U ſte e 8. den 0. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtan ſchlag M..90 pre Quartal, Juſerate: De Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) der Stabt Maunheim und Amgebung. Mannbeimer Bolksblatt.) Mannheimer (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Telegramm⸗ „Journal Maunheim.“ waiee Thent für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und pron. Thenl Eruſt Müller, für den Inſeratentheil Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen— druckerei, (Das„Maunheimer Jourusi“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. Nr. 225.(Jelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * den badiſchen Parteiverhäl nifen wird ſeit einiger Zeit von der außerbadiſchen Preſſe eine erhöhte Aufmerkſamkeit gewidmet. Man hat in den libe⸗ ralen Kreiſen Alldentſchlands die Empfindung, als ſolle ſich auf badiſchem Boden etwas vorbereiten, was unſer Eckhard ſcharf mit den Worten bezeichnet hatte:„Man will Baden zum Exerzierplatz radikaler Umtriebe machen.“ Der Tanz, den die oppoſttionellen„freiſinnigen“ Parteien im Februar um Weihkeſſel und Petroleumpfanne aufgeführt hatten, um ja von der Tafel der vereinigten Kleriſei und Sozialdemokratie etliche abfallende Brocken zu erhaſchen, hat bewieſen, daß die demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Parteiführer es nicht verſchmahen, die von ihnen ſo ſehr betonte„geiſtige Freiheit“ der ultramontanen Herrſchſucht und der ſozialdemokrati⸗ ſchen Verhetzungspolitik unterzuordnen. Bei der wilden Jagd nach dem kleinſten Mandatsgewinn iſt den„frei⸗ ſinnigen“ Oppoſitionsparteien im Allgemeinen die Er⸗ innerung an alle freiheitlichen Phraſen abhanden ge⸗ kommen, aber ſo toll, wie es die badiſche demokratiſche Preſſe getrieben hat, als ſie gleichzeitig vor dem ſein Anrecht auf die Volksſchule geltend machenden reak⸗ tionären Ultramontanismus und der nach ihrem eigenen Geſtändniß auf den Umſturz der gegenwärtigen ſtaat⸗ lichen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe hinſtreben⸗ den Sozialdemokratie ihr unterthänigſtes Compliment machte, ſo arg iſt es ſonſt nirgends in Deutſch⸗ land getrieben worden. Es iſt ſomit ſehr wohl zu verſtehen, daß man im Reiche der Geſtaltung der badiſchen Parteiverhältniſſe eine größere Aufmerkſamkeit zuwendet, als es ſonſt bei der Beurtheikung der inneren Zuſtände einzelner Bundesſtaaten der Fall zu ſein pflegt. Zu gleicher Zeit beſchäftigen ſich die„Straßburger Poſt“ und die„Nat. Ztg.“, alſo Organe des ſüddeutſchen und norddeutſchen Liberalismus, in Correſpondenz⸗Artikeln aus Baden mit unſeren Parteigruppirungen. Waͤhrend die „National⸗Ztg.“ ihren Blick in die nächſte Zukunft richtet, welche die Eheſchließung zwiſchen dem Lahmen und dem Blinden, zwiſchen„Volkspartei“ und„Freiſinn“ bringen ſoll, beſchäftigt ſich das Straßburger Blatt mit rück⸗ ſchauenden Betrachtungen, die aus den Ereigniſſen der Vergangenheit die Schlüſſe auf die Verhältniſſe der Gegenwart ziehen. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt: Seit den letzten Wahlen ſehen die Oppofitions parteien in Baden ihre eigene Sache durch ein Vergrößerungsglas, deſſen Wirkungen ihnen doch noch einige Verlegenheiten be⸗ reiten könnte. Sie nehmen die einzelnen Vorkommniſſe als Kennzeichen großer Maſſenbewegungen und bedenken nicht, daß ſie ſelbſt die Erfinder ſowohl der Thatſachen als ihrer Wirkungen ſind. So ſind vor einiger Zeit die Gräber der in Raſtatt be⸗ erdigten Opfer der Revolution von 1849 durch rothe Abzei⸗ chen geſchmückt worden. Wir denken gerecht genug über ſene Zeit, um den Gefallenen, die ihre That und ihren Irrthum mit dem Leben geſühnt, eine Blume der Erinnerung zu gön⸗ nen. Ihr Streben war, wie einſt Bismarck ſpäter zu Corvin — auch einem zum Tode Verurtheilten und dann Begnadig⸗ ten— erwähnte, die Errettung des Vaterlandes aus Zerriſſenheit und Schwäche und ihre Vor⸗ arbeft war nicht vergebens, wenn auch der Weg verbrecheriſch erſchien und nicht—5 Ziele führen konnte. Aber wenn die Sozialdemokratie jene Gräberſchmückung u einem Acte der Volksdankbarkeit ſtempelt, ſo befindet ſie ch in einem gewaltigen Irrthum. Die Revolution von 1849 hat Baden nie zur Ehre gereicht und nur Verblendete konnten einen Irrweg einſchlagen, der keine Umkehr bot. Damals wie heute war die Maſſe der Bepölkerung dem ſtarken Preußen dankbar, das die Ordnung im Lande wieder herſtellte und zwar ſo raſch, daß der Kreis der Verwüſtung immer noch ein räumlich und zeitlich verhältnißmäßig be⸗ grenzter bleiben konnte. Nur ſo iſt es zu erklären, da ß Baden nach dieſen Erlebniſſen zum Hort der ſüddeutſchen National⸗ und Nationalvereins⸗ politik eines Deutſchland unter preußiſcher Jührung werden konnte, daß dieſe vaterländiſche Ueberzeugung alle Hinderniſſe des Ultramontanismus und der zerſplitternden Demokratie ſiegreich überwand und trot des mächtigen öſterreichiſchen und particularen Widerſtandes zur Ueberbrückung der Mainlinie führte. Wer möchte heute dieſe großen Errungenſchaften unſeres Volksthums wieder auf das Spiel ſetzen? Nach den offtziellen Verſicherungen aller Parteien niemand. Und doch iſt es niemand anders als der verhaßte Nationalliberalismus, der ſte im Geiſte und im Herzen des Volkes großgezogen und gefeſtigt hat. Nur die conſervative Partei könnte ſich einigen Antheil an dem inneren Umſchwung zuſchreiben; aber ſie beſaß in der entſcheidenden Zeit weder beſtimmende Männer im Rathe der Krone, noch ein irgend maßgebendes oder einflußreiches Organ. In Baden iſt es der Geiſt des freien Rechtsſtaates und des ihm zur Grundſage dienenden Bürgerthums der im Vereine mit dem einſichtigen und aroßherzigen Fürſten auch . Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. die deutſche Politik mit zielbewußter Freudigkeit auf den Schild erhoben hat. Noch heute iſt die Maſſe der Bevölke⸗ kung von dieſer Geſinnung erfüllt. Dieſenigen, die rothe Bänder auf Revolutionsgräber legen, mögen ſich noch ſo ſehr aufblähen, ſie ſind nicht dieſe Maſſe und ſie werden nie die Geſinnung des Landes beherrſchen, das ſich nicht der Revolution und Zerſetzung, ſondern der Einheit und der Stärke des 8 585 Ganz ähnliche Täuſchungen bereiten ſich die demokrati⸗ ſchen und deutſchfreiſinnigen Blätter, wenn ſie es unternehmen, die Heldengeſtalt des Fürſten Bismarck in den Augen des Volkes aus Parteirückſichten verkleinern zu wollen. Mit un⸗ auslöſchlicher Dankbarkeit hat ſich das Werk des großen Kanzlers in die Herzen des Volkes gegraben, ſeine unſterb⸗ liche Mitarbeit an dem Thurm der deutſchen Einheit, einem Bau, der ohne ſeinen eiſernen Willen und Griff niemals ge⸗ lungen wäre. And hätte Fürſt Bismarck nichts Anderes ge⸗ than, als daß er durch ſeine beherrſchende Kunſt der Diplo⸗ matte nach der Schaffung des Reiches dieſem zur inneren Verkittung und Sammlung 20 Friedensjahre bot und einzig durch ſeinen Willen und ſein Wirken erhielt, ſo müſſen ſchon deshalb an dem Glanz ſeines Ehrenſchildes alle Angriffe des politiſchen Fraktionsweſens abprallen. Welche Partei hat nicht ein⸗ oder das andere Mal den ehernen Griff ſeiner lei⸗ tenden Hand oder Fauſt empfunden, unter dieſem Griff ge⸗ zuckt und ſich aufgebäumt? Aber wer darf klein genug denken, um über dieſem Wechſel der politiſchen Gruppirung die Größe und die Einheit der That zu vergeſſen, die uns aus einer mißachteten und zerſplitterten geographiſchen Staaten⸗ gruppe zu einem beherrſchenden Nationalſtaat erhob? Wer dürfte dies namentlich in Baden vergeſſen, in einem Lande, das zuvor Jahrhunderte hindurch der zertretene Spielball aller Völkerfeindſchaft in und um Deutſchland geweſen und in deſſen Hauptſtadt noch vor 20 Jahren der Schuß für Schuß vernehmbare Geſchützdonner von Weißenburg die Er⸗ 5 die Zeiten Melacs und des erſten Napoleon achrie Heute, da die Wiederkehr unſerer hehrſten Erinnerungs⸗ tage an den großen Krieg und ſeine Siege bevorſteht, iſt es doppelte Pflicht, den ſegensvollen Unterſchied zwiſchen Einſt und Jetzt in das klarſte Licht zu ſtellen, und ihn zu bewahren vor dem unſicheren und ſchwankenden Fackelſcheine der Partei⸗ beleuchtung, Weit und hoch über allem Parteiweſen ſteht die Pflicht der Dankbarkeit eines es, en ſieghafteſte Tapferkeit zerſchellt ſein würde an dem übermüthigen Feinde ohne jene machtvolle unvergleichliche Führung, die noch in künftigen e das Staunen der Nachwelt erregen wird, wie ihr auch ſchon die Mitwelt den unvergänglichſten Lorbeer darbrachte. Der Nationalliberalismus hat noch bei den letzten ungünſtigen Reichstagswahlen in Baden als Partei die größte Stimmenzahl auf ſich vereinigt. Er dürfte ſich in dieſem Sinne auch heute noch für das „Volk“ ausgeben mit größerem Recht als irgend eine Partei in Baden. Er dürfte dies um ſo mehr, als alle Parteien heute, ſocialiſtiſche etwa ausgenommen, in Verſicherungen ſich Aherbieten, daß keine daran denkt, an dem großen Werke der Einheit zu rütteln, an dem die nationale und liberale Partei arbeitete ſchon zu einer Zeit, als der Ultramontanfs⸗ mus und die Demokratie des deutſchen Südens ihre vergifte⸗ ſten Geſchoſſe gegen die Vormacht Preußen richteten. Aber wir wollen beſcheidener ſein, als dieſe Geaner die heute mit rothen Grabbändern und mit Bismarcks⸗Verkleinerung den Geiſt des deutſchen Volkes zu verkörpern meinen. Jene ſind mit all ihren großen Worten noch nicht aus dem Ei der eng⸗ ſten Parteiverblendung und des veralteten Demagogenſchema⸗ tismus herausgeſchlüpft. 5 Das deutſche und das badiſche Volk denkt anders. Es hat den Geiſt der neuen Zeit und des neuen Reiches eingeſogen und ſich zu eigen gemacht, nel Geiſt, der die Matnlinie üherbrückte, die deutſchen Einzelſtaaten unter die ſchützende Wehr des Reiches ſtellte und der im Segen brüderlicher Mitarbeit den Bau der neuen Einheit unzerſtörbar geſtalten will. Der Größenwahn der Parteien —557 im Glauben an und in der Arbeit für das exland. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 4. September, Vorm. Die von uns gekennzeichnete Senſationsnachricht über eine zwiſchen den Kaiſern Wilhelm und Alexan⸗ der eingetretene Verſtimmung wird jetzt auch amtlich vom„Reichs⸗Anzeiger“ widerrufen. Der„Reichs⸗ Anzeiger“ iſt neuerlich zu der Erklärung ermächtigt, daß die thatſächlichen Vorausſetzungen eines Artikels des „Hamburger Correſpondenten“, betreffs einer Verſtimmung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Alexander anläßlich des Petersburger Beſuches u. ſ. w. jedes Grundes ent⸗ behren.— Ein Berliner Brief der hochoffiziöſen„Poli⸗ tiſchen Correſpondenz“ betont die hohe Befriedigung der dortigen unterrichteten Kreiſe über die Erfolge der ruſſiſchen Reiſe des Kaiſers Wilhelm. Die Reiſe haben keinen politiſchen Zweck gehabt, wenn man als ſolchen lediglich feſte Abmachungen anſehe: ſie ſei aber von hoher Bedeutung geweſen, wenn man darunter die Befeſtigung der freundſchaftlichen Beziehungen verſtehe. Gegenüber der Haltung der ruſſiſchen Preſſe, welche die Bedeutung des Beſuches theils abſchwäche, um den Franzoſen zu ſchmeicheln, theils aufbauſche, um Oeſterreich zu ſchrecken, weiſe man in Berliner maßgeben⸗ Freitag, 5. September 1890. den Kreiſen darauf hin, daß gerade den Beweis für die Feſtigkeit des Dreibundes, ſpeziell für das intime öͤſterreichiſch⸗deutſche Verhältniß bilde, daß man in leitenden Wiener Kreiſen jeden ruſſiſch⸗ deutſchen freundſchaftlichen Gedanken⸗Austauſch mit Be⸗ friedigung ohne jeglichen Hintergedanken begrüße. Der Streit im ſozialdemokratiſchen Lager dauert trotz des von Bebel in einer Berliner Volksver⸗ ſammlung erreichten Erfolges fort. Jetzt tritt der Abge⸗ ordnete v. Vollmar, dem Bebel ſeine„leichtfertige Ober⸗ flächlichkeit vorgeworfen hatte, auf den Plan und wendet ſich in ſeiner„Poſt“ gegen Auers und Bebels Verthei⸗ digung des Organiſationsentwurfes. Vollmar meint, es ſei dem demokratiſchen Geiſte entſprechender, die gemachten Vorſchläge ſachlich zu unterſuchen, als ſie um jeden Preis und in einer Weiſe zu vertheidigen, die den anders Urtheilenden entweder die Weiterführung der Erörterung verleiden oder ähnlich erregte Aeußerungen aufdrängen müſſe.— Wir bezweifeln, daß Bebel auf dieſe Angriffe aus dem Lager der Fraktion mehr Gewicht legen wird, als auf die übrigen Anzapfungen aus der Partei heraus. Telegraphiſchen Berichten aus Paris zufolge, geht Mitte dieſes Monats der Dampfer„Comorin“ mit einer großen Anzahl Offiziere und Mannſchaften, welche zur Verſtärkung der Truppen in Cochinchina, Anam und Donking beſtimmt ſind, von Toulon ab.— Nach einer von dem Marineminiſterium veröffent⸗ lichten Liſte haben ſeit Beginn dieſes Jahres 11 Kriegs⸗ dampfer und 1 Torpedoboot der franzöſtſchen Marine Haparie erlitten. Der Kriegsminiſter de Freycinet wird am 18. September in Cambrai erwartet, wo er den fremden Offizieren ein großes Feſteſſen geben wird.— Geſtern am Todestage von Thiers fand an ſeinem Grabe auf dem Kirchhofe Pöre⸗Lachaiſe eine Andacht ſtatt, der Fräulein Dosne, die Schwägerin und eine kleine An⸗ zahl anderer Leute beiwohnten.— Der So zial iſt Marquis Morses iſt begnadigt und aus dem Gefängniß entlaſſen worden.— Aus Saint Louis wird gemeldet, daß Jeandet, Vorſteher der Station von Podor, einem Fort auf der Senegal⸗Inſel Morfil, im Schlaf von einem Eingeborenen ermordet worden ſei. Bei der Feſtnahme der in Paris lebenden Nihili⸗ ſten, welche dort im Frühjahr Verſuche mit Spreng⸗ bomben machten, vermochte die franzöſiſche Behörde nicht alle bereits fertiggeſtellten Bomben mit Beſchlag zu be⸗ legen. Der Petersburger Polizei ſoll nun in den letzten Wochen der Nachweis geliefert worden ſein, daß ver⸗ ſchiedene jener fehlenden Bomben durch nihi⸗ liſtiſche Helfershelfer nach Petersburg ge⸗ ſchafft worden ſeien. Trotz genaueſter Nachforſch⸗ ungen gelang es nicht, die gefährlichen Sprengmaſchinen aufzufinden, doch wurde in Petersburg eine Perſönlichkeit feſtgenommen, welche angeblich bei der Angelegenheit mit⸗ gewirkt hat. Auch ſoll der jüngſt bei einer kleinen Station der Moskauer Bahn Verhaftete bei dem Bomben⸗ ſchmuggel die Hand im Spiele gehabt haben. *GEine Widerlogung der von dem ungariſchen Abgeordneten Abranyi zu ſeiner Rechtfertigung veröffentlichten Darlegung der Um⸗ ſtände ſeiner Unterredung mit dem Fürſten Bismarck erfolgt jetzt in einer an die„Köln..“ aus Schön⸗ hauſen gerichteten Zuſchrift, deren Wortlaut wir hier folgen laſſen: In Sachen Abranyigegen Fürſt Bismarck er⸗ laube ich mir als Leſer Ihres geſchätzten Blattes nachfolgende Notizen zu überreichen mit dem Erſuchen, hiervon veliebig Gebrauch machen zu wollen. Am 1. Auguſt langte der ꝛe. Abranyi mit dem um 4 Uhr 21 Minuten Nachmittags ein⸗ treffenden Zuge in Begleitung einer Dame in bochrother Blouſe hier an und ſtieg im Hacker'ſchen Gaſthofe ab. Abranyi ging dann nach dem Schloß Sr. Durchlaucht, um ſich anmel⸗ den zu laſſen, wurde indeſſen von Herrn Dr. Chryſander av⸗ gewieſen. Se. Durchlaucht fuhr gegen halb 6 Uhr aus, be⸗ Sch den hieſigen Amtsvorſteher Cunow, den Ortsſchulzen Schäfer und den hieſigen Arzt und fuhr dann direkt nach der Elbe, um ſeine daſelbſt belegenen Wieſen zu beſichtigen. Unter⸗ wegs hat Se. Durchlaucht Niemand geſprochen. Kurz nach 7 Uhr kehrte Se. Durchlaucht nach ſeinem Schloß zurück, wurde dort von ſeinem Güterdirektor Herrn Kohnert empfangen und begab ſich Se. Durchlaucht mit Graf Herbert, Br. Chryſander und dem Güterdirektor Kohnert zum Souper, zu dem noch zwei Reſerve⸗Offiziere des 10. Huſaren⸗Regiments (Stendal), die Herren v Trotha und Graf Lüttichau, beides Rittergutsbeſitzer, die ſich beim Fürſten hatten melden laſſen, eingeladen wurden. Um 9 Uhr empfahlen ſich die beiden Herren Reſerve⸗Offiziere, um den nach Stendal um 9 Uhr 54 Min. abgehenden Zug zur Rückfahrt zu benutzen, denſelben Zug, den der ꝛc. Abranyi mit ſeiner Begleiterin ebenfalls be⸗ 2. Scre. Tuüißn Während des Sbuperg. welches alfo von 7 515 9 duuerte, hat Se. Durchlaucht ſein Speiſezimer nicht verlaſſen, ſondern erſt nach 10 Uhr, einer Zeit, als Abranyi be⸗ reits auf dem Bahnhof war. Es iſt dem Abranhi alſo abfolut unmöglich geweſen. Se. Durchlaucht in der von ihm be⸗ haupteten Zeit zu ſprechen. enn Abranyi ſagt, es könne Niemand widerſprechen, wenn er behauptet, den Fürſten Wer geſprochen zu baben, ſo kann ich das mit gutem Ge⸗ wiſſen, geſtützt auf viete glaubwürdige Ausſagen von hier, thun und behaupte dagegen, daß Abranyis Erzählung über eine Unterredung mit Sr. Durchlaucht vollſtändig erfunden S 105—5 volle 1r ittheilung. uhaufen a. d.., den 1. Sept. Adolf Nalle, i Aus Stadt und Land. * Mannußbeim. 4. September 1890. Hofbericht. Vyrgeſtern früh 6 Uhr verließ der Groß⸗ Fravg Mainau, um ſich über Uhldingen und Salem nach ippertsreutte zu begeben in deſſen Nähe die 57. Infanterie⸗ Brigade eine Nendezvous-⸗Aufſtellung genommen hatte, in welcher derfelbe die Kolonnen beſichtigte. Dort gab der Di⸗ viſionsskommandeur die Aufgabe des Tages und es erfolgte eine Gefechtsäbung in dem Gelände zwiſchen Lippertsreuthe und Hohenbodman, weicher der Großherzog mit dem komman⸗ direnden General iu chren einzelnen Theilen folgte. Zum Schluß fand ein Vordeimarſch der Brigade in Kompagnie⸗ ront vor elben ſtatt und die beiden Regimenter, denen as 4. Jägerbataillon zugetheilt iſt, bezogen wieder ihre Quartiere. Der Großherzog ritt nun mit dem Erbgroßher⸗ 900 und dem kommandirenden General nach Salem, wo die Ankunft um 12 Uhr erfolgte. Der Großherzog beſuchte hie⸗ rauf den Pr Wilhelm, ſowie die Erb⸗ n, die Prinzeſſin prin all von Um 11 Uhr war die Froßherzogin Genfe zum Beſuch in Salem eingetroffen. Gegen 1 Uhr fuhren die Großberzoglichen Herrſchaften gemeinſam nach Schloß Heiligenherg zur Kronprinzeſſin Bictoria und den ürſtlich Fürftenbergiſchen Herrſchaften. Nach 6 Uhr ver⸗ ließen der Großherzog und die Froßherzogin Schloß Heili⸗ enberg und ſch Sich in Meersburg zur Jahrt nach eitt, wo dieſelben gegen 9 Uhr ankamen. Der Waſ⸗ des Bodenſees überſteigt denjenigen von 1876 um 5 * Landungsplätze, auch Mainau, Vo den Verkehr erfordern. Geſtern 7¹5 4 der Großherzog Mainan bezw. Kon⸗ zur Reiſe nach Straßburg, um am., 5. und 6. Sep⸗ Beſichtigungen im Bereiche des 15. und 16. Armee⸗ corps en Derſelbe wird Sonntag, den 7. d. früt wieder auf Mainan eintreffen. Verſetzung. Der Großherzog hat den Profeſſor Georg Treiber an der Realſchule in faden in glae Eigen⸗ ſchaft an das Realgymnaſtum zu Mannheim verſetzt, dem Lehramtspraktikanten Auguſt Holzmann von Karlsruhe unter Verleihung des Titels„Profeſſor“ eine etatmäßige Leh wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer an der Real⸗ d dem Lehramtspraktikanten Wilhelm ſchule un Schmidie von St. Peter uuter Verleihung des Titels “eine etatmäßige Lehrſtelle für wi li 0 —5 au der Soberen Vürcrſchul⸗ in Wulhe Sei den diesjührigen Herbſtmanzvern ſoll nach Föherer Antveiſung verſuchsweiſe eine Erleichterung der Ab⸗ rechnumg der Gemeinden über geleiſteten Vorſpaun ꝛc geprobt werden. Bei früheren Manövern hat ſich nicht ſelten die Zah⸗ lang der Beraittung für bei denſelben geleiſtete Vorſpann⸗ Dienfte monatelang verſpätet, was bei der großen Menge der nach den Mandvern von den Bezirksämtern zu ſammelnden und zu 71— Liquidationen nicht überraſchen kann, da vielſach Richtigſtellungen oder Vervollſtändigungen der An⸗ den nöthig waren. Während der diesmaligen Manbver ollen nun die Liquidationen der Gemeinden für Vorſpann⸗ vergütung unmittelbar nach ihrem Eingange bei den Bezirks⸗ ämtern einzeln geprüft und dann ſofort den Intendanturen zur Zahlungsanweiſung vorgelegt werden. Man glaubt bei ——— Verfahren die Abwickelung weſentlich beſchleunigen zu nnen. *Die e dien en beim Werſonenbahnbof wird nunmehr in direkte Verbindung an das Reichstelephon⸗ neß angeſchloſſen und iſt hierdurch einem ſchon längſt gefühlten dringenden Bedürfniß abgeholfen worden. Dieſe Nachricht wird jedenfalls von den Inkereſſenten mit großer Freude be⸗ grüßt werden. 85 1 4 5 und Kanalgebühren. Die Handelskammer zu Amſterdam macht bekaunt, daß ſeit 1. Juli 1890 die 4 75 und Kanalgebühren im Hafen zu Amſterdam in Weg⸗ ſall gekommen ſind. Der 12. Den Weinbancongreß in Worms, welcher vom.—10. tember tagt, darf auf eine recht zuhlreiche Betheiligung rechmen. Die Berathungsgegenſtände umfaſſen wichtige, auf Weinbau und Weinbehandlung bezüg⸗ liche Fragen. Für die Ausſtellung ſind zahlreiche Anmeld⸗ ungen ergangen und ſind in derſelben fowohl Gerätbe für Weinbau, als ſoſche für Weingewinnung, Weinbehandlung und Kellerwirthſchaf Fewilleton. — Die vorſorgliche Venſionsmutter. In der Pro⸗ pinzialſtadt H.— ſo erzählt einem Berliner Blatte eine Leſerin— verbrachte ich mein Jahr“ in dem vielberühmten Venſionat des Fräulein G. Wir lernten dort wiſſenſchaftlich und geſellſchaftlich Alles, was man von„jungen Damen“, welche die Blüthe moderner Erziehung darſtellen, verlangen kann, wir konnten über Voltaſche Säulen, über Harwin und Spinoza ſprechen und wußten ganz genau, unter welchem Winkel zu der Theetaſſe wir den geſpreizten Finger zu halten baben. Natürlich widmete die männliche Jugend von., beſonders die, welche die Prima des Gymnaſiums beſuchte, uns ein tiefes Intereſſe, und Fenſterpromenaden ſowie andere ichen einer ſiebevollen Beachtung gebörten nicht zu den ltenheiten. Als die kleinen Huldigungen der Jünglinge ſich aber in Geſtalt von Roſenſträußen kleideten, die zu abendlicher Zeit in die Fenſter geworfen wurden, ja, als ſich einmal in einem Bonquet ein Gedicht ziemlich beißblütiger — vorfand, wurde die Sache dem Fräulein G. zu tark, ſte wandte ſich an den Direktor des Gymnaſtums mit der Bitte, ſolchem Treiben Einhalt zu dun, weil ſonſt der fibrer Anſtalt gefährdet werden könnte; ihre jungen dchen ſeien noch viel zu jung, um derartige Huldig⸗ ungen empfangen zu dürfen. Der Erſolg war wunderbar, der Promenadenweg vor der Wohnung des Fräulein G. blieb frei von ſchlanken Gymnaſiaſtengeſtalten und weder Brieſe noch Sträuße fanden ihren„Weg durch's Fenſter“. Am andern Tage herrſchte große Aufregung in H. In einem beſcheidenen Haufe der Unterſtadt, zu dem Morgens die Jrauen der Arbeiter pilgern, ihre kleinen Kinder an der Hand, war das Porzellanſchild, das die Beſlimmung des Hauſes deutlich machte, verſchwunden, dagegen befand ſich an dem vernehmen„Höheren Töchter⸗Penſſonat“ des Fräulein G. eine Porzellantafel mit der weithin ſichtbaren Aufſchrift: „Kleinskinder⸗Bewahranſtalt.“ — Wer iſt ein Gentlemag? Dieſe Frage hat einſt der kürzlich verſtorbene Carpinal New antlemann, fagte Card emmaͤn, heantwortet, Ein welcher nis⸗ al N t in verſchiedenſter Ausführung vertreten. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5, September. Für den geſelligen Theil wird durch eine Feſtvorſtellung im ſtädtiſchen Spielhauſe, und Concerte Sorge getragen. Der Congreß findet ſeinen Abſchluß mit einem Ausflug auf den Rochusberg, woſelbſt die erwähnte Weinprobe ſtattfindet. Der Verbandstag des deutſchen Bäckerverbandes findet am 11. und 12. September in Frankfurt./M. ſtatt. Sczatiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 34. Woche von 1890(17. Aug. bis 23. Aug.). An Todes⸗ nefachen fär die 35 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Flle Maſern und Rötheln, in 1 FJalle Schorlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervpenfieber), in 2 Fällen Nindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 11 Fälten akute Darmkrankheiten(in 8 Fällen Brechdurch⸗ fall) In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Ninder bis 1 Jahr 8. “Todesfälle in der Zeit vom 10. Aug, bis 16. Aug. 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ eitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Fahr, als geſtorben ange⸗ meldet; In Aachen 33 7; Altona 19,1; Augsburg 26,0; Barmen 14,7: Berkin 32,1; Bochum 29,6; Bonn 24,6, Braunſchweig 341 8 Bremen 28,9; Breslau 48,8; Charlottenburg 31,2; Chemnitz 46,1; Danzig 37,1: Darmſtadt⸗Beſſungen 19,2; Dortmund 3½:; Dresden 35,1: Düſſeldorf 35,1; Duisburg—, Elber⸗ feld 15,0; Elbing 449; Erfurt 470; Eſſen 25,1; Frankfurt 4. M. 18,3; Frankfurk a. O. 43,0; Freiburg i. Br. 20,4; .-Gladbach 36,0; Görlitz 514; Halle a. S. 50,0; Ham⸗ burg 22,5; Hannober 26,8; Kaelsruhe 28,3; Kaſſel 172; Kiel 448; Köln 34,6; Königsberg 38,2; Krefeld 36,1: Leip⸗ zig 42,8: Liegnitz 40,3: Lübeck 20,1; Magdeburg 45,; Mainz 35,7: Mannheim 26,6: Metz 18,0, Mülhauſen 22½, München 284, Maänſter 34.0, Nürnberg 30,2; Planen i. B.—;: Poſen 39,7; Potsdam 29,4; Roſtock 18,8; Stettin 35½1: Straßburg 31.9; Stuttgart 24,5; Wiesbaden 17,3; Würzburg 16,0; Zwickau 286,5. Der Sedautag iſt in allen badiſchen größeren und kleineren Städten und Ortſchaften in erhebender patriotiſcher Weiſe begangen worden. Es iſt uns leider nicht möglich, die uns vorliegenden zahlreichen Berichte über dieſe Feſtlichkeiten zum Abdruck zu bringen, jedoch danken wir unſeren Herren Berichterſtattern für ſhre freundliche Mühewaltung. Eine Straßenverbreiterung wird gegenwärtig in der Zufahrtsſtraße an der Stelle vorgenommen, an welcher die Trambahn von der Babnhofsſtraße in die Schwetzinger Vorſtadt fährt. Es ſoll hierdurch für den Verkehr der FJuhr⸗ werke eine Erleichterung geſchaffen werden, welche bisher an der beſagten Stelle in Folge der geringen Breite der Straße der Trambahn kaum auszuweichen vermochten. „Eine ſtädtiſche Brückenwaage wird gegenwärtig am Ausgange der Seckenheimer Straße in der Nähe des neuen Volksſchulhauſes der Schwetzinger Vorſtadt gebaut. %Der Bhonograph wurde, wie uns Herr Caroli mittheilt, geſtern Nachmittag den Schülern und Schülerinnen unſerer Volksſchule vorgeführt. Am Mittwoch Abend fand im Kaiſerſaale des Saalbaues eine Extravorſtellung der Sprechmaſchine vor dem geſammten Perſonal der Mann⸗ heimer Gummifabrik(Schwetzingerſtr.) ſtatt. Die Vorſtellung war ſehr gut beſucht und erntete Herr und Frau Caroli reichen, wohlverdienten Beifall. Heute Donnerſtag Abend findet wieder eine öffentliche Borführung im Saaldau ſtatt und am Nachmittag iſt unſern Schülern Gelegenheit geboten, für 25 Pf. den Phonographen kennen zu lernen. „Die Maul⸗ und Klanenſeuche iſt nun auch in der Gemeinde Seckenbeim und zwar im Stalle des Landwirths Georg Phikipp Seitz ausgebrochen. eiche geländet. Vorgeſtern Morgen wurde im Hafen in Judwigshafen die Leiche einer Frauensperſon, deren Identität noch nicht feſtſteht, geländet. Angelhan war dieſelbe mit ſchwarzer Kleidung, die Augen hafte ſie mit einem ſchwarzen Tuch verbunden. Jedenfalls hat ſie ſich die Augen ſelbſt verbunden, um das Waſſer nicht ſehen zu müſſen, in dem ſie ihr Leben enden wollte. Wir wir nachträglich er ⸗ fahren, iſt die Leiche als dieſenige der Gaſtwirthsfrau Clauß⸗ mann von Ludwigshafen agnoscirt worden. Die Fran ſoll erſt Morgens um 5 18 den Entſchluß zu einem Selbſtmord gefaßt und ſich um dieſe Zeit in das Waſſer geſtärzt haben. Ueber die Motive zu der bedauernswerthen That eireuliren verſchiedene Gerüchte; doch wird als Hauptgrund Geiſtes⸗ ſtörung angegeben. „ Serurtheilt. Von der Strafkammer in Frankenthal erhielten der 26 Jahre alte Jakob Kuhn von Ha⸗ genbach und der 20 Jahre alte Taglöhner Kark Eggens⸗ perger von Mannbeim, erſterer wegen Diebſtahls und letz⸗ terer wegen Hehlerei und Körperverletzung, je 2 Jahre Gefängniß. Die Augeklagten hatten mit dem freigiebigen Heizer Imhof, bei dem ſie eine Geldſumme wit⸗ terten, in der Hochſchwender'ſchen e zu Mannheim gezecht. Spät Abends begleiteten ſie den beduſelten Imhof nach Ludwigshafen und dort noch am Rhein entlang. Plötz⸗ lich äuderten beide ihr 1 Eggensperger bläute den Imßof tüchtig durch und Kuhn nahm ihm aus der Taſche mindeſtens 30 M. Baargeld, welches beide theilten.— Weiter wurde von der Frankentbaler Strafkammer der 24 Jahre alte Schmied Wilbelm Kraus von Mannbeim wegen Dieb⸗ mals anderen einen Schmerz verurſecht. Der wahre Genkle⸗ man vermeidet alles, was ſeiner Umgebung mißliebig ſein oder was auch nur ein Mißton hervorbringen könnte. Er weiß es ſo einzurichten, daß die Meinungen nicht aufeinander⸗ platzen, die Gefühle nicht verletzt werden, kein Verdacht aus⸗ geſprochen wird, daß kein Gegenſtand berührt wird, der bei dem einen oder dem anderen Trauer oder verletztes Ehrge⸗ fühl wachrufen könnte. Er hat das Auge auf jeden einzelnen gerichtet; ex iſt zärtlich mit dem Schüchternen, mitleidsvoll gegen die Lächerlichen. Er weiß ſich immer zu erinnern, mit wem er ſpricht; über den Dienſt, den er Jemanden erweiſt, gebt er leicht binweg; von ſich ſpricht er nur, wenn er dazu gezwungen wird. Die Erfahrung hat ihn gelehrt, ſich ſo gegen einen Feind zu benehmen, als ſolle derſelbe dereinſt ein Freund werden. Er muß nicht immer richtige Anſichten haben, aber ungerecht iſt er nie. Auch wenn er ſelbſt un⸗ gläubig iſt, wird er den Glauben Anderer weder verhöhnen, noch bekämpfen. Er wird alle Religionen dulden, nicht nur weil ihn die Philoſophie Unparteilichkeit gelehrt hat, fondern weil er das milde, beinahe weibliche Gefügl beſitzt, welches eine der ſchönſten Errungenſchaften der Cultur iſt. Dom Edelmutd eines Hundes erzäblt J. A. Bartlett in„Longman's Magazin“ eine„angeblich wahre“ Geſchichte. Ein Neufundländer hatte einen ſcharfen Kampf mit einer Dogge um den Beſitz eines Knochens, und während des Streites fielen die heiden Kämpfer üder eine Brücke in einen tiefen Fluß. Natürlich ſchwamm der Neufundländer ſofort aus Land die Dogge blieb im Waſſer; der Neufund⸗ länder ſchüttelte ſich tüchtig und war eben im Begriff, fortzu⸗ laufen, als er ſeinen Gegner im Waſſer erblickle, im Begriff zu extrinken. Ein Blick, und der Neufundländer ſprang in den Fluß zurück, ergriff die Dogge beim Nacken und zerrte ſie am Halsband aus Ufer zurück. Die beiden Hunde ſchauten dann einander mit einem unga rechlichen Ausdruck einige Sekunden lang an, wedelten feierlich mit den Schwänzen und trollten voll Würde jeber ſeines Weges fort. — 2 8 d eine Nacht“ 1 el dem franzüſiſchen ſeiner Ueber⸗ —. 8 Ageim, 8⸗ ftazls und falſcher Nnſchudigung zu 6 Monaten 7 Tagen Gefängniß verurtheilt. Der Angeklagte entwendete einem Arbeitskollegen eine Tabakspfeife, ging dann zu der Polizei und zeigte aus Rache ſeinen Vorarbeiter an, als habe dieſer die Pfeife geſtohlen. Brodviſitation. Bei einem in L 14 wohnhaften Bäcker wurde geſtern eine polizelliche Brodpiſitatſon vorgenommen, welche ergab, daß eine größere Anzahl Laibe Brod ein Min⸗ dergewichk bis zu 90 Gramm batten. *Angabe eines falſchen Namens. In der Nacht dom 830., auf 31. v. Mts. wurde ein junger Burſche wegen Raheſtörung zur Anzeſge gebracht. Hlerbei gab derſelbe, um ſich der Beſtrafung zu entziehen, einen falſchen Namen an. Den Nachforſchungen der Schutzmannſchaft gelang es jedoch, den richtigen Namen des Unruheſtifters zu ermitteln und wird Letzterer nunmehr ſich auch noch wegen Angabe eines falſchen Namens vor dem Gericht zu verantworten haben. Hopfenbericht. Nußloch, 3. Sept. Die lebhafte Nachfrage und Kaufluft iſt bis heute geblieben mit einer Preisſteigerung bis zu 220 M. pr. Etr., für hochfeine Waare wurde ſogar 250 M. geboten. Mangel an ſackreiſer Waare macht ſich immer noch fühlbar. Seit vorgeſtern herrſcht beſ⸗ ſeres Wetter.— Schwetzingen, 3. Sept. Seit geſtern haben wir günſtigere Witterung und ſteht der Trocknung der Dolden kein Hinderniß entgegen. Die Pflücke wird auch all⸗ gemein aufgenommen. Mehrere fremde Käufer ſind hier an⸗ weſend. Auf der Stadtwaage wurden geſtern abgewogen 11 Ballen, welche zu 170—220 Mark Nehmer fanden.— In Oftersheim wurden einige Verkäufe zu 240 Mk. abge⸗ ſchloſſen.— Unterſchüpf, 2. Sept. Im Hopfengeſchäft herrſcht ſeit einigen Tagen reges Leben. Am Samſtag wur⸗ den 120—130 M. geboten, geſtern 140 bis 160 nnd heute kann man zu 180 M verkaufen. Eine Menge Händler aus der Nähe und Ferne haben ſich eingeſtellt. Die Ernte iſt bis zur Hälfte beendet. Meteorylogiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 4. Sept. Morgens 7 Uhr. Thermometer Döchſte und niederße Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 760.9 9¹⁰.4 Suͤdoß 1 17.8.˙5 ): Windſtinle:ſchwacher ſtärker ze. Zuftzug g: etwas 8: Sturm; 10: Orkan. Morgens ſtarker Thau. Aus dem Grofherfogthunt. M. Fadenburg, 3. Sept. Geſtern fand man in einer mit Waſſer gefüllten Vertiefung ihres Gartens die Leiche der Ehefrau Nikolaus Reffert vor. Ob man es bier mit einem Unglücksfall oder einem Selbſtmord zu thun hat, iſt noch nicht aufgeklärt. St. Ilgen, 2. Sept. Geſtern ſpielte ſich hier eine Scene ab, wie ſie St. Ilgen noch nie 8 Lauft da geſtern ein Stromer mit offenem Raſſiermeffer herum und bedroht die Vorübergehenden:„Heute muß noch einer ſterben.“ Der herbeigerufene Polizeidiener machte jedoch den Strolchen dingfeſt und ſperrte ihn in Arreſt. Nun ließ er ſeinen Zorn an den Gegenſtunden im Arreſt aus und demolirte, was er bewältigen konnte; zuletzt ließ er ſeine Wuth an den eigenen Kleidern aus und zerriß ſie in Fetzen. Als ihn der Gendarm in Empfang nehmen wollte, war er vollſtändig nackt, ſo da ihm Kleider angeſchafft werden mußten, um ihn kransport⸗ 5 machen. Die Gemeinde hat einen Schaden von ark. „rühl, 2. Sept. Ein gräßlicher Unglücksfall hat ſich ** geſtern Morgen in der Dampfziegelei der Gebrüder Eder 5 Der A n eben genannter Ziegelei an er Maſchine beſchäftigte Arbeiter Johann Zeiber kam in das Walzwerk und wurde ſo gräßlich zugerichtet, daß man ihn, obwohl die Maſchine ſofort zum Stehen gebracht wurde, todt aus derſelben hervorzog Der Kopf iſt ganz zerriſſen und das eine Bein faſt vollßtändig ab. Jedenfalls war Zeiher bei Hantirung der Maſchine, in der er etwas ordnen wollte, zu unvorſichtig und mußte darob auf eine ſo gräßliche Weiſe ſein de Wetehee 2. Segt. Jn der Rach don vegſeſtnen einheim, 2. Sept. In der vom verfloſſen Sonntag auf Montag wurden hier wiederum von bübiſchen Händen Beſchädigungen an den Blumen in den öffentlichen Anlggen verübt. Die Blumen wurden zum Theile heraus⸗ geriſſen. Desgleichen haben die rohen Burſchen in der Luiſenſtraße die jungen Bäumchen abgeſchnitten; außerdem ſchnitten dieſelben einigen hieſigen Kaufleuten die nüre an den Marquiſen ab.— Bedauerlicher Weiſe haben ſich dieſe Unfuge während des verfloſſenen Sommers öfters wiederholt und ganz beſonders in der nen hergeſtellten Luiſen⸗ ſtraße, die mit zwei Reihen Kugelakazien geziert iſt, wurden an mehreren derſelben die Krone oben abgebrochen. Trotz emſiger Thätigkeit konnte die hiefige Polizei die Frepler noch nicht ermitteln, wie verlautet ſoll man jedoch den Miſſe⸗ thätern etwas auf die Spur gekommen ſein Hoffentlich ge⸗ lingt es, die Thäter der Gerecht Aberlie damit ihnen für ihre Rohheit die ute Theil wird. O. Weinhbeim, 3. Sept. Die Wählerliſte für die dem⸗ nächſt ſtattfindende Wahl des Bürgerausſchuſſes iſt nunmehr abgeſchloſſen. Dieſelbe weiſt 1023 wahlberechtigte Gemeinde⸗ bürger und 353 nichtbürgerliche Wahlberechtigte auf. ſetzung hatte der biedere alte Herr nämlich ſede einzelne Er⸗ zählung mit den Worten:„Wenn Du nicht ſchläfſt, liebe Schweſter, ſo erzähle uns eins von den ſchönen Märchen, die Du weißt“ anfangen laſſen. Eine Anzahl junger Leute fand dieſe ewige Wiederholung ſo albern, daß ſie ſich entſchloſſen, dem Ueberſetzer zur Vergeltung einen Schabernack zu ſpielen. In einer recht kalten Winternacht begaben ſie ſich einzeln nacheinander zu dem Hauſe des Arztes und ſetzten den Klopfer an der Thür desſelben ſo energiſch in Bewegung, daß Gal⸗ land gezwungen war, aufzuſtehen. Wenn er dann, nur mit einem leichten Schlafrock befleidet, frierend am Fenſter er⸗ ſchien, um zu hören, was es gäbe, dann tönte jedes Mal von unten die Antwort herauf:„Wenn Sie nicht ſchlafen, lieber Doktor, ſo erzählen Sie mir doch eins von den ſchönen Mär⸗ chen, die Sie wiſſen.“— In den folgenden Bänden ſoll Gal⸗ land die eintönige Einleitung fortgelaſſen haben. Ausſterben der Robben in der Beringsſee. Der Präſident der Geſellſchaft, welche das Monopol, in der Beringsſee Robben zu fangen, gepachtet hat, Mr. Liebes, gibt an, daß in dieſem Jahre 200,000 Robben getödtet worden ſind. hat 25,000 im offenen Meere gefangene Robben unter den Händen gehabt, unter welchen ſich auch nicht ein einziges Weibchen befand. Auf ein Thier, welches gefangen wird, kommen ſechs, welche angeſchoſſen ertrinken. Es wird 5 nur noch kurze Zeit dauern, bis die Robben ausgeſtor⸗ ben find. —Verpönter Sport. Laut dem Fuldaer kirchlichen die Sitte des Radfahrens bei Amtsblatt hat der Biſchof, da verſchiedenen Geiſtlichen der Dibzeſe Eingang gefunden hat, viele Gläubige jedoch daran Anſtoß genommen haben, dem Dibzeſanklerus gegenüber die Erwartung gusgeſprochen, daß derſelbe ſich des Radfahrens künftig enthalte. Bezeichnende Pantomime. Wäbrend einer Thee⸗ geſellſchaft erſcheint der Bediente an der Thür, ſucht die Aufmerkſamkeit des Fräuleins vom Hauſe zu erregen, zeigt auf ſeine ausgeſtreckte Zunge und ſchüttelt mit dem Kopfe. Fräulein:„Aber, Anton, was woſten Sie denn, was fällt Ihuen ein?“— Bedienter(leiſe):„Gnädiges Fräulein, es iſt keine Ochſenzunge mehr anmerm, Sepremeer. Senerat⸗Aunzeiger. 8. Seitez Nußloch, 3. Sept. Die Sedansſeier ging ier theil⸗ weiſe unbeachtet vorbei, nur der hieſige Turnverein machte eine rühmliche Ausnahme durch ſeine vatriotiſche Kundgebung, indem er am Abend einen Lampionszug zum Kriegerdenkmal veranſtaltete, woſelbſt der Vorſtand des Vereins, Werkmeiſter Refior eine paſſende Anſprache hielt, die er mit einem Zfachen Gutheil! auf Kaiſer Wilhelm II. ſchloß, in das alle Anweſenden kräftig einſielen. Nach Abſingen des Liedes: „Deutſchland, Deutſchland über Alles,“ wurde das Krieger⸗ denkmal bengaliſch beleuchtet. Ehre der wackern Turner⸗ ſchaar 5 dieſe Jei Sommerfeld, 3. Sept. Im benachbarten Oſſing ge⸗ riethen neulich die Söhne der Wittwe Bahrenz, 855 denten der ältere ein ganz verkommener, vielbeſtrafter Menſch iſt, um das elterliche Gütchen, welches die Mutter dem jüngeren Sohn, einem rechtſchaffenen, ordentlichen Manne zuwenden wollte, in Streit, im Verlaufe deſſen der ältere dem bereits im Bette liegenden Bruder mit einem Jagdmeſſer den Leib aufſchlitzte, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Am näch⸗ ſten Morgen wurde der Mörder, der ſich, als ſei nichts vor⸗ gefallen, auf die Wieſe begeben hatte, beim Grasmähen ver⸗ gaftet. Angeſichts der blutigen Bruderleiche und auf die Weh⸗ und Klagerufe der Mutter hatte der entmenſchte Ver⸗ brecher nichts zu ſagen, als:„Der hat's verdient“ Wfälfziſche RNachrichten. Frankenthal, 3. Sept. Das„Hotel Kaufmann“ eing um den Preis von 28.000 Mark in den Beſitz des Herrn Hermann Oang, derzeitiger Beſitzer des„Deutſchen Hauſes“ in Zweibrücken, über. Neunſtadt, 3. Sept. Die Hauptprobe zum Zweck der für die„Allgemeine Pfälzer Weinprobe“ ndet am 4. und wenn nöthig am 5. September ſtatt. Die Preisvertheilung ſelbſt wird vorausſichtlich Samſtag den 6. ds. Mts. erfolgen. Die allgemeine Probe wird, wie be⸗ kannt, am.,., 8. und 9. September abgehalten und hat die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen in dankenswerther Weiſe eine Fahrtaxermäßigung dahin bewilligt, daß alle Aus⸗ ſtellungsbeſucher bei Löſung einer einfachen Fahrkarte nach Neuſtadt am Sonntag den 7. September die Berechtigung zur freien Rückfahrt am gleichen Tage haben. * Kandel, 3. Sept. In unſerem Orte wurde am ver⸗ gangenen Sonntag das vierte Jabresfeſt des Allgemeinen evangeliſch proteſtantiſchen Miſſionsvereins der Pfalz abge⸗ halten. Der Verein zählt gegenwärtig 5800 Mitglieder. In FJolge Gründung mehrerer neuer Ortsvereine iſt jedoch dem⸗ nächſt eine bedeutende Vermehrung zu erwarten. Die nächſte Verſammlung ſoll in Kaiſerslautern ſtattfinden. Mittheilungen aus Heſſen OWorms, 2. Sept. Geſtern Abend fand die feierliche Enthüllung des auf dem hieſigen Rheinthorplatz Dank der Opferfreudigkeit des Freiherrn von Heyl errichteten Bismarckdenkmals ſtatt. Bei dem feſtlichen Akte hatten, wie das auch in der Abficht des Gebers gelegen, die Fiſcherweider den Vorrang. Von ihrem Quartier ausziehend, welches über und über mit Flaggen und Guirlanden auf das Groß⸗ artigſte geſchmückt und illuminirt war, nahten die braven 1 zur gegebenen Zeit im feierlichen Aufzug mit ampions. Die Feſtrede hielt Herr Tünchermeiſter Selig. Sodann legte Herr Fiſcher Georg Roeder einen prachtvollen Kranz am Denkmal nieder. An die Enthüllungsfeier ſchloß ſich ein herrlich verlaufenes Feſtbankett in der Sattler ſchen Wirthſchaft, welchem auch Frhr. von Hehl beiwohnte. Die Uebernahme des Dentmals durch die Stadt war bereits geſtern Nachmittas in ſeierlicher Weiſe erfolat. Gewerbe-Ausſtellung mi Heppen· Heim a. d. g. Bevor wir die ausgeſtellten Gegenſtände in der Ausſtel⸗ lungshalle und diejenigen im ungedeckten Raume beſprechen, wollen wir uns zu den in den Sälen des nenen Nealſchul⸗ gebäudes untergebrachten Erzeugniſſen wenden, die alle das Gemeinſame des Ueberraſchenden haben. Im 1. Zimmer iſt es die Firma Opel in Rüffelsheim, die eine vorkreffliche Kollektion der verſchiedenartigſten Fahr⸗ räder und Nähmaſchinen ausgeſtellt hat. Ueberhaupt ſcheint in Rüſſelsheim ein reger Wetteifer im gewerblichen Leben zu herrſchen. In würdige Reihe mit Opel ſtellen ſich die Fir⸗ men Printz und Schammerinser in annheim, Pfaff in Neu⸗Iſenburg. In Blech⸗ und Zinkarbeiten, ränken, Bewehren, feuerfeſten Kaſſetten, Eisſchränken u. ſ. w. n die Firmen Volk in Rüſſelsheim, Oſter in Heidelberg, Euies in Darmſtadt und Hoſſinger in Griesheim Vortreffliches ge⸗ leiſtet. Die in dieſem Zimmer ausgeſtellten Ger für den Bedarf in der Küche ſind intereſſant. Einige ſaubere Arbeiten in Schloſſer⸗ und Schmiede⸗Arbeit erregten unſere Aufmerk⸗ ſamkeit. m 2. Zimmer erfreuen uns ca. 14 Pianinos in vor⸗ eſücer Ausſtattung, eleganter, ſolider Bauart und mit ihrer reichen Tonfülle. Sie ſind aus den bekannten Werkſtätten von Scharf und Hasdentenfel in Mannheim; Glück in Friedberg und Arnold in Darmſtadt. Rein Muſikfreund verſäumen, dieſem Zimmer einen Beſuch abzuftatten. uch ſind Cithern, die verſchiedenartigſten Saiteninſtrumente und Bogen ausgeſtellt. Abſeits ſieht ein Sekretär mit feiner, eingelegter Arbeit. 7 Novelle von W. Scher Hins. Wrabrnt vetösten Es war im April des Jadres 1888. Wider alle Zewohn⸗ zeit lachte die Sonne am prächtigſten blauen Himmel, in der Luft ſummte und jubilirte es von Tauſenden zum neuen Leben geweckten Juſekten, Lerche auf Lerche ſtieg in die reine Luft empor und ihre munteren Triller belgge fort und fort an das Ohr des entzückt anderers. Und wahrlich, wenn man die rei gebung ins Auge faßte, die ſchon beinahe im vollen Frühlingsſchmuck prangte, gerade aus zu immer höheren Gipfeln auſſteigend der Thüringer Wald mit ſeinen dunklen Tannen, zu beiden Seiten in ſanften Wellenlinien bebautes Land im erſten Grün, unterbrochen durch zahlreiche Ortſchaften in dichten Baumgruppen, zu Füßen wie ein breites glänzendes Silberband die Saale, nächſt dem Rhein wohl unſer ſchönſter deutſcher Fluß, wem möchte, oder vielmehr ſollte da nicht das Herz aufgehen? Es iſt über⸗ haupt etwas Eigenes mit der Einkehr des Früßlings in den deutſchen Gauen, 1 in den bewaldeten Gebirgs⸗Ge⸗ genden. Ueber die Hälfte des Jahres iſt der Bewohner mehr oder weniger an das Haus gefeſſelt; der Herbſt mit ſeinen Stürmen und Schauern, der lange Winter mit ſeinen Schnee⸗ maſſen und Regengüſſen, verleiden jeden Gang ins Freie und die kahle trübe ernſte Natur trägt nicht weniger als zur Aufmunterung bei. Wenn jedoch die zurückkehrende Sonne die Oberhand behält, laſſen die ſetzt folgenden, wenn auch ſo unverhältnißmäßig kurzen Zeiten begreifen, warum der An⸗ wohner ſo unerſchütterlich an ſeiner Scholle feſthält.— Zwei junge ſtädtiſch gekleidete Burſchen im Alter von 18 bis 20 Fahren ſteigen langſam die von dem hart am Ufer der Saale gelegenen Städchen F. über die Höhe des Thüringer Waldes nach der bateriſchen—5— führende Straße hinan. Ganz im Gegenſatz zu chrer heitern Umgedung und üßren ftiſchen Geſichtern ſind beide ⸗unſt und ſchweigſam Das iönen tlich von den Vorübergehenden herzlich zugerufene Sentleraag, die Etlihe Mate Zug des Gerzens. Das 3. Zimmer repräſentirt eine Sammlung der ver⸗ ſchiedenſten Erzeugniſſe des Schreinergewerbes verſchiedener Meiſter. Hier hält es dem Laien ſchwer, den küchtigſten Ar⸗ beiter zu bezeichnen. Auf einem aufgerüſteten Bette liegt eine Bettdecke ausgebreitet und daneben auf einem Sopha einige welche Sachen fortgeſetzt Kaufluſtige anlocken. Es nd dies vortreffliche Arbeiten aus der kunſtgeübten Hand der J. Kumpf Wtb. in Heppenbeim. Der Gegenſtand in Dreharbeit in dieſem Zimmer(Vorhang⸗Gallerie) wird wohl noch wenig geſehen worden ſein. Zimmer 4 entlockt faſt ſämmtlichen Beſuchern einen Ruf der Verwunderung. Hier haben die Firmen Peter in Mann⸗ heim, Schott und Ort in Worms diverſe Saloneinrich⸗ tungen ausgeſtellt. Einige Schränke, die in dieſem Zimmer ſtehen verdienen Beachtung. „Zimmer 5 zeigt eine altdeutſche Eszimmer ⸗Einrichtung mit einem Ausziehtiſch für 20 Perſonen und einem wunder⸗ vollen Buffet. Der Meiſter hat die Zeichnungen hiezu felbſt entworfen und die Gegenſtände ſelbſt gearbeitet. Der Name des Künſtlers verdient genannt zu werden. Es iſt J. Gärt⸗ ner in Auerbach. „Im Zimmer 6hat J. Benz aus Eberſtadt die verſchſeden⸗ artigſten Oefen, amerikaniſchen Syſtems und andere diverſe Gegenſtände ausgeſtellt. Dr. Stutzmann in Birkenau hat ſeine vielen, vielen Farben geſchmackvoll gruppirt. Beſondere Beachtung verdienen einige mit der Hand getriebene(nicht geſtanzte) Bilder in Bronze, darſtellend Kaiſer Wilhelm., die Großh. Badiſche Familie und den Turnvater Jahn, auch ein Wappen iſt ſo ausgeführt. Dabei hängt ein kunſtvoll ge⸗ arbeiteter ſchmiedeiſerner Kaminaufſatz für das Großh. Schloß in Darmſtadt von J. Deutſſch in Darmſtadt. Zimmer 7 bildet wohl in Manigfaltigkeit der Gegenſtände das meiſte Intereſſe: Weißzeug, Federn, Schul⸗ gegenſtände, Kruzifixe, fertige Herren⸗ und Damenkleider, Straußfedern Korb und Stuuhlgeflechte und eine Thüre 15 Beſchläge(Kunſtſchloſſer⸗Arbeit), Wohlgelungene Glas⸗ malerei. Aus dem Kunſtgewerbe: Kupferarbeit mit Roſette und ein farbiges Reliefbild. Das Werden derſelben. a, Bei dem Kupfergefäß: gezeichnet, geſchroten, geſetzt und ſlach ziſelirt, Roſette geſchnitten, Roſette gebuckelt, petinirt, Roſette fein getrieben, ziſelirt. b. Bild: gezeichnet, geſchnitten, geſetzt, getrieben, modellirt, bemalt. Bimmer 9. Sattler⸗ und Schuhwaaren, Lederfette ꝛc. in reichlichſter Sammlung. In Zimmer 10 findet das ermüdete Auge einen Ruhe⸗ punkt. Die ſeltenſten und ſchönſten Blumen und Blattpflanzen (künſtlich) ſind bier zu einer überwältigend feinen Gruppe zuſammengeſtellt. Zimmer 11: Eßenſo reichhaltig und mannigfaltig wie Zimmer 7. Uhren, Korbwgaren, Elfenpein⸗ und Haarardeiten, Meſſer und Meſſerſchnitzereien, Bücher, Pfeifen, Geflechtwaaren, der Telephon, eine Reliefkarte von Deutſchland, prachtvolle Neceſſärs und Geldbeutel. Letztere in ihrer ſeltſamen Aus⸗ führung als Militär⸗Mützen oder Helme. Recht niedlich. 2 15 verdient jeder einzelne Gegenſtand ganz beſondere Be⸗ achtung. Zimmer 12: Flaſchenweine und Stqueure, Suppenein⸗ lagen, Mehl, Grütze ꝛc., Konditoreiwaaren, Tabak und Cigarren, Cichorien von Engelhard in Rüſſelsheim, eine Schlafzimmer Einrichtung. Die Gänge ſind behängt mit Bildern größerer Meiſter, daneben vortreffliche Bau⸗ und Situationspläne aus dem Stift des vielbewunderten Bau⸗ meiſters Klein in Heppenheim. Im oberen Gang ſind vor ⸗ treffliche Schulbänke von der Firma El ſäßer in Schönau Sn und die verſchiedenſten Sorten Kartoffel und men. Hof und Ausſtellungspalle. Die Geſellſchaft des Granit⸗ und Syenitwerkes zu Bensheim, die Steinhauer Metzendorf und Nack von Heppenheim, ſowie die Firma Mertenſtein& Cie. in Ottenbach mit ihren Cement;, Beton⸗ und Asphalt⸗Arbeiten haben ihrem Gewerve Ehre gemacht. Ein Gartenhaus iſt äußerſt ſauber ausgeführt und in geſchmackvollem Stil erbaut; daneben zeigt ein Blechner die wohlgelungene Bedachung eines Gaupenfenſters mit Zink. Brillant nehmen ſich die leuchtenden Bilder und Schilder im Finſtern aus. Die Firma W. Platz u. Söhne in Wein⸗ heim bedarf für ihre Beſchickung einen ziemlich bedeutenden Raum. Die Firma und ihre Leiſtungsfähigkeit iſt zu bekannt, als daß wir zur Empfehlung hier noch beſonders hinweiſen müßten. Intereſſant iſt das Modell zu einer Kegelbahn. Die neu eröffnete Kaiſer Friedrich⸗Quelle in Offendach hat von ihrem heilkräftigen Waſſer Proben ausgeſtellt und iſt das Glas zu 5 Pf. käuflich zu n. Beſonders reichhaltig und intereſſant find die Gegenſtände aus folgenden Gebieten: Waggen, die verſchiedenſten Arten, von der Firma Schenk in Darmſtadt, Herde, Bodenbelege, itſchen, Hanfwaaren, Keltern in hochfeiner Ausführung von ahyfarth in Frankfurt, Feuerlöſchapparate, Waſchmaſchinen, Chaiſen, Wagen, Omnibuſſe und Berner⸗Wägelchen, Schieb⸗ karren, Pflüge und Walzen. Zuletzt erwähnen wir noch der Waſſerarbeits⸗Maſchine, der Backſteinbauten und der Papier⸗ induſtrie. Wir haben wohl kaum nöthig, anzufügen, daß die gusſtellenden Firmen und ihre Gegenſtände nicht alle hier be⸗ ſprochen werden können. Wir haben nur bezeichnet, was uns auf dem Rundgange— ohne Katalog— beſonders ins Auge wird kaum beachtet. Mit hängendem Kopf, die Augen zu Boden oder ſtarr vorwärts gerichtet, ſchreitet der Aeltere, die verſchiedentlichen Fragen des Begleiters ganz un⸗ gehört laſſend. Letzterem reißt endlich die Geduld, er bleibt 1 5 17 7 des älteren Gefährten mit kräf⸗ ru end, ſagte er: „Lieber warzer, weiß der Teufel was Dir iſt, Du biſt mir heut' die höhere Sphinx, die reine Unbegreiflichkeit. Weißt' was, ich glaube nicht, daß unſere bisherige Unterhal⸗ tung beeinträchtigt wird, wenn jeder von uns ſeines eigenen Weges zieht. Dein Scheiden liegt mir an und für ſich kan⸗ nibaliſch genug auf dem Bruſtkaſten, ergo ich drücke mich langſam. Der liebe Gott kann wahrlich nicht ſo in Dich ver⸗ gadere wie ſpeziell ich, und möchte ich dieſerbalb bis ans an Weltende mit Dir laufen,— aber da Du vorausſicht⸗ lich doch heute den Mund nicht mehr aufthuſt, ſchwimme ich 85 Behüt Dich Gott, geliebter Schwarzer, ſchreib' ald und—— „Bayard nimm's nicht übel, daß ich heute Deine Gegen⸗ wart nicht gebührend gewürdigt, hier thut's ſo weh! Un⸗ willkürlich die Hand an's Herz preſſend, ſchaute der„Schwarze den Freund bittend an:„Ich bitte Dich, bleibe, ich habe Dir etwas zu ſagen, doch laß mir nur noch einen Augenblick.“ Mit bedecktem Geſicht weitergehend, ſchien es dem Andern, als wenn eine Thräne durch die etwas geöffneten Finger ihren Weg über die Hand zum Boden genommen hätte r erſte Sprecher mochte höchſtens 19 Jahre zählen, war mittlerer Größe, dichtes, ſchwarzes Haar quoll unter der farbigen Mütze, dem Privilegium der ſtudirenden Jugend, vor, und umgab ein offenes ſchönes Geſicht von etwas orienta⸗ liſchem Gepräge. Sein eigentlicher Name war und hatte ihm die Schwärmerei für die früheren Ritter und ihre Thaten den Beinamen„Ritter Bayard“ Er ſtammte aus dem Hauſe eines in der Nähe ſeßhaften kleinen Gutsbeſitzers 85 Dem bei allen Mufenſößnen allmählich heimiſch gewor⸗ denen Gebrauch. Jedem in ihrer Sphäre ſich bewegenden auf irgend eine Auffälligkeit(in mit einem ſogenannten Spitz⸗ namen zu beehren, war auch der Andere zum Opfer gefallen. Allgemtein unter dem Namen„Schwarzer bekaunt, ſiel. Jeder Beſucher wird zweifellos jeden Gegenſtand ver⸗ treten finden, für den er ſich gerade intereſſirt und ſei hier⸗ mit die Ausſtellung aufs Wärmſte empfohlen. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. Sept.(Schöffengericht) G kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Taglöhner Joß. Wald von Gonſenheim erhielt wegen Diebſtahls 5 Wochen Gefängniß. 2) Buchbinder Karl Rück von i erhielt wegen Bettels eine Haftſtrafe von 8 Wochen und wurde der Landespolizeibehörde überwieſen.— 3) Arbeiterin Emma Charlotte Pfeiffer von Mannheim erhienn wegen Betrugs 14 Tage Gefängniß.— 4) Taglöhner Chr. Fückel von Worms wurde wegen Unterſchlagung zu einer Geſüng⸗ nißſtrafe von 8 Wochen verurtheilt. 5) Maurer Adolph Jung von Mannheim erhielt wegen Betrugs eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 8 Wochen. 6) Maurer Georg Schmitt von Löhrbach wegen Diebſtahls wurde koſtenlos freigeſpro⸗ chen.— 7) Küfer Ludwig Schumm von Ludwigshafen wegen Bedrohung erdielt eine von 5 Mona⸗ ten.— 8) Kellnerin Marie Michel von Mannbeim wurde von der Anklage des Diebſtahls koſtenlos freigeſprochen.— 9) Reiſender Bernhard Friedrich ack von Langenargen erhielt wegen Betrugs eine Geldſtrafe von 30 Mark.— 10 Milchhändler Franz Andreas Mildenberger von Mannheim, angeklagt wegen Diebſtahls, wurde koſtenlos freigeſprochen. 11) Konrad Steupp von Offenbach wegen Betrugs erhielt eine Geldſtrafe von 20 Mark.— 12) Büglerin Marie Karoline Aulmann von Offenbach erhielt wegen des gleichen Vergehens eine Geldſtrafe von 10 Mark. — 13) Maurer Karl Friedrich Link von Feudenheim, wegen Diebſtahls angeklagt, wurde koſtenlos freigeſprochen. Ein weiterer Fall wurde vertagt, einer durch Vergleich erledigt. UTagesneuigkeiten. — Kloſternenburg, 2. Sept.(Zwei Pioniere er trunken.) Am Montag Nachmittag während einer Uebungs⸗ arbeit um halb 5 Uhr waren Pioniere bei den Uferbauten beſchäftigt und ſechs Mann war die Aufgabe keae in einer Zille den Kritzendorſer Donauarm zu überſetzen. Um dieſe Zeit herrſchte bei ſlarkem Sturmwind eine ſehr heftige Waſſerſtrömung. Die Pioniere, tüchtige, erprobte Soldaten, machten ſich kräftig aus Werk und ſtießen in den Stromarm hinaus. Wind und Waſſerſtrömung erfaßten aber die Zille mit bedeutender Gewalt und ſchleuderten das der Führung der Soldaten entriſſene Gefährte mit großer Heſtigkeit an einen Piloten an. Der Anprall war ſo heftig, daß das ein⸗ gerammte Brückenholz brach und die Zille umkippte. Die ſechs Mann fielen ins Waſſer und am Ufer, wo man den Unfall wahrgenommen hatte, wurden ſofort alle Vorke gen zur Rettung der Verunglückten getroffen. Sämmtliche an⸗ weſende Soldaten machten ſich ans Rettungswerk. Es ge⸗ lang ihnen aber nur, vier der Kameraden den Fluthen zu entreißen. Zwei Pioniere fanden den Tod in den Wellen. Auch die Leichen wurden bis jetzt nicht gefunden. Der traurige Vorfall hat in Kloſterneuburg aufrichtige Theil⸗ nahme wachgerufen. aſſel, 3. Sept. Die gerichtliche Obduktion, welche an der unter verdächtigen Umſtänden verſtorbenen Frau Foſſard de Lillebonne vorgenommen wurde, hat ergeben, daß kein Giftmord vorliege. Es ſcheint nur in bös⸗ williger Abſicht die gegen den Schwiegerſohn der Verſtor⸗ benen gerichtete Anzeige erſtattet worden zu ſein. Fran Foſ⸗ ſard hat äbrigens nicht Millionen, ſondern nur ein Vermögen von etwa 500,000 Mk. hinterlaſſen, welches den in Frankreich lebenden Verwandten zuftel, während der Schwiegerſohn eine hypothekariſch ſichergeſtellte Rente erbte. Auch die angeblichen „plötzlichen“ Todesfälle der Frau und des Schwiegervaters des Verdächtigen find auf natürliche Weiſe aufgeklärt wor⸗ 11 den. Die Urheber und Verbreiter des Mordgerüchtes werden ſich gerichtich zu verantworten haben. — Berlin, 3. Sept.(Unterſchlagungen eines Poſtbeamten.) Vor einigen Tagen iſt ein bei dem Poſt⸗ amt Berlin(Alt⸗Moabit) beſchäftigt geweſener Unterbeamter L. verhaftet worden, nachdem es der Kriminalpolizei gelungen war, bei einer plötzlich vorgenommenen Hausſuchung in ſeiner Wohnung einige hundert geöffnete Brieſe, die unmterſchlagen ſind, aufzufinden. L. hat ſich der Polizei ſelbſt in die Hände geſpielt, indem er aus einem Briefe einen Wechſel entwendete und dieſen durch einen Arbeiter präſentiren ließ. Der Ar⸗ beiter ſchöpfte Argwohn, daß der ihm übergebene Wechſel, auf welchem er die Summe„2000 Mark“ las, widerrechtlich in die Hände ſeines Auftraggebers gekommen ſei, begab ſich mit demſelben zur Polizei und theilte dieſer ſeine Ver⸗ muthungen mit. L. ſoll bereits eine zwölfjährige Dienſtzeit 75 5 Militär und vier Dienſtjahre bei der Poſt hinter ſich aben. — Berlin, 2. September.(rei Mitglieder von Rudervereinen ertrunken.) Ein erſchütternder Un⸗ glücksfall hat ſich in der Nacht zum Sonnkag auf der Spree, 45 nahe der Oberbaumbrücke ereignet: Drei Mitglieder hieſiger Rudervereine haben durch Kentern des Bootes ihren Tod in den Wellen gefunden. Alle waxen erprobte Ruderer Nachts 2 Uhr muß das Unglück wahrſcheinlich durch Wechſeln der lätze geſchehen und das Boot gekentert ſein, denn um dieſe eit hörten Schiffer, die nahe der Brücke vor Anker lagen, Hilferufe. Einer von ihnen ſchwamm in die Spree binaus und fand das gekenterte Boot. Alle Nachforſchungen nach den 1 auffälliger Weiſe nicht eine Spur an ſeinem geſammten Aeußern, welche dieſe Benamung hätte rechtfertigen können. Hochgewachſen und von kräftigem Gliederbau, floß das lange,. eeeeeere hellblonde Haar wie eine Mähne den ſtarken Nacken heraß. Die blaugrauen Augen, die ſtumpfe, am Grunde etwas breit⸗ gedrückte Naſe, das runde, volle Geſicht machten un⸗ willkürlich den Eindruck der Gutmüthigkeit und des Frohſinns und ſchienen die finſtern Mienen und tiefen 5 mehr erborgt, als aus dem inneren Weſen heraus geſchaffen worden zu ſein. Er hatte das Gymnaſium zu., aus deſſen Thoren Beide 7 vor einer halben Stunde geſchritten waren, abſolvirt und eines der glänzendſten Zeugniſſe ruht wohlverwahrt in der Bruſttaſche ſeines Rockes Der Vater Auguſt Zillmann's, ſo heißt nämlich unſer in Rede ſtehender Freund, war Beſitzer ausgedehnter Fabrikanlagen in Mittelfranken und 15 75 vor⸗ erſt der Sohn nach Beendigung ſeiner Studien bei einem Geſchäftsfreunde in der vielleicht fünf Stunden von F. ent⸗ fernten Fabrikſtadt S. ſich die nöthige kaufmänniſche Gewandt⸗ heit aneignen, um ſpäter die väterlichen Befitzungen über⸗ nehmen zu können. Urſache ſeines Beinamens ſoll ein langer, ſchwarzer, ziemlich altmodiſcher Tuchrock geweſen ſein, mit welchem angethan der Jüngling im Beginne ſeiner Schul⸗ Laufbahn in F. herumſtolzirte. Das anfängliche„Schwarz⸗ rock“ wandelte ſich allmählich in das weniger bezügliche „Schwarzer“ um. 5 Bayard ſchien das Benehmen ſeines Intimus doch ernſte 1 Bedenken zu erregen. War ihm doch noch kein Fall trotz der 7 langen Jahre des Zuſammenlebens bekannt, daß er„ſeinen Schwarzen“ in einer ſolchen Aufregung getroſen hätte. Daß die Abreiſe und die hierdurch bedingte Trenpung von allen Jugendgenoſſen, ſpeziell von ihm, dieſen Gemüthsaufruhr bewirkt hätte, war nicht wahrſcheinlich, zumal da eine öftere Begegnung bei der Nühe des Reiſeziels leicht herbeizuführen war. Schulden konnte er bei der ſoliden Lebensweiſe und den beträchtlichen Zuſchüſfen von Seiten des Vat nicht und hitten die in hrhert niederſchlagende Wickung haben können? er ſein Herz an eine der zahlreichen Schönen in F. verloren, und eine herzzerreißende Abſchiedsſene am geſtrigen Abend oder heutz Morgen ſein Inneres iu——— 2 ers auch eme ſo 4. Seite. Munnßerm, 5. Septenber Verunglückten waren aber reſuffaflos. Am näch fand ein Fiſcher in der Spree die Leichen. Alle drei Ve plückten ſtehen im blühenden Alter von 19 Jahren Eine von ihnen war ein vorzüglicher Scht er jedenfalls von den beiden andern, die ni ten, in der Todesangſt umſchlungen und worden. — Wien, 2. Sept. Die Auſtr feſte— todt.) All' jenen Hun des herrlichen Sängerfeſtzuges ve die ſchöne Geſtalt noch in Erin wagen der„Auſtria“ thronte. Hedwig Eltz, iſt geſtern einem mittelbar nach dem Tage des Sängerfeſtzug Eltz, die überaus heiter veranlagt we melancholiſche Stimmung an den Tag zu legen, ſie m bald zu Bette begeben und von Seiten der behand el Aerzte wurde zum Schrecken des Vaters ein Kopfleiden kon⸗ ſtatirt, dem die Dame jetzt zum Opfer gefallen iſt. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Donizetti's„Regim entstochter“, deren einſtige Reize heute allgemach etwas zu verblaſſen beginnen, war dazu auserſehen, den geſtrigen Opernabend auszufüllen und zugleich zwei Gäſten Gelegenbeit zu geben, ſich dem hieſigen Publikum vorzuſtellen, welcher Umſtand allerdings regeres Intereſſe für die Vorſtellung zu erwecken geeignet war, da es ſich bei den betreffenden Gaſtſpielen ja eventuell um neue Acquiſitionen für unſere Bühne handelte. Es foll für die Legtere u. A. bekanntlich auch ein Spielter ein Baßbuffo neu gewonnen, alſo zwei Fächer, neu beſetzt werden, welche für die Wiederbelebung der zur Zeit hier wie auch vielfach anderwärts nicht mehr in wüaſchenswer⸗ them Grade gepflegten Spieloper von hervorragender Wich⸗ tigkeit find und von deren Vertretung es zum nicht geringen Theil mit abhängt, ob ſich das Intereſſe an der erwähnken Kunſtgattung wieder zu heben vermag. Die größeren Spiel⸗ tenorpartieen in derartigen Werken ſind bei uns ſeither durch den lyriſchen Tenor beſetzt geweſen, einen beſonderen Bertreter für dieſes Fach beſaßen wir nicht. Als Candidat für daſſelbe führte ſich geſtern Herr Franz Schuler, der nebenbei geſagt ein geborener Mannheimer ſein foll, mit günſtigem äußeren Erfolg ein. Herr Schuler verfügt über eine ſympathiſche Erſcheinung und einen leicht anſpre⸗ chenden, biegſamen Tenor von ſehr heller Klangfarbe, durch welche die an ſich nicht große Stimme ſich Geltung zu chaffen vermag. Der Ton erſcheint, wie das bei Stimmen ieſer Art oft der Fall, zuweilen etwas flach, an anderen Stellen aber auch wieder recht anſprechend. Der Geſangs⸗ vortrag ſteht öfters dem Stil der Operette bedeutend näher als dem der 85 aber er iſt voll Würme und Leben, ebenſo eiet das Spiel, namentlich für eine anſcheinend noch im n ihrer Laufbahn ſtehende Kraft bemerkenswerthe Ge⸗ wandtheit. Die der ganzen Leiſtung anhaftende Friſche ſtimmte das Publikum ſehr günſtig für den Gaſt, welcher ſich ſehr lebhaften Beifalls zu erfreuen hatte. Der andere Gaſt des geſtrigen Abends, Herr Otto Watzlawick, wel⸗ in die Tiefe g 1 vo m S cher den ſang, machte im Allgemeinen keinen ungünſtigen Eindruck. Wenn indeß die Qnalification des Genannten für das Baßbuffofach nachgewieſen wer⸗ den ſoll, ſo wäre vor Allem ein Auſtreten in einer der hervorragendſten Rollen desſelben erforderlich, in welcher er zeigen könnte, ob und wie viel er Charakteriſirungsver⸗ mögen und Humor beſitzt. Die eins Leiſtung gab darüber nicht den wünſchenswerthen Aufſchluß. Die ſtimmlichen Mit⸗ tel erwiefen ſich übrigens als aunehmbar, auch ſonſt hielt 00 Watzlawic geſanglich wacker; ſeine Bewegungen hätten zu n einfacher und natürlicher ſein können, was ſtellenweiſe auch vom ſprachlichen Ausdruck im Diclog zu ſagen iſt, wenn auch die gute, dialektfreie Ausſprache aner⸗ kannt werden muß. Auch ein erſtes Anſtreten eines neu Mitgliedes brachte der geſtrige Abend wieder: Frl. Tobis welche im vorigen Jahre hier gaſtirt hat, ſang eſtern die Marie. Wie kürzlich unſerem neuen Bariton, ſo lgeſtern auch der Coloraturfängerin beim Engagements⸗ ntritt eine Partie ihres Gaſtſpielrepertoirs zu, ſo daß es dem Publikum zunächſt noch nicht beſchieden war, das neue Mitglied auch von einer neuen Seite kennen zu lernen. Daß das Organ des Frl. Tobis recht klein und zierlich iſt, trat bei ihrer geſtrigen Leiſtung abermals zu Tage, ebenſo kam die im Ganzen gute Schule wieder zur Geltung, wenn auch die Staccatoſtellen meiſt noch ſauberer und grazibſer erſchienen als das Legato, und dem Triller zu⸗ weilen noch etwas mehr Abrundung zu wünſchen wäre. Das Spiel war im Allgemeinen ein recht gewandtes, ohne daß es indeß an Wärme gegen früher merklich gewonnen hätte. Die Vertretung der übrigen Partieen der Oper war die ge⸗ wohnte. A. H Amalie Joachim, welche im Beginn dieſes Sommers in Algen bei Salzburg, ihrem langgewohnten Sommeraufent⸗ halt, eine Geſangsſchule eröffnete, wird dies unter ungemein günſtigen Auſpicien eingeleitete Unternehmen vom 15. Oktober ab in Elberfeld, ihrem ſtändigen Domicil, weiterfortführen. Die Künſtlerin wird trotzdem ihre Concertthätigkeit nicht unterbrechen. Bernhard Stavenhagen hat nach ſeiner Vermählung ſeinen Wohnſitz nunmehr dauernd in Weimar genommen. Der Lehr⸗Curſus des jungen Künſtlers übt eine außerordent⸗ liche, ſtets wachſende Zugkraft aus. Die Zahl der Schüler hat bereits ein halbes Hundert erreicht, beſonders ſind es Pianiſten aus England und Amerika, welche ihn aufſuchen. Prag, 2. Sept.(Goethe's„Götz“ in der neuen Münchener Einrichtung). Angelo Neumann brachte am 28. Auguſt zum erſten Mal in der Einrichtung der neuen Schauſpielbühne des Münchener Hofthegters„Goethe's Gbötz von Berlichingen“ zur Aufführung, Der Verſuch ſoll ſehr gut gelungen ſein. Aeneſe Nachrichten und Telegramme. Hochwaſſer. MNaunheim, 4. Sept. Rhein und Neckar ſind ſeit geſtern abermals bedeutend geſtiegen, erſterer um 23 om und letzterer um 98 em. Das Neckarvorland iſt auf dem jenſeitigen Üfer nahezu vollſtändig überſchwemmt. Weiteres ſtarkes Steigen iſt zu erwarten. Karlsruhe, 3. Sept. Von dem Centralbureau für Meteorologie und Hydrographie wird mitgetheilt, daß die Aufwärtsbewegung des Bodenſeeſpiegels heute früh zum Stillſtand gekommen iſt auf einer Höhe, die annähernd in der Mitte liegt zwiſchen den beiden Höchſtſtänden dieſes Jahrhunderts— 1876 und 1817— Um die Mittagsſtunde SS———.—ʃʃʃ————̃B—ᷓ8—̃—— ſowenig glaublich. Der Schwarze hatte allerdings die Ge⸗ wohnheit, möglichſt nur ſein eigenes Ich um ſich herum zu dalden, aber nie hatte ihn Bavard auf Fährten getroffen, die einen Verdacht in letzterer Hinſicht hätte aufkommen laſſen. Vor Ungeduld und Neugier faft vergehend, da der Schwarze noch immer keine Anſtalten muchte, die in Ausſicht geſtellten Eröffnungen auszupacken, lenkte„Ritter Bayard“ ſeine Schritte auf eine am Rande der Straße befindliche einfache Holzbank und ließ ſich ohne weitere Einladung an feinen Begleiter auf Aeben. Je 85— unſchlüſſig en, ſetzte ſich jedoch endlich tief ſeufzen neben. Fortſetz ung folgt.) Seneral⸗Anzeiger. hiegel 2 em zurückgegangen. Der ein iſt und bis Altbrei rab im Fallen begrifien; ten folgenden Pegelſtationen hält das Steigen noch Der See ſteigt noch fort⸗ 89. Mehrere Wohnungen mußten Neben⸗ Moldau und deren Ponton mit der e werden vermiß „da das Ponton nicht umgeſtürzt iſt. Auck ttingau wachſen die Ueberſchwemmungen. Brag, 3. Sept. Das Hochwa ſſer iſt hier ſtetig ge⸗ und die niederen dttheile ſtehen unter Waſſer. Der Tramway⸗Verkehr quai mußte eingeſtellt werden. Die unteren zum bö en Nationaltheater führen⸗ Kähnen befa Aus Beraun, den Gaſſen werden mit wird ebenfalls Hochwaſſer ge⸗ Wittingau und Budweis meldet. Mailand, 2. Sept. gangenen Sonntage, wie aus Venedig gemeldet w eines furchtbaren Wolk hes Fl Uf Bäume, 5 re ren. In Longarone trat am ver⸗ ird, während Mas aus den D NYe Perſonen ad* ſchwemmt. Da Straßen⸗ und die Brücken find preisgegeben, da a Niemand zu Hilfe k bares Unwetter Ha Sauris(Üdine), einer deutſe prachinſel inmitten hoher Berge an den Ufern des Korthol gelegen, angerichtet. Die Ernte iſt zerſtört, der Ort ſelbſt unzugänglich, da die Straßen verſchüttet ſind.— Auf den Bergen des Comerſees und des Luganoſees fiel geſtern lt.„Frkf. Ztg.“ dichter Schnee und die Spitzen des Neſſo, Legnone und die Luganeſer Berge ſind mit Schnee bedeckt. Ein Theil Comos iſt überſchwemmt Kiel, 3. Sept. Heute Morgen um 8 Uhr ſetzten ſämmtliche Schiffe Toppflagen, um 9 Uhr erſchien die öſterreichiſche Flagge am Großtopp, um 8 Uhr beim Flaggenhiſſen gaben alle Schiffe Salut von je 33 Schuß. Um 9 Uhr fuhr der Kaiſer in Admiralsuniform auf der Stattonsyacht in Begleitung des Generalfeldmarſchalls Moltke, des kommandirenden Admirals v. d. Goltz, des engliſchen Admirals Hornby um ſämmtliche Schiffe, die paradirten und ein Hoch ausbrachten; in einem zweiten Boot folgten die Prinzeß Heinrich und die Großherzogin Marie von Meklenburg. Nach Abnahme der Parade begab ſich der Kaiſer auf das öſterreichiſche Schiff„Kaiſer Franz Joſeph“; der Kommandant empfing ihn am Fall⸗ repp, der„Franz Joſef“ holte alle andern Flaggen nieder und hißte die deutſche Kaiſerſtandarte allein; die andern öſterreichiſchen Schiffen flaggten über Toppen und ſalutirten mit je 33 Schuß. Es herrſcht ein pracht⸗ volles Wetter; im Hafen bewegen ſich viele hundert Pri⸗ vatfahrzeuge, am Ufer dichte Menſchenmengen. Um 1 Uhr ſetzten ſich beide Flotten unter dem Kommando des Kaiſers nach Flensburg in Bewegung.— Aus Flens⸗ burg wird telegraphirt: Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord warf Abends ſieben Uhr bei Ekerſund Anker. Der Kaiſer verblieb an Bord; er trifft hier morgen früh ein. Potsdam, 3. Sept. Die Kaiſerin iſt Abends 11 Uhr nach Flensburg abgereiſt. Stuttgart, 3. Sept. Erſt heute wird das Abhanden⸗ kommen wichtiger Werthpoſtſendungen, welche der Zug Nr. 25 am 30. Auguſt nach Friedrichshafen bringen ſollte, bekannt gegeben. Abhanden kam der Theil mit der Geldpoſt und mit den Werth⸗ und Einſchreibbriefen nach und über Friedrichs⸗ hafen, ſowie mit der Briefpoſt nach der Schweiz. Die Unter⸗ ſuchung iſt im Gange. * München, 4. Sept. Staatsminiſter Dr. Lutz iſt nach langem Leiden geſtorben. * München, 3. Aug, Heute früh entgleiſten in der Nähe des Südbahnhofs fünf Wagen eines Viehzugs. Drei Perſonen ſind verletzt, außerdem iſt ein bedeutender Schaden an Material angerichtet worden. Poſen, 3. Sept. Auf der Strecke Czempin⸗Schrimm erfaßte geſtern Abend zwiſchen den Stationen Chalony und Szoldry, an einer Stelle, wo die Geleiſe der Chauſſee ent⸗ lang laufen, der Zug ein Fuhrwerk; die auf dem demſelben befindlichen zwei Perſonen wurden getödtet. *Homburg v. d.., 3. Sept. Fürſt Bismarck traf heute Abend 6 Uhr per Equipage von Frankfurt kommend hier ein. Beuthen, 3. Sept. Die Regierung hat eine Enguete üher die Schichtdauer in unſerm Bergrevier angeordnet. Wien, 3. Sept. Die Sektionen des Land⸗ und Forſtwirthſchaftlichen Kongreſſes begannen ihre Arbeiten. Ein Referat von Zedtwitz betonte die Noth⸗ wendigkeit, gegenüber der amerikaniſchen und ruſſiſchen Zollpolitik eine mitteleuropäiſche Zollliga mit ausgleichenden Zwiſchenzöllen zu bilden. Rom, 4. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Nach einer Peters⸗ burger Meldung der„Agenzia Stefani“ beabſichtigt der Kaiſer von Rußland im nächſten Monat dem Sultan einen Beſuch abzuſtatten. Konſtantinopel, 3. Sept. Der Sultan begna⸗ digte anläßlich des Inhrestages ſeiner Thronbeſteigung 18 Kretenſer, welche von einer früheren Amneſtie aus⸗ geſchloſſen waren.— Laut einer Meldung der Agence de Conſtantinople“ hat der armeniſche Patrlarch ſein Entlaſſungsgeſuch bis auf Weiteres in der Hoffnung zurückgezogen, daß ſeine Reformidee von den armeniſchen Notabeln, welche der Sultan zur Berichterſtattung auf⸗ gefordert hat, getheilt und ſeitens der Pforte werde aus⸗ geführt werden. * Chriſtiania, 3. Sept. Den Hauptgegenſtand der Be⸗ rathungen des 3. Internationalen Kongreſſes gegen den Miß⸗ brauch geiſtiger Getränke bi he ſogenannte Go⸗ thenburger Syſtem. Gronfel ö 8 ſchlug die Bildung einer europäiſchen Anti⸗Alkohol⸗Liga vor. *Sydney, 3. Sept. Der Strike nimmt zu. Sämmtliche Arbeiter des Kohleareviers von Wollongong ſtellten die Arbeit ein. Mau defürchtet, daß gegen Ende aufgefun n find unterbrochen, rung iſt dem Elend und den armen Leuten 3 Unheil hat ein furcht⸗ türzen in der Woche auch die Schließung der Silbergruben von Brokenhill eintreten werden. Der Bürgermeiſter ſuchte zu vermitteln, aber bisher ohne Erfolg. *Sanſibar, 3. Sept. Das engliſche Panzer⸗ ſchiff„Buccaner“ iſt mit zwei Kanonenbooten an Bord nach dem Zambeſi abgegangen, in Begleitung zweier anderen engliſchen Kriegsſchiffe, um die Kanonenboote auf Zambeſiſtrom zu ſtationiren. Raunheimer Handelsblatt Manuheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 3. Sept. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 287., Weſteregeln 160 bez. Waghäusler Zuckerfabrik 90., Oggers⸗ heimer Spinnerei 57., Lagerhaus⸗Aktien wurden zu 91.50 umgeſetzt. Fraukfurter Mittaabörſe. „Frankfurt a.., 3. Sept. Auf die Ueber⸗ ſchwemmungsnachrichten, welche ſeit den letzten 24 Stunden namentlich in überaus großem Maßſtabe aus Oeſterrei vorliegen, eröffnete unſere Börſe in matterer Die Contremine begann ſich zu regen und richtete ihre ei auf öſterreichiſche Bahnen, ſpäter auch auf die leitenden Ban Aktien. Oeſterr. Staatsbahnaktien konnten ſich indeß von ihrem anfänglichen Rückgang noch erholen. In Marien⸗ burger Aktien ſetzte ſich die geſtern begonnene Steigerung kräftig fort und Ruſſ. Südweſt waren gleichfalls erheblich höher. Von Induſtrie⸗Aktien Anilin 1 PCt. höher. Bad. Zuckerfabrik flau(4 pCt. matter), Türk. Tabak 8 pCt., Weſteregeln 1,50 höher. Privat⸗Diskonto 3½ pCt. Frankfurter Effektenſorietat. Bankartien. Gotthard 171.50 Heſterr, Credit 381½ Aen Diskonts⸗Comm, 231.10 Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridional⸗Aktien 144.10 Ruſſiſche Südweſt 87.90 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 92.20 Papierrente 90 70 dem Deutſche Reichspank 146.— Berl. Handels⸗Geſ. 178.80 Deutſche Bank 171.50 Dresdener Bank 164.90 Schaafhau Effekten⸗B. N 7 Darmſtädter B. 165.— Oeſterr. Silberrente 83.055 Rhein. Credit B. 128.20 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 108.40 Deutſche Vereins⸗Bank 115.5 Spanier 77.40 Länderbank 218% Banque Ottomane 124.— Giſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 122.20 Läbeck-Büchen 175.— Italiener 95.60 Türken 19.20 Türken⸗Looſe 28.— Ottom. Zoll⸗Obl. 98.80 Serbiſche Tabak 88.30 Marie Egypter 98.— Albrecht 78 4 pt. Eriechen 78.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 285½ Induſtrie⸗erthe Galizier 187% Nordd. Llopd 151.50 La Veloce 83 20 Babd. Anilin 288.— Cement 254.80 Alpine 89.10 Laura 158.30 Gelſenkirchen 179.— Buſchtherader 447½ Duß-Bodenbacher 469¾ Lemberg⸗Czernow. 218% Elbethal 228½ Lombarden 140— Schweizer Central 166.40 8 Nordoſt 152.— Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Sept. New-⸗Nork Thica Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmaßg Januar 107½—— 16.25———— Februar——————.——.——— März————— 15.90—— April—————————— Mai 110% 545/—— 16.05———— Juni———————.————— Juli———————— Auguſt———————.———— September 105——— 17.90————— Oktober 104— 52%8]———.— 1087 45¼— November 1057/—— 16.95 107½%½—— Dezember 106 5850-Ü[—— 16.80— 45/— Tenr—.——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 3. Sept. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Tederſvie Overſtolz Koͤln Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam 1— Claßmann Stolzenfels 0 8 7— Hafenmeiſt erei II. Ingenhoff Aſaß Ruhrort Kohlen 20400 Roth 4 Briülder 1 5 149000 Hofmann Mannheim 28 Duisburg 3 16000 Hafen meiſterei III. Demmer Imgerdan. 7 Amſterdam Stückgüter 921 Zoeller Induſtrie 22 Ruhrort 2 180⁰0 Hirſchmann Maria Antwerpen Ouano 10644 Terjung Gott mit uns Duisburg Kohlen 5000 F. Engler Wilhelm Heilbronn Salz 1223 aab Anna 1496 Hafenmeiſterei IV. Rülttgers Armin uhrort Kohlen 1900⁰ Nip 25 1— uisburg 5—— Weuſtenſe aah Karcher„ 860⁰ Krämer Harl* Thonesbe 380⁰ 5 7 2 Steingut 54 Urmetzer Maria Kohlen 1500⁰ n. 1 Koakes 2200 Vöhringer Mührort 8 Ruhrort Kohlen 26400 Hörnemann Guſtav Dusburg + 19060 Strüngmann Otte Hochfeld 5 16690 Meſcher Magung 5 95 18000 Becker e Ruhrort 5 14880 Emmig König Karl v. Württ. 5 15 4279 Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 5 Sept.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norbbeutſchen Slohd in Bremen, mitgerheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Schiell⸗Dampfer„Eider“, welcher am 28. Aug. in Bremen abgefahren war iſt am 1. Sept. Abends 8 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 3 Sept. 8 18s m. 40.80 Konſtanz, 8. Sept..74 m. +.20. Kaub, 3. Sept..66 m +.86. Hüningen, 3 Sept. 5 4% m— 0 20 Koblenz, 3 Sept. 339 m. 0 Kehl, 3 Sept.24 m +.82 Söln, 8 Sept..70 m& 65 m. Sauterburg, 3. Sept..28 27] RNubrort 3. Sept..01 Maxau, 3. Sept 69 m +( 29. Necar. Wannbeim. 4 Sept..90 m.023. Mannheim, 4 Zept..72.4 0,%8. Wainz, 8. Sept..95 m +.44. Heilbronn, 8. Sept..75 m. +.89. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 11½ R. BYriefkaſten. Abonnent J. K. hier. Der Anfang des uns einge⸗ ſandten Gedichts lautet ganz hübſch: „Wißt Ihr, was deutſche Jugend iſt, Wo deutſche Jugend lebt? 5 Wißt Ihr was richt'ge Manneszucht iſt, Wo dieſe wird gepflegt? Sie wohnt nicht nur am Rheine O nein, noch mehr nach Weſt, Bis dahin, wo jetzt raget, Manch' deutſche Wehr und Veſt'! Allein der Schluß, der zwar recht gut gemeinſt iſt, lautet ſehr holperig Daß ſie einmal in Nöthen Der Fahne thun kein Spott Und daß ſie Schlachten ſchlagen Wie Anno 70— Gravelotte!— Abonnent H. N. Freundl. Dank für Jdre Zuſchriſt: Sie werden inzwiſchen geſehen bhaben, daß wir davon gerde 8 n Sie Jorem B0h unuent F. B. bier. Adreſſiren Sie ren an die„Direktion der Miſchen Staatslottere“, dann kommt er ſchon in die richtigen Hände. N. in H. Beſten Dank, beſorgt. S. in F. Brief folgt heute. Bekanntmachung. Den Bedarf von Arbeits⸗ büchern für die von den Gemeinden und Kreis⸗ verbänden aufgeſtellten Straßenwarte betr. (225) Nr. 90569. Die Bürger⸗ meiſter⸗ u. Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, läng⸗ ſtens binnen 6 Tagen hierher an⸗ 11 1 zob für das Jahr 1891 lrbeitsbücher für die Gemeinde⸗ wegwarte, welche für die nicht m Kreispflege übernommenen Gemeinde⸗ oder Ortswege aufge⸗ ſtellt find, und bejahendenfalls wie viele Exemplare gewünſcht aben 1. Septemb 1860 er Gr. Bezirksamt Benſinger. 8 Sedanntnachun. ie Verwilligun on Gnadengaben an—5 bliebene etatmäßiger Be⸗ amten betr. (220) No. 90571. Unter Be⸗ zugnahme auf Abſatz E von Artikel 30 Etat 4 555 vom 24. Juli 1888(Geſ.⸗Bl. S. 518), welcher lautet: „Gnadengaben können im Falle eines dringenden in 1 85 ruſticher 8* in widerru eiſe perwilligt werden an 1. Wittwen etatmäßiger Be⸗ 2 f0 alce kaff ledĩ ſolche ene ledige Söhne etatmäßiger Beamter, welche das 18. Lebensjahr zu⸗ Mabber uaht u eren utter* 8. ausnahmsweiſe auch an Witt⸗ wen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen i Willen aus dem ſtaatkichen Dienſt entlaſſen worden ſind“ und auf die zugehörige landes⸗ errliche vom 14. ktober 1889— 5 l. S. 281) wird hierdurch bekannt gemacht, daß kGeſuche um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen Mue alljährlich im Laufe des Monats Ollober, und zwar in der Regel bei den Großh. Bezirksämtern, einzurei⸗ chen ſind. 85405 Es wird beſonders darauf A gemacht, daß die Ge⸗ nehmigung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuweiſung aus⸗ drücklich auf längere Zeit ausge⸗ rochen iſt, alljährlich von euem nachgeſucht werden muß, und daß in allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt federzeitigen Widerrufs erfolgt. Mannheim, 1. 1 780 1890 Wßz Bezirksamt: enſinger. Sekanntmathung. Die außerhalb der Staats⸗ anſtalten befindlichen Geiſtes⸗ kranken betr. 85404 (225) Nr. 90570. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden mit Bezug auf§1 der.⸗O. vom 4. October 1879— uf Bl. 1879 Nr. 51 S. 782— beauftragt, die in Jahre neu aufzuſtellen⸗ den Verzelchniſſe der außerhalb der Staatsanſtalten befindlichen Geiſteskranken vechtzeitig hierher vorzulegen und empfehlen wir den Bürgermeiſterämtern dabei genaue Einhaltung der Beſtimm⸗ ungen obiger Verordnung. annheim, 1. September 1890. Gr. Bezirksamt. Beuſinger. Bekanntmachung. m Nr. 89,610. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in dem Stall des Landwirths Georg Philipp Seitz von Secken⸗ heim die Maul⸗ u. Klauenſeuche e iſt und deshalb Stallſperre verfügt worden iſt Mannheim, 1. September 1890. Bezirksamt. lockner. Bekauntmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. (225) No. 89683. Oi Folge der fortſchreitenden Sielbauar⸗ beiten wird hiermit die Sperrung der nachgenannten Straßenſtrecken auf die vorausſichtliche Dauer von 4 Wochen von den unten be⸗ 1 8 ab 155 ügt: „Vom Donnerſtag, 4. Sep⸗ 8 ab: 8 5 —F 3 Academieſtraße, für Fuhrwerte vollſtändig, —E 8 u. F 2— 3, Karks⸗ e ee d. ple „Von Freitag, 5. Septbr. 8 5 ab 0 8 3— 3, Pfälzerſtraße, für Fuhrwerke vollfländig. Wir bringen dies mit dem An⸗ 22 zur öffentlichen Kenntniß, daß an der Straßenkreuzung P 3, PE 2— 2, Q3 eine Ueber⸗ fahrt hergeſtellt wird. annheim, 1. September 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. 85433 Heſfenkliche Jerfeigerung. Am 8545⁵2 Freitag, den 5. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lik. S 4, 17 dahier: 5, Bettſtatten, 10 Matratzen, 5 Unterbetten, 5 Deckbetten, einige 5 und 2 Schränke gegen Baar⸗ lung im verſteigern. Mannheim, 4. September 1890. B5s, SGerichtsvollzieher in Mannheim uftrage öffentlich dausenmäſfernng. Veranlaßt durch mehrere Fälle von verſpäteten Geſuchen um von Hausentwäſſer⸗ ungen und Vorlage unrevidirbarer oder unausführbarer Projecte bringen wir Folgendes zur öffent⸗ lichen Kenntniß: 85070 Die Geſuche ſind thunlichſt gleichzeitig mit dem allgemei⸗ nen Baugeſuch einzur⸗ danrit die Aenderungen, welche ſich bei der Prüfung als noth⸗ wendig erweiſen, noch leicht aus⸗ führbar ſind. ie Führung der vollſtändigen Hausentwäſſerung muß im Dekail und genehmigt ſein, ehe die die Dachabdeckung, die 0 Durchfahrten hergeſtellt find, insbeſondere ehe zur Ausführung von Abtritts⸗ gruben geſchritten wird, die bei unzweckmäßiger Platzwahl in vielen Fällen eine rationelle Ent⸗ wäſſerung erſchweren oder über⸗ haupt unmöglich machen können. Für jede einzelne Liegenſchaft oder ſolche Anweſen, welche ihrer Anlage nach an verſchiedene Eigenthümer übergehen können (Doppelhäuſer) iſt eine beſondere ingabe zu machen. Kommt ein Geſuchſteller der Einladung nicht nach ſein Geſuch 29 Glel Nae Aa een o erfolgt Antrag auf Ablehnung des Geſuchs. Die mit der ſindlich der Ge⸗ ſuche betrauten Stellen ind angewieſen, dieſelben beför⸗ und in der Reihenfolge des Einlaufs zu erledigen, un ermächtigt, auch bei verſpäteten Singaben den Vorwand der Dringlichkett nicht gelten zu laſſen, Aittbchenel nuͤr ſolche nlagen zur vor⸗ ber agen, welche den Regeln er Spezialtechnik und den Be⸗ eee entſprechen. egen die Eigenthümer, welche ohne erhaltene Erlaubniß Ent⸗ wäſſerungsanlagen in Angriff nehmen oder genehmigte Ausführ⸗ 25 zuwerfen laſſen, ehe der mit der Prüfung betraute Ange⸗ ſtellte die Anlage gutgeheißen hat, wird entſprechend vorgegangen wchſane 26. Auguſt 1890 annheim, 26. Augu ö. VDer Stadtrath: Moll. Winterer. Heſſentliche Nerſteigerung. Am Freitag, den 5. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Litera 8 4 Nr. 17 dahier: 2 Pianino, 5 Kommode, 2 Regulator⸗Uhren, 1 Käfig mit Kanarienvogel, 2 Kleiderſchränke, 4Nachttiſche, 8 Spiegel, 3 Waſch⸗ 1 4 Kanapee, 1 opaler Tiſch, 1 Wanduhr und 1 Weckeruhr, 1 Tiſchteppich, 12 Bilder, 2 Stühle, 1 Glasſervis, 3 ſtlberne Broſchen, 1 en mit Glasglocke, 1 Waſch⸗ chi 4 ſchrank, Bücherſchrank, 1 Näh maſchine, 4 Korbflaſchen mit 1 Putene öeabſer utzen ing umpen 60,Bierplätkchen, 1 bader eke mil Glagaufſatz und 1 vierrädrigen Karren im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 854⁵ Mannheim, 4. September 1890. 9 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Jieferung von Seilerwaaren. Die Lieferung des dieſſeitigen Bedarfes an Hanf⸗ und Draht⸗ ſeilwaaren, 1300 Kg. Hanfſeile, 300 Kg. und eine ählerne Meßleine von 150 m änge, 1. im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden. Maß⸗ gebend für die Verdingung iſt die unter dem 7. Juni l. Js erlaſſene Verordnung„das öffentliche Ver⸗ dingungsweſen betr.“ u. Verordnungsblatt Nr. XXIII 1890). Die N sfriſt iſt auf 14 Tage Ehlbnieh ngebote ſind 1 bis zur Submiſſionseröffnung Montag, den 15. Sept. d. Is.. Vormittags 9 Uhr auf unſerm Bureau einzureichen, bis wohin Bedingnißheft und Lieferungsverzeichniß daſelbſt zur Einſicht aufliegen. 85331 Mannheim, 31. Auguſt 1890. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Steigerungazurücknahme. i 85434 Die auf 2 Freitag, den 5. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr in Litra 2 10, 16(Lindenhof) dahier ausgeſchriebene Verſteiger⸗ ung findet nicht ſtatt. Mannheim, 3. Septbr. 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Ohmetgras⸗Verſteigerung Das Ohmetgras von ca. 1150 Morgen Wieſen zu Seehof, ohnweit Hemsbach an der Bergſtraße, wird Dienſtag, 9. u. Mittwoch, 10. September d.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im oberen, am zwel⸗ ten Tage im unteren Theile des Gutes, loosweiſe verſteigert. Ebrbard nde 10,000 Mark auf nachweisbar gutgeſicherte 2. Hypotheke geſ. Offerte unt Nr. 84632 an die Exp. 84632 8 Wer leiht einer 55 allein⸗ ſtehenden Frau ſof. unt Diskretion 150 Mark. 35237 Offerten unter Nummer a. 4. 85287 an die Expedition. 85237 Vorläuſige Herſteigerungsanzeige. Montag, 15. Sept. d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 850381 B 5, 2 eine Anzahl fertiger Herrenhoſen, ſowie eine Anzahl fertiger 99 3 Herrenanzüge. NB. Dieſe Waare kann bei dem Unterzeichneten vom 1. Sep⸗ tember d. Is. an eiugeſehen und zu billigen Preiſeu aus freier Hand gekauft werden. Der Ver⸗ kauf findet auch Sonntags den ganzen Tag über ſtatt. B 5, 2. Gg. Anstett. B 5, 2. Verſteigerung. Freitag, den 15. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 85880 dahier 3 Bettladen mit Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, 1 gut erh. Tafelelavier für Anfünger, 1 Par⸗ thie Herren⸗Regenſchirme, 2 runde Tiſche, 1 zweigrmiger Lüſtre, verſch. Mädchenkleider, 1 Fahr⸗ ſtuhl, 2 Wanduhren, 1 Clyſtir⸗ ſpritze, Tüllvorhänge u. Decken, 1 Amerikaner Stuhl, 1 Nähmaſchine. Gg. Anſtett. Verſteigerung. Im Auftrage werden Mittwoch, 10. Septbr.d. J. Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftslokal Lit. „5 284, 3 nächſt den drei Glocken da⸗ hier folgende Gegenſtände gegen gleich baare Zahlung öſſentlich 82 verſteigert: 852 Buckskinabſchnitte zu ganzen Anzügen, Normal⸗Hemden in ver⸗ ſchtedenen Qualitäten und Größen, 50 Paar gute Herren⸗Pan⸗ toffeln, 6 Dutzend Kinderjäckchen, Wollene Frauen⸗ u. Kinder⸗ Strümpfe, Wolle u. Baumwolle, 1 gut erhaltene Nähma⸗ ſchine und Verſchiedenes. Th. Paul jun., Auttionator d4, 8 nächſt den drei Glocken. NB. Vorverkauf zum Tax⸗ werth aus freier Hand. Haferlieferung. Die Actiengeſellſchaft Tat⸗ terſall beabſichtigt ihren dies⸗ jährigen Bedarf an Hafer ꝛc. 12—1500 Ctr. zu vergeben. Offerten mit Muſter von nur prima Hafer ſind bis längſtens 12. Septbr. a. c. an die Direk⸗ tion zu richten. 85422 Zu verpachten für Gärtner. Das 2ſtöck. Wohnhaus mit großſem Pflanzgarten Lit. 2% 2 No. 4 im Pflügersgrund iſt per 1. Ociober er. an einen zahlungsfähigen Pächter unter ſehr günſtigen Bedingungen zu vergeben. 84260 Nähere Auskunft ertheilt Herr Chriſt. Wühler, Z 1, 17 n. St. oder der Unterzeichnete. Mannheim, 18. Auguſt 1890. Ernst Weiner, 84260 D 6, 15. Landwirthſchaftlicher Bezirksverein Maunheim. Diejenigen Mitglieder unſeres Vereins, welche den für das Jahr 1891 von der G. Braun ſchen Hofbuchhandlung in Karlsruhe landwirthſchaft⸗ ichen Kalender„Landwirth 135 ermäßigtem Preis von 25 Pfg. durch unſere Vermittlung beziehen wollen, werden erſucht, dem Se⸗ eretariate in Litra 8 1,13ſchriftliche An eig zu machen. Beſtellungen 2 ärklin's„Landwirth⸗ ſegſe, daf enkalender“ Preis 1 Mark, werden gleichfalls ent⸗ gegengenommen. 85230 Die Otrection. Dankſagung. Die Kleinkinderſchule N 6, 9, erhielt zum Andenken an eine theure Verſtorbene ein Geſchenk von 85427 200 Mark und ſpechen wir den edlen Gebern den verbindlichſten Dank dafür aus. 5 Ferner erhielten wir ein Legat von 200 Mark, 8 durch Großh. Notariat mitgetheilt, von Frau Alexander Böhm Ww., was wir zu ehrendem Andenken an dieſelbe, veröffentlichen. Der Vorſtand. Hypokhekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, 84432 D 6, 15. von getragenen Klei? Außanfeern, Sauzen arn Stiefeln. 8026 8 —5 Herzmann, H 2, 12. General-Angeig 5. S 17 5. Gewerbe⸗ Induſtrieveren Mannheim. „Am nächſten 85 Sonntag, 7. September l.., (Abfahrt 2 Uhr 10 M. Nachm. vom Hauptbahnhof) veranſtalten wir einen Ausflug nach H heim g. d.., um die dortige Gewerbe⸗Ausſtellung zu beſuchen. Wir laden unſere werthen Mit⸗ gliede Familien zu recht zahl⸗ reicher Be 1 diee freundl. ein und erſuchen dieſelben gleichzeitig, die Zahl der gewünſchten Fahr⸗ karten auf unſerm Bürean(Kauf⸗ hausthurmſgal), welches täglich von 5½—6½ Uhr Nachmittags geöffnet iſt, ſpäteſtens bis Freſtag angeben zu wollen, damit wir das Nöthige wegen Fahrpreisermäßig⸗ ung u. ſ. w. veranlaſſen können. Unſer Vorſtandsmitglied Herr Hofkürſchner Pfeiffer, B 1, 3 nimmt ebenfalls Anmeldungen entgegen. Mannheim, 2. Septemher 1890. 85374 Der Vorſtand. 8 7 Kaufmänniſcher Verein. Mannkeim. Das Reichsgefetz über Invali⸗ ditäts⸗ und Altersverſorgung tritt vorausſichtlich am 1. Jannar 1891 in Wirkſamkeit. Verſicherungspflichtig ſind alle Handlungsgehilfen, deren Jahres⸗ ehalt M. 2000 nicht überſteigt, owie die über 16 Jahre alten Handlungslehrlinge. Zur Wahrung ſpäterer An⸗ ſprüche 0 unbedingt nothwendig; 1. der Nachweis der Beſchäftig⸗ ung und der Gehaltsbezüge vom 1. Oktober 1886 ab; die Beſcheinigung der Dauer etwaiger Krankheiten(pon 7 oder mehr Tagen) 825 die betr. Femenndebch oder durch die Gemeindebehörde. Wir ſind bereit, ſämmtlichen A und Angeſtellten Aus⸗ unft zu ertheilen, die e benen Formulare unentgeltlich zu perabreichen und— ſoweit Mann⸗ heim als Beſchäftigungsort in Frage kommt— die nothwendige teſten 'oſtenfrei zu beſorgen. Bes Vorſtand. Kaufmänniſcher Berein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des 1. Tertigls unſeres Schuljahres(September — Weihnachten können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für; Franzöſiſche, engl., ital. u. ſpankſche Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden eintreten. Schriftliche Anmeldungen wolle man längſtens bis 13. Septbr. enntniſſen verſehen 8397 15. Septbr. beginnt. 25 Der Vorſtand. Casino. Sountag, den 7. September 5— bei günſtiger Witterung Familienausflug A. B. Samſtag, den 6. d. Mts., Abends ½9 Uhr Stolzenfels(Nebenzimmer) P 4, 12. 85489 Feſüusbertin Eisttaht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288 Der Vorſtand. N 6t Geſangverein„Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale um Gelben Kreuz, 8 3, 8. m vollzähliges und pünktliches Erſcheinen 84481 er Vorſtand. Saalbau Mannheim. Original⸗ 35396 Ediſon's Phonograph. Donnerſtag, 4. Sept., Abds. 8 Uhr Vorführung und Erklärung. Mrs. Caroli. Carl Caroli. Nachm. 5 Uhr: Schülervorſtellung. Schüler u. Schülerinnen: 25 Pfg. Breiteſtraße. Sprechſtunden: 8 —1 u.—6 Uhr. 84716 Sonntags v.—11 Uhr. eeeeee A. Reski, J 5, 7 Schreiner J 5, 7 empfiehlt ſich 85441 zum Aufpoliren von Möbeln u. Reparaturen jeder Artunter Zuſicherung reeller Bedienung 0 Geſchäftszimmer ien Hauſe LA. G 4 U. 90 parterrö. einreichen, da der Unterricht am nach Edingen. Abfahrt 2 Uhr 10 Min. 85450 Programm zur Feier des Geburtsfeſrs veiner Königl. Hohkit des Stoßherzogs Kritdrich. Vorfeier: Noutag, 8. September. Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchüſſe. Hauptfeier: Dienſtag, 9. September. Feſtgottesdienſt in den Gotteshäuſern hieſiger Stadt zu den von den Kirchenbehörden bekannt gegebenen Stunden. Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im Stadtpark. Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater:„Tannhäuſer.“ Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öfſent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns, die Einwohner Mann⸗ heims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am ge⸗ nannten Tag die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(5 M. 30 Pfg. einſchließlich Tiſchwein und Muſtk) liegen auf dem Rath⸗ haus— 2. Stock, Zimmer No. 3— und im Park⸗ lokal auf. 85485 Mannheim, den 3. September 1890. Jer Gr. Amtsvorſtand. Per Gberbürgermeiſter. Benſinger. Moll. Belianntmachung. Spätjahrsmarkt in Ludwigshafen a/Rh. Der diesjährige Spätjahrsmarkt in Ludwigshafen a/ Rh. findet am 21. u. 22. September 1890 ſtatt. Die Vergebung der Plätze für Schaubuden findet am Donnerſtag, den 18. Cep⸗ tember 1890, Borm. 10 Uhr, diejenigen der Standplätze am Freitag, den 19. September l. Js., Vormittags 11 Uhr ſtatt. 85451 Ludwigshafen, den 2. September 1890. Das Bürgermeiſteramt. Gg. Eissele Adjunct. Priuate höhere Mädchenſchule von Fräul. Roman, L 4, 4 (vormals Inſtitut Keil). Wiederbegiun des Anterrichts Montag, 15. September. Aufnahme von Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahe. Fortbildungsſchule für erwachſene Mädchen. Anmeldungen werden vom 1. September an perſönkich entgegengenommen. 84812 Schafmarkt in Mergentheim: ee E. 5. a eg Wen hene ee 5 — Mannheim, den 2. September 1890. Josef Ceissmar. Leopold Gelssmar, 25 Rechtsanwälte. Seong LTuz junion Holz- und Kohlenhandlung H 9, 25, parter re. Wohnungsawzeige und Geſhäftsenpfehlung. Meine Wohnung befindet ſich nunmehr 2, 12, fingstrasse. 7— Halte mich einem verehrten Publikum in Herſtellung von Hauseutwäſſerungen, Eement⸗ und Asphalt. arbeiten beſtens empfohlen. 85252 K. Wehrle, Techniker und Muternehmer. Zur gefl. Beachtung. Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich ein Plaeirungsbureau eröffnet habe und finden Stellenſuchende jeder Branche ſofort und aufs Ziel gute Stelle und werden den geehrten Herrſchaften ſtels Perſongl jeder Art nachgewieſen. Achtungsvoll Gg. Fiſchlein, Q 3, 15, 2. Stock. NB. Pfänder werden in und aus dem Pfandhauſe unter Verſchwiegenheit beſorgt. 84988 Todes-Anzeige. Feunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmüchtigen gefallen hat unſern lieben Sohn, Bruder und Schwager GKeocrg BBetz nach längerem ſchweren Leiden Mittwoch Abend 9 Uhr 5 meAlter von 28 Jahren in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Weinheim, den 4. September 1890. 58468 Die krauernden Hinterbliebenen: Familie Betz und Frö 1 tt am 557 ttng — 67 Sue. Seneral-Anzeiger. Zum Luxhof FJ 12ʃ Hente Donnerſtag, den 4. September 1890 Großes Komiker⸗Konzert inigten Nolksſüngern Mannheims, Sebr. Dummeldinger, N Schulz, Hennblet, Sch ſümlichen Riefen ramm. frri.——— der Kaſſe. von den nereini annt Arere Sroßagigen, vokke Anfang§ lihr. Fukrer Zum Walfisch. Jeben Donmnerſtag Abend u. Vormittag Laberdan nit Kartoffel. 27798 nedition ds. Bl. Ein neuerbautes es Geſchäftshaus mit großem La⸗ den, an ſehr frequenter Straße gelegen, beſte Geſchäftslage, ſehr gut rentirent, um den Preis von 38,000 Mark zu verkaufen, mit einer Anzahlung von—6000 M. Weitere Bedingung ſehr günſtig. Näheres im Verlag. 84640 Eine gangbare Wirthſchaft, welche 800—1000 Liter Bier täg⸗ lich verzapft, iſt unter ſehr gün⸗ ſtigen Bedingungen ſofort zu verkaufen. Wo ſagt die Ex⸗ 88360 Soldatenbriefe aus dem Aeg⸗ e nd 1,50) i vorrüthig bei Herren: 8 A.— 0 2, 9 5 Th. Sohler, 0 2, 1. F. Nemuich, N 3, 7/8. (Einbanddecken bei Herrn Buchbinder Karcher, 8 3, 20.) Ein Pianino von Berdux, ſehr gut erhalten, iſt wegzugshalber äußerſt preis⸗ würdig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 84820 84948 Eine noch faſt neue Colo⸗ nial⸗Ladeneinrichtung preis⸗ würdig zu verkaufen bei Georg Neubeck, Speyer, Wormſerſtraße 7. 35053 Danz Inftitut J. Schröder Warzes Lamm). Die Un tsſtunden des neuen Ku ſinden vorerſt ſpe⸗ —— aab Fretsag, fae Herren Montag und Donnerſtag, von—10 Ühr ſtatt, wozu höflichſt einladet Schröder, Tanzlehrer. ciell für Damen 854⁴6 Mannheim. Ein großes, hier mit beſtem Erfolg eingeführtes Maskenlager iſt zu verkaufen. Nicheres bei Rudolf Moſſe, 85453 Mein die 9 Mitthenlang, baß ich die ſeit Jahren beſtehende Kerei ngerſtraße 20 1 eſchä te.Empfehlung. 2 S,. 222 1 Fahrſtuhl, 1 Kanapee mit 6 Seſſel, 1 gr. Kanapee, 1 Zu⸗ dem geehrten Pubkiru, legtiſch billig zu verk. 85029 Ein Brunnenſtock billig zu verkaufen. 88180 D 4, 17, 3. Stock. 6 ächte junge Ulmer Doggen zu verkaufſen. H 6, 2. 85326 1 Parthie Steinplatten und Brunnen mit Trog zu verk. übernommen habe. Mein Beſtreben wird dahin gehen, titl. Pub⸗ 85236 G 3 No. 19. likam gut und reel zu bedienen und halte mich zu jedem Auftrag Ein Ansziehtiſch zu ver⸗ beſtens empfohlen. 85838 kaufen. 85234 Hochachtungsvoll 1 e. Ein Fomptotra billig Miehael Woz. zu. 4, 15 5 92156 b vollſtänd. Bett zu—5 Brennholz-Preise der Dampffägerei J. Hahn, ZPl, 231 ald offtr 2 Decimalwaagen, s u. 10 Etr. em 1., Waldhoffr. Traagkr. 2. vk. I 3, 3. 84051 1 ener 1 2a gepelten, 58.—— Ctr. M. 155 5 Tannen⸗ 0 2 mer wen e e e 5. Eichen⸗Klechen flr gewöhnkiche 8 pr. Etr...25. nehmbaren Preis verkauft. Bei Abnahnte von 1 Beſtellungen nehmen entgegen Ge Vadesbabe, Ecke vis--vis dem Rathhauſe am Marktplatz. 85428 e Feuerung jede Sorte 1 hilliger, freiin's Haus. 8 * 4937 2, 7, I. Koch, H 2, 6 und Martin's Complette Copir-Apparate „General-Anzeiger.“ 8 Eine gut erhaltene Laden⸗ inrichtung, nebſt 2 Laden⸗ tiſchen zu verkaufen. Zu erfragen bei 82835 C. Feſenbecker, T 6, 12. Ein noch beinahe neuer einerer zu verkaufen. 0 2, 10, II. 772⁵3 Ei uber i erkaufen. 411 B., 14. Hpedilon des 20598 Cornod-beef der Bücklit ücklinge zu kaufen geſaicht. 25. 85466 J. I. Kern,(.fl. Feinſte Helgoländer 85465 Schellfische Cabliau, Vackſchollen hente friſch eingetroffen bei Muritz Vollen Nachf. 9 2, 488. Nih Jonler Kahfalher viſchhan dlu 85464 D 2, 1. Teieph. 488. Junge Mädchen ein oder finden in kinder⸗ Freitag früh 8 Uhr werden im Schlachthaufe prima Hammels⸗ Keliuge und Röhje ver UHuscheln 1 eiſerne Backmulde und 1 Dadentheke billig zu verkaufen. Näheres D 4, 19. 84856 Holkänder„„ 6 junge Ulmer Doggen, echte Raſſe, gelb u. ſchwarz gefleckt, zu verkaufen C 7, 21. 85418 Eine Parthie ten Kalk zu verkaufen. S 2, 8, 8. Stock. de b n d Penſion. Ausbildung im Haushalt, En 0 u. Muſtk im Hauſe. 3 5 gliche an 2 aden. 854⁵6 1 en Aktien⸗Geſellſchaft p—3 95 eren aahen, ſchaftskreiſen, beſo welche bereits ung von dLebense fa können, FE. Naun Ilellen ſinden Ein Hypothekengeſchäft in Südddeutſchland fucht geriguete Pertreter. Nur ſolche mit beſten Referenzen u. genaneſter Per⸗ onal⸗ u. Localkenntniß mögen Lebeusverſicherungs⸗ Juſpeetoren n und Acquiſttion Or bee Baden wer⸗ alten deutſchen egen hohe Ge⸗ eldungen von von einer ers ſol⸗ Erfolge in Erwerb⸗ cherungen d Photo hie und Photographie werden su 6754 an Nupdelf Moſſe in elche Innere Miſ Tüchtige evaugeliſche Reiſende r ganze Probinz od. kleinen ezirt ſucht Buchhandlung für „Pfarrer raul; haber in Schwäbiſch⸗Hall. 3 höchſten Preiſen. 8 J. Pollatſchek, J 2, 7. Zu kaufen geſucht für einen jüungen Nann ein gebrauch⸗ Dedes aber gut erhal⸗ tenes 854²0 i Meiſter geſucht! Für 1 eine unſerer putzereien ſuchen wir tüchtigen, energiſchen Meiſter zu mözlichſt bal⸗ Handwerker digem itt. 2 8 den Borzug. Schrift⸗ e Offerten ſind zu richten 85415 Zellſtofffabrik Waldhof n Waldhof bei Mannheim. ein ſchinenrei und hohe Propiſſos. unter Lecßiger Nabns⸗ er fleißiger Nü ender gegen Gehalt Ogert . 85100 an de c 8. Bf. gelben. Meiſter geſucht! Für die Säurefabrication einer großen chemiſchen Fabrik wird ein tüchtiger Meiſter geſucht, welcher ſchon ähnliche Stellungen bekleidet hat. Gefällige Offerten ſind unter 85414 an die Expedi⸗ tion ds. Bl. zu richten. Einen tüchtigen 85463 Tabakeinkäufer ſuchen 8 Kauffmann& Bensheim. 3 Pflästerer finden dauernde Beſchäftigurtg bei hohem Lohn. Reiſe vergütet. Stern, Weißenburg i. Elſ. 1 tüchtiger former auf Maſchinenguß 1 Gußyntzer geſucht. Eiſengießerei Neckarau M. Wittig. 35292 89 finden in unſerer Reparatur⸗ Werkſtätte lohnende Beſchüäf⸗ tigung. 85460 Zellſtofffabrik Waldtz in Waldhof bei Maunheim. Backſteinmaurer ſinden bei hohem Lohn Arbeit in Saarburg Aium, Tobtas, Ferſchke. 6 Küfer zu ſofortigem Eintettt geſucht. Anfangslohn M. 3,50 pro Tag. Mannh. Petrolenm⸗Import Philipp Poth. 85362 Tüchtige Bauſchloſſer geſucht etzingervorſtadt, 85241 kl. Wallſtadtſtr. 34. Schloſſer geſ. G 5, 11e, 85342 Nut 85205 23. H. Ein füchtiger ehilfe 5eg fen Salgir ſof. Skellung ch im Verlag. 851⁴43 Köchin, Mädchen, die gut kochen können und Zimmer⸗ mädchen ſuchen aufs Ziel in Mannheim Stellen durch 85424 Tröſter, Kreuzſtr. 17 in Karlsruhe. Ein drav., fleiß. Mädchen, für häusl. Arbeit aufs Ziel geſ. 35244 N 3, 16. Ein junges kräftiges Mädchen für alle häusliche Arbeiten ſof. geſucht. U 6, 27. 85276 Für über Tag em brades Mädchen in Monatsdienſt ge⸗ ſucht. Näheres in der Expedit. dieſes Blattes. 85247 Ein braves Mädchen für Nachmittags zu Kindern ſofort geſucht. 3584⁵ Näheres L 12, 2, part. Ein gut empfohl ſol. Mädchen für häusliche Aebeiten aufs Ziel geſucht.& 8, 6, 3. St. 85373 m 8 Ein 50 0 amilie, welches ist Schußgeſchäft am Kabnerin ausbilden will, geſucht. 85390 8, I. Mannheim, 5. Septenper⸗ In unſerem Haufe B No. 20 iſt ein 2ſtöckiges Magazin mit Manſarden und Keller⸗ er Senge, bb fih— er e, das e t für Kleineiſenwaaren, urzwaaren ꝛc. ꝛc. eignen dürfte, zu vermiethen. 80390 . ö trock. Keller 958 Oktober zu iher. Parterre F 7, 24 Ringſie 9* 8 In meinem neuerbauten Hauſe C 3 9 gegentb. d. deutſchen GHofe ſind 8 ger wige Läden nebſt Magazin⸗ riume zu vermiethen. 81029 ilh. b. H. Hafner, G 8, 18/4. En junges Wadchen ſſtt Vormtttags zu 2 Kinder cht. 85802 N2. 50 diger Mrann Beſchäftigung als Auskäufer, Einkaſſterer zc. Derſelbe kaun Caution ſtellen. 85394 Näheres in der Erpedition. Ein verheiratheter Mann mit beſten Zeugniſſen, in der Holz⸗ und Kohlenbranche, ſowie in allen Comptoirarbeiten vertraut, ſucht unt. beſcheidenen Anſprüchen ſofort Stellung. Offerten unter Nr. 85251 au die Exped. 88251 Eine tücht. Krau egerin empftehlt ſich S 3, 10. 84925 Ein junges Fräulein aus guter Famiſie ſucht Stelle als Verkäuferin in einem ſeinen Ge⸗ ſchäfte. Offert. unter Nr. 85242 an die Exped. dſs. Bl. Lehrlinggeſuche Lehrling Joſeph Diem, Graveur, 83861 Mannheim, C 1, 5. Ein Schuhmacher auf Woche geſucht. H 9, 20. 85228 In einem Damenconfections⸗ Geſchäft können einige Lehr⸗ mädchen ſogleich eintreten. 85273 2, 17, 2 Treppen. das etwas nühen kann, für einen Laden geſ. Näh. im Verl. 85278 Per ſofort für eine Weiln⸗ Reſtauration eine Kellnerin, welche flott bedient u. angenehm. Weſen befitzt, geſucht. Den Mel⸗ dungen bitte Photographie bei⸗ zufügen Offert. u. Nr. 85288 an die Expedition ds. Bl. CCCCCCC( TTTTTTccc Ein ordentliches Mädchen aus beſſerer Familie, wird in ein feineres Geſchäft als 88428 Lehrmädchen bei ſofortiger Bezahlung geſucht. Zu 9 5 O 2, 9. Geſucht: eime tüchtige Taillen⸗Arbeiterin ſofort. 85481 hine Anſtett, B 5, 2 Kleidermacherin B 5, 2. Gürtner⸗gehrlingsgeſuth. Ein Sohn achtbarer Eltern findet unter günſtigen Bebing⸗ ungen ſofort Aufnahme bei C. Kasch Kunſtgärtner und Baumſchulen⸗ beſitzer, Ladenburg. Für ein hieſiges Tolomalwaa⸗ eſchäft en& en detail mirs ein Ne eer Mann 84848 in die Lehre Abbere i er Liel. W. A. Ordentlicher Junge kann die Spenglerei erlernen. 88844 F. Bertram, F 5, 26. ſercht C geſucht gegen ſofortige Bezahrung. Näh F 4 8 Laden auch zu Comptoir geeignet zu v. 84068 4 in 8 2 ded 9 Fruchtm. 1 mp⸗ toir, æuch ald H. Sabeu, 9. v. 84880 Parterre. 85255 1 8,88 ecg gehend zu verm. en mit Wohng. u. L0, 5 2 5 miethen.. 3. Stock. 84580 Läden zu vermieth. Eckhaus Neubau(Kaiſerring) 8 1 8 Läden mit ſe 1 2 d. Zimmer, Geſchäft geeignet. Nach Belieben wird W̃ ſpäter. Näh. H 7, 25, 8. Stock. 84764 Lepl. Metzgerei. Laden, Wohnung, Wurſt küche und ſonſtigem Zubehüör billigſt zu vermiethen. 35068 äh. Ch. Haage, Z 10, 11¼, Sindenhof. En gutgehender Sp en m. Wo zu Nühenes im Verlag. 8¹⁰ Zwei L ãben in der „ganz oder ge⸗ kheilt zu vermiethen. sdoss Näheres O 4, 17. Suchbinderlehrling geſucht. 84104 W. Jarſchel, Q 4, 23. 5 4, 5 lge 1. Kler fü Bureau geeignet ſ. z. v. 84861 Ordentl. Junge in die Lehre geſucht. 85227 Wilh. Bauer, Bäckermeiſter, Fendenheim. Suche ein gut möbl. Jim⸗ mer mit ſep. Eing., part, oder 1. Stock, in der Nähe des Kauf⸗ hauſes, auf 15. ds. Mts. zu miethen. Offerten unter Nr. 85335 an die Expedit. ds. Bl. Lehrmädchen werden ge⸗ ſucht bei 85225 Geſchw. Bodenheimer, le l. 5, 6, 2. St. Tlchtige Keidermacherinnen u Leßresadchen 777 Cag 2 8, 6, 3. Stock. Ein Büffetmädchen geſucht. Näheres im Verlag. 85151 Ein Büffetdame, Hotelhaus⸗ burſche u. Spülmädchen geſucht. Näheres im Verlag. 85150 Arbeiterinnen Wollfabrik, bei der Neckarauer⸗ Uebergangsbrücke, 84391 Geſucht wird ſofort oder ſpäter, ein gewandtes, tüchtiges, braves Mädchen, welches in ruhiger beſſ. Wirthſchaft thätig ſein kann u. ſich nöthigenfalls allen häusl. Arbeiten unterzieht. Familiäre Behandl, Nüäheres H 8. 39. Nüur anſtänd. Mädchen wollen ſich melden. 8506 Köchinnen, Jimmer⸗ u. Kin⸗ dermädchen finden zum Ziele gute Steklen. 85308 Frau Laugenſtein, R 4, 13. Aelteres Mädchen, das Nähen und Bügeln kann und ſchon bei kleinen Kindern war, wird zu einem 10 Monate alten Kinde auf's Ziel gefucht. Nur beſtens Empfohlene, mit guten Zeug⸗ niſſen, wol⸗ ſich in der Exped. 854⁰˙ 1 25 5— 15. Oktober wird eine ohnung von 6 Zim⸗ mern mit 2 bis 3 Manſarden und ſonſtigem Zubehör geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 8bsss erbitte an die Exped. An den Planken oder Frucht⸗ markt ein möbl. Zimmer per 15. Sept. geſucht. Offerten u. Nr. 85459 an die Expedition. Maguzine 1 4 daen nderr zu vermiethen. 85078 Werkſtätte mit oder K 3, 3 zu 84697 vermiethen. L 2 3 1 geräumige Werkſtätte „mit Wohn., 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. zu v. 88087 1 N6, 7 1 geräumiße Werk⸗ ſtertte zu v. 83813 U 10„helle Werkſtätt 5 7 88 aben in 5 ohne Wohng z. v. Näh. 2. St. 83789 1 an, auch U5, 18 alt, mit Keller, fofert zu verm. 8480 0 II 13 e Weinkeller zu vermiethen N. 8, 2& 8. die ſehr ſchöne und ele⸗ gante Bel-étage 2 Balkone, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet und allem erforderlichen Zubehör, eventuell auch der Garten nebſt Gewächshaus ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Wegen Beſichtigung der Wohnung beliebe man ſich an den Hausverwalter Kauf⸗ mann Joh. Hoppé N 3, g, zu wenden, welcher auch über die Bedingungen der Ves⸗ miethung Auskunft ertheilen wird. 3. St. pr. 1. Oktbr. 3. v. b, 2 Nahetes 2. St. 88417 0 1, 15 31be aaf b. S. gehend zu vermiethen. 8485 0 2 9 2. St., 5 Zimmer, Küche und ör, fofort zu vermiethen. 84985 Part.⸗Hofwohng., 2 3, 3 bis 3 Zim., Küche, an ruhige Leute zu verm. 82956 4. St., 2 Zim. mit Küche b 3, fl ſogleich 5 1. 35066 3 20 2. Stock Hinths., 7 ſchöne kl. Woh⸗ nung an ruhige Lente Anfangs September zu verm. 83772 0 3. 20 3 5 b 3, And Sane Sel atd. Nanieim, den 5. Septenſßer. Wenenal⸗Amgeiger 7. Selde 4. Stoc 2 04, 2021 f Kc u. Waſſerleitung ſof. 3. u. 84564 0 7 8 frol. Wohnung im . 9 Hinterh. z. v. 85254 0 7 8 8. St., 5 Zim. mit 9 Zubeh. z. v. 88888 O8, 1 1 Simmer u. Küche Waſſerſig, z. v. Näh. 8 2, 8, 2. Stock. 78978 11 Wohnung in 0 8, 11 2. 2 55 5 Fim. nebſt Zubehör bis Oktober zu vermiethen. 85421 D— 13 Hinterhs.,— 9 Wohg. m. an ruh, Familie zu verm. 86781 I 3 1* 9 6 Zimmer u. behör zu vermiethen. 8486 Vis--vis der Jandkntſche D 4, II in Heuban ſind die Parterrerzumlichkelten, welche für jedes Geſchüft 8515 net, ſowie 3 5 Vorderhaus mit 6 Jummer, Badezimmer ze., 15 3 8 Wohnungen mit ſe 2 er, Küche, alsbald zu ver Näheres durch Architert Sammet. H, Tamtbrſeſahe . u, 4. Stock, 4 Zimmer mit Balkon, ſowie 3 Zim⸗ mer und Zubehör; ſerner 2 Läden per Oktober oder ſpater zu verm. 85673 . H 4, 23. 3. Stock, 5 Zim. J, 25 30 Küche z,. v. 85064 H 3 On H 8, 2 02 verm. 84786 zu vermielhen vier 2 f Manſorden⸗ 1 225 der Ningſtraße, mit und Waſſerleltung, per Oetober 85400 — 5 8 4—.„abgeſchl. freundl. 5 e 3 Zimmer, 32 Oktober 25 verm. Ningſtr., 3 Zim., ee eee e e Zim. u. Küche zur Wohnung 4 zu vermiechen. 84821 H I5, I Nae im tt Waſſerleitung bis 1. 1555 zu vermiethen. 1 ſehr ſch.—1175 1, 1914 Zim. u. Küche im 2. u. auch eine Jlge im 3. Stock mit Speicher, Keller u. Waſſer⸗ leitung killig zu verm, 33722 5 5, II henh aus 5 Zimmern nebſt Zu⸗ behör(Küche, Keller und Speicher) per 1. bee— tober d. elhe in der ſchaft. 185 1 kl. Wohnung D6, 13 5 be.. Hinth., 2 Zimmer und E l, 4 Kacht an Anderl. Fam. zu verm. Näh. 3. St. 84524 E 8, Sa guer b 2 Kllche, 2 Zim. 1 Kuche ſof. zu v. 2. F 3, 8 88996 F 5, 33 ſo 17 255 .5 5 559 5. g zu verm. 84657 928 in der Glaſerwerkſtatt. 1 5, 8 1 H. Gaupenwohg. auf 5. Okt. zu v. Näheres parterre. 85803 F5, 22 f F, I vermiethen. 17809 8¹9 8. St., 2 unmöbl. 3. abzug. 85260 F 7, 28 F8S, 19 e be ſene oder ſpäter der 4. Stock, beſteh. in 8 ſchönen Zimmern, Kamtmer, Küche nebſt Keller u. raum, zu vermiethen. 85418 Näheres 2. Stock. 85416 8 7, ſe neu und Ku Niberes 2. Stock. 24519 8„ee. abtgn audee 78812 0 4751 12 Gas⸗ Saaang zu vermiethen. 84537 7, 15¹„St., 6 Zim. ꝛc. Okt. 525—5 1 65 5 2 81 87847 Bingſtraße, 0 7, 19 5— 8. Stod, 7 Zimmer 88626 Hiuterhaus, 1 G 8, 16 eene Woh⸗ nutg mit Keller u. Waſſer⸗ keitung zu verm. Zu erfrag. Borderhaus 2. Stock. 83851 8 21 2 Zim. u. Küche — Lace zu—.— 84572 0 85 30 2 Zim. u. Küche 84572 an ruhige Leute Hinterhaus. 85075 4 Een Markt, 4 4 Sc an ruhige 3 Näh. 8. St. 83774 13 3 3. St. 1 kleine Wohn. zu vermiethen. 85220 J +. 1 2 Zim. mit Alkov u. Küche z v. 84686 2 5 3. St., 4 Zim., Küche u. 9 ubehör zu v. 85250 J 25 7 25 Aihe 8 8 A⸗ Waſſer⸗ Mk. 25 monatlich ſo⸗ Nih. Lleich zu vermiethen. 85398 J4, 3 St. 2 Zümm⸗ zu verm. „228 17,23 im. 2 755 zu v. Heine 55 1257 Stock. 88828 zu vermiethen. 85074 K 2 13˙ Ringſtraße 2. 9 Stock 4 Zimmer, Küche u. Zugehör z. v. 84714 2. Stock 1 K 5 130 Wohng. 5 3. Kache, Keller u. Zub., Gas⸗ Wffrl., per ſofort halber zu verm. K 2, 17 Pgerdin 5¹1 ee Hinterh. ebener Erde, 3 gr. Zim. mit Küche, auch zu Wator! und kl. 15 erraum 0 Näh. 2. St.? erh. links. 84189 K 2, 23 2755 Sttsber en 85⁴⁴8 verm. N0. 2⁴ K 3 11 elegante 2 Wohnung von 4 mmer, Küche nebſt allem Zu⸗ ehör zu vermiethen. Näheres Parterre. 85157 0 Ringſtr., 2 Zim., K 3, 11 bah he, ang für Büreau geeignet, zu verm. Näheres Parterre. 85156 K 3,* Ringſtraße, Stock 2 05 aſelhſt, mit Balkon, 4 Zim., Kuche u, allem Zubeh. zu verm. Näh. H 7, 25, part. 85063 K 3, 15 1 88. gaben 3 Zimmer, Küche und 79647 15 nih d. 8. 1 2, 13, an al 2% K 3, 15 Jasghbe u. Jubehör b 5 1. Cept zu verm. Näheres parterre K 3, 15 oder G 2, 13, parterre. 88995 K 3, 13 im., Küche ꝛc. ſchl. u. 175 leitung'ſofort 11 verm. K4, 80. 28 Waſſerl. preisw. per 15. Sept, de. desgl. 2 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerl. per 1. Sept. z. v. 88606 1 6 5 2,Zinm. 9 zu verm. L6, 15 L 10, 75 Wegen— 5 2 Stock o. 3. ck ſof. zu verm. Näh. part. L 12, 35 3 Zim. u. Küche an Herrn ober kinderl. Familie zu v. Näh. part. Nur Vorm. zu erfragen. 88687 Wegen Verſetzung L 12, 12 4. St., 7 große Zim., Badezim., Kü mit Speifekammer und fonſt. Zubehör, per 8 Se tember zu verm. L 13, III. Se Zien. Kche Zubeh. 92 v. Näh. 2. St. 80791 I 4. St., 2 ſchäue „ 35 ſort zu vermiethen.— 3, 71 2Zim. u. Küche ſof. bezb. zu v. 84535 13, 73 Am. mit Küche und 1 Kader zu verm. 83911 L 13, 12 2. Stock, 5 Zimmer und 1 Garten) 20 vermiethen, 9780 L. 13, 14, 2. St. 79711 J 14, 2 2 Zim., Küche und 85 83, 2 en 2. St,. 7 Zim. und UI4, 3a Zubehör zu v. 83909 L 18, 3 Thoräckerſtraße 2 Zimmer u. Küche ſofort zu 85285 1 18 5 4. St. 1 ſchöne Wohn., 0g Zimmer u. Küche, ſofort zu vermiethen. 85419 N 3, + Waeſct 2 5 neu hergerichtet, Nae, Küche, Mübchenmer mit Wafferl. ſof, od. ſpät. an eine kleine Familie zu verm. 35182 17 128 2. St., 5 Zim. 200 ſchönen 255 urüumen, Badeeineichtung und dergl. zu verm. Näheres Part. 81007 N 1 8 1 vollſt. neu herge⸗ 9 1 Wohnung, 4 geräumige mer, Küche, Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. ſofort zu verm. 84257 N 2. 1 ſchöne Woh⸗ nung im 2. Stock mit Gaß⸗ u. Waſſer⸗ leitung, 5 Zimmer und Zu⸗ 8behör per September zu vermiethen. 84945 N 3 1 7 gr. Zim. u. Küche m. 9 Waſſl. zu v. 85259 2 Zim. u. Küch N 4, 21 im. u e auf 1. Oktober zu vermiethen. 85268 Ku N hoͤr zu vermiethen. 85228 N 8, 1 Eähauß, Neubau, zu vermiethen 2 geräu⸗ 785 10 che a. Leute 3 St., 8 Zimmer, 45 ſchöne fl. Wohng. 1 1. 18 auf die Str. ghd. zu verm Näh. 2. Stock. 33646 Zeughausplatz J. St. 1 5, 11 1 fein möbl. Zim. m. od. ohne Penſ. ſof. zu v. 85287 1 3, 4 ll. 49 Neubau gegenüb. der Friebrichsſchule ſchone Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Kilche und Zubehör zu vermiethen. 32409 Näheres G 2, 26. D 5 15 8. St.„1 fein möbl. 2 Zim. ſof. zu ver⸗ miethen. Näh. im Laden. 84474 2 9 12 1. St., möbl. Zim., ſep. 7 Eieg., an 2 ſold. H. ſof. od. ſpäter zu v. 85445 U4 H8%e Sim u. Küche zu v. ddget E 12 Ringſir elegante 1 95 13 Wohnungen von —5 und—8 Zimmer nebſt allem Zubehör zu vermieihen. Näheres dortfelbſt. 35438 1 5, 13 2 Wohnungen, ze 2 Zimmer und Zubehse, 2 Wohnungen, je 8 Zimmer und Zubehör, 1 Woh⸗ nung mit 4 Zimmer u. Zubeh., alle mit Waſſer⸗ u. Gasleitung, zu vermiethen. 77482 4 Wöhnungen, je 1 5, 14 4 Zimmer u. Zu⸗ behüör, per 15. September zu vermiethen. 84561 2 Wohnungen, je 1 5, 15 4 Zimmer u, Hu⸗ behör, per ſofort zu verm. 84562 8 Wohnungen, je 1 5, 18 Zimmer u. Zu⸗ behör, ſofort zu verm. 84559 4 4, 6 Fa Stock, immer u. üche mit Waſſev⸗ letung a1—— 8⁴⁷ Woßuung mit Waſſer⸗ 1 2, leitung zu verm. 80204 1 1. Stock, ganzoder 1, 20 getheilt, m. Wfſlig. ſof. zu v. Preis 14 M. 85052 Ningſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und ubehör auf Wunſch auch mit Comptoir, per 1. September zu verm. Näh. im Verlag. 81478 In meinen neu erbauten Häuſern an der Ringſtraße ſind meßhrere Wohnungen von 4 und 8 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. Nähereß bei G. Söhnlein, K 4, 7½b. 82925 Ein abgeſchl. 3. Stock —5 Zim.(3 auf die Str. geh.) ſof od ſpüter ſehr billig zu vm. Nüth. H 7, 25, 3. Stock, devi. 84762 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 8 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 84518 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. Eine kleine Wohnung an ſtille Leute zu 14 Mk. zu verm. Näheres F 3, 17, 8 St. bei Herrn Murr. 85297 Wallſtadtſtraße 6a, Schweßz⸗ inger⸗Vorſtadt, mehrere Woh⸗ nungen, 3 u. 2 Zim. m. Küche, Waſſerltg. u. Zubehör zu verm. Näheres bei Heinrich Schwarz baſelbſt. 85152 Lindenhof. Parterre⸗Wohnung, sowie einige kleine n billigſt verm. Näheres 2 10, 12, 2. Stock, Lindenhof. 85066 Ningſtraße,—6 Zim, Bad ubehör mit Gürtchen zu 35 N. 85058 Näheres G 8, 29. Manfardenwohnung, 3 Zim⸗ mer und füche zu vermiethen. Näheres E 2, 15. 84986 mie E 5, 12 Teit möbl. Par⸗ terbezimmer mit ſep. Angeng cl, d. Straße geh., bis 1. Oktober er. beziehbar, zu wermielhen. Näh. zu erfahren im Laden. 85307 Breiteſtraſe, F 1, 3 niöbl. Wohn⸗ und Schkafzimmer billig z. v. 85120 7, 3 J. Stg., möbl. Zimmer zu verm. 85119 F 2 9 8. St., 1 ſchön möbl. Zim. mit oder ohne Penſton zu v. 85245 1 ſchön moͤbl. Zim. F 3, 4 ſch 3 2. St., 1 ſchön möbl. Zim. zu verm. 83986 F 4, 3 Nmmer an 2 anuſtänd. geute zu verm. 84216 8505 mit Koſt für m Kaufleute od. zu verm. 84443 F 3, 9 3 Treppen, ein möbl. F 4, 21 3 Treppen, 2 möbl. zu germiethen. F7, 24 ngirate, 8 Dr.., ſchön. gut möbl. Jim⸗ mer m. u. d. Penſton z. v. 84163 F 8,1 1+ I gut mößl. Zimm. mit Penſton 1 85 zu bermiethen zu vermiethen 84965 +. St. 1 ſch. möbl. 0 2, 20 Zim. e v. Näh. im Schühladen. 84671 3 6 2 St., gute möbl. 9 Zim. mit Penſion zu vermiethen. 88674 6 3, 2. Stock, 1 gut möbl. Z. a. d. Str.., mit od. 8 Penſion ſof. an 1 od. 2 Herrn zu verm. 78171 6 4, 16 4. Stock, 1 gut möbl. M, I2 17 224 St. rechts, 1 fein 9 möblirt. Zimmer zu vermiethen. ut möbl. 84624 im. mit N 3, 16 chlafzim. ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 83468 N 4 22 3. St., 1 ſchönes 5 neumöbl. Zimm. mit ſeparat. Eingang ſofort 8 vermiethen. 0 4, 6 2 verm.— 9* U öbl. 15 8 en W8. e 5 8 85249 1 möbl. Partete⸗ Zimmer zu vermiethen. Reiſende bevorzugt. 85166 1o anpen. möbl. Zim. z. v. 84554 P 6, 7 1 1 80 möbl. Wohn⸗ für 1 ober 2 erren oder Damen zu vermiethen. 84477 9 1 1 ein möbl. Zimmer mit ſepar. Eingang ſogleich zu vermiethen. 84186 3 2 15 2 möblirte 9 Part.⸗Zim., auch als Comptoir geeignet, per 15. September zu verm. 85280 n e 815 15 + Slei möbf Jim. 8 für 1 jg. oder Lehrling zu verm. 8 2, 2 23 I möbl. Parberre Zim. im Hof bis 1. Oitoper zu vderm. e 8 3,— 5 2 fein möbl. 8 4. 21527 zu v. 12 2. St., einf. moͤbl. .ST. Iuds, 1 ſchön wdl. 7 l5 Zim. 3. v. 84884 Zim. ſof. zu verm. Ein⸗ gang Hausthüre. 84912 7 2 22²⁴ 2. St., ſchön möbl. 9 Zimmer z. v. 84988 DIS 5 möbl. Zim, auf d. Straße geh. zu veem. 84198 Zim. zu verm. 84759 6 5 9*. St., 1 ſchönes Zim. auf d. Str., iſt ſof, an 1 Herrn zu vermiethen.] 85248 65*5 St., 1 möbl. Zim. ſof. Ozu verutiethen. 84529 oft 74⁴ 18 1 Tr. 1 ſchön möbl. 6 6, 2 Zimmer, a. d. Str. geh., zu v. 81758 6 7 +5 3. Stock. Iks., möbl. 9 Zim. zu verm. 88678 21Tr., ſchön möbl. Zim. 6 7, 5 zu verm. 85488 + St., gut möbl. Zim 6 7, 5 mit 85 ohne zu vermietheu. 1 1 zut möbl. 0 7, 12 2 Parterrezim⸗ mer zu vermiethen. 85258 6 7, 30 parterre, Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 35122 8, 26 3. Stock, ſch. möhl. Zim. auf die Str. gehend⸗ zu vermiethen. 85173 H5, 12 gune a di⸗ Zimmer, auf die Straße gehend, zu verm. 385814 4. St., I hübſch 7,4 müblirtes Zim⸗ mer, auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 35124 riedrichsfelderſtraße 14/15, 'ohnungen, ſogleich 81 2 vermiethen. 512 mige Manſarben⸗Zimmer nach der Ringſtraßſe. Näheres 85401 Bühler, H 8, 2. ckhans Neuban (Kaiſerring) N 8., 3. u. 4. Stock, je 2—5 elegaunte Zim. mit Balkon, Küche u. Zubehör, Gaß⸗ und Waſſerleitung, per 1. Oktober oder ſpäter zu vermieth. Näh. H 7, 25, 3. St. Levi. 84784 0 6, 0 iſt die Parterre⸗Wohn. 4 Zim. mit Zut auf Ottoßer zu verm,. 88658 Näheres 2. Stock. P 3 12 3. Stock, Wohnung 2 zu verm. 85044 Sd 5 6 J Sehn. 1 Zimmer, Küche, 51 Keller m. Wſſl. z. v. 84940 2 2. Stock, 8 Zim. P 6, 11 und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 84043 P 7 2 1 eleg. 3. Stock, 287 gr. Zimmer mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., per ſofort oder ſpaͤter ſehr preisw. zu verm. 84506 1, 5 die ſeither von der Mannheimer Volks⸗ bank Geſchäftsräum⸗ lichkeiten, auch zu Wohnung geeignet, ſind anderweitig zu verntlethen. 82833 9 25 11* 2 2 Zim. ohne Ainder zu 5 9 2, 20 Küche, nebſt Zu⸗ hör, ſofort beziehbar, z. v. 84772 der 2. Stock zu ver⸗ 4, 15 25 85165 7 5 K 90 5 Zim., 25, che mit Waſ⸗ g ſerl. ſof 1 5 0 25 v. 85279 Näheres 0 5, 14, Laden. 9 5 23 ein Zimmer mit „2 Keller z. v. 85290 R 1, 3. St., 2 Zimmer, Küche, Sp., 0 mit Woſlerl. 3. v 84056 2. St., 1 ſchönes unmöbl. f„A Sun. 4. b, Str. geh. zu v. Nöb. 2. Stock rechts. 84967 R 4, 9 2. Stock, 2 kl. Woh⸗ nungen zu ver⸗ miethen. 84800 R4, H i 2 zu verm. 84774 1 Wohnung zu R 4, 15 verm. 84578 R 4, 22 2. St., 1 Wohn. zu verm. 85354 Zim. und Küche 84713 8„ 8 Zimmer, Kuche Keller und Zubehs⸗ zu verm. 85272 S 4, 15 Mae n 0 8S 4, 21 1 Zim m. Küche 86, ITRingftr⸗ 2. Stock, beſteh. zu verm. 84685 aus 5 Zimmern und 5 alem Zubeh. zu verm. Zu er⸗ fragen G 8, 8, im Hof. 84068 T3, I3 2. St., 3 Zimmer, Kühe 1 Zugehör, 85 zu vermiethen. 84557 kl. Wohng, 3 Zin, 15 95 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 84532 Keller zu v. 33852 1. 16 3. St.,—2 gut möhl. Z. b e ee el (Thoräckerſtr. No. 9) an 1 ob. 2 Hen, ſ. 3, v. 85442 7 5 2¹ 2. St. Wohn im 2 Uu. Zubeh., a. d. Str. geh,, M. 420 per Jahr, z. v. 85233 — 5 abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh zu verm. Näheres K Amerikanerſtr. 15. 84520 1 9 20 1gut möbl. Part.⸗Zim. 2 ſofort zu verm. 85229 10 4. Stock, Zimmerkollege mit oder ohne Penſion 1 3 85076 1 Bim. 1 einf. möbl. im. in 90 8 2 geh. pbe⸗ zu verm. Schwetzingerſtr No. 59, 9 nung zu vermiethen. Schwetzingerſtraße 6255 2 Zimmer zu vermiethen. 84643 Schwetzingerſtraßße 73, 2. St. Vorderh. 2 Zimmer und Küche zu vermiethen 84385 1, 5 f a n 1 gut möbl. Zim. an 5 befſ. Herrn z. v. 85274 ön möbl. B 4. 6 5 ſu 02, 1 3. St., Cafs francais, fein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 84951 0 2 5 1 Tr. möbl. Zim i. d Hof geh. zu v. 84521 0 4 14 3. Stock d. Hinterhſs., 3 zu vermiethen. einfach möbl. Zimmer 85358 6 4 14 möbl. Part.⸗ 7 zu vermiethen. 85357 Zimmer K 4 9 5 7 Z. ſof. zu v. 82017 K 4, 2. St., 1 ſch. möbl. Zimmer auf Straße gehend Ipfoct zu verm. 84898 Hth., 1 Tr.., 1 gut möbl. Zim. z. v. 85449 L 2, 3 2 1 t möbl. te⸗ L 6. 4 Zim. 95 Penſion zu verm. 35256 3. Stock, 1 gut möbl. L 8, ſ. freundl. Zimmer zu vermieihen. 84892 0 5 1 möbl Zim zu verm. 0% 9 Näh. 8 Stock 84581 L 18 14⁰ 5 St. 1 ſch. möbl. EOAZim. zu b. 84976 1 1 Treppe, 2 fein möbl. „Zimmer(Schlaf⸗ und Wohnzim. per ſof. z. v. 81709 M 1 1 1 Tr., fein möbl. 9 Zim. auf die Breite⸗ ſtraße geh. an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 85300 2 ineinandergehende 6 4, 202 N 2, 13 möbl. Zim zu verm 19. Leute ſof, zu verm. 82383 Nähere, links, 84797 ſch. möbhl. Zimmer D 1, 12 g a M 3, 4 12 oder Pen⸗ billig 5 v. 900 2. St. 84650 ſior hill. Preiſe z. v. 84320 üb.? Treppen, 1 gut 2. St, fehr gute Pen D 4, b möbl. Fim. preisw. 1 45 ſion für 1 he 2 15 ſofort zu ve 7 Ben. 84693 Leule ſoſort oder ſpäter. 83688 1 3. St. ſchone madk⸗ 77 75 4 3. Stock 1 möbl 4, Zimmer per 1. Ot. 4, 10 im. auf die Str. tober 20 85170 eie 3u vermiethen. 84972 U4, 11 1 8 58 mit Peaſton ſof. geſz⸗ Us, 28 U 6, 28 1 per 1. 25 z. v. 88888 Ein hüßſch mößk 1 77 5* ſep. Eingang, mit Penſton ſ verm. H 3, Sa. 85658 2 ſchön möbl. Jimmor, ſedeß Aaſahe ſofort zu verm. 85407 äheres 5 No. 5, 3. Stock. Schön möbl. Zimmer mſt 1 95825 3 5 ohne vin-A vis, 2 Damen mit 15 Penſton e 18 Famllie 79 5 zu V äheres 3, part. ſeeplatelen) ————— F 4, 12% D Schlafftelle ſo zu— 01 F 5, 9 2. St. 1 gute Schlaf⸗ ſtelle zu vermiethen. Emngang durch No. 10. 85812 4. St., g. Schlafſt. F 6, 9. b. Ko 13.9. f555 I, 11 Vohs. 4. St., beſſ. Schl. m.—5 zu v. 85228 Schl H 6, 6 f Ma ch. 3 5. 85125 I 7 55 3. St., beſſere Schlafſt. 3 mit Koſt zu v. 85444 4. St., 1 g. Schlafſt. I0, 27 zu 84758 + 5, 6 5 Schlaß F 6, 12 5 2 8 2 6 5, 5 ig. Leute können Bil., gute Koſt erhalten, bei 96248 L Baum, Metzger. 2. Stock, 2 jg. Leute b 6, 5 können Koſt u. Woh⸗ nung erhalten. 35106 2. St., 2 ſol. jg. Leute f. H 4, 1 Koſt u. 292.9 85430 H 4 7 Koſt und Logis. 7 84294 15 D 25 Koſt und Logis. J5, 18 85161 8 2, 12 T..0 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 84842 Villen⸗Viertel. In gebildeter Familie finden Herren Penſton oder Mittag⸗ und Abendtiſch. 84869 L 13, 1, 4. Stock. Ein Schüler einer hieſigen anſtalt findet Peusion event. auch Nachhilfeunterr icht bei b 1Lehrer. Näh. im Verl. In guter Fami ilie kann ein Schüler ode ePen⸗ ſion mi chluß er⸗ halten. Näh, Expedition, Wagt Josepha Theben, müſſen im Sommer Ruh⸗ 01.——— neben den dae milc mit Zuſaß don N GWGWGWWWWGGGGGG 79 85 Aelteſte b in Deutſhland thatige 8 8 Dezld d I d Db 8. 8 Scenaſtheng Geſellſchaft 4 8 Auf nachstehende Sorten mache besonders aufmerksam: 3 per ½ Ko. per ½ Ko. —eit 1816. 1,200,000 l. 74 Dreinschmeck. Santos Mk..20 fst.grossb. Soemanik-Perl Mk..60 3 0 Neſetvefondz. N50, A2 0 122,00b. Jährl Einnahmen: Prinnten.200000, J n 2del Jr biss.„ 30 alb grbseb. 0 49 — Strassburg iE. Kigene Gebände. Berlin 4 Gkst. Neilghery. Preanger.„ bedm. Zimmerſtraße 100, 4 Neu-Granade 3.50 fst. 7 8 5 st. gelb Menado.60 Schließt Verſicherungen auf Todeskall und aßgeküürzte Zeit, mit und ohne Gewinn⸗Antheil, 74 rossb. Soemanik.60 eossb. d 8 zu den günſtigſten Bedingungen und Prämten bom 10. bis zum 70. Leben* 185 5 5 bre. S. Java-Perl Bietet die bolſtonmmeufte Sicherhett, da der Reſervefond 38%ͤ des ge.. Java-Perl..„.40„ braun Preanger„.70, ſammten Verſicherunggbeſtaudes beträ 8 fst. Neilghery-Perl„.50[ächt arab. Mocca.„.70 Bezahlt fällig gewordene Poliren fofort nud ohne Abzug, denn während ihrer f f 5 Se e nie Prozeſſe wegen Auszahlung ſtatt. G Bei ehrahnahme entsprechende Preisermässigung. 89 Uebernimmt Kriegsverſicherungen in 9 Höhe, ohne jede Zuſchlags⸗. 5 rämie, für alle Berficherten, welche in lge der Wehrpflicht Kriegs⸗ ienſte zu leiſten haben(Reſerve⸗ u. Landwehr⸗Offiziere eingeſchloſſen). E rann E 15 ee Selher der Police, da nur offenbarer Betrug die Ver⸗ 3 erung aufheben kaun. Gewährt den Verſicherten, ohne Verpflicht Na iigli 1 f 1 C be k e e dr, läglic frich aus eigner Dampfprennerri er. umme; baar ——— bale en—9 5 5 15 daeg fe 11 5% 8 von den billigsten Sorten bis zu den feinsten Qualitäten. Erhöhung der verſicherten Summe für 5 Jahre, z. B. für M. 10,000.— Bei allen Sorten garantire für reinen Geschmack, 84284 8 Verſicherungsſumme 909 M. für 5 Jahre, oder 180 M. per Jahr;— in Baar wund heſelt ſei fcber erhel in Wee dat n der Prämie O Di ˖ * ertheilung w* Ver i die Prämienzahlung vollſtändig— und e Aee 5 3 S 1 18 2Z, 5 50 ee eeeee ſtattſindet G ge ſchließt writ dem 31. Dezember 1891, daß die G 8 2. 8, Marktplatz. 5 Policen werden mit 2 vollen Jahren ſofort daran betheiligt. 88370 5———— Auskunft und Annahme von Anträgen durch die—— SGeneral⸗Agentur Mannheim, I 7, 6, eeeeeeee Saalbau. 1 feruer die Haupt⸗Agentur: Chr. Frauk, K 3, 4, aeee e weae e Cinige Kegelabende ſowie die Agenturen: 4 Filigran- Arbeit ſind noch zu vergeben. 35895 74 Lud. Langer, G 3, 14, 28 Kremer, N 1, 4, beit Carl Kupp Jean Srahs, E 6. 28 11 oſenmeher, 7 1. 7, ſweiter fort. Zur gefl. Beſichtigung derſelben lade die g 3———̃ 74 Damen in meine Wohnung ergebenſt ein und beträgt der U Aug. 010 41 reis a0 S änncer Arbeiten für Damen M. 1. 50 Kinder im dis General-Agentur— ſer Künder f ante ee e nenge Gebr. Haymann. Tüchtige Vertreter ſinden zu günſtigen de e e Anſtellung. ——— ———— —————— Heſ chäfts-Eröffnung. Ampes Kindernahrung⸗) echalten, ſollen ſie Flühend Franſk, 2 Mannheim 8 5 Juftalallansgeschefe fin, elertrittiſches Licht————— und Kelegraßhenban offerirt——9 Glühlampen von Stemens& Halsre und der Allgem. Electriettäts-⸗ Geſellſchaft(anerkannt beſte Syſteme) 85197 10—32 Fterzen zu allen Faſſungen paſſend, zum Preiſe von M..10.] Erſtatte die ergebene Anzeige, daß ich in O 2, 10 kunststrasse O 2, 10 ——— Holz-Preisverzeiehniss. Papier⸗ und Schreübmuterialien Gſchüfffßfß:ß errichtet habe. Bei Bedarf in Zaee„ 26%% 9 0 1 5 Aleuftlien, Biütkarte, Tereret, ben 5 lartikel, Zeichen⸗ 1 ⸗Neſſuiſiten, Lederwaaren 1t. F. Accherlin, E d, 4. +— zalte mich beſtens empfohlen und zeichne 8 Beſtellungen werden in der„Goldenen Gerſte angenommen. 18 3, 14 Hochachtend Kleinverkauf von geſchuittenem Holz E 6, 4. J. Fae(bornt. Gugſter⸗) 2 Mteller. Wuchen⸗Abfallholz, Zenues Fantrktaut ägt und gehackt, 3 M..20 per Etr., 19 10 Pfg. per Pfd. ſehr 15 aus fein geſpalten und in Bündeln, 5 484 2 Neu aſte zanbeaestbles, 8el Selzie 175 und Bricke empft e Kohlen⸗ und Holzhandlung SSue, s 91 2 e K 2. 1214, Friedrich Grohe. 4 eie Holz und Kohlen. dumen Empfeßle prima ſtückreichen Fertſchrot, getaſchene und]“ Bündelholz geſiebte Nußkohlen, Maſchinenkohlen aus gedecktem Schißf. trocken, beſtes elholn an 15 à Ctr..30 M. liefert n n nur trockener Waare, liefer 3 ae billigſten Preiſen. 5 85268 G. Triefenbach, NeIA. Tagesſoff-Nefſccsoren Auerkannt praktiſche Neuheit. Vermöge dieſer einfachen und billigen Einrichtung werden 85408 Wahrend des Tagee dunkle Läden, Schaufenſter, Bürean's, Treppenhänſer und fabrikräume targhaell d, Dielen und Latten. erkeuchtet. Koſtenvoranſchlag und Proſpeet gratis. in K 3, 12. ſewie Aleiniger Vertreter für Baden und die Pfalz: pünuch ausgeführ. sgls4 Näh. im Verlag dſs. Blattes. Es wird fortwährend zum Waſchen und gügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 34292 5, 19 parterre. Zum Waſchen und— wird angenommen. 4, 13 über 1 SN Zum Waſchen und 11905 wird angenommen. V1, 3, über 3 Stiehen. Zum Vügeln wird angenom⸗ men in und außer 853 Hauſe F 5 No. 9, 2 Stock, 85311 Eingang durch No. 10. Damen find Liebev. 5 Nu 5 Ouot Herm. fioss„Juſtallationsgeſchäft, d 2,. EIAMBAMEmAHn ien 5 120. Ringstrasse E 8, 5. Glas⸗& Porzellan⸗Manufactur Herm. Cerngross A des Badiſchen Vereins für Geflügel zucht à 50 Ff. Ausſtellungs⸗Lotterie zu Heppenheim a. d. B. Ziehung am 17. Sept. 1890. Verlooſung von Ausſtellungs⸗Gegenſtänden jeder Art. Loose à HMk..— Landwirthſchaftliche Ansſtellung Mai Baalssſangvegffen lundwiethſchaftl Ziehung— 28. September. Loose à Mk..— zu beziehen durch die Expedition des General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal). nahme bei Aug. Gölz amme, Weinheim 5 B. 5 über dem Krankenhaus. 84303 Pfänder werden unter strengster Verschwiegenheit iA und Vertreter der Actiengesellschaft für Glas- Mdustrie vorm. Priedr. iemens, Dresden ſein Lager in allen Horten Flaschen in empfehlende Erinnerung zu bringen. 84770 aus dem Leihhause besorgt. 84848 E5, 10/11, 3. Nock 2. Thürelinks HEAHEEEEMEHIAHRHAHEHHEA — erlaubt ſich hiedurch ergebenſt als 5