der Bofterſte eingetragen unter 95 Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 82 ſchlag M..90 pro Quartal, 8 Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppbel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszettung.) der Stabt Maunheim und Amgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. Mannzeimer Volksblatt.) TLelegrammA u I „Jourgal Mannheim ſar Tden den politiſchen u. allg. 1 Chef⸗Redakteur Julius Kacz. für den lokalen und pron. Ernſt Müller, für den Inſeratentheiſ: Karl Apfel. Kotationsdruck und Bexleg der Dr. H. Haas ſchen Dun⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journsk“ iſt Eigentgum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 223. Kelenhen-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Der Beichshanshalts⸗Etat für das Jahr 1891/½2, wie er dem Reichstage nach deſſen Wiederzuſammen⸗ tritt vorgelegt werden wird, dürſte vorausſichtlich auch in den dauernden Ausgaben einige Aenderungen von weſentlicher Bedeutung aufweiſen. Sicher iſt, daß in demſelben ſich einige neue Poſten vorſinden werden, welche ſich auf die Invaliditäts⸗ und Alters⸗Ver⸗ ſicherung beziehen. Und zwar würden dies neben der Approximativſumme, welche im Etatsjahre an Nenten Seitens des Reichs zu zahlen ſein werden, Poſitionen im Stat des Reichsverſicherungsamtes ſein, das bekannt⸗ lich nach völliger Inkraftſetzung des Geſetzes vom 22. Juni 1899 eine Erweiterung ſeines Umfanges vornehmlich durch die Errichtung des die Vertheilung der Renten be⸗ wirkenden Rechnungsbureaus erfahren wird. Was die Summe der ſeitens des Reichs für das Etatsjahr in Ausſicht zu nehmenden Rentenzahlungen betrifft, ſo wird dieſelbe im Verhältniß zu den ſpäterhin zu fordernden Beträgen gering ſein. Es iſt dafür nicht nur der Geſichts⸗ punkt maßgebend, daß je weiter die einzelnen Etats jahre von dem Beharrungsſtadium entferm ſind, ſie umſo⸗ weniger belaſtet werden, ſondern auch der Umſtand, daß nach dem Geſetze, ſelbſt wenn das letztere am 1. Januar 1891 in Kraft tritt, noch bis zum 1. Januar 1892, alſo drei Viertel des in Rede ſtehenden Etatsjahres hin⸗ durch, keine Invalidenrente ausgezahlt wird. Denn auch in der Uebergangszeit iſt für die Invalidenrente eine einjährige Wartezeit vorgeſchrieben. In dieſen drei Vier⸗ telfahren wird es ſich alſo lediglich um die Zahlung von Altersrenten handeln. Nach dieſen Geſichtspunkten wird ſich auch die Berechnung der in den Etat einzu⸗ ſtellenden Summen richten. Wahrſcheinlich iſt, daß der Etat für 1891/92 eine weſentliche Aenderung in einem weiteren Capitel des Reichsamts des Innern, in dem des Patentamts, aufweiſen wird. Sewiß würde dies ſein, wenn die im März d. J. vom Reichskanzler an die Einzelregierungen zur Begutachtung überſandte Novelle zum Patentgeſetz dem Reichstage im Winter vorgelegt werden ſollte. Die Novelle ſieht ihre Hauptaufgabe bekanntlich in einer Reorganiſation des Patentamts. Sie hebt die jetzige Verbindung der beiden im Patentamte vereinigten Inſtanzen(für Anmeldung und Beſchwerde) völlig auf, organifirt beide Inſtanzen auf ſelbſtſtändiger Grundlage und will die erſte Inſtanz nur mit Mitgliedern beſetzt ſehen, welche dem Patentamte im Hauptamte angehöͤren. Es iſt klar, daß dieſe Aenderungen nicht ohne eine er⸗ hebliche Erhöhung des Ausgabebudgets des Patentamtes, das für das laufende Etatsjahr 747,000 Mark beträgt, vorgenommen werden können. Es dürfte dies aber auch mit umſo weniger Schwierigkeiten verknüpft ſein, als die Einnahmen aus dieſem Amte auf 1% Millionen für dieſes Jahr im Etat eingeſtellt ſind. * die Mauöver in Schleswig⸗Holſtein. Gravenſtein, 7. Sept. Bei der geſtrigen Paradetafel für die Marine brachte der Kaiſer folgenden Trinkſpruch ans: „Meine Herren Admirale und Kommandanten meines Ich ſpreche Ihnen meinen innigſten Dank aus ar die Leiſtungen, die ich beute geſehen habe Sie ſtehen am Abſchluß Ihrer Ausbildungsperiode, und ich freue mich, zu ſehen, daß die Ziele, die ich Ihnen geſteckt habe und die Wänſche, die ich Ihnen ausgeſprochen habe, von Ihnen be⸗ berzigt und erreicht worden find. Sie haben am Ende einer dreimonatkichen Periode eine Probe abgelegt, die zu ihrer vollen Ehre ausgeſchlagen iſt, nicht nur in taktiſcher Beziehung in Bezug auf die Führung Ihrer Schiffe und der Geſchwader, ſondern auch in Beziehung auf die Schie ausbildung Ihrer Leute, und ich ſpreche mein Lob ſowohl den Kommandanten. wie auch den Offizieren der Schiffe und den Batterieoffizieren aus. Desgleichen dat ſich das Kommando meiner Torpe flotte im Ganzen wie im Einzelnen in jeder Beziehung be⸗ wähtt, und ich hege die feſte lleberzeugung, daß bei dem Grade der Ausbildung, bei der Hingebung, der Diszipiin. der Treue, mit der die Herren arbeiten, meine Flotte im Stande ſein wird, jede auch noch ſo eruſte Aufgabe, die ich ihr ſtellen werde zu meiner vollen Zafriedenheit und zum Wohlund Heil des Baterlandes, ſowie zu deſſen Rubhm zu Eſen. Ich erhebe mein Glas und trinke auf das Wohl meiner Marine. Sie lebe hoch! und nochmals hoch! und zum dritten Mal hoch!“ Der kommandirende Admiral Frhr. v. d. Goltz Seleſeule und verbrtitetſie Jeilung in Aaunhkin uud „Geſtatten Eure Majeſtät ihren Kommandanten, den aller⸗ unterhänigſten Dank durch mich zu ſagen für die ſehr gnädigen Worte, und Eurer Majeſtät zu danken für die unerſchöpfliche Gnade und Fürſorge, mit der Allerböchſtdieſelben die Marine überſchütten. Ich bitte Eure Majeſtät, unſer Gelübde ent⸗ gegenzunehmen, daß wir arbeiten werden, um uns dieſer Gnade ſtets werth und würdig zu erzeigen, und daß, wenn Eure Majeſtät uns brauchen, Sie die Marine ſtets bereit und als fertige Waffe finden werden. Zum Ausdruck dieſes unſeres Gelüddes bitte ich einzuſtimmen in den Ruf: Es lebe Se. Majeſtät der Kaiſer, unſer aller · gnädigſter Herr, er lebe hoch! hoch! hoch!k“ Sonntag. 9 Uhr Vorm. Soeben wurden die Offtziere, Kadetten und Mann⸗ ſchaften des Mandvergeſchwaders in Booten und Dampf⸗ barkaſſen ausgeſchifft, um dem Feldgottesdienſt auf dem Herzogshügel beim Schloß von Gravenſtein bei⸗ zuwoßnen. An dem Gottesdienſt nehmen ferner Theil: das 2. Hanſeatiſche Infanterie⸗Reg No. 76, das 2. Bataillon des Großherzoglich Mecklenburgiſchen Grenadier⸗Reg. No. 89, zwei Eskadrons des 1. Großherzoglich Mecklenburgiſchen Dragoner⸗Reg. No. 17, eine Eskadron des Großh. Mecklen⸗ burgiſchen Dragoner⸗Reg. No. 18, eine Eskadron des Han⸗ nover'ſchen Huſaren⸗Reg. No. 15, das Holſtein'ſche Feld⸗ Artillerie⸗Reg. No. 24 und eine TCompanie Pioniere. Die Muſik ſtellte das 2. Hanſeatiſche Infauterie⸗Reg. No. 18. 12 Uer Mittags. Der Feldgottesdienſt wurde von dem Oberpfarrer Hoffmann des 9. Armeecorps unter Aſſiſtenz des Diviſtous⸗ pfarrers Buttel(Schleswig) und Bock(Flensburg) in Gegen⸗ wart des Kaiſers und der Kaiſerin, der Prinzen Albrecht und Heinrich von Preußen ſowie der anderen fürſt⸗ lichen Gäſte, der geſammten Generalität, darunter der kom⸗ mandirende General v. Leszezynsky, Moltke, der Chef des Generalſtabes der Armee, Walderſee, der Kriegsminiſter Verdy du Bernois, auf dem Herzogshügel abgehalten. Die liturgiſchen Geſänge ſangen der Altonger und der Hamburger Kirchenchor, die Hauptliturgie hielt der Oberpfarrer Hoff⸗ mann, ebenſo die Predigt über 1. Könige Kap. 3, V. 4, und das Thema: Dieſer Herzogshügel eine herrliche Höhe zum Opferaltar mit der Inſchrift:„Opfere Gott Dank und bezahle dem Höchſten Deine Gelübde“. Vor und nach der Predigt ſang unter Poſaunenbegleitung die Gemeinde: Lobe den Herrn Die Schlußliturgie hielt der Diviſionspfarrer Bock. Das Wetter iſt ſchön. Die kaiſerlichen Herrſchaften ſowie die fürſt⸗ lichen Häſte und Graf Moltke waren in dem purpurnen Zelte. Nach dem Gottesdienſt war Parademarſch vor dem Kaiſer auf der weſtlichen Seite des Herzogshügels, worauf Kaiſer und Kaiſerin zu Juß nach dem Schloß zurückkehrten. Um 5 Uhr iſt der Provinz in dem Strandhotel zu Glücksburg. 1250 Uhr Nachm Prinz Heinrich, die fürſflichen Perſonen aus dem Ge⸗ folge des Kaiſers, Moltke, die Generalität, die öſterreichiſchen und übrigen fremdherrlichen Offiziere begaben ſich um 12 Uhr an Bord des Aviſe„Jagd“ und anderer Marinefahrzeuge nach Glücksburg. Molkke, den die zahlreichen Zuſchauer leb⸗ haft begrüßten, blieb trotz des ſtürmiſchen Windes auf dem Deck der Stations⸗Oacht. Die Marine⸗Offiziere und Mann⸗ ſchaſten ſetzten nach der Manöverflotte über. .3 Uhr Nachm. Der und die Kaiſerin fahren ſoeben an Bord der Stations⸗Yacht„FJarewell“ zum Diner Provinz im Strandhotel zu Glücksburg. TFiel, 7. Sept. Der Torpedo⸗Oberheizer Zurek iſt lt.„Frkf. Journal“ während der Uebungen bei Sonderburg ertrunken. Politiſche Neberſicht. Manunbeim, 8. September, Vorm. Nachdem die große ultramontane Heerſchau in Coblenz vorüber iſt, ſollen jetzt in einzelnen Landes⸗ theilen provinzielle Verſammlungen ſtattfinden, damit auch die es nicht ermöglichen konnten, in der ſchönen Moſelſtadt den Worten der Partetführer zu lauſchen, durch den Mund der kleineren Götter über die trotz der alten Ziele veränderte Taktik unterrichtet werden. So werden am nächſten Sonntag zwei bayeriſche ultra⸗ montane Verſammlungen, die eine zu Homburg in der Pfalz, die andere in Straubing, tagen. Der Aufruf zum niederbayeriſchen Katholikentag ſtellt in den Vorder⸗ grund die ſoziale Frage. Vor einem Jahre wurde zum bayeriſchen Katholikentag in München eingeladen, damals war der Ton ein kriegeriſcher: Abſchaffung des Placet, Wiederherſtellung der weltlichen Herrſchaft des Papſtes, Rückkehr der Orden wurden ſtreitbar gefordert, von Linderung der ſozialen Nothſtände war mit keiner Silbe die Rede. Diesmal iſt man gemäßigter, oder thut nur ſo. Aber ſchon der Unterſchied in den beiden Aufrufen kennzeichnet die allgemeine Lage in Bäyern. Man gibt ſich ultramontanerſeits zahm und ſacht, nachdem die Gewalt nichts erzielt hat. Jeden⸗ falls haben die Liberalen, ſo ſehr ſie aufrichtig einen ehrlichen Frieden wollen, allen Grund mit abwartender Vorſicht die kommenden Dinge zu betrachten; denn es liegt keinesfalls ein Umſchwung der Geſinnung, ſondern nur eine Aenderung der Taktik vor. Die„Münchener erbat ſich hierauf vom Kaiſer das Wort zu folgendem Trinkſpruch: Neueſten Nachrichten ſind der Anſicht, daß man — Dienſtag, 9. September 1890. auch in maßgebenden Regieruugskreiſen hierüber ſehr genau unterrichtet iſt und es beherzigt, daß eine mit ruhiger Feſtigkeit zu ihren Rechten und Pflichten ſtehende Staatsgewalt die Forderungen des Ultramontanismus, die dieſer nur mit ſeiner Exiſtenz aufgibt, am ſicherſten abweiſt. Schon vor einiger Zeit verlautete, daß Reichs ge⸗ richtspräſident von Simſon von ſeinem Poſten zurücktreten werde. Das damals dementirte Gerücht war nur verfrüht, nicht grundlos. Wie jetzt aus Leipzig ge⸗ meldet wird, iſt Präßtdent Simſon nochmals biß zum 1. Februar 1891 beurlaubt, um dann in den Nuheſtand zu treten. Das hohe Alter in dem er ſteht(geboren 10. November 1810 zu Königsberg), erklärt hinlänglich den Wunſch nach Ruhe. Simſon war Präfident der Frank⸗ furter Nationalverſammlung, des Preußiſchen Abgeordue⸗ tenhaufſes, des Norddeutſchen und des deutſchen Reichs⸗ tags. An der Spitze des oberſten Deutſchen Gerichtshofes ſteht er ſeit deſſen Eröffnung(1879). Kaiſer Friedrich, der ihm beſonderes Vertrauen ſchenkte, verlieh ihm bet feiner Thronbeſteigung den Schwarzen Adlerorden und den erblichen Adel. Die preußiſchen Blätter aller Parteirichtungen beſchäftigen ſich bereits mit den dem Landkag vorzulegen⸗ den Geſetzentwürfen. Ueber den Zeitpunkt der Einbe⸗ rufung des preußiſchen Landtags iſt noch nichts beſtimmt. Wenngleich man allerdings den Wunſch hegt, die Neform⸗ vorlagen in dieſer Seſſton zu beendigen und in Folge deſſen auch eine frühere Einbernfung in Erwägung ge⸗ zogen hat, ſo verſchließt man ſich doch in parlamenta⸗ riſchen Kreiſen nicht der Erkenntniß, daß durch eine frühere Einberufung die Berathung der Vorlagen unge bührlich in die Länge gezogen werden könnte, ſo daß doch keine Zeit gewonnen wäre. Man glaubt regierungs⸗ ſeitig, daß der Landtag, auch wenn er erſt im Januar zuſammenttäte, ſeine Aufgaben ohne große Anſtrengung erledigen köunte, da die Berathung des Etats keine große Schwierigkeit bieten wird, denn der diesjährige Etat wird, mit alleiniger Ausnahme der Einreihung der Summe für die Erhöhung der Beamtengehälter, dieſelbe Geſtaltung wie der vorjährige zeigen, alſo zu Weiterungen in der Berathung kaum Veranlaſſung geben. Ein liebenswürdiger Verkehr ſcheint in der ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsfraktion zu herrſchen. Nach⸗ dem Herr Grilleuberger mit deutlicher Anſpielung auf bekannte Genoſſen von„Spitzeln“ geſprochen und darauf⸗ hin von dieſen als„ehrloſer Verleumder“ gebraudmarkt wurde, nachdem Bebel die von Reichstagscollegen gegen ihn angezettelten Verdächtigungen als„bubenhaft“ bezeich⸗ net hatte, erklärt jetzt der Abgeordnete Schippel im „Berliner Volksblatt,“ er lehne jede Theilnahme an der Katzbalgerei der letzten Wochen ab und werde feſtſtellen, welchem„Schafskopf“ die Angriffe gegen ihn entſprungen ſeien. Wir ſind auf die Antwort Bebels begierig. —————— * Ilalien im Dreibunde. Aller Wählereien der italieniſchen Radicalen und Irredentiſten ungeachtet, befeſtigen ſich auf der apenni⸗ niſchen Halbinſel die Grundlagen der Bündnißpolitik, welche der verſtorbene Miniſter⸗Präfident Depretis be⸗ gonnen hat und die von dem gegenwärtigen leitenden Miniſter Herrn Crispi conſequent und energiſch fortent⸗ wickelt wird. Das haben nicht nur die vielbeſprochenen Ergänzungswahlen für das Parlament in Rom und Neapel erwieſen, welche trotz des großen Lärmens üder die Auflöſung der Barſanti⸗ und Oberdank⸗Vereine zu Gunſten der Regierungs⸗Candidaten ausficlen, das beweiſt auch die Haltung aller bedeutenden publiziſtiſchen Organe des Königreiches und das Auftreten der Regierung in allen Fragen, welche die auswärtige Politik berühren. So hat jetzt Herr Damiani, Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Aeußern, angeſichts der herannahen⸗ den allgemeinen Neuwahlen für die Kammer in Trapani eine Candidatenrede gehalten, aus welcher man füglich bei aller Zurückhaltung, welche ſich der Redner im Be⸗ wußtſein ſeiner Stellung auferlegen mußte, die Feſtig⸗ keit heraushört, mit welcher das Cabinet Crispi an ſeiner Bündnißpolitik feſthält. Entgegen den Anwürfen der Gegner, daß Italien im Drei⸗ bunde eine untergeordnete Rolle ſpiele und für fremde Intereſſen Opfer bringe, conſtatirte Herr Damiani unter Berufung auf die nationale Selbſtachtung, daß Italien in dem Bunde der Centralmächte, welcher zum Zwecke des Friedens und der eventuellen Vertheidigung 2. Seite. Seneral-Angeiger. geſchloſſen worden iſt, eſne befriedigende Stellung ein⸗ nimmt und daß die Intereſſen Italiens mit dem glelchen Maße, wie die der beiden Verbündeten gemeſſen werden. Obwohl dies ſelbſtverſtändlich iſt, war es doch gut, dies offiziell zu zerkünden und damit die Verdrehungen der Franzoſenfreunde in Italien richtig zu ſtellen, welche, indem ſie die öffentliche Meinung für Frankreich zu gewinnen trachten, im Grunde genommen nur ihre repu⸗ blikaniſchen Vellettäten zur Geltung bringen wollen. Fortſchritte hat die Propaganda dieſer Herren nicht ge⸗ macht. Die Italiener ſind kluge und klarblickende Politiker. Sie finden es längſt ungereimt, daß die in Trieſt und im Trentino mit Petarden arbeiteuden Irredentiſten es vollkommen gleichgiltig hinnehmen, daß Corſtca, Nizza und Savoyen die Wiege der italieniſchen Dynaſtie, gleichfalls„uner⸗ löſt“ in den Händen Frankreichs ſich befinden, für welches ſie die fanatiſcheſte Liebe heucheln. Ein ſolcher Wider⸗ ſpruch erklärt ſich aber leicht aus den geheimen Motiven dieſer„Politiker“, erklärt ſich daraus, daß ſte einfach Ver⸗ ſchwörer gegen die Monarchie ſind, welche ſich die Larve von Patrioten vorgebunden haben. In Frankreich ſehen ſie den Rückhalt für ihre republikaniſche Action und ihr Haß gegen Deutſchlaud und Oeſterreich⸗Ungarn entſpringt der Erkenntniß, daß die ſavoyſche Dynaſtie in dem Bündniſſe mit dieſen beiden Staaten nicht nur eine Bürgſchaft des Friedens und der Erhaltung der Groß⸗ machtſtellung Italie ng, ſondern auch ein Unterpfand ihres Beſtandes findet. Man kam fagen: alle Feinde der Dynaſtie ſind Gegner der Bündnißpolitik; die Italtener aber, welche in ihr die Sicherung ihrer friedlichen Wohl⸗ fahrt und der Großmachtſtellung ihres Vaterlandes er⸗ blicken, ſchaaren ſich umſo dichter um den Thron des Königs Hunbert und antworten auf die Hetzereien der Irredentiſten, Francophilen und Antimonarchiſten intz regierungsfreundlichen Wahlen. Patriotismus und Klugheit weiſen Italten zwingend darauf hin, in einem Bunde zu verbleiben, der, indem er die franzöſiſche Präponderanz wirkſam hintanhält, dem Welttheile den Frieden und Italien die ungehemmte Ent⸗ wickelung ſeiner Machtſtellung und ſeiner nationalen Ein⸗ heit verbürgt. Die Tripel⸗Alltanz iſt und bleibt für Ita⸗ lien, fuür die Italtener und die ſavoyſche Dynaſtie die einzig richtige und erſprießliche und kein Opfer, das ſte erfordert, darf den Italtenern zu groß erſcheinen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 8. September 18290,. Derſonalnachrichten. Miniſterium des Junern⸗. Kahnmünch, Friedrich, Aktuar von Wertheim, wird eime nicht etatsmäßige Aktuarsſtelle beim Amt Oberiürch über⸗ tragen. Muckle, Jakob, Aktugr von Sinsheim, wird die Stelle eines nichtetatsmäßigen Aktuars beim Amt Triberg übertragen. Schulweſen. Mittel- und Gewerbeſchulen, Lehrer bild ungsanſtalten ꝛe. Schmidt, Heinrich, von der Realſchule in Pforzheim an das Gymnaſtum in Offenburg. Seitz, Kilian, als Bolontär an das Gymnaſium in Mannheim Specht, Karl Hilheim Jalius ate nicht etatsmäßiger Lehrer an die Realſchule in Mannbeim.— Ferner Realſchulkandidat Michael Fleiner als unſtändiger Lehrer an die Bürger⸗ ſchule Waldkirch. B. Bolksſchalen. Verſezungen und Ernennungen: Buchegger, Dr. Hermann Hehramte pratifant als proviſ. Lehrer an die er⸗ weiterte Voltsſchule in Staufen. Gund, Heinrich, Unter⸗ lebhrer in Gauangelloch, wird Schulverwalter daſelbſt. Weindel, Simon. Schulkandidat, als Unterlehrer nach Burkgeim— In den Ruheſtand treten: Burger Raimund, Hauptlehrer in Villingen. Holl, Jakob, Hauptlehrer in Teudenbeim. Keller, Placidus Hauptlehrer in Blumberg Sailer, Georg Philipp, Hguptlehrer in Seckenheim.— Beurlaubt: Kalchthaler, Rudolf, Unterlehrer in Burf⸗ hein. Rottengatter. Franz Alois Unterlehrer in Königsbofen. Feuilleton. naeber Zufäligkeiten in der Geſchichte den Er⸗ ſindungen und Entdeckungen bringt die Central⸗Zeitung für Optik und Mechanik eine kleine, 5 r intereſſante Zuſammen⸗ ſteklung: Gutenberg ſah den Abbruck eines Pferdehufes Auf der ſtaubigen und beglückte die Menſchheit mit der Buchdruckerkunſt. Newton beobachtete den Fall eines Apfels und entdeckte darauf die Geſetze der Schwerkraft. Böttcher, welcher verſuchte, eine Erdmiſchung zur Herſtellung von feuer⸗ eſten Schmelztiegeln zu gewinnen, erfand das Porzellan. Ein Ubrmacherlehrling hielt ein Uhrglas zwiſchen Daumen und Zeigefinger und war erſtaunt über die Größe der benachbar⸗ ten Kirchthurmſpitze— die Fernrohrlinſe war erfunden. Ein Glaſer ließ beim Gebrauch von Salpeterſäure wenige Tropfen auf ſein Brillenglas fallen und bemerkte daß das Glas angegriffen und matt erſchien. Er zog darauf mit Jirniß Linien auf das Glas und befeuchtete dieſes mit Sal⸗ peterſäure, wobei das angefeuchtete Glas rings um die Kan⸗ ten des Firniſſes angegriffen wurde. Nachdem der Firniß enkfernt war, bemerkte er, daß die Zeſchnung erhaben auf mattem Grunde erſchien— die Kunſt des Glosätzens war „„Das geringe Schwanken des Kronleuchters im Dom zu Piſa brachte Gallläi zur Entdeckung der Pendelge⸗ Mea welche Huygens dann praktiſch verwandte. Ein armer uſiker(Sennefelder) war begierig zu ſehen, 9ö nicht Noten ebenſo aut in Stein wie in Kupfer geſtochen werden könnten. Als er ſeinen Stein zubereitet batte, bak ihn ſeine Mutter, eine Waſchrechnung aufzuſchreiben. Da er weder Tinte noch Feder hatte, ſchrieb er dieſelbe mit einer ätzenden Flüſſigkeit auf den Stein, indem er beabſichtigte, ſie gelegentlich abzu · ſchreiben. Als er einige Tage nachher den Stein reinigen wollte, verwandte er Salpeterſäure, und in wenigen Minuten ſtand die Schrift erhaßen auf dem Stein. Nakür⸗ lich war ſein Nächſtes, Druckerſchwärze anzuwenden und ei⸗ nen Abdruck zu nehmen— die Kunſt der Lithographie war flügge geworden. Eine amüſante Hundegeſchichte wird aus Ratibor gemeldet. Ein dorliger wohlhabender Einwohner hatte von der Polizei ein Strafmandat über 1 Mark erhalten, weil ſein Hund während der Sperre ohne Maulkorb auf der Straße geſehen ſein ſollte. Der Herr ging auf die Polizei 4 Nanuheim, 9: Septenwer. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗erwaltung. Verſetzt: Marggraf, Georg, Eiſenbahnpraktikant, Stationsaſſiſtent in Pforzheim, nach Karlsruhe. Linden⸗ laub, Guſtav, Eiſenbahnaſpirant, Expeditionsgehilfe in Im⸗ mendingen, nach Dinglingen. Eiſele, Auguſt, Eiſenbahn⸗ aſpirank, Expeditionsgehilfe in Lörrach, zur Centralverwal⸗ tung. Morath Wilhelm, Expeditionsaſſiſtent in Waldshut, nach Zollhaus Blumberg. Ozwald, Otto, Eiſenbahnaſſi⸗ ſtent in Wehr, nach Lörrach. Baier, Johann, Expeditions⸗ gekilfe in Dinglingen, nach Wehr. Graab, Georg, Expe⸗ ditionsgehilfe in Donaueſchingen nach Neckargemund. Bleile, Ambros, Bahnwart und Billetausgeber in Hördten, nach Rothenfels. Ziegler, Georg, Bahnwart in Zuzen⸗ hauſen, zur Verſehung des Bahnwart⸗ und Billetausgeber⸗ dienſtes nach Iſpringen.— Als Expeditionsgehilfen wurden beſtätigt: Winkler, Karl. Eiſenbahnkandidat in Schaffhau⸗ ſen. Gabel, Joſef, Eiſenbahnkandidat in Karlksruhe. Zollverwaltung. Betraut wurden: Amann, Fridolin, Privatlageraufſeher in Lahr, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Fahrhaus. Reitter, Karl, Grenzaufſichtsanwärter von Ottenheim, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in Wiechs. Hofmann, Friedrich, Grenzaufſichtsanwärter von Rappenau, mit Verſehung der Stelle eines Grenzauf⸗ ſehers in Arlen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Zum Vizewachtmeiſter wurden befördert die Gendarmen: Bolz. Bernhard, vom 1. Diſtrikt, Schumacher, Philipp, vom 4. Diſtrikt.— Verſetzt wurden die Wachtmeiſter: Stetter, Anton, von St. Blaſten nach Ueberlingen, Bir⸗ neſſer, Heinr., von Waldshut nach St. Blaſien, Benchert, Wilhelm, von Bühl nach Gernsbach, Wittman n, Soſef, von Gernbach nach Bühl Aus der Stadtrathsſiung vom 6. September 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Gochherzige Stiftung) Herr Oberbürgermeiſter Moll theilt mit, daß Herr Stadtrath Bernhard Herſchel, zur Zeit in Baden⸗Baden weilend, anläßlich eines Familien⸗ feſtes am heutigen Tage und zugleich in Erinnerung an feine, vor nunmehr 25 Jahren erfolgte Aufnahme als badi⸗ ſcher Stagatsangehöriger und Bürger der Stadt Mannheim, dem Collegium zum Zwecke der Verſchönerung unſerer Stadt die Summe von M. 50,000.— Fünfzigtauſend Mark— zur Verflgung geſtellt hat. Der Stadtrath nimmt von dieſer ſchönen und hochherzigen Schenkung mit Freuden Kenntniß und ühermittelt dem edlen Spender ſofort Namens der Stadt⸗ gemeinde telegraphiſch den wärmſten Dank.— Ueber die ſpecielle Verwendung dieſer Summe wird Herr Stadtrath Herſchel nach genommener Berathung mit der Bau⸗ und ltur⸗Commiſſion Vorſchläge machen. Gubiläum) Anläßlich der am 7. d. Mts. ſtattfin⸗ denden 40jährigen Prieſterjubiläumsfeier des Herrn Stadt⸗ pfarrers geiſtl. Rath Koch wird Herr Oberbürgermeiſter Moll Namens des Stadtrathes und Namens der Armen⸗ 1 8 eine Deputation den Herrn Jubilar beglück⸗ wünſchen. (Ausbau des Fenienzüch eringes. Das Tiefbau⸗ amt wird beauftragt, den Ausbau des Friedrichsringes und der Schulſtraße vorzunehmen und zu dieſem Zwecke alsbald a 19 Ausſchreibungen und ſonſtigen Anordnungen zu erlaſſen. Anstbau der Waſſerſcachtel) Mit der Gr. Rheinbau⸗Inſpektion wird ein fiebereinkommen hinſichtlich des Ausbaues der Waſſerſchachtel am Rennershof und Ueber⸗ gang derſelben auf die Stadtgemeinde getroffen, welches nunmehr dem Bürgerausſchuſſe zur Genehmigung unterbreitet werden wird. (Anbau der Belkenſtraße) Das Tiefbauamt erhält den Auftrag, die Bellenſtraße auf dem Lindenhofe, welche bis auf eine Strecke von 78 Meter bereits hergeſtellt iſt, nunmehr alsbald zum Aus bau zu bringen. (Straße am Neckarvorland.) Die Straße nach dem Neckarvorlande bei Lit 2 s bedarf einer geordneten Herſtenung und ſollen die Koſten hierfür mit ca. M. 6000.— beim Bürgerausſchuſſe zur Bewilligung beantragt werden. Genehmigungverſchiedener Verträge) über Bauherſtellungen und Lieferungen für das Realgymnaſium, das allgemeine Krankenhaus und im Bauhoſe, Abnormes Metter. Im vergangenen Frübjahr; vielleicht ſchon im Winter, een zm atlantiſchen Orean ein Vorgang ſich abgeſpielt zu aben, der auf die Witterung des Jabres 1890 einen ganz merkwärdigen Einfluß ausgenbt hat und noch immer aus⸗ übt, Die erſte Wirkung jenes Vorgangs war ein außerge⸗ wöhnlich ſchöner und warmer Mai. Die damalige Wärme⸗ Entwicklung muß namentlich im 5 ſpeziell in Grönland, ganz bedeutend geweſen ſein. Die und erſuchte um Aufhebung des Strafbefehls, weil er, wie er nachwies nie einen Hund beſeſſen habe. Man bedeutete ihm, dies ſei nicht a und er möge deshalb, wenn er ſich zu Unrecht beſtraft glaube, richterliche Entſcheidung an⸗ rufen. Der Herr that dies aber nicht, weil er die Laufereien zu Gericht ſcheute und bezahlte lieber die 1 Mark, um die Geſchichte los zu ſein. Kurze Zeit darauf erhielt er eine Veranlagung zur Hundeſteuer für das laufende Halbjahr in Höhe von 4,50 Mk. mit dem Bemerken, daß, wenn der Be⸗ trag nicht bis zu dem und dem Tage auf der Stadtkaſſe de⸗ zahlt wäre, exeentiviſch vorgegangen würde, Der Herr glaubte, es läge ein Irrthum vor und begab ſich zum Ober⸗ hürgermeiſtec Kreidel, dem er den Sachverhalt darſtellte. Der Herr Oberbürgermeiſter erklärte, hier nicht in der Lage zu ſein, helfend einzugreifen. Dadurch, daß der Herr die 1 M. Strafe für den Hund(der in Wirklichkeit gar nicht exiſtirt) bezahlt, habe er ſtillſchweigend anerkannt, daß er einen ſolchen beſitze. Indem er aber der Steuerbehörde von dem Vorhandenſein des(gar nicht exiſtirenden) Hundes keine Anzeige gemacht, rechtſertige ſich ſeine Heranziehung dem halbjährlichen Steuerbetrage. Vergebens wies der Bürger darauf hin, daß er die 1 M. damals nur habe, um keine weiteren Scherereien zu haben, in Wirklichkeit habe er nie einen Hund beſeſſen— es nutzte ihm nichts, er mußte unverrichteter Dinge abziehen. Der nolens volens zum Hundebeſitzer Herr iſt nun entſchloſſen, die Stener nicht zu bezahlen, ſondern es auf die Exccution ankommen zu laſſen. Er wird dann ſein Recht im Verwaltungswege nachſuchen, um ſo zu erfahren, ob er wirklich verpflichtet iſt, Stenern für einen Hund zu bezahlen, den er nie beſeſſen hat. — Ein Spieler⸗Jrama in Monte Carlo. Vor Kurzem ſtieg im„Hotel des Auglais“ zu Monaco ein Eng⸗ länder ab, der ſogleich bei ſeinem Eintreffen ſich erkundigte, ob eine Dame, die er beſchrieb und deren Namen er nannte, nicht gleichfalls im Hotel Wohnung genommen hätte. Dies wurde verneint, worauf der Engländer ſich ſein Zimmer anweiſen ließ. An einem Montag begann er zu ſpielen und erregte durch die Höhe ſeiner Einſätze allgemeine Senſation in den Spielſälen, da er häufig bis zu 100,900 Francs poin⸗ tirte. Er ſoll denn auch einige Male nahe daran geweſen ſein, die Bank zu ſprengen. Nachweisbar iſt es jedenfalls, daß er am Mitzwoch Vormittag 1½ Million Franes aewon⸗ n Norden Europas, olge dadon war daß ſich weit mehr Eisberge ais in üheren Jahren von ihrem vielleicht ſchon ſeit Jahrzehnten eingenommenen Standort ablöſten und langſam ſüdwärts ſchwammen, wodurch ſie im Juni in ganz Mitteleuropa eine Temperatur hervorriefen, welche hätte ſehr verderblich wer⸗ den können, wenn nicht der Stand der Sonne das ſchlimmſte Unheil abgewendet hätte. Im Juli erfolgte ſodann wieder eine allgemeine und plötzliche Abkühlung der Luft, welche in dem Hochgebirge zu bedeutenden Schneefällen, in den be⸗ nachbarten Niederungen aber zu heftigen Regengüſſen führte. Dieſe Abkfthlung erfolgte unter Umſtänden, welche alle mete⸗ orologiſchen Beobachtungen inſofern zu Schanden machte, als weder die Witterungsdepeſchen aus ganz Europa, noch die Barometrographen, noch ſonſtige Beobachtungsapparate jene Vorgänge in hohen Luftregionen irgendwie augezeigt hätten. Damals waren alle ſonſt bewährten Vorausſetzungen eines anhaltend ſchönen und warmen Wetters gegeben, und trotz⸗ dem erfolgten jene bedeutenden und lalten Nie derſchläge. Durch jenen Vorgang ſcheint ein bekanntes Naturgeſetz pöllig über den Haufen geworfen zu ſein:„Die kalte Luft iſt ſchwerer als die warme, bei einem Widerſtreit zwiſchen bei⸗ den muß alſo die kalte Luft zur Erdoberfläche niederſinken, die warme dagegen in die Höhe ſteigen.“ Trotz dieſes Natur⸗ Geſetzes erfolgte im Juli und ebenſo wie vor wenigen Tagen zuerſt in den oberen Luftregionen eine plötzliche und empfind⸗ liche Abkühlung, welche keineswegs durch die Wärmeaus⸗ ſtrahlung zu erklären iſt, da der Himmel größtentheils be⸗ deckt war Ebenſowenig iſt die Annahme berechtigt, daß ſtarke elektriſche Spannungen zwiſchen zwei übereinanderlie⸗ genden Wolkenſchichten jene Abkühlung ervorgerufen hätten, denn abgeſehen davon, daß ſolche elektriſche Spannungen wohl zur Hagel⸗ aber nicht zur Schneebildung Anlaß geben, werden dieſe von den meiſten meteorologiſchen Apparaten pünktlich regiſtrirt, und dieſe hatten weder im Juli noch Ende Auguſt größere elektriſche Spannungen angezeigt. Noch eine andere unerklärliche Erſcheinung wurde an⸗ fangs Juli im Schwarzen Meere beobachtet. Die Tempe⸗ ratur der Meeresoberfläche ſank von einem Tag zum andern von 22 Grad Celſius auf 11 Grad herab und blieb ſo längere Zeit. Ganz beſonders auffallend war für den Meteorologen auch die Erſcheinung, daß— um die Sache populär auszu⸗ drücken— ſeit letztem Frühjahr das Wetter für Süddeutſch⸗ land in der Regel nicht mehr aus Nordweſten(England) ſondern aus dem Südweſten(Golf von Biskaya) kam. Dort hatte ſich ein nahezu unverwüftlicher, immer nur auf ganz kurze Zeit verdrängter Hochdruck eingeſtellt, welcher ſeit Monaten das Wetter in Süddeutſchland in der auptſache beſtimmte und fortgeſetzt feuchtwarme e inde bei uns hervorrief. Es liegt nahe, die aroße Fruchtbarkeit des Jahres 1890 auf dieſe wiegeſagt nene Erſcheinung zurückzu⸗ führen. Eine weitere(ob wobl mit der vorſtehenden indirekt zuſammenhängende?) Erſcheinung iſt die, daß enkgegen allen langjährigen Erfahrungen den ganzen letzten Sommer hin⸗ durch kein größerer Hochdruck im Oſten(Rußland) ſich zu entwickeln vermochte, der ſtark genug geweſen wäre, auch nur eine Woche hindurch das Wetter in Mitteleuropa zu beſtim⸗ men. Drei größere Anläufe hinzu täuſchten alle n Anlauf noſtiker; denn immer wieder blieb es bei dem bloßen Anlauf, der raſch wieder verſchwand. . Ein Verſuch alle dieſe Erſcheinungen oder wenigſtens einen Theil derſelben zu erklaren, iſt wenig ausſichtsvoll, da derſelbe mangels meteorologiſcher Beobachtungsſtationen im atlantiſchen Meere und namentlich auch mangels aller Meſ⸗ ſungen der Meereswärme, welche die zahlreichen, den atlan⸗ tiſchen Ozean durchkrenzenden Schiffe koſtenlos und leich! varnehmen könnten, während die Errichtung von meteorolo⸗ giſchen Schiffsſtationen, welche durch Kabel mit England ver⸗ bunden werden müßten, enorme Koſten verurſachen würde— nur auf Vermuthungen ſich beſchränken muß. Einige Wa ſcheinlichkeit hat der Gedanke für ſich, daß der bekanntlich wiſchen Jsland und Schottland nach der norwegiſchen Küft ießende Golfſtrom zuerſt eine ſtarke Ablenkung nach linkz in der Richtung gegen das Cap Farewell und die Davis. ſtraße erfahren hat, wodurch der nach dem Golf von Wskayg ſtrömende Arm des Golfſtroms zeitweilig ſuspendirk un auch der Golfſtrom⸗Arm, welcher der portugieſſſchen Küſte entlang ſich zu den Kanariſchen Inſeln wendek, in e wenn auch nur vorübergehender Weiſe abgeſchwächt wurde Hiedurch würde das Eindringen kalten Wafſers vom atlan tiſchen Ozean in das Mittelländiſche und von da in das Schwarze Meer ſich erklären laſſen und ebenſo der bang an⸗ dauernde Hochdruck im Weſten der pyrenäiſchen Halbinſel ſich erklären laſſen. Aber wie bei hohem Barometerſtand und ziemlich trockener Luft mehrmals ſo plötzliche und ſcharfe Abkühlungen der oberen Luftſchicht erfolgen konnten, welche dann die gewaltigen Regen⸗ und Schneefälle im Gefolge hatten, darüber fehlt bis jetzt auch jeder nur halbwegs wahrſcheinlich klingende Vermuthungsgrund. eeer Auszeichnugg. Der Großherzog hat dem Privat⸗ mann David Aberle sen. in Manndeim das Ritterkreuz J. Claſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. „Bitmarckdenkmal. Die Sammlungen für das dem Fürſten Bismarck in der Reichshauptſtadt zu errichtende nen hatte. Von da ab verließ ihn jedoch das Glück. Er verlor Tag um Tag, ohne ſich jedoch dadurch in der Wag⸗ halſigkeit ſeiner Einſätze beirren zu laſſen. Am Samſtag erſchien der Engländer nicht mehr an der Spieldant, ſein Schickſal hatte ſich inzwiſchen erküllt. In der Frühe des genannten Tages hatten in einer Vertiefung einige Eiſen⸗ bahnarbeiter die Leiche eines Mannes entdeckt, deſſen Tod nach dem Befund durch Selbſtmord herbeigeführt ſein mußte. Die Vertiefung lag am Fuße eines 45 Meter hohen Felſens, von dem der Mann herabgeſprungen war. Der Tod mußte augenblicklich eingetreten ſein, da das Rückgrat gebrochen und er mit dem Kopf ſo gewaltig auf ein Felsſtück geſchlagen war, daß ringsum das herausgeſpritzte Hirn lag. Man fand bei dem Todten ein Portemonnaie mit 50 Franes In⸗ balt und eine Uhr, welche auf 2,15 zeigte. Außerdem fand ſich bei ihm ein Revolver vor und eine Nummer des „Standard“. Dieſer gräßlich verſtümmelte Todte war der Engländer. Jetzt kommt das Räthſelhafte des Dramas an jenem Hügel. In der 11. Abendſtunde des Freitag hatten mehrere junge Leute die zum Angeln nach Turbia hinause gefahren waren, am Strande eine elegant gekleidete junge Dame bemerkt, deren Benehmen ihnen ſo auffällig erſchien, daß ſie dieſelbe im Auge behielten. Plötzlich ſahen ſie, wie die Dame mit weitem Anſatz in das Meer ſprang. Die jungen Leut⸗ ſtürzlen ſich ſofort ihr nach und es gelang ihnen, die Un⸗ glückliche zu retten. Nachdem man ſie nach Turbia gebracht und ſie ſich ein wenig erholt hatte, fragte man ſie über die Beweggründe ihres verzweifelten Schrittes. Nachdem ſie Anfangs jede Auskunft darüber verweigert, erklärte die Dame, daß das Unglück, welches ſie im Spiel und in der Liebe gehabt, zu dem Entſchluß ſie getrieben hätte, ihrem Leben ein Ende zu machen. Aus ihren weiteren Geſtänd⸗ niſſen eing dann hervor, daß ſie jene Dame war, nach wel⸗ cher der Engländer gleich bei ſeinem Einkreffen in Monte Carlo ſich erkundigt hatte. Unter den mannigfachen Ber⸗ muthungen, durch welche man in Monte Carlo für dieſes geßeimnißvolle Vorkommniß nach einer Erklärung ſucht, erſcheint diejenige die richligſte, nach der es zwiſchen dieſem Paare zu einem Bruche gekommen wärxre und beide ſich, um den ſeeliſchen Schmerz zu betäuben, dem Dämon des Spieles hingegeben hätten bis zu ihrem vollſtändigen Ruin. —— eine zahlreiche Menſchenmenge beiwohnte. —— Mannheim, 9. September. General⸗Augeiger. 8. Setel Nationaldenkmal haben laut neueſter Veröffentlichung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes nunmehr die ſtattliche Summe bon 720,330 Reichsmark erreicht und täglich laufen noch aus allen Himmelsgegenden weitere Beiträge zur Ehrung des größten deutſchen Bürgers beim Berliner Central⸗Comits ein. *Nebenbahn Heidelberg⸗Weinbeim. Die Eröffnung der Bahn zieht ſich immer weiter hinaus und iſt kaum Aus⸗ ſicht vorhanden, daß ſolche Anfangs Oktober erfolgt. Die Geleislegung über die Brücke in Heidelberg iſt eine mühſame ind zeitraubende Arbeit. Nachdem bereits mehrere Wochen daran gearbeitet wird, iſt erſt ein Bogen fertig; es ſind aber deren fünf. Der Bahnhof iſt noch nicht einmal unter Dach. In Handſchuchsheim iſt noch viel zu machen, in Großſachſen noch nicht einmal die Brücke fertig, von vielem Andern gar nicht zu ſprechen und ſo wird es wohl bis ſpät in den Herbſt hineingehen, vielleicht gar Winter werden, bis wir endlich mit der Bahn fahren können. * Für den öſterreichiſch⸗ſchweizeriſchen Rhein⸗ durchſtich bei Fuſſach und Dieboldsau ſind bereits im Jahre 1888 die beiderſeitigen Delegirten zum Abſchluß des betreffen⸗ den Staatsvertrages bezeichnet worden. Mit Rückſicht auf die jetzige Rheinüberſchwemmung hofft man, daß Oeſterreich die Hand zur definitiven Verſtändigung bieten werde. Hochberzige Stiftungen. Anläßlich eines freudigen Familienfeſtes wurden von„Ungenannt“ überwieſen: der Armenkommiſſion 500 M. zur Unterſtützung hieſiger Armen ohne Unterſchied der Konfeſſion, und 200 M. zur Unter⸗ ſtützung hieſiger Armen chriſtlicher Konfeſſion, dem iſraeli⸗ tiſchen männlichen und weiblichen Krauken⸗Unterſtützungs⸗ verein je 500., alſo zuſammen 1000., der Abtheilung IV. des Frauenvereins zweimal 300., alſo zuſammen 300., dem Arbeiterſaal der Abtheilung 1 des Frauenvereins 500., dem Hoftbeater⸗Ergänzungs⸗Penſionsſond 500., der Marien⸗Waiſenanſtalt 200., und dem Lehrer⸗Penſton⸗ Hilfsverein, der Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe des Großh. Hof⸗ theater⸗Orcheſters und den Niederbronner Schweſtern je 100 Mark. Wie ſchon erwähnt, bat der hochherzige Geber ſeinen Namen nicht genannt, jedoch dürfte derſelbe nicht unſchwer zu errathen ſein. Herr Vollmer, der ſeitherige Dirigent der hieſigen Grenadierkapelle, iſt nunmehr definitiv zum Kapellmeiſter dieſes Mufikkorps ernannt worden. 40jäbriges Prieſterinbilaam. Herr Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Koch feierte geſtern ſein 0jähriges Prieſterjubiläum. Die kirchliche Feier beſtand aus einem von Morgens 9 Uhr an in der FJeſuitenkirche ſtattgefundenen eſtgottesdienſte, dem eine große Zahl Andächtiger beiwohnte. ach Beendigung des Gottesdienſtes begab ſich unter der Jührung des Herrn Stadtpfarrers Winterroth eine Depu⸗ ſation der hieſigen katholiſchen Gemeinde zu dem Jubilar, um demſelben ihre Glückwünſche darzubringen. Abends 7½ Uhr begann die weltliche Feier mit einem dem Jubilar von den ſämmtlichen hieſ. kath. Vereinen gebrachten ſtattlichen Lam⸗ pionzug, der im Hofe des.Schulhauſes ſeine Aufſtellung nahm und an deſſen Spitze ſich die Kapelle des 2. Baver. Artillerie⸗Regts. bewegte. Vor der Wohnung des Jubilars angekommen, ſpielte zunächſt die Muſik einen Choral, worauf don dem Geſangschor, welcher aus den Geſangsabtheilungen der ſämmtlichen hieſigen katholiſchen Vereine gebildet wurde, unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Popp ein Lied geſungen wurde. Alsdann ergriff der Vorſtand des Männervereins„Centrum“ das Wort, um in einer kurzen Anſprache den Jubilar, deſſen Wirken, ſeine Verdienſte und Erfolge zu feiern. Der Redner ſchloß ſeine Rede mit einem von den Anweſenden lebhaft aufgenommenen Hoch auf Herrn Stadtpfarrer Koch, der von dem Fenſter ſeiner Wohnung aus, in welcher die geſammte katholiſche Geiſtlichleit unſerer Stadt ſowie der Nachbarorte verſammelt war, in bewegten Worten dankte. Mit einem nochmaligen Geſangsvortrag und einer Muſikpiece ſchloß der einfache aber würdige Alt, dem Der Zug bewegte ch hierauf durch die Schillerſtraße, die Leopoldsſtraße und ie Kunſtſtraße nach dem Saalbau, woſelbſt ein Feſtbankett attfand. Es iſt uns von dem Feſtkomitee keine zur ilnahme an dieſem Bankette berechtigende Karte zugeſandt worden, ſodaß es uns nicht möglich war, demſelben beizu⸗ wohnen, Um aber unſere Pflicht der Oeffentlichkeit und vor allem dem Jubilar gegenüber zu erfüllen, bringen wir aus dem uns von dritter Seite zugegaugenen Referat über dieſes Bankett das Thatſächliche zum Abdruck. Hiernach war daſ⸗ ſelbe zahlreich beſucht. Es ſprachen die Herren Diebold, Stadipfarrer Winterroth, Landgerichtsrath v. Buol, of. Metzger, Geiſtl. Lehrer Prof. Meck, Hauptlehrer üchler, Stadtpfarrer Hofherr von Ludwigs hafen und Geiſtl. Rath Keoch. Die Muſik wurde ausgeführt von der Kapelle des 2. bayr. Art.⸗Regts. Der bereits oben erwähnte Geſangchor brachte mehrere Lieder in ausgezeichneter Weiſe zum Vortrag. Der Jubilar verließ gegen 12 Uhr die Feſt⸗ verſammlung und mit ihm entfernte ſich auch ein großer Theil der Anweſenden. Am Samſtag Abend war dem Ju⸗ bilar bereits von dem oberen Kirchenchor ein Geſangsſtänd⸗ chen gebracht worden. Wie wir nachträglich erfahren, wurde der Jubilar auch durch Herrn Oherbürgermeiſter Moll Namens der Stadt und durch eine Deputation der Armen⸗ und Krankenkommiſſion, welcher Herr Stadtpfarrer Koch ſeit Der Zug des Herzens. Novelle von W. Schertling. Nachdrut verbsten. 4(Fortſetzung.) Er faßte den Entſchluß, ganz 115 5 wie es für ihn ausfalle, zu Paula zu gehen und ſich ihr eröffnen. Feſten Schrittes ſtieg er die Treppen ihrer Wohnung hinan und nach kurzer Sammlung Bu er die Klingel. Eine älter e Frauensperſon öffnete die Thüre und 9—5 verwundert guf, als Max um Anmeldung bei den Damen des Hauſes bat.„Bedaure recht ſehr, mein Herr, die ſind 5 ſchon ſeit zwei Monaten in Wiesbaden und—. Die Alte wollte unz erfreut, daß Jemand ihre Einſamkeit auffuchte, den, chmucken Soldaten mit einer Fluth von Worten und Fragen, überſchwemmen, dieſer hörte ſedoch nicht ein Wort weiter, die Begegnung, auf die er ſeine ganze Hoffnung geſetzt hatte, wie derum vereitelt, das drückte ihn vollends nieder. Kopf⸗ ſchüttelnd ſchaute ihm die Alte nach und ihre halblauten Aeußerungen betreffs der Zurechnungsfähigkeit des Fremden waren für Max nichts weniger als zweifelhaft. Unmittelbar beim Austritt aus dem Hauſe ſtieß er auf zwei Kameraden, die ihn, obaleich er ihren Gruß und Zuruf nicht erwiderte, ſie überhaupt nicht bemerken zu wollen ſchien, kurzer Hand in die Mitte nahmen und nach einer Garten⸗Reſtau⸗ ration ſchleppten.„Was haſt Du denn? Wie ſiehſt Du denn aus? Biſt Dü denn jetzt ein ſo graufiger Haſenfuß, Du jetzt ſchon vor Angſt den Mund nicht auf⸗ bringen kannſt?“ Dieſe und andere Fragen ſchwirrten ihm ent⸗ gen und man denke ſein Erſtaunen, nachdem ihm in ſeinen rübeleien die Aufregüng der Gemüther ſeiner Umgebung in den letzten Tagen ganz entgangen war und er ſeit Wochen leine Jeitung zur Hand genommen hatte, als er von den Vorgängen in Paris und Ems zu Beginn den Monats Juli 1870 Kenntniß erhielt. Krieg, ja Krieg, etwas Erwünſchteres nte ihm in ſeiner Stimmung gar nicht kommen, mit lautem Jubel begrüßte er die Mobiliftrungsordre, wie brannte er Begierde, an den Jeind zu ommen, wie ſehnte er ſich langen Jahren angehört, im Laufe des geſtrigen Vormittags beglückwünſcht. „Hauptlehrer Endwig Guvot an der hieſigen er⸗ weiterten Volksſchule iſt am Samſtag Nachmittag nach län⸗ gerem Leiden mit dem Tod abgegangen. Hochwaſſer. Der Rhein hatte am Samſtag Abend mit 7,47 m ſeinen höchſten Stand erreicht. Seitdem fällt derſelbe wieder. Auch der Neckar iſt im Fallen begriffen. Die Stephanienpromenade und der daran anſchließende untere Schloßgartenweg, ſowie das obere und untere Rheinvorland ſtanden geſtern Abend noch unter Waſſer, ebenſo die großen Bleichen. Eine zahlreiche Menſchenmenge pilgerte während des geſtrigen ſchönen Sommertages nach dem Rhein und dem Neckar, um ſich das Hochwaſſer anzuſehen. „Am Kanalban in der Pfälzerſtraße ereignete ſich am Samſtag Abend ein ſchwerer Unglücksfall, indem ein ſechsjähriger Knabe, ein Pflegekind des Schneiders Walz in .1, 20 wohnhaft, in die Baugrube ſtürzte und ſich hierbei ſchwereVerletzungen zuzog, jedoch befindet er ſich außerLebens⸗ gefahr. Eine Anzahl Kinder, Knaben und Mädchen, vergnügten ſich in den Mittags⸗ und Vesperpauſen damit, ſich auf den Sandwällen herum zu tummeln und die offene Baugrube zu überſpringen, welch' gefährliches Spiel ihnen wiederholt ver⸗ boten wurde. Wenige Minuten vor dem Unglücksfall wurde eine Anzahl Knaben von der Bauſtelle verjagt und mit Ein⸗ ſperren bedroht, doch vergebens, und ſo war das Unglück ge⸗ ſchehen. Der Verletzte wurde durch einen Aufſeher heraus geholt und ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo er dem behandelnden Arzt den ganzen Hergang noch erzählen konnte, trozdem ihm die Schädeldecke abgeſprengt und das Sehirn ſichtbar war. Dieſer Unglücksfall ſollte eine dringende Warnung für die Eltern ſein, ihre Kinder von der Bauſtelle fern zu halten. Brand. Heute Morgen ½5 Uhr bemerkte die Schutzmannſchaft, daß auf dem Speicher des Hauſes G 3. 10 Feuer ausgebrochen war. Dieſelbe weckte ſofort die Bewohner der Brand glücklicherweiſe noch im Keime erſtickt erden. Von Epilepſie beſallen. Geſtern Nachmittag wurde ein älterer taubſtummer Mann auf den Planken von Epilepſie befallen, ſodaß er zu Boden ſtürzte. Der Vorfall erregte einen großen Menſchenauflauf. *Körperverletzung. In einem Tanzlokal in der Schwetzingerſtraße wurde geſtern Abend einem Schmiedge⸗ ſellen eine Sodaflaſche an den Kopf geworfen. Der Thäter iſt verhaftet worden. Hopfenbericht. Vom Schüpfergrund, 6. Sept. Seit 2 Tagen iſt vollſtändiger Stillſtand im Hopfenverkauf. Der höchſte Preis, 200., wurde in Unterſchüpf angelegt; geſtern wurden kaum 130 M. geboten. Etwa 50 Ctr. find verkauft. Durch die ſchönen Tage konnte viel Hopfen ge⸗ trocknet werden, welcher jetzt zum Verkaufe bereit liegt. Die Ernte der Späthopfen beginnt erſt jetzt und fällt nach Farbe und Menge ſehr gut aus.— Gaugngelkoch, A. Heidel⸗ berg, 6. Sept. Die hieſige Hopfenpflücke iſt zur Hälfte be⸗ endet und iſt ziemlich trocken, ſehr ſchöne Waare vorhanden. Verkäufe wurde noch keine abgeſchloſſen. Fremde Käufer erwünſcht.— Mosbach, 6. Sept. Die Hopfenpflücke bei uns iſt beendigt und liegen ca. 30—40 Ctr. am hieſigen Platze. Die Waare iſt vorzüglich und wird in einigen Tagen fackbar werden. Käufer ſind erwünſcht. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 4. Septbr. Die geſtern erwähnten lokalen Einſenkungen in Hannover und in Lyonnais find raſch wieder verſchwunden, ebenſo die ſchein⸗ baxen Vorboten eines gegen Irland heranziehenden Luftwir⸗ bels. Dagegen dringt von Nordſkandinavien ein bis jetzt nicht ſehr tiefer Luftwirbel ſüdwärts vor. Derſelbe wird je⸗ doch Deutſchland ſchwerlich erreichen, da der ganz Großbri⸗ tannien, Frankreich, Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich um⸗ faſſende Hochdruck hinlänglich Widerſtand leiſſen kann. Da⸗ gegen wird jener Luftwirbel bei uns wieder warme füdliche bis ſüdweſtliche Winde hervorrufen, wodurch die Nebelbild⸗ ung erſchwert wird und auch die Nächte ſich wieder wärmer geſtalten. Demgemäßs iſt für Dienſtag und ebenſo für Mitt⸗ woch warmes, trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Vereinzelt auftretende Bewölkung dürfte an beiden Tagen noch zu keinen oder doch nur ſehr geringen und kurzen Nlederſchlägen führen. 75 *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 8. Sept. Morgens 7 Uhr. arpmeter⸗ Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus 8 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Winimumm 763.4 11.7 10.1 Nord 2 18.¹ 12.3 : Winbſtille:ſchwacher ſtärker ze. Zuftzug 1: etwas 6: Sturm; 40: Orkan. Mittheilungen aus Heſſen. % Wormz, 7. Sept. Unſere Sammlungen für die Turnhalle der Turngemeinde haben bis jetzt ca. 36,000 M. ergeben; doch werden immer noch—2000 M. zuſammen⸗ kommen. Die größten Beträge ſind: 1 von 2000, 5 von je 1000, dann mehrere von je 500, 400, 200 M. bis herab zu 50 Pfg, des gewöhnlichen Arbeiters. Die Stadt hat uns einen Platz von 840 Quadratmeter unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt, der einen Werth von cg. 16,000 M. hat. Die Halle mit Vorbau koſtet ungefähr 52,000 M. Wir wer⸗ Iknach der Feloſchlacht, denn ſie allein brachte die ihm ſo ſang entwichene Ruhe— ihgm winkte der Tod auf ſchöner grüner Au! Der Gedanke, daß Frankreich in letzter Stunde zurück⸗ treten werde, machte ihn zittern und wie leuchteten da⸗ her ſeine Augen, als am 19. Juli die Kriegserklärung eintraf und er ſchon drei Tage ſpäter mit Tauſenden von Kameraden dem Rheinſtrom zudampfte. Max war wie umgewandelt ſeine Wangen hatten die frühere geſunde Farbe, fröhlich ſang er die Kampf⸗ und Freiheitslieder mit, und die Briefe an ſeine Eltern athmeten in jedem Worte Luſt und Friſche. Das Platz⸗ greifen eines neuen Gedankens, eines durch unvorhergeſehene Ereigniſſe von Außen bedingten plötzlichen Entſchluſſes in einem zerriſſenen verzweifelten Gemüth gleicht dem zu allen 1 wundererregenden Verfahren der Transfuſion des lutes. Der aufgegebene Kranke lebt und athmet wieder, das neue Blut verjüngt Muskeln und Herz, die alten Leiden fliehen. Uebrigens wenn auch die ſtürmiſchen Be⸗ gebenheiten und ſtetig wechſelnden Bilder eine Zeit von ſeinem bisherigen Grübeln abgelenkt wurde, ſo zog es ihn doch noch oft genug im tiefen Weh durch's Herz. Paula zu vergeſſen war nicht möglich. In Mainz hatte er einige Tage Raſt. Wie ſehnſüchtig blickte er von ſeinem Standpunkte am linken Rheinufer nach dem von dem Glanze der untergehenden Sonne beſtrahlten Taunus, an deſſen 455 der Gegenſtand ſeines glühendſten Verlangens befindlich ſein mußte. Wie gerne wäre er hingeeilt: aber ſelbſt der kürzeſte Urlaub war bei dem ſtündlich zu erwartenden Befehl zum Weitermarſch ein Ding der Unmöglichkeit und— vielleicht war es auch ſo beſſer! Nach den von ihm einge⸗ zogenen Erkundigungen war es zweifellos, daß ſein Haupt⸗ mann mit allen Kräften eine Verbindung mit Paula anſtrebte, und daß ſie einem ſo ſchönen und geſellſchaftlich hochſtehenden Mann die Hand verweigern werde, war undenkbar. Max hatte mit ſich abgeſchloſſen, wohlverwahrt in einem Etui lagen drei Briefe an ſeine Eltern, an Paula und an ſeinen Jugendfreund Zillmann, die nach ſeinem Tode an die bezüg⸗ lichen Adreſſen gelaugen ſollten. Vorher ſollte allerdings Niemand ahnen, was in ihm vorgegangen. Deir bisherige Briefverkehr mit Zillmann,„ſeinem Schwarzen, war ſehr dürftig geweſen, derſelbe hing noch mit der alten Gluth an den jetzt, ſobald die Betailpläne fertig geſtellt find, mit dem Bau beginnen. Tagesneuigkeiten. — Amberg, 7. Sept. Die Hinrichtung des Doppelmörders Schieber) wurde geſtern früh ½7 Uhr im Hofe des Landgerichtsgefängniſſes vollzogen. Schieber war auf ſeinem letzten Gange ſehr gefaßt. — Berlin, 7. Sept.(Die Hochſtaplerin Marie Redieß), von deren Betrügereien kürzlich berichtet worden iſt, wurde zu ſechs Jahren Zuchthaus und Ehrverluſt auf die Dauer von 10 Jahren verurtheilt. — Nonen, 7. Sept.(Ein ſchreckliches Familien⸗ drama.) Im nahen Dorfe Baillotet ſpielte ſich ein ſchreck⸗ liches Familiendrama ab. Eine Bäuerin Namens Barbeſſon tödtete ihre fünfundzwanzigjätrige blödfinnige Tochter aus Verzweiflung über deren Schickſal und hierauf ſich ſelhſt. Als der alte Barbeſſon heimkehrend Beide blutüberſtrömt im Zimmer fand, erſchoß er ſich mittelſt eines Jagdgewehres. — New⸗Dork, 5. Sept.(Attentat auf einen Schnellzug.) Unweit von Albany enloleiſten acht Schlaf⸗ wagen des nach Montreal fahrenden Schnellzuges und wurden in den längs des Geleiſes laufenden Graben geſchleudert. Gleichwohl wurden nur drei Perſonen verletzt. Der Unfabl iſt die Folge eines frevelhaften Attentates. Der Zug wurde durch über das Geleiſe gelegte Schienen zum Entgleiſen gebracht. Die Verwaltung der New⸗Morker Centralbahn ſetzte eine Be⸗ lohnung von 5000 Dollars auf die Ermittelung der Thäter aus, die muthmaßlich ſtrikende Bedienſtete der Elſenbahn ſind. heater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen Aufführung von Gounod's Mar⸗ garethe“ waren zwei Partieen neu beſezt. Die Titelrolle hatte Frin. Matura inne, welche in derſelben geſtern ihr Engagement an der hieſigen Bühne antrat. Die junge Sängerin hatte bei ihrem Gaſtſpiel vor Allem eine gewiſſe Eigenart der Begabung gezeigt und dieſer Umſtand hatte wohl in erſter Linie mit ihr Engagement veranlaßt. Auch geſtern ſprach aus ihrer Darſtellung wieder Lehen und Tem⸗ pergment, nur traf ſie nicht immer dus Richtige, vielmehr erſchien ſo manches hinſichtlich der Auffaſſung etwas ver⸗ griffen. Die Ballade vom König im Thule“ war nicht ein⸗ ſach und ſchlicht genug im Vortrag und das Spiel welches den Schmuckwalzer begleitete war in ſeiner Keckheit nicht eben gretchenhaft. In der Liebesſcene dagegen hatte Frin. Matura wieder glücklichere Momente, namentlich entfalteze ſie hier bemerkenswerthe Wärme. Auch die übrigen Scenen gelangen in der Darſtellung im Ganzen beſſer. Im Punkte des Geſanges bleibt ebenfalls noch manches auszugleichen. Vor Allem ſtört hier noch etwas die breite, ſtark dialektge⸗ färbte Ausſprache einzelner Vokale. Die Stimme, obwohl ſie nicht groß iſt, hielt übrigens bis zum Schluß Stand, wenn das Organ auch geſtern im Ganzen etwas angeſtrengt und minder friſch klang als geſegentlch des Gaſtſpiels. Troß mancher Einwände, welche jetzt noch zu erheben ſind ſcheint mir aber die junge Dame wenn ſie eifrig an ihrer Vervoll⸗ kommnung arbeitet, für die Zukunft etwas zu verſprechen; nach der ſeinerzeit als„Gabriele“ im„Nachtlager von ihr gebotenen Leiſtung darf man wohl zu dieſer Annahme be⸗ rechtigt ſein. Den„Mephiſto! gab geſtern Herr Liver⸗ mann. Die ungewöhnliche Kraft, die ſein Organ in der Mittellage und auch in der Tieſe beſitzt, laſſen ihn als von⸗ kommen geeigneten Vertreter für die ſonſt meiſt vom Baſſi⸗ ſten geſungene Partie erſcheinen. Seine außerordentlichen Mittel gelangten auch diesmal zu mächtiger, zuweilen faſt allzuſtarker Geltung, der Vortrag war von charakteriſtiſcher Schärfe und der Auffaſſung der Rolle mußte man auf jeden Fall Originalität zugeſtehen; beſonders war der humorvolle Zug, den Herr Livermann der Darſtellung ſeines„Me⸗ phiſto“ beimiſchte, zeitweilig nicht ohne Wirkung, weun auch in dieſer Hinſicht in der Gartenſcene gelegenklich vielleicht einmal mehr als nöthig geſchah. Jedenfalls aber hat Herr Livermann mit ſeiner igen Leiſtung wieder Proben ſeiner Begabung gegeben. den übrigen an gewohnter Stelle wirkenden Kräften brachte Herr Erl als„FJauſt“ ſein ſehr anſprechendes ſtimmliches Material, ſowis ſeine künſtleriſch gediegene Geſangsmanier beſtens zur Gettung. Herr Knapp als vortrefflicher„Valentin“, die Damen Seubert und Sorger als tüchtige Vertreterinnen ihrer kleineren Partieen führten ebenfalls mit gewohntem Gelingen ihre Aufgaben durch. Aus dem Bureau des Groſßh. Hoftheaters wird uns mitgetheilt: Heute gelangt als Abonnements Voſteſtung Nr. 163(Lit. B) Leſſings Trauerſpielʒ„Emilia Galotti', vom Intendanten neu in Scene geſetzt, zur Aufführung, um Herrn Nollet und Fran Führing Gelegenheit zu geben, als„Prinz“, beziehungsweſſe„Orſina“ zu debütiren. An⸗ fang der Vorſtellung um 6½ Uhr.— Morgen, Dienſtag, den 9. d.., findet eine Feſtvorſtellung zur Feier des Aller⸗ höchften Geburtsfeſtes Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden ſtatt. Gegeben wird die Oper„‚Tannhäuſer' unter Leitung des Hofkapellmeiſters Herrn Felir Weingartner. Das Abonnement wird für dieſe Vorſtellung aufgehoben, jedoch bleibt. wie bereits be⸗ kannt gegeben, den verehrlichen A⸗Abonnenten bis heute Mittag 1 Uhr das Vorkaufsrecht für ihre Logen und Plätze Paula und aus jeder Zeile von ihm ſprach der Schmerz um den erlittenen Verluſt. Max, der ſich nicht offenbaren mochte und umgekehrt die Unaufrichtigkeit ſeinem Freunde gegenüber auf das Peinlichſte fühlte, ſchrieb kurz und ausweichend, wo⸗ durch das Einſchlafen der Correſpondenz nach nicht allzu langer Zeit bedingt wurde, Zillmann hatte ein Jahr vor⸗ ber in ſeiner Gebnctsſtadt Würzburg der Milſtärpflicht ge⸗ nügt und mußte ſich gleichfalls auf dem Marſche nach der feindlichen Grenze befinden. Wie beneidete ihn Max, da die bayeriſche Armee gleich an den erſten Schlachten bei Weißen⸗ burg und Wörth ſo hervorragenden Antheil hatte. In dem im Etui verwahrten Briefe hatte ihm Map alles bisher Ver⸗ hehlte ausführlich gebeichtet, um Verzeihung flehend 7 er am Schluß für immer Abſchied,— da er nicht zurück⸗ kehren werde.— Das Gardekorps zog durch die Pfalz, überſchritt die Grenze und marſchirte in der Richtung nach Metz. Trotz der furchtbaren Märſche in den glühenden Strahlen der Auguſt⸗ ſonne und trotz der mangelhaften Verpflegung hielt Max tapfer aus und hellen Auges ſchaute er nach den fernliegenden Höhen, ob ſich die Rothhoſen nicht bald in den Weg ſtellen möchten. Am 16. Auguſt hörte er in der Jerne zum erſten Mal unaufhörlichen Kanonendonner, ſab rings Tauſende und Abertauſende von Kampfesbrüder in blitzenden Uniformen und Waffen dem Kamplatz zueilen und zur Mitternachts⸗ ſtunde ſtand er ſelbſt auf der Stätte des Zuſammenſtoßes. Der Schlachtenlärm war allerdings verſtummt, die dunkle Nacht verſagte jede Umſchau aber was die noch lodernden Flammen der in Brand geſchoſſenen Gebäude beleuchteten, Prägte ſich in ewigem Schauer ſeinem Gedächtniſſe ein. Dieſer Haufen wild durcheinander liegender Leichen mit den verzerrten Gefichtern, mit den grüßlich verſtümmelten Leibern, dazwiſchen ergreifend um Hilſe rufende Verwundete und wimmernde Sterbende erſchütterten ihn ſo gewaltig, daß fich ſchwarze Schatten über ſeine Augen lagerken und er an einen Kamerad ſich lehnen mußte, um nicht zu fallen Ein kräftiger Schluck aus der Feldflaſche brachte ihn jedoch hald wieder zu ſich und ruhigeren Blutes betrachtete er das entſetzliche Schau⸗ ſpiel, das zwei ſo hochſtehende Nationen im gegenſeitigen glühenden Haſſe getczaffen hatten. 4. Sekde. Seneral-Auzeiger vorbehalten. Die Beſetzung graf— Herr Carlhof(fr Herr Goetjes; Erl; Biterolf— Herr Grahl; Rein Mohor; Hirte— Fr'e Hildebrand. 2 det am Mittwoch d ſtatt. Guſtav er Guſtav zu Put⸗ litz iſt, wie in 5, Sept. auf ſeinem Gute Re Zeit nur iſt es dem früherrn Gen tendanten des rlsruher Hofthegters vergönnt geweſen, ſich der Ruhe nach ſeinem Rücktritt vom Amte zu freuen. Guſtav Gans Edler zu Putlitz war am 20. März 1821 zu Retzien geboren. Er ſtudirte Jura, wid⸗ mete ſich aber ſehr früh dichteriſchen Arbelten. Mit dem reizvollen Märchenſtrauß„Was ſich der Wald erzählt“, der zum Theil ſchon auf der Schule entſtanden war, begründete er ſeinen dichteriſchen Ruf. Nachdem er größere Reiſen ge⸗ macht, wurde er 1863 zur Leitung des Hoftheaters in Schwerin berufen; ſchon damals war eine Reihe von großen Dramen von ihm erſchienen, darunter„Adrienne Lecouvreur“,„Das Teſtament des großen Kurfürſten“,„Don Juan'Auſtria“, Waldemar“ u. ſ. w. 1867 folgte er dem Rufe des kunſt⸗ ſinnigen damaligen Kronprinzen, ſpäteren Kaiſers Friedrich, als Hofmarſchall an deſſen Hofhaltung, kehrte dem Hofleben aber ſchon nach einem Jahre deu Rücken, um die Leitung des Karlsruher Hoftheaters zu übernehmen, die er bis Ende vorigen Jahres geführt hat. Außer kleinen Luftſpielen, die alle von einem Hauch köſtlichen Humors durchweht ſind, ſchuf er in Karlsruhe noch zwei Dramen, von denen„Rolf Bernd“ ſeinen Weg über alle Bühnen nahm und eine Anzahl von Nopellen. Einen intereſſanten Einblick in des Dichters dra⸗ maturgiſche und literariſche Anſchauungen und eine Füſle von Belehrung gewähren ſeine Theatererinnerungen. Von hohem Intereſſe ſind auch die ſeiner Zeit von der Deutſchen Rund⸗ ſchau“ veröffentlichten ſelbſtbiographiſchen Schilderungen. Berlin, Sept.(Eineneue Orcheſter⸗Serenade) des jungen Mannheimer Componiſten Robert Kahn ſſt von Dr. Hans von Bülow zur Aufführung in den Phil⸗ harmoniſchen Concerten angenommen worden. Berlin, 7. Sept.(Ludwig Deppe), der bekannte Berliner Hofeapellmeiſter a.., welcher im Bad Pyrmont ſeit einer langen Reihe von Jahren ſtändiger Herbſtgaſt ge⸗ weſen, iſt daſelbſt plötzlich am Gehirnſchlage geſtorben. Aeueſtes und Telegramme. Glücksburg, 8. Sept.(Priv⸗Telegr⸗.) Bet dem geſtrigen Provinzialdiner toaſtete der Landtagsmarſchall Reventlav auf das Kaiferpagr, indem er der Hoff⸗ nung Ausdruck gab, daß es dem Kaiſer gelingen werde, die Schatten zu zerſtreuen, welche das In⸗ nere Deutſchlands verdunkeln. Er feierte den Kaiſer als Hort des innern und äußern Friedens. Der Kaiſer dankte, indem er betonte, daß er der Provinz den Edeiſtein verdanke, der an ſeiner Seite glänze und bdaß er das ſich ſelbſt geſteckte Ziel zu erreichen hoffe, wenn jeder deutſche Mann an ſeinem Theil ihn im Beſtreben unterſtütze, den innern Schatten zu bannen. Nach dem Diner begab ſich der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ und kehrte nach Gravenſtein zurück. Bremen, 7. Bei dem geſtern zu Ehren Wiß manns abgehaltenen Kommers verkas der Senator Stadtländer zunächſt ein Telegramm des Reichskommiſſars, worin dieſer mittheilte, daß er erſt nach Mitternacht in Bremen eintreffen werde, ferner ein Telegramm des Dr. Peters, in dem dieſer ſein Bedauern daruͤber ausſpricht, an der Feier nicht theilnehmen zu können. Darauf eröffnete Senator Stadtländer den Kommers mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf den Kaiſer. Nach Geſangsvor⸗ trägen erhob ſich Stadtländer abermals, ſchilderte die großen Verdienſte, die ſich Major v. Wißmann um das deutſche Vaterland erworben habe, und ſchloß mit einem Hoch auf den Reichskommiſſar. Dresden, 7. Sept. Heute früb gegen 4 Uhr trat ein Stillſtand im Steigen des Waſſers ein, von da ab iſt es jetzt um 6 Ctm gefallen. Der an Mobilien und Immobilien angerichtete Schaden iſt ganz außerordentlich groß. Auch von allen Ortſchaften oberhalb Dresdens wird ein Fallen des Waſſers gemeldet. Bei Promnitz, gegenüber Rieſa, iſt ein Damm durchbrochen. el Schandan, 7. Sept. Das Waſſer ſinkt langſam aber etig. Bingen, 7. Sept. Der Rhein iſt ſeit geſtern früh s Uhr abermals um 12 Ctm. geſtiegen. Der Waſſerſtand am Staats⸗ pegel zeigte heute früh s Uhr die Höhe von 5 Mtr. 85 Etm. immer noch ſteigend. Konſtauz, 7. Sept. Der hier im See aufgefundene Poſtſack iſt der bei Friedrichshafen heute vor acht Tagen auf ſo räthſelhafte Weiſe abhanden gekommene. Bei der Un⸗ terſuchung zeigte ſich, daß der Beutel mit den Werthſendungen mit über 50,000 Mark Inhalt verſchwunden war, während die übrigen Beutel ſich unverletzt zeigten. Dieſe wurden der gieſigen Poſtbehörde übergeben. Wer den Raub verübt hat, iſt bis jetzt nicht aufgeklärt. Konſtanz, 6. Sept. Der See ſſt ſeit heute Vormittag abermals um 2 Cmt. gefallen, der Pegel zeigt heute Nach⸗ mittag 5,75 Mtr., ſo daß das Waſſer gegenüber dem höchſten Stand ſchon um 10 Ctm. zurückgegangen iſt. *Wien, 7. Sept. Die amtliche„Wiener Zeitung“ ver⸗ öffentlicht eine kaiſerliche Verordnung vom 6. September, wodurch die Regierung ermächtigt wird, zwei Million en Gulden aus Staatsmitteln zur Beſtreitung der erforder⸗ lichen Ausgaben anläßlich der Ueberſchwemmungen in Böhmen, Nieder⸗ und Oberöſterreich, Schleſien und Voral⸗ berg zu verwenden. Paris 7. Sept. Lord Salig bury iſt nach ſeiner Beſitzung in dei Dieppe abgereiß.— Der Großfürſt Alexander Richaelowitſch ſſt, von Calais kom⸗ mend, bier eingettoffen. DB———''tsrZrT————BBBrr——— Nach vierſtündiger Raſt ſchmetterte ſchon wieder das Signal zum Aufbruch und fort ging es den ganzen Tag bis in die ſinkende Nacht. Todesmüde, nicht fänig einen Biſſen 8 eſſen, ſtreckt ſich Max ſofort auf dem Boden aus. Wilde Träume kommen über ihn und ängſtigen ihn die ganze Nacht. Zuletzt fieht er ſich im heißen Kampfe mit einer Abtbeilung Turkos, eine Kugel trifft ſeine Bruſt und im Niederſinken wirft ſich einer der ſchwarzen Teufel mit bocherhoben⸗n bianken Meſſer auf ihn. Er blickt in ein abſchreckend ve zerrtes Geſicht, in ſataniſch grinſende Züge. Vortſetzung folat.) — 3 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Foister- und d Mailand, 7. Sept. Amalie Fiſcher, angeblich aus Halle, machte heute Nacht in der ifraelitiſchen Ab⸗ theilung des hieſigen Monumentalfriedhofs am Grabe ihrer Tochter Gertrude einen Selbſtmordverſuch. Ihr Zuſtand iſt lt.„Fr. Ztg.“ hoffnungslos. Petersburg, 7. Sept. Der Kaiſer und die iſerin ſind geſtern Abend zur Theilnahme an den Ma in Rowno(Wolhynien) abgereiſt.— Am Freitag Abend hatte der Kaiſer den Militärbevollmäch⸗ tigten bei der deutſchen Botſchaft, Oberſt von Villaume, in Audienz empfangen.— Bei den Mansövern in Wol⸗ hynien operiren zwei Armeen, die Wolhyniſche und die Ljublinſche mit zuſammen 191 Bataillonen, 144 Eska⸗ drons und 456 Geſchützen gegen einander. Die Dispo⸗ ſition zu den Manövern, für die der Großfürſt Nicolai Nikolajewitſch der ältere als oberſter Schiedsrichter be⸗ ſtellt wurde, iſt folgende: Die Wolhyniſche Armee nimmt eine Defenſiv⸗Stellung hinter der Linie Ikwa⸗Styr mit vorgezogener Kavallerie ein. Ihre Aufgabe iſt, das Dreieck Lutzk⸗Dubno⸗Rowno gegen einen von Weſten anrückenden Feind zu vertheidigen. Dieſer, die Ljubliner Armee, greift dementſprechend die Linie Ikwa⸗Styr an und er⸗ obert ſchließlich Rowno. Es iſt das erſte Mal, daß in Rußland ſo große Truppenmaſſen zu Manövern zu⸗ ſammengezogen werden, wie es diesmal geſchieht. Von militäriſchem Intereſſe iſt dabei noch, daß die Truppen der Ljubliner Armee einen drei Tage dauernden Marſch zu machen haben. Helſingfors, 7. Sept. Beim Empfange der Be⸗ hörden in Kuopio erwiderte der General⸗Gouverneur von Finland auf eine Anſprache, er ſei vollkommen von der Unterthanentreue der Finländer gegen ihren Monarchen überzeugt, aber es gebe Leute, die Mißtrauen gegen die Regierung zu erwecken ſuchten. Daß in der ruſſiſchen Preſſe feindliche Artikel gegen Finland erſchienen ſeien, dürfe den Finländern keine Sorge machen, denn einzelne Finkänder hätten ſelbſt die Veranlaſſung dazu gegeben. Die geſunde Vernunft lehre in dieſer Beziehung, ruhig zu ſein und der väterlichen Fürſorge des Monarchen zu vertrauen. Lolterie fürdieLandw.Ausstellung in Mainz a. Rh. 85590 Ziehung am 23. September d. J. 1200 Gewinne im Werthe von 20,000 Mk. 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Martin Mathilde Köln Stückgüter— Biſchoff Bictoria Rotterdam— Kempers Siegfried 5—— Eueegerd enaeh 2 2 114 L. Meffer Wienan 6* Kloß Hohenſtaufen Köln 80— Hafenmeiſterei II. Neibel Narl 511 eld Sal; 2122 Seißler Oichtenberger ulsburg er 2474 Michel Mannheim 1 Rotterdam Stückgüter 18216 Becker Petersberg 25 155 2692 Staab Betrolea 1 5 5 17846 Engelhardt riebrich Bliffingen 19548 Schmitz onprinz Wiſhelm Ruhrort ohlen 18830 Amſt aentjes erdam mſterdam tückgüter 890 Induſtrie 8 5 80. Veit Stolzenfels Heilbronn Salz 1652 Schölch Windtho 0 5 2530 Ofterwind ſchriedrich 1000 iel isburg ohlen 1 Varmſcheidt Carpe Diem Ruhrort 1190⁰ Pfleger Suiſe Braubach Blei 2680 Lelth Beith Duisburg Lohlen 4648 Dampfer⸗Nachrichten. hein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſchs und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Gütesveförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach ondon via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5¼% Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-Zondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis BVingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Sondon.— Abfahrten von Nainz Morgens 7½%% f oſrf) 10% und Nachm. 12 Uhr bis Köln, Nachm. 3¼ Uhr bis Coblenz, 6 bis Vingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubhr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote.) Execl. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Sremen, 5. S(Telegraphiſche Dam Nachrichten des Norddeutſchen LNloyd in e h. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Maunheim.) Dampfer„Kaiſ. Wilh.“, welcher am 26. Ang. in Dremen abgefahren war, iſt am 5. Sept, Nachm 5 ühr woblbehalten in Newyork angekommen. Dampfer„Aller“, welcher am 14. Auguft in Bremen abgefahren war, iſt am 4. September wohlbehalten in Newyork angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhe in. 20 Bingen, 8 9.5 N. uuſt 5. Sept. 5 84. + 901. Kaub, 5. Sept..27 m. 22. ee 7 855 461.— 0 00 Koblenz, 5 Sept. 8 88 m. +.17. Kehl, 4 Sept.2e m 90,83. Köln, 5 Sept..82 m. +.28 Lauterburg, 7. Sept. 6. 25 m—.35 Nuhrort 5. Sept..58 m. + 087. Nedar. Nannbeim, 8 Zept..00.— 0,0. Heilbronn, 7. Sept..382 m.—.85. Marau, 5 Sept..20 m.20. MNannbeim. 8 Sept..17 m—.18. Mainz, 5. Sept..32 m.18. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18˙ R. jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen⸗ fieke an der Fabrik von Otto Herz& Eie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, in⸗ dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor⸗ 55 Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues oar umzutauſchen. 84341 Georg Hartmaun, E 4, 8, untere Ecke(Telephen 443). Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 2, 23. Spezialgeſchäft in Vettfedern, Matratzen, vollſtän ⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswalfl, reellſte Bedienung. 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Die Stadt⸗ gemeinde Mann Hocht beabſtchtigt, den Theil des ochwaſſerdamms (Ringſtraße), von der Ketten⸗ brücke bis zur Einlegung der öffentlichen 25 waſſerleitung zu benützen und ſucht um 1 iche Ge⸗ nehmigung nach Wir bringen das Vorhaben in Gemäßheit des§5 der dem Anfügen zur Kenntniß, daß etwai nwend⸗ ungen gegen das ernehmen binnen 14 Tagen, vom Tage der e an, bei dem zirksamt vorzubringen ſind, drigenfalls alle nicht auf 20 — verordnung zum e 5— Titeln Ein⸗ können. en als verſüumt gelten. läne liegen zur 15— auf der N meer Fiſt 1 neter Friſt auf. M 4800. 11 Die der 19875 (220.5 das gend der wir Sperrung der Ring e 111 8. b. brin trcen mi gen en Kenntniß, daß mit heute begonnen und dieſelbe ſtreckenweiſe fortgeſetzt wird. 8564⁴ Mannheim, 4. September 1890. Gr. Fenoſſenſchaftsregſſtereintrig⸗. um Genoſſenſchaftsregiſter 5 e 85 f. 44 20 85682 i u. 20. Firma: 15 5 und Darleihkaſße e ofen⸗ Fenſ enoſſenſcha 5 iſt aus dem Vorſtand aus⸗ get reten. Mannheim, 6. September 1890. Großh. üringer. Konkursverfahren. Nr. 41825. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Eduard Frey hier iſt zur Abnahme der Schluß⸗ Gawen und We Crhebun 85 von Einwen en gegen das Schluß⸗ onnerſt ermin auf Donnerſtag, 30. Sept, 1890, Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht II beſtimmt. Mannheim, 68. September 1890. Gerich uſcrere Großh. Am Stalf. 888570 Kohlenlieferung. Wir vergeben die Lieferung von 3500 Centner Maſchinenkohlen und 500 Centner Fettnußkohlen. Angebote ſind Wee e e nerſtag, e 15 ittaze Jihr Vormittags dei uns einzureichen. Die Lieferungsbedingu He⸗ bis dahin zur Einſicht auf. iſt auf 8 Tage feſt eſetzt 85557 annheim, 4. September 1890. Gr. Mheinban⸗ nſpeetion. Vergebung von Hanarbeiten. Die an den Gebäuden des Juſtiz⸗Etats zu Mannheim aus⸗ zuführenden Bauunterhaltungs⸗ arbeiten und zwar: im Betrag von 8 50 15 Maurerarbeiten Iimmermam arbeiten 119 5 chreinerarbeiten 549 56 Tüncherarbeiten 700 99 Tapezierarbeiten 209 80 ſollen im Submiſſionswege in Accord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Accord⸗ bedingungen ſind während der Vormittagsſtunden in unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf⸗ gelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Ange⸗ bote bis ſpäteſtens 13. September Auſchoſſen und mit entſprechender ſm cheift verſehen 870 Mannheim, 5. Se eptember 1890. Er. Bezirksban⸗Inſpection. ee eeeeee 10,600 Mark f gauf nachweisbar gutgeſicherte 2. Hypotheke geſ. Oſſerte unt. Ar. 84632 an die Exp. 84632 [Karl Seiler, Buchhlt. bei eb. Colflectur, Helauntmachung. In den Unteroffizierſchulen zum 1. Oetob 8. iwi illige eir Vorlage ein frewilligen Eintritt zu melden. Heidelberg, 29. Auguſt 1890. Königl. Bezirks⸗Kommando. Ferkaunſmachung. Nr. 15347. In Folge Beſchluſſes des Stadtraths ſollen vorbe⸗ haltlich der Genehmigung des Bürgeransſchuſſes— für die Zu⸗ kunft, abgeſehen von außerge⸗ wöhnlichen Fällen, die hier mit und ohne Verpflegung für kürzere]? oder längere Dauer einzuquar⸗ tirenden Mannſchaften und Pferde in hiezu geeigneten größeren Näumlichkeiten auf Re nung der Stadtgemeinde untergebracht werden. Inhaber geräumiger Lofkali⸗ täten, welche gewillt ſind, eine größere Anzahl von einzuquar⸗ tirenden Mannſchaften oder ierde aufzunehmen, werden hiermit d erſucht, binnen 14 Tagen diesbe⸗ zügliche Angebote, welche die An⸗ 100 der zu übernehmenden Mann⸗ chaften und Pferde, die Preiſe ro und„ ſowie eine eſchrei der Räumlichkeiten zu enthalten haben, einher einzu⸗ reichen. Formulare 90 dieſen Angeboten ſind er dem Ein⸗ artiru aus ge .8 bodb Nlr. 6in 10 ne wo auch die näheren Bedingungen eingeſehen 9 8563 Man 5. September 1800 Ae Commiſſton. Becker. Bekaunimachung. Sangoaneuuggale rtirungs⸗Kata⸗ für 2 Stadt annheim betr. meln behufs 0 ung nquartirungsla in—— Stadt Mannheim neu auf⸗ kataſter iegt wã 2 auf dem Nathh auſe, 3. Stock Zimmer Nr. 6 zur t auf. aae dies n gemif 2 den Haefeer beß etwaige Einſpr gegen die etzun des ataſtersſ inner⸗ 5 Wochen chen nach beendeter Offentegung ſcrr beim Stadt⸗ rathe zu begründen ſind. tr fügen ferner bei, daß nach einem Beſchluß des Stadtraths, der noch der Genehmigung des bedarf, 295 die olge d wird Mannheim, 4. Sepkör. 1890. Die Seee ee Becker. Gr. Bad. Slaatseiſenbahnen. Bauarbeitennergebung. Nachgenannte Arbeiten zur Her⸗ balen von etſernen 8 allen über dem Hauptbahn⸗ und dem 82 auf dem 1—7 62 5 5 allichen en— ſind veranſchlagt 25 folg 4. Halle über dem Hanpt⸗ bahnſteig. 1. Maurerarbeit 2. Eiſenwerk(Guß Schmiedeiſen und M. 1871 88 tallblechbeda 5 16654— 8. Ble be 1327 0N 4. Aureceren— 5. An erarbeit B. Halle über den Oden⸗ waldbahnſteig. N. Pf 1. Maurerarbeit 2069 19 2. dee tallblechbedachung). 2991 80 38. Blechnerarbeit 883 77 4. Anſtreicherarbeit 872 48 Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſind verſchloſ⸗ der portofrei und mit entſprechen⸗ verſehen, bis län lenſtag, den 28, l. Mte. Vormittags 9 Uhr bei dem Unterzeichneten einze⸗ reichen, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung 15 Gegenwart etwa er⸗ hienener Bewerber ſtattfindet Buſchlagfriſ drei Wochen. Pläne und Bedingungen liegen in den dieſſeitigen Geſchäftsräumen 19 Einſicht auf, woſelbſt auch Verdi: ignißanſchläge er eine Vergütung von vierzig verabfolgt werden. Heidelberg, 89. Auguſt 1890 Der Gr. Hahnbauinſpector. f in allen Beträgen, Hppotheken aae in Tpei zahlungen auf angef fangene Neubauten zu dem rigſten Zinsfuß vermitteltpromp und billig 84295 Tür Zülereſſenten der Zuch⸗ binderbrauche. Aus der Coneursmaſſe des Chriſtian W Zeigel verſteigere ich ſtatt 20 2 No. 7 Auftrage Radirgummi, Tinte, mmi in Gläſer, Photographie⸗ rahmen⸗ 1 Eigarrenetuis, Bil Puppen, Bil Bilderbogen aller Art, Zeichenmaterial, Lineale, Reißzeuge u. dergl., Zeichen⸗, Schreib⸗, Brief⸗, Druck u. Düten⸗ papier, Pappendeckel, Mappen, Schachteln von verſch. Größen, erbeet Handwerkszeug, als Bücherbretter, Streicheiſen, Aus⸗ ſchlageiſen, Sägen, Raspeln, Aalen, Glätteif en, Hämmer, Schrau lbſtöck Heſtleden, Hand⸗ preſſen, Schleifſteine, Tiſche, Lam⸗ pen, 1 Handwagen u. dergl., Lacke, 5 Farben, Zwirn, Draht, Bock⸗ und Schafleder Leim und Stärke und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 85671 Mannheim, 2 September 1890. Max, Heffentliche Berſteig Nerg, den 12. Septbr. 1890, achmittags 3 Uhr werde ich im hieſigen Börſenlokal Lit. 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Verein doentſche ſer 5 Hampfgenoſſen Zur Vorfeter des Geburts⸗ tags Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich bon Baden findet am Montag Abend 8 Uhr im Lokal& 1, 9 ein Bier- Banket 195 wozu freundlichſt einladet. 697 Der Vorſtand. „Olymp Dienſtag, 9. 279 95 25 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, 2 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſ cheinen erſuchen. 84653 Der Vorſtand. Maunheimer Zitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. Jankſagung. Von Ungenannt wurde uns aus Anlaß eines Familienfeſtes zu Gunſten der Armen hie ſiger Stadt ohne Unterſchied der Confeſſion der Betrag von Füufhundert Mark überwieſen, wofür wir auf dieſem Wege unſern herzlichſten Dank aus Sanel 85662 annheim, 6. September 1890. Armen⸗Eommiſſion: Klotz. Dankſagung. Nr. 18811. Von Ungenannt wurde uns zur Vertheilung an hieſtge Arme chriſtlicher Confeſſton der Betrag von 200., Zweihundert Mark überwieſen, wofür wir im Namen der damit Bedachten auf dieſem Wege den herzlichſten Dank aus⸗ ſprechen. 85657 Mannheim, 5 September 1890. Armen⸗ 8 otz. a Mannheim. Von einem ungenannten Wohr⸗ wir flene die reiche 530 wofſür 5 würmften Dank ausſprechen. Der Vorſtand der Abth. IV. Stauenvereim Naunheim. Wir erhielten von Ungenannt aus Anlaß eines freudigen Fa⸗ milienfeſtes M. Für dieſe rei Gabe ſagen ſten 5654 Der Vorſtand der Abth. IV. u. Waiſenkaſſe des Grndo oftheater Orcheſters. Aus nlaß eines ee erhlelte wir 85705 Fünfhundert Mark, wofür 55 dankt Der Verwaltungsrath: J. K. Mayer. Peter Stieffel. Hoftheater-Ergänzungs- Pensionsfonds. Aus Anlaß eines Familienfeſtes erhielten von Ungenannt: Fünfhundert Mark, wofür dankt. Mannheim, 6. September 1890. Namens des Verwaltungsrathes: Der Rechner: Theodor Eglinger. Jankſagung. Anläßlich eines freudigen Er⸗ eigniſſes empfing die Wittwen⸗ u. theaters von wohlthätiger Hand zum Grundſtock die Summe von ſünfhundert Mark, wofür herzlichen Dank ausſpricht. Die ee Joſ. Böhm. 85667 ichnerinnenaſyl. Aus Anlaß eines freudigen die Summe von 85668 100 Mark. Für dieſe Gabe ſagt wärmſten Dank Der Vorſtand. Mannheim, den 6. Sept. 1890. Sekanntmacung. Dem geehrten Publikum diene dar Nachricht, daß die neue Rheinbleiche voll fret iſt, und bittet um gefällige Benützung. 85675 Achtungsvoll Wilhelm Koch wir— Ge ern den 815 55 85625 Waiſenſtiftung des Großh. Hof⸗ Familienfeſtes erhielt die Anſtalt 5 5 ſtändig waſſer⸗ (Stadtrabbinner Dr. feuflliche 755 des Geburtskags Sr. Agl. Hoheit des Großherzogs ſindet für die evangel. Gemeinde Dienstag, 9. September, Vormittags /l Uhr in der Trinitatiskirche ſtatt. Für die Behör und Corporationen werden die Plätze bis zum A n vorbehalten. 85650 Mannheim, den 6. September 1890 Evangel. Ki Die en Vuch binder!. Aus der Konkursmaſſe über 5 Vermögen des Buchbinders Chriſtian Weigel dahier verkaufe ich aus freier Hand folgende Dichlig für Maſchinen: 85585 Einen Marmerirapparat, eine Ver- golderpresse, eine Paekpresse, eine Hekenausstechmaschine, eine Beschneidmaschine, eine Fapp⸗ seheere, eine Ritzmaschine, eine Nekenabrundmaschine, eineoOesen- atmaschine, ein mASChine, ein Schriftkastenmn 2 Schriften und Llessing. Einfassung von Sämmtliche Gegenſtände ſind erſt vor Kurzem angeſchafft und in noch tadelloſem Zuſtande. Dieſelben können bis Donnerſtag, den 11. September 1890 in der Werkſtatt des Gemeinſchuldners beſichtigt werden. Kaufliebhaber erfe ahren Näheres in der Wohnung des Buch⸗ binders Chr. Weigel Lit. 20 2 Nr. II, neuer Stadttheil über dem Neckar. Mannheim, den 5. Auguſt 1890. Der onkursverwalter. Tilleſſen, Rechtsanwalk. D 3, IIII. p à, IU. Dienſtag, den., Mittwoch, den 10. 10 die folgenden von Nachmittags 2 Uhr an, werden im Laden des Herrn Coper, U 3, 1 die Reſtbeſtände des Waaren⸗Lagers von S. Gross Tage, zu jedem Gebote zugeſchlagen. 88681 Am Lager befinden ſich noch: Corſetts, Normalhemden und Hoſen, Strümpfe, Herren⸗,Damen,⸗ u. Kinder⸗ wäſche, Klei erſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Handtücher, Tiſch⸗ tücher und Servietten, Cattune, Bett⸗ Barchend, Hemdentuche und verſchiedene andere Artikel. Von heute ab werden ſämmtliche Waaren zu Verſteigerungspreiſen abgegeben. Ferdinand Aberle,—— Todles-Anzeige. Tieferſchüttert theilen wir Freunden und Bekannten 5 2 die ſchmerzliche Nachricht mit, daß unſer innigſtgeltebter Gatte, Vater, Bruder und Schwager 55702 Karl Friedrich Laier im Alter von 40 Jahren Sonntag, den 7. September, Mittags 12 Uhr nach langem ſchwerem Krankenlager ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. 255 Mannheim, den 8. September 1880. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. 5 Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittags 3 Uhr vom eee F 5, 13 aus ſtatt. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres innigſt⸗ geliebten Pflegeſohnes 85649 95 Otto Borchers, Speuglermeiſter ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. Mannheim, den 6. September 1890. Die tieſtranernden 8 Seuee Evangel. proteſt. Gemtinde. Trinatiskirche. Znr Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs u ſt. Morgends ½10 Ubr Predigt: Herr Stadtpfarrer Simon⸗ In der Haupt⸗ Synagoge. Dienſtag, den 9. 5. Mts., Vormittags 9 Uhr Feier des Geburtsfeſtes Sr Kgl. Hoheit des Großherzogs. Predigt: Herr ee Geſang durch den Jugend⸗ Neue Mheinbleiche⸗ gottesdienſt. Geneval-Anzeiger. Mannßeim, 9. September. aben 595 r 12 Jahren 1 77 Aufnahme. en verſichert 145. 900 wW naben mit 160,000, 905 Mk. it gefunden.— Proſpecte ꝛc. verſenden koſtenfrei die Direckion und die Vertreter. Ilſche Militärdienf⸗ Berſcherungs⸗Aufial 96 009 erung in den erſten Lebensjahren am vortheilhafteſten. Von Eine ſo große Betheiligung hat nie ein 985 Feuervwehr. Zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Acgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich 1 75 Dienſtag den 9. September, Vorm. halb 10 Uhr 7 Feſt⸗Gottesdienſt in der Trini⸗ tatiskirche 5915 ſtatt, wozu die Kameraden eingeladen werden. Sammlung präcis ¼10 Uhr am Rath⸗ haus hier. 9 Nach dem Gottesdienſt(11 Uhr Vormittags) wird in dem benn Sgale des Rathhauſes Rehen das von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog S verliehene Ehrenzeichen für 29jähr., ferner die von der Stadt Mannheim geſtiftete ſtlberne Medaille für 20jährige, fowie das vom Verwaltungsrath der Feuerwehr gegebene Diplon für 20jährige Dienſtzeit an die Cameraden des Corps üderreicht werden u dieſer Feierlichkeit laden wir die Wehrleute ſomie Freunde der Feuerwehr ein. 85598 annheim, den 5. September 1890. Der Verwaltungsrath: J. B. d. C. W. W. Stiegel, Schriftführer. Verein. ur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Königlichen Hoheit des 918. 7— 75 Feeer ſudete Acbatez, den 8. Festbankett mit Muſik und Liedervorträ in der ſreucnch reu eingeladen 50. Mis Dien„ en 5. ds. A— mit Vemkenengehg Mts., de Ußr wird Kirchenpara e mit M abgehalten. Saent ung Vormtttags 1— 9 Uhr bei Kamerad erd at Großh. Atalgymnaſtum Mannh eim. Beginn des neuen Sgallaßre; Freitag, 12. September. Anmeldung neuer Schüler: Freitag, den 12. September auf dem Direktionszimmer. Aufnahmeprüfungen: Samſtag, den 13. September um hr. Nachprüfungen Montag, den 15. um 8 Uhr. Beginn des Unterrichts Dieuſtag, den 16. September um 8 Uhr. Mannheim, 6. September 1890. 85638 Großh. Direktion: Schmezer. Vorschule für Gymnaſien u. Neal⸗Mittelſchulen on W. Schwarz, M 3, 10. Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, den 17. Sept., morgens 9 Uhr. Aumeldungen wolle man geneigteſt perſönlich oder ſchriftlich ergehen laſſen. 83003 Proſpekte und Jahresberichte werden den verehrlichen Eltern auf Wunſch jederzeit gern übermittelt. W. Sehwarz. Verſteigerung einer Parthie Herrenkleider⸗Stoffe. Gelegentlich meines Umzuges laſſe ich durch Herrn Waiſenrichter Kauffmann tine Parthie zurückgeſetzter Som⸗ mer⸗ und Winter⸗Stoſfe für Ueberzieher, Anzüge u. Bein⸗ kleider abgepaßt in meinem ſeitherigen Lokal Lit. E 3 No. 14 an den öffentlich gegen n verſteigern. 42 5 35 findet Mittwoch, den 10. d. J. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags von 2 Uhr au, ſtatt. 85500 L. Koppel. — Lebensverſicherungsbank. Berſicher.⸗Beſtand am 1. Septbr. 1890: 74580 Perſ. mit 580210000 M. Bankfonds am 1. Septbr. 189002: 1985.40 000 M. Berſicherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn 211.980 000 M. Dividende der Verſicherten im Jahre 1890:.187 866 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Nachgewährung auf 95 letzten fünf Jahre: 38% der rümie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 29% der ahres⸗ Normalprämie und 2,4% der Reſerve, wonach die Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 125% der Die Berficher berechnet. Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben — auch im Kriegs falle in Rabus 8 Stoll; L. Schöffel, 6 7, 6 m. Geſchäftseröffnung& Empfehlung. Wir beehren uns dem geehrten Publikum und den Fabriken. diel ergebene Mitthei 1 zu machen, daß wir unterm Heutigen in Ludwigshafen a. 85679 —— Bürſten und Pinſelgeſchäft Bismarekstrasse 45 eröffnet haben und empfehlen uns geehrter Kundſchaft für die An⸗ fertigung aller in dieſes Fach einſchlagenden Artikel, ſtreng reelle Bedienung zuſichernd. Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichnen Hochachtungsvollſt Hedderieh-Fischer. Ludwigshafen a. Rh., den 6. September 1890. Badische Bank. Am Geburtstage Seiner Königl. Hoheit des Großtherzogs bleiben unſere Bureau c& Caſſe Nachmittags geſchloſſen. 85629 Die Direction. Ich bin von der Neiſe zurück⸗ gekehrt. 85672 Dr. L. Weiss, Augenarzt. CECTCCCC ietzt C 3 No. 9, eine Treppe hoch. Telephon No. 593. 85656 — . ˙ Mannheimer Park-Gesellschaft. 20-Pfg.-Tage. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Groß⸗ herzogs Friedrich von VBaden. Montag, den 8. Sept., Abds—11 Uhr Grosses CONCERT. Italieniſche Nacht. Bengaliſche Beleuchtung der Parkaulagen. Feuerberk. Dieuſtag, den 9. Sept., Nachm.—6 Uhr u. Abds.—11 Uhr 2 grosse Concerte. 4 Sämmtliche Concerte ausgeführt von der e Ludwigshafen. Direction Kapellmeiſter Inle Scholz Eutree an beiden en 20 Pfg. frei. 85688 Der Vorſtand. Weinrestaurant Emil Schilling Zur Wolfsſchlucht“, B 55 7. Dienſtag, den 9. September. große Schlachtyarthie.“ Zugleich Noh eines Faſſes Nierſteiner, pr. ¼ Kt. 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