In der Poſelfſte eingetragen under Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfgs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannzeimer Bolksblatt.) Zelegramm⸗ „Journal Mannheim.““ e r den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Jullus Katz, für den lokalen und pron. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ int Eigenthum des kaſholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. — Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Die Revolntion im Ceſſin. Die Jeſuiten haben im Jahre 1846 den Sonder⸗ bundskrieg der Schweizer veranlaßt, ihre Anhänger tra⸗ gen jetzt wieder die Schuld an den blutigen Vorgängen im Canton Teſſin. Die jeſuitiſche Unmoral, welche vor vier Jahrzehnten ſich über verbriefte und beſchworene Rechte hinweghalf, hat ſich im Teſſin mit den klarſten Geſetzesbeſtimmungen in Widerſpruch geſetzt; das ſtarr⸗ ſinnige Fortſchreiten der ultramontanen Regierung auf geſetzwidrigen Bahnen hat ihren Sturz veranlaßt, den die Liberalen mit dem Degen in der Fauſt erzwangen. Die liberalen Teſſiner haben ſich gegen die Geſetze ver⸗ gangen, indem ſte zum äußerſten Mittel, zur Gewalt, griffen, um die ultramontane Regierung und— was gleichbedeutend iſt— die ultramontane Mißwirthſchaft zu beſeitigen; man wird aber nicht verkennen dürfen, daß, ſo ſtrafbar die revolutionäre Erhebung der liberalen Teſſiner unter allen Umſtänden iſt, ſte ſich doch nach den Ereigniſſen der letzten Jahre als ein Akt der Noth⸗ wehr darſtellt, der Nothwehr gegen die brutale, nicht minder geſetzwidrige Haltung der ultramontanen Regie⸗ rung, die durch die planmäßig fortgeführte Mißachtung der Geſetze, zu deren Ausübung und Schutz ſie doch in erſter Reihe berufen war, die revolutionäre Erhebung der Teſſiner herausforderte. Tadelt man, und mit Recht, den Aufruhr der Liberalen, ſo muß man doch auch den Veranlaſſern dieſer Revolution ihren gut gemeſſenen Antheil an der Entwickelung der Dinge zuerkennen. Dieſelben jeſuitiſchen Geſetzwidrigkeiten, die vor vierzig Jahren die Schweizer in den Bruderkrieg ſtürzten, haben die Teſſiner Re⸗ volution verſchuldet, und zwar aus folgenden Gründen Die Mißwirthſchaft, welche unter der Verwaltung der ſeit 17 Jahren im Beſitze der Macht befindlichen Teſſiner ultramontanen Regierung die Finanzen des Staates zer⸗ rüttete, ihre rückſichtsloſe, gegen den klaren Inhalt der Geſetze verſtoßende Ausnutzung der Gewalt hatte ſchon früher zu Reibungen zwiſchen der Regierung und der Oppoſitſon geführt, die ihren Höhepunkt erreichten, als die großen Unterſchlagungen von Staatsgeldern und der parteiiſche Gang der Unterſuchung die Unmoral der ultramon⸗ tanen Regierung blosſtellten. Seit jener Zeit ſpitzte ſich die Agitation zu und fand endlich ihren geſetzlichen Ausdruck in dem von faſt zehntauſend Teſſiner Bürgern geſtellten Verlangen nach einer Reviſton der Verfaſſung. Ob⸗ gleich die ultramontane Regierung nach dem unzweifel⸗ haften Wortlaute des Geſetzes verpflichtet war, den ihr am 9. Auguſt unterbreiteten Reviſionsantrag binnen Monatsfriſt zur Ausführung zu bringen, obgleich die vom Geſetze vorgeſchriebene Zahl von 7000 Bürgern noch um faſt 3000 überſchritten war, ließ die ultramontane Regierung den Zeitpunkt verſtreichen, ohne ihrer durch das Geſetz vorgeſchriebenen Verpflichtung gerecht zu werden. Das war unzweifelhaft ein Ver⸗ faſſungsbruch, und dieſe mit vollſter Abſicht von der ultramontanen Regierung begangene Verletzung geſetz⸗ licher Beſtimmungen hat die liberalen Teſſiner veranlaßt, zum Schutze der von der Regierung gefährdeten Ge⸗ ſetze ſich zu erheben und reinen Tiſch zu machen. Die weitere Entwickelung der Dinge iſt dem bevollmächtigten Commiſſar der Eidgenoſſenſchaft anheimgegeben. Im Teſſin haben die Ultramontanen wieder einmal unzwei⸗ deutige Beweiſe ihrer„Regierungsfähigkeit“ gegeben; man wird ſie auch anderwärts im Gedächtniß behalten. Politiſche Ueberſicht. = Maunheim, 13. September, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ bringt die Mittheilung, daß die Erledigung der Geſchäfte für die oſtafrikaniſche Schutztruppe fortan der Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amts obliegt.— Der„Reichsanzeiger“ meldet weiter, daß die Einfuhr lebender Schweine aus Steinbruch und Bielitz⸗Biala in den Berliner Schlacht⸗ viehhof widerruflich geſtattet ſei. Die Bedingungen der Einlaſſung werden der Regierungspräſident in Oppeln und das Berliner Polizeipräſidium bekannt machen. Eine Wiederbeſetzung des erledigten Straßbur⸗ ger Biſchofsſtuhles dürfte der„Straßb. Poſt“ zufolge noch einige Zeit auf ſich warten laſſen. Es be⸗ ſtätigt ſich, daß die in Betracht kommenden Rechtsgrund⸗ Aer. diaung 2 AnR nicht 1 rhebliche Schwie⸗ 89e 82 228 2. Wa 2 der 2 I8gr. rigkeiten entgegenſtellen. Die materiellen Verhandlungen über dieſe Angelegenheit haben zwiſchen der Regierung und dem Vatican noch nicht ſtattgefunden. Der Reichskommiſſar Major v. Wißmann wird im Laufe der nächſten Woche in Berlin erwartet. Ueber ſeine künftige Verwendung wird dann mit dem Aus⸗ wärtigen Amte verhandelt werden. Eine Löſung des Verhältniſſes des Majors v. Wißmann mit dem Aus⸗ wärtigen Amte hat nicht ſtattgefunden, wird auch, wie man hier vernimmt, nicht eintreten. Dem Reichskommiſſar iſt nachſtehendes Telegramm zugegangen:„Bagamojo, 11./9. 1890. Ihrem verehrten Commandanten überſenden zur Vollendung des Kabels bis Bagamojo die herzlichſten Glückwünſche und hoffen auf baldiges Wiederſehen die Offiziere der Schutztruppe. Gez.: Schmidt.“ Die irredentiſtiſchen Kundgebungen, welche in jüngſter Zeit in Italien ſtattfanden, richteten ſich eigen⸗ thümlicher Weiſe regelmäßig gegen Oeſterreich, als ob nach den Vorſtellungen dieſer Zukunftspolitiker lediglich Trieſt und Trentino terra irredenta,„noch nicht be⸗ freites Gebiet“ wäre. Die franzöſiſchen Blätter beeilten ſich dann auch regelmäßig, auf dieſe Kundgebungen hin⸗ zuweiſen, durch welche nach ihrer Idee die Tripel⸗Allianz gefährdet wurde. In Wirklichkeit ging der Lärm zumeiſt von dem weitverbreiteten Mailänder„Secolo“ aus, der als politiſches Organ in Italien zwar nirgends ernſthaft genommen wird, jedoch regelmäßig mit den Franzoſen⸗ freunden vom Schlage Felice Cavalotti's und Anderen Chorus macht, ſobald an der Bundesgenoſſenſchaft mit Oeſterreich gerüttelt wird. Im Hinblick dar⸗ auf, daß in der Lombardei die Sympathien für Frankreich noch nicht vollſtändig geſchwunden ſind, konnte die Einſeitigkeit des„Irredentismus“ daſelbſt nicht öberraſchen. Nun muß jedoch der Pariſer„Figaro“ in einem aus Bologna datirten Telegramm zu ſeinem Schmerze konſtatiren, daß in dieſer Stadt eine franzo⸗ ſenfeindliche Kundgebung erfolgt iſt. Bei der Ueberreichung einer neuen Fahne an die Arbeitervereine brachte der Abgeordnete Vandemini einen Trinkſpruch aus, in welchem er die vollſtändige Einheit Italiens verlangte und unter allgemeinem Jubel Nizza und Korſika für Italien in Anſpruch nahm. Ohne dem Irredentismus auch nur im Geringſten das Wort reden zu wollen, darf man doch hervorheben, daß Nizza, die Geburtsſtadt Garibaldi's, und Savoyen, die Wiege der italteniſchen„Patrioten“ vom Schlage Cavalloti's in der That doch an erſter Stelle als„noch nicht befreites Gebiet“ gelten müßten. * Per Altramontanismus in der Pfalz. Eine„große“ ultramontane Verſammlung ſoll morgen in Homburg ſtattfinden; die Vorbereitungen ſind gut ge⸗ troffen und es iſt insbeſondere dafür geſorgt worden, daß die Bergknappen ſich möglichſt zahlreich ein⸗ finden. Man will durch ihr Erſcheinen den Beweis führen, daß die Sozialdemokratie in den pfälziſchen Berg⸗ werksdiſtrikten noch keine Verbreitung gefunden hat. Man trägt ſich, wie verlautet, in ultramontanen Partei⸗ kreiſen mit der Abſicht, die Centrumsparteileitung für Südweſtdeutſchland in die Pfalz zu verlegen. Eine Correſpondenz nimmt von einem Gerüchte Notiz, wonach der bekannte bayeriſche Centrumsabgeordnete Dr. Orterer von Windthorſt zum Generalredakteur des in Speyer neuzugründenden ſüdweſtdeutſchen Centrumsorganes er⸗ nannt worden ſei; da aber die Mittel zur Beſoldung eines Generalredakteurs ſeitens der Ultramontanen be⸗ kanntlich nicht allzureichlich fließen, ſoll Herrn Dr. Orterer als einträglichere Nebenfunktion die vacant⸗werdende Stelle eines Rektors der Speyerer königlichen Studien⸗ anſtalt übertragen werden. Ob letztere Nominirung auch von Windthorſt's Gnaden erfolge und ob derſelbe ſich der Zuſtimmung des bayeriſchen Kultusminiſters verſichert habe, darüber ſchweigt einſtweilen die Geſchichte, oder ſagen wir lieber: das Gerücht. Hiezu wird den„M. N..“ aus Speyer ge⸗ ſchrieben: Das Gymnaſium zu Speyer iſt keine ultra⸗ montane, es iſt eine„paritätiſche“ ſtaatliche Anſtalt, durchſchnittlich von 500 Schülern beſucht. Die Zahl der katholiſchen Schüler iſt, da hier ein biſchöfliches Knaben⸗ Konvikt beſteht, regelmäßig etwas größer als die der proteſtantiſchen. Wohl mit Rückſicht auf die in der Regel etwas höhere Ziffer der Katholiken iſt die Stelle des Rektors bisher ausnahmslos Katholiken übertragen worden, es geſchah des lieben Friedens wegen. Hiegegen iſt auch noch niemals ſeitens der zu reichlich zwei Drittel Sonntag, 14. September 1890. liberalen Bürgerſchaft ein Einwand erhoben worden, da man in der Pfalz und ſpeziell in Speyer von paritä⸗ tiſchen Geſinnungen nicht blos beſeelt iſt, ſondern ſie auch thatſächlich im Leben ausübt. Daß das friedliche Verhältniß in demſelben Augen⸗ blicke, wo eine ſo prononzirte politiſche Perſönlichkeit wie Herr Dr. Orterer zum Rektor der Speyerer Anſtalt er⸗ nannt würde, ſich ändern müßte, bedarf wohl keines Be⸗ weiſes, denn Dr. Orterer iſt überzeugter Anhänger jener Partei, welche nicht damit zufrieden iſt, die Volks⸗ ſchule als reine Konfeſſionsſchule zu haben, welche vielmehr lieber heute als morgen unſere Mittel⸗ und Hochſchulen in konfeſſionelle zu verwandeln anſtrebt. Allerdings mag, bis das einmal geſchieht, noch manch Wäſſerlein rheinabwärts fließen; allein, daß der Staat als Leiter ſeiner Anſtalt eine Perſönlichkeit von ſolch qualifizirt ſtaatsſchulfeindlicher Tendenz wählen ſollte, dünkt uns im Ernſte geſprochen geradezu abſurd. Bisher galt es doch auch in Bayern als feſt⸗ ſtehende Regel, daß man den Bock nicht zum Gärtner mache. Von dieſer Regel gerade in Speyer, in der Pfalz abzugehen, ſcheint ein Experiment, deſſen wir den Nach⸗ folger des Herrn v. Lutz nicht für fähig halten, ſo lange wir nicht Herrn Dr. Orterers Ernennung im Amtsblatt geleſen haben.— Vielleicht erfährt man darüber etwas auf dem morgigen„Katholikentage“ in Homburg. *Dentſche und ſrunſöfſche Wehrpflicht. Von ſcheinbar gut unterrichteter Seite wird verſi⸗ chert, daß für die nächſte Reichstagsſeſſion keine mili⸗ täriſchen Neuforderungen zu erwarten ſeien, daß überhaupt bis zum Ablauf des Septennats keine Veränderungen mehr in unſerer Heeresorganiſation eintreten würden. Zu gleicher Zeit wird indeſſen auch gemeldet, daß General Verdy du Vernois auf ſeinem Poften als Kriegsminiſter in Preußen und Vertreter des Reichskanzlers für das Militärweſen im Reiche verbleiben werde. Dieſe beiden Meldungen ſtehen ſcheinbar in Widerſpruch mit einander, finden aber ihren Ausgleich in dem Zuſatz, daß nur bis zum Ablauf des Septennats keine durch⸗ greifenderen Organiſations⸗Veränderungen vorgenommen werden ſollen; als ſelbſtverſtändlich muß man dabei vorausſetzen, daß nach Ablauf des Septennats auch in unſerem Heerweſen reformatoriſch vorgegangen wird und daß dann die Organiſationspläne des Generals Verdy du Vernois zur Geltung kommen ſollen. Aus dieſem Grunde beſteht auch der Wunſch, General von Verdy auf ſeinem Poſten zu erhalten. Die Pläne des Herrn von Verdy ſind erſt in ganz allgemeinen Umriſſen be⸗ kannt; man kann ſie kaum ſchon kritiſtren, ohne in den Fehler der„Freifinnigen Zeitung“ zu verfallen, welche auf Grund der Andeutungen des Kriegsminiſters dem Deutſchen Volke und der geſammten Welt ein wahres Schreckensbild von dem militäriſchen Organismus des Deutſchen Reiches entwarf. Da man nun die Pläne der zukünftigen Deutſchen Heeresorganiſation noch ſo wenig kennt, ſo muß man ſich darauf beſchränken, die jetzige Heeresorganiſation an der Hand eines Vergleiches mit der Organiſation des Franzöſiſchen Heeres nach dem neuen Wehrgeſetz zu prüfen. Die Grundzüge des franzöſiſchen Wehr⸗ geſetzes dürften im allgemeinen bekannt ſein. Es ver⸗ wirklicht— oder ſtrebt wenigſtens darnach— zum erſten Male die allgemeine Wehrpflicht in einem modernen Culturvolk in ihrem vollen Umfange einzuführen. Es legt jedem Tauglichen die volle active Dienſtpflicht von drei Jahren und die geſammte Wehrpflicht von 25 Jahren(früher 20) auf. Zum Einjährigen⸗Dienſt wer⸗ den nur wirklich ſtudirende junge Leute zugelaſſen. So ſtreng läßt ſich allerdings dieſer Grundſatz nicht durchführen; bereits iſt in der Armee⸗Commiſſion der Kammer eine Abänderung des Rekrutengeſetzes beantragt, welche lautet: In Friedenszeiten ſind nach einjährigem Activdienſt auf ihr Anſuchen zu beurlauben: der älteſte Bruder elternloſer Geſchwiſter; der einzige oder älteſte Sohn event. Schwiegerſohn oder Enkel einer Wittwe, eines erblindeten oder ſiebenzigjährigen Vaters; der ein⸗ zige oder älteſte Sohn einer Familie von mindeſtens 7 Kindern— falls der älteſte Sohn erwerbsunfähig iſt. genießt der zweite Sohn den Dispens— endlich der ältere von zwei Brüdern, welche in demſelben Jahre geſtellungspflichtig ſind. Das ſind naturgemäße Aus⸗ nahmen, welche den Grundgedanken des neuen Wehr⸗ geſetzes nicht berühren können. . SU. Seneraminzerger. Nanneim, 14. Septemper. Betrachten wir im Gegenſaßz zu der franzöfiſchen Heeresorganiſation unſere deutſche, ſo fällt ſofort die große Einfachheit der erſteren gegenüber der unſrigen ins Auge. Das Unzulängliche unſerer Heeresverfaſſung zeigt ſich beſonders in der Einrichtung der Erſatzreſerve. Die⸗ ſelbe iſt nur ein kümmerlicher Nothbehelf, während das franzöſiſche Geſetz die volle Conſequenz des Gedankens der allgemeinen Wehrpflicht zieht und jeden Dienſttaug⸗ lichen mindeſtens ein Jahr im activen Dienſt behält. Die Erſatzreſerviſten erhalten ihre kriegsgemäße Ausbildung erſt, wenn ſie mit den Soldaten längerer Dienſtzeit ver⸗ miſcht werden. Der Reorganiſator des deutſchen Heeres⸗ weſens hat hier vor Allem ſein Reformwerk zu beginnen. Die zahlreichen Ausnahmen müſſen abgeſchafft werden; ein einheitlicher, einfacher Grundgedanke, wie ihn das Princip der allgemeinen Wehrpflicht darſtellt, ſteht mit dieſen Ausnahmen in direktem Widerſpruch, welcher ſich von Jahr zu Jahr verſchärfen muß, je mehr die Bevölkerung anwächſt. Aus Stadt und Jand. * Maundeim, 18. September 1890 Eruennungen. Der Großherzog bat unter m 8. Sept. d. J. dem Hilfsarzt an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Dr. Nikolaus Landerer, die etatmäßige Stelle des zweiten Arztes an dieſer Anſtalt und dem Profeſſor Ernſt Ludwig Keller an dem Gymnaſium zu Freiburg mit Wirkung vom 11. September J. J. an die etatmäßige Stelle des Direktors der höheren Mädchenſchule zu Freiburg übertragen, Ernennnung. Durch das Miniſterium des Innern iſt im vergangenen Monat der Thierarzt Ulm in Mannheim zum Bezirksthierarzt ernannt und ſind demſelben als Dienſt⸗ bezirk die Amtsbezirke Schwetzingen und Mannheim mit dem 7 in MNaunheim übertragen worden, da er zum Ge⸗ hilfen des in Mannheim beſtimmt iſt, welchen er in ſeinen dienſtlichen Berrichtungen zu unterſtützen und in Verhinderungs fällen zu vertreten hat. Durch dieſe Anordnung iſt, wie wir hierüber entſtandenen Mißverſtänd⸗ niſſen gegenüber mitzutheilen in der Lage ſind, in den Dienſt⸗ verbältniſſen des Gr. Bezirksthierarztes für den Amtsbezirk Mannheim, Herrn PBh. Fuchs in Mannheim, eine Aenderung Ener Rebenbab L ung einer Nebenbahn von Weinheim 19900 Sar i. O. Der Staatsanzeiger für das Großher⸗ zogthum Baden verbffentlicht in ſeiner letzten Nummer den zwiſchen Baden und Heſſen wegen Herſtellung einer Eiſenbahn von Weinheim nach Fürit i. O. abgeſchloſſenen Vertrag. Nach demſelben verpflichtet ſich die Großh. Heſſiſche Regierung den Bau und Betrieb einer Eiſenbahn von dem Bahnhof Wein⸗ beim der Main⸗Neckarhahn nach Jürth i. O. für eigene Rech⸗ nun e die Großh. Badiſche Regierung die Ver Iers Parrſele den Bau und Betrieb dbie Bahn innerhalb ihres eit bleibt triebes 5 Die Landes ho in im Großherzosthum Baben liegenden Bahnfirecke Badiſchen Regierung gewahrt. Die Hand⸗ habung der Bahnpolizei auf Bahnſtrecke er⸗ —5 durch die 10 chen Eiſenbahnbehörden und Beamten, welche, ſoweit ſie in Baden ihren ſtändigen Wohnſitz haben, von uſtändigen badiſchen Behörde zu vereidigen find. Die Handbabung der allgemeinen Sicherheitspolizei liegt den betreffenden badſſchen Organen ob. Die beiderſeikigen Irgane werden ſich bei Ausübung dieſer Obliegenheiten auf Anſuchen Hai euſe unterſtittzen. Bei der Anſtellung von Bahnwärtern, ichenſtellern und dergleichen Unterbeamten innerhalb des badiſchen Staatsgebiets ſollen badiſche Unterthanen vorzugs⸗ weiſe berückſichtigt werden. Die Großherzoglich Heſſiſche Resierung vexrpflichtet ſich: Einrichtungen, welche im Intereſſe der Sicherheit des Betriebs badiſcherſeits für erforderlich erachtet werden, auf eigene Koſten herzuſtellen; ohne Zuſtim⸗ mung der badiſchen Regierung die Bahnlinie weder zu ver ⸗ zußern, noch den Betrieb derſelben einem Dritten zu über⸗ laſſen. Von dem auf badiſchem Gebiet gelegenen Theil der Bahn wird weder aus dem zur Bahn verwendeten Grund⸗ eigenthum, noch aus dem Zubehör derſelben, noch aus dem Bahnbetrieb irgend eine Staatsſteuer oder ein Beitrag zu emeinde⸗, Bezirks⸗ und Kreisumlagen erhoben werden, Die roßherzoglich Badiſche Regierung behält ſich das Recht vor, das Eigenthum der zufolge gegenwärtigen Vertrags auf ihrem Hebiet angelegten Bahnſtrecke nach vorgusgegangener einjäh⸗ Tider Kündigung, jedoch keinesfalls vor Ablauf eines 25jährigen Betriebs zu erwerben. Die Jobad Regierung wird mit dem Bau der Bahn beginnen, ſobald die nach den heſſiſchen Geſetzen dazu erforderlichen Vorbedingungen erfüllt ſind. ollte die Bahn innerhalb ſieben Jahren nach Abſchluß dieſes ertrags noch nicht dem Betrieb übergeben ſein, ſo wird der ertrag hinfällig. Srabnugen nach Eiſenerzen. Unſerer geſtrigen Notiz über die in der Gegend von Heidelberg ſtattfindenden Grabungen nach Eiſenerzen haben wir nachzutragen, daß man namentlich am Bergabhang oberhalb Schlierbach, in der Fenilleton. — Ein angenehmes Wiederſehen, Im Kontor eines Berliner Bankhauſes erſchien kürzlich ein junger Mann und wies eine von einer Hamburger Firma H. auf die Bank ge⸗ zogene Anweiſung im Betrage von 2000 Mark vor. Zufällig hatte der Banquier, bei welchem H. in Conto current ſteht, von dieſem mit der Morgenpoſt einen Brief exhalten, durch den zwar um Honorirung verſchiedener Anweiſungen gebeten wurde, von einer ſolchen in Höhe von 2000 Mark war aber nichts bemerkt. Obwohl die Anweiſung äußerlich durchaus ordnungsmäßig gehalten war, mochte ſie das Bankhaus doch nicht ohne weiteres auszahlen und ſetzte ſich mit H. per Telephon in Verbindung. Die Antwort war, daß ein Herr Kaſten— o batte der 2165 Mann ſich genannt— gar keine Forderung abe und daß die Anweiſung gefälſcht ſein müſſe. Man möge aber den Herrn mit dem Bedeuten, daß er um 6 Uhr Nach⸗ mittags das Geld erhalten werde, nach dem Bureau beſtellen. ., aufs Höchſte beunruhigt, daß ſolche Fälſchungen auf ihn umlaufen, werde unverzüglich nach Berlin kommen, um ſelbſt den Schwindler zu entlarven. Pünktlich um 6 Uhr fand ſich Karſten ein. Gefolgt von einem Kriminalbeamten betrat auf ein gegebenes Zeichen der inzwiſchen aus Hamburg einge⸗ troffene H. das Bureau und— erkannte ſeinen Sohn. Es gab ein ſehr bewegtes Wiederſehen, bei dem der Kriminal⸗ beamte freilich hier nichts mehr zu thun hatte; umſomehr aber der Herr Papa. Derſelbe hatte ſeinem Sohne, der Philoſophie ſtudirt, einen monatlichen Wechſel von 250 M. ausgeſetzt; aber der junge Mann konnte mehr gebrauchen. Bei ſeiner letzten Anweſenheit in Hamburg zur Zeit der erien hatte er ſich heimlich ein Anweiſungsformular zu ver⸗ chaffen und zu verwerthen gewußt. — Von Vauernfänger ausge vollſter Bedeutung wurde ein biederer L Geſchäfte nach Berlin geführt ſtunde rief in der Ora: Nähe des gleichnamigen Platzes allgemeines Aufſehen ein Mann hervor, der barhäuptig, barfüßig und ohne Rock lammernd die Straße auf⸗ und ablief zogen in des Wortes dmann, den kürzlich er neunten Abend⸗ Näße des Wolfsbrunnenwegs, auf eine über einen Meter bicke Eiſenerzſchicht geſtoßen iſt. Weitere Nachforſchungen ſollen feſtſtellen, ob die Schicht bergaufwärts an Dicke zunimmt oder nicht. Auch von Ziegelbauſen, Petersthal und einigen anderen Orten wird berichtet, daß erzführende Schichten ge⸗ funden wurden. Ein ſeltenes römiſches Denkmal, für welches ſich namentlich unſere auch in hieſiger Stadt ſehr zahlreich ver⸗ tretenen Alterthumsfreunde intereſſiren dürften, iſt dieſer Tage im Garten der Wachter'ſchen Villa in Tauberbiſchofs⸗ heim aufgefunden worden. Schon mehrere Jahre wurde das⸗ ſelbe als Brunnentrog benützt, bis ein durchreiſender Profefſor, der es für ein gothiſches Taufbecken hielt, die Aufmerkſamkeit des Beſitzers darauf lenkte. Es wurde alsdann vollſtändig ausgegraben und gereinigt, worauf ein Profeſſor einer frem⸗ den Kunſtakademie es für das Kapitäl einer römiſchen Säule und etwa 200 n. Thr. als die Zeit ſeiner Entſtehung erklärte. Gut erhalten ſind die 32 etwa 50 Centimeter hohen Blätter und die Mittelſtücke des obern Theiles. Leider ſind jedoch die Schnecken an allen vier Ecken abgeſchlagen und der Reif an der Grundfläche fehlt faſt vollſtändig. Der Durchmeſſer des Steines iſt 1,3 Meter, der Abſtand der oberen Seitentheile 95 Centimeter, Intereſſant iſt die Frage, wie das Kapitäl nach Tauberbiſchofstzeim kam, da doch nirgends in dortiger Gegend ein Ueberbleibſel eines größeren Baudenkmals aus der Römerzeit zu finden iſt. Die Bögel ziehen fort! Mehr als alles andere mahnt dies darau, daß der rauhe Herbſt ſeinen Einzug hält. Die Schwalben ſammeln ſich in großen Schwärmen und ſind plötzlich verſchwunden, Niemand weiß wohin. Es iſt merk⸗ würdig, daß man noch niemals Wanderzüge der Schwalben beobachtet hat. Bei ihrer großen Fluggeſchwindigkeit werden ſie, um in ſüdliche Gegenden zu kommen, wahrſcheinlich nur ſehr kurzer Zeit bedürfen, vielleicht fliegen ſie auch über Nacht oder in ſo hohen Regionen, daß ſie dem menſchlichen Auge entſchwinden. Deshalb hat ſich auch in vielen Gegenden die Jabel erhalten, daß die Schwalben gar nicht wegzögen, ſondern gus der Höhe ſich in einen Sumpf ſtürzten, in deſſen Schlamme ſie dann ihren Winterſchlaf hielten. Den Aufang zum Fort⸗ zug machen die Nachtſchwalben. Auch die Nachkigallen ver⸗ laſſen uns bereits in der erſten Mitte des Septembers. Mitte des Monats folgen dann Rohrhühner, Zaun⸗ ammern, während erſt gegen Ende September Grasmücken, Thurmfalken, Wiedehopfe, Bachſtelzen und Turteltauben die heimiſchen Neſter verlaſſen. „Evangeliſcher Guſtav⸗Adolf⸗Verein.— Rbein⸗ fahrt nach Speier, Wie aus dem Programm für die hie⸗ ſige Feſtfeier des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins erfichtlich iſt, ſon am Freitag den 19. September, Morgens 9 Uhr eine Rheinfahrt nach Speier zum erſten Spatenſtich für die Grundſteinlegung der Proteſtations-Kirche dortſelbſt ſtattfinden. Man nimmt in Speier an, daß das Schiff von Mannheim gegen halb 11 Uhr im Hafen anlangt und ſtehen um dieſe Zeit am Rhein wie auch am Hauptbahnhof Empfangscomite's bereit, die An⸗ kommenden zu begrüßen. Dieſelben werden zur Dreifaltig⸗ keitskirche geleitet, woſelbſt ſich der Feſtzug aufſtellt. Im Schulhauſe iſt eine Garderobe beſtellt. Etwa um halb 12 Uhr beginnt die Feſthandlung auf dem Bauplatz mit dem Geſang der vereinigten Speierer Sänger. Hierauf verlieſt Herr Kirchenrath Lynker die Feſtlektion. Es folgt die Feſtrede und Weihe des Bauplatzes durch Herrn Profeſſor Gümbel. Nach Schluß dieſer Feſtrede und Weihehandlung wird durch Herrn Conſiſtorialrath Riſch, I. Vorſtand des Retſcherver⸗ eins, der erſte Spatenſtich vollzogen. Nachdem durch Stadt⸗ pfarrer Hoffmann das Weihegebet geſprochen, tragen die vereinigten Sänger Speier's Pfalm 24 nach einer Compo⸗ ſition des Profeſſors Lützel aus Zweibrücken vor. Darauf⸗ hin wird im Namen des Centralvorſtandes der Guſtav⸗Adolf⸗ Stiftung eine Anſprache gehalten und, nachdem die Feſtge⸗ meinde„Nun danket alle Gott“ geſungen, durch Stadtpfarrer FTerkel der Segen geſprochen. Um 1 Uhr findet hernach im Saale des„Wittelsbacher Hofes“ ein gemeinſames Mittag⸗ eſſen ſtatt, während deſſen Herr Recikator Neander die Abſchiedsſcene zwiſchen Staupitz und Luther frei aus dem Gedächtniſſe recitirt, Von 3 Uhr ab können die Merkwürdig⸗ keiten Speier's beſichtigt werden. Von 4 Uhr ab findet eine geſellige Vereinigung in der Schwartz'ſchen Bierhalle ſtatt und werden dann die Feſtgäſte von da entweder per Schiff wieder hierher zurückkehren oder per Bahn in ihre Heimath reiſen. 1 en e Die Ordnung des Feſtzuges vom Rathhaus zur Trinitatiskirche Dienstag, den 16. Sept. 1890, Nachmittags 4 Uhr und Mitwoch, 17. September 1880, Morgens 9 Uhr, iſt folgendermaßen feſtgeſetzt: 1. Zwei Co⸗ mitemitglieder mit den Feſtjungfrauen, welche die Gaben tragen. Der Feſtprediger mit den Stadtgeiſtlichen und der Kirchengemeinderath. 2. Zwei Comitsmitglieder mit dem Central⸗Vorſtand und den Mitgliedern des badiſchen Landes⸗ Vorſtandes. 3. Die übrigen Comitsmitglieder mit den Ver⸗ tretern des evang. Oberkirchenraths, den theologiſchen Fakul⸗ täten in Heidelberg und mit den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. 4. Vier Mitglieder des weitern Feſtausſchuſſes mit den Abgeordneten der Guſtav⸗Adolf⸗Vereine. 5. Die übrigen Mitglieder des Feſtausſchuſſes mit den Vereinsmit⸗ gliedern und Feſtgäſten. Die Theilnehmer ſind gebeten, je 50 drei in einer Reihe zu 5 715 Aus dem Feſtprogramm, as in d den Empfang der mit dem Sonderzug am Donnerstag Nachmittag dort ankommenden Guſt.⸗Ad.⸗ 5 am Nachmittag in der Pferdebahn Jemand mit ihm ein Geſpräch anugeknüpft hätte, in deſſen Verlauf der Unbekannte als„Landsmann“ ſich zu erkennen gegeben hätte. Dadurch hätte er noch mehr Bertrauen zu dem freundlichen Herrn gefaßt und daher ohne Bedenken deſſen Vorſchlag angenommen, mit ihm in einem anſtändigen Lokals ein Glas Bier zu trinken. Darauf hätten ſie gemeinſam den Pferdebahnwagen verlaſſen und ein Reſtaurant aufgeſucht. Was aun erfolgt wäre, wiſſe er nicht mehr. Denn nicht nur ſein Landsmann“, ſondern auch deſſen im nämlichen Lokal zufällig anweſende Freunde hätten ſo wacker ihm zugetrunken, daß ihm ganz warm geworden und er gern der freundlichen Mahnung gefolgt wäre, ſeines Rockes und ſeiner Stiefel ſich zu ent⸗ ledigen und es ſich auf dem Sopha beguem zu machen. Auf demſelben mag er wohl ein wenig eingenickt ſein, denn, wie er döbe merke, fehle ihm ſein mit 60 Mark gefüllt geweſener Geldbeutel und ſeine Taſchenuhr. Auf die Frage, wie er denn auf die Straße gekommen wäre, entgegnete der noch keineswegs ernüchterte Bauer, daß ihm der Rath gegeben worden, friſche Luft zu ſchöpfen. Er habe gefühlt, daß ihm das nothwendig wäre, und ſo babe er ſich auf die Straße fügren laſſen. Hier wäre er eine Strecke Weges gegangen, und plötzlich wäre ſein Begleiter verſchwunden geweſen. So irre er jetzt umher, das Lokal wieder zu finden, aber er wiſſe nicht, welches er geweſen. 5 — Der Selbſtmord einer deutſchen Dame in Mailand, von dem wir bereits eine kurze Mittheilung ge⸗ hracht haben, erregt durch die Umſtände, unter denen er er⸗ folgte, großes Aufſehen. Am Sonntag ſprach bei dem Pfört⸗ ner des Ospedale Maggiore eine elegant gekleidete, etwa 40⸗ jährige Dame vor. Der Pförtner verſtand ſie nicht und rief den Dr. Cozzi herbei, bei welchem die Dame in deutſcher Sprache nach dem Dr. Polacco, einem anderen Arzte der Anſtalt, ſich erkundigte. Da dieſer nicht anweſend war, ſo nannte man ihr ſeine Wohnung und die Dame begab ſich dorthin, Sie traf ihn jedoch nicht zu Hauſe, und als der Doctor um Mitternacht heimkehrte, fand er einen Brief vor. Er hatte kaum denſelben geleſen, als er zur Präſektur eilte und um einen Peliziſten bat, mit welchent er ſich zum Kirch⸗ Vereins⸗Feſtgäſte aufgeſtellt wurde, heben wir hervor 1. Ge⸗ meinſamer Gang auf die Molkenkar. 2. Ums Uhr geſellige Zu⸗ ſammenkunft im Bandhaus im Schloß(Eintritt nur gegen Vorzeigung der Mannheimer Feſtkarte.) 3. Banket, wobei der Heidelberger Kirchenchor und das dortige Stadtorcheſter Aufführungen gibt. 4. Beleuchtung des Otto⸗Heinrichs⸗Baues. 5. 9 Uhr Abſtieg vom Schloß zum Bahnhof. * Silberne Hochzeit. Herr Reſtaurateur Carl Ste⸗ binger im Stadtpark ſeiert morgen mit ſeiner Gattin, Marie geb. Baader, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Möge es dem dereinſt vergönnt ſein, auch die goldene feiern zu können. Erbanung einer feſten Verbindung vom Jungbuſch nach dem Neckarvorſtadtſtadttheil. Geſtern Abend fand im„Badner Hofe“ eine gut beſuchte Verſammlung von Be⸗ wohnern der Neckarvorſtadt, des Jungbuſchs und der an⸗ Feanzerden unteren Stadttheile ſtatt, um über die in Sachen der 0 einer zweiten Neckarbrücke weiter zu unter⸗ nehmeaden Schritte zu berathen, nachdem die ſeitherigen einen greifbaren realen Erfolg nicht gehabt haben. Die Verſammlung wurde von Herrn Architekt Bartenſtein eröffnet, welcher Herrn Schmieg das Wort ertheilte, der Namens des Comité's in klarer Weiſe über die bisherige Geſchichte der Frage der Erbauung einer zweiten Neckar⸗ brücke referirte und die Lage der Sache darlegte. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten machte man darauf aufmerkſam, daß es das Zweckmäßigſte ſei, die Erſtellung eines anzu⸗ ſtreben, da derſelbe in Folge ſeiner geringen Baukoſten eher zu erreichen ſei als eine Eiſenbahn⸗ oder ſonſtige Brücke. Letztere komme ſchon von ſelbſt. Von dem Comits wurde demgegenüber erwidert, daß daſſelbe gar nicht ausſchließlich auf der Erbauung einer Brücke beſtehe; das Comits ſtrebe eine feſie Verbindung zwiſchen dem Fungbuſch und Neckarvorſtadtſtaditheil an, welcher Art derſelbe nun ſei, ob Steg oder Brücke, ſei ihm vollkommen gleichgiltig. Der Vorſchlag des Komitees, nochmals eine Petition an den Stadt⸗ rath unter der hieſigen Bürgerſchaft, insbeſondere unter den Bewohnern des Neckarvorſtadtſtadttheils und dem unteren diesſeitigen Stadttheile zirkuliren zu laſſen, wurde einſtimmig gutgeheißen. Herr Schmieg theilte noch mit, daß die Herren Kommerzienrath Diffens, Thorbecke und Ladenburg ihre Mitwirkung und die Unterzeichnung der Petition in zu⸗ vorkommenſter Weiſe zugeſagt hätten. Von iedenen Seiten wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß man die Sache gerade jetzt vor den Wahlen, wo alle Parteien Ver⸗ ſprechungen machten, energiſch betreiben müſſe. Den Wortlaut der Petition werden wir in unſerer nächſten Nummer zum Abdruck bringen. “ Ein dieſiger Maſchinenfabrikant in der Schwetzinger Vorſtadt entließ vor Kurzem einen ſe tüchtigen Maſchinenmeiſter, weil derſelbe ſozialiſtiſche Umtriebe in der Fabrik zu verhreiten ſuchte. Der Maſchinenmeiſter begab ſich von da nach Mutterſtadt und ſuchte bei der dortigen bäuerlichen Bevölkerung ſeine Anſichten einzuführen beſonders plaidirte er für Sſtündige Arbeitszeit und hielt Brandreden gegen das Kapital. Um ſich weitere Exiſtenz zu fichern, kaufte er von L. eine Dreſchmaſchine und e die Bauern— von Morgens ½5 bis Abends 10 Uhr. Dieſe Nutzanwendung ſeiner Theorie hatte zur Folge, daß ſowohl Arbeiter wie Bauern ihn ſitzen ließen. Einſam ſteht nunmehr die Dreſchmaſchine da und wartet auf wenigſtens Sſtündige Beſchäftiaung. Ein geriebener Gauner, der auch in unſerer 801 8 ſein ſanberes Handwerk betrieben, iſt der Schutzmannſchaft in Konſtanz in die Hände gefallen. Ein feingekleideter Herr, welcher in einem dortigen Privathauſe Wohnung genommen batte, verſuchte in einem Geſchäfte, ſich auf betkrügeriſche die Waaren zu verſchaffen. Als er infolge hiervon durch die Polizei genau beobachtet wurde, ergab ſich der Verdacht, derſelbe könnte mit einem im Fahndungsblatt ſchon wieder⸗ holt ausgeſchriebenen Hochſtapler identiſch ſein, ein Verdacht, der ſich denn auch nach der Verhaftung beſtätigte. Der Schwindler hielt ſich, lt.„Konſt.., in letzter Zeit unter verſchiedenen falſchen Namen als Rentier, Rittergutsbeſſtzer, Graf u. dal. in Wiesbaden, Homburg, Baden⸗ Baden, Stuttgart, Mainz u. ſ. w. auf; er wußte ſich in Baden⸗Baden einen + und zwei goldene Ubrenketten, eine im Werth von 100., die andere im Werth von 68., auf betrügeriſche Weiſe zu verſchaffen, ebenſo in Homburg Goldwaaren im Werth von 300 M. u. ind Der 1 feſt 1 85 und die Hewunft des Verhafteten noch nicht feſt⸗ geſtellt. *Ueber den Brand in Mutterſtadt, den wir geſtern ſchon 785 meldeten, wird noch geſchrieben: Das Feuer eut⸗ ſtand in der Behauſung der Wittwe Val. Schott, welche ihr Getreide durch die Dreſchmaſchine dreſchen laſſen wollte. Dieſes griff ſo raſch um ſich daß es 8100 Kin 818 das Seteewe ee a en ed den doiet mnd ein Schwein verbrannten. Der Sohn der in den breunenden Stall eingedrungen war, um das Pferd loszubinden, erlitt dabei an Kopf und Arm erhebliche Brandwunden. Zwei angrenzende neue Scheuern, die erſt vor zwei Jahren nieder⸗ gebrannt waren, wurden— von dem verheerenden Ele⸗ mente zerſtört. Der neue Dreſchwagen, ſowie der Strohbin⸗ der des Herrn Müller drannten total zuſammen und das Locomobil wurde erheblich beſchädigt. Die Entſte hungsur⸗ ſache iſt unzweifelhaft auf die Dreſchmaſchine zurückzuführen. ſpäte Beſucher nicht wenig erſtaunt, noch erſtaunter war er über die Frage der Herren, od nicht Abends eine Dame das Thor paffirt oder ob er einen Schuß vernommen hätte. Der Wärter wußte von nichts und verſicherte, daß die Wächter des Kirchhofs ihren abendlichen Rundgang gemacht, ohne etwas Verdächtiges bemerkt zu haben. Dr. Polacco rief:„Das iſt unmöglich! Hier in af an mich gerich⸗ teten Brief zeigt mir eine Dame an, daß ſie ſich heute Abend auf dem Grabe ihrer Tochter tödten werde. Wir müſſen dieſes Grab ſuchen, damit wir das Schreckliche vielleicht noch verhindern.“ Der Wächter beſorgte jetzt Lichte, die Todten⸗ gräber wurden geweckt und in der dunklen Nacht begann das ſchwierige Suchen. Ganz leiſe ſchlich man durch die Gräber⸗ reihen, mit geſpannter Aufmerkſamkeit lauſchend, ob man nicht einen Seufzer oder Röcheln vernehme. Man vernahm es endlich, und als man dem Schalle nachgegangen war, da fand man hingeſtreckt an einem Monument den Körper einer vornehmen Dame. Ihre Hand hielt krampfhaft ein mit Blut beſudeltes Raſirmeſſer umſchloſſen. Es war das Inſtrument, mit welchem ſie ſich eine klaffende Halswunde beigebracht, aus der ein breiter Blutſtrom das Grabmal und ihre Klei⸗ dung roth gefärbt hatte. Die Selbſtmörderin athmete noch leiſe. Dr. Polacco ſuchte die Wunde zu ſchließen, und dann trug man die unglückliche Frau vorſichtig in einen Wagen, der ſie nach dem Hoſpital brachte. Nach den bis Montag Abend reichenden Berichten lebte ſie dort noch, wenn auch in einem Zuſtande, der die Hoffnung an ihrem Aufkommen als ſehr trügeriſch erſcheinen läst. Die Dame iſt eine Frau Fiſcher aus Ratibor. Sie hatte ihre Tochter Gertrud, ihr einziges Kind, nach Mailand gegeben, damit die hochtalentirte junge Dame an dem dortigen Conſervatorium Mufik ſtudire. Vor einem Jahre erkrankte Fräulein Fiſcher und trotz der aufopferndſten Pflege ſeitens des Dr. Polacco und der aus Deutſchland herbeigeeflten Mutter ſtarb die blonde Gertrud“, ſo hatten ſie die Profeſſoren getauft. Die Mutter war dann wieder nach ihrer Heimath zurückgekehrt, aber am Todestage der Entſchlafenen war ſie nach dem fernen Mailand geeilt, um auf dem Grabe ihrer Tochter das eigene Leben zu enden. —— Mannheim, 14. September. General⸗Angeiger. 8. Seie * lleberfahren. Auf der Straße zwiſchen K 5 und J5 wurde geſtern ein 4 Jahre altes Mädchen von einem Bier⸗ wagen uberfahren und erlitt dasſelbe Quetſchungen an beiden Füßen und am Kopfe einige Beulen. * Schwerer Unglücksfall. Geſtern Nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr verunglückte in einem Neubau in L 9 der 20 Jahre alte Peter Freißheimer von Waldmichelbach und der 16 Jahre alte Johann Nohe von Seckenheim dadurch, daß erſterer das Uebergewicht erhielt, während letzterer ſeinen herabfallenden Collegen am Arm zu faſſen verſuchte, hierbei jedoch ebenfalls von dem 6 Meter hohen Gerüſt herabſtürzte. Frei r erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Laufe verſtarb, während Nohe einen Arm⸗ und Beinbruch * Leiche geländet. Eine noch nicht identiftzirte männ⸗ liche Leiche, die anſcheinend ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen hat, wurde heute Morgen durch den Fährmann des berfahrtsbootes geländet, welcher dieſelbe auf dem Waſſer treiben ſah. * Muthmaßliches Wetter am Sonntaa den 14. Sept, Der Luftwirbel im Nordoſten Europas hat ſeinen Kern über dem finiſchen Meerbuſen, wird aber vorausſichtlich gegen das nördliche Eismeer verdrängt werden, da von England her ein kräftiger Hochdruck weſtwärts vordringt. Ueber dem ſüdlichen Schwarzwald liegt zwar noch ein leichtes Minimum, welches aber keine Niederſchläge mehr verurſachen und bald wieder ausgeglichen ſein wird. Demgemäß iſt für Sonntag bei kühlen weſtlichen bis nordweſtlichen Winden trockenes und größtenheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen, das ſich auch am Montag bei etwas wärmerer Temperatur fortſetzen dürfte. *Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station NRaun⸗ heim vom 18. Sept. Morgens 7 Uhr. 570 Thermometer Hbchſte und niederſte Tem⸗ 2 neter⸗ 8 inbrichtung“ Gege, e es, ee ee n dee aee in mm Trocken] Feucht Stärke Mazimum Minimum 759.1 10.8.9 21 17.5 11.5 ) C: Wimdſtille:ſchwacher ſtärker de. Zufkzug d: etwaß 6 Sturm; 10, Defan. Aus dem Grofherzsgthum. Karlsruhe, 12. Sept. Hierſelbſt dat ſich nunmehr ebenfalls ein Zweig⸗Comits für das Bismarck⸗Denkmal in Berlin gebildet. »Von der Tauber, 11. Seyt. Die Trauben ſind der naßkalten Witterung wegen zum Theil noch ziemlich zurück und bedürfen zur vollſtändigen Reife noch viel Sonne. Auch dieſes Jahr tritt an den Rebblättern ſtark die bekannte Pilz⸗ krankheit(ſog. Mehltau) auf. Wie ſehr es ſich der Mühe lohnt, die empfohlene Kupferkalkſpritzung eifrig vorzunehmen, laſſen deutlich die Weinberge erkennen, deren Eigenthümer den guten Rath befolgten. Schon in der Ferne ſehen ſolche Stöcke durch thre dunkelgrüne, fetten Blätter ſichtlich hervor; ihre Trauben ſind daher auch vollkommener und geſunder. Wohlauf denn! Rebenbeſitzer das nächſte Jahr allgemein die Weinberge wenigſtens einmal tüchtig durchgeſpritzt. *Kleine Chronik. In Menningen wurde ein dem Landwirth Ed. Amann gehöriger, an der Ortsſtraße ſtehender, mit 70 Hafergarben beladener Wagen angezündet und ſind ſämmtliche Garben im Werthe von ca. 86 M. in einer halben Stunde verbrannt, während der Wagen gerettet werden konnte. Der 17 J. alte Zimmermannslehrling Dominikus Gurgel von Menningen wurde wegen Verdachts der Brandſtiftung ver⸗ haftet und dem Amtsgericht Meßkirch eingeliefert.— In Haagen wurde ein Burſche im Streite von ſeinem Gegner mit dem Meſſer derart ins Auge geſtochen, daß das Sehver⸗ mögen desſelben verloren iſt.— In Rüp pur iſt das Oeko⸗ nomiegebäude des Althirſchwirths W. Kornmüller mit bedeutenden Heuvorräthen auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe niedergebrannt.— Im Amtsgefängniß zu Konſtanz erhängte ſich der wegen Meineids in Unterſuchungshaft be⸗ findliche faſt 70jährige Landwirth Franz Pfoſer von Singen. Pfälziſche Nachrichten. OKirchbeimbolanden, 12. Sept. Vorgeſtern Abend brach in dem Hauſe des Feldhüters Lang in der Breiten⸗ ſtraße Feuer aus, welches das Gebäude vollſtändig einäſcherte. * Aus der Pfalz, 12. Sept. In Pirmaſens hatte der Tagner Friedrich Brieſach von Gebüg mit dem Schmiede⸗ meiſter Jak. Schäfer deſſen Frucht zu dreſchen vereinbart. Als die Arbeit beendet und der bedungene Lohn ausbezahlt werden ſollte, entſtand zwiſchen beiden ein kleiner Wortwechſel, während deſſen Schäfer einen Prügel ergriff und ſeinem Gegner dermaßen auf den Kopf ſchlug, daß dieſer ſchwerver⸗ letzt zuſammenbrach. Gerichtszeitung. Maunheim, 12. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorfitzender: Herr Landgerichts⸗Präſident Baſſermann, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Die Herren I. Staatsan⸗ walt Dietz und Referendär Dietz. 8 1) Michael Fr. W. Baier hier, 23 Jahre alt, hat im Auguſt an den Wirth zum„Lohengrin“ einen auf einen an⸗ deren Namen lautenden Zektel geſandt und darauf Nahrungs⸗ mittel im Werthe von 50 Pfg. erhalten. Wegen Urkunden⸗ fälſchung wird er mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft woran 4 Wochen erſtandene Unterſuchungshaft abgehen.— 2) Wilh. Neckermann von Seckach, 42 Jahre alt, hat in der Zeit vom April bis Auguſt aus einer Bretterbude eines Kohlen⸗ lagers am Binnenhafen mittels eines Nachſchlüſſels Geld und Biermarken im Betrage von ca. 80 M. entwendet. Er wird wegen Diebſtahls in wiederholtem Rückfall zu 1 Jahr 3 Mo⸗ naten Gefängniß und Zjährigem Ehrverluſt vekurtheilt.— 8) Karl Fritz Fſebeck von hier, 16 Jahre alt, hat am Sonn⸗ tag 27. Juli in Abweſenheit eines Hausmiethers in F 4, 10, woſelbſt auch er wohnt, durch Einſteigen und Erbrechen einer Kommode ca. 60 M. entwendet, wofür er unter dem Straf⸗ milderungsgrund der Jugend mit 5 Monaten Gefängniß, ab⸗ züglich 1 Monat Unterſuchungshaft, beſtraft wird.—) Joh. Handſchuh von Enheim, 25 Jahre alt, Knecht in Neuen⸗ heim, hat Ende Juli mit ſeinem Sodawaſſerfuhrwerk zu Wall⸗ dorf eine Frau überfahren und dadurch am Fuß verletzt. Er wird für dieſe Fahrläſſigkeit mit 6 Tagen Gefängniß be⸗ ſtraft.— 5) Georg Köhler von Sandhauſen, lediger 22 Jahre alter Landwirth, wird von der Anklage der fahrläſſigen Körperverletzung freigeſprochen. Die durch ſein Fuhrwerk erfolgte Verletzung eines 64jährigen Mannes wurde als, ohne Verſchulden des Köhler, durch Scheuen des Pferdes ver⸗ urſacht angeſehen.— 6) Die Berufung des Joſef Schwech⸗ heimer von Altlußheim, Bretzelträger in Heidelberg, gegen eine anläßlich einer Schlägerei vom Schöffengericht am 17. Juli erkannte 14tägige Haftſtrafe wird als unbegründet ver⸗ worfen.— 7) Roſine Reinhardt von Schwanheim wird von der Beſchuldigung, einen Ring und Kleidungsſtücke ent⸗ wendet zu haben, freigeſprochen, da das Verhältniß, in welchem ſie zu dem Geſchädigten, einem Maurerpolier hier, ſtand, eine widerrechtliche Aneignung nicht wahrſcheinlich macht.— 8) Der ledige 30 Jahre alte G. Breiher von Heidelberg wird wegen Diebſtahls mit 4 Monaten Gefängniß beſtraft.— 9) Die Berufung des Wilhelm Buckel in Sinsheim gegen die wegen Ruheſtörung und Körperverletzung vom Schöffen⸗ gericht Sinsheim erkannte Strafe wird als unbegründet ver⸗ worfen.— 10) Albrecht Heinichen, Zimmergeſelle von Döbrichau in Thüringen, wird von der Anklage der fahr⸗ läſfigen Körperverletzung freigeſprochen.— 2 Fälle wurden Vertagt. Aus der SFtadtrathsſthung vom 11. September 1890. (Mitgetzeilt vom Bürgermeiſteramt.) (Niederlegung der ſogenannten Drago⸗ nerſtallungen.) In Folge des jüngſt Seitens des Stadt⸗ raths an das königliche Kriegsminiſterium in Berlin ergan⸗ genen Erſuchens betreffend die Niederlegung der ſogenannten Dragonerſtallungen wurden Seitens der königlichen Inten⸗ dantur des XIV. Armeecorps zum Zweck einer Vorbeſprech⸗ ung und Einleitung der Verhandlungen mehrere höhere Be⸗ amte hierher entſandt. Die zwiſchen dieſer Deputation und den Vertretern des Stadtraths ſtattgefundene Berathung führte zu einem nach allen Seiten hin befriedigenden Reſultat. Der auf Grund dieſer Beſprechung dem Stadtrath unterbreitete Vorſchlag findet die einſtimmige Annahme deſſelben und wird das Hochbauamt erſucht, einen ſpeciellen Plan über das ver⸗ einbarte Projekt ſchleunigſt auszuarbeiten, während das Tief⸗ bauamt einen genauen Situationsplan vorlegen wird. Die näheren Details des vorläufigen Abkommens ſollen bekannt gegeben werden, ſobald daſſelbe die Genehmigung des Königl. Kriegsminiſteriums erhalten hat. (Adreſſe an Moltke.) Auf Einladung eines Comies zur Betheiligung der Stadtgemeinde an einer gemeinſchaft⸗ lichen Adreſſe aller Städte Deutſchlands an Generalfeld⸗ marſchall Grafen Moltke zu deſſen 90. Geburtstag durch Unterſchrift und Geldſpende— welch' letztere für Anfertigung der Adreſſe und bezw. für Verwendung zu Wohlthätigkeits⸗ zwecken beſtimmt iſt— beſchließt der Stadtrath Betheiligung und einen Zuſchuß von 500 Mk. zu den betreffenden Koſten. (Die Rückforderung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der verlängerten Marien⸗ ſtraße zwiſchen KM8 und N8 betr.) ertheilte Großh. Bezirksamt mit Bezug auf das Erkenntniß des Bezirksraths vom 24. April d. J. und deſſen Beſtätigung durch Rekurs⸗ entſcheidung Großh. Miniſteriums des Innern vom 14. Juli d. J. dem Bürgerausſchußbeſchluſſe vom 6. Nov. 1889, ſo⸗ weit derſelbe durch die genannte Entſcheidung nicht berührt wird, die ſtagtliche Genehmigung gemäß Art. 9 Abſ. 1 und 2 des Ortsſtraßengeſetzes. (Der Vorſtand der elektriſchen Ausſtell⸗ ung in Frankfurt a..) wünſcht für die Dauer der Ausſtellung die Telephon⸗Leitung Mannheim⸗Frankfurt a. M. für Uebertragung von auf der Bühne des Großh. Hoftheaters hier zur Aufführung gelangenden Opernaufführungen zu be⸗ nützen bezw. die nöthigen Vorkehrungen zu treffen, wogegen Seitens des Stadtraths ein Auſtand nicht obwaltet. (Auszeichnung.) Auf Einladung des Großh. Amts⸗ gerichts deputirt der Stadtrath Herrn Bürgermeiſter Klotz zur Anwohnung bei Ueberreichung der Herrn Waiſenrichter Groß von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog verliehenen Auszeichnung. (Auffüllung des Geländes für den neuen Schlachthof.) Der Stadtrath beſchließt die Auffüllung des für den neuen Schlachthof neben dem neuen Viehhof vor⸗ geſehenen Geländes und den Antrag an den Bürgerausſchuß wegen Bewilligung der erforderlichen Mittel. Submiſſionen.) Der Stadtrath genehmigt die Anträge auf Vergebung folgender Lieferungen und Arheiten: Der Firma Ferd. Molff die Lieferung von Dichtungsſtricken für den Sielbau, die Pflaſterung des Hofes der Luiſenſchule den Herren Eiſen und Ragqusé u. Kronauer die Lie⸗ ferung einer Uhr für gedachte Schule: der Firma G. Sey⸗ bold in Landau, die Lieferung der Falzziegeln für den neuen Viehgof: der Firma Carl Ludowiei in Ludwigshafen. Die Verblendung der Abſchlußgeländer bei der neuen Straße zwiſchen UO 2 und U 3 der Firma Herrmann u. Bier⸗ mann, die Lieferung der Vorhänge der Luiſenſchule: der Firma G. C. Wahl. (Verlegung des Da in den Monaten September und Oktober mehrere hohe iſraelitiſche Feiertage auf die Montage und Dienſtage der betreffenden Wochen fallen, empfiehlt ſich eine Verlegung der auf dieſe Tage fallenden Viehmärkte und wurde dieſe Verlegung wie folgt feſtgeſetzt: a, Der auf den 15. September fallende Schlachtviehmarkt auf den 18. September, b. der auf den 29. September fallende Schlachtviehmarkt auf den 1. Oktober, 5 e, der auf den 6. Oktober fallende Schlachtviehmarkt auf den 8. Oktober, d. der auf den 7. Oktober entfallende Milchvieh⸗ und Pferdemarkt auf den 14. Oktober. Der Abort auf dem Marktplatze) wird dem⸗ nächſt der allgemeinen Benützung übergeben werden, und wurden die Gebühren für Benützung wie folgt feſtgeſetzt: a. während der Wochenmarktſtunden von 6 Uhr Morgens bis 1 Uhr Nachmittags: für Abort 1. Klaſſe 10 Pfennig, für Abort 2. Klaſſe 3 Pfennig. b. während der übrigen Tagesſtunden: für Abort 1. Klaſſe 10 Pfennig, für Abort 2. Klaſſe 5 Pfennig. Die Bedürfnißanſtalt wird von Morgens 6 Uhr bis Abends 10 Uhr dem Publikum geöffnet. Wegen Anſtellung einer weiblichen Auffichtsperſon und deren Bezahlung wird die Marktcommiſſion zur Antragſtel⸗ lung veranlaßt. Die Stelle eines Heizers und zugleich Schul⸗ dieners an der Louiſenſchule) ſoll öffentlich ausge⸗ ſchrieben werden. Die Bewerber ſollen möglichſt Schloſſer und mit dem Inſtallationsgeſchäfte einigermaßen vertraut ein. (Mit der Correction des Feldwegs) öſtlich des Schwetzinger Wegüberganges ſoll am Montag, den 15. Sept. l. J. begonnen werden und bleibt derſelbe dis auf Weiteres für den allgemeinen Verkehr geſchloſſen Bis zur Aufhebung der Sperre iſt der Feldweg weſtlich des Schwetzinger Weg⸗ überganges— alte Schwetzinger Straße— zu benützen. (Behufs Unterbringung der Kinderpflege⸗ Anſtalt) ſind in dem jüngſt Seitens der Stadtgemeinde er⸗ worbenen 1 an de Nr. 22 an der Kepplerſtraße verſchiedene bauliche Veränderungen vorzunehmen, welche auf M. 5000 veranſchlagt find. Die Mittel werden demnächſt beim Bürgerausſchuſſe in Antrag gebracht werden. (Arbeits⸗Vergebung). Die Lieferung der für den neuen Viehhof erforderlichen Futtertröge wurde der Firma Villeroy& Boch in Merzig übertragen. (Fanaliſation). Auf Anfrage Großh. Rheinbau⸗ Inſpektion erklärt ſich der Stadtrath nach Anhörung des Sielbau⸗Bureaus bereit, den Anſchluß der Entwäſſerung der Zufahrt zum linken Widerlager der neuen Neckarbrücke durch das Sielbau⸗Büreau gegen Erſtattung der Selbſtkoſten zur Ausführung bringen zu laſſen, (Feuerlöſchweſen) Die Seitens der Feuerwehr⸗ Commiſſion vorgelegte Inſtruktion für die Telegraphiſten der Feuerwache und Aaweiſung zur Handhabung der öffentlichen Feuermelder wird genehmgt. Genehmigung mehrerer Bau⸗ und Lieferungsverträge und Erledigung einer größeren Anzahl verſchiedener Geſuche Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Eine Aufführung von Shakeſpeare's„Sturm'“, welches Werk uns geſtern in neuer Inſcenirung geboten wurde, pflegt immer zu den theatraliſchen Experimenten zählt zu werden. In dieſer Dichtung, welche für die letzte in der gewaltigen Reihe Shakeſpeare'ſcher Dramenſchöpfungen gilt, iſt der Allegorie ein breiter Raum gegeben Den die⸗ feren Sinn eines an Anſpielungen ſo reichen Werkes, die Gedanken, welche ſich hier hinter den Geſtalten bergen oder in Worten niedergelegt find, dem Hörer voll zum Bewußt⸗ ſein zu bringen, dies wird jedenfalls bei Schöpfungen dieſer Art immer die ſchwierigſte Aufgabe ſein, für deren Verwirk⸗ lichung ſich die ſceniſche Darſtellung ſogar nicht ſelten zum Theil eher hinderlich, als förderlich erweiſen muß. Wenn irgendwo, ſo liegt gerade hier für den Theaterleiter die Ge⸗ fahr nahe, in Aeußerlichkeiten zu verfallen und dadurch ſein Publikum vom eigentlichen Kern der Sache abzulenken. D Handlung im„Sturm“ aber könnte uns füglich nicht viel mehr als ein buntes Zaubermärchen bedeuten, wollten wir uns nur an die äußeren Vorgänge halten, anſtatt in dem Werke dem Geiſt des Dichters nachzuſpüren und in Proſperobs zaubermächtigem Walten den Triumph ſymboliſirt zu finden, den wahre geiſtige und ſittliche Kraft zuletzt davontragen muß, aller Argliſt und allen Ränken niederer Seelen zum Trotze. Das Wort und der Geiſt des Dichters müſſen uns immer das Wichtigſte bleiben. Wenn aber auch eine ſceni⸗ ſche Verkörperung im vorliegenden Falle ihre Aufgabe ſchwer⸗ lich vollkommen erſchöpfend löſen und, wie ſchon Eingangs betont, immer in gewiſſem Grade ein Experiment bleiben wird, ſo muß doch ein ſolcher Verſuch um ſo intereſſanter ſein, je mehr Darſtellung und Regie in vereinigtem Wirken dem Kern der Sache näher zu kommen ſuchen, je mehr es ihnen gelingt, die herrliche Lyrik wie den phantaſtiſchen e von dem die Dichtung erfüllt erſcheint, zur Geltung zu bringen. Jn der geſtrigen Aufführung iſt Seitens der Darſtellung jedenfalls im Punkte des Humors dem Werke am meiſten ſein Recht geworden, mehr noch, als hinſichtlich der Wieder⸗ gabe des poetiſchen Stimmungsgehaltes, wenn auch ſonſt in letzterer Hinſicht manches recht gut ausfiel. Im Ganzen machte die Aufführung ſchon in Folge jenes erwähnten Vor⸗ zugs einen günſtigen Eindruck, der durch eine wirkſame äußere Ausſtattung unterſtützt wurde. Der Humor erſchien durch die Herren Jacobi, Worms und Oö ſch beſtens vertreten. Herr Jacobi war ein ganz vortrefflicher Caliban; er z wie man dieſe Rolle wirkungsvoll geben kann, auch ohne Aufwand ſtimmlicher Kraft, der gewöhnlich für dieſelbe vor⸗ ausgeſetzt wird. In Heren orms, der geſtern als Stephano ſehr wirkſame Komik entfaltete, und den wir außer⸗ dem im Laufe der nächſten Woche in zwei umfangreichen Aufgaben ſehen werden, dürfte unſerer Bühne eine vortreff⸗ liche neue Kraft gewonnen worden ſein, Herr Worms ſteht übrigens hier von einem früheren Auftreten her noch in gutem Andenken. In der Nolle des Narren machte ſich Herr Ob ſch durch Leichtigkeit u. Gewandtheit des Spiels bemerkbar. Als Ariel gaſtirte Frl. Guſt!l Scherenberg welche die Polle recht anſprechend darſtellte und im geſanglichen Theile derſelben auch gefällige Stimmmittel zeigte. Da wir Scherenberg auf dem von ihr hauptſächlich zu vertretenden Felde übrigens erſt noch kennen lernen werden, ſo ſei ein abſchließendes Urtheil bis dahin vorbehalten. Hen Proſpere gab Herr Neumann mit Würde, in der Maske dabei an Shakeſpeare's Dichterhaupt erinnernd, eine Anſpielung, die man, falls ſie beabſichtigt war, bei dieſer Figur gern gelten laſſen kann, Das Liebespaar Ferdinand und Miranda in der geſtrigen Darſtellung durch Herrn Nollet und Elling, obſchon dieſelbe im Ganzen ja arceptabel war, leb⸗ hafteres Intereſſe nicht gerade auf ſich. Von den Reineren Rollen iſt beſonders der Gonzalo des Hru. Bauer hervorzu⸗ heben, in deſſen Rolle übrigens ein Strich(Akt 2, Scene 0) wenig amPlatze erſchien. Die Vertreter der übrigen Aufgaben geringern Umfanges machten ſich nicht eben beſonders bemerkbar, indeß fügten dieſelben ſich entſprechend dem Enſemble ein. Inſcenir⸗ ung, Gruppirungen, Dekorationen, in welch' letzteren 5 wie⸗ der Herrn Auer's bewährte Hand zeigte, waren insgeſammt von guter Wirkung. Der erſte Akt könnte indeß noch weit wirkſamer eröffnet werden, wenn derſelbe Original entſprechend gegeben würde. Die Scene auf dem Schiſfe iſt zwar nicht leicht auszuführen, aber ſie leitet mit ihrem pack⸗ enden Realismus das Stück in ſo feſſelnder Weiſe ein, daß man ſie ungern miſſen mag und in der Darſtellung des Sturmes durch ein bloßes dekoratives Bild mit begleitendem Thorge⸗ ſang ſchlechterdings keinen Erſatz dafür finden kann Was die Tänze und Gruppen anlangt, ſo waren dieſelben von Fräulein Dänicke, welche auch als Solotänzerin auftrat, geſchickt und geſchmackvoll arrangirt. Das Shakeſpeare Werk wurde mit der Taubert'ſchen Muſik gegeben, da, wo ſie die Handlung begleitet, ihren Zweck im erfüllt, obſchon ſie mitunter an einer gewiſſen Monotonie leidet. Die Aufführung, welche exakt und flott von ſtatten ging, fand beim Publikum eine ſehr beifällige Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Maunheim vom 14. bis 22. September. Sonntag, 14.: ()„Der Freiſchütz“. Montag, 15.:(4)„Cornelius Voßs“ Mittwoch, 17.:(B)„Czar und Zimmermann“. Jreitag, 19.: (A) Zum erſten Male:„Der Mann im Mond“. 9, 21.7 )„Triſtan und Iſolde“. Montag, 22.:(A4)„Sappho“, Theaternachricht. Aus dem Bureau des Hoftheaters wird uns mitgetheilt: Da Fräulein Scherenberg und Herr Worms, welche in der Poſſe„Der Mann im Mon de“ Hauptrollen zu ſpielen haben, in Folge älterer Verpflichtungen erſt vor wenigen Tagen hier eintreffen konnten, muß die Aufführung der genannten 10000 behufs beſſerer Vorbereitung um einige Tage hinausgeſchoben werden. Dafür kommt Montag, den 15. ds. Mts, als Abonnementsvorſtellung Nr. el(Lit.:) das Luſtſpiel„Cornelius Voß“ zur Dar⸗ ellung. Johann Strauß hat fein neueſtes Werk„Ritter Paaß⸗ mann“ nahezu vollendet. Er hat bekanntlich dieſes Mal den Verſuch gemacht, eine komiſche Oper zu ſchaffen, welche er zunächſt dem Wiener Hofoperntheater zur Aufführung über⸗ reichen wird. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrube, 8) Vorſtellungen in Karlsruhe. 14. Sept: 1. Gaſtſpiel des k. k. Hofopernſängers E. van Dyck:„Lohengrin“.— 16.: Gedächtnißfeier für Guſtav zu Putlitz:„Das Teſtament des großen Kurfürſten“(Kurfürſt Friedrich: Herr Direktor Praſch vom Stadttheater in Straßburg als Gaſt).— 18.: „Don Carlos“(Carlos: Herr Hugo Höcker als Gaſt).— 19.: 2. und letztes Gaſtſpiel des k. k. Hofopernſängers E. van Dyck:„Margarethe“.— 21.:„Don Juan“, b) Vor⸗ ſtellungen in Baden. 15. Sept.:„Der Raub der Sabi⸗ nerinnen“.— 17.: Gaſtſpiel des k. k. Hofopernſängers E. van Dyck:„Margarethe“. 19.: Zum erſten Male:„Eine halbe Stunde im Pfarrhauſe“, Luſtſpiel in 1 Akt von Wilhelm Harder.—„Epidemiſch.“ München, 11. Sept.(Henrik Ibſen) legt eben die letzte Hand an ein neues Drama. Noch in dieſem Monat hofft der Dichter das Werk zu beenden, das gleichzeitig däniſch, bei Gyldendal in Kopenbagen, und in autoriſirter Ueberſetzung, bei S. Fiſcher in Berlin, erſcheinen oll.— (Kammerſänger Heinrich Vogh feiert am 5. Nopember ſein 25fähriges Jubiläum, als Angehöriger der Münchner Bühne, wie als Küuſtler überhaupt. BWerlin, 11. Sept.(Ein neues vieraktiges Luſt⸗ ſgiel von Oskar Blumenthal), welches den Titel „Das zweite Geſicht“ führt, wird im Leſſingtheater als nüchſte Nopität vorbereitet. Als Tag der erſten Auf⸗ Zührung iſt der 18 September feſtgeſetzt 4. Sefte. (Im Berliner Thea Schriftſtellertag“ vor Erſtaufführung einen§ dieſem Lacherfolg di griff, das hauptſä Dresden, 12. ſigen Börſenkreiſen ta werde ein mit allem C ganz ausgeſtattetes ne raſch emporgeblühten werden und zwar in der Nähe des gründenden Bankinſtituts der„Dresd. Ztg.“ genannt wurden, ve a nach Ausſage des genannten Blattes die Solvenz. Das Wiener Bankin⸗ ſtitut, das in Frage kommt, würde etwas Halbes nicht unter nehmen und hat für Dresden ausdrücklich die Pflege des beſ⸗ ſeren Volksſtückes im Auge, insbeſondere auch eine Heimſtätte für Anzengruber. Wien, 11. Sept.(Frau Keller⸗Frauenthal) die frühere Heroine des Mannheimer Hoftheaters, iſt aus dem Verbande des Deutſchen Volkstheaters geſchieden und hat geſtern Wien verlaſſen, um ihr Engagement am Hof⸗ thegter in Kaſſel anzutreten. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Runſtausſtellung von A. Donecker 0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: H. v. Habermann „Ein Sorgenkind“(2. Medailleß. A. Raßmuſſen„Zwei norwegiſche Landſchaften““ C. F. Decker„Wildſchwein“. P. Köſter„Zwei Seeſtücke“ P. Pübbecke„Aus Wei⸗ mars Vorſtadt“. E. Hein„Zwei Landſchaften“. A. Zil⸗ ger„Fürſt von Bismarck“(Skizze). H. Norden„Land⸗ ſchaft'“ Ehr. Klaus„Ein armer Blinder“,„Vorbereitung zum Feſt“. H. Lieſegang„Zwei Landſchaften“. F. Menshauſen„Zwei Kinderportraite“(Paſtell),„Elegie“ (Paſtellbild),„Drei Blumenſtücke“. O. Blome„Zwei Land⸗ ſchaften“. H. S. Junker„Verritten“. Aeneſie Nachrichten und Jelegramme. Breslau, 12. Sept. Auf dem geſtrigen Pro⸗ vinzialſtände feſte brachte der Herzog von Ratibor den Toaſt auf das kaiſerliche Paar aus. Der Kaiſer dankte für das ihm und der Kaiſerin bereitete ſchoͤne Feſt. Der Kaiſerin ſei ein langerſehnter Herzenswunſch erfüllt, indem ſie endlich einmal in der Provinz Schleſien ſein könne, wo ſie ihre Kindheit und Jugend voll ſchönſter Erinnerungen verlebt habe. Der Kaiſer betonte, daß kaum eine Provinz ſo eng und feſt mit dem Hohenzollern⸗ hauſe verbunden ſei, wie Schleſien; er erinnerte an den Weg von Tilſit und Memel bis Breslau, an die Zeit tiefſter Erniedrigung bis zur Zeit erſter Erhebung und von da an fort bis jetzt. Die Provinz Schleſien ſei ein leuchtendes Beiſpiel von Treue und Hingebung, von Tapferkeit bis zum Tode. Er wiſſe, daß dieſe Geſin⸗ nung der Provinz ſich von Geſchlecht zu Geſchlecht ver⸗ erbe und ſtets den Edelſtein in der Krone dieſer ſchönen vinz bilden werde. Er trinke auf das Wohl und deihen Schleſiens. Breslan, 12. Sept. An dem Parabediner nahmen etwa 130 Perſonen Theil. Dem Kaiſerpaar gegenüber ſaßen der Kriegsminiſter und General Lewinsky. Während des Paradediners trank der Kaiſer unter höchſt anerkennenden Worten auf das Wohl des 6. Armeekorps. Der kommandirende General v. Lewinsky dankte Namens des Korps und verſicherte dem Kaiſer die dauernde Treue und Hingebung deſſelben. Leipzig, 12. Sept. Im Prozeſſe des wegen Mordes um Tode derurtheilten Schneiders Klaufin(Berlin), verwarf s Reichsgericht die Reviſion. AKöln, 12. Sept. In der Verſammlung der Altkatho⸗ liken wurde beſchloſſen, alle zwei Jahre einen inter⸗ nationalen Kongreß der Altkatholiken Deutſch⸗ lands, der Schweiz und Hollands abzuhalten. Der nächſte ſoll 1892 in der Schweiz ſtattfinden. Anweſend ſind 600 Perſonen. Schulte äußerte, der Charakter dieſes Kon⸗ greſſes ſei ein anderer als der der früheren, da zum erſten Mal eine Einigung in Beziehung auf das äußere Leben der altkatholiſchen Gemeinden ſch dokumentire. Es ſprechen die Biſchöſe Heikamp⸗Utrecht, Herzog⸗Bern, Zech⸗Wien, Wordswark⸗S bringen Grüße aus ihren Ge⸗ meinden; dann ſpricht Weber⸗Bonn, Derſelbe wendet ſich gegen die Forderxungen des Katholikentages in Koblenz be⸗ dglich der Zurückberufung der Orden und Heſulten und macht den Vorſchlag, der Proteſtantismus ſolle ſich mit den Altkatholiken verbünden, um den Ultramon⸗ tanismus und das moderne Heidenthum zu bekämpfen. Er fordert den Biſchof Korum auf, in zu belehren mit Wort oder Schrift. In Bayern habe die Regierung durch das Fallen⸗ laſſen der Altkatholiken den Antagonismus unter den Bundes⸗ ſtaaten blaß der 8 Dieſer Wurm könne leicht weiterfreſſen. er Schluß der Verſammlung erfolgte um 10 Uhr. Wildbad(Württemberg), 12. Sept. Auf dem von der Stadt Wildbad veranſtalteten Feſtbanſet zu Ehren von Dr. Peters theilte dieſer zu ſeiner Expedition unter Anderem mit, daß die Meldung der„Allgemeinen Zeitung“ das Vorgehen Jakſons gegen ihn in Uganda betreffend, wahr ſei. Jakſon habe an den König von Uganda ein Schreiben gerichtet, daß erx Befehl von der engliſchen Regierung habe, Peters zu verhaften, und er habe den König aufgefor⸗ dert, dieſen Befehl zu vollziehen. Gerade Jakſon ſei zwar nicht der Mann geweſen, Peters zu imponiren. Bei einem Zuſammenſtoß würde er das Schickſal der Maſſais möglicher⸗ weiſe getheilt haben, vor denen Jakſons ſtets außerordentlich bange war, wie Peters in Kawirondo erfuhr. Vielleicht hätte Jatſon auch Peters vernichtet, jedenfalls nicht verhaftet. Peters wird die Dokumente hierüber demnächſt veröffentlichen. — Monſeigneur Sivinhac habe ihm verſprochen, eine Ab⸗ ſchrift des Briefes, den Jakſon an den König Miranga ge⸗ richtet hat, mitzubringen. Bern, 12. Sept. Einer amtlichen Mittheilung zufolge hat der nach dem Canton Teſſin entſandte eid⸗ genöͤſſiſche Commiſſar Künzli den Auftrag, die Regie⸗ rungsgewalt zu übernehmen, die öffentliche Ordnung auf⸗ recht zu erhalten und ferner die Verhafteten auf freien Fuß zu ſetzen, die proviſoriſche Regierung aufzulöſen und alle von derſelben getroffenen Anordnungen rückgängig zu machen; endlich die von der Regierung aufgebotenen Truppen aufzulöſen und die bewaffneten Schaaren zu ent⸗ waffnen. Der Bundesrath hat an den Commiſſar die Anfrage gerichtet, ob und event, in welchem Umfange er weitere Truppenſendungen für nothig erachte, und dem⸗ ſelben den Auftrag ertheilt, in ſeiner Proclamation an das Volk des Cantons Teſſin zu erklären, die eidgenöſſi⸗ ſchen Behörden würden nicht ermangeln, die nöthigen Maßnahmen zu treffen, damit das Recht des Volkes bezüglich der geforderten Verfaſ⸗ Vicepräſiden ungsreviſion gewahrt werde. Die von dem Voneral⸗eAnzesger, Maunnzeim, 14. September. ten der früheren Regierung angerufene Inter⸗ vention der Cantone Uri und Luzern wurde für unſtatt⸗ In Bellinzona iſt die Nacht ruhig e Bevölkerung ging ihrer Beſchäftigung heute ankommende Berner Bataillon wird k empfangen. Stadt iſt beflaggt. Nach g der Teſſiner skanzlei iſt Staatsrath den 2 getödtet worden, zu Bellinzona in einem lufſtändiſchen eingedrungen fallen.(Vergl. den Leit⸗ inneren Gemach, bevor die 2 waren, durch einen Schuß ge artik el.) * Calats, 12. Sept. Der Expreßzug Baſel⸗Ca⸗ lais entgleiſte geſtern Vormitkag bei CThaumont. Mehrere 1 wurden zertrümmert. Menſthen ſind nicht verun⸗ glückt. Paris, 12. Sept. Auf den Manövern bei Thenon (Dordogne) ſtürzte während eines Angriffes ein Dra⸗ goner mit dem Pferde. Ueber ihn kamen mehrere Dra⸗ goner zu Fall, doch wurden nur vier ernſtlich beſchädigt; einer brach beide Beine, einem anderen wurde die Lanze in den Leib gejagt. Die feindliche Infanterie benutzte die Ver⸗ wirrung und nahm die Reiter gefangen.— Die Budgetcom⸗ miſſion, welche acht Tage vor Beginn der Kammertagung zuſammentreten muß, iſt auf Anfang Oktober einberufen. *Buenos Aires, 11. Sept. Nach Depeſchen aus den inneren Provinzen iſt die Lage noch keine zufriedenſtellende. Nach der Provinz Entre Rios iſt abermals ein Regiment entſendet worden. 4 50 + iheimer Haudelsblatt Aunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 12. Sept. Von der heutigen Börſe, die ſehr ruhig verlief, ſind nur folgende Veränderungen zu berichten: Pfälziſche Maxbahn⸗Aktien 154., Pfälz. Nordbahn 122.50 G. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik⸗Aktien waren zu 283 pCt geſucht. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 12. Sept. Die leitenden Spe⸗ eulationspapiere ſtellten ſich bei Beginn der heutigen Börſe auf mattere New⸗Yorker Silberpreiſe und höhere Wiener Notirungen für alle Goldvaluten beträchtlich niedriger und es ſchien der Börſe kein beſonders freundlicher Stern zu leuchten. Ruſſiſche Noten wurden wieder hoch gemeldet und am Montanmarkte beförderten beſſere Berichte vom Rhein und aus Weſtfalen eine Beſſerung aller Courſe. Nach kurzem Zögern ſchloß ſich unſere Börſe dieſem Tendenzwechſel voll⸗ ſtändig an, und der Schluß des Verkehrs ſah auf faſt allen Gebieten feſte Tendenz. Geld hat ſich etwas vertheuert, was aber auf die allgemeine Tendenz nur unbedeutenden Eindruck machte. Von Induſtrie⸗Aktien ſind Türk. Tabak.50 pCt. zurückgegangen, Laura konnten 2 PpCt., Gelſenkirchener ca. .50 PCt. anziehen. Privatdiskonto 3½ pCt. Frankfurter Effektenſorietat. Hankartien. Gotthard 165.80 Oeſterr. Credit 279½ Jura 118.80 Diskontz⸗Comm 230.,29 Union 130 80 Deutſche Neichsbank 146.10 Schweizer Weſtbahn 39.70 Verl. Hondels.-Geſ. 172.30 Wertvtonaleaktien 128.70 Deutſche Bank 165.90 Ruſſiſche Südweſt 68.50 Dresdener Bank 1686.80 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗B. 116,40 Ungar. Goldrente 91.20 Effekten-B. 129.80 Papierrente 89 70 Darmſtädter B. 164.10 Oeſterr. Silberrente 80.— Rhein. Credit J. 128.20 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 103,10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 79— Länderbank 211— Banque Ottomane 126.50 Siſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 121.80 Säveck-Büchen 170.10 Marienburger 71.39 Italiener 95 60 Türken 19.20 Türken⸗Looſe 28.40 Ottom. Zoll⸗Obl. 98.90 Serbiſche Tabak 97.30 Egupter 97.75 Albrecht 72/ 4 pCt. Griechen 79.10 Oeſterr. Franz. Staatob. 27— Induſtrie⸗Werthe⸗ Galizier 186— Nordd. Sloyd 151.50 Buſchtherader 443— La Veloce 81.— Duz-Bodenbacher 4695/ Lemberg⸗Czernow. 209— Elbethal 218½ Lombärden 137— Schweizer Central 189.30 0 Nordoſt 153.50 Amerik. Produkten⸗Märkte. Bad. Anilin 288.— Cement 154 90 Alpine 89.— Saura 154.70 Gelſenkirchen 181,.80 Schlußcourſe vom 12. Sept. New- Nork Chicago Nesat Weigen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jauuar 1090—— 16.10———— Jebruar———————.———— März———— 15.65——— April————————— Mai 118%/ 587— 15.40 109½% 524%—— Juni—————.—————— Juli————.—————— Auguſt S0—————— September 105%—— 18.80———. Oktober 106— 56%%0———.——— 496— November 1078——— 16.90——————— Dezember 108/ 57—— 16.95 105% 497¹ʒ—— Teur Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 12. Sept, Schiſfer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung er Hafenmeiſterei J. Karbach Mhbein Köln Stückgüter— Mohr Bismarck Rotterbam 7——5 v. Weyngarten Emma— Hafenmeiſterei II. Chriſt Matus 9 Antwerpen Stückgüter 3262 Linſig Mainz 4 75 8¹⁴ Fellmann Katharina— 0 4248 Bos 0 2 Köln 7 1909⁰ Emmig Ferdinand Jagſtfeld Salz 1198 Noll Kermania[Rotterdam Stückgüter 9748 Dreis Ruhrort Noheiſen 1620⁰⁰ Müller Anton ochfeld Kohlen 21500 Jub 154810 5 Hofmann uſtrie 8 uhrort tückg 1000 Adler 2¹ Daſſader 7 4500 Michel Mannheim 10 Hochfeld Kohlen 1700⁰ Seibert Loutſe Heilbronr Salz 1648 Koch Mheinpfalz Jagſtſeld E 1050 Hafenmeiſterei IV. Hollenberg[T. Schürmann S. 7 Ruhrort[Kohlen 11800 Terſchüren Fliſe Duisburg 18707 Aleppner Wüßelmine 5353 10400 v. Marwick Krefeld[Ruhrort 10395 Hesper Bringz Wilh. v. Pr. 15 20600 Floßholz: angekommen—— obm., abgegangen 2798 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 12 Sept.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Olvpyd in Bremen, mitgerheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Schnell⸗Dampfer„Saale“, welcher am 3. Sept. in Bremen abgefahren war, iſt am 12. Sept. Ands.— Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. Dampfer„Werrs“, welcher am 2. Sept. in Bremen abgefahren war iſt am 11 September wohlbehalten in Newyork angekommen. New⸗Nork, 40. Sept.(Telegrapgiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noordland“ von Antwerpen iſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen Philadelphia, 10. Sept. Der Poſtdampfer„Switzerland“ der„Ned Star Dinie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhbein, Bingen, 12 Sept. 3 20 m.—.18 Konſtanz, 12. Sept. 5 40 m.—.07 Faub, 12. Sept. 381 m.—.21. Hüningen, 12 Sept,.88.— 0 07 Koblenz, 12 Sept 3 ö8s m.—.16. Kehl, 11 Sept 403 m—.12 Köln, 12 Sept..07 m.—.30 Sauterburg, 12. Sept..35—913-Ruhrort 12. Sept..62.—- 0 22. WMraxau, 18 Sept 5 68 m—18. Necqar Maunheim. 13 Sept..92 m—.17. WMannbeim, 16 Jept. 587 n 0,10. Mainz, 12. Sept..80 m 90.16 deſſerwärme an Heilbronn, 12. Sept 0. m.— 0,08 den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahubrücke 13½ E. Civilſtandesregiſer der Siadt Maunzeim. September. VBerkündete. 4. Karl Roſenfeld, Kaufm. u. Dina Metzger. 5. Joſef Stöhr, Eiſendreher u. Kath. Eliſ. Bauder. 8. Ernft Jakob Ant. Oehs, Metzger u. Luiſe Volk. 9. Joh. Friedr. Aug. Pabſt, Kaufm. u. Marie Kath. Seeltg. 10. Hans Aug. Bielefeld, Muſiker u. Eliſabeth König. 6. Karl Jul. Aug. Lorentz, Kaufm. u. Maria Karol. Koſcheny. 6. Joſef Sch. u. Crezentia Hänle. 6. Jakob Go ohanna Decker. 8. utenant u. Valentine Lanz. zäfer. er u. Ska 2 Sielbauamtsaſſiſt. Marie Propſt. 8 ker, Maurer u. Luiſe Drautz. Karl Dörner, Fabrikarb. u. Marg. Gerlach geb. Weik. 11. Georg Reichmeher, Theaterdirektor u. Clarg Starke. Georg Buhl, Tagl. u. Marie Kuhn. Joſef Weiß, Tagl. u. Karoline Heid. Johann Freund, Schuhmacher u. Martina lß Peter Schell, Maurer u. Kath. Schabel geb. Wilhelm. „Joſ. Mart. Moosbrugger, Spengler u. Anng Maria Bechtold. Phlligy Nikolaus, Schloſſermeiſter u. Mathilde Waldmann. Joſef Wimmer, Fabrikarb. u. Charlotte Käß. Karl Rudolf Alterhoff, Kaufm. u. Eliſabeth Roth. 10 Buchsweiler, Kaufm. u. Röschen Jakobi geb. Mai. Auguſt. 30. Joh. Nikol. Erner, Eiſendreher m. Babette Jöſt. September. Getraute. 6. Karl Heinrich Schwendemann, Kaufm. m. Soſie Fingado. 6. Heinrich Helbach, Buchdrucker m. Barb. Koch. Jakob Oppenhäuſer, Tagl. m. Thereſe Kuhn. Namertus Batzler, Bierbrauer m. Joſefa Kößel. drich Große, Schreiner m. Helene Mayer. Jakob Hachenburger, Eiſengießer m. Anna Ewald. Friedrich Braungart, Zollbeamter m. Ottilie Schönfelder. Mathäus Biſchoff, Bahnarb. m. Bibiang Gramlich. Joh. Georg Thoma, Metallgießer m. Emilie Jantzen. r. Karl Seldner, Profeſſor m. Marie Strecker. Emil Gauff, Metzger m. Helene Klett. Reinhold Boeck, Sergeant m. Hulda Beuter. 11. Damaſius Becherer, Tagl. m. Kath. Stein. Auguſt. Geborene. 31. d. Schloſſermſtr. Engelbert Fritz e. S. Philipp. September. 4. d. ee Karl Ludw. Egner e. S. Wilhelm. 3. d. Tagl. Jakob Walter e. T. Eliſe. 5. d. Spengler Jakob Emmert e. S. Auguſt Wilhelm. 1. d. Kaufm. Ferd. Wolff e. S. Karl erdinand⸗ Schreiner Heinrich Riegel e. S. Karl Leonhard. „Tagl. Georg Friedr. Ziemer e. T. Anna. Tagl. Peter Chriſtian Merkel e. S. Johann. „Steinhauer Franz Lemle e. S. Karl Friedrich. „Kaufm. Ludw. Peter Leininger e. S. Ludwig Wilhelm. Schriftſetzer Maximtkian Brauch e. S. Maximilian Gg. Friedr. Magazinarb. Friedrich Kohler e. T. Lina Chriſtine. 5 Nan Sebaſtian Wingerter e. S. Otto u. e. S. einrich. Nudelmacher Rudolf Gelb e. S. Franz Rud. .Tagl. Engelbert Zabler e. T. 5 Eliſabeth. Tagl. Joh. Heinr. Henk e. S. Joſef Johann. Bahnbeamten Joh. Val. Guggolz e. S. Franz Karl. „Müller Georg Poth e. T. Johannette. „Kaſſier Ludwig Herdle e. T. Frieba Luiſe. Sche m. Sebaſtian Ballmann e. T. Anna Lutſe. Schaffner Nikolaus Be ckenbach e. T. Marie. .Tagl. Joſef Dörr e. S. Karl Friedrich. Tüncher Karl Spachmann e. S. Karl. Former Joh. Gg. Bender e. S. Karl. ausmeiſter Joh. Bapt. Mörtl e. T. Maria Luiſe. chneider Gg. Val. Barth. e. S. Alfred. „Schreinermſtr. Ludwig Bopp e. T. Charlotte Emilie. Stuhlmacher Anton König e. T. Emilie Softe. „Tagl. Laurentius Frauenſchuh e. S. Karl. 8 104 Karl Pletſch e. S. Hans Erich. oh. irth artin Frank e. T. Marig Hilda. „Tagl. Peter Stauder e. S. Peter. .Schreiner Ludw. Queißert e. S. Herm Friedrich. Schiffszimmermann Robert Kalienke e. S. Friedr. Franz, Glaſer Wilh. Spreyer e. S. Joſef Hch. Friedr. Bäcker Martin Wickenhäuſer e. T. Bertha Pauline. .Tagl. Joſef Hollerbach e. T. Frieda Barbarg. „Tüncher Gg. Hexing e. T. Anng Urſula, „Schloſſer Karl Schmitt e. S. Karl Friedrich. Heizer Eugen Salzmann e. T. Eugenie, 8 Schreiner u. Glaſer Paul Schneider e. T. Henriette. Maurer Joh. 72 Benz e. T. Sofie. 8 5 „Keſſelſchmied Jak. Chriſt. Bender e. T. Mathilde Eliſabeth. Geſtorbene. „verw. penſ. Wagenwärter Rudolf Heußler, 69 J. a. ildegard, T. d. Metalldrehers Emil Exner, 3 J. 8 M. a. erdinand Karl Conſtantin, S. d. Großh. Ingenieurs Ferd. reiherr von Babo, 1 J. 18 T. a. led. Anna Maria Mäck, 22 J. 1 M. a. led. Spengler Friedr. Aug. Otto Borchers, 28 J. 2 Ma. Hch. Gottlob, S. d. Bäckers Wilh. Gottlob Klein, 4 M. 4 T. a. d. verh. Kellner Joh. Keil, 29 J. 3 M. a. Valentin, S. d. Magazinarb. Val. Settelmayer, 2 M. a. „d. led. Näherin Friedrike Dolch, 19 J. 7 M. g. 5 Johanna Auguſte, T. d. Fabrikarb. Peter Kohl, 4 M. 16 T. a. Georg, S. d. Wagners Wilh. Paulus, 1 M. a. d. verh. Hauptlehrer Ludw. Daniel Guyot, 50 J. g. d. verw. Hofmuſtkus Auguſt Gottſchalk, 71 J. a. d. verh. Bäcker Karl Friedr. Laier, 39 J. 8 M. a. Georg, S. d. Wirths Martin Flicker, 4 M. g. Adam Jak. Gottfried, S. d. Mäſchinengrb. Jak. Regner, 10 M. a. Guſtav Adolf, S. d. Zollbedienſteten Wilh. Krail, 5 M. 21 T. a. Lina Kath., T. d. Glaſers Karl Otto Wege, 1 J. 24 T. a. Karl, S. d. Schreiners Michael Doſch, 8 M. a. „die ledige Gummiarb. Karoline Stephan, 24 J. 2 M. a. .„Emilie Math., T. d. Theaterarb. Joh. Lehrer, 7 M. 4 T. a. Pauline, T. d. Tagl. Stefan Kemptner, 8 J. 1 M. a. „Anna Maria geb. Heiß, Ehefr. d. Maurers Georg Adam Layer, 45 J. 8 M. a. Luiſe Gertrud, T. d. Fabrikarb. Ludw. Eiſengrein, 2 M. 23 T. a. der 1 Kaufmann Sebaſtian Joſef Orth, 35 J. a. !!ũ 8 po fo ffAfAfgnpnmRr ogggeppp p pοο gAE SES po po feo pꝙDe NNNeg! 10. der verh. Dienſtmann Chriſt. Ziegelmayer, 45 F. 4 M. a. 10. Friedr. Wilh. Theod., S. d. Tägl. Franz Schultze 1 M. 28 T. a. 10. der verw. Privatmann Bernh. Sickler, 65 J. 4 M. g. 10. Joſefing Franz., T. d. Joſ. Alb. Seifert, 1 J. 5 M. a. 11. der verh. Schloſſer Ludwig Wild, 41 J. 11 M. a. 11. der led. Erſatzreſerviſt Ludwig Dänzer, 21 J. 11 M. a. 11. Franz, S. d. Gärtners Fakeb Schröder, 1 F. 3 M. g. 11. Marg. geb. Birkenmayer, Ehefr. d. Schneiders Phil. Müller, 42 J. a. 11. der verh. Tagl. Andreas Muth, 78 J. 9 M. d. Karl Joſef, S. d. Bandagiſten Karl Ant. Werlin, 4 M. 23 T. a. eeee 5 eeeeeee eeee 5 Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 14. September. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Religionslehrer Rohrhurſt. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtv, Soͤhrig. 2 Uhr Cbriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. ½10 Predigt. Herr Stadtipfr. Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. 25 Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. Euxangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm, 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann will⸗ kommen.—————— Enang, Klein⸗Kinderbewahranſtalt, Traſtteurſtraße bei der Sch oetzingerſtr., Sonntag Abend 8 Uhr Bibelſtunde von Se ar er e Alikatholiſche Gemeinde. IAin Senntag: k 8e Seneral⸗Anzeiger. 5. Stite. Ftkaunkmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannhein hier Straßenſperre betr. (233) Nr. 93470. In Folge der fortſchreitenden Sielbauarbeiten wird hiermit die Sperrung der nachgenannten Straßenſtrecken auf die vorausſichtliche Dauer von 4 Wochen von dem unten bezeich⸗ neten Zeitpunkte ab verfügt: 1. Vom 5„den 12. ds. Mts. ab die Katharinenſtraße 15 deh Lit. E 3 und E 4 von er Academieſtraße bis zum Ge⸗ leiſe der Pferdebahn, die Pfülzer⸗ ſtraße Lit 4— 4 für Fuhr⸗ werke vollſtändig. 86038 2. Vom Dienſtag, den 18. ds. Mts. ab die Schützenſtraße Lit. 28—24 075 den verkehr.—P 4 iſt bereits geſperrt). 10. September 1890. 25 ſteksamt. * Sekanntmachung. (233) Nr. 92468. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Ställen des Jacob Reinle und Wilhelm Schäfer von Aiaen ue die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 6. September 1890. Großh. i Wild. 86035 Konkursverfahren. No. 42,578. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Heinrich Rauch dahier Nachmittags 5¾ Uhr da on⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Stern in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 7. Oktober 1890 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubigek Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ kugleic wird zur Veſclußf ugleich wird zur Beſchlußfaſ⸗ ſung Aber die Wahl eines del nitiwen Verwalters, über die Be⸗ ellung eines Gläubigerausſchuſ⸗ es und eintretenden Falls über ie in§ 120 der Konkursordnung nder auf ittwoch, 8. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr 5 Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Dienſtag, 21. Oktober 1890, ormittags 9 u vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. Aen e e m en onen, we eine Konturgmaſſe gehörige Sa n Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſs etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 7. Oktober 1890 An⸗ zeig zu machen. 86026 annheim, 11. September 1890. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Heſſentliche Verſteigernung. Aus der Concursmaſſe des Chr. Weigel aaen ich öffent⸗ lich Reatt Bgarzahlung in deſſen Werkſtatt 20 2, 7 im Auftrage des Concursverwalters Herrn Rechtsanwalt Tileſſen am Montag, 15. September 1890, Nachmittags 12½½ Uhr beginnend, mehrere Tauſend Schulhefte, Notiz⸗ u. Geſchäfts⸗ und hücher, Federn, Federnhalter, Bleiſtifte, Gummi, Tafeln, Tinte in Gläſern, Album, Schwämme, Zeichenmateriale, Lineale, Reiß⸗ euge, Winkel u. dergl. Schreib⸗ rief⸗, Druck⸗ u. Dütenpapier, teln aller Art, uchbinderhandwerkszeuge, Bü⸗ cherbretter, Streicheiſen, Aus⸗ ſchlageiſen, 85 Raspeln, Aalen, Glätteiſen, Hammer, Schraubſtöcke, Heftladen, Hand⸗ 1 armorirapparat, 1 Vergoldpreſſe, 1 Packpreſſe, 1 Eckenausſchneidmaſchine, 1 Ofen⸗ maſchine, 1 ee 1 Schneidmaſchine, Wappf eere, 2 Ritzmaſchinen Kreisſcheere, 1 Schriftkaſten mit 12 Schriften von Meſſing, 1 Schleifſtein, Tiſche, andwagen, 1 Dezimalwgage mit ewicht, Lampen und ſonſtiges mehr; verſchied. Lacken, Schwärze, S0 Zwirn, Draht, Bock⸗ u. chafleder, Leim, Stärke, einige Etr. Papierſpähne dergl. Mannheim, 11. September Max, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. im Vollſtreckungswege werden Montag, den 15. Septbr.., Nachmittags 2 Uhr im G 5, 17 ein feines Buffet, 1 Gewehr, 1 Wanduhr, Bilder, Huillier, Porzellanteller, Platten, Plätlchen, ſowie verſchied. Henkel gläſer öffentlich gegen Baarz ung verſte 86 tann 1890. 86062 iſte Cafelohſt een 305 Krieger-Verein. Geſangsabtheilung.) Dienſtag, 16. d. Mts Abends ½9 Uhr Geſangprobe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 86089 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Sonntag, den 14. d.., Spaziergang nach Waldhof. Zuſammenkunft auf dem Meß⸗ platz, punkt 2 Uhr Abmarſch. Moutag, den 15. d. Verſammlung der Medizinalkaſſenmitglieder, be⸗ ufs Vornahme der Wahl eines rhebers. 5 86074 Diejenigen Mitglieder unſeres Vereins, welche das Tanzen unter billigen Bedingungen lernen wollen, erſuchen wir, ſich an unſ. Mitgl. Herrn Tanzlehrer Schröder, G 2, 17,(Schwarzes Lamm) Montag u. Donnerſtag, Abends —10 zu wenden. Der Vorſtand. Bayeriſcher Hilfs⸗Verein Mannheim. Sonntag, 14, September, Nachmittags 3 Uhr findet unſere jährliche Generalverſammlung 7 Tagesordnung: 1. tokolle Bericht. 2. Kaſſenablage. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Vorſtands⸗Wahl. Wir erſuchen unſere Mit⸗ und Ehrenmiiglieder zu recht zahl⸗ Beſuch. Der Vorſtand. Geſangverein Bauparil. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr präcis Probe. Um bollzähl. Erſcheinen bitten 84345 Der Vorſtand. Geſangverein 2 hea Sonnkag, den 14. dſs., Abends 8 Uhr 86479 Semüthl. Juſammenkunft im Lokal„zum gelben Kreuz“, G 3, 6, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder ſowie Freunde und Gönner freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Olymp“ 99 Samſtag, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11. wozu wir unſere verehrl Miiglie⸗ der um vollzähliges Der Vorſtand. Soeiété amicale franco-suisse Maunbeim. Le comitè prie M. M. les frangais ou suisses habitant Mannheim qui deslrent fair partie de la soiété de bien vouloir addresser leur demande par 6écrit à sou bureau D 5, 6. 86049 Von einem beſſeren Beamten werden ſofort 85887 k. 3000 auf 5 Jahre zu leihen geſucht gegen Zfache Sicherſtellung gegen 5% Zinſen per Jahr und jähr⸗ liche Rückzahlung von M. 600. Offert, unt. H. A. Nr. 85887 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Eine junge Wittwe in drücken⸗ den bittet edel⸗ denkende Herren um ein Darlehen von 170 M. Off. u. H. F. Nr. 86077 an die Exped. erbeten. Saalbau. Einige Kegelabende ſind noch zu vergeben. 85395 Carl Kupp. Heinr. Thomae D 8, la empfiehlt 86075 Fr. Tafelbirnen Fr. Pfirſiſche, extra groß, Tafeläpfel, Ital. Trauben, Pfälzer Trauben, Netz⸗Melonen Gaknirte Obſtkörbchen Berſandt nach Auswärts M..50 Kiſte Trauben 0 Telephon No. 3514. M..50 Zum Pußzen Waſchen und Spülen wird angenommen: im Lokale zum„goldenen Falken“ 5 Mühlau) iſt heute ſtatt. 85923 13. September 1890, Militär⸗Herein Mannheim. Samſtag, den 13. September d.., Abends ½9 Uhr General-Verſammlung in der Gambrinushalle, U 1, 2, 2. Stock. Die Großh. Direktion: Tages⸗Ordnung: Berathung der Vereinsſatzungen, Aufnahme neuer Mitglieder. Es werden hierzu eingeladen alle Kameraden, die im deutſchen Heere oder bei der Marine gedient haben und gewillt ſind, dem neugebildeten Militär⸗Verein beizutreten. 85995 Der proviſoriſche Vorſtand. Joldatenbriefe aus dem Kriege 1870/71. 84948 (2 Bände für 1,50) ſind wieder vorräthig bei den Herren: A. Donecker, O 2, 9 Th. Sohler, O 2, 1, F. Nemnich, N 3, 7/(8. (Einbanddecken bei Herrn Buchbinder Karcher, G 3, 20.) Sochee 005 Mein Geschäft befindet ſich nunmehr 85943 Conradi. Realſchule in Mannheim. Aus baulichen Rückſichten kann der regelmäßige Unterricht erſt am Donnerſtag, den 18. September ſeinen Anfang nehmen. Die Schüler verſammeln ſich im alten Schulhofe. Mannheim, den 12. September 1890. Bekanntmachung. Der Vorſtand. Ortskrankenkaſſe Mannheim. Es iſt in der letzten Zeit mehrfach vorgekommen, daß Mitglieder die Kaſſe dadurch zu ſchädigen ſuchten, daß ſie dem behandelnden Arzte über das Datum des Beginns der Krankheit falſche Angaben machten, bezw. ſchon vor der ärztlich beſtimmten Endigung der Krankheit wieder in Arbeit traten. Während bisher dieſe Fäͤlle nach Erſatz des zuvſel erhobenen Krankengeldes von uns als erledigt behandelt wurden, können wir angeſichts des häufigeren Vorkom⸗ mens dieſe milde Auffaſſung nicht beibehalten, ſondern ſehen uns vielmehr genöthigt, in Zukunft jeden derartigen Fall ſtrafrechtlich wegen Betrugs zu verfolgen. 2 karte Rieleder, N hes. Sogeeeees Ieh 72575 1785 hier 116 5 Sprechstunden für 81702 Ohrenkranke Atslch von 10—12 Uhr und von—5 Uhr Nachm. geilDen at Sonntags nur von 10—1 Uhr Vorm. theilen wir an br. med. Peter dchüiferowitsch, D 5, 13 Mannhelm D 5, 13, langjähriger Assistent an der Universitäts-Ohren- Klinik zu Heidelbe Tanz⸗Inſtitut Streib. Meine Unterrichtsſtunden ſind vorläuſig in der Gambriuns⸗ halle auf Mittwoch und Samſtag beſtimmt und in dem Stephanienſchlößchen(Schwetzingerſtraße) auf Dienſtag und Freitag. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. 85752 Ch. Streib, Canzlehrer. 5 Am 1. Ott. d. J. geht das Friedrichsbad in den Beſitz des Herrn Maſſeur A. Schmitt, z. Zt. im Stahlbad in Albersdorf in Schleswig, üder. Ich erſuche deßhalb die verehrl. Beſitzer von die bei mir gelöſten Abonnementskarten die werden können. erg und zurück kirchenthüre zu in Mannheim. liedern und Freunden des Guſtav⸗Adolf⸗V 13 5 mit, daß die Feſtkarten(d 3 Mk.), iſchkarten(ũ 3 Mk. 50), 9 die Rheinfahrtkarten(d 1 Mk.) bei Herrn August Gengenbach(Burean des Maunheimer Tageb an den Wochentagen Vormittags von—6 Uhr— von Dienſtag, den 9. September an— erhoben ing Seitens ſe r ſowie, daß eſer Woche gelöſt werden. zur Benützung der reſervirten Plätze bei den Gottesdienſlen und bei den öffentlichen Verſammlungen; 15 Beſuch des Kirchenconcerts und zur Freifahrt nach Heidel⸗ aee oneertkarte iosk und an der Trinitatis⸗ Es iſt in hohem Grad erwünſcht, daß die der hieſigen Herren und Damen eine wird, die gewünſchten Karten Die Feſtkarte beree Diejenigen, welche das Kirchenconeert zu beſu aber nicht im Beſt in den Muſikalienhandlungen, am einer 1 Mk. 50 act im Laufe d latt, H 2, 2) Feſtkarte 5 können die fg. erhalten.— Der Feſtausſchuß: Bekanntmachung. 44. Hauptverſammlung der evang. Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung am 16.—19. September 1890 ereins 85786 von 10—12, Nachmittags Nuckhaber, Stadtpfarrer; Ahles, Stadtpfarrer; Giſele, Kauf⸗ mann; Engelsmann, Kaufmann; Gengenbach, druckereibeſißer; Heißler, Hofjuwelier; Heßlöhl, Kaufmann; Lehmann, Ph., Fabrikant; Mampel, Profeſſor; Aug., Buch⸗ 3 dieſelben bis zu dieſer Zeit womöglich verbaden zu wollen, und zeichne 84847 ochachtungsvoll 5 Vetter, adbeſther 6 7, 10. 9 Simon, Stadtpfarrer. Evangeliſches Miſſionsfeſl in Jendenheim bei Mannheim ee Sonutag, 14. September, 1890, Nachm. ½2 Uhr. ur gefl. Beachtung. Beim Herannahen der Herbſt⸗ und Winter⸗Saiſon empfehle ich mich meinen werthen Kunden und geehrten Damen im Anfertigen von Coſtumen ſaber Art, bei gutem 1 brompter und aufmerkſamer Bedienung und ge⸗ ſchmackvoller 8f 86085 Institut Roth, 0, 6. Anfang des Schuljahres: Montag, den 15. September. Aumeldungen täglich. 88889 ührung. Anna öntee 3, Sa, Robes. P 1+ 9 Geſchüſts⸗Berlegung und Empfehlung.() Meiner werthen Kundſchaft zur gefl. Nachricht, ich am 15. September mein Kurz⸗, Weiß⸗, Wollwaaren⸗ Tapiſſerie⸗Geſchäft von N 3, 11 nach daß 36021 und l Meine Wohnn 2 N g nebſt Geſchafts⸗ loeal befindet ſich von heute an in meinem Hauſe K 2, 17. Jacob Walther, Thee, Korkstopfenhandlung eto. eto. 3 2 J gekehrt. 22— LL 12. 7 2 0 Indem ich für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen beſtens danke, bitte ich, mir daſſelbe auch fernerhin zu bewahren und zeichne Hochachtungsvoll ch bin von d er Reiſe zurück⸗ 88672 Dr. L. Weiss, Fritz Bibel, L 12 No. 7½. NB. Annahme für die Spindler'ſche Färberei, Berlin. 2320028—.————— Feiertage halber bleibt mein Geſchäft nächſten Montag u. Dienſtag geſchloſſen. Emanuel Strauß, Eierhandlung. 59952 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſt⸗ geliebte Tochter, Schweſter, Enkelin und Nichte Margaretha Veberrhein nach kurzem aber ſchwerem Leiden, im Alter von 16 Jahren 4 Monaten, heute früh ½10 Uhr zu ſich zu rufen. Die Beerdigung findet Samſtag, 13. September, Nachm. 5 Uhr, vom Trauerhauſe N 3, 13b aus ſtatt. Mannheim, 12. September 1890. Namens der trauernden Hinterbliebenen Augenarazt. Johann Ueberrhein. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 86051 Der hohen Feiertage aiz wegen bleiben unſere Geſchäftslokalitäten + Nontag den 15. und Dienſtag, den 16. ds. Mts. 86022 geschlossen. FTbeil Meegun U% 125 Die Beerdigung nom allgem. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſere liebe Frau und Mutter Anna Margaretha Bracher im Alter von 60 Jahren geſtern Abend ½11 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Jakob rankenk fir det Samſtag Nachmittag%4 Uhr Die trauernde Familie racher nebst Kinder, 86044 — ne Auſ 86092 J. Hodopp, Kaminkehrermeiſter wohnt 86043 K J. Sa, 2. Stock. Zither⸗Anterricht ertheilt nach erfolgreicher Me⸗ thode Heinr. Leiſter, Zither⸗ lehrer. O 5, 1. 85786 A. Beski, J 5, 7 Schreiner J 5, 7 empfiehlt ſich 85441 zum Aufpoliren von Möbeln u. 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