Nr. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Dringerlohn 10 Pſs. menatlich, durch die Poßt bez. inel. Peſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stadt MNaunheim und Umgebung. aunh eimer (100. Jahrgang. tar den pokitichen u. dlig. Poemn 8 Chef⸗k:dafteer Iul A Eruſt Müller. für den Inſeratenthelle der U Amts- und Kreisverkündigungsblatt eee⸗ Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. (Manubeimer Bolksblatt.) rtl ür ſpitals.) Mannheim. Nr. 232.(Celephon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) * Miguels Steuerreform. Die heute eingetroffenen preußiſchen Preßorgane be⸗ ſchäftigen ſich mit den durch einen Bruch des Geheim⸗ niſſes bekannt gewordenen angeblichen Grundbe⸗ ſtimmungen der von Herrn Dr. Miquel in Ausſicht genommenen anderweiten Beranlagung der preußiſchen Gewerbeſteuer. Auf den vom neuen Finanzminiſter aus⸗ geſprochenen Wunſch hat eine Probeveranlagung nach dem neuen Entwurf für Berlin ſtattgefunden; einige Mitglieder der Gewerbeſteuerkommifſton des Berliner Magiſtrats haben es jedoch abgelehnt, bei der Probeeinſchätzung mitzuwirken und man thut wohl dieſen Herren nicht Unrecht, wenn man annimmt, daß die ſchließlich in die Oeffentlichkeit ge⸗ drungenen Mittheilungen über einzelne Beſtimmungen der neuen Gewerbeſteuer auf ſie zurückzuführen ſind. Daß es ſich thatſächlich bei der Veröoffentlichung dieſer Grundzüge nur um Bruchſtücke handelt, die überdies zum großen Theile mißverſtanden werden, erhellt aus der Thatſache, daß ſich die Berliner Börſe bis zu der Vermuthung verſtieg, es ſollten nach dem neuen Gewerbeſteuer⸗Entwurf bei den größten Gewerbe⸗ betrieben acht Prozent vom Ertrag erhoben werden. Selbſtverſtändlich mußte eine ſolche„Vermuth⸗ ung“ die Courſe der induſtriellen Aktienunterneh⸗ mungen drücken, obgleich doch jedem Verſtändigen das Unwahrſcheinliche einer plötzlichen, die beſtehenden geſchäft⸗ lichen Verhältniſſe verkennenden ſo außerordentlichen Stei⸗ gerung der Einſchätzung ſich aufdrängen mußte. Thatſächlich ſtehen die Steuerſätze in dem Entwurf noch nicht feſt; für die Probe⸗Veranlagung war, wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, der Satz für die größten Gewerbebetriebe auf ein Prozent des Ertrages normirt, nicht auf acht Prozent; die Berliner Börſe hatte ſich denmach in völlig überflüſſiger Weiſe in Angſt und Schrecken verſetzen laſſen. Es iſt aber hochſt zweifelhaft, ob für den neuen preußiſchen Finanzminiſter das Angſtgefühl der Börſe eine genügende Veranlaſſung für den Verzicht auf eine beabſichtigte Mehr⸗ belaſtung großer Unternehmungen wäre. Als Herr Dr. Miquel vor Jahren die Börſenſteuer anregte, war man in den der Börſe naheſtehenden Kreiſen auch nicht beſon⸗ ders gut auf ihn zu ſprechen und wir wiſſen, daß Herrn Dr. Miquel, als er zu jener Zeit in Begleitung des Staatsminiſters v. Bötticher der Frankfurter Börſe einen Beſuch abſtattete, die Herzen der Börſenbeſucher nicht entgegenflogen. Wie wenig gerechtfertigt aber alle an die Börſenſteuer geknüpften Befürchtungen waren, haben die Erfahrungen der letzten Jahre erwieſen; der Umfang der Transaktionen hat gewiß nicht abgenommen und an die angebliche„Beläſtigung des Verkehrs ha⸗ ben ſich die deutſchen Börſen auch gewöhnt. Soweit uns die Anſchauungen des Herrn Dr. Migquel bekaunt ſind, ſind ſie nicht auf eine Bevorzugung der Börſe vor den anderen geſchäftlichen Erwerbszweigen gerichtet. Wir wiſſen nicht, ob Herr Bennigſen nach der Ernennung Migquels wirklich ſich dahin geäußert hat:„Man wird ſehen, wie Miquel mit der Börſe umſpringen wird,“ aber das Eine kann man als feſtſtehend betrachten: Miquel wird bei völliger Wahrung und Anerkennung der großen Bedeutung des legitimen Börſenhandels, ſich keineswegs durch die Rückſicht auf die Börſenſpekulation von der Erkenntniß abbringen laſſen, daß die unabweisbaren Forderungen der Zeit eine Entlaſtung der wirth⸗ ſchaftlich Schwachen dringend erheiſchen und er wird dieſes Ziel zu erreichen ſuchen, ohne Rückſicht auf die Ungunſt Jener, die ſich getroffen fühlen mögen, getren ſeinen in Frankfurt ausgeſprochenen Worten:„Greif' gutes Werk nur herzhaft an!“ Psolitiſche Ueberſicht. =Maunbeim, 12. September, Vorm. Das kaiſerliche Paar iſt geſtern in Breslau um 2 Uhr eingetroffen und von der geſammten Gene⸗ talttät und den Spitzen der Behörden empfangen worden. Die Ehrenkompagnie ſtellte das Grenadierregiment Nr. 11. Das kaiſerliche Paar begrüßte der Prinz Georg von Sachſen und der Korpskommandeur Lewinski. Nach Abſchreiten der Ehrenkompagnie fuhren Kaiſer und Faiſerin nach dem Schloß, wo ſte von dem Magiſtrat aund Ehrenjungfrauen begrüßt wurden. Bezüglich der Frage, ob der vielbeſprochene Brtef⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebnng. wechſel der Kaiſerin Auguſta mit der Frau v. Bonin echt oder unecht ſei, hat die„Coblenzer Ztg.“ von der Gräfin v. Hacke, Palaſtdame weiland der Kai⸗ ſerin Auguſta, die Ermächtigung erhalten, mitzutheilen, daß der Gräfin aus ihrem ſechzigjährigen Beiſammenſein mit der Kaiſerin Auguſta von einem Briefwechſel der⸗ ſelben mit einer Frau v. Bonin oder Frau v. Schöning nichts bekannt ſei. Kaiſerin Auguſta habe an die ge⸗ nannten Damen in derartigem Sinne niemals Etwas geſchrieben. Den vielen Behauptungen bezuͤglich der Echtheit der Briefe der Kaiſerin Auguſta gegenüber wird das Zeugniß der Gräfin Hacke um ſo ſchwerer ins Ge⸗ wicht fallen, als dieſelbe bekanntlich zu denjenigen Per⸗ ſonen gehoͤrt, denen die verewigte Kaiſerin ihr höchſtes Vertrauen ſchenkte, wie es ja auch notoriſch iſt, daß Kai⸗ ſerin Auguſta ohne den Rath und die Beihülfe der Gräfin Hacke kaum etwas zu unternehmen pflegte. Die„Cobl. Zeitg.“ glaubt, daß die viel ventilirte Frage bezüglich der 19 der Briefe hiermit endgültig entſchieden ſein wird. In der Frage der Bodenſeegürtelbahn wird demnächſt eine Verſammlung ſtattfinden, in welcher ein weiteres energiſches Vorgehen beſprochen werden ſoll. Das Entgegenkommen, welches die badiſche Abordnung bei dem Großherzog gefunden, veranlaßt zunächſt auch die Vertreter des württembergiſchen Bodenſeeufers, dem König von Württemberg die auf Vollendung der Gürtelbahn abzielenden Wünſche der Bewohner des nörd⸗ lichen Bodenſeeufers zu unterbreiten. Den bayeriſchen Ultramonkanen hängt der Himmel voller Geigen! Aus der vorſichtigen Haltung des„Abwartens“, die man nach Lutz' Rücktritt Ende Mai als Parteiparole ausgab, verſteigt ſich die bayeriſche klerikale Preſſe zu den kühnſten Hoffnungen. Freilich, was ſie zur thatſächlichen Begründung für dieſe Erwar⸗ tungen ins Feld führen kann, iſt beſcheidener Natur: Die Artigkeiten in Regensburg und die endgiltige Regelung der altkatholiſchen Sache für ganz Bayern. Aber man beutet dieſe Dinge, die man den Maſſen gern als„Er⸗ folge“ des ſieghaften Muthes der Partei in der Kammer aufreden moͤchte, auch nur deßwegen aus, um ſofort weitere Forderungen daran zu knüpfen. Das„Regens⸗ burger Morgenblatt“ regt an, der niederbayeriſche Katho⸗ likentag möge die Verfaſſungsmäßigkeit der bekannten Lutz ſchen Berordnung vom 20. November 1873 prüfen und deren Beſeitigung verlangen. Der neue bayeriſche Kultusminiſter, von deſſen Entgegenkommen die Klerikalen ſich goldene Berge erhoffen, möge daraus ſehen, was ihm zugemuthet wird. Uebrigens könnten die Liberalen ſich nur freuen, wenn die ultramontane Aktion mit dieſem Begehren offen auf den Plan träte, denn dann müßte, wie die„Münch. N. Nachr.“ mit Recht hervorheben, Klarheit in die Situation kommen. Die„Politiſche Correſpondenz“ berichtet aus Rom, die Unterhandlungen über die Neubeſetzung des Bisthums Straßburg und Poſen dürften erſt nach der Rück⸗ kehr des preußiſchen Geſandten v. Schlözer gegen Mitte September in raſchen Fluß kommen. Das Miniſterium Taaffe wankt, Dank der Wortbrüchigkeit ſeiner tſchechiſchen Freunde. Nach der Prager„Politik' übergab Rieger dem Miniſterpräſt⸗ denten Taaffe Namens der Altczechen ein Memorandum, das Kautelen für die Annahme der Wiener Punktationen enthält, darunter die Einführung der czechiſchen inneren Amtsſprache. Die Regierung ſei gewillt, die czechiſche Sprache als Geſchäfts⸗ und Verhandlungsſprache bei den czechiſchen Gerichten einzuführen, aber die Sprache der Gerichte untereinander und mit anderen Reſſorts, alſo die eigentliche Dienſtſprache, ſoll deutſch bleiben. Nach Erledigung des Memorandums würden, ſo meint die „Politik“ die Altczechen über ihre Stellung zum Aus⸗ gleich ſchlüͤſſig und hierbei berückſichtigen, daß ein Re⸗ gierungswechſel für das Czechenvolk nicht gleichgiltig wäre. Der Starrſtun der Czechen ebnet der Wieder⸗ kehr eines verfaſſungstreuen, deutſchen Miniſteriums die Wege. Es verlautet, daß die franzöſiſche Regierung ſich mit der Frage beſchäftigt, die in den füngſten boulangiſtiſchen Enthüllungen mitbeſchul⸗ digten Perſonen vor das Polizeigericht oder die Aſſtſen zu bringen. Man behauptet, daß in einem Miniſterrath am nächſten Dienſtag, dem alle Miniſter beiwohnen werden, dieſe Angelegenheit zur Erörterung kommen ſoll. — Der„Paris“ fährt fort mit der Veröffentlichung von Schriftſtücken über das Treiben des Bonlangismus. Samſtag, 13. September 1890. Dieſelben werfen ein ſcharfes Licht auf das enge Zu⸗ ſammenwirken der Boulangiſten und ihres Häuptlings mit Baron Mackau und anderen Vertretern und Agenten der royaliſtiſchen Kreiſe.— Die Handelskammer von Bordeaux beſchloß die Sendung einer Abordnung, welche der Regierung die Dringlichkeit der Zurücknahme der Verordnung gegen den Eingang von ame⸗ rikaniſchem Schweinefleiſch an's Herz legen ſoll.— Dem„Temps“ zufolge erklärte Herr Tir⸗ mann bei ſeinem Eintreffen in Marſeille, er werde nicht ſeine Entlaſſung als Generalgouvernenr von Algerien einreichen. Telegramme aus Bellinzona melden, daß dort ein Aufſtand der Liberalen ausgebrochen iſt. Drei conſervative Staatsräthe wurden verhaftet und das Zeug⸗ haus ſowie das Regierungsgebäude von Liberalen beſetzt. Die Ernennung einer proviſoriſchen Regierung ſteht be⸗ vor. Eine ſofortige Truppenſendung nach Teſſin iſt wahrſcheinlich. Der armeniſche Biſchof Tadjad Oscantan wurde von einem jungen Armenier überfallen und durch einen Meſſerſtich am Arm verwundet. Der Biſchof konnte ent⸗ fliehen. Die Urſache des meuchleriſchen Ueberfalles iſt eine Zeugenausſage des Biſchofs, in Folge deren die Verurtheilungen der Armenier wegen des Tumultes in der Kirche von Kamkapu erfolgten. Der Thäter iſt be⸗ kannt, aber nicht aufzufinden. *Ddie Wahlen in Bulgarien. Wenn Prinz Ferdinand und Hr. Stambulow augen⸗ blicklich überflüſſiges Geld beſttzen ſollten, dann hätten ſte Veranlaſſung, ſich nach dem bekannten Ausſpruche eines engliſchen Miniſters eine Oppoſition zu kaufen; denn das, was ſie in der neugewählten Sobranje davon beſitzen, iſt kaum der Rede werth. Von den 295 bul⸗ gariſchen Volksvertretern gehören 260 der Regierungs⸗ partei an und von den 35 oppoſitionellen Mitgliedern ſind nur drei Gegner des Prinzen Ferdinand und An⸗ hänger Dragan Zankow's, der, wie bekannt, mit Haut und Haar dem Panflavismus verfallen iſt. Diefes Reſultat der bulgariſchen Sobranfewah len erſcheint, ſo ſenſationell es iſt, keineswegs unerwartet. Es iſt ja gar Vieles geſchehen, um es herbeizuführen. Nicht etwa, daß die Regierung ſich unlauterer Praktiken bedient hätte, um die Wahlen zu ihren Gunſten zu be⸗ einfluſſen. Die Mittel, durch welche ſeitens des Prinzen Ferdinand und des Miniſteriums Stambulow der Volks⸗ wille in ſo regierungsfreundliche Bahnen gelenkt wurde, waren vielmehr die lsyalſten und unanfechtbarſten. Sie beſtanden einfach darin, den Bulgaren durch politiſche und culturelle Erfolge die Ueberzeugung beizubringen, daß das herrſchende Regime das Wohl der Nation nicht nur zum Ziele hat, ſondern daß dies Ziel auch erreicht wird. In den drei Jahren der Regierung des Prinzen iſt Bulgarien durch Schienen⸗ ſtränge mit dem übrigen Europa in Verbindung geſetzt und dadurch der Handelsverkehr des Landes in ſehr nach⸗ drücklicher Weiſe gehoben worden. Um nicht weniger als 38.8 Millionen Franes iſt der Werth des Güteraustau⸗ ſches geſtiegen, wovon 30.2 Millionen allein auf den Export kommen. Während ſo der Wohlſtand erheblich geſteigert wurde, haben ſich die Staatslaſten nur unerheb⸗ lich vermehrt und keinen Augenblick eine drückende Höhe erreicht. Dabei hat ſich die Bodenrente gehoben und hat die Bauern den Einwirkungen der Popen entrückt, welche 9 offen, ſpäter heimlich gegen den Fürſten wühlen halfen. Damit Hand in Hand gingen wichtige politiſche Erfolge, welche das Anſehen der Regierung hoben und die Stellung des Fürſten befeſtigten. Bulgariens Unabhängig⸗ keit iſt ſiegreich gegen die Wühlerkünſte der ruſſiſchen Agenten behauptet worden; Stambulow's überlegene Staatskunſt und Energie haben die Hitrowo und Conſorten unſchäd⸗ lich zu machen verſtanden. Noch mehr! Die Regierung des Fürſten Ferdinand hat zuwege gebracht, was ſelbſt Rußland nicht gelang: der Pforte die Beſtallung von bulgariſchen Biſchöfen in Macedonien abzuringen und damit einen Herzenswunſch aller gläubigen Bulgaren zu erfüllen. Und Stambulow vermochte dies, weil der Sultan und ſeine Rathgeber immer mehr und immer beſſer begreifen lernten, daß Bulgarien neben Rumänien den ſtärkſten Wall gegen eine ruſſiſche Ueber⸗ fluthung des Balkans zu bilden geeignet iſt und daß in Sophia Conſtantinopel vertheidigt wird. 2. Selte. Seneral⸗Anzerger. Nach alledem wird man es begreiflich finden, daß bie Stimmung in ganz Bulgarien dem Regime des Fürſten Ferdinand und der Regierung Stambuloms günſtig ſein muß. Ja, mau muß ſich ſchließlich wundern, daß ange⸗ ſichts ſolcher Erfolge überhaupt eine oppoſttionelle Partei ſich finden kann. Thatſächlich haben ſich auch nur drei Wahlflecken gefunden, welche antidynaſtiſche Deputirte in die Sobranje wählten. Und dieſe kann man mit Fug und Recht nicht als Bulgaren, ſondern als Renegaten betrachten. Sie beziehen ihre Meinung muthmaßlich aus derſelben Quelle, aus der ihr Führer Zankow ſeinen Lebensunterhalt ſchöpft. Aus Stadt und Land. * Maumheim. 12. September 1890. Hofbericht. Das Großh. Paar hatte vorgeſtern und geſtern die erſten völligen Ruhetage ſeit vielen Wochen, welche zu reichlicher Arbeit verwendet werden konnten. Heute früh begibt ſich der Großherzog über Unteruhldingen und Salem zu dem Manöverfeld der 29. Diviſion, um deren Uebungen den 12. und 13. September anzuwohnen. Derſelbe wird, einer Einladung des Fürſten zu Fürſtenberg folgend, vom Freitag zum Samſtag auf Schloß Heiligenberg wohnen. Der Kronprinz von Schweden und Norwegen wird an den beiden Manövertagen die Diviſion mit ſeiner Anweſenheit beehren. Der Großherzog wird Samſtag Abend wieder nach Mainau zurückkehren. Ordensverleihung. Der Großherzog hat verliehen: dem Kaſſerlich Ruſſiſchen Geheimergth Galkine⸗Wraskog in St. Petersburg das Großkreuz des Ordens vom Zährin⸗ ger Löwen, ſowie dem Notar Theodor Trefzer in Mann⸗ heim und dem Gerichtsnotar Joſef Anton Kern in Wein⸗ heim je das Eichenlaub zum bereits innebabenden Ritterkreuz II. Claſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Hauptverſamm des Badiſchen Süngerbun⸗ des, Zu unſerer geſtrigen Mittheilung über den Berlauf der in Mosbach fattgefundenen diesjährigen Hauptverſammlung des Badiſchen Sängerbundes haben wir noch Folgendes nach⸗ zutragen: Am Samſtag Abend veranſtaltete der Mosbacher GBeſangverein„Frohſinn“ zu Ehren der bis dahin angekom⸗ menen Feſtgäſte ein Feſtbanket. Herr Culturinſpektor Sieb⸗ Mosdach entbot als Vorſtand des feſtgebenden Geſangvereins den Willkommensgruß, welchen der Bundespräſivent, Herr Sanerbeck aus Mannheim erwiderte. Mit ſtürmiſchem Beifall begleitet waren die von einem Quartett des Geſang⸗ vereins„Liederballe“ in Mannheim vorgetragenen Lieder Es war eine wahre Luſt, dieſen wackeren Sängern anhören zu dürfen. Das jeweilige Dacaporufen bezeugte die Dank⸗ Parkeit der Zußörer, weßhalb ſich die Herren auch zu einer Wiederholung in eee Weiſe bereit fanden. Recht anſprechend waren auch die von den Herrn Sauerbecl, begleitet von Herrn Großh. Hofkapell⸗ meiſter Langer aus Mannheim an Solis. Aus den am Sonntag Vormittag ſtattgefundenen Verhand⸗ lungen iſt noch Folgendes nachzutragen: Herr Bundes prä⸗ Sauerbeck gedachte in warmen Worten des Ver⸗ es, welcher den Badiſchen Sängerbund und Alldeutſchland Aberhaupt durch das Hinſcheiden des hochverdienten und be⸗ Fepeng der drchgec iehenen Sean Maller ßes Per 9 ebenen er de er⸗ Flichenen werde der Bund Sorge tragen. Zur Zeit würde eine monatliche Unterſtützung von 100 M. aus der erhalten. Ende 1889 gehörten dem Bunde 272 Bereine an, 18 mehr als Ende 1888. Die Sängerzahl be⸗ trug am 31. Dezember 1889: 6,871,594 Sänger, mehr als Ende 1888. Der Muſikausſchuß verſprach auf eine diesbe⸗ kabicde Anregung einen einbeitlichen Sängergruß für die adiſchen Sänger zur Verfügung ſtellen zu wollen. Nach dem von Herrn Steudle⸗Mannheim verleſenen Rechenſchafts⸗ bericht betrugen die Geſammteinnahmen 16,374 M. 45 Pf. und die Ausgaben 15,245 M. 82 Pf. Das Vermögen i nach 9 eines noch vorhandenen Paſſivpoſtens auf 22,685 8Pf. augewachſen, hat alſo eine Ver⸗ mehrung von 371 M. 83 Pf. gegenüber dem Vorjahr erfahren. Afernliche llehe 4 Pung beße lieferte e Kungen. Zugefloſſen ſind im vergangenen Jahr 5884 M. 5 Pf. Der 5. Punt. der Tagesordnung: Ab⸗ anderung der 88. 4 und 12 der Wettge ordnung, gab Veranlaſſung zu längeren Verhandlungen. Zunächſt berich⸗ tete Herr Präfident Sauerbeck über die Vorbeſprechungen des t⸗ un chuſſes, welche in dieſer Angelegenheit K 8 verſchiedene Meinungen zu Tage förderten, aber in der überwiegenden Heetan doch ſo viel feſtgeſtellt hätten, 15 nachdem die Wettgeſangsordnung erſt eine Feuerprobe beſtanden es noch nicht angezeigt erſcheine, ſchon jetzt mit Abänderungen an ſie heranzutreten. Schließlich wurde ein An des Haupt⸗ un uſſes gutgehei⸗ ßen, eine Kommiſſion zu ernennen, welche auf die Wett⸗ geſangsordnung und Bundesfeſte Bezug habenden Wünſche und Anträge einer 1 Prüfung unterziehen ſolle, Um halb 2 Uhr nahm das gemeinſchaftliche Feſteſſen ſeinen Feuilleton. eeine Muskatunß⸗Vergiftung. Ueber eine eigen⸗ thümliche und ſeltene Vergiftung, welche durch den Genuß einer Muskatnuß entſtanden, wird einem Berliner Blatte Jolgendes berichtet: Ein Landwirth war in der Nacht When erkrankt und der ſofort hinzugezogene fand den Patienten mit angezogenen Knieen im Bette liegenb, in einem galb blinden Zuſtand und fortwährend„O, mein Kopf!“ ſchreiend vor. Die Angehörigen erzählten auf Befragen, daß der Mann ſich geſund hingelegt und dis früh um 6 Uhr ruhig geſchlafen hätke, das Bett aber nicht habe verlaſſen können, weil Schwindel und Kopfſchmerzen ſich eingeſtellt hatten und er die Gegenſtände in ſeiner Nähe nicht habe Unterſcheiden können. Die Klagen bezogen ſich ferner auf Trockenheit in der Mundhöhle und Taubheit in den Beinen; Temperatur und Puls waren jedoch normal. Der Arzt konnte ſich zunüchſt dieſen Zuſtand nicht erklären, bis die Frau des Patienten nach einigem Nachdenken angab, daß ſie am Abend vorher ihrem Manne eine ganze geſchälte Mus⸗ katnuß in die von ihm getrunkene Milch gethan habe, weil ſie glaubte, dadurch ihren Mann von einigen Bläschen am Halſe heilen zu können. Durch Verabreichung eines zweck⸗ mäßigen Arzneimittels war der Patient nach einigen Tagen wieder hergeſtellt. — Von einem Zwetſchgenknödel⸗Preigeſſen erzählt das„Neue Wiener Tagbl.“ wie folgt:„Daß es ſelbſt heute unter den etwas ſchwierig gewordenen Erwerbsverhältniſſen noch Leute gibt, welche einer„Hetze“ nicht abgeneigt ſind, das bewies ein an einem der letzten Abende in H. Kreu Reſtau⸗ ration in Hernals arrangirtes Zwetſchgenknödel⸗ 1 Die Gattin des Wirthes hatte zu dieſem Zwecke die Rieſen⸗ maſſe von 4050 Zwetſchgenknödel beigeſtellt. Es waren zwei Preiſe ausgeſetzt, und zwar ein Herrenpreis, beſtehend aus einer werthvollen Tabakspfeife ſammt Beutel, und ein Damen⸗ preis: ein reich ausgeſtattetes Portemonngte. Der Kampf um die„Meiſterſchaft“ dauerte von 7 Uhr Abends bis 1 Uhr Nachts. Außer den ſtändigen Gäſten der Reſtauration, deren größter Theil aus Beamten und Bedienſteten der Tramway, Mamßeim, 13. September. Aufang, wobei Herr Sauerbeck die Haupffeſtrede hlelt, welche mit einem Hoch guf Kaiſer und Großherzog ſchloß. Herr Mufikdirector Pfeiffer aus Baden toaſtirte auf den Bundespräſidenten, Herrn Sauerbeck. Das letzte Hoch beim Feſteſſen widmete Herr Irſchlinger aus Mannheim dem Geſangverein„Frohfinn? und der Stadt Mosbach. Das Quartett der„Liederhalle Mannheim“ trug auf mehrfaches Be on das überaus anſprechende Lied:„Kärtners Bug vor. 50jähriges Eiſenbahn⸗Inbiläum. Heute vor 50 Jahren wurde die erſte Eiſenbahn Badens, die Strecke Mann⸗ heim⸗Heidelberg, dem Verkehr übergeben. * Die oſtafrikaniſchen Silbermünzen, werlche jetzt zur Prägung kommen, werden auf der einen Seite das Bruft⸗ bild Kaiſer Wilhelms II. in der Uniform der Gardes du Corps mit dem Helm und auf der anderen Seite einen Löwen zeigen. Der Werth dieſer Münzen wird eine indiſche Rupie ſein, das ſind etwa anderthalb Mark. Mildthätige Spende. Die Kinder der vor Kurzem hier verſtorbenen Konrad Grohe Wittwe, geb. Charlotte Goßler von Frankeneck, haben der Gemeinde Frankeneck zu Armenzwecken 300 M. überwieſen. Die Verlegung der Meſſe. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Nach Frankfurter Blättern iſt in der dortigen Herbſtmeſſe durch eine herabfallende explodirende Lampe eine Meßbude in Brand gerathen und in einem anderen Falle ſind mehrere unter einem Auslagetiſche ſtehende mit Pack⸗ ingtertal gefülte Kiſten in Flammen aufgegangen. In beiden Fällen hat das Feuer raſch um ſich gegriffen und nur der etligen Hilfe der Nachbarn und vorübergehender Leute war es zu danken, daß die weitere Ausdehnung des Feuers abge⸗ wendet wurde. Indeſſen ſollen ſich mehrere Perſonen bei der Löſcharbeit ſchwere Brandwunden an Händen und Armen zugezogen haben. Die Vorkommniſſe ſollten bei der hier gegenwärtig in Frage ſtehenden Verlegung der hieſigen Meſſe wohl in Betracht gezogen werden. Die Gefahr des weiteren Umſichgreifens eines unter den Meßbunden entſtehenden Brandes iſt um ſo mehr zu fürchten, wenn die Meſſe im Innern der Stabt beſtehen bleibt. Keiner der dafür in Aus⸗ ſicht genommenen Plätze, ſei es der Markt oder die Planken, iſt geeignet, die Gefahr zu mindern. Der einzig richtige Ort iſt der Meßplatz überm Neckax; derſelbe iſt groß, auf drei Seiten freiliegend und wie keine andere zur Aufſtellung der Buden geeignet.(Wir geben vorſtehender Einſendung Raum, idpch der Anſicht des Einſenders zuſtimmen zu können. ed.) Fungbnſchbrückenfrage. Bebufs Beſprechung der Jungbuſchorückenfrage findet heute Abend 8 Uhr im Badner Hofe eine Verſammlung der Intereſſenten ſtatt. * Grabungen nach Eiſenerzen werden, wie wir ſchon früher gemeldet, ſeit einiger Zeit in der Heidelberger Gegend von einer Geſellſchaft verſuchsweiſe veranſtaltet. Wie man nun hört, ſind bei Schlierbach, oberhalb dem Hausacker, 75 Ziegelhauſen und Petersthal die Verſuche erfolg⸗ reich geweſen. Gewerbeausſtellung in Heppenheim. Die am ver⸗ floſſenen Sonntag ſtattgefundene Beleuchtung unſerer herr⸗ lichen Burgruine Starkenburg hat ſo allgemeinen und großen Beifall gefunden, daß das Comite der hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung auf vielſeitige Anregung eine Wieder⸗ holung dieſes prächtigen Schauſpiels auf nächſten Sonntag, den 14.., feſigeſetzt hat. Gleichzeitig wurde, in Folge des andauernd regen Beſuchs, efne stägige Verlängerung der Ausſtellung, vom 14. bis 21.., beſchloſſen. Auf nächſten Samſtag Nachmittag hat Herr Staatsminiſter inger in Be⸗ gleitung des Hern Miniſterialrath Emmerling ſeinen Beſuch angekündigt. Der Abſatz der Looſe iſt ein ſo guter, daß die Verlooſung am feſtgeſetzten Termin, Mittwoch den 17.., den kann. Fortwährend findet ein ſtarker Beſuch der Ausſtellung auch un die Schulen der Umgebung, für welche der Eintrittspreis auf 10 Pfg. pro Kopf ermätzigt wurde, ſtatt. Man gibt ſich hier der Hoffnung bin, daß die Bewoh⸗ ner der Umgebung ſowohl wie auch diejenigen der Nachbar⸗ ſtädte ſich den herrlichen Genuß der Beleuchtung unſerer alt⸗ ehrwürdigen Starkenburg am nächſten Sonntag nicht entgehen laſſen werden. Errichtung eines Denkmals für den Liederkom⸗ boniſten Iſeumaun. Aus Gengenbach 10. September wird uns geſchriehen: Trotz mancher Schwierigkeiten hat der hieſige Geſangverein Eintracht“ ſeinen Plan, dem allbeliebten Komponiſten Iſenmann in ſeiner Heimath ein Denkmal zu ſetzen, in raſcher Weiſe weit über die erſten Anfänge hinaus gebracht. Die Comite's ſind gebildet und beſtehen aus den angeſehendſten Mitgliedern unſeres Geſangvereins. Das en⸗ gere Comits weiſt 5 aktive Mitglieder auf, nämlich den Prä⸗ ſidenten des Vereins, der zugleich auch Borſitzender der beiden Comite's iſt, Herrn Sonnenwirth Adolf Wagner, ferner als zweiten Präſidenten Herrn Stadtrath Hugo Usländer⸗ Schatzmeiſter iſt Herr Eiſenhändler Emil Armbruſter. Zu Schriftfübrern ſind die Herren Schöndtenſt und Gott⸗ fried Armbruſter ernannt. An den Vereinsabenden, welche zweimal in der Woche ſtattſinden, wird das engere Comits über die fernexe Agitation und über die Einläufe beratben. Von Zeit zu Zeit wird das erweiterte Comits bei wichtigen Fragen zur Berathung binzugezogen werden. Dasſelbe beſteht aus 23 Vereinsmitgltedern und befinden ſich darunter die Herren Fſenmann, Bürgermeiſter, Dr. Tritſchler, Medicinal⸗ deren Remiſe ſich in nächſter Nähe befindet, ſowie aus ange⸗ ſehenen Bürgern beſteht, hatte ſich eine große Anzahl ſonſtiger eingefunden und machte ſich„mit uft und Liebe“ an die Verkilgung dieſer bevorzugten und hier ſo duftig zubereiteten Lieblingsſpeiſe der Wiener. Bei der um 1 Ahr Nachts vorgenommenen Preisvertheilung wurde der Herrenpreis einem Tramwaybedienſteten für 84, der Damenpreis für 35 verzehrte Zwetſchgenknödel zugeſprochen. Alle Achtung! — Ein Obſervatorium auf dem Montblauc. Seit dem Frühiahr iſt auf dem Montblane ein Obſervatorium im Baue begriffen. In den letzten Wochen wurde dieſes höchſte Obſervatorium des Erdballes ſoweit gefördert, daß es ſeiner Beſtimmung übergeben werden konnte. Die„N. Z..“ be⸗ des Bo ehe ſie den letzten Kamm des Montblanc nebmen. Die ein⸗ zelnen Theile der Hütte wurden nach den Plänen des Inge⸗ nieurs Vallot, eines Bruders des Unternehmers, im Thale genau zugerichtet, gefügt und bezeichnet. Dann theilte man Alles ab in Laſten von je 15 Kilogramm. Etwa 100 Führer von Chamounix, denen ja der Bau in erſter Linie zu Gute kommen ſoll, wurden veranlaßt, jeder eine dieſer Laſten in die Höhe zu ſchleppen. Vom 15. Juni bis 31. Juli dauerten die Transporte, und zwar wählte man 112 Laſten Balken, Bretter u. ſ. w. und 90 Laſten Mobiliar, i Nah⸗ rungsmittel und wiſſenſchaftliche Inſtrumente. Die Beſteigung pflegte ſich in drei Tagesmärſchen zu vollziehen: der erſte ging bis Pierre⸗Pointue, der zweite bis Grands⸗Mulets, der dritte bis zur Höhe. Als die Hauptſache oben war, verfügte ſich am 25. Juli Hexr Vallot mit fünf der rüſtigſten Cha⸗ monnixführern als Arbeitern und zwei weiteren, welchen die Küche anvertraut war, auf die Boſſes. Ein Zelt für den Unternehmer, ein zweites für ſeine ſieben Angeſtellten wurde aufgeſpannt und die Arbeiten konnten nun vor ſich gehen, allerdings zum Theil unter einer ſibiriſchen Kälte, welche die Leute zwang, in Vermummung einherzugehen wie Eskimos. In Zeit von zwei Tagen war der Fels abgeplattet; am Abend des dritten Tages ſtand das Zimmerwerk aufgerichtet. Noch einen Tag päter war die Sütte eingedeckt, die richtet Folgendes darüber:„Als Standort wurde der Fels n gewählt, wo die Beraſteiger zu raſten pflegen, Talh. Meüer Amilrſchler Langrod, Wolbeler, 52⸗ heinz, Vorſtand der Großh. Präparantenſchue, Gotz, Di⸗ rektor der Großh. Kun erbeſchule, Rubi, Notar u. a. Der Aufruf wird im Lauſe weniger Tage in den deutſchen Muſfikzeitungen erſcheinen und an die deutſchen Ge⸗ ſangvereine verſandt werden. Die Koſten für den Verſandt werden aus dem Ergebniß eines Coneertes beſtritten. Die Beiträge von den Einwohnern Gengenbachs erhalten ſämmt⸗ lich zu dem erſten Grundſtock Verwendung. Bereits ſind Gaben auch ſchon von auswärts gefloſſen und von hieſigen Freunden, Verwandten und Bekannten des verehrten Verſtor⸗ benen nambafte Summen garantirt worden. An dem großen Sala⸗Kuuſtradfahr⸗Tournier des Radfahrer⸗Serein Mannheim am 65. Oktober er. wird ſich auch die in Sportskreiſen ruͤhmlichſt bekannte jugend⸗ liche Kunſtfahrerin Fräulein Caroline Weidenhammer aus Aglaſterhauſen betheiligen. *Saalbau. Mr. Rooberts, der in unſerer Stadt durch das kürzlich im Stadtpark ſtattgefundene von ihm ar⸗ rangirte und geleitete Kinderfeſt ſich das Wohlwollen und die Zuneigung der Einwohnerſchaft in hohem Grrde erworben hat und bei derſelben in beſtem Andenkenken ſteht, veranſtal⸗ tet am Samſtag, 13., Sonntag, 14. und Montag, 15. Sept. im großen Saale des Saalbaues in ſeiner Eigenſchaft als Eskamoteur und Illuſioniſt je eine große Soiree. Die dies⸗ bezüglichen Vorſtellungen Rooberts haben in allen deutſchen Städten, wo derſelbe aufgetreten, große Bewunderung erregt und iſt der beliebte Künſtler von Erfolg zu Erfolg geeilt. Die Landshuter Ztg. ſchreibt über ſein dortiges Auftreten u..: Die Eleganz, mit welcher Herr Rooberts ſeine Produktionen ausführt, iſt nicht nur überraſchend und amüſant, ſie iſt ge⸗ radezu verblüffend. Bei jeder einzelnen Piege gibt er dem Publikum Gelegenheit, ſich von der Harmloſigkeit ſeiner Hilfsmittel zu überzeugen und nachdem die Zuſchaner die Gewißheit erlangt, daß weder der„doppekte Boden“ noch ſonſtige Spiegelfechtereien im Spiele ſind, führt Herr Rooberts Experimente aus, die geradezu erſtaunlich find. Seine zabl⸗ reichen Kartenkunſtſtücke ſind neu und originell. Aus ſeinem „Paxiſer Ausſtellungshut“ heraus nimmt er obne jegliche Vorbereitung Dinge, die, wie genau erſichtlich, den hundert⸗ fachen Raum einnehmen müßten, z. B. eine Unzabl großer Neceſſaires, wohl ein Dutzend brennende Lampions, viele andere Gegenſtände und ſchließlich einen Haufen Papier, der ganze Ballen füllen müßte. In ſeinen anderen Produktſonen übertrifft ſich Herr Rooberts noch; es iſt faſt unmöglich die Piese„Wer löſt das Räthſel“ zu erzählen. Zwei elegante Damen⸗Erſcheinungen beſinden ſich auf der Bühne vor einem Koffer; Herr Rooberts läßt die eine der Damen in einen Sack hüllen, einbinden und verſtegeln, verſchließt dieſen Sack dann in einen Koſter, der obendrein noch ver⸗ ſchnürt wird, und in unglaublicher Geſchwindigkeit ſieht man die noch eben ſo wobkverwahrte Dame frei umber⸗ ſpazieren und die andere dafür in der ee e Hülle. Ebenſo verblüffend iſt der Tric„Das Verſchwinden der Dame“; wir en hehaupten, daß in demſelben Mo⸗ ment, in welchem wir die Dame noch auf einem Stuhl auf offener Scene auf der Bühne haben ſitzen ſehen, dieſelbe ſchon frei unter dem Publikum ſpaziert oder zur Couliſſenthür hereintritt, als ob das das Einfachſte von der Welt wäre. Wir können aus voller Ueberzeugung denjenigen, die einen genußreichen Abend verbringen wollen, den Beſuch der Roo⸗ berts'ſchen Soirsen empfehlen. *Ein neuer Militärverein 555 ſich vor einigen Tagen in unſerer Stadt gebildet. Derſelbe hält, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, am kommenden h da der Gambrinushalle eine Generalverſammlung ab behufs der Vereinsſatzungen und Aufnahme neuer Mit⸗ glieder. Kriegerverein. Das Telegramm, welches bei dem Bankett des an den Großherzog geſandt wurde, hatte folgenden Wortlaut: „Seine Königl. Hoheit Großherzog Friedrich, Mainau Feſtlich verſammelter Mannheimer Kriegerverein bringt Eurer Königlichen Hoheit unſerm hohen Protektor zum heutigen Geburtsfeſte die ehrfurchtsvollſten Glückwünſche und die Verſicherung unwandelbarer Treue dar. Möge Eurer Königlichen Hoheit milde und Hand noch lange auf unſerm ſchönen und geliebten Badnerlande ruhen zum Wohle Eurer Königlichen Hoheit in Treue ergebene mVolke und zum Segen für Kaiſer und Reich, Der Vorſtand des Mannheimer Kriegervereins. Hierauf traf geſtern Nachmittag folgende telegraphiſche Antwort von der Mainau ein: „S. K. H. der Großherzog laſſen dem Mannheimer Kriegerverein für ſeine Wünſche und den Ausdruck treuer Geſinnung herzlich danken. H. A. Babo.“ J. H. 12* Die Kapelle der„Schwed. Garde⸗Dragoner“, ein litecorps von zwanzig Blaͤſern, unter denen ſich mehrere ſelbſtſtändige Corpsführer und Soliſten im Range eines Offiziers befinden, die auf beſonderen Wunſch des Deutſchen Kaiſers nach Deutſchland gekommen, um den 428 Mili⸗ tärcorps als Muſter zu dienen, wird auch in Mannheim auf ihrer Durchreiſe nach Belgien und Paris am 18. Sep⸗ tember im Saalbau ein Concert veranſtalten, auf welches wir alle Muſikfreunde unſerer Stadt aufmerkſam machen Wände vernagelt und man konnte die Nacht in einem beſſeren Schutze zubringen, aks ihn die eiſig kalten Zelte gewährten. Es blieben noch die Wände mit getheertem Filz von innen zu überziehen, zum Schutz gegen die euchtig⸗ keit, und außen herum Mauern aufzurichten, als ſchlechtes Wetter am 29. Juli zum Abſtieg zwang, nachdem ſchon zuvor zwei Arbeiter waren zurückgeſchickt worden, welche trotz anſehn⸗ licher Doſen von Sauerſtoff, welche ſie Vallot einathmen ließ, intolge der Bergkrankheit leiſtungsunfähig wurden. Am 31. Juli kletterte die ganze Geſellſchaft wieder an den Flanken des Montblanc hinan; diesmal nahm man auch Frau Vallot mit, welche ſich die innere Ausrüſtung der Hütte nicht wollte nehmen laſſen; ferner ſtieg hinauf ein Amerikaner, Lawrence Rotch vom Obſervatorium der Blue Hills(Nordamerikg), um die Organiſation der wiſſenſchaftlichen Station von les Boſſes zu ſtudiren. Jetzt wurden denn die dichten Filztapeten an den inneren Wänden angenggelt und von außen das Haus mit Steinſchichten umbaut. Die nöthigen Steine brachte man auf Schlitten von einer nahen Anhöhe. Am 2. Auguſt war trotz Nebel und Hagelwetter die Spitze erſtiegen und eine Flagge zur Feier des gelungenen Werkes gehißt. Die Nacht vom 2. zum 3. Auguſt brachten Vallot und ſeine Frau mit Rotch allein in der Schirmhütte zu, beſchäftigt mit wiſſen⸗ ſchaftlichen Beobachtungen, während draußen ein wahrer Orkan wüthete. So wurde gleich zu Beginn die gewünſchte vollkommene Feſtigkeit des Baues erprobt. Das eine der 8218 Zimmer, in welche die Hütte getheilt iſt, enthält neun eldbetten mit Decken und Kiſſen; ein Ofen und zwei Koch⸗ herde vervollſtändigen die Ausrüſtung. Auch einiges Tiſch⸗ und Küchengeräth, fowie Vorräthe an Petroleum und Thee, Kaffee, Bouillon, Konſerven u. ſ. w. ſtehen hier den Beſuchern zur Verfügung. Dieſes Zimmer bleibt den Bergſteigern ge⸗ öffnet; ein zweites dagegen, in welchem eine Menge ſelbſt⸗ thätiger Inſtrumente aufgeſtellt iſt iſt nur mit Erlaubniß des Herrn Vallot zugänglich; die Inſtrumente müſſen alle vier⸗ zehn Tage aufgezogen werden. Das Obſervatorium iſt zu⸗ gleich als Wohnung für vier Perſonen eingerichtet. Es ver⸗ ſteht ſich, daß Herr Vallot den Forſchern gerne erlaubt, ſo lange ſie wollen, unter dieſen Inſtrumenten zu weilen. MNanaheim, 13. September. Seueral⸗Angeiger. 8. Seitez möchten. Nach den uns vorliegenden Berichten aus Berlin, Leipzig, Dresden, Breslau, ſind die Leiſtungen der genannten Kapelle von künſtleriſch hervorragender Bedeutung und die Eigenart ihres Vortrags macht die Wirkung in Saalconcer⸗ ten noch genußreicher wie im Freien. Geſellſchaft ie Geſellſchaft Olymp veran⸗ ſtaltete am vergangenen Dienſtag zur Feier des Geburts⸗ feſtes des Großherzogs von Baden in ihrem feſtlich geſchmück⸗ ten und decorirten Vereins⸗Local(Reſtauration zum Haberech) ein Feſtbankett, zu welchem ſich eine beträchtliche Mitglieder⸗ zahl eingefunden hatte. Herr Bienfait eröffnete die Feſt⸗ lichkeit mit einer Anſprache auf den Großherzog von Baden, ſchließend mit einem Hoch auf denſelben. Nach Schluß der Rede ſtimmte man das Lied:„Heil dir im Siegerkranz“ an. Die Feſtlichkeit, welche durch Abfingung zahlreicher patriotiſcher Lieder verſchönt wurde, währte bis nach Mitter⸗ nacht und verließen ſämmtliche Anweſende das Local mit dem frohen Bewußtſein, einen recht angenehmen, gemüthlichen und genußreichen Abend verlebt zu haben. Drand. In Mutterſtadt find vorgeſtern Abend gegen 7 Uhr drei Scheunen niedergebrannt. *Streit. In einem Hauſe in J 7 entſpann ſich vor⸗ geſtern zwiſchen 3 Hausbewohnern ein Wortwechſel, der in grobe Thätlichkeiten ausartete, wobei Kehrbeſen, Kehrricht⸗ ſchaufeln und ſonſtige Wirthſchaftsatenſilien den Kämpfenden als Waffen dienten. Der herbeigerufenen Polizei gelang es erſt nach vieler Mühe, die Ruhe wieder herzuſtellen. Unfall. Geſtern brach in der Nähe der ehemaligen Dragonerkaſerne von einem Pritſchenwagen das eine Vorder⸗ rad, infolge deſſen der auf dem Wagen ſitzende Fuhrmann und nicht unbedentende Verletzungen im Geſicht erli Muthmaßliches Wetter am Samstag den 11. Sept. Die beiden Depreſſtionen in Rußland und Nordſkandinavien aben ſich vereinigt und dringen don Norden her gegen deutſchland vor. Dies verurſacht bei uns zunächſt eine föh⸗ nige Luftſtrömung aus Süden, welche die ſcho geſtern an⸗ gekündigten gewitterartigen am Freitag im Ge⸗ folge hat. Da jedoch weſtlich von Irland noch ein Hochdruck beſteht, welcher nach Ueberwindung der mit wittern verbundenen lokalen Depreſſtonen in Frankreich ſich mit dem üder den Alpen liegenden Hochdruck zu vereinigen ſuchen wird, iſt für Samſtag zwar noch bewölktes, zu ſehr vereinzelten Niederſchlägen geneigtes, warmes Wetter, für Sonntag dagegen bei etwas kühleren weſtlichen Winden lang⸗ ſame Wiederaufheiterung in Ausſicht zu nehmen. *Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Naun⸗ heim vom 12. Sept. Morgens 7 Uhr. Thermometer Dochſte und miederſie 7 in Celſs peratur des 5 Lases iu am Troden Feucht Stärke Maximum imum .7 5 25.8 11.7 87 G: e 1: ſchwacher ſtärker zc. Buftzug&: etwaß c Sem: 10: Orſan. Aus dem Groſthertsgthumt. Heddegheim, 10. Sept. Die Gemeinde im feierte geſtern Abend in ſchönſter Weiſe die Geburtstagsfeier des Großherzogs Friedrich, verbunden mit dem Stiftungsfeſt der Caſino-Geſellſchaft. Der Geſellſchaftsſaal im Ochſen war klein, um ſämmtliche Feſttheilnehmer zu faſſen: es hatte der chfenwirth ſeinen Geien Saal in würdiger, dem Doppel⸗ feſte entſprechender Weiſe dekorirt, welcher auch überaus ſtark beſetzt war. Der Präſident, Herr Altbürgermeifler Moos, bewillkommte die anweſenden Mitglieder, ſowie die eingela⸗ denen Gäfte in herzlicher Weiſe und e Herrn Cigarren⸗ fabrikant Anguſt Kling das Wort zur Feſtrede. Derſelbe verſtand in kerniger Weiſe der edlen Züge unſeres erhabenen Herrſchers zu gedenken und ihm galt das ſtürmiſch aufgenom⸗ mene dreifache Hoch. Nach Abfingung des Liedes:„Heil un⸗ ſerem Fürſtenhaus“ gedachte ferner in ſchwungvoller Rede Herr N. Gebhrie des Stiftungsfeſtes. Er feierte ganz be⸗ ſonders die hohen Verdienſte unſeres Herrn Präſfidenten. Herr Nußſtel aus Straßburg, daukt für die herzliche Auf⸗ nahme und ebenſo Herr Alkmann aus Maunheim im Namen der Eingeladenen und brachten Beide ein Hoch der Geſell⸗ ſchaft. Herr Apotheker Meos aus München ſtiftete dem Präſidenten einen filbervergoldeten Becher mit reicher erzierung, welcher zur Einweihung die Runde machte. Möge dem greiſen Herrn Präſidenten noch lange beſchieden ſein, dieſem überaus ſchönen Geſchenk Ehre zu erweiſen Komiſche Vorträge, Knittel⸗ und andere Berſe würzten den Abend und hielten die Theilnehmer bis lange nach Mitternacht in der ani⸗ mirteſten Stimmung zuſammen. Von den auswärtigen Mit⸗ liedern waren auch die von Großſachſen und Mannheim er⸗ chienen. Snlzbach, U. Sept. Nächzen Sonntag 14. und Nonian 1 d. M. wird dahier das Kirchweihfeſt begangen. Schon die ganze haben alle Hände mit den üblichen Vorbereitungen zu thun. Beſonders ſind die Wirthe viel beſchäftigt.— Dieſer Tage ſind dahier etwa 38 Männer zu⸗ f etreten, um den nun ſchon ſeit zehn Jahren ruhenden Leſeneperein wieder nen zu begründen. Einzelne Beſprech⸗ ungen ſind ſchon voraus gen und der Vorſtand iſt ge⸗ wählt. Als Dirigent wir Unterlebrer Baas fungiren. Wir freuen uns, ageg zu daß das Znſammentreten ſo vieler Männer Coufeſſionen zu einem geſelligen Bereine die Frucht des ſchönen Beiſpiels der beiden hieſigen Der Bug des Herzens. Nopvelle von W. Schertläns. Nacbeng berbsten. (Schkuß.) Sie iſt daß üch eine neue Nede halten will, wie 1 ſch das deehen 7* monologirte Max.„Was das nur ür eine Geheimnißkrämerei um mich iſt, ich will doch mal bei Freund Zillmann auf den Buſch klopfen. im Schlürfen des 1 47 1 n Thees kommt es auf einmal erſchreckend über ihn: Zillmanm iſt ſtets um Dich geweſen, bat Dich mit gepflegt und tren an Deinem Lager wie mag ihm das ins Herz geſchnitten haben, als u fort und fort von Paula, die Du ihm gegenüber geleugnet baſt, in den innigſten Ausdrücken geſprochen und nach ihr verlangt haſt! 5 Währenddem öffnet ſich die Thür und herein traten Vater und Mutter, die beiden Damen Möhren und Zillmann. Allſeitige freudige Beglückwünſchung, wobei am Schluß Anna ſich nicht enthalten kann zu ſagen:„Seben ie doch unſeren Patienten einmal genau an, wie ſchmuck der 1—.— ich finde es wahrhaftig nicht wunderbar, daß gewiſſe——“ Ein Wink von Seiten der Mama und der niedliche Mund dält erſchrocken und verlegen ein. 15 15 Der hinzugekommene Arzt zieht die Au amke Aller auf. ſodaß der Zwiſchenfall ziemlich unbemerkt dleibt. Max erbält Erlaubniß, in den Mitkagsſtunden ſich im Hausgarten zu ergehen und ſoll gleich heute der Anfang gemacht werden. Kaum hatte ſich der Arzt entfernt, als auch Fräulein Anna unſichtbar ward und ſogar beim Mittagstiſch, an dem Max um erſten Mal Theil nehmen konnte, nicht zugegen war. r ruhte eine Stunde, um recht kräftig bei der bevorſtehenden Promenade erſcheinen zu können. Um zuvorzukommen war er gerade im Begriffe, den NDe r zn öituen, als Fräulein Auua in der Thär krichien; Lehrer iſt, die fortgeſetzt in einträchtiger Kollegialität und wahrer Freundſchaft zu religiöſer Duldſamkeit und zur Er⸗ haltung des Bürgerfriedens hingearbeitet haben. Möchte der Geiſt der ſchönen Eintracht auch ferner fortbeſtehen und möchte die fröhliche Muſe des Vereins gute Früchte bringen. *Neckargerach, 10. Sept. Der in der ganzen Umge⸗ gend bekannte Biolinſpieler Gramlich aus Hainſtadt, verun⸗ glückte dadurch, daß er, als er ſich zwiſchen Zwingenberg und Neckargerach mit einem Kahne über den Neckar ſetzen ließ. auf bis jetzt noch unbekannte Weiſe in das Waſſer ſtürzte 155 ſofort unterſank. Der Leichnam iſt bis jetzt noch ni geborgen. Meckesbeim, 10. Sept. Vergangene Nacht geriethen der Polizeidiener Sch. und ſein Bruder, der Nachtwächter iſt, nach vorausgehendem Wortgefecht ſo hart aneinander, daß der Erſtere dem Letzteren mit dem Säbel eine klaffende Wunde am Kopfe beibrachte, infolge deſſen derſelbe in dem gkademiſchen Krankenhaufe in Heideſberg ärztliche Hilfe nach⸗ ſuchen mußte. Die Sache dürfte wohl noch ein gerichtliches Nachſpiel im Gefolge haben. Raſtatt, 10. Sept. Geſtern hat ſich in der Ludwigs⸗ Vorſtadt dahier ein trauriges Vorkommniß zugetragen. Nach⸗ mittags verſetzte nämlich(angeblich einer Verſpätung wegen) der ekwas ſtark angeheiterte Lieuntenant Brandenburg in ſeiner Behauſung dem bei ihm Burſchendienſte verſehenden Musketier Wilhelm Gottſchalk von der 1. Kompagnie des Regiments v. Lützow Nr. 25 mit dem dem ebengenannten Soldaten gehörigen Seitengewehr eine 7em lange Hiebwunde am Kopf und eine Stichwunde an der linken Halsſeite. Der ſchwer Verletzte entzog ſich, wie das„Raſtatter Wochenbdl.“ ſchreibt, weiteren Mißhandlungen durch die Flucht und wurde 149 durch die Schutzmannſchaſt in das Milſtärlazareth itet. Freiburg, 10 Sept. Der von hier gebürtige bekannte Jndien⸗Reiſende K. W. Roſſet, der im April von eimer dreijährigen Forſchungsreiſe durch Hinterindien nach Deutſch⸗ land zurückkehrte, hat ſeit ſeiner Rückkehr die Ergebniſſe ſeiner Reiſe geſichtet und gedenkt, mit denſelben das Publikum nicht nur auf litterariſchem Wege, ſondern auch durch Vorträge bekannt zu machen. Trotz der Schwierigkeiten, auf die er bei ſeiner letzten Expedition ſtieß, hat er ſein Ziel, die Erforſchung hisher unbekannter Stämme Indochinas, namentlich der Benong, Nhong und Ahong, vollſtändig erreicht. Roſſet be · abſichtigt, demnächſt in Süddeutſchland mehrere Vorträge üder ſeine Neiſeergebniſſe zu halten. Später wird er ſich nach Afrika begeben, um noch in dieſem Jahre eine größere Ex⸗ pedition nach dem Nyaſſa⸗See anzutreten. Pfälfiſche NMachrichten. +. Neuſtadt, 11. Sept. Der Verbandstag der Pfälzer Gewerbevereine, welcher zuerſt am Sonntag, 14. September ſtattfinden ſollte, hat eingetretener Hinderniſſe halber auf Sonntag, 28. Sept. verlegt werden müſſen. Kaiſerslantern, 10. Sept. Geſtern Abend brachte ſich der Sohn des Schreinermeiſters L. in dem benachbarten Städtchen Otterberg in ſelbſtmörderiſcher Abficht zwei Revol⸗ verſchüſſe bei. Er erreichte jedoch ſeinen Zweck nicht, da der Revolver nur mit Schrot geladen war. Die Schüſſe gingen in die linke Bruſtſeite. Furcht vor einer ihm wegen ſchwerer Körperverletzung drogenden Straſe ſoll der Beweggrund zu dieſer unglücklichen That geweſen ſein. Der Zuſtand des Lebensmüden iſt bedenklich. Zweibrücken, 10. Sept. Bezüglich der 20jährigen Erinnerungsfeier ehemaliger der Jäger iſt die Zuſammenkunft auf den 12. und 13. Oktober d. J. nunmehr bereits gefichert. Auch ſolche Angehdrige des genannten Jägerbataillons, welche den Krieg 1870/71 nicht mitgemacht haben, ſind willkommen. Uus der Pfals, 10. Sept. Auf der Straße von Oppau nach Frieſenheim gerieth der an der Straßenbahn thätige Aufſeber Abeler aus Wiesbaden wegen einer Mei⸗ nungsverſchiedenheit mit Jemand in Wortwechſel, worüber deg uſ 2* 2 von aſend. 775 er an ufſe eranſprang n umfaſſend, ihm die Naſenſpitze nabezu abbiß. Gerichtszeitung. Maunbeim, 10. Septr. Schöffensericht. 9 Arbeiterin Katharina Herz von Eußerthal wegen Ueber⸗ tretung des§ 361.6 und 7 des.⸗St.⸗G.⸗B. wurde koſten⸗ los freigeſprochen.— 2) Schmied Gottlob Lang Ehefrau Anna geb. Grötzinger von Bartholomä wird wegen Ueber⸗ tretung des 8 361 Ziff. 6.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 4 Wochen verurkheilt und der Landespolizeibehörde über⸗ wieſen. Von der Anklage der Kebertretung des§ 361 3. 8 .⸗St.⸗G.⸗B. wird dieſelbe freigeſprochen.— J) Hausburſche ranz Guſtav Weipert von Tieſenbronn erhbielt wegen uterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 8 Wochen.— 4) Zimmermannslehrting Janatz Roegler von Heidelberg wegen Sachbeſchädigung erhielt 10 Tage Gefängniß.— 5) Schloſſer Wilhelm Billmaun von Gemmingen wegen erſchwerter Körperverletzung erhielt unter Annahme mildern⸗ der Umſtände eine Geldſtrafe von 25 M.— G Arbeiterin Suſanna Neckermann von Käferthal, angeklagt wegen Diebſtahls erbielt eine Woche Gefüngniß.— J Maurer Frz. Bignals, von Kenzingen und Chriſtian Bux von Himmlungsweiler wegen erſchwerter Körperverletzung. Erſterer erhiekt zwei Monate Gefängniß, letzterer wurde freigeſprochen. — 9 Eliſe Schrank von hier erhielt wegen Hehlerei eine Aber, Schrader, um Gotteswillen kangſam, langſam, Sie 1 2 0 850 wir boch eadlch ulein Auna, was 5 n i5 ene 8 deaen eel 0 nichts weniger als ein ner. „Wir werden ſehen, wer Necht behäält, und mit vielſagendem In trat 5 Der der Jahre lang in der Zelle geſchmachtet. konnte nicht niehr die wieder erlangte Freiheit 8 als Max es that, als er die ſonnigen, blumenum⸗ kränzten Wege entlang ſchritt Aber wo ſiecken denn die Ardern, ſollg Du Eanze Aen bleiben? Hm, bewegt ſich dort nicht etwas in der e, aba, mich belauſchen wollen die haben 0 1— Nun fſte ſollen ſehen, daß ich kein Schwächling mehr bin, und kerzengrad ſchritt er Wer iſt das, eine angr Soe, 9 c dac Sber 9 5 wer mag das ſein? Wohnen vielleicht noch andere ul⸗ im Hauſe Sachte zurücktretend, wendet ſich auf einmal die Dame um und er erblickt— Paulg! Der Stock entfällt ſeiner Hand und unfehlbar wäre er zu Boden en, wenn nicht die Dame auf ihn zugeeilt und ihn geſtützt hätte. „Paula, iſt's kein Traum, ſagen Sie, daß es keine Täu⸗ ſchung iſt, daß ich Sie in den Armen halte: Paula, wußten Sie, daß ich hier, Panla, wär's möglich——2“ Tief erglübend barg Paula ihr Köpfchen an feiner Bruſt. einen Augenblick ſpäter ſchante ſie verklärt zu ihm auf, dann fanden ſich die Lippen, immer aufs Neue umſchlangen ſch die gendlichen Geſtalten, endlich entwand ſich Paula und zog ben Ueberraſchten an die Seite nieder. Was war das für ein Fragen und Erzählen, mit ver⸗ ſchlungenen Händen ſich feſthaltend, ſchauten ſie unaufhörlich zueinander auf und als Anng herantrat und die Glückſeligen neckte, wollten ſie nicht glauben, daß ſie bereits eine ganze Stunde zuſammen geſeſſen. „Nicht wahr, Herr Schrader, ich hatte Recht mit Neder- neüte Aaua, und zls an der Tis die Wochen 7) Karl Ludwig Eck, genaunt Reichert von löhner, Gefängnißſtraſe von drei Tagen.— Maurer Valentin Schmitt, Taglöhner Anton Benzinger, Maurer Heinrich Eſchelbach, Maurer Michael Benzinger und Maurer Hermann Eſchelbach, ſämmtlich von Feudenbeim, wegen erſchwerter Körperverletzung. Unter Annahme mildernder Umſtände erhielt Schmitt 6 Mark, Anton Benzinger 3 M. Heinrich Eſchelbach 10 M. und die beiden anderen Geldſtrafe.— 10) Taglödner Albert Bürkli von Genf er⸗ hielt wegen Körperverletzung eine Geldſtrafe von 15 M.— II) Kaufmann Ludwig Buxbeimer in Mannheim wegen Beleidigung erhielt eine Geldſtrafe von 10 M.— Ein Fall wurde durch Bergleich erledigt, zwei Fälle wurden vertagt. Maunhbeim, 12. Sept.(SFerien⸗Strafkammer.) Borfigender: Herr Landgerichts⸗Präfident Baſſermann, Vertreter der Sr. Staatsbehörde: Die Herren L. Staatsan⸗ walt Dietz, Skaatsanwalt Dr. v. Duſch und Referendär Dietz. 1) Jacob Müller, 2 Jahre alt und Peter Michel. 23 Jahre alt, von Sandhoſen, werden von der Beſchuldiguns des Diebſtahls und der Sachbeſchädigung freigeſprochen Sie holten ſich aus einem Garten Roſen, auf welche der Eigen⸗ thümer aber in heutiger Verhandiung keinen Werth mehr legte, weßhalb die gerichtliche Ahndung der unerkaubten An⸗ eignung unterblieb.— 2) Georg Jochim von Hahenjachſen 40 Jahre alt, wird wegen eines Sittlichkeits ⸗VBerbrechens .173.⸗St.⸗G.) zu 1 Jahr 6 Monaten und Ziährigem Ehrverkuſt verurtheilt—) Jucob Kummler. 17 Jahre alter Taglöhner von Heidelberg dat am 28. einer bei ſeinen Eltern in G 6, 8 hier in Frau aus deren Koffer Weißzeug im Werthe von ca. 24 M. durch Anwendung eines Nachſchlüßſels entwendet und theik⸗ weiſe verſetzt, wofür er mit 8 Monat id beſtraft wird. — Frieda Kübler von Wintersbach. 2 Jahre alt, Keik⸗ nerin, hat anfangs Juki einer Fran, bei der ſie in G 8, 26 hier logirte, aus deren Puft 350 M. entwendet. nachdem ſie ſich den Schlüfſel dazu aus dem Kbeid der Logis⸗ angeeignet hatte. Dafür wird ſie mit 13 Monaten efängniß beſtraft(abzüglich 1 Monat ˖ — 9) Karl Piſot, 54 Jahre alter Tag r von Kirchardt. in Heidelberg wohuhaft, wird von der Beſchuldigung ſich gegen 8 174.⸗St.⸗G.⸗B. vergangen en. zu — 6) Heinrich Gramlich, 21 Jahre alter Poſtkutſcher von Kleineichholzheim, hat am 27. Inki nächſt der Stadt Aachen“ hier durch raſches Fahren ein auf dem Trostoir gehendes 7jäbriges Mädchen und dadurch am Juße verletzt, wofür er mit 6 wird.— Bierkrug und durch Einſteigen aus einem und Dürrobſt im entwendet, wofür 55 mit 6 Wochen (abzüglich 4 Wochen Unterfuchungsbaft) beſtraft wird.— 8) Ernſt Ludwig Schäfer, 43 Jahre atter Ageit hier. da als Vormund der Katch. Küchler vor 1 Jahre 2 Zinsconpons à 35., die erſt im nächſten Jahre fällia ſuud, verſetzts an⸗ läßlich einer unvermuttet im Auftrag des Amtsgerichts An⸗ fangs Juni durch Hru. Waiſenrichter Huufmann vorgenom⸗ menen Reviſion kam das Fehlen dieſer Coupons zutag. Da die Rechnungsabkage noch nicht geregelt it und mtalicher⸗ ſtzit ſich nicht ergibt, wie uptet. „Tas⸗ 27 Jahre alt, dee von 2 11 G erkannt.— jedrich Schmidt, Arbeiter, 48 Sane alt und Feirdeich Sangleg⸗ 805 er, 83 Juhre alt, ſind des Diebſtahls bezw. der i ldigt. Erſterer ſtunde etwa 15 Bretter d 1 M. entwendet einen Theil dieſer geſtohlenen in ſeinem Kahn fortgeſchafft reſp. fortſchaffen läſſen. erhält wegen Diebſtahls 3 Wochen, Künzler wegen 1 Woche Gefängniß.— 10) Jeſef Rudolf, Leop. Gaßver und Max Möhr von Mingols aben Ende März im Walde unweit der Bahnſtatſon Roth⸗Malſch eine Eiche gefünnt und veräußert. Ihre eden das das celnuft ſoll und wegen Hehlerei vom Schöffengericht mit 88 beſtraft worden war, freigeſprochen.—)) Joſef Ziealer von Dilsberg, Steinbrucharbeiter, wurde w Körperver⸗ letzung vom Schöffengericht Heidelberg zu 3 chen Gefah niß verurtheilt. Die vom Angeklagten g dieſes ae 7 Berufung wurde verworfen. lle wur Cagesneuigkeiten. — Sept.(Münſterfeſt) Nach der nunmelr Vaneen de Egchemen um 85005 Weert deree en um 86, E übe 5 80,000 Mark des Deftziks werden durch die Munſterbaunagz gedeckt. — Ma, 9. Sept.(Von Fin anzwächtergn er⸗ ſcho dem hier ins Etſchthal einmündenden Ronche⸗ dle ſwielg vorige Woche. blutige Szene ab, über deren Verlauf man erſt durch die iß ſchwebende gerichtliche Unterſuchung Klarbet gewinnen wird. Zwei patrouillirende Finanzwächter ſuhen mehrere Männer über die öſterreichiſch⸗ italieniſche Grenze herüberkommen. Ob es Schmuggler waren, Uebrigen dem ſtrahlenden Paar entgegeneilten und unter Freudenthränen in die Arme ſchloſſen, wurde Max die „Geheimnißkrämerei“ der letzten Tage klar. Oben angelangt erfuhr er das Weitere. Panka und Anna hatten ſich in Wiesbaden kennen gelernt und nachdem jede bei Ausbruch des Frieges in die Heimath zurückgekehrt, hatte ſich ein reger Briefwechfel 11 5 Beiden entſponnen. Aufmerkſam gemacht durch axens Delirien, da er fort und fort nach Paula rieß und verlangte und nachdem Zillmann zögernd nähere Auf⸗ berichtete Anna Alles baarklein der Freundin. ſie gleichzeitig dringend zur Hierberreiſe auffordernd. Und Paula kam, mehr durch das eigene Herz als durch die geſandte Einladung getrieben; ſie hatte von allem Aufang für den hübſchen, munteren und doch männlichen Studenten die innigſte Neigung gefaßt und nur e mädchenhafte Schüchternheit hatte ängſtlich jede Annäherung bisher zu meiden geſucht, da ſie unter den Blicken des Heißgeliebten ſich nur zu bald zu verrathen fürchtete. Vor drei Tagen angelaugt, hatte Anna nach längerem Parla⸗ mentiren ſie zur Ausführung der jetzigen Ueberaſchung be⸗ redet und ſodann die Uebrigen ins Geheimniß gezogen. Zill⸗ mann war bei der Kunde von der Ankunft Paulas Ereianiſe jäh erblaßt, aber trugen die letzten ſtürmiſchen Ereigniſſe Schuld daran oder waren es gewiſſe blaue Augen, in die er immer tiefer und tiefer ſchaute, er bezwang ſich und ſchaute Paula unbefangen entgegen, als ſie ihm die Hand reichte Er erging ſich jedoch auffallend viel jetzt im Freien, da ihm die Nähe des ſo glühend geliebten Weſens, das jetzt nach der vollen Entwickelung noch ſchöner und herrlicher war, doch zu gefährlich für ſein inneres Gleichgewicht erſchien.— Im Frübjahre des Jahres 1872 erregten zwei junge Paare durch ihre Eleganz und Schönheit an allen Orten der Schweiz und Italieus, wo ſie ſich zeigten die größte Aufmerkſamkeit: Es waren Max und Paula, Zillmann und Anna, die gemeinſchaftlich auf der Hochzeitsreife begriſßen waren. 1 SBeneral-· Augeiger. Manuhetw, 18. Septenber der ob ſie wie es beſßt, zum Markt nach Mori gehen wollten, iſt noch nicht beſtimmt feſtgeſtellt. Die Männer Atalieniſche Staatsangehörige) wurden noch Ausſage der Finanzwächter von dieſen angerufen und da kei Intt gekommen ſei, ſchoſſen die Gren hei getödtet, der Andere ſchwer ver Finanzwächter befinden ſich ni =GVerlin, 11. Sept.(Die dem Wannſee verunglü des Malers Paul Weimar Kaffſack, ſind heute Nachmitte werder“ gefunden worden. Verlin, 11. Sept. Die amtliche Unterſt des Eiſenbahnunfalls) im Anhalter Bah den Defekt der Maſchinenbremſe, ſo daß weder d noch den Lokomotivführer eine Schuld trifft wie i aupt von dem den Zug bedienenden Perſonal jeder ſeiner Pflicht nachgekommen war. Nach den feſtgeſtellten Ermittelungen wird die Staatsanwaltſchaft, welche ſofort benachricht wurde, keine Veranlaſſung zum Einſchreiten haben. 5 — Minden, 11. Sept. Exploſio.) Geſtern Abend fand in Seblbredes Droguenhandlung eine Exploſion ſtatt, in Folge deren das Haus brennend zuſammenſtürzte und unter den Trümmern vier Perſonen begrub. Davon wurden zwei gerettet. Die Pioniere arbeiten mit Aufoperung an der Rettung der übrigen. Auch einige Vorübergehende wurden verletzt. Der Schaden iſt bedeutend. TDeAus den Trümmern wurde geſtern Abend ſpät noch ein Lehrling von den Pionieren geretket; der andere iſt nicht zu finden und augenſcheinlich verloren, Minden, 11. Sept.(Ein räthſelhafter Vor⸗ falh) hat ſich hier zugetragen. Eine Bürgerstochter fand unweit der Stadt in der Nähe des Weſer⸗üfers in dem Ge⸗ hüſche ein vollſtändig nacktes, nur wenige Tage altes Kind. Als ſie daſſelbe voll Mitleid aufhob und ſich anſchickte, es nach Hauſe zu tragen, da die Eitern ſich noch ein kleines Kind ſtürzte plötzlich ein Mann aus dem Gebüſch auf das Mädchen, drang mit einem offenen Meſſer auf dieſes ein und ſuchte ihm das Kind zu entreißen. Glück⸗ licher Weiſe aing der Stich ſehl und das entſetzte Mädchen ſloh mit durchlöchertem Kleide don dannen, das Nind in den Händen des Unbekannten Die Unterſuchung wird wohl bald einiges Licht üder dieſes eigenthümliche Exeigniß 1 Set d 5 — Helgola 5 ründung einer deutſchen 3 eitung.) Buchdruckereibeſitzer G. Rauſchen⸗ plat in Kuxhaden, in deſſen Offtzin bereits ſeit 40 Jahren in der Badezeit die Helgofänder Fremdenliſte verlegt wird, wandte ſich mündlich an den Chef der Civilverwaltung von Helgoland, Gebeimrath Wermuth, mit dem Antrage, dort eine regelmäßige Zeitung unter dem Namen„Helgolander Wochenblatt“ erſcheinen laſſen zu dürfen. Herr Wermuth ging mit Bereitwilligkeit auf dieſen Antrag ein, und es wird das neue und erſte Blatt der Inſel vom 1. Oktober et herausgegeben und auch die amtlichen Bekanntmachungen ringen. Aundapeſt, 10. Sept. Einem argen Gauner⸗ teiche) iſt man im Trenefiner Steueramte auf die Spur Kkommen. Der beim Trenecſiner Staatsbauamte ſeit zwei Jabren als Kanzliſt in Verwendung ſtehende Anton Wanko glichte die Unterſchriften ſeiner beiden, zufällig abweſenden hefs dieſes Amtes und ſiellte eine Auweiſung auf 6000 fl. auz, die er am 1. d. M. zur Ausbezahlung präſentirte. Die Anweiſung wurde ſeitens des Steueramtes ohne nähere Prü⸗ fung honorirt und der Kanzliſt, der ſelbſt das Geld behoben hatte, entfloh noch am ſelben Tage aus Treneſin. Erſt am letzten Samſtag entdeckte man die Fälſchung. Theater und Muſtk. Thbeaternachricht. Nächſten Sonntag. 14 ds. Mts., im hieſigen Hoftheater als Abonnements⸗Vorſtellung 165(Lit. 4)„D er Freiſchütz“ zur Aufführung kommen, worin Herr Albert Mittelhauſer die Partie des„Max“ als erſtes Debüt ſingt. Die Beſetzung der 1 Haüptrollen iit dieſelbe wie bei der letzten Aufführung nur die Partie der„Agathe“ iſt durch Fräulein Matura nen beſetzt. München, 11. Sept.(Theater⸗Fubiläum) Das Theater am Gärtnerplatz wird am 4. November d. F. ſein 25jähriges Jubiläum begehen. Am 4. November 1885 wurde das neue Aktien⸗Volkstheater(das bekanntlich ſpäter in königl Beſitz überging) mit einem Feſtſpiel„Was wir wollen“ von Herrmann v. Schmid dem Dramaturgen des Theaters, er⸗ öffnet. Unter den Mitwirkenden befand ſich Fräulein Klara Ziegler. Dem Feſtſpiel folgte ein Ballet und eine Operette von Offenbach. Berlin, 11. Sept.(Henrik Ibſen) wird binnen kurzem mit der Leitung des königlichen Schauſprel⸗ hauſes wegen Aufführung ſeines Stückes„Nor a“ in Unter⸗ handlung treten. Im k. Opernhauſe) gelangt im Oktoher Weber's „Oberon“ zum erſten Male mit den von Franz Mühlner hin⸗ zukomponirten Recitativen und gleichzeitig in vollſtändig neuer Ausſtattung zur Aufführung. Verlin, 11. Sept. Beerdigung Guſtav zu Ado In Retzin in der Priegnitz, dem alten Beſitzthum der Familie Putlitz, fand am Dienftag Nachmittag 2 Uhr die Traäerfeier für den heimgegangenen Jutendanten Guſtav zu Putlis und ſeine Beiſetzung ſtatt. Prediger Müllenfiefen ſprach im Trauerhauſe; die von Schwerin, wo Putlitz früher Intendant geweſen, zur Beerdi ung eingetroffenen Mitglieder des männlichen Opernchors führten die Geſänge aus. Nach dem Erbbegräbniß in dem eine Viertelſtunde entfernten Groß⸗ Pankow wurde dann die irdiſche Hülle überführt. Dem vier⸗ ſpännigen Leichenwagen folgten etwa 150 Leidtragende. Den Sarg ſchmückten reiche Kränze, von dem Großher⸗ zoglich badiſchen und dem mecklenburgiſchen Hofe, von dem deutſchen Bübnenverein, von dem Hoftheater zu Karlsruhe(im Auftrage des Intendantken Herrn Bürklin überbracht von Hofrath Ruppert). Unter den zahlreichen Telegrammen ſind die von der Kaiſerin und der Kronprin⸗ zeſſin von Schweden ſowie von ſämmklichen Mitgliedern der badenſiſchen großherzoglichen Familie hervorzuheben. Graf Hochberg hatte ein Beileidsſchreiben geſchickt, das bad. Leib⸗ Regiment Nr. 109, bei dem ein Sohn des Verſtorbenen ſteht, einen Kranz. Von den näheren Frennden des Ver⸗ gorbenen aus früherer Zeit war der frühere Director des Berſiner Schauſpielhauſes. Herr Deetz, nach Retzin geeilt Der Tod ereilte Putlitz wenn auch nicht unerwartet, ſo doch nachdem man einige Monate vorher neue Hoffnung auf ſeine Geneſung geſetzt hatte, bis eine Kur in Neuenahr ſich doch als ſchädlich erwies. Dresden, 11. Sept. Emil Drach), der bekannte Heldendarſteller wurde nach erfolgreichem Gaſtſpiel für die hieſige Hofbühne engagirt. Wien, 11. Sepl.(Burgtheater.) Im Oktober fin⸗ det die Premiere von Ibſen's Schauſpiel„Der Volks⸗ feind“ ſtatt.—- Anläßlich der Grillparzer⸗Centenarfeier wird im Hofburgtheater ein Grillparzer⸗Eykkus ſtattfinden, welcher zehn Abende umfaſſen ſoll. Sodann folgen die„Fauſt“ ⸗Trilogie und die Königsdra⸗ men Shakeſpeare's, bei welcher Gelegenheit„Hein⸗ rüch IIII. erſtmalig in Wien zur Aufführung gelangt.— Auch der Goethe⸗Cyklus wird eine Reihe bisher in Wien nicht gegebener Werke Goethe's bringen, u. A.„Die natürliche Tochter“. wird Nr. Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 11. Sept.(Kaiſerdenkmal)) Für den engeren Wettbewerb zum Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms J. Berlin gat außer den Siegern der erſten Konkurrenz auch f Reinbold Begas eine Aufforderung zur Bethei⸗ erhalten. in In Feudenheim fürzte in 1 der Firma Heymann ein Arbeiter ab und war ſofort todt. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. * Den Aturz der ultramontanen Negierung haben die Liberalen des ſchweizerſchen Cautons Teſſin geſtern durch eine allgemeine Erhebung herbeigeführt. Zur Vervollſtändigung der in der„Polit. Ueberſicht“ veröffentlichten kurzen Mittheilungen laſſen wir hier die neueſten telegraphiſchen Berichte folgen: Bern, 11. Sept.(Offiziell.) Die Göberale Partei erſtürmte in Bellinzona unter allgemeinem Sturmläuten das Zeughaus und das Rathhaus. Die uftramontane Regierung wurde abgeſetzt und eine provi⸗ ſoriſche liberale eingeſetzt. Staatsrath Rofſi wurde getödtet, zwei ultramontane Staatsräthe gefangen genom⸗ men, ein anderer hat ſich geflüchtet und der Aufenthalt eines fünften iſt unbekannt. In Lngano iſt ebenfalls eine allgemeine Erhebung gegen das ultramontane Regi⸗ ment ausgebrochen. Bern, 11. Sept. Infolge der aus dem Kanton Teſſin eingegangenen Berichte über eine in Bellinzona ausge⸗ brochene aufſtändiſche Bewegung trat der Bunde srath zu einer Sitzung zuſammen. Baſel, 11. Sept. Telegramme aus Bellinzona(Teſſin) melden, daß in Folge der Weiger ung der ultram. Regierung, die Abſtimmung über die vom Volke verlangte VBerfaſſungsreviſion an zu⸗ ordnen, heute Miſtag ein Aufſtand der Liberalen aus⸗ gebrochen ſei, wobei das Zeughaus und die Regierungs⸗ gebaude beſetzt wurden. Bern, 11. Sept. Der Bundesrath erhielt Depeſchen aus Bellinzona, wonach die Regierungsräthe Caſtella und Gianella verhaftet, Staatsrath Roſſi durch einen Revolver⸗ ſchuß getödtet ſei. Der Bundesrath ernannte den Oberſt Künzli zum eidgenöſſiſchen Kommiſſär. Die Anklage⸗ kammer des Bundesgerichts iſt aufgefordert, einen Unter⸗ ſuchungsrichter zu ernennen. Bern, 11. Sept. In Bellinzona iſt die neue Re⸗ gierung ausgerufen. Dieſelbe beſteht aus den Liberalen Simmen, Bruni, Lepori, Battaglini, Perruchi. Die Li⸗ beralen in Lugano, Mendriſio, Chiaſſo, Locarno, Briſ⸗ ſago ſchloſſen ſich der aufſtändiſchen Bewegung an. Bern, 11. Sept. Außer dem 39. Infanterie⸗Ba⸗ taillon erhielt auch das 38. Befehl, morgen nach Teſſin abzugehen. Kommiſſar Kuenzli begibt ſich ebenfalls morgen dorthin. Breslan, 11. Sept. Der Katſer fußr heute um 5 Uhr zur Kaſerne der Leibküraſſtere. Der Kaiſer und die Kafſerſn fuhren 8½ Uhr Abends unter dem Jubel der Bevölkerung nach der Feſthalle beim Provinzial⸗ ſtändehauſe zum Provinzfeſte. Die Stadt, namentlich die Altſtadt, iſt glänzend illuminirt. Berlin, 11. Sept. Nach einer Meldung der „Voſſ. Zig.“ aus Liegnitz wird Graf Moltke die Ausſtellungen in Bremen und Köln beſuchen und dann direkt zum Empfang des Kaiſers nach Kreiſau reiſen, ohne den ſchleſiſchen Manödvern beizuwohnen. Kiel, 11. Sept. Prinz Heinrich iſt zum Com⸗ mandeur der 1. Matroſen⸗Diviſion ernannt worden.— Das öſterreichiſche Geſchwader iſt um 1 Uhr im hieſigen Hafen eingelaufen. Kiel, 11. Sept. Das Manövergeſchwader, beſtehend aus den Panzerſchiffen„Baden“,„Bayern“,„Württemberg“, 2Oldenburg, iſt heute üm 6 Uhr Abends in den dieſigen Hafen eingelaufen. Hamburg, 11. Sept. Der Kaiſer ließ für den Wißmann⸗Dampfer auf dem Viktoria Nyanza 3000 Mark zeichnen.— Königsberg, 11. Sept. Bei dem Feſtdiner zur 2s⸗ jährigen Jubelfeier der Südbahn brachte der kom⸗ mandirende General den Toaſt auf die Südbahn aus, in celchem er die Bedeutung derſelben für die Provinz wärm⸗ ſtens würdigte. 5 * Elbing, 11. Sept. Vor der Strafkammer ſtanden heute 79 1— 5 der hieſigen Neufeldt'ſchen Metallwaaren⸗ abrik⸗Aktiengeſellſchaft, angeklagt des Vergehens gegen die 8. 158 der Gewerbeordnung und 110 des Strafgeſetzbuchs. ie Fabrikloßnkommiſſion hatte in einem Artikel der„Metall⸗ arbeiterzeitung“ die Fabrikordnung kritiſirt und war dafür entlaſſen worden. Die Ange⸗ klagten erklärten in einer Reſolution ſore Solidarität mit der Kommiſſion und ſtrikten, indem ſie gleichzeitig Lohnerhöhung verlangten. Der Vertheidiger behauptele kt.„Frankf. Ztg.“ die Mahrheit des Artikels und ſchob dem Fabrikherrn die Schuld an dem Strike zu wegen zu ſchroffer Haltung bei den Verhandlungen. Der Gerichtshof ſprach Alle frei. Der Staatsanwalt hatte für die meiſten Angeklagten 2 bis 3 Wochen beantragt. Weſterland, 11. Sept. Das Strandhotel iſt in der abgebrannt. Das F vergangenen Nacht vollſtändig Feuer brach um 10 Uhr abends aus und währte bis zum Morgen. Es iſt niemand verunglückt. Wien, 11. Sepf. Dem„Fremdenblatt theilt Ritter von Marziani mit, er habe vom Grafen Wilhelm Bismarck ein Schreiben erhalten, worin derſelbe ſagt, Abranyi ſei ihm unbekannt, er habe nie eine Zeile an ihn gerſchtet. Der angebliche Empfehl⸗ ungsbrief ſei ein Mißbrauch ſeines(Graf Wilhelm Bis⸗ marcks) Namens. Wien, 11. Sept. Der„Politiſchen Correſpondenz“ zufolge erklärte ſich die öſterreichiſch⸗ ungariſche Regierung bereit, an der internationalen Sanitätskonferenz Theil zu nehmen. *Szerelyhid(Ungarn), 11. Sept. Bei dem Hof⸗ diner ſprach der Kaiſer folgenden Toaſt:„Auf das Wohl Sr. Majeſtät des Kaiſers Alexander! Sott er⸗ halte, Gott ſchütze Seine Mafeſtät! Rom, 11. Sept. Die Polizel entßernte eine in der Straße aufgehißte rothe Flagge „Es lebe die Gibraltar, 11. Sept. hörden verhafteten vier griff auf engliſche Offtziere Sonthampton, 11. Sept. Verfuch, eine Verſtändigung zwiſchen den Strikenden mit der Juſchrift: Revolution! Es lebe die Repuklik! Die ſpaniſchen Be⸗ an dem jüngſt erfolgten An⸗ betheiligte Spanier. Ein heute gemachter und den Dockgeſellſchaften herbeizuführen, ſcheiterte an der Weigerung der Letzteren, mit Vermittlern, die nicht Arbeiter ſind, zu verhandeln. Der Centralverband der Londoner Dockarbeiter ſprach ſich in einer Zuſchrift gegen das Vorgehen der hieſigen Dockarbeiter aus und theilte den Strikenden mit, ſie würden, wenn ſie den Kampf fortſetzten, keine Unterſtützung aus der Strikekaſſe erhalten. Der hieſige Lokalausſchuß beſchloß, die Arbeiter ſollten die von den Dockgeſellſchaften früher angebotene Baſis für ihre Zugeſtändniſſe acceptiren. Nannheimer Handelsblatt. Effectenbürſe vom 11. Sept. Die Maunheimer heutige Börſe verlief Aktien machte ſich auf Verſicherung 10 pCt., ziemlich letztere zu M. 410 geſucht. 698., 700 Schwartz zu 140 offerirt. den guten Abſchlu ruhig. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. bedürfniß, welches ſich ſchon 11. Sept. Verſicherun hin(Maunheimer Rückverficherung 7 pet. Dividende) regeres Intereſſe geltend und blieben erſtere zu M. 98= 610, ſucht. Württemb. Trausportverſicherung ., Zellſtofffabrik Waldhof 196 bez., auerei 1. Se Das Realiſations⸗ ſeit einigen Tagen geltend macht, trat heute in verſtärktem Maße auf, und Seitens der Con⸗ tremine wurde dieſe Situation kräftig ausgenutzt. Beunruhigung, ausgebreitet hat, Börſe. Dieſelbe der machte daher ein welche ſich durch die geſtern erwähnte Regelung der preußiſchen Gewerbe die eu⸗ J ſteuer in weiteren Kreiſen verſtärkte die ungünſtigen Dispoſitionen der 5 hte d en matten Eindruck, in Nachbörſe zeigte ſich indeß ein vollſtändiger Tendenz⸗ wechſel. Frankfurt hatte während des größten Theils der Börſe erheblich unter auswärts verkehrt, die matte Haltung der Schweizerbahnen heeinflußte bier alles im ungünſtigen Sinne, während die übrigen Börſenplätze überwiegend beſſere Haltung bekundet hatten. Von M kirchener 1 ontanpapieren ſind Gelſen⸗ t. gefallen. Laura waren ziemlich feſt. Von anderen In uſtrie⸗Aktien Ediſon 1 pCt. Guano.80 matter, Türk. Tabak und Wiener Electricität ſchwach. Privat⸗Dis⸗ conto 3¼—-%¼ pet. Fraukfurter Effektenſocietat. Dankaktien. Oeſterr. Credit 280— Diskonts⸗Comm, 230.20 Deutſche Reichsbank 146.10 Berl. Handels-Geſ. 172.— Deutſche Vank 169.60 Dresdener Bank 165.80 Schaafhauſener.B. 116.40 Effekten⸗B. 129.80 Darmſtädter B. 164.10 Rhein. Credit B. 123.20 Deutſche Union⸗B. 86.50 Deutſche Vereina⸗Bank 118.80 Sänderbank 2102½% Danque Ottomane 125.80 Giſenbahn⸗Aetien 940 Sudwigsbahn 121.70 übeck-Büchen 170.10 Narienburger 71.80 Albrecht 72½ Oeſterr. Franz. Staatsb. 2887½ Galiziex 186— Buſchtherader 448.— Duz-Bodenbacher 469½ Semberg⸗Czernow. 209.— Elbethal 218¼ Lombarden 135½ Schweizer Central 170.— 0 Nordoſt 158 80 Maunheim, 11. Sept.(Mannh. Bo Sottharb 188.80 Jura 118.10 Union 181.50 Schweizer 29.70 Meridional⸗Aktien 148.70 Ruſſiſche Sübweſt 58.— Staats⸗Fonds. Ungar, Goldrente 91.80 5 Papierrente 90 10 Oeſterr. Silberrente 88.— Ruſſen 98.80 Ruſſ. Conſols 108. 1 Spanier 78.— Italiener 95.80 Türken 19.20 Türken⸗Oooſe 98.40 Ottom. Zoll⸗Obl. 98.80 Serbiſche Tabak 87.30 Egypter 97.75 4 pet. Griechen 78.80 ea Induſtri Nordd. Hloyd 151.50 La Beloce 31.— Bad. Anilin 288.— Tement 154 90 Alpine 89.— Haura 158.20 Gelſenkirchen 178.50 afer, b rſe), Produkten⸗Markt. abiſcher 16. 14.50 — Weizen pfülzer 21.——Hafer, württemb, pv.—..— „ norddeutſcher 20.50—.— ruſſiſcher 18.——18.50 25„Azima 23.60.——.— Mals amerikan. Mixed—— 9 22.50——.—„ Donau 12.78—18.— 8 Girka 22.25—22.50 Kohlreps, dentſcher 26.50——.— 5 Taganrog 21.85— 23.50 ungar. 27.50—.—— 5 Plata 2150—.— Kleeſamen, deutſcher 1—. „ umäniſcher 21.75—28.50 1—.— „ Theodoſta 22,50—22 75 Luzerne—.—.— Kernen 21.———.— Leinl, mit Faß———.— Noggen, pfälzer, neuerg 16.75—17.— Nüböl„ 68.——.— 4 ruſſiſcher 17.50——.— Petroleum Faß fr. m. 20 ½% Tara 23 76 Gerſte, hierländiſche 26.50—17.— oer Rohſprit, Inland 115.——.— 5 a 70er 85 3 28.——.— r. 00 1 8 4 5 eeh 56.50 55.560 f50 50.78 15.— 15.— (Roggenmehl Nr. o 27 50 1) 24.59. Tendenz: Getreide unverändert. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9, Sept. New⸗Nork Thieago Nonat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 110%———.————— Tebruar—————.————— März——— 15.660———— April——————— Mai 114— 537⁰ß—— 15.40 110% 52— Juni———————.————— Juli————— 1 2——— Auguſt—————— September 106——— 18.30—— 4— Oktober 107— 57———.——— 50—— November 198¼—— 17.————— De zember 109%¾ 5786—— 16.76 106½/ 50-—— Teax 8 Se e eee Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen⸗Berkehr vom 11. Sept. Schiffer ev. Kap. S Kommt von Sadung Etr. Hafenme iſterei J. eim 1 Hohenzollern Köln Stückgitter— erz Arndt Rotterdam 5— Bieſemann Willem L 0— Baſtian Eugen Wrede 5 9 2093 Hafenmeiſterei II. anber teda Rotterdam Saat 10864 ühnle arie Jagſtfeld Salz 2008 Goob Thurm zu Caub Antwerpen Stückgüter 518 Reinarz ranziska Rotterdam 8 484 Heppert dwigshafen 2 1 Getreide 6686 5 Hafen meiſterei 111. Penning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 905 Heuß Juſtav 50 bronn 55 1530 Berthold nſt Jagſtfeld Salz 1414 (Katharina 5 15 1194 Kappes Ferdinand 0* 1344 5 Hauck— 5 10886 Hafenme iſterei IV. Warkenberg ederrhein 13 Duisburg Kohlen 14000 Struckmann Victoria 28000 Wagner Maria Ruhrort 5 10876 Heimdach T. Schürmann S. 8 22400 Rahm Boruſſia 0 0 11400 Eickelbaum T. Schücmann S. 2 7 17406 Wafferſtands⸗Nachrichten. e in Konſtanz, 11. Sept..51 m.—.10 Hüningen, 10 Sept. 4 24 m. 099 Kehl, 11 Sept.og m— 012 Sauterburg, 11. Sept. 5 48 m— 0 14 WMaxau, 11 Sept. 5 8U m—(15. Mannbeim, 12 Sept..09 m—.17. Mainz, 11. Sept..96.18. Waſſerwärme an bahnbrücke Necar. 19 B. Bingen, 10 Sept. 3 85 m.—.18 Kaub, 11. Sept. 402 m—.21. Koblenz, 11 Sept 3 78 m.—.21. Köln, 11 Sept..27 m.—.19 Nuhrort 11. Sept, 384— 021. WManunheim, 12 Sept..57.— 9,88. Heilbronn, 11. Sept..04 m.— 905. den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ Senerat⸗Anzeiger? B. Seite Mannheim, 13. September. Sebannkmachung. Am 12. September wird in Obergrombach in Vereinigung m der daſelbſt beſtehenden Poſt ſtelle eine Telegraphenbetrie ſtelle eröffnet. Karlsruhe(Baden), 10. Sept. Der Kaiſerl. Ober⸗ Poſtdirekter Cunio. Heffenlliche Juſtelung. Nr. 42434. Der Anton Würthle hier, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Löb hier, klagt gegen die Kellnerin Eliſabetha abedag 955 letzt hier, z. Z. an unbekann Orten 1 1 5 aus Hinterleg⸗ ung von 300 M. mit dem Antrage f auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung der zur 5 ung von 300 M. nebſt 50½ vom Klagzuſtellungskage an 125 ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts—— 5 vor das ene an 9592 I. zu Mannheim 585 hbü Beun ſeg, den 1555 Riie 1550 mich tifte, Gunna, 2 Vormittags 9 um Zwecke der 5 entlichen in Zuſtellung wird dieſer Auszug 3 der Klage bekannt gemacht. Brief. D Winkel u. Mannheim, den 10. Sept. 1890. Hoerſt. Gerichtsſchreibe 5 e eiber deß Großherzagl. Amtsgerichts. Heffentliche Anfardernung. Philiyp Michael Schmitt, Schmied von Schriesheim, unbe⸗ 9 0 in A. wib auf⸗ 85993 10 99 Konkursverfahren. Das Konkurs⸗Verfahren über das Vermögen des Kaufmanns EduardFrey, wozu Mk. 8110. ungsbeträge. Mannheim betr. erfolgt Schluß⸗ Mk. 1038.23 85969 ſi ptigen ſind Am tsgeri cht n Schluß⸗ bevorzugte, unbevorzugte Forder⸗ Mannheim, den 11. Sept. 1890. Georg Fiſcher, Konkurs⸗Verwalter. Heffentliche Verſteigerung. Aus der Concursmaſſe des 15 Weigel verſteigere ich öffent⸗ Wrbatk Baarzahlung in deſſen ſtatt 2D 2, 7 im Auftrage Conkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Tilleſſen am Montag, 15. September 1890, Nachmittag beginnend, 12½ mehrere Uhr Tauſend Schulheft e, u. Geſchäfts⸗ läſern, Album, Zeichenmgteriale, rief⸗, Druck⸗ u. cherbretter, an Sägen, alen, Glätteiſen, Lineale, edernhalter, 0 Dinte chwämme, Reiß⸗ Schreib⸗ Mee Pappendeckel⸗Schachteln aller Art, Buchbinderhandwerkszeuge, Streicheiſen, Bü⸗ Aus⸗ Raspeln, Hammer, aden, Hand⸗ armortrapparat, merkka 1 Packpreſſe, 1 85 an den unze edgg el 5—5 ſorabgenge 1 Ofen⸗ biunen 6 Wochen 3 d ſchalr Muser ahe Ehefrau Eliſabe amitt zu laſſen. geb. BDauer tmaſchine, 1 6 Scheftkagen mit 12 Schriften von Meffing, Schleifſtei des Vehngs Ser Sa n, Tiſche, waage mit Lampen und ſonſtiges b ied. Lacken 55 Draht, Leim, Stärke dgl. fleber, würze, ock⸗ u, 90098 7 —. Haſen, Pebhühner Rehe; Enten, Gänſe, j. Hahnen, franzüöſ. Ponlarden u. Aiſche Artiſchoken. Theod. Straube N à, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 60098 RKheinsalm Seezungen, Curbot, Hummer, Lorellen, Hlaufelchen, Caviar, Delicateßhäringe ohne Gräten, Friſche Gothaer Cervelatwurſt, Günſeleberpalleten, feinſt marin. Häringe, Tandw. Kreiswinterſchule Ladenburg. Für neu eintretende Zöglinge beginnt das Schuljahr am Dienſtag, 4. November, Vormittags 10 Uhr. „Arien“ MHannbeim. ſeumgun ſcher Männerchor.) Samſtag, 13. September, Anmeldungen werden jederzeit entgegengenom 0 9 lb 9 Uhr jederz gegengenommen. Nähere am Auskunft ertheilt bereitwilligſt 85975 Lamm) 85982 Der Vor stamd. Gesammtprobe, ektor A. Schi in Ladenburg. 10 Uhr: A. 16 5 0 Zwangloſe Das Amtszimmer des Abendunterhaltung wozu unſere paſſtven Mitglieder eingeladen werden. Großherzogl. Notar Strübe 85982 Der Der Vorſtand. befindet ſich 85741 Säüng erbund. Freitag Abend A 3, 8, 1 Treppe. 0 E. 5 855 g 3300 7 Der Borſtand. Von der Reise zurücckk. 7 0 Geſellſchaft„Olymp. Unſerem Ehrenmitglied zu ſeinem heutigen Geburtstage ein dreifach donnerndes Hoch. 85994 Die—— Dr. Gust.! Specialarzt für Chirurgie und nnenere, leuck, 07,—. Fraletes Meine lecnde 10 885. [Bratwürſte. 17, 2, Parierre. änſebri multiredor Win Bopp. Günſesrüſte Sasοοοe Cervelatwurſt Serchätt befindet ſch aunnthe A 3, 10 Marie Rieleder, Aobes, (fſte. alte Winterwaarc) Goth. friſche Cervelut seer in Schriesheim g 88 Ladenburg, 9 75. tbe 1890, Großh. Notar. II. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden die zur wa 9 75 des Privat⸗ manns C Kim mel in Naunhein, 11. September 1890. Max, 88001 Gerich Zvuflzicher. 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