9 der Voſtkiſte Badiſche Voltezeituns.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Sringerlohn 10 Pfg. manatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..20 pro Quastal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Wig. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebneg. maunheimer Journal. 100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Volksblatt.) Lelegramm⸗ „Journal Mannheim.““ Berantwortlich: den Ktiſ 1* 2 8 un Leußf Rüker fer 138 120 en Inſeratenihenk: Karl Apfel. Notationsbruck und Bexlag der Dr. H. Buch⸗ druckerei, (Das„MNaunheim iſt eeee Hasheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannhbeim. Nr. 226.(Lelephen⸗Ar. 218.) — Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) * et„fall Lindaul“ Die literariſchen Kreiſe der Reichshauptſtadt befaßten ſich feit einigen Wochen mit den„Enthüllungen“, welche ein demokratiſches DBerimer Blatt über den durch ſeine Thätigkeit als Krüntker, wie als Verfſaſſer verſchiedener Theaterſtücke bekaunten Schriftſteller Paul Lindau veröffentlicht hatte. Eine Schauſpielerin, welche ſich aus perſöͤnlichen Gründen an dem Kritiker rächen wollte, uͤbergab der demokratiſchen„Berliner Volkszeitung“ einige von Lindau an ſie gerichtete Briefe, deren Inhalt die Dame allerdings hätte veranlaſſen ſollen, die Briefe der Oeffentlichkeit, für die ſte ja niemals beſtimmt waren urd auch nicht beſtimmt ſein konnten, vorzuenthalten. Paul Lindau hat mit dieſen Briefen der Dame einen Ein⸗ blick in ſein Herz und ſein Gefühlsleben geſtattet; wir wiſſen nicht, wie weit die Künſtlerin die Hoffnungen des Schriftſtellers erfüllt hat, es iſt das übrigens etwas, was uns und die Welt nichts angeht; Paul Lindau war frei, als er die Briefe ſchrieb und da jeder Kritiker auch nebenbei noch— Menſch iſt und ſomit gewiſſen Einflüſſen nicht weniger zugänglich, unter Umſtän⸗ den ſagar mehr ausgeſetzt iſt, als mancher andere, ſo wird man ihm wohl dasſelbe Recht der Selbſtbeſtimmung zugeſtehen müſſen, das der geringſte Taglöhner für ſich in Anſpruch nimmt: zu lieben und zu haſſen, ſoweit es ihm beliebt. Allerdings darf er ſich von dieſen perſön⸗ lichen Empfindungen in ſeiner Thätigkeit als Beurtheiler von Perſonen und Sachen nicht beeinfluſſen kaſſen und wenn er es gut mit ſeinem Beruſe meint, ſo wird er die Klippen, an denen ſeine Berufsehre ſcheitern könnte, ebenſo gewiſſenhaft zu vermeiden wiſſen, wie der Kauf⸗ mann, der ſeinen Stand mit Recht hochhält, wenn er es auch nicht verhindern kann, daß Dieſer oder Jener dem Stande zur Unehre gereicht. Paul Lindau that, was er unter den obwaltenden Umſtänden zur Rettung ſeines Anſehens zu thun verpflichtet war; er mied die Polemik mit dem demokratiſchen Blatte, das ſich glücklich ſchätzte, wieder einmal einen„Skandal“ hervorgerufen zu haben, er unterbreitete aber die Angelegenheit dem Vorſtande des Vereins„Berliner Preſſe“, dem die hervorragendſten Schriftſteller verſchiedener Parteirichtungen angehören, zur Beurtheilung und Beſchlußfaſſung, d. h. er unterwarf ſich dem Schiedsſpruche ſeiner Standesgenoſſen, die allein zur unpartheiiſchen Beurtheilung des Falles befugt ſind, ebenſo wie der Kaufmann in ſtrittigen Fällen im Ver⸗ trauen auf die Gerechtigkeit ſeiner Berufsgenoſſen ſich unbedenklich dem ſach verſtändigen Urtheil eines aus ſeinen Kreiſen hervorgegangenen Schiedsrichters ſich beugt. Nachdem der erſte Vorſitzende des Vereins „Berliner Preſſe“, Kammergerichtsrath Wichert, wegen ſeiner perſönlichen Beziehungen zu Lindau, die Leitung in dem Verfahren dem zweiten Vor⸗ ſtzenden überlaſſen hatte, hat der Vorſtand mit Einſtimmigkeit für Recht erkannt, daß auf Grund des geſammten vorliegenden Materials die gegen Paul Lindau erhobenen Anſchuldigungen in allen Punkten für grundlos zu erachten ſind, ſo daß kein Makel auf ſeiner Ehre haftet. Dieſes Urtheil iſt in der am Mittwoch gehaltenen ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung des Vereins„Berliner Preſſe“ publizirt worden. Nach den Statuten des mit den Rechten einer juriſti⸗ ſchen Perſon ausgeſtatteten Vereins„Berliner Preſſe“ liegt mit dieſem Urtheile des Vorſtandes res judicata vor, ſodaß die Angelegenheit für die Korporation end⸗ güllig erledigt iſt. Wir haben bis zum heutigen Tage mit der Be⸗ ſprechung der Lindau'ſchen Angelegenheit gezögert, weil wir die Beendigung des ſchwebenden Unterſuchungsver⸗ fahrens abwarten wollten, um nicht durch die einſeitige Darlegung des Falles durch die Anklägerin, Fräulein E.., den Schriftſteller zu verurtheilen, bevor er in die Lage kam, ſich zu vertheidigen. Wir würden den„Fall Lin⸗ dau“ auch nicht an leitender Stelle unſeres Blattes be⸗ ſprechen, wenn nicht die demokratiſche Berliner Volks⸗ deitung die Angelegenheit zu einer politiſchen geſtem⸗ pelt haben würde. Unter dem Titel„Ein Kleiner uon den Seinen hat nämlich das demokratiſche Blatt den erſten Artikel im„Falle Lindau“ ver⸗ 5 um zu beweiſen, daß an der vermeintlichen lechtigkeit des Schriftſtellers Niemand anders, als— Fürſ Bismarck die woraliſche Schuld trage. Weil Seleſeuſte und perbreitelſte Jeitung in Mannheim und Umgebung. Lindan ein gern geſehener Gaſt im Bismarck'ſchen Hauſe war, und weil„das Syſtem Bismarck“ die„Corruption“ in alle Berufskreiſe hineingetragen habe, muß der ehe⸗ malige Reichskanzler für das Verhalten Lindaus, der, wie das demokratiſche Blatt ſagt,„ein Kleiner von den Seinen“ war, verantwortlich gemacht werden. Nicht um den Schutz des Fräulein E. S. oder um den Angriff auf Lindau war es dem demokratiſchen Blatte zu thun; mit ſolchen Kleinigkeiten gibt ſich die„Berliner Volkszeitung“ nicht abs— nein, Fürſt Bismarck follte verächtlich gemacht werden, was man jetzt, wo er nicht mehr im Amte iſt, ſo leicht ſich erlauben darf, und um das Ziel zu erreichen, mußte der„Fall Lindau“ als Be⸗ weis dienen. Wie dieſer Beweis geglückt iſt, erhellt aus dem einſtimmig gefaßten Beſchluſſe des Vorſtandes der„Berliner Preſſe.“ Damit iſt für uns die Ange⸗ legenheit, welche wieder einmal den„ſtitlichen Kern“ de⸗ mokratiſcher Preßangriffe bloslegt, erledigt! Politiſche Ueberſicht. =Manunbeim, 5. September, Vorm. In der erſten Sitzung des land⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftlichen Congreſſes, welche gegenwärtig in Wien tagt, ſtellte bei Beſprechung der Zoll⸗ und Verkehrsfrage der Referent Graf Carl Max Zedtwitz den Antrag, gegen⸗ über den Beſtrebungen der nordamerikaniſchen Union, die europäiſche Produktion vom amerikaniſchen Markte auszuſchließen, und angeſichts der prohibitiven Zollpolitik Rußlands e ine mitteleuropäiſche Zollliga zu bilden; nicht einen großen Zollverein mit einer ge⸗ meinſchaftlich zu bewachenden Grenze und einer gemein⸗ ſamen Zollbehörde, ſondern ein die mitteleuropäiſchen Staaten umfaſſendes Gebiet, welches nach außen ſich einheitlich durch gemeinſame Zollmaßregeln zu Schutz und Trutz verbündet darſtellt und im Innern ſich über ausgleichende Zwiſchenfälle ver⸗ ſtändigt. In der Begründung dieſes Antrages führte Graf Zedtwitz aus, daß es höchſte Zeit ſei, mit der egoiſtiſchen Schutzzollpolitik, welche ihren angeblichen Zweck, den Schutz der Urproduktion, keineswegs erreiche, zu brechen, damit das Jahr 1892, in welchem die meiſten Handelsverträge ablaufen, eine Wendung zum Beſſeren bringen könne. Wir wollen heute nur konſtatiren, daß der Vorſchlag bei den Theilnehmern am internationalen land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Congreſſe lebhaften An⸗ klang fand, wie der darauf folgende Antrag des Herrn Samſon⸗Himmelstjerna beweiſt, der die Bildung eines internationalen, die Anbahnung einer Zollunion bezwecken⸗ den Vereines anregte und zu dieſem Zwecke die Wahl einer 37gliederigen Commiſſion vorſchlug, in welche ſich nicht nur zahlreiche Vertreter Oeſterreich⸗Ungarns und Deutſchlands, ſondern auch franzöſiſche Vertreter wählen ließen. Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern Ribot empfing am Mittwoch den öſterreichiſchen und den italieni⸗ ſchen Botſchafter, den päpſtlichen Nuntius, die portugieſi⸗ ſchen und amerikaniſchen Geſandten, die deutſchen, engliſchen und braſilianiſchen Geſchäftsträger.— Die Ermordung Jeandets macht im ganzen Senegalgebiete großes Aufſehen. Jeandet ſtand im 38. Lebensjahre; er fand ſeinen Tod im Verlaufe ſeiner Sendung nach Toro. Als Beweggrund des Verbrechens wird perſönliche Rache eines Eingeborenen bezeichnet, dem Jeandet die über ihn wegen Aufruhrs verhängte Strafe beſtätigte. Jeandet ſchlief in ſeinem Hauſe. Der Mörder traf ihn am linken Ohr. Der Thäter iſt flüchtig, wird aber von Reitern verfolgt.— Die marokkaniſche Regierung hat bei einer franzsſiſchen Geſellſchaft mehrere Batterien Geſchütze beſtellt.— Admiral Duperré gab in Toulon an Bord des„Formidable“ ein Eſſen zu Ehren des im Hafen lagernden engliſchen Geſchwaders. Duperrs ſprach auf die Königin von England, den engliſchen Admiral und deſſen Offiziere; Admiral Hopkins auf den Präſt⸗ denten Carnot und die franzöſiſche Marine. Die von der großen Mehrheit des italieniſchen Volkes gebilligte Auflöſung der Barſanti und Oberdank⸗ vereine hat die radikale Preſſe erregt und ihre Blitz⸗ und Bannſtrahlen gegen die— öſterreichiſch geheißene— Regierung zu ſchleudern und einige radikale Demon⸗ ſtrationen von Seiten der Mitglieder der aufgelöſten Vereine veranlaßt. Als am 27. Auguſt 1870 der Ser⸗ geant Barſanti wegen Rebellion erſchoſſen wurde, war Miniſter des Innern und Konſeilpräſident Giovanni Lanza, der vor einigen Jahren in Rom geſtorben iſt. Samſtag, 6. September 1890. Wie ſo vieler anderer verdienter Männer, findet ſich auch Lanza's Büſte an einem der ſchattigen Promenaden⸗ wege auf dem Pincio aufgeſtellt. Heute früh war um den Hals dieſer Büſte ein Strick geſchlungen, an dem ein Jettel hing mit den Worten:„Circolo 27. agosto 1870. Al carnefice di Pietro Barsanti“—„Geſell⸗ ſchaft vom 27. Auguſt 1870— dem Henker Pietro Barſanti'.“ Selbſt die Todten laſſen ſie nicht unge⸗ ſchoren, dieſe Helden der italteniſchen Irredenta. Einer Timesmeldung aus Sanſibar zufolge ſtieß der deutſche Poftdampfer„Reichstag“ beim Verlaſſen der Rhede mit dem vor Anker liegenden großen Dampfer des Sultans„Nyany“ zuſammen, welcher ſtark beſchä⸗ digt wurde. Später ſtrandete der„Reichstag“ im in⸗ neren Hafen von Dar⸗es⸗Salaam. Ein deutſcher Kreuzer hat ſich behufs Hilfeleiſtung dahin begeben. Man wird eine Beſtätigung von deutſcher Seite abwarten müſſen. Der New⸗Yorker„Herald“ meldet aus Guate⸗ mala vom geſtrigen Tage: Das amerikaniſche Geſandt⸗ ſchaftsgebäude wurde am Mittwoch von Pöbelhaufen in drohender Haltung umlagert. Das Gebäude wird von der Polizei bewacht. Die Kundgebungen für die in ſtrenger Haft befindliche Chriſtine Barrundia dauern fort. — In der Provinzialkammer der argentiniſchen Repubtik beantragte der Deputirte Fonrouge, die Zahlung der Cedulas⸗Coupons auf zwei Jahre zu ſuſpendiren. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Die politiſche Lage iſt angeblich ruhiger.(7) Der Marſch⸗ befehl an die Truppen für die Provinz Tucuman wurde zurückgenommen.— Die braſilianiſche Regierunz hat ſich verpflichtet, Staatsanleihen bis zum Geſammt⸗ betrage von 50 Millionen Milreis zu verbürgen. Die Geldnoth der verſchiedenen Staaten iſt drückend. —— * Ffaaktsminiſter Irht. v. Lutz T. Mit dem bereits geſtern gemeldeten Hinſcheiden des vor drei Monaten vom Amte zurückgetretenen bayeriſchen Staatsminiſters Lutz iſt einer der hervorragendſten Föͤr⸗ derer des Deutſchen Reiches aus der Reihe der Männer, welche in die Entwickelung unſeres neubegründeten Rei⸗ ches mit mächtiger Hand eingriffen, in das Schattenreich hinübergegangen. Die traurigen Rachrichten der letzten Wochen vom Krankenbette des Miniſters ließen das Schlimmſte als unabwendbar vorausſehen. Als vor drei Monaten, am 31. Mai, Frhr. v. Lutz ſein Amt nieder⸗ legte, wollten beſonders findige Leute noch andere Beweg⸗ gründe als die Rückſicht auf ſeine ſchwer gefährdete Ge⸗ ſundheit kennen: die Hand des Todes hat ſchnell genug ſolche Behauptungen zerſtreut. In der That war der Miniſter ſchon ſeit Jahr und Tag leidend. Der einſt ſo rüſtige Mann ſank förmlich in ſich zuſammen; er alterte vor der Zeit und als nach den anſtrengenden Kammer⸗ debatten zu Anfang November vorigen Jahres, in denen er noch einmal mit alter Energie ſeinen politiſchen Geg⸗ nern entgegentrat, eine Krankheit ihn faßte, ſetzte der Körper ihr wenig Widerſtand entgegen. Erſt eine Lungen⸗ entzündung, dann ſchwere Influenzu⸗Anfälle, ſchließlich eine Venenverſtopfung und im Gefolge Herzwaſſerſucht, verbunden mit quälendem Aſthma führten den Leidenden dem Grabe zu. Die letzten Monate verbrachte er in qualvollen Leiden, bald in völliger Apathie, dann wieder in ſchmerzlichſter Erregung, ärztliche Hilfe, ſorgſamſte Pflege blieben machtlos und jetzt hat der Tod den Staats⸗ mann erlöſt, der 23 Jahre lang in raſtloſer Arbeit ſei⸗ nem Vaterlande zu dienen beſtrebt war. Frhr. Joh. v. Lutz hat nur ein Alter von 63¾ Jahren erreicht. Am 4. December 1826 war er als Sohn eines armen Schullehrers in Münnerſtadt, Unterfranken, geboren; auch als der Sohn ſchon die höchſten Aemter inne hatte, lehrte der greiſe Vater ruhig in ſeiner Schule weiter, nur daß er nach Würzburg verſetzt worden, das war die einzige Begünſtigung, die der Vater des genialen Staatsmannes, wie König Ludwig II. ihn in einem Glückwunſchſchreiben nannte, je erfahren hat. Im elterlichen Hauſe mag es beſchei⸗ den genng hergegangen ſein: Ich habe manches Mal hitter⸗ lich bei der Frühmeſſe in der Kirche gefroren, hat der Mini⸗ ſter vor nicht langer Zeit ſelbſt einmal geſagt. Johann Lutz ſollte Anfangs katholiſcher Prieſter werden, aber er iſt am „geiſtlichen Stande vorbeigeſchlüpft“ und hat in Würzburg 1843—48 die Rechte ſtudirt. Gleich in ſeiner erſten Anſtellung als Praktikant am Landgerichte Gerolzhofen bewies er ſeinen Fleiß und ſeinen mriſtiſchen Scharfſinn, ſo daß er die Auf⸗ merkſamkeit ſeiner Vorgeſetzten auf fich zog. 1854 bereits war er zum Richter beim Kreis⸗ und Stadtgericht in Nürn⸗ berg ernaunt. Seine hervorragende Befähigung, ſein Skil uUnd vielleicht auch ein wenig ſeine prächtige Handſchrift, die er ſich faſt bis zum Ende bewahrt hat, veranlaßten ſeine Be⸗ rufung zum Protokollführer der in Nürnberg tagenden Kan⸗ ferenz ir Bearbeitang eines deutſchen Handelsgeſetzbuches, 970 4 D. Se. nnagnmge unnperm, d. Seprenmer welche er auch nach Hambürg begleſtete, ſwo ſie das Seerecht bearbeiten ſollte. Er gab infolge deſſen 1861 die Konferenz⸗ protokolle der Handels⸗ und Seerechtskonferenz und einen Kommentar zu dem bayeriſchen Einführungsgeſetz für das allgemeine deutſche Handelsgeſetzbuch(Würzburg 1863—66) geraus. Nach ſeiner Rückkehr nach Bayern wurde er als Hilfsarbeiter in das Juſtizminiſterium berufen und am 1. Januar 1863 von König 1505 zum Sekretär in ſeinem Privatkabinet ernannt. König zudwig I. erwählte ichn im Dezember 1866 zum CThef des Kabinets. Er gewann ſich in dieſer Stellung derart das Vertrauen ſeines Herrn, daß ihn der Könſg bereits am 1. Oktober 1867 zum Juſtizminiſter im Kabinet Hohenlohe ernannte; die Einführung eines neuen Zivilprozeſſes in Bayern war hier eine richtige Reſſortthätigkeit. Nach Greſſers Abgang über⸗ nahm er am 20. Dezember 1887 auch das Miniſterium des Innern für Kultus⸗ und Schulangelegen⸗ heiten. Bald nach Hohenlohes Rücktritt zeigte ſich Lutz immer mehr als die eigentliche Seele des Kabinets; auf ſeinen Schultern lag vornehmlich die Laſt der ſchwierigen Verbandlungen, welche zu Bayerns Eintritt in das, Deutſche Reich führten. Bei der Neubildung des Kabinets im Auguſt 1871 gab er das Portefeuille der Juſtiz ab, behielt aber unter Hegnenberg das Kultusminiſterium bei, das bei dem beginnenden kirchlichen Kampfe von ganz beſonderer Wichtigkeit war. Vom Kanzelparagraphen, den er. auch im Reichstage vertrat, bis zu ſeinen letzten Placet⸗ Reden hat er durch nahezu zwanzig Jahre hindurch Die ultramontanen Uebergriffe abgewehrt; trotz des heißeſten Streites aber hat er niemals verſäumt, denjenigen Wünſchen und Forderungen der katholiſchen Kirche, die er für gerecht und begründet pielt, nachzukommen. Das hat der Papſt gelegentlich ſelbſt anerkannt, der ihn einen„rirum probum ot gapientem genannt hat. Herr v. Lutz ging in dieſem Be⸗ ſtreben, gerecht zu ſein, ſo weit, daß er wiederholt wie bei den Zügeſtändneſſen im Jabre 1882 und bei der imultan⸗ verordnung 1883, von den Aberalen auf das Heſtigſte de⸗ kämpft wurde. Das unwandelbare Vertranen der Krone bielk ihn gegen alle Anſtürme auf ſeinem Poſten und überhäufte ihn mit Ehren: 1880 wurde er Vorſitzender im Miniſterrath, 1884 erblicher Freiherr, 1888 erhielk er den Hubertusorden, im porigen Jahre den Schwarzen Adlerorden. Aber mehr als dieſe äußeren Huldbeweiſe ſprechen für in die öffentlichen Kundgebungen des höchſten Vertrauens, wie ſie in den ver⸗ öffentlichten Handichreiben Rönig Ludwigs und des Prinz⸗ Regenten vorliegen. Aus Stadt und Jand. Neunbeim, 5. September 1890. Dertrirsrathsſtghung vom 4. September 1890. Genulnniat werden ſolgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: des Anten Gardt in 8 1, 9e, des Farl Schönberr in G 5, 24, des dlan Falkner in 20 2, 3, des Jobann Fettler in J 5, 16, des Ednard Guſt. Pfeiffer in K 7 17 Verſagt wurde das Geſuch des Wirths Otto Neubeck um Exlaubniß zum chank von Branntwein in I 5, 16. Genehmigt wurden das Geſuch des Gg. Müller 9⁰— cl uach— 5 von etzin na etzingerſtraße 86, das Peſuc des Heinrich Lehmann 20 2, 14b um Erlaubniß zum Verkauf von denaturirtem Spiritus, das Geſuch des Ehriſtian Tauber E 2, 13 um Erlaub⸗ niß zum Verkauf von reinem und denaturirtem Spiritus, das Geſuch der Firma C. Z. Bö hringer& Söhne u Nand um Erlaubniß zur Herſtellung eines Verlade⸗ ocks am Floßhafen zu Waldhof und Dle Errichknag einer Kaffee ⸗Surrogat⸗ und Siegellack⸗ Fabrik durch Joh. Keßler in E 1, 5/12. Abgewieſen wurde das Baugeſuch des Joh. Kratzer auf dem Waldhof. 5 Unterfagt wurde aus ſanitätspolizeilichen Gründen das — 75 Bermiethen einer Anzahl Miethwohnungen in bieſiger abt. Jeſtaeſetzt wurde die 17 75 der Mitglieder bei den Neu⸗ wahlen in den Bürgerausſchuß der Gemeinde Feudenheim. Vertagt wurde die Sache Heinrich Held Erben hier n Sbegemende Mannheim, Rückerſatz von Straßen⸗ Verbeſchieden wurden die Gemeinderechnungen und Ge⸗ Halpese enverſicherungs rechnungen von Sandhofen und adt. ie Wahl der Vertrauensmänner zur Bildung der We⸗ ſchworenen⸗ und Schöffenliſte wurde vo zogen. Hofßericht. Der Großherzog verließ vorgeſtern Nach⸗ ittag 5 ſr— begleitet von dem Major Freiherrn von dinghauſen, genannt Wolff, und dem Flügeladjutanten Femnilleton. —„Eine geriebene Hochſtaplerin, welche die Ge⸗ zichte ſchen wiederholk beſchäftigt hat, ſtand kürzlich in der Perſon der geſchtedenen Frau Marie Henriette Johanna Franke wieder einmal vor der Ferienſtrafkammer des Landgerichts Berlin. Die Angeklagte iſt dieſelbe Schwindlerin, welche ſchon einmal als„Gräfin Reday“ in der Welt umherſpukte. Das„Grafenthum“ eine ro⸗ mantiſche Epiſode in dem ſtürmbewegten Leden der Ange⸗ klagten. Sie hatte einen Schloſſergeſellen ausgekundſchaftet, welcher glaubte, Naen zu ſein, den Titel eines Grafen Redbay zu tragen, ſchließlich aber vom Gericht die Belehrung ehalten hat, daß er nur Redieß getauft ſei. Der Mann War zwar etwa ein Dutzend Jahre jünger als die Angeklagte, das cal aber der Liebe keinen Abbruch, der„Graf paßte Pielmehr der Schwindlerin außerordentlich gut in ihren Kram, ſie heirathete ihn vom Fleck fort, hatte aber gleich mit ihm das Abkommen getroffen, daß beide die Flitterwochen getrennt ießen auch in Zukunft ſich nie wieder pereinigen Wellten. Als„Gräfin die Angeklagte die gröbſten deleien berübt, welche ihr in Wien 2 Jahre ſchweren rker, veeſchürft durch Faſten, eingebracht haben. In Berlin in ſie im Jahre 1884 wegen großartiger Schwindeleien, bei w es ſich um eine Summe don 16.000 Mark handelte, Jahren 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. 8 dieſer Gelegendeit ſtellte es ſich heraus, daß ſie auch Brzundenfalſchungen begangen habe, ſie kam deßhalb vor das Schwurgericht und das Urtheil wurde in drei Jahre ſechs Nerate Zuchthaus umgewandelt Die Zuchthausluft hat iwas derangirend auf die Angeklagte eingewirkt; ſie ſchreitet zwar noch boch aufgerichtet und mit kühn gelocktem Haar in den Gerichtsſaal, aber ihr Antlitz iſt durchfurcht und wird durch eite über das rechte Auge gehende ſchwarze Binde entſtellt. Die Axt, wie ſie ſpricht, deutet darguf bin, daß ſie auch heute noch eine äußerſt gewandte Perſon iſt. Nachdem ſie das Zucht⸗ haus verlaſſen, iſt ſie wiederum mit den dreiſteſten Hochſtape⸗ Kien hervorgetreten, durch welche eine Reihe armer Leute in's Uuglück gebrent. Sie zog mit dem in der Kurfürſten⸗ Freiherrn don Bagern— die Mainau, um ſich zu den Trup⸗ ven⸗Uebungen nach Lothringen zu begeben. Derſelbe nahm Nachtquartier in Straßburg und fuhr geſtern früh 7½ Uhr von da nach Saarburg./8. zur Beſichtigung der Ulanen⸗ Regimenter Nr. 7 und Nr. 11. Die Großherzogin hat vor⸗ geſtern Nachmittag in Konſtanz eine Ausſtellung der Indu⸗ ſtrieſchulen des Bezirks Konſtanz beſichtigt und geſtern Nach⸗ mittag eine in Meersburg ſtattfindende Ausſtellung von Handarbeiten der Induſtrieſchulen von dort und den umlie⸗ genden Gemeinden beſucht. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Augenarzt Hofrath Emil Maier in Karlsruhe den Titel„Geheimer Hofrathe, ferner den Bezirksärzten Dr. Hermann Oeffin⸗ ger in Baden, Dr. Rudolf Brunner in Schopfheim und Dr. Adolf Honſell in Konſtanz ſowie den praktiſchen Aerzten Dr. Franz Molitbr in Karlsruhe und Dr. Karl Schmidt in Lahr den Titel„Medizinalrath“ verliehen. Ernennung. Der Großherzog hat den Ingenieur 1. Klaſſe Georg Wieſer in Raſtatt mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. unter Verleihung des Titels„Bezirksingenieur“ zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Achern eanannt und den Profeſſor Zr. Hermann Müller am Gymnaſium zu Lahr in gleicher Eigenſchaft an jenes zu Mannheim verſetzt. .. Vom Manöverfelde. In der Gegend von Vil⸗ Llingen, wo gegenwärtig das 1. und 2. bad. Grenadier⸗ Regiment Nr. 109 und 110 im Quartier liegen, begannen wie von dort gemeldet wird, am 1. Sept. die Brigadeübungen. Das Manbverfeld, von Nordſtetten bis an den Stadtwald Germanswald und von Guggenbühl bis zur Mönchweiler Straße reichend, iſt bei ſeiner mannigfachen Bodengeſtaltung für die militäriſchen Uebungen der neuen Taktik, welche einen ausgedehnten Raum beanſpruchen, ſehr geeignet, doch inſofern ungünſtig, als durch die fortwährend regneriſche Witterung der ſchwere Lehmboden allzuſehr durchweicht wurde, was die Marſchbewegungen der Mannſchaften und insbeſondere das Fortkommen der Pferde und Geſchütze erſchwert. * Einberufung von Reſerviſten und Landwehr⸗ lenten. Mitte September wird mit der Ausbildung der Reſerviſten mit dem neuen Gewehr der Anfang gemacht. Der Reichstag hat hierfür bekanntlich zwölf Millionen be⸗ willigt. Die Uebungen ſind auf 12 Tage berechnet. Daran ſchließen ſich dann abtheilungsweiſe Uebungen der Landwehr des erſten Aufgebots, ſo daß die Uebungen erſt Mitte Dezem⸗ ber ihr Ende erreichen.— In der Budget⸗Commiſſion des Reichstages wurde von der Militärverwaltung bemerkt, daß die Uebungen den Zeitraum von je zehn Tagen nicht über⸗ ſchreiten würden, da die größere Einfachheit und leichtere Handhabung des neuen Gewehrs die Verkürzug der Zeit um zwei Tage im Verhältniß zu der letzten Uebung im Jahre 1887 ermögliche. Die fämmtlichen deutſchen Städte wollen dem Generalfeldmarſchall Grafen von Moltke zu ſeinem 90. Geburtstage eine gemeinſchaftliche Adreſſe darbringen. Die Handelsſchule für Mädchen in Frankfurt a. M. Wie ſchon früher von uns mitgetheilt, iſt dem Schul⸗ direktor a. D. Herrn H. Schmidberger unter Zuſtimmung der ſtädtiſchen Schuldeputation Seitens der Königlichen Re⸗ gierung geſtattet worden, in dieſiger Stadt eine Handelsſchule für Mädchen, welche der Schule entwachſen ſind, zu errich⸗ ten. Die Anſtalt ſtellt ſich die Aufgabe, ihre Schülerinnen für den kaufmänniſchen Beruf oder für andere demſelben ver⸗ wandte Berufsarten derart in den Handelswiſſenſchaften vor⸗ zubereiten, daß dieſelben befähigt werden, entweder eine ſelbſtſtändige Stellung auf dem Comptoir einzunehmen oder in dem Geſchäfte des Vaters, ſei er Kaufmann, Fabrikant oder Gewerbetreibender, die Führung der Geſchäftsbücher, der Correſpondenz u. ſ. w. zu übernehmen. Der Sternenhimmel im Monat September. Am 1. Septemher geht bei uns die Sonne um 5 Uhr 44 Min. auf und 7 Uhr 9 Min. unter Die Tage nehmen raſch ab, weil die Sonne Eile hat, nach Süden zu kommen. Am 23. September erreicht ſie den Aeguator, und daher ſind Tag und Nacht auf dem ganzen Erdenrund gleich lang. Am 30. September geht die Sonne erſt um 6 Uhr 23 Min. auf und ſchon um 6 Uhr unter.— Die Venus durchzieht Jungfrau und Waage und iſt Abendſtern. Doch iſt ihre Erſcheinung diesmal nicht ſo ſtrahlend ſchön, zunächſt, weil ſie zu nahe der Sonne und ſpäter, weil ſie zu ſehr nach Süden ihre Bahn lenkt. Der röthlich ſtrahlende Mars hat ſeinen Platz am Himmel noch ſüdlicher, erſt im Skorpion, dann im Steinbock und geht, weil er beträchtlichen Abſtand von der Sonne hat, erſt um 10 Uhr unter. Auch der Jupiter im Waſſermann ſteht in der ſüdlichen Hälſte der Himmelskugel. Er leuchtet wie in den früheren Monaten in ſchönem weißem Licht auf die Erde geht erſt nach Mitternacht unter. Saturn endlich ſteht im Löwen und iſt Morgenſtern. Sein Anblick iſt daher nur Frühaufſtehern und— Nachtſchwärmern, welche es gründlich mit ihrem Beruf nehmen, zugänglich. Bei der anbrechenden Dunkelheit 120 man den großen Bären mit ſeinem Führer im Weſten ſinken, während von Oſten her die Milchſtraße zu ſteigen heginnt. Nachdem die ſternen⸗ arme Himmelshälfte ſi 18eitz beginnen nach 10 Uhr von Olten her der Juhrniann der Aldebaran, der Orion, die Zwillinge und der Sirius über den Horizont zu ſteigen und allmählich dem Nachthimmel die entzückende Pracht zu geben, wie wir ſie an klaren Winterabenden bewundern. ſtraße wohnenden Frl. Bertin, welche inzwiſchen verſtorben iſt und die Angeklagte zu ihrer Univerſalerbin eingeſetzt hat, zuſammen und gerirte ſich als„Frau Bertin“, Concertſängerin und Geſanglehrerin. Ihr Erwerbszweig war Betrug. In den alänzend ausgeſtatteten Räumen der Angeklagten wurde anſcheinend ein Commiſſions ⸗Geſchäft für allerlei kleine Be⸗ dürfniſſe der„vornehmen Welt“ betrieben, Wechſel umgeſetzt, Bräute verſchafft ꝛc. dabei aber vor allen Dingen Hochſtape⸗ leien in Scene geſetzt. Die anädige Frau“, wie ſie ſich nennen ließ, wußte äußerſt geſchickt den Nimbus der Vornehmheit und des Neichthums um ſich zu verbreiten. Sie ließ durch⸗ plicken, daß ſie eine ſehr reiche Gräfin ſei, ein Rittergut bei Wien beſitze und nur, um nicht ganz müßig 0 bleiben, Häuſer verkaufe und kaufe und Darlehen für Offiziere und hochſtehende Perſonen vermittle. So geſiel ſie ſich namentlich in der Erzählung, daß ſie den Söhnen eines ſehr hohen Poſt⸗ beamten und eines Polizeilieutenants größere Geldſummen verſchafft habe. Sie verſtand es vorzüglich, kleinen Leuten, deren Geſichtskreis ein etwas beſchränkter iſt, ihre Erſparniſſe auf Sdneee e abzufagen. Sie erzählte ihnen vor, daß die Sparkaſſen immer fauler würden und bald zu Grunde ehen müßten, und machte die betreffenden Perſonen dadurch üſtern, ihre Erſparniſſe der Angeklagten zu geben, daß dieſe ihnen verſprach, 8 pEt. Zinſen u bezahlen. Die Beweis⸗ aufnahme zog ſich in Folge der Winkelzüge, welche die An⸗ geklagte machte, gegen 5 Stunden hin. Staatsanwalt Werner beantragte eine Geſammtſtrafe von 6 Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenſtrafen. Der Vertheidiger ſtellte den An⸗ trag, den Kaufmann Wenzel zu laden, welcher bekunden ſolle, daß die Angeklagte in lebhaftem Geſchäftsverkehr mit Juwe⸗ lenhändlern ſtand und thatſächlich viele Geſchäſte zum Ab⸗ ſchluß gebracht hatte. Es wurde beſchloſſen, die Verhandlung bis zum Samſtag, den 6. d. Mts,, zu vertagen und den Zeu⸗ gen Wenzel zu dieſem Termine zu laden. — Wie ſchwungvoll der Sklavenhandel in Ayrika Roch betrieben wird, ergibt ſich aus einer jüngſt aus Anlaß der Brüſſeler Antiſklaverei⸗Konferenz gemachten Zuſamme ſtellung der wichtigſten und zuverläſſigſten, auf den Sklaven⸗ handel bezüglichen Mittheilungen, über welche das„Deutſche „Die hoben Fleiſchbreiſe machen ſſch allentha ſo auch auf den Kirchweihen dieſes Jahrez ganz eulſcheren fühlbar. Nicht etwa, daß der Beſuch derſelden nachgelaſſen hätte, im Gegentheil, aber trotz des großen Zuſpruchs, welchen ſich die Kirchweihen erfreuten, iſt der Fonſum von Fleiſch ein bedeutend geringerer geworden, da die Preiſe für alle Sorten Braten entweder erhöht worden oder die Portionen entſprechend Heiner geworden ſind. Die Wirthe auf dem Lande geſtehen unumwunden zu, daß ihre Einnahmen und dementſprechend auch ihr Verdienſt gegen frühere Kirchweiten bedeutend in Rückgang gekommen ſind und zwar durch den verminderten Conſum von Braten ꝛc. „Das ſog. amerikaniſche Schweinefett, ſo ſchreibt die„Berliner Markthallen⸗Zeitung“, welches mehrfach in Krämereien vorgefunden wurde, iſt nach Gutachten der ge⸗ nannten k. Unterſuchungzanſtalt ein Produkt ſehr zweifel⸗ hafter Qualität, nur ſelten wirklich echtes Schweinefett, in der Regel ein Gemenge verſchiedener Fette thieriſchen und pflanzlichen Urſprungs. Da keine Garantie dafür gegeben iſt, daß die zur Jettgewinnung in Amerika verwendeten Thiere geſund ſind, iſt der Genuß dieſes Fettes ein in ſani⸗ tärer Hinſicht ſehr bedenklicher. Das vorgefundene amerika⸗ niſche Schweinefett war vielfach auch von widrigem Ge⸗ ſchmack und Geruch und ſchon um deswillen ekelerregend und ungenießbar. Von 17 Proben, welche geprüft wurden, waren 11 abſolu zu verwerfen. Eine nach Geſchmack und Geruch beſonders beanſtandete Quantität ergab nach näherer Unterſuchung im Laboratorium der k. Unterfuchungsanſtalt eine Beimiſchung von Baumwollſamenbl. Im Intereſſe der öffentlichen Geſundbeitspflege wird daher dor dem amerika⸗ niſchen Schweinefett als Genußmittel gewarnt.— Dagegen kann die von der Mannheimer Kokosnußbutterfabrit P. Müller Söhne, Mannheim in den Handel gebrachte Kokosnußbutter als garantirt reines Pflanzenprodukt ſeiner ökonomiſchen und hygieniſchen Eigenſchaften beſtens empfohlen werden; dieſelbe iſt ſehr leicht verdaulich und wohlbekömmlich. 44,Die ungeheneren Berwügungen, welche die Rhein⸗ überſchwemmungen und der hohe Waſſerſtand des Bodenſee z neuerdings verurſachen, haben wie aus Konſtanz gemeldet wird, in ſchweizeriſchen, öſterreichiſchen und deutſchen Kreiſen des oberen Rheingebietes die baldigſte interngtionale Rhein⸗ regelung in Anregung gebracht. Im engſten Zuſammenbange mit der ausreichenden Regelung und Waſſerabführung bis zum Bodenſee ſteht die auch ſchon bereits länger erörterte Frage über die eee des Waſſerſpiegels des Boden⸗ ſee, und die aus reichende weitere geregelte Abführung der Waſſermaſſen deſſelben abwärts. Ueber die Größe der zu übermindenden Schwierigkeiten kann man ſich freilich unmbo⸗ lich täuſchen. Aber die großen Fortſchritte, weſche die Waſſer⸗ bankunſt gemacht hat, berechtigen zu der Hoffnung, daß die Schwierigkeiten wirklich überwunden werden onnen und daß dann auch die erforderlichen Mittel durch die betheiligten Regierungen und Volksvertretungen bewilligt werden⸗ „Wie lauge braucht ein Vrief um die Erde? Ein am 21. Mat d. J. von Baden⸗Baden abgegangener Brief ging über New⸗Pork, San⸗Franciseo, Vokohama und Brin⸗ diſi und kam am 1. September wieber in Baden an. Der Vrief hat demnach 101 Tage gebraucht. Rechnet man hievon 12 Tage ab, die derſelbe in San Francisco und Vokohama liegen blieb, ſo bleibt eine Reiſezeit von 89 0 „Sewerbeausſtellung in Hebpeudeim. Unſerem geſtrigen Bericht über die Heppenheimer Gewerbeausſtellung baben wir hinzuzufügen, daß die erwähnten im Zimmer 2 ausgeſtellten Zithern und verſchiedenartigſten Saiteninſtru⸗ mente von Herrn Geigenbauer Heinrich Keßler bier, P 6,2 wobnhaft, ausgeſtellt ind. Zierbei ſei auch erwähnt, daß der Generalvertreter für die in Lüttich ſtattfindende internationale Ausſtellung welcher die Heppendeimer Ausſtellung beſuchte, an Herrn Keßler das Erſuchen geſtellt hat, ſeine Inſtrumen⸗ ten auf dieſe Ausſtellung zu verbringen. leich hat ſich der betreffende Generalvertreter erboten, ſämmtliche Herrn Keß⸗ ler erſtehende Transport⸗ und ſonſtige Auslagen nicht blos auszulegen, ſondern dieſelben ſelbſtändig zu tragen, falls die Inſtrumente des Herrn Keßler, woran jedoch nicht zu denken ſei, nicht prämiirt werden ſollten. „Was für den Hund aut iſt, muß auch der Ma⸗ dame nützen. In eine hieſige Apotheke kam letzthin eine Dame und verlangte näher bezeichnete Pillen für ſich, da ſie Leibſchmerzen habe.„Wiſſen Sie,“ ſagte die Dame zu dem Proviſor,„meinem Azorl helfen dieſe Pillen immer und da werden ſie auch bei mir gute Dienſte thun.“ Eine männliche Seiche wurde vorgeſtern Vormittag bei Worqms im Rhein geländet. Dieſelbe iſt diejenige eines 38.—40 Jahre alten,.65 Meter großen, anſcheinend dem Arbeiterſtand angehörenden Mannes. Die Kleidung beſteht in grauen Hoſen, einem grauen und einem braunen wollenen Wams und hohen Stiefeln. Ueber die Perſönlichkeit iſt noch nichts bekannt. Drandunſall. Geſtern Nachmittaa gerieth aus bis jetzt noch unbekannter ein 40,000 Zentner haltender Kohlen⸗ haufen, der Firma Zwenger gehörig, in Brand. Glück⸗ licherweiſe konnte das Feuer alsbald wieder gelbſcht werden. „opfenbericht. Schwetzingen, 4 Sept. Die Ernte ergibt im Allgemeinen meiſt unter der bisherigen Schätzung. Mit den Preiſen ſind Pflanzer zufrieden. Geſtern gingen 18 Ballen über die Stadtwaage. Tagespreis lautet: Mk. 190—220.— In Oftersbeim werden fär ſchöne Colonialelatt“ in ſeiner ſoeben erſcheinenden Nr. 11 ausführ⸗ lich berichtet. Danach gibt es in Afrika drei Hauptgebiete des Sklavenhandels: der öſtliche Sudan, der weftliche Sudan und Zentral⸗Afrika nebſt den Baſſins der großen Seen. Wir erſehen daraus, daß Afrika jährlich etwa 80,000 Sklaven⸗ liefert das aber durch den Jang und Transport mindeſtens 400,000 Menſchen zu Grunde gehen, Die Sklavenjagden wer⸗ den im Weſten ausſchließlich durch eingeborene Häuptlinge betrieben und die Sklaven theils zum Ackerbau, theils zu Schlachtopfern bei religiöſen Feierlichkeiten verwendet. Im Oſten dagegen, wo die lraber die Sklavenjäger find, werden die Gefangenen nach denjenigen Ländern des Orients ausge⸗ führt, in welchen die Sklaverei noch geſetzlich beſteht, alſo nach Marokko, Tunis, Tripolis, Arabien, der Türkei und Perſien. Seitdem Deutſchland, England, Frankreich und Portugal energiſche Maßregeln zur Bekämpfung des Sklaven⸗ handels zu Land und zur See getroffen haben, dürfen wir hoffen, daß dieſer Handel im Laufe der Zeiten unterdrückt werden wird. — Eine Brücke welche Europa mit Aſten ver⸗ binden ſoll, beabſichtigt ein in Mee Syndikat zu bauen, Daſſelbe will bei der kürkiſchen Regierung die Genehmiagung zum Bau nachſuchen Die Brücke kann natürlich nicht bei Konſtantinopel zur Aufſtellung kommen, weil der Bos poras hier, bei ſeiner Mündung ins Marmara⸗Meer, zu breit iſt. Sie ſoll vielmehr an der engſten Stelle der Meerenge errichtet werden, dort, wo ſich am europäiſchen Ufer die herrlichen Ruinen der alten Burg Rumeli Hiſſar erheben. An dieſer Stelle hat die Meerenge die Breite von 780 m. Die Schiff⸗ fahrt, die auf dem Bosporus ſehr lebhaft iſt, darf durch den Brückenbau ſelbſtverſtändlich nicht behindert werden. Die Brücke ſoll daher die beiden Ufer durch einen einzigen, 70 Meter hohen Bogen verbinden, eine Höhe, die genügt, um die größten Seedampfer durchzulaſſen. Da beide Ufer des Vos⸗ porus dicht bebaut ſind, ſo wird der Verkehr über die Brütke vecht erheblich werden. Auch wird durch ſie ein Anſchluß der Anatoliſchen an die Türkiſchen Bahnlinien bewirkt. —— Ä SNnn ae reee Muünnhenn, 8. Seytember. SGeneral-Angeiger. 8. Seſten Waare bis zu Mf 220, in Fetſch. Brühl und Plant⸗ ſtadt ebenfalls Mk. 190—210 bezahlt.— Edingen, 3. Sept. Der Hopfenverkauf geht hier gut. Während voriger Woche 150 Mk. per Ctr. gekauft wurden, wurden dieſelben geſtern zu Mk. 200—215 per Ctr. gehandelt; allerdings Prima⸗ Qualität. Es werden noch höhere Preiſe erwartet. *Muthmaßliches Wetter am Samstag, den 6. Sept: Die allaemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Aenderung erfahren. Der druck über Frankreich und Deutſchland dauert unverändert fort, aber in den Hochge⸗ birgen und deren nächſten Umgebung bewirkt der reichlich gefallene Schnee noch immer Abkühlung der zugeführten wärmeren Luftſchichten und damit ſchwere Bewölkung mit theilweiſen Regengüſſen. wirkt auch auf einen Theil Südweſtdeutſchlands zurtſck. Doch wird bei uns das ſchöne, trockene und größtentheils beitere Wetter bei fortgeſetzter Neigung zu Frühnebeln ein Jolge des äußerſt geringen Luft⸗ druckgefälles und der Wärmezunahme der Luft, mit welcher die Erwärmung des Bodens nicht Schritt halten kann) auch über den Samstag und Sonmtag noch anhalten und auch die Wärme eine ſchrittweiſe Steigerung erfahren. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. Sept. Morgens 7 Uhr. . Dermemeter 7 S in mm Trocken Stürrre MNapmum Mfuſmum ar n 5 157 7¹ 5 O: Wtſeftle 8: Stuem: 10: Orfan. Aus dem Grsfherzsgthumt. tehlingen,„ eEn gräßlicher Unfall ereignete ſich geſßern hier. Der irih Nanert fuhr mit ſeiner Frau und ſeinem Sohne ſeine verbeirathete Tochter, die im Elter nhauſe zu Beſuch geweſen war, nach Sandbauſen zurück. Auf dem Rückwege von dort ging das Pferd durch, wobei die Inſaſſen herausgeſchleudert und alle ſchwer verletzt wurden. Der Beſitzer des Gefährts brach einen Arm, ſeine Frau ein Wein, der Sohn beide Hände und auch ein Mit⸗ fahrender eflut einen ſchweren Armbruch, wobei der Arm von oben biß unten aufgeſchlitzt wurde. Eberpach, 3. Sept. Geſtern Nachmittag wurde wie⸗ derum bier im Neckar eine männliche Leiche geländet, welche ſchon weit in Verweſung war. Der Geländete hatte die Summe von 4183 Mark in Gold und Silber in ſeinem Geldkleutel und eine filberne Cylinderuhr in der Taſche. Soviel man noch erſehen kann, wird derſelbe unge⸗ fähr im Alter von 36—40 Jahren geſchätzt. Man nimmt an, daß man es hier mit der Leiche des ſchon ſeit einigen Wochen vermiſßten Metzgers Noth aus Neunkirchen zu thun hat. Mingoldbeim, 8. Sept. Vor einigen Tagen wurde der etwa 36 Jahre alte ledige Bürger Jakob Rudolf von hier durch einen Jäger der Heidelberger Jagdgeſellſchaft an⸗ eſchoſſen und ſchwer verwundet. Rudolf war auf ſeiner ieſe mit dem Oehmdgrad beſchäftigt, als die Geſellſchaft gegen ihn kam und nach einem Rebhuhn feuerte. Der Schuß ſraf Rudolf in Bruſt und Geſicht und ein Schrot drang in das rechte Auge, welches wahrſcheinlich verloren ſein wird. Der Schuß wird den Heidelberger Schützen theuer zu ſtehen lommen. 5„ 8. Sept. In unſerer Stadt ſollen dieſes Jahr wieder Obſtmärkte abgehalten werden. Dieſe Einrichkung wird den Landwir des Höhgaues eine erwünſchte Ge⸗ legenheit bieten, ihr Ooſt an die Bewohner der Baar zu ver⸗ 15 8 für welche Engen eine günſtig gelegene Markt⸗ ätte iſt. * Sand,(An Bütl.) Das Sedanfeſt, welches in allen Danen unſeres theuren Baterlandes in dieſem Jahre aus Anlaß ſeiner Wiederkehr beſonders feſtlich begangen wurde, hat auch hier oben in ſchwarzwaldbegrenzter Höhe 25 richtige Würdigung gefunden Der Speiſeſaal des Kur⸗ auſes Sand war in prächtiger Weiſe mit den Bildniſſen der beiden verewigten Kaiſer thelm I und Kaiſer Friedrich, owie den lerbeerbekränzten Büſten des Kaiſers und des Groß⸗ erzogs geſchmückt. Die FJeſtrede, die von zündender Wirkung war, hielt Herr Profeſſor Dr. Maurenbrecher aus Leipzig. Auf ſein Hoch auf Kaiſer und Reich wurde jubelnd eingeſtimmt. Ein Kurgaft aus Baden brachte ſodann einen Toaſt auf den Großderzog und die deutſchen Fürſten aus, welcher ebenfalls begeiſtert aufgenommen wurde. Es folgten noch humoriſtiſche Vortrage verſchiedener Kurgäſte.„Heil dir im Siegeskranz, die„Wacht am dthein“ und andere vaterländiſche Lieder klangen, in großer Begeiſterung geſungen, laut in die ſternen · helle Nacht binaus. Den officiellen Schluß des Feſtes bildete die Illumination und eine bengaliſche Beleuchtung des Kur⸗ hauſes. Erſt in ſpäter Stunde trennte man ſich in dem Be⸗ wußtſein, einen Abend erlebt zu haben, der noch lange im Gedächtniſſe aller Mitwirkenden verbleiben wird. Beſonderen Dank gebührt noch der Familie des Hoteliers Maier, die durch ihr Entgegenkommen und Liebenswürdigkeit es ermög⸗ licht haben, daß die Feier einen ſo Verlauf nahm. Freiburg, 4. Sept. Vorgeſtern Nachmittag verübte ein in der Kaiſerſtraße arbeitender Maurer eine unerhörte Brutalität an einem Taglöhner, welcher dem Erſteren nicht ſofort den Mörtel brachte, indem er denſelben mit dem Kopf an die Wand drückte und ſo würgte, daß der Angegriffene Der Zug des Herzens. Novelle von W. Schertling. Machbruc verbeten. 1 195 Kram bald dick, ſchieß Aber Schwarzer, jetzt hab ich den Kram ba ſchieß los, Damit 55 alich eine Abngne bat, wo man Dir mög⸗ licher Weiſe unter die Arme greifen kann!. Und wirklich platzte der Schwarze, bis an die Ohren ſich hochroth färbend, endlich heraus:„Kennſt du Paula? „Gott ſeis getrommelt und gepfiffen, da liegt alſo die Karre und da bab' ich ſchon geglaubt, Du müßteſt irgend eine große Mordgeſchichte auf dem Gewiſſen haben. Karl, hahada— ſo ein Schockſchwerenöther, hat alſo, ohne ein Wort zu ſagen, großartig Jeuer gefangen! Schäme Dich Diturn Zillman! Augun Jiln Ein ganzes halbes utzend, verehrter uſt Zillmann 85 Zener ein wombalich noch finſtereres Geſicht machte, fuhr Bayard nach einer kleinen Pauſe unverdroſſen fort: „Du erlaubſt wohl, daß ich das Ideal Deiner göttlichen Seele unter dem halben Dutzend ſofort herausrathe. Treffe ich die Richtige, ſo bezahllſt Du ſechs Schoppen extra für Deine Heimlichthuerei. Aber liebt Dich denn die betreffende Paula ſo wenig, daß Du ſo furchtbare Grimaſſen ſchneideſt“ „Mit Dir iſt ernſthaft nicht zu verkehren und doch iſt, was ich Dich frage, blutiger Ernſt. Mar laß Deine ſchreck· liche Bemerkungen, kennſt Du alſo Pauſa Niemever? „Ob ich die kenne? Ganz natürl ch! Mir ſpucken noch Ire verflucht ſchönen Augen im Hirnſchädel herum von der Tanzſtunde her. Beſonders leiden hat ſie mich allerdings:nicht können, vermuthlich weil Du Sakermenter ihr Herz ſchon in Beſchlag genommen hatteſt.“ 8 5 „Max, biſt Du bei Gott nicht mit ihr bekannt? „immel, mach' nur keine ſo fürchterlichen Augen! Wie ſchon geſagt, das Mädel hat mich nichts weniger als in s Herz geſchloſſen, bis heute ſin 5 alzer und ein paar ſteife Complimente auf der Stra Fransgetomen. Aber ſag nun endlich, zu was das Alles? 85 bewußtlos zu Boden ſtürzte und ins Spitkal verbracht wer⸗ den mußte. Der Held dieſer ſcheußlichen That wurde ſofort verhaftet und ſieht ſeiner gerechten Strafe entgegen. Pfälziſche Nachrichten. dernheim, 3. Sept. Geſtern verunglückte in der Niedermühle der Müllerburſche Joſeph Buſſinger. Derſelbe hat beide Beine gebrochen.— Heute Nacht erfror in den Ge⸗ markungen Staudernheim, Sobernheim und Boos der Tabak. Dürkbeim, 3. Sept. Die geſchiedene Ehefrau des Winzers Ph. Georgens in Weiſenheim a. Berg, welche vor 10 Tagen mit Meſſerſtichen von Georgens traktirt wurde, iſt an ihren Verletzungen geſtorben. Georgens wurde gleich nach der verübten That verhaftet. Aus der Pfalz, 4. Sept. In Ilbesheim er⸗ tränkte ſich in der Nacht vom 2. auf den 3. d. M. der ledige Ackerer Philipp Wetz in dem Brunnen ſeines Schwagers, Herrn Heinrich Butz, Bäcker. Ueber die Beweggründe hier⸗ über iſt nichts Näheres bekannt.— In Zweibrücken wurde der in der Dingler'ſchen Maſchinenfabrik beſchäftigte Tagner Friedrich Kemmer, 20 Jahre alt, von Althorn⸗ bach, beim Verbringen eines Keſſelrohrs auf das Gerüſt einer Bohrmaſchine von dem erſteren an die Mauer gedrückt und zwar derart, daß ſein Kopf zerquetſcht ward. Der Ver⸗ unglückte war ſofort eine Leiche.— In Dirmſtein brach in dem Nebengebäude des Ackerers Jakob Mahyer Jeuer aus, welches völlig niederbrannte. Der geſchädigte Eigen⸗ thümer war mit ſeiner ganzen Familie auf dem Felde in Arbeit.— Scheuer, Stall und Wohnhaus des Maurers und Krämers Georg Theobald zu Leinsweiler ſielen nebſt Futtervorräthen einem Brande gänzlich zum nur ein Theil des Hausmobiliars konnte gerettet werden. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 4. Sept.(Zwei Boote mit 9 Per⸗ ſonen gekentert) Große Aufregung bemächtigte ſich geſtern zahlreicher Ausflügler, welche ſich in der Nähe von Köpenik befanden. Gegen 4 Uhr Nachmittags kenterte plötz⸗ lich ein von 4 Perſonen beſetztes Ruderboot in Folge der un⸗ vorfichtigen Bewegung einer Dame, welche ihren Sonnen⸗ ſchirm in's Waſſer hatte fallen laſſen. Bei dem Verſuche, denſelben wieder zu erlangen, ſchlug das Boot um und die Inſaſſen ſtürzten in's Waſſer. Der Unfall wurde ſofort von einem in der nächſten Nähe befindlichen Ruderboot, in dem 5 Perſonen, 3 Herren und 2 Damen ſaßen, bemerkt, dieſelben eilten den mit den Wellen Kämpfenden zu Hilfe. Bei dem Verſuch, die im Waſſer Befindlichen über Bord zu ziehen, ſchlug der kleine Kahn, wohl in Folge ungleicher Belaſtung, gleichfalls um und auch dieſe 5 Perſonen fielen in das Waſſer. Den Männern gelang es, ſich durch Schwimmen zu retten, während die Frauen ſich an das umgeſchlagene Boot anklam⸗ merten. Von allen Seiten kam ſofort Rettung und wenige Minuten darauf befanden ſich die Verunglückten am Ufer, wo ſie zuvörderſt nach Köpenick und dann mittels Bahn nach Berlin gebracht wurden.—(Das Unglück an der Oberbaumbrücke) von dem bereits Mittheilung gemacht wurde, iſt durch den Uebermuth der drei Opfer ſelbſt ver⸗ ſchuldet. Die drei verunglückten Bootsinſaſſen hatten ſich bei ihrer Fahrt damit beluſtigt, onne Grund um Hilfe zu rufen. Auf die Rufe hin war der Schiffer eines an der Brücke lie⸗ genden Steinkahnes mit ſeinem Handnachen nach der ver⸗ meintlichen Unfallsſtelle gefahren, war hier aber von den drei Burſchen mit Hohngelächter empfangen und mit Waſſer be⸗ ſpritzt worden. Um ein Unglück zu vermeiden, hatte der chiffer die verdiente Züchtigung der Burſchen unterlaſſen und war ruhig nach ſeinem Kahn zurückgekehrt. Wenige Minuten ſpäter hörte er erneute Rufe„Rettet uns, rettet uns,“ verſpürte nunmehr aber keine Luſt, ſich nochmals zum Beſten halten zu laſſen und leiſtete dem Rufe zunächſt keine Folge. Erſt, als die Sache ihm doch dedenklich vorkam, fuhr er zur Stelle, fand aber nur noch den leeren Kahn. Die drei Inſaſſen waren ſchon in den Fluthen verſunken. — Spezzia, 2. Sept.(Durchſeinen Kanonenſchuß getödtet.) Eine junge Frau, die ahnungslos auf ihre Thür zu trat, iſt durch einen Kanonenſchuß des Panzerſchiffes „Roma“ buchſtäblich halbirt worden. Die Artillerie ſcheint alſo anſtatt das offene Meer die Stadt zum Ziele genommen zu haben. Die Kugel explodirte und demolirte auch das be⸗ kreffende Haus. In der italieniſchen Preſſe herrſcht über ieſen fkandalöſen Vorfall eine hochgradige Entrüſtung. Bnkareſt, 3. Sep.(Das Ende eines Luft⸗ Aeer In Braila iſt der Luftſchiffer Curletti in rchtbarer Weiſe um das Leben gekommen. Curletti bediente zu einem ſchon ſeit Wochen angekündigten Aufſtieg eines ehr großen, aus Segelleinen hergeſtellten Ballons, welcher nach Art der Luftballons allerälteſter Conſtruktion durch erwärmte Luft zum Steigen gebracht werden ſollte. Die Heizung erfolgte mittelſt eines gewöhnlichen Blechofens, in welchem ein tüchtiges Strohfeuer brannte. Wahyrſcheinlich iſt bei dieſer Gelegenheit ein Funken in den Ballon ſelbſt ge⸗ rathen. Deun als dieſer, nachdem deſſen Füllung mit er⸗ wärmter Luft vollendet und Curletti mittelſt Stricken an ſeinem Saume feſtgebunden war, losgelaſſen wurde und mit raſender Schnelligkeit in die Höbe ſtieg, hatte auch ſchon die Leinenumhüllung des quer über die Donan hintreibenden Ballons Feuer gefangen. Vom Luftzug angefacht, griff die Flamme raſch um ſich und verzehrte auch bald die Stricke, „Eigenthümlich, ganz unbegreiflich!“ murmelte der Schwarze und verſank von Neuem in ſein ſtumpfes Hinbrüten. „Jetzt ſchlag aber das Wetter'rein! Biſt Du denn ſo⸗ weit verſchoben, daß Du mir nicht einmal mehr Glauben ſchenkſt? Nimm's nicht übel, Dein ganzes Gehahren iſt mir und ich fange wahrhaftig an, Dir zu rnen!“ „Ich will und muß Dir Alles ſagen, lieber Bayard.— Es war im Auguſt vorigen Jahres, als ich hier drüben im Grundelthale in 5 Weiſe allein umherſtreifte. Fröh⸗ liche Kinderſtimmen ſchlugen an mein Ohr und langſam zuſchreitend erblickte ich unter einer Tanne eine junge Dame an einem Kranze bindend, umſprungen und umjauchzt von drei Knaben im Alter von—12 Jahren. Du weißt, ich war nie ein beſonderer Damenverehrer, und wollte ich ſchon auf einem Umwege meinen Weg fortſetzen, doch die Art und Weiſe, wie die Dame die wilden Rangen anwies, beſtimmte Blumen zu pflücken, wie ſie ſorgfältig Alle überwachte und wie dieſe ſich ohne Widerrede ihrem Willen unterordneten, zog mich unwillkürlich an. Ich trat in ein an der Seite ſtehendes Gebüſch. Meine Augen erweiterten ſich. Dieſe chlanke Geſtalt, das unſagbare ſchöne Geſicht, die üppigen dunklen Haarflechten, dieſe ſchwarzen blitzenden Augen! An⸗ gethan mit einem hellen Sommerkleide, das ſich an die runden überall knapp anſchloß, kam ſie mir in dem dunklen Rahmen, welchen die dichten Tannen um ſie bildeten, wie eine überirdiſche vor und regungslos ſtarrte ich ſie an, fortwährend befürchtend, daß ſie mir im nächſten Augenblick für immer entrückt würde. „Ein nie gekanntes Gefühl überkam mich, ſiedendheiß drängte ſich das Blut in ungeſtümen Schlägen nach Kopf und Bruſt, die Kehle war mir wie zugeſchnürt und ſchwerer und ſchwer das Athmen. Leider ſollte ich mich nicht lange des Anblicks freuen, der Kranz war vollendet, die Buben verlangten nach Vater und Mutter, ſie erhob ſich— noch eine kurze Zeit ſah ich ihr Kleid zwiſchen den Bäumen durchſchimmern und dann war ich allein. Lange lauſchte ich noch; wie berauſcht trat ich aus meinem Berſteck hervor. Wenn ich eine weitere Begegnung herbeiführen wollte, mußte ich eilen. Noch einmal au den Platz tretend, wo ſie geſeſſen, welche den frei in der Luft hängenden Aeronauten mit ſeinem Ballon verbanden. Nun ſtürzte der Unglückliche, in der Luft ſich mehrmals überſchlagend, aus einer Höhe von etwa 400 Metern auf das bulgariſche Donauufer herab, wo ſein ge⸗ ſchwärzter und bis zur Unkenntlichkeit entſtellter Leichnam kurze Zeit darauf in einem ſchrecklich zermalmten Zuſtande aufgefunden wurde. Nächſt der wahnwitzigen Tollkühndeit des Berunglückten bat die Verantwortung für die Kataſtrophe die Brailaer Primarie deßhalb zu tragen, weil ſie trotz der erſichtlichen Unzulänglichkeit des von Curletti konſtruirten Ballons doch deſſen Aufſtiea wohl nur einzig und allein deßhalb geſtattete, weil ihr der Luftſchiffer einen Theil ſeiner Einnahme zugeſichert hatte. —.Conſtantinopel, 1. Sept.(Deutſche Zeitung) Angeſichts der Thatſache, daß ſich viele Taufende Deutſche in der Türkei niedergelaſſen haben, iſt mit 1. September in Conſtantinopel eine täglich erſcheinende Deutſche Zeitung ins Leben getreten, welche den Titel führt:„Osmaniſche Poſt'. Sicher wird es vielen Deutſchen, welche Beziehungen zum Orient unterhalten, willkommen ſein, durch das genannte Blatt Authentiſches über die internen Vorgänge in der Türkei, ſowie über die volkswirthſchaftlichen Verhältniſſe daſelbſt zu erfahren. Theater und Muftik. Die Zeitmaße in der bieſigen„Fidelio“⸗Auf⸗ führung. Herr Hofkapellmeiſter Weingartner ſendet uns als Erwiderung auf eine kürzlich an dieſer Stelle ab⸗ gedruckte Zuſchrift eines Leſers unſeres Blattes nach⸗ ſtehendes Schreiben: 5 Mannheim, 4. Sept. Geehrter Herr Redakteur! Bezüglich der„Zuſchrift aus dem Leſerkreis“ in der heu⸗ tigen Nummer Ihres geſchätzten Blattes erlaube ich mir zu⸗ nächſt zu bemerken, daß ich den„Fidelio“ unter den bedeutend⸗ ſten Dirigenten der Jetztzeit wiederholt gehört habe. H. Levi. E. Schuch, H. Richter nahmen die Tempi an vielen Stellen bewegter als ich, der ich ſtets der Wagner ſchen Mabnung eingedenk blieb, daß zu raſche Tempi, gerade in der Schluß⸗ ſcene des 2. Aktes, im Widerſpruch mit der„Würde des Werkes“(Wagner gebraucht, ſoweit ich mir erinnere, dieſes Wort) ſtänden. An anderer Stelle warnt Wagner gerade wieder vor dem Verſchleppen ſpeziell des Tanons im erſten und des FE-dur Satzes„O Gott, welch ein Augenblick“ im zweiten Akte.— Auf den Paſſus der betreffenden Zu⸗ ſchrift:„Wohl wollen auch wir die Tempi an jenen Stellen etwas beſchleunigter hören, als ſie Beetboven ſelbſt gedacht, muß ich in Erinnerung bringen, daß Beethoven im Jahre 1827 ſtarb, alſo wohl nicht einer von uns mit abſoluter Sicherheit wiſſen kann, wie er ſich die Tempi ſeines„Fide⸗ lio“ gedacht. Wüßten wir's, ſo hätte gegenüber der gigan⸗ tiſchen Erſcheinung des herrlichen Meiſters wohl Keiner die Kühnheit zu ſagen: Wir wollen es anders hören, als er es ſich gedacht! Die Zeitmaße werden ſtets der individuellen Auffaſſung des Einzelnen überlaſſen bleiben und wird dieſe Auffaſſung ihre Berechtigung haben, wenn die Aufführung einen klaren, faßlichen Eindruck hervorbringt, eine Eigenſchaft, die wohl Niemand unſeren Fidelio⸗Aufführungen abſprechen wird. Ich wenigſtens habe mir nie erlaubt, an einer von der meinigen vielleicht abweichenden Auffaſſung und Tempi⸗ nahme meiner vorgenannten, hochverehrten Collegen in An⸗ betracht der vorzüglichen Geſammtaufführungen, die ich unter ihrer Leitung gehört, zu mäckeln, da ich wohl weiß, daß das lebensvolle Gewebe der Muſik nicht mit ſtarren, traditionellen. metronomiſchen Schlägen zuſammengenietet werden darf, wenn es nicht Leben und Farbe verlieren ſoll, daß ſerner ſich jedes Werk— in jedem Kopfe anders ſpiegelt und daß, wer das Ganze einmal recht erfaßt, auch das Einzelne nicht ver⸗ fehlen wird. Behufs einer Begründung ſpeziell meiner Auf⸗ faſſung des„Fidel io“, der ſich unſere Sänger und unſer Orcheſter bereitwilligſt anſchloſſen und derſelben anch an⸗ ſtandslos nachkamen, ſtehe ich Jedem, der ſeinen Namen nennt, öffentlich und privat gerne Rede. Felix Weingartner. (A. d. R. Wir beſtätigen Herrn Weingartner bier— was übrigens auch in den Kritiken oft genug zum Auz gekommen iſt, daß bei den„Fidelio“ Aufführungen der Ge⸗ ſammteindruck, welcher ja immer das Wichtigſte und Weſent⸗ lichſte bleiben wird, nicht nur ſtets ein ſehr lebensvoller und künſtleriſch hervorragender, ſondern auch„faßlicher“ war und daß Herr Weingartner bei Ausübung ſeines Dirigentenamtes gewiß ſtets die Abſichten des Componiſten nach ſeiner beſten, innerſten Ueberzeugung zum Ausdruck zu bringen beſtretzt war. Bezüglich der Einzelheiten wird indeß oftmals, ſelbſt unter erſten künſtleriſchen Capacitäten, Meinung gegen Meinung ſtehen. Annähernde Gewißheit über die Intentionen des Componiſten können wir gleichwohl erhalten, und zwar einzig und allein auf dem Wege der Ueberlieferung, wenn auch dabei andererſeits gewiſſe Gefahren nicht zu überſeden find, welche das Weſen der Tradition ſelbſt wiederum in birgt und deren hauptſächlichſte in einem Verfallen in Schema⸗ tismus beſtände; dieſem letzteren würden jedenfalls ſeloſt Willkürlichkeiten, ſobald ſie von hervorragender künſtleriſcher Individualität zeugen, vorzuziehen ſein.) Hofkapellmeiſter Doppler in Stuttgart erzhielt anläßlich ſeines 25jährigen Jubiläums als Dirigent der Hofoper viele Beweiſe der Sympathie. Als er in der Er⸗ um eine liegen gebliebene Blume, welche ihre Hand berührt, aufzunehmen, blitzte mir plötzlich unter dem Mooſe Etwas entgegen. Ich griff darnach und denke Dir meine Anausſprechliche Freude, als ich einen goldenen Ring, der einen Smaragd mit den eingravirten Buchſtaben P. N. einfaßte, in der Hand hielt. Außer mir vor Frohlocken ſyrang ich auf und bald war ich an ihrer Seite. Sie erſchrack als ich ſie anredete, doch als ich den Ring hervorzog, ſchaute ſie freudig und überraſcht auf und ihre Blicke hafteten einen Moment fragend an den meinen, als wollten ſie ſagen: „Aber, mein Herr, woher wußten Sie, daß der 855 mir ge⸗ hörte?“ Ueber und über roth ich, wie ich ſie belauſcht und bei ihrem Weggang den Ring gefunden habe. Ich e wohl ziemlich confuſes Zeng vorgebracht haben, denn einſge Male zuckte es ſchalkhaft um ihre Mundwinkel, was meine Verwirrung immer mehr ſteigerte. Herzlichſt dankend lenkte ſie das Geſpräch auf einen andern Gegenſtand und ich nahm meine fünf Sinne ſo viel wie möglich zuſammen. Hatte ſchon vorher ihre Erſcheinung mein Inneres in den wildeſten Auf⸗ ruhr gebracht, ſo bezauberte mich die Art und Weiſe ihrer Unterhaltung jetzt ſo vollſtändig, daß ich nur mit Aufbietung aller Willenskräfte Bang bleiben konnte. Vor der Stadt reichte ſie mir ihre kleine Hand, bat mich um baldigen Zuſpruch im elterlichen Hauſe, machte noch eine grazibſe Verbeugung und ich Armer blieb zurück. Daß ich der Einladung ſchleunigſt nachkam, wirſt Du begreifen. Ich wurde herzlich aufgenommen, die Stunden verflogen im Nu, wir muſizirten und— ich durfte meine Beſuche wiederholen. O wie war ich ſo glücklich, ſo Unausſprechlich glücklich! Gern hätte ich Dir gebeichte doch ſchien es mir eine Entweihung, das ſüße Geheimn einem Andern Preis zu geben und ich verſchloß es tief in meine Bruſt. Daß ſie mich wieder liebte war mir zweifellos. Wenn ich ſprach, hingen ihre Augen oft unverwandt an den meinen, wie herzlich klangen die Worte, die ſie an mich rich⸗ tete. Eines Tages kamen wir auf meinen Bekanntenkreis zu ſprechen und erzählte ich ihr,H daß Du der Einzige ſeiſt, mit dem ich überhaupt engeren Wen Ich ſprach laͤnger über unſeren Vekehr, von Deinen Vorzügen. Paula war und nach ganz roth geworden, mit leuchtenden Augen ſichtbar aeſbannt hörte ſie mir zu. 4 4. Setke. Seneral-Anzeiger: Mannzem, 6. Septeuwer. Wirdr bon e Uiann gard ſen ſinr wdeder— Müne Hercheren eer, ſedoch Btisbane, 1. Sept. Die Ver ſuche der Strr⸗ 5 Wurum Zürmiſch begrüßt. Der König ver⸗ langſam, ſo daß keine unmitte are Gefahr droht. Schifff. ͤ 1 ſchei lieh dem noch in beſter Schaffenskraft ſtehenden Jubilar die Dinz, 4. Sept. Die Donau iſt hier ſteigend; mehrere Aen den ed 5 ſcheiterten. groß aoldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Stadttheile ſind bereits überſchwemmt. zichtunioniſten expediren unbehin ert die Dampfer. Nicht⸗ Ehatriau. Wie der„Fr. Ztg.“ aus Paris ge⸗ Preßburg, 4. Sept. Der Uferverkehr iſt hier durch unioniſten ſind auch als Dockarbeiter für fünfzig Schil⸗ meldet wird, iſt der Dichter Ebatrian, der einſtige Gee das Hochwaſſer unterbrochen. Die Keller am Ufer ſtehen ling Wochenlohn gedungen. noſſe Erkmann's, ſoeben geſtorben. Chatrian war am unter Waſſer.* Liverpool, 4. Sept. Der Kongreß der Trade⸗ 18. Dezember 1826 im Weiler Soldatenthal bei Pfalzburg Prag, 4. Sept. Im Verlaufe der Nacht hat das Hoch⸗ 55 5 geboren. 5 waſſer fi Verheerungen angerichtet.„Bohemia“ und Unoins nahm hatte eine Reſolution an, welche die „Berlin, 2. Sept.(Adolf W die„P ung“ heute nicht erſcheinen, weil die Forderung der parlamentariſchen Feſtſetzung des Acht⸗ ſeinem Schauſpiel„Neue Zeiten“ nach der erſten A i en überſchwemmt ſind. In ſtu ndentages ausſpricht, und verwarf mit 8 Stimmen einige Striche und Aenderungen ar g ranken 20 Pil e beim Rettungswerke. eßrheit de Antrac 5 zeper der Wiederholung als der Wirkung de Von der großen ſteinernen Karlsbrücke ſind drei Bogen ein⸗ Ainhn 55 affen das Gewerken und erwieſen haben ſollen. geſtürzt ſammt den ſteinernen Denkmälern. Der Haupt⸗ Judibiduen überlaſſen leiben ſolle, den achtſtündigen ie„Deutſche Bühne“) welche ihre Thätigkeit gfeiler mit dem Nepomukdenkmal iſt bedroht. Das Denkmal Arbeitstag durch ihre Vereinigungen zu erlangen. Der im kommenden Winter beginnen wird, gibt jetzt eine volle Ignatius von Loyolas iſt vernichtet; der Theaterguai ſowie Kongreß nahm ferner Reſolutionen an, welche die Be⸗ Ueberſicht über ihren Spielplan. Es werden darnach aufge⸗ der Franzensquai zeigen Senkungen.— Einige Meldungen ſchäftigung fremder Arbeiter in engliſchen Häfen als un⸗ führt die Bühnenwerke:„Schickſal“ von Carl Bleibtreu, behaupten, daß beim Prager Brückeneinſturz mehrere Fuß⸗ börig bezei 17 85 9 877855 Morphium? von Max Stempel,„Brot“ von Conrad gänger, nach einer Angabe 30, in den Wellen umgekommen gehörig ezeichnen, ſowie ſich zu Gunſten einer internation⸗ Alberti,„Der Ingenieur“ von W. Kirchbach,„Die neuen ſeien. Eine direkte Beſtätigung liegt nicht vor. Die Noth⸗ nalen Konvention für Inkraftſetzung des Fabrikmarken⸗ Menſchen“ von Hermann Bahr,„Der Sumpf“ von J. Hart, lage iſt durch ungenügende Rettungsmittel vergrößert. Die Geſetzes ausſprachen. „Der Lohnkampf' von Freiherrn v. Maltzan.„2 Uhr 46“ Lebensmittel werden auf Kähnen zugeführt. Sämmtliche Athen, 4. Sept. Ein ſehr heftiger Brand wird von H. Landsberger,„Wie man küßt“ von Wild⸗Gneiſner, Brücken ſind abgeſperrt. Die Hilfscomitees leiten die Ver⸗ Sdlon ſige 7 8 Firma Goldberg von M. G. Conrad,„Frene“ von Müller⸗ theilung von Unterſtützungen ein. Beim Einſturz der Karls⸗ aus Salonichi hierher gemeldet. Das europäiſche Viertel Guttenbrunn,„Amor Tyrannus“ von Hans Land. In einem brücke ertranken zwer Knaben. Allarmſchüſſe ſignaliſirten ſoll abgebrannt ſein; die Kataſtrophe hat zahlreiche Opfer Rundſchreiben faßt der Vorſtand des Vereins nochmals ſein] Abends neuen Waſſerzufluß und das Anwachſen der Gefahr. gefordert. Plogramm in den Worten zuſammen:„Wir wollen zugleich“ Bern, 4. Sept. Der Bahnverkehr in der Schweiz national und modern ſein. Wir ſtreben einen maßvollen iſt nun wieder vollſtändig regelmäßig. Bei dem jetzigen hohen 7 4 Realismus an, eine wahre Verkörperung des Bedeutenden Waſſerſtande des Bodenſees und dem eingetretenen Winde nn gelmer II K 5 I in 955 l f dem griebhof beſorgt man für die dortige Gegend ſchwere Gefahren. 5 arts, 3. Sept. bdeben hat man au em Friedhofe—— aunheimer Effectenbörſe vom 4. ept. Nontmarkte den Leichenſtein für die zu früh verſtorbene*Flensburg, 4. Sept. Di de des IX. Ar⸗ iind folgende Feranderugen zu Weenupeer Fängerin Carlotta Patti aufgerichfet. Derſelbe iſt drei 8 9 4, Sept. Die Parade des IX Ar⸗ Fagerhaus 91., 91.50, P. Zellſtofffabrik Waldhof 193 bez Meter hoch und über einen Meter hoch. In der Mitte des⸗ meekorps vor Kaiſer Wilhelm verlief auf das Glänzendſte. Württemberg. Transportverſicherung wurden zu M. 700 um⸗ ſelben befindet ſich eine Bronze⸗Medaille, welche den Todestag Der Kaiſer kehrte mit der Fahnenkompagnie nach Flens⸗ geſetzt. 75 110 1 1 115 ein 155 burg zurück. Das Kaiſerpaar wurde von den Volks⸗ Frankfurter Mittaabörſe. 1886 bnte als ſie 0ch le maſſen überall mit ununterbrochenen Jubelrufen begrüßt. des Nae erd 2175 e Anbelnuge Kaiſer Wilhelm ſprach dem kommandirenden General, Tende 11 i jete 1 Kunſt und Wiſſen chaft. 5 8055 nerenden Tendenz. Nur einzelne wenige Gebiete ließen die gewohnte 8 eneral der Infanterie von Leszeynski, für die Leiſtungen Feſtigkeit erkennen, insbeſondere waren Disconto⸗Commandit Pird in zaffiſcen Pii ternae des IX. Armeccorps ſeine Anerkennung aus. Auf Befehl Bieich 1 N 5 5 8. 111 Berichte ni mehr ſo gut. Om Uslande ſin ar keine Der Braf hat ſich von ſeinem Leberleiden vollſtändig erholt. des Kaiſers wird Generalieutenant v. Wittich morgen Angebote eingelaufen. Die Börſe war im anzen etwas Dieſes erfreuliche Refultat hat Graf Lew Nikolajewitſch aus⸗ beim Manöver den markirenden Feind kommandiren. ruhiger. Gelſenkirchener mußten auf Angriffe der Contre⸗ beren 89 ſeines uaf den der Flensburg, 5. Sept.(Privat⸗Telegramm.) Bei mine ca. 2 bCt. nachgeben. Creditaktien und Disconto, ins⸗ zu perdanken, welche ihren Gemahl dazu vermocht batte, ſich dem geſtrigen Paradediner toaſtete der Kaiſer auf heſondere dieſe letzteren, ſteigend auf große Berliner Känfe. einem Arzte anzuvertrauen und die von dieſem verordnete 8 Am Induſtrieaktien⸗Markt ſti ö Fumiscur zu geprauchen. Der Erfolg war, daß Graf Tolſtof das 9. Armeecorps. Wenn auch die Mandvertage 1 bt abgeſch 115 Prir 117 15 2 99 55— pCt., Laura ſich nunmehr friſch und wobl fühlt und im Stande iſt, von[ Mühe und Arbeit erheiſchten, ſo ſei doch das Frankfurter Effektenfeee 5 75 Lob der Vorgeſetzten für die Soldaten die höͤchſte Sankaktien. i Genugthuung. Er werde niemals die hohe Freude ver⸗ Jiberr Eredir 203.— Anion 181.20 nens) iſt in der Gladenbeckſchen Bildgießerei in Friedrichs Drskonts-Fomm 232.85 hagen ſaſt vollendet, ſeine einzelnen Theile ſowie die allego⸗ geſſen, welche er als junger Soldat bei dem erſtmaligen Sert Paden Gef 118 Sede eere — 1 5 28—5— 75 Auſe ee e Lobe aus dem Munde ſeines Hauptmanns empfunden. Hean e Bank 171.860 Ruſſiſche Südweſt 88.— 0 ird das impoſante Werk erf nfang nächſten Früh⸗ f resdener Bank 164.90 Staats-Fonds. . 0 + er Aite 355 es.Shelke 5 525 dankte und brachte das Setec 8. 10 Anh gebkere „daß der Kaiſer daſſelbe an Ort und Stelle erſt beſichti⸗ 6—— Darmſtädter B. 168.— Oeſterr. Silberrente 88.08 gen wird. Gravenſtein, 4. Sept. Das kaiſerliche Paar Nbein Gret 9. 128.30 Kuſſen 98.80 f wurde bei ſeiner Ankunft begrüßt und fuhr zum Schloſſe, Deutſche Suſſe Fonſoln 10n.10 Bank 118.60 Aeneſe Aachrichten und Ttlegrammt. wo 115 6 Uhr das Paradediner eingenommen wurde. Senee B 11 See Verlin, 4. Sept. Privatdepeſchen aus Schleſien zu⸗ a *0 it 21 folge greift die rothe Ruhr in Kattowißz bedenklͤch Heff. Siren, gec 50 80 5 2 5 5 5 bn e. um ſich. Es ſind bereits mehrere Todesfälle vorgekommen. Labec.Huchen 175.— Eegp 80 80 55 eee— 85 Die Wafſerhöbe 56 Rheines—— Dresden, 4. Sept. Nach einer vom Miniſterium Aterec 9M T pt. Setehen 2850 b 1n Mtr und dieienige des Negars.95 Pitr. Vom erlaſſenen Verordnung iſt beſchloſſen worden, zur Er ⸗ Keere Fgenn, Staates. anee Indugerte wwerthe Fberrbein ſowohl wie vom oberen Neckar wird fallendes leichte rung der Einf uhr lebender Schweine Saſchherader 448— 2 — 7 8 Beſchränkung der Schifffahrt iſt aus dem Auslande nach den Schlachthöfen von Dresden, der Aistene 1u, bot, Hie Hoffnusg auf den Eintritt Gbemnie und Züttau die bisherge Vorſchriſt, nach wel⸗ zeſſerer Witterung war begründet. Der See hat denn auch cher vor der Einfuhr eine zehntägige Quarantäne in] Sgweizer genttal 16g.10 Gelſenkirchen 179.40 feiuen höchſten Waſſerſtand erreicht, der Pegel zeigt ſeit geſtern] Steinfurth beſtand, einſtweilen in Wegfall zu bringen. 17 Aeint, 4 e t.(M Börſe) Abend etwas er iſt in der Nacht nicht mehr ge⸗ München, 4. Sept. Die„Allgemeine Zeitung“ 2295 Bro ukten-Nart Gazſer 8 1 meldet, Peters wünſche den Ertrag der Peters⸗Stift⸗ Wetzen eaeke bee.55—.—— Saſes waſſſge A Fle die demn jezigen Geſchlecht hoffentlich nicht zum zweiten ung zum Bau eines Dampfers auf dem Viktoria⸗Nyanza aß eee, 2588 Wele Ken. Nale ſich bietende Gelegenheit beuützten, die Ankagen in der zu verwenden. ka 25—22.50 Koßlres, ber— Bondel zu befahren. Im oberen Theil der Seeſtraße konnte Frankfurt, 5. Sept. In der Nacht auf heute gegenn Sagene, aee 0 1 ae 2244—— an gon mehreren Perſonen beſetztes Kielboot über die ganze 2 Uhr gaben die Feuerglocken das Alarmſignal„Gr 0 f⸗ A ee he 11 Breite der Anlagen bis zum Gartenzaun der Privatbe⸗ f„ Es b te ei lle d 5. Bauer'f 55 14 5 29.60—23756 Luze ſpungen fahren, ohne den Boden zuſſtreifen; von der Villa Geb⸗ Das ezwelftönte Gebande 425 55 1800 Hernen 8 deee— Selnil uit Fß. 88.——.— dat del Jodenee ein ereadert..Meter Grundfläche ſiand in ſeinem Innern in hellen Flam⸗ Setrrguz gaz f. 1. 20% egt 2475 — In indau 1 er De Biet e Höhe von] men. Gegen halb 2 Uhr wurden die Bewohner, zwei Fami⸗ merſte, hierländiſche 16.50—12.— oer Rohſprit, Inlaud 168.75—109.35 177⁰ 1. 850 e 11 ſiet 855 ſte 0 n llen, durch das Kniſtern des entſtehenden Brandes aus dem a, 2 Sadt— 10 zatlreiche Wobnüngen unb Biben geräumf beinn Man 195 ichieen. n 0h anen e.88.f 5f—8J8—— 8445— 1 inder, die in einer Manſarde chliefen, konnten no(Roggenmehl Nr. 0 27 50 1) 24.50. werden mußten. ungefährdet von dannen kommen. Die Spritzen beſtrichen Tendenz: Getreide behauptet Mainz, 4. Sept. 12 des Nachmittags iſt 10 das ganze Brandobjekt. Trotzdem dürfte das ganze Innere 5 Schifffahrts Rachrichten. VV%%% 5 nur allzu reichlich nährten. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung en eſetzt. 8 75 Homburg, 4. Sept. Der Prinz von Wales be⸗ Hafenmeiſterei J. München, 4. Sept Zwiſchen Neubtting und Perrach ſuchte heute Vormittag den Fürſten Bis marckf nachdem der Peln Köln Stüakgüter 2 ſt auf 120 Meter der Bahndamm abgeriſſen, eine Umpar⸗ Fürſt den Prinzen vorher nicht zu Hauſe angekroffen. Heute Bieſenenn Willem 1 Rotterbam. kirung iſt aen des Haahnaßee 1 9 8 5 Abend reiſte der Prinz nach England. Hufenmeiſt erel II. Uinzensgeudtmebntzee dage deuern. Der Verkehr au den Wien, 4. Sept. Die volkswirthſchaftliche Sektin Semn Gaaſe ee Linien NeubttingMühldorf, Landshut⸗Neumarkt, Radldorf⸗ Schmitt Solon Jagſtfeld. Salg*50 Straubing und Paſſau⸗Pocking iſt unterbrochen. Bei Do⸗ des land⸗ und forſt wirthſchaf tlichen Kongreſſes g. Krapß Sebngee ſetgggster deco auwör th iſt der Schutzdamm auf dem rechten Donguufer nahm nach lebhafter Debatte einen Antrag an, welcher Induſtrie 9 Nuhrort 2000 lebrochen. die Bewohner der Orke Rektingen und Münſter für eine Nothpwendigkeit erklärt: 1) die Bildung einer ung, 15 98 1 555 Der Elbſtrom iſt im Laufe des miteleuropäiſchen Zollliga, 2) Abmachungen zwiſchen den Scheltt Paune Sagſtfeld 985 Eeutigen Pachmittaas rapid auf faſt 35 Meter über Null ge⸗ Ligaſtaaten behufs Ausſchließung wechſelſeitiger Schädigung Lorenz Soulſe 2206 tiegen. Noch weiteres Steigen iſt zu befürchten. Die ge⸗ durch Frachttarifpolitik, 3) die Valutaregelung in den Haubardt Gen. eh e Heshles 9600 ammte Schifffahrt wurde eingeſtellt. Das Ligaſtaaten, 4 die Wahl einer Kommiſſion mit dem Loh Sertrud Dufsburg 5 14400 Wetter iſt dabei noch immer regneriſch. Die Terraſſenufer, Recht der Kooptation behufs Bild ines internatio⸗ Dert Dulſeean Augnſia Fochfeld 5 Ausladeplatz am Gondelhafen, Helbig's Etabliſſements Woop dung eines internatio⸗ Dahmen 5 ur——555 and fämmil ite ſind ü nalen Vereins. In die letztere wurden gewählt 5 Deutſche Foltenden ierm Nahs 12806 and ſämmtliche Gärten der Neuſtädter Seite ſind über⸗ n d 5 ge utſche Elaſen Bertha Ruhrort 9 12800 ſchwemmt. und je 1 Mitglied für Frankreich, Italien, Holland, die Waſſeeſtauds⸗Nachrichten. n ſunße hegen Fie andeenzendand geicderen and aner Ochwei, Runänſen, Schweden und DOünemark, 7 für Sengem, 8 S 5 m. 4. 0 J Lant. 2. Eb 8808. 566 5 Haſee aee, Peien Abent ſeb der debeerdan aer Heſerettg und 3 für Aageen(Lergl. Pol. Ueben.) Se ee, ee Fen, Se Wien, 4. Sept. Infolge des Hochwaſſers wurde der„Wien 4. Sept Heuke Vormittag wurde in einem Sbae atert Le e + 012. 15; Uhrmacherladen an der Matzleinsdorfer Straße ein fre cher[Naxau, 8 Sept. 6 9 m 4. C 29. edar. n ele, 4 Scht ig a f 0. eſgeeg1 C 0u 0 Am meiſten ſind nach der„Preſſe“ gefährdet die Franz“ hüßfe krat unter dem Vorwand eines Kauſes in den Laden„5„ Joſefsbahnlinie, die Böhmiſche Weſtbahn und die Böhmiſche und verſetzte dann dem Verkäufer Kienaſt drei Meſſerſtiche. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ 0 f Der Uebelthäter wurde auf der Flucht ergriffen. Transverſalbahn, welche namhafte Wiederherſtellungskoſten Amiens, 4. Sept. Der 0n Falgis ommend bahnbrücke. 12˙ R. entaeiſt. En 880858666866660680086660086686660600 : 7 dienſteter wurde getödtet, einer ſchwer und ein 8 Mammheim, G2, 22 Wien 4, Sept. Die Situation war am Vormittag be⸗ Eiſenbahnbedien 8 Jacob J. Reis orohlich, am Nachmittag trat langſames Fallen des anderer leichter verletzt. 8 Wafſerſtandes ein. Die Kolonie Kaiſermüdlen ſteht ganz 8 Brüſſel, 4. Sept. Der König kam heute zum 8 Möbelfabrik und Lager alſer n Polster- und im Waſſer. Die Nachtſchnellzüge der Franz⸗Joſefsbahn müſs⸗ Empfange Wißmann's hierher. Er empfing denſelben im 8 Kastenmöbei 84299 ———————— Fürſtenzimmer des Nordbahnhofs und fuhr mit ihm im Oodooooοοοẽ,ůbẽeοοοοοοꝓο,fðοοοꝓõjẽñohoοαοοοçεçο „Ein, chrecklicher Gedanke fährt mir durchs Hirn, ich königlichen Salonwagen um 6 Uhr 20 Min. Abends Die Fahrikate der Firma Otlo Herz& Tie. Schub⸗ tocke— Paula wird verlegen, als ſie meine durchdringenden 6 Oſtend labrik, Frankfurt a., überkreffen die beſte Maaßarbeit in Blicke bemerkt, und geht, um den Flügel zu öffnen. Ich zog per Erpreßzug nach Oſtende. ö Hezug auf Habtdarkeit aund Geganz und ſind ner nich bald zurück, eine Hölle im Herzen. Peinlich überwachte Oſtende, 4. Sept. Major v. Wißmann iſt mit tbeurer als andere minder gute Waare Für Mannheim ich Dich: da ich nichts entdegen konnte, was meinen Arg⸗ dem Könige von Belgien hier eingetroffen. und Ludwieshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, vohn gerechtfertigt hätte, auch Paula mir immer gleich herzlich. 9 5 andlic entgegenkam, ſo wurde ich wieder ruhig. Lange Madrid, 4. Sept. Aus den Provinzen wurden] Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere vollte ich mich ihr 5 1 8 5 5 Erkrankungen und 15 Todesfälle an Cholera phon 443.) zübſche Rede einſtudirt, doch hielt mich ein unerklärliches gemeldet. 7 2 we de 10 Ich 5 8* Melbourne, 4. Sept. Die Gewerkvereine unter⸗ Moriz Lehlesin zer, Mannheim, 0 2725 meinerſeits etwas vor der Abreiſe geſchehen mußte und ſo ſtützen die Ausſtändiſchen kräftig, doch verrichten Spezialgeſchäft in Gettfedern, Matratzen, vollſtän ⸗ Leber 5 eeneng der n. Heazeus md in Nichtunioniſten theilweiſe die Arbeit. Die Polizei ſchützt digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte ung bei ihr ein. eilweiſe d'e ſchi 808; latte. en deertſeg folgt.) dieſelben gegen die fortwährenden Angriffe der Striker. Auswabk,reellte Bedienung Anfertdaung in aee ee 2 . — wird im 2— Bekauntmachung.. In den Unteroffizierſchulen können zum 1. October d. Is. noch Freiwillige eingeſtellt werden. Junge Leute, welche bis dahin das 17. Lebensjahr vollendet, ſo⸗ wie ſolche welche am 1. October cr., noch 3 Monate bis zur Er⸗ reichung des vorgeſchriebenen Alters zurückzulegen haben und eintreten wollen, haben ſich alsbald bei dem unterzeich⸗ neten Bezirks⸗Kommando unter Vorlage eines Meldeſcheines zum freiwilligen Eintritt zu melden. eidelberg, 29. Auguſt 1890. Königl. Bezirks⸗Kommando. Sekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis 14. d. Mts., das letzte Sechſtel an dirkten Steuern(Grund⸗ und Beförſterungsſteuer, Gewer 3 und Einkommen⸗ 8en 5 ei der am Mohnſitze es Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. entrichten iſt. 83802 Mannheim, 1. September 1890. Großh. Obereinnehmerei. Kirchgeſfner. Seneral-Angeiger. 5. Seſte. Jenerwehr⸗Sing⸗Khor Samſtag, den 13. September General⸗ Herſammlung. Tages⸗Ordnung: Ergänzungswahl des Vorſtandes. Wir machen die Mttglieder auf§8 13 unſerer Statuten aufmerkſam. Der Borſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Am 15. September eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe für: Franzöſiſche, eng. ital., ſpan⸗ niſche, holländ., ruſſiſche, ſchwed., däniſch⸗norwegiſche u. portugie⸗ ſiſche Sprache. 88969 Doppelte Buchhaltung. Kaufm. Rechnen Deutſche Ortographie u. Stil Kalligraphie Handelsgeographi Handels⸗ u. Wechſelrecht Nationalökonomie⸗ u. Praktiſche Chemie. Schriftliche Meldungen werden zum 18. Septbr. erbeten. Der Vorſtand. Kigenſchafts⸗Verſteigernng. Montag, 15. September 1890, Nachmittags 4 Uhr ieſigen üidede dem Wirth Albert Kohlbecker dahier die unten erwähnte Liegenſchaft 301 Vencteelſt 7 in olge richterlicher Verfügung einer öffentkichen Verſtei endgle ile Eigenthum endgi da— wenn we⸗ nigſtens ützungspreis er⸗ reſcht wird. 84816 Beſchreibung der zu verſteigern⸗ den Siegenſchaft: Der f d 15 dem Lindenhof At. Nr. 17,1 im Maaße von 589,08(Theil von.⸗B. Nr. 384) n J. B. Panther, anderſeits die ⸗ tirte Straße, hinten Dr. Propfe, worauf ein dreiſtöckiges VBohn⸗ aus(Eckhaus) ſammt liegen⸗ chaftlicher Zugehor wor⸗ den iſt. Schätzung 8 Vierundfftuffigtauſend Mark. Mannheim, 9. Auguſt 1890. Großh. Nokar: Nudmann. Neckaran. Winterschafweide- Verpachtung. Die Ausübung der Winterſchaf⸗ weide hieſiger Gemarkung für Winter 189001, 1800 Hectar Fläche umfaffend, welche mit 400 Schafen betrieben werden kann, wird Mittwoch, 10. Septbr. d.., 1 uhr qu Rathhauſe in licher Verſteigerung verpachtet. Die 19 tbedingungen liegen auf dem Rathhauſe zur Einſicht offen. Neckarau, 1. September 1890. Bürgermeiſter. Kupferſchmitt. Verſteigerung. hente krkitag, 5. Sept., nicht 15.) Kachteitdags 2 Uhr verſteigere ich 8 85380 B 2 10 5 3 Bettladen mit 1 Seegrasmatratzen, 1 gut erh. Tafelelavier für Anfänger, 1 Par⸗ thie Herren⸗Regenſchirme, 2 runde 118 1 zweigrmiger Lüſtre, verſch. Mädchenkleider, 1 Fahr⸗ ſtuhl, 2 Wanduhren, 1 Clyſtir⸗ ſpritze, Tüllvorhänge u. Decken, 1 merikaner Stuhl, 1 Nähmaſchine. Gg. Auſtett. 1 Ihmetgras⸗Verſteigerung Das Ohmetgras von ca. 1150 Morgen Wieſen zu Seehof, ohnweit Hemsbach an der Bergſtraße, wird 85412 Dienſtag, 9. u. Mittwoch, 10. September d.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im oberen, am zwei⸗ ten Tage im unteren Theile des Gutes, loosweiſe verſteigert. Ehrhardt, Rentmeiſter. in allen Beträgen, Hppotheken auch in Theil⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ tigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billi 84295 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Colleetur, A 2. 4. 3000 Mark geſucht auf letzte Hypothek zu einem Zinsfuß von 7% bei jähr⸗ licher Abtragung. Offerten sub R, 61489b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim er⸗ beten. 82800 „Arion“ Mannheim. Geantaglc Seh enbek⸗ Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der elmäßigen Proben im Saale des 1 Lamm.“ Unſere getiven Mitglieder wollen pünktlich und vollzählig ein⸗ nden. 8551¹6 Realſchule in Mannheim. (1Klaſſen nebſt kaufmänniſchem und techniſchem Fachkurs.) Das neue Schuljahr beginnt Donnerſtag, den 11. September mit ber Anmeldung neu eintretender Schüler, welche auf dem Direktorium der Realſchule, O 5, 14, entgegengenommen wird. Die Aufnahmsprüfung für die unterſte Klaſſe findet Breitag, den 12. September, Vormittags 8 Uhr ſtatt. Die Nachpritfung bedingungsweiſe promovirter Schüler und die Aufnahmsprüfung ſolcher Schüler, welche in eine andere als die unterſte Klafſe eintreten wollen, werden Samſtag, den 13. September, Vormittags 8 Uhr vorgenommen. Montag, den 15. September, Vormittags 8 Uhr nimmt der regelmäßige Unterricht ſeinen Anfang. In die Fachſchule können auch Schüler anderer Anſtalten, ſofern ſie im Beſitze des Qualifikationszeugniſſes für den einjährig⸗ freiwilligen Militärdienſt ſind, Aufnahme finden. 95319 Mannheim, den 2. September 1890, Die Gr. Direktion: Conradi. Conservatorium für Husik in Mannbeim Litr. P 2 No. 6. Beginn des Wiuter-Semesters am 1. October. Aufnahmeprüfung am 27. September. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten als für vollständige Ausbildung von Künstlern, sowie von Lehrern und Lehrerinnen bestimmt und bildet Stimmbegabte vollständig für die Bühne aus. Der Unterrieht wird ertheilt von den Herren Musik-Direk- toren Willy Bopp, A. Hänlein, H. Lenz, Ferd. Möller, Eugenie Pirani, M. Pohl, J. Richard, Concertmeister Hans Schuster, Frau Hofopernsängerin Seubert-Hausen, Herr Hof⸗ kapellmeister Felix Weingartner. Dr. Seldner. Verſteigerung kiner Parthie Herrenkleider⸗Stofe. Gelegentlich meines Umzuges laſſe ich durch Herrn Waiſenrichter Kauffmann eine Parthie zurückgeſetzter Som⸗ mer⸗ und Winter⸗Stoſſe für Ueberzieher, Anzüge u. Bein⸗ kleider abgepaßt in meinem ſeitherigen Lokal Lit. E 3 No. 14 an den Planken, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Die Verſteigerung findet Mittwoch, den 10. September d. J. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags von 2 Uhr an, ſtatt. 85500 L. Koppel. Bekanntmachung. Spätjahrsmarkt in 2HRE. Der diesfährige Spätjahrsmarkt in gudwägshafen alch. findet am 21. u. 22. September 1890 ſtatt. Die Bergebung der Plätze für Schaubuden findet am Donnerſtag, den 18. Sep⸗ tember 1890, Vorm. 10 Uür, diszenigen der Standplätze am Freitag, den 19. September J. Js., Vormittags 11 uhr ſtatt. 85481 Ludwigshafen, den 2. September 1890. Das Bürgermeiſteramt. Italienisch, Herr Professor Declamation und Mimik, Herr Hofschauspieler A. Bauer. 83310 Das FHonorar beträgt für die Oberklasse 300., in den Gg. Eissele Mittelklassen 200 M. jährlich. Für die Vorbereitungsklassen im Adßnnet. QClavier- oder Violinspiel 30 M. vierteljährich, 10 M. monatlich. Die Zeit des Unterrichts kann mit Rücksicht auf die Berufs- pflichten oder(event.) Schulbesuch des Eintretenden angesetzt Werden. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litr. F 2 No. 8 entgegen genommen. Ebendaselbst wird das voll- ständige Programm der Anstalt ausgegeben. HMannheim, im September 1890. Norddeutscher Lloyd. Der Vorſtand. Die Direktion: M. Pohl, Musikdirektor. Süng erbund. Kuaben⸗Juffikt Reinmnt dunne f Aufang ½9 Uhr. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345⁵ Der Vorſtand. 6C „Olymp“. Samſtag, 6. September 1890, Verſammlung im unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 84653 Der Vorſtand. Hlaufelchen Rheinſalm, Seezungen Turbot, Forellen I8. Felohühner, Haſen, jg. Gänſe, Euten, Hahnen, Poularden ꝛc. 8553115 Jac. Schicl friſch eingetroffen. Hoflieferaut 5 C 2, 24, n. d. Theater. Schellſiſche Rheinſalm, Rheinhechte, Aale ꝛſc., Kieler Sprotten, Bücklinge, geräucherter Lachs, 5 neue Sardinen, Rollmöpſe, Caviar. Hasen, LHirſch, Feldhühner Alles Geflügel in großer Auswahl J. Knab E I, 5, Hummer lebend und abgekocht, Krebſe Lebende Nieſen⸗ Edel⸗Krebſe (Prachtwaare) heute wieder eingetroffen bei Noritz Mollier Nachfolger Fiſchhandlung 35533 Teleph. 488. M.—12000 auf 1. Hypotheke auszuleihen. f 9 5 0 „Näheres im Verlag. 10,000 Mark auf nachweisbar gutgeſicherte 2. Hypotheke geſ. Offerte unt. Ar. 84632 an die Exp. 84682 Muſcheln per 100 St. 50 Pf. Kochreceptgratis, feiſch eingetroffen bei 85535 Moriß Molier Nahf Breiteſtraße. Post- und Sehnelldampfer „ BREIEN. 4, 14 Zeughausplatz C 4, 14. Das neue Schuljahr beginnt New 5FOr K Baltimore Montag, orgeng Uhr.% Brasilien La Plata ee Ostaslen Australien. er werden tägli i—1 7 menniec ir einen Sprehenee Prospeete und Fahrpländ erzügergögnrage 4, 14 parterre entgegen genommen, 2 0* woſelbſt auch Proſpekte nebſt Lehrplan des Norddeutschen Lloyd, gratis zu haben ſind. 85265 Oder deren General-Agent 84511 — Mannheim, 1. September 1890. Reinmuth, Inſtitutsvorſtand. Private hähere Mädchenſchule un Ftäul. Roman, L 4, 4 (vormals Inſtitut Keih'. Wiederbegiun des Anterrichts Montag, 15. September. Aufnahme von Schitlerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahr. Fortbildungsſchule für erwachſene Mädchen. Anmeldungen werden vom 1. September an perſönlich entgegengenommen. 84812 Mannbeim. Knaben-Institut Gernsheimer, B I. 2 Aufaug des Schnlfahres: 17. September. Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen. 88784 Ph. Jac. Eglinger, Meine Wohnung nebſt Geſchäfts⸗ local beſtndet ſich von heute an in meinem Haufe Jacob Walther, Thoe, Korkstoptenhandlung eto. 6te. 4 Ich bin von meiner Reiſe zurückgekehrt Dr. M. Friedmann, M 4, 4, yr. Arzt u. Spezialarzt für Rervenkrannheiten. Seorg Luß junion Holz- und Kohlenhandlung H 9, 25, parterro. 84701 1 8 Ich habe mich hier niedergelassen und halte Sprechstunden für 81702 Obrenkranke täglich ven 10—12 Uhr und von—5 Uhr Nachm. 5 onntags nur von 10—1 Uhr Vorm. br. med. Feier Jchligeronitsch, D 5, 13 Mannhelm D 5, 13, langjähriger Assistent an der Universitäts-Ohren- Klinik zu Heidelberg. bei Heidelberg. Hotel ersten Ranges mit 100 Betten. Ein ſehr beliebter Luftkurort und Ausflugsort in der Nähe Heidelbergs, inmitten des großen Stadtwaldes gelegen, mit herrlicher Ausſicht und ſehr ſchönen Spaziergängen, em⸗ pfiehlt ſich für den Aufenthalt im Spätſommer und Herbſt, bei veduzirten Penſionspreiſen. Schöne hohe Zimmer, feinſte Küche, gute Bedienung. Telephon⸗Verbindung, MWagen⸗Ver⸗ bindung mit Station Molkenkur. Anfang der Traubenkur Täglich friſche Sendung Ueberrheiner 85024 Die Direction. —— 2 Schwarzuafd- Hgtel, Titsee im bad. Schwarzwald, 2800 ü.., Station der Höllenthal- bahn(Freiburg-Neustadt i..), Neues vorzüglich eingerichtetes Hötel, mit schattigem Garten. Waldanlagen und Terrasse Todes-Anzeige. Tieferſchüttert theilen wir Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht mit, daß unſer innigſtgeliebter Pflegeſohn 85505 Herr Otto Borchers, Spenglermeiſter uns unerwartet ſchnell geſtern früh ½5 Uhr im Alter von 28 Jahren durch den Tod entriſſen wurde. Mannheim, den 5. September 1890. Die tieftranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet heute Freitag, den 5. d.., Nachmittags 2 Uhr vom Diakoniſſenhaus aus ſtatt. 725 Danisagüng Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme, an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben Frau und Mutter 35509 5 Auna Sibilla Deelken geb. Habich, ſprechen wir hiermit unſern iunigſten, Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 4. September 1890. — am 1. September. Trauben. Proſpekte franko zu beziehen. arlitiſcer Goktesbienf Fiſch⸗Handlung. D 2, 1. Telepb. Nr. 488. am See. Weine und Küche, Pension zu Hinteres Klauslokal. mässigen FPreisen. Prospeste auf Verlangen. Freitag, den 5. Septbr. Abends 6½ Mhr, Samſtag, 8. Septör. 84508 Frledrich läger. IProrgens 8 Uhr. 5 6 Senerul- Augeiger. [Commercial Union. Vorsicherungs-Gesellschaft in London. Dixrection für das Feuerversicherangs-Geschäft imd deutschen Reich: Berlin., Französische Str. Nr. 43. Capital M. 50,000,000. Netto-Främien- Einnahme„ 16, 955, 982. Bezahite u. schwebende Schiden 5.867, 172. Spesial-Reserve der Feuerbranche„ 15,451,470. 75 Zum Abschlues von Feuerversicherungen aller Art und 3 krur Ertheilung jsder gewünschten Auskunft empfiehlt sich die General-Agestur für Mannheim L. Roesenplaenter, 0 3, 3. Agenten werden unter vorthellhaften Betling⸗ 1 Larse eee 3 Föſſers Haut Acl. Geſ. Frankfurt 4. N. Ban Heidelberg. Ein 981 Wechſeln zu bidegſ zu bi en feſten Sätzen. — von laufenden R ee mit und ohne Creditgewährung. Aunahme von Werthgapieren zur in verſchloſſenem und zur Verwaltung in Zuſtande Ausfüßhrung von Börſenaufträgen jeder Art an allen Checks, Anweiſungen und ellumg voz an alle Handels⸗ und Verkehrsylütze. Gebühreufreie ¶ Check⸗Nechnungen — mit und ohne Kündigung zu ühlichen agen Suhe Jomere 1 Sumak. von— bringt die Salon⸗Ausgabe —— ur 40 Pfeurig- re Jeder Nomen 5 e aud Mun, vollſtändig erſchienen, ee 5 K Lalt an. Ni. 1ub genlirberben ArbeblngUul ———— —-„Annahme I alen Buchhandlangen und Ipurnal-Ezprdiftonen. Unet u Abonnement fehlt, vermittelt die prompte Expe⸗ die Deuiſche Berlugs Anſtalt in Stuktgart. 54818 Ruhr eer bbebeter r 2eeten Muche eitkohlen, eee aed Ki 33 Smaterial), Bündelholz, ebenſo klein⸗ uholz in trockener Waare billigſt. epaul von Hoers, Ketzlerſtraße 28. Schwetzinger Vorſtadt. ———— Kohlen. gewaſchene u. geſiebte ee Anfeue Jen, 5 racitkohlen empftehlt in—, 84108 B 7,9 Iritz Nüſſe eler B 7, 9. Holz-Preisverzeichniss. Der Unterzsichnete klofert ſrei ins Haus: 84057 Buchenſch 1. Sorte, per Ster.50. Tanmenſch 1. Sorte,„5 Tannen⸗Prügelholz,„ T7.00. Buchen geſchnitten und geſpalten, per Etr..30. 2 fein.60. geſpalten, F. Aeckerlin, E 6, 4. Beſtellungen werden in der„Goldenen Gerſte“ angenommen. Kleimverkauf vom geſchnittenem Holz K 6, 4. Holz und Kohlen. eichen Fettſchrot, gewaſchene und gers bb, Maſchinenkohlen Schiff. Bündel⸗ und Taunenholz, ſterweiſe oder in nur trockener Waare, liefert frei an's Haus zu be⸗ en Billigſten Preiſen. 85268 ——5 in Bord, Dielen und Latten. werden entgegen genommen in K 3, 12. ſowie auf—— 20 2, à, gegenüber der Lutherkieche. Heinrich Dann. * Holz ind Kohlen. Simtliche Sorten Ruhekohlen fär Hausbrand und Walchinenhetzung in Ia. Waare aus deckten Schiſſen; Braumkohlen⸗Brickets, Marke.; nertes und Tannenholz, beliebte Sorte Hüändet, kulz und Authracitkohlen, liefert ai anm Haus zu belannten bikigen Tagespreiſen. 61367 H2, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Welanhen Na. 438. ſouſtiger Druckſache Krieger⸗ Verein. Zur Feier des Gebnetsfeſtes Seiner Königlichen Hoheit des 115 herzogs unſeres hohen Protektors findet Möntag, den 8. ſs. Mts., Abends ½9 Uhr ein Festbankett mit Muſik und Liedervorträgen in der Gambrinushalle w 1, 2 ſtatt, ach die geehrten Mitglieder mit Familienangehörigen; eingeladen werden. 85518 Dienſtag, den 9. ds. Mts., Vormittags ½10 Ußr wird Kirchenparade mit Muſik abgehalten. Sammlung Vormittags präcis 9 Uhr bei Kamerad Zimmer⸗ mann N 4, 11. Um recht zahlreiche Betheiligung beim Feſtbankett ſowohl als auch bei der Kirchenparade erſucht. Der Vorſtand. Badner Hof. Zur Vorfeier des Geburtsfeſtes S. Kgl. Hoheit des Großherzogs. Sountag, den 7. September 1890 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Mittags 3 Uhr mit eee 85517 C. Hillebrand. Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend 8 Ühr 85526 GONCECERRT der Ludwigshafner Stadteapelle unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Scholtz. Anfaug 8 Uhr. E. Soldatenbriefe ans dem e 1870%1. 84948 Bände fütr 1,50) find wieder vorräthig A. Douecker, O 2, 55 Th. Sohler, O 2, F. Nemnich, N 3. 78. (Einbanddecken bei Herrn Buchbinder Karcher, G 3, 20.) Zur gefl. Beachtung. Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich ein Plaeirungsburean t den Herren: ſeröffnet habe und finden Stellenſuchende jeder Branche ſofort und aufs Ziel gute Stelle und werden den geehrten Herrſchaften ſtels Perſonal jeder Art nachgewieſen. Achtungsvoll Gg. Fiſchlein, Q 3, 15, 2. Stock. NB. Pfänder werden in und aus dem pfandhauſe unter Verſchwiegenheit beſorgt. 84988 Adolf Bartschagk Lithographie& Druckerei K 3, 190 empfiehlt ſich zur Anfertigung kaufmänniſcher und u aller Art, zur Herſtellung von Plakaten, Etiquetten, Diplomen. Au ienſ 8. Auto e Wease e Geſchäftsverlegung. Unſer Geſchäſt befindet ſich von heute an in unſeren 85054 am Neckarauer Uebergang. Mannheim, 1. September 1890. Gobr.——.— Sate 5 z Uuterricht in der hierselbſt in Rurer Zeit ſ0 ſehr gewordenen Filigran-Arbeit weiter fort. Zur gefl. Beſichtigung derſelben lade die geehrten Damen in meine Wohnung ergebenſt ein und beträgt der Unterrichts⸗ Fer ennd 5 ſämmtlicher Arbeiten für Damen M. 1. 50 81527 Josepha Theben, C 1, Parterre, B4 fl. Erklärung. B 4 fl. Ich handle nicht mit leichtg ebauten Kochheer⸗ den, wie ſte von auswärts kommen, ſondern: ich ſie ſelbſt, wie ſeit langen Jahren. Prima Reen 85 mit den vorzüglichſten Bratöfen und mit eigenem Syſtem von Sparröſten ver⸗ ſehen. Garantie für vollkommene Leiſt⸗ ungsfähigkeit, auch für die oberſten Stockwer geeige für jedes Kamin. Neparaturen, Ansmauern, Ausputzen jeder Art von Heerden und Schlosserei. Alte Rirma: Georg Lutz senior, 5 4, 1 Kaltegaſſe 4, u. Wohnungöanzeige und Geſchäftzempfehlung. Meine Wohnung befindet ſich nunmehr S2, 18, ngstrasse. Hakte mich einem verehrten Publikum in Herſtellung von Hausenttwäſſerungen, Eement⸗ und— arbeiten beſtens empfohlen. Wehrie, Techniker und Uuternehmer. Keffauralon Ferd. Schmilt 20 1, 2 am Meßplatz Z20 1, 2. Heute Samſtag früh Wellfleiſch mit Sauerkraut Abends hausgemachte Würſte u. Wurſtſuppe wozu freundlichſt einladet 85495 D. O. Es wird fortwährend zum Waſchen und 10 angenommen und prompt und billig beſorgt. 84292 5, 19 parterre. goldener R 9 805 am Sonn⸗ in der Anlag im Verlag. 385484 „Maps“ enflauſen, ge⸗ 5 IL 11. 23. Abzugeben 4, 14, 2. Stock. 85876 1. Bäckerei zu miethen ev. zu kaufen eſucht. Offerten unter f. b. 85371 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 85871 Gebr. Tafel⸗Dezimalwaage zu kaufen geſucht. Offerten u. Nr. 85334 an die Expedition. Zu kaufen gefucht r Byeiele. Näheres in der Expedition. Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u. dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 80881 F. Aeckerlin, E 6, 4. von getragenen Klei⸗ Ankaufder Seuden une Stiefeln. 34327 Carl Ginsberger, H 1, 11. KReale u. Theke gebraucht, zu kaufen geſ. Off. mit Preisang. unt. Nr. 85483 an d. Exp. ds. l. 1 Wormſer Ofen, I Saar⸗ ofe kaufen geſucht. 85511 im Verlag. Bäckerei zu verkaufen. 1 1650 bden in El 95 9 Bacger⸗ are 85 betrieben Wird, iſt für den Preis von M. 52,000 mit einer Anzahlung von M. 8000 unter ſehr atae Bedingungen u verkaufen. Bäckerei vollſtändig 85 Näh. Agent Adam oſſert,, I. 84910 Imn Milla⸗Piertel ein Haus zum Alleinbewohnen mit Garten, feinſte geſundeſte Lage, wegen Wegzug ſofort ader Frühjahr zu verk. Näh. 84778 5 Agent Spörry, Q 3, 2/3. Für Vereine! Ein ſchönes, noch ganz neues Liebhabertheater billig zu ver⸗ kaufen. Näheres bei 85486 Baumgart, Maler, 2. Ein neuer 2rädr. Fahrkarren, geeignet für Milch⸗ und Eier⸗ händler, billig zu verkaufen. 835522 U 3, 18, 3. Stock. Fahnenſtangen angeſtrichen und mit Knopf zu verkaufen. 85502 12, 4 Friedr. Vac]J 2, 4. Ein einſpänner Nollwagen und ein zweiräderiger Karren billig zu verkaufen. Näheres im Verkag ds. Bl. 85839 Eine fahrbare zu verkaufen. Näheres im Berlag. Gute Herrenkleider zu ver⸗ kaufen, dabei ein faſt noch neuer ſchwarzer 84858 2, 3. Stock. Eine gut erhaltene Dezimal⸗ waage(7 Centr. Tragkraft) zu verkaufen. F 6, 8. 84091 Eine Dezimalwaage, ſowie 1 Sackkarren zu 76259 8 1, 1. Ein Brunnenſtock billig zu verkaufen. 85180 D 4, 17, 3. Stock. 6 ächte junge Ulmer Doggen zu v verkaufen. H 6, 2. 83326 großer Juber billig 85411 5 4. 522 7 5 221 enbe vauge e 5 1 Probi ezirk ſucht Buch ung ſür Innere Miſſion, haber in Schwäbiſch⸗Hall. Meiſter 9 Holz⸗ ſuchen einen tüchtigen, Meiſter zu digem Eintritt. Handwerker erhalten den Vorzug. Schrißt⸗ liche Offerten ſind zn an die eil Welbbe in bei Maunheim. fucht: U 2 75 22 N. unter L 85700 an die Exped. d. B. Meiſter geſucht! Für die Säurefabrieation einer großen chemiſchen Fabrik 5 ein flüchti 22 Meiſter geſucht, welcher ähnliche Stellungen b eldet hat. Gefällige Offerten ſind unter 85414 an die Expedi⸗ tion ds. Bl. zu richten. Einen tüchtigen 88485 Tabakeinkäufer ſeKauffnann k Benshein. 3 Pflästerer finden dauernde Beſchäftigung bei hohem Lohn. Reiſe vergütet. Stern, Weißenburg i. Elſ. Tüchtige Monteurk auf Ulig Hauswaſſerleit⸗ ungen geübt, die ſade ändi arbeiten können, finden ſofor dauernde hohem Lohn. Voltz& Wittmer, Schloſſer geſucht. Einige tüchtige Schloſſer finden in unſerer Reparatur⸗ lohnende eſih abrik waldhef in Waldhof bei Maunheim. Backſteinmaurer ſinden bei hohem Lohn Arbeit in Saarburg(Lothringen) bei 85167 „Alum, Tobias, Jerſchke. 6 Küfer zu ſofortigem Eintritt 7 Anfangslohn M. 3,50 pro Tag Petrolkum⸗Japorf Philipp Poth. 85862 9488 Schloſſer geſ. G 3, 116. 85842 89 5 geſucht 980 115 Salan ee Verlag. en 88 8, 2 8 n gut L. ſol. Mad rbe für e Fäusliche 88 13 geſucht.& 8, 6, 8. St. Mädchen jeder A ſinden gute 85519 5 Krauſt, B 6, 7, Part. 2 ſolide Mädchen vom d 3 Stellen. 8547. 25 5 115 part,(nener S80 Ein braves Zimmermädchen welches nähen bann 5 2 iel fr telle. A hr. P2, 18, 2 Stock. Kochin. aüz⸗ N. mädchen mi 8 l ſuch. 1—55 d. 8 tel Ste — Fuhr, 8 2. 5. Sut empfohl. Mäd 101 5 beſſere Kellnerinnen aben gute Stellen. Fr. 18 F 2, 14 n braves, williges dchen, das gut bürgerli kochen und häusliche Arbekten verrichtet, 0 ſauf das iel 1 85508 Nähere er Expedition. 150 Zimmer⸗ u. Haus⸗ mädchen werden auf's Ziel geſ. 84908 Fr. Schufter, E 5, 8. Ein braves Mädchen v. Lande geſucht. P 1, 10, Planken. gefucht. 85496 8, 17, 2. Stock. Eine Frau zum Weck aus⸗ tragen geſucht. G 8, 18. 85510 in junger Mann, längere Zeit Militar, mit ſehr guten Zeugniſſen, ſucht Stenle als Auf⸗ ſeher, Portier, oder Berwen⸗ dung in einem Bärean. Zu er⸗ F — Weanngem, den 6. Sepiember. Junger verheir. Mann, gute Zeugniſſe ſucht ſof. Stelle als Ausläufer, Einkaſſierer ꝛc. Näheres im Berlag,. 35348 Ein verheiratheter Mann mit beſten Zeugniſſen, in der Holz⸗ und Kohlenbranche, ſowie in allen Comptoirarbeiten vertraut, ſucht unt. beſcheidenen Anſprüchen ſofort Stellung. Offerten unter Nr. 85251 an die Exped. 85251 Ein ſtadtkundiger Mann ſucht Stelle als Ausläufer, Einkaſſterer zꝛc. Derſelbe kann Caution ſtellen. Näh. in der Exped. 85394 Ein tücht., zuverläfſiger Mann (Hopfenarbeiter) wünſcht in einem Hopfengeſchäft Arbeit. Offert. unt. Nr. 85870 an die Expedition. 85370 Haushälterſtelle ſucht eine ält. gebildete Wittwe zu alleinſtehendem ält. Herrn g. freie Station. 85501 Briefe Martha⸗Haus U1, 14. Eine reinliche Fran ſucht ein Comptoir zu reinigen oder Mo⸗ natsſtelle. H 5, 2, 4. St. 84754 Eine tüchtige Verkänferin wünſcht anderweitige Stelle, gleich welche Branche. Offerten unter A. X. Nr. 80501 an die Exped Ein geſetztes Mädchen wünſcht Stellung in einem Geſchüfte, in welchem ſich dieſelbe in Hand⸗ arbeiten nützlich machen kann. Naheres D 4, 4. 84801 Eine gewandte Frau ſchdherr 8 1, 1. adarglen Kü Ein Mädchen, mittleren Alters, ſucht Stelle aufs Ziel zu Kindern. Näheres im Verlag 85382 Ein Mädchen, das längere Zeit die Frauenarbeitsſchule beſucht hat, ſucht bei einer Kleider⸗ macherin oder in einem Laden Stelle. e 85508 Lehrling geſucht gegen ſofortige Bezahtung. Joſeph Diem, Graveur, 89861„Mannheim, G1. 1, 5. Miethgeſuche 1. oder 15. Oktober wird eine Wohnung von 6 Zim⸗ chenal-xabngeiger Breiteſtraße. Ein ſchöner Laden nächſt dem Pfälzer Hof zu vermiethen. Agent Spöprry, 2 3, 2/. 84790 Aitte der der Stadt ein feiner Laden mit 2 großen mod. Schaufenſtern nebſt Mohn⸗ ung, Magazin und Keller um 1800 Mark zu vermiethen, Näheres Agent 84777 Friedr. Spörry, Q 3, 2, 8. Par⸗ terrewohnung, zu 81844 4 3, 8 Parterre⸗Stock, 5 Zim⸗ mer, Küche ꝛc. eventl. 2. Stod, 5 Zimmer, Garderobe, Küche ꝛc. ꝛc. preiswerth zu verm. 1 J 6 Schiderpl 9 vermiethen. Näheres bitte man Parterre daſelbſt zu erfragen. 84598 Schillerplatz, 5 4. 2. 192 95 88506 erre. B 5, 2. St., Seitenb., 3 ., Küche m. Wſſl., abgec Vorpl. ſ. z. v. 83937 B 6, 11 2 Zimmer u. Käche zu verm. 84173 ſcven urit Balbon mmer und Zubehzr ſoort oder ſpäter ſowie auch der 3. Stack in 85 Eintheilung auf 1. d. J Nüheres im untern Stock oder auch beim Hanusver⸗ walter Kaufmann loh. Hoppé Lit. N 1 9 84808 B 7,1 6** 3. Stock, 8 8 m. Zu⸗ zu 3 D 2, ſi& Sel rerneteien er Sept. u. 2 Zimmer ſogleich— 84988 5. 45 Näheres P 2 1, 2. Stock. 84822 mern mit 2 bis 3 Manſarden Gaupenwohnung, und ſon Zubehör geſucht. E 1, 12 2 Zimmer, Küche Offerten mit Preisangabe unter mit Neſſertal unt vermiethen. Nr. 35868 erbitte an die Exped. Näheres 2. Stel. 79258 Ein zu m E 55 9* Zim. u. Küche zu unter ae dingungen 9 verm. Pr. 18 Mk. 85498 zue kaufen gelucht. Wohnung zu ver⸗ Adreſſe beliebe man Nr. 85206 in— unter dſs. Bl. abzugeben. Möblirtes Zimmer mit ungenirtem gang und — 585 amſter webe, unter Nr. 85493 an die Exp. DI8. 1 12 ah. 2. St. 81818 8, 4 eine Werkſtatt oder für Lagerraum zu benützen, zu vermiethen. 85078 H 8, 18² U 5 15 Werkſtätte m. od, ohne 9 Wohng. zu verm. 84841 p b, U 2 helle Werkſtätten m. o. ohne Wohn. z. v. 82900 Webfere Parterre u. ſon⸗ ſtige Räumlichkeiten für Comptoir ſowie zur Eigar⸗ reufabrikgtion oder ähn⸗ lichem Betriebe beſonders ſof. zu v. 78921 „Näheres im Verlag. Stwerbe⸗ und Jagerplätze in beliebiger Grͤße zwiſchen der Waldhofſtraße u. dem Alpenhorn 5 verpachten. 15 8 85344 H 10, 5, 3. St. Vordhs Laden mit Part.⸗ D 3, 55 Wohnung pro An⸗ ſg, Bene zu vermiethen. äheres 8. Stock. 85499 F 8, 4 7 Zwei ſchöne eeeee ar decen tet geeignet zu 85 Nierss daſelbſt. 5, 19 0 7,8 E 5, 13 miethen. 35482 1 Zimmer u Küche zu verm. 84585 F 8, 19 1 8. St., Küche u. Zubeß. 16 1. 80 3. v. 4. St, 1. u. Küche z. E F 8, 19„— 75 d. Reichs⸗ „ per fogleich oder ſpater der 5 Stock, beſteh. in 3 ſchönen Zimmern, Kammet, Küche nebſt Keller u. Speicher⸗ raum, zu vermiethen. 85416 Näheres 2. Stock. 85416 6 3, 25 1 aner, Sne 2 Zimmer, Küche u. Zubehd⸗ zu nermiethen. 84558 Zimmer u. Küche 6 3, 1la zu verm. 84768 4, 8 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und 40 zu vermiethen. G 5, 17 4. St. 5 1Hl. Wohng. 84116 1 kl. Wohn. an ruh. H4, 2 Leute z. v. 84866 III 6 304 iſt eine ſchöne S 9 Wohn. 3 Zim. u. Zubeh. zu verm. 84120 7 a 2. St., auf die Straße 9 gehend, zu verm. 85204 2f 7, 9 1 freundl. Wohnung, Zimmer und Küche zu vermiethen. 8474⁵ 179˙ 4. St., 2 Zim. und 2 Küche ſof. zu verm. Näh. bei E. Klein, U 1, 1e. 84181 H 7, 14 Ringftraße, 2 ſchöne Wohnungen parterre u. 3. St. preiswürdig zu v. 84341 H7. 30 den 85 N 8, 4 4. St., abgeſchl. freundl. Küche bis 1. Oktober zu verm. Wohnung, 3 Zimmer, Näh. 2. Stock links. 35077 H 10, 28 u. Kache ſunmt Zugeh. ſof. zu verm., dasſelbe kann auch geth. abgeg. werden. 85437 3. Stock, kl. J 1, 3 ſof. 5 gern, 113 14 1 ſehr ſch. Wohng., 2 Zim. u. Küche im 2. 1 auch eine ſolche im 3. Stock mit Speicher, Keller u. Waſſer⸗ leitung billig zu verm. 83722 JIT e 72, 17 2. St. 8 Zim,, Nüche u. Wffl. zu v. 84849 1 Zimmer u. Küche 4, 10 zu verm. 84575 J 5 eine kleine Wohnung 9 zu verm. 84867 J7, 15 Fingſtraße, 1. u. 3. Stock, 8 u. 6 Zimmer zu Gärtchen vor und hinter dem Hauſe. 88189 Näheres im 2. Stock. 4. St., 2 Zim. an ru U 7, 19 Leute. Nä St. 8 K 1 8² 2 Tr.., Neckar⸗ 9 ſtraße, 5 Zimmer, Garderobe, Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. Laden. 84467 K 1, 9b 8 Stock, gegen die Ringſtr., Zimmer, Küche nebſt allem übrigen ubehör preiswert u vermie 84595 Näheres O 7, 10b, ad K 2, 7 K e ſchöne Zim⸗ . v. Näheres im Laden. 85015 3 Zim., Küche K 3, 15. Jubeher bis Alkov zu verm. K 3, 10² 5 u. Küche ſof. 1. Sept. zu verm. Näheres 3842 J6. IIoßtr 2, Stoc, deſtch. 0* Seiie 0 7, 100 che eee A Schillerplaß H 7, 12 25 beſt 605 in 8 Zimmer, Küche, Speiſekammer, vollſtändig einge⸗ richteten Badezimmer, 2 Mädchen⸗ zimmer, Keller und Speicher ꝛc. 2. St., 1 Wohn. als eine Herrſchaftswohnung oder jedes Stockwerk für ſich, preis⸗ Näheres O 7, 10b, Comptoir. 0 7 6 1 Wohnung,—8 9 ſofort zu vermiethen. 84090 PI. 10 Planken zu vermiethen. 8538 P 5 1 Eckwohn im 4. St. Gaupenwohn., 2 Z. u. Küche zu v 85007 5, 9 jedes kl. Geſchäft geeign., zu verm. Näh. 2. St. 85006 gzu Stock 7 Zim. bill. z. verm., ſogl. oder ſpäter. 84118 z. verm. 78573 4 Wohnung 2. Stock hör zu vermiethen. 84984 9 5, 9 Wohnung zu ver⸗ 0 5, 125 St. 3 Zim. u. Küche mit Wſſl. ꝛc. 3. v. 84864 0 9, 18 u. Wfſl. z. v. 33975 9 7 17˙(Friedrichsring) 7 ſind die Parterre⸗ wohnung mit Vorgarten, Bel⸗ ganteſte ausgeſtattet, mit ſchön⸗ ſter Ausſicht auf die Bergſtraße September oder ſpäter zu verm. Zacharias Oppenheimer, R 4, 2 R 6 1 2 Zim. und Küche 7 zu verm. 84995 84 10 2 Suum. u. Küche 9 zu verm. 88971 94, und im 4. Stock, 5 Zimmer ꝛe. würvig, zu verm. 84596 Zim, mit Zubehör per im. 2 Stock nüc 385 ſof. zu v. 79676 9 3 9 frdl. 9 Part.⸗Wohn. auch für 8 8. P 7, 22 Wegzugshalber 2 8. St., Wohn 03, 20 850 immer u. Zuge⸗ miethen. 84590 8 Zim. nebſt Zubeh. In meinem neuerbauten Hauſe etage ſowie 3. Stock, auf's Ele⸗ und die ſtädtiſchen Anlagen, per 82408 7, 17a zu verm. 85354 N 2 21 2. St. Hinterh. 2 Zim. 9 mit Küche z. v. 84615 2 Zim., Küche u. Keller zu verm. 85351 aus 5 Zimmern und allem Zubeh. zu verm. Zu er⸗ fragen G 8, 8, im Hof. 84068 T 1 3. Stock, abgeſchl. 9 Wohn., 4 Zim. u. Küche, Waſſerl. an ruhige Leute vortheilhaft zu verm. 88990 2, 15 2 Wohnungen je parterre K 3, 15 oder 2 Zimmer und G 2, 13, parterre. 33995 Küche zu vermiethen. 85880 5 Hinterh., 2 Zim. u. 8 Neubau mehrere L 4, 5 Küche an ruhige T 3, 15 Wohn. 5 Leute zu vermiet den. 78984 Näheres H 8, 18, 2. St. 85193 2. pder 5. St, 4 F. u. 2. St., 2 Zim, Nüche L 4, 1 Part zu 25 881J 5, 85003 arterrewohng. zu f L 4, 11 vermiethen. 84800 D 2, 2 Wegen Wegzu L. 10, 75 Stock o. 3. Stoch ſof. zu verm. Näh. part. 83329 L 12, 30 3 Zim. u. Küche an Herrn oder kinderl. Famil⸗ zu v. Näh. part Nur Vorm. zu erfragen. 85479 4. Stock, 4 L18, 1 D 4. St., 8 4. St., immer, J I4, 5 Küche und Jabehzr per ſofort zu verm. 88780 L15, 10 u. 11 Kaiſerring, 30726 3 elegante Wohnungen, 6 bis 8 Zimmer, ſofort beziehbar z. v. 8 M3, 3 59. 95 zu vermiethen. 8. St. 3 Zim. u. 0 5, 1 Küche z. v. 84819 N 5, 11 + Stock 2., 65, 19 1 ſch. Wohn., Z. u. Küche m. Wſſrl. zu v. 85497 68 5 24 kl. Wohng. ſofort, 9 Wohng., 3 Zim. mit Zubehör per 1. September, 1 leeres Zimmer per 15. Sept. zu vermiethen 84447 K. zu v. 88819 NI, 8 1 vollſt. neu herge⸗ richt. Wohnung, 4 1 mmer, Küche, Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. ſofort zu verm. 84257 N3 1 gr. Zim. u. Küche m. 2 Wafſl. zu v. 85259 6 7 6¹ 2 Zimmer u. Küche 9 2 an ruhige Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 84865 6 75 8 3. Stock, 3 Zimmer, 9 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 84877 Mau ſarden⸗Wohn., 2 Zim. u. Küche an ruhige Familie zu v. 84978 U5 55 8⁴ Laden mit anſt. Zim., Waſſerl. u. Zubeh., per Monat 25., zu verm. 85205 603, 20 Laden zu verm. 85846 Zwei Läden in der Kunſtſtraße, ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. 85096 Näheres O 4, 17. In permiethen: Ein Sperereigeſchäft, Fiſch⸗, Ge⸗ I und äft. eg 92 20 4 3,%. 7, 1 im 2. u. 3. Stock, 3 Zim, Küche mit Gas⸗ 13 Waſſerleitung zu vermiethen. 84537 0 75 17 Part. 4 Küche, Magdzim. u. Zubeh. zu v. Näh. 4. St. 85013 6 8,1 Seitb., eine frdl. abgeſchl. Wohn., 8 Küche und Zubehhr per Septbr. zu verm. 84428 6 8 21 2 Zim. u. Küche 9 und 2 Zimmer und Küche zu verm. 84572 H U 3. Stock rechts, 1 leeres tapeziertes Zimmer ſof. zu vermitihen. 85358 N 4, 23 3 Zim. u. Küche mit Zubeh. nebſt 2 Zimmer u. Küche mit Zube⸗ hör zu vermiethen. 85226 2 Zimmer u. Küche 0 4, 2³ 1 0 8 79181 Kunſtſtraße, 93, 10 Sg ne Stock von 6 bis 7 Suner nebſt Zubehör per 15. eptember d. J. zu verm. 84954 0 4 2 chöner 3. Stock, 4 Zimmer und 155 hör zu vermiethen. 0 6 2 4 große Zim. u. 5* mit Zubh. per 1. Okt. zu vermiethen. 84286 6 6 3 Heidelbergerſtr., Wohn., 1 Treppe hoch, 4 Zim., Küche, Keller und Speicher, per 1. Octaber oder ſpäter zu verm. 87932 07 16 ee Serinie ben. 85491 eleg., zögeſchloſſene 3 Zim., Kammer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näh. 2 Treppen hoch. 85520 1 2 3 am freien Platz der 9 Friedrich⸗Schule, 8 oder 4 Zim., Küche u. Zubh. zu vermiethen. Näh. U 2, 2, zwei Treppen. 85521 ſofort zu verm. 85855 U 4J II%s im u. 7 Küche zu v. 85321 U 5, bill. zu v. 84606 7 4, 3 5 ipſche Ringſtraße, Hl. 0 blöſche Wohuungen, Wohnung 1 Zim. u. Küche m. Waſſerl. bezhb. zu verm. 85472 Näheres Wirthſchaft Mack. ſehr hübſche Wohnung, 3 Zim., Küche, Waſſerl. ſofort beziehbar zu verm. 85471 b. Feuerwehrhaus, Z 7, 20 1 unndt Zim. an anſtänd. Perſ. z. v. 84424 äußerſt freundl. Wohnung 2 od. 3 Zim, je nach Wunſch zu verm. 84502 Zubehör; im 2. u. 3. Stock, 2 einzelne Zimmer mit ſeparatem Eingang ſof. zu verm. 84102 ſchöne abgeſchloſſene Wohnung: U J, 9 kleine ſchön⸗ Wohnung 2 Zim. u. Küche 2 Zim., Küche mit Waſſerleitg. 1 J, 3 Jungbuſch, Ringſtraße, Näheres Wirthſchaft Mack. 2 75 3˙% Seckenheimerſtr. 4 10, 28. Fith ſen Näh. H 5, 2. neuer Stadtth., 2 Zim. 2T+, 3 u. Küche ſ. z. v. 85341 2. Stock, 4 ſchöne Zimmer mit Balkon, Küche und Magd⸗ zimmer billig zu verm. 85485 Ernſt Sigmann, Schwetzingerſtr. 18. „Ringſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf Wunſch auch Riugdamm Q 7, R 7,8 6 mer, 5 die Straße gehend, iſt die Bel⸗etage des Herrn Dr. Henking alsbald zu vermiethen. Näheres 84775 Agent Spörry, Q 3, 2/ö3. Eine ſchöne Wohnung, be⸗ ſtehend aus 3 Zimmer, Küche, Keller, per ſofort zu verm. Näh. 84897 L 14, 2, parterre. Zu vermiethen per Auguſt u. September elegante neue Wohn⸗ ungen, 4, 6, 7 und 8 nebſt Zubehör. R 7, 2, Bureau. 81528 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 84326 3. St., 1 möbl. Zim. H 10, 7 an 1 oder 2 Herrn mit od. 2155 Koſt z. v. 85085 Näh. H 10, 5a, 2. Stock. 17, 97 St., T möbl. Z. an 1 5d. 2 Herren a. d. Str. geh., bill. 18 vermmiethen. 84981 J 7, 12 Stoch ein un im 2. ein gut möhl., rünges Simmer mit freier Nusſicht ev. mit Penſion preis⸗ würdig zu vermiethen. 83750 K3 8 1 hübſch möbl. Zim., „ l Treppe hoch, auf die Str.., an 1 od. 2 j. Leute ſof. zu vermiethen. 85878 I 5 1 Tr., ſchon K 3, 11a möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 84092 K 4, 9 8 St., 1 ſch. möbl. Zimmer auf Straße gehend J978. zu verm. 84898 —7 Zimmer, Badezimmer ze. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 27, 2. St. In ſchönſter? Lage der Stadt 2 Stock, eine Wohnung mit voller Ausſicht, 6 Zimmer nebſt allen Zubehör, auch ee bis 1. Oktober beziehbar bei Peter Knell in Weinheim, 84882 Hauptſtraße Nr. 39. 5 4 5 2 neu möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafz. per ſofort, ferner 2 große Manſ.⸗ Zim., Küche u. Keller per 25. Septbr. zu verm. 84862 B 5 8 2. Stock, 1 ſch. mobl. 2 Schlaf⸗ u. Wohnzim. per 1. Oktober zu verm. 85503 0 2 1 3. St., Cafs fransais, 9 fein möbl. Zimmer 1 gut möbl. t. 6, 4 gut möbl. Par Zim. mit od. ohne Penſton zu verm. 85256 L 18, 14 4. St., 1 ſch. möhl. Zim. zu v. 84976 0 1 Treppe, 2 fein möbl. Zimmer(Schlaf⸗ und Wohnzim. per ſof. z. v. 81709 M 1 9 1 Treppe, 1 ſchön 9 möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. M2, 1 Aineinandergehende möbl. Zim. zu verm. Näheres 2. Stock links. 84797 MZ, 8S.St, einf. möbl. Zim. an ein Fräu⸗ lein od. Veheling zu verm. 88630 M 3, 9 1 Zimmer irt oder unmöb⸗ lirt zu in M 4,1 2. Stock, möbl. mit oder ohne ſton zu vermiethen. 81751 N 25 11758. anes e Kaufhauſes 1 gut möbl. Ainmmer zu verm. 84024 3. S Si 0 4, 6 zu dean. 885 Ge 0 5 1 möbl. und unmöhl. 5 Zimmer zu v. 84854 . G. 22 er n oder Dame zu verm. 85328 P 6, 15 ein mösl. Zimmer Arbeiter zu 8 85901 15 1 ofort 1 verm. 8. Stock, 1 gut 5 9 4, 2 Zim. bill. z. v. 84859 0 4 17 3. Stock 1 gut möbl. 7 Zim. ſof. z. v. 84868 möblirte Zimmer 2 4, 22 zu„ St., 1 ſein möbl. 97, Za gin bil. 1855 85476 3. Stock, 1 gut möbl. 95 9 Zim., auf die Straße „geh. fofort zu verm. 85888 1 13 3. St. links, 1 ſchön möbl. 9 Zim. ſof. zu verm. Ein⸗ gang Hausthüre. 84912 1 5 5 1 möbl. Zim. an 1 ſol. 5Herrn zu v. 85004 I 10 1 Stiege hoch, gut möbl. Zim. zu verm. 80522 Us, 14 St., ſch. möbl. Zim. an 1 od. 2 Hrn. z. v. 84907 U6, 29 3 f 80h ſofort zu vermiethen. 84951 0 3, 20 2. Stock 1 ſchönes, gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiielhen 85513 8 4 14 3. Stock d. Hinterhſs., einfach möbl, Zimmer zu vermiethen. 85858 0 4, 14 möbl. Part.⸗Zimmer zu vermiethen. 85357 0 J, 15 2 Tr., 1 ſch. möbl. Z. g. 1 beſſ. H H. z. v. 85512 3. St. Iks., 1 möbl. 0 4, 202¹ Zim. an 1 od. 2 19. Leute ſof. zu verm. 82388 C 8, 10˙%½.Stock, 1 gut möbl. im. a. die Str. geh. 1 vermiethen. 85477 5 Neub. 3. St., ſchönf D 2, 1 möbl. Balkon⸗Zim. m. od. ohne Penfion zu v. 84842 4, 14 Jedben laß⸗ 3 reppen, ein gut möbl. Zimmer billig z. v. 85507 D 4, 172 St. fchöne möbl. Zimmer per 1. Ok⸗ tober zu vermiethen. 85179 9 5, 11 Zeughausplatz. St. 1 fein möbl. Zim. m. od. 15 Penſ. ſof. zu v. 95287 D 6 33. St., 1 einf. möbl. 7 ſof. zu verm. 353 D 6 14 1 gut möbl. Zim. 2 ſof. zu verm. 84626 D 6, 19 St., g. möbl. 3. ſof. zu v. 84625 D 7, 215 St., 1 ſehr ſch. möbl. 3. ſof. zu verm. 85470 E 4 3. St., einf, möbl. 9 Zim. zu v. 84844 ſchön möbl. Zim. E 4, 13014 mit od, ohne Pen⸗ ſton ſofort zu verm. 84860 1 gut möbl. Par⸗ E 5, 12 terrezimmer mit ſep. Eingang, a. d. Straße geh., bis 1. Oktober er. beziehbar, zu vermiethen. Näh. zu erfahren im Laden. 85307 7 4 124 2. St. rechts, ſchön 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. 85337 F 6 14 38. St., Logis für 1 2 F 8 14b part., rechts gut 9 möbl. Zimmer bei kinderl. Familie. 85219 0 1 ſch. möbl. Part.⸗ 8, 10 Zim. auf die Straße mit ſep. Eing. zu verm. 85352 65 6³. St., 1 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen, 84529 +. 7, 30½ 2 in freier geſun⸗ der hübſch möbl. Zimmer zu verm.„zu mäßigem Preiſe. Ein hübſch möbl. 112555 55 ſep. 0 mit Penſton ſo 815 verm. H 3, Sa. 84 Tatterſall, Schwetz. Str. 12, 4. St. 1 ſch. möbl. Zim,, a. d. Str. geh., preisw. z. v. 85182 b. Mädch. 84996855 chlafstellen.) E 5 1 3. St., gute Schlaf⸗ 7 ſtelle ſ. z. v. 85036 J 310 3. St., Schlafſtelle zu 15 6 85218 U 12˙ Schlafſtelle, auf den 9 2 Markt gehend, ſogl. zu verm. Näheres 4. St. 85202 an 1 oder Fräulein ſofort zu vermiethen. 77226 1 einf. möbl. Zim. H 67 12 ſogl. zu v. 5 gut möhl. Zimmer zu nerm. 84785 H6. 13 1 hühſch nblirtes Zim⸗ 17,45 3. St., 1 gut möbl. 0 75 2a Zim. zu 28 85475 5 15 2. St. gute Schlafſtelle 6 7, 5 2 Tr., ſchön möbl. Zim.„ zu vexmiethen. 85198 zu verm. 85488 K 3 15 part., 4. St., gut möbl. 2 zu verm 6 7 5 mit 8905 ohne 0 R 3 8. St., Schlafſt. für zu den 84744 9 ein Mädchen. 84742 4. St., möbl. Z. ſof. 1 Schlafſtelle zu U, 13 bil. zu 1 5 8 2, 10 85348 H 2, 70 1 möbl. Schlafz. 7 9 1. St., Schlafſt. f. 1 2 m. Wohnzimmer 9 88419 Arbeiter z. v. Logis. 84294 Jg. Leute in Koſt U. Log. g. 84994 4. 7 Koſt und H 4, 24 8 2, 12 7 I. 1 bei J. Hofmeiſter. 8484² 85124 mit Comptoir, per J. September zu verm, Näh, im Verlag. 81476 5 Ere 15 ee in beſſerer Familie. Guter Mittag⸗ und Abendtiſch 85488 Näheres in der wee — Bester— 75 Seneral·Augeiger Maunheim, 6. Sertenma Im debrauch billigster. felmn outens Cacao. ½% EKgr. genügt für 100 Tassen Ster GShoeeolade Ueberall vorräthig. 84484 Zahnärztliche in. EI, Keine Treppe hoc, Bͤreiteſtraſße. Behandlung und Zahn⸗ ausziehen unentgeltlich. Ales andere gegen auslogen. 9 Sprechſt.:—9 u.—3 Uhr, 5 ee—9 Uhr. Unterricht Für neu zu errichtende Kurſe für dentſch(f. Ausländer) franzöſich u. engliſch(Gram⸗ matik, Privat⸗ und Handels⸗ correſpondenz, Converſation u. Literatur) werden baldigſt; Anmeldungen erbeten. 859016 S. Dürr⸗Malten, Q 2, 2, gepr. Lehrerin ul. Keberſetzerin. Staunend billig gebr. Möbeln in beſtem Zuſtande rr Käſten, Tiſche, Commode, Spie⸗ gel, Canapee, vollſt. Betten, Haus⸗ u. Küchegeräthe, Regu⸗ lateure und Nähmaſchinen für Schuhmacher u. Schneider bei 6404% J. Pollatſcheck, J 2, 7. 6 3,0 V. Mohr 8 3, 10 Echnhzvagren⸗ager von den billigſten bis zu den feinſten Sorten mit vorzüglichen Leder und dauerhafter Arbeit, für Herbſt und Winter pfehlenswerth. ſehr em⸗ 84873 J. Luginsland, N 4, I2, N 4, 2, empfiehlt ſein großes gager in Riemen u. Parquelböden. Brennholz. ſägtes ußbaumhol a 8e à 85 Pfg. ranco an das Haus na er Etr. heim. 81¹⁰2 J. Sehmitt, Sadenburg. liefert kleinge⸗ (illigſtes AAAN Neu— Neu eröffnet. Reſtaurant⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem hieſigen und auswärtigen Publikum diene zur Nachricht, daß ich Samſtag, 6. September, 5 in S 1, kin betitelt zur „Stadt Worms“ eröffnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, mir die Zufriedenheit 15 meiner werthen Gäſte durch vorzügliches Bier aus der Storchenbrauerei! in Speyer, ſowie ächte ferner baheriſche Küche, beſtehend in kalten und warmen Speiſen, zu erringe 85494 Em 8 5 zahlreichen Beſuch biktenb, ladet ergebenſt ein A. Garadt. Zur Streich-Concert von der bekaunten Kapelle Petermans. eschaltseroſung roftung anelng Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze, im Hauſe des Herrn Bender O 4, 7, Strohmarkt einen Funsfirſlen Alumen- Bazur eröffnet habe. Meine langjährige praktiſche Thätigkeit in den erſten Geſchäften meiner Brauche zu entſprechen. Stets reelle geſchmackvolle Ausführung zuſichernd, halte mich einem geehrten Publikum beſtens empfohlen. 83833 . Rhein. 8 85 A. Bender's Antiqu eu. Buchhdlg.(E. Albrecht). 8 N4, 12. „Sulte roch brauchbare Bücher werden in Zahlung 8 e genommen. 85289 Deutſchlands macht es mir möglich, den größten Anforderungen in vorräthig bei 0 Maunbein. EIHTEN JE Er. Bad. Hof⸗ u. Hn Prämiirt: Freiburg 1887. Karlsruhe 1887. Wien 1875. Wien 1873. neu und antiquarisch letztere nur in darchaus ſauberen Exemplaren und neueſten Auflagen um 20%, bis 50% billiger wie Nettopreis vorräthig in [Alie Jchulb ücher neu und antiquariſch 85478 N emnich in Maunheim. katienaltheater. er Posen für seine Inserate nütze zunächst für Breslau und die ganze Provinz Schlesten— 8³ AOOOO Abonnenten gelesenen„Breslauer GeneralAnzei Post-Abonnenten in der Provinz(arntl. bestätigt) Insertionspreis nur 25 Pf. Bei 3 ee(hiantf ecchio ſt der nad breiswerthefte 5 Rothwein. Gebinden per Liter 95 115 Loose à Loose à LLoose des Badiſchen Vereins für Geflügelzucht à 50 Ff. Ausſtellungs⸗Lokterie zu HMeppenheim a. d. B. Ziehung am 17. Sept. 1890. Verlooſung von Kusſtellungs⸗Gegenſtänden jeder Art. kandwirthſhaftige Bealssfandvofen landwirthſchaftl. äthen ꝛc. Ziehung am 23. September. zu beziehen durch die Expedition des General⸗Anzeiger (Manuheimer 8 · D 74 Lit. per Flaſche M..1 der Verkaufsſtele 6, Mannheim. koslmner Wein⸗Nepot. ac. Hackmann, F 7, 14. 85269 Mk..— Nusskohlen 92 waſchen und geſiebt, wenig rußend, ſtückreicher Fettſchrot, beſte Marke Anthracit⸗Kohlen, Braun⸗ kohlen⸗Brickets, Marke B fowie alle Sorten Brennholz empfiehlt zu billigſten Preiſen 81011 K 2, 1214, Friedrich örohe, 5 4 Prima Ruhrer Fettſchrot, Außkahlen, Authracitkohlen und Coacs empfiehlt aus gedeckten Schiffen 81087 Complette Copir-Apparate zu beziehen durch die Kpeditien des„General-Auzeiger.“ Jean Hoefer, K 4. 2 Ruhrkohlen. Prima ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot, prima geſiebte Nuhrer Nußkohlen, prima dio. Authracit⸗Kohlen em⸗ pfiehlt aus gedeckten Schiffen 85822 Telephon No. 407. Gustay Bakzar, C 8, 9. 77253 Freitag, 41 80 161. Vorſtellung. den 5. Sept. 1890 Abonunement A. Neu inſzenirt: Dir Jungfran van Orleans. Romantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt einem Vorſpiel von Friedrich von Schiller. Muſtk v. L. Hetſch. Karl der Siebente, König v. Frankreich Herr Schreiner. Königin Iſabeau, ſeine Mutter„Frl. v. Rothenberg. Agnes Sorel, ſeine Geliebte. Frl. v. Dierkes. Philipp der Gute, Herzog v. Burgund Herr Neumann. Graf Dunois, Baſtard von Orleans Herr Baſſermann. Königl. Offtziere Erzbiſchof von Rheims Herr Moſer. Chatillon, ein burgundiſcher Ritter Hr. Langhammer, Herr Tietſch. 8— 5 Eichrodt. Raoul, ein lothringiſcher Ritter Talbot, Feldherr der Engländer„ Herr Jacobi. Lionel,) Faſtolf,)(Herr Starke. Ein Page des Königs 8 8 5 De Lank. err Hildebrandt. Herr Starke. Herr Bauer. engliſche Anführer Rathsherr von Orleans 5 8 Ein engliſcher Herold Thibaut'Arc, ein reicher Landmann Margot, Frau Rodius. e ſeine Töchter Frl. Elling. Johanna, 5 Etienne, Herr Schilling. Claude Marie, ihre Freier Herr Peters. Raimond, Herr Löſch. Bertrand, ein anderer Landmann Herr Grahl. DieErſ Geinung eines chwarzenRitters. Köhler Herr Homann. Köhlerweib 8 Frau Jacobi. Köhlerjunge. Fräul. Wagner. Ein engliſcher Hauptmann Herr Tietſch. Erſter, Hetr Starke H. Zweiter, Herr Semes. Dritter, engliſcher Soldat.„Herr Orth. Bierter, Herr Strubel. Fünfter, Herr Eckert. Soldaten und Volk. Königliche Biſchöfe. Marſchälle. Mönche. Magiſtratsperſonen. Hofleute und andere ſtumme Perſonen im Gefolge des Krönungszuges. La Hire Herr Otto Watzlawick) Lionel .Herr Julius Nollet) als Gäſte. e Johauna Frau Anna Führing) 5 5 Kaſſeneröffn. 6Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. e 75 — 4 —