— zn der Noßitſte eingetragen unter Nr. 23390. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pftz. monattlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pg. Die Nekloamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfz. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Lelegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ fer 5 eee 5 en po en u. allg. Thenn⸗ Je Katz, en loka Unt 90. Thell Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Bu druckerei, (Das„Naunheimer Journat“ Eigenthum des 44. Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. nal. 284(Jelephen⸗Ar. 218.) Nr Seleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Dienſtag, 16. September 1890. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) Willkommen! Am heutigen Tage beginnen die Verhandlungen der 44. Hauptverſammlung der Guſtav⸗Adolph⸗ Stiftung. Aus allen Gauen unſeres Vaterlandes, auch aus Ländern anderer Zungen ſind Vertreter der evangeliſchen Kirche als Gäſte in unſere Mauern einge⸗ zogen. Ihnen gilt unſer herzlicher Willkommgruß am heutigen Tage. Der Guſtav⸗Adolphs⸗Verein hat einen ſtreitbaren Helden zu ſeinem Patron gemacht und doch iſt er nichts weniger als ein Kampfverein. Er iſt ſich voll und ganz bewußt, daß er ein hohes Gut zu ſchirmen hat, die evan⸗ geliſche Wahrheit und das evangeliſche Glaubensleben, denen die große Zeit der Reformation wieder eine freie Bahn gebrochen hat. Er weiß aus ernſtem Studium und praktiſcher Erfahrung, daß auf dieſem Boden der Glaubensfreiheit und der Glaubensinnigkeit die edelſten Blüthen und Früchte unſeres Volkslebens erwachſen ſind. Eben deshalb ſucht er mit ganzer Kraft zu ſchirmen, was er hat und was ihm vertraut iſt, zu ſtärken das Schwache, zu erhalten die Aeſte, die los gelöſt vom Stamme, ſo leicht dahinwelken, wenn ſie nicht wieder eingepflanzt werden in den Boden der Nächſtenliebe. Wir ſind uns damit zugleich bewußt, unſerem großen, neuerſtandenen Vaterlande zu dienen; denn ein Volk, das nicht mehr in der Frömmigkeit der Geſinnung ſeinen Halt findet, das ſeine hoͤchſten Ideale preisgibt, geht dem Siech⸗ thum und Untergang entgegen. Wenn unſer junger Kaiſer inmitten ſeiner Truppen in ſchlichter Weiſe eine Andacht hält, ſo folgt er ohne Zweifel einem Herzens⸗ triebe, einer Tradition ſeines edlen Hauſes, aber ganz gewiß vor Allem dem Pflichtgefühl, das ihm ſagt: „Volk und Fürſt, Hoch und Nieder, der Letzte und der Erſte im Reich, ſie ſtehen mit ihrem Gewiſſen vor dem Urtheil eines Höchſten, dem ſie Alle verantwortlich ſind.“ Wo dieſe Zucht des Herzens fehlt, da fehlt auch meiſt das Band der äußeren Ordnung. Die evangeliſche Kirche hat die Aufgabe, dieſen Geiſt der chriſtlichen Gewiſſenhaftigkeit in allen ihren Gliedern, ſoweit ſie dieſelben erreichen kann, lebendig zu erhalten, und das thut ſie mit den Mitteln, die ſie ſeit Jahrhun⸗ derten als recht und gut erfunden, die ihr aus dem Worte und dem Geiſte ihres Stifters an die Hand gegeben ſind. Sie läßt aber Jedem ſeine eigene und freie Ueberzeugung, ſte iſt nicht in dem Siune eine Kirche der Propaganda, daß ſte jeden Andersgläubigen als einen Verlorenen be⸗ trachtet; ſte hat ſich den weiten Blick erhalten, der auch der Religion Andersgläubiger, zumal wenn ſie von dieſen ernſt und treu gepflegt wird, gerecht zu werden weiß. Eben deshalb iſt auch der Guſtav⸗Adolphs⸗Verein als Sohn der evangeliſchen Kirche kein Kampfverein, ſondern ein Bauverein, der auf dem eigenen Grund und Boden ſeinen Glaubensgenoſſen eine Heimſtätte der religiöſen Pflege bietet. Und wenn heute die Vertreter des Staats und der ſtädtiſchen Behörden die Verſammlung begrüßen, haben ſte nicht zu fürchten, daß in die Verhandlungen der Ton eines politiſchen Kampfrufes ſich einmiſcht, daß man neue Maßregeln für die parlamentariſche Thätigkeit vorbereitet; man wird bei der Sache bleiben und die Sache der Kirche iſt die Pflege der Religion, nicht die Aufſtellung von wirthſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Programmen. Mag die proteſtantiſche Kirche um ihrer Zurückhaltung willen weniger beachtet werden von Oben und Unten, mag ſie in unſerer polttiſchen Zeit Vielen unpolitiſch ſcheinen, ſo bleibt ſie doch auch unberührt von den Leidenſchaften der Parteien, eine Hüterin der Wahrheit, die über allen politiſchen Gegen⸗ ſätzen thront. Gerade darin liegt die Stärke des Pro⸗ teſtantismus, daß er ſich ſelbſt treu geblieben iſt, treu dem Reichsgottesgedanken und damit ſeinem Stifter, der ein für allemal geſagt hat:„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt.“ So grüßen wir denn die Männer aus Deutſchlands Gauen, die Vertreter der Diaspora aus Frankreich, Spanien, Ungarn und waher ſie gekommen, wir grüßen ſte am herrlichen Rhein, in der Stadt, die ſcheinbar ſo jung unter den deutſchen Städten, doch alt iſt an Er⸗ fahrungen des Leidens, der blutigen Heimſuchungen, aber auch der unermüdlichen, ſich aufraffenden Thatkraft. Nicht wollen wir über der emſigen, mühevollen Arbeit des taͤg⸗ lichen Kampfes um's Daſein vergeſſen, daß unſere beſten Kräfte, die ſittliche Spannkraft des Menſchen aus der Quelle ſeines innern Lebens, aus ſeinem Glauben, ſeiner Liebe und Hoffnung fließen, auf daß uns erhalten bleibe die Religion des Herzens und Gewiſſens. ———— Politiſche Ueberſicht. Mauubeim, 15. September, Vorm. Der Reichstag wird ſich in der bevorſtehenden Tagung auch mit colonialpolitiſchen Angelegenheiten zu beſchäftigen haben. Es verlautet, daß es ſich dabei nicht um ein colonialpolitiſches Programm, ſondern um Be⸗ ſchlüſſe der Regierung über die Maßnahmen handelt, welche durch Abſchluß des deutſch⸗eng!iſchen Ver⸗ trages als erforderlich erachtet worden ſind. Von den Erwägungen, welche nach dieſer Richtung hin ſchweben, und die u. a. auch die Errichtung der deutſchen Schutz⸗ truppe in den afrikaniſchen Kolonien umfafſen, wird es abhängen, wie ſich die Stellung des Majors v. Wißmann geſtaltet. Der Centralausſchuß des vereinigten Innungs⸗ verbandes Deutſchlands hat jetzt den deutſchen Inn⸗ ungen Fragebogen zur Begutachtung des Bürgerlichen Geſetzbuchs zugehen laſſen. Die Hauptpunkte betreffen die Stellvertretung, das Verhältniß des Meiſters zu Lehr⸗ lingen und Geſellen, das Arbeitsverhältniß im allgemeinen und die Ausſtände. Gegenüber den Bemerkungen, welche von einigen Blättern an den Wechſel in der Perſon des kaiſerlichen Commiſſars für Helgoland geknüpft worden ſind, konſtatirt der„Reichskanzler“, daß dieſer Erſatz des bis⸗ herigen Commiſſars durch einen jüngern Beamten der Reichsverwaltung von Anfang an für den Zeitpunkt in Ausſicht genommen war, mit welchem die wichtigern durch den Uebergang der Inſel in deutſchen Beſitz bedingten Geſchäfte abgewickelt ſein würden. Dieſer Zeitpunkt iſt gegenwärtig eingetreten und die Ablöſung des bisherigen Commiſſars erſcheint demnach umſomehr angezeigt, als derſelbe bei den Arbeiten für die Reviſion des Patent⸗ und Muſterſchutzgeſetzes thätig geweſen iſt, welche nunmehr für die parlamentariſche Berathung fertig⸗ geſtellt werden müſſen Eine gründliche Abfertigung iſt den klerikal⸗ antiſemitiſchen Volksrettern zu Theil geworden, die ſich vor wenigen Tagen in Wien zuſammen fanden, um das Gewerbe nach reaktionären Recepten zu kuriren. Der zu Wahlagitationszwecken veranſtaltete ſogenannte„Gewerbe⸗ tag“ hat ſtatt des erhofften Erfolges den Arrangeuren eine unangenehme Enttäuſchung gebracht. Die Betheilig⸗ ung der Gewerbewelt an dem Gewerbetage hatte ſich auf die extrem⸗klerikalen Elemente beſchränkt. Die reaktionären Beſchlüſſe der Verſammlung können nicht überraſchen, da ſie ja nur das Echo jener Reden bilden, die in den klerikalen Konventikeln tagtäglich wiederhallen. An eine Durchführbarkeit von Beſchlüſſen, die beiſpielsweiſe ver⸗ langen, daß die fabriksmäßigeErzeugung einzig auf den Export eingeſchränkt werden ſoll, daß kein Gewerbsmann irgend eine Hantirung vornehmen darf, die in die Sphäre eines anderen Gewerbezweigs fällt, und ähnliche Forderungen, glauben ja die Wortführer des Gewerbetages ſelbſt nicht, aber ſie rechneten darauf, mit ſolchen Dingen jene breiten Schichten kleiner Gewerbsleute zu ködern, die in dem jahrelangen Kampfe um ihre Exiſtenz jedem Schlagwort, ohne es zu prüfen, nachlaufen und in ihrer Ver⸗ blendung reaktionäre Beſtrebungen unterſtützen. Es iſt kein Wunder, daß es der öſterreichiſche Handels⸗ miniſter abgelehnt hat, die Regierung in einer ſolchen Verſammlung vertreten zu laſſen. Als nun der„Gewerbetag“ eine Deputation wählte, die eine Ergebenheits⸗Adreſſe dem Monarchen überreichen ſollte, da fand man die Tartufferie der Herren denn doch etwas zu ſtark, und ein Bericht der Wiener Poli⸗ zeidirektion über das Treiben der Arrangeure des Ge⸗ werbetages genügte, um ihnen den Weg zum Monarchen zu verſchließen. Daß gerade das klerikalfeudale„Vater⸗ land“ über dieſen Ausgang der mit ſo vielem Lärm vor⸗ bereiteten Demonſtration wenig erbaut iſt, iſt begreiflich, hat doch Fürſt Alois Liechtenſtein ſich beeilt, dem Ge⸗ werbetag ſeine Huld zu entbieten. * Der Kampf gegen die Sozialdemakratie muß von allen Parteien gemeinſam geführt werden. Selbſt Eugen Richter erkennt dieſe Nothwendigkeit an, indem er in ſeiner„Freiſ. Ztg.“ erklärt, daß vom 1. Oktober ab auch für ihn die Zeit der uneingeſchränkten Abwehr der umſtürzleriſchen Beſtrebungen gekommen iſt. Wir ſind allerdings der Anſicht, daß die zarte Rückſicht, welche Herr Eugen Richter bisher den ſoztaldemokratiſchen Ausſchreitungen gegenüber walten ließ, auch nicht durch den Hinweis auf die Feſſeln, die das Sozialiſtengeſetz den Sozialdemokraten auferlegt hat, entſchuldigt wird; die Förderung, welche Herr Engen Richter und ſein dentſchfreiſmniger Anhang der Sozialdemokratie in ihrem Kampfe gegen den Staat zu Theil werden ließen, hat dies Anwachſen der Umſturzpartei zum großen Theile mitverſchuldet. Wenn der Führer des„Freifinns“ ſich jetzt aufrafft, um ſich den Bekämpfern der Sozialdemo⸗ kratie anzuſchließen, ſo ſoll er uns bei dieſem Waffen⸗ gange als Gefährte willkommen ſein; es muß uns aller⸗ dings geſtattet ſein, vorläufig und bis zur energiſchen Bethätigung ſeiner mit dem Ablauf des Sozialiſten⸗ geſetzes kundgegebenen Abwehr, unſerem Mißtrauen Aus⸗ druck zu geben, ob zu Herrn Richters löblicher Abſicht mehr taktiſche Bedenken als die Ueberzeugung von der Gefährlichkeit der ſozialdemokratiſchen„Ideen“ den Anſtoß gegeben haben. Die Nothwendigkeit des gegen die Sozialdemokratie gerichteten Kampfes hat unſer Kaiſer am vorgeſtrigen Tage neuerdings betont. Des Kaiſers Ruf ergeht an alle Parteien, an alle Konfeſſionen, auf daß ſte ſich zuſammen ſchaaren und einigen in dem Beſtreben, gemeinſam die ſchützenden Dämme gegen die ſozialdemokratiſche Sturmfluth zu er⸗ richten. Des Kaiſers Trinkſpruch bei dem am Samſtag den Behörden der Provinz Schleſten gegebenen Feſtmahle hatte folgenden Wortlaut: „Noch einmal wiederhole ich den Dank der Kaiſerin und den meinigen für den freundlichen Empfang in der Provinz, und für die treuen Geſinnungen, die uns ent⸗ gegengeſchlagen ſind. Zugleich erneuere ich nochmals den Ausdruck meiner Freude darüber, daß es mir endlich vergönnt iſt, einmal mit meinen Schleſiern zuſammen zu ſein. Wie in früherer Zeit, in der Zeit der Er⸗ hebung, die Provinz die erſte war, die dem Rufe meines hochſeligen Herrn Urgroßvaters folgte, um dem Lande ſeine Unabhängigkeit wiederzugeben, ſo iſt zu meiner größten Freude auf dem inneren Gebiete die Provinz dieſenige gewefen, die die erſten Schritte gethan hat, um meinen aufdas Wohlder arbeitenden Bevölkerung gerichteten Gedanken Folge zu geben. In lobenswerthem Wetteifer gehen hier Kirche und Laien zu⸗ ſammen, um das Wohlergehen der unteren Klaſſen zu heben und dem Leben der Provinz die Ordnung zu er⸗ halten. Männer wie Fürſt Pleß und wie der Fürſtbi⸗ ſchof ſind mit gutem Beiſpiel vorangegangen, und das Beiſpiel iſt nicht ohne Wirkung geblieben. Ich verfehle hierbei nicht, dieſen Herren, ſowie manchen Anderen in der Provinz, die dieſem Beiſpiel ſich ange⸗ ſchloſſen haben, meinen königlichen Dank auszuſprechen. Ich knüpfe hieran den Wunſch, daß dieſes gute Beiſpiel, welches die Provinz gegeben hat, ohne Unterſchied der Parteien und Konfeſſionen von allen Theilen meines Staates befolgt werde, daß unſere Bürger endlich aus dem Schlummer erwachen mögen, in dem ſie ſich ſo lange gewiegt haben und nicht blos dem Staat und ſeinen Organen die Bekämpfung der umwälzenden Elemente überlaſſen, ſondern ſelbſt mit Hand anlegen. Ich habe die Ueber⸗ zeugung, daß, wenn die Provinz beharrt auf dem jetzigen Wege, es nicht nur der Provinz, ſondern auch meinem ganzen Lande gelingen wird, wieder herzuſtellen die Achtung vor der Kirche, der Reſpekt vor dem Geſetz und den unbedingten Gehorſam gegen die Krone und deren Träger. Ich erhebe das Glas und trinke auf das Wohl und Gedeihen der Provinz Schleſten. Sie lebe hoch! und nochmals hoch! und zum dritten Mal hoch! —— * Ein Mißverſtändnif hat in Köln zwei Engländer in die Hände der Polizei und in das Gefängniß gebracht, und erſt nach 24 Stunden wurde ihnen der Genuß der Freiheit wieder zu Theil. In einer Zuſchriſt an die„Times“ ſtellen die beiden Unglücklichen ihre Erlebniſſe folgendermaßen dar. Am Sonntag, den 30 Auguſt, kamen ſie Morgens von Paris in Köln an, früßſtückten im „Hotel du Nord“, machten den üblichen Rundgana durch die Stadt und retteten ſich dann vor„den böſen Gerüchen, durch welche die Stadt der heiligen drei Könige ſo berühmt iſt“, nach Deutz, um etwas ſtromaufwärts von dort eine Anſicht des Domes aufzunehmen. Während Mr For damit beſchäftigt iſt, ſtreift ſein Gefährte umher, kommt in die Umgebung eines Forts, ſpricht mit einem Soldaten und wird von einem Poliziſten, der dies fiebt, angehalten und mit ſeinem Freunde auf die Wache nach Deutz gebracht. Die beiden Engländer 2. Seite. ſprachen kein De ziſt nur wenig führte, war 1886 Tonſulat in Lond wurde dann feſtgeſtell Unterthanen zu ſein, nur zu 1 ˖ Abend nach Berlin weiter n zi Sie wurden nach Köln auf ein anderes Polizeibureau gebracht, von dort durch vie Straßen unter lauten Bemerkungen der Vorbeigehenden zum Stadtgefängniß vor einen höh Polizeibeamten„prefeot of police“, der ihre Kleider durchſuchen und ſie in zwei en ſperren ließ. Vergeblich bat Fox den Beamten, ihn nach Berlin an ſeine Freunde telegraphiren zu laſſen oder den engliſchen Conſul zu benachrichtigen. Auf ſeinen Wunſch, etwas zu eſſen zu erhalten, wurde geantwortet, daß es um 6 Uhr et⸗ was gäbe. Bis dahin lief Fox in ſeiner Zelle umher, durch das Thürfenſterchen ab und zu beobachtet von ſeinem Wäch⸗ ter, dann kam das Eſſen, ein Stück trocknes Brod, der Waſ⸗ ſerkrug ſtände in der Ecke. Der Gefangene hatte gedacht, man würde ihm von dem Gelde, das man bei ihm gefunden, ein gutes Mittageſſen, vielleicht mit einer Flaſche Rheinwein ein⸗ kaufen. Seinem Genoſſen ging es auch ſchlecht, er hatte ſich zum Schlafen auf das Bett gelegt und wurde vom Wärter aufgeweckt, weil er bei Tage nicht ruhen dürfe. Die Nacht mußten die beiden Verhafteten auf den harten Matratzen zu⸗ bringen. Am nächſten Morgen fand ein neues Verhör ſtatt, dann begaben ſich zwei Beamte mit Jox in das Hotel und unterſuchten das Gepäck. Nichts Verdächtiges wurde vorge⸗ funden, ſo ging es denn wieder zum Gefängniß zurück in Begleitung eines Hoteldieners, der Fox verrſeth, ſie ſeien als ſpionirende franzöftſche Offiziere verhaſtet worden. Noch ein großzes Actenſtück über alle Verhältniſſe, Namen, Alter u. ſ. w. der beiden Engländer wurde aufge⸗ nommen, dann erſchloſſen ſich ihnen die Thore des Gefäng⸗ niſſes, ſie waren frei So berhät ſich nach der Zuſchrift des Herrn Jox der Thatbeſtand. Die„Times“ benützt die Zu⸗ ſchrift zu einem Leitartikel, der damit ſchließt, daß Deutſch⸗ land ſicherlech ſich beeilen werde, eine ſo genügende Ent⸗ ſchuldiaung und auſtändigen Schadenerſatz den Herren Fox und Genoſſen zu geben, wie ſie das gebührende Gefühl der eigenen Würde gebieteriſch verlangt. Hierzu bemerkt die „Köln. Ztg.“: Die Vorwürfe, welche gegen die deuiſche Polizei erhoben werden, ſind, wenn man die Zuſchrift als völlig —425 annimmt, nur zum kleineren Theil begründet, die Ver⸗ ftung an und für ſich geſchah durchaus nach den Inſtruk⸗ Honen, welche den olizeibeamten aus beſtimmtem Anlaß und Grund zugegangen ſind. Es hätte da⸗ gen wohl eine Permittlung durch den engliſchen onſul, wie Far ſie porſchlug, ſtattfinden fönnen. Im Uebrigen ſcheint uns ſehr richtig zu ſein, was die„St. Jame's Gazette“ über die Angelegenheit meint. Sie ſchreibt: „Ueberall, wo Ausländer nahe der Grenze abzeichnen und mit Soldgten ſprechen, erregen 85 Verdacht, der nicht immer durch die Seene zwei Jahre alten Paſſes beſchwich⸗ diat wird. Auch läßt ſich nicht erwarten, daß die deutſche Regierung darauf dringt, daß ihre Poliziſten einen Fremden Lerſtehen der ke in Wort Deutſchund faſtkein Wort zanzböſiſch kennt. Die Behandlung, über die Mr. Fox Hher de iſt nicht viel ſchlimmer als die, welche ein eutſcher, der eines viel geringern Vergehens verdächtigt iſt, in England erfahren könnte. Ein Deutſcher, welcher in einer enaliſchen Landſtadt beſchuldigt würde, eine Uhr ge⸗ e u haben, würde grade ſo hart behandelt werden.“— un Deutſche in's Ausland reiſen, ſo iſt ihnen zumeiſt die Sprache des Sandes, das ſie beſuchen, nicht unbekannt. Bielleicht lernen die Engländer aus der oben mitgetbeilten Heſchichte, daß auch ihnen die, wenn auch mangelhafte Kenntniß anderer Sprachen mitunter nüzlich ſein kann. Aus Stadt und Land. Manubeim, 15. September 1890. DVerſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Waizenegger. Oskar, Aktuar beim Bezirksamt Meß⸗ Urch, wird der Kanzlei des Miniſteriums des Innern als Getilfe beigegeben. Blank, Adolf, Aktnar, z. Z. Gehilfe bei der Handelskammer in Lahr, wird eine nicht etatmäßige Ak⸗ tuarsſtelle beim Bezirksamt Mannheim übertragen. Hof⸗ mann, Albert, Unterofftzier von Andelfingen, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Karlsruhe betraut, Winiſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Entboben wurde ſeines Dienſtes: Forſt er, Robert, Referendär, als Amtsanwalt und Gehilfe der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft Karlsruhe behufs anderweiter Verwendung.— Ernannt wurde: Ropper, Michael, von Oeſingen, Militär⸗ anwärter, zum Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Wall⸗ dürn.— Zugewieſen wurde: Kärcher, Dr. Ernſt, Referen⸗ Feuilleton. — Die Seibſtmorde von Schülern haben in in den Jahren von 1888 bis 1888 die beträchtliche Zahl von 289 erreicht. Seit 1885 bewegen ſich die Selbſtmord⸗ iihern im anfſteigender Richtung: 40, 44, 50, 88, das ſind ie auf die einzelnen Jahre entfallenden Zahlen, während 1888 allerdings mit 58 Selbſtmördern nicht mehr erreicht worden iſt. Auf Auregung des Kultusminiſters hat das Eniglich preußiſche Bureau die Erforſchung der Gründe der Selbſttödtungen ſich beſonders angelegen ſein laſſen, wobei es jedoch in einer großen Zahl der Fälle nicht möglich war, über die Urſache des Selbſtmordes ekwas zu erfahren; viel⸗ mehr blieb von den 289 Selbſtmorden von Schülern bei 86 pder 29,8 pet. die Veranulaſſung unbekannt. Bei den übrigen hat man zu unterſcheiden zwiſchen Schülern auf höberen und auf niederen Lehranſtalten. Auf den höheren Lehranſtalten war in der Mehrzahl der Fälle— 15 von 27—. die Selbſtmordsurſache Furcht vor dem Examen, nicht beſtandenes Examen oder nicht erfolgte Verſetzung, in 11 ällen—8 55 Ehrgeiz, in der gleichen Zahl von Fällen eiſteskrankheit. Auf den niederen Lehranſtalten hat über⸗ wiegend die Furcht vor Strafe die Schüler zum Selbſtmord getrieben— bei 45 männlichen und 23 weiblichen Schülern — nicht beſtandenes Examen konnte nur in einem, ſonſtige mit dem Schulbeſuche zuſammenhängende Gründe nur in 9 Fällen angenommen werden: Geiſteskrankheit war in 14, harte Behandlung durch Eltern oder andere Perſonen an 12, Aerger, ſittliche Verwahrloſung in je 6 Fällen, Spielerei in Fällen die Urſache. Merkwürdiger Weiſe haben 6 der Selbſtmörder fich ohne äußere Gründe lediglich wegen Lebensüberdruſſes das Leben genommen, eine bei ſo jugend⸗ lichen Individuen gewiß auffallende Thatſache, 5 Schüler der höheren Lehranſtalten, darunter ein weiblicher, ſind wegen unglücklicher Liebe in den Tod gegangen. Waun wird die Erde übervölkert ſein? Dieſe Srage war kürzlich Gegenſtand der Discuſſion in der geogra⸗ bhiſchen Section der Britisb Ass0 ou, welche gegenwärtig ihre Jahresverſammlung in Le lt. Einer der Gelehr⸗ ten fübrte ein umfangreiches ſtatiſliſches Material vor, aus dem gervorging, daß die Erdkugel, wenn Alles ſeinen geregel⸗ Ken Gang geht, nach ſpä 18 182 Jahren ſo bevölkert ſein wird, daß kein Platz mehr für die Nachkommen übrig ſein vird. Die unwirthlichen und daher unbewohnten Gegenden zm den Pord⸗ und Südpol außer Acht laſſend, theilte der Preußen General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. September. alt und Gehilſe der Großh. Staafganpalfſchaft der Eigenſchaft der Groß atsanwalt⸗ Holderer, Julius, Rechtspraktikant, der tsanwaltſchaft Mosbach als Amtsanwalt und Schulweſen. A. Mittel- und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen: Die Lehramtspraktikanten: Bauer, Dr. Karl Rudolf, Volontär am Gymnaſium in Offenburg, als nicht etatsmäßiger Lehrer an die Realſchule in Freiburg. Kircher, Phgilipp Heinrich, von der Realſchule in Kaxlsrube an die Höhere Bürgerſchule in Ladenburg. Kölmel, Friedr., vom Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim an jenes in Karks⸗ ruhe. Leutz, Philipp Heinrich, Volontär am Gymnaſium in Heidelberg, als nicht etatsmäßiger Lehrer an das Realgymna⸗ ſium in Karlsruhe. Oöſch, Guſtav Adolf, Volontär an der Realſchule in Heidelberg, als nicht etatsmäßiger Sehrer an jene in Pforzheim. Ruska, Julius Ferdinand, Volontär am Gymnaſtum in Baden, als nicht etalsmäßiger Lehrer an die Realſchule in Heidelberg, Ulſamer, Georg, von der Höberen Bürgerſchule in Ladenburg an jene in Bretten. Weindel, Norbert, vom Gymnaſfium in Baden an jenes in Lahr. Ferner: Zeicheulehrer Emil Schick, vom Gymnaſtum in Bruchſal an die Realſchule in Karleruhe. Reglſchulkandidgt Karl Ludwig Zwecker, von der Höheren Mädchenſchule in Konſtanz an das Gymnaftum in Baden.— Geſſorben: Butterſa ck, Felix, Dr., Profeſſor a. D. in Konſtanz. B. Volksſchulen. Verſetzungen: Balles, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Königshofen. Köhler, Anton, Schulkandidat, als Untertehrer nach Grießheim Meinzer, Karl, Unterlehrer in Kleinſteinbach, als Hilfslehrer nach Mannheim. Meyer, Friedrich, als Schulverwalter nach Hauſen, Amts Staufen. Reuſchling, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Forbach. Weygold, Peter, Schulkandidat, als Unter⸗ lebrer nach Kleinſteinbach.— Geſtorben: Guyot, Ludwig, Hauptlehrer in Mannheim. (Finanzminiſterium.) Steuerverwaltung. Steuereinnehmer Judwig Pfeffer bei der Stenuerein⸗ nehmerei IV in Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft zur Steuereinnehmerei III daſelbſt verſetzt und die erledigte Stenereinnehmerei IV in Mannheim wurde dem Steuerein⸗ nehmereigehilfen Leopold Kern bei der Steuereinnehmerei U daſelbſt unter Ernennung deſſelben zum Stenereinneßhmer übertragen.— Verſetzt wurden: Ruder, Erasmus, Steuer⸗ oberaufſeher in St Blaſien nach Konſtanz. Dö we, Fried⸗ rich Ernſt Albert, Steueraufſeher in Kehl nach Emmendingen. ig Eberhardt, Franz, Steueraufſeher in Efringen nach St. Blaſien. Hirt, Hermann, Steueraufſeher in Meßkirch nach Efrigen. Kernberger Joſeph, Steueraufſeher in Adelsheim nach Meßkirch. Eifler, Friedrich Wilhelm, Steueraufſeher in Käferthal nach Mannheim. Aner, Mat⸗ thäus, Steueraufſeher in Wgibſtadt nach Käferthal. Link, Guſtav, Steueraufſeher in Oberkirch nach Waibſtadt. Zollverwaltung. Verſetzt: Alfeld, Karl, Hauptamtsaffiſtent in Karlsruhe zum Hauptzollamt Mannheim und Hüther, Hauptamts⸗ alſiſtent in Mannheim zum Hauptſteneramt Karlsruhe.— Entlaſſen: Volk, Wilhelm, Grenzaufſeher in Reinſelden (auf Anſuchen). Domänen⸗Berwaltung. Woll, Forſtpraktikant, zum Gehülfen der Bezirksforſtei St. Leon. * erſe in den Nuheſtand. Der Großherzog den Miatenelen Ludwig fetanpt im Finanzmini⸗ erium auf ſein Anſuchen wegen keidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Nuhe⸗ ſtand verſetzt. Erunennnng. Der Großherzog hat den Finanzinſpektor 0 Nos unter Verleihung des Titels„Finanzrath zum Kollegialmitglied bei der Zolldirektion ernannt und dem Tollegialmitalied bei der Zolldirektion, Finanz ⸗ Aſſeſſor Julius Rettinger, den Titel„Finanzrath“ ver⸗ lieben. Weiter hat der Großherzog dem ordentlichen Pro⸗ leſſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. Karl Holſten, den Charakter als Kirchenrath verliehen, dem Profeſſor Dr. demme in Bonn unter Ernennung deſſelben zum ordent⸗ lichen Profeſſor in der theologiſchen dee en der Uniperſität Heidelberg den durch das Ableben des Profeſſors Kirchen⸗ raths Dr. Gaß erledigten Lehrſtuhl übertragen, den Land⸗ gerichtsrath Karl Ullrich in Mannbeim zum Direktor beim an daſelbſt ernannt, den Landgerichtsrath Dr. Weſt in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft nach Maunheim verſetzt und demſelben den Vorſitz in der Kammer für Han⸗ delsſachen übertragen. den Landgerichtsrath Joh. Zehnter in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe und den Staatsanwalt genannte Statiſtiker und Geograph das Feſtland der Erde in folgende vier Ahtheilungen: Gut cultivirbares Land 28,469,000 lengliſche) Quadratmeilen Steppen, Dünen und ähnliches ſchlecht cultivirbares Land 13,901,000 uncultivirbare wüſte elſen ꝛc..190,000 zuſammen 43,380,000 Quadratmeilen. ie gegenwärtige Bevölkerung der Erde berechnet er mit ca. 1467%½ Millionen, wovon a. 860,200,000, auf Aſten 850 Millionen, auf Afrita 127 Millſonen leine Schätzung, die hinter der üblichen ſtark zurückbleibt), auf Auſtralien 7,730,000, auf Nordamerika 89⅛ Millionen, end⸗ lich auf Südamerika 36¼ Millionen kommen. Der Gelehrte nimmt nun an, daß die Menſchheit ſich blos um 8 Procent in jedem Jahrzehnt vermehrt und berechnet hiernach, es im Jahre 2072 5984 Millionen Menſchen gehen wird. Mehr als dieſe Zahl werde aber die Erde, wenn nicht ganz beſon⸗ dere e Verbeſſerungen erfunden werden, nicht zu ernähren im Stande ſein. So weit die Ausfübrung des Gelehrten. Wir für unſeren Theil wollen im Intereſſe unſerer Ururenkel hoffen, daß es innerhalb dieſer Galgenfriſt von 182 Jahren aa ae wird, aus Kieſelſteinen Brod und aus Luft Fleiſch zu fabriciren. Damit wäre allerdings blos die Ernährungsfrage und noch nicht die Platzfrage gelöſt. Indeſſen werden unſere Enkelkinder auch da einen Ausweg finden. Sie brauchen ja blos ihre Wohnſitze zum Theile in Ballon captifs aufzuſchlagen. Oder wer weiß? Vielleicht 10 855 dahin gar ſchon eine Brücke nach dem Mars ge⸗ aüt, — Ein Geſandter als Schiffsarbeiter. Nicht geringes Aufſehen hat es in London erregt, als dieſer Tage auf dem nach Singapore und China beſtimmten Dampfer„Glencarn“ ein hübſcher und auffällig fein ausſehender junger Mann im Alter von etwa 30 Jahren bei der Arbeit des Deckwaſchens getroffen wurde. Noch inter ſſanter wurde dieſe Thatſache dadurch, daß dieſer junge Mann kein geringerer war, als der bisherige ſiameſiſche Geſandte in Paris, Namens Napath, der Enkel des Regenten von Siam. Der Mann, der hier mit bloßen Armen, unter chineſiſchen Matroſen, ſchmutzige Arbeit an Deck verrichtete, ſtand noch vor wenigen Monaten mitten im glänzenden, faſhionablen Leben von Paris. Er ſiel dort, vermöge ſeiner bedeutenden Einkünfte und hohen Stellung in die Geſellſchaft reicher Verſchwender, wurde ein Opfer des Spielteufels, warf das Geld mit vollen Händen hinaus, bis er gänzlich ruinirt war, die ſiameſiſche Regierung von feinem Gebahren Wind bekam und ihn zurückrief. Der funge Mann hatte nicht Eiligeres zu thun, als den Reſt Dr. Theodor Mählin in Mosbach in gleicher Eigenſchaſt nach Mannheim verſetzt, den Amtsrichter Dr. Auguſt Pla⸗ tenius in Freiburg zum Staatsanwalt beim Landgericht Mosbach mit dem Range eines Landgerichtsaſſeſſors ernannt, den Amtsrichter Rudolf Jſele in Buchen in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Freiburg verſetzt, den Referendär Ludwig Main⸗ hard von Tauberbiſchofsheim zum Amtsrichter in Buchen ernannt, den Landgerichtsrath Theodor Singer in Walds⸗ hut in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt, den Ober⸗ amtsrichter Bernhard Betzinger in Karlsruhe zum Land⸗ gerichtsrath in Waldshut ernannt, den Amtsrichter Andreas Schenk in Bretten in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt und den Sekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Richard Holſten in Karlsruhe, zum Amtsrichter in Bretten ernannt. „Die Frage ob ein kAngeſtellter jüpiſchen Glaubens au ſeinen hoten Feſttagen im Geſchäfte thätig ſein muß, iſt kürzlich in einem Spezialfalle durch zwei Inſtanzen bejahend entſchieden worden. Es handelte ſich darum, daß ein jüdiſcher Kommis ſeinen Prinzipal um Urlaub für ſeine beiden hohen Feſttage erſuchte, aus beſtimmten Gründen aber abſchlägig beſchieden war. Der junge Mann blieb trotzdem aus dem Geſchäfte fort, und als er in Folge deſſen Knall und Fall entlaſſen wurde, klagte er das Gehalt bis zum Quartals⸗ ſchluß ein. Er hat in beiden Inſtanzen Unrecht bekommen. „„Stäptiſche Wahlen. Der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei iſt, wie wir hören, zur Zeit mit der Ausarbeitung einer Denkſchrift über die Thätigkeit der ſtädtiſchen Verwaltung beſchäftigt, In dieſer Zuſammen⸗ ſtellung wird den Wählern Rechenſchaft abgelegt über die Art und Weiſe, wie die vor drei Jahren gewählten ſtädtiſchen Vertreter das ihnen anvertraute Mandat ausgenbt und welche Arbeiten von den ſtädtiſchen Collegien in dieſem Zeit⸗ raume für die weitere Entwickelung unſeres ſtädtiſchen Ge⸗ meinweſens ausgeführt und in Angriff genommen find. Dieſe Denkſchrift. welche entſprechend dem vor 3 Jabren ausge⸗ gebenen Programme ſich jeder Polemik enthalten wird, dürſte den zur Auzübung ihres Wahlrechts berufenen Wählern das geeignetſte Materjal zur Beurtheilung aller in Betracht kommenden Fragen in reichlichſter Fülle darbieten. Die Niederlegung der Dragonerſtälle, eine Ange⸗ legenheit, welche durch die Initiatwe des Herrn Bürger⸗ meiſters Klotz eine ſehr energiſche Förderung gefunden hat, ſteht in naher Ausſicht. Zwiſchen der ſtadträthlichen Com⸗ miſſion einerſeits, ſowie den Vertretern des preußiſchen 0 ädtiſchen Behörden ein Abkommen in getroffen word 98 die Stadt den Neubau von Saaln en und Remiſen für die neue aus einigen Batterien beſtehende Garniſon über⸗ himmt. Für dieſe Baulichkeiten iſt die nach dem Durchbruch der Bismauckſtraße erübrigende an die ſüdliche Seite derſel⸗ ben anſtoßende obere Hälfte des Quadrates L s in* 0 nommen unter Beihehaltung der bisher beſtehenden, gleich⸗ am die Diagonale des neuen Quadrats L 5 erſgene in ſchräger Nichtung ſich hinziehenden Straße. Als Ent⸗ ſchädigung für dieſe Leiſtung erhält die Stadt das in den Durchbruch der Bismarckſtraße fallende Gelände, ſowie auch die übrigen der großh. badiſchen Domaine nicht 0 8 0% Stücke der alten Stallungen zu vollem Eigenthum und alſo neue und große werthvolle Bauplätze. Damit wäre dann zum rommen unſerer Stadt eine ſeit vielen 5 rage in der denkbar glücklichſten 1 7 iwillilt auch keinem Zweifel unterliegen, daß Großh. Ziv in die Beſeitigung des ſ. g. Koſakenſtalles wi *Neckarbrücke. In der in unſerem latt . Ausgabe) enthaltenen Notiz über den Neubau der Neckar⸗ brücke hat ſich inſofern ein Druchfehler heg als die Jugen zwiſchen den einzelnen Steinen des ſters nicht mit Cement, fondern mit Asphalt ausgegoſſen werden. ein Druckfehler welcher beim leſen der Notiz Jedermann ſofort aufgefallen ſein wird. „Roman⸗Biblisthek des„General-Auzeigers“, Mit der heutigenNummer findet der Noman:„Doloroſa“ von A. Wilſon ſeinen Abſchluß. Wir beginnen morgen mit der Veröffentlichung einer nicht minder ſpannenden Erzähluns, welche wir als Novität erworgen haben und welche den Abonnenten unſerer Roman-Bibliothek eine willkommene Lektüre ſein dürfte. Der Titel unſeres neueſten Nomans lautet:„Die Erben“ und iſt ein von F. Arnefeldt verfaßter Originalroman.— Zugleich theilen wir mit, daß die uns des 4 1„Die Zigeunnerin“ demnä wieder zur ilung gelangen, worüder unſere Abonnenten noch weitere Benachrichtigung erhalten werden. Jür den RomanDoloroſa“ und die morgen beginnende neue Erzählung„Die Erben“ wird eine gemeinſame Einbanddecke rechtzeitig angefertigt werden. 5 * Guſtan-Adolph Bereinsfeſt. Wir können mittbeilen, 995 zur Verſchönerung der morgen Dienſtag Abend 8 Uhr im dekorirten Saale des Ballbauſes ſtattfindenden anmae Ver⸗ rogramm ellt worden iſt, unter gefälliger Mitwirkung von Frau Hoeck, Concertſängerin aus Karksruhe und Fräu⸗ ſeiner werthvollen Habſeligkeiten zu Schulden zu bezahlen und nun, um nicht in ren Zuſtande nach ſeiner Heimath zurückzukehren, ſich als Matroſe auf beſagtem Dampfer zü verdingen. Er verſicherte einem reunde:„Ich gehbe in dieſem Zuſtande unter ſeinen Un⸗ länden nach meinem Vaterlande, ich arbeite mich auf dem Schiffe nach Cambodia hinüber, wo ich mit dem Könige be⸗ lannt bin dort fange ich wieder von vorn an und wer weiß, ob ich nicht in zehn Jahren wieder unter luſtigen Freun den in Paris bin!“ — Ein intereſſautes Polizeiſtückchen wird in türkiſchen Blättern aus Adrianopel erzäult. Es trieb dort ſeit langem ihr Weſen eine Diebesgeſellſchaft, an deren Spitze eine Frau, die Wittwe eines osmaniſchen Krämers, ſtand. Man wußte recht wohl, daß dieſe Dame mit ihren weiblichen und männ⸗ lichen Gehilfen ſchon piele Diebeskhaten vollführt hatte, doch war es ſehr ſchwer, dieſelbe bei einem ihrer ſchlau angeleg⸗ ten Pläne zu überraſchen. Da entſchloß ſich denn ein kürki⸗ ſcher Geheimpoliziſt, der Dame einen Heirathsantrag zu machen, auf welchen dieſe nach kurzem Beſinnen auch einging. Sie verlebte mit ihrem neuen Gemahl zwei 191 5 Wochen, die für dieſen gerade hinreichten, um die Schlupfwinkel der Geſellſchaft und die von ihr zuſammengeraubten Schätze ken⸗ nen zu lernen. Er ſtattete darauf ſeiner Behörde Bericht ab, und es wurde verabredet, die ganze Bande bei einer paſſenden Gelegenheit aufzuheben. Als aber der Tag heran⸗ kam, war der Detective mit ſeiner Gemahlin verſchwunden, und zwar unter Mitnahne der Kaſſe und der Werthſachen, die man auf mehrere Tauſend türkiſche Pfund ſchätzt. In dem Kampfe zwiſchen der Liebe und ſeinen Dienſtpflichten hatte erſtere den Sieg davongetragen. — Eine Negerfabel, welche von Emin Paſcha bei den A⸗Luri am Albert⸗See gehört wurde und die an das Märchen von„Swingel“ erinnert, lautet:„Der Haſe ver⸗ ſpottete einſt die Erde ob ihrer Unbeweglichkeit; ſie bleibe liegen, während er ſchnell und flüchtig ſei, Die Erde meinte, es komme auf einen Wettlauf an; ſo ſchnell der Haſe laufen könne, ſo werde er doch ſtets ſie, die Erde, ſtets vor ſich fin⸗ den. Darüber lachte der Haſe und nahm die Aufforderung zum Verſuche an. Morgens machte er ſich auf und lief einige Stunden ſo ſchnell er konnte, hielt dann an und fand vor ſich— Erde. Wieder nahm er den Lauf auf— raſtete nach e 75 i vor 5 So ging es wiederholt, bis endli er Paſe an Erſchöpfung ſtarb. Die Erde aber blieb Erde. MNauupelm, 16. Septentber. Seneral⸗Angeiger. 8. Sette lein Fides keller, Toncertſängerin aus Frankfurk a.., ſowie d eſigen Vereins für che Kirchenmuſik. Feſt⸗ karten berechtigen zum freien Eintri »Saalban. Zu der geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues ſtattgefundenen großen Soiree des Eskamo⸗ teurs und Iluſioniſten Mr. Rooberts hatte ſich ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden. So hoch dasſelbe aber zuch ſeine Erwartungen infolge des Herrn Rooberts voraus⸗ gegangenen guten Rufes geſtellt haben mochte, ſie wurden von der Wirklichkeit weit übertroffen. Man darf nicht glauben, daß man es in Herrn Rooberts mit einem der landläufigen Zauberer zu thun hat, welche ihr Publikum mit einem paar wenn auch feſſelnden Kartenkunſtſtückchen u. ſ. w. zu uuterhalten vermeinen. Mit ſolchen Kleinigkeiten gibt ſich Herr Rooberts nicht ab. Derſelbe bietet viel⸗ mehr nur großartige Nummern, welche hier noch nicht vorgeführt worden find, ſo daß Niemand die Befürch⸗ tung zu hegen braucht, er werde ſich bei einem Beſuch der Roobert'ſchen Soirs infolge Wiederholungen von früher pon ihm geſehenen Zauberſtückchen langweilen. „Wer löſt das Räthſel!“ ſo möchten wir mit Herrn Rooberts ausrufen, wenn wir jetzt noch ein Mädchen auf der Bühne ſitzen ſehen, welches nach einigen Zauberworten des Herrn Rooberts ſpurlos verſchwunden iſt, ſodaß man faſt daran zweifeln könnte, oh man es mit wirklicher Hexerei oder that⸗ ſächlich nur mit einer optiſchen Täuſchung zu thun hat.„Wer löſt das Räthſel!“ ſe mochten wir ferner rufen, wenn Herr Rooberts ein Mädchen in einen großen Koffer packt, den Koffer verſchließt, den Schlüſſel hierzu einem Herrn aus dem Publikum gibt, den Koffer hinter einen Vorhang ſtellt, nach einigen Zauberworten den Vorhang zurück⸗ zieht und das in den Koffer verpackte Mädchen vor uns ſteht, pährend ein anderes Mädchen, welches ſich bisher auf der Bühne befand, in den Koffer hat wandern müſſen! Heute Abend gibt Herr Roobert ſeine dritte Soirée, verſäume Niemand, dieſelbe zu beſuchen. Nächſten Mittwoch Nach⸗ mittag findet eine Schülervorſtellung ſtatt, worauf wir jetzt ſchon aufmerkſam machen. * Der hieſige Verein der Bäckergehilfen hielt geſtern ſein diesjahriges Stiftungsfeſt ab, zu welchem ſich die Brudervereine aus Frankfurt, Karlsruhe, Heidelberg. Darm⸗ fladt, Speyer u. ſ. w. mit ihren Fahnen eingefunden hatten. Die auswärtigen Feſtgäſte wurden bei ihrer Ankunft von dem bieſigen feſtgebenden Verein mit Muſik am Bahnhof empfangen und durch die Stadt in den Badner Hof geleitet, in deſſen Gartenlokalitäten Nachmittags ein jehr zahlreich beſuchtes Concert ſtattfand, welches bei Muſik⸗, Geſangs⸗ und ſonſtigen Vorträgen einen amüſanten Verlauf nahm. Den Schluß der Feſtlichkeit bildete Abends der übliche Feſtball. * Der Geſangverein Sängereinheit unternahm geſtern Nachmittag einen Familienausflug nach Edingen. Die Abfahrt erfolgte Nachmittags 2 Uhr 20 Minuten und zwar führte die Bahn die Ausflügler bis nach Friedrichsfeld, von wo aus der Weg bis nach Edingen zu FJuß zurückgelegt wurde. In Edingen nahm man in dem herrlich gelegenen Garten der Oberndorffſchen Brauerei Aufenthalt, woſelbſt ſich alsbald bei zahlreichen Geſangsvorträgen eine animirte Stimmung entwickelte. Nach der Rückkehr nach Friedrichsfeld kehrte man noch in der am Bahnhof gelegenen Bierbrauerei bis zu der um halb 8 Uhr erfolgenden Abfahrt nach Mann⸗ heim ein. Der Ausflug verlief bei zahlreicher Betheiligung auf das Schönſte. 8 Schuellläufer. Geſtern Nachmittag producirte ſich auf dem Paradeplatz der preisgekrönte Schnellläufer Karl Scharnberger von hier. Derſelbe wollte den Paradeplatz 60 Mal in der Stunde umlaufen, was eine Diſtanz von 6 engliſchen Meilen bedeutet. Herr Scharnberger, welcher be⸗ kanntlich jüngſt bei bei einem nach Heidelberg unternommenen Danelanf als Sieger e e die Strecke in 55 Minuten zurück, brauchte alſo 5 Minuten weniger Zeit als er urſprünglich beſtimmt. Das Schauſpiel hatte eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge angelockt. »Friedrichsbad. Wie wir hören, übernimmt der ſeit⸗ herige Bademeiſter im Stahlbad Albersdorf(Schleswig), Herr A. Schmitt zum 1. Oktober das hieſige Friedrichsbad. Für den mediciniſchen Effekt einer Badekur iſt es allerdings von Wichtigkeit, daß das Bad zweckentſprechend eingerichtet ſei, aber dieſes iſt doch immerhin nur Vorbedingung und ver⸗ bürgt noch lange nicht einen günſtigen Erfolg; dieſer hängt vielmehr weſentlich von der Tüchtigkeit des behandelnden Badeperſonals ab. Insbeſondere ſteht feſt, daß die größere oder geringere Heilwirkung bei Krankheiten, die römiſche oder ſogenante medieiniſche Bäder erfordern, nicht ſo ſehr im Bade ſelbſt liegt, als in der damit in Verbindung ſtehenden kunſtgerechten Maſſage, welche bei Aerzten und Laien immer mehr die ihr gebührende Würdigung erlangt. Dies voraus⸗ geſchickt, ſo dürfen wir den Leidenden Mannheims und der Umgegend, die zur Heilung das Friedrichshad frequentiren werden, wirklich gratuliren, daß ſie in ſo fachkundige Behand⸗ lung wie die des Herrn Schmitt und deſſen Frau kommen. Beide haben in gleichem Grade während ihrer Albersdorfer faſt zweijährigen Wirkſamkeit ſich das volle Zutrauen der Leidenden und Aerzte erworhen. Einen beſonders glück⸗ lichen Griff that Herr Schmitt mit der größeren Forcirung der ſog. mediciniſchen Bäder, insbeſondere der Loh⸗ Fichtennadelbäder in Verbindung mit Maſſage, wodurch er ſich den Dank ſolcher Leidenden erwarb, die das ſtärker an Sein Beruf. 1 Novelle von F. Morhardk. Nachbrut derbsten. „Ein für allemal, der Junge wird ein ehrſamer Schloſſer und damit: Baſta! Was geb' ich für all' die ſchönen Redensarten von Kunſt und Muſika! Das bört ſich wohl Alles recht ſchön an, mag auch ganz gut ſein, trägt jedoch Nichts ein; Handwerk hat einen goldenen Boden und nährt ſeinen Mann, wenn er etwas verſteht und fleitzig iſt!“ So polterte der ehrſame Schloſſermeiſter Friedrich Fehr: eine große muskulöſe Geſtalt, mit deren nervigen Fäuſten in Berührung zu gerathen, ein gewagtes Ding ſchien. In aufge⸗ regter Hall durchmaß er dabei mit großen Schritten ſeine ge⸗ Wohnung, heftig mit den breiten Händen geſtiku⸗ irend. „Aber Fritz!“ ließ ſich nun eine zaghafte Frauenſtimme aus einer Fenſterniſche vernehmen, in der eine einfach hürger⸗ lich gekleidete Frau Über eine Näharbeit gebückt ſaß. Komme mir nicht wieder mit Deinem ewigen:„Aber!' Lisbeth! Es bleibt dabei, und da beißt keine Maus einen Faden ab!“ So ſchnitt der Polternde ſeiner Ehehälfte die Rede ab, und machte Halt in der Fenſterniſche. Der Frau mußten ſolch iemlich laut geführte Gefüblsäußerungen ihres Gatten nichts Reues ſein, denn ſie ließ ſich durch die jetzige nicht einſchüch⸗ kern, ſondern begann nochmals:„Sei doch vernünftig, Fritz! Wie kann der Junge mit dem zarten Gliederbau und den feinen Händen den ſchweren Ambos handhaben? Willſt Du ſeine Gaundheit untergraben und ihm ein frühes Grab be⸗ reiten 21“ 5 „Weil Du ihn verhätſchelt haſt!“ unterbrach ſie jäh auf⸗ fabrend der Sqloſſermeiſter.„Hülle es in Baumwolle und decke eine Glasglocke über Dein verzärteltes Zuckerpüppchen! Er wird Schloſſer, ſage ich Dir!— Die tägliche Arbeit wird ihm ſchon die zarten Gliedmaßen auseinander dehnen und die ſeinen Hände verhärten. Ich war auch nicht gleich mit 14 Jahren ſo ſtark und handfeſt, wie ich es jetzt bin. „Uebung macht den Meiſter!“ Und ſo wird es auch mit Earem Jungen ergehen)“ greiſende römiſche Bad nicht gut vertrugen. In den aller⸗ meiſten Fällen waren die erzielten Erfolge als großartig zu bezeichnen. 5 Die Zeit zum Abnehmen des Kernobſtes, findet in verſchiedenen Reifeſtadien ſtatt. Bei Sommerobſt iſt es nicht gut, mit der Ernte ſo lange zu warten, bis es zum Genuß reif erſcheint. Zu ſpät abgenommenes Sommerobſt wird nie ſein höchſtes Aroma erreichen. Winterobſt dagegen muß ſo lange an den Bäumen hängen bleiben, bis es volle Reife gewonnen hat. Man braucht ſich nicht davor zu fürch⸗ ten, daß die Früchte von einem leichten Froſt betroffen wer⸗ den, einen ſolchen ertragen dieſelben ohne den geringſten Schaden für ihre Qualität. Dagegen werden ſie bei zu früher gleich well, ſchrumpfen zuſammen und verlieren an üte. Heidelbeerernte. Im Odenwalde wurden dieſes Jahr für ungefähr 150,000 M. Heidelbeeren geerntet. * Geſunkener Dampfer. Der große Schleppdampfer „S. Schurmann Söhne III.“ iſt am 13. ds. Nachts gegen 3 Uhr an der Hafenmündung zu Ruhrort geſunken. Ur⸗ ſache bis jetzt unbekannt. Die Mannſchaft iſt gerettet. * Verhaftet wurde ein Fabrikarbeitet vom Hemshof, 2 vergangene Nacht am Ballhaus grobe Ruheſtörung verübte. Grober Uufug. Geſtern Abend wurde ein junger Burſche beim Abſchneiden von Roſen in den Anlagen vor dem Bahnhof auf friſcher That ertappt. * Brand. Der Thurwächter hat vergangene Nacht gegen 12 Uhr in der Richtung nach Rheingönnheim einen mächtigen Feuerſchein bemerkt, welcher von einem großen Brande herrühren muß. Hopfenbericht. Schwetzingen, 13. Sept. Die Pflücke geht auch hier ihrem Ende enkgegen. Rege Kaufluſt war auch geſtern bemerkbar, und kamen 47 Ballen zur Stadt⸗ wage. Tagespreis M. 180—210.— Sandhbauſen, 13. Sept. Gegenwärtig wird lebhaft gehandelt. Bezahlt werden M. 160—220. Auch ſollen ſchon einige Ballen geſiegelt worden ſein. * Muthmaßliches Wetter am Dienstag den 18. Sept. An der mittelnorwegiſchen Küſte iſt ein neuer Luftwirbel er⸗ ſchienen, der offenbar von Island her auch gegen Großbri⸗ tanien vorzudringen ſucht, weshalb in Schotkland und We⸗ ſterland das Barometer zu fallen beginnt. Unter dieſen Um⸗ ſtänden erhält auch die Depreſſion in Rußland neuen Zu⸗ wachs, ſo daß der Hochdruck deſſen Kern an der holländiſchen Küſte liegt, in immer engere Grenzen zurückgedrängt wird und ſchließlich ganz abſorbirt werden muß. Demgemäß iſt für Dienstag zunehmende Bewölkung und kühles, vorerſt aber noch ziemlich trockenes, für Mittwoch dagegen Regen⸗ wetter in Ausſicht zu nehmen. 5 *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 15. Sept. Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer indrichtungs) Söchſte und nieberſte Tem⸗ ſand in Celſius ang!) peratur des verg. Tages in min Trocken] Feucht Stärke Mazimum Minimum 759.8.8.4 0 19.7.4 ) O: Windſtinle 1: ſchwacher ſtärker zc. Zuftzug 8: etwas 8: Sturm: 10: Orkan. Aus dent Grofherzogthum. Heidelberg, 14. Sept. Vorgeſtern Abend machte ein Secundaner der hieſigen Realſchule, der Sohn einer in der Steingaſſe wohnenden Wittwe, ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Da demſelben eine Nachprüfung auferlegt war und er gelegentlich äußerte, er werde die Prüfung nicht be⸗ ſtehen, ſo vermuthet man, daß die Beſorgniß vor der Prüfung ihn zu der unſeligen That veranlaßt habe. * Bruchſal, 12. Sept. In dem nahe gelegenen Eichel⸗ berg wurde heute die Leiche eines den beſſeren Ständen ange⸗ hörigen Mannes aufgefunden. Dieſelbe wurde als jene des Amtsrichters S. von St. Bl. erkannt. der ſchon längere Zeit an periodiſcher Geiſtesſtörung litt und ſich in einem ſolchen Anfalle den Tod gegeben hat. Unterſchüpf, 14 Sept. Im benachbarten Lengen⸗ riden fand geſtern Erſatz⸗Gemeinderathswahl ſtatt, bei welcher Herr Schreinermeiſter Karl Hopf mit 27 Stimmen gewählt wurde. Sein Gegenkandidat Hammer erhielt 22 Stimmen. DBruchſal, 14. Sept. Am 13. d. M. Abends nach 8 Uhr unterhielt ſich der 19jährige Sohn des Bahnwärters Scherer am Heidelsheimer Uebergang mit einem Müller⸗ burſchen aus der nahen Möltner'ſchen Mühle. Letzterer hatte ein Gewehr in der Hand, das ihm Scherer nehmen wollte, es entlud ſich dabei und traf das Geſchoß den Scherer in den Unterleib ſo unglücklich, daß er der Verletzung am ſelbigen Abend noch erlag. *Kleine Chronik. In der Mutſchler'ſchen Mühle in Neckarelz fiel geſtern ein 4½ʒqähriges Kind ſo unglücklich vom Scheuergebälk, daß der Tod nach wenigen Minuten eintrat. Pfälziſche Nachrichten. * Maikammer, 14. Sept. Hierſelbſt ſtarb in Folge einer Blutvergiftung Herr Karl Platz, Küfer. Derſelbe hat ſich vor Kurzem beim Abladen eines Faſſes eine unbedeutende Verletzung durch Abſchürfen der Haut am Arme zugezogen, ohne dieſelbe Anfangs beſonders zu begchten. Nachdem nun der Arm immer mehr anſchwoll und Schmerzen verurſachte, zog er einen Arzt zu Rathe. Leider zu ſpät. * Aus der Pfalz, 13. Sept. Die Stürme in der „Nein!“ ſagte Lisbeth tief aufſeufzend.„So wird es ihm nicht ergehen. Du hatteſt auch Freude und Luſt an dieſem Handwerke und Joſeph nicht. Laß ihn doch feiner Neigung ſolgen und Muſiker werden, er wird es gewiß zu etwas Tüchtigem bringen; ſeine Lehrrr und ſelbſt der Pfarrer zußerten ſich ſchon, daß es Jammer und Schade um des Jungen Talent wäre, wenn dasſelbe verkümmern ſollte bei Ausübung eines gezwungenen Lebensberufes.“ „Citireſt Du mir ſchon wieder Lehrer und Pfarrer herbei! Was kümmert's mich, was dieſe ſagen. Ich muß als Vater wiſſen, was ich zu thun und zu laſſen habe und ich will dieſen Bücherwürmern und Tintenklexern zeigen, daß ich noch Herr über mein Fleiſch und Blut bin. Ja, hätte ich einen zweiten Sohn, dann könnte Joſeph meinetwegen ein„Künſtler“ werden, wie ihr es nennet; oder hätte ich wenigſtens eine Tochter, die würde ich ungeſäumt unſerm braven Obergeſellen zur Frau geben, trotzdem er ein armer Teufel iſt; dann käme doch mein ſchönes, ſchon vom Urgroßvater ererbtes Geſchäft nicht in fremde Hände Und es kommt mir nicht in fremde Hände, ſo wahr ich Friedrich Fehr heiße!“ Zornesroͤthe bedeckte des Schloſſermeiſters runde Wangen, als er jetzt mit ſeiner nervigen Fauſt auf das Nähtiſchchen, an dem ſeine Frau ſaß, ſchlug, daß dasſelbe ins Wanken gerieth und das darauf ſtehende Körbchen zur Erde fiel. Todtenbläſſe bedeckte Lisbeth's Wangen, ſie ſtand auf und ſammelte die auf dem Fußboden umherkollernden Nähuten⸗ ſilien, während ihr aufgeregter Ehegemahl mit dröhnenden Schritten haſtig die Länge der Wohnſtube maß. Thränen ſtanden ſeinem Weibe in den gutmüthigen, braunen Augen, als ſie vorwurfsvoll zu Fehr aufſchaute. „Setze nur Deinen Willen durch mit Deinem harten Schädel; opfere unſer einzig' Kind Deinem Vorurtheil, die Folgen davon mögen auf Dein Haupt fallen! „Albernes Weibergeſchwätz, das Dir die Federfuchſer in den Kopf geſetzt haben und meine eiſerne Euergie nicht beugen wird!“ Nach dieſen in höchſter Aufregung geſprochenen Worten wollte ſich Feyr mit großen Schritten entfernen, als die Thür ſich öffnete, und herein trat ein ſchlanker, bleicher Junge mit intelligenten Zügen; dichte dunkle Brauen wölbte ſich über hohe, edelgeformte Stirn, unter der eine kühn gebogene Naſe letzten Woche des vorigen Monats haben in verſchiedenen Theilen der Pfalz, in Wald und Feld, ihre verderbliche Wirkung geäußert und die niedergeworfenen, theils aus der Wurzel geriſſenen, theils in halber Stammeshöhe ge⸗ knickten Bäume ſprechen deutlich genug. Längs des Weges von Edenkoben nach Forfthaus Heldenſtein und weiter bis Taubenſuhl liegen rechts und links viele ſolcher Waldrieſen, welche dem Sturm zum Opfer ſielen. Die Zahl derſelben wird aber immer größer, je mehr man ſich in einem der vom Hahnenkopf ausgebenden und ¾ Stunden nördlich von Eußerthal ſich vereinigenden Thälchen abwärts bewegt. Hier am Nordeingang unweit des vorgenannten Dorfes, oberhbalb der Brunnenkammer der Landauer Quellwaſſerleitung, muß der Wirbelwind furchtbar geweſen ſein, denn hier liegen an den bewaldeten Abhängen viele tauſend Stämme zerbrochen und entwurzelt da. In einem mehrjährigen Buchenſchlag am nordöſtlichen Abhang des Thales ſind ſämmtliche, oft mehr als meterdicke, kronenreiche Standbuchen mit den Wurzeln ſammt dem anhaftenden Erdboden herausgeriſſen und kreuz und quer übereinander geworfen. Gerichtszeitung. *Maunheim, 13. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Präſident Baſſermann, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Die Herren I. Staatsan⸗ walt Dietz und Referendär Dietz. 1) Karl Beller, Friſeur hier, 27 Jahre alt, wieder⸗ holt vorbeſtraft, hat zum commiſſionsweiſen Verkauf von einem Bilderhändler hier 2 Bilder im Werthe von 15., von einem Agenten Feſtprogramme im Betrage von 5 M. erhal⸗ ten, verkauft und von beiden Artikeln den Erlös unterſchlagen. Zur Verdeckung der Bilderunterſchlagung füllte er 2 Beſtell⸗ zettel ſelbſt aus. Außerdem entwendete er im Holländer Hof einem andern dort Uebernachtenden ein Paar Zugſtiefel. We⸗ gen Unterſchlagung, Urkundenfälſchung und Diebſtahl wird er zu 2 Jahren Zuchthaus, 300 M. Geldſtrafe(bezw. 2 Monat .) und dreijährigem Ehrverluſt verurtheilt und wurde die Stellung unter Polizeiaufſicht gegen ihn als zuläſſig erkannt. — 2) Die Berufung des Peter Kohl von Mönchzell gegen das Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg vom 31. Juli wegen Beleidigung eines Gendarmen in Bezug auf deſſen Dienſtpflicht, auf 20 Tage Gefängniß lautend, hat den Erfolg, daß die Strafe auf 14 Tage ermäßigt wird.— 3) Die Berufung des Karl Schmidt und des Jakob Daut von Altneudorf gegen die wegen Körperverletzung vom Schöf⸗ fengericht Heidelberg erkannte Gefängnißſtrafe von je 2 Mo⸗ naten wird als unbegründet verworfen. Die muthwilliger⸗ weiſe verübte Mißhandlung eines heimgehenden Schönauer Burſchen auf der Landſtraße am Abend des 22, Juni bildete den Gegenſtand der Verhandlung.— 40 Die Berufung des Friedrich Schneider von Wieſenbach gegen die ihm vom Schöffengericht Heidelberg am 31. Juli wegen Bedrohung auferlegte Gefängnißſtrafe von 1 Woche Gefängniß wird als unbegründet verworfen.— 5) Die Inhaber einer Cigarren⸗ fabrik in Walldorf, Simon u. Willſtätter, werden wegen Uebertretung des 8 135 der Gew.⸗Odg.(Beſchäftigung jugend⸗ licher Arbeiter betr.) mit je 5 Mark in Strafe genommen.— 6 Roman Bindgen, 43 Jahre alter Kutſcher hier, hat am 9. Auguſt auf der Straße bei 2 4, 1 mit ſeiner beſetzten Droſchke durch zu ſchnelles Fahren einen Knaben überfahren und dadurch an Hals und Bruſt verletzt, für welche Fahrläſſtakeit er mit einer Geldſtrafe von 15 Mark, ev. 3 Tagen Gefängniß bedacht wird.— 7) Johann Schorr, Taglöhner von Wall⸗ ſtadt, 42 Jahre alt, vorbeſtraft, wird wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit(5 176˙.⸗St..⸗B.) zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und Zjährigem Ehrverluſt verurtheilt.— Emil Ehriſtiner von Romanshorn, 40 Jahre alter Hausburſche bei der Firma Schwabacher u. Löwenthal hier, wird von der Beſchuldigung, durch Fahrläſſigkeit einen Brand im Magazin des Geſchäfts am 31. Juli verurſacht zu haben, freigeſprochen. Im fraglichem Magazin machte ſich Gasgeruch bemerklich, nach deſſen Quelle Chriſtiner forſchte, indem er mit Licht die Leitung unterſuchte. Da er die eingetretene Exploſion nicht vorausſetzen konnte, erfolgte Freiſprechung.— 9) Eine ganze Geſellſchaft, 10 Burſchen im Alter von 17—22 Jahren, die Brüder Adam und Philipp Schmitt, Auguſt Schmitt, Adam Rupprecht, Karl Wunſch. Michael Ries, Friedrich Jllmer, Auguſt Ritter und Johann Kroner, alle von hier und in der Schwetzingerſtraße und Umgebung wohnhaft, wegen Körperverletzung. Dieſelben haben am Samſtag, 19. Juli gegen 12 Uhr Nachts einen jungen Mann Namens Karl Brandmeier von Reihen (bei Sinsheim), dem ſie auf der Straße in Begleitung eines Mädchens begegneten, gemeinſchaftlich angefallen und beſtig⸗ liſch zugerichtet. Nach gefallenen Aeußerungen war es nach⸗ dem die Polizei in der Wirthſchaft Weigel, woſelbſt ſich die Geſellſchaft aufhielt, Feierabend geboten hatte, die Abſicht der Angeklagten ihr Müthchen an irgend Einem zu kühlen. Brandmeier wurde geſtoßen, von einer Seite der Straße auf die andere geſchleppt und erhielt einen Schlag mit einem Stück Holz, ſowie einen lebensgefährlichen Stich in den Kopf, wodurch das große Hirn verletzt und eine Oeffnung der Hirnſchale vorgenommen werden mußte; ferner einen Stich in den Nacken und einen in die linke Schulter. Zum Glück erholte ſich der ſo ſchwer Mißhandelte nach etwa 6 Wochen wieder, ſo daß er der heutigen Verhandlung an⸗ wohnen konnte. Weitere Aeußerungen einzelner dieſer Helden zeigen von einer kaum glaublichen Roheit, welche in dem ſtark hervorragte. In der linken Hand hielt er einen polirten Geigenkaſten und mit der Rechten nahm er die Mütze vom dichten ſchwarzen Lockenhaar.„Grüß Gott!“ ſagte eine klangvolle Stimme, und das große ſinnende, dunkelblaue Auge erhob ſich fragend zu dem gerötheten Angeſichr des Vaters und blieb dann„ ſtaunt auf der an der Erde kauernden Mutter haften. Wie feſtgewurzelt ſtand Fehr und betrachtete ſtirnrunzelnd den hübſchen Jungen, der jetzt ſeinen Geigenkaſten auf einen Stuhl geſtellt hatte und ſich niederbückte, um der Mutter die kollernden Garnrollen aufzuleſen. „Laß' nur, mein Kind, ich werde ſchon allein mit fertig, jagte Lisbeth mit bebender Stimme und fuhr ihm zärtlich über das dunkle Gelock. „Ja, natürlich er könnte ſich die feinen Fingerchen ver⸗ ſtauchen oder einen gekrümmten Rücken bekommen?“ höhnte der Vater.„Weib, ich ſage Dir, die Hätſchelei muß ein Ende nehmen, der Junge ſoll abgehärtet werden, damit er zum Geſchäfte tauglich wird. Und das verdammte Geigengeklimper muß ein Ende nehmen!“ Und mit raſchem Griff ergriff er den Geigenkaſten und wollte ſich entfernen. „Fritz!“—„Vatexr!“ kam es wie aus einem Munde von Mutter und Kindes Lippen. Uns Beide hatten ſich raſch erhoben und verſperrten dem Erregten den Ausgang, indem ſie ſich vor die Thüre ſtellten.„Was ſoll das?“—„Laßt mich hinaus, gutwillig, wenn ich nicht Gewalt gebrauchen ſol!“ Und des Mannes Auge blickte zornfunkelnd auſ Weib und Kind. „Was willſt Du mit der Geige beginnen?“ fraate Lisbetb. die Hand nach dem Kaſten ausſtreckend. „Vater, laß' mir mein Inſtrument, die einzige Freude, die ich habe!“ bat der bleiche Junge, die kleinen, ſchmalen Hände bittend zu dem Geſtrengen erhebend, während Thränen ſein ſinnendes Auge füllten.„Ha!“ hohnlachte Fehr.„Die einzige Freude! Nennſt Du dieſes Gejammer und Geklimper eine Freude? Junge, Du biſt anß aus der Art geſchlagen! Draußen am Ambos, wo die Funken ſprühen, wo Leib und Seele geſtählet wird, dorten iſt der richtige Platz vom einzigen Sohn des ehrſamen Schloſſermeiſters Fehr, und dort ſoll en Urtheil Adam S 1 Ja 13 K und Michagel Friedrich zielten Fre es 8 13 ſten Stocke gelegenen Kaſſenlokals öffn erx ſich am Eiſengitter des Fenſters feſthielt, gab einer der Stäbe nach und es zeigte ſich bei näherer Betrachtung, daß dieſer Stab durchſägt, ein zweiter daneben befindlicher zur Hälfte angeſägt war. Es wurde ferner conſtatirt, das die eiſerne Kaſſe im Geldbriefabgabe⸗Amte ſchon vor mehreren Monaten mit den beſten Einbruchswerkzeugen bearbeitet wurde. Die Polizei iſt emſig bemüht, der Thäter habhaft zu werden. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Als„Max“ im„Freiſchütz“ ſtellte ſich geſtern Herr Albert Mittelhauſer dem Publikum vor. Die Bekannt⸗ ſchaft, welche man bei dieſer Gelegenheit machte, war eine recht erfreuliche und man kann nach dem Ausfall dieſes Debuts der weiteren Entwicklung des Sängers unbedingt mit Intereſſe entgegenſehen. Herr Mittelhauſer verfügt über ſehr anſprechende ſtimmliche Mittel; ſein Tenor iſt ausgie⸗ big, gut gebildet und wohlklingend, im Piano wie im Forte, nur in vereinzelten Momenten erſchien der Ton etwas breit. Der Gaſt zeigte überdies eine gute Ausſprache im Dialog, er weiß ſich auch gewandt auf der Bühne zu bewegen, beſitzt eine günſtige äußere Erſcheinung und ſein Spiel wie ſein Voxtrag ließen ein bemerkenswerthes Streben nach drama⸗ tiſch lebendigem Ausdruck erkennen— alles Eigenſchaften, welche man an einem Bühnenſänger zu ſchätzen weiß, an einem Tenoriſten aber doppelt. Hoffentlich findet Herr Mittelhauſer recht bald Gelegenheit, dieſelben auch in einer umfangreicheren Partie des eigentlichen Heldentenorfaches zur Geltung zu bringen, in der er uns zugleich auch über die Ansdauer ſeines, wie ſchon erwähnt, ſehr ſympathiſchklingen⸗ den Organs Aufſchluß zu geben vermöchte. Auch der äußere Erfolg, den Herr Mittelhauſer geſtern hatte, war ein ſehr günſtiger. Die„Agathe“ ſang Frl. Matura und es ge⸗ lang ihr, nicht nur eine in ihrer Geſammtheit recht anerken⸗ nenswerthe geſangliche Leiſtung zu bieten, ſondern auch dar⸗ ſtelleriſch der poeſieumfloſſenen Weber'ſchen Geſtalt meiſt zu ihrem Rechte zu verhelfen. Wenn ſie im Gebet des 2. Aktes den Vortrag noch etwas glätter und der ächt volksthüm⸗ lichen Schlichtheit der Weber'ſchen Muſik noch entſprechender zu geſtalten vermöchte, was ihr in der As-dur⸗Cavatine ſchon weit beſſer gelaug, ſo wird ihre„Agathe“ noch gewinnen. Die Scene, welche ſich an die Cavatine anſchließt, wurde 1+ von den Darſtellerinnen beider Rollen— Fräul. erger war wie immer ein treffliches Aennchen— ſehr gumuthig wiedergegeben. Der„Caſpar des Herrn Carl⸗ hof konnte beim Gaſtſpiel des Sängers als die weſentlich güänſtigere der beiden damals von ihm gebotenen Leiſtungen gelten und auch nach ſeiner geſtrigen Wiedergabe der Rolle läßt ſich ſagen, daß ſie von Allem, was wir bis jetzt von unſerem neuen Baſſiſten gehört, jedenfalls das Beſe war. e Leiſtung würde übrigens noch gewinnen, wenn er den Diaboliſchen Humor der Rolle ſtellenweiſe, namentlich aber in ſeinem Liede im erſten Akte noch etwas ſtärker Ausdruck dringen wollte. Seine gute Wiedergabe der Proſa machte auch geſtern wieder vortheilhaft bemerkbar. Herr George, der den„Eremiten“ ſang und der ſich in dieſer Partie hier ebenfalls bereits hat hören laſſen, brachte auch eſtern wieder ſeine ſchon früher hervorgehobenen günſtigen genuſchaften zur Geltung. Die übrigen Mitwirkenden, unter denen Herr Knapp durch ſeine Repräſentation des „Ottokar“ hervorragte, ſtanden am gewohnten Platze. A. H. Theaternachricht. Aus dem Buregu des Hoftheaters wird uns mitgetheilt: Das Hofthegter⸗Comite hat dem An⸗ trag des Herrn Intendanten um Einrichtung eines Abonne⸗ ments 0 mit 50 Vorſtellungen im Prinzip zugeſtimmt, be⸗ ſchloß jedoch, dieſe Frage wegeu ihrer hohen Wichtigkeit dem Stadtrath zu unterbreiten. Es iſt wohl anzunehmen, daß auch dieſe Behörde dem Antrag ihre Zuſtimmung nicht ver⸗ ſagen wird, indem durch die geplante Einrichtung einerſeits einem längſt gefühlten Bedürfniſſe Abhülfe geſchaſſen werden kann, andererſeits für unſere Hoftheaterkaſſe eine weitere notbwendige Einnahmequelle ſich eröffnen dürfte. Das neue Abonnement tritt alſo eventuell mit dem 1. October d. J. in Kraft. Unverbindliche Vormerkungen nimmt die Inden⸗ danz ſchon jetzt entgegen. Der Abonnementspreis für das .Abonnement wird im Verhältniß der Zahl der Vorſtellun⸗ gen 90 der gleichen Grundlage wie das Abonnement A und B berechnet. Frau Aung FJübring, welche an der hieſigen Hof⸗ bühne mit ſo günſtigem Erfolg gaſtirt hat, iſt, wie man der „T..“ ſchreibt, für das Mannheimer Hoftheater verpflichtet worden. Ein neuer Teuor. Wie der Chroniqueur der Now. Wr.“ erzählt, trifft in Petersburg demnächſt aus Tiflis ein 18jähriger Schloſſergeſelle Namens Aiwaſoff ein, um in das Conſervgtorium einzutreten. Aiwaſoff ſoll eine wunderbar ſchöne Tenorſtimme beſitzen und dabei ſehr muſikaliſch ſein. Die zukünftige Berühmtheit iſt in Tiflis von dem Sänger Vodi entdeckt worden. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Darmſtadt. 14, September:„Lohengrin“ 16.„s Nullerl“.(Neu), 18.:„Das goldene Kreuz“.(Neu einſtudirt). Spielplan des Kgl. Hoftheaters für Stuttgart: 15. Sept.:„Schwiegermama.“— 16. Sept.:„Eine Taſſe Thee.“„Die Regimentstochter.“— 17. Sept.:„Sakuntala.“ — 18. Sept.:„Euryanthe.“— 19. Sept.:„Feuer iu der Mädchenſchule.“„Jugendliebe.“„Das hohe.“— 20. Sept.: „Der Richter von Zalamea.“— 21. Sept.:„Der Trom⸗ peter von Säkkingen.“ PVerſchiedenes. — Eine Haupttreffer⸗Geſchichte. Der erſte Haupt⸗ treffer der Wiener Ausſtellungs⸗Lotterie wurde von den zwei Schweſtern Haim in Wien gemacht. Die beiden Mädchen gelangten durch einen Zufall in den Beſitz des glückbringen⸗ den Looſes. Beide Schweſtern wohnten den Sommer über in Weidlingau, wo ſie den zum Landaufenthalte daſelbſt wei⸗ an dem dröhnendem Hammerſchlag und nicht an winſelnden Geigentönen ſeine Freude haben. In 14 Tagen wirſt Du eingeſegnet und dann hat das elende Geklimper ein Ende, hörſt Du! So lange will ich Dir den Jommerkaſten noch laſſen. Aber am Tage, wo Du feierliche Aufnahme in der ehrſamen Werkſtätte erhältſt, wird derſelbe feierlich dorten der Flamme übergeben!“ Weithin ſchleuderte der Zornentbrannte den Geigenkaſten und verließ die Wohnſtube, heftig die Thür hinter ſich zu⸗ ſchlagend. „Ach, meine arme, liebe Geige!“ ſagte Joſeph weinend, holte den Kaſten unter dem Tiſche hervor und ſtellte ihn wieder auf ſeinen vorherigen Platz. Fortſetzung folgt.) SBeneral-Anzeiges. m Barki aus Smyrna kennen lernten. ſeine Heimath kaufte Barki lenden Kurz gauf dem ſich eine Verſtändigung, wenn eines der ſollte, in welchem Falle er auf die rhielt er die Verſtändigung, daß ttreffer gewonnen habe. es einige Diffe⸗ rki ſelbſt nach Wien und Advokaten, der für den Fall, nicht durchzuſetzen iſt, eine gericht⸗ ig zu erwirken begbſichtigt. — ter und Sohn in ein und derſelben Schule. Daß der Vater mit dem Sohne gleichzeitig die Schule be⸗ ſucht, iſt gegenwärtig in Berlin der Fall. Auf einem im Centrum der Stadt gelegenen Gymnaſium macht ein 32jäh⸗ riger Mann ſein Abiturienten⸗Examen, während ſein ſechs⸗ jähriges Söhnchen die unterſte Vorklaſſe der betreffenden Lehranſtalt beſucht. Herr., der früher Procuriſt eines Berliner Bankhauſes war, iſt durch eine bedeutende Erbſchaft in den Stand gefetzt, ſeinem Lieblingswunſche, Medizin zu ſtudiren, nachzukommen und bereitet ſich nun auf demſelben Gymnaſium, an welchem ſein Sprößling jetzt die erſten Schritte in das Land der Wiſſenſchaften macht, auf dieſes Studium vor. Aeneſie Nachrichten und Felegramme. *Breslau, 14. Sept. Heute früh fanden im könig⸗ lichen Schloſſe Geſangsvorträge des kaufmänniſchen Di⸗ lettantenvereins und anderer Geſangvereine ſtatt. Sodann hegaben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin nebſt Ge⸗ folge mittels Sonderzuges zum Feldgottesdienſt des ſech⸗ ſten Armeekorps nach Nimkau, der um 10 Uhr Vormit⸗ tags ſeinen Anfang nahm. Diviſionspfarrer Kolepke hielt die Lithurgie und ſprach das Schlußgebet mit dem Vater⸗ unſer. Der Geſang der Gemeinde„Nun danket alle Gott“ ſchloß die Feier. Camenz, 14. Sept. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin wurden bei ihrer Ankunft von dem Prinzen und der Prinzeſſin Albrecht bewillkommnet. Unter dem Jubel der Bevölkerung fuhren die Majeſtäten nach dem Schloß, alsdann folgte eine Rundfahrt durch Park, ſowie ein Beſuch der von dem Prinzen Albrecht erbauten evange⸗ liſchen Kirche. Berlin, 14. Sept. Das„Berliner Tageblatt“ vernimmt, daß die von der„Tägl. Rundſchau“ veröffent⸗ lichten Briefe der Kaiſerin Auguſta zwar keine Originale, aber aus Original⸗Briefen unter Zugrunde⸗ legung des authentiſchen Textes zuſammengeſtellt, dem Inhalte nach alſo durchaus original ſeien. Karlsruhe, 14. Sept. Der demokratiſch⸗ freiſinnige Parteitag wählte zum erſten Vor⸗ ſitzenden Pflüger⸗Lörrach. Landtagsabgeordneter Muſer entwickelte das„Programm“. Es handele ſich nicht um eine Fuſton, ſondern um eine Organiſation zur Vorbe⸗ reitung und Durchführung freiſinniger Wahlen in Baden. Es düuͤrften nicht bloß, ſo fuͤhrt Redner aus, die unmit⸗ telbar wirthſchaftlichen Fragen(Steuerfragen), ſondern es müßten auch die größeren mehr idealen Geſichtspunkte in den Vordergrund geſtellt werden. Es ſei nothwendig, mehr als bisher die Axt an die Wurzel des Uebels des Militarismus zu legen. Er empfiehlt dringend Unter⸗ ſtuͤzung der Friedensliga.(Der Friede iſt ſomit geſi⸗ chert. D..) Eine lebhafte Debatte entſteht über das Organiſationsſtatut, das den Titel erhält„Zur Vorbe⸗ reitung und Durchführung deutſch⸗freiſinniger und volks⸗ parteilicher Wahlen“. Karlsruhe wird als Vorort ge⸗ wählt. Als Vorſitzender des engeren Ausſchuſſes wird der demokratiſche Landtagsabgeordnete Muſer gewählt. *Köln, 14. Sept. Der Altkatholiken⸗Kongreß hat beſchloſſen: 1. In Erwägung, daß die Entſcheidung der kgl. bayriſchen Staatsregierung vom 15. März d.., nach welcher die in der Erzdiözeſe München⸗Freiſing wohnenden und in der Folge ſämmtliche bayriſche Altkatholiken ſeitens der kgl. bayriſchen Staatsregierung nicht mehr als Mitglie⸗ der der katholiſchen Kirche betrachtet und behandelt werden, erlaſſen wurde, ohne daß die bayriſchen Altkatholiken auch nur gehbrt worden wären; in weiterer Erwägung, daß die Mo⸗ tive, auf welche dieſe Entſcheidung ſich gründel, theils auf thatſächlich falſchen theils auf unrichtiger An⸗ wendung des gemeinen katholiſchen Kirchenrechts und des bayer. Stagtsrechts gegründet ſind, erklären die auf dem X. Altkatholiſchen Kongreß in Köln verſammelten Altkatho⸗ liken des deutſchen Reichs die bezeichnete Entſcheidung als ſchwere Rechtkränkung ihrer bageriſchen Ggu⸗ bensgenoſſen und ſprechen ihr wärmſtes Mitgefühl und das feſte Vertrauen aus, daß dieſelben alle geſetz⸗ lichen Mittel anwenden werden, um jene ungerechte und un⸗ billige Entſcheidung und alle ihre nachtheiligen Folgen baldigſt rückgängig zu machen. II. Zu dieſem Zwecke erwarten die verſammelten Ange⸗ hörigen der altkatholiſchen Kirchen Deutſchlands, daß es den bayriſchen Glaubensgenoſſen baldigſt gelinge, bei Sr. kgl. Hoheit dem Prinzregenten von Bayern die Er⸗ theilung der Rechte einer öffentlichen Kirchengeſellſchaft, bezw. volle Gleichberechtigung mit ihren römiſch⸗ katholiſchen Mitbürgern zu erwirken. III. Der X. Altkatho⸗ liken⸗Kongreß ſpricht die Hoffnung aus, daß auch die unſerer kirchlichen Richtung nicht angehörigen, Billigkeit und Recht liebenden bayeriſchen Staatsangehörigen ihren altkatholiſchen Mitbürgern zur Erlangung kirchlicher Gleichberechtigung be⸗ hilflich ſein werden. Bern, 14. Sept. Die Nachrichten aus Teſſin lauten heute beruhigender. Die proviſoriſche Regierung hat ſich geſtern Abend aufgelöſt, die am 12. d. M. in Bellinzona gefangen genommenen Perſonen ſind geſtern in Freiheit geſetzt worden und die in Lugano Verhafteten ſollen heute freigelaſſen werden. Eine heute hier angelangte Deputation der ultramontanen Fraction der Bundesverſammlung wünſcht vom Bundesrath die förmliche Wiedereinſetzung der geſtürzten Regierung von Teſſin. Rom, 14. Sept. Finanzminiſter Seismit⸗Doda demiſſionirte, u. hat ſich bereits von den höheren Beamten des Finanzminiſteriums verabſchiedet. Der Entſchluß des Königs ſteht noch aus. Bueuos Ayres, 13. Sept. Nach einem Telegramm des„Reuterſchen Bureaus“ iſt in La Plata eine Miniſterkriſis ausgebrochen, indem drei Miniſter ihre Entlaſſung genommen haben.— Der General Racedo, Gewinnantheil zu Mannheim, 18. September. welcher mit einer Anzahl von Mitgliedern der„Union Eipica“ nach Entre Rios entſandt war, um die Ruhe daſelbſt wieder herzuſtellen, iſt unverrichteter Ding wieder hierher zurückgekehrt. Stimmen aus dem Publikum. Zu den Gemeindewahlen. In der Neckarvorſtadt werden die bevorſtehenden Stadr⸗ verordnetenwahlen recht lebhaft beſprochen, wobei hauptſäch⸗ lich der von den dortigen Wählern einzunehmende wirth⸗ ſchaftliche Standpunkt betont wird. Es herrſcht daſelbſt kämlich die Meinung vor, daß gerade in wirthſchaftlicher Beziehung ſo Manches anders ſein könnte und man mißt die Schuld, wenigſtens zum Theil, der numeriſch ſchwachen Ver⸗ tretung in den ſtädtiſchen Collegien bei, in welchen bekanntlich dermalen nur 5 Vorſtadtsbewohner Sitze haben, während nach der Beyölkerungsziffer der Bezirk auf deren 14 Anſpruch machen kännte. Dieſe Art der Begründung iſt zwar nicht einwandsfrei, da ja nicht nach Bezirken gewählt wird, ſie hat aber, wenn man ſo ſagen darf, eine gewiſſe moraliſche Berechtigung. Darüber läßt ſich wohl nicht ſtreiten, daß der Nahe ⸗ ſtehende am Beſten in der Lage iſt, die Bedürfniſſe des im Aufblühen begriffenen Stadttheils beurtheilen zu können und ebenſo, daß eine vermehrte Initiative an gesigneter Stelle für eine Sache nur förderlich ſein fann. Wer mit den örtlichen Verhältniſſen nur einigermaßen vertraut iſt, muß zugeben, daß noch eine Reihe wichtiger Fragen ihrer Löfung bedürfen. es braucht nur an den Strg⸗ ßenausbau der Neckargärten erinnert zu werden, eine Einrich⸗ kung, die mit Rückſicht guf die Wohnungsfrage der arbeiten⸗ den Klaſſe von ſozialer Bedeutung iſt, ferner an die Erſtel⸗ lung der ſo dringend nöthigen Brücke nach dem Jungbuſch, als ein großer Mißſtand wird auch der Mangel einer Kana⸗ liſation der Waldhofftraße von den dortigen Angrenzern bsen der lauter Dinge, die ſich nicht länger verſchieben aſſen. An Männern, die mit richtigem Blick und klarem Urtheil die Wünſche der Vorſtadtbewohner, unbeſchadet der allge⸗ meinen Intereſſen im Ausſchuß zu vertreten wiſſen, fehlt es überim Neckar ſicherlich nicht. Der gemeinnü ige Verein des Stadttheils würde ſich verdient machen und ſich einer dank⸗ baren Aufgabe unterziehen, wollte er die Angelegenheit in die Hand nehmen und mit den Vorſtänden der einzelnen Parteien, Zwecks geeigneter Vorſchläge, in Verbindung treten. Viele Bewohner der Neckarvorſtadt. „(Anmesk. d. Red. Wir ſind überzeugt, daß die natio⸗ nalliberale Partei und diejenigen Wähler, welche ſich ihr anſchließen, bei Aufſtellung ihrer Kandidatenliſte den Wün⸗ ſchen des Einſenders und der ganzen Neckarvorſtadtbewohner im weiteſten Umfange Rechnung tragen werden.) Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 18. Sept.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Aarkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 22 00, 21.03, 20.90, Halbweizen 16,70, 16.50, 16 60, Roggen 17.30, 16.4, 16.00, Molzer 16.00, 15.78, 15.50, Gerſte 16.00, 15.88, 15.00. Hafer neuer 16.00, 15.14, 14.00. Hafer alter—.—,—.—,—.—. BVerkauſt wurden 10076 Kilo. Geſammterliz Mark Nend. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 12. Sept. Schiffer ev. Kap. Schiff. Nommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Klotz Hohenſtaufen[Köln Stückgüter— Biſchoff Bicturſa Rotterdam— Kempers Siegfried 7 5— Beißenfeld Schiller Köln +— Bub Agrippina Rotterdam— Böcking Lothringen 7 5 2³⁰ Hagee Hafenmeiſterei II. Dries Oytt mit uns Biebri Tement 4100 Hofmann Mlnbeuvtvaart5 Amſterdbam Stückgüter 4078 Mhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeworfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtattonen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Companhy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen biß Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Piugen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.— Abfahrten von Nainz Morgens 7½(9 7 %) 10% und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm. 3½ Uhr bis Coblenz, 6 bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London Waſſerſtands⸗Nächrichten. Nh e in Bingen, 12 Sept. 3 80 m.—.8 Konſtanz, 18 Sept. 5 40 m.—.07 Kaub, 12. Sept..81 m.—.21. Hüningen, 12 Sept.88 m— 0 07 Koblenz, 13 Sept. 3 56 m.—.18. Kehl, 11 Sept.08s m— 0,12. Köln, 12 Sept. 4,07 m.—.0 Lauterburg, 14. Sept..35—.13 Ruhtort 12. Sept,.68 m. 0 28. Waxau, 13 Sept. 5 68 m—(18. Nectar, Mannbeim, 16 Sept..59 m—.87. Mannbeim, 15 Sept..48.= 0,88. Mainz, 12. Sept..80 m—.16 Heilbronn, 14. Sept. 0,4 m.—.08. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13½e B. Hriefkaſten. ? Iburg. Sie wenden ſich am beſten an dasfenige Credit⸗Inſtitüt(Vorſchußverein, Darlehenskaſſe), welches dem Bezirke angehört, in dem auch die betreffenden Bürgen wohnen. Abonnent 100 bier. Die deutſche Wehr⸗Ordnung beſtimmt in 8 116 Nr. 5 ausdrücklich:„Die zur Landwehr zweiten Aufgebots gehörigen Perſonen dürſen im Frieden zu Uebungen nicht herangezogen werden, jedoch ſind freiwillige Uebungen derſelben zuläſſig.“ Abonnent K. in L. Es erſcheint allerdings unſtatthaft, daß auf allzu eingeengtem Raume eine Dreſchmaſchine aufge⸗ ſtellt und dadurch der Nachbar empfindlich beläſtigt wird. Selbſt wenn derjenige, welcher die Dreſchmaſchine in ſeinem Hofe oder in ſeiner Scheune arbeiten läßt, 2 1 die polizei⸗ liche Erlaubniß beſitzt, ſo ſchließt dieſes noch keineswegs die Entſchädigungspflicht derjenigen gegenüber aus, welche durch eine ſolche Veranſtaltung zu Schaden kommen. Iſt im vor⸗ liegenden Falle der Raum zur Aufſtellung thatſächlich zu knapp bemeſſen geweſen, ſo würden Sie nach den bereits ge⸗ machten Erfahrungen klüger gehandelt haben, wenn Sie recht⸗ zeitig beim Bürgermeiſteramte gegen die Aufftellung der Dreſchmaſchine vor Ihrem Hauſe und Garten Einwand er⸗ hoben hätten. 05 84291 Jeter, Mäöbelfabrik, Mannheim Boſtiebrant Se. Kol. Bobeft der Froßfferpogr von Batlen Fahritk u. Lager C 8. 3— Ausſtellungsfillale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Vorhänge, Deppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände etc. Groſſes Lager von fertigen Möbrln gen ee Eigenes Azelter für Entwürfe. Noſtenanſchläge beretwilligſt. 20 Muſtenzimmer in jeder Preislage König Sudwigs Medallle Nürnberg 1986 für hervorragende kunſtinduſtrielle Leiflung gooooooOOOOOOOoOOOOοð,00h0ο0-“„⁰οõ,,.W3uqb̃ooοοοοcee 8 8 Mannheim, G2, 22 2 8 Jacob J. Reis, Nahe des e S Msbelfabrik und Lager alfer Sorten Polster- und Kastenmöhel. 84299 ododoOoOOοοοοοοõ,/ioοο,ꝙ,jẽweůoooοαοõ, οοοοοẽ,V, Tages nung zur 8 Sitzung des Hezirksraihs vom Sonnerſtag, Voörmit 1. Ge d 2. Gleiches Geſuch des Jakob Hoffmann II, in Käferthal. 3. Geſuch des Martin Render im Erlaubniß zur Transferirung einer Schankwirthſchaftsconeeſ⸗ on ohne Branntweinſchank von 2P 1, 2¾ nach H 10, 6a. 4. Gleiches Geſuch der Chriſtian Lutz Ehefrau von G 7, 17½ nach 9 1, 9½ 5. Gleiches Geſuch des Karl Rech von Schwetz.⸗Str. és nach D 4, 9/10. 6. Geſuch des Kaufmanns Leo Bender, H 2, 6, um Erlaubniß um Klein von denaturir⸗ Erriphun iner Darmzub Erri einer e⸗ geitungsanſtalf durch Ludwig Hu⸗ 91 5 ichtung e grsttlibe „Errichtung einerKeſſe jede gurch Fabrikant Heinrich Lanz, Lit. 2 10, 2. 9. Errichtung einer Metall⸗ ießerei auf dem durch ilhelm Bayer in Käferthal. 10. 1 1 des Otto Karl blenz „Neuwahlen zum Bürgergus⸗ ſchuß, hier Feſtſetzung der Zahl der Miigliede⸗ des Sbeger n, ſchuſſes in Schriesheim. Sämmtliche auf die ord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren auf dieſſei⸗ kiger Kanzlei auf. 86119 Mannheim, den 18. Sept. 1890. r0fl. Bezirkszam enſinger. Stkanntmachung. Die Gemeindeordnung betr. (285) Nr. 95168. Die Ge⸗ meindebehörden des Amtsbezirks werden in Kenntniß 9 0 d in dem Verkage von Malſch Vogel in Karlsruhe getrennte amfliche Handausgaben der Ge⸗ mande(ſammt den ver⸗ wandten Geſeßen u. zugehörigen Vollzugsverordnungen) 8. flr die unter das Geſetz vom 22. Juni d..,„die theilweiſe Abänderung der Gemeinde⸗ ordnung betr.“ fallenden Ge⸗ meinden, b. für die nicht unter dieſes Geſetz fallenden Gemeinden erſchienen und zum Preiſe von 1 M. 40 Pfg. das Exemplar zu haben ſind. In den Handausgaben— auch in jener für die nicht unter das genannte Geſetz fallenden Ge⸗ meinden— ſind alle an den auf⸗ genommenen Geſetzen u. Berord⸗ nungen ſeit deren Erlaſſung ein⸗ etretenen Aenderungen berück⸗ 886120 a ſämmtliche Gemeinden des Bezirks unter die theilweiſe Ab⸗ änderung der Gemeindeordnung fallen, ſo wäre die Handausgabe unter a, zu beſtellen. Mannheim, 11. Sept. 1890. Gr. Bezirksamt. Benſinger. Seiannimachun (235) Nr. 93011. Der Gemein⸗ 1 Sandhofen 85 t, die Straßen⸗ und Bauf ucht⸗ linien an der Landſtraße inner⸗ 50 des Orts, ſowie die Seiten⸗ raße beim„Badiſchen Hof“ dahin abzuändern, daß die Straßen⸗ breite 9 m betragen ſoll. Wir bringen dies Vorhaben mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Pläne während 14 Tagen auf dem Rathhaus in Sandhofen zur Einſicht der Be⸗ theiligten aufliegen und Einwen⸗ dungen hiergegen binnen der genannten Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden bei dem Gemeinderath 8 oder Gr. Bezirksamt vorzubringen ſind. 86121 annheim, 10. September 1890 Bezirksamt. enfinger. Neiſer- u. Schuldienerſtelle. Es iſt enen die Stelle eines Schuldieners für die Luiſen⸗ Schule, welcher gleichzeitig die Bedienung der Centralheizung zu at, zu beſetzen. ewerber aus dem Stande der Schloſſer, Mechaniker oder Ma⸗ ſchiniſten, welche auch mit dem Inſtallations⸗Geſchäfte einiger⸗ maßen vertraut, reſp. bereits bei Dampfkeſſeln oder Heizungen ühn⸗ liche Stellung gehabt haben und kleinere Repgraturen auszuführen im Stande ſind, wollen ihre Ge⸗ . unter aen de von Zeug⸗ Bicen und eines Lebenslaufes bis längſtens 86170 Samſtag, den 27. September diesſeits Die Anſtellungsbedingungen können auf der Regiſtratur, Rath⸗ haus 2. Stock Nr. 1, eingeſehen 1 Manng im, den 11. Sept. 1890 annheim, den 11. Sept. Stadtrath: Kieſer. Schüler des Gymnafiums, Realgymnaſiums u. der Real⸗ ſchule, können ihre Hausaufgaben unter Beaufſichtigung eines Lehrers machen; auch wirb Nach⸗ hilfeunterricht ertheilt. 85896 Näh. 8 6, 11, Ringſtr., 4. St. ember. Sleigerungs⸗Aukündigung. Hausverſteigerung. Auf Antrgg der Erbberechtigten am Nachlaſſe des 5 Pripatmanns Ehriſtian Schrödelſecker dahier wird deſſen Wohnhaus Literg D 5, I1 am 86124 dſs. Mts., 3 Uhr g, wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 28,900 Mk. oder mehr geboten wird. Die Beding⸗ ungen können bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 11. Septbr. 1890. Großh. Notar: Schroth. H. Ankundigung. Auf Antrag der Betheiligten wird das zur Erbmaſſe des Händ⸗ lers Gottfried Frauz Hebel dahier gehörige unten beſchriebene Wohnhaus am Monutag, 20. Sept. 1890, Nachmittags 3 ußhr im Amtszimmer des Gr. Notars Weihrauch dahier Sit. 1, 3 einer zweiten Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, menn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. 86084 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Litera K 7 No. 8a, neben Adam Sinn Ehefrau und Georg Krauth, auf eirca 295 Meter Platz, tax. 41650 M. Mannheim, 14. Septbr. 1890. Der Stellvertreter des Großh. Notars Weihrauch. Dr. deſo, Referendär. Oeffentliche Verſteigerung. Dieuſtag. 16. September 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale hier Lit. 8 4, 17 im Vollſtreckungs⸗ wege gegen baare Zahlüng öffent⸗ lich verſteigern: 86159 1 Ladenſhele 1 Glaskaſten, 12 Kiſtchen Cigarren, 8 Ries Papier, 10 Schulranzen, 25 Packete Poſt⸗ papier, 5 Ries Schulpapier, 6 Krüge Tinte, 125 Gläſer Tinte, 99 Packete Notizbücher, 50 Schiefer⸗ tafeln, 3 Reishretter, 1 Schachtel mit Bilderbücher, 4 Schachteln mit Kragen, 2 Schachteln mit Cravatten, 5 Packete Couperte 55 20 verſchiedene Geſchäfts⸗ er. annheim, 18. Septbr. 1890. Präuning. Gerichts vollzieher. Jahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 18. Septbr. Nächm. 2 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Nh H IJ, 113 hier Büffet mit Bierpreſſion egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ fehen und Liebhaber eingeladen. annheim, den 14. Sept. 1890. 86167 Deißler, Gerichtsvollzieher Oeſfeutliche Verſteigerung. Dienſtag, 16. September l. J Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale T 1, 2, 1 Pferd ca. 60 Ctr. Heu, 1 Schrank, 1 Commode, 2 Canapee, 8 Wirthstiſche, 1 Dezimalwaage, 1 Theke mit Waage, 1 Pult, rgſe Spiegel, 1 Kaſſenſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Hausapotheke, 1 Eisſchrank, 2 aagen mit eiſernen Achſen und ſonſt Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Sept. 1890. Ma 86 Gerichtsvollzieher. Iteigerungs⸗Aukündignng. Im Auftrage werde ich Doͤnnerſtag, 18. Septhr. 1890, Vormittags 10 Uhr am Kohlenlager von Krauß und Bühler dahier am nördlichen Ufer im neuen Binnenhafen 400 Ctr. Ruhrnußkoks, 200 Ctr. Ruhr Anthracit Würfelkohlen gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 86152 Die Verſteigerungsbedingungen werden am Tage der Verſteigerung bekannt gegebenwerden. annheim, 15. 5 785 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Vertinigte Vermaltung der iſrgel. Kranken⸗Ankerſt.⸗Vereine. Aus Anlaß eines Familien⸗ feſtes empfingen wir von„Un⸗ enannt“ den Betrag von Fünfhundert Mark zum Beſten unſerer Vereine, für welche hochherzige Spende dem edlen Geber warmen Dank 86151 Der Vorſtand. Dankſagung. Zum Andenken an eine theure Verſtorbene erhielt der Kunſtver⸗ ein jüngſt die hochherzige Gabe von Mk. 300 zur Verwendung bei den Ankäu⸗ ſen für bleibenden Beſitz, wofür wir den wärmſten Dank aus⸗ n. 8614⁴ Der Vorſtand. Mein Geſchüft u. Wohnung habe ich vom 1. September von 8 4, 7 nach 85095 T 3, 14 verlegt. . ausſpricht. J. Hummel(vora. Engſter.) bt.] Erſcheinen er Dienſtag, 16. September 1890, im Nebenzimmer der„Neuen Krieger-Verein. lung.) „(Geſangsabtheil ing. Mts., dienſtag, 16. d. Abends ½9 Uhr Geſaugprobe Um pünktliches und zahlrei * 5 8 2— cht 36089 Der Vorſtaud. Singverein. Moutag Abend ½9 Uhr Frebe. 386142 „Olymp“. Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11. wozu wir unſere pevehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 84653 Der Vorſtand. Maunheimer Jitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. Mannheimer Anderurrein „Amieitia“. Mittwoch, 17. Sept. 1890 Abends ½9 Uhr Zuſammenkunft Schlange“, Eingan im Hof. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 86169 Der Vorſtand. Allen meinen Freunden und Bekannten ſage ich bei meiner Abreiſe nach Schönberg ein 86133 herzliches Lebewohl! Mannheim, 15, Sept. 1890. Ludwig Schäfer, Acquiſiteur des Bad. General⸗Anzeiger Mannheimer Tageblatt. Gustav-Adoſph-Fest- verhandlungen in der Concordienkirche: Mittwoch, den 16. September, Vor⸗ mittags 11 Uhr und ee den 17. September, Morgenss Uhr. Bei den Gottesdienſten und Verhandlungen bleiben die untern Räume der Kirche den Vereins⸗ vorſtänden, Feſtgäſten und Ver⸗ einsmitgliedern vorbehalten. Gustav-Adolph-Fest- gottesdienste in der Trinitatiskirche: Dienſtag, den 16. September, Nachmittags 4 Uhr(Predigt: Herr Prälgt D. Doll aus Karlsruhe). Mittwoch, den 17. September, Vormittags 9 Uhr err Conſ. u. Hfarrer Lic. Dr. b. Zim⸗ mermann aus Wien). Am Schluß beider Gottesdienſte wird eine Collecte erhoben. 000OOOG Zahnarzt Lütkemann H 1, 4 1Cr. hoch Breiteſtraße. Sprechſtunden: —1 u.—6 Uhr. 84716 Sonntags v.—11 Uhr. Cordpantoffolerses: tid. Paar m. Agesteppt. 8 5 J v 8 ageiger Reun Natürliches Ninerul + 72 NAade friſche 1890r füllung Adelheidsquelle, Apollingris, Apollinis, Biliner, Birresborner, Carlsbader Schloß, Mühl und Sprudel, Creuznacher Eliſabeth, Enſer Krähuchen, Keſſel und Bictoria, Fachinger, Friedrichshaller Bitter⸗ waſſer, Homburger Eliſabeth, Kiedricher Sprudel, Kiſſinger Rackoczy, 86135 [Krankenheiler Schwefel [Kudowa, Kaiſer Friedrichsguelle [Marienbader Kreuz⸗ brunnen, Neuenahrer, Niederſelterſer, Oberſalzbrunner Kronen⸗ quelle, do. Oberbrunnen, [Ofener Franz Joſef, do. Hunhyadi⸗Janos, do. do. Lajos, do. 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FJ. Aeckerlin, E 6, 4. NMrosse D 3, III. P, 1I Mittwoch, den 17., Donnerſtag, den 18. und die folgenden Tage von Nachmittags 2 Uhr an, werden im Laden des Herrn J. Coper, UD 3 11½ die Reſtbeſtände des Waaren⸗Lagers von S. Gross zu jedem Gebote zugeſchlagen Am Lager befinden ſich noch: 80401 Corſetts, Normal⸗Hemden u. Hoſen, Strümpfe, Herren⸗, Damen⸗, u. Kinder⸗ wäſche, Kleiderſtoffe, Teppiche, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Handtücher, Tiſch⸗ tücher und Servietten, Cattune, Bett⸗ Barchend, Hemdentuche und verſchiedene andere Artikel. Von heute ab werden ſämmtliche Waaren zu Verſteigerungs⸗Preiſen abgegeben Ferdinand Aberle, Auctionator. Bekanntmachung. 44. Haupt Perſammlung der evang. Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung am 16.—19. September 1890 in Mannkeim. Den und Freunden des Guſtav⸗Adolf⸗Bereins theilen wir an urch mit, daß die 77 0(à 3 Mk.), die iſchkarten(d 3 Mk. 30), die Rheinfahrtkarten(à 1 Mk.) bei Herrn August Gengenbach(Burean des Mannheimer Tageblatt, H 2, 2) an den Wochentagen Vormittags von 10—18, Nachmittags bon g i in hohen Greh erwünſche daß die Betheikigung Seitens Es iſt in em erw e der hieſtgen Zergeſ und Damen eine ſehr wird, ſowie, daß die eee en bece. ebber ie Feſtkar ur Rützun er u. E bei del Goſtedteaſten u der Teinntaleſteche und de de Be ſammlungen in der ee ſowie Beſuch des Kirchenconcerts und der geſelligen zuſamm ufte 8 5 ee Ballhaufe, endlich zur Freifahrt nach erg und zurück. Diejenigen, welche das Kirchenconcert u wünſchen, aber nac e ded Feltarte 6 Baten dls eneer arte in den Muſikalienhand en, am Kiosk und an der Trinitatis⸗ kirchenthütre zu 1 Mk. 50 erhalten.— Der Feſtausſchuß: Nuckhaber, Stadtpfarrer; Ahles, Stabtpfarrer; Mfele, Kauf⸗ mann; Engelsmann, Kaufmann; Gengenb Aug., Buch⸗ druckereibeſttzer; Heißler, Hoſſuwelter; Heßl Kaufmann;z Sehmaunn, Ph., Fabrikant; Mampel, Profeſſorz Simon, Stadtpfarrer. Bitte. An die verehrl. Bewohner unſerer Stadt richten wir das freundliche Erſuchen, während der Abhaktung des Guſtav⸗Adoph⸗Feſtes Dienſtag, 16., Mittwoch, 17. u. Donnerſtag, 18. September l. J. die Häufer beflaggen zu wollen. 96181 Mannheim, den 13. September 1890. Der Feſtausſchuß. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß geſtern Abend 8 Uhr unſer geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwieger⸗ ſohn, Schwager und Onkel, Herr 86183% Max Kochler Eigarrenfabrikant nach kurzem, ſchweren Leiden im Alter von 26 Jahren ſanft im Herrn entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Eliſe Koehler, geb. Hoffmann. Die Beerdigung findet Morgen Nachmittag um 5 Uhr ſtatt. Dankſagung. Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme, an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben Tochter, Schweſter, Enkelin und Nichte . Margaretha Veberrhein ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. 86136 Für die tieftrauernden Hinterbliebenen Johann Ueberrhein. Mannheim, 14. September 1890 Kleiderſtoffen für den Herhſt ergebenſt anzuzeigen und iſt mein Lager in allen neuen Geure's naußergewöhnlich reichhaltig ſortirt. Billigſte Preiſe und reelle Bedienung ſichere zu und zeichne Hochachtend A. CIOLINA. 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Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litr. 2 No. 6 entgegen genommen. Ebendaselbst wird das voll- ständige Programm der Anstalt ausgegeben. Mannheim, im September 1890. Die Direktion: M. Pohl, Musikdirektor. Saalbau. Montag, den 15. September Grand Soireen gegeben von dem Eskamoteur und Illuſioniſten Hr. Rococberts. den! Verwandlungswunder. Jen! Neueſte ſenſationellſte Illnſton der Gegenwart, ausgef. von Miss HEffri und Franses. Unerklärliches räthſelhaftes Verſchwinden einer junger Dame auf offener Bühne, frei vor den Augen des Publikums. Unter Mitwirkung der Concertcapelle des Herrn Schirbel. Preiſe der 8 86160 Reſerpirter Platz 1 Mark. ichtreſervirt 50 57f Kaſſenöffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Mittwoch Nachmittag 4 Uhr Grosse Kinder-Vorstellung. 16, 3 Reſtauration. 6, 13 Hiermit beehre ich mich anzuzeigen, daß ich die Wirthſchaft in meinem Hauſe Lit. 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Jährl Einnahmen: Pratnre.200000„ fe Strassburg /E.; Nohz Berlin beim Eigene Gebände. Zimmerſtraße 100. Schließt Verſicherungen auf Todesfall und abgekürzte Zeit, mit und ohne Gewinn⸗Antheil, zu den günſtigſten Bebingungen und Prämien vom 10. bis zum 70, Lebeusjahre. Bietet die vollkommenſte Sicherheit, da der Reſervefond 50% des ge⸗ ſammten Verſicherungsbeſtandes beträgt. Bezahlt fällig gewordene Policen ſofort und ohne Abzug, denn wäͤhrend ihrer 7jährigen Thätigkeit in Deutſchland fanden nie Prozeſſe wegen Auszahlung ſtatt. (Offenbare Betrugsfälle ausgeſchloſſen.) Uebernimmt Kriegsverſicherungen in beliebiger Höhe, ohne jede Zuſchlags⸗ prämie, für alle Verſicherten, welche in Folge der Wehrpflicht Kriegs⸗ f 8 dienſte zu leiſten haben(Reſerve⸗ u. Landwehr⸗Ofſtziere eingeſchloſſen). Sofortige Unanfechtbarkeit der Police, da nur offenbarer Betrug die Ver⸗ ſicherung aufheben kaun. — Gewährt den Verſicherten, ohne Verpflichtung zu Nachzahlungen, pom 1. Verſicher⸗ ungsjahre ab ſehr bedeutende Gewinn⸗Antheile durch 3 verſchiedene Arten: Erhöhung der Verſicherungsſumme; baare Dividende; Reduction der Prämie. Bei der letzten Vertheilung 1888(Periode 1882—1887) betrug der Antheil 9% in Erhöhung der verſicherten Summe für 5 Jahre, z. B. für M. 10,000.— Verſicherungsſumme 900 M. für 5 Jahre, oder 180 M. per Jahr;— in Baar wurden 19¾5%% der eingezahlten Prämien vertheilt; in Verminderung der Prämie wird dieſelbe bei jeder Vertheilung weſentlich vermindert, ſo daß nach einiger Zeit die Prämienzahlung vollſtändig aufhört, und dann die baare Auszahlung der ferneren Gewinn⸗Antheile ſtattfindet. Die gegenwärtige Periode ſchließt mit dem 31. Dezember 1891, ſo daß die Gewinnver⸗ theilung im Laufe 1892 ſtattfinden kann; alle im Jahre 1890 in Kraft getretenen Policen werden mit 2 vollen Jahren ſofort daran betheiligt. 83270 9 Nähere Auskunft und Annahme von Anträgen durch die General⸗Agentur Mannheim, I 7, 6, ferner die Haupt⸗Agentur: Chr. Frank, N 3, 4, ſowie die Agenturen: Lud. Langer, G 3, 11, Ang. Kremer, NI, 4, Jean Grohé, U 6, 28, S. Roſenmeyer, P 1. 7, Aung. Stein, J I, 17. Die General-Agentur Gebr. Haymann. Tüchtige Vertreter ſind ingungen Anſtellung. O Exemplare. MHan abonnirt bei allen Postümtern zum Preise von nur M..— vierteljährlich ausschliesslich Postzuschlag. Inseratenpreis 15 Pfg. per Zeile, Reklamen 30 Pfg. Verlag der Neekar-Zeitung Kraemer& Schell. 25 5 Alle an hieſigen Lehranſtalten eingeführten Schulbücher ſind dauerhaft gebunden und zu bil⸗ ligen Preiſen vorräthig bei Tobias Loeffler, uchhandlung, E 2, 405 faße. E 2, 45. Schul Anfang. um Beginn des neuen Schuljahres empfehte mein gut ſortirtes Lager in prima ailſeeten leichten Linden⸗ aholz⸗Reißbretter, Birnbaumholz⸗Schienen und⸗Winkel in allen Größen. n neueſter Art, ſowie alle Sor⸗ *ten Zeichenpapier, Bleiſtift und Gummt; Scheeibhefte von beſtem Schreibpapier ſtets vorräthig bei 88851 Gg. Karcher, Suchbinderri& Papierhandlung,& 3, 20. 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