—— eantgetre qn gerunker Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quasrtal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Buadiſche Boltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. (Manndeimer Bolksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Telegramm-⸗Adveſſer „Journal Mannheim.““ bencen für den politiſchen u. allg. Thenm Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und Te Eruſt Müler, flür den iin Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Naunheimer Journske iſt Eigentdum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 221. 2. Ausgabe.(Lelephen⸗Ar. 218.) Gtleſenſtt und nerbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Umgebnng. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Kaiſen Wilhelm iſt wieder in Potsdam einge⸗ troffen und hat die Vorträge der in Berlin weilenden Miniſter entgegengenommen. Eine beſondere Beachtung werden die Berichterſtattungen der Vertrauensmänner des Kaiſers der in Coblenz ſtattgefundenen ultramontanen Verſammlung jedenfalls zugewendet haben. Die er⸗ ſchöpfenden einſeitigen Darlegungen, welche in Coblenz über die brennenden Tagesfragen einem großen Theile des deutſchen Volkes gegeben wurden, erheiſchen die be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit unſerer Regierungen, die alle Urſache haben, der gegen den Beſtand der Volksſchule gerichteten Kampfpolitik des Centrums im Falle des Angriffs mit den ſchärfſten Waffen abwehrend entgegen⸗ zutreten.— In Preußen iſt die öffentliche Meinung vielfach mit der Erörterung der Reformmaßregeln, welche die Regierung offiziell angekündigt hat, beſchäftigt; eine Arbeit, die umſo weniger lohnend iſt, als über die weſentlichſten Beſtimmungen dieſer Reformen noch nichts bekannt geworden iſt, was einen Anſpruch auf unbe⸗ dingte Glaubwürdigkeit erheben dürfte. Jedenfalls wird es in der nächſten Tagung der Preußiſchen Volksver⸗ tretung an Confliktsſtoff nicht mangeln; ſchließlich wird man aber wohl in Preußen in der Steuerpolitik erreichen können, was Baden, Heſſen und Sachſen bereits beſitzen. ** * In Oeſterdeich dauert der Streit um den deutſch⸗ ſchechiſchen Ausgleich an. Während die Deulſchböhmen, geſtützt auf ihr gutes Recht, mit Zuverſicht der weiteren Entwickelung der Dinge entgegenblicken, tobt der Kampf zwiſchen den dem Ausgleich günſtig geſinnten Alttſchechen und den jungtſchechiſchen Hetzern weiter. Der Führer der Letzteren, Dr. Gregr, hat in der vergangenen Woche vor einer Wählerverſammlung auf dem Lande eine Be⸗ redtſamkeit entwickelt, der gegenüber der Humor zu ſeinem Rechte gelangt. Die oratoriſche Leiſtung, mit der der anerkannte Meiſter neuhuſſitiſcher Rhetorik, Herr Dr. Eduard Gregr, ſein gläubigen Schaaren auf dem Lande entzückt hat, war eine rechtſchaffene Burleske, ein Jahr⸗ marktspoſſe luſtigſter Sorte. Nun endlich kennen wir den wahren Grund, der die alttſchechiſchen Mitglieder der Wiener Conferenz bewogen hat, dem Ausgleichswerke zu⸗ zuſtimmen. Die Influenza war es, die, wie Herr Dr. Gregr in ſeiner Eigenſchaft als Arzt entdeckt hat, die Anwälte des tſchechiſchen Volkes aller Widerſtandskraft beraubte und ihren ſtarken Willen gänzlich brach. Die Friedensliebe, die den Alttſchechen Rieger zu den Wiener Entſchlüſſen beſtimmte, war alſo nur eine Krankheits⸗ erſcheinung, hervorgerufen durch einen ganz gewöhnlichen, tückiſchen Bacillus. Das iſt in der That eine über⸗ raſchende Entdeckung und man darf darauf geſpannt ſein, zu welchen weiteren Ergebniſſen der Leibmedicus des tſchechiſchen Volkes im Verfolge ſeiner bakteriologiſchen Studien noch gelangen wird. Mit Recht bedauert das Organ der Deutſchböhmen, die„Bohemia“, daß Dr. Gregr ſeine intereſſanten Unterſuchungen nur nach einer Seite hin betreibt, es wäre vielleicht ein viel dankbareres Geſchäft, auch das jungtſchechiſche Lager auf Bakterien zu prüfen, und wenn das mit vollem Ernſt und mit dem feſten Vorſatz, auch das unerfreulichſte Reſultat nicht zu verſchweigen, geſchehen würde, dann könnte eines ſchönen Tages wohl auch der Bacillus gefunden werden, der die jungtſchechiſche Welt veranlaßt, Feuer und Schwefel zu ſpeien. Herr Dr. Gregr verlangt die„Reactivirung der Selbſtſtändigkeit des Königreiches Böh⸗ men, die Verwirklichung des tſchechiſchen Staatsrechtes, er fordert die Beſeitigung der Ausgleichs⸗Punktationen, und wünſcht doch, daß ein Ausgleich zwiſchen den Deut⸗ ſchen und dem tſchechiſchen Volke zu Stande komme. Wir wollen dieſen Wunſch nicht bezweifeln, aber der Ausgleich, den Herr Dr. Gregr anzubieten hat, ſetzt die Anerken⸗ nung des tſchechiſchen Staatsrechtes voraus, und das iſt eine Forderung, welche die Deutſchböhmen niemals be⸗ willigen können und die ebenſo den Sturz des Grafen Taaffe herbeiführen kann, wie ſie vor Jahren das Mini⸗ ſterium Hohenwart zu Fall brachte. ** Bekanntlich hat der italieniſche Botſchafter in Paris der franzöſiſchen Regierung eine Denkſchrift überreicht, welche die Frage der Vervollkommnung der ſanitären Einrichtungen in der Türkei und in Aegynten Sonntag, 31. Auguſt 1890. erörtert, und darauf hinweiſt, wie man angeſichts der Gefahren], von denen nicht nur die an das Rothe Meer grenzenden Länder, ſondern alle Staaten Europas durch die anſteckenden Krankheiten, die ihren Herd und ihre Brutſtätte in Arabien, Oſtindien und Perſien hätten, fort⸗ während bedroht ſeien, nicht länger dulden könne, daß die Abhülfe und die Schutzmaßregeln gegen jene verheeren⸗ den Seuchen dagegen allein in der Hand dieſer beiden Staaten lägen. Angeſichts des zunehmenden Reiſeverkehrs nach dem Orient und der dort engagirten europäiſchen Intereſſen, ſowie der jetzt wiederum drohenden Cholera⸗ gefahr, macht die königlich italteniſche Regierung in jener Denkſchrift mehrere Vorſchläge, von denen wir die wich⸗ tigſten mittheilen. Italien verlangt 1) Die Einſetzung einer permanenten und autonomen Kommiſſion, von wel⸗ cher die Leitung des internationalen Sanitätsdienſtes aus⸗ geht; 2) Die Errichtung von zwei internationalen Sa⸗ nitätsbureaus, die mit der ärztlichen Ueberwachung der aus dem indiſchen Ocean in das Rothe Meer kommenden und der von dort nach dem Mittelmeer gehenden Schiffe betraut ſind. Das eine dieſer Bureaus müßte in Bab el Mandeb, das andere in der Nachbarſchaft von Suez funktioniren. 3) Die Begründung einer internationalen Sanitätsſtation bei jedem dieſer heiden Bureaus, in wel⸗ cher die Schiffe den vorgeſchriebenen Quarantäneanord⸗ nungen in angemeſſener Weiſe Folge leiſten und einem Desinfektionsverfahren unterzogen werden könnten.— Man wird erwarten dürfen, daß die Anregung der ita⸗ lieniſchen Regierung nicht nur in Frankreich in einer der Bedeutung der Angelegenheit entſprechenden Weiſe Folge gegeben und ſomit ein weiterer Schritt zur Bekämpfung der Seuche gethan wird. * In der ruſſiſchen Preſſe wird der Kaiſerbegeg⸗ nung in Narva⸗Peterhof nachträglich eine Bedeutung bei⸗ gemeſſen, die man früher gefliſſentlich abgeleugnet hatte. Der freundſchaftlich⸗herzliche Verkehr zwiſchen den Herr⸗ ſchern der beiden mächtigſten Reiche konnte ſeine Wirkung auf die ruſſiſchen Chauviniſten nicht verfehlen und wenn ein Moskauer Blatt ſich darin gefällt, das ungereim⸗ teſte Zeug in die Welt zu ſetzen, ſo iſt doch unverkenn⸗ bar, daß der ruſſiſchen Preſſe von der Oberpreßbehörde der Wink zugegangen iſt, die Deutſchenhetze einzuſtellen. Aus Stadt und Land. *Manuheim, 30. Auguſt 1890 Die Fran Kronprinzeſſin von Schweden, welche bekanntlich den diesjährigen Winter in Kairo zuzubringen gedenkt, hat ſich von Dr. Wildt, einem dort anſäſſigen deutſchen Arzte, in Mainau unterſuchen laſſen. Er hat die Diagnoſe der ſchwediſchen Aerzte voll beſtätigt und kein eigentliches Lungenleiden vorgefunden, iſt deshalb auch der Anſicht, daß die hohe Patientin bei längerem Aufenthalte in Aegypten vollkommen geneſen werde. *Ueber die bei der Poſt zuläſſige Größe der Waarenproben hat das Reichspoſtamt auf eine Vorſtellung der Handelskammer in Frankfurt a. M. erwidert, daß im geſammten Verkehr Deutſchlands ſeit dem 1. Juli d. J. Waarenproben bis zu einer Ausdehnung von 30 Centimeter in der Länge, 20 Centimeter in der Breite, 10 Centimeter in der Höhe zur Beförderung mit der Brieſpoſt gegen die beſtehende ermäßigte Taxe zugelaſſen ſind. Was den inter⸗ nationalen Verkehr anbelangt, ſo iſt wegen Erweiterung der Maßgrenzen für Waarenprobenſend⸗ ungen mit den ausländiſchen Poſtverwaltungen ein Schrift⸗ wechſel zwar eingeleitet, aber bis jetzt nicht zum Abſchluß gekommen und in ſeinem Ergebniß noch unſicher. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 21. bis 27. Auguſt 1890 erfolgten badiſchen Patentertheilungen und Anmeldungen: a, Anmeldungen. B. 10756. Einklemmvorrichtung für Sägen Thorwald Brandt in Baden⸗Baden.— W. 6812. Leicht zuſammenſetzbares Schlag⸗ werk mit Wiederholung(Repetition). Gebr. Wilde in Vil⸗ lingen.— B. 10844. Riemenſchnalle. Thorwald Brandt in Baden⸗Baden.— b. Ertheilungen. Nr. 53754. Selbſt⸗ ſchließender Stulpen⸗ und Bruſtknopf. Foerſter& Barth in Pforzheim. Vom 1. März 1890 ab P. 4621— Nr. 53758. Elaſtiſches Armband, Halsband u dergl. Foerſter KBarth in Pforzheim. Vom 7. März 1890 ab. F. 4636.— Nr. 53824. Trockenapparat mit verſchiedener Drehrichtung der Trans⸗ portſchaufeln. Firma C. Marget& Cie. in Zell(Wieſen⸗ thal). Vom 22. Januar 1890 ab. M. 6979.— Nr. 53785. Be⸗ feſtigung des Werkes bei Regulatoren. C. Werner in Villingen. Vom 24. Juli 1889 ab. W. 6256. * Tonriſten⸗Verein. Die auf geſtern Abend im Saale zum„Palmengarten' anberaumte Verſammlung zur Gründung eines Touriſten⸗Vereins nahm einen guten Verlauf. Dieſelbe war gut beſucht und wurden verſchiedene Herren mit dem Entwurfe der Statuten beauftragt. Anmeldungen liegen zahl⸗ reich vor, ſodaß der Verein in einer demnächſtigen Verſamm⸗ lung conſtituirt werden wird. * Kaiſer⸗Friedrich⸗Juelle. Aus Offenbach g. M. wird uns geſchrieben: Das Kurhaus und die neuen Anlagen unſerer„Kaiſer⸗Friedrich⸗Quelle“ ſind dieſer Tage mit entſprechenden Feſtlichkeiten eröffnet worden. Bei dem Feſt⸗Eſſen, an welchem etwa 200 Gäſte theilnahmen, trank Herr Oberbürgermeiſter Brink⸗Offenbach auf das Gedeihen der„Kaiſer⸗Friedrich⸗Quelle“, während Herr Redaeteur Stein⸗ Frankfurt in warmen begeiſterten Worten der Manen Kaiſer Friedrichs des Edlen gedachte. Bei dem ſich anſchließenden Gartenfeſt concertirten zwei Muſikkorps u. zwei Geſangvereine alfen durch ihre Liedervorträge das Feſt verherrlichen. Der Verſandt des heilkräftigen Waſſers unſerer Kaiſer Friedrich, Quelle iſt auch in dieſem Jabre ein gauz enormer und findet daffelbe in ärztlichen Kreiſen immer größere Anerkennung. * Ein ſtarkes Hagelwetter mit Blitz und Donner ging heute Nachmittas zwiſchen 1 und 2 Uhr üder unſere Stadt. Die herabfallenden Schloßen dürften namentlich an den Tabaksfeldern und den Obſtbäumen unſerer Umgebung größeren Schaden angerichtet haben. Aus dem Grsſtherzogthum. * Heidelberg, 30. Auguft. Der Inhaber zum„Kuchen⸗ häuſel“ Herr Schäck zeigt Jedem, wer es wünſcht, eine Ur⸗ kunde vor, die betreffs der Frage, welches die älteſte Wirth⸗ ſchaft Heidelberg⸗Neuenheims ſei, beſagt, daß dem jetzigen „Kuchenhäuſel“ bereits ſchon im Jahre 1587 das Realſchild⸗ wirthſchaftsrecht zuerkannt wurde. Demnach wäre die Wirth⸗ ſchaft zum„Kuchenhäuſel“ älter als der von dem franzöfiſchen Emigranten Charles Belier 1592 erbaute Gaſthof zum„Rit⸗ ter“, war alſo auch ſchon Wirthſchaft, bevor das große Jaß, die Schloßkirche u. ſ. w. gebaut wurde. 7 Nußloch, 29. Aug. Der Hopfen verkauf geht let⸗ haft vor ſich. Schon in aller 12— iſt arges Geſchäft, und kaum hat der eine Makler mit ſeinem Unterkäufer oder Platz⸗ händler das Haus des Produzenten verlaſſen ſo kommen ſchon wieder andere Liebhaber nach, in der Abficht, einen Kauf abſchließen zu können. Käufe wurden zu 150 bis 180 Mark per Centner nebſt Trinkgeld abgeſchloſſen und einige Partien ſackreifer Waare— offen geſtanden albtrockener— ſofort geſtopft. Bei der gegenwärtig trüben Witterung geht das Trocknen ſehr langſam vor ſich, und kann der Vorrath die Kaufluſt nicht decken; auch ſind die Eigner noch etwas zurückhaltend im Verkauf. Das hieſige Produkt gehört zu den beſten der Pfalz, ja des ganzen Landes und erzielte desn halb auch ſchon ſeit Jahren die höchſten Tagespreiſe, es iſt deshalb ſehr rathſam, die Waare nur ſackreif zu verkaufen. Die günſtigen Preiſe laſſen den Pflanzer die geringe Ernte verſchmerzen, da er dadurch weniger Geſchäfte aber deſto höheren Preis erhält. Sozialiſtiſche Tendenz! Bretten, 29. Aug. Der Großherzog hat die Vorſtandsſtelle an der Höheren Bürgerſchule hier dem ſeit einer Reihe von Jahren au der Anſtalt wirkenden ſich 25 meiner Beliebtheit erfreuenden, tüchtigen Profeſſor K. Heck übertragen. Kouſtanz, 30. Auguſt. Bootführer Moos, bei der See⸗Badanſtalt am Konſtanzerhof ſtationirt, gab vorgeſtern Abend während des orkanartigen Sturmes einen ſchönen Be⸗ weis ſeines Muthes und ſeiner Entſchloſſenheit, welcher ver⸗ dient bekannt gemacht zu werden. bos hörte während das Sturmes Hilferufe auf dem See, kurz entſchloſſen band er eine lange Rettungsleine an einem Pooſten der Badanſtalt feſt und warf den am anderen Ende befeſtigten Rettungsring ins Waſſer, ſprang nach und ſchwamm der Stelle zu, von welcher die Hilferufe ertönten, fand dort am umgeſtürzten Boote mit den Wellen kämpfend einen Herrn, zwei Damen und ein Kind, brachte mit vieler Mühe dieſelden an den Ret⸗ tungsring und zog nun die ganze Geſellſchaft an der Leine 10 ſeinem an der Badeanſtalt ſtehenden Boote, hob erſt das ind, dann die Damen und zuletzt den Herrn ins Boot und fuhr zur Landungsbrücke. * Kleine Ehronik. An der Bergſtraße iſt heuer eine nach Qualität und Quantiät ausgezeichnete Zwetſchenernte zu verzeichnen. Pro Centner werden allenthalben durchſchnittlich 7,50 M. bezahlt. Auswärtige Händler kaufen die Zwetſchen in halbreifem Zuſtande zum Verſandte maſſenhaft auf. *— * *Herrenalb, 28. Aug. Am geſtrigen Abend brach hier ein Gewitter aus, das von einem außerordentlichen Sturm der Bäume entwurzelte, begleitet war. Dabei ereignete ſi ein ſchreckliches Unglück. Ein Kartoffelhändler aus Biedingen bei Raſtatt, der während des Gewitters den Berg herabfuhr, wurde, etwa eine Viertelſtunde von hier, von den umſtürzen⸗ den Tannen erſchlagen. Der Wagen wurde zertrümmert. Sein Sohn, der abgeſtiegen war, um hinten am Wagen zu brem⸗ ſen, blieb verſchont, ebenſo das Pferd. Der Mann hinterläßt eine Frau und einige erwachſene Kinder, deren eines, eine Tochter, hier verheirathet iſt. Pfälziſche RAachrichten. Ludwigshafen, 30. Auguſt. Vorgeſtern Nachmittag fiel der 9 Jahre alte Sohn der Familie Huber vom Land⸗ ungsſteg des Ruderklubs in den Rhein und wurde von den Wellen fortgeriſſen. Schiffer Bierſch, der ſchon neulich einen Knaben rettete, fuhr dem mit dem Tode des Ertrinkens kämpfenden Knaben nach und gelaug es ihm, denſelben auf⸗ zufiſchen und ans Land zu bringen. Erſt nach längerer Zeit kam der Knabe allmälig wieder zu ſich. * Aus der Pfalz. Aus allen Theilen der Pfalz wer⸗ den wieder Verheerungen gemeldet, welche der e Gewitterſturm anrichtete.— Der Dürkheimer 4 markt wird am 28. 29. und 30. September, der Nachmarkt am 5. Oktober abgehalten. Tagesneuigkeiten. — Nürnberg, 28. Auguſt. Ein Gewitterſturm), der vorgeſtern Abend ſich erhob, hat an den Dächern der Stadt und an den leichten Umzäumungen der Gärten de. vielfach Schaden angerichtet. Recht bedrohlich war die Lage im Centralbahnhofe, wo mehrfach durch die Gewalt des Sturmes die Waggons in's Laufen geriethen und Zuſammen⸗ —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 812: Auguſt. ſtöze mit den Bahnzügen ernſtlich zu befürchten waren. Das auf den Perrons befindliche Publikum mußte, um ſich zu bergen, entweder in beliebige Eiſenbahncoupé's oder in den Perrontunnel flüchten. Freiſtehend konnte Niemand dem Anprall des Sturmes Trotz bieten. Die um dieſe Zeit verkehrenden Züge hatten alle mehr oder wenig Verſpätung. — Anusbach, 28. Aug.(Sturm.) Ein geſtern Abend halb 8 Uhr wüthender Sturm hat auf dem Platze, auf dem ſeit Sonntag das Volksfeſt abgehalten wird, große Ver⸗ heerung angerichtet; er hat Flaggenmaſten numgeſtürzt, Fahnen zerriſſen, zwei Schaubuden und eine Wirthſchafts⸗ zude dem Erdboden gleich gemacht. Es war eine halbe Stunde der Todesangſt, welche die zahlreichen Gäſte in den Wirthſchaftsbuden zubrachten. Glücklicherweiſe konnten ſich Diejenigen, die ſich in der eingeſtürzten Bude befanden, noch rechtzeitig ins Freie retten, ſonſt hätten gräßliche Unglücks⸗ fälle eintreten können. — Berlin, 29. Auguſt.(Sel bſtmord eines Ehe⸗ paars). Eine erſchütternde Kataſtrophe ſpielte ſich heute Morgen in dem Hotel„Askaniſcher Hof“, Königgrätzerſtraße 21 ab. Dort wohnte ſeit Dienſtag in einem Zimmer der vierten Etage der in den beſten Jahren ſtehende Kaufmann Jonatz Siegmund aus Brünn mit ſeiner etwas jüngeren Gattin. Heute früh gegen 5¾ DUhr hörte man im Hotel einen Schuß fallen, man ſuchte das betreffende Zimmer feſt⸗ uſtellen, als ein zweiter Schuß fiel. Als nun ein Hotelbe⸗ ienſteter nach einem lief, fand er vor dem Ein⸗ gang zur Reſtauration auf dem Trottoir der Straße den Kaufmann vor der ſich, wie erſichtlich, einen Schuß in den Mund beigebracht und ſich dann aus dem Fenſter geſtürzt hatte. Beim Aufſchlagen auf das Trottoir war er furchtbar zerſchmettert und verſtarb bald darauf. Nachdem dann das Zimmer gebffnet, fand man, auf dem Bett liegend, die Kauf⸗ mannsfrau todt mit einem Schuß in der Bruſt. Vor dem Fenſter, aus dem ſich der Kaufmann hinausgeſtürzt hatte, lag ein ſechsläuſiger Revolver, aus dem 2 Schüſſe abgefeuert waren, während ſich noch 4 Patronen in der Trommel be⸗ fanden. Auf einem Tiſch ſtand ein Glas, in dem noch etwas von einer Flüſſiakeit, wahrſcheinlich Gift, enthalten war. Außerdem lag im Zimmer ein Zettel, auf welchen der Kauf⸗ mann die Worte geſchrieben hatte: Nachdem ich meine Frau erſt vergiftet und erſchoſſen, habe ich mich ſelbſt getödtet. Auch fand man verſchiedene Spuren, welche die erſte Wirk⸗ 0 des Giftes kennzeichneten. Was das Ehepaar in den Tod getrieben, und zu welchem Zweck es ſich überhaupt in Berlin aufhielt, iſt noch nicht beſtimmt ermittelt. — Berlin, 29. Auguſt.(Der Feſtzug des 10. deutſchen Bundesſchießen hat nach den nunmehr vollſtändig vorliegenden Rechnungen trotz erheblicher Ab⸗ ſtriche, die hier und da gemacht ſind, die Summe von 74,891 M. gekoſtet. In dem Etat des Bundesſchießens war der Zug mit 40,000 M. angeſetzt worden, er hat alſo faſt das Dop⸗ pelte von dem erforbert, was man Urſprünglich für ſeine Veranſtaltung aufwenden wollte. Allein für die Koſtüme ſind 48,329 M. verausgabt. Die Ausrüſtung und Aus⸗ ſchmückung der Jeſtwagen hat rund 20,000 M. gekoſtet, allein für die Holzgerüſte u. dergl. waren 9709 M. zu zahlen. Die gärtneriſche Dekoration der Jeſtwagen iſt mit 1530 M. be⸗ zahlt worden. Faſt alle hierbei verwendeten Pflanzen ſind ſpäter von den auf dem Jeſtplatz ſtehenden Wagen geſtohlen worden. Eine ganze Reihe Forderungen iſt geſtellt, die ohne Weiteres abgewieſen wurden. — Junsbruck, 7. Auguſt.(Auf dem Berge er⸗ froren.) Am Montag iſt hoch über der Alpe Lizum der 16 Jahre alte Hirte Joſeph Freiſinger,„Lenzlerſohn“ aus Arxams, erfroren. Derſelbe war mit ſeinem Genoſſen, dem ebenfalls circa 16 Jahre alten Gatterer von Götzens, Schafe n den en Nach einem mehrſtündigem Marſche ver⸗ ießen den Erſtgenannten, den Nahrungsmangel und Keälte vollſtändig erſchöpft hatten, die Kräfte, ſo daß er nicht mehr weiter konnte. Sein Genoſſe trug ihn ein Stück weit, war aber der Laſt nicht gewachſen; er wickelte dann den armen reiſinger in ſeinen Regenmantel und lief zur Lizumalpe ingb, wo es alle Mühe brauchte, den Gatterer, der ganz erſchöpft ankam, durch Speiſung und Frottiren ber Glieder am Leben zu erhalten. Nach ſeinen Weiſungen eilte man dann an jene Stelle, wo er den Freiſinger gelaſſen, fand lm aber als Leiche. Geſtern fand uater allgemeiner Theil⸗ nahme deſſen Beerdigung ſtatt. London, 27. Aug.(Eine entſetzliche Hin⸗ richtung.) Die an dem Gattenmörder Frederick Davis in Birmingham geſtern vollzogene Hinrichtung durch den Strang iſt blutig verlaufen. Der Henker gab dem ſchmächtigen Delinquenten einen zu langen Fall, in Folge deſſen der Strick ihm faſt den Kopf vom Rumpfe riß. — London, 29. Auguſt.(Eiſenbahnunglück bei Glasgow.) Auf der nordbritiſchen Eiſenbahn fand geſtern unweit Glasgow ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonen⸗ zug und einem Güterzug ſtatt, welch Letzterer gerade rangirt würde. Es wurde zwar Niemand getödtet, aber über 30 Paſſagiere verletzt. Der Lokomotivführer des Perſonenzuges, der das Unglück durch Fahrläſſigkeit verſchuldete, wurde ver⸗ haftet. Theater und Muffk. Maunheimer Theaternotizen. Das Repertoir für die erſte Woche des September wurde bereits in voriger Nummer mitgetheilt. Dasjenige der übrigen Tage des kom⸗ menden Monats ſoll ſich in nachſtehender Weiſe geſtalten. Für die Oper ſind in Ausſicht genommen: 9. September: „Tannbäuſer.— 10.:„Zar und Zimmermann“.— 14.: „Der Freiſchütz“.— 17,:„Der Barbier von Sevilla“. 21.:„Triſtan und Iſolde“.— 24.: Zum erſten Male:„Der Zigeunerbaron“.— 28.: Neu inſcenirt:„Don Juan“. — Schauſpiel⸗Aufführungen ſind folgende geplant: 12. Sept.::„Der Sturm“.— 15.: Zum exſteu Male:„Der Mann im Mond!.— 19.:„Götz von Berlichingen““— 22.:„Unterſtaatsſekretär““— 26.„Sappho“.— 29.: Freund Fritz'. Ueber die in einer Anzahl dieſer Vorſtel⸗ lungen ſtattfindenden Gaſtſpiele wurde bereits an dieſer Stellung gemacht. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Darmſtadt Sonntag, 31. Aug.:„Titus“(neu einſtudirt).— Dienſtag, 2. Sept.:„Der Prinz von Homburg“(neu einſtudirt.)— Donnerſtag,.:„Das Glöckchen des Eremiten“.— Freitag, 5, „Das Urbild des Tartüffe(neu einſt.). Meininger Hoftheater. Einen bedeutenden Verluſt haben die„Meininger“, wie jetzt bekannt wird, noch auf der letzten Kunſtreiſe in Rußland erlitten, indem die Requiſiten von dort in einem ſehr beſchädigten Zuſtande zurückgekommen find. Die Wagen ſollen an der Grenze von Zollbeamten geöffnet worden ſein und machten dann in ſtrömenden Regen unbedeckt die lange Reiſe nach Meiningen. Der Geſammt⸗ ſchaden wird auf 50,000 Mark geſchätzt. Wien, 29. Aug.(Das deutſche Volkstheater) wird Ibſen's Luſtſpiel„Der Bund der Jugend“, welches an deutſchen Bühnen bisher noch wenig gegeben wurde, ſc Aufführung bringen. In dieſer Saiſon werden im Deutſchen Volkstheater gußerdem noch folgende Dramen des nordiſchen Dichters in Scene gehen:„Der Volksfeind“, „Rosmersholm“. Die Frau vom Meere“ und„Die Wild⸗ ente. Ob die Cenſur die Aufführung des Schauſpiels „Geſpenſter“ zulaſſen werde, iſt noch nicht entſchieden. In der Wiener Hofoper gelangt am 4. Oktober ein neues Ballet der Firma Gaul⸗Haßreiter⸗Bayer zur Aufführ⸗ ung. Daſſelbe wird in drei Akten 14 Bilder enthalten und 1. die religſöſen und myſtiſchen Tänze, dann die höfiſchen Tünze und jene der Renaiſſance, endlich die modernen Kunſt⸗ und Naturtänze umfaſſen. Als perbindende Handlung iſt un⸗ gefähr Folgendes gedacht: Apollo ſchafft die Muſe des Tan⸗ zes und dieſe ſchreitet an der Hand des Zeitgeiſtes durch die Welt. In dekorativer Hinſicht wird das Tanzpoem viele ſceniſche Effekte darbieten und auch für den Muſikfeinſchmecker manche Ueberraſchungen enthalten. Joſeph Bayer hat mit großem Fleiße Tanzmelodien geſammelt und neben den Volks⸗ weiſen wird man Tanz⸗Compoſitionen der berühmten Ton⸗ dichter aller Zeiten und Nationen zu hören bekommen. KRunſt und Wiſſenſchaft. In der permauenten Ausſtellung des Kunſt vereins ſind neu ausgeſtellt: Nathangel Schmitt: „Kinderportrait“. Guſtav Michell:„Ob ſie wohl kommen wird?“ Carl Naumann:„Aber ſchön aufwarten!“ Chriſtrian Klaus:„Genre.“ Moritz Müller:„Röhren⸗ der Hirſch.“ Albert Halle:„Mondſchein im Hafen von Amſterdam.“ Nachtrag. * Perſonalnachrichten. Steuereinnehmer Ferd. Groß⸗ holz in Mannheim auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſtleiſtung in Ruheſtand ver⸗ fetzt.— Ernannt: Hermann, Adolf, Finanzaſſiſtent zum Hauptamtsgehilfen in Mannheim. Verſetzt die Hauptamtsaſſiſtenten Völkle, Karl und Kögel, Urban von Singen nach Mannheim; Kuhn, Ernſt von Mannheim nach Singen; Steiner, Joſef, Hauptamts⸗ gehilfe in Mannheim nach Karlsruhe. Unter die Volksſchulkandidaten aufgenommen: Leidner, Heinrich von Hemsbach; Winter, Otto, von Weinheim und als Unterlehrer nach Lützelſachſen ernannt. *Mv. Phonsgraph hat geſtern im Saalbau die Ge⸗ legenheit benutzt, die Stimmen des ſchwediſchen Septetts zu fixiren. Die ſchönen Schwedinnen haben dem Apparat die „Scherzpolka“ von Wahlin und das ſchwediſche Volkslied „Heller Stern“ von Wetterling übermittelt; das Alt⸗Solo in dem Volkskiede ſang Frl. Arvedsſon mit volltönender, ſtarker Stimme und der Sprechapparat brachte zum ſicht⸗ lichen Erſtaunen der Damen gleich darauf die von den Walzen aufgenommenen Geſänge ſehr klar und deutlich und gut verſtändlich wieder zu Gehör. Die Aufnahmen gelangen Herr Caroli ſehr gut. Letzterer wird, wie bereits erwähnt, am Donnerſtag, den 4. September ſeine Vorſtellungen im Saalbau fortſetzen. Aeneſte Natzrichten und Felegramme. Bunzlau, 29. Aug. Der Kaiſer folgt am 20. September der Einladung des Grafen Solms⸗Baruth nach Klitſchdorf zur Jagd auf Hochwild. Berlin, 30. Aug. Auf der Fahrt nach Schles⸗ wig begleiten den Kaiſer u.: Golenitſchef, Kutuſow, Lucanus, Wittich, Verdy, Walderſee, Hahnke, Admiral Hornby und Sterneck.— Die Berliner Delegirten zum Hallenſer Parteitag der Sozialiſten werden erſt Anfangs Oktober gewählt. Der Streit der„Jungen“ und„Alten“ dauert fort. *Trieſt, 29. Aug. In dem Hauſe der Redaction des halbamtlichen Blattes„Adria“ explodirte heute eine Dynamitpetarde, die von verbrecheriſcher Hand ge⸗ legt worden war. Ein 12jähriger Knabe wurde ſchwer verwundet und verlor das rechte Auge. Vom aber iſt keine Spur gefunden worden. Paris, 30. Aug. Boulanger veröffentlicht ein Schreiben, worin er den Beſuch beim Prinzen Jerome in Prangins mittelbar zugibt, aber ſeine ehrlichen Abſichten betheuert. Brüſſel, 29. Auguſt. Durch Verordnung des Gonverneurs der Provinz Hennegau wird der Gewerbe⸗ rath in der Gemeinde Wasmes auf den 3. September zu einer Verſammlung einberufen, um die zwiſchen den Arbeitern und den Arbeitgebern obwaltenden Streitfragen zu prüfen und über die Mittel zur Beſſerung der Lage im Borinage⸗Bezirk zu berathen. Dieſe Maßregel wird gewiß nicht verfehlen, verſöhnend auf die Gemüther einzuwirken; da jedoch die Woche beinahe zu Ende iſt und die Arbeiter gewohnheitsmäßig Montags großentheils feiern, ſo iſt eine allgemeine Wiederauf⸗ nahme der Arbeit vor nächſten Dienſtag nicht wohl möglich. London, 30. Aug. Der„Standard“ erfährt aus Moskau, daß Kaiſer Wilhelm den Wunſch geäußert habe, den ſüdruſſiſchen Manövern beizuwohnen, der Zar habe ihn dazu aber nicht eingeladen, um keine politiſchen Empfindlichkeiten wachzurufen.(Sehr unwahrſcheinlich. D..)—„Daily Chronicle“ beſpricht die Abweſenheit der Belgier bei dem Gedenkfeſte der Briten für deren bei Waterloo gefallenen Landsleute und erklärt deren Ab⸗ weſenheit durch die freundlichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Belgien, die ſonſt hätten getrübt werden können. Petersburg, 29. Auguſt. In Hoffinanzkreiſen wird beſtimmt behauptet, das Manödver bei Narwa ſei infolge einer Verſtimmung zwiſchen den beiden Monarchen abgekürzt worden. Eine gewiſſe Gezwungenheit ſei dann auch in Peierhof bemerkbar geweſen. An Vermuthungen über die Urſache fehlt es natürlicherweiſe nicht. Mit einer gewiſſen Wahrſcheinlichkeit glaubt man, die von Kaiſer Wilhelm berührte Bulgarenfrage, ein Thema, welches den Zaren ſtets in ſchlechte Laune verſetzt, ſei die Urſache. Wie dem auch ſei, jedenfalls werde die Sache, wie den„M. N..“ von hier telegraphirt wird, ſehr bemerkt. Moskauer Blätter verſichern auf's Beſtimm⸗ teſte unveränderte Beziehungen zu Frankreich. Unter ſolchen Umſtänden behalten Jene Recht, welche von vorne⸗ herein daran feſthielten, der Kaiſerbeſuch werde jedenfalls keinen direkten Einfluß auf die Geſtaltung der politiſchen Dinge ausüben.(Wir geben das vorſtehende Telegramm der„Münch. Neueſt. Nachr.“ wieder, lehnen aber eine Verantwortung für den etwas gewagten Inhalt des erſten Theils umſo mehr ab, da jüngſt eine andere Senſatious⸗ nachricht desſelben Blattes widerrufen wurde. D..) New⸗Mork, 30. Auguſt. Der Friedens vertrag zwiſchen Guatemala und San Salvador bedingt völlige Unabhängig⸗ keit San Salvadors und Zurückziehung der Truppen beider Staaten von der Grenze biunen 48 Stunden. Maunheimer Handelsblatt. Manuuheimer Effectenbörſe vom 30. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 282., Weſteregeln 156., Manntheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien 121.50 P. Brauerei Eichbaum waren geſucht Toursblatt der Maunheimer Bürſe vom 30. Auguſt. Obligationen. 4 N. Oyp. Pſobr. S. 48-46100.88 53; 4 Pad. Oblig. Mant 104.— 04„„ 4749.58 ſel. 100.75 4„„ 1888 406.50 bz3½ Manußheimer Obl. 1888 99.— 1 fl. 102.10 64„ 865 101.— 5 4 T. 100 ooſe 142.95 634 5„ 1390108.50 8 8⁰ Reichsanleſhe 100.— G14 Feubne 100.50 5 4 5 106.40 8 4. reiburg i. B, Obl. 8 8 8 2 Preuß. Tonſols 106.89 8 3¼ 1 7 2 99.50 %,„* 100.—;z 4% Ludwigshafen Mk 108— bz 1 Baber. Obiſgationen Mk. 108.— 4 5„% 101.80 Ffälz. Sudwigsbahn Mk.108.—. 4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— 8 4 Pfälz, Judwigsbahn fl. 101.— 5z 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P 4 5 Verein. Chem, Fabriken 39.— 5 „Norbbaßn 102.80 bz5 Weſteregeln Alkalfwerke 106.— zuſe„ Priorit 100.— bs4½%9. Pr.nO.d. Speg. Zalw. 102.50 53 3½ Rhein, Hyp.⸗Mfandbrlefeſ 95 30 bz%0/ ZellſtofffabrikWaldhof101.60 3 Actien. 50 Maxbahn Badiſche Bank 115.50 6 Sinner Braueret, Spiritus- Aheiniſche Creditbank 123.— 53 und Preßhefefabr. 195.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 60 pct..120.90 b3 Werger che Brauerei 70— Pfälz. Hyv.⸗Bank 116.— Badiſche Brauerei 71.— Pfälziſche Bank 187—] Ganter, Brauerei Frelburg 128— 5 Mannheimer Volksbank 125.— G Deutſche Unionbank 85.50 8 Gewerbebank Speyer 500% E 111.— 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 282.f0 bß Mapbahn 149.50 0 „ Nordbahn 120.50 bz Heidelberg⸗Speverer Bahn 41.— P Brauerei 3z. Sonne Weltz 125.— Malzfabr. Hochheim—.— Manuh. Dampfſchleupſchiff. 121.80 5 Cöln. Rhein-u. Seeſchiſffahrt 60— N Bad. Schiſtfahrt⸗Aſſecuranz 1100 63 Bad. Rück- u. Mitverſich. 475.— C Mannheimer Verſicherung 550.— 5z Stamm-⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 35.— P] Mauuheimer Rückverſich. 400.— P Borzugs-Akt„„90%.“—.— Württ. Transportverſich. 695— 8 Badiſche Auilin u, Soda 282.— 6 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 868.— 5 Weſteregeln Alkallwerke 166.— 8 Oggersheimer Spinnerei 57.— 5 Chen, Fabrik Goldenberg 112 bz] Ektlinger Spinnerei— Hofmann u. Schötenſack 79.50 PJ Mannheimer Lagerhaus 91.—8 Verein D. Oelfabriken 109.— öz Deutſche Seehanbl.—.— 3 äusler Zuckerfabrik 98.— bz Manuh. Gum. u. Asbförk.] 57.50 mer Zuckerraſfſin.——. Rarlsruher Maſchinenbau 145.— inheimer Aktienbrauereiſt7s 5e Spinnerei 85.— Eichbaum⸗Brauerei 144— arlsr, Nähmf, Haid u. Neu—.— Zudwigshafener Brauerei 194— G Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.— Schwetzluger Brauerei 685)0 cVerein Speyerer Zlegelwerke 187.— 8 Brauerei z. Storch 116.25 5 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— 5 Seidelbergerfletienbrauereiſ1s1 80 Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg. 158.— 5; Mrauerei Schwartz 142— VZellſtofffabrit Waldhof 190.— 5. Fraukfurter Börſe vom 30. Auguſt. Nachdem ſich ſchon geſtern Abend eine feſte Stimmung geltend machte, trat auch heute wieder dieſelbe zu Tage, ſo⸗ daß die Courſe nicht unweſentlich anziehen konnten. Man ſchließt ſehr feſt. Credit 280½,,ͤ Staatsbahn 219¼, Lombarden 140%, TCommandit 229½ Laura 159, Anilin 282, Galizier Abenze Elbe 219¼, Gotthard 171.60. Wiener Valuta 182, anziehend. Berliner Schlußcourſe vom 30. Auguſt. Die verfloſſene Woche zeigte uns, namentlich in den letzten Börſentagen, ein ſich täglich 0 e Bild, welches wohl hauptſächlich durch krampfhafte Verſuche der Contremine, zu Wort zu kommen, hervorgerufen wurde. Doch alle Graulereien und Angſtmacherei half nicht, nach beendeter Liquidation behält die Hauſſepartei die Oberhand, was auch heute zum Ausdruck kom. Die Courſe ſetzten zwar vorſichtig ein, doch konnten ſie ſich bald erheblich heben, unterſtützt durch umfangreiche Deckungen für einen inſolvent gewordenen Baiſſier. Man ſchließt zu den höchſten Courſen, namentlich für Eiſenwerthe. 2 Uhr 35 Min, Credit 176¼8, Commandit 229½, Han⸗ delsgeſellſchaft 174¼ Dresdener 165½, Laurg 168 ½, Dortmunder 103/;, Bochumer 175½, Gelſenkirchener 184⁴, Hibernia 193½, Conſolidation 180. Harpener 222/ Kleeſagaten⸗Bericht. Stettin, 28. Aug. Die Situgtion hat ſich inſofern mehr geklärt, als auf dem Wiener Saat⸗ markt am Montag nur Käufer waren, welche vieles von Italien acceptirten, wodurch dortige Preiſe um M..— per Etr. getrieben wurden. Amerika, obwohl die Ernte⸗Schätz⸗ ungen nur bis zum halben Ertrage gehen, iſt etwas rahiger und ſtellt wieder Offerten in baldige Aus ſicht. eber die Ernten diesſeits verlautete in Wien, daß die Ungarn Regen, Böhmen und Schleſien Sonnenſchein jetzt ver⸗ langen, wenn die Felder Saat bringen ſollen. Notiz Mark 32—50 per Brutto⸗Ctr. ab hier.— Weißklee. Alle feineren Qualitäten ſind nunmehr hier geräumt und ver⸗ bleiben nur ordinär bis gutmittel zu 25—50. Offerten von neuer Waare fehlen noch gänzlich.— Gelbklee ſehr feſt, Umſätze fehlen, da der Druſch neuer Waare noch 75 weit zurück. M. 17—27.— Timothee unverändert, ohne Um⸗ ſatz. M. 20—28.— Serradella. Die erſten Lieferungen neuer Waare haben begonnen, ſolche deinnn eine vorzügliche Qualität. Die Ernte iſt reichlich, dennoch erwartet man Augeſichts der ſchwachen Ernten der anderen Kleearten keine billigen Preiſe. Heutige Notiz M.—10. Linz a. Rh., 28. Auguſt. Die Vexladungen an den Baſalt⸗Lagerplätzen werden fortgeſetzt lebhaft betrieben. Das Angebot von Schiffsraum deckt nicht den Bedarf und werden hauptſächlich nach Amersgat, het Scheur und Schellingswoude Schiffe geſucht. Der Geachtenſtand iſt ſeit dem letzten Bericht unverändert. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 28 Aug. 2 45 m. +.10 Konſtanz, 29 Aug..38 m.—.0s3 Kaub, 29. Aug..0a m. T.9. Hüningen, 28. Aug. 393 m— 0 o9. Koblenz, 29 Aug..98 m. +.24. Kehl, 29. Aug..79 m.—.11. Köln, 4 Aug..14 m. +.22 Sauterburg, 29. Aug..11—9½17 RNuhrort 29. Aug. 241 m. + 919. Waxau, 29 Aug. 5 46 m—(. 2. Nedar. WMaunheim, 30. Aug..49 m-.05. Wannbeim, 80 Aug..40.-+ 010. Mainz, 29 Aug..30 m +..24. Heilbronn, 29. Aug..10 m.—.17. Waldshut, Rheinſtand am 29. Auguſt Abends 375., heute früh 435 m. Anſcheinend noch ſteigend. Meh's Stofftragen, Manſchetten und Vorhemdchen, aus —9 15 pergamentähnlichen Papier gefertigt und mit leinen nlichem ebſtoff überzogen, ſehen ganz wie Leinenwäſche aus. Mey's Stoffkragen übertreffen die Leinenkragen dadurch, daß ſie niemals kratzen oder reiben, wie es ſchlecht gebügelte Leinen⸗ kragen ſtets thun. Mey's Stoffwäſche ſteht in Bezug auf Schnitt und bequemes Paſſen trotz außerordentlicher Billigkeit unerreicht da. Sie koſtet kaum mehr als das leinener Wäſche und beſeitigt doch alle Differenzen mit der Wäſcherin, als auch den Aerger der—5 95 über die beim Waſchen oder Plätten verdorbene Leinenwäſche. — Mey's Stoffkragen ſind beſonders prakkiſch für Knaben jeden e rs. Auf Reiſen iſt Mey's Stoffwäſche die bequemſte, weil bei ihr das Mitführen der benutzten Wäſche fortfällt. Mey's Stoffwäſche wird faſt in jeder Stadt von Plakate kenntlichen Geſchäften verkauft, welche auch von Zeit zu Zeit durch Annoncen in dieſer Zeitung namhaft gemacht werden. Sollten dem Feſer dieſe Verkaufsſtellen unbekannt ſein ſo wolle er ſich an das Verſandt⸗Geſchäft Meh& Edlich in Leipzig⸗Plagwitz wenden, welches auf Verlangen guch das Preisperzeichniß über Meh's Stoff⸗ wäſche unberechnet und portofret verſendet. 84990 Selbſt ein verwöhnter Raucher dürfte 55 Verſuch ein treuer Kunde des Verſandt⸗Geſchäfts Mey& Edlich, werden, was ſich einfach ſchon daraus erklärt, daß die bekannte Weltfirma ausſchließlich mit den anerkannt erſten Fabrikanten Deutſchlands in Verbindung ſteht. 92 einem Verſuche iſt nur zu rathen; näheren Aufſchluß über die reiche, jeden Anſpruch befriedigende Auswahl gibt der iKuſtrirte Special⸗Catalog über Cigarren, der neben einer Menge billigſter bis beotefeif Tabak⸗ und Cigarren⸗Sorten eine beſondere Auskeſe von Pfeifen und Cigarren⸗Spitzen aufzählt. Den Catalog erhält man auf ee unberechnet und portofrei. 991 bede asg elfes 0 e Rermheit, Aroma u, Erglebigkeit 55 4 0 Ais. u. Königl. Ho MHarke. A. Zuntz sel. Nx. Bonn. Ber Zu haben bei Jaeeb U M 2, 5. — —— erngsdheAugengex. Ir. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. September l. J. werden die Stationen der Bayeriſchen Lokalbahn Zwieſel⸗ Gräfenau in den Tarif für den badiſch⸗bayeriſchen Güterverkehr vom 1. Oktober 1885, ſowie in den Tarif für den Güterverkehr zwiſchen Bayern⸗ und den Rhein⸗ bezw. Main⸗ Umſchlagsſtationen vom 1. Oktober 1886 einbezogen. Die Höhe der Tarifſätze iſt bei den Verbandsſtationen zu er⸗ fragen. 85155 Karlsruhe, 28. Auguſt 1890. Generaldirektion. Skkauntmachung. Die fürr die bewaffnete? im Frieden betr. (162) Nr. 88496. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 18. Februar 1875 bezwſe. Art. II 8 6 des Reichsgeſ. vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. wornach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem ⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt werden die für den Amtsbezirk Manuheim gebenden Ver⸗ Anguft 1880 ür den Monat uguſt 1890 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: Hafer pro 100 Kilo 19,905 M. oh,„ Ahen 5 5,17 M. annheim, 28. Auguſt 1890. Großh. Bezirksamt: enzken. 85163 Stkanntmachung. Die wed Kegez⸗ findet hier am., 8. und 9. September ſtatt. Am 4. September, Vormit⸗ tags 10 Uhr werden im Rath⸗ haus die Buden⸗ und Markt⸗ lätze öffentlich an den Meiſt⸗ ietenden verſteigert. 85127 29. Auguſt 1890. ürgermeiſteramt. Hoefer. Sthafweide⸗Verpachtung. Wallſtadt(Amt Mannheim). Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird Mittwoch, den 3. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr fü Jahr 1890,1 auf dem Rathhauſe dahier öffentlich ver⸗ 55 850²⁰ allſtadt, den 26.— 1890. eke ecker. Ithafweideverpachtung. Die Wint id 1 1 gesger eltarlung 1 500 Stück betrieben werden kann, wird Mittwoch, 10. September l.., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe ier öffentlich verpachtet Schriesheim, 28. Auguſt 1890. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Am 15. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue ege für: Franzi Lans. eng., ital., ſpan⸗ danlſeh 0 peoiche ſiſche, bar⸗ niſch⸗norwegiſche u. por er⸗ ſiſche Snnch 88869 Doppelte Buchhaltung. Kaufm. Rechnen 3 Deutſche Ortographie u. Stil Kalligraphie Handelsgeographie Handels⸗ u. Wechſelrecht Nationalökonomie⸗ u. ittlihe de Chemie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 18. erbeten. er Vorſtand. Kaufmänniſcher Vertin. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des 1. Tertials unſeres Schuljahres(September — Weihnachten können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für; Franzöſiſche, engl., ital. u. la Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Kenntniſſen verſehen eintreten. 83970 Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. Septbr. einreichen, da der Unterricht am 15. Septbr. beginnt. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein, den 1. September, Abends 8½ Uhr 84942 ndet im Lokale die halbjährliche erſammlung der Medieinal⸗, — 25 der Sparkaſſen⸗Mitglie⸗ er ſtatt. 1. Nechen hasberche Reche Sbericht. 3 200 inne Zahlreichen wün Der Vorſtand. Schriftliche Arbeiten jeder Art werden prompt un pünktlich ausgeführt. 83134 Näßh, an Berkag dſg. Blattes. Dit Nanmhelmer Darleih⸗Caſſe nimmt Gelder an, verzinslich zu 31½% vom Tage der Einzahlung an 6 en Schuldſcheine von M. 100 bis M. 2000 und größere Beträge. Lüttzemanns E 1, 4 1 Kr. hoch Breiteſtraßze. Sprechſtunden: —1 u.—6 Uhr. 84716 Sonntags v.—11 Uhr. Eine junge Frau empftehlt ſich im Parquetböden⸗Putzen u. geht auch Waſchen. 84422 G 8, 17, 2. St. Hth. Ein Gebund Schlüſſel ver⸗ loren. 85148 U1, 10, 3. Stock. ſein ahekengeſhit in Süddeutſchland ſucht gerignete Vertreter. [Nur ſolche mit beſten Referenzen Per⸗ ſonal⸗ u. Localkenntniß mögen ſich melden sub P. K. 426 an Rudolf Moſſe, Freiburg ½B. 8514² Bachſteinmaurer ſinden bei hohem Lohn Arbeit in Sagarburg(Lothringen) bei 85167 Blum, Tobias, Jerſchke. Ein Mann mit guter Hand⸗ ſchrift, der Rechnen kann, als Aufſeher geſucht. 85158 Heinrich Schwarx, Baumaterialiengeſchäft. Schreiner geſ. 8 4, 17. 85149 Ein tüchtiger eurgehilfe bei uen Salge See 12 5 Näh. im Verlag. 85143 Ein Büffetdame, Hotelhaus⸗ burſche u. Spülmädchen geſucht. Näheres im Verlag. 85150 Ein Büffetmädchen geſucht. Näheres im Berlag. 85151 ſellen ſuchen Ein junger Mann, Einj.⸗ Frelw. mit beſten Zeugniſſen, ſucht Lehrlingsſtelle auf einem Contor oder Büreau. 35147 Gefl. Offerten sub No. 85147 an die Erped. d. 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Seitens der Schweſterſtädte Mannheim und Ludwigshafen iſt beſchloſſen worden, die zwanzigjährige Wiederkehr des Siegestages von Sedan in einer am Dienſtag, den 2. September d. Is. zu veranſtaltenden gemeinſamen Feier würdig zu begehen. 5 Indem wir nachfolgend das hiefür feſtgeſtellte Programm zur öffentlichen Kenntniß bringen, laden wir die Verehrliche Ein⸗ wohnerſchaft beider Städte freundlichſt ein, ſich bei dem natio nalen Feſte möglichſt zahlreich zu betheiligen und den Häuſern, nament⸗ lich aber den am Rhein, ſowie an den Feſtſtraßen gelegenen, durch Beflaggen äußeren Schmuck zu verleihen, 8470 Festprogramm: 1. Abends ½8 Uhr: Beleuchtung der Rheinbrücke, der auf dem Rheine unterhalb der Brücke liegenden Schiffe, ſowie Abbrennen von Feuer⸗ werk auf der Brücke; Gemeinſchaftlicher Geſang ſämmtlicher Feſttheilnehmer„Die Wacht am Rhein.“ 2. Abends 8 Uhr: Abmarſch des Feſtzuges, welcher von den Krieger⸗, Geſang⸗, Schützen⸗ und Turnvereinen, ſowie den Feuerwehren von Mannheim und Ludwigshafen an der Rheinbrücke gebildet wird, an der„Rheinluſt“ und dem Hauptzollamt vorbei durch die Hafenſtraße, die Rheinſtraße, die Planken und die Breiteſtraße in den Schloßhof. (Beim Eintreffen des Zuges in den Planken iſt der Waſſer⸗ thurm und bei dem Vorbeimarſch am Paradeplatz die dortige Statue beleuchtet). 3. Abends ½9 Uhr: Feſtrede im Schloßhof; Gemeinſchaftlicher Geſang:„Heil Dir im Siegerkranz“;— Geſangsvorträge der vereinigten Geſangvereine; Geſang:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“; Darauf: Bankett im Geſellſchaftshaus zu Ludwigshafen, Zwangsloſe Vereinigung der Feſttheilnehmer im Saalbau zu Mannheim, auf dem Paradeplatz in Mannheim. annhei Lubwigshafen,) den 22. Auguſt 1890. Das vereinigte Feſteomits: Moll, W. Hoffmann jr., Oberbügermeiſter. Bügermeiſter. Klotz, Bürgermeiſter. Feuerwehr. (Sedanfeier.) iſtch den 2. September d. J. feiern die Schweſterſtädte Mannbeim⸗Lud⸗ wigshafen gemeinſchaftlich den nationalen Gedenktag von Sedan und iſt die hieſige% freiwillige Feuerwehr zu dieſer ſchönen Feierg? ganz ſpeziell eingeladen. „Indem wir unſere Kameraden auf das dies⸗ .bezügliche Programm in den Zeitungen ver⸗Auz 5 weiſen, erſuchen wir Nnde ig ſich am Dienſtag, 8 den 2. September d. J. Abends ½7 Uhr beim Wachlokal im 1 einzufinden, um daſelbſt die Lampions in Empfang zu nehmen. Abmarſch zur Rheinbrücke präcis ½7 Uhr. Eine recht zahlreiche Betheiligung würe ſehr erwünſcht. er Verwaltungsrath: M. Wirſching. 85133 Malerinnen ſchule zu Karlsruhe. Unter dem Protectorate I. K. H. der Frau Grossherzogin Luise von Baden. Lehrplan. Der Unterricht umfasst, unter Ausschluss des Elementar. Unterrichts, die folgenden Fächer: I. Zeichen-Klasgen. I. Zeich- nen nach Gips-Abgüssen Köpfe und 1 Maler 0. Kem- mer. 2. Zeichnen nach dem lebenden Modell: Maler F. Borg- mamm, 3. Landschaftliches Zeichnen: Maler M. Reman. 4. Zeich- nen nich Ornamenten, Pflanzen und Blumen in Gipsabgiissen, wie auch nach Stillleben: Fräulein R. Borgmann, II. Mal- Klassen. 5. Blumen und Stillleben: Fräulein R. Borgmann. 6. Landwirthschaftliche Studien(im Mai und Juni im Freien nach der Natur): Maler M. Roman. 7. Porträt- und figürliche Studien: Maler P. Bergmann. III. Hilfsfacher. 8. Male- rische Perspeettve: Maler M. Roman. 9. Anatomie Kursus: Maler 0. Kemmer, 10. Kunstgeschichte: Maler v. Pezold. 11. Kompositionslehre mit UDebungen in den verschledenen Fächern. IV. Abendzeichnen. 12. Zeichnen und Aquarelliren nach leben- dom Modell. Stucken.) Das Schulgeld beträgt in allen Klassen gleſchmässtg: I. Für das Schuljahr(vom 1. ber bis 1. Julli- 9 Monat) 300 Rm. welche Summe mit je 100 Rm. am 1. October, am 1. Januar un ten istz 3. für einan Monat 45 Rm. Der Unterricht beginn Hittwoch, den I. Oetober 1890. Behufs näherer Kuskunft und Anmeldung wende man sieh an den Vorstand der Malerinnensehule zu Karlarnhe, 85102 Kaiserallee 39 The Mutual Lebens⸗ Verſchermn Hreelſha zon New⸗Nork. Hanpt⸗Büreau für Deutſchland: Berlin., Leipzigerſtr. 130. Carl Freiherr von Gablenz, Oirector und General⸗Bevollmächtigter. Total⸗FJonds am 1. Januar 1890: 579,705,644.09 M. Berſicherungsbeſtand am 1. Jan. 1890: 2,405,287,219.— Policen nach 2 Jahren unanfechtbar und unbeſchränkt, nach 3 Jahren unverfallbar. Coulante Verſicherungsbedingungen, auch gegen Kriegsgefahr. Niedrige Prämien und hohe Divibenden. Ats Kavpitalsanlage ſind außer den gewöhnlichen Verſicherungs⸗ arten auch die Leibrenten beſonders zu empfehlen. 85141 Jede gewünſchte Auskunft wird bereitwilligſt ertheilt von der 5 Special⸗Oirection für die Provinz Heſſen⸗Naſſau, das Großherzog⸗ thum Heſſen(exel. Rheinheſſen) und den nördlichen Theil des 188 Großherzogthums Baden: Frankfurt a/., Gauft⸗Str. 24, ſowie von dem Hauptagenten Jac. Hartmann in Mannheim. re err beeeeker ger Meine Wohnung nebſt Geſchäfts⸗ local beſindet ſich von heute an in meinem Hauſe; —K2. 17. Jacob Walther, 4 Thee, Korkstopfenhandlung ete, sto. 84926 Wemelnde Wällftadt Heffenkliche Auffordernm Natzügs- 1 zur Etneuerung der Einträge uun Anuterpfandstechten. Gemeinde Wallſtadt, Amtsgerichtsbezir! Maunhrim eingeſchrieben ſind werden hiermit auf Grund dees vom 5. Juni 1860, die Bereinigung der 2I. 0 S. 213) und des Geſetzes vom 28. Janzar ISt, die Mahnungen bei dieſen betr.(Geß. u..⸗Bl. S. 400, aufgefordert, die Erneuerung derſelben bei dem unterfertigten Gewähr⸗ oder Pfandgerichte unter Beobachtungg der im 4 20 der Vollzugsverord⸗ nung vom 31. Januar 1844(Geſ. u..⸗Bl. S. 40 vo eſchriebenen Formen nachzuſuchen, falls ſte noch Anſprüche quuf das dieſer Einträge zu haben glauben, und zwär bei es Rechtsnachtheiles, daß die innerhalb dechs Monaten nach dieſer Mahnung erneuerten Einträge werden geſtrichen werden. * wer Dabei wird bekannt gemacht, daß ein Verzeichniß der in den Büchern genannter Gemeinde ſeit mehr als dreißtg Jabren einge⸗ ſchriebenen Einträge in dem Gemeindehauſe zur Einſicht oſfen liegt und daß dieſe öffentliche Verkündigung der Mahnung als Zuſtellung an alle, auch die bekannten Gläubiger gilt. 8507 Wallſtadt, den 28. Auguſt—— 4 Bereinigungs⸗Commiffär. Karl Melamuth. Das ee eee Verein deutſcher Oelfabriken. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 4. ordentlichen General⸗ Herſammlung eingeladen, welche am 20. September ds. J8., Vormittags 11 Ahr zu Mannheim in den Geſchäftsräumen der Geſellſchaſt mit folgender Tagesordnung ſtattfinden wird. Tagesoerdnung: Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung für das Geſchäftsjahr 1889 /90; Feſtſtellung der Jahresdividende, Entlaſtung der Direktion und des Aufſichtsrathes; Wahlen für den Aufſichtsrath. Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellvertreter theilnehmen will, ſich über den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens acht Tage vorher bei der Direklion, oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Anmelde⸗ ſtellen auszuweiſen. Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für dieſe Generalver⸗ ſammlung beſtimmt: Jas Baukhans W. H. Ladenburg& Söhne Mannheim; Die deutſche Vereinsbank in Frankfurt im. Die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart. Stellvertretung durch andere, ſtimmberechkigte Akkid⸗ näre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchriſtlichm Vollmacht. 8505⁰ Mannheim, den 28. Auguſt 1890. Die Direction. Mannheim⸗MWeinheimer Nebenbahn. Sonderzug mit Fahrpreisermäßigung und abgekürzter Fahrtzeit. Sonntag, den 31. 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Aug., Nachm. ½4 Uhr, vom Trauechauſe J 2, 4 5 aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Auzeige) Kirchen⸗Anſagen. Aathsliſtze Gentinde. 14. Sonntag nach Pfingſten, 31. Anguſt. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. s Uhr Zweiter Gottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt), 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼½3 Uhr Besper. Kathol. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe, 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag. Schutzengelfeſt. 8 Uhr Frühmeſſe, 8 Übr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Laurentinskirche(Neckarvorſtadt.) ½7 Uhr Beicht. 7 Uhr heilige Meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. ½8 Uhr Vesger. eröffnen werde. Zu bedienen. 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