton, er werde wahr⸗ ſcheinlich die Abſchaffung der Zölle auf ausländiſche Kunſt⸗ gegenſtände empfehlen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 29. Auguſt. An der hentigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 280.25 G. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts ⸗Aktien wurden zu 121.50 umgeſetzt. Lagerhaus⸗Aktien waren zu 91 geſucht. Fraukfurter Mittagbörſe. 8 Frankfurt a. M. 209 Auguſt. Die heutige Börſe eröffnete wiederum auf allen Gebieten zu höheren Courſen. So wenig wie geſtern laſſen ſich ſpezielle Gründe für die neuen Steigerungen anführen. Im Vordergrund des In⸗ tereſſes ſtanden wieder öſterr. Baßnen, namentlich Nordweſt, die allein ca. 8 fl. geſtiegen find und in ſehr großen Be⸗ trägen umgeſetzt wurden. Ferner waxen Schweizer Bahnen beliebt und auſehnlich höher. Große Käufe fanden in Banque hatte der billige Geldſtand Einfluß auf den Caſſamarkt, an welchem namentlich Deutſche Fonds zu erheblich höheren Courſen umgingen. Gegen Schluß und insbeſondere aber in der Nachbörſe, war die Tendenz etwas ſchwächer auf ſtarke Wochen⸗Realiſirungen. Die Grundtendenz bleibt aber an⸗ haltend feſt. Privatdiskonto 3¼— ½ pCt. Frankfurter Gffektenſocietäk, Bankaxtien. Cotthard 171.80 Oeſterr. CEredit 2785/8 2 Diskonts⸗Comm 228.20 n 132.— Deutſche Reichshank 143.20 Schweizer Weſtbahn 39.70 Handels⸗Geſ. 173,40 Meridional⸗Aktien 145.30 Deutſche Bank 170.— Ruſſiſche Südweſt 84.80 Dresdener Bank 164.60 Staats⸗Fonds, Ungar. Goldrente 91.70 7 Papierrente 89 80 Oeſterr. Silberrente 81.30 Ruſſen 98.80 Ruſſ. Conſols 192,.10 Spanier 76.20 Italiener 9580 Türken 18.80 Türken⸗Sooſe 25.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 92.85 Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 97.80 4 pCt. Griechen 78.60 Induſtrie-Werehe, Nordb. Oloyd 151.50 La Veloce 83. 20 Bad. Anilin 280.50 Cement 155.30 Alpine 88.80 Saura 157.80 Gelſenkirchen 183.86 Schlußcourſe vom 29 Auguſt. Schaafhauſener B⸗B. 115.— Effekten-B. 139.40 Darmſtädter B. 164.60 Rhein. Credit 3. 123.20 Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 114.7U Länderbank 212½ VBanque Ottomane 122.50 Eiſenbahn⸗Aktien, Heſſ. Ludwigsbahn 122.50 Lakneck⸗Büchen 170.— Narienburger 67.99 Albrecht 78.— Oeſterr, Franz. Staatsb. 2185% Galizier 176 Buſchtherader 429% Duz-Bodenbacher 469¼ demberg⸗Czernow. 208% Elbethal 218— Lombarden 139½ Schweizer Ceutral 168. 10 „ Nordoſt 152.30 Amerik. Produkten⸗Märkte. New-⸗Hork Chicago Monat Weizen] Mais Schmalz] Caſſee Weizen WMats Schmalz Januar—————.————— Februar———.———.——————.— März——— 15.75——— April———————— Mai 112 55/̃(f——.————— Juni——————.————— Juli——————.——— 46—— Auguſt 10550——— 17.80 103% 47=˙4—— September 105% 51/——.——— 4—— Oktober 106 54/———.—————— November—————.———— Dezember 108/ 54L— 16.0 106%¼—— Tear 2——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. Auguſt. Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Sadung Ete. Hafenmeiſterei lJ. Heim 2 Köln Stiäckgüter— Mohr marck R* Bieſemann Wilhelm I 7 4— Hafenmeiſterei II. Knaub Deutſchland I Salz 261⁷ Klein Badenia 3 öln Stückgüter 43⁰⁰ Dücoffre Concordia Rotterdam 55 1782 Eil 3 Brüder 5 25 7884 Keßler Rigand Alſum Kohlen 14890 Schäſer Urbanus Jagſtfeld Salz 3206 Hawrauke[Maunnheim 8 Amſterdam Stückgilter 25⁵20 Hafen meiſterei 111. E. Stammel Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 1200 J. Haferkamp Genügſamkeit Duisburg Kohlen 5158 Breßer L. Leiſt Heilbronn Stückgüter 2⁰⁰ Zimmermann Adelmann 5 Salz 2884 Johann„ 1095 Hauck Wilhelm 5 18398 Stumpf A. Eiſig Jagſtfeld 5 1252 Kappes Erbprinz 1* 1204 Schmitt Räthchen 75 8 17¹5 Hafenmeiſtere i IV. Kieſendahl Der junge Heinrich Hochfeld Kohlen 8800 2 2 1 Koakes 20⁰ Biesgen Grothchen— 200⁰ — Rohlen 2400 Stachelhaus Unſer Fritz Duisburg 2 15640 Seeger Prinzregent Hochfeld 5 9400 Langmann Margaretha 7— 0 14400 Pieper Friedrich 7— 29000 v. Eſſen[Träudchen Duisburg 55 420⁰0 Floßholz: angekommen 391 Obm., abgegangen—— obm. Dampfer Nachrichten. Bremen, 29.½Aug,(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norbdeutſchen Lloyd in Bremen, mitgerheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Schnell⸗Dampfer„Lahn“ welcher am 20. Aug, in Bremen abgefahren war, iſt am 28. Auguſt Abds. 10 Uhr woblbehalten in Neiwhork angekommen. Dampfer, München“ welcher am 14. Auguſt in Bremen abgefahren war, in am 28. Auguſt wohlbehalten in Baltimore angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhe in. Bingen, 28 Aug. 2 45 m. 4048 Konſtanz, 29 Aug. 488 m.—.08 Kaub, 29. 4 8,02 m + 90.9, Hüningen, 28 Aug 393.— 0 09 Koblenz, 39 g. 298 m. + 0,24. Kehl, 29 Aug.79 m—.11. Köln,% Aug..14 m. +. 62 Zauterburg, 29. Aug..115—.17 Nuhrort 29. Aug..41 m. + 0109, Maxau, 29 Aug. 5 46 m—.12. Necka r, Wannheim, 30. Aug..49 m=.05 Mannheim, 80 Aug. 5,40 m +%10. 1 WMainz, 29 Aug..80 m +.26. Seilbronn, 29. Aug..10 m.—.17. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14% B. BUnwiderruflich Große und letzte Verſteigerung D 3, HM, h 3, ff. Bernete den 28., Freitag, den 29. und amſtag, den 30. Auguſt von Nachmittags 2 Uhr an, werden im Laden des Herrn S. Groß, D 3,. der Reſt des Waarenlagers zu jedem Gebote zugeſchlagen. 849 Das Lager muß unbedingt geräumt werden. Am Lager befinden ſich noch: Corſetts, Normalhemden und Hoſen, Strümpfe, Herren⸗, Damen⸗, u. Kinder⸗ wäſche, Kleiderſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Handtücher, Tiſchtücher und Servietten, Cattune, Bett⸗Barchend, Hemdentuche und verſchiedene andere Artikel. Von heute ab werden ſämmtliche Waaren zu VBerſteigerungs⸗Preiſen abgegeben. 68 Ottomane ſtatt, ausländiſche Fonds waren lebhafter. Ferdinand Aberle, Auctiongtor. M anmhelm, 31. gekanntmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Kirch⸗ heim a/Eck betr. (221) Nr. 88937. Im Hinblick auf den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Kirchheim aſcock, Kgl. Bayer. Bezirksamts Franken⸗ thal, wird auf Grund des 8 20 des Geſetzes und § 90.⸗St.⸗G.⸗B. hiermit ange⸗ 31 655 daß die Führer von Vieh (Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen), bdas aus dem amf Frankenthal in den Amts⸗ bezirk Mannheim 8 58 wer⸗ den ſoll, im ZBefſitze thterär 5 licher Zeugniſſe über den Ge ſundheitszuſtand der Thiere ſein müſſen, in welchen bezeugt iſt, daß nach dem Ergebniß der von dem Thierarzt Er⸗ kundigungen und der Beſichtigung der zu transportirenden Thiere dieſe ſeit mindeſtens 7 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der 9 5 ung befinden. in welcher ihre Unterſuchung erfolgte und daß in dieſer Ge⸗ markung keine an Maul⸗ und 1 erkrankten Thiere in Die Zeugniſſe müſſen Ort und Tag der Ausſtellung, den Namen des Führers und jedes mitge⸗ ſchech Stück Rindvieh nach chlecht, Alter, Farbe und Abzei⸗ chen und ſind Tage gilti uuwiderhandrugzen werden, ſofern nicht Beſt den beſtehenden Beſtimmungen eine 5 trafe verwirkt iſt,—5 eld 515 bis Srulk 750 mit 29. Auguft Mennheind Ge Veartgnt lodner. Heffentliche Jnſtellung. Nr. 41316. Die Firma Hell⸗ der mann& d in Mannheim, ver⸗ treten durch Nechtsanwalt Aen die ma Hahn, zuletzt in an e Orten ab⸗ 95 end, aus Waarenkauf mit dem Antrage auf vorläuſtig vollſtreck⸗ bare Verurtheilung der 15 1 ahlung von 87— 7* Zins vom mege tage an und ladet die Veklagte 1 mündlichen Verhandlung des echtsſtreits vor das Großherzog⸗ Keanen Amtsgericht III z 1890. m auf onnerſtag, 30. 8 1890 Vormittags 9 U um Zwecke der aſg dr ſtellung wird dieſer Auszug Klage bekannt gemacht. annheim, 27. 85 1890. Gg Gerichtsſ 92 2 75 des Gro aet Zgerichts. 55 Hansentwüfferung. Veranlaßt durch Selrten Fälle von verſpäteten Geſuchen um Genehmigung von Hausentwäſſer⸗ ungen und Vorlage unrevidirbarer oder unausführbarer Projecte bringen wir Folgendes zur öffent⸗ lichen Kenntniß: 85070 te Geſuche ſind thunlichſt gen mit dem allgemei⸗ einzureichen, damt die enderungen, welche ſich bei der Prüfung als noth⸗ wendig erwei noch leicht aus⸗ führbar f ie ing der vollſt 8 5 5 ſſerung muß im Detail und 1 ſein, ehe Abfalkro re, die abdeckung, die ellerſo len, Durchfahrten hergeſtellt„insbeſondere 9255 zur Ausfüh hrung von Abtritts 1 geſchritten wird, die bei 85 weckmäßiger Platzwahl in vielen Fällen eine vationelle Ent⸗ wäſſerüng erſchweren oder über⸗ haupt unmöglich machen können. Für jede einzelne Liegenſt 15 oder ſolche Anweſen, welche i Anlage nach an verſ 8 Eigenthümer übergehen können 55 beſondere 1 7 zu machen. Kommt ein Geſuchſteller der Einladung nicht nach ſein Geſuch ſern zurück auf Ablehmen o erfo blehnung des G Die 595 1285 Ge⸗ ſuche betrauten ſtädtiſchen Stellen ſin ang ſen beför⸗ der Reihenfolge des Einlaufs und ermächtigt, 0 bei verf Eingaben den Vorwan Dringlichkeit nicht gelten zu laſſe 55 ſondern pflichtgemäß nur ſolche Anlagen zur Genehnige vor⸗ zuſchlagen, welchef den Regeln der meunen und den Be⸗ entſprechen Gegen die f gent ümer, 2 5 ohne erhaltene Er aubniß Ent⸗ wäſſerun in Angriff nehmen o enehmigte Ausfhr. ungen ween laſſen, ehe der mit der Prüfung betraute Ange⸗ ſtellte die Anlage gutgeheißen hat, wird entſprechend vorgegangen 26. Auguſt 1890. ann 1 er Moll. Winterer. Bekauntmachung. Die am 27. ds. Mts. abge⸗ haltenen Ohmetgrasverſteiger⸗ ungen wurden genehmigt, was wir hiermit zur Kenntniß der Steigerer bringen. 85071 Mannheim, 28. Au 15 1890. Stadtrat Moll. Lemp. 15 Gk. ad. Kanlsefſenbahnen. Die unterm 20. d. Mts. bekannt⸗ gegebene Erhöhung der Frachtſätze des vom 1. Oktober 1889 giltigen Tarifhefts No. 1 des Theils III für den öſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ ſchweizeriſch⸗ſüdbadiſchen Verkehr2 tritterſt auf 10.September d. J. ein. Vom gleichen Tag angefangen erhöhen ſich die Frach vom 1. Tarifhefts No. für den vorl zedcneten um jene Beträge, die in der Seite 20/21 Nieſes 9 Aatd Tarifheftes enthaltenen„Kürzungs.⸗Tabelle“ 27 unter„d“ aufgeführt ſind. 85083 Karksruhe, 28. Kuguſt 1890. Seneraldirektion. Vergebung von Banarheiten. Die an den zollärariſchen Ge⸗ bäuden zu Mannheim auszufüh⸗ renden Bauunterhaltungsarbeiten und zwar: 85069 1. Maurerarbeiten im M. A5 Betrag von 2970. 1 2. Zimmermaunzarbei⸗ ten im Betrag von 1207. 89 8. Schreinerarbelten im Betrag von 90. 30 4. Glaſerarbeiten im Betrag von 12. 30 5. Schlofferarbeiten d im Betrag von 563.— 6. Blechnerarbeiten im von 653.— Tüncherarbeiten im 998 von 1286. 15 8. Schieferdedkerärkei⸗ ten im Betrag von 3375. 38 9. Pfläſtererarbeiten im rag von. 769. 44 0. Seeenn Betrag v 180 90 ſollen im Subnenſtenewege in Acrord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Aec⸗ 85098 Kordbedingungen ſind während der Vormittagsſtunden in unſerem Geſchäftszimmer zur auf⸗ Eabte—— auch die nach Ange⸗ ** 0 und mit entſprechen⸗ verſehen einzu⸗ ene nheim, 890. Er. eee-e. Heffentliche Verſteigernn Je ee. Nachm 2 Uhr werde 275 in meinem 2. Pferde 2 en 55 Achſen, 1 neue e eid⸗ 115911 1 Büffet, 1 Schreibeom⸗ 2 Canapee mitö gepolſterten 5 el, 8 Betten. 2 15 derſch an, Commode, 1 — Chais⸗Longue, Tiſche, Stihle, Spiegel, Bilder, 1 Parthie Herren⸗ und bn r Klelber Mäſche, Stiefel, wolſen u. 2 Taſchenühren im Baarzahlung 1890. ungswege gegen öffentlich verſteigern. Mannbeim, Mar⸗ Auguſt Gerichts vuflgrsher. Feſftulliche e d Wentgg 1. 19 5 189 achmittags 2 werde ich im Pfendtse 7 12 2 55 2 Teppiche, 1 großer Reiſe⸗ ffer, 1 Korh mit ie, hane les der und Leibwäſche aſſer⸗ waage und ſonſt. iedenes, 1 Hangelampe, 1 Chiffonter, 1 Commode, 1 Canapee, 1 Divan, 1 ovaler Tiſch, 14 Paſchg Cham⸗ 1 Spiegel in Goldrah⸗ men, 1 Commode, 1 Kleiderkaſten egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtee ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtei ern. N f. eing ee ixel Gerichtsvollzieher. Vorläuſige Herſteigerngsze aigr. Montag, 15. Se Nachmittags 55 uhr verſteigere ich in 85031 5, 2 eine Anzahl fertiger Herrenhoſen, ſowie eine Anzahl fertiger Herrenanzüge. NB. Dieſe Waare kann bei dem Unterzeichneten vom 1. Sep⸗ tember d. Js. an eiugeſehen und zu billigen Preiſen aus freier Hand gekauft werden. Der Ver⸗ kauf ſtadet auch Sonntags den ganzen Tag über ſtatt. ; 5, 2. Gg. Anstett. B 5, 2. Mein Geſchäft u. Wohnung habe ich vom 1. September von S 4, 7 nach 85095 + 3, 14 verlegt. J. Hummel(vorn. Engſter.) 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Privatiers Wilh. Savary, 80 Juleb Stegmann Tagl. 67 J. a. Wittwer d. Cliſab geb. Frank. Tusſng aus den Fiullfandes⸗ Regiſtern der Stadt Indmigshafen a. Nh. Verkündete. Mhit. Jak. Waden Ba Lakierer u. Barb. Reimer. Chelſ Hormuth, Vater u. Amalia Dörr. 2. 05. elt daer Sche Wilh. Ch ſt. Laxgang. d. Keller. a Bauer. Hin kel. Naria Schreiner. Magd. Baade. D. Sri 20 guſt. Getrauke⸗ Joh. Carl Teuſcher, Viehwwä rter m. Cath. Schollmeyer. 8 Aug. Chriſt. Silberhorn, Stheated m. Barb. 3 ottmann. 23 Barth,.⸗A. m. Gertr. Breiſch. 255 15 Wölfel, Schuhm. m. Cath. Sachs. zudw. Klemont, Schreiner m. Anng Marig Denzer. 26. Here Schneider, Eiſengießer m. Anng Maria Krauß. Karl Hübach, Ackerer m. Elenore Nehrbaß. Aug. Geborene. Ge org He einrich. Carl, S. v. Phil. Ma A. 9 S. v. Chriſt Leonh. Geiß,.⸗A. 2 4 benn S. v. Chriſt. Stadler, Schieferdecker. Iobann S. v. Joh. Jak. Techniker. Ferd. Koppenhöhl, Schmied. S. v. Ambr. Volk, Maurer. 9. Eliſab. woßze, T. v. Michael Sommer, Tagner. 23. Hermann, v. Herm Braun, a Eugen Ftiedr, S. v. Michael Henke,:⸗A. 2 Naeck, S. v. Philipp Reber, Mühkſte narbetter. 24. Jacob, S. v. Valentin Friedmanr, 1 Johanna Hilda Frieda, T. v. Carl w. Rud. Hochheimer, Kaufmann. 28 Friederten. 22. 8 Carl Alfons, 26. Gliſab. Kath., T. v. Phil. Andres 26. Auguſtg 280 Hilda, T. v. Juk. Mülller, Bätter u. Wirkh. 22. Friedrich, S. v. Friedr. Bahnbeamter. Auguſt. orbene. 21. Narg Aein, M r Fe 9 28b6 Maurermeiſter. 21. Hedwig Taroline Jukie, 2 M.., T. v. Alb. Guſt. Ad. Widmann, Kaufmann. 21. Maria Barb. 57 J.., Wwe. v. Joh. Leppig, Geſchäftsmann. 21. Nait Carl, 9 d. 22. Eliſabetha, 5 T 23. Marg.„Aartach 28 9 Quiring, Eiſendreher. 23. Carl, 2 M.., S. 5. g. 53 8 85 u. Krämer. 2 1 75 Morf, 57 J.., Wwe Gg. Diebold, Maurer. 28. Johanna, 6 M. a. 5 Wilheluuug, 2% M. a. 24. Georg, 6 J 8 M. 14 T.., 24. Anna, 1 M. a. „Maria, 2 J. 3 M. 8. Aune Joſefa, 2 S. v. Juk..A. e Bildbaues. M. 15 9850 Inna, W T.., uhrmann. T. v.——5 Sirt, .Anna, 16 T. g. Wilhelmina, 4 M. a lina, 2 J. 8 N. Deur Sn de ee de Naufflen Joh. Kern, Wagner. Heinr. Bade 11 M.., -Carl Theodor, 21 T. a. 88N v. Kirchen⸗Anſagen. Kvangel. praleſt. Gemeindt. Sonntag, den 31. Auguſt Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Schweickert. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Aplen. Communion u. Vorbereitung unmittelbar vorher, 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. ½10 Predigt. Herr Stabtvfkar Schweickert. 0 Friedenskirche. ½10 Predigt. Herr cand. theol. un, beeuigenbanskabene ½11 uhr Predigt. Herr Birar Hau Frangeliſches Prrrinshans, K 2, 10. Sonntag, Vorm. 11½ Uhr Sonntagsſchuke— 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermamm will⸗ kommen. Evang. Klein⸗Kinderbewahranſtalt, Tratteurſraße Ba der Schwetzingerſtr.. Sonntag Abend 8 Uhr Bibelſtunde von Herrn Pfarrer Neeff. Altnatholiſche Gemeinde. Sonuntag: 10 Uhr Dankgottesdienſt zur Seda Melhodiſten⸗Grmtinde, U 6, Sonntag: Nachm. 3 Uhr Predigt, Jedermann id freund⸗ lichſt eingeladen. — ̃—̃——....—ü————— Hannheimer Turnerbund Germania. Der freundlichen Einladung der hpeßgen Stadtbehorde ent⸗ wrecßfe gaag, 2. Sentenber 1890, Abende 98 Nbe tenſtag, e er Feſnge der 20 jährigen Wiederkehr des Sedantages rein 1 5099 5 Aeee in des Fettgz 5 0/8 Uh.— Abmarſch —— E 7 n 115 ämmt ˖ n r und an dem uge Turner die eee Durnkle mit zeichen anzulegen. Der Vorſtand,. Großer Mayerhof. Feſtprogramm zur 20jährigen— des glůnzenden ſiegreichen Tages von Sedan. Wie in allen Städten üblich, findet Montag, Abend 8 Uhr: Große Vorfeier Mrossem GNenur der Kapelle Petermann ſtatt, Dienſtag Abend: Nach Beendigung der Muſikaufführung auf dem Paradepkaz bewegt ſich die Kapelle Petermann durch die Planken mit Mufik in den großen Mayerhof. 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