In er Veigen(Badiſche Volkszeitung.) r. 2— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pros Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Donvel⸗Nummern 5 Pfg. Mannhei I der Stadt MNaunheim und Umgebung. kr (100. Jahrgang. (Manugeimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Telegramm⸗Abreſſer „Journal Maunheim.““ for aen Theln den poli en u. allg. 1 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und pron. Theil für den ehnseratenlber ür den Inſeraten Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 3 Das„Naunheimer Journal“ 15 Eigenthum des Bürgerhoſpitalg.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 224. 1. Blatt.(elephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) MMUnſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * Auſſiſcht Politik. Der amtliche„Reichs⸗Anzeiger“ druckt eine Peters⸗ burger Depeſche des Reuter'ſchen Bureaus ab, wonach der ruſſtſche Miniſter Giers gegenüber mehreren Mit⸗ gliedern des diplomatiſchen Corps, welche er im Laufe dieſer Woche empfing, ſeine gänzliche Befriedigung über die Kaiſerbegegnung in Peterhof ausgedrückt hat. Die⸗ ſelbe bilde eine neue und feierliche Bekräftigung der zwi⸗ ſchen Rußland und Deutſchland beſtehenden guten Beziehungen und deren Wirkung würde ſicherlich mächtig zur Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens beitragen. Allgemein ſei die Anſicht vorherrſchend, daß Kaiſer Wil⸗ helm künftighin ſeinen Einfluß mit größerer Zuverſicht zur Abwendung internationaler Konflikte anwenden werde. Indem der„Reichs⸗Anzeiger“ dieſe Mittheilungen des Telegraphenbureaus aufnimmt, an⸗ erkennt er, wenn auch nicht in amtlicher Form, ſo doch in hochoffiziöſer Weiſe, daß dieſelben den thatſäch⸗ lichen Verhältniſſen entſprechen. Es werden ſomit die in den letzten Tagen von einem Theile der engliſchen und deutſchen Preſſe in die Welt geſetzten alarmirenden Nachrichten über eine zwiſchen den beiden Kaiſern einge⸗ tretene Spannung widerrufen und es zeigt ſich, daß wir wohl daran thaten, dieſe Senſationsmeldungen von vorn⸗ herein als willkürliche Combinationen zu bezeichnen. Wir haben insbeſondere die von einem Münchener Blatte am 29. Auguſt gebrachte Petersburger Depeſche, welche von einer„Verſtimmung“ und„Gezwungenheit im Verkehr“ der beiden Kaiſer berichtete und den Grund in der vom Kaiſer Wilhelm angeblich berührten„Bulgarenfrage“ zu finden wußte, als eine Senſationsnachricht bezeichnet, und das jetzt vom„Reichs⸗Anzeiger“ übernommene Reu⸗ ter'ſche Telegramm beſtätigt die Richtigkeit unſerer An⸗ ſchauungen. Iſt ſomit die Kaiſerbegegnung in politiſcher Be⸗ ziehung von beſtem Erfolge für die Aufrechterhaltung unſeres guten Verhältniſſes zu Rußland und die Sicherung bes europäiſchen Friedens begleitet geweſen, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß die ruſſiſche Reglerung in wirthſchafts⸗politiſcher Hinſicht ſich dem Kriegszuſtande nähert. Das beweiſt der neueſte Zoll⸗Ukas des Zaren. Plötzlich und ohne vorherige Ankündigung erhöht eine ſofort in Kraſt tretende Anordnung des Zaren die Einfuhrzölle auf ſämmtliche Artikel, ausge⸗ nommen Colonial⸗Produkte, um zwanzig Prozent. Dieſer Ukas, welcher zunächſt in ruſſiſcher Willkür die Impor⸗ teure ſchädigt, welche Geſchäfte auf Grund der bisherigen Zollſätze abgeſchloſſen haben und deren Waaren, inſoweit ſie in den Zollhäuſern der Grenze noch aufgeſtapelt ſind, den neuen, höheren Zoll entrichten müſſen, wird zwar mit der Ermäßigung des Courſes des Goldrubels zu rechtfertigen geſucht. Allein, abgeſehen davon, daß es nicht nöthig geweſen wäre, gegen alles Recht und Her⸗ kommen eine ſolche Erhöhung ohne Ankündigung einzu⸗ führen und ohne den Intereſſenten Zeit zu laſſen, ihre eingegangenen Lieferungs⸗Verpflichtungen auf der caleu⸗ lirten Grundlage der bisherigen Zöͤlle zu erfüllen, iſt dieſer Ukas vollſtändig danach angethan, die In du⸗ ſtrie Deutſchlands in erſter Linie ſchwer zu ſchä⸗ digen. Das iſt allerdings ein jonderbares Nachſpiel zur Kaiſerbegegnung! Politiſche Ueberſicht. Manubeim, 3. September, Vorm. Der Kaiſer iſt geſtern Abend um 7 Uhr in Kiel angekommen. Auf dem Bahnhof fand kein offtzieller Empfang ſtatt. Nur Prinz Heinrich und der Erzherzog Karl Stephan waren anweſend. Bei der Fahrt im offenen Wagen zum Schloß durch die reichgeſchmückten Straßen wurde der Kaiſer begeiſtert empfangen. Die Menge ſtand dicht gedrängt bis zum Schloſſe, wo das 1. Seebatillon die Ehrencompagnie geſtellt, und das ge⸗ ſammte Offiziercorps der Marine Aufſtellung genommen hatte. Als die Kaiſerſtandarte auf dem Schloßthurme aufgezogen wurde, gaben 18 große Kriegsſchiffe mit je 88 Schuß Salut. Nach den Vorſtellungen im Schloß Geleſenſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebnng. begab der Kaiſer ſich auf die Hacht„Hohenzollern“, wo Generalfeldmarſchall Graf Moltke ſchon um 5 Uhr angelangt war.— Der engliſche Admiral Sir Hornby, der am Montag Abend in Kiel eingetroffen iſt, ſtattete mit ſeiner Begleitung geſtern Vormittag dem Prinzen Heinrich einen Beſuch ab. Der franzöſiſche Miniſter des Auswärtigen hat vor den Ferien von den diplomatiſchen Vertretern Frankreichs einen Bericht über die Arbeitsver⸗ hältniſſe in den Ländern, in welchen ſie beglaubigt ſind, verlangt. Der Miniſter hofft, gegen den 15. September dieſe Berichte in Händen zu haben, um ſie den Mitgliedern des Parlaments bei der Eröffnung der herbſtlichen Tagung mitzutheilen und dadurch das von der Regierung bereits geſammelte Material über die Organiſation der Arbeit zu vervollſtändigen. Der Ausſtand im Borinage iſt beendigt. Die Gendarmerie hat bereits den außerordentlichen Dienſt eingeſtellt. Aus dem Mittelbecken wird gemeldet, daß der Ausſtand in Trazegnies ſich auf die benachbarte Grube ausgedehnt hat, ſodaß augenblicklich 1950 Arbeiter feiern. Der Verband der ſozialiſtiſchen Vereine von Brüſ⸗ ſel hielt Montag Abend eine Verſammlung ab, um we⸗ gen eines Wahlbündniſſes mit der radicalen Aſſociation und mit den Liberalen zu berathen, welche im Einver⸗ ſtändniß mit jenen Bewerber aus dem Arbeiterſtande für die ſtädtiſchen Wahlen aufſtellen wollten; da die Aſ⸗ ſocigtion bereits mit der gemäßigten liberalen Liga ein Bündniß eingegangen, wurde beſchloſſen, den Vorſchlag der Aſſociation dankend abzulehnen. Die engliſche Flotte traf geſtern Vormittag 10 Uhr vor Toulon ein. Eine Stunde ſpäter landete der Admiral mit den Cupitänen der verſchiedenen Schiffe am Marineſtaden, wo der Adjutant des Seepräfekten die Gäſte empfing. Unter der Bedeckung einer Abtheilung berittener Gendarmerie fuhren dieſelben dann bei dem Seepräfekten vor. Auf dem Platze vor deſſen Amts⸗ wohnung ſpielte die dort aufgeſtellte Marinekapelle bei der Auffahrt die engliſche Nationalhymne. Am Nach⸗ mittag machte der engliſche Admiral auch dem Bürger⸗ meiſter und dem Präfektten ſowie dem Befehlshaber der franzöſiſchen Flotte ſeinen Beſuch. Abends war Feſt⸗ tafel auf der Seepräfektur. Auf heute(Mittwoch) hat Admiral Duperre zu einem Eſſen an Bord ſeines Flagg⸗ ſchiffes, des„Formidable“, eingeladen. Der engliſche Admiral hat ebenfalls eine Einladung zu einem Feſte er⸗ gehen laſſen. Der Präſtdent des Kongreſſes der in Liverpool tagenden Trade⸗Unions, Watkin, erklärte in ſeiner Eröffnungsrede zu der geſtrigen Sitzung, die Zeit ſei da, energiſche Maßregeln zu ergreifen, um den Arbeitern auf dem Wege der Geſetzgebung den Achtſtundentag zu ſichern. Er ſprach ſich ferner für directe Vertretung der Arbeit im Parlamente aus, ſowie für die Kontrole der Eiſenbahnen durch den Staat. Die einzige(2) Lö⸗ ſung der Agrarfrage könne nur die Nationaliſirung von Grund und Boden ſein. * Ein Attentat. Wie eine Depeſche des„New⸗Yorker Herald“ aus Guatemala meldet, iſt geſtern gegen den dortigen Vertreter der Vereinigten Staaten, Mizner, durch die Tochter des Generals Barrundia, Chriſtine Barrundia, ein Mordverſuch verübt worden. Das Mädchen trat auf den am Schreibtiſche ſitzenden Miniſter zu, be⸗ ſchuldigte denſelben, die Urſache des Todes ihres Vaters zu ſein und feuerte hierauf einen Revolver gegen den⸗ ſelben ab. Der Miniſter blieb unverletzt und Chriſtine Barrundia wurde verhaftet. Ihre Mutter, die Wittwe des Generals Barrundia, hat vom Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten, Harriſon, telegraphiſch Genugthuung verlangt. Ueber die dem Attentat vorangegangenen Um⸗ ſtände wird Folgendes berichtet: Eine Depeſche des „Herald“ aus San Salvador übermittelt die Nachricht, daß General Joſés Barrundia, welcher vom Norden an der mexikaniſchen Grenze in Guate⸗ mala einfallen wollte, nach San Salvador an Bord des Pacifie Mail⸗Dampfers, welcher San Joſs de Guatemala anlief, zurückkehrte, als die Behörden von Guatemala ſeine Auslieferung verlangten. Der Kapitän weigerte ſich, als aber dieſelben einen Befehl von dem Geſandten der Ver. Staaten, Mr. Mizner, an den Kapitän, dies zu thun, vorzeigten, lieferte er den General aus und dieſer wurde kriegsrecht⸗ lich erſchoſſe u. Die Salvadorianer ſind natürlich Donnerſtag, 4. September 1890. wüthend auf Mr. Mizner und den Staatsſekretär Blaine. Eine andere Depeſche des„Herald“ aus Mexiko ſtellt die Affaire in ein ganz anderes Licht und thut des Ge⸗ ſandten Mizner keiner Erwähnung. Darnach lieferte der Kapitän Barrundia aus, ſobald er darum erſucht wurde, aber Barrundia ſchoß auf den Hafenkapitän Major Toriello und deſſen Begleiter, welche ebenfalls feuerten und Barrundia fiel von Kugeln durchbohrt.— Die Dame, welche das Attentat auf den Geſandten der Vereinigten Staaten verübte, iſt die Tochter des er⸗ ſchoſſenen Generals Barrundia. — * Die gemeinſame Sedanftier der Sädke Mannheim und Ludwigshafen. M. Welch ein Laufen, welch ein Haſten war das geſtern Abend in den Straßen unſerer Stadt! Jedem Hauſe entſtrömten die Bewohner. Wer nur irgendwie von daheim abkommen konnte, machte ſich auf die Beine, um ſich entweder nach dem Verſammlungsort ſeines Ver⸗ eins oder nach der Rheinbrücke zu begeben. Dazwiſchen tönte feierliches, ernſtes Glockengeläute durch die blaue milde Abendluft; Böllerſchüſſe krachten— für den auf⸗ merkſamen Beobachter ein erhebendes Vorſpiel zu dem großartigen Schauſpiel, welches ſich an der Rheinbrücke abwickeln ſollte. Schon lange vor der für den Beginn der Beleuchtung feſtgeſetzten Zeit hatte ſich daſelbſt auf beiden Ufern des Rheines eine nach Tauſenden und Aber⸗ tauſenden zählende Menſchenmenge eingefunden, welche mit der zunehmenden Dunkelheit immer höher und hoͤher anſchwoll, ſo daß an mehreren Stellen an ein Durch⸗ kommen nicht mehr zu denken war. Verein auf Verein zogen mit Fahnen und Standarten heran, um auf der Zufahrtsſtraße zur Rheinbrücke Aufſtellung zu nehmen. Gegen ¼88 Uhr krachten plötzlich mehrere Böͤller⸗ ſchüſſe und alsbald erſtrahlte die Rheinbrücke im herr⸗ lichſten bengaliſchen Rothfeuer, zugleich fuhren von der Brücke aus zahlreiche Raketen ziſchend in die Luft, zum Theil hoch oben Feuerkugeln ausſpeiend, welche ſich lang⸗ ſam und feierlich herniederſenkten, andere Feuerwerks⸗ körper wurden abgebrannt, dazu kam noch der prachtvolle Anblick der unterhalb der Brücke auf dem Rheine liegen⸗ den, mit farbigen Lampions herrlich erleuchteten Schiffe, die ſchöne Illumination der am Ludwigshafener Rhein⸗ ufer befindlichen Clemm'ſchen Villa— fürwahr ein glän⸗ zendes, unbeſchreibliches Schauſpiel, welches auf alle An⸗ weſenden ein tiefen Eindruck machte. Das Schauſpiel währte etwa eine halbe Stunde, dann erloſchen die Feuer, nachdem ſie vorher eine grün⸗ liche Färbung angenommen hatten. Die Rheinbrücke ſank wieder in die Dunkelheit zurück und der Feſtzug, deſſen Theilnehmer inzwiſchen ihre Lampions angezündet hatten, ordnete ſich. Unvergeßlich wird wohl Allen der Anblick ſein, welchen die mit Lampions und unter den Klängen von Muſikkapellen über die Rheinbrücke zu feſt⸗ licher Vereinigung mit den Mannheimer Brüdern nach dem diesſeitigen Ufer ziehenden Ludwigshafener Vereine gewährten. Gegen ½9 Uhr ſetzte ſich der impoſante Feſtzug in Bewegung. Derſelbe wurde von der hieſigen Schirbel'ſchen Capelle eröffnet, dann folgten das Feſtkomité, hierauf die ſämmtlichen hieſigen und Ludwigshafener Krieger⸗, Militär⸗, Geſang⸗, Turn⸗, Schützen⸗, Radfahrer⸗ und Ruder⸗Vereine. Die Feuerwehren der beiden Städte, ſowie ein Theil der Mitglieder des hieſigen Turnvereins bildeten zu beiden Seiten des Zuges, welchem auf ſeinem ganzen Wege eine ungeheure Menſchenmenge begleitete, Spalier. Außer der hieſigen Schirbel'ſchen und der Ludwigshafener Stadt⸗ kapelle befand ſich auch noch die Kapelle Petermann im Zuge. Derſelbe ging die Ringſtraße entlang an der Rheinluſt und dem Gebäude des Hauptzollamts vorbei, durch die Hafenſtraße und bog dann in die Rheinſtraße ein. Beim Eintritt in die Planken empfing den Zug eine weithin ſichtbare, impoſſante Feuer⸗Guirlande zwiſchen den Quadraten D 5 und E 5(Reſtauration zum„Wein⸗ berg“(Hummel) und dem Colonialwaaren⸗Geſchäft von J. Pfeifer). Die Guirlande trug in der Mitte den Namenszug des Kaiſers W. R. mit Reichsapfel und Kreuz darüber. Das bekannte Inſtallations⸗Geſchäft von Caſpar Fliegelskamp, B 4. 9, hat mit dieſem effektvollen Werke ſehr zu dem Gelingen dieſer herrlichen Feier beigetragen. Von einigen, allerdings nicht ſehr vielen Häuſern wurde beim Vorbeimarſch des Zuges Noth⸗ und Grün⸗ feuer abgebrannt. Mit der Illumination der Hänſer war JJ. Seite. General⸗Anzeiger. WMaunheim, 4. September. leider recht ſparſam umgegangen worden. In dſeſer Be⸗ ziehung hätte wohl etwas mehr geſchehen können. Eine rühmliche Ausnahme hiervon machte das Engelhardt'ſche Haus, welches geradezu feenhaft beleuchtet und illuminirt war, ſowie der Pfälzer Hof und das Bootshaus des hieſigen Ruderklubs. Als der Zug am Paradeplatze vor⸗ beimarſchirte, wurde rings um der dortigen Statue Grün⸗ feuer abgebrannt, großartig war dieſe Beleuchtung allerdings nicht. Auf der Strecke vom Pfälzer Hof bis zum Schloßplatze hatte man an die Gaslaternen Gas⸗ fackeln angeſchraubt, ſodaß dieſer Theil der Breiten Straße tageshell erleuchtet war. Gegen 9 Uhr langte der Zug im Schloßhofe an. Welche koloſſale Länge der Zug hatte, mag man auch daraus erſehen, daß es faſt eine Viertelſtunde dauerte, Jis alle Vereine in den Schloßhof einmarſchirt waren. In dem letzteren hatte man vor dem Schloßportal eine hohe mit friſchem Grün beſchlagene und mit ſchwarz⸗ weiße⸗rothem Tuch umſäumte Rednertribüne errichtet, um welche ſich die Sänger gruppirten. Nachdem der Zug vollſtändig in den Schloßhof marſchirt war, beſtieg Herr Bürgeemeiſter Klotz die Rednertribüne und hielt fol⸗ gende Anſprache: Hochgeehrte Feſigenoſſen! Es 97 in der letzten Zeit viele nationale und patrio⸗ tiſche Jeſte gefeiert, es hat namentlich erſt am 3. Auguſt in dieſer Stadk eine erhebende Erinnerungsfeier ſtattgefunden für die tapferen Krieger, welche in den Jahren 1870%1 den Heldentod für's Vaterland ſtarben, und dennoch iſt es uns ein Bedürfniß geweſen, auch die 20jährige Wiederkehr des Tages von Sedan nicht vorühergeben zu laſſen, ohne den⸗ ſelben in beſonders feſtlicher Weiſe zu geſtalten.— Was aber hat uns hierzu bewogen?— Sind wir vielleicht heute hier zufammen gekommen, um uns an der Siegesfreude über unſere Feinde zn berauſchen, um uns zu brüſten mit unſeren damaligen Erfolgen, um zu triumphiren über unſere weſtlichen Nachbaren, oder ſie gar herauszufordern?— Das ſei ferne von uns!— 5 Erinnern wollen wir uns zwar gern und mit hoher Freude daran, daß heute vor 20 Jahren der elektriſche Funke zurch alle Lande die Kunde trug von einem weltgeſchichtlichen Ereianiß, von einer Schlacht, wie ſie noch nicht geſchlagen von einem Sieg, wie er noch nicht erfochten. Aber wenn wir uns heute daran erinnern, ſo thun wir dies, um uns noch einmal die hohe Begeiſterung zu vergegenwärtigen, die da⸗ mals in allen deutſchen Herzen entfacht wurde, als durch eben ienen Sieg der Gedanke an ein neues deutſches Reich zum erſten Male feſtere Geſtalt erhielt. Wir wollen uns daran erinnern, daß an jenem ewig denkwürdigen Tage der Grundſtein gelegt wurde zu Deutſch⸗ lands Einigkeit und damit zugleich zu Deutſchlands Macht und Deutſchlande Größe! Wir wollen uns aber nicht nur ſelbſt daran erinnern, ſondern wir wollen vor allen Dingen unſerer Jugend davon erzählen, die jene große Zeit nicht miterlebt, damit ſie von dem gleichen Geiſte beſeeſt werde, wie wir ſelbſt. Wir wollen die Jugend und uns daran er⸗ innern, welche inbrünſtigen Gebete damals für unſern hoch⸗ eligen HeldenKaiſer Wilhelm., für die ihm verbündeten Fürſten, für ſeinen unvergeßlichen großen Kanzler, ſein be⸗ wunderungswürdiges Heer und ſeinen genialen Feldherrn zum Himmel ſtiegen. Wir wollen uns aber auch vor allen Dingen durch dieſe Erinnerungen gemahnen laſſen, daß wir mit aller Kraft an dem feſthalten, was wir vor 20 Jabren durch das theuere Blut unſerer Väter, Brüder und Söhne in beißem Kampfe errungen haben. Biele Tauſende haben ſich heute hier zuſammengefunden, um ihren Patriotismus, ihre Liebe zum deutſchen Vaterlande offen und laut zu bekunden. Wirke nun ein jeder Einzelne von Jhnen zu ſeinem Theile in ſeinem Kreiſe, daß der vater⸗ ländiſche Geiſt immer mehr erſtarke und niemals verloren gehe. Mögen die Turner, wenn ſie ihre Manneskraft ſtählen, nie vergeſſen, daß es die deutſche Fanſt iſt, die ſie kräftigen wollen, mögen die Sänger ſtets das Lob Alldeutſchlands N5 mögen die alten Krieger und Kampfgenoſſen immer und ewig ührer Fahne treu bleiben, den Farben ſchwarz, weiß, rolh bis in den Tod, mögen alle anderen Vereine, die heute bier verſammelt ſind, ſteis und immerdar vor Augen haben, daß ſie Vereinigungen deutſcher Männer ſind, und möge endlich jeder Einzelne das hohe Lied von des deutſchen Reiches Herrlichkeit hinaustragen in alle Lande! Daß wir ein einiges deutſches Vaterland haben, daß die einzelnen deutſchen Stämme und Staaten zufammenhal⸗ ten und zuſammen gehören, erkennen wir am beſten daraus, Feuilleton. Der Kampf mit dem Tode. Undebeure Aufregung gerrſchte vor einigen Tagen in einem Hauſe des Berkiner (wartlex latin in der Luiſenſtraße, welches von oben bis unten mit Studenten gefüllt iſt. Zu der dort wohnenden Wittwe Funke war ein junger Mediziner hingezogen und ſeiner Gewohnheit gemäß auch am Abend desſelben Tages nach der Kneipe gegangen, von wo er erſt nach Mitternacht ziemlich angeheitert nach Hauſe zurückkehrte. Mühſam kaſtete er ſich bis zum langen Corridor, auf welchem ſeine„Bude“ 25 und ſuchte nun mit Hilfe eines Streichholzes Aee Thür zu ermitteln. welche zu ſeinen Pengten führte. Er er⸗ ſchrak einigermaßen, als er bei dem ſchwachen Aufleuchten der elt er ee lange, in einen dunklen Mantel gehüllte Geſtalt erblickte, welche ihm den Eintritt in ſein Zünmer verſperrte.„Was machen Sie hier?“ fragte er.— Keine Antwort.—„Wenn Sie ſich nicht augenblicklich ent⸗ fernen, bole ich Polizei!“— Wieder keine Antwort.— Donnerwetter! murmelt der Studio,„ſollte der Kerl taub⸗ ſtumm ſein? Warte, ich werde gleich mit Dir abfahren.“— Der Student verſuchte nunmehr, indem er die Geſtalt um⸗ ſpannte, ſie mit Gewalt von der Schwelle zu ziehen, aber es gelang ihm nicht. Nun gerieth er in Wuth und ſing an unter furchtbarem Toden und Lärmen mit dem unheimlichen Thürſteher zu ringen. Hier und da öffneten ſich Thüren, man rief„Ruhe!“ als plötzlich ein lauter Krach erſcholl. Run ſtürzten von allen Seiten Leute mit Lichtern herbei und ſahen zu ihrem Entſetzen, wie der neue Miether bewußtlos auf der Erde lag und ein Skelett umſchlungen hielt. Man deſrate den Bewußtloſen ſchleunigſt mit Waſſer, er kam wieder zu ſich und— fing laut an zu lachen. Auch die Um⸗ ſtehenden lachten, als ſich die ne Vorfalles vernahmen. Während der Mediziner auf der Kneipe ſaß, war ihm das Skelett, das er kürzlich von einem befreundeten Arzte zu Studienzwecken erworben, von dem Beberbringer an die Thür geſtellt und mit Bindfaden an der Klinke befeſtiat worden. In ſeiner Animirtheit hatte der Studio den unſchuldigen Knochenmann für einen Einbrecher zehalten und ſo war das nächtliche Abentener zu Stande mmen. Afrikaniſche Küche. Merkwürdige Sachen ißt der ſch. wenn ihn ſein Stern nach dem ſchwarzen Continent weiſt, und vielleicht nicht Alles, was einem afrikaniſchen oder kkaniſtrten Magen gut bekommt, würde unſerem Gaumen munden. Der bekannte Forſcher Gerhard Rohlfs ſchreibt hier⸗ daß wir Badenſer beute mſt unſeren deutſchen Brüdern von drüben, den braven Bayern, dieſes herrliche Feſt einträchtlich Poe feiern. Kann es Etwas Schöneres geben und ollten wir nicht den ſehnlichſten Wunſch haben, daß es im⸗ mer und ewig ſo bleibe? Ja, das wollen wir. Wir wollen darum die Gelübde der unwandelbareu Treue, welche wir im Jahre 1870 und 71 für Kaiſer, Fürſt und Vaterland ablegten, von ganzem Herzen erneuern. Unſere Fürſten haben ihr am 18. Januar 1870 zu Verſaiges verpfändetes Wort gehalten, ſie ſind treu zu⸗ ſammengeſtanden bis auf den heutigen Tag für des deutſchen Reiches Einigkeit und Ehre. Es iſt daher unſere heilige Pflicht, auch unſererſeits treu zu unſeren Fürſten zu ſtehen und dieſes laut auszuſprechen, damit die Männer, welche die Geſchicke unferes weiteren und engeren Vaterlandes lenken, deutlich ſehen, daß ſie ſich auf ihr Volk verlaſſen können, wenn es Noth thut, und damit dieſelben auch weiterhin ſich 1 ihrer hohen Aufgabe wid⸗ men, unſer ſchönes deutſches Reich zu ſchirmen, zu erhalten, zu kräftigen und zu ſtärken. Und können wir nicht mit Freuden ein ſolches Gelübde bringen, wenn wir aufſehen ſpectell zu den Fürſten, die uns am nächſten ſtehen? Will nicht unfer ſo ſehr geliebter Groß⸗ herzog das beſte aller ſeiner Unterthanen? Hat er nicht aus rein patriotiſchen Beweggründen die größten perſönlichen Opfer gebracht zum Wohle des großen Ganzen„zum Beſten des geſammten deutſchen Vaterlandes? Iſt nicht Seine Königliche Hoheit der Prinzregent von Bayern ebenfalls der Stols ſeiner Unterthanen, und als echter deulſcher Mann in allen deutſchen Gauen hochgeehrt und geachtet? Und nun vor allen Dingen unſer edler, zielbewußter und thatkräftiger junger Kaiſer, iſt er nicht ein echter und rechter Beſchirmer aller Deutſchen? Hat er ſich nicht die hohe Aufgabe ge⸗ ſtellt, nach Außen wie nach Innen dem Reiche den Frieden zu erhalten, und Arbeitern, Bürgern und Soldaken ein gleich gerechter Herrſcher zu ſein? Darum iſt es unſere heilige Pflicht, in dieſer feierlichen Stunde es offen und laut zu bekennen, daß wir uns eins fühlen mit unſerem Kaiſer und unſeren Fürſten. Als freie deutſche Männer erheben wir hier unter freiem Himmel die Hände und geloben mit Hand und Herz, ſtets und immerdar mit Gut und Blut einzuſtehen für Deutſch⸗ 55 Ehre,, für Kaiſer und Neich, für Fürſt und Vater⸗ and. Wir geben dieſem Geiübde einen äußeren Ausdruck, in⸗ A mit brauſendem Jubel und aus voller Bruſt aus⸗ rufen: Se. Majeſtät, der Deutſche Kaiſer Wilhelm II., Se. Königl. Hoheit, der Luitpold von Bayern, Se. Königl. Hoheit der Großherzog Friedrich von Baden, ſie leben hoch, hoch, hoch!!! Die zündende und treffliche, mit markiger, weithin⸗ ſchallender Stimme vorgetragene Rede wurde mehrfach mit lautem Beifall unterbrochen und als Herr Klotz ge⸗ endet und die Töne des Liedes:„Heil Dir im Sieger⸗ kranz“ verklungen waren, erſchallten laute, ſtürmiſche Bravorufe. Nunmehr trugen die hieſtgen Geſangvereine unter der trefflichen Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer„Das deutſche Lied“ von Kalllwoda und„Steh' feſt, du deutſcher Eichenwald“ von K. Iſenmann vor. Mit dem gemeinſchaftlichen Geſang des Ledes„Deutſch⸗ land, Deutſchland über Alles“ ſchloß der einfache aber erhebende Feſtakt und die hieſigen Vereine zogen theils in ihre Lokale, theils begaben ſie ſich in den Saalbau, wo⸗ ſelbſt eine geſellige Vereinigung ſtattfand. Die Ludwigs⸗ hafener Vereine waren ſchon unmittelbar nach der Feſt⸗ rede nach Ludwigshafen abmarſchirt. Der große Saalbauſaal war mit zahlreichen Fahnen in den deutſchen und badiſchen Farben hübſch dekorirt. Auf dem Podium erhoben ſich in einem[Hain von Blatt⸗ pflanzen und Lorbeerbäumen die weißen Büſten des Kaiſers, unſeres Großherzogs und des Prinzregenten von Bayern. Der erſte Trinkſpruch, ausgebracht von Herrn Oberbürgermeiſter Moll, galt dem deutſchen Vater⸗ lande. Sodann toaſtete im Verlaufe des Abends Herr Berthold Fuhs auf die deutſche Armee, Inſpektor Schulz, Hauptmann der Landwehr und Präſi⸗ dent des hieſigen Reſerveoffiziervereins, auf die Stadt Mannheim und Profeſſor Mampell auf die deutſche Jugend. Herr Oberbürgermeiſter Moll dankt für das der Stadt Mannheim dargebrachte Hoch und trinkt auf die Sänger, Pfarrer Rohrhurſt bringt dem Feſtkomité —...— übder unter Anderem: Ein bekanntes Eſſen in den Städten Maroktos und Nordafrikas iſt die Sfintſch. Sie iſt nur den Wohlhapenderen zugänglich, obgleich zu ibrer Bereitung nur eine Caſſerolle ſiedenden Oels und eine Schüſſel dünnflüſſigen Meblbreis gehört. Man nimmt einen Löffel voll Mehlbrei und gießt ihn ſchnell ins Oel. Es formen ſich darauf recht Esi Klümpchen, welche heiß mit Honig gegeſſen werden. iſt das eine vorzügliche Speiſe, die man ſich aber nur in den Städten verſchaffen kann. Chlea iſt ein äußerſt beliebtes Eſſen, kein Wüſtenreiſender kann es entbehren. Hammelfleiſch oder Ziegenfleiſch wird in kleine, fingergroße Streifen ge⸗ ſchnitten und dann 5 lange in Butter geſotten, bis alle Jeuchtigkeit aus ihm herausgetrieben iſt. Auf dieſe Weiſe er⸗ hält man ein köſtliches Fleiſch, welches ſich, in einen Schlauch verpackt, Monate lang ſehr gut hält. Man hat Abends nur nöthig, die Portion Fleiſch herauszunehmen, deren man zu bedürfen glaubt, ihr etwas Salz zuzuſetzen und hat gleich ein äußerſt ſchmackhaftes Gericht. Eine andere Art, Fleiſch zu conſerviren, beſteht darin, daß man recht dünne Streifen an der Sonne trocknet. Bei der außerordentlichen Trockenheit, die in der Sahara herrſcht, werden die Fleiſchſtreifen inner⸗ halb 24 Stunden vollkommen gedörrt. Ganz roh habe ſch nur die Abyffinier Fleiſch geniezen ſehen, und zwar Ochſen⸗ fleiſch. Man nennt dieſes rohe Fleiſch in Abyſſinien Brondo Während meiner letzten, 1881 unternommenen Expedition konnte ich täglich beobachten, wie meine abyſſiniſchen Diener, wenn Abends der gelieferte Ochſe geſchlachtet war, ſich große Strähnen Fleiſch aus dem⸗ ſelben herausſchnitten und ſie roh mit einem wahren Vergnügen verzehrten. Es iſt dies die Urſache, daß alle Abyſſinier mit dem Bandwurm behaftet ſind und mindeſtens alle vier Wochen eine Kur durchmachen müſſen. Sie unter⸗ zieben ſich ihr aber lieber, als daß ſie ihr Brondogericht auß geben. Merkwürdiger Weiſe wird die Vorliebe der Abyſſinier für rohes Fleiſch von allen dort lebenden Europäern getheilt. Ich rede nicht von den Engländern, die ja auch in Europa das Privileg des rohen Fleiſcheſſens in Anſpruch nehmen, ſondern auch von den Deutſchen, die ich in Abyſſinien kennen lernte. Sie waren alle Brondoeſſer und ſomit auch gezwungen, ihre vorſchriftsmäßige Kur durchzumachen. In der Wüſte iſt man häufig gezwungen, Kameelfleiſch zu genießen. Ein ſonſt geſundes Thier wird infolge des Tragens ſchwerer und ſchlecht gepackter Frachten unfähig, weiter zu marſchiren. Man muß es tödten, und es wird gegeſſen. Auch in den Oaſen wird täglich Kameelfleiſch auf den Markt gebracht, z. B. in Murſuk in Feſan. Ich geſtehe offen, daß ich dem Kameelfleiſch nie insbeſondere dem Feſſrchner, Herrn Bürgerweißer TLaß ein Hoch, worauf dieſer danft und auf die hieſtggm patriotiſchen Bereine toaftirt. Die Fefllichkeit. welche durch Muſikpiecen ub Geſangsvorträge der hirſpaem wereinigtam Geſangvereine vetherrlicht wurde, erreichte erſt in früßer Morgenſtunde iße Ende. Aus Stadt und Land. MNanubeim. 8. Sepiember 18 Sur Rektoratsfrage wird uns im Auſchluß an die von ans gebruchtem Arfffel folgendes geſchrieben: Ich ſtehe voll und ganz auf dem Standpunfte, daß die Leitung einer Bolksſchule in die Hand eines feminariſti gebild eten Lehrers zu legen iſt; ſpeziell für die hieſigge ſchule wäre es von großem Vortheile, wenn ein Lehrer welcher an der Mannheimer Volksſchule wirkt, deren Vor⸗ theile und Gebrechen genan kennt, und in nicht zu fugend⸗ lichem Alter ſteht, als khuftiger Leiter erwünlt würde, nicht auf Lebzeiten, ſondern für eine beſtimmte Anzaßl von Jahren; ähnlich wie die Bürgermeifſer. Dem Leiter wäre ein ſelbſtſtändiges Sekretariat beizugeben, ähnlich wie die Rathſchreiber im Gemeindeweſen. Das Wahl⸗Collegium könnte das Lehrer⸗Colleginm ſein, ähnlich wie die Stadtver⸗ ordneten die Gemeindebeamten wählen. Dem Wahlcolleginm könnte das Recht zugeſtanden werden, Ortsſchulbehörde, dem Stadtrathe drei Candidaten vorzu⸗ ſchlagen. Dem Stadtrathe bleibt das Beſtätigungsrecht bezw. die(Wahl) Ernennung eines Leiters. Für die besene Bezirksſchulen ſind, wie man ver⸗ nimmt, ſog. Oberlehrer vorgeſchlagen; eine Einrichtung von großem Werthe und nur von welche be⸗ fürchten müſſen, ein Fachmann ſchaut in ihre Karte. Mit dieſen Oberlehrern hat der Schulleiter in wöchent⸗ lichen Sitzungen Alles zu ordnen und 25 berathen bezw. der zur Berathung und Beſchlußfaſſung vorzu⸗ egen. Die Geſchäftskreiſe des Oberlehrers, wie des Schul⸗ leiters ſind genau feſtzuſtellen.— Die Kreisſchulviſitatur wäre zu erſuchen, nicht alle zwei Jahre— wie geſetzlich — ſondern jährliche Viſitationen vorzu⸗ nehmen. Schulleiter wie Oberlehrer erhalten für die Dauer ihrer Wirkſamkeit zu ihrem Gehalte entſprechende Funktionszu⸗ lagen. Schulleiter wie Sekretär ſind außerdem während dieſer Zeit von der Führung einer Schulklaſſe zu enthinden. Wiederwahl aller Schulbeamten müßte geſtattet ſein. Soweit meine unmaßgebliche Anſicht. Ich lebe der feſten Ueberzeugung, daß hierdurch unſerer Volksſchule auf⸗ geholfen; meine Vorſchläge find ganz der Einrichtung der hieſigen Gemeindewirthſchaft nachgebildet, welche bekanntlich vortrefflich funktionirt. *Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin fuhren vorgeſtern Vormittag 10 Uhr auf dem Extraboot „Kaiſer Wilhelm“ nach Ueberlingen, wo die Prinzeſſin Wik⸗ helm, aus Salem kommend, das Dampfpboot beſtieg, welches um 11 Uhr Bodman erreichte. Der ilitärverein und die Feuerwehr bildeten mit der von den Lehrern geführten Schul⸗ jugend Spalier. So ſtiegen die Höchſten Herrſchaften hinan bis zum Gaſthof, wo in einem Saal der Präſident und die Mitalieder des Vereins für Geſchichte des Bodenſee's ver⸗ ſammelt waren, und wohnten dort einem höchſt intereſſanten Vortrag des Freiherrn 10 von Bodman an, 11 welchen ein zweiter Vortrag folgte. Danach fuhren dieſelben zum Freiherrlichen Schlöſſe, wo die hochbetagte Mutter des Frei⸗ herrn Franz von Bodman die Herrſchaften empfing und nach 2 Uhr eine größere Tafel ſtattfand. Um 4 Uhr verabſchie⸗ deten ſich die Herrſchaften von der Freiherrlich von Bodman' ſchen Familie und ſchifften ſich zur Rückkehr nach Mainau ein. Die Prinzeſſin Wilhelm verließ das Dampfboot in Ueberlingen zur Rückfahrt nach Salem. Die Ankunft der Großherzoglichen Herrſchaften auf Mainau erfolgte um 5 Uhr, während die Erbgroßherzogin daſelbſt erſt um /9 Uhr aus Salem eintraf. Der Großherzog begab Sich geſtern früh 6 Uhr über Salem nach Lippertsreuthe, um dem Brigadeex⸗ erzieren der 57. Infanteriebrigade anzuwohnen. Gegen Mik⸗ tag traf die Großherzogin mit demſelben in Salem zuſam⸗ men und das Großh. Paar fuhr dann nach Heiligenberg zum Beſuch der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwe⸗ gen, von wo dieſelben Abends nach Mainau zurückkehrten. Die Erbgroßherzogin hat Schloß Mainau geſtern früh ½0 Uhr verlaſſen und reiſte über Konſtanz, Romanshorn, Lindau, nach München, um von da zu längerem Aufenthalt ſich zu ihren Eltern nach Schloß Hohenburg zu begeben. Die Erb⸗ RBRB——rr———————————————————.2— Geſchmack abgewinnen konnte, weder gekocht noch gebraten. Das Fleiſch, beſonders das des alten Kameels, iſt derart von Hippurſäure(Harnſäure) durchſetzt, daß dieſer Umſtand es ſchon ſür den Europäer ungenießbar macht. Nur das He des Kameels konnte ich mir dadurch mundrecht machen, da ich daſſelbe in einem hölzernen Mörſer zerſtampfen ließ, etwas Mehl, ſehr viel wie Nelken, Muskat, Pfeffer u. ſ. w. hinzuthun und daraus kleine Fricandellen bereiten, welche in Butter gebraten wurden. Das Fleiſch der Giraffe iſt dan gegen ganz köſtlich. Beſonders gut war die Zubereitum eines Giraffenbratens, den ich in Mai Gummeri im Sultanat Bornu erhielt. Ausgezeichnet munden auch die Ki der Marokkaner. Es ſind dies kleine Stückchen Hammelfleiſch und Hammelfett, die abwechſelnd auf dünne Holzſtäbchen ge⸗ ſteckt, mit Pfeffer und Salz beſtreut und über einem Kohlen⸗ feuer gebraten werden. In der Sahara und in Nordeentrak⸗ afrika wird der Strauß, den man wegen ſeiner Federn—5 auch verſpeiſt. Man kann nur die Schenkel genießen, die dem Geſchmack nach von Rindfleiſch nicht zu unterſcheiden ſind. Die Straußeneier werden ebenfalls gegeſſen. Ein ſolches ent⸗ ſpricht ungefähr dem Inhalt von dreißig Hühnereiern. Als Rührei oder Omelette zubereitet, iſt es kaum von Hüßger⸗ eiern zu unterſcheiden. Eine für uns abſcheuliche Eigentſüm⸗ lichkeit ſei hier erwähnt: Die Kanuri, d. h. die von Bornu, eſſen die Hühnereier dann am liebſten, wenn ganz faul ſind. Eier, die ſchon ein kleines, deuklich zu er⸗ kennendes Kücken in ſich bergen, gehören dort zu den gröͤßten Leckerbiſſen. Krokodileiern habe ich keinen Geſchmack abge⸗ winnen können. Ebenſo aß ich nur mit Widerſtreben das Fleiſch der Krokodile, während ich das der Dub und Warane für recht gut befand. Ich habe auch häufig am Eſſen von Schlangen theilgenommen. Sie ſchmeckten ganz wie Aale. Natürlich wird das Fleiſch alles Geflügels gege en. Franko⸗ line und Rebhübner, ſowie Tauben und Papageien gehen ein vorzügliches Gericht ab. Als ich Poruba durchreiſte, ſah ich auf den Märkten von Ibadan und anderen Städten Ne⸗ gerweiber ſitzen, die vor ſich ein ſauberes Brettchen batten, auf dem hübſch ausgebreitet Raupen lagen. Dieſelben wur; den von den Städtern eifrig gekauft. Es war die ſogenannte langbaarige Bärenraupe. Ich ſah auch die ubereitung. Die Raupen wurden auf ein Kohlenfeuer gelegt, die Haare abges ſengt und dann ohne weiteres gegeſſen. Einige, und das wa⸗ ren wohl die Reicheren, pflegten die Raupen in Sheabutter 1 Art fettes Baumfett) zu tauchen und erſt dann zu ver⸗ ſpeiſen. gemeinſam mit der — —. MNannheim, 4. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Selte⸗ großherzogin iſt von der Hofdame Fräulein von Kleiſer und dem Hofmarſchall Freiherrn von Freyſtedt begleitet. Ernennungen. Mit Entſchließung Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. Mai 1890 wurden die Amtsrevidenten Michael Uehle in bei Großh. Bezirksamt Bruchſal und Ernſt Auguſt Weis bei Großh. Bezirksamt Ettlingen und mit Eutſchließung deſſelben Miniſteriums vom 1. September 1890 Amtsrevident Adam Meiß bei Großh. Bezirksamt Wertheim zu Reviſoren ernannt.— Durch Entſchließung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts vom 7. Juni l. J. wurde den Sekretariatsaſſiſtenten Columban Werrlein beim Landgericht Freiburg, Johann Seifert beim Landgericht Offenburg, Friedrich Adolph Rothweiler beim Landgericht Konſtanz die etatsmäßige Amtsſtelle von Kanzleiſekretären bei den genannten Gerichts⸗ höfen übertragen. Der Beſuch von Gewerbefachſchulen betr. Das Miniſterium des Innern hat folgende Verfügung erlaſſen: „Wir erſuchen die Gewerbevereine, wie bisher in geeigneter Weiſe zur Kenntniß ihrer Mitglieder, ſowie auch der Gehil⸗ fen zu bringen, daß wir bereit find, mit der Bewilligung von Beihilfen zum Beſuche von Fachſchulen an minderver⸗ mögliche Gehilſen und unter Umſtänden auch an Meiſter unter den ſeitherigen Bedingungen fortzufahren. Bezügliche Geſuche bis zum 15. September d. J. bei den Gewerbevereinen der betreffenden Orte mit den erforderlichen Nachweiſen über Vermögensverhältniſſe, ſeitherige Führung und Befähigung zum Eintritt in die Fachſchule, ſowie einer Bürg⸗ ſchaftsurkunde für den Fall etwa eintretender Rückerſatzpflicht einzureichen. Diejenigen, welche um Beihilfe zu wiederholtem Beſuch der Schule nachſuchen, haben gleichzeitig ein Zeugniß der betreffenden Anſtalt über den Beſuch während der zuletzt an derſelben zugebrachten Unterrichtszeit beizulegen. Die eingekommenen Geſuche ſind von den Gewerbevereinen bis ſpäteſtens 1. Oktober d. J. hierher vorzulegen. * Um die Bildung von Vereinigungen Gewerbe⸗ treibender des gleichen Gewerbes oder verwandter Ge⸗ werbe zum Zweck der Beſchaffung und Benützung gemein⸗ ſamer Einrichtungen(Triebkraft, Arbeitsmaſchinen) oder zum Behufe, Rohſtoffe gemeinſam zu beziehen, den Vertrieb der Gewerbserzeugniſſe gemeinſam zu bewirken, anzuregen, hat die Regierung neuerdings für Bildung ſolcher Unternehmun⸗ gen Preife bis zum Betrage von 500 Mark ausgeſetzt. Be⸗ erbungen um derartige Preiſe ſind durch Vermittelung der Bezirksämter bei dem Miniſterium des Innern einzureichen. Die Einrichtung eines gemeinſchaftlichen Geſchäftsbetriebs zur Förderung des Gewerbebetriebs der Mitglieder gehört beanntlich zu den fakultativen Aufgaben der Innungen; ſie kann jedoch auch von Gewerbevereinen und von Seilen be⸗ ſonders zu dieſem Zwecke gebildeten Geſellſchaften oder Ge⸗ noſſenſchaften ausgehen. Damit das Kleingewerbe dem Wett⸗ bewerb des in den Fabriken vereinigten Kapitals mit Erfolg entgegentreten könne, ſind Vereinigungen der gedachten Art dringend nöthig und anzurathen. Ein neues Gewehr? In Kreiſen, die für einge⸗ weiht gelten können, wird die Möglichkeit beſprochen, daß die Armee über kurz oder lang wieder ein neues Gewehr erhalte, welches durch den Rückſtoß bei dem Schuß ſofort eine neue Ladung bewerkſtellige. Dieſe Waffe ſoll ein Schweizer er⸗ funden hahen. Prämiirt. Bei der gegenwärtig in Wien ſtattfinden⸗ den land⸗ und forſtwirthſchafklichen Ausſtellung erhielt Herr Heinrich Stockhe im für ſeine daſelbſt ausgeſtellten Fabrikate den höchſten Preis. Derſelbe beſteht in einer filbernen Staats⸗ medaille nebſt Ehrendiplom. Zur Feier des 90jährigen Geburtstages des Jeldmarſchalls Grafen von Moltke hat ſich ein Comite aus Corporationen und Vereinen der Berliner Univerſität gebildet, um einen CTommers zu veranſtalten, welcher am 6. November d. J. in der Brauerei Friedrichshain in Berlin ſtattfinden ſoll. Seine Genehmigung und ſeinen Dank für dieſe Veranſtaltung hat Graf Moltke ſchon in einem liebens⸗ würdigen Briefe ausgeſprochen. Um die Feier möalichſt würdig zu geſtalten, hat das Comits ein Preisausſchreiben für ein Feftlied zu dieſem Commerſe erlaſſen. Daſſelbe ſoll der Melodie irgend eines bekannten Commersliedes angepaßt ſein. Betheiligung an dem Wettbewerb iß allen Studirenden deutſcher Univerſitäten geſtattet, doch müſſen die Gedichte bis um 23. Oktober in den Händen des Comités ſein. Der Preis ſoll in einer würdigen Dedikation und Namensnenn⸗ ung des Dichters beſtehen. Zuſchriften ſind an stuc. jur. Wilke, Berlin, Planufer 8, zu richten. » Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Auguſt erhielten Unterſtützung durch Södocß u von Mittageſſen 120 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1243 Perſonen, zuſammen 1363 Perſonen, mit⸗ bin 58 Perſonen mehr als im vorigen Monate in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1305 Perſonen belief, Das ünterſtiäz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Anmel⸗ dungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal Vor⸗ mittags zwiſchen 11 und balb 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Ediſons Original⸗Phonograpb. Herr Caroli Schwer gebüßt. Eine Erzählung von Filiph More 5(Schluß.) „Leſen Sie]!“ rief er.„Leſen Sie ſchnell!“ Der Brief lautete: 5 5 „Du ſagteſt, daß du heute über meine Zukunft Entſchei⸗ dung treffen wollteſt; du meinteſt es gut, Geliebter allein ich habe beſchloſſen, ſelber über mich zu entſcheiden. Auf Erden gibt es kein Glück mehr für mich; vielleicht auch nicht im Jenſeits. Wenigſteus erwarte ich keins. Und doch war meine Schuld nicht ſo groß. Ich will ſie jedoch mit meinem Leben büßen. Es mag ſein, daß dieſe Buße eine größere Sünde iſt, als die, wegen welcher du mich verſtoßen haſt; allein nach⸗ dem ich den Sonnenſchein deiner Liebe empfunden habe, kann ich in kalter Finſterniß ferner nicht mehr leben. Dies ſoll meine Buße ſein. Wenn die Morgenſonne am Himmel ſteht, will ich hinausgehen zum Fluſſe. Du kennſt die Bucht an der Grenze von Warnitz, wo die Weiden ſtehen und die Waſſerroſen blühen; vor zwei Tagen ſtanden wir dort noch mit einander. Dort werde ich Ruhe ſuchen, dort meine Schuld büßen. Wenn dieſer Brief zu dir gelangt, dann ſind wir getrennt, unwiderruflich, wie du es wünſchteſt. Nello. mein Geliebter, ich ſchreibe dies auf den Knieen liegend und die bitterſten Thränen, die eines Weibes Auge zu vergießen vermag, netzen dieſes Blatt. Du wirſt es berüßhren, deshalb teägt es meinen letzten Kuß. Ich liebe dich Nello, und ich werde dich lieben, bis das Waſſer mich erſtickt. Lebe wohl und vergiß nie, wie ſchwer ich gebüßt.“ Gertrud ließ den Brief ſinken. Sie ſtanden und ſchauten einander an, das Herz umkrampft von kaltem Entſetzen. End⸗ lich ermannte ſich der Baron. it Kommen Sie! rief er,„Kommen Sie! Mein Gott, es zu ſpät!“ Die Stelle des Fluſſes, wo die Weiden ſtanden und die Waſſerroſen blühten, war weit entfernt; was halfs, daß der agen mit ſeinen drei Inſaſſen, Gertrud, dem Baron und General Esmond, mit Windeseile querfeldein jagte? vderbeten. veranſtaltet am Donnerſtag Nachmittag im Saalbau mit ſeinem Original⸗Phonographen eine Schülervorſtellung zu ermäßigten Eintrittspreiſen, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. 5 * Roman⸗Bibliothel. Die uns zum Einbinden über⸗ gebenen Exemplare der„Roman⸗Bibliothek des General⸗ Anzeigers“, 2. Band, treffen in den nächſten Tagen wieder hier ein und können alsdann in unſerer Expedition in Empfang genommen werden. Sobald die Bücher ange⸗ kommen ſind, werden wir unſeren verehrl. Leſern Mitthei⸗ lung machen. * Aufall. Auf der Straße zwiſchen K 3 und 4 gerieth geſtern Nachmittag ein Fuhrmaunn beim Abladen zwiſchen zwei Wagen und erlitt hierdurch bedeutende Quetſchungen, ſo daß er ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Verunglücktes Gefährt. Geſtern ſcheute vor einem Hauſe in 2 5 das Pferd einer Chaiſe, welche dort hielt und ging durch. Der Kutſcher wollte das wildgewordene Thier anhalten, wurde jedoch von ihm eine Strecke weit geſchleift. Das Gefährt fiel ſchließlich um. Ein in demſelben ſitzendes Kind war glücklicherweiſe vorher von einem Paſſanten aus dem Wagen gebhoben worden. Der Kutſcher kam mit einigen Hautabſchürfungen davon. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 4. Sept. Die nördlich von Schottland ſchon geſtern aufgetretene, nicht tiefe hat ſeit geſtern weder eine Verſchärfung er⸗ fahren, noch iſt ſie von der Stelle gerückt. Da in Frankreich, Deutſchland, Skandingvien und Rußland Hochdruck herrſcht, ſo droht von Nordweſten her vorläufig auch keine Gefahr. In Ungarn und Galizien liegt zwar auch noch eine gewitter⸗ pafte Depreſſion, welche aber für Süddeutſchland nun inſo⸗ fern Bedeutung hat, als ſie bei uns weſtliche Winde hervor⸗ ruft, welche eine völlige Aufheiterung zwar noch verzögern, aber keine ernſtlichen Niederſchläge im Gefolge haben, da der Hochdruck ſolche verhindert. Demgemäß iſt für Donnerſtag bei zunehmender Wärme und noch andauernder Bewölkung größtentheils trockenes Wetter, für Freitag zunehmende Auf⸗ heiterung in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 3. Sept. Morgens 7 Uhr. ter⸗ Thermometer ubr„Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 25 in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 760.6 1 27.1.8 Nord 8 10.8.7 ) C: Windſtinle:ſchwacher ſtärker zc. Zuftzug K: etwas 8; Sturm; 10: Ork an. Aus dem Grofherzogthum. 5 Pforzheim, 1. Sept. Unter ſtrömendem Regen fand geſtern die Erinnerungsfeier an die 20jährige Wiederkehr der Tage von Sedan und verbunden damit die Enthüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelm L. ſtatt. Der feſtliche Tag wurde früh 6 Uhr eingeleitet durch Tagwache, Glockengeläute und Böllerſchüſſe. Um ¼9 Uhr fand ein Zug von Ratbhauſe zum Feſtgottesdienſte ſtatt. Der auf 10½ Uhr beſtimmte Feſtzug mußte der ungünſtigen Witterung wegen auf Nach⸗ mittags 2 Uhr verlegt werden. Derſelbe bewegte ſich nach Aufſtellung auf dem Lindenplatz durch die Hauptſtraße der Stadt— voran Feſtreiter, ſodann Muſikkapelle, Feuerwehr, Schüler der Oberklaſſen der Volksſchule, höheren Töchter⸗ ſchule, Realſchule und Gymnaſium, Schüler der Gewerbe⸗ ſchule, Staats⸗ und Gemeindebehörden, Feſtcomits, hieſige und auswärtige Militärvereine, die hieſigen Geſangvereine, ſämmtliche mit Fahnen, weiteren zwei Muſikkapellen u. ſ. w. in nicht endenwollender Länge nach dem Denkmalsplatze am Bahnhofe, wo nach Abfingen eines Chorals durch die ver⸗ einigten hieſigen Geſangvereine Herr Fabrikant und Land⸗ tagsabgeordneter Wittum die Weiherede hielt, welche mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. ſchloß, und das Denkmal Namens des CTomitss an die Stadigemeinde übergab. Herr Oberbürgermeiſtenr Habermehl übernahm das Denkmal, nachdem die Hülle unter Glockengeläute und Böllerſchüſſen gefallen war, Namens der Stadtgemeinde unter dem Ge⸗ löbniß, daß wir treu und unerſchütterlich an dem durch Kaißer Wilhelm I. geſchaffenen deutſchen Vaterlande feſthalten wollen und ſchloß mit einem Hoch auf unſern Großherzog. Bei eintretender Dunkelheit wurde das Denkmal beleuchtet und Abends 8 Uhr fand ein Bankett in der Turnhalle ſtatt, welche jedoch die Theilnehmer nicht alle faſſen konnte. An den Großherzog wurde ein Begrüßungstelegramm abgeſendet, worauf folgende telegraphiſche Antwort eintraf: Herrn Oberbürgermeiſter Habermehl, Pforzheim. Ich danke Ihnen für die mir im Namen der Bürger⸗ ſchaft geſandten freundlichen Gefinnungen, bei Gelegenheit einer Feier, die ich im Geiſte mit treuer Theilnahme begleite. Ich bedauere, dieſer Denkmals⸗Einweihung nicht beiwohnen zu können, erkenne es aber ſebr dankbar an, daß alle Zeſt⸗ theilnehmer meiner in ſo liebevoller Weiſe gedachten. Möge das Denkmal künftiger Genergtion eine Mahnung bleiben. den Geiſt der Vaterlandsliebe im Sinne opferfreudiger Hin⸗ gebung an Kaiſer und Reich heilig zu halten. Friedrich, Großherzog. Bühl, 2. Sept. Bei der geſtern vorgen ommenen Verſteigerung des Luftkurorts Sand erfolgte gegen alles Erwarten von keiner Seite ein Gebot, ſo daß die Verſtei⸗ gerung gänzlich ergebnißlos verlief. Der Sand, der Ge⸗ meinde Bübl gehörig, war zu 80,000 M. angeſchlagen. Ob noch ein weiterer Verſteigerungstermin für ſpäter anberaumt Es war zu ſpät. Dort, im Schilf bei den Waſſerroſen, unter den liſpeln⸗ den Weiden, lag ſie, das Antlitz zur Sonne gerichtet, ein Lächeln auf den Lippen Die Baronin von Rohden, ihr Sohn, der General und Gertrud Voßberg bielten um die Mittagszeit desſelben Tages eine Berathung ab und kamen überein, das Andenken der Unglücklichen zu ſchonen und die von derſelben begangene Täuſchung als ein Geheimniß vor der Welt zu bewahren. Das Sand in weitem Umkreiſe gerietgh in Beſtürzung über das ſchreckliche und unvorhergeſehene Ende, welches die ſchöne Gräfin Gabriele Hahn gefunden hatte. Man ſchrieb dasſelbe ſelbſtverſtändlich einem unglücklichen Zufall zu Der Schmerz der Frau Oxlich war ſo groß, daß zu befürchten ſtand, ſie würde in den leidenſchaftlichen Aeußerungen desſelben durch ihre Selbſtanklagen das Geheimniß verrathen, welches, nach dem Willen aller Betheiligten, mit der Dahingeſchiedenen zu Grabe getragen werden ſollte. Dieſe Befürchtung aber beſtätigte ſich nicht. Dem Juſtizrath durfte der eigentliche Hergang jedoch nicht verſchwiegen werden. Der alte Herr 55 nur geringes Erſtaunen darüber. Er rieth, das Kind auch ferner noch unter der Obhut der Frau Orlich zu laſſen, die doch thatſächlich die Großmutter desſelben ſei und ihm auch die größte Liebe entgegenbrachte. Auf dieſe Weiſe konnte die bedauernswerthe Frau auch auf Warnitz zeitlebens verſorgt werden Das Leichenbegängniß der Gräfin Hahn wird in jener Gegend Meklenburgs ſo bald nicht vergeſſen werden. Das unzeitige Ende der ſchönen jungen Wittwe hatte die allge⸗ meinſte Theilnahme wachgerufen und ſo war die Zahl derer, die ſie zu Grabe geleiteten, eine überaus große. Der Baron von Rohden war der erſte unter der Schaar der Leidtragenden. Er trug einen tiefen Schmerz zur Schau, keiner der Anweſenden aber ahnte die Tragödie, deren Er⸗ innerung ihm im Herzen lebte. „Mag der Himmel mir verzeihen, wenn ich zu hart gegen ſie geweſen bin, ſagte er nach dem Begräbniß zu Fräulein Voßberg.*VVV Als der Juni zu Ende ging hatte ſich eine Todtenſtille über das Herrenhaus und den Park von Warnitz gelagert. wwird, iſt nicht beſtimmt. An einen ſolchen Verlauf hätte dei Beginn der Verſteigerung ſicher kein Menſch gedacht. K. Unterſchüpf, 31. Ang. Geſtern Abend gegen 7 Uhr wüthete hier ein furchtbarer Orkan, welcher in den Hopfen⸗ äckern großen Schaden anrichtete, indem er ganze Stangen voll Hopfen umriß, ſodaß die Hopfen maſſenhaft gepflückt werden müſſen, um nicht zu Grunde zu gehen. Auch an den Obſtbäumen hat der Sturm viel geſchadet. en Appenweſer, 1. September. Auf gräßliche Weiſe iſt in dem nahen Bohlsbach der 17 Jahre alte Franz Taver Joggerſt von Bohlsbach um's Leben gekommen. Joggerſt war bei dem Dreſchmaſchinenbefitzer Joſef Joggerſt als Maſchinen⸗ wärter und Heizer beſchäftigt. Letzthin übernahm er Abends den Dienſt. Gegen 11 Uhr Nachts begab ſich Franz Kaver Joggerſt mit einer brennenden Erdböllampe in der, Hand auf die ſogenannte Dreſchbühne, um die Trommelwellenlager zu ölen, damit dieſelben nicht warm laufen. Nachdem Joggerſt damit fertig war und die Leiter herunter wollte, rutſchte die⸗ ſelbe plötzlich und Joggerſt fiel in die Scheuertenne herunter und zwar auf die brennende Lampe, welche zertrümmert wurde. Das brennende Erdöl ergriff auch die Kleider det Unglücklichen und trug derſelve, ungeachtet ſofort Hilfe zur Hand war, ſolche Brandwunden am ganzen Körper davon, daß er nach zwei Tagen denſelben erlag. 5 88 Offenburg, 1. Sept. Der Eiſendahnarbeiter Mat von Remmersweier wurde vorgeſtern Abend auf dem hiefigen Bahnhofe von einem Güterzuge überfahren. Der Unglückliche erlitt außer einem doppelten Arm⸗ und Beinbruch verſchiedene 11 5 Verletzungen, welche ſeinen alsbaldigen Tod herbei⸗ ührten. * Emmendingen, 2. Sept. Hierſelbſt hat man den Plan, die vor 300 Jahren 9 0 Erhebung des Markt⸗ fleckens zu einer Stadt durch den Markgrafen Jakob III. zu feiern, wieder fallen laſſen. Es war dabei mitentſcheidend. daß die proteſtantiſche Stadt den(gegen die Grundſätze ſeines Hauſes) zum Katholizismus übergetretenen Fürſten nicht zum Gegenſtand einer, unter diefen beſonderen Umſtänden zwei⸗ deutigen Huldigung machen wollte zur gleichen Zeit, wo Markgraf Jakob in den klerilalen Blättern demonſtrativ ob ſeines Uebertritts verherrkicht wird. ö „Kleine Chronik. In Donaueſchingen gerieth der Stadtmüller Kaver Bühler mit ſeinem 23jähr. Müller⸗ burſchen Andreas Kieninger von Peterzell in Wortwech⸗ ſel, welcher in Thätlichteiten überging, wobei Kieninger mit einem Taſchenmeſſer ſeinem Dienſtherrn 8 theilweiſe gefähr⸗ liche Stiche verſetzte. Der erſt ſeit 8 Wochen bei Bühler im Dienſte ſtehende K. wurde verhaftet.— In Kehl wurde der 8 Jahre alte Sohn Emil des Poſtſchaffners Joh. Wittu m von einem Pferde derart getreten und geſchlagen, daß der⸗ ſelbe an den erhaltenen Verletzungen ſtarb. Pfälziſche Nachrichten. Fraukenthal, 1. Sept. Vor einiger Zeit wurde durch die hieſige Strafkammer Konrad Eckel aus Sauſenheim wegen Majeſtätsbeleidigung, begangen gelegentlich der Reichstags⸗ wahl, zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Auf ein an den Prinzregenten gerichtetes Gnadengeſuch wurde Eckel die Straſe vollſtändig erlaſſen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Sept.(Ein erſchütternder Un⸗ glücks falh), der den ſofortigen Tod nach ſich zog, trug ſich während der letzten Sonntag⸗Trabfahren in Weißenſee zu. Die Unebenheiten des Geläufs werden jedesmal während einer Pauſe beſeitigt, hierzu dient eine ſchwere eiſerne Walze, die durch Waſſergebalt eine vermehrte Schwerkraft beſitzt Zum Fortbewegen derſelben geht ein Angeſtellter neben den Pferden eerher. Vor dem vierten Rennen nun ebnete die Walze die Grasbahn in der Nähe der boxes, als plötzlich die ſonſt rubig gehenden Pferde bäumten und ihrem Lenker, einem Arheiter aus der Paar die Leine aus den Händen riſſen. Hierdurch kam der Mann zu Fall und zwar ſo unglücklich, daß er vor die Walze zu liegen kam. Der ganze Oberkörper, mit dem Geſicht zur Erde gekehrt, gerieth unter die einhundert Kilo ſchwere Maſchine und war, noch ebe eine Hilfe zur Stelle ſein konnte, buchſtäblich platt gedrückt. Der Mann war vere e und binterläßt eine Frau mit zwei unmündigen indern. — Bologna, 24. Auguſt.(Ein Mord im Eiſen⸗ bahnkupee.) Der heute aus Florenz hier eingetroffene Frühzug brachte eine ſchreckliche Ueberraſchung. Als man nämlich die Thür eines Kupees zweiter öffnete, fand man darin einen Reiſenden als Leiche. Er lag halb auf dem Bauche, mit Dolchſtichen im Rücken, halb hing er an einem um den Hals feſtgeſchnürten Stricke, welcher am Fenſterhaken befeſtigt war. Der Paſſagier war in dem zwiſchen Florenz und Bologna gelegenen Städtchen Prato eingeſtiegen. Vom Schaffner wurde er noch in der letzten Station vor Bologna eſehen. Zwiſchen jener Station(Borgo⸗Panigale) und un⸗ erer Stadt muß ein Raubmörder Mittel und Wege gefunden baben, in den Wagen zu dringen und die That zu begehen. Der Ermordete hieß Sarti, war Ingenieur und wohnte in der Via Pradello. Die Polizei hat feſtgeſtellt, daß der Ex⸗ mordete ſeiner Brieftaſche und ſeiner Taſchenuhr beraubt worden war, daß im Wagaon außer dem weichen weißen Filzhute Sarti's ſich noch ein alter ſchwarzer Hut und blutige Kleidungsſtücke vorfanden, welche augenſcheinlich dem Sarti nicht gehört haben können, da dieſer ſtets elegant gekleidet Berthas Grab war ſtets mit den ſchönſten Blumen hebeckk, eine Tafel oder Denkſtein mit ihrem Namen aber erhielt es icht. Auch auf Püskow war es ſehr ſtill geworden, denn ſein junger Herr hatte ſich wieder auf Reiſen begeben und die dekümmerte Baronin fürchtete, daß er nie wieder auf den Stammſitz ſelner Ahnen zurückkehren würde. Gertrud Voßberg war, des Juſtizraths Vorſtellungen und Rathſchlägen folgend, auf Warnitz geblieben und hatte wieder die Führung des Haus⸗ und Gutswenſens über⸗ nommen; auch leitete ſie die Erziehung des kleinen Grafen ſcloß, der ſich ihr auf das zutraulichſte und herzlichſte an⸗ OB. Frau Annette Voßberg genas mit der Zeit von ihrem Leiden und blieb ihrer Nichte eine Stütze und treue Be⸗ ratherin. ** 1* Sechs Jahre waren ſeit Berthas Tode vergangen, da kehrte der Baron aus dem Auslande zurück, gerade als man ihn am wenigſten erwartete. Wieder war es Juni und wieder ſangen die Nachtigallen im Park zu Warnitz. ieder, wie einſt, war er mit Gertrud im Abenddunkel hinaußgegangen, um den ſüßen Tönen zu lauſchen; ſie weilten auf derſelben Stelle, wo er ſie damals ſeine ſüße einzige Gertrud genannt und ſie ſo zärtlich an ſich gedrückt hatte. Er erzählte ihr mit innigen Worten, wie damals die Liebe 50 ihr in ihm zu erwachen begonnen und wie er ſich bereits as Glück ausgemalt, ihr Leben an das ſeinige keiten zu dürfen, als jenes Weib mit ihrer blendenden Schönheit er⸗ ſchienen ſei und ihm die Seele und die Sinne in Zauber⸗ feſſeln geſchlagen habe. Er fragte ſie, ob ſie ihn nun noch ihrer Neigung würdig halten könne, und als ſie auf dieſe Frage tief den Kopf ſenkte, da beſtürmte er ſie mit inſtändigen und zärlichen Bitten, ſein Weib zu werden, und die Nachti⸗ gallen ſangen dazu ſo ſchmetternd und triumphirend, als wüßten ſie bereits ganz genau, wie der Liebeshandel enden würde, der ſich hier im Dunkel des Abends und im Dufte der blühenden Geſträuche zutrus. 4. Sele. Beneral⸗Anzelger. Mannßeim, 4. Sepkemdver. rar. Doch ſucht man hier die Sache zu vertuſchen und den od Sartks als einen Seldfimord darzuſtellen, was aber Riemand glaubt. Auch die Fahrkarte Sarti's fand ſich nicht zor, welche er doch gelöſt haben mußte, nachdem er von Brato bis beinahe an's Ziel ſeiner Reiſe hat fahren können. Theater und Muſtk. „Theater⸗Nachricht. Mittwoch, den 3. d. Mä gelangt im Großherzoglichen Hoftheater die Oper„Die Regiments⸗ tochter“ als Abonnementsvorſtellung Nr. 160(8) zur Auf⸗ führung um Herrn Watzlawick und Herrn Schuler Ge⸗ legenheit zu geben, in den Parthien des„Sulpice,“ bezieh⸗ ungsweiſe„Tonio“ zu debutiren. Fräulein Tobis ſingt die Marie“ als Antrittsparthie. Nächſten Freitag wird Schiller's Tragödie„Die Jungfrau von Orleans,“ vom Intendanten neu inſcenirt zur Darſtellung kommen und werden darin Frau Fübring(Johanna), Herr Nollet(Lionel), Herr Watz⸗ lawick(Ca Hire) debutiren. Die Decoration des IV. Aktes „Freier Platz vor der Kathedralkirche in Rheims“ iſt von dem Hoftheatermaler Herrn Auer neu angefertigt worden. Ueber das erſte Auftreten des Herrn Hoſopern⸗ 7 7080 Mödlinger in ſeiner neuen Stellung an der Ber⸗ iner Oper, welches am Sonntag bei Gelegenheit einer Lohen⸗ grin⸗Aufführung ſtattfand, leſen wir im„B. Frmdbl.“:„Herr Mödlinger, unſer neues Mitalied, hatte auch als König Heinrich einen guten Erfolg. Wenn auch ſeiner Stimme in der Tiefe mehr Ausgiebigkeit zu wünſchen wäre(der betr. Herr Referent ſcheint in dieſer Hinſicht außerordentlich an⸗ ſpruchsvoll zu ſein. R. d..⸗A.), ſo iſt doch der wünſchens⸗ werthe Umfang nach oben und nach unten vorhanden. Ton⸗ bikdung, Intonation, Vortrag und Ausſprache ſind nur zu loben, überall empfängt man den wohlthuenden Eindruck, einem wirklichen Künſtler gegenüber zu ſtehen.— In einem anderen Berliner Blatte heißt es:„Das Königl. Opern, haus hat am Sonntag mit Richard Wagner's„Lohengrin ſeine Thätigkeit neu begonnen, und gleich an dieſem erſten Abend trat Herr Foseph Mödlinger als neues Mitglied unſerer Hofoper vor das Publikum. Seinem ſonoren kiefen Baſſe hätte man nun freilich wohl eine etwas günſtigere Einführung 5 mögen, denn die mehr hoch geſchrie ⸗ hene Partie des Königs Heinrich liegt nicht gerade in dem Tonkreiſe in welchem Herrn Mödlinger s Stimme ihre be⸗ ſondere Wirkſamkeit ſindet. Indeſſen muß man doch zugeben daß er die Partie recht wacker durchführte und zweifellos wird die Stimme auch in ſolchen ihr ungünſtigen Partieen hei weitem beſſer zur Geltung kommen, ſobald Herr Moed⸗ linger erſt mit der Akuſtik des Hauſes beſſer vertraut ſein wird als es nach zwei Gaſtrollen möglich ſein kann. Einen höchſt erfreulichen Eindruck machte es, endlich einmal wieder einen König Heinrich zu ſehen, der nicht nur ſeinen Part ſingt, ſondern auch lebhafteſten Antheil an den Vorgängen auf der Bühne nimmt die ihn doch ebenſo in ſſaunende Verwunderung ſetzen mütſſen, wie die Männer von Brabant. Nach all dieſem dürfen wir den neuen Baffiſlen als Mit⸗ alied unſerer Oper herzlich willkommen heißen und uns der zuverſichtlichen Hoffnung hingeben, daß wir gar manche tüchtige Leiſtung von ihm zu verzeichnen haben werden. Emil Götze hat ſein Heim dauernd in Berlin auf⸗ geſchlagen, um von dort aus Gaſtſpielreiſen zu unternehmen. Die große in der Reichshauptſtadt anſäſſige Künſtlercolonie hat dadurch einen werthvollen Zuwachs erhalten. Pie„Fall Clemencean“ verboten. Wie man der „Fr. Zig“ aus Braunſchweig meldet, wurden nach fünf⸗ maliger Aufführung von Dumas' Schauſpiel„Fall Clemenceau“ am dortigen Sommertheater weitere Aufführungen des Stückes von der Polizeidirektion verboten. Aeneſie Nachrichten und Felegrammt. Hochwaſſer. Mannheim, 3. Sept. Rhein und Neckar ſind heute an einigen Stellen üͤber ihre Ufer getreten. Konſtanz, 2. Sept.,(Nachm.) Die Befürchtung, daß der See noch weiter ſteigen werde, hat ſich leider bewahr⸗ beitet, wir haben heute mit 5, 74 Meter Pegelhöhe den Seenen Waſſerſtand dieſes Jahrhun⸗ erts. Die„Konſt..“ entwirft folgende Schilderung der Lage: Am Hafen dringt das Waſſer bis jetzt ans Zollgebäude heran, nur noch einen ſchmalen ſußbreiten Streifen dem Ge⸗ bäude entlang freilaffend. Der Weg zwiſchen Konziliumsge⸗ bäude und Gondelhafen iſt vollſtändig überſchwemmt und muß auf einer improviſirten Brücke überſchritten werden. Der Stadtgarten iſt abgeſperrt, da die ganze öſtliche Hälfte desſelben bis gegen den Muſikpavillon ber unter Waſſer ſteht. Die Seeſtraße iſt nicht mehr zugänglich, das Waſſer reicht bis zur Treppe an der Rheinbrücke heran. Am Pul⸗ verthurm und in den Fabriken und ſouſtigen Anweſen jen⸗ ſeits des Rheins ſtehen ebenfalls breite Strecken unter Woſſer. Der Regen ſcheint zwar beute früh etwas nachzu⸗ laſſen, allein auch wenn er ganz aufhört, müſſen wir uns angefichts der gewaltigen vom obern Rheinthal zuſtrömenden . noch auf einen Tag weiteren Steigens gefaßt machen. Unter ſolchen Umſtänden hat begreiflicherweiſe Nie⸗ mand Sinm für ein Feſt(Sedan), auch für ein ernſtes nicht, olles wendet die volle Aufmerkſamkeit den Waſſerſtandsver⸗ hältniſſen zu und alles findet ſich in dem Wunſche zuſam⸗ men: Rur jetzt keinen Oſtwind! Sonſt müßten wir ganz unberechenbaren Schaden erleiden. 5 München, 2. Sept. Die Iſar iſt in beſtändigem und hat bereits theilweiſe die Straßen der Vorſtadt Au überſchwemmt. Augsburg, 2. Sep. Eine große Ueberſchwemmung m Donduthal verurſachte unberechenbaren Schaden. In Folge eines Dammbruchs iſt auf der Eiſenbahnlinie Lands⸗ berg⸗Schongau der Betrieb eingeſtellt. Straßburg, 2. Sept. Der Rhein iſt in vergangener Nacht hier um 12 Centimeter geſtiegen. Heute Morgen um 6 Uhr zeigte der Pegel in Kehl 5,12 und um 10% Uhr 15, Meter. Die Leinpfade ſind überſchwemmt und der Wald der Sporeninſel ſteht unter Waffer. Auch der kleine iſt an einigen Stellen ausgetreten.— Bis heute Abend Uhr war der Rhein um weitere 6 Centimeter geſtiegen. — Gertrud ließ ſich jetzt länger um ihr Jawort bitten, als ie damals an jenem andern Juniabend, gethan haben würde. Wobl batte er ihre Liebe, dieſelbe war aber nicht mehr die ſeiße, lodernde Leidenſchaft des eben erwachten Herzens, ondern die ruhigere, andauernde Neigung der gereifteren re. Es währte nicht mehr lange, da war ſie Baronin von Rohden auf Püskow, zur großen und 1 Freude von Lionels Mutter, die hierdurch die Erfüllung eines ſchon ſeit langer Zeit gehegten Wunſches einer ſchon aufgegeben geweſenen Hoffnung fand.— r Baron iſt kein Träumer mehr; wohl liebt er noch mmer die Kunſt, aber ſein Sinn iſt praktiſcher geworden und jede einzelne der alten, herrlichen Eichen ſeines Wald⸗ beſtandes iſt ihm jetzt lieber und intereſſanter, als das ehr⸗ würdigſte Bildwerk der Antike. Ab und zu kommt ihm noch eine trübe Stunde, wenn er Abſchiedsbriefes jener Unglücklichen gedenkt, die ihr ſchweres Vergeben ſo ſchwer gebüßt; aber die dunklen Wol⸗ ken ziehen immer bald wieder davon, vertrieben durch den mit dem ſein junges, treues Weib ſein Leben *. Gertrud aber weiß jetzt genau, wovon die Nachtigallen den lauen Juninächten plaudern und fingen. Das eigentliche große Waſſer wird erſt morgen hier antommen, indeſſen iſt große Ueberſchwemmungsgefahr nicht zu befürchten, da die Ill und die Kinzig einen normalen Waſſerſtand führen und das gelbe, von Holz und Erdbrocken durchmiſchte Waſſer des Rheines raſch abfließen dürfte. Heute bei Tagesanbruch konnte man auf den Brektern der Rheinbrücke Reif wahr⸗ nehmen. e 2. Sept. Der See iſt abermals um 20 Centimeter geſtiegen und hat den höchſten Stand ſeit 1817 erreicht. Die hieſige Hauptſtraße ſteht unter Waſſer, die Bahnhofswarteſäle gleichfalls. Der Perſonenverkehr wird durch Nothbrücken ermöglicht. St. Gallen, 2. Sept. Am Bodenſee nehmen dier Ueberſchwemmungen zu. Der Bahnhof Arbon iſt im Waſſer Unterſteinach iſt überſchwemmt. Der See ſteigt noch. Der Rhein trat bei Ealis au über. Im Gebirge herrſcht Föhn Wien, 2. Sept. Die Donau iſt rapid im Steigen be⸗ griffen, ſo daß Vorkehrungen gegen die drohenden Hochwaſſer⸗ gefahren getroffen werden mußten. * Budweis, 2. Sept. Die Moldan iſt rapid ſtiegen. Pafewalk, 2. Sept. Der Kaiſe crnannde den commandirenden General des Gardekorps v. Meerſcheid Hülleſſem wegen der vortrefflichen Führung des Gardekorps zum Chef des Infanterie⸗Regiments von Boyen Nr. 41, das der General im Feldzuge 70/71 ge⸗ führt hatte. Berlin, 2. Sept. In Glogau ſind laut Mit⸗ theilung der Militärbehörde von 650 Pionieren noch 19 krank, und zwar an typhöſem Darmkatarrh in Folge des Trinkens von Oderwaſſer beim Brande des Pionier⸗ magazins. Berlin, 3. Sept. Es verlautet, daß der Kaiſer den Grafen v. Moltke, zu deſſen 90. Geburtstag, zum„Herzog von Sedan“ ernennen will. Bremen, 3. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Das in Lührs „Tivoli“ um 11½ Uhr Nachts ausgebrochene Feuer zerſtörte das Theater, Caſtans Panoptikum aus Berlin und den Biertunell. Die Feuerwehr entwickelte eine fteberhafte Thätigkeit, um die angrenzendeu Wohnhäuſer, welche ſtark gefährdet waren, zu ſchützen. Straßburg, 2. Sept. Der belgiſche Ackerbau⸗ miniſter Bruyn und der luxemburgiſche Miniſter Eyſchen ſind, um ſich über die landwirthſchaftlichen Einrichtungen Elſaß⸗Lothringens zu informiren, hier eingetroffen. Wien, 2. Sept. Kaiſer Franz Joſef ſandte an den Corpskommandanten in Serajewo ein Telegramm, worin er ſeine Zufriedenheit über die Haltung des bos⸗ niſchen Infanteriebataillons ausdrückt. Wegen des an⸗ haltenden Regens wurden heute in Böklabruck Ma⸗ noͤver und Revue abgeſagt. Der Kaiſer reiſte nach Teſchen. „Trieſt, 2. Sept. Im Munizipalrathe verurtheilte der Vorſitzende den wiederholten Petarden unfug und beantragte Namens der geſammten Bürgerſchaft, der Familie des jüngſt bei dem letzten Unglück ſchwer ver⸗ wundeten Knaben eine Unterſtützung zu gewähren. Der Antrag wurde einſkimmig angenommen. Paris, 2. Sept. Miniſter Ribot wird die von franzöſiſchen Vertretern im Auslande eingeſandten Be⸗ richte über die Arbeiter⸗Geſetzgebung der reſpek⸗ tiven Länder in Form eines Gelbbuches veröffentlichen. (Vergl. Pol. Ueberſ.) Brüſſel, 2. Sept. Die Nachrichten von der Er⸗ krankung Wißmanns werden als unrichtig bezeichnet. Der Reichskommiſſär erfreut ſich des allerbeſten Wohl⸗ ſeins; er wird ſich übermorgen zum König nach Oſtende begeben. Rom, 2. Sept. Gegenüber den Kommentaren über die Thatſache, daß König Humbert ſich nicht zum Stapellauf nach Spezzia begibt, wird verſichert, daß der König niemals die Abſicht gehabt habe, dem Stapel⸗ lauf beizuwohnen. London, 2. Sept. Eine Verſammlung briti⸗ ſcher Schiffseigner, auf der gegen 100 Millionen Pfund Sterling Kapital vertreten war, beſchloß eine Re⸗ ſolution zu Gunſten eines zu gründenden Verbandes der Schifffahrts⸗Intereſſenten, welcher den Forderungen der ⸗Unions entgegentreten ſoll. Sydnen, 2. Sept. Heute fand eine von der Vereinig⸗ ung der Arbeitgeber aller Gewerke abgehaltene Verſammlung ſtatt Es wurde eine Reſolution angenommen, worin die Nothwendigkeit der Vereinigung gegen alle Arbeiter anerkannt und zur allgemeinen Unterzeichnung einer öffentlichen Erklär⸗ ung aufgefordert wird, welche beſagt, man müſſe anerkennen, daß die Rheder den Kampf im allgemeinen Intereſſe führten. Die Reſolution verdammt den Boheott. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Bankartien. strgerr ⸗ Oeſterr. Credit 282½ Jura 117.80 Diskonts-Comm 230,65 Union 180 80 Deutſche Reichsbank 148.20 Schweizer Weſtbahn 89. 20 Berl. Handels-Geſ. 174.40 Meridional⸗Aktien 144.10 Deutſche Vank 171.70 Ruſſiſche Südweſt 84.80 Dresdener Bank 165.70 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗B. 115.— Ungar. Goldrente 92.40 Effekten-B. 139.—— Papierrente 90 90 Darmſtädter B. 168.— Oeſterr. Silberrente 88.08 Rhein. Credit B. 128.30 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 108,0 Deutſche Vereins⸗Bank 118.85 Spanier 77.40 Länderbank 214% Italiener 95.80 Vanque Ottomane 124.80 Türken 19.20 Giſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 128.30 Saäbed-Büchen 170.— Narienburger 71.49 Albrecht 73 Türken⸗Lvoſe 28.15 Ottom. Zoll⸗Oßl. 98.580 Serbiſche Tabak 88.30 Egypter 98.10 4 pct Griechen 78.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 288/ Induſtrie Werthe, Galizier 1886, Nordd. Llopd 151.5e Buſchtherader 450— La Veloce 83 20 Duz⸗Bodenbacher 469/ Lemberg⸗Czernow. 218% Elbethal 222½ Sombarden 1409% Schweizer Central 166.— Nordoſt 150.10 Frankfurter Mittaaböeſe. Frankfurt a.., 2 Sept. Die Tendenz der heutigen Börſe geſtaltete ſich recht feſt und der Umfang des Geſchäfts war wieder ſehr bedeutend. Wien hatte günſtige Courſe geſandt, auch lagen außerordentlich viele Kaufordres vor. Das Hauptintereſſe der Speculation war wie ſchon geſtern den öſterreichiſchen Bahnen zugewandt, von welchen Bad. Anilin 288— Cement 154.70 Alpine 89.10 Saura 156.50 Gelſenkirchen 188. nameuffich Staafsbahn, Buſchtherader und Durer ſich der Bevorzugung erfreuten Schweizer Ba nen Anfangs ſchwach, bei Schluß aber erheblich höher. In Marienburgern fanden arbtßere Umſätze ſtatt, wobei der Cours neuerdings ca. 1 pEt. gewinnen konnte. Oeſterr. Renten und Prioritäts⸗Obli⸗ gationen, ſoweit ſolche in Silber reſp. Neten verzinslich, waren ebenfalls höher, obgleich die Vatuta ihren geſtrigen Stand nur knapp behaupten konnte. Von Montanwerthen verloren Laura.50 pCt. Gelſenkirchener 180, Concordia 1 pCt. Privatdisconts 3¼ pCt Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom 1. Sept.: Es wurden beigetrieben und wurden verkauft ver 109 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 41 Ochſen I. Zua⸗ lität I. 187, I. Qualität N. 140. 401 Schmalvieh I. 140, II. 180. 18 Farren 1189 II. 120. 187 Kälber I. 160 II. 180. 628 Schweine I. 186, II. 122. 42 Milchkühe per Stück M. 590—200, 1 Schafe per Stück M. 85, 1245 Stück im Geſammterlös von Mark 201.598 Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(mongtlicher) vom 2. Sept. Zuſammen Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark: Zuchtfarren— — Luxuspferde——, 128 Arbeitspferde 100 2100—40,— Milchkühe .,Zuſammen 128 Stück im Geſammterlös von M. 49,200. Nannheimer Ferkelmarkt vom 28 Auguſt. Es wurden verkauft 250 Ferkel per Stück zu M—18. Geſammterlös M 2500. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Sept. New Doertr Shieagd Moaat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jamar 105——— 76.30———— ———————— *——— 18.90———— Aprif FEK · Mai 56%“.süÿA[æ— 1½% 106% 4— Juni— e e 3——— Juli—.——————— Auguſt————.————— September 104———.85—— 46——— Oktober 105˙% 58%—————— November 106—— 16.85 104%/— 4— De zember 108— 5—— 16.75— 46 Tear 5——————— *¹ Schifffahrts⸗Nachrichten⸗ MNaunheimer Hafen⸗Serkehr vom 2. Sept. Schiffer en. Kap. Schiff. Kommt von Sadung Etr. ben I. Karb— Karten Mathilde otterbam 1— Claaſen Chriemhilde 5 2— J. Hömmerich Trifels 2 0 1460 5 Hafenmeiſt vrei II. iegler e tterbam Asphale 75⁰ Neienburg Dortelmann Wm. 7 Duisburg Koh 18000 Keller Mains 17 utwerpen Saat 9086 Wakter Philippine Noheiſen 1780⁰ Bretzer rmaun Oel 1440 Tries hrort 7 Rotterdam r 18292 Müßig Karlf 1 tückgüter 120 Kehl hriſtina iebrich Cement 51⁰ Dampfer Nachrichten⸗ Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düffeldorfer Weſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbam und in Verbindung mit der Great Gaſtern Compaun nach London dia Harwich, — Abfahrten von Rannheim vom 20. Mai aßb: Morgens 5ʃ½ Uhr bis Köln⸗Düſſelborf und Zwiſchenſtattonen, ſornte, Saneſtags ausgenommen bes Rotterdam-Sondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½̃ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1/ uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis dtotterdam⸗Zondon.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½(d f 9½if) 100 und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm, 8½ Uhr bis Coblenz, 6 big Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 or nach Maunbeim. ) Schnellfahrten der Salouboote.) Exel. Samſtags bis Notterbam⸗Sonbon. Wafſerſtands⸗Nachrichten. e in Bi * 5 unngen, 1 Sept. 2 78 m. 4.00 Konſtans, 2. Sept. 6 54 m. 4.87. Kaub, 2. Sept..80 m. + 0,11. Hüningen. 2. Sept..64 m+ 0 25. Koblenz,?2 Sept 3 u m. 4.04. Kehl, 2 Sept.01 m. +.81. Söln, 2 Sept..86 m..04 Lauterburg, z. Sept..01 mt 4¹1 Nuhrort 2. Sept..88s m.— 005, Maxau, 2 Sept. 6 25 m +(48. Nedar. Wannbeim. 3 Sept..% m.5% Waunbeim, 8 Zept..80.— 0,07. Mainz, 2 Sept. 251 m +.16 Heilbronn, 2. Sept. 2 84 m. +.08. Waldshut, Rheinſtand am 1. Sept. Abends.12., am 2. Sept früh.15 m. Kehl, Rheinſtand am 1. Sept. früh.70 m. am 2. Sept. früh 5,01 m. Stillſtand ſeit Mitternacht. Maxau, Rheinſtand am 1. Sept..79 m, am 8. Sept. ee Sept. früh b,81 aunheim, Rhein am 1. 61 m, am 2. Sept. früh.0s m. Neckarſtand am 1. Ser. früh.62 m, am 2. Sept. früh 604 m. Waſſerwärme an den Badeanſtalten bahnbrücke: 13% R. oberhalb der Eiſen⸗ Aötrs Faud All⸗Geſ. Frunffurt 1. N. Muunhein. Heidelberz. Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Cröffnung von laufenden Rechnungen mit und oßne Ereditgewährung. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in verſchloſſenem und zur Berwaltung in offenem Zuſtande. von Börſenaufträgen jeder Art an allen Börſenplätzen. Ausſtellung von Checks, Anweiſungen und Reiſegelbbriefen an alle Handels⸗ und Verkehrsplätze. 5 84505 Gebührenfrete Check⸗Nechnungen und Annahme von Baareinlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. [Commercial Union.] Versicherungs-Gesellschaft in London. Direetion für das Feuerversicherungs-Geschäft im deutschen Reich: Berlin., Französische Str. Nr. 48. Grund-Capftal 50,000,000. Netto-Prkmien-Einnahme 5„ 16,955 Bezahlte u. schwebende Schäden 9,867,172 Spezial-Reserve der Feuerbranche 95 15,451,470. Zum Abschluss von Feuerversiche en aller Art und 5 zur Ertheilung jeder gewünschten Auskunft empflehlt sich die General-Agentur für Mannheim L. Rosenplaenter, 0 3, 3. Agenten werden unter vorthellhaften Beding- ungen angestellt. 82478 Kuaben⸗Jnſtitut Beiumuth. Gymnaſial⸗ u. Real⸗Vorſchule 0 4, 14 Zeughausplatz C 4, 14. Das neue Schulfahr beginnt Montag, 15. Seßtember 1890, morgens 9 Uhr. Anmeldungen neu eintretender Schü⸗ ler werden täglich zwiſchen—12 Uhr vormittags in meinem Sprechzimmer O 4, 14 parterre enigegen genommen, woſeldſt auch Proſpekte nebſt Lehrplan gratis zu haben ſind. 85265 Mannheim, 1. September 1890. Reinmath, Juſtitutsborſtaud. — Bekauntmachung. In den Unteroffizeerſchulen können zum 1. October d. Is. noch Freiwillige eingeſtellt werden. Junge Leute, welche bis dahin das 17. 5 jahr vollendet, ſo⸗ wie ſolche he am 1. October er., noch 8 onate bis zur Er⸗ reichung vorgeſchriebenen Alters zurüc n haben und freiwillig eintreten wollen, haben ſich alsbald bei dem unterzeich⸗ neten Bezirks⸗Kommando unter Vorlage eines Meldeſcheines zum freiwilligen Eintritt zu melden. Heidelberg, 29. Auguſt 1890. Königl. Bezirks⸗Kommando. Hausentwäſſerung. Veranlaßt durch mehrere Fälle von verſpäteten Geſuchen um Genehmigung von Hausentwäſſer⸗ ungen und Vorlage unrevidirbarer oder unagusführbarer Projecte bringen wir Folgendes zur öffent⸗ 8 Kenntniß: 85070 ie Geſuche ſind thunlichſt gleichzeitig mit dem allgemei⸗ nen Baugeſuch einzureichen, damit die Aenderungen, welche ſich bei der Prüfung als noth⸗ wendig erweiſen, noch leicht aus⸗ führbar ſind. Die Führung der vollſtändigen Hausentwäſſerung muß im Detail und t ſein, ehe die Abfallrohre, die ede en die Kellerſohlen, Dürchfahrten hergeſtellt ſind, insbeſondere ehe zur Ausführung von Abtritts⸗ gruben geſchritten wird, die bei unzweckmäßiger Platzwahl in vielen Fällen eine rationelle Ent⸗ wäſſerung erſchweren oder über⸗ haupt unmöglich machen können. Für jede einzelne Liegenſchaft oder ſolche Anweſen, welche ihrer Anlage nach an verſchiedene Eigenthümer übergehen können (Doppelhäuſer),iſt eine beſondere Eingabe zu machen. Kommt ein Geſuchſteller der Einladung nicht nach ſein Geſuch 112 Ergänzung e o erfolgt Antrag auf Ablehnung des Geſuchs. Die mit der fiöpliſch der Ge⸗ ſuche betrauten ſtädtiſchen Stellen ſind angewieſen, dieſelben beför⸗ 1 055 und in der Reihenfolge des Einlaufs zu erledigen, und ermächtigt, auch bei verſpäteten Eingaben den Vorwand der Dringlichkeit nicht gelten zu laſſen, 05 Auir deneh nur ſolche nlagen zur vor⸗ uſchlagen, welchef den Regeln er Spezialtechnik und den Be⸗ aen entſprechen. egen die Eigenthümer, welche ohne erhaltene Erlaubniß Ent⸗ ende in Angriff nehmen oder genehmigte Ausführ⸗ ungen zuwerfen laſſen, ehe der mit der Prüfung betraute Ange⸗ ſtellte die Anlage gutgeheißen hat, wirdentſprechend vorgegangen werden. Mannheim, 26. Au 1890. er Stadtrath: Moll. Winterer. Rieſerung von Seilerwaaren. Die Lieferung des dieſſeitigen Bedarfes an Hanf⸗ und Draht⸗ ſeilwaaren, 1300 Kg. Hanfſeile, 300 Kg. Drahtſeile und eine ſtählerne Meßleine von 150 m Länge, ſoll im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden. Maß⸗ gebend für die Verdingung iſt die unter dem 7. Juni l. Is. erlaſſene Verordnung„das öffentliche Ver⸗ dingungsweſen betr.“(Geſetzes⸗ 1600) Die gaclagsſeiß eauk Die Zuſchlagsfriſt iſt au 14 Tage Eabni Angebote ſind bis zur Submiſſionseröffnung den 15. Sept. d. Is.. ormittags 9 Uhr guf unſerm Bureau einzureichen, bis wohin Bedingnißheft und Lieferungsverzeichniß daſelbſt zur Einſicht aufliegen. 85831 annheim, 31. Auguſt 1890. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion. Heffentliche Perſteigerung. 5. September d.., achmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe in Litera 2 10 Nr. 16 dahter 1 Locomobilkeſſel mit liegender ampfmaſchine, 1 Bohr⸗ u. Stemmmaſchine, 1 Band⸗ u. Kreis⸗ ſäge, 1 Hobelmaſchine, 1 Schleif⸗ maſchine, 2 Hobelbänke, 3 Werk⸗ zeugſchränke mit Werkzeug, 1 Vartie forlene Dielen, Glas und Abfallholz gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 95 85369 annheim 3. September 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Anukündigung. Donnerſtag, 4. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr 18 ich im Pfandlokale G 5, 17 ahier: 85365 1 Kommode u. 3 Kar⸗ narienvögel gegen baare enlic im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Septbr. 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. 3000 Mark geſucht auf letzte Hyvothek zu einem Zinsfuß von 70% bei jähr⸗ licher Abtragung. Offerten sub , 61480bb an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannuheim er⸗ beten. 82900 Waiſenrichter Georg Voiſin in Mannheim, wird das unten be⸗ ſchriebene, zur Erbmaſſe der 5 muſikus Karl Wölfing Wittwe, Anna Barbara geborenen Greſſer in Mannheim gehörige Wohnhaus am 84⁴50 Freitag, 5. September 1890, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Gr. Notars Weihrauch Litera 9 No. 3 hier einer öffentlichen Verſteiger⸗ ung ausgeſetzt, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird und zwar: Das Wohnhaus Sitera K 3 No. 14 ſammt Seitenbau und Magazin, neben Martin Wolfert und Theo⸗ bald Wendling Ehefrau und Joſef Braun, geſchätzt zu. 63,100 M. Dreiundſechszigtauſend ein⸗ hundert Mark. Mannheim, 14. 4 1890. Für Großh. Notar Weihrauch, deſſen Stellvertreter: Dr. Lefo, Referendär. Kegenſchafts⸗Verſteigernng. 12. September 1890, achmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Maurer Jean Mathes hier die unten erwühnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Beſchrel Spreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft: Das 2ſtöckige Wohnhaus dahier Litera 20 1, 18a im Pflügers⸗ grund(Theil von 28 1, 18) im Maaße von 329 50 qm. ſammt liegenſchaftlicher 6 von von Adam Martin und Jakob Hauer. Schätzungspreis: Zehntauſend⸗fünfhundert Mk. Mannheim, den 8. Auguſt 1890. Großh. Notar: Rudmann. 84815 Kiegenſchuſte Nerdtigtrung. Freitag, 12. September 1890, Nachmittags 4 Uhr wird im der Ehefrau des Wirthes Carl Schlez Eliſabetha geborene Hettler hier die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. 84814 Beſchreibung der zu yverſtei⸗ gernden aag baßite ſe Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im Plügersgrund Lit. 2J 2 Nr. 6 im Maaße von ea. 500,00 qm. ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Sigmund Wahl Chefrau, Carl Schäpler und Straßer. Schätzungspreis 45,000 Ml., ſage: ünfündvierzigtauſend Mark. annheim, den 8. Auguſt 1890. Großherzogl. Notar. Rudmann. Schafweide⸗Verpachtung. Die Gemeinde läßt die hieſige Winterſchafweide pro 1890/91, welche mit 400 Stück Schafen Simfen. 7 5 ber l. amſtag, 13. September l.., Vormistgg 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier wieder⸗ holt öffentlich verſteigern und gelgden. 30, Auguſt 1890. emeinderath: Schmitt. Vorläuſige Verſteigerungsanzeige. Montag, 15. Sept. d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 85081 5, 24 eine Anzahl fertiger Herrenhoſen, ſowie eine Anzahl fertiger Herrenanzüge. NB. Dieſe Waare kann bei dem Unterzeichneten vom 1. Sep⸗ tember d. Is. an eiugeſehen und zu billigen Preiſeu aus freier Hand gekauft werden. Der Ver⸗ kauf findet auch Sonntags den ganzen Tag über ſtatt. B 5, 2. Gg. Anstett. B 5, 2. Avis für Hranklente, Hökeliers, u. Prinate! 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Braun ſchen Hofbuchhandlung in Karlsruhe herausgegebenen landwirthſchaft⸗ lichen Kalender„Landwirth“ 10 ermäßigtem Preis von 25 Pfg. durch unſere Vermittlung beziehen wollen, werden erſucht, dem Se⸗ eretariate in Litra 8 1, 13 ſchriftliche Anzeige zu machen. Beſtellungen auf Märklin's„Landwirth⸗ ſchaftl. Taſchenkalender“ Preis 1 Mark, werden gleichfalls ent⸗ gegengenommen. 85230 Die Direction. Dankſagung. Zum Andenken an eine theure Entſchlafene, erhielten wir von Ungenannt: 85306 Eieintanſend Mark, in einer Obligation unſeres Vereins, wofür wir den edlen Gebern unſeren wärmſten Dank ſagen. 84306 Mannheim, 2 Sept. 1890. Evang. Diaronniſſen⸗Verein. Der Vorſtand. Dankſagung. „Das epang. Rettungshaus für Mädchen dahier erhielt von Ungenannt zum ehrenden Andenken an eine theuere Ver⸗ ſtorbene 8 85350 Zweihundert Mark. Für dieſe reiche Zuwendung dankt herzlich Der Vorſtand. Wöchnerinnenaſyl. Zum Andenken an eine theure Verſtorbene erhielt die Anſtalt von den Hinterbliebenen die Summe von 85288 Zweihundert Mark. Für dieſe Gabe ſagt wärmſten Dank Der Vorſtand. Bitte. n unſerer Arheiterkolonie Ankenbuck iſt der Vorrath an Bekleidungsgegenſtänden wieder da ergänzen, wobei wir bemerken, aß insbeſondere Schuhwerk und Leibweißzeug und bei letzterem namentlich Unterhoſen und erwünſcht wären. Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner u. Freundeunſeres Vereins die Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauch⸗ baren Kleidern, Schuhen, Weiß⸗ zeug ꝛc. zu veranlaſſen, eine Sammelſtelle zur Empfangnahme zu beſtimmen u. die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ parter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Eiſenbahn— abſenden zu wollen. Die Abſendung ann auch an die Zentralſammel⸗ 909 55— Karlsrußhe, Soſtenſtr. 5— beſrdert von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. Karlsruhe, 28. Mai 1890. Der Ausſchu des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonien in Baden. Geheimerath Dr. v. Stöß er. Zeige die Wiederaufnahme meiner Geſangsſtunden in meiner neuen Wohnung 7, 17b hierdurch an. 88327 Ida Auer⸗Herbeck. Reſtaurgtion z. Bahnhof L 12, 7. Empfehle guten Mittags⸗ tiſch, warmes Frühſtück, reine Pfälzer Weine per ½ Liter 20 und 25 Pfg., über die Straße bei ganzen Flaſchen oder per Liter billiger Vorzügliches Billard, Stunde 50 Pfg. 83731 W. Hofmann. Neſtauration Jrachenfels Mittag⸗ und Abendtiſch billig. 83961 Aechtes Lagerbier aus der e Ludwigs⸗ afen. L. Schifferdecker. eeeeeeeeeeeeeeeee Haarschwund, Haarausfall, Schuppen, Kopf- und Bart- Hlechten werden n. d. neuesten Forschungen unbedingt beseitigt durch: 84490 Naphtol-Theer-Seifſe v. Bergmann u. Co., Berl. u. Frank- kurt à.., welche zugl. üppigst. Haarw. erz. Vorr.& St. 50 Pf b 65380 ocken C. Pfefferkorn, Fr Becker. Mannheim, 4. September General⸗Anzeiger. 5 Aukündigung. Verſteigerung. fü• E i IE Auf Antrag des Erbpflegers, Freitag, den 15. ds. Mts., Fentrwehr⸗Sing⸗Chor Samſtag, den 13. September General⸗ Verſammlung. Ergän 01 des Vorſtandes. Wir machen die SMitglieder auf 813 Junſerer Statuten aufmerkſam. 85189 Der Borſtand. Gtwerbe⸗& Induſtrieverein Maunheim. Wir beabſichtigen bei günſtiger Witterung am nächſten Sonntag, 7. September l.., (Abfahrt 2 Uhr 10., Nachm. vom Hauptbahnhof) einen Ausflug nach Heppenheim a. d. B. u veranſtalten und die dortige Ausſtellung zu beſuchen. Wir laden unſere werthen Mit⸗ glieder zu recht zahlreicher Be⸗ theiligung hiermit freundlichſt ein und erſuchen dieſelben gleichzeitig, die Zahl der gewünſchten Fahr⸗ karten auf unſerm Büreau(Kauf⸗ hausthurmſgal), welches täglich von 5½6½ Uhr, Nachmittags geöffnet iſt, ſpäteſtens bis Freitag angeben zu wollen, damit wir das Nöthige wegen Fahrpreisermäßig⸗ u. ſ. w. veranlaſſen können. annheim, 2. September 1890. 85374 Der Vorſtand. Turn-Verein. 5 1846. AUebungsabende Wbis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen. *) Nur für Jugendturner. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Seee Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 84343 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Kaufmänniſcher Verein. Handelsſchule. Am 15. September er wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe für: Franzöſiſche, eng., ital, ſpan⸗ niſche, holländ., ruſſiſche, ſchwed., däniſch⸗norwegiſche u. portugie⸗ ſiſche Sprache. 83969 Doppelte Buchhaltung. Kaufm. Rechnen Deutſche Ortographie u. Stil Kalligraphie Handelsgeographie Handels⸗ u. Wechſelrecht Nationalökonomie⸗ u. Praktiſche Chemie. Schriftliche Meldungen werden bis zum 13. Septbr erbeten. Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 8484⁵ Der Vorſtand. „Frohfinn.“ Heute Mittwoch Abend 84350 Probe. Geſang⸗KUnterhaltungz⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 84344 Der Vorſtand. Mannheimer Jitherclnb. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. Société amiecale franco-suisse Maunheim Nous prions M. M. les mem- bres se rendre ce soir à 8½ heures preécises au local D 5, 6. Mannheim, le 3. Sept. 1890. 85336 Le Comits. Jesef Fried, C 3, 2 empfiehlt 72919 fertige Thüren :mit 3, 4, 35, 6 Füllungen, FJutter u. Bekleidungen. eröffnen 5. Sete. —.— 5— Realſchule in Mannheim. 7 Klaſſen nebſt kaufmänniſchem und techniſchem Fachkurs) Das neue Schultahr beginnt Donnerſtag, den 11. September mit der Anmeldung neu eintretender Schüler, welche auf dem Direktorium der Realſchule, O 5, 14, entgegengenommen wird. Die Aufnahmsprüfung für die unterſte Klaſſe findet Freitag, den 12. September, Vormittags 8 Uhr ſtatt. Die Nachprüfung bedingungsweiſe promovirter Schüler und die Aufnahmsprüfung ſolcher Schüler, welche in eine andere als die unterſte Klaſſe eintreten wollen, werden Samſtag, den 13. September, Vormittags 8 Uhr vorgenommen. Monutag, den 15. September, Vormittags 8 Uhr nimmt der regelmäßige Unterricht ſeinen Anfang. In die Fachſchule können auch Schüler anderer Anſtalten, ſofern ſie im Beſitze des Qualiftkationszeugniſſes für den einjährig⸗ freiwilligen Militärdienſt ſind, Aufnahme finden. 8531⁰ Mannheim, den 2. September 1890. Die Gr. Direktion: Couradi. Conservatorium für Musik in Mannheim Lütr. F 2 Ne. 6. Beginn des Wiuter-Semesters am 1. Oetober. Aufnahmeprüfung am 27. September. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten als für vollständige Ausbildung von Künstlern, sowie von Lehrern und Lebrerinnen bestimmt und bildet Stimmbegabte vollständig für die Bühne aus. Der Unterricht wird ertheilt von den Herren Musik-Direk- toren Willyß Bopp, A. Hänlein, H. Lens, Ferd. Möller, Hugenio Pirani, M. Pohl, J. Richard, Concertmeister Hans Schuster, Frau Hofopernsängerin Seubert-Hausen, Herr Hof- kapellmeister Felix Weingartner. Italienisch, Herr Professor Dr. Seldner. Declamation und Mimik, Herr Hofschauspieler A. Bauer. 85310 Das Honorar beträgt für die Oberklasse 300., in den Mittelklassen 200 M. Jährlich. Für die Vorbereitungsklassen im Clavier- oder Violinspiel 30 M. vierteljährich, 10 M. monatlich. Die Zeit des Unterrichts kann mit Rücksicht auf die Berufs- pflichten oder(event.) Schulbesuch des Eintretenden angesetzt werden. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litz, + 2 No. 6 entgegen genommen. Ebendaselbst wird das voll- stündige Programm der Anstalt ausgegeben. Mannheim, im September 1890. Die Direktion: M. Pohl, Musikdirektor. Imstitut Roth, h, J0. Anufang des Schuljahres: Montag, den 15. September. Anmeldnugen täglich. 85263 fönſhal beehrt sich, einem geehrten Publikum ergebenst mit- autheilen, dass ihre Unterrichtskurse in sämmtlichen Jneuen Solotänzen für die kommende Winterseisen, NVie gewöhnlich, am 1. Oktober ihren Anfang neh- mey und bittet daher, gefällige Aumeldungen in deren Wohnung A 2, 7 s0 zeitig bewirken zu wollen, dass bei den Eintheilungen die Wünsche der geehrten Damen und Herren möglichst berücksichtigt werden können. Das Honorar für den vollständigen bisher Mark 30.— [Geſchäftszimmer im Hauſe 85286 Lit. C4 No. 9 parterre. Mannheim, den 2. September 1890. Josef beissmar. Leopold Geissmar, Rechtsanwälte. Ich bin von der Reiſe zurück⸗ gekehrt. 65329 Dr. Winterwerber. Ich bin pon meiner Reiſe zurückgekehrt. Dr. M. Friedmann, M 4, 4, r. Arzt u. Jpezialarzt für Nervenkrankheiten. Wohnung und Büreau des Unterzeichneten befinden ſich vom 28. Auguſt ab in Litera No. 10, gegenüber dem d, Kechtschuf 84923 J. Nichard, BRechtscouſulent. Meine Maskenleih-Anstalt von Frau Schmitt-Oberlies Wwe. befindet ſich 5 3. 10. Die Nachfolgerin. 84668 Das Traueramt für den ver⸗ ſtorbenen Herrn 88380 Landgerichtsrath Kar'l Kamm findet hier nächſten Samſtag, den 6. September, Morgens 9 Uhr in; der Jeſuitenkirche ſtatt. 6. Seite. Verband dentſcher Haudlungsgehälfen zu Leipzig. Kreisverein Mannheim. Auf Grund des§ 12 unſerer Nebenſatzungen findet Donnerſtag, den 4. September l.., Abends 9 Uhr m unſerem Lokale„Reichskrone“, H 7, 17 die diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt und erſuchen wir um pünktliches Erſcheinen. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht und Dechargeertheilung. Vorſtandswahl. Anträge bezüglich Stiftungsfeſt. Verſchiedenes. Anträge zur Generalverſammlung müſſen 3 Tage vorher beim— 850601 Vorſtande ſchriftlich eingereicht ſein. 50 Der Vorſtaud. Ilvesheim. Gasthaus zum Kreuz. Sountag, den 7. u. Mou⸗ 5 l tag, den 8. September wird bei dem Unterzeichneten das Kirchweihfeſt . — gefeiert. 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