zn der Zeſeene eeene Badiſche Boltezeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt ſchlag M..90 pro Quaxtal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. tannheimer der Stabt Naunheim und UAmgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Manndeimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abæ al Maunnh.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tholh: Chef⸗Redakteur Julins Katz. für den kokalen und pron. Tenn Eruſt Müller, für den Inſeratentheib: Karl Apfel. Notationsdruck und Berl De. H. Haas'ſchen druckerei. (Das„Maunheimer Jourusl“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 6e. der Nr. 230.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * die näthſen Landtagswahlen verurſachen ſchon jetzt der ultramontanen Preſſe arge Beklemmungen. Obgleich uns noch ein ganzes Jahr von dem für die Vornahme der Ernenerungswahlen zum badiſchen Landtag vorausſichtlich feſtzuſetzenden Termin trennt, wird bereits im Hauptorgan der badiſchen Ultra⸗ montanen die Agitationstrommel gerührt und den An⸗ hängern des Ultramontanismus in's Gewiſſen geredet, ſich rechtzeitig zum„Kampf“ bereit zu halten. Daß es ſich thatſächlich um einen Kampf und nicht um eine in den Grenzen einer ſachlichen politiſchen Auseinander⸗ ſetzung ſich haltende Wahlbewegung handeln ſoll, geſteht das Organ der badiſchen Ultramontanen unum⸗ wunden mit den Worten zu:„Es bleibt noch vieles zu thun übrig, um das katholiſche Volk Badens aufzuwecken und zu begeiſtern für den Kampf gegen den National⸗ liberalismus, wie er gegenwärtig noch herrſcht an den grünen Tiſchen in Karlsruhe.“ Da aber Be⸗ geiſterung bekanntlich keine Häringswaare iſt, die ſich einpöckeln läßt, ſo muß die Luſt zum Kampfe wach erhalten bleiben in jenen Kreiſen, auf deren Mitwirkung bei dem gegen den National⸗ liberalismus gerichteten Kreuzzug der„Badiſchen Beob⸗ achter“ rechnet. Auf der ultramontanen Jahresverſamm⸗ lung in Koblenz brachte Fürſt Karl zu Löwenſtein auch den Bochumer Beſchluß in Erinnerung, daß in jeder Diöbceſe kleinere Katholikenverſammlungen abgehalten werden ſollen, und an dieſen Beſchluß knüpft jetzt das Karls⸗ ruher ultramontane Blatt an, indem es dem Wunſche Ausdruck gibt, daß auch im Lande Baden wieder, wie im vorigen Jahre, kleinere Verſammlungen abgehalten werden möchten. Da wären wir denn wieder auf dem alten ultramontanen Standpunkt angelangt: Es wird fort⸗ gewühlt! Uns überraſcht dieſe Nutzanwendung, welche der„Beobachter“ aus den Reden der Koblenzer Verſamm⸗ lung zieht, durchaus nicht; uns vermochte der friedfertige Ton der in Koblenz gehaltenen Anſprachen nicht zu täuſchen; dort war es ausnahmsweiſe nicht der Ton, der die Muſik macht, die glatte, ſcheinbar entgegenkommende Form der Reden ließ uns ihren wahren Charakter und Inhalt nicht verkennen. Die Ultramontanen wollen den Staat nicht zur Ruhe kommen laſſen und der„Beobachter“ ſagt es gerade heraus, daß man die„lauen und gleichgiltigen Katholiken aufrütteln müſſe.“ Nir⸗ gends tritt die Gewißheit, daß ultramontan und katholiſch zwei grundverſchiedene Begriffe ſind, ſo klar in die Erſcheinung, wie im Großherzogthum Baden. Trotz der ſeit Jahren betriebenen, mit allen Mitteln einer bis zum Fanatismus geſteigerten Agitation hat der katholiſche Theil der badiſchen Bepölkerung in ſeiner übergroßen Mehrheit die Gemeinſchaft mit dem Ultra⸗ montanismus abgelehnt; deßhalb ſollen dieſe„Lauen“ jetzt tüchtig„aufgerüttelt“ werden.— Es kommt uns nicht in den Sinn, die badiſchen Liberalen ſchon jetzt zu einer Gegenagitation aufzufordern; das Volk will Ruhe haben! Wir wollten aber an der neueſten Auslaſſung des ultramontanen badiſchen Hauptorgans nachweiſen, daß im Lager des Ultramontanismus das Feuer der Agitation ununterbrochen geſchürt wird. Man wird dieſes Treiben ſcharf im Auge behalten müſſen! Bolitiſche ueberſicht. Maunheim, 10. September, Vorm. Aus Gravenſtein wird telegraphiſch berichtet: Die Weſtdiviſton, um eine allerdings nur markirte Bri⸗ gade verſtärkt, griff Dienſtag um 8 Uhr früh die Oſt⸗ diviſton an, unterſtützt von zwei Torpedodiviſtonen, die in Nübel⸗Koor einliefen und den Gegner mit Revolver⸗ kanonen heftig in der linken Flanke beſchoſſen. Die Flotte ſelbſt hatte keine Gelegenheit, unmittelbar einzu⸗ greifen. Sie ſetzte jedoch 1600 Mann an Land, die der Oſtdiviſion als Reſerve dienten; die 15. Huſaren gingen, durch den Ekenſund ſchwimmend, auf die Halbinſel Bro⸗ acker über. Das Gefecht endete mit dem Rückzug der Oſtdiviſton hinter die Düppelſtellung.— Die Kaiſerin iſt zum Chef des in Flensburg und Sonderburg in Garniſon ftehenden Füfilier⸗Regiments Nr. 86 ernannt worden.— Die Breslauer Studentenſchaft lehnte die Betheiligung an dem Empfange des Kaiſers wegen ungeeiqneter Platzvertheilung ab.— Man nimmt in Gtleſeuſte und verbreiteiſte Jriiung in Mannheim und Amgebnng. Wien an, daß Kaiſer Wilhelm am 1. Oct. in Schön⸗ brunn eintreffen, wie üblich mit den andern Jagdgäſten in Schönbrunn das Frühſtück im Jagdanzug einnehmen und ſogleich nach Mürzſteg weiterfahren wird. Ob er auf der Rückkehr von den etwa ſechstägigen Jagden der Einladung zum Beſuch der Wiener Ausſtellung folgen wird, iſt noch zweifelhaft. Es verlautet, daß in Preußen die königlichen Regier⸗ ungen und Handelskammern ſeitens des Miniſteriums für Handel und Gewerbe und des Miniſteriums der öffent⸗ lichen Arbeiten zu Berathungen darüber aufgefordert worden ſind, ob es zweckmäßig erſcheint, eine Einheits⸗ zeit für das geſammte bürgerliche Leben in Deutſchland auf dem Wege der Reichsgeſetzgeb⸗ ung einzuführen. Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern, Ribot, läßt die Nachricht für falſch erklären, daß von franzö⸗ ſiſcher Seite Deutſchland, England, Italien und Portugal zu Beſprechungen über den gegenſeitig zu gewährenden Schutz ihrer Miſſionare in Africa eingeladen worden iſt. — Präſident Carnot geht nicht zu den Manövern im Norddepartement.— Die Einnahmen an indirekten Steuern und Monopolen ergaben im Monat Auguſt 780,000 Frs. weniger als veranſchlagt, jedoch 5,600,000 Francs mehr als im Auguſt des vorigen Jahres. Die Einnahmen der erſten acht Monate des Jahres 1890 überſteigen den Voranſchlag um 39 Millionen, die gleiche Zeit des Vorjahres um 43 Millionen.— Die öſter⸗ reichiſche Länderbank eröffnet am 12. September in Paris eine Zweiganſtalt.— General Hugot, Commandant der 22. Infanteriebrigade iſt in Nancy geſtorben. Die Boulangiſten bemühen ſich redlich, ſich ſelbſt und ihren würdigen Patron dem Geſpött der Welt auszuſetzen. Die Enthüllungen über den Boulangismus überſtürzen ſich. Das republikaniſche Blatt„Paris“ kündigt an, es werde unter der Aufſchrift„Geheime Papiere des Boulangismus“ die Veröffentlichung einer Reihe von Schriftſtücken beginnen, welche den Grafen von Paris, Boulanger, Laguerre, Naquet, Baron Mackau, Grafen de Mun und Dsroulséde, kurz alle „Verſchwörer“ gegen die Republik an den Pranger ſtellen würden. Das Blatt will ferner enthüllen, daß die Boulangiſtenführer nichts anderes als Dienſtboten in den Händen des Herrn v. Mackau und deſſen Freunde waren, gefügige Werkzeuge, die man behandelte, wie man bezahlte Leute zu behandeln pflegt. Kein einziger der leitenden Boulangiſten— ſagt„Paris“— könne, wie es geſchehen, behaupten, er habe die Lage nicht gekannt; auch das werde es beweiſen und ſchließlich aufdecken, daß der Royaliſt Mackau mit eigener Hand den Aufruf Boulangers an die Franzoſen verfaßt habe. Erwähnt ſei noch das in Paris umlaufende Gerücht, die Regierung beabſichtige neuerdings, die royaliſtiſchen und boulangi⸗ ſtiſchen Verſchwörer zur Rechenſchaft zu ziehen; die Ver⸗ öffentlichung des„Paris“ ſolle die öffentliche Meinung auf die Maßregeln der Regierung vorbereiten.— Alle, denen Mermeir ſeine Zeugen geſchickt hat, weigern ſich bis jetzt, mit ihm zum Zweikampf anzutreten. Die Briefe, die aus dieſem Anlaß zwiſchen den Zeugen und ihren Kämpen gewechſelt worden ſind, laſſen an Grobheit nichts zu wünſchen übrig; ſo nennt beiſpielsweiſe Delagneau ſeinen früheren Genoſſen im Boulangismus, Mermeix, einen Gauner. Den Gewinn aus dieſen Händeln zieht die republikaniſche Partei. Nach einer Meldung des Bureau Reuter aus San⸗ ſibar iſt die Nachricht der„Times“ von einem zu be⸗ fürchtenden Wrackwerden des Poſtdampfers„Reichstag“ durchaus unbegründet; das Schiff liege vielmehr an ge⸗ ſchützter Stelle bei Dar⸗es⸗Salaam und löſche ſeine Schiffsladung; man erwarte, bei der nächſten Spring⸗ fluth das Schiff flott machen zu können. * Anſert tolonialen Beziehungen zu Frankreith ſind in ein neues Stadium getreten. Pariſer Telegramme melden: Der Colonialverwalter Cholet iſt, dem„Siscle“ zufolge, nachdem er den Lauf des Sanga, eines der rechten Nebenflüſſe des Congo, erforſcht hat, wieder nach Brazzaville zurückgekehrt. Cholet hatte ſich auf einem Kanonenboot eingeſchifft, war bis zum 4. Grad nörd⸗ licher Breite und dem 13. Längengrade flußaufwärts vor⸗ gedrungen. Trotz der ſchlechten Jahreszeit fand er den Fluß ſchiffbar und durchfuhr eine fruchtbare (Gegend, die noch nie der Fuß eines weißen Mannes — Donnerſtag, 11. September 1890. betreten hatte. Vom politiſchen Geſichtspunkte hat, wie das Pariſer„Siecle“ ſagt, dieſe Reiſe die allerhöchſte Wichtigkeit. Sie erſtreckt ſich bis zu den nördlichen Grenzen des franzöſiſchen Gabun⸗ und Congogebietes und ſichert Frankreich die Striche zwiſchen dem deutſchen Gebiete von Kamerun und dem Flußlaufe des Gobanglis, deſſen rechtes Ufer zum franzöſiſchen Beſitz gehört. Dieſe Gegend war Gegenſtand deutſcher Gelüſte geweſen. Allein die deutſchen Forſchungsreiſenden waren in ihrem Vordringen von der Küſtenſtrecke zwiſchen dem Rio Campo und Batanga nicht über den 11. Längen⸗ grad hinausgelangt; ſomit wäre denn— nach der Meinung des„Siecle“— zum Vortheil Frankreichs die Frage entſchieden, wem die Gebietstheile, welche den deutſchen Kamerunfluß vom franzöſiſchen Congo trennen, zufallen ſollen. Man weiß, heißt es am Schluſſe des franzöſiſchen Artikels, daß Rohlfs ganz neuerdings dieſe Striche für Deutſchland in Anſpruch nahm. Cholet habe die Beweisgründe befeſtigt, welche ſich dieſen ſchon früher(augeblich) als wenig begründet bezeichneten An⸗ ſprüchen entgegenſtellen laſſen. Der„Temps“ bemerkt zu den Forſchungen Cholets: Das Protokoll vom 24. Dezember 1885 zog zwiſchen Deutſch⸗Kamerun und Franzöſiſch⸗Congo eine Grenzlinie, die von der Campomündung aus parallel den Breiten⸗ grad bis zu Punkt 12 Grad 40 Min. öſtlicher Länge läuft. Dieſe Linie ließ das Gebiet ͤſtlich von dieſem Punkte der Thätigkeit beider Nationen aſfen. Nun hat Cholet mit einheimiſchen Häuptlingen, die ſich unter franzöſiſchen Schutz ſtellten, in einem großen Ge⸗ biet weſtlich des Sanga Verträge geſchloſſen. Die Deutſchen haben wegen der Entfernung und der Feind⸗ ſeligkeit der Eingeborenen vergeblich verſucht, ſich hier einen Weg zu bahnen; das Haus Wo ermann ſogar mehrere vorgeſchobene Poſten zurückziehen. Cholet hat von dieſer Gegend Beſitz ergriffen, indem er den Lauf des Sanga benutzte, denn er nahm mit Recht an, daß dieſer Fluß von Norden her parallel mit dem Congo und dem Übanghi komme. Den Forſcher begleiteten die Ver⸗ treter eines Handelshauſes, welche die Vor beb ing⸗ ungen zu ertragreichen Geſchäften vorfanden. Die von Cholet abgeſchloſſenen Verträge öffnen der Congo⸗ colonie einen weiteren Weg nach Norden, parallel dem, welchen Frankreich in dem Übanghi bereits inne hat. Franzöſiſch⸗Congo erſtreckt ſich daher jetzt im Weſten bis an die im deutſch⸗franzöſiſchen Abkomm en ſeſt⸗ geſetzte Grenze. Aus Stadt und Jand. * Maunbeim, 10. September 1820. Die feier des Geburtstages des Groſherzogs. Der Geburtstag des Großherzogs wurde auch in dieſem Jahre in altherkömmlicher Weiſe gefeiert. Glockengeläute und Böllerſchüſſe verkündeten am Vorabend ſowie am Morgen des eigentlichen Feſttages feierlich das Nahen reſp. den An⸗ bruch eines Feſttages für Badens Bevölkerung, eines Feſt⸗ tages, welcher zwar ſeit Jahren in einfacher Weiſe ohne gro⸗ ßen Glanz und Pomp begangen wurde, der aber nichtsdeſto⸗ weniger von jedem Bewohner des badiſchen Landes mitgefeiert und deſſen hohe Bedeutung von jedem Badener Bürger mit⸗ empfunden wird. Doch halt— nicht Glockengeläute und Böllerſchüſſe waren die erſten Vorboten von Großherzoss Geburtstag ſondern die 2 auf dem Strohmarkt u. dem Frucht⸗ markt aufgeſtellten Karruſſels, deren Drehorgeln ſchon ſeit Sonntag zur Freude der kleinen und großen Jugend ihre altbekannten Weiſen ertönen laſſen, welche man jedoch am liebſten in einer halbſtündigen Entfernung anhört. Am Feſttag Morgens 8 Uhr fand in der Aula des Gann⸗ naſiums die Huldigung der Eidespflichtigen ſtatt. Gegen 9 Uhr nahmen die Straßen der Stadt einen feſtlichen Charakter an. Ordengeſchmückte Staats⸗ und ſtädtiſche Beamte begaben ſich in die Kirchen, alte Krieger⸗ und Militär⸗Vereinler in Feſttagskleidern, Feuerwehrleute in ihren kleidſamen Uniformen mit dem an dieſem Tage doppelt ſchön geputzten Helm auf dem Kopfe eilten theils in voller Haſt theils langſam und ſelbſtbewußt nach ihren Sammlungsorten, um mit Muſik und wehender Fahne ge⸗ meinſam einem der Jeſtgottesdienſte beizuwohnen, von denen der evangeliſche in der Trinitatis⸗ 11 0 und der katholiſche in der Jeſuitenkirche abgehalten wurde. Auszeichnung von Fenerwehrleuten. Wie alljährlich am Geburtsfeſte des Großherzogs, fand auch geſtern Vormittag 11 Uhr im großen Saale des Rath⸗ hauſes die Verleihung von Ehrenzeichen an Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr für längere Dienſtzeit ſtatt; es hatten ſich zu dieſem Feſtakt eingefunden die Herren Miniſteriglrath Jrech, Geh. Regierungsrath Benfinger, Amtmann Wild 2. Seite. General-Anzeiger. Oberbürgermeiſter Moll, Bürgermeiſter Kloß, Stadt⸗ und Bezirksrath Hirſchhorn und eine größere Anzahl Feuer⸗ wehrleute. Eröffnet wurde der feierliche Akt durch einen Geſangsvortrag des Feuerwehrſingchors unter Leitung des Herrn Pelliſſier; ſodann ergriff Herr Bezirksamtmann Wild das Wort, welchem der Auftrag geworden war, das von unſerm Großherzog für 25jährige Dienſtzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr geſtiftete Ehrenzeichen an 8 Mitglieder des Corps zu überreichen. Es ſind dies folgende Herren: Adjutant Heinrich Nauen, Buchbinder Philipp Treſch, Chirurg Adrian Laible, Hauptmann Martin Koch, Speng⸗ ler Emil Rhein, Buchbinder Jean Roſt, Schneider Juſtus Luckard und Schuhmacher Jakob Ritter. Der Herr Be⸗ zirksamtmann ſprach den Decorirten den Dank der Regierung aus und ſchloß mit dem Wunſche, daß es ihnen noch lange vergönnt ſein möge, ihre Dienſte dem Feuerwehrcorps zu widmen. Namens der Ausgezeichneten dankte Herr Adjutant Heinrich Nauen und ſchloß mit einem Hoch auf unſerem Landesfürſten, in welches die Anweſenden kräftig einſtimmten, Im Namen der Stadtbehörde überreichte alsdann Herr Bürgermeiſter Klotz die von der Stadt Mannheim geſtiftete ſilberne Medaille für zwanzigjährige Dienſtleiſtung bei der Feuerwehr an folgende Herren: Dr. Feldbauſch, M. Geiger, Kämmerer und Stumpf. Herr Klotz knüpfte an die Verleihung den Dank des Stadtraths an und verbreitete ſich ſodann über die Aufgaben der Feuerwehr, welcher er auch fernerhin glückliches Gedeihen wünſcht und ein Hoch auf dieſelbe ausbrachte.— Herr Dr. Feldbauſch dankt im Namen dieſer Dekorirten und ſchließt mit einem Hoch auf die Stadt Mannheim und ihre Vertreter.— Herr Oberbürgermeiſter Moll erwidert auf die anerkennenden Worte des Vorredners und betont namentlich den Gemein⸗ finn, welcher in unſerer Stadt herrſche, ſein Hoch gilt dem ferneren Wachſen, Blühen und Gedeihen unſerer Stadt.— Schließlich überreichte Herr Hauptmann Gouquet Namens des Verwaltungsratdes, mit einer entſprechenden Anſprache das Ehrendiplom für 12jährige Dienſtzeit bei der Jeuerwehr an folgende Herren: Karl Ullri 8 Ludwig Knauber, Emil Apfel, Peter Keller, Wilhelm Kettler und Wilbelm Münch; im Namen dieſer letzteren ſpricht Wehr⸗ mann Ullrich den Dank derſelben aus. Nach einem zweiten Vortrag des Jeuerwehr⸗Singchors ſchloß der einſache aber würdige Feſtakt, Mittags 1 Uhr* Keiſe des Stadtparks das 2 e e n ſeinen Anfang. An demſelben betheiligten ſich ungefähr 150 Perſonen. Den Toaſt auf den Großherzog brachte Herr Miniſterialrath Frech mit folgenden orten aus: „Wenn wir vor einigen Tagen die Gedenktage an die aroßen Ereigniſſe, welche die Eingeit des deutſchen Volkes geſchaffen haben, in einer feſtlichen Weiſe begingen, damit die Erinnerungen an jene große Zeit aufgefriſcht, damit der heranwachſenden Generation die aroßen Thaten des deutſchen Volkes vor Augen geſtellt und die Vaterlandsliebe in den Herzen derſelben entzündet werde, ſo haben wir uns heute vereinigt, um einen vaterländiſchen Gedenktag zu feiern, nämlich den Geburtstag Sr. Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs. In allen Gauen unſeres ſchönen Heimathlandes ertönen heute die Feſtglocken und allüberall vereinigen ſich patriotiſche Männer, um den Gefühlen der Verehrung, Treue und Liebe zum angeſtammten Fürſtenhauſe Ausdruck zu geben und zu danken dafür, daß in ſeinen Händen die Zügel der Regierung des Landes gelegen ſind zum Glück und zur Wohl⸗ fahrt deſſelben. Seine 38jährige Regierung zeigt uns ein Bild von Hochherzigkeit und treuer Pflichterfüllung, zeigt uns ein Bild voller ſelbſtloſer Hingabe den Intereſſen des Landes, der 1 der Aſpler ſeiner Bewohner guf allen Gebieten. ieſes hehre Beiſpiel unſeres Durchlauchtiaſten Regenten ſtrahlt hell in einer Zeit, wo man ſo vielfach gewöhnt iſt, Rechte zu fordern, vermeintliche und wirkliche, ohne daran zu denken, daß treue Pflichterfüllung hiervon unzertrennbar iſt, in einer Zeit, wo der Kampf der Parteien vielfach mit vergifteten Waffen gekämpft, wo die Parteiintereſſen vielfach den allgemeinen Intereſſen untergeordnet worden, in einer Zeit, wo eine irregeleitete Maſſe durch gewaltſamen Umſturz die beſtehende Geſellſchaftsordnung und Kultur ſtürzen, an⸗ dere vermeintlich beſſere Zuſtände zu erzielen t. Wie ſchmerzlich dieſe Erfahrungen das edle 5 unſeres Fürſten berühren, davon häben wohl die Worte Zeugniß gegeben, welche er am Schluß des letzten Landtags, als die Stände zum letzten Mal um ihn vereinigt waren, geſprochen hat, in welcher er an die heimkehrenden Landesverkreter die Bitte richtete, dahin mitzuwirken, daß der vielfach unnöͤthige Streit gemildert werde, dahin mitzuwirken, daß der innere Frieden gefördert werde, denn nur hierdurch könne etwas Gutes ge⸗ ſchaffen werden, nur dadurch ſei es möglich, die Wohlfahrt des Landes zu heben und zu fördern. M. H. Laſſen Sie dieſe edlen Friedensworte an uns gerichtet ſein, laſſen Sie oft unſere Herzen zu ihm erheben, laſſen Sie uns recht oft be⸗ wundernd hinaufſchauen zu ihm, der durchdrungen iſt von edler Vaterlandsliebe, allezeit als der beſte deutſche Patriot, als der edelſte Fürſt gefeiert werden wird. Laſſen Sie uns mit treuer Liebe zu Kaiſer und Reich immerdar verbinden warme Liebe zum engeren Heimathlande und zu dem Fürſten —ͤ— wA—— 7˙—.. 7——.———————ꝛ Feuilleton. —FTodt oder Lebendig? Eine verwickelte Geſchichte, die noch ſehr der Aufklärung bedarf, hat ſich jüngſt in der Irrenanſtalt zu Dalldorf bei Berlin abgeſpielt. Dort befand ſich ſeit etwas mehr als Jahresfriſt der geiſteskranke Eiſen⸗ bahnſtations ⸗Vorſteher Adolph Senftleben in Pflege. Zum Curator deſſelben war der Großdeſtillateur St. ernannt wor⸗ den. Am 8. Juni erhielt letzterer von der Direction der Irrenanſtalt die Benachrichtigung, daß ſein Mündel geſtorben ſei und am 12. Juni beerdigt werde. Der Curator nahm ſelbſt an der Beerdigung Theil und überzeugte ſich ſo, daß dieſelbe thatſächlich ſtattgefunden hat, Allerdings hat er es perſäumt, ſich die Leiche des etwa Mündels anzu⸗ ſehen. Da letzteres in einer Sterbekaſſe verſichert war, ſo be⸗ durfte er wegen Erhebung der Verſicherungsſumme des Todtenſcheines. Nach mehrfachen Geſuchen um Zuſtellung deſſelben wurde ihm derſelbe am 25. oder 26. Juni zugeſandt, Unterzeichnet war derſelbe von dem Anſtaltsarzte Dr. San⸗ der. Noch ehe der Curator die Verſicherungsſumme erheben konnte, empfing er am 2. Juli zu ſeinem gewiß berechtigten Erſtaunen von der Irrenanſtalts⸗Direction folgende Mitthei⸗ lung:„Daß der Königliche Eiſenbahn⸗Stations⸗Vorſteher Reinhold Guſtav Adolph Senftleben am 1. Juli a. c. noch am Leben geweſen und ſich in dieſſeitiger Pflege befunden hat, wird hiermit unter Beidrückung des Amtsſiegels heſchei ⸗ nigt. Direction der Irren⸗Anſtalt der Stadt Berlin. ges. Dr. Sander.“ Dieſes Document war dem Curator bis⸗ her allmonatlich regelmäßig zugegangen, weil das Mündel eine monatliche Penſion von 121 Mark bezog, welche nur auf Brund einer ſolchen Beſcheinigung erhoben werden konnte. Der Curgtor hat nun ſofort und wiederholt theils telepho⸗ giſch, theils brieflich um Aufklärung erſucht, ob das Mündel wirklich todt iſt, oder aber noch lebt. Statt aller Antwort gat derſelbe am 2. Auauſt und ebenſo am 2. September ge⸗ gau dieſelbe Beſcheinigung erhalten, daß der längſt Begrabene goch lebt und ſich in der Pflege der Irrenanſtalt befindet, aur mit dem Unterſchiede, daß die Beſcheinigung einmal von „Dr. Sander“ und ein anderes Mal von„Dr. Moeli“ Na⸗ nens der Direction unterzeichnet war. Unter dieſen Umſtän⸗ zen erſchien dem Curator weder die Erhebung des Sterbe⸗ Mannheim, 11. September. der ſo lange ſchön die Geſchſcke dieſe Jandes zum Slück und Segen deſſelben leitet, und hoffentlich noch recht lange leiten wird. Ich glaube, daß Sie mit mir eines Sinnes ſind, wenn ich rufe: Der edelſte, beſte deutſche Mann der tugendhafteſte Regent, Seine Köngliche Hoheit unſer Groß⸗ herzog er lebe hoch!]! Freudig ſtimmten die Anweſenden in das Hoch ein, welches brauſend durch den Fam geſchmückten Saal ſchallte und in das Lied:„Heil unſerm Fürſten Heil“, das von den Feſttheilnehmern ſtehend geſungen wurde, ausklang. Das Eſſen dauerte ca. 4 Stunden und exreichte erſt gegen 5 Uhr ſein Ende. Das Menu war folgendes: Mocturtle⸗ Suppe— Salm, Sause, Hollandaiſe Kartoffel— Lenden à la jardiniere sauge madére— Gänſeleber⸗Paſtete— Feld⸗ huhn mit Sauerkraut— Rehbraten, Salat— Compot— Eis— Früchte— Deſſert— Butter und Käſe. Als Feſt⸗Vorſtellung gelangte geſtern bei aufgehobenem Abonnement und vor einem, wenn auch nicht auf allen Plätzen, ſo doch im Ganzen gut beſuchten Hauſe Wagner's„'Tannhäuſer“ zur Aufführung. Um die Wiedergabe des Werkes machten ſich von den Dar⸗ ſtsllern vor Allem Frl. Mohor und Herr Knapp, welche die Paxtieen der Eliſabeth und des Wolfram mit bekannter Vortrefflichkeit vertraten, ſowie Herr Götjes als tüchtiger Tannhäuſer verdient. Die Genannten brachten auch diesmal ihre Aufgaben unter lebhaftem Beifall zur Geltung und auch die übrigen, an gewohnter Stelle Wirkenden boten wie bis⸗ her unter der ſchwunavollen Leitung des Herrn Hofkapell⸗ meiſter Weingartner durchaus tüchtige Leiſtungen. Neu beſetzt war geſtern u. A. die Partie der Venus mit Frl. Maturag. Dieſe ziemlich heikle Partie war für die junge Sängerin gerade keine leichte Aufgabe, um ſo mehr als letztere in derſelben eine ſo vor⸗ treffliche Sängerin, wie Frau Seubert, zur Vor⸗ gängerin hatte. Frl. Maturg hat ſich, namentlich wenn man berückfichtigt, daß ſie die Partie in ſehr kurzer Zeit neu gelernt hat, in ganz anerkennenswerther Weiſe mit derſelben abgefunden. Auch ihre Mittel kamen dabei gut zur Geltung und bezüglich deſſen, was in techniſcher wie ſonſtiger Hin⸗ ſicht noch zu erſtreben und auszugleichen bleibt, darf man bei der Jugend und der augenſcheinlichen Begabung der Sängerin wohl für die Folge günſtiges erhoffen. Den Land⸗ graf ſang geſtern erſtmalig Herr Carlhof. Im erſten Akt erſchien, was er bot, ziemlich farblos. Im Verlaufe des zweiten trat in dieſer Hinſicht hier und da etwas Beſſer⸗ ung ein, indeß machten ſich auch hier wieder die noch vor⸗ handenen Ungleichmäßigkeiten ſeines Geſanges ſtärker be⸗ merkbar. Der Ton, der geſtern zuweilen auch der wün⸗ Nobleſſe entbehrte, ſteht nicht immer feſt, ſon⸗ ern erſcheint öfters etwas unruhig und flackernd, woran allerdings ferſch enheit einige Schuld tragen kann. Im Enſemble verſchaffte ſich das Organ, bei dem geſtern auch anſcheinend etwas Indispoſttion vorhanden war, nicht immer gleichmäßig Geltung Neu war ſchließlich von den Mitwir⸗ kenden noch Herr George als Biterolf, der vor einiger Zeit im„Freiſchütz“ hier zum erſten Mal überhaupt die Bühne betreten hat und geſtern ſeine zweite Partie ſang. Die Stimme erwies ſich auch diesmal als anſprechend und gut gebildet und wenn Herr George in Spiel und Vortrag die rechte Charakteriſtik noch nicht traf, ſo darf dies einem auf der Bühne noch ſo wenig heimiſchen Sänger zunächſi wohl nicht weiter übel genommen werden. Heber die Benutzung der lafwagen auf den preußiſchen Eiſenbahnen wurde die Beſtimmung getroffen, daß vorausbeſtellte und bezahlte Schlafwa für den — offen gehalten werden müſſen, es ſei denn, daß der⸗ e eine Mittheilung gemacht hat, daß er verhindert ei, den beſtellten und bezahlten Platz zu benutzen. In dem letzterem Falle iſt der bezahlte Preis aber nur dann zu er⸗ wenn der Platz thatſächlich anderweit hat beſetzt wer⸗ en können. Eiſenbahnverkehr Mannheim⸗Karlsrußhe, Aus Geſchäftskreiſen wird uns mit dem Erſuchen um Aufnahme Jolgendes geſchrieben:„Seit Jahren wartet man hier ver⸗ gebens darauf, daß des Morgens eine geeignetere Verbindung mit Karlsruße hergeſtellt werde. Während wir mit Frank⸗ furt a M. allein diesſeits des Rheins, durch Züge abgehend .30.⸗N.⸗B.,.27 Riedbahn,.—.⸗N.⸗B. Schnellzug, .20.⸗N.⸗B. gewöhnl. Zug,.3 Riedbahn Schnellzug ver⸗ bunden find, daſelbſt vor Beainn der Geſchäftszeit eintreffen, müſſen wir, um den Vormittag in Karlsruhe geſchäftlich aus⸗ nützen zu können, nach 4 Uhr des Morgens abreiſen. Der um 8 Uhr abgebhende Zug erreicht Karlsruhe ſo ſpät, daß der Vormittag, die Hauptgeſchäftszeit des Tages, nahezu verloren iſt. Im Sommer wird allerdings von dieſem Zug ab Heidelberg auch ein Schnellzug 1. und 2. Klaſſe aßge⸗ zweigt, dieſer iſt aber, abgeſehen von doch ſehr ſpätem Ein⸗ kreffen, des Preiſes wegen, nicht für Jedermann zugänglich. Wir gehen 111 aber dem Winter entgegen und was ſoll man ſchon vor 7 Ugr bei Eintreffen des erſten Zuges in Karls⸗ ruhe beginnen? Man gibt ſich daher freudig der Hoffnung hin, daß Großherzoaliche Generaldirektion dem allgemeinen von der Handelskammer dahier unterſtützten Wunſche ent⸗ ſprechen und im Winterkurſe einen Zug etwa um—7 ÜUhr —————————————— geldes noch der Penſion rathſam, beides iſt daher unterblieben, trotz aller Anfragen wartet Herr St. immer noch auf einen definitiven 1 65—5 In abſehbarer Zeit muß es ſich aber zweifellos aufklären, ob der p. Senftleben todt und begraben iſt. oder ob er lebt und an ſeiner Statt und unter falſchem 5 Anderer dem kühlen Schooße der Erde anvertraut worden iſt. — Mexikaniſche Hofſchauſpieler“. Im Nordoſten Mexikos liegen eine große Anzahl aus Lehmziegeln erbauter niederer Miethskaſernen, in denen der ärmſte und elendeſte Theil der Bevölkerung eng zuſammen wohnt. Die kaſten⸗ artigen Gebäude haben eine Form, die wohl der Baukunſt der Azteken entſprungen iſt. Jedes hat in der Mitte einen ſchmalen Hof, und auf dieſem erſcheinen ſehr oft„Künſtler“, die von Hof zu Hof ziehend Centavos(eine Kupfermünze im Werth von 4 Pfg.) ſammeln. Dem„Herold“(Milwaukee) wird über dieſe mexikaniſchen„Oofſchauſpieler“ Folgen⸗ des geſchrieben: Wie ich ſo im Hofe einer Miethskaſerne tief gerührt über das elende Daſein der Inſaſſen nachdachte, er⸗ ſchien durch den ſchmalen Eingang im Gänſemarſch eine luſtige Geſellſchaft, die ſogleich meine Aufmerkſamkeit erregte. Zuerſt traten drei braune Muſikanten in ſchmutzig weißem Anzuge auf, mit zerriſſenem Palmenſtrohbute. Der Eine hielt eine Guitarre, der Andere eine Harfe und der Dritte eine Geige. Hinter ihnen ſchritt in ſchäbiger europäiſcher Kleidung, aber mit heiterer Miene und eine Glocke in der Hand ein kleiner. behender und ſchon ziemlich bejahrter Mann, in dem ich ſo⸗ fort den„Künſtler“, den berühmten Hofkomiker erkannte. An ſeiner Seite trabte eine behäbige Frau von erſichtlich weniger heiterer Gemüthsanlage, und den Schluß bildete ein zer⸗ lumpter Geſelle, der einen Kaſten auf dem Rücken trug der Hoftheatergarderobier. Der Künſtler ließ ſein Glöckchen erſchallen, rief dem Orcheſter„Muſica!“ zu und begann nun den üblichen Prolog herzuſagen, worin er der„glücklichen Nachbarſchaft“ die frohe Botſchaft machte, daß er gekommen ſei, hier einige ganz neue und äußerſt ſpaßhafte Vorträge zu halten, wenn man ihn dafür mit einigen Gaben belohnen wolle.„Acht Centavos bekommt jeder Muſikant! Der Reſt iſt für mich! ruft er bedeutungsvoll. Der Hof bepölkert ſich nach und nach und auch von der Straße treten Neugierige herzu, vorübergehende Waſſerträger, Dienſtmänner, Dienſt⸗ des Morgens von dier nach Karlsruhe abgehen laſſen werde. Es wird auf weitem Kreiſe kaum zwei gleich große Städte geben, welche ſo enge Beziehungen zu einander haben wie Mannheim und Karlsruhe, und welchen ſo wenig Gelegenheit zum Vormittagsverkehre geboten iſt. 8 Dem Lehrerinnenbeim in Lichtentbal bei Baden wurden dieſer Tage aus Anlaß eines Familienfeſtes von einer hieſigen Familie 200 Mark als Geſchenk übergeben. Mit Dank und Freude wurde die ſchöne Gabe angenommen. 44. Hauptverſammlung der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung. Der Feſtausſchuß macht bekannt, daß die Feſt⸗, Tiſch⸗, und Rheinfahrtkarten bei Herrn Auguſt Gengenbach, E 2,, in Empfang genommen werden können und iſt es ſehr zu wünſchen, daß die Betheiligung ſeitens der hieſigen Einwoh⸗ nerſchaft eine ſehr rege werden möge. Die Feſtkarte à 3 M. berechtigt zur Benützung der reſervirten Plaͤtze bei den Got⸗ tesdienſteu und bei den öffentlichen Verſammlungen, zum Beſuch des Kirchenconcerts und zur Freifahrt nach Heidel⸗ berg und zurück. Allem Anſcheine nach dürfte das Feſt, welches vom 16.—19. Sept. in unſerer Stadt abgehalten wird, ein wohl gelungenes werden. Iſt Papier Fleiſch? Eine Hausfrau bringt in der Berliner„Nat.⸗Ztg.“ eine Klage vor, die auch hier leider nicht gegenſtandslos iſt. Die Dame ſchreibt:„Iſt Papier Fleiſch?“ und fährt fort, ſich zu beklagen, daß neben der be⸗ deutenden Preisſteigerung, die ſich auf alles erſtreckt, was mit Fleiſchwaaren zuſammen hängt, die Verkäufer ſich noch einen unberechtigten Vortheil zu verſchaffen ſuchen, indem ſie ſich ſtatt der Nahrungsmittel Papier bezahlen laſſen. Die Be⸗ ſchwerde führende Dame erklärt, daß ſie in einem angeſehenen Berliner Geſchäfte drei Viertelpfunde verſchiedenen Aufſchnitts kaufte, daß jedes dieſer drei Viertelpfunde auf zwei Bogen Papier gelegt und beſonders eingewickelt wurde und daß ſie nachher mit Hilfe der Küchen⸗ und der Briefwgage ermittelte, daß das Bruttogewicht von Aufſchnitt und Umhüllung zu⸗ ſammen zwar 375 Gramm, das Papier allein, die Tara, aber 30 Gramm wog, je 10 Gramm für jedes Viertelpfund. Das ſei bei den ohnebin unerſchwinglichen Preiſen ein Pro⸗ centſatz der alles Maß überſteige und er könne nicht mit der geſetzlichen hygieiniſchen Vorſchrift entſchuldigt werden, welche für das Einwickeln von Nahrungsmitteln ſauberes, unbedruck⸗ tes Papier vorſchreibt. Die Klage iſt berechtigt und es kann ihr leicht abgeholfen werden, wenn eben jeder Käufer rund⸗ weg erklärt, er wolle nicht Papier kaufen, ſondern Fleiſch, in deſſen Preis ig, beſonders bei den Fleiſchwaaren, der Preis für die Umhüllung ſchon genugſam einbegriffen iſt. ..“ Was man Alles vergeſſen kaun. Wir hatten vor einigen Tagen nach einer Mittheilung anderer Blätter gemel⸗ det, daß die großherzogklich badiſche Hofſchauſpielerin Fräulein Eugenie v. Legrenzi bei iyrer Abreſſe von Iſchl, woſelbſt die Dame vom 1. Juli bis Anfang Auguſt im Hotel Kaiſerin Eliſabeth einlogirt war, eine Anzahl werthvoller Garderobe⸗ ſtücke, darunter mehrere Fächer, vergeſſen habe.„Eine von Irln. v. Legrenzi an die Leitung des Hotels gerichtete An⸗ frage wurde dabin beautwortet, daß in dem von der Schau⸗ ſpielerin bewohnten Zimmer nichts ihr Gehöriges vorgeſunden wurde.“ Mit Bezug auf 15 ‚ Mittheilung geht nun der „Fr..“, welche dieſe Mittheilung gleichfalls gebracht hatte, von Fräulein v. Legrenzi aus Aix⸗les⸗bains ein allerliebſtes ſarkaſtiſches Briefchen zu, das dieſelbe tiefzerknirſcht reprodu⸗ zirt: Sehr geehrter Herr Redakteur! Ich leſe erſt heute in Ihrer Zeitung vom 29. Auguſt die Notiz:„Was man Alles vergeſſen kann!“ Das freundliche Intereſſe, welches Sie darin meinen unbedeutenden Jächern und meiner noch unde⸗ deutenderen Perſon widmen, iſt ſo unverdient, daß ich es kaum wage, Ihre Zeit nochmals für dieſe Angelegenheit in Anſpruch zu nehmen. Aber es erſcheint mir Pflicht zu kon⸗ ſtatiren, daß die bewußten vergeßſenen Gegenſtände ſich ſchließ⸗ lich im Hotelzimmer in einem ach vorgefunden haben. Die Frage:„Was man Alles vergeſſen kann“ hat freilich hierbei eine noch erſchöpfendere Beantwortung gefunden, denn ich erhielt zu meinem Erſtaunen aus dem berühmten Schuß⸗ 55 noch weitere fünf größere Toiletteſtücke zugeſandt, ie ſich ſchließlich auch als mein Eigenthum herausſtellten. „Man kann alſo noch mehr vergeſſen!— Ich trete mit dem erſten Oktober mein neues Engagement am Mannheimer Hof⸗ theater an Vielleicht gibt Innen die Nachbarſchaft Gelegen⸗ heit, Ihr freundliches Intereſſe auch auf meine künſſlerſſche Thätigkeit auszudehnen— darin bin ich weniger vergeßlich. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichen Hoch⸗ achtung. Eugenie v. Legrenzi.— Wir begreifen und theilen das frohe Erſtaunen, das der überreiche Inhalt des Iſchler Schubfaches der Künſtlerin bereitet hat. Neben dieſen„noch weiteren fünf größeren Toilettenſtücken“ ſchrumpft der dekaunte, in Gedanken ſtehengebliebene Regenſchirm zu einem armſeligen Nichts zuſammen. Entſpricht die Schlußverſicherung des Briefchens den Thatſachen, ſo dürften für den Souffleur des Mannheimer Hoftheaters jetzt goldene Tage hereinbrechen. *Der Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein dabier ver⸗ anſtaltete am letzten Sonntag einen Ausflug nach Heppenheim a. d. B. zum Beſuche der dortigen Gewerbeausſtellung, welcher vom ſchönſten Wetter begünſtigt einen recht ſchönen Verlauf 91 An demſelben betheiligten ſich etwa 100 Perſonen, welche gleich nach der Ankunft in Heppenheim die Ausſtellung in Augenſchein nahmen. Dieſelbe iſt in ziemlich engen Rahmen ————————————————— mädchen u, ſ. w. Viele von dieſen drücken dem Künſtler einen Centavo oder gar einen Medio in die Hand und auch von oben kommt der 1 5 als klingender Kupferregen.„Acht Tentavos jeder Mufiker!“ wiederholt der Hofkünſtler in ſeiner Eigenſchaft als Impreſario und überzählt wiederholt die kleine Münzſammlung. Nun ſind es endlich 241 Stolz und würdevoll tritt er zu den Mufikanten und zählt mit lauter Stimme einem jeden acht Centavos in die ſchmutzige Hand. zJetzt für mich, für den armen Witzbold!“ wendet ſich der Mime wieder an die Verſammlung mit ſchelmiſcher Geberde. Er begleitet auch das Einſammeln mit kleinen Späſſen, um ſein Publikum in guter Laune und bei Geduld zu erhalten. Endlich ſind etwa zwei Reales(eine Mark) zuſammen und die Freigebigkeit ſcheint erſchöpft zu ſein. Der Künſtler gibt die Münzen ſeiner mißgeſtimmten Begleiterin in die Hand und verkündet durch ein neues Glockenzeichen den Anfang der Vorſtellung. Der„Garderobier“ nimmt aus der Kiſte einen phantaſtiſchen Lederanzug und eine lange Perrücke, die ſich der Künſtler überſtreift: er erſcheint nun als Cirkus⸗Wilder vor uns. Er heult, ſchneidet gräßliche Grimaſſen, hopſt und geberdet ſich ſo wild, daß ſich ſelbſt ein echter„Wilder“ davor entſetzen würde, Klinglingling! Zweiter Auftritt! Der Hof⸗ kombdiant entblößt ſeinen Oberkörper und führt den mexika⸗ niſchen Volkstanz ⸗Farabe“ auf, wobei er mit ſeinen Muskeln gegen die Rippen klatſcht— ein Akrobatenkunſtſtück. Den dritten Auftritt bildet ein Muſfikkunſtſtück. Der gielſeitige Künſtler ſpielt verkehrt auf der Harfe und ſingt dazu ein luſtiges Liedlein. Zum Schluß ſtellt ſich der Wundermann als humoriſtiſcher Dichter vor. Er improviſirt in Verſen allerhand zwei⸗ oder vielmehr eindeutige Scherze mit den Umſtehenden, welche allgemeine Heiterkeit erregen, beſonders aber bei dem zarten Geſchlecht Dann hedankt er ſich für die aute Aufnahme, wünſcht Groß und Klein gute Geſundheit und Leben und verſpricht, bald wieder zu kommen. in Milderungsarund, Richter:„Sie ſind angeklagt, Ihr Dienſtmädchen mißhandelt zu haben. Sie haben 20 B. am Morgen des 28. voc. Monats dem Mädchen einen Topf mit Butter an den Kopf geworfen.“—„Ja, aber es war nur ranzigel“ eeeeeeeeeeeceee Mannbetm, 11. September. Seneral⸗Angeiger. 8. Seiter bietet jedoch des Intereſſanten ſehr viel und iſt den Ver nentſprechend gut beſchickt und geſchickt arrangirt. Wir zweifeln nicht daran, daß auch dieſe Ausſtellung die Zwecke, welchen dieſelbe zu dienen beſtimmt iſt, vollſtändig erfüllt. Das Hauptintereſſe der hieſigen Beſucher conzentrirte ſich naturgemäß auf die Objekte, welche aus hieſigen Werk⸗ ſtätten hervorgegangen ſind und wir freuen uns conſtatiren zu können, daß der hieſige Platz ſehr gut vertreten iſt. Die hieſigen Firmen haben ſehr gutes, theilweiſe hervorragendes geleiſtet. Gewiß wäre es von hohem allgemeinem Intereffe, ein Geſammtbild der hieſigen gewerblichen Thätigkeit und Leiſtungsfähigkeit durch eine Lokal⸗Gewerbeausſtellung zu bieten und den neuen Geſchäften, welche ſeit der letzten großen hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung, die ſchon vor 10 Jahren ſtattgefunden hat, entſtanden ſind, Gelegenheit zu geben, mit den länger beſtehenden in Konkurrenz zu treten, überhaupt die Fortſchritte auf den verſchiedenen Gebieten zur Anſchauung zu bringen. Hoffentlich bietet ſich die Möglichkeit, das bevorſtehende 50jährige Jubiläum des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins auf dieſe Weiſe zu begehen.(Feſt⸗ reſp. Ausſtellungshalle?) Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß die Stadt Heppenheim es ſich angelegen ſein läßt, ihre Gäſte an⸗ genehm zu unterhalten und beiſpielsweiſe am letzten Sonntag Abend denſelben durch Beleuchtung der Starkenburg einen ſeltenen Genuß bereitet hat. *Der Geſangs⸗Elub„Gemüthlichkeit“ hielt am vergangenen Sonntag Abend in ſeinem Lokal einen Familien⸗ abend ab, welcher bei zahlreichem Beſuch einen ſchönen und fröhlichen Verlauf nahm. Das Programm beſtand aus Chor⸗ liedern, die unter der Leitung des Dirigenten Herrn Hans Schweickart in vortrefflicher, anſprechender Weiſe zur Durchführung gebracht wurden, ſowie aus verſchiedenen Vor⸗ trägen, ernſten und heiteren Inhalts. Großen Beifall fanden vor allen ein gut ausgearbeiteter Vortrag des Herrn Hans Schweickardt über Karl den Großen, ſowie die humorſtiſchen Vorträge des Herrn Grabert. Die kleine Feſtlichkeit er⸗ richete erſt in ſpäter Stunde ihr Ende. Belseipedſport. Bei dem am letzten Sonntag in Straßburg ſtattgehabten Velocipedwettfahren hatten unſere Mannheimer Pennfahrer wieder ſchöne Erſolge. Im Drei⸗ radfahren mit Vorgabe gelang es Herrn Karl Zimmer⸗ mann vom Velocipediſten Verein Mannheim, als Erſter einzukommen, während Herr A. v. Arndt von demſelben Verein den zweiten Platz hielt. In dieſem Rennen hatten beide Herren, welche vom Mal fuhren, bis zu 120 Mtr. Vorgabe auf 2000 Mtr. einzuholen. Trotzdem gelang es ihnen, ſchon in der dritten Runde, die Vorgaben zu nehmen und zogen ſie dann ihren Gegnern einfach davon, um leicht zu ſiegen Im Hauptfahren erhielt Herr A. v. Arndt den dritten Platz. Es hätte dies Rennen gewiß ein anderes Re⸗ ſultat gehabt, wenn nicht Herr A. v. Arndt im entſcheiden⸗ den Moment in Folge der ſchlechten Bahnverhältniſſe das Pedal verloren hätte, ſo daß er nun im Endkampfe nicht mehr mitſprechen konnte. »Muthmaßliches Wetter am Donnerstag den 11. Sept. Der über Mitteleuropa andauernde Hochdruck, deſſen Keim ſich im Aermelkanal befindet hat die geſtern im atlantiſchen Ozean vermuthete Depreſſion bereits bis an die norwegiſche Küßſte verdrängt. Auch über dem Innern Rußlands liegt noch eine Depreſſion. Infolge deſſen wird ſich die bisher nördliche Luftſtrömung bald drehen und wieder eine füdliche bis ſüdweſtliche werden; die Temperatur nimmt dabei zu, aber auch die Wolkenbildung. Demgemäß iſt für Donnerstag und ebenſo für Freitag warmes und mehrfach bewölktes, in der Hauptſache aber noch trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 10. Sept. Morgens 7 Uhr. Thermometer IHöchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Maximum Minimum 70.4 10.7 10.4 15.0 91 ) O: Winbſtille:ſchwacher ſtärker ze. Zuftzug d: etwas 8; Sturm; 10: Oekan. Aus dem Grofhertsgthunt. H. Käferthal, 9. Sept. Anläßlich der Vorfeier des Geburtsfeſtes unſeres Großherzogs veranſtalteten die Ver⸗ treter unſerer Gemeinde geſtern Abend im Gaſthaus zum „Adler“ ein„Bier⸗Bankett“, welches von unſerer Einwohner⸗ ſchaft ſehr zahlreich beſucht war. Eingeleitet wurde daſſelbe durch Muſikvorträge der Kapelle Frank uf Herr Bür⸗ germeiſter Schmitt das Wort ergriff und einen ſchwung⸗ vollen Toaſt auf unſeren allverehrten cnn oft ausbrachte, welchem ſpäter derſelbe Redner noch eineu ſolchen auf den Deutſchen Kaiſer folgen ließ. Berwalter Zeuner gedachte in beredten Worten unſeres früheren Reichskanz⸗ lers, des Fürſten Bismarck und brachte auf denſelben ein Hoch aus. Verherrlicht wurde der Abend noch durch Lieder⸗ vorträge des Geſangvereins„Eintracht“, unter Leitung des Herrn L. Kraft, welche mehrere patriotiſche Geſänge in vortrefflicher Weiſe zum Vortrag brachten. Das ganze Bankett war von den Vertretern unſerer Gemeinde vorzüg⸗ lich arrangirt und erreichte erſt am ſpäten Abend ſein Ende. »Offenburg, 8. Sept. Einen jähen Tod fand geſtern der Güterpacker Ruf von Baſel. Derſelbe war auf hieſigem Bahnhof heute Morgen um 5 Uhr mit dem Aufſchreiben von Der Zug des Herzens. Novelle von W. Schertlins. Nachbrucz verbsten. 0 Gortſebung Betänbt ſtand Max in dem Kugelregen, die Hölle mit all' ihren Lärmen und Schrecken ſchien ſich aufgethan, wie Kartenblätter fielen Mann auf Mann um ihn, nicht eines Gedankens fähig eilte er mechaniſch weiter— da war es ihm, als wenn der wie immer vorausſtürmende Hauptmann wankte, mit deiden Händen nach der Bruſt faßte und dann zuſammen⸗ bräche; er wollte zu ihm eilen, und ihn ſtützen. Heiliger Himmel]!— er fühlt einen heſtigen Schlag vor die Stirn, blendend Feuer ſchießt aus den Augen und ohnmächtig ſchlägt er im ſchweren Fall auf den harken Boden. Nach kurzer Dauer weckt ihn ein ſtechend brennender Schmerz, an die Stirn faffend fühlt er, wie das Blut an der Kopfſeite, auf Selcher er lag, ſtark herabrieſelte und nachdem er ſich mit äußerſter Anſtrengung in die Höhe gerichtet, bemerkte er durch den hervorgeholten Taſchenſpiegel vorn an der linken Schläfe beginnend und in den Haaren ſich verlierend einen ungefähr zwei Zoll langen tiefen Fleiſchriß, den eine hart ſtreifende Rugel verurſacht batte. So gut es ging, zog er das Taſchentuch um den Kopf und knüpfte es auf der Wunde feſt, ein Schluck Rothwein brachte ihn vollends munter und er begann ſich umzuſchauen. Entſetzlicher Anblick! Da lagen auf der ganzen weiten Fläche des Abhanges über und unter einander die kräftigen hohen Geſtalten der Kameraden, die noch vor kürzeſter Friſt jugendlichen Geſichter entſtellt und todtenbleich, mit gebrochenen Augen, zerfetzten Gliedern, über und über mit Blut bedeckt, herzzerreißendes Rufen und Jammern der Verwundeten, das ſchmerzliche Stöhnen und Wimmern der Sterbenden! Um dieſe Schreckniſſe nicht länger ſehen zu müſſen, will er den Berg hinabeilen, da erinnert er ſich ſeines Hauptmanns:„Ob er wohl noch leben mag, viel⸗ leicht kannſt Du ihm noch Hilfe bringen“ und ſuchend wendet ſich Max nach vorn. Merkwürdig, derſelbe Mann, der im ie war, ibm das Liebſte und Theuerſte zu rauben und Wagen beſchäftigt und hatte ſich in dem Einfahrtsgeleiſe des von Karlsruhe kommenden Perſonenzuges aufgeſtellt. Wahr⸗ ſcheinlich hat er das Herannahen deſſelben bei dem dichten Nebel, welcher herrſchte, nicht bemerkt. Die Maſchine erfaßte ihn und drückte ihm am Hinterkopf den Hirnſchädel ein, ſo daß er nach kurzer Zeit verſchied. Er hinterläßt zum Theil noch unverſorgte Kinder. * Kleine Cbronik. In Gölshauſen dielt am vergangenen Sonntag der Kriegerverein ſeine Fahnenweihe ab. Das Feſt nahm den ſchönſten Verlauf. Zur Theilnahme an dem Feſte waren 12 Vereine aus der Nachbarſchaft er⸗ ſchienen. Pfälziſche RNachrichten. * Frankenthal, 8. Sept. Geſtern geriethen einige Zim⸗ mergeſellen in einem hieſigen Neubau in Streit. Peter Kalk⸗ brenner, gebürtig aus Altleiningen, bekam einen Axthieb, Heinrich Sick aus Rendsburg erhielt drei gefährliche Stiche mit dem Stemmeiſen in den Rücken. Beide liegen im Spi⸗ tal. Der Zimmermann Heinrich Ahles aus Bremen, der den Axthieb führte, iſt verhaftet; die Stiche hat Kalkbrenner dem füan Der Streit entſtand durch eine Gering⸗ ügigkeit. Landan, 8. Sept. Der Vorbeter und iſraelitiſche Re⸗ ligionslehrer Iſaak Rheinheimer dahier, iſt ſeit einigen Ta⸗ gen flüchtig. Es ſoll demſelben laut„Pfälz. Pr.“ ein Ver⸗ brechen gegen 8 176 des Reichsſtrafgeſetzbuches zur Laſt liegen. Als die Gendarmerie geſtern Morgen denſelben ver⸗ haften wollte, mußte ſie die unliebſame Wahrnehmung machen, daß derſelbe ſchon verſchwunden war. Mittheilungen aus Heſſen. * Worms, 9. Sept. Hierſelbſt findet am 27. und 28. September das XI. Gauverbandsfeſt des mittelrh. Fecht⸗Clubs ſtatt. Der Glanzpunkt desſelben wird in dem Sonntags Nachmittag ſtattfindenden Schaufechten mit Concert und Preisvertheilung beſtehen, zu dem ſchon zahlreiche Betheili⸗ gung geſichert iſt. Das Gaupreisfechten ſelbſt findet in Floret, Säbel und Schläger ſtalt und kommen für die Sieger Dip⸗ lome, ſowie für die drei erſten Preiſe jeder Waffe goldene, ſilberne und broncene Medaillen zur Vertheilung. Außerdem iſt für jede Waffe ein Ehrenpreis ausgeſetzt, um die ſich je⸗ doch nur Beſitzer von früher errungenen Medaillen bewerben können. Ebenſo iſt für die beſte Geſammtübung ein Ehren⸗ preis geſtiftet worden. *Mainz, 9. Sept. Verboten für das Militär wurde vom Gouvernement das ſozialdemokratiſche Organ, die für Mainz beſtimmte Ausgabe des in Offenbach erſcheinenden „Abendblattes“, hier„Mainzer Volkszeitung“ genannt, Außer dem Verbot des Haltens und Leſens des Blattes iſt aber auch unter Androhung von Arreſt das Betreten jener Ge⸗ ſchäfte verboten worden, wo das Blatt zu haben iſt. Die meiſten Inhaber jener Geſchäfte haben natürlich ſofort die Filialen des Blattes aufgegeben und ſetzen nun Alles daran, daß das ſie betr. Verbot rückgängig gemacht werde. Verſchie⸗ dene Geſchäftsinbaber erklären übrigens, ohne ihre Zuſtim⸗ 21 10 in das Verzeichniß der Filialen aufgenommen worden zu ſein. Tagestenigkeiten. — Berlin, 8. Sept.(Ueber den Tod des Bild⸗ hauers Kaffſach, von dem bereits in Kürze Mittheilung gemacht wurde, berichtet man folgendes Nähere: Kaffſack beſaß ein eiſernes Segelboot, mit dem er geſtern eine Luſt⸗ fahrt auf der Havel unternahm. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich der Maler Paul Weimar und der Maler Karl Jung. Man defand ſich bereits auf der Rückfahrt nach Wannſee und hatte etwa die Höhe des Breiten Horns er⸗ reicht, als das Boot, das keineswegs übertakelt war, plötzlich ein Leck erhielt und mit dem Heck ins Waſſer tauchte. Ehe man die Pumpen in Bewegung ſetzen konnte, hatten die hoch⸗ gehenden Wellen das Boot vollgeſchlagen und in wenigen Minuten war es in den Fluthen verſunken. In der Noth ſuchten die drei Künſtler das Sladower Ufer durch Schwim⸗ men zu erreichen. Jung nahm die Führung, die beiden übrigen folgten nach. Als ſich aber Jung nach einiger Zeit umſchaute, waren ſeine beiden Gefährten bereits verſchwunden. Nur mit Mühe gelang es dem Ermatteten, ſich ſo lange über Waffer zu halten, bis ein herbeigeeiltes Boot ihn aufnehmen konnte. Das Bost fuhr ſofort zur Unglücksſtelle zurück, fand jedoch nur noch einige Kleidungsſtücke und losgegangene Boots⸗ ſeile. Kaffſack, der etwa 40 Jahre alt geworden, ſtammt aus Regensburg, er gehörte zu den befähigſten unſerer jüngeren Paul Weimar,. 33 Jahre alt, iſt ein Berliner nd. — Berlin, 8. Septör.(Doppel⸗Selbſtmord). Geſtern Morgen 6 Uhr wurden auf dem Boden des Hauſes Kottbuſer Ufer 45 der Arbeiter Andreas B. und ſeine Braut, die unverehelichte Anna Marie., erſchoſſen aufgefunden. Beide hatten einen Schuß durch den Kopf, unmittelbar über dem Ohr. Ein vorgefundener Brief läßt darauf ſchließen, daß die Brautlente gemeinſam zu ſterben beſchloſſen haben, weil die Mutter des Mädchens die Verbindung nicht hat zu⸗ geben wollen. — Mailand, 8. Sept.(Tbeaterbrand.) Das Arenatheater Calypſse in Catania iſt vollſtändig abge⸗ brannt. In der nächſten Zeit ſollte eine Oeſterreichiſche Geſellſchaft daſelbſt gaſtiren. der ſeinen tödtlichen Haß weckte, derſelbe Mann forderte wiederum durch ſein edles, entſchloſſenes Auftreten, durch ſeine Unerſchrockenheit und Todesverachtung die höchſte Aner⸗ kennung und Bewunderung ſeinerſeits heraus, und mit den widerſtrebendſten Gefühlen, von denen jedoch die aufrichtigſte behielten kt und die Sucht, ihn zu retten, bald die Oberhand behielten, kniete Max vor dem auf dem Rücken liegenden, regungsloſen Körper nieder. Das über das Geſicht gedeckte Taſchentuch leiſe entfernend, ſtockt ihm plötzlich der Athem!— ſeine Hilfe kam hier zu ſpät, die Augen, die noch vor einer Stunde dem Feinde ſo muthig⸗ leuchtend entgegengeblitzt waren gebrochen, der Hauptmann war kodt. Es iſt ein eigenthümlicher Geſell, der Tod, er hatte hier ein ſo hoffnungsreiches, blühendes Leben, das ſich nur im ſchwerſten Kampfe vom ſüßen Daſein getrennt haben mußte, vernichtet und doch leuchtete es aus den bleichen Zügen ſo ſtill und friedlich, als ſchliefe der Entſeelte, als ruhe er recht ſanft nach einer mühſam bezwungenen Arbeit. In Ge⸗ danken verſunken, ohne der rechts und links über ihn pfeifenden Kugeln des weitertobenden Gefechts im Geringſten zu achten, ſchaute Max auf ihn. War es wirklich ſeinerſeits keine Täuſchung, daß er öfter eine tiefe Schwermuth auf den jetzt ſo ſtarren Zügen hatte lagern ſehen, ſollte das Unglück auch an ſo einen Mann herangereicht haben? Die rechte Hand des Todten hielt eine Brieftaſche, und waren da nicht einige Zeilen auf einem der aufliegenden Blätter gekritzelt? Haſtig griff Max danach: „Bitte eines Sterbenden: Unter dieſem Platz, wo ich gefallen, möchte ich ruhen, v...., Hauptmann. Seltſam! Warum in fremder Erde, warum nicht in der Heimath, wo ſeine Angehörigen gewiß Alles aufgeboten hätten, ihm eine wohlige Ruheſtätte zu bereiten? Der Wunſch eines Sterbenden iſt heilig und Max wollte, ſoviel ihm möglich war, für die Ausführung Sorge tragen. Im Begriffe, die Brieftaſche mit der aufgeſchlagenen Seite auffallend auf die Bruſt des Todten zu befeſtigen, öffnete ſich ein FJach und eine Anzahl loſer Blätter, Karten und Couverts fiel ihm entgegen. Beim Aufleſen konnte er ſich doch nicht enthalten, einen Blick auf Alles zu werfen, vielleicht fand er einige Zeilen von Paula, die ihm einen klaren Einblick in das gegenſeitige Ver⸗ Kronſtadt, 8. Sept.(Tauſend Pfund Ster⸗ ling geſtohlen.) Die hieſige Filiale der Ungariſchen Commercialbank ſandte am 6. d. M. durch einen ihrer Be⸗ amten in Begleitung eines Dieners eine größere Summe Geldes in Gold nach Bukareſt. Beim Ueberſteigen in der Grenzſtation Predeal verſchwanden aus der Handtaſche, in welcher ſich das Geld befand, tauſend Pfund Sterling in Gold. Die Unterſuchung wurde ſofort eingekeitet und iſt noch im Zuge. Aus Plojeſti iſt ein rumäniſcher Staats⸗ anwalt und ein Unterſuchungsrichter eingetroffen. Der Bank⸗ diener und ein Dienſtmann, der beim Ueberſteigen die Taſche trug, wurden verhaftet. — Toronto, 6. Sept.(Auf einem Drahtſeile über den Niagara.) Ein gewiſſer n überſchritt heute glücklich den Niagara unterhalb der Waſſerfälle auf einem übher den Fluß geſpannten Drahtſeile. Beide Uſer waren mit Tauſenden von Zuſchauern gefüllt, welche Dixon's Leiſtung ſtürmiſch applaudirten. — New⸗York, 7. Sept.(Sechs zig Arbeiter ver⸗ ſchüttet.) Durch verfrühtes Losgehen einer Sprengungs⸗ mine im Revier Northern der Pacific⸗Eiſenbahn zu Spokane⸗ Falls im Staate Waſhington wurde eine ungeheure Felsmaſſe auf ſechszig Arbeiter geſchleudert, die verſchüttet wurden. Fünfzehn wurden getödtet und zwanzig ſchwer verwundet, darunter mehrere tödtlich Theater und Muſtk. Theater⸗Nachricht. Shakeſpeare's phantaſtiſches Schau⸗ ſpiel Der Sturm“ gelangt nächſten Freitag, den 12. d. Mts., in einer vom Intendanten beſorgten neuen Inſzenirung und mit theilweiſe neuen Ausſtattungen als Abonnements⸗Vor⸗ ſtellung Nr. 164(Lit. 4) zur Aufführung. In dieſer Vor⸗ ſtellung findet das erſte Debüt⸗Gaſtſpiel des als Geſangs⸗ komiker und Opernbuffo engagirten Herrn Ferdinand Worms als„Stephand“ und des für Poſſen⸗ und Geſangs⸗ ſoubretten engagirten Fräulein Guſtl Scherenberg als „Ariel“ ſtatt. Die übrigen Hauptrollen beſinden ſich in den Händen der Herren Neumann(Prospero), Nollet(Ferdinand — drittes Debüt), Jacobi(Caliban), Löſch(Trinculo), Eich⸗ rodt, Tietſch, Schreiner, Bauer, Starke und des Fräulein Elling(Miranda). Gruppirungen und Tänze ausgeführt von der Balletmeiſterin und Solotänzerin Fräulein L. Dänike und dem Corps de ballet, den Figurantinnen, Chorelevinnen und dem Hoftheater⸗Singchor. Die letzte Aufführung des auf der Mannheimer Hofbühne fand am 8. April 1 ſtatt. Bayreuther Feſtſpiele. Frau Coſima Wagner, die Herren Kommerzienrath Groß, Generaldirektor Levi, Hofka⸗ pellmeiſter Mottl und Regiſſeur Fuchs hielten, wie man der „Fr..“ ſchreibt, dieſer Tage zu München Berathungen über die nächſtjährigen Bühnenfeſtſpiele. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, außer„Parſifal“ und„Tannbäuſer auch „Triſtan und Iſolde“ aufzuführen. Einladungen an die Künſtler deren Mirkwirkung man wünſcht, ſind bereits ergangen. Berlin, 8. Sept. Eröbffnung des„Bürger⸗ lichen Schauſpielhauſes“.) Unter rauſchendem Beifall wurde geſtern am Alexanderplatz im alten Königſtädtiſchen Theater auf einer neu eingerichteten Bühne die Erſtaufführ⸗ ung eines neuen Stückes aufgenommen. Gegeben wurde das dreiaktige Volksſtück Auf goldenem Boden“ von W. Frerinz. Die ganze Neugründung dieſes Theaters beweiſt, wie rege das Verlangen nach volkskthümlichen Bühnen iſt— wenn nun endlich einmal auch die Dichter kommen wollten, die nicht blos volksthümliche, ſondern auch wirkliche Dichter ſind! Berlin, 9. Sept.(Im Deutſchen Theater) findet die erſte Aufführung des vieraktigen Schauſpiels„Die Haubenlerche“ von Ernſt von Wildenbruch am 20. d. M. ſtatt. Aus Sigmaringen wird der„T..“ berichtet: Unſer ſeit dem Ableben des Fürſten Karl Anton von Hohenzollern (1885) geſchloſſen geweſenes Hoftheater ſoll auf Befehl des Fürſten Leopold in dieſem Winter vorerſt verſuchsweiſe wieder eröffnet werden. Zur Zeit Karl Anton's hatte ſich unſere Hofbühne unter Leitung des Freiherrn v. Stengel, jetzigen Intendanten des Hoftheaters in Mannheim, einer berechtigten Beliebtheit erfreut; es wurde in dem zier⸗ lichen Theaterchen, das mit allen techniſchen Künſten der Neuzeit ausgeſtattet iſt, ganz trefflich geſpielt. Mit der Wie⸗ dereröffnung gewinnt unſere kleine Donaureſidenz mit ihren ſtattlichen Bauten und ihrer prächtigen Lage einen neuen An⸗ ziehungspunkt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Maneſſe ſche Liederbandſchrift, die ſich bekannt lich als ein durch den damaligen Kronprinzen Friedrich ver mitteltes Geſchenk des Reichs auf der Bibliothek der Heidel⸗ berger Univerſität befindet, iſt zugleich eine Fundgrube für mittelalterliche Heraldik, indem auf den Bildern der Hand⸗ ſchrift auch zahlreiche Wappen, Fahnen u. dgl. dargeſtellt find. Dieſe werden nun demnächſt nach Zeichnungen des FIrhrn. Karl von Neuenſtein veröffentlicht werden. 75 In Cypern wurden nach dem„Athenäum“ einige gute Marmorköpfe, ein nackter Koloſſaltorſo, eine ägistragende Minerva ohne Kopf und Arme und eine andere weibliche Statue mit Kopf, faſt vollſtändig erhalten, nur in 3 Stücke hältniß verſchaffen konnten. Aber vergeblich! Es waxren nur dienſtliche Notizen; enttäuſcht wollte er ſchon Alles zu⸗ ſammenfaſſen und wieder einlegen, als ihm mit dem letzten Blatte ein kleines, mit Bleiſtift niedergeſchriebenes Liebes⸗ Gedicht in die Hände fiel, das den Datum trug: 19,/7. 70, Das iſt ja, dachte Max, das Datum der franzöfiſchen Kriegserklärung! Hm, ſollte ſogar der Hauptmann von Paula zurückgewieſen worden ſein, obgleich hier ein Name nicht n— Mit heißglänzenden Augen ſtieg Max die Anhöhe inab. Auf's Neue erging der Befehl zum Sturm. Das Artil⸗ leriefeuer der Deutſchen hatte die feindlichen Geſchütze zum Schweigen gebracht, das Dorf brannte an verſchiedenen Stellen und gleichzeitig rückten die Sachſen auf der andern Seite vor. Trotz des wirklich verzweifelten Widerſtandes wurde das Dorf erreicht, in kurzem blutigen Ranſ ge⸗ nommen und die zwiſchen zwei Feuer gerathenen franzöſiſchen Truppen unter Zurücklaſſen einer entſetzlichen Anzahl von Todten und Verwundeten in das Thal geworfen. Der Sieges⸗ jnbel der tapferen Stürmer ſcholl weit von der Höhe ins Land, aber wie viele, die am Morgen in voller Kraft kampf⸗ begeiſtert ausgezogen, hörten ihn nicht mehr. Hatte doch das Gardekorps allein über 8000 Todte und Verwundete. Unter denen, die bleich und blutig auf der Wahlſtatt lagen, war auch Max, eine Kugel hatte ihn beim Eindringen ins Dorf in die Schulter getroffen und zu Boden geſtreckt.— Jetzt kamen Wochen des fürchterlichſten Leidens! vorhergegangene heftige Erkältung in Verbindung mit dem Wundfſteber erſchüttertem Max derartig, daß er bereits vom dritten Tage ab in wildeſten Delirien lag und weder Ort noch Umgebung kannte. Da die Wunde anfänglich nicht ſchwer ſchien, war er unmittelbar nach Saarbrücken evacuirt worden, denn die um Metz errichteten Spitäler reichten bei weitem nicht aus, die ungeheure Zahl der Verwundeten zu faſſen Während der Fahrt kam über Max eine Mattigkeit, dann ſchauer“e unz ſchüttelte es ihn durch und durch, trotz der den tterung ſchlugen die Zähne wie im ſtarken Froſt aneinander, dann überfluthete es ihn plötzlich ſiedendheiß nd er verlor das Bewußtſein. Was weiter mit ihm geſchreen, er wußte es5 4. Selle⸗ Senueral-⸗Anzeiger brochen, gefunden; alle aus römiſcher Zeit. Dies waren eErgebniſſe der Ausgrabung des Zeustempels, deſſen öſt⸗ liche Seite nunmehr ganz freigelegt iſt. In den Grabhügeln in der Nähe wurden faſt nur Inſchriften, meiſt an Poſta⸗ menten, gefunden. Aus arlik meldet Schliemann den Fund einer langen Inſchrift niſcher Zeit, eines Verzeichniſſes der Bürger der Stadt mit Frauen und Kindern. Bemerkens⸗ werth ſind viele bisher unbekannte Eigennamen. *Maunbeim, 10. Sept. Selbſtmordverſuch. Geſtern früh gegen 8 Uhr ſtürzte ſich in der Nähe des Rhein⸗ parkes ein Dienſtmädchen von Tütlingen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein, wurde jedoch von einem Schiffer noch rechtzeitig den Fluthen entriſſen. Akueſtes und Telegramme. Gravpenſtein, 9. Sept. Nach den nunmehrigen Beſtimmungen wird der Kaiſer morgen auf dem Artillerie⸗Schulſchiffe„Mars“ das Frühſtück einnehmen und ſich ſodann an Bord der„Hohenzollern“ nach Kiel begeben, von wo er um 11 Uhr Abends über Berlin nach Breslau weiterreiſt. Berlin, 9. Sept. Die hieſigen Sozialdemokraten haben die Abſicht, den 1. Okt. durch eine Illumination zu feiern. Berlin, 9. Sept. Der von Dresden Abends 11 Uhr hier eintreffende Schnellzug fuhr in der Perron⸗ halle des Anhalter Bahnhofs bis in das Treppenhaus hinein. Ein Zugführer, ein Heizer und ein Gepöck⸗ ſchaffner wurden verletzt und zwei Gepäckwagen zer⸗ trümmert. Kiel, 9. Sept. Das öſterreichiſche Geſchwader trifft Donnerſtag Morgen hier ein. Hamburg, 9. Sept. Nach der„Börſen⸗Halle“ ſind beim geſtrigen Diner zu Ehren Wißmanns und an der heu⸗ tigen Börſe für die Erbauung eines Dampfers auf dem Viktorig⸗Nyanza⸗See bereits 70,000 M. gezeichnet. Da auch im übrigen Deutſchland Beiträge gezeichnet ſeien, ſo gelte die Herſtellung des Dampfers, deſſen Koſten, den Transport in⸗ begriffen, auf 150,000 M. veranſchlagt werden, als geſichert. Breslan, 9. Sept. Infolge des Hochwaſſers iſt die Schifffahrt unterbrochen. An den Brücken und Wehren ſind Sicherheitswachen aufgeſtellt. Das Waſſer ſteigt. 5 uchen, 9. Sept. Der kommandirende General des Gardekorps in Berlin, v. Meerſcheidt⸗Hülleſſen, der Korps⸗General Verſen und der Vizeadmiral Knorr er⸗ hielten das Großkreuz des bayeriſchen Militär⸗Verdienſt⸗ ordens. Straßburg, 9. Sept. Heute haben die Forts, die Feſtungswerke und ſämmtliche Militärgebäude, aber auch viele Privathäuſer zu Ehren des Geburtstags des Großherzogs von Baden Flaggen gezogen. Wiesbaden, 9. Sept. Heute Mittag ſtießen auf der Strecke von hier nach Mosbach zwei Maſchinen in voller ahrgeſchwindigkeit zuſammen, wobei von dem Perſonal drei Perſonen ſchwer und zwei leicht ver⸗ letzt wurden. Es wurde ſofort der Rettungswagen requirirt, um das unpaſſirbare Geleiſe der Taunusbabn frei zu machen. Trotzdem erlitt der Perſonenzug 124 nach Frankfurt 35 Min. Verſpätung. Urſache des Unfalls ſoll falſch verſtandene Sig⸗ nalgebung einerſeits ſein, doch iſt andererſeits auch dem Um⸗ ſtande, daß der Zuſammenſtoß gerade auf einer Kurve der eingeleiſigen Strecke geſchah, eine Einwirkung auf die ver⸗ hältnißmäßige Schwere der Folgen des Unfalls beizumeſſen. Darmſtadt, 9. Sept. Der Redakteur der„Darm⸗ ſtädter Zeitung“, der bekannte Kunſthiſtorlker und Archäologe, Ernſt Wörner, iſt geſtern Abend geſtorben. Wien, 9. Sept. Der Kalſer iſt Abends zu den Mandvern nach Großwardein abgereiſt.— Das Waſſer der Donau iſt in fortwährendem Fallen. Wien, 9. Sept. Auf der Strecke der öſterr.⸗ungar. Staatsbahn in Pardubitz ſtreifte der Wien⸗Prager Schnell⸗ 5 an der Kreuzung einen Laſtzug der Nordweſtbahn. In⸗ olge des Anpralls wurden ſämmtliche Fenſter es zertrümmert und die Paſſa⸗ giere von den Sitzen geſchleudert. Unter den Reiſenden, etwa 200 an der Zahl, entſtand eine große Panik, doch kam keine ernſtere Verletzung vor.— Unweit Ottensheim bei Linz ſtürzte ein Miethwagen in die Donau. Zwei Damen und der Kutſcher ertranken.— Bei Znaim iſt die Grundbeſitzers⸗ Audt Albrecht nebſt drei Kindern, die auf Leiterwagen zum irchtag fahren wollten, im Thayafluſſe ertrunken. Wien, 9 Sept. Morgen wird von mehreren Eiſen⸗ bahnrouten der in Folge der Ueberſchwemmungen bislang Sia Betrieb wieder Auf der krecke Omünd⸗Budweis wird der Beſammtverkehr, auf der Strecke Zudweis ⸗Frauenberg der Perſonenverkehr, auf der Strecke Weſely⸗Budweis Gaisbach der Schnellzugverkehr und auf der Strecke Prag⸗ Gmünd vorerſt der Tagesſchnellzug⸗ Verkehr wieder anfgenommen werden.— Die General⸗ Direktian der Staatsbahnen veröffentlicht die Reſultate ihrer Erhebungen über die im Laufe des Sommers vorgekommenen Unfäde, wonach in ſechs von acht aufgezähl⸗ ten Fällen die Schuld faſt ganz oder ganz bei Bahnbedienſte⸗ ten lag, welche unnachſichtlich beſtraft werden. Insbeſondere iſt hervorzuheben, daß in keinem einzigen der aufgezählten FJälle der Zuſtand des Bahnkörpers oder des Fahrparkes mitwirkend war. ———kk.'.'..—c nicht. Im raſenden Fieber rang er wieder und wieder mtt lenem Turko, der ihm bereits ſchon einmal erſchienen war, fortwährend grinſte ihm das Teufelsgeſicht entgegen, trium⸗ phirend ſchwang der Kerl das lange blitzende Meſſer, da trat auf die andere Seite der Hauptmann mit den bleichen Zügen und der von Kugeln zerriſſenen Bruſt, ſtieß den Turko, hin⸗ weg, hob Max in die Höhe und zog ihn an den Platz, wo er beim Sturme auf St. Privat gefallen und beerdigt lag: Hier allein iſt Ruhe, hier iſt wohlige Stille, hier iſt ſüßer riede, hier ſchläft das müde Herz. Hier iſt noch Platz für ich“ In Todesanaſt ſchaute er in die tieſe Grube, er ſchrie um Hülfe, da eilte eine bleiche junge Dame, die er bisher nie nihien herbei, ſchaute ihn mit den ſchönen blauen Augen ermuthigend an, breitete die Arme über ihn aus und der Hauptmann gab ihr endlich ſeinen Körper; ſie wickelte ihn in ihr dichtes langes Haar und trug ihn zurück; Paula, die ihn ihr entreißen wollte, trieb ſie und wehrte ſie immer von Neuem ab. Jetzt war's ihm als wäre er geſtorben. Er lag im Sarge lange, lange Zeit, es fehlte ihm an Luft, mit aller Kraſt arbeitete er, den Beckel abzuheben, doch vergeblichſ Ermattet ſieht er hilflos ſeinem baldigen Ende entgegen, Und es kommt mehr und mehr umdüſtert es ſeine Sinne, ihm iſt's als fiele er in Schlaf und das Blut, das ihm immer ſo quälend in der Bruſt und in den Schläfen gepocht, ſteht t ganz ſtill. (Fortſatzung folgt.) Wien, 9. Sept. Nach der„Pol. Torr. verlieh der Kaiſer dem italieniſchen Botſchafter Nigra das Großkreuz des Stefansordens. Paris, 9. Sept. Die Ueberſchwemmungen länas des Senegalfluſſes dauern fort, Arras, 9. Sept. Es ſtriken jetzt hier 430 Gruben⸗ Arbeiter. Kopeuhagen, 9. Sept. Bei den Wahlmänner⸗ wahlen zum Landsthing ſiegte in fünf Kreiſen die Rechte, in vier Kreiſen die Oppoſition. Darnach iſt Kopenhagen im Landsthing vorausſichtlich durch vier Abgeordnete von der Rechten, zwei Sozialiſten und einen von der Linken vertreten, gegen ſieben von der Rechten im bisherigen Landsthing. In den übrigen Städten hat, ſoweit die Reſultate bisher bekannt ſind, die Rechte geſiegt. Belgrad, 9. Sept. Die Königin⸗Mutter Natalie hat erklärt, die Scheidungsfrage der Skupſchtina vorle⸗ gen zu wollen. Petersburg, 8. Sept. Der Attentäter Wla⸗ dimir in Niſhnij⸗Nowgorod legte bei dem ſofort nach dem Attentat vom Gouverneur Baranow angeſtellten Verhör ſeiner That politiſche Motive unter und erklärte, daß er die Dynaſtie der Romanows haſſe und vom Erd⸗ hoden vertilgen möchte; gegen Barauow perſönlich habe er nichts, ſondern er habe das Attentat nur auf den Gouverneur als den Vertreter der genannten Dynaſtie und deren Intereſſen verſucht. Baranow ſoll darauf, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, geſagt haben:„Dann iſt unſere perſönliche Rechnung abgeſchloſſen; das Weitere überlaſſe ich dem Prokurator.“ Die Gendarmerie hat ſich auch bereits der Sache bemächtigt. Rowno in Wolhynien, 9. Sept. Geſtern Abend traf hier die kaiſerliche Familie ein. Heute früh fuhr das Kaiſerpaar zum Manöver nach Dubno und kehrte ſpäter hierher zurück. „Southampton, 10. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Strikende Dockarbeiter griffen Abends die Nichtunioniſten an. Das Militär ſchritt mit dem Bajonett ein und verwundete mehrere. Ein Lieutenant und zwei Soldaten wurden durch Steinwürfe ſchwer verletzt. „New⸗York, 9. Sept. Bei Poughkeepſte wurde geſtern ein Verſuch gemacht, den Expreßzug New⸗ Nork⸗Chieago zum Entgleiſen zu bringen. Auf einen Bedſenſteten, welcher herbeieilte, um die auf⸗ gelegten Hinderniſſe zu beſeitigen, wurde aus dem Ge⸗ büſch geſchoſſen. Derſelbe lief darauf zur Signalſtelle, um zu ſignaliſtren, wodurch ein Unglück verhindert wurde. »Newyork, 9. Sept. Bei den geſtrigen Staats⸗ wahlen in Maine haben die Republikaner geſiegt. Mr. Reed, der Sprecher des Repräſentationshauſes in Wa⸗ ſhington, wurde mit einer vergrößerten Mehrheit als Kongreßmitglied wiedergewählt. Hriefkaſten. Abonnent FJ. A. hier. Es thut nichts zur Sache, daß Ihre Familie aus Zerwachſenen Perſonen beſteht; wenn bei Abſchluß des Miethvertrags nichts Anderes bedun⸗ gen wurde, braucht Ihnen der Hauseigenthümer nur einen einzigen Hausſchlüſſel zu übergeben. Daß das Haus ſchon um halb 9 Uhr abgeſchloſſen wird, widerſpricht jedenfalls nicht der Ordnung. Falls Sie ſelbſt ſich auf Ihre Koſten einen zweiten Hausſchlüſſel nicht machen laſſen wollen, ſo müſſen Sie an die Zuvorkommenbeit Ihres Hauswirthes appelliren. Abonnent S. in B. Auf unſere geſtrige Anfrage hin iſt uns mitgetheilt worden, daß die Firma A. Wingen⸗ roth hier gals Bezugsguelle für garantirt reines Vaſelinfett (für mediziniſche, kosmiſche und techniſche Zwecke) beſtens em⸗ pfohlen werden kann. Wir danken den Herren L. J. und J. N. für freundliche Auskunftsertheilung beſtens. Abonnent G. H. hier. Sie fragen, ob ein Deutſcher, der beim franzöſiſchen Militär dient, in Uniform nach Deutſchland zu ſeinen Verwandten Urlaub bekommt oder überhaupt in Uniform nach Deutſchland kommen darf.— Ein Deutſcher, der beim franzöſiſchen Militär dient und der es hat, aus einem deutſchen Staatsverbande aus⸗ zutreten, hat überhaupt nicht aufgehört, Deutſcher zu ſein, wenngleich er auch ſehr undeutſch handelte, indem er bei einer uns nicht gerade befreundeten Nation Militärdienſte leiſtete. Unter ſolchen Vorausſetzungen würde derſelbe ſofort beim Betreten der Grenze in Beſchlag genommen und be⸗ ſtraft werden, weil er ſich in ſeiner Heimath ſeiner Militär⸗ pflicht entzogen hat, welcher er aber außerdem noch nach⸗ träglich Genüge leiſten müßte.— Ein Soldat, welcher bei der franzöſiſchen gedient, hat nur dann Aus⸗ ſicht, einen Penſions⸗Bezug oder Aehnliches zu erhalten, wenn er es zu einer Charge bringt, welche ſich in der fran⸗ zöſiſchen Armee überhaupt eines ſolchen Vorkheils erfreut. Abonnent R. in Schr. Was Sie uns mittheilen, iſt allerdings nicht ſchön und ſolche Indolenz ſtrenge zu tadeln. Die Fabrikate der Firma Otte Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als audere minder gute Waare. Mannheim und Ludwieshafen Alleinverkauf bei Feorg Hartmaumn, Schuhgeſchäft, K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 8⁴340 Maunheimer Handelsblatt. O. Mannheimer Effectenbörſe. Die in unſerem geſt⸗ rigen Börſenberichte enthaltene Notiz, daß Pfälziſche Preß⸗ hefen⸗Aktien zu 187 pCt. umgeſetzt worden ſeien, beruht auf einem Verſehen; es mußte heißen: Speyerer Ziegel⸗ werke⸗ Aktien wurden zu 137 pCt. umgeſetzt.— Die heutige Börſe iſt aus Anlaß von Großherzogs Geburtsfeſt ausgefallen. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 9. Sept. Die heutige Börſe zeigle bei Beginn abwartende Haltung. Es fehlte an belang⸗ reicheren Anregungen. Das Geſchäft blieb ſtill, die Courſe hielten ſich üherwiegend auf dem Niveau der letzten Abend⸗ börſe. Im Laufe des Verkehrs wirkten weichende Courſe von Schweizer Bahnen verſtimmend. Die Berliner Contre⸗ mine griff namentlich Gotthard mit großer Verve an, und gelang es ihr, den Cours dieſes Effects um ca. 2 pCt. zu werfen. Central und Nordoſt zeigten größere Widerſtands⸗ kraft, insbeſondere waren für Nordoſt gute Käufe bemerkbar. Nur Gelſenkirchener waren und zwar aus der nämlichen Ur⸗ ſache wie Gotthard⸗Aktien einem ſtärkeren Coursverluſte aus⸗ geſetzt. Von Induſtrie⸗Aktien gaben Gelſenkirchener.50 pCt. Laura 1 pEt, nach. Ediſon verloren 1 pCt., Höchſter gleich⸗ viel. Privatdiskonto 3¼ pCt. Mannbeim, 11. September. Frankfurter Effektenſorietat. Bankoktien. Jotthard 1380 Jura 117.90 Union 132.70 Schweizer Weſtbahn;⸗ Meridional⸗Aktien 14578 Ruſſiſche Südweſt 88.— Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 81.90 1 Papierrente 90 10 Oeſterr. Silberrente 80.90 Ruſſen 98.80 Ruſſ. Conſols 103,0 Spanier 78.— Italiener 95 70 Türken 19.25 Türken⸗Svoſe 28.75 Oeſterr. Credit 278½ Diskonto⸗Comm. 281.29 Deutſche Reichsbank 148.10 Berl. Handels-Geſ. 174.30 Deutſche Vank 163.90 Dresdener Bank 166.80 Schaafhauſener B V. 116.40 Effekten-B. 139.— Darmſtädter B. 165.10 Rhein, Credit 3. 128.20 Deutſche Unien⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Länderbank 218% Banque Ottomane 125.35 Eiſenbahn⸗Aktien. deſſ. Judwigsbahn 116.60 Ottom. Zoll⸗Obl. 98.90 Sibet-Bahen 87.30 Narienbu 70.89 ünpter 88.— Albrecht—5 255 4 PCt. Griechen 78.80 DOeſterr. Frauz. Staatsb. 288/ Indußtrie⸗Serthe. Galizier 1945% Nordd. Llonb 151.50 Buſchtherader 4483 La Beloce 83. 20 Duz-Bodenbacher 469½ Bad. Anilin 288.— Lemberg⸗Gyernow. 209.— CTement 254 90 Elbethal 218½ Alpine 99.— Lombarden 137¼ SLaura 58.80 Schweizer Ceutral 171.90 8 Nordoſt 154.20 Maunhelm, 8. Sept. u- und Abfuhren von Getreide und anderen landwirthſch. Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger(in Parantheſe) 5 den Zu- und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Vorfahres. 4) Von Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wuür⸗ den vom 16. öts 31. Aug. abßgefertigt: 1) Zufuhr: Wetzen 34142ſ 37018). Roggen 2600(— 8881. Gerſte 4448(+ 44g). Mais 8870+ 18861). Hülſenfrüchte 3800(—12201). Sämereien 27522(— 10871). ehl und Gries 1779( 421). Malz—(——), zuſammen 116188 gegen 448915 im Jahre 1889, demnach— 32782. 2) Abfuhr: Weizen 1042“(— 12430) Roggen 80( 101). Gerſte 28(— 764). Mais 1190(—1195). Hafer 2805 2885). Hülſenfrüchte 999(. 397). Sämereien 852(+ 288). Mehl u. Gries —· zuſammen 16593 anen 38084 im Jahre 1899, demnach— 18491. B. Bahnverkehr Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 10. Aug. bis 23. Aug. 1) Dum Verſandt: Weizen 54455(— 16428). Roggen 1358(—. 5606). Gerſte 680(— 1587). Mais 9747( 5248). Hafer 6084(— 8022). Hülſenfrüchte 200(— 357) Sämereien——. Oelſaat 49( 786). Kleeſaat 50(4. be), zuſammen 77340 gegen 99876 im Jahre 1889, demnach— Selſenkirchen 1788 22367. Von dem Berſandt im Jahre 1890 gingen 10614 nach dem Auslande gegen 8264 in der gleichen Periode 1889, 2) Zuf 75 Weizen 20:(— 5084). Roggen 100(— 150). Gerſte 1668(+ 167j. Mais——(——--). Hafer—(—— N. Hülſenfrüchte——(— J. Säniereien—(——. Mehl und Gries— (=). Oelſaat 2200( 1297). Kleeſaat 350(.50), zuſammen 2510 gegen 7889 im Jahre 1389, demnach— 3120. Bon der Zufuhr im Jahre 1890 kamen 1011 vom Auslande gegen 701 in der gleichen Perisde des Jahres 18d9. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Sept. New⸗ Dork Chicage Weigen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar——— 16.——.——— Februar————.——————— März————— 15.55———— April——————— Mai 108¼½ f 54/%%— 15.40 105¼ 47˙s6[[— Juni—————.————— ———————.————— Au—————.————— September 100%—— 17.95————— Oktober 101/%[66s————— 45¼9[— November——— 16.80—————— Dezember 198%% 53——— 16.65 101½ 457⁰.[— Tear———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Sept. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Cer. Hafenmeiſterei J. Nartin Mathilde Mainz Stückgüter. Napp Drachenſels Köln 5— Beckhunſen Rheinländer Rotterdam— Seller bec Guſtab Hochfeld Kohlen 4000 Hafen meiſterei III. Sep Potrus Antwerpen Getreide 18690 veller Induſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 10⁰⁰ ſormann F. Leiſt Heilbronn 5 1650 Weber Hoffnung 7 75 2680 Dampfer⸗Nachrichten. Mhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern CTompany nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½8 Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-Jondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½,(9 f 97ſef) 10˙% und Nachm. 12⅜ Uhr bis Köln, Nachm. 3¼. Uhr bis Soblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. 7) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon. Bremen, Sept.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Hloyd i Bremen, mitgerheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Schnell⸗Dampfer„Fulda“, welcher am 30. Aug. in Bremen abgefahren war, iſt am 8. Sept. Abds 6 uUhr woblbehalten in Newyor! angekommen. 8 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 9 Sept. 3 78 m.—.15 Konſtanz, 8. Sept..66 m.—%0 Kaub, 8. Sept..65 m. +.08. Hüningen, 9. Sept. 424.— 011 Koblenz, 9 Sept.11 m.—.06. Kehl, 5 Sept.35 m—.15. Köln, 9 Sept..en m.,05 Sauterburg, 9. Sept. 5 80 m— 19] Ruhrort 9. Sept. 411 m. + 0 08 Maxau, 9 Sept.12 m—.26. Necer Mannbeim. 10. Sept..51 m— 0,29.] Mannheim, 10 Zept,.43.—0,81. WMainz, 9. Sept..34 u—.18 Seilbronn, 9. Sept..17 m.—.07 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13»·¶ K. Institut Roth, 0, l6. Anufang des Schuljahres: Montag., den 15. September. Anmeldungen täglich. 85262 2— 72 Unter dem allerhöchsten Protectorate Seiner König- 8 2 lichen Hoheit des Grossherzogs Ludwig IV. 5 Lotterie fürdieLandwAusstellung in Mainz a. Rh. 85590 Ziehung am 23. September d. J. 1200 Gewinne im Werthe von 20,000 Mk. Loose à 1 Mark sind überall bei den bekannten Seorg Luß, junia. Holz- und Kohlenhandlung H 9, 25, parterre. 84701 —.. —. Mannheim, 11. General⸗Anzeiger 5. Seite. J beſteht das Stadtverordneten⸗ 96 Mitgliedern, welche von der und Höchſtbeſteuerten zu je einem 85777 tadtverordneten dauert ſechs Jahre. Die alle drei Jahre zur Hälfte neu gewählt let, f ntretenden je durch die Steuerklaſſe zu ind, von welcher die Austretenden gewählt waren. ird die Stelle eines Stadtverordneten durch Tod oder Aus⸗ digt, ſo wählt der Bürgerausſchuß für den Abgegangenen reter, deſſen Stellvertretung jedoch nur bis zur näch⸗ en Erneuerungswahl dauert, wo alsdann die Steuer⸗ von welcher der Abgegangene gewählt war, für den Reſt der auer deſſelben den Erſatzmann zu wählen hat. s treten nun nach umfloſſener Dienſtzeit aus dem Stadtver⸗ Collegium aus: Die Mitglieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Niederſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Buttle, Joſef, Privatier. 2) Diether, Jeſef, Lackirer— ausgetreten 1887. 3) Deuſcher, Chriſtian, Graveur. 4) Grothe, Johann, Schneider. 5) Heinzelmann, Karl, Küfer. 6) Königshauſen, Franz, Cigarrenfabrikant— in den Stadt⸗ rath gewählt November 1884. 7) Kooß, Guſtab, Bäcker. 8) Legendecker, Friedrich, Schneider— 1886. 9) Müller, Johann Valentin, Schuhmacher. 10) Müller, Jacob, Schneider. 11) Necker, Johann, Privatier— f 1889. 12) Pfund, Carl, Kaufmann. 13) Schirmer, Herrmann, Architect— in den Stadtrath gewählt November 1884. 14) Schuſter. Auguſt, Baumeiſter. 15) Sehfarth, Fekdinand, Pianofortefabrikant— verzogen 1888. 16) Stephan, Auguſt, Schuhmacher. 5 B. Die Mitglieder welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Mittel⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Bohrmann, Farl, Weinhändler. 2) Bracher, Georg, oſſer. 3) Daut. Johaun Kaufmann. 4) Dotter, Fridelin, Kaufmann— weggezogen 1887. 60 v, Feder, dg 28. Nechtsanwalt— f 1884. 5„Kaufmann. 7) Hirſch, Emtl, K ee euhaupt, n. 10) Neuberger, Samuel, Kaufmann. 11) Paul, Erwin, Kaufmann. gärtner. ant. 12) Preſtinari, Oskar, 13) Schweitzer, Ednard, 14) Thoma, Jacob, Steindrucker. 15) Wingenroth, Herrmann, Kaufmann— f 1885. 160 Schreiner. G. Die Mi 11 welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Höchſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Hafner, Herrmann, Metzger. 2) Hausmann, Lorenz, Privatmann. 8) Zeberer, Mlexander, meiſer. 4 Henz, Chriſtian, Baumeiſter. 5) Imhoff, Kaufmann. 6) Jörger, Carl, Kaufmann. 7) Kahn, Emil, Banquier. 8) Koßpfer, Wilhelm, Kaufmann. 9) Magenau, Emil, Kaufmann. 10) Manchot, Wilhelm, Architect. 11) Sdenheimer, Leopold, Privatmann. 12) Palleuberg, Joſef, Fabrikant. 18) Rofenfeld. Dr. Iſidor, Rechtsanwalt. 14) Söncker, Wilhelm, Privatmann— 11 15) Traumann, Theodor, Kaufmann. 16) Belten, Georg, D. Die folgenden Stellvertreter und beziehungsweiſe Er⸗ Ja 855 89 Städteordnung): a. für die im Jahre 1884 gewählten und oben als ausgeſchie⸗ den bezeichneten Mikglieder; deren Zahl beträgt 11. b. für die folgenden im Jahr 1887 gewählten Herren: Hart⸗ mann, Heinrich; Baſſermann, Ernſt; Maas, Joſef; Nutz⸗ inger, Andreas; Vogelgeſang, Wolfgang, weiche ausge⸗ ſchieben find, deren Dienſtzeit aber bis 1898 gedauert hätte. Bie Zahl ihrer Stellvertreter beträgt 5. Es treten daäher folgende Stellvertreter und Erſatz⸗ männer aus: Sollne Wedneſch e ner, Heinrich, Specereihä 3) Wingenroth, Adolf, Kaufmann 50 tember 1887. 4) Ludwig, Auguſt, Baumeiſter— gewählt am 22. Sept. 1887. 5) Dietz, Herrmann, I. Staatsanwalt) gewählt am 27. Sep⸗ 6) Leoni, Karl, Kaufmann tember 1887 7) Engelhard, Emil, Fabrikant 8) Froebel, Herrmann, Bildhauer gewählt am 15. Sep⸗ 9) Kolb, Martin, Privatmann gewählt am 6. De⸗ 10) Neinmuth, Auguſt, Inſtitutsvorſteher zember 1887. 11) Ste Georg, Medicinalrath 12) Zeiler, Wilhelm, Bankdirektor 13) Dr. Alt, Rechtsanwalt— gewählt am 4. Februar 1889. 14) Metz, Alois, Privat.— gewählt am 11. März 1889. 15) Reichert, Jacob, Güterbeſtätter— gewählt am 13. Mai 1889. 160 Hl Robert, Thierarzt— gewählt am 20. November 1889. Es hat ſomit jede der drei Klaſſen eine Erneuerungswahl von je 16 Mitgliedern für eine 6jährige Amtsdauer vorzunehmen, und muß überdies für die oben sub b genannten 5 Herren eine Erſatz⸗ wahl für eine dreijährige Amtsdauer in der Art ſtattfinden, da ein Mitglied(für Herrn durch die Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten und 4 Mitglieder 12 7 die Herren Maas, Baſſer⸗ mann, Nutzinger, Vogelgeſang) durch die der Höchſt⸗ beſteuerten zu wählen ſind(§ 39 Abſ. 2 der Städteordnung). Es haben hiernach zu wählen: 1) Die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amtsdauer, 17„„ Zlährige 10 17 Mitglieder. 2) Die Klaſſe der Mittelbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amſsdauer. 8) Die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine sjährige Amtsdauer, „ Jjährige 1 20 Mitglieder. Es findet eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alfo in jeder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahlen, welche im großen Rathhausſaale ſtattfinden, haben wir folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte): a. Erneuerungs⸗Wahl(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Freitag, den 26. September von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. b. Erſatz⸗Wahl(1 Stadtverordneten auf 3 Jahre) MNontag, den 13. Oktober, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſtenerte): Erneuerungswahl(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Freitag, den 3. Oktober von 10 Uhr bis Abends§ uhr. Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte): Erneuerungs⸗Wahl(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Miltwoch, den 8. Oktober, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. 52 8. Das Ergebniß der Wahlen der 3. und 2. Klaſſe wird verkündet werden, bevor zur Wahl der nächſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. Berechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(8 34 St.⸗O.) Stadtbü ind nach§ 7a der St.⸗O. alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigke der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männ⸗ lichen, nicht im activen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren inwohner des Stadtbezirks ſind, das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben; e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln em⸗ pfangen haben, d) 1 ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e) im Großherzogthum eine direkte ordentliche Staatsſteuer bezahlen. entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an directen ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Das e ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubigerznicht befriedigt ſind. 4) in Folge des Eintritts in den aktiven Milttärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.§ 7d St.⸗O. „Wählbpar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtagtliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, e) der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.— 8 37 St.⸗O. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. 5 den Stimmzetteln ſind die Namen Derjenigen, welchen der ähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit feinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, durch welche er von Andern gleichen Namens in der Stadtgemeinde unterſchieden wird, ſo be⸗ Sidnen ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht.—§ 28 der Wahl⸗ rönung. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der er⸗ ſchienenen Wahlbereggten. daſe wer in die Wählerliſten eingetragen iſt, wird zur Wahl zugelaſſen. 12 Wahlberechtigten werden mit der Einladung die Wahl⸗ zager 775 das Berzeichniß der drei Klaſſen der Wahlberechtigten ugeſtellt. 50 Die Wahlberechtigten werden eingelaben, ſich zahlreich bei den Wahlhandlungen zu betheiligen und erſucht, die Einladung zur Legitimation mitzubringen. Mannheim, den 28. Auguſt 1890. Der Stadtrath: Klotz. Winterer. Autkündigung. Kiegenſchafts⸗Verſteigerung. Die Großh. Bauge⸗]Freitag, 19. September 1890, in Karls⸗ gce 4 Uhr ruhe 5 wird im Rathhauſe dem Metzger Nr. 14275. Die Gr. Bauge⸗ Jakob Gväf dahier die unten er⸗ werkeſchule in Karlsruhe beginnt wähntesiegenſchaft der Hemarkung ihr de 15 berl dahier in Folge richterlicher Ver⸗ Bieeld en3. Novsmberl. Js. fügung einer öffentlichen Verſtei⸗ . Dieſelbe hat den Zweck, durch gerung ausgeſetzt und als Eigen⸗ ehen der aeeen e ee 9 ſtens Schä 18 1 Sbenſee e e Schätzungspreis Steinhauer⸗ u. Zimmermeiſter und Bauhändwerker: Sezemeiſter(peſche fiaſde⸗ Das Wohnhaus dahier, Literg ſtaatlichen Prüfung ünterziehen famtit kie drei⸗ und a wollen), Bauführer und liegenſchaftlicher Zugehl ner. im Maaße von 198,00 1915 neben II. Maſchinenbauer und Metall⸗ arbeiter. Ne ſeſeen Hand ußerdem wird ſonſtigen Hand⸗ u. ede g e un 1890. echnern, Drehern, iefer⸗ deckern, 555 Rudmann. 84817 eizern motivführern, Bahn⸗ 5 e eeere Selegenhe Heſſentliche Verſteigerung. geboten, einzelne Fächer oder Kurſe 0 5 5 beſuchen. as Unterrichtsge 80 M. für den halbjahrigen Kurs, 5 E 6„ L im Auftrage die Aufnahmstaxe für neu ein⸗ 200 Säcke rund Gerſte, tretende Schüler 5 M. lagernd bei der Mannheimer La⸗ In Privpathäuſern iſt Koſt, gerhausgeſellſchaft hier(Hruber⸗ Wohnung, Bedienung und Wäſche, Speicher) nach Nuſter gegen Baar⸗ für 200—230 M. pro Halbjahr zahlung öffentlich ne 91 erhalten Programme und] Mannheim, 27. Auguſt 1890. nmeldungsformulare find von Bränning, 85676 der Anſtalksdirektion zu beziehen. Gerichtsvollzieher, O 1, 14. Georg Peter und Rober „Schätzungspreis 36,000 M. ſage: Ma e Mk. chmittags 3 Uhr Karlsruhe, den 26. 1890. Großh. Sleiperanas Aukündiguns. Vies e. 85413 Schick. werde ich im Pfandlokale G 5, 17 Jahrniß⸗Verſteigerung. daher⸗ 88855 Siahene 5 Erbpflegers 1. Kommode, 1 Kleider⸗ Pend den ga ſchrauk, 1 Waſchtiſch und Frau A. B. n int , 1 2. Stock, öffentlich gegen 1 Koffer Baarzahlung verſteigert Frei 12 den 12. September, ormittags 9 Uhr Aer drbang irr, Vorhänge, Vor⸗ 5 Wiſch⸗ Bett⸗ u. aue Gerichtsvollzieher. Sae u. verſchie Vorl auſige Bettung mit Matratzen, Spiegel Verſteigerungsanzeige. h. Nächmittags 2 Uhr und Bilder, Tiſche und Stühle, Canapee, 1 Seelelär, Ehifdonter, Montag, 15. Sept. d. Js., Schränke, Commode, Bettladen, Nachmittags 2 Uhr Nacht⸗ und Waſchtiſche, Küchen⸗ verſteigere ich in ſchrank und Verſchiedenes. 15 5, C. J. Schwenzke, 5 958538 Weiſenichte eine Anzahl fertiger Heſenlliche Jerſteigerung. Herrenhoſen, Donnerſtag, 11. Septbr. d.., ſowie eine Anzahl fertiger Vormittags 11 Uhr Herrenanzüge. werde ich in Litra L 17 No. 20 gegenüber dem Bahnhof dahier: NB. Dieſe Waare kann bei Cirea 10,000 Kilo 85 altes Gußeiſen—IimLiEiF gegen 5 in Folge du billigen Preiſeu aus freier Auftrags öffentlich verſteigern. Hand gekauft werden. Der Ver⸗ Mannheim 8. Septbr. 1890.kauf findet auch Sonntags den Burgard, 85775 ganzen Tag über ſtatt. Gerichtsvolkzieher. B 5, 2. Gg. Anstett. B 5, 2. Kigernuss ⸗Inrücknahme. e 4 85858 Donnerſtag, den 11. d. Wr., 200 Mark Vormittags 11 Uhr in Litra L 17, 20 dahier ausge⸗ zahle ich für gebrauchte Badiſche ſchriebene Verſteigerung findet Coupverts von 12 kr. oder 18 kr., nicht ſtatt. welche von 1858—65 in Cours egen baare Zahlung im Voll⸗ beeenee öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 9. September 1890. Vierneiſel, 85031 2 Als ſelbſtſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche Axthelm Eheleuten, hinten Eugen Olander Faceng 1880, d beträgt werde ich im Au Börſenlokal Grossh. Höh. Nädehenschule. Neu aufzunehmende Schülerinnen bittet man am Donners⸗ tag, den II. september, zwischen 9 und 12 Uhr vormittags im Direktionszimmer zur Einschreibung anzumelden; für alle ist Geburts- und Impf-Schein, für jene, welche vor dem 1. Januar 1890 das zwölfte Lebensjahr zurückg haben, auch die Be- scheinigung über geschehene Wiederimpfung vorzulegen. Die Vorprüfungen der neuaufzunehmenden Schülerinnen und die Nachprüfungen finden Freitag, den 12. September, morgens 9 Uhr Statt. Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt samstag, den 13. september, morgens 9 Ubr. 85750 Grossh. Direktion. Walleser. 2 14 2 9— 0 Wichtig für Bu er! Aus der Konkursmaſſe über das Vermögen des Buchbinders Chriſtian Weigel dahier verkaufe ich aus freier Hand folgende Maſchinen: 85585 Einen Marmorirapparat, eine Ver- golderpresse,; eine Packpresse, eine Hekenausstechmaschine, eine Beschneidmaschine, eine Fapp⸗ scheere, eine Ritzmaschine, eine Hekenabrundmaschine, eineOesen- maschine, eine Drahtmasehine, ein Schriftkasten mit 12 Schriften und Einfassung von Messing. Sämmtliche Gegenſtände ſind erſt vor Kurzem angeſchafft und in noch tadelloſem Zuſtande. Dieſelben können bis Donnerſtag, den 11. September 1890 in der Werkſtatt des Gemeinſchuldners werden. Kaufliebhaber erfahren Näheres in der Wohnung des Buch⸗ binders Chr. Weigel Lit. 20 2 Nr. 11, neuer Stadttheil über dem Neckar. Mannheim, den 5. Auguſt 1890. Der Konkursverwalter. Tilleſſen, Rechtsanwalt. Verſteigerung kiner Parthie Herrenkleider⸗Stoffe. Gelegentlich meines Umzuges laſſe ich durch Herrn Waiſenrichter Kauffmann kine Narthie zurückgeſetzter Som⸗ mer⸗ und Winter⸗Stoſſe für neberzieher, Anzüge u. Bein⸗ kleider abgepaßt in meinem ſeitherigen Lokal Lit. E 3 No. 14 an den Planken, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Die Verſteigerung findet Mittwoch, den 10. September d. J. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags von 2 Uhr an, ſtatt. L. Koppel. ämmtliche Schulbüche neu und antiquarisch letztere nur in durchaus ſauberen Exemplaren 8 und neneſten Anflagen um 85 0 2 2 O% bis 50% billiger 8 wie Neupreis vorräthig in A. Bender's Antiqu u. Buchhdlg.(E. Albrecht).( N A4, 12. KAlte noch brauchbare Bücher werden in Zahlung 8 genommen. 85289 2 85 Sämmtliche in der Großh. Höh. Mädchen⸗ ſchule, Großh. Gymnaſium, Großh. Realgymnaſium und Großh. Realſchule eingeführten 85859 Hefte, Schreib⸗ und Zeichenmattrialien empfehlen zum Wiederbeginn des neuen Schul⸗ jahres in anerkannt beſten Qualitäten A. Löwenhaupt& Söhne, Kanfhaus, neues Jokal N 1, 9. Wilhelmine Reuter, Robes M 2, I. 85628 M 2, I. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſeren lieben Gatten und Vater, Herrn 85866 Sebaſtian Joſef Orth heute Nachmittag nach langem ſchweren Leiden zu fich zu rufen. Um ſtille Theilnahme bitten Frau Seb. Orth und Kinder. Mannheim, den 9. Sept. 1890. Ergänzungs⸗Wahl(4 Stadtperordnete auf 8 Jahre) Deuberftag den 180., Okteber Mannheim den 10. Sept. 1899. waren. urgard Aufiragen bed Die Beerdigung findet Donnerſtag in Mainz ſtatt 4. Semkrbr⸗ Indnſtrieverein Maunheim. Dte Nr. 35 der Bad. Gewerbe⸗ zeitung enthält folgende Bekannt⸗ machung: 85849 An die dem Landesverband an⸗ gehörenden Gewerbevereine. Die Verwilligung von Beſuce de Facſchnlen eſuche von Fa en betreſſend. Wir e die erbever⸗ eine, wie bisher in geeigneter Weiſe zur Kenntniß ihrer Mit glieder, ſowie auch der Gehilſen zu bringen, daß wir bereit ſind, hilfen zum von Fa en an wunderverm)gliche Gehilfen und unter Umſtänden auch an Meiſter unter den ſeitherigen Be diſgengglch— ind bis Bezügli i 15. Se J. bei den Ge⸗ Orte mit den erforderlichen Nach⸗ weiſen über Vermögensverhält niſſe, ſeitherige Führung und Be⸗ fähigung zum Entritt in die be⸗ treffende Fachſchule, ſowie eine Bürgſchaftsurkunde für den Fall eintretender Rückerſatzpflicht ein⸗ zuxeichen. 5 e werche um Beihilfe zu wiederholtem Beſuch der Schule nachſuchen, haben gleichzeitig ein Zeugniß der Anſtalt über den Beſuch während der 5 an derſelben zugebrachten— 17 Die eingekommenen Geſuche find von den Gewerbevereinen bis ſpäteſtens 1. Oktober l. J. hierher vorzulegen. Karlsruhe, 21. Auguft 1890. Großh. Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdirektor: gez. Eiſenlohr. Indem wir vorſtehende Be⸗ kanntmachung zur öffentlichen Kenntniß bringen, bitten wir 1 8— 7 etwaige Geſuche inner⸗ Halb er beſtimmten Friſt an uns gelangen laſſen zu wollen. Mannheim, 5. September 1890. Der Verſtand: A. Aulbach, C. Haußer, 2. Vorſitzender. Sekretär. Die peezitgrge General⸗Jerſammlun findet am 85739 Mittwoch, 1. Oktober d.., Abends 8½ Uhr im Anulaſale ſtatt.] esordnung: 1. 2. Rechnungsabl 8. e des Vor⸗ ſtandes. Die verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreicher Betheiligung eingeladen. „Frohsinn.“ Mittwoch, 10. ds. Mts. Wiederbeginn der fregelmäßigen Proben. Unſere activen Mitglieder werden erſucht, die Proben jetzt wieber recht zahlreich und pü lich befuchen zu wollen. 85784 er Vorſtand. Mannheimer Anderverein „Amieitia“. twoch, 10. tember, 885 Abends 9ekur Zuſammenkunft im„Bremereck“, Der Vorſtand. Treldenlker-Vercin Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ Dennerflag,. 88, grte onnerſtag, 11. Ds. Abends ½9 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung. Lokal: Belle-vue-Keller Nz, 8. Tagesordnung: Vorlage der Organiſationsvor⸗ läge an den Ausſchuß des undes. Vereinsangelegenheiten. Ausgabe der Karten gohlrelcem eſuc 1 zahlrei em eſuche boſt ichſt ein Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. um Vor⸗ verkauf für einen öffentlichen Vortrag des Herrn Dr. Rüdt⸗ Heidelberg über:„Die Cultur ladet 8585 ſowie eine Parthie ee Schulſchürzen „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84350 Probe. Geſang⸗Kunterhalkungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges SDer Vorſtaud, Erſcheinen bittet 8434⁴ Empfehle meine neu renovirten Heute Mittwoch Abend ſoſef dref dlt Lokalitäten. Auſtich kiner friſchen Fendung fl. Pschorr-Bräu. 3888527 Kohlen-Consumenten-Verband. Weitere Anmeldungen von Mitgliedern werden noch bis Schluß dieſes Monats in der Brauerei zum Habereck, 24, 11 entgegengenommen. Anm Augladen ſind fortwährend Fettſchrott, Fettnußkohlen 85839 und Authraeitnußkohlen, Zeche Langenbach. palſte Catentfaf, pauline Tanzlehranstalt sss60 beehrt sich, einem geehrten Publikum ergebenst mit- Zutheilen, dass ihre Unterrichtskurse in sämmtlichen neuen Salontänzen für die kommende Wintersaison, wie gewöhnlich, am 1. Oktober ihren Anfang neh- men und bittet daher, gefällige Anmeldungen in dexen Wohnung A 2, 7 30 zeitig bewirken zu wollen, dass bei den Eintheilungen die Wünsche der geehrten 74 Damen und Herren möglichst berücksichtigt werden A können. Das Honorar für den vollständigen Tanzkursus beträgt wie bisher Mark 30.— 7 6 Empfehle mich den eeyrten Damen für raut⸗, Ball⸗, Ge⸗ ſellſchafts⸗ und Foto⸗ grafte⸗Friſuren, Häarſchneiden, Bren⸗ nen, Kopfwaſchen mit Bay Rum und Eau de quinine zum Kräf⸗ tigen und gegen das usfallen er Haare. nterricht im Damen⸗Friſtren wird ertheilt. 84526 a men werden zum Friſtren im Abonnement ange⸗ nommen bei F. X. Werck, Zamenftiſent, D 5, 14, Jenghanspl. A. Fraußl, Mannheim Inſtallationsgeſchäft für elektriktiſches Licht und Telegraphenban offerirt Glühlampen von Sitemens 8 Halske und der Allgem. Electrieitäts⸗ Geſellſchaft(anerkannt beſte Syſteme) 85197 10—32 Kerzen zu allen Faſſungen paſſend, zum Preiſe von M..10. [Alle Schulbücher! neu und antiquariſch Letztere in ſauberen Exemplaren und neueſten Auflagen, 5 80—60% billiger! vorrüthig bei 85478 F. Nemnich in Mannheim. Alte brauchbare—— werden in Zahlung genommen! Hübſche Schulschürzen, in allen Preislagen, empfiehlt 85800 LL.I. Quilling, D 1, 2. Gute und billige Schulschürzen mpft 85885 Friedrich Bühler, D 2, ll. Adlolf Bartscchh Lithographie& Druckerei K 3, 195 fiehlt ſich zur Auferti kaufmänniſch er und ſonftiger Deue Alt, zur 280 von Plakaten, Etiquetten, Diplomen. Autographien ſchnellſtens. Antograph. Papier und beſte Pariſer Autogr. Tinte ſtets vocräthig. RBuhrkohlen. Prima ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot, prima geſiebte Ruhrer Nußkohlen, prima dto. Anthracit⸗Kohlen em⸗ pfiehlt aus gedeckten Schiffen 85322 Telerhen Ne. 407. Gusta Balzar, C 8, 9. Otto Wohllebe. Verſteigerung. Im Auftrage werden Mittwoch, 10. Septbr.ſd. J. Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftslokal Lit. 24, 3 nächſt den drei Glocken da⸗ hier folgende Gegenſtände gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 85282 Buckskinabſchnitte zu ganzen Anzügen, Normal⸗Hemden in ver⸗ ſchiedenen Qualitäten und Größen, 50 Paar gute Herren⸗Pan⸗ toffeln, 6 Diüutzend Kinderjäckchen, Wollene Frauen⸗ u. Kinder⸗ Strümpfe, Wolle u. Baumwwpolle, 1 gut erhaltene Nähma⸗ ſchine und Verſchiedenes. Th. Paul jun., Auckisnator 24, 3 nächſt den drei Glocken. NB. Vorverkauf zum Tax⸗ werth aus freier Hand. Von einem beſſeren Beamten werden ſofort 85837 Mk. 3000 auf 5 Jahre zu leihen geſucht gegen sfache Sicherſtellung gegen 1 Zinſen per Jahr und jähr⸗ liche von M. 600. Offert. uut. H. A. Nr. 85887 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Evang. Piakeniſſenverein. Aus Anlaß eines freudigen Familtenfeſtes erhielten wir von Ungenannt 85851 Zweihundert Mark, wofür wir hiermit unſern ver⸗ bindlichſten Dank ausſprechen. Der Vorſtand. Euang. Piakoniſſenverkin. Aus Anlaß eines freudigen Familienfeſtes erhielten wir von Ungenannt 85852 Einhundert Mark, wofür wir hiermit unſern ver⸗ bindlichſten Dank ausſprechen. Der Vorſtand. aegen Belohnung L 18, Aſte Bücher Aumnpen, 11. September. Eutlaufen. Ein ſchwarzer Neu⸗ fundländer auf den⸗ Ruf„Pafcha“ hörend. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzugeben 6. 85834 einzeln wie in ganzen Bibliotheken kauft zu böchſten Preiſen 83968 A. Bender's Antiqu.& Buchh., N 4, 12. Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u. dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 30381 F. Aeckerlin, E 6, 4. Ein kleineres 8 8 zu miethen unter günſtigen Bedingungen au zu kaufen geſucht. beliebe man verſchloſſen unter Nr. 85206 in der Exped. dſs. Bl. abzugeben. 85206 I Ufden getragenen Klei⸗ f dern, Schuhen und Stiefeln. 84327 Carl Giusberger, I 1, 11. Reale u. Theke gebraucht, zu kaufen geſ. Off. mit Preisang. unt. Nr. 85483 an d. Exp. ds. Bl. 1 Wormſer 8 1 Saar⸗ ofen zu kaufen geſucht. 35511 Näheres im Verlag. Ein gebrauchter Krauthobel zu kaufen geſucht. 85844 Schwetzingerſtraße 67. Eine gebrauchte Zither in gutem Zuſtande zu kaufen geſucht. Näheres Exped d. Bl. 85856 Merkau Villa in Schwehingen nere Zimmer nebſt Küche, Keller, Stallung für 2 Pferde und Re⸗ miſe, obſtreichen Garten(ea. 9 Ar) zu verkaufen oder per Mi⸗ chaelis zu vermiethen. Näheres durch Klett& Co., Wies⸗ baden. 83560 gücktrei zu verkaufen. Ein Haus, in welchem ſeit Jahren eine gangbare Bäckerei, mit 4 Bäcker⸗ 2 betrieben wird, iſt für den Preis von M. 52,000 mit einer Anzahlung von M. 8000 unter ſehr günſtigen Bedingungen u verkgufen. Bäckerei vollſtändig ei. Näh. durch Agent Adam Boſſert, 1 8, 1. 84910 Eine vollſtändige Ladenein⸗ richtung für ein kleines Geſchäft geeignet, billig zu verkaufen. Groſte Merzelſtr. 31½, Laden. 85568 Für Vereine! Ein ſchönes, noch Raunz neues Siebhabertheater billig zu ver⸗ kaufen. Näheres bei 85⁴86 Maler, 8 Ein neuer Lrädr. Fahrkarren, geeignet für Milch⸗ und Eier⸗ händler, 1 zu verkaufen. 85522 U 3, 18, 3. Stock. Jerein Kuabenhort. Von Ungenannt empfingen wir aus Anlaß frohen Familienfeſtes 85861 Hundert Mark, wofür verbindlichſt dankt Der Borſtand. Thee v. E. Meßmer, Baden⸗Baden Erute 1890/%91. pr. Pfd. Englische Mischung M..80. Russlsche Mischung„.50. Souchong, feinſt mit Blüthen 55 Kalser-Thee„.— Verkauf zu Originalpreiſen bei 85884 J. H. Kern,( 2,l. Backfische à Pfd. 30 Pfg. bei 10 Pfunb nur heute und morgen ſo lange Vorrath. 85863 Morit Molier Nach Fiſch⸗Handlung. D2, 1. Teleph. Nr. 488. Forellen per Pfd. M..—. Schellfische Blaufelchen u. ſ. w. 85862 Ph. Gund. Eine Familie, welche durch Krank ſehr zurück gekommen —— et um ein Darleihen von 60 Mark. Monatliche Abzahlung. Näheres N 2, 12a„part. 85796 Zum Putzen, Waſchen und Spülen wird angenommen. 85812 3, 2, 2. Stock. Gerauer Sauerkraut per Pid. 12 Pfg. G 4, 21. 84057 der [Daniel Aberle, Mann⸗ Eine gebrauchte Bettlade mit Matratze, ſowie ein Kinderwagen mit Veloeipedräder billig zu verk. 85840 M 5, 4, 2. Stock. Gute Herrenkleider zu ver⸗ kaufen, dabei ein faſt noch neuer ſchwarzer Anzug. 84858 Q 4, 2, 8. Stock. Ein ſchönes vollſtändiges Bett und eine Roßthaarmatratze billig zu verkaufen. 85681 Näh. O 6, 2, 2. Stock, links. Ein Brunnenſtock billig zu verkaufen. 85180 D 4, 17, 3. Stock. Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in Möbel⸗Handlung von heim, G 3, 19 zu verk. 81851 Skellen ſinden Nachweislich tüchtige Inſpectoren werden gegen Gehalt und Provi⸗ ſion angeſtellt von der Vater⸗ ländiſchen Vieh⸗Verſtcherungs⸗ Geſellſchaft Dresden, Werder⸗ ſtraße 10, wohin Offerten mit Referenzen erbeten. 85823 Ein küchtiger 85698 Maſchinenſchloſſer, welcher im Repariren von Maſchinen bewandert iſt, wird geſucht von Rupp& Moeller, Karlsrühe, Durlacher Allee. Für mehrere Wirthſchaften, worunter eine größere in hieſiger Stadt, werden gute kautionsfähige Wirthe geſucht. Näh. B 6, 9 Ageſucht. Schloſſer geſ G 3, 11e. 85842 Backſteinmaurer ſinden bei hohem Lohn Arbeit in Saarburg(Lothringen) bei 85167 Blum, Tobias, Jerſchke. enthaltend 8 größere und 2 klei⸗ ſun Wir ſuchen einen tüchtigen 85823 Naſchinenſchloſſer. Aetiengesellschaft für Chemische In- dustrie in Rheinau. Tücht. Anſtreicher bei hohem Lohn geſucht. 85594 G 2, 13. Kut t. 852⁰⁰ Q3, 17. Tüchtige Schreiner geſucht. 85720 2 4, 6. Intelligenter jg. Haus⸗ burſche zu ſofort. Eintritt geſucht. T 1, 6. 85828 Zuverläſſiger 85574 tüchtiger Burſche geſucht.— Bevorzugt ſolche, die melken können. Näheres in der Expedition ds. Bl. Ein Hausburſche geſucht, Zapfburſche erhält den Vorzug. 85818 Saalbau. Modes. 2. Arbeiterin und Lehrmädchen geſucht. Offerten u. Nr. 85651 an die Expedition ds. Bl. Dameneconfeetton. Tüchtige Rogarbeiterinnen für ſofort geſucht. wird angenommen. 2, 1. 85818 Jaduerin geſucht. Eine ältere Perſon(ca. 40—45 Jahre), die im Spezereigeſchäft erfahren und 1 erkäuferin iſt, ſowie 115 ſe 1. zu n arbeiten verſteht u r einige undert Mark cautionsfähig, det ſoßort Stellung. 85829 Beſte Zeugniſſe und Empfehl⸗ ungen verlangt. Offert. mit Zeug⸗ nißabſchriften u. Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche unter Nr. 85829 an die Expedition. Verkänferin u. Aehrmübgen langt rt. 85 g Coßer, b 3, 11 Ein junges Mädchen aus anſtändiger Familie, wird tagsüber zu einem kleinen Kinde geſucht. 85694 L 13, 10a, 2. Stodl. Aumeld. zwiſchen—2 Uhr. Eiu gut empfohl. fol. Mäd⸗ chen für häusliche Arbeiten aufs Ziel geſucht. 85769 L 14, 12a, 2. Stock. Ein Mädchen des tagsüder zur Wartung eines Kindes ꝛe. geſucht. Wo ſagt die Expedition ds. Blattes. 85745 Mädchen jeder Art finden fortwährend gute Stellen. 85519 Frau Krauß, B 6, 7, Part. 2 ſolide Mädchen vom Lande finden aufs Ziel Stellen. 85474 20 2, 14b, pärt.,(neuer Stadth.) Ein braves Zimmermädchen, welches nähen kann, findet aufs iel gute Stelle. Anfragen von —6 Uhr. P2, 18, 2. Stock. 85324 Köchin, Haus⸗ u. Zimmer⸗ mädchen mit guten Empfehlungen ſuch. u. find. a. Ziel Stelle. 84637 ureau uhr, 8 2, 5. Gut n Mädchen jed. Art. beſſere Kellnerinnen finden ſtets gute Stellen. 85209 Fr. Kiſſel, F 2, 17. 5 Ein 515 alich: 75 as gut hürgerlich kochen ka und häusliche Arbeiten verrichtet, iel por 85508 äheres in der Expedition. Köchinnen, Zimmer⸗ u. Haus⸗ mädchen werden auf's 56 geſ. 84906 Fr. Schuſter, E 5, 5. Ein gebildetes Fräulein aus ee ſeihff 55 Nr. 85811 d. d. Exe: Eine perfekte 85695 Weißzeug näherin außer dem 1108 geſucht. L 13, 10a, 2. Stock. Ein gut empfohl ſol. Mädche für häusliche Arbeiten aufs Jiel geſucht. 5, 6, 3. St. Ein Mädchen vom Lande, für häusliche Arbeit aufz geſucht. 1455 ſuch Näheres M 5, 8, parkterre. Ein beſſeres Kindermädchen der Kindergärtnerin geſucht. 85817 91 8, 5, 2. Slod. Eine ſchöne Wohnung, beſteh. aus 2 Zim., Küche, em Nih. u. Zubeh. ſof. zu verm. Näh. D 4, 2, 3. Stock. 85819 Ein Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann u. Hausarbeit ver⸗ ſteht, aufs Ziel geſucht. 85820 Näheres C 1, 9, 3. Stock. Ein braves Dienſtmädchen für für ſogleich geſucht zu kl. Familie. 85762 L 14, 11. 4. Stock. Ein tüchtiges Mädchen das ſelbſtſtändig den Haushalt führen u. bürgerlich kochen kann, wird auf's Ziel geſucht. Näheres 85850 L 12, Oa, parterrg n ſelider Mann ſucht Stelle bei beſcheidenen Anſprüchen als Kaſſter, Auffeher, Lageriſt, oder ſonſt entſprechenden CFan⸗ tion kann geſtellt werden. Gefl. Offerten unter J. G. Nr. 35833 in der Expedition dſs. Bl. abzugeben. 85833 Tichliger Maſchinenſchloſſer u. Dreher, der 12 Jahre in einer Chem. Fabril thätig iſt, ſucht anderweitige Stellung. 85838 Näßheres im Verlag. ein junger Mann, längere geit Milttär, mit ſehr guten Jeugniſſen, ſucht Stelle als Auf⸗ ſeher, Portier, oder VBerwen⸗ dung in einem Büreau. Zu er⸗ fragen in der Exp. d. Bl. 84880 Enm ſtadtfundiger Mann ſucht Stelle als Ausläufer, Einkaſſterer ꝛc. Derfelbe kann Caution ſtellen. Näßh. in der Exped. 85394 Eine tüchtige Verkäuferin wünſcht anderweitige Stelle, gleuch miethe welche Branche. Offerten unter Miethe A. X. Nr. 80801 an bie Exped 5 1 Selne; 3˙5 1 geres daſelbſt. Laden mit im., 1 5 95 Saſel. 4. Babeh 25. Monat 25., zu verm. 35203 Zwei Läͤden in der Kunſtſtraße, ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. ssode Näheres G 4, 17. Schillerpl., Par⸗ terrewohnung, zu 81844 Parkerde rochs Zim⸗ mer, Küche ꝛe⸗ l. 2. Stoc, 5 Zimmer, Garderobe, 13,6 vermiethen. 43, 8 Küche ꝛc. ꝛc. preiswerth zu verm. Näheres bite man 54 zu erfragen. 84598 B 1 1 zu ver⸗ Miheres Parterre. Ein Mädchen, das fängere Zen die Franenarbeitsſchule beſucht hat, ſucht bei einer Kleider⸗ macherin oder in einem Laden Stelle. Näh. Expedition. 85806 Mädchen, welche tochen Fön⸗ 15 en Stelle. 85749 berlies, J 2, 20. 125 ſold., anſtänd. Mädchen, wünſcht ſogleich oder Vehen 8155 Stelle zu Kindern. 12 5 lung wird vorgez 35814 Näheres D 7,1 0 4. Stock. Ein braves Mädchen welches Riben Arbeit verrichtet und gut ochen kann, ſucht aufs Ziel Stelle. 85816 C8, 7, parterre. Eine tüch. Kleidermacherin, welche auch im Mäntelmachen bewandert iſt, 85841 U 6, 26, 4 Lehrling 14 VBezahlung. gefucht g Diem, 8805 ſeß Shel gelen Gach äft in Wei eine rlingsſtelle off 5 oſt unb 79 45 im Hauſe.— Chiffre No. 38781 151 Expedition ds. Bl. Ein Wasnter Sbriing 76869 ——.— im— Wohnung von—6 Aim⸗ mer und Zubehör, für 2 Damen, auf 1. geſucht. Preis —800 M 35645 — 10. Zu miethen geſucht. Von zwei ruhigen Leuten eine ſaubere Wohnung von 3 b 4 Zimmer in der ſe von 400 bis 550 Mark. 85704 Offerten unter N. Z. 85 704 in der Expedition abzugeben. Eine kinderloſe ruhige Familie ſucht für nächſtes Frühjahr eine Wohnung von 5 Zimmern nur bei Privatmann, welcher ſelbſt im Haufe wohnt. Etwas Garten erwünſcht. 84184 Näheres G 8, 33, 2. Stock. Geſucht wird von einem Opern⸗ 5 des hieſ. Hoftheaters auf kt., in Hauſe, ein Wöplirtes wohnzimmer nit Schlaf⸗ cabinet, womöglich mit 95 oder nſion. Gefl. Offerten mit Pese ————— d. Exp. d. Bl. kl. Werkſtätte zu v. Näh. 2. St. 81875 eine Werkſtatt oder für Lagerraum zu benützen, E1. 12 54 zu vermiethen. 85078 helle Werkſtatt z. verm. 30019 H 8, 185 Werkſlätte m. od. ohne 55 15 Wohng. zu verm. 84841 Parterre u. ſon⸗ ſtige Räumlichkeiten für Comptoir ſowie zur Cigar⸗ Kenfabrikation oder ähn⸗ em Betriebe beſonders geeignet, ſof. zu v. 78921 Näheres im Verlag. Wagner⸗Werkſtätte zu v. Werkzeug und Holzvorrath zu derk. Näh. in der Exped. 83600 0 4 1 Schillerplatz, 1 Laden 9 mit kl. 125 vermiethen. D 3 Laden mit „ Wohnung pre An⸗ fang, Dezember zu vermiethen. eres 3. Stock. 85499 Ne —— B 5, 5 3 2. St., 8 Küche m. Wſſrl., abgeſchl. 8 ſ. zu v. 85848 885508 Senenal- Angeiger iſt eine ſchöne H 6, 3 5 Wohn. 8 Zim. u. Zubeh. zu verm. 84120 0 7 8³ 2. St., auf die Straße gehend, zu verm. 85204 H 7. 75 9 1 freundl. Wohnung, Zimmer und Kü zu m. Vermiethen. 8⁴7¹ 179 4. St., 2 Zim. und 2 Küche ſof, zu verm. Näh. bei E. Klet i, Le. 84181 H 7, 14 Ringfraße, 2 ſchöne Wohnungen parterre u. 3. St. preiswürdig zu v. 84841 0 7, 100e Hochelef ante 8. Stock ohnung, beſtehend in 8 1 Küche, Speiſekammer, vollſtändig einge⸗ richteten Badezimmer, 2 Mädchen⸗ zimmer, Keller und Speicher ꝛc. und im 4. Stock, 5 1— 5 ꝛc. als eine Herrſchaftswohnung oder 45 jedes Stockwerk für ſich, preis⸗ 84596 H7. 30. den 8 18, 4 4. St., abgeſchl. freundl. Wohnung, 3 Zimmer, Küche bis 1. Oktober zu verm. Näh. 2. Stock links. 35077 H 8 38 2 ſch. Zim.Küche 9 mit Waſſerl., ſof. oder ſpäter zu verm. 85831 H 10, 28 2 St., 1 Zim u. Küche ſammt 3 ſof. zu verm., dasſelbe kann geth. abgeg. werden. 85437 1 ſehr ſch. Wohng. B6, 11 W 255 3 der 8. Stock, 8 B 75 16——— Zu⸗ behör, Vaz⸗ 51 Waſſerleitung, zu vermiethen. 84304 C 2 2 1 kleine Wohnung 9zu verm. 35846 3. Stock ganz oder getheilt zu v. 85847 Elegante Wohnung zu verm...St. 82240 0 4, 8 * 2, ine ſchöne e 25 1. fliß ar incl Küch Waferl. ſofort zu verm. 85827 Näheres G 7, 11, 2. Stock. 03, 24 , 2 14 2 Zim. u. Küche im 2. 05 105 eine ſolche im 3. Stock mit Speſcher, Keller u. Waſſer⸗ leitung billig zu verm. 83722 2 Zim. mit Alkor J 1, 17 u. Küche z. v. 84888 2. St. 5 Jim., Kücche J2I A J 5 4 eine kleine Wohnung 9 zu verm. 84867 J7, 15 Ringftraße, 1. u. 3. Stock, 5 u. 6 Zimmer zu vermiethen. Gärtchen vor und hinter dem Hauſe. 881¹ Näheres im 2. Stock. K 1 a 2 Tr.., Neckar⸗ 2 ſtraße, 5 Zimmer, Garderobe, Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. Laden. 84467 8.— 5 gegen die K 1. 9b 95 A1 7 0 mmer, 80 7, 175 würdig, zu verm. Näheres O 7, 10b, Comptoir. 0 7 6 1 Wohnung,—8 9 Zim. mit Zubehör per ſofort zu vermiethen. 84090 P 1 10 2 ſchöne Zim. 2. 5 Stock nach den Planken zu vermiethen. 85385 P 2 1 Eckwohn. im 1. St. 9 ſof. zu v. 79676 p3 9 frdl. Gaupenwohn., 2 3. u. Küche zu v. 85007 9 3 9 Part.⸗Wohn. auch für 9 0jedes kl. Geſchäft geeign., zu verm. Näh. 2. St. 85006 P 7 22 2 7 Stock, 7 Zim. bill. 3z. verm., ſogl. oder ſpäter. 84118 11 Gaupenwohnung, 4 Zim., Küche u. Waſſerleitung auf 1. Oktober zu vermiethen. 85708 9 3 2 3. St., Wohng. 9 z. verm. 78578 4 7 1 Wohnung 2. Stock 9 3 Zimmer u. Zuge⸗ hör zu vermiethen. 8498 0 9. 12 8. St. 3 Zim. u. Küche lEmit Wſſl. zc. z. v. 84864 0 5. 13 3 Zim. nebſt Zubeh. 9 u. Wſſl. z. v. 83975 9 6 3. Stock, Gaupen⸗ 2 wohn. zu v. 85647 In meinem neuerbauten Hauſe (Friedrichsring) ſind die Parterre⸗ wohnung mit Vorgarten, Bel⸗ etage ſowie 3. Stock, auf's Ele⸗ ganteſte ausgeſtattet, mit ſchön⸗ ſter Außſicht auf die Bergſtraße und die ſtädtiſchen Anlagen, per September oder ſpäter zu verm. 4 Kirchendiener, 20 2, 1, ZF neuer Stadtth., 2 Zim. u. Küche ſ. z. v. 85341 „ 2 Zi d 2F 2, 1 mmer un Küche m. etwas Garten zu verm. 85821 Ningſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf Wunſch auch mit Compftoir, per ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 81478 Tatterſallſtraße a. Wegen Wegzug ein ſchöner 3. Stock zu verm. 85673 2. Stock, 4 ſchöne Zimmer mit Balkon, Küche und Magd⸗ zimmer billig zu verm. 85485 Ernſt Sigmann, Schwetzingerſtr. 16. Eine ſchöne Wohnung, be⸗ Reber, aus 3 Zimmer, Küche, Keller, per ſofort zu verm. Näh. 84887 L 14, 2, parterre. Zu vermiethen per Auguſt u. September Ringdamm Oü7, f 7,8 6 elegante neue Wohn⸗ ungen, 4, 6, 7 und 8 .R 7, 2, Bureau. 81528 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Neckar⸗ gärten. 84826 —7 Zimmer, Badezimmer ꝛc. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 2 2 neu möbl. Zimmer, 8 4,5 Wohn⸗ u. Schlafz. per ſofort, ferner 2 große Manſ.⸗ Zim., Küche u. Keller per 25. Septbr. zu verm. 84862 B 5 8 2. Stock, 1 ſch. mobl. 9 Schlaf⸗ u. Wohnzim. per 1. Oktober zu verm. 85503 0 2, 1 3. St., Cafs frangais, Zubeh. 118 1. O. 3. 8 85888 14, 11 Zimmer mit ſep. 4. St., 1 hübſch möblirtes Zim⸗ mer, 5 die Straße gehend, ſofort i1 vermiethen. 85124 85 St. 1 möbl.⸗Zim. I 10, an 1 oder 2 Herrn mit od. 30155 Koſt z. v. 85035 17, 92 dert 1möbl. Z. an 1 od. Herren a. d. Str. geh., bill. 0 dern e 84981 K 1 16a 3. Stock rechts, 9 ein fein möbl, Zim. billig zu verm. 85706 13 8 1 hübſch möbl. Zim., 5 01 Treppe hoch, auf die Str.., an 1 od. 2 J. Leute ſof. zu vermiethen. 858378 K 3, 1I4. bee 9 möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 84092 K 4, 95 St., 1 ſch. möbl. Zimmer auf Straße gehend Juferk zu verm. 84898 1 gut möbl. Part.⸗ L 6, 4 gut mö ar Zim. mit od. ohne Penſion zu verm. 85256 L 11 1˙ 3 Tr., 1 ſch. möbl. 2 Z. preisw. z. v. 8689 L18, 11 8n 11,1 1 Tr., fein möbl. Zim. auf die Breite⸗ ſtraße geh. an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 85300 1„1 ſcho M 1, 9 reppe n möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 85005 M 3 7 ſch, möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bdill. Preiſe z. v. 84820 M 3, verſchiedene Zimmer möblirt oder unmöb⸗ lirt zu e 60⁴ 17 2 9 4. St. rechts, 1 fein 5 möblirt. Zimmer ſo⸗ m. od. ohne Penſion zu v. 84842 1 25 11 2. 4 125 5 Küche nebſt ubehör Zacharias Oppenheimer, fein möbl. Zimmer fort zu vermiethen. 84624 e e e er preiswerth zu vermi 15 84595 82408 27 172. ſofort 0 vermiethen. 84951 N2 11 2. St. in der Nahe d. ſogleich beziehbar. Näheres O 7, 10b, Comptoir. R 3, 5 11 hübſche Gau⸗ 0 35 20 2. Stock, 1 ſchönes, Kaufhauſes 1 gut Nen 2 ant N 2 13² Ningſt., Hochpart, 2 penzimmer an gut möbl. Zimmer möbl. Zimmer zu verm. 84024 verm. 9 3 Zim. u. Zubeh., ruhige 25 zu verm. 85746 ſofort 10 verntethen. 88513 0 4. 8. St., 2 möbl. Zim. Niberes E 2 5 Sd. 84322 auch Gaupenw., 2 3. 3. v. 85677 R 4 22 7. St. 1 Wohn.( J, 14 2 85 15 110 1 0 öbl. 5 E I, 12 Binmer, füd HE E, 1 7 Faeeweſch r unp-Kicge in bmietben. 2585 O 7, 16 Jum., S8 5 10 geräumige Zimmer billig zu ver⸗ R 6. 1 Zim und Küche möbl. Part.⸗ Simmer 7, 16 Röbl und ungrdd mit 6 miethen. 85803 2 zu verm. 84995 0 4, 14 zu vermiethen. 85357 9 Zimmer zu v. 84854 Näheres 2. Stock. 22256 Näh. Vorderhaus 2. St. links. 82 71385 Hinterh. 2 Zim. 2 Tr 195. P 6, 22 bo adb. E 6 8 2 Zim. u. Küche zu K 3, 10¹ ſim. m. Kochein⸗ 9 mit Küche z. v. 84615 0, 15 1 beſſ. H„ v. 8 515 9 Zim. an 1 Herrn verm. Pr. 18 Mk. 85498 ri v. 85210 87 23 i Boßn ſogl. Fegtehb., 8. St. 185 Tibbl. oder Dame zu verm. 2 2 Zim. u. ah. 2. S 0 ein möbl. Zimmer urer FA 14— anc K 3, 10 ageſe eee 0 4, 202¹ Sin en 1 88. P 6, 15 8 2 25 mer u. Küche ſof.§ 4, 10 2 Zimm. u. Küche g. Leute ſof, zu verm. 82898 Arbeiter zu verm. 85504 300000 1. 2. Stoch 1 gufmöbl ut möbl. Im gar F 5 13 e zn ver⸗ L 4 5 Hinterh., 2 Zim. u. 8 4, 2 2 Zim., Küche u. Keller 8, 0 2 Zim. 4. die Str. 9 3, 15 55 monakl. 15 2 ethett. 85.—2 9 Küche an ruhige zu verm. 85351 geh. 2 vermiethen. 85477ſo jort 10 verm. F 5, 193 St., Leute zu vermiet hen. 78934 J6, fre⸗ Stoch deſfeh J) 2 1 Naut. 5. Ste ſchön 4 5. Stock 1 gut 1 ., Küche u. I oder 2 Part.- aus 5 Zimmern und möbl. Balkon⸗Zim. 4 Zim. bill. 3. v. 84859 5 5 Zubeh. zu verm. Zu er⸗ 5 ö 2. S. 1 Zim. u. Küche 1..] Eingang, möbl. oder f. Bureau fragen G 8, 8, im Hof. 840688 eughausplaß, 30 4 F mödl. 1 D 4 142 5 9 Zim. ſof. z. v. 84868 F5, 22 1, Stec, Jpgeſch. npl. reppen, ein gut— er. 84516 5 Wohn., 4„ u. möbl. Zimmer billig 3. v. 85507 0 4 22 möblirte Zimmer &, 19 f. b L J0, 70 Swor eber 3. Stoc Küche, Waſſerl. an utige Feute„„„ per ſogleich ſof zu verm. part. 85845 vortheilhaft zu verm. 2990 Zimmer per 1. Ok⸗ 97 3a z 55 oder ſpäter der 25 Stoc, ſbeſteh. F 2 15 2 Woßnungen je bober zu vermiethen. 864179 2— 1. 551 gae e Süemes 1% I) 5, 4 ast Jn Göeſend. hj J Zim auf dle Sraze e n er⸗ AKi t 35330 öbl. Zim.(beſond. 1 raum, zu vermiethen. 85416 kinderk. Familie zu o. Näh. 5— l 15— für Einlührige) zu Beme geh. fofort zu verm. 85888 Näheres 2. Stock. 85416 Nur Borm. zu erfragen. 85479 1 3. 0 mehrere Wohnungen 3. St. rechts, kl. G3, 2 Samewoßne 2 LI3. 4 S eme,„U vermiehen. 88888) 5, 11 31 05 0 +T 1, 1 einf, möbl. Zim. 9 Zimmer, Küche u. Küche ꝛc. 19 97 T 3 15 Neubau mehrere m. ob. ohne Penſ. ſof. zu v. 85287 z. v. Eing. Hausthüre. 85761 Zubehör zi vermtethen..588 Peue ger. 2 ohn zu derg. Ig 3 2. St, L einf⸗ möbl.St. Unts, 1 ſchön mödl. 0 3. Ila ns 1. güh L15, 10 u. 11. 2 8—5 Ain Küch D 6, 18 öfll dem. 8888 Ll, e zu verm. 975 u verm.—.——9 St⸗ im, e öbl. Zim. gang Hausthüre. 8491 g4 2. Siec 3 Zimmer, 8 et bee ee 1 55 5 m. Abſch. of.v. 85003 J 6. 14 Pf n 12 2526 5 1 möbl. Zim, an 1 ſol. „OKüche und 5 8 5 ſofart beziehbar z. v. 1U 1, 1 3. Stock, 1 leeres 7 6, 19 b65 +. St., g. möbl. 5. 5 Herrn zu v. 35004 zu vermiethen. NM 3 3 55 Dochpart. 3 gr. Zim. Zim. zu v. 85830 ſof. zu v. 84625 0 10 1 Stiege hoch, gut möbl. G 5 17 4. St. 2. Judeh. 2. v. 84893 1 205 2 am freſen Plaß der J 7 215 St, 1 ſehr ſch. mößbl.„ 10 Zim. zu verm. 20522 7 1fl. N 1, S neud en ere Friedrichs⸗Schule, 2 bel. zu Lern. 884l0 U, 16 Ffne zu vermiethen. 84116 richt. Wohnung, 4 eleg., Sbgeſ e Wohnung: E 4 9 3. St., einf. möbl. 1 1 1 95 Zimn8 95 19 lſch Wohn., Z. u. Küche Zimmer, 3 Zim., Kammer, Küche und Zim. zu v. 84844 mit Penſion ſof. gel⸗ 19 m. Wſſrl. zu v. 35457 Magdkammer, Wafferl. u. 995 Zubehör zu vermiethen. Näh. FE 4 10 14 ſchöͤn möbl. Zim. 4. St, ſch. möbl. Zim. an ſofort zu verm. 842572 Treppen hoch. 85520 7 mit ob, ohne Pen⸗ U6 od. 2 Hrn. z. v. 84907 0 5 24 Fl. Wohng. ſofort, 9 Wohng., 3 Zim. mit Zubehör per ſofort, 1 leeres Zimmer per 15. September zu dermiethen 84447 gr. Zim. u. Küche m. Waſſl. zu v. 85259 N3,1 2 Zimmer u. Küche 0 4, 23 zu verm. 79181 95 7 8 3. Stock, 3 Zimmer, — Küche u. Zubehör zu vermiethen. 84877 ruhige Jamilie zu v. 84878 7 11 im 4. Stock eine 5 kleine f. bf. 2 Zimmer, 8 u. Wfſl. ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 85826 Zimmer Zubh., auch Gas⸗ u. Waſſerltg. ſofort zu demte Näheres 2. Glock 582⁵5 0 7, 12 5 l. 8.—— 3 Zim.,, Küche mit Gas⸗ 0 85 3 vermiethen. G 7, 17 5 u. Zubeh. zu v. Näh. 4. St. 85013 0 8, 14 Seitb., eine frol. abgeſchl. Wohn., 8 Küche und Zubehör per Septbr. zu verm. 84428 3 IU Stock rechts, 1 leeres itapeziertes Zimmer ſof. zu vei vermiethen. 85353 H4.2 5 1 kl. Wohn. an ruh. „20 Leute z. v. 84868 i Laden zu verm. 8 I kl. Wohng, an 12555 2877 1 N 4, 23 8 Zim. u. Küche mit Zubeh. nebſt 2 u. Küche mit Zube⸗ hör zu 85226 Sgſäut Mehnung N 7, 3. Stock Küche und Zubehör zu verm. Näheres ebenda, par⸗ terre Comptoir 84813 6 8 0 45 25 Zimmer und Zube⸗ hör zu 4915 0 6 2 4 große Zim. u. Küche 7 mit Zubh. per 1. Okt. zu vermiethen. 84286 0 0, 3 Heidelbergerſtr., Wohn., 1 Treppe hoch, 4 Zim., Küche, Keller und Speicher, per 1. Octaber oder ſpäter zu verm. 849582 0 75 16 3 Wohnz ing im 2. St., —8 Zimmer 3 Wielbes E 1 2 3 am freien Platz der 9 Friedrich⸗Schule, ſchöne abgeſchloſſene Wohnung: 8 oder 4 Zim., Küche u. Zubh. zu vermiethen. Näh. U 2, 2, ſion ſofort zu verm. 84860 9 5 12 1 gut möbl. Par⸗ 7 terrezimmer mit ſep. Eingang, a. d. Straße geh., bis 1. Oktober er. beziehbar, zu 1U 6, 29 2. St., 1 gut möbl. 3. bill. z. v. 85168 Tabe Schwetz.⸗Str. 12, 4. St. 1 ſch. möbl. Zim., a. d. Str. geh., preisw. z. v. 85182 zwei Treppen. 88521 Näh. zu erfahren kleine ſchöne Wohnung im Laden. 85307 U 4, 9 ſofort zu verm. 85355 F 4 29 75 Aie ſchön(Schlafstellen.) 9 m mmer 14.1 5 vermiethen. 85337 H 5, 1 ſtele 5 88005 — 3. St., ein gut te Schlafſtelle zu 1 2, 9 leer. Zim m. F 5, 1 möbl. 3 0 5, 1 Ae eller zu 1 5 Kuche 1 oder 2 Herren zu v. 85696 67 6¹ 3. St. acaſene m. u e, St., Logſs fl 175 * 5, 29 fcinenngeſe, F 6, 14„ 5880 Wohnusg ſofort beziehbar zu v. Näheres parterre. 85214 7 4 3 Jungbuſch, Ringſtraße, 9kl. hübſche Wohuungen, 2 Zim., Küche mit Waſſerleitg., Wohnung 1 Zim. u. Küche m. Waſſerl. bezhb. zu verm. 85472 Näheres Wirthſchaft Mack. 7 Jungbuſch, Ringſtraße, 1 4, 3 ſehr hübſche Wohnung, 3 Zim., Küche, Waſſerl. ſofort beziehbar zu verm. 85471 Näheres Wirthſchaft Mack. 7. 7, 5 b. Feuerwehrhaus, unmöbl. Zim. an anßänd. Perſ. z. v. 84424 8 2. Stock, 8 Zim. 2 10, 2 u. Küche ſammt Zubebör; im 2. u. 3. Stock, 2 einzelne Zimmer mit ſeparalen Sianen 101. 55 verm, 841 part., rechts gut + 8, 140 möbl. Zimmer bei kinderl Familie. 85219 + 8 16 1 ſch. möbl. Part.⸗ 9 Zim auf die Straße mit ſep. Eing. zu verm. 85352 7 7, a. 3. St. links möbl. Zimmer z. v. 95699 2 7, 2a 3. St., 1 gut möbl. 6 5 5 2 Tr., ſchön möbl. Zim. zu verm. 85438 Zim. zu v. 85475 + 7 5 4. St., gut möbl. Zim. 3 mit oder ohne Koſt zu 84744 St., möbl. Z. ſof. zu verm. 85349 „1 ſchön möbl. , 135 bil. 12, 2 zu verm. 85815 Part.⸗ 7 12 155 H1 12¹ Schlafſtelle, auf den 9 2 Markt gehend, ſogl. zu verm. Näheres 4. St. 85202 1 beſſere Schlafſtelle 1 8, 38 zu 92 55 85658 2. St. gute Schlafſtelle 5, 15 zu dern 85198 25 5 lafſtellen K 35 15 1 5 f65776 1 Schlafſtelle 18 85348 S2, 10 ee I4. 75 oſt un 90 ig. Leute in Koſt H 4, 24 u. Log, g. 84994 4 0 Herbſt⸗Saiſon 1390. „„Bon meiner Einkaufsreiſe zurück, empfehle die neueſten Erſcheinungen der diesjährigen Herbſtmode in außerordentlich reichhaltiger Wahl. Namentlich offerire unter Anderem als Hauptueuheiten: 84648 Regen⸗Paletots mit ſontachirten, 11 geſtickten und ver⸗ do. Mit Griechen⸗Aermeln ſchuürten Aermeln Herbſt⸗Jaquettes 1 in den modernſten Formen und geſchmackvollſten Ausführungen. Eine beſondere Aufmerkſamkeit habe ich der Abtheilung für Anfertigung nach Maass zugewendet und dementſprechend durchaus tüchtige Kräfte engagirt, ſo daß ich allen Anforderungen in größerem Umfange als ſeither entſprechen kann. Sophie LinkK Breite Strasse. 21, 1. Eekladen. Damen Mäntel⸗Confection. .W. Schulze 80 Cuch und Buxkin⸗Engros⸗Lager. Eingang ſämmtlicher Neuheiten in 28620 ſeu, Amug⸗ und aletolfoſſen Grôsste Auswahl, billigste Preise. 1 2,. 2 2, 7. qGroßer teeler Tolal⸗Ausperkauf Valentin Aries Sohn Ausſtattungs⸗& Wäſche⸗Geſchäft am der Coneordienkirche. 5 5 ng, 5 2 110 en und auswärtigen um erge eilung, wegen Aufgabe meines G tes mein ſümmtliches Waarenlager einem 84582 Total-Ausverkauf ausſetze. Um mit den großen Vorräthen in ſämmtlichen Leinen⸗ und VBaumwoll⸗ artikeln, Federn, Roßhaaren, Bettdrell, Barchent, Cölch, Piqué, Bettdecken, wollene Bett⸗, Bügel⸗ und Pferdedecken, Tiſchdecken, Tiſchtücher und Ser⸗ vietten, Haudtücher, Vorhänge, Stickerei, fertige Wäſche u. ſ. w. möglichſt ſchnell zu räumen, gewähre ich auf ſämmtliche Artikel bei Baarzahlung einen RNabatt von zwanzig Vrocenk. Auſertigung von Betten, Matratzen und Wäsche, ſo laug Stoff vorhanden, pünktlichſt und billigſt. Sammtliche Artikel nur in Prima⸗Qualitäten. Hochachtend Valentin Gries Sohn. Sccegeeeesssessees,HHÜs̈asee Normal-Jeinenmöſche nuch Syßen Pfarter Kneipy Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß Sämmtliche Neuheiten Herbst und Winter eingetroffen ſind. Das Lager iſt in allen Artikeln vollſtäudig nen aſſortirt und bietzt in jeder Art von wollenen, farbigen und ſchwarzen Damenkleiderſtoffen, ſcwarzen Seideuſtofen, ſowie in Atzug⸗, Hoſen⸗ und Paletotftoffen für Herren Regenmantelstoffen, weissen u. farbigen Baumwollwaaren, Leinen, wollenen Bettdecken, Piquèé- und Waffeldecken, Flanellen ete. eic. die größte und reichhaltigſte Answahl in nur ſoliden Qualitäten zu äußerſt billigen Preiſen. Indem ich ſtreng reelle Bedienung zuſichere, lade zum Beſuche meiner Lokalitäten ergebenſt ein. 85836 Hochachtend J. Gross Nachfolger, E 2,% am Martt E 2, G. Wirthſhafts Cröſuung T Cupfeſlung Einem titl. Publikum hier und auswärts, meinen zahlreichen Freunden und Gönnern, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich in 8 gegen Nachahmung geſetzlich geſchützt. Leinen- Keine den comfortabel, allen Anforderungen der Neuzeit entſprechend ausgeſtatteten Lokali⸗ täten meines zu dem Zweck umgebauten Hauſes Lit. D 3, Nr. 3 ein feines Wein⸗ 5 reſtaurant unter dem Namen Flechtgewebe. Tricotwaare. Restaurant Stuhlfauth 2 Dieſe Wa 1 den Kneipp' Grundſätzen für naturgemg de Bekleidung in habe Sep Vorlt geearen glechtaewebe aus n 5100 reiſtengarn Fergeftelt ſde mae 5 85 15 Samſtag, den 6. tember ds. Js., ane orthetle:— Unter Zuſicherung ſtreng reeller und aufmerkſamer Bedienung werde ich es mir beſonders angelegen ſein laſſen, durch Verabreichung nur vortrefflicher Speiſen, ſo⸗ wie hochfeiner, preiswürdiger Weine aus den beſten Lagen der Pfalz, für die ich als Spezialität in Bezug auf Güte und Reinheit jederzeit volle Garantie übernehme, meine werthen Gäſte auf das Beſte zufrieden zu ſtellen. Indem ich für das mir in meiner bisherigen Thätigkeit— Gaſthaus zur Roſe am Markt— in ſo hohem Maaße entgegengebrachte Vertrauen hiermit nochmals beſtens danke, bitte ich auch für mein neues Unternehmen um geneigtes Wohlwollen und ſehe deshalb einem recht zahlreichen, freundlichen Beſuche gerne entgegen. Hochachtungsvoll Jean Stuhlfauth. Augenehmes geſundheitförnderndes Tragen durch Reibung des Körpers, vollſtändige Aufnahme der Feuchtigkeit und Lufteirkulation. raktiſcher 1 bei Ausſtattung. Leichte Waſchbarkeit und gute arkeit. Zum Bezug unſeres Fabrikats, das etwas durchaus Neues, Zweckmäßiges darſtellt, empfehlen wir unſere Niederlagen und bitten, auf unſere obenſtehende Fabrikmarke zu achten. 84171 Mech. Leinenſpinnerei Memmingen, Act.⸗Geſ.f. Leinenſpinnerei u. Weberei Aleinverkauf für lanuhein: Carl Morje, O l, 7 l. Inhaber: L. A. Sillib& Jakob Krebs. Speclalitat in Oeien und Kochherden F. H. ESCH, B I, 3, Breitestrasse Fabrik und Handlung aller Arten Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner etc. für ununterbrochene Heizung. 352678 Roeder'sehe u. a. Kochherde. Irische Oefen. Um Verwechslungen zu verhüten, zeigen wir an, dass die patentirten Ori- ginal-Fabrikate der Firma Musgrave& Co. Ld. Selfast in Deutschland nur von uns allein fabrizirt werden und dass wir andere als irische bezelchneten Oefen nicht als die unsrigen anerkennen. Das Verkaufslokal für unsere bewährten Original Irischen Oefen bofindet sich nach wie vor: B I, 3, Breitestrasse. Esch& Co., Fabrik lrischer 0 Die Photographiſche Anſtalt von 4 Herm. Klebusch O 4, 5 Strohmarkt 0 4, 5 empfiehlt ſich im Neueſten der Gegenwart. Aufnahmen von Porträts, Gruppen, Architekturen, Häuſern, Maſchinen, Etabliſſements. 81848 Sämmtliche Anfnahmen werden von mir perſönlich geleitet. Brillen und Zwicker für jede Naſen⸗ u. Kopfform. Gewiſſen⸗ hafte u. ſachverſtändige Auswahl der Gläſer. 81913 Bergmann& Mahland, Optiker u. Mechaniker, Planken E 1, 18. A. Beski, Geſchäftseröffnung K Empfehlung. 15, 7 Schreiner 17 2 Wir beehren uns biermt dem eehrten Publikum und den Fabriken, empfiehlt ſich öbel die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir unterm Heutigen in zum Aufpoliren von Möbeln Ludwigshafen a. Rh. ein 85679 u. Reparaturen jeder Art ſunter 6 n Bürſten⸗ und Pinſelgeſchäft Buſicherung reeller Bedienung. Bismarekstrasse 45 eröffnet haben und empfehlen uns geehrter augeſcet er die are 83,10 V. Mohr 6 3, 10 fertigung aller in dieſes Fach einſchlagenden Artikel, ſtr Lag Vedienung zuſtchernd. e kreng ceelle Schuhwaaren⸗Lager i i illi bis zu den Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichnen von den billigſten zu feinſten Sorten mit vorzüglichem Hochachtung volſt und dauerhafter Arbeit, für efen, Mannheim. Hedderich-Fisch edderich-Fischer. e 2——